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Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und Schutzfaktoren psychischer Störungen im Alter Brigitte Borrmann, LZG.NRW Mental fit und gesund: Voraussetzungen für den Erhalt der psychischen Gesundheit im Alter 10. Oktober 2019, Dortmund

Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und ... · Sroufe A et al. (2009): The Development of the Person: The Minnesota Study of Risk and Adaptation from Birth to Adulthood

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Page 1: Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und ... · Sroufe A et al. (2009): The Development of the Person: The Minnesota Study of Risk and Adaptation from Birth to Adulthood

Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und Schutzfaktoren psychischer Störungen im Alter

Brigitte Borrmann, LZG.NRW

Mental fit und gesund: Voraussetzungen für den Erhalt der psychischen Gesundheit im Alter10. Oktober 2019, Dortmund

Page 2: Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und ... · Sroufe A et al. (2009): The Development of the Person: The Minnesota Study of Risk and Adaptation from Birth to Adulthood

Folie 2

Prävalenz der häufigsten ambulanten Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (ICD-10 F00–F99), NRW 2017

1,72,0

3,04,0

4,75,3

6,612,8

13,618,4

Schlafstörungen, nichtorganisch (F51)Neurotische Störungen (F48)

Hirnorganisch- oder körperlich-bedingte psych.…Psych. und Verhaltensstörungen - Tabak (F17)

Schwere Belastungen, Anpassungsstörung (F43)Depression, rezidivierend (F33)

Angststörungen, nicht-phobisch (F41)Somatoforme Störungen (F45)

Demenz (F00-F03)Depression (F32)

Frauen, 65 Jahre und älter Prozent

Quellen: KV Nordrhein, KV Westfalen-Lippe

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Prävalenz der häufigsten ambulanten Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (ICD-10 F00–F99), NRW 2017

Folie 3

2,22,32,42,5

3,05,75,9

6,99,1

9,8

Psych. und Verhaltensstörungen - Alkohol (F10)Schwere Belastungen, Anpassungsstörung (F43)

Depression, rezidivierend (F33)Hirnorganisch- oder körperlich-bedingte psych.…

Angststörungen, nicht-phobisch (F41)Sexuelle Funktionsstörung, nicht-organisch (F52)

Psych. und Verhaltensstörungen - Tabak (F17)Somatoforme Störungen (F45)

Depression (F32)Demenz (F00-F03)

Männer, 65 Jahre und älter Prozent

Quellen: KV Nordrhein, KV Westfalen-Lippe

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Suizide als Spitze des Eisbergs.

Folie 4

NRW 2017

Risikogruppeältere Männer

~ 1600 Suizide pro Jahr

Quelle: IT.NRW 2017

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Ist die psychische Gesundheit im Alter überhaupt präventiv beeinflussbar?

Folie 5

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Anforderungs-Ressourcen-Modell

Folie 6

Anforderungen/Belastungen

Ressourcen

PsychischeGesundheit

Quellen s. z.B.: Becker 2004, Karasek 1979, Siegrist & Dragano 2008, Zapf & Semmer 2004

Risikofaktoren

Schutzfaktoren

Gesundheitsdeterminanten

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Risikofaktoren

Körperliche und physikalisch-sensorische Stressoren: Hunger, Schmerzen, Reizarmut, Reizüberflutung, Lärm, Funktionseinschränkungen …

Gewalterfahrungen: psychische und körperliche Gewalt im Pflegekontext, häusliche Gewalt …

Chronische Alltagsbelastungen: Armut, soziale Isolation, dauerhafte Alltagsprobleme (daily hassles), familiäre Konflikte, Nachbarkeitsstreitigkeiten, lang andauernde Krankheiten, Pflege von Angehörigen …

Kritische Lebensereignisse: Verlust von Bezugspersonen, Kriegstraumata, schwere Unfälle, Krankenhausaufenthalte …

Kritische Übergänge: Rentenbeginn, Umzug in eine andere Wohnumgebung, Beginn eigener Pflegebedürftigkeit …

Folie 7 Quelle: z.B. Franzkowiak & Franke 2018

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Psychosoziale Schutzfaktoren

