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Seminar für Religionswissenschaft Winter 2008/09 1 Seminar für Religionswissenschaft Fächerübergreifender Bachelor Religionswissenschaft/ Werte und Normen Basismodul Einführungsmodul Religionsgeschichte Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam Seminar, SWS: 2 Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in) Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004 Kommentar Ziel dieses Grundkurses ist es, einen Überblick über die genannten Religionen zu vermitteln, in ihre Geschichte, Lehre und Praxis einzuführen sowie ihren prägenden Einfluss auf Kulturen und Gesellschaften der Gegenwart zu erkennen. Bemerkung RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes (mit Begleittutorium), Auch für Studierende der Transformation Studies geeignet. Literatur Clarke, Peter B.: Atlas der Weltreligionen. Entstehung. Entwicklung. Glaubensinhalte. Übersetzt von Leo Strohm. München. Frederking und Thaler 1998. Schumann, Hans-Wolfgang: Buddhismus. Stifter, Schulen und Systeme. München: Diederichs 1997. Schloz, Werner: Hinduismus. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008. Weiss, Walter M.: Islam. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008. Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam Seminar, SWS: 2 Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in) Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004 Kommentar Ziel dieses Grundkurses ist es, einen Überblick über die genannten Religionen zu vermitteln, in ihre Geschichte, Lehre und Praxis einzuführen sowie ihren prägenden Einfluss auf Kulturen und Gesellschaften der Gegenwart zu erkennen. Bemerkung RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes (mit Begleittutorium), Auch für Studierende der Transformation Studies geeignet. Literatur Clarke, Peter B.: Atlas der Weltreligionen. Entstehung. Entwicklung. Glaubensinhalte. Übersetzt von Leo Strohm. München. Frederking und Thaler 1998. Schumann, Hans-Wolfgang: Buddhismus. Stifter, Schulen und Systeme. München: Diederichs 1997. Schloz, Werner: Hinduismus. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008. Weiss, Walter M.: Islam. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008.

Seminar für Religionswissenschaft Einführungsmodul … · 2013-12-02 · Seminar für Religionswissenschaft Winter 2008/09 2 Religionsgeschichte. Eine Überblicksvorlesung Vorlesung,

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 1

Seminar für Religionswissenschaft

Fächerübergreifender Bachelor Religionswissenschaft/ Werte und Normen

Basismodul

Einführungsmodul ReligionsgeschichteGrundkurs Hinduismus, Buddhismus, IslamSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Ziel dieses Grundkurses ist es, einen Überblick über die genannten Religionen zu

vermitteln, in ihre Geschichte, Lehre und Praxis einzuführen sowie ihren prägendenEinfluss auf Kulturen und Gesellschaften der Gegenwart zu erkennen.

Bemerkung RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes (mit Begleittutorium), Auch fürStudierende der Transformation Studies geeignet.

Literatur Clarke, Peter B.: Atlas der Weltreligionen. Entstehung. Entwicklung. Glaubensinhalte.Übersetzt von Leo Strohm. München. Frederking und Thaler 1998.

Schumann, Hans-Wolfgang: Buddhismus. Stifter, Schulen und Systeme. München:Diederichs 1997.

Schloz, Werner: Hinduismus. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008.

Weiss, Walter M.: Islam. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008. Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, IslamSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Ziel dieses Grundkurses ist es, einen Überblick über die genannten Religionen zu

vermitteln, in ihre Geschichte, Lehre und Praxis einzuführen sowie ihren prägendenEinfluss auf Kulturen und Gesellschaften der Gegenwart zu erkennen.

Bemerkung RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes (mit Begleittutorium), Auch fürStudierende der Transformation Studies geeignet.

Literatur Clarke, Peter B.: Atlas der Weltreligionen. Entstehung. Entwicklung. Glaubensinhalte.Übersetzt von Leo Strohm. München. Frederking und Thaler 1998.

Schumann, Hans-Wolfgang: Buddhismus. Stifter, Schulen und Systeme. München:Diederichs 1997.

Schloz, Werner: Hinduismus. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008.

Weiss, Walter M.: Islam. Ein Schnellkurs. Köln: DuMont 2008.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 2

Religionsgeschichte. Eine ÜberblicksvorlesungVorlesung, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Kommentar Ziel der Vorlesung ist es, einen ersten Überblick über die Geschichte des religiösen

Denkens von den Anfängen der Menschheit bis zur Gegenwart zu bieten. Die Vorlesungwird zum Erwerb der Leistungspunkte im B.A.-Studiengang durch eine Klausur(Prüfungsleistung) abgeschlossen.

Am Donnerstag, den 29.01.2009 findet für alle Studierenden statt der Vorlesung dieKlausur statt.

Bemerkung RelGes; B.A.: Pflichtveranstaltung im EM Religionsgeschichte; Auch für Studierende derTransformation und European Studies geeignet.

Literatur Antes, Peter: Grundriss der Religionsgeschichte. Von der Prähistorie bis zur Gegenwart.Stuttgart: Kohlhammer 2006.

Grabner-Haider, Anton u. Karl Prenner (Hg): Religionen und Kulturen der Erde. EinHandbuch. Wien u.a.: Böhlen 2004.

Handbuch Religionswissenschaft. Religionen und ihre zentralen Themen. Hrsg. vonJohann Figl. Darmstadt: Wiss. Buchgesell-schaft 2003

Tutorium zum Erlernen wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Rahmen des EinführungsmodulsReligionsgeschichteSeminar, SWS: 2Antes, Peter (verantwort) / Schröter, Jeanette (begleitend)Mi, wöchentl., 14:00 - 15:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004, TutoriumKommentar Dieses Tutorium richtet sich an alle Bachelorstudierenden im ersten Fachsemester und

gehört obligatorisch zum Pflichtmodul „Einführungsmodul Religionsgeschichte.“

Inhaltlich sollen im Tutorium vor allem formale Fragen, die zu Beginn eines Studiumsauftreten, in der Kleingruppe geklärt werden. Wissenschaftliche Arbeitstechnikenund Standards werden gemeinsam erarbeitet, erlernt und angewendet. Im Zentrumdes Tutoriums steht die Aneignung von Kenntnissen, die für das wissenschaftlicheArbeiten innerhalb der Religionswissenschaft unabdingbar sind, wie beispielsweise dieVorbereitung und Erstellung von Referaten, das Gliedern einer Hausarbeit, das Erlernenunterschiedlicher Zitierweisen, das Kennenlernen verschiedener Textformen und dersichere Umgang mit Fachliteratur und deren Recherche.

Darüber hinaus bietet das Tutorium Raum für Fragen zur Struktur und Organisation desBachelorstudiums.

Bemerkung RelGes; B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelGes Tutorium zum Erlernen wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Rahmen des EinführungsmodulsReligionsgeschichteSeminar, SWS: 2Antes, Peter (verantwort) / Schröter, Jeanette (begleitend)Mi, wöchentl., 16:00 - 17:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004, TutoriumKommentar Dieses Tutorium richtet sich an alle Bachelorstudierenden im ersten Fachsemester und

gehört obligatorisch zum Pflichtmodul „Einführungsmodul Religionsgeschichte.“

Inhaltlich sollen im Tutorium vor allem formale Fragen, die zu Beginn eines Studiumsauftreten, in der Kleingruppe geklärt werden. Wissenschaftliche Arbeitstechnikenund Standards werden gemeinsam erarbeitet, erlernt und angewendet. Im Zentrumdes Tutoriums steht die Aneignung von Kenntnissen, die für das wissenschaftlicheArbeiten innerhalb der Religionswissenschaft unabdingbar sind, wie beispielsweise dieVorbereitung und Erstellung von Referaten, das Gliedern einer Hausarbeit, das Erlernenunterschiedlicher Zitierweisen, das Kennenlernen verschiedener Textformen und dersichere Umgang mit Fachliteratur und deren Recherche.

Darüber hinaus bietet das Tutorium Raum für Fragen zur Struktur und Organisation desBachelorstudiums.

Bemerkung RelGes; B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelGes

Einführungsmodul Systematische Religionswissenschaft

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 3

Einführung in die Systematische ReligionswissenschaftSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004, Raumänderung!Kommentar Während die Religionsgeschichte das historische Werden einer Religion im zeitlichen

Längsschnitt beschreibt, konzentriert sich die Systematische Religionswissenschaftauf eine oder mehrere Religion(en) im zeitlichen Querschnitt. Sie sucht das Typischeeiner Religion und vergleicht ihre Bausteine mit anderen Religionen, fragt nach derWechselwirkung von Religion und Gesellschaft sowie von Religion und Individuum.Begleitet werden diese Themen immer auch von der Frage nach einem adäquatenReligionsbegriff.In dieser Veranstaltung soll anhand ausgewählter Texte Einblick in verschiedenetheoretische und praktische Zugänge der Systematischen Religionswissenschaft im19. und 20. Jahrhundert gegeben werden. Dazu werden im Seminar Texte von Autorenunterschiedlicher Ausrichtungen als gemeinsame Lektüre und als Referate bearbeitet.Eine Einführung in neuere Ansätze der Systematischen Religionswissenschaft folgt imSoSe 08.

Termine:

16.10.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema23.10.2008 Was ist Religionswissenschaft?Gemeinsame Lektüre

Wiebe, Donald: "Why the Academic Study of Religion?". In: Olsen, Carl (Hg.): Theory andMethod in the Study of Religion. S. 36-41.

Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. S. 35-44.

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? S. 21-33.

Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. S. 36-41.

Systematische RW und Religionsgeschichte

30.10.2008 Systematische Aufgaben der religionsgeschichtlichen Forschung

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 22-38 (Kap.III, 1-4).

Referat: Der Umgang mit historischen Quellen.

Meister, Klaus: Einführung in die Interpretation historischer Quellen. Paderborn:Schöningh 1997. S. 15-21 (Quelle, Quellenkritik, Quelleninterpretation).

Rudolph, Kurt: Texte als religionswissenschaftliche Quellen. In: Zinser, Hartmut:Religionswissenschaft. Eine Einführung. Berlin: Reimer 1988. S. 38-51.

Religionsphänomenologie

06.11.2008 Aufgaben und Themen der ReligionsphänomenologieGemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 54-58 (Kap. IV, 1-2).

Dilthey, Wilhelm: Einleitung in die Geisteswissenschaften. Versuch einer Grundlegungfür das Studium der Gesellschaft und der Geschichte. In: Gesammelte Schriften. Bd I.Stuttgart: Teubner u.a. 1973. S. 3-21.

Referat: Der Mensch als ‚homo religiosus'.

Ratschow, Karl Heinz: Methodik der Religionswissenschaft. In: Schwidetzky, Ilse u.a.(Hg.): Enzyklopädie der Geisteswissenschaftlichen Arbeitsmethoden. Bd. 9: Methodender Anthropologie, Anthropogeographie, Völkerkunde und Religionswissenschaft.München: Oldenbourg 1973. S. 347-354 u. 390-396 (I. und V.).

Wach, Joachim: Religionswissenschaft. Prolegomena zu ihrerwissenschaftstheoretischen Grundlegung. Waltrop: Spenner 2001. S. 148-164.

13.11.2008 Rudolf Otto (1869-1937)

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 62-64.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. München: Beck 1979 (Nachdr. 1997). S. 1-12.

Referat: ‚Das Heilige' als Bedingung von Religion.

Alles, Gregory D.: Rudolf Otto. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 198-210.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. S. 1-12 und 137-164.

20.11.2008 Gerardus van der Leeuw (1890-1950)Gemeinsame Lektüre

van der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. Tübingen: Mohr 1977. S. 3-18.

Referat: Intuitives Verstehen religiöser Phänomene

van der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. S. 768-798 (Epilegomena) und37-46 (§5: Die Heilige Umwelt. Heiliger Stein und Heiliger Baum).

Waardenburg, Jacques: Gerardus van der Leeuw. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 264-276.

27.11.2008 Mircea Eliade (1907-1986)

Gemeinsame Lektüre

Eliade, Mircea: Indisches Tagebuch. Reisenotizen 1928-1931. München: Diederichs1996. S. 94-99 (Kap. Adyar) und 217-221 (Kap. Noch einmal Benare [Fragment]).

Referat: Poetisches Erleben und Verstehen fremder Kulturen

Berner, Ulrich: Mircea Eliade. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 343-353.Eliade, Mircea: Das Heilige und das Profane. Vom Wesen des Religiösen. Frankfurt a.M.:Insel 1985. S. 13-60.

Religionssystematik

04.12.2008 Systematische ReligionswissenschaftGemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 71-78 (Kap IV, 5).

Referat: Forderungen der Systematischen Religionswissenschaft.

Seiwert, Hubert: Systematische Religionswissenschaft: Theoriebildung undEmpiriebezug. In: ZMR 61 (1977). S. 1-18.

an Baaren, Th. P.: Systematische Religionswissenschaft. In: Nederlands TheologischTijdschrift 24 (1970). S. 80-88.

Religionsethnologie und Religionssoziologie11.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionsethnologie

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 110-112.

Penner, Hans H.: The Poverty of Functionalism. In: Olson, Carl (Hg.): Theory and Methodin the Study of Religion. S. 265-267.

Religionsethnologie: Bronislaw Malinowski (1884-1942)

Referat: Vom Nutzen der Religion für die Gesellschaft .

Malinowski, Bronislaw: Magie, Wissenschaft und Religion und andere Schriften. Frankfurta.M.: Fischer 1983. S. 3-74.

Stolz, Fritz: Bronislaw Kaspar Malinowski. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 247-263.

18.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionssoziologie Emile Durkheim (1858-1917)

Gemeinsame Lektüre

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt a.M.:Suhrkamp 1994. S. 45-75 (Kap. 1).

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 79-80.Olson, Carl: Sociology of Religion. In: Theory and Method in the Study of Religion. S.209-211.

Referat: Die Gesellschaft erschuf Gott.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. S. 283-369 (Kap. 7und 8).

Kippenberg, Hans-Georg: Emile Durkheim. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 103-119.

08.01.2009 Max Weber (1864-1920)Gemeinsame Lektüre

Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.Frankfurt a.M.: Zweitausendeins 2005. Fünftes Kapitel: Typen ReligiöserVergemeinschaftung (Religionssoziologie), §1: Die Entstehung der Religion. S. 317-335.

Referat: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus.

Kehrer, Günter: Max Weber. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 121-132.

Weber, Max: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Religionund Gesellschaft. Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Frankfurt a.M.:Zweitausendeins 2006. S. 23-79.

Religionspsychologie15.01.2009 Sigmund Freud (1856-1939)

Gemeinsame Lektüre

Freud, Sigmund: Zwangshandlungen und Religionsausübungen. In: Mitscherlich,Alexander (Hg.):

Freud-Studienausgabe. Bd. VII. Zwang, Paranoia und Perversion. Frankfurt a. M.:Fischer 1994. S. 11-22.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 128-129 (Kap. VII,1) und136-138 oben.Referat: Religion als Zwangsneurose.

Freud, Sigmund: Die Zukunft einer Illusion. In: Mitscherlich, Alexander (Hg.):Freud-Studienausgabe. Bd. IX. Fragen der Gesellschaft. Ursprünge der Religion.Frankfurt a.M.: Fischer 1989. S. 139-178.

Zinser, Hartmut: Sigmund Freud. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. 90-102.

22.01.2009 Carl Gustav Jung (1875-1961)

Gemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 138-145 oben (Kap. VII,3 u. 4).

Referat: Religion als Individuation

Jung, Carl G.: Studienausgabe in 20 Bänden. Bd.13. Zürich: ex libris. S. 13-80(Erster Teil I. - IV., Zweiter Teil I. Auch in: GW Bd. 7: "Zwei Schriften zur AnalytischenPsychologie").

Morgenthaler, Christoph: Carl Gustav Jung. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 234-245.

Religionsästhetik

29.01.2009 Religionsästhetik

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 152-154.

Van der Leuuw, Gerardus: Vom Heiligen in der Kunst. Gütersloh: Bertelsmann 1957. S.83-84.

Referat: Religion und sinnliche Wahrnehmung

Cancik, Hubert (Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Bd. 1. S.121-153.

Bemerkung RelSys, B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelSys (mit Begleittutorium)Literatur Grundlagenliteratur:

Cancik, Hubert (u.a. Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (HrwG).Bd. I-IV. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-1998.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: Wiss. Buchges. 2002.

Michaels, Axel (Hg.): Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacherbis Mircea Eliade. München: Beck 1997.

Weiterführende Literatur:

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? Stuttgart u.a.: Kohlhammer1988. S. 21-33.

Olsen, Carl (Hg.): Theory and Method in the Study of Religion. A Selection of CriticalReadings. Belmont: Thomson/Wadsworth Learning 2003.Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht2001. S. 35-44.Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. Berlin u.a.: de Gruyter 1986. S. 36-41.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 4

Einführung in die Systematische ReligionswissenschaftSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Während die Religionsgeschichte das historische Werden einer Religion im zeitlichen

Längsschnitt beschreibt, konzentriert sich die Systematische Religionswissenschaftauf eine oder mehrere Religion(en) im zeitlichen Querschnitt. Sie sucht das Typischeeiner Religion und vergleicht ihre Bausteine mit anderen Religionen, fragt nach derWechselwirkung von Religion und Gesellschaft sowie von Religion und Individuum.Begleitet werden diese Themen immer auch von der Frage nach einem adäquatenReligionsbegriff.In dieser Veranstaltung soll anhand ausgewählter Texte Einblick in verschiedenetheoretische und praktische Zugänge der Systematischen Religionswissenschaft im19. und 20. Jahrhundert gegeben werden. Dazu werden im Seminar Texte von Autorenunterschiedlicher Ausrichtungen als gemeinsame Lektüre und als Referate bearbeitet.Eine Einführung in neuere Ansätze der Systematischen Religionswissenschaft folgt imSoSe 08.

Termine:

14.10.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema21.10.2008 Was ist Religionswissenschaft?Gemeinsame Lektüre

Wiebe, Donald: "Why the Academic Study of Religion?". In: Olsen, Carl (Hg.): Theory andMethod in the Study of Religion. S. 36-41.

Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. S. 35-44.

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? S. 21-33.

Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. S. 36-41.

Systematische RW und Religionsgeschichte

28.10.2008 Systematische Aufgaben der religionsgeschichtlichen Forschung

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 22-38 (Kap.III, 1-4).

Referat: Der Umgang mit historischen Quellen.

