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26. Januar 2012 CampCar 1 Im Skizirkus: Marc Berthod Wohnmobiler Rennfahrer 4 TCS testet vier teilintegrierte Reisemobile Defizite bei der Sicherheit 8 TCS-Camping «Fanel» in Gampelen Mit Seeanstoss 20 Die Zeitung für Camping und Caravaning

CampCar 01 / 2012 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 26. Januar 2012

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26. Januar 2012 CampCar 1

Im Skizirkus: Marc Berthod

Wohnmobiler Rennfahrer 4

TCS testet vier teilintegrierte Reisemobile

Defizite bei der Sicherheit 8TCS-Camping «Fanel» in Gampelen

Mit Seeanstoss 20

Die Zeitung für Camping und Caravaning

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mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Der Schweizer Franken ist hart und wirdes wohl noch eine Weile bleiben; keingutes Omen für den Schweizer Touris-mus. Je härter der Franken, desto wichtiger wird die Qualität der Dienst-leistungen. Jürg Schmid, Direktor vonSchweiz Tourismus, hat unlängst einemeines Erachtens treffende Formel lan-ciert: Besser = Qualität � Differenzie-rung � Inszenierung � Leidenschaft. Esgeht also darum, noch besser zu wer-den in der Differenzierung, also in derUnverwechselbarkeit, in der Authenti-zität. Leistungen müssen inszeniertund mit allen Sinnen für den Kunden er-lebbar gemacht werden, und zwar mitLeidenschaft und Freude. Sonst wirktdas Angebot aufgesetzt, kommt nichtrüber, ist eben nicht authentisch.

Wie sieht es im Campingtourismusaus? Er ist seit einigen Jahren im Trend,das bestreitet wohl niemand. Das reichtaber nicht. Die obgenannte Qualitäts-formel ist auch auf unseren Campingsanzuwenden; wir sind auf gutem Wegdazu: Seit 2007 führen alle TCS-Plätze

das Qualitäts-Gütesiegel für den Schwei-zer Tourismus (Q1), welches «fortwäh-rende Aufmerksamkeit für hohe Ser-vicequalität» attestiert. Nun, Wunderdarf man sich bei keinem Gütesiegel erwarten, zu unterschiedlich sind dieBedürfnisse der Kunden, und hinter jedem Unternehmen stecken Men-schen. Diesen kann man Instrumentezur Qualitätsverbesserung zur Verfü-gung stellen. Wenn es ihnen gelingt, aufjeden Gast individuell einzugehen, dannerhält dieser auch Leistungen, die ersucht. Nur dann. Peter Widmer

Besser werden, aber besser istnicht gut genug

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Unterwegs im mobilen ZuhauseDer Skirennfahrer Marc Berthod ist viel unterwegs. Während des Skiweltcups reist er von Rennen zu Rennen, und das am liebsten in seinem Wohnmobil.

8 Wohnmobile kritisch beleuchtetDas technische TCS-Zentrum in Emmen hat vier teilintegrierte Wohnmobile getestet undkonnte allen das Prädikat «sehr empfehlens-wert bzw. empfehlenswert» verleihen.

Inhalt 10 Neuer Reisemobil-Anbieter: Seit die über 30-jährige Marke Font Vendôme zum

Trigano-Konzern gehört, findet sie auch ausserhalb Frankreichs Grenzen ihre Abnehmer.

12 Amerikanisch extravagant: Der selbstbewusste Retro-Wohnwagen Element ET 24 SKist auf den Schweizer Strassen und Campingplätzen garantiert ein Blickfang.

19 Weltenbummler und Abenteurer: Im «normalen» Leben leitet er den TCS-Camping«Rheinwiese» in Langwiesen, sonst bereist er Mittelamerika: Ewald Zwahlen.

20 Grösster TCS-Camping: Mit rund 900 Stellplätzen ist der TCS-Camping «Fanel»in Gampelen am Neuenburgersee der grösste TCS-Platz; ein Porträt.

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Der Schweizer Franken ist hart und wirdes wohl noch eine Weile bleiben; keingutes Omen für den Schweizer Touris-mus. Je härter der Franken, desto wichtiger wird die Qualität der Dienst-leistungen. Jürg Schmid, Direktor vonSchweiz Tourismus, hat unlängst einemeines Erachtens treffende Formel lan-ciert: Besser = Qualität � Differenzie-rung � Inszenierung � Leidenschaft. Esgeht also darum, noch besser zu wer-den in der Differenzierung, also in derUnverwechselbarkeit, in der Authenti-zität. Leistungen müssen inszeniertund mit allen Sinnen für den Kunden er-lebbar gemacht werden, und zwar mitLeidenschaft und Freude. Sonst wirktdas Angebot aufgesetzt, kommt nichtrüber, ist eben nicht authentisch.

Wie sieht es im Campingtourismusaus? Er ist seit einigen Jahren im Trend,das bestreitet wohl niemand. Das reichtaber nicht. Die obgenannte Qualitäts-formel ist auch auf unseren Campingsanzuwenden; wir sind auf gutem Wegdazu: Seit 2007 führen alle TCS-Plätze

das Qualitäts-Gütesiegel für den Schwei-zer Tourismus (Q1), welches «fortwäh-rende Aufmerksamkeit für hohe Ser-vicequalität» attestiert. Nun, Wunderdarf man sich bei keinem Gütesiegel erwarten, zu unterschiedlich sind dieBedürfnisse der Kunden, und hinter jedem Unternehmen stecken Men-schen. Diesen kann man Instrumentezur Qualitätsverbesserung zur Verfü-gung stellen. Wenn es ihnen gelingt, aufjeden Gast individuell einzugehen, dannerhält dieser auch Leistungen, die ersucht. Nur dann. Peter Widmer

Besser werden, aber besser istnicht gut genug

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Unterwegs im mobilen ZuhauseDer Skirennfahrer Marc Berthod ist viel unterwegs. Während des Skiweltcups reist er von Rennen zu Rennen, und das am liebsten in seinem Wohnmobil.

8 Wohnmobile kritisch beleuchtetDas technische TCS-Zentrum in Emmen hat vier teilintegrierte Wohnmobile getestet undkonnte allen das Prädikat «sehr empfehlens-wert bzw. empfehlenswert» verleihen.

Inhalt 10 Neuer Reisemobil-Anbieter: Seit die über 30-jährige Marke Font Vendôme zum

Trigano-Konzern gehört, findet sie auch ausserhalb Frankreichs Grenzen ihre Abnehmer.

12 Amerikanisch extravagant: Der selbstbewusste Retro-Wohnwagen Element ET 24 SKist auf den Schweizer Strassen und Campingplätzen garantiert ein Blickfang.

19 Weltenbummler und Abenteurer: Im «normalen» Leben leitet er den TCS-Camping«Rheinwiese» in Langwiesen, sonst bereist er Mittelamerika: Ewald Zwahlen.

20 Grösster TCS-Camping: Mit rund 900 Stellplätzen ist der TCS-Camping «Fanel»in Gampelen am Neuenburgersee der grösste TCS-Platz; ein Porträt.

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›Bode Miller tut es, Marco Büchel tat esund auch Marc Berthod will nicht mehr oh-ne: Alle drei Skifahrer leben in der Winter-saison während und zwischen den Rennenin ihrem mobilen Zuhause. Im Frühling2009 hat sich Marc Berthod erstmals einenCamper angeschafft. Damals nicht direktfür sich, sondern für seinen Personal-Trai-ner, der Berthod wegen seinen Rückenpro-blemen betreute. Schnell lernte er die Vor-züge seines mobilen Zuhauses schätzen:«Im Wohnmobil zu leben ist persönlicherals von Hotel zu Hotel zu ziehen.» Heutesind die Rückenprobleme überwunden, dieCamping-Leidenschaft ist dem Skirenn-fahrer aber geblieben: «Man lebt in den eigenen vier Wänden und hat immer allesdabei.»

Rückzugsort während Rennen | ZweiJahre lang tourte er mit seinem Personal-Trainer in seinem Carthago Chic in ganzEuropa umher, im Frühling 2011 hat er dasWohnmobil verkauft. Vom Campen kommter aber nicht mehr los: Vor der Saison2011/2012 kaufte er sich einen Fiat DucatoMaxi, komplett ausgerüstet mit Kochni-sche, Sitzecke und einem grossen Bett. «Sohabe ich während den Rennen einen Rück-zugsort, bin unabhängiger und kann michselber verpflegen», erklärt der Bündner. Erschätzt die kompakten Abmessungen desFiat. «Man sieht dem Fahrzeug gar nicht an,dass es ein Wohnmobil ist.» Für seine Ski-

ausrüstung hat Berthod eine praktischeDachbox.

Während das Schweizer Ski-Kader in denHotels logiert, parkt Berthod seinen DucatoMaxi auf den Hotelparkplatz. «Das kommtbeim Hotelpersonal nicht immer gut an»,erklärt er schmunzelnd. Die Batterie imWohnmobil reiche für zwei Tage, dannmuss sie wieder an die Steckdose. Heizungund Kühlschrank laufen mit Gas, zum Du-schen geht er ins Hotel. Obwohl er sich zwi-schendurch gerne mal in seine vier Wändezurückzieht, sei er im Nati-Team sehr gutintegriert. Die Mahlzeiten während denTrainings werden gemeinsam eingenom-men. «Danach verschwinden einige in ihrenZimmern und ich halt in meinem Wohnmo-bil», sagt Marc Berthod.

2007 befreite Berthod mit dem Slalom-triumph in Adelboden die Schweizer Ski-rennfahrer aus einer 1073 Tage währendenSieglosigkeit. Ein Jahr darauf gewann erebenfalls in Adelboden den Riesen-Slalom. Dieses Jahr wollte es leider nicht klappenam Kuonisbergli. Im Riesenslalom schiedMarc Berthod aus, im Slalom verpasste erden Einzug in den zweiten Durchgang. DerWeltcup dauert noch bis Ende März, bisMitte April steht Berthod noch auf den Skis.Nach einer kurzen Skipause beginnt für dasSki-Kader Ende Mai wieder das Konditions-und Fitnesstraining, ab Juli bis Ende Au-gust wird in Zermatt und Saas Fee wiederauf Schnee trainiert.

Zuhause immer dabei | Wenn MarcBerthod nicht gerade mit seinem Wohnmo-bil unterwegs ist, lebt er mit seiner Freun-din vorwiegend in Igis und St.Moritz, wo erFreunde und Familie hat. Je nach Termin-plan reiche die Zeit zwischen den einzelnenRennen aber nicht aus, um ins Graubünden zurückzukehren. «Da ich ja mein mobilesZuhause immer dabeihabe, macht mir dasaber gar nichts aus», sagt Berthod. Zwi-schen den Sommertrainings zieht es ihn mit seinem Camper ins Tessin, wo er auf Cam-pingplätzen entspannende Tage einlegt.Zwar habe er mit seiner Familie nie Cam-pingferien verbracht, er könne sich aberdurchaus vorstellen, später mal die Ferienauf dem Campingplatz zu verbringen, viel-leicht sogar mit dem eigenen Nachwuchs.«Für Kinder sind Campingferien sicher dasSchönste.»‹ Nadia Rambaldi

Unterwegs immer ZuhauseEr schätzt sein mobiles Zuhause als Rückzugsort im hektischen Rennalltag und lebt gerne in seinen eigenen vier Wänden: Während das Schweizer Ski-Kader von Hotel zuHotel zieht, nächtigt Skirennprofi Marc Berthod lieber in seinem Wohnmobil.

Zur Person

Marc Berthod ist am 24. November1983 in St.Moritz geboren. In der schicken Bergmetropole verbrachte erseine Jugend und die obligatorischeSchulzeit. Mit 16 Jahren ging er nachDavos ans Sport-Gymnasium, welcheser 2003 abschloss. Er gewann 2002den Juniorenvizeweltmeistertitel und2003 den Juniorenweltmeistertitel imSlalom. 2003 absolvierte er sein erstesWeltcup-Rennen, seither gehört er demschweizerischen A-Kader an und nimmtregelmässig an den Rennen um den Ski-weltcup teil. 2007 gewann er den Sla-lom und 2008 den Riesenslalom vonAdelboden. nr

Campingferien bedeuten für mich……ein Stück mehr Freiheit als Ferien im Hotel.

Der Schweizer Skisport ist in den letzten Jahren……wieder richtig in die Gänge gekommen.

Neue Materialien im Skirennsport führen zu……schnelleren Zeiten.

Um den Schweizer Ski-Nachwuchs steht es……gut. Einzelne sehr talentierteLäufer kommen nach.

Auf dem Podest zu stehen istfür mich……ein gutes Gefühl.

Auf den Punkt gebracht

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4 CampCar 1 | 26. Januar 2012

Sein Fiat Ducato Maxi ist mit einer Sitzecke und einer Kochnische ausgerüstet.So kann sich Berthod an Rennen oder Trainings auch mal selber verpflegen.

Marc Berthod gehört als Skiprofi dem schweizerischen A-Kader an undnimmt regelmässig an den Rennen um den Skiweltcup teil.

Der Skirennfahrer Marc Berthod möchte nicht mehr auf sein Wohnmobil verzichten: «Man lebt in den eigenen vier Wänden und hat immer alles dabei».

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›Bode Miller tut es, Marco Büchel tat esund auch Marc Berthod will nicht mehr oh-ne: Alle drei Skifahrer leben in der Winter-saison während und zwischen den Rennenin ihrem mobilen Zuhause. Im Frühling2009 hat sich Marc Berthod erstmals einenCamper angeschafft. Damals nicht direktfür sich, sondern für seinen Personal-Trai-ner, der Berthod wegen seinen Rückenpro-blemen betreute. Schnell lernte er die Vor-züge seines mobilen Zuhauses schätzen:«Im Wohnmobil zu leben ist persönlicherals von Hotel zu Hotel zu ziehen.» Heutesind die Rückenprobleme überwunden, dieCamping-Leidenschaft ist dem Skirenn-fahrer aber geblieben: «Man lebt in den eigenen vier Wänden und hat immer allesdabei.»

Rückzugsort während Rennen | ZweiJahre lang tourte er mit seinem Personal-Trainer in seinem Carthago Chic in ganzEuropa umher, im Frühling 2011 hat er dasWohnmobil verkauft. Vom Campen kommter aber nicht mehr los: Vor der Saison2011/2012 kaufte er sich einen Fiat DucatoMaxi, komplett ausgerüstet mit Kochni-sche, Sitzecke und einem grossen Bett. «Sohabe ich während den Rennen einen Rück-zugsort, bin unabhängiger und kann michselber verpflegen», erklärt der Bündner. Erschätzt die kompakten Abmessungen desFiat. «Man sieht dem Fahrzeug gar nicht an,dass es ein Wohnmobil ist.» Für seine Ski-

ausrüstung hat Berthod eine praktischeDachbox.

Während das Schweizer Ski-Kader in denHotels logiert, parkt Berthod seinen DucatoMaxi auf den Hotelparkplatz. «Das kommtbeim Hotelpersonal nicht immer gut an»,erklärt er schmunzelnd. Die Batterie imWohnmobil reiche für zwei Tage, dannmuss sie wieder an die Steckdose. Heizungund Kühlschrank laufen mit Gas, zum Du-schen geht er ins Hotel. Obwohl er sich zwi-schendurch gerne mal in seine vier Wändezurückzieht, sei er im Nati-Team sehr gutintegriert. Die Mahlzeiten während denTrainings werden gemeinsam eingenom-men. «Danach verschwinden einige in ihrenZimmern und ich halt in meinem Wohnmo-bil», sagt Marc Berthod.

2007 befreite Berthod mit dem Slalom-triumph in Adelboden die Schweizer Ski-rennfahrer aus einer 1073 Tage währendenSieglosigkeit. Ein Jahr darauf gewann erebenfalls in Adelboden den Riesen-Slalom. Dieses Jahr wollte es leider nicht klappenam Kuonisbergli. Im Riesenslalom schiedMarc Berthod aus, im Slalom verpasste erden Einzug in den zweiten Durchgang. DerWeltcup dauert noch bis Ende März, bisMitte April steht Berthod noch auf den Skis.Nach einer kurzen Skipause beginnt für dasSki-Kader Ende Mai wieder das Konditions-und Fitnesstraining, ab Juli bis Ende Au-gust wird in Zermatt und Saas Fee wiederauf Schnee trainiert.

Zuhause immer dabei | Wenn MarcBerthod nicht gerade mit seinem Wohnmo-bil unterwegs ist, lebt er mit seiner Freun-din vorwiegend in Igis und St.Moritz, wo erFreunde und Familie hat. Je nach Termin-plan reiche die Zeit zwischen den einzelnenRennen aber nicht aus, um ins Graubünden zurückzukehren. «Da ich ja mein mobilesZuhause immer dabeihabe, macht mir dasaber gar nichts aus», sagt Berthod. Zwi-schen den Sommertrainings zieht es ihn mit seinem Camper ins Tessin, wo er auf Cam-pingplätzen entspannende Tage einlegt.Zwar habe er mit seiner Familie nie Cam-pingferien verbracht, er könne sich aberdurchaus vorstellen, später mal die Ferienauf dem Campingplatz zu verbringen, viel-leicht sogar mit dem eigenen Nachwuchs.«Für Kinder sind Campingferien sicher dasSchönste.»‹ Nadia Rambaldi

Unterwegs immer ZuhauseEr schätzt sein mobiles Zuhause als Rückzugsort im hektischen Rennalltag und lebt gerne in seinen eigenen vier Wänden: Während das Schweizer Ski-Kader von Hotel zuHotel zieht, nächtigt Skirennprofi Marc Berthod lieber in seinem Wohnmobil.

