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Paraschat HaSchawua: Bereschit בראשית בס" ד שמיני עצרת ושמחת תורה ידידים יקרים, מדוע לא חוגגים שמחת תורה בחג השבועות, מדוע דווקא בסוף חג הסוכות? התורה כותבת" : ושמחת בחגך וגו' והיית אך שמח( " דברים ט ז, יד- טו) . פעמיים דורשת מאיתנו התורה לשמוח. איך אפשר בכלל בית הכנסת המרכזי( האורתודוקסי) בברליןZentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 Schmini Azeret 22. Tischrej 5773 26. September 2013 חג שמח! Liebe Freunde Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5 Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4 Beispielhaftes Vorbild für die Ehrung von Vater und Mutter: Die Brüder Artur und Wolf Brauner S. 2 Foto: Arie Zaloshinsky Begriffe im Judentum: Hoschana Rabba Schmini Azeret WeSimchat Tora Hakafot Chatan Tora Chatan Bereschit S. 3

Simchat Tora 5774

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Paraschat HaSchawua: Bereschit – בראשית

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שמיני עצרת ושמחת תורה ,ידידים יקרים

מדוע , מדוע לא חוגגים שמחת תורה בחג השבועות

ושמחת : " התורה כותבת? הסוכותדווקא בסוף חג פעמיים .(טו-יד, זדברים ט" )אך שמחוהיית ' בחגך וגו

←איך אפשר בכלל . דורשת מאיתנו התורה לשמוח

Bar Mizwa – בר מצווה

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Schmini Azeret – 22. Tischrej 5773 – 26. September 2013

!חג שמח

Liebe Freunde

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5

Diesen Erew Schabbat wieder:

Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

Beispielhaftes Vorbild für die Ehrung von Vater

und Mutter: Die Brüder Artur und Wolf Brauner S. 2

Foto: Arie Zaloshinsky

Begriffe im Judentum: Hoschana Rabba –

Schmini Azeret WeSimchat Tora – Hakafot – Chatan Tora – Chatan Bereschit S. 3

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כיצד הוא יכול ? לדרוש מן האדם להיות שמח

או שהוא בשמחה או שהוא ? לשלוט על דבר כזה :יש כל מיני זמנים בתורה, התשובה היא. עצוב

, שבועות זמן מתן תורתנו, פסח הוא זמן חרותנויש , נוסוכות הוא זמן שמחת .'וכו ה יום הזכרון"ר

,בגלל שזה זמן האסיף .באוויר אנרגיה של שמחה. 'שאוספים את התבואה מן השדה ואת הפירות וכו

, שמחה של עושר, במצב של שמחה האדם נמצא ,התורה מבקשת מאיתנו. שמחה חומרית גשמית

רוחניים לקדש את שנכוון את השמחה לאפיקים נתן לנו ' לשמוח כמובן על הברכה שה – החומר

לשלב ולקשור את השמחה אבל, בתבואה ובפירות" ושמחת בחגך: " ועל זה אמרה התורה .ברוחניות

ולכן גם . ותלרוחני ,לחגתכוון את השמחה –תנו חכדי שמ, קבעו את סיום התורה בזמן הזה

' שה ,המתנה הכי יפה ,תורתנו תהיה קשורה עם .נתן לעם ישראל

, חג שמח לכולם אנו מאחלים הרב יצחק ונחמה ארנברג והגבאים

Schmini Azeret und Simchat Tora Liebe Freunde, Warum feiert man Simchat Tora nicht an Schawu’ot, sondern am Ende des Sukkot-festes? Die Tora sagt: „Und du sollst dich an deinem Fest freuen […] und du sollst nur freudig sein“ (Dwarim 16:14-16). Zweimal fordert die Tora uns auf, uns zu freuen. Wie kann man das überhaupt von einem Menschen verlangen, wie kann er das denn steuern? Ist es nicht so, dass er entweder froh oder traurig ist? Die Antwort ist: Es gibt verschiedene Zeiten in der Tora. So ist Pessach die Zeit unserer Freiheit, Schawu’ot die Zeit der Gabe unserer Tora, Rosch HaSchana ist Jom HaSikaron →

האמת ברוך דיין

Vielen Dank – תודה רבה

Kiddusch am Abend (Do-Abend) und am

Tag (Frei-Mittag) von Simchat Tora

Der Kiddusch an Simchat Tora und die Päckchen für Kinder werden von einer angesehenen Fa-milie in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, die nicht namentlich genannt werden möchte, gespen-det.

