Das Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung Ausgabe 18 | 1. Jahrg. | 21. August 2010 | Auflage 142.000 | www.hl-diewoche.de

Treten Sie ein, kommen Sie näher

Kultur und Kunst treffen amSonnabend, dem 28. August,aufeinander. Unter dem Titel„Museumsnacht“ eröffnet sichdem Besucher ein Feuerwerkan Veranstaltungen. In leerstehenden Häusern, wie derHanseatendiele in der König-straße, laden Lübecker Künst-ler zu Perspektivwechseln ein.Die ehemalige Tanzfläche wirdzum Ort der Bildenden Kunst.

Kultureinrichtungen wie dasBrahms-Institut, die Over-beck-Gesellschaft und St. Petriöffnen ihre Türen mindestensbis Mitternacht. An mehr als30 Orten in der Stadt werdenLesungen, Führungen, Live-musik und Tanz geboten. Dieehemalige Essigfabrik in derKanalstraße wird an diesemAbend eröffnet. Die Museumsnacht bietet

Unbekanntes und Aufregen-des für Kulturinteressierte, fürMusikliebhaber und Freundeder Lübecker Museen. Injedem Museum – und in vie-len Galerien – wird es eineneigenen Länderschwerpunktgeben. Drumherum sind ent-sprechende Aktionen vorbe-reitet, zum Beispiel Musik-und Tanzdarbietungen aberauch Lesungen, zum Teil inder Sprache des Partnerlandes. Das Angebot für Kinder undJugendliche wurde in diesemJahr – es ist die 10. Museums-nacht in Lübeck – ausgeweitet.So gibt es für Jungen und Mäd-chen Spielaktionen im Bud-denbrookhaus, Mal- und Bas-telstunden im Museum Behn-

haus Drägerhaus, verschiede-ne interessante Werkstattan-gebote im Kulturforum Burg-kloster, Lesungen im Museumfür Archäologie und Entde-ckungsreisen im Museum fürNatur und Umwelt.Die Nacht beginnt um 18 Uhrund endet um 24 Uhr, in denKunsträumen der leerstehen-den Altstadthäuser um 1 Uhr.Um 23 Uhr fängt im Gartendes Museums Behnhaus Drä-gerhaus das Abschlussfest an.Es geht bis 2 Uhr. Karte für dieMuseumsnacht kosten zehnEuro, für Kinder fünf Euro. Siesind an allen Museumskassenerhältlich. Die Karten berech-tigen zum Besuch aller Veran-staltungen. (hh)

LÜBECKHerzlichen Glückwunsch,Lisa Dräger! | Seite 3

AUSSTELLUNG„Giganten aus Stahl“ imCITTI-PARK zu Gast | Seite 9

Lübeck ist Kultur und Lübeck ist Kunst. Wenn

beide aufeinandertreffen bebt die Stadt vor Kraft

und Tatendrang. Die lange Nacht der Ausstellun-

gen, der Installationen, der Musik und der Muse-

umsstücke beginnt.

Ständiger Ladenverkauf• Ankauf von Edelmetallen• Ausführliche Beratung• Einlieferungen willkommen• Versteigert werden: Uhren, Schmuck, • Tafelsilber, Kunst, Glas & Porzellan ...Vorbesichtigung ab sofort•

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SENIORENWenn die Ohren alt werden! | Seite 11

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Erfolgsmeldungenaus der VogelweltDer Dassower See und die untere Traveregion

werden als Naturraum für Wasservögel immer

interessanter und wertvoller.

Und auch vom Priwall gibt esgute Vogelkunde zu vermel-den. Erstmals seit 1961 wirdder Priwall wieder als Brut-platz der Flussseeschwalbeangenommen. An der Pöte-nitzer Wiek entdeckten Na -turbeobachter drei nichtflügge Jungvögel auf der auf-gebaggerten Seeschwalben-insel, die von ihren Eltern ge -füttert wurden. Die Ornitho-logische Arbeitsgemein-schaft Schleswig-Holstein(OAG) hat die Vögel gezählt,die auf dem Dassower Seeihre Mauser verbringen.Wäh rend dieser Zeit wech-seln sie ihre Federn und sindbesonders ruhebedürftig.

Dann können sie auch nichtfliegen und lassen sich einfa-cher zählen. Das Ergebnis:7365 Schellenten. Vogelkund-ler schätzen, dass es Schles-wig-Holsteins größte Popula-tion ist. Bei den Reiherentenwurden 5985 Vögel be -stimmt, bei den Höcker-schwänen 991, bei den Tafel-enten 830 Vögel, bei denSchwarzhalstauchern 168Vögel, den Blessrallen 116Vögel und 69 Haubentau-cher. Der Dassower See liegtan einem Vogelzugverkehrs-knotenpunkt. In den vergan-genen Jahren wurden zumHerbstzug 56 000 Wasservö-gel gezählt. (hf)

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Foto: Michael Haydn / die LÜBECKER MUSEEN

Lübecks lange Nacht der Kultur

Seite 2 | 21. August 2010 LÜBECK

Bis Mitternacht – und man-cherorts sogar noch länger –gibt es am Sonnabend, dem28. August, Interessantes zuentdecken, Schönes zu hörenund Köstliches zu essen. „Neu-land“ ist das Motto der Muse-umsnacht. Anstoß war dasInternationale Jahr der Annä-herung der Kulturen, das dieUNESCO für 2010 festgelegthat. „Die Museumsnacht sollKulturen miteinander verbin-den, Brücken bauen zwischenden vielen Nationen, die inLübeck leben“, erläutert Hele-ne Hoffmann das Motto der10. Museumsnacht. „Neuland“sind die Stadt und ihreMuseen für Menschen, die ausder Fremde kommen und jetztin Lübeck leben. „Neuland“sind die Museen aber auch fürmanchen Lübecker.

Helene Hoffmann hatgemeinsam mit der Designe-rin Heide Klingelhöfer dasProgramm zusammengestellt.Jedem Museum ist ein Landzugeordnet. Musik, Bilder,Literatur und auch Kulinari-sches aus diesem Partnerlandwerden sich durch das Pro-gramm des jeweiligen Muse-ums ziehen. Dem Günter-Grass-Haus steht das Partner-land Polen bei, dem Budden-brookhaus die USA, das Exil-land der Familie Mann. Israelist Partnerland des Burgklos-

ters. „Die jüdische Gemeindewird sich dort sehr beteiligen“,sagt Heide Klingelhöfer, diedas Kinderprogramm des Kul-turforums Burgkloster entwi-ckelt hat. Das Burgkloster istauch ihr Tipp für den Abend.

Helene Hoffmann empfiehlt„alles“, ganz besonders viel-leicht die Weltmusik in derKunsthalle und den Markt derMöglichkeiten vor dem Hols-tentor. „Dort werden alle Kul-turen, alle Nationen aufeinan-dertreffen.“

Sehen, hören, spielen, staunen –Kunst und Kultur für alle

Die Lübecker Museen, viele Galerien, Ateliers und Künstlerbeteiligen sich an der 10. Lübecker Museumsnacht. Und welche Veranstaltung darf man auf keinen Fall verpassen?Wir haben diejenigen gefragt, die es wissen müssen, dennsie haben sie organisiert.

Foto: Radbruch

BeilagenhinweisViel Spaß beim Lesen in denProdukthinweisen folgenderFirmen:

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CarstensGesundheitstrainingHerz-Rücken (in Teilauflage)

Das KinderprogrammBuddenbrookhaus: 18 Uhr Line undStrich, Aktion mit Uschi HäckermannKulturforum Burgkloster: 18 bis 20 UhrBasteln für KinderMuseum für Archäologie: 18 UhrLesung H. C. Andersens Märchen, 18bis 22 Uhr Spiel und Abenteuer mitdem HansevolkMuseum Behnhaus Drägerhaus: 18 bis20 Uhr Kinder malen und basteln, Füh-rungenMuseum für Natur und Umwelt: bis 23Uhr spielen, basteln, entdecken, Füh-rungenMuseum Holstentor: 18 bis 21 Uhr Spie-le-Parcours

Programm für ErwachseneBuddenbrookhaus18.30 Uhr und 20.30 Uhr Schauspielerführen durch die Ausstellung19 und 21 Uhr Die Manns in Amerika –Textcollage, Lesung19.30 Uhr Führung20 und 22 Uhr SoulFunkRock21.30 Uhr Spaziergang zu Drehorten22.30 Uhr Führung

Günter Grass-Haus18 Uhr Führung18.30 Uhr Einblick ins Archiv19 Uhr und 22 Uhr Führung19 Uhr, 20 Uhr und 21 Uhr PolnischePopulärmusik19.30 Uhr und 21.30 Uhr „PolnischerLiedereintopf“20.30 Uhr und 22.30 Uhr Lesung21 Uhr Polnischsprachige Führung

Industriemuseum Geschichtswerkstatt14 Uhr und 16 Uhr Führung, das Muse-um schließt gegen 17 Uhr.