Meister, Klaus: Einführung in die Interpretation historischer Quellen. Paderborn:Schöningh 1997. S. 15-21 (Quelle, Quellenkritik, Quelleninterpretation).

Rudolph, Kurt: Texte als religionswissenschaftliche Quellen. In: Zinser, Hartmut:Religionswissenschaft. Eine Einführung. Berlin: Reimer 1988. S. 38-51.

Religionsphänomenologie

04.11.2008 Aufgaben und Themen der ReligionsphänomenologieGemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 54-58 (Kap. IV, 1-2).

Dilthey, Wilhelm: Einleitung in die Geisteswissenschaften. Versuch einer Grundlegungfür das Studium der Gesellschaft und der Geschichte. In: Gesammelte Schriften. Bd I.Stuttgart: Teubner u.a. 1973. S. 3-21.

Referat: Der Mensch als ‚homo religiosus'.

Ratschow, Karl Heinz: Methodik der Religionswissenschaft. In: Schwidetzky, Ilse u.a.(Hg.): Enzyklopädie der Geisteswissenschaftlichen Arbeitsmethoden. Bd. 9: Methodender Anthropologie, Anthropogeographie, Völkerkunde und Religionswissenschaft.München: Oldenbourg 1973. S. 347-354 u. 390-396 (I. und V.).

Wach, Joachim: Religionswissenschaft. Prolegomena zu ihrerwissenschaftstheoretischen Grundlegung. Waltrop: Spenner 2001. S. 148-164.

11.11.2008 Rudolf Otto (1869-1937)

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 62-64.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. München: Beck 1979 (Nachdr. 1997). S. 1-12.

Referat: ‚Das Heilige' als Bedingung von Religion.

Alles, Gregory D.: Rudolf Otto. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 198-210.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. S. 1-12 und 137-164.

18.11.2008 Gerardus van der Leeuw (1890-1950)Gemeinsame Lektürevan der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. Tübingen: Mohr 1977. S. 3-18.

Referat: Intuitives Verstehen religiöser Phänomene

van der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. S. 768-798 (Epilegomena) und37-46 (§5: Die Heilige Umwelt. Heiliger Stein und Heiliger Baum).

Waardenburg, Jacques: Gerardus van der Leeuw. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 264-276.

25.11.2008 Mircea Eliade (1907-1986)

Gemeinsame LektüreEliade, Mircea: Indisches Tagebuch. Reisenotizen 1928-1931. München: Diederichs1996. S. 94-99 (Kap. Adyar) und 217-221 (Kap. Noch einmal Benare [Fragment]).

Referat: Poetisches Erleben und Verstehen fremder Kulturen

Berner, Ulrich: Mircea Eliade. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 343-353.Eliade, Mircea: Das Heilige und das Profane. Vom Wesen des Religiösen. Frankfurt a.M.:Insel 1985. S. 13-60.

Religionssystematik

02.12.2008 Systematische ReligionswissenschaftGemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 71-78 (Kap IV, 5).

Referat: Forderungen der Systematischen Religionswissenschaft.

Seiwert, Hubert: Systematische Religionswissenschaft: Theoriebildung undEmpiriebezug. In: ZMR 61 (1977). S. 1-18.

an Baaren, Th. P.: Systematische Religionswissenschaft. In: Nederlands TheologischTijdschrift 24 (1970). S. 80-88.

Religionsethnologie und Religionssoziologie09.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionsethnologie

Gemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 110-112.

Penner, Hans H.: The Poverty of Functionalism. In: Olson, Carl (Hg.): Theory and Methodin the Study of Religion. S. 265-267.

Religionsethnologie: Bronislaw Malinowski (1884-1942)

Referat: Vom Nutzen der Religion für die Gesellschaft .

Malinowski, Bronislaw: Magie, Wissenschaft und Religion und andere Schriften. Frankfurta.M.: Fischer 1983. S. 3-74.

Stolz, Fritz: Bronislaw Kaspar Malinowski. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 247-263.

16.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionssoziologie Emile Durkheim (1858-1917)

Gemeinsame LektüreDurkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt a.M.:Suhrkamp 1994. S. 45-75 (Kap. 1).H

ock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 79-80.Olson, Carl: Sociology of Religion. In: Theory and Method in the Study of Religion. S.209-211.

Referat: Die Gesellschaft erschuf Gott.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. S. 283-369 (Kap. 7und 8).

Kippenberg, Hans-Georg: Emile Durkheim. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 103-119.

06.01.2009 Max Weber (1864-1920)Gemeinsame Lektüre

Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.Frankfurt a.M.: Zweitausendeins 2005. Fünftes Kapitel: Typen ReligiöserVergemeinschaftung (Religionssoziologie), §1: Die Entstehung der Religion. S. 317-335.

Referat: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus.

Kehrer, Günter: Max Weber. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 121-132.

Weber, Max: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Religionund Gesellschaft. Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Frankfurt a.M.:Zweitausendeins 2006. S. 23-79.

Religionspsychologie13.01.2009 Sigmund Freud (1856-1939)

Gemeinsame Lektüre

Freud, Sigmund: Zwangshandlungen und Religionsausübungen. In: Mitscherlich,Alexander (Hg.):

Freud-Studienausgabe. Bd. VII. Zwang, Paranoia und Perversion. Frankfurt a. M.:Fischer 1994. S. 11-22.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 128-129 (Kap. VII,1) und136-138 oben.Referat: Religion als Zwangsneurose.

Freud, Sigmund: Die Zukunft einer Illusion. In: Mitscherlich, Alexander (Hg.):Freud-Studienausgabe. Bd. IX. Fragen der Gesellschaft. Ursprünge der Religion.Frankfurt a.M.: Fischer 1989. S. 139-178.

Zinser, Hartmut: Sigmund Freud. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. 90-102.20.01.2009 Carl Gustav Jung (1875-1961)

Gemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 138-145 oben (Kap. VII,3 u. 4).

Referat: Religion als Individuation

Jung, Carl G.: Studienausgabe in 20 Bänden. Bd.13. Zürich: ex libris. S. 13-80(Erster Teil I. - IV., Zweiter Teil I. Auch in: GW Bd. 7: "Zwei Schriften zur AnalytischenPsychologie").

Morgenthaler, Christoph: Carl Gustav Jung. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 234-245.

Religionsästhetik

27.01.2009 Religionsästhetik

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 152-154.

Van der Leuuw, Gerardus: Vom Heiligen in der Kunst. Gütersloh: Bertelsmann 1957. S.83-84.

Referat: Religion und sinnliche Wahrnehmung

Cancik, Hubert (Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Bd. 1. S.121-153.

Bemerkung RelSys, B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelSys (mit Begleittutorium), M.A.: GMLiteratur Grundlagenliteratur:

Cancik, Hubert (u.a. Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (HrwG).Bd. I-IV. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-1998.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: Wiss. Buchges. 2002.

Michaels, Axel (Hg.): Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacherbis Mircea Eliade. München: Beck 1997.

Weiterführende Literatur:

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? Stuttgart u.a.: Kohlhammer1988. S. 21-33.

Olsen, Carl (Hg.): Theory and Method in the Study of Religion. A Selection of CriticalReadings. Belmont: Thomson/Wadsworth Learning 2003.Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht2001. S. 35-44.Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. Berlin u.a.: de Gruyter 1986. S. 36-41.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 5

Tutorium zum Einführungsmodul Systematische ReligionswissenschaftSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Fr, wöchentl., 14:00 - 15:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004

Fr, wöchentl., 15:00 - 16:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Dieses Tutorium ist verpflichtend für alle Studierenden, die das Seminar Einführung in die

systematische Religionswissenschaft besuchen.

Es soll der Zusammenfassung, Wiederholung und Vertiefung der im Seminarbehandelten Themen, Texte und Personen dienen und offene Fragen derStudierenden beantworten. Ferner werden grundlegende Aspekte und Inhalte derReligionswissenschaft erklärt.

Bemerkung Tutorium im EM RelSys

Vertiefungsmodul Religionswissenschaft

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Winter 2008/09 6

Das Islambild deutscher Islamexperten (an ausgewählten Beispielen)Seminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Seminar will zur kritischen Lektüre von Sachbüchern bezüglich des Islam anregen

und anhand einiger fachwissenschaftlich relevanter wie auch in der Öffentlichkeit alssachkundig eingestufter Autoren zeigen, dass die jeweiligen Islamdarstellungen nichtnur "objektive" Fakten ohne jegliche Wertung sind, sondern durchaus auch bei derFaktenauswahl wie im Gesamtduktus der Darstellung vom Islambild der jeweiligenSchreibenden mitgeprägt sind.

Termine:

16.10.2008 Einführung in das Thema und Festlegung des endgültigenVerlaufsplanes

23.10.2008 Peter Scholl-Latour

30.10.2008 Rotraud Wielandt

06.11.2008 Annemarie Schimmel

13.11.2008 Adel Th. Khoury

20.11.2008 Hans-Peter Raddatz

27.11.2008 Ursula Spuler-Stegemann

04.12.2008 Udo Steinbach

11.12.2008 Christian W. Troll

18.12.2008 Felix Körner

Weihnachtspause

08.01.2009 Tilman Nagel

15.01.2009 Ludwig Ammann

22.01.2009 Gudrun Krämer

29.01.2009 Fazit und Ausblick Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, Auch für Studierende der Transformation Studies

geeignet.

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Winter 2008/09 7

Grundbegriffe des Glaubens in Judentum, Christentum und IslamSeminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1105 - 141 Herrmann-Windel-HörsaalKommentar Ziel des Seminars ist es, einige Grundbegriffe des Glaubens wie Gott, Bund, Heil,

Offenbarung und Sünde, die in den genannten monotheistischen Religionen eine zentraleBedeutung haben, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen religiösenTraditionen hin zu untersuchen.

Termine:

16.10.2008 Einführung in die Thematik und Festlegung des endgültigenVerlaufsplanes

23.10.2008 Gottesvorstellung im Judentum

30.10.2008 Gottesvorstellung im Islam

06.11.2008 Gottesvorstellung im Christentum

13.11.2008 Das Menschenbild im Judentum

20.11.2008 Das Menschenbild im Islam

27.11.2008 Das Menschenbild im Christentum

04.12.2008 Heil (jüdisch, christlich, islamisch)

11.12.2008 Bund (jüdisch, christlich, islamisch)

18.12.2008 Sünde (jüdisch, christlich, islamisch) Weihnachtspause

08.01.2009 Offenbarung (jüdisch, christlich, islamisch)

15.01.2009 Ende der Welt (jüdisch, christlich, islamisch)

22.01.2009 Jenseitsvorstellungen (jüdisch, christlich, islamisch)

29.01.2009 Messias (vor allem jüdisch und christlich) sowie Fazit und Ausblick Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWisLiteratur Khoury, Adel T. (Hg.): Lexikon religiöser Grundbegriffe. Judentum, Christentum, Islam.

Wiesbaden: Marix 2007.

Weber, Hartwig: Religion. Lexikon der Grundbegriffe in Christentum und anderenReligionen. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch1992.

sowie weitere einschlägige Nachschlagewerke und Glaubenslehrbücher.

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Winter 2008/09 8

Das Verhältnis von Staat und Religion in den Verfassungen der Länder der Europäischen UnionSeminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Zusammenwachsen der europäischen Staaten schreitet innerhalb der Europäischen

Union immer weiter voran. Dadurch gewinnt auch das Verhältnis des Staates zu deninnerhalb seines Staatsgebietes vertretenen Religionsgemeinschaften an Bedeutung.Wie unterschiedlich gerade in diesem Bereich die Rechtslage in den einzelnenMitgliedstaaten ist, wird in diesem Seminar herausgearbeitet.

Termine:

16.10.2008 Einführung, Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes, Deutschland

23.10.2008 Österreich

30.10.2008 Frankreich, Italien

06.11.2008 Beneluxstaaten (Niederlande, Belgien, Luxenburg)

13.11.2008 Spanien, Portugal

20.11.2008 Vereinigtes Königreich, Schweden

27.11.2008 Die Baltischen Länder (Litauen, Lettland, Estland) und Finnland

04.12.2008 Tschechische Republik, Slowakische Republik, Slowenien

11.12.2008 Polen, Ungarn

18.12.2008 Irland Weihnachtspause

08.01.2009 Zypern, Malta

15.01.2009 Griechenland

22.01.2009 Bulgarien

29.01.2009 Rumänien, Fazit und Ausblick Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWisLiteratur Kimmel, Adolf u. Christiane Kimmel (Hg.): Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten. 6.

Auflage. München: Beck – Texte im dtv 2005.

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Winter 2008/09 9

Hinduismus in deutschen Städten; U.a.: Diasporazentrum in Hamm / WestfalenSeminar, SWS: 2Back, Carina (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Bundesweit gibt es heute etwa zwei Dutzend tamilisch-hinduistische Tempel.

Hinduistische Elemente in Deutschland sind somit kein isoliertes Phänomen mehr.Vielmehr haben sich hinduistische Strukturen fest etabliert und gewinnen immer mehran materieller und ritueller Gestalt. Das Seminar wird die hierzulande beobachtbarenElemente der immerhin drittgrößten Religion weltweit anhand einzelner Beispieleuntersuchen. Ein Bestandteil des Seminars soll ein gemeinsamer Besuch des SriMuthumariamman-Tempels in Hannover sein.

Termine:

14.10.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes

21.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland I

28.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland II

04.11.2008 Funktion und Bedeutung des Tempels in Indien

11.11.2008 Klassische Bauvorbereitungen bei indischen Tempeln und Umsetzungin Deutschland

18.11.2008 Klassische äußere Gestaltung indischer Tempel und Umsetzung inDeutschland

25.11.2008 Innere Tempelgestaltung I

02.12.2008 Innere Tempelgestaltung II

09.12.2008 Innere Tempelgestaltung III

16.12.2008 Würdigung der Tempelgestaltungen in ihrer Gesamtheit

06.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben I

13.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben II

20.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben III

27.01.2009 Fazit und Ausblick

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, M RelLok, Auch für Studierende der

Transformation Studies geeignet.Literatur Back, Carina: Hindu-Tempel in Deutschland. Eine Untersuchung tamilisch-hinduistischer

Strukturen in der Diaspora (= Religionen aktuell 1). Marburg: Tectum 2007.

Baumann, Martin u.a. (Hg.): Tempel und Tamilen in zweiter Heimat. Hindus aus SriLanka im deutschsprachigen und skandinavischen Raum. Würzburg: Ergon 2003.

Baumann, Martin: Migration - Religion - Integration. Buddhistische Vietnamesen undhinduistische Tamilen in Deutschland. Marburg: Diagonal-Verlag 2000.

Dessai, Elisabeth: Hindus in Deutschland. Moers: Edition Aragon 1994.

Meisig, Konrad: Tamilischer Hinduismus in Deutschland. Ein Rundgang durch denVighnesvara-Tempel in Hamm (Westfalen). In: Mitteilungen für Anthropologie undReligionsgeschichte (MARG). Band 14. Münster: Ugarit-Verlag 2001. S. 229-249.

Michell, George: Der Hindu-Tempel. Baukunst einer Weltreligion. Überarbeitete Ausgabe.Köln: DuMont 1991.

Rukmani, Trichur S.: Hindu Diaspora. Global Perspectives. Montreal: ConcordiaUniversity 1999.

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Winter 2008/09 10

Emile Durkheim – Die elementaren Formen des religiösen LebensSeminar, SWS: 2Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das 1912 erschienene Werk „Die elementaren Formen des religiösen Lebens“ Emile

Durkheims schafft die Basis für eine funktionale Charakterisierung und Analyse vonReligion. Im Mittelpunkt dieser Schrift steht daher die Frage nach dem eigentlichenWesen von Religionen und deren eigenen (möglichen) Fähigkeiten zur Errichtunggesellschaftlicher Strukturen, zur Erschaffung eines Gefühls der Zugehörigkeit und zurStärkung jener Strukturen. Wir werden uns in diesem Seminar zum Einen mit dem Wesender Religion nach Durkheim auseinandersetzen und zum Anderen versuchen, diesen reinfunktionalistisch geprägten Religionsbegriff gegen eher substantielle Vorstellungen vonReligion abzugrenzen.

Die Analyse geschieht durch gründliche Textarbeit. Dieses Seminar ist als Lektürekursangelegt. Da wir uns mit dem Werk Emile Durkheims zum Thema Religionauseinandersetzen und dieses auch während der Sitzungen lesen werden, bitte ichSie folgende Ausgabe anzuschaffen: Durkheim, Emile: Die elementaren Formen desreligiösen Lebens . Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994 (€ 18,00).

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszLiteratur Barnhart, Joe E.: The study of religion and its meaning. New explorations in light of Karl

Popper and Emile Durkheim. The Hague u.a.: Mouton 1997.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Übersetzt von LudwigSchmidts. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994.

Lukes, Steven: Emile Durkheim. His life and work. A historical and critical study.Harmondsworth u.a.: Penguin Books 1981.

Nielsen, Donald A.: Three faces of God. Society, religion and the categories of totality inthe philosophy of Emile Durkheim. Albany: State University of New York Press 1999.

Rawls, Anne W.: Epistemology and practice. Durkheim's "The elementary forms ofreligious life". Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2004.

Westley, Frances: The complex forms of the religious life. A Durkheimian view of newreligious movements. Chico: Scholars Press 1983.

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Winter 2008/09 11

Neuere Einführungsliteratur in die Religionswissenschaft — Ein VergleichSeminar, SWS: 2Führding, Steffen (Prüfer/-in)Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar In den letzten Jahren sind einige neue deutschsprachige Einführungen in die

Religionswissenschaft erschienen. Bereits ein Blick in die Inhaltsverzeichnissemacht deutlich, dass die Autoren recht unterschiedlich vorgehen bei ihrenVersuchen aufzuzeigen, wie der Gegenstandsbereich der Disziplin sowie ihreAufgaben und Methoden bestimmt werden können und vor allem darzulegen, wasReligionswissenschaft überhaupt ist.

Die Einführungen spiegeln exemplarisch die aktuelle Theorie- und Methodendiskussion inder Religionswissenschaft wider und bieten so die Gelegenheit sich dieser anzunähern.Im Rahmen des Seminars sollen drei deutschsprachige Einführungen (Hock, Kippenbergund Rüpke, siehe Literaturangaben) genauer beleuchtet, miteinander verglichen undin die aktuelle Theorie- und Methodendiskussion innerhalb der Religionswissenschafteingeordnet werden. Um die deutschen Besonderheiten besser erfassen zu können, sollkontrastiv ein Einführungsbuch aus dem englischsprachigen Raum (McCutcheon 2007)miteinbezogen werden.

