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Wi e n e r k l i n i s c h e
WochenschriftThe Middle european Journal of Medicine
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Hefte 1/2006 – 3–4/2009P. b
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EDUCATION Vorbereitungsfragen zur Facharztprüfung
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Vorbereitungsfragen
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Vorbereitungsfragen zur FacharztprüfungHefte 1/2006 – 3–4/2009 (Fragen 1–511)
1. Welcher Abschnitt des Kolons ist der häufigste Sitz eines CRC? a) Kolon aszendens b) Rektum c) Kolon deszendens d) Kolon transversum e) alle gleich häufig betroffen
2. Das Kolonkarzinom zeigt eine a) fallende Inzidenz b) steigende Inzidenz c) steigende Mortaliät d) gleich bleibende Inzidenz e) gleich bleibende Mortalität
3. Der wichtigste Risikofaktor für das sporadische CRC ist a) FAP b) Alter c) Hypertonie d) HNPCC e) Diabetes mellitus
4. Die Amsterdam-Kriterien sind a) ein Score für die Identifikation
für FAP b) ein Score für die adjuvante
Nachbehandlung c) ein Score für die Vorsorge d) ein Score für die Identifikation
für HNPCC e) ein Score für die Nachsorge
5. Die Selektionskriterien für die Identifiaktion von Personen bzw. Familien mit HNPCC heißen: a) Brüsseler-Kriterien b) New York-Kriterien c) WHO-Kriterien d) Amsterdam-Kriterien e) FDA-Kriterien
6. Für welchen der folgenden Faktoren konnte ein ätiologischer Zusammenhang mit dem CRC nachgewiesen werden? a) Eingeschränkte Flüssigkeits-
aufnahme b) Body mass index c) Selenmangel d) Vitaminmangel e) erhöhte Salzzufuhr
7. Welche der folgenden Risikofaktoren ist für das Kolonkarzinom nicht relevant? a) Ständiger Bewegungsmangel b) Fettreiche Ernährung c) Helicobacter pylori d) Vitaminarme Kost e) Colitis ulcerosa
8. Bevorzugte Lokalisation von Metastasen eines Kolonkarzinoms?a) Gehirn b) Knochen c) Milz d) Leber e) Pankreas
9. Welcher Prognosefaktor ist für die adjuvante Nachbehandlung nach radikal reseziertem CRC entscheidend? a) Alter des Patienten b) Lymphknotenbefall c) Geschlecht d) genetische Prädisposition e) Operationsmethode
10. Welche Form der Anämie ist am häufigsten mit einem Kolonkarzinom assoziert? a) mikrozytär hypochrom b) mikrozytär hyperchrom c) makrozytär hypochrom d) makrozytär hyperchrom e) normozytär normochrom
11. Welche Aussage trifft für den FOBT zu? a) bei positivem FOBT ist eine
Sigmoidoskopie empfohlen b) der FOBT hat eine Sensitivität
von 100% c) der FOBT hat eine Spezifität
von 50% d) ist jährlich ab dem 40. Lj.
empfohlen e) der FOBT senkt die CRC-
Mortalität um 50%
12. Die Koloskopie: a) führt in 5% der Fälle zu einer
Darmperforation
b) führt zu einer Reduktion der CRC-Mortalität um 30%
c) ist routinemäßig ab dem 40. Lj empfohlen
d) wird bei positivem FOBT empfohlen
e) sollte in der Nachsorge nach CRC jährlich erfolgen
13. Welche Methode stellt die effektivste Vorsorgeuntersuchung für das Kolonkarzinom dar? a) Tumormarker b) Koloskopie c) Irrigoskopie d) Computertomographie e) Digitale rektale Untersuchung
14. Eine 65-jährige Frau hatte in den vergangenen Monaten einen Gewichtsverlust von 5 kg und beschreibt ein völlig unregelmäßiges Stuhlverhalten (wechselnd Obstipation und Durchfall). Der Hämocculttest war 2-mal positiv. Welche Untersuchung werden Sie empfehlen? a) neuerlicher Hämocculttest b) Koloskopie c) Irrigoskopie d) Computertomographie des
Abdomens e) Sigmoidoskopie
15. Welcher prognostische Faktor ist für Entscheidung über eine adjuvante Chemotherapie beim Kolonkarzinom am wichtigsten? a) Tumorgröße b) Alter des Patienten c) Differenzierungsgrad d) Lymphknotenbefall e) Genetische Belastung
16. Wie häufig ist die FAP Ursache eines CRC? a) 1% b) 5% c) 10% d) 20% e) 50%
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17. Welche der folgenden Methoden sind für die Nachsorge nach Kolonkarzinom empfohlen? a) Tumormarker b) Irrigoskopie c) PET-Scan d) Hämocculttest e) Virtuelle Koloskopie
18. Bei einer Frau wird in der 26. Schwangerschaftswoche ein OGTT mit 75 g Glukose durch geführt. Folgende Glukose-Werte werden im kapillären Vollblut erhoben: nüchtern: 88 mg/dl, 1. Stunde: 171 mg/l, 2. Stunde: 159 mg/dl. Die Diagnose lautet:a) Gestörte Nüchternglukoseb) Typ-1 Diabetes mellitusc) Gestörte Glukosetoleranzd) Gestationsdiabetes
19. Ein metabolisches Syndrom (gemäß NCEP-ATP III) mit erhöhtem Diabetes-Risiko liegt bei Männern mit sonst unauf-fälligen Befunden vor, wenn:a) Blutdruck: 150/90 mmHg,
Triglyzeride: 195 mg/dl, BMI 26 kg/m2
b) Gesamt-Cholesterin 225 mg/dl, LDL-Cholesterin 130 mg/dl, Blutdruck: 150/90 mmHg
c) Blutdruck: 150/90 mmHg, Bauchumfang: 104 cm, Trigly-zeride: 195 mg/dl
d) Triglyzeride: 195 mg/dl, HDL-Cholesterin 38 mg/dl, Bauch umfang: 104 cm
e) Bauchumfang: 104 cm, HDL-Cholesterin 38 mg/dl, Blutglu-kose 94 mg/dl
20. Nach Gewichtsabnahme von 4 kg während einer 6-monatigen Diät- und Bewegungstherapie werden bei einer Typ-2 Diabetikerin ohne Spätkom-plikationen folgende Befunde erhoben: BMI 29 kg/m2, HbA1c 7,8%, Serum-Kreatinin 1,2 mg/dl, RR 145/95 mmHg. Welche Maßnahmen sind erforderlich:a) Nochmalige Diätberatung und
Schulung, keine weitere Therapie
b) Beginn einer Therapie mit einem Kalziumkanalblocker und einem Statin
c) Beginn einer Therapie mit einem niedrig-dosierten Sulfonylharnstoff
d) Beginn einer Therapie mit Metformin plus einem Alpha-Glukosidase-Hemmer
e) Beginn einer Therapie mit Metformin plus einem Kalzi-umkanalblocker
21. Eine funktionelle (nahe-normoglykämische) Insulin-therapie:a) ist für geriatrische Patienten
geeignetb) erfordert nicht mehr als 2
Blut glukose-Selbstkontrollen pro Tag
c) kann mit Misch- und Mix-Insulinpräparaten durchgeführt werden
d) erlaubt Flexibilität in der Nahrungszufuhr
e) ist bei jungen Erwachsenen nicht zu empfehlen
22. Welche der folgenden Kontrollen müssen bei Diabetikern auch ohne bekannte Spätkomplikationen mindestens einmal jährlich erfolgen: 1. Koronar-angiographie, 2. Mikro-albuminurie, 3. HbA1c, 4. Fußinspektion und Sensibilitätsprüfung, 5. Oberbauch-Ultraschall, 6. fachärztliche Augen-untersuchunga) 1. + 3. + 4. + 6.b) 3. + 4. + 5. + 6.c) 2. + 3. + 4. + 6.d) 2. + 4. + 5. + 6.e) 1. + 2. + 3. + 5.
23. Ein stationärer Patient mit insulinpflichtigem Typ-1 Diabetes hat 2 Stunden nach dem Mittag essen einen Blutglukose-Wert von 340 mg/dl. Sie sollen eine Korrektur vornehmen. Was tun Sie? a) Bis zur nächsten Mahlzeit des
Patienten warten.b) Die nächste reguläre Insulin-
dosis um 2 Einheiten erhöhen.c) Sie verordnen 4 Einheiten
kurzwirksames Insulin subku-tan.
d) Sie verordnen 6 Einheiten Basis-Insulin subkutan.
e) Sie starten einen intravenösen Insulin-Perfusor mit 6 Einhei-ten pro Stunde und kontrollie-ren die Blutglukose in 6 Stunden.
24. Eine neu-manifestierte Typ-2-Diabetikerin (BMI 37 kg/m2) erhielt erste Informationen zur Diät: 1. Sie müssen ab sofort ihre Kohlen hydratzufuhr in BE berechnen. 2. Verzichten Sie so oft wie möglich auf gesättigte Fette. 3. Essen Sie mehr Nahrungsmittel mit trans-Fettsäuren. 4. Vermeiden Sie so oft wie möglich auch schwer resorbierbare Kohlen hydrate. Welche Informationen waren nicht zutreffend?a) 1.+2.b) 1.+3.+4.c) 2.+3.d) 2.+3.+4.e) 1.+3.
25. Im Rahmen der Kontrolle der Therapie einer 48-jährigen Diabetikerin mit Übergewicht, aber ohne weitere Risikofaktoren, wird ein HbA1c von 8,2% erhoben. Welche der folgenden Maßnahmen ist nicht korrekt:a) Vergleich der vorhandenen
Blutglukose-Selbstmessungen zur Überprüfung des HbA1c.
b) Wiederbestellung der Patientin in 4 Monaten zur Kontrolle.
c) Intensivierung der Blutgluko-sesenkenden Therapie.
d) Anamnese bezüglich interkur-renter Erkrankungen.
e) Bestimmung des BMI.
26. Wann sollte man an das Vorliegen eines Typ-3A Diabetes (MODY) denken:a) Adipositas, hohes Lebensalterb) Junges Erwachsenen-Alter,
kein familiäres Diabetes- Risiko
c) Familiäres Diabetes-Risiko, sofortige Insulinpflichtigkeit
d) Junges Erwachsenen-Alter, familiäre Diabetes-Risiko
e) Adipositas, junges Alter
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27. Durch gesunde Lebensweise und Bewegung kann das relative Risiko für Diabetes innerhalb von 3 Jahren um:a) 10%b) 23%c) 58%d) 76%e) 100%reduziert werden.
28. Eine übliche Ursache der akuten Bronchitis ist nicht: a) Influenza Ab) Parainfluenza c) Coronavirusd) humaner Metapneumoviruse) Staphylokokkus aureusf) Streptokokkus pneumoniae
29. Welche Aussage ist richtig?a) Bei voll angelaufener Grippe-
welle ist eine Influenza Indivualdiagnostik mittels Virusnachweis bei Vorliegen positiver Nicholson-Kriterien notwendig.
b) Bei voll angelaufener Grippe-welle ist eine Individualdiag-nostik mittels PCR auf Influenzavirus bei positiven Nicholson-Kriterien nicht notwendig.
c) Jeder Pat. mit Influenza sollte zusätzlich zu Oseltamivir mit Antibiotika behandelt werden.
30. Zur Schweregradbestimmung unterer Atemwegsinfektionen zur Entscheidung bezüglich des ambulanten oder stationären Managements wird welcher Score eingesetzt?a) VAB 65 Score (Verwirrung,
Atemfrequenz, Blutdruck, 65 Lebensjahre)
b) Pneumonieschweregradscore nach Fine (PSI)
c) Apache Scored) NYHA Score
31. Differentialdiagnose des chro nischen Hustens beinhaltet nicht a) gastroösophagialer Refluxb) Asthmac) postnasalen Dripsyndrom d) ACE-Hemmer Nebenwirkunge) Tietze Syndrom
32. Bei mehr als 2 Wochen dauerndem Husten denken Sie nicht an folgende Differential-diagnose:a) Infektion mit Bortadella
pertussisb) Infektion mit Chlamydophilia
pneumoniaec) Infektion mit Mycoplasma
pneumoniaed) Infektion mit Influenza A
33. Welche Aussage ist richtig?a) Bei der Therapie der akuten
Bronchitis sollten immer Antibiotika eingesetzt werden, die gegen Mycoplasmen, Chla mydien und Pertussis wirksam sind.
b) Die Vitamin C Gabe verbes-sert das Behandlungsergebnis bei der Therapie der akuten Bron chitis.
c) Mehrere große Metaanalysen beweisen die Sinnhaftigkeit der antibiotischen Therapie bei jeglicher Form der akuten Bronchitis.
d) Routinemäßig sollten keine Antibiotika bei akuten Bron-chitis eingesetzt werden, da es sich in den meisten Fällen um eine virale Infektion handelt.
34. Die Letalitätsrate des Reyesyndroms liegt bei wieviel Prozent?a) bis 5%b) bis 10%c) bis 20%d) bis 50%e) bis 80%
35. Die Komplikationen der Influenza sind nichta) hämorrhagische Encephalitisb) Myelitis transversac) Myocarditisd) Pericarditise) Guillain-Barre-Syndrom
36. Bei voll angelaufener Grippewelle korrelieren klinische Dia gnose nach den Nicolson’schen Kriterien und Labordiagnose in wieviel Prozent der Fälle?a) 60%b) 70%
c) 90%d) 100%
37. Ein persistierender Husten kommt bei welchen Krankheits-erregern vor?a) Mycoplasma pneumoniaeb) Chlamydophilia pneumoniaec) Bordetella pertussisd) alle angegebenen Erreger
38. Der Effekt einer Oseltamivirtherapie besteht nicht ina) 55% weniger Antibiotika für
untere Atemwegsinfektionenb) 59% weniger Spitalsaufnah-
men für Grippec) Verkürzung der Erkrankungs-
dauer um mehr als drei Tage bei Gabe innert 48 h nach Symptombeginn
d) Hemmung der Freisetzung neugebildeter Viruspartikel
39. Wodurch ist der entzündliche Rückenschmerz charakterisiert?a) Beginn vor dem 40. Lebens-
jahrb) Akuter Beginnc) Dauer von mehr als 3 Mona-
tend) Morgensteifigkeit von mehr
als 30 Minutene) Besserung in Ruhe
40. Welche Erkrankungen gehören zu den Spondylarthropathien?a) Ankylosierende Spondylitisb) Arthritis psoriaticac) Reaktive Arthritisd) Polymyalgia rheumatikae) Morbus Paget
41. Wie häufig sind Spondylarthro pathien?a) Die Prävalenz der Spondyl-
arthropathien beträgt in Europa 0,5–2%
b) Die Arthritis psoriatica ist die häufigste Spondylarthropathie
c) Die Prävalenz der Spondylar-thropathien korreliert direkt mit der Prävalenz des HLA-B27
d) Die Konkordanz einer ankylo-sierenden Spondylitis beträgt bei eineiigen Zwillingen über 60%.
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e) Nur 35% der Patienten mit reaktiver Arthritis sind HLA-B27 positiv
42. Wichtige pathophysiologische Merkmale der ankylosierenden Spondylitis:a) Es liegt eine Enthesitis vorb) Es liegt eine Ostiitis vorc) Zentrum der entzündlichen
Reaktion ist die Synovialmem-bran
d) Zentrum der entzündlichen Reaktion ist der Faserknorpel
e) Bakterien spielen in der Entstehung der ankylosieren-den Spondylitis keine Rolle
43. HLA-B27:a) Ist ein Oberflächenantigen auf
Lymphozytenb) Ist bei 95% der Patienten mit
ankylosierender Spondylitis nachweisbar
c) Gehört zur Gruppe der MHC-Moleküle der Klasse I
d) Spielt in der Abklärung des chronischen Rückenschmerzes eine Rolle
e) Ist bei Patienten mit Psoriasis-arthritis nicht nachweisbar
44. Pathophysiologie der reaktiven Arthritis:a) Die reaktive Arthritis wird
durch Bakterien ausgelöstb) Zu den pathogenen Keimen
gehören Chlamydien, Gono-kokken und Streptokokken
c) Bei reaktiver Arthritis ist bakteri elle DNA in den Gelenken nachweisbar
d) Die Infektion mit Darmkeimen führt nicht zur reaktiven Arthritis
e) Die Infektion geht der reakti-ven Arthritis um mindestens 4 Wochen voraus
45. Klinische Symptomatik der ankylosierenden Spondylitis:a) Die ankylosierende Spondylitis
beginnt häufig mit wechseln-den glutealen Schmerzen
b) Bei ankylosierender Spondyli-tis tritt in bis zu 40% eine Uveitis auf
c) Die ankylosierende Spondylitis beginnt oft an der HWS
d) Neben dem Entzündungs-
schmerz ist die Bewegungsein-schränkung ein Frühsymptom
e) Wenn eine periphere Arthritis auftritt, sind meist Gelenke der oberen Extremität betrof-fen
46. Diagnose der ankylosierenden Spondylitis:a) Es gelten die New York
Kriterienb) Ohne Sakroiliitis kann eine
ankylosierende Spondylitis nicht diagnostiziert werden
c) Ein negatives HLA-B27 schließt eine ankylosierende Spondylitis aus
d) Eine beidseitige Sakroiliitis reicht für die Diagnose einer ankylosierenden Spondylitis aus
e) Die Magnetresonanztomogra-phie ist ein wichtiges Instru-ment zur Frühdiagnose einer ankylosierenden Spondylitis
47. Therapie der ankylosierenden Spondylitis:a) Bei ankylosierender Spondyli-
tis sind NSAR und systemi-sche Glucocorticoidtherapien gut wirksam
b) NSAR reduzieren nicht nur den Schmerz, sondern verbes-sern auch die Beweglichkeit
c) Sulfasalazin ist bei axialer Beteiligung gut wirksam
d) TNF-Blocker sollen nur bei gesicherter Diagnose und bei einem BASDAI > 4 eingesetzt werden
e) TNF-Blocker verbessern zwar Schmerz und Beweglichkeit, haben aber keinen krankheits-modifizierenden Effekt.
48. Die Therapie der reaktiven Arthritis:a) Bei reaktiver Arthritis erfolgt
routinemäßig eine antibioti-sche Therapie
b) Die Therapie der reaktiven Arthritis erfolgt mit Sulfasala-zin und Methotrexat
c) Glucocorticoide sind bei reaktiver Arthritis kontraindi-ziert
d) Die reaktive Arthritis spricht gut auf intraartikuläre Gluco-corticoidtherapie an
e) NSAR sind bei reaktiver Arthritis gut wirksam
49. Klinik der Psoriasisarthritis:a) Ein Befall der Wirbelsäule ist
bei Psoriasisarthritis untypischb) Die Psoriasisarthritis kann
auch die distalen Interphalan-gealgelenke betreffen
c) Typisch für eine Psoriasisarth-ritis ist eine Daktylitis
d) Typisch für eine Psoriasisarth-ritis ist eine periartikuläre Entzündung
e) Eine Psoriasis geht der Psoriasis arthritis immer voraus
50. Röntgenbefunde der ankylosierenden Spondylitis:a) Syndesmophyten sind typisch
für eine ankylosierende Spondylitis
b) Im Frühstadium ist das Nativröntgen der Sakroiliakal-gelenke meist unauffällig
c) Im Frühstadium sollte zur Diagnose einer Sakroiliitis eine Computertomographie angeordnet werden.
d) Eine Andersen-Läsion ist eine Entzündung der Deckplatten und Disci
e) Erosionen an den Sakroiliakal-gelenken sind für eine ankylo-sierende Spondylitis nicht typisch
51. Eine isolierte Schädigung der Podozyten führt zu einera) isolierten Hämaturieb) isolierten Proteinuriec) Zellproliferationd) Bildung fibröser Halbmondee) Hämaturie und Proteinurie
52. Glomerulonephritiden a) sind sehr häufige Erkrankun-
genb) führen selten zu einer termina-
len Niereninsuffizienzc) sind häufige Ursachen einer
terminalen Niereninsuffizienzd) rezidivieren nie nach Trans-
plantatione) rezidivieren immer nach
Transplantation
53. Welche antihypertensive Substanzklasse sollte bei mesangioproliferativer
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Glomerulonephritis bevorzugt werden? a) Betablockerb) Kalziumantagonistenc) ACE-Hemmerd) Kaliumkanalöffnere) Alphablocker
54. Wenn es nicht gelingt bei einem Patienten mit der Diagnose einer MCN durch eine suffiziente Steroidtherapie eine Remission der Proteinurie zu erzielen, muss an das Vorliegen der folgenden Erkrankung gedacht werdena) mesangioproliferative Glome-
rulonephritisb) membranoproliferative Glome-
rulonephritisc) membranöse Glomerulonephri-
tisd) primäre FSGSe) sekundäre FSGS
55. Die häufigste Form der primären Glomerulonephritiden ist diea) Minimal Change Nephritisb) Primäre FSGSc) Membranöse Glomerulone-
phritisd) Membranoproliferative Glome-
rulonephritise) IgA Nephritis
56. Zur Diagnosestellung einer glomerulären Blutung eignet sicha) die Sonographieb) das Harnsedimentc) eine CT-Untersuchungd) eine Harnzytologiee) der Harnteststreifen
57. Eine isolierte Proteinurie findet man bei einera) membranoproliferativen
Glomerulonephritisb) mesangioproliferativen Glome-
rulonephritisc) Minimal Change Nephritisd) IgA Nephritise) Poststreptokokkenglomerulone-
phritis
58. Ein nephritischer Harn (Hämaturie und Proteinurie) kommt vor bei a) der Ablagerung von Immun-
komplexen im Mesangium
b) einer isolierten Fußfortsatzver-schmelzung der Podozyten
c) einer interstitieller Fibrosed) einer Tubulusatrophiee) einer Glomerulosklerose
59. Welcher Befund ist für eine chronische Glomerulonephritis untypisch?a) eine Hypokalzämieb) eine Hyperphosphatämiec) ein Hyperparathyreoidismusd) eine metabole Alkalosee) eine renale Anämie
60. Was ist die initiale Therapie einer Minimal Change Nephritis?a) Prednisolon p.o. 1 mg/kg KG/
Tag für 16 Wochen (alternativ bis 1 Woche nach Remission), dann 1 mg/kg KG/jeden 2. Tag für 4 Wochen, dann weitere Reduktion
b) Blutdruckreduktion, ACE-Hemmer und/oder Angiotensin II Rezeptorblocker
c) engmaschige Beobachtung d) Prednisolon plus Cyclosporin
(4 mg/kg KG/Tag, Zieltalspie-gel 125–225 mg/l) für 6 Monate, dann 25% Reduktion alle 2 Monate, evt. auch Tacrolimus, evt. Plasma-pherese oder Immunadsorption
e) Hämodialyse
61. Welche Form der Glomerulonephritis verlangt nach sofortiger immunsuppressiver Therapie?a) Membranöse Glomerulone-
phritis mit asymptomatischer Proteinurie über 3,5 g/Tag oder mit nephrotischem Syndrom mit gutem Anspre-chen auf Diuretika
b) IgA Nephritis mit rezidivieren-der Makrohämaturie mit normaler und stabiler Nieren-funktion und/oder Proteinurie unter 1 g/Tag
c) sekundäre FSGSd) Rapid progrediente Glomerulo-
nephritis
62. Risikofaktoren bei der membranösen Glomerulonephritis, die für den Einsatz einer immunsuppressiven
Therapie sprechen (1 Antwort falsch)a) klinisch schwer beherrschbares
nephrotisches Syndromb) progrediente Erkrankung mit
Zunahme der Proteinurie und/oder Anstieg des Serumkreati-nins
c) über 6 Monate hinaus persi-stierendes nephrotisches Syndrom bei Männern > 50 Jahre
d) St. p. thromboembolische Komplikationen
e) St. p. Menopause
63. Unter einer Glomerulonephritis versteht mana) eine bakterielle Entzündung
der Glomerulab) eine Entzündung der Tubulic) eine durch Viren hervorgerufe-
ne Erkrankungd) eine meist durch immunologi-
sche Mechanismen verursachte Erkrankung
64. Welche Maßnahme ist bei einer sekundären FSGS kontraindiziert?a) Gabe eines Statinsb) Gabe eines ACE-Hemmersc) gesteigerte Eiweißzufuhrd) Gabe gerinnungshemmender
Medikamentee) Blutdrucksenkung
65. Welche Untersuchung ist zur exakten Diagnosestellung einer Glomerulonephritis notwendig?a) Sonographieb) Harnsedimentc) Harnstatusd) Nierenbiopsiee) MRI der Nieren
66. Eine 32-jährige Frau präsen-tiert sich mit folgendem Blutbild: Hb 9,4 g/dL (Norm: 12,5–16,0), Hämatokrit 29% (Norm: 38–44), MCV 78,3 fl (Norm: 85–101), MCH 22,3 pg (Norm: 26–34), Retikulozyten 7% (Norm: bis 1,5%). Die wahrscheinlichste Diagnose ist:a) Anemia of chronic diseaseb) Eisenmangelanämiec) Folsäuremangeld) hämolytische Anämiee) renale Anämie
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67. Bei Anemia of chronic disease findet sich üblicherweise folgende Befundkonstellation:a) Serumeisen ↑ Ferritin ↑b) Serumeisen ↓ Ferritin ↑c) Serumeisen ↓ Ferritin ↓d) Serumeisen ↓ Transferrin ↑e) Serumeisen ↑ Transferrin ↓
68. Welches Verfahren wäre zur Abklärung einer Panzytopenie am wenigsten geeignet?a) Anamneseerhebungb) Knochenmarkspunktionc) Kolonoskopied) Gastroskopiee) Ultraschall des Oberbauches
69. Eine 76-jährige Frau mit gelblichem Hautkolorit präsen-tiert sich mit folgendem Blutbild: Hb 7,3 g/dL (Norm: 12,5–16,0), Hämatokrit 21,3% (Norm: 38–44), MCV 109,2 fl (Norm: 85–101), MCH 37,4 pg (Norm: 26–34). Diagnostisch wegweisen-de Ergebnisse erwarten Sie sich am ehesten von der Bestimmung welcher Blutwerte:a) Retikulozytenzahlb) Vit B12/Folsre. Spiegelc) Ferritind) Bilirubine) Haptoglobin
70. Ein hypochromes, mikro-zytäres Blutbild findet sich typischerweise bei welcher Anämieform?a) Thalassämieb) Aplastische Anämiec) Hämolytische Anämied) Hämodialysepatient mit renaler
Anämiee) akute Blutungsanämie
71. Eine Eisensubstitutionsthera-pie ist bei welcher Anämieform häufig indiziert?a) Hämolytische Anämieb) Hämodialysepatient mit renaler Anämiec) Anemia of chronic diseased) Thalassämiee) Myelodysplastisches Syndrom
72. Typischerweise findet sich ein erniedrigter Erythropoietinspie-gel bei welcher Anämieform?a) Hämolytische Anämie
b) Renale Anämiec) Myelodysplastisches Syndromd) Aplastische Anämiee) Eisenmangelanämie
73. Welches ist kein typisches Symptom der β-Thalassämie?a) Wachstumsstörungb) Hepatosplenomegaliec) Ikterusd) Blutungsneigunge) Hämosiderose
74. Bei welcher Anämieform besteht ein erhöhtes Risiko thromboembolischer Ereignisse?a) Sichelzellanämieb) Kälteagglutininerkrankungc) Paroxysmale nächtliche Hämo- globinuried) Glucose-6-Phosphatdehydroge- nase Mangele) Hereditäre Sphärozytose
75. Wärmeantikörper-induzierte Hämolysen finden sich nicht assoziiert mit:a) Lupus erythematodesb) chronisch lymphatischer Leukämiec) Cytomegalievirusinfektiond) Mykoplasmeninfektione) Einnahme von Methyldopa
76. Suggestive Befunde für eine COPD-Diagnose sind: a) chronischer Hustenb) chronische Sputumproduktion c) wiederholte Episoden einer aku-
ten Bronchitis d) progressive persistierende
Dyspnoee) positive Anamnese für Nikotin-
abusus oder Chemikalien-, Staub- oder Rauchexposition
77. Welche Aussage ist falsch?a) Das Stadium I der COPD ist
definiert durch FEV1/FVC < 70% mit FEV1 > 80% des Sollwertes.