Katharinenkirche19 Uhr bis 22 Uhr zur vollen Stundemusikalische Collage in Form einerMesse mit internationalen Komponis-ten aus Pop, Jazz und Klassik

Kulturforum Burgkloster 18.30 bis 22.30 Uhr stündlich Führun-gen; 19 Uhr, 21 Uhr, 22.30 Uhr Klezmer-Musik; 20 Uhr, 22 Uhr jüdische undisraelische Tänze

Museum für Archäologie18 bis 22 Uhr Spiel und Abenteuer mitdem Hansevolk

19 bis 23 Uhr stündlich Führungen22 Uhr Sagen aus der lübschen Dänen-zeit, Lesung

Kunsthalle St. Annen18.30 Uhr, 20 Uhr, 21.30 Uhr „Minneso-ta-Paris-Dublin-Prag“, Tango, Klezmerund Folk treffen auf expressionistischeFilmmusik und elektronische Tanzmu-sik von heute21 Uhr, 22 Uhr, 23 Uhr Lesung aus demKriminalroman: „Das Lügenarchiv“

Museum Behnhaus Drägerhaus18.30 Uhr bis 21.30 Uhr stündlich Füh-rungen; 19 Uhr und 21 Uhr DeutschePopmusik; 20 Uhr und 22 Uhr „Viaggioattraverso l‘Italia dei Cantautori“,„Cinema Italiano“

Museum für Natur und Umwelt19.30 Uhr, 20.30 Uhr und 22.30 UhrSchnupperkurs Flamenco21.30 und 23.30 Uhr Flamenco

Museum Holstentor19 bis 22 Uhr stündlich Folkmusicab 18 Uhr alle 45 Minuten Führungen;18 Uhr bis 23 Uhr Internationaler Marktder Möglichkeiten

St. Annen-Museum18 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr Schü-ler führen Schüler19 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr Erläuterun-gen zum Passionsaltar von Hans Mem-ling18.30, 20 Uhr (in der Kunsthalle) und21.30 Uhr „Minnesota-Paris-Dublin-Prag“, Klezmer und Folktreffen auf expressionistische Filmmu-sik und elektronische Tanzmusik vonheute

TheaterFigurenMuseum18 bis 24 Uhr Vorführungen, Führun-gen, Dokumentarfilme

23 Uhr bis 2 UhrAbschlussfest im Garten des MuseumsBehnhaus Drägerhaus

Lübecker Künstler im LeerstandClaudia Bormann und Frank Pinkvoss,Königstr. 25, Hanseatendiele Barbara Engel, Königstr. 78Ann-Carolin Zielonka, Königstr. 15 (KÖ15)Ida Möller und Renate Schürmeyer, Dr.Julius-Leber-Str. 42

Mareile Schröder, Eingang Königstr. 81Gesche Stiebeling, 1. Stock Königstr. 81Angela Hartig und Burkhard Dierks,Königstr. 97 - 99Rainer Bendfeldt, Aegidienstr. 27Susanne Adler, Ruth Bleakley-Thiessenund Jens Lange, 20 und 22 Uhr Lesungvon Tilman Kleinheins, Wahmstr. 28

Galerien und AusstellungshäuserAtelier Frank Siebert, Große Burgstr. 39,Kunst von Susanne Adler

Atelier N° 1, Kleine Petersgrube, „Polni-sches Potpourri“, Schmuckdesign undSammlung polnische Plakate

Defacto-Art, Balauerfohr 31-33, OffeneAteliers geben Einblicke in die Arbeitder Künstler

Die Produzenten, Hüxstraße 73, Kera-mikarbeiten von Susanne Juliette Koch

Essigfabrik, Kanalstraße 26-28, 18 Uhroffiziellen Eröffnung, BilderausstellungHildegund Peters und Katharina Reins-hagen, ab 19 Uhr Lieder und Balladenim Hof, offene Werkstätten, ab 19.30Uhr Reiki Vorträge, Musik und Tanz

Freiheit Design, Hüxstrasse 68, „Por-traits in Miniatür“

Galerie Ansichtssache, Hüxstraße 34,18 bis 23 Uhr Leslie G. Hunt’s „Bilder-sprache“

Galerie Koch-Westenhoff, Hüxstraße29, 18 bis 23 Uhr André Krigar

Galerie Stewner, Wahmstraße 70, 18bis 24 Uhr Katharina Duwe und UweBoschen

IKB - Haus der Kulturen, Parade 12, Aus-stellungseröffnung, Filme und Fotos zu55 Jahren Migration aus Italien, Musikund Tanz

Keramik Atelier – Meissner Ceramics,Hundestraße 10

Kunstkontor Die Rahmer, Breite Straße4, 18 bis 24 Uhr Sonderausstellung AlfWandenelis

kunstraum_mühlenstrasse, Mühlen-straße 66, Ausstellung, ab 20 Uhr Cock-tail-Bar, Performance

MuK, Willy-Brandt-Allee 10, 20.30 Uhrbis 24 Uhr „Swingerclub-Lübeck“

Helene Hoffmann (links) und Heide Klingelhöfer haben das

Programm der 10. Lübecker Museumsnacht erarbeitet

Foto: Radbruch

LÜBECK 21. August 2010 | Seite 3

Wenn ihre stolzen Besitzer siezwei, drei Mal im Jahr aus derGarage lassen, um an einer Ral-lye teilzunehmen, finden sichimmer viele Bewunderer amStraßenrand ein. Oldtimer-freunde können sich auf dasWochenende 27. und 28. Augustfreuen. Dann machen Oldti-mer aus ganz Deutschland Sta-tion in Travemünde. Von hieraus starten sie zwei Touren. Dieerste am Freitag in Richtung

Mecklenburger Küste. Die zwei-te am Sonnabend entlang derOstsee bis nach Grömitz undüber Land zurück. Wer richtigschöne Autos von ganz nahbetrachten möchte, hat dazudie beste Gelegenheit entwedermorgens um 9 Uhr oder nach16 Uhr in Travemünde, HöheBrügmanngarten. Knapp 70Fahrzeuge haben sich ange-meldet. Das älteste ist ein grü-ner Briscoe von 1919. (ho)

Chrom, Leder, Wurzelholz Oldtimer in TravemündeCharakter hatten sie und mutige Formen. Die Fahrzeuge aus dem vergangenen Jahrhundert sind eigen-willig und schön.

1928 wurde dieser Packard 526 Roadster gebaut, auch er nimmt wieder an der Rallye teil.

Dass Lisa Dräger nach Lübeckkam, war eher Zufall. Die 1920im heute zu Hamburg gehö-renden Rissen geborene LisaJansen hat in Berlin techni-sche Zeichnerin gelernt. Dadas Drägerwerk mitten imZweiten Weltkrieg Arbeitskräf-te suchte, verschlug es sienach Lübeck. Die Anstellungim Drägerwerk hat die jungeFrau nach dem Ende des Krie-ges verloren. Der Kontakt zumWerkseigentümer Dr. Hein-rich Dräger blieb jedoch beste-hen. 1947 heiratete sie denChef des Drägerwerkes.

Nachdem Mitte der 1970erJahre ihre vier Kindererwachsen waren, begannLisa Dräger sich zunehmendfür kulturelle und soziale Pro-jekte in Lübeck einzusetzen.

Die Gründung der MuseenDrägerhaus Behnhaus undBuddenbrookhaus sind durchLisa Dräger maßgeblich geför-dert worden. Sie hat sich fürdie Lübecker Universitätgenauso engagiert wie für dieFachhochschule und dieMusikhochschule. Manchesgelang ihr nur durch ihreHartnäckigkeit. So mancherPolitiker in der Stadt fürchtetsich vor ihren Anrufen. Istetwas förderungswürdig undwird nicht sofort umgesetzt,ist Lisa Dräger ungeduldig.Letztendlich zollen ihr aberalle großen Respekt für denunermüdlichen Einsatz, mitder die große alte Dame zumWohle der Bürgerinnen undBürger Lübecks vieles auf denWeg gebracht hat.

Auch der Nachbau einesHanseschiffes aus dem 15. Jahrhundert geht auf die Initiative Lisa Drägerszurück.

Das dreimastige Schiff vomTyp Kraweel, das als schwim-mender Botschafter Lübecksauf den alten Hanseroutenunterwegs ist, trägt ihrenNamen – „Lisa von Lübeck“.Natürlich feierte LübecksGrande Dame ihren Geburts-tag mit einer Ausfahrt auf„ihrem“ Schiff. Zuvor habenStadtpräsidentin GabrieleSchopenhauer und Bürger-meister Bernd Saxe bei einemEmpfang im Rathaus die gro-ßen Verdienste der Mäzeningewürdigt.

(BB)

Herzlichen Glückwunsch, Lisa Dräger!Lisa Dräger hat am 20. August ihren neunzigsten Geburtstag gefeiert. Kaumjemand in Lübeck kennt die rührige Mäzenin nicht. Ob Schüler- und Jugendpro-jekte, Sportvereine oder kulturelle Einrichtungen, in fast allen Bereichen desöffentlichen Lebens hat sich Lisa Dräger in den vergangenen Jahrzehnten in derHansestadt engagiert.

Lisa Dräger hat am Freitag ihren Geburtsag auf dem Schiff gefeiert, das ihren Namen

in alle Welt trägt.

Foto: Radbruch

Zwischen Lindenplatz undHauptbahnhof steht Otto vonBismarck. Das bronzeneStandbild des Ex-Reichskanz-lers stammt aus dem Jahr1903. Zwar gab es schon baldnach Bismarcks Tod 1898 inLübeck einen Aufruf zurErrichtung eines Bismarck-Denkmals. Aber man war sichnoch nicht einig – Turm oderStandbild? Gespendet wur-den aber gleich schon 15.000Mark. Schließlich entschiedman sich für den Entwurf desBerliner Bildhauers HansHundrieser. Und die großzü-gigen Lübecker Bürgerschlachteten erneut ihre

Sparschweine und spendetenweitere 32.000 Mark.

Obwohl Bismarck Lübeck nurvon der Durchreise her kann-te, hatte er in der Hansestadteine treue Fangemeinde. 1871wurde Bismarck Reichskanz-ler. Im gleichen Jahr machtenihn die Lübecker zum Ehren-bürger. Selbst nach seinerEntlassung 1890 durch KaiserWilhelm II. hielten die Lübe-cker Bismarck die Treue. ZumBeispiel sind in alten Doku-menten zwei Besuche auf sei-nem Altersruhesitz Fried-richsruh verzeichnet: Am 8.Mai besuchten ihn 200 Mit-

glieder der Gewerbegesell-schaft, drei Tage späterkamen 250 Männer der Lübe-cker Turnerschaft zurAudienz. Als Bismarck 1898starb, wurde in der Marien-kirche ein großer Trauergot-tesdienst abgehalten.

(dh)

Der „Eiserne Kanzler“ ausBronze

Foto: Radbruch

MODESeite 4 | 21. August 2010

MODE 21. August 2010 | Seite 5

Die Sommerkollektion von

Gudrun Sjödén ist ein phan-

tastischer Mix uralter indi-

scher Handwerkstechniken

und traditioneller Muster

aus dem schwedischen Dala-

Floda. Üppige Modelle, Som-

merlich-Leichtes für das

Leben im Garten, wunder-

schöne Smok-Partien auf zar-

tem Batist, dazu Badeklei-

dung mit Punktemuster für

entspannte Sommertage am

Strand und, und …

„Das farbstarke Indien ist

eine meiner größten Inspira-

tionsquellen. Ich besuche es

immer wieder gern, weil es

einfach das Land fast endlo-

ser Möglichkeiten ist, wenn

es um die Textilherstellung

geht.“

(www.gudrunsjoeden.de)

Eines der Kollektionsthemen

ist der spannende Mix aus

Hochzeit auf Indisch und

Schwedisch mit Bildern, die

von der bäuerlichen Kultur-

tradition Skandinaviens

inspiriert wurden – Blumen-

ranken und Blätter in den

althergebrachten Farben

Rot und Indigoblau.

