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3/2014 RUNDUM VERSORGT. RUNDUM INFORMIERT. MEINE STADT WERKE WIR LIEBEN FORCHHEIM EINLADUNG TAG DER OFFENEN TÜR AM 6. SEPTEMBER INTERVIEW REINHOLD MÜLLER GESCHÄFTSFÜHRER GESCHICHTE WASSERVERSORGUNG GESTERN, HEUTE, MORGEN 125 JAHRE WASSER FÜR FORCHHEIM

Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

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Stadtwerke Forchheim Newsletter 3/2014

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Page 1: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

3/2014

RUNDUM VERSORGT. RUNDUM INFORMIERT.

MEINESTADTWERKE

WIR LIEBEN FORCHHEIM

EINLADUNG TAG DER OFFENEN TÜR

AM 6. SEPTEMBER

INTERVIEW REINHOLD MÜLLER – GESCHÄFTSFÜHRER

GESCHICHTE WASSERVERSORGUNG

GESTERN, HEUTE, MORGEN

125JAHRE

WASSERFÜR FORCHHEIM

Page 2: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

IN DIESER AUSGABE

Tag der offenen TürAm 6. September 2014 von 10.00 bis 16.00 Uhr. Großes Programm mit viel Info und Spaß für die ganze Familie. Seite 6/7.

InterviewIm Jahr des 125. Wasser-Jubiläums der Stadt-werke Forchheim. Eine Standortbestimmung mit Geschäftsführer Reinhold Müller. Seite 3.

Geschichte125. Wasser-Jubiläum. Forchheims Wasserversorgung gestern, heute und morgen. Seite 8/9.

GewinnspielEinen Rundflug über Forchheim gewinnen. Jubiläumsneuauflage unserer Autoaufkle-ber-Aktion „Wir lieben Forchheim“. Seite 10.

Mein SWF-JobWer macht bei den Stadtwerken Forchheim was? Unsere Mitarbeiter stellen sich vor. Diesmal: Michael Wiemann, Meister Netz- betrieb Gas / Wasser. Seite 11.

SCHNELL INFORMIERT

Man schrieb das Jahr 1889. Für 80.000 Mark – was nach heutiger Kaufkraft etwa

400.000 Euro entspricht – erwarb die Kommune Forchheim von dem Nürnberger

Bauunternehmer Heinrich Jooß eine Hochwasserleitung, die seit 1882 die Quellen

des Hainbrunnengebietes mit der Altstadt verband. Damit war die Wasserwirt-

schaft Forchheims erstmals in öffentliche Hände gelegt, wo sie in Form des Versor-

gungsauftrages der Stadtwerke bis heute verblieben ist.

125 Jahre ungebrochene Verantwortung für den Lebensstoff Nr. 1 nehmen

wir zum Anlass für diese Sonderausgabe von „Meine Stadtwerke“.

LESEN SIE MEHR

ÜBER DIE LOKALE

WASSERVERSORGUNG

GESTERN, HEUTE

UND MORGEN.

TAG DER OFFENEN TÜR BEI DEN STADTWERKEN

FORCHHEIM AM 6. SEPTEMBER 2014

VON 10 –16 UHR HAIDFELDSTRASSE 8

MEINESTADTWERKE2 |

Page 3: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

125JAHRE

WASSERFÜR FORCHHEIM

INTERVIEW

125 JAHRE VERANTWORTUNG FÜR DAS LEBENSMITTEL WASSER

MEINE STADTWERKE: Vor 125 Jahren startete die kommunale Wasserversorgung Forchheims. Was bedeutet dieses Jubiläum für Sie und Ihre Mitarbeiter?

Reinhold Müller: Wir sehen es als weiteren An-sporn für eine außerordentliche Herausforderung. Denn Wasser ist kein Produkt wie jedes andere. Es wird nicht im klassischen Sinn erzeugt, sondern dem offenen System der Natur entnommen. Dazu muss mit den heutigen Möglichkeiten mindestens eine Generation voraus gedacht werden. Zum Beispiel planen wir momentan mit einem com-putergestützten Grundwasserströmungsmodell die Versorgung für eine Zeit, in der diese Technik mit Sicherheit veraltet sein wird. Als Lebensmittel unterliegt Wasser außerdem der Qualitätsüberwa-chung. Nirgendwo sind die Trinkwassernormen und Prüfsysteme so anspruchsvoll wie in Deutsch-land. Diesen Anforderungen über 125 Jahre hinweg gerecht geworden zu sein, erfüllt uns auch mit einem gewissen Stolz.

