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Die besonderen

Heilkräfte der Harze

Webinar mit

Margret Madejsky, Heilpraktikerin

NATURA NATURANSArbeitsgemeinschaft für Traditionelle

Abendländische Medizin

www.natura-naturans.de

WICHTIG!

Bitte beachten Sie, dass Mitschnitte

des Webinars nicht erlaubt sind!

Die aufgeführten Rezepte und

Naturheilmittel sind ausschließlich

Lehrbeispiele und die Anwendung

erfolgt auf eigene Verantwortung.

Weder die Vortragende noch Natura

Naturans oder Orthomedia haften für

Schäden, die infolge der Anwendung

oder Einnahme der genannten

Pflanzen und Naturheilmittel

entstehen. Daher ist es unbedingt

ratsam, sich vor der Anwendung oder

Einnahme über die genaue Dosierung,

die Art und Dauer der Anwendung

sowie über Nebenwirkungen oder

Gegenanzeigen zu informieren!

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„(…) welche Dinge der Sonne zugehören. (…)

Solarisch sind überdies die Münze, der Mastix, der Zitwer, der

Safran, der Balsam, die Ambra, der Moschus, der gelbe Honig,

das Aloeholz, die Gewürznelke, der Zimt, der Kalmus, der

Pfeffer, der Weihrauch, der Majoran und das Rosmarinkraut,

welches Orpheus das Rauchwerk der Sonne nennt.“ (Agrippa

von Nettesheim: De Occulta Philosophia, 1987)

Sonnenräucherung Kyphi

(Rezept aus „Heilmittel der Sonne“ Margret

Madejsky und Olaf Rippe, überarbeitete

Neuauflage im AT Verlag CH-Aarau 2013)

Zutaten: Weihrauch 1 TL , Myrrhe 1 TL, Mastix 1

TL, Styrax 1 TL, Gewürznelken 2 – 3,

Lorbeerblätter 5 – 6, Rosenblüten 1 EL,

Zimtrinde 2 TL und 1 EL über Nacht in Rotwein

eingelegte Rosinen.

Die Harze, die Blätter und alle anderen

Bestandteile fein zermörsern, dann 2 bis 3 Tage

lang auf Bio-Backpapier trocknen lassen und

erneut mörsern. Etwa einen Esslöffel des

Granulats in einer feuerfesten Räucherschale

auf glühende Kohle geben und den Rauch bei

Sonnenuntergang durch die Räume tragen.

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Die Wundarznei

„Inn suma / harzt und

Terpentin reinigen die

alten und newen wunde

/ erweichen die harte

geschwär an allen

enden / heilen böse

grind an Vihe unnd

Leuten / wie das die

täglich erfahrung gibt“

(Hieronymus Bock:

Kreütterbuch, 1577, 394)

Harze sind

„stoffgewordenes Sonnenlicht“

(W. Pelikan: Heilpflanzenkunde)

Die Heilkräfte der Harze

- Antimikrobiell & antiparasitär;

antibakteriell, antimykotisch, z. T.

antiviral.

- Erwärmend (v. a. Nadelbaum-Misteln)

und durchblutungssteigernd.

- Durchlichtend und zum Teil auch den

Geist erhellend (Weihrauch)

- Entzündungswidrig, vor allem bei

chron. Entzündungen und bei

Autoimmunprozessen (cortisonartig).

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Myrrhe (Harz von Commiphora molmol

u. a. Commiphora-Arten)

Nutzung: Sonnenräucherung

Zur Einbalsamierung von Mumien

Kosmetik, Zahnheilkunde und Parfümerie.

„Myrrha einer Bonen groß verschlungen

/ hilfft wider den langwirigen Husten /

schweren Athem / … / rote Rhur.“

„Wer heyser ist / der neme zu nachts ein

stückle Myrrha unter die Zungen / daß

es selber zerschmelze / … / er bekompt

darvon eine helle Stimme.“

(Matthiolus: Kräuterbuch, 1626)

„Verschiedene Sesquiterpen-Fraktionen

in der Myrrhe wirken

schleimhautprotektiv, analgetisch bzw.

antimikrobiell gegen Staphylococcus

aureus, Pseudomonas aeruginosa, E.

coli und Candida albicans.