b) Das Stadium II ist definiert durch FEV1/FVC > 70% mit FEV1 zwischen 50 und 80% des Sollwertes.
c) Das Stadium III ist definiert mit FEV1/FVC < 70% mit FEV1 zwischen 30 und 50% des Sollwertes
d) Das Stadium IV ist definiert durch FEV1/FVC < 70% mit FEV1 < 30% des Sollwertes
78. Die klassischen Differentialdiagnosen bei COPD sind: a) Asthmab) Herzinsuffizienzc) Bronchiektasien d) Tuberkulose
79. Bei einer akuten Exazerbation sind folgende diagnostische Maßnahmen immer notwendig, welche Aussage ist falsch?a) Sputumkultur bei allen Stadienb) Blutgasanalysec) Thoraxröntgend) EKGe) Sputumkultur nur bei Stadium
III und IV
80. Die Therapie bei Exazerbation besteht aus: welche Aussage ist falsch? a) Sauerstoffgabe bei respiratori-
scher Insuffizienzb) Bronchospasmolyse mittels
anticholinergischer/betamimeti-scher Therapie.
c) Antiinflammatorische Steroid-therapie für 5–10 Tage bei schweren Exazerbationen
d) Therapie mit niedermolekula-rem Heparin bei bettlägerigen Patienten zur Thrombosepro-phylaxe
e) Bei respiratorischer Azidose, Hyperkapnie oder Hypoxie primäre invasive Beatmung und Vermeiden der nichtinvasiven Beatmung
81. Zur Prävention weiterer Exazerbationen bei Stp Exazerbation bei COPD ist nicht empfohlen: a) Nikotinkarenzb) körperliches Kraft- und Aus-
dauertrainingc) Lifestylemodifikation d) Influenzaimpfung 1x pro Jahr,
5-jährige Auffrischung Pneu-mokokkenimpfung
e) prophylaktische Antibiotika- gabe bei Pat. mit rezidiv- ierenden schweren Exazerbationen
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82. Ziele des COPD Managements beinhaltena) Veränderung der Erkrankungs-
progressionb) Reduktion der Symptomec) Verbesserung der Belastungsto-
leranzd) Verbesserung des Gesundheits-
statuse) Veränderung und Behandlung
von Komplikationen und Exazerbationen
f) Reduktion der Sterblichkeit g) Verhinderung von unerwünsch-
ten Wirkungen der Therapie
83. Die Suche nach einer Alpha 1 Antitrypsin Defizienz sollte bei welchen Patienten unternommen werden?a) Bei allen COPD Patientenb) Bei Patienten mit einer Rau-
cheranamnese c) Bei COPD-Patienten unter
45 Lebensjahrene) Bei Pat. mit einer Familienge-
schichte von COPD 84. Eine reguläre Behandlung
mit inhalativen Glukokortiko-iden ist notwendig für
a) alle Pat. mit COPDb) Pat. mit FEV1 < 50% und
wiederholten Exazerbationen (> 3 in den letzten 3 Jahren)
c) Bei Pat. im Stadium IV
85. Die Influenzaimpfung reduziert schwere Krankheit und COPD-assoziierte Todesfälle in einer Rate von: a) 10% b) 20%c) 30%d) 50%
Fallbeispiel 1Ein 78a alter Mann kommt als „Rettungs-Aviso“ mit der Zu-weisungsdiagnose Lungenödem an unsere Überwachungsstation zur Aufnahme. Bei der ersten Untersuchung finden sich fol-gende Parameter: Atemfrequenz 38/min, O2-Sättigung 85% unter 10 Liter/min. O2-Insufflation über eine Maske, Herzfrequenz 130/min. bei tachykardem VH-Flimmern, RR 180/90 mm Hg, Temp. 35,8°C, auskultatorisch
finden sich über beiden Lungen trockene RG (obstruktiv-spastisch).86. Welche Aussage ist richtig? (2 Antworten richtig)a) Es handelt sich um ein kardio-
genes Lungen ödemb) Eine Sepsis oder ein SIRS ist
trotz fehlenden Fiebers nicht auszuschließen
c) Es besteht eine respiratorische Insuffizienz
87. Die erste arterielle Blutgasanalyse unter 10 Liter/min. O2-Insufflation über eine Maske ergibt folgende Werte: pH 7,059, pCO2 38,3 mm Hg, pO2 65,2 mm Hg, O2-Sättigung 85,6%, Hb 10,1 g/l, K+ 5,5 mmol/l, Na+ 142 mmol/l, Glu cose 318 mg/dl, Laktat 7,1 mmol/l, HCO3 10,3 mmol/l, BE –18,9 mmol/l. (2 Antworten richtig)a) Es besteht eine respiratorische
Globalinsuffizienz mit ausge-prägter respiratorischer Azidose
b) Es handelt sich um eine schwe-re diabetische Ketoazidose
c) Es besteht eine Oxygenierungs-störung
d) Es besteht eine metabolische Azidose, zumindest teilweise durch eine Hyperlaktat ämie bedingt
88. Das Thoraxröntgen zeigt einen plumpen linksbetonten Herzschatten, eine Pneumonie im re UF, keine höhergradigen Stauungszeichen. Die eingelangten Akut-Laborbefunde: Leuko 14,18/nl, Ery 3,45/pl, Thrombo 504/nl, NT>130%, BUN 80,89 mg/dl, Kreatinin 3,06 mg/dl, CK 103 U/l, Myoglobin 304 µg/l, Trop I 0,21 ng/l, CRP 1,9 mg/l, Procalcitonin 0,08 ng/l. (2 Antworten richtig)a) Das niedrige CRP und Procal-
citonin schließen eine schwere Sepsis aus
b) Die nachgewiesene Pneumonie und die erfüllten Sepsiskriterien ergeben die Diagnose „Sepsis im Rahmen einer Pneumonie“
c) Es besteht ein Nierenversagend) Es besteht ein kardiogener
Schock bei Myokardinfarkt
89. Der Patient wird initial mit Flüssigkeit i.v. und O2-Insufflati-on über eine Maske versorgt, der RR bleibt bei 200/80 mm Hg, die Harnausscheidung in den nächsten 6 Stunden be- trägt insgesamt nur 120 ml. Diagnose? (1 Antwort richtig)a) Pneumonie mit septischem
Schockb) Pneumonie mit schwerer Sepsisc) Pneumonie mit unkomplizierter
Sepsisd) Pneumonie ohne Sepsis
90. Welche Aussage ist richtig? (1 Antwort richtig)a) Es muss sofort noch vor der
Abnahme von mikrobiologi-schen Kulturen mit einer breiten Antibiotikatherapie entsprechend dem zu erwarten-den Keimspektrum bei einer CAP (community accquired pneumonia) begonnen werden
b) Vor Beginn der Antibiotikathe-rapie müssen zwei Blutkulturen abgenommen werden
91. Aufgrund der erhobenen Befunde ergibt sich ein APACHE II score von 28. Das Laktat sinkt innerhalb von 2 Stunden auf 4,9 mmol/l, der RR bleibt bei 180/90, Blutgaskontrollwerte: pH 7,18, pCO2 34,3 mm Hg, pO2 59,7 mm Hg, O2-Sättigung 88,6%. (1 Antwort richtig)a) Es muss sofort mit einer
Therapie mit aktiviertem Protein C begonnen werden
b) Es muss mit einer Hydrocorti-sontherapie begonnen werden
c) Der Patient muss intubiert und maschinell beatmet werden
d) Es soll versucht werden, den Patienten nicht-invasiv mit Masken-CPAP zu behandeln
92. Die zu erwartende Letalität eines Krankheitsbildes der beschriebenen Art liegt (1 Antwort richtig)a) unter 10%b) zwischen 10 und 20%c) zwischen 30 und 50%d) über 50%
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Fallbeispiel 2Eine 30a alte Frau, welche sich als Flüchtling auf der Reise von Burma nach Schweden befindet, wird bei einer Zwischenlan - dung in Wien wegen Fieber und Verdacht auf Pneumonie von der Flughafenambulanz an unsere Abteilung gebracht. Im Aufnahmestatus präsentiert sich eine somnolente Patientin mit 39,5°C Temperatur, RR 80/50 mm Hg, HF 110/ min, Atemfrequenz 30/min, kein Meningismus, Pulmo: SKS, VA, keine RG. 93. Welche Aussage ist richtig? (2 Antworten richtig)a) Die Patientin erfüllt die Kriteri-
en eines SIRS b) Eine Malaria tropica muss aus-
geschlossen werden c) Eine Pneumonie ist auf Grund
des normalen Auskultationsbe-fundes auszuschließen
d) Die wahrscheinlichste Diagnose ist eine schwere Pulmonalembo-lie
94. Laborbefunde zum Aufnahmezeitpunkt: Leuko 8,86/nl, Ery 5,29/pl, Hb 15,3 g/dl, Thrombo 140/nl, NT 61%, Kreatinin 0,88 mg/dl, CRP 5,4 mg/l, Procalcitonin 0,47 ng/ml. BGA unter 10 Liter/min. O2-Insufflation über eine Maske: pH 7,452, pCO2 29,3 mm Hg, pO2 66,4 mm Hg, O2-Sättigung 93,4%, K+ 3,6 mmol/l, Na+ 134 mmol/l, Glucose 98 mg/dl, Laktat 0,5 mmol/l, HCO3 20,2 mmol/l, BE –2,4 mmol/l. (1 Antwort richtig)
a) Aufgrund der normalen Entzün-dungswerte (Leuko, CRP, PCT) ist eine Infektion bzw. Sepsis ausgeschlossen
b) Es besteht eine respiratorische Partialinsuffizienz
c) Eine Malaria kann schon alleine durch das Vorliegen dieser La-borwerte ausgeschlossen wer-den
95. Das Thoraxröntgen zeigt ein normgroßes Cor, sowie ein mi-kronoduläres Verschattungsbild über beiden Lungen im Sinne ei ner atypischen Pneumonie,
keine Stauungszeichen, keine Ergüsse. (2 Antworten richtig)a) Auf Grund dieses Befundes ist
eine Sepsis die wahrscheinlichs-te Ursache für das Zustandsbild
b) Zum Ausschluss einer Pulmo-nalembolie muss trotzdem eine Thorax-CT durchgeführt werden
c) Es muss sofort mit einer Antibiotikatherapie begonnen werden
d) Eine Malaria tropica ist damit ausgeschlossen
96. Nach Abnahme von Blutkulturen wird mit einer kalkulierten Antibiotikatherapie mit Azithromycin und Ceftriaxon begonnen. Die AG-Tests auf Pneumokokken und Legionellen aus dem Harn sind negativ. Im Thorax-CT kann weder eine Pneumonie noch eine Pulmonalembolie nachgewiesen werden. (3 Antworten richtig)a) Die Antibiotikatherapie kann
beendet werden, weil in der Bildgebung keine Pneumonie nachweisbar ist
b) Es muss ein anderer Fokus für die Sepsis gesucht werden
c) Differenzialdiagnostisch muss auch an einen Typhus abdomi-nalis gedacht werden
d) Es könnte sich auch um eine tropische Virusinfektion z.B. ein Dengue-Fieber handeln
97. Die durchgeführte Malariadiagnostik ist negativ; die Lumbalpunktion ergibt ebenfalls keinen Hinweis für das Vorliegen einer Meningitis. Die Patientin fiebert weiter septisch bis über 39°C. Die Laborkontrolle am 4. Behandlungstag ergibt folgende Werte: Leuko 2,29/nl, Ery 5,76/pl, Hb 17,2 g/dl, Thrombo 9/nl, im Diff. finden sich Neutrophile 33% (ANC 1,64/nl), Eosinophile 9%, Basophile 1%, Monozyten 8%, Lymphozyten 49%, NT 63%, Fibrinogen 246 mg/dl, AT III 96%, GOT 274 U/L, GPT 94 U/l, CK 66 U/l, LDH 547, Bilirubin ges. 0,47,
CRP 1,3 mg/l, Procalcitonin 0,45 ng/ml. Ein durchgeführter Tourniquet-Test ist positiv, es kommt aber zu keiner Zeit zu spontanen Hämorrhagien. (1 Antwort richtig)
a) Die Laborwerte sprechen für das Vorliegen einer Virusinfektion
b) Es handelt sich um eine to xisch-allergische Reaktion auf die ver-wendeten Antibiotika
c) Es besteht eine schwere disse-minierte intravaskuläre Koagu-lopathie
98. Welche Konsequenzen sollten aus dieser Situation gezogen werden? (1 Antwort richtig)
a) Das Antibiotikaregime um ein Antimykotikum erweitern
b) Umstellung der Therapie auf Imipenem oder Meropenem
c) Alle Antibiotika absetzend) Die Therapie beibehalten und
weitere Blutkulturen abnehmene) Wegen der akuten Blutungsge-
fahr unverzüglich Thrombozy-tenkonzentrate verabreichen
99. Welche ist wahrscheinlich die richtige Diagnose? (1 Antwort richtig)
a) Gram negative Sepsis mit einem hochresistenten, ESBL bildenden Hospitalkeim
b) Idiopathische thrombozytope-nische Purpura
c) Hämorrhagisches Denguefieberd) Typhus abdominalise) Fleckfieber oder andere Rickett-
siose
100. Der häufigste Erreger einer akuten bakteriellen Meningitis beim Erwachsenen ista) Streptococcus pneumoniaeb) Haemophilus influenzaec) Listeria monocytogenesd) Staphylococcus aureuse) Escherichia coli
101. Welche der folgenden Erkrankungen stellt keinen prädisponierenden Faktor für eine akute bakterielle Meningitis dar?a) chronischer Alkoholismusb) Aspleniec) solider Tumor
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d) hochdosierte Kortisontherapiee) HIV-Infektion
102. Nackensteifigkeit findet sich bei Pat. mit akuter bakterieller Meningitis in a) 100%b) 83–94%c) 54–66%d) 30–45%e) weniger als 25%
103. Was trifft auf das Kernig-zeichen bei akuter bakterieller Meningitis zu?a) Sensitivität 90%b) Sensitivität 5%c) Spezifität 40%d) Spezifität 60%e) Sensitivität und Spezifität 50%
104. Petechien, Purpura oder Ekchymosen sind hinweisend auf a) Infektion mit Mycobacterium tu-
berculosisb) Meningokokkeninfektionc) Infektion mit Koagulase negati-
ven Staphylokokkend) schon länger bestehende Erkran-
kunge) HIV Infektion
105. Was gehört nicht zum „meningealen Syndrom“?a) Übelkeitb) positives Brudzinskizeichenc) Photophobied) positiver Babinskyreflexe) Bewusstseinsbeeinträchtigung
106. Wann muss vor einer Lumbalpunktion eine cerebrale Bildgebung zum Ausschluss eines erhöhten Hirndrucks durchge-führt werden?a) bei Erbrechenb) bei Fieber über 40°Cc) bei neurologischer Herdsympto-
matikd) bei Verdacht auf Meningokok-
kensepsise) bei heftigen Kopfschmerzen
107. Gramnegative semmel-förmige Diphlokokken in der Gramfärbung des Liquor cereb ro-spinalis sind hinweisend aufa) E. colib) Listeria monocytogenesc) Streptococcus pneumoniae
d) Haemophilus influenzaee) Neisseria meningitidis
108. Eine Kontrolllumbal-punktion sollte durchgeführt werden bei a) länger als 3 Tagen anhaltender
Nackensteifigkeitb) fehlendem klinischen Anspre-
chen innerhalb von 48 Stunden c) Streptococcus pneumoniae als
verursachenden Erregerd) Liquoreiweißgehalt > 100 mg/l
bei der Erstuntersuchunge) Asplenie
109. Dexamethason als adjuvante Therapie ist nachweislich wirksama) bei Neugeborenenb) bei Erwachsenen mit Listeria
monocytogenes Meningitis c) im Anschluss an die erste
Ceftriaxongabe bei Meningitis ausgelöst durch grampositive Kokken
d) bei Klein- und Schulkindern mit Haemophilus influenzae Meningitis
e) bei Pat., die mit Vancomycin behandelt werden
110. Eine Umgebungsprophylaxe im Falle einer Meningokokken-meningitis ist notwendig für a) enge Freunde und Schulkame-
raden des Indexpatientenb) den Lenker des den
Indexpatien ten transportieren-den Fahrzeugs
c) das Röntgenpersonal, das das CCT durchführt
d) Besuchere) die vor 3 Wochen zu Besuch
gewesene Erbtante
111. An das Vorliegen einer tuberkulösen Meningitis soll bei folgender Liquorkonstellation gedacht werdena) Leukozytenzahl 2530/µl, 90%
polymorphkernige Formen, Glukose 30 mg/dl
b) Eiweiß 2260 mg/l, Leukozytenzahl 252/µl, überwiegend lymphomono- zytäre Formen, Glukose 42 mg/dl
c) Glukose 64 mg/dl, Eiweiß 320 mg/l, Leukozytenzahl
50/µl, überwiegend lympho-monozytäre Formen
d) Normalbefund aber Hinweis auf pulmonale Tuberkulose
e) Eiweiß 212 mg/l, Laktat 4,2 mmol/l, Gramfärbung negativ, Glukose 252 mg/dl
112. Eine durch Listeria mono-cytogenes hervorgerufene Menin-gitis sollte wie viele Tage behan-delt werden?a) 7b) 10c) 14d) 21e) 60
113. Enge gravide Kontakt-personen von Pat. mit Meningo-kokkenmeningitis erhalten eine Umgebungsprophylaxe a) mit Rifampicinb) gar nicht c) Ceftriaxond) Ciprofloxacin e) Clarithromycin
114. Mittel der ersten Wahl bei Listeria monocytogenes Meningitis ista) Ceftriaxonb) Cefotaximc) Ampicillind) Trimethoprim/Sulfametoxazol e) Vancomycin
115. Welches Betreuungsgebiet ist nicht in der WHO-Definition von Palliativmedizin enthalten?a) Physische Betreuungb) Soziale Betreuungc) Alternativmedizinische Betreu-
ungd) Psychische Betreuunge) Spirituelle Betreuung
116. Welcher Begriff ist kein Teil palliativmedizinischer Betreu-ung?a) Sterbebegleitungb) Trauerbegleitungc) Sterbehilfed) Sozialhilfe
117. Welche Opioiddosis soll bei Durchbruchsschmerzen verwen-det werden?a) 10 mg Morphin s.c.b) ½ Tagesdosis
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c) 5 mg Morphin i.v.d) 1/6 der Tagesdosis
118. Wie soll bei ungenügender Wirksamkeit die Opioiddosis gesteigert werden?a) Tagesdosis um maximal 10%
anhebenb) Tagesdosis um mindestens 50%
anhebenc) 10 mg Morphin zusätzlich alle
4hd) keine der angegebenen Vor-
gangsweisen
119. Welche der zwei nachfolgen-den Behauptungen sind nicht richtig?Bei Opioiden kommt es zur Toleranzentwicklung hinsichtlich
a) der opioid-induzierten Übelkeitb) der opioid-induziereten Obstipa-
tionc) der respiratorischen Depressiond) der analgetischen Wirksamkeit
120. Die häufigsten viralen Erreger von Gastroenteritiden bei Erwachsenen weltweit sinda) Norovirenb) Rotavirenc) Adenovirend) Astroviren
121. In einem Altersheim kommt es bei den Bewohnern zu einem Gastroenteritisausbruch mit akut einsetzendem starken Erbrechen und Durchfall. Die Krankheitsdauer ist durchschnittlich 2 Tagea) Die wahrscheinlichsten Erreger
sind in diesem Fall Salmonel-len.
b) Die wahrscheinlichsten Erreger sind in diesem Fall Noroviren.
c) Die Weiterverbreitung der Keime kann nur fäko-oral erfolgen.
d) Aufgrund des Alters der Patienten sollte sofort eine antibiotische Therapie erfolgen.
122. Die Methode der Wahl zum Nachweis von Noroviren ista) Virusnachweis mittels ELISA
aus dem Stuhlb) Elektronenmikroskopischer
Nachweis aus dem Stuhl
c) Kultureller Nachweis aus dem Stuhl
d) Virusnachweis mittels RT-PCR aus dem Stuhl
123. In einem Kindergarten erkranken innerhalb von 2 Tagen 6 Kinder im Alter von 1 bis 2 Jahren an Erbrechen und Durchfall. Zusätzlich leiden die Kinder an Husten und Schnupfena) Es besteht der Verdacht auf
Shigelleninfektion. Die er-krankten Kinder sollten umgehend eine antibiotische Therapie erhalten.
b) In dieser Symptomkonstellation ist die virale Genese (Rotavi-ren) des Durchfalls am wahr-scheinlichsten. Die wichtigste Maßnahme ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
c) Sobald die erkrankten Kinder symptomfrei sind, können sie wieder den Kindergarten besuchen.
d) Eine Infektionsgefahr für Erwachsene besteht nicht.
124. Ein Patient leidet unter blu tiger Diarrhoe, Fieber bis 38° und krampfartigen Bauchschmerzen. Zwei Tage zuvor hatte auf dem Flug von Miami nach Wien eine Geflügelmayonnaise gegessen. Welcher Durchfallserreger kann für die Symptomatik in Frage kommen?a) Campylobacterb) Cyclosporac) E. colid) Entamoeba histolytica
125. Ein Patient, der vor 3 Jahren eine Hüftendoprothese links implantiert bekam, leidet an einer akuten Salmonellener-krankung mit Fieber von 38,5°, Erbrechen, Hypokaliämie, CRP 320 U/ml. Die Stuhlkultur war positiv, die Blutkultur negativ. Welche therapeutischen Maßnahmen werden gesetzt?a) Orale Rehydratationb) Parenterale Rehydratation plus
Antiemetikum
c) Orale Rehydratation plus p.o. Antibiotikum
d) B plus Antibiotikum, anfäng-lich i.v. dann p.o.
126. Ein Patient, der von einem mehrmonatigen Aufenthalt im Nahen Osten zurückkehrt, leidet seit 2 Wochen an Flatulenz, übelriechender und lehmfarbener Diarrhoe. Welche diagnostischen Maßnahmen sind zielführend?a) Stuhlkulturb) Stuhlmikroskopie auf Leuco-
zyten und Erythrozytenc) Parasitologische Stuhlunter-
suchungd) Gastroskopie mit Aspiration
von Duodenalsaft
127. Sie werden gebeten eine Reiseberatung bezüglich Durchfallserkrankungen durchzuführen; die Reise ist eine Kombination aus Rundreise im Jeep und einem anschließenden Badeaufenthalt in Kenia. Welche Empfehlungen geben sie?a) Erklärungen zur Expositions-
prohylaxeb) Einnahme von Loperamid bis
zum Sistieren der Durchfällec) Täglich ein Ciprofloxacin
500 mgd) Mitnahme einer Elektrolytlö-
sung in Pulverform und eines Antbiotikums für den Fall einer fieberhaften, blutig-schleimigen Diarrhoe
128. Eine Patientin erhält wegen einer Furunkulose eine 7 Tage Therapie mit 3 x 600 mg Clindamycin p.o. Eine Woche später treten Bauchkrämpfe, Fieber und eine Diarrhoe auf. Nach der Diagnose einer Clostridium difficile Enterocolitis erhält die Patientin Metronidazol 3 x 500 mg tgl. über 7 Tage. Nach einem symptomfreien Intervall treten erneut Fieber und Diarrhoe auf. Welche diagnostischen Maßnahmen setzen Sie zuerst?a) Stuhlmikroskopieb) Stuhlkultur inkl. Nachweis von
Toxin Ac) Coloskopied) A + B und CT-Abdomen
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129. Welche Therapie führen Sie durch?a) Metronidazol 3 x 500 mg tgl.
für 7 Tageb) Metronidazol 3 x 500 mg tgl.
für 14 Tage in Kombination mit Saccharomyces boulardii 2 x 250 mg tgl
c) Vancomycin i.v.d) Vancomycin 4 x 125 mg tgl. für
5 Tage
130. Ein junger Mann erkrankt nach einem Essen in einem Restaurant an einer blutigen Diarrhoe ohne Fieber. In der Stuhlmikroskopie findet man keinen Hinweis auf das Vorliegen einer invasiven Diarrhoe. Welche Therapie würden Sie wählen?a) Der Patient erhält eine parente-
rale Flüssigkeitssubstitution und Ciprofloxacin p.o. wegen Verdacht auf Salmonelleninfek-tion.
b) Wegen Verdacht auf Campylo-bacteriose erhält er ein Makrolid p.o.
c) Es wird eine p.o.Rehydratation durchgeführt und kein Antibiotikum gegeben, da eine Infektion durch E.coli nicht ausgeschlossen werden kann.
d) Der Gyrasehemmer und das Makrolid werden kombiniert.