Auch Ungebleicht ist dabei,

weil es damals üblich war,

das Leinen aus Gründen der

Sparsamkeit ungefärbt zu

verarbeiten.

Ein langer Rock, eine

bestickte West und eine pas-

sende Strickjacke wurden

entworfen. Dazu Einfarbiges

mit Stickereien und Ton-in-

Ton-Musterung. Figurbetont

mit viel Weite am Saum – so

sieht traditionelle Mode im

schwedischen Dalarna aus.

Hochzeit auf Indisch und Schwedisch

Hochzeit auf Indisch und Schwedisch

Seite 6 | 21. August 2010 VERANSTALTUNGSTIPPS

Die Auktion selbst findet amSonnabend, dem 4. September2010, um 14 Uhr in den Räumendes Auktionshauses statt: Dr.-Julius-Leber-Straße 22 / EckeKönigstraße, schräg gegenüberder Löwen-Apotheke. Darunterbefinden sich hauptsächlichschöne Schmuckstücke in Goldund Silber, interessante Uhren,Groß- und Tafelsilber, Glas undPorzellan sowie Bilder undGemälde mit Startgeboten ab € 10,- – bei Wiederbeschaffungs-preisen von zum Teil über € 1.000,-. Hier heißt es Schnäpp-chen schlagen! Die Auktionenfinden regelmäßig im Abstand

von ca. sechs Wochen statt undumfassen bis zu 600 Exponate.Im Durchschnitt ruft der Auktio-nator 150 Positionen in derStunde zur Versteigerung auf.Dieses ist ein Erlebnis der beson-deren Art und Grund genug,eine Auktion mitzuerleben!Auch außerhalb der Auktionen wäh-rend der Öffnungszeiten von Montagbis Samstag in der Zeit von 10 – 18 Uhrist das „Hanseatische AuktionshausMeyer-Nehls zu Lübeck“ schon längstein Geheimtipp und immer einenBesuch wert, da dort im ständigenLadenverkauf reizvolle Stücke teilweisebis zu 80 % unter dem Neupreis ange-boten werden.

Lübecker Schätze unter dem Hammer -ein ErlebnisDas „Hanseatische Auktionshaus Meyer-Nehls zu Lübeck“ lädt absofort zur Vorbesichtigung der Exponate der nächsten Auktion ein.

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21.

…auf dem Bauspielplatz Roter Hahn. Im mittelalterlichenAmbiente können kleine und große Besucher heute Schwerterbasteln, Jonglieren oder Bogenschießen. Sie können beim Hand-werkern zusehen oder Tiere beobachten, denn auf dem „RotenHahn“ leben alte Haus- und Nutztierrassen wie Jakobsschafe, alt-deutsche Hütehunde und Schleswiger Kaltblutpferde. Zur Stär-kung gibt es Kaffee, Kuchen und Waffeln sowie Wild- und Gallo-way-Spezialitäten. Eintritt frei, 12-18 Uhr (und Sonntag, 11-17 Uhr),

Bauspielplatz Roter Hahn, Pommernring 58, Lübeck

Veranstaltungshinweise bitte an: termine@hl-diewoche.de

SamstagAugust

MittelalterlichesSommerfest

22.

Der Passat Chor veranstaltet einen stimmungsvollen, mariti-men Sonntag. Mit dabei sind einige musikalische Freunde wiedie Gruppe „De Travemünder“, der Gemischte Chor der Trave-münder Liedertafel, der Hamburger Shanty Chor „De Tampen-trekker“ und die Brassband der Freiwilligen Feuerwehr BadSchwartau. Die kleinen Besucher erwartet ein Kinderprogrammmit Knotenknüpfen, Mastklettern und vielem mehr. Imbiss undGetränke bietet die Schiffskombüse. Ahoi!Eintritt: 6 Euro, 10.30-18.00 Uhr, Viermastbark Passat,

Passathafen, Travemünde

SonntagAugust Rolling Home

23.

„Die Männer sind alle Verbrecher“, „Nach meen Beene is janzBerlin verrückt“ – die Lübecker Sommeroperette und die Chan-sonette Anna Haentjens entführen die Zuhörer heute in dasalte Berlin. Mit schwungvollen Stücken, zum Beispiel „Wie einstim Mai“; „Drei alte Schachteln“, „Der Juxbaron“ oder „Das warsein Milieu“, erinnert man sich an frühere Originale und aneine lebenslustige Weltstadt, die niemals schlief…Karten im Vorverkauf 15 Euro, Reservierungen Tel.: 0451-69 813

19.30 Uhr, Kreuzfahrtterminal Ostpreußenkai, Travemünde

MontagAugust

Untern Linden –Berliner Operette

24.

Das „Kino unter’m Ostseehimmel“ zeigt einen Heimatfilm derneueren Art. Die Welt ist nicht mehr so heil und das Dorf ist einRestaurant. Moritz Bleibtreu und Adam Bousdoukos spielen indieser turbulenten Komödie zwei Brüder: den KneipenbesitzerZino und den leicht kriminellen Illias. Es gibt eine unglücklicheLiebesgeschichte, eine glücklich verlaufende Erkrankung, wirt-schaftliche Niederlagen und Erfolge, Verwicklungen und Betrü-gereien, Gute und Böse und – schließlich – ein Happy-End. Eintritt: 8 Euro, für Kinder bis 11 Jahre 5 Euro, Infos und Karten:

www.cinestar.de , 21.00 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr),

Brügmanngarten, Travemünde

DienstagAugust Soul Kitchen

25.

Die Schulentwicklung in Schleswig-Holstein ist nicht erst seitheute umstritten. Erschwerend kommt die Knappheit der Mittelhinzu. Die Stimmung der Lehrer ist angespannt. Die Eltern sindoft ratlos. – Minister und FDP-Politiker Dr. Ekkehard Klug wirdheute im Rahmen der „mittwochsBildung“ seine Konzepte vor-stellen: Was ist pädagogisch geboten und was finanziell realisier-bar? Zwischen diesen Ansprüchen und Grenzen liegt die „Schuleder Zukunft“. Eintritt frei, 19.30 Uhr, Gemeinnützige, Königstraße 5

MittwochAugust

Schule derZukunft

27.

Die Sängerin mit der unglaublich dunklen Gänsehautstimmeund den tiefen Gefühlen ist zurück: Marla Glen. Zusammen mitihrer Band stellt ihre neue CD „Humanology Alarm“ vor. Inihrem Programm finden sich Blues- und Soul-Stücke, dazu kom-men feine Disconummern und kräftiger Jazz-Rock.Karten: 29 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten Vorverkaufs-

stellen, telefonisch unter 0451 / 58 24 91 43 und

unter www.german-entertainment.com

20 Uhr (Einlass 19 Uhr), Schuppen 6, An der Untertrave 47a,

Lübeck

FreitagAugust Marla Glen

Am Sonnabend, dem 28.8., ab 20 Uhr ist die Dr. Jazz Companie inder Passage zu Gast. Sieben Jazz-Musiker bieten Hörgenuss undUnterhaltung vom Feinsten. Die Karten kosten 8 Euro im Vorverkauf und 10 Euro an der

Abendkasse. Voverkauf : Weindepot am Holstentor,

An der Untertrave 112 , Tel. 0451 / 70 60 155.

26.

…am Meer. Jeder sucht es, kaum jemand meint, es dauerhaftgefunden zu haben. Aber was ist das eigentlich, Glück? Viel Geldund großer Erfolg, Liebe, Partnerschaft und Familie oder etwaszu (er-)schaffen oder einfach nur: zu genießen? – Große Philoso-phen wie Aristoteles, Schopenhauer und Nietzsche sind derFrage nach dem Glück nachgegangen. Ihre Gedanken werdenauf dem Strandspaziergang zur Inspiration auf der Suche nachdem Glück dienen.Teilnahme: 7,50 Euro, Anmeldung bis 25.8. im Welcome Center,

Strandbahnhof, 14.00-16.30 Uhr, Treffpunkt: Haus Royal,

Kaiserallee 6, Travemünde

DonnerstagAugust

PhilosophischerSpaziergang

28. SamstagAugust

Die Holstentor-passage jazzt

Foto: James Steidl - Fotolia.com

Foto: Thomas Radbruch

KINO 21. August 2010 | Seite 7

19. DonnerstagAugustDer Film

der Woche Zu Beginn ihrer Karriere legteCIA-Agentin Evelyn Salt einenEid auf ihre Ehre und ihr Vater-land ab. Als Salt jedoch voneinem Überläufer beschuldigtwird, eine russische Schläferinzu sein, muss sie fliehen. Umeiner Verhaftung zu entgehen,das Leben ihres Mannes zuschutzen und dabei ihren Kol-legen von der CIA immer einenSchritt voraus zu sein, mussSalt sich voll und ganz auf ihreFähigkeiten und ihre jahrelan-ge Erfahrung als verdeckteErmittlerin verlassen.Die Hauptrolle in diesem zeit-gemäßen Spionage-Thrillerspielt keine Geringere alsAngelina Jolie („Der fremde

Sohn“, „Mr. & Mrs. Smith“). Anihrer Seite sind Liev Schreiber(„X-Men Origins: Wolverine“)und ChiwetelEjiofor(„2012“,„Chil-dren of Men“)zu sehen. Regiefuhrte PhillipNoyce, das Dreh-buch stammtvon Kurt Wim-mer und BrianHelgeland.

Filmstart:

19. August

Verleih:

Sony Pictures

SALT

Kommen die Babys in Ameri-ka aus Cola-Dosen? Oder ausBierkrugen wie in Australien?fragt Mary ihren Freund Max.Der weiß prompt die Antwort:Babys kommen in Amerikaaus Eiern, die je nach Religi-onszugehörigkeit von Rabbi-nern, katholischen Nonnenoder Prostituierten gelegt wer-den. Das ist der Auftakt fureine ganz besondere Freund-schaft zwischen zwei genialenAntihelden: Mary und Max.Diese außergewöhnlicheFreundschaft verbindet dasneugierige und einsame Mäd-chen Mary aus Australien mitdem gewissenhaften, schrulli-gen Max, der in New York lebt.