MEINE STADTWERKE: Gehört die Wasserver-sorgung auch heute noch in öffentliche Hand?

Reinhold Müller: Wasser sollte als wichtigster Lebensstoff nicht rein kommerziellen Interes-sen überlassen werden. Insofern sehe ich die marktliberale Tendenz, die von der EU auf diesem Gebiet verfolgt wird, kritisch. Natürlich sind aber auch Effizienz und Wirtschaftlichkeit gefordert. Das deutsche System verbindet die öffentliche Wasser-versorgung mit einer Preisüberwachung durch die Kartellbehörden. Damit sind die Regulierungs- und Marktanforderungen meiner Meinung nach am besten in Einklang gebracht.

MEINE STADTWERKE: Ist Forchheims zukünf-tige Wasserversorgung gesichert?

Reinhold Müller: Das Landesamt für Wasserwirt-schaft in München hat uns für das Wasserschutz-gebiet Zweng eine Entnahmegenehmigung auf 35 Jahre erteilt. Dieser lange Bewilligungszeitraum ist alles andere als selbstverständlich und das Ergebnis überdurchschnittlicher Investitionen in unsere Wasserinfrastruktur vor Ort. Selbst wenn Forchheim auf 40.000 Einwohner anwüchse, wäre auf Jahrzehnte genug Wasser in bester Qualität da.

MEINE STADTWERKE: Die Stadtwerke Forch-heim haben sich von einem reinen Kommunal-versorger zum modernen Serviceunternehmen gewandelt. Wo sehen Sie Ihre Hauptaktivitäten in den kommenden Jahren?

Reinhold Müller: Früher waren wir nur Energie-händler. Heute sind wir auch ein Energieerzeuger und Energiedienstleister, dessen Planungs- und Umsetzungskompetenz bei vielen Projekten gefragt ist. Unser Engagement in den Bereichen Alternative Energieträger, BHKW, Wärme- und Energieberatung und Contracting werden wir weiter ausbauen. Das Gleiche gilt für die Allianzen mit anderen Stadtwerken der Region, die uns im Interesse der Verbraucher eine sehr gute Verhandlungsposition und wertvollen Know-how-Austausch sichern. Ein besonders wichtiger Zukunftsfaktor ist für mich das Stadtwerke-Team. Unser Anspruch, persönlich und kompetent für unsere Kunden da zu sein, steht und fällt mit der Mannschaft. Daher investieren wir viel in gute Köpfe sowie in Fortbildungs- und Teamaktivitäten.

Wasserhahn aufdrehen – und das einwandfreie Trinkwasser fließt. Was heute eine Alltagshandlung und selbstverständlicher Teil des Lebensstandards ist, nahm in Forchheim vor 125 Jahren seinen Anfang. Das Jubiläum der öffentlichen Wasserdienstleistung gibt Gelegenheit zu einer Standortbestimmung. Wie ist es um die Versorgungsinfrastruktur der Stadt bestellt? Wo sehen die Stadtwerke Forchheim ihre Aufgaben für die Zukunft? Wir haben Geschäftsführer Reinhold Müller gefragt.

Reinhold MüllerReinhold Müller, 62, ist gelernter Starkstromelektriker. Nach dem Stu-dium der Elektrotechnik arbeitete er zunächst bei den Stadtwerken Bam-berg, bevor er 1991 die Geschäfts-führung der Stadtwerke Forchheim übernahm.

MEINESTADTWERKE | 3

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WASSERSCHUTZGEBIET ZWENG

MEINESTADTWERKE

5.000.0008 °C 2.500 18beträgt die Wassertemperatur bei der Entnahme aus dem Grundwasser.

Meter Rohrleitung erneuern wir jährlich innerhalb des Forchheimer Trinkwassernetzes.

Sonderbauwerke sichern die Forchheimer Trinkwasserversorgung.

