24
21. Juni 2012 CampCar 5 Erwin Hymer und sein Museum in Bad Waldsee Mobile Reisewelten 4 Caravan Wilk Eterno 490 HTD Für Luxus-Verwöhnte 14 TCS-Camping «Salavaux Plage» Mittelmeer-Stimmung 20 Die Zeitung für Camping und Caravaning

CampCar 05 / 2012 deutsch

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die Zeitung für Camping und Caravaning / 21. Juni 2012

Citation preview

Page 1: CampCar 05 / 2012 deutsch

21. Juni 2012 CampCar 5

Erwin Hymer und sein Museum in Bad Waldsee

Mobile Reisewelten 4

Caravan Wilk Eterno 490 HTD

Für Luxus-Verwöhnte 14

TCS-Camping «Salavaux Plage»

Mittelmeer-Stimmung 20

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Page 2: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Ein Besuch des Erwin Hymer Museumsim oberschwäbischen Bad Waldsee ver-setzt einen in vergangene Caravaning-Zeiten, man schwelgt in Erinnerungen.Denn es gibt im Museum wohl kaum einExponat, das den Betrachter nicht anein eigenes Erlebnis erinnert. Der Besu-cher taucht ein in eine mobile Reise-Traumwelt. Möglich geworden ist dieserOrt des mobilen Reisens durch die Initiative der Wohnmobil-Ikone Erwin Hymer, der sich mit seinem Museum einberufliches Vermächtnis geschaffenhat. Ein Ausflug nach Bad Waldsee istauch für Nicht-Camper ein unvergessli-ches Erlebnis, und zwar für die ganzeFamilie. Ein Bericht in dieser Ausgabesoll «gluschtig» machen…

Ebenfalls an nostalgische Camper-Zeiten erinnert ein Besuch in der «Bulli-Klinik» in Seftigen: Patrick Finger vonder gleichnamigen Garage hat sich mitviel Herzblut und immensen Fachkennt-nissen der Restauration der legendärenVW-Busse verschrieben. Besitzer sol-cher «Bullis», wie diese Kultfahrzeugeauch liebevoll genannt werden, vertrau-en ihr Schmuckstück gerne diesemSpezialisten an – und geben dafür oftein Vermögen aus.

Mit der Gegenwart und noch mehr mitder Zukunft befasst sich der neue Leitervon «Tourismus und Freizeit» im TCS,Oliver Grützner. Im Interview schilderter «CampCar» unter anderem, dass erdie Angebotspalette auf den TCS-Cam-pingplätzen noch ausbauen möchte unddass er weiterhin auf die Campingclubs,die «Fangruppe Camping», baut.

Peter Widmer

Von der Vergangenheit bisin die Gegenwart

TitelbildMathias Wyssenbach

11 VW-Busse fahrtüchtig machenPatrick Finger im bernischen Seftigen verhilft den legendären VW-Bussen jeder Generation zu neuem Glanz. Die «Bulli»-Fanslassen sich eine Restauration einiges kosten.

12 Der «neue» WeinsbergKnaus ist es mit der Marke Weinsberg gelungen, einen ernsthaften Mitbewerber gegenüber den existierenden Günstigmarkenzu entwickeln.

Inhalt 4 Die ganze Welt des mobilen Reisens: Das neue Erwin Hymer Museum in Bad

Waldsee fasziniert und verspricht aktiven Erlebnisspass für die ganze Familie.

14 Luxus hat seinen Preis: Eine edle Innenausstattung mit grosser Detailpflege machenden Wilk Eterno zum Caravan der Premiumklasse – auch preismässig.

18 Erste Beurteilung: Er ist zwar schon etwas länger als 100 Tage im Amt, der neue Leiterfür Tourismus und Freizeit im TCS, Oliver Grützner. Zeit für eine Auslegeordnung.

20 Mit Natursandstrand: Der TCS-Campingplatz «Salavaux Plage» liegt direkt am Murten-see und glänzt mit einem 800 Meter langen Sandstrand. Es gibt noch mehr Einzigartiges.

Page 3: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Ein Besuch des Erwin Hymer Museumsim oberschwäbischen Bad Waldsee ver-setzt einen in vergangene Caravaning-Zeiten, man schwelgt in Erinnerungen.Denn es gibt im Museum wohl kaum einExponat, das den Betrachter nicht anein eigenes Erlebnis erinnert. Der Besu-cher taucht ein in eine mobile Reise-Traumwelt. Möglich geworden ist dieserOrt des mobilen Reisens durch die Initiative der Wohnmobil-Ikone Erwin Hymer, der sich mit seinem Museum einberufliches Vermächtnis geschaffenhat. Ein Ausflug nach Bad Waldsee istauch für Nicht-Camper ein unvergessli-ches Erlebnis, und zwar für die ganzeFamilie. Ein Bericht in dieser Ausgabesoll «gluschtig» machen…

Ebenfalls an nostalgische Camper-Zeiten erinnert ein Besuch in der «Bulli-Klinik» in Seftigen: Patrick Finger vonder gleichnamigen Garage hat sich mitviel Herzblut und immensen Fachkennt-nissen der Restauration der legendärenVW-Busse verschrieben. Besitzer sol-cher «Bullis», wie diese Kultfahrzeugeauch liebevoll genannt werden, vertrau-en ihr Schmuckstück gerne diesemSpezialisten an – und geben dafür oftein Vermögen aus.

Mit der Gegenwart und noch mehr mitder Zukunft befasst sich der neue Leitervon «Tourismus und Freizeit» im TCS,Oliver Grützner. Im Interview schilderter «CampCar» unter anderem, dass erdie Angebotspalette auf den TCS-Cam-pingplätzen noch ausbauen möchte unddass er weiterhin auf die Campingclubs,die «Fangruppe Camping», baut.

Peter Widmer

Von der Vergangenheit bisin die Gegenwart

TitelbildMathias Wyssenbach

11 VW-Busse fahrtüchtig machenPatrick Finger im bernischen Seftigen verhilft den legendären VW-Bussen jeder Generation zu neuem Glanz. Die «Bulli»-Fanslassen sich eine Restauration einiges kosten.

12 Der «neue» WeinsbergKnaus ist es mit der Marke Weinsberg gelungen, einen ernsthaften Mitbewerber gegenüber den existierenden Günstigmarkenzu entwickeln.

Inhalt 4 Die ganze Welt des mobilen Reisens: Das neue Erwin Hymer Museum in Bad

Waldsee fasziniert und verspricht aktiven Erlebnisspass für die ganze Familie.

14 Luxus hat seinen Preis: Eine edle Innenausstattung mit grosser Detailpflege machenden Wilk Eterno zum Caravan der Premiumklasse – auch preismässig.

18 Erste Beurteilung: Er ist zwar schon etwas länger als 100 Tage im Amt, der neue Leiterfür Tourismus und Freizeit im TCS, Oliver Grützner. Zeit für eine Auslegeordnung.

20 Mit Natursandstrand: Der TCS-Campingplatz «Salavaux Plage» liegt direkt am Murten-see und glänzt mit einem 800 Meter langen Sandstrand. Es gibt noch mehr Einzigartiges.

Page 4: CampCar 05 / 2012 deutsch

›Schon die Anfahrt mit dem Auto im ober-schwäbischen Bad Waldsee ist eindrück-lich: Wie aus dem Nichts rückt plötzlich dielange Glasfront des Erwin Hymer Museumsins Blickfeld. Noch ohne zu wissen, wassich im Innern verbirgt, begeistert schonallein der Bau: Zwei dem klassischenWohnwagen nachempfundene Fenster –eines liegend, eines stehend – geben denBlick frei von aussen nach innen und umgekehrt. Im Sommer 2008 erfolgte der Spatenstich, am 29. Oktober 2011 wurdedas 10000 m2 grosse Museum der ErwinHymer-Stiftung feierlich eröffnet.

Wer nun glaubt, es handle sich um einFirmenmuseum, worin die Geschichte derHymer-Werke erzählt wird, irrt. Gewiss, es

finden sich zahlreiche Campingfahrzeugeaus verschiedenen Dekaden des berühm-ten Herstellers in Bad Waldsee. Aber dasMuseum ist weit mehr. Es gibt sich dennauch selbst den Zusatz «die ganze Welt desmobilen Reisens», und dies zu Recht. Susanne Hinzen, Museumsleiterin und ge-schäftsführender Vorstand der Erwin Hy-mer-Stiftung, bezeichnet das Museum als«Erlebnismuseum, wo die ganze Familieihren Spass findet». Die dynamische Mu -seumsleiterin, welche auf eine langjährigePraxis als Managerin mehrerer deutscherMuseen zurückblicken kann, möchte demBesucher die Kultur und die Technikge-schichte des mobilen Reisens nahe bringenund ihn dafür begeistern. «So vielfältig die

Bandbreite der Menschen ist, so vielfältigist auch das mobile Reisen. Wir sprechennicht an jeder Stelle des Museums jedenan, wir holen die Menschen auf ihrer Ebene ab; jeder findet seine eigene Reise,seine eigene Geschichte», erklärt SusanneHinzen ihre Ausstellungsphilosophie.

Der Traum Erwin Hymers | Der heute81-jährige Reisemobil-Pionier Erwin Hy-mer hatte schon vor 15 Jahren denWunsch, ein Museum für historische Cara-vans und Wohnmobile zu bauen. Um einsolches Museum ins Leben zu rufen, wurde2001 die gemeinnützige Erwin Hymer-Stif-tung gegründet, welcher MuseumsleiterinHinzen seit zwei Jahren vorsteht. Für Er-

Einblick und Ausblick –Das Fenster in die Welt:

Aus dem Inneren hat derBesucher einen Blick

über Bad Waldsee undbei Fernsicht sogar

auf die Alpen.

Blick in vergangene Zeiten: Auch in den 60er- und 70er-Jahren lebte es sich komfortabel.

Im Indien-Pavillon in Form eines grossen Turbanskommen Hippie-Gefühle aus den 60ern auf.

Fortsetzung auf Seite 7

21.Juni 2012 | CampCar 5 5

Das futuristisch anmutende, lichtdurchflutete Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee besteht aus zwei Gebäuden und ist einem stehenden und einem liegenden Wohnwagen-

fenster nachempfunden – rundum Erlebniswelt.

Die Welt des mobilen Reisens

Museumsleiterin Susanne Hinzen mit Gründerund Wohnmobil-Ikone Erwin Hymer.

Eine Augenweide: Die nostalgischen Caravanslassen jedes Camperherz höher schlagen.

4 CampCar 5 | 21.Juni 2012

Page 5: CampCar 05 / 2012 deutsch

›Schon die Anfahrt mit dem Auto im ober-schwäbischen Bad Waldsee ist eindrück-lich: Wie aus dem Nichts rückt plötzlich dielange Glasfront des Erwin Hymer Museumsins Blickfeld. Noch ohne zu wissen, wassich im Innern verbirgt, begeistert schonallein der Bau: Zwei dem klassischenWohnwagen nachempfundene Fenster –eines liegend, eines stehend – geben denBlick frei von aussen nach innen und umgekehrt. Im Sommer 2008 erfolgte der Spatenstich, am 29. Oktober 2011 wurdedas 10000 m2 grosse Museum der ErwinHymer-Stiftung feierlich eröffnet.

Wer nun glaubt, es handle sich um einFirmenmuseum, worin die Geschichte derHymer-Werke erzählt wird, irrt. Gewiss, es

finden sich zahlreiche Campingfahrzeugeaus verschiedenen Dekaden des berühm-ten Herstellers in Bad Waldsee. Aber dasMuseum ist weit mehr. Es gibt sich dennauch selbst den Zusatz «die ganze Welt desmobilen Reisens», und dies zu Recht. Susanne Hinzen, Museumsleiterin und ge-schäftsführender Vorstand der Erwin Hy-mer-Stiftung, bezeichnet das Museum als«Erlebnismuseum, wo die ganze Familieihren Spass findet». Die dynamische Mu -seumsleiterin, welche auf eine langjährigePraxis als Managerin mehrerer deutscherMuseen zurückblicken kann, möchte demBesucher die Kultur und die Technikge-schichte des mobilen Reisens nahe bringenund ihn dafür begeistern. «So vielfältig die

Bandbreite der Menschen ist, so vielfältigist auch das mobile Reisen. Wir sprechennicht an jeder Stelle des Museums jedenan, wir holen die Menschen auf ihrer Ebene ab; jeder findet seine eigene Reise,seine eigene Geschichte», erklärt SusanneHinzen ihre Ausstellungsphilosophie.

Der Traum Erwin Hymers | Der heute81-jährige Reisemobil-Pionier Erwin Hy-mer hatte schon vor 15 Jahren denWunsch, ein Museum für historische Cara-vans und Wohnmobile zu bauen. Um einsolches Museum ins Leben zu rufen, wurde2001 die gemeinnützige Erwin Hymer-Stif-tung gegründet, welcher MuseumsleiterinHinzen seit zwei Jahren vorsteht. Für Er-

Einblick und Ausblick –Das Fenster in die Welt:

Aus dem Inneren hat derBesucher einen Blick

über Bad Waldsee undbei Fernsicht sogar

auf die Alpen.