Extrakte aus verschiedenen

Commiphora-Arten hemmen in vitro das

Wachstum von Tumorzelllinien.“ (Wichtl:

Teedrogen, 2016)

Myrrhe (Harz verschiedener

Commiphora-Arten)

Praxistipps

➢ Repha-OS Mundspray enthält vor

allem Myrrhen- und Blutwurzextrakt;

wirkt desinfizierend im Mund- und

Rachenraum bspw. im Beginn von

Halsentzündungen.

➢ Myrrhentinktur (Hetterich) eignet sich

zur desinfizierenden Mundspülung, zum

Bepinseln oder zum Gurgeln bei

Zahnfleischentzündung sowie bei

Druckstellen von Zahnprothesen, etc.

➢ Myrrhinil-Intest (Repha) enthält

Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille;

bewährt sich bei Reizdarm, akuten auch

infektiösen Durchfallerkrankungen,

Darmpilz und Dysbiose.

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Die Geschenke der drei Magier aus dem Morgenland an die

Lichtgeburt Jesus: Gold, Weihrauch und Myrrhe

Aurum comp. von Wala

Erhältlich als Injektionslösung, Globuli oder Salbe

Anthroposophische Arzneispezialität bestehend aus:

Gold (Aurum D6/D7)

Myrrhe (Myrrha D3/D4/0,1 g)

Weihrauch (Olibanum D3/D4/0,1 g)

Anwendungsgebiete laut Hersteller: „Chronisch-degenerative oder

verletzungsbedingte Schädigung des Zentralnervensystems sowie zur

Nachbehandlung entzündlicher Erkrankungen des Gehirns, bei

psychischen Erkrankungen, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen.“

Praxistipps:

➢ Aurum comp. Injektionskur als Begleitmittel bei Multipler Sklerose

➢ Aurum comp., Globuli bei Entwicklungsstörungen in der Kindheit

➢ Aurum comp., Salbe zur Einreibung bei funktionellen

Herzbeschwerden sowie zur Durchlichtung von Narben & Keloiden

Vergleichsmittel: Myrrha comp., flüssige Verdünnung (Weleda) und

Olibanum comp, Injektionslösung oder Mischung (Weleda)

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Weihrauch (Olibanum;

Harz verschiedener

Boswellia-Arten)

„So jemand offt zum

Stulgang genötigt wirt

/ …/ der sol Weirauch

allein / …/ auf glüende

Kolen werffen und den

Rauch in Hintern

lassen eyngehen.“

(Matthiolus: Kräuterbuch

1626, S. 21)

Weihrauch (Harz von Boswellia serrata, B. carteri, B. frereana u. a. sp.)

Hauptanwendungsgebiete:

▪ Rheumatoide Arthritis, chronische Polyarthritis

▪ Arthrosen (z. B. Kniegelenksarthrose)

▪ Asthma bronchiale

▪ Colitis ulcerosa, Morbus Crohn

(vgl. H. P. T. Ammon:

Z. f. Phytotherapie 2/2013, 70 – 73)

Praxistipps

➢ Weihrauch Kapseln (z. B. Mantra 400 Original Weihrauch Kapseln oder

BS-85 PRO Weihrauch Kapseln nach Dr. Michalzik): eignen sich zur

Dauereinnahme vor allem bei chronischen Entzündungen und

Autoimmunerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn; kann auch

versucht werden bei schmerzhaften Gelenksentzündungen oder bei Migräne.

➢ Psorelia Weihrauch-Creme: Zur entzündungswidrigen Hautpflege bei

Schuppenflechte.

➢ Cobagin Halbfett Creme: Creme mit Weihrauch, zur reizlindernden

Scheidenhautpflege.

