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Heft 40 / März 2012 www.CountdownOnline.de Studium, Ausbildung & Co Starthilfe zur Berufswahl Griebe Fibuster fidunkeln Computerlinguisten/innen Kunst, Kultur, Gestaltung Deine Karrieremöglichkeiten Prüfungsstress ade Immer schön cool bleiben Am Ende sind alle glücklich Informatikkauffrau/mann Elektronisches Lernen Medien- und Bildungsmanagement das klassenzimmer der zukunft Berufe rund um IT, Computer, Medien, Technik gefällt mir

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Heft 40/März 2012www.CountdownOnline.de Studium, Ausbildung & Co

S t a r t h i l f e z u r B e r u f s w a h l

Griebe Fibuster fidunkeln Computerlinguisten/innen Kunst, Kultur, Gestaltung Deine Karrieremöglichkeiten

Prüfungsstress ade Immer schön cool bleiben

Am Ende sind alle glücklich Informatikkauffrau/mann

Elektronisches Lernen Medien- und Bildungsmanagement

das klassenzimmer

der zukunftBerufe rund um IT, Computer, Medien, Technik

gefällt mir

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Geprüfter Handelsassistent im Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)Ausbildungsstart August 2012

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fen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verant-

wortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit,

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Auch 2013: Kein Zusatzbeitrag

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THEMA

4 Das Klassenzimmer der Zukunft

Schulunterrichtim21.Jahrhundert

bEruF AKTuELL

9 Am Ende sind alle glücklich

Informatikkaufmann/frau

10 Der Erfolg der Mandanten ist das Ziel

Rechtsanwaltsfachangestellte/r

14 Medizin in Zahlen

Medizinische/rDokumentar/in

17 Gefühle in Szene setzen

Gestalter/infürvisuellesMarketing

STuDIuM & CO

7 Praxisnah studieren mit der SAP

StudiumInternationalBusinessAdministrationandInformationTechnology

11 Elektronisches Lernen, aber richtig

StudiumMedien-undBildungsmanagement

13 „Griebe Fibuster fidunkeln“

Computerlinguist/in

SPECIAL

16 Karriere im bereich Kunst, Kultur, Gestaltung

AKTuELLES

8 Girls‘Day und boys‘Day am 26. April 2012

15 Prüfungsstress ade

uMFrAGE

6 Abschied von Lehrerpult, Stift und Kreide ...

Wie stellst Du Dir Schule im Zeitalter digita-ler Medien vor?

AnnaBemmannfragtefürCountdownnach

VErLOSuNGEN

6/16/18 Schreibt uns und gewinnt tolle Preise!

INTErVIEW

19 Vokabeln lernen durch Gestikulieren

Dr.ManuelaMacedoniaentwickelteeineneueLernstrategie,mitdermansichbesserVokabelnmerkenkann

I N H A L T

Seite 7

Countdown ist ein unabhängiges Jugendmagazin zur berufs- und Studienorientierung.

Herausgeber: InitialWerbung&Verlag Arndtstraße9,01099Dresden Tel.0351-88943458oder60|[email protected]

redaktion: SteffiMrosek Tel.0351-88943458|[email protected]

Mitarbeiter: AnnaBemmann,KathrinSchrader,AnjaLandmann,SigridSchmieder,ChristineSylvester,LandesschülerratSachsen

Titelbild: Collage©SergejKhackimullin(Hintergrund);©goodluz (kl.Bildli.);©Klaus-PeterAdler(Vodergrund)–Fotolia.com

Gestaltung: SylviaStarke|InitialWerbung&Verlag

Anzeigen: InitialWerbung&Verlag|0351-88943458oder60 [email protected]

Auflage: 40.000Exemplare

Online: www.CountdownOnline.de

Verteilung:SächsischeRealschulenundGymnasienindenKlassenstufen8bis12sowieBerufsinformationszentreninSachsen,Sachsen-Anhalt,Thüringen,BrandenburgundBerlin

DieUrheberrechteliegenbeidenAutoren.DerNachdruckvonBeiträgen–auchauszugsweise–istnurmitGenehmigungderRedaktiongestattet.

I m p r e s s u m

Das Klassenzimmer der Zukunft

ImZeitalterdigitalerMedienwerdenmoderneKommunikations-technologien immer wichtiger. In Deutschland verwenden aller-dingsnur rund0,8Prozent allerSchülerTablets oderNetbookszumLernen.InEnglandliegtdieQuotebei20ProzentundinPor-tugalsogarbei90Prozent.WirsindindiesemBereichSchluss-licht in Europa und vergeben uns eine Chance.Wie zu Urgroß-vaters Zeiten gehören Papier, Kreide, Stift und Lehrerpult zumalltäglichen Unterrichtsgeschehen. Doch wie könnte modernerUnterricht im 21. Jahrhundert aussehen? MichaelThedens,Ac-countManagerEducationbeiAcer,erklärtesunsundlädteuchindasKlassenzimmerderZukunftein(Seiten4und5).ModerneInformations-undBildungstechnologienbenötigenher-vorragendausgebildeteFachkräfte.WirstellenindieserAusgabeselbstredendhauptsächlichBeruferundumIT,Computer,Medi-enundTechnikvor.Julia(Seite11)entwickeltProgrammefürdieinteraktiveNutzungvonLerninhalten.SiestudiertedafürMedien-undBildungsmanagement.Etienne(Seite13)istComputerlingu-ist.AlssolcherinterpretiertersprachlicheGesetzmäßigkeitenundentwirftdaraufbasierendeProgramme,dieSpracheverarbeitenund produzieren, z.B. Korrektur-Plug-ins für Rechtschreibsoft-ware.Jana(Seite7)waraufderSuchenacheinemglobalagie-rendem Unternehmen, bei welchem sie ihre guten Englisch-kenntnisseeinbringenkann.SieentschiedsichfürSAPunddasStudiumInternationalAdministrationandInformationTechnologyund istglücklichüberdievielenMöglichkeiten,diesich ihrnunbieten.Markus(Seite9)sorgtfüreinemoderneKommunikations-infrastrukturinnerhalbderBerlinerStadtreinigung.AlsInformatik-kaufmannisterMittlerundSchnittstellezwischendenverschie-denenFachabteilungenunddenIT-ExpertendesUnternehmens.AußerdemimInhalt:einSpecialzudenKarriereperspektiven imBereich Kunst, Kultur, Gestaltung, weitere spannende Berufsbil-der, aktuelleTermine, attraktiveAusbildungs- undStudienplatz-angebote,TippsfüreinemöglichststressfreiePrüfungszeit,eineneueLernstrategiemit dermansich viel, viel leichterVokabelnmerkenkann...

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!Das Countdown-Team

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T H E M A

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Jugendliche wachsen heutzutage ganz selbstverständlich mit dem Computer auf. Sie sind über Facebook, Twitter und Skype mit Freunden in der ganzen Welt vernetzt und nutzen das Internet nicht nur zur unterhaltung sondern und vor allem auch als Informations-plattform. Der unterricht in der Schule ist für sie dagegen wie eine reise in die Vergangen-heit. Während sich das Wissen im Netz rasend schnell verbreitet und vermehrt, tut sich in den Klassenzimmern nur wenig. und doch sollten gerade hier moderne Kommunikationstechno-logien Schüler auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Die traditionelle Wissensvermitt-lung kann auf Dauer der Individualität der Schüler nicht gerecht werden; selbständiges Lernen kommt dabei zu kurz.

Die Acer Computer GmbH ist heute einer der weltweit größten IT-Anbieter. Das unternehmen mit Sitz in Taiwan entwickelt und vertreibt Notebooks, Netbooks, Tablets, PCs, bildschir-me, Projektoren und Smartphones sowie Pro-dukte für den bereich unterhaltungselektronik und mobiles Internet. Michael Thedens verant-wortet bei Acer den bereich für elektronische bildungslösungen. Er hilft Schulen, den Weg in das 21. Jahrhundert zu ebnen. Countdown unterhielt sich mit ihm.

Wie sieht – rein optisch – ein modernes Klassenzimmer im digitalen Zeitalter aus?

DieTagevonKreideundSchultafelsindgezählt.Er-setzt werden sie zunehmend durch das interakti-veWhiteboard.DasisteineelektronischeTafel,dieperComputergesteuertwird.WasderLehrerfrühermehrschlechtalsrechtmitKreidemalteundzeich-nete,liefertjetzteinProjektor–nurvielbesser,kla-rer, lesbarer.DerLehrerkanndemPCbzw.Projek-torperFingerdruckodermiteinemkabellosenStift

einfach sagen,was er gerade zeigenmöchte: z.B.den Aufbau des menschlichen Körpers, eine ma-thematischeKurve,einBildvonPicasso...UnddieSchülermüssennichtmehrinihreHeftemitschrei-ben.IhnenstehenzunehmendNetbooksundTablet-PCszurVerfügung.Damitkönnensieauchvon ih-remPlatzausaufdemWhiteboardmitarbeiten,alsomitdemLehrerundMitschülern„interagieren“.ÜbereineArtInternet(WLANoderEthernet-Netz)sindalleNetbooksmiteinemzentralenSerververbunden,sodassSchülerundLehrergemeinsamaufelektroni-sche Lernplattformen zugreifen können. Der Lern-stoffkanndaherauchvondaheimabgerufenwer-den,umHausaufgabenzuerledigenoderPrüfungenvorzubereiten.AbgewetzteSchulheftemitunleserli-chemMitschriebhabenausgedient.

Wie werden hier bildungs-inhalte vermittelt? Was ist anders, als heute allgemein üblich?

MitderDigitalisierunggewinntdieschulischeWis-sensvermittlungAnschlussdaran,wieSchülerinderFreizeitInformationenbeschaffenundaustauschen:97 Prozent haben einen Internetzugang und nut-zenregelmäßigWikipedia,ForenundWebbibliothe-ken.DassdieSchuleaufholtundsichalsWissens-netzwerkversteht,istdringenderforderlich–alleine

schon, weil Kenntnisse immer schneller veralten.NichtsgegendasBuch.Aberes istdeutlicheinfa-cher und preisgünstiger, digitale Inhalte durch Up-dateszuaktualisieren,alsNeuauflagenanzuschaf-fen. EinenweiterenVorteil derDigitalisierung zeigtSkandinavien, wo Lernmanagementsysteme be-reitsvielfachgenutztwerden,umUnterrichtsstoffzuHauseexaktsonachzuarbeiten,wirerzuvorinderSchule durchgenommen wurde. Online verfügbareFilme–u.a.ausderFWU-Mediathek–undweiter-führendeTexteermöglichenesauchinDeutschland,WissenanschaulichzuvertiefenundimGedächtniszuverankern.

Stichwort »Education Cloud« – was verbirgt sich hinter dieser Art der Wissensver-mittlung?