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InfoIm 500 Hektar großen Wasser-schutzgebiet Zweng zwischen Trubach und Augraben betreiben die Stadtwerke neun Flachbrunnen. Grundwasserschonende Bewirt-schaftungsmethoden und eine flächendeckende Überwachung gewährleisten beste Trinkwasser-qualität für Forchheim.

WIR LIEBEN FORCHHEIM

5.000.000Quadratmeter für sicheres Forchheimer Trinkwasser

1,8 Mio. 1,8 Mio.Euro investieren wir jedes Jahr in Erhalt und Ausbau des Forchheimer Trinkwassersystems.

Kubikmeter (= 1.800.000.000 Liter) Trinkwasser fördern wir jährlich für Forchheim.

Sonderbauwerke sichern die Forchheimer Trinkwasserversorgung.

Trubach

Bayreuther Str.

Willy

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dt-A

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Gosberg

Sigritzau

WASSERSCHUTZ- GEBIET ZWENG

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Page 6: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

Über den Dächern von ForchheimEine Lkw-Hebebühne steht bereit, um Sie auf 30 Meter Höhe zu bringen. Nutzen Sie die Chance, unsere Heimatstadt einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten! Auf einen Leucht-turmblick im buchstäblichen Sinne können sich auch unsere jungen Gäste freuen. Ein acht Meter hoher Kletterleuchtturm auf Luftkissen bietet eine spannende Herausforderung und Spaßga-rantie für alle Kletterkünstler.

Wer schafft es als Erster ganz nach oben? Auf jeden Fall wünschen wir aufregende Gipfelerlebnisse und eine schöne Aussicht. Außer-dem auf dem Programm: ein „Entenrennen“ mit Wassersprühern, Kinderschminken und Auftritte des Jungen Theaters Forchheim sowie des Musikvereins Buckenhofen.

Mit den Stadtwerken auf TourWo erreicht das Erdgas aus dem Fernnetz die lokalen Leitungen und was geschieht dort? Wie wird Pflanzensubstrat zu Bio-Erdgas veredelt und lokal eingespeist? Unsere geführte Tour an die Erd-gasübergabestation Forchheim und zur BioGas-Anlage Eggols-heim erlaubt Ihnen aufschlussreiche Blicke hinter die Kulissen.

Informationen aus erster HandInfo- und Partnerstände zum sparsamen Umgang mit Heizenergie, Wasser und Strom, eine Montagevorführung zum Thema Haus-anschlüsse und mehrere Vorträge zu modernen Nachhaltigkeits-technologien – unser Tag der offenen Tür bietet Ihnen vielfältige Inspirationen und geballtes Experten-Know-how rund um die Themen Energie und Versorgung.

Wir freuen uns darauf, Ihre Fragen zu beantworten!

Zu Füßen der Hainbrunnenquelle, an der vor 125 Jahren die Geschichte der modernen Wasserversorgung Forchheims ihren Anfang nahm, wollen wir das Wasser-Jubiläum gemeinsam mit Ihnen feiern. Die ganze Familie kann sich auf attraktive Event-Highlights freuen. Mit einer Grillstation und einem Getränke-wagen ist von Anfang bis Ende für Ihr leibliches Wohl gesorgt.

TAG DER OFFENEN TÜR

IN DER HAIDFELDSTRASSE 8

6. SEPTEMBER 10 BIS 16 UHR

JUBILÄUMSSEITEN

125JAHRE

WASSERFÜR FORCHHEIM

MEINESTADTWERKE6 |6 | MEINESTADTWERKE

Page 7: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

10.00–16.00 Uhr Lkw-Hebebühne

Kletterleuchtturm

Kinderschminken

Entenrennen

Info- und Partnerstände zu den Themen Heizenergie, Wasser und Strom

Montagevorführung Hausanschlüsse

Grillstation und Getränkewagen

10.30 Uhr Christian Sponsel: Die Stadtwerke stellen sich vor

13.00 Uhr Susanne Tewes-Rakowski: LED-Beleuchtung der Zukunft. Wie beleuchte ich mit LEDs richtig und sinnvoll?

15.00 Uhr Matthias Höll: Energiesparendes Heizen

10.30–13.00 Uhr Tourfahrten zur Gasübergabestation Forchheim und zur BioGas-Anlage Eggolsheim