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis

Teilnahme-Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft intensiver eigenständiger Lektüreund die Übernahme eines Referates.

Zudem ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung für das Seminar per E-Mail([email protected]) bis zum 01.10.2008 notwendig.

Bei weniger als acht Teilnehmer(inne)n wird die Veranstaltung ggf. als Block im Januar2009 durchgeführt.

Literatur Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: WissenschaftlicheBuchgesellschaft 2002.

Kippenberg, Hans G. u. Kocku von Stuckrad: Einführung in die Religionswissenschaft.Gegenstände und Begriffe. München: Beck 2003.

McCutcheon, Russell T.: Studying Religion. An Introduction. London u.a.: EquinoxPublishing 2007.

Rüpke, Jörg: Historische Religionswissenschaft. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer2007.

Eine ergänzende Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.

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Winter 2008/09 12

Empirische Religionsforschung IISeminar, SWS: 2Führding, Steffen (Prüfer/-in)Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar In diesem Seminar werden Methoden der qualitativen Sozial- und Religionsforschung

eingeübt und in der Praxis erprobt. Dies schließt die Bearbeitung eines eigenen kleinenForschungsprojektes und dessen Präsentation mit ein.

Nachdem im Sommersemester in die Grundlagen der qualitativen Forschung eingeführtwurde, steht nun die Erhebung, Auswertung und Präsentation der Daten im Vordergrund.

Bemerkung RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelWis, M RelLok

Teilnahme-Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der vorangegangeneBesuch des ersten Teils der Lehrveranstaltung im Sommersemester 2008 oder guteMethodenkenntnisse im Bereich der qualitativen Sozialforschung.

Interessierte, die nicht an der Lehrveranstaltung im Sommersemesterteilgenommen haben, setzen sich bitte mit mir bis zum 01.10.2008 per E-Mail([email protected]) in Verbindung.

Literatur Zur Anschaffung wird empfohlen

Baumann, Martin: Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine Einführung indie religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt "Konfession:Andere" (=Religionen vor Ort 1). Marburg: REMID 1992.

Bohnsack, Ralf u.a. (Hg): Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Ein Wörterbuch. 2.Auflage. Opladen: UTB 2006.

Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete underweiterte Neuausgabe. 5. Auflage. Reinbek: Rowohlt 2007.

Weitere Grundlagenliteratur

Franke, Edith (Hg.): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und umHannover. Marburg: Diagonal-Verlag 2005.

Kleining, Gerhard: Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Band 1. Von der Hermeneutikzur qualitativen Heuristik. Weinheim: Beltz 1995.

Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der eigenenGesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh 2003.

Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdruck der 4., vollständigüberarbeiteten Auflage. Weinheim u.a.: Beltz 2005.

Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 13

English Presentation Skills for Students of Religion via the Study of British and American Religion inComparison and ContrastSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Presentation skills in the English language, taught through the comparison and contrast

between British and American religion, will be the focus of this course, which will askquestions such as: in which ways are the religions of Britain and America the same? Inwhich ways are they different? How have they influenced each other? This course seeksto answer these questions and more.

Lectures:

13.10.2008 State and Religion, Britain and America

20.10.2008 The Puritans

27.10.2008 The British Destruction of the Native Americans

03.11.2008 Neo-Nazis in Britain and America

10.11.2008 Cults and Cult Leaders

17.11.2008 Scientology

24.11.2008 Flying Saucer Cults

01.12.2008 Spiritualism

08.12.2008 Jehovah’s Witnesses

15.12.2008 Mormons

22.12.2008 Islam

05.01.2009 Baptists and Methodists

12.01.2009 The New Age

19.01.2009 Christian Fundamentalism

26.01.2009 Buddhism Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A; M.A.: Modul Schlüsselkompetenzen (SK)Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

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Winter 2008/09 14

English Conversation Skills for Students of Religion via the Study of European Magical, Secret andOccult SocietiesSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Conversation skills in the English language, taught through a study of European magical,

secret and occult societies will be the focus of this course. Magical, secret and occultsocieties have existed for centuries in Europe. But what is the difference between asecret society and a religion? What is fact and what is fable? Do they really have magicalpowers? Is there a hierarchy of secret societies and, if so, who – or what – is at the topof them? Do they really have power over the world? We will attempt to answer thesequestions and more and analyse the magical, secret and occult societies in context.

Lectures:

13.10.2008 Introduction

20.10.2008 The Knights Templar

27.10.2008 The Freemasons

03.11.2008 The Illuminati

10.11.2008 The Rosicrucians

17.11.2008 The Golden Dawn, et al

24.11.2008 The Theosophists

01.12.2008 The Solar Temple

08.12.2008 The Priory of Sion

15.12.2008 Opus Dei

22.12.2008 Satanism

05.01.2009 The Occult Origins of the Nazis

12.01.2009 The P2 Lodge

19.01.2009 The Bilderberg Group

26.01.2009 Conclusions

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 15

Zur Konstruktion und Darstellung von Wirklichkeit in Religion und KunstSeminar, SWS: 2, ECTS: 3Koethen, Eva / Schmitz, Bertram (Prüfer/-in)Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 11.10.2008 - 11.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 25.10.2008 - 25.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 06.12.2008 - 06.12.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 10.01.2009 - 10.01.2009, 1146 - A004Kommentar Obwohl die beiden Bereiche „Kunst" und „Religion" weit voneinander getrennt

erscheinen, verbindet sie doch das Moment, dass in ihnen beiden je eigeneWirklichkeiten konstruiert und dargestellt werden, die sich zwar auf die Alltagsweltbeziehen, jedoch über sie hinausweisen und damit diese Immanenz transzendieren. Aufdiese Weise stellen Kunst und Religion Deutungsmuster der alltäglichen Realität dar, diesie aus ihrer jeweiligen Realität heraus mit Sinn versehen.Das Seminar ist ausgerichtet auf Studierende der Kunst/Kunstwissenschaft und derReligionswissenschaft mit philosophischem Interesse. Aus den jeweils spezifischenInhalten und Verfahrensweisen beider Fächer heraus wollen wir zu übergreifendenFragestellungen gelangen. Erwartet wird eine konstruktive Beteilung sowie eigenständigeVorbereitung zu einzelnen Themen.

Als Prüfungsleistung ist eine nachträgliche schriftlich verfasste Ausarbeitung einer derThemensitzungen möglich, bzw. die (Mit)Gestaltung eines Themenabschnitts. Aufgrundder zeitlich nur bedingt eingrenzbaren Bereiche liegt es nahe, die Veranstaltung inBlöcken anzubieten.

Vorgesehene Themen: Vom alltäglichen Gegenstand zum Kunstwerk - exemplarischeProzesse (Rolle der Wahr-nehmung/des Sehens, Gewinnen einer künstlerischenHaltung, Krise als wichtiges Moment im Schöpfungsprozess) und der Spielraum derInterpretation (Verflechtung von Form und Inhalt, Funktionen von Bild und Wort)./ DieSchöpfung durch das Wort in Judentum, Christentum, Islam - Die Erschaffung vonReligion durch das Wort (hier: Quran) im Islam - Die Erschaffung der Kaaba als HausGottes - Die Selbstbestätigung der christlichen Liturgie und ihre Darstellung religiöserWirklichkeit (Gericht/Gnade/Erlösung/Gottesgegenwart). / Der Buddhismus als Religiondes Bewusstseins - Chado, Teezeremonie als Minimalisierung des Rituals -. Dieostasiatische Malerei als Verbindung von Religion und Kunst (Gast) und der Einfluss vonPraxis/Übungen auf das Wirklichkeitsverständnis.

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszBaMa C1, 2, 3; Ästhetisches Projekt

Methodenmodul

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Winter 2008/09 16

Einführung in die Methoden empirischer SozialforschungVorlesung, SWS: 2Lippl, BodoDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Themenbereiche der Methoden

und Techniken der empirischen Sozialforschung. Dabei wird insbesondere auch aufGemeinsamkeiten und Unterschiede von standardisierter und nicht-standardisierterForschungsrichtung eingegangen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Basiskonzeptenund Grundproblemen bei der Durchführung empirischer Studien vertraut zu werdensowie die Fähigkeiten zu erweitern, sozialwissenschaftliche Forschung kritischzu bewerten. Schwerpunkte bilden u.a. die Logik des Forschungsprozesses,wissenschaftstheoretische Grundfragen, die geschichtliche Entwicklung der empirischenSozialforschung, die Bedeutung von Theorien und Hypothesen, Probleme der Messungund Operationalisierung, Auswahl eines geeigneten Forschungsdesigns, Auswahl- undStichprobenverfahren sowie die zentralen Erhebungsformen (Befragung, Beobachtungund Inhaltsanalyse).Es wird regelmäßige Teilnahme und die selbständige Vor- und Nachbereitung dereinzelnen Sitzungen erwartet. Die Vorlesung kann mit einer (studienbegleitenden)Klausur bzw. der Modulabschlussprüfung abgeschlossen werden.

Bemerkung Modul: MSF, MA MVQnLiteratur Babbie, Earl R. (2006): The Practice of Social Research, Belmont, CA u.a.: Wadsworth

Publ. Comp. (11. Aufl.).Bortz, Jürgen/Döring, Nicola (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human-und Sozialwissenschaftler, Heidelberg: Springer (4. Aufl.).Diekmann, Andreas (2006): Empirische Sozialforschung, Grundlagen, Methoden,Anwendungen, Reinbek b.H.: Rowohlt (13. Aufl.).Flick, Uwe/Kardorff, Ernst v./Steinke, Ines (Hg.) (2003): Qualitative Forschung. EinHandbuch, Reinbek b.H.: Rowohlt (2. Aufl.).Häder, Michael (2006): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden: VSVerlag für Sozialwissenschaften.Rosenthal, Gabriele (2005): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung, Weinheim;München: Juventa.Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2005): Methoden der empirischenSozialforschung, München; Wien: Oldenbourg (7. Aufl.).

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 17

Empirische Religionsforschung IISeminar, SWS: 2Führding, Steffen (Prüfer/-in)Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar In diesem Seminar werden Methoden der qualitativen Sozial- und Religionsforschung

eingeübt und in der Praxis erprobt. Dies schließt die Bearbeitung eines eigenen kleinenForschungsprojektes und dessen Präsentation mit ein.

Nachdem im Sommersemester in die Grundlagen der qualitativen Forschung eingeführtwurde, steht nun die Erhebung, Auswertung und Präsentation der Daten im Vordergrund.

Bemerkung RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelWis, M RelLok

Teilnahme-Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der vorangegangeneBesuch des ersten Teils der Lehrveranstaltung im Sommersemester 2008 oder guteMethodenkenntnisse im Bereich der qualitativen Sozialforschung.

Interessierte, die nicht an der Lehrveranstaltung im Sommersemesterteilgenommen haben, setzen sich bitte mit mir bis zum 01.10.2008 per E-Mail([email protected]) in Verbindung.

Literatur Zur Anschaffung wird empfohlen

Baumann, Martin: Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine Einführung indie religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt "Konfession:Andere" (=Religionen vor Ort 1). Marburg: REMID 1992.

Bohnsack, Ralf u.a. (Hg): Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Ein Wörterbuch. 2.Auflage. Opladen: UTB 2006.

Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete underweiterte Neuausgabe. 5. Auflage. Reinbek: Rowohlt 2007.

Weitere Grundlagenliteratur

Franke, Edith (Hg.): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und umHannover. Marburg: Diagonal-Verlag 2005.

Kleining, Gerhard: Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Band 1. Von der Hermeneutikzur qualitativen Heuristik. Weinheim: Beltz 1995.

Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der eigenenGesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh 2003.

Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdruck der 4., vollständigüberarbeiteten Auflage. Weinheim u.a.: Beltz 2005.

Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.

BachelorarbeitKolloquium für ExamenskandidatenSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Kolloquium dient der Vorstellung und Diskussion von beabsichtigten und laufenden

Magister- und Examensarbeiten. Die jeweiligen Vorhaben sollen kurz vorgestellt undgemeinsam hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Durchführbarkeit besprochenwerden.

Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen setzen sich bitte spätestens bis zum 13.Oktober 2008 mit mir in Verbindung.

Bemerkung B.A.: Pflichtveranstaltung im M Bachelorarbeit

Vertiefungsmodul Religionsgeschichte

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Winter 2008/09 18

Das Islambild deutscher Islamexperten (an ausgewählten Beispielen)Seminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Seminar will zur kritischen Lektüre von Sachbüchern bezüglich des Islam anregen

und anhand einiger fachwissenschaftlich relevanter wie auch in der Öffentlichkeit alssachkundig eingestufter Autoren zeigen, dass die jeweiligen Islamdarstellungen nichtnur "objektive" Fakten ohne jegliche Wertung sind, sondern durchaus auch bei derFaktenauswahl wie im Gesamtduktus der Darstellung vom Islambild der jeweiligenSchreibenden mitgeprägt sind.

Termine:

16.10.2008 Einführung in das Thema und Festlegung des endgültigenVerlaufsplanes

23.10.2008 Peter Scholl-Latour

30.10.2008 Rotraud Wielandt

06.11.2008 Annemarie Schimmel

13.11.2008 Adel Th. Khoury

20.11.2008 Hans-Peter Raddatz

27.11.2008 Ursula Spuler-Stegemann

04.12.2008 Udo Steinbach

11.12.2008 Christian W. Troll

18.12.2008 Felix Körner

Weihnachtspause

08.01.2009 Tilman Nagel

15.01.2009 Ludwig Ammann

22.01.2009 Gudrun Krämer

29.01.2009 Fazit und Ausblick Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, Auch für Studierende der Transformation Studies

geeignet.

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Winter 2008/09 19

Hinduismus in deutschen Städten; U.a.: Diasporazentrum in Hamm / WestfalenSeminar, SWS: 2Back, Carina (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Bundesweit gibt es heute etwa zwei Dutzend tamilisch-hinduistische Tempel.

Hinduistische Elemente in Deutschland sind somit kein isoliertes Phänomen mehr.Vielmehr haben sich hinduistische Strukturen fest etabliert und gewinnen immer mehran materieller und ritueller Gestalt. Das Seminar wird die hierzulande beobachtbarenElemente der immerhin drittgrößten Religion weltweit anhand einzelner Beispieleuntersuchen. Ein Bestandteil des Seminars soll ein gemeinsamer Besuch des SriMuthumariamman-Tempels in Hannover sein.

Termine:

14.10.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes

21.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland I

28.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland II

04.11.2008 Funktion und Bedeutung des Tempels in Indien

11.11.2008 Klassische Bauvorbereitungen bei indischen Tempeln und Umsetzungin Deutschland

18.11.2008 Klassische äußere Gestaltung indischer Tempel und Umsetzung inDeutschland

25.11.2008 Innere Tempelgestaltung I

02.12.2008 Innere Tempelgestaltung II

09.12.2008 Innere Tempelgestaltung III

16.12.2008 Würdigung der Tempelgestaltungen in ihrer Gesamtheit

06.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben I

13.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben II

20.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben III

27.01.2009 Fazit und Ausblick

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, M RelLok, Auch für Studierende der

Transformation Studies geeignet.Literatur Back, Carina: Hindu-Tempel in Deutschland. Eine Untersuchung tamilisch-hinduistischer

Strukturen in der Diaspora (= Religionen aktuell 1). Marburg: Tectum 2007.

Baumann, Martin u.a. (Hg.): Tempel und Tamilen in zweiter Heimat. Hindus aus SriLanka im deutschsprachigen und skandinavischen Raum. Würzburg: Ergon 2003.

Baumann, Martin: Migration - Religion - Integration. Buddhistische Vietnamesen undhinduistische Tamilen in Deutschland. Marburg: Diagonal-Verlag 2000.

Dessai, Elisabeth: Hindus in Deutschland. Moers: Edition Aragon 1994.

Meisig, Konrad: Tamilischer Hinduismus in Deutschland. Ein Rundgang durch denVighnesvara-Tempel in Hamm (Westfalen). In: Mitteilungen für Anthropologie undReligionsgeschichte (MARG). Band 14. Münster: Ugarit-Verlag 2001. S. 229-249.

Michell, George: Der Hindu-Tempel. Baukunst einer Weltreligion. Überarbeitete Ausgabe.Köln: DuMont 1991.

Rukmani, Trichur S.: Hindu Diaspora. Global Perspectives. Montreal: ConcordiaUniversity 1999.

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Winter 2008/09 20

English Presentation Skills for Students of Religion via the Study of British and American Religion inComparison and ContrastSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Presentation skills in the English language, taught through the comparison and contrast

between British and American religion, will be the focus of this course, which will askquestions such as: in which ways are the religions of Britain and America the same? Inwhich ways are they different? How have they influenced each other? This course seeksto answer these questions and more.

Lectures:

13.10.2008 State and Religion, Britain and America

20.10.2008 The Puritans

27.10.2008 The British Destruction of the Native Americans

03.11.2008 Neo-Nazis in Britain and America

10.11.2008 Cults and Cult Leaders

17.11.2008 Scientology

24.11.2008 Flying Saucer Cults

01.12.2008 Spiritualism

08.12.2008 Jehovah’s Witnesses

15.12.2008 Mormons

22.12.2008 Islam

05.01.2009 Baptists and Methodists

12.01.2009 The New Age

19.01.2009 Christian Fundamentalism

26.01.2009 Buddhism Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A; M.A.: Modul Schlüsselkompetenzen (SK)Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

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Winter 2008/09 21

English Conversation Skills for Students of Religion via the Study of European Magical, Secret andOccult SocietiesSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Conversation skills in the English language, taught through a study of European magical,

secret and occult societies will be the focus of this course. Magical, secret and occultsocieties have existed for centuries in Europe. But what is the difference between asecret society and a religion? What is fact and what is fable? Do they really have magicalpowers? Is there a hierarchy of secret societies and, if so, who – or what – is at the topof them? Do they really have power over the world? We will attempt to answer thesequestions and more and analyse the magical, secret and occult societies in context.

