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Kultur LANDkompass Pfalz Rheinhessen Eifel/Ahr – Westerwald/Lahn Hunsrück/Nahe – Mosel/Saar Rheintal Nach Werken von Ernst Krenek, Erwin Schulhoff und Alexander Zemlinsky setzt das Pfalztheater im Frühjahr 2010 seine Reihe mit Opern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort: Mit „Das Wunder der Heliane“ steht nun das vielleicht ehrgeizigste Werk in Erich Wolfgang Korngolds Opernschaffen auf dem Programm. 1927 erntete die Uraufführung in Ham- burg großen Beifall – aufgrund der jüdi- schen Abstammung des Komponisten und des angeblich unmoralischen Sujets wurde die Oper von den Nationalsozi- alisten allerdings als „entartete Musik“ gebrandmarkt. „Das Wunder der Heliane“ markiert musikalisch einen gewissen Schlusspunkt in der Linie der spätromantischen Oper, die durch ihre Klangopulenz begeistert. Korngold arbeitet in dieser Partitur mit äußerst raffinierten, schillernden Klangfarben, so dass Musikkritiker sogar von einem „musikalischen Jugendstil“ sprechen. Das Libretto von Hans Müller basiert auf dem Mysterienspiel „Die Heilige” des aus Rumänien stammenden öster- reichischen Dichters Hans Kaltneker. Die märchenhafte Handlung ist von tiefer Symbolik und übergreifender Bedeutung: Da der tyrannische Herrscher nicht die Zuneigung seiner Frau Heliane gewinnen konnte, verbietet er seinen Untertanen jegliches Glück. Ein Fremder versetzt mit seiner Botschaft der allgemeinen Menschenliebe das Volk in Unruhe und wird als Aufrührer zum Tode verurteilt. Zwischen Heliane und dem Fremden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe, die allen Gewaltandrohungen und sogar dem Tod trotzt und das Volk aus der Tyrannei befreit. „Das Wunder der Heliane“ kommt nun in einer besonderen Koproduktion auf die Bühne des Pfalztheaters: Daniel Dvoˇ rák, Intendant des Nationaltheaters Brno (Brünn) – der Geburtsstadt des Komponisten – entwirft das Bühnenbild; Johannes Reitmeier, Intendant des Pfalz- theaters, inszeniert die Oper. Kk JuliA ScHRiNNER OPERNRARITäT UM LIEBE UND NEID KORNGOLDS „DAS WUNDER DER HELIANE“ IM PFALZTHEATER KAISERSLAUTERN Heliane – Wien 1927 Foto: A. T. Schaefer Pfalztheater iNHAlt HIGHLIGHTS 28 GEWINNSPIEL 31 KUNST DIREKT 32 THOMAS BRENNER 33 FRIEDRICH WESCHMITT 34 BUNDESGARTENSCHAU KOBLENZ 2011 36 TICKER 40 AuF EiNEN BlicK DAS WuNDER DER HEliANE Oper in drei Akten von Erich Wolfgang Korngold Premiere: 10. April Weitere Informationen unter: Telefon: 0631/36750 www.pfalztheater.de www.pfalztheater.de Pfalztheater Kaiserslautern Wikipedia: Erich Wolfgang Korngold de.wikipedia.org/wiki/Erich_Wolfgang_Korngold

KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

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KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010 vom 11. Januar 2010

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Page 1: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

KulturLANDkompassPfalzRheinhessen Eifel/Ahr – Westerwald/LahnHunsrück/Nahe – Mosel/SaarRheintal

Nach Werken von Ernst Krenek, Erwin Schulhoff und Alexander Zemlinsky setzt das Pfalztheater im Frühjahr 2010 seine Reihe mit Opern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort: Mit „Das Wunder der Heliane“ steht nun das vielleicht ehrgeizigste Werk in Erich Wolfgang Korngolds Opernschaffen auf dem Programm.

1927 erntete die Uraufführung in Ham-burg großen Beifall – aufgrund der jüdi-schen Abstammung des Komponisten und des angeblich unmoralischen Sujets wurde die Oper von den Nationalsozi-alisten allerdings als „entartete Musik“ gebrandmarkt.

„Das Wunder der Heliane“ markiert musikalisch einen gewissen Schlusspunkt in der Linie der spätromantischen Oper, die durch ihre Klangopulenz begeistert. Korngold arbeitet in dieser Partitur mit äußerst raffinierten, schillernden Klangfarben, so dass Musikkritiker sogar von einem „musikalischen Jugendstil“ sprechen.

Das Libretto von Hans Müller basiert auf dem Mysterienspiel „Die Heilige” des aus Rumänien stammenden öster-reichischen Dichters Hans Kaltneker. Die märchenhafte Handlung ist von tiefer Symbolik und übergreifender Bedeutung: Da der tyrannische Herrscher nicht die Zuneigung seiner Frau Heliane gewinnen konnte, verbietet er seinen Untertanen jegliches Glück. Ein Fremder versetzt mit seiner Botschaft der allgemeinen Menschenliebe das Volk in Unruhe und wird als Aufrührer zum Tode verurteilt. Zwischen Heliane und dem Fremden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe, die allen Gewaltandrohungen und sogar dem Tod trotzt und das Volk aus der Tyrannei befreit.