Zur Person

Marc Berthod ist am 24. November1983 in St.Moritz geboren. In der schicken Bergmetropole verbrachte erseine Jugend und die obligatorischeSchulzeit. Mit 16 Jahren ging er nachDavos ans Sport-Gymnasium, welcheser 2003 abschloss. Er gewann 2002den Juniorenvizeweltmeistertitel und2003 den Juniorenweltmeistertitel imSlalom. 2003 absolvierte er sein erstesWeltcup-Rennen, seither gehört er demschweizerischen A-Kader an und nimmtregelmässig an den Rennen um den Ski-weltcup teil. 2007 gewann er den Sla-lom und 2008 den Riesenslalom vonAdelboden. nr

Campingferien bedeuten für mich……ein Stück mehr Freiheit als Ferien im Hotel.

Der Schweizer Skisport ist in den letzten Jahren……wieder richtig in die Gänge gekommen.

Neue Materialien im Skirennsport führen zu……schnelleren Zeiten.

Um den Schweizer Ski-Nachwuchs steht es……gut. Einzelne sehr talentierteLäufer kommen nach.

Auf dem Podest zu stehen istfür mich……ein gutes Gefühl.

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gen. Mit Ausnahme von gewissen Geräten –wie zum Beispiel eine Satellitenanlage –werden Schweizer Lieferanten berücksich-tigt. Kaiser Motorhomes beschäftigt keineAngestellten: Der Einbau von Möbeln,Fenstern, Technik, Elektronik – alles wirdvon Vater Alfred, gelernter Möbelschreiner,und Sohn Thomas, technischer Kaufmann,«handmade» in der Werkstatt in Stans rea-lisiert.

Mit Fantasieaufschriften | Gewiss, Ed-les hat seinen Preis, das wissen auch dieKaiser-Kunden, die sich ein solches Fahr-zeug leisten und eine Lieferfrist von einemJahr in Kauf nehmen. Ein Kaiser-Mobil istab etwa 100000 Franken zu haben; derDurchschnittspreis eines voll ausgerüste-ten Fahrzeuges bewegt sich bei 140000Franken. «Das teuerste Wohnmobil, das wirbis jetzt verkauften, kostete um die 200000Franken. Das hatte sehr viel Technik drinwie beispielsweise Rundum-Überwachungs-kameras, Brennstoffzellen, Satelliten- undKlimaanlage usw.», erinnert sich Junior-Chef Thomas Kaiser. Kaiser-Kunden sindkeine Aufschneider, nur nicht auffallen, ist

›Gerade mal etwa zehn Fahrzeuge verlas-sen jährlich die Werkstatt von Kaiser Motor -homes in Stans. Still und unscheinbar, diskret, wie ganz normale Lieferwagen.Warum dieses Understatement bei so «kai-serlich» ausgebauten Wohnmobilen? DazuThomas Kaiser (42): «Unauffällig und kom-pakt – das war bereits 1974 unser Credo, als mein Vater Alfred das Unternehmengründete.» Dieser Leitsatz gelte immernoch, sagt Sohnemann Thomas, der seit 20Jahren zusammen mit seinem Vater denunscheinbaren Kastenwagen ein edles In-nenleben verpasst. «Die Praxis zeigt es im-mer wieder: Nur ein unauffälliges, kompak-tes Wohnmobil ermöglicht unbeschwertesReisen», so steht es auf der Website vonKaiser Motorhomes und daran halten diebeiden Kaisers eisern fest.

Zweimannbetrieb | Als Basis dienen se-rienmässige Kastenwagen, die äusserlichnicht verändert werden (Citroën, Ford, Ive-co, Renault, Fiat und immer mehr MercedesSprinter). Verarbeitung der absoluten Spit-zenklasse und ausgesuchte Materialienmachen den Innenausbau edel und gedie-

Unscheinbar, aber edel«Aussen nix, aber innen fix», so etwa könnte das Motto für die Kaiser-Wohnmobile lauten, welche Vater Alfred und Sohn Thomas Kaiser zusammen in Stans bauen.

ihre Devise. Da wird ein Wohnmobil schonmal auch mit einer Fantasieaufschrift ge-tarnt, damit es wie ein Berufsfahrzeug aus-sieht. Oder spezielle Blenden, in Wagenfar-be lackiert, decken von aussen die Fensterzu. «Ein Kunde liess sich gar einen speziel-len Aufbau anfertigen, der aussah wie einPferdetransporter; auf der Seitenwandzierten aufgeklebte Pferdeköpfe das Fahr-zeug», weiss Thomas Kaiser zu berichten.«Durch diese Tarnung und Unauffälligkeitkann der Kunde sein Wohnmobil auch in derStadt parkieren und dort übernachten.»

Bei so vielen Grundrissen, die auf demMarkt in guter Qualität «ab Stange» ange-boten werden: Gibt es da noch eine Nach-frage für Kaiser-Mobile? «Ja wir füllen eine Nische. Wir haben viele Kunden, diesich auf Weltreise begeben. Sie schauenaufs Praktische, wollen nichts Überflüssi-ges drin. Wir bestechen durch Schlichtheitund gradlinigen Möbelbau», erzählt Kaiserüberzeugt. Der Erfolg gibt ihm Recht.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoKaiser Motorhomes GmbH, Breitenstr. 106, 6370Stans, 0416103306, www.kaisermotorhomes.ch

Thomas Kaiser posiert in einem seiner ausgebauten Kastenwagen am Suisse Caravan Salon 2011 in Bern. Rechts oben: 400 Polsterstoffeund 100 Möbelfarben stehen zur Wahl. Rechts unten: Weiss wie die meisten Lieferwagen und von aussen nicht als Wohnmobil zu erkennen.

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6 CampCar 1 | 26. Januar 2012

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Mehrere Park-felder benutzen ist verboten Wohnwagengespanne und Wohnmobilepassen wegen ihrer Grösse oft nicht inein Parkfeld für Personenwagen. Darfich einfach zwei Parkfelder benützen?Und muss ich dann für beide Parkfelderdie Parkgebühr bezahlen? Die Antwortist einfach. Artikel 79 der Signalisati-onsverordnung sagt: «Wo Parkfeldergekennzeichnet sind, dürfen Fahrzeugenur innerhalb dieser Felder parkiertwerden. Parkfelder dürfen nur von denFahrzeugarten benützt werden, für diesie grössenmässig bestimmt sind».Dient eine Parkierungsfläche nur fürbestimmte Fahrzeugarten, wird das zu-treffende Symbol auf dem entspre-chenden Signal im blauen Feld oder aufeiner Zusatztafel angebracht.

Damit ist klar, dass es nicht zulässigist, zwei markierte Parkfelder zu benüt-zen. Die Frage, ob für zwei ParkfelderGebühren zu entrichten sind, hat sichdamit ebenfalls erübrigt; es bewahrtauch nicht vor einer Busse, wenn manfür zwei Parkplätze bezahlt hat. Wich-tig ist sodann, dass die Karrosserie dieAbgrenzung nicht überragen darf. Werseitlich oder in der Länge über dasParkfeld hinaus parkiert, muss mit ei-ner Ordnungsbusse rechnen.

Wer sein Campingfahrzeug auf einemParkfeld oder einem deutlich gekenn-zeichneten Belag parkiert, obschondiese Parkierungsfläche grössenmäs-sig nicht für diese Fahrzeuge bestimmtist, zahlt bei einer Parkdauer bis zweiStunden eine Busse von 40 Fr. 60 Fr.kostet es, wenn das Fahrzeug zwei bisvier Stunden abgestellt ist. Und 100 Fr.müssen berappt werden, wenn dieParkdauer zwischen vier und zehnStunden beträgt. Bei noch längeremAbstellen erfolgt eine Verzeigung. Dasgleiche gilt, wenn ein Campingfahrzeugauf einer Parkierungsfläche abgestelltwird, welche aufgrund der Signalisationnicht für diese Fahrzeuge bestimmt ist.Ähnliche Regelungen gelten auch imbenachbarten Ausland.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Reinigungsmittel von Katadyn

Glänzende AussichtAuch wenn noch nichts darauf hindeutet,der Frühling kommt bestimmt. Um dieZeit bis zum ersten Ausflug zu verkürzen,wird es Zeit, Wohnmobil oder Caravanauf die anstehende Saison vorzubereiten.Nach einer Grundreinigung zum Beispielmit RegenstreifenEx von Katadyn emp-fiehlt es sich, gerade bei älteren und mat-ten Lacken mit certimanNanoTec-Siegel-polish und NanoTecSuper Wax nochmalsHand anzulegen. www.certisil.de pd

Im Jahr 2011 wurden mit dem Autoverlad zwischen Brig und Iselle (Italien) mehrals 110000 Fahrzeuge transportiert. Die Durchfahrt durch den Simplon dauert nur20 Minuten und wird alle zwei Stunden in beide Richtungen angeboten. Seit demFahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 kann dank des neuen Zugs ein neuer Ser-vice angeboten werden: Von nun an können auch Wohnwagen und grosse Wohnmo-bile mit dem Autoverladezug transportiert werden. Die Preise für Punktekarten, beidenen die Besitzer von Vorzugstarifen profitieren, wurden angepasst: Der Preis proPunkt für die 50-Punktekarte wurde von 12 auf 15 Fr. (total 750 Fr.) und für die 25-Punktekarte von 14 auf 17 Fr. (total 425 Fr.) erhöht. Einzelheiten zum Fahrplan 2012finden sich auf www.sbb.ch/autoverlad. pd

Autoverlad

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Warmwasserheizstab von Frankana

Warmes WasserDer Heizstab «Camping Star» wird in denWasserkanister oder Wassertank gelegt,der Netzstecker in eine 230-V-Dose ge-steckt und schon erhitzt sich das Wasser.Die automatische Thermostatregelunghält die Wassertemperatur konstant zwi-schen 37 und ca. 40°C. Der «CampingStar» hat eine Länge von 25 cm und einenDurchmesser von 2,2 cm; das Anschluss-kabel misst 90 cm. In verschiedenen Ver-sionen erhältlich. www.frankana.de CC

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gen. Mit Ausnahme von gewissen Geräten –wie zum Beispiel eine Satellitenanlage –werden Schweizer Lieferanten berücksich-tigt. Kaiser Motorhomes beschäftigt keineAngestellten: Der Einbau von Möbeln,Fenstern, Technik, Elektronik – alles wirdvon Vater Alfred, gelernter Möbelschreiner,und Sohn Thomas, technischer Kaufmann,«handmade» in der Werkstatt in Stans rea-lisiert.

Mit Fantasieaufschriften | Gewiss, Ed-les hat seinen Preis, das wissen auch dieKaiser-Kunden, die sich ein solches Fahr-zeug leisten und eine Lieferfrist von einemJahr in Kauf nehmen. Ein Kaiser-Mobil istab etwa 100000 Franken zu haben; derDurchschnittspreis eines voll ausgerüste-ten Fahrzeuges bewegt sich bei 140000Franken. «Das teuerste Wohnmobil, das wirbis jetzt verkauften, kostete um die 200000Franken. Das hatte sehr viel Technik drinwie beispielsweise Rundum-Überwachungs-kameras, Brennstoffzellen, Satelliten- undKlimaanlage usw.», erinnert sich Junior-Chef Thomas Kaiser. Kaiser-Kunden sindkeine Aufschneider, nur nicht auffallen, ist

›Gerade mal etwa zehn Fahrzeuge verlas-sen jährlich die Werkstatt von Kaiser Motor -homes in Stans. Still und unscheinbar, diskret, wie ganz normale Lieferwagen.Warum dieses Understatement bei so «kai-serlich» ausgebauten Wohnmobilen? DazuThomas Kaiser (42): «Unauffällig und kom-pakt – das war bereits 1974 unser Credo, als mein Vater Alfred das Unternehmengründete.» Dieser Leitsatz gelte immernoch, sagt Sohnemann Thomas, der seit 20Jahren zusammen mit seinem Vater denunscheinbaren Kastenwagen ein edles In-nenleben verpasst. «Die Praxis zeigt es im-mer wieder: Nur ein unauffälliges, kompak-tes Wohnmobil ermöglicht unbeschwertesReisen», so steht es auf der Website vonKaiser Motorhomes und daran halten diebeiden Kaisers eisern fest.

Zweimannbetrieb | Als Basis dienen se-rienmässige Kastenwagen, die äusserlichnicht verändert werden (Citroën, Ford, Ive-co, Renault, Fiat und immer mehr MercedesSprinter). Verarbeitung der absoluten Spit-zenklasse und ausgesuchte Materialienmachen den Innenausbau edel und gedie-

Unscheinbar, aber edel«Aussen nix, aber innen fix», so etwa könnte das Motto für die Kaiser-Wohnmobile lauten, welche Vater Alfred und Sohn Thomas Kaiser zusammen in Stans bauen.

ihre Devise. Da wird ein Wohnmobil schonmal auch mit einer Fantasieaufschrift ge-tarnt, damit es wie ein Berufsfahrzeug aus-sieht. Oder spezielle Blenden, in Wagenfar-be lackiert, decken von aussen die Fensterzu. «Ein Kunde liess sich gar einen speziel-len Aufbau anfertigen, der aussah wie einPferdetransporter; auf der Seitenwandzierten aufgeklebte Pferdeköpfe das Fahr-zeug», weiss Thomas Kaiser zu berichten.«Durch diese Tarnung und Unauffälligkeitkann der Kunde sein Wohnmobil auch in derStadt parkieren und dort übernachten.»

Bei so vielen Grundrissen, die auf demMarkt in guter Qualität «ab Stange» ange-boten werden: Gibt es da noch eine Nach-frage für Kaiser-Mobile? «Ja wir füllen eine Nische. Wir haben viele Kunden, diesich auf Weltreise begeben. Sie schauenaufs Praktische, wollen nichts Überflüssi-ges drin. Wir bestechen durch Schlichtheitund gradlinigen Möbelbau», erzählt Kaiserüberzeugt. Der Erfolg gibt ihm Recht.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoKaiser Motorhomes GmbH, Breitenstr. 106, 6370Stans, 0416103306, www.kaisermotorhomes.ch

Thomas Kaiser posiert in einem seiner ausgebauten Kastenwagen am Suisse Caravan Salon 2011 in Bern. Rechts oben: 400 Polsterstoffeund 100 Möbelfarben stehen zur Wahl. Rechts unten: Weiss wie die meisten Lieferwagen und von aussen nicht als Wohnmobil zu erkennen.

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lich aus, so mussten drei Fahrzeuge auf-grund der knapp ausreichenden Sicherheitabgewertet werden. Ein Fahrzeug erhieltdas TCS-Prädikat «sehr empfehlenswert»,die übrigen erzielten trotz abgewertetemBasisfahrzeug noch ein «empfehlenswert».

Verbesserungswürdig | Wie auch dieletzten Jahre, weist der TCS wieder auf denniedrigen Sicherheitsstandard von Wohn-mobilen hin. In allen Fahrzeugen sind nurFrontairbags erhältlich. Adria und Bürst-ner traten ohne ESP zum Test an. Sicher-heitsausstattungen wie Gurtwarner, wel-che die Insassen auffordern, sich anzu-schnallen, sind im Wohnmobil leider nochkein Standard. Ebenso gibt es im Fall einerReifenpanne nur ein Pannenset und keinReserverad, in einem Fall fehlt es sogar.

Über Sinn und Unsinn von Hubbetten giltes nachzudenken. Es ist nicht nur der höhe-re Preis, der zu entrichten ist, sondern auchdas höhere Fahrzeuggewicht, was die mög-liche Zuladung schmälert. Ebenso wird derFahrzeugschwerpunkt höher gelegt, wo-durch das Fahrverhalten vor allem beimKurvenfahren und Ausweichen deutlichverschlechtert wird.‹

Test: Matthias AllgayerRedaktion: Peter Widmer Oben: Chausson auf dem Testgelände. Rechts: Innenraum des Adria, links: Knaus-Innenleben.

HerstellerModellBasispreis mit Testmotorisierung (CHF) BasisfahrzeugHubraum (cm3)Leistung (kW/min-1)Drehmoment (Nm/min-1)Bremsweg 100–0 km/h (m)Testverbrauch (l/100 km) DieselLänge�Breite�Höhe (mm)techn. zul. Gesamtgewicht (kg)Zuladung (kg)Testergebnisse:FahreigenschaftenMotor/AntriebKomfortSicherheitBeurteilung Basisfahrzeug* 45%Schlafbereich HubbettSchlafbereich HeckBadKücheMöbelbau – StauraumDinetteAufbauGasinstallationWasserinstallationElektroinstallationBeurteilung Wohnraum 40%Zuladung 15%Gesamtnote TCS-Beurteilung

Die Ergebnisse des TCS-Wohnmobiltests

Legende* Beurteilung Basisfahrzeug, abgewertet auf

den Sicherheitswert, weil Sicherheit weniger als 40%.