Wir danken herzlich und wünschen der ganzen Familie viel Gesundheit, Naches und Simche.

Kiddusch am Schabbat Bereschit

Der Kiddusch am heiligen Schabbat wird von der Familie Sender Kowalski LeIluj Nischmat der Mutter Chawa bat Mordechai sel. A. gespendet.

Wir danken herzlich und wünschen der ganzen Familie viel Gesundheit, Naches und Simche.

Baruch Dajan HaEmet

Wir nehmen Anteil an der schweren Trauer der Familie Roth um

Herrn Rafael Roth sel. A.

אבילי ציון וירושלים שאר המקום ינחם אתכם בתוך

Möge G’tt Sie zusammen mit allen

Trauernden Zions und Jerusalems trösten. Sie sollen von keinem Leid und von

keiner Not mehr wissen. Rabbiner Yitshak und die Rebezzen Nechama

Ehrenberg, die Gabbaim und die Beter der Synagoge

Herr Rafael Roth war einer der bedeutenden Beter unserer Synagoge. Seine Beerdigung

wird am Mittwoch, den 25.09.2013 (Hoschana Rabba), um 15.00 Uhr, auf dem Friedhof

Heerstraße stattfinden

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ל ואלו הן. הבא ו

usw. Sukkot ist die Zeit unserer Freude. Es herrscht eine Atmosphäre, eine Energie der Freude in dieser Zeit, denn es ist die Zeit der Ernte. Man bringt den Ertrag der Felder ein, Getreide, Früchte usw., das hebt die Gemüts-verfassung des Menschen, er hat Freude an der Fülle, dem Materiellen, dem Physischen. Die Tora fordert uns nun auf, diese Freude auch auf geistige Dinge zu richten, das Materielle zu hei-ligen. Natürlich sollen wir uns über den Segen, den der Ewige uns durch den Getreide- und Fruchtertrag gibt, freuen, doch sollen wir die Freude ebenso mit geistiger Freude verweben Daher sagt die Tora: „Und du sollst dich an deinem Fest freuen“ – richte die Freude auf das Fest, auf das Geistige. Das ist der Grund, wes-halb man den Abschluss der Toralesung für diese Zeit festgesetzt hat. Unsere Freude soll mit unserer Tora, dem schönsten Geschenk, das der Ewige dem Volk Israel gegeben hat, ver-bunden sein. Wir wünschen allen Chag Sameach, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

Von links nach rechts: Wolf Brauner, Rabbiner

Ehrenberg und Artur Brauner beim Tikun in der Sukka nach dem Morgengebet.

Beter unserer Synagoge beim Tikun in der Sukka.

Am Montagmorgen dieser Woche gaben die Brüder Artur und Wolf Brauner einen Tikun in der Sukka LeIluj Nisch-mat ihres Vaters Mosche Brauner. Mit sehr viel Wertschätzung sprach Rabbiner Ehrenberg von der großen Ehre, die beide Brüder ihren Eltern er-weisen: Stets gedenken sie der Jahrzeiten ihres Vaters und ihrer Mutter und kommen an diesen Tagen in die Synago-ge, um Kaddisch zu sagen und einen Tikun LeIluj Nisch-matam zu geben. Und das, obwohl es Herrn Artur Brauner sehr sehr schwer fällt zu gehen. Daher ist es ihm oft nicht möglich, zu bestimmten Anlässen zu kommen. Doch trotz seiner Schmerzen achtet er immer auf die Jahrzeiten seiner Eltern und gibt damit ein beispielhaftes Vorbild für die Ehrerbietung gegenbüber Vater und Mutter. Artur und Wolf Brauner sind im Lesen der „Otijot Ktanot“ (kleine Buchstaben) und im Gebetsritus bestens versiert. Das zeigt, welch bedeutende Eltern sie hatten und was für eine jüdische Erziehung sie zu Hause genossen haben.

Beispielhaftes Vorbild für die Ehrung von Vater und

Mutter: Die Brüder Artur und Wolf Brauner S. 2

ס'בלייברגBleibergs

Café mit koscheren und

vegetarischen Spezialitäten. Backwaren, Snacks und Salate.