131. Der häufigste Erreger bei CAP im Erwachsenenalter bei moderater und schwerer Lungenentzündung ist a) Streptococcus pneumoniaeb) Legionella pneumofiliac) Staphylococcus aureusd) Mykoplasma pneumoniaee) alle gleich häufig betroffen
132. Bei einer außerhalb des Krankenhaus erworbenen Pneumonie mit extrapulmonalen Symptomen und Zeichen denken sie an welche Erregera) Mykoplasma spec.b) Coxiella spec.c) Herpesvirend) Yersinia pest.e) Leptospirenf) alle erwähnten Erreger
133. Klassische Zeichen extrapulmonaler Symptome bei Mykoplasmenpneumonie sinda) Erythema multiforme/nodosomb) Makulopapulläres Exanthemc) Erythema nodosumd) Myringitise) Cerebelläre Ataxie
134. Bei Alkoholikern treten Pneumonien vor allem durch folgende Erreger aufa) Klebsiella pneumoniaeb) Staphylococcus auresc) Streptococcus pneumoniaed) Anaerobiere) Leptospirenf) alle erwähnten Erreger betroffen
135. Eine erhöhte Letalität bei ambulant erworbener Lungenentzündung findet sich bei a) Weiblichen Geschlechtb) Körpertemperatur unter 36 Grad
Celsiusc) Hypertonied) Neurologische Begleiterkran-
kunge) alle Antworten richtig
136. Zur ambulanten Therapie der Lungenentzündung ohne Vorerkrankungen der Lunge eignet sich nicht?a) Makrolidb) Amoxicillinc) Doxycyclin d) Cefuroxim
137. Zur Therapie der spitalspflichtigen und intensivstationspflichtigen Pneumonie (CAP) eignet sich nicht folgende Therapiea) Chinolon (Antipneumokokken
wirksam) i.v.b) Makrolid und Cephalosporin der
3. Generation in Kombinations-therapie
c) Betalaktam, Inhibitorkombina-tion
d) Makrolid i.v.
138. Eine jahreszeitliche Häufung folgender respiratorischer Krankheitserreger findet sich wann nicht
a) Legionellen im August und im September
b) Influenza im Februar, Märzc) Pneumokokken im Juni und im
Julid) Staphylokokken im Jänner bis
März
139. Ein 40-jähriger Mann kommt mit folgender Symptomatik: hohes Fieber, Schüttelfrost, kaum produktiver Husten, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen, außerdem bis zu vier breiige Stühle täglich. Labor: 13.000 Leukos, CRP 300 mg/l, CK 798, Kreatinin 3.2, BUN 65, Na 130, K 4,2. Außerdem erscheint Ihnen der Patient desorientiert und verwirrt. Ihre erste Verdachtsdiagnose lautet am ehesten:a) Salmonellose mit prärenalem
Nierenversagenb) Legionellenpneumonie c) Herpesenzephalitis d) Listerienmeningitis
140. Welche Aussage ist FALSCH?a) Influenzaviren prädisponieren in
der Nasopharyngealschleimhaut ansässige Bakterien in die tiefen Atemwege zu gelangen und beeinflussen die generelle Abwehrlage des Patienten negativ
b) Pneumokokkenpneumonien kommen gehäuft während der jährlich auftretenden Influenza Epidemien vor
c) Laut WHO sind gesunde unter 60-jährige Menschen von den Influenza Impfempfehlungen ausgenommen. Die Impfung wird Patienten mit Vorerkran-kungen und älteren Menschen nahegelegt
d) Die Influenzaimpfung schützt gegen 70–80% der Influenz-astämme
141. Zu den atypischen Erregern einer Pneumonie zählena) Mykoplasmen, Legionellen,
Chlamydienb) MRSA, ESBL c) Herpesviren, Influenza A/B,
Parainfluenza 1, 2, 3 d) Keine von obigen
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142. Welches Phänomen ist NICHT typisch bei der Mykoplasmenpneumonie?a) Hiläre Lymphadenopathieb) IgM Antikörper nachweisbar c) Es kommt häufig zu einem
begleitenden Erythema nodosum d) Es findet sich typischerweise
weder eine Leukozytose noch ein CRP Anstieg
143. Welcher Keim kommt als Ursache für eine Pneumonie bei Patienten mit einer vor-bestehenden Lungener krankung besonders häufig vor?a) Herpes b) Hämophilus influenzae c) Pneumokokken d) Pneumocystis jioveci
144. Welche Aussage ist NICHT richtig?a) Chlamydia psittaci werden
durch Vögel übertragen b) Leptospiren werden durch
Ratten und Mäuse übertragen c) Tularämie wird durch Hasen
übertragen d) Klebsiellen werden durch
Schnecken übertragen
145. Eine antibiotische Therapie bei Pneumonie kann abgesetzt werdena) wenn im Röntgen kein Infiltrat
mehr zu sehen istb) wenn laborchemisch zwei Tage
lang CRP und Leukozyten im Normalbereich liegen
c) wenn der Patient klinisch keine Infektzeichen mehr aufweist
d) nach zwei Wochen Antibiose
146. Welcher Parameter dient NICHT zur Risikoeinschätzung bei Patienten mit Pneumonie?a) Lebensalter b) BUN c) Blutdruck d) CRP
147. Ein 40-jähriger Patient wird an Ihrer Station wegen einer radiologisch festgestellten Pneu-monie über 10 Tage parenteral antibiotisch behandelt. Die Therapie hat gut angesprochen, der Patient ist klinisch mitlerwei-
le weitgehend beschwerdefrei (kein Husten, kein Fieber, keine Dyspnoe, keine Schmerzen), laborchemisch findet sich heute schließlich wieder ein völliger Normalbefund: keine Leukozyto-se, keine CRP Erhöhung mehr. Im Röntgen das Infiltrat konti-nuierlich rückläufig, trotzdem sind heute noch Restinfiltrate zu sehen. Der Patient fühlt sich gut und möchte unbedingt nach Hause gehen. Wie gehen Sie vor?a) Die Entlassung kann nur gegen
Revers erfolgenb) Der Patient darf nach Hause
gehen, muss aber täglich zur Durchführung eines Lungen-röntgens erscheinen
c) Sie bestellen den Patienten in einer Woche zu einem Kontroll-röntgen und machen bei klini-scher Beschwerdefreiheit in Abständen von einer Woche so lange ein Röntgen, bis kein Infiltrat mehr zu sehen ist
d) Sie klären den Patienten in einem ausführlichen Gespräch über die Symptome einer Pneumonie auf und sagen ihm, dass in den nächsten Wochen bei Auftreten von Husten oder Fieber umge-hend ein neuerliches Röntgen durchgeführt werden muss. Ist der Patient weiterhin beschwerde-frei, muss kein Röntgen mehr erfolgen
148. Ein Patient ohne relevante Vorerkrankungen mit nachgewiesener Penicillinallergie kommt mit einer Pneumonie in Ihre Ambulanz. Sie wollen eine ambulante Behandlung mit einem Antibiotikum durchführen. Sie geben ihma) ein Makrolid b) Tetracyclin c) Moxifloxacin d) Amoxicillin
149. Die wesentlichen Risikofaktoren bei mehrfach resistenten Erregern der Gesundheitssystem assoziierten Pneumonie sinda) Antimikrobielle Therapie
99 Tage vor dem Auftreten der Pneumonie
b) Aufenthalt im Spital von 5 Tagen oder mehr vor dem Auftreten der Pneumonie
c) Diabetes mellitus d) Coronare Herzerkrankunge) alle Antworten richtig
150. Typische Erreger bei Patienten ohne Risikofaktoren für mehrfach resistente Erreger und Gesundheitssystem assoziierte Pneumonie mit frühen Beginn sinda) Streptococcus pneumoniaeb) Methicillin resistenter Staphylo-
coccus auresc) Multiresistenter Pseudomonasd) Candida albicanse) alle Erreger richtig
151. Die empirischer initiale antibiotische Therapie der Gesundheitssystem assoziierten Pneumonie mit frühen Beginn und jeglichen Schweregrad bei Patienten ohne Risikofaktoren durch mehrfach resistente Erreger besteht ina) Zweitgenerationscefolospirin i.v. b) oder Amoxicillinclavulansäure
i.vc) oder 4.Generation Cephalospo-
rin i.v.d) oder Imipenem bzw. Neropi-
nem i.v. e) oder Kombinationstherapie be-
stehend aus Piperacillin, Tazo-baktam plus Ciprofloxacin i.v
152. Typische Erreger bei Risikofaktoren für mehrfach resistente Erreger bei Gesundheitssystem assoziierter Pneumonie sinda) ESBLb) MRSAc) Streptococcus pneumoniaed) Hämophilus influenzae e) Candida albicansf) Aspergillus fumigatus
153. Die empirische Therapie bei ESBL-Erregertum besteht in der Gabe von welchen Antibiotika nicht a) Ertapeme, b) Linezolid, c) Imipenem, d) Cefepim, e) CefPirom
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154. Bei Verdacht auf Legionellenpneumonie wegen typischer Anamnese und positiven Harnantigenschnelltest ist folgende Therapie indizierta) Azithromycin 500 mg i.v.b) Linezolid 2 x 600 mg i.v.c) Caspofungin 1 x 70 mg i.v.
dann 1 x 50 mg i.v.d) Amoxicillinclavulansäure 3 x
2,2 g i.v.
155. Bei Z.n. rezidivierender Aspiration sind folgende Therapeutika sinnvolla) Amoxicillinclavulansäureb) Piperacillin Tazobactamc) Erythromycind) Doxycyclin e) Tigecyclin
156. Die Standarddosis bei Ciprofloxacin in der Indikation Pseudomonaspneumonie beträgt bei normaler Nierenfunktion und einem Körpergewicht von 70 kg unter einer normalen Leberfunktion ohne Ciprofloxazimallergie beträgt a) 2 x 200 mg i.v. b) 2 x 400 mg i.v.c) 3 x 400 mg i.v.d) 6 x 400 mg i.v.e) 3 x 1,5 g i.v.
157. Die Ursachen für Therapie-versagen bei Gesundheitssystem assoziierter Pneumonie sind a) Antibiotika resistente Erregerb) Empyem c) Clostridiencolitisd) Lungenabszess e) Arzneimittelfieberf) Atelektase g) Pulmonalembolieh) Lungenblutungi) Alle Anworten richtig
158. Das HIV 1Virusa) wurde zwischen 1920 und 1930
von Schimpansen auf den Menschen übertragen
b) unterscheidet sich elektronen-mikroskopisch deutlich von HIV 2
c) ist ein DNA-Virusd) ist resistent gegen NNRTIse) ist völlig unempfindlich
gegenüber alkoholischen Desinfektionsmitteln
159. Die Übertragung von HIVa) ist möglich durch den Kontakt
mit eingetrockneten Sekretenb) wird erleichtert durch gleichzei-
tig bestehende STDsc) ist abhängig von der Höhe der
Viral Loadd) ist beim vaginalen Verkehr für
Männer mit einem höheren Risiko behaftet als für Frauen
e) auf das Ungeborene ist bei Sectio wahrscheinlicher als bei vaginaler Entbindung
160. Die Diagnose einer HIV-Infektiona) kann mit Sicherheit schon
10 Tage nach Transmission gestellt werden
b) muss dem Sozialversicherungs-träger ebenso wie dem Arbeit-geber bei Anfrage mitgeteilt werden
c) darf dem Patienten erst nach Vorliegen eines positiven Bestätigungstests und Einsen-dung einer zweiten Blutprobe mitgeteilt werden
d) wird bei Neonaten mittels qualitativem VNS-Nachweis durch PCR gestellt
e) wird in allen Risikogruppen schon in frühen Krankheitssta-dien gestellt
161. Das akute antiretrovirale Syndrom ist gekennzeichnet durcha) niedrige Viruslastb) Fieberc) asymptomatischen Verlauf in
90%d) hohes Transmissionsrisikoe) gutes Ansprechen auf Kortiko-
steroide
162. Die CD4+-Zellzahla) sinkt bei HIV + im Schnitt um
50/mm3 jährlichb) hat nur als Absolutwert Bedeu-
tung für das Monitoring des Krankheitsverlaufes
c) beträgt beim Gesunden 800 bis 1050/nl
d) erreicht einen Nadir etwa 3 Monate nach Infektion
e) unterliegt zirkadianen Schwan-kungen
163. In Afrikaa) leben derzeit 20,8 Millionen
HIV-Infizierteb) erfolgt die Übertragung der
Infektion hauptsächlich durch heterosexuellen Geschlechtsver-kehr
c) kann das Übertragungsrisiko durch Zirkumzision gesenkt werden
d) gibt es leider keinerlei Beispiele für erfolgreiche Präventions- und Kontrollmaßnahmen
e) werden mehr Kinder durch Ver-kehrsunfälle zu Waisen als durch HIV
164. In Österreicha) besteht ein gut funktionierendes
Meldewesen für HIV-Infek-tionen und AIDS
b) infizieren sich wöchentlich 1 bis 2 Personen mit dem HI-Virus
c) sind mehr als 80% der Neuinfi-zierten unter 30 Jahre alt
d) stellen IVDUs 20,5% der Neuinfizierten
e) gibt es durch gut funktionieren-de Schwangerenbetreuung keine vertikalen Transmissionen mehr
165. Der klinische Verlauf der HIV-Infektiona) wird nicht beeinflusst von
genetischen Faktorenb) sollte mindestens 3 monatlich
vom behandelnden Arzt kontrolliert werden
c) kann leicht unabhängig von Therapienebenwirkungen beurteilt werden
d) wird unter Benutzung der CDC-Klassifikation bestens eingeschätzt
e) muss nicht beurteilt werden, um die Wirksamkeit einer HAART einzuschätzen
166. Für die PEP gilta) der HIV-Status der Indexperson
muss wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen unbedingt vor Einleitung vorliegen
b) nach wie vor ist eine Monothe-rapie mit Zidovudin ausreichend
c) sie ist bei ungeschütztem oralen Geschlechtsverkehr mit Aufnahme von Sperma anzu-bieten
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d) sie macht den Gebrauch von Kondomen überflüssig
e) sie bietet 100%igen Schutz
167. HAARTa) muss eingeleitet werden wenn
die CD4+-Zahl unter 200/mm3 sinkt
b) hat die Lebenserwartung für HIV+ deutlich verlängert
c) sollte immer vor der Behand-lung einer Tuberkulose eingelei-tet werden
d) gibt es seit 1998e) sollte initial aus 2 NRTIs +
1 PI oder 2 NRTIs + 1 NNRTI bestehen
168. Die häufigsten Erreger von Gelenksprothesen sinda) E. colib) Koagulase negative Staphylo-
kokkenc) Pseudomonas aeruginosad) Haemophilus influenzaee) Clostridium difficile
169. Gelenksprothesen-Infek-tionen durch Koagulase negative Staphylokokken (die sehr häufig Methicillin resistent sind) sollten therapiert werden mita) Aztreonamb) Erythromycinc) Vancomycin + Rifampicind) Paromomycine) Amphotericin B
170. Bei klinischem Verdacht auf eine Infektion der Schritt-macherloge führt welches diag-nostische Procedere zum Nach-weis des verursachenden Erregersa) Flüssigkeit in der Schrittma-
cherloge abpunktieren und mikrobiologisch aufarbeiten
b) serologischer Erregernachweisc) Mendel Mantoux Testd) Legionellen Antigen Test im
Harne) Herz-Ultraschall
171. Zum Nachweis einer Rechtsherzendocarditis und/oder von Vegetationen an Schritt-macherelektroden bei einem Patienten mit Herzschrittmacher a) ist eine transösophageale
Echokardiographie besser als
eine transthorakale Echokardio-graphie
b) ist eine transthorakale Echokar-diographie besser als eine transösophageale Echokardio-graphie
c) ist ein Thoraxröntgen durchzu-führen
d) ist ein EKG durchzuführene) ist ein 24h EKG durchzuführen
172. Die Prothesenendokarditis ista) häufiger als die Endokarditis an
natürlichen Klappenb) ausschließlich durch Koagulase
negative Staphylokokken verursacht
c) ausschließlich durch Keime der HACEK Gruppe verursacht
d) in den meisten Fällen durch Koagulase negative Staphylo-kokken und Staph. aureus verursacht
e) in den meisten Fällen durch “atypische Bakterien” wie Legionellen, Chlamydien und Mycoplasmen verursacht
173. Bei klinischem Verdacht auf eine Prothesenendokarditis sollte(n) zur weiteren Diagnostika) Blutkulturen abgenommen und
eine transösophageale Echokar-diographie durchgeführt werden
b) ein Thoraxröntgen durchgeführt werden
c) eine Ergometrie durchgeführt werden
d) eine Lungenfunktion durchge-führt werden
e) ein 24h Blutdruckmonitoring durchgeführt werden
174. Die initiale antibiotische Therapie einer früher Prothesenendokarditis besteht ausa) Vancomycin + Rifampicin +
Aminoglycosidb) Penicillinc) Azithromycind) Piperacilline) Metronidazol
175. Die häufigsten Keime bei Zentralvenenkatheter assoziierten Bakteriämien/Fungämien sind
a) Koagulase negative Staphylo-kokken und Staph. aureus
b) Aspergillus fumigatus und Aspergillus niger
c) Salmonella enteritidis und Salmonella typhi
d) Mycobacterium avium und Mycobacterium kansasii
e) Chlamydia pneumoniae und Chlamydia trachomatis
176. Bei Zentralvenenkatheter assoziierten Bakteriämien/Fungämiena) sind die klinischen Symtome
Fieber und Schüttelfrost spezifisch
b) treten immer lokale Entzün-dungszeichen auf
c) ist immer nur die innere Oberfläche des Katheters Ausgangspunkt der Infektion
d) ist immer nur die äußere Oberfläche des Katheters Ausgangspunkt der Infektion
e) können sowohl die innere als auch die äußere Ober fläche des Katheters Ausgangspunkt der Infektion sein
177. Die empirische Therapie einer Zentralvenenkatheter assoziierten Bakteriämie/Fungämie sollte durchgeführt werden mita) Vancomycinb) Chloramphenicolc) Doxycyclind) Penicilline) Fluconazol
178. Bei einer Pulmonalembolie a) kann man immer eine tiefe
Venenthrombose nachweisen, da sie von einer solchen ihren Ausgang nimmt
b) ist der Ausgangsort meist nicht nachweisbar
c) müssen alle tiefen Venen untersucht werden, da dies für die Therapie wichtig ist
d) kann eine asymptomatische Thrombose des tiefen Venen-systems vorhanden sein
e) kann es sich um eine paradoxe Embolie handeln
179. Folgende klinische Faktoren sind nicht als Risikofaktoren für eine
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venöse Thromboembolie anzusehena) lange Bettlägrigkeitb) eine Leberzirrhosec) eine abdominelle Operationd) chronisch obstruktive Lun-
generkrankunge) kardiale Dekompensation
180. Die Mortalität bei einer venösen Thromboemboliea) ist bei tiefer Venenthrombose
und Pulmonalembolie gleich hoch
b) ist bei der Beckenvenenthrom-bose am höchsten
c) ist abhängig von der APC Resistenz
d) ist am höchsten bei einer Mani-festation als Pulmonalembolie
e) ist bei Männern höher als bei Frauen
181. Diese Symptome sind für eine Beinvenenthrombose charakteristischa) Schwellung beider Beineb) Fehlen der Arteria dorsalis
pedis Pulsec) einseitige Zyanosed) einseitige Azyanosee) krampfartige belastungsabhän-
gige Schmerzen
182. Eine D-Dimer Erhöhunga) sollte vor Operationen zur
Risikostratifizierung durchge-führt werden
b) ist für das Vorliegen einer venösen Thromboembolie beweisend
c) ist bei Patienten mit malignen Erkrankungen immer vorhanden
d) sollte bei jeder schwangeren Patientin unverzüglich eine Thromboseprophylaxe nach sich ziehen
e) hat eine niedrige Spezifität für eine venöse Thromboembolie
183. Die Diagnose einer tiefen Beinvenenthrombose wird nicht gestellt mita) Bestimmung des D-Dimersb) Doppler-Sonographiec) Duplex Sonographied) Phlebographiee) Magnetresonanz-Tomographie
184. Die Therapie der Wahl bei akuter TVT ista) niedermolekulares Heparin,
gewichtsadaptiert s.c.verabreichtb) unfraktioniertes Heparin als
kontinuierliche Infusion mit aPTT Monitoring über mehrer Tage
c) thrombolytische Therapie mit z.B. Streptokinase
d) chirurgische Embolektomiee) Plavix kombiniert mit T-ASS
185. Der Vorteil von LMWH gegenüber UFH ista) längere Halbwertszeit, kein
aPTT-Monitoring notwendigb) intravenöse Applikationc) kontinuierliches aPTT-Monito-
ring erforderlichd) keine Dosisanpassung bei
Niereninsuffizienz notwendige) leichte Antagonisierbarkeit
186. Bei Therapie einer VTE mit OAK solla) zuerst eine mehrwöchige
Therapie mit LMWH erfolgenb) eine INR von 2–3 angestrebt
werdenc) mindestens 12 Monate Marcou-
mar eingenommen werdend) eine regelmäßige aPTT Kont-
rolle erfolgene) LMWH mit Beginn der OAK
beendet werden
187. Die Therapie der Wahl einer hämodynamisch nicht wirksamen PE ista) Thrombektomie durch erfahre-
nen Chirurgenb) Lysetherapie innerhalb der
ersten 24 Stundenc) Beginn mit oraler Antikoagula-
tiond) LMWH in therapeutischer,
gewichtsadaptierter Dosierunge) unfraktioniertes Heparin bis
zum Beginn mit oraler Anti-koagulation.
188. Ein normaler pH Wert …a) schließt immer eine Störung
des Säuren-Basenhaushaltes ausb) findet sich bei vollständiger
Kompensation einer Störung des Säuren-Basenhaushaltes
c) ist unphysiologischd) bedeutet immer eine kombi-
nierte Störung Säuren-Basen-haushaltes
e) bedeutet bei gleichsinniger Veränderung von pCO2 und HCO3 eine kombinierte Störung des Säuren-Basenhaushaltes
189. Bei chronisch respiratori-scher Azidose (z.B. COPD) kann die Gabe von Sauerstoff …a) zur Apnoe führenb) die Azidose positiv beeinflussenc) eine metabole Alkalose indu-
zierend) die renale Säureelimination
verbesserne) zum Abfall des pCO2 führen
190. Welche der folgenden Ursachen führt in der Regel zu keiner metabolen Alkalose?a) Erbrechenb) Diuretikac) Hyperaldosteronismusd) schwere Hypokaliämiee) Nebenniereninsuffizienz
191. Was kann durch die Berechnung der Harnanionenlücke indirekt bestimmt werden?a) Bikarbonatkonzentration im
Harn b) Konzentration der titrierbare
Säuren im Harn c) Ammoniumkonzentration im
Harnd) Kalziumkonzentration im Harne) Phosphatkonzentration im Harn
192. Ein junger Mann mit Hyperglykämie wird Ihnen mit folgender Blutgasanalyse vorgestellt: pH 7,39, pCO2 20 mmHg, BE-5 (HCO3 17 mmol/l). Wie lautet Ihre Diagnose?a) keine Störung des Säure-Basen-
haushaltesb) vollständig kompensierte
metabole Azidose c) vollständig kompensierte
respiratorische Alkalosed) metabole Azidose mit respirato-
rischer Alkalosee) respiratorische und metabole
Alkalose
193. Ein Patient mit Dyspnoe wird Ihnen mit folgender
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Blutgasanalyse vorgestellt: pH 7,1, pCO2 55 mmHg und BE-5 (HCO3 18 mmol/l). Wie lautet Ihre Diagnose?a) isolierte metabole Azidoseb) isolierte respiratorische Azidosec) metabole und respiratorische
Azidosed) metabole Azidose und respira-
torische Alkalosee) metabole Alkalose und respira-
torische Azidose
194. Durch welche Unter- suchung kann eine renale von einer extra-renalen Ursache einer hyperchloridämischen Azidose unterschieden werden?a) Harn-pHb) Harn-Chloridc) Bestimmung der Harn-Anio-
nenlücked) Harn-Natriume) Bestimmung der Plasma-Anio-
nenlücke
195. Welche der folgenden metabolen Azidosen führt nie zu einer hohen PAG?a) Laktatazidoseb) Ketoazidosec) urämische Azidosed) renal tubuläre Azidosee) Azidose durch Ethylenglycolin-
toxikation
196. Bei einer metabolen Alkalose durch die aktuelle Einnahme von Furosemid findet sich typischerweise:a) Harn-Chlorid < 20 mmol/l,
Harn-Kalium < 20 mmol/lb) Harn-Natrium < 20 mmol/l,
Harn-Kalium < 20 mmol/lc) Harn-Chlorid > 20 mmol/l,
Harn-Kalium > 40 mmol/ld) Harn-Chlorid > 20 mmol/l,
Harn-Kalium < 20 mmol/le) Harn-Chlorid < 20 mmol/l,
Harn-Kalium > 40 mmol/l
197. Welche der folgenden Möglichkeiten für die Therapie einer metabolen Alkalose durch einen Aldosteron-produzierenden Tumor ist nicht geeignet?a) Aldosteron-Antagonistb) Kaliumsubstitution
c) Carboanhydrasehemmerd) NaCl 0,9% i.v.e) Angiotensin-Rezeptorblocker
198. Welches Volumen pro kg Körpergewicht wird bei einer einzelnen Plasmaaustausch-behandlung ausgetauscht?a) 5 mlb) 15 mlc) 50 mld) 150 mle) 500 ml
199. Welche Substitutionslösung für den Plasmaaustausch ist bei Patienten mit der Indikation thrombotisch-thrombo-zytopenische Purpura zu verwenden?a) FFPb) NaCl 0,9%c) Ringer-Laktatd) Humanalbumin 20%ige) HES
200. In Ihrem Dienst wird ein Patient mit Verdacht auf Hemmkörperhämophilie eingewiesen. Nachdem der Inhibitortiter bestimmt wurde, beginnen Sie mit der Immunadsorption. Welche Aussage ist falsch?a) Dadurch können die Inhibitor-
titer effizient gesenkt werden.b) Dadurch kann die Gerinnungs-
faktorengabe reduziert werden.c) Die Immunadsorption ist in
dieser Indikation dem PA überlegen.
d) Die Immunadsorption erfolgt einmal pro Woche über 4 Wochen.
e) Die Immunadsorption wird mit einer extrakorporalen Antiko-agulation durchgeführt.