„Das Wunder der Heliane“ kommt nun in einer besonderen Koproduktion auf die Bühne des Pfalztheaters: Daniel Dvorák, Intendant des Nationaltheaters Brno (Brünn) – der Geburtsstadt des Komponisten – entwirft das Bühnenbild; Johannes Reitmeier, Intendant des Pfalz-theaters, inszeniert die Oper. Kk

JuliA ScHRiNNER

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AuF EiNEN BlicKDAS WuNDER DER HEliANE Oper in drei Akten von Erich Wolfgang KorngoldPremiere: 10. April

Weitere Informationen unter: Telefon: 0631/36750www.pfalztheater.de

www.pfalztheater.de

Pfalztheater Kaiserslautern

Wikipedia: Erich Wolfgang Korngold

de.wikipedia.org/wiki/Erich_Wolfgang_Korngold

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Kulturland Highlights

Midori

EiN bEutEL PRALL GEFüLLt Mit KLEiNKuNSt ALLER SPARtENKuLtuRbEutEL SPEYER

20 Jahre Kinder- und Jugendtheater Speyer: ein Grund zum Feiern! und An-lass, den 15. Kulturbeutel schon im März zu öffnen. So findet das Festival nicht wie gewohnt im Zelt im Domgarten, sondern im alten Stadtsaal statt. und verwandelt ihn in einen Ort der Erlebnisse: Der „Kul-turbeutel“ ist auch 2010 voll gepackt mit Kleinkunst aller Sparten.

Im Familienprogramm wird das Reper-toire des Kinder- und Jugendtheaters gespielt, ebenso in den Vorstellungen für Kindergärten und Schulen. In den Nachtschichten steigt das Zimmertheater mit „Cash2 – Singing for mehr Cash“ noch mal in den Ring „of fire“ und singt Lieder des großen Meisters der Country Musik: Johnny Cash.

Ein hochkarätiges Kleinkunstprogramm am Abend zeigt Künstler aus nah und

fern. Das Hessische Landestheater Mar-burg eröffnet das Festival mit „Sing! Sing! Sing!“, dem Musical über die Andrews Sisters (5.3.). Fools Garden spielen Klas-siker wie „Wild Days“ oder „Lemontree“ und neue Hits unplugged (7.3.), die Spey-erer Formation One Eyed Jack präsentiert akustische Cover (20.3.).

Amüsant wird es mit „maenner ohne ner-ven“: In „maennergeschichten“ verarbei-tet das A-Cappella-Quartett humorvoll alltägliche männliche Probleme (6.3.). Eine musikalische Verbeugung vor den Heroen des Classic Rock und Hair-Metal präsentiert die Comedy-Band „Die kleine Tierschau“ (13.3.).

Mit „SchwesterHerz!“ zeigt das Chawwe-rusch-Theater im Rahmen des Frauentags eine Komödie um zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten (8.3.).

Eine einzigartige Mischung aus burlesker Komödie und geistreicher Gesellschafts-satire präsentieren Malediva mit „Die fetten Jahre“: Ein schwules Vorzeigepaar erwartet Freunde und Verwandte zum Essen und scheitert grandios an den eigenen Erwartungen (19.3.). Zum großen Finale gibt es in der Benefiz-Nacht zu-gunsten des Kinder- und Jugendtheaters mit Spitz und Stumpf, Simone Fleck und Marcel Adam nochmals Kleinkunst vom Feinsten (21.3.). Kk

JuliA ScHRiNNER

Malediva

AuF EiNEN BlicK

FEStivAl KultuRBEutEl6. bis 21. März

Weitere Informationen unter:Telefon: 06232/2890750www.theater-speyer.de

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Kinder- und Jugendtheater Speyer

www.theater-speyer.de

Zimmertheater Speyerwww.zimmertheater-speyer.de

Hessisches Landestheater Marburgwww.hlth.de

Fools Gardenwww.foolsgarden.de

One Eyed Jackwww.oneeyedjack.de

maenner ohne nervenwww.maenner-ohne-nerven.de

Die Kleine tierschauwww.onkelrocknroll.de

chawwerusch theaterwww.chawwerusch.de

Maledivawww.malediva.de

Spitz und Stumpfwww.spitzundstumpf.de

Simone Fleckwww.simonefleck.de

Marcel Adamwww.marcel-adam.de

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Horst Schroth Lindenallee im Mendelssohn-Park

in rund fünfzig veranstaltungen präsen-tieren die Schwetzinger SWR-Festspiele in altbekannter Manier internationale Künstler. Das Schwetzinger Schloss mit seinem einzigartigen Rokokotheater ist der Hauptspielort – außerdem wird es vier Konzerte in der Dreifaltigkeitskirche und dem Dom zu Speyer geben.

Mit dem Motto „Mare Nostrum“ liegt der Fokus der Saison auf dem Klangraum Mittelmeer. Das Spektrum reicht von der Musik der Kreuzzüge zu den kulturellen Schnittstellen von Orient und Okzident, von sizilianischer Volksmusik und einer korsischen Passion bis zur barocken Prach-tentfaltung Venedigs und Neapels.

Das Gastland der „Woche der Begegnung junger Musiker“, in der Nachwuchskünst-ler aus Deutschland und dem Ausland gemeinsam musizieren, ist die Türkei.

Ebenfalls jungen Künstlern bieten die Sonntagsmatineen eine Plattform – inter-nationale Preisträger aus sechs Ländern präsentieren sich im Jahr 2010.

Das Komponistenportrait widmet sich dem Sizilianer Salvatore Sciarrino. Drei seiner Opern wurden bei den Festspielen bereits uraufgeführt, nun zeigen vier Konzerte unter dem Titel „Der andere Klang“ einen Querschnitt seines Instrumentalschaffens.

