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mit CD-ROM Johanna Thünker · Reinhard Pietrowsky Alpträume Ein Therapiemanual

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Therapeutische Praxis

Das Manual bietet eine strukturierte Anleitung zur Behandlung von Patienten, die unter häufigen und belastenden Alpträu-men leiden. Die Alpträume können alleine auftreten, also ohne

weitere komorbide psychische Störungen, oder im Kontext anderer psychischer Störungen, wie z.B. Depressionen, Angststörungen und vor allem der Posttraumatischen Belastungsstörung. Das Verfahren basiert auf der Imagery-Rehearsal-Therapie, die seit Jahren erfolgreich zur Behandlung von Alpträumen und Posttraumatischen Belastungsstö-rungen eingesetzt wird. Wesentliches Element dieses Therapieansatzes ist die Modifikation des Alptraums in einen nicht bedrohlichen Traum und die Imagination dieses neuen Traumverlaufs.

Das Therapieprogramm umfasst acht einstündige Therapiesitzungen im Einzelsetting mit den Elementen Edukation, Entspannung, Ima-gination und Alptraummodifikation. Die Alptraumtherapie kann für sich alleine durchgeführt oder auch als Zusatztherapie in eine weitere therapeutische Intervention integriert werden. Das Manual liefert eine praxisorientierte Beschreibung des therapeutischen Vorgehens. Zahl-reiche Arbeitsmaterialien, die auch auf CD-ROM vorliegen, unterstützen die Anwendung. Das Programm wurde bereits erfolgreich an verschie-denen Patientengruppen durchgeführt und in seiner Wirksamkeit über-prüft. Es führt zu einem deutlichen Rückgang der Alptraumhäufigkeit und der Belastung durch Alpträume.

ISBN 978-3-8017-2297-5

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mit CD-ROM

Johanna Thünker · Reinhard Pietrowsky

Alpträume

Ein Therapiemanual

9 783801 722975

Alpträume

Dieses Dokument ist nur fur den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus J. Thünker, R. Pietrowsky: Alpträume (ISBN 9783840922978) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

Dieses Dokument ist nur fur den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus J. Thünker, R. Pietrowsky: Alpträume (ISBN 9783840922978) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

von

Johanna Thünker und Reinhard Pietrowsky

GöttinGen · Bern · Wien · pAris · OXFOrD · prAG · tOrOntO CAMBriDGe, MA · AMsterDAM · KOpenhAGen · stOCKhOlM

AlpträumeEin Therapiemanual

Dieses Dokument ist nur fur den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus J. Thünker, R. Pietrowsky: Alpträume (ISBN 9783840922978) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

Dipl.-Psych. Johanna Thünker, geb. 1985. 2003–2008 Studium der Psychologie in Münster und Düsseldorf. Seit 2008 Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) und Promotion an der Universität Düsseldorf zum Thema Alptraumbehandlung.

Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky, geb. 1957. 1978–1985 Studium der Psychologie in Tübingen. 1989 Promotion. 1996 Habilitation. Tätigkeiten als wissenschaftlicher Angestellter an den Universitäten Tübingen, Ulm, Bamberg und Lübeck. Ausbildung als Verhaltenstherapeut und Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. Seit 1997 Professor für Klinische Psychologie an der Universität Düsseldorf und Leiter der Psychotherapeutischen Hochschul-ambulanz der Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Experimentelle Psychopathologie, Essstörungen, Schlafforschung, Psychoneuroendokrinologie.

http://www.hogrefe.deAktuelle Informationen • Weitere Titel zum Thema • Ergänzende Materialien

© 2011 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG Göttingen • Bern • Wien • Paris • Oxford • Prag • TorontoCambridge, MA • Amsterdam • Kopenhagen • StockholmRohnsweg 25, 37085 Göttingen

Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, WeimarFormat: PDF

ISBN 978-3-8409-2297-8

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Das E-Book einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Der Nutzer verpflichtet sich, die Urheberrechte anzuerkennen und einzuhalten.

