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Diese Broschüre informiert über Medien zum Thema Inklusion Medien im Verleih der Medienstelle Papenburg

Diese Broschüre informiert über Medien zum Thema … · haben Einfluss darauf, wie sich die persönliche christliche Identität entwickelt. Nicht alle ... Das Buch zeigt neue Wege

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Medien im Verleih der Medienstelle Papenburg

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Religionspädagogische Arbeitsstelle Hauptkanal rechts 73 26871 Papenburg Tel.: 04961/4886 E-Mail: [email protected] Internet: www.medienstelle-osnabrueck.de

Medientipps für Kindergarten und Schule

Stand: Dezember 2015 Der vorliegende Katalog bietet Anregungen zur Nutzung von Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen und Materialien für Unterricht, Kindergarten und Bildungsarbeit. Benötigen Sie weitere Tipps, so wenden Sie sich direkt in einer persönlichen Beratung an uns oder informieren Sie sich im Online-Katalog: www.medienstelle-osnabrueck.de 1. Grundsätzliches Seite 4 2. Praxismaterial Seite 9 3. Bilderbücher, die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können Seite 12 4. Bildmaterial Seite 18 5. Spiel- und Dokumentarfilme Seite 19 Hinweise zu den Signaturen: K 1.10 Bilderbücher zum Thema Krankheit / Behinderung K 1.16 Bilderbücher zum Thema Toleranz Pä 2.34 Behindertenarbeit RePä 1 Didaktik und Methodik im Religionsunterricht RePä 2.1 Theorie für den Elementarbereich (Kindergarten/Vorschule) RePä 7.1 Arbeitshilfen für den Elementarbereich (Kindergarten) RePä 7.2 Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für die Grundschule RePä 7.32 Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für 7. – 10. Schuljahr RePä 7.4 Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für Sekundarstufe II Re 3.41 Eltern- / Erwachsenenkatechese Re 3.42 Sakramentenkatechese / Grundlagen Re 3.421 Arbeitshilfen Sakramentenkatechese Re 3.421.5 Sakramentenkatechese für behinderte Menschen

BM Bildmaterial DVD DVD VHS VHS-Video

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Öffnungszeiten Mo 14.00-17.00 Uhr Di 10.00-12.00 Uhr Mi 14.00-17.00 Uhr Do 10.00-12.00 Uhr 14.00-17.00 Uhr Fr 14.00-17.00 Uhr Ausleihfristen: Bücher / Bildmaterial: 2 Wochen Video / DVD: 1 Woche Vormerkungen und Reservierungen: Vormerkungen auf entliehene Medien oder Reservierungen zu einem bestimmten Termin sind möglich. Vormerkungen werden nach drei Tagen gelöscht, wenn die Medien nicht abgeholt werden. Bestellungen: Telefonische Bestellungen oder Bestellungen per E-Mail werden nur innerhalb des Bistums Osnabrück angenommen. Abkürzungen für Interessenkreise (IK) / Eignung: 5./6. Schulj. für 5./6. Schuljahr

BS für Berufsschule

DW für Dritte Welt (Eine Welt)

EB für Erwachsenenbildung

EL für Eltern

ER für Erzieherinnen / Erzieher

FA für Familie

FöS für Förderschule

FR für Frauenarbeit

GD für Gottesdienst

GS für Grundschule

JA für Jugendarbeit

KA für Katechese

KG für Kindergarten

Kistu für Kinderstufenarbeit

L für Lehrerinnen / Lehrer

SA für Seniorenarbeit

Sek I für Sekundarstufe I

Sek II für Sekundarstufe II

VS für Vorschule

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Grundsätzliches

Re 3.41 THEM Inklusive Gemeinde / Heilungsgeschichten im Markusevangelium:

Projekte und Modelle Dorothee Janssen; Ursula Rohwedder-Gauert. Aachen: Bergmoser + Höller, 2014. - 48 S.: Abb. - (Themenhefte Gemeinde; 2/2014) SW: Behinderte; Inklusion; Inklusive Katechese; Heilungswunder; Dämonen; Erstkommunionvorbereitung; Exorzismus; Gemeinde; Lukas 18,9-14; Markus 1,21-28; Markus 1,29-34; Markus 1,40-45; Markus 10,46-52; Markus 2,1-12; Markus 5,1-20; Markus 7,31-37; Markus 8,22-26; Markus 9,14-29; Markusevangelium; Wunder

Menschen in einer Gemeinde haben unterschiedliche Interessen. Beziehungen zu anderen haben Einfluss darauf, wie sich die persönliche christliche Identität entwickelt. Nicht alle fühlen sich der Kirche in gleicher Weise zugehörig. Die Anregungen wollen helfen, dass sich alle Menschen eingeladen fühlen. Inhalte sind: - Erstkommunionkatechese - Modul "Ich bin dabei"; - Annäherung an die Lebenswirklichkeit von Spastikern; - Gebete; - Bibel in Leichter Sprache; - Der Liturgiekreis von St. Aufbruch orientiert sich neu; - Tauffeier. Im 2. Schwerpunkt geht es um Heilungsgeschichten bei Markus. Eine ernsthafte Erkrankung verändert das gewohnte Leben von einem Augenblick zum anderen radikal. Können die Erzählungen von den Heilungswundern Jesu einem kranken Menschen Trost geben? So wie Jesus sich kranken Menschen zugewendet hat, sie berührt hat, so wendet sich der Auferstandene auch heute noch dem Leidenden zu. Er kann durch die medizinischen Therapiemaßnahmen zu einem Sieg über die Krankheit verhelfen - oder Kraft geben, die Angst vor dem Tod zu überwinden. Die Heilungswunder Jesu und seine Botschaft vom Reich Gottes eröffnen diese Hoffnung.

Re 3.421.5 WEIß Du gefällst mir: Inklusive Firmvorbereitung für Jugendliche mit und ohne Behinderung Roland Weiß; Tobias Haas. - München: Deutscher-Katecheten-Verein, 2013. – 135 S.: Abb. SW: Firmung; Firmpastoral; Firmung <Geistigbehinderte>; Inklusion; Inklusive Firmvorbereitung

Das Buch zeigt neue Wege und praxiserprobte Methoden auf, wie eine gemeinsame, "inklusive" Firmkatechese von Jugendlichen mit und ohne Handicap in Gemeinden und Fördereinrichtungen gelingen kann. Das Leitmotiv "Du gefällst mir" wird in drei Themenfeldern entfaltet: "Ich-Du-Wir" (sich selbst und den Anderen ansehen, Stärken und Schwächen, Vertrauen...), "Der Geist und die Kraft Gottes" (der Geist, der Gemeinschaft, Geduld, Kraft und Liebe ermöglicht), sowie "Firmung" (als exemplarisches und wirkungsvolles Zeichen der besonderen Nähe Gottes).