Folie 8

Soziale Einbindung u. Unterstützung

Autonomie/ Selbstbestimmung

Sicherheit/Schutz

Möglichkeiten und Anreize zur Weiterentwicklung

Bedeutsamkeit/Wertschätzung

(frische) Luft, Licht, Wasser,

Nahrung

Existenzielle/materielle Schutzfaktoren

Informations-zugänge, Kultur, Kommunikation

Kleidung

Wohnraum

Quellen: Grawe 2000; Ryan & Deci 2000; Schulz von Thun 2003-2008; Diener 2009; Hüther & Gebauer 2003; Maslow 1981

Bewegungs-räume

Gesundheits-versorgung

Mobilität

Ein Mangel an bedeutsamen Schutzfaktoren bedeutet auch Stress!

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Stress als Risikofaktor für die psychische Gesundheit

1. Die Auswirkungen von Stress-Belastungen auf die körperliche und psychische Gesundheit sind erheblich.

2. Das unterschiedliche Ausmaß an Stress-Belastungen erklärt einen Großteil der gesundheitlichen Unterschiede zwischen sozialen Gruppen.

3. Minderheiten werden zusätzlich durch Diskrimierungsstress belastet.4. Stress-Belastungen verstärken sich häufig im Lebenslauf und über

Generationen und tragen so zu einer Ausweitung von gesundheitlicher Ungleichheit zwischen sozialen Gruppen bei.

5. Die Wirkung von Stress-Belastungen auf Gesundheit und Wohlbefinden wird durch ein hohes Ausmaß an Kontrollüberzeugung („mastery“), Selbstwertgefühl und/oder sozialer Unterstützung abgepuffert.

Quelle: Thoits 2010 (eigene (freie) Übersetzung)Folie 9

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Förderung der psychischen Gesundheit bei Erwachsenen im hohen Alter

Folie 10

Soziale Einbindung u. Unterstützung

Autonomie/Selbstbestimmung

Sicherheit/Schutz

Möglichkeiten und Anreize zur Weiterentwicklung

Bedeutsamkeit/Wertschätzung

Bedeutsame Settings: Familie, Pflegeheim/Pflegedienst, ambulante Versorgung, Nachbarschaft/Quartier Wesentlich: Teilhabechancen durch ausreichende finanzielle Ressourcen, positives Altersbild, Wahrung von Autonomie und Würde, Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit älterer Menschen, Nutzung der Potenziale älterer Menschen

Quelle: s. z.B. Kruse 2017

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Gesundheitsdeterminanten mit Relevanz für die psychische Gesundheit im Alter

nicht (oder nicht mehr) beeinflussbar

auf Setting-Ebene schwer beeinflussbar

auf Setting-Ebene beeinflussbar

• genetische Disposition• Lebensgeschichte • Verlust von

Bezugspersonen• chronische körperliche

Erkrankungen

• Altersarmut• negative u. stereotype

Altersbilder• Präventions- und

Früherkennungsangebote der ambulanten Gesundheitsversorgung

• soziale Einbindung• Wohnsituation• Gewalterleben• Wahrung von Würde und

Autonomie im Alter• körperliche Aktivität• Qualität der Ernährung• Medikamentenkonsum• Zugang zur Natur,

Kontakt zu Tieren und Sonnenlichtexposition

Folie 11

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Risikofaktor GewaltErscheinungsformen von Gewalt im Pflegekontext:- physische Gewalt - psychische Gewalt- sexuelle Gewalt - finanzielle Ausbeutung- Vernachlässigung

Folie 12 Quellen: Bonillo et al., 2013, S. 26; Eggert et al. 2018 (ZQP-Analyse)

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Risikofaktor Gewalt

Prävalenz abhängig von⇒ Erkrankung (höher bei Menschen mit Demenz)⇒ psychischer Belastung der/des Pflegenden⇒ Zeitaufwand für Pflege (bei pflegenden Angehörigen)

Folie 13 Quelle: Eggert et al. 2018, S. 21

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Risikofaktor Gewalt

Vom ZQP empfohlene Maßnahmen• Aufklärung, Schulung und Sensibilisierung • Anonyme Krisentelefone • Maßnahmen zur Entlastung pflegender Angehöriger• Krisenunterkünfte• Multidisziplinäre Versorgungskoordination• Programme zum Finanzmanagement bei älteren Personen