TCS-Bewertung/Anforderungen11111 = 80% = hervorragend11113 = 60% = sehr empfehlenswert11133 = 40% = empfehlenswert11333 = 20% = bedingt empfehlenswert13333 = 0% = nicht empfehlenswert

AdriaMatrix Supreme M 687 SLca. 72 700.–Renault Master2299107/3500350/1500–27504611,77760�2299�28503800386

46%68%64%44%56%66%82%72%74%76%74%74%76%82%74%75%50%62%11113

0.250.250.250.251.000.100.150.100.100.100.150.150.050.050.051.001.00

BürstnerIxeo Time it 650ca. 63 840.–Fiat Ducato228796/3600320/18005011,36540�2300�27803500482

46%70%52%32%*32%62%66%68%62%62%62%60%78%76%60%64%90%54%11133

ChaussonFlash 24 Topca. 59 500.–Ford Transit2198103/3500350/18004911,97259�2300�28903500386

54%70%54%34%*34%58%76%70%70%70%68%58%64%76%62%67%30%47%11133

KnausSky Wave 650 MFca. 65 330.–Fiat Ducato228796/3600320/18004811,57010�2300�28503500412

50%66%52%36%*36%58%70%66%76%66%68%62%70%78%74%68%60%52%11133

Gewichtung

Eigenschaften= sehr gut= gut= zufriedenstellend= schlecht= sehr schlecht

Die Bewertungen sind in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, also «hervorragend», 0% entspricht«nicht empfehlenswert». Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als «Einzelnote».

8 CampCar 1 | 26. Januar 2012

› Der Marktanteil von teilintegrierten Wohn-mobilen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Fahrzeuge wirken ästheti-scher als Alkoven-Mobile, haben wenigerLuftwiderstand und verbrauchen somit weniger Treibstoff. Im Vergleich zu vollinte-grierten Wohnmobilen sind sie auch we-sentlich günstiger. Die fehlenden Schlaf-plätze in der Front werden durch Hubbet-ten über der Dinette ausgeglichen. So sinddie Testwagen für vier Personen nutzbar.

Vier Fahrzeuge dieser Klasse mit einemzulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen(Adria 3,8 Tonnen) wurden gegenüberge-stellt und in den Kategorien Basisfahrzeug,Wohnraum und Zuladung bewertet. Objek-tive Messwerte wurden ergänzt durch sub-jektive Fahreindrücke. Der Wohnraum wur-de dabei separat auf Sicherheit, Zweckmäs-

sigkeit, Komfort und Qualität der Ausstat-tung beurteilt. In einem abschliessendenPraxistest, bei welchem die Fahrzeuge imKonvoi in die Region Trentino/Italien fuh-ren, wurden die Versuchsergebnisse durchpraktische Erfahrungen ergänzt.

Schwache Bremsleistungen | Im Testwaren: Adria Matrix Supreme M 687 SL aufRenault Master, Bürstner Ixeo Time it 650auf Fiat Ducato, Chausson Flash 24 Top aufFord Transit und Knaus Sky Wave 650 MFauf Fiat Ducato. Alle vier Testwagen fielenaufgrund schwacher Bremsleistungen ne-gativ auf. Die Bremswege sind lang und dieMotorbremsleistung ist verbesserungswür-dig. Der Adria schnitt mit einem Bremswegvon 46 m noch am besten ab. Auch die Si-cherheitsausstattung ist nicht gerade üppig

(Beifahrer Airbag und ESP oft nur gegenAufpreis). Der Beifahrerairbag ist zudemnicht abschaltbar, weswegen keine Baby-schalen installiert werden dürfen. Auchsind bei keinem Fahrzeug Isofix-Veranke-rungen für Kindersitze vorhanden.

Der Fahrkomfort der Fahrzeuge ist unter-schiedlich, von teilweise ruppiger (harte Fe-derkennlinie beim Bürstner und Knaus) bissehr bequemer Fahrwerksabstimmung (se-rienmässige Luftfederung auf der Hinter-achse beim Adria) war alles dabei. Auchbeim Handling und beim Wendekreis (von14,2 m beim Bürstner und Knaus bis 17 mbeim Adria) gibt es deutliche Unterschiede.Die Innenraumausstattung ist in allen Fäl-len zweckmässig und wird mit gut bis sehrgut bewertet. Der Unterschied liegt hier imDetail. Die Resultate fallen durchschnitt-

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Vier teilintegrierte Wohnmobile im TCS-TestTeilintegrierte Wohnmobile stellen eine preisgünstige kompakte Variante der vollausgestatteten Reisemobile dar. Der TCS hat vier Fahrzeuge dieser Klasse mit einem Gesamtgewicht um 3,5 Tonnen getestet und verglichen.

Die vier Test-Wohnmobile: Adria (oben l.), Knaus (oben r.), Chausson (unten l.), Bürstner (unten r.).

Page 9: CampCar 01 / 2012 deutsch

26. Januar 2012 | CampCar 1 9

lich aus, so mussten drei Fahrzeuge auf-grund der knapp ausreichenden Sicherheitabgewertet werden. Ein Fahrzeug erhieltdas TCS-Prädikat «sehr empfehlenswert»,die übrigen erzielten trotz abgewertetemBasisfahrzeug noch ein «empfehlenswert».

Verbesserungswürdig | Wie auch dieletzten Jahre, weist der TCS wieder auf denniedrigen Sicherheitsstandard von Wohn-mobilen hin. In allen Fahrzeugen sind nurFrontairbags erhältlich. Adria und Bürst-ner traten ohne ESP zum Test an. Sicher-heitsausstattungen wie Gurtwarner, wel-che die Insassen auffordern, sich anzu-schnallen, sind im Wohnmobil leider nochkein Standard. Ebenso gibt es im Fall einerReifenpanne nur ein Pannenset und keinReserverad, in einem Fall fehlt es sogar.

Über Sinn und Unsinn von Hubbetten giltes nachzudenken. Es ist nicht nur der höhe-re Preis, der zu entrichten ist, sondern auchdas höhere Fahrzeuggewicht, was die mög-liche Zuladung schmälert. Ebenso wird derFahrzeugschwerpunkt höher gelegt, wo-durch das Fahrverhalten vor allem beimKurvenfahren und Ausweichen deutlichverschlechtert wird.‹

Test: Matthias AllgayerRedaktion: Peter Widmer Oben: Chausson auf dem Testgelände. Rechts: Innenraum des Adria, links: Knaus-Innenleben.

HerstellerModellBasispreis mit Testmotorisierung (CHF) BasisfahrzeugHubraum (cm3)Leistung (kW/min-1)Drehmoment (Nm/min-1)Bremsweg 100–0 km/h (m)Testverbrauch (l/100 km) DieselLänge�Breite�Höhe (mm)techn. zul. Gesamtgewicht (kg)Zuladung (kg)Testergebnisse:FahreigenschaftenMotor/AntriebKomfortSicherheitBeurteilung Basisfahrzeug* 45%Schlafbereich HubbettSchlafbereich HeckBadKücheMöbelbau – StauraumDinetteAufbauGasinstallationWasserinstallationElektroinstallationBeurteilung Wohnraum 40%Zuladung 15%Gesamtnote TCS-Beurteilung

Die Ergebnisse des TCS-Wohnmobiltests

Legende* Beurteilung Basisfahrzeug, abgewertet auf

den Sicherheitswert, weil Sicherheit weniger als 40%.

TCS-Bewertung/Anforderungen11111 = 80% = hervorragend11113 = 60% = sehr empfehlenswert11133 = 40% = empfehlenswert11333 = 20% = bedingt empfehlenswert13333 = 0% = nicht empfehlenswert

AdriaMatrix Supreme M 687 SLca. 72 700.–Renault Master2299107/3500350/1500–27504611,77760�2299�28503800386

46%68%64%44%56%66%82%72%74%76%74%74%76%82%74%75%50%62%11113

0.250.250.250.251.000.100.150.100.100.100.150.150.050.050.051.001.00

BürstnerIxeo Time it 650ca. 63 840.–Fiat Ducato228796/3600320/18005011,36540�2300�27803500482

46%70%52%32%*32%62%66%68%62%62%62%60%78%76%60%64%90%54%11133

ChaussonFlash 24 Topca. 59 500.–Ford Transit2198103/3500350/18004911,97259�2300�28903500386

54%70%54%34%*34%58%76%70%70%70%68%58%64%76%62%67%30%47%11133

KnausSky Wave 650 MFca. 65 330.–Fiat Ducato228796/3600320/18004811,57010�2300�28503500412

50%66%52%36%*36%58%70%66%76%66%68%62%70%78%74%68%60%52%11133

Gewichtung

Eigenschaften= sehr gut= gut= zufriedenstellend= schlecht= sehr schlecht

Die Bewertungen sind in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, also «hervorragend», 0% entspricht«nicht empfehlenswert». Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als «Einzelnote».

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26.Januar 2012 | CampCar 1 11

Der Font Vendôme Fortyvan auf Ford Transit: Kompaktes, übersichtliches Format, gute technische Basis.

Platzsparend: Klappbare Spüle in der Nasszelle.

Steckbrief Font Vendôme FortyvanMasse und Gewichte: 568�197�274 cm (L�B�H), Radstand375 cm, Stehhöhe 193 cm, Innenbreite 187 cm, Leergewicht2720 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2198 cm3, 103 kW (140 PS) bei 3500 U/min, 350 Nm bei

1450 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 11 sec. Höchstgeschwindigkeit über 150km/h; Verbrauch 8,8 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, 2 Batterien à 100 Ah; Gas-flaschenbox 2�6 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 90 l, Standheizung Diesel; elektrische Druck-wasserpumpe, Frischwassertank 100 l, Abwassertank 100 l; einteilige Nasszelle mit Dusche,Thetford-Kassettentoilette.Preis: Font Vendôme Fortyvan/Ford Transit FWD/140 PS, 3 Schlafstellen, Fr. 51900.–. Fahrzeuglieferant: André Angeloz SA, 1753 Matran/FR, Tel. 0264015050, www.angeloz.ch.

Eng, aber mit straffen und bequemen Polstern: die Dinette.Liege lässt sich teilweise hochstellen. Küchenblock schmälert Zugang.

10 CampCar 1 | 26.Januar 2012

Auf einen Blick

Wieder ein neuer Anbieter von Campingfahrzeugen: Font Vendôme baut aus-schliesslich Kastenwagen zu Reisemobilen aus, dies mit aufwändigen Isolationen.

+

Überdurchschnittlich für den Durchschnitt

›Font Vendôme gibt es seit über 30 Jahren,aber ausserhalb Frankreichs war die Mar-ke bislang so gut wie unbekannt. Nun ge-hört sie zum exportorientierten Trigano-Konzern und füllt dort das eher schwachbesetzte Segment der zu Reisemobilentransferierten Kastenwagen besser aus.Das Sortiment ist riesig, bietet acht ver-schiedene Typen auf der Basis des Fiat Ducato, Ford Transit und Renault Master inder Preisspanne ab 47400 bis 68300 Fran-ken.

Um uns ein Bild von der neu entdecktenMarke machen zu können, haben wir beimeinzigen Font Vendôme-Vertreter in derSchweiz, André Angeloz SA, Matran/FR, dasEinstiegsmodell Fortyvan auf Ford Transitübernommen – und bekamen vorerst eineneher zwiespältigen Eindruck. Der spontanwahrgenommene Auftritt erinnert nämlichan die entsprechenden Günstigmodelleanderer Hersteller, welche zwar über dasPreisschild begeistern, aber im Alltag baldeinmal Frustrationen hervorrufen.

Eine genauere Inspizierung des Fortyvanstimmte aber positiv. Die Isolationen sindnicht nur sehr aufwändig, sondern auchsauber montiert und verfugt sowie – andersals bei vielen Konkurrenzfabrikaten – bis inden letzten Winkel angebracht.

Viel für wenig Geld | Der Möbelbau: Ersieht zwar nüchtern aus, aber die meistenKanten sind abgerundet – ein Aufwand, densich viele Hersteller immer noch sparen.

Wer auch dem Auge etwas bieten will,oder einen grösseren Grundriss sucht, hatbei Font Vendôme die Möglichkeit, eines dergehobeneren Modelle zu wählen. Sachlichbietet der Fortyvan aber bereits mehr, alsviele angesichts des günstigen Preisschil-des erwarten, z.B. einen Kühlschrank mitautomatischer Energiewahl, ein klappbaresLavabo in der Nasszelle, eine Vorzelt-leuchte, Rahmenfenster oder Sitzüberzügeim Fahrerhaus, welche zu den Designs imWohnraum passen.

Was weiter positiv oder negativ aufgefal-len ist: Statt vieler offener Ablagen gibt esmehrere Stofftaschen, was in einem AutoSinn macht. Harte Gegenstände rutschennicht und machen keine Geräusche. Eine offene Garderobe fehlt leider, ebenso Hand-

aber nicht wesentliche – Fehler: Grossge-wachsene haben Mühe mit der Sicht nachvorne oben, und für korpulente Personensind die Sitze zu knapp bemessen. In denübrigen Bereichen setzt das Ford-Chassisaktuell die Massstäbe. Fast innert Sekun-den liefert der Dieselmotor dank ZuheizerWärme, während man bei vielen Konkur-renten Minuten lang darauf warten muss.Dank optimaler Abstufung des Sechsgang-getriebes lassen sich sehr erfreuliche Ver-bräuche herausfahren. Die Maschine trittbereits aus 1500 Touren durchzugsstarkund neuerdings ohne Anfahrschwäche an.Und es macht Spass, den Transit mit demserienmässigen Lederlenkrad mit nicht zugrossem Durchmesser zu dirigieren.

Der Fortyvan hat überzeugt, die französi-schen Modelle dürften künftig im Markt derzwei Meter breiten Vans dank der seriösenMachart ein Wort mitreden. Nur korpulentoder überdurchschnittlich gross sollte manzumindest im Fortyvan nicht sein…‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1133 Standardgrundriss indieser Klasse, als Viersitzer nutzbar. Zweifeste und eine einrichtbare Schlafstelle.Klappbares Lavabo. Alternativ ansatzweiseals Kleintransporter denkbar.

VERARBEITUNG 1113 Die Machart derMöbel ist schlicht, aber seriös. SaubereVerfugungen, mehrheitlich abgerundeteKanten, fragile Scharniere.

AUSSTATTUNG 1113 Gute Grundaus-stattung auch im automotiven Bereich inkl.Klimaanlage und ASR. Kühlschrank mit au-tomatischer Energiewahl.

WOHNEN 1133 Gute Autarkie, annä-hernd winterfest. Logische Bedienung, en-ge aber gut ausgestattete Nasszelle. Fah-rerhaussitze drehbar. Die Ablage über demFahrerhaus ist schlecht genutzt. BeengteAtmosphäre. Viele kleine Stauräume.

FAHREN 1111 Leider ist der Aufbauwährend der Fahrt nicht geräuschfrei(scheppern). Dynamisches Fahrverhalten,sehr guter Geradeauslauf, gute Fahrleistun-gen. Niedriger Verbrauch.

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tuchhalter am Küchenblock. In der Nasszel-le fehlen solche Halter aber nicht. Der Klei-derkasten ist klein, der Kofferraum im Heckunter dem Bett aber schön gross und leichtzugänglich. Man wird schwere Kleider wohlhauptsächlich auf dem Sofa rechts nebendem Eingang deponieren. Der Fortyvan-Grundriss ist etwas für geschmeidige Men-schen. Auch wegen der Dinette: Eng abermit straffen und bequemen Polstern. Mit187 cm ist die Bettenlänge knapp, die Kopf-freiheit ist aber gut.

Neuer Transit Euro 5 | Der neue Transitmit Euro 5 und 140 PS hat als Wohnmobil-basis einmal mehr einen starken Eindruckhinterlassen.

Der Ford hat eigentlich bloss (und immernoch) zwei – für Durchschnittsmenschen

–Kurzbilanz

Wendiger Kastenwagen für zwei Personenmit Querbett im Heck. Nüchterne, aber se-riöse Machart. Dynamisches Fahrverhalten,niedriger Verbrauch, hohe Nutzlast.

Dinette und Nasszelle eng. Knapper Durch-stieg nach hinten. Der Küchenblock reichtweit in den Schiebetürausschnitt. Querbettkurz, Scheppergeräusche beim Fahren.

Page 11: CampCar 01 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | CampCar 1 11

Der Font Vendôme Fortyvan auf Ford Transit: Kompaktes, übersichtliches Format, gute technische Basis.

Platzsparend: Klappbare Spüle in der Nasszelle.

Steckbrief Font Vendôme FortyvanMasse und Gewichte: 568�197�274 cm (L�B�H), Radstand375 cm, Stehhöhe 193 cm, Innenbreite 187 cm, Leergewicht2720 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2198 cm3, 103 kW (140 PS) bei 3500 U/min, 350 Nm bei

1450 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 11 sec. Höchstgeschwindigkeit über 150km/h; Verbrauch 8,8 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, 2 Batterien à 100 Ah; Gas-flaschenbox 2�6 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 90 l, Standheizung Diesel; elektrische Druck-wasserpumpe, Frischwassertank 100 l, Abwassertank 100 l; einteilige Nasszelle mit Dusche,Thetford-Kassettentoilette.Preis: Font Vendôme Fortyvan/Ford Transit FWD/140 PS, 3 Schlafstellen, Fr. 51900.–. Fahrzeuglieferant: André Angeloz SA, 1753 Matran/FR, Tel. 0264015050, www.angeloz.ch.

