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Mein Haus & Grund Eigentum. Schutz. Gemeinschaft. Schleswig-Holstein Räume schaffen Noch eins draufgesetzt Dachgeschoss mit Weitblick Jünger als gedacht Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein Groß geworden Ein kleines Haus ist gewachsen Gemeinschaft schafft Wohnraum Wie aus Trockenböden Wohnraum wurde Räume schaffen

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Mein Haus & GrundEigentum. Schutz. Gemeinschaft.

Schleswig-Holstein

Räume schaffen

Noch eins draufgesetztDachgeschossmit Weitblick

Jünger als gedachtDie Geschäftsstellevon Haus & GrundSchleswig-Holstein

Groß gewordenEin kleines Haus ist gewachsen

Gemeinschaft schafft WohnraumWie aus TrockenbödenWohnraum wurde

Räume schaffen

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3

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

„Platz ist in der kleinsten Hütte.“ Das sagt man

zumindest so. Doch da, wo es sehr begehrt ist zu

wohnen, kann es (zu) eng werden. Die sogenann-

te „Innenstadtverdichtung“ mag politisch gewollt

sein, stellt die Nachbarschaft allerdings vor Her-

ausforderungen, weil man vom Balkon des Neu-

baus in den Garten nebenan schauen kann. Das

ist nicht jedermanns Sache. „Räume schaffen“ ist

daher der Titel der neuen Ausgabe unseres Maga-

zins „Mein Haus & Grund“. Unsere Mitglieder

präsentieren Ihnen pfiffige Ideen, wie es möglich

ist, Platz zu schaffen, um sich auch da ausbreiten

zu können, wo es eigentlich am notwendigen

Raum fehlt. Kreativität ist hier der Schlüssel zum

Erfolg, ohne dem Nachbarn zu sehr auf die Pelle

zu rücken. Haus & Grund hat die Protagonisten

dieser Ausgabe begleitet und unterstützt. Denn

da, wo viele Menschen eng beieinander leben,

sind auch rechtlich einfallsreiche Lösungen ge-

fragt. So können Nachbarn harmonisch miteinan-

der leben, ohne sich ins Gehege zu kommen.

Wir würden uns freuen, Sie mit der Lektüre zu

inspirieren. Vielleicht ist die eine oder andere Idee

für Sie dabei, (noch) mehr aus Ihrer Immobilie zu

machen. Oder Sie haben einfach Spaß dabei, das

neue Magazin zu lesen.

Herzlichst

Alexander BlažekVorsitzender

Hans-Henning KujathVerbandsdirektor

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Jünger als gedacht

Groß geworden 12

20

16

Noch einsdraufgesetzt

8

Gemeinschaft schafft Wohnraum

Baustelle: Wo Theorie

und Praxis

aufeinander treffen

30Was „Wohnen“ für mich bedeutet

34

Rechtstipp

Dachausbau 28

Praxistipps Platz geschaffen 38

Chef.Koch.Tipp. Ein Stück Vielfalt des Waldes 41

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Fakt

6 Die Zahl der Ausgabe

und was sich dahinter verbirgt

Titelthema: Räume schaffen

8 Noch eins draufgesetzt

Dachgeschoss mit Weitblick

12 Groß geworden

Ein kleines Haus ist gewachsen

16 Gemeinschaft schafft

Wohnraum

Wie aus Trockenböden Wohnraum

wurde

20 Jünger als gedacht

Die Geschäftsstelle von

Haus & Grund Schleswig-Holstein

26 Ich wollt‘ ich wär ein Huhn…

Raum geschaffen für das Federvieh

Recht

28 Rechtstipp

Dachausbau

Standpunkt

30 Baustelle: Wo Theorie und

Praxis aufeinander treffen

Gute Ergebnisse erzielt man nur

gemeinsam

Menschen

34 Andreas Breitner

Was „Wohnen“ für mich bedeutet

Verschiedenes

38 Praxistipps

Platz geschaffen

41 Chef.Koch.Tipp.

Ein Stück Vielfalt des Waldes

44 Impressum

46 Mitglied werden

Wie es geht, was es kostet, warum

es sich lohnt

INHALT

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6

FAKT

Page 7: Räume schaffen - haus-und-grund-sh.de€¦ · Dachgeschoss mit Weitblick Jünger als gedacht Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein Groß geworden Ein kleines Haus

Ob Wohnraum oder Gewerbe: Dieses Heft zeigt, wie mit guten Ideen zusätzliche

Nutzflächen geschaffen wurden.

Die Zahl der Ausgabe

2,40Ob in einem ehemaligen Stall, unter dem Dach oder als Anbau zum kleinen Einfa-milienhaus. Alles, was nur als Lagerraum oder zum Wäschetrocknen genutzt wird, alles, was auf dem großen Grundstück als Freifläche verzichtbar ist, könnte wertvolle Wohnfläche werden. Doch es gibt einiges zu beachten: Die Deckenhöhe muss mindes-tens 2,40 Meter betragen. Bei Dachböden braucht es eine Kopffreiheit von 2,30 Meter, wenigstens auf der Hälfte der Grundfläche. Auch muss die Statik überprüft werden: Reicht die Tragkraft zum Beispiel auch für eine gefüllte Badewanne oder ein Was-serbett? Überall gibt es solche Nutzungs-brachen. Wir wollen mit diesem Heft vor allem zwei Dinge zeigen: Dass man Räume schaffen kann, wenn man es will und dass es Fachleute gibt, die Ihnen dabei helfen.

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Noch eins draufgesetzt

Wie man Wohnraum schaffen kann,

ohne einen Quadratmeter Grundstück

zusätzlich zu bebauen, das überlegen

viele. Einer hat es angepackt und freut

sich über gute Mieter.

Dachgeschoss mit Weitblick

8

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TITELTHEMA

8

Was bringt den Sohn eines Schmieds

aus Eiderstedt und einen ehemaligen

Stadtbaurat aus Lübeck zusammen?

Ein Haus im Kieler Stadtteil Gaarden.

Herbert Nottelmann (64) ist Eigentümer

dieses Hauses mit elf Wohnungen, Bau-

jahr 1907. Es liegt in einem Stadtteil,

einst bekannt für Deutschlands größte

Werften und einer starken Arbeiter-

schaft. Wie in vielen anderen Städten

auch, veränderte sich im Laufe der Zeit

die Bevölkerungsstruktur. Nicht immer

zum Besten, was das Vermieten nicht

einfacher machte. Was Herbert Nottel-

mann jedoch nicht davon abhielt, 1995

in genau diesem – damals schon prob-

lematischen Stadtteil – ein Mehrfamili-

enhaus zu erwerben. Als Wertanlage,

nicht zuletzt auch wegen der bevor-

stehenden Einführung des Euros und

als Altersvorsorge. Als Mitarbeiter der

Förde Sparkasse war die Finanzierung,

dem mit einer Lehrerin verheirateten

Vater zweier Kinder, natürlich kein Buch

mit sieben Siegeln. Und es ging weiter

voran. „Nach und nach haben wir die

Bäder erneuert und zwar immer, wenn

ein Mieter auszog. Was uns zu schaffen

machte, war ab 1998 ein Preisverfall der

Mieten, bedingt durch das schlechte

Image, unter dem dieser Stadtteil zu

leiden hatte und teilweise immer noch

hat.“ Nottelmann musste quasi neh-

men, was kam. Aber aus Fehlern lernt

man und er ist nicht gerade jemand, der

sich schnell entmutigen lässt.

Deswegen steckte er den Kopf auch

nicht in den Sand, als sich 2010 ab-

zeichnete, dass ein neues Dach fällig

war. Jetzt kam der ehemalige Lübecker

Stadtbaurat Dr. Volker Zahn ins Spiel.

Gemeinsam mit Haus & Grund Kiel,

der Landeshauptstadt, der Investitions-

bank und dem Innenministerium wurde

ein Bündnis gegründet. „Wohnwert

Gaarden – Kooperation im Quartier“,

so dessen Name. Den Akteuren geht

es darum, private Eigentümer zu ermu-

tigen und zu helfen, ihre Immobilien

in diesem Stadtteil nicht aufzugeben,

sondern weiterzuentwickeln. Ziel ist es,

Mieterstrukturen zu verbessern und die

Mietshäuser zukunftsfähig zu machen.

Als Sachverständiger wurde Dr. Zahn

beauftragt, mit Eigentümern zu spre-

chen; so auch mit Herbert Nottelmann.

Dieses Gespräch ließ bei Nottelmann

den Entschluss reifen, weiter zu inves-

tieren und nicht aufzugeben. Schon

früher hatte er sich überlegt, den nur

unzureichend genutzten Dachboden

zu Wohnraum auszubauen; ursprüng-

lich als Maisonettewohnung mit einer

Wendeltreppe zum darunterliegenden

Geschoss geplant.

