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Beiträge zur pathologischen Anatomie des Auges

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Page 1: Beiträge zur pathologischen Anatomie des Auges

Beitr~ge zur pathologischen Anatomie des Auges. Von Dr. E m i l B e r t h o l d ,

Privatdocent i~ KSnigsberg.

(Fort~etzung,)

~TI. Ueba'Verkn~Qherung der Krystall-Linse des menseh-

lichen Auges.

-[m vergangenen Sommersemester hatte ich Gelegenheit, zwei phthisische Angen genaaer zu untersuchen, die zur Entscheidung derFrage, ob die Krystali-Linse des mensek- lichen Auges sich in wahre Knoehenmasse umbi!den kan• sder nieht, geeignete Objeete darboten. Das eine dieser Augen stammte yon einer Frau in den zwanziger Jahren, welehe sich als Kind eine Verletzung des einen Auges zugezogen hatte, in Folge deren sie auf demselben er- blindete. Mehr als zwanzig Jahre vergingen nun, ohne dass die Frau ~iber irgend welehe Beschwerden an ihren Augen zu klagen hatte; da traten im Vertanfe einer Sehwangersehaft ohne eine sonar naehweisbare Ursaehe Schmerzen im erblindeten Auge ein, ztt denen sich such Unbequemlichkeiten und Thr'~mea des gesunden Auges geseltten, so dass die Kranke HiKe suehend sich an Herrn Dr. Burow j/an. wandte. Dieser constatirte eine sympa- thisehe Entzttndung des bis dahin gesunden Auges, und f~hrte spgter die Enueleation des erblindeten Bulbus aus. Xhm verdanke ieh diese kurze Anamnese. Herr Professor Dr. Neumann hatte dann die Gt~te, mir den Butbus zur ~eiteren Untersuchung zu abergeben.

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M a k r o s k o p i s c h e U n t e r s u c h u n g .

Als ich den Bulbus erhielt, war er bereits darch einen aequatorialen Scleralschnitt erSffaet. Der Durch- messer des Augapfels yore vordern und hintern Pol be- trug 16,5 Mm., der verticale Durchmesser 15 Mm.. der horizontale 21, 5 Mm. Die Sclera ist am Aequator sehr stark verdickt. Die Chorioidea haftet am hintern Aug- apfelabschnitt der Sctera lest an. Die Innenfl~che der Chorioidea sieht dunkelroth aus. Ueber dieser rothen Flgche liegt noeh eine sehr dilnne, graulich durchschei- nende Schicht, die sich aber nicht als zusammenh~ingende ~,Iembran isoliren t~isst. Das foramen chorioideae ist deuttich erkennbar. Yon der Chorioidea fast vSllig ge- trennt nnd nur dutch einzeIne dt~nne F~iden mit ihr ia Verbindung, folgt dann eine solide Xnochensehale, in deren Mitre sich eine kleine runde Oeffnung befindet~ die der Eintrittsstelle des Sehnerven entspricht. Die Knoehenschate hat die Form einer etwas plattgedrfickten H~lbkugel, d~ren Durchmesser in ~erticaler Richtung 9,5 him., in horizontaler 15 Mm. betr~gt. Der vordere Ab- schnitt dieser Knochenschale ist zum Theil noch vom Pigment der Chorioidea bedeckt. Wo dasselbe fehlt, sieht man deutlich die Abdrficke der processus ciliares. Der ganze hintere Abschnitt der Knochenschale liegt frei zu Tage un~[ enthSlt nur an einzelnen Stellen etwas Pig- ment yon der Chorioidea.

Die Hornhaut zeigt im Centrum eine weissliche iNarbe, die Peripherie derselben ist noch durchscheinend. Durch einen normalen Schnitt im verticalen Meridian ~vird die Hornhaut in zwei ungef~ihre H~lften getheilt. Es zeigt sich, dass die Iris theitweise mit der hinteren Hornhautwand verwachsen ist. I)er grSssere Theil der iris ist abet nieht naeh vorn verwachsen, sondern bietet eine blanke, spiegelnde Oberfl~che dar. Die hintere

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Fliiche der Iris liegt einem knochenharten KSrper auf, mit dem auch tier Pupillenrand der Iris lest verlSthet is~. Aus tier Mitre der Pupille ragt ein weisses, wio Elfenbein aussehendes KnSpfchen ein wenig fiber der grauen, den ~brigen Theil der Pupille ausfiillendea knochenharten Masse hervor. Naeh Entfernung der Cor- nea und Sclera bleibt demnach ein fast iiberalt knochen- barter KSrper yon tier Gestalt eiaer etwas plattgedrfick- ten Kugel zurfick, d e r n u r an einer Stelle eine kIeine, wahrscheinlich bei tier Praparation entstandene Oeffnung in der Gegend der processus ciliares hat. Durch diese Oeffnung erh~lt man einen unvollkommenen Einbtick in dos Innere der Kuget. Von dem kleinen Loche in dem hinteren Abschnitte der Ii:nochenschale, welche der gin- trittsstelle des Sehnerven entspricht, verl~iuft ein diinner rtithIicher Strang mit einzelnen Pigmentflecken in der Richtung nach dam hintern Linsenpol zu. Die Consistenz dieses Strauges ist gallertig. Der noch fibrige Theil der Kugel ist hohl.

