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M i t W i s s e n w a c h s e n Seminare in Bad Zwischenahn und Bremen Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen wisoak Gesellschaft Politik Gesundheit Programm: www.wisoak.de Herbst 2011

wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

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wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

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Page 1: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

S e m i n a r e i n B a d Z w i s c h e n a h n u n d B r e m e n

Wirtschafts- und Sozialakademieder Arbeitnehmerkammer Bremen

wisoak

GesellschaftPolitikGesundheit

P r o g r a m m :

www.wisoak.de

He r b s t2011

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M i t W i s s e n w a c h s e n

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5S e r v i c eWir sind für Sie da

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4G e s u n d h e i tSeminarangebot in Bremen und Bad Zwischenahn

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G e s e l l s c h a f t u n d P o l i t i kSeminarangebot in Bad Zwischenahn

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3Seminarangebot in Bremen

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1w i s o a kWissenswertes über die wisoak

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Jährlich 1.100 Veranstaltungen mit 14.000 Teilnehmern!

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W i s s e n s w e r t e s

Politische Bildung –am politischen Geschehen beteiligt seinMigrantinnen und Migranten sind Teil der deutschen GesellschaftFortbildungsangebot für DozentInnenInterkulturelle Öffnung – ikö

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Wer wir s ind!Die wisoak ist die Bildungseinrichtung der Arbeitnehmerkammer. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts hat die Arbeitnehmerkammerunter anderem den gesetzlichen Auftrag, sich um die berufliche, allgemeine und politische Weiterbildung ihrer Mitglieder zu kümmern. Da alle im Land Bremen Beschäftigten Mitglieder der Arbeitnehmerkam-mer sind, zählt die Kammer circa 350.000 Mitglieder. – Für uns als wisoakist es wichtig, eine so große und starke Institution als Gesellschafterin zu haben. Die damit verbundene Verpflichtung gegenüber den Mitgliedernder Arbeitnehmerkammer bedeutet für uns die Verpflichtung zum bestmöglichen Programmangebot, also zu Vielfalt und Transparenz, zuPraxis- und Zukunftsorientierung und natürlich zu Qualität und Professionalität. – Deshalb gilt: wisoak – die Adresse für Kompetenz und lebenslanges Lernen!

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Am politischen Geschehen beteiligt sein

Gerne senden wir Ihnenunsere weiteren Ange-bote – fordern Sie sie ein-fach an: www.wisoak.de

!E-Mail: [email protected]

Hans Jürgen Rauscher

Geschäftsführer

Migrantinnen und Migranten sind Teil der deutschen Gesellschaft

Man kann sich aus der Debatte nicht heraushalten. Deutschland ist – nüchtern betrachtet – ein Einwanderungsland. Deutschland 2010 wäre ohne die Vielfalt seiner ausländischen Zuwanderer nicht das, was es heute ist, und zwar im positiven Sinne. Millionen von Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmern sind ausländischer Herkunft. Das Niveau der deutschenWirtschaft wäre ohne diese Arbeitskräfte nicht denkbar. Natürlich gibt es auch Probleme.Diese zu verschweigen wäre fahrlässig – und es gilt, hierfür ernsthaft Lösungen zu suchen.Dies geht aber nicht ohne einen offenen Austausch, Diskussionen, Nachdenken. Deshalbmachen wir 2011 mit unserer Bildungseinrichtung die Gestaltung der Einwanderungs-gesellschaft Deutschland zu einem besonderen Schwerpunkt.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns über dieses Thema zu diskutieren – Ihre Meinung ist

uns wichtig.

Die Welt verändert sich. Die Katastrophen in Japan haben Auswirkungen aufDeutschland und hier ein politisches Beben verursacht. Die Nachricht vom TodOsama bin Ladens hat viele Auswirkungen, auch auf den Krieg in Afghanistan.Die Volksaufstände in Nordafrika und im Nahen Osten verändern die politischeLandschaft. Autoritäre Terrorregime werden gestürzt, können wir auf demo-kratische Strukturen in diesen Ländern hoffen? Politische Bildung hat die Aufgabe, das gesellschaftliche und politische

Geschehen zum Thema zu machen, zu informieren und Möglichkeiten zur Auseinandersetzung und zum Austausch mit anderen Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Wir haben uns mit diesem neuen Programm vorgenommen, noch stärker als bisher mit unseren Seminarangeboten auch aktuelle Themenaufzugreifen. Dazu gehören natürlich auch die Fragen, die in Deutschland die Wellen hochgehen lassen: Soll es ein Grundeinkommen für alle geben –ohne Gegenleistung? Wird das Arbeitsleben aufgrund der finanziellen Zwängeimmer weiter verlängert – vielleicht sogar bis 70? Ist in absehbarer Zeit eine sichere Energieversorgung möglich – ohne die Atomkraft? Und natürlich die Fragen unseres Schwerpunktthemas für 2011: Deutschland – ein Einwande-rungsland.

Seien Sie aktiv – informieren Sie sich – mischen Sie sich ein.

Peter Kruse

Präsident der

Arbeitnehmerkammer

Ingo Schierenbeck

Hauptgeschäftsführer der

Arbeitnehmerkammer

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Die Universität Bremen, die wisoak und die vhs Bremenhaben einen Kooperationsvertrag geschlossen, um gemeinsamdie Fortbildung für Dozentinnen und Dozenten, die in der Erwachsenenbildung tätig sind, anzubieten. Die Kooperations-partner streben an, ein Fortbildungsprogramm für die gesamteRegion anzubieten und durch das Zusammenfügen von Wis-senschaft und Praxiswissen eine hohe Qualität zu erreichen.Das Programm umfasst sowohl Wochenend-Seminare als

auch den Weiterbildungskurs ›Lehrkompetenz für die Er-wachsenenbildung‹ (Umfang: Mind. 172 Std), mit denen dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer eine fundierte Grundqualifi-kation für ihre Lehrtätigkeit erwerben. Inhaltliche Schwer-punkte sind neben den Grundlagen des lebenslangen Lernensdie Planung von Lehrveranstaltungen, die Kommunikation inLerngruppen und der Einsatz von Methoden und Medien.Das Programm kann bei der Universität Bremen

oder der wisoak angefordert werden oder im Internet unter www.wisoak.de

Fortbildungsangebot für Dozentinnen und Dozenten Aus dem Inhalt:

Systemische Aufstellungen in der Bildungsarbeit - 09.09. – 11.09.2011, Bad Zwischenahn

Die Geheimnisse des Gruppenprozesses 1:Die Grundstrukturen

- 23.09. – 24.09.2011, Bremen

Praxisberatung für Dozent/innen - 09.12. – 10.12.2011, Bremen

Schwierige Seminarsituationen meistern - 20.01. – 22.01.2012, Bremen

Interkulturelle Kompetenz für die Bildungsarbeit - 27.01. – 29.01.2012, Bremen

Blended Learning in der Erwachsenenbildung - Do 09.02., 23.02., 15.03.2012, jeweils 17.00 – 20.15 Uhr

Lernunterstützende Methoden in der Erwachsenenbildung

- 17.02. – 19.02.2012, Bad Zwischenahn

24.02. – 25.02.2012, Bremen

Wirtschafts- und Sozialakademieder Arbeitnehmerkammer Bremen

wisoak

Informationen zum Programm:Christoph Simon, wisoak 0421· 4499937 [email protected]

Bestellung: Birgit Kracke, wisoak 0421·4499933 [email protected]

Interkulturel le Öf fnung – iköErfolgreiche Initiative zur interkulturellen Öffnungder Verwaltung wird fortgesetzt

Wie viele andere gesellschaftliche Bereiche sindauch und besonders kommunale Dienste und Ver-waltungen gefragt, Zuwanderer als Nutzer undKunden von Dienstleistungen anzusprechen – undden Anteil der Mitarbeiter/innen mit Migrations-hintergrund in der eigenen Belegschaft zu erhöhen.In den vergangenen Jahren hat die wisoak deshalbin Kooperation mit der Senatorin für Finanzen über350 Mitarbeiter/innen der öffentlichen Verwaltung– Beschäftigte im Kundenkontakt wie auch Führungskräfte – inter-kulturell geschult. Das Qualifizerungsprojekt ›Interkulturelle Öff-nung der bremischen Verwaltung: Qualifizierung und Beratungvon BehördenmitarbeiterInnen (ikö-Bremen)‹ wurde vom Euro-päischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Damit war ein erster großerSchritt zur interkulturellen Öffnung der Bremischen Verwaltunggetan (vgl. auch den Projektbericht ikö-Bremen, den wir aufWunsch gerne zusenden). Freilich: Allein im Kernbereich der Verwaltung sind rund 17.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt ... Die erfolgreiche Projektinitiative wird jetzt fortgeführt und in

die Breite getragen: Ausgewählte Verwaltungsmitarbeiter/innen ausunterschiedlichen Zweigen des öffentlichen Dienstes werden alsMultiplikator/inn/en ausgebildet und dazu befähigt, interkulturelleTrainings in der Verwaltung künftig selbst durchzuführen.

KontaktDr. Asmus [email protected]

Freie Hansestadt Bremen

Die Senatorin für Arbeit,Frauen, Gesundheit,Jugend und Soziales

Freie Hansestadt Bremen

Die Senatorin für Finanzen

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Programmverantwortung

Dr. Asmus Nitschke, Historiker M.A.Telefon 0421·[email protected]

Information und Anmeldung

Anita Mertsch, SachbearbeiterinTelefon 0421·4499945Telefax 0421·[email protected]

2P o l i t i s c h e s L e r n e n – Z u s a m m e n h ä n g e v e r s t e h e nDas Bad Zwischenahner Programm

Kontakt, Information und Beratung

Bildungsstätte der Arbeitnehmerkammer Bremen Zum Rosenteich 2626160 Bad Zwischenahn

Ihre Ansprechpartnerinnen:Gudrun Afken, Elke Hölscher-Scharnberg Telefon 04403·9240, Telefax 04403·[email protected]

Die Bildungsstätte in Bad Zwischenahn liegt in unmittel-barer Nähe des Zwischenahner Meeres. Hier gehören effektives Arbeiten und eine erholsame Atmosphäre zu-sammen.

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JahresthemaPolitik kontroversPolitische und gesellschaftliche GrundfragenGesellschaftArbeitsweltUmwelt und PolitikStadtentwicklung und StadtgeschichteBerlin-Seminar

JahresthemaUnsere europäischen NachbarnVölker der Welt – Kulturen der WeltGesellschaft im Umbruch – Menschen im Umbruch

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Sie suchen gute und spannende Seminare zu Themen aus Politik und Zeitgeschichte, Wirtschaft und Gesellschaft, Berufs- und Lebenswelt, Naturund Umwelt? Zu Themen und Fragen, die Sie bewegen, die gesellschaftlichkontrovers diskutiert werden, für die es häufig keine schnellen Lösungengibt, die Wissen, Auseinandersetzung und Dialog mit anderen erfordern –und einen Seminar-Ort, der die Suche nach einer guten Antwort fördert? –Dann sind Sie in der Bildungsstätte der wisoak in Bad Zwischenahn genaurichtig. Hier finden Sie den passenden Rahmen für lebendiges Lernen. Sie sind herzlich willkommen!

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Gese l l s c h a f t · P o l i t i k 7

Seminare in Bad Zwischenahn

Gesel l schaft und Pol i t ik

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Wo c h e n e n d s em i n a r e

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B i l d u ng s u r l a u b8

Organ i sa t o r i s che H i nwe i se :

Ein fünftägiges Bildungsurlaubs-Seminar inBad Zwischenahn beginnt montags um 10.30 Uhrund endet freitags am frühen Nachmittag, ca. 14 Uhr; esumfasst 38 Unterrichtsstunden und ist in der Regel auchin Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen als Bildungs-urlaub anerkannt. Ein Wochenend-Seminar in Bad Zwischenahn be-

ginnt freitags um 17.30 Uhr und endet sonntags am frü-hen Nachmittag (13.30 Uhr). Die Unterrichtszeit beträgt18 Stunden.

Seminare in Bad Zwischenahn

Im Teilnahmebeitrag sind die Kosten für dieUnterkunft in unserem Haus und die volle Ver-

pflegung während des Seminars bereits enthalten.Wenn Sie ein Einzelzimmer wünschen, wenden Sie

sich bitte direkt an unsere Bildungsstätte; Reservierungensind möglich ab Mittwoch in der Woche vor Beginn IhresSeminars, Telefon: 04403-9240. Für das Einzelzimmer er-heben wir einen Zuschlag von € 8,– pro Nacht.

Alle Bi ldungsveranstaltungen entsprechen den im Bremischen Weiterbi ldungsgesetz in § 2.1 formulier ten Zielen. Die Bi ldungsurlaubs-Seminare und Wochenend-Seminare werden gefördert vom Senator für Bi ldung undWissenschaft.

Termin: 04.10. – 07.10.2011Ihre Dozentin: Anni Nottebaum

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 130,– KammerCard € 115,–

Typisch Deutsch? Klischees und Wahrheiten über die Deutschen

Was uns Deutsche von anderen unterscheidet, erkennenwir oft erst im Ausland, wenn wir erleben, wie ein ande-rer, ein fremder Blick auf unsere Kultur gerichtet wirdund wir stellvertretend auch für Deutschland betrachtetwerden. Sind andere Nationen oder Völker gefestigteroder entspannter in ihrer (landesspezifischen) Identität?Was sind die historischen Wurzeln unserer kulturellenIdentität? Gibt es nach der Katastrophe des Faschismusüberhaupt etwas, womit die Deutschen sich als Volkidentifizieren? In diesem Seminar wollen wir einen Blickauf ›die deutsche Kultur‹ werfen – und herausfinden, welche kulturellen Muster das gesellschaftliche Lebenprägen.

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Termin: 12.03. – 16.03.2012 Ihre Dozentin: Anni Nottebaum

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Zu viele Menschen – zu wenig Deutsche? Die Bevölkerungspyramide steht Kopf

Weltweit ist seit Jahrzehnten die Entwicklung zu beob-achten, dass ärmere Länder eine besonders hohe Gebur-tenrate haben, die Bevölkerungszahl in den reichenLändern aber stagniert oder schrumpft. Wie wird diesesdemografische Ungleichgewicht sich auf die Weltpolitikder nächsten Jahrzehnte auswirken? Welche Ursachenhat diese Entwicklung? In Deutschland ist die Zahl derGeburten besonders niedrig. Das birgt volkswirtschaft-liche Risiken, die das gesamte Sozialsystem betreffen.Braucht Deutschland mehr Zuwanderung aus anderenLändern? Welche Lösungen werden diskutiert?

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Termin: 29.08. – 02.09.2011Ihr Dozent:Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

NEU

In städtischen Ballungsräumen, so einschlägige demografische Prognosen, wird schon bald die Mehr-heit der Bevölkerung einen ›Migrationshintergrund‹haben. So bereichernd einerseits Begegnungen zwi-schen Menschen unterschiedlicher Kulturen vielfacherlebt werden, so gibt es andererseits Schwierigkeitenund Probleme im Zusammenleben. Die wisoak hat dieses wichtige gesellschaftliche

Problem für das Jahr 2011 zum Schwerpunkt ihrer Bil-dungsarbeit gemacht. Wir laden Sie ein, sich an denSeminaren zu beteiligen, sich zu informieren, IhreMeinung einzubringen und sich mit anderen Haltun-gen auseinanderzusetzen.Die Seminarangebote zum Jahresthema finden

Sie zu Beginn der jeweiligen Kapitel.

B i l dungsu r l aubeJahresthema: Deutschland – ein Einwanderungsland

Schafft Deutschland sich ab? Sarrazins Thesen in der Diskussion

Schafft Deutschland sich wirklich ab? Thilo Sarrazin be-hauptet das und polarisiert. Er erntet für seine Thesen harsche Kritik – und bekommt zugleich viel Zustimmung.Seine Thesen zu einem bedrohten Deutschland werdenbegleitet von großem medialen Getöse. Offenkundigspricht er aus, was viele Menschen empfinden. Aber welche Thesen vertritt Sarrazin eigentlich? Wie sind siebegründet? Auf welche Beobachtungen und Erkenntnissestützt er sich dabei? Mit diesem Seminar bieten wir dieMöglichkeit zur sachlichen Auseinandersetzung mit den Schlüsselthesen Sarrazins – und mit den Reaktionen,die sie bei Befürwortern und Gegnern hervorrufen.

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Tod und Sterben in Deutschland … und anderen Kulturen

Auch wenn es auf den ersten Blick als sehr private Angelegenheit erscheint: Die Rituale im Umfeld von Todund Sterben sind zutiefst gesellschaftlich geprägt. Dieswird spätestens mit der großen Zahl der Zuwanderer ausanderen Kulturen und ihren oft ganz anderen Ritualensichtbar. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels habensich in den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland die herkömmlichen Formen des Umgangs mit Tod undTrauer zunehmend verändert. Das hat Konsequenzen in vielen verschiedenen Lebensbereichen. So muss inKrankenhäusern, in Alten- und Pflegeeinrichtungen, imBau- und Bestattungswesen mitgedacht werden, dass –bezogen auf den Umgang mit Tod und Sterben – ganz unterschiedliche Bedürfnisse zu berücksichtigen sind. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage,wie gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse den Blickfür die ›letzten Fragen im Leben‹ prägen – und was wirdabei über uns, unsere Lebenseinstellung und unsere Gesellschaft erfahren.

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Termin: 05.12. – 09.12.2011Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Okzident und Orient ›Kampf der Kulturen‹ oder friedliche Koexistenz?

Das Verhältnis zwischen christlichem Abendland und islamisch geprägtem Morgenland ist seit den Anschlägenauf das World Trade Center besonders belastet. Auf diemilitärische und wirtschaftliche Überlegenheit des We-stens antworten die arabischen Länder, so scheint es, mit der ›Ölwaffe‹ oder mit Terroranschlägen. Im Westen werden Immigranten aus islamischen Ländern dannschnell unter Generalverdacht gestellt und Minarett-,Burka- und Kopftuchverbote gefordert. In dieser politischaufgeheizten Atmosphäre übersieht man schnell die Beispiele für gelungene Integration und funktionierendeKooperation zwischen Orient und Okzident. Besondersdie Türkei versucht, einen Ausgleich zwischen Orient undOkzident herzustellen. Das Seminar ergründet Ursachenund Lösungsansätze des Konfliktes.

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10411 Termin: 23.01. – 27.01.2012 Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Termin:30.01. – 03.02.2012Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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Po l i t i k kon t ro ve r s

Termin:24.10. – 28.10.2011Ihr Dozent: Falk Lenke

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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Grundeinkommen für alle –ohne Gegenleistung?

Wer Hartz IV oder andere ›staatliche Transferleistungen‹erhält, muss sich erklären – gegenüber Behörden, gegen-über der öffentlichen Meinung. Die Scham, auf staatlicheFürsorge angewiesen zu sein, lähmt – und verhindert ge-sellschaftliches Engagement. Das behaupten jedenfallsKritiker des bestehenden Sozialsystems. Es stigmatisieredie Betroffenen, sei ineffizient und habe zu einer wu-chernden Bürokratie geführt. Da außerdem ›Arbeit füralle‹ eine Illusion sei, fordern sie: das ›bedingungsloseGrundeinkommen‹. 1.000 Euro für jeden Bürger, monat-lich, netto. Genug für ein halbwegs entspanntes Leben.Wer mehr will, kann zur Arbeit gehen und dazuverdie-nen. Gleichzeitig sollen alle steuer- oder abgabefinanzier-ten Sozialleistungen wie Hartz IV, Arbeitslosengeld, Bafögoder Kindergeld abgeschafft werden. Aber: Ist das mach-bar, finanzierbar, vor allem: wünschenswert? Begründetes nicht eher ›ein Recht auf Faulheit‹? Ein Recht, das mitden Prinzipien der Leistungsgesellschaft unvereinbar ist,wie die Gegner meinen? Beim Thema ›bedingungslosesGrundeinkommen für alle‹ scheiden sich die Geister. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und sich mit den Argumenten in der Debatte auseinanderzusetzen.

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Deutschland im Krieg Die Bundeswehr und Afghanistan

Seit Jahren tut sich die deutsche Politik schwer damit,den militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistanzu begründen. Verteidigen deutsche Soldaten am Hindu-kusch die Freiheit? Ist es eine ›Friedensmission‹ oderKrieg, ein bewaffneter Konflikt, ein Stabilisierungs- oderein Hilfseinsatz? Fest steht: Deutsche Soldaten töten und deutsche Soldaten sterben in Afghanistan. Und dasUnbehagen in der deutschen Bevölkerung über den Bun-deswehreinsatz wächst mit zunehmender Kriegsdauer.›Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.‹So lautete einmal der gesellschaftliche Grundkonsens in der jungen Bundesrepublik. Die Rolle Deutschlands inder Weltpolitik – und damit auch die der Bundeswehr –hat sich nach der Wiedervereinigung grundlegend gewandelt. Das Seminar handelt von den innen- und außenpolitischen Konsequenzen dieses Wandels.

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B i l d u ng s u r l a u b i n B a d Zw i s c h e n a h n10

Termin: 28.11. – 02.12.2011Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Brennpunkt ›Naher Osten‹

Beim Begriff ›Naher Osten‹ denkt man unwillkürlich aneine Krisenregion: alltäglicher Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, Kriegselend im Libanon und im Irak,Selbstmordattentate. Seit den Volksaufständen in Nord-afrika, Syrien und dem Jemen scheint in ›Nahost‹ etwasin Bewegung gekommen zu sein, das die ganze Regionverändern kann. Der ›Nahe Osten‹ im demokratischenAufbruch? Um die Entwicklung besser zu verstehen,braucht es mehr Wissen über diese Region, über die Ge-schichte und Kulturen der unterschiedlichen arbabischenVölker, die im ›Nahen Osten‹ leben. Das Seminar vermit-telt das dazugehörige Basiswissen.

10060 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 19.12. – 23.12.2011Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Termin:23.01. – 27.01.2012Ihre Dozentin:Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

10040 Termin:26.09. – 30.09.201110041 Termin:19.03. – 23.03.2012Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Termin: 31.10. – 04.11.2011Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Po l i t i s che und gese l l -s cha f t l i c he G rund f ragen

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Arbeiten bis 70?

Bis 67 oder gar bis 70 arbeiten müssen? Die Propheten desdemografischen Wandels sagen uns, dass es die einzige Alternative zum Bankrott unserer Sozialsysteme sei. Ist dieVerlängerung der Lebensarbeitszeit nur ein verkapptesRentenkürzungsmodell? Heute sind viele Rentnerinnenund Rentner weiterhin freiwillig beschäftigt – in einemgeringeren zeitlichen Umfang als früher, aber oft auch mitFreude, weil sie merken, sie werden gebraucht – und manverdient noch etwas dazu. Ist also Rente ab 70 ein Schrek-kensmodell – oder gibt es Rahmenbedingungen, unterdenen man sie als ein wichtiges Modell für die Zukunftunserer Gesellschaft begrüßen kann? Welche Arbeitsbe-dingungen und welche Arbeitsbiografien brauchen wir,um länger arbeiten zu können? Wie groß ist das Risikovon Altersarmut, was heißt ›Vorsorgen‹ fürs Alter?Das Seminar leistet Orientierungshilfen für eine zentrale,aber sehr unübersichtliche politische und gesellschaft -liche Debatte.

Wut macht Mut – zu mehr Demokratie?

Spätestens seit der Auseinandersetzung um das ProjektStuttgart 21 hat sich der Begriff Wutbürger eingebürgert:Bürgerinnen und Bürger artikulieren ihre Wut über einedas Bürgerinteresse missachtende Arroganz von Politikund Bürokratie. Sie fordern mehr Bürgerbeteiligung. Dasneue Politikmodell heißt demnach ›partizipative Demo-kratie‹. Und was wird aus unserer parlamentarischen Demokratie? Das Seminar liefert für diesen politischenStreit einige Werkzeuge zur Klärung der eigenen Position: Begriffe klären, historische Zusammenhänge offen legen,intelligente Methoden von Bürgerbeteiligung vorstellen.Das hilft auch in der Positionierung zu Bremer Beteili-gungsprojekten – von der A 281 bis zum Bürger-Haushalt.