Blick in vergangene Zeiten: Auch in den 60er- und 70er-Jahren lebte es sich komfortabel.

Im Indien-Pavillon in Form eines grossen Turbanskommen Hippie-Gefühle aus den 60ern auf.

Fortsetzung auf Seite 7

21.Juni 2012 | CampCar 5 5

Page 6: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 7

win Hymer, der seine Sporen als junger In-genieur bei Flugzeugpionier Claudius Dor-nier abverdiente, gehört das Museum zumberuflichen Vermächtnis, das sein beispiel-haftes Lebenswerk abrundet. Auf das Er-gebnis darf er stolz sein – «er ist es auch,trifft man ihn doch beinahe täglich in sei-nem Museum an», weiss Susanne Hinzen zuberichten. So auch bei unserem Besuch, wouns der liebenswerte, bescheidene Mannauf dem Rundgang begleitet und bei vielenAusstellungsobjekten eine Anekdote zumBesten gibt. Sichtlich stolz setzt er sich bei-spielsweise auf ein kleines, rotes Motorrad,sein «Motorrädle», wie er den Roller liebe-voll bezeichnet. Als 17-jähriger Lehrlingbaute er dieses Unikat mit Holzreifen undGummibelag in der Nachkriegszeit.

Ein weiteres Ausstellungsstück des Inge-nieurs, Tüftlers und Unternehmers ErwinHymer, welches gleich neben dem Motor-rad steht, darf dabei nicht unerwähnt blei-ben: Der «Dornier Delta», den der junge Erwin Hymer im Auftrag von Claudius Dornier in knapp acht Wochen entwickelte.Später wurde dieser für jedermann er-schwingliche Kleinwagen vom NürnbergerZweiradhersteller Zündapp unter dem Na-men «Janus» (zwei Gesichter) in Serie gefer-tigt. Zwei Gesichter deshalb, weil der kleineFlitzer vorne und hinten eine Türe hatte.Der Motor, ein 300 ccm-Triumph Standmo-tor mit 14 PS, befand sich in der Fahrzeug-mitte unter einer schall- und geruchsdich-ten Metallhaube. Die Sitze waren so an -geordnet, dass die Passagiere Rücken anRücken sassen, zwei schauten nach vorne,zwei nach hinten. Der Delta war ein Mehr-zweckwagen und konnte als Transport-und Campingfahrzeug eingesetzt werden.

Sehnsuchtsorte | Die virtuelle Reise imMuseum beginnt mit einem kurzen, pfiffi-gen Film, der eine Familie beim Packenzeigt. Viele Betrachter werden sich bei deneinzelnen Szenen an eigene Erlebnisse erin-nern… Dann folgt der steile Aufstieg in dieAlpen, der ersten Station der Traumreise zuacht Sehnsuchtsorten der Welt. Jedes aus-gestellte Fahrzeug könnte eine Geschichteerzählen. Es sind nicht einfach nachgebil-dete Ausstellungsobjekte, sondern authen-tische Vehikel, die – aufgefrischt – einigeKilometer auf dem Chassis haben. Woherstammen die Trouvaillen? Dazu Museums-leiterin Susanne Hinzen: «Ein grosser Teilder Exponate gehört unserer Stiftung, danngibt es Dauer-Leihgaben anderer Museen,aber auch von Privaten». Die Stiftung iststets auf der Suche nach geeigneten Expo-naten, welche die Ausstellung ergänzen,und hat auf der Homepage www.erwin-

hymer-museum.de einen Sammlungsaufrufgeschaltet. Dabei kann es sich auch umspannende Reisegeschichten handeln, diedem Publikum erzählt werden können.

Weitere Traumdestinationen auf der Mu-seumsreise sind zum Beispiel die USA, In-dien, Marokko, Skandinavien. Der Besuchertaucht ein in eine bunte Erlebniswelt, be-kommt Appetit, die Reise im Massstab 1:1umzusetzen. Der Gag: An vier Destinatio-nen kann sich der Besucher entsprechendeinkleiden und mit Hilfe des Eintritts -tickets fotografieren lassen. Die Postkarteholt er sich am Schluss im Museumsshopab und kann sich gleich mit Reiseführern,Modellen und anderem Witzigen ausrüs-ten. Der Besuch dieses nach modernstenAusstellungsgrundsätzen gestalteten Mu-seums ist ein Muss für jeden Reise- und Ca-ravaning-Fan.‹ Peter Widmer

Oben: Der Aufstieg zum Alpenpanorama bildet den Anfang der Reise. Links: Der legendäreDornier Delta. Rechts: Erwin Hymer auf seinem «Motorrädle», das er als 17-Jähriger baute.

Fortsetzung von Seite 5

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bach

, zv

g

Das Erwin Hymer Museum auf einen BlickAdresse: Erwin Hymer Museum, Ro-bert-Bosch-Strasse 7, D-88339 BadWaldsee, Tel. +497524976676-00,www.erwin-hymer-museum.de Anrei-se: Ab Friedrichshafen auf der B30Richtung Ulm über Ravensburg, Gais-beuren nach Bad Waldsee; AusfahrtWaldsee Nord, gut beschildert. Öff-nungszeiten: Ganzjährig täglich von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreise: Erwach-sene: 9.50 € (Kinder unter 6 Jahrengratis); Kinder 6–18 Jahre: 4.50 € Res-taurant: Museumsrestaurant Carava-no; Speisen und Getränke, passend zuden Traumrouten im Museum, 10–18Uhr geöffnet. wi

Page 7: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 7

win Hymer, der seine Sporen als junger In-genieur bei Flugzeugpionier Claudius Dor-nier abverdiente, gehört das Museum zumberuflichen Vermächtnis, das sein beispiel-haftes Lebenswerk abrundet. Auf das Er-gebnis darf er stolz sein – «er ist es auch,trifft man ihn doch beinahe täglich in sei-nem Museum an», weiss Susanne Hinzen zuberichten. So auch bei unserem Besuch, wouns der liebenswerte, bescheidene Mannauf dem Rundgang begleitet und bei vielenAusstellungsobjekten eine Anekdote zumBesten gibt. Sichtlich stolz setzt er sich bei-spielsweise auf ein kleines, rotes Motorrad,sein «Motorrädle», wie er den Roller liebe-voll bezeichnet. Als 17-jähriger Lehrlingbaute er dieses Unikat mit Holzreifen undGummibelag in der Nachkriegszeit.

Ein weiteres Ausstellungsstück des Inge-nieurs, Tüftlers und Unternehmers ErwinHymer, welches gleich neben dem Motor-rad steht, darf dabei nicht unerwähnt blei-ben: Der «Dornier Delta», den der junge Erwin Hymer im Auftrag von Claudius Dornier in knapp acht Wochen entwickelte.Später wurde dieser für jedermann er-schwingliche Kleinwagen vom NürnbergerZweiradhersteller Zündapp unter dem Na-men «Janus» (zwei Gesichter) in Serie gefer-tigt. Zwei Gesichter deshalb, weil der kleineFlitzer vorne und hinten eine Türe hatte.Der Motor, ein 300 ccm-Triumph Standmo-tor mit 14 PS, befand sich in der Fahrzeug-mitte unter einer schall- und geruchsdich-ten Metallhaube. Die Sitze waren so an -geordnet, dass die Passagiere Rücken anRücken sassen, zwei schauten nach vorne,zwei nach hinten. Der Delta war ein Mehr-zweckwagen und konnte als Transport-und Campingfahrzeug eingesetzt werden.

Sehnsuchtsorte | Die virtuelle Reise imMuseum beginnt mit einem kurzen, pfiffi-gen Film, der eine Familie beim Packenzeigt. Viele Betrachter werden sich bei deneinzelnen Szenen an eigene Erlebnisse erin-nern… Dann folgt der steile Aufstieg in dieAlpen, der ersten Station der Traumreise zuacht Sehnsuchtsorten der Welt. Jedes aus-gestellte Fahrzeug könnte eine Geschichteerzählen. Es sind nicht einfach nachgebil-dete Ausstellungsobjekte, sondern authen-tische Vehikel, die – aufgefrischt – einigeKilometer auf dem Chassis haben. Woherstammen die Trouvaillen? Dazu Museums-leiterin Susanne Hinzen: «Ein grosser Teilder Exponate gehört unserer Stiftung, danngibt es Dauer-Leihgaben anderer Museen,aber auch von Privaten». Die Stiftung iststets auf der Suche nach geeigneten Expo-naten, welche die Ausstellung ergänzen,und hat auf der Homepage www.erwin-

hymer-museum.de einen Sammlungsaufrufgeschaltet. Dabei kann es sich auch umspannende Reisegeschichten handeln, diedem Publikum erzählt werden können.

Weitere Traumdestinationen auf der Mu-seumsreise sind zum Beispiel die USA, In-dien, Marokko, Skandinavien. Der Besuchertaucht ein in eine bunte Erlebniswelt, be-kommt Appetit, die Reise im Massstab 1:1umzusetzen. Der Gag: An vier Destinatio-nen kann sich der Besucher entsprechendeinkleiden und mit Hilfe des Eintritts -tickets fotografieren lassen. Die Postkarteholt er sich am Schluss im Museumsshopab und kann sich gleich mit Reiseführern,Modellen und anderem Witzigen ausrüs-ten. Der Besuch dieses nach modernstenAusstellungsgrundsätzen gestalteten Mu-seums ist ein Muss für jeden Reise- und Ca-ravaning-Fan.‹ Peter Widmer

Oben: Der Aufstieg zum Alpenpanorama bildet den Anfang der Reise. Links: Der legendäreDornier Delta. Rechts: Erwin Hymer auf seinem «Motorrädle», das er als 17-Jähriger baute.

Fortsetzung von Seite 5

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bach

, zv

g

Das Erwin Hymer Museum auf einen BlickAdresse: Erwin Hymer Museum, Ro-bert-Bosch-Strasse 7, D-88339 BadWaldsee, Tel. +497524976676-00,www.erwin-hymer-museum.de Anrei-se: Ab Friedrichshafen auf der B30Richtung Ulm über Ravensburg, Gais-beuren nach Bad Waldsee; AusfahrtWaldsee Nord, gut beschildert. Öff-nungszeiten: Ganzjährig täglich von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreise: Erwach-sene: 9.50 € (Kinder unter 6 Jahrengratis); Kinder 6–18 Jahre: 4.50 € Res-taurant: Museumsrestaurant Carava-no; Speisen und Getränke, passend zuden Traumrouten im Museum, 10–18Uhr geöffnet. wi

Page 8: CampCar 05 / 2012 deutsch

8 CampCar 5 | 21.Juni 2012

zvg

›Der Erfinder des naturfreundlichen Luxus-campingkonzepts «Original Camping», AlainDominique Perrin, sorgt mit seinen neuen,zweistöckigen Tipis einmal mehr für Aufse-hen. Tipis sind aussergewöhnliche Lodge-Behausungen aus cremefarbener Zeltplaneund braunem Holz, die zusammen mit zahl-reichen anderen Unterkunftsmöglichkeitenauf den Plätzen «Domaine Les Moulins»und «Camping du Midi» auf der Insel Noir-moutier in der Vendée angeboten werden.

Ästhetisch, praktisch und für alle Bewoh-ner geeignet (von zwei bis fünf Personen).In der Version «Majestic» nehmen die Tipisein völlig anderes Ausmass an: Regelrechtezweigeschossige Zelthäuser als Luxusun-terkunft für bis zu fünf Personen. Im UG eingrosser Gemeinschaftsbereich, im OG eingeräumiges Elternschlafzimmer.‹ wi

CampCar-Infowww.domaine-les-moulins.com, www.camping-du-midi.com

Tipis in Luxus-Ausführung

Glamouröses Campieren – «Glamping»: Die luxuriösen Tipis in Nordfrankreich.

Für TCS-Campingmitglieder lohnt sich der Versicherungsab-schluss bei TCS Autoversicherung gleich doppelt: Wenn Sie zweiVerträge abgeschlossen haben für Ihren Personenwagen plusWohnwagen bzw. Wohnmobil, wird der Beitrag für die TCS-Cam-pingmitgliedschaft 2012 bis spätestens 31. Dezember 2012 zurück-

erstattet. Sie müssen bloss diesen Gutschein ausfüllen und zurück-senden. Der 1-Jahres-Vertrag erleichtert den Entscheid, ob Sie diePolice verlängern oder kündigen wollen. Bis zu 70% Rabatt erhält,wer unfallfrei fährt und für ein Fahrsicherheitstraining gibts einenRabatt im Wert von 100 Fr. (Infos unter Tel. 0800 801000). wi

TCS Campingin Zusammenarbeit mit der

TCS Autoversicherung

GutscheinRückerstattung der TCS Camping Mitgliedschaft 2012Für alle Inhaber zweier TCS Autoversicherungen: Fahrzeug + Wohnanhänger/Wohnmobil (oder Wechselschild)

1. Jetzt vollständig ausfüllen und profi tieren

2. Gutschein einsenden an: TCS Autoversicherung, D417Ch. de Blandonnet 4, Postfach 820, 1214 Vernier GE oder: Fax 022 417 21 52

Fordern Sie die Rückerstattung der TCS Camping Mitgliedschaft 2012 bis spätestens am 31.12.2012 an. Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Nummer 0800 801 000 gerne zur Verfügung.