Dos Pr@arat wird nun zur Entkalkung in verdannte Chroms/iure und 4 Woehen sp~iter noch auf 2Ll Stunden in verdiinnte Sa!zsaure gelegt. Es lasst sich nun der an Stelle der Linse liegende KSrper leicht isoliren. Er hat die Form einer normalen, etwas abgeplatteten Kry- stall- Linse und die H~irte eines entkalkten Knochens. Die "~ordere Fl~che ist grSsstentheils mit Pigment yon der hinterea Irisfl~iche bedeckt. Entfernt man dieses Pigment vorsichtig, so finder man darunter liegend eine rauhe F1/iche yon grauweisser Farbe. An die hintere Fl~ehe grenzt eine 1--2 Mm. dieke Membran. Der ~iqna- toriate Rand dieses linsenfSrmigen KSrpers zeigt auf der vorderen Seite fast in der ganzen Peripherie die Abdrticke der proeessus eiliares. ¥ o n d e r Linsenkapset war nichts mehr nachweisbar.

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D i e m i k r o s k o p ~ s c h e U n t e r s u c h u n g

dieses linsenfSrmigen KSrpers liess keinen Zweifel dar- fiber, dass er aus achtem Knochengewebe bestand. Es zeigten sieh die schSnsten KnochenkSrperchen, Markr~ume mit grossen Fettzellen und mit Gef~ssen. Nur ein Un- tersehied land sich zwisehen diesem Knochengewebe und normMem. Es iagen namlieh in den Markr~umen Pig- mentklumpen undPigmentk6rnchen eingeschwemmt, und zwar am st~rksten an den Stellen, die der vorderea Fl~che der Linse zun~chst lagen; weiter nach dem In- nern der Linse land sich weniger Pigment in den Mark- r~umen. Pr~parate aus diesem linsenfC~rmigen Ki~rper zeigten in Betreff des Pigments eine "Jollkommene Ueber- einstimmung mit denen, welehe yon der Knochensehale, die aus der Chorioidea ihren Ursprung genommen, ange- fertigt waren. In Betreff der anderen Gewebe des BuI- bus bemerke ich der Vollst~ndigkeit ~vegen, dass die Glash~ute der Cornea, sowohl (lie Bowman'ache, wie die 1)escemet'sehe 5~[embran bedeutend verdickt waren. In dem eigentlichen Hornhautgewebe, besonders in den Lt~eken, in denen die HornhautkSrperehen tiegen, fanden sieh aueh zahlreiehe PigmentkSrnehen eingeschwemmt. Die Iris war in zwei Lamellen gespalten, yon denen die vordere yon einer Glashaut fiberzogen war.

Das zum Theit atrophirte corpus eitiare tiess die Struetur des museulus eiliaris noeh deutlieh erkennen. Die Chorioidea war am hinteren Absehnitt des Augapfels verdiekt, die membrana limitans fehlte. Der Sehnerv ist hoehgradig atrophisch. Auf Querschnitten dutch den Sehnerven sieht man sehr deutlich die ~,ersehmalerten Nervenbfindet, auf deren Kosten das bindegewebige Maschenwerk stark verbreitet iat.

Bald naeh der Untersuchung dieses Auges hatte ich in meiner Klinik Gelegenheit, ein phthisisehes Auge auch

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wegen sympathischer Entzandung des anderen Auges ztt enueleiren, bei dem der pathologiseh-anatomisehe Befund mit dem vorstehenden so genau tibereinstimmte, dass ieh die ausfahrliche Besehreibung dieses zweiten Falles wohl ~ibergehen kann.

E p i k r i t i s c h e B e m e r k u n g e n .

Sowohl die makroskopische als auch die mikrosko- pisehe Untersuchung der beiden Bulbi machten es fi~r den ersten Momer tt wahrscheinlich, dass es sich hier um eine wahre YerknBcherung der Krystall-Linse handde. Die Form, die Gr6sse, die Lage des knochenharten Iin- senfBrmigen K6rpers stimmten mit der einen normalen Linse sehr gut tiberein, und die Struktur desselben be- stand aus wahrem Knochengewebe. Erst eh~e aufmerk- samere mikroskopische Untersuchung sprach f~r eine an- dere Deutung des Yorganges, der bei der Bildung des knSehernen linsenf~rmigen K0rpers stattgehabt.