Jugendliche,dieimInternetunterwegssind,nutzenbereitsdieCloud.StattDateienaufdereigenenFest-platteabzulegen,speichernvieleihreVideos,BilderundDokumenteaufServern,diedieInhaltejederzeitonlinewiederzurVerfügungstellen.Sicherwerdenvielez.B.Skydrive,MediafireoderAmazonkennen.DieEducationCloud funktioniertähnlich.DieLern-inhalte sindsogespeichert, dasssieSchülernundLehrern auch außerhalb der Schule zur Verfügungstehen, um Aufgaben zu bearbeiten oder Prüfun-

Das Klassenzimmer

Michael Thedens

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genvorzubereiten.DabeigibtesdreiVariantenderCloud. In der Lokal Cloud liegen die Inhalte an ei-nembestimmtenOrt,nämlichaufdemSchulserver.DortkönnensievonzugangsberechtigtenSchülerngelesen und bearbeitet werden. Das ist auch vonaußerhalbmöglich–z.B.übereinSmartphonevon

unterwegsimSchulbus.InderPrivateundderPub-licCloudwerdendieDatennichtmehrinderSchu-legehalten,sondern,starkvereinfachtgesagt, „imInternet“.EinePrivateCloudzeichnetsichdadurchaus,dassnureineingeschränkterKreisZugriffaufdas Cloud-Angebot hat, während die Public Cloudjedernutzenkann,umDateienzuarchivierenoderzuteilen.DieAcerEducationCloudumfasstalledreiVarianten.Schüler entscheidenmit einemeinzigenPasswort(SingleSignOn)selbst,welcheMöglichkeitderSpeicherungsiewählen.

Die Ausstattung mit multimedi-alen unterrichtsmitteln steckt bei uns leider noch in den Kin-derschuhen. Wie viele Schulen,

Klassen oder Klassenräume hat die Acer Computer GmbH inzwischen digital ausgerüstet?

GegenwärtigsindesinDeutschlandvierDemoschu-len,indenendieDigitalisierunggenauaufdiejewei-ligenAnforderungenzugeschnittenwurde. InBerlinwurde ein modernes Klassenzimmer verwirklicht,wieesbereitsobenbeschriebenwurde.InPoingbeiMünchenisteinemobileKlassenzimmerlösungspe-ziell fürGrundschulen installiert.EinGymnasiuminBargteheidewurdemitderAcerEducationCloudin

einerMicrosoft-Umgebungausgestattet. InAhrens-burgbeiHamburgschließlichwurdedieAcerEduca-tionCloudineinerLinux-Umgebungeingeführtundmit einer ‚Bring your own Device’-Lösung (BYOD)verknüpft.‚BYOD’bedeutet,jederSchülerkannseineigenesGerätindieSchulebringen,egal,obessichum ein Notebook, Netbook,Tablet-PC oder Smart-phonehandelt.DiejeweiligenModellewerdensoindasSchulnetzwerkeingebunden,dassSchülerundLehreraufallefreigegebenenInhaltederAcerEdu-cationCloudzugreifenkönnen.DamitniemandVirenundandereunerwünschteProgrammeindasSystem

einschleppt,sinddieGerätemitVirenschutz,FirewallundKindersicherungprofessionellabgesichert.

Welche Erfahrungen konnten Sie dabei machen? Wie wirkt sich unterricht mit digitaler Technik auf den Lernerfolg

der Schüler aus?

Acer führte mit dem European Schoolnet – einemeuropäischen Netzwerk von über 30 Kultusminis-terien–eineStudie zumEinsatz vonNetbooks imUnterrichtdurch.ImZeitraumvon18Monatennah-men240SchulklasseninsechseuropäischenLän-dern teil,davon40Schulklassenan20Schulen inDeutschland. ImRahmendesProjekteswurdenEl-tern,SchülerundLehrerbefragtundüber6.000Fra-gebögenwissenschaftlichausgewertet.

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bei der Auswertung gab es 5 wichtige Erkenntnisse:

[1] Der Einsatz moderner Netbooks motiviert Schüler stärker als die Arbeit mit Papier, Stift oder Zirkel.

[2] Die Schüler verstehen das Netbook – auch im Gebrauch zu Hause – als Lern- und Arbeits-instrument. Nur zu Anfang lenkten sie sich noch mit Spielen ab.

[3] Das Netbook und geeignete Software ma-chen es für Eltern leichter, jederzeit zu sehen, wie lange ihre Kinder lernen und welche Auf-gaben sie erfolgreich erledigen.

[4] Die vielfältigen Möglichkeiten von vernetz-tem Lernen und Lehren erweitern das päda-gogische Arsenal der Lehrer und sorgen für Erfolgserlebnisse in der Wissensvermittlung.

[5] Der Einsatz von Net- und Notebooks erleich-tert den Austausch der Lehrer untereinander und verbessert ihre Zusammenarbeit.

Werden Lehrer irgendwann überflüssig sein oder wel-che rolle wird der Lehrende einnehmen?

DurchmeineTätigkeithabeichständigKontaktmitSchulleiternundLehrern.Eszeigtsich,dasssichdasSelbstverständnisderPädagogenändert.InZukunftwirddieAufgabedesLehrersnichtmehrdarinbe-stehen,denSchülernimFrontalunterricht„dieWeltzuerklären“. Er steht denSchülerneher als Lern-coach zurVerfügung, der sie individuell unddirektunterstützt,wennesnötigist.BereitsheutegehtesnichtmehrsosehrumdieWeitergabevonWissen,sondernumdieFähigkeitdesSchülers,esselbstzuerwerbenundzubewerten.

»In der Education Cloud werden Lernin-halte so gespeichert, dass sie Schülern und Lehrern auch außerhalb der Schule jederzeit zur Verfügung stehen.«

der Zukunft

Projektor für das interaktive Whiteboard

Interaktives Whiteboard

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Abschied von Lehrerpult, Stift und Kreide ... Wie stellst Du Dir Schule im Zeitalter digitaler Medien vor? AnnaBemmannfragtefürCountdownnach.

DasKlassenzimmerderZukunft richtet sich ganznach dem Unterricht, der freiwillig sein sollte.EswerdenBereichewiezumBeispielLandwirt-schaft,Kräuterkunde,Selbstversorgungundtech-nischesBauenangeboten.SomitrichtetsichderUnterrichtnachden individuellen InteressenderSchülerunddiesohneeinmedialesÜberangebot.

F o t o s : A n n a B e m m a n n / p r i v a t

Das KlassenzimmerderZukunft:StattPa-pier und Stift ein in

der Schulbank inte-grierter Bildschirm, na-

türlich Touchscreen, daringespeichert sämtliche Schulbü-

cher, Zugang zum Internet ist auch vorhan-den, natürlich haben die Lehrer Seiten wieFacebookundYoutubegesperrt.IstderLehrerdummerweisekrank,sowirdstattVertretung,viaWebcamunterrichtet,sehtnachvorneaufdiegroßeweißeLeinwand...

DasKlassenzimmerineinpaarJahrensollteinteraktive Tafeln besit-zen. Ein Schülerleben ohnestinkendenTafelschwammundunlesbareTafel-

bilderwäreschonmaleinziemlichguterAnfang.DesWeiteren sollte man kleine Laptops besitzen,

auf dieman zuBeginndesSchuljahresdie jeweili-gen Lehrbücher der Klassenstufe drauf zieht, somiterspartmansichdiemindestens2kgExtragewichtinderTasche.JedochsolltedasSystemmitdenLap-tops erst nach der Grundschule eingeführt werden,damitdiekommendenGenerationenüberhauptwis-sen,wieeinBuchaussieht.

Ichstellmirvor,dassdasSchulsystemansichauf der Informationstechnologie aufbauenwird.Esisteffizienter,schnellerundbietetmehr Möglichkeiten der Unterrichtsge-staltungbzw.ermöglichteinenbesserenund simpleren Lernprozess. Auf Com-putern,Tablet-PCs baut das Ganze auf,eswirdsicherlichzueiner3D-Projektionausgereift werden. Des Weiteren könntemandamitsagen,dassdasHandschriftlicheindemSinnnachundnachzurückgehenwird.

MantrifftsichnurnochausTraditioninderSchu-

le.DenKlassenraumstellichmirweißundsterilvor.

Die „Schüler“ liegen aufge-bahrt inderMittedesRaumes

ineinerArtKomaimKreis.Allesindmitdem zentralen Bildungsnetz verbunden und„ziehen“sichtäglichdenSchulstoffaufihre,beiderGeburtimplantiertenk.i.z.s(körperin-nereZusatzspeicher).

IchstellemirdasKlassenzimmerderZu-kunftsovor,dasseskeinPapierundkei-

ne Stifte mehr geben wird. Alles wirdperComputergetipptunderklärt.DieTische sind verstellbar so dass manauch im Stehen dem Unterricht sei-neAufmerksamkeitwidmenkann.Die

Wände sind grau, das gesamte Klas-senzimmer wird ziemlich einseitig ge-

staltetsein.AllesistaufTechnikundUn-persönlichkeitumgestiegen.

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Lisa (18)GabrieL (18)

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Netbook Packard bell Dot-SEUVP279,-Euro

Vom Café aus das Facebook-Profilup-to-datehalten,imBusnochschnelldemReferatdenletztenSchliff geben, am Baggersee gemeinsam FotosvonderletztenPartykommentierenundauflangenBahnfahr-tendieneuestenFolgenderLieblingsserieschauen:DasNetbookPackardBellDot-SE istderperfekteBegleiter fürSchule,Arbeit,FreizeitundalleWegedazwischen.MitseinemstylishenweißenCoversiehtesnichtnurgutaus, indemultrakompaktenModellsteckt auch clevere Spitzenleistung. Die praktische AnwendungPackardBellSocialNetworksermöglichtdiedirekteVerbindungzuFacebook,YouTube™undFlickrunddiesensationelleAkkulauf-zeitvonbiszuachtStundenbietetallenSocial-Media-FreundenundEntertainment-FansauchunterwegsdievolleFreiheit.WeitereInfosfindestDuhier:www.packardbell.dePackardBellundCountdownverloseneinNetbookPackardBellDot-SE.SchreibtunsunterdemStichwort: Freiheit

Freiheit zum Mitnehmen

Einsendeschlussistder30.04.2012.DieAdressefindetihraufSeite18!

Ferien für die Zukunft!

An der Ferienakademie Deutschland

EinerfolgreichesregionalesBildungsprogrammgehtnunauchdeutschlandweitandenStart:DieFerienakademie Deutschland macht mit hoch-wertigen Ferienkursen talentierte Schüler fit fürSchule,KarriereunddasLeben!Bisherkonntenüber1000SchülermitGleichgesinntenIdeenaustauschen, inentspannter Atmosphäre Bildung mit Ferienspaß kombinieren und neueFreundekennen lernen.DasBildungsprojektzähltzudenbestenAusbil-dungsinitiativenDeutschlands.AbdenOsterferien2012gehteswiederlos.–DieAnmeldungsphasehatbegonnen.

Kontakt: www.ferienakademie-deutschland.de

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Vo n K a t h r i n S c h r a d e r

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Duales Studium bei SAP in Kooperation mit der Hochschule Ludwigshafen am RheinBewerbung direkt bei der SAP Dauer: 6 Semester Abschluss: Bachelor of Science

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gutes bis sehr gutes Abitur, sehr gute Englischkenntnisse, Interesse an IT- und BWL-Themen, Motivation zum Lernen, Neugierde, Offenheit gegenüber anderen Kulturen

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Den Studiengang International BusinessAdminis-trationand InformationTechnologyhabendieUn-ternehmen SAP und BASF gemeinsam ins Lebengerufen.EshandeltsichumeinfirmengebundenesStudium, in dem sich Theorie- und PraxisphasenwieineinerdualenAusbildungabwechseln.