Der Film erzählt die Geschich-te der beiden ebenso komischwie einfuhlsam und mit vielLiebe zum Detail. Die Lebens-

umstände von Mary und Maxsind nicht gerade einfach, oftfuhlen sie sich fremd undmissverstanden, aber ihregroßartige Freundschaft gibtihnen Sicherheit und Halt. DieFragen, die sie einander stel-len, sind witzig und zugleichessentiell: Wie ist das eigent-lich: Schrumpfen Schafe,wenn es regnet?„Mary & Max“ ist ein skurrilerund anruhrender Animations-film mit den witzigen Knetfi-guren des mit einem Oscar®ausgezeichneten RegisseursAdam Elliot.

Filmstart: 26. August

Verleih: 24 Bilder

26. DonnerstagAugust MARY & MAX oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet?

Die vier knallharten Haupt-charaktere der 80er-Jahre-Kultserie „Das A-Team“ sorgennun auch auf der Leinwandfür Krawall und Gerechtigkeit.Dank 302.000 Tickets, dienach vorläufigen Angaben seitDonnerstag für den gleichna-migen Actionstreifen gelöstwurden, kämpfen sie sich bisauf Platz drei der media con-trol Kino-Charts vor.

Einen Start nach Maß legtauch „Cats & Dogs 2“ hin.

Im ersten Teil noch erbitterteFeinde, müssen Katzen undHunde jetzt gemeinsam dieWelt vor dem gemeinen Stu-bentiger Kitty Kahlohr retten.119.000 Haustierfans ließensich diesen Spaß nicht entge-hen und hieven die Komödieauf Rang fünf.

An der Spitze des Rankings set-zen die „Kindsköpfe“ nach wievor ihren Willen durch.381.000 Zuschauer strömtenin die Klamotte und damitrund 29.000 mehr als in denzweitplatzierten Science-Ficti-on-Thriller „Inception“.

„Das A-Team“: Mit Vollgas in die Kino-ChartsFliegende Panzer, Hütchenspiele mit Frachtcontainern, Drahtseilakrobatik

an Frankfurter Hochhäusern: Willkommen in der Welt von Hannibal, Face,

Murdock & B.A. Mit einem bunten Fest feiertder Wildpark LuneburgerHeide in Hanstedt-Nindorf amSonnabend und Sonntag, 21.und 22. August, ganz groß seinvierzigjähriges Bestehen.Jeweils von 11 bis 16 Uhr lockenGoldschurfen, Dosenwerfen,Jubiläumsrallye und Hufeisen-werfen. Während die Erwach-senen gemu tlich beisammensitzen, können sich die Kinderin der Hupfburg, am Schmink-stand und beim Entenangelnvergnugen. Wer Lust hat, fer-tigt Indianerschmuck an odermacht beim Vogelnistkasten-bau mit. Unternehmungslusti-ge erproben ihr Talent beimEinradfahren und Jonglieren.

Der Nindorfer Wildpark, derheute ein Vorzeigeprojekt inganz Deutschland ist, wurde1970 von Georg- Friedrich vonKrogh gegrundet.

Am 1. Oktober 1989 ubernahmdann die Familie Tietz denBetrieb. Erfahrung mit einemFreizeitpark hatte NorbertTietz bereits als Geschäfts -fuhrer des Heideparkes in Sol-tau gesammelt. Zur Kaufent-scheidung hatte die Prognosedes Trendforschers Horst Opa-

schowski beigetragen. Dieserhatte das Einsetzen einergrunen Welle vorausgesagt.„Im Nindorfer Wildpark wur-den die Tiere schon damals art-gerecht gehalten“, berichtetTietz, „deshalb wagte ich denSprung in die Selbstständig-keit.“ Der Mut hat sich gelohnt,denn der Wildpark mausertesich zum Besuchermagnet inder Region. Mit dem Sohn Ale-xander Tietz (27) sitzt nunschon die zweite Generationmit im Boot. In den vergange-nen Jahren wurde das Arealkontinuierlich erweitert. Sosind in den großzugig gestalte-ten Gehegen mehr als tausendTiere der Nordhalbkugel zusehen. Auch Raritäten wie dieLuchse, Wölfe, Bären, Mo -schusochsen und die neuen

Sibirschen Tiger Alex und Ron -ja gehören dazu. „Die majestä-tischen Großwildkatzen habensich bereits gut eingelebt“,berichtet Alexander Tietz.Wir verlosen 5 x Familienkar-ten-Gutscheine (für je 2 Erwach-sene und 2 Kinder) im Wert von je30,00 EuroSchicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „40 Jahre Wildpark“an folgende Adresse:HL - Die WocheCarlonsOne Medien GmbHSchwertfegerstraße 24, 23556 Lübeckoder schicken Sie eine E-Mail angewinnspiel@hl-diewoche.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Gewinner werden benachrichtigt.Einsendeschluss ist Samstag, der 28. August 2010.

40 Jahre Wildpark Luneburger Heide

Seite 8 | 21. August 2010 GESUNDHEIT & WELLNESS

Aus zerkauten Zweigen dürf-ten die ersten Menschen ingrauer Vorzeit simple Zahn-bürsten hergestellt haben.Damals hat ihnen jedochnoch keine weiße, blaue odergestreifte schäumende Pastezur Verfügung gestanden. Dieägyptische Hochkultur am Nilhat vor einigen Jahrtausen-den die erste Zahnreinigungs -creme hervorgebracht, diejedoch noch ohne Schaumihre Wirkung entfaltet hat.Bestanden hat das Reini-gungsmittel aus Weinessigund gemahlenem Bimsstein.Besonders zahnfreundlichdürfte diese Paste nicht gewe-sen sein.

Später haben die Menschen dann ihre Zähne mit allerlei Mund-wässern und einem Pulverauf Kreidebasis geputzt.

Im frühen 20. Jahrhunderthat dann der Siegeszug derZahnpasta in der Tube begon-nen. Ab dem Jahr 1907 hat inDeutschland der ApothekerOttmar Heinsius von Mayen-

burg aus verschiedenen Zuta-ten, darunter Seife, gemahle-nem Bimsstein, Kaliumchlo-rat und Minze seine Zahn-creme namens Chlorodonthergestellt.

In heutiger Zahnpasta befinden sich wie in den frühen Vorgängern nochimmer mechanische Putzkörper.

Anstelle von Bimssteinpulverwird inzwischen jedoch aufschonendere Mittel gesetzt,zum Beispiel auf Kreide(Calciumcarbonat).Durch das Reibenmit der Zahn-bürste scheu-ern die win-zigen Putz-körperZahnbelä-ge vonden Zäh-nen.Unter-stützt wer-den siedabeidurch

Schaumbildner, die zudem zueiner gleichmäßigen Vertei-lung des Zahnputzmittels imMund beitragen. Außerdemkönnen die SchaumbildnerZahnbeläge und Essensresteablösen und der Schaumdringt – zumindest bis zueinem gewissen Punkt – auchzwischen die Zähne.

Neben diesen wichtigenGrundstoffen enthalten mo -derne Zahnreinigungsmittelweitere

Zusatzstoffe, die für eine Stär-kung des Zahnfleischs sorgen,den Zahnschmelz mit Mine-ralstoffen versorgen und denMund desinfizieren. Die bun-ten Streifen, die so mancheZahnpasta aus der Tube mit-bringt, dienen übrigens fastausschließlich der Optik, sieerhöhen die Reinigungskraftnicht.

(mp)

Eine kleine Geschichte der ZahnpastaZur Reinigung ihrer Zähne haben schon die Menschen im alten Ägypten eineeigens für diesen Zweck hergestellte Paste verwendet. Die Inhaltsstoffe der Zahn-reinigungsmittel haben sich mit der Zeit verändert.

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Die Forscher um ProfessorMatthias Goebeler und Dr.Marc Schmidt von der Univer-sität Gießen haben gezeigt,dass das Metall einen Rezeptorder sogenannten "natürlichenImmunität" aktiviert. Dadurchwerden innerhalb von ZellenSignalübertragungswege inGang setzt, die zur Bildungvon entzündungsförderndenBotenstoffen führen. So wirdder Grundstein für die Entste-hung von Ekzemen gelegt.

Viele Menschen leiden an Kon-taktallergien. Dabei kommt es

unter anderem zu Juckreizund Ekzemen, nachdem dieHaut mit den allergieauslö-senden Substanzen in Berüh-rung gekommen ist. Das mitAbstand häufigste Allergen istNickel. Allein in Europa reagie-ren aktuellen Schätzungenzufolge 65 Millionen Men-schen allergisch auf diesesMetall. Zu finden ist es in vie-len Gegenständen des alltägli-chen Lebens, darunter bei-spielsweise Essbestecke,Modeschmuck, Uhren undMünzen.

(mp)

Ursache der Nickelallergie erforscht Wie Nickelallergien entstehen, lässt sich nun bessernachvollziehen. Den Weg zu diesem Verständnishaben deutsche Wissenschaftler geebnet. Sie habenherausgefunden, wie das Metall Nickel eine Entzün-dung der Haut hervorruft, die einem sichtbarenEkzem meist voran geht.

SPORT 21. August 2010 | Seite 9

Tores Rasselbande – Die grün-weiße Schulkooperation

Die Zweitliga-Footballerder Lübeck Cougars habenihr Heimspiel gegen dieMagdeburg Virgin Guardsmit 31:38 (16:19) verlorenund damit die Revanchefür die 29:44-Pleite ausdem Hinspiel verpasst.

Mann des Tages war erneutMagdeburgs US-RunninbackSean Cooper, der vier Touch-downs erzielte. Im Gegensatzzum Duell im Mai ging's die-ses Mal auf dem Buniamshofaber deutlich enger zu, eineMinute vor dem Ende hattendie „Berglöwen“ sogar nochdie theoretische Chance aufeinen Sieg.

