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Rupelrath: AKTUELL Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath Nr. 33: August / September 2016 – wenn aus Fremden Nachbarn werden Angekommen

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde …[email protected] Gestaltung: Heike Ponge Stand der Drucklegung: Juli 2016 Sonja und Jörg van Bargen (Trauungen, Gottesdienste)

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Page 1: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde …gemeindebrief@rupelrath.de Gestaltung: Heike Ponge Stand der Drucklegung: Juli 2016 Sonja und Jörg van Bargen (Trauungen, Gottesdienste)

Rupelrath: AKTUELLGemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath

Nr. 33: August / September 2016

– wenn aus Fremden Nachbarn werden

Angekommen

Page 2: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde …gemeindebrief@rupelrath.de Gestaltung: Heike Ponge Stand der Drucklegung: Juli 2016 Sonja und Jörg van Bargen (Trauungen, Gottesdienste)

IMPRESSUM

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Ev. Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath

Opladener Straße 5–742699 Solingen

Redaktion:

Matthias CleverHeike DreesJutta HartkopfCorinna OhlendorfAndreas Salzmann

Sie erreichen uns unter:(02 12) 2 64 17 [email protected]

Gestaltung: Heike Ponge

Stand der Drucklegung: Juli 2016 Druckfehler und Änderungen vorbehalten

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.09.2016

Auflage: 2300 Exemplare

Druck: Gemeindebriefdruckerei

Weitere Infos im Internet unter:www.rupelrath.de

Konto für Spenden an unsere Ge-meinde (Förderverein Rupelrath):

Laufende Ausgaben:

IBAN: DE85 3425 0000 0005 4047 93

Baukonto:

IBAN: DE33 3425 0000 0001 6280 64

Bitte immer Name und Verwen-dungszweck angeben!

Foto Titelseite: studio023 / fotolia.com

Pastoraler DienstPfarrer Matthias Clever Vorsitzender des Presbyteriums Opladener Straße 9 (02 12) 22 66 06 73 [email protected]

Pastorin Petra Schelkes (02 12) 4 22 53 [email protected]

JugendbüroAufderhöher Str. 125Jugendleiter Wolfgang Arzt (02 12) 6 10 92 [email protected]

Gemeindezentrum ChristuskircheOpladener Straße 5–7Küsterehepaar Andrea und Burkhard Tetzlaff (02 12) 6 75 31 [email protected]

Kapelle RupelrathRupelrath 52Sonja und Jörg van Bargen (Trauungen, Gottesdienste) (02 12) 6 15 24 [email protected] Sauthoff (Beerdigungen) [email protected]

GemeindebüroAufderhöher Str. 125Jutta Hartkopf (02 12) 2 64 17 14 [email protected]

KindertagesstätteGillicher Straße 29aChristiane Weise (02 12) 65 13 24 [email protected]

GemeindesachbearbeitungKölner Straße 17Dirk Werner (02 12) 287-119

FriedhofsamtAngelika Nickel (02 12) 287-134

Rupelrath: KONTAKT

www.rupelrath.de – nur einen Klick entfernt!

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3Rupelrath: AKTUELL Nr. 33

Das Thema Flucht und Vertreibung ist heute genauso aktuell wie zu Zeiten des Alten Testaments. Gott selbst fordert uns auf, die uns fremden und unbekannten Menschen zu achten und zu lieben, wie uns selbst! Meine eigene Familiengeschichte ist geprägt von Flucht und Vertreibung, allerdings war mir das viele Jahre meines Lebens gar nicht bewusst, denn über dieses traumatische Kapitel der Familiengeschichte wurde geschwiegen.

Meine Großeltern lebten als Unternehmer im tschechi-schen Sudetenland. Als achtjähriger Junge erlebte mein Vater gemeinsam mit seinen Eltern die Vertreibung aus den ostdeutschen Gebieten, nachdem Nazi-Deutsch-land den Krieg verloren hatte. Die Familie wurde in einen Viehwaggon gepfercht und kam irgendwo in Süddeutschland an. Aus den Mitgliedern der angese-henen Unternehmerfamilie wurden plötzlich verhasste Flüchtlinge, die keiner haben wollte. Statt in einem schmucken Haus mit Bediensteten fanden sie sich in Baracken mit anderen, ihnen unbekannten Flüchtlin-gen wieder. Ich habe als Kind und Jugendliche nur die Auswirkungen dieser persönlichen Katastrophe ken-nengelernt. Meine Großeltern waren irgendwie seltsam und wortkarg. Zu uns Enkelkindern konnten sie nur eine wenig herzliche Beziehung aufbauen.

Vielleicht ist es mir deshalb ein Anliegen, den Men-schen, die in unser Land kommen, weil sie vor Krieg, Hunger, Verfolgung oder wirtschaftlicher Not geflohen sind, ein Stück Heimat zu geben. Ich möchte sie als

Menschen mit Ihren Schicksalen persönlich kennenler-nen und versuchen, Ihnen Ihre Würde zurückzugeben.

Jesus selbst sagt, wir nehmen IHN auf, indem wir den Fremden begegnen. Einige Menschen aus unserer Gemeinde, zu denen auch ich gehöre, haben begonnen, ihre Herzen (und auch ihre Familien) für Neubürger zu öffnen. Wir helfen bei Arztbesuchen und Behördengän-gen, organisieren Wohnungen und Möbel und erklären, „wie Deutschland funktioniert“.

Manchmal ist tatkräftige Hilfe angesagt, manchmal gilt es, gemeinsam die Nöte und Sorgen auszuhalten – be-sonders, wenn es um die Familienmitglieder geht, die noch in der Heimat sind.

Während ich dies schreibe, erhalte ich die Nachricht, dass der erste Familiennachzug aus der Gruppe, die wir betreuen, gelungen ist. Am 29. Juni ist die Familie von Dr. Abed in Solingen angekommen. Zehn Monate lang waren sie als Familie getrennt, seit vielen Wochen haben wir das Thema Familiennachzug aktiv begleitet. Wie groß war die Sorge um seine Frau und die Kinder im Alter von 9, 12 und 13 Jahren, als sie in der Türkei im Gefängnis landeten und anschließend wieder nach Syrien abgeschoben wurden!

Nicht immer erleben wir solche Freude. Manchmal können wir nur zuhören, trösten, beten und versuchen, Hoffnung geben. Aber Hoffnung hat Jesus ja in unser Leben hineingelegt! Birgit Drechsler

Unterdrückt die Fremden nicht, die bei euch leben, sondern behandelt sie wie euresgleichen. Liebt sie wie euch selbst, denn auch ihr seid Fremde in Ägyp-ten gewesen! Ich bin der Herr, euer Gott.

3. Mose 19, 33-34

Foto oben: Jonathan Stutz / fotolia.com

Foto unten: Rawpixel.com / fotolia.com

Jesus spricht: „Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu es-sen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen“. Matthäus 25, 35

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Rupelrath: THEMA

Im Sommer 2015 gab es einen Elf-Uhr-Gottesdienst mit dem Thema „Liebe deinen Nächsten – und wenn er mir fremd ist?“. Damals deutete sich die Flüchtlingswelle schon an, hatte uns hier aber noch nicht mit voller Wucht erreicht.

Es wurde deutlich, wie sehr christlicher Glaube und All-tagsleben zusammengehören. Dass Menschen fliehen müssen vor Gewalt, Krieg, vor wirtschaftlicher Not, das ist ein Thema so alt wie die Menschheit. Ein Thema, zu dem Gott eindeutig Stellung nimmt:

Jeder Mensch kann zum Flüchtling werden. Egal wo er lebt. Wer sollte das besser wissen als wir Deutschen, von denen nach einem selbstverschuldeten Krieg Millionen Flüchtlinge waren und im eigenen Land nur schwer Zuflucht fanden. Jeder Mensch kann Flüchtling sein und jeder Flüchtling ist ein Mensch. Ein Mensch – unabhängig von Nationalität, Religion, sozialer Herkunft oder kulturellen Unterschieden. Ein Mensch, für den Jesus von uns fordert, in ihm oder ihr den Nächsten zu sehen, den wir aufnehmen sollen.

