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Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 1
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 2
Agenda
Motivation zum Thema
Scheitern / Gelingen von Projekten
Warum Anforderungsmanagement?
Kommunikation und Prozesse in Projekten
Werkzeuge für effektives Anforderungsmanagement
Gliederungsschema Lastenheft
Proaktives Anforderungsmanagement
I
I
II
III
IV
V
VI
VII
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 3
Agenda
Vertragsgestaltung
Alternative Vereinbarungsformen
I
VIII
IX
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 4
MotivationI
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 6
Motivation
Problemstellungen
− Pflichtenheftedecken sich nicht mit den tatsächlichen Anforderungen
− Der Informationsgehaltist oft für das anstehende Projekt irrelevant
− Die Abschätzungwird durch fehlende Informationen oder überladene Pflichtenhefte erschwert
I
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 8
Motivation
Budget-Abschätzung von Experten
Wie sieht hier der Prozess aus und warum benötigen wir dafür ein Mengengerüst…
− Das Projekt muss in seiner komplexen Struktur durchdacht werdenWelche Arbeitspakete sind aus den Anforderungen abzuleiten
− Arbeitspakete werden danach für die Umsetzung geschätztWo sind Risiken versteckt und wo Unwägbarkeiten
I
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 12
Motivation I
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 16
Warum Anforderungsmanagement?III
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2017 | Seite 19
Typisierung von Anforderungen
Funktionale Anforderungen− erfassen, was ein System können und wie es in seinem geplanten Umfeld die
Arbeitsabläufe beeinflussen soll
Nicht-funktionale Anforderungen− beziehen sich auf das erwartete Systemverhalten und beschreiben Eigenschaften,
die zunächst schwer quantifizierbar sind
Rahmenbedingungen und Einschränkungen− Schnittstellen des geplanten Produktes mit seinem künftigen Einsatzbereich, Zeit-,
Budget- oder Technologievorgaben
III
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 20
Typisierung von Anforderungen
Bewusste Anforderungen
− basieren aufkonkreten Vorstellungen / Mitteilung gewünschter oder benötigter Features
− der Betroffeneist sich aufgrund seiner Sichtweise dieser Anforderungen auch bewusst
− Die Formulierungdieser Anforderungen fällt Projektbeteiligten in der Regel am leichtesten
III
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 21
Typisierung von Anforderungen
Unbewusste Anforderungen
− basieren aufals „selbstverständlich“ vorausgesetzte Funktionalitäten, die plötzlich fehlen
− der Betroffenevertritt die falsche Annahme, ein neues System werde alle (positiven) Attribute seines Vorgängers übernehmen
− die Formulierungdieser Anforderungen fällt Projektbeteiligten in der Regel schwer
III
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 22
Typisierung von Anforderungen
Ungeahnte Anforderungen
− basieren aufAnforderungen, deren Umsetzung den Projektbeteiligten nicht in den Sinn kommen
− der BetroffeneGeht davon aus, dass die Anforderungen im Projekt ohnehin nicht realisiert werden können
− die Formulierungergibt sich aus den angewandten Verfahren und Technologien
III
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 42
VertragsgestaltungVIII
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 43
Vertragsgestaltung VIII
Komplex
Sicher Technologie unsicherStacey-Landscape-Diagramm
Unklar
Anforder-ungen
klar
Chaotisch
Einfach
Kompliziert
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 44
Vertragsgestaltung VIII
Festpreisverträge und deren Probleme
− Steuergrößen: Funktionsumfang, Ressourcen (Kosten), Zeit
− Softwareentwicklung findet auf Basis unvollständigen Wissens statt
− Grenzen der Planbarkeit / Varianzen im Projektablauf
− Es existieren keine praktikablen Verfahren, mit denen sich
Anforderungen, vollständig, widerspruchsfrei und korrekt
beschreiben lassen. Es gibt immer Überraschungen.