Datum: Unterschrift:

TCS Mitglieder-Nr.:

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ/Ort:

Konto/IBAN:

Bankadresse:

Clearing-Nr.:

Meine beiden TCS Autoversicherungen:

Fahrzeug-Policen-Nr.

40/

Wechselschild

Wohnanhänger-/Wohnmobil-Policen-Nr.

40/

Die Autoversicherung für Camper

Page 9: CampCar 05 / 2012 deutsch
Page 10: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 11

Oben: Rost ist die häufigste Ursache von Restaurationen. Links: Die «Bulli»-Spezialisten; ganzrechts Patrick Finger. Rechts: Das Ferienmobil der Familie Finger, ein T2b, Jahrgang 1978.

wendet. Wir mussten alles zerlegen; Seiten-wände, Front, alles wird neu sein», erklärtPatrick Finger. Die Endabrechnung sei nochnicht erstellt, der Gesamtbetrag werde sichaber bei 200000 Franken bewegen, «allein40000 Franken sind Materialkosten», resü-miert der «Bulli-Doktor».

Die Garage Finger kennt keine Halbhei-ten: «So genannte Bastelarbeiten führen wirnicht aus. Nur über den Rost schweissen,damit man von aussen nichts sieht, nein,das liegt bei uns nicht drin. Das schadetunserem Image!», so des Spezialisten dezi-dierte Meinung. Doch, diesem Fachmannvertraut man seinen Liebling gerne an.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoDer gelernte Fahrzeugelektroniker Patrick Fingerführt seine Garage in Seftigen mit seiner Frau und drei Mitarbeitenden seit 2001. Garage Finger, Gewerbeweg 8, 3662 Seftigen, Tel. 0333560630,[email protected], www.garage-finger.ch.

ber, «aber keine komplizierten Sachen», betont der Patron. Im Normalfall rechnetPatrick Finger für eine umfassende Restau-ration mit 300 bis 500 Arbeitsstunden.«Unter 300 Stunden schafften wir es bishernoch nie», blickt Finger zurück. So ist esdenn auch nicht verwunderlich, dass jähr-lich bloss drei bis fünf Grossrestaurationenausgeführt werden können. Der Kundemuss also zwei bis drei Monate auf seinFahrzeug warten. Das sei aber kein Pro-blem, die meisten Kunden wüssten, worumes sich handelt und seien auch bereit, bei-spielsweise 20000 Franken für die Instand-stellung in die Hand zu nehmen.

Als grösste Knacknuss und bisher wohlteuerste Restaurierung – sie ist noch nichtabgeschlossen – erweist sich die Reparatureines T1 «Samba», Jahrgang 1962, also derersten Generation der Bullis. «Bis heutehaben wir zirka 1500 Stunden dafür aufge-

›Schön in Reih’ und Glied stehen sie da, diefarbigen VW-Busse aus den 60er- und 70er-Jahren, von ihren Fans liebevoll «Bulli» ge-nannt. «Tatort» ist die Garage Finger in Sef-tigen in der Nähe von Thun. Patrick Finger,der Inhaber, war schon in seiner Jugendangetan von diesen Allzweckfahrzeugen,die inzwischen zu Kult-Bussen mutiertsind. «Bereits während meiner Lehre zumFahrzeugelektroniker kaufte ich mir einenOccasions-Bus», erzählt der passionierteBulli-Fan. Seither ist er immer im Besitz ei-nes eigenen VW-Busses, gegenwärtig ist esein T2b, Jahrgang 1978, ein Original-West-falia Helsinki. «Bis auf den Kühlschrank,die Heizung und den Motor präsentiert sichdieser beige-braun lackierte VW-Bus mehroder weniger im Originalzustand», sagt der stolze Besitzer. Die Kniestücke undRadhausbleche seien nicht mehr zu rettengewesen und auch alle Türen hätten durchgute Occasions-Teile ersetzt werden müs-sen. Die Begeisterung steht dem Bulli-Spe-zialisten ins Gesicht geschrieben.

Kostspielige Restaurationen | PatrickFinger betont zwar, dass seine Crew auchReparaturen, den Service sowie Tuning undBeratung für Fahrzeuge aller Marken aus-führt. «Durch meinen erlernten Beruf alsFahrzeugelektroniker habe ich stets dieneuesten Diagnosegeräte und bleibe dies-bezüglich immer am Ball. So führen wir imelektronischen Bereich auch Arbeiten fürandere Garagen aus», erzählt der rührigeAllrounder.

Dennoch: Die «Bullis» haben Patrick Fin-ger nie mehr losgelassen und der berühmteUSP (unique selling proposition) der GarageFinger liegt bei der Instandstellung eben-dieser VW-Busse. So kommen denn die Besitzerinnen und Besitzer dieser Kult-All-zweckfahrzeuge aus der ganzen Schweiznach Seftigen in die «Bulli-Klinik», um die-sen Fachleuten ihr Schmuckstück anzu-vertrauen. Welches sind die häufigsten Reparaturen? Dazu Patrick Finger: «Meisthaben die Autos gegen 40 Jahre auf demChassis und beginnen zu rosten, so dasswir viel Blech wechseln müssen.» Bei denmeisten Bussen handelt es sich um Cam-pingfahrzeuge, die – oft von den Besitzernselbst – zum Wohnmobil umgebaut wordensind. Einfachere Innenausbauten wie Sitze,Kühlschränke und Gaskocher montieren,realisieren die Finger-Boys auf Wunsch sel-

Der «Bulli»-Doktor in SeftigenIm bernischen Seftigen hat sich die Garage Finger vollständig auf die Instandstellung der legendären VW-Busse, der «Bullis», spezialisiert. Ein Blick in die «Bulli»-Klinik lässt das Herz jedes Liebhabers dieser Kult-Fahrzeuge höher schlagen.

Bild

er w

i

Page 11: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 11

Oben: Rost ist die häufigste Ursache von Restaurationen. Links: Die «Bulli»-Spezialisten; ganzrechts Patrick Finger. Rechts: Das Ferienmobil der Familie Finger, ein T2b, Jahrgang 1978.

wendet. Wir mussten alles zerlegen; Seiten-wände, Front, alles wird neu sein», erklärtPatrick Finger. Die Endabrechnung sei nochnicht erstellt, der Gesamtbetrag werde sichaber bei 200000 Franken bewegen, «allein40000 Franken sind Materialkosten», resü-miert der «Bulli-Doktor».

Die Garage Finger kennt keine Halbhei-ten: «So genannte Bastelarbeiten führen wirnicht aus. Nur über den Rost schweissen,damit man von aussen nichts sieht, nein,das liegt bei uns nicht drin. Das schadetunserem Image!», so des Spezialisten dezi-dierte Meinung. Doch, diesem Fachmannvertraut man seinen Liebling gerne an.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoDer gelernte Fahrzeugelektroniker Patrick Fingerführt seine Garage in Seftigen mit seiner Frau und drei Mitarbeitenden seit 2001. Garage Finger, Gewerbeweg 8, 3662 Seftigen, Tel. 0333560630,[email protected], www.garage-finger.ch.

ber, «aber keine komplizierten Sachen», betont der Patron. Im Normalfall rechnetPatrick Finger für eine umfassende Restau-ration mit 300 bis 500 Arbeitsstunden.«Unter 300 Stunden schafften wir es bishernoch nie», blickt Finger zurück. So ist esdenn auch nicht verwunderlich, dass jähr-lich bloss drei bis fünf Grossrestaurationenausgeführt werden können. Der Kundemuss also zwei bis drei Monate auf seinFahrzeug warten. Das sei aber kein Pro-blem, die meisten Kunden wüssten, worumes sich handelt und seien auch bereit, bei-spielsweise 20000 Franken für die Instand-stellung in die Hand zu nehmen.

Als grösste Knacknuss und bisher wohlteuerste Restaurierung – sie ist noch nichtabgeschlossen – erweist sich die Reparatureines T1 «Samba», Jahrgang 1962, also derersten Generation der Bullis. «Bis heutehaben wir zirka 1500 Stunden dafür aufge-

›Schön in Reih’ und Glied stehen sie da, diefarbigen VW-Busse aus den 60er- und 70er-Jahren, von ihren Fans liebevoll «Bulli» ge-nannt. «Tatort» ist die Garage Finger in Sef-tigen in der Nähe von Thun. Patrick Finger,der Inhaber, war schon in seiner Jugendangetan von diesen Allzweckfahrzeugen,die inzwischen zu Kult-Bussen mutiertsind. «Bereits während meiner Lehre zumFahrzeugelektroniker kaufte ich mir einenOccasions-Bus», erzählt der passionierteBulli-Fan. Seither ist er immer im Besitz ei-nes eigenen VW-Busses, gegenwärtig ist esein T2b, Jahrgang 1978, ein Original-West-falia Helsinki. «Bis auf den Kühlschrank,die Heizung und den Motor präsentiert sichdieser beige-braun lackierte VW-Bus mehroder weniger im Originalzustand», sagt der stolze Besitzer. Die Kniestücke undRadhausbleche seien nicht mehr zu rettengewesen und auch alle Türen hätten durchgute Occasions-Teile ersetzt werden müs-sen. Die Begeisterung steht dem Bulli-Spe-zialisten ins Gesicht geschrieben.

Kostspielige Restaurationen | PatrickFinger betont zwar, dass seine Crew auchReparaturen, den Service sowie Tuning undBeratung für Fahrzeuge aller Marken aus-führt. «Durch meinen erlernten Beruf alsFahrzeugelektroniker habe ich stets dieneuesten Diagnosegeräte und bleibe dies-bezüglich immer am Ball. So führen wir imelektronischen Bereich auch Arbeiten fürandere Garagen aus», erzählt der rührigeAllrounder.

Dennoch: Die «Bullis» haben Patrick Fin-ger nie mehr losgelassen und der berühmteUSP (unique selling proposition) der GarageFinger liegt bei der Instandstellung eben-dieser VW-Busse. So kommen denn die Besitzerinnen und Besitzer dieser Kult-All-zweckfahrzeuge aus der ganzen Schweiznach Seftigen in die «Bulli-Klinik», um die-sen Fachleuten ihr Schmuckstück anzu-vertrauen. Welches sind die häufigsten Reparaturen? Dazu Patrick Finger: «Meisthaben die Autos gegen 40 Jahre auf demChassis und beginnen zu rosten, so dasswir viel Blech wechseln müssen.» Bei denmeisten Bussen handelt es sich um Cam-pingfahrzeuge, die – oft von den Besitzernselbst – zum Wohnmobil umgebaut wordensind. Einfachere Innenausbauten wie Sitze,Kühlschränke und Gaskocher montieren,realisieren die Finger-Boys auf Wunsch sel-

Der «Bulli»-Doktor in SeftigenIm bernischen Seftigen hat sich die Garage Finger vollständig auf die Instandstellung der legendären VW-Busse, der «Bullis», spezialisiert. Ein Blick in die «Bulli»-Klinik lässt das Herz jedes Liebhabers dieser Kult-Fahrzeuge höher schlagen.

Bild

er w

i

Page 12: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 13

Weinsberg Ti 650 MGH: Statt auf grüne, setzt Weinsberg jetzt auf orange Akzente.

Doppelbett quer im Heck.

Steckbrief Weinsberg Ti 650 MGH

Masse und Gewichte: 698�230�275 cm (L�B�H), Radstand380 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 216 cm, Leergewicht2540 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 13,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über145 km/h; Verbrauch 10,6 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 95 Ah; Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 105 l, Heizung Trumatic C; elektrischeDruckwasserpumpe, Warmwasserboiler 12 l, Frischwassertank 122 l, Abwassertank 105 l. Einteilige Nasszelle WC/Spüle und Dusche, Dometic-Kassettentoilette.Preis: WeinsbergTi 650 MGH/Fiat Ducato 2,3 Multijet, 2+2 Schlafstellen, Fr. 52500.–.Fahrzeuglieferant: TopCamp, 3800 Interlaken, Tel. 0338234040, www.topcamp.ch.

Die Überzüge im Fahrerhaus übernehmen das Innendesign. Das Hubbett ist in diesem Wohnmobil nicht optimal.

12 CampCar 5 | 21.Juni 2012

Auf einen Blick

Die traditionsreiche Reisemobilmarke Weinsberg ist vom Knaus-Konzern neu aufgestelltworden und tritt neu gegen die Günstigmarken von Hymer und Dethleffs an.