Jesus spricht davon, wie es sein wird, wenn er am Ende dieser Welt wiederkommt und wir gefragt werden von ihm, was wir getan haben in unserem Leben (Mt 25, 35ff):

Jesus sagt: „Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ Dann werden ihn die Menschen fragen: „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?

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Wann haben wir dich als Fremden gesehen und ha-ben dich aufgenommen?“ Und Jesus wird sagen: „Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Jesus ist solidarisch mit jedem Menschen, der unsere Hilfe braucht. Was du für den Frem-den in deinem Land tust – das tust du mir. Was du nicht tust für den Fremden in deinem Land – das hast du auch für mich nicht getan. In Gottes Augen ist es eine Katastrophe, was mit unseren Menschenbrüdern und -schwestern geschieht, die fliehen müssen. Die auf der Flucht sterben, die hin- und hergeschoben werden, weil kein Land sie aufnehmen will, die in langen Asylverfah-ren ihren Lebensmut verlieren.

Dass Gott uns hier gebrauchen will, das hat uns bewegt und in Bewegung gesetzt im letzten Sommer. Nach dem Gottesdienst haben wir gesagt: Wir müssen etwas tun. Und – Gott sei Dank – haben das viele Menschen gedacht: Da bin ich dabei!

Seitdem hat sich viel getan. Es gab eine heiße Phase im Herbst, als die Erstunterkunft an der Zweigstraße belegt wurde. Es gab eine Willkommensaktion mit ungefähr 50 Jugendlichen und Erwachsenen aus unserer Gemeinde.

Angekommen

– wie aus Flüchtlingen neue

Mitbürger werden

Foto oben: Lydia Geissler / fotolia.com

Foto unten: RioPatuca Images / fotolia.com

„Unterdrückt nicht die Fremden, die bei euch im Land leben, sondern behandelt sie genau wie euresgleichen. Jeder von euch soll seinen fremden Mitbürger lieben wie sich selbst. Denkt daran, dass auch ihr in Ägypten Fremde gewesen seid.“

(Lev 19, 33–34)

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Rupelrath: AKTUELL Nr. 33 5

schlechte Menschen in jedem Volk. Die Grenzen an der Balkanroute sind geschlossen und tausende Menschen stranden dort. Hunderte sterben immer noch auf dem Weg über das Mittelmeer. Eine humanitäre Katastrophe, die wir verdrängen, weil sie uns nicht mehr akut hier in Deutschland betrifft.

Es ist viel geschehen. Aber es ist noch mehr zu tun. Wir sind gefordert, unsere Stimme zu erheben für poli-tische Veränderungen, damit nicht fortlaufend weiter Unrecht geschieht. Das gilt europa- und weltweit. Das gilt für uns, als Menschen, die in Solingen leben, auch ganz besonders für unsere Stadt. Gelungene Integrati-on stärkt eine Stadt und ein Land. Misslungene Integra-tion schwächt sie. Wir sind verantwortlich als Bürger unseres Landes für das, was in unserem Land geschieht.

Als Christen sind wir in ganz besonderer Weise aufge-fordert, nicht wegzusehen, sondern uns einzusetzen für unseren Nächsten. Das ist kein Nebenschauplatz für Gläubige – hier sind wir gefragt! Jesus fordert uns auf, den einzelnen Menschen zu sehen, in dem er selbst uns begegnet. Und es gibt noch viele – einzel-ne – Menschen hier in Solingen, die noch niemanden haben, der sie begleitet, der ihnen hilft, sich zurechtzu-finden. Solche Patenschaften – für einzelne Menschen, für Familien – sind es, die Integration wirklich gelingen lassen. Im Miteinanderleben wächst das Verstehen für die deutsche Kultur, für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, für die Gesetze, die in Deutschland gel-ten. Viele Probleme können vermieden werden, wenn Menschen, die in unser Land kommen, wirklich erklärt bekommen, wie das Leben hier funktioniert. Und da ist die Bereitschaft, zu lernen und zu verstehen und auch Dankbarkeit dafür, dass da Menschen sind, die sich Zeit nehmen.

Wir müssen klar sehen: Integration ist ein Langstre-ckenlauf. Wir sind gerade losgelaufen. Es ist die beste Zeit, mit einzusteigen. Wir brauchen viele Menschen, die mit durchhalten. Die eine begrenzte Aufgabe übernehmen und diese ausfüllen. Nur gemeinsam, mit vereinten Kräften, kann Integration gelingen. Integra-tion von Menschen, von denen jeder eine Geschichte und ein Gesicht hat. Von dem jeder ein Mensch ist, den Gott liebt.

Petra Schelkes(gekürzte Predigt aus dem Elf-Uhr-Gottesdienst

am 19.6.2016)

Sie wollen helfen? Siehe dazu auch Seite 7!

Erste Kontakte. Der Kampf darum, dass zumindest ein Teil derer, zu denen gute Kontakte entstanden waren, in Solingen bleiben darf. Dann wurden für gut 20 Per-sonen Wohnungen, Möbel, Ämtergänge, Deutschkurse organisiert. Großartige Monate waren das, superan-strengend, auch mit traurigen Momenten, wenn Men-schen, für die wir uns eingesetzt haben, Solingen doch verlassen mussten. Großartige Monate dennoch, weil wir gespürt haben: Das ist gut, was wir machen. Wir können tatsächlich helfen. Wir können leben, was Jesus uns aufgegeben hat und erleben: Für andere da zu sein, ist etwas, was uns auch selbst erfüllt.

Gemeinsam haben wir viel bewegt. Trotzdem ist es ja nur ein ganz kleiner Bereich, in dem wir helfen konn-ten. Auch für die Menschen, die wir begleiten, ist es noch ein langer Weg: Familienangehörige sind noch in Syrien oder der Türkei – da ist die ständige Sorge, wie es weitergeht. Es ist ein ganz anderes Leben hier. Der enge Familienverband von Zuhause trägt nicht mehr. Ein neue Sprache, eine andere Kultur, Berufsausbil-dungen müssen anerkannt oder abgeschlossen werden. Viel Mut und Kraft braucht es, sich dem zu stellen – und Menschen braucht es, die hier zuhause sind und bei dem Weg in ein neues Leben helfen. Integration braucht den Willen der Geflüchteten, sich zu integrie-ren und sich der deutschen Kultur zu öffnen, und es braucht den Willen der Deutschen, zu integrieren.