11.00–12.00 Uhr Auftritt Musikverein Buckenhofen

14.00–14.30 Uhr Auftritt Junges Theater Forchheim

PROGRAMM EXPERTENVORTRÄGE

TOURFAHRTEN

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Am Anfang stand SkepsisDie Wissenschaft über Hygiene war noch jung, als um 1860 die ersten Bestrebungen in Gang kamen, Forchheim mit einer modernen Trinkwasserleitung und Kanalisation auszustatten. Jahrhundertelang hatten die Stadtbewohner ihr Wasser aus lokalen Pumpbrunnen bezogen und die häuslichen sowie gewerblichen Abwässer über Straßenrinnen entsorgt.

Dass gerade diese Praxis zu einer zunehmenden Verunreinigung des Brunnenwassers führte und ernsthafte Gesundheitsrisiken nach sich zog, dafür fehlte vielen der damaligen Zeitgenossen das sanitäre Bewusstsein. Dementsprechend schwer fiel es den mahnenden Amtsärzten und überge-ordneten Behörden, Forchheims Stadtväter von dem kostenintensiven Projekt zu überzeugen. Ob-wohl sich die alarmierenden Gutachten mehrten, wurde die Angelegenheit immer wieder auf die lange Bank geschoben.

1889 – Startschuss für die kommunale WasserversorgungSo ging denn die Initiative für eine Trinkwasserlei-tung zunächst nicht von der Stadt selbst aus. 1882 realisierte der Nürnberger Bauunternehmer Hein-rich Jooß ein gusseisernes Röhrensystem, das ein Wasserreservoir im Hainbrunnengebiet am süd-lichen Hang des Kellerbergs mit wichtigen Straßen der damals etwa 3.000 Einwohner zählenden Altstadt verband. Jedoch machten sich typische Probleme einer privatwirtschaftlich organisierten Wasserversorgung nur zu bald bemerkbar. Jooß fand zu wenige Abnehmer für sein Trinkwasser, was wiederum dazu führte, dass er notwendige Investitionen in das Netzsystem unterließ.

In dieser Situation ergriff die Kommune 1889 die Gelegenheit beim Schopf und erwarb die gesamte Anlage zum Preis von 80.000 Mark. Zusammen mit dem kurz zuvor gefassten Beschluss, die Haupt-straße mit einer Kanalisation auszustatten, kann dies als die Geburtsstunde der öffentlichen Was-serwirtschaft in Forchheim angesehen werden.

Temporeicher Ausbau und gesundheitlicher Erfolg1914 waren bereits zwei Drittel aller Haushalte an das kommunale Trinkwassernetz angeschlossen, und die gesamte Altstadt sowie ein Großteil der neuen Stadtviertel verfügten über eine Kanalisa-

tion. Inzwischen hatten auch Grund wasserbrun-nen südlich der Stadt samt moderner Pump- und Verteilanlagen den Hainbrunnen als Trinkwas-serquelle ergänzt. Seuchenfälle, wie sie die Stadt noch 1891 in Form einer Typhusinfektion heimge-sucht hatten, gehörten nun der Vergangenheit an.

Meilensteine bis in die GegenwartDer nächste wichtige Meilenstein der Forchheimer Wasserversorgung fällt in das Jahr 1956, in dem das Wasserwerk im seinerzeit ausgewiesenen Wasserschutzgebiet Zweng in Betrieb genom-men wurde. Mit seinen Flachbrunnen und Gewinnungsanlagen, ergänzt um neu angelegte Hochbehälter im Umkreis der Stadt, stellte es die zeitgemäße Antwort auf die demografischen, öko-nomischen und hygienischen Anforderungen der Wirtschaftswunderzeit dar. In den folgenden Jahr-zehnten wurde die damit geschaffene Infrastruktur immer weiter ausgebaut und modernisiert. 1970 komplettierte der Bau der Kläranlage Forchheim das Bild einer den gesamten Wasserkreislauf um-fassenden Wasserdienstleistung.