Lectures:

13.10.2008 Introduction

20.10.2008 The Knights Templar

27.10.2008 The Freemasons

03.11.2008 The Illuminati

10.11.2008 The Rosicrucians

17.11.2008 The Golden Dawn, et al

24.11.2008 The Theosophists

01.12.2008 The Solar Temple

08.12.2008 The Priory of Sion

15.12.2008 Opus Dei

22.12.2008 Satanism

05.01.2009 The Occult Origins of the Nazis

12.01.2009 The P2 Lodge

19.01.2009 The Bilderberg Group

26.01.2009 Conclusions

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

Vertiefungsmodul Systematische Religionswissenschaft

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Winter 2008/09 22

Grundbegriffe des Glaubens in Judentum, Christentum und IslamSeminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1105 - 141 Herrmann-Windel-HörsaalKommentar Ziel des Seminars ist es, einige Grundbegriffe des Glaubens wie Gott, Bund, Heil,

Offenbarung und Sünde, die in den genannten monotheistischen Religionen eine zentraleBedeutung haben, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen religiösenTraditionen hin zu untersuchen.

Termine:

16.10.2008 Einführung in die Thematik und Festlegung des endgültigenVerlaufsplanes

23.10.2008 Gottesvorstellung im Judentum

30.10.2008 Gottesvorstellung im Islam

06.11.2008 Gottesvorstellung im Christentum

13.11.2008 Das Menschenbild im Judentum

20.11.2008 Das Menschenbild im Islam

27.11.2008 Das Menschenbild im Christentum

04.12.2008 Heil (jüdisch, christlich, islamisch)

11.12.2008 Bund (jüdisch, christlich, islamisch)

18.12.2008 Sünde (jüdisch, christlich, islamisch) Weihnachtspause

08.01.2009 Offenbarung (jüdisch, christlich, islamisch)

15.01.2009 Ende der Welt (jüdisch, christlich, islamisch)

22.01.2009 Jenseitsvorstellungen (jüdisch, christlich, islamisch)

29.01.2009 Messias (vor allem jüdisch und christlich) sowie Fazit und Ausblick Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWisLiteratur Khoury, Adel T. (Hg.): Lexikon religiöser Grundbegriffe. Judentum, Christentum, Islam.

Wiesbaden: Marix 2007.

Weber, Hartwig: Religion. Lexikon der Grundbegriffe in Christentum und anderenReligionen. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch1992.

sowie weitere einschlägige Nachschlagewerke und Glaubenslehrbücher.

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Winter 2008/09 23

Das Verhältnis von Staat und Religion in den Verfassungen der Länder der Europäischen UnionSeminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Zusammenwachsen der europäischen Staaten schreitet innerhalb der Europäischen

Union immer weiter voran. Dadurch gewinnt auch das Verhältnis des Staates zu deninnerhalb seines Staatsgebietes vertretenen Religionsgemeinschaften an Bedeutung.Wie unterschiedlich gerade in diesem Bereich die Rechtslage in den einzelnenMitgliedstaaten ist, wird in diesem Seminar herausgearbeitet.

Termine:

16.10.2008 Einführung, Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes, Deutschland

23.10.2008 Österreich

30.10.2008 Frankreich, Italien

06.11.2008 Beneluxstaaten (Niederlande, Belgien, Luxenburg)

13.11.2008 Spanien, Portugal

20.11.2008 Vereinigtes Königreich, Schweden

27.11.2008 Die Baltischen Länder (Litauen, Lettland, Estland) und Finnland

04.12.2008 Tschechische Republik, Slowakische Republik, Slowenien

11.12.2008 Polen, Ungarn

18.12.2008 Irland Weihnachtspause

08.01.2009 Zypern, Malta

15.01.2009 Griechenland

22.01.2009 Bulgarien

29.01.2009 Rumänien, Fazit und Ausblick Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWisLiteratur Kimmel, Adolf u. Christiane Kimmel (Hg.): Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten. 6.

Auflage. München: Beck – Texte im dtv 2005.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 24

Emile Durkheim – Die elementaren Formen des religiösen LebensSeminar, SWS: 2Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das 1912 erschienene Werk „Die elementaren Formen des religiösen Lebens“ Emile

Durkheims schafft die Basis für eine funktionale Charakterisierung und Analyse vonReligion. Im Mittelpunkt dieser Schrift steht daher die Frage nach dem eigentlichenWesen von Religionen und deren eigenen (möglichen) Fähigkeiten zur Errichtunggesellschaftlicher Strukturen, zur Erschaffung eines Gefühls der Zugehörigkeit und zurStärkung jener Strukturen. Wir werden uns in diesem Seminar zum Einen mit dem Wesender Religion nach Durkheim auseinandersetzen und zum Anderen versuchen, diesen reinfunktionalistisch geprägten Religionsbegriff gegen eher substantielle Vorstellungen vonReligion abzugrenzen.

Die Analyse geschieht durch gründliche Textarbeit. Dieses Seminar ist als Lektürekursangelegt. Da wir uns mit dem Werk Emile Durkheims zum Thema Religionauseinandersetzen und dieses auch während der Sitzungen lesen werden, bitte ichSie folgende Ausgabe anzuschaffen: Durkheim, Emile: Die elementaren Formen desreligiösen Lebens . Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994 (€ 18,00).

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszLiteratur Barnhart, Joe E.: The study of religion and its meaning. New explorations in light of Karl

Popper and Emile Durkheim. The Hague u.a.: Mouton 1997.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Übersetzt von LudwigSchmidts. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994.

Lukes, Steven: Emile Durkheim. His life and work. A historical and critical study.Harmondsworth u.a.: Penguin Books 1981.

Nielsen, Donald A.: Three faces of God. Society, religion and the categories of totality inthe philosophy of Emile Durkheim. Albany: State University of New York Press 1999.

Rawls, Anne W.: Epistemology and practice. Durkheim's "The elementary forms ofreligious life". Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2004.

Westley, Frances: The complex forms of the religious life. A Durkheimian view of newreligious movements. Chico: Scholars Press 1983.

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Winter 2008/09 25

Neuere Einführungsliteratur in die Religionswissenschaft — Ein VergleichSeminar, SWS: 2Führding, Steffen (Prüfer/-in)Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar In den letzten Jahren sind einige neue deutschsprachige Einführungen in die

Religionswissenschaft erschienen. Bereits ein Blick in die Inhaltsverzeichnissemacht deutlich, dass die Autoren recht unterschiedlich vorgehen bei ihrenVersuchen aufzuzeigen, wie der Gegenstandsbereich der Disziplin sowie ihreAufgaben und Methoden bestimmt werden können und vor allem darzulegen, wasReligionswissenschaft überhaupt ist.

Die Einführungen spiegeln exemplarisch die aktuelle Theorie- und Methodendiskussion inder Religionswissenschaft wider und bieten so die Gelegenheit sich dieser anzunähern.Im Rahmen des Seminars sollen drei deutschsprachige Einführungen (Hock, Kippenbergund Rüpke, siehe Literaturangaben) genauer beleuchtet, miteinander verglichen undin die aktuelle Theorie- und Methodendiskussion innerhalb der Religionswissenschafteingeordnet werden. Um die deutschen Besonderheiten besser erfassen zu können, sollkontrastiv ein Einführungsbuch aus dem englischsprachigen Raum (McCutcheon 2007)miteinbezogen werden.

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis

Teilnahme-Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft intensiver eigenständiger Lektüreund die Übernahme eines Referates.

Zudem ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung für das Seminar per E-Mail([email protected]) bis zum 01.10.2008 notwendig.

Bei weniger als acht Teilnehmer(inne)n wird die Veranstaltung ggf. als Block im Januar2009 durchgeführt.

Literatur Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: WissenschaftlicheBuchgesellschaft 2002.

Kippenberg, Hans G. u. Kocku von Stuckrad: Einführung in die Religionswissenschaft.Gegenstände und Begriffe. München: Beck 2003.

McCutcheon, Russell T.: Studying Religion. An Introduction. London u.a.: EquinoxPublishing 2007.

Rüpke, Jörg: Historische Religionswissenschaft. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer2007.

Eine ergänzende Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 26

Zur Konstruktion und Darstellung von Wirklichkeit in Religion und KunstSeminar, SWS: 2, ECTS: 3Koethen, Eva / Schmitz, Bertram (Prüfer/-in)Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 11.10.2008 - 11.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 25.10.2008 - 25.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 06.12.2008 - 06.12.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 10.01.2009 - 10.01.2009, 1146 - A004Kommentar Obwohl die beiden Bereiche „Kunst" und „Religion" weit voneinander getrennt

erscheinen, verbindet sie doch das Moment, dass in ihnen beiden je eigeneWirklichkeiten konstruiert und dargestellt werden, die sich zwar auf die Alltagsweltbeziehen, jedoch über sie hinausweisen und damit diese Immanenz transzendieren. Aufdiese Weise stellen Kunst und Religion Deutungsmuster der alltäglichen Realität dar, diesie aus ihrer jeweiligen Realität heraus mit Sinn versehen.Das Seminar ist ausgerichtet auf Studierende der Kunst/Kunstwissenschaft und derReligionswissenschaft mit philosophischem Interesse. Aus den jeweils spezifischenInhalten und Verfahrensweisen beider Fächer heraus wollen wir zu übergreifendenFragestellungen gelangen. Erwartet wird eine konstruktive Beteilung sowie eigenständigeVorbereitung zu einzelnen Themen.

Als Prüfungsleistung ist eine nachträgliche schriftlich verfasste Ausarbeitung einer derThemensitzungen möglich, bzw. die (Mit)Gestaltung eines Themenabschnitts. Aufgrundder zeitlich nur bedingt eingrenzbaren Bereiche liegt es nahe, die Veranstaltung inBlöcken anzubieten.

Vorgesehene Themen: Vom alltäglichen Gegenstand zum Kunstwerk - exemplarischeProzesse (Rolle der Wahr-nehmung/des Sehens, Gewinnen einer künstlerischenHaltung, Krise als wichtiges Moment im Schöpfungsprozess) und der Spielraum derInterpretation (Verflechtung von Form und Inhalt, Funktionen von Bild und Wort)./ DieSchöpfung durch das Wort in Judentum, Christentum, Islam - Die Erschaffung vonReligion durch das Wort (hier: Quran) im Islam - Die Erschaffung der Kaaba als HausGottes - Die Selbstbestätigung der christlichen Liturgie und ihre Darstellung religiöserWirklichkeit (Gericht/Gnade/Erlösung/Gottesgegenwart). / Der Buddhismus als Religiondes Bewusstseins - Chado, Teezeremonie als Minimalisierung des Rituals -. Dieostasiatische Malerei als Verbindung von Religion und Kunst (Gast) und der Einfluss vonPraxis/Übungen auf das Wirklichkeitsverständnis.

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszBaMa C1, 2, 3; Ästhetisches Projekt

Vertiefungsmodul Interdisziplinäre Zugänge religionswissenschaftlicher Forschung

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 27

Emile Durkheim – Die elementaren Formen des religiösen LebensSeminar, SWS: 2Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das 1912 erschienene Werk „Die elementaren Formen des religiösen Lebens“ Emile

Durkheims schafft die Basis für eine funktionale Charakterisierung und Analyse vonReligion. Im Mittelpunkt dieser Schrift steht daher die Frage nach dem eigentlichenWesen von Religionen und deren eigenen (möglichen) Fähigkeiten zur Errichtunggesellschaftlicher Strukturen, zur Erschaffung eines Gefühls der Zugehörigkeit und zurStärkung jener Strukturen. Wir werden uns in diesem Seminar zum Einen mit dem Wesender Religion nach Durkheim auseinandersetzen und zum Anderen versuchen, diesen reinfunktionalistisch geprägten Religionsbegriff gegen eher substantielle Vorstellungen vonReligion abzugrenzen.

Die Analyse geschieht durch gründliche Textarbeit. Dieses Seminar ist als Lektürekursangelegt. Da wir uns mit dem Werk Emile Durkheims zum Thema Religionauseinandersetzen und dieses auch während der Sitzungen lesen werden, bitte ichSie folgende Ausgabe anzuschaffen: Durkheim, Emile: Die elementaren Formen desreligiösen Lebens . Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994 (€ 18,00).

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszLiteratur Barnhart, Joe E.: The study of religion and its meaning. New explorations in light of Karl

Popper and Emile Durkheim. The Hague u.a.: Mouton 1997.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Übersetzt von LudwigSchmidts. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1994.

Lukes, Steven: Emile Durkheim. His life and work. A historical and critical study.Harmondsworth u.a.: Penguin Books 1981.

Nielsen, Donald A.: Three faces of God. Society, religion and the categories of totality inthe philosophy of Emile Durkheim. Albany: State University of New York Press 1999.

Rawls, Anne W.: Epistemology and practice. Durkheim's "The elementary forms ofreligious life". Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2004.

Westley, Frances: The complex forms of the religious life. A Durkheimian view of newreligious movements. Chico: Scholars Press 1983.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 28

Zur Konstruktion und Darstellung von Wirklichkeit in Religion und KunstSeminar, SWS: 2, ECTS: 3Koethen, Eva / Schmitz, Bertram (Prüfer/-in)Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 11.10.2008 - 11.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 25.10.2008 - 25.10.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 06.12.2008 - 06.12.2008, 1146 - A004

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 10.01.2009 - 10.01.2009, 1146 - A004Kommentar Obwohl die beiden Bereiche „Kunst" und „Religion" weit voneinander getrennt

erscheinen, verbindet sie doch das Moment, dass in ihnen beiden je eigeneWirklichkeiten konstruiert und dargestellt werden, die sich zwar auf die Alltagsweltbeziehen, jedoch über sie hinausweisen und damit diese Immanenz transzendieren. Aufdiese Weise stellen Kunst und Religion Deutungsmuster der alltäglichen Realität dar, diesie aus ihrer jeweiligen Realität heraus mit Sinn versehen.Das Seminar ist ausgerichtet auf Studierende der Kunst/Kunstwissenschaft und derReligionswissenschaft mit philosophischem Interesse. Aus den jeweils spezifischenInhalten und Verfahrensweisen beider Fächer heraus wollen wir zu übergreifendenFragestellungen gelangen. Erwartet wird eine konstruktive Beteilung sowie eigenständigeVorbereitung zu einzelnen Themen.

Als Prüfungsleistung ist eine nachträgliche schriftlich verfasste Ausarbeitung einer derThemensitzungen möglich, bzw. die (Mit)Gestaltung eines Themenabschnitts. Aufgrundder zeitlich nur bedingt eingrenzbaren Bereiche liegt es nahe, die Veranstaltung inBlöcken anzubieten.

Vorgesehene Themen: Vom alltäglichen Gegenstand zum Kunstwerk - exemplarischeProzesse (Rolle der Wahr-nehmung/des Sehens, Gewinnen einer künstlerischenHaltung, Krise als wichtiges Moment im Schöpfungsprozess) und der Spielraum derInterpretation (Verflechtung von Form und Inhalt, Funktionen von Bild und Wort)./ DieSchöpfung durch das Wort in Judentum, Christentum, Islam - Die Erschaffung vonReligion durch das Wort (hier: Quran) im Islam - Die Erschaffung der Kaaba als HausGottes - Die Selbstbestätigung der christlichen Liturgie und ihre Darstellung religiöserWirklichkeit (Gericht/Gnade/Erlösung/Gottesgegenwart). / Der Buddhismus als Religiondes Bewusstseins - Chado, Teezeremonie als Minimalisierung des Rituals -. Dieostasiatische Malerei als Verbindung von Religion und Kunst (Gast) und der Einfluss vonPraxis/Übungen auf das Wirklichkeitsverständnis.

Bemerkung RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, VM InterdiszBaMa C1, 2, 3; Ästhetisches Projekt

Ernst Cassirer: Texte zur Kultur- und SprachphilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Ernst Cassirers Philosophie wird noch immer unterschätzt und randständig behandelt.

Sein Hauptwerk, die „Philosophie der symbolischen Formen“, wird begleitet von einerFülle von Einzelstudien zu Phänomenen der Kultur und Geistesgeschichte. In diesemSeminar werden ausgewählte Texte in Referaten vorgestellt und im Plenum diskutiert.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Ästhetik

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Zu Beginn des Semesters wird ein Handapparat mit Kopiervorlagen in der Bibliothek des

Philosophischen Seminars eingerichtet.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 29

Karl Jaspers: Ausgewählte TexteSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar In diesem Semester stehen Texte von Jaspers zu Sören Kierkegaard und zur

Existenzphilosophie im Mittelpunkt der Diskussion, gelesen und diskutiert werden sollu.a. auch seine Vorlesung "Vernunft und Existenz". Kopiervorlagen der zudiskutierenden Texte werden zu Semesterbeginn im Handapparat bereitgestellt.Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates ist erwünscht.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

Modul praktische PhilosophieChristliche und materialistische EthikSeminar, SWS: 2Wittkau-Horgby, AnnetteMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar In Zusammenarbeit mit Bischof i. R. Horst Hirschler

In diesem Seminar wollen wir miteinander über zwei grundsätzlich verschiedeneModelle der Anthropologie und Ethik nachdenken. Ziel des Seminars ist es, zuerarbeiten, auf welche Wei-se weltanschauliche Grundannahmen unsere Wert- undHandlungsmaßstäbe bestimmen. Zum Einstieg in das Thema dieses Semesterswird Bischof Hirschler das Modell der christlichen Anthropologie und Ethik anhandvon ausgewählten Texten vorstellen. Im Anschluss daran werden wir uns mitverschiedenen, explizit oder implizit materialistischen Varianten der Ethik befassen.Insbesondere wird es dabei um den Sozialdarwinismus, aber auch um neuere,stillschweigend materialistische Varianten der evolutionären Ethik gehen.Abschließend werden wir beide Modelle miteinander vergleichen.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie Hume und Smith über Fragen der MoralpsychologieSeminar, SWS: 2Kiesow, Karl-FriedrichMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Gemeinsame Lektüre und Diskussion von zwei Klassikern der britischen

Moralpsychologie, deren Autoren als Wegbegleiter, Lehrer und Schüler bzw.Nachlassverwalter miteinander verbunden waren. Im Mittelpunkt der Diskussion solldie Frage stehen, ob das wohlver-standene Eigeninteresse für die Ethikbegründungausreicht, oder ob dieses Prinzip trans-zendiert werden muss. Außerdem solldie besondere soziologische Fruchtbarkeit der Ansätze von Hume und Smithherausgearbeitet werden. – Themenvergabe ab sofort.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und RechtsphilosophieLiteratur D. Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral, Hamburg (F. Meiner), 2003

A. Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg (F. Meiner), 1977

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 30

Platons "Politeia" - Erkenntnislehre und politische PhilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Ausgewählte Abschnitte aus Platons Dialog „Politeia“ werden gemeinsam

erörtert; hinzugezogen werden Texte der Sekundärliteratur, die zu einemadäquaten Verständnis der Philosophie Platons verhelfen sollen.Dieses Seminar ist ausschließlich für Studierende der B.A.- und M. ed.-, Lehramts-und Magister-Studiengänge geöffnet. Bedingung der Teilnahme ist dieBereitschaft zur Übernahme eines Referates.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Platon: Politeia, am besten in der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher (Wiss.