Die Stimmung in Deutschland hat sich geändert seit dem letzten Herbst. Die Straftaten Silvester in Köln und anderen Städten haben gezeigt: Es gibt gute und

Rupelrath: THEMA

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6Foto: epd / Stefan Arend

Hilfe und Integration aus Dankbarkeit

Syrischer Flüchtling

engagiert sich in Solinger

Kirchengemeinde

„Sprechen Sie Deutsch?“, so fragt in Solingen Woche für Woche ein syrischer Arzt, der selbst erst seit einigen Monaten Deutsch lernt. Ermöglicht werden die Integra-tionsabende des muslimischen Flüchtlings von einer evangelischen Kirchengemeinde. Solingen (epd). Beifall, Blumen und lächelnde Men-schen: Seine Ankunft in Solingen wird Abed Alkhalaf nicht so schnell vergessen. „Wir kamen hierhin, um vor der Hölle des Krieges zu fliehen, der alles und jeden zerstört“, sagt der 45-jährige Syrer. Gefunden habe er mehr als erwartet. Nun will der Arzt aus dem nordsy-rischen Al-Hasaka etwas zurückgeben und setzt sich für andere Menschen ein, die Unterstützung brauchen. Ort seines Engagements ist die evangelische Kirchenge-meinde im Stadtteil Aufderhöhe, die ihm und weiteren Flüchtlingen seit Monaten tatkräftig zur Seite steht. Jeden Dienstagabend ist Alkhalaf im Jugendbüro der Gemeinde St. Reinoldi Rupelrath Gastgeber von „Sprechen Sie Deutsch?!“ – einer Veranstaltung, die Flüchtlinge und Anwohner miteinander ins Gespräch bringt. Vordergründig geht es ums Deutschlernen, noch wichtiger ist aber die zwanglose Begegnung von Deutschen und Syrern, Christen und Muslimen, altein-gesessenen und ganz neuen Solingern: Integration zum Anfassen und Mitmachen, die Vorurteile abbauen und den teils traumatisierten Flüchtlingen helfen soll, im hiesigen Alltagsleben anzukommen. Rund zwei Dutzend Menschen kommen Woche für Woche zu den Treffen, bei denen viel gelernt und gelacht wird – egal ob es um die deutsche Grammatik,

den Alltag in Deutschland oder die Rolle der Frauen in den verschiedenen Kulturen geht. Besonders nach den Silvesterübergriffen von Köln sei es wichtig, mit den Menschen zu sprechen und ihnen zu zeigen, dass auch die Flüchtlinge nicht alle gleich seien, sagt Alkhalaf. Als ehrenamtlicher Helfer in der Flüchtlingsarbeit der Kirchengemeinde ist er Ansprechpartner für andere Geflüchtete und begleitet sie als Übersetzer zum Arzt und zu Behörden. Auch bei „KIWI“ arbeitet der 45-Jäh-rige mit, einem monatlichen Aktionstag für Kinder mit Spiel und Sport, zu dem auch Flüchtlingsfamilien in die Kirche kommen. Schon in der Erstunterkunft hatte „Dr. Abed“, wie ihn viele nennen, das Zusammenleben orga-nisiert und als Dank für die Aufnahme in Deutschland gemeinsam mit anderen Asylsuchenden Rosen in der Solinger Innenstadt verteilt. Dass er sich als Muslim in einer christlichen Kirche en-gagiert, ist für Alkhalaf gar kein Problem: „Jesus ist auch für Muslime wichtig“, sagt er. „Wenn ich keine Moschee finde, kann ich auch in der Kirche beten.“ Seine Nach-barn und neuen Freunde in Solingen seien zudem alle Christen. Knapp 20 Syrer und Iraker, die inzwischen als asylbe-rechtigt anerkannt sind, begleitet und unterstützt die evangelische Kirchengemeinde seit September. Aus christlicher Überzeugung, wie Jugendleiter Wolfgang Arzt betont: Glaube sei keine reine Privatsache, son-dern müsse sich auch in öffentlichem Handeln zeigen. Anfangs wurden Gespräche, Spiel, Sport und Deutsch-kurse angeboten, später kam Hilfe beim Asylverfahren und bei der Wohnungssuche hinzu, inzwischen geht es verstärkt um Fragen wie Familiennachzug und Anerken-nung von Ausbildung und Beruf. Ein Wechselbad der Gefühle hat Abed Alkhalaf erlebt, seit er im August 2015 gemeinsam mit Bruder, Neffe und Schwager in Al-Hasaka in eine ungewisse Zukunft

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7Rupelrath: AKTUELL Nr. 33

aufbrach. Wie viele andere Flüchtlinge wagte er von der Türkei aus die gefährliche Fahrt im Schlauchboot über das Mittelmeer, die bereits auf der griechischen Insel Samos endete. Über Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich kam er nach drei Wochen, in denen ihn unterwegs die Nachricht vom Tod seiner Mutter in Syrien erreichte, endlich in Deutschland an. Über sein eigenes Schicksal machte sich der Mediziner seither kaum Gedanken, auch wenn es bis zu seiner

Anerkennung als Arzt in Deutschland noch ein weiter Weg ist. Stattdessen kreiste alles um die Frage: Was soll aus seiner Frau und den drei Kindern im Alter von neun bis 13 Jahren werden, die er in Syrien zurücklassen musste? „Ich bin für unsere Zukunft nach Deutschland gekommen“, sagt Alkhalaf. Zehn Monate Hoffen und Bangen liegen hinter dem stets freundlichen und hilfsbereiten Syrer, nun ist sein sorgenvolles Warten

vorbei: Vor wenigen Tagen konnte Alkhalaf endlich seine Familie in die Arme schließen, die mit einigen Mühen in die Türkei gelangt war und dort ein Visum nach Deutschland erhielt. Ein neues Kapitel des Lebens in Deutschland beginnt.

Ingo Lehnick (epd)epd-West igl

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Evangelischen Pressedienstes (epd))

Flüchtlingshilfe RupelrathWie geht es weiter?

1. Infos bekommen über unseren E-Mail-Verteiler:Schicken Sie dazu bitte eine E-Mail an [email protected] sind Petra Schelkes und Wolfgang Arzt.

2. Selbst aktiv werden: Voraussichtlich werden wir nach den Sommerferien an der Beethovenstraße aktiv werden, wo Container mit Wohnungen aufgebaut werden. Wir suchen

Menschen, die dort mit uns gemeinsam Kontakt durch Freizeitangebote aufnehmen und würden gerne Patenschaften für einzelne Familien vermitteln.

3. Einfach mal reinschnuppern:Ab dem 30. August findet wieder jeden Dienstag von 18:00–20:00 Uhr in unserem Jugendbüro am Busbahnhof Aufderhöhe „Sprechen Sie Deutsch?!“ unter Leitung von Dr. Abed Alkhalaf statt. Hier treffen sich Geflüchtete und Deutsche zu einem immer angeregten Gespräch in netter Atmosphäre.

Schauen Sie mal rein!

Foto oben: epd / Stefan Arend

Rupelrath: THEMA

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Fotos: Dr. Jochen Bohne

Im christlichen Verständnis ist ein Friedhof mehr als nur der Platz, an dem die sterblichen Überreste eines Men-schen endgültig zurückgelassen werden. Wir glauben an ein Leben nach dem Tod, in das der auferstandene Christus uns vorangegangen ist. Finden wir uns auf einem Friedhof ein, sei es zu einer Trauerfeier oder zu einem Besuch, dann kann dies als eine geistliche Hand-lung verstanden werden, bei der wir die Gemeinschaft mit Christus und den Verstorbenen, die bei ihm gebor-gen sind, suchen. So gesehen ist der Rupelrather Fried-hof unser größter Gottesdienstraum, denn die Mauern der Kapelle begrenzen ihn nicht. Wir haben also Grund genug, ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des Friedhofs und die Friedhofsordnung zu richten.

Natürlich ist es auch wichtig, den heute gängigen Vorstellungen von einer letzten Ruhestätte Rechnung zu tragen. Deshalb sind auf dem Rupelrather Friedhof verschiedene Bestattungsformen möglich: die her-kömmlichen Wahlgrabstätten, die von den Angehörigen gepflegt werden und ein wichtiger Beitrag zur Gestal-tung und Schönheit des Friedhofs sind, seit einigen Jahren aber auch die Wiesengräber, deren einmalige Nutzungsgebühren zwar etwas höher sind, die dann aber keiner Pflege durch die Angehörigen bedürfen. Für Urnenbestattungen gibt es die klassische Erdbestattung in kleinen Wahl- oder Rasengrabstätten sowie seit letz-tem Jahr die Kolumbarien (siehe Foto), die immer mehr als optisch ansprechender und langfristig pflegefreier Bestattungsort gewünscht werden.

