Knochenmetastasen: Wirkung und Nebenwirkungen der Behandlung mit Bisphosphonaten - Kieferknochennekrosen

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  • 8/14/2019 Knochenmetastasen: Wirkung und Nebenwirkungen der Behandlung mit Bisphosphonaten - Kieferknochennekrosen

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    Knochenmetastasen: Wirkung und Nebenwirkungen der Behandlung mit Bisphosphonaten -Kieferknochennekrosen

    Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 13.10.2007

    Die Entstehung von Knochenmetastasen bei Brustkrebs

    Knochenmetastasen sind fr einige Krebsarten besonders typisch, insbesondere fr den Brustkrebs der Frau und das Prostatakarzinom des Mannes.Die Entstehung von Knochenmetastasen experimentell zu untersuchen, ist dagegen schwierig, weil bei den meisten, genau genommen allen,Tiermodellen fr Brustkrebs keine Knochenmetastasen entstehen.

    Es gibt aber einigeretrovirale Krankheiten, auch beim Menschen

    , fr die Knochenmetastasen undHyperkalzmien typisch sind.

    Auch frrheumatische Arthritis ist die Hyperkalzmie typisch und kommt bei vielen Patientinnen vor (Oelzner P 2006). Das ist wohl nicht sehr

    bekannt, weil man erst jetzt danach sucht.

    Diagnostik: Wie werden Knochenmetastasen erkannt?

    Um herauszubekommen, ob Knochenmetastasen vorliegen, macht man ein Knochenszintigramm. Dabei wird eine winzige Menge einerradioaktiven Substanz gespritzt, die sich an Stellen im Krper einbaut (anreichert), an denen der Knochen aktiv umgebaut wird. Mit einer ArtKamera wird der Krper dann abgetastet und diese Anreicherung wird bildlich dargestellt. Auf diese Weise als aktiv gezeigte Areale mssen nichtimmer Metastasen sein. Auch aus anderen Grnden, besonders durch eine vernderte Belastung der Knochen, kann es zu Umbauprozessenkommen, die zu Anreicherungen fhren. Bei Brustkrebs muss man jedoch leider hufig den Verdacht auf Knochenmetastasen hegen. AuchKnochenschmerzen knnen ein Hinweis auf Knochenmetastasen sein.

    Behandlung: Wie werden Knochenmetastasen behandelt?

    Meist werden Knochenmetastasen durch Bestrahlung (Strahlentherapie) behandelt. Auerdem werden bestimmte Medikamente - Bisphosphonate- eingesetzt. Sie scheinen aber mglicherweise nicht direkt die Ansiedlung der Knochenmetastasen zu verhindern, sondern den Abbau derKnochensubstanz (Peyruchaud O 2001

    ). Manchmal sind Bisphosphonate auch gegen Knochenschmerzen wirksam.

    http://www.erieping.de/dbeiti1.htmhttp://www.erieping.de/bkknoch2.htmhttp://www.erieping.de/bkknoch2.htmhttp://www.erieping.de/bkhycal1.htmhttp://www.erieping.de/bkhycal1.htmhttp://www.erieping.de/rheumatische_arthritis_durch_viren.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16404562&query_hl=4&itool=pubmed_docsumhttp://www.jbmr-online.com/fulltext/01611/20270/JBMR0161120270.htmlhttp://www.erieping.de/dbeiti1.htmhttp://www.erieping.de/bkknoch2.htmhttp://www.erieping.de/bkhycal1.htmhttp://www.erieping.de/rheumatische_arthritis_durch_viren.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16404562&query_hl=4&itool=pubmed_docsumhttp://www.jbmr-online.com/fulltext/01611/20270/JBMR0161120270.html
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    Bisphosphonate, die zur Behandlung der Osteoporose und bei Krebspatienten eingesetzt werden, sollen in seltenen Fllen schwere Entzndungenam Auge verursachen, die bis zur Erblindung fhren knnen (Fraunfelder FW 2003und Fraunfelder 2004). Das ist wohl nicht sehr bekannt, undwenn man Augenprobleme bemerkt, sollte man dem Augenarzt dann wohl auf die Bisphosphonat-Einnahme aufmerksam machen.

    Heute wird oft gefordert, die Bissphosphonate schon zu verordnen, bevor sich Knochenmetastasen gebildet haben. Dann werden sie natrlich sehr

    viele Jahre lnger eingenommen und es ist mglich, dass dann auch die Hufigkeit der Nebenwirkungen zunimmt. Insofern ist die VorbeugendeEinnahme von Bisphosphonate sicher nicht unproblematisch. Trotzdem hrt man immer fter Forderungen von Selbsthilfegruppen nach mehr oderfrherer Medikamentengabe als Argument fr deren Verschreibung. Ein Problem ist dabei die Beeinflussung vonSelbsthilfegruppen durchPharmalobbyisten oder Pharmamarketing-Spezialisten, die diese Form der Absatzsteigerung entdeckt haben. (s. Dossier(Link zu mamazone, =nicht mehr aktiv,Selbsthilfegruppen bei Wikipedia

    )

    Folgende Bisphosphonate gibt es:

    Zometa und Aredia, die als Infusion in die Vene gegeben werden und solche zum Einnehmen, die weniger stark wirken sollen. Leider machen siebei manchen Frauen groe Probleme im Magen-Darmtrakt.