201. Ein 75-jähriger Patient mit bekanntem Morbus Waldenström wird im Verlauf des Tages zunehmend neurologisch auffällig. In der Routineblut-kontrolle fällt ein erhöhtes Gesamteiweiß von 123 g/l auf. Zur Behebung des Hyperviskositätssyndroms entschließen Sie sich zu einem Plasmaaustausch. Welche Aussage ist falsch?
a) Dadurch kann das Gesamt-eiweiß signifikant gesenkt werden.
b) PA kann über periphere Venen durchgeführt werden.
c) Als Substitutionslösung muss FFP verwendet werden.
d) PA mit einem Austauschvolu-men von 50 ml pro kg Körper-gewicht.
e) Die Antikoagulation erfolgt mit Heparin oder Zitrat.
202. Durch hochfrequente Immunadsorptionen (täglich über 4–6 Tage) kann der IgG-Spiegel um wie viel Prozent abgesenkt werden?a) 15b) 25c) 50d) 70e) 95
203. Eine junge Patientin mit Myasthenia gravis hat einen unzufriedenstellenden Krankheitsverlauf unter einer immunsuppressiven Therapie. Sie wird Ihnen vom Neurologen zur Durchführung von Immunadsorptionen vorgestellt. Welchen krankheitsspezifischen pathologischen Antikörper kontrollieren Sie im Verlauf?a) Azetylcholinrezeptor-AKb) Antinukleäre-AKc) AK gegen doppelsträngige
DNAd) TSH-Rezeptor-AKe) AK gegen Histone
204. Der Plasmaaustausch erfolgta) isovolämischb) hypovolämischc) hypervolämischd) hypotherme) hypertherm
205. Ein 26-jähriger Handwerker wird mit Hämoptysen und akutem Nierenversagen von einem auswärtigen Krankenhaus an Ihre Klinik transferiert. Am nächsten Tag meldet das Labor, dass die „AK gegen glomeruläre Basalmembran“ hochtitrig positiv sind. Welche Therapie ist die richtige?
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a) Prednisolon-Monotherapieb) Zyklophosphamid-Monotherapiec) Plasmaaustausch-Monotherapied) Kombination von A + B + Ce) keine der oben angeführten
206. Was ist der Ligand bei der Protein A-Immunadsorptions-säule:a) Enterokokkenproteinb) Klebsiellenproteinc) Staphylokokkenproteind) Salmonellenproteine) Gonokokkenprotein
207. Welcher Befund ist nicht typisch für eine proximal tubuläre Läsion?a) Hypophosphatämieb) LMW-Proteinuriec) metabolische Azidosed) Hypokalzämiee) Glukosurie
208. Welche Erkrankung führt nicht zu einem Fanconi-Syndrom?a) Myelomb) diabetische Nephropathiec) akute interstitielle Nephritisd) Zystinosee) Sjögren-Syndrom
209. Welche Aussage trifft für die proximale tubuläre renale Azidose nicht zu?a) Die proximale RTA ist oft mit
einer Hypokaliämie vergesell-schaftet.
b) Zur Therapie sind große Mengen von Alkali
(10–15 mval/kg) notwendig.c) Unter Gabe von Bikarbonat
kommt es zu einem raschen Anstieg des Harn-pH.
d) Der Harn-pH liegt meist über 7.e) Das Serumbikarbonat ist meist
> 14 mval/l.
210. Für eine Läsion der Henle’schen Schleife ist folgender Befund nicht typisch:a) Hypophosphatämieb) Hypokaliämiec) Hyperkalziuried) Isosthenuriee) metabolische Alkalose
211. Die häufigste Ursache einer Hyperkaliämie ist eine Störung
der Kaliumsekretion im kortikalen Sammelrohr. Diese tritt nicht auf beia) Nebenniereninsuffizienzb) Gabe von ACE-Hemmernc) Gabe von Thiaziddiuretikad) Gabe von Spironolaktone) Niereninsuffizienz
212. Welches Symptom gehört nicht zur Präsentation einer akuten interstitiellen Nephritis?a) akutes Nierenversagenb) Leukozyturiec) LMW-Proteinuried) nephrotisches Syndrome) Fieber
213. Welche Komplikation ist für die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung nicht typisch?a) Subarachnoidalblutungb) Makrohämaturiec) Mitralklappenprolapsd) Hypertoniee) proximale renale tubuläre Azi-
dose
214. Welche Aussage trifft für die distal renal tubuläre Azidose nicht zu?a) Unter Infusion von Bikarbonat
kommt es zu einem deutlichen Anstieg des Harn-pH.
b) Zur Therapie sind meist geringe Mengen an Alkali notwendig.
c) Der Harn-pH liegt über 5,3.d) Die distale RTA nach Nieren-
transplantation ist mit einer Hy-perkaliämie verbunden.
e) Die distale RTA führt zu Hyper-kalziurie, Nephrokalzi nose und Urolithiasis.
215. Ein Patient unter Lithium-therapie, die nicht abgesetzt werden kann, entwickelt einen nephrogenen Diabetes insipidus. Welche der unten angeführten Maßnahmen wird nicht zu einer gewünschten Abnahme der Harnmenge führen?a) kochsalzreiche Ernährungb) eiweißreduzierte Ernährungc) Amiloridd) Thiaziddiuretika
216. Welche Störung ist keine mögliche Ursache eines
nephrogenen Diabetes insipidus?a) Hyperkalzämieb) Hypokaliämiec) fortgeschrittene chronische Nie-
reninsuffizienzd) Lithiumtherapiee) nichtsteroidale Antirheumatika
217. Schwere akute Pankreatitis: Was ist die wichtigste Intervention in den ersten 24 Stunden nach Aufnahme?a) intravenöse Flüssigkeitszu-
fuhrb) Analgetikac) Breitspektrumantibiotikad) Protonenpumpeninhibitore) Kontrastmittelverstärkter CT
218. Welcher Parameter definiert SIRS nicht?a) Herzfrequenzb) Körpertemperaturc) Serumkalziumd) Leukozytenzahle) PaO2
219. Akute Pankreatitis: Welcher Parameter bei Aufnahme ist prognostisch irrelevant?a) BMIb) Hämatokritc) APACHE IId) Altere) Lipase
220. Welche der folgenden Aus sagen ist falsch? Die Entstehung von Sludge in den Gallenwegen wird gefördert durch:a) parenterale Ernährungb) Therapie mit Ceftriaxonc) enterale Ernährungd) langes Fastene) distale Gallengangsstenose
221. Antibiotikaprophylaxe bei ödematöser Pankreatitis: Welche Therapie ist indiziert?a) Metronidazol und Ciprofloxazinb) Metronidazolc) keined) Ciprofloxazine) Meropenem
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222. Welches der angeführten Charakteristika trifft auf die Autoimmunpankreatitis nicht zu?a) betrifft bevorzugt Männerb) diffuse Schwellung des Pankre-
asc) fokale Schwellung des Pankreasd) Assoziation mit Sjögren-Syn-
drome) kein Ansprechen auf Kortikoid-
therapie
223. Enzymsubstitution bei chronischer Pankreatitis: Welche Aussage ist richtig?a) 10.000 IE Lipase/ Mahlzeit,
uncoated tabletb) 25.000-50.000 IE Lipase/
Mahlzeit, enteric-coated tabletc) 15.000 IE Lipase/Mahlzeit,
uncoated tablet plus Protonen-pumpenhemmer
d) 25.000–50.000 IE Lipase/ Mahlzeit, enteric-coated tablet plus Protonenpumpenhemmer
e) 10.000 IE Lipase/Mahlzeit enteric-coated tablet
224. Pankreasdiät: Wie lautet die Empfehlung bei chronischer Pankreatitis?a) fettarme Kostb) Cholesterinarme Kostc) es gibt keine Pankreasdiätd) fettarme, eiweißreduzierte
Koste) Kohlenhydratreduktion
225. Chronische Pankreatitis: Welcher der folgenden isolierten Punkte stellt keine Indikation zur ERCP dar?a) Verdacht auf Striktur des
Pankreasgangsb) rezidivierende Schmerzenc) Verdacht auf Pankreasgang-
steined) Steatorrhoee) Verdacht auf Pankreaspseudo-
zyste
226. Eine 68-jährige Frau mit bekannter KHK, Diabetes mellitus und Hypertonie entwi-ckelte vor 3 Stunde heftigen Brustschmerz mit Ausstrahlung ins Kiefer und den linken Arm. In der Notaufnahme zeigen sich tiefe T-Negativierungen von
V2–V6. Sie ist nach Basis-Medi-kation nicht beschwerdefrei. Das Akutlabor ergibt einen erhöhten Troponin-T-Wert von 0,15.a) Risiko der Patientin:
1. niedrig2. mittel3. hoch/sehr hoch
b) Welche Strategie sollte gewählt werden?1. dringlich-invasiv2. früh-invasiv3. primär konservativ
c) Welche Begleittherapie sollte verabreicht werden?1. LMWH und Clopidogrel2. UFH, Clopidogrel und GP
IIbIIIa Antagonisten3. Fondaparinux
227. Ein 55-jähriger Mann mit Vorderwand-STEMI, Schmerzdauer 45 Minuten. ST-Hebungen V1-V5. Es bestehen keine Lyse-Kontraindikationen. Im lokalen Notarztsystem ist kein Prähospital-Lyse Programm aktiv. Das nächstgelegene Spital ist 10 Kilometer, das Herzkatheterlabor ist 130 km (> 90 Min) entfernt.Welche Strategie?a) ASS, LMWH, Clopidogrel und
konservativb) Lyse im nächstgelegenen
Krankenhaus und sofortiger Sekundärtransport ins Kathe-terspital
c) Primärtransport ins Katheter-spital
228. Eine 78-jährige Frau mit Hinterwand-STEMI, Schmerzdauer 6 Stunden. ST-Hebungen in II,III,aVF. Hämodynamisch und rhythmologisch stabil. Es bestehen keine Lyse-Kontraindikationen. Das nächstgelegene Spital ist 10 Kilometer, das Herzkatheterlabor ist 130 km (> 90 Min) entfernt.Welche Strategie?a) ASS, LMWH, Clopidogrel und
konservativb) Lyse im nächstgelegenen
Krankenhaus und sofortiger Sekundärtransport ins Kathe-terspital
c) Primärtransport ins Katheter-spital
229. Ein 74-jähriger Mann mit Hypertonie und St. p. TIA vor 2 Jahren erlitt am Vorabend erstmals eine heftige Brust-schmerzattacke für 10 Minuten. Nach einer neuerlichen Schmerzepisode für 15 Minuten um 2 Uhr nachts wird der Notarzt gerufen, der keine ST-Hebungen dokumentieren kann und verabreicht UFH, ASS und Morphium. In der Notaufnahme zeigen sich, nach initialer Beschwerdefreiheit und unauffälligem EKG, geringe ST-Hebungen in I und aVL, ein RR von 180/90 bei neuerlicher Angina pectoris. Auf Nitro- und Betablockergabe ist der Patient neuerlich beschwerdefrei bei wieder unauffälligem EKG. Das Akutlabor ergibt einen erhöhten Troponin-T-Wert von 0,05.a) Wie lautet die Diagnose:
1. instabile Angina2. NSTEMI3. STEMI4. Transmural-Infarkt
b) Welche Strategie sollte gewählt werden?1. Es ist ein STEMI < 12 h mit
sofortiger Reperfusionsnot-wendigkeit (Lyse oder primäre PCI).
2. Es ist eine Höchstrisiko-NSTEMI: Dringlich-invasiv → Der Patient muss noch in der Nacht in der Herzkatheter gebracht werden.
3. Es ist ein Hochrisiko-NS-TEMI: Früh-invasiv → Angiographie am nächsten Morgen.
4. Es ist eine instabile Angina: Primär konservativ.
c) Welche Begleittherapie sollte verabreicht werden?1. LMWH allein2. UFH allein3. Fondaparinux allein4. UFH oder Bivalirudin und
Clopidogrel
230. Welche medikamentöse Therapie hat zur Sekundärprävention nach STEMI keinen Stellenwert?
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a) Beta-Blockerb) ACE-Hemmerc) Statined) ASS/Clopidogrele) Folsäure
231. Eine 36-jährige Patientin wird mit akutem Thoraxschmerz und Dyspnoe aufgenommen. Es besteht keine positive Familienanamnese hinsichtlich KHK, aber ein Nikotinabusus bei Einnahme oraler Kontrazeptiva. Im EKG zeigt sich eine Sinustachykardie ohne signifikante ST-Ver- änderungen bei deutlicher Hypoxämie von SO2 85% und einem RR von 90/60 mmHg. Im Akut-Labor ist ein erhöhtes Troponin von 0,1 und ein erhöhtes D-Dimer von 2,5 auffällig.a) Wie lautet die Verdachtsdiagno-
se?1. NSTEMI2. Aortendissektion3. Pulmonalembolie4. instabile Angina
b) Welche Diagnoseschritt(e) sollten erfolgen (Mehrfachant-wort möglich)?1. serielles EKG2. serielle Laborkontrollen3. Spiral-CT4. Echokardiographie
232. Wie ist pulmonal-arterielle Hypertension definiert?a) mPAP ≥ 25 mmHg in Ruhe bei
einem PCWP < 15 mmHgb) sPAP ≥ 25 mmHg in Ruhe bei
einem PCWP < 15 mmHgc) mPAP ≥ 30 mmHg bei Belas-
tung bei einem PCWP > 15 mmHg
d) mPAP ≥ 25 mmHg bei Belas-tung bei einem PCWP < 15 mmHg
233. Mit welcher Inzidenz tritt die idiopathische pulmonal-arterielle Hypertension auf?a) 6%b) 1–5 Fälle / Million und Jahrc) 1–5 Fälle / 1000 und Jahrd) 1%
234. Welche Screening-Methode ist bei Verdacht auf pulmonale
Hypertension diagnostisch wertvoll?a) EKGb) Lungenfunktionc) Transösophageale Echokardio-
graphied) Transthorakale Echokardio-
graphie
235. Welche der folgenden Therapieformen ist für die CTEPH zugelassen?a) Endothelin-Rezeptor-Antagonis-
tenb) Kalzium-Kanal-Antagonistenc) Pulmonale Endarterektomie,
keine medikamentöse The-rapie
d) Phosphodiesterase-Inhibitoren
236. Welcher Befund kann in der Spirometerie und Blutgasanalyse eines Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertension typischerweise gefunden werden?a) FEV1 < 80%b) Hypokapniec) Verminderte Vitalkapazitätd) Verminderte Diffusionskapa zität
237. Was ist kein Risikofaktor für die CTEPH?a) HIVb) Splenektomiec) Pulmonalembolied) Antiphospholipidantikörper
238. Welche der folgenden Medikamente ist für die Therapie der pulmonal-arteriellen Hypertension nicht zugelassen?a) Epoprostenolb) β-Blockerc) ET-Rezeptor-Antagonistend) Kalzium-Kanal-Antagonisten
239. Welche Aussage bezüglich der Vasoreagibilitätsprüfung ist richtig?a) Ein positiver Responder-Status
ist definiert durch einen Anstieg des mPAP um mindes-tens 10 mmHg
b) Bosentan ist die Therapie der Wahl bei positivem Vasoreagi-bilitätstest
c) Aufgrund ihrer kurzen Halb-wertszeit sind Epoprostenol, Adenosin und Stickoxid für die Vasoreagibilitätsprüfung geeignet
d) Der Vasoreagibilitätstest wird während der Spirometrie durchgeführt
240. Was ist kein Risikofaktor für die pulmonal-arterielle Hypertension?a) Nikotinabususb) Kollagenosenc) Appetitzüglereinnahmed) Mutationen im BMPR-2-Gen
241. Welche durchschnittliche Überlebensrate haben unbehandelte Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertension nach Diagnosestellung?a) 2,8 Jahreb) 2 Monatec) 5 Jahred) 10 Jahre
242. Eine Frau in der 31. Schwan-gerschaftswoche klagt über zu - nehmende Juckreiz. Sie vermuten eine Schwanger schafts cholestase. Folgende Aussage ist richtig:a) Zur Diagnosesicherung ist eine
Sonographie erforderlich, da die Schwangerschaftscholestase durch Kompression der Gallen-wege durch den Fetus verur-sacht wird.
b) Die Diagnose kann bei Vorlie-gen einer erhöhten ALP und Pruritus gestellt werden.
c) Da die ALP in der Schwanger-schaft nicht aussagekräftig ist, kann die Diagnose nur anhand einer erhöhten GGT gestellt werden.
d) GGT und ALP tragen nicht zur Diagnosefindung bei, eine Leberbiopsie ist zur definitiven Sicherung der Diagnose erforderlich.
e) Erhöhte Serum-Gallensäuren sichern die Diagnose einer Schwangerschaftscholestase.
243. Eine 55-jährige Patientin klagt über Müdigkeit und zunehmenden Juckreiz. Im Routinelabor ist eine erhöhte
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ALP und GGT auffällig, während die Transaminasen nur gering erhöht sind. Folgende Aussage trifft zu:a) Der nächste diagnostische
Schritt ist eine Sonographie der Leber und Bestimmung der AMA.
b) Bei pos. AMA ist das Vorlie-gen einer primär biliären Zirrhose (PBC) wahrscheinlich, eine histologische Sicherung der Diagnose ist jedoch erfor-derlich.
c) Eine Therapie der PBC mit UDCA ist nur bei erhöhtem Bilirubin effizient
d) Aufgrund der typischen Klinik dieser Patientin ist eine Bestimmung der AMA über-flüssig, die Diagnose PBC kann gestellt werden.
e) Negative AMA schließen eine PBC aus und machen bei dieser Patientin das Vorliegen einer PSC wahrscheinlich.
244. Ein 22-jähriger Mann bemerkt einen Sklerenikterus nach einem fieberhaften Infekt. Das Gesamt-Bilirubin ist 3,5 mg/dL, das direkte Bilirubin ist 0,9 mg/dL.a) Alter und Klinik sind dringend
verdächtig auf eine PSC, zur weiteren Abklärung sollte eine MRCP durchgeführt werden.
b) Die wahrscheinlichste Diagnose bei normalen Transa-minasen und normaler ALP ist ein Gilbert-Meulengracht Syndrom.
c) Das hohe Gesamt-Bilirubin und der Sklerenikterus macht das Vorliegen eines Gilbert-Meulengracht Syndroms unwahrscheinlich und cholesta-tische Lebererkrankungen müssen daher ausgeschlossen werden.
d) Bei rezidivierendem Skleren-ikterus sollte eine Leberbiopsie zum Ausschluss einer chroni-schen cholestatischen Leber-erkrankung erfolgen.
e) Das Auftreten eines Pruritus bei diesem Patienten würde die Diagnose eines Gilbert-Meulengracht Syndroms erhärten.
245. Folgende Aussagen zur PBC sind korrekt:a) Die PBC ist eine chronische
cholestatische Lebererkran-kung, die meist bei einer Routine-Laboruntersuchung durch das erhöhte Bilirubin erkannt wird.
b) Die PBC ist sehr selten mit anderen Autoimmunerkrankun-gen oder Erkrankungen aus dem rheumatischen Formen-kreis assoziiert.
c) Die Diagnosestellung der PBC erfordert die histologische Bestätigung.
d) Die Lebertransplantation bei PBC ist mit einer schlechten Prognose verbunden, da es häufig zu Rezidiven kommt.
e) Neben positiven AMA findet man häufig ein erhöhtes Cholesterin und erhöhtes IgM.
246. Folgende Aussage trifft auf die PSC zu:a) Die PSC ist häufig mit einer
Colitis ulcerosa, nie aber mit einem Mb. Crohn assoziiert.
b) Gallensteine und Gallengang-steine bei einer chronischen Cholestase machen das Vorlie-gen einer PSC unwahrschein-lich, weil dann die chronische Cholestase sehr wahrscheinlich durch eine mechanische Obstruktion durch die Steine bedingt ist
c) Die Therapie mit UDCA kann das Überleben der Patienten mit PSC deutlich verbessern.
d) Das kumulative Risiko für die Entstehung eines cholangiozel-lulären Karzinoms bei PSC ist in etwa 20%.
e) Eine wichtige Hilfe zur Diag-nosestellung der PSC bietet die Bestimmung verschiedener Autoantikörper.
247. Der Pruritus bei cholestatischen Lebererkrankungena) kann sehr gut mit Antihistami-
nika therapiert werden.b) kann eine Indikation zur
Lebertransplantation darstellen.c) wird primär mit einem Opiat-
antagonisiten behandelt.
d) ist für Patienten mit PBC oft sehr belastend, kann aber durch den Einsatz UDCA deutlich gebessert werden.
e) ist eine seltene Komplikation cholestatischer Lebererkrankun-gen und zeigt meist einen selbstlimitierenden Verlauf.
248. Folgende Aussage zur medikamentös-induzierten Cholestase ist korrekt:a) Die medikamentös-induzierte
Cholestase tritt gewöhnlich innerhalb der ersten Tage nach Medikamenteneinnahme auf.
b) Der Verlauf ist meist selbstlimi-tierend, ein Übergang in ein Vanishing Bile Duct Syndrom ist jedoch möglich.
c) Die häufigsten Auslöser sind Statine.
d) Antibiotika als Auslöser werden sehr selten beobachtet
e) Die Therapie der medikamentös induzierten Cholestase erfolgt mit hochdosierter UDCA (15–20 mg/kg/Tag), das auslösende Medikament kann so weiter verabreicht werden.
249. Eine Cholestase beim kritisch kranken Patienten auf der Intensivstationa) ist aufgrund der Vielzahl an
verabreichten Medikamenten zumeist eine medikamentös induzierte Cholestase.
b) sollte primär durch eine Leberbiopsie weiter abgeklärt werden, um eine spezifische Therapie zu ermöglichen.
c) kann von einer ischämischen Leberschädigung (hypoxische Hepatitis) laborchemisch sehr schwer differenziert werden.
d) kann durch Sepsis, Medika-mente, total-parenterale Ernäh-rung oder eine sklerosierende Cholangitis bedingt sein.
e) sollte immer mit UDCA behandelt werden.
250. Folgende Aussage zur Os teo porose bei Cholestase trifft zu:a) Die Osteoporose bei Cholestase
ist Folge eines Mangels an
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Vitamin D (durch die Fett-malabsorption bedingt).
b) Bisphosphonate sollten zur Therapie der Osteoporose bei Cholestase aufgrund ihrer Hepatotoxizität nicht verab-reicht werden.
c) Patienten mit chronischer Cholestase sollten regelmäßig auf das Vorliegen einer Osteo-porose untersucht werden.
d) Jegliche Form der Hormoner-satztherapie zur Osteoporose-therapie ist bei Cholestase kontraindiziert.
e) Die Osteoporose bei Cholestase ist häufig, das Frakturrisiko ist aus bisher nicht geklärten Ursachen jedoch nicht erhöht.
251. Folgende Aussage zur intra-hepatischen Cholestase trifft nicht zu:a) Die intrahepatische Cholestase
kann durch eine gestörte Gallesekretion auf Ebene der Hepatozyten bedingt sein.
b) Eine Abnahme der Anzahl der kleinen Gallengänge (Vanishing Bile Duct Syndrom, VBDS) kann zu einer intrahepatischen Cholestase führen.
c) Häufige Ursache eines VDBS ist die PBC.
d) Die Differenzierung zur extrahepatischen Cholestase kann mittels Bestimmung der Ratio von ALT zu LAP erfol-gen.
e) Die Differenzierung zur extrahepatischen mechanischen Cholestase gelingt meist mittels Sonographie.