Die Einrichtung der Ko-lumbarien war auch der Anlass, die Gebührenord-nung des Friedhofs vom Presbyterium überarbei-ten zu lassen. So wurden zum Beispiel die Gebüh-ren für die Kolumbarien

endgültig festgelegt, die Wiesengräber wurden etwas verteuert und die herkömmlichen Wahlgrabstätten etwas vergünstigt. Das hatte zum einen den Grund, den Grabpflegekosten für klassische Gräber Rechnung zu tragen, aber auch das traditionelle Erscheinungsbild des Friedhofs mit ansprechend gestalteten Grabstätten zu fördern. Insgesamt sollen nicht zu umfangreiche Rasenflächen mit Wiesengräbern entstehen, weil dann weniger Wahlgrabstätten vorhanden sind. Bei den neu-en Gebühren wurden Anpassungen an das ortsübliche Niveau beachtet. Um eine Vorstellung davon zu geben, wie sich die Nutzungsgebühren künftig darstellen, hier einige Beispiele:

Wahlgrabstätte mit eigener Pflege: Sargbestattung: 600 – 980 EuroUrnenbestattung: 400 Euro

Wiesengrab mit Pflege durch die Gemeinde:Sargbestattung: 1.600 EuroUrnenbestattung: 880 Euro

Kolumbarium mit Pflege durch die Gemeinde:Urnenbestattung: 1.860 Euro

Diese Übersicht soll nur eine unverbindliche Orien-tierung geben. Die genauen Gebühren können der Friedhofsordnung entnommen werden, die im Herbst in Kraft tritt und über das Gemeindeamt erhältlich ist.

Das Presbyterium hat einen Ausschuss berufen, der sich gemeinsam mit dem Gemeindeamt um die Friedhofsan-gelegenheiten kümmert. Wir versuchen, den Friedhof auch in Zukunft als einen Kirchenraum zu gestalten, der ansprechend ist und zur Besinnung einlädt – einen Ort, der Zeit und Ewigkeit verbinden hilft.

Dr. Jochen Bohne

Der Rupelrather FriedhofInformationen zu unserem größten Kirchenraum

Rupelrath: FRIEDHOF

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Rupelrath: DIVERSES

• Eine schriftliche Spendenzusage – ggf. auch über einen längeren Zeitraum von bis zu drei Jahren ge-staffelt – auch mit dieser Zusage können wir planen! (Hierzu wird es auf der Homepage dann auch ein gesondertes Formular geben.)

Letztlich wird sich an der Entwicklung der Spenden entscheiden, wie weit wir auf diesem Wege der Neu-gestaltung unserer Räumlichkeiten kommen können. In jedem Fall ist aber sicher gestellt, dass Ihre Unterstüt-zung ausschließlich dem bisher beschrieben Umbau-Projekt zugute kommt.

Für Fragen und Anregungen nutzen Sie gerne weiterhin die Mailadresse [email protected] oder sprechen uns persönlich an.

Matthias Clever, VorsitzenderFür das Spendenteam: Ralf Puslat

Den offiziellen Startschuss für diesen gemeinsamen Spenden-Weg soll es auf der Gemeindeversammlung am 04.09. (im Anschluss an den Gottesdienst) geben. Hier stellen wir Ihnen u. a. den aktuellen Stand der Pla-nungen und der aktuell berechneten Kosten sowie die Ideen, Aktionen und Möglichkeiten vor, dieses Projekt zu unterstützen. Im Anschluss laden wir Sie ein zu einem Mittagsimbiss – bei schönem Wetter auf der Wiese unter den Bäumen.

Liebe Gemeinde,

nachdem wir in unserer letzten Ausgabe das Umbau-Projekt ausführlich vorgestellt haben, werden zur Zeit mit dem Architekturbüro Trapp viele einzelne Ausfüh-rungen besprochen und vor allem noch einmal über-prüft – mit dem Ziel, einen realistischen und dann auch verbindlichen Kostenrahmen zu benennen.

Ebenso wichtig und spannend ist für uns nun die Frage: Wie weit können und werden Sie als Gemeinde dieses Projekt unterstützen?

Nach dem Beschluss des Presbyteriums soll mit den Arbeiten erst begonnen werden, wenn 75% der benö-tigten Spendensumme an Spenden oder Spendenzusa-gen eingegangen sind. Wir wünschen uns daher bis zum Jahreswechsel ein erstes deutliches Signal – und bitten Sie, in Ihren Gedanken und Gesprächen zu überlegen, ob Sie diesen Entwicklungsschritt durch Ihre Spende unterstützen können.

Dazu gibt es vor allem drei Möglichkeiten:

• Eine direkte Überweisung auf das Baukonto des Fördervereins (DE 33 3425 0000 0001 6280 64 – bitte zur Bestätigung den Spendenzweck und die Adresse angeben). Auf unserer Homepage finden Sie ab September auch eine Möglichkeit zur Online-Spende.

• Eine Barspende in einem der Spendenumschläge, die Sie am Eingang der Kirche finden und mit in den Kollektenbeutel einlegen können. Bitte auch hier Zweck und Adresse angeben, so dass wir zum Jah-reswechsel eine Spendenbescheinigung ausstellen können.

Zeichnung: Trapp Architekten, Wuppertal

Rupelrath: AKTUELL Nr. 33

Rupelrath: DIVERSES

rupelrath 3.0 – nun ist die Gemeinde gefragt

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Datum Klingelbeutel Ausgangskollekte07.08.2016 Alabaster Jar e. V., Berlin Diakonische Jugendhilfe

14.08.2016 Communität Koinonia Förderverein – laufende Gemeindearbeit

21.08.2016 Wycliff-Bibelübersetzer Martin u. Helga Schröder, Kenia

Afrika und Asien (VEM): Kinder von der Straße holen

28.08.2016 Gemeindearbeit: Projekt KIWI Hilfe für Frauen in Not

04.09.2016 Alabaster Jar e. V., Berlin Diakonische Aufgaben der Evangelischen Kirche in Deutsch-land

11.09.2016 Communität Koinonia Ostkongo (VEM): Versorgen, ermutigen, stärken

18.09.2016 Förderverein „Die 10 – Jugend- Notschlafstelle“

Förderverein Rupelrath: Finanzierung der Gemeindearbeit

25.09.2016 Wycliff-Bibelübersetzer Martin u. Helga Schröder, Kenia

Afrika und Asien (VEM): Wege aus der Armut

Kollektenplan August / September 2016

Rupelrath: ÜBERBLICK August

01.08. Mo

02.08. Di 18:00 Beten für … Gebetstreff im Gemeindehaus

03.08. Mi

04.08. Do

05.08. Fr

06.08. Sa

07.08. So 10:00 Gottesdienst Kanzeltausch mit Gräfrath (Pfr. Schorsch)

08.08. Mo

09.08. Di

10.08. Mi

11.08. Do

12.08. Fr

13.08. Sa

14.08. So 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl und Möglichkeit zur persönlichen Bekräfti-gung der Taufe und Konfirmation

(Pfr. Clever)

10:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

15.08. Mo

16.08. Di

17.08. Mi

18.08. Do

19.08. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

20.08. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon

21.08. So 10:00 Gottesdienst (Pfr. Clever)

12:00 Taufgottesdienst in der St. Reinoldi Kapelle (Pfr. Clever)