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RePä 1 INKL Inklusion und Kindertheologie Katharina Kammeier, Erna Zonne, Annebelle Pithan (Hg.). - Münster: Comenius Institut, 2014. - 206 S. – (Inklusion - Religion - Bildung; 1) SW: Inklusion; Kindertheologie; Bibliodrama; Bibliolog; Inklusiver Religionsunterricht; Kreatives Schreiben; Religionspädagogik Diese Veröffentlichung führt zwei Diskurse zusammen, die bisher getrennt voneinander verliefen: Theologisieren mit Kindern und Inklusion. Es

werden mögliche Bereicherungen und gegenseitige Vertiefungen entfaltet und an unterrichtspraktischen Beispielen verdeutlicht. Neben Grundsatzbeiträgen, die in den Stand des Theologisierens mit Kindern und der inklusiven (Religions-)Pädagogik einführen, wird die schulische Praxis unterschiedlicher Schulformen reflektiert. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen, um die es bei Inklusiver Religionspädagogik und Theologie geht, deutlicher konturiert und ihre Lebenswelten differenziert. Deutlich wird, dass sich die Heterogenität auch in den theologischen Äußerungen widerspiegelt. Vertieft werden methodische Zugänge, wie kreatives Schreiben, Bibliodrama, Bibliolog, die für die inklusive religionspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterführend sind.

RePä 1 GRAS Inklusion im Religionsunterricht: Vielfalt leben Patrick Grasser. - Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014. - 96 S. SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht Der Autor zeigt, wie das gemeinsame Lernen in heterogenen und inklusiven Klassen gelingen kann. Er diskutiert, welchen Rahmen die Schülerinnen und Schüler dafür brauchen und ob es Grenzen für inklusives Lernen gibt. Dabei geht es nicht "nur" um Schülerinnen und Schüler mit einem

körperlichen oder geistigen Handicap. Inklusiv unterrichten bedeutet auch die fruchtbare Berücksichtigung von unterschiedlichsten Migrantenperspektiven, von besonderen Bedürfnissen Hochbegabter, von differenzierten Erfahrungen mit der Bibel in anderen Teilen dieser Erde.

RePä 1 ARBE Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe und Sekundarstufe I Basisband: Einführung, Grundlagen und Methoden

Stuttgart: Calwer, 2012. - 108 S.: Ill., graph. Darst. SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Behinderte; Religionsunterricht; Elementarisierung; Symboldidaktik; Kirchenpädagogik; Soziales Lernen; Jeux Dramatiques; Religionspädagogische Praxis <Pädagogik>; Godly Play; Methodik; Medien

Der Basisband enthält eine Einführung in das inklusive Unterrichten im konfessionellen Religionsunterricht der Klassen 1-9. Grundlagen der Pädagogik der Vielfalt und einer

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inklusionsfähigen Religionsdidaktik werden entfaltet sowie eine Vielzahl an Methoden, Übungen, Unterrichtstipps und Links angeboten. Ab 6 J.

RePä 1 INKL Inklusive Religionslehrerinnenausbildung:

Module und Bausteine Münster: Comenius Institut, 2014. - 1 Mappe: ungez. S.: Abb.

SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht Das Konzept begreift Inklusion als ein pädagogisches Konzept, das ein gemeinsames Lernen von Menschen mit ganz unterschiedlichen individuellen, sozialen, geschlechtsbezogenen, kulturellen und religiösen Voraussetzungen und Hintergründen in der Schule und anderen gesellschaftlichen Bereichen umsetzen möchte. Diese Heterogenität stellt auch den Religionsunterricht vor neue Herausforderungen. Der Ordner ist für Fachleute in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Religionslehrer/innen

konzipiert und will Kompetenzen für inklusive Bildungsprozesse vermitteln. Die Qualifizierung soll in vier Modulen erfolgen: 1. Vielfalt und Differenz - Kontexte und Voraussetzungen inklusiver Religionspädagogik. 2. Inklusion und Exklusion - Haltungen und Werte. 3. Kommunikation und Kooperation. 4. Methodik und Didaktik des inklusiven Religionsunterrichts. RePä 2.1 HAND Handbuch Inklusion: Grundlagen vorurteilsbewusster

Bildung und Erziehung Petra Wagner (Hrsg.). - 3. Gesamtausg. - Freiburg: Herder, 2013. - 301 S.: Abb. SW: Inklusion; Chancengleichheit; Diskriminierung; Frühpädagogik; Heterogenität; Kindergarten; Kindertagesstätte; Respekt; Vorurteil

Inklusion fordert dazu auf, Kinder mit all ihren sozialen Identitäten zu sehen und nicht zuzulassen, dass sie wegen eines Aspekts ihrer Identität herabgewürdigt oder ausgeschlossen werden. Die Vielfalt respektieren, der Ausgrenzung widerstehen: Die Autoren verknüpften beide Anforderungen konsequent und bieten Grundlagenwissen für eine inklusive vorurteilsbewusste Praxis in der Frühpädagogik.

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Praxismaterial

RePä 7.1 KETT Vater unser - Inklusion leben Landshut: RPA Verlag, 2014. - 64 S.: Ill. + 8 Bilder - (Religionspädagogische Praxis; 4/2014 - Arbeitsmappe) SW: Vaterunser; Inklusion; Gebet

Das Heft bietet Praxismodelle, um mit Kindern das Vaterunser erfahrbar zu machen und zu gestalten. Da alle, die sich in dem Gebet verankert sehen, sich als "Kinder Gottes" und "Brüder und Schwestern" verstehen, hat das Gebet einen ganz besonderen inklusiven Ansatz. Ab 4 J.

RePä 7.2 SOMM Katholische Religion an Stationen 1-2 Inklusion: Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher Schüler (1. und 2. Klasse) Sandra Sommer. - Donauwörth: Auer, 2014. - 48 S.: Abb. SW: Einmaligkeit; Gefühle; Identität; Jona; Josef <Altes Testament>; Kindersegnung; Licht; Schöpfung; Stationenlernen; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht

Bei diesem Stationentraining zu zentralen Themen des Lehrplans der Klassen 1 und 2 handelt es sich um eine Arbeitsform, bei der die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in den zunehmend heterogenen Klassen Berücksichtigung finden. Auch Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung sollen mit dem Material erfolgreich arbeiten können. Die Aufgabenstellungen an den einzelnen Stationen sind vielfältig. Beim Basteln, Puzzeln, Spielen und Malen werden verschiedene Lernkanäle genutzt und das Wissen auf diese Weise gefestigt. Gleichzeitig werden die Schüler ans selbstständige Lernen herangeführt. Themen sind: Ich bin einmalig - Wir leben nicht allein; Schöpfung - Wir betrachten, was Gott hat werden lassen; Gott spricht zu Jona; Josefsgeschichte; Symbol: Licht; Jesus wendet sich den Kindern zu. Ab 6 J.

