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vir. UeLer die EigetfcJia ft des fnuren weinJIeiniauren Xdi, die Illetnlloxyde nufzuuloyerr; von GAY-LUSSAC. *) Dn1.9 dcr ~einficinrnlirn I odcr viclrnc1ir dic Wein- ftcin-Kryfinllc] dic nirlirficn 1Mctnlloxydc aiifl~lt niid iiiit iliiien drcifaclie Salze [von AII~C~II DoIBpel- Salze sciiaiiiit ] bildct , die Srofscnilieils IiryfialliLrcii, ifi z\var hc.kaniit, doc11 hdt innn dicl'c Lchr nicrkwiirdige Ei(;eiiI'cIiaft nicht geli2riS beaclitct. Aucll aidre Sxu- rcil LilJen dreifde Salze; wariim nber thnt did& dic WcinficinLxure init nllen Balh? 111d wilriiin l~fi I;tIres wcii~liciiil'aures KnIi (Wciiiliciii-Kr).Ttrlle> eiire RTenSe Mutalloxpdc auf, dic man wcsen ilirer Unnuf- 16slichkeit in den niineralil'clieiiS~iircil (iind l'o a~ch in blofserweiirrteiri~i~ire) fiir wahre Sairren gelidten hat? Dic Verbindims des Ihuren weinfieiiifauren Kali niit den Oxyden, z.B. rnit dcm erfieii Antimon-Oxyd, 151;t Ech neliinen entwedcr fLir cine Verbincliiiig VOII weinlieinlhurcni Knli rnit weiiifieiiiliiirern Antinion- oxycl, odcr frir cine Vcrbindiuig von faarcrn wein- fi+:inf'aiireni Kali xnit Antimoil-OxyJ. Die erfie Vcr- biiidiingsart fclieiiit die dcr rnclirlieii rniiieralil'clicn TripeIMLe ZII fcyn, (lie zweitc kiinnte hicr wold kilt fiiidcii, wcnii fie ein fcficrcs GlcichSewicht gibe, d. 11. IYCIIII cicr VcrwnndtI'cliaft aiif dicf'e Art nielir GcniiSe gvfc1i:ilic. In diel'eiii letztcr~i Fa11 wiirde dcr Wciii- Der S. 4c; citirce kleioc Aiifhtz aus den1 J. 1316. cdb-

Ueber die Eigenschaft des sauren weinsteinsauren Kali, die Metalloxyde aufzulösen

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vir. UeLer die EigetfcJia ft des fnuren weinJIeiniauren

X d i , die Illetnlloxyde nufzuuloyerr; von GAY-LUSSAC. *)

Dn1.9 dcr ~ e i n f i c i n r n l i r n I odcr viclrnc1ir dic Wein- ftcin-Kryfinllc] dic nirlirficn 1Mctnlloxydc a i i f l ~ l t niid iiiit iliiien drcifaclie Salze [von A I I ~ C ~ I I DoIBpel- S a l z e sciiaiiiit ] bildct , die Srofscnilieils IiryfialliLrcii, ifi z\var hc.kaniit, doc11 hdt innn dicl'c Lchr nicrkwiirdige Ei(;eiiI'cIiaft nicht geli2riS beaclitct. Aucll a id re Sxu- rcil LilJen d r e i f d e Salze; wariim nber thnt did& dic WcinficinLxure init nllen B a l h ? 1 1 1 d wilriiin l ~ f i I;tIres wcii~liciiil'aures KnIi (Wciiiliciii-Kr).Ttrlle> eiire RTenSe Mutalloxpdc auf, dic man wcsen ilirer Unnuf- 16slichkeit in den niineralil'clieiiS~iircil (iind l'o a ~ c h in blofserweiirrteiri~i~ire) fiir wahre Sairren gelidten hat?

Dic Verbindims des Ihuren weinfieiiifauren Kali niit den Oxyden, z.B. rnit dcm erfieii Antimon-Oxyd, 151;t Ech neliinen entwedcr fLir cine Verbincliiiig VOII

weinlieinlhurcni Knli rnit weiiifieiiiliiirern Antinion- oxycl, odcr frir cine Vcrbindiuig von faarcrn wein- fi+:inf'aiireni Kali xnit Antimoil-OxyJ. Die erfie Vcr- biiidiingsart fclieiiit die dcr rnclirlieii rniiieralil'clicn TripeIMLe ZII fcyn, (lie zweitc kiinnte hicr wold k i l t fiiidcii, wcnii fie ein fcficrcs GlcichSewicht gibe, d. 11. I Y C I I I I cicr VcrwnndtI'cliaft aiif dicf'e Art nielir GcniiSe gvfc1i:ilic. In diel'eiii letztcr~i Fa11 wiirde dcr Wciii-

Der S. 4c; citirce kleioc Aiifhtz aus den1 J. 1316. cdb-

1 4 9 2 I ficinrahm wie einc SZnre wirken, iind es mBchte lcliwierig feyn Merkmalc nnchzuwcilkn, die i hn von den Sxuren unterfclieiden. Die erfiere Anficlit Iclieint das wider lich zu liebcn, dars die beideii Bal'en, wel- c h e mit der Weinfieiiilkiire Iich zii eineni drcifachen Salze verbindcn f o h n , doch wenigfiens jede einzeln diefe Shire miifsten neiitralifiren k6niicn, welclies iiicht der Fall ill, da der Weiiificinrafini die in der WeinficilifiIure und den andern Szuren unaufl6slicIieii Mctalloxyde aufliill.

Eine Definition der Aciditst iind drr Alkalitat wird liierdnrcli nocli I'chwieriser. Sind alle KBrpsr Al- kalien, welche a u f rhnliclie Art wie das Kali httiScn, lo miiffen wir die Antimon- und die Zinii- Oxydl: fiir Alkalien nelimcn , da lie den Weinffeinrahm wie wahre Alkalien fsttisen ; in aiidcrii HinIicliten in- dcfs fiehen diel'e Oxyde den Siiiircn vie1 nslier als den Alkalien.

Die Weinficinfdure uiid die Iauren weinfteinfau- r e n Salze haben eine auff~llcnde Aelinlichkeit nii t der BlauIme und den blaldaure~i Salzeii, in dcr E i p i - fchaft ficli durch complcxe VerwandtI'chaften iiinigcr zii vcrbinden als durch einfache. Die verf'chiedcnen Hlauhuren des Hrn Porret liiid den fanrcn weinficin- lauren Salzen tihiilicli.

Diefer Cegcnliand verdiente wcitcr entwickclt zu werden, dazn wiirden aber viele Verl'uche erfordert, welclie noch fehlen. Zuni Scliliifs bemerke ich noch, dal's das I'aure wcinrteinfaurc Kali eins der befien be- kaniitcn Aufl6CunSsmittel dcr Mctalloxyde , nnd dil- durcli ein vortrcfliclies Hiilfsmittcl Lci Analyfcn ili.