Auch in Zukunft auf Top-NiveauFür die wasserwirtschaftliche Zukunft der Stadt sind die entscheidenden Weichen gestellt. 2012/2013 kam es zu umfangreichen Moderni-sierungen im mechanischen Teil der Klärsystems, nachdem die gesamte Anlage bereits zuvor um ein neues Nachklärbecken und feine Rechenanla-gen erweitert wurde.

Im Wasserschutzgebiet Zweng ist in den kommenden Jahren die Errichtung eines neuen Wasserwerkes geplant, das unter den Aspekten des Energieverbrauchs und der geruchsneutralen Desinfektion modernsten Standards entspre-chen wird. In Kombination mit der auf 35 Jahre bewilligten Trinkwasserentnahme im Zweng ist so Forchheims Wasserversorgung auf Top-Niveau für die kommenden Generationen sichergestellt.

JUBILÄUMSSEITENBis weit ins 19. Jahrhundert versorgten sich die Forchheimer an öffentlichen und privaten Brunnen. Hier der alte Brunnen am Rathaus. 1 Der Wasserhochbehälter am

Dreifaltigkeitsweg im Jahr 1921

2 Brunnenbau im Wasserschutzgebiet Zweng 1954/55. Die Wasserqualität wird direkt an Ort und Stelle geprüft.

3 Bau eines Behälters am Dreifaltig-keitsweg, 24. September 1954

4 Verlegung der Rohrleitung vom Was-serschutzgebiet Zweng nach Forchheim, 28. März 1955

Bildnutzung mit freundlicher Genehmi-gung des Stadtarchivs Forchheim.

125JAHRE

WASSERFÜR FORCHHEIM

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WASSER FÜR FORCHHEIM –

GESTERN, HEUTE, MORGEN

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Pilotprojekt: Testfläche für den bodenschonenden Energiepflanzenanbau im Wasserschutzgebiet Zweng.

Aufkleber-Aktion: Jetzt einen Rundflug über Forchheim gewinnen!

Pfingstmontag 2014: Forchheim erstmals unabhängig vom Ferngasnetz

Ein beliebter Gewinnspielklassiker wird reaktiviert: Anlässlich des 125. Wasser-Jubiläums starten wir eine neue Runde unserer Auto - aufkleber-Aktion* „Wir lieben Forchheim“. Versehen Sie Ihr KFZ jetzt mit dem Aufkleber und sichern Sie sich so die Chance auf einen Rundflug über Forchheim. Dieses Mal muss Ihr Auto nicht von einem Stadtwer-ke-Mitarbeiter „entdeckt“ werden, sondern Sie haben Ihr Glück selbst in der Hand. Einfach ein Selfie von Ihnen und Ihrem aufkleberbestück-ten Auto machen und an [email protected] senden.

Unsere Aufkleber erhalten Sie ab dem 6.9.2014, dem Tag der offenen Tür: - in unserem Kundencenter - im Königsbad an der Kasse - in der Tourist-Information im Rathaus

Auch für den Zweit- und Drittplatzierten Platzierten haben wir tolle Preise parat!

SERVICERATGEBER

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Gute Nachrichten vom Wasserschutzgebiet Zweng. Das Areal, auf dem das Forchheimer Trinkwasser gewonnen wird, verzeichnet in den letzten Jahren kontinuierlich sinkende Nitrat-werte. Zurückzuführen ist das vor allem auf die gute Kooperation mit den Landwirten vor Ort.

Die Stadtwerke leisten Ausgleichsleistungen an die Landwirte, um besonders wasserschonende Bewirtschaftungsformen auf der 500 Hektar gro-ßen Schutzfläche zu fördern. Regelmäßig werden die Bauern auch über belastungsarme Düngemit-tel und Anbaumöglichkeiten beraten.