252. Worüber ist Durchfall definiert?a) Kontinenzverhaltenb) Stuhlkonsistenzc) Stuhlfrequenzd) Stuhlbeimengungene) Stuhlfarbe
253. Welcher Durchfallstyp sistiert bei Fasten?a) osmotische Diarrhoeb) sekretorische Diarrhoec) exsudative Diarrhoed) Pseudodiarrhoee) Cholera-Typ
254. Welche Bakterien sind in Österreich die häufigsten Ursachen der akuten Diarrhoen?a) Shigellenb) Vibrionenc) E. colid) Campylobacterf) Staphylokokken
255. Welche Aktionen sollen primär bei akuter Diarrhoe gesetzt werden?a) Reiseanamneseb) parenterale Flüssigkeitszufuhrc) Antibiotikad) Coloskopiee) Hämoccult
256. Wie häufig sind Reizdarm-syndrome in Industrieländern?a) 0,5%b) 1%c) 5%d) etwa 10%e) 15–25%
257. Welche Untersuchung ist bei chronischen Diarrhoen mit Gewichtsabnahme primär am zielführendsten?a) Laktose-H2-Testb) Elastase im Stuhlc) Sonographied) CTe) Coloskopie
258. Wann können die endomysialen Antikörper in der Zöliakiediagnostik versagen?a) bei Infektenb) bei Menschen > 50 Jahrenc) IgA-Mangeld) IgG-Mangele) Cortisoneinnahme
259. Bei Laktoseintoleranz ist:a) regelmäßig mit H2-Tests zu
kontrollierenb) eine frischmilchproduktarme
Diät einzuhaltenc) eine strikte, lebenslange,
milchproduktfreie Diätd) eine Duodenalbiopsie durchzu-
führene) vermehrt Joghurt einzunehmen
260. Bei Fruktosemalabsorption sollte man:a) einen Xylosetest durchführen
b) ein Blutbild anfordernc) an Zöliakie denkend) Äpfel meidene) Saccharose vermeiden
261. Bei Verdacht auf NSAR-Colitis sollte gemacht werden:a) Hämoccultb) Blutbildc) CRPd) Elastasee) Coloskopie mit Biopsien
262. Wie ist die stabile KHK definiert?a) Plötzlich, aus der Ruhe heraus
aufgetretene Angina pectorisb) Angina pectoris unter Belas-
tungsbedingungen, deren Schweregrad in den letzten Monaten unverändert ist
c) Zustand nach Myokardinfarktd) Angina pectoris mit positiven
Herzenzymen
263. Wie ist die typische Angina pectoris charakterisiert?a) Thorakales Stechenb) Bewegungsabhängiger Brust-
schmerzc) Belastungsabhängiges nitro-
sensibles thorakales Brennen oder Druckgefühl
d) Palpitationen
264. Welcher nicht invasive Test wird derzeit von den Guidelines als Methode der Wahl empfohlen zum Nachweis/Ausschluss einer KHK, wenn seitens des Patienten keine Einschränkungen bestehen?a) Ergometrieb) Myokard-Perfusions-Szinti-
graphiec) CTd) MRT
265. Welches Medikament sollte zur Verbesserung der Symptome bei Patienten mit stabiler Angina pectoris auf jeden Fall zum Einsatz gelangen (Klasse I, Evidenzklasse A)?a) Statineb) Nicorandilc) Sinusknoten-inhibitorend) Beta-1-Blockere) ACE-Hemmer
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266. Welches Medikament sollte zur Verbesserung der Prognose bei Patienten mit stabiler Angina Pectoris auf jeden Fall zum Einsatz gelangen (Klasse I, Evidenzklasse A)?a) Kurzwirksame Nitrateb) Fibratec) Aspirind) Hormonersatztherapiee) Omega-3-Fettsäuren
267. Die Prävalenz für das Auftreten einer AP-Symptomatik beträgt für Männer zwischen dem 65. und 74. Lebensjahr:a) 0,1–1%b) 1–10%c) 10–20%d) 20–30%e) 40–50%
268. Die Prävalenz für das Auftreten einer AP-Symptomatik beträgt für Frauen zwischen dem 45. und 54. Lebensjahr:a) 0,1–1%b) 1–10%c) 10–20%d) 20–30%e) 40–50%
269. Welche ist die optimal antithrombotische Dosierung von Aspirin?a) 25–50 mg/db) 50–75 mg/dc) 75–150 mg/dd) 300–500 mg/de) Über 500 mg/d
270. Welches Verfahren stellt den Goldstandard zur Beurteilung einer koronaren Herzerkrankung dar?a) Computertomographieb) Koronarangiographiec) Magnetresonanz-Tomographied) Positronen-Emissions-Tomogra-
phiee) Röntgendurchleuchtung
271. Welches invasive Verfahren stellt den Goldstandard bei der Beurteilung einer Grenzwertstenose dar?a) Intravaskulärer Ultraschallb) Koronarangiogrammc) Druckdrahtuntersuchungd) Rotablatore) Ballondilatation
272. Die Ballondilatation wurde erstmals durchgeführt:a) 1977b) 1877c) 2007d) 1957e) 1997
273. Die Gesamtsterblichkeit für eine Bypassoperation beträgt:a) 1–4%b) 10–15%c) 0–0,2%d) 20–32%e) 50–60%
274. Wodurch konnte die Restenosehäufigkeit nach einer Stentimplantation am deutlichsten reduziert werden?a) Reduktion der Stentlängeb) Kontrolle der PCI durch
intravaskulärer Ultraschallc) Kontrolle der PCI durch
Druckdrahtuntersuchungd) Stentbeschichtung mit prolifera-
tions- und entzündungshem-menden Substanzen
e) Reduktion der Stentstrutsdicke
275. Ein kardiogener Schock kompliziert einen akuten Myokardinfarkt in ca.:a) 0,5%b) 1%c) 3%d) 5–10%e) 20%
276. Die häufigste Ursache für einen infarktbedingten kardiogenen Schock ist:a) eine mechanische Infarkt-
komplikationb) ein Ventrikelseptumdefektc) linksventrikuläres Pump-
versagend) rechtsventrikuläres Versagen
277. Zu den allerersten Zeichen für einen kardiogenen Schock gehören:a) ein niedriger Blutdruckb) das Vorhandensein von gestau-
ten Halsvenenc) eine periphere Hypoperfusion
mit AkroZyanosed) eine Oligurie
e) Verwirrtheitf) a+c+d+eg) b+c+d+e
278. Der nicht hypotensive kardiogene Schock:a) kann nur mittels invasive
Hämodynamik diagnostiziert werden (Pulmonalerterienkathe-ter)
b) ist eine Erfindungc) hat eine bessere Prognose als
der hypotensive kardiogene Schock
279. Die initiale Inotropika-therapie des kardiogenen Schocks sollte mit folgender Substanz begonnen werden:a) Levosimendanb) Dobutaminc) Enoximoned) Milrinonee) Reo-Pro
280. Eine der nachgewiesenen wichtigsten Schritte in der Therapie des kardiogenen Schocks zur Senkung der hohen Letalität ist:a) die invasive Beatmungb) die intraaortale Ballonpumpec) die Revaskularisation des
infarktbezogenen Gefäßesd) die Echokardiographie
281. Eine Echokardiographie sollte bei jedem Patienten im kardio genen Schock erfolgen, weil:a) sie die Prognose verbessertb) sie hilft mechanische Infarkt-
komplikationen auszuschließenc) sie hilft Katecholamine einzu-
sparen
282. Die Revaskularisation des infarktbezogenen Gefäßes:a) ist alles, was nötig ist, um das
Überleben des Patienten zu garantieren
b) ist ein wichtiger Bestandteil in der Therapie
c) hilft nachgewiesener Maßen Multiorganversagen zu verhin-dern
d) soll erst erfolgen, wenn der Patient von der Intensivstation entlassen wurde
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283. Welche Aussage trifft für PD zu?
geeignetes Verfahren für ältere, a) alleinstehende Patientenkontraindiziert für Diabetikerb) kontraindiziert für Patienten c) mit Transplantatversagenkontraindiziert bei psychoti-d) schen Patientenkontraindiziert für Kindere)
284. Welche der folgenden Aussagen über PD ist falsch?
Die Peritonealdialyse ist ein a) Verfahren, das die meisten Patienten zu Hause durchführenHerzinsuffizienz mit Hypotonie b) ist eine Kontraindikation für PDHernien treten bei Peritoneal-c) dialysepatienten häufiger auf als in der NormalbevölkerungFür die Durchführung einer d) Peritonealdialyse ist keine Antikoagulation erforderlichDie Peritonealdialyselösung e) enthält ein osmotisches Agens
285. Was ist ein Vorteil biokompatibler Glukose-Lösungen im Vergleich zu konventionellen Glukoselösungen?
höherer Glukosegehalta) geringerer Dialysat-Einlauf-b) schmerzniedrigerer pH-Wertc) niedrigerer Glukosegehaltd) enthalten ein osmotisches e) Agens mit hohem Molekular-gewicht
286. Welche Aussage über Glukosepolymerlösungen ist korrekt?
Glukosepolymere werden über a) peritoneale Kapillaren gut resorbiertGlukosepolymerlösungen sind b) für lange Dialysatverweilzeiten gut geeignetGlukosepolymerlösungen sind c) für kurze Dialysatverweilzeiten gut geeignetGlukosepolymerlösungen d) eliminieren Natrium schlechter als Glukoselösungen
Glukosepolymerlösungen e) beeinflussen nicht die Blut-zuckermessung
287. Welche Aussage trifft für APD nicht zu?
kürzere Verweilzeiten des a) Dialysates in der Peritoneal-höhle als bei CAPDgeeignet für high transporter b) (schnelle peritoneale Transport-raten)höherer täglicher Dialysat-c) umsatz als bei CAPDgeeignet für Berufstätige d) (nächtliche Dialyse, tagsüber flexibel)Verfahren der Wahl für low e) transporter (langsame peritone-ale Transportraten)
288. Welche Substanz im Peritonealdialysat bewirkt den peritonealen Flüssig-keitsentzug („peritoneale Ultrafiltration“)?
Kaliuma) Bikarbonatb) Kalziumc) Magnesiumd) Glukosee)
289. Welches ist keine typische Peritonealdialysekomplikation?
bakterielle Peritonitisa) Luftembolieb) Herniec) Katheter-Dislokationd) Tunnelinfekte)
290. Mit welchem diagnostischen Verfahren werden die Transport-raten des Peritoneums festgestellt?
Kt/Va) Harnstoff-Clearanceb) Peritonealer Äquilibrationstest c) (PET)Protein Catabolic Rated) Proteinbestimmung im e) 24-Stunden-Dialysat
291. Welches der folgenden Verfah ren wird NICHT mit Hilfe eines Gerätes (Cyclers), sondern manuell (manuelle Dialysatwechsel durch den Patienten) durchgeführt?
nächtliche intermittierende PD a) (NIPD)
kontinuierliche ambulante PD b) (CAPD)kontinuierliche zyklische PD c) (CCPD)intermittierende PD (IPD) im d) ZentrumTidal-PD (TPD)e)
292. Der häufigste Entstehungsweg der infektiösen Peritonitis bei Peritonealdialyse ist
intraluminal (z.B. Kontaminati-a) on durch den Patienten)periluminal (Progression eines b) Tunnelinfektes)transluminal (Transmigrations-c) peritonitis)hämatogene Streuungd) aszendierend aus dem Genital-e) trakt
293. Natriuretische Peptide (eine Antwort ist richtig)
a) Erhöhte Werte sind beweisend für das Vorliegen einer chroni-schen Herzinsuffizienz.
b) Niedrige Werte sind beweisend für das Vorliegen einer chroni-schen Herzinsuffizienz.
c) Niedrig-normale Werte bei unbehandelten Patienten machen die Diagnose Herzinsuffizienz sehr unwahrscheinlich.
d) Sind wichtig zur Klärung der Ätiologie der chronischen Herzinsuffizienz.
e) Plasma-Spiegel sind von einer einschränkten Nierenfunktion nicht beeinflusst.
294. Diuretika (eine Antwort ist richtig)
a) Können bei hämodynamischer Verbesserung bei gleich bleibender Dosierung zu einer Exsikkose führen.
b) Sind bei asymptomatischer linksventrikulärer Dysfunktion indiziert.
c) Das Erreichen von Diuretika Zieldosen hat günstige Auswir-kung auf Morbidität und Mortalität.
d) Haben wenig Einfluss auf die klinische Symptomatik.
e) Sind wichtige Medikamente um einer neurohumoralen Aktivie-rung entgegenzuwirken.
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295. Resynchronisationstherapie (eine Antwort ist falsch)
a) Beim biventrikulären Pacing wird eine simultane Erregung beider Ventrikel wiederherge-stellt.
b) Zur Implantation eines biventri-kulären Pacemakers ist im Regelfall eine Mini-Thorakoto-mie erforderlich.
c) Das Vorliegen eines Links-schenkelblocks ist ein wichtiger Hinweis auf das Vorliegen einer kardialen Dysfunktion bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz.
d) Bei regelrecht selektionierten Patienten ist das Ansprechen auf das biventikuläres Pacing hoch.
e) Nach derzeit geltenden Richt-linien ist nur bei Herzinsuffi-zienz-Patienten der NYHA Klasse III und IV, optimierter medikamentöser Therapie, hochgradig eingeschränkter LVEF, LV-Dilatation und einer QRS-Breite über 120 ms eine „primäre“ CRT-Indikation gegeben.
296. Diagnostik (eine Antwort ist falsch)
a) Ein völlig normales EKG macht die Diagnose Herzinsuffizienz sehr unwahrscheinlich.
b) Ein linksverlagerter Herzspit-zenstoß und ein erhöhter Jugularvenenpuls sind typische, wenn auch unsichere Zeichen einer chronischen Herzinsuffi-zienz.
c) Das Ansprechen auf eine Herzinsuffizienz Basis-Therapie kann in unklaren Fällen zur Bestätigung der Diagnose hilfreich sein.
d) Die Koronarangiographie ist zur Festlegung des Therapiekonzep-tes von zentraler Bedeutung.
e) Ein Thoraxröntgen dient zur Beurteilung von Herzgröße, Pleuraergüssen sowie pulmona-ler Stauung.
297. Antikoagulation (eine Antwort ist richtig)
a) Bei reduzierter Linksventrikel-funktion ist aufgrund der erhöhten Thromboseneigung
generell eine orale Antikoagu-lation indiziert.
b) Bei reduzierter Linksventrikel-funktion sollte generell der Thrombozytenaggregations-hemmer Acetylsalicylsäure verordnet werden.
c) Acetylsalicylsäure ist bei ischämischer Kardiomyopathie indiziert, bei nicht-ischämischer Kardiomyopathie sollte dieses Präparat vermieden werden.
d) Bei reduzierter Linksventrikel-funktion ist generell eine Antikoagulation mit nieder-molekularem Heparin indiziert.
e) Bei reduzierter Linksventrikel-funktion ist aufgrund der erhöhten Blutungsneigung eine orale Antikoagulation generell kontraindiziert.
298. Betablocker (eine Antwort ist falsch)
a) Eine Betablockertherapie sollte nur bei stabiler Herzinsuffizi-enz ohne Flüssigkeitsretention eingeleitet werden.
b) Sind nach Myocardinfarkt generell indiziert.
c) Empfehlungen gelten nach derzeitiger Studienlage nur für Bisoprolol, Carvedilol, Meto-prolol-Succinat und Nebivolol.
d) Laut Studienlage sollte mög-lichst eine Ruhefrequenz von 50 bpm erreicht werden.
e) Betablocker sind bei Beachtung von Kontraindikationen auch an älteren Herzinsuffizienz-Patien-ten eine wirksame und sichere Therapie.
299. ACE-Hemmer (eine Antwort ist falsch)
a) ACE-Hemmer sind First-Line Therapie bei reduzierter Linksventrikelfunktion unab-hängig von vorliegen von Symptomen.
b) ACE-Hemmer sind bei beidsei-tiger Nierenarterienstenose kontraindiziert.
c) ACE-Hemmer sind bei allen Patienten die im Rahmen eines Myocardinfarkts Symptome einer HI entwickeln indiziert.
d) ACE-Hemmer sind bei sympto-matischer Bradykardie kontra-indiziert.
e) Bei systolischen Blutdruckwer-ten unter 100 mg ist bei der Erstverordnung von ACE-Hem-mern Vorsicht geboten.
300. Definition Die chronische Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung und (eine Antwort ist falsch)
a) Die chronische Herzinsuffizi-enz ist eine Erkrankung die durch eine kardiale Dysfunkti-on sowie typische Symptome charakterisiert ist.
b) Bei chronischer Herzinsuffizi-enz liegt häufig zusätzlich zu einer systolischen Dysfunktion eine diastolische Füllungsstö-rung vor.
c) Eine erhaltene Linksventrikel-funktion schließt die Diagnose chronische Herzinsuffizienz aus.
d) Die chronische Herzinsuffizi-enz hat eine stark altersabhän-gige Inzidenz.
e) Die linksventrikuläre Dysfunk-tion gilt als Vorläufer einer symptomatischen Herzinsuffizi-enz und ist mit einer hohen Mortalität verbunden.
301. Therapie der akuten Dekompensation (eine Antwort ist falsch)
a) Bei mangelndem Ansprechen auf Schleifendiuretika kann auch die zusätzliche Gabe eines Thiazid-Diuretikum oder Spironolacton oder auch die kontinuierliche Zufuhr mittels Furosemid-Perfusor versucht werden.
b) Beta-Blocker und ACE-Hem-mer/ARBs sind in Phasen akuter Dekompensation mit Vorsicht zu verwenden.
c) Patienten die bereits über einen längeren Zeitraum Diuretika einnehmen, benötigen bei kardialer Dekompensation im Allgemeinen höhere Diuretika Dosen.
d) Morphine sind bei kardialer Dekompensation generell kontraindiziert.
e) Diuretika sollten in der akuten Phase generell iv. verabreicht werden.
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302. Diastolische Funktionsstörung (eine Antwort ist falsch)
a) Die isolierte diastolische Funktionsstörung ist sehr selten. (weniger als 10% innerhalb des HI-Gesamtkollek-tiv).
b) Die Therapie der diastolischen Herzinsuffizienz ist empirisch da kaum Daten aus klinischen Studien vorliegen.
c) Eine rigorose Blutdruckkon-trolle ist bei diesen Patienten wichtig da sie Blutdruckkrisen schlecht tolerieren.
d) Eine rigorose Frequenzkontrolle bei Vorhofflimmern ist wichtig da Patienten mit einer diastoli-schen Funktionsstörung Tachy-kardie schlecht tolerieren.
e) Revaskularisierungmaßnahmen bei relevanter Ischämie ist sinnvoll da Patienten mit diastolischer Funktionsstörung Ischämie schlecht tolerieren.
303. Männlicher Patient, 17 a, kommt mit zervikaler LK-Schwellung, leichte Splenomegalie, Labor: Lymphozytose (WBC 15.000/mcl, Lympho 65%), Transaminasen erhöht, kein CRP. FACS: Erniedrigung der CD4/CD8 Ratio. An welche Erkrankung denken Sie?a) Chronisch lymphatische
Leukämieb) Hodgkin-Lymphomc) Infektiöse Mononukleosed) Tuberkulose
304. Weibliche Patientin, 56 a, Nichtraucherin, seit 1 Woche Dyspnoe, respiratorischer Infekt, Hämatome, auffällig Gingivahyperplasie. Labor: WBC 34.000/mcl, Hb 7,0 g/dl, Thrombozyten 20.000/mcl, Diff. BB: Neutrophile Granulozyten 24%, Lymphozyten 16%, Vermehrung (60%) von unreifen monozytären Zellen bzw. von Blasten. Verdachtsdiagnose?a) Pneumonieb) Akute myeloische Leukämie
M5c) Polyzythämia verad) Lungenkarzinom
305. Bei welcher klonalen Erkrankung wird häufig eine Basophilie beobachtet?a) Chronisch lymphatische
Leukämieb) Hodenkarzinomc) Chronisch myeloische Leukä-
mied) Mammakarzinom
306. Männlicher Patient, 61 a, St.p. ischäm. Insult, bek. art. Hypertonie. Kommt wegen auffälligem BB: Leukozyten 32.000/mcl (kontinuierliche Linksverschiebung der Myelopoese), Hb 18,9 g/dl, Thrombozyten 530.000/mcl, normales CRP. Welche Erkrankung liegt am ehesten zugrunde?a) Harnwegsinfektb) Vaskulitisc) Myeloproliferative Erkrankungd) CMV-Infektion
307. Männlicher Patient, 23 a, bek. Asthma bronchiale, Bruder Neurodermitis. Kommt zur Abklärung einer seit Monaten bestehenden Blutbild-veränderung: Leukozyten 36.000/mcl, davon 90% Eosinophile. Ursache?a) Atopische Diatheseb) Hypereosinophiles Syndromc) Chronisch myeloische Leukä-
mied) Nikotinabusus
308. Weibliche Patientin, 71 a, Lymphadenopathie, Splenomegalie. BB: Leukozyten 40.0000/mcl, davon 80% reife Lymphozyten. Welche Untersuchung veranlassen Sie als erstes?a) Knochenmarkspunktionb) Lymphknotenbiopsiec) Leukozytentypisierung (FACS)d) BCR/ABL-Nachweis
309. Männlicher Patient, 40 a, St.p. Hodenkarzinom mit adjuvanter Chemotherapie, akute AZ-Verschlechterung. BB: Hb 6,5 g/dl, Thrombozyten 15.000/mcl, Leukozyten 15.000/mcl, Diff. BB: Neutrophile
Granulozyten 15%, Lymphozyten 10%, Blasten 60%. LDH 430, keine Lympha denopathie. Welche Diagnose können Sie von vornherein ausschließen?a) Blastenkrise einer chronisch
myeloischen Leukämieb) Thrombotisch-thrombozytope-
nische Purpura (TTP)c) Sekundäre akute myeloische
Leukämied) Akute lymphatische Leukämie
310. Welche Funktion haben eosinophile Granulozyten?a) Abwehr von Virenb) Phagozytose von Bakterienc) Ausschließlich Abwehr von
Wurminfektend) Abwehr von Wurminfekten und
Inaktivierung von Mastzell-mediatoren
311. Welches Befundergebnis entspricht einer normalen Lymphozytenverteilung im peripheren Blut?a) 10% B-Zellen + 55% CD 4 +
35% CD 8b) 50% B-Zellen + 10% CD 4 +
40% CD 8c) 10% B-Zellen + 30% CD 4 +
60% CD 8d) 40% B-Zellen + 50% CD 4 +
10% CD 8
312. Männlicher Patient, 70 a, cholangiozelluläres Karzinom, seit 1 Woche Fieber bis 39°, Schmerzen re Oberbauch, Labor: Leukozyten 46.000/mcl, Hb 8,5 g/dl, Thrombozyten 416.000/mcl, LDH 790 U/l , CRP 21 mg/dl (Ref. < 1), manuelles Diff.: Neutrophile 89%, Lymphozyten 2%, Metamyelozyten 7%, Monozyten 2%. Welche Ursache der Leukozytose ist am wahrscheinlichsten?a) Chronisch myeloische Leukä-
mieb) Akute myeloische Leukämiec) Reaktive Leukozytose (infekt-
bedingt) d) Stressleukozytose
313. Welche Aussage zur Ersttherapie der CML in chronischer Phase trifft zu?
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a) Wenn möglich, sollte bei Vorhandensein eines HLA kompatiblen Spenders sofort transplantiert werden
b) Zur Ersttherapie stehen ver-schiedene Therapieoptionen mit gleicher Effizienz zur Verfü-gung (Interferon, Hydroxyurea, Imatinib)
c) Die Ersttherapie der CML ist Imatinib 400 mg/Tag
d) Die Ersttherapie der CML ist abhängig vom Alter des Patienten
e) Bei Verwendung von Imatinib als Ersttherapie ist initial mit schweren Nebenwirkungen zu rechnen
314. Welche Aussage zur CML trifft nicht zu?a) Die CML ist eine klonale
Stammzellerkrankungb) In chronischer Phase der
Erkrankung wird eine „watch and wait“ Strategie verfolgt
c) Die CML ist die am besten charakterisierte Erkrankung aller CMPE
d) Die CML ist die häufigste aller CMPE
e) Die kausale Ursache in der Ent-stehung der CML ist eine Genmutation infolge einer reziproken Translokation zwischen den Chromosomen 9 und 22
315. Welche Aussage trifft zu?a) Blutbildkontrollen sind anfäng-
lich 2 wöchentlich durchzufüh-ren bis zum Erreichen einer CCR
b) Eine Knochenmarkszytogenetik dient zur Beurteilung der zytogenetischen Remission
c) Beim erstmaligen Erreichen einer CHR nach 6 Monaten Behandlung mit Imatinib liegt ein suboptimales Ansprechen vor
d) Bei Auftreten von > 5% Blasten im peripheren Blut spricht man von einer Blastenkrise
e) Eine CHR ist definiert durch eine Transfusionsunabhängigkeit
316. Welche Aussage bei Thera-pieversagen bei der Behandlung der CML trifft nicht zu?
a) Die Ursache liegt möglicher-weise in einer Mutation im BCR-ABL Gen
b) Die Ursache liegt möglicher-weise in einer Überexpression von BCR-ABL
c) Die Zweitgenerationstyrosin-kinasehemmer Dasatinib und Nilotinib sind in der Lage, bei zahlreichen Mutationen im BCR-ABL Gen neuerlich hämatologi-sche und zytogenetische Remis-sionen zu induzieren
d) Die Ursache liegt möglicher-weise in einer mangelnden Com pliance des/der Patienten/in
e) Bei Vorliegen einer Mutation im BCR-ABL Gen sollte sofort auf eine Interferontherapie umgestellt werden
317. Welche Aussage zur Polycyth ämia rubra vera trifft nicht zu?a) Bei Patienten mit PV findet
sich häufig eine Mutation des JAK2 Gens
b) Die Aderlasstherapie stellt die initiale Therapieoption bei PV dar
c) Die Aderlasstherapie führt zu Eisenmangel und sekundärer Thrombozytose
d) Unter einer zytoreduktiven Therapie mit Hydroxyurea treten seltener Thromboemboli-en und Myelofibrosen als bei Aderlasstherapie auf
e) Niedrigdosierte Acetylsalicyl-säure ist bei PV kontraindiziert, da darunter gehäuft Blutungen auftreten
318. Die Indikation zur zytoreduktiven Therapie bei essentieller Thrombozytämie besteht:a) bei einer Thrombozytenzahl
> 800.000b) bei Patienten mit einem Alter
< 60 Jahre und einer Thrombo-embolie in der Anamnese
c) bei Patienten mit einem Alter < 60 Jahre und Thrombozyten > 800.000
d) bei Diagnose der Erkrankunge) bei Kontraindikationen gegen
die Gabe von Acetylsalicyl-säure
319. Welche Aussage trifft für CMPE zu?a) Die Behandlung mit Acetylsali-
cylsäure ist bei Mikrozirkulati-onsstörungen wie der Erythro-melalgie selten erfolgreich
b) Auch bei Blutungskomplikatio-nen ist eine Aspirintherapie notwendig
c) Aspirin in niedriger Dosierung verursacht keine vermehrten Blutungskomplikationen bei PV
d) ASS ist zur Behandlung von Patienten mit erhöhter Throm-bozytenzahl immer indiziert
320. Die Osteomyelofibrosea) wird durch Knochenmarkszyto-
logie gesichertb) wird durch Splenektomie in der
Symptomatik meist gebessertc) beginnt mit einer Panzytopenied) geht häufig mit einer „Punctio
sicca“ einher
321. Markieren Sie die richtige Antwort!a) Die systemische Mastozytose
zeigt auf genetischer Ebene ein Fusionsgen (FIP1L1-PDGFRA) mit rezeptorunabhängiger Tyrosinkinaseaktivität
b) Imatinib zeigt bei systemischer Mastozytose gute Wirksamkeit
c) Die chronische Neutrophilen-leukämie hat eine schlechte Prognose
d) Bei klonalen hyperosinophilen Syndromen ist Imatinib wir-kungslos
e) Hauptmanifestation des klona-len hypereosinophilen Syn-droms ist die Urticaria pigmen-tosa
322. Die häufigste Leukämie in westlichen Industrieländern ist die:a) chronisch lymphatische
Leukämieb) chronisch myeloische Leukämiec) Haarzellleukämied) akute myeloische Leukämiee) akute lymphatische Leukämie
323. Das mediane Erkrankungs-alter bei der CLL liegt zwischena) 35–40b) 45–50
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c) 55–60d) 65–70e) 75–80
324. Die CLL ist eine Erkrankung der:a) T-Zellenb) B-Zellenc) neutrophilen Granulozytend) basophilen Granulozytene) eosinophilen Granulozyten
325. Welches der folgenden Kriterien ist für die Behandlungsindikation alleine nicht entscheidend?a) Knochenmarksinfiltrationb) ausgeprägte Anämiec) ausgeprägte Thrombozytopenied) Nachtschweiß bei Binet Be) Gewichtsverlust bei Binet B
326. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?a) Patienten mit CLL versterben
rasch an ihrer Grunderkrankung.b) Die Diagnose einer CLL hat
keinen Einfluss auf die Lebenserwartung der Patienten.
c) Die CLL ist eine Erkrankung jüngerer Patienten.
d) Der klinische Verlauf der CLL ist sehr heterogen mit einem Gesamtüberleben von wenigen Jahren bis zu Jahrzehnten.
e) Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen.