Ermutigt von dem Gespräch mit

Dr. Zahn bemühte sich Nottelmann

um Zuschüsse. Diese zweite Hürde

war nicht einfach zu nehmen, weil

unterdessen auch noch die Heizung

erneuert werden musste. Nicht >>

„Den Kopf nicht in den Sand gesteckt.“

Auf dem Weg nach oben: Was Hauseigen-

tümer Herbert Nottelmann dabei an Raum-

reserven entdeckte, hat ihn erst so richtig

angespornt und auf Ideen gebracht.

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TITELTHEMA

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Praxistipp:

Neuer Wohnraum durch Dachgeschossausbau? Schon möglich. Aber es gibt einiges zu beachten. Das öffentliche Baurecht, die Rechte der Nach-barn und der Mieter. Doch ist all das kein Grund, es nicht zu machen. Nehmen Sie sich für die Auswahl der Handwerker genügend Zeit. Das ist weniger zeitaufwändig, nervenaufrei-bend und kostspielig, als die spätere Durchsetzung von Mängelansprüchen. Und hakt es doch irgendwo, ist es gut, Haus & Grund auf seiner Seite zu haben.

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Was auf der Bauzeich-

nung rechts in klaren

Linien aufgezeichnet

wurde, sieht auf der

Baustelle erst einmal

ziemlich chaotisch aus.

Doch „viele Hände ist

der Arbeit Ende“, sagt

schon der Volksmund.

Erst recht, wenn es

sich um die Hände von

Fachleuten handelt.

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zuletzt durch Vermittlung von Haus &

Grund Kiel wurden auch diese Schwie-

rigkeiten gemeistert.

Ein Statiker wurde befragt und eine

Fachfirma beauftragt, das Dachge-

schoss zu Wohnraum auszubauen.

Gleichzeitig reifte der Gedanke, durch

Aufstockung des Treppenhauses eine

für alle Mieter nutzbare gemeinsame

Terrasse zu schaffen. Von hier aus hat

man einen herrlichen Blick über die

gesamte Stadtlandschaft des Kieler

Ostufers. Der erste Kostenvoranschlag

belief sich auf 65.000 €, eine noch

überschaubare Summe. Am Ende

wurde die Grenze von 100.000 €

allerdings überschritten. Das eine oder

andere Unvorhergesehene an uner-

kannten Schäden kam dann doch dazu.

Insgesamt hat Herbert Nottelmann

270.000 € in diese Immobilie investiert.

Nicht nur für den Dachgeschossausbau,

sondern auch für 36 neue Fenster, eine

neue Heizung und Fassadendämmung

auf der Rückseite.

„Haus & Grund habe ich zu verdanken,

dass alles so geworden ist, wie es jetzt

aussieht. Und es ist gut geworden!

Der Verein hat viele auch bürokratische

Hindernisse in baurechtlicher Hinsicht

aus dem Weg geräumt, wobei auch

die Stadt Kiel sehr konstruktiv mitge-

arbeitet hat.“ Herbert Nottelmann rät

Nachahmern, sich vorher gut darüber

zu informieren, was geht und was

nicht. An zweiter Stelle sollte man sich

darüber im Klaren sein, dass die Kosten

höher ausfallen werden als es geplant

ist. Drittens: Härte zeigen beim Umgang

mit Behörden. Und schließlich müsse

man mit dem Herzen dabei sein.

So sind zwei neue und, das darf man

sagen, gut vermietete Wohnungen ent-

standen. Jeweils mit rund 45 m² Wohn-

raum und dem Charme, abends auf der

gemeinschaftlichen Dachterrasse die

Sonne über dem Westufer untergehen

zu sehen. So versteht man auch, wenn

Herbert Nottelmann sehr mit seinem

Haus und seinen Mietern zufrieden ist.

„Seitdem wir in unser Haus investiert

haben, haben wir für jede frei werden-

de Wohnung eine Unmenge Bewerber.

Und wir haben eine gute Mieterschaft.“

Räume schaffen – dieses Motto wurde

in Kiel-Gaarden mit viel Eigeninitia-

tive und dem Beistand von Partnern

beispielhaft umgesetzt. Mit Weitblick

sozusagen. <<

Typisch privates Mehrfamilienhaus:

Besonders im Eingangsbereich hat man sich

früher viel Mühe gegeben.

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„Bessere Wohnungen – bessere Mieter“

„Ein Haus wird runderneuert“

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Wer baut, denkt an die Zukunft. In der Regel aber nicht daran, dass sich

die Zeiten und damit die Wohnbedürfnisse ändern. Auch bei diesem Ge-

bäude am Stadtrand war das der Fall. Und dennoch blieb der Charakter

des Hauses bewahrt.

Ein kleines Haus ist gewachsen

Groß geworden

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TITELTHEMA

Wenn sich im Jahr 1934 ein Polizeibe-

amter ein Einfamilienhaus baut, darf

man davon ausgehen, dass das damals

nicht sehr üppig ausfiel. Jedenfalls

nicht nach heutigen Bedürfnissen, was

Ausstattung und Wohnfläche angeht.

Auf die äußere Gestaltung trifft das

allerdings nicht immer zu. Da war man

früher häufig „spendabler“ als heute.

In der Tat ist dieses Haus am Stadtrand

von der Fassade her und überhaupt vom

Wohnumfeld alles andere als schlicht

und einfach zu bezeichnen. Es handelt

sich um ein typisches Backsteingebäude

aus jener Zeit, annähernd im Heimat-

schutzstil errichtet, stimmig in die Land-

schaft eingefügt und solide ausgeführt.

Die Eigentümer, die wir besuchen, er-

warben es 1977. Sehr stabil gebaut und

in einer ruhigen Anliegerstraße gelegen

reichte es anfangs völlig aus, um eine

kleine Familie zu beherbergen. Erfolg im

Beruf und wachsende Ansprüche ließen

den Gedanken auf Vergrößerung reifen.

Was eigentlich auch keine Rolle spielt,

denn das, was wir zu sehen bekommen,

spricht für sich. Ganz gleich, wo dieses

Haus steht, es hebt sich deutlich vom

Durchschnitt ab.

Beide Bewohner sind bereits im Ruhe-

stand und nehmen dieses Wort durch-

aus ernst. Zu tun gibt es dennoch

genug. Nicht nur das Haus und seine

Pflege erfordern viel Zeit und Aufwand,

sondern vor allem der sehr große, ja

man kann sagen, parkartig angelegte

Garten. Zahlreiche, bei unserem Besuch

leider schon über ihre Hochblüte hinaus

gegangene Rosenstöcke prägen das

Bild. Auf dem gepflegten Rasen zieht

ein automatischer Mähroboter seine >>

13

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Runden. Auch wenn das Grundstück

einen gesonderten Bericht wert wäre,

widmen wir uns dem 1978 entstande-

nen Anbau. Er wurde vom Architekten

zwecks Wohnraumvergrößerung auf

Wunsch der Familie so errichtet, dass er

von der Straße her kaum auffällt und

damit die wahre Größe des Hauses auf

den ersten Blick nicht erkennbar ist.

Zurückhaltung ist hier also angesagt.

Von außen her ist die Symbiose zu der

ursprünglichen Gestaltung des Hau-

ses sehr gelungen. Die wahre Natur

erschließt sich dem Besucher erst von

innen Im Laufe der Zeit sind die Räume

im Ursprungshaus verändert worden

und konnten einer neuen Nutzung

zugeführt werden. Was früher Küche

war, ist nun Durchgang. Vom Flur aus

kommt man dann in einen hallenartig

angelegten Wohnraum, der sich dank

des abfallenden Geländes über mehrere

Ebenen erstreckt. Der Hauptteil ist licht-

durchflutet von großen Fenstern, die

einen herrlichen Blick auf den Garten

zulassen. Etwas tiefer gelegenen ist

dann der gemütliche Kaminbereich mit

Fernseher, während sich in der oberen

Ebene neben der Essecke auch der Zu-

gang zu der in den Anbau verlagerten

Küche befindet. Von hier aus hat man

durch weit zu öffnende Fenster einen

schönen Überblick über das gesamte

Grundstück.

Vieles haben die Eigentümer selbst

gemacht. Insgesamt hat der Anbau

rund 200.000 DM gekostet. Eine Inves-

tition, die sich erkennbar gelohnt hat.

Immerhin wurden ca. 125 m² zusätz-

liche Fläche geschaffen. „Im Sommer

bleiben wir eigentlich immer zuhause“,

sagen unsere Gastgeber. Das kann man

verstehen, wenn man an die notwendi-

ge Pflege des Gartens denkt. Erst recht

versteht man es, wenn man weiß, wie

schön ein Sommer in Schleswig-Holstein

in einer solchen Umgebung sein kann.