22.08. Mo

23.08. Di

24.08. Mi

25.08. Do 15:00 55+: Der Bibelmarathon 2017 mit Pfarrerin Hammerstaedt-Löhr

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

26.08. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

27.08. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon

28.08. So 10:45 „Coffee to come“

11:00 FreiRaum-Gottesdienst mit Udo Genscher

11:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

anschl. Kaffeetrinken und Mitbring-Buffet

29.08. Mo

30.08. Di

31.08. Mi

Foto: Robert Kneschke / fotolia.com

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Rupelrath: AKTUELL Nr. 33

Rupelrath: ÜBERBLICKSeptember01.09. Do 15:00 Frauenkreis: „Zurück aus der Sommer-

pause – lassen Sie sich überraschen“

17:30 Besuchsdienstkreis

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

02.09. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

03.09. Sa 14:00 KIWI – der Action-Samstag für Kinder

19:00 Jugendcafé Scandalon

04.09. So 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Clever)

10:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

anschl. Kaffeetrinken und Eine-Welt-Laden

12:00 Gemeindeversammlung (s. S. 18) anschl. Mittagsimbiss

05.09. Mo 19:30 Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus

06.09. Di 18:00 Beten für … Gebetstreff im Gemeindehaus

07.09. Mi

08.09. Do 15:00 55+: „Meine Gemeinde damals und heute – Kirche in einer sich verändern-den Welt“ mit Pfarrer Clever

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

09.09. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

10.09. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon

11.09. So 10:00 Gottesdienst (Prädikant Dieter Goltz)

10:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

anschl. Kaffeetrinken

12.09. Mo

13.09. Di 9:30 Achtung: neuer Termin Muckefuck für Frauen

14.09. Mi

15.09. Do 14:00 Frauenkreis: Ausflug zur Gesenk-schmiede Hendrichs

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

16.09. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

17.09. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon

18.09. So 9:30 Frühgottesdienst in der St. Reinoldi Kapelle (Pfr. Clever)

10:45 „Coffee to come“

11:00 Elf-Uhr-Gottesdienst (Pastorin Schelkes)

11:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

anschl. Kaffeetrinken, Pizzaessen und Eine-Welt-Laden

19.09. Mo

20.09. Di

21.09. Mi

22.09. Do 15:00 55+: „Was machen die Johanniter? Warum ich mich bei den Johannitern engagiere.“ mit Cord von der Lancken

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

23.09. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

24.09. Sa 19:00 Jugendcafé Scandalon

25.09. So 10:45 „Coffee to come“

11:00 FreiRaum-Gottesdienst mit Pfr. Clever

11:00 Gottesland – der Kindergottesdienst

anschl. Kaffeetrinken und Mitbring-Buffet

26.09. Mo

27.09. Di

28.09. Mi

29.09. Do 14:00 KiTa-Gottesdienst (Pfr. Clever)

15:00 Frauenkreis: „Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade“ mit Pfr. Clever

17:30 Besuchsdienstkreis

20:00 Gemeindechor Um Himmels Willen

30.09. Fr 19:00 Jugendgottesdienst Gipfeltreffen

Aktuelle Veränderungen und Informationen finden Sieauf unserer Homepage im Internet: www.rupelrath.de.

Parallel zum Gottesdienst findet nebenan im Gemeinde-haus der Kindergottesdienst „Gottesland“ statt (nicht in den Ferien).

In unserer Gemeinde gibt es mehrere Hausbibelkreise. Sollten Sie sich für dieses Angebot interessieren, dann wenden Sie sich bitte an Christian Mitt, (02 12) 6 68 38oder Fred Heimbach, (0 21 75) 31 27.

Foto: andreusK / fotolia.com

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12

Rupelrath: ELF UHR

„Elf Uhr“Der Gottesdienst für Ausgeschlafene

Die Kirche hält auch nicht mehr, was sie verspricht: Der „Elf-Uhr-Gottesdienst“ beginnt nämlich seit einiger Zeit eine Viertelstunde früher. Schon ab 10:45 Uhr treffen sich die ausgeschlafenen Besucher beim „Coffee to come“. Doch das ist nicht das einzige, was bei diesem Gottesdienst-Format etwas anders ist: Vor allem für Kirchendistanzierte wurde „Elf Uhr“ vor rund 20 Jahren von Pastorin Petra Schelkes und einem engagierten Team entwickelt, und gehört mit vier Gottesdiensten pro Jahr zum festen Programm in der Christuskirche. Zu Beginn werden die Besucher mit einer ansprechenden Beamer-Präsentation auf das aktuelle Thema einge-stimmt. Das wechselnde Moderatoren-Duo gehört ebenso zum Elf-Uhr-Konzept wie ein „Singer/Songwri-ter“, das ebenso witzige wie kreative Theater-Team und die „Message“ von Petra Schelkes.

Je nach Thema kommen besondere Gäste – so auch beim Gottesdienst am 19. Juni, der sich zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres den Flüchtlingen widmete. Übrigens ein gutes Beispiel, welche Eigendynamik ein bestimmter Schwerpunkt entwickeln kann! Denn aus dem Juni-Elf-Uhr-Gottesdienst 2015 (Thema: „Lie-be deinen Nächsten – und wenn er mir fremd ist?“) entstand die „Rupelrather Flüchtlingshilfe“ mit bis zu 100 Mitarbeitenden. Knapp 20 Geflüchteten konnten Wohnungen in Aufderhöhe vermittelt werden, und einige unserer neuen Nachbarn kamen auch im letzten Elf-Uhr-Gottesdienst zu Wort.

Beim anschließenden Pizzaessen und Kaffeetrinken mische ich mich unters Volk, um zu hören, wie einzel-nen Besuchern „Elf Uhr“ gefällt. Henri Ohlendorf findet

es „besser, dass Elf Uhr und Freiraum später anfangen“. Außerdem ist dem 14-Jährigen „nicht langweilig, weil man mitmachen kann“. Auch Tim Anton (17) schläft morgens gern etwas länger. „Ich finde diesen Gottes-dienst offener, lockerer – man kann auch mal einen Witz raushauen und laut lachen.“ Jonas Thuresson, ein weitgereister Gast aus dem schwedischen Broby, fand den Gottesdienst „sehr humorvoll“. Der 26-Jährige will in den kommenden Wochen ein ähnliches Format in seiner Heimatgemeinde etablieren und nimmt viele Inspirationen mit.

Axel Möller gehört ebenfalls zu einer anderen (Solin-ger) Gemeinde, war aber schon drei Mal bei „Elf Uhr“. Besonders berühren den 54-Jährigen die Fürbitten, bei denen für persönliche Anliegen der Gäste gebetet wird. Auch der älteren Generation gefällt der „Elf-Uhr-Gottes-dienst“: Elke Schwarte (77) fand das „Theaterstück sehr schön“, Ehemann Friedel (81) hat „vor allem die Predigt, die Musik und die Altar-Deko“ gefallen. Die Kreativität des Elf-Uhr-Teams beeindruckt auch Hanni Knackert immer wieder. Die 74-Jährige, die in der katholischen Kirche zu Hause ist, mag zudem „die Offenheit der Ge-meinde und wie man aufeinander zugeht“. Derweil ste-hen Bettina Weber (54), Martina und Hartmut Gehring (56) auf einen Kaffee zusammen. Alle drei haben vor einigen Jahren über den Elf-Uhr-Gottesdienst in die Ru-pelrather Gemeinde gefunden – und laden heute selbst ihre Nachbarn und Bekannten dazu ein. Von der „Mes-sage“ fühlt sich vor allem Bettina Hügel angesprochen: „Die Predigten bringen immer etwas aus meinem Alltag zum Klingen“, sagt die 44-Jährige, die das Gottesdienst-Format „sehr inspirierend und erfrischend anders“ findet.

Der nächste Elf-Uhr-Gottesdienst steht am Sonntag, dem 18. September, übrigens unter dem provokanten Thema: „Prinz geküsst - Frosch geheiratet? Warum es sich lohnt, Beziehungskrisen durchzustehen“. Kommen Sie, kommst Du auch?