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RePä 7.32 ARBE Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe und Sekundarstufe I – Praxisband: Bibel - Welt und Verantwortung Anita Müller-Friese. Im Aiftr. der Religionspäd. Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) hrsg. von Hartmut Rupp und Stefan Hermann. - Stuttgart: Calwer , 2012. - 136 S. SW: Bibel; Abraham; Amos; Barmherziger Samariter; Bartimäus; Bewahrung der Schöpfung; Friede; Genesis 1,1-2,4; Genesis 15,1-7;

Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Konfliktlösung; Psalm 23; Schöpfung; Versöhnung; Zachäus Die Arbeitshilfe möchte Lehrkräfte darin unterstützen, Religion in heterogenen Lerngruppen der Klassen 1 bis 9 in Übereinstimmung mit den Standards der Bildungspläne zieldifferenziert und inklusiv zu unterrichten. Der Band bietet Praxisideen zu den Dimensionen "Bibel" und "Welt und Verantwortung". Differenzierte Unterrichtangebote ermöglichen es, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Bei allen Anregungen wird angegeben, welche spezifischen Zugänge zu einem Thema darin zum Tragen kommen: basal-perzeptiv, konkrethandelnd, anschaulich-modellhaft oder abstraktbegrifflich.

RePä 7.4 KALL Inklusion: Von der Fürsorge über Integration auf dem Weg zum unbehinderten Zusammenleben Alfred Kall. - Aachen: Bergmoser + Höller, 2013. - 32 S. + 2 Folien, 1 CD-ROM - (Religion betrifft uns; 4/2013) SW: Inklusion; Behinderung; UN-Behindertenrechtskonvention; Bartimäus

Der Begriff Inklusion hat, gemessen an der breiten Diskussion, den Nerv der Zeit getroffen; er wirkt wie ein Zauberwort, mit dem sich die Gesellschaft verändern lässt. Es geht um die Würde des Menschen, um das selbstbestimmte Leben und um unbehinderte Teilhabe im Miteinander. Die Materialien für die Sek II spiegeln die Vereinbarungen der UN-Behindertenrechtskonvention an biblischen Botschaften und am heilenden Wirken Jesu Christi.

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Bilderbücher, die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können

K 1.16 CAVE Irgendwie anders Kathryn Cave. Bilder von Chris Riddell. - Hamburg: Oetinger, 1994. - o.S.: Ill. Literaturprojekt unter: RePä 7.2 GIES (Schuber Kinderbücher) SW: Anderssein; Bilderbuch; Fremdsein; Außenseiter So sehr er sich auch bemühte wie die anderen zu sein, Irgendwie Anders war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein

seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber es behauptete, genau wie er zu sein... Ab 5 J.

K 1.10 GALL Michael und Kerstin werden dicke Freunde:

eine Geschichte zur Integration von Kindern mit Behinderung

Lilo Galley. Mit Bildern von Kindern des Integrierten Schülerhortes Innsbruck. - Innsbruck: Tyrolia, 2002. - 31 S.: Ill. SW: Behinderte; Bilderbuch; Freundschaft; Integration Im Mittelpunkt des Bilderbuches stehen die körperbehinderte Kerstin und

ihr Freund Michael, die viel Zeit zusammen verbringen und ihr Hobby miteinander teilen. Die Autorin hat das Buch gemeinsam mit Kindern eines Caritas-Kinderhortes erarbeitet und bietet Anregungen zu einem Miteinander von Nichtbehinderten und Behinderten. Die Bilder sind von den Kindern des Kinderhortes gemalt. Ab 4 J.

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K 1.16 MCKE Elmar David McKee. Aus dem Engl. von Hans Georg Lenzen. – 15. Aufl. - Stuttgart: Thienemann, 2003. - 32 S. : Ill. SW: Anderssein; Bilderbuch Elmar ist ein buntkarierter Elefant. Eines Tages merkt er, dass er nicht mehr anders sein will und macht sich den anderen gleich. Aber so richtig klappt das nicht, Elmar hält es nicht aus. Ein Buch über das Anderssein, das Nicht-anders-sein-wollen und darüber, dass Andersartigkeit eine Bereicherung für alle sein kann. Ab 4 J.

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Filme

15.4.2 DVD 1663 46/47: Ist ein deutscher Kurzfilm,

der das Down-Syndrom thematisiert Duisburg: B8 Film- und Fernsehproduktion GmbH Markus Brinkmann, 2011. - 1 DVD, 8:28 Min., farb. + 1 Infomappe SW: Kurzfilm; Anderssein; Down-Syndrom; Inklusion; Behinderung; Vorurteil <Behinderung>; Norm; Außenseiter Was ist es für ein Gefühl "anders" zu sein? Menschen mit "Down-Syndrom" fallen aufgrund ihrer typischen äußerlichen Merkmale sofort auf. "46/47" wagt den Versuch, die Welt einmal "anders herum" zu erzählen. Alle Menschen haben das "Down-Syndrom", diejenigen die nur 46 Chromosomen haben, gelten als behindert. So auch Daniel.

Daniel ist ein junger Mann Mitte zwanzig, der anders ist. In der Welt, in der er lebt, unterscheidet er sich von allen anderen dadurch, dass er ein Chromosom zu wenig hat; alle anderen haben 47 Chromosomen, Daniel hat nur 46. Deshalb gilt Daniel als behindert. So hat er beispielsweise das Gefühl von allen Mitmenschen ständig angestarrt zu werden. Ein kleiner Junge fragt ihn, ob er sein Chromosom inzwischen gefunden habe, worauf Daniel erwidert, dass er schon 46 habe, eins fehle ihm aber noch. Einzig sein Freund Elmar scheint seine Lage zu verstehen und entwickelt einen Plan, um Daniel zu helfen. Während Daniel und Elmar "Mensch ärgere Dich nicht" spielen, entfernt Daniel sich kurz vom Tisch, weil er einen Anruf seiner Mutter entgegennimmt. Elmar nutzt die Gelegenheit, die Cassette in Daniels Walkman auszutauschen gegen eine mit Sprechgesang. Als Daniel anderentags Bus fährt und seinen Walkman anstellt, hört er den Titel "Schön", in dem es heißt: Ich bin gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin careful, einzigartig. Meine Augen sind schön, meine Hände sind schön. Ich führe ein sinnvolles Leben. Ich gehöre dazu. Ich kann meine Zeit gestalten. Ich bin beliebt, ich bin schön, ich bin gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin auf meine Weise schön. Daniel lächelt glücklich. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; L; JA; EB

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15.4.2 DVD 1532 Das Leben ist kein Wunschkonzert: Down Syndrom in der Familie

Ellwangen: media-versand, 2010. - 1 DVD, 28 Min., farb. SW: Behinderung; Down-Syndrom; Integration; Inklusion; Dokumentarfilm; Erziehung; Erlebnisbericht; Erbkrankheit; Abtreibung; Menschenrechte Die Furcht, ein behindertes Kind, beispielsweise mit dem Down-Syndrom, zu bekommen, belastet viele werdende Eltern. Doch was bedeutet es wirklich, mit Down-Syndrom in der Familie zu leben? Welche Chancen und Möglichkeiten bestehen für die behinderten Kinder?