Auch Catering ins Haus. Feinkost und Gastro GmbH

Nürnberger Straße 45, 10789 Berlin

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Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

– Hoschana Rabbaהושענא רבה Das ist der letzte Tag von Chol HaMoed Sukkot, an dem das Urteil der furchtgebietenden Tage abgeschlossen wird. An allen Tagen von Sukkot umkreisen wir einmal die Bima mit den Arba’at HaMinim (Etrog, Lulaw, Ha-dassim und Arawot). An Hoschana Rabba umkreisen wir die Bima sieben Mal. Auch ist es Brauch, fünf Arawot zu nehmen und mit ihnen auf den Boden zu schlagen.

Arawa

שמיני עצרת ושמחת תורה

Schmini Azeret WeSimchat Tora „HaJom HaSchmini“ (der achte Tag) ist ein eigenstän-diges Fest. Es wird „Schmini Azeret“ genannt. In Israel ist Schmini Azeret gleichzeitig „Simchat Tora“ (Fest der Torafreude). Doch in der Diaspora feiert man Simchat Tora am Folgetag.

– Hakafot הקפות An Simchat Tora werden alle Torarollen aus dem Tora-schrein herausgeholt und man tanzt mit ihnen sieben Mal rund um die Bima. Das ganze Volk Israel kommt, um sich an Simchat Tora zu freuen, weil jede jüdische Seele unzertrennlich mit der Tora Israels verbunden ist.

– Chatan Tora חתן תורה Für das Lesen des letzten Abschnitts der Tora wird ein bedeutender Beter der Synagoge aufgerufen, um die Tora abzuschließen. Dieser wird „Chatan Tora“ (Bräutigam der Tora) genannt.

– Chatan Bereschit חתן בראשית An Simchat Tora wird die Toralesung abgeschlossen und sofort von Neuem begonnen, das Buch „Bereschit“ (Im Anfang: 1. Buch Moses) zu lesen, um unsere Liebe zur Tora zu zeigen: Gleich mit dem Abschluss der Lesung beginnen wir wieder von vorn.

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

Eingeladen von unserer Synagoge bzw. Schora-schim e.V. trafen sich am Montagabend dieser Woche die Studenten zu einer Mahlzeit in der Sukka im Synagogenvorhof der Joachimstaler Straße 13.

Fotos: Valentin Lutset

Studentenabend in der Sukka

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Nochmals herzlichen Dank an Herrn Dr. Martin Ungar, der in diesem Jahr für die stilvolle Gestaltung unserer Sukka, durchgeführt von der Firma Blumen Sühr - Design für die Sinne, gesorgt hat..

--------------------- Rabbiner Yitshak Ehrenberg

Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr – 09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge

Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der Eingangshalle der Synagoge.

Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Kantor Arie Zaloshinsky

Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden! Tel.: 710-566-566-276

Reuven Berenstein

Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)

von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884

Rebezzen Nechama Ehrenberg

Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.

Neu!!! Frauengruppe der Synagoge

Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18.30 Uhr im Kiduschsaal der Synagoge

zum Hebräischlernen.

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang

des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.

Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

Man kann sich auch per Email

anmelden: [email protected] Für Studenten bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!

Schiurim - שיעורים

Blumen Sühr

In der Mercedes-Welt Am Salzufer 1 10587 Berlin

Fon +49 (030) 39 01 18 76 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Helmholtzstraße 29

10587 Berlin Charlottenburg Fon +49 (030) 85 24 312 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Sprechen Sie mit uns. Wir nehmen uns gern Zeit für Sie.

Vielen Dank – תודה רבה

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Gebetszeiten und Lichterzünden

25.09.13

Mittwoch

Hoschana Raba Eruw Tawschilin

Mincha 18.45 Feiertagsb./Lichter

18.40

26.09.13

27.09.13

28.09.13

29.09.13-04.10.13

Donnerstag Freitag Schabbat Wochentags

Schmini Azeret Schacharit Jiskor Mincha Feiertagsb./LichterMa’ariw/Hakafot Simchat Tora Schacharit Mincha Schabbatlichter Schabbat Bereschit Schabbat Mewarchin Mincha Schabbatausgang Schacharit So Schacharit Mo-Frei Mincha So-Do

09.15 11.30 18.30 19.47 19.30 09.00 18.30 18.35

בראשית

17.30 19.42 08.00 07.30 18.30