Jana Oestringer (im Foto) studiert diesen dualenStudiengang an derHochschule in Ludwigshafen.FürdenPraxisteilwarsieaufderSuchenachei-nem global agierenden Arbeitgeber, bei dem sieihregutenEnglischkenntnisseanwendenkann.SiefandihnimSoftwareherstellerSAP.NochindiesemJahr wird sie die Möglichkeit haben, in ShanghaieinTheorie-alsaucheinPraxissemesterzuabsol-vieren,dievonSAPfinanziertwerden.Jana hat jetzt das 3. Semester abgeschlossen,Halbzeitalso,dennbiszumBachelorsindes6Se-mestermitjeweilseinerPraxisphasevonetwazweibisdreiMonaten.„DasdualeStudiumhatvieleun-schlagbareVorteile“,weißsie.„MankanndasGe-lernte beispielsweise gleich im Unternehmen an-wenden und muss sich während der StudienzeitkeineSorgenumsGeldmachen,dennwirerhalteneineVergütung.“VorallemaberfindetsiedasStu-diumsehrabwechslungsreich.

Dochwas verbirgt sichhinter dem langen, etwasabstrakten Namen? „Das Studium hat drei Kom-ponenten“,erklärtJana.„BusinessAdministrationbeinhaltet den betriebswirtschaftlichen Teil, alsoUnternehmensführungundMarketing,Recht,Sta-tistik. Information Technology heißt: Programmie-rung und Erstellung von undArbeiten mit Daten-banken.DiedritteKomponenteistEnglisch.30-40ProzentderVorlesungenwerdenaufEnglischge-

halten.EskommenvieleGastprofessorenausdemAusland.“In den Praxisphasen lernen die Studenten einigeAbteilungen des Softwareherstellers kennen. SiearbeitenbeispielsweiseimMarketingundControl-ling, inderEinkaufsabteilung, inderKundenbera-tung und imVertrieb, vor allem aber in der Soft-wareentwicklung. In den meisten Bereichen gehtes umbetriebswirtschaftlicheThemen, für die IT-Lösungengefundenwerdensollen.JanagefielesbesondersgutimSolutionManagement.WiedersoeinabstrakterBegriff,denmanmit‘Inhalte,Servi-cesundWerkzeugezurUnterstützungderEinfüh-rungunddesspäterenBetriebsderUnternehmens-software’umreißenkann.Aberwasheißtdas?„Ichhabe in dieser Zeit einenWorkshop für die Mes-se TechEd (Technical Education) vorbereitet, diejedes Jahr von SAP veranstaltet wird. In diesemFall ging es um Neuerungen in speziellen Berei-chenderSAP-Software.Zuerstmussteichrecher-chieren,wasüberhauptneuistunddannhabeichSchritt-für-Schritt-AnleitungenzurErarbeitungdie-ser Neuheiten entwickelt. Insgesamt war ich fastdrei Monate im Solution Management und habemicheigenständigmitdieserAufgabebeschäftigt.DerWorkshop wurde auf drei Kontinenten durch-geführt.“Aberdas istnureinBeispiel fürvieleEinsatzorte,die innerhalb des Konzerns warten. EinigeAbsol-ventenarbeitenanderEntwicklungmaßgeschnei-derterKunden-Softwaremit,andereverbesserndiekonzerneigene Software, wieder andere beratendieAnwender, das heißt, sie sind viel unterwegs,vorOrtindenFirmen,dieSAP-Softwarenutzen.Janawird sich sicherlich für eineweiterePraxis-phase in derAbteilung Solution Management be-

werben,umdasangewandteWissenzuvertiefen.Offenstehtihraberauch,ErfahrunginanderenBe-reichenzusammeln.DieStudierendenkönnenfreiwählen,welcheThemendesKonzernssieintensie-vierenmöchten.Dennnatürlichgehtesdarum,sichindividuellweiterzuentwickelnunddieChance,beiderSAPbleibenzukönnen,zunutzen.

Janawird23Jahrealtsein,wennsiedenBache-lorplusjedeMengePraxiserfahrunginderTaschehat und ihre Karriere bei dem weltweit arbeiten-denKonzernstartet.KeinschlechterPlan.Eingu-terbissehrguterSchulabschlussisteinederVor-aussetzungen fürdasbegehrteStudiumundsehrgute Englischkenntnisse natürlich. In Janas Kurssind8Studierendezwischen19und24Jahrenaus5Bundesländern.

Praxisnah studieren mit der SAP Das Studium International business Administration and Information Technology bietet viele Möglichkeiten

S T u D I u M & C O

Wirtschaftsinformatiker passen

technische Lösungen an aktuelle

Marktbedingungen und verän-

derte Kundenanforderungen an.

7" zum Abheften im

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Warum ein Zukunftstag für Jungen?Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. IhreBerufswahl und Lebensplanung findet dennoch häufig nurinnerhalb eines tradierten Spektrums statt. Mehr als dieHälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich füreinen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erziehe-rischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade indiesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert.

Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männ-liche Fachkräfte und Bezugspersonen in hohem Maßegesellschaftlich erwünscht, und aufgrund der demografi-schen Entwicklung herrscht dort deutlicher Bedarf an Nachwuchskräften.

Immer im April laden daher bundesweit Einrichtungen,Organisationen, Schulen und Hochschulensowie Unter-nehmen Schüler ab der 5. Klasse zum Boys’Day – Jungen-Zukunftstag ein. An diesem Tag lernen die Jungen Dienst-leistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales,Gesundheit und Pflege kennen. Außerdem können sie anAngeboten zu den Themen Lebensplanung und sozialeKompetenzen teilnehmen. Jungen und jungen Männernwerden so Anregungen und Perspektiven eröffnet, dieihnen neue Optionen – beruflich wie privat – ermöglichenkönnen.

Welche Angebote für Jungen gibt es?Schnuppertage, z. B. in Kitas, Kindergärten, Senioren- undBehinderteneinrichtungen

Schnupperpraktika, z. B. als medizinischer Fachangestellterbei Hausarzt oder Hausärztin

Tagespraktika, z. B. als Friseur, Florist oder Bürokaufmann

Kennenlernen von Studienfächern wie z. B. Gesundheitswis-senschaften oder Sozialpädagogik, die bisher einen relativgeringen Männeranteil haben, an Universitäten und Fach-hochschulen

Workshops, Schulungen und Informationsveranstaltungenvon Arbeitsagenturen, Städten, Gemeinden, in Schulen oderUnternehmen

Besondere Angebote für Jungs, z. B. Absolvieren eines Haus-haltsparcours, in Schulen, Jugendzentren und Mehrgenera-tionenhäusern

Wie können Sie Ihr Boys’Day-Angebotbekannt machen?Tragen Sie Ihr Angebot kostenlos auf der bundesweitenAktionslandkarte unter www.boys-day.de ein. InteressierteJungen, Eltern und Lehrkräfte nutzen diese Plattform zurKontaktaufnahme.

Informieren Sie Boys’Day-Initiativen, die es möglicherweisebereits in Ihrer Region gibt, über Ihre Planungen. Ob es inIhrer Region bereits Boys’Day-Initiativen zur Unterstützungdes Jungen-Zukunftstages gibt, erfahren Sie unterwww.boys-day.de.

Informieren Sie die Schulen in Ihrer Region über geplanteAktionen und laden Sie die Jungen dazu ein.

Als Lehrkraft einer Schule machen Sie Ihre Schüler auf dieAktionslandkarte aufmerksam und/oder organisieren Sieeinen schulinternen Boys’Day.

Machen Sie Ihr Angebot bei der lokalen Presse bekannt.

Faire Chancen für Mädchen und Jungen!

Der Boys’Day eröffnet Jungen neue

Perspektiven in der Berufs- und Lebens-

planung und orientiert sich dabei

an ihren Interessen, Fähigkeiten und

Talenten.

Dr. Kristina Schröder

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

»

«Informationen und Unterstützung

www.boys-day.deUnter www.boys-day.de finden alle Interessierten Informa-tionen und Unterstützung zum Jungen-Zukunftstag. Einenbundesweiten Überblick über die angebotenen Boys’Day-Plätze bietet die Aktionslandkarte. Über Aktion suchenkönnen Jungen freie Plätze ermitteln. Der Boys’Day 2011 war mit mehr als 4.000 Veranstaltungen und rund 35.000Platzen bereits beim 1. Mal ein voller Erfolg.

Die Bundesweite Koordinierungsstelle Boys’Day informiertJungen, Eltern, Lehrkräfte sowie Unternehmen und Orga-nisationen über den Boys’Day und das Thema Berufs- undLebensplanung für Jungen. Boys’Day-Informations- undAktionsmaterialien können kostenlos online im Bereich Service bestellt werden. Weitere Materialien stehen imDownloadcenter zur Verfügung.

Neue Wege für Jungs unterstützt und berät Initiativen, dieam Boys’Day und darüber hinaus Angebote zur Berufs- undLebensplanung von Jungen ab der Klasse 5 bereitstellen.Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseitewww.neue-wege-fuer-jungs.de.

Machen Sie mit!

Nur für Jungen! Warum ein Zukunftstag für Jungen?

Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Mehr als die Hälfte dermännlichenAuszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungen-typi-schenAusbildungsberufen–keineinzigerausdemsozialen,erzieherischenoderpflegerischen Bereich ist darunter. Gerade in diesen Berufsfeldern werden abermehrmännlicheFachkräfteundBezugspersonengebraucht.UmdeineAufmerk-samkeitzuwecken,gibtesdenBoys‘Day!ErfindetzumzweitenMalam 26. April 2012statt!EinenTaglanghastdudieMöglichkeit,ineineninteressantenBerufs-bereichhineinzuschnuppern,indembishernochnichtsovieleMännerarbeiten.

Welche berufe sind boys‘Day-berufe?

DassindBerufeundStudiengänge,indenenderzeitmaximal40ProzentMänneraktuelleineAusbildungabsolvieren.DasSpektrumreichtvonAwieAltenpfleger,Atem-,Sprech-undStimmlehrer,AugenoptikerüberBuchhändler,Erzieher,Ergothe-rapeut,Familienpfleger,Friseur,Gesundheits-undKrankenpfleger,Heilerziehungs-pfleger,Medizinisch-TechnischerAssistent,SozialassistentbisZwieZahnmedizini-scherFachangestellter.

Was tun, wenn es keinen boys‘Day-Platz in der Nähe gibt?

Werdeselbstaktiv!SuchenachEinrichtungenundOrganisationen,diedichinteres-sieren.BerichtevomBoys‘Dayundfragenach,obdudenJungen-Zukunftstagdortverbringendarfst.Wichtig:DieArbeitsolltezumsozialen,pflegerischenodereinemanderenBereichgehören,indemnurwenigMännerarbeiten.EinFormularzumAntragaufFreistellungvomUnterrichtgibt´simDownloadbereichunterwww.boys-day.de.DasFormularmussvondeinenElternunterschriebenundbeideinerKlassenlehrerinoderdeinemKlassenlehrerabgegebenwerden.

Viel Spaß bei der Berufswahl wünschtStaatsministerin Christine Clauß

Warum gibt es den Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag?