In seiner neuesten Dokumentation stellt Filmautor Michael Aue betroffene Familien und ihren Alltag vor. Authentisch werden ihre Erfahrungen gezeigt: angefangen bei Jakob, der erst vor drei Monaten zur Welt kam bis hin zu Bernd, der nun 29 Jahre alt ist und sogar einen Arbeitsplatz finden konnte. In den Gesprächen mit Eltern, Geschwistern und den Betroffenen wird deutlich, wie Verzweiflung mit Hoffnung und Glück korrespondieren kann. Michael Aue hat fast ein Jahr an seinem Dokumentarfilm gearbeitet und intensive Kontakte zu den Familien geknüpft. Sehen Sie einen Film, der zur Diskussion anregt und über die Realitäten und Integrationschancen behinderter Menschen informiert. Ab 14 J. IK: EB; FA; Sek II; JA; EL

25.6 DVD 825 Die Blindgänger Stuttgart: Matthias-Film, 2003. - 1 DVD, 88 Min., farb. + 1 Textheft - (Kinderfilme) Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht und Gemeindearbeit. Bildformat: 4:3 (1:1,85); Ländercode: 2 PAL; Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0); Hörfilm-Fassung und akustisch unterlegte Menüs für Blinde und Sehbehinderte SW: Spielfilm; Kinderfilm; Behinderte; Mädchen; Blinde; Jugend; Identitätsfindung; Erwachsenwerden; Vorurteil; Rollenverhalten; Toleranz; Selbstvertrauen; Hoffnung; Traum; Verantwortungsbewusstsein; Durchsetzungsvermögen; Hilfsbereitschaft; Freundschaft; Erste Liebe; Emigranten; Behindertenarbeit; Sozialarbeit; Musil; Schule; Inklusion

Marie und Inga, beide 13 Jahre, sind seit langem beste Freundinnen. Wie alle Mädchen ihres Alters haben sie die üblichen Probleme: Jungs, Aussehen, Lehrer ... . Nur in einer Beziehung unterscheiden sie sich von den anderen: Marie und Inga sind blind. Sie leben im Internat einer Schule für Sehbehinderte mit erweiterter Musikausbildung. Beide lieben die Musik, mit der sie gewissermaßen die Welt `sehen`. Gern würden sie in einer Band spielen, doch schon

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bei der ersten Bewerbung gibt's eine Abfuhr: `sehr begabt, aber nicht medientauglich`. Dann eben nicht, denkt Marie. Alles bleibt beim Alten. Bis sie Herbert begegnet, einem jungen Russlanddeutschen. Der möchte zurück in seine Heimat Kasachstan. Doch dafür braucht er Geld, viel Geld. Marie beschließt, ihm zu helfen. Heimlich versteckt sie den Jungen im Internat. Das bringt ihre Freundin Inga auf die Idee: Wir gründen eine eigene Band und spielen in der Stadt. Nun müssen sie raus aus dem Internat und hinein ins Leben. Aber da kann man stolpern. Das alles zeigt der Film in unspektakulären Bildern, mit entsättigten Farben und oft reduziertem Licht. Und er bleibt wohltuend unsentimental. Dass die Hauptdarsteller die Welt anders wahrnehmen als die `Guckis` ist bald Nebensache. Die Blinden sind hier keine Opfer und auch keine besseren Menschen. Sie sind einfach Teenager. Für diese lebendige Darstellung, bar von Klischees, wurde Regisseur Bernd Sahling unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis 2004 für den besten Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet. Herausragender Film über die Welt sehbehinderter Teenager, der nicht in Mitleid schwelgt, sondern eine frische, mit selbstironischem Humor erzählte Geschichte zweier Teenager bietet, die mit Leidenschaft und Mut ihren eigenen Weg gehen. (Kinotipp der katholischen Filmkritik) - Sehenswert ab 10 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; FA; L; EL

15.4.2 DVD 1159 Felix Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2007. – 1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch, Stereo; Kapitel: Direkter Zugriff auf 5 Kapitel; DVD-Rom: Materialsammlung als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Gehörlos; Taub sein; Gebärdensprache; Erste Liebe; Behinderte;

Inklusion; Kommunikation; Sprache; Außenseiter; Kind; Verständnis; Versöhnung Der zwölfjährige Felix chattet seit Wochen mit Lena. Jetzt möchte sie ihn endlich persönlich treffen. Aber Felix erfindet immer neue Ausreden, und Lena bekommt langsam das Gefühl, dass er sie gar nicht sehen will. Schließlich stimmt Felix einem Treffen zu. Er hat dafür die Autobahn gewählt. Zu Lenas Erstaunen taucht er auf der anderen Seite der Fahrspur auf, zwischen ihnen der tosende Verkehr. So unterhalten sich die beiden über die Autobahn hinweg - in Gebärdensprache! Lena ist gehörlos. Felix jedoch hat ihr die ganze Zeit vorgemacht, er sei ebenso taub wie sie. Für sie hat er fieberhaft die Gebärdensprache gelernt, damit er ihr gegenüber treten kann, ohne dass sie etwas merkt. Ein hoffnungsloses Unterfangen, wie sich schnell herausstellt. Ab 10 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EL

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25.7 DVD 1571 Inklusion - gemeinsam anders Deutschland: BRmedia, 2011. - 1 DVD, 90 Min., farb. + 1 Textheft SW: Spielfilm; Fernsehfilm; Inklusion; Schule; Behinderung; Menschenrechte; Schulalltag; Handicap; Toleranz; Empathie Was heißt Inklusion, für Mitschüler, Lehrer, Eltern und für die Menschen selbst? Die Inklusion von Steffi und Paul an der Rousseau-Schule gestaltet sich schwierig. Klassenleiter Albert glaubt fest an das Programm. Doch Steffi tyrannisiert ihre Mitschüler und gibt sich kaum Mühe im Unterricht - während der zurückgebliebene Paul sich anstrengt, aber wegen seiner langsamen Auffassungsgabe nur wenig erreicht. Überforderte