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Menschenrechte und Weltgesellschaft

Ist Zwangsverheiratung ein Verstoß gegen die Menschen-rechte? Was ist mit Kinderarbeit, was mit der Todesstrafe?Ist Abschiebehaft eine Menschrechtsverletzung? Wie istdie Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt zu bewerten? Schließlich: Ist es legitim, vielleicht sogar moralische Pflicht, mit allen, notfalls auch kriegerischenMitteln gegen Unrechtsstaaten vorzugehen, die diegrundlegenden Menschenrechte mit Füßen treten? Mitder Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr1948 wurden die elementaren bürgerlichen, politischenund sozialen Rechte des Einzelnen ›als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal‹festgeschrieben. Die Lebenswirklichkeit vieler Menschenin aller Welt ist von diesem Ideal noch immer weit entfernt. Wir werden in diesem Seminar danach fragen, welche Möglichkeiten es gibt, den Menschenrechten inder globalisierten Welt mehr Geltung zu verschaffen.Und wir werden uns mit der Frage befassen, welche Rollediese im interkulturellen und interreligiösen Dialog spielen (könnten).

Der Welthandel Globalisierung und fairer Handel

Einen ›Beipackzettel der Globalisierung‹ gibt es (noch)nicht. Die Liste der Risiken und Nebenwirkungen wäre beachtlich. Denn: Bezogen auf die Welthandelsstrukturenund die Entwicklung der Weltwirtschaft gibt es Missständeund Fehlentwicklungen zuhauf. Warum profitieren Menschen in armen Regionen der Welt nicht vom Wirt-schaftswachstum? Warum sind sie von Wirtschafts- undFinanzkrise(n), Konflikten und Kriegen besonders be-droht? Und was hat mein Handy mit dem Krieg am Kongozu tun? Das Seminar stellt die Strukturen des Welthandelsund die Dynamik der Globalisierung allgemeinverständ-lich und in überschaubare Themenfelder gegliedert dar.Außerdem werden wir Bedingungen für Fairen Handel aufzeigen.

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Page 13: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u ng s u r l a u b 11

M i t W i s s e n w a c h s e n

Was unsere Gesellschaft zusammenhält

Herausforderungen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise,der Demografische Wandel oder der Wanderungsdruckführen fast unweigerlich zur grundlegenden Frage, wasdie Menschen eigentlich verbindet, was die Gesellschaftzusammenhält. Sind es Grundwerte wie Freiheit, Gerech-tigkeit, Sozialstaatlichkeit? Sind es Vaterlandsliebe odereine Leitkultur? Wie ist es um die Solidarität zwischenOst und West, zwischen jung und alt, zwischen besserund schlechter Verdienenden, zwischen arm und reichbestellt? Ist die Familie noch der soziale Kitt, ohne deneine funktionierende Gesellschaft nicht auskommt? Oder ist es das Engagement des Einzelnen – im Sport, in Naturschutzvereinen, in den politischen Parteien? Wirwerden uns in diesem Seminar auf die Suche machennach dem Gemeinsamen, nach Gemeinsinn – und Eigensinn in der globalisierten Welt.

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10191 Termin:29.08. – 02.09.201110190 Termin:20.02. – 24.02.2012

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–Ihr Dozent: Dr. Gerhard Schäuble

Termin:19.12. – 23.12.2011Ihr Dozent: Dr. Gerhard Schäuble

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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Termin:28.11. – -02.12.2011Ihre Dozentin:Christine Holzner-Rabe

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Über die Gleichstellung der GeschlechterFrauen und Männer im Gespräch

Was hat sich in Deutschland über Fragen der Gleichstel-lung der Geschlechter in den Köpfen von Männern undFrauen bewegt? Gehört die finanzielle Abhängigkeit derFrau und im Austausch dafür die Versorgung der Kinderund das Führen des Haushalts weiterhin zum Lebensent-wurf eines Großteils der Männer? Welche Wünsche undZiele haben Frauen in Fragen des Geschlechterverhältnis-ses? Was wollen Frauen, was Männer in ihrem Leben verwirklichen, welche Hoffnungen und welche Ansprü-che haben sie aneinander? Wie sieht das Ideal einer Gesellschaft aus, in der Frauen und Männer wirklichgleichberechtigt sind? Wie können Gesetze oder gesell-schaftliche Institutionen eine solche Entwicklung för-dern. Schließlich auch: Was können wir von unsereneuopäischen Nachbarn lernen? Sich selbst und miteinan-der über die eigenen Erwartungen klar zu werden, hilftauch, das eigene Verhalten im privaten, beruflichen undsozialen Umfeld offener und kreativer zu gestalten.

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Termin: 10.10. – 14.10.2011Ihre Dozenten:Petra Simonowsky,Christoph Simon

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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Kinder und Karriere –die Quadratur des Kreises?

Frauen sind heute nicht mehr gefesselt an die drei großen K: Kinder, Küche, Kirche. Gefragt sind: glänzendeBildungsabschlüsse, kompetent und professionell imJob – und Ehrgeiz. Ist da noch Platz für eine Mutter- und Familienrolle? Die ›neuen Männer‹, die Erziehungsurlaubnehmen und den Kinderwagen durchs Viertel schieben,könnten zwar Teil der Lösung sein, sind aber de factoimmer noch die Ausnahme. Was muss passieren, damitdie Quadratur des Kreises trotzdem gelingt – in denMann-Frau-Beziehungen, in der Reflexion der eigenenBiografie, in der betrieblichen Arbeitsorganisation, inweiteren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen? DieSuche nach Lösungen wird im Seminar unterstützt durchpraktische Beispiele aus dem erfolgreichen Bremer Projekt›Beruf und Familie‹.

10430 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Die alternde Gesellschaft Zum Umgang mit Alter(n) in Deutschland

Die westlichen Industriestaaten sind mit dem Problemder alternden Gesellschaft in mehrfacher Weise konfron-tiert: Die absolute und die relative Zahl der Älteren steigt,die Gruppe der ›fitten jungen Alten‹ wie die der pflege-bedürftigen Hochaltrigen wächst. Die soziale Schere geht auch im Alter immer weiter auseinander. Und das eigentlich verschwunden geglaubte Problem der Alters-armut zeigt sich in neuer Brisanz. Viele ältere Menschenkönnen den schnellen Wandel der alltäglichen Anforde-rungen nicht mehr nachvollziehen. Vielfältige neue Fragen verlangen zukunftsfeste Antworten, gesellschaft-lich wie individuell: Welche Möglichkeiten gibt es fürden Einzelnen, sich angemessen auf das Leben im Altervorzubereiten? Welche gesellschaftlichen Hilfeleistungengibt es bereits, welche werden künftig benötigt? Vorallem aber: Wie kann die Teilhabe älterer Menschen amgesellschaftlichen Leben ermöglicht bzw. verbessert werden?

10520 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 14: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u ng s u r l a u b i n B a d Zw i s c h e n a h n12

Mut haben und das Wort ergreifenWie viel Zivilcourage braucht unsere Gesellschaft?

Zivilcourage, das mutige Eintreten für ›die richtigeSache‹ – auch und gerade dann, wenn andere schweigenoder wegsehen –, ist eine wesentliche Voraussetzung fürdas Funktionieren einer zivilen und demokratischen Gesellschaft. Aber das ist bekanntlich leichter gesagt alsgetan, und es ist mit Risiken behaftet. In diesem Seminargeht es um die Bedingungen für couragiertes Eingreifen,also darum, Nein zu sagen und sich einzumischen, zivilzu bleiben und sich nicht von der Aggressivität der Situation anstecken zu lassen, mit der Angst vor Auto-ritätspersonen umzugehen, sachkundig die eigene Meinung zu äußern, Erkenntnis und Mut in konkretespolitisches Handeln umzusetzen.

10020 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 13.02. – 17.02.2012Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Gesellschaft ohne ZeitVom Zeitverlieren, Zeitsparen, sich Zeit nehmen

Haben Sie jetzt Zeit, diesen Text zu lesen? Passt der Se-minartermin in Ihren Zeitplan? Das Seminar handelt vonder Zeit. Und davon, wie wir gemeinhin mit Zeit umge-hen, welche Folgen dies für das Leben und unsere Gesell-schaft hat. Ohne Frage: Neue Techniken helfen uns, ›Zeit zu sparen◊, beschleunigen Arbeitsprozesse. Dochführt dies wirklich dazu, dass wir mehr Zeit für uns undAndere(s) haben? Um über diese Problemstellung nach-zudenken, wollen wir uns eine Woche Zeit nehmen.

10510 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.12. – 16.12.2011Ihr Dozent: Asmus Nitschke

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Strafe, Versöhnung, Gerechtigkeit...als gesellschaftspolitische Herausforderung

Strafe, Versöhnung, Gerechtigkeit – diese Begriffe markie-ren überaus wichtige Normen und Bezugspunkte fürunser soziales Miteinander, in der großen Politik wie inpersönlichen Lebenszusammenhängen. Infolge einerStraftat oder aber auch nach dem Ende einer Diktaturstellt sich die Frage: Wie soll mit der Schuld der Täterumgegangen werden? Wie kann den Opfern Gerechtig-keit widerfahren? Unter welchen Bedingungen kann esVersöhnung geben? In diesem Seminar werden wir unsaus verschiedenen fachlichen Perspektiven diesen Frage-stellungen nähern. Wir wollen die Debatte um die Begna-digung von (Straf)-Tätern unterschiedlichster Couleuraufnehmen und uns mit den Sichtweisen von Opfernund Tätern auseinandersetzen. Deshalb informieren wirauch über die Arbeit des Täter-Opfer-Ausgleichs. Geplantist außerdem ein Gefängnisbesuch in Oldenburg.

10290 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 19.12. – 23.12.2011Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Termin: 19.03. –23.03.2012Ihre Dozentin: Angelika Kube

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Ethik und Moral in der modernen Gesellschaft

Wirtschaftsführer, die nur an Boni und Aktiengewinnedenken, Steuerhinterziehung, Bestechung, schwarze Kassen... Ist heute der Ehrliche der Dumme, wie manchebehaupten? Soziale Unterstützung, Schutz der Schwäche-ren und gesellschaftliche Solidarität haben keine Kon-junktur. Verliert unsere Gesellschaft die ›Verlierer‹ derModernisierung aus dem Blick? Zerfällt unsere Gesell-schaft in Parallelgesellschaften – die einen müssen sicheinrichten in Hartz IV, die anderen füllen ihre Konten in Liechtenstein? Wie ist dieser Trend zur Spaltung, derauch in Bremen und Bremerhaven spürbar ist, zu stoppen? Wie kann sozialer Zusammenhalt gelingen?

10050 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 27.02. – 02.03.2012Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

NEU

Es bleibt zu sagen, dass ichnach 19 Jahren die gleicheFreude und Dankbarkeitdafür empfinde, dass meinerstes Seminar … einen anderen Menschen ... ausmir gemacht hat.‹

Teilnehmerin eines Seminarszum Thema ›Übergänge‹

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Voll im Trend – oder abgehängt ?Von Gewinnern und Verlierern unserer Gesellschaft

›Leistung muss sich lohnen!‹ Warum? Nur so macht ›Leistungsgesellschaft‹ Sinn. Über diesen Sinn – und denUnsinn, der möglicherweise darin steckt – wollen wir indiesem Seminar nachdenken. Denn Leistungsgesellschaftheißt heute: beruflich immer mehr leisten müssen inimmer härterer Konkurrenz, viel investieren in den perfekten und attraktiven Körper, Multi-Tasking als Le-bensprinzip, ›globalisierungsfit‹ schon in der KITA mitEnglisch- oder Chinesisch-Unterricht – sonst droht HartzIV. Gibt es wirklich nur diese Alternative: entweder das Hamsterrad des Auf-jeden-Fall-Mithaltens oder dasSchicksal des ›Verlierers‹? Das Seminar zeigt, was diese Alternative aus unserer Gesellschaft macht – und was wirdagegen tun können.

10620 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 15: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

B i l d u ng s u r l a u b 13

Gese l l s cha f t

Termin: 06.02. – 10.02.2012Ihre Dozenten: Sonja Borski, Sebastian Raible

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Öl – das Schwarze Gold macht Weltpolitik

Das Ölzeitalter hat das Leben der Menschen völlig verän-dert. Erdölprodukte findet man längst in allen Lebensbe-reichen, Öl gilt als unverzichtbar. Als 1974 der Preis fürein Barrel das erste Mal hochschnellte, geriet die west-liche Welt in helle Aufregung. Es folgten Wirtschaftskrise– und autofreie Sonntage. Die gesamtgesellschaftlichenFolgen der aktuellen Preissteigerungen werden mögli-cherweise gravierender sein. Öl ist ein wirtschaftlicher,politischer und globaler Machtfaktor ersten Ranges: Wer die Ölquellen beherrscht, so heißt es, regiert auchdie Welt. Es lohnt sich also, die Bedeutung des SchwarzenGoldes genauer unter die Lupe zu nehmen – und Über-legungen anzustellen, was zu tun ist, wenn sich dieErdöl-Vorräte langsam dem Ende zu neigen.

10240 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 20.02. – 24.02.2012Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

NEU

Verkehrspolitik heute Die mobile Gesellschaft sucht neue Verkehrskonzepte und Fahrzeuge

Das Auto der Zukunft wird klein, leicht und elektrischsein, sagen die Experten. Wie sieht die Zukunft von Bahnund Flugzeug aus? Die Mobilität der Menschen steigt ste-tig. Wie verteilt sich in Zukunft der Verkehr auf öffentli-che und private Verkehrsmittel? Brauchen wir nicht ganzandere Mobilitätssysteme? Verkehr ist laut, erhöht die Un-wirtlichkeit der Städte. Bürger leisten Widerstand gegenneue Verkehrsprojekte wie ›Stuttgart 21‹, den Transrapidin München oder die Küstenautobahn A22. Wie kann dasalles zusammengehen?Das Seminar will neugierig machenauf die Entwicklung der ›mobilen Stadtgesellschaft‹. Indiesem Zusammenhang werden wir uns auch mit dem car-sharing Projekt befassen, mit dem Bremen auf der EXPOin Shanghai für die Mobile Stadt der Zukunft geworbenhat. Gespräche mit Fachleuten beleuchten Hintergründe.

11050 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.12. – 16.12.2011Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

China – Weltmacht des 21. Jahrhunderts

Die Volksrepublik China ist in kürzester Zeit zu einer füh-renden Industrienation aufgestiegen – und meldet einenneuen Konjunkturrekord nach dem anderen. Das nährt dieHoffnung der westlichen Industrienationen auf einen riesi-gen Absatzmarkt. Obwohl es dem bevölkerungsreichstenLand der Erde auf den ersten Blick noch nie so gut ging wiejetzt, gibt es nach wie vor große soziale Gegensätze. Derprosperierende Osten zieht viele Menschen aus dem Lan-desinneren an. Doch welche Folgen hat die Reformpolitikfür die Menschen? Wie ist es um die Menschenrechte bestellt? Das Seminar setzt sich mit den aktuellen Entwick-lungen auseinander, vor allem auch mit Blick auf das Verhältnis Deutschlands und Bremens zu China.

10120 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 04.10. – 07.10.2011Ihre Dozentin: Angela Wiegmann

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 130,– KammerCard € 115,–

Die Macht der Werbung

Auf gut 100 Jahre Geschichte kann Werbung heute alsMittel der Massenkommunikation zurückblicken. DieWerbemittel, die technischen Möglichkeiten und vorallem das psychologische Wissen haben sich in dieserZeit rasch weiter entwickelt. Unsere Gesellschaft auch. Soist Werbung keineswegs nur auf die Welt der Wirtschaftund des Konsums beschränkt. Jeder muss heute für sichwerben, um weiterzukommen. Politische Parteien verfü-gen über hohe Werbeetats und Werbefachleute, politischeInhalte und Botschaften werden zuweilen bis zur Unkenntlichkeit ›verpackt‹. Das Seminar will hinter die Kulissen der Werbeindustrie schauen und zeigen, wiediese die Sicht der Welt verändert.

10260 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 21.11. – 25.11.11 Ihr Dozent: Falk Lenke

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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WikiLeaks und das Internet Wieviel Öffentlichkeit vertragen Politik und Gesellschaft?

Keine Webseite hat bislang international so viel Anerken-nung wie Kritik in der politischen Öffentlichkeit geerntetwie WikiLeaks. Mit ihrem umstrittenen Konzept, geheimeDokumente aus anonymen Quellen im Internet zu ver -öffentlichen und über ›unethisches Verhalten‹ von Regie-rungen, Militärs und Unternehmen aufzuklären, habendie Macher von WikiLeaks den Journalismus revolutio-niert – und Regierungen und Staaten gegen sich aufge-bracht. Befürworter der ›Enthüllungs-Plattform‹ ver -weisen auf die Notwendigkeit einer herrschaftskritischenGegenöffentlichkeit. Gegner wittern schlicht Geheimnis-verrat und kriminelle Energie. Es stellt sich die Frage:Gibt es Informationen, die Regierungen geheim haltendürfen oder müssen bzw. wie viel Öffentlichkeit brauchtoder verträgt die demokratische Gesellschaft? In diesem Seminar beleuchten wir Geschichte und

Hintergründe der ›gefährlichsten Webseite der Welt‹. Undwir fragen danach, wie sich Journalismus, Medienland-schaft und öffentliche Meinung durch das Internet verändert haben bzw. noch weiter verändern werden.

10780 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 16: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u ng s u r l a u b i n B a d Zw i s c h e n a h n14

Zum Einfluss bewegter Bilder›Bilder lügen nicht‹, Teil 2

Bewegte Bilder durchbrechen rationale Dimensionen,sprechen noch stärker Emotionen an und wirken auf unseigenartig glaubwürdig. Sie schaffen eine Illusion vonWirklichkeit. Die in den Medien veröffentlichte Wirk-lichkeit ist allerdings nur eine Welt aus zweiter Hand, ge-sehen durch die Brille des Journalisten bzw. des Bilderma-chers. Wer dies nicht mehr unterscheiden kann, dessenDenken ist bereits ›enteignet‹, seine Welt ist nichts ande-res als die ›Pseudowelt‹ der Medien. Es gilt, die Gefahrenzu erkennen und für einen verantwortungsvollen Umgangmit den Medien zu werben.

10160 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 29.08. – 02.09.2011Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Die Macht der WorteWas Sprache über die Wahrnehmung der Welt sagt

Wir sind in der Lage, Menschen innerhalb von Sekunden‹in die Hölle‹ oder ‹in den Himmel‹ zu schicken, alleindurch Worte, die wir wählen. – Sprache ist die wichtigsteForm menschlicher Kommunikation. Sie ist seit jeherauch Spiegel kultureller Gepflogenheiten, sie macht so-ziale und regionale Unterschiede deutlich, ist Instrumentpolitischer und beruflicher Machterhaltung. Wie vielsa-gend sind Ansprachen von Politikern? Wie bildhaft istunsere eigene Sprache? In diesem Seminar geht es um die Wirkung von Worten oder anders: um die Auswir-kung von Worten und von Sprache, auf andere und aufuns selbst. Wir erkunden beispielhaft Politik-, Fach-,Amts-, Alltags- und Jugendsprachen sowie eigene undfremde Sprachmuster. Wir erweitern damit auch unsereMöglichkeiten, in unserem privaten, beruflichen und sozialen Umfeld präsent zu sein und solche Bereichemitzugestalten.

10600 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.03. – 16.03.2012Ihr Dozent: Malou Brigitte Polz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Volkssport Mobbing?

Es sind zunächst nur ›Kleinigkeiten‹: eine abfällige Be-merkung, eine falsche Anschuldigung. Dann Beleidigun-gen, Schikanen, Ausgrenzung. – Mobbing macht einsam,verzweifelt, krank. Folgt man einschlägigen Presseberich-ten, so hat sich Mobbing in den letzten Jahren zu einerArt ›Volkssport‹ ausgewachsen. Ein Massenphänomenalso am Arbeitsplatz, in der Schule und Nachbarschaft,neuerdings auch im Internet. Grundsätzlich gilt: EinKlima der Angst und Verunsicherung begünstigt Mob-bing. Allerdings: Wo Menschen zusammen leben und arbeiten, entstehen zwangsläufig auch Meinungsverschie-denheiten und Missverständnisse... Woran also liegt es,dass Konflikte in verschiedene Spielarten des Mobbingmünden? Welche Faktoren – auf betrieblicher, gesell-schaftlicher und zwischenmenschlicher Ebene – fördernMobbing, und was kann man dagegen tun?

10300 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 13.02. – 17.02.2012 Ihre Dozentin: Angelika Kube

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Übergänge im Lebenslauf

Übergänge sind zentrale Bestandteile des Lebens. Die biologischen Übergänge von der Geburt bis zum Tod werden durch soziale Strukturen und gesellschaftliche Institutionen geformt: durch Kindergarten, Schule, Aus-bildungsplatz und Betrieb, durch Familie, Ehe oder Part-nerschaft, schließlich auch durch verschiedene Formenund Aktivitäten des Lebens im Alter. Vollziehen sichdiese Übergänge nicht im Einklang mit dem Leben, denErwartungen der Umwelt, zum richtigen Zeitpunkt –kurz: finden Übergänge, zu spät, zu früh, in der ›falschen‹Weise oder überhaupt nicht statt, dann entstehen Pro-bleme der unterschiedlichsten Art. Im Zentrum dieses Seminars stehen die wichtigsten Übergänge im Leben desMenschen. Diese werden betrachtet unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

10760 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 30.01. – 03.02.2012 Ihre Dozentin: Petra Simonowsky

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Über Lebenskunst im LebenslaufGenerationen im Gespräch

Der individuelle Lebensweg verläuft weder als gerade nochals einsame Strecke. Er fordert ein ständiges Meistern vonÜbergängen und ist immer Teil eines komplexen Netzwer-kes von Gemeinschaften, Beziehungen, gesellschaftlichenVerhältnissen. In diesem Seminar stellen wir uns die Fragenach dem guten Leben und der gelungenen Lebensfüh-rung. Wir erarbeiten uns allgemeine Orientierungen undgehen auf Entdeckungsreise nach dem jeweils roten Fadenim eigenen Leben. Dabei wird das Gespräch zwischen denGenerationen ein hilfreicher Schlüssel sein.

10660 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 27.02. – 02.03.2012 Ihre Dozenten: Theo Jahns, Johannes Jahns

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Page 17: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

B i l d u ng s u r l a u b 15

Lebensqualität GesundheitKrankheit und Gesundheit im Spiegel der Gesellschaft

Die moderne Medizin und die dazu gehörige Gesund-heitsindustrie verheißen schnelle Hilfe bei fast allen erdenklichen Leiden. Doch die Kosten für dieses Systemsteigen weiter überproportional. Und viele Menschenhaben die Erfahrung gemacht, dass die Wirkung der an-gepriesenen Sofort-Hilfe begrenzt, zuweilen auch unbere-chenbar ist – vor allem langfristig betrachtet. Es hat sichlängst rumgesprochen: Gesundheit ist mehr als die Abwe-senheit von Krankheit. Dieses Seminar behandelt dieFrage, was Lebensqualität Gesundheit wirklich ausmacht:welche persönlichen Aktivitäten und Haltungen, vorallem aber welche gesellschaftlichen Voraussetzungensind notwendig, um von Lebensqualität Gesundheit sprechen zu können? Damit liefert das Seminar auch verständliche Grundlagen für die Auseinandersetzungmit den verschlungenen Wegen der deutschen Gesund-heitspolitik.

10700 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.12. – 16.12.2011 Ihre Dozentin:Malou Polz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Der Knick im Lebenslauf oder der Lauf des Lebens

Gesellschaftlicher Wandel und individuelle Lebensplanung

Nicht selten versuchen Menschen ihr Leben genau zuplanen – Ausbildung, Karriere, Heirat, Kinder, Alterssiche-rung. Doch häufig kommt es anders. Der einmal erlernteBeruf kann nicht mehr ausgeübt werden, Trennung vomPartner, ein Unfall, der Verlust des Arbeitsplatzes, Kon-flikte mit den Kindern, Geschwistern oder Eltern. Die äu-ßere Sicherheit geht dann schnell verloren, wandelt sichin eine unsichere Perspektive – um so mehr in einer Zeit,in der bestehende gesellschaftliche Sicherungssysteme in vielen Punkten in Frage gestellt werden. Das Seminarwendet sich an Menschen, die vor dem Hintergrund desgesellschaftlichen Wandels über biografische Veränderun-gen, elementare Entscheidungen zukünftiger Lebensfüh-rung und Bedingungen für eine Neuorientierungnachdenken möchten.

10770 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin:21.11. – 25.11.2011 Ihre Dozentin:Angelika Kube

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Die Zukunft von Arbeit und WohlstandArbeiten und Leben in unsicheren gesellschaftlichenVerhältnissen

In den vergangenen Jahren hat der Glaube an Kraft verlo-ren, man könne durch staatliche Planung Wirtschaftskri-sen für alle Zeiten vermeiden und Vollbeschäftigung füralle sichern. Die große Hoffnung, Wissenschaft und tech-nologischer Fortschritt würden automatisch hin zum Besseren führen, wird vom Klimawandel, von der Globa-lisierung, der Virtualisierung des Lebens und vielem anderen in Frage gestellt. Werden die politischen, wirt-schaftlichen und sozialen Organisationen weiterhin so-ziale Sicherheit und Wohlstand garantieren können?Müssen sich die Menschen dauerhaft auf flexible Arbeits-verhältnisse, wechselnde Tätigkeiten, unsichere Bezie-hungen und ein hohes Maß an Selbstverantwortung beiallen Lebensrisiken einstellen? Die Debatte über den Abschied von der Wohlstandsgesellschaft zeigt die Aktua-lität des Themas.