Ruhig ist es, grün ist es und viele Vögel

bevölkern das Grundstück. Da braucht

man wirklich nicht wegzufahren, jeden-

falls nicht im Sommer. <<

14

TITELTHEMA

„Gelungene Symbiose von alt und neu“

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Praxistipp:

Wer wie bei diesem Haus solide gebaut hat, wird über Jahrzehnte Freude an seiner Immo-bilie haben. Wenn man ihn denn lässt: Alle Welt spricht jetzt von einer zunehmenden Zahl von Einbrüchen. Die Eigentümer dieses Hauses haben diesbezüglich schon immer auf Qualität geachtet. Dennoch lohnt es sich, auf dem Lau-fenden zu bleiben. Deshalb haben sie gern das Angebot von Haus & Grund Schleswig-Holstein wahrgenommen, ihr Haus durch eine qualifi-zierte Fachfirma noch einmal auf den Einbruch-schutz hin überprüfen zu lassen. Zur allseitigen Zufriedenheit, wie sich herausstellte. Näheres über dieses Angebots unter www.haus-und-grund-sh.de/gosch_und_schlueter.html

Ganz wichtig für ein gutes Dach ist die Wahl der richtigen Dämmung. Denn egal, ob Neubau oder Modernisierung: In Zeiten steigender Heizkostenpreise ist Energie sparen notwendig und sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Mit einer modernen Hochleistungsdämmung von Braas erfüllen Sie alle gesetzlichen Auflagen und sparen auch noch bares Geld. Wer heute ein Haus baut oder moder-nisiert, ist vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgegebenen Grenz-werte einzuhalten. Ansonsten muss man mit empfind­samen Strafen rechnen. Entscheiden Sie sich deshalb schon frühzeitig für eine Dämmung Ihres Hauses.

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Der Übergang vom Anbau in das „alte“ Haus und zur Küche.

Der Garten steht auch dort im Blickpunkt.

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TITELTHEMA

Gemeinschaft schafft Wohnraum

Als Eigentümer kann man zumindest theoretisch entscheiden:

Ich baue den Dachboden aus. Wenn ein Haus aber mehreren

gehört, geht das dann auch? Die Antwort lautet: Ja!

Wie aus Trockenböden Wohnraum wurde

16

Page 17: Räume schaffen - haus-und-grund-sh.de€¦ · Dachgeschoss mit Weitblick Jünger als gedacht Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein Groß geworden Ein kleines Haus

Nicolaus Rogge ist ein dynamischer

Mensch. Schon sein Auftritt deutet da-

rauf hin. Das Projekt, das wir hier vor-

stellen, erforderte tatsächlich ein gutes

Maß dieser Dynamik. In der fünften

Etage eines Mehrfamilienhauses in be-

gehrter Kieler Ortslage war mehr als

genügend Dachbodenraum vorhanden.

So viel, dass selbst ein Laie sich hätte

vorstellen können, hier zwei Wohnun-

gen einzubauen. Ist man der alleinige

Hauseigentümer, ist die Umsetzung

eigentlich nur abhängig von der Finan-

zierung und den beauftragten Hand-

werkern. In diesem Fall kam jedoch eine

Besonderheit hinzu: Es handelte sich um

ein in Wohnungseigentum aufgeteiltes

Haus. Also braucht man die Zustim-

mung aller Eigentümer. Nicolaus Rogge

ließ sich davon nicht abschrecken. Er

überzeugte die übrigen Miteigentümer

von der Sinnhaftigkeit, hier zwei weitere

Wohnungen zu schaffen. Schließlich ver-

teilen sich die Grundkosten eines Hauses

dann auch über mehrere Parteien. Eine

echte Entlastung tritt also für alle ein.

Doch zunächst bedeutete der Ausbau

Arbeit und Lärm. Die Arbeit scheute

Rogge nicht. Schließlich ist er Zimmer-

meister und führt im Kieler Umland

einen eigenen Betrieb mit 20 Mit-

arbeitern. So konnten der gesamte

Innenausbau, die Dachdecker- und

Zimmererarbeiten überwiegend von

eigenen Kräften erledigt werden. Wenn

der Chef selbst Auftraggeber ist, dürfte

die Arbeitsqualität nicht zu wünschen

übrig lassen. Entstanden sind zwei

Wohnungen mit je 60 m² Wohnfläche.

Sie bestechen durch die Helligkeit und

vor allen Dingen durch ihren auf- >>

17

„Man darf Arbeit, Lärm und Ärger nicht scheuen.“

Die klaren Linien der Straßenansicht der Fassade spiegeln sich im Innern wieder. Zentrale Funktionen

wird für die künftigen Bewohner die großzügige Küche einnehmen. Von hier aus hat man den Frei-

sitz mit seinem Stadtpanorama im Blick (Mitte). Hochwertig ist die Ausstattung des Bades.

Page 18: Räume schaffen - haus-und-grund-sh.de€¦ · Dachgeschoss mit Weitblick Jünger als gedacht Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein Groß geworden Ein kleines Haus

wändig gestalteten Freisitz mit Blick auf

den Blücherplatz.

Was kann ein erfahrener Handwerker

und mutiger Investor Nachahmern mit

auf den Weg geben? Nicolaus Rogge:

„Am wichtigsten ist eine vernünfti-

ge Planung. Man muss auf die Statik

abstellen. An zweiter Stelle steht die

verlässliche Kostenaufstellung. Selbst

für den Fachmann gibt es da Fallstricke,

zum Beispiel bei den kalkulierten Ar-

beitsstunden.“ Nebenbei merkt Rogge

an, dass gerade beim Dachgeschossaus-

bau häufig Schwamm entdeckt wird.

Dieser Pilz zerstört das Holz und ist für

jeden Bauherrn erstmal eine Katastro-

phe. Zwanzig Prozent der Gebäude

hätten seiner Einschätzung nach durch

Schwamm beschädigte Tragwerke.

Noch einen Rat gibt Nicolaus Rogge:

Bei Ausführung ist die Erfahrung der

beteiligten Handwerker ausschlagge-

bend. Er selbst ist 20 Jahre im Beruf und

von Anfang an selbstständig. Zwischen

Bauherrn und Handwerker muss sich

möglichst frühzeitig ein enges Vertrau-

ensverhältnis entwickeln. Die Beauf-

tragung von Firmen aus der Region

erleichtert da die Zusammenarbeit

ungemein.

Übrigens ist Rogge der Eigentümer-

gemeinschaft immer noch sehr dank-

bar. Sie hat alles klaglos mitgemacht,

Geduld gehabt und Ruhe bewahrt.

Lediglich eine Mieterin machte Schwie-

rigkeiten und hat die Miete gemindert.

Mit der tatkräftigen Beratung durch

Haus & Grund konnte jedoch diese

Mietminderung auf ein unvermeidli-

ches Mindestmaß reduziert werden.

Ein weiterer Beitrag, die Baukosten im

Rahmen zu halten. Jetzt freuen sich die

Mieter auf ihre neue Wohnung mitten

in der Stadt. Dort, wo früher einmal nur

Bettwäsche zum Trocknen hing. <<

Die Baustelle als Aufgabe: Nicolaus Rogge

schafft Wohnraum. Und das gerne.

„Vertrauen zwischen Handwerker und Eigentümer“

Praxistipp:

Wer umbauen oder erweitern will, muss zum Beispiel das Mietrecht beachten, wenn Mieter vom Umbau betroffen sind. Und bei Wohnungs-eigentum seine Miteigentümer befragen. Auch das öffentliche Baurecht kann eine Rolle spielen. Was alles bedacht werden muss, kann Ihnen Ihr Rechtsberater von Haus & Grund schnell und ganz ge-nau erklären. Mehr dazu im Rechts- tipp von Haus & Grund Schleswig-Holstein in diesem Heft.

Baubetreuung? Dafür haben wir jemanden!

Jedes Haus braucht irgendwann etwas Auffrischung. Ob neue Fenster, ein schickes Bad oder ein neues Dach: Hier muss der Handwerker ran. Doch welcher ist der richtige? Und wer schaut, ob er das macht, was Sie sich vorgestellt haben? Haus & Grund hätte da jemanden, nämlich die Fachleute unserer Baubetreuung. Mehr Infos unter 0431 22033-088 oder www.haus-und-grund-kiel.de

TITELTHEMA

Wo früher vielleicht nur Trockenwäsche hing,

geht es hier in die neue Wohnung.

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Jünger als gedacht

TITELTHEMA

Jünger als gedacht

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Viele Verbände möchten im Zentrum des Geschehens sein, nur ge-

lingt es nicht immer. Haus & Grund Schleswig-Holstein hingegen hat

seine Geschäftsstelle sogar im Zentrum der Landeshauptstadt. Das

denkmalgeschützte Gebäude wurde kürzlich umfassend saniert und

erweitert. So bekommt die Interessenvertretung der Haus & Grund-

Mitglieder auch als Geschäftsstelle ein repräsentatives Gesicht.

Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein

Bernd Flüshöh

Sönke Bergemann

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TITELTHEMA

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Tiefe Wunden hat der Zweite Weltkrieg

in die Kieler Innenstadt geschlagen.

Schwerwiegende Eingriffe erfolgten

danach durch die Städteplaner in der

Nachkriegszeit. Umso mehr fallen

heutzutage Gebäude auf, die älteren

Datums sind. So wie das Haus „Augus-

tenburg“, Postanschrift Stresemann-

platz 4 in Kiel. Es wurde im Jahre 1923

zusammen mit dem, vielen als Sitz von

Haus & Grund Kiel bekannten, Gebäu-

de am Sophienblatt 3 errichtet. Der

damalige Bauherr und Eigentümer, von

Beruf Getreidehändler, soll ein großer

Anhänger des Hauses Augustenburg

gewesen sein, dem die Ehefrau des

letzten deutschen Kaisers entstamm-

te: Im Stil hanseatischer Kontorhäuser

wurde es vom Architekten Richard

Jansen erbaut, mitten hinein in den

Strudel der rasend voranschreitenden

Inflation. Jansen war einer der ersten

norddeutschen Architekten, die in Stahl-

betonskelettbauweise arbeiteten. Im

Grunde eine Technik wie das Fachwerk,

nur erheblich tragfähiger. Durch die

den hanseatischen Kaufmannshäusern

nachempfundene Stufengiebelfassade

wollte er, sozusagen als Gegensatz zu

der modernen Bauweise, der äußeren

Hülle ein historisch anmutendes Ausse-

hen verleihen. Heute kann man vor dem

Bauherrn nur den Hut ziehen vor so viel

Mut und Entschlusskraft angesichts der

damaligen Wirtschaftslage.

In den vergangenen Jahrzehnten hat

dieses Gebäude die unterschiedlichs-

ten Mieter gesehen. Rechtsanwälte,

Architekten, Versicherungsagenturen,

Psychologen, Wohnungsmieter und zu

großen Teilen das Hauptzollamt waren

hier untergebracht. Auch die alte Ei-

gentümerwohnung wurde inzwischen

„Ein Haus mit bewegter Geschichte“

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längst zu Bürozwecken genutzt. Be-

ständige Mieterwechsel zogen neue

Raumaufteilungen nach sich, in ihrer

baulichen Qualität nicht immer positiv.

Auch die Verwendung nicht immer bes-

ter Baumaterialien und eine in einigen

Bereichen abenteuerliche Wasser- und

Elektroinstallation machten das Haus

dringend überholungsbedürftig.

Nachdem Haus & Grund Kiel dieses Ge-

bäude erworben hatte, um hier seinen

Verlag und die Redaktion der Norddeut-

schen Hausbesitzer Zeitung unterzu-

bringen, konnte nach dem Umbau

auch der Landesverband Haus & Grund

Schleswig-Holstein über ausreichenden

Büroraum verfügen. Auf einer Etage,

statt wie bisher auf mehrere verteilt,

modernisiert, hell und freundlich steht

der Interessenvertretung der privaten

Grundeigentümer im Lande nun genü-

gend Fläche zur Verfügung. Damit kann

die personell wie von den Aufgaben her

kontinuierlich gewachsene Geschäfts-

stelle endlich auf einer Ebene ihrer Ar-

beit nachgehen. Und das in repräsenta-

tiver Innenstadtlage. >>

Alte Häuser bieten Überraschungen. Besonders bei der

Elektrik. Worauf mag diese alte Dachbodenleuchte einmal

ihren Lichtschein geworfen haben?

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TITELTHEMA

Bernd Flüshöh, als technischer Mitar-

beiter der Immobilien GmbH von

Haus & Grund Kiel für den Umbau ver-

antwortlich, erinnert sich: „Die moder-

ne Bauweise in Stahlbetonskelettform

hat sich offenbar bewährt. Kriegsschä-

den durch Erschütterungen, sonst in

Kiel weit verbreitet, haben wir nicht

festgestellt. Es ist schön, dass man sich

um den Erhalt eines solchen Gebäudes

kümmert, auch wenn die Kosten dafür

immens hoch sind.“

Begonnen wurde im Jahr 2013 mit ers-

ten Umbauten in den Etagen. 2014 gab

es eine neue Heizungsanlage und das

Dach wurde umgedeckt. Hier waren die

größten Herausforderungen zu meis-

tern: Der Komplettumbau der vierten

Etage, das Dachgeschoss und die Frage,

was dort notwendig ist, um modernen

Büroanforderungen zu genügen. Die

teilweise nicht sehr fachgerechten Ver-

änderungen der Fünfzigerjahre mussten

komplett verschwinden. Kostentreibend

kam hinzu, dass Teile des Gebäudes

wie das Dach und das Treppenhaus

unter Denkmalschutz stehen. Jedoch

Praxistipp:

Wichtig ist, alle Bauleistun-gen schon während der Ar-beiten zu kontrollieren, ob diese den Vereinbarungen entsprechen. Das erleichtert es erheblich, Mängelge-währleistungsansprüche rechtzeitig durchzusetzen. Später entdeckte Mängel sollte man keinesfalls ein-fach so hinnehmen. Fachli-che Begleitung durch einen Architekten ist bei größeren Maßnahmen zu empfehlen. Oder durch leistungsfähige Hausverwaltungen wie die von Haus & Grund in Schleswig-Holstein.

„Schon damals verwendet: Stahlbetonskelettbau“

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bezeichnet Flüshöh die Zusammenar-

beit mit der Denkmalschutzbehörde als

positiv. Weniger erfreulich: Der Kosten-

rahmen, den man sich gesetzt hatte,

konnte nicht gehalten werden. So kam

manche Überraschung zutage, insbe-

sondere beim Zustand der Ver- und

Entsorgungsleitungen. „Hier konnte

man sehen, welche teuren Auswir-

kungen es später hatte, weil man bei

den ganzen Umbauten an den Bauma-

terialien und bei der Planung zu sehr

sparen wollte. Besonderes Highlight

aus technischer Sicht war das Einziehen

eines Stahlträgers im 1. Obergeschoss.

Damit konnte die Decke freitragend

gestaltet werden, was wiederum den

Mieterwünschen entsprach. So ist es

eben bei Gewerbevermietung. Nur wer

seinen Mietern entgegenkommt, kann

heutzutage Wohn- oder Gewerberaum

zu auskömmlichen Preisen vermieten.

„Der Mieter ist ein Kunde und wenn er

etwas mehr zahlen soll, muss ihm etwas

geboten werden“, so Flüshöh.

Der freut sich immer noch über das in

seinen Augen gelungene Projekt. Rund

tausend modernisierte Quadratmeter

stehen nun zur Verfügung. Für das

Stadtbild in Kiel wird dieses Haus noch

viele Jahrzehnte prägend sein. So wie

Haus & Grund in Schleswig-Holstein. <<

Gut aufgestellt: Sarah Petersen, Ronja Doose, Antje Tralau, Charlotte Hempel, Hans-Henning Kujath, Alexander Blažek, Susan Naumann, Birga Hamann,

Nora Höcke und Friederike Wachs (v. l. n. r.) – das Team der Geschäftsstelle des Landesverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein. Nach Abschluss der

Umbauarbeiten freuen sie sich, nun von hier aus landesweit die Vereine und deren Mitglieder betreuen zu können.

„Heute muss man Mieterwünsche

berücksichtigen“

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TITELTHEMA

Ich wollt‘ ich wär ein Huhn…

Wie aus einer Hunde-

hütte ein Mehrfami-

lienhaus wurde. Mit

glücklichen Bewoh-

nern, die ihre Miete in

Eiern zahlen.

Raum geschaffen für das Federvieh

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Haben nicht nur

ihr Federvieh im

Blick. Iris Knees

und Tochter Paula

freuen sich über

das bunte Treiben

von Hühnern,

Kaninchen und

Hund in ihrem

alten Garten.

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Das war wirklich einmal etwas anderes!