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„Styrax auff Kolen geworffen /

und den Rauch durch ein

Trichterle in die Nasen gelassen

/ benimpt den Schnupffen / ...“

(Matthiolus: Kräuterbuch 1626)

„Wo der Förster hat gefichtet, da ist

der Wald vernichtet.“ (Volksweisheit)

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Uralte Fichte nahe dem

Pähler Höhenweg.

Fichte (Picea excelsa = P. abies)

„Auß allen obgenannten Fichtenbäumen

rinnet ein weiß / wolriechend unnd viel

nutzbar Hartz / denn es wermet /

zertheilt / reiniget die Geschwäre unnd

Wunden / so man es zu pflastern

mischet.“ (Matthiolus: Kräuterbuch, 1626,

S. 23)

Fichtenharz verfügt – wie Weihrauch –

über cortisonartige Heilkräfte.

Das Fichtenharz ist volksmedizinisch

gebräuchlich bei:

➢ Klauenfäule & Strahlfäule (Hufsalbe)

➢ Warzen, Wunden & Geschwüre

(Pechpflaster)

➢ Husten bis Schwindsucht

➢ Als des Försters >Kaugummi<

Praxistipp: Plantago Hustensaft, Sirup

(Wala) enthält Fichtentriebe und eignet

sich auch beim Husten der Kleinkinder.

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Kiefer (Pinus silvestris)

„Föhre“ leitet sich ab von althochdeutsch >forha< (= Feuer)

Über Schirmkiefer und Strandkiefer:

„Beide sind Poseidon und Neptun

heilig, gewiß, weil sie unzählige

Seefahrer auf ihren Planken sicher

zum Ziel trugen. Das Harz zum

Wasserdicht-Machen der Segel

und Schiffstaue lieferten sie

ebenso. So waren für die frühen

Fischer und Schiffer die Kiefern

heilig zu haltende

Überlebenssymbole.“ (Marianne

Beuchert: Symbolik der Pflanzen,

1995)

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„Die Nüßlin deß Pinbaums seynd

zusammenziehender Natur / vertreiben

den langwirigen und gleichsam

stätwehrenden Husten / bey welchem

man sich der Schwindsucht besorget /

dann jetzt gemeldte Nüßlin stärcken

und erwärmen die Natur / für sich

selbst oder mit Honig genossen.“

(Lonicerus: Kreuterbuch 1679)

Rezept: Waldsirup

1 kg frische Kieferntriebe in 3 Liter Wasser kochen.

Die Abkochung 2 Tage lang zugedeckt stehen

lassen, dann abfiltern. Die Flüssigkeit nun mit 1 kg

Zucker so lange einkochen bis eine honigartige

Konsistenz erreicht ist.

Anwendungsgebiete sind Husten und Heiserkeit,

wirkt aber auch wohltuend bei chronischen

Lungenleiden wie COB oder Lungenempyem.

Praxistipp: Injektionskur mit Kiefern-

mistel zur Begleitbehandlung bei Krebs

wie etwa Mamma-Ca bei „männlicher

Konstitution“(Rudolf Steiner). Laut J.

Wilkens „zeigt die Pinienmistel eine

gute Wirkung auf die Schilddrüse und

auch auf radioaktive Belastung.“

Handelspräparate sind bspw.

➢ Iscucin Pini PR I und II (Wala)

➢ Abnoba Viscum Pini D6, 0,02 mg,

0,2 mg, 2 mg, …

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Bernstein (Succinum)

▪ Fossiles Harz der

Bernsteinkiefer (Pinus

succinifera)

▪ Kann sich elektrostatisch

aufladen.

▪ Dient als schutzmagischer

Schmuck und als

homöopathisches

Ähnlichkeitsmittel bei

Platzangst.