+

Die Marke Weinsbergstellt sich neu auf

›Die typischen Weinsberg-Kunden habenden Transfer zu einer Günstigmarke nichtwirklich goutiert, sagt auch Adrian Wyss,Geschäftsführer von Top Camp in Interla-ken. Aber grundsätzlich sei die Marktak-zeptanz gut.

Nackt kommt der rund sieben Meter lan-ge Teilintegrierte 650 MGH mit einem Preis-schild mit 51000 Fr. konkurrenzfähig daher,und mit den unverzichtbaren Optionen –2,3-Liter-Motor, Klimaanlage, Beifahrerair-bag usw. – bleibt er mit etwa 55000 Fr. immer noch günstig. Eine elektrische Ein-trittstufe braucht der 650 MGH nicht, daserhöht die ohnehin gute Nutzlast. Haupt-sache, die fensterlose Aufbautüre schliesstdicht. Vom Aufbau kommen kaum Klapper-und Quietschgeräusche.

Querbett hinten | Der Grundriss des 650MGH mit dem quer installierten Doppelbettim Heck ist bei den Kunden nicht mehr ers-te Wahl, diese bevorzugen heutzutage zweilängs installierte Einzelbetten im Heckoder das Kingsizebett, ebenfalls längst in-stalliert. Die Weinsberg MGH-Konfigurati-on bleibt aber eine Überlegung wert, dennsie spart rund einen halben Meter Aussen-länge. Das macht sich gut auf öffentlichenParkfeldern und das Auto nervt beim Fah-ren auch weniger mit einem ringelnatter-ähnlichen Geradeauslauf. Längs- und King-sizebetten liefert Weinsberg mit den Model-len 650 MEG und 700 MX aber auch.

Der MGH-Grundriss entspricht dem gän-gigen Schema. Im Heck das Schlafzimmer,anschliessend eine Winkelküche und gegen-über die Nasszelle. Die abgegrenzte Dinettekann somit als eigenes Zimmer wahrge-nommen werden. Rechts ist im Wohnzim-mer eine zweiplätzige Sitzbank leider sohoch installiert, dass selbst Durchschnitts-menschen mit den Beinen kaum den Bodenberühren können. Man wird das Sofa in derPraxis deshalb eher als Garderobeablagedenn als Sitzgelegenheit nutzen. AlleWeinsberg-Teilintegrierten beanspruchendie drehbaren Sitze im Fahrerhaus für dieDinette, die Sitze sind einfach zu drehen.

Schlichtes Ambiente | Möglich wirdviel Reisemobil für wenig Geld über einen

tuchhalter. Als Frage bleibt, ob sich die 2140Franken-Investition für das Hubbett lohnt.Die Antwort ist ziemlich eindeutig «nein»,weil man darunter bei abgesenkter Bett-statt nicht weiterlesen kann.

In den wenigen Gelegenheiten, wo man einen eigentlich auf zwei Personen ausge-legten Teilintegrierten mit Enkelkindernnutzt, kann man ebenso gut auf die umbau-bare Dinette zurückgreifen, kommt so aufeinen tieferen Schwerpunkt, auf mehr Zula-dung und funktional auf weniger anfälligeKomponenten. Das Weinsberg-Hubbett funk-tioniert elektrisch und im Dach ist dafür ei-ne separate Leuchte angebracht.

Letztlich bleibt die Frage – Hubbett jaoder nein – Ansichtssache, selbst dann,wenn die Kopffreiheit im Oberstübchenstufenlos regulierbar ist. Im Weinsbergbleibt sie auch in der für die Jungmann-schaft nur noch knapp erträglichen Arretie-rung für die darunter wach bleibenden Per-sonen ungenügend, weil die Weinsberg-Tei-lintegrierten im Vergleich niedrig bauen.‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1113 Drei-Abteil-Grundrissmit hinterem Querbett/Winkelküche/Di-nette plus Hubbett über der Dinette. Sitzeim Fahrerhaus sind einfach zu drehen. Win-kelküche mit wenig Rüstfläche. Zwei grosseKleiderkästen.

VERARBEITUNG 1113 Schlicht aber se-riös, innen wie aussen. Gut funktionierendeSchubladen, Möbelkanten nur teilweise ab-gerundet. Rüttelkanten sind Staubfänger.

AUSSTATTUNG 1133 AusreichendeWohnausstattung. Automotive Ausstattungunvollständig.

WOHNEN 1113 Für zwei Personen sehrgrosszügig. Bei vier Personen ist es eng.Gutes Stauraumangebot. Ausruher undKoch kommen gut aneinander vorbei. Zwei-sitziges Sofa rechts zu hoch installiert.

FAHREN 1113 Während der Fahrt fastnebengeräuschfrei. Sauberes Fahrverhal-ten. Gute Fahrleistungen. VerbesserterVerbrauch. Heckfenster wäre möglich, fehltaber.

Bild

er J

ürg

Wic

k

schlichten Möbelbau und ein nüchternesAmbiente. Die Ausleuchtung über Spotlam-pen ist aber sehr gut.

Sachlich imponiert die Funktionalität mitgut ausgestatteter Heckgarage inklusivebeiseitigen Portalen, genügend Schränkenmit Pushlockschlössern und einer seriösenVerarbeitung. Herausragend ist das Ver-stauangebot über zwei grosse Kleider-schränke. Dagegen ist der Raum über demFahrerhaus – auch wegen dem installiertenPanoramadach – nicht optimal genutzt.

Gut, es gibt ausreichend Haken und Trä-ger für Garderobe und Tücher im WC, undim Schlafzimmer hat es mehr als ausrei-chend Ablagen. In der Küche fehlt ein Hand-

Kurzbilanz

Günstiger Preis. Grosse Kleiderkästen, guteVerarbeitung. Helles Ambiente, geräumigeDusche. Vernünftig motorisiert, wenig Ne-bengeräusche, grosse Nutzlast. NiedrigerVerbrauch.

Schlichter Möbelbau, Sitzbank zu hoch angeordnet, Raum über Fahrerkabine alsSchnellablage ungenügend genutzt. Hub-bett schränkt die Alltagstauglichkeit ein.

Page 13: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 13

Weinsberg Ti 650 MGH: Statt auf grüne, setzt Weinsberg jetzt auf orange Akzente.

Doppelbett quer im Heck.

Steckbrief Weinsberg Ti 650 MGH

Masse und Gewichte: 698�230�275 cm (L�B�H), Radstand380 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 216 cm, Leergewicht2540 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 13,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über145 km/h; Verbrauch 10,6 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 95 Ah; Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 105 l, Heizung Trumatic C; elektrischeDruckwasserpumpe, Warmwasserboiler 12 l, Frischwassertank 122 l, Abwassertank 105 l. Einteilige Nasszelle WC/Spüle und Dusche, Dometic-Kassettentoilette.Preis: WeinsbergTi 650 MGH/Fiat Ducato 2,3 Multijet, 2+2 Schlafstellen, Fr. 52500.–.Fahrzeuglieferant: TopCamp, 3800 Interlaken, Tel. 0338234040, www.topcamp.ch.

Die Überzüge im Fahrerhaus übernehmen das Innendesign. Das Hubbett ist in diesem Wohnmobil nicht optimal.

Page 14: CampCar 05 / 2012 deutsch

21. Juni 2012 | CampCar 5 15

Von aussen unterscheidet sich der Wilk Eterno nicht wesentlich vom üblichen Wohnwagen-Look.

Zweigeteilte Nasszelle mit vorgelagertem Lavabo.

Die edel anmutende Dinette bietet für vier Personen reichlich Platz.Küche vom Feinsten: Sie lässt das Herz jedes Kochs höher schlagen.

Steckbrief Wilk Eterno 490 HTD

Masse und Gewichte: 737�232�257 cm (L�B�H). Nutzlänge 532 cm, Innenbreite 216 cm, Stehhöhe 196 cm. Bettenmass im Bug200�139 cm, Bettenmass Heck 210�167/147 cm. Leergewicht infahrbereitem Zustand 1380 kg, zul. Gesamtgew. 1600 kg. Ausstat-

tung aussen: Alko-Fahrwerk mit AKS-Schlingerkupplung, Deichselabdeckung, Radstossdämpfer,Rückfahrautomatik, Spurstabilisator. Ausstellfenster mit Verdunkelungs- und Fliegenschutzrollos,doppelt verglast, grau getönt. Gasflaschenkasten mit Gasdruckdämpfer und Zwei-Punkt-Verrie-gelung. Nebelschlussleuchten, Serviceklappe, Vorzeltleuchte, Frischwassertank 45 l, Abwassertank25 l. Ausstattung innen: Ergonomisch geformte Rückenpolster, PVC-Bodenbelag, 3-Flamm-Kocher, Spülbecken in Edelstahl, Besteckschublade auf Rollenführung, Kühlschrank 110 l, Schie-betür als Raumteiler, hinterbelüftete Schränke und Staukästen, Küchenschubladen mit Soft-Close-Auszügen, Waschbecken mit Unterschrank, Truma Combi-Gasheizung 4000, Warmwasser-bereitung 10 l. Preis: 30 180 Fr. (Insektenschutztür, Aufl. auf 1800 kg, Deko-Paket). Fahrzeug:Hausammann Caravans & Boote AG, 8592 Uttwil, Tel. 071 466 75 30, www.hausammann.ch.

14 CampCar 5 | 21. Juni 2012

Die Knaus Tabbert-Tochter Wilk hat ganze Arbeit geleistet: Luxuriöse Innenausstattung, vielepraktische Details, edle Materialien; ganz Premiumklasse. Aber auch der Preis ist Premium.

+

Wilk Eterno – die Premium-klasse hat ihren Preis

›Von aussen sieht der Wilk Eterno wenigspektakulär aus. Am ehesten fallen noch diezahlreichen, doppelt verglasten und graugetönten Fenster, die Alu-Felgen oder diedurchgehende Chromzierleiste auf. Öffnetman jedoch die Eingangstür, fällt der Blicksofort auf das edle Design, angefangenbeim beleuchteten Wilk-Schriftzug im Ein-gangsbereich und bei der zweigeteilten,massiven Eingangstüre mit grossem Ab-falleimer und Ablagefach. Die Dinettegleich links vom Eingang lädt zum Verwei-len ein. Sitzend in den bequemen Polsternkann man das schöne Ambiente des Cara-vans auf sich wirken lassen: Warmes Holz-dekor, stilvolle Beleuchtung und verschie-dene Vitrinen geben dem Wohnwagen einCachet der Gemütlichkeit. Die Dinette, diefür vier Personen mehr als ausreichendPlatz bietet, lässt sich dank des praktischenSäulenhubtisches mit wenigen Handgriffenin einen Schlafplatz mit den Massen210�167/147 cm umwandeln.

Viel Stauraum | Der Eterno ist nicht nur optisch ein Leckerbissen, auch derStauraum ist vorbildlich. Zahlreiche Hän-geschränke und Ablageflächen stechen so-fort ins Auge. Beispielsweise gleich rechtsvom Eingang ein kleines Sideboard mit ei-ner Eckvitrine, die sich ideal als Hausbareignet. Hier lässt sich auch ein Fernseherideal platzieren; die Antennenverkabelungist bereits vorhanden. Im unteren Bereichdes Sideboards finden sich zwei seitlichausklappbare Schubladen für Schuhe. VielPlatz bietet ein vom Boden bis zur Deckereichender Kleiderschrank mit zwei Schub-laden im Anschluss an das Sideboard.

Ein Highlight des Eterno ist die Küchevis-à-vis. Zum Schlafbereich hin wird derKüchenblock mit einer abgerundeten Vitrineabgegrenzt. Zwei weitere, kleinere Vitrinenbefinden sich oberhalb des Arbeitsplatzes.Dem Koch stehen ein Dreiflammenkochermit Glasabdeckung und ein Spülbecken inEdelstahl zur Verfügung. Durch das Zurück-setzen der Feuerstellen in Richtung Fensterentstand ein grosszügiger Arbeitsplatz.Stauraum ist auch in der Küche ausrei-chend vorhanden; dazu tragen zwei tiefeApothekerauszüge links und rechts des

sich wegen des Waschbeckens mit Unter-schrank nur halb öffnen, was für korpulen-te Personen ein Hindernis ist. Grosszügigsind dafür die Ablageflächen und die Stau-fächer. Eine nette Idee sind die heraus-nehmbaren Kunststoffschalen, in denen sichdie Waschutensilien ideal verstauen lassen.Spotlampen und ein beleuchteter Spiegelsorgen für gute Helligkeit beim Waschbe-cken.