DiemeistenMädchenundjungenFrauenwählenausnurzehnverschiedenenAusbildungsberufen.Unddas,obwohlesins-gesamtetwa350davongibt.UnterdiesenamhäufigstengewähltenAusbildungs-berufenistkeineinzigerausdemBereichTechnikoderNaturwissenschaftendabei.VieleMädchenmöchtenaberwissen,wassichhintertechnischen,handwerklichenoderIT-Berufenverbirgt.SiemöchtensichdarinausprobierenundFrauenkennenlernen,dieihnausübenodereineAusbildungabsolvieren.GenaudafürgibtesdenGirls‘Day!UnddasanjedemviertenDonnerstagimApril!EinenTaglanghastdudieMöglichkeit,ineinenBerufsbereichhineinzuschnuppern,indembishernochnichtsovieleFrauenarbeitenundderdichinteressiert.GeradedieseBerufehabenZukunft. IndennächstenJahrenwerdenhierverstärktFach-kräftegesucht.

Der nächste Girls‘Day ist am 26. April 2012 – nutze deine Chance und sei dabei!

Esistganzeinfach,amGirls’Dayteilzunehmen:

1. AufAntrag deiner Erziehungsberechtigten kannst du an diesemTag von derSchulebeurlaubtwerden,wennkeineschulischenHinderungsgründebestehen.

2. InformieredichimInternetunterwww.girls-day.de.MitHilfeder„Aktionsland-karte“findestdukonkreteAngeboteindeinerRegion.

3. TragdichindemAnmeldeformularfürVeranstaltungenundBetriebeein.Dasistwichtig,weilüberdieSchuleandiesemTagkeinUnfallversicherungsschutzfürdichbesteht.MitdeinerRegistrierungistabereinspeziellerUnfall-undHaft-pflichtversicherungsschutzgegeben.

Viel Spaß bei der Berufswahl wünschtStaatsministerin Christine Clauß

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Regionaler Arbeitskreis | Ihre Kontaktpersonen vor Ort

Informationen und Unterstützung

AKTIONSPARTNER

GEFÖRDERT VONDer Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein Projekt des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und wird gefördert vom Bundesministe rium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’ Day – Mädchen-ZukunftstagKompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeldfon 0521 . 106-73 57 | fax 0521 . 106-73 77 | [email protected]

26 | 4 | 2012

Machen Sie mit !

www.girls-day.de

Mit dem Girls'Day – Mädchen-Zukunfts tag gewinnen alle!

Mädchen lernen gezielt und praxisnah eine Vielzahl von Berufen kennen, bauen eventuelle Vorbehalte gegen über technischen oder techniknahen Berufen ab und können die Arbeitswelt unmittelbar erleben. Da die Angebote an diesem Tag nur für Mädchen sind, kön-nen sie sich besser und aufgeschlossener mit den neuen Themen auseinander setzen – dies gilt für alle Mädchen, egal welchen kul-turellen Hintergrund sie mitbringen.

Unternehmen, Betriebe und Einrichtungen erschließen sich mit dem Girls’ Day wichtige und vielfältige Personalressourcen für die Zu- kunft. Sie stärken über eine aktive Beteiligung die Bindung ihrer Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter an ihre Organisation und demonstrie-ren einer breiten Öffentlichkeit ihr gesellschaftliches Engagement. Unternehmerinnen, Frauen in Führungspositionen und insbesonde-re weibliche Auszubildende haben am Girls’ Day Vorbildfunktion.

Schulen knüpfen über den Mädchen-Zukunftstag wertvolle Kon-takte zur Arbeitswelt. Lehrerinnen und Lehrer gewinnen ein span-nendes Thema für den Unterricht sowie für Projekte zur Berufsorientierung und Lebensplanung ab Klasse 5.

Eltern erhalten mit dem Girls’ Day eine gute Gelegenheit, den Pro zess der Be-rufsfindung ihrer Töchter zu begleiten. Der Girls’ Day ist häufig ein Anlass, die Berufswahl in der Familie zu thematisieren. Dabei sollten insbeson-dere aktuelle Erfahrungen zu Berufsbildern einbezogen werden, die nicht bereits zum typischen Berufswahl spektrum von Mädchen ge-hören.

Jungen nehmen am 26. April 2012 parallel zum Girls’ Day am Boys’ Day teil. Sie lernen an diesem Tag Berufe kennen, die sie sonst eher selten in Betracht ziehen und nehmen an Aktionsangebo - ten zu den Themen Lebensplanung und soziale Kompetenzen teil. www.boys-day.de

Liebe Mädchen, liebe Jungen, nutzt Eure Chance und seid am 26. April 2012 beim Girls‘Day und Boys‘Day dabei!

Girls’Day & Boys‘Day am 26.April 2012

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desSystemskennen,„damitamEndealleglücklichsind“,wieersagt.Seit2009könnensichdieMüllmännerundStraßen-reinigerohneComputerarbeitsplatzvonzuHauseausjederzeit in das Intranet einloggen. Vorher standenihnennureinigeRechneraufdenBetriebshöfenzurVerfügung.Jetztkönnensiesich–dankMarkusundseinemTeam–frischgeduschtundausgeruhtnachFeierabend an den Computer setzen und sich bei-spielsweiseüberNewsimUnternehmeninformieren.„AberdasistnichtmeineinzigerJob“,erklärter.„IndervergangenenWochehabeichMitarbeiterschulun-gendurchgeführt.“MarkuskommunikativeFähigkei-ten müssen also über das Verstehen der Problem-stellungenhinausgehen.ErmussdieLösungenauchverständlichandieanderenweitergebenkönnen.Die-senständigenAustausch liebtMarkusanseinerAr-beit.„Eswirdniemalslangweilig“,sagter.„DiePraxishatmichsehrvorangebracht.IchbinselbstbewusstergewordenundkannmichjetztvielbesserausdrückenalszuBeginnmeinerAusbildung.“MarkusschätztdieSicherheit,diedasgroßeUnter-nehmenihmbietet.ErdurftesichseinenArbeitsplatzauswählen,dennerwarvondenfünfAuszubildendendesBetriebesderbeste.Vorerstmöchteergarnichtsanderesmachen.„Ichkannmichimmernochweiter-entwickeln.Irgendwann,klar,stoßeichaneineGren-ze, dakommtnichtmehr vielNeues.Vielleicht fan-geichdanndochnocheinStudiuman.DasSchöneist,dass ichdasUnternehmendafürnichtverlassenmuss.“

Markus arbeitet an der Verbesserung des

Intranets der Berliner Stadtreinigung.

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ErseiwirklichkeinComputerfreak,sagtderInforma-tikkaufmannMarkusFlasche.UnddasseifürseinenBerufauchgarnichtnotwendig.WichtigerseidasVer-ständnisdafür,wasdieanderengernmöchten.DersiebenundzwanzigjährigeMarkusarbeitetbeiderBerlinerStadtreinigung,kurzBSR.SeinSchreibtischstehtineinemschönen,altertümlichenGewölbe,des-senBögenausdenschmalenKapitelleneisernerSäu-lenwachsen.FrüherstandenhierdiePferdedesGar-de-Train-Bataillons. Fünftausend Menschen arbeitenheuteindemUnternehmen.ViertausendziehenjedenMorgenlos,umdieStraßenzuputzen,denMüllab-zuholen,dieFahrzeugeinStandunddieAnlagenamLaufenzuhalten.Rundtausendsitzenüberdiegan-ze Stadt verteilt an Computerarbeitsplätzen. SeinenArbeitsplatz beschreibt Markus als eine Schnittstel-lezwischendenverschiedenenFachabteilungenundderInformationstechnik,kurzIT.Seit einiger Zeit ist dasTeam, in demMarkus seit2011 arbeitet, mit der Betreuung und Weiterent-wicklung des BSR-Internets, Intranets und Extra-nets beschäftigt. Das Intranet ist eine betriebsin-terneWebseite, auf die möglichst viele Mitarbeiter

Zugriff haben sollten, um sich zu informieren, undaufder100BeschäftigtealsRedakteureInhaltever-öffentlichen können. Markus arbeitet imTeam Un-ternehmensportal. Hier sorgt er täglich mit seinerChefinundeinemKollegenfüreinemoderneKom-munikationsinfrastruktur innerhalbderBSR. Indie-sem Verbund ist Markus der Versteher, der Wün-sche-Sammler,derMittlerzwischendenInteressenvielerMitarbeiterinnenundMitarbeiter, die ihmer-klären, was das Intranet in Zukunft können soll,wo Daten geschützt werden müssen und an wel-chenStellenesbedienerfreundlicherwerdenkönn-te.MarkuskommuniziertdieAnforderungenandieIT-Experten, die auf Grund ihrer Ausbildung tieferin die Programmierung gehen können. Manchmal,aberimmerseltenermussnocheinexternerDienst-leisternachhelfen.Markusbrauchtalsoaufderei-nen Seite unternehmerisches, geschäftliches Den-ken,zumBeispiel,wennersichGedankendarübermacht,welchesComputerprogrammeinanstehen-desProblem lösenkönnteunddiesesdannandieEinkaufsabteilung kommuniziert. Und er setzt seintechnischesWissenein.ErmussdieMöglichkeiten

b E r u F A K T u E L L

Am Ende sind alle glücklich Informatikkaufleute integrieren das business ins System

" zum Abheften im

Vo n K a t h r i n S c h r a d e r

Ausbildung

Ausbildungsdauer: 3 JahreInformatikkaufleute arbeiten in Projekten zur Planung, Einführung und Anpassung von Informationssystemen. Einsatzgebiete: in Industrie, Handel, Banken, Versicherungen und Krankenhäusern

Voraussetzungen

erfolgreicher Realschulabschluss, gute kommunikative Fähigkeiten, analytisches Denken, Interesse an Computersystemen und Programmierung

Weitere Infos

de.wikipedia.org/wiki/Informatikkaufmann

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10" zum Abheften im

Vo n S t e f f i M r o s e k

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Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist mit30.200imletztenJahrleichtrückläufig.AllerdingssindmittlerweileauchvielePrivatpersonenvonderÜberschuldung bedroht. Um die Verluste für dieBetroffenen und deren Gläubiger so minimal wiemöglichzuhalten,beratenInsolvenzverwalter,bei-spielsweisedieRechtsanwältederKanzleiPKLKel-lerSpiesPartnerschaftinDresden,inallenFragendesInsolvenzrechts.„In der Insolvenz ist das Arbeiten mit den Amts-gerichten und den Gläubigern von großer Bedeu-tung, insbesonderedieEinhaltungvonFristen,diehalbjährlicheBerichterstattungunddierascheVer-wertung.InderSanierungsberatungkommtesaufdieschnelleEinarbeitungindieverschiedenenTä-tigkeitsbereiche der einzelnen Unternehmen an“,erklärt Lisa Frenzel (Foto), die in obengenannterKanzlei den Beruf einer Rechtsanwaltsfachange-stelltenerlernt.AlssolcheunterstütztsieinersterLiniedenRechtsanwaltbeiseinertäglichenArbeit.SiehältihmdenRückenfrei,damitdiesersichaus-schließlich den Mandanten und deren Rechtspro-blemenwidmenkann.LisasTätigkeitsbereichbe-zieht sichaufBüro-undVerwaltungsarbeiten, die

Der Erfolg der Mandanten ist das Ziel

b E r u F A K T u E L L

Anze

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rechtsanwaltsfachangestellte sind erste Kontaktperson in einer Kanzlei

vielfältig und abwechslungsreich und deshalb nielangweilig sind. Neben der Aktenan- und -abla-ge, dem Notieren und Überwachen vonTerminenund Fristen, dem Bearbeiten vonWiedervorlagen,demSchreibennachDiktat,demSchriftverkehrmitMandanten,Gegnern,Gerichten,Schuldnern,Gläu-bigernundGerichtsvollziehernzählenauchdasEr-stellenvonKostennotenunddieÜberwachungderZahlungseingängesowiedasErstellenvonKosten-festsetzungsanträgen dazu. „In der Zwangsvoll-streckunggehörennochdasErstellenvonZwangs-vollstreckungsaufträgen und Pfändungs- undÜberweisungsbeschlüssendazu“,fügtdie22-Jäh-rige der Aufzählung hinzu. Man muss in diesemJobselbständigarbeitenundflexibelsein,sichundseineArbeit immerwieder neu organisieren. EinespannendeHerausforderung,dieLisareiztunddersiesichgernstellt.UndmanträgtVerantwortung.EinFehler ziehtnichtunerheblicheKonsequenzennachsich.„DieserThematikmussmansich jedenTag aufs Neue, auch bei Kleinigkeiten, stets be-wusstsein“,betontsie.

