1
Die Natur- 440 Kurze Originalmitteilungen wissenschaften wurde bei diesen Tieren eine Zweidrittelresektion der Leber ausgeffihrt. Als Kontrollen dienten Ratten des gleichen Stammes, bei welchen unter gleichen Bedingungen lediglich die Teilhepatektomie durchgefiihrt wurde. In verschiedenen Abstiinden nach dieser Operation wurden pro Tier t00 ~xC aI-I-markierten Thymidins in t ml Ringerl6sung intraperitoneal appliziert (spezifische Aktivit~it 1,9 C/mM). t Std nach der Thymidininjektion wurde die Leber entnommen und auto- radiographisch untersucht. Bei der normalen Leber der erwachsenen Ratte linden sich praktisch keine Zellen, die Thymidin inkorporiert haben. Der Mitoseindex liegt entsprechend bei 0,050/001), 5). In tier regenerierenden Leber beginnt die Mitoseaktivitgt zwischen t2 und 24 Std. Demgemgd3 finden sich bei den verschiedenen Versuchstieren zum kritischen Zeitpunkt yon 24 Std nach der Hepatektomie groBe Unterschiede im Markierungsilldex (Tabelle). In den folgenden Intervallen gibt es einen raschen Tabelle. Marl~ierte Zdlen/lO00 Stunden naeh Teilhepatektomie.. 6 12 24 38 48 72 4Woehen nach Hypophysektomie -- -- 48 54 9 Kontrollen .......... 2--4 10~701 89 75 Anstieg auf H6ehstwerte yon DNS synthetisierenden Zellen. Nach 72 Std finden sich nur noch geringe Zahlen von Thymidin inkorporierenden Zellen. Bei den hypophysektomierten Tieren ist die Leberregeneration deutlich verz6gert. Nach 72 Std liegt der Wert fiir die markierten Zellen mehr als doppelt so hoch wie bei den lediglich teilhepatektomierten Tierell. Offensichtlich ist der Vorgang der Leberregeneration beim hypophysektomierten Tier verz6gert. Aus der deutlichen Regenerafionsaktivitg~t in der Leber hypophysektomierter Tiere ergibt sich andererseits, dab der Regenerationsfaktor nicht mit einem Hypophysenhormon identisch sein kann. Vielmehr besteh~c wahrscheinlich ein Synergismus zwischen diesem Agens und der endokrinen Wirkuug der t-Iypophyse. Die Arbeit wurde mit Unterstiitzung der Deutschen For- schungsgemeinschaft durchgefiihrt. Pathologisches Institut der Universitat, Mi~nchen H. WRBA, H. RABES und H. ~R~-NDLE Eingegangen am 10. April t964 1) WRBA, H., H. RABES U. H. BRANDLE: Naturwissensehaften Sl, 42--43 (1964). -- ~) HEMINOWAY, J.T., u. D.B. CATER: Nature (Lond.) 181, 1065--1066 (1958). -- ~) REiss, M., H. DRUCKREY U. A. HOCHWALD: Endokrinologie 12, 243--250 (1933). -- 4) FRIED- RIcH-FRESKA, H., u. F.G. ZAKI: Z. Naturforsch. 9b, 394--397 (1954). -- 5) BUCHER, N.L.R., J.F. SCOTT U. J.C. AI:B: Cancer Res. 10, 207 (t950). Morphologische Veriinderungen der Rattenplazenta beim Alloxandiabetes Es wurden tierexperimentelle Untersuchungen zur Funk- tion und Morphologie der Rattenplazenta bei Alloxanbehand- lung durchgefiihrt. 44 tr~tchtige Ratten (Sprague Dawely) erhielten am 10. Tag nach der im Vagillalabstrich bestgttigten Befruchtung 200 mg Alloxan pro/kg K6rpergewicht (Schu- chardt) i.p. verabreicht. In regelm~tBigen Abstiinden wurde der 131utzuckerspiegel durch Blutentnahme aus der Schwanz- vene enzymatisch bestimmt (TCM-I, Boehringer). Wenn m6g- lich, wurden die Tiere erst kurz vor dem Wurf get6tet, die Plazenta und Feten entnommen nnd in 5%igem Formalin fixiert (es wurden zum Tell Serienschnitte angeferfigt). Die Fg.rbung erfolgte mit H/imalaun-Eosin und nach Wefgert. Als Kontrolle dienten 15 unbehandette gravide Tiere. Tabelle. Wirkung der Injektion yon 200 mg/kg KOrpergewicht i. p. am 10. Tag der Tragzeit t 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ii 12 Gestorben .... 