Lehrer und besorgte Eltern stellen sich gegen das Projekt. Sie glauben, dass die weiter fortgeschrittenen Schüler in ihrer Entwicklung gebremst werden. Die Lage spitzt sich zu. Dann kommt es zu einem Zwischenfall. Was ist Inklusion? "Inklusion" bedeutet, dass alle Menschen das gleiche Recht auf volle Teilhabe an der Gesellschaft haben und zwar unabhängig davon, ob und wie stark Einzelne dabei unterstützt werden müssen. Bestehende Strukturen und Auffassungen sollen so verändert werden, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen zur Normalität wird. Anders als etwa bei der "Integration" geht es hierbei also nicht so sehr um die Eingliederung von bisher ausgeschlossenen Personen in eine bestehende Gruppe als vielmehr um die grundsätzliche Anerkennung von Unterschiedlichkeiten und den Abbau von Barrieren jeglicher Art. Eine Person - egal wie anders sie sein mag - wird als Bereicherung für die Gruppe betrachtet und kann so auf ihre eigene Art wertvolle Leistungen erbringen. Im Jahr 2006 verabschiedeten die Vereinten Nationen die "UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen", die Inklusion auf allen Ebenen der Gesellschaft fordert. Deutschland ist nach der Ratifikation dieser Konvention seit 2009 zu deren Umsetzung verpflichtet. Das bedeutet unter anderem auch, dass Eltern behinderter Kinder eine Beschulung an einer Regelschule durchsetzen können. Das Thema Inklusion betrifft damit alle Schularten, aber auch die Gesellschaft in all ihren Facetten. Gleichzeitig gibt es auf diesem Gebiet bisher nur wenig Erfahrungswerte. Toleranz und Empathie werden bei der Umsetzung vorausgesetzt, mögliche Folgen, z. B. eine Adjustierung der Unterrichtsformen, jedoch noch nicht thematisiert. Der Oscar-nominierte Regisseur Marc-Andreas Bochert, der Bachmannpreis-nominierte Autor Christopher Kloeble und der mehrfach preisgekrönte Kameramann Andreas Höfer, erzählen das brandaktuelle Bildungsthema "Inklusion" als eine Geschichte von zwei behinderten Jugendlichen, die gleichzeitig auch zum Psychogramm eines idealistischen Lehrers, seiner Frau, sowie der betroffenen Eltern wird. Klar ist: Inklusion beschränkt sich nicht auf das Klassenzimmer. Der Film wählt ganz bewusst eine realistische, fast dokumentarische Herangehensweise. Im Fokus steht der Alltag der Menschen, in dem die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Realität, zwischen Wollen und Können mitunter schmerzhaft zutage tritt. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; L; EL; EB; JA

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15.2 DVD 1578 Jeder von uns ist einzigartig Konstanz: didactmedia, 2013. - 1 DVD, 9 Min., farb. Bildformat: 16:9; Ländercode: PAL; Disc-Typ: DVD 5; Sprache: Deutsch; Tonformat: AC3. Special Features: Lernmodule; Kapitelanwahl; Stichwortanwahl;; Bildergalerie; Linkliste; Arbeitsblätter; Kommentartext; Untertitel für Hörgeschädigte und Lesekompetenz; Glossar SW: Dokumentarfilm; Einzigartigkeit; Inklusion; Behinderung; Anderssein; Stärke; Schwäche; Toleranz; Integration; Wert des Lebens Die didaktische DVD "Jeder von uns ist einzigartig" zeigt Behinderung und Anderssein nicht als Handicap. Kein Kind gleicht

dem anderen. Jeden Menschen auf der Welt gibt es so nur einmal. Wir sind einzigartig. Und jede und jeder ist etwas ganz Besonderes, so die Botschaft zu Beginn des Filmes. Beispielhaft wird eine Inklusionsklasse gezeigt, die DVD sensibilisiert aber auch Kinder in Nicht-Inklusionsklassen für das Thema „Anderssein“. Die DVD bestärkt Kinder darin, sich selbst wahrzunehmen, eigene Talente zu erkennen und eigene Interessen klar zu äußern. Der Film plädiert für Toleranz, dafür, den anderen anders sein zu lassen,ihn wertzuschätzen und zu respektieren. Dabei trennt er bewusst nicht in gesund und krank oder in kulturell hier verwurzelt und fremd sein. Durch die Wahrnehmung des anderen und aufeinander zugehen schafft er so eine Basis für Integration und Inklusion. Die DVD zeigt, dass die Bedeutung von Größe relativ ist: das kleinere Kind kann besser unters Bett kriechen und das größere besser etwas vom Regal holen. Die Stärke liegt darin, dass jeder dem anderen helfen kann. Jeder kann das eine besser und das andere schlechter. Jeder hat Stärken und Schwächen und jede und jeder ist wertvoll. IK: GS; L; ER; EL

25.10 DVD 1739 Jenseits der Stille Ismaning: EuroVideo, 1996. - 1 DVD, 108 Min., farb. + 1 Textblatt inliegend Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht und Gemeindearbeit. Bildformat 1:1,85 (16:9 anamorph); Sprache: Deutsch; Regionalcode: 2; Audio: 5.1; Untertitel für Gehörlose. Special Features:. SW: Spielfilm; Drama; Eltern; Frau; Versöhnung; Konflikt; Mut; Musik; Talent; Taubsein; Selbstbestimmung; Sinn des Lebens; Behinderung; Berufswunsch; Durchsetzungsvermögen; Eltern-Kind-Beziehung; Vater-Tochter-Beziehung; Erwachsenwerden; Erwartung; Familie; Identität;

Lebensraum; Verantwortung. Lara wächst bei gehörlosen Eltern auf. Von Kindesbeinen an ist sie gewohnt, für ihre Eltern zu dolmetschen - ist das Bindeglied zwischen der "stillen Welt" ihrer Eltern und der "Außenwelt". Innerhalb dieser Grenzen funktioniert das kleine Familiensystem. Es wird erst

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aufgebrochen, als Lara ihrer Tante Clarissa begegnet. Lara ist fasziniert von dieser ungewöhnlichen Frau, die eine erfolgreiche Jazz-Klarinettistin ist. Angeregt von ihrer Tante, beginnt Lara, selbst Klarinette zu spielen. Ihr Vater aber, ist davon nicht sonderlich angetan, merkt er doch, wie seine Tochter sich durch die Musik immer mehr von "seiner Welt" entfremdet. Zehn Jahre später. Lara ist zu einer jungen Frau herangewachsen, die von einem Studium am Berliner Konservatorium träumt. Da sie mittlerweile ihre musikalische Begabung unter Beweis gestellt hat, stünde diesem Entschluss nichts im Wege, würde Laras Vater ihn nicht als eine Entscheidung gegen sich werten. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; SA

15.7 DVD 1577 Lesen. Schreiben. Stören.: Kinder in der „Inklusion"

MIGRA-Film GmbH, 2013. - 1 DVD, 44 Min., farb. Bildformat: 4:3; Sprachen: Deutsch SW: Dokumentation; Verhaltensauffälligkeit; Körperbehinderung; Asperger-Autismus; Inklusion; Integrativer Unterricht; Chancengleichheit; UN-Konvention; Schule; Behinderung; Menschenrechte; Schulalltag Der 11-jährige Vincent hatte an der Grundschule immer wieder den Unterricht gestört und sollte ursprünglich auf eine Förderschule für