Als wir die Mail von Iris Knees erhielten,

waren wir doch etwas erstaunt. Sie hat-

te Bilder eines Hühnerstalls geschickt,

im Stil ein wenig an Astrid Lindgren

erinnernd. Wie ein Haus aus Lönneber-

ga sieht dieses hübsche kleine Gebäude

aus. Seit fünf Jahren wohnt das Ehepaar

Knees mit seinen drei Kindern im Kreis

Plön nun schon auf diesem schönen

großen Grundstück. Nun fehlte nur

noch ein Gartenhaus. Eine ehemalige

Hundehütte, fachgerecht durch einen

Bekannten, der Zimmermann ist, er-

stellt, diente als Grundlage. Oder besser

als Abschluss in Form des Daches. Die

Konstruktion wurde einfach durch

Seitenwände aufgestockt, so dass ein

richtiges, begehbares kleines Häuschen

entstand. „Eigentlich war es nur als rei-

nes Gartenhäuschen geplant“, berichtet

uns Iris Knees, die für den

Garten „zuständig“ ist. Gesellschaft fin-

det man dort genug. Nicht nur Hühner

tummeln sich hier, sondern auch zwei

Kaninchen und Mila, der freundliche

Labrador-Mischling. Das ehemalige

Gartenhaus fügt sich jetzt wunderbar

in dieses Gelände ein. Auch auf so eine

Art und Weise kann also Raum geschaf-

fen werden. Und nicht nur zum Nutzen

der Hühner. So frische Frühstückseier

wie bei Familie Knees bekommt man

nicht überall. Irgendwie kann man das

Federvieh schon ein wenig um diese

Luxusherberge beneiden. <<

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Neuer Wohnraum

ohne Ärger

Um weiteren Wohn- und Nutzraum

zu schaffen, kommt ein Dachausbau

gerade richtig. Das ist preiswerter als

der Neubau einer entsprechenden Woh-

nung. Allerdings nur dann, wenn er

gut vorbereitet und geplant ist. Damit

der Traum vom Dachausbau nicht zum

rechtlichen Albtraum wird, sind einige

Dinge zu bedenken:

Baurecht beachten!

Beim nachträglichen Ausbau des Dach-

geschosses handelt es sich um eine

genehmigungspflichtige Änderung, die

in der Regel einer Baugenehmigung,

eines Freistellungsverfahrens oder eines

Anzeigeverfahrens bedarf. Entscheidend

hierfür sind die geltenden gesetzlichen

Bestimmungen in der Landesbauord-

nung des Bundeslandes, in dem sich

das Gebäude befindet. Um überflüssige

Planungskosten zu vermeiden, emp-

fiehlt es sich zudem, das Bauvorhaben

frühzeitig mit der zuständigen Bauauf-

sichtsbehörde abzustimmen.

In Schleswig-Holstein ist die Landes-

bauordnung Schleswig-Holstein (LBO)

maßgeblich. Nach § 68 Abs. 1 LBO

bedürfen u. a. die Errichtung und

Änderung baulicher Anlagen einer

Baugenehmigung. Dies gilt jedoch

nicht, wenn es sich um Gebäude ohne

Aufenthaltsraum handeln soll. Aufent-

haltsräume im Sinne des § 48 LBO sind

Räume, die im Dachraum eine lichte

Höhe von mindestens 2,30 m über

mindestens der Hälfte ihrer Grundflä-

che haben. Nur dann handelt es sich

auch um einen Wohnraum und wird als

solcher anerkannt. Sollte die Höhe nicht

gewährleistet sein, darf der Dachbo-

den nicht zu Wohnzwecken genutzt

werden. In der Verwaltungspraxis der

Bauämter in Schleswig- Holstein sind

auch sogenannte Hobbyräume als Auf-

enthaltsraum zu werten, so dass auch

die Modelleisenbahn im ausgebauten

Dachgeschoss nicht ohne Baugenehmi-

gung betrieben werden darf.

Weiterhin ist der gegebenenfalls vor-

handene Bebauungsplan zu beachten.

Die im Bebauungsplan aufgeführte

Geschossflächenzahl, die angibt, wie

viele Quadratmeter Geschossfläche je

Quadratmeter Grundstücksfläche zu-

lässig sind, darf durch die Erweiterung

nicht überschritten werden.

Zudem sind für jede neue Wohnung

Stellplätze nachzuweisen, was gerade

in Innenstädten zum Problem werden

kann. Gegebenenfalls ist deshalb ein

Ausgleich zu zahlen. Diese Punkte

müssen im Vorfeld bei der zuständigen

Kommune geklärt werden.

War das Dach vorher nicht oder nur

wenig gedämmt, ist es nun auch ord-

nungsgemäß warm einzupacken. Bei

der Auswahl des Dämmstoffs und der

Dachfenster muss die zum Zeitpunkt

des Bauantrags gültige Energieein-

sparverordnung beachtet werden. Eine

Beratung durch Energieberater oder

Architekten ist daher angebracht.

Sonderfall Wohnungseigentum

Geht es um Eigentum nach dem

Wohnungseigentumsgesetz (WEG),

muss ein Ausbau durch Beschluss in

der Wohnungseigentümerversammlung

abgesegnet werden.

RechtstippDachausbau

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RECHT

Wenn zur Nutzung des Dachbodens in der

Teilungserklärung keine Sonderregelung zu

einem Ausbau getroffen wurde und es lediglich

bei der Bezeichnung „Dachboden“ o. ä. geblie-

ben ist, ist auch nur die Nutzung als Dachboden

zulässig. Selbst wenn die Dachgeschossnutzung

einem Eigentümer allein zusteht, muss über

den Ausbau ein Beschluss gefasst werden. Der

Ausbau eines Dachbodens, beispielsweise zu

einem Gästezimmer oder zur Erweiterung von

Wohnräumen, gilt nach der Rechtsprechung als

eine bauliche Veränderung, die der Zustimmung

sämtlicher Eigentümer bedarf, so lautet es in

§ 22 Abs. 1 WEG.

Eigenmacht kommt teuer!

Wer also eigenmächtig ausbaut, läuft Gefahr,

alles wieder rückgängig machen müssen. Daher

ist ein eigenmächtiger Dachausbau zu beseiti-

gen, wenn ein Wohnungseigentümer, der nicht

zugestimmt hat, die Beseitigung verlangt. Um

auch für etwaige Rechtsnachfolger (und einem

selbst) dauerhaft die notwenige Sicherheit zu

bieten, sollte die Teilungserklärung und auch

das Grundbuch entsprechend geändert werden.

Ausbauwillige, die sich im Unklaren sind, sollten

fachlichen Rechtsrat einholen. Die Berater in den

Haus & Grund Ortsvereinen und die Anwältin-

nen und Anwälte von Haus & Grund Schleswig-

Holstein sind dafür die richtigen Ansprechpartner.

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STANDPUNKT

Architekt und Handwerker. Sie müssen

zusammenarbeiten, wenn gute Ergebnisse

erzielt werden sollen. Gelingt das auf der

Baustelle? Gilt es für Neubau wie Ausbau?

Gute Ergebnisse erzielt man nur gemeinsam

Baustelle:Wo Theorie und Praxisaufeinander treffen.

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In einem schönen älteren, villenartigen

Gebäude am Rande der alten Wallanla-

gen treffen wir uns in Lübeck mit Tobias

Mißfeldt (43) und Thomas Schneider

(37). Tobias Mißfeldt ist Architekt und

zusammen mit seinem Partner Hauke

Krass Inhaber eines Architekturbüros.

Thomas Schneider ist gelernter Dach-

decker- und Zimmermann, ebenfalls Ar-

chitekt und – hier wollen wir den Lesern

die volle Dienstbezeichnung keineswegs

vorenthalten – Leiter der technischen

Beratungs-Schlichtungsstelle beim

Landesinnungsverband des Dachdecker-

handwerks. Treffen hier also Theorie

und Praxis zusammen, was den Bau und

Ausbau von Gebäuden betrifft?

Unsere erste Frage richtet sich an Tobias

Mißfeldt. Wir möchten wissen, was un-

ter dem Fokus des Räumeschaffens für

den Architekten Ausbau vom Neubau

unterscheidet. „Quantitativ nimmt der

Ausbau gegenüber dem Neubau einen

immer größeren Stellenwert ein. Das

wenigste muss man wirklich noch neu

bauen. Bei uns macht der Umbau ca. 80

Prozent des Auftragsvolumens aus. Es

gibt übrigens noch eine weitere Katego-

rie: Es ist der Anbau. Durch Innenver-

dichtung und wachsende Flächenansprü-

che nimmt das zu und ist häufig städte-

baulich nicht nur gewünscht, sondern

auch sinnvoll. Stichwort kurze Wege,

Nahversorgung usw. Neubauten kön-

nen ja in der Regel nur am Stadtrand

entstehen, da in den Innenbereichen

kaum Flächen zur Verfügung stehen.“

Und wo ist nun der Unterschied? „Der

ist vielerlei Natur. Einmal baurechtlich,

mit den Gegebenheiten zu agieren, wie

sie nun einmal vorhanden sind. Zum

Beispiel Treppen, Erschließungssituati-

on und der Brandschutz. Als Zweites

kommt die wirtschaftliche Verantwor-

tung hinzu, alles so solide zu planen,

dass man bei einem Umbau keine

großen Überraschungen erlebt. Das ist

beim Neubau kalkulierbarer. Das Dritte

und vielleicht Wichtigste ist jedoch das

Atmosphärische. In einem schönen Alt-

bau liegt ja unheimlich viel Kraft, Iden-

tität und Charme. Das bekomme ich

geliefert und ist deshalb einfacher um-

zusetzen als bei einem Neubau. Auch

dort geht es, aber nur mit Ideenreich-

tum und hohem Aufwand. Das Risiko,

es zu „verhunzen“ ist groß. Wir sehen

das ja bei vielen Bauprojekten, wie sehr

so etwas schiefgehen kann.“ >>

„Das beste Argument des Architekten ist das Ergebnis“

31

Tobias Mißfeldt

Thomas Schneider

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33

STANDPUNKT

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Tobias Mißfeldt findet übrigens die

Architektur der fünfziger und sechzi-

ger Jahre weit unterschätzt. Hier sei

viel Qualität zu entdecken. Sein Büro

versucht, Eigentümer solcher Gebäude

dazu zu bewegen, nicht etwa abzurei-

ßen, sondern die bauliche Qualität und

Gestaltung aufzuwerten.