Mit André-Ernest-Modeste Grétrys lyri-scher Tragödie „Andromaque“ wird eine Oper wiederentdeckt, die seit 1781 nicht mehr aufgeführt wurde. Opern-Urauffüh-rung wird Michael Jarrells „Le Père“ feiern.Doch sind die Schwetzinger SWR-Festspie-le nicht nur einem Thema verschrieben, vielmehr lebt das Festival von themati-schen Inseln und vielfältigen Kontrasten. Die Jubilare Chopin und Schumann,

„Visionäre des Klaviers“, werden mit vier Konzerten geehrt, alle Streichquartette von Johannes Brahms und Béla Bartók werden erklingen. Sonderveranstaltungen mit Stars wie den Geigerinnen Viktoria Mullova und Arabella Steinbacher, mit dem Tokyo String Quartet, dem Sänger Ian Bostridge, dem Schauspieler Bruno Ganz, dem Pianisten Lars Vogt und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR runden das Konzertprogramm ab. Kk

JuliA ScHRiNNER

ALtES WiEDERENtDEcKEN, NEuES iNitiiEREN ScHWEtZiNGER FEStSPiELE

Jordi Savall

AuF EiNEN BlicK

ScHWEtZiNGER FEStSPiElE 23. April bis 13. Juni

Weitere Informationen unter:Telefon: 07221/9294990www.schwetzinger-festspiele.de

Dreifaltigkeitskirche SpeyerFoto

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Schwetzinger SWR Festspiele

www.schwetzinger-festspiele.de

Programm-broschüre als PDF (4,8 Mb)

www.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot0s8/Schwetzinger+SWR+Festspiele+2010.pdfwww.swr.de/swr2/schwetzinger-festspiele/-/id=5652946/property=download/nid=233286/15ot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Page 4: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Kulturland Highlights

KOMiScH, tRAGiScH, HERZLicHcHAWWERuScH tHEAtER, HERxHEiM

Seit 1984 macht Chawwerusch an-spruchsvolles, unterhaltsames und bewe-gendes Theater mit Herz und Verstand. Neben etwa siebzig eigenen Produkti-onen sind die Theatermacher auch in Schultheaterprojekten, den Kinder- und Jugendtheatertagen Südliche Weinstra-ße, Seminaren und der Organisation kleiner und großer Theaterprojekte tätig.Am 7. März wird dem Chawwerusch The-ater die Hermann-Sinsheimer-Plakette für Verdienste um die pfälzische Literatur verliehen. Denn bei Chawwerusch-Projek-ten und Produktionen spielt oft der regio-nale Bezug und der kreative Umgang mit den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Dialektes eine wichtige Rolle. Am 6. Februar 2010 feiert „Der Lavendel der Langgässer“, ein regionales Stück Nachkriegsgeschichte, im Herxheimer Theatersaal Premiere. Das Chawwerusch-Stück „Sein oder nichtS sein“ kommt am 30. April erstmals zur Aufführung und bietet einen ganz eigenen, modernen Blick auf Shakespeares Hamlet: humor-voll, frech und frisch. Außerdem ist Chaw-werusch wieder auf rheinland-pfälzi-schen Bühnen unterwegs, unter anderem mit „Die sieben Tage des Simon Labros-se“, einer Farce von Carole Fréchette.www.chawwerusch.de Kk

HAcKStücKE #1 / tAtJANA DOLL 6. MäRZ BiS 23. MAi, luDWiGSHAFEN

In der neuen Ausstellungsreihe Hack-stücke untersucht das Wilhelm-Hack-Museum Hauptwerke der eigenen Sammlung auf ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Im Fokus der ersten Präsentation steht Ernst Lud-wig Kirchners Gemälde „Drei Akte im Walde“ (1934/1935). Das Gemälde bildet den Abschluss eines langjährigen Gestaltungsprozesses, in dem Kirchner anhand von Fotografien, Zeichnungen und Holzschnitten seine Bildvorstellung entwickelte, um sie am Ende auf die Leinwand zu übertragen. Diese für sein Schaffen charakteristische Arbeitsweise wird mit seltenen Leihgaben aus dem Kirchner Museum Davos, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Saarlandmu-seum Saarbrücken und aus Privatbesitz anschaulich vermittelt.Zeitgleich präsentiert Tatjana Doll in „Toxic Chemicals“ malerische Reproduk-tionen von Alltagsobjekten wie Verkehrs-zeichen, Sitzschalen, Lebensmittelverpa-ckungen, Müllcontainer, Autos und LKWs. Sie gibt die Motive im mehr oder weniger originalgetreuen Maßstab plakatwandar-tig wieder. Dabei installiert die Künstlerin die übergroßen Formate stets bezogen auf die jeweiligen Ausstellungsräume.www.wilhelmhack.museum Kk

KAbbARAtZ: WiR WiSSEN ALLES – ES NutZt LEiDER NicHtS 23. APRil, OBEROttERBAcH

Das Darmstädter Duo Kabbaratz – Evelyn Wendler und Peter Hoffmann – hat sich mit seinem kreativ-intelligenten, subtil-ironischen Kabarett einen Namen in Deutschland gemacht. Und erntete für seine Leistungen nicht nur Beifall: Ausgezeichnet wurden die beiden mit dem Reinheimer Satirelöwen und der Scherzheimer Kuh, jüngst erhielt Kab-baratz die „Emser Pastillchen für zwei Stimmbänder“ für sein Programm „Retter dem Dativ! Lightkultur für Eingeborene“. Die Mainzer Allgemeine Zeitung urteilte, Kabbaratz sprachliche Beweglichkeit er-innere an Loriot und Gernhardt. Auf ihren Lorbeeren ruhen sich die Darmstädter nicht aus und gehen in „Wir wissen alles – es nutzt leider nichts“ Neu-Gier und Schau-Lust auf den Grund. Es geht um Exhibitionismus und es geht um Geheim-nisse – nicht um Tabus. Denn ein Tabu ist etwas, das man wissen, aber nicht sagen darf. Ein Geheimnis hingegen ist etwas, das man sagen darf, aber andere nicht wissen sollen. Das zwanzigste Programm: Gewohnt intelligent-charmant und abso-lut sehenswert.www.kabbaratz.de Kk