Buchgesellschaft); es kann aber auch jede andere Übersetzung verwendet werden. Was sollen wir tun und warum? Hauptpositionen der EthikSeminar, SWS: 2Nickl, PeterDi, wöchentl., 08:30 - 10:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Die Grundfrage der Ethik, nämlich wie man leben bzw. handeln soll, wurde im

Lauf der Philosophiegeschichte ganz unterschiedlich beantwortet. Die wichtigsten, auchheute noch bedenkenswerten dieser Antworten sollen im Seminar referiert und diskutiertwerden. Es geht um die Kernbegriffe „Tugend“ (Aristoteles), „Pflicht“ (Kant),„Wert“ (Max Scheler), „Lust“ (Epikur), „Nutzen“ (Mill), „Dialog“(Buber, Levinas).Das Seminar ist speziell als Übersichtsmodul für den Masterstudiengang Lehramt anGymnasien (Werte und Normen) konzipiert, steht aber auch anderen Interessierten offen.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und RechtsphilosophieLiteratur Bis Semesterbeginn wird eine Kopiervorlage erstellt.

Basismodul Kulturanthropologie und Weltgesellschaft

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 31

Einführung in die Migrationssoziologie ISeminarKürsat, ElcinFr, Einzel, 10:00 - 11:00, 24.10.2008 - 24.10.2008, 3109 - 111 V111

Block, 09:00 - 19:00, 13.12.2008 - 14.12.2008, 3109 - 111 V111Kommentar In diesem Blockseminar (13. und 14.12.2008) werden wir die Grundbegriffe der

Migrationssoziologie - Integration, Assimilation, Akkulturation, etc. - sowie die ihnenzugrunde liegenden theoretischen Ansätze lernen. Wir werden den beiden klassischenTheoriesträngen der Migrationssoziologie, 1) Wanderungsursachen und -faktoren, 2)Eingliederungsprozess der Einwanderer/Innen in die Immigrationsgesellschaft nachgehenund ihre Anwendbarkeit auf die zeitgenössischen Migrationsbewegungen prüfen.Ich gebe Scheine nur auf der Grundlage einer schriftlichen Hausarbeit (schriftlichesReferat) und ihre Präsentation in der Gruppe. Wir kommen am 24.10.2008 um 10.00Uhr zur Begrüßung, Einführung und Verteilung der Referatsthemen zusammen. Einenachträgliche Vergabe der Referate ist nicht möglich.Ein Handapparat mit der Basisliteratur wird zur Verfügung stehen.Das Seminar wird im Sommersemester 2009 mit empirischen Schwerpunkten fortgeführt,aber es gibt keinen Zwang für die Teilnahme an beiden Seminaren.

Bemerkung Modul: KW1 Studienbereiche: SOZ 1, SOZ 4, G 1, G 4, H 6, H 7 , LG 3, LbS 2 Entwicklungsbegriff und EntwicklungstheorienSeminar, SWS: 2Gabbert, WolfgangDi, Einzel, 16:00 - 18:00, 21.10.2008 - 21.10.2008, 3109 - 111 V111 , Vorbereitungstreffen

Block, 10:00 - 18:00, 10.01.2009 - 11.01.2009, 1146 - B108

Block, 10:00 - 18:00, 24.01.2009 - 25.01.2009, 1146 - B108Kommentar "Entwicklung" (im Sinne gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Dynamik) ist ein

normativer Begriff, der in den Sozialwissenschaften, in der Politik, aber auch inder Alltagssprache einen breiten Raum einnimmt. Seine Ursprünge liegen in derPolitischen Ökonomie des 18. und 19. Jahrhunderts, die in wirtschaftlichem Wachstum,Industrialisierung und Freihandel die entscheidenden Voraussetzungen für dieErreichung gesamtgesellschaftlicher Prosperität sah. Nach dem 2. Weltkrieg wurdedieses Fortschrittsverständnis weltweit zum Ziel für die Nationalstaaten Asiens, Afrikasund Lateinamerikas erklärt. Das Programm der neu entstehenden "Entwicklungspolitik"richtet sich seitdem an diesem Ziel aus, um "Unterentwicklung" und Armut zuüberwinden.In der Veranstaltung soll der Gebrauch des Begriffs "Entwicklung" anhandvon beispielhaften Texten erfasst werden. Darauf aufbauend werden dannEntwicklungstheorien diskutiert, die sich in der Analyse der Ursachen von Entwicklungund Unterentwicklung grundlegend voneinander unterscheiden.Die Veranstaltung wendet sich an Studierende der Sozialwissenschaften und Geschichte.Unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme sind die Anmeldung (siehe Aushangan Raum 213a des IFSS, Schneiderberg 50), der Erwerb der Textsammlung und derBesuch des Vorbereitungstreffens . Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt.

Bemerkung Modul: KW1 Studienbereiche: SOZ 1

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 32

Postkoloniale feministische Theorie, Chicana und Black FeminismSeminar, SWS: 2Bauschke-Urban M.A., CarolaDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A310Kommentar Postkoloniale Theorien besitzen ein sehr anregendes Irritationspotential für die Soziologie

und haben in den letzten Jahren auch in die deutschsprachige sozialwissenschaftlicheForschung Eingang gefunden. Unter dem Schlagwort Postcolonial Studies versammeltsich eine Reihe von kulturtheoretischen, sozialhistorischen und sozialwissenschaftlichenArbeiten. In dieser Veranstaltung werden wir uns insbesondere mit unterschiedlichenfeministischen Ansätzen nicht-westlicher Theoriebildung beschäftigen und dabei auchdie in Lateinamerika diskutierten transnationalen feministischen Theorien von Chicanassowie die Arbeiten von schwarzen Feministinnen aus dem Kontext der Critical RaceTheory einbeziehen. In diesem breiten und äußerst heterogenen Spektrum feministischerTheoriebildung besteht Übereinstimmung in der Problematisierung der Kategorien „Race/ Class / Gender", die grundlegend für die gegenwärtige Diskussion von Intersektionalitätist.Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Bemerkung Module: KW1 Studienbereiche: SOZ 1Literatur Lewis, Reina / Mills, Sara (Eds.) (2003): Feminist Postcolonial Theory. A Reader.

Edinburgh: Edinburgh University Press.Hill-Collins, Patricia & Andresen, Margret (Eds.) (2007): Race, class and gender: ananthology. Belmont, Cal. & London (Wadsworth / Thomson)

Theorien und Analyse sozialer Bewegungen der Gegenwart. Europa und LateinamerikaSeminar, SWS: 2Bultmann, Ingo / Philipps, AxelDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 110 V110Kommentar Seit den 1970er Jahren haben vor allem die neuen sozialen Bewegungen (Friedens-,

Frauen-, Anti-Atomkraft-, Umweltbewegung etc.) die Themen und Protestformendominiert. In der Gegenwart kehrt jedoch ein klassisches Thema sozialer Bewegungenzurück: Die jüngsten Proteste und Mobilisierungen drehten sich um die sozialen Fragennach den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen und Lebensbedingungen. ZumVorreiter und Fürsprecher des Sozialen ernennen sich verschiedene Bewegungen, dieihre eigene Sichtweise mit Protestformen und Mobilisierungen verbinden. Der Fokus desSeminars liegt dabei auf den jüngsten Erscheinungen in Lateinamerika und Europa. DieSeminarteilnehmer werden sich dazu über die gemeinsame Lektüre und Aufarbeitungtheoretischer Ansätze zu sozialen Bewegungen für die Analyse einzelner Bewegungenvorbereitet. Im zweiten Teil des Seminars wird die Möglichkeit gegeben, sich mittels dergewonnenen Analyseinstrumente mit bestimmten sozialen Bewegungen der Gegenwartin Europa und Lateinamerika auseinanderzusetzen.

Bemerkung Modul: KW1, GT Studienbereiche: SOZ 1,SOZ 4, SOZIOL 4, LG 1, LG 2, LG 3, LGHR 1,LGHR 2, LGHR 3, LbS 1, LbS 2, LbS 3, G 2, G 3, G 4, H 2, H 5, H 6

Modul Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 33

BildungstheorieSeminar, SWS: 2Fricke, Uwe / Schneider, HeidrunDo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 111 V111Kommentar Die empirische Bildungsforschung "boomt". Doch gibt es auch eine aktuelle

Bildungstheorie? Welche normativen Prämissen geben heute den Hintergrund für dieallgegenwärtigen Evaluierungsversuche von Bildungsprozessen?Vom "Programme for International Student Assessment"-kurz PISA- ist viel die Rede,so viel,dass es bald keine/r mehr hören mag, doch wer hat in den letzten Jahren vonBildungstheorien gehört oder gelesen? Immerhin findet man einerseits recht schnellVerweise auf Klassiker der Bildungstheorie oder Einführungen in die Philosophie derBildung einer Bildungstheorie der Neuen Medien oder die Frage nach dem Verhältnisvon empirischer Bildungsforschung und Bildungstheorie(n) finden sich in der Literatur.Doch trotzdem kann wohl konstatiert werden, dass sich Bildungstheorie gegenüber derempirischen Bildungsforschung in der Defensive befindet.Im Seminar soll es zunächst um klassische Ansätze der Bildungstheorie gehen, diedann ergänzt werden um ausgewählte Ansätze der Bildungsdebatte in der zweitenHälfte des 20. Jahrhunderts. Schließlich soll nach dieser Grundlegung die Fahndungaufgenommen werden nach aktuellen bildungstheoretischen Ansätzen, die sich aufGegenwartsdiagnosen stützen.Die Thematik bringt es mit sich, dass hier die Pädagogik den Diskurs bestimmt. Es istdaher auch eine Herausforderung, die bildungstheoretische Spur weniger aus der in derPädagogik dominierenden geisteswissenschaftlichen Perspektive als vielmehr aus einersozialwissenschaftlichen Perspektive aufzunehmen.Diese Veranstaltung soll - im Sinne einer Fahndung: nach Literatur wie der Bedeutungdes Textes - auch dazu dienen, Kompetenzen in der Literaturrecherche zu erwerbenbzw. zu vertiefen sowie das genaue Lesen in Anlehnung an diskursanalytischeVorgehensweisen einzuüben.

Bemerkung Modul: BS Studienbereiche: SOZ 1, SOZIOL 3, LG 4, LGHR 4, LbS 3, H 4, H 7 Jugend und SozialisationSeminar, SWS: 2Griese, Hartmut M.Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 108 V108Kommentar Grundlage ist mein Buch „Aktuelle Jugendforschung und klassische Jugendtheorien"

(2007), über dessen Lektüre und Diskussion wir uns einleitend mit (der Geschichte der)Jugendforschung allgemein, sodann mit den klassischen Theorien (Lewin, Erikson,Mead sowie Mannheim, Schelsky, Tenbruck und Eisenstadt) befassen, um abschließendaktuelle Themen (Jugend als Problem? Jugend und Gewalt) und das „Aufwachsen imWiderspruch" zu behandeln.

Bemerkung Modul: BSLiteratur Griese, H.: Aktuelle Jugendforschung und klassische Jugend-theorien. Ein Modul für

erziehungs- und sozialwissenschaftliche Studien-gänge. Münster 2007. LIT-Verlag. ReiheJugendsoziologie, Bd. 7 (Bei mir für 10,- EURO verbilligt zu beziehen)

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 34

OrganisationssoziologieSeminar, SWS: 2Koller, BerndFr, Einzel, 14:00 - 15:30, 24.10.2008 - 24.10.2008, 3109 - 108 V108

Fr, Einzel, 14:00 - 15:30, 14.11.2008 - 14.11.2008, 3109 - 108 V108Kommentar Die Bildungsstrukturen in der Bundesrepublik sind nach der Veröffentlichung der

PISA-Studie unter Druck geraten. Neben inhaltlichen Veränderungen werden auchbundesweit, zumeist in Kulturhoheit der Länder strukturelle Veränderungen angedacht,vorbereitet und druchgeführt. Organisationen, so auch Schulorganisationen sindGegenstand und jeweils Abbild der verfassten Wirklichkeit.In diesem Seminar sollen die Ziele von Bildungsinstitutionen, deren soziale Strukturen,ihre Verhaftung in der Gesellschaft und mögliche Auswirkungen auf den sozialen Wandeleinführend, anhand von verschiedenen Texten, behandelt werden. Analytisch sollweiterhin verdeutlicht werden, dass es keine universellen Organisationsprinzipien undgleichermaßen zweckmäßige Organisationsformen gibt.Arbeitsformen sind Gruppen-/ Einzelreferate, Gruppenarbeit und Diskussionsrunden imPlenum.Das Seminar beginnt mit der Vorbesprechung am Freitag, den 24.10.08 um 14 Uhr,Raum V 108. Ein weiterer Seminartermin ist für den 14.11.08, 14 Uhr geplant. Angedachtist dann, statt jeweils einer wöchentlichen Veranstaltung über das gesamte Semester,eine Blockveranstaltung u.a. im Jan 2009 an einem Freitag von 13.30-18 Uhr und demanschließenden Samstag von 10-16 Uhr.

Bemerkung Modul: BSLiteratur G. Büschges / M. Abraham, Einführung in die Organisationssoziologie, Stuttgart 2004

N. Luhmann, Organisation und Entscheidung, Opladen / Wiesbaden 2000 (ergänzend) Sozialisation - Ausgewählte Theorien und ThemenSeminar, SWS: 2Griese, Hartmut M.Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 108 V108Kommentar Nach Versuchen (brain-storming plus Internet-Recherchen) einer

ad-hoc-Begriffsdiskussion zu „Sozialisation - Erziehung - Bildung " sowie derDiskussion der philosophisch-anthropologischen Basisfrage „Was ist der Mensch ?"sollen ausgewählte klassische Theorien (Freud und Erikson) sowie interdisziplinäresozial-wissenschaft-liche (Hurrelmann, Claessens und Berger/ Luckmann) Ansätzereferiert und diskutiert werden, um sich dann aktuellen (Erwachsenen-sozialisation,Selbstsoziali-sa-tion) sowie politisch-pädagogisch brisanten Themen (schicht-,migrations- und geschlechts-spezifische Sozialisation) zuzuwenden (vgl. „class - race -gender"; PISA-Studien; "Kapital"-Theorie; Milieu-Modelle)

Bemerkung Modul: BSLiteratur Griese, H.: Soziologische Anthropologie und Sozialisa-tionstheorie. Weinheim und Basel

1976 (Beltz);Lexikonartikel zu „Sozialisation"

Soziologie der Bildung und ErziehungSeminar, SWS: 2Feldmann, KlausFr, Einzel, 16:00 - 18:00, 24.10.2008 - 24.10.2008

Sa, Einzel, 10:00 - 19:00, 29.11.2008 - 29.11.2008Kommentar Bereiche: Familienerziehung, Vorschulzeit, Schule, Migrantenkinder, soziale

Ungleichheit, Bildungs- und Erziehungsideologien, Bildungsforschung,Professionalisierung.

Bemerkung Studienbereiche: SOZIOL 3, LG 4, LGHR 4, H 4

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 35

Wie geht´s der Familie? Zur Lage der Familien am Beginn des 21. JahrhundertsSeminarLewandowski, SvenMi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 110 V110Kommentar Seit sich herumgesprochen hat, daß Deutschland auf eine demographische Katastrophe

zusteuert, die Renten nicht mehr sicher sind und der Sozialstaat unfinanzierbar zuwerden droht, ist ‚die' Familie wieder in den Blickpunkt von Öffentlichkeit, Medien undPolitik geraten.Während vor wenigen Jahren der Trend zur ‚postfamilialen Wahlverwandtschaft' nochpositiv konnotiert wurde, betont die öffentliche Debatte zunehmend, daß die Kinder undFamilie die Zukunft der Gesellschaft sichern und somit keine Privatsache, sondern eineAngelegenheit von öffentlichem Interesse seien (und darum gefördert werden müßten).Familie ist somit sowohl ein privates Glücksversprechen als auch ein bedeutenderProduzent von Humanvermögen.Vor diesem Hintergrund ist nicht nur die Kinderlosigkeit der Akademikerinnen (undzunehmend auch der Akademiker) in der Kritik geraten, sondern auch der traditionelleFamilienbegriff. Zugleich werden strukturelle Rücksichtslosigkeiten der modernenGesellschaft gegenüber der Familie ebenso wie ihr Funktionsverlust beklagt, währenddennoch die Leistungen der Familie für die Gesellschaft recht unkritisch gefeiert und fürunverzichtbar erklärt werden.Am aktuellen Diskurs fällt jedoch - neben der weitgehenden Ausblendung der ‚negativen'Leistungen der Familien (etwa ihrem Beitrag zur Reproduktion sozialer Ungleichheit)- auf, daß eine nüchtern-sachliche Analyse der wirklichen Lage der Familie(n) meistunterbleibt und die Debatte vornehmlich ideologisch geführt wird.Das Seminar will hingegen den Diskurs um die Familie jenseits von Krisenszenarien,ökonomistischen und/oder sozialromantischen Vorstellungen soziologisch unterfütternund die naheliegende Frage in den Mittelpunkt stellen - wie steht es wirklich um dieFamilien im Lande? Zugleich führt das Seminar in die Familiensoziologie ein.

Bemerkung Modul: BS Studienbereiche: SOZ 3, SOZ 5, SOZIOL 3, G 2, H 2, H 3, LG 4, ES/GS,LGHR 4, MTE 1, MTE 6, EJS 1, EJS 2

Literatur Peuckert,R. (2005). Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden: Verlag fürSozialwissenschaften.

