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Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und Hebammenschule der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Direktor: Prof. Dr. M. W. Beckmann Dreidimensionale Volumetrie der Plazenta im ersten Trimenon und Outcome der Schwangerschaft Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vorgelegt von Nina Dinkel aus Münchberg

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Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit

Poliklinik und Hebammenschule

der

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Direktor: Prof. Dr. M. W. Beckmann

Dreidimensionale Volumetrie der Plazenta im ersten Trimenon

und Outcome der Schwangerschaft

Inaugural-Dissertation

zur Erlangung der Doktorwürde

der Medizinischen Fakultät

der

Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg

vorgelegt von

Nina Dinkel

aus

Münchberg

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Gedruckt mit Erlaubnis der

Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg

Dekan: Prof. Dr. Dr. h. c. J. Schüttler

Referent: Prof. Dr. R. L. Schild

Korreferent: Prof. Dr. J. Dötsch

Tag der mündlichen Prüfung: 30. März 2011

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In Erinnerung an meinen geliebten Opa

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Inhaltsverzeichnis

1. Zusammenfassung 1

1.1. Zusammenfassung 1

1.2. Abstract 3

2. Einleitung 5

2.1. Entwicklung der dreidimensionalen Sonographie 5

2.2. Methoden der 3D-Volumetrie 6

2.3. 3D-Sonographie in der Geburtshilfe 7

2.4. Vorgang der physiologischen Plazentation 8

2.5. Bisheriger Wissensstand 9

2.6. Fragestellung und Zielsetzung der Studie 10

3. Patientinnen und Methoden 12

3.1. Patientenkollektiv 12

3.2. Volumenaufnahme der Plazenta 12

3.3. Volumenmessung 18

3.4. Intra- und Interobserver Reliabilität der Messungen 23

3.5. Statistik 24

4. Ergebnisse 26

4.1. Klinische Daten des Patientenkollektivs 26

4.2. Lage- und Streuungsmaße 27

4.3. Zusammenhangsanalysen 29

4.4. Lineare und logistische Regressionsanalysen 39

4.5. ROC-Kurven für Makrosomie und small-for-gestational-age-Kinder 50

5. Diskussion 52

6. Literaturverzeichnis 70

7. Abkürzungsverzeichnis 85

8. Anamnesebogen der Studie 87

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9. Fragebogen zum Ausgang der Schwangerschaft 124

10. Danksagung 127

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1. Zusammenfassung

1.1 Zusammenfassung deutsch

Hintergründe und Ziele:

Ziel der Arbeit war es zu evaluieren, ob bereits im ersten Trimester ein Zusammenhang

zwischen Plazentavolumen, welches mit Hilfe der 3D-Sonographie ermittelt wurde, und

Parametern des weiteren Schwangerschaftsverlaufes sowie dem Schwangerschafts-

ausgang besteht. Ferner sollte die Plazentavolumetrie als Screeningmethode für

potentielle Schwangerschaftskomplikationen etabliert werden, vor allem im Hinblick

auf die Prädiktion von fetalen Wachstumsstörungen.

Patientinnen und Methoden:

In einer klinischen, prospektiven Studie zwischen Juli 2005 und Oktober 2007 wurden

Probandinnen rekrutiert, die routinemäßig zur Nackentransparenzmessung kamen.

Einschlusskriterien waren: Volljährigkeit und eine Einlingsgravidität mit einem

Gestationsalter zwischen der 11 + 0 und der 13 + 6 Woche. Ausschlusskriterien stellten

dar: strukturelle oder chromosomale Anomalien des Feten, Einnahme von

Medikamenten, die das fetale Wachstum beeinträchtigen sowie schwere mütterliche

Vorerkrankungen.

Bei den Patientinnen wurde eine Doppleruntersuchung der uterinen Arterien

(Pulsatilitätsindex; bilaterales Notching) und eine 3D-Volumenaufnahme der Plazenta

durchgeführt, aus welcher später offline das Plazentavolumen bestimmt wurde. Es

wurden der Plazentaquotient (Plazentavolumen/Scheitelsteißlänge) und die Quotienten

Plazentavolumen/biparietaler Durchmesser und Plazentavolumen/Abdomenumfang

berechnet. Als Untersuchungsvariablen dienten das Geburtsgewicht des Kindes, die

Gewichtsperzentile bei Geburt, das Geschlecht des Neugeborenen,

Schwangerschaftskomplikationen, der Body-Maß-Index der Mutter, die

Nackentransparenz des Feten zum Untersuchungszeitpunkt und außerdem Dopplerwerte

(PI-Mittelwert, beidseitiger Notch).

Die statistische Analyse basierte auf linearen und logistischen Regressionsanalysen.

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Ergebnisse:

Das Plazentavolumen, wie auch die gebildeten Quotienten Plazentavolumen/SSL,

Plazentavolumen/BIP und Plazentavolumen/AC waren bereits im ersten Trimester

signifikant assoziiert mit dem Gewicht und der Gewichtsperzentile des Kindes bei

Geburt (sämtliche p-Werte deutlich kleiner 0,05). Alle anderen untersuchten Parameter

wiesen keine signifikanten Effekte auf. Es zeigte sich in den Regressionsanalysen, dass

sich der Plazentaquotient (Plazentavolumen/SSL) für die Prädiktion des

Geburtsgewichtes sowohl unterhalb der 10. als auch oberhalb der 90. Perzentile eignet.

Die Bestimmung der Sensitivität und Spezifität hinsichtlich der Prädiktion von

Makrosomie (large-for-gestational-age) zeigte für den Plazentaquotienten eine

Sensitivität von 0,786 und eine Spezifität von 0,543.

Für die Prädiktion eines Small-for-gestational-age-Kindes lag die Sensitivität bei 0,5

mit einer Spezifität von 0,773.

Schlussfolgerungen:

Das 3D-Plazentavolumen im ersten Trimester einer Schwangerschaft stellt bereits einen

frühen Prädiktor für makro- und mikrosome Wachstumsstörungen dar. Eine Vorhersage

anderer Schwangerschaftskomplikationen, wie Gestationsdiabetes oder hypertensive

Schwangerschaftserkrankungen, scheint durch die Bestimmung des Plazentavolumen

nicht möglich zu sein.

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1.2 Abstract

Introduction:

Aim of this study was to evaluate whether placental volume measurement by 3D-

ultrasound in the first trimester allows prediction of pregnancy outcome and whether

placental volumetry could be established as a screening method for pregnancy

complications with special attention to fetal growth disturbances.

Methods:

From July 2005 to October 2007 patients were recruited for this clinical, prospective

study. Inclusion criteria were: age above 18 years, singelton pregnancy and gestational

age between 11 + 0 and 13 + 6 weeks. Exclusion criteria were: fetal anomalies, maternal

medication affecting fetal growth and severe maternal disease.

In 236 patients uterine artery Doppler examination (mean pulsatility index and bilateral

notching) and placental volumetry by 3D-ultrasound were routinely performed. The

placental ratio (placental volume/crown-rump length) and two other ratios (placental

volume/biparietal diameter and placental volume/abdominal circumference) were

calculated. Outcome variables were fetal weight and percentile at birth, sex of the

newborn, pregnancy complications, maternal body-mass-index, nuchal translucency

thickness and Doppler parameters (mean PI and bilateral notching).

Statistics were based on linear and logistic regression analysis.

Results:

Placental volume as well as the calculated ratios, placental volume/CRL, placental

volume/BIP and placental volume/AC, in the first trimester were significantly

associated with fetal birth weight and its percentile (p-values smaller than 0,05). All

other parameters demonstrated no significant effects. Regression analysis showed that

placental ratio (placental volume/CRL) significantly predicted birth weight below the

10. percentile and above the 90. percentile. Sensitivity and specificity to predict

macrosomia were 0,786 and 0,543, respectively. For prediction of small-for-gestational-

age-children sensitivity was 0,5 and specificity 0,773.

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Conclusion:

3D-placental volume in the first trimester of pregnancy appears to be an early predictor

for SGA and macrosomia. Other pregnancy complications, like gestational diabetes or

hypertensive disorders, can not be predicted by placental volumetry.

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2. Einleitung

2.1 Entwicklung der dreidimensionalen Sonographie

Seit nunmehr 40 Jahren wird Ultraschall zur Diagnostik von Erkrankungen genutzt.

Schon immer konnte diese Methode aufgrund ihrer Flexibilität und niedriger Kosten

überzeugen. Darüber hinaus ist die Sonographie frei von schädlicher Strahlung oder

bekannten biologischen Effekten. Weitere Vorzüge sind zudem die real-time

Darstellung und die Non- Invasivität.

Seit mehr als zehn Jahren existiert neben der konventionellen 2D-Sonographie der 3D-

Ultraschall, der viele zusätzliche Vorteile aufweisen kann. Zum einen ist es möglich,

den Datensatz in multiplanaren Bildern anzusehen, d.h. in einer koronaren, sagittalen

und axialen Ebene, so dass eine bessere anatomische Orientierung möglich ist. Zum

anderen erlaubt die 3D-Sonographie die Darstellung von ganzen Organen, wie der

Leber oder auch fetalen Strukturen, wie Gesicht oder Rücken, in einem einzigen Bild.