Schmales Doppelbett | Das seitlich imBug angebrachte Bad engt den Schlafbereichein. Das Doppelbett ist nur gerade 139 cmund könnte für gross gewachsene Personenetwas knapp bemessen sein. Von besterQualität ist dafür das Bett: Auf die Besitzerwartet ein Lattenrost mit aufstellbarenKopfstützen und geteilter 5-Zonen-Visco-Kaltschaum-Matratze. Der Schlafraum undder Badbereich lassen sich durch zwei seit-lich angebrachte Schiebtüren mit Milch-glas vom Wohnbereich trennen und schaf-fen so selbst bei Vierer-Besetzung eine in-time Atmosphäre.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Überzeugt mit ei-nem durchdachten Grundriss und einer Ein-richtung, welche die Herzen der Caravan-Fans höher schlagen lässt. Abstriche: Dieschmale Bettbreite und der enge Zugangzum Bad stellen bereits für leicht korpulen-te Personen ein Problem dar. Besser geeig-net dafür der grössere Eterno 590 UE oderUEB, die zwei Einzelbetten haben.

FERTIGUNG 1111 Robuster Caravan: DieScharniere der Möbelklappen sind z.B. ausMetall und machen einen soliden Eindruck.Möbel und Boden aufwändig verarbeitet unddie Materialien von guter Qualität. Leider istein GFK-Dach mit reduzierter Hagelemp-findlichkeit nicht im Grundpreis inbegriffen.

AUSSTATTUNG 1111 Pfiffige Ideen:Kunststoff-Behälter im Bad, exklusiverRaumteiler, zwei Apothekerauszüge in derKüche, zweigeteilte Eingangstür mit Abfall-eimer und Ablagefach. Zahlreiche undgrosszügige Ablage- und Stauflächen. GuterZugang zu den verschiedenen Stauräumenunterhalb der Dinette und des Bettes.

Bild

er U

rs-P

eter

Ind

erb

itzi

n

Küchenblocks bei. Ein pfiffiges Detail: Die Schubladen haben einen Soft-Einzug, wodurch sie sich ohne Mithilfe langsamschliessen. Ein 110 Liter-Kühlschrank mitBeleuchtung und Piezo-Zündung, eine Be-steckschublade auf Rollenführung, eineLED-Beleuchtung und ein Fenster rundendas positive Bild der Küche ab.

Zweigeteilte Nasszelle | Das Bad mitMilchglas-Fenster verfügt über eine Dome-tic-Kassetten-Toilette, zwei Handtuchhalterund eine Duschvorrichtung, welche diesenNamen auch verdient. Etwas eng geraten istjedoch der Zugang zum Bad. Die Türe lässt

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Der Eterno 490 HTD kann den hohen Ansprü-chen von Campern genügen, die einen gewis-sen Luxus gewöhnt sind und einen Wohn-wagen wollen, der sich optisch von andern Fabrikaten abhebt. Die Qualität und die ver-wendeten Materialien überzeugen. Dank denzahlreichen Seitenfenstern und den dreiDachfenstern ist der Wohnwagen trotz dun-kel gehaltenem Interieur recht hell.

Luxus hat seinen Preis. In vielen Punktenvermag der Caravan diesem Anspruch ge-recht zu werden. Die Liste des Sonderzube-hörs ist lang; so etwa schlagen das Anten-nenpaket und der Flachbildschirm oder eineAlde- statt Truma-Heizung mit weit mehr als30 000 Fr. zu Buche. Mit 1380 kg benötigtder Eterno einen kräftigen Zugwagen.

Page 15: CampCar 05 / 2012 deutsch

21. Juni 2012 | CampCar 5 15

Von aussen unterscheidet sich der Wilk Eterno nicht wesentlich vom üblichen Wohnwagen-Look.

Zweigeteilte Nasszelle mit vorgelagertem Lavabo.

Die edel anmutende Dinette bietet für vier Personen reichlich Platz.Küche vom Feinsten: Sie lässt das Herz jedes Kochs höher schlagen.

Steckbrief Wilk Eterno 490 HTD

Masse und Gewichte: 737�232�257 cm (L�B�H). Nutzlänge 532 cm, Innenbreite 216 cm, Stehhöhe 196 cm. Bettenmass im Bug200�139 cm, Bettenmass Heck 210�167/147 cm. Leergewicht infahrbereitem Zustand 1380 kg, zul. Gesamtgew. 1600 kg. Ausstat-

tung aussen: Alko-Fahrwerk mit AKS-Schlingerkupplung, Deichselabdeckung, Radstossdämpfer,Rückfahrautomatik, Spurstabilisator. Ausstellfenster mit Verdunkelungs- und Fliegenschutzrollos,doppelt verglast, grau getönt. Gasflaschenkasten mit Gasdruckdämpfer und Zwei-Punkt-Verrie-gelung. Nebelschlussleuchten, Serviceklappe, Vorzeltleuchte, Frischwassertank 45 l, Abwassertank25 l. Ausstattung innen: Ergonomisch geformte Rückenpolster, PVC-Bodenbelag, 3-Flamm-Kocher, Spülbecken in Edelstahl, Besteckschublade auf Rollenführung, Kühlschrank 110 l, Schie-betür als Raumteiler, hinterbelüftete Schränke und Staukästen, Küchenschubladen mit Soft-Close-Auszügen, Waschbecken mit Unterschrank, Truma Combi-Gasheizung 4000, Warmwasser-bereitung 10 l. Preis: 30 180 Fr. (Insektenschutztür, Aufl. auf 1800 kg, Deko-Paket). Fahrzeug:Hausammann Caravans & Boote AG, 8592 Uttwil, Tel. 071 466 75 30, www.hausammann.ch.

Page 16: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 17

St.Gallen/Appenzell19. August: Wanderung Planetenweg St.Gallen. Wirbesammeln uns um 11.00 Uhr bei der Passerelle beimParkplatz zum Bahnhof St.Gallen-St.Finden. Gratis-parkplätze auf der Autobahngalerie an der Linden-talstr. Bitte – sofern vorhanden – Halbtax oder GA mit-nehmen. Die Wanderung ist ca. 8 km lang und dauertetwa 2 Stunden; auf halbem Weg werden wir eine Pau-se einlegen, Verpflegung aus dem Rucksack. Für denRückweg benützen wir den öV. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt, die Billettkosten übernimmt derClub und eine Anmeldung ist nicht nötig. Sollten nochFragen offen sein wendet euch an Johannes Nänny,Tel. 0713522821, E-Mail: [email protected].

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Waldstätte29. September–7. Oktober: Ferienwoche auf demCampingplatz Kirnbergsee in Bräunlingen-Unter-bränd/DE. Anmeldung bis 7. September an MargritStuder, [email protected], Tel. 0417414567oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch.

2. November: Filmabend. Film- und Diaabend im Club-haus FC Alpnach, um 20.00 Uhr. Organisation: SeppSetz. Wer Beiträge hat, melde sich beim Organisator:Tel. 0414901610 oder 0794375490. Es ist keineAnmeldung nötig.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis25. August: Barbecue. Das Barbecue findet auf demFestplatz von Vissoie statt und wird durch Irène und Gilorganisiert. Treffpunkt ist 11.00 Uhr, es gibt einenWillkommensaperitif, Barbecue, Kaffee und anschlies-send Entspannung und Spiele. Bitte beim Einschreibenangeben, ob ein Salat oder ein Dessert mitgebrachtwird. Die Getränke werden vom Komitee gesponsert.Anmeldung: Bitte bis am 14. August bei Irène Marty,Tel. 0786002184 oder per E-Mail: [email protected] 18.00 Uhr.

29. September: Herbstausflug ins Leukerbad. Orga-nisiert durch Doris Lauscher. Das Programm wird vordem Ausflug kommuniziert. Preis: 40 Fr. pro Person.Anmeldung: Bitte bis am 19. September bei Irène Marty, Tel. 0786002184 oder per E-Mail: irene@ fitfood.ch ab 18.00 Uhr.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160, Natel

0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich8.–9. September: Herbsttreffen. Das Herbsttreffenwird auf dem TCS-Campingplatz Flaach durchgeführt,

weitere Details folgen. Anmeldung und Detailpro-gramm unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: [email protected], Tel. Veranstaltungen: 0793331388.

Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 0793008066 [email protected]

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich5. Juli: Grillplausch. Um 11.00 Uhr findet der Grill-plausch in der Waldhütte in Aesch ZH statt. Org. Marcel Schoch, Tel. 0444817695 (Anmeldung erfor-derlich).

22. August: Gruppenausflug. Bitte ebenfalls anmel-den bei Marcel Schoch, Tel. 0444817695.

6. September: Höck. Um 14.30 Uhr wie immer imRestaurant Friedbrunnen, Püntstrasse 9 in 8047Zürich statt.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, E-Mail:[email protected]

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich1.–2. September: Herbst-Rallye. Programm und weite-re Angaben folgen.

Obmann: Hans Messmer, Tel. 0448600538, E-Mail:[email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

Der Campingclub Waldstätte verbringt im Herbst 2012 eine Ferienwoche am Kirnbergsee in Bräunlingen-Unterbränd (Schwarzwald).

zvg

16 CampCar 5 | 21.Juni 2012

Aar gau25. August: Spiel- und Plauschtag in Sulz. Der Spiel-und Plauschnachmittag mit anschliessendem Nachtes-sen findet auf dem Campingplatz in Sulz statt. Wir tref-fen uns mit oder ohne Wohnwagen (bei der Anmeldungbitte angeben). Die Spiele sind nicht nur für die Kindergedacht, sondern ein grosser Plausch für Jung und Alt.Die Spiele beginnen um 15.00 Uhr und das Nachtessenist für 18.00 Uhr vorgesehen. Bei der Anmeldung Anzahl Teilnehmer für Spiele und Nachtessen ange-ben. Es ist nur das Geschirr mitzubringen, eine Festbe-stuhlung ist vorhanden. Anmeldung bis Mittwoch, 15.August an: Chris Schweizer, Entwiesenstr. 18, 5330Bad Zurzach, E-Mail: [email protected] unter www.cca-aargau.ch. Die Anmeldungenwerden ab 1. August bestätigt.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider BaselBündeli-Daag-Sommerferien. Der Vorstand wünschtallen Mitgliedern schöne Sommerferien und gute Erholung. Unser Büro ist während den Schulferien nurreduziert besetzt. Wir danken für Ihr Verständnis.

Voranzeige8.–9. September: Herbst-Treffen. Unser Herbst-Treffen werden wir auf dem Gemeinde-Camping in3235 Erlach durchführen. Weitere Einzelheiten folgenim nächsten CampCar.

Gesucht: Vorstandsmitglieder. Zur Zukunftssicherungunserer mannigfaltigen Dienstleistungen suchen wirneue Vorstandsmitglieder. Die Mithilfe im Vorstandrichtet sich nach den jeweiligen Neigungen und Wün-schen der Interessenten. Wir würden uns freuen, Dichneu in unserem Vorstand willkommen zu heissen. Inte-ressenten melden sich bitte beim Präsidenten FrançoisGolay, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. 0796447227 oder [email protected].

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist je-weils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach.E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern5. August: Tagesausflug. Der Tagesausflug findet un-ter dem Motto «Platzgen und Bräteln» in Uttigen statt.Wir treffen uns um 9.30 Uhr beim Schulhaus in Utti-gen. Folge Mehrzweckgebäude. Parkplatz hinter demSchulhaus. Koordinaten: 46° 47' 45. 48" N; 7° 34' 43.73" O. Schlechtwetterprogramm: Kleine Wanderungder Aare entlang. Anschliessend gemütliches Beisam-

mensein mit Bräteln. Getränke und Essen werden vomClub übernommen. Die Platzzahl ist beschränkt. An-meldung bis 14. Juli 2012 an: Franz Degen, Riedweg24, 3628 Uttigen, 0333454672, [email protected].

21.–23.September: Herbsttreffen. Auf dem TCSCampingplatz Lido in Solothurn. Der Platz befindetsich direkt an der Aare, 20 Gehminuten von der StadtSolothurn entfernt. Storchensiedlung Altreu, SeilparkBalmberg und Sportzentrum mit Tennis und Squashsind nur ein kleiner Auszug an Sehenswürdigkeitenund Freizeitangeboten. Das detaillierte Programmwird auf dem Platz bekannt gegeben. Das Treffen wirdam Freitag um 18.00 Uhr bei der Clubfahne eröffnet.Kosten pro Einheit 110 Fr. (2 Nächte für 2 Erwachse-ne), Ausflug, Nacht- und Morgenessen. Mehrpreise:pro Kind 15 Fr., pro Zusatzperson 50 Fr., pro Hund 6 Fr.Anmeldungen an Peter Zimmermann 07945116 06ab 19.30 Uhr oder [email protected] bis 31.08.12(Platzzahl beschränkt). Die Teilnahmegebühren bittebis am 07.09.12 auf unser Veranstaltungskonto, PC30-453847-5 (Vermerk: Herbsttreffen), überweisen.

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Biel-Seeland31. August–9. September: Herbstcamp in Bad Bel-lingen, Deutschland. Anmeldung bei Erich Calame,Unt. Eggen 9, 2543 Lengnau. Tel. 0326525739 [email protected].

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 032 377 33 09, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

Freiburg24. Juni: Wanderung Skulpturenweg in Sorens. An-meldung an Tel. 0264752123 oder 0797727282.

25.–26. August: Jahresausflug der Sektion.Wochenende in Levier (Doubs/Frankreich). Anmel-dung bis 10. August an Tel. 0266640303.