Ein letzter Verzweiflungspassvon Quarterback Ole Wulf lan-dete allerdings in den Armender Magdeburger. Aus. Die31:38-Pleite war perfekt. Zuvorduellierten sich beide Teamsin einer teilweise hitzigen Par-tie auf Augenhöhe. „Die vielenStrafen auf beiden Seitenhaben keinen echten Spiel-fluss zustande kommen las-sen“, kommentierte CougarsCheftrainer Richard Bonds.„Als wir Magdeburg besser imGriff hatten, ist uns am Endeleider die Zeit davon gelaufen.“„Wir hatten uns vor dem Spielviel vorgenommen. Leiderhaben wir uns das Lebendurch viele individuelle Fehlerselbst schwer gemacht“, meintCougars-Chef Bonds. „Jetztmüssen wir gegen Köln dienötigen Punkte sammeln, umin der Tabelle nicht noch wei-ter abzurutschen.“ Bereits amheutigen Samstag (17 Uhr) gas-tieren die Cologne Falcons aufdem Buniamshof.

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Hergestellt sind die „Gigantenaus Stahl“ aus Altmetallteilen.Meist sind es Teile von ausge-musterten PKW, LKW undMotorrädern. Sie werden mitHammer, Flex und undSchweißgerät bearbeitet. Vaterder Figuren ist der GettorferWalter Willer. Er reist mit denGiganten zu Ausstellungenund Messen, und er fertigt sienach Kundenwünschen. AlsVorlage reicht ihm manchmalnur ein Foto.Viele seiner Altmetall-Figurenstammen aus Filmen. Ein„Gigant“ entspringt zum Bei-spiel dem Kultstreifen „EasyRider“ mit Peter Fonda undDenis Hopper in den Haupt-rollen. Die Motorräder vonCaptain America und BillyBikes sind die Vorlage für dieStahl-Harleys aus Gettorf. DieBauzeit für diese „Gigantenaus Stahl“ betrug eineinhalbMonate, jedes Stahl-Bike wiegt250 Kilogramm. Der Death Dealer aus Stahl,eine Kultfigur aus der Fanta-siewelt, wurde aus über 5000Teilen zusammengesetzt. Erwiegt über 1000 Kilogramm.

Manche Giganten lassen sichin handliche Teile zerlegen. Sobestehen die Skulpturen Anu-bis und Horus aus der SerieStargate aus sieben Einzeltei-len. Zusammen sind sie 240Kilogramm schwer und überzwei Meter hoch.Vor vier Jahren wurden dieSkulpturen von Walter Willerzum ersten Mal öffentlichgezeigt. Gebaut werden sie

schon seit über sieben Jahren.Außer in Deutschland habensie Freunde in den USA, Japanund den arabischen Ländern.Sie zieren Gärten, Wohnzim-mer und Büros. Im CITTI-PARKLübeck, Herrenholz 14, sind siezwei Wochen lang – bis ein-schließlich verkaufsoffenenSonntag, 5. September – zusehen. Die Ausstellung kostetkeinen Eintritt.

„Giganten aus Stahl“ im CITTI-PARK zu Gast„Hammermäßig!“ Dieses Lob passt sogar wortwörtlich zu den „Giganten

aus Stahl“. Die überlebensgroßen Figuren sind von Montag, dem 23.

August, bis Sonntag, dem 5. September, im CITTI-PARK Lübeck zu sehen.

Bereits in den vergangenen zwei Jahren ist der VfB verstärkt auf den Nach-

wuchs in der Region zugegangen.

Die Spieler Regionalligamann-schaft haben Schulveranstal-tungen besucht, Sportunter-richt mit den Kinderngemacht, Autogrammstundenabgehalten und in Jugend-mannschaften Trainingsein-heiten geleitet. Der VfB hat inden vergangenen Wochen aneinem Konzept gearbeitet undden Schulen in der Regionnoch vor den Sommerferien„Tores Rasselbande“ vorge-stellt.

Als klassenhöchster Verein derRegion versteht sich der VfBLübeck als ein Club mit sozia-ler Verantwortung und willnach eigenen Angabenbesonders im Schulbereichlokal Verantwortung überneh-men.

Das Ziel sei es, junge Menschenfür den Sport im Allgemeinenund für den Fußball im Spe-ziellen zu begeistern – der VfBwill sich also auch für seineneigenen Nachwuchs engagie-ren. Dies soll zunächst einmal

in Schulen geschehen, diebereits eine Fußball-AG habenoder diese in Kürze gründenwollen.

Wie sieht die Kooperation imDetail aus?

Jede Partnerschule… bekommt 20 Leibchen mitVfB Logo und dem Schriftzug„Tores Rasselbande“… erhält eine große Fahne desVfB Lübeck für den Schulhof… bekommt pro Schuljahr 200Freikarten im Nestlé-Schöller-Block (ehemals G6) für einHeimspiel nach Wahl… bekommt eine Partner-schaftsurkunde… zwei Pakete Malkreide… erhält fünf handsignierteMannschaftsposter des VfBLübeck… erhält 500 Stundenpläne … kann einmal pro Schuljahrzwei Spieler und/oder „Tore“zum Sportunterricht, zu einemFußballturnier, zu einemSchulfest oder zu einem ande-ren Ereignis einladen. Die Spie-

ler kommen dann mit einemgroßen Obstkorb in die Schule

Welche Unterstützer gibt esdabei?

Neben dem langjährigen VfB-Partner, der Sparkasse zuLübeck, engagiert sich auchNestlé Schöller für dieses Pro-jekt. Im Zuge dessen heißt derFamilienblock G6 von der Sai-son 2010/11 an Nestle-Schöller-Block.

Wer ist nochmal Tore?

Tore ist das VfB-Maskottchen,das bei jedem Heimspiel vordem Nestle-Schöller-Block ste-hen und die jungen Fansunterhalten und animierenwird. Tore wird die LübeckerSpieler auf Wunsch in dieSchule begleiten!Ist Ihr Interesse geweckt? Dann bewer-ben Sie sich noch heute mit Ihrer Schu-le beim VfB Lübeck. Entweder telefo-nisch unter (04 51) 48 47 20 oder perMail an presse@vfb-luebeck.de.

(fm)

Cooper macht dieCougars nass

Seite 10 | 21. August 2010 KULINARISCHES

Zutaten für 6 Portionen:500 g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe5 EL Olivenöl extra vergine – Gentile, Salz1 große, grüne Paprikaschote100 g schwarze, entsteinte Oliven2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft (Abtropfgewicht 140 g)1 Packung Tomatenstücke mit Kräutern (ca. 360 g)125 g geriebener Pecorino-Käse1 Bund frisches BasilikumZubereitungszeit: ca. 45 Minuten

1. Mehl und Hefe in eine Schüssel geben undgut mischen. 1/4 l (250 ml) lauwarmes Was-ser, Olivenöl und Salz zufügen und alles zueinem geschmeidigen Teig verkneten. Teigauf einem gefettetem Backblech ausrollenund ca. 15 Minuten gehen lassen. 2. Paprikahalbieren, entkernen, waschen und feinwürfeln. Oliven in Scheiben schneiden.Thunfisch abtropfen und zerpflücken. Mitden Paprikawürfeln und Oliven mischen.Tomatenstücke gleichmäßig auf dem Hefe-teig verteilen. Darauf die Thunfischmi-schung geben und den Käse darüberstreu-en. 3. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C(Umluft: 175 °C) 25 bis 30 Minuten knusprigbacken. Basilikum waschen und trocken-schütteln. Blätter abzupfen und nach demBacken über die Pizza streuen.

Pizza Toscana

Pizza di Parma mit Mozzarellaund Tomaten

Die Pizza hat einen kaum zu

übertreffenden Siegeszug hinter

sich: Sie hat sich von der klassi-

schen „Armenspeise“ und vom

„Resteessen“ zum absoluten

Trendgericht gewandelt. Pizza

wird regional unterschiedlich

zubereitet – mit dünnerem oder

mit dickerem Boden; in Apulien

ist die Pizza besonders dick und

ohne Käse und kann beim

Bäcker gekauft werden.

Die starke Scheibe:

Pizza-Rezepte

Zutaten für 2 Portionen:1 Innenbeutel Mondamin Pizza-Teig1 Packung Knorr Tomato al Gusto „Pizza“ (370 g)1 Fleischtomate, 125 g Mozzarella2 – 3 Stiele Basilikum2 – 3 große Scheiben ParmaschinkenPfeffer aus der MühleZubereitungszeit inkl. Backzeit:ca. 45 Minuten

1. Beutelinhalt Pizza-Teig mit 1/8 l (125ml) lauwarmem Wasser zu einem glattenTeig verkneten. Teig zu einem rundenFladen (ca. 30 cm Durchmesser) ausrol-len und auf ein mit Backpapier ausgeleg-tes Backblech geben. Rundherum einenkleinen Rand formen.

2. Packungsinhalt Tomato al Gusto ineinem Sieb etwas abtropfen lassen.Tomatenstückchen auf dem Pizzabodenverteilen. Tomate waschen, Stielansatzentfernen und in Scheiben schneiden.Mozzarella ebenfalls in Scheiben schnei-den und Pizzaboden mit beiden Zutatenbelegen.

3. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C(Umluft: 175 °C) 25 – 30 Minuten knusprigbacken. Basilikum waschen, trockentup-fen und Blättchen von den Stielen zup-fen. Die Pizza nach dem Backen mitSchinken belegen und mit Basilikumund Pfeffer bestreut servieren.

Zutaten für 4 Portionen:Für den Teig:200 g Quark 40 % Fett, Salz, 200 g Mehl, 200 g SanellaFür die Füllung:50 g Frühlingszwiebeln, 250 g frische Champignons 2 EL Sanella, 100 g geräucherter Schinken4 EL scharfes Ketchup, Oregano, 100 g geriebener KäseMehl zum Ausrollen, Sanella zum BestreichenZubereitungszeit: ca. 1 Stunde 30 MinutenBackzeit: ca. 40 Minuten, Kühlzeit: ca. 30 Minuten

1. Für den Teig alle Zutaten mischen, durchknetenund in Folie gewickelt 30 Minuten ruhen lassen.2. Für die Füllung Frühlingszwiebel putzen und

in feine Ringe schneiden. Champignons putzenund in dünne Scheiben schneiden. Sanella ineiner Pfanne erhitzen und die Frühlingszwiebeldarin andünsten. Gewürfelten Schinken undChampignons kurz mitbraten, Ketchup dazuge-ben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und denKäse unterheben.3. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrol-len, 10 x 10 cm große Rechtecke schneiden undmit je einem Esslöffel Füllung belegen. Zusam-menklappen, Ränder festdrücken und Taschenmit flüssiger Sanella bestreichen. Im vorgeheiz-ten Backofen bei 180° C (Umluft: 155° C) ca. 40Minuten backen.