Stefanie MergehennFotos: Detlef Mergehenn

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13Rupelrath: AKTUELL Nr. 33

Rupelrath: DIVERSES

500 Jahre ReformationDie Rupelrather feiern mit

(stm) Das Reformations-Jubiläum wirft seine Schatten voraus: Unter dem Motto „Vergnügt – erlöst – befreit“ steigt auch der Evangelische Kirchenkreis Solingen mit einem vielseitigen Jahres-Programm in die bun-desweiten Feierlichkeiten ein. Als Höhepunkt wird am 31. Oktober 2017 dem 500. Jahrestag des Thesen-Anschlags von Martin Luther gedacht. Als Evangelische Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath beteiligen wir uns mit vier Aktionen – am besten direkt in den Kalen-der eintragen!

Montag, 31.10.2016, 19:00 Uhr:„Luther-Party“ mit mittelalterlicher Musik, deftigen Speisen und Getränken sowie dem hochkarätig besetzten „Luther“-Film von Eric Till aus dem Jahr 2003.

Sonntag, 20.11.2016, 11:00 Uhr:„Amazing Grace“: Elf-Uhr-Gottesdienst zur Entdeckung der Gnade – fast 500 Jahre nach Luther

Donnerstag, 01.12.2016, 15:00 Uhr:„Auf den Spuren von Martin Luther – der Reformator und seine Weggefährten“. Vortrag von Monika Heeland und Stefanie Mergehenn im Gemeindekreis „55+“

Sonntag, 26.03.2017, 19:30 Uhr:„Die Lutherin Katharina von Bora – mehr als die Frau anseiner Seite“ (szenische Lesung von Susanne Nitsch)

Nach der Presbyteriumswahl im Februar hat das Lei-tungsgremium zehn Fachausschüsse neu ins Leben ge-rufen. Hier arbeiten fast 60 unterschiedliche Menschen unserer Gemeinde mit, z. T. auch in mehreren Gremien.

Die Ausschüsse treffen sich zwei bis vier Mal im Jahr und schlagen dem Presbyterium wenn nötig Entschei-dungen für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Gemeinde vor, die in der Tiefe so nicht immer im Lei-tungsgremium diskutiert werden können. Sie reagieren auch auf Veränderungen, nehmen Anregungen aus der Gemeinde auf und suchen nach Perspektiven für die Entwicklung der gemeindlichen Arbeitsfelder.

Hier eine Übersicht über die Ausschüsse und deren Vorsitzenden:

• Finanzen (Kirchmeister Rainald Rasemann)• Bauunterhaltung und Baubegleitung

(Kirchmeister Joachim Buchmüller)• Friedhof (Jochen Bohne)• Gottesdienst, Theologie und Musik

(Pfr. Matthias Clever)• Diakonie und Seelsorge (Ricarda Sobiech)• Kindertagesstätte (Stefan Schwedhelm)

• Arbeit mit Kindern und Familien (Pastorin Petra Schelkes

• Jugendausschuss (Andre Hoppe)• Arbeit mit Erwachsenen, Ehrenamtlichen, Jungen

Erwachsenen (Christian Mitt)• Öffentlichkeitsarbeit (Ingo Lehnick)

Darüber hinaus gibt es viele unterschiedliche Teams, die konkret die Gemeindearbeit gestalten: Elf-Uhr – KIWI – FreiRaum – Scandalon – Konfi-Arbeit – Kindergottesdienst – Jugendleitung – Kirchenkaffee – Eine-Welt-Laden – Begrüßungs-Tisch – Besuchsdienst –Gemeindebrief – Lektoren – Solidarisches Netzwerk – Förderverein – Flüchtlings-Netzwerk – Spenden-Team und noch weitere.

Haben Sie Lust und Zeit, sich einzubringen? Vielleicht kommen Sie ja durch die Aufzählung auf eine Idee.

Gemeinde lebt von ehrenamtlicher Mitarbeit!

Foto: Igor Mojzes / fotolia.com

Ausschüsse und Teams Wo wertvolle Kompetenzen gebündelt werden

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14

Unsere Schülerpraktikantin Lisa Krapp (14 J.) berichtet vom Sommerabendfest:

Jung und Alt kamen am 25. Juni zusammen, um das Sommerabendfest zu feiern. Selbst das regnerische Wetter konnte sie nicht abhalten. Zuerst wurde in überschaubarer Runde bei Kaffee und Kuchen getöttert, dann der ganz andere Gottesdienst mit Festzelttischen und Girlanden über den Köpfen. Darin ein Improvi-sations-Theaterstück, welches Petrus (gespielt von Wolfgang Arzt) dazu brachte, sich die Haare zu raufen. Anschließend wurde gemeinsam gesungen. Nach und nach wurde es immer voller in der Kirche. Und die kuli-narischen Köstlichkeiten, die viele mitgebracht hatten, kamen ans Licht. Leckere Salate, Schokomuffins und natürlich Steaks vom Grill. Viele standen zum Dessert Schlange am Eiswagen, der extra für das Fest bestellt worden war, und genossen verschiedene Sorten oder Spaghetti-Eis-Kreationen. Gute Begegnungen und Ge-spräche prägten den Abend.

Im Verlauf des Abends wurde das Wetter immer besser und die Stimmung immer ausgelassener. Zusammen tanzten wir vor der Kirche mit 40 Personen israelische und schottische Gruppentänze sowie den Bus-Stop. Na-

Rupelrath: JUGEND

türlich ließ man die begeisterten Fußballfans, die jedes EM-Spiel schauen müssen (!), nicht im Regen stehen – wortwörtlich. Unten im Jugendcafé Scandalon war die Leinwand aufgebaut, und es ging drunter und drüber. Fußball schauen in der einen Ecke, Mädchen, die Kicker spielten, in der anderen. Laut und lebendig ging es zu.

Bis Mitternacht wurde die Zeit zusammen verbracht. Die einen gingen danach nach Hause. Bei den 15 Jugendlichen, die an der Übernachtungsaktion im Gemeindehaus teilnahmen, war noch nicht an Schlaf zu denken. Doch letztendlich schlossen auch sie gegen 2:00 Uhr morgens in ihren Schlafsäcken die Augen und träumten von Eis, schottischen Tänzen und der Fußball-EM.

Da wir Rupelrather Events lieben, ging es am folgenden Abend direkt weiter. Das EM-Viertelfinale Deutschland gegen Slowakei stand an. Deutschland-Spiele im Scan-dalon zu schauen ist ein Muss. Diese Tradition wird in der Jugend Rupelrath schon seit der WM 1998 bewahrt. Damals noch in der Christuskirche, heute im Jugend-café. Nicht nur wegen der guten Siegquote unserer Nationalmannschaft lohnt es sich immer zu kommen.

Sommerabendfest & Public Viewing Einander begegnen und zusammen feiern

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Ein paar Stimmen von Jugendlichen belegen das:„Es ist immer wieder schön, herzukommen und gemein-sam zu feiern. Zusammen zu hoffen und dann den Sieg zu feiern.“ „Ich war heute das erste Mal im Scandalon. Ich bin positiv überrascht von der guten Gemeinschaft und der ausgelas-senen Stimmung!“

Zu den live übertragenen Spielen gibt es Snacks oder Hot-Dogs und Fritz Kola. Teilweise kamen über 70 Besucher zusammen, um die Siege unseres Teams mitzuerleben. Immer wieder trifft man hier neue Leute, mit denen man feiert, als würde man sich schon ewig kennen. Zusammen Hoffen und Bangen verbindet. Und das ist es doch, was uns ausmacht. Der Glaube hält uns zusammen und verbindet uns mit anderen.

Trotz der Niederlage und somit keinem neuen Titel als Europameister hatten wir viel Spaß bei diesem Turnier. Und in zwei Jahren freuen wir uns schon wieder auf die Übertragung der WM.

Welcome-back-Gipfel am 19.8.Das erste Gipfeltreffen nach den Ferien startet schon in den Ferien :) Am Morgen des 19. August wird unsere Norwegen-Freizeitgruppe zurück auf Solinger Boden erwartet. Am selben Abend wollen wir mit allen zusam-men einen Welcome-back-Gipfel feiern. Bleibt für die Norweger noch ein bisschen Zeit, um Schlaf nachzuho-len.