KabbaratzChawwerusch TheaterErnst Ludwig KirchnerDrei Akte im Walde, Öl/Leinwand, 1934/35

chawwerusch

www.chawwerusch.de

Kabbaratz

www.kabbaratz.de

Wilhelm-Hack-Museum

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Page 5: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

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KulturLAND-Gewinnspiel: Wundertüte

Page 6: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Kunst in Rheinland-Pfalz

Junge talente im FokusZuM NEuNtEN MAL RücKt DiE KuNStMESSE KuNSt DiREKt 2010 DiE KüNStLER DES LANDES iN DEN MittELPuNKt

verjüngt soll sie sein, die „Kunst direkt 2010“, der Medienkunst soll in diesem Jahr verstärkt Aufmerksamkeit zuteil werden, und ein gesonderter Bereich mit dem titel „Neue talente“ widmet sich dem jungen rheinland-pfälzischen Künstlernachwuchs. Seitdem die Messe, deren veranstalter das congress cen-trum Mainz und deren ideeller träger der Berufsverbands Bildender Künstler (BBK) in Rheinland Pfalz ist, ihren ursprungs-standort Pirmasens verlassen und 2002 ihren neuen Austragungsort in der landeshauptstadt gefunden hat, habe sie sich kontinuierlich verbessert, sagt Dr. Ariane Fellbach-Stein vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, das neben der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur wirtschaftlicher träger der verkaufsmesse ist. Dass permanente Weiterentwicklung des Messekonzepts und neue ideen wichtig und begrüßens-wert sind, zeigt ein Blick auf die Besu-cherzahlen. Sowohl 2006 als auch 2008 lockte die alle zwei Jahre stattfindende Messe je rund 8.000 interessierte in die Mainzer Rheingoldhalle.

Raus aus den KojenSchon im Vorfeld sollen im und um die Rheingoldhalle Arbeiten aus der Medien-kunst das Augenmerk auf die Messe im Frühjahr lenken. Unter dem Begriff „Videowochenende Mainz“ werden aus-gewählte Videoarbeiten der Kunstsamm-lung des Landes an zwei Wochenenden Ende Februar und Anfang März gezeigt.

Die Neuerungen auf der Messe selbst fokussieren unter dem Stichwort Verjün-gung den künstlerischen Nachwuchs. Ein „Neue Talente“ genannter Sonderbereich widmet sich jungen Künstlern aus Rhein-land-Pfalz, die Andreas Greulich nicht zuletzt an der Akademie für bildende Künste in Mainz entdeckt hat. In dieser kuratierten Präsentation wird die sonst übliche Kojenpräsentation durchbrochen. Sammler und Kunstinteressierte können hier ganz junge, noch nicht etablierte Künstler entdecken.

Auch der Kunstmarkt wird diesmal eine besondere Rolle spielen und in einer offe-nen Veranstaltung aufgegriffen werden,

wofür das Kulturbüro Rheinland-Pfalz verantwortlich zeichnet. Das Kulturbüro bietet zudem im Kontext des Mentoring-projekts Workshops mit Vertretern des Kunstmarkts an und ist – wie immer – auch mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten.

Kunst hat viele GesichterWas Rheinland-Pfalz in Sachen Kunst zu bieten hat, machen natürlich die teil-nehmenden Künstler selbst erst optisch greifbar, allen voran in diesem Jahr der interdisziplinär arbeitende Stefan Brand alias Brandstifter. Der Mainzer lebte und arbeitete zuletzt als Stipendiat des Künstlerhauses Schloß Balmoral der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur in der Art Comunity Flux Factory in New York. Brandstifter wird die Messe mit Sonder-projekten bereichern, worauf das Publi-kum besonders gespannt sein darf. In der Vergangenheit sorgte er mit interaktiven und gesellschaftskritischen Kunstprojek-ten wie der Asphaltbibliothek und der Sozialen Plastik für Aufsehen. weiter auf Seite 34

Impression der Kunst direkt 2008

Kunst Direkt 2010

kunst-direkt.ccmainz.de

berufsverband bildender Künstler RLP

www.bbkrlp.de

Ministerium für bildung, Wissenschaft, Jugend und Kulturen Rheinland-Pfalz

www.mbwjk.rlp.de

Page 7: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Künstler aus der Region

thomas brenner1961 in Westfalen geboren, in Kaiserslautern das Abitur gemacht, zog es Thomas Brenner 1984 nach Essen, wo er Kommunikationsdesign studierte. Heute lebt der Fotograf wieder in Kaiserslautern und ist nicht nur Leiter der hiesigen Künstlerwerkgemeinschaft, sondern hat seit 1999 auch einen Lehrauftrag an der FH Trier und leitet Fotografie-Workshops. Gemeinsam mit Künstlern anderer Sparten organisiert Brenner Ausstellungsprojekte.

Thomas Brenner, Motiv aus Monschauer Allegorie der Tuchmacher von Markt und Macht, 2009

www.kulturstiftung-rlp.de

Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

www.afbk-mainz.de

Akademie für bildende Künste Mainz

www.kulturbuero-rlp.de

Kulturbüro Rheinland-Pfalz

www.detlef-boehmer.de

Detlef böhmer

Page 8: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Friedrich WeschmittFriedrich Weschmitt wurde 1947 in Kusel geboren, wo er bis heute lebt. Während diverser Studienaufenthalte in Indien machte sich der ausgebil-dete Grafikdesigner mit den dortigen traditionellen Techniken des Bron-zegießens vertraut, die entscheidenden Einfluss auf die Wirkung seiner Objekte hat. Grafisches Schaffen und plastische Werke beeinflussen sich bei Weschmitt gegenseitig.