Pizzataschen

NIEDEREGGER Marzipan Klassiker inalkoholischen Varianten sind eine weite-re Kreation der Confiseure des Hauses.Die Marzipan Pralinen in den vier SortenWodka-Feige, Rum-Krokant, Mirabellen-geist und Apfel-Calvados sind mit Alko-hol verfeinert. Alle Spirituosen sindfeinster Herkunft und Qualität, ob ausObst, Getreide oder Zuckerrohr destil-liert.Liebhaber von alkoholhaltigen Pralinen

werden an dieser Marzipan-Kreationihre helle Freude haben.Wodka-Feige mit knackiger Zartbitter-Schokolade: Kleine Feigenstückchen ver-feinern saftiges und mit Wodka aromati-siertes Marzipan. Das hochprozentigeklare „Wässerchen“ wird meist aus Korndestilliert.Apfel-Calvados mit feiner Vollmilch-Schokolade: Saftiges Marzipan mit herr-lichem Apfelaroma durch fruchtige

Apfelstückchen und Calvados, einen cha-rakteristischen Apfelbranntwein aus derNormandie.Rum-Krokant mit zarter Vollmilch-Scho-kolade: Knuspriges Krokant trifft aufweiches Marzipan und einen Hauch vonRum. Hochwertiger Rum reift meist inEichenholzfässern, wodurch er einebraune Farbe erhält.Mirabellengeist mit feiner Zartbitter-Schokolade: Das aromatische Marzipanenthält kleine Mirabellenstücke und istmit dem wertvollen Destillat aus der aro-matischen Frucht abgerundet.In der 200 g - Mix Packung sind jeweils 2Marzipan-Klassiker-Varia tionen pro Ge -schmacksrichtung enthalten.

Wir verlosen 20 Packungen des Marzi-pan Klassikers Alkohol – Variationen(Wert je Packung 5,80 €)Schicken Sie eine Postkarte mit demStichwort „Marzipan“ an folgendeAdresse:HL - Die WocheCarlonsOne Medien GmbHSchwertfegerstraße 24, 23556 Lübeckoder schicken Sie eine E-Mail angewinnspiel@hl-diewoche.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt.Einsendeschluss ist der 28. August2010.

Marzipan Klassiker Alkohol – VariationenAromatische Früchte und Spirituosen sind in der Confiserie die edels-ten und beliebtesten Mittel zur Verfeinerung hochwertiger Produkte.

SENIOREN 21. August 2010 | Seite 11

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Was häufig nicht in Betrachtgezogen wird, ist die Tatsache,dass viele Senioren auchunter einer Hörschwäche lei-den. Das kann zu Hause Pro-bleme bereiten: Die Türklin-gel wird nicht gehört undwichtige Anrufe werden garverpasst. Dadurch entfallenoftmals auch der so wichtigesoziale Austausch und dieKommunikationsmöglichkei-ten der Senioren.

Auch hohe Töne wieder hören

Senioren können vor allemhohe Töne oft nicht mehr sogut hören. Die moderne Hör-geräte-Technik hat dafür nunerstmals eine Lösung gefun-den, die die hohen Töne wie-der klar und verständlich

macht. Die neuartige Hilfekomprimiert die entsprechen-den Signale und verschiebt siein einen tieferen, vom Trägerdes Geräts hörbaren Fre-quenzbereich. Der SchweizerHersteller Phonak bietet dieseTechnik als einziges Unter-nehmen in sämtlichen Preis-segmenten seiner neuen Hör-gerätegeneration an. AudéoSmart, um nur eine Neuerungdieser Hörgeräte zu benen-nen, macht Sprache wiederkomplett verstehbar – sogarbei störenden Hintergrundge-räuschen. Unter www.pho-nak.de gibt es alle Informatio-nen.

Ideal auch zum Telefonierenund Fernsehen

Über eine kleine, um den Halstragbare Anbindungsmöglich-keit (iCom) stehen dem Hörge-räte-Träger sämtliche Unter-haltungs- und Kommunikati-onsmedien wie Telefon, TV,Stereoanlage und Computerkabel- und grenzenlos zur Ver-fügung. Der Nutzer hört dasGesagte oder die Musik direktüber seine Hörgeräte, was dasSprachverstehen und dieKlangqualität deutlich stei-gert – und dies ohne störendeKabel.

Ganz normaler Prozess

Die Altersschwerhörigkeit, inder Medizin als Presbyakusisbekannt, ist eine normale kör-perliche Erscheinung. Fastjeder Mensch ab dem fünften

Lebensjahrzehnt ist davonbetroffen. Dabei nimmt dieHörleistung ganz allmählichab. So wie der Mensch insge-samt altert, so altern auch dasInnenohr mit seinen Sinnes-zellen und der Hörnerv. DieLeistungsfähigkeit der Hirn -areale, die die Hörreize weiter-verarbeiten, können ebenfallsmit den Jahren nachlassen.Dieser Prozess kann durchäußere Faktoren nochbeschleunigt werden, etwadurch Herz-Kreislauf-Erkran -kungen oder Medikamente,die dem Ohr schaden. StarkeRaucher sind ebenfalls gefähr-det.

Rechtzeitig reagieren

Wenn eine Hörminderungzutage tritt, sollte möglichstrasch darauf reagiert werden.Je früher die Gewöhnung anHörgeräte stattfindet, destobesser kommen Menschen inälteren Jahren damit zurecht.Wichtig ist auch, dass dasGehör sozusagen im Trainingbleibt und das Gehirn mitmöglichst vielen Hörreizen„gefüttert“ wird. Andernfallskann die wichtige Fähigkeitzur Wahrnehmung und auchzur Signalverarbeitung regel-recht verkümmern.

(djd)

Wenn die Ohren alt werdenSelbständig sicher bleiben in der eigenen Wohnung, das hat fürviele Senioren oberste Priorität. Damit dieser Wunsch in Erfül-lung geht, wird oft viel investiert: in eine entsprechende Ausstat-tung etwa oder in eine bessere Beleuchtung der Wohnung, umUnfallgefahren zu minimieren.

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Liebe Leserinnen & Leser,

was für einen wunderbarenSommer wir doch dieses Jahrhaben! Dieses tolle Wetterhaben wir Bewohner desSeniorenwohnens Haus Luciaan der Falkenstraße in St. Ger-trud für einen besonderen

Ausflug genutzt: Eine Schiff-fahrt auf der Wakenitz. Dennunser Haus liegt direkt zwi-schen Wakenitz und Trave, daliegt eine Fahrt durch die idyl-lische Natur der Wakenitz-Nie-derung ja nahe. Wir verbrach-ten also mit den Lucia-Mitar-beitern einen wunderschönenNachmittag mit fachkundigenErklärungen rund um dasThema Wakenitz. Alle warenbeeindruckt von der Urwüch-sigkeit und Vielfalt der Land-

schaft, welche nicht umsonst„Amazonas des Nordens“genannt wird. Bei Kaffee,Kuchen, Eis und kühlenGetränken zur Erfrischungkonnten wir uns außerdemnett unterhalten und neueBekanntschaften knüpfen. Ichmuss schon sagen: Es war füruns alle ein rundum gelunge-ner Nachmittag. Vielleicht

haben Sie ja Lust bekommen,uns bei unserem nächstenAusflug zu begleiten?Falls Sie Fragen zum HausLucia haben, freut sich dasLucia-Team jederzeit auf IhrenAnruf. Gern können Sie aucheinen unverbindlichen Besich-tigungstermin vereinbaren:(04 51) 39 77 80.Herzliche Grüße

Ihre Hilde

aus dem Michael Bethke

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Im Herzen von LübeckDie neuen „Altstadt-Höfe“

Hören macht sicherGut hören bringt mehr Sicherheit: Das ist eines derLeitmotive der „Woche des Hörens“, die vom 13. bis18. September 2010 stattfindet. Das weiß aber auchder deutsche Film- und Fernsehstar Mario Adorf, dersich ganz offen zum Tragen eines Hörgeräts bekennt.

Seinen fast unsichtbaren Hel-fer im Ohr möchte Adorf nichtmehr missen: „Wenn manjemandem die Brille weg-nimmt, wird er unweigerlichins Stolpern kommen. Danachhätte er immer Angst vor demStolpern. Genauso ist es auchbeim Hören: Hat man einmaldas Gefühl gehabt, schlecht zuhören, dann wird man immerAngst haben, etwas Wichtigesnicht mehr mitzubekommen."Gerade im Straßenverkehrkann schlechtes Hören einenormes Sicherheitsrisiko dar-stellen. Was das Auge in sol-

chen Fällen nicht sieht, kannein gutes Hörvermögen aus-gleichen.

Seite 12 | 21. August 2010 MUSIK

CD-Hitsder Woche:

The T.C.H.I.K.: jung, talentlos & gecastet„Jung, talentlos & gecastet“ – ein Titel wie ein Korken-

knall. The T.C.H.I.K. sind ja ohnehin ein bisschen anders

drauf als jede andere Band, die verflucht ist, jung und in

diesem Land geboren zu sein und zum Erfolg gepeitscht

zu werden. The T.C.H.I.K. brauchen kein androgynes Ver-

wirrspiel, keine Frisuren, die größer sind als sie selbst,

keine Tattoos bis zum Hals, keine Pyramiden auf dem

Kopf und noch nicht mal die romantische Verklärung der

Jugend, um zu einer Identität zu finden. Möglicherweise

ist The T.C.H.I.K. die erste Mädchenband in diesem Land

seit zwanzig Jahren, die dir nichts vom Pferd erzählen

will. (Beat The Rich!)