Zudem lässt sich dieses Bild rotieren, so dass es aus verschiedensten Perspektiven

betrachtet werden kann und dadurch eine bessere Vorstellung der anatomischen

Verhältnisse erlaubt. Diese Tatsache erleichtert beispielsweise die ultraschallgesteuerte

Platzierung von Nadeln. Ein weiterer Vorzug der 3D-Sonographie ist obendrein die

Möglichkeit der Archivierung, so dass die Datensätze später erneut bewertet werden

können, auch via Internet. Der Hauptvorteil gegenüber dem zweidimensionalen

Ultraschall jedoch ist, dass die 3D-Sonographie eine exaktere Darstellung der Organe,

vor allem von unregelmäßig begrenzten Strukturen erlaubt und somit eine wesentlich

genauere Volumenberechnung ermöglicht (Nelson et Pretorius, 1998; Riccabona et al.,

1996 II). Bevor die Möglichkeit der Volumenermittlung mit Hilfe der 3D-Sonographie

gegeben war, wurden Volumina durch Anwendung der Ellipsenformel (Länge · Breite ·

Höhe · 0,524) anhand von 2D-Bildern ermittelt (Higgins et al., 1990; Pavlik et al.,

2000). Voraussetzung für diese Art der Volumenberechnung ist jedoch, dass das

untersuchte Organ regelmäßige Konturen und bestimmte geometrische Charakteristika

aufweist. Daraus folgt, dass diese Technik nur über eine geringe Reproduzierbarkeit,

niedrige Validität und ebenso über mäßige Interobserver-Übereinstimmungen verfügt

(Raine-Fenning et al., 2003 I; Riccabona et al., 1996 I und II). Gerade unregelmäßig

begrenzte Organe wiesen so eine mittlere Abweichung der Volumina von größer als 25

% auf (Riccabona et al., 1996 II). Die 3D-Volumetrie dagegen besitzt eine erheblich

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bessere Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit (Farrell et al., 2001; Riccabona et al.,

1996 I und II; Riccabona et al., 1995; Raine-Fenning et al., 2003 I; Deurloo et al.,

2007).

Die Entwicklung und die technischen Fortschritte des 3D-Ultraschalles in den letzten

zehn Jahren eröffneten vor allem neue Möglichkeiten für die Diagnostik in der

Pränatalmedizin. Dadurch wurde eine schnelle und präzise Volumenermittlung von

verschiedensten fetalen Organen und Strukturen möglich, anhand derer eine

Schwangerschaft und deren Verlauf evaluiert werden können.

2.2 Methoden der 3D- Volumetrie

Für die Volumenberechnung der Organe und Strukturen stehen verschiedene Methoden

zur Verfügung. Gerade in den Anfängen der 3D-Sonographie bedienten sich die

Arbeitsgruppen der sogenannten multiplanaren Methode (Hafner et al., 1998;

Metzenbauer et al., 2002 I und II).

Aktuell ist die am häufigsten benutzte Technik zur Volumenmessung aus 3D-

Datensätzen die Virtual Organ Computer-aided Analysis (VOCAL). Diese Methode hat

sowohl in-vitro (Raine-Fenning et al., 2003 II), als auch in-vivo (Bordes et al., 2002;

Yaman et al., 2003) eine hohe Reliabilität und Validität (Rousian et al., 2009; Cheong et

al., 2009) zeigen können. Vorteile gegenüber der multiplanaren Methode sind die

schnellere Volumenermittlung (Nowak et al., 2008) und die größere Präzision bei

unregelmäßig begrenzten Strukturen (Raine-Fenning et al., 2003 II). Ferner lässt sich

diese Technik sowohl bei soliden Organen als auch bei flüssigkeitsgefüllten Strukturen

anwenden.

Für die extended Imaging Virtual Organ Computer-aided Analysis (XI VOCAL)

(Guimaraes et al., 2007) konnten Cheong et al. (2009) zeigen, dass diese Methode

ebenso gute Intra- und Interobserver-Übereinstimmungen aufweist, wie die

herkömmliche VOCAL. Jedoch fehlen derzeit für diese Technik der

Volumetriebestimmung noch Studien.

Eine weitere relativ neue Methode ist der sogenannte Inversion Mode (Lee et al., 2005;

Espinoza et al., 2005). Dieser Algorithmus kehrt die Graustufen der Voxel, aus welchen

der Datensatz aufgebaut und deren Dimension bekannt ist, um, sodass echofreie

Strukturen, wie beispielsweise die Herzkammern, große Gefäße, Magen oder Blase

echoreich werden (Goncalves et al., 2005). Eingesetzt wurde diese Methode von

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Messing et al. (2007) für die Volumetrie der fetalen Herzkammern. Kusanovic et al.

(2008) konnten in ihrer Studie auch für diese Technik bei flüssigkeitsgefüllten

Strukturen sehr gute Intra- und Interobserver-Übereinstimmungen feststellen. Bei der

Validitätsüberprüfung in-vitro zeigte sich ebenfalls, dass der Inversion Mode genau ist

(Rousian et al., 2009). Eine Beschränkung dieser Technik liegt darin, dass sie nicht für

die Volumetrie von soliden Organen genutzt werden kann.

Eine andere Möglichkeit der Volumenberechnung ist die Sono Automatic Volume

Calculation (SonoAVC). Jedoch scheinen die SonoAVC-Messungen systematisch zu

einer Unterschätzung des Volumens zu führen, wie eine Validitätsanalyse in einer in-

vitro und in-vivo Studie ergab (Rousian et al., 2009; Deb et al., 2009). Bei der

Bestimmung des Follikelvolumens des Ovars scheinen SonoAVC-Messungen jedoch

exakter zu sein als beispielsweise die VOCAL (Raine-Fenning et al., 2008; Deutch et

al., 2008).

Eine andere neuentwickelte Anwendung zur Visualisierung von 3D-Volumen, V-Scope,

genannt, nutzt ein Barco I-Space virtuelles Reality-System, welches dem Anwender

erlaubt, die Tiefe zu erkennen und auf die Volumendaten einzuwirken (Verwoerd-

Dikkeboom et al., 2008 I und II). Diese virtuelle Volumenberechnung verfügt ebenso

wie die VOCAL über eine sehr gute Validitiät (Rousian et al. 2009), aber auch über sehr

gute intra- und interobserver Übereinstimmungen (Rousian et al., 2009; Verwoerd-

Dikkeboom et al., 2008 I). Ebenso wie bei XI VOCAL ist auch für V-Scope die

Studienlage hinsichtlich der praktischen Anwendung noch dürftig, so dass es noch einer

gründlichen Evaluation bedarf.

Jede der erwähnten Methoden hat Vor- und Nachteile, weswegen die unterschiedlichen

Studiengruppen, die sich mit Volumetrieberechnungen beschäftigten, auch verschiedene

Methoden präferierten. Die neuentwickelten Methoden, wie V-Scope oder Inversion

Mode, wurden bisher noch nicht in vielen Studien eingesetzt, wenn sie auch sehr

vielversprechend erscheinen. In der vorliegenden Studie kam mit der VOCAL eine

Technik zur Volumetrieberechnung zur Anwendung, die bereits gut etabliert ist und

zudem über einen sehr breiten Anwendungsbereich verfügt.

2.3 3D-Sonographie in der Geburtshilfe

Den größten Einsatz findet der 3D-Ultraschall und die 3D-Volumetrie in der

Pränatalmedizin. In zahlreichen Studien wurde versucht, durch die Volumetrie des

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fetalen Cerebellums (Araujo et al., 2007), der Plazenta in unterschiedlichen

Schwangerschaftsstadien (u. a. Schuchter et al., 2001; Metzenbauer et al., 2002 I und II;

Rizzo et al., 2007; Hafner et al., 2003; Hafner et al., 1998; Wegrzyn et al., 2005; Kinare

et al., 2000; Thame et al., 2004), durch Volumenberechnung des fetalen Humerus

(Chang et al., 2006) oder auch durch Volumetrie der Amnionhöhle (Odeh et al., 2008)

oder des Dottersacks (Rolo et al., 2008) Prädiktionsparameter für den weiteren

Schwangerschaftsverlauf, mögliche Komplikationen und den Ausgang der

Schwangerschaft zu definieren. Das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten des 3D-

Ultraschalles bleibt aber nicht nur auf die Gynäkologie und Geburtshilfe begrenzt,

sondern hat viele Bereiche der Medizin erobert, gerade aufgrund der genannten

Limitation der 2D-Sonographie. Diese Entwicklung wurde erst durch den Fortschritt der

Computertechnologie ermöglicht.

Die 3D-Sonographie wird aktuell noch nicht als Routinemethode in der Prä- und

Perinatalmedizin eingesetzt. In vielen Pränatalzentren wird diese Art der Sonographie

und deren Möglichkeiten bisher noch anhand von Studien evaluiert, obwohl sich aus der

bereits bestehenden Datenlage eindeutig zeigte, dass die 3D-Sonographie als neues

Diagnostikum zusätzliche Informationen liefern kann, auch wenn im Hinblick auf die

Computersoftware noch Weiterentwicklungen nötig sein werden (Kurjak et al., 2007).

In der vorliegenden Studie wurde, ähnlich wie in bereits Vorangegangenen, die Technik

des 3D-Ultraschalls benutzt, um mit der VOCAL-Methode Volumetrieberechungen der

Plazenta durchzuführen, anhand derer gegebenenfalls Aussagen zum

Schwangerschaftsverlauf und dem Ausgang der Schwangerschaft möglich werden.

Für die Untersuchung der Plazenta, als wichtigstes Organ für den

Schwangerschaftserhalt, ist es nötig einen Überblick über die physiologische

Entwicklung der Plazenta zu haben, um pathologische Veränderungen zu verstehen.