Doch auch andere Künstler reflektieren und beeinflussen den öffentlichen Raum auf ihre jeweilige Art und Weise. Das Steckenpferd Gernot Meyer-Grönhofs aus Bad Kreuznach etwa ist die Kunst im öffentlichen Raum. Die Werke des Malers und Plastikers warten nicht versteckt in Galerien darauf, entdeckt zu werden, son-dern sie finden sich an öffentlichen Orten wie der Uni-Kinderklinik in Mainz, der Polizeiinspektion Cochem, der IGS Alten-kirchen oder dem Schwimmbad Rhein-welle Ingelheim. Bereits auf der letzten „Kunst direkt“ vertreten gewesen ist die Bopparderin Uta Grün. Grün beschränk-te sich schon 2008 nicht nur auf das Präsentieren ihrer Arbeiten, sondern übte sich auch in kritischer Reflexion die Kunst-

szene betreffend, indem sie ihren Stand mit einem „Vorsicht Provinzkunst!“-Schild versah und Buttons verteilte.

Das Wirken vieler rheinland-pfälzischer Künstler geht über die Landesgrenzen hinaus. So kann der Kaiserslauterer Foto-graf Thomas Brenner Einzelausstellungen nicht nur in vielen deutschen Städten vorweisen, sondern auch in Tschechien und Belgien, dazu Ausstellungsbeteili-gungen sogar in Übersee. Arbeiten von Brenners Genrekollege Detlef Böhmer aus Sinzig, der sich der konzeptionellen und formalen Klarheit der Architekturfo-tografie widmet, wurden in Brüssel und Santiago de Chile ausgestellt.

Interdisziplinär und medienübergreifend, von Malerei und Bildhauerei über Foto-grafie und Film bis hin zu Performance und Installation – die „Kunst direkt“ verspricht auch 2010 wieder Einblicke in die Vielfalt künstlerischen Schaffens in Rheinland-Pfalz. Kk

iNGO BARtScH

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KuNSt DiREKt 2010 12. bis 14. März

Nähere Infos zur Künstlermesse Kunst direkt finden sich unter:www.kunst-direkt.ccmainz.de

Friedrich Weschmitt, Grafisches Wandobjekt, Umgestaltung, 2009

Stefan brand alias brandstifter

www.brand-stiftung.net

uta Grün

www.uta-gruen.de

thomas brenner

www.thomas-brenner-photographie.de

Gernot Meyer-Grönhofwww.meyer-groenhof.de

Page 9: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

www.villamusica.dewww.schloss-engers.de

6. März

20. März

10. April

29. Mai

26. Juni

17. Juli

Holly wood Bou le vardDa ni el Gae de & En sem ble: Film mu sik von Eis ler/Mor ri co ne, Rota

Blä ser mär scheUlf Ro den häu ser & Blä ser der Vil la Mu si ca: Mozart u.a.

SWR2-Ba rock kon zertBas sor um Vox: Ma rais, Vi sée,Roy er, d‘Her ve lois u.a.

SWR2 Trio a bendLeib niz Trio: Haydn, Ra vel, Dvorák

SWR2 Quar tett abend Zem lin sky Quar tett: Mo zart, Sme ta na, Zem lin sky

Gas sen hau er trioTrio Ka y a na: Haydn, Beet ho ven, Schny der

Kon zer te von SWR2 und Vil la Mu si caVil la Lud wigs hö he, Edenkoben, Sams tags 20 Uhr

Musikin Burgen und Schlössern 2010

Villa Musica

www.villamusica.de

Musik in burgen und Schlössern 2010Programm als PDF (ca. 1,5 Mb)

www.villamusica.de/file_download/65/mibus2010.pdf

Page 10: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Vorschau

bundesgartenschauKObLENZ ERWARtEt 2011 EiN bLüHENDER SOMMER

Bundesgartenschauen gelten seit Jahrzehnten als probates Mittel der Stadtentwicklung, weil sie die Quali-tät öffentlichen Freiraums dauerhaft steigern. Auch Koblenz wird nachhaltig von der Ausrichtung der ersten rhein-land-pfälzischen Bundesgartenschau im Jahr 2011 profitieren. Dabei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass diese Bundesgartenschau zugleich auch ein sommerlanges Fest sein wird, das 185 tage lang mit rund 3.000 kleinen und großen veranstaltungen begeistert.

Am 15. April 2011 öffnet mit der Bundes-gartenschau Koblenz eine abwechs-lungsreiche Großveranstaltung ihre Tore, zu der in den beiden innerstädtischen Bereichen „Kurfürstliches Schloss“, „Blu-menhof“ und auf dem rechtsrheinisch in der Höhe gelegenen Plateau Festung Ehrenbreitstein zwei Millionen Besucher erwartet werden. Besonders anziehend verspricht auch die Uferpromenade am Konrad-Adenauer-Ufer zu werden, wo eine großzügige Flaniermeile sowie eine spektakuläre Kabinenseilbahn hoch zur Festung Ehrenbreitstein entstehen. In allen Bereichen der Bundesgartenschau Koblenz wird es eine Reihe von Orten

geben, die sich – unterschiedlich dimen-sioniert und ausgestaltet – für die große Bandbreite der geplanten Veranstal-tungen eignen. Die Palette reicht vom intimen Garten, in dem ein Stehgeiger spielt, über den geheimnisvollen Klang-garten bis hin zur überdachten großen Bühne, wobei die einzelnen Schauplätze in Abhängigkeit von ihren historischen Kontexten und den Planungsgrundsätzen inszeniert werden.