Eng, aber mit straffen und bequemen Polstern: die Dinette.Liege lässt sich teilweise hochstellen. Küchenblock schmälert Zugang.

Page 12: CampCar 01 / 2012 deutsch

26. Januar 2012 | CampCar 1 13

Ein Amerikaner, der auf Schweizer Strassen auffällt: Der Element ET 24 SK von EverGreen Recreational Vehicles.

Der ET 24SK punktet mit der grosszügigen Nasszelle.

Die L-förmige Dinette ist für europäische Campeure gewöhnungsbedürftig. Das praktische Queensize-Bett ist von beiden Seiten zugänglich.

Element ET 24 SK von EverGreen Recreational Vehicles

Masse und Gewichte: 775�228�270 (L�B�H). Innenhöhe 213 cm, Bet-tenmass Queensize-Bett 153�202, Dinette ca. 110�205. Leergewichtrund 1500 kg, Nutzlast 1000 kg. Frischwassertank 136 l, Heisswasser-tank 22 l, Abwassertank 218 l (Aufpreis im Value Paket). Ausstattung

aussen: Gaskasten mit zwei Gasflaschen, Aluminium 15-Zoll-Räder, zwei Serviceklappen, Vorzeltleuchte, Sonnenstore «Dometic», manuelle Stützen (elektr. Stützen vorne und hinten +1250 Fr.), einklappbare Stiege und Handlauf, Isolierverglasung, Steckdosen und TV-Anschluss.Solaranlage 10W Dachsolarpanel gegen Aufpreis. Ausstattung innen: 2-Flammen-Kocher undSpülbecken in Edelstahl. Kühlschrank Dometic mit Kühlfach, Küchenabzug «Baraldi», kombinierteMikrowelle-Grill, Jensen CD, DVD, MP3-Player, div. Lautsprecher und Steckdosen, zentralesLichtschalterpanel, keine Dachluken, dafür mehrere Ventilatoren. Fenster ohne Mückengitter,aber mit Verdunkelungsrollo. Basispreis: 54 800 Fr., Umbaukosten Euro-Standard (Strom undFahrwerk) 1880 bzw. 4850 Fr. Zusätzliche Optionen gegen Aufpreis. Testfahrzeug: VOGELSOFF-ROADS, Schachenstrasse. 54, 3421 Lyssach, 034 447 90 91, www.offroads.ch.

12 CampCar 1 | 26. Januar 2012

Seine aerodynamische Form und die elegante Lackierung machen ihn zum Blickfang: Der in Europa selten gesehene Element ET 24 SK des amerikanischen Herstellers EverGreen.

+

Auffälliger Retro-Wohnwagen aus Übersee

›Retro-Caravans sind derzeit «in» – nichtnur in Europa, sondern auch in den Verei-nigten Staaten von Amerika. Bester Beweisist der Element ET 24 SK, der erstmals amSuisse Caravan Salon in Bern zu bewundernwar. Das 1500 kg schwere Gefährt ist ty-pisch amerikanisch extravagant, vereinigtaber auch zahlreiche europäische Elementein sich. Der Aufbau des US-Caravans ist ab-solut holzfrei; der Rahmen besteht aus(High Strength Low Alloy-) Spezialstahl,wie er auch in der Automobilindustrie ver-wendet wird. Dazwischen platziert sind mitDämmmaterial gefüllte Elemente aus Spe-zialkunststoff, die mit einem kompliziertenSystem von Bolzen und Riegeln appliziertsind. Dank der guten Isolierung und der Iso-lierverglasung ist der Wohnwagen durchauswintertauglich. Das geprüfte Modell ver-fügt über eine fest montierte Aussenstore;erfreulich auch die ausklappbare Treppesowie der seitlich ebenfalls ausklappbareHandlauf, welche den Einstieg in denWohnwagen erheblich erleichtern. Währendbeim Eingang eine separate Insektengitter-türe installiert ist, fehlen an den FensternMückengitter.

Ausfahrbare Küche | Betritt man denCaravan durch die massive Türe, fühlt mansich im ersten Moment – insbesondere imBereich der Dinette – doch etwas einge-schränkt. Wie mit Zauberhand kann derWohnbereich jedoch grosszügig erweitertwerden: Der Küchenblock samt Backofenlässt sich elektrisch seitlich rund 50 cmausfahren – der schmale Gang wird zumgrosszügigen Wohnzimmer. Die Küche selbstist modern und praktisch eingerichtet. Ein Zweiflammen-Kochherd, eine Spüle, ein Backofen/Mikrowelle, ein grosser Kühl-schrank mit Gefrierfach sowie ein Dampf-abzug runden das Bild ab. Der Platz fürKoch- und Essutensilien ist ausreichend,die Arbeitsfläche eher bescheiden. Störendist die silberfarbene Aluminiumverklei-dung des Kühlschranks.

Wenig erbaulich ist auch die Dinette; an-ders als bei europäischen Wohnwagen, beidenen der Essbereich meist U-förmig ange-ordnet ist, formt die Sitzbank ein L, so dassman sich beim Essen nicht gegenüber sitzt.

Spiegelkasten sind ebenso vorhanden wiegrosszügige Ablageflächen. Die Nasszellehat kein Fenster, dafür aber einen Dach-Ventilator. Duschvorhang ist installiert.Leider ist der Spiegel etwas klein geraten.

Schlafbereich im Fond | Erfreulichgrosszügig zeigt sich der Schlafbereich miteinem beidseits zugänglichen Queensize-Bett mit den Massen 153�203 cm. Dankeines grosszügigen, seitlich angebrachtenSchrankes und diversen Ablageflächen gibtes genug Platz für Kleider. Zwei Nachttisch-lampen, wie übrigens alle Lichter im Wohn-wagen mit LED, sorgen auch zur Nachtzeitfür gutes Licht. Wenig überzeugend wirktder Stoffvorhang, welcher den Schlafbe-reich nur zum Teil vom Wohnbereich trennt.

Der Wohnwagen ist mit zahlreichenSteckdosen – innen und aussen – ausgestat-tet; Radio-/TV-Verkabelung, ebenfalls in-nen und aussen, vorhanden. Ungewöhnlichfür europäische Verhältnisse sind die Fenster: Da sie seitlich angeschlagen sind,sehen die geöffneten Fenster wie abstehen-de Ohren aus. Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Grosszügig, aller-dings vieles – Aussendusche, manuelle Stüt-zen, Heizung im Wohnraum – nur gegen Aufpreis. Der schmale Tisch und die langge-zogene Bank bilden keine gemütliche Dinet-te. Grosszügiger Stauraum unterhalb desBettes, beidseitig von aussen zugänglich.

FERTIGUNG 1113 Schliessvorrichtun-gen solide. Saubere Verarbeitung, wertvol-le Materialien. Mischbatterie im Bad fast wiezuhause. Verarbeitungsmängel aussen sicht-bar; Rad-Schutzblech beidseits gerissen,Risse auch im Bereich der Eingangstreppe.Rückhaltevorrichtung der Aussentür ist zwarpraktisch, aber «very old fashioned».

AUSSTATTUNG 1113 Viel Stauraum,bequemer Einstieg. Zweckmässige Innen-ausstattung. Einige Umbauten sind jedochnötig: Elektrischer Umbau auf 220 Volt mitCH-Steckdose (1880 Fr.). Wird das Fahr-zeug nicht fix irgendwo aufgestellt, mussauch eine Auflaufbremse eingebaut werden(Europa-Norm), was 4850 Fr. kostet.

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Wer einen gemütlichen Jass klopfen will,braucht zusätzlich zwei Stühle im Gang desCaravans. Um die Dinette durch Ausklap-pen eines Elements in einen zusätzlichen,bequemen Schlafplatz umzuwandeln, mussder Tisch entfernt werden.

Grosszügiges Bad | Ein Highlight desUS-Caravans ist die Nasszelle mit Dusch-vorrichtung. Dank der Grösse des Badesund eines Frischwassertanks von sage undschreibe 136 Litern und eines Heisswasser-tanks von 22 Litern (beides gegen Aufpreis)lässt sich hier gut duschen. Eine Thetford-Toilette und ein grosses Lavabo sowie ein

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Selbstbewusster Retro-Wohnwagen derSpitzenklasse. Wer auffallen will und bereitist, etwas mehr Geld auszugeben, wird Freu-de haben. Dank ausfahrbarer Küche für ame-rikanische Verhältnisse grosszügiges Platz-angebot. Mit relativ wenig zusätzlichem Auf-wand wintertauglich. Verwendete Materia-lien garantieren langes Leben. GeringerStromverbrauch durch LED-Lampen.

Die gemütliche Sitzecke für vier Personenfehlt. Ausgestattet mit Klima-Anlage, TVund wintertauglich gemacht, kostet der Ca-ravan mehr als 60 000 Fr. Der Umbau der Di-nette zu einer weiteren Liegefläche für einePerson (!) ist eher umständlich. Eine Umlauf-schiene für ein Vorzelt ist nicht vorhanden,dafür ist bereits eine Sonnenstore montiert.

Page 13: CampCar 01 / 2012 deutsch

26. Januar 2012 | CampCar 1 13

Ein Amerikaner, der auf Schweizer Strassen auffällt: Der Element ET 24 SK von EverGreen Recreational Vehicles.

Der ET 24SK punktet mit der grosszügigen Nasszelle.

Die L-förmige Dinette ist für europäische Campeure gewöhnungsbedürftig. Das praktische Queensize-Bett ist von beiden Seiten zugänglich.

Element ET 24 SK von EverGreen Recreational Vehicles

Masse und Gewichte: 775�228�270 (L�B�H). Innenhöhe 213 cm, Bet-tenmass Queensize-Bett 153�202, Dinette ca. 110�205. Leergewichtrund 1500 kg, Nutzlast 1000 kg. Frischwassertank 136 l, Heisswasser-tank 22 l, Abwassertank 218 l (Aufpreis im Value Paket). Ausstattung

aussen: Gaskasten mit zwei Gasflaschen, Aluminium 15-Zoll-Räder, zwei Serviceklappen, Vorzeltleuchte, Sonnenstore «Dometic», manuelle Stützen (elektr. Stützen vorne und hinten +1250 Fr.), einklappbare Stiege und Handlauf, Isolierverglasung, Steckdosen und TV-Anschluss.Solaranlage 10W Dachsolarpanel gegen Aufpreis. Ausstattung innen: 2-Flammen-Kocher undSpülbecken in Edelstahl. Kühlschrank Dometic mit Kühlfach, Küchenabzug «Baraldi», kombinierteMikrowelle-Grill, Jensen CD, DVD, MP3-Player, div. Lautsprecher und Steckdosen, zentralesLichtschalterpanel, keine Dachluken, dafür mehrere Ventilatoren. Fenster ohne Mückengitter,aber mit Verdunkelungsrollo. Basispreis: 54 800 Fr., Umbaukosten Euro-Standard (Strom undFahrwerk) 1880 bzw. 4850 Fr. Zusätzliche Optionen gegen Aufpreis. Testfahrzeug: VOGELSOFF-ROADS, Schachenstrasse. 54, 3421 Lyssach, 034 447 90 91, www.offroads.ch.

Page 14: CampCar 01 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | CampCar 1 15

Aar gau2. März: 65. Generalversammlung. Beginn um 19.00Uhr (Saalöffnung 18.30 Uhr) im Hotel Aarehof in Wildegg. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmi-gung der Traktandenliste, 2. Wahl der Stimmenzähler,3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Jahresrechnung2011, 5. Revisorenbericht a) Rechnung b) Protokollder 64. GV, 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2012,7. Genehmigung des Jahresprogrammes 2012, 8. Ge-nehmigung des Jahresbudgets 2012, 9. Anträge, 10.Verschiedenes.

Anträge von Mitgliedern sind bis zum 11. Februar2012 schriftlich an den Präsidenten Markus Steiner,Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, einzureichen. Vorder GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitgliederdes TCS-Camping-Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitperso-nen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf dasPC-Konto 50-70576-0 des TCS-Camping-Club Aargaueinen Kostenanteil von 25 Fr. ein.

Eine Anmeldung an Markus Steiner (Adresse vorgän-gig), E-Mail: [email protected] bis zum 11.Februar ist unbedingt erforderlich und muss folgendeAngaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, An-zahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen à 25 Fr.,sowie Datum und Unterschrift. Ein Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepa-ge unter www.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel10. Februar: 62. Generalversammlung. Im Hotel Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sindherzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird einNachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis).Traktandenliste: Begrüssung und Mitteilungen, Proto-koll der 61. Generalversammlung, Jahresbericht desPräsidenten, Kassa- und Revisorenbericht*, Budget2012, Wahlen, Jahresprogramm 2012/13, AnträgeMitglieder**, Verschiedenes.

*Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnungschriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. **Anträge zu Handen der Generalversammlung sindschriftlich begründet bis spätestens 26. Januar an denPräsidenten des TCS-Camping- und Caravaning-Clubbeider Basel, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge kön-nen an der 62. Generalversammlung nicht behandeltwerden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bisspätestens 26. Januar erforderlich.

17. März: Eröffnungshöck. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Res-taurant Lange Erlen, 4058 Basel, statt. Wir beginnenpünktlich um 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wirwiederum schöne Preise bereit halten.

28. März resp. 31. März: Anhänger-Manövrierkurs.Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führenwir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrier-

kurs durch. Der theoretische Teil findet abends amMittwoch, 28. März, statt. Der praktische Teil findetam Samstag, 31. März, auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen, statt. Detaillierte Kurs-unterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurs-sekretariat der TCS Sektion beider Basel an, Tel.0619066643, Fax 0619066677. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepagewww.tcscampingbasel.ch.

Anmeldungen: Für alle Anlässe benötigen wir Ihre An-meldung. Aktiv-Mitglieder erhalten wie gewohnt einepersönliche Einladung oder den Newsletter. Alle übri-gen Interessenten melden sich bitte auf unserem Se-kretariat. Weitere Infos unter ww.tcscampingbasel.ch.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhrgeöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern3. Februar: Monatshöck. Um 20.00 Uhr im Restau-rant Kreuz in Belp, Griessensaal. Peter Zimmermannerläutert uns Wissenswertes (Handhabung, Gaskon-trolle) im Umgang mit Gas im Camping–Alltag.

24. Februar: 75. Hauptversammlung: Um 20.00 Uhrim Restaurant Kreuz, Belp. Türöffnung 19.00 Uhr. DerMitgliederausweis gilt als Eintrittskarte für Sie und ei-ne Begleitperson. Nach der Versammlung wird vomClub ein Imbiss offeriert, dazu ist eine Anmeldung er-forderlich. Diese nimmt bis zum 17.2.12 der Präsidententgegen. Traktanden: 1. Protokoll der 74. Hauptver-sammlung, 2. Jahresbericht 2011 des Präsidenten, 3. Jahresrechung 2011, 3a Revisorenbericht, 3b Entlastung des Vorstandes, 4. Wahlen, 5. Jahrespro-gramm 2012, 6. Budget 2012, 7. Anträge der Mitglie-der, 8. Verschiedenes.

17. März: Campingbörse. Von 9.00 bis 12.00 Uhr, aufdem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkaufkönnen folgende gut erhaltene Campingartikel ange-boten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jederArt. Wegen Platzmangel können Wohnwagen undCampingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max.zwei A4-Seiten, angeboten werden. Jeder Ausstellerhat bei der Ankunft eine Standgebühr von 15 Fr. alsUnkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wieder-verkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteiltHeinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel.0334377971.

24. März: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs.Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagenkann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten berei-ten. Der vom TCS-Camping-Club Bern und der Sektionorganisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen.Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem ei-genen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtungund den notwendigen Zusatz-Aussenspiegel ausge-stattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischenKursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werdenschriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhal-ten von Zugwagen und Wohnwagen – Bremsung undBeschleunigung – Wichtige Regeln und Vorschriften –

Ausrüstung – Ausweise und Haftpflichtversicherung.Praxis: Anhängen des Wohnwagens, Sichern des Fahrzeuges – Fahren mit Wohnanhänger unter kundi-ger Leitung – Kurvenfahren sowie Parkieren vor- undrückwärts. Kosten: Mitglieder TCS-Camping-Club Bern80 Fr., TCS-Mitglieder und Camping-Club-Mitgliederanderer Sektionen 130 Fr., Nichtmitglieder 160 Fr.Kursort und Kursdaten; AMP Burgdorf, 24. März, KursA 8.00–10.30 Uhr/Kurs B 10.30–13.00 Uhr/Kurs C14.30–17.00 Uhr. Anmeldung: TCS-Sekretariat,Thunstrasse 61, 3601 Bern, Tel. 0313563456.