2.4 Vorgang der physiologische Plazentation

Ein geregelter Ablauf der Plazentation stellt einen entscheidenden Faktor für den

Fortgang der Schwangerschaft dar. Die Plazentation beruht auf der invasiven Aktivität

der Trophoblastenzellen in die Dezuida und das innere Drittel des Myometriums

ungefähr ab der vierten Woche nach der Konzeption. Daraus resultiert zum einen eine

Verankerung der Plazenta und zum anderen wird die Basis für die uteroplazentare

Zirkulation gelegt. Störungen der Trophoblasteninvasion können im weiteren

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Schwangerschaftsverlauf in schwerwiegenden Erkrankungen, wie einer Präeklampsie,

münden. Die trophoblastäre Invasion umfasst zwei Phasen. Zunächst vollzieht sich die

interstitielle Invasion, bei der der extravillöse Trophoblast in die Dezidua und das innere

Drittel des Myometriums vordringt. Zeitlich versetzt, mit einem Maximum zur zehnten

bis zwölften Schwangerschaftswoche, wandern die Zellen des extravillösen

Trophoblasten in die Spiralarterien und die dazugehörigen Venen ein und breiten sich

intravasal durch Verdrängung des Endothels und der glatten Gefäßmuskulatur aus.

Dadurch kommt es zu einer funktionellen Zerstörung der Media und deren Innervation,

woraus eine ausgeprägte Vasodilation resultiert. Dieses Remodelling der Spiralarterien

erhöht den Blutfluss zur Plazenta und damit das Nährstoff- und Sauerstoffangebot für

den Feten (Kaufmann et al., 2003; Schneider et al, 2006, Kapitel 1).

Die Trophoblasteninvasion beruht auf verschiedenen Regulationsmechanismen, deren

molekulare Mechanismen bislang noch nicht vollständig geklärt sind. Auch scheint der

Einfluss von Sauerstoff entscheidend für die Invasion des Trophoblasten zu sein. So

konnten Caniggia et al. (2000) zeigen, dass niedrige Sauerstoffkonzentrationen von 3%

die Invasion inhibieren, aber die Proliferation der Zellen fördern. Bei 20% Sauerstoff

dagegen zeigten sich genau umgekehrte Verhältnisse.

Der ungefähre Ablauf der Trophoblasteninvasion ist bekannt. Ein unzureichendes

Vordringen der invasiven Trophoblastzellen mit ungenügendem Umbau der

Spiralarterien kann zu Schwangerschaftserkrankungen wie Spontanaborten, vorzeitiger

Plazentalösung, Präeklampsie und Wachstumsstörungen führen. Somit ist es von

essentieller Bedeutung, ein Screening zur Verfügung zu haben, mit dem derartige

Veränderungen der Plazenta bereits in einem frühen Stadium der Schwangerschaft

entdeckt werden können, um präventive Interventionen zu ermöglichen.

2.5 Bisheriger Wissensstand

Ein potenzielles Instrument zur Screeningdiagnostik ist, wie bereits erwähnt, die

Sonographie, vor allem die 3D-Sonographie, die sich in den letzten Jahren enorm

weiterentwickelt hat. Durch den Ultraschall stehen zwei non-invasive in-vivo-Methoden

zur Verfügung, nämlich zum einen die Dopplersonographie der uterinen Arterien und

zum anderen die 3D-Sonographie der Plazenta selbst. Zahlreiche Studien beschäftigten

sich mit der Möglichkeit anhand von Doppleruntersuchungen, aber auch mit Hilfe der

Plazentavolumetrie, eine gestörte Plazentation frühzeitig zu erkennen und daraus

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10 

 

Prognosen und eventuell medikamentöse Interventionen für den weiteren Verlauf der

Schwangerschaft und deren Ausgang abzuleiten (Martin et al., 2001; Schuchter et al.,

2001; Hafner et al., 2006; Rizzo et al., 2007; Ebrashy et al., 2005; Goffinet et al., 2001;

Vainio et al., 2002; Bar et al., 1997; u. a.).

Im Zentrum des Interesses standen vor allem die Doppleruntersuchungen, wobei der

Zeitpunkt der Untersuchungen variierte. Die Mehrzahl der Studiengruppen bevorzugten

späte Untersuchungszeiträume, weil im zweiten Trimenon das uterine Dopplerscreening

eine bereits etablierte Methode darstellt (Schwarze et al., 2005; Papageorghiou et al.,

2001; Yu et al., 2008; Harrington et al., 2004; Guiot et al., 2008; Zimmermann et al.,

1997; Harrington et al., 1996, Hung et al., 1997).

Andere Studiengruppen legten dagegen ihr Augenmerk auf das erste Trimester, vor

allem im Hinblick darauf, dass durch einen frühzeitigen Diagnosezeitpunkt noch

Interventionen möglich sind, da die Trophoblastinvasion noch nicht vollständig

abgeschlossen ist (Dugoff et al., 2005; Harrington et al., 1997; Özkaya et al., 2007;

Steel et al., 1990; Plasencia et al., 2007 und 2008; Deurloo et al., 2007 I; Gómez et al.,

2005).

Im Hinblick darauf, dass die Zahl der Schwangerschaftskomplikationen stetig ansteigt,

ist es wichtig eine Screeningmethode zu etablieren, mit welcher potentielle Risiken

bereits zu einem frühen Schwangerschaftszeitpunkt detektiert werden können und somit

frühzeitig eine engmaschige Kontrolle des Schwangerschaftsfortganges erlaubt. Aktuell

steht noch keine derartige Methode zur Verfügung.

2.6 Fragestellung und Zielsetzung der Studie

Die vorliegende Arbeit hatte somit zum Ziel, herauszufinden, ob und in welcher Art und

Weise ein Zusammenhang zwischen der Größe des Plazentavolumens im ersten

Trimester und Outcomeparametern der Schwangerschaft besteht. Des Weiteren sollte

gezeigt werden, ob vorhandene Einflüsse eine Prädiktion des weiteren

Schwangerschaftsverlaufes und des Ausganges der Schwangerschaft ermöglichen.

Besonderes Interesse wurde hierbei auf die Vorhersage von Small-for-gestational-age-

Kindern (SGA-Kinder) und Large-for-gestational-age-Kindern (LGA-Kinder) gelegt.

Die Studie sollte somit zeigen bzw. die bereits vorhandene Datenlage erhärten, in wie

weit eine Prädiktion des Schwangerschaftsausganges oder auch möglicher

Komplikationen anhand von Plazentavolumenmessungen, die bereits im ersten Drittel

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der Schwangerschaft erfolgen, möglich ist. Zudem diente diese Studie der festen

Etablierung der Plazentavolumetrie als frühes Diagnostikum in der Pränatalmedizin.

Im Speziellen wurde hierfür der Zusammenhang zwischen Plazentavolumen und

Gewicht des Kindes bei Geburt, Plazentavolumen und Perzentile des Kindes bei Geburt,

Plazentavolumen und Komplikationen während der Schwangerschaft, Plazentavolumen

und Geschlecht des Kindes, Plazentavolumen und Body-Maß-Index (BMI) der Mutter,

Plazentavolumen und Nackentransparenz (NT) des Feten, Plazentavolumen und dem

Mittelwert der Pulsatilitäts-Indices der Aa. uterinae (PI-Mittelwert) und zwischen

Plazentavolumen und einem beidseitgen Notch der Aa. uterinae in den

Dopplermessungen untersucht.

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3. Patientinnen und Methoden

3.1 Patientenkollektiv

Für diese prospektive, klinische Studie wurden Patientinnen herangezogen, die

routinemäßig zur Nackentransparenzmessung einbestellt waren. In einem Zeitraum von

Juli 2005 bis Oktober 2007 wurden die Probandinnen hierfür sowohl in der

Universitätsfrauenklinik Erlangen, als auch in der Praxis für Pränatalmedizin

Kossakiewicz in Nürnberg rekrutiert.

Einschlusskriterien für die Teilnahme an der Studie waren ein Alter über 18 Jahre,

Schwangerschaften, deren Gestationsalter sich zwischen der 11 + 0 und 13 + 6

Schwangerschaftswoche bewegten und bei denen eine Einlingsgravidität vorlag.

Ausgeschlossen wurden Patientinnen mit einer Medikation, die sich auf das fetale

Wachstum hätte auswirken können, Schwangerschaften, in denen der Fet strukturelle

oder chromosomale Anomalien aufwies sowie Patientinnen mit schweren

Vorerkrankungen.

Neben der Ultraschalluntersuchung der Plazenta und auch des Feten wurden im Rahmen

der Studie anamnestische Daten anhand eines Fragebogens, den die Schwangeren vor

der Ultraschalluntersuchung ausfüllen mussten, erhoben. Der Anamnesebogen umfasste

Fragen zu Alter, Herkunft, Familienstand und Bildung der Patientin. Ferner wurden

Details zu vorausgegangenen Schwangerschaften, deren Ausgang und zur allgemeinen

gynäkologischen Vorgeschichte erfragt. Zusätzlich wurden Daten zu familiären

Erkrankungen, persönlichen Vorerkrankungen, Lebensstil und Lifestyle

(Anamnesebogen siehe S. 87) erhoben.

3.2 Volumenaufnahme der Plazenta

Zunächst wurde routinemäßig die Nackentransparenzmessung durchgeführt, wobei jede

der Patientinnen nur einmal untersucht wurde. Gleichzeitig wurden neben der

Beurteilung der Sonoanatomie des Feten (z.B. Darstellbarkeit der Extremitäten,

Vierkammerherzblick mit Herzaktion, Darstellung von Blase und Magen, Wirbelsäulen-

und Schädelbeurteilung) die fetalen Maße wie Scheitelsteißlänge (SSL), biparietaler

Durchmesser (BIP), Abdomenumfang (AC), Femurlänge (FL) und Nackentransparenz

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13 

 

(NT) bestimmt. Der Untersucher fertigte für die Studie zusätzlich noch eine 3D-

Volumenaufnahme der Plazenta an, sowie Dopplermessungen der Arteriae uterinae.

Für die Akquisition der Plazentavolumina kam das 3D-Ultraschallgerät Voluson 730

Expert (GE Medical Systems Kretztechnik GmbH & Co OHG, Österreich), welches

über spezielle Abdominal- und Vaginalsonden verfügt, zum Einsatz. Die Mehrzahl der

Aufnahmen erfolgte mittels Abdominalsonographie. Lediglich bei fünf Patientinnen

wurde aufgrund eingeschränkter Sichtverhältnisse das Plazentavolumen

vaginalsonographisch aufgenommen.

Zunächst suchte der untersuchende Arzt die Plazenta im 2D-real-time Modus auf und

stellte sie in einer optimalen Position komplett ein (Abb. 1).

Abb. 1: Bildschirmfotografie der Plazenta im 2D-Modus

Folgende Voreinstellungen wurden für die Volumenaufnahme gewählt: Routine 1,

Zoom 1, 0, Volumenwinkel 65°, Qualität hoch 2, wall motion filter (WMF) mittel 2 und

pulse repititon filter (PRF) 0,9. Durch den Wechsel in den 3D/4D Modus mit der

Untereinstellung „Surface“ (Abb. 2) legte sich automatisch über die vorher eingestellte

Region, in diesem Fall die Plazenta, die sogenannte region of interest-Box (ROI-Box),

wobei der verwendete Volumenwinkel 65° betrug (Abb. 3).

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14 

 

Abb. 2: Bildschirmfotografie der verwendeten 3D-Einstellungen am Ultraschallgerät

Abb. 3: Bildschirmfotografie der Plazenta mit ROI-Box

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15 

 

Der Computer führte nun von dieser ausgewählten Region einen 3D-Scan durch und

gab das 3D-Bild der Plazenta danach automatisch in Form von drei orthogonalen

Ebenen auf dem Bildschirm wieder (Abb. 4). Diese Volumenaufnahme wurde nun

gespeichert (Abb. 5). Insgesamt dauerte der Prozess des Scannens und Speicherns

ungefähr 45 Sekunden.

Abb. 4: Bildschirmfotografie der aufgenommenen Plazenta

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16 

 

Abb. 5: Bildschirmfotografie vom Speichern der Volumenaufnahme

Die Analyse der Plazentavolumnia erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt offline.

Ergänzend zur Plazentasonographie wurden Doppleruntersuchungen zur Bestimmung

von Pulsatilitäts-Index (PI) und Resistance-Index (RI) durchgeführt, um den plazentaren

Widerstand einschätzen zu können. Zudem wurde auf das Vorliegen eines bilateralen

Notches geachtet (Abb. 6 und 7). Dafür benutzte der Untersucher zur Identifizierung der

uterinen Arterien zunächst den Farbdoppler und legte anschließend das Dopplerfenster

über den kompletten Durchmesser der A. uterina. Nach der Aufnahme der

Dopplerflusskurven erfolgte die Markierung der maximalen systolischen und

enddiastolischen Geschwindigkeit in einem Zyklus. Anhand dieser Daten berechnete

die im Gerät integrierte Software die mittlere maximale Geschwindigkeit und den

Pulsatilitäts- (PI) und Resistanceindex (RI). Hohe Indexwerte in beiden uterinen

Arterien lassen hierbei auf einen hohen Perfusionswiderstand schließen, welcher häufig

bei hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen oder auch bei intrauteriner

Wachstumsretardierung vorkommt. Ein Notch lag definitionsgemäß vor, wenn im

Blutflussprofil der A. uterina eine frühdiastolische Inzisur erkennbar war. Ein Notch

stellt zusätzlich ein weiteres Zeichen für einen pathologischen Blutfluss dar, da diese

frühdiastolische Inzisur eine Vasokonstriktion in den uterinen Gefäßen anzeigt.

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17 

 

Abb. 6: Dopplermessung der A. uterina li, 12. Schwangerschaftswoche, kein Notching

Abb. 7: Dopplermessung der A. uterina re, 13. Schwangerschaftswoche, positives Notching

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18 

 

3.3 Volumenmessung

Die Berechnung der Plazentavolumina erfolgte mit dem Programm 4D View (Version

7.0, GE Medical Systems Kretztechnik GmbH & Co OHG, Österreich), welches

speziell für das Ultraschallgerät Voluson konzipiert ist.

Die Art der Volumenermittlung orientierte sich an der Methode, die bereits Nowak et al.

(2008) und Wegrzyn et al. (2005) beschrieben hatten.

Die zuvor gespeicherte Plazentaaufnahme wurde mit diesem Programm geöffnet, wobei

sich die Volumenaufnahme wiederum in Form der drei orthogonalen Ebenen axial (A),

sagittal (B) und koronar (C) darstellte (Abb. 8).

Gegebenenfalls konnte der Untersucher vor Beginn der Messung mit dem Button

„BILDEINSTELLUNGEN“ die Farbstufen der Volumenaufnahme verändern, um so

den Kontrast zur Abgrenzung der Plazenta von der Uteruswand zu erhöhen.

Abb. 8: Darstellung des Volumendatensatzes im Programm 4D View

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19 

 

Die Messung des Plazentavolumens erfolgte anhand der Virtual Organ Computer- aided

Analysis (VOCAL-Methode). Um mit der Volumenermittlung beginnen zu können,

musste im Programm der Modus VOCAL II aktiviert werden. In diesem Modus maß

der Untersucher das Volumen mit der manuellen Methode in 15° Rotationsschritten

(Abb. 9).

Für die Volumenberechnung wählte man jeweils eine der drei Ebenen (A, B oder C) als

Referenzebene. In dieser Referenzebene wurden die Begrenzungspfeile (Abb. 10)

optimal auf die Plazenta eingestellt.

Abb. 9: Darstellung der verwendeten Einstellungen für die Volumenermittlung in 4D View

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20 

 

Abb. 10: Einstellen der Begrenzungspfeile vor Beginn der Messung

Gegebenenfalls musste die Plazenta vorher entlang der y-Achse rotiert werden, um

einen bestmöglichen Blick auf die längste Achse der Plazenta zu erhalten (Abb. 11).

Abb. 11: Vor Beginn der Messung optimale Einstellung der Plazenta

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21 

 

Erst durch Drücken des „START-Button“ begann die eigentliche Messung (Abb. 12).

Abb. 12: Beginn der Messung durch Betätigung des Start-Buttons

Die Plazenta wurde in allen 12 Ebenen unter sorgfältiger Aussparung der Uteruswand

manuell umfahren und die Messung dann durch den „FERTIG“-Button beendet. (Abb.

13).

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22 

 

Abb. 13: Nachzeichnen der Plazentagrenzen

Das aus allen umzeichneten Ebenen rekonstruierte plastische Bild der Plazenta und ihr

zugehöriges Volumen in cm³ wurden nun automatisch erstellt (Abb. 14).

Abb. 14: Das Programm zeigte automatisch das errechnete Volumen an

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23 

 

Kleinere Zeichenungenauigkeiten konnte der Untersucher jetzt gegebenenfalls noch

ausbessern, indem er die gelben Begrenzungspunkte um die ermittelte Kontur in der

verwendeten Referenzebene verschob. Dies hatte automatisch eine Veränderung des

errechneten Volumens zu Folge. Durch den Button „KONTUR ANNEHMEN“

akzeptierte und speicherte das Programm das Volumen (Abb. 15). Pro Volumen betrug

die Messzeit maximal fünf Minuten.

Abb. 15: Speichern des errechneten Volumens im Programm 4D View

3.4 Intraobserver und Interobserver Reliabilität

Alle Messungen wurden offline durchgeführt, wobei jedes Plazentavolumen zur

Ermittlung der Intraobserver-Variabilität zweifach mit ausreichendem zeitlichen

Abstand vom gleichen Untersucher gemessen wurde. Die Intraobserver-Zuverlässigkeit

betrug hierbei 99% auf Basis des 95%-Konfidenzintervalls [0,986; 0,992] bei insgesamt

239 gemessenen Volumina. Außerdem führte ein zweiter unabhängiger Untersucher zur

Prüfung der Interobserver-Reliabilität bei 50 Aufnahmen ebenfalls eine Messung der

Plazentavolumina durch. Hierbei betrug die Interobserver-Zuverlässigkeit 99,2% mit

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24 

 

dem 95%-Konfidenzintervall von [0,985; 0,996]. Sowohl die intra- als auch die

interobserver Reliabilität wurden nach dem Verfahren von Shrout und Fleiss berechnet

(Shrout et Fleiss, 1979).

Für die spätere statistische Auswertung wurden drei verschiedene Quotienten

eingeführt, um die Plazentavolumina im Bezug auf das jeweilige Gestationsalter zu

korrigieren. Zum einen wurde der sogenannte Plazentaquotient (Plazentavolumen in

ml/Scheitelsteißlänge in mm) verwendet, da zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt das

Plazentavolumen annähernd parallel zur Scheitelsteißlänge des Feten (SSL) wächst und

der Plazentaquotient somit zeigt, ob eine Plazenta im Verhältnis zum Feten eher groß

oder klein ist (Metzenbauer et al., 2001). Zum anderen wurde das Plazentavolumen in

Bezug zum biparietalen Durchmesser (BIP) und zum Abdomenumfang des Feten (AC)

gesetzt (Plazentavolumen in ml/BIP in mm und Plazentavolumen in ml/AC in mm).

3.5 Statistik

Die statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe des Instituts für medizinische Informatik,

Biometrie und Epidemiologie der Universität Erlangen.

Alle Daten wurden zunächst in Microsoft Access eingegeben und anschließend mit

Hilfe des Statistikprogrammes SPSS für Windows 16 (SPSS Inc., Chicago, Il., USA)

ausgewertet.

Für die statistische Analyse wurden jeweils die Durchschnittswerte von zwei

Plazentavolumenmessungen verwendet, aus Gründen der hohen Intraobserver-

Übereinstimmung der Messungen.

Um eine mögliche Korrelation des Plazentavolumens und der Volumenquotienten

Plazentavolumen/SSL, Plazentavolumen/BIP und Plazentavolumen/AC mit dem

Gewicht des Kindes, dem Body-Maß-Index (BMI) der Mutter, dem Pulsatilitäts-Index-

Mittelwert (PI-Mittelwert) und der Nackentransparenz des Feten (NT) zu evaluieren,

wurde der Spearman- Korrelationskoeffizient benutzt.

Die weitere statistische Analyse der Daten erfolgte mit Hilfe der linearen und

logistischen Regression. Das Plazentavolumen und die Volumenquotienten dienten

hierbei jeweils als unabhängige Variablen bei wechselnden abhängigen Merkmalen. Die

abhängigen Merkmale waren nacheinander das Geburtsgewicht, die 10. und 90.

Gewichtsperzentile, Schwangerschaftskomplikationen und das Geschlecht. In einem

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25 

 

weiteren linearen Regressionsmodell dienten die logarithmierten Volumenquotienten

bzw. das logarithmierte Plazentavolumen als abhängige Merkmale bei den

unabhängigen Variablen Nackentransparenz des Feten (NT), Body-Maß-Index (BMI)

der Mutter, der Pulsatilitäts- Index- Mittelwert (PI-Mittelwert) und der Notch beidseits.

Für die statistische Analyse des Datenmaterials war das Merkmal

Schwangerschaftskomplikationen so definiert, dass es die Erkrankungen Präeklampsie,

das HELLP-Syndrom (hemolysis, elevatet liver enzymes, low platelet count), die

schwangerschaftsinduzierte Hypertonie und Gestationsdiabetes mit oder ohne

Insulinbehandlung umfasste. Klinische Kriterien für die Diagnose der Präeklampsie

waren eine maternale Hypertonie (RR ≥ 140/90 mmHg bei zwei oder mehr Messungen

bzw. RR ≥ 160/105 mmHg bei einer oder mehr Messungen) und Proteinurie

(Eiweißverlust ≥ zweifach positiv im Urinteststreifen bzw. ≥ 300 mg/24h Sammelurin).

Ein HELLP-Syndrom wurde dann diagnostiziert, wenn Hämolysezeichen vorlagen, eine

Thrombozytopenie (≤ 100 000/μl) und eine Transaminasenerhöhung (Glutamat-

Pyruvat-Transaminase (GPT); Glutamat-Oxalazetat-Transaminase (GPT)).

Ein weiteres Ziel der Studie war es, herauszufinden, in wie weit sich das

Plazentavolumen bzw. der Plazentaquotient für die Vorhersage eines Small-for-

gestational-age-Kindes (SGA-Kind) bzw. Large-for-gestational-age-Kindes (LGA-

Kind) eignet. Ein SGA-Kind wurde definiert als ein Kind mit einem Geburtsgewicht

kleiner der 10. Perzentile, ein LGA- Kind als eines mit einem Geburtsgewicht größer

der 90. Perzentile, wobei die Ermittlung der Perzentilengrößen anhand der

Untersuchungen von Voigt et al. (2006) erfolgte.

Allgemein wurden alle statistischen Tests auf einem Signifikanzniveau von 5 % (α =

0,05) durchgeführt.

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26 

 

4. Ergebnisse

4.1 Klinische Daten des Patientenkollektivs

Während des Untersuchungszeitraumes konnten 390 Patientinnen, die die nötigen

Kriterien erfüllten für die Studie rekrutiert werden. Die Daten von 154 Probandinnen

konnten jedoch nicht in die statistische Auswertung einfließen: 76 aufgrund mangelnder

Bildqualität bzw. nicht möglicher Volumenrekonstruktion, bei 74 Patientinnen konnten

keine Daten zum Ausgang der Schwangerschaft erhoben werden, in einer

Schwangerschaft kam es zum intrauterinen Fruchttod und drei Datensätze wurden nach

sorgfältiger Prüfung aus statistischen Gründen von der Analyse ausgeschlossen. Somit

konnten insgesamt 236 (60,5%) Schwangerschaften ausgewertet werden. Graphisch

aufbereitet findet sich der Zusammenhang in Abbildung 16.

 

Abb. 16: Flow-Chart zum verwendeten Patientinnenkollektiv

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27 

 

4.2 Lage- und Streuungsmaße

Im untersuchten Kollektiv lag der Altersmedian der Mütter bei 33 Jahren (Minimum-

Maximum: 21 Jahre – 42 Jahre; Mittelwert: 32,63 Jahre), bei einem Body-Maß-Index

von 23,11 kg/m² (Minimum-Maximum: 17,4 kg/m² - 43,6 kg/m²; Standardabweichung:

4,363 kg/m²; Mittelwert: 24,01 kg/m²). Die durchgeführten Untersuchungen fanden bei

einem Gestationsalter von 89 Tagen (d) (Median) (Minimum-Maximum: 77d – 97d;

Standardabweichung: 4,266d; Mittelwert: 88,520d) statt, wobei das Gestationsalter

anhand der Sonographie bestimmt wurde. Die Häufigkeitsverteilung hinsichtlich

Gravidität und Parität findet sich in Tabelle 1.

Gravida

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Anzahl

114

76

24

13

2

4

2

0

1

Para

0

1

2

3

4

5

Anzahl

125

78

24

6

2

1

Tabelle 1: Häufigkeitsverteilung der Gravidität und Parität

Insgesamt kamen in der untersuchten Gruppe 118 Mädchen und 118 Jungen zur Welt,

wobei der Gewichtsmedian bei 3380g (Minimum-Maximum: 2300g - 4650g;

Standardabweichung: 451,333g; Mittelwert: 3388g) lag. Der Median des

Gestationsalters zur Geburt lag bei 276 Tagen (d) (Minimum-Maximum: 238d – 296d;

Standardabweichung: 10,272d; Mittelwert: 275,356d). Der Median der

Gewichtsperzentile bei Geburt betrug 50 (Minimum-Maximum: 2 – 100;

Standardabweichung: 28,563; Mittelwert: 51,53). 20 Kinder lagen mit ihrem

Geburtsgewicht unterhalb der 10. Perzentile (8,5 %) (SGA-Kinder), 28 oberhalb der 90.

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28 

 

Perzentile (11,9 %) (LGA-Kinder). In 27 (11,4 %) Schwangerschaften kam es zu

Komplikationen, welche in der statistischen Auswertung in Komplikationen I und

Komplikationen II unterteilt wurden. Die Zugehörigkeit zur Gruppe Komplikationen I

bedingte mindestens eine der folgenden Erkrankungen: HELLP,

schwangerschaftsinduzierte Hypertonie oder Präeklampsie. Die Gruppe Komplikationen

II umfasste die Erkrankungen Gestationsdiabetes mit oder ohne Insulinbehandlung. 11

Schwangerschaften gehörten zu „Komplikationen I“ und 16 Schwangerschaften waren

der Gruppe „Komplikationen II“ zugehörig.

Tabelle 2 gibt einen Überblick über die Größe von Plazentavolumen und der Quotienten

Plazentavolumen/SSL, Plazentavolumen/BIP und Plazentavolumen/AC.

Median

Mittel-wert

Minimum Maxi-mum

Standard- abweich-ung

Volumen/SSL (ml/mm)

0,923

0,951

0,332

1,809

0,277

Volumen/BIP (ml/mm)

2,696

2,797

1,103

5,273

0,801

Volumen/AC (ml/mm)

0,964

0,979

0,410

1,821

0,268

Plazenta-volumen (ml)

59,73

62,76

22,45

131,85

20,122

Tabelle 2: Größe von Plazentavolumen und der Volumenquotienten

In 202 (85,6 %) Schwangerschaften wurden Doppleruntersuchungen der Aa. uterinae

durchgeführt, wobei der Median der PI-Mittelwerte 1,32 (Minimum-Maximum: 0,53 -

3,47; Standardabweichung: 0,571; Mittelwert: 1,428) betrug und in 25 Fällen (12,4 %)

ein beidseitiger Notch vorlag. Des Weiteren lag der Median der Nackentransparenz bei

1,6 mm (Minimum-Maximum: 0,7 mm - 3,3 mm; Standardabweichung: 0,370 mm;

Mittelwert: 1,644 mm).

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29 

 

4.3 Zusammenhangsanalysen

Die Spearman-Korrelationen zwischen den Volumenquotienten Plazentavolumen/SSL,

Plazentavolumen/BIP, Plazentavolumen/AC und dem Merkmal „Gewicht des Kindes“

ergaben jeweils signifikant von Null verschiedene positive Korrelationen, wobei die

Korrelationen zwischen den Volumenmaßen untereinander besonders stark ausgeprägt

waren. Sämtliche p-Werte waren kleiner als 0,0001. Eine Übersicht über die Spearman-

Korrelationen findet sich in Tabelle 3 und eine graphische Darstellung des

Zusammenhangs zeigt Abbildung 17. Auch die reine Betrachtung der Korrelation von

Plazentavolumen und Gewicht des Kindes ergab eine signifikant von Null verschiedene

Korrelation zwischen den beiden Größen bei einem Spearman-

Korrelationskoeffizienten von 0,263 (p-Wert kleiner als 0,0001).

Volumen/SSL

(ml/mm) Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/ AC (ml/mm)

Gewicht (g)

Volumen/SSL (ml/mm)

1,000

0,963

0,962

0,301

Volumen/BIP (ml/mm)

0,963

1,000

0,966

0,315

Volumen/AC (ml/mm)

0,962

0,966

1,000

0,299

Gewicht (g)

0,301

0,315

0,299

1,000

Tabelle 3: Spearman-Korrelationen zwischen den Volumenquotienten und dem Gewicht des Kindes

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30 

 

0.5 1.0 1.5

2500

3000

3500

4000

4500

VolSSL

Gew

icht

  Abb. 17: Graphischer Zusammenhang zwischen Volumen/SSL (VolSSL) und Gewicht des Kindes

Des Weiteren wurde die Korrelation zwischen den drei Volumenquotienten und dem

Merkmal BMI geprüft, wobei sich jedoch nur äußerst geringe Spearman-Korrelationen

ergaben. Tabelle 4 zeigt hierzu eine Übersicht. Auch die Betrachtung der Korrelation

von Plazentavolumen mit dem Merkmal BMI erbrachte ebenfalls nur eine sehr geringe

Korrelation nach Spearman (r = -0,027).

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31 

 

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

BMI (kg/m²)

0,029

0,033

0,049

-0,027

p-Werte

0,601

0,567

0,486

0,678

Tabelle 4: Spearman-Korrelationen zwischen den Volumenquotienten und dem BMI der Mutter; jeweils mit den zugehörigen p-Werten

Zwischen dem Merkmal PI-Mittelwert und den Volumenquotienten schien eine

schwache negative Korrelation zu bestehen, wie Tabelle 5 zeigt. Bei Betrachtung des

Zusammenhanges zwischen Plazentavolumen und dem Merkmal PI-Mittelwert war

ebenso eine negative Korrelation mit einem Spearman-Korrelationskoeffizienten von

-0,220 vorhanden, jedoch zeigte sich hier ein etwas stärkerer Zusammenhang.

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

PI- Mittelwert

-0,144

-0,167

-0,159

- 0,220

p-Werte

0,035

0,019

0,036

0,002

Tabelle 5: Spearman-Korrelationen zwischen den Volumenquotienten und dem PI- Mittelwert; jeweils mit den zugehörigen p-Werten

Das Merkmal Nackentransparenz des Feten schien ebenso eine schwache positive

Korrelation zu den Volumenquotienten aufzuweisen, wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist.

Auch hier zeigte sich, dass das Merkmal Nackentransparenz eine etwas höhere positive

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32 

 

Korrelation zum reinen Plazentavolumen aufwies (Spearman-Korrelationskoeffizient:

0,243) als die Volumenquotienten.

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP (ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

NT (mm)

0,149

0,158

0,148

0,243

p-Werte

0,023

0,012

0,030

0,0002

Tabelle 6: Spearman-Korrelationen zwischen den Volumenquotienten und der Nackentransparenz; jeweils mit den zugehörigen p-Werten

Allgemein waren die Korrelationen zwischen den betrachteten Merkmalen durchweg

sehr gering, so dass es bei den nachfolgend durchgeführten Regressionsanalysen zu

keinen Multikollinearitätsproblemen kam.

Bei der statistischen Analyse zeigte sich weiterhin, dass alle drei Volumenquotienten

und auch das alleinige Plazentavolumen in der Gewichtsgruppe oberhalb der 10.

Perzentile im Mittel höhere Werte annahmen als unterhalb der 10. Perzentile. Allerdings

war die Streuung der Werte oberhalb der 10. Perzentile wesentlich größer als die

Streuung der Werte unterhalb der 10. Perzentile. Aus dem Zweistichproben-t-Test ohne

Annahme einer Varianzgleichheit in den Gruppen ergaben sich folgende p-Werte: p-

Wert für Volumen/SSL = 0,01048, p-Wert für Volumen/BIP: 0,004833; p-Wert für

Volumen/AC: 0,02193; p-Wert für Plazentavolumen: 0,001312 (Tabelle 7).

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33 

 

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,010

0,005

0,022

0,001

Tabelle 7: p-Werte für das Merkmal 10. Perzentile im Zweistichproben-t-Test

Abbildung 18 veranschaulicht graphisch den Zusammenhang, wobei jedoch lediglich

der Boxplot für Volumen/SSL (VolSSL) dargestellt ist.

Abb. 18: Box-and-Whisker-Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und 10.

Gewichtsperzentile

Oberhalb der 90. Perzentile wiesen die Volumenquotienten und die Plazentavolumina

im Mittel höhere Werte auf, als in der Gruppe unterhalb der 90. Perzentile. Auch hier

wurden die p-Werte mittels eines Zweistichproben-t-Tests ohne Annahme der

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34 

 

Varianzgleichheit in den Gruppen ermittelt (p-Wert für Volumen/SSL: 0,02083; p-Wert

für Volumen/BIP: 0,007857; p-Wert für Volumen/AC: 0,01739, p-Wert für

Plazentavolumen: 0,01686). Tabelle 8 zeigt dies nochmals in der Übersicht.

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,021

0,008

0,017

0,017

Tabelle 8: p-Werte für das Merkmal 90. Perzentile im Zweistichproben-t-Test

Verdeutlicht wird dieser Zusammenhang nochmals durch Abbildung 19, wobei auch

hier nur ein Boxplot für den Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und

Gewichtsperzentile dargestellt ist.

Abb. 19: Box-and-Whisker-Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und Gewichtsperzentile

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35 

 

Die Werte der Volumenquotienten unterschieden sich im Hinblick auf das Auftreten

von Schwangerschaftskomplikationen (sowohl Komplikationen I und II) im Mittel nur

geringfügig von den Volumenquotienten in komplikationslosen Schwangerschaften

(siehe Abbildung 20 und Abbildung 21, wobei stellvertretend für alle Quotienten nur

die Boxplots für Volumen/SSL dargestellt sind). Allerdings wiesen die Werte der

Volumenquotienten bei Schwangerschaften mit Komplikationen eine wesentlich

geringere Streuung auf als die Werte der Volumenquotienten bei Schwangerschaften

ohne Komplikationen (p-Wert für Volumen/SSL bei Komplikationen I: 0,7997, bei

Komplikationen II: 0,881; p-Wert für Volumen/BIP bei Komplikationen I: 0,9614, bei

Komplikationen II: 0,9786; p-Wert für Volumen/AC bei Komplikationen I: 0,7672, bei

Komplikationen II: 0,9267).

Dasselbe Phänomen zeigte sich ebenfalls bei reiner Betrachtung der Plazentavolumina

(p-Wert für Komplikationen I: 0,6158; p- Wert für Komplikationen II: 0,7653).

Eine tabellarische Übersicht über die einzelnen p-Werte für Komplikationen I gibt

Tabelle 9, für Komplikationen II Tabelle 10.

Abb. 20: Box-and-Whisker-Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und Schwanger-

schaftskomplikationen (Komplikationen I)

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36 

 

Abb. 21: Box-and-Whisker-Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und Schwanger-

schaftskomplikationen (Komplikationen II)

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,7997

0,961

0,767

0,616

Tabelle 9: p-Werte für das Merkmal Komplikationen I

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,881

0,977

0,927

0,765

Tabelle 10: p-Werte für Komplikationen II

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37 

 

Wie die Box-and-Whisker-Plots in Abbildung 22 zeigen, schienen die

Volumenquotienten und auch das reine Plazentavolumen bei weiblichen Kindern

tendenziell etwas niedrigere Werte anzunehmen als bei männlichen Neugeborenen.

Jedoch waren die Unterschiede hier nur gering ausgeprägt (p-Wert für Volumen/SSL:

0,2381; p-Wert für Volumen/BIP: 0,2967; p-Wert für Volumen/AC: 0,2462; p-Wert für

reines Plazentavolumen: 0,3510). Tabelle 11 zeigt eine Übersicht der p-Werte.

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,238

0,297

0,246

0,351

Tabelle 11: p-Werte für das Merkmal Geschlecht

Wie auch für vorangegangene Korrelationen wurde auch in Abbildung 22

stellvertretend für alle Quotienten bzw. das reine Plazentavolumen nur der Boxplot für

den Quotienten Volumen/SSL dargestellt.

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38 

 

 

Abb. 22: Box-and-Whisker- Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und Geschlecht

Bei Vorhandensein eines beidseitigen Notches im Flussbild der Aa. uterinae lagen die

Volumenquotienten und das Plazentavolumen im Mittel ebenfalls niedriger als in

Schwangerschaften, in denen kein beidseitiger Notch vorkam (p-Wert für

Volumen/SSL: 0,0008087; p-Wert für Volumen/BIP: 0,1812; p-Wert für Volumen/AC:

0,3549; p-Wert für das reine Plazentavolumen: < 0,0001).

Volumen/SSL(ml/mm)

Volumen/BIP(ml/mm)

Volumen/AC (ml/mm)

Volumen (ml)

p-Werte

0,001

0,181

0,355

< 0,0001

Tabelle 12: p-Werte für das Merkmal beidseitiger Notch

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39 

 

Wie Abbildung 23 zeigt, herrschte in der Gruppe ohne beidseitigen Notch eine

wesentlich größere Streuung.

 

 

   

Abb. 23: Box-and-Whisker-Plot zum Zusammenhang zwischen Volumen/SSL und Notch beidseits

4.4 Lineare und logistische Regressionsanalysen

In einer linearen Regressionsanalyse mit dem abhängigen Merkmal Gewicht des Kindes

bei dem unabhängigen Merkmal Plazentavolumen/SSL ergab sich ein signifikanter

positiver Einfluss des Plazentaquotienten auf das Gewicht des Kindes (p-Wert:

0,000536), bei einem sehr geringen R-squared-Wert von 0,06805. Der R-squared-Wert

ist so zu interpretieren, dass der Quotient Plazentavolumen/SSL nur eine geringe

Prognosegüte für das Gewicht besitzt, da nur etwa 6,8 % der Streuung des Gewichtes

durch den Quotienten Plazentavolumen/SSL erklärt werden kann. Auch die beiden

anderen Volumenquotienten Plazentavolumen/BIP und Plazentavolumen/AC und das

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40 

 

reine Plazentavolumen wiesen ähnlich signifikante p-Werte auf (bei

Plazentavolumen/BIP zu Gewicht des Kindes: p-Wert: 0,000106; bei

Plazentavolumen/AC zu Gewicht des Kindes: p-Wert: 0,000764; bei Plazentavolumen

zu Gewicht des Kindes: p-Wert: 0,000516). Jedoch zeigten diese Modelle ebenso

geringe Erklärungswerte (R-squared), so dass es sich bei allen vier Modellen um

signifikante Einflüsse mit relativ geringer Vorhersagekraft handelt. Eine Übersicht über

die p- und R-squared Werte findet sich in Tabelle 13.

p- Wert

R-squared- Wert

Schätzer für Intercept

Schätzer für Einfluss

Volumen/SSL (ml/mm)

0,000536

0,068

2975,9

430,8

Volumen/BIP (ml/mm)

0,000106

0,080

2940,0

159,5

Volumen/AC (ml/mm)

0,000764

0,072

2955,8

441,4

Volumen (ml)

0,000516

0,051

3056,5

5,212

Tabelle 13: p- und R-squared-Werte der linearen Regressionsanalyse bei der abhängigen Variabel Gewicht des Kindes mit den jeweils zugehörigen Parameterschätzern (Schätzer für Intercept; Schätzer für den Einfluss der Quotient bzw. des reinen Plazentavolumens)

Die Residual- und Normal-Quantil-Plots (Abbildung 24 und 25) zeigten auf, dass die

Annahme des linearen Modells hier hinsichtlich der Fehlerverteilung gerechtfertigt war.

Abbildung 24 und 25 zeigen die Residual- und Normal-Quantil-Plots für das Modell mit

dem Gewicht des Kindes als abhängigem Merkmal und dem Quotienten

Plazentavolumen/SSL als Einflussgröße. Auf die Darstellung der Residual- und

Normal-Quantil-Plots der anderen Einflussgrößen wurde verzichtet, da die in Abbildung

24 und 25 Gezeigten beispielhaft für alle untersuchten Einflussgrößen stehen können.

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41 

 

3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700

-100

0-5

000

500

1000

fitted

resi

dual

s

  Abb. 24: Plot der Residuen gegen die gefitteten Werte bei dem abhängigen Merkmal Gewicht und dem

Quotienten Volumen/SSL als Einflussgröße (unabhängiges Merkmal)

-3 -2 -1 0 1 2 3

-100

0-5

000

500

1000

Theoretical Quantiles

Sam

ple

Qua

ntile

s

Abb. 25: Normal-Quantil-Plot beim abhängigen Merkmal Gewicht und dem Quotienten Volumen/SSL

als Einflussgröße (unabhängiges Merkmal)

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42 

 

Die anschließend durchgeführten Regressionsanalysen hatten unter anderem das Ziel,

den Einfluss der Volumengrößen auf die 10. und 90. Gewichtsperzentile zu überprüfen.

Zu diesem Zwecke wurde in einem logistischen Regressionsmodell jeweils der Einfluss

der Volumenquotienten Plazentavolumen/SSL, Plazentavolumen/BIP und

Plazentavolumen/AC und des alleinigen Plazentavolumens auf das abhängige Merkmal

10. Perzentile evaluiert. So ergab sich für die Volumengröße Plazentavolumen/SSL ein

adjustiertes Odds Ratio von 13,43 [95%-Konfidenzintervall 1,85; 123,79], für den

Quotienten Plazentavolumen/BIP ein adjustierte Odds Ratio von 2,73 [95%-

Konfidenzintervall 1,37; 5,97], für den Volumenquotienten Plazentavolumen/AC ein

Odds Ratio von 19,47 [95%-Konfidenzintervall 1,95; 273,65] und für das

Plazentavolumen ein adjustierte Odds Ratio von 1,05 [95%-Konfidenzintervall 1,02;

1,08]. Somit zeigten alle vier Modelle einen zum Fehlerniveau 0,05 signifikanten

Einfluss der jeweiligen Volumengröße die 10. Gewichtsperzentile. Die Odds Ratios

sind wie folgt zu interpretieren: Das Chancenverhältnis zugunsten eines Gewichtwertes

oberhalb der 10. Perzentile erhöht sich, wenn der Wert der Volumengrößen ansteigt.

Tabelle 14 präsentiert eine Zusammenfassung der Odds Ratios im Hinblick auf das

abhängige Merkmal 10. Perzentile.

Odds Ratio

95%- Konfidenzintervall

Volumen/SSL (ml/mm)

13,432

1,846 - 123,790

Volumen/BIP (ml/mm)

2,730

1,368 - 5,974

Volumen/AC (ml/mm)

19,474

1,945 - 273,650

Volumen (ml)

1,048

1,018 - 1,084

Tabelle 14: Odds Ratios mit zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen beim abhängigen Merkmal 10. Perzentile

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43 

 

In einem weiteren logistischen Modell wurde analog der Einfluss der

Volumenquotienten und des Plazentavolumens auf das abhängige Merkmal der 90.

Gewichtsperzentile untersucht. Diese Regressionsmodelle wiesen gleichfalls einen den

vorherigen Modellen entsprechenden signifikanten Einfluss der jeweiligen

Volumengröße auf die 90. Gewichtsperzentile auf. Hier waren die Odds Ratios

folgendermaßen zu interpretieren: Nimmt der Wert der Volumengrößen zu, so erhöht

sich das Chancenverhältnis zugunsten eines Gewichtswerts oberhalb der 90.

Perzentilen. Tabelle 15 bietet eine Zusammenschau der Odds Ratios mit den

zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen zum abhängigen Merkmal 90.

Gewichtsperzentile.

Odds Ratio

95%- Konfidenzintervall

Volumen/SSL (ml/mm)

5,978

1,516 - 23,583

Volumen/BIP (ml/mm)

2,012

1,261 - 3,243

Volumen/AC (ml/mm)

6,415

1,422 - 29,012

Volumen (ml)

1,025

1,005 - 1,045

Tabelle 15: Odds Ratios mit zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen beim abhängigen Merkmal 90. Perzentile

Eine weitere logistische Regressionsanalyse hatte die Überprüfung des Einflusses der

Volumengrößen auf die Merkmale Komplikationen I und II, sowie das Merkmal

Geschlecht des Kindes zum Ziel. Hierbei zeigte sich sowohl im Hinblick auf die

abhängigen Merkmale Komplikationen I und II, als auch für das Merkmal Geschlecht

des Kindes kein signifikanter Einfluss der Volumengrößen auf die jeweilige Outcome-

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44 

 

Variable (jeweils zum Fehlerniveau 0,05). In Tabelle 16 bis 18 wird ein Überblick der

Odds Ratios mit den zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen gegeben.

Odds Ratio

95%- Konfidenzintervall

Volumen/SSL (ml/mm)

1,217

0,146 - 13,730

Volumen/BIP (ml/mm)

0,988

0,481 - 2,207

Volumen/AC (ml/mm)

1,258

0,143 - 15,090

Volumen (ml)

0,993

0,966 - 1,024

Tabelle 16: Odds Ratios mit zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen beim abhängigen Merkmal Komplikationen I

Odds Ratio 95%- Konfidenzintervall

Volumen/SSL (ml/mm)

1,168

0,184 - 9,211

Volumen/BIP (ml/mm)

1,010

0,548 - 1,974

Volumen/AC (ml/mm)

0,909

0,149 - 6,697

Volumen (ml)

1,001

0,977 - 1,029

Tabelle 17: Odds Ratios mit zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen beim abhängigen Merkmal Komplikationen II

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45 

 

Odds Ratio 95%- Konfidenzintervall

Volumen/SSL (ml/mm)

0,564

0,214 - 1,449

Volumen/BIP (ml/mm)

0,842

0,607 - 1,160

Volumen/AC (ml/mm)

0,547

0,193 - 1,506

Volumen (ml)

0,993

0,980 - 1,005

Tabelle 18: Odds Ratios mit zugehörigen 95%-Konfidenzintervallen beim abhängigen Merkmal Geschlecht

Für die beiden Merkmale Komplikationen I und II ist anzumerken, dass sie in der

Stichprobe relativ selten auftraten, so dass die Ergebnisse der logistischen Regression

aus diesen Gründen erhebliche Unsicherheiten bezüglich der Zuverlässigkeit der

Schätzungen aufwiesen. Möglicherweise ist dies ein Grund für die nicht signifikanten

Ergebnisse.

Allgemein waren Odds Ratios mit einem Wert größer eins so zu interpretieren, dass sich

bei Anstieg der Volumengrößen das Chancenverhältnis zugunsten einer Komplikation

erhöhte. Umgekehrt waren Odds Ratios mit einem Wert kleiner eins so zu

interpretieren, dass sich bei Anstieg der Volumengrößen das Chancenverhältnis

zugunsten einer Komplikation verringerte. Ausnahme davon bildet der Zusammenhang

zwischen Plazentavolumen/AC und Komplikationen I. Jedoch handelt es hier ebenfalls

um keine signifikante Beziehung.

Sinngemäß sind auch die Odds Ratios hinsichtlich des Geschlechtes des Kindes

aufzufassen: steigt der Wert der betrachteten Volumengröße, so verringert sich das

Chancenverhältnis zugunsten eines weiblichen Kindes.

Zur Untersuchung des Einflusses von BMI, Notch beidseits, PI-Mittelwert und

Nackentransparenz auf die Volumengrößen wurden weitere lineare Regressionsanalysen

durchgeführt. Aus statistischen Gründen wurde hierzu eine Logarithmierung der drei

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46 

 

Volumenquotienten Plazentavolumen/SSL, Plazentavolumen/BIP, Plazentavolumen/AC

und des Plazentavolumens vorgenommen. Somit wurde ein multiplikativer Einfluss der

unabhängigen Merkmale auf die abhängigen Merkmale postuliert. Diese Annahme ließ

sich anhand einer graphischen Analyse rechtfertigen (Abbildung 26 und 27). Auch bei

diesen Einflussgrößen konnte kein signifikanter Einfluss auf die Volumenquotienten

nachgewiesen werden, wie die p-Werte in Tabelle 19 bis 22 beweisen. Jedoch zeigte

sich bei der Einflussgröße Nackentransparenz (NT) des Feten auf das Plazentavolumen

ein signifikanter Einfluss, wie in Tabelle 22 veranschaulicht wird. Alle anderen

Einflussgrößen wiesen jedoch zum Fehlerniveau 0,05 keine signifikanten Effekte auf

das Plazentavolumen auf. Auch bei diesen Modellen waren die R-squared-Werte wieder

sehr gering.

p-Wert

Schätzer für den Einfluss

BMI (kg/m²)

0,923

0,0004338

Notch beidseits

0,126

- 0,1037374

PI-Mittelwert

0,213

-0.0485515

NT (mm)

0,423

0.0464083

Tabelle 19: p-Werte und Schätzer für den Einfluss bei dem abhängigen Merkmal log(Plazentavolumen/SSL) mit R-squared-Wert von 0,037; Intercept- Schätzer: -0.0855869

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47 

 

p-Wert

Schätzer für den Einfluss

BMI (kg/m²)

0,889

0.0006256

Notch beidseits

0,507

-0.0438666

PI-Mittelwert

0,240

-0.0453539

NT (mm)

0,146

0.0840546

Tabelle 20: p-Werte und Schätzer für den Einfluss bei dem abhängigen Merkmal log(Plazentavolumen/BIP) mit dem R-squared-Wert von 0,029; Intercept- Schätzer: 0.9211046 p-Wert

Schätzer für den Einfluss

BMI (kg/m²)

0,949

0.0002817

Notch beidseits

0,839

-0.0129826

PI-Mittelwert

0,266

-0.0428077

NT (mm)

0,234

0.0685579

Tabelle 21: p-Werte und Schätzer für den Einfluss bei dem abhängigen Merkmal log(Plazentavolumen/AC) mit dem R-squared-Wert von 0,020; Intercept- Schätzer: -0.1021244

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48 

 

p-Wert

Schätzer für den Einfluss

BMI (kg/m²)

0,786

-0.001359

Notch beidseits

0,601

-0.038596

PI-Mittelwert

0,072

-0.077391

NT (mm)

0,007

0.176114

Tabelle 22: p-Werte und Schätzer für den Einfluss bei dem abhängigen Merkmal log(Plazentavolumen) mit dem R-squared-Wert von 0,069; Intercept- Schätzer: 3.960473

Die Merkmale BMI und NT des Feten zeigten eher einen schwachen positiven Einfluss

auf die Volumengrößen, während das Merkmal PI-Mittelwert einen schwachen

negativen Einfluss aufwies. Tendenziell waren alle Volumengrößen in der Gruppe

Notch beidseits etwas niedriger, als in der Gruppe ohne beidseitigen Notch. Dass die

Annahmen des linearen Modells hinsichtlich der Fehlerverteilung gerechtfertigt waren,

zeigten die Residual- und Normal-Quantil-Plots (Abbildung 26 und 27). Die

Abbildungen 26 und 27 zeigen die Residual- und Normal-Quantil-Plots für das Modell,

bei dem log(Vol/SSL) das abhängige Merkmal ist, mit den unabhängigen Merkmalen

BMI, Notch beidseits, PI-Mittelwert und NT des Feten. Hier wurde ebenfalls auf die

Darstellung der Residual- und Normal-Quantil-Plots der anderen Einflussgrößen

verzichtet, da die in Abbildung 26 und 27 Gezeigten beispielhaft für alle abhängigen

Merkmale stehen können.

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49 

 

-0.30 -0.25 -0.20 -0.15 -0.10 -0.05 0.00

-0.5

0.0

0.5

fitted

resi

dual

s

 

Abb. 26: Plot der Residuen gegen die gefitteten Werte beim abhängigen Merkmal log(Vol/SSL) mit den

Einflussgrößen BMI, Notch beidseits, PI-Mittelwert und NT des Feten

 

Abb. 27: Normal-Quantil-Plot beim abhängigen Merkmal log(Vol/SSL) mit den Einflussgrößen BMI,

Notch beidseits, PI-Mittelwert und NT des Feten

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50 

 

4.5 ROC-Kurven für Makrosomie und small-for-gestational-age-Kinder

Des Weiteren wurde die Prädiktionsgüte des Plazentaquotienten

(Plazentavolumen/SSL) für die Prädiktion von Makrosomie (LGA: Kind größer als die

90. Gewichtsperzentile) und für SGA-Kindern (Kinder kleiner als die 10.

Gewichtsperzentile) anhand von ROC-Kurven (receiver-operating-curves) bestimmt.

Hierbei ergab sich, dass der optimale Trennwert für die Vorhersage einer Makrosomie

(gemäß des Youden-Index) bei einem Plazentaquotienten von 0,93 lag, mit einer

Sensitivität von 0,786 und einer Spezifität von 0,543. Die Prädiktionsgüte des

Plazentaquotienten wird graphisch veranschaulicht in Abbildung 28.

Für die Prädiktion eines SGA-Kindes lag der optimale Trennwert des

Plazentaquotienten (gemäß des Youden-Index) bei 0,76, mit einer Sensitivität von 0,500

und einer Spezifität von 0,773. Ein ähnlich guter Trennwert befand sich auch bei

Vol/SSL = 0,89 mit einer Sensitivität von 0,700 und einer Spezifität von 0,566.

Abbildung 29 verdeutlicht die Prädiktionsgüte des Plazentaquotienten nochmals

graphisch.

Die Area under the curve (AUC) betrug sowohl für Makrosomie als auch für SGA 0,67,

was einer mittleren Prädiktionsgüte entspricht.

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51 

 

Abb. 28: ROC-Kurve für Makrosomie

Abb. 29: ROC-Kurve für SGA-Kinder

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52 

 

5. Diskussion

In der vorliegenden Studie wurde mit Hilfe der 3D-Sonographie der Zusammenhang

zwischen Plazentavolumen und verschiedenen Outcomeparametern einer

Schwangerschaft analysiert. Ziel war es, zu untersuchen, ob durch

Plazentavolumenmessung im ersten Trimenon Wachstumsstörungen des Feten (SGA

und Makrosomie) oder hypertensive Schwangerschaftserkrankungen vorausgesagt

werden können.

Zum einen sollte in unserer Studie die Plazentavolumetrie als Screeningmethode im

ersten Trimester im Hinblick auf mögliche Komplikationen einer Schwangerschaft

etabliert und zum anderen die Prädiktion des Schwangerschaftsverlaufes und –outcomes

analysiert werden.

Derzeit existieren nur wenige Studien, die sich mit dieser Thematik befasst haben.

Weniger das Plazentavolumen als eher Doppleruntersuchungen in der frühen

Schwangerschaft scheinen im Interesse anderer Studiengruppen zu liegen. Womöglich

ist ein Grund dafür in der scheinbar komplizierteren Methodik der Plazentavolumetrie

zu suchen.

Bislang gibt es kein Screening in der Frühschwangerschaft, welches auf den Verlauf

und potenzielle Komplikationen der weiteren Schwangerschaft abzielt. Doch gerade am

Anfang einer Schwangerschaft besteht möglicherweise noch die Aussicht durch gezielte

therapeutische Interventionen drohende Komplikationen abzuwenden. Als eine Form

des gezielten Screenings bietet sich die Plazenta an, die für viele

Schwangerschaftserkrankungen eine pathogenetisch wichtige Rolle spielt. In diesem

Zusammenhang sind besonders die Größe der Plazenta und auch das uteroplazentare

Gefäßnetz bedeutend. In dieser Studie stand die Rolle des Plazentavolumen als

unabhängiger Risikofaktor im Zentrum des Interesses.

Zusammenfassend lässt sich zu unseren Ergebnissen sagen, dass sie den Schluss

nahelegen, dass die Plazenta bereits im ersten Trimenon der Schwangerschaft

Aufschlüsse über den Ausgang liefern kann.

Nachfolgend werden die Einzelergebnisse der Studie beleuchtet und diskutiert.

In den Regressionsanalysen zeigte sich ein signifikanter positiver Einfluss des

Plazentavolumens auf das Geburtsgewicht des Kindes (alle p-Werte deutlich kleiner als

0,05). Ähnlich signifikante Einflüsse werden durch die Studie von Metzenbauer et al.

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53 

 

(2002 I) belegt, die an einem größeren Patientenkollektiv (1476 Schwangere) ebenfalls

hochsignifikante Zusammenhänge zwischen der Plazentagröße im ersten Trimenon und

dem Geburtsgewicht finden konnten (p-Werte kleiner als 0,