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Vo n K a t h r i n S c h r a d e r

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EinArztschautsichnachFeierabendanseinemPCeinenVideoclipüberdieSicherheitvonArbeitsab-läufenimOperationssaalan.ErmachtsichhinundwiederNotizenundrecherchiertanschließendwei-terimInternet.Istervongestern?Natürlichnicht,würdeJuliaUmmenhoferaufdie-seFrageantworten,dennsiewilljanichtunhöflichsein.DerArztistjaeigentlichaufderHöhederZeit.Aber istesauchderFilm?Nein,würdeJuliaent-schiedenantworten.Sieistdabei,denVideoclipzuverbessern.Sierei-chert ihnmit LinksanundmitVerweisenauf dieFachliteratur.Sie fügtsogareineTextpassageein.DieAussagen,aufdieesbesondersankommt,wer-densowohlakustischalsauchoptischdargestellt.Und da, wo der Zuschauer ermüden könnte, fügtsieeineAnimationein,umseineAufmerksamkeitwiederzufesseln.MitdieserArbeitwirdJulia ihrenMaster-Studien-gang Medien- und Bildungsmanagement an derPädagogischen Hochschule Weingarten abschlie-ßen.Die23-Jährigegehört zudenerstenStudie-rendendiesesFachs.ObimStudiumoderbeieinerWeiterbildung–im-mer mehr Lerninhalte nehmen wir über elektro-nische Medien auf. Einerseits ist das Lernen amBildschirm ein ermüdenderVorgang.AndererseitsbietengeradedieelektronischenMedieneineFül-le von Möglichkeiten spannender Gestaltung. Esmuss sich also jemand mit dem WIE befassenund zwar nach pädagogischen und psychologi-schen Gesichtspunkten. Das war der Ansatz, derzudemneuenStudiengangführte.Inzwischengibtes mehrere Hochschulen, die Bildung und Medi-enoderMedienundKommunikationkombinieren,aberdiePädagogeninWeingartenhabendenStu-

diengang Medien- und Bildungsmanagement mitModulen aus Erziehungswissenschaften, Psycho-logie, methodisch-didaktischen Möglichkeiten derMedienunddenManagementfächernRecht,Poli-tikundBetriebswirtschaftoptimiert.„Mathespieltkeine große Rolle, aber auf einen Grundkurs inProgrammiersprachensolltemansicheinstellen“,sagtJulia.„Dasistwichtig,weilwirauchdieInfor-matikseite nicht aus demAuge verlierenwollen.“Am Ende eines jeden Semesters präsentieren dieStudierendeninWeingartenstatteinerumfangrei-chenAbschlussarbeitdieErgebnisseeinesvonei-nem Dozenten betreuten Projektes. Beispielswei-se kann das eine Homepage für eine Firma sein,denn auch kreative, gestalterische FähigkeitenwerdenimStudiumvermittelt.„DieseProjektesindmeistGruppenarbeiten,wasgleichzeitigeineklei-neSchulung inTeamarbeit ist.WirwerdenspäterinderPraxisimmerTeileinesExpertenteamssein,vielleicht aus Pädagogen oder Redakteuren“, er-zähltJulia.ZweivonJuliasMitstudierendenhabenbereitsmitdemBacheloreinenArbeitsplatz inFirmengefun-den,diesichaufdassogenannteE-Learningspe-zialisierthaben.SieliefernWeiterbildungsprodukte,diesichFirmenmitarbeiteran ihrenPCsanschau-enkönnen.FürdieUnternehmenisteseinegroßeEntlastung,wenndasPersonalfürWeiterbildungennichtmehrtagelanginSchulungshotelsverschwin-det,sondernamSchreibtischlernenkann.Medien-undBildungsmanagerarbeitenauchinSchulbuch-verlagen, die ihre Lerninhalte für die interaktiveNutzungamComputerbereitstellenmöchtenoderin den Personalabteilungen großer Konzerne, dieeigene Schulungsprogramme für ihre Mitarbeitererarbeiten.

Elektronisches Lernen, aber richtigDer Studiengang Medien- und bildungsmanagement zeigt, wie es geht

" zum Abheften im

S T u D I u M & C O

Studiengang Medien- und Bildungsmanagement

Inhalt: interdisziplinärer Kompetenzmix aus Kommunikation, Medien und Management, wobei psychologische Ansätze die Grundlage des Studiums bilden. - umfasst die Fachgebiete Kommunikation,

Erziehungswissenschaften, Psychologie, digitale Medien, Recht, Politik und BWL

- der Studiengang wurde auf Basis einer em pirischen Bedarfsanalyse konzipiert

Dauer: Bachelor of Arts nach 6 Semestern;Master Medien- und Bildungsmanagement nach 4 weiteren Semestern Wechsel zu anderen Hochschulen ist möglich

Voraussetzungen

Abitur, Interesse an Psychologie und Kom-munikation, Aufgeschlossenheit gegenüber elektronischen Medien, Teamfähigkeit

Weitere Infos

www.md-phw.de

Stellenwirunsvor,dassderArztnunJuliasFilmanschaut. Er sitzt während seines Bereitschafts-dienstes am PC. Der Film ist jetzt ein kompaktesWissenspaket. Eine lange anschließende Recher-che ist nicht mehr notwendig. DerArzt bekommtdie weiterführenden Links direkt vermittelt. DerFilmistsointeressant,dasservergisst,einezwei-teTasseKaffee zukochen.WenndannseinTele-fonklingeltunderzueinemNotfallgerufenwird,drücktereinfachdieStopptaste.

Julia (2.v.l.) entwickelt mit ihrem

Team Programme für die inter-

aktive Nutzung von Lerninhalten.

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igen

Du suchst eine anspruchsvolle ingenieurtechni-sche Ausbildung mit spannenden Perspektiven?

Dualer Studiengang Versorgungs- und

umwelttechnik zum Dipl.-Ing. (bA)

• RegelstudienzeitdreiJahre• Duales Studium: wissenschaftsbezogene und

praxisintegrierte Studienphase im 12-wöchigemWechsel

• Ausbildungsvergütungund/oderBAföG• Studienbeginnjeweils1.Oktober• Abschluss:Diplomingenieur

DaspraxisnaheStudiumbefähigtdich,AnlagenderLüftungs-,Klima-,Heizungs-,Sanitär-,Wasser-undGastechnikzuplanenundzuprojektierensowiede-renBauausführungzuleiten.AucheinEinsatzinderEnergieversorgungistdenkbar.

DasStudiumbefasst sich insbesonderemit alterna-tivenEnergiesystemen,welche zurReduzierungdesEnergieverbrauchesundzurMinimierungderUmwelt-belastungbeitragen.DulernstallerelevantenSyste-me nicht nur theoretisch kennen, sondern wirst in-nerhalb von Laborübungen an die praktische undingenieurmäßigeArbeitmitdiesenAnlagenherange-führt.VertiefendeKurseundFachvorträge vermittelndirneusteStandardsderForschungundEntwicklungaufdemGebietderVersorgungs-undUmwelttechnik.

Mehr Infos: Prof. Decker, Tel.: 0 35 25/70 77 30, [email protected] oder 01591 Riesa, Am Kutzschenstein 6

Der LandesSchülerRat Sachsentraf sich vom13.bis15. Januar2012 zu seiner 34. Landesdele-giertenkonferenzinRadeberg.

Eingeladenwarendie73Delegiertenaus den dreizehn Kreisschülerräten. Am Freitag-abend waren die bildungspolitischen Sprecher derdemokratischen Landtagsfraktionen eingeladen,diemitdenDelegiertenüberdieThemenInklusion,Lehrermangel, moderne Lehrkonzepte und Schul-schließungen debattierten. In den letzten MonatendervergangenenLegislaturerarbeitetederVorstanddes LSR Sachsen ein Leitbild, um eine kontinuier-licheArbeit zugarantieren.DessenDiskussionundBeschluss war der Hauptbestandteil am Samstag.AmAbendwurdenmehrals zehnAnträge vondenDelegierten gestellt, die zur inhaltlichenWeiterent-wicklungdesLSRführensollen.Einerderwichtigs-tenAnträgelauteteaufVernetzungderSchülerbünd-nisse,diesich inDresdenundChemnitzgegründethaben.DieseprotestierengegendenLehrermangelansächsischenSchulenunddenSchulnetzplan.DasHighlightdesWochenendeswardieWahleinesneu-enLandesvorstandes (Namensieheunten).AufderLandespressekonferenz am darauffolgenden Mon-tag positionierte sich der neugewählte Vorsitzendemit seinem Vorstand zu wichtigen bildungspoliti-schenThemen.BeiderInklusionsetztderLSRSach-sen auf Präventionsveranstaltungen mit Schülern,ElternundLehrern,beidenenÄngsteab-undVer-trauenaufgebautwerdenkann.ZudemmüssendieVoraussetzungen für den gemeinsamen UnterrichtzumBeispielgroßeKlassenräumeundbarrierefreieSchulengeschaffenwerden.DieÖffnungderFörder-schulen, das heißt der gemeinsame Unterricht vonbehindertenundnichtbehindertenKindern,musser-folgen. BeimThema Lehrermangel fordert der LSRSachsendiezuständigenMinisterienauf,endlichzu-sammen-undnichtgegeneinanderzuarbeiten.EineLösungdesKonfliktsistfürdieSicherungeinerum-fassenden Bildung notwendig. Zur Sicherung einergutenSchulbildungwirdaberauchdasGanztagsan-gebot benötigt, wozu es neben externen Referen-tenauchausreichendLehrkräftebraucht.DiePraxisdervielenAbordnungenwirdkritisiertundfürnichtzielführendempfunden.Der LSRSachsen steht füralleSchülerinSachsenoffen.DiskutiertmitunsbeiFacebook oder informiert Euch auf unserer Home-page.Wie vertreten Euch – also sagt uns, was Ihrdenkt!