Soll tier Beweis geliefert werden, dass sieh eine mensehliche Krystalt-Linse in sabre Knoehenmasse um- gebildet hat, so muss die Kneehenmasse innerhalb der unversehrten Kapsei geNnden ~'erden. Isg die Kapsei nieht mehr naehweisbar, dagegen tier ft'lr die ver~tnderte Linse gehMtene Knochen mit der Iris oder mit anderen umliegenden Theilen innig verwaehsen, dana ist tier Naehweis, dass es sich um eine wahre ¥erkn~eherung tier Linse hande!e, nnmSglieh. Gehen wit nun, bevor wir nnsern Fall anaIysiren, die Literatur fiber die Yer- kn0cherung tier mensehlieheu Linse durch, so begegnen wit in der Zeit der mikroskopischen Forsehung (und diese Zeit ist allein zu beraeksiehtigen) nut sehr weni- gen Autoren, die eine Ossification der Linse annehmeno Am entschiedensten sprieht sieh daffir S t e l l w a g yon Ca r ion aus. Dieser Autor giebt bereits im Jahre 1853 in seinem grossen Lehrbuche: ,,Die Ophthalmologie yore

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naturwissenschaftlichen Standpunkte" eine ausft'~hrliehe Schilderung der fibrSs knochigen Staare, und hat seine Ansieht t~ber die Ossification der Linse seitdem nicht ge~ndert. Und so lesen wit in seinem ,,Lehrbuch tier praktischen Augenheilkunde" (3. Auflage 1867): ,,den thatsaehlichen Beobachtuugen gegenttber fallen die Be- denken, welche man in neuerer Zeit betreffs der MSg- liehkeit einer Ossification der Linse erhoben hat ( V i r - chow, P a g e n s t e e h e r ) nicht allzusehwer ins Gewieht" (R. W a g n e r ) . ttieraus seheint mir zu folgen, dass die Beobaehtung ,con R. W a g n e r , wenn auch nicht die ein- zige, so doeh die wiehtigste Stt~tze far die S t e l l w a g - sche Ansicht sein masse. Es ist daher vor allen Dingen erforderlieh, die Wagner ' sehe Beobachtung einer ge- nauen Kritik zu unterwerfen, g. W a g n e r ~) nahm aus einer grossen Zahl yon Leiehenaugen die Linsen heraus, um sic theilweise n~iher z u untersuehen und erz~hlt da- bei Folgendes: ,,Unter anderen interessanten Dingen fand ieh ganz k~irzlieh in dem atrophischen Auge einer m~nntiehen Leiehe aus den mittIeren Lebensjahren eine platte, seheibenf~rmige, steinharte Linse van 2 Mm. Dicke, die ieh mit Herrn Dr. Sehrader n~her nntersuehte. Wit fanden dieselbe ganz in ~chte Knoehensubstanz verwan- delt, mit den sehSnsten ~'ielstrahligen KnoehenkSrperehen (d. h. KnoehenhShten und Knoehenkan~lehen) und ~,on Havers ' sehea ~Iarkkan~tlen durehzogen. Von der ur- sprt~ngliehen Linsensubstanz war, so weir die his jetzt noeh nieht vollendete Untersuehung ergab, keine Spur mehr wahrzunehraen. ~"

Von dem t~brigen Auge hSren wit niehts. Es fehlg abet selbst die ausf~hrliehe Besehreibung der Linse, da

*) Ver~nderungen thierischer Gewebe in morphoiogiseher und ehemiseher Beziehung ~on R. W a g n e r ~Naehriehten yon tier KS- nigl. Gesellschaft der WissenschaRen zu GiSttingen: 1851, No. 8.)

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yon der Kapsel kein Wort gesagt ist und auch die Ver- hiiltnisse der Iris zur Linse unerw/ihnt gebiieben sin& Es lt~sst sich woh! vermuthen, dass die Kapsel nicht mehr vorhanden gewesen sein wird und dann diirfte dieser Wagner'sche Fall mit dem yon mir beschriebenen Aehnlichkeit haben. V i rchow nimmt an, es k~nne in demselben eine Verwechslung mit einer Ossification hinter der Linse, wie es 5fters vorkommt, bei totalem Schwund der Linse geschchen sein, und erw~hnt dieses Fattes auch in seinem grossen Werke: ,,die krankhaften Geschwtilste, II., pag. 101 bei d e r Beschreibung des Osteoms des GlaskSrpers. Wie dem aueh" sei, der Fall yon R. W a g n e r giebt nicht den vollgiiltigen Beweis einer Ossification der Linse, wie Stellwi~g es annimmt. Wenn aber die thatsachlichen Beobachtungen so wenig beweiskraftig sind, dann dtirften die theoretischen ]3e- denken gegen eine Ossification der Linse wohl eine Be- rechtigung der Erw~hnung haben. Es hat aber der Satz der Embryologie, dass nach Trennung tier Keimbt~tter ein Uebergang der Elemente des einen Blattes in die des Andcrn nicht n, orkommt, sowie die Ausdehnung dieses Satzes auf die Pathologie (Thiersch, Waldeyer) immer neue Beweise erhalten. Und da die Linse der reinsta :Reprgsentant der epithetialen 13iidungen ist, well sie aus einer Einschntirung und Umstiilpung des Horn- blattes entsteht, so muss die Annahme einer Umbildung der Linse in Knochengewebe, also in eine Bindesubstanz, yon vorn herein allerdings Bedenken erregen.