10630 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin:12.03. – 16.03.2012Ihr Dozent:Dr. Gerhard Schäuble

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Moderne ZeitenWie mobil und flexibel müssen Arbeitnehmer sein?

Arbeitsmarktexperten und Zukunftsforscher sind sicheinig, der Trend ist unumkehrbar: Unser Arbeitslebenwird sich sehr weit reichend flexibilisieren. Freiberuflerund Selbständige verdrängen dabei das Leitbild des Fest-angestellten. Viele Menschen werden mehrere Jobs zu-gleich haben. Der Auftrag auf Zeit ersetzt die feste Stelle.Was heute noch prekär erscheint, wird morgen Normali-tät sein. Schon in absehbarer Zeit, so die Prognosen, wirdsich ein Großteil der Arbeitnehmer dann ›in unbeständi-gen Beschäftigungsformen‹ befinden und eine ›flexibleRandbelegschaft‹ bilden. Bietet der Wandel auch Chan-cen? Sind Leiharbeit, befristete Jobs oder Teilzeitarbeitein wirksames Mittel gegen Arbeitslosigkeit und eine guteChance, ins Berufsleben einzusteigen? Wie hoch ist der Preis der Flexibilisierung für den Einzelnen und fürdie Gesellschaft? Welche Möglichkeiten gibt es, solche Entwicklungen nicht nur zu erdulden, sondern auch zu gestalten?

10390 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin:27.02. – 02.03.2012Ihr Dozent:Jörg Heller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Arbe i t swe l t

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Page 18: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u ng s u r l a u b i n B a d Zw i s c h e n a h n16

Balance halten......zwischen Arbeits- und Lebenswelt

Unsere Arbeitswelt befindet sich im rasanten Wandel undmit ihr die Koordinaten täglicher Lebensführung. Die veränderten Arbeitsbedingungen führen zu steigendemLeistungsdruck, erfordern eine hohe Flexibilität vom Ar-beitnehmer und verändern das Verhältnis von Arbeit, Fa-milie und Eigenzeiten. Die Vereinbarkeit von Beruf undKarriere und dem Leben in der Familie, verbunden mit derBetreuung von Kindern und/oder pflegebedürftigen Perso-nen, bedeutet zweierlei: eine täglich immer wieder aufsNeue, individuell zu meisternde Aufgabe und eine gesamt-gesellschaftlich wie politisch dringend zu lösende Heraus-forderung. Wir werden uns mit diesem spannungsreichenVerhältnis befassen, werden uns fragen, welchen Einflussdie Arbeit auf die Gestaltung unseres Lebens ausübt.

10340 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin:20.02. – 24.02.2012 Ihre Dozentin:Malou Brigitte Polz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Aussitzen oder AuseinandersetzenVom Umgang mit Konflikten

Konflikte gehören zum Leben – am Arbeitsplatz, in derPolitik, im Freundes- und Familienkreis. Hintergrundsind meistens unterschiedliche Bedürfnisse, Interessenund (Wert-) Vorstellungen. In diesem Seminar werdenMöglichkeiten der konstruktiven Bearbeitung von Kon-flikten im beruflichen und gesellschaftlichen Kontext er-arbeitet und erprobt. Und wir werden uns Beispiele fürerfolgreiche Moderationen gesellschaftlicher Konflikte im(Bremer) Politikbetrieb genauer ansehen.

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Termin:14.11. – 18.11.2011 Ihre Dozentin:Malou Brigitte Polz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Arbeitsdruck und innere ErschöpfungWege zur Bewahrung von Engagement in Beruf und Alltag

Bei vielen berufstätigen Menschen machen sich Arbeits-verdichtung und Arbeitsdruck zunehmend in Stressreak-tionen und körperlichen Beschwerden bemerkbar. InnereErschöpfung und das Gefühl, ausgebrannt zu sein, tretenan die Stelle von Lebendigkeit und Freude an der Arbeit.In diesem Seminar werden Erscheinungsformen und Ur-sachen dieses Erschöpfungszustandes im Zusammenhangmit persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen reflektiert. Möglichkeiten des präventiven wie konstruk-tiven Umgangs werden erarbeitet.

10351 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 07.11. – 11.11.2011 Ihre Dozentin: Angelika Kube

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Leben mit der Schicht

Für immer weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-mer in unserem Land gilt der traditionelle Rhythmus: 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden ›Mensch sein‹, 8 StundenSchlaf. Denn nicht nur in den traditionellen Industrie-betrieben, sondern inzwischen auch in vielen Dienst-leistungsbereichen wird in Schichten gearbeitet. Das bewirkt gesundheitliche Probleme im täglichen Kampfgegen die biologische Uhr, auch die sozialen Kontaktesind schwerer zu organisieren. In diesem Seminar werdenwir diese Folgen analysieren, vor allem aber konkreteStrategien für den Alltag besprechen, die die gesundheit-lichen und sozialen Beeinträchtigungen zu reduzierenversuchen.

1036 Buchu ngs n r. I n f o - Code

10360 Termin: 26.09. – 30.09.2011 10361 Termin:19.03. – 23.03.2012

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–Ihr Dozent: Jörg Heller

Was kommt nach der Arbeit? Über den Abschied vom Erwerbsleben – und die Zeit danach

Der Übergang vom Erwerbsleben in die Rente stellt sichfür viele Menschen als eines der markantesten und ein-schneidensten Ereignisse im Lebenslauf dar. Die Frage,wie sich der Alltag verändert, was man in der neuen Lebensphase tun möchte, ob man sich eher ins Privatezurückzieht oder im sozialen Umfeld aktiv wird, sich eh-renamtlich in Gesellschaft und Politik engagiert – dieseFrage wird auch vor dem Hintergrund einer ›alterndenGesellschaft‹ immer stärker zum Gegenstand öffentlicherErörterungen. Wie kann und will ich das Leben ohne Er-werbsarbeit sinnvoll und befriedigend gestalten? WelcheFähigkeiten bringe ich mit, und welche benötige ichdafür noch? Das Seminar setzt sich vor dem Hintergrundeigener beruflicher und biografischer Erfahrungen mitden Möglichkeiten einer aktiven und gesellschaftlichsinnvollen Gestaltung der Zeit nach dem Arbeitslebenauseinander.

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10421 Termin: 22.08. – 26.08.2011 10420 Termin:05.03. – 09.03.2012

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–Ihre Dozentin: Angelika Kube

Page 19: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

B i l d u ng s u r l a u b 17

Atomkraft vor dem AusÜber die Zukunft der Energieversorgung

Die Umweltkatastrophe in Japan hat uns die Grenzen derBeherrschbarkeit von Atomenergie deutlich vor Augengeführt. Es stellt sich die Frage: Wie kann eine verantwor-tungsvolle Energiepolitik nach der Katastrophe in Japanaussehen? Und: Wie und wann kann Deutschland auchohne Atomkraft funktionieren? Die großen Energiever-sorger verdienen bisher ihr Geld vor allem mit den ›alten‹Energien – Steinkohle, Braunkohle, Atomkraft. Sie habenin Deutschland und Europa eine große Marktmacht –und können damit ihre Interessen gut durchsetzen, auchhinsichtlich der Strom- und Gaspreise. Die Zukunft abergehört den regenerativen Energien. Noch sind sie teuer –brauchen zur Entwicklung öffentliche Förderung. Wielange wird der Übergang dauern? Für viele Tausende istdie Photovoltaikanlage auf dem Dach bereits zu einemeinträglichen (kleinen) Zusatzgeschäft geworden. Liegt inder Verknüpfung von vielleicht bald Millionen Klein-kraftwerken die Zukunft der Energieversorgung?

10940 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 05.12. – 09.12.2011Ihr Dozent:Markus Müller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Umwe l t und Po l i t i k

Termin: 05.03. – 09.03.2012Ihr Dozent:Markus Müller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

NEU

Meer ohne Fische?Die Zukunft des Nahrungsmittels Fisch

Überfischung gilt als wichtigste Ursache für den massivenRückgang der Fischbestände in den Meeres- und Küsten-ökosystemen. Die Bedrohung des Fischvorkommens istaber nicht nur eine Frage des Artenschutzes. Fisch istweltweit eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Und derHandel mit Fischprodukten ist lukrativ. Im Kampf um dieHandelsware Fisch stehen sich legaler Fischfang mithochtechnisierten Fangflotten und illegale Fischerei,Kleinfischer, Fischindustrie, Fischereipolitik, Umwelt-schützer und Verbraucher gegenüber. In diesem Seminargeht es um die wirtschaftlichen, ökologischen und kul-turhistorischen Aspekte des Fischfangs – und um dieMenschen, die vom Fischfang leben. Welche Lösungs-wege bietet die Politik aus der Überfischung? Die Fische-reipolitik der EU wird ebenso thematisiert wie Aquazuchtund nachhaltige Befischung. Und nicht zuletzt: WelcheZukunft hat Bremerhaven als wichtiger Standort derfischverarbeitenden Industrie?

1102 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 07.11. – 11.11.2011Ihr Dozent:Markus Müller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Lebensraum Nordsee

Das Seminar setzt sich mit der Ökologie und den Bela-stungsfaktoren für die Nordsee auseinander und stellt dieFrage, was Politik, Wirtschaft, Gemeinden und der Ein-zelne tun können und müssen, um das Gleichgewicht derNatur zu erhalten. Es werden Experten eingeladen, und esfindet eine Exkursion zu gefährdeten Bereichen der Nord-see statt. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit derAktionskonferenz Nordsee durchgeführt.

10911 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.09. – 16.09.2011Ihre Dozentin:Petra Simonowsky

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

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Welterbe NaturNaturwunder – zwischen Schutz und Nutzung

Der deutsche Buchenwald soll es noch werden, das Wat-tenmeer ist es bereits: Weltnaturerbe. Mit dieser Aus-zeichnung sind einzigartige Ökosysteme vor unsererHaustür auf eine Stufe gestellt mit dem Grand Canyon inden USA, dem Great Barrier Reef Australiens oder der Serengeti in Tansania. Laut UNESCO hat die Menschheitein Anrecht auf Schutz und Erhalt ihrer Weltnaturdenk-mäler. Doch die hochrangige Anerkennung wirft auchneue Fragen auf: Beflügelt die weltweite Aufmerksamkeitals Weltnaturerbe nicht auch den Massentourismus undist damit vor allem wirtschaftlich lukrativ? Wie sehr istdie deutsche Naturlandschaft an der Nordsee durch dasAusbaggern von Schifffahrtsrinnen, durch Kabelverlegun-gen für Windparks, durch Ölförderung oder Fischerei tat-sächlich gefährdet? Wird Natur(erbe) am Ende zumAusstellungsobjekt – das gar nicht mehr betreten, erlebt,genossen werden darf? Das Seminar handelt von unseremWeltnaturerbe – und wie wir damit umgehen.

1098 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 20: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u ng s u r l a u b i n B a d Zw i s c h e n a h n18

Der KlimawandelWie sicher sind die Prognosen der Klimaforscher?

Das Wetter scheint – global betracht – in den letzten Jahren immer häufiger Kapriolen zu schlagen: Stürme,Dürre, Hitze, steigender Meeresspiegel, Naturkatastro-phen. Die Angst vor der Klimakatastrophe geht um.Neben natürlichen Faktoren sind vor allem der Menschund die von ihm zu verantwortenden Eingriffe zum Klimafaktor geworden. Dieses Seminar informiert über Ursachen und die verschiedenen Erklärungen für die Veränderung des Klimas. Wir werden der Frage nachge-hen, was getan werden muss, um das Gleichgewicht derNatur zu erhalten. Eine Führung durch das Alfred-Wege-ner-Institut in Bremerhaven wird uns spannende Ein-blicke geben in die Forschungsarbeit der Klimaforscher.

10951 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 21.11. – 25.11.2011Ihr Dozent:Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Das Geschäft mit dem Essen

Verseuchtes Fleisch, genetisch manipulierter Mais oderim Eiltempo gemästete Hühner – wer hinter die Kulissenindustrieller Landwirtschaft schaut, erhält zuweilen be-klemmende Einblicke in die Mechanismen der modernenund globalisierten Nahrungsmittelproduktion. Sie ist Ge-genstand dieses Seminars. Und es wird um zukunftsfähigeAlternativen zur industriellen Landwirtschaft gehen –aber auch darum, wie aufgeklärtes Verbraucherverhaltensolche Alternativen befördern kann.

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11000 Termin: 28.11. – 02.12.201111001 Termin: 06.02. – 10.02.2012 Ihre Dozentin: Jutta Draub-Ketelaar

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Mensch und Natur

Seit ca. 3,5 Milliarden Jahren gibt es Leben auf der Erde,die ersten Menschen traten vor ca. 1,8 Millionen Jahrenin Erscheinung. Von Anfang an befand sich der Menschin intensiver Auseinandersetzung mit der Natur, wurdedurch sie geprägt und hat sie selbst verändert. Dieses Se-minar setzt sich mit dem Grundverhältnis des Menschenzur Natur auseinander – und der Frage, wie sich die Hal-tung zur Natur entwickelt hat, wodurch sie heute geprägtist und welche gesellschaftlichen Folgen sich ergebenhaben.

10900 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 05.09. – 09.09.2011Ihre Dozentin: Kerstin Jürgens

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Im Einklang mit der NaturUmweltverträglich wirtschaften und leben

In dieser Bildungswoche werden Leitbilder, Wege, Wohl-standsmodelle und konkrete Lösungsansätze mit wenigNaturverbrauch und dem Anspruch, zu einer ökologischverträglicheren Gesellschaft beizutragen, vorgestellt unddiskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Themen-komplex ökologischer Landbau, Ernährung, Wirtschaftund Konsumverhalten. Der Thematik entsprechend fin-det das Seminar auf einem Bioland-Hof in Zeven statt.

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Termin: 26.09. – 30.09.2011Ihre Dozentinnen: Jutta Draub-Ketelaar,Monika Baalmann

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Termin: 05.03. – 09.03.2012Ihr Dozent: Uwe Kempf

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Bremen und das MeerHafenentwicklung und Hafenpolitik

Bremen und Bremerhaven haben eine lange Tradition alsHafenstädte, und die Schifffahrt hat ihren frühen Wohl-stand geprägt. In der Hafenentwicklung spiegelt sichschon früh, was heute Globalisierung genannt wird – unddie bedeutende Rolle, die Bremen dabei spielt. Das Semi-nar wird darstellen, wie Stadtpolitik und Schifffahrt aufeinander eingewirkt haben. Und wir werden uns mitder Frage beschäftigen, welche Einflüsse die zukünftigeEntwicklung der bremischen Häfen bestimmen werden.

11281 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 31.10. – 04.11.2011Ihr Dozent: Uwe Kempf

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

S tad ten tw i ck l ung undS tad tgesch i ch t e

NEU

Bremen ist ’ne schöne Stadt

Befragungen zeigen: Bremer Bürgerinnen und Bürgerschätzen die Lebensqualität ihrer Stadt – einer Stadt amFluss, mit viel Grün, einer Stadt der schmucken ›BremerHäuser‹ und einer Stadt der kurzen Wege. Und zukünftig?Aktuelle Stadtentwicklung muss mehr sein als die Bewah-rung der Tradition. Eine zukunftsfähige Stadt braucht lebendige Quartiere, neue Entwicklungsräume, wieder engere Verknüpfungen von Wohnen und Arbeiten, neueWohnformen für Junge und Alte, neue Formen von Mo-bilität. Das Seminar gibt Einblick in aktuelle Ansätze derbremischen Stadtentwicklungspolitik. Dazu werden Fach-leute aus dem Bremer Politikbetrieb eingeladen. Aber wirwerden auch selbst ›unsere Stadt der Zukunft‹ entwerfen!

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Page 21: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Woche n e nd s em i n a re 19

Bremen nach dem Zweiten WeltkriegWiederaufbau und Wirtschaftswunder

Die Nachkriegszeit war – auch in Bremen – geprägt durchKriegsschäden, Zerstörung, Hunger, Schwarzmarkt.Gleichzeitig wurden die ersten politischen, wirtschaftli-chen und gesellschaftlichen Weichenstellungen vorge-nommen, die die weitere Entwicklung Bremens prägensollten. Die 50er und 60er Jahre, die im allgemeinen Bewusstsein als die Zeit des ›Wirtschaftswunders‹ gelten,festigten Bremens Ruf als eine weltoffene und vor allemwirtschaftlich potente Metropole. Außenhandel, Häfenund Schiffbau erlebten einen nie wieder erreichten Wirt-schaftsboom – bis zum Untergang der ›AG Weser‹ und alsFolge einer existenzbedrohenden Finanzkrise, von derenNachwirkungen Bremen sich bis heute nicht erholt hat.

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Termin: 19.09. – 23.09.2011Ihre Dozentin: Martina Kedenburg

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Bremer Firmengeschichte

Sie begründeten Bremens Ruf als Welthandelsplatz undwichtiger Wirtschaftsstandort: Handelshäuser wie C. Mel-chers & Co., Industriebetriebe wie die Nordwolle, Rick-mers Reismühle, Kaffee HAG, Jacobs Kaffee, Borgwardoder Focke-Wulf, Manufakturen wie Hachez, Koch &Bergfeld, Reedereien wie der Norddeutsche Lloyd oderDDG Hansa – und andere mehr. Viele konnten sich überJahrzehnte am Markt behaupten, einige wenige gibt esnoch heute. Wie prägten sie die Bremische Wirtschaftund Gesellschaft? Welche wirtschaftlichen und politi-schen Bedingungen führten zu ihrem Konkurs oder zurFusion mit anderen Unternehmen, mit welchen Folgenfür die Menschen in Bremen? Welche Lehren lassen sichaus der Firmengeschichte ziehen für die Strukturpro-bleme Bremens und für die Bremische Wirtschaftspolitikheute?

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Termin: 13.02. – 17.02.2012Ihre Dozentin: Martina Kedenburg

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 160,– KammerCard € 145,–

Die heile Welt der Diktatur? Alltag und Herrschaft in der DDR

In diesem Bildungsurlaub geht es um die Auseinander-setzung mit der Geschichte der DDR, die als Teil der gesamtdeutschen Nationalgeschichte zu verstehen ist. Es geht um die Frage, wie die Mechanismen der Machtfunktioniert haben, um Kenntnisse von den Herrschafts-strukturen des politischen Systems, es geht um die All-tagserfahrungen der Menschen im real existierendenSozialismus, um die Vergegenwärtigung von Unrecht undLeid, die Berichte vom Mut des Einzelnen zu Oppositionund Widerstand – bis hin zur Macht und zum Geheimnisder Stasi. Wir werden mit Zeitzeugen zu den jeweiligenThemenschwerpunkten ins Gespräch kommen und Aus-stellungen zur Vertiefung besuchen. Das Seminar findetstatt vor Ort in Berlin, in Kooperation mit dem Robert-Tillmanns-Haus (Berlin-Zehlendorf). Es wird gefördertdurch die Bundeszentrale für politische Bildung. Im Preis sind Unterkunft und Verpflegung (Halbpension,Doppelzimmer) enthalten. An- und Abreise individuell. Infoabend: 23. 08. 2011, 19 Uhr, wisoak Bremen-Hastedt

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Termin: 17.10. – 21.10.2011Mo 14.00 – Fr 14.00 Uhr Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 269,–

Ber l i n -Sem ina r

Termin: 09.12 – 11.12.2011Ihre Dozentin: Natalie Savcenko

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

NEU

Wochenendsem ina reJahres t hema : Deu t sch l and – e i n E i nwande rungs l and

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Mich hat besonders einWirtschaftsseminar beein-druckt, aber auch Seminarezum Thema ›Neue Medien‹und zur ›Chaos-Theorie‹.Durch die Teilnahme anBildungsurlauben ist ganzallgemein mein gesell-schaftliches Gewissen geschärft worden‹.

Silke M., Personalsachbearbeiterin

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Fremd in Deutschland Für Migrantinnen und Migranten

Aus ehemaligen ›Gastarbeitern‹, ›Aussiedlern‹ und anderen Einwanderern sind vielerorts längst Mitbürgergeworden. Gerade wächst die dritte Generation ›Gastar-beiterkinder‹ heran. Sie kennen die Heimat ihrer Großel-tern nur noch aus dem Urlaub oder von Erzählungen. Sie sind Deutsche. Sie fühlen sich zu Hause in Berlin,Duisburg oder Bremen – häufig aber nicht wirklich hei-misch. ›Einmal Einwanderer, immer Ausländer?‹ Die ak-tuelle Debatte über Integration verstärkt bei vielen dasUnbehagen, (nach wie vor) nicht dazu zugehören, fremd(geblieben) zu sein. Über welche Ressourcen verfügen Migrantinnen und Migranten, und welche Unterstützungbräuchten sie tatsächlich? Wir werden diese Fragen mitBetroffenen und Fachleuten aus der Integrationsarbeitdiskutieren.

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Page 22: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Woche n e nd s em i n a re i n B a d Zw i s c h e n a h n20

Orient und Okzident ›Kampf der Kulturen‹ oder friedliche Koexistenz?

Das Verhältnis zwischen christlichem Abendland und islamisch geprägtem Morgenland ist seit den Anschlägenauf das World Trade Center besonders belastet. Auf diemilitärische und wirtschaftliche Überlegenheit des We-stens antworten die arabischen Länder, so scheint es, mitder ›Ölwaffe‹ oder mit Terroranschlägen. Im Westen wer-den Immigranten aus islamischen Ländern dann schnellunter Generalverdacht gestellt und Minarett-, Burka- undKopftuchverbote gefordert. In dieser politisch aufgeheiz-ten Atmosphäre übersieht man schnell die Beispiele fürgelungene Integration und funktionierende Kooperationzwischen Orient und Okzident. Besonders die Türkei versucht, einen Ausgleich zwischen Orient und Okzidentherzustellen. Das Seminar ergründet Ursachen und Lösungsansätze des Konfliktes.

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Termin: 26.08. – 28.08.2011Ihr Dozent:Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Was uns heilig ist Grundwerte und Normen in den Weltreligionen

Werte sollen Orientierung geben, Halt vermitteln, Zuge-hörigkeiten begründen – mit Blick auf den einzelnenMenschen wie Gruppen und Gemeinschaften. Religionenund ihre Institutionen gelten seit jeher als Hort und Ver-mittler von Werten, die für die jeweiligen Gesellschaftenmaßgeblich sind oder waren. Gleichzeitig stehen Weltre-ligionen wie das Christentum oder der Islam aber auchfür den Ursprung und die Rechtfertigung von (staatli-cher) Gewalt und Intoleranz. Welche Werte und Haltun-gen lassen sich eigentlich welchen Religionen zuordnen?Wie haben sich historisch betrachtet religiöse Werte imWechselspiel mit Gesellschaft verändert bzw. weiterent-wickelt? Welche Bedeutung haben religiöse Werte undNormen heute für den sozialen Zusammenhalt von Gemeinschaften und Gesellschaften?

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Termin: 11.11. – 13.11.2011Ihr Dozent:Helmut Langel

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

NEU

Die europäischen Nationen werden in immer mehr Bereichen einen gemeinsamen Weg gehen. Seit 2007besteht die EU aus 27 Mitgliedsstaaten. Weitere Länderwie Kroatien, Mazedonien, die Türkei oder Islandmöchten der EU gerne beitreten. Die Grenzen auch zudiesen Ländern werden immer durchlässiger. Doch esbleibt auch Trennendes: in Sprache, Kultur, Mentalität,politischem System unterscheiden sich die europäi-schen Länder zum Teil erheblich. Mit dieser Seminar-reihe stellen wir unsere europäischen Nachbarn vor.

Irland

Der Beitritt zur EU hat den Iren einen beispiellosen Wirt-schaftsaufschwung beschert und sie zunächst zu den eif-rigsten Befürwortern der europäischen Einigung gemacht.Doch nun erschüttert die Finanzkrise Irland wie kaumeinen anderen Staat. Daher scheinen alte Werte wieder gefragt zu sein, die in Irland über Jahrhunderte große Be-deutung hatten. Wie in nur wenigen Ländern Europas istin Irland die Geschichte allgegenwärtig, unzählige Monu-mente halten die Vergangenheit lebendig. Geschichte undGegenwart Irlands stehen im Mittelpunkt dieses Seminars.