▪ Volksmedizinisch bei Rheuma

(Bernstein-Essenz)

Bestandteil von:

➢ Corpus vitreum D6 / Succinum

D6 aa Augentropfen (Weleda)

➢ Stannum D8 / Succinum D8

aa Augentropfen (Weleda)

Tanne (Abies nigra)

Tann = Wald (altdeutsch)

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Einst war es üblich, den Toten einen Tannensamen unter die Zunge zu

legen – vermutlich, damit ihre Seele durch den Baum reinkarnieren kann.

(vgl. Martha Sills-Fuchs: Wiederkehr der Kelten

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„Tannenharz hat Rudolf Steiner zur

Behandlung des Diabetes empfohlen.“

(W. Pelikan: Heilpflanzenkunde II/32)

„Es wird auch diß

Hartz zu den frischen

Wunden gebraucht /

dann es heilet und

hefftet dieselbige

zusammen (…)

„Thannenhartz mit

Honig gekocht / ist gut

für (…) Halswehe

Angina genennet.“

(J. Tabernaemontanus:

Kräuterbuch 1731)

Tannenharz in der Volksmedizin:

➢ Bestandteil von Arthrose- und

Rheumasalben

➢ Als Lungenwein oder Sirup bei

Bronchitis und

Lungenverschleimung

Indikationen für die Tannenmistel

laut Johannes Wilkens,

Misteltherapie, Sonntag Verlag

2006:

Leukämie, Magenkarzinom und

Krebserkrankungen der

Magenempfindlichen

(… und der Diabetiker?)

Handelspräparate:

➢ Abnoba Viscum Abietis D6, 0,02

mg, 0,2 mg, …

➢ Iscucin Abietis Potenzreihe I und II

(Wala)

Praxistipp: Tannenmistel-Injektionskur

bei Lichen atrophicans et sclerosus!

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„A Larch unterm Dach isch

a ewige Soch.“

(Südtiroler Sprichwort)

„Die Lärche hat ihren

Lebensrhythmus stärker

dem Sonnenrhythmus

angeglichen, (…).

Dem webenden Licht gehört

sie stärker zu als die

anderen Abietineen. (…).

Dies (= der höhere

Kieselsäureanteil in der

Asche) macht die Lärche

zum lichtliebendsten und

durchlichtetsten

Nadelbaum. (…)

Man kann von daher

verstehen, wieso

Lärchenharz von Rudolf

Steiner als Heilmittel der

Sinnessphäre angegeben

wurde.“ (Wilhelm Pelikan:

Heilpflanzenkunde II/32)

Lärche (Larix europea)

„So man diß Lerchenhartz

samlen wil / durchboret man den

Baum im Sommer / mit einem

langen Näbiger / biß zum Marck /

so fleußt denn auß dem Loch viel

Hartz / welchs desto schöner

und liechter anzusehen / je

jünger der Baum ist.“ (Matthiolus:

Kräuterbuch 1626, S. 25)

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Pechsalbe nach Dora Somvi

Olivenöl 40 g

Lärchenharz 40 g

Bienenwachs 12 g

Butterschmalz 6 g

Zubereitung: Die Zutaten im Wasserbad erwärmen, schmelzen,

evtl. echtes äther. Rosenöl einrühren und vor dem Abfüllen

etwas abkühlen lassen. Kühl lagern.

Anwendungsgebiete:

▪ Schnupfen, Husten, Lungenverschleimung

▪ Gicht, Rheuma, Hexenschuß, rheumatische Beschwerden

▪ Hautentzündungen wie Schuppenflechte, eitrige Wunden,

Furunkel („Zugsalbe“)

▪ Nervöse Erschöpfung u.v.m.

Büchertipps

➢ Dora Somvi: Kräuterwanderungen in

Südtirol - Kräuter für Hausapotheke.

Küche und Wohlbefinden

➢ Elisabeth Unterhofer: Die Lärche –

Tradition & Heilkunde

Einige weitere volksmedizinische

Anwendungen von Lärchenharz

➢ Lärchenspitzentee bei Erkältung und zur

Blutreinigung: Eine Handvoll junge Lärchentriebe

mit 1 Liter Wasser kochend überbrühen, zirka 10

Minuten ziehen lassen, bei Bedarf mit etwas

Bienenhonig süßen.