Trombone Shorty: BackatownIn seiner Heimatstadt New Orleans ist Trombone Shorty

längst bekannt wie ein bunter Hund. In Europa wird man

den Musiker, der schon als der „Prince“ des Jazz gehan-

delt wurde, nun kennenlernen. Auf „Backatown“ stellt der

mittlerweile 24-Jährige uns seine diversen Talente vor:

denn Trombone Shorty ist nicht nur ein virtuoser Posau-

nist, sondern auch ein brillanter Trompeter, charismati-

scher Sänger und vielseitiger Songwriter. Den Spitzna-

men Trombone Shorty verpasste ihm sein älterer Bruder

James, als er den vierjährigen Troy bei einer Straßenpara-

de mit einer Posaune herumhantieren sah, die zweimal

so groß war wie er. (Verve)

Patrice: One„One“ sind 13 Songs, die eine große Gabe besitzen: Sie

schenken das Gefühl von Freiheit. Vielleicht kann das nur

einer, dem Grenzen nicht in die Wiege gelegt wurden. Der

Westafrika und Sierra Leone durch seinen Vater ebenso im

Herzen trägt wie Deutschland, das Heimatland seiner Mut-

ter. Der sich in Paris ebenso zuhause fühlt wie in New York,

Berlin, London oder Kerpen, wo er aufwuchs. Einer, dessen

Blick auf die Welt nicht schwarz oder weiß, sondern immer

schwarz und weiß ist. Patrice ist ein Rebell. Das hat ihm in

jüngeren Jahren zwischenzeitlich den Rauswurf aus dem

Elite-Internat Schloss Salem beschert. (Verve)

Aufgewachsen in Chicagoslegendärem Stadtteil Bronze-ville, wurde Marla Glen alsKind von Künstlern wieMuddy Waters oder BB Kingbeeinflusst.Mit 11 Jahren schrieb sie ihrenersten Song „Repertoire“, derspäter mit drei Goldenen undeinem Platin-Album ausge-zeichnet wurde, als er auf demAlbum „Love And Respect“ imJahre 1996 veröffentlicht wor-den war.In New Orleans hatte sie ineinem Hardrock-Cafe einenAuftritt, der ihr die Teilnahmean einem Wettbewerb sicherte.Sie gewann den ersten Preis,einen Trip nach Frankreich,um dort aufzutreten. Der Gigin Frankreich fand auf einerMesse statt. „Ich wurde ge -fragt, ob ich nicht Lust hättenoch in Frankreich zu bleiben,also gab ich Konzerte undnahm an Festivals und Messenteil. Schließlich unterzeichne-te ich bei einer Plattenfirmaund zog nach Paris.“

In Nordfrankreich gründetesie später die Marla GlenBand.

Heute ist der Name Marla Glenjedem Menschen in Europaein Begriff. Live agiert sieintensiv und temperament-voll, flirtet und scherzt mitihrem Publikum.Diva und Engel, Macho undLamm in einer Person. Sie, diemit ihrer Musik in einemMoment vollkommen aus derHaut fährt, um im nächstenAugenblick soviel Gefühl zuzeigen, dass einem die Gänse-haut den Rücken rauf- undrunterläuft.Marla Glen & BandAm Feitag, dem 27. 8. 2010, im Schuppen 6: An der Untertrave 47 a,23552 Lübeck, Beginn: 20 UhrKarten gibt es für 29 € zzgl. Gebüh-ren an allen bekannten Vorverkaufs-stellen.

Marla Glen: Humanology Alarm

Große Erfolge hatte Marla Glen mit Titeln wie „It’s a man’s world“

oder „Believer“ – Songs, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die

Haut gehen. Sie spiegelt das wieder, was ihr im Herzen steckt: Soul

und Blues, Funk, Groove und R’n’B.

Antworten auf diese Fragenliefert charts.de, die neue,kompakte und umfassendeMusikdatenbank von mediacontrol. Ein Klick – und Musik-liebhaber erleben die Charts-Geschichte der vergangenenJahrzehnte. Neben den histori-schen Top-15-Single-, Alben-und Compilation-Charts ausDeutschland wartet charts.demit den Bestenlisten ausÖsterreich, Spanien, Italien,der Schweiz und den Nieder-landen auf. Umfassende Pro-duktinformationen sowieüber 110.000 Cover und Hör-beispiele von mehr als

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cher war, lässt sie beim Chart-Duell gegeneinander antreten.Und wer alte Hits ab 1977sucht, die an seinem Geburts-tag oder Hochzeitstag ange-sagt waren, stellt sich einfach

seine persönlichen Tages -charts

zusam-men. Per Album- oderTitelsuche bekommt der Besu-

cher Einblick in die kompletteDiskographie eines Künstlers.Im Premiumbereich gibt'sdarüber hinaus die Charts deraktuellen Woche, den Chart-Run eines Künstlers und diekompletten Top 100 aus überdrei Jahrzehnten.

media control liefert Einblickin Musikgeschichte

Wie viele Nummer-Eins-Hits hatte Madonna?

Wer war in den deutschen Charts erfolgrei-

cher – die Beatles oder die Rolling Stones?

Und welcher Hit war im Sommer vor drei-

ßig Jahren angesagt?

AUTOMOBIL 21. August 2010 | Seite 13

Bereits seit 15 Jahren misst sichder VW Sharan mit der Van-Konkurrenz aus aller Welt.Lediglich ein kleines Lifting imJahr 2004 hat den Fünf- bisSiebensitzer zwischenzeitlichauf der Höhe der Zeit gehalten.Nun tritt der Nachfolger anund lässt keine Schraube ander anderen. Schon äußerlichist die Veränderung gegenüberdem deutlich angestaubtenDesign des alten Modellsgewaltig. Die neue Front zeigtjetzt auch das aktuelle VW-Familiengesicht mit niedri-gem und breitem Kühlergrill.Außerdem sorgt die in Längeund Breite gewachsene Karos-serie bei geringer gewordenerHöhe für einen dynamische-ren Auftritt.

Das Raumkonzept glänzt mitneuer Variabilität:

Neben den nun vorhandenenSchiebetüren verfügt der Sha-ran über umlegbare Sitzbänkeanstelle der ausbaubarenFondbank. Serienmäßig rollt

der Neue mit fünf Sitzen vonden Bändern. Gegen Aufpreissteht jedoch ein „Sechssitzer-“und ein „Siebensitzer-Paket“auf der Ausstattungsliste. ImSechssitzer nehmen die Passa-giere in der zweiten und drit-ten Reihe jeweils auf zwei Ein-zelsitzen Platz. Bei allen Vari-anten sind die Sitze der zwei-ten Reihe in der Länge ver-schiebbar, außerdem lassensich die Lehnen in der Nei-gung verstellen. Die beidenäußeren Plätze können wiegewohnt mit integriertemKindersitz bestellt werden.Das Kofferraumvolumen des4,85 Meter langen Vans beträgtbis zu 2.297 Liter.

Die Motorenpalette umfasstEuro-5-Triebwerke mit einemLeistungsband von 103 kW/140 PS bis 147 kW/200 PS.

Alle Antriebe können erstmalsauch mit einem Doppelkupp-lungsgetriebe geordert wer-den. Bei den Preisen nimmtsich der Hersteller entgegen

dem branchenüblichen Vorge-hen zurück; die Kosten desBasismodells sinken von29.350 Euro auf 28.875 Euro.

Mit einer ähnlichen Ahnenge-schichte kann der neue SeatAlhambra aufwarten.

Das nahezu baugleicheSchwestermodell des Sharanläuft aber erst seit 14 Jahrenvom Band. Die kommendeGeneration orientiert sich wie-der am Wolfsburger Vorbild.Mit einem Dachspoiler, einergeänderten Frontpartie undneuen Rückleuchten soll derSpanier jedoch etwas mehrDynamik ausstrahlen. DasRaumkonzept und das Moto-renprogramm des Alhambradecken sich mit dem seinesSchwestermodells. Traditio-nell ist Seat etwas günstigerals die deutsche Muttermarke;Preise für das im Herbst star-tende Modell sind aber nochnicht bekannt.

Wichtige Wettbewerber der Volkswagen-Konzern-brüder sind die großen Vans von Ford.

Beide haben gerade eineFrischzellenkur hinter sich.Gleich zwei Varianten mitunterschiedlichen Zielgrup-pen treten an: Der siebensitzi-ge Galaxy ist ein Großraum-wagen klassischer Prägungmit Fokus auf maximalemPlatzangebot. Eher schick undschnittig gibt sich der fünf- bissiebensitzige S-Max auf glei-cher technischer Plattform,aber mit sportlicher Karosse-rie und insgesamt dynami-scherer Ausrichtung. Im Zugeder Modellpflege wurden dieGeschwister optisch aufpo-liert. Außerdem feiert derneue Turbo-Benzindirektein-spritzer der Marke Premiere;das 2,0-Liter-Vierzylinder-Triebwerk mit 149 kW/203 PSsoll mit 8,1 Liter Kraftstoff aus-kommen und damit bei ähnli-cher Leistung deutlich weni-ger verbrauchen als der Vor-gänger mit 2,5 Litern Hub-raum. Die Preisliste für den S-Max beginnt bei 28.300 Euro,der Galaxy kostet ab 30.000Euro. (mp)

Lange schienen sie zu einer aussterbenden

Gattung zu gehören: die großen Vans.

Viele Jahre der Maßstab im

Familientransport, haben

ihnen zuletzt ihre kom-

pakteren Geschwister

sowie die trendigen SUVs

das Wasser abgegraben.

Nun kommt mit VW Sharan

und Seat Alhambra neues

Blut in die Klasse. Und auch das

Ford-Duo Galaxy und S-Max greift nach der

jüngsten Überarbeitung wieder an.

Frisches Blut für die Familienauto-Klasse

Im Herbst kommt der Seat

Alhambra auf den Markt.

Aufpoliert startet der Ford

Galaxy nun in der Klasse

der großen Vans.

Rund 15 Jahre nach der

Einführung der ersten

Generation startet nun

der neue VW Sharan.

Der geliftete Ford S-Max ist

die sportlichere Interpretation

des Ford Galaxy.

Am Sonntag, 29. August, verwan-deln die Pokémon das McDonald’sRestaurant in der Geniner Str. 133in Lübeck in eine farbenfrohePokémon-Arena. Von 12:00 bis18:00 Uhr dreht sich hier allesum die lustigen Fantasiewesen. Aufdie Kinder und Eltern wartet einebunte Show, moderiert von Sängerund Schauspieler Oli Petszokat.Geboten werden ein Pokémon-Par-cours, Gewinnspiele, Musikeinla-gen, Wettbewerbe und vielesmehr. Selbstverständlich dürfen

die Besucher auch die neuestenPokémon-Spiele ausprobieren.Zum letzten Mal mit dabei istder knallgelbe Pokémon-Bus. Vorseiner Versteigerung können diePokémon-Fans von ihm Abschiednehmen: Jeder darf sich auf seinerKarosserie verewigen und kann aneiner Spendenaktion zugunstender McDonald’s Kinderhilfe Stif-tung teilnehmen. Wann und wodie Pokémon Day Tour 2010 nochStation macht, erfährt man auf derSeite www.nintendo.de.