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Termin: 11.11. – 13.11.2011Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Re ihe : Unse re eu ropä i schen Nachba rn

Griechenland Von der Kulturnation zum Sorgenstaat Europas?

Das Land der Hellenen, das eigentlich wegen seiner antiken klassischen Hochkultur und natürlich als Ur-laubsland in Europa eine hohe Wertschätzung genießt,hat zur Zeit keinen guten Ruf: hoher Korruptionsindex,geschönte Bilanzen und eine Staatsverschuldung, die dieStabilität des Euro zu gefährden droht und den EU-Politi-kern Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Dazu kommenDauerkonflikte mit dem Nachbarn Türkei wegen des Zypernkonfliktes und dem nördlichen Nachbarn Mazedo-nien wegen eines lächerlich anmutenden Namensstreites.Dieses Seminar ergründet die griechische Innen- und Außenpolitik, die Mentalität und Selbsteinschätzung der Menschen sowie die Situation des Landes innerhalbEuropas.

13080 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 02.12. – 04.12.2011Ihr Dozent:Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Page 23: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Woche n e nd s em i n a re 21

Norwegen

Norwegen – ein Land, so scheint es, abseits der ProblemeMitteleuropas, ein fortschrittlicher Staat, der vieles verkörpert und zu leben scheint, was wir uns zuweilen wünschen. Das Seminar handelt von Geschichte und Gegenwart, von der staatlichen Politik, von der Bedeu-tung des Tourismus und der Naturschätze für Wirtschaftund Gesellschaft. Außerdem werden die Gründe für die Ablehnung der EU beleuchtet.

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Termin: 24.02. – 26.02.2012Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Termin: 18.11. – 20.11.2011Ihr Dozent: Jürgen Wendt

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Ägypten, Nordafrika Eine Region im demokratischen Aufbruch?

Ägypten und Tunesien gehören besonders in der dunklenJahreszeit zu den bevorzugten Urlaubszielen der Deut-schen. Gegenwärtig aber machen die politischen Ereig-nisse dort Schlagzeilen: Die Massenproteste in Kairo undTunis haben die diktatorischen Regime beider Länder hin-weggefegt. Der friedliche Aufbruch hat auf die gesamtenordafrikanische und arabische Region ausgestrahlt. Wieein Lauffeuer verbreitete sich der Protest gegen die auto-kratischen Regime in Libyen, Algerien, Marokko, ferner inJemen, Bahrain und Syrien. Millionen Menschen in derRegion fordern mit Nachdruck mehr Demokratie, mehrMitspracherechte und politische Beteiligung. Das Seminarvermittelt das notwendige Basiswissen, um die aktuellepolitische Entwicklung in der Region besser zu verstehenund gibt Einblicke besonders in Geschichte und Kultur,Leben und Alltag der Menschen in Ägypten.

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Termin: 09.09. – 11.09.2011Ihre Dozentin:Dina Fakoussa-Behrens

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Re ihe : Vö l ke r de r We l t –Ku l t u ren de r We l t

NEU

NEU

Fremdes macht Angst. Die Angst kommt aus dem Unbekannten. Lernen wir das Fremde kennen, verliertsich das Unbekannte. In dieser Seminarreihe stellenwir Ihnen in loser Folge Völker und Kulturen der Weltvor, die einen großen Einfluss auf unsere Kultur hat-ten – und noch haben und Völker, die uns fremdsind. Doch auch im vermeintlich Andersartigen liegtein Schlüssel zur Selbsterkenntnis.

Türkei Zwischen EU-Beitritt und Fundamentalismus

Die Türkei ist mit vielfältigstem kulturellen Erbe der un-terschiedlichsten Völker ausgestattet – eine Fundgrubeder klassischen Antike, des früheren Christentums oderder islamischen Kultur. Und das Land zwischen Orientund Okzident ist nicht zuletzt wegen seiner sprichwört-lichen Gastfreundschaft eines der beliebtesten Ferienzieleder Deutschen. Das andere Gesicht der Türkei wird uns in den Nachrichten präsentiert: der Kurdenkonflikt etwa,die Haltung in der Zypern-Frage oder der islamische Fun-damentalismus. Die Widersprüche zwischen Annäherungan die EU und Menschenrechtsverletzungen, zwischenDiplomatie und Kurdenkrieg, zwischen Weltoffenheitund einengenden Traditionen sind Gegenstand dieses Seminars.

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Termin: 09.03. – 11.03.2012Ihr Dozent:Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Termin: 24.02. – 26.02.2012Ihr Dozent: Klaus Körber

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

NEU

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Die Schweiz

Die Schweiz wird von ihrem nördlichen Nachbarn ge-schätzt, ja geliebt. Deutsche fühlen sich in der Schweiz –im übrigen sehr zum Leidwesen der Eidgenossen – fastwie zu Hause. Heidi, Berge, Bankgeheimnis, Wirtschafts-kraft und (außenpolitische) Neutralität – das wird mit derAlpenrepublik zuvorderst in Verbindung gebracht. Überpolitische Besonderheiten, wie die unzähligen Abstim-mungen über Wichtiges und vermeintlich weniger Wich-tiges, schmunzeln viele Nichtschweizer – doch liegt hier vielleicht ein überdenkenswertes Modell für direkteDemokratie? In diesem Seminar wird die Schweiz vorge-stellt. Es geht um das politische System, um aktuelle politische Debatten wie das Minarettverbot, um das Ver-hältnis der Schweizer zu ihrem Staat – und um die Frage,warum die Schweizer nach eigenem Bekunden gar nichtso recht wissen, wo sie (in Europa) hingehören.

Israel, Palästina

Israel, Palästina, Heiliges Land. Kaum ein anderes Landsteht so sehr im Brennpunkt der Auseinandersetzungenzwischen verschiedenen Religionen, politischen Ideolo-gien und Kulturen. Religiöse Orthodoxie, Terroranschläge,Besatzung und Siedlungsbau gehören zum Alltag. Schein-bar unüberbrückbar sind nach wie vor die Spannungenzwischen Israelis und Palästinensern. Dennoch gibt es eineVielzahl israelisch-palästinensischer Friedens- und Solida-ritätsinitiativen. In diesem Seminar wollen wir nach Grün-den und Hintergründen für den Dauerkonflikt im NahenOsten fragen und über Lösungsvorschläge für die Zukunftdiskutieren. Wie kann ein friedliches Zusammenleben vonIsraelis und Palästinensern auf Dauer gelingen: mit einerZwei-Staaten-Lösung - einem binationalen Staat – einerKonföderation – einer ›EU-Lösung‹? Welche Interessensind im Spiel? Und wie bewältigen die Menschen dortihren Alltag – angesichts tagtäglicher Bedrohung und jahr-zehntelanger Traumatisierung? Was geht das uns Deutschean, welche Rolle können und wollen wir dabei spielen?

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Page 24: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Woche n e nd s em i n a re i n B a d Zw i s c h e n a h n22

Termin: 25.11. – 27.11.2011Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

China – die kommende Weltmacht Nr. 1?

Kaum ein Land hat im 20. Jahrhundert so umfassendeVeränderungen erlebt wie die Volksrepublik China. DemZusammenbruch des Kaiserreichs folgten Armut und Bürgerkrieg, unter Mao Zedong dann der Sozialismus chinesischer Prägung, der die Menschen zum Spielballpolitischer Massenkampagnen machte. Seit Ende des letz-ten Jahrundhunderts nimmt China nun einen unglaub-lichen wirtschaftlichen Aufschwung, der vor allem beider westlichen Industrie die Hoffnung auf einen riesigenAbsatzmarkt weckt – und Sorgen nährt mit Blick auf diewachsende wirtschaftliche und poltische Machtstellung.Gleichzeitig rufen Menschenrechtsverletzungen und die Ereignisse in Tibet weltweit Empörung hervor. Das Seminar gibt einen Überblick über die Entwicklung desLandes und erläutert aktuelle Problemlagen.

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Termin: 17.02. – 19.02.2012Ihre Dozentin: Dr. Stephanie Kirschnick

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Termin: 16.03. – 18.03.2012Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Hongkong, Taiwan

Seit über einem Jahrzehnt ist Hongkong wieder Teil derVR China. Der Machtwechsel war von chinesischer Seitemit vielen Hoffnungen – vor allem wirtschaftlicher Art –und von westlicher Seite mit vielen Bedenken – vor allemmit Blick auf Demokratie und Menschenrechte – verbun-den. Für China ist die Rückgabe Hongkongs gleichzeitigein erster Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung mitTaiwan – einem Staat, der sich als demokratischer Gegen-entwurf zu China sieht. Das Seminar wird der Frage nach-gehen, wie sich die ehemalige Kronkolonie entwickelthat. Und wir werden die politischen Überlegungen disku-tieren, das Modell Hongkong auf Taiwan zu übertragen.Dabei geht es um die Gemeinsamkeiten und Unter-schiede zwischen diesen beiden ›anderen Chinas‹.

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Termin: 11.11. – 13.11.2011Ihre Dozentin: Dr. Stephanie Kirschnick

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

NEU

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Afghanistan Brandherd am Hindukusch

Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat. Als Begründer undNamensgeber des Landes gelten die Paschtunen. Sie sinddie größte Bevökerungsgruppe, gefolgt von Tadschiken,Hazara und Usbeken. 99 Prozent der Bevökerung sindMuslime. Das Land besteht ganz überwiegend aus schwerzugänglichen Gebirgsregionen. Der südasiatische Binnen-staat hat große strategische Bedeutung. Seit mittlerweileüber 30 Jahren herrscht Krieg. Leidtragende ist vor allemdie Zivilbevölkerung. Afghanistan – ›Spielball‹ der beidenSupermächte Sowjetunion und USA, Aufmarsch- bzw.Rückzugsgebiet für Terroristen, Islamisten und die Tali-ban, zudem der größte Opiumproduzent der Welt; dasBild Afghanistans im Ausland ist unrühmlich. Seit fasteinem Jahrzehnt sind auch Deutschland und die Bundes-wehr in den Krieg verstrickt. Das Seminar vermittelt Hintergrundinformationen zur aktuellen Situation in Afghanistan, über Staat, Wirtschaft und Gesellschaft,über die Menschen, die dort leben und ihre Kultur.

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Die Arktis Geht eine einzigartige Naturlandschaft im Wettkampf um Rohstoffe verloren?

Die Polregionen haben schon immer die Menschen faszi-niert. Die Erforschung der eisigen Gebiete hat manchenForschern Ruhm und Ehre, anderen den Tod gebracht. Dieerste kommerzielle Nutzung begann schon im 18. Jahr-hundert mit dem Robben- und Walfang. Und die Begehr-lichkeiten der Industriegesellschaft wuchsen ständig.Heute haben sich neue Schifffahrtsrouten zwischen Pazifikund Atlantik geöffnet, und bisher unentdeckte Rohstoff-vorkommen wurden plötzlich zugänglich. In Zeiten stei-gender Rohstoffpreise könnten Bodenschätze die Arktis ineine Boom-Region verwandeln. Doch Naturschützer war-nen: Arktische Gewässer reagieren besonders empfindlichauf Umweltverschmutzung.

13720 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 25: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Woche n e nd s em i n a re 23

Strategien gegen Mobbing ...und für ein besseres Betriebsklima

Ein schlechtes Betriebsklima ist ein wesentlicher Stress-faktor in Büros und Betrieben. Wenn ständig ›dicke Luft‹herrscht, Konflikte vor sich her geschoben werden, fachliche und persönliche Anerkennung ausbleiben undEinzelne ›gemobbt‹ werden, dann haben solche ›betriebs-klimatischen Tiefausläufer‹ gravierende Auswirkungenauf das Wohlbefinden, und auch auf die Effektivität dergemeinsamen Arbeit. In diesem Kleingruppen-Seminarwerden wir anhand konkreter Beispiele aus dem Berufs-alltag Hintergründe dieses Zustandes erfahrbar machenund nach Veränderungsmöglichkeiten suchen. Dabeigeht es auch darum, sich der eigenen Ressourcen im Umgang mit Konflikthaften Situationen zu vergewissernund Möglichkeiten der Selbstsorge zu entwickeln.

13500 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 02.09. – 04.09.2011Ihr Dozent: Godehard Baule

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Zur Faszination von (Jugend-) Sekten

Besonders in Krisenzeiten und gesellschaftlichen Um-bruchphasen scheinen Sekten an Attraktivität zu gewin-nen. Ihr Tun und Wirken bleibt häufig im Dunklen.Aussteiger und Sektengegner führen beredt Klage darüber,dass die Freiheit von Individuen in der Sektengemein-schaft beschnitten und ihre Führer zuweilen nach un-kontrollierter gesellschaftlicher Macht streben. IhreVertreter indessen berufen sich auf die Religionsfreiheit.Wir werden uns in diesem Seminar eingehend mit demPhänomen Sekten, mit ihrer Geschichte, ihrer Verbrei-tung heute und mit den Gefahren, die von ihnen ausge-hen, auseinandersetzen.

13600 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 17.02. – 19.02.2012Ihr Dozent: Helmut Langel

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Der Ursprung der Menschheit Wer erschuf die Welt? –Eine Frage von politischer Brisanz

Ursprungsmythen müssen wieder vermehrt dafür her-halten, Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaftsan-sprüche zu rechtfertigen. So erwächst zum Beispiel inneokonservativen Kreisen in den USA eine heftige Opposition gegen die Evolutionstheorie. ›Kreationisten‹bezeichnen Darwin als Teufel und stellen die biblischeSchöpfungsgeschichte dagegen. In diesem Seminar wer-den Theorien und Mythen über die Entstehung derMenschheit vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Er-kenntnisse betrachtet und die Frage untersucht, warumgerade dieses Thema von so hoher politischer Brisanz ist.

13400 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 04.11. – 06.11.2010Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Die Zukunft von Arbeit und Wohlstand Arbeiten und Leben in unsicheren gesellschaftlichen Verhältnissen

In den vergangenen Jahren hat der Glaube an Kraft ver-loren, man könne durch staatliche Planung Wirtschafts-krisen für alle Zeiten vermeiden und Vollbeschäftigungfür alle sichern. Die große Hoffnung, Wissenschaft undtechnologischer Fortschritt würden automatisch hin zum Besseren führen, wird vom Klimawandel, von derGlobalisierung, der Virtualisierung des Lebens und vie-lem anderen in Frage gestellt. Werden die politischen,wirtschaftlichen und sozialen Organisationen weiterhin soziale Sicherheit und Wohlstand garantieren können?Müssen sich die Menschen dauerhaft auf flexible Arbeits-verhältnisse, wechselnde Tätigkeiten, unsichere Bezie-hungen und ein hohes Maß an Selbstverantwortung bei allen Lebensrisiken einstellen? Die Debatte über denAbschied von der Wohlstandsgesellschaft zeigt die Aktualität des Themas.

13460 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 16.12. – 18.12.2011Ihr Dozent: Dr. Gerhard Schäuble

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 99,– KammerCard € 85,–

Gese l l s cha f t im Umbruch– Menschen im Umbruch

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Programmverantwortung

Dr. Asmus Nitschke, Historiker M.A.Telefon 0421·[email protected]

Information und Anmeldung

Anita Mertsch, SachbearbeiterinTelefon 0421·4499945Telefax 0421·[email protected]

P o l i t i s c h e s L e r n e n – Z u s a m m e n h ä n g e v e r s t e h e nUnser Angebot in Bremen

Page 27: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Gese l l s c h a f t · P o l i t i k 25

Sie möchten sich mit Standpunkten, Meinungen und Perspektiven zuwichtigen, in der öffentlichen Debatte kontrovers diskutierten Themenaus Stadtpolitik und Geschichte, aus Ihrer Lebens- und Arbeitswelt oderaus Natur und Umwelt auseinandersetzen? Sie möchten mehr wissen über die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsbelastungen und Wege finden, mit den Herausforderungen gesellschaftlicher Umbrüche umzu-gehen? – Mit unserem Bildungsangeboten vor Ort öffnen wir Ihnen spannende Zugänge zu komplexen Fragestellungen aus Gesellschaft undPolitik.

Seminare in Bremen

Gesel l schaft und Pol i t ik

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JahresthemaPolitik kontroversStadtgesellschaftStadtentwicklung, StadtgeschichteArbeitsweltGesellschaft und PolitikUmwelt und PolitikKlimaschutz konkret

Unsere Seminarhäuser in Bremen-Hastedt

- Dölvesstraße 8

- Bertha-von-Suttner-Straße 17

Verzeichnis der Dozentinnen und Dozenten der politischen Bildung

Page 28: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Angebo t e i n B remen26

Deutschland und der Islam Tagesseminar

Der Islam gehört zu Deutschland. So BundespräsidentChristian Wulff im Herbst 2010. Wulffs Aussage hat in derBevölkerung für große Irritation gesorgt – und polarisiertnoch immer. Oft geht bei den Diskussionen über den Islamjede Trennschärfe verloren. Kulturen, Traditionen und soziale Themen werden häufig mit der Religion in einenTopf geworfen. Wir werden in diesem Seminar die ver-schiedenen Strömungen und Schattierungen des Islam inDeutschland und Bremen näher betrachten und ihre Hal-tung zu gesellschaftlichen Fragestellungen genauer unterdie Lupe nehmen.

15630 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 24.09.2011 Sa 10.00 – 17.45 Uhr Ihre Dozentin: Dr. Petra Schilm

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 25,– KammerCard € 20,–

Termin: 26.09.2011– 30.09.2011Mo – Fr 08.30–13.30 UhrIhre Dozentin: Natalie Savcenko

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 24.10.– 28.10.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozent: Holger Heß-Borski

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Seminarort: ArbeitnehmerkammerBremen, Bürgerstraße 1

Jah res t hema : Deu t sch l and – e i n E i nwande rungs l and

Po l i t i k kon t ro ve r s

Termin: 12.03.2012 – 16.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 19.09.2011 – 23.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

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Fremd in DeutschlandBildungsurlaub für Migrantinnen und Migranten

Aus ehemaligen ›Gastarbeitern‹, ›Aussiedlern‹ und ande-ren Einwandergruppen sind vielerorts längst Mitbürgergeworden. Gerade wächst die dritte Generation ›Gast-arbeiterkinder‹ heran. Sie kennen die Heimat ihrer Groß-eltern nur noch aus dem Urlaub oder von Erzählungen.Sie sind Deutsche. Sie fühlen sich zu Hause in Berlin,Duisburg oder Bremen – häufig aber nicht wirklich hei-misch. ›Einmal Einwanderer, immer Ausländer?‹ Die ak-tuelle Debatte über Einwanderung und Integration ver-stärkt bei vielen das Unbehagen, (nach wie vor) nichtdazu zugehören, fremd (geblieben) zu sein. Wie erlebenMigrantInnen ihre (neue) Heimat Deutschland? Wie den-ken sie über Integration, Einbürgerung und Anpassungan deutsche Gepflogenheiten? Über welche (bislang un-genutzten) Ressourcen verfügen sie, und welche Unter-stützung bräuchten sie tatsächlich? Schließlich: WelcheFortschritte und welche Versäumnisse weist die aktuelledeutsche Einwanderungs- und Integrationspolitik aus ihrer Sicht auf? Wir werden diese Fragen mit Betroffenenund Fachleuten aus der Integrationsarbeit diskutieren.

15550 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Arbeiten bis 70? Bildungsurlaub

Bis 67 oder gar 70 arbeiten müssen? Die Propheten des demo-grafischen Wandels sagen uns, dass es die einzige Alternativezum Bankrott unserer Sozialsysteme sei. Ist die Verlängerungder Lebensarbeitszeit nur ein verkapptes Rentenkürzungsmo-dell? Heute sind viele Rentnerinnen und Rentner weiterhinfreiwillig beschäftigt – in einem geringeren zeitlichen Um-fang als früher, aber oft auch mit Freude, weil sie merken, siewerden gebraucht – und man verdient noch etwas dazu. Istalso Rente ab 70 ein Schreckensmodell – oder gibt es Rah-menbedingungen, unter denen man sie als ein wichtiges Modell für die Zukunft unserer Gesellschaft begrüßen kann?Welche Arbeitsbedingungen und welche Arbeitsbiografienbrauchen wir, um länger arbeiten zu können? Wie groß istdas Risiko von Altersarmut, was heißt ›Vorsorgen‹ fürs Alter?

15140 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Schafft Deutschland sich ab? Sarrazins Thesen in der DiskussionBildungsurlaub

Schafft Deutschland sich wirklich ab? Thilo Sarrazin be-hauptet das und polarisiert. Er erntet für seine Thesenharsche Kritik – und bekommt zugleich viel Zustimmung.Seine Thesen zu einem bedrohten Deutschland werdenbegleitet von großem medialen Getöse. Offenkundigspricht er aus, was viele Menschen empfinden. Aber welche Thesen vertritt Sarrazin eigentlich? Wie sind siebegründet? Auf welche Beobachtungen und Erkenntnissestützt er sich dabei? Mit diesem Seminar bieten wir die Möglichkeit zur sachlichen Auseinandersetzung mitden Schlüsselthesen Sarrazins – und mit den Reaktionen,die sie bei Befürwortern und Gegnern hervorrufen.

15220 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Wut macht Mut – zu mehr Demokratie?Bildungsurlaub

Spätestens seit der Auseinandersetzung um das ProjektStuttgart 21 hat sich der Begriff Wutbürger eingebürgert:Bürgerinnen und Bürger artikulieren ihre Wut über eine dasBürgerinteresse missachtende Arroganz von Politik und Bürokratie. Sie fordern mehr Bürgerbeteiligung. Das neuePolitikmodell heißt demnach ›partizipative Demokratie‹.Und was wird aus unserer parlamentarischen Demokratie?Das Seminar liefert für diesen politischen Streit einige Werkzeuge zur Klärung der eigenen Position: Begriffe klären, historische Zusammenhänge offen legen, intelligente Methoden von Bürgerbeteiligung vorstellen. Das hilft auchin der Positionierung zu Bremer Beteiligungsprojekten – von der A 281 bis zum Bürger-Haushalt.

15120 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 29: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Po l i t i k k o n t ro v e r s 27

Verkehrspolitik heute Die mobile Gesellschaft sucht neue Verkehrskonzepte und FahrzeugeBildungsurlaub

Das Auto der Zukunft wird klein, leicht und elektrisch sein,sagen die Experten. Wie sieht die Zukunft von Bahn undFlugzeug aus? Die Mobilität der Menschen steigt stetig. Wie verteilt sich in Zukunft der Verkehr auf öffentlicheund private Verkehrsmittel? Brauchen wir nicht ganz an-dere Mobilitätssysteme? Verkehr ist laut, erhöht die Un-wirtlichkeit der Städte. Bürger leisten Widerstand gegenneue Verkehrsprojekte, den Transrapid in München oderdie Küstenautobahn A22. Wie kann das alles zusammenge-hen? Das Seminar will neugierig machen auf die Ent-wicklung der ›mobilen Stadtgesellschaft‹. In diesem Zusam-menhang werden wir uns auch mit dem car-sharing Projektbefassen, mit dem Bremen auf der EXPO in Shanghai fürdie Mobile Stadt der Zukunft geworben hat. Gespräche mitFachleuten beleuchten Hintergründe.

1530 Buchu ngs n r. I n f o - Code

15300Termin: 19.09.2011 – 23.09.201115301Termin: 13.02.2012 – 17.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrMi 8.30 – 16.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 85,– KammerCard € 70,–Ihr Dozent:Holger Heß-Borski

Termin: 12.12.2011 – 16.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozent: Falk Lenke

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Seminarort: ArbeitnehmerkammerBremen, Bürgerstraße 1

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Termin:26.09. – 30.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Claus Mäulen

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

S tad tgese l l s cha f tB remen t r a n sp a re n t

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Das politische Leben in Bremen BildungsurlaubIm Mittelpunkt dieses Seminars stehen die historisch gewachsenen Strukturen bremischer Politik. Gesprächemit VertreterInnen der politischen Parteien sowie Besu-che ehemaliger wie aktueller Machtzentren wie: Rathaus,Bürgerschaft, Schütting und Dom werden die Besonder-heiten und die Herausforderungen Bremens verständlichund erfahrbar machen. Besondere Beachtung schenkenwir dabei der Frage, wie die Diskussion über Weiterbe-stand oder Auflösung des kleinsten Bundeslandes in wirt-schaftlich schwierigen Zeiten legitimiert werden kann,historisch wie politisch.