Verhaltensauffällige geschickt werden. Rebecca (15 J.) ist körperbehindert, leidet an einer seltenen Wachstumskrankheit und wurde an einer anderen Schule fies gemobbt. Jetzt sitzt sie neben Johanna (13 J.), einer Asperger-Autistin, in einer neu gebildeten Inklusionsklasse im gemeinsamen Unterricht für behinderte und nichtbehinderte Kinder der Sekundarstufe 1. Alle drei Schüler mit Handicap erhoffen sich zum Schuljahresbeginn im August 2012, dass sie im integrativen Unterricht die Anerkennung bekommen, die sie zuvor so vermisst haben. Vincent drückt das auf seine "coole" Weise so aus: "Hauptsache, ich muss nicht zum Trottel-College!". Der Film, der für die WDR-Sendereihe "die story" produziert wurde, begleitet die drei Schüler, ihre Lehrer, Schulleiter und Eltern ein knappes halbes Jahr lang. Autorin Katharina Wolff versucht dabei zu erkunden, ob die von der UNO vorgegebene "Inklusion" von Schülern mit und ohne Handicap unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen in Deutschland überhaupt gelingen kann und ob es sich lohnt, dafür - aus Geldmangel- Förderschulen generell dicht zu machen. IK: EB; L; ER; EL

15.4.2 DVD 1334 London liegt am Nordpol Deutschland: Langmatt Media, 2009. - 1 DVD, 20 Min. und ca. 45 Min. Extras, farb. + 1 Textheft Bildformat: 16:9 / 1,85:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch Digital 5.1, Digital 2.0; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Russisch. Extras: Making Of, Outtakes, Interviews, Impressionen von den Workshops . DVD-ROM: Arbeitshilfen; Dialogliste; Pressemappe; Bilder SW: Kurzspielfilm; Drama; Behinderte; Behinderung; Integration; Gewalt; Gewaltprävention; Gruppenzwang; Anderssein; Fantasie; Anerkennung; Ausgrenzung; Peergroup; Inklusion.

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Seit einem Unfall in seiner Kindheit ist der 15-jährige Peter geistig behindert. Er kann nicht lesen und schreiben, kann keine Ausflüge ohne seine Mutter machen und hat kaum Kontakt zu Gleichaltrigen. Gerade in einer Lebensphase, in der andere Jugendliche über ihre Zukunft nachdenken oder erste Beziehungen eingehen, wird Peter klar, dass er ein Außenseiter ist. Durch Comics flüchtet er sich in eine Phantasiewelt und träumt davon, wie sein Idol "Spiderman", Großes zu bewegen, um die Anerkennung seines Umfelds zu erlangen. Die Realität sieht allerdings anders aus. Als Peter an einem Sommernachmittag in einem idyllischen Freibad auf die 14-jährige Laura trifft, versucht er Anschluss an deren Clique zu finden. Zwar führen seine Versuche nicht zum Erfolg, aber er macht eine Entwicklung durch, die ebenso realistisch wie beeindruckend ist. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; JA; L

2.5 DVD 1229 Mobile:

Eine Kuh auf der Suche nach Freundschaft Deutschland: Filmakademie Baden-Württemberg, 2010. – 1 DVD, 7 Min., farb. + 1 Bilderbuch, 1 Arbeitshilfe Bildformat: 16:9 Anamorph; Ländercode: 2 PAL; Tonformat: CH 1 - Stereo und CH 2 - 5.1 Surround SW: Kinderfilm; Animationsfilm; Einsamkeit; Außenseiter; Sehnsucht; Integration; Inklusion; Gruppendynamik; Ausgrenzung; Kommunikation; Gleichgewicht

Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Eine große dicke Kuh hängt einsam und alleine auf der einen Seite eines Mobiles. Wie gut haben es da Hund, Schwein, Hühner, Schafe und Maus. Sie können zusammen sein - doch genau auf der anderen Seite des Mobiles. Und das ist auch gut so, wenn es nach der Meinung dieser Tiere geht. Die Kuh sehnt sich nach Gesellschaft. Doch wie soll sie Kontakt zu den anderen aufnehmen? Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ein fulminant animierter Kurzfilm für kleine und große Kinder. Ab 5 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: VS; GS; Kistu; FA; 5./6. Schulj.; Sek I

25.1 DVD 1769 Rico, Oskar und die Tieferschatten Deutschland: Lieblingsfilm, 2014. - 1 DVD, 92 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1). Siehe Bilderbuch: K 1.16 STEI (CD mit Hörbuch und Kurzfassung) SW: Kinderfilm; Komödie; Literaturverfilmung; Freundschaft; Anerkennung; Familie; Sprache; Vertrauen; Wünsche; Mut; Außenseiter; Einsamkeit; Behinderung; Anderssei ; Inklusio ; Erziehung; Abenteuer; Begabungsförderung; Identität; Medien; Toleranz; Verantwortung Rico sagt von sich er sei ein "tiefbegabter" Junge. Denn er denkt sehr viel. Nur eben anders. Seine Mutter hat ihn trotzdem

unglaublich lieb und ist stolz auf ihren "kleinen Mann", den sie oft wegen ihrer Arbeit allein lassen muss. Rico vertreibt sich die Zeit mit kleinen Entdeckungen, die er fein säuberlich mit

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einem Diktiergerät dokumentiert. Freunde hat er wenig. Bis er Oskar trifft. Oskar ist hochbegabt, hat aber ständig vor allem Angst und trägt sicherheitshalber einen Helm, damit ihm nichts passiert. Rico beruhigt Oskar, dass er gar nicht so viel Angst haben muss. Außer vielleicht vor dem berüchtigten Entführer "Mister 2000", der in Berlin sein Unwesen treibt. Und den komischen Schatten im Hinterhaus, die sich Rico einfach nicht erklären kann. Das Kinder- und Jugendbuch von Andreas Steinhöfel war in Deutschland ein großer Erfolg. Neele Leana Vollmar hat diese Vorlage nun in ein frisch fröhliches Kino-Abenteuer für Kinder ab dem Grundschulalter verwandelt. In jeder Sekunde sprüht der Film vor Spaß, Spannung und guter Laune. Im bunt zusammen gewürfelten Erwachsenenensemble zeigt jeder Darsteller, von Axel Prahl bis hin zu Ronald Zehrfeld, wie viel Spaß ihnen ihre Rollen gemacht haben. Allen voran Karoline Herfurth, die als alleinerziehende Mutter mit dem Herz auf dem rechten Fleck in ihrer burschikosen und doch liebevollen Art besonders überzeugt. Doch im Zentrum stehen Rico und Oskar, für deren Besetzung man keine bessere Wahl hätte treffen können als Anton Petzold und Juri Winkler. Schon in den ersten köstlichen Dialogen stimmt die Chemie zwischen ihnen und sie werden zu einem absoluten Dream Team. Und obwohl sie beide Ängste und Unsicherheiten zeigen, werden sie doch zu Helden. Ganz ohne Kitsch und erhobenen Zeigefinger nimmt Vollmar die Probleme und Konflikte der Kinder ernst, ohne sie zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Spannung darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch die wird ebenso leichtfüßig vermittelt wie alles andere. Am Ende beweist die Geschichte von Rico und Oskar, dass man ruhig anders sein darf als andere. Solange man gute Freunde hat, ist man immer etwas Besonderes. Egal ob hoch- oder tiefbegabt. Ein spritziger, spannender und beschwingt erzählter Kinderfilm, der nicht nur Kinder begeistert. Fulminante Mischung aus Kriminalkomödie, Milieuschilderung und Gesellschaftskritik, die den Sprachwitz und entlarvenden Humor der Romanvorlage kongenial in intelligentes Unterhaltungskino umwandelt. - Sehenswert ab 8 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: GS; 5./6. Schulj.; Kistu; FA