Einen Schritt weiter geht jetzt ein Pilotprojekt, das die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit ihrem Agraringenieur Dr. Eiblmeier und seinem Team so-wie der Unterstützung der Hochschule Triesdorf durchführen. Auf einer 1,5 Hektar großen Ver-suchsfläche im Zweng wird das aus Ungarn stam-mende Grasgewächs Szarvasy angebaut. Szarvasy ist als Energiepflanze bei organischer Düngung ausgesprochen ergiebig, muss nicht jedes Jahr neu angepflanzt werden und erhöht im Unter-schied zu Mais-Monokulturen die biologische Vielfalt. In Kombination mit der Biogasanlage Eggolsheim eröffnet das auf fünf Jahre angelegte

Projekt die Perspektive auf eine ökologische Kreis-laufwirtschaft, die mehreren wertvollen Zielen zugleich dient: der Sicherung der Trinkwasserqua-lität, der Stärkung der heimischen Landwirtschaft und dem Ausbau der regionalen regenerativen Energieversorgung.

„Meine Stadtwerke“ wird Sie über den Fortgang und die Ergebnisse des Projektes auf dem Laufenden halten.

Einsendeschluss: 31.10.2014

Zugegeben, der Pfingstmontag ist für die Versor-gungsdienstleistung nicht eben repräsentativ. Warme Temperaturen, eine lange Tageshelle und ruhende Industriebetriebe lassen die Energienachfra-ge deutlich nach unten gehen. Trotzdem dachte unser Mitarbeiter in der Netzüberwachung zunächst an eine Störung, als sein Monitor die Meldung einblendete, dass aus dem Fernnetz kein Erdgas mehr in die Forchheimer Leitungen strömt. Doch es war keine Störung, sondern ein kleine Zeitreise in die Zukunft. Für einige Stunden reichte die Produktion der Biogasan-lage Eggolsheim aus, um den Erdgasbedarf vor Ort zu 100 % zu decken. Wir von den Stadtwerken arbeiten daran, dass sich Anzahl und Ausmaß dieser autarken Zeitfenster zukünftig erhöhen.

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Meister Netzbetrieb Gas/Wasser der Stadtwerke Forchheim

MICHAEL WIEMANN

„Immer an der Leitung für Ihre sichere Versor- gung mit Wasser und Gas“

MEINSWFJOB

In den Bereichen Gas und Wasser bin ich für den reibungslosen Betrieb aller Anlagen und Netzsysteme zuständig. Dazu gehören zum Beispiel die Brunnen, die Wasserhochbehälter, die Gas- und Bio-Erdgasanlage Eggolsheim und die rund 100 Heizungsanlagen unserer Contractingnehmer. Mein Team und ich übernehmen hier alle fälligen Wartungs- und Reparaturaufgaben.

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Page 12: Meine Stadtwerke Ausgabe 3/2014

STARK AUS DER REGIONWir stellen vor: die Partner der Stadtwerke Forchheim

IMPRESSUM Herausgeber: Stadtwerke Forchheim GmbH, Haidfeldstr. 8, 91301 Forchheim, Tel. 09191 613-0, Fax 09191 613-159, www.stadtwerke-forchheim.de

Redaktion + Gestaltung: claudiusbähr+friends, Forchheim Gedruckte Auflage: 17.500 Stück; erschienen: Sommer 2014 Gedruckt auf umweltfreundlichem, FSC-zertif iziertem Papier

WIR LIEBEN FORCHHEIM

Ihr Kontakt zum Kundencenter der Stadtwerke Forchheim

Information, Telefon 09191 613-0✆

MEINESTADTWERKERUNDUM VERSORGT. RUNDUM INFORMIERT.

PhysioMed SchindlerSeit 2007 bietet PhysioMed Schindler ein breites Spektrum physiotherapeutischer Leistungen sowie Trainingskurse und osteopathische Medizin an. Als einzige physiotherapeutische Einrichtung in Forchheim hat die Praxis außerdem die Zulassung für Rehasport.

Besonderen Wert legt Inhaber Florian Schindler auf individuelle, vorausschauende Behandlungs-konzepte. Die 10 Mitarbeiter – Physiotherapeuten, Rehasport-Trainer und eine Osteopathin – sind immer auf dem neuesten therapeutischen Stand. PhysioMed Schindler bezieht seinen Strom von den Stadtwerken Forchheim, die auch den Haus-anschluss für das Praxisgebäude realisiert haben.

www.physiomed-schindler.de

Physiotherapeut Florian Schindler in seiner Praxis in der Wilhelm-Hauff-Str. 11 in Forchheim