Termin: 06.02 – 10.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Christine Holzner-Rabe

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Seminarort: ArbeitnehmerkammerBremen, Bürgerstraße 1Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

15030 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Wem gehört die Stadt?Stadtentwicklung auf dem PrüfstandBildungsurlaub

Großstädte sind von jeher Brennpunkte gesellschaftlicherEntwicklungen. Sie sind Orte der Identifikation: WelcheBremerin, welcher Bremer wäre nicht stolz auf das Weltkul-turerbe Rathaus, den Dom oder den Schütting? Städte spie-geln aber auch strukturelle Krisen und soziale Spaltungen.Und vermeintliche Glanzpunkte des modernen Städtebauswie der ›Wesertower‹ oder die zahlreichen Büro- und Hotel-bauten der jüngsten Zeit, ganz zu schweigen von geschei-terten Großprojekten wie dem Space-Park werden zu Rechtsehr kritisch beurteilt. Wer sitzt eigentlich an den Hebelnder Stadtentwicklung? Wir werden das Gespräch suchenmit Menschen, die sich in der Stadtentwicklung engagie-ren, wir werden Beispiele städtebaulicher Entwicklung inAugenschein nehmen und wir werden versuchen herauszu-finden, was eine Stadt wirklich lebenswert macht.

15080 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Grundeinkommen für alle –ohne Gegenleistung?

Bildungsurlaub

Wer Hartz IV oder andere ›staatliche Transferleistungen‹erhält, muss sich erklären – gegenüber Behörden, gegen-über der öffentlichen Meinung. Die Scham, auf staatlicheFürsorge angewiesen zu sein, lähmt – und verhindert ge-sellschaftliches Engagement. Das behaupten jedenfallsKritiker des bestehenden Sozialsystems. Es stigmatisieredie Betroffenen, sei ineffizient und habe zu einer wu-chernden Bürokratie geführt. Da außerdem ›Arbeit füralle‹ eine Illusion sei, fordern sie: das ›bedingungsloseGrundeinkommen‹. 1.000 Euro für jeden Bürger, monat-lich, netto. Genug für ein halbwegs entspanntes Leben.Wer mehr will, kann zur Arbeit gehen und dazuverdie-nen. Gleichzeitig sollen alle steuer- oder abgabefinanzier-ten Sozialleistungen wie Hartz IV, Arbeitslosengeld, Bafögoder Kindergeld abgeschafft werden. Aber: Ist das mach-bar, finanzierbar, vor allem: wünschenswert? Begründetes nicht eher ›ein Recht auf Faulheit‹? Ein Recht, das mitden Prinzipien der Leistungsgesellschaft unvereinbar ist,wie die Gegner meinen? Beim Thema ›bedingungslosesGrundeinkommen für alle‹ scheiden sich die Geister. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und sich mit den Argumenten in der Debatte auseinanderzusetzen.

15290 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 30: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Angebo t e i n B remen28

15470 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 20.02. – 24.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Jürgen Wendt

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Bremen – Zentrum der Raumfahrt Bildungsurlaub

Raumfahrt ist Hightech und verheißt Zukunft. Energie ausdem Weltall, neue Werkstoffe und Materialien, neuartigeMedikamente und Raumfahrttourismus. Die Liste der Aktivitäts- und Nutzungsfelder ist lang, die Raumfahrt-industrie ist längst zum Milliarden-Geschäft geworden.Und Bremen spielt im Konzert der Großen mit, gilt als be-deutendster Raumfahrtstandort in Deutschland: Ob Weltraumlabor SPACELAB, Satellitenbau ›Galileo‹, Ariane-Trägerraketen oder Forschung unter Schwerelosigkeit imFallturm – mit diesen ›Zukunfts-Produkten‹ ist auch derName Bremen verknüpft. In diesem Seminar werden wir uns mit der Geschichte der zivilen wie militärischenNutzung der Raumfahrt befassen, vor allem vor dem Hintergrund der drängenden globalen Herausforderungenunserer Zeit.

15200 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 19.12. – 23.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Holger Heß-Borski

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S tad ten tw i ck l ung S tad tgesch i ch t e

Von Borgward zu DaimlerAutomobilbau in BremenBildungsurlaub

Bremens Industrie- und Wirtschaftsgeschichte ist eng ver-knüpft mit der Entwicklung der Autobranche. Seit gerau-mer Zeit bekommen die Bremer Autobauer wieder denverschärften internationalen Konkurrenzdruck zu spüren:Belegschaftsabbau, Verlagerungsdrohungen, Arbeitsver-dichtung… Im Mittelpunkt dieses Seminars steht derWandel der Produktionsmethoden und der Arbeitsbedin-gungen in den Automobilwerken. Und mit Blick auf dieaktuelle Diskussion zum Klimawandel soll auch die Fragenach der Zukunft des Automobils erörtert werden. Zeit-zeugengespräche sowie Diskussionen mit Betriebsrätenvon Daimler werden uns ein anschauliches Bild vermit-teln.

1501 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihr Dozent: Claus Mäulen

15010 Termin: 12.09. – 16.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr15011Termin: 27.02. – 02.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

So geht Bremer Finanzpolitik heute Bildungsurlaub

Bremen ist ein so genanntes Haushaltsnotlageland undsteckt trotz aller Sparanstrengungen in der Schuldenfalle.Durch eigene Anstrengungen kann eine Befreiung aus der misslichen Lage nicht gelingen. Wie funktioniert vordiesem Hintergrund Bremer Finanzpolitik heute? Wer istin welcher Form daran beteiligt? Wie groß sind die Spiel-räume für die Finanz senatorin/den Finanzsenator? Das Seminar wird diese Zusammenhänge beleuchten und mitFachleuten aus der Bremer Finanzpolitik erörtern.

Natur in der StadtWieviel Natur braucht Bremen?Bildungsurlaub

Industriegebiete, Verkehr, Wohnbebauung, Flächenversie-gelung – der Wohlstand einer Großstadt wie Bremen ruhtauf diesen Säulen moderner Stadtentwicklung. Doch einelebenswerte Stadt braucht mehr, braucht auch Erholungs-zonen, ›grüne Lungen‹, Natur. Sind solche Räume gefähr-det, entstehen schnell gesellschaftliche Konflikte.Was macht Bremen lebenswert? Welchen Stellenwert

hat die Erhaltung und Schaffung von Naturräumen für dieStadtpolitik? Bremen hat schöne Parks, sogar einige Na-turschutzgebiete, große Flächen für Kleingärten und eineMenge Grün. Kann und will die Stadtplanung solche Qualitäten erhalten? Sind wirtschaftliche Interessen oderder Wohnungsbau nicht ›natürliche Gegner‹?

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Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 05.09. – 09.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Markus Müller

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Page 31: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

S t a d t e n tw i c k l u n g , S t a d t g e s c h i c h t e 29

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Organisation und Management

Einkauf | Logistik

Rechnungswesen

Steuern | Controlling

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nBremer Firmengeschichte

Bildungsurlaub

Sie begründeten Bremens Ruf als Welthandelsplatz undwichtigen Wirtschaftsstandort: Handelshäuser wie C. Mel-chers & Co., Industriebetriebe wie die Nordwolle, Rick-mers Reismühle, Kaffee HAG, Jacobs Kaffee, Borgwardoder Focke-Wulf, Manufakturen wie Hachez, Koch & Berg-feld, Reedereien wie der Norddeutsche Lloyd oder DDGHansa – und andere mehr. Viele konnten sich über Jahr-zehnte am Markt behaupten, einige wenige gibt es nochheute. Wie prägten sie die bremische Wirtschaft und Ge-sellschaft? Welche wirtschaftlichen und politischen Be-dingungen führten zu ihrem Konkurs oder zur Fusion mitanderen Unternehmen, mit welchen Folgen für die Men-schen in Bremen? Welche Lehren lassen sich aus der Fir-mengeschichte ziehen für die Strukturprobleme Bremensund für die bremische Wirtschaftspolitik heute?

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Termin: 28.11. – 02.12.2011 Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 · 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihre Dozentin: Martina Kedenburg

Vom Überseehafen zur ÜberseestadtWo die Zukunft Bremens liegtBildungsurlaub

Die Superlative purzeln, wenn Städtebau-Planer und Poli-tiker von der Überseestadt sprechen. Der Strukturwandeldieses maritimen Viertels vom ›Überseehafen‹ zur moder-nen ›Überseestadt‹ steht im Mittelpunkt des Seminars. Wirwerden herausarbeiten, welche Perspektiven das ProjektÜberseestadt für die Zukunft Bremens bietet. Wir werdenden ›Stadtteil im werden‹ besuchen und mit Beteiligtenund Planern des Projektes ins Gespräch kommen.

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Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihr Dozent: Uwe Kempf

15171 Termin: 19.12. – 23.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr15172Termin: 12.03. – 16.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

Bremen und das MeerHafenentwicklung und HafenpolitikBildungsurlaub

Bremen und Bremerhaven haben eine lange Tradition alsHafenstädte, und die Schifffahrt hat ihren frühen Wohl-stand geprägt. In der Hafenentwicklung spiegelt sichschon früh, was heute Globalisierung genannt wird – unddie bedeutende Rolle, die Bremen dabei spielt. Das Semi-nar wird darstellen, wie Stadtpolitik und Schifffahrt auf-einander eingewirkt haben. Und wir werden uns mit der Frage beschäftigen, welche Einflüsse die zukünftigeEntwicklung der bremischen Häfen bestimmen werden.

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Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihr Dozent: Uwe Kempf

15993 Termin: 28.11.– 02.12.201115990Termin: 27.02. – 02.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

Page 32: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Angebo t e i n B remen30

A rbe i t swe l t

Arbeitsdruck und innere ErschöpfungWege zur Bewahrung von Engagement in Beruf und Alltag Bildungsurlaub

Bei vielen berufstätigen Menschen machen sich Arbeits-verdichtung und Arbeitsdruck zunehmend in Stressreak-tionen und körperlichen Beschwerden bemerkbar. InnereErschöpfung und das Gefühl, ausgebrannt zu sein, tretenan die Stelle von Lebendigkeit und Freude an der Arbeit.In diesem Seminar werden Erscheinungsformen und Ur-sachen dieses Erschöpfungszustandes im Zusammenhangmit persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen reflektiert. Möglichkeiten des präventiven wie konstruk-tiven Umgangs werden erarbeitet.

15660 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 05.09. – 09.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr,Ihr Dozent: Jörg Heller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin:31.10.– 04.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent:Walter Gröh

Anme l d u ng u n t e r 0421 · 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,– Leben mit der Schicht

Bildungsurlaub

Für immer weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-mer in unserem Land gilt der traditionelle Rhythmus: 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden ›Mensch sein‹, 8 StundenSchlaf. Denn nicht nur in den traditionellen Industriebe-trieben, sondern inzwischen auch in vielen Dienstleis -tungsbereichen wird in Schichten gearbeitet. Das bewirktgesundheitliche Probleme im täglichen Kampf gegen diebiologische Uhr, auch die sozialen Kontakte sind schwererzu organisieren. Wir werden diese Folgen analysierenund konkrete Strategien für den Alltag besprechen, die die gesundheitlichen und sozialen Beeinträchtigungen zureduzieren versuchen.

15650 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 12.12. – 16.12.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Jörg Heller

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Arbeiten, um zu leben? Bildungsurlaub

Lebensqualität bezeichnet allgemein den Grad des eige-nen Wohlbefindens. Gradmesser sind dabei zumeist: dermaterielle Wohlstand, Beruf und Arbeitsplatz, Bildung, sozialer Status, Gesundheit. Wo aber, bleibt die Lebens-qualität in Zeiten wirtschaftlicher Krisen, in Zeiten beson-derer oder erhöhter Belastungen? Neuerdings gibt esAnsätze, Fortschritt auch an einem Mehr an Lebensquali-tät zu messen. Was muss geschehen, dass diese neuenqualitativen Kriterien zum Maßstab unserer gesellschaft-lichen Entwicklung werden – und nicht allein die Steige-rung des Bruttosozialprodukts?

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Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Termin: 13.02. – 17.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Jörg Heller

Bremen nach dem Zweiten WeltkriegWiederaufbau und WirtschaftswunderBildungsurlaub

Die Nachkriegszeit war – auch in Bremen – geprägt durchKriegsschäden, Zerstörung, Hunger, Schwarzmarkt.Gleichzeitig wurden die ersten politischen, wirtschaftli-chen und gesellschaftlichen Weichenstellungen vorge-nommen, die die weitere Entwicklung Bremens prägensollten. Die 50er und 60er Jahre, die im allgemeinen Bewusstsein als die Zeit des ›Wirtschaftswunders‹ gelten,festigten Bremens Ruf als eine weltoffene und vor allemwirtschaftlich potente Metropole. Außenhandel, Häfenund Schiffbau erlebten einen nie wieder erreichten Wirt-schaftsboom – bis zum Untergang der ›AG Weser‹ und als Folge eine existenzbedrohende Finanzkrise, von derenNachwirkungen Bremen sich bis heute nicht erholt hat.

15940 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihre Dozentin: Martina Kedenburg

Termin:02.01. – 06.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

Der U-Boot-Bunker ValentinEin Denkort in Bremen-FargeBildungsurlaub

Auf der Baustelle des U-Boot-Bunkers Valentin schuftetenin der Zeit von 1943 bis März 1945 über 10.000 Zwangs-arbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. Viele vonihnen verloren dabei ihr Leben. Bis vor kurzem war das monströse Bauwerk in Bremen-

Frage für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Jetzt ist dasGelände als Gedenkort erschlossen worden – als Stätte,die die historisch-politische Auseinandersetzung mit Rüstungswahn und der menschenverachtenden Ideologieund Realität des Nationalsozialismus fördern soll. Wir werden auf dem Geschichtslehrpfad in und um

dem Bunker Valentin herum den Spuren der deutschenRüstungsindustrie im ›Totalen Krieg‹ folgen und mit Hilfevon Bild- und Filmquellen beleuchten, was lange Zeit imDunklen blieb und verdrängt wurde…Das Seminar findet zum Teil – voraussichtlich am

Dienstag und am Donnerstag – am Denkort in Bremen-Farge statt. Beginn des Seminars ist am Montag in der wisoak in Bremen-Hastedt.

15900 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Page 33: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

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G e se l l s cha f t und Po l i t i k

Volkssport Mobbing?Bildungsurlaub

Es sind zunächst nur ›Kleinigkeiten‹: eine abfällige Be-merkung, eine falsche Anschuldigung. Dann Beleidigun-gen, Schikanen, Ausgrenzung. – Mobbing macht einsam,verzweifelt, krank. Folgt man einschlägigen Presseberich-ten, so hat sich Mobbing in den letzten Jahren zu einerArt ›Volkssport‹ ausgewachsen. Ein Massenphänomenalso am Arbeitsplatz, in der Schule und Nachbarschaft,neuerdings auch im Internet. Woran also liegt es, dassKonflikte in verschiedene Spielarten des Mobbing mün-den? Welche Faktoren – auf betrieblicher, gesellschaft-licher und zwischenmenschlicher Ebene – fördern Mob-bing, und was kann man dagegen tun?

15670 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 05.12. – 09.12.2011 Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin:Angelika Kube

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Wegsehen oder eingreifen?Wie viel Zivilcourage braucht unsere Gesellschaft?Bildungsurlaub

Zivilcourage, das mutige Eintreten für ›die richtige Sache‹ –auch und gerade dann, wenn andere schweigen oder weg-sehen –, ist eine wesentliche Voraussetzung für das Funk-tionieren einer zivilen und demokratischen Gesellschaft.Aber das ist bekanntlich leichter gesagt als getan, und es istmit Risiken behaftet. In diesem Seminar geht es um die Bedingungen für couragiertes Eingreifen, also darum, Neinzu sagen und sich einzumischen, zivil zu bleiben und sich nicht von der Aggressivität der Situation anstecken zulassen, mit der Angst vor Autoritätspersonen umzugehen,sachkundig die eigene Meinung zu äußern, Erkenntnis undMut in konkretes politisches Handeln umzusetzen. Aner-kannt als Bildungsurlaub auch nach dem Niedersächsi-schen Bildungsurlaubsgesetz.

15490 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin:04.10. – 07.10.2011 Mi 8.30 – 15.30 Uhr, Do 8.30 –15.30 Uhr, Fr 8.30 – 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 50,– KammerCard € 44,–Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Zur Rolle des Sports in Gesellschaft und Politik

Bildungsurlaub

Ein Leben ohne Sport? Für viele Menschen ist dies nurschwer vorstellbar. Sport hat – weltweit – nicht zuletztaufgrund seiner medialen und wirtschaftlichen Verwert-barkeit eine überragende gesellschaftspolitische Bedeu-tung erlangt. Er ist nicht nur Spiegelbild gesellschaftli-cher Entwicklungen, er prägt diese auch. Wie erklärt sichdie besondere Stellung des Sports in der modernen Ge-sellschaft, in sozialer, wirtschaftlicher und politischerHinsicht? Wie ist der Sport organisiert? In welchem Ver-hältnis stehen Profi- und Breitensport, Sport und Politikzueinander? Welchen Einfluss hat die Wirtschaft auf den Sport? Und wie können Vereine und Verbände demPhänomen Sport und Gewalt begegnen?

1540 Buchu ngs n r. I n f o - Code

15403Termin:17.10.2011 – 21.10.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr15400 Termin:02.01. – 06.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr15401 Termin:26.03. – 30.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihre Dozenten: Holger Heß-Borski, Harald Klingebiel

Der WelthandelGlobalisierung und fairer HandelBildungsurlaub

Einen ›Beipackzettel der Globalisierung‹ gibt es (noch)nicht. Die Liste der Risiken und Nebenwirkungen wärebeachtlich. Denn: Bezogen auf die Welthandelsstrukturenund die Entwicklung der Weltwirtschaft gibt es Miss-stände und Fehlentwicklungen zuhauf. Warum profitie-ren Menschen in armen Regionen der Welt nicht vomWirtschaftswachstum? Warum sind sie von Wirtschafts-und Finanzkrise(n), Konflikten und Kriegen besondersbedroht? Und was hat mein Handy mit dem Krieg amKongo zu tun? – Das Seminar stellt die Strukturen desWelthandels und die Dynamik der Globalisierung allge-meinverständlich und in überschaubare Themenfelder gegliedert dar. Außerdem werden wir Bedingungen fürFairen Handel aufzeigen.

1553 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Teilnahmegebühr:70,– KammerCard € 62,–Ihr Dozent: Walter Gröh

15530Termin: 04.10. – 07.10.2011Di – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

15531 Termin:21.11. – 25.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

15532 Termin:05.03. – 09.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

Teilnahmegebühr:60,– KammerCard € 50,–Ihr Dozent: Holger Heß-Borski

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Page 34: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Angebo t e i n B remen32

Schifffahrt, Handel, GlobalisierungDie goldenen und die schwarzen Seiten der HandelsschifffahrtBildungsurlaub

Die Schifffahrtsbranche befindet sich seit Jahrzehnten imAufwind. Zwischen 1998 und 2008 stieg das Wachstumder deutschen Handelsflotte um mehr als 600%, und derContainerumschlag wuchs von Jahr zu Jahr, teilweisezweistellig. Die Beschleunigung des globalen Warenver-kehrs basiert vor allem auf preiswerten Transportmöglich-keiten: 95 Prozent des Warenaustauschs zwischen denKontinenten findet per Schiff statt. Insbesondere fürDeutschland sind Wasserstraßen entscheidende Lebens-adern, denn 60 Prozent der Importe und 40 Prozent derExporte erreichen schwimmend ihr Ziel. Wir werden unsin diesem Seminar mit den Licht- und Schattenseiten dieses Wachstumsprozesses auseinandersetzen. Dabei be-leuchten wir auch das deutsche Netzwerk aus maritimerWirtschaft, Politik und Militär und erörtern die ThemenSchiffssicherheit und Umweltbelastung.

15760 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 20.02.– 24.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozent:Markus Müller

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Neue Technologien im Internet-Zeitalter Bildungsurlaub

Smartphones machen das Internet mobil, mit Hilfe vonPads und eBook-Readern wird unser Medienkonsum digi-tal, allgegenwärtig, simultan. Glaubt man einschlägigenPrognosen, dann ist der Trend unumkehrbar: Die neuenTechnologien revolutionieren unsere Gesellschaft undunser Zusammenleben von Grund auf. Es fragt sich nur:Gibt der Mensch die Regeln und das Tempo der Verände-rung vor oder hat er längst die Kontrolle über die Ent-wicklung verloren? Welche Rolle spielen internationaleKonzerne im Spannungsfeld zwischen Technik und Ge-sellschaft? Wie nutzen unterschiedliche Generationenund verschiedene Gruppen der Gesellschaft die neuenTechnologien und deren Möglichkeiten? Wir werdenauch einen Blick in die Kristallkugel wagen: Wie werdendie neuen Technologien der virtuellen Welt, wie das Internet und die Gesellschaft der Zukunft aussehen?

15320 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 14.11.– 18.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozenten:Sonja Borski, Sebastian Raible

Anme l d u ng u n t e r 0471 - 595 - 39

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

NEU

Die Macht der WerbungBildungsurlaub

Auf gut 100 Jahre Geschichte kann Werbung heute alsMittel der Massenkommunikation zurückblicken. DieWerbemittel, die technischen Möglichkeiten und vorallem das psychologische Wissen haben sich in dieser Zeitrasch weiter entwickelt. Unsere Gesellschaft auch. So istWerbung keineswegs nur auf die Welt der Wirtschaft unddes Konsums beschränkt. Jeder muss heute für sich wer-ben, um weiterzukommen. Politische Parteien verfügenüber hohe Werbeetats und Werbefachleute, politische In-halte und Botschaften werden zuweilen bis zur Unkennt-lichkeit ›verpackt‹. Das Seminar will hinter die Kulissender Werbeindustrie schauen und zeigen, wie diese dieSicht der Welt verändert.

15390 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 06.02.– 10.02.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr, Ihr Dozent: Falk Lenke

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Strafe, Versöhnung, Gerechtigkeit… als gesellschaftspolitische HerausforderungBildungsurlaub

Strafe, Versöhnung, Gerechtigkeit – diese Begriffe markie-ren überaus wichtige Normen und Bezugspunkte fürunser soziales Miteinander, in der großen Politik wie inpersönlichen Lebenszusammenhängen. Infolge einerStraftat oder aber auch nach dem Ende einer Diktaturstellt sich die Frage: Wie soll mit der Schuld der Täterumgegangen werden? Wie kann den Opfern Gerechtig-keit widerfahren? Unter welchen Bedingungen kann esVersöhnung geben? In diesem Seminar werden wir unsaus verschiedenen fachlichen Perspektiven diesen Frage-stellungen nähern. Wir wollen die Debatte um die Be -gnadigung von (Straf)-Tätern unterschiedlichster Couleuraufnehmen und uns mit den Sichtweisen von Opfernund Tätern auseinandersetzen. Deshalb informieren wirauch über die Arbeit des Täter-Opfer-Ausgleichs. Geplantist außerdem ein Gefängnisbesuch.

15130 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.12. – 16.12.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr, Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

NEU

Page 35: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

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1 5800 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Atomkraft vor dem AusÜber die Zukunft der Energieversorgung Bildungsurlaub

Die Umweltkatastrophe in Japan hat uns die Grenzen derBeherrschbarkeit von Atomenergie deutlich vor Augengeführt. Es stellt sich die Frage: Wie kann eine verantwor-tungsvolle Energiepolitik nach der Katastrophe in Japanaussehen? Und: Wie und wann kann Deutschland auchohne Atomkraft funktionieren?Die großen Energieversorger verdienen bisher ihr Geld

vor allem mit den ›alten‹ Energien - Steinkohle, Braun-kohle, Atomkraft. Sie haben in Deutschland und Europaeine große Marktmacht – und können damit ihre Interes-sen gut durchsetzen, auch hinsichtlich der Strom- undGaspreise.Die Zukunft aber gehört den regenerativen Energien.

Noch sind sie teuer – brauchen zur Entwicklung öffent-liche Förderung. Wie lange wird der Übergang dauern?Für viele Tausende ist die Photovoltaikanlage auf demDach bereits zu einem einträglichen (kleinen) Zusatzge-schäft geworden. Liegt in der Verknüpfung von vielleichtbald Millionen Kleinkraftwerken die Zukunft der Energie-versorgung?

Termin:31.10. – 04.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozent:Markus Müller

Anme l d u ng u n t e r 0421 · 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

15410 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Ethik und Moral in der modernen Gesellschaft

Bildungsurlaub

Wirtschaftsführer, die nur an Boni und Aktiengewinnedenken, Steuerhinterziehung, Bestechung, schwarze Kas-sen… Ist heute der Ehrliche der Dumme, wie manche be-haupten? Soziale Unterstützung, Schutz der Schwächerenund gesellschaftliche Solidarität haben keine Konjunktur.Verliert unsere Gesellschaft die ›Verlierer‹ der Modernisie-rung aus dem Blick? Zerfällt unsere Gesellschaft in Paral-lelgesellschaften – die einen müssen sich einrichten inHartz IV, die anderen füllen ihre Konten in Liechten-stein? Wie ist dieser Trend zur Spaltung, der auch in Bre-men und Bremerhaven spürbar ist, zu stoppen? Wie kannsozialer Zusammenhalt gelingen?