Wie er die Zusammenarbeit zwischen

Handwerk und Architekten beurteilt,

wollen wir von Thomas Schneider

wissen. Ist das beim Umbau problemati-

scher als beim Neubau?

„Natürlich ist auch der Dachdecker-

Innungsbetrieb in der Lage, einen

Umbau oder einen Ausbau vernünftig

hinzubekommen. Wenn es aber darum

geht, zum Beispiel Wohnraum zu schaf-

fen, führt kein Weg um den Architekten

herum. Es ist mehr, als nur irgendwie

Gipsplatten an die Wände zu schrau-

ben. Das Einzige, was ich behaupten

würde ist, dass die Architekten selten

bauphysikalische Dinge verstehen. Das

kommt besonders im Dachbereich in

puncto Feuchtigkeit leider vor.“

Grundsätzlich sehen beide es aber

so: Bei Dachgeschossausbau in einem

Mehrfamilienhaus ist die Beteiligung

eines Architekten ratsam.

Thomas Schneider bekräftigt das. Da ist

jemand, der von außen auf das Projekt

schaut und durchaus den Horizont er-

weitert, was man selbst so nicht kann.

Manche Planer treten allerdings auf-

grund ihrer akademischen Vorbildung

etwas unglücklich gegenüber den

Handwerkern auf. Wenn es dann aber

mal zu Spannungen zwischen Hand-

werkern und Architekten sowie dem

Bauherrn kommt, bietet sein Verband

eine Schlichtungsstelle an, die bisher

gute Arbeit geleistet habe. Mißfeldt

ergänzt: „Wenn man ein gutes Ergebnis

erzielen will, geht das nur gemeinsam

mit den drei großen Akteuren Architekt,

Handwerker und Bauherr.“

Schneider: „Missverständnisse entste-

hen häufig, wenn der Handwerker nicht

in der Lage ist, seine Vorstellungen zu

visualisieren. Der Bauherr hingegen

schaut auf den Kostenvoranschlag und

zwar unten rechts über dem Dop-

pelstrich. Damit soll dann das Thema

Ausbau erledigt sein, was es aber nicht

ist. Dann braucht man wirklich einen

Planer, der das allen Beteiligten vernünf-

tig erklärt.“

Ist das Regelwerk zu kompliziert?

„Nein“, sagt Schneider. Obwohl von

den rund 30.000 Normen, die es in

Deutschland im Baubereich gibt, allein

700 für die Dachdecker gelten oder im

Zusammenhang mit seiner Arbeit in

Betracht kommen. Aber Regeln machen

das Leben zumeist leichter.

„Regeln können vereinfachen, aber

auch verkomplizieren“, widerspricht

Mißfeldt und liefert ein Beispiel. Nach

DIN 18195 müsse eine Terrassentür

eine Schwelle von 15 cm aufwiesen,

um normgerecht abdichten zu kön-

nen. Der Fokus wird aber nur auf diese

„In der einfachen Kubatur liegt die besondere

Gestaltkraft“

„Ausbau zu Wohnraum – nur mit Architekten?“

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Abdichtung gelegt und vernachlässigt

Komfort- und Formansprüche. Es gibt

andererseits auch Normen des alters-

gerechten Bauens, in der Schwellen

unzulässig sind. Falls technisch not-

wendig, wird hier eine Höhe von zwei

Zentimetern gewährt. Sieht auch wegen

des schöneren Innen- und Aussenbe-

zugs besser aus und ältere Menschen

schaffen es sogar mit dem Kaffeetablett

in den Händen heil auf die Terrasse.

Dann steht man auf der Baustelle und

diskutiert das mit den Beteiligten. Mein

Fazit: Oft muss man bereit sein, vom

Papier abzuweichen, um gute, ange-

messene Ergebnisse zu schaffen.“

Dem kann sich Schneider nicht an-

schließen. Der Handwerker habe den

Ärger, wenn die Abdichtung dann doch

nicht funktioniert. Der Handwerker

werde sofort zum Spielball von Archi-

tekt und Bauherrn. „Wir alle schulden

den Erfolg, und zwar das mangelfreie

Bauwerk. Am Ende verdient sonst nur

der Sachverständige.“ Schneider würde

sich eine Norm wünschen namens

„Erfahrung“. Keine noch so gute Norm

kann die Erfahrung eines Handwerkers

ersetzen.

Was beide bedrückt, sind die aus ihrer

Sicht überzogenen Anforderungen

zur Energieeinsparung. Die erzeugen

in einem unguten Maße Druck und

setzt uns Zwängen aus, die wir in

ihren Auswirkungen auf Bausubstanz

und Wohngesundheit heute noch gar

nicht abschätzen können. Thomas

Schneider: „Wir wissen heute noch gar

nicht, wohin uns dieser Dämmwahn

bringt“. Mißfeldt ergänzt, dass viele

Häuser durch Dämmmaßnahmen in

ihrer äußeren Gestalt erdrückt werden

und damit auch unter diesem Gesichts-

punkt an Wert verlieren. „Der oft damit

einhergehende baukulturelle Verlust im

öffentlichen Raum wird den Menschen

immer klarer.“ „Von der sinkenden

Wohnqualität wegen Schimmel gar

nicht zu reden“, ergänzt Schneider.

Zu jedem Gespräch sollte ein positives

Ende gehören. Was raten die beiden

also, um einen Ausbau zu meistern?

Gute Planung! Gute Planung mit aus-

reichender Zeit ist die beste Prophylaxe,

um böse Überraschungen zu vermei-

den“, ist Tobias Mißfeldt überzeugt:

„Und auf Qualität achten und Wert

legen, dafür gibt es Innungsbetriebe“,

ergänzt Thomas Schneider. Ein Schluss-

wort, das irgendwie ganz gut zu

Haus & Grund passt. <<

„Wer hat nachher den Ärger?“

Sorgfältige Planungsarbeit und ständiger Kon-

takt. Eine gute Voraussetzung für das spätere

Gelingen jedes Um- oder Ausbaus.

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Seit dem 1. Juli 2015 ist Andreas

Breitner Verbandsdirektor beim Verband

norddeutscher Wohnungsunternehmen

e. V. Dieser vertritt 319 Wohnungsge-

nossenschaften und -gesellschaften.

Der 48-Jährige war von 2012 bis 2014

Innenminister des Landes Schleswig-

Holstein. Von 2003 bis 2012 war er

Bürgermeister der Stadt Rendsburg. Der

gebürtige Kieler ist verheiratet und hat

drei Kinder. Seine berufliche Laufbahn

begann der Diplom-Verwaltungswirt bei

verschiedenen Polizeidienststellen.

1. Was bedeutet für Sie

„Wohnen“?

Wohlfühlen, zu Hause sein.

2. Sind Sie eher ein Stadtmensch

oder Landmensch?

Stadtmensch – bevorzugt mit netten

Menschen, gutem Essen, viel Grün,

Wasser und Ambiente.

3. Wo und wie war Ihre erste

Wohnung?

Meine erste Wohnung war in Ratze-

burg. Am Steindamm. Hochhaus mit

Blick auf den Kleinen Küchensee.

4. Gibt es für Sie „must-haves“

für die eigenen vier Wände?

Wegen eines Umbaus können wir seit

sechs Wochen unser Wohnzimmer nicht

nutzen. Also ganz klar: das Sofa.

5. Ihr persönlicher Wohnstil in

fünf Worten?

Wenig Möbel, viel Atmosphäre, bunt.

6. Ordnung ist das halbe Leben.

Was ist in Ihrer Wohnung die

andere Hälfte?