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 45
Vertragsgestaltung VIII
Festpreisverträge und deren Probleme
− Festpreisprojekte führen zu einem Interessenskonflikt− Es gibt immer einen Spielraum, was unter einer Funktionalität
genau zu verstehen ist− Agile Vorgehensweise in der Umsetzung kann mit Unsicherheiten
besser umgehen (Häufiger Kontakt, besseres Feedback, bessere Vorhersagbarkeit)
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 46
Vertragsgestaltung VIII
Festpreise mit agilen Techniken
− Schwächen in der Planung identifizieren− Daher Release-Burndown- und Budget-Burnup-Chart
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 47
Vertragsgestaltung VIII
Story-Points
Sprints
Personen-tage
Restaufwand
Prognostizierter Aufwand
Investierter Aufwand
Termin
Release-Burndown-Chart
Budget-Burnup-Chart
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 48
Vertragsgestaltung VIII
Festpreise mit agilen Techniken
− Schwächen in der Planung identifizieren− Daher Release-Burndown- und Budget-Burnup-Chart− Change Requests sind die Regel− Priorisierung der Features mit dem Risk-Value-Schema
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 49
Vertragsgestaltung VIII
niedrig Risiko hochPriorisierung der Features mit dem Risk-Value-Schema
hoch
Wert
niedrig
Feature
Feature
Feature
Feature
Feature
Feature
Feature
Feature Vermeiden
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 50
Vertragsgestaltung VIII
Festpreise mit agilen Techniken
− Schwächen in der Planung identifizieren− Daher Release-Burndown- und Budget-Burnup-Chart− Change Requests sind die Regel− Priorisierung der Features mit dem Risk-Value-Schema
− Höhere Transparenz und bessere Kommunikation− Agile Techniken in Festpreisprojekten minimieren Risiken
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 51
Vertragsgestaltung Time & Material VIII
Verträge für agile Projekte
− Steuergrößen sind alle flexibel
− Volle Kontrolle des Auftraggebers über die Ausgestaltung des Systems
− Auftragnehmer stellt das Entwicklungsteam, der Auftrageber den
Product Owner
− Mindset muss vorhanden sein
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 57
Anforderungsmanagement im agilen Projekt
Wir malen ein Pferd…
VIII
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 58
Vertragsgestaltung Time & Material VIII
Verträge für agile Projekte und deren Probleme
− Time to Market, Projekte dauern länger
− Durch die Projektdauer galoppieren die Kosten davon
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 59
Alternative VereinbarungsformenIX
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 60
Alternative Vereinbarungen IX
Money for Nothing and Changes for Free
− Festpreisprojekt − Vor Beginn der Umsetzung werden die Features in ein Backlog
überführt / Auftraggeber ist Product-Owner− Ein Feature kann durch ein anderes Feature mit gleichem Umfag
ausgetauscht werden (Changes for Free)− Sollte das Projekt gestoppt werden, weil die Gebrauchsfähigkeit
früher hergestellt wird, wird das verbleibende Geld nach einem Schlüssel geteilt
−
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 61
Alternative Vereinbarungen
KumulierteWertentwicklung
VIII
Zeit
Weiterentwicklung noch sinnvoll?
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 62
Alternative Vereinbarungen IX
Festpreis pro Sprint
− Im Prinzip ein agiles Projekt mit vielen einzelnen Festpreisprojekten− Maximal Budget wird festgelegt− Sprint wird geplant und zum Festpreis angeboten− Flexible Steuerung− Auch hier Mindset wichtig
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 63
Alternative Vereinbarungen IX
Pay what you get
− Sprint und dessen Inhalt wird vereinbart− Das Produktinkrement wird entwickelt und dem AG vorgestellt− Die Entwicklungskosten werden beziffert− Ist der Return on Invest für den AG positiv, kauft er es− Alternativ wird das Projekt beendet. Ein darüber hinausgehender
Geschäftswert kann nicht erreicht werden.
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 64
Alternative Vereinbarungen IX
Nutzenorientierte Verträge / Proviant & Prämie
− Kostenorientierte und nutzenorientierte Anteile − Niedriger Tagessatz auf Basis einer Kostendeckung (Proviant)− Bei Zielerreichung wird eine Prämie gezahlt − Nutzen und Zielerreichung steht im Vordergrund
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 65
Alternative Vereinbarungen IX
Proviant & Prämie - In Verbindung mit einer Impact-Map
− Klar definierbare Ziele ohne Interpretationsspielraum− Messbarkeit− Beidseitige Akzeptanz der Ziele− Realistisch und erreichbare Ziele− Terminbindung der Ziele
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 66
Alternative Vereinbarungen IX
Kostenorientiert Verträge NutzenorientiertKategorisierung
Flexibel
Star
Pay per UseTime&MaterialPay what you getFestpreis pro SprintAgiler FestpreisFestpreis
Proviant&Prämie
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 67
?
Q&A
Pinuts media+science ̶̶ The Customer Experience Company | 2018 | Seite 68