Termin: 16.01. – 20.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr, Ihre Dozentin: Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 · 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Buchhandlung GeistBalgebrückstraße 16 (nahe Domsheide)28195 BremenTelefon 0421 327173Fax 0421 325733eMail [email protected] www.schweitzer-online.de

Mit Geistlernt sich’sleichter

Fremdsprachenliteratur LehrbücherLernsoftware

zum Beispiel:English Language Teaching

Schulbücher Pädagogik TheologieFremdsprachen

Umwe l t und Po l i t i k

Buchhandlung GeistAm Wall 16128195 BremenTelefon 0421 327173Fax 0421 325733eMail [email protected]

Mit Geistlernt sich’sleichter

Lehrbücher

Fremdsprachenliteratur

Lernsoftware

Page 36: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Gese l l s c h a f t · P o l i t i k · G e s u n d h e i t34

Die Sache mit dem KlimaÜber die Ursachen und Folgen des KlimawandelsBildungsurlaub

Wetter besteht vor allem aus Veränderung. Doch in denletzten Jahren schlägt das Wetter Kapriolen, die Angst vor der Klimakatastrophe geht um. Überschwemmungenund Stürme scheinen sich zu häufen. Neben natürlichenFaktoren hat sich der Mensch angeschickt, ins Klimage-schehen einzugreifen und ist ganz aus Versehen zum Klimafaktor geworden.Dieses Seminar informiert über Ursachen und die ver-

schiedenen Erklärungen für die Veränderung des Klimas.Wir werden der Frage nachgehen, was getan werdenmuss, um das Gleichgewicht der Natur zu erhalten.

15721 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 05.12.– 09.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Birte Habel

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

Das Geschäft mit dem EssenBildungsurlaub

Verseuchtes Fleisch, genetisch manipulierter Mais oderim Eiltempo gemästete Hühner – wer hinter die Kulissenindustrieller Landwirtschaft schaut, erhält zuweilen be-klemmende Einblicke in die Mechanismen der modernenund globalisierten Nahrungsmittelproduktion. Sie ist Ge-genstand dieses Seminars. Und es wird um zukunftsfähigeAlternativen zur industriellen Landwirtschaft gehen –aber auch darum, wie aufgeklärtes Verbraucherverhaltensolche Alternativen befördern kann.

Termin: 10.10. – 14.10.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Jutta Draub-Ketelaar

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

15830 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Lebensraum NordseeBildungsurlaub

Das Seminar setzt sich mit der Ökologie und den Belas-tungsfaktoren für die Nordsee auseinander und stellt dieFrage, was Politik, Wirtschaft, Gemeinden und der Ein-zelne tun können und müssen, um das Gleichgewicht derNatur zu erhalten. Es werden Experten eingeladen, und es findet eine Exkursion zu gefährdeten Bereichen derNordsee statt.

Termin: 29.08. – 02.09.2011Mo – Fr 08.30 – 13.30 Uhr Mi 08.30 – 16.30 Uhr Ihre Dozentin: Birte Habel

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 85,– KammerCard € 70,–

15700 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Agrarfabriken und MassentierhaltungDas System der industriellen Massentierhaltung und dieVerantwortung von Politik, Wirtschaft und VerbrauchernBildungsurlaub

Deutschland, insbesondere der Norden, ist ein bevorzug-ter Standort für die industrielle Tierwirtschaft. Unzähligeneue Anlagen sind bundesweit in Planung. Die Tiere, vorallem Geflügel, Rinder und Schweine, werden in großerZahl auf engstem Raum und mit einem Minimum anPersonal- und Zeitaufwand gemästet – mit, wie die Skan-dale der jüngsten Zeit zeigen, beträchtlichen Folgen für die Umwelt, für die Gesundheit der Verbraucher undnatürlich auch die betroffenen Tiere. Mit Fug und Rechtkann man hier von Agrarfabriken sprechen, in denen es um die Produktion von billigem Fleisch und um die Er-wirtschaftung von hohen Gewinnen geht. In diesem Seminar werden wir die Fleischproduktion

in Deutschland und Europa unter die Lupe nehmen, werden nach den Interessen von Produzenten und Ver-brauchern fragen – und nach Alternativen: Sind ›Bauern-höfe statt Agrarfabriken‹ der Ausweg?

15780 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 21.11.2011 – 25.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozenten:Peter Bargfrede, Monika Baalmann

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

NEU

Page 37: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Umwe l t u n d P o l i t i k 35

Wasser und Energie sparen im HaushaltBildungsurlaub

Die privaten Haushalte verbrauchen in Deutschland etwa30 Prozent der Energie und 80 Prozent des Trinkwassers.Wer Energie und Wasser im Haushalt spart, leistet einenwichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Eingünstiger Nebeneffekt ist, dass auf diese Weise auch dieKosten für Strom, Heizung und Wasser/Abwasser gesenktwerden und der eigene Geldbeutel geschont wird. Nebentheoretischem Hintergrundwissen über Klimawandel undKlimaschutz geht es in dem Seminar um den sorgsamenund kostensparenden Umgang mit Wasser und Energie im Haushalt. Schwerpunkte sind: Wärmedämmung, Heizungstechnik, Solartechnik, Strom, Wärme- und Wassersparen. – Das Seminar findet in Kooperation mitdem BUND statt und wird gefördert durch den Senator für Bau, Umwelt, Verkehr und Europa.

1581 Buchu ngs n r. I n f o - Code

15810 Termin:14.11.– 18.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr15811Termin:05.03. – 09.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–Ihre Dozentin: Mareile Timm

Wie zukunftsweisend ist die Altbausanierung?Bildungsurlaub

Um die Bedrohung durch den Klimawandel wirksam anzu-gehen, sind gute Konzepte auf globaler und nationalerEbene notwendig. Klimaschutz braucht konkretes Handelnauf lokaler Ebene. Dieses Seminar setzt sich mit den Mög-lichkeiten auseinander, wie durch bauliche Maßnahmenbestehende Gebäude energieeffizient gemacht werden können und so dem Klima CO2 erspart werden. Themen-schwerpunkte: Wärmedämmung der Wände, des Dachesund der Kellerdecke, Baustoffauswahl unter ökologischenund wohngesunden Kriterien, Fenstererneuerung, Feuch-tigkeit und Schimmel, Heizungssanierung, Sonnenenergie,Wärmepumpen, Holzheizungen und Fördermittel.Das Seminar wird durchgeführt in Kooperation mit energiekonsens.

15790 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 07.11.– 11.11.2011Mo – Fr 08.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozenenten:Ute Dechantsreiter,Hubert Westkämper

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 70,– KammerCard € 62,–

K l imasc h u t z k o n k re t

Bargfrede, Peter Weiterbildner, Sozialarbeiter

Baule, Godehard Dipl. Psychologe, Supervisor

Borski, Sonja Politologin, Wiss. Mitarbeiterin Uni Bremen

Bredemeyer, Hanke Schiffbauer, Florist

Dechantsreiter, Ute Dipl.Ing., Architektin

Draub-Ketelaar, Jutta Umweltpäd., Dipl. Kauffrau, Wirtschaftswiss.

Fakoussa-Behrens, Dina Dipl. Politologin

Flügge, Monika J. Theologin, Therapeutin

Gröh, Walter Dipl. Sozialwissenschaftler

Habel, Birte Dipl. Geografin, Kauffrau

Heller, Jörg Politologe, Sportmanager

Hergesell, Dr. Burkhard Historiker

Heß-Borski, Holger Dipl. Politiologe

Holzner-Rabe, Dr. Christine Kunsthistorikerin, Pädagogin

Hünseler, Dr. Peter Dipl. Biologe

Jahns, Johannes Sozialwissenschaftler

Jahns, Theo Dipl. Pädagoge

Jürgens, Kerstin Dipl. Kunsttherapeutin, -pädagogin

Kedenburg, Martina Lehrerin, Verw. Angestellte

Kempf, Uwe Lehrer, Erwachsenenbildner

Kirschnick, Dr. Stephanie Sinologin, Germanistin

Klingebiel, Harald Volkswirt, Sozialwiss.

Körber, Klaus Dipl. Soz., Erwachsenenbildungsforschung

Kube, Angelika Erzieherin, Kunsttherapeutin

Langel, Helmut Pastor, ehem. Sektenbeauftragter

Lenke, Falk Politologe, Medienwiss., Journalist

Mäulen, Claus Dipl.-Politologe

Müller, Markus Pädagoge (Biologie/Geografie)

Nitschke, Dr. Asmus Historiker, Bildungsmanager

Nottebaum, Anni Juristin, wiss. Mitarbeiterin Uni Oldenburg

Polz, Malou Brigitte Trainerin, Erzieherin, Atempädagogin

Raible, Sebastian Dipl. Informatiker

Ras-Dürschner, Dr. Kerstin Historikerin, Lehrerin

Schäuble, Dr. Gerhard Soziologe, Privatdozent

Schepker, Dr. Jochen Ethnologe, Geograph

Schilm, Dr. Petra Religionswissenschaftlerin

Sevcenko, Natalie Interkulturelle Trainerin, Schauspielerin

Simon, Christoph Dipl.-Sozialwissenschaftler

Simonowsky, Petra Dipl.- Biologin

Timm, Mareile Dipl. Biologin, BUND

Wendt, Jürgen Dipl. Betriebswirt, Dipl. Handelslehrer

Westkämpfer, Hubert Dipl. Physiker

Wiegmann, Angela Dipl. Wirtschafts-Sinologin

Verzeichnis unserer Dozentinnen und Dozenten der politisch-kulturellen Bildung

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Programmverantwortung

Heidemarie VoßTelefon 0421·[email protected]

Information und Anmeldung

Anita Mertsch, SachbearbeiterinTelefon 0421·[email protected]

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Page 39: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

M i t W i s s e n w a c h s e n

Ges u nd h e i t 37

Gesund zu sein und zu bleiben liegt im Interesse eines jeden. Neben derberuflichen Qualifikation ist die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die zentrale Ressource jedesUnternehmens. Die Erhaltung der Gesundheit liegt dabei zum einen aneinem gesunden Lebensstil, sie ist abhängig vom Arbeitsumfeld und von der Balance zwischen den Lebensbereichen. Körperliche und geistigeAktivität, Freude und Anerkennung bei der Arbeit, intakte Sozialbeziehun-gen und ein lebensphasengerechtes Umfeld tragen erheblich zu Gesund-heit und Leistungsfähigkeit bei. Es liegt daher auch in der Verant-wortung von Unternehmen, Gesundheit und Lebensfreude erhaltende Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeiter/innen anzustreben. - In den Kursen und Seminaren unseres Gesundheitsprogramms vermit-teln wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten, für ihre Gesundheit etwas zu tun.

Gesundheit

M i t G e s u n d h e i t s s e m i n a r e n f i t b l e i b e n

Gesundheit – GrundlagenStressbewältigungRückentrainingSehtrainingGesundheitswochenendenin Bad Zwischenahn

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F o r s c h u n g f ü r u n s e r e G e s u n d h e i t : D e r M e n s c h im M i t t e l p u n k t

Page 40: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Gese l l s c h a f t · P o l i t i k · G e s u n d h e i t38

Gesund ins nächste Jahrhundert? Demographischer Wandel, Transition und verändertes KrankheitsspektrumIn Gesellschaften längeren Lebens werden zunehmend ältere Men-schen behandelt werden müssen, die unter mehreren Krankheiten ne-beneinander leiden, altersassoziierte wie Diabetes, Bluthochdruck undAngina pectoris, altersbedingte wie Demenz. Mehr Krankheiten führenaber immer zu mehr Arzneimitteln – nicht immer zum Nutzen für die Patienten. Die Anzahl an unerwünschten Wirkungen und Wechsel-wirkungen steigt an. 10,2% der Menschen über 65 Jahre, die im Kran-kenhaus behandelt werden, leiden an zu vielen Arzneimitteln. Es isteine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft, wirksame und sichere Arznei-mitteltherapien für ältere Patienten anbieten zu können. Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen - Freitag, 07.09.2011, 18 Uhr, Haus der Wissenschaft

Beruhigt bis zum Tod! Neuroleptika bei DemenzpatientenMehr und mehr Menschen leiden unter der Alzheimer-Demenz, mehr und mehr Menschen mit dieser Erkankung brauchen Pflege, sowohl zu Hause als auch in Alters- und Pflegeheimen. Das Problem:viele dieser Kranken werden mit Neuroleptika behandlet, zum Teil als ›billiger‹ Ersatz für zuwenig Pflegepersonal. Neuroleptika bringendie Menschen mit Demenz aber in Gefahr – sie sterben früher alsohne diese stark wirkenden Psychopharmaka. Eine Therapie, die Men-schen mehr schadet als nutzt, muss aber dringend beendet werden!Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen - Mittwoch, 26.10.2011, 18 Uhr, Haus der Wissenschaft

Das Wissenschaftsjahr 2011 hat das Thema ›Forschung für unsere Gesundheit‹. Es rückt denMenschen in den Mittelpunkt einer gesellschaftlichen und interdisziplinären Debatte über dieZiele, Herausforderungen und Aktionsfelder moderner Gesundheitsforschung. Bremen beteiligtsich mit dem Haus der Wissenschaft und der wisoak der Arbeitnehmerkammer Bremen an der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog(WiD) getragenen bundesweiten Initiative. Ein umfangreiches, eintrittsfreies Vortragsprogramm und eine Ausstellung im Haus der Wis-

senschaft wird ab September 2011 bremische Forschungsprojekte präsentieren und einen Über-blick bieten, welche Beiträge die Hochschulen und außeruniversitären Institute der Hansestadtleisten, Prävention, medizinische Eingriffe und die Pflege kranker Menschen zu verbessern.

Die Vorträge Zucker und Gefäßkrankheiten Diabetes mellitus und diabetische Angiopathie. Gefäßchirugische und interventionelle Möglichkeiten. Prof. Dr. Heiner Wenk- Dienstag, 13.10.2011, 19 Uhr, Klinikum Bremen-Nord

Sport und die Gefäße – GefäßsportDauerleistungssport, Auswirkungen auf Körper und Gesund-heit. Voraussetzungen für erfolgreichen Präventionssport. Prof. Dr. Heiner Wenk- Donnerstag, 10.11.2011, 19 UhrKlinikum Bremen-Nord

Der Weg in die Demenz: von frühen Markern bis zu späten Verhaltensstörungen. Prof. Helmut Hildebrandt und Dr. Andreas Brand- Mittwoch, 16.11.2011, 19 Uhr, Haus im Park

Forschung für unsere Gesundheit : Der Mensch im Mitte lpunkt

Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Bremer Gesundheitsforschung

Welche Rolle spielen die Hochschulen und wissenschaftlichen Institute in Bremen undBremerhaven für den Fortschritt der Medizin und der Pflege? Die Podiumsdiskussion vermittelt einen Überblick über bremische Forschungsschwerpunkte und zeigt, dass derFortschritt in der Gesundheitsforschung besonders durch die Zusammenarbeit unter-schiedlicher Fachwissenschaften angetrieben wird. Die Veranstaltung thematisiert darüberhinaus die kulturellen Voraussetzungen einer erfolgreichen Medizin. - Montag, 05.09.2011, 19.30 Uhr, Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstraße 1

Forschung für unsere Gesundheit in Bremen und Bremerhaven

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M i t W i s s e n w a c h s e n

Gese l l s c h a f t · P o l i t i k · G e s u n d h e i t 39

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Wissen um 11

Geprägte Gene – wie sie unserLeben beeinflussenDas menschliche Erbgut ist entziffert. Vieleweitere Informationen sind zwischen denZeilen zu lesen und prägen uns. PD Dr. Bernd Kazmierczak- Samstag, 08.10.2011

Wer bestimmt eigentlich, was derrichtige Behandlungsstandard ist? Prof. Dr. Benedikt Buchner- Samstag, 22.10.2011

Andere Länder, andere Leiden? – Gesundheitsversorgung in einerglobalisierten WeltOder: Versteht mich mein Arzt? Verstehenmich die Pflegekräfte? Patientenversorgungund Wanderungen der Gesundheitsfach-berufeProf. Dr. Monika Habermann, Hochschule Bremen- Samstag, 12.11.2011

Wie häufig kommt Diabetes mellitus Typ 1 in Bremen vor?Die Häufigkeit des Auftretens von Diabetesmellitus Typ 1 in Bremen ist mit ca. 22 Neu-erkrankungen im Jahr sehr hoch verglichenmit anderen Gebieten der Bundesrepublik.Gleichzeitig bleibt die Zahl der Neuerkran-kungen seit gut 10 Jahren gleich, wohinge-gen in den anderen deutschen Gebieten die Anzahl ansteigt. Die Referenten nehmen Stellung zum Diabe-tes mellitus im Kindes- und Jugendalter, den Ursachen, den Folgen und zu der Frage,wie Epidemiologie am Beispiel dieser Krankheit betrieben werden kann. Dr. Walter Schill und Dr. W. Marg- Samstag, 26.11.2011

Internet, Smart Phones, & Co: Neue Medien in der gesundheit-lichen PräventionVortrag über bisherige wissenschaftliche Er-kenntnisse über die Effektivität der Verwen-dung von neuen Medien in der Förderungvon Gesundheitsverhalten und in der Prä-vention chronischer Erkrankungen. Zusätz-lich werden aktuelle Studien, die neue

Im Rahmen der Reihe ›Wissen um 11‹ finden jeweils samstagsum 11 Uhr folgende Vorträge im Olbers Saal im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4–5, statt. Alle Veranstaltungen sindkostenfrei, die Vorträge dauern eine halbe Stunde, danach stehen etwa 15 Minuten für Nachfragen und Diskussionen zurVerfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Medien in Maßnahmen zur Gesundheitsför-derung mit einbeziehen und die in der Abtei-lung ›Prävention & Evaluation‹ des BremerInstitut für Prävention und Sozialmedizin an-gesiedelt sind, vorgestellt. Abschließendwird ein Ausblick auf die Zukunft von neuenMedien im Rahmen von Präventionsmaßnah-men gegeben.Prof. Hajo Zeeb, Dr. Claudia Pischke,Anna Reeske, Bremer Institut für Präven -tionsforschung und Sozialmedizin (BIPS)- Samstag, 17.12.2011

Gesundheitskarte, CT und MRT,Konstrastmitteldynamik und Phan-tome MedizininformatikAnhand verschiedener Beipiele wird darge-stellt, welchen Einfluss und welche Möglich-keiten die Informatik und Telematik immoderenen Gesundheitswesen besitzt. An-gesprochen wird die Krankenkassenkarte(und der geplanten Gesundheitskarte) alsein persönliches Stück Medizininformatik,die Verarbeitung von medizinischen Bildernaus Computer- und Magnetresonanztomo-graphen und das Projekt ›Mammaphantom‹an der Hochschule Bremerhaven, bei demdie Kontrastmitteldynamik im MRT model-liert und simuliert wurde.Prof. Dr. Richard Rascher-Friesenhausen- Samstag, 14.01.2012

Computer in der Radiologie –Hoffnung und DilemmaDer Vortrag beschreibt anhand aktueller Bei-spiele aus der Brustkrebsdiagnostik undOperationsplanung, welche Rolle die Compu-terunterstützung heute in der bildbasiertenMedizin spielt, welche zukünftigen Szena-rien denkbar sind und welche Herausforde-rungen dabei zu meistern sind.Insbesondere vor dem Hintergrund der stei-genden Komplexität medizintechnischer Abläufe bei gleichzeitig verschärfter Kosten-kontrolle erhält das Thema der Computer-assistenz besondere Relevanz.Prof. Dr. Horst K. Hahn, Fraunhofer MeVis- Samstag, 21.01.2012

Möglichkeiten der modernen medizinischen BildgebungDie moderne medizinische Bildgebung istzu weit mehr in der Lage, als ›nur‹ statischeMomentaufnahmen des Körperinneren zu erzeugen. Es wird zunehmend auch möglich,dynamische Prozesse mit Hilfe der Aufnah-men zu charakterisieren. Der Vortrag wirddie Möglichkeiten, die insbesondere die mo-derne Magnet-Resonanz-Tomographie bietet,zusammenfassen und an einzelnen Bei-spiele näher erläutern.Prof. Dr. Matthias Günther, Fraunhofer MeVis- Samstag, 28.01.2012

Tierversuche ohne Tiere –Ein alternatives Testverfahren amschlagenden HerzenIm Rahmen des ›Beating Heart‹-Projekteswird an der Hochschule Bremerhaven eineneue experimentelle Methode entwickelt, um medizintechnische Produkte am schla-genden Herzen zu testen. Schafherzen wer-den im Schlachthof präpariert und im Laborder Hochschule durch Einleiten eines Blut-kreislaufes erneut zum Schlagen gebracht.Neue medizintechnische Produkte, wie bei-spielsweise Herzschrittmacher-Elektroden,können untersucht werden, ohne dass Ver-suchstiere geopfert werden müssen. DerVortrag berichtet über den aktuellen Standdes Projektes, diskutiert Zukunftsperspek-tiven und die ethisch-moralische Bedeutungder Alternative zu Tierversuchen in der Medizintechnik.Prof. Dr. Olaf Eick, Hochschule Bremerhaven- Samstag, 04.02.2012

Biokompatible Werkstoffe in derMedizintechnikImplantate müssen aus biologisch geeigne-ten und zugelassenen biokompatiblen Materialien hergestellt werden, da sie inWechselwirkung mit dem menschlichen Kör-per stehen und nach einem medizinischenEingriff den Organismus in keiner Weise negativ beeinträchtigen dürfen. Die Auswahldieser Werkstoffe und deren medizinischerEinsatz werden an ausgewählten Beispielendargestellt.Prof. Dr. Rainer Dammer, Studiengang Medizintechnik, Hochschule Bremerhaven- Samstag, 18.02.2012

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Ges u nd h e i t40

Gesundhe i t G rund l agen

Selbstzentrierung in Beruf und AlltagBildungsurlaub

Unter dem Begriff Kinesiologie wird eine Palette von Methoden zusammengefasst, die sich mit dem Energieflussinnerhalb des Körpers, vor allem in den Muskeln, befasst.Das Ziel ist es, Energie wieder vollständig zum Fließen zubringen. Die Kinesiologie kann Lernen aller Art unterstüt-zen (›Hirngymnastik‹) und bietet mentale und emotionaleEntstressungsmethoden, die gut im und für den Arbeits-alltag nutzbar sind.Dieses Seminar führt in die Methodender Kinesiologie ein und vermittelt Grundwissen darüber,wie und warum sie im Körper wirken.

20331 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 14.11. – 18.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin: Christa Patzelt

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Kreativ werden durch LifekinetikLeistungsfähigkeit und Kreativität durch GehirntrainingAbendkurs

Life Kinetik fördert Kreativität, Konzentration und die Fähigkeit zum Multitasking. Spielerische und abwech-selungsreiche Bewegungsaufgaben schaffen neue Verbin-dungen zwischen den Gehirnzellen, so dass körperlicheund geistige Reserven frei werden. Dadurch werden Sie leistungsfähiger, stressresistenter und entspannter.

20020 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: (zwei Abende)21.11. und 28.11.2011Mo 18.00 – 19.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 26,– KammerCard € 24,–Ihre Dozentin: Tahereh Schroeder

Enstpannter Umgang mit Emotionen und Konflikten

Bildungsurlaub

Körperliches und seelisches Unbehagen, Überforderungs-gefühl sind häufig Symptome für unbewusste innere Kon-flikte. In diesem Seminar soll der Entstehung und demWesen von Emotionen näher nachgegangen werden. Beson-ders den Wechselwirkungen zwischen Körpersymptomenund Emotionen sowie zwischen Gedankenmustern undEmotionen wird Aufmerksamkeit geschenkt. Dies wird mitverschiedenen sowohl mentalen als auch körperorientiertenMethoden sowie Gehirnintegrationsübungen erreicht. Dazuwird nützliches Hintergrundswissen zum Zusammenspielzwischen Emotionen, Gedanken und Verhalten vermittelt.

20291 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 10.10. – 14.10.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhr Dozent: Christa Patzelt

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

S t re s sbewä l t i gung

Zur Stressbewältigung gibt es mehrere Strategien. Die wichtigste – persönlich aber oft nicht immer be-einflussbar – ist die Bekämpfung der Ursache für denStress. Ein Weg zur erfolgreichen Stressreduktion istes, die eigenen Stressverarbeitungsmuster kennen zulernen und zu verändern. Darüber hinaus sind inten-sive regelmäßige Bewegung und das Erlernen von Entspannungsmethoden hilfreich. Dabei kann derWeg für den einzelnen durchaus unterschiedlich sein.Mit den folgenden Seminaren bieten wir Ihnen unter-schiedliche Wege und Techniken an. Sie haben dieMöglichkeit, den für Sie passenden Weg zu finden.