327. Die klinische Stadieneinteilung bei der CLL definiert sich nacha) dem International Prognostic
Index (IPI)b) Rai oder Binetc) Ann Arbourd) Clarke) Dukes
328. Welches Erkrankungsstadium liegt bei einer Thrombopenie unter 100 G/l vor?a) Binet Ab) Binet Bc) Binet Cd) Rai 0e) Rai III
329. Wann empfiehlt sich die Einleitung einer Therapie?a) Eine Therapie ist erst im
fortgeschrittenem Stadium
(Binet B mit Symptomen, Binet C) einzuleiten, davor sind regelmäßige Kontrollen aus-reichend.
b) Eine Therapie ist so früh wie möglich einzuleiten.
c) Je früher eine Therapie einge-leitet wird desto besser ist der Erfolg.
d) Sobald eine absolute Lympho-zytose vorliegt, ist eine Thera-pie einzuleiten.
e) Beim Erstauftreten vergrößerter Lymphknoten.
330. Folgendes Merkmal ist durch eine schlechte Prognose und ein schlechtes Ansprechen auf konventionelle Chemotherapie gekennzeichnet:a) 13q Deletionb) mutierter Mutationsstatusc) niedrige ZAP-70 Expressiond) Verlust des p53 Allels/17p
Deletione) Binet A Stadium
331. Durch neuere Kombinationstherapien konnte nach aktuellem Stand folgendes erreicht werden:a) die Heilung der CLLb) eine Verlängerung des Gesamt-
überlebens bei einem Großteil der Patienten
c) höhere Remissionsratend) die Heilung der CLL in ca.
50% der Fällee) eine Senkung der Mortalität
332. Die monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS)a) wird nur gelegentlich beobachtetb) ist nicht behandlungsbedürftigc) geht immer in ein multiples
Myelom überd) ist neben einem Paraprotein
auch durch Blutbildveränderun-gen gekennzeichnet
e) ist mit einer eingeschränkten Nierenfunktion assoziiert
333. Das multiple Myeloma) ist eine maligne Erkrankung
des Knochenmarks mit bevor-zugter Manifestation unter dem 50. Lebensjahr
b) ist in der westlichen Welt eine der seltensten bösartigen
Erkrankungen des hämatopoeti-schen Systems
c) kommt bei Frauen wesentlich häufiger als bei Männern vor
d) ist eine familiär bedingte Krebserkrankung
e) tritt am häufigsten bei Patienten im Alter über 65 Jahren auf
334. Knochenläsionen beim multiplen Myeloma) treten nur bei weit fortgeschrit-
tener Erkrankung aufb) werden mittels Skelettszintigra-
phie diagnostiziertc) verursachen meist keine
Beschwerdend) stellen sich typischerweise als
Osteolysen im konventionellen Skelettröntgen dar
e) sind kein diagnostisches Kriterium
335. Bei Diagnosestellung eines multiplen Myeloms findet sich eine eingeschränkte Nierenfunktiona) praktisch nieb) in weniger als 10% der Fällec) bei etwa 20% der Patientend) bei etwa 50% der Patientene) praktisch immer
336. Welche Plasmazell-Erkrankung kann heute kurativ behandelt werden?a) MGUSb) AL-Amyloidosec) Solitäres Plasmozytomd) Asymptomatisches Myelome) Symptomatisches multiples
Myelom
337. Welcher Parameter ist KEIN Prognosefaktor beim Multiplen Myelom?a) chromosomale Veränderungenb) niedriges beta-2-Mikroglobulinc) niedriges Serum-Albumind) gesteigerte Zellproliferatione) unreife Plasmazell-Morphologie
338. Die Standardtherapie bei einem Myelompatienten im Alter unter 65 Jahren ista) Autologe Stammzelltransplanta-
tionb) Allogene Stammzelltransplanta-
tion
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c) Melphalan + Prednisond) Thalidomide) Bortezomib
339. Ältere Patienten mit multiplem Myelom (Alter > 70)a) werden mit Melphalan +
Prednison + einer neuen Substanz behandelt
b) sind nicht behandlungsbedürftigc) haben grundsätzlich eine
schlechte Prognosed) erhalten nur ein Bisphosphonate) werden mittels Strahlentherapie
behandelt
340. Eine Thrombembolie-prophylaxe ist bei folgender Therapie des multiplen Myeloms indiziert:a) Melphalan + Prednisonb) Bortezomibc) Thalidomid + Dexamethasond) Autologer Stammzelltransplan-
tatione) Bei keiner der genannten
Therapien
341. Die Behandlung von Patienten mit Multiplem Myelom mittels eines Bisphosphonatsa) reduziert die Nebenwirkungen
der Chemotherapieb) ist ohne klinisch relevante
Nebenwirkungenc) soll möglichst schon im
Stadium des asymptomatischen Myeloms begonnen werden
d) kann unabhängig von der Nierenfunktion durchgeführt werden
e) führt zu einer Steigerung der Lebensqualität durch Verzöge-rung des Auftretens von ossären Komplikationen
342. Ab welchem hepatovenösen Druckgradienten (HVPG) spricht man von „klinisch signifikanter portaler Hypertension“?
5 mmHga) 10 mmHgb) 12 mmHgc) 20 mmHgd) keine der genannten Druckee)
343. Ab welchem hepatovenösen Druckgradienten (HVPG) besteht das Risiko des Auftretens einer Ösophagusvarizenblutung?
5 mmHga) 10 mmHgb) 12 mmHgc) 20 mmHgd) keine der genannten Druckee)
344. Patienten mit Ösophagus-varizen in der Screening-Gastroskopie sollen eine medikamentöse Primär-prophylaxe zur Prävention einer Varizenblutung erhalten. Welches Medikament verwenden wir in Österreich dafür?
Timolola) Propranololb) Isosorbitmononitratc) Spironolactond) Enalaprile)
345. Was ist die effektivste Methode (geringste Rezidiv-blutungsrate) zur Prävention einer Rezidivblutung nach akuter Ösophagusvarizen-blutung?
Propranolol a) Propranolol + Isosorbidmononi-b) tratendoskopische Bandligaturc) transjugulärer intrahepatischer d) portosystemischer Shunt (TIPS) Propranolol + endoskopische e) Bandligatur
346. Wie hoch ist das Risiko, ohne Sekundärprophylaxe innerhalb von 2 Jahren nach einer akuten Varizenblutung eine neuerliche Varizenblutung zu erleiden?
10%a) 30%b) 50%c) 70%d) 90%e)
347. Welche Therapie bietet den größten Überlebensvorteil im Rahmen der Behandlung einer akuten Ösophagusvarizen-blutung?
vasoaktive Medikamente a) (Somatostatin, Terlipressin)Breitspektrumantibiotikab) endoskopische Therapiec) TIPSd) vasoaktive Medikamente + e) Breitspektrumantibiotika
348. Was ist die Standardtherapie eines zweitgradigen Aszites?
Kochsalzrestriktion + Spirono-a) lactonSpironolacton + Furosemidb) Kochsalzrestriktionc) rezidivierende Aszitespunk-d) tionenkeine Therapie notwendige)
349. Was ist die Standard-diagnostik bei Aszites- punktion?
Neutrophilenzahl im Aszitesa) Neutrophilenzahl im Aszites + b) ZytologieNeutrophilenzahl im Aszites + c) Bakteriologie + ZytologieBakteriologie + Zytologied) Neutrophilenzahl im Aszites + e) Bakteriologie
350. Welches konservative therapeutische Vorgehen hat sich bei Typ I hepatorenalen Syndrom als wirksam erwiesen?
Aszitespunktion + Diuretikathe-a) rapieAszitespunktion + Beta-Blocker b) TherapieDiuretikatherapie + vasoaktive c) MedikamenteAlbuminsubstitution + Diuretika d) pausierenAlbuminsubstitution + vasoakti-e) ve Medikamente
351. Sie führen eine Aszites-punktion bei einem Patienten mit intraktablen Aszites durch (7,5 L Punktat). In der Aszitesanalyse am gleichen Tag findet sich ein Albumin von 11 mg/dL (Serum-Albumin 28 mg/dL), eine Neutrophilenzahl von 320/µL und eine Lymphozyten-zahl von 240/µL. Was wäre ihr unmittelbares therapeutisches Vorgehen?
Albuminsubstitution + Diureti-a) katherapie + Antibiotikathera-pieAlbuminsubstitution + Diureti-b) katherapieAntibiotikatherapiec) vorerst nur Diuretika, Abwarten d) auf Asziteskultur
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Albuminsubstitution + Diureti-e) katherapie, Abwarten auf Asziteskultur
352. Welches ist das Kardinal-symptom des Reizdarm-syndroms?(1 Antwort ist richtig)a) Durchfallb) Verstopfungc) Bauchschmerzd) Schleimbeimengung zum Stuhle) Depression
353. Welche möglichen patho-physiologischen Mechanismen für die Entstehung des Reiz-darmsyndroms gelten als gesichert?(1 Antwort ist falsch)a) postinfektiösb) viszerale Hypersensitivität c) Pilzbefall des Darmsd) psychischer Distress e) Nahrungsmittelunverträglich-
keit(en)
354. Welche Maßnahmen zur Abklärung der FGIS zählen zur Basisdiagnostik?(1 Antwort ist falsch)a) CRP oder Blutsenkungb) Untersuchung auf okkultes Blut
im Stuhl c) CT des Abdomend) Anamnese (mit Abklärung
psychosozialer Belastungen)e) Gastroskopie (nach Probethera-
pie) / Koloskopie (ab 40. Le-bensjahr)
355. Welche gelten als Alarmsymptome/zeichen, die nicht zum Reizdarmsyndrom gehören?(1 Antwort ist richtig)a) imperativer Stuhldrangb) Anämiec) Bauchkrämpfe mit Durchfalld) depressive Symptomee) Fibromyalgiebeschwerden
356. Welche Richtlinie ist für die Behandlung der FGIS wichtig?(1 Antwort ist richtig)a) alle möglichen Differenzialdia-
gnosen auszuschließen
b) regelmäßige ärztliche Bespre-chungstermine vereinbaren
c) regelmäßige endoskopische Kontrolle
d) Weiterüberweisung zur Psychia-trie ohne Kontrolltermin
e) dem/der Betroffenen erklären, dass er/sie an keiner Erkran-kung leidet
357. Welche Therapien haben sich bei RDS wissenschaftlich als langfristig wirksam erwiesen?(1 Antwort ist richtig)a) Antidiarrhoikab) Psychotherapie/Hypnose c) Spasmolytikad) Laxantiene) Prokinetika
358. Funktionelle Oberbauch-beschwerden äußern sich typischerweise in folgenden Symptomen:(1 Anwort falsch)a) Beeinträchtigendes postprandia-
les Völlegefühlb) Frühes Sättigungsgefühlc) Epigastrische Schmerzend) Epigastrisches Brennene) Erbrechen
359. Wie hoch ist die NNT für eine Helicobacter-Eradikation bei funktioneller Dyspepsie?(1 Antwort ist richtig)a) 23b) 17c) 12d) 7e) 2
360. Wie hoch ist die NNT für eine Therapie mit PPI bei funktioneller Dyspepsie?(1 Antwort ist richtig)a) 23b) 17 c) 12d) 7e) 2
361. Wie heißt die gastro-enterologische Klassifikation der FGIS?(1 Antwort ist richtig)a) Los Angeles Klassifikationb) Londoner Klassifikation
c) ICD 45 (Somatoforme Störun-gen)
d) Rom Klassifikatione) Wiener Klassifikation
362. Symmetrische synovitische Schwellungen der Hände sinda) ein wichtiges Kennzeichen der
RAb) beweisend für eine RAc) immer von erosiven Verände-
rungen begleitetd) ein Ausschlusskriterium für
eine Kollagenose
363. Ein positiver Rheumafaktora) ist diagnostisch beweisend für
eine RAb) ist prognostisch ungünstigc) muss für die Klassifikation der
Arthritis vorliegend) schließt eine Kollagenose aus
364. Neben dem Rheumafaktor ist in der Diagnose der RA von Bedeutung:a) ANAb) anti-Scl-70c) anti-CCPd) HLA-B27
365. Eine 50-jährige Patientin kommt mit synovitischen Schwellungen von drei PIP- und fünf MCP-Gelenken in Ihre Ambulanz. Welche Laborparameter sind nicht sinnvoll für die weitere Diagnose?a) Rheumafaktorb) CRP und BSGc) Parvovirusserologied) ASLO-Titer
366. Differentialdiagnostisch zur RA kommen die Kollagenosen in Betracht. Dazu zählt nicht:a) M. Sjögrenb) SLEc) Sclerodermied) Psoriasisarthritis
367. Zu den typischen Frühsymptomen der RA zählt nichta) Gänsslen-Zeichenb) Morgensteifigkeit
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c) nächtlicher Schmerzd) Faustschlussdefizit
368. Als Basistherapie der RA wird nicht empfohlena) Methotrexatb) Leflunomidc) Sulfasalazind) Mycophenolat-Mofetil
369. Welche Aussage über TNF-Blocker trifft zu?a) Das Infektionsrisiko ist wie bei
konventionellen Basistherapeu-tika
b) Sollten bevorzugt als Mono-therapie eingesetzt werden
c) Bei latenter Tuberkulose ist eine begleitende INH-Behand-lung indiziert
d) Der Quantiferon-Test hat den Mendel-Mantoux-Test ersetzt
370. Bei Versagen des 1. TNF-Blockersa) muss zu einer anderen
Substanzklasse gewechselt werden
b) ist die Behandlung mit einem weiteren TNF-Blocker möglich
c) darf kein Cortison gegeben werden
d) ist der Patient erhöht Tbc gefährdet
371. Die Aktivität der RA ist messbar mit dema) CDAIb) SLEDAIc) SISd) BASDAI
Welches der folgenden 372. Symptome gehört nicht zu den Klassifikationskriterien des CSS?
Asthmaa) Sinusitisb) Lungeninfiltratec) Cardiomyopathied) Mononeuritis Multiplexe)
Welches ist der typische 373. histologische Befund des CSS?
Leukozytoklastische Vaskulitisa) Riesenzellarteriitisb) Thrombangitis obliteransc)
Nekrotisierende eosinophile d) VaskulitisVerkäsende Granulomee)
Welcher Faktor gehört 374. nicht zum 5-Faktor-Score zur Risikostratifizierung des CSS?
Proteinurie > 1 g/Taga) ZNS-Beteiligungb) Gastrointestinale Beteiligungc) Pulmonale Beteiligungd) Cardiomyopathiee)
Häufigste Organmanifesta-375. tion der MPA?
Hauterscheinungen wie a) PurpuraMagen-Darm-Beteiligungb) Ophthalmologische Komplika-c) tionenCardiomyopathied) Renale Beteiligunge)
Welche kutane Erkrankung 376. gehört nicht zur leukozyto-klastischen Vaskulitiden?
Purpura Schönlein-Henocha) Cryoglobulin Vaskulitisb) Erythema nodosumc) Erythema elevatum et diuti-d) numUrtikariavaskulitise)
Charakteristika des 377. hämorrhagischen Säuglingsödems sind?
Nierenbeteiligunga) Pankreatitisb) IgG-Erhöhungc) Keine Beteiligung innerer d) OrganeThrombozytopeniee)
Initialtherapie der WG bei 378. Patienten mit moderater Einschränkung der Nierenfunktion ist
Glucokortecoidea) Glucokortecoide + Cyclophos-b) phamidPlasmapheresec) Steroide + Azathioprind) Glucokortecoide + Methotrexate)
Die MPA wird als 379. mikroskopische Form welcher der folgenden Erkrankungen bezeichnet?
WGa) Polyarteriitis nodosab) Rheumatische Vaskulitisc)
Riesenzellarteriitisd) Takayasu-Arteriitise)
Was ist der wichtigste 380. prognostische Parameter der WG?
ANCA-Titera) Lebensalterb) Ausmaß der Lungenverände-c) rungenInitialer Kreatininwertd) Proteinurie e)
Weibliche Patientin, 32a, 381. kommt wegen B-Symptomatik. Labor: Leukozyten 2.0 G/l, Thrombozyten 50.0 G/l, Hb 6,1 g/dl. Differentialblutbild: 22% Neutrophile, 59% Lympho-zyten, 18% atypische Lymphozy-ten, 1% Monozyten. Status: keine Lymphadenopathie, mäßig-gradige Splenomegalie (sonogra-phisch 15 cm). Blutchemie inkl. CRP normal. Immunphänotypi-sierung der Leukozyten: reifzelli-ger B-Zell-Klon (CD19), Koex-pression von CD103, CD11c, CD25 und CD20. Welche der folgenden Erkrankungen kann für die Leukopenie verantwort-lich sein?
Osteomyelofibrosea) Morbus Pfeifferb) Non Hodgkin Lymphom c) (Haarzellleukämie)Chronisch lymphatische d) Leukämie
Wann spricht man von 382. einer febrilen Neutropenie?
Fieber > 37,5 °C und Neutro-a) phile < 0.5 G/lFieber > 38 °C und Neutrophile b) < 0.5 G/lFieber > 38 °C und Neutrophile c) < 1.5 G/lFieber > 37,5 °C und Neutro-d) phile < 1.5 G/l
Männlicher Patient, 45a, 383. Vorstellung wegen Thorax-schmerz und Fieber, Labor: Leukozyten 3.5 G/l, Hb 13,3 g/dl, Thrombozyten 320 G/l. Differen-tialblutbild: Neutrophile 30%, Lymphozyten 36%, Monozyten 5%, Eosinophile 4%, Blasten 25%, LDH 367 (< 248), CRP 4 (< 1). Welche Untersuchung
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würden Sie als nächsten Schritt durchführen?
BCR-ABL-Untersuchunga) Lumbalpunktionb) Tumormarkerc) Knochenmarkspunktiond)
Welcher der heutzutage in 384. klinischer Verwendung befindlichen monoklonalen Antikörper führt zu einer ausgeprägten Lymphopenie?
Trastuzumaba) Alemtuzumabb) Cetuximabc) Bevacizumabd)
Bei welchem Risiko einer 385. febrilen Neutropenie ist eine primäre G-CSF-Prophylaxe nach myelosuppressiver Chemotherapie angezeigt?
< 10%a) 10–20%b) > 20%c) Unabhängig vom Risiko einer d) febrilen Neutropenie
Ein 58-jähriger Mann mit 386. diffus großzelligem Non Hodgkin-Lymphom erhält den ersten R-CHOP-Zyklus. Im Rahmen der Myelosuppression entwickelt er eine Neutropenie von 0.6 G/l ohne Zeichen einer Infektion. Welche Maßnahme würden Sie setzen?
Sofortige Verabreichung von a) G-CSFDosisreduktion beim nächsten b) ZyklusSekundärprophylaktischer c) Einsatz von G-CSF nach dem 2. ChemotherapiezyklusKeine weiteren Maßnahmend)
Ein 72-jähriger Mann mit 387. kleinzelligem Bronchuskarzinom entwickelt nach der ersten Chemotherapie ein pneumoni-sches Infiltrat mit Fieber bei einer Neutrophilenzahl von 0.2 G/l. Welche Maßnahmen würden Sie einleiten?
Blutkultur und Abwarten des a) Ergebnisses vor Antibiotika-gabeBlutkultur und sofortige Gabe b) von Tazonam und G-CSFBlutkultur und sofortige Gabe c) von Augmentin
Alleinige G-CSF Verab-d) reichung
Die aplastische Anämie ist 388. bedingt durch
eine Reifungsstörung der a) Hämatopoesedurch eine Störung der b) pluripotenten Stammzelledurch ein Vermehrtes Pooling c) von Blutzellen in der Milzdurch eine immunologische d) Zerstörung reifer Blutzellen
Weibliche Patientin, 26a, 389. zunehmende Müdigkeit seit wenigen Wochen. Labor: Leukozyten 2.8 G/l, Thrombozyten 85 G/l, Hb 7,5 g/dl, Differentialblutbild: Neutrophile 30%, Lymphozyten 65%, Monozyten 5%. Labor: LDH 1260 (< 248), Haptoglobin < 7 (> 50). Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Blutbild-veränderung?
Akute Leukämiea) Aplastische Anämieb) Paroxysmale nächtliche c) HämoglobinurieMyelodysplastisches Syndromd)
Männlicher Patient, 82a, 390. der Patient ist seit Monaten müde und nimmt wegen Zahn-schmerzen seit 10 Tagen Novalgin, bei einer Laborunter-suchung zeigen sich folgende Werte: Leukozyten 1.8 G/l, Hb 8,6g/dl, Thrombozy-ten 36 G/l, MCV 105, Differenti-alblutbild: Neutrophile 32%, Lymphozyten 60%, Monozyten 6%, Myelozyt 1%, Blast 1%. Leberwerte inkl. LDH normal, Haptoglobin normal, CRP 3,5 (< 1). Was ist die wahrschein-lichste Ursache der Blutbildver-änderung?
Novalgin-assoziierte Blutbild-a) veränderungPerniziöse Anämieb) Myelodysplastisches Syndromc) Infekt-bedingte Blutbild-d) veränderung
Eine obstruktive Form einer 391. hypertrophen Kardiomyopathie findet man bei wie viel Prozent
der Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie? (Eine Antwort ist richtig)
2%a) 10%b) 25% c) 75%d) 99%e)
Was ist die häufigste 392. Komplikation der perkutanen transluminalen septalen Myokard-Ablation (PTSMA)? (Eine Antwort ist richtig)
Luftemboliea) AV-Block IIIb) Perikardergussc) Kammerflimmernd) Blutung an der Punktionsstellee)
Welche Systemerkrankung 393. führt nicht zu einer linksventrikulären Wandverdickung? (Eine Antwort ist richtig)
Amyloidosea) Hyperthyreoseb) Hypothyreosec) Hämochromatosed) Morbus Fabrye)
Eine periphere 394. Niederspannung im EKG bei linksventrikulärer Wandverdickung ist typisch für (Eine Antwort ist richtig)
Aortenstenosea) Cor hypertonicumb) Becker’sche Muskeldystrophiec) Speicherkrankheitd) Apikale Form der hypertro-e) phen Kardiomyopathie
Risikofaktoren für das 395. Auftreten eines plötzlichen Herztodes bei hypertropher Kardiomyopathie sind alle außer(Eine Antwort ist richtig)
ungeklärte Synkopea) Angina pectorisb) Blutdruckabfall bei der c) Ergometrieventrikuläre Tachykardie im d) 24-Stunden-EKGFamilienanamnese eines e) plötzliche Herztodes
Eine orale Antikoagulation 396. bei hypertropher Kardiomyopa-
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thie ist in folgenden Situationen indiziert: (Eine Antwort ist richtig)
bei Vorhofflimmerna) bei Nachweis einer Obstrukti-b) on im linksventrikulären Ausflusstraktbei Synkopenc) bei Nachweis ventrikulärer d) Tachykardienbei Mitralinsuffizienz und e) Sinusrhythmus
397. Das obstruktive Schlaf-apnoesyndrom ist charakterisiert durch eine(n) im Schlaf auftretende(n)a) gestörten zentralen Atemantriebb) Kollaps im Bereich des Oro-