KonradDegen |KSRMeißen |VorsitzenderGeorgHeyn |SSRLeipzig |stellv.Vorsitz.ArvedAnhalt |SSRLeipzig |FinanzerTimBörrnert |SSRDresden |BeisitzerMariaWinkler |KSRBautzen |BeisitzerLucyDemers |KSRBautzen |BeisitzerLucasEhser |KSRNordsachsen |Beisitzer

[www.lsr-sachsen.de]

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Mehr als 250 Berufsbilder findet ihr im Internet auf:

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Studium

Verschiedene Universitäten bieten das Stu-dienfach „Computerlinguistik“ an, u. a. die Hochschulen in Potsdam, Heidelberg, Saar-brücken und München. Je nach Abschluss (Bachelor, Master oder Diplom) dauert das Studium sechs bis zwölf Semester.

Voraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife oder gleichwer-tiger Abschluss, Interesse an Sprache und Computern; abstraktes Denken

Weitere Infos

www.computerlinguistik.org www.ims.uni-stuttgart.de/lehre/leitfaden

EtienneRothistComputerlinguist.Seitinzwischensieben Jahren arbeitet er 40 Stunden proWochein der Abteilung Duden–Sprachtechnologie desVerlagesBibliographischesInstitutGmbH.„EswarmeineersteVollzeitstelle,undichbindabeigeblie-ben“,erzähltderProduktmanager.

Computerlinguist, das klingt ziemlich theoretisch.VieleMenschenkönnenwahrscheinlichgarnichtsdamit anfangen. Also, was steckt eigentlich hin-terdemBerufsbild?„DieFragehöreichoft!“,sagtEtienne.Und:„MeineAntwortbeginntmeistso:EinComputerlinguist versucht, Computern den Um-gangmitmenschlicherSprachebeizubringen.Da-beigibtesverschiedeneAufgaben.“Welche sind das? „Spracheingabe ist eine offen-sichtliche.DassmanzumBeispieleinemComputerodereinemHandyTextdiktiertoderdieGerätemitgesprochenerSprachebedient.“Ein weiteres Beispiel sei „Information Retrieval“,nämlich „das intelligente Wiederfinden von Infor-mationeningroßenTextmengen“,übersetztEtiennefüreinenLaien.„WerbeiGooglenach‚Sauerstoff-spiegel‘sucht,findetvieleArtikelvon‚SpiegelOn-

line‘, in denen das Wort Sauerstoff vorkommt. Ingewisser Weise ist das schon eine computerlin-guistische Leistung, denn das genaue Suchwortkommt in den Ergebnissen gar nicht vor. Trotz-demhilfteinsolchesErgebniszumBeispielMedi-zinernnichtweiter“,erklärter.„Mitcomputerlingu-istischenMethodenkönntederComputerermitteln,obTextezueinembestimmtenFachgebietgehören,undwürdeaufWunschnurTextezurückgeben,diezumFachgebietderSuchanfragepassen.“

EtienneselbstistProduktmanagerinderAbteilung„Duden–Sprachtechnologie“. Er betreut dieSoft-ware für Rechtschreib- und Grammatikkorrektur.„Ich arbeite an der linguistischen Basistechnolo-giegenausowieanKorrektur-Plug-insfürAnwen-dungsprogramme,zumBeispielAdobeInDesign.“Der Duden-Verlag jedoch sei nicht die einzigemöglicheArbeitsstelle:„Vielegroße IT-FirmenwieGoogle,IBMundSAPbeschäftigenComputerlingu-isten.“Außerdem gebe es kleinere Unternehmen,diesichaufDienstleistungenrundumSprachana-lyse spezialisiert haben, wie Dokumentenklassifi-kation oder Suchoptimierung. „Und man kann an

„Griebe Fibuster fidunkeln“ Oder: Wie Computerlinguisten/ innen Computern den umgang

mit menschlicher Sprache beibringen

" zum Abheften im

der Universität oder in Forschungsinstituten wiedemDeutschenForschungszentrumfürKünstlicheIntelligenzarbeiten.“

DasStudiumselbstmusseinemliegen.„EsisteineKombinationausSprachwissenschaftundInforma-tik.Mansollte sich fürSprache interessierenundwissenwollen,wiesie funktioniert.“WieSprachefunktioniert?Etienneerklärt:„Ichbeschäftigemichdamit,wieunsereSpracheaufgebaut ist undwiewirdamitkommunizieren.WiekommteszumBei-spiel,dassmanindemSatz‚GriebeFibusterfidun-keln.‘keinWortversteht,trotzdemaberschlussfol-gernkann,dass‚griebe‘einAdjektivist,‚fidunkeln‘einVerb–unddassesmehrere‚Fibuster‘sind,dieda fidunkeln? Oder:Warum kann jemand auf dieFrage‚Entschuldigung,hastDueineUhr?‘mit‚Kurzvorzwölf.‘antworten?“

Als Computerlinguist sollte man außerdem keineAngst vor Computern haben und die Bereitschaftmitbringen,ein,zweiProgrammiersprachenzuler-nen.„MansollteabstrahierenkönnenundSpaßda-ranhaben,dieGesetzmäßigkeithintereinerReihevonBeobachtungenzufinden“,erzähltder33-Jäh-rige.GuteStudienbedingungenhabeereinstanderUnivorgefunden. „In der Einführungsveranstaltung zuStudienbeginnwarenwir30Leute.Esistalsodefi-nitivkeinMassenstudium.DerKontaktzudenLeh-rendenwarsehrgutundeswarleicht,seineMit-studierendenkennenzulernen.“

DenBerufszweig sieht Etienne imKommen: „DasInternet und der Umgang mit Computern, Tab-letsundHandyswird immerwichtiger.Dasgröß-teProblembeider InteraktionmitdiesenGerätenist,dasssienichtbesondersgutmitmenschlichersprachlicherKommunikationklarkommen.Dagibtesnochvielzutun.“Übrigens:DerDuden-Verlagsuchtregelmäßigen-gagiertePraktikanten / innen.

Etienne interpretiert sprachliche Gesetzmäßig­

keiten und entwirft darauf basierend Program-

me, die Sprache verarbeiten und produzieren.

S T u D I u M & C O

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ErstehtimSpannungsfeldzwischenWissenschaft-lern,Medizinern,PatientenundÖkonomen:derMe-dizinische Dokumentar (MD). Als Spezialist für dieErfassung, Strukturierung, Verschlüsselung, Doku-mentation,Archivierung,AufbereitungundAuswer-tungvonmedizinischenInformationenleisteterei-nennichtunerheblichenBeitragzummedizinischenBehandlungserfolg.DenndieResultateseinerArbeithelfen,wichtigemedizinischeErkenntnisseaufdenWegzubringenunddamit,vielenMenschenihreGe-sundheitzuerhaltenbzw.wiederzuerlangen.

Faible für Details

„MDs verarbeiten Daten und erstellen StatistikenausdenverschiedenstenmedizinischenFachgebie-ten,dieausStudien,ForschungsarbeitenundKrank-heitsverläufengewonnenwerden“,erklärtEshaundfügtschmunzelndan:„Dasklingtvielleicht fürdeneinenoderanderenrechtlangweilig,stupidundtro-cken.Dochnichtfürdiejenigen,dieZahlenmögen,dieeinenFaiblefürDetailshaben,dieeslieben,sichin kleinste Strukturen zu vertiefen, um diese danngenauzuanalysierenundzubewerten.“Wenesalsoreizt,sicheigenständig immerwieder inneueme-dizinische Fachbereiche einzuarbeiten, wer FreudeamOrganisierenundPlanenhat,wemSorgfalt,Zu-verlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein kei-neFremdwortesind,derwirdvondiesemBerufbe-geistertsein.„DiegroßeBandbreitederAufgabenistes,diediesemArbeitsgebieteinenechtspannendenundabwechslungsreichenRahmenverleiht“,strahltdiejungeFrau.MDs arbeiten vorwiegend in der Pharma-Industrie,in Forschungsinstituten, Krankenhäusern, Universi-tätskliniken, Behörden, Krankenkassen oder Soft-

Medizinische Dokumentare/innen erfassen, analysieren und bewerten medizinische Daten

b E r u F A K T u E L L

Medizin in Zahlen

Ausbildung

3-jährige Fachschulausbildung

Voraussetzungen

Allgemeine bzw. fachgebundene Hoch-schulreife; vor Ausbildungsbeginn ist ein ärztliches Gesundheitszeugnis vorzulegen, ggf. auch ein polizeiliches Führungszeugnis.

Weitere Infos

www.dvmd.de

ware-Häusern. Zu ihren Aufgaben und TätigkeiteninderArzneimittelforschunggehörensoanspruchs-volle und sensibleThemen wie die Studienkoordi-nation, das Data-Management, die Biometrie, dasMonitoring, die Arzneimittelsicherheit, die Daten-bankkonzeption,-entwicklungund-verwaltung,dasInformation Retrieval (Datenrecherche), das Quali-tätsmanagement, Medizincontrolling, die Gesund-heitsökonomieunddieEpidemiologie.

Spielraum für neue Ideen

Esha beispielsweise arbeitet bei einem Systeman-bieterimmedizinischenFachbereichderOnkologie.Sie unterstützt das innerbetriebliche medizinischeMarktforschungsteambeimAufbauundderWeiter-entwicklungeinerDatenbankfürdieErfassungme-dizinischerVersorgungsmaßnahmenvonKrebspati-enten.Ziel ist es,dieQualität inderKrebstherapiezuverbessern.EshadokumentiertvorOrtinonkologischenPraxenmedizinische Daten und klinische Studien. Ihr ob-liegtdieOrganisationdesreibungslosenDokumen-tationsablaufs. Ihr Job erfordert neben fundiertemfachlichemKnow-how,eineVorliebezustrukturier-tem,methodischemDenken.„MeinBeruf lässtmiraber genugSpielraum für neue Ideen, die ich bei-spielsweise bei diversen Versorgungsforschungs-projekten, die meinArbeitgeber in Kooperation mitonkologischenSchwerpunktpraxenundderpharma-zeutischen Industrie durchführt, einbringen kann“,erzählt sie und ergänzt: „Zum Beruf der Medizini-schen Dokumentarin gehört es auch, meinWissenandereninTeambesprechungen,beiPräsentationenoderSeminarenvermittelnzukönnen.Kommunika-tionsstärke und auch Kompromissbereitschaft sind

zwei Eigenschaften, die ich mir während meinerAusbildungundArbeitangeeignethabe.“

Berufsstart

DieAusbildungzum/rMedizinischenDokumentar/inwährtdreiJahre.ZudenAusbildungsinhaltenzäh-len u.a. die Schwerpunktthemen Medizin, Doku-mentation, Statistik, Informatik und Organisation/Recht. Neben den medizinischen Grundlagen Ter-minologie,Anatomie/Physiologie, Pathologie, Phar-makologieundLabormedizinwerdengrundlegendeStatistikkenntnisse sowie Dokumentationsgrund-lagen und Verschlüsselungssysteme sowie Fach-englisch vermittelt. Zum Unterrichtsplan im Fach-bereich Informatik gehören Programmiersprachen,Datenbanktheorie und -entwicklung, statistischeAuswertesysteme,SoftwareanwendungenundQua-litätsmanagement.DietheoretischeAusbildung,dieaneinerFachschuleerfolgt,wirddurchpraktischeÜbungsanwendungenundmehrerePraktikaunter-setzt.

MDs beschaffen und verarbeiten

medizinische Informationen und

helfen bei der Therapieforschung.