Wäre nur noch ein Viertel, wenn die

Kinder nicht wären. Rumliegende

Zeitungen, Bücher, IPad und IPhone

sind mir zuzuordnen. Die vielen anderen

Dinge gehören anderen Familienmit-

gliedern.

7. Wenn Geld keine Rolle spielen

würde: Wie und wo würden Sie

wohnen wollen?

Da hätte ich keinen Anlass, etwas zu

verändern. Wir fühlen uns da, wo wir

sind, sehr wohl.

8. Gibt es ein Möbelstück, an

dem Sie besonders hängen?

Nein, ich bin weniger Sammler und

mehr Jäger.

9. „Do it yourself” oder beauf-

tragen Sie „Profis”?

Meine Frau unterstellt mir, ich verfahre

nach dem Motto „Doofheit schafft

Freizeit“ und so ganz Unrecht hat sie

wohl auch nicht. Überlasse vieles lieber

Profis.

10. Auf was freuen Sie sich,

wenn Sie nach Hause kommen?

Auf meine Familie.

11. Was servieren sie Ihren

Gästen gern?

Ich bin für die Getränke zuständig –

also einen guten Wein.

12. Was muss bei uns in Sachen

Wohnen besser werden?

Wir brauchen in einigen Bereichen

Schleswig-Holsteins mehr bezahlbaren

Wohnraum. Da arbeite ich dran.

Andreas Breitner

Verbandsdirektor VNW

Persönliche Ansichten zu einem

bedeutsamen Thema

Was „Wohnen“ für mich bedeutet

MENSCHEN

34

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Sicherheit von Mensch und Gebäuden spielt eine wichtige

Rolle. So müssen sämtliche Wohnungen in Schleswig-Holstein

über Rauchwarnmelder verfügen – unabhängig davon, ob sie

vermietet sind oder selbst genutzt werden. Der Einbau der

Geräte obliegt dabei dem Eigentümer, während die Bewoh-

ner für deren Betriebsbereitschaft verantwortlich sind. Ist sich

der Vermieter jedoch unsicher, ob die Mieter ihrer Pflicht voll-

umfänglich nachkommen, kann er die Wartung zur Sicherheit

freiwillig übernehmen.

Dabei bleibt es dem Eigentümer überlassen, ob er die re-

gelmäßigen Prüfungen persönlich durchführt oder hiermit

zur eigenen Entlastung ein Unternehmen beauftragt. Dafür

entstehende Kosten können über die Nebenkostenabrech-

nung auf die Mieter umgelegt werden*. So bietet etwa der

Energiedienstleister ista einen Rauchwarnmelderservice an,

der neben der Montage auch eine Funk-Fernprüfung der

Geräte umfasst. Einmal pro Monat werden der Betriebs- und

Montagezustand automatisch kontrolliert und die Prüfungs-

ergebnisse in einem Webportal dokumentiert. Dabei bleibt

ein umfangreicher Schutz der persönlichen Daten jederzeit

gewährleistet.

Durch die monatliche Funk-Fernprüfung werden eventuell

auftretende Störungen oder Demontagen der Rauchwarnmel-

der zeitnah erkannt und in Abstimmung mit dem Eigentümer

automatisch behoben bzw. die Geräte erneut montiert. Hinzu

kommt eine höhere Zufriedenheit bei den Mietern, da kein

Termin für eine Sichtprüfung vor Ort notwendig ist.

Haus & Grund Schleswig-Holstein und ista sind Vorteilspart-

ner. Damit können Mitglieder des Landesverbandes den

Rauchwarnmelderservice sowie weitere Angebote aus dem

Produktportfolio des Essener Energiedienstleisters zu attrakti-

ven Konditionen nutzen.

* laut Landgericht Magdeburg (2011)

Näheres unter www.ista.com/de/

Funk-Fernprüfung für Rauchwarnmelder:

Wohnraum sicherer machen

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Wohnlichkeit ist keine Frage der Qua-

dratmeteranzahl. Dass man sich zu Hau-

se auch wirklich zu Hause fühlt, hängt

vielmehr von Faktoren wie Gemütlich-

keit und Funktionalität ab, als von Zim-

meranzahl oder Deckenhöhe. Mit ein

wenig Planung – und gelegentlich Trick

17 – lässt sich selbst aus der kleinsten

Wohnung ein ebenso praktisches wie

komfortables Raumwunder schaffen.

> Die Basics

Helle Wand- und vor allem Decken-

farben geben dem Raum mehr Weite.

Bewusst gewählte Beleuchtung sorgt

nicht nur für Helligkeit, sondern setzt

Möbel oder bestimmte Raumareale

buchstäblich ins rechte Licht. Bei niedri-

ger Deckenhöhe empfiehlt es sich sogar,

die Decke oder obere Wandbereiche

anzustrahlen. Auch ein einheitlicher

Bodenbelag dehnt den Raum optisch

aus – hier eignen sich am besten lange

Dielen. Wahre Wunder wirken außer-

dem geschickt platzierte Spiegel, die

stets helle Flächen, statt gefüllte Regale

widerspiegeln sollten. Tipp: Kleider-

schrank mit Spiegelfront oder Zimmer-

tür-Spiegel. Und so mancher muss jetzt

ganz stark sein… In Sachen Deko sollte

man sich bei geringem Wohnraum auf

ein Minimum beschränken.

> Frisch getrennt

Vor allem 1-Zimmer-Wohnungen

sollten in Areale eingeteilt werden, wie

Schlaf-, Wohn- und Arbeitsbereich.

Raumtrenner wie Regale, Paravents,

Schiebevorhänge oder ein Stecksystem

aus Glasbausteinen eröffnen ungeahnte

Möglichkeiten. Und wenn es die Räum-

lichkeit hergibt, kann ein Hochbett DIE

Lösung sein, und das keineswegs nur im

Kinderzimmer.

> Stauraum als Dreh- und Hänge-

punkt

Selbst ein reduzierter Hausstand be-

nötigt nun einmal seinen Platz. Und

es gibt deutlich bessere Möglichkeiten

als „in allen vier Ecken soll düt un dat

stecken“. Regal ist nicht gleich Regal.

Denn Regalbretter an der Wand, Eck-

regale oder zugeschnittene Regale für

Dachschrägen bieten Stauraum, ohne

weitere Nutzfläche für sich zu bean-

spruchen. Vorteilhafte Lösungen bieten

auch Hängeschränke (nicht nur in der

Küche), Drehschränke (in kleineren

Badezimmern) und fürs Kinderzimmer

fischreusenartige Hängenetze. Quasi

unsichtbar: Vakuumtaschen unter dem

Bett – für Saisonkleidung oder Ersatz-

bettwäsche.

> M wie Mehrwert

Multitasking ist auch bei Möbeln eine

gern gesehene Eigenschaft: ein Bei-

stelltisch mit Ablagefächern, Sitz-Boxen

mit gepolstertem Deckel, ein Bett mit

Bettkästen und/oder Tagesdecke plus

großen Kissen als Sofa-Ersatz für tags-

über – und der Klassiker: Das Schlafso-

fa. Unser Geheimtipp: der Zeitschrif-

tenhocker, eine geniale Sitzlösung aus

einem Rollbrett, einem Stapel Magazi-

ne, einem Kissen und einem Gürtel, mit

dem man alles zusammenhält.

> Klappt garantiert

Nach dem Frühstück verschwinden

Tisch und Stühle mit einem Finger-

schnippen. Man nehme: eine Wand,

Haken, Klappstühle mit Eingriff am obe-

ren Lehnenrand – und einen Klapptisch.

38

PraxistippsPlatz geschaffen

VERSCHIEDENES

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Was brauchen wir heute noch? Den

zusammenklappbaren Laufstall (unterm

Bett), das leichte Rudergerät (hochkant

hinter der Tür) und den seit jeher geni-

alen Sekretär. Übrigens: Falt- oder auch

Schiebetüren sparen mindestens einen

Quadratmeter!

> Gut abgehangen

Raumeffektiver Ersatz für einen Klei-

derschrank bietet ein Regalsystem,

gut versteckt hinter einem Vorhang.

Die Abstellflächen gerne bis unter die

Decke nutzen, denn für einen Hocker

findet sich immer Platz! Eine Gardero-

benstange mit Haken – in der Küche für

Kochbesteck oder über dem Wickeltisch

für Jäckchen – lässt Platz in den Schub-

laden. Darüber hinaus entschlacken

Türhaken die Garderobe. Und nicht nur

praktisch, sondern auch chic: Haken

über eine Wand verteilt für die Handta-

schen- oder Hutsammlung.

> Besserwisser

Ordnung ist das halbe Leben. Und

Organisation die andere Hälfte… Das

klingt nun wirklich nicht sehr erbaulich.