12 7 11 7 7 4 } Get6tet ..... 4 1 1 44 Wie die Tabelle zeigt, verstarben die meisten behandelten Tiere zwischen dem 12. nnd 16. Tag der Tragzeit (2 bis 6 Tage nach Behandlungsbeginn). Die I31utzuckerwerte lagen bei diesen Tieren zwischen 500 bis t 200mg-% (Normalwert = Ausgangs- wert bei 25 tr~ichtigen Tieren am t0. Tag im Mittel 66 rag-%). Nut 6 der behandelten Tiere mit pathologischen Blutzucker- werten (200 bis 300 rag-%) lebten bis zum 20. bis 22. Tag der Tragzeit (t0 bis 12 Tage nach Alioxaninjektion). t3ei diesen Tieren war die Plazenta im Vergleich zu unbe- handelten Kontrollen deutlich von einem bis zu I mm dicken weiBlichen t3elag iiberzogen (Fig. 1). I-tistologisch handelt es sich bei diesen Ver~inderungen in frfihen Stadien (t4. bis 16. Tag der Tragzeit) um dicke Fibrinbeliige Fig. 1. Links normale Rattenplazeuta am Ende der Tragzeit. Reehts Ratteuplazenta am Ende der Tragzeit naeh Behandlung mit Alloxan (Blutzucker 237 rag- %) (Nachweis mit Weigert), die dann im weiteren Verlauf weit- gehend organisiert wurden. Neben Leukozytenansammlungen fanden sich bindegewebige Strukturen. Dariiber hinaus fanden wir auffallende Ver/inderungen des Fruchtwassers. {fiber diese 13efunde, wie auch die genauen histoIogischen und histochemi- schen Veriinderungen werden wit nach Abschlug unserer Untersuchungen ausftihrlich berichten. Miinchen, I. Frauenklinik und Hebammenschule der Uni- versit~t (Direktor: Pro[. Dr. W. BICKENBACIt), und Pathologi- sches I~r der Universitgt (Direktor: Pro[. Dr. "vu BONGE- LER) U. MOI~R, J. ALT~OFF und H. WRBA Eingegangen am 9. April 1964 ' Hemmung des Glycinelnbaus in Tumorzellprotein durch Glycerinaldehyd Zelten des Ehrlich-Ascites-Carcinoms werden durch 30 min langes Einwirken yon L-, DL- oder D-Glycerinaldehyd in 0,0J molarer Konzentration in vitro so gesch~digt, dab sie sich nicht mehr tranlsplantieren lassen. Der cytotoxische Effekt ist durch h6here Konzentrationen auch in vivo zu erzielen: Applikation yon 150 bis 400 [xMol Glycerinaldehyd in die ]3auchh6hle yon Tumortieren ftihrt zu vollst~ndiger Regression bereits angegangener Tumorenl). Mit der bekannten Hemmung der anaeroben und aeroben Glykolyse durch z-GlycerinaldehydI), ~), 3) sind die beschrie- benen Wirkungen nicht zu erklgren, da D-Glycerinaldehyd die G~rung nicht hemmt, ill seiner Toxizit~t Ifir Ascites- tumorzellen dem L- und DI.-Glycerinaldehyd jedoch minde- stens ebenbiirtig sein solll). Es schien deshalb indiziert, nach biochemischen Wirkungen des Glycerinaldehyds zu suchen, die sich besser mit der Cyto- toxizitS.t des Stoffes korrelieren lassen als die beschriebene Hemmung der Glykolyse. Zellen yon 7 bis 8 Tage Mten Ascitestumoren wurden in kalter physiologischer NaC1-L6sullg gewaschen und in Ringer- Bikarbonat-Glukosegemisch nach Zusatz versehiedener Kon- zentrationen yon DE- bzw. D-Glycerinaldehyd und 0,5~xC Glycin-t-14C (spez. Aktivitiit: 3,7 aC/mMol) 90rain lang im Schtittelthermostaten bei 37 ~ C illkubiert. Begasung mit 95 % Luft und 5% CO~ bzw. 95% N, und 5% CO2- Die Akfivit~t wurde im gefiillten und gereinigten Tumorzellprotein be- stimmt. Gemessen wurde im Tricarb-Liquid-Scintillation- Counter (Packard). Die AktivitXtswerte wurden als Impulse pro min und mg Eiweil3 definiert. Der aus sieben Versuchen unter aeroben Bedingungen gewonnene Kontrollwert betrug 9,050• t0SImp/mg Protein. Im anaeroben Milieu fand sich ein "Wert yon 7,81 -4-0,195 9 10 a Imp/rag Protein.