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Lebe gesund

EineangenehmeLernumgebungzuschaffen,hateinegroßeBedeutung.TreiberegelmäßigSport,dasfördertdeinekörperlicheundseelischeBe-lastbarkeit.EinegroßeRollesollteaucheinegesundeErnährungmitvielObstundGemüse,reichlichWasseroderTeesowiedemVerzichtaufAlko-hol,ZigarettenoderSüßigkeiten–dieeherMüdigkeitundSchlaffheitför-dern–spielen.InLern-undPrüfungsphasensindaufGrundeineshöherenVitalstoffbedarfsdesKörperszudemhochwertigenatürlicheVitalstoffprä-paratesehrwichtig.GönnediraußerdemeinenungestörtenNachtschlaf,umamnächstenTagfrisch,regeneriertundaufnahmefähigzusein.

Entspanne bewusst

Eine große Rolle im gelassenen Umgang mitPrüfungssituationen spielen auch Entspannungs-undAtemübungen.DazugehörenMeditationen,Au-togenesTraining,ProgressiveMuskelentspannung,Yoga, Tai Chi oder die ganz natürliche Bauchat-mungsowieleichterlernbareemotionalstabilisie-rendeMethoden.

8 wichtige Tipps für einen entspannten Prüfungstag

n Seiausgeschlafenn Mache Entspannungsübungen, evtl. bereits

morgensimBettn Betätigedichsportlichn NimmdirZeitfüreingepflegtesÄußeres,das

schafftSelbstvertrauenn Nimm ein leichtes, nahrhaftes, vitalstoffrei-

chesFrühstückmitausreichendFlüssigkeitinFormvonWasseroderTeeein

n SeirechtzeitigamPrüfungsort,umkurzvorderPrüfungnochmalsMo-mentedesGlücklichseinsodererfolgreicheSituationenzuvisualisieren

n PackdireinenTalismannodereinFotofüreingutesGefühleinn MacheAtemübungen

Dipl.-Med.SigridSchmieder,FachärztinfürFrauenheilkunde,NaturheilverfahrenundenergetischeMedizinwww. heilsinn.de

DeinGehirnarbeitetambesten,wennduwederzugleichgültig,nochzuange-spanntineinePrüfunggehst.DenneingesundesMaßanAufregungvoreinerPrü-fungistwichtig,umdeineMo-tivationzuerhöhen.Allerdingsbewirkt ein Zuviel an Stress-hormonenkeineLeistungsstei-gerung,sondernvielmehreineBlockade des Gedächtnisses,diezulähmendenKonzentrati-onsschwierigkeitenbishinzumBlackout führenkann.Deshalbisteswichtigfürdich,einelän-gerfristige Vorbereitung anzu-streben,umnichtzusehrunterDruckzugeraten.

Integriere Momente des Glücklichseins

WenndasGefühlvonStressoderAngstüberhandnimmt,solltestduMomentedesGlücklichseinsintegrieren.Rufejemanden an, den du liebst, höre deine Lieblingsmusik,gehe sportlichen Aktivitäten nach, spiele ein Videospiel.PlaneeinfachBeschäftigungenein,diedirSpaßmachen.Wer glücklich ist, hat mehr Erfolg. Das Harvardmagazin1/2007dokumentiertdassogarinZahlen:DieErfolgsratebeiGeschäftsabschlüssenstiegum37%,dieProduktivitätum31%unddieKorrektheitum19%.Oftmals reicht es schon, dem Gehirn mit einem LächelnodereinemBlicknachobenuntertiefemAtmenzusignali-sieren,dassmanglücklichist.

Denke positiv

Eine insgesamt positive Einstellung zur Prüfungssituationist grundlegend wichtig. Solltest du negative Ein-stellungen,diePrüfungsangstauslösen,beidirer-kennen, dann korrigiere sie umgehend. Setze zu-versichtlicheGedankenandieseStelle, rededichselbst„gut“.AucheinwiederholtesVisualisierenderPrüfungssituationmitdemerwünschtenEr-gebnisunterEinbeziehungallerSinne istsehrerfolgversprechend. Nachgewiesen ist auch,dassProblemedurchdiepotentielleHilfevonFreundenleichterüberwindbarsind.

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S P E C I A L

Musik vermitteln

Musik machen Musik erforschen

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Denkmalpflege für Technik und Industrieim konsekutiven Bachelor- und Masterprogramm

Industriearchäologie(7 + 3 Semester)

Tel. 03731/39-3406 | tu-freiberg.de/studiengang/industriearchaeologieRaffaels»SixtinischeMadonna«feiertindiesemJahr500. Geburtstag. Feiert mit! Die Dresdner Kunst-sammlungenladendichunddeineSchulklasseherz-lichindieDresdnerGemäldegalerie„AlteMeister“ein.GewinntundwähltausfolgendenAngeboten:

„Von der Madonna zum Model“ – Schönheitsideale, Vorbilder, Idole

WaswardenMalernderRenaissancebeiderDar-stellungderMadonnawichtig?Woranorientierenwirunsheute?GestaltungeinerCollage„Madonna2012“(6.-9.Klasse)

„Der Weg zum Weltruhm“ – Stationen der Sixtinischen Madonna vom Auftrag des Papstes an raffael bis zur Ankunft in Dresden

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„Sacra Conversazione und Madonnenbild“ – Funktion bestimmter bildtypen in der renaissance

AnhandherausragenderBeispielewerdendie zweiwichtigstenBildtypenderRenaissanceundihrere-ligiöseBedeutungvordemHintergrundderdamali-genZeitvorgestellt.Gymnasium(10.-12.Klasse)

Die Staatlichen Kunstsammlungen und CountdownverlosenjeeinenKlassen-WorkshopzumWunschter-min.SchreibtunsunterdemStichwort „Madonna“.

DIE SCHÖNSTE FRAU DER WELT WIRD 500.Die Sixtinische Madonna — Raffaels Kultbild feiert Geburtstag.Gemäldegalerie Alte Meister,Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Du möchtest dich verwirklichen und deine künst-lerischen und gestalterischen Ideen umsetzen. DuträumstvondengroßenBühnenoderAusstellungendieserWelt unddavon, alsKunsthandwerker,Musi-ker,Schauspieler,Tänzer,Designer,Grafiker,Bildhau-er,Restaurator,DramaturgoderauchFotografzuar-beiten.Wenndukreativbist,überdurchschnittlichesTalent, Durchhaltevermögen und einen ordentlichenSchuss Selbstvertrauen besitzt, dich gut verkaufenkannstunddenPraxistestinFormeinesPraktikumsindeinemTraumberufmitErfolgabsolvierthast,dannstehtdemnichtsentgegen.EinriesigesSpektruman

Karriere im Bereich Kunst, Kultur, GestaltungAusbildungsmöglichkeiten und -angeboten steht diroffen: DualeAusbildungen werden insbesondere imkünstlerisch-handwerklichen Bereich angeboten. Dukannst auch aus den vielen, rein schulischen Aus-bildungen an Berufsfachschulen oder Berufskollegswählen.Wennduaneinerkünstlerischenbzw.Musik-hochschulestudierenmöchtest,kannstdudasinvie-lenBundesländernohneunbedingt inBesitzderall-gemeinenHochschulreifezusein.DumusstlediglichdeinebesondereEignungnachweisen.ImBerufsfeldKunst, Kultur, Gestaltung arbeiten überdurchschnitt-lichvieleFreiberufler.

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EsistdieprofessionelleInszenierungvonMarkenundProdukten imRaum,dieGestalter fürvisuellesMar-keting schaffen. Ob Vitrine, Schaufenster, CatwalkoderganzeEventhallen–umdasInteressepotentiel-lerKundenanWaren,DienstleistungenoderEventszuwecken,sindnebenprofessionellenGestaltungskon-zepten und deren fachmännischer Umsetzung auchKreativitätundOrganisationstalentgefragt.Unddamitgehtesbereits inderAusbildung los.SelbständigesArbeitenisteinederHauptanforderungen.„Der Beruf ist echt geil“, sagt Charlott FuhrmannmitleuchtendenAugen.Gestaltung,KunstundModesindschonlangeihrDingundsohatsieebensobe-geistertwiekonsequentaufdieseAusbildunghinge-arbeitet. Bereits auf derMittelschule absolvierte dieheute 23-Jährige einen Zeichenkurs, machte danneine zweijährige Ausbildung zur Gestaltungstechni-schenAssistentinundbesuchtezudemKurse inderAbendakademie.SeitzweieinhalbJahrenwirdsiebeiKarstadtinDresdeninihremTraumberufausgebildetund istdamitkurz vordemZiel:DemFacharbeiter-AbschlussderIHK.

Gerüche inklusiveWenn sie an die bevorstehende Abschlussprüfungdenkt, istCharlott „schonganzaufgeregt“.Siesagtdasgutgelaunt,dennsiemeintnichtetwaPrüfungs-angst,sonderndieVorfreude,vorallemaufdenprakti-schenPrüfungsteil.WiealleangehendenGestalterfürvisuellesMarketingwirdsieeinSchaufenstergestal-ten. „Wir bauen offene Fenster auf, so spielen zumBeispielauchGerücheeineRolle“,sagtCharlott.EinesolchePräsentationsformgehtüberdiemeistenAn-forderungenimBerufsalltageinStückweithinaus–undsowohlKonzeptalsauchUmsetzungmüssenvordemPrüfungsausschussverteidigtwerden.DochChar-

lott fühlt sichgut vorbereitet.Mit ihremAusbildungs-platz imWarenhaushatsiebesondersvielederAus-bildungsinhaltetatsächlichauchinderPraxisgelernt.

Inspiration & OrganisationMorgensum8UhrbeginntCharlottsArbeitstag.BiszurLadenöffnungeineinhalbStundenspäterwerdendannzumBeispielgrößereUmbautenerledigt,diebeiKundenbetrieb stören würden. Doch auch nach La-denöffnunggibtesalleHändevollzutun.„DieTages-zielewerdenabgestimmt“,soCharlott,„icharbeiteimTeamoderselbständig.“Organisations-undZeitma-nagement sindsomitwichtigeKompetenzen,dieesinnerhalbderdreiJahreAusbildungzuerlernengilt.Charlott setzt Handwerkliches um, dekoriert so ge-nannteCatwalksundFiguren.MitHilfeverschiedens-ter Gestaltungselemente, Licht, Formen und FarbenkommuniziertsienichtnurdieFirmenphilosophieundaktuelleTrends:DieKonzeptebietenauchRaumfür

persönlichenStil.CharlottlässtsichgernedirektvonderWareinspirierenunderklärt,wiedasfunktioniert:„Dasheißt,ichsuchenachGefühlen,dieichdannge-stalterischumsetze.“NichtnurdieModehatesderAuszubildendenange-tan.SiehatebensogerneschoninderFeinkostabtei-lung,imLiving-BereichoderimSporthausdekoriert.