Neue Konfi-SaisonMit einem fetten Wochenende geht unser neuer Konfi-Jahrgang an den Start. Erneut sind es weit über 30 Jugendliche, die sich ab September auf ihre Konfirma-tion vorbereiten werden. Los geht es mit einer Über-nachtungsaktion am 16. September im Gemeindehaus sowie der schon bewährten Kanutour auf der Wupper am 17. September. Anschließend wollen wir mit den Konfis und ihren Eltern zusammen auf der Wupperwie-se grillen. Wir wünschen allen einen guten gemein-samen Start!

Kontakt:Wolfgang ArztJugendbüroAufderhöher Str. 125, 42699 SolingenTell.: (02 12) 6 10 [email protected]

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Kirchenmusiker aus Leidenschaft:

zum Tod von Heinrich Gawel

Am 1. Juli ist der langjährige Kirchenmusiker

unserer Gemeinde im Alter von 87 Jahren verstor-

ben. Heinrich Gawel hat schon als 12-Jähriger die

ersten Organistendienste in seiner schlesischen

Heimat übernommen und nach dem Studium der

Kirchenmusik später auch im Schuldienst vielen

jungen Menschen die Musik nahe gebracht. Er

begleitete in der Christuskirche und später auch

in der St. Reinoldi-Kapelle über viele Jahre die

Gottesdienste und Amtshandlungen unserer Ge-

meinde und prägte ebenso den Kirchenchor auf

seine Weise.

Wir sind dankbar für diese Zeit und dürfen ihn

auch jetzt geborgen wissen in Gottes Händen.

1.8. Ruth Siepen, Erikaweg 7, 75 Jahre 3.8. Hans-Wilhelm Bredemann, Aufderhöher Str. 171d, 87 Jahre 3.8. Marianne Ott, Bielauer Weg 3, 75 Jahre 4.8. Willi Jungbluth, Aufderhöher Str. 171c, 83 Jahre 5.8. Christel Dombrowsky, Eichendorffstr. 14, 85 Jahre 5.8. Dr. Hans Friedrichs, Hackhausen 1, 85 J. 6.8. Günter Angermund, Aufderhöher Str. 171c, 89 Jahre 6.8. Hans Stöcker, Löhdorfer Str. 83, 84 Jahre 7.8. Fritz Hauptmann, Nußbaumstr. 85, 85 J. 8.8. Lucie Kronenberg, Wipperauer Str. 19, 86 Jahre 8.8. Dieter Kleinertz, Höhscheider Weg 48, 75 Jahre 9.8. Erika Werner, Aufderhöher Str. 171c, 84 J. 10.8. Manfred Schallenberg, Siebengebirgsstr. 20, 75 Jahre 11.8. Hanna Lambeck, Aufderhöher Str. 175, 89 Jahre 12.8. Ruth Herder, Buchweizenberg 7, 88 Jahre 16.8. Gerhard Zehlius, Aufderhöher Str. 171d, 84 Jahre 17.8. Helene Rottner, Aufderhöher Str. 171a, 93 Jahre 19.8. Hans-Jürgen Papenfuß, Oelmühle 1, 86 J. 21.8. Ingeborg Radermacher, Wipperauer Str. 60, 87 Jahre 21.8. Gudrun Gerdes, Aufderhöher Str. 171d, 82 Jahre 23.8. Anna Bruchhausen, Höhmannsberg 15, 91 Jahre 24.8. Willi Grah, Auf dem Kämpchen 7, 89 Jahre 25.8. Karin Gaebert, Löhdorfer Str. 319, 70 Jahre 26.8. Ruth Schwochow, Aufderhöher Str. 169, 80 Jahre 27.8. Rosemarie Duhan, Steinendorfer Str. 9, 75 Jahre 31.8. Ernst Hoppe, Landwehrstr. 54, 90 Jahre

AugustRupelrath: AKTUELL Nr. 33

Taufen Geburtstage

Rupelrath: LEBENSKREISE

TrauungenGerrit Becker und Domenique Büqué, Merscheider Straße

Elsbeth Toholt, Aufderhöher Straße, 95 JahreOtto Sorgenicht, Steinendorfer Straße, 87 JahreHans-Hermann Kluge, Roonstraße, 61 JahreIlse Stakemann, Barsinghausen, 87 JahreAndré Engels, Landwehrstraße, 49 JahreHeinrich Gawel, Aufderhöher Str. / Bethanien, 87 J.Katharina von Lünen geb. Galk, 94 Jahre

Beerdigungen

Lucy Senzel, Nußbaumstraße

Ben-Moritz Stibbe, Höher Heide

Kilian Fynn Link, Löhdorfer Straße

Fionn Hendrik Link, Löhdorfer Straße

Theo Henri Scheffels, Steingarten

Foto Seite 17: K.-U. Häßler / fotolia.com

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Wer 70 Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre und älter wird, dessen Geburtstag wird im Gemeindebrief veröffentlicht – und der erhält einen Geburts-tagsbesuch unserer Gemeinde. Wer nicht möchte, dass sein Name im Gemeindebrief veröffentlicht wird, der teile das bitte der Gemeinde-briefredaktion oder Pfr. Clever mit.

Herzlichen Glückwunsch

17

Geburtstage

1.9. Marlis Winter, Aufderhöher Str. 171b, 85 J. 3.9. Charlotte Seeger, Aufderhöher Str. 171d, 93 Jahre 5.9. Gertrud Schauland, Erikaweg 10, 97 Jahre 6.9. Gerda Weck, Löhdorfer Str. 191, 81 Jahre 8.9. Edmund Wutzke, Watzmannstr. 46c, 90 J. 8.9. Herbert Bongers, Kanalstr. 57, 84 Jahre 8.9. Erika Jansen, Steinendorfer Str. 52, 70 J. 10.9. Maria Kuhlmann, Aufderhöher Str. 171a, 84 Jahre 11.9. Gerhard Trümmelmeyer, Samlandweg 4, 42799 Leichlingen, 80 Jahre 12.9. Horst Schnug, Bielauer Weg 10, 83 Jahre 13.9. Ingeburg Riege, Aufderhöher Str. 171a, 88 Jahre 14.9. Manfred Heim, Kohlsberger Str. 48, 75 J. 17.9. Christel Kahlen, Aufderhöher Str. 169, 91 J. 17.9. Margitta Fangmann, Aufderhöher Str. 171a, 90 Jahre 18.9. Werner Thieme, Aufderhöher Str. 169, 91 Jahre 18.9. Margret Havemann, Aufderhöher Str. 169, 88 Jahre

19.9. Marianne Blomerius, Fliederweg 17, 75 J. 21.9. Günter Watzel, Aufderhöher Str. 171d, 89 Jahre 21.9. Erich Schöl, Gillicher Str. 41, 86 Jahre 21.9. Anne Junker, Stübbener Str. 18, 75 Jahre 22.9. Gertraude Fliegert, Aufderhöher Str. 169, 91 Jahre 22.9. Sr. Magdalene Henn, Aufderhöher Str. 175, 82 Jahre 23.9. Hannelore Killing, Straßen 8, 88 Jahre 23.9. Werner Berns, Aufderhöher Str. 169, 86 J. 25.9. Sonja Salzmann, Aufderhöher Str. 171e, 84 Jahre 27.9. Irma Apprecht, Aufderhöher Str. 171c, 91 J. 28.9. Lothar Bolbeth, Aufderhöher Str. 171a, 86 Jahre 28.9. Friedrich-Wilhelm Döbber, Gillicher Str. 12, 82 Jahre 30.9. Hanna Geissler, Aufderhöher Str. 171d, 99 Jahre

September

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18

Rupelrath: TERMINE

... nur einen Schritt entfernt

Kindergottesdienst – Mitarbeiter gesucht!