und Hypopharynxc) Adipositas assoziierte Hypoven-
tilationd) restriktive Ventilationsstörung
398. Welche der folgenden Risikofaktoren ist nicht typisch für OSAS im Erwachsenenalter?
Adipositasa) Retrognathieb) Menopausec) weibliches Geschlechtd)
399. Ein 65-jähriger Patient (165 cm, 92 kg, chronischer Nikotinabusus, normale Lungen-funktion) mit einer schwer zu behandelnden Hypertonie kommt zur Abklärung einer seit längerer Zeit bestehenden Tagesmüdigkeit. Die Ehefrau des Patienten berichtet über lautes und unregelmäßiges Schnarchen des Gatten. Welche der u.a. Unter- suchungen veranlassen Sie als nächste?a) nächtliche Pulsoximetrieb) 24 Stunden Blutdruckmessungc) Polysomnographie in einem
Schlaflabord) Echokardiographie
400. Welche der unten genann-ten Mechanismen ist für die exzessive Tagesschläfrigkeit bei OSAS zu verantworten?a) Schlafapnoe induzierte Schlaf-
fragmentationb) repetitive nächtliche Hypox-
ämie
c) nächtliche Hyperkapnied) nächtliche Herzfrequenz- und
Blutdruckschwankungen
401. Welche der folgenden therapeutischen Maßnahmen hat keine Evidenz in der Behandlung des OSAS?a) Rückenlageverhinderungsmaß-
nahmenb) mandibuläre Protrusionsschie-
nenc) Uvulopalatopharyngoplastie
(UPPP)d) nächtliche Sauerstofftherapie
402. Welche Aussage ist nicht richtig?a) Die regelmäßige CPAP-Thera-
pie führt zu einer Verbesserung der Lungenfunktion
b) Rhinitis ist die häufigste Nebenwirkung der CPAP-The-rapie
c) CPAP ist eine physikalische Maßnahme und muss bei moderat bis schweren OSAS jede Nacht verwendet werden
d) Auto-CPAP eignet sich vor allem zur Behandlung des supine OSAS
403. Die primäre Pathophysiolo-gie der Cheyne-Stokes-Atmung ista) eine Obstruktion der oberen
Atemwegeb) eine nächtliche Hypoventilationc) eine Überempfindlichkeit
zentraler und peripherer Chemorezeptoren
d) angeborene Unreife des zentra-len Atemantriebs
404. Die Therapie der ersten Wahl zur Behandlung der Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffi zienz NYHA II ist diea) Medikation mit Theophyllinb) Optimierung bzw. Erweiterung
der kardialen Therapiec) nächtliche Beatmungstherapied) Medikation mit Modafinil
405. Die Obesitashypoventilation ist per definitionem charakteri-siert durcha) Adipositas, Hypertonie und
Hyperkapnieb) Hypoventilation und Herzinsuf-
fizienz
c) zyklische nächtliche Desatura-tionen
d) Adipositas, Hypoxämie und Hyperkapnie
406. Die nächtliche Hypo-ventila tion bei Patienten mit COPDa) begünstigt die Entwicklung
einer pulmonal-arteriellen Hypertonie
b) führt zu einem Kollaps der oberen Atemwege
c) hat keine Auswirkungen auf die Schlafqualität
d) sollte mittels CPAP-Therapie behandelt werden
407. Die Inzidenz des HCC in Patienten mit Leberzirrhose liegt bei
0,5% pro Jahra) 1% pro Jahrb) 3–5% pro Jahrc) 7% pro Jahrd) 10 % pro Jahre)
408. Als Surveillance-Maßnah-men für Patienten mit Leberzirrhose sind folgende Maßnahme(n) empfohlen:a) Ultraschall der Leber alle
3 Monate bei allen Leberzir-rhose-Patienten
b) Ultraschall der Leber alle 6 Monate bei allen Leber-zirrhose-Patienten
c) Ultraschall der Leber plus AFP-Bestimmung bei Patienten mit Child A/B-Zirrhose
d) Ultraschall der Leber alle 6 Monate bei Leberzirrhose- Patienten mit Child A/B-Zirrhose
e) Ultraschall der Leber und AFP-Bestimmung alle 6 Monate bei allen Leber-zirrhose-Patienten
409. Eine mittels Ultraschall-Leber detektierte Raum- forderung mit weniger als 1 cm Durchmesser in einer zirrhostischen Leber solltea) biopsiert werdenb) in 3- bis 6-monatigen Abstän-
den mittels Ultraschall kontrol-liert werden
c) mittels 2 verschiedenen Kon-trastmittel Bildgebungen weiter untersucht werden
Vorbereitungsfragen
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34 Springer-Verlag
d) mittels 1 weiteren Kontrastmit-tel Bildgebung weiter unter-sucht werden
e) ignoriert werden, da es sich mit Sicherheit um einen Zirrhose-knoten handelt
410. Eine mittels Ultraschall-Leber detektierte Raumforde-rung mit 1 bis 2 cm Durchmes-ser in einer zirrhostischen Leber solltea) biopsiert werdenb) in 3- bis 6-monatigen Abstän-
den mittels Ultraschall kontrol-liert werden
c) mittels 2 verschiedenen Kon-trastmittel Bildgebungen weiter untersucht werden
d) mittels 1 weiteren Kontrastmit-tel Bildgebung weiter unter-sucht werden
e) ignoriert werden, da es sich mit Sicherheit um einen Zirrhose-knoten handelt
411. Eine mittels Ultraschall-Leber detektierte Raumforde-rung mit > 2 cm Durchmesser in einer zirrhostischen Leber solltea) biopsiert werdenb) in 3- bis 6-monatigen Abstän-
den mittels Ultraschall kontrol-liert werden
c) mittels 2 verschiedenen Kon-trastmittel-Bildgebungen weiter untersucht werden
d) mittels 1 weiteren Kontrast-mittel-Bildgebung weiter untersucht werden
e) ignoriert werden, da es sich mit Sicherheit um einen Zirrhose-knoten handelt
412. Die orthotope Lebertrans-plantation ist a) nur indiziert bei 3 Tumoren
< 3 cm und 1 Tumor < 5 cm bei gleichzeitig schlechter Leber-funktion
b) nur indiziert bei 3 Tumoren > 3 cm und 1 Tumor < 5 cm unabhängig von der Leberfunk-tion
c) nur indiziert bei 3 Tumoren < 3 cm und 1 Tumor < 5 cm unabhängig von der Leberfunk-tion
d) der Resektion auch bei sorgfäl-tiger Patientenselektion unterle-gen
e) beim frühen HCC mit einem schlechteren Langzeitergebnis verbunden als Lebertransplan-tationen bei nicht-malignen Indikationen
413. Patienten im Stadium BCLC Aa) sollten nicht lebertransplantiert
werdenb) sollten nicht reseziert werdenc) sollten bei signifikanten
Komorbiditäten am ehesten einer Radiofrequenzablation zugeführt werden
d) können nicht kurativ behandelt werden
e) sind die Mehrzahl der HCC Patienten
414. Patienten mit multinodulä-ren HCC sollten a) eine transarterielle Embolisati-
on (TAE) bekommen, sofern die Pfortader offen ist und unabhängig vom Performance Status
b) eine transarterielle Chemoem-bolisation (TACE) bekommen, sofern die Pfortader offen ist und der Performance Status > 2 ist
c) sollten eine transarterielle Chemoembolisation (TACE) bekommen, wenn der Perfor-mance Status < 2 ist, unabhän-gig von der Pfortader
d) sollten eine transarterielle Chemoembolisation (TACE) bekommen, die Pfortader offen ist und der Performance Status 0
e) eine Sorafenib-Therapie bekommen
415. Die Wirksamkeit von Sorafenib zur Behandlung des HCC ista) bewiesen für jeden HCC-Pati-
enten b) bewiesen für das fortgeschritte-
ne HCC in Patienten mit gute Leberfunktion (Child Pugh A)
c) bewiesen für das fortgeschritte-ne HCC in Patienten mit Child Pug A und B Zirrhose
d) sinnvoll bei Child Pugh C-Patienten
e) bewiesen in Kombination mit lokal ablative Verfahren
416. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?b) Das HCC ist ein seltener Tumorc) Das HCC entsteht niemals in
einer nicht-zirrhotischen Leberd) Die Prognose eines HCC-Pati-
enten ist von der Leberfunktion unabhängig
e) Es gibt eine wirksame zytotoxi-sche Chemotherapie zur Behandlung des HCC
f) Im Falle eines Tumors von weniger als 2 cm Größe ist bei normalem Pfortaderdruck, Bilirubin und Performance Status eine Tumorresektion indiziert
417. Beim HBV-Carrier-Status sind definitionsgemäß:a) HBsAg negativ und Transami-
nasen im Normbereich,b) HBsAg positiv und Transami-
nasen erhöht,c) HBsAg positiv und Transami-
nasen im Normbereich,d) HBsAg negativ und Virämie
hoch,e) HBsAg positiv und antiHBc
negativ.
418. Bei der chronischen Hepati-tis B sind definitionsgemäß:a) HBsAg positiv, Transaminasen
erhöht und HBV-DNA > 104 copies/ml,
b) HBsAg positiv, Transaminasen im Normbereich,
c) HBsAg negativ, Transaminasen im Normbereich und HBV-DNA > 104 copies/ml,
d) HBsAg negativ, Tranaminasen erhöht,
e) HBsAg positiv, Transaminasen erhöht und Histologie unauffäl-lig.
419. Bei Z.n. Hepatitis B sind definitionsgemäß:a) HBsAg positiv und Transami-
nasen im Normbereich,b) HBsAg negativ, Transaminasen
im Normbereich und Anti-HBc positiv,
c) Anti-HBs negativ und Anti-HBc positiv,
d) HBsAg negativ und Anti-HBc negativ,
e) HBsAg positiv und Anti-HBs negativ.
Vorbereitungsfragen
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420. Die Hepatitis-D-Virusinfek-tiona) ist eine von HBV unabhängige
Erkrankung,b) verursacht in Kombination mit
HBV mildere Verläufe,c) ist in Europa besonders häufig,d) kommt nur bei Kindern vor,e) erfolgt in Kombination mit
HBV oder als Superinfektion bei bereits HBV-Infizierten.
421. Die HBV-Übertragunga) erfolgt ausschließlich über
Blut- und Blutprodukte,b) über Zahnbürste oder Rasier-
apparat ist ausgeschlossen,c) erfolgt parenteral, sexuell und
perinatal,d) erfolgt am seltensten sexuell,e) erfolgt auch beim Stillen. 422. Die quantitative HBV-DNA-Bestimmunga) ist alleine ausschlaggebend für
die Therapieindikation bei chronischer Hepatitis B,
b) sollte bei jeder Kontrolle durchgeführt werden,
c) ist nicht ausschlaggebend für die Therapieindikation bei chronischer Hepatitis B mit deutlich erhöhten Transamina-senwerten und fortgeschrittener Lebererkrankung,
d) ist nicht geeignet zum Therapie monitoring,
e) wird heutzutage nicht mehr durchgeführt.
423. Bei der akuten Hepatitis Ba) kommt es in weiterer Folge in
5% der Erwachsenenfälle zu chronischem Verlauf,
b) kommt es in den meisten Fällen zu schwerwiegender Sympto-matik,
c) ist eine spontane Ausheilung sehr selten,
d) besteht immer Therapieindika-tion,
e) ist ein darauffolgender chroni-scher Verlauf sehr häufig.
424. Bei der chronischen Hepatitis Ba) ist der Krankeitsverlauf vom
Ansteckungsalter unabhängig,b) ist die Chronifizierungsrate vom
Ansteckungsalter abhängig,
c) kommt es in weiterer Folge immer zur Entstehung einer Leberzirrhose,
d) wird als okkulte Infektion der Verlust der HBV-DNA bezeich-net,
e) besteht immer Therapieindika-tion.
425. Eine HBV-Immunisierunga) wird für alle Menschen (bei
nicht vorliegender Kontraindi-kation) empfohlen,
b) wird nur für Leberkranke empfohlen,
c) wird nur für wenige Risiko-gruppen empfohlen,
d) erfordert in jedem Fall eine anschließende Titerkontrolle,
e) geht häufig mit starken Neben-wirkungen einher.
426. Bei der Therapie der chronischen Hepatitis Ba) werden heutzutage ausschließ-
lich Nukleosid- und Nukleoti-danaloga eingesetzt,
b) ist Interferon in der Schwanger-schaft der Vorzug zu geben,
c) werden unter Interferon deut-lich weniger Nebenwirkungen als bei Nukleosid- und Nukleo-tidanaloga beobachtet,
d) ist die Therapiedauer bei Nukleosid- und Nukleotidana-loga zeitlich limitiert,
e) ist Interferon bei fortgeschritte-ner Leberzirrhose kontraindi-ziert.
Welche der folgenden 427. Aussagen über die Symptomatik einer TVT ist falsch?
Eine TVT kann mit einer a) Beinschwellung, Cyanose und Schmerzen einhergehen.Eine TVT ist häufig asympto-b) matisch.Eine verstärkte oberflächliche c) Venenzeichnung ist ein Symp-tom einer TVT.Eine TVT ist fast immer symp-d) tomatisch.Die klinische Beurteilung e) bei V. a. TVT ist unver- lässlich.
Welche der folgenden 428. Aussagen über die Bildgebung bei TVT ist richtig?
Die Phlebographie ist bei V.a. a) TVT die primäre Bildgebung der Wahl.Der KUS hat in der Beurtei-b) lung proximaler Venen eine Sensitivität > 95% und eine Spezifität > 95%.Der KUS hat keine ausreichen-c) de Sensitivität und Spezifität in der Beurteilung proximaler Venen.Es sollte immer eine CT- d) Untersuchung der Becken- venen durchgeführt werden.Keine der oben angeführten e) Aussagen ist richtig.
Welche der folgenden 429. Aussagen über Labordiagnostik bei TVT treffen zu?
Ein erhöhter D-Dimer-Wert a) hat eine sehr hohe Spezifität.Ein erhöhter D-Dimer-Wert b) hat eine sehr hohe Sensitivität und dient daher in erster Linie zur Ausschlussdiagnose.Ein normaler D-Dimer-Wert c) hat keine diagnostische Aussagekraft.Bei Vorliegen eines Tumors, d) einer Gravidität, Infektion oder Inflammation ist der D-Dimer-Wert meist normal.Die Bestimmung des D-Dimer-e) Wertes ist bei allen Patienten mit V.a. TVT sinnvoll.
Welche Aussagen bezüglich 430. Tumor erkrankungen und TVT treffen zu?
Bei jeder TVT muss ein a) ausgedehntes Tumorscreening gemacht werden.Bei jeder Tumorerkrankung b) muss ein KUS zur Abklärung einer TVT durchgeführt werden.Bei Tumorerkrankungen ist die c) Langzeittherapie mit NMH überlegen im Vergleich zu VKA.Bei Tumorerkrankungen ist die d) Langzeittherapie mit VKA überlegen im Vergleich zu NMH.Bei TVT und Tumorerkran-e) kungen ist die prophylaktische Dosis von NMH immer ausreichend.
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Welche der folgenden 431. Aussagen über die Initialtherapie bei TVT ist falsch?
In der Initialtherapie haben a) sich NMH auf Grund der besseren Wirksamkeit und der geringeren Blutungsrate durchgesetzt.Für die meisten Patienten b) sollte strikte Bettruhe verord-net werden.Fondaparinux ist neben NMH c) und UFH in der Initialtherapie einer TVT zugelassen.Niedermolekulare Heparine d) müssen in einer therapeuti-schen Dosierung ein oder zwei mal täglich subkutan injiziert werden.Die Kompressionstherapie e) führt zu Schmerzlinderung und reduziert die Wahrschein-lichkeit eines postthromboti-schen Syndroms.
Welche der folgenden 432. Aussagen über die Langzeit-therapie bei TVT ist richtig?
Für die meisten Patienten mit a) einer ersten idiopathischen proximalen TVT wird eine VKA-Therapie mit einem Ziel INR-Wert von 2–3 für mindes-tens 3 Monate empfohlen.Für die meisten Patienten mit b) einer ersten idiopathischen proximalen TVT wird eine VKA-Therapie mit einem Ziel INR-Wert von 1,5–2 für 6–12 Monate empfohlen.Für die meisten Patienten mit c) einer ersten idiopathischen proximalen TVT wird eine VKA-Therapie mit einem Ziel INR-Wert von 2–3 für 6 Wo-chen empfohlenFür Rezidivereignisse ist keine d) neuerliche VKA-Therapie notwendig.Eine erste distale TVT mit e) auslösendem Ereignis erfordert eine lebenslange VKA- Therapie.
Welche Aussage über 433. V. cava-Filter ist richtig?
Patienten mit flottierenden a) Thromben müssen immer einen V. cava Filter erhalten.Ein temporärer V. cava Filter b) ist bei rezidivierender
Thrombose und Lungenembo-lie und Kontraindikation zur Antikoagulantientherapie indiziert.V. cava Filter müssen bei allen c) Beckenvenenthrombosen implantiert werden.V. cava Filter sind verbunden d) mit einer geringeren TVT-Rezidivrate.V. cava Filter sollten bei allen e) Patienten mit Thrombophilie implantiert werden.
Welche Aussage über die 434. Kompressionstherapie ist richtig?
Eine Kompressionstherapie ist a) nur in Einzelfällen sinnvoll.Ein Kompressionsstrumpf der b) Kompressionsklasse II ist für die Langzeittherapie über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren sinnvoll.Ein Kompressionsstrumpf der c) Kompressionsklasse I ist meist ausreichend.Die Kompressionstherapie d) sollte immer mit elastischen Langzugbandagen durchge-führt werden.Die Kompressionstherapie e) verhindert immer das Auftreten eines postthrombotischen Schadens.
Welche Aussage über die 435. TVT der oberen Extremität trifft zu?
Die TVT der oberen Extremi-a) tät tritt meist spontan auf.Die TVT der oberen Extremi-b) tät wird selten durch einen liegenden ZVK verursacht.Die TVT der oberen Extremi-c) tät ist häufiger bei Patienten über 67 Jahre.Die TVT der oberen Extremi-d) tät wird häufig durch einen liegenden ZVK verursacht.Keine der oben angeführten e) Aussagen ist richtig.
Welche Aussage über die 436. schwangerschaftsassoziierte TVT ist richtig?
VKA kann im ersten, zweiten a) und dritten Trimenon beden-kenlos verordnet werden.NMH sind auf Grund der b) fehlenden Teratogenität Mittel
der ersten Wahl in der Initialtherapie und Langzeit-therapie.NMH sind in der Schwanger-c) schaft für die Langzeittherapie ungeeignet.Die NMH-Therapie kann d) postpartal sofort abgesetzt werden.ASS ist immer ausreichend e) in der Behandlung der schwangerschaftsassoziierten TVT.1
Die asymptomatische 437. periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) kann durch folgende Untersuchungsmethode einfach nachgewiesen werden:
Ergometriea) schmerzfreie Gehstreckenbe-b) stimmungBestimmung der Rekapilarisie-c) rungszeitBestimmung des Dopplerindexd) Bestimmung der Lipidpara-e) meter
Die symptomatische 438. (PAVK) weist gegenüber der asymptomatischen PAVK ein
vergleichbaresa) um 1 Risikofaktor erhöhtesb) um 2 Risikofaktoren c) erniedrigtesum 2 Risikofaktoren d) erhöhtesum 1 Risikofaktor e) erniedrigtes Risikofaktoren-profil auf.
Bei folgendem Doppler- 439. index sollte eine weiterführende Unter suchung mittels Duplex- sono graphie durchgeführt werden:
DI = 0,9a) DI = 1,4b) DI = 1,2c) DI = 1,1d) DI = 1,0e)
1 TVT Tiefe Venenthrombose; KUS Kompressionsultraschall; VKA Vitamin-K-Antagonist; NMH Niedermolekulares Heparin; UFH Unfraktioniertes Heparin; ZVK Zentralvenöser Katheter; ASS Acetylsalicylsäure.
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Patienten, die einer 440. revaskularisierenden Therapie zugeführt werden, benötigen:
Koronarangiographiea) Laufbandtestb) Dopplerindexc) bildgebende Diagnostik mittels d) farbkodierter Ultraschallunter-suchung oder einer Magnetre-sonanzangiographieFahrradergometriee)
Die Abklärung einer 441. kritischen Extremitätenischämie bedingt
die Koronarangiographiea) die raschest mögliche Bildge-b) bende Diagnostik der Gefäß-morphologiedie Bestimmung der Thrombo-c) zytenfunktiondie Bestimmung der schmerz-d) freien Gehstreckedie Bestimmung der Schmerz-e) perioden
Die Indikation für eine 442. CT-Angiographie besteht bei
einer nachgewiesenen Stenose a) mittels Sonographieeiner nachgewiesenen b) Stenose mittels MR-Angiogra-phieeiner Kontraindikation für eine c) MR-AngiographieMediasklerosed) Asymptomatischer PAVKe)
Bei Patienten mit einer 443. PAVK ist ein Zielwert des LDL-Cholesterins von unter 70 mg/dl anzustreben, wenn
zusätzlich ein ACS vorhanden a) isteine Gehstrecke von < 100 m b) bestehtBeckenarterienobstruktionen c) vorhanden sindUnterschenkelarterienobstruk-d) tionen vorhanden sindRuheschmerzen auftretene)
Bei Patienten mit einer 444. PAVK, die zusätzlich an einem Diabetes mellitus und/oder einer Niereninsuffizienz leiden, ist das Blutdruckziel von zumindest
160/100a) 140/90b)
140/80c) 130/80d) 100/70e)
anzustreben.
Bei Patienten mit einer 445. PAVK sollte ein Zielwert des HbA1c von unter
8,0%a) 7,5%b) 7,0%c) 6,5%d) 6,0%e)
angestrebt werden.
Eine endovaskuläre 446. Rekanalistation mittels Ballondilatation ist indiziert bei
asymptomatischer PAVKa) Pseudoklaudikatiob) Stenosegrad von unter 50%c) Stenosegrad ab 30%d) Stenosegrad ab 50–75%e)
Gefäßchirurgische Eingriffe 447. bei Patienten mit einer PAVK sollten nach Möglichkeit vermieden werden
bei Verschlusslänge über 8 cma) ab einem Patientenalter von b) über 75 Jahrennach einem frustranen endo-c) vaskulären Rekanalisationsver-such mittels Ballondilatationbei einem Patientenalter von d) unter 50 Jahrenbei Diabetes mellituse)
Welche Erkrankung kommt 448. beim Vorliegen eines akuten Arteria poplitea-Verschlusses nicht in Betracht? (1 Antwort ist richtig)
Thrombosiertes Aneurysma a) der Arteria popliteaEntrapment-Syndrom der Arte-b) ria popliteaArterielle Emboliec) Zystische Adventitia-d) degenerationMorbus Raynaude)
Welche der folgenden 449. Aussagen zum akuten Arterien-verschluss ist richtig? (1 Antwort ist richtig)
Patienten mit embolischem a) Arterienverschluss (M. Embo-licus) sollten bei unbekannter Emboliequelle mit oralen
Antikoagulantien dauer-anti-koaguliert werden.Es sollten sofort vasoaktive b) Pharmaka parenteral appliziert werden.In der (englischsprachigen) c) Literatur wird die klinische Symptomatik der kompletten Ischämie durch die sogenann-ten „4 P“ charakterisiert.Bei akutem Gefäßverschluss d) mit kompletter Ischämie sollte möglichst sofort mit einer lokalen Lysetherapie begonnen werden.Die Applikation von Heparin e) und Hochlagerung des Beines gehören zu den Akut-Maßnah-men beim Vorliegen einer kompletten Ischämie.
Eine der folgenden 450. Aussagen zum akuten Arterien-verschluss ist falsch?
Bei akutem Bein-Arterienver-a) schluss und Kompartment-syndrom sind Revaskularisation und Faszienspaltung dringlichs-te Therapieziele.Ein akuter Verschluss der b) Arteria femoralis superficialis bei vorbestehender Stenose führt zu keiner kompletten Ischämie.Ein embolischer Verschluss c) der Arteria poplitea führt bei verzögerter Revaskularisation häufig zum Kompartment-syndrom.Beim Vorliegen einer komplet-d) ten Ischämie muss innerhalb von 6 Stunden eine angiogra-phische Abklärung vorgenom-men werden.Beim Vorliegen einer akuten e) Ischämie sollte die betroffe-nen Extremität tiefgelagert wer den.
Nach wem sind die sechs 451. klinischen Zeichen der akuten pAVK mit kompletter Extremi-tätenischämie benannt?
Cocketta) Fontaineb) Prattc) Ratschowd) Trendelenburge)
Welche Revaskularisations-452. therapie ist Methode der ersten
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Wahl bei akuter Embolie mit komplettem Ischämiesyndrom? (1 Antwort ist richtig)
Systemische Thrombolysea) Katheter-Thrombolyseb) Sympathikolysec) Chirurgische Thrombembo lek-d) tomieVenenbypasse)
Was gehört zu den 453. häufigsten Ursachen einer kompletten Ischämie? (1 Antwort ist richtig)
Akuter Verschluss eines a) femoropoplitealen Venenbypas-sesEmbolie bei Vorhofflimmernb) Paradoxe Emboliec) Auftreten eines Pseudoaneu-d) rysma nach HerzkatheterVaskulitise)
Was gehört nicht zu den 454. klinischen Zeichen der kompletten Ischämie? (1 Antwort ist richtig)
Paina) Paronychiab) Pulslessnessc) Pallord) Paresise)
Welche Therapiemaßnahme 455. ist beim Vorliegen einer kompletten Ischämie auf Basis einer Embolie nicht sinnvoll? (1 Antwort ist richtig)
Intravenöse Gabe von zumin-a) dest 5000 IU unfraktioniertes HeparinSofortige Revaskularisationb) Tieflagerung und Wattever-c) bandSchmerzbekämpfung mit d) Opiaten600 mg Clopidogrel als e) Loading -Dose
Welche der folgenden 456. Krankheiten ist kein Risiko-faktor für die Entwicklung einer akuten peripheren Ischämie? (1 Antwort ist richtig)
Vorhofflimmerna) Ergotismusb) Herzwandaneurysmac) Arterio-venöse Fisteld) Aneurysma dissecans e)
Zur Risikostratifizierung 457. der asymptomatischen schweren Aortenstenose werden folgende, mittels Echokardiographie bestimmte Parameter herangezogen:
maximaler Gradient, Links- a) ventrikelgröße und diastolische FunktionLinksventrikelfunktion, b) maximale Geschwindigkeit, Klappenöffnungsfläche, hämodynamische Progression und KlappenverkalkungRegionale Wandbewegungsstö-c) rungen, LinksventrikelfunktionLinksventrikelhypertrophied) Klappenöffnungsfläche, beglei-e) tende Insuffizienz
Ein Belastungstest ist 458. indiziert bei
Patienten mit asymptomati-a) scher leichter AortenstenosePatienten mit symptomatischer b) schwerer AortenstenosePatienten mit asymptomati-c) scher schwerer Aortenstenose und eingeschränkter Linksven-trikelfunktionPatienten mit asymptomati-d) scher schwerer Aortenstenose und Alter unter 70aPatienten mit asymptomati-e) scher schwerer Aortenstenose vor Bypassoperation
Eine Endokarditis-459. prophylaxe vor Eingriffen mit potentieller Bakteriämie ist indiziert:
Bei Patienten mit mittelgradi-a) ger oder schwerer Aortenste-noseNach Klappenersatz oder nach b) bereits durchgemachter EndokarditisBei Patienten mit Aortensteno-c) se und reduzierter Linksventri-kelfunktionBei Patienten mit kombinier-d) tem AortenvitiumBei Patienten mit Aorten- und e) Mitralvitium
Welche der folgenden 460. Methoden ist derzeit Gold-standard in der Primär-diagnostik der Aortenstenose?