➢ Lärchensirup bei Husten: Junge Lärchentriebe

verlesen und zerkleinert in einen Steinguttopf mit

(Kandis-) Zucker schichten und einige Wochen lang

ausziehen.

➢ Lungenwein bei Bronchitis &

Lungenentzündung: ¼ Rotwein im Topf erhitzen,

einen Löffel Honig und einen halben Teelöffel

Lärchenharz unterrühren.

➢ Lärchenharz-Wurmkur: Lärchenharz mit Honig

vermischt und teelöffelweise über mehrere Tage

hinweg eingenommen treibt Würmer aus.

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Einige anthroposophische Arzneispezialitäten

mit Lärchenharz (Resina Laricis):

➢ Absinthium D1/Resina Laricis D3 aa,

Mischung (Weleda): 3-Monatskur bei

Reizmagen, Reizdarm, chron.-atroph. Gastritis

➢ Arnica/Symphytum comp., Salbe (Weleda):

Zur Einreibung oder als Salbenverband bei

stumpfen Traumen wie Prellungen,

Quetschungen, Zerrungen

➢ Heilsalbe (Weleda): Wunden und

Hautentzündungen aller Art, auch Dammekzem

und Windeldermatitis

➢ Juniperus/Berberis comp. Kapseln (Wala):

Rezidivprophylaxe bei Nierensteinleiden

➢ Chelidonium comp. Augentropfen (Wala):

Müde, trockene und gereizte Bindehäute

(>Computeraugen<).

➢ Plantago Bronchialbalsam (Wala): Zur

Brusteinreibung bei Bronchitis

➢ Resina Laricis Bademilch (Wala): Zur

Waschung bei Hautpilz & Schuppenflechte

Die Urlärchen im Ultental bei Meran

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Stinkasant (Ferula asa-foetida)

„Durch Einschnitte in den

Wurzelkopf gewinnt man den

erhärteten Milchsaft, den Asant.

Eine Wurzel kann bis zu 1 kg

davon liefern.“ (W. Pelikan:

Heilpflanzenkunde I/100)

Anwendungsgebiete:

▪ Hysterie, Hypochondrie

▪ Stinkende Blähungen und

krampfartige

Verdauungs-

beschwerden

Praxistipp:

Metaharonga

(MetaFackler):

bei stinkenden

Blähungen oder

stinkendem Stuhl

Harze finden sich auch in

anderen Doldenblütlern,

z. B. im Sanikel (Sanicula

europea) und in der

Engelwurz (Angelica sp.).

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Weiterführende Literatur:

▪ M. Madejsky, O. Rippe: Heilmittel der Sonne; AT Verlag 2013

▪ E. Unterhofer, I. Hager: Die Lärche; Raetia Verlag 2019

▪ Christian Rätsch: Die Königin von Saba; AT Verlag 2019

▪ W. Sellar, M. Watt: Weihrauch u. Myrrhe; Knaur Verl. 1997

Bezugsquellen für Harze:

▪ Kräuterläden, z. B. Der Kräutergarten München, Pestalozzistr. 3,

80469 München, Tel. 089-23249802, info@kraeutergarten-

muenchen.de

▪ Räucherhandel, z. B. Maienfelser Naturkosmetik;

www.maienfelser-naturkosmetik.de

▪ Künstlerbedarf, z. B. Farben Krämer, Barerstr. München

Fortbildungen zum Thema Bäume & Baumheilkunde:

Zauberholz & Weltenbaum

Baumerlebnistage im Eibenwald bei Paterzell

30.10. bis 1.11.2020

Info & Anmeldung: Natura Naturans, Arbeitsgemeinschaft für

Traditionelle Abendländische Medizin, www.natura-naturans.de

Vielen Dank fürs

Zuhören!

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