Morphologische Veränderungen der Rattenplazenta beim Alloxandiabetes

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Page 1: Morphologische Veränderungen der Rattenplazenta beim Alloxandiabetes

Die Natur- 440 Kurze Or ig ina lmi t t e i l ungen wissenschaften

wurde bei diesen Tieren eine Zweidr i t te l resekt ion der Leber ausgeff ihr t . Als Kont ro l l en d ien ten R a t t e n des gleichen S t ammes , bei welchen u n t e r gleichen B e d i n g u n g e n lediglich die Te i lhepa tek tomie du rchge f i ih r t wurde. I n ve r sch iedenen Abs t i inden nach dieser Opera t ion w u r d e n pro Tier t00 ~xC aI-I-markierten T h y m i d i n s in t ml R inge r l6 sung in t raper i tonea l appl izier t (spezifische Aktivit~it 1,9 C/mM). t Std n a c h der T h y m i d i n i n j e k t i o n wurde die Leber e n t n o m m e n u n d au to - rad iograph isch un t e r such t .

Bei der n o r m a l e n Leber der e rwachsenen R a t t e l inden sich p r ak t i s ch keine Zellen, die T h y m i d i n inkorpor ie r t haben . Der Mi tose index l iegt e n t s p r e c h e n d bei 0,050/001), 5). I n tier regener ie renden Leber b e g i n n t die Mi toseak t iv i tg t zwischen t2 u n d 24 Std. Demgemgd3 f inden sich bei den ve r sch iedenen Ver suchs t i e r en z u m kr i t i schen Z e i t p u n k t yon 24 Std nach der H e p a t e k t o m i e groBe Un te r sch i ede i m Mark ie rungs i l ldex (Tabelle). I n den fo lgenden In t e rva l l en g ib t es e inen raschen

Tabelle. Marl~ierte Zdlen/lO00

Stunden naeh Te i lhepa tek tomie . . 6 12 24 38 48 72

4Woehen nach Hypophysektomie - - - - 48 54 9 Kontrollen . . . . . . . . . . 2 - -4 10~701 89 75

Ans t i eg au f H 6 e h s t w e r t e yon D N S syn t he t i s i e r enden Zellen. N a c h 72 Std f inden sich n u r noch ger inge Zahlen von T h y m i d i n inkorpor ie renden Zellen. Bei den h y p o p h y s e k t o m i e r t e n Tie ren is t die Leber regenera t ion deut l ich verz6gert . N a c h 72 Std l iegt der W e r t fiir die m a r k i e r t e n Zellen m e h r als doppel t so hoch wie bei den lediglich t e i l hepa t ek t omi e r t en Tierell.

Offens icht l ich is t der Vorgang der Leber regenera t ion be im h y p o p h y s e k t o m i e r t e n Tier verz6ger t . Aus der deu t l i chen Regeneraf ionsakt ivi tg~t in der Leber h y p o p h y s e k t o m i e r t e r Tiere erg ib t s ich andererse i t s , dab der R e g e n e r a t i o n s f a k t o r n i ch t m i t e inem H y p o p h y s e n h o r m o n iden t i sch sein kann . Vie lmehr besteh~c wahrsche in l i ch ein S y n e r g i s m u s zwischen d iesem Agens u n d der endokr inen W i r k u u g der t -Iypophyse.