(zur Betrugsvermeidung)

Folie 14 Weitere Informationen: s. Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) https:\\www.zqp.de

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Risikofaktor Medikamentenkonsum- Gefahr der Wirkungsumkehr bei langjähriger Einnahme von Schlaf- und

Beruhigungsmitteln- Gedächtnisstörungen durch Benzodiazepine- Traurigkeit und Angstzustände durch Medikamente gegen

Herzrhythmusstörungen- Verwirrtheit oder Angstzustände als Nebenwirkung von Antidepressiva- Nebenwirkungen von Flurchinolon-Antibiotika

„Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen auf das periphere und zentrale Nervensystem gehörenperiphere Neuropathie, Schlaflosigkeit, Depressionen, Ermüdung (Fatigue), eingeschränktesErinnerungsvermögen sowie Seh-, Hör-, Geruchs- und Geschmacksstörungen“… „Besondere Vorsicht ist geboten bei der Verschreibung für ältere Menschen“ (BfArM: Rote Hand Brief, 08.04.2019)

Folie 15 Quelle: BMBF (2018): Medikamente im Alter: Welche Wirkstoffe sind ungeeignet?

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Schutzfaktor Zugang zur Natur und Sonnenlichtexposition

• Stimmung und Kurzzeit-Gedächtnis können durch Spaziergänge in der Natur verbessert werden (Berman et al. 2012)

• Sonnenlicht- bzw. UV-Licht-Exposition hat einen positiven Effekt auf Stimmung, depressive Symptome und saisonal-affektive Störungen (SAD, „Winterdepression“) (Veleva et al. 2018, Review)

• In internationalen Studien zeigen sich temporäre Häufungen von Suiziden am Ende des Winters (Christodolou et al. 2012, Review)

Folie 16

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Schutzfaktor Zugang zur Natur und SonnenlichtexpositionMögliche Wirkungspfade:

Sonnenlicht erhöht den Serotoninspiel (via Retina und Photostimulation via Haut)

Sonnenlicht erhöht den Vitamin-D-Spiegel Sonnenlicht unterstützt den Tag-Nacht-

Rhythmus (via Melatoninproduktion)

Folie 17

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Schutzfaktor Haustier- Haustiere können Einsamkeit im Alter eindämmen - Frauen profitieren

stärker als Männer (Pikhartova et al. 2014)

Sekundärpräventive Wirkung: - Der Kontakt zu Hunden wirkt sich positiv auf die Stimmung und die

soziale Interaktion von Menschen mit Demenz aus (Wesenberg et al. 2019)

- Haustiere können für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine emotionale Stütze darstellen und den Umgang mit der Erkrankung erleichtern (Brooks et al. 2018, Review)

Folie 18

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Schutzfaktor HaustierMögliche Wirkungspfade: Hunde erhöhen den Zeitaufenthalt im Freien und die körperliche Aktivität. Hunde fördern soziale Kontakte zu anderen Hundebesitzern. Die Betreuung eines Haustiers stellt eine Aufgabe dar und wirkt dadurch

sinnstiftend. Das Streicheln von Haustieren erhöht die Oxytocinausschüttung. Der

Neurotransmitter Oxytocin hat eine beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung.

Menschen mit eingeschränkten verbalen Kommunikationsfähigkeiten können mit Haustieren nonverbal kommunizieren.

Folie 19

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ab hier

Wissenschaftliche Expertise (Theorie + Empirie)+Praktische Erfahrung (gesunder Menschenverstand)+Partizipation von Menschen dieser Altersgruppe

Folie 20

für die Maßnahmenplanung auf kommunaler Ebene nutzen

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Forschungserkenntnisse zu beeinflussbaren Risiko- und Schutzfaktoren psychischer Störungen im Alter

Brigitte Borrmann, LZG.NRW

Mental fit und gesund: Voraussetzungen für den Erhalt der psychischen Gesundheit im Alter10. Oktober 2019, Dortmund

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