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Inhaltsverzeichnis

I Theoretischer Hintergrund

Kapitel 1: Beschreibung der Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

1.1 Erscheinungsbild und Definitionskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.2 Erscheinungsformen und Inhalte von Alpträumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.2.1 Erscheinungsformen von Alpträumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.2.2 Inhalte von Alpträumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151.3 Epidemiologie und Verlauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.4 Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.5 Differenzialdiagnose und Komorbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.5.1 Abgrenzung zum Pavor nocturnus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.5.2 Abgrenzung zum Schlafwandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201.5.3 Alpträume und Posttraumatische Belastungsstörung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211.5.4 Komorbiditäten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Kapitel 2: Störungstheorien und Ätiologiemodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.1 Psychoanalytische Theorien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.2 Kognitiv-Behaviorale Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.3 Neurophysiologische Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.4 Persönlichkeitsfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.5 Aktuelle Stressbelastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.6 Medikamente und Drogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.7 Folgen der Alpträume. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Kapitel 3: Diagnostik und Indikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Kapitel 4: Stand der Therapieforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

4.1 Entspannung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304.2 Hypnotherapeutische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.3 Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324.4 Luzides Träumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334.5 Imagery Rehearsal Therapie (IRT). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334.5.1 Ergebnisse zur Wirksamkeit der Imagery Rehearsal Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344.5.2 Ergebnisse zur Wirksamkeit der manualisierten Version der Imagery Rehearsal

Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364.5.2.1 Prä-post-Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374.5.2.2 Katamneseuntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.5.2.3 Unterschiede im Behandlungsverlauf und in der Wirksamkeit abhängig von Komor-

biditäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.5.2.4 Vergleich mit einer paralleli sierten Wartelistengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.5.2.5 Vergleich mit einem Entspannungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

II Therapie

Kapitel 5: Allgemeine Informationen zum therapeutischen Vorgehen. . . . . . . . . . . . . 43

5.1 Therapeutisches Setting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435.2 Zeitliche Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

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5.3 Indikationen und Kontra indikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445.4 Arbeitsmaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Kapitel 6: Einführung in die Alptraumtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

6.1 Informationsvermittlung: Inhalte und Ziele der Alptraumtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476.2 Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486.2.1 Psychoedukation: Traum und Alpträume. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486.2.2 Schlafhygiene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506.3 Alptraumrekonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516.4 Alptraumdokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516.5 Hausaufgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Kapitel 7: Entspannungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

7.1 Progressive Muskelentspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557.2 Autogenes Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577.3 Hausaufgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Kapitel 8: Imagination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

8.1 Fantasiereisen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628.2 Alternative Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 678.3 Vertiefungsübung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 678.4 Besonderheiten bei der Behandlung von Trauma-Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 688.5 Hausaufgabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Kapitel 9: Alptraummodifikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

9.1 Alptraumbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749.2 Identifikation negativer Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 769.3 Identifikation charakteristischer Elemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 779.4 Erarbeitung eines alternativen Traumhergangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 779.4.1 Alternative Traumelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789.4.2 Entwicklung einer vollständigen, alternativen Traumgeschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799.4.3 Erprobung der neuen Traum geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809.5 Imagination des neuen Traums. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809.6 Reflexion des Vorgehens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829.7 Besonderheiten bei der Behandlung von Trauma-Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829.8 Hausaufgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 839.9 Beispielträume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 849.9.1 Der Verfolgungstraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 849.9.2 Der Trauma-Traum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 859.9.3 Der bizarre Traum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 869.9.4 Der Traum „ohne Handlung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 879.9.5 Der Täter-Traum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Kapitel 10: Abschlusssitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Inhaltsverzeichnis6

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Anhang

Arbeitsblatt 1: Regeln für die Schlafhygiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Arbeitsblatt 2: Aufzeichnung von Alpträumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Arbeitsblatt 3: Fragebogen zur Aufzeichnung von Alpträumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Arbeitsblatt 4: Leitfaden für das Entspannungstraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Arbeitsblatt 5: Leitfaden zur Durchführung der Imaginationsübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Arbeitsblatt 6: Veränderung meines Alptraums. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Arbeitsblatt 7: Leitfaden zur Veränderung von Alpträumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

CD-ROM

Die CD enthält Audio-Dateien mit Entspannungs- und Imaginationsübungen. Darüber hinaus sind Ar-beitsblätter in Form von PDF-Dateien auf der CD enthalten. Die PDF-Dateien können mit dem Pro-gramm Acrobat® Reader (eine kostenlose Version ist unter www.adobe.com/products/acrobat erhältlich)gelesen und ausgedruckt werden.