Die Arbe i t wurde mi t U n t e r s t i i t z u n g der D e u t s c h e n For- s c h u n g s g e m e i n s c h a f t durchgef i ihr t .

Pathologisches Ins t i tu t der Universitat, Mi~nchen

H. WRBA, H. RABES u n d H. ~R~-NDLE

Eingegangen am 10. April t964

1) WRBA, H., H. RABES U. H. BRANDLE: Naturwissensehaften Sl, 42--43 (1964). - - ~) HEMINOWAY, J .T. , u. D.B. CATER: Nature (Lond.) 181, 1065--1066 (1958). - - ~) REiss, M., H. DRUCKREY U. A. HOCHWALD: Endokrinologie 12, 243--250 (1933). - - 4) FRIED- RIcH-FRESKA, H., u. F.G. ZAKI: Z. Naturforsch. 9b, 394--397 (1954). - - 5) BUCHER, N.L.R. , J .F . SCOTT U. J.C. AI:B: Cancer Res. 10, 207 (t950).

Morphologische Veriinderungen der Rattenplazenta beim Alloxandiabetes

Es w u r d e n t i e rexper imente l le U n t e r s u c h u n g e n zur F u n k - t ion u n d Morphologie der R a t t e n p l a z e n t a bei A l l oxanbehand - l ung durchgef i ihr t . 44 tr~tchtige R a t t e n (Sprague Dawely) erhie l ten a m 10. Tag n a c h der i m Vagi l la labs t r ich bestgt t igten B e f r u c h t u n g 200 m g Al loxan pro /kg K6rpe rgewich t (Schu- chardt ) i .p. verabre icht . I n regelm~tBigen Abs t i inden wurde der 131utzuckerspiegel du rch B l u t e n t n a h m e aus der Schwanz- vene e n z y m a t i s c h b e s t i m m t (TCM-I, Boehringer) . W e n n m6g- lich, w u r d e n die Tiere ers t kurz vor d e m W u r f get6te t , die P l azen t a u n d Fe t en e n t n o m m e n n n d in 5%i gem F o r m a l i n f ixier t (es w u r d e n z u m Tell Ser ienschni t te angeferf igt) . Die Fg.rbung erfolgte m i t H / i m a l a u n - E o s i n u n d n a c h Wefger t . Als Kont ro l le d ien ten 15 u n b e h a n d e t t e g rav ide Tiere.

Tabelle. Wirkung der Injektion yon 200 mg/kg KOrpergewicht i. p. am 10. Tag der Tragzeit

t 2 3 4 5 6 7 8 9 10 i i 12

Gestorben . . . . 12 7 11 7 7 4 } Get6tet . . . . . 4 1 1 44

Wie die Tabel le zeigt, v e r s t a r b e n die me i s t en b e h a n d e l t e n Tiere zwischen d e m 12. n n d 16. Tag der Tragze i t (2 bis 6 Tage nach Behand lungsbeg inn ) . Die I31utzuckerwerte lagen bei diesen Tie ren zwischen 500 bis t 2 0 0 m g - % (Normalwer t = Ausgangs -

wer t bei 25 tr~ichtigen Tieren a m t0. Tag im Mit te l 66 rag-%). N u t 6 der b e h a n d e l t e n Tiere m i t pa tho log i schen Blu tzucker - wer ten (200 bis 300 rag-%) leb ten bis z u m 20. bis 22. Ta g der Tragze i t ( t0 bis 12 Tage n a c h Al ioxanin jekt ion) .

t3ei d iesen Tie ren war die P l a z e n t a im Vergleich zu unbe- h a n d e l t e n Kon t ro l l en deut l ich von e inem bis zu I m m dicken weiBlichen t3elag i iberzogen (Fig. 1). I-tistologisch h a n d e l t es sich bei d iesen Ver~inderungen in frf ihen S tad ien (t4. bis 16. Tag der Tragzei t) u m dicke Fibrinbeli ige

Fig. 1. Links normale Rattenplazeuta am Ende der Tragzeit. Reehts Ratteuplazenta am Ende der Tragzeit naeh Behandlung mit Alloxan