Die PokémonDay Tour kommt nach Lübeck

Spiel, Spaß und eine tolle Show für Jung und Alt

Bewerben können sich alleFrauen ab 18 Jahren, die mitihren schönsten Bildern per-fekt den Zeitgeist der 50er-und 60er-Jahre widerspiegeln.Eine Fachjury wird aus denEinsendungen die sieben Sie-gerinnen wählen, die bei derUS Car Classics im zeitlosenPin Up Style vor automobilenSchätzen wie '37er Ford HotRod, '55er Chevy Bel Air, Ply-mouths und Buicks fotogra-fiert werden und nicht nur dieÄra des Rock 'n' Roll wiederaufleben lassen. Bewerbungenkönnen bis zum 23. August2010 eingesandt werden.Infos: www.uscarclassics.de.

Pick Up meets Pin UpFür ein exklusives Fotoshooting für den „Pick Up meets Pin Up Calendar 2011“werden noch sieben Pin Up Girls gesucht.

Seite 14 | 21. August 2010 RÄTSEL

Lösungswort:

„Am zuverlässigsten unterscheiden sich die einzelnen Fernsehprogramme noch immer durch

den Wetterbericht.“Woody Allen

bürgerlich Allen Stewart Konigsberg, oft auch Königsberg (* 1. Dezember 1935 in Brooklyn, NewYork) ist ein US-amerikanischer Komiker, Regisseur, Autor, Schauspieler und Musiker.

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HOROSKOP/RÄTSEL/SERVICE 21. August 2010 | Seite 15

Service-NotrufFeuerwehr 112, Polizei / Notruf 110, Giftnotruf 0551 / 192 40Apotheken/Ärzte 011 / 500Rettungsdienst 19 222EC-Karte sperren 01805 / 021 021

NOTDIENSTE:Kassenärztlicher Notdienst Zentralklinikum der UKSHRatzeburger Allee 160, Tel.: 01805 / 11 92 92Universitätsklinikum Schleswig Holstein – Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160, Tel.: 0451 / 500-0Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73, Tel.: 0451 / 585-01Praxisklinik Travemünde – Sana KrankenhausAm Dreilingsberg 7, 23570 Lübeck/Travemünde, Tel.: 04502 / 800-0Klinik für Kinder- und Jugendmedizin LübeckUniversitätsklinikum SH – Campus LübeckRatzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, Tel.: 0451 / 500 50 90

APOTHEKEN-NOTDIENST:Samstag, 21.8.: Apotheke Ratekau, Bäderstr. 24, Tel.: 04504/71111Greif-Apotheke, Brandenbaumer Landstr. 255, Tel.: 601175Pinguin-Apotheke am Hauptbahnhof/ZOB, Konrad-Adenauer-Straße 1, Tel.: 82966Sonntag, 22.8.: Apotheke am Standesamt, Ratzeburger Allee 14a, Tel.: 797677Phönix-Apotheke, Breite Straße 11, Tel.: 74697Apotheke Pansdorf, Pansdorf, Eutiner Straße 25, Tel.: 04504/71117Nordland-Apotheke am Dreilingsberg, Travemünde, Am Dreilingsberg 7, Tel.: 04502/2224

AUSKUNFT:Telefonauskunft 11 88 0, Bahnauskunft 11 86 1

RATGEBER / SERVICE:Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11, 0800 / 111 02 22Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800 / 111 03 33Elterntelefon: 0800 / 111 0550Schuldnerberatung: 0190 / 862 388 684Stadtwerke – Störungen Strom/Wärme: 888-2441, Gas/Wasser: 888-2551Alle Angaben ohne Gewähr

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| Steinbock 22. 12. – 20. 1.Liebe: Die Sterne lassen Ihren Stolz aufblühen und IhreAnsprüche bis ins Unendliche wachsen. Doch zu viel Drama-tik und Show stoßen ab! Beruf: Im Job werden Sie viele

schwierige Aufgaben zu lösen haben. Dank Glücksplanet Jupi-ter schaffen Sie es, und zwar bravourös. Gesundheit: Sparsame

Einflüsse aus dem All. Das bedeutet nichts Schlechtes, denn dieserTage werden Sie freundlich bestrahlt.

| Wassermann 21. 1. – 19. 2.Liebe: Sie neigen dazu, Probleme zu wichtig zu nehmen undverpassen darüber die Zeit für Zärtlichkeiten. Entspannen Siesich! Beruf: Ein zuverlässiger Ruf ist das notwendige Kapital,

von dem Sie im Job jetzt zehren, wenn Sie Ihre Pflichten ver-nachlässigen. Gesundheit: Eine gewisse innere Unzufriedenheit

könnte jetzt auf Ihre Stimmung drücken. Vergnügliche Abwechslun-gen helfen da sehr.

| Fische 20. 2. – 20. 3.Liebe: Die Liebe lebt von gegenseitiger Achtung und Rück-sichtnahme. Legen Sie darum niemals die Hände zu früh inden Schoß. Beruf: Die Entwicklung am Arbeitsplatz ist unklar

und irritierend. Warten Sie wachsam ab, der klare Durchblickwird sich einstellen. Gesundheit: In dieser Woche erleben Sie

einen deutlichen Aufschwung. Alte Leiden bessern sich. Sie könnendas Leben genießen!

| Widder 21. 3. – 20. 4.Liebe: Eine aufregende Entdeckung fasziniert Sie. Ob sieZukunft hat, ist noch ungewiss. Bleiben Sie vorerst äußerlichneutral. Beruf: Eine Durststrecke scheint überwunden. Ihre

beruflichen Aspekte sind hervorragend. Sie begegnen wohl-wollenden Gesichtern. Gesundheit: Sie sind im Allgemeinen in

einer recht beschaulichen Verfassung. Gestehen Sie sich einen Hangzur Gemütlichkeit zu.

| Stier 21. 4. – 20. 5.Liebe: Der Kosmos serviert ein köstliches Menü. Sie sindkochend vor Leidenschaft und wenden die besten Rezepteder Liebeskunst an. Beruf: Mogeln Sie sich im Job auf keinen

Fall um die Beantwortung eines Schreibens herum. Sonstmüssen Sie mit Einbußen rechnen. Gesundheit: Sie sind sehr

angespannt und neigen daher zu unnötig hektischen Reaktionen.Öfter mal entspannen, bewusst Muße tun!

| Zwillinge 21. 5. – 21. 6.Liebe: Das kann eine besonders prickelnde Woche werden.Ein romantisches Abendessen, speziell am Montag, ist zuempfehlen. Beruf: Nun können Sie sich von äußeren und

inneren Beschränkungen lösen und im Beruf den Blick sehroptimistisch nach vorne richten. Gesundheit: Ihre Nerven sind

instabil. Gehen Sie darum mit Methode und System vor, damit Sienicht in eine Hyperaktivität verfallen.

| Krebs 22. 6. – 22. 7.Liebe: Das Objekt Ihrer Begierde wiegt sich in Sicherheit. Hal-ten Sie noch Distanz. Aus dem Hintergrund können Sie dieFäden ziehen. Beruf: Lassen Sie sich nicht von Schmeichelei-

en blenden. Erfolg im Beruf bringt Neider und die haben sel-ten Ihren Vorteil im Sinn. Gesundheit: Sie sollten Ihre Abwehr-

kräfte stärken. Wichtiger ist aber, dass Sie sich nicht auf Stress polenlassen und Ruhe bewahren.

| Löwe 23. 7. – 23. 8.Liebe: Jemand weckt in Ihnen bunte Träume, und Sie könnensich jetzt sogar vorstellen, gemeinsam Ihr ganzes Lebenumzukrempeln. Beruf: Ihre Hochleistungsphase ist hervorra-

gend geeignet für alle beruflichen Angelegenheiten, schwieri-ge Prüfungen sowie Gespräche. Gesundheit: Zwingen Sie sich

nicht zu körperlichen oder geistigen Gewaltakten: Pausieren, wennSie sich abgespannt und müde fühlen.

| Jungfrau 24. 8. – 23. 9.Liebe: Sie schweben auf rosa Wolken und merken, dass Träu-me sehr wohl in Erfüllung gehen können. Jupiter unterstütztSie kräftig. Beruf: Sie merken langsam, was Ihnen im Beruf

wirklich liegt. Es ist Zeit, nicht mehr auf die Einflüsterungendes Geldes zu hören. Gesundheit: Der Mund lacht, die Augen

tränen! Von den Stimmungsschwankungen werden Sie noch see-krank. Bei Sturm zu Hause bleiben.

| Waage 24. 9. – 23. 10.Liebe: Krisenstimmung, weil Venus Ihnen nicht hold ist. Leichtkommt es zu Machtkonflikten. Weit und breit kein Flirt inSicht. Beruf: Würdigen Sie im Berufsleben den Stand der

Dinge. Sie laufen sonst noch Ihrem beruflichen Erfolg davon.Machen Sie Kaffeepause! Gesundheit: Es zeichnet sich ein Auf-

wärtstrend ab. Anstrengende Arbeiten sollten aber bis Freitag erle-digt sein, sonst leidet die Gesundheit.

| Skorpion 24. 10. – 22. 11.Liebe: Tun Sie Ihren intensiven Gefühlen nur keinen Zwang anund zweifeln Sie nicht an den Gefühlen des Partners. Dasstört nur! Beruf: Eine bestimmte Sache hängt Ihnen am

Arbeitsplatz wie ein Klotz am Bein. Das Vertagen bis ins Ufer-lose wird nichts ändern. Gesundheit: Treten Sie kürzer, aber las-

sen Sie trotzdem Dampf ab. Fressen Sie nichts in sich hinein, verla-gern Sie die Schwerpunkte.

| Schutze 23. 11. – 21. 12.Liebe: Kalkulieren Sie Gewitter in Familie und Freundschaftein. Zerren Sie nichts Vergangenes hervor und üben Sie akti-ve Toleranz. Beruf: Bevor Sie sich überarbeiten, sollten Sie

Ihren perfektionistischen Tatendrang zügeln. Sonst arbeitenSie gegen sich selbst! Gesundheit: Eine Zeit voll positiver Ten-

denzen. Sie haben genug Kraft, einen ganzen Katalog von Wün-schen in die Tat umzusetzen.

Sudo

ku