Kurfürstliches SchlossMit der Vorbereitung zur Bundesgar-tenschau Koblenz 2011 entsteht vor dem Kurfürstlichen Schloss ein wundervol-ler Park rund um eine üppig blühende „begehbare Krone“. Der Garten hinter dem Schloss wird in Anlehnung an die Pläne des preußischen Gartenbaumeis-ter Peter Joseph Lenné neu interpretiert. An diesem intimen Ort wird eine sehr üppige und vielfältige Pflanzenwelt den Besuchern ein ähnlich exklusives Gefühl verleihen, wie es den früheren Herrschern an diesem Ort vorbehalten war. Entspre-chend sollen die Veranstaltungen die Themen „Gartenglanz“, „feudale Blü-tenpracht“, „Prunk, Schmuck und Edles“, „Rheinromantik“ und „Lustwandel“

unterstützen. Dafür eignen sich kleinere Konzerte, Lesungen, inszenierte Führun-gen, Walk Acts sowie historische Moden-schauen oder Tanzveranstaltungen. Die größten Aktionsflächen bieten hier die für 300 Zuschauer bestuhlbare Bühne im südlichen Zirkularbau des Schlosses sowie temporäre Podeste an der Gastro-nomie „Orangerie“. Blumenhof/Deutsches EckDer in drei Höfe gegliederte Blumenhof ist mit seiner Kleinteiligkeit und dem in ihm gelegenen Ludwig-Museum der ideale Ort, um diverse Formen und Epo-chen von Kunst, Lesungen sowie kleine Platzkonzerte stattfinden zu lassen. Mehr Raum bietet die sich direkt anschließen-de Freifläche am Deutschen Eck, auf der ein Forum als Kombination von Sitzskulp-tur und Bühne den Künstlern eine Fläche von sechs mal acht Metern bietet. Veran-staltungen an diesem Ort folgen Themen wie „Begegnung“, „Nachbarschaft“, „Vielfalt der Kulturen“ und „Wasser“.

Plateau Festung EhrenbreitsteinAuf dem Plateau Festung Ehrenbreistein sind Ausstellungsbeiträge zu Themen wie „Vielfalt der Natur“, „Region“ und „Rhein-

Park am Deutschen Eck

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bundesgartenschau 2011

www.buga2011.net

Stadt Koblenz

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Page 11: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Kaiserin Augusta Fest

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Kaiserin Augusta Fest Koblenz

www.augusta-fest.de

Page 12: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

land-Pfalz“ verortet. In diesem größten der drei Kernbereiche ist Platz für bunte Familienprogramme, Großveranstaltun-gen aus allen Genres, Straßentheater und Walk Acts. Die großzügigen Rasenflächen ermöglichen verschiedene Arten von Sport. Im retirierten Graben der Festung Ehrenbreitstein entsteht die überdachte Hauptbühne mit einer Bühnenfläche von 168 Quadratmeter, die sich für bis zu 1.300 Personen bestuhlen lässt. Hinzu kommen eine Aktionsfläche an den Blu-menhallen, eine variabel zu gestaltende Fläche auf dem Schlossplatz des Plateaus und der Vorplatz des Ravelin.

Eröffnung des Kultursommers Rheinland-PfalzGrößere Veranstaltungen wie etwa die im Juni 2011 geplante Gymnaestrada oder der Tag der Chöre beschränken sich nicht auf eine Aktionsfläche, sondern beleben das ganze Gelände – so auch bei der Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2011. Geplant ist ein zwei- bis drei-tägiges Fest, bei dem sowohl das Plateau Ehrenbreitstein als auch innerstädtische Areale bespielt werden sollen. Künstler, die im Laufe des Kultursommers Rhein-land-Pfalz auftreten, und natürlich wei-tere Kulturschaffende sind herzlich dazu eingeladen, auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011 dabei zu sein. Ansprechpart-nerin ist Frau Sonja Kitz, Leiterin der Ab-teilung Veranstaltungen und Kultur der

Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH, unter Telefon (0261) 70 201 261.

Das bunte Klassenzimmer„Buntes Klassenzimmer“ ist der Titel ei-nes Projektes, mit dem die Bundesgarten-schau Koblenz 2011 zu einem Lernort für Schüler jeden Alters werden soll. Verbän-de, Vereine, Institutionen und engagierte Einzelpersonen sind aufgerufen, sich als Kooperationspartner für diese ganz spezielle Art der Wissensvermittlung zu engagieren. Mit circa 1.400 Unterrichts-einheiten möchten die BUGA-Macher Schüler an ihren Wander- und Projektta-gen aus ihren Klassenzimmern locken. Auf dem Open-Air-Stundenplan stehen Themen wie „Natur“, „Wasser“, „Gesund-heit“, „Kunst und Kultur“, „Technik“ und „Global denken – lokal handeln“. Auch das Fach Medienkunde ist angedacht. Die Themen werden so verortet, dass sie den jeweiligen Gegebenheiten des entspre-chenden Geländeteils Rechung tragen. Derzeit werden noch weitere Partner für dieses Projekt gesucht. Wer sich im Rahmen des „Bunten Klassenzimmers“ auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011 engagieren möchte, wende sich an die Projektleiterin Susanne Klawisch. Kk

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Dauer: 15. April bis 16. Oktober 2011 (185 Tage)

Budget: 102 Mio. Euro, davon 49 Mio. Euro Förderung des Landes RLP 28 Mio. Euro Beitrag der Stadt Koblenz 25 Mio. Euro zu erwirtschaftende Erträge

Erwartete Besucherzahl: 2 Mio. Besucher

Größe desGelände: 48 Hektar insgesamt

Geplante veranstaltungen: circa 3.000, davon 1.400 „Buntes Klassenzimmer“

Anzahl der Hallenschauen: über 20

Neu gepflanzte Bäume: 295

länge der Seilbahn: 900 Meter (davon 850 Meter freies Spannfeld)