Enstpannung zur inneren Ausgeglichen-heit durch Autogenes Training

Bildungsurlaub

Autogenes Training ist eine Methode der konzentrativenSelbstentspannung. Mit formelhaften Vorsatzbildungenwird trainiert, um sich und seinen Körper positiv und gezielt zu beeinflussen. Ziele des Autogenen Trainings nachJ.H. Schultz: Erholung, Selbstruhigstellung, Selbstregulie-rung sonst ›unwillkürlicher‹ Körperfunktionen, Leistungs-steigerung, Schmerzlinderung, Selbstbestimmung durchformelhafte Vorsätze sowie Selbstkritik und Selbstkontrolle.Autogenes Training ist einfach zu erlernen, zu trainierenund vielfältig anwendbar. In dem Kurs lernen Sie alle wichtigen Übungen kennen, so dass Sie sie selbstständigausführen können. Der Zusammenhang von Arbeitsbe-lastung und Stressreaktionen wird thematisiert.

2000 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20000Termin: 02.01. – 06.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20001Termin: 16.04. – 20.04.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin:Bärbel Pape-Harnitz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

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M i t W i s s e n w a c h s e n

Ges u nd h e i t 41

Wege zur GelassenheitBildungsurlaub

Je größer die Anforderungen, Reize, Unsicherheiten oderMöglichkeiten des Lebens sind, umso wichtiger wird das Er-fahren von Gelassenheit, Ruhe und Vertrauen sowie die Konzentration auf das Wesentliche. Dies gilt für den beruf-lichen Alltag in besonderem Maße. Dieses Seminar lädt mitdem Erlernen von heilsamen und energievollen Übungen des QiGong zu ›Meditation in Bewegung‹ ein und gibt einen Einblick in die stille Sitz-Meditation. Eingeladen sind Neuin-teressierte und bereits Meditierende, um sich durch verschie-dene Ansätze von Meditation, im Wechsel von Stille undAustausch, zu erfahren und Eigenes zu vertiefen, um so ent-spannter und gekräftigter in den Alltag zurückzukehren.

20041 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 31.10. – 04.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Elisa-Margret Adam

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Bewegt, entspannt und geistig fitBildungsurlaub

Der Bildungsurlaub bietet abwechslungsreiche Bewegungen,mobilisiert spielerisch körperliche und geistige Reservendurch Vernetzung der beiden Gehirnhälften. Das Bewegungs-programm enthält sowohl Übungen zur Förderung der gei-stigen Fitness als auch zur Mobilisierung der Wirbelsäulesowie des Schulter- und Nackenbereiches. Auch die Entspan-nung kommt nicht zu kurz.

20050 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 07.05. – 11.05.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Tahereh Schroeder

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Gesundheitsförderung durch Tiefenentspannung

Bildungsurlaub

Arbeitsbelastung, Stress, tägliche Hektik braucht einen Aus-gleich und auch das Wissen, wie man zu einem Ausgleichkommt. Eine Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Medi-tationsübungen fördert die körperlich-seelischen Kräfte und das Wohlbefinden. Neben dem Erlernen von langsamen und fließenden Bewegungen aus dem Qigong werden Sie verschiedene Weisen der Tiefenentspannung kennen lernen.

20081 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 26.09. – 30.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Elisa-Margret Adam

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Spannungsabbau und StressbewältigungFeldenkrais-MethodeBildungsurlaub

Feldenkrais ist eine einfache, leicht zu lernende Methode,um Schmerzen und negative Belastungen des Alltags zu reduzieren und mehr Wohlbefinden und Gelassenheit zuerleben. Durch Feldenkrais werden falsche Muster und Gewohnheiten, die zu Steifigkeit, Müdigkeit oder Unwohl-sein führen, erkannt und positiv verändert. Muskeln, Ge-lenke, Körperteile spielen besser zusammen, der Atem wirdtiefer. Dies geschieht auf eine sehr sanfte, ruhige Art, diean sich schon einen Gegenpart zu dem eher hektischenAlltag darstellt.

20320 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 22.08. – 26.08.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Bärbel Spatzier

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Stress, Konflikte und emotionale Kompetenz

Bildungsurlaub

Emotionale Kompetenz wird im Beruf mittlerweile groß geschrieben. Gleichzeitig sind aber viele Menschen im Arbeitsprozess häufig gestresst. Wie geht das zusammen –wo doch die Kernfähigkeiten der emotionalen Kompetenzgerade im klugen Umgang mit Stress und Konflikten liegt?In diesem BU werden wir in Einzel- und Gruppenarbeitsowie mit Gesprächen näher beleuchten, was genau die Ursache für den Stress ist und welche Handlungs- und Verhaltensweisen günstig sind, um diesen zu reduzieren –selbst wenn die äußeren Faktoren nicht veränderbar sind.

20341 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.12. – 16.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin: Christa Patzelt

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Selbstverteidigung gegen StressBildungsurlaub

Wer den Gedanken der Selbstverteidigung ernst nimmt,stösst irgendwann auf die Tatsache, dass die massivste Bedrohung vom täglichen Stress ausgeht, der Gesundheitund Leben wirklich angreift. Der Stress besetzt das psycho-somatische System durch Verspannungen, deformiert dieHaltung und schließlich den Körper. Die alten chinesi-schen Trainingsmethoden Tai Chi und Qigong beachtendiese Tatsachen schon lange in besonderem Maße. In die-sem Seminar werden Tai Chi als intelligente Kampfkunstund Qigong als Training der Lebensenergie erarbeitet, diedie notwendige Balance täglich bewußt wiederherstellen.

2041 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20410Termin: 21.11. – 25.11.2011

20411Termin: 16.01. – 20.01.2012

20412Termin: 12.03. – 16.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihr Dozent: Axel Döring

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

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Ges u nd h e i t42

Yoga-KurseYoga ist eine Möglichkeit, den Folgen von Stress und Anspan-nung wirksam zu begegnen. Durch körperliche Dehnungs-und Bewegungsübungen wird die Fähigkeit, natürlich undtief zu atmen und gründlich zu entspannen, gefördert. Kon-zentrationsfähigkeit und körperliche Beweglichkeit werdenverbessert. Yoga hat sich als anerkannte Methode etabliert.

2010 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20102 AbendkursTermin: 20.09. – 06.12.2011 Di 18.30 – 20.00 Uhr Ihre Dozentin:Haide Petri20103AbendkursTermin: 05.09. – 12.12.2011Mo 18.30 – 20.00 Uhr Ihre Dozentin:Susanne Schmitz

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

20104AbendkursTermin: 07.09. – 14.12.2011 Mi 19 – 20.30 Uhr Ihre Dozentin: Barbara Kroß20100 VormittagskursTermin: 13.09. – 29.11.2011 Di 9.00 – 10.30 UhrIhre Dozentin: Anita GoebelsTeilnahmegebühr:€ 95,– KammerCard € 80,–

Gesundheit in Beruf und Alltag durch YogaBildungsurlaub

Yoga sowie Verfahren der Entspannung wirken vorbeugendund helfen in Verbindung mit dem Atem bei einem gelasse-nen Umgang mit Stress. Es werden Elemente aus dem Yogamit dem Ziel diese auf den Alltag zu übertragen, vorgestellt.

2011 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20110Termin: 26.03. – 30.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20110Termin: 10.10. – 14.10.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin:Susanne Bruhn

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Yoga auf SyltWochenendseminar (Do – So)

Vier harmonische Tage, um Kraft, Gelassenheit und neueEnergie am Meer zu tanken und gestärkt in den Alltag zurückzukehren. Durch körperliche Haltungen und Bewe-gungsübungen wird die Fähigkeit, natürlich und tief zuatmen und gründlich zu entspannen, gefördert. Je nachWetterlage werden diese Übungen direkt am Meer oder imSeminarhaus in den Dünen durchgeführt. Im Rahmenpro-gramm werden Bewegung und Meditation in der Natur mitfrischer Seeluft angeboten. Weitere Informationen könnenSie im Internet unter www.wisoak.de nachlesen oder aufAnfrage zugeschickt bekommen.

20120 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 11.05. – 14.05.2012Beginn: Do 13.00 UhrEnde: So 13.00 Uhr Ihre Dozentin:Brigitte Schäfer

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 320,– KammerCard € 295,–

Entspannung und Bewegung zur Stressbewältigung

Bildungsurlaub

Als klassische ganzheitliche Methode der Gesundheits-vorsorge bietet Yoga gute Möglichkeiten zur Stressbewälti-gung.In diesem Bildungsurlaub wird nicht nur umfassendesWissen über Yoga vermittelt, es werden die ThemenbereicheStress und Stressbewältigung bearbeitet, insbesondere im Hinblick auf berufsspezifische Belastungssituationen. Die praktischen Körperübungen umfassen Atem-, Ent-spannungs- und Rückenstärkungsübungen.

2013 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20130Termin: 05.09. – 09.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr 20131 Termin: 02.01. – 06.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr 20133 Termin: 05.10. – 07.10.2011Mi – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin:Sigrid Roswitha Seidel

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Teilnahmegebühr:€ 80,– KammerCard € 65,–

Wenn das Herz verrückt spieltBildungsurlaub

Unser Herz schlägt etwa 70 oder 80 mal pro Minute. Wennwir in Gefahr geraten oder aufgeregt sind, beschleunigensich die Herzschläge. Unser vegetatives Nervensystem mussdann für Ausgleich sorgen. Ist man aber immer in Aktion,führt das auf die Dauer zu psychosomatischen Beschwerdenz. B. zu Herzrasen. Belastungen und Hetze, Ehrgeiz undHang zum Perfektionismus, Ärger und Kränkungen am Arbeitsplatz sorgen dafür, dass das Herz nicht zur Ruhekommt, ja, verrückt spielt. Was ist zu tun? Mit Hilfe vonverschiedenen medizinischen und psychologischen Aspek-ten sowie Entspannungsübungen lernen Sie Verhaltens-maßnahmen kennen und können neue Wege oderEntspannung und Gelassenheit beschreiten.

20280 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 14.11. – 18.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin:Monika J. Flügge

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

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Ges u nd h e i t 43

RückenschulungBildungsurlaub

Einseitige Belastungen im Alltag und Beruf führen zu Rücken- und Gelenkbeschwerden und lösen Verspannungenaus. Gyrokinesis ist ein wirksames Training, das durch dieStärkung des Körpers in seiner Mitte die Wirbelsäule, Ge-lenke und Extremitäten entlastet. Kraft, Koordination undBeweglichkeit werden gleichermaßen trainiert. Die Übun-gen verbinden Bewegung mit einer gleichmäßigen tiefen Atmung und ermöglichen Entspannung und Vitalität. DasTraining steigert das Wohlbefinden und die Konzentration.Es führt zu mehr Leistungsfähigkeit. Ergänzt wird das Training mit Informationen zur Anatomie und Physiologiesowie Elementen aus der Körperarbeit, Entspannungs-übungen und individuellem Coaching.

20060 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.09. – 16.09.2011Mo – Fr 9.00 – 14.00 UhrIhre Dozentin: Marion Lange

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Der aufrechte RückenEinführung in die Alexander TechnikBildungsurlaub

Die Alexander-Technik ist eine einfache und wirkungsvolleMethode, um die Haltung und die Ausgewogenheit des Körpers zu verbessern. Jeder Mensch bildet körperliche undemotionale Gewohnheiten aus, die meist auf der unbewuss-ten Ebene bleiben. Die Alexander-Technik hilft, Verhaltens-gewohnheiten wahrzunehmen und sie zu verändern, wennsie uns beeinträchtigen. Bewegungen werden harmonischer,Muskelverspannungen reduzieren sich und alltägliche Aufgaben können müheloser bewältigt werden.

2015 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20150Termin: 19.03. – 23.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr 20152 Termin: 14.11. – 18.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20153 TageskursTermin: 12.11.2011 Sa 10.00 – 17.00 UhrIhre Dozentin: Meike Wiebusch

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Gesundheit und Fitness am ArbeitsplatzBildungsurlaub

Wie lässt sich Gesundheit und Fitness erreichen? Was bedeutet das für mich? Ein gezieltes Training, mit dem dieWirbelsäule und die tiefe Bauchmuskulatur gekräftigt und das Herz-Kreislauf-System aktiviert werden, bildet dieBasis. Entspannungsübungen, Wahrnehmungsübungenund Elemente aus der Körperarbeit bereichern das Trainingund helfen unsere Gesundheitsressourcen und allgemeinesWohlbefinden zu stärken und zu stabilisieren. Nach demangemessenen Bewegungs- und Entspannungsteil werdenwir in diesem Seminar auch die Möglichkeiten einer ge-sünderen Ernährung und Methoden zur Stressbewältigungerörtern.

20230 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 28.11. – 02.12.2011 Mo – Fr 9.00–14.00 Uhr Ihre Dozentin:Marion Lange

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Fit für den Berufsalltagdurch FeldenkraisBildungsurlaub

Belastungen am Arbeitsplatz sowie ungünstige eigene Gewohnheiten können zu Verspannungen und Schmerzenim Nacken- und Rückenbereich und langfristig zu Rückenbeschwerden oder -schäden führen.In diesem Bil-dungsurlaub können Sie neue, den Rücken schonende Bewegungen ausprobieren und lernen anatomische undphysiologische Betrachtungen zum richtigen Atmen, zumZusammenspiel der Muskeln und des Skelettsystems ken-nen sowie gezielte Ausgleichsübungen zum Kräftigen undEntspannen der entsprechenden Muskelgruppen undÜbungen zur Körperwahrnehmung. Hierzu wird mit ver-schiedenen Methoden aus den Bereichen Rückenschule,Atemschulung, Feldenkrais, Phantasiereisen, Visualisie-rungstechniken u.a. gearbeitet.

2024 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20241Termin: 05.12. – 09.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20250 Termin: 16.04. – 20.04.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Bärbel Spatzier

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

M i t W i s s e n w a c h s e n

Rücken t ra i n i ng

Rückenprobleme gehören zu den häufigsten Krank-heitsbildern in Deutschland. Die Ursachen hierfür liegen sicher zum einen in einem allgemeinen Bewe-gungsmangel, zum anderen in einseitiger körperlicherBelastung. Auch hier gilt: Es gibt viele Wege, die hilfreich Rückenproblemen vorbeugen oder bei schoneingetretenen Problemen Entlastung und Heilungbringen.

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Ges u nd h e i t44

Neue Kräfte mobilisierenmit Pilates, Körperarbeit und EntspannungBildungsurlaub

Durch Pilates, ein intensives, aber sanftes Muskelaufbau-training, wird der Rücken gestärkt, werden Verspannungenabgebaut, Gelenke entlastet und die Atmung vertieft. Einwohltuender Ausgleich zu den oft einseitigen Belastungenim Arbeitsalltag. Elemente aus der ganzheitlichen Rücken-schule sowie der Stressbewältigung verdeutlichen den Zusammenhang zwischen Bewegungsverhalten und Rückengesundheit. Neben dem Pilates-Training helfenkleine Entspannungseinheiten, einmal ganz vom Alltagabschalten zu können.

20360 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 07.11. – 11.11.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin: Claudia Goering

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Mobilisation und Stabilisation für Rücken, Schulter und Nacken

Bildungsurlaub

Möchten Sie beweglicher werden? Dieser Bildungsurlaubstabilisiert Ihren Rücken und bringt Beweglichkeit undEntspannung auch für den Nacken und die Schultern.In diesem Seminar lernen Sie die eigenen Fehlhaltungenund Belastungen wahrzunehmen, die durch Stress und Bewegungsmangel entstehen (können). Durch gezielteAusgleichsübungen mit der Pilates-Methode und der funktionellen Wirbelsäulengymnastik können Sie denRücken vorbeugend so trainieren, dass er sich in alle Rich-tungen funktionell und frei bewegen kann. BegleitendeYogaübungen bieten darüber hinaus eine Vielzahl vonMöglichkeiten zur Entspannung. Mit einfachen Entspan-nungs- und Atemtechniken, die in Verbindung mit dehnenden Körperübungen ausgeführt werden, könnenLeistungsvermögen und Lebensfreude gesteigert werden.

2026 Buchu ngs n r. I n f o - Code

20260Termin: 02.01. – 06.01.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20261Termin: 19.09. – 23.09.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr20262Termin: 05.03. – 09.03.2012Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–Ihre Dozentin:Andrea Barth

Seh t ra i n i ng

Die Augen sind den visuellen Anforderungen der heutigen Zeit oft nicht gewachsen. Dies hat vielfacheFolgen nicht nur für das Sehvermögen, sondern wirktsich auch auf andere Bereiche des Körpers aus. Mitunseren Seminarangeboten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, durch Informationen und entsprechendeÜbungen zu deutlichen Verbesserungen zu kommenoder Sehproblemen vorzubeugen.

Die Sehkraft entfalten durch SehtrainingBildungsurlaub

Wenn man nicht mehr klar sieht, benutzt man eine Brillezur besseren visuellen Informationsaufnahme. So dringtüber die Augen eine Flutwelle von Sehenswertem undNichtsehenswertem. Nach der Flut kommt die Ebbe –normalerweise. Neben hochaktivem Sehen ist zum Erhaltder Sehkraft Entspannung als natürliche Augenfunktionangelegt. Überforderte und gestresste Augen brauchendringend Hilfe. Harmonisierendes Ganzheitliches Sehtrai-ning unter augenoptischer Anleitung, spezielle Augenent-spannung und Bewährtes aus dem Autogenen Training,der progressiven Muskelentspannung und das Ruhen ininneren Bildern stärken und erhalten messbar (manchmalsofort) die Sehkraft.

20500 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 19.12. – 23.12.2011Mo – Fr 8.30 – 13.30 UhrIhre Dozentin:Beate Hampe

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Viele Krankenkassen unterstützenden Besuch von Gesundheitssemi-naren und erstatten die Seminar-gebühr teilweise zurück. Sie erhaltennach dem Besuch einer Gesundheits-veranstaltung auf Wunsch eine Bescheinigung, die sie bei Ihrer Krankenkasse als Nachweis für dieTeilnahme einreichen können.

Unterstützung durch Ihre Krankenkasse

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M i t W i s s e n w a c h s e n

Ges u nd h e i t 45

Ganzheitliches SehtrainingTageskurs

Die Augen sind den einseitigen visuellen Anforderungender heutigen Zeit oft nicht gewachsen. Die Folgen sindunter anderem trockene, schmerzende, müde Augen,schwankende, sich schnell verändernde Sehkraft, Verspan-nungen in den Augen und in kopfnahen Bereichen, Konzentrationsmangel und eine immer früher benötigteSehbrille. Mit gezielten Sehübungen und Augenentspan-nung ist es möglich, relativ schnell erfolgreich eine Besse-rung zu erreichen.Dieses Tagesseminar vermittelt eine Reihehilfreicher leicht erlernbarer Übungen des ganzheitlichenSehtrainings und klärt auf über die Zusammenhänge, die zu Augenproblemen führen (auch individuelle Beratung).Kleingruppenseminar

20510 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 12.11.2011 Sa 9.30 – 17.00 Uhr Ihre Dozentin: Beate Hampe

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 32,– KammerCard € 28,–

Gutes Sehen braucht mehr als eine BrilleBildungsurlaub

Die Augen drücken in vielschichtiger Weise Botschaften des Körpers aus. In diesem Seminar steigen Sie tiefer in dieZusammenhänge zwischen alltäglichem Sehen und dem bewussten Wahrnehmen ein. Das Seminar führt ein in dieZusammenhänge von Sehbelastung und Augenproblemen.Gearbeitet wird unter anderem mit Übungen zur Entlastungund Verbesserung der Sehfähigkeit, Methoden ganzkörper-licher Entspannung, lockernde Bewegungsübungen, ge-führte Meditationen, Atem- und Wahrnehmungsübungen. Willkommen sind Männer und Frauen mit und ohne Fehlsichtigkeiten.

20540 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 17.10. – 21.10.2011 Mo – Fr 8.30 – 13.30 Uhr Ihre Dozentin: Beate Hampe

Anme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 110,– KammerCard € 98,–

Yoga-Intensiv-WochenendeWochenendseminar

Dieses Yoga-Intensiv-Wochenende gibt die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf den Körper zu richten und dieFunktionen im eigenen Körper zu spüren. Durch ausge-suchte Yoga-Übungen zur Dehnung spüren Sie Ihren Körperund Ihren Atem. Über die bewusste Körperwahrnehmung –Kräftigung und Dehnung der Muskulatur, Förderung der Beweglichkeit von Wirbelsäule und Gelenken – werden Verspannungen abgebaut, wird der körperliche Energie-haushalt ausgeglichen. Körperübungen, Atemübungen, Meditation und Entspannungsübungen erhöhen die Vitali-tät und steigern die Konzentrationsfähigkeit.Kleingruppenseminar: max. 12 Teilnehmer

21001 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 09.12. – 11.12.2011Beginn: Fr 17.30 Uhr Ende: So 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 195,– KammerCard € 182,–Ihre Dozentin: Haide Petri

Yoga und seine ganzheitliche WirkungWochenende in Bad Zwischenahn

Über Körperarbeit, Atemarbeit und Meditation wirkt Yoga in ganzheitlicher Weise auf den Menschen. Dieses Seminar vermittelt die dem Yoga innewohnende Kraft, verändernd und heilend auf vielen Ebenen zu wirken. Yogakenntnisse erwünscht.Kleingruppenseminar: max. 12 TeilnehmerInnen

21020 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 09.03. – 11.03.2012Beginn: Fr 17.30 Uhr Ende: So 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 210,– KammerCard € 195,–Ihre Dozentin: Gerda Behrend

Feldenkrais für den RückenWochenendseminar

An diesem Wochenende lernen Sie, mit einem gezieltenÜbungsprogramm, Rückenbeschwerden, Verspannungen imSchulter- und Nackenbereich sowie Gelenkschmerzen zulindern. Mit ausgewählten Feldenkrais-Lektionen wird dieFreude an der Bewegung wieder entdeckt. Gelassenheit undLeichtigkeit im Umgang mit sich selbst und ein verfeinertesKörpergefühl führen dazu, in Belastungssituationen besserfür das eigene Wohlgefühl sorgen zu können.

21031 Buchu ngs n r. I n f o - Code

Termin: 11.11. – 13.11.2011Beginn: Fr 17.30 Uhr Ende: So 13.30 Uhr

A nme l d u ng u n t e r 0421 - 4499 - 945

Teilnahmegebühr:€ 195,– KammerCard € 182,–Ihre Dozentin: Bärbel Spatzier

Gesundhe i t swochenendenin Bad Zw i schenahn

In unseren Seminaren in Bad Zwischenahn haben Siedie Möglichkeit, für ein paar Tage abseits von ihremAlltag sich ganz um sich selbst zu kümmern undetwas für Ihre Gesundheit zu tun.

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Se r v i c e46

Wie Sie uns finden

ServiceWie Sie sich anmelden

Onlineim Internet: www.wisoak.de

per [email protected]

Telefonischunter der angegebenen Telefon-nummer in der Kursbeschreibung

Persönlich im Service-Büro

In unserem Schulungsgebäude mit 14 Unterrichts-räumen und 5 EDV-Fachräumen auf drei Etagen erwartetSie eine angenehme und produktive Atmosphäre.In einer ›Internet-Ecke‹ stehen unseren

Teilnehmer/innen PC’s zur freien Internetnutzung zurVerfügung.

Ca fe t e r i aUnsere Cafeteria mit großer Dachterrasse bietet neben

einem freundlichen Ambiente täglich Frühstück, einenabwechslungsreichen Mittagstisch sowie durchgehendwarme Küche.

Unser Haus in Bad Zwischenahn – umgeben von Parksund Eichenalleen in unmittelbarer Nähe zum Bad Zwischenahner Meer – ist ein idealer Rückzugsort für intensive ›Bildungs-Arbeit‹.Es ermöglicht mit einem freundlichen Ambiente in

herrlicher Umgebung und einem lernfördernden Umfeldzeitgemäße Seminarbedingungen und -betreuung.

Unse re Qua l i t ä t s s t anda rds i n Bad Zw i schenahn s i nd :- Helle und modern ausgestattete Seminarräume- Ausreichende und lerngerechte Gruppenarbeitsmöglichkeiten

- Funktionalität und Qualität der Medientechnik- Freie WLAN-Nutzung im Haus.Der Ort Bad Zwischenahn bietet das ganze Jahr über

eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Direkt am Zwischenahner Meer, nur wenige Gehminuten von der Bildungsstätte entfernt, liegt das Wellenhallenbad mitSoleaußenbecken und einer großzügigen Saunaanlage.