5.–9. April: Ostertreffen. Die Osterhasen sind bereitswieder am Planen. Das nächste Ostertreffen findet aufdem Dreiländer Camping in Lörrach statt. Wir hoffen,Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm bie-ten zu können, sofern auch das Wetter mitmacht! Dasgenaue Programm wird erst auf dem Platz abgegeben.Teilnahmegebühren: 2 Personen 175 Fr., zusätzlichePersonen 65 Fr., Kinder bis 6 Jahren gratis, ab 6 bis14 Jahren 10 Fr., Hunde 16 Fr. Diese Preise gelten für4 Übernachtungen, d.h. von Donnerstag bis Montag.Für den Strom konnten wir eine Pauschale vereinba-ren und ist somit in diesem Preis inbegriffen. Anmel-dungen nimmt Ursula Bähler, Rüttiweg 44, 3047 Brem-garten, Tel. 0313024203, Handy 0794738102, E-Mail [email protected] entgegen. Anmelde-schluss 25.3.12. Der Betrag muss bis am 27.3.12 aufunser Konto TCS Camping Club Bern, Veranstaltungen3000 Bern, 30-453847-5 einbezahlt werden. Die Teil-nehmerzahl ist beschränkt, also baldmöglichst anmel-den.

24.–28. Mai: 51. Europatreffen in Sarthe–Marçon,Frankreich. Das Europarallye 2012 findet in Marçon,Frankreich statt. Auskünfte und Anmeldeformularesind bei Ursula Bähler, Tel. 0313024203, Natel 0794738102 oder E-Mail [email protected], erhält-lich. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebührmüssen bis am 25.3.12 erfolgt sein. Einzahlung aufunser Veranstaltungskonto: 30-453847-5. Ausser-kantonale Mitglieder können sich gegen einen Unkos-tenbeitrag (Apéro und kleiner Imbiss) von 30 Fr. überdie Berner anmelden.

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Biel-Seeland10. März: Generalversammlung. 17.00 Uhr Rest. Hir-schen, Lengnau. Anmeldung unbedingt notwendig bis2.3.12 an Präsident: [email protected] oder Tel. 0764417989.

24. März: Arbeitstag der Clubmitglieder. Auf demCampingplatz. Waldegg in Burgdorf ab 10.00 Uhr. Anmeldung an der GV oder [email protected] oder Tel. 0794544190.

24. März: Wohnwagenfahrkurs. Näheres siehe: Cam-ping-Club Bern.

1. April: Saisoneröffnung. Campingplatz Waldegg,3400 Burgdorf.

6.–9. April: Ostertreffen. Auskunft: Erich Calame:0326525739.

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 032 377 33 09, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

Clubmitteilungen

14 CampCar 1 | 26.Januar 2012

zvg

›Der aktuelle Hybrid-Prototyp, ein Hymer-mobil B 578, verfügt über einen EPC-Antrieb(Electric Power Chassis), den AL-KO als Ba-sissystem entwickelt hat. Dabei handelt essich um einen so genannten Parallel-Hybrid,bei dem die Vorderachse durch einen kon-ventionellen Dieselmotor und die Hinterach-se mittels luftgekühltem Elektromotor ange-trieben wird. Der Fahrer hat im Armaturen-Display bei der Getriebestellung Leerlauf/Neutral selbst die Wahl zwischen Diesel- oderElektroantrieb. Wird der Modus Elektroan-trieb gewählt, schaltet sich der Dieselmotorautomatisch ab. Die Maximalgeschwindig-keit im dann komplett emissionsfreien E-Betrieb beträgt beim aktuellen Prototypenetwa 35 Kilometer pro Stunde. Diese (redu-zierte) Höchstgeschwindigkeit ist bedingtdurch eine spezielle Übersetzungskalibrie-rung, um eine strassenverkehrstaugliche,komfortable Anzugskraft zu ermöglichen,denn das Wohnmobil ist im Leergewicht mitdrei Tonnen doppelt so schwer wie ein nor-maler Personenwagen.

Verdoppelung des Werts | Generell isteine Geschwindigkeit von 50 Kilometernpro Stunde technisch jetzt schon möglich.

Potenzial gibt es auch bei der Reichweite:Momentan liegt diese bei Fahrten in derStadt bei maximal 40 Kilometern. ErklärtesZiel ist eine Verdoppelung des Werts, dersich theoretisch durch den Einsatz von zu-sätzlichen oder stärkeren Batterien errei-chen lässt. Doch dem stehen zurzeit nochdas Mehrgewicht und die Zusatzkosten imWeg.

Herausforderungen | Deshalb sind gera-de diese Themen die grundsätzlichen He-rausforderungen an die Elektromobilität,die es zukünftig zu lösen gilt. Entsprechendsind der Einsatz intelligenter Lösungen unddie Erforschung neuartiger Technologiendie notwendige Basis für die Experten vonHymer und AL-KO, um die Elektromobilitätim Caravaningbereich zügig weiter voran-zutreiben. So sind auch die Pläne der Hymer-Konstrukteure zu verstehen, eine spezielleSteuerung für einen möglichen Allradantriebzu realisieren. Hymer bleibt somit auch beizukunftsträchtigen Entwicklungen «mit al-len Rädern auf dem Boden».‹ CC

CampCar-InfoAusführliche Informationen zur Hymer-Produkte-palette unter www.hymer.com.

Erstes Wohnmobilmit HybridantriebDer Reisemobil- und Caravanhersteller aus Bad Waldsee,Hymer, präsentierte am Caravan Salon in Düsseldorf das erste fahrtüchtige Wohnmobil mit Hybrid-Antrieb.

War Weltpremiere auf dem Caravan Salon 2011 in Düsseldorf: Hymermobil B 578 Hybrid.Guter Zeltplatzwart

«Die stetig fortschreitende Entwick-lung in Handel, Industrie und Verkehrbringt es mit sich, dass neue Berufs-gruppen entstehen mit einem Tätig-keitsgebiet, das vorher nicht existierte.Zu diesen neuen Berufsgruppen gehörtauch der Zeltplatzwart, ein Amt, dasnoch bis in die ersten Nachkriegsjahrehinein so gut wie unbekannt war.»

Feldweibel «Was macht den gutenPlatzwart aus? Die Frage ist nicht leichtzu beantworten. Um aber ein Bild zuverwenden, das typisch schweizeri-schen Massstäben zugrunde liegt,möchte ich sagen: Der gute Platzwartverbindet die Autorität des Feldweibelseiner Grenadierkompanie mit der Um-gänglichkeit des Chefs de réception eines florierenden Mittelklassehotels;er ist so zuverlässig wie der Kassier ei-ner Raiffeisenkasse und in technischenDingen so bewandert wie der Abwart ei-nes ansehnlichen Primarschulhauses.Die so gezeichnete Idealfigur des Zelt-platzwartes – um deren Heranbildungsich der TCS in den von ihm veranstal-teten Platzwartkursen bemüht – verei-nigt eine Reihe von Eigenschaften insich, die man entweder von Natur ausbesitzt oder die man sich im Laufe derZeit durch charakterliche und fachlicheWeiterbildung aneignet. Vor die Wahlgestellt, der einen oder anderen Eigen-schaft den Vorzug zu geben, würde ich,ohne eine Minute zu zaudern, die Auto-rität und die Zuverlässigkeit an die Spit-ze stellen. Aus einem Manne (oder aucheiner Frau) mit Autorität und Zuverläs-sigkeit kann in fast allen Fällen ein guterPlatzwart geformt werden.»

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Dezember 1955.

Page 15: CampCar 01 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | CampCar 1 15

Aar gau2. März: 65. Generalversammlung. Beginn um 19.00Uhr (Saalöffnung 18.30 Uhr) im Hotel Aarehof in Wildegg. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmi-gung der Traktandenliste, 2. Wahl der Stimmenzähler,3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Jahresrechnung2011, 5. Revisorenbericht a) Rechnung b) Protokollder 64. GV, 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2012,7. Genehmigung des Jahresprogrammes 2012, 8. Ge-nehmigung des Jahresbudgets 2012, 9. Anträge, 10.Verschiedenes.

Anträge von Mitgliedern sind bis zum 11. Februar2012 schriftlich an den Präsidenten Markus Steiner,Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, einzureichen. Vorder GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitgliederdes TCS-Camping-Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitperso-nen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf dasPC-Konto 50-70576-0 des TCS-Camping-Club Aargaueinen Kostenanteil von 25 Fr. ein.

Eine Anmeldung an Markus Steiner (Adresse vorgän-gig), E-Mail: [email protected] bis zum 11.Februar ist unbedingt erforderlich und muss folgendeAngaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, An-zahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen à 25 Fr.,sowie Datum und Unterschrift. Ein Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepa-ge unter www.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel10. Februar: 62. Generalversammlung. Im Hotel Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sindherzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird einNachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis).Traktandenliste: Begrüssung und Mitteilungen, Proto-koll der 61. Generalversammlung, Jahresbericht desPräsidenten, Kassa- und Revisorenbericht*, Budget2012, Wahlen, Jahresprogramm 2012/13, AnträgeMitglieder**, Verschiedenes.

*Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnungschriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. **Anträge zu Handen der Generalversammlung sindschriftlich begründet bis spätestens 26. Januar an denPräsidenten des TCS-Camping- und Caravaning-Clubbeider Basel, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge kön-nen an der 62. Generalversammlung nicht behandeltwerden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bisspätestens 26. Januar erforderlich.

17. März: Eröffnungshöck. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Res-taurant Lange Erlen, 4058 Basel, statt. Wir beginnenpünktlich um 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wirwiederum schöne Preise bereit halten.

28. März resp. 31. März: Anhänger-Manövrierkurs.Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führenwir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrier-

kurs durch. Der theoretische Teil findet abends amMittwoch, 28. März, statt. Der praktische Teil findetam Samstag, 31. März, auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen, statt. Detaillierte Kurs-unterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurs-sekretariat der TCS Sektion beider Basel an, Tel.0619066643, Fax 0619066677. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepagewww.tcscampingbasel.ch.

Anmeldungen: Für alle Anlässe benötigen wir Ihre An-meldung. Aktiv-Mitglieder erhalten wie gewohnt einepersönliche Einladung oder den Newsletter. Alle übri-gen Interessenten melden sich bitte auf unserem Se-kretariat. Weitere Infos unter ww.tcscampingbasel.ch.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhrgeöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern3. Februar: Monatshöck. Um 20.00 Uhr im Restau-rant Kreuz in Belp, Griessensaal. Peter Zimmermannerläutert uns Wissenswertes (Handhabung, Gaskon-trolle) im Umgang mit Gas im Camping–Alltag.

24. Februar: 75. Hauptversammlung: Um 20.00 Uhrim Restaurant Kreuz, Belp. Türöffnung 19.00 Uhr. DerMitgliederausweis gilt als Eintrittskarte für Sie und ei-ne Begleitperson. Nach der Versammlung wird vomClub ein Imbiss offeriert, dazu ist eine Anmeldung er-forderlich. Diese nimmt bis zum 17.2.12 der Präsidententgegen. Traktanden: 1. Protokoll der 74. Hauptver-sammlung, 2. Jahresbericht 2011 des Präsidenten, 3. Jahresrechung 2011, 3a Revisorenbericht, 3b Entlastung des Vorstandes, 4. Wahlen, 5. Jahrespro-gramm 2012, 6. Budget 2012, 7. Anträge der Mitglie-der, 8. Verschiedenes.

17. März: Campingbörse. Von 9.00 bis 12.00 Uhr, aufdem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkaufkönnen folgende gut erhaltene Campingartikel ange-boten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jederArt. Wegen Platzmangel können Wohnwagen undCampingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max.zwei A4-Seiten, angeboten werden. Jeder Ausstellerhat bei der Ankunft eine Standgebühr von 15 Fr. alsUnkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wieder-verkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteiltHeinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel.0334377971.

24. März: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs.Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagenkann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten berei-ten. Der vom TCS-Camping-Club Bern und der Sektionorganisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen.Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem ei-genen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtungund den notwendigen Zusatz-Aussenspiegel ausge-stattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischenKursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werdenschriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhal-ten von Zugwagen und Wohnwagen – Bremsung undBeschleunigung – Wichtige Regeln und Vorschriften –

Ausrüstung – Ausweise und Haftpflichtversicherung.Praxis: Anhängen des Wohnwagens, Sichern des Fahrzeuges – Fahren mit Wohnanhänger unter kundi-ger Leitung – Kurvenfahren sowie Parkieren vor- undrückwärts. Kosten: Mitglieder TCS-Camping-Club Bern80 Fr., TCS-Mitglieder und Camping-Club-Mitgliederanderer Sektionen 130 Fr., Nichtmitglieder 160 Fr.Kursort und Kursdaten; AMP Burgdorf, 24. März, KursA 8.00–10.30 Uhr/Kurs B 10.30–13.00 Uhr/Kurs C14.30–17.00 Uhr. Anmeldung: TCS-Sekretariat,Thunstrasse 61, 3601 Bern, Tel. 0313563456.

5.–9. April: Ostertreffen. Die Osterhasen sind bereitswieder am Planen. Das nächste Ostertreffen findet aufdem Dreiländer Camping in Lörrach statt. Wir hoffen,Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm bie-ten zu können, sofern auch das Wetter mitmacht! Dasgenaue Programm wird erst auf dem Platz abgegeben.Teilnahmegebühren: 2 Personen 175 Fr., zusätzlichePersonen 65 Fr., Kinder bis 6 Jahren gratis, ab 6 bis14 Jahren 10 Fr., Hunde 16 Fr. Diese Preise gelten für4 Übernachtungen, d.h. von Donnerstag bis Montag.Für den Strom konnten wir eine Pauschale vereinba-ren und ist somit in diesem Preis inbegriffen. Anmel-dungen nimmt Ursula Bähler, Rüttiweg 44, 3047 Brem-garten, Tel. 0313024203, Handy 0794738102, E-Mail [email protected] entgegen. Anmelde-schluss 25.3.12. Der Betrag muss bis am 27.3.12 aufunser Konto TCS Camping Club Bern, Veranstaltungen3000 Bern, 30-453847-5 einbezahlt werden. Die Teil-nehmerzahl ist beschränkt, also baldmöglichst anmel-den.

24.–28. Mai: 51. Europatreffen in Sarthe–Marçon,Frankreich. Das Europarallye 2012 findet in Marçon,Frankreich statt. Auskünfte und Anmeldeformularesind bei Ursula Bähler, Tel. 0313024203, Natel 0794738102 oder E-Mail [email protected], erhält-lich. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebührmüssen bis am 25.3.12 erfolgt sein. Einzahlung aufunser Veranstaltungskonto: 30-453847-5. Ausser-kantonale Mitglieder können sich gegen einen Unkos-tenbeitrag (Apéro und kleiner Imbiss) von 30 Fr. überdie Berner anmelden.

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Biel-Seeland10. März: Generalversammlung. 17.00 Uhr Rest. Hir-schen, Lengnau. Anmeldung unbedingt notwendig bis2.3.12 an Präsident: [email protected] oder Tel. 0764417989.

24. März: Arbeitstag der Clubmitglieder. Auf demCampingplatz. Waldegg in Burgdorf ab 10.00 Uhr. Anmeldung an der GV oder [email protected] oder Tel. 0794544190.

24. März: Wohnwagenfahrkurs. Näheres siehe: Cam-ping-Club Bern.

1. April: Saisoneröffnung. Campingplatz Waldegg,3400 Burgdorf.

6.–9. April: Ostertreffen. Auskunft: Erich Calame:0326525739.

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 032 377 33 09, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

Clubmitteilungen

Page 16: CampCar 01 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | CampCar 1 17

19.00 Uhr. Anträge zu Hd. der GV sind schriftlich bisspätestens 10 Tage vor der GV an Beat Bachmann ein-zureichen. Unkostenbeitrag 15 Fr. inklusive Nachtes-sen und Unterhaltung. Anmeldungen bis 19. Februaran: Beat Bachmann, [email protected] oder Tel.0793021799. Traktanden: 1. Begrüssung, 2. Wahlder Stimmenzähler, 3. Genehmigung der Traktanden-liste, 4. Protokoll der GV 2011 (ist aufgelegt), 5. Jah-resbericht des Präsidenten (ist aufgelegt), 6. Jahres-rechnung 2011 (ist aufgelegt), 7. Revisorenbericht, 8. Abnahme der Jahresrechnung 2011, 9. Budget2012 (ist aufgelegt), 10. Wahlen, 11. Jahrespro-gramm 2012/13, 12. Anträge, 13. Verschiedenes.

31. März: Wohnwagenfahrkurs. Im TZ TCS Emmen.Anmeldungen bis 23. März an: Josef Setz, [email protected] oder Tel. 0414901610.

6.–9. April: Ostertreffen. Im TCS-Camping Les Iles inSion. Anmeldungen bis 23. März an Margrit Studer,[email protected], Tel. 0417414567 oder überunsere Homepage tcs-ccw.ch.

26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Im Camping Unterägeri.Anmeldungen bis 30. März an Margrit Studer, [email protected], Tel. 0417414567, oder über un-sere Homepage tcs-ccw.ch. Aus organisatorischenGründen braucht der Campingwart die Anmeldung sofrüh wie möglich.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17

99, E-Mail: [email protected].

Wallis2. März: 63. Generalversammlung. Um 19.00 Uhr imRestaurant Camping Les Iles in 1950 Sion. Traktan-denliste: 1. Eröffnung der Versammlung und Geneh-migung der Tagesordnung, 2. Kontrolle der Anwe-senden, 3. Protokoll der GV 2011, 4. Rapport des Präsidenten, 5. Präsentation der Jahresrechung, 6.Rapport des Kassiers, 7. Programm 2012, 8. Treffen Romande 2012, 9. Diverses. Nach der Generalver-

sammlung folgt ein gemütlicher Apéro und ein FondueChinoise. Anmeldung: Bis am 24. Februar bei IrèneMarty unter [email protected] oder 0786002184 ab19.00 Uhr.