Eintrittspreise (täglich eine Seilbahn-fahrt bzw. Bus-Shuttle inklusive):

Dauerkarte im vorverkauf (15. April 2010 bis 14. April 2011)Erwachsene 110 EuroKinder ab 6J/Jugendliche 30 EuroBegünstigte 95 Euro

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Erwachsene 8 EuroGruppe/Erwachsene 7 EuroKinder 4 EuroGruppe/Kinder 3 Euro

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BUGA-Hotline: (0261) 70-2011E-Mail: [email protected]

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Koblenz-touristik

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Kultursommer Rheinland-Pfalz

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Page 13: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

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Page 14: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

www.goetz-alsmann.de

www.rheinlandpfalzausstellung.de

www.vondashepard.com

www.tagderarchive.de

www.theater-im-pfalzbau.de

www.burgen-rlp.de

Vom 25. bis 27. April feiern Handpressendrucker, Poeten und Musikanten in Speyer die Literatur. Mit handgemachten Büchern und Drucken bieten die Speyerer literaturtage einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der scheinbar ausgestorbenen Zunft der Schwarzkünstler. Dem Buch von der Stange stellen diese Individualisten ihre außerge-wöhnliche Bibliophilie und einen schier grenzenlosen Einfallsreichtum gegenüber. Für drei Tage verlassen sie ihre Scheunendruckereien, Kellerwerkstätten und Him-melsträumereien, um höchst-persönlich ihre Produkte und Herstellungstechniken an den einzelnen Ständen zu präsentieren und zu erläutern. Das Ausstellungsprogramm umrahmen Autorenlesungen und musikalische Beiträge. Infos: www.speyer.de ++++ „Wenn Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, müsste es doch möglich sein, in der gleichen Zeit den idealen Job zu erfinden.“ Davon ist der Arbeitslose Simon Labrosse überzeigt und macht sich so-gleich ans Werk. Selbst als alle erdachten Berufe scheitern, bleibt er optimistisch: „Wenn einer nichts mehr hat, bleibt ihm immer noch sein Leben. Ich meine, er kann immer noch sein Leben erzählen. Gestatten: Simon Labrosse.“ Das chawwerusch theater gastiert mit „Die sieben Tage des Simon Labrosse“, einer Farce von Carole Fréchette, am 5. Februar im Dürkheimer Haus, Bad Dürkheim. Infos: www.chawwerusch.de ++++ Die Ausstellung „Hexen – Mythos und Wirklichkeit“ des Historischen Museums der Pfalz beleuchtet das Phänomen „Hexe“ anhand aktuellsten wissenschaft-lichen Forschungen und sucht

Antworten auf Fragen wie: Wie konnte es in der frühen Neuzeit zur Hexenverfolgung kommen? Welche Rolle spielte der Glaube an Zauberei und Magie im Alltag der Men-schen? Welche Vorstellungen von Hexen haben sich in der Moderne durchgesetzt? Paral-lel bietet die Erlebnisausstel-lung „Hexen – Krötenschleim und Spinnenbein“ des Jungen Museums kleinen Besuchern einen Einblick in das facetten-reiche Thema. Beide Aus-stellungen sind bis 2. Mai zu besichtigen. Infos: www.museum.speyer.de ++++ Am 5. und 6. März ist Götz Als-mann, „König des deutschen Jazz-Schlagers“, mit seinem Programm „Engel oder Teufel“ in Trier zu Gast. Gemeinsam mit seiner Band präsentiert er himmlisch-teuflische Lieder, mit denen er mühelos eine Brücke zwischen der Welt selig machender Melodien und dem Abgrund höllisch-scharfer Rhythmen schlägt. Infos: www.goetz-alsmann.de ++++ Vom 20. bis 28. März bietet die Rheinland-Pfalz-Ausstellung, größte Verbrau-cherausstellung im gesamten Rhein-Main-Gebiet, mit über 780 Ausstellern auf mehr als 30.000 m2 Hallenfläche und einem großen Freigelände eine Informations- und Unter-haltungsplattform. Erwartet werden 80.000 Besucher. In-fos: www.rheinlandpfalzaus-stellung.de ++++ Bekannt wurde vonda Shepard durch die Anwaltserie „Ally McBeal“. Vondas Song „Searching My Soul“ ist die Titelmelodie, au-ßerdem spielt sie in fast jeder Folge als Barsängerin mit. Doch ist die Amerikanerin viel mehr als der Superstar aus „Ally McBeal“ – sie ist begna-dete Musikerin und Songwri-terin mit einer Stimme, die live noch überwältigender klar

und präsent ist als bereits auf ihren Alben. Am 24. Februar ist Vonda Sheppard in der Kamm-garn Kaiserslautern zu sehen. Infos: www.vondashepard.com ++++ Witwenalarm! Da schrillen alle Alarmglocken des Zwerchfells, die Lachsire-nen ertönen und die Humor-glocken bimmeln! In ihrem neuen Programm „Witwena-larm“ toben sich volker Heiß-mann & Martin Rassau ganz aktuell und in ihrer ganzen frisch-fränkischen Bandbreite aus. Waltraud und Mariechen machen sich hübsch fürs Tanz-café und mischen ihre Um-welt auf. Ob gestresste Taxi-fahrer, sonnige Seniorenheime oder moderne Supermärkte – nichts bleibt sicher vor den beiden schrulligen Witwen. Ein Gespann, das man sich nicht entgehen lassen sollte: Am 25. Februar in Ramstein-Miesenbach. Infos: www.heissmann-rassau.de ++++ Bundesweit sind die Besucher am tag der Archive am 6. und 7. März „Dem Verborgenen auf der Spur“. Zum fünften Mal sind Archive aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen, um der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung und Aufga-be von Archiven näher zu bringen. Infos: www.tagderar-chive.de ++++ 1909 gegrün-

det machte das „Ballets Russes“ um Sergej Diaghilew die russische Tanzkunst in Westeuropa berühmt und revolutionierte die Tanzwelt. Das Ballett des Pfalztheaters