Bertha-von-Suttner Straße 1728207 BremenErreichbar: Straßenbahn-Linie 2,10 und Bus 25Parkplätze sind vorhanden Am Rosenteich 26

26160 Bad ZwischenahnErreichbar:A 28 bis Ausfahrt Bad Zwischenahn

Wie Sie uns erreichen

Telefon:

0421·4499-5

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.wisoak.de

Persönlich:

Service-BüroBertha-von-Suttner Straße 17

ÖffnungszeitenMo – Do 7.45 – 18.30 UhrFr 7.45 – 14.00 UhrGeänderte Öffnungszeitenwährend der Ferien

Was s i che r t d i e Qua l i t ä t unse re r A rbe i t ?Die wisoak steht für Kompetenzund Qualität. Dies haben uns mitder Überreichung eines Zertifikatsjeweils bestätigt:- die ›Gesellschaft der deutschenWirtschaft zur Förderung und Zertifizierung von Qualitätssiche-rungssystemen in der beruflichenBildung‹ (CERTQUA) nach einerAuditierung gemäß DIN EN ISO9001:2008 und- das Land Bremen nach einerQualitätsprüfung gemäß des Bremischen Weiterbildungsgeset-zes und der Verleihung des Titels ›Anerkannte Weiterbildungs-einrichtung‹.

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Se r v i c e 47

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Förderung für ArbeitsuchendeNehmen Sie als arbeitsuchende/r Bremerin oder Bremer an einer Bildungsveranstaltung teil, erhalten Sie auf Antrageine Kostenermäßigung pro Veranstaltung in Höhe von 50 Prozent (maximal EUR 50,–) bei Vorlage der grünen Besu-cherkarte der Agentur für Arbeit/BagIS und Ihres Personal-ausweises. Sollten Sie als Arbeitsuchende/r nicht im LandBremen leben, vor Ihrer Arbeitslosigkeit aber Mitglied der Arbeitnehmerkammer gewesen sein, erhalten Sie ebenfallsdiese Preisermäßigung.

Welche Ermäßigungen undund finanzielle Hilfen gibt es?

KammerCardAls Mitglied der Arbeitnehmerkammer Bremen zahlen Sie in der wisoak niedrigere Preise. Der reduzierte Preis ist beijeder Veranstaltung als KammerCard-Preis ausgewiesen. Die KammerCard beantragen Sie bei der Arbeitnehmerkammeroder bei der wisoak. Sie sind auch als Arbeitsuchende Mitglied der Arbeitnehmerkammer, sofern Sie unmittelbar vor Ihrer Arbeitslosigkeit Arbeitnehmer oder Arbeitnehme-rin im Land Bremen gewesen sind und noch Leistungen der Agentur für Arbeit beziehen.

Steuern sparenIhre Aufwendungen für Fortbildungsseminare können Sie beim Finanzamt steuermindernd geltend machen.

Wer wir sindVorteile durch die KammerCardKostenlose Beratung

E i nen schönen gu ten Tag .Sie sind Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer im Land Bremen? Dann sind Sie auch Mitglied der Arbeitneh-merkammer und können dadurch zahlreiche Dienstlei-stungen in Anspruch nehmen!Die Arbeitnehmerkammer hat mehr als 300.000

Mitglieder – das sind alle in Bremen und Bremerhavenbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,also auch die, die jenseits der Landesgrenze ihrenWohnsitz haben, aber im Land Bremen arbeiten. Die Kammer vertritt als Körperschaft des öffentlichenRechts die Interessen ihrer Mitglieder.

Vor t e i l e du rch d i e KammerCardIhr Mitgliedsbeitrag von 0,15 Prozent des Brutto-Gehalts wird direkt von den Finanzämtern eingezogen.Damit sichern Sie sich ein umfangreiches Paket von Leistungen.Am einfachsten können Sie diese Leistungen in

Anspruch nehmen, wenn Sie eine KammerCard anfor-dern. Einen entsprechenden Antrag können Sie beiallen Geschäftsstellen der Arbeitnehmerkammer undder wisoak anfordern – oder aus dem Internet herunter-laden unter: www.arbeitnehmerkammer.de, www.wisoak.deÜbrigens: Die Kammer Card sichert Ihnen auch Ermäßi-gungen bei den Abonnements der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen, im Capitol Bremerhaven und beivielen Kultureinrichtungen!

Bremer A rbe i t nehmer/ i nnen Magaz i n BAMAls KammerCard-Inhaber/in bekommen Sie das ›Bremer Arbeitnehmer/innen Magain‹ (BAM) frei Haus. Unser Magazinerscheint sechswöchentlich. Es behandelt aktuelle politischeThemen, stellt Schwerpunkte der Kammerarbeit vor und liefertviele Rechtstipps für Alltag und Beruf.

Be i uns s i nd S i e gu t be ra t enWir beraten Sie ebenfalls kostenlos in steuerrechtlichen Angelegenheiten und erstellen für Sie – gegen eine Gebührvon 10 Euro – Ihre Einkommensteuererklärung. Wir beratenauch in allen Rechtsfragen, die mit Arbeitslosigkeit und der Sicherung der Existenz in Zusammenhang stehen.

S ie wo l l en e s genaue r w i s sen ?Besuchen Sie uns auf unserer Homepagewww.arbeitnehmerkammer.de

ArbeitnehmerkammerBremen

Arbeitnehmerkammer BremenBürgerstraße 1 · 28195 BremenTelefon 0421·36301-0Telefax 0421·[email protected]

Geschäftsstelle Bremen-NordLindenstraße 8 · 28755 BremenTelefon 0421·66950-0Telefax 0421·[email protected]

Arbeitnehmerkammer

Bremen

KammerCardwww.arbeitnehmerkammer.de

kammercard:Layout 1 15.01.2010 15:25 Uhr Seite 1

Arbeitnehmerkammer Bremen

Page 50: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

Allgemeine Teilnahmebedingungen der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH Für die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen der Wirtschafts- und Sozialaka-demie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH (wisoak) gelten – soweitnicht ausdrücklich schriftlich etwas anderes vereinbart worden ist – dienachfolgenden Bestimmungen:

§ 1 Anme ldebes tä t i gung , Te i l nahmeve r t r ag

(1) Mit der Bestätigung einer Anmeldung kommt ein Teilnahmevertrag zu-stande und die wisoak ist verpflichtet, die Bildungsmaßnahme nach Maß-gabe der Ankündigung durchzuführen. (2) Eine Anmeldung wird in der Regel bestätigt, wenn a) die von der wisoak für die betreffende Bildungsmaßnahme festgesetz-ten Teilnahmevoraussetzungen erfüllt sind, b) eine von der wisoak für die betreffende Bildungsmaßnahme festge-setzte Mindesteilnehmerzahl nicht unterschritten und eine Höchstteilneh-merzahl nicht überschritten wird und c) keine berechtigten Gründe der wisoak der Teilnahme entgegenstehen.Ein Rechtsanspruch auf die Bestätigung einer Anmeldung besteht nicht.

(3) Anmeldungen von Personen, die Mitglied der Arbeitnehmerkammer Bre-men sind, werden bevorzugt vor Anmeldungen von nicht kammerzugehöri-gen Anmeldern. (4) Zeitliche und örtliche Änderungen gegenüber der Ankündigung sind vor-behalten. Die wisoak kann von dem Teilnahmevertrag zurücktreten, wenndie Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht ist bzw. durch Rücktritte nach § 4 Absatz 1 wieder unterschritten wird.

§ 2 Te i l nahmepre i s

(1) Die Teilnahmepreise ergeben sich aus der Ankündigung der Maßnahme(Veranstaltungsplan, Teilnehmerunterlagen, Anmeldeformular) in Verbin-dung mit dem Teilnahmevertrag. (2) Teilnahmepreise werden mit dem Abschluss des Teilnahmevertrages fällig, soweit nicht anders vereinbart. (3) Wenn sich eine Bildungsmaßnahme über mehr als drei Monaten er-streckt, kann Ratenzahlung vereinbart werden, wenn der/die TeilnehmerIneine entsprechende Einzugsermächtigung für die Raten erteilt. Die wisoakkann die Gewährung der Ratenzahlung generell oder im Einzelfall von Bedingungen und der Einhaltung von Auflagen abhängig machen

§ 3 P robeze i t , Künd igungs rech t se i t ens de r w i soak

(1) Die wisoak kann den Teilnahmevertrag bei Vorliegen eines wichtigenGrundes, z. B. bei- Überschreiten der Höchstfehlzeit oder- Nichtzahlung fälliger Teilnehmerpreise oder Prüfungsgebühren oder- aufgrund mangelnder Leistungen der Teilnehmerin/des Teilnehmers mit sofortiger Wirkung fristlos kündigen. Die Kündigung bedarf der Schriftform.(2) Im Fall der Kündigung nach Absatz 1 verringert sich der Teilnahmepreisentsprechend § 4 und § 5

§ 4 Rück t r i t t sbes t immungen

(1) Der Rücktritt von einer Bildungsmaßnahme oder Prüfung vor deren Be-ginn bedarf der Schriftform.(2) Kostenpflichtiger Rücktritt:- Erfolgt bei Kursen, Wochenendseminaren, Tageskursen, Crash-Kursen,Exkursionen u. ä. der Rücktritt* später als zwei Wochen bis zu einer Woche vor Beginn, ist eine Bear-beitungspauschale in Höhe von 20 % des Teilnahmeentgelts, jedochhöchstens in Höhe von 25,00 € zu bezahlen oder* später als eine Woche vor Beginn, so ist der Teilnahmepreis in vollerHöhe zu bezahlen.

- Erfolgt bei Bildungsurlauben mit und ohne Unterbringung die Abmeldungspäter als zwei Wochen vor Beginn, ist der Teilnahmepreis in voller Höhezu bezahlen.- Erfolgt bei sonstigen Seminaren mit gesonderten schriftlichen Teilnah-meverträgen die Abmeldung später als zwei Wochen vor Veranstaltungsbe-ginn, sind 10 % des Teilnahmepreises zu bezahlen, maximal 100,00 €.(3) Für die erwähnten Fristen ist der Eingang der Rücktrittserklärung beider wisoak maßgebend.(4) Für einzelne Veranstaltungen können andere Bestimmungen gelten, diejeweils mit der Anmeldung bekannt gegeben werden.

§ 5 Künd igungs rech t se i t ens des Te i l nehmers/de r Te i l nehmer i n be i l au f enden Maßnahmen

(1) Ein/e TeilnehmerIn kann seine/ihre weitere Teilnahme an einer Bildungs-maßnahme, die sich über einen längeren Zeitraum als drei Monate er-streckt, unter Einhaltung einer Frist von 4 Wochen zum Quartalsendekündigen. Die Kündigung bedarf der Schriftform.(2) Im Falle der Kündigung durch den/die Teilnehmer/in wird der Teilnahme-preis bis zum Ablauf der Kündigungsfrist berechnet. Dies gilt nicht für Maßnahmen von kurzer Dauer wie Bildungsurlaube und Wochenendkurse.

§ 6 Un te r r i ch t saus fa l l

(1) Erbringt die wisoak aus einem in ihren Risikobereich fallenden Grundedie Bildungsmaßnahme nicht, so entfällt die Verpflichtung zur Zahlung desTeilnahmepreises.(2) Erbringt die wisoak aus einem in ihren Risikobereich fallenden Grundeeinen Teil der Bildungsmaßnahme nicht, so verringert sich der Teilnahme-preis um den Betrag, der dem nicht erbrachten Teil entspricht. (3) Absatz 2 gilt nicht, soweit der nicht erbrachte Teil der Bildungsmaß-nahme durch anderweitige Mehrleistungen ausgeglichen wird sowie im Umfang von dem/der TeilnehmerIn eingeräumten Gebührenermäßigungen.Weiter gilt dies nicht für Ausfälle von Unterrichtsstunden infolge und nachAbschluss einer Prüfung sowie für Unterrichtsstundenausfälle, die ohne die vorgenannten Ausfälle 10 % der Gesamtunterrichtsstundenzahl nichtübersteigen.

§ 7 Ha f t ung

(1) Die wisoak haftet für von ihr verursachte Schäden im Rahmen der gesetzlichen Regelungen.(2) Der/die TeilnehmerIn hat Personen- und Sachschäden unverzüglichschriftlich unter Angabe des Hergangs der wisoak zu melden.

§ 8 E r l a s s / Gu t sche i n

(1) In Härtefällen (z.B. unverschuldetes Unglück) kann die wisoak auf schriftlichen Antrag entscheiden, den Teilnahmepreis entweder- durch Gutschein ganz oder teilweise zu erstatten oder- ganz oder teilweise zu erlassen. (2) Der Gutschein gilt für die Dauer von einem Jahr.(3) Der Antrag ist spätestens innerhalb einer Ausschlussfrist von drei Monaten seit Eintritts des Härtefalls zu stellen.

§ 9 Da tenschu t z

Die Erhebung, Verarbeitung, Übermittlung oder Nutzung von Teilnehmerda-ten ist nach den gesetzlichen Bestimmungen im Rahmen der Zweckbestim-mung des Teilnahmevertrages unter Beachtung des Datenschutzeszulässig. Bei Ermäßigungen für Inhaber einer KammerCard (Mitgliedsaus-weis der Arbeitnehmerkammer Bremen) ist die wisoak berechtigt, die Datenbezüglich der Kammerzugehörigkeit mit der Arbeitnehmerkammer Bremenabzugleichen.

B i l dungsu r l aub im Land B remen

Jede Bremerin und jeder Bremer hat Anspruch auf Bildungsurlaub. Das gleiche gilt für alle auswärtigen Arbeitnehmer/innen, die in Bremen ihren Arbeitgeber haben. Das Gesetz gewährt einen Anspruch von insgesamt 10Tagen in zwei Jahren. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird vom Arbeitgeber das normale Arbeitsentgelt weitergezahlt. *) Bildungsurlaubdient der politischen, beruflichen und allgemeinen Weiterbildung (§ 1 Abs.BrBiUrlG). Das Land Bremen fördert den Bildungsurlaub. Die wisoak bietetIhnen eine umfangreiche Palette von Bildungsurlaubsseminaren. Viele derSeminare sind als 5-tägige Wochenseminare organisiert. Das Gesetz er-möglicht jetzt neu auch kürzere Bildungsurlaubsangebote bis zu einem TagDauer. Bildungsveranstaltungen müssen als Bildungsurlaub anerkannt sein.Im Veranstaltungsplan sind die Seminare mit einem entsprechenden Hinweisgekennzeichnet. Wenn es Probleme gibt, den Bildungsurlaubsanspruchwahrzunehmen: Der Bildungsurlaub zu dem von Ihnen beantragten Zeitpunktkann abgelehnt werden, wenn zwingende betriebliche Belange oder Urlaubs-wünsche anderer Arbeitnehmer/innen, die unter sozialen Gesichtspunktenden Vorrang verdienen, entgegenstehen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet,der Arbeitnehmerin/dem Arbeitnehmer so frühzeitig wie möglich, in derRegel innerhalb einer Woche, mitzuteilen, ob Bildungsurlaub gewährt wird (§ 7 Abs. 1BrBiUrlG).Nutzen Sie Ihr Recht auf Bildungsurlaub. Sollte es mit Ihrem Arbeitgeber Probleme geben, wenden Sie sich an die Rechts-beratung der Arbeitnehmerkammer (Telefon 3630129).

*) Nach diesem Gesetz haben Beamte und Richter keinen Anspruch. Teilnehmen können sie aber auch, da es entsprechende Gleichstellungs-regelungen gibt. Auch Interessent/innen aus Niedersachsen können Bildungsurlaub in Bremen machen. Viele unserer Seminare sind auch in Niedersachsen als Bildungsurlaub anerkannt.

Meh r I n f o s , Te rm i n e u n d B u c h u ng a u f www.w i s o a k . d e48

Page 51: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

B i l d u n g s u r l a u b s ü b e r s i c h t

www.wisoak.de

B e g i n n E n d e VA -N r. T i t e l B e g i n n VA -N r. T i t e l

10290H1120500H1110520H1110060H1115200H1115171H1115230F1220000F12

20131F1215940F1215400F1215570F1220260F1215410F1220411F1210411F1210130F1210760F1210010F1215390F1211001F1210780F1215030F1211240F1210020F1210300F1215620F1215301F1215470F1210240F1215760F1210340F1210190F1210660F1215011F1210390F1210050F1215990F1215811F1215532F1210421F1211190F1210980F1220262F1215172F1210630F1215140F1210600F1210640F1220412F1215000F1215160F1220150F1210041F1210361F1210620F12

Strafe, Versöhnung, GerechtigkeitDie Sehkraft entfalten durch SehtrainingDie alternde GesellschaftBrennpunkt Naher OstenBremen – Zentrum der RaumfahrtVom Überseehafen zur ÜberseestadtBilder lügen nicht?Enstpannung zur inneren Ausgeglichenheit durch Autogenes TrainingEntspannung und Bewegung zur StressbewältigungBremen nach dem Zweiten WeltkriegZur Rolle des Sports in Gesellschaft und PolitikÖl – das Schwarze Gold macht WeltpolitikMobilisation und Stabilisation für Rücken, Schulter und NackenEthik und Moral in der modernen GesellschaftSelbstverteidigung gegen StressOkzident und OrientMenschenrechte und WeltgesellschaftÜbergänge im LebenslaufDeutschland im KriegDie Macht der WerbungDas Geschäft mit dem EssenWikiLeaks und das InternetDas politische Leben in BremenBremer FirmengeschichtenMut haben und das Wort ergreifenVolkssport MobbingArbeiten, um zu leben?Verkehrspolitik heuteSo geht Bremer Finanzpolitik heuteÖl – das Schwarze Gold macht WeltpolitikSchifffahrt, Handel, GlobalisierungBalance halten…Was unsere Gesellschaft zusammenhältÜber Lebenskunst im LebenslaufVon Borgward zu DaimlerModerne ZeitenEthik und Moral in der modernen GesellschaftBremen und das MeerWasser und Energie sparen im HaushaltDer WelthandelWas kommt nach der Erwerbsarbeit?Bremen ist ’ne schöne StadtWelterbe NaturMobilisation und Stabilisation für Rücken, Schulter und NackenVom Überseehafen zur ÜberseestadtDie Zukunft von Arbeit und WohlstandArbeiten bis 70?Die Macht der WorteTypisch Deutsch?Selbstverteidigung gegen StressBremen ist ’ne schöne StadtMeer ohne Fische?Der aufrechte RückenDer WelthandelLeben mit der SchichtVoll im Trend – oder abgehängt?

19.12.2011

02.01.2012

16.01.2012

23.01.2012

30.01.2012

06.02.2012

13.02.2012

20.02.2012

27.02.2012

05.03.2012

12.03.2012

19.03.2012

Herausgeber:

Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbHBertha-von-Suttner-Straße 1728207 Bremen

Geschäftsführung:

Hans Jürgen Rauscher

Konzeption, Gestaltung, Layout:

Marlis Schuldt, Jörg MöhlenkampDesignbüro Möhlenkamp · dm-bremen.de

Fotos: Jörg Michaelis, wisoak, Designbüro Möhlenkamp, istockphoto

Druck: das druckhaus, Bremen-Vegesack

Anzeigen: FKS Werbeagentur

3 – 4 - t ä g i g e r B i l d u n g s u r l a u b

22.08.2011

29.08.2011

05.09.2011

12.09.2011

19.09.2011

26.09.2011

04.10.201110.10.2011

17.10.2011

24.10.2011

31.10.2011

07.11.2011

14.11.2011

21.11.2011

28.11.2011

05.12.2011

12.12.2011

20320H1110421H1110070H1110191H1115700H1110160H1110900H1120130H1115090H1115660H1115010H1120060H1110911H1120261H1115300H1111220H1115120H1115080H1110360H1110990H1115550H1110040H1120081H1110120H1120110H1120291H1110610H1115830H1115403H1111320H1120540H1115220H1110800H1120041H1111281H1115900H1110650H1115800H1115790H1111020H1120360H1110351H1115320H1120152H1115810H1120280H1110730H1120331H1120410H1110951H1110260H1110770H1115531H1120230H1111000H1115970H1115993H1110430H1120241H1110940H1115721H1115670H1110570H1115650H1120341H1111050H1110700H1115290H1115130H1110510H11

Spannungsabbau und StressbewältigungWas kommt nach der Erwerbsarbeit?Zu viele Menschen – zu wenig Deutsche?Was unsere Gesellschaft zusammenhältLebensraum NordseeZum Einfluss bewegter BilderMensch und NaturEntspannung und Bewegung zur StressbewältigungNatur in der StadtArbeitsdruck und innere ErschöpfungVon Borgward zu DaimlerRückenschulungLebensraum NordseeMobilisation und Stabilisation für Rücken, Schulter und NackenDie Zukunft der mobilen GesellschaftBremen nach dem Zweiten WeltkriegWut macht Mut – zu mehr Demokratie?Wem gehört die Stadt?Schichtarbeit und StressbewältigungIm Einklang mit der NaturFremd in DeutschlandDer WelthandelGesundheitsförderung durch TiefenentspannungChina – Weltmacht des 21. Jahrhunderts?Gesundheit in Beruf und Alltag durch YogaEnstpannter Umgang mit Emotionen und KonfliktenÜber die Gleichstellung der GeschlechterDas Geschäft mit dem EssenZur Rolle des Sports in Gesellschaft und PolitikDie heile Welt der Diktatur? Alltag und Herrschaft in der DDRGutes Sehen braucht mehr als eine BrilleSchafft Deutschland sich ab?Grundeinkommen für alle – ohne Gegenleistung?Wege zur GelassenheitBremen und das MeerDer U-Boot-Bunker ValentinWut macht Mut – zu mehr Demokratie?Atomkraft vor dem AusWie zukunftweisend ist die Altbausanierung?Meer ohne Fische?Neue Kräfte mobilisierenArbeitsdruck und innere ErschöpfungNeue Technologien im Internet-ZeitalterDer aufrechte RückenWasser und Energie sparen im HaushaltWenn das Herz verrückt spieltAussitzen oder AuseinandersetzenSelbstzentrierung in Beruf und AlltagSelbstverteidigung gegen StressDer KlimawandelDie Macht der WerbungDer Knick im Lebenslauf oder der Lauf des LebensDer WelthandelGesundheit und Fitness am ArbeitsplatzDas Geschäft mit dem EssenBremer FirmengeschichteBremen und das MeerKinder und Karriere – die Quadratur des Kreises?Fit für den BerufsalltagAtomkraft vor dem AusDie Sache mit dem KlimaVolkssport Mobbing?Tod und Sterben in DeutschlandLeben mit der SchichtStress, Konflikte und emotionale KompetenzVerkehrspolitik heuteLebensqualität GesundheitGrundeinkommen für alle – ohne Gegenleistung?Strafe, Versöhnung, GerechtigkeitGesellschaft ohne Zeit

04.10.201104.10.201104.10.201105.10.2011

15491H1115530H1110310H1120133H11

07.10.201107.10.201107.10.201107.10.2011

Wegsehen oder eingreifen?Der WelthandelSchafft Deutschland sich ab?Entspannung und Bewegung zur Stressbewältigung

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B e g i n n VA -N r. T i t e l 5 - t ä g i g e r B i l d u n g s u r l a u b

Impressum

Page 52: wisoak-Programm Gesellschaft Politik Gesundheit Herbst 2011 Bremen

www.wisoak.de

Wirtschafts- und Sozialakademie derArbeitnehmerkammer Bremen gGmbH- Bertha-von-Suttner-Straße 1728207 Bremen (Hastedt)Telefon 0421·4499-5Telefax 0421·4499-651

Staatlich anerkannte Schulefür LogopädieFachschule für Altenpflege- Dölvesstraße 828207 Bremen (Hastedt)Telefon 0421·4499-5Telefax 0421·4499-930

Trainingszentrum Gewerblich-technische Berufe- Use Akschen 7328237 Bremen (Gröpelingen)Telefon 0421·6941370Telefax 0421·4499651

Bildungszentrum Bremen-Nord- Achterrut 428757 Bremen (Vegesack)Telefon 0421·669031Telefax 0421·664167

Geschäftsbereich Bremerhaven- Hafenstraße 12827576 BremerhavenTelefon 0471·595-0 Telefax 0471·595-30

Bildungsstätte der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH- Zum Rosenteich 2626160 Bad ZwischenahnTelefon 04403·9240Telefax 04403·58895

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als Bildungsurlaub anzuerkennen.

DAS NEUE B ILDUNGSURLAUBSGESETZ