(Blutzucker 237 rag- %)

(Nachweis m i t Weigert) , die d a n n im wei teren Ver lauf weit- gehend organis ie r t wurden . Neben L e u k o z y t e n a n s a m m l u n g e n f a n d e n sich b indegewebige S t ruk tu r en . Dar i iber h i n a u s f a n d en wir auffa l lende Ver / inderungen des F ruch twasse r s . {fiber diese 13efunde, wie auch die g e n a u e n his toIogischen u n d h i s tochemi - schen Ver i inderungen werden wit n a c h Absch lug unse re r U n t e r s u c h u n g e n ausf t ihr l ich ber ichten .

Miinchen, I . Frauenk l in ik und Hebammenschule der Uni- versit~t (Direktor: Pro[. Dr. W. BICKENBACIt), und Pathologi- sches I~r der Universitgt (Direktor: Pro[. Dr. "vu BONGE-

LER) U. MOI~R, J. ALT~OFF u n d H. WRBA

Eingegangen am 9. April 1964

' Hemmung des Glycinelnbaus in Tumorzellprotein durch Glycerinaldehyd

Zelten des Ehr l i ch-Asc i tes -Carc inoms werden du rch 30 m i n langes E inwi rken y o n L-, DL- oder D-Glycer ina ldehyd in 0,0J molare r K o n z e n t r a t i o n in v i t ro so gesch~digt , dab sie sich n ich t m e h r t ranlsplant ieren lassen. Der cy to tox i sche Ef fek t is t du r ch h6here K o n z e n t r a t i o n e n auch in v ivo zu erzielen: App l ika t ion yon 150 bis 400 [xMol Glycer ina ldehyd in die ]3auchh6hle yon T u m o r t i e r e n f t ihr t zu vol ls t~ndiger Regress ion berei ts angegangene r Tumoren l ) .

Mit der b e k a n n t e n H e m m u n g der anae roben u n d aeroben Glykolyse du rch z -Glycer ina ldehydI ) , ~), 3) s ind die beschrie- benen W i r k u n g e n n ich t zu erklgren, da D-Glycer ina ldehyd die G~rung n ich t h e m m t , ill seiner Toxiz i t~ t Ifir Asci tes- tumorze l l en d e m L- u n d DI.-Glycer inaldehyd jedoch minde- s t ens ebenbi i r t ig sein solll).

Es sch ien desha lb indiziert , n ach b iochemischen W i r k u n g e n des Glycer ina ldehyds zu suchen, die sich besser m i t der Cyto- toxizitS.t des Stoffes korrel ieren lassen als die beschr iebene H e m m u n g der Glykolyse.

Zellen y o n 7 bis 8 Tage Mten Asc i t e s t umoren w u r d e n in ka l te r phys io logischer NaC1-L6sullg gewaschen u n d in Ringer - B i k a r b o n a t - G l u k o s e g e m i s c h n a c h Zusa tz verseh iedener Ko n - zen t r a t i onen yon DE- bzw. D-Glycer ina ldehyd u n d 0,5~xC Glycin-t-14C (spez. Akt iv i t i i t : 3,7 aC/mMol) 9 0 r a i n lang im Sch t i t t e l t he rmos t a t en bei 37 ~ C i l lkubiert . B e g a s u n g mi t 95 % L u f t u n d 5% CO~ bzw. 95% N, u n d 5% CO2- Die Akf iv i t~ t wurde im gefiillten u n d gere in ig ten Tumorze l lp ro te in be- s t i m m t . Gemessen wurde im Tr icarb-Liquid-Sc in t i l l a t ion- Counte r (Packard) . Die Akt iv i tXtswer te w u r d e n als I m p u l s e pro m i n u n d m g Eiweil3 definiert . Der au s s ieben Ver suchen u n t e r ae roben B e d i n g u n g e n gewonnene Kon t ro l lwer t b e t r u g 9 , 0 5 0 • t 0 S I m p / m g Prote in . I m anae roben Milieu f and s ich ein "Wert yon 7,81 -4-0,195 �9 10 a Imp / rag Protein.