Kaiserslautern bringt zum 100-jährigen Jubiläum seiner Gründung mit „Grazie und Anmut“ eine Hommage an die legendären „Ballets Russes“ zur Aufführung. Pre-miere feiert die Inszenierung des Ballettdirektors Stefano Giannetti am 12. Februar. Infos: www.pfalztheater.de ++++ In „Blanche Neige (Schneewitt-chen)“ nach dem Märchen der Gebrüder Grimm zeigen 26 Tänzer zu den Klängen der Sinfonien von Gustav Mahler ein zeitgenössisches roman-tisches Ballett mit modernen Akzenten. Dabei interessiert Choreograf Angelin Preljocaj besonders die Figur der bösen Stiefmutter. Die französische Compagnie Preljocaj ist am 30. und 31. März im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen zu sehen. Infos: www.theater-im-pfalzbau.de ++++ Ganz nach dem Motto „Gegenwart entdeckt Vergangenheit“ bietet die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer mit der Schauspielführung „Der kunstsinnige König“ einen spannenden, unterhaltsamen, humorvollen und lehrreichen Rundgang durch das Schloss Villa Ludwigshöhe. Im Stati-onentheater von Dominique Caillat lässt ein Geschichts-schreiber – verkörpert vom Schauspieler Markus Maier – regelmäßig von Januar bis Oktober sein Publikum teilha-ben am bewegten Leben des König Ludwig I. von Bayern: von seiner Kindheit bis zu sei-ner Abdankung als König. Wie nebenbei erfährt der Besucher vieles über die Geschichte von Schloss Villa Ludwigshöhe, seine italienisch anmutende Architektur und die prunk-volle Ausmalung. Infos: www.burgen-rlp.de

ticker

Grazie und Anmut

Speyerer Literaturtage

www.speyer.de/de/kultur/literatur/tage

Historisches Museum der Stadt Speyer

www.museum.speyer.de

Rheinland-Pfalz-Ausstellungwww.rheinlandpfalzausstellung.de

tag der Archivewww.tagderarchive.de

Heißmann und Raussauwww.heissmann-rassau.de

burgen, Schlösser, Altertümerwww.burgen-rlp.de

Pfalztheater Kaiserslauternwww.pfalztheater.de

Page 15: KulturLANDkompass Pfalz Ausgabe 1 / 2010

Vonda Shepard

Götz AlsmannChawwerusch Theater

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chawwerusch theater

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Götz Alsmann

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theater im Pfalzbau

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CAFE HAHN TERMINE15. + 16.01. Völkerball · 17.01. Nine Below Zero · 18.01. Bernard Allison Group · 19.01. Etta Scollo ·20.01. Reiner Kröhnert 21. + 22. + 24.01. Caveman · 22.01. Jürgen Becker · 24.01. Der unglaubliche Heinz · 25.01. Robert Kreis 27.01. Chaostheater Oropax · 29.01. Heavytones · 30.01. Ausbilder Schmidt · 31.01. Backbeat + Tailes Comedians 02. - 04. + 07. - 14.02. Blaue Bütt · 06.02. Blaue Kinderbütt · 07. + 14.02. Emmi und Herr Willnowsky · 17.02. Politischer Aschermittwoch 18.02. Hamburg Blues Band · 19.02. Sidewalk Unplugged · 20.02. Der Popolski Show 21.02. Sonntagabend Comedy Club 22.02. Vince Ebert · 23.02. Vorhang auf, Film ab! · 24.02. Alfons „Mein Deutschland“ 25.02. Vonda Shepard & Band 26.02. Marcel Adam & Christian Di Fantauzzi · 28.02. Barrelhouse Jazband 01.03. Rick Kavanian 02.03. Manfred Lütz 03.03. Annamateur & Aussensaiter · 04.03. Gregor Meyle & Band · 05.03. Rudy Rotta & Band 06.03. ABBA Review 07.03. Saxhochvier · 07.03. Django Asül · 08.03. Irish Spring Festival · 09.03. Zärtlichkeiten mit Freunden 10.03. Henrick Freischlader Band · 11. + 12.03. Cavewoman · 13.03. Stephan Maria & menino Jam · 14.03. Blenz 14.03. Sonntag Abend Comedy Club · 15.03. Erika Stucky · 16.03. Ski you later · 16.03. Axel Hacke · 17.03. Nightwash on Tour18.03. DE IMIS „Rockedy“ · 19. + 20.03. Still Collins · 21.03. Boppin‘B. 22.03. Julian und Roman Wasserfuhr24.03 - 05.04. Ostervarieté · 07.04. Kay Ray · 09.04. Femmes Vocal · 10.04. The Slapstickers · 11.04. Bobbin‘Balloons12.04. Akkordenoale · 13.04. Pigor und Eichhorn · 14.04. Kálmán Balogh & The Gipsy Cimbalom Band · 15.04. Dave Davis16.04. At the Hopp · 17.04. Achtung Baby! · 18.04. Garden of Delight + Dan Berglund · 19.04. Willi und Ernst · 22.04. Vienna Teng

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AlfonsCafe Hahn Mittwoch, den 24.02.2010

Vonda ShepardStadthalle BoppardDonnerstag, den 25.02.2010

Kay RayCafe HahnMittwoch, den 07.04.2010

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