Informationen zu den einzelnen Anlässen und evtl.Änderungen finden Sie jeweils im CampCar oder imInternet unter www.campingtcs.ch/club-freiburg.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected],

www.campingtcs.ch/club-fribourg

Graubünden25. August–1. September: Herbst-Treffen. Auf demCamping Kaiserstuhl, Ihringen/D. Kosten: 180 Fr. (wirfinanzieren 4 Nächte, die restlichen Tage/Nächte sindSache der Teilnehmer). Anmeldung bis 31.07.2012 anFredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362,E-Mail: [email protected].

Neu im Jahresprogramm:27. Oktober: Herbstbummel in der Herrschaft. 1.Treffpunkt für Wanderer: 13.00 Uhr bei der altenTurnhalle in Maienfeld, 2. Treffpunkt im Torkel: 15.00Uhr Torkel in Jenins. Um welchen es sich handelt, wirdbei der Anmeldung bekannt gegeben. Mit Rosmarieund Günter Dauer wandern wir durch die Rebberge vonMaienfeld nach Jenins. Im Torkel wird ein Zvieri orga-

nisiert. Speis und Trank bezahlt jeder Teilnehmer selber. Anmeldungen bis 20. Oktober an Margret Thö-ny, Natel 0796336256 oder [email protected].

Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu be-zahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheck-konto 70-165-7, IBAN Nr. CH698104800000652728 1; Vermerk, welches Treffen, nicht vergessen!Unter www.tcsgr.ch Infos und Detailprogramm anse-hen.

Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8,

7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079

633 62 56, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen10. August: Grillabend. 18.00 Uhr beim «Hörnli» Uh-wiesen. Anmeldung bis 6. August an Hanspeter Weder,0526253711.

6. September: Hock. 19.30 Uhr im Rest. Schützen-haus, Schaffhausen.

21. September–23. September: Herbsttreffen2012. Camping-Ferienpark Orsingen-Nenzingen (D),Anmeldung an Willi Meier, 0794056659.

Vorstandsmitglieder gesucht: War es auch schon DeinWunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wirsuchen zwei bis drei aktive Mitglieder als Aktuar oderBeisitzer. Haben wir Dein Interesse geweckt? UnserPräsident Hanspeter Weder oder ein anderes Vor-standsmitglied geben Dir gerne Auskunft über unsereArbeit im Vorstand.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 3711,

www.tcs-ccsh.ch

SolothurnSpätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Bern-Ey-matt», 3032 Hinterkappelen/Bern.29. August–5. September: Langzeittreffen31. August–2. September: KurzzeittreffenAnmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 0763038390bis 15. August.

28. September–1. Oktober: Herbsttreffen. Im reiz-vollen Markgräflerland, Drei-Länder-Camp, Grüttweg8, D-79539 Lörrach. Anmeldung an Beat Zimmer-mann, Tel. 0763038390 bis 15. September, www.dreilaendercamp.de.

3. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendin-gen. Mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühlemitnehmen – danke!).

5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 4. Okto-ber, 1. November, 29. November: Clubhöcks. Res-taurant «Lido», TCS-Campingplatz Lido, Solothurn.

Fahrkurs mit Anhänger im TCS-Verkehrssicherheits-Zentrum Derendingen. Frühestens 2. Jahreshälfte2012. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zei-tung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder aufwww.tcs-ccso.ch.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

Clubmitteilungen

Page 17: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 17

St.Gallen/Appenzell19. August: Wanderung Planetenweg St.Gallen. Wirbesammeln uns um 11.00 Uhr bei der Passerelle beimParkplatz zum Bahnhof St.Gallen-St.Finden. Gratis-parkplätze auf der Autobahngalerie an der Linden-talstr. Bitte – sofern vorhanden – Halbtax oder GA mit-nehmen. Die Wanderung ist ca. 8 km lang und dauertetwa 2 Stunden; auf halbem Weg werden wir eine Pau-se einlegen, Verpflegung aus dem Rucksack. Für denRückweg benützen wir den öV. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt, die Billettkosten übernimmt derClub und eine Anmeldung ist nicht nötig. Sollten nochFragen offen sein wendet euch an Johannes Nänny,Tel. 0713522821, E-Mail: [email protected].

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Waldstätte29. September–7. Oktober: Ferienwoche auf demCampingplatz Kirnbergsee in Bräunlingen-Unter-bränd/DE. Anmeldung bis 7. September an MargritStuder, [email protected], Tel. 0417414567oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch.

2. November: Filmabend. Film- und Diaabend im Club-haus FC Alpnach, um 20.00 Uhr. Organisation: SeppSetz. Wer Beiträge hat, melde sich beim Organisator:Tel. 0414901610 oder 0794375490. Es ist keineAnmeldung nötig.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis25. August: Barbecue. Das Barbecue findet auf demFestplatz von Vissoie statt und wird durch Irène und Gilorganisiert. Treffpunkt ist 11.00 Uhr, es gibt einenWillkommensaperitif, Barbecue, Kaffee und anschlies-send Entspannung und Spiele. Bitte beim Einschreibenangeben, ob ein Salat oder ein Dessert mitgebrachtwird. Die Getränke werden vom Komitee gesponsert.Anmeldung: Bitte bis am 14. August bei Irène Marty,Tel. 0786002184 oder per E-Mail: [email protected] 18.00 Uhr.

29. September: Herbstausflug ins Leukerbad. Orga-nisiert durch Doris Lauscher. Das Programm wird vordem Ausflug kommuniziert. Preis: 40 Fr. pro Person.Anmeldung: Bitte bis am 19. September bei Irène Marty, Tel. 0786002184 oder per E-Mail: irene@ fitfood.ch ab 18.00 Uhr.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160, Natel

0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich8.–9. September: Herbsttreffen. Das Herbsttreffenwird auf dem TCS-Campingplatz Flaach durchgeführt,

weitere Details folgen. Anmeldung und Detailpro-gramm unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: [email protected], Tel. Veranstaltungen: 0793331388.

Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 0793008066 [email protected]

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich5. Juli: Grillplausch. Um 11.00 Uhr findet der Grill-plausch in der Waldhütte in Aesch ZH statt. Org. Marcel Schoch, Tel. 0444817695 (Anmeldung erfor-derlich).

22. August: Gruppenausflug. Bitte ebenfalls anmel-den bei Marcel Schoch, Tel. 0444817695.

6. September: Höck. Um 14.30 Uhr wie immer imRestaurant Friedbrunnen, Püntstrasse 9 in 8047Zürich statt.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, E-Mail:[email protected]

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich1.–2. September: Herbst-Rallye. Programm und weite-re Angaben folgen.

Obmann: Hans Messmer, Tel. 0448600538, E-Mail:[email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

Der Campingclub Waldstätte verbringt im Herbst 2012 eine Ferienwoche am Kirnbergsee in Bräunlingen-Unterbränd (Schwarzwald).

zvg

Page 18: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 19

Oliver Grützner bezeichnet sich als Familienmensch und Reisefan. Hier bei einem Besuch auf dem TCS-Camping Salavaux Plage.

den Kanälen von Schweiz Tourismus ver-markten lassen. Ich strebe mehr Kooperati-on mit Partnern an und weniger eine Steue-rung über Preise und Rabatte.

Die Mitgliederzahl in unseren 18 Camping-clubs stagniert. Wie wichtig sind die Clubs?Die heutigen Clubs sind sehr autark, d. h.sie funktionieren als Clubs im Club. Wirmüssen uns öffnen, quasi neu erfinden.Durch entsprechende Leistungen sollenneue Mitglieder akquiriert werden, dienicht unbedingt am Clubleben teilnehmenwollen, aber trotzdem ausserhalb der Club-aktivitäten Vorteile haben – Campeure sind

auch Individualisten. Eine Fokusgruppewird nun die Bedürfnisse der Mitglieder,aber auch der übrigen Camper erheben. DerTCS ist bereits gut aufgestellt: Fahrzeug-und Zubehörtests, Gaskontrollen in dentechnischen Zentren, 30 Campingplätze, 18regionale Campingclubs. Die mobile Feri-enform gehört unbedingt zu den Kompeten-zen der TCS-Gruppe. Daher braucht es eine«Fangruppe Camping» im TCS, das sindVerstärker und wichtige Botschafter.»

Interview: Peter Widmer

* Der ausgebildete Betriebsökonom und diplomierteMarketingleiter Oliver Grützner (40) arbeitete vor seiner Anstellung beim TCS in der Tourismus -branche, im Incentivebereich und Eventmarketingsowie als Berater für internationale Hotelketten,Fluggesellschaften, Mietwagenfirmen. Seit 2011leitet er beim TCS das Strategische Geschäftsfeld«Tourismus und Freizeit». Grützner ist verheira-tet, hat zwei Kinder und wohnt im Zürcher Unter-land.

müssen, die Campingplätze intern neu bewerten, d. h. Pricing, Ausbaustandard, Investitionsbedarf, Ausbaufähigkeit, Kon-kurrenzsituation. Da kann es durchaussein, dass ein Platz nicht mehr ins Anforde-rungsprofil passt, allerdings nicht mehr indem Mass, wie die Reduktionen der Plätzeseit 2002 getätigt werden mussten. Wir pla-nen auch einen Ausbau der Angebotspalet-te, um das Preisgefüge zu heben, ich denkean die Installation von Pods auf möglichstvielen Plätzen. Wir verkaufen uns zum Teilunter unserem Wert. Ich habe auch denEindruck, dass man sich bisher zu stark aufdie Stammkunden verlassen hatte. Wirwerden beispielsweise die Zusammenar-beit mit dem deutschen und holländischenMobilitätsclub intensivieren, um dieseGäste auf unsere Plätze zu bewegen – trotzWährungssituation. Auch kann ich mirPauschalangebote vorstellen, die sich in

«Ich strebe mehr Koope-ration mit Partnern anund weniger Rabatte.»

18 CampCar 5 | 21.Juni 2012

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bach

welches wir im nächsten Jahr umsetzenwollen. Eine weitere Baustelle sind dieMehrwerte. Mit unserem Vorteilsprogrammarbeiten wir zurzeit mit zirka 60 verschie-denen Partnern zusammen. Hier müssenwir die Mehrwerte neu definieren und nunklar analysieren, was ein echter Mehrwertist und was nicht. Beim Campingbereich,der umfangreich und daher sehr an-spruchsvoll ist, müssen wir spürbarer,aber auch offener werden.

Welche Ziele haben Sie sich im Camping bereich gesetzt?Ich möchte TCS Camping noch weiter öff-nen in Richtung Outdoor, mobile Freizeitund Softsport. Dies sind Elemente, die vonunseren Mitgliedern nachgefragt werdenund die wir gerne integrieren möchten. TCSCamping ist eine erfolgreiche Organisati-on, welche in der Schweizer Tourismus-

«TCS Camping istein Qualitätslabel»Seit einem Jahr ist der Touristiker und Marketing-SpezialistOliver Grützner im TCS-Zentralsitz für den gesamten Touris-mus- und Freizeitbereich verantwortlich. Dazu gehören auchdie 30 TCS-Campingplätze und die 18 TCS-Campingclubs.

» Welches sind Ihre Aufgaben als Leiter von Tourismus und Freizeit im TCS?Oliver Grützner*: Ich unterscheide zweiHauptbereiche: Als Verantwortlicher derHeberga AG, worunter TCS Camping unddie beiden Hotels Bellavista in Vira-Gam-barogno und Schloss Ragaz in Bad Ragazgehören, unterstütze ich mein Team bei derWeiterentwicklung der touristischen Leis-tungen. Der Schwerpunkt liegt im Cam-pingbereich, wo ich vor allem auf strategi-scher Ebene tätig bin, z. B. beim Aufbau vonSynergien, Vernetzungen mit Partnern undbei der Vermarktung. Unter den zweitenHauptbereich fallen die Neuorientierungvon TCS Reisen und die Schaffung und Pfle-ge von Mitglieder-Mehrwerten. Auch hierwollen wir mit neuen Partnerschaften neueZielgruppen erreichen. Bei den Mehrwertenmöchten wir dem Mitglied neben unserenKernleistungen wie Pannendienst und Ver-sicherungen mehr relevanten Nutzen bie-ten, denn das Auto ist in der Freizeit dasFortbewegungsmittel Nummer eins.