Wenn wir also den Ratschlag formulie-

ren: Ein luftdichtes, durchsichtiges Plas-

tikboxensystem (Keller oder Dachboden)

kostet alle halbe Jahr ein paar Stunden,

um den Winter gegen den Sommer

auszutauschen bzw. auszulagern, sorgt

aber für dauerhafte Bewegungsfreiheit

im Wohnraum – dann haben wir dabei

einzig das im Sinn, worum es wirklich

geht: Wir fühlen uns wohl und sind ger-

ne zu Hause, egal wie groß es ist! <<

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VERSCHIEDENES

Chef .Koch .Tipp.

Es ist eines der traditionsreichsten

Häuser der Landeshauptstadt mit Blick

auf die Kieler Förde: Das Hotel Kieler

Yacht Club. 2009 und 2010 wurde es

aufwändig saniert und renoviert. Für

frischen Wind im Haus sorgen seit 2010

auch der junge Direktor Thomas Varwig

und der Beitritt zum Verein FEINHEI-

MISCH – Genuss aus Schleswig-Holstein

e.V., einem landesweiten Netzwerk aus

agrarischen Erzeugern und Manufak-

turen, Küchenchefs und Gastronomen,

das die schleswig-holsteinische Küche

bewahrt und sorgsam weiterentwickelt.

Seitdem können sich die Gäste des

Restaurants auf Gerichte freuen, die vor

allem mit hochwertigen Produkten aus

der Region sowie handwerklicher Präzi-

sion und Kreativität zubereitet werden.

Das Fleisch für seine Kreationen bezieht

Küchenchef Torben Alpers unter ande-

rem von Bunde Wischen aus Schleswig,

Fisch von Artur Göttel Fischgroßhandel

aus Altenholz. „FEINHEIMISCH heißt

bei uns natürlich auch, dass wir viele

saisonale Produkte verwenden“, so

Alpers, – „zum Beispiel zurzeit Pilze.“>>

41

Torben Alpers vom Restaurant im

Hotel Kieler Yacht Club kocht

Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-

Frischkäse Chesterstangen.

Ein Stück Vielfalt des Waldes

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Die Pilzsaison begann in diesem Jahr

bereits Anfang Juli. Essbar sind gut

ein Dutzend der Pilze in Schleswig-

Holstein. Das sogenannte Fleisch des

Waldes hat als Vorspeise ebenso wie als

Hauptgang, eingelegt oder gebraten,

geschmort oder frittiert, getrocknet

oder gefüllt immer einen schmackhaf-

ten Auftritt. Für „Mein Haus & Grund“

kocht der gebürtige Kieler Alpers eine

Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-

Frischkäse-Chesterstangen.

Zubereitung:

Die Pfifferlinge mit Küchenpapier oder

einer kleinen Bürste mit weichen Bors-

ten säubern. Da Pilze schnell Feuch-

tigkeit aufnehmen und dadurch an

Aroma verlieren, sollte auf ein Waschen

verzichtet werden. Pfifferlinge in kleine

Scheiben, Zwiebeln und Speck in Würfel

schneiden. Den Speck in einem Topf mit

etwas Rapsöl kurz anbraten. Pfifferlin-

ge und Zwiebeln dazugeben und alles

anschwitzen. Mit etwas Weißwein ablö-

schen. Mit Sahne sowie Gemüsebrühe

auffüllen, Rosmarin dazugeben und ca.

15 Minuten köcheln lassen. Danach

alles Pürieren und mit Salz, Pfeffer und

Zitrone abschmecken.

Für die Chesterstangen den Blätterteig

kurz antauen lassen, etwas mit Mehl

bestäuben und mit einem Nudelholz

ausrollen. Den Teig in zwei gleichgroße

Hälften schneiden. Den Frischkäse mit

den Gartenkräutern mischen und dünn

auf einer Hälfte vom Blätterteig ver-

streichen. Die andere Hälfte fest darauf

legen und dieses „Sandwich“ in ca.

1 Zentimeter breite Streifen schneiden.

Streifen an beiden Enden eng aufdre-

hen und auf ein Backblech mit Backpa-

pier legen, mit Eigelb dünn bestreichen.

Bei ca. 160 Grad für etwa 12 Minuten

backen.

Die Pfifferling-Cremesuppe in einer

Tasse servieren, mit Petersilie garnieren

und die abgekühlten Chesterstangen

anlegen.

Wir wünschen guten Appetit!

Übrigens: Entgegen landläufiger Mei-

nung dürfen Pilzgerichte wieder aufge-

wärmt werden. Für die Zwischenlage-

rung empfiehlt sich der Kühlschrank.

Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-Frischkäse Chesterstangen

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Die Zutaten für vier Personen

Für die Suppe:

250 g Pfifferlinge

50 g durchwachsener Speck

50 g Zwiebeln

200 ml Sahne

600 ml Gemüsebrühe

Rapsöl

Weißwein, Salz, Pfeffer, Zitrone, Rosmarin,

Petersilie

Für die Chesterstangen:

1 tiefgekühlte Blätterteig-Platte

etwas Mehl

10 g Frischkäse

verschiedene Gartenkräuter

1 Eigelb

VERSCHIEDENES

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Viele Menschen zieht es in die Stadt. Aber längst nicht alle. Wir zeigen Beispiele toller Häuser und ihrer Bewohner auf dem Land. Die nächste Ausgabe unseres Magazins mit dem Titel „Leben auf dem Land“ erscheint im Frühjahr 2017. Mit einer Auflage von 110.000 Exemplaren erreichen Sie ganz ohne Streuverlust eine Zielgruppe von Grundeigentümern, für die Qualität und Anspruch einen hohen Stellenwert hat. Anzeigen-schluss ist der 20. Januar 2017.

Ihre Anzeigenberaterin: Merle Schneider, Tel. 04522 7 62 80 70

Mein Haus & GrundEigentum. Schutz. Gemeinschaft.

Schleswig-Holstein Herausgeber: Haus & Grund Schleswig-Holstein Verband Schleswig-Holsteinischer Haus-, Wohnungs- und Grund eigentümer e.V. V. i. S. d. P.: Vorsitzender: Alexander BlažekVerbandsdirektor: Hans-Henning KujathStresemannplatz 4, 24103 KielT 0431 6636110Email: [email protected] Vereinsregister-Nr. 503 VR 1992 KI

Verlag, Herstellung und Vertrieb:Haus & Grund Kiel – Verlag & Service GmbHStresemannplatz 4, 24103 KielT 0431 6636218Email: info@haus-und-grund-kiel-verlag.dewww.haus-und-grund-kiel-verlag.deGeschäftsführer: Sönke BergemannHandelsregister: Amtsgericht Kiel HRB 11053 KI

Redaktionsleitung: Volker Sindt

Fotos: Peter Lühr | fotolia | fischertext

Druck: PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbHAm Busbahnhof 1 24784 Westerrönfeld

Auflage: 110.000 Exemplare

Ausgabe: 10. Magazin, 9/2016

Anzeigenvermittlung:Merle SchneiderRautenbergstraße 22, 24306 PlönT 04522 7628070F 04522 7626918Email: [email protected]: www.nhz-online.de

IMPRESSUM

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Unsere Angebote für Haus- und Wohnungseigentümer

> Beratung zu Um- oder Auszug > Beratung zum Wohnungseigen-tums- und Nachbarrecht > Prüfung von Gebühren- und Beitragsbescheiden > Versicherungen zu Sonder- konditionen > Beratung zu Vererbung und Schenkung > Energieberatung mit Hinweis auf staatliche Förderungsmöglich-keiten

Unsere Angebote für Bau- und Kaufwillige

> Begleitung bei Planung, Durch- führung und Abnahme Ihres Bauvorhabens > Prüfung von Kauf- oder Bauträgerverträgen > Ausstellung von Energieausweisen > Sachverständige Baubegleitung zu Sonderkonditionen > Informationen zu Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten > Wertermittlung von Immobilien > Versicherungspakete zu Sonder- konditionen

Wenn Sie auch Mitglied von Haus & Grund in Schleswig- Holstein werden möchten, können Sie einem über 90 Ortsvereinen beitreten. Der Mitgliedsbeitrag hängt unter anderem von Art und Größe Ihrer Immobilie ab (durch-schnittlicher Beitrag für Eigenheime: 50,- Euro pro Jahr).

Weitere Informationen finden Sie unter 0431-66 36 110 oder www.haus-und-grund-sh.de

Unsere Immobilie? Dafür haben wir jemanden!

Volker, Stefanie und Luc LöweHaus & Grund Mitglieder seit 2012

Albersdorf

Meldorf

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Schenefeld IZHohenwestedt

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NorderstedtRellingen

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Westerland

NiebüllLeck

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BredstedtAmrum

Husum

OldenswortFriedrichstadt

LundenTönning

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Wesselburen

Heide NordhastedtBüsum

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