Fachdidaktik A

Fachdidaktik B

Fachdidaktik

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Winter 2008/09 36

Christliche und materialistische EthikSeminar, SWS: 2Wittkau-Horgby, AnnetteMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar In Zusammenarbeit mit Bischof i. R. Horst Hirschler

In diesem Seminar wollen wir miteinander über zwei grundsätzlich verschiedeneModelle der Anthropologie und Ethik nachdenken. Ziel des Seminars ist es, zuerarbeiten, auf welche Wei-se weltanschauliche Grundannahmen unsere Wert- undHandlungsmaßstäbe bestimmen. Zum Einstieg in das Thema dieses Semesterswird Bischof Hirschler das Modell der christlichen Anthropologie und Ethik anhandvon ausgewählten Texten vorstellen. Im Anschluss daran werden wir uns mitverschiedenen, explizit oder implizit materialistischen Varianten der Ethik befassen.Insbesondere wird es dabei um den Sozialdarwinismus, aber auch um neuere,stillschweigend materialistische Varianten der evolutionären Ethik gehen.Abschließend werden wir beide Modelle miteinander vergleichen.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie Probleme der theoretischen PhilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenFr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Anhand klassischer Texte werden zentrale Probleme der theoretischen Philosophie

erörtert. Ein Handapparat mit entsprechenden Kopiervorlagen wird eingerichtet. DieBereitschaft zur Übernahme eines Referates ist erwünscht.Dieses Seminar ist ausschließlich geöffnet für Studierende des B.A. und M. ed.Philosophie/Werte und Normen sowie für Studierende der auslaufenden Lehramts- undMagister-Studiengänge.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 37

Was sollen wir tun und warum? Hauptpositionen der EthikSeminar, SWS: 2Nickl, PeterDi, wöchentl., 08:30 - 10:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Die Grundfrage der Ethik, nämlich wie man leben bzw. handeln soll, wurde im

Lauf der Philosophiegeschichte ganz unterschiedlich beantwortet. Die wichtigsten, auchheute noch bedenkenswerten dieser Antworten sollen im Seminar referiert und diskutiertwerden. Es geht um die Kernbegriffe „Tugend“ (Aristoteles), „Pflicht“ (Kant),„Wert“ (Max Scheler), „Lust“ (Epikur), „Nutzen“ (Mill), „Dialog“(Buber, Levinas).Das Seminar ist speziell als Übersichtsmodul für den Masterstudiengang Lehramt anGymnasien (Werte und Normen) konzipiert, steht aber auch anderen Interessierten offen.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und RechtsphilosophieLiteratur Bis Semesterbeginn wird eine Kopiervorlage erstellt.

Berufsorientierung

Religionen im lokalen Kontext

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 38

Hinduismus in deutschen Städten; U.a.: Diasporazentrum in Hamm / WestfalenSeminar, SWS: 2Back, Carina (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Bundesweit gibt es heute etwa zwei Dutzend tamilisch-hinduistische Tempel.

Hinduistische Elemente in Deutschland sind somit kein isoliertes Phänomen mehr.Vielmehr haben sich hinduistische Strukturen fest etabliert und gewinnen immer mehran materieller und ritueller Gestalt. Das Seminar wird die hierzulande beobachtbarenElemente der immerhin drittgrößten Religion weltweit anhand einzelner Beispieleuntersuchen. Ein Bestandteil des Seminars soll ein gemeinsamer Besuch des SriMuthumariamman-Tempels in Hannover sein.

Termine:

14.10.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes

21.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland I

28.10.2008 Etablierung hinduistischer Strukturen in Deutschland II

04.11.2008 Funktion und Bedeutung des Tempels in Indien

11.11.2008 Klassische Bauvorbereitungen bei indischen Tempeln und Umsetzungin Deutschland

18.11.2008 Klassische äußere Gestaltung indischer Tempel und Umsetzung inDeutschland

25.11.2008 Innere Tempelgestaltung I

02.12.2008 Innere Tempelgestaltung II

09.12.2008 Innere Tempelgestaltung III

16.12.2008 Würdigung der Tempelgestaltungen in ihrer Gesamtheit

06.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben I

13.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben II

20.01.2009 Rituale und traditionelles Tempelleben III

27.01.2009 Fazit und Ausblick

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, M RelLok, Auch für Studierende der

Transformation Studies geeignet.Literatur Back, Carina: Hindu-Tempel in Deutschland. Eine Untersuchung tamilisch-hinduistischer

Strukturen in der Diaspora (= Religionen aktuell 1). Marburg: Tectum 2007.

Baumann, Martin u.a. (Hg.): Tempel und Tamilen in zweiter Heimat. Hindus aus SriLanka im deutschsprachigen und skandinavischen Raum. Würzburg: Ergon 2003.

Baumann, Martin: Migration - Religion - Integration. Buddhistische Vietnamesen undhinduistische Tamilen in Deutschland. Marburg: Diagonal-Verlag 2000.

Dessai, Elisabeth: Hindus in Deutschland. Moers: Edition Aragon 1994.

Meisig, Konrad: Tamilischer Hinduismus in Deutschland. Ein Rundgang durch denVighnesvara-Tempel in Hamm (Westfalen). In: Mitteilungen für Anthropologie undReligionsgeschichte (MARG). Band 14. Münster: Ugarit-Verlag 2001. S. 229-249.

Michell, George: Der Hindu-Tempel. Baukunst einer Weltreligion. Überarbeitete Ausgabe.Köln: DuMont 1991.

Rukmani, Trichur S.: Hindu Diaspora. Global Perspectives. Montreal: ConcordiaUniversity 1999.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 39

Empirische Religionsforschung IISeminar, SWS: 2Führding, Steffen (Prüfer/-in)Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar In diesem Seminar werden Methoden der qualitativen Sozial- und Religionsforschung

eingeübt und in der Praxis erprobt. Dies schließt die Bearbeitung eines eigenen kleinenForschungsprojektes und dessen Präsentation mit ein.

Nachdem im Sommersemester in die Grundlagen der qualitativen Forschung eingeführtwurde, steht nun die Erhebung, Auswertung und Präsentation der Daten im Vordergrund.

Bemerkung RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelWis, M RelLok

Teilnahme-Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der vorangegangeneBesuch des ersten Teils der Lehrveranstaltung im Sommersemester 2008 oder guteMethodenkenntnisse im Bereich der qualitativen Sozialforschung.

Interessierte, die nicht an der Lehrveranstaltung im Sommersemesterteilgenommen haben, setzen sich bitte mit mir bis zum 01.10.2008 per E-Mail([email protected]) in Verbindung.

Literatur Zur Anschaffung wird empfohlen

Baumann, Martin: Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine Einführung indie religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt "Konfession:Andere" (=Religionen vor Ort 1). Marburg: REMID 1992.

Bohnsack, Ralf u.a. (Hg): Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Ein Wörterbuch. 2.Auflage. Opladen: UTB 2006.

Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete underweiterte Neuausgabe. 5. Auflage. Reinbek: Rowohlt 2007.

Weitere Grundlagenliteratur

Franke, Edith (Hg.): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und umHannover. Marburg: Diagonal-Verlag 2005.

Kleining, Gerhard: Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Band 1. Von der Hermeneutikzur qualitativen Heuristik. Weinheim: Beltz 1995.

Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der eigenenGesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh 2003.

Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdruck der 4., vollständigüberarbeiteten Auflage. Weinheim u.a.: Beltz 2005.

Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.

Geschichte der Philosophie

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 40

Einführung in die Erkenntnislehre des Thomas von AquinSeminar, SWS: 2Homann, EckhardDi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Die Erkenntnislehre des Thomas von Aquin ist eine des Übergangs. Ist sie einerseits

durch aristotelische und neuplatonische Einflüsse geprägt, so enthält sie andererseitsbereits Elemente, die ein neuzeitliches Verständnis von Erkenntnis vorbereiten.

In dieser Einführungsveranstaltung sollen zentrale Texte zur ThomasischenErkenntnislehre vorgestellt und erklärt werden. Gleichzeitig ist es Ziel des Seminars,elementare Kenntnisse der Philosophie des Mittelalters zu vermitteln.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Thomas von Aquin, Fünf Fragen über die intellektuelle Erkenntnis (Summa Theologiae I

84-88), übers. u. erl. v. E. Rolfes, Hamburg 21986.

Richard Heinzmann, Philosophie des Mittelalters (Grundkurs Philosophie 7), Stuttgart/Berlin/ Köln 21998.

Weitere Literatur wird während der ersten Seminarsitzung mitgeteilt. Ernst Cassirer: Texte zur Kultur- und SprachphilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Ernst Cassirers Philosophie wird noch immer unterschätzt und randständig behandelt.

Sein Hauptwerk, die „Philosophie der symbolischen Formen“, wird begleitet von einerFülle von Einzelstudien zu Phänomenen der Kultur und Geistesgeschichte. In diesemSeminar werden ausgewählte Texte in Referaten vorgestellt und im Plenum diskutiert.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Ästhetik

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Zu Beginn des Semesters wird ein Handapparat mit Kopiervorlagen in der Bibliothek des

Philosophischen Seminars eingerichtet.

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Winter 2008/09 41

Formen des Realismus: Sellars jr., Popper und SmartSeminar, SWS: 2Kiesow, Karl-FriedrichDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar In dieser Lehrveranstaltung sollen ausgewählte Texte der im Titel genannten Autoren

gelesen werden. Ziel ist die Klärung der Fragen: (1) Was versteht man unter Realismus?(2) Wie ist die so geklärte Position ggf. zu begründen? Während der junge Sellars dasWerk seines Vaters R.W. Sellars fortführend, sich auf die Erörterung einer Vielzahl vonEinzelfragen einlässt, ist der herangezogene Text von Smart ein programmatischesDokument von erheblicher wirkungsgeschichtlicher Tragweite, und Popper gelangtdurch eine Kritik des Positivismus am Ende zu einer realistischen Konzeption, in der dieKlärung des Wahrheitsbegriffs eine entscheidende Rolle spielt.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Metaphysik

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur W. Sellars: Science, Perception, an Reality

J. J. C. Smart: Philosophy and Scientific Realism

K. R. Popper: Conjectures and Refutations, Objective Knowledge

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Winter 2008/09 42

Grundlagen der traditionellen LogikSeminar, SWS: 2Homann, EckhardMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar In diesem Seminar sollen die Grundlagen der traditionellen Logik, d.h. der der modernen

formalen Logik zeitlich und systematisch vorangehenden Gestalt der Logik, dargestelltund erörtert werden.

Textgrundlage werden Auszüge der logischen Schriften des Aristoteles und anderertraditioneller Autoren sein.

 Bemerkung Magisterstudiengang:

- Logik

- Metaphysik

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Logik der Argumentationstheorien oder Entscheidungstheorien

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Aristoteles, Kategorien/ Lehre vom Satz, übersetzt v. E. Rolfes , Hamburg 1958.

Aristoteles, Erste Analytik, übersetzt v. E. Rolfes , Hamburg 1975.

Porhyrios, Isagoge, in: Aristoteles, Kategorien, übersetzt v. E. Rolfes , Hamburg 1958.

 (Der Meiner-Verlag hat die genannten Übertragungen der logischen Schriften desAristoteles durch neue ersetzt, die leider nicht zu empfehlen sind.)

Weitere Literatur wird während der ersten Seminarsitzung mitgeteilt.

 

 

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 43

HeideggerSeminar, SWS: 2Möbuß, SusanneDi, wöchentl., 08:00 - 10:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Die Philosophie Martin Heideggers mit dem Begriff der Tat zu charakterisieren, mag

auf den ersten Blick verwundern, wird sein Denken doch eher mit der berühmtenUnterscheidung zwischen dem Sein und dem Seienden in Verbindung gebracht.Gleichwohl baut sich gerade auf dieser Bestimmung der ontologischen Differenzseine spezielle Vorstellung von der Verhaltensweise des Menschen auf, die demIndividuum angemessen und der Gemeinschaft förderlich sei. Im Seminar gilt es daher,zunächst in die generelle Form heideggerschen Philosophierens einzuführen und derengrundlegende Terminologie zu betrachten, um anschließend zu einer Rekonstruktionseiner Theorie des Tuns über zu gehen. Dabei wird sich zeigen, dass Heideggeralles andere als eine abstrakte Lehre vom Sein vertritt, sondern bei der Beschreibungdieses zentralen Motivs seiner Weltsicht immer auch die Frage verfolgt, um welcheChance eines umfassenden Verstehens dieser Welt und um welches Wissen um dasHandeln in ihr sich jene Wissenschaft betrügt, die, wie er es nennt, im Zustand derSeinsvergessenheit erstarrt sei.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Metaphysik

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Martin Heidegger: Sein und Zeit Hume und Smith über Fragen der MoralpsychologieSeminar, SWS: 2Kiesow, Karl-FriedrichMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Gemeinsame Lektüre und Diskussion von zwei Klassikern der britischen

Moralpsychologie, deren Autoren als Wegbegleiter, Lehrer und Schüler bzw.Nachlassverwalter miteinander verbunden waren. Im Mittelpunkt der Diskussion solldie Frage stehen, ob das wohlver-standene Eigeninteresse für die Ethikbegründungausreicht, oder ob dieses Prinzip trans-zendiert werden muss. Außerdem solldie besondere soziologische Fruchtbarkeit der Ansätze von Hume und Smithherausgearbeitet werden. – Themenvergabe ab sofort.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und RechtsphilosophieLiteratur D. Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral, Hamburg (F. Meiner), 2003

A. Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg (F. Meiner), 1977

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Winter 2008/09 44

Kant "Kritik der reinen Vernunft" ISeminar, SWS: 2Bensch, Hans-GeorgDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Dieser Lektürekurs schließt an die Seminare der beiden vergangenen Semester zu

Descartes' und zum Empirismus an. Was ist Anspruch und Ziel der Kantischen Kritik derreinen Vernunft und warum ist ihr Studium nicht allein von historischem Interesse? – dassoll geklärt werden. Studienanfänger und Neueinsteiger werden verpflichtet, DescartesMeditationen und Lockes Versuch über den menschlichen Verstand sich anzueignen.

Bemerkung Magisterstudiengang:

- Metaphysik

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie mit den

sämtlichen Einwänden und Erwiderungen Locke, Locke: Versuch über den menschlichen Verstand

Immanuel Kant; Kritik der reinen Vernunft Karl Jaspers: Ausgewählte TexteSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar In diesem Semester stehen Texte von Jaspers zu Sören Kierkegaard und zur

Existenzphilosophie im Mittelpunkt der Diskussion, gelesen und diskutiert werden sollu.a. auch seine Vorlesung "Vernunft und Existenz". Kopiervorlagen der zudiskutierenden Texte werden zu Semesterbeginn im Handapparat bereitgestellt.Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates ist erwünscht.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 45

Platons "Politeia" - Erkenntnislehre und politische PhilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Ausgewählte Abschnitte aus Platons Dialog „Politeia“ werden gemeinsam

erörtert; hinzugezogen werden Texte der Sekundärliteratur, die zu einemadäquaten Verständnis der Philosophie Platons verhelfen sollen.Dieses Seminar ist ausschließlich für Studierende der B.A.- und M. ed.-, Lehramts-und Magister-Studiengänge geöffnet. Bedingung der Teilnahme ist dieBereitschaft zur Übernahme eines Referates.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische PhilosophieLiteratur Platon: Politeia, am besten in der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher (Wiss.

Buchgesellschaft); es kann aber auch jede andere Übersetzung verwendet werden. Probleme der theoretischen PhilosophieSeminar, SWS: 2Paprotny, ThorstenFr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Anhand klassischer Texte werden zentrale Probleme der theoretischen Philosophie

erörtert. Ein Handapparat mit entsprechenden Kopiervorlagen wird eingerichtet. DieBereitschaft zur Übernahme eines Referates ist erwünscht.Dieses Seminar ist ausschließlich geöffnet für Studierende des B.A. und M. ed.Philosophie/Werte und Normen sowie für Studierende der auslaufenden Lehramts- undMagister-Studiengänge.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie

- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 46

Was sollen wir tun und warum? Hauptpositionen der EthikSeminar, SWS: 2Nickl, PeterDi, wöchentl., 08:30 - 10:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar Die Grundfrage der Ethik, nämlich wie man leben bzw. handeln soll, wurde im

Lauf der Philosophiegeschichte ganz unterschiedlich beantwortet. Die wichtigsten, auchheute noch bedenkenswerten dieser Antworten sollen im Seminar referiert und diskutiertwerden. Es geht um die Kernbegriffe „Tugend“ (Aristoteles), „Pflicht“ (Kant),„Wert“ (Max Scheler), „Lust“ (Epikur), „Nutzen“ (Mill), „Dialog“(Buber, Levinas).Das Seminar ist speziell als Übersichtsmodul für den Masterstudiengang Lehramt anGymnasien (Werte und Normen) konzipiert, steht aber auch anderen Interessierten offen.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Praktische Philosophie: Ethik, Sozial- und RechtsphilosophieLiteratur Bis Semesterbeginn wird eine Kopiervorlage erstellt.

Themenmodul Kultur, Bildung, Medien

Themenmodul Sozialwissenschaftliche Genderstudies

Independent Reading

1. Grundwissen Erziehungswissenschaft/Psychologie, 2. Allg. SchulpraktikumVeranstaltungen werden im Vorlesungsverzeichnis des Instituts für Erziehungswissenschaft eingepflegt. (Für denentsprechenden Link drücken Sie bitte auf das Informationssymbol.)

Professionalisierungsbereich: SchlüsselkompetenzenFür weitere Veranstaltungen siehe das Angebot des Zentrums für Schlüsselkompetenzen. (Für den entsprechendenLink drücken Sie bitte auf das Informationssymbol.)

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 47

English Presentation Skills for Students of Religion via the Study of British and American Religion inComparison and ContrastSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Presentation skills in the English language, taught through the comparison and contrast

between British and American religion, will be the focus of this course, which will askquestions such as: in which ways are the religions of Britain and America the same? Inwhich ways are they different? How have they influenced each other? This course seeksto answer these questions and more.

Lectures:

13.10.2008 State and Religion, Britain and America

20.10.2008 The Puritans

27.10.2008 The British Destruction of the Native Americans

03.11.2008 Neo-Nazis in Britain and America

10.11.2008 Cults and Cult Leaders

17.11.2008 Scientology

24.11.2008 Flying Saucer Cults

01.12.2008 Spiritualism

08.12.2008 Jehovah’s Witnesses

15.12.2008 Mormons

22.12.2008 Islam

05.01.2009 Baptists and Methodists

12.01.2009 The New Age

19.01.2009 Christian Fundamentalism

26.01.2009 Buddhism Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A; M.A.: Modul Schlüsselkompetenzen (SK)Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 48

English Conversation Skills for Students of Religion via the Study of European Magical, Secret andOccult SocietiesSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Conversation skills in the English language, taught through a study of European magical,

secret and occult societies will be the focus of this course. Magical, secret and occultsocieties have existed for centuries in Europe. But what is the difference between asecret society and a religion? What is fact and what is fable? Do they really have magicalpowers? Is there a hierarchy of secret societies and, if so, who – or what – is at the topof them? Do they really have power over the world? We will attempt to answer thesequestions and more and analyse the magical, secret and occult societies in context.