5.–6. Mai: Fahrkurs. Fahrkurs für Wohnmobile undWohnwagen. Informationen erhalten Sie unter 0794019915 oder [email protected].

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich15. März: Generalversammlung. Um 19.00 Uhr imStürmeierhuus in 8952. Bitte reservieren Sie sich die-ses Datum bereits heute.

17. März: Tipps und Tricks bei Top Caravan in Bülach.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich:2. Februar: Hauptversammlung. Um 14.30 Uhr imRest. Friedbrunnen Püntstr. 9 in 8047 Zürich statt.

17. Februar: Wanderung. Horgen–Halbinsel Au–Wä-denswil. Besammlung: 12.50 Uhr GruppentreffpunktZürich HB.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich24. Februar: Hauptversammlung. Im Restaurant Ka-serne in Bülach.

Obmann Hans Messmer, Tel. 0448600538, [email protected]. Club-E-Mail-Adresse, Infoline und Internet: E–Mail: [email protected]; Infoline 0793008066 Internet: www.tcs-ccz.ch. VeranstaltungsteamTel. 0793331388, Mail-Adresse: [email protected].

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International15.–22. Juni: Internationales FLORIADE/NTKC100Rallye in Holland. Für die Camper, welche nicht in derLage sind, an das Weltrallye in Kanada zu reisen, or-ganisieren die beiden holländischen Camping-ClubsNTKC (Nederlandse Toeristen Kampeer Club) und RCN(Rallye Club Nederland) auf dem Campingplatz «DeSchatberg» in der Provinz Limburg (direkt an der deut-schen Grenze) ein internationales Rallye. Der NTKCfeiert sein 100-jähriges Bestehen, und in Venlo (10 kmvom Rallyeplatz) findet die Gartenbau WeltausstellungFLORIADE statt.

Die FICC hat die Schirmherrschaft übernommen unddie Mitglieder der «FICC Clubs» können an diesem Ral-lye teilnehmen. Neben dem Besuch der FLORIADE sindweitere Exkursionen geplant. Der 4-Sterne-Platz mitRestaurants, Schwimmbäder (Freibäder und Hallen-bad), Spielhalle für Kinder und Supermarkt versprichteinen angenehmen Aufenthalt. Eine Betreuung derTCS-Teilnehmer durch den TCS-Delegierten ist nichtvorgesehen. Die Anmeldung und Bezahlung erfolgenindividuell gemäss Anmeldeformular. Info über dasRallye können über http://www.hollandrally.nl/ral-lys.php erhalten werden.

Zur Erinnerung: Info über 78. Weltrallye in Québec/Kanada vom 27.7.–5.8.2012 unter http://www.ficc2012.ca/index.php/de/.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

Blumen in Holland: Unter der Schirmherrschaft der FICC gehts im Juni 2012 an die Gartenbau-Weltausstellung Floriade nach Venlo.

zvg

16 CampCar 1 | 26.Januar 2012

Freiburg10. Februar: Besuch der Eispaläste, Schwarzsee.Anmeldung bis 30. Januar an Tel. 0794017616.

10. März: TCS-Ball in Düdingen. Anmeldung bis 30.Januar an Tel. 0794715474.

23. März: Generalversammlung in Grolley. Der Vor-stand freut sich, Sie zu unserer Generalversammlungeinzuladen. Diese findet statt am Freitag den 23. Märzum 20.00 Uhr im Café-Restaurant «Le Centurion» inGrolley. Tagesordnung: 1. Begrüssung, 2. Protokollder letzten Generalversammlung, 3. Jahresberichtdes Präsidenten, 4. Aktivitäten 2012, 5. Bericht desKassiers, 6. Bericht der Kassenrevisoren, 7. Budget2012, 8. Vorstand Rücktritte/Wahlen, 9. Propositio-nen der Mitglieder (bitte bis 10. März 2012 schriftlichan G. Caboussat, Chemin des Roches 12, 1470 Esta-vayer-le-Lac), 10. Verschiedenes. Nach Abschluss derGV wird ein Imbiss offeriert. Anmeldungen bis 10.März an 0794715474 oder 0266640303 oderwww.campingtcs.ch/club-fribourg.

15. April: Besuch des Nähmaschinenmuseum inFreiburg. Anmeldung bis 1. April an 0794715474.

5. oder 6. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, einWohnmobil oder einen Anhänger?

26.–27. Mai: Treffen der Camping-Clubs in Le Noi-remont.

24. Juni: Wanderung Skulpturenweg in Sorens.

25.–26. August: Jahresausflug der Sektion. Wochen-ende in Levier (Doubs/Frankreich).

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 6640303,

E-Mail: [email protected],

www.campingtcs.ch/club-fribourg

Graubünden8. Februar: Eisstockschiessen. Ab 13.00 Uhr in Ober-urmein. Organisiert wird das Eisstockschiessen vonden Eheleuten Attenhofer und Wilhelm, Thusis. An-meldung bis 31.1.12 an Heidi + Noldi Wilhelm, Tel.0816515740.

17. Februar: 54. Generalversammlung. Um 18.00Uhr, Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems, mit Nachtessen. 17.00 Uhr, Film «Feuer und Eis»Bericht über eine Islandreise. Anmeldung bis 10.2.12an Fredi Burkhalter, Tel. 0813221740, 0792213362.E-Mail: [email protected].

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 3362,

E-Mail: [email protected]

Schaffhausen7. Februar: 62. Mitgliederversammlung. 20.00 Uhrim Rest. Schützenhaus (Saal). Anträge bis 23.1.12 anden Präsident Hp. Weder.

6. März: Jass + Kegelabend. 19.30 Uhr im Rest.Grünau, Schaffhausen. Anmeldung an Franz Nitecki0434220670.

3. April: Hock. 19.30 Uhr, Film + Video Abend imRest. Schützenhaus, kleiner Saal.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn16. März: Generalversammlung. Im Restaurant«Rössli» in Oensingen. Beginn: 19.30 Uhr. Traktanden-liste: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktan-denliste, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokoll der61. GV 2011, 4. Bericht des Präsidenten, 5. Bericht desKassiers und der Revisoren, 6. Décharge-Erteilung anden Club-Vorstand, 7. Wahlen, 8. Tätigkeitsprogramm2012/13, 9. Budget, 10. Anträge/Verschiedenes.Anträge sind 10 Tage vor der Generalversammlungschriftlich an den Präsidenten zu richten. Anschlies-send wird ein Nachtessen serviert. Für TCS-Mitgliederist das Essen gratis. Anstelle der bisherigen Tombolabezahlen Begleitpersonen für das Nachtessen einenKostenbeitrag von 20 Fr.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90,

E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell10.–12. Februar: OCA in St.Gallen. Ein Muss für alleCamper, die Ostschweizerische Camping-Ausstellung.Sie findet wiederum gemeinsam mit der Ferienmessestatt. Zusammen mit dem TCS-Service Center St. Gal-len werden wir einen Stand betreuen.

3. März: 62. Hauptversammlung. Die diesjährige or-dentliche Hauptversammlung unseres Camping-Clubsfindet ab 19.30 Uhr im Restaurant «Apropos» an derLagerstr. 4 in Gossau SG statt. Achtung, Zufahrt vonOsten nur über die Industriestrasse möglich. Türöffnungum 19.00 Uhr. Zur Behandlung gelangen die ordentli-chen Traktanden. Einlass zur HV nur für angemeldeteMitglieder mit einer Begleitperson, unter Vorweisungdes gültigen Mitgliederausweises! Anträge zuhandendes Clubs und Anmeldungen sind schriftlich bis 24. Februar an unsere Präsidentin Yvonne Nadig,Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, zu richten. E-Mail:[email protected].

5.–9. April: Ostertreffen. Das Treffen führt uns die-ses Jahr auf den Campingplatz «Leutswil» in 9220 Bi-schofszell Nr. 2.79 im TCS-Führer. Das detaillierteProgramm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer Lusthat, darf natürlich auch gerne länger bleiben. Der Preiswurde auf 90 Fr. pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 70 Fr.mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Aus-bildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personenüber 16 J. kosten 40 Fr. In der Gebühr eingeschlossen:Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom. Der Beitrag wirdauf dem Platz eingezogen. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Aufenthaltsdauer, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 J., Jugendliche über 16 J. Anmeldungen bitte schriftlichbis spätestens 10.3.12 an Ludwig Looser, Dietenwil,9526 Zuckenriet, Tel. 0719471731, E-Mail: ludwig.looser@ bluewin.ch.

28. April: Wohnwagen- und Anhänger–Manövrier-kurs. Beim TCS-Service Center St.Gallen führen wirden Fahr- und Manövrierkurs für Wohnwagen undSportanhänger durch. Er dauert pro Teilnehmer ca. 2Std. Da Anhänger je nach Grösse sehr unterschiedlichzu manövrieren sind, ist unbedingt der eigene Anhän-ger mitzubringen. Der Kurs kostet: Für Einzelfahrermit TCS-Camping-Mitgliedschaft der Sektionen St.Gal-len-Appenzell, Graubünden und Thurgau 50 Fr., Ehe-

paare 90 Fr. (TCS-Campingausweis mitbringen). FürNichtmitglieder dieser Clubs 80 bzw. 150 Fr. Da dieTeilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Anmeldun-gen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer die Zeit für denEinsatz schriftlich mitgeteilt. Anmeldungen schriftlichbis spätestens 31.3.12 an René Wick, Andwilerstr. 2b,9200 Gossau. E-Mail: [email protected] oder abendsper Tel. 0713850849. Für die Anmeldung benötigenwir folgende Angaben: Name, Vorname, Strasse, Nr.,PLZ Wohnort, Tel., Anzahl teilnehmende Personen.

16.–20. Mai: Auffahrtstreffen. Das Treffen führt unsdieses Jahr auf den «Camping Pierre de Coubertin» in23 rue de Landau, F-68150 Ribeauvillé. Das detaillier-te Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Werfrüher anreisen oder länger bleiben möchte, muss diesunbedingt melden! Der Preis wurde auf 70 € pro Ein-heit mit 2 Erwachsenen, 55 € mit 1 Erw., festgesetzt.Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 J. kosten30 €. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platzeingezogen. Anmeldungen schriftlich bis spätestens10.3.12 an René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau.E-Mail: [email protected], oder abends per Tel.0713850849, für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Aufenthaltsdauer, WoWa oder WoMo, Name, Vorname, PLZ Wohnort, Anzahl Er-wachsene, Kinder unter 16 J., Jugendliche über 16 J.und evtl. Hunde.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Thurgau3. März: 56. Generalversammlung. Der Vorstand desTCS-Camping-Clubs Thurgau freut sich, seine Mitglie-der zur 56. ordentlichen Generalversammlung einzu-laden. Ab 19.00 Uhr, ab 17.30 Uhr ein kleines Nacht-essen im Restaurant Krone in Pfyn. Traktandenliste: 1.Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokollder 55. Generalversammlung, 4. Jahresbericht desPräsidenten, 5. Kassen- und Revisorenbericht 2011,6. Budget 2012, 7. Wahlen Periode 2012–15, 8. Jah-resprogramm 2012/13, 9. Anträge der Mitglieder, 10.Anträge des Vorstands, 11. Verschiedenes und Um-frage, 12. Nächste Generalversammlung.Damit der Vorstand die Unterlagen für die General-versammlung seinen Mitgliedern rechtzeitig zustellenkann, bedanken wir uns bereits im Voraus für dieschriftliche Anmeldung bis zum 5. Februar an: Michael Schmid, Hauptstrasse 46a, 8546 Islikon, Tel.0523665547, Fax 0523665571 oder www.tcs-cctg.ch, [email protected].

Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a,

8546 Islikon, Tel. 0523665547, G. 0792870186,

E-Mail: [email protected], www.tcs-

cctg.ch

Waldstätte4. Februar: Schneeschuhlaufen Wirzweli. Treffpunkt17.00 Uhr Talstation Dallenwil. Kosten ca. 60 Fr. proPerson inkl. Schneeschuhmiete, Luftseilbahn, Glüh-wein und Fondue. Exkl. Getränke. Anmeldungen bis29. Januar an: [email protected] oder Tel. 0793021799.

3. März: 57. Generalversammlung. Im GZI in Nottwil(Paraplegikerzentrum). Türöffnung 18.00 Uhr, Beginn

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26.Januar 2012 | CampCar 1 17

19.00 Uhr. Anträge zu Hd. der GV sind schriftlich bisspätestens 10 Tage vor der GV an Beat Bachmann ein-zureichen. Unkostenbeitrag 15 Fr. inklusive Nachtes-sen und Unterhaltung. Anmeldungen bis 19. Februaran: Beat Bachmann, [email protected] oder Tel.0793021799. Traktanden: 1. Begrüssung, 2. Wahlder Stimmenzähler, 3. Genehmigung der Traktanden-liste, 4. Protokoll der GV 2011 (ist aufgelegt), 5. Jah-resbericht des Präsidenten (ist aufgelegt), 6. Jahres-rechnung 2011 (ist aufgelegt), 7. Revisorenbericht, 8. Abnahme der Jahresrechnung 2011, 9. Budget2012 (ist aufgelegt), 10. Wahlen, 11. Jahrespro-gramm 2012/13, 12. Anträge, 13. Verschiedenes.

31. März: Wohnwagenfahrkurs. Im TZ TCS Emmen.Anmeldungen bis 23. März an: Josef Setz, [email protected] oder Tel. 0414901610.

6.–9. April: Ostertreffen. Im TCS-Camping Les Iles inSion. Anmeldungen bis 23. März an Margrit Studer,[email protected], Tel. 0417414567 oder überunsere Homepage tcs-ccw.ch.

26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Im Camping Unterägeri.Anmeldungen bis 30. März an Margrit Studer, [email protected], Tel. 0417414567, oder über un-sere Homepage tcs-ccw.ch. Aus organisatorischenGründen braucht der Campingwart die Anmeldung sofrüh wie möglich.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17

99, E-Mail: [email protected].

Wallis2. März: 63. Generalversammlung. Um 19.00 Uhr imRestaurant Camping Les Iles in 1950 Sion. Traktan-denliste: 1. Eröffnung der Versammlung und Geneh-migung der Tagesordnung, 2. Kontrolle der Anwe-senden, 3. Protokoll der GV 2011, 4. Rapport des Präsidenten, 5. Präsentation der Jahresrechung, 6.Rapport des Kassiers, 7. Programm 2012, 8. Treffen Romande 2012, 9. Diverses. Nach der Generalver-

sammlung folgt ein gemütlicher Apéro und ein FondueChinoise. Anmeldung: Bis am 24. Februar bei IrèneMarty unter [email protected] oder 0786002184 ab19.00 Uhr.

5.–6. Mai: Fahrkurs. Fahrkurs für Wohnmobile undWohnwagen. Informationen erhalten Sie unter 0794019915 oder [email protected].

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich15. März: Generalversammlung. Um 19.00 Uhr imStürmeierhuus in 8952. Bitte reservieren Sie sich die-ses Datum bereits heute.

17. März: Tipps und Tricks bei Top Caravan in Bülach.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich:2. Februar: Hauptversammlung. Um 14.30 Uhr imRest. Friedbrunnen Püntstr. 9 in 8047 Zürich statt.

17. Februar: Wanderung. Horgen–Halbinsel Au–Wä-denswil. Besammlung: 12.50 Uhr GruppentreffpunktZürich HB.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich24. Februar: Hauptversammlung. Im Restaurant Ka-serne in Bülach.

Obmann Hans Messmer, Tel. 0448600538, [email protected]. Club-E-Mail-Adresse, Infoline und Internet: E–Mail: [email protected]; Infoline 0793008066 Internet: www.tcs-ccz.ch. VeranstaltungsteamTel. 0793331388, Mail-Adresse: [email protected].

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International15.–22. Juni: Internationales FLORIADE/NTKC100Rallye in Holland. Für die Camper, welche nicht in derLage sind, an das Weltrallye in Kanada zu reisen, or-ganisieren die beiden holländischen Camping-ClubsNTKC (Nederlandse Toeristen Kampeer Club) und RCN(Rallye Club Nederland) auf dem Campingplatz «DeSchatberg» in der Provinz Limburg (direkt an der deut-schen Grenze) ein internationales Rallye. Der NTKCfeiert sein 100-jähriges Bestehen, und in Venlo (10 kmvom Rallyeplatz) findet die Gartenbau WeltausstellungFLORIADE statt.

Die FICC hat die Schirmherrschaft übernommen unddie Mitglieder der «FICC Clubs» können an diesem Ral-lye teilnehmen. Neben dem Besuch der FLORIADE sindweitere Exkursionen geplant. Der 4-Sterne-Platz mitRestaurants, Schwimmbäder (Freibäder und Hallen-bad), Spielhalle für Kinder und Supermarkt versprichteinen angenehmen Aufenthalt. Eine Betreuung derTCS-Teilnehmer durch den TCS-Delegierten ist nichtvorgesehen. Die Anmeldung und Bezahlung erfolgenindividuell gemäss Anmeldeformular. Info über dasRallye können über http://www.hollandrally.nl/ral-lys.php erhalten werden.

