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Sozialpsychologie SS2013 Maria Schriefer , Lucia Ehrler, Friederike Alexander. Intergruppenkonflikte: Vorurteile und Diskriminierung Eigengruppenprojektionsmodell. Gliederung. Begriffliches: Vorurteile, Stereotype, soziale Diskriminierung Eigengruppenprojektionsmodell - Grundlagen - PowerPoint PPT Presentation
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Intergruppenkonflikte: Vorurteile und DiskriminierungEigengruppenprojektionsmodell
Sozialpsychologie SS2013Maria Schriefer, Lucia Ehrler, Friederike Alexander
Gliederung- Begriffliches: Vorurteile, Stereotype, soziale
Diskriminierung- Eigengruppenprojektionsmodell
- Grundlagen
- Erklärung von Intergruppenkonflikten- Empirische Belege – Studie- Diskussion- Quellen
Einleitung● Sammelt in eurer Gruppe so viele Vorurteile wie
möglich, die euch zu der genannten Gruppe einfallen
Nutzt dabei verschiedenste Quellen wie Medien, Gesellschaft, eigene Erfahrungen , ...1) Ostdeutsche
2)Muslime
3)Südamerikaner
Grundlage
Vorurteile gibt es überall!
Wo ist der entscheidende Unterschied zum Stereotyp?
Grundlage● Stereotyp:
– Gedankliches, reduziertes Bild der Wirklichkeit über eine soziale Gruppe
– Bsp: „Afrikaner sind schwarz.“● Vorurteil:
– Auf unreflektierter Meinung basierendes, negativ besetztes Urteil über eine soziale Gruppe
– Bsp: „Afrikaner sind faul.“
Eigengruppenprojektionsmodell
Mummendey & Wenzel 1999
Das Eigengruppenprojektionsmodell integriert drei wesentliche Aspekte sozialpsychologischer Theorien
1) Relevanz für das Selbst (soziale Kategorisierung / Bildung psychologischer Gruppen)
2) Wahrnehmung von Prototypikalität bei Differenzierung innerhalb einer Kategorie
3) Soziale Projektion
Eigengruppenprojektionsmodell● Eigenschaften der übergeordneten Gruppe
– Inklusivität von Ingroup und Outgroup– Klar definiert– Positiv assoziiert (bei negativer Assoziation →
umgekehrter Effekt)● Intergruppenkonflikt
– Bei unterschiedlicher Eigen- vs. Fremdeinschätzung von In- & Outgroup → Statuszuschreibungen
Eigengruppenprojektionsmodell● Lösungsansatz für intergruppale Konflikte
– Übergeordnete Gruppe = komplexere Repräsentation● „Teamgedanke“● Jede Subgruppe trägt ihren Teil zur Repräsentation der
ganzen Gruppe bei●
● Übergeordnete Identität entsteht● erlaubt Respekt und Toleranz der Outgroup gegenüber● Öffnet Wege ins „multikulturelle Miteinander“
Empirisch● Hintergrund: Integration in Deutschland● Hypothese: Relative Eigengruppen Prototypikalität
sagt Intergruppale Emotionen und Vorurteile voraus● Probanden: 1082 Schüler, aus 25 deutschen
Schulen, „gebürtige Deutsche“● Längsschnittstudie mit 2 Messpunkten
Empirisch
Items zu:
1) Selbst Kategorisierung und Gruppenmitgliedschaft
2) GruppenPrototypikalität
3) Vorurteile und Intergruppale Emotionen
4) Vorurteile als Einstellung
Empirisch
● Hypothese:● Relative Eigengruppen Prototypikalität sagt
Intergruppale Emotionen und Vorurteile voraus
Empirisch● Jedoch wird eher ein „Glaubenssystem“ anstatt
linearer Kausalität angenommen– Wechselseitiger Zusammenhang:
● Je prototypischer eigene Gruppe gesehen wird, desto weniger positive Intergruppale Emotionen und desto mehr Vorurteile
● Auch umgekehrt:● Je mehr die Gruppe Vorurteile zulässt und eher negative
intergruppale Emotionen erwägt, desto eher sich die Mitglieder als prototypisch
Empirisch● Kritik?
– Soziale Erwünschtheit– Drang die Bewertung der Outgroup zu rechtfertigen
(würde umgekehrten kausalen Einfluss erklären)
– Weiterführende Fragen– Was bedeuten Ergebnisse für unsere Gesellschaft?– Wie müssen Menschen die gemeinsame
Gesellschaft wahrnehmen, um weniger negative Gefühle gegenüber Migranten zu haben?
Diskussion
Diskussion● Was ist die allumfassendste Gruppe, der wir
alle angehören?● Betrachtet das Plakat und stellt euch folgende
Fragen:– Welche Gruppe wird dargestellt? Welche Gruppe
wird angesprochen?– Wie wird die dargestellte Gruppe gezeigt? (implizit
und explizit!)– Welche Gruppe ist nach dem Plakat prototypischer
für die allumfassende Gruppe? Warum?
Material & Quellen● http://www.ikud.de/Stereotyp-und-Vorurteil.html
● Jonas et al (2007): S.511-526
● Sven Walzus (2009): The ingroup projection model In: Otten et al. (Eds.)
● Wenzel, Mummendey, Waldzus (2007): Superordinate Identity and Intergroup Conflict.
● Kessler et al(2010): We all live in Germany, but …
● http://www.ditib.de/media/Image/afrika_hilfe.jpg
● http://bernhard-koppenhoefer.de/typo3temp/pics/75cb7c97e5.jpg
● https://www.welt-aids-tag.de/img/multiteaser2012/teaser_3.jpg
● http://www.loloudly.com/wp-content/uploads/2013/03/I-scare-white-people..jpg
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Mitarbeit