Inhaltsverzeichnis 7

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I Theoretischer Hintergrund

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1.1 Erscheinungsbild und Definitionskriterien

Alpträume sind vermutlich den meisten Men-schen aus eigenen Erfahrungen bekannt. Jedochsind vereinzelt auftretende Alpträume keine klini-sche Störung, so wie auch das Erleben von Angstoder Trauer per se keine klinische Störung ist. Erstdas gehäufte Auftreten einzelner Symptome, vorallem aber das damit verbundene Leiden (beimBetroffenen selbst oder seiner Umwelt) und dieUnausweichlichkeit der Symptome machen diesezu einer klinisch relevanten Störung. Es kommtaber immer wieder vor, dass Menschen über einenlängeren Zeitraum relativ häufig von Alpträumenheimgesucht werden. In diesen Fällen kann eineklinisch relevante Störung vorliegen. Dabei kannes sein, dass die Betroffenen außer ihren häufigwiederkehrenden Alpträumen keine weiteren psy - chischen Beschwerden oder Störungen aufwei-sen. Es ist aber auch möglich, dass die Alpträumeein weiteres Symptom einer anderen psychischenStörung sind; dies ist relativ oft bei Angststörun-gen oder Depressionen der Fall. Bei der Posttrau-matischen Belastungsstörung (PTBS) kommt essehr häufig zu Alpträumen, in denen das trauma-tische Ereignis immer wieder erlebt wird, so dassdiese wiederkehrenden Alpträume ein wesentli-ches Kriterium der PTBS darstellen. Bei Kindernsind Alpträume relativ häufig und sie verschwin-den in den meisten Fällen wieder spontan. DasVorhandensein von Alpträumen bei Kindern giltim Allgemeinen nicht als pathologisch und wirwerden uns im Folgenden auf Alpträume und ihreBehandlung bei Erwachsenen beziehen.

Das im Begriff „Alptraum“ oder „Albtraum“vorkommende Wort „Alp“ stammt aus dem Alt-hochdeutschen und ist etymologisch mit demWort „Elfe“ verwandt. Als Alp oder Elfen wurdenursprünglich kleine, unterirdisch lebende Erd-geister bezeichnet. Alp war bereits im Mittelal-ter auch die Bezeichnung des Nachtmahrs, einesbösen (ursprünglich) weiblichen Geistes, der sichdes Nachts, so die Annahme, auf die Brust desSchlafenden setze und ihm die Luft abdrücke.Durch diese Atemnot entstehen die angstbesetz-ten Träume, die Alpträume oder das Alpdrücken.In der englischen Bezeichnung für den Alptraum,„Nightmare“, ist der Name des Mahrs bis heuteerhalten geblieben. Die Begriffe „Alptraum“ und„Albtraum“ werden seit der letzten Rechtschreib -reform synonym verwendet. Im Folgenden wirdder Einheitlichkeit wegen jedoch nur den Begriff„Alptraum“ verwendet. Der Begriff „Angsttraum“wird oft auch synonym für Alptraum gebrauchtund wurde noch bis zum DSM-III-R für diesesStörungsbild verwendet.

Die entscheidenden Kriterien für Alpträume sind:1. Ein Alptraum führt in der Regel zum Erwa-

chen.2. Nach dem Erwachen besteht eine sehr detail-

lierte Erinnerung an den Trauminhalt.3. Das Erleben des Alptraums führt zu massiver

Angst, Schuldgefühlen, Trauer oder einer Be-einträchtigung des psychischen Wohlbefindens.

4. Der Inhalt eines Alptraums handelt in der Regelvon der Bedrohung des eigenen Lebens oderdes Lebens nahe stehender Personen durch An-griff, Verfolgung oder sonstige Formen der Aus-

Kapitel 1

Beschreibung der Störung

In diesem Kapitel werden Alpträume unter folgenden Aspekten näher beschrieben:

• Was sind die Definitionskriterien klinisch relevanter Alpträume?• Welche Erscheinungsformen von Alpträumen gibt es?• Wie sind die Verbreitung, der Verlauf und andere epidemiologische Merkmale der Störung?• Wie werden Alpträume klassifikatorisch eingeordnet?• Welche Beziehungen gibt es zwischen Alpträumen und anderen psychischen Störungen (Differen-

zialdiagnostik und Komorbidität)?

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