Zur Erinnerung: Info über 78. Weltrallye in Québec/Kanada vom 27.7.–5.8.2012 unter http://www.ficc2012.ca/index.php/de/.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

Blumen in Holland: Unter der Schirmherrschaft der FICC gehts im Juni 2012 an die Gartenbau-Weltausstellung Floriade nach Venlo.

zvg

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26.Januar 2012 | CampCar 1 19

›Costa Rica, Honduras, Panama, Guatema-la, El Salvador und Nicaragua: Diese sechsmittelamerikanischen Länder hat er schonalle bereist, immer allein, teils mehrmals.Ewald Zwahlen, der 62-jährige Leiter desTCS-Campingplatzes «Rheinwiese» in Lang-wiesen bei Schaffhausen, möchte nichtmehr auf diese ausgedehnten Reisen ver-zichten. Er braucht sie als Ausgleich zu sei-ner Arbeit als Campingleiter. «Bei diesemJob ist man praktisch rund um die Uhr fürdie anderen da. Zeit, sich zurückzuziehen,gibts in der Hochsaison keine», beschreibtZwahlen seine Tätigkeit, die er aber liebt,wie er betont.

Zwei Monate allein | Neun bis zehn Wo-chen dauern seine Trips. Wenn er nach eineranstrengenden Saison auf dem Camping dieLuken dicht gemacht hat, hält ihn nichtsmehr in der Schweiz zurück – nicht mal seineFrau Uschi. «Wir sind uns einig: Einmal imJahr zwei Monate für sich sein, das brauchtauch meine Partnerin», begründet EwaldZwahlen seine Vorhaben. Seine Frau ziehtsin dieser Zeit jeweils nach Indien, ein Land,das sie auch schon mehrmals bereist hat.

Diesen Rhythmus hat sich das Ehepaar an-geeignet, seit die Kinder flügge gewordensind. «Einmal im Jahr will ich meinen Tagselber bestimmen können, fernab der Heimatmich selber sein», dies das Motto des Cam-pingleiters von Langwiesen.

Mit dem Velo unterwegs | Warum denngerade Mittelamerika? Dazu Ewald Zwahlen:«Meine Tochter arbeitete einmal ein halbesJahr in Guatemala; dort habe ich sie besuchtund einen Spanischkurs belegt. Seit damalshat es mich gepackt.» Der Globetrotter verabscheut geführte Reisen. Auch in derSchweiz bereitet er sich kaum vor. «Ich weisseinfach, wo ich hinfliegen werde und wie espolitisch etwa aussieht. Dann schaue ich mirdie Karte mit den fremd klingenden Orten anund ziehe los.» Vor Ort reist Zwahlen immermit öffentlichen Verkehrsmitteln. «Einmalmusste ich in einem überfüllten Bus für eineStrecke von 80 Kilometern stehen», erzählter. Gereist wird mit einem grossen Rucksack.Im entsprechenden Land kauft er sich je-weils ein Fahrrad, das er für seine Ausflügebenützt. «Da nehme ich den kleinen Ruck-sack, packe das Velo und reise mit dem Bus

irgendwo hin», so Zwahlen. Zurück bewältigtder Abenteurer die Strecke dann mit dem Ve-lo, «stets so zwischen 50 und 70 Kilometer»,sagt er stolz. Schätzungsweise 2000 Kilome-ter sind da insgesamt zusammengekommen.Da benötigt man schon eine gute Kondition.Kein Problem für Ewald Zwahlen, der vielschwimmt, walkt und bikt.

Nicaragua gehört zu den Favoriten Zwah-lens, obwohl er dort einmal nur knapp einemRaubüberfall entkommen war. «Das fuhr indie Glieder», erinnert er sich. «Aber das warwohl ein einmaliger Ausrutscher», sagt ernachsichtig, «ich fühle mich in Nicaraguatrotzdem am sichersten.» Nicaragua sei zwarlandschaftlich etwas weniger attraktiv alszum Beispiel Guatemala, dafür unberührter,touristisch noch wenig erschlossen, «undsehr sauber», unterstreicht er – wieder ganzSchweizer.‹ Peter Widmer

Zur PersonEwald Zwahlen (62) ist in Langwiesen bei Schaff-hausen aufgewachsen. Lehre als Konstruktions-schlosser. Nach der Rekrutenschule vier Jahre zur See gefahren. Seit 1984 leitet er zusammen mitseiner Frau Ursula den TCS-Camping «Rheinwiese»in Langwiesen. Zwei erwachsene Kinder. Hobbys:Bob Dylan, Folk, Fussball, Reisen.

Gesucht und gefunden: OaseEr sucht selbst in der Grossstadt die Rückzugsmöglichkeit, die Ruhe versprechendeOase: Ewald Zwahlen, Leiter des TCS-Campings in Langwiesen, bereist Mittelamerika.

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Links: Weltenbummler und Abenteurer Ewald Zwahlen auf «seinem» TCS-Camping in Langwiesen direkt am Rhein. Rechts: VollgestopfteBusse gehören ebenso zu den Transportmitteln in Nicaragua wie das Fahrrad, das Zwahlen zu seinen ausgedehnten Ausflügen benützt.

18 CampCar 1 | 26. Januar 2012

Frühlings-MessenDie folgenden TCS-Campingpartnerhaben uns die Daten ihrer Frühjahrs-Hausmessen gemeldet:

Bantam Camping AG, HindelbankKirchbergstrasse 1816. bis 19.3. Marken in allen drei Bantam-Betrieben: Hymer, Carthago,Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Le Voyageur, Pilote, Carado, Eriba.

Bantam Camping AG, UrdorfHeinrich Stutz-Strasse 423. bis 26.3.

Bantam Wankmüller SA, Etagnières23. bis 26.3. Öffnungszeiten und Kinderanimationin allen drei Betrieben: Fr 08.30–18.30, Sa 09.00–16.00, So 10.00–16.00, Mo 08.30–18.30.

Top Camp AG, InterlakenFabrikstrasse 2123.3., 14.00–18.00; 24.3., 09.00–18.00; 25.3., 10.00–18.00. Marken:Weinsberg, Knaus, Fendt, PhoeniX.Gastwirtschaft.

Garage du Lion, Tavannes28./29.4.: Place du Gaz, La Chaux-de-Fonds, ab 10.00. 26. bis 28.5.:Plateau d’Orange, Tavannes, ab10.00. Marken: Chausson, Karmann,Euramobil, Occasionen. Gratis-Stell-plätze für Wohnmobile in Tavannes.

Chapuy Caravaning AG, Aesch BL23.3., 10.00–19.00; 24.3., 09.00–18.00; 25.3., 10.00–17.00. Marken:Bürstner, Tabbert, T@B, Daltec-Transportanhänger.

Caravans Zimmermann AG, Emmenbrücke21./22.4., 09.00–17.00; Marken:Bürstner, Hymer, Occasionen jeglicherMarken. Glücksspiel beim Zubehörkauf.

Hausammann Caravans & Boote AGUttwil am Bodensee, Kesswilerstr. 2021./22.4., 10.00–17.00; Marken:Hobby, T.E.C., Wilk, Weinsberg. 50-Jahr-Jubiläum, Aktionen, Festbeizli.

Camperland AG, LaupenNeueneggstr. 28, 24./25.3., 10.00–17.00; Marken: T.E.C., Giottiline,Steckdaub-Zelte. Attraktionen. wi

LeadingCampings of Europe

Stärker in Kroatien und FrankreichDie beliebte Ferienregion Bretagne imNordwesten Frankreichs ist nicht längerein weisser Fleck auf der Landkarte vonLeadingCampings. Camping Village «LeRanolien» (www.leranolien.fr) erhält 2012den fünften französischen Qualitätsstern.Der Schwerpunkt von Le Ranolien liegtauf der Vermietung individueller Unter-künfte. Auch in Kroatien konnte das Lea-ding-Netzwerk in der Ferienregion Istrieneinen Partnerplatz gewinnen: Camping«Lanterna» in Porec (www.camping-adria-tic.com/lanterna). pd

Knaus Tabbert GmbH

Sieben Millionen Euro für ModernisierungIm Sommer 2013 sollen die Modernisie-rungsarbeiten auf dem 72000 m2 grossenIndustriegelände der Knaus Tabbert GmbHim hessischen Mottgers abgeschlossensein. Geplant ist der Bau einer modernenCaravan-Produktionsanlage für die MarkeTabbert, in der nach Fertigstellung bis zu5000 Wohnwagen jährlich gebaut werdenkönnen. Insgesamt kostet der geplanteTeilabriss mit Neubau sieben Mio. Euround soll Anfang 2012 beginnen. Seit demNeustart 2009 hat Knaus Tabbert 18 Mio.Euro in neue Produkte investiert. cc

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›Im Dezember 2011 haben die Stimmberech-tigten der Bürgergemeinde Vaz/Obervaz einewichtige Weiche gestellt: Das Grundstück imGemeindegebiet Gravas in Lenzerheide, dasder Bürgergemeinde gehört, wird für den Bauder Rhätischen Bahn en miniature zur Verfü-gung gestellt (wir haben in «CampCar» Nr. 4vom 19.5.11 über das Projekt berichtet). DieBürgergemeinde unterstützt somit die Initi-anten und die Bemühungen, den Sommer-Tourismus in der Ferienregion Lenzerheidezu stärken und mit einer neuen, einmaligenAttraktion zu erweitern. Hoch erfreut sinddie beiden Initianten des Projektes, Marcel

Frischknecht und Markus Rieter, die nun einen weiteren Schritt im Bewilligungs-verfahren in Angriff nehmen können. Indes,Marcel Frischknecht, Leiter des TCS-Cam-pings «Gravas», ist Realist: «Es sind noch Zustimmungen von verschiedenen Ämternnötig, bevor wir die eigentliche Baueingabeeinreichen können. Immerhin führt die Stre-cke durch mehr als 1000 m2 Wald, da werdenwir mit Einsprachen rechnen müssen. AberOptimismus und Zuversicht überwiegen».‹

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CampCar-Infowww.lenzerheide-modelleisenbahn.ch

ModelleisenbahnFür das Modelleisenbahn-Projekt auf der Lenzerheidewurde das Grundstück für den Bau bewilligt.

Bis zur Jungfernfahrt der Modelleisenbahn Lenzerheide dauert es noch drei, vier Jahre.

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›Costa Rica, Honduras, Panama, Guatema-la, El Salvador und Nicaragua: Diese sechsmittelamerikanischen Länder hat er schonalle bereist, immer allein, teils mehrmals.Ewald Zwahlen, der 62-jährige Leiter desTCS-Campingplatzes «Rheinwiese» in Lang-wiesen bei Schaffhausen, möchte nichtmehr auf diese ausgedehnten Reisen ver-zichten. Er braucht sie als Ausgleich zu sei-ner Arbeit als Campingleiter. «Bei diesemJob ist man praktisch rund um die Uhr fürdie anderen da. Zeit, sich zurückzuziehen,gibts in der Hochsaison keine», beschreibtZwahlen seine Tätigkeit, die er aber liebt,wie er betont.

Zwei Monate allein | Neun bis zehn Wo-chen dauern seine Trips. Wenn er nach eineranstrengenden Saison auf dem Camping dieLuken dicht gemacht hat, hält ihn nichtsmehr in der Schweiz zurück – nicht mal seineFrau Uschi. «Wir sind uns einig: Einmal imJahr zwei Monate für sich sein, das brauchtauch meine Partnerin», begründet EwaldZwahlen seine Vorhaben. Seine Frau ziehtsin dieser Zeit jeweils nach Indien, ein Land,das sie auch schon mehrmals bereist hat.

Diesen Rhythmus hat sich das Ehepaar an-geeignet, seit die Kinder flügge gewordensind. «Einmal im Jahr will ich meinen Tagselber bestimmen können, fernab der Heimatmich selber sein», dies das Motto des Cam-pingleiters von Langwiesen.

Mit dem Velo unterwegs | Warum denngerade Mittelamerika? Dazu Ewald Zwahlen:«Meine Tochter arbeitete einmal ein halbesJahr in Guatemala; dort habe ich sie besuchtund einen Spanischkurs belegt. Seit damalshat es mich gepackt.» Der Globetrotter verabscheut geführte Reisen. Auch in derSchweiz bereitet er sich kaum vor. «Ich weisseinfach, wo ich hinfliegen werde und wie espolitisch etwa aussieht. Dann schaue ich mirdie Karte mit den fremd klingenden Orten anund ziehe los.» Vor Ort reist Zwahlen immermit öffentlichen Verkehrsmitteln. «Einmalmusste ich in einem überfüllten Bus für eineStrecke von 80 Kilometern stehen», erzählter. Gereist wird mit einem grossen Rucksack.Im entsprechenden Land kauft er sich je-weils ein Fahrrad, das er für seine Ausflügebenützt. «Da nehme ich den kleinen Ruck-sack, packe das Velo und reise mit dem Bus

irgendwo hin», so Zwahlen. Zurück bewältigtder Abenteurer die Strecke dann mit dem Ve-lo, «stets so zwischen 50 und 70 Kilometer»,sagt er stolz. Schätzungsweise 2000 Kilome-ter sind da insgesamt zusammengekommen.Da benötigt man schon eine gute Kondition.Kein Problem für Ewald Zwahlen, der vielschwimmt, walkt und bikt.

Nicaragua gehört zu den Favoriten Zwah-lens, obwohl er dort einmal nur knapp einemRaubüberfall entkommen war. «Das fuhr indie Glieder», erinnert er sich. «Aber das warwohl ein einmaliger Ausrutscher», sagt ernachsichtig, «ich fühle mich in Nicaraguatrotzdem am sichersten.» Nicaragua sei zwarlandschaftlich etwas weniger attraktiv alszum Beispiel Guatemala, dafür unberührter,touristisch noch wenig erschlossen, «undsehr sauber», unterstreicht er – wieder ganzSchweizer.‹ Peter Widmer

Zur PersonEwald Zwahlen (62) ist in Langwiesen bei Schaff-hausen aufgewachsen. Lehre als Konstruktions-schlosser. Nach der Rekrutenschule vier Jahre zur See gefahren. Seit 1984 leitet er zusammen mitseiner Frau Ursula den TCS-Camping «Rheinwiese»in Langwiesen. Zwei erwachsene Kinder. Hobbys:Bob Dylan, Folk, Fussball, Reisen.

Gesucht und gefunden: OaseEr sucht selbst in der Grossstadt die Rückzugsmöglichkeit, die Ruhe versprechendeOase: Ewald Zwahlen, Leiter des TCS-Campings in Langwiesen, bereist Mittelamerika.

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Links: Weltenbummler und Abenteurer Ewald Zwahlen auf «seinem» TCS-Camping in Langwiesen direkt am Rhein. Rechts: VollgestopfteBusse gehören ebenso zu den Transportmitteln in Nicaragua wie das Fahrrad, das Zwahlen zu seinen ausgedehnten Ausflügen benützt.

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›Campingleiter Beat Eschler ist wütend,als wir an einem grauen Dezembermorgenauf dem menschenleeren TCS-Camping«Fanel» in Gampelen eintreffen, um diesesCamping-Porträt zu besprechen. «SchauenSie sich diese Bilder an», sagt er und zeigtdie Fotos auf seinem iPhone. Was einmal ei-ne grüne Liegewiese war, sieht aus wie eingepflügter Acker. «Wir hatten Besuch letzteNacht – und dies nicht zum ersten Mal!», ergänzt seine Partnerin Madlen Reinhard.Des Rätsels Lösung: Eine Rotte Wild-schweine suchte einmal mehr den Cam-pingplatz heim und hinterliess ein Bild derVerwüstung. In mühsamer Handarbeit leg-te das Leiterpaar die durchwühlten Rasen-teile wieder an ihre Stelle und walzte allesschön platt – um am anderen Tag wiedervon vorne zu beginnen, denn die ungebete-nen Gäste erschienen des Nachts erneut!

Angst vor den Wildschweinen wäre nunaber fehl am Platz, denn diese kommen nurausserhalb der Saison auf den Camping,sonst halten sie sich neben dem Gelände aufund entziehen sich meist den Blicken derCampinggäste. Dieses Beispiel verdeutlicht,dass sich der Camping «Fanel» halt mitten inder Natur befindet und Campieren nach wievor ein «Naturspektakel» ist.

Vor allem Badegäste | Der gelernte Konditor-Confiseur Beat Eschler führt dengrössten TCS-Camping zusammen mit sei-ner Partnerin Madlen Reinhard seit nun-mehr 22 Jahren «und es macht uns immernoch Spass», sagen beide wie aus einemMund. Ob die Campinggäste hie und da ei-ne Kostprobe seines angestammten Berufeserhalten, wollen wir wissen. «Nein», sagtEschler vehement, «dafür fehlen mir dieZeit und die nötige Infrastruktur einer pro-fessionellen Backstube.» So kommen dennlediglich seine Partnerin und geladene Gäs-te in den Genuss seiner Backkunst; dazu hater ja u. a. mit Wildschweinen ohnehin genugzu tun (siehe oben!)…

Auf den 140 – grösstenteils parzellierten –Touristenplätzen tummeln sich vor allem Fe-riengäste, die das Wasser lieben. Und davongibts auf dem «Fanel» nicht zu wenig. DerCamping liegt direkt am Neuenburgersee.Ein langer Badesteg erlaubt ein bequemesEintauchen ins kühle Nass. Auf weichemSandgrund watet man dann noch zirka 300Meter weiter in den See hinaus, was vor al-lem Kinder zu schätzen wissen. Ein weiteres

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Das Campinggelände ist flach und erlaubt eine problemlose Zufahrt. Der lange Badesteg ragtweit in den Neuenburgersee hinaus, wo zu Fuss bis 300 Meter auf Sand gewatet werden kann. Fortsetzung auf Seite 23

20 CampCar 1 | 26.Januar 2012

Während den Sommerferien geht für die Kids die Post ab auf dem TCS-Camping «Fanel». Ein reichhaltiges Animationsprogramm wartet auf Jung und Alt.