25.6 DVD 1285 Vincent will Meer Deutschland: Olga Film, 2010. - 1 DVD, 95 Min., farb. + 2 Infoblätter inliegend Bildformat: 2.35 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1); Untertitel: Deutscher Untertitel für Hörgeschädigte. Extras: Making-of (ca. 5 Min.); Interviews (ca. 15 Min.); Deleted Scenes (ca. 9 Min.); Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min.)

SW: Spielfilm; Komödie; Roadmovie; Außenseiter; Tourette Syndrom; Magersucht; Krankheit; Vater-Sohn-Beziehung; Freundschaft; Erwachsenwerden; Behinderte; Behinderung; Reise; Verantwortung; Psychologie; Psychotherapie; Vorurteil Vincent will weg! Raus aus der Klinik, in der er lernen sollte, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Zusammen mit der magersüchtigen Marie, die ihn zur Flucht überredet hat, wollen sie im geklauten Auto nach Italien ans Meer. Dumm nur, dass auch Alexander, der zwangsneurotische Zimmergenosse von Vincent, mit von der Partie ist. Weil er die Flucht verpetzen wollte, müssen Vincent und Marie ihn notgedrungen mitnehmen. Während für die drei Ausreißer eine abenteuerliche Reise beginnt, sind ihnen Vincents Vater (Heino Ferch) und die Psychologin Frau Dr. Rose auf den Fersen. Über die Alpen geht der Roadtrip weiter in Richtung Italien. Obwohl sie sich mit ihren Macken gegenseitig in den Wahnsinn treiben, verbindet die drei doch das gemeinsame

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Abenteuer. Zum ersten Mal erfährt Vincent, was Freiheit bedeutet. Beinahe kommt er sich normal vor: Er verliebt sich in Marie und zwischen Alexander und ihm entwickelt sich eine unerwartete und lakonische Freundschaft. Der Vater und Dr. Rose schlittern währenddessen von einem Missgeschick ins nächste. Eine turbulente Reise nimmt ihren Lauf. Mischung aus Road Movie und Komödie, die der wenig originellen Geschichte durch eine dynamische Inszenierung, den stimmigen Soundtrack und nuancierte Darsteller Reiz und Glaubwürdigkeit verleiht. Dabei überzeugt die entspannte Weise, wie zwischen Ernst, aufklärerischem Impetus und Humor mit den psychischen Krankheiten der Figuren umgegangen wird. - Ab 14 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; JA; EB

25.1 DVD 1231 Vorstadtkrokodile München: Constantin Film, 2008. - 1 DVD, 98 Min. und 75 Min. Extras, farb. + - (Kinderfilme) Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; DVD-Typ: DVD-9; Sprache und Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Audiokommentar; Untertitel: Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Extras: Making of (ca. 23 Min); Deleted und Extended Scenes (ca. 5 Min); Outtakes (ca. 10 Min); Interviews (ca. 8 Min); Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min); Casting Recall (ca. 10 Min); Teaser & Trailer (ca. 3 Min); Musikvideo "Apollo 3"; Bildergalerie von der Premieren; Exklusive Vorschau & Einblick auf die Fortsetzung "Vorstadtkrokodile 2"; Darsteller-Infos; DVD-ROM Bereich

SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Freundschaft; Behinderung; Abenteuer; Mutprobe; Kinderbande; Konfliktlösung; Außenseiter; Autorität; Arbeitslosigkeit; Vorurteil; 70er Jahre; Geschlechterrolle; Integration; Ausländerfeindlichkeit; Umgangsformen Eine zeitlose Geschichte von Mut, Freundschaft und Solidarität in einer modernen Filmadaption. Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Max von der Grüns preisgekrönte Geschichte spielt in den 70er Jahren. Als Kinder noch vorwiegend draußen spielten, geheime Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die Krokodiler. Wer zu ihnen gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann darf er sich das Abzeichen an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies unmöglich zu sein. Erst als er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet, werden die Kinder auf den behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die Vorurteile und die Unsicherheit im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer Diebstahlserie dazu, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden. Unterhaltsame Adaption eines Jugendbuchklassikers aus den 1970er-Jahren, dessen Stoff geschickt an die Gegenwart angepasst wurde. Die Aktualisierung bezieht sich auch auf die Themen Integration, Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit und den generellen Umgang untereinander. Ab 8 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: 5./6. Schulj.; FA; GS; JA; Sek I

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25.1 DVD 1740 Vorstadtkrokodile 2 Deutschland: Rat Pack Filmprod./Westside Filmprod., 2009. – 1 DVD, 98 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe - (Kinderfilme) Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache u. Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1); Untertitel: Englisch. Special Features: Making-Of (ca. 20 Minuten); Making-Of der visuellen/digitalen Effekte (ca. 2 Minuten); Outtakes (ca. 3 Minuten); Extendes Scene (ca. 1 Minute); Kroko Podcasts - Videotagebücher (ca. 15 Minuten); Interviews (ca. 13 Minuten); Casting-Szenen (ca. 5 Minuten); Musikvideo "Virginia Jetzt" (ca. 3 Minuten); Merchandising-Seite; Audiokommentar

SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Abenteuer; Arbeitslosigkeit; Freundschaft; Behinderung; Liebe; Behinderte; Außenseiter; Vorurteil; Vorurteil <Behinderung>; Familie; Geschwisterbeziehung; Soziale Verantwortung; Vertrauen; Verlust; Trennung; Toleranz; Respekt; Loyalität; Kindheit; Diskriminierung; Zivilcourage; Kriminalität Die clevere Jugendbande aus dem Ruhrgebiet kommt auf die Leinwand zurück. Auch dieses Mal haben die sieben jungen Helden eine Reihe Abenteuer zu bestehen. Erneut geht es um die Freundschaft und ums Ganze: Die Firma, in der Ollis und Marias Eltern arbeiten, steht aufgrund krimineller Machenschaften kurz vor der Pleite. Den Eltern droht der Verlust des Arbeitsplatzes und der Familie die Wohnungskündigung. Der Umzug in eine andere Stadt würde jedoch den Fortbestand der Bande gefährden. Kein Wunder also, dass die Vorstadtkrokodile mit allen Mitteln und Tricks um ihre Gemeinschaft kämpfen. Sie riskieren viel und müssen es wieder einmal ohne die Hilfe der Erwachsenen schaffen. Dabei werden sie selbst ein Stück erwachsener - hochexplosive Gefahrensituationen, wilde Verfolgungsjagden und ein Schuss Romantik eingeschlossen. Witziger, schwungvoller Unterhaltungsfilm, der kurzweilig, frech und auch selbstironisch einschlägige Abenteuermuster recycelt, wobei die jungen kinoimmanenten (Kunst-)Figuren stets auch ein Stück gelebten Alltag anklingen lassen. - Ab 9 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; JA; FA; L; ER

25.9 DVD 1645 Zappelphilipp (Edition Der wichtige Film) Deutschland: Neue Schönhauser Filmprod., 2012. - 1 DVD, 86 Min., farb. Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch (Stereo, DD 2.0, DD 5.1) SW: Spielfilm; Schuldrama; Aufmerksamkeit; ADHS; Verhaltensauffälliges Kind; Schule; Schulalltag; Erziehung; Leistungsdruck; Lehrer; Lehrer-Schüler-Beziehung; Idealismus; Inklusion Hannah Winter ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als eines Tages der neujährige Fabian Haas in ihre Klasse kommt, sprengt der Junge durch sein lebendiges Temperament nicht nur Hannahs Unterricht, sondern wird auch schnell zu einer Belastung für die Klasse. Die

junge Lehrerin findet sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in einem persönlichen Dilemma. Denn einerseits ist es ihr wichtig, dass auch anspruchsvolle und schwierige Kinder in ihrem Unterricht Platz finden, andererseits ist sie auch den anderen Schülern, den Eltern und dem Kollegium verpflichtet, für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen.

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Der Druck von allen Seiten wächst und lässt Fabian, der überall außer bei Hannah aneckt, zum Problemkind werden. Immer deutlicher wird an Hannah und Fabians Mutter die Forderung herangetragen, Fabian untersuchen und seine Eigenart mit Psychopharmaka behandeln zu lassen. Eine schwere Entscheidung über das Schicksal eines Kinder in einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft. Höchst spannendes (Fernseh-)Drama, das vor allem dank der herausragenden Qualität der Schauspieler in Bann schlägt. Alle Personen erscheinen dabei als komplexe Figuren, die mit einer Fülle von Details charakterisiert werden. - Sehenswert ab 16 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek II; BS; EB; ER; L

15.2 DVD 1738 Zebra: aus der Reihe: Tiergeschichten Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 3 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend. Zum Thema: Inklusion. Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: ohne; Kapitel: direkter Zugriff auf 3 Kapitel; DVD-ROM: Arbeitsmaterialien als PDF-/Text-Datei, Fotos SW: Animationsfilm; Tiergeschichten; Zebra; Außenseiter; Anderssein; Schönheit; Ich; Individualität; Toleranz; Akzeptanz; Inklusion; Mode; Veränderung; Muster; Resilienz In dieser Computeranimation wird ein ganz besonderes Zebra vorgestellt. Das Zebra springt vergnügt umher, amüsiert sich, schaut nach rechts, schaut nach links. Leider schaut es nicht

geradeaus, und deswegen stößt es mit einem Baum zusammen und verliert seine Streifen. Von vorne bis zur Mitte ist es nun schwarz und das Hinterteil weiß. Als das Tier dann wütend mit den Hufen aufstampft, passiert ein Wunder: Sein Fell schmücken nun fantastische Muster in Schwarz-Weiß! Selten ist die Botschaft, dass "Anderssein" auch interessant und cool sein kann, so schön und kindgerecht verpackt worden. Das arme Zebra, das einfach nicht mehr sein altes Streifenmuster bekommt, sieht nach der Konfrontation ein, dass es trotzdem von allen Freunden geliebt wird, gerade weil es anders ist. Es wandelt sich vom Zebra-Außenseiter zum viel beklatschten Star in der Herde. Den Weg hin zu dieser Auflösung erzählt die Animationskünstlerin Julia Ocker. Der Film ist für die ganz Kleinen gedacht.(FBW) Ab 4 J. IK: KG; VS; GS; Kistu; 5./6. Schulj.

25.5 DVD 1496 Ziemlich beste Freunde Frankreich: Quad Prod., 2011. - 1 DVD, 112 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Bildformat: 1.85:1; Sprachformat / Tonformat: Französisch, Dolby Digital 5.1 AC-3; Deutsch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Deutsch, Dolby Digital 5.1 AC-3; Französisch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Untertitel: Deutsch, Französisch. Bonusmaterial: Audiokommentar mit den Regisseuren und den Hauptdarstellern - Making of - Kinotrailer - Deleted Scenes - Interviews - "Ziemlich beste Freunde Ein Portrait" (ein Film von Mathieu Vadepied)

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SW: Spielfilm; Biografie; Drama; Behinderung; Inklusion; Solidarität; Außenseiter; Vorurteil; Ausländer; Diskriminierung; Mitleid; Milieuunterschiede; Abhängigkeit; Klischees; Freundschaft; Pflege; Armut; Reichtum; Normen Der arbeitslose und frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe, um den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche Aristokrat, weil er spürt, dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid begegnet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris, rauchen Joints, laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich, und Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt. Was sich wie ein unerträglich kitschiges Behindertenmärchen anhört, ist bei Olivier Nakache und Eric Toledano eine Reflexion darüber, was es heißt, nicht mehr die Kontrolle über den Körper zu haben und von der Hilfe Anderer abhängig zu sein, Anteilnahme fühlen und sich gegen Mitleid wehren zu müssen. Inspiriert vom Schicksal des Philippe Pozzo di Borgo, Ex-Chef der Champagnerfirma Pommery, und Abdel Sellou, einem jungen Mann aus der Vor-stadt, erzählt das Regieduo mit viel (Galgen)Humor, aber auch mit Ernsthaftigkeit und ohne Larmoyanz, Pathos oder einen falschen Ton vom Zusammenprall der Klassen und von der immensen Kraft, das Leben zu nehmen, so wie es ist. Ein lebensbejahender, tiefgründiger und sehenswerter Film. - Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; JA

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