Schönster Moment: Zusage!NebenKreativitätverlangtderBerufkörperlichenEin-satz. „Manmuss schleppen, aufbauenundauf Lei-ternherumklettern“,sagtCharlott,derdasallerdingsnichtsausmacht.Siehatsichschonimmergernebe-wegtundhältsichmitRennradfahrenundLaufenfit.WieallesächsischenAzubisindiesemBerufbesuchtCharlott die Berufsschule in Leipzig. Dort ist Block-unterricht angesagt: zwei Wochen im Betrieb folgteineWocheBerufsschule.Charlottwäreüberallhin-gegangen, um sich ihren Berufswunsch zu erfüllen.Siebewarbsichbundesweitundabsolviertezahlrei-cheVorstellungsgespräche.AlssiedanndieZusagevonKarstadtinDresdenbekam,wardasihr„schöns-terMoment“.

Charlott Fuhrmann hat als Gestalterin für visuelles Marketing ihren Traumberuf gefunden

b E r u F A K T u E L L

Gefühle in Szene setzen

Ausbildung

3-jährige duale Ausbildung

Voraussetzungen

Mittelschulabschluss; gutes Farbsehvermö-gen, Gespür für Trends und Mode, körperli-che Fitness, Schwindelfreiheit, Kreativität

Weitere Infos

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DieVerlosungsexemplare stelltenunsunsereVerlosungspartner freundlicherweise zurVerfügung. Ihr könnt siegewinnen.Schreibtbis zum30.04.2012unterdem jeweiligen Stichwort an: InitialWerbung &Verlag,Arndtstraße 9, 01099 Dresden oder: [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Erstaufführung Vital zur Prüfungszeit

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Volle Konzentration mit Vitalstoffen

Mit täglich nur einem Esslöffel LaVita (= 10 ml;in ein Glas stillesWasser eingerührt sehr lecker)könntihreureVitalstoffversorgungoptimieren.Unddamit einiges für die Konzentrationsfähigkeit tun.DennVitalstoffesindnichtnurwichtigfürdasIm-munsystem,sondernauchfürdasGehirn,dieLeis-tungsfähigkeit und vieles mehr. LaVita ist beson-ders,denndasgesundeKonzentrat istdieEssenzaus 70 verschiedenen Obst, Gemüse- und Kräu-tersortenund vielenweiterenhochwertigenZuta-tenund ist 100%natürlich. EntwickeltwurdeesvomehemaligenKapitänderdeutschenEishockey-Nationalmannschaft Gerd Truntschka zusammenmithochrangigenErnährungsexperten.Mehrdazuunter:www.lavita.de

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DasKleid istgekauft,dieSchuhesindprobegetra-genunddieFrisurstehtfest.BeimOutfitfürdenAb-schlussball überlässt du nichts dem Zufall. Es istschließlicheinganzbedeutenderAbend,andemdubesondersgutaussehenmöchtest.Dochwas,wennder Frühling verregnet war und die leichte BräunezumschönenKleidnochinweiterFerneliegt?DieSelbstbräuner-Produktserie„suntouch“vonNIVEASUNhilft.ObdieCremefürGesicht,HalsundDekolleté,dieMilchfürdenKör-per oderdaspraktischeSelbst-bräunungs-Tuch–wenigeStun-dennachdemAuftragenzaubernsiedirdieperfekteSommerbräu-neaufdieHaut,pflegensiezu-sätzlich und spenden Feuchtig-keitfürdenganzenTag.NIVEASUNundCountdownverlosen1x2Gutschei-neà75,-EurobeideinemLieblingsfriseur fürdichunddeineFreundinsowieSetsdersuntouchSerie.AuchdreiweitereGewinnererhaltenjeweilseinSetdersuntouchSerie.SchreibtunsunterdemStichwort: sun touch

Strahlender Abschluss

»Der Graf von Monte Christo«

Die Musikalische Komödie der Oper Leipzig prä-sentiert die deutsche Erstaufführung von FrankWildhorns Musical »Der Graf von Monte Christo«nach einem der spannendsten Abenteuerromaneder Weltliteratur. Edmond Dantès wird auf GrundeinerIntrigeunschuldigverurteilt.DerjungeMannverliertnichtnurseineFreiheit,sondernauchseinegroßeLiebeMercédèsaneinenseinerWidersacher.Dieskrupellosen Intrigantenerlebeneinengesell-schaftlichenAufstieg,währendDantèsseinLebenim Kerker fristet. Nach seiner geglückten FluchtschwörterbittereRache.MitHilfeeinesSchatzessetzteralsgeheimnisvollerGrafvonMonteChristoseinePläneindieTatum.AmEndestehtdemGlückvonMercédèsundEdmondnichtsmehr imWegeund ihrTraumkannsicherfüllen.EinMusicalmitrasantenKampf-undFechtszenenundjederMen-geRomantik.DasRichtigefüralleWildhorn-Fans!Die Oper Leipzig und Countdown verlosen 2 x 2Freikarten für die Vorstellung am 23. Mai 2012.Schreibtunsunterdem Stichwort: Musical

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I N T E r V I E W

Frau Dr. Manuela Macedonia ist Neuro-linguistin, d.h. sie beschäftigt sich mit Themen, die Sprache im Gehirn betref-fen, insbesondere mit dem Erlernen von Fremdsprachen. Sie forscht am

Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und lehrt

an einer österreichischen universität in Linz.

Frau Dr. Macedonia, Sie entwickelten eine Lernstrategie, mit der man sich Vokabeln besser merken kann. Bitte

verraten Sie uns diese!

Es ist ganz einfach: Wenn man eineVokabellernenmöchte,sprichtmandieseausundführteineGeste,dieim Bezug zu diesem Wort steht,aus. Beispielsweise, wenn mandasWort bzw. dieVokabel „pre-sently“ ausspricht, deutet manmitdemFingeraufseineUhr.Oderwenn man „mirror“ sagt, hält mansichbeideHändevorsGesicht.Diesejeweilige Bewegung führt der Lernendeselbstausundsprichtdazuundzwarsooft,bisdieVokabelsitzt.Versuchehabenbewiesen,dassdieLerneffizienzsehrvielbesserist,alsbeiherkömmlichenLernmethoden.

Wie erklärt sich diese Tatsache rein wissenschaftlich?

MansiehtbeiderMagnettomographiedesGehirnssehrgroßeGedächtnisnetz-werke,diesichübermehrereArealeausdehnen.WennmaneinneuesWortnurhört,dannspeichertmandiesesauchnurinjenenArealen,indenenakustischeInformationenverarbeitetwerden.WennmaneinWorthörtundvielleichtnocheineIllustrationdazusieht,dannspeichertsichdasWortimHörbereichundimBereichdervisuellenInformationen.FührtmanjetztnochzusätzlicheineBe-wegungdazuaus,dannwirddiesesNetzwerknochvielgrößer.Wirspei-cherninmehrerenArealendesGehirns.JedesGelenk,jedesKörperteilist involviert und liefert InformationandieentsprechendeStelle imGehirn.D.h.dieVokabel isteingefangen ineinemsehrkomplexenNetz, das für diese verbesserte Gedächtnisleistung zuständig ist.ImGegensatzzumaudiovisuellenLernen–alsozumLernenmit-telsHörenundLesen–istdiesesNetzsehrvielstabilerundauchlanglebiger.

Und wenn man mehrereFremdsprachen lernt?

Sollte man immer dieselbe Geste für das gleiche Wort be-nutzen?

Ich empfehle, nur eine einzige Fremd-sprache mit Gesten zu lernen, denn indemMoment,wennmandiebestimmteBe-wegungausführt,istdieseimmernurmitdiesereinenVokabelgekoppelt.Dasheißt,wennmaneineenglischeVokabelmiteinerGestegelernthat,dannwirdimmernurdieseseng-lischeWortentschlüpfen.DasSystembzw.dieStrategiehatalsoGrenzen,mankannnichtmehrereSprachengleichzeitigdamitlernen.

Kann man von dieser Lernstrategie auch im Schulunterricht profitieren?

Ja,dieEffizienzdesLernensdurchGestenkannimSchulunterrichtsehrgutgenutztwerden.IchhabedasfünfzehnJahreaneinerUniversitätmit40Per-sonenimRaumpraktiziert.Esisterprobtundmachbar,liegtnatürlichaberam

WillenderLehrkraft.DieDisziplinunddieAufmerksamkeitderLernendensinddadurchgewährleistet,dasssiemerken,sieprofitierenvomUnterrichtundha-bendadurchmehrFreizeit.

Funktioniert diese Lernstrategie auch bei Menschen, die mit dem Erlernen von Fremdsprachen generell ein Prob-

lem haben?

Ja,ichkonntefeststellen,dassgeradejeneMenschen,dieLernschwierigkeitenbeiFremdsprachenhaben,sehrvondieserMethodeprofitieren.

Und in der Praxis, im Gespräch? Ruft mein Gehirn ir-gendwann die Vokabel ohne die dazugehörige Geste ab?

DieBewegungenwerdengemeinsaminderKlassesooftwie-derholt,bissieautomatischabrufbarsind.Irgendwann

wird die Geste dann nicht mehr wiederholt, weildieVokabelsitzt.Wennesdocheinmalpassie-

rensollte,dasseinemeinWortnichtautoma-tischeinfällt–beiPrüfungenbeispielsweise–dannhilftes,wennmandieGeste–not-fallsheimlichuntermTisch–ausführt.

Danke für das Interview!

WeitereInfos:www.das-gehirn.com

vokabeln lernen durch gestikulieren

Vokabeln lernen ist wirklich nicht jedermanns Sache.

Stundenlang die gleiche Übung: Lesen, versuchen zu merken,

wiederholen. Das ist nicht nur stupid und raubt einem die

Zeit. Es nervt auch gewaltig und der Erfolg ist fragwürdig.

Doch, es geht auch anders. Viel, viel leichter. und es macht

sogar Spaß!

autofahrer

derzeit

warnung

ignorieren

Dr. Manuela

Macedonia

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„Nach dem Abschluss gleich den richtigen Anschluss finden – bei der Deutschen Bahn.“

Die Deutsche Bahn ist ein weltweit führendes Mobilitäts- und Logistikunternehmen mit viel- fältigen Einstiegsmöglichkeiten und Perspektiven. Mit insgesamt rund 9.000 Auszubildenden und dual Studierenden sind wir einer der größten Ausbilder in Deutschland.

Beginnen Sie an verschiedenen Standorten in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin zum 01.09.2012 eine spannende und vielseitige Ausbildung als

Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Fahrweg (w/m) Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer (w/m) Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Mechatroniker (w/m) Industrieelektriker (w/m)

Oder nehmen Sie ein berufsintegrierendes Studium auf, mit dem Sie gleich zwei Abschlüsse erwerben, in den Fachrichtungen

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering) mit Berufsausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Fahrweg (w/m) Elektrotechnik (Bachelor of Engineering) mit Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Bauingenieurwesen (Bachelor of Science) mit Berufsausbildung zum Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer (w/m)

Ihr Profil: Realschulabschluss, Abitur oder Fachhochschulreife ausgeprägtes technisches und mathematisches Verständnis hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein Mobilität, Flexibilität und Teamgeist

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Abschlusszeugnis oder aktuelle Noten übersicht, Fach-/Abiturzeugnis und Praktikumsbeurteilungen), bitte unter Angabe des Kennworts.

DB Mobility Logistics AG Ausbildungsservice OstKennwort: Countdown JugendmagazinCaroline-Michaelis-Str. 5–1110115 Berlin

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden Sie unterwww.deutschebahn.com/schueler.

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Zukunft bewegen.

Lisa Sobeck,Ausbildung zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst, Fachrichtung Fahrweg