Von der Restaurant-Terrasse aus geniesst der Besucher einenBlick auf die grosse Liegewiese und den See.

Im Campingladen, der im Restaurantgebäude untergebracht ist,findet der Campeur alles für den täglichen Bedarf.

Traumpaar, See und WildschweineSie sind kaum mehr wegzudenken vom TCS-Camping «Fanel» in Gampelen: MadlenReinhard und Beat Eschler, die langjährigen Campingleiter. Nebst Campeuren leben noch andere Gäste auf dem Platz: Die Wildschweine – aber nur im Winter.

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26.Januar 2012 | CampCar 1 21

›Campingleiter Beat Eschler ist wütend,als wir an einem grauen Dezembermorgenauf dem menschenleeren TCS-Camping«Fanel» in Gampelen eintreffen, um diesesCamping-Porträt zu besprechen. «SchauenSie sich diese Bilder an», sagt er und zeigtdie Fotos auf seinem iPhone. Was einmal ei-ne grüne Liegewiese war, sieht aus wie eingepflügter Acker. «Wir hatten Besuch letzteNacht – und dies nicht zum ersten Mal!», ergänzt seine Partnerin Madlen Reinhard.Des Rätsels Lösung: Eine Rotte Wild-schweine suchte einmal mehr den Cam-pingplatz heim und hinterliess ein Bild derVerwüstung. In mühsamer Handarbeit leg-te das Leiterpaar die durchwühlten Rasen-teile wieder an ihre Stelle und walzte allesschön platt – um am anderen Tag wiedervon vorne zu beginnen, denn die ungebete-nen Gäste erschienen des Nachts erneut!

Angst vor den Wildschweinen wäre nunaber fehl am Platz, denn diese kommen nurausserhalb der Saison auf den Camping,sonst halten sie sich neben dem Gelände aufund entziehen sich meist den Blicken derCampinggäste. Dieses Beispiel verdeutlicht,dass sich der Camping «Fanel» halt mitten inder Natur befindet und Campieren nach wievor ein «Naturspektakel» ist.

Vor allem Badegäste | Der gelernte Konditor-Confiseur Beat Eschler führt dengrössten TCS-Camping zusammen mit sei-ner Partnerin Madlen Reinhard seit nun-mehr 22 Jahren «und es macht uns immernoch Spass», sagen beide wie aus einemMund. Ob die Campinggäste hie und da ei-ne Kostprobe seines angestammten Berufeserhalten, wollen wir wissen. «Nein», sagtEschler vehement, «dafür fehlen mir dieZeit und die nötige Infrastruktur einer pro-fessionellen Backstube.» So kommen dennlediglich seine Partnerin und geladene Gäs-te in den Genuss seiner Backkunst; dazu hater ja u. a. mit Wildschweinen ohnehin genugzu tun (siehe oben!)…

Auf den 140 – grösstenteils parzellierten –Touristenplätzen tummeln sich vor allem Fe-riengäste, die das Wasser lieben. Und davongibts auf dem «Fanel» nicht zu wenig. DerCamping liegt direkt am Neuenburgersee.Ein langer Badesteg erlaubt ein bequemesEintauchen ins kühle Nass. Auf weichemSandgrund watet man dann noch zirka 300Meter weiter in den See hinaus, was vor al-lem Kinder zu schätzen wissen. Ein weiteres

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Das Campinggelände ist flach und erlaubt eine problemlose Zufahrt. Der lange Badesteg ragtweit in den Neuenburgersee hinaus, wo zu Fuss bis 300 Meter auf Sand gewatet werden kann. Fortsetzung auf Seite 23

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Tatort TCS-Camping «Fanel», Gampelen Adresse: TCS-Camping «Fanel», Seestrasse 50, 3236Gampelen, Tel. 0323132333, Fax 0323131407, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.ch.Leitung: Beat Eschler und Madlen Reinhard Öff-nungsperiode: 4.4. bis 7.10.2012 Anreise: Von Bern

A1 Richtung Neuenburg/Lausanne, Ausfahrt Murten, dann Richtung Ins,vor der Ortschaft Ins beim Kreisel auf die Schnellstrasse Richtung Neu-enburg, Ausfahrt Gampelen, dann gut beschildert. In Kürze: Schön ge-legener Familienplatz mitten im Naturschutzgebiet «Fanel» direkt amNeuenburgersee. Mit rund 900 Stellplätzen der grösste TCS-Camping.Zugang zum See über einen langen Badesteg; 300 m gefahrloses Gehenin seichtem Gewässer auf sandigem Grund. Vogelschutzgebiet mit Na-turlehrpfad. Bootsfahrten auf drei Seen. Infos: www.gampelen.ch. wi

Ob im Wald oder auf offener Wiese mit Seeanstoss: Jeder findet seinen bevorzugten Platz.

Plus ist die Bootsanlegestelle. Von dort auslassen sich der Neuenburger-, der Murten-und der Bielersee, welche durch Zihl- undBroyekanal verbunden sind, befahren.

Viele Saisonplätze | Auf den weiteren720 Stellplätzen finden sich die Dauermieter.Am begehrtesten seien die grossen, teurerenPlätze auf der offenen Wiese, wo etwa dieHälfte der Saisonniers platziert ist, weissBeat Eschler zu berichten. Es gibt sechsGrössen-Kategorien bei den Stellplätzen.«Das reicht von 80 bis 160 Quadratmeter», soder Campingleiter. Die Plätze, welche sich imWald befinden, müssen am Ende der Saisongeräumt werden, so will es eine Sicherheits-vorschrift des Kantons. In dieser Zeit wirdder Wald gepflegt. Hier bietet Beat Eschlereinen besonderen Service an: Für einen klei-nen Obolus verschiebt er die Wohnwagen derDauermieter auf die vorgesehenen Winter-plätze auf dem Campingareal. Und etwa zehnTage vor Saisoneröffnung fährt er die Cara-vans wieder zu den angestammten Stellplät-zen. «Es ist am sinnvollsten so, denn imFrühjahr ist der Boden aufgeweicht und diemeisten Saisonniers haben sowieso keine An-hängerkupplung mehr, weil sie ihren Wohn-wagen sonst nicht mehr bewegen. Das gibtzirka eine Woche Arbeit», begründet Eschlerdiesen Dienst am Kunden.

Die meisten Saisonniers stammen aus derDeutschschweiz, knapp 50 Dauermieter ausder Romandie. Jedes Jahr gibts unter denSaisonniers eine Rotation von fünf bis zehnProzent. So sind denn auch zurzeit noch freiePlätze zu haben. Während der Hochsaisonbeschäftigt das Leiterpaar Eschler/Reinhardsieben bis acht Angestellte: Parkplatzdienst,Reinigung, Büro, Platzanweisung, Animation,Nachtwache. Im Büro, dem Reich MadlenReinhards, arbeiten ausschliesslich Studie-rende, welche sich während der Hochsaisonauf diese Weise ihr Studium mitfinanzierenlassen. Im Sommer trifft der Gast auch denCampingchef häufig im Büro und im Emp-fang. «Offiziell ist das Büro zwar von 12 bis14 Uhr geschlossen, aber es sind immer zwei Personen anwesend», sagt Beat Eschler.«Gäste, die um diese Zeit eintreffen, werdenimmer empfangen», fügt Madlen Reinhardhinzu, «wir leisten unseren Gästen jenen Ser-vice, den wir selber in unseren Ferien auchgerne haben, so einfach ist das!»

Kinderanimationen | Das endgültigeProgramm für die kommende Saison wirdim Frühjahr definiert. «Sicher ist aber, dasswir 2012 den Schwerpunkt auf Kinder-animationen legen», sagt CampingleiterEschler; das seien die dankbarsten Gäste.Selbstverständlich gibt es die «Fanel-Dauerbrenner» wie zum Beispiel das schon

fast legendäre Pfeilbogenschiessen, welchespro Saison zwischen 700 und 800 Schützin-nen und Schützen zu begeistern vermag.Aber auch die Tischtennis-Turniere, dieZeichnungswettbewerbe, Bastelnachmitta-ge, das T-Shirt-Malen und das Hufeisen-werfen gehören zum festen Standard-Pro-gramm auf dem «Fanel». Verzichtet wirdhingegen künftig auf grosse Zirkusse mitviel Personal. «Die belegen dann sechs bissieben Parzellen, die ich in der Hochsaisonmühelos vermieten könnte», erklärt BeatEschler seine Überlegung.

Fürs kulinarische Wohl sorgt das Cam-ping-Restaurant an schönster Aussichts-lage, welches erst vor wenigen Jahren kom-plett erneuert worden war. Nach einer et-was glücklosen Pacht 2011 übernimmt einausgewiesenes Wirte-Ehepaar ab Beginnder Saison 2012 neu die Leitung des Restau-rants: Marisa und Roland Hofmann, welchebereits das Restaurant Sternen in Gampe-len führen. Der dazu gehörende moderne

Selbstbedienungsladen wird ebenfalls vomEhepaar Hofmann betrieben. Einmal jähr-lich präsentiert sich die Gemeinde Gampe-len den Gästen und offeriert einen Aperitif.Dabei ergibt sich Gelegenheit, in entspann-ter Atmosphäre mit Exponenten der Stand-ort-Gemeinde auf Tuchfühlung zu kommenund die Freizeitangebote kennen zu lernen.

Gästen, die ohne mobile Behausung an-reisen, stehen insgesamt vier vollständigausgerüstete Mietwohnwagen zur Verfü-ung, Kabel-TV inklusive… Diese Caravanssind im Juli stets ausgebucht; eine frühzei-tige Reservation ist also empfehlenswert.Im Erdgeschoss des Wohnhauses des Lei-terpaares ist der Aufenthaltsraum unterge-bracht, worin sich abends vor allem die ju-gendlichen Campinggäste aufhalten. Aberauch Familien, die mit dem Velo unterwegssind, schätzen den gemütlichen Raum fürihr Picknick. Sportlichen Campeuren ste-hen «normale» und Elektrovelos (Flyer)mietweise zur Verfügung.‹ Peter Widmer

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Tatort TCS-Camping «Fanel», Gampelen Adresse: TCS-Camping «Fanel», Seestrasse 50, 3236Gampelen, Tel. 0323132333, Fax 0323131407, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.ch.Leitung: Beat Eschler und Madlen Reinhard Öff-nungsperiode: 4.4. bis 7.10.2012 Anreise: Von Bern

A1 Richtung Neuenburg/Lausanne, Ausfahrt Murten, dann Richtung Ins,vor der Ortschaft Ins beim Kreisel auf die Schnellstrasse Richtung Neu-enburg, Ausfahrt Gampelen, dann gut beschildert. In Kürze: Schön ge-legener Familienplatz mitten im Naturschutzgebiet «Fanel» direkt amNeuenburgersee. Mit rund 900 Stellplätzen der grösste TCS-Camping.Zugang zum See über einen langen Badesteg; 300 m gefahrloses Gehenin seichtem Gewässer auf sandigem Grund. Vogelschutzgebiet mit Na-turlehrpfad. Bootsfahrten auf drei Seen. Infos: www.gampelen.ch. wi

Ob im Wald oder auf offener Wiese mit Seeanstoss: Jeder findet seinen bevorzugten Platz.

Plus ist die Bootsanlegestelle. Von dort auslassen sich der Neuenburger-, der Murten-und der Bielersee, welche durch Zihl- undBroyekanal verbunden sind, befahren.

Viele Saisonplätze | Auf den weiteren720 Stellplätzen finden sich die Dauermieter.Am begehrtesten seien die grossen, teurerenPlätze auf der offenen Wiese, wo etwa dieHälfte der Saisonniers platziert ist, weissBeat Eschler zu berichten. Es gibt sechsGrössen-Kategorien bei den Stellplätzen.«Das reicht von 80 bis 160 Quadratmeter», soder Campingleiter. Die Plätze, welche sich imWald befinden, müssen am Ende der Saisongeräumt werden, so will es eine Sicherheits-vorschrift des Kantons. In dieser Zeit wirdder Wald gepflegt. Hier bietet Beat Eschlereinen besonderen Service an: Für einen klei-nen Obolus verschiebt er die Wohnwagen derDauermieter auf die vorgesehenen Winter-plätze auf dem Campingareal. Und etwa zehnTage vor Saisoneröffnung fährt er die Cara-vans wieder zu den angestammten Stellplät-zen. «Es ist am sinnvollsten so, denn imFrühjahr ist der Boden aufgeweicht und diemeisten Saisonniers haben sowieso keine An-hängerkupplung mehr, weil sie ihren Wohn-wagen sonst nicht mehr bewegen. Das gibtzirka eine Woche Arbeit», begründet Eschlerdiesen Dienst am Kunden.

Die meisten Saisonniers stammen aus derDeutschschweiz, knapp 50 Dauermieter ausder Romandie. Jedes Jahr gibts unter denSaisonniers eine Rotation von fünf bis zehnProzent. So sind denn auch zurzeit noch freiePlätze zu haben. Während der Hochsaisonbeschäftigt das Leiterpaar Eschler/Reinhardsieben bis acht Angestellte: Parkplatzdienst,Reinigung, Büro, Platzanweisung, Animation,Nachtwache. Im Büro, dem Reich MadlenReinhards, arbeiten ausschliesslich Studie-rende, welche sich während der Hochsaisonauf diese Weise ihr Studium mitfinanzierenlassen. Im Sommer trifft der Gast auch denCampingchef häufig im Büro und im Emp-fang. «Offiziell ist das Büro zwar von 12 bis14 Uhr geschlossen, aber es sind immer zwei Personen anwesend», sagt Beat Eschler.«Gäste, die um diese Zeit eintreffen, werdenimmer empfangen», fügt Madlen Reinhardhinzu, «wir leisten unseren Gästen jenen Ser-vice, den wir selber in unseren Ferien auchgerne haben, so einfach ist das!»

Kinderanimationen | Das endgültigeProgramm für die kommende Saison wirdim Frühjahr definiert. «Sicher ist aber, dasswir 2012 den Schwerpunkt auf Kinder-animationen legen», sagt CampingleiterEschler; das seien die dankbarsten Gäste.Selbstverständlich gibt es die «Fanel-Dauerbrenner» wie zum Beispiel das schon

fast legendäre Pfeilbogenschiessen, welchespro Saison zwischen 700 und 800 Schützin-nen und Schützen zu begeistern vermag.Aber auch die Tischtennis-Turniere, dieZeichnungswettbewerbe, Bastelnachmitta-ge, das T-Shirt-Malen und das Hufeisen-werfen gehören zum festen Standard-Pro-gramm auf dem «Fanel». Verzichtet wirdhingegen künftig auf grosse Zirkusse mitviel Personal. «Die belegen dann sechs bissieben Parzellen, die ich in der Hochsaisonmühelos vermieten könnte», erklärt BeatEschler seine Überlegung.

Fürs kulinarische Wohl sorgt das Cam-ping-Restaurant an schönster Aussichts-lage, welches erst vor wenigen Jahren kom-plett erneuert worden war. Nach einer et-was glücklosen Pacht 2011 übernimmt einausgewiesenes Wirte-Ehepaar ab Beginnder Saison 2012 neu die Leitung des Restau-rants: Marisa und Roland Hofmann, welchebereits das Restaurant Sternen in Gampe-len führen. Der dazu gehörende moderne

Selbstbedienungsladen wird ebenfalls vomEhepaar Hofmann betrieben. Einmal jähr-lich präsentiert sich die Gemeinde Gampe-len den Gästen und offeriert einen Aperitif.Dabei ergibt sich Gelegenheit, in entspann-ter Atmosphäre mit Exponenten der Stand-ort-Gemeinde auf Tuchfühlung zu kommenund die Freizeitangebote kennen zu lernen.

Gästen, die ohne mobile Behausung an-reisen, stehen insgesamt vier vollständigausgerüstete Mietwohnwagen zur Verfü-ung, Kabel-TV inklusive… Diese Caravanssind im Juli stets ausgebucht; eine frühzei-tige Reservation ist also empfehlenswert.Im Erdgeschoss des Wohnhauses des Lei-terpaares ist der Aufenthaltsraum unterge-bracht, worin sich abends vor allem die ju-gendlichen Campinggäste aufhalten. Aberauch Familien, die mit dem Velo unterwegssind, schätzen den gemütlichen Raum fürihr Picknick. Sportlichen Campeuren ste-hen «normale» und Elektrovelos (Flyer)mietweise zur Verfügung.‹ Peter Widmer

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