Unser Kindergottesdienst Got-tesland ist seit vielen Jahren ein wertvolles Angebot parallel zum wöchentlichen Gottesdienst,

das schon viele Kinder im Glauben geprägt hat, und den Familien auch die Möglichkeit gibt, sonntags gemeinsam in die Kirche zu gehen. Da es im Mitarbeiterteam aus unterschiedlichen Gründen Veränderungen gibt, sucht das Team aktuell dringend Verstärkung, um diese wichtige Arbeit auch weiterhin jeden Sonntag anbieten zu können.

Kontakt: Pastorin Petra Schelkes

Foto: underdogstudios / fotolia.com

Samstag, 28. April14 bis 18 Uhr

5-12 Jahre · Eintritt frei!

frisch. frech. spritzig.

Gemeindezentrum ChristuskircheOpladener Straße 5-7 | Solingen-Aufderhöhe

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath

Beginn: 14 Uhr Ende: 18Uhr

Sport und Spiele, Musik und Lieder, von Gott hören, Essen und Trinken, Leben teilen, Spaß und Action

… und Elternbetreuung :)

DER Action-Samstag für Kinder

www.kiwi.rupelrath.de

Samstag, 2. Juni

Sa., 03.09.2016, 14:00 bis 18:00 Uhr:Gemeindezentrum Christuskirche,KIWI – der Action-Samstag für Kinderfür Kinder aus Aufderhöhe und Umgebung zwischen 5 und 12 Jahrenim August kein KIWI

So., 28.08.2015, undSo., 25.09.2015, 11:00 Uhr:ChristuskircheFreiRaum-Gottesdienst vorher ab 10:45 Uhr: „Coffee to come“

So.,18.09.2016, 11:00 Uhr:ChristuskircheElf-Uhr-Gottesdienst Prinz geküsst – Frosch geheiratetWarum es sich lohnt, Beziehungskrisen durchzustehen parallel dazu: Gottesland – der Kindergottesdienst

So.,14.08.2016, 19:30 Uhr:ChristuskircheGottesdienst mit Abendmahl und Möglichkeit zur persönlichen Bekräftigung der Taufe und Konfirmation

So., 04.09.2016, 10:00 UhrChristuskircheGottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung und Mittagsimbiss (siehe Seite 9)

Sa., 29.10.2016, 9:30 Uhr bis 19:30 Uhr:Gürzenich, KölnGlaubensreich hoffen macht Sinn!Tag der InspirationAm Vorabend zum 500. Reformationsjahr lädt die Evan-gelische Kirche im Rheinland zu einem inspirierenden Tag ein. In ökumenischer Weise sind alle eingeladen, die Glauben zum Ausdruck und Kirche in Bewegung bringen möchten. Gute Musik, pfiffiger Talk und wert-volle Impulse stoßen die Türen zu den Räumen für morgen auf. Der bekannte Radiomoderator Uwe Schulz nimmt beispielsweise Stellung zur Frage, wie Menschen heute verständlich vom Glauben reden können. Als pro-minenter Gast eingeladen ist unter anderem Kardinal Rainer Maria Woelki.

Das differenzierte Programm mit Uhrzeiten, Anmelde-möglichkeit (bis 30.09.) und allen Infos gibt es auf: www.glaubensreich.de

Letzte Meldung:

Veränderung in der Jugendarbeit

Nach 20 Jahren erfüllter und segensreicher Jugend-arbeit hat unser Jugendleiter Wolfgang Arzt den Ent-schluss gefasst, zum Beginn des kommenden Jahres neue berufliche Wege einzuschlagen. Das Presbyterium hat vor den Sommerferien ein offenes Bewerbungsverfahren durchgeführt mit der Maßgabe, eine Neueinstellung zunächst für 2 Jahre zu befristen. Nach den Bewerbungsgesprächen zusammen mit Vertretern aus Jugendarbeit und Kirchenkreis soll nun Lukasz Kasprowicz als neuer Jugendleiter beru-fen werden. Er hat seine Ausbildung als Erzieher und Gemeindepädagoge am Marburger Studienseminar in diesem Sommer abgeschlossen. Nach einem sechswö-chigen Gemeindepraktikum im Jahr 2014 hat er nun ebenfalls sein Anerkennungsjahr in unserer Gemeinde absolviert, und mittlerweile durch seine engagierte Arbeit viele Beziehungen aufgebaut und auch Herzen in der Gemeinde erreicht. Wir freuen uns, dass wir nach einer gemeinsamen Über-gangszeit die Jugendarbeit auch weiterhin in kompe-tente Hände legen können! In der nächsten Ausgabe werden wir hierzu noch aus-führlich berichten.

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KINDER

GotteslandRupelrather KindergottesdienstSo. 10:00 UhrPetra Schelkes(02 12) 4 22 53

KIWI der Action-Samstag für Kinder5–12 Jahre, 14:00–18:00 Uhrjeden 1. Samstag im Monat Petra Schelkes: (02 12) 4 22 53Wolfgang Arzt: (02 12) 6 10 92

JUGENDLICHE

GipfeltreffenJugendgottesdienstFr. 19:00 UhrWolfgang Arzt(02 12) 6 10 92

Jugendcafé ScandalonSa. 19:00–22:00 UhrWolfgang Arzt(02 12) 6 10 92

KONFIDi. 16:15–17:45 UhrMatthias Clever(02 12) 22 66 06 73

ERWACHSENE

Elf-Uhr-GottesdienstPetra Schelkes(02 12) 4 22 53

Worship-Gottesdienst4x/Jahr: So. 19:30 UhrRainald [email protected]

FreiRaum-Gottesdienst4. So. im Monat, 11:00 Uhr(ab 10:45 Uhr „Coffee to come“)Alexander [email protected]

HauskreiseChristian Mitt(02 12) 6 68 38Fred Heimbach(0 21 75) 31 27

55+Do. 15:00 UhrFred Heimbach(0 21 75) 31 27

Gebetstreff „Beten für ...“Franz Knackert(02 12) 31 15 27

MUSIK

Um Himmels Willen Der GemeindechorDo. 20:00 UhrDietrich Weiß(02 12) 2 21 09 72

FRAUEN

FrauenkreisDo. 15:00 UhrElke Jansen-Bullmahn(02 12) 6 79 77Ulrike Smith(02 12) 6 13 72

Muckefuck Frühstück für Frauen2. Di. im Monat, 9:30 UhrBirgit Evertz(02 12) 81 78 71

WEITERE ANGEBOTE

BesuchsdienstkreisMatthias Clever (02 12) 22 66 06 73

Besuchsdienst imKrankenhausAnne Binzinger(02 12) 2 64 17 14

Diakonisches WerkKirchenkreis Solingen(02 12) 28 72 00

Eine-Welt-LadenChristine Reinert-Bohne(0 21 73) 7 69 89

Kircheneintrittsstellein der Ev. StadtkirchePfarrerin Almut Hammerstaedt-Löhr(02 12) 5 99 31 61Kirchplatz 14, 42651 SolingenDi.: 16:30–18:00 UhrMi. und Fr.: 9:30–12:30 Uhr

Telefonseelsorge(08 00) 1 11 01 11 (ev.)(08 00) 1 11 02 22 (kath.)

TöpferkreisDi. 19:30 UhrElke Henschel(02 12) 6 45 16 90

Sebastian [email protected]

... nur einen Anruf entfernt

Rupelrath: KONTAKT

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„Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn,

voneinander lernen, miteinander umzugehn.

Aufstehn, aufeinander zugehn,

und uns nicht entfernen,

wenn wir etwas nicht verstehn.“

Foto: Andrey Popov / fotolia.com

Text: Auszug aus einem Lied von Clemens Bittlinger