Wie erleben Sie die Arbeit in einem Verbandwie dem TCS, der demokratisch aufgebautist und teils auf dem Milizsystem beruht?Zu Beginn hatte ich schon so etwas wie einen Kulturschock! Ich komme aus eineminternational ausgerichteten Umfeld mitkurzen Entscheidungswegen. Aber ich warmir ja dessen eigentlich bewusst und so be-trachte ich diese neue Umgebung als neueund spannende Herausforderung. Ich bingrundsätzlich ein kommunikativer Menschund verstehe es, Brücken zu schlagen. Dasist wichtig, um sich innerhalb eines gros-sen Verbandes erfolgreich bewegen zu kön-nen. Ich habe festgestellt, dass sowas sehrviel Zeit und Aufwand benötigt, aber letzt-lich arbeiten wir wie in jedem Unternehmenmit Menschen zusammen. Ich versuche, ei-ne fachliche, professionelle Sichtweise indie Waagschale zu legen und die Milizer für den steten Wandel zu gewinnen. Miliz-arbeit ist in einem Verband enorm wichtigund sehr wertvoll.

landschaft grosse Bekanntheit geniesstund als Qualitätslabel in der Parahotelleriewahrgenommen wird. Darunter fallen dieStandardisierung, die Qualität, die Sicher-heit, die Sauberkeit unserer Plätze. Aber esmuss zugleich eine profitable Organisationbleiben. Ein weiteres Ziel wird es sein, imRahmen des CRM (Customer RelationshipManagement) eine aussagekräftige Kun-dendatenbank aufzubauen. Wir wollen mitunseren Gästen und Mitgliedern kommuni-zieren; sowas existiert leider noch nicht.

Vor zehn Jahren wurde ein umfassendesTCS-Campingkonzept erarbeitet. Wie ist der Stand heute?Das Konzept ist nach wie vor gültig. Wir ge-hen nun aber noch einen Schritt weiter. Zu-sammen mit dem neuen Leiter TCS Cam-ping, Jaime Montaldo und dem Team, wer-den wir die Zahlen noch besser analysieren

Welche Baustellen gibt es in Ihrem Geschäftsfeld und wo setzen Sie Prioritäten?An erster Stelle stehen die Reisen. Dort er-reichen wir heute nur eine kleine Zielgrup-pe, nämlich vor allem die Best Agers ab 60.Uns fehlt noch der grosse Unterbau mit ver-schiedenen Zielgruppen, die ich aber gernedafür begeistern würde, mit dem TCS un-terwegs zu sein. Wir sind gerade daran, einneues «Clubreisen»-Konzept zu entwickeln,

«Ich möchte TCS Campingweiter öffnen in RichtungOutdoor und Freizeit.»

Page 19: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 19

Oliver Grützner bezeichnet sich als Familienmensch und Reisefan. Hier bei einem Besuch auf dem TCS-Camping Salavaux Plage.

den Kanälen von Schweiz Tourismus ver-markten lassen. Ich strebe mehr Kooperati-on mit Partnern an und weniger eine Steue-rung über Preise und Rabatte.

Die Mitgliederzahl in unseren 18 Camping-clubs stagniert. Wie wichtig sind die Clubs?Die heutigen Clubs sind sehr autark, d. h.sie funktionieren als Clubs im Club. Wirmüssen uns öffnen, quasi neu erfinden.Durch entsprechende Leistungen sollenneue Mitglieder akquiriert werden, dienicht unbedingt am Clubleben teilnehmenwollen, aber trotzdem ausserhalb der Club-aktivitäten Vorteile haben – Campeure sind

auch Individualisten. Eine Fokusgruppewird nun die Bedürfnisse der Mitglieder,aber auch der übrigen Camper erheben. DerTCS ist bereits gut aufgestellt: Fahrzeug-und Zubehörtests, Gaskontrollen in dentechnischen Zentren, 30 Campingplätze, 18regionale Campingclubs. Die mobile Feri-enform gehört unbedingt zu den Kompeten-zen der TCS-Gruppe. Daher braucht es eine«Fangruppe Camping» im TCS, das sindVerstärker und wichtige Botschafter.»

Interview: Peter Widmer

* Der ausgebildete Betriebsökonom und diplomierteMarketingleiter Oliver Grützner (40) arbeitete vor seiner Anstellung beim TCS in der Tourismus -branche, im Incentivebereich und Eventmarketingsowie als Berater für internationale Hotelketten,Fluggesellschaften, Mietwagenfirmen. Seit 2011leitet er beim TCS das Strategische Geschäftsfeld«Tourismus und Freizeit». Grützner ist verheira-tet, hat zwei Kinder und wohnt im Zürcher Unter-land.

müssen, die Campingplätze intern neu bewerten, d. h. Pricing, Ausbaustandard, Investitionsbedarf, Ausbaufähigkeit, Kon-kurrenzsituation. Da kann es durchaussein, dass ein Platz nicht mehr ins Anforde-rungsprofil passt, allerdings nicht mehr indem Mass, wie die Reduktionen der Plätzeseit 2002 getätigt werden mussten. Wir pla-nen auch einen Ausbau der Angebotspalet-te, um das Preisgefüge zu heben, ich denkean die Installation von Pods auf möglichstvielen Plätzen. Wir verkaufen uns zum Teilunter unserem Wert. Ich habe auch denEindruck, dass man sich bisher zu stark aufdie Stammkunden verlassen hatte. Wirwerden beispielsweise die Zusammenar-beit mit dem deutschen und holländischenMobilitätsclub intensivieren, um dieseGäste auf unsere Plätze zu bewegen – trotzWährungssituation. Auch kann ich mirPauschalangebote vorstellen, die sich in

«Ich strebe mehr Koope-ration mit Partnern anund weniger Rabatte.»

Page 20: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 21

›Der TCS-Camping «Salavaux Plage» imwaadtländischen Salavaux liegt zwar di-rekt am Murtensee. Aber wenn man auf denPlatz fährt und sich bei der Rezeption mel-det, ist noch nichts zu sehen von einemgrösseren Gewässer. Ein kleiner Wald zwi-schen See und Camping liegt dazwischen.Das mag zwar die direkte Seesicht vomWohnwagen aus beeinträchtigen, die Vor-teile dieses Waldes aber überwiegen. «Erschützt uns nämlich wirksam vor der Bise»,sagt Campingleiter Jean-Charles Lauper,welcher den Platz in der vierten Saison mitfünf Mitarbeitenden führt.

Mehrheitlich Saisonniers | PlatzchefJean-Charles Lauper ist ein «Quereinstei-ger», aber ein leidenschaftlicher. «Ich binstolz, hier in Salavaux zu sein; für mich istes der schönste Platz», schwärmt er begeis-tert. Der Automationsingenieur war wäh-rend vielen Jahren in der Projektierung undim Verkauf von Industrie-Automationsan-lagen international tätig. Eine Reorgani -sation des Unternehmens, das den Vertriebnach Deutschland verlegte, zwang den Berufsmann zur Neuorientierung. Dem im nahen Constantine wohnhaften Camping -leiter war der TCS-Campingplatz nichtfremd, war er doch als Mitglied des Ge-meinderates verantwortliche Kontaktper-son für den Platz. So war es denn nur nahe-liegend, dass er sich bei den TCS-Camping-verantwortlichen meldete und den Job derfrei werdenden Leiterstelle erhielt. «Ob-wohl es sich hier um ein völlig anderes Berufsumfeld handelt, ist mir der Einstiegnicht schwergefallen», blickt Lauper zurück.«Meine jahrelange berufliche Erfahrung imUmgang mit Menschen hat mir dabei sehrgeholfen». Dem technisch versierten Cam-pingleiter kommen seine Kenntnisse ausder früheren Tätigkeit sehr zustatten, gibtes doch auf einem Campingplatz immerwieder etwas zu reparieren.

Auf dem «Salavaux Plage» sind 450 Stell-plätze für die Saisonniers reserviert. Dieseteils langjährigen Kunden stammen zu 90%aus der Deutschschweiz, und zwar aus denKantonen Bern, Solothurn, Zürich, Aargauund Basel. Es sind denn auch die Dauermie-ter, welche für alle Gäste Pétanque-Turnie-re und Bogenschiessen organisieren. Aufden 115 Touristenplätzen – auch alle par-zelliert – lassen sich ebenfalls hauptsäch-lich Deutschschweizer nieder. «Die Ro-mands kennen Salavaux kaum», ergänzt

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bac

h,

wi

Links: Der geräumige Selbstbedienungsladen wartet mit einem reichhaltigen Angebot auf.Rechts: Das Restaurant hat 140 Plätze und wird von Erika und Jean-Marc Rohrbasser geführt. Fortsetzung auf Seite 23

20 CampCar 5 | 21.Juni 2012

Die grosse Attraktion auf dem Vierstern-Camping «Salavaux Plage» ist der lange Sandstrand, welcher ein mediterranes Ambiente verströmt.

Das Gelände auf dem «Salavaux Plage» ist flach und die Zufahrtzu den Stellplätzen problemlos.

Das Wasserspiel auf der Arena beim Empfangsgebäude übt eine grosse Anziehungskraft auf die Kinder aus.

Ein Strand wie am MittelmeerLiegewiese unter Schatten spendenden Bäumen, ein800 Meter langer Sandstrand, ideale Bade be dingungenim warmen Murtensee – dies sind nur einige Attributedes TCS-Campings «Salavaux Plage».

Page 21: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 21

›Der TCS-Camping «Salavaux Plage» imwaadtländischen Salavaux liegt zwar di-rekt am Murtensee. Aber wenn man auf denPlatz fährt und sich bei der Rezeption mel-det, ist noch nichts zu sehen von einemgrösseren Gewässer. Ein kleiner Wald zwi-schen See und Camping liegt dazwischen.Das mag zwar die direkte Seesicht vomWohnwagen aus beeinträchtigen, die Vor-teile dieses Waldes aber überwiegen. «Erschützt uns nämlich wirksam vor der Bise»,sagt Campingleiter Jean-Charles Lauper,welcher den Platz in der vierten Saison mitfünf Mitarbeitenden führt.

Mehrheitlich Saisonniers | PlatzchefJean-Charles Lauper ist ein «Quereinstei-ger», aber ein leidenschaftlicher. «Ich binstolz, hier in Salavaux zu sein; für mich istes der schönste Platz», schwärmt er begeis-tert. Der Automationsingenieur war wäh-rend vielen Jahren in der Projektierung undim Verkauf von Industrie-Automationsan-lagen international tätig. Eine Reorgani -sation des Unternehmens, das den Vertriebnach Deutschland verlegte, zwang den Berufsmann zur Neuorientierung. Dem im nahen Constantine wohnhaften Camping -leiter war der TCS-Campingplatz nichtfremd, war er doch als Mitglied des Ge-meinderates verantwortliche Kontaktper-son für den Platz. So war es denn nur nahe-liegend, dass er sich bei den TCS-Camping-verantwortlichen meldete und den Job derfrei werdenden Leiterstelle erhielt. «Ob-wohl es sich hier um ein völlig anderes Berufsumfeld handelt, ist mir der Einstiegnicht schwergefallen», blickt Lauper zurück.«Meine jahrelange berufliche Erfahrung imUmgang mit Menschen hat mir dabei sehrgeholfen». Dem technisch versierten Cam-pingleiter kommen seine Kenntnisse ausder früheren Tätigkeit sehr zustatten, gibtes doch auf einem Campingplatz immerwieder etwas zu reparieren.

Auf dem «Salavaux Plage» sind 450 Stell-plätze für die Saisonniers reserviert. Dieseteils langjährigen Kunden stammen zu 90%aus der Deutschschweiz, und zwar aus denKantonen Bern, Solothurn, Zürich, Aargauund Basel. Es sind denn auch die Dauermie-ter, welche für alle Gäste Pétanque-Turnie-re und Bogenschiessen organisieren. Aufden 115 Touristenplätzen – auch alle par-zelliert – lassen sich ebenfalls hauptsäch-lich Deutschschweizer nieder. «Die Ro-mands kennen Salavaux kaum», ergänzt

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bac

h,

wi

Links: Der geräumige Selbstbedienungsladen wartet mit einem reichhaltigen Angebot auf.Rechts: Das Restaurant hat 140 Plätze und wird von Erika und Jean-Marc Rohrbasser geführt. Fortsetzung auf Seite 23

Page 22: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 23

TCS-Camping «Salavaux Plage», SalavauxAdresse: TCS-Camping «Salavaux Plage», Chemin de laPlage 10, 1585 Salavaux, Tel. 0266771476, Fax 0266773744, E-Mail: [email protected], www.cam-pingtcs.ch Leitung: Jean-Charles Lauper Öffnungszeit:4.4. bis 7.10.2012 In Kürze: 800 m langer Natursand-

strand am Murtensee, gut geeignet für Kinder; zwischen See und Cam-pingplatz schützender Wald, welcher den Wind abhält; sechs Mietwohn-wagen, ab Mitte Juni 2012 drei Miet-Pods mit einfachster Infrastruktur;Restaurant, Selbstbedienungsladen, Aufenthaltsraum mit TV und Koch-gelegenheit; Mietvelos, auch E-Bikes (Flyer); Wasserspiele in der «Are-na»; vier Sanitärgebäude; WiFi; verschiedene Animationen, u.a. Reben-spaziergang mit Degustation bei einem Winzer am Mont Vully. Anreise:A1, Ausfahrt Murten, Richtung Salavaux, beschildert. wi

Hunde sind ebenfalls willkommen in Salavaux, höchstens zwei pro Installation.