Lectures:

13.10.2008 Introduction

20.10.2008 The Knights Templar

27.10.2008 The Freemasons

03.11.2008 The Illuminati

10.11.2008 The Rosicrucians

17.11.2008 The Golden Dawn, et al

24.11.2008 The Theosophists

01.12.2008 The Solar Temple

08.12.2008 The Priory of Sion

15.12.2008 Opus Dei

22.12.2008 Satanism

05.01.2009 The Occult Origins of the Nazis

12.01.2009 The P2 Lodge

19.01.2009 The Bilderberg Group

26.01.2009 Conclusions

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

M. Ed. Lehramt Gymnasium Werte und Normen als zweites Fach

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 49

Das Lehrangebot für das Studienfach Werte und Normen im Masterstudiengang Lehramt Gymnasium finden Sieim Vorlesungsverzeichnis des Philosophischen Seminars. (Für den entsprechenden Link drücken Sie bitte auf dasInformationssymbol.)

Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext

Grundmodul Religion und Kultur"Behalte meine Gebote, so wirst du leben!" (Spr. 7,2a) Eine systematisch-theologische Einführung indie evangelische Ethik (BM 2a, MA RikK)Seminar, SWS: 2Springhorn, HeinrichMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 27.10.2008 - 31.01.2009, 1211 - 105Kommentar In Deutschland gibt es eine Wertediskussion. Oftmals ist aber unklar, was Werte

überhaupt sind, um welche Werte es ggf. geht und wie sie zu begründen wären.Das Seminar soll in Modelle ethischer Urteilsbildung einführen. Es wird dabei auf die"Wertediskussion" Bezug nehmen und exemplarische Problemfelder behandeln.

Literatur Ein Reader wird zu Beginn der Veranstaltung gestellt. Einführung in die SoziologieVorlesung, SWS: 2Barlösius, EvaMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung führt in die soziologischen Theorien ein. Sie ist chronologisch aufgebaut:

Zu Beginn werden soziologische Gründerväter wie Karl Marx, Max Weber und EmileDurkheim vorgestellt, anschließend die wichtigsten soziologischen Theorieentwürfeaus der Mitte des 20. Jahrhunderts präsentiert und im dritten Teil der Vorlesung neueresoziologische Theorien behandelt. Da nicht alle soziologischen Theorien zu Wortkommen können, werden jene ausgewählt, denen ein „Klassikerstatus" zuerkannt wirdund die - mit Robert E. Merton formuliert - für die historische Kontinuität der Soziologiebürgen, als Richtschnur für die Weiterentwicklung des soziologischen Denkens dienenund an denen sich die soziologische Urteilskraft schulen lässt. Ein Reader mit denwichtigsten vorgestellten Originaltexten ist vorhanden.

Bemerkung Modul: ESOLiteratur Dirk Kaesler, Ludgera Vogt: Hauptwerke der Soziologie, Stuttgart: Körner 2000.

Dirk Kaesler (Hrsg.): Klassiker der Soziologie, München: C.H. Beck 1999.Wolfgang Ludwig Schneider: Grundlagen der soziologischen Theorie, Bd. 1 u. Bd. 2,Westdeutscher Verlag: Opladen 2002.Eva Barlösius: „Klassiker im Goldrahmen. Ein Beitrag zur Soziologie der Klassiker, in:Leviathan 4(2004), S. 514-542.

Einführung in die Soziologie (Lektürekurs 3)Seminar, SWS: 2Gabbert, WolfgangMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2008 - 31.01.2009, 3109 - 111 V111Kommentar Die Veranstaltung führt anhand der Lektüre klassischer Texte in grundlegende

sozialwissenschaftliche Theorien ein. Inhaltlich steht dabei die sozialwissenschaftlicheBeschäftigung mit religiösen Phänomenen im Mittelpunkt.Die Veranstaltung dient darüber hinaus der Einübung des kritischen Umgangs mit Textenund Theorien.

Bemerkung Modul: ESO Studienbereiche: SOZ 1, SOZ 3, SOZ 4, SOZ 5, SOZIOL 4, LG 2, LG 3,LGHR 2, LGHR 3, LbS 2, LbS 3, G 1, G 2, G 4

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 50

Einführung in die Systematische ReligionswissenschaftSeminar, SWS: 2Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Während die Religionsgeschichte das historische Werden einer Religion im zeitlichen

Längsschnitt beschreibt, konzentriert sich die Systematische Religionswissenschaftauf eine oder mehrere Religion(en) im zeitlichen Querschnitt. Sie sucht das Typischeeiner Religion und vergleicht ihre Bausteine mit anderen Religionen, fragt nach derWechselwirkung von Religion und Gesellschaft sowie von Religion und Individuum.Begleitet werden diese Themen immer auch von der Frage nach einem adäquatenReligionsbegriff.In dieser Veranstaltung soll anhand ausgewählter Texte Einblick in verschiedenetheoretische und praktische Zugänge der Systematischen Religionswissenschaft im19. und 20. Jahrhundert gegeben werden. Dazu werden im Seminar Texte von Autorenunterschiedlicher Ausrichtungen als gemeinsame Lektüre und als Referate bearbeitet.Eine Einführung in neuere Ansätze der Systematischen Religionswissenschaft folgt imSoSe 08.

Termine:

14.10.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema21.10.2008 Was ist Religionswissenschaft?Gemeinsame Lektüre

Wiebe, Donald: "Why the Academic Study of Religion?". In: Olsen, Carl (Hg.): Theory andMethod in the Study of Religion. S. 36-41.

Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. S. 35-44.

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? S. 21-33.

Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. S. 36-41.

Systematische RW und Religionsgeschichte

28.10.2008 Systematische Aufgaben der religionsgeschichtlichen Forschung

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 22-38 (Kap.III, 1-4).

Referat: Der Umgang mit historischen Quellen.

Meister, Klaus: Einführung in die Interpretation historischer Quellen. Paderborn:Schöningh 1997. S. 15-21 (Quelle, Quellenkritik, Quelleninterpretation).

Rudolph, Kurt: Texte als religionswissenschaftliche Quellen. In: Zinser, Hartmut:Religionswissenschaft. Eine Einführung. Berlin: Reimer 1988. S. 38-51.

Religionsphänomenologie

04.11.2008 Aufgaben und Themen der ReligionsphänomenologieGemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 54-58 (Kap. IV, 1-2).

Dilthey, Wilhelm: Einleitung in die Geisteswissenschaften. Versuch einer Grundlegungfür das Studium der Gesellschaft und der Geschichte. In: Gesammelte Schriften. Bd I.Stuttgart: Teubner u.a. 1973. S. 3-21.

Referat: Der Mensch als ‚homo religiosus'.

Ratschow, Karl Heinz: Methodik der Religionswissenschaft. In: Schwidetzky, Ilse u.a.(Hg.): Enzyklopädie der Geisteswissenschaftlichen Arbeitsmethoden. Bd. 9: Methodender Anthropologie, Anthropogeographie, Völkerkunde und Religionswissenschaft.München: Oldenbourg 1973. S. 347-354 u. 390-396 (I. und V.).

Wach, Joachim: Religionswissenschaft. Prolegomena zu ihrerwissenschaftstheoretischen Grundlegung. Waltrop: Spenner 2001. S. 148-164.

11.11.2008 Rudolf Otto (1869-1937)

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 62-64.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. München: Beck 1979 (Nachdr. 1997). S. 1-12.

Referat: ‚Das Heilige' als Bedingung von Religion.

Alles, Gregory D.: Rudolf Otto. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 198-210.

Otto, Rudolf: Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und seinVerhältnis zum Rationalen. S. 1-12 und 137-164.

18.11.2008 Gerardus van der Leeuw (1890-1950)Gemeinsame Lektürevan der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. Tübingen: Mohr 1977. S. 3-18.

Referat: Intuitives Verstehen religiöser Phänomene

van der Leeuw, Gerardus: Phänomenologie der Religion. S. 768-798 (Epilegomena) und37-46 (§5: Die Heilige Umwelt. Heiliger Stein und Heiliger Baum).

Waardenburg, Jacques: Gerardus van der Leeuw. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 264-276.

25.11.2008 Mircea Eliade (1907-1986)

Gemeinsame LektüreEliade, Mircea: Indisches Tagebuch. Reisenotizen 1928-1931. München: Diederichs1996. S. 94-99 (Kap. Adyar) und 217-221 (Kap. Noch einmal Benare [Fragment]).

Referat: Poetisches Erleben und Verstehen fremder Kulturen

Berner, Ulrich: Mircea Eliade. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 343-353.Eliade, Mircea: Das Heilige und das Profane. Vom Wesen des Religiösen. Frankfurt a.M.:Insel 1985. S. 13-60.

Religionssystematik

02.12.2008 Systematische ReligionswissenschaftGemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 71-78 (Kap IV, 5).

Referat: Forderungen der Systematischen Religionswissenschaft.

Seiwert, Hubert: Systematische Religionswissenschaft: Theoriebildung undEmpiriebezug. In: ZMR 61 (1977). S. 1-18.

an Baaren, Th. P.: Systematische Religionswissenschaft. In: Nederlands TheologischTijdschrift 24 (1970). S. 80-88.

Religionsethnologie und Religionssoziologie09.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionsethnologie

Gemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 110-112.

Penner, Hans H.: The Poverty of Functionalism. In: Olson, Carl (Hg.): Theory and Methodin the Study of Religion. S. 265-267.

Religionsethnologie: Bronislaw Malinowski (1884-1942)

Referat: Vom Nutzen der Religion für die Gesellschaft .

Malinowski, Bronislaw: Magie, Wissenschaft und Religion und andere Schriften. Frankfurta.M.: Fischer 1983. S. 3-74.

Stolz, Fritz: Bronislaw Kaspar Malinowski. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 247-263.

16.12.2008 Aufgaben und Themen der Religionssoziologie Emile Durkheim (1858-1917)

Gemeinsame LektüreDurkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt a.M.:Suhrkamp 1994. S. 45-75 (Kap. 1).H

ock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 79-80.Olson, Carl: Sociology of Religion. In: Theory and Method in the Study of Religion. S.209-211.

Referat: Die Gesellschaft erschuf Gott.

Durkheim, Emile: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. S. 283-369 (Kap. 7und 8).

Kippenberg, Hans-Georg: Emile Durkheim. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 103-119.

06.01.2009 Max Weber (1864-1920)Gemeinsame Lektüre

Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.Frankfurt a.M.: Zweitausendeins 2005. Fünftes Kapitel: Typen ReligiöserVergemeinschaftung (Religionssoziologie), §1: Die Entstehung der Religion. S. 317-335.

Referat: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus.

Kehrer, Günter: Max Weber. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 121-132.

Weber, Max: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Religionund Gesellschaft. Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Frankfurt a.M.:Zweitausendeins 2006. S. 23-79.

Religionspsychologie13.01.2009 Sigmund Freud (1856-1939)

Gemeinsame Lektüre

Freud, Sigmund: Zwangshandlungen und Religionsausübungen. In: Mitscherlich,Alexander (Hg.):

Freud-Studienausgabe. Bd. VII. Zwang, Paranoia und Perversion. Frankfurt a. M.:Fischer 1994. S. 11-22.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 128-129 (Kap. VII,1) und136-138 oben.Referat: Religion als Zwangsneurose.

Freud, Sigmund: Die Zukunft einer Illusion. In: Mitscherlich, Alexander (Hg.):Freud-Studienausgabe. Bd. IX. Fragen der Gesellschaft. Ursprünge der Religion.Frankfurt a.M.: Fischer 1989. S. 139-178.

Zinser, Hartmut: Sigmund Freud. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. 90-102.20.01.2009 Carl Gustav Jung (1875-1961)

Gemeinsame LektüreHock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 138-145 oben (Kap. VII,3 u. 4).

Referat: Religion als Individuation

Jung, Carl G.: Studienausgabe in 20 Bänden. Bd.13. Zürich: ex libris. S. 13-80(Erster Teil I. - IV., Zweiter Teil I. Auch in: GW Bd. 7: "Zwei Schriften zur AnalytischenPsychologie").

Morgenthaler, Christoph: Carl Gustav Jung. In: Michaels, Axel (Hg.): Klassiker derReligionswissenschaft. S. 234-245.

Religionsästhetik

27.01.2009 Religionsästhetik

Gemeinsame Lektüre

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. S. 152-154.

Van der Leuuw, Gerardus: Vom Heiligen in der Kunst. Gütersloh: Bertelsmann 1957. S.83-84.

Referat: Religion und sinnliche Wahrnehmung

Cancik, Hubert (Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Bd. 1. S.121-153.

Bemerkung RelSys, B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelSys (mit Begleittutorium), M.A.: GMLiteratur Grundlagenliteratur:

Cancik, Hubert (u.a. Hg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (HrwG).Bd. I-IV. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-1998.

Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: Wiss. Buchges. 2002.

Michaels, Axel (Hg.): Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacherbis Mircea Eliade. München: Beck 1997.

Weiterführende Literatur:

Greschat, Hans-Jürgen: Was ist Religionswissenschaft? Stuttgart u.a.: Kohlhammer1988. S. 21-33.

Olsen, Carl (Hg.): Theory and Method in the Study of Religion. A Selection of CriticalReadings. Belmont: Thomson/Wadsworth Learning 2003.Stolz, Fritz: Grundzüge der Religionswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht2001. S. 35-44.Waardenburg, Jacques: Religionen und Religion. Systematische Einführung in dieReligionswissenschaft. Berlin u.a.: de Gruyter 1986. S. 36-41.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 51

Grundkurs Altes Testament / Bibelkunde I (BM 1b, MA RikK Grundmodul)Seminar, SWS: 2Johannsen, Friedrich / Rösener, ChristianeDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1211 - 105Kommentar In dieser Überblicksveranstaltung mit anschließendem Übungsteil geht es um eine

Grundorientierung über die Entstehung und Überlieferung der Hebräischen Bibel, einenbibelkundlichen Überblick, das Kennenlernen wichtiger Themen und Textgruppen sowieeine Einführung in Grundlagen der Auslegung und des Verstehens. Durch Teilnahme aneiner Klausur am Ende des Semesters kann der Nachweis für Biblekunde 1 erworbenwerden.

Literatur Johannsen, Friedrich: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, 3.Auflage, Stuttgart u.a. 2005.

Grundkurs Geschichte des Christentums (BM 2b, VM 4a, MA RikK)Seminar, SWS: 2Noormann, HarryDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1211 - 105Kommentar Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, ausgewählte „Knoten- und Wendepunkte der

Kirchengeschichte” (P. Biehl) aufzuarbeiten (z.B. Urchristentum, Reformation, Kirchenin der Nazizeit). Die exemplarischen „Sachanalysen” werden in Vorlesungsanteilen inhistorische Zusammenhänge eingeordnet und verbunden. Teilnehmer/innen sollen sichmit mindestens einem Kernthema intensiver und selbstständig befassen.

Literatur Noormann, Harry: Kirchengeschichte (Theologie kompakt), Stuttgart 2006.

Lachmann, Rainer / Gutschera, Herbert / Thierfelder, Jörg (Hg.): KirchengeschichtlicheGrundthemen, Göttingen 2003.

Sommer, Wolfgang / Klahr, Detlef: Kirchengeschichtliches Repetitorium, Göttingen, 4.Aufl. 2006.

Grundkurs Neues Testament / Bibelkunde II (BM 1c)Seminar, SWS: 2Noormann, HarryDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2008 - 31.01.2009, 1211 - 105Kommentar Die Teilnehmer/innen sollen 1. die in der religionspädagogischen Praxis bevorzugten

Überlieferungen der Griechischen Bibel kennen lernen, 2. Grundlagen diehistorisch-kritischen Textauslegung und neue Methoden der Interpretation erarbeiten und3. bibelkundliche Kenntnisse erwerben, die zum Abschluss des Seminars zum Nachweisder Bibelkunde II (NT) führen.

Literatur Becker / Johannsen / Noormann: Neutestamentliches Arbeitsbuch fürReligionspädagogen, Stuttgart, 3. Aufl. 2005.

Annemarie Ohler: dtv-Atlas Bibel, München 2004.

Gerd Theißen: Neues Testament (Beck-Wissen), München, 2. Aufl. 2004. Lektürekurs Religionswissenschaft: Religion und KulturSeminar, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in)Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Das Verhältnis von Religion und Kultur wurde und wird in der Religionswissenschaft

immer wieder diskutiert. Sind Religion und Kultur zwei voneinander getrennte Bereiche?Geht Religion völlig in Kultur auf oder bringt Religion Kultur hervor? Auf dieseFragen werden bis heute, je nach wissenschaftlichem Standpunkt, unterschiedlicheAntworten gegeben. Das Seminar will unterschiedliche Antwortmöglichkeiten aus derReligionswissenschaft vorstellen und diskutieren. Dabei wird es genauso notwendig sein,sich mit verschiedenen Religions- und Kulturdefinitionen auseinanderzusetzen und dieseeinzuordnen, wie die kulturkritische Funktion der Religionswissenschaft zu thematisieren.Zudem sollen konkrete Konfliktfelder beispielhaft behandelt werden.

Bemerkung M.A.: Grundmodul Religion und Kultur (GM)

Plenarmodul 1

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 52

Religion und Identität - Symposium und RingvorlesungVorlesung, SWS: 2Antes, Peter (Prüfer/-in) / Führding, Steffen (Prüfer/-in) / Gabbert, Wolfgang (Prüfer/-in) /Johannsen, Friedrich (Prüfer/-in) / Paprotny, Thorsten (Prüfer/-in) / Stimpfle, Alois (Prüfer/-in)Fr, Einzel, 14:00 - 20:00, 10.10.2008 - 10.10.2008, Auftaktveranstaltung im Leibnizhaus

Di, Einzel, 18:00 - 20:00, 04.11.2008 - 04.11.2008, 1211 - 105, Ringvorlesung

Di, Einzel, 18:00 - 20:00, 02.12.2008 - 02.12.2008, 1211 - 105, Ringvorlesung

Di, Einzel, 18:00 - 20:00, 06.01.2009 - 06.01.2009, 1211 - 105, Ringvorlesung

Fr, Einzel, 14:00 - 18:00, 30.01.2009 - 30.01.2009, RingvorlesungKommentar Die Frage nach dem Integrations- und Konfliktpotential von Religion und Religionen bildet

den gemeinsamen Bezugspunkt des interdisziplinären Masterstudiengangs „Religionim kulturellen Kontext". Anhand des Verhältnisses von Religion und Identität soll dieserFrage im Studienjahr 2008/09 nachgegangen werden.