    Dann kann man noch auf Bondronat (Ibandronat) bergehen, wenn es die Krankenkasse genehmigt.

    Aredia ist von Novartis (Natrium-Pamidronat)Zometa (Zoledronsure auch von Novartis)Bondronat Ibandronat von Roche kann eingenommen oder intravens gegeben werdenFosamax von Merck. Das ist Natrium-Alendronat.Actonel von Procter und Gamble. Das ist Natrium-Risedronat.

    Diese Bisphosphonate werden vorwiegend gegen Knochenmetastasen gegeben. Die Bisphosphonate zum Einnehmen sind gegen Osteoporosegedacht.

    Traubensilberkerze oder Bisphosphonate?

    Auer bei Knochenmetastasen bildendem Krebs werden Bisphosphonate auch gegen Osteoporose verordnet. In diesem Fall knnte die Einnahmevon Traubensilberkerzeprparaten wie Refeminin sinnvoller sein. Denn sie wirken sehr spezifisch gegen die Knochenauflsung. [Zitat Libeth ausihrem Forum 2006: Cimicifuga racemosa, die Trabensilberkerze, bzw. ihre Extrakte, werden auch auf ihre Wirkungen gegen Brustkrebs untersucht.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=12646685&dopt=Abstracthttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=12646685&dopt=Abstracthttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=15234126&query_hl=2&itool=pubmed_docsumhttp://www.deutschesaerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=42033http://www.erieping.de/bksel1.htmhttp://www.erieping.de/bksel1.htmhttp://www.mamazone.de/pdf/Z594BB.pdfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthilfegruppehttp://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthilfegruppehttp://www.minne.de/bondron.shtmlhttp://www.erieping.de/traubensilberkerze.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=12646685&dopt=Abstracthttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=15234126&query_hl=2&itool=pubmed_docsumhttp://www.deutschesaerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=42033http://www.erieping.de/bksel1.htmhttp://www.mamazone.de/pdf/Z594BB.pdfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthilfegruppehttp://www.minne.de/bondron.shtmlhttp://www.erieping.de/traubensilberkerze.htm
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    Dabei ist mein Titel hier unglcklich gewhlt, denn die Wirkung soll ja unabhngig von den strogen und Progesteronrezeptoren erfolgen. TheGrowth Inhibitory Activity of the Cimicifuga racemosa Extract Ze 450 is Mediated through Estrogen and Progesterone Receptors-IndependentPathways (Garita Hernandez M 2006). Die antistrogenen Eigenschaften und auch die gegen androgenetischen Haarausfall sind schon lngerbekannt. Aber die Wachstum hemmenden Eigenschaften auf die Brustkrebszellen nicht.] Auch bei Hormon unabhngigem Brustkrebs kann man sie(Traubensilberkernprperate) versuchen. Wenn der Brustkrebs aber auf Antihormone wie Tamoxifen reagiert, sind sie zu gefhrlich, weil die

    Tamoxifenwirkung beeintrchtigen knnen.

    Auch die Bisphosphonate hemmen nur den Knochenabbau, jedoch nicht direkt das metastatische Wachstum von Tumorzellen, wie ich dieser nichtso einfach zu verstehenden experimentellen Arbeit entnommen habe, in der nebenbei die Wirkung von Zometa auf Knochenmetastasen getestetwurde (Peyruchaud O 2001

    ).

    Links

    ber Osteoporose bei WikipediaLink zu einer Arbeit ber dieKieferknochennekrosen

    , ebenfalls von IJ Diel

    Artikel zu Kieferknochennekrosen aus dem Amerikanischen

    Text im Archiv der Library of Congress: http://web.archive.org/web/20080602071218/http://www.erieping.de/bkknoch.htm

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16557472&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.jbmr-online.com/fulltext/01611/20270/JBMR0161120270.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Osteoporosehttp://www.cgg-mannheim.de/resources/downloads/doc1.pdf?PHPSESSID=c04f546c69caba0611586be76eb3fa9ehttp://www.cgg-mannheim.de/resources/downloads/doc1.pdf?PHPSESSID=c04f546c69caba0611586be76eb3fa9ehttp://psa-rising.com/med/side_effects/osteo-necrosis.htmhttp://web.archive.org/web/20080602071218/http:/www.erieping.de/bkknoch.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16557472&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.jbmr-online.com/fulltext/01611/20270/JBMR0161120270.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Osteoporosehttp://www.cgg-mannheim.de/resources/downloads/doc1.pdf?PHPSESSID=c04f546c69caba0611586be76eb3fa9ehttp://psa-rising.com/med/side_effects/osteo-necrosis.htmhttp://web.archive.org/web/20080602071218/http:/www.erieping.de/bkknoch.htm