Physikalische Untersuchunga) EKGb) Echokardiographiec) CTd) Herzkathetere)
Welche weiterführende 461. Untersuchungsmethode sollte bei der Low flow – low gradient Aortenstenose durchgeführt werden?
Planimetrie der Aortenklappe a) mit transösophagealer Echo-kardio-graphieVermessung der Klappe b) mittels HerzkatheterBestimmung des Verkalkungs-c) grades mittels CTErgometried) Stressechokardiographie mit e) Dobutamin
Welches der folgenden 462. Kriterien kann bei asympto-matischer höhergradiger Aorten-stenose als Klasse I OP Indikation nach den derzeitigen Richtlinien herangezogen werden?
Auftreten von Rhythmusstö-a) rungen im Belastungs-EKGEingeschränkte systolische b) Linksventrikelfunktion (LVEF < 50%), die auf keine andere Ursache zurückgeführt werden kannMittelgradiger Verkalkungs-c) grad der Aortenklappe und Progression der maximalen Geschwindigkeit von 0,3 m/s pro JahrNeues Auftreten von Beinöde-d) menAuftreten eines 4. Herztones e) in der Auskultation
Sollten Patienten nach 463. Aortenklappenersatz mit einer biologischen Herzklappenprothese antikoaguliert werden?
neina) ja, lebenslänglichb) nein, nur für 3 Monate in der c) Einheilungsphase oder bei gleichzeitig vorliegendem chronischem Vorhofflimmernja, für 1 Monat postoperativd) ja, lebenslänglich bei biologi-e) schem AKE bei älteren Patienten
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Wann ist ein transfemoraler 464. Aortenklappenersatz indiziert und möglich?
Durchmesser der Beckengefä-a) ße weniger als 8 mmDurchmesser der Beckengefä-b) ße größer als 8 mm, hoher EuroScore, Alter > 75vorangegangene Herzoperationc) starkes Kinking der Becken- d) gefäßePeriphere arterielle Verschluss-e) krankheit
Welche Aussage zur 465. schweren Aortenstenose ist richtig?
Patienten über 80 Jahre sollen a) aufgrund des hohen OP-Risi-kos nicht mehr operiert werdenBei bikuspider Aortenklappe b) ist besonders auf eine Ektasie der Aorta ascendens mit eventueller Progression auch postoperativ zu achtenAsymptomatische Patienten c) müssen alle 3 Jahre echokardi-ographisch kontrolliert werdenBei Patienten mit verkalkter d) degenerativer Aortenstenose muss immer eine Endokardi-tisprophylaxe durchgeführt werdenHypertonie mit hohen Blut-e) druckwerten schließt eine signifikante Aortenstenose aus
In der medikamentösen 466. Begleittherapie der schweren Aortenstenose ist folgendes richtig:
Kalziumantagonisten sind bei a) Aortenstenose kontraindiziert, da sie zu kardialer Dekompen-sation führenStatine sollen bei allen b) Patienten mit und ohne Hyperlipidämie zur Verhinde-rung der Progression gegeben werdenBei Auftreten von Dyspnoe c) sollen Diuretika verordnet werden und bei Besserung ist der operative Klappenersatz noch nicht notwendigHoher Blutdruck soll vorsich-d) tig mit kleinen Dosierungs-schritten gesenkt werden, um
einen plötzlichen Druckabfall zu vermeidenAngina pectoris wird am e) besten mit Nitropräparaten behandelt und ist nur bei signifikanten Koronarstenosen eine Operationsindikation
Ein Patient mit akuter 467. respiratorischer Insuffizienz soll mittels NIV beatmet werden. Welche Beatmungsparameter müssen sie wählen?
nur CPAP ist möglicha) CPAP und ASB sind möglichb) dieselben Beatmungsprinzipien c) wie bei Intubation geltenNIV hat eigene Beatmungs-d) prinzipien
Die besten Ergebnisse 468. erzielt NIV bei folgenden Krankheits-bildern. Für welches Krankheitsbild trifft das am wenigsten zu:
kardiales Lungenödema) ALIb) Adipositashypoventilationc) COPDd)
Eine Patientin mit PCO469. 2 = 110, ph = 7,21 kommt zur Aufnahme. Sie beginnen mit Maskenbeatmung. Welches Erfolgskriterium ist am wichtigsten für die Prognosebeurteilung?
verbesserte Oxygenierunga) Fähigkeit zu Schluckenb) Kommunikationsfähigkeitc) Verbesserung des ph-Wertes in d) den ersten 2 Stunden
Welche Komplikation ist 470. bei längerfristiger NIV im akuten Setting kann bei gutem Ansprechen den Erfolg gefährden?
mangelnde Hustenkrafta) starke Atemnotb) hämodynamische Effekte der c) NIVschlechte Blutgased)
Warum sind 471. Maskenleckagen gefährlich?
weil sie unangenehm sinda) weil sie Patienten/Ventilator-b) Asynchronien verursachen
weil sie Beatmungsdrücke c) reduzierenweil sie die Inspirationszeit d) verkürzen
Welcher Effekt spielt bei 472. der NIV für ALI-Patienten keine Rolle?
verbesserte Oxygenierunga) Rekrutierung von Alveolar-b) raumReduktion der Überblähungc) Reduktion der Atemarbeitd)
Warum ist die 473. Bewusstseinslage für NIV bedeutsam?
damit man den Patienten a) ernähren kanndamit die Atemwegsprotektion b) gesichert istdamit man das Sekret abhus-c) ten kannalled)
Undichte Masken führen 474. bei COPD besonders leicht zu Komplikationen. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich?
lange Inspirationszeiten a) erhöhen den PEEPiAtemarbeit wird erhöht weil b) gegen Leckagekompensation ausgeatmet wirdKeine Antwort ist richtigc) a + b sind richtigd)
Absolute Kontra-475. indikationen gegen NIV. Welche Antwort trifft nicht zu?
Komaa) Agitiertheitb) Gesichtsverletzungenc) Schockzustandd)
Relative Kontraindikationen 476. sind Zustände mit erhöhter Versagensquote der NIV: Welche Situation ist besonders zutreffend?
der Patient ist sehr ängstlich a) und kurzatmigder Patient ist agitiert und b) unzugänglich, kann die Maske nur mit Sedierung tolerierender Patient möchte häufige c) Pausender Patient zeigt zentrale d) Atempausen
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Zu den angeborenen 477. Risikofaktoren für eine venöse Thromboembolie zählen
Faktor V Leiden und Lupus a) antikoagulansAntithrombin III-Mangel und b) maligne GrunderkrankungProtein C-Mangel und c) AdipositasHyperhomozysteinämied) Faktor V Leiden, Protein e) C-Mangel, Protein S-Mangel Antithrombin III-Mangel und Prothrombinmutation
Welche 478. Laborveränderungen sind typisch bei akuter Pulmonalembolie?
Eosinophiliea) Thrombozytopenieb) D-Dimer-Erhöhungc) Leukopenied) keine der oben genanntene)
Welche Veränderungen der 479. arteriellen Blutgasanalyse werden im Rahmen einer akuten Pulmonalembolie nachgewiesen?
respiratorische Azidosea) Hyperkapnie und Hypoxämieb) Hypoxämie und Hypokapniec) erniedrigte alveolo-arterielle d) SauerstoffpartialdruckdifferenzNormoxämie und Hyperkapniee)
Durch welche Untersuchung 480. kann eine Pulmonalembolie gesichert werden?
EKGa) Arterielle Blutgasanalyseb) Thoraxröntgenc) Ventilationsszintigraphied) CT-Angiographiee)
Eine Pulmonalembolie von 481. intermediärem Mortalitätsrisiko ist gekennzeichnet durch
hämodynamische Instabilitäta) Zeichen der Rechtsherz-b) belastungHypoxämie in der arteriellen c) BlutgasanalyseErhöhung des D-Dimerd) alle der oben genanntene)
Die Verlegung von wieviel 482. Prozent des pulmonalarteriellen Strombettes durch den Embolus ist hämodynamisch wirksam?
< 5%a) 5–10%b) 10–20%c) 20–30%d) 30–50%e)
Durch welche 483. Untersuchungen kann man eine Rechtsherz-belastung nachweisen?
Bestimmung von Troponin I a) oder TBestimmung von Brain b) natriuretic peptideEchokardiographiec) CT-Angiographied) alle der oben genanntene)
Welche Substanzen werden 484. für die initiale Therapie der akuten Pulmonalembolie verwendet?
niedermolekulare und un-a) fraktionierte HeparineVitamin-K-Antagonistenb) orale Thrombininhibitorenc) ausschließlich nieder-d) molekulare Heparineorale Faktor Xa-Inhibitorene)
Welche Aussage ist falsch?485. Patienten mit einer Pulmonal-a) embolie, verursacht durch einen reversiblen Risikofaktor, sollten eine orale Antikoagula-tion mit Vitamin-K-Antagonis-ten über 3 Monate erhaltenPatienten mit einer Pulmonal-b) embolie sollten, unabhängig von der Genese, eine orale Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten für maximal 3 Monate erhaltenBei Patienten mit einer c) Pulmonalembolie ohne transienten Risikofaktor wird eine Langzeittherapie mit Vitamin-K-Antagonisten empfohlen.Bei Patienten mit einer d) 2. Episode einer venösen Thromboembolie wird eine Langzeit-Antikoagulation empfohlen.Patienten mit Pulmonalembo-e) lie und bestehender maligner Grunderkrankung sollten für die ersten 3 bis 6 Monate mit einem niedermolekularen Heparin antikoaguliert werden.
Risikofaktoren, für eine 486. tiefe Beinvenenthrombose und/oder Lungenembolie sind
Operationen der unteren a) ExtremitätSchwangerschaft/postpartale b) PeriodeMalignomec) Hormonersatztherapied) alle oben genanntene)
Welcher Score wird zur 487. Abschätzung der klinischen Wahrscheinlichkeit für eine venöse Thromboembolie verwendet?
Wells Scorea) Apgar Scoreb) Child-Pugh-Scorec) Gleason-Scored) Glasgow-Coma-Score e)
Welcher ist der häufigste 488. vererbte/genetische Risikofaktor für Thrombophilie?
Antithrombin Mangela) Faktor V Leiden Mutationb) Protein C Mangelc) Mutation im Prothrombin Gend)
Verwenden Sie den Wells-489. Score zur Beurteilung der klinischen Vortest-Wahrscheinlichkeit für eine Pulmonalembolie und geben Sie an, welcher der genannten Patienten am wahrscheinlichsten eine Pulmonalembolie haben wird:
Der Patient mit Dyspnoe, der a) erst vor kurzem operiert wurde, der tachykard ist und eine unilaterale Schwellung des Unterschenkels präsentiert.Der Patient mit einer tiefen b) Venenthrombose in der Vorgeschichte, der sich mit Fieber und einem auffälligen Thoraxröntgen präsentiert und dessen Tachykardie trotz antibiotischer Therapie persistiert.Der Patient mit einer Pulmo-c) nalembolie in der Vorgeschich-te der sich mit Bronchitis und neu aufgetretenen Hämoptysen präsentiert.Der Patient mit kürzlich d) diagnostiziertem Bronchial-karzinom, der sich mit neu
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aufgetretener Dyspnoe präsen-tiert, der aber keine Zeichen einer tiefen Venenthrombose zeigt.
Welche der folgenden 490. bildgebenden Techniken hat die größte Sensitivität und Spezifität in der Detektion von Emboli im Pulmonalarterien-Hauptstamm, den Lappen- oder Segment-arterien?
Transthorakale Echokardio-a) grafieMulti-slice Computertomogra-b) fieMagnet-Resonanztomografiec) Ventilations-Perfusions-d) szintigrafie
Welcher der unten 491. genannten Zeiträume wird zur Antikoagulationsbehandlung eines Patienten empfohlen, der wegen einer Pulmonalembolie infolge eines sogenannten transienten Risikofaktors behandelt werden muss?
3 bis 6 Monatea) 6 bis 9 Monateb) 9 bis 12 Monatec) 12 bis 18 Monated)
Welche Aussage zur 492. thrombolytischen Therapie ist richtig?
Je stärker der pleuritische a) Schmerz ist, umso eher ist eine Thrombolyse indiziert.Eine normale Sättigung sollte b) nicht vom Einsatz der Throm-bolyse abhalten.Die einzige etablierte c) Indikation für eine Thrombolyse ist die Pulmonalembolie mit kardiogenem Schock.Bei pathologischer Ventila-d) tions-Perfusionsszintigrafie sollte immer eine thrombolyti-sche Therapie in Erwägung gezogen werden.
Bei einer Pulmonalembolie 493. kann man immer eine tiefe a) Venenthrombose nachweisen, da sie von einer solchen ihren Ausgang nimmt,ist der Ausgangsort meist nicht b) nachweisbar,
müssen alle tiefen Venen c) untersucht werden, da dies für die Therapie wichtig ist,kann eine asymptomatische d) Thrombose des tiefen Venen-systems vorhanden sein,kann es sich um eine paradoxe e) Embolie handeln.
Bei einer älteren, 494. Kreislaufstabilen Patientin mit stattgehabter Synkope ist die klinische Vortestwahr-scheinlichkeit für eine Pulmonalembolie hoch und der D-Dimer ELISA positiv. Folgendes Vorgehen ist daher richtig:
Sofortige Heparinisierung und a) Thrombolyse mit 10 mg Alteplase als Bolus, und anschließend 90 mg Alteplase über 2 Stunden.Ambulante Durchführung b) eines Langzeit-EKG zum Ausschluss einer rhythmoge-nen Synkope bzw. ambulante Ventilations-Perfusionsszinti-grafie zur Abklärung einer Pulmonalembolie.Entlassung der Patientin, falls c) mittels farbcodierter Duplexso-nografie der tiefen Beinvenen eine tiefe Venenthrombose ausgeschlossen werden kann.Sofortige Durchführung einer d) Multi-slice Computertomogra-fie, um die Verdachtsdiagnose Pulmonalembolie entweder auszuschließen oder zu bestätigen.
Bei einer schwangeren 495. Patientin mit dringendem Verdacht auf Pulmonal- embolie
kommt eine Computertomo-a) grafie niemals in Frage,hat eine weitere Abklärung b) keinen Sinn, da eine Antiko-agulationstherapie oder Thrombolysetherapie aufgrund der Schwangerschaft ohnehin nicht durchgeführt werden können,wird man auf alle Fälle c) versuchen, die Diagnose mittels sonografischer Verfah-ren soweit als möglich zu erhärten und gegebenenfalls
mit nieder-molekularen Heparinen therapieren,soll umgehend mit oralen d) Vitamin-K-Antagonisten als Therapie begonnen werden.
Welche Aussage zur 496. Therapie einer Pulmonalembolie mit nieder-molekularen Heparinen ist nicht richtig?
Es sollten 100 anti-Faktor Xa a) Einheiten pro kg Körper-gewicht 2 x tgl. subkutan verabreicht werden.Die anti-Faktor Xa Werte b) sollten 4 Stunden nach Appli-kation zwischen 0,6 und 1,0 U/ml liegen.Bei Patienten mit Nierenfunk-c) tionseinschränkung muss keine Dosisanpassung der niedermo-lekularen Heparine erfolgen.Niedermolekulare Heparine d) sind dem unfraktionierten Heparin in der Behandlung der Pulmonalembolie gleich-zusetzen, was Effektivität und Sicherheit anbelangt.
Welche der folgenden 497. Aussagen ist nicht richtig?
Pulmonalembolien treten bei a) Patienten mit Tumorerkran-kungen nicht häufiger auf als bei Tumorfreien Patienten.Mit zunehmendem Alter steigt b) das Risiko, eine Pulmonal-embolie zu erleiden.Eine schwere internistische c) Erkrankung geht mit dem höchsten Risiko für eine Pulmonalembolie einher.Orale Kontrazeptiva steigern d) das Risiko für ein thrombo-embolisches Ereignis um das 2- bis 5fache.
Die Ursachen einer 498. (primären) ITP sind:
angeborena) erworbenb) Infektionenc) unbekanntd) hohes Altere)
Welche Aussagen treffen 499. für die ITP nicht zu?
Die ITP ist eine seltene a) Erkrankung.
Vorbereitungsfragen
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Die ITP ist keine Autoimmun-b) erkrankung.Die Inzidenz der ITP nimmt c) mit dem Alter zu.Die ITP imponiert im Blutbild d) durch eine isolierte Thrombo-zytopenie. Die Diagnose der ITP ist eine e) Ausschlussdiagnose.
Welche der folgenden 500. Untersuchungen müssen für die weitere Diagnostik der ITP unbedingt gemacht werden?
Knochenmarkuntersuchunga) Thrombozytenantikörperb) retikulierte Thrombozytenc) alled) keinee)
Was trifft für die 501. Knochenmarkuntersuchung bei der ITP zu?
Sie wird in internationalen a) Richtlinien grundsätzlich zur Diagnosesicherung empfohlen.Sie wird bei untypischen b) Blutbefunden mit weiteren Zytopenien, bei Therapiever-sagern nach Einsatz mehrerer Therapieoptionen (v.a. bei Patienten > 60 Jahren) oder auch bei Patienten, die splenek-tomiert werden sollen, empfoh-len.Sie zeigt immer die für die c) ITP klassisch gesteigerte Megakaryopese.Sie wird gemeinsam mit den d) Thrombozyten-Antikörpern und retikulierten Thrombo-zyten zum Therapie- Monitoring eingesetzt.Auf einer hämatologischen e) Abteilung kann sie ohne Bedenken bei jedem Patienten durchgeführt werden.
Typische Blutungen bei der 502. ITP sind nicht:
Petechiena) Menorrhagienb) Mundschleimhautblutungenc) Kniegelenksblutungend) Nasenblutene)
Was trifft bei den 503. Überlegungen zur Therapie bei der ITP nicht zu?
Eine komplette Heilung.a)
Blutungen vermeiden.b) Potentielle Nebenwirkungen c) einer Langzeittherapie mit Glukokortikoiden möglichst vermeiden.Die Thrombozytenzahl mit d) Glukokortikoiden, hochdosier-tem Immunglobulin G oder den neuen Thrombopoetinana-loga stets > 30.000/µl zu halten.Eine individuelle Therapieent-e) scheidung je nach klinischem Zustandsbild, Schwere der Erkrankung und Alter des Patienten zu treffen.
Die Erstlinientherapie der 504. ITP beinhaltet:
Bestrahlung der Milz oder a) SplenektomiePrednison oder Immun -b) globulin GRituxiumab oder Vincristinc) Helicobacter pylori-Eradiation d) oder DexamethasonRomiplostim oder Eltrombo-e) pag
Welche Aussage trifft für 505. die Splenektomie zu?
Vor der Splenektomie ist eine a) Vakzination gegen Pneumo-kokken, Influenza und Haemo-philus durchzuführen.Sie sollte unmittelbar nach der b) Diagnose bei jedem Patienten überlegt werden, da es eine potentiell kurative Therapie ist.Sie führt bei etwa zwei Drittel c) der Patienten zu einer Remission.Der nach der Splenektomie zu d) erwartende Thrombozyten-Anstieg ist erst 14 Tage später zu sehen.Da die Splenektomie ein e) invasiver Eingriff ist, erhöht sie zusätzlich das Blutungs-risiko eines ITP-Patienten und sollte daher möglichst mittels Laparotomie erfolgen.
Welche Aussage über 506. Romiplostim und Eltrombopag trifft nicht zu?
Als Thrombopoetinanaloga a) stimulieren sie die Megakaryo-
poese und die Thrombozyten-bildung.Romiplostim einmal wöchent-b) lich wird subkutan und Eltrombopag einmal täglich oral verabreicht.Beide Substanzen sind imstan-c) de, zusätzlich zur Steigerung der Thrombozytenbildung, den Autoimmunprozess als primäre Ursache der ITP gänzlich zu unterdrücken, solange sie verabreicht werden. Erhöhung der Leberwerte, d) Übelkeit, Erbrechen und eine Knochenmarksfibrose sind unter anderem die bisher diskutierten Nebenwirkun - gen.Aufgrund eines rasanten e) Thrombozyten-Anstiegs kann es manchmal sogar zu thromboembolischen Kompli-kationen kommen.
Welcher Effekt ist nach 507. Absetzten von Romiplostim oder Eltrombopag zu erwarten?
der Jojo-Effekta) der Rebound-Effektb) der Ping-Pong-Effektc) der Domino-Effektd) kein Effekte)
Für reifzellige T-Zell 508. Neoplasien gilt im Allgemeinen
Sie sind um ein etwa 5-faches a) häufiger als reife B-Zell- LymphomeSie haben einen oft aggressi-b) ven Verlauf und sind häufig chemorefraktärTumorkontrolle durch CHOP-c) basierte Protokolle ist sehr effektiv
Für das anaplastisch 509. großzellige Lymphom (ALCL) gilt
Das ALK + ALCL ist eine a) separate Entität und wird eher bei jüngeren Patienten gefun-den als sein ALK-negatives GegenstückDas ALK + ALCL präsentiert b) sich typischerweise in frühen Stadien und spricht in der Regel gut auf CHOP-basierte Chemotherapie an
Vorbereitungsfragen
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ALK+ ALCL in älteren c) Patienten und in fortgeschritte-nem Stadium haben jedoch eine ebenso schlechte Prognose wie die ALK-negativen ALCL
Die T-Zell-Prolymphozyten-510. Leukämie (T-PLL)
präsentiert sich typischer- a) weise mit einer Hyperleu- kozytose
zeigt in der Regel ein media-b) nes Überleben von mehr als zwei JahrenAlemtuzumab (anti-CD52) ist c) momentan die wirksamste Einzelsubstanz
Hochdosis-Chemotherapie 511. (HDT) mit Stammzell-transplantation in PTCL/L
Die primäre Chemoresponse a) ist der stärkste Prediktor
für das Outcome nach autologer bzw. allogener SZTHDT mit autologer SZT ist b) keine sinnvolle konsolidieren-de Therapieoption für Patien-ten mit PTCLHDT mit allogener SZT c) in erster CR kann in bis zu 70% dieser Fälle eine langanhaltende Komplett-remission erzielen
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1 b2 b3 b4 d5 d6 b7 c8 d9 b10 a11 d12 d13 b14 b15 d16 a17 a18 d19 c, d, e20 e21 d22 c23 c24 b25 b26 d27 c29 b30 a31 e32 d33 d34 b35 e36 c37 d38 c39 a, c, d40 a, b, c41 a, c, d, e42 a, b43 a, b, c, d44 a, c45 a, b, d46 a, b, e47 b, d48 d, e49 b, c, d50 a, b, d51 b52 c53 c54 d
55 e56 b57 c58 a59 d60 a61 d62 e63 a und d64 c65 d20566 b67 b68 c69 b70 a71 b72 b73 d74 c75 d76 a–e77 b78 a–d79 a80 e81 e82 a–g83 c, e84 b, c85 dSepsis86 b, c87 c, d88 b, c89 b90 b91 d92 c93 a, b94 b95 a, b96 b, c, d97 a98 c99 c100 a101 c102 b103 b104 b105 d
Auflösungen der Vorbereitungsfragen zur Facharztprüfung Hefte 1/2006 – 3–4/2009
106 c107 e108 b109 d110 a111 b112 d113 c114 c115 c116 c117 d118 b119 b, d120 a121 b122 d123 b124 a125 d126 c127 a, d128 a, b129 b130 c131 a132 f133 b134 a–d135 b, d136 d137 d138 c139 b140 c141 a142 a143 b144 d145 c146 d147 d148 a, b149 b150 a151 a, b152 a, b153 a154 a155 a, b156 c157 i158 a
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159 b, c160 c, d161 b, d162 a, c, e163 b, c164 d165 b166 c167 b, e168 b169 c170 a171 a172 d173 a174 a175 a176 e177 a178 d179 b180 d181 c182 e183 a184 a185 a186 b187 d188 e189 a190 e191 c192 d193 c194 c195 d196 c197 d198 c199 a200 d201 c202 e203 a204 a205 d206 c207 d208 b209 d210 a211 c212 d213 e214 a215 a216 e217 a218 c219 e220 c
221 c222 e223 b224 c225 d226 a 3226 b 1226 c 2227 b228 c229 a 1229 b 3229 c 4230 e231 a 3231 b 3+4232 a233 b234 d235 c236 b237 a238 b239 c240 a241 a242 e243 a244 b245 e246 d247 b248 b249 d250 c251 d252 c253 a254 d255 a256 e257 e258 c259 b260 d261 e262 b263 c264 a265 d266 c267 c268 a269 c270 b271 c272 a273 a274 d275 d276 c277 g
278 c279 b280 c281 b282 b283 d284 b285 b286 b287 e288 e289 b290 c291 b292 a293 c294 a295 b296 d297 c298 d299 d300 c301 d302 a303 c304 b305 c306 c307 b308 c309 b310 d311 a312 c313 c314 b315 b316 e317 e318 b319 c320 d321 c322 a323 d324 b325 a326 d327 b328 c329 a330 d331 c332 b333 e334 d335 c336 c337 b338 a339 a
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340 c341 e342 b343 c344 b345 d346 d347 e348 a349 c350 e351 a352 c353 c354 c355 b356 b357 b358 e359 b360 d361 d362 a363 b364 c365 d366 d367 c368 d369 c370 b371 a372 d373 d374 d375 e376 c377 d378 b379 b380 d381 c382 b383 d384 b385 c386 d387 b388 b389 c390 c391 c392 b393 b394 d395 b396 a397 b
398 d399 c400 a401 d402 a403 c404 b405 d406 a407 c408 d409 b410 c411 d412 c413 c414 d415 b416 f417 c418 a419 b420 e421 c422 c423 a424 b425 a426 e427 d428 b429 b430 c431 b432 a433 b434 b435 d436 b437 d438 a439 b440 d441 b442 c443 a444 d445 c446 e447 d448 e449 a450 d451 c452 d453 b454 b455 e
456 d457 b458 d459 b460 c461 e462 b463 c464 b465 b466 d467 c468 b469 d470 a471 b472 c473 d474 d475 b476 b477 e478 c479 c480 e481 b482 e483 e484 a485 b486 e487 a488 b489 a490 b491 a492 c493 d494 d495 c496 c497 a498 d499 b500 e501 b502 d503 d504 b505 c506 c507 b508 b509 a-c510 a, c511 a, c
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