Jean-Charles Lauper. Etwa zehn Prozentder Touristen sind Ausländer aus Deutsch-land, Holland, Frankreich und Italien. «Sa-lavaux Plage» ist ein typischer Ferien-Cam-ping, wo die Gäste durchschnittlich zweibis drei Tage verbringen, «während derSommerferien könnens schon mal bis zudrei Wochen sein», erzählt CampingleiterLauper. Vorteil: Jeder Gast kann sein Zug-fahrzeug an seinem Stellplatz parkieren.

Neue Mietunterkünfte | Insgesamt sindsechs Mietwohnwagen mit Vorzelt mietbar,wovon vier fabrikneue Sunlight-Caravans.Ab zirka Mitte Juni 2012 kommen drei sogenannte Pods dazu. Dabei handelt es sichum kleine ovale Holzhütten mit Matratzen,Strom, Fenster und einer kleinen Terrasse,ideal für zwei Personen. Gäste ohne Berüh-rungsängste rücken enger zusammen, soreichts auch für höchstens vier Schläfer.Für Biker mit wenig Gepäck, für Paare oderSenioren sind die wetterfesten Pods beson-ders geeignet und bieten eine günstige (undtrockene) Übernachtungsmöglichkeit.

Auf «Salavaux Plage» mangelt es annichts, er ist gut ausgestattet. Nicht weni-ger als vier Sanitärgebäude mit genügendDuschen, Toiletten, Behinderten-Toilette/Dusche, Babyroom, Hundedusche sind aufdem Gelände verteilt, so dass lange Fuss-märsche zwischen Wohnwagen und Sani-tärzone der Vergangenheit angehören.

In der 140-plätzigen «Buvette de l’écu-reuil» von Erika und Jean-Marc Rohrbassergibts Snacks von 5.50 Fr. bis zu üppigenMahlzeiten für 29 Fr. so ziemlich für jedenGeschmack: Salate, Fitness-Teller, Fisch,Teigwaren, sieben verschiedene Variatio-nen Rösti, Fleischgerichte, Fondue – steigtder Appetit? Und im Selbstbedienungsla-den von Charles Ruffieux, welcher auch dieBäckerei in Salavaux führt, sind weit mehrArtikel als bloss für den täglichen Bedarf zuhaben. Im hellen, zweckmässigen Aufent-haltsraum gibt es genügend Sitzgelegenhei-ten mit Tischen, wo es vor allem Zeltlerschätzen, ihre Mahlzeiten im Trockeneneinnehmen zu können. Am TV-Gerät kannder aktuelle Fussballmatch verfolgt werdenund Leseratten finden sicher das passendeBuch im Aufenthaltsraum.

Animations-Vielfalt | Betrachtet mandie Liste des Animationsangebots im Juliund August, wird einem fast schwindlig!Hüpfburg für Kinder, Country-Klänge mitdem Duo «The Ackermans», Musik aus demMittelalter, Bogenschiessen, Pétanque-Spiel, Open Air-Kino, Steelband in derArena, Zirkus Oase, Familien-Lotto, Ka-raoke, Clown Vijoli, Kinderanimation mitEsin und Sabrina. Für Abwechslung ist also

gesorgt. Die zweifellos grösste Attraktiondes «Salavaux Plage» befindet sich nur etwa70 Meter vom Campingplatz entfernt: Der800 Meter lange, öffentliche Natursand-strand. Fünf romantische Grillplätze mitBänken stehen allen Gästen zur Verfügung.

Umgebung erkunden | So verführerischund attraktiv die platzeigenen Angebotesind: Es wäre schade, die ebenso attraktiveUmgebung nicht zu erwandern oder zu er-fahren. Salavaux liegt inmitten von dreiSeen: Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Alle drei Seen können nahtlos mit demSchiff befahren werden; dafür müsste einganzer Tag eingeplant werden.

Es wäre geradezu eine Unterlassungs-sünde, während des Campingaufenthalts inSalavaux das rund 800-jährige Zähringer-städtchen Murten auszulassen. Mit dem Ve-lo lässt sich dieser Ort mühelos erreichen.Velos und Elektrofahrräder können auf dem«Salavaux Plage» gemietet werden. Sobald

man Murten betritt, findet man sich in ei-ner ruhigen Mittelmeeratmosphäre wieder.Ein Café unter den Lauben oder ein Spazier-gang am See und die Zeit scheint für einigeMomente des Glücks stillzustehen.

Eine historische Stätte von nationaler Bedeutung ist Avenches. Die ehemaligeHauptstadt des römischen Helvetiens,zählte zu Beginn unserer Zeitrechnungrund 20000 Einwohner. Die einstige Römer-stadt Aventicum bietet den heutigen Besu-chenden eindrucksvolle Denkmäler wie dasAmphitheater mit seiner Arena, wo jährlichdas Opernfestival stattfindet, in diesemJahr vom 5. bis 17. Juli mit der Oper «La Bohème» von Giacomo Puccini.

Wer die Weine des Mont Vully etwas nä-her kennenlernen möchte, begibt sich ambesten auf den lehrreichen Themenpfaddurch die Rebberge des Freiburger undWaadtländer Vully. Ausführliche Infos fürAusflüge im Vully-Gebiet: www.murtentou-rismus.ch.‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 21

Bestellscheinfür Ihr Kleininserat im

MarktBitte pro Buchstabe und Satzzeichen immer 1 Feld benützen. Und nach jedemWort/Satz 1 Feld freilassen. Und bitte daran denken: Halbfette Wörter unterstreichen.

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ/Ort: Tel.:

Unterschrift:

Ich möchte mein Inserat 1x 2x 3x __x erscheinen lassen.

Gewünschte Rubrik:

Gewünschte Daten: Ausschneiden, ausfüllen und einsenden oder faxen an: Publicitas Publimag AG,

Abteilung CampCar, Postfach, 3001 Bern, Fax +41 (0)31 387 21 00

40.00

55.00

70.00

85.00

Ausg

abe

Deut

sch

(18 0

00 E

x.)

Ausg

abe

Fran

zösis

ch(6

000

Ex.)

• Chiffre-Gebühr: Fr. 40.– (benötigt zusätzlich ca. 60 Zeichen).• Übersetzungen werden nach Aufwand verrechnet.• Alle Preise verstehen sich zuzüglich MWST.

1. Zeile

2. Zeile

3. Zeile

4. Zeile

5. Zeile

6. Zeile

Nächste Ausgabe16.08.201227.09.201215.11.2012

Inseratenschluss06.08.201217.09.201205.11.2012

Weil es durch nichts ersetzbar ist:

Spende Blut – rette Leben!

Page 23: CampCar 05 / 2012 deutsch

21.Juni 2012 | CampCar 5 23

TCS-Camping «Salavaux Plage», SalavauxAdresse: TCS-Camping «Salavaux Plage», Chemin de laPlage 10, 1585 Salavaux, Tel. 0266771476, Fax 0266773744, E-Mail: [email protected], www.cam-pingtcs.ch Leitung: Jean-Charles Lauper Öffnungszeit:4.4. bis 7.10.2012 In Kürze: 800 m langer Natursand-

strand am Murtensee, gut geeignet für Kinder; zwischen See und Cam-pingplatz schützender Wald, welcher den Wind abhält; sechs Mietwohn-wagen, ab Mitte Juni 2012 drei Miet-Pods mit einfachster Infrastruktur;Restaurant, Selbstbedienungsladen, Aufenthaltsraum mit TV und Koch-gelegenheit; Mietvelos, auch E-Bikes (Flyer); Wasserspiele in der «Are-na»; vier Sanitärgebäude; WiFi; verschiedene Animationen, u.a. Reben-spaziergang mit Degustation bei einem Winzer am Mont Vully. Anreise:A1, Ausfahrt Murten, Richtung Salavaux, beschildert. wi

Hunde sind ebenfalls willkommen in Salavaux, höchstens zwei pro Installation.

Jean-Charles Lauper. Etwa zehn Prozentder Touristen sind Ausländer aus Deutsch-land, Holland, Frankreich und Italien. «Sa-lavaux Plage» ist ein typischer Ferien-Cam-ping, wo die Gäste durchschnittlich zweibis drei Tage verbringen, «während derSommerferien könnens schon mal bis zudrei Wochen sein», erzählt CampingleiterLauper. Vorteil: Jeder Gast kann sein Zug-fahrzeug an seinem Stellplatz parkieren.

Neue Mietunterkünfte | Insgesamt sindsechs Mietwohnwagen mit Vorzelt mietbar,wovon vier fabrikneue Sunlight-Caravans.Ab zirka Mitte Juni 2012 kommen drei sogenannte Pods dazu. Dabei handelt es sichum kleine ovale Holzhütten mit Matratzen,Strom, Fenster und einer kleinen Terrasse,ideal für zwei Personen. Gäste ohne Berüh-rungsängste rücken enger zusammen, soreichts auch für höchstens vier Schläfer.Für Biker mit wenig Gepäck, für Paare oderSenioren sind die wetterfesten Pods beson-ders geeignet und bieten eine günstige (undtrockene) Übernachtungsmöglichkeit.

Auf «Salavaux Plage» mangelt es annichts, er ist gut ausgestattet. Nicht weni-ger als vier Sanitärgebäude mit genügendDuschen, Toiletten, Behinderten-Toilette/Dusche, Babyroom, Hundedusche sind aufdem Gelände verteilt, so dass lange Fuss-märsche zwischen Wohnwagen und Sani-tärzone der Vergangenheit angehören.

In der 140-plätzigen «Buvette de l’écu-reuil» von Erika und Jean-Marc Rohrbassergibts Snacks von 5.50 Fr. bis zu üppigenMahlzeiten für 29 Fr. so ziemlich für jedenGeschmack: Salate, Fitness-Teller, Fisch,Teigwaren, sieben verschiedene Variatio-nen Rösti, Fleischgerichte, Fondue – steigtder Appetit? Und im Selbstbedienungsla-den von Charles Ruffieux, welcher auch dieBäckerei in Salavaux führt, sind weit mehrArtikel als bloss für den täglichen Bedarf zuhaben. Im hellen, zweckmässigen Aufent-haltsraum gibt es genügend Sitzgelegenhei-ten mit Tischen, wo es vor allem Zeltlerschätzen, ihre Mahlzeiten im Trockeneneinnehmen zu können. Am TV-Gerät kannder aktuelle Fussballmatch verfolgt werdenund Leseratten finden sicher das passendeBuch im Aufenthaltsraum.

Animations-Vielfalt | Betrachtet mandie Liste des Animationsangebots im Juliund August, wird einem fast schwindlig!Hüpfburg für Kinder, Country-Klänge mitdem Duo «The Ackermans», Musik aus demMittelalter, Bogenschiessen, Pétanque-Spiel, Open Air-Kino, Steelband in derArena, Zirkus Oase, Familien-Lotto, Ka-raoke, Clown Vijoli, Kinderanimation mitEsin und Sabrina. Für Abwechslung ist also

gesorgt. Die zweifellos grösste Attraktiondes «Salavaux Plage» befindet sich nur etwa70 Meter vom Campingplatz entfernt: Der800 Meter lange, öffentliche Natursand-strand. Fünf romantische Grillplätze mitBänken stehen allen Gästen zur Verfügung.

Umgebung erkunden | So verführerischund attraktiv die platzeigenen Angebotesind: Es wäre schade, die ebenso attraktiveUmgebung nicht zu erwandern oder zu er-fahren. Salavaux liegt inmitten von dreiSeen: Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Alle drei Seen können nahtlos mit demSchiff befahren werden; dafür müsste einganzer Tag eingeplant werden.

Es wäre geradezu eine Unterlassungs-sünde, während des Campingaufenthalts inSalavaux das rund 800-jährige Zähringer-städtchen Murten auszulassen. Mit dem Ve-lo lässt sich dieser Ort mühelos erreichen.Velos und Elektrofahrräder können auf dem«Salavaux Plage» gemietet werden. Sobald

man Murten betritt, findet man sich in ei-ner ruhigen Mittelmeeratmosphäre wieder.Ein Café unter den Lauben oder ein Spazier-gang am See und die Zeit scheint für einigeMomente des Glücks stillzustehen.

Eine historische Stätte von nationaler Bedeutung ist Avenches. Die ehemaligeHauptstadt des römischen Helvetiens,zählte zu Beginn unserer Zeitrechnungrund 20000 Einwohner. Die einstige Römer-stadt Aventicum bietet den heutigen Besu-chenden eindrucksvolle Denkmäler wie dasAmphitheater mit seiner Arena, wo jährlichdas Opernfestival stattfindet, in diesemJahr vom 5. bis 17. Juli mit der Oper «La Bohème» von Giacomo Puccini.

Wer die Weine des Mont Vully etwas nä-her kennenlernen möchte, begibt sich ambesten auf den lehrreichen Themenpfaddurch die Rebberge des Freiburger undWaadtländer Vully. Ausführliche Infos fürAusflüge im Vully-Gebiet: www.murtentou-rismus.ch.‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 21

Page 24: CampCar 05 / 2012 deutsch