Komme ich nun auf den yon mir beschriebenen Fail zurtick, so seheint mir die Deutung des Yorganges, dutch ~,elchen es zu der Knochenbildung an Stelle der Linse gekommen ist, sehr einfach. Wir haben eine enorme Knochenschale als das Product einer VerknScher- ung der Chorioidea, Yor uns. Diese Knochenschale er- streckt sich bis in das corpus ciliare hinein: dann finden

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~ir in unmittelbarer N~ho des corpus ciliare ein mit der hintern Irisfl~tche verwachsenes Knochensttick. Da ist nichts nattirlicher, als die Bildung desselben mit der Entstehung der Knochenschale in origen Zusammenhang zu bringen. MSglichen Falls handelt es sick nur um eine VerknScherung der Chorioidea allein. Wahrschein- licher ist es jedoch, wenn man das Bestreben Knochen zu produciren nicht auf den einen Theil der Gefasshaut, auf die Chorioidea einschriinkt, sondern annimmt, dass die ganze Gef~sshaut die F~ihigkeit zu ossificiren besitze, dann wiirde in unserm Fatle die Bildung des tinsen- fSrmigen Knochens als eine VerknScherung der Iris auf- zufassen sein. Ftir diese letzere Annahme spricht ganz besonders der Umstand, dass sich in den Narkr~umen des Knochens am meisten Pigment an der vordern Flache, da wo die Iris mit dem Knochen verwachsen war, eingeschwemmt land und dass das Pigment allmglig nach der hintern Fl~che des Knochens zu abnahm. Schliesslich muss ich noch der Arbeit yon Knapp*) fiber Knochenbildung im Auge, die mir leider nur im Referat vorliegt, erwi~hnen, well K n a p p die Ansicht auf- stellt, dass die ~Knochenbildung im Auge nur yon der Chorioidea allein ausgeht. Unter seinen F~tllen scheint mir der eine, bei dem der Verkniicherungsprocess erst im Entstehen war, leichter zu erkl~ren, wenn man au- nimmt, dass die VerknScherung aueh yon der Iris aus- gegangen sei. Unmittelbar hinter der Iris und neben der Linse lag ossificirtes Gewebe. Bei genauerer Unter- suchung, sagt K n a p p , zeigte sich jedoeh, dass dasselbe durch narbige Contraction hierher gezogen war. Often- bar war die Bildung ~on Knochengewebe auch in diesem Falle yon der vordern Hi~lfte der Aderhaut ausgegangen. Offenbar? Warnm nicht sowohl yon der Chorioidea als aueh yon der Iris? Das Ge~,ebe der Iris ist reieher an

*) Ned. Record. No. 119, Fbr. 1871.

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wirklichem Bindegewebe als die Chorioidea und ebenso reichlich mit Gcf~ssen versehen, ~varum sell also alas Gewebe der Iris nicht auch den Ausgangspuukt eines Yerkn5cherungsprocesses bilden ? Die Vermuthung K n a p p ' s , class in diesem Falle das ossificirte Gewebe durch narbige Contraction hinter die Iris gezogen sei, klingt nicht wahrscheinlich, weil Knochengewebe so viel Festig- keit besitzt, um nicht leicht durch narbige Contractioa eine erhebliche ~erschiebung zu erleiden. Fasse ich die Resuttate meiner Untersuchungen fiber Verknfcherung des Anges zusammen, so komme ich zu dem Schluss:

1) dass der h~ufigste Ausgangspunkt der Ossification am menschlichen Auge die Chorieidea ist,

2) class die Iris auch ossificiren kann und dass das Product der Ossification der Iris ieicht Ver- aniassung zu einer ~;erwechslung mit einer ver- knScherten Linse giebt,

3) dass das corpus ciliate die geringste Tendenz zu essificiren zeigt, und

4) dass eine VerknScherung tier mensehlichen Krystall-Linse bis jetzt nicht nachgewiesen ist.