Die Kriege auf dem Balkan in den 1990er Jahren, der Kopftuchstreit in verschiedeneneuropäischen Ländern oder die Debatte um einen „Euroislam" haben die Bedeutung vonReligion als Integrations- und Konfliktfaktor in den letzten Jahren wieder deutlich werdenlassen. Gleichzeitig kann an diesen Beispielen das Verhältnis von Religion und Identitätsichtbar gemacht werden.

Religion kann Bestandteil individueller, gesellschaftlicher und kulturellerSelbstvergewisserung sein. Ein verstärkter Bedarf an Formen von Selbstvergewisserungergibt sich als Reaktion auf gesellschaftliche Transformationsprozesse (Modernisierung,Globalisierung, Individualisierung und Ent-Traditionalisierung), die traditionelleOrdnungsrahmen und aus ihnen abgeleitete Identitäten haben brüchig werden lassen.Mit der narrativen Erzeugung und Aufrechterhaltung von Identität sind immer auchFragen nach gelingendem Leben, Macht, Herrschaft und Unterdrückung verbunden.

Vor diesem Hintergrund wird im Kontext der Auftaktveranstaltung (Symposium) am 10.10.die Rolle von Religion und Religionen bei der Identitätskonstruktion auf individuellerwie kollektiver Ebene anhand konkreter Beispiele reflektiert und die spezifischenPerspektiven der beteiligten Disziplinen deutlich gemacht.

In der Ringvorlesung wird der Fokus erweitert und das Verhältnis von Religion/-en undIdentität anhand unterschiedlicher Felder in den Blick genommen.

Termine:

10.10.2008

Auftaktsymposium

mit Vorträgen von Prof. Dr. Dr. Peter Antes, Prof. Dr. Wolfgang Gabbert, Prof. Dr.Friedrich Johannsen, Prof Dr. Alois Stimpfle und Frauke Bullermann

04.11.2008

Religionswissenschaftliche Perspektiven auf den europäischen Identitätsdiskurs amBeispiel der „Verfassungsdebatte"

Steffen Führding

02.12.2008

Religion und Identität bei Friedrich Schleiermacher

Thorsten Paprotny

06.01.2009

"Ich bin" - Du auch? Religiöse Konstruktion von Wirklichkeit und Identität nach demJohannesevangelium

Alois Stimpfle

30.01.2009

Abschlussdiskussion (14-18h)Bemerkung Plenarmodul I (PM I)

Räume werden noch bekanntgegeben.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 53

Plenarmudul 2

Themenmodul Religion(en) in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

Themenmodul Religion(en) und individuelle/kollektive IdentitätDietrich Bonhoeffer - Theologie und Biographie (FüBa, BA Sonderpäd., BA TecEd: VM 3b/c, VM 4a/b,VM 7 - MA Ed Gym., MA Sc. Ed.: VM 7 - MA RikK: Religion und Identität)Seminar, SWS: 2Johannsen, Friedrich / Riechmann, JensMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1211 - 402Kommentar Dietrich Bonhoeffer gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten des kirchlichen

Widerstandes während der NS-Herrschaft und schloss sich schließlich auchdem politischen an. Daher ist Bonhoeffers theologisches Denken und Handelngrundsätzlich beeinflusst nicht nur durch seine persönliche, sondern auch durch diegesellschaftspolitische Situation seiner Zeit. Das Seminar wird versuchen, dieseKorrelation zwischen biographischer Situation Bonhoeffers und seinem theologischenWirken anhand exemplarischer Texte und Themen nachzugehen. Vor diesemHintergrund orientiert sich der Seminarplan an herausragenden Punkten der VitaBonhoeffers und den durch sie beeinflussten Werken Bonhoeffers. Ein Seminarreaderwird für alle erstellt, die sich bis eine Woche vor Beginn der Vorlesungszeit unter Stud.Ipangemeldet haben.

Literatur Mokrosch, Reinhold, Friedrich Johannsen und Christian Gremmels: Dietrich BonhoeffersEthik. Ein Arbeitsbuch für Schule, Gemeinde und Studium, Gütersloh 2003.

Bethge, Eberhard: Dietrich Bonhoeffer, überarbeitete Neuausgabe, Hamburg 206.

Themenmodul Religion(en) im Dialog

Forschungslernmodul

Modul Schlüsselkompetenzen

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 54

English Conversation Skills for Students of Religion via the Study of European Magical, Secret andOccult SocietiesSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Conversation skills in the English language, taught through a study of European magical,

secret and occult societies will be the focus of this course. Magical, secret and occultsocieties have existed for centuries in Europe. But what is the difference between asecret society and a religion? What is fact and what is fable? Do they really have magicalpowers? Is there a hierarchy of secret societies and, if so, who – or what – is at the topof them? Do they really have power over the world? We will attempt to answer thesequestions and more and analyse the magical, secret and occult societies in context.

Lectures:

13.10.2008 Introduction

20.10.2008 The Knights Templar

27.10.2008 The Freemasons

03.11.2008 The Illuminati

10.11.2008 The Rosicrucians

17.11.2008 The Golden Dawn, et al

24.11.2008 The Theosophists

01.12.2008 The Solar Temple

08.12.2008 The Priory of Sion

15.12.2008 Opus Dei

22.12.2008 Satanism

05.01.2009 The Occult Origins of the Nazis

12.01.2009 The P2 Lodge

19.01.2009 The Bilderberg Group

26.01.2009 Conclusions

Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 55

English Presentation Skills for Students of Religion via the Study of British and American Religion inComparison and ContrastSeminar, SWS: 2Leafe, Martin (verantwort)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A004Kommentar Presentation skills in the English language, taught through the comparison and contrast

between British and American religion, will be the focus of this course, which will askquestions such as: in which ways are the religions of Britain and America the same? Inwhich ways are they different? How have they influenced each other? This course seeksto answer these questions and more.

Lectures:

13.10.2008 State and Religion, Britain and America

20.10.2008 The Puritans

27.10.2008 The British Destruction of the Native Americans

03.11.2008 Neo-Nazis in Britain and America

10.11.2008 Cults and Cult Leaders

17.11.2008 Scientology

24.11.2008 Flying Saucer Cults

01.12.2008 Spiritualism

08.12.2008 Jehovah’s Witnesses

15.12.2008 Mormons

22.12.2008 Islam

05.01.2009 Baptists and Methodists

12.01.2009 The New Age

19.01.2009 Christian Fundamentalism

26.01.2009 Buddhism Bemerkung RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis, SK A; M.A.: Modul Schlüsselkompetenzen (SK)Literatur Course file, photocopy shop, Nelkenstraße 21.

Mastermodul Hermeneutik

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 56

Exegese und Theologie des Neuen TestamentsSeminarJohannsen, Friedrich / Stimpfle, AloisDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 11.11.2008 - 31.01.2009, 1211 - 114Kommentar Die Veranstaltung nimmt die theologischen Motive und Denkmuster in den

Blick, auf deren Basis und mit deren Hilfe die neutestamentlichen Autoren ihreGlaubensvorstellungen von Jesus als dem Christus zum Ausdruck brachten. DieStudierenden sollen zentrale Texte methodisch reflektiert analysieren und derentheologische Pragmatik erheben. Die Teilnehmer/innen lernen im Rahmen derkonfessionell-kooperativen Zusammenarbeit konfessionelle Imprägnierungen imBereich der bibelwissenschaftlichen Theologie wahrzunehmen und im jeweiligenGlaubensvorverständnis zu deuten.

Literatur Gnilka, J.: Paulus von Tarsus. Zeuge und Apostel, Freiburg 1997.

Karrer, M.: Jesus Christus im Neuen Testament, Göttingen 1998.

Roloff, J.: Die Kirche im Neuen Testament, Göttingen 1993.

Textlektüre H.G. Gadamer: "Wahrheit und Methode"Seminar, SWS: 2Kiesow, Karl-FriedrichDo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B310Kommentar In der Geschichte der Hermeneutik-Entwürfe nimmt H.-G. Gadamer, nach

Schleiermacher (theologische Hermeneutik), Dilthey (Hermeneutik als Theorie derGeisteswissenschaften) und Heidegger (existentiale Hermeneutik oder Daseinsanalyse),einen bedeutsamen Platz ein. Die Hermeneutik Gadamers erhebt den Anspruch,im Verstehen ein universales Prinzip identifiziert zu haben, das nicht nur allengeisteswissenschaftlichen Erkenntnisoperationen, sondern darüber hinaus auchaller Traditionsvermittlung zugrunde liegt und damit als Voraussetzung menschlicherSelbsterkenntnis unentbehrlich ist. – Die Übung richtet sich an: Studierende der altenStudiengänge (Lehramt, Magister) im Hauptstudium, sowie an Bachelor-Studierende,besonders im Hinblick auf das neu einzurichtende Themenfeld “Religion im kulturellenKontext“. - Themenvergabe ab sofort.

Bemerkung Magistestudiengang:

- Metaphysik

- Ästhetik, Sprachphilosophie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang:

- Logik der Argumentationstheorien oder Entscheidungstheorien

- Erkenntnis- oder WissenschaftstheorieLiteratur H.-G. Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik,

2. Aufl., Tübingen (J.C.B. Mohr), 1965.

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 57

Zur Kritik der HermeneutikSeminar, SWS: 2Kiesow, Karl-Friedrich / Ries, WiebrechtFr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - B309Kommentar Ergänzend zu der Lehrveranstaltung über Hans-Georg Gadamers "Wahrheit

und Methode" findet eine Übung statt, welche sich die Kritik der Hermeneutikund ihre Zusammenhänge und Übergänge mit der neuerdings entstandenenInterpretationsphilosophie zum Gegenstand macht. Beide Gestalten der Philosophiekonvergieren darin, daß sie den Begriff der Interpretation tendenziell absolut setzenund damit die Differenz von Interpretation und Interpretandum aufheben. Dagegenwendet sich eine Position, welche die erwähnte Differenz unter dem Stichwort desRealismus aufrecht erhalten will, da sie für menschliche Wahrnehmung und Erkenntniswesentlich sei. Die Übung kann auch ohne Besuch der Referenzveranstaltung mitGewinn verfolgt werden, da die Auffassungen Gadamers und beispielweise Hans Lenksin der Veranstaltung exemplarisch vorgestellt werden.Referatvergabe ab sofort.

Bemerkung Magisterstudiengang

- Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker

Lehramtsstudiengang

- Erkenntnis- oder WissenschaftstheorieLiteratur Hans Krämer, Kritik der Hermeneutik. Interpretationsphilosophie und Realismus,

München 2007

Mastermodul Qualitative Methoden der empirischen SozialforschungGrundlagen und Perspektiven qualitativer Sozialforschung (Anfängerniveau)Seminar, SWS: 2Friese, Susanne / Peter, ClaudiaBlock, 11:00 - 18:00, 09.02.2009 - 12.02.2009Kommentar Für diese Methodenveranstaltung sind nur geringfügige Vorkenntnisse zu den

verschiedenenFormen des empirischen Forschens nötig. Es wird eine grundlegendeEinführung in dasqualitative Forschen gegeben. Eingangs werden die Grundbegriffe,die Generalisierungslogikund der Forschungszyklus erläutert und dann die wichtigstenErhebungsmethoden(Interviews, Teilnehmende Beobachtung) vorgestellt. Dazu wirdexemplarisch gemeinsam amMaterial geübt. Abschließend wird im Überblick aufverschiedene Auswertungsstrategien undkurz auf die Gütekriterien der qualitativenForschung eingegangen.Diese Veranstaltung findet als 4tägige Blockveranstaltung imAnschluss an das WS statt. AlsStudienleistung wird eine Hausarbeit (einzeln oder inKleingruppen) erwartet.Termin: 9.-12. Februar 2009, 11-13 und 14-18 Uhr

Bemerkung Modul: MA MVQl

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Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 58

Qualitative Sozialforschung für FortgeschritteneSeminar, SWS: 2Friese, Susanne / Peter, ClaudiaBlock, 11:00 - 18:00, 05.12.2008 - 06.12.2008

Block, 11:00 - 18:00, 13.02.2009 - 14.02.2009Kommentar Für diese Methodenveranstaltung sind sowohl theoretische als auch praktische

Erfahrungen im qualitativen Forschen Voraussetzung. Der Schwerpunkt derVeranstaltung liegt auf dem Ausbau der eigenen praktischen methodischenFähigkeiten. Anhand eines kleinen eigenen Projektes soll mit einer selbst gewähltenErhebungsmethode Material erhoben und ausgewertet werden. Der erste Teilder Veranstaltung begleitet die Planung der Erhebung: mögliche Schwierigkeitenim Feld oder Interview oder die Wahl der „richtigen“ Erhebungsmethode werdendiskutiert. Im zweiten Teil werden dann anhand der erhobenen Materialien die eigenenAuswertungsfähigkeiten geübt und verschiedene Auswertungsmethoden kennen gelernt.Diese Veranstaltung findet als 2-mal 2tägige Blockveranstaltung statt. Als Studienleistungwird eine Hausarbeit (einzeln oder in Kleingruppen) erwartet.Termine: 05./06. Dezember2008, 11-13 und 14-18 Uhr13./14. Februar 2009, 11-13 und 14-18 Uhr

Bemerkung Modul: MA MVQl

Mastermodul Quantifizierende Methoden der empirischen SozialforschungEinführung in die Methoden empirischer SozialforschungVorlesung, SWS: 2Lippl, BodoDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.10.2008 - 31.01.2009, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Themenbereiche der Methoden

und Techniken der empirischen Sozialforschung. Dabei wird insbesondere auch aufGemeinsamkeiten und Unterschiede von standardisierter und nicht-standardisierterForschungsrichtung eingegangen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Basiskonzeptenund Grundproblemen bei der Durchführung empirischer Studien vertraut zu werdensowie die Fähigkeiten zu erweitern, sozialwissenschaftliche Forschung kritischzu bewerten. Schwerpunkte bilden u.a. die Logik des Forschungsprozesses,wissenschaftstheoretische Grundfragen, die geschichtliche Entwicklung der empirischenSozialforschung, die Bedeutung von Theorien und Hypothesen, Probleme der Messungund Operationalisierung, Auswahl eines geeigneten Forschungsdesigns, Auswahl- undStichprobenverfahren sowie die zentralen Erhebungsformen (Befragung, Beobachtungund Inhaltsanalyse).Es wird regelmäßige Teilnahme und die selbständige Vor- und Nachbereitung dereinzelnen Sitzungen erwartet. Die Vorlesung kann mit einer (studienbegleitenden)Klausur bzw. der Modulabschlussprüfung abgeschlossen werden.

Bemerkung Modul: MSF, MA MVQnLiteratur Babbie, Earl R. (2006): The Practice of Social Research, Belmont, CA u.a.: Wadsworth

Publ. Comp. (11. Aufl.).Bortz, Jürgen/Döring, Nicola (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human-und Sozialwissenschaftler, Heidelberg: Springer (4. Aufl.).Diekmann, Andreas (2006): Empirische Sozialforschung, Grundlagen, Methoden,Anwendungen, Reinbek b.H.: Rowohlt (13. Aufl.).Flick, Uwe/Kardorff, Ernst v./Steinke, Ines (Hg.) (2003): Qualitative Forschung. EinHandbuch, Reinbek b.H.: Rowohlt (2. Aufl.).Häder, Michael (2006): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden: VSVerlag für Sozialwissenschaften.Rosenthal, Gabriele (2005): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung, Weinheim;München: Juventa.Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2005): Methoden der empirischenSozialforschung, München; Wien: Oldenbourg (7. Aufl.).

Page 59: Seminar für Religionswissenschaft Einführungsmodul … · 2013-12-02 · Seminar für Religionswissenschaft Winter 2008/09 2 Religionsgeschichte. Eine Überblicksvorlesung Vorlesung,

Seminar für Religionswissenschaft

Winter 2008/09 59

Standardisierte Methoden für Fortgeschrittene - Einführung in die SkalenanalyseSeminar, SWS: 2Jaunzeme, JelenaFr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 17.10.2008 - 31.01.2009, 1146 - A310Kommentar Am Beispiel einiger psychologischer Skalen werden die Grundprinzipien der

Skalenkonstruktion erarbeitet. Die teilnehmenden Studierenden erheben imVerlauf des Semesters selbst Daten in Form einer Online-Befragung, um dieSchritte der Itemauswahl und Skalenkonstruktion selbständig zu erproben undnachzuvollziehen. Neben diesen statistischen Verfahren der Skalenanalyse erlernen dieSeminarteilnehmerInnen Umgang mit dem Programm zur Erstellung und Durchführungvon Online-Umfragen Rogator®.Die TeilnehmerInnen sollten im Grundstudium die Vorlesung „Einführung in die Methodender empirischen Sozialforschung", die anschließende Übung zur standardisiertenBefragung und die einführenden Statistikkurse besucht haben. Konzepte wie Mess-und Skalenniveau, Maßzahlen zur Beschreibung empirischer Verteilungen undKorrelationskoeffizienten sollten den TeilnehmerInnen ebenso bekannt sein wie die Logikder empirischen Sozialforschung und Techniken der Datenaufbereitung. Eine knappeWiederholung dieser Grundlagen ist am Semesteranfang geplant. Basiskenntnisse desStatistiksoftwarepakets SPSS werden vorausgesetzt.Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt wegen der Arbeit im CIP-Pool in derzweiten Semesterhälfte. Die Anmeldung erfolgt über StudIP.

Bemerkung Modul: MA MVQn Studienbereiche: SOZ 2, SOZPSY 6, H 8

Masterarbeit

Magister / Staatsexamensstudienmgänge

Grundstudium / Basic Studies

Grund- und Hauptstudium (ab 3. Semester) / Mid-Level Studies

Hauptstudium / Advanced Studies

Didaktische u. berufspraktische Seminare / Didactical and Practical Seminars

Kolloquien / Colloquia

Examensseminare / Exam Seminars