Tausche doch mal Goethe gegen Molière - dfjw.org · PDF fileTausche doch mal Goethe gegen Molière Angebote für Schulen, Hochschulen, Lehrerinnen und Lehrer

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  • Tausche doch mal Goethe

    gegen Molire

    Angebote fr Schulen, Hochschulen,

    Lehrerinnen und Lehrer

  • Vorstellung des DFJW 4 Schleraustausch (Grundschule, Sekundarstufe I und II) 6 Begegnung am Ort des Partners 7 Drittortbegegnung 8 IN-Projekte 9 Sonderprogramme 10 Entdeckungstag 11 Fokus 12 Trilateraler Austausch 13 Deutsch-Franzsischer Freiwilligendienst an Schulen 14 FranceMobil 15 Hochschulseminare 15 Individueller Austausch fr Schlerinnen und Schler 16 Brigitte-Sauzay-Programm 17 Voltaire-Programm 18 Mobilittsprogramme fr Lehrkrfte 19 Lehrerfortbildungen 20 Grundschullehreraustausch 20 Stipendien fr angehende Lehrkrfte 21 Pdagogische und sprachliche Untersttzung 22 Weitere Angebote 29 Finde Deinen Austausch und Deine Aus- und Fortbildung der DFJW-Begegnungsfinder 29 App Mobidico 30 Das DFJW im Netz 31

    Alle Informationen wurden sorgfltig geprft, eine Gewhr kann jedoch nicht bernommen werden. nderungen vorbehalten.

    Inhaltsverzeichnis

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  • Ein Austausch bringt neue Ideen.

    Sind Sie bereit?

    Sie mchten einen Schleraustausch mit einer franzsischen Schule orga-nisieren? Das Deutsch-Franzsische Jugendwerk (DFJW) kann Sie bei der Umsetzung Ihres Projekts untersttzen. In der vorliegenden Broschre finden Sie Informationen ber Frdermglichkeiten sowie praktische Informationen zu Materialien und Hilfsmitteln zur Vorbereitung, Umsetzung und Nachberei-tung des Austauschs.

    Hufig ist der Schleraustausch fr junge Menschen der erste Kontakt mit dem Nachbarland. Er weckt das Interesse, das im anderen Land Erlebte zu vertiefen und motiviert fr das Erlernen der Sprache. Deshalb kommt ihm eine funda-mentale Bedeutung fr die deutsch-franzsischen Beziehungen auf Ebene der Brgergesellschaften in beiden Lndern zu. Das DFJW mchte den Schleraus-tausch durch neue Impulse bereichern und die Qualitt sowie die Nachhaltig-keit der Begegnungen frdern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem interkulturellen Mehrwert des Austauschs. Die gemeinsame Arbeit an einem konkreten Projekt ermglicht eine strkere Beteiligung der Jugendlichen und damit eine intensivere und nachhaltigere interkulturelle Lernerfahrung.

    Drittortbegegnungen sind ein besonders guter Rahmen fr projektorientier-ten Austausch. Gleichzeitig eignen sie sich dazu, Jugendliche mit besonderem Frderbedarf1 in den Austausch einzubeziehen. Der neutrale Ort schafft Abstand zu Herkunft und individuellen Werdegngen und ermglicht es, die Schlerinnen und Schler in ein gemeinsames Gestalten einzubinden, das in jeder Hinsicht bereichernd ist.

    Durch die individuellen Austauschprogramme Brigitte-Sauzay und Voltaire kn-nen Schlerinnen und Schler aus beiden Lndern intensiv in die Sprache und Kultur des Anderen eintauchen. Die Programme beruhen auf Gegenseitig keit und machen aus den Jugend lichen in der Schule sowie im Alltagsleben Forschende des Anderen und Vermittelnde der eigenen Kultur. Diese besonders intensive Form der Immersion bringt Botschafte rinnen und Botschafter beider Kulturen hervor.

    Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wnschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Projekte.

    A bientt !

    1 offizieller Sprachgebrauch der Europischen Kommission. Die Definition der Zielgruppe befindet sich in den Richtlinien des DFJW: Anlage 5.2. (www.dfjw.org/richtlinien)

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  • Was ist das DFJW?

    Vor ber fnfzig Jahren legten der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der franzsische Staatsprsident Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 mit dem Elyse-Vertrag, dem deutsch-franzsischen Freundschaftsvertrag, den Grundstein fr eine friedliche und stabile Zukunft. Bereits in seiner Rede an die deutsche Jugend im September 1962 betonte de Gaulle, dass es an der Jugend sei, die Zukunft Europas mit zu gestalten.

    Im Zuge dieses bedeutsamen Vertrags wurde das Deutsch-Franzsische Jugendwerk gegrndet. Es hat die Aufgabe, die Beziehungen zwischen den jungen Menschen in beiden Lndern zu festigen und das Verstndnis frein-ander zu vertiefen.

    Was macht das DFJW?

    Das DFJW frdert und organisiert Jugendbegegnungen und Jugendprojekte. Dazu gehren unter anderem Schler- und Studierendenaustausch, Aus-tausch von Auszubildenden, Sprachkurse, Ferienfreizeiten, Partnerschaften von Stdten und Regionen, Kultur- und Sportbegegnungen, Stipendien fr Praktika, ehren amtliches Engagement, der Deutsch-Franzsische Freiwilligen-dienst, Fach seminare und Forschungsarbeiten sowie interkulturelle Aus- und Fortbildungen.

    Die Angebote des DFJW richten sich an alle jungen Menschen zwischen drei und dreiig Jahren, ob Kindergartenkinder, Auszubildende, junge Arbeitssu-chende, Berufsttige, Studierende oder Schlerinnen und Schler. Es bietet zielgruppengerechte Mobilittsprogramme an und ist ein einzigartiges Labor fr grenzberschreitende Projekte und die europische Zusammenarbeit. Einige Programme des DFJW stehen auch Drittlndern, vorwiegend Jugendli-chen aus Mittel-, Ost- und Sdosteuropa sowie den Mittelmeeranrainerstaa-ten, offen.

    Das DFJW ist ein Kompetenzzentrum fr die Regierungen beider Lnder und fungiert als Berater und Mittler zwischen den verschiedenen staatlichen Ebenen und den Akteuren der Brgergesellschaften in Deutschland und Frankreich. Es arbeitet nach dem Subsidiarittsprinzip mit mehr als 7.000 Institutionen, Partnern und Projekttrgern zusammen.

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  • Zahlen

    8,4 Millionen Jugendliche aus Deutsch-land und Frankreich haben seit 1963 an Austausch-programmen des DFJW teilgenommen.

    320.000 Begegnungen seit 1963

    200.000 Teilnehmende und 9.000 Projekte pro Jahr

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  • Schler-austausch

    Durch den Austausch haben die Schlerinnen und Schler erkannt, wie wichtig es fr die europische Einigung ist, ber den eigenen Tellerrand zu schauen. Ulrike, Lehrerin aus Mecklenburg-Vorpommern

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  • Begegnung am Ort des Partners

    ist ein Austausch zwischen einer deutschen und einer franzsischen Schule. Die Schlerinnen bzw. Schler besuchen ihre Austauschpartnerinnen und -partner. Sie sind in Gastfamilien (mitunter auch in Jugendherbergen) unter-gebracht. Das Programm richtet sich an:

    Schlerinnen bzw. Schler der Sekundarstufe I und II, Schlerinnen bzw. Schler der Primarstufe (Motivationsprogramme), Schlerinnen bzw. Schler, die vor der Wahl der ersten oder zweiten Fremdsprache stehen (Motivationsprogramme).

    Programmdauer: 421 Tage. An- und Abreisetag werden zusammen als 1 Programmtag gerechnet. Die Mindestaufenthaltsdauer betrgt 4 Tage, d.h. 4 bernachtungen.

    Zahl der gefrderten Teilnehmenden: bis zu 35 Schlerinnen bzw. Schler (aus Grnden der Qualitt des Austauschs und der Paritt darf das Verhltnis der Teilnehmenden aus beiden Lndern in keinem Fall unter einem Drittel zu zwei Dritteln liegen.)

    Frderung: pauschaler Zuschuss zu den Fahrtkosten

    Frderverfahren: die Antragstellung erfolgt online via www.schuleraustausch.dfjw.org nur fr die folgenden Bundeslnder und Bezirksregierungen: Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Detmold, Dsseldorf, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Falls sich Ihre Schule in einem anderen Bundes-land befindet, erfolgt die Antragstellung ber Ihre zustndige Schulbehrde.

    Antragsfrist: Herbst des laufenden Kalenderjahres fr das folgende Jahr

    Weitere Infos: www.dfjw.org/schulbegegnungen-am-ort-des-partners, www.dfjw.org/motivationsprogramme

    Kontakt: die zustndige Schulbehrde

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    Drittortbegegnung

    ist ein projektorientierter Austausch zwischen einer deutschen und einer franzsischen Schule. Die Schlerinnen bzw. Schler sind gemeinsam in einer Jugendherberge, einem Schullandheim oder einer hnlichen Einrichtung in Deutschland oder Frankreich untergebracht. Das Programm richtet sich an:

    Schlerinnen bzw. Schler der Sekundarstufe I und II, Schlerinnen bzw. Schler der Primarstufe (Motivationsprogramme), Schlerinnen bzw. Schler, die vor der Wahl der ersten oder zweiten Fremdsprache stehen (Motivationsprogramme).

    Programmdauer: 421 Tage. An- und Abreisetag werden zusammen als 1 Programmtag gerechnet. Die Mindestaufenthaltsdauer betrgt 4 Tage, d.h. 4 bernachtungen.

    Zahl der gefrderten Teilnehmenden: bis zu 50 Schlerinnen bzw. Schler insgesamt (parittisches Verhltnis der Teilnehmenden aus Deutschland und Frankreich; das Teilnehmendenverhltnis darf auf keinen Fall unter einem Drittel zu zwei Dritteln liegen.)

    Frderung: pauschaler Zuschuss zu den Fahrtkosten und Aufenthaltskosten

    Frderverfahren: ber die zustndige Schulbehrde, die den Antrag an das DFJW weiterleitet

    Antragsfrist: sptestens bis 31. Januar des Kalenderjahres, in dem die Be-gegnung stattfindet. Fr Begegnungen, die zwischen dem 1. Januar und dem 15. Mrz stattfinden, mssen die Zuschussantrge mindestens 3 Monate vor Beginn der Begegnung gestellt werden. Die Schule, in deren Land die Be-gegnung stattfindet, stellt den Zuschussantrag fr die Teilnehmenden beider Schulen.

    Weitere Infos: www.dfjw.org/drittortbegegnungen-im-schulaustausch, www.dfjw.org/motivationsprogramme

    Kontakt: [email protected]

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  • In-Projekte

    sind Austauschbegegnungen mit einer spezifischen Thematik zwischen einer deutschen und einer franzsischen Schule. In mindestens einer der beiden Schulen muss Deutsch bzw. Franzsisch intensiv unterrichtet werden (zum Beispiel Schulen mit bilingualem Zug oder deutsch-franzsische Gymna-sien, Franzsisch ab Klassenstufe 5).

    Vor, whrend und nach den Begegnungen haben die Schlerinnen bzw. Sch-ler die Gelegenheit, gemeinsam an einem innovativen, interkulturellen und interdisziplinren Projekt zu arbeiten. Das Programm richtet sich an Sch-lerinnen bzw. Schler der Sekundarstufen I und II an Gymnasien, Gesamt-, Real- und Berufsschulen.

    Programmdauer: 421 Tage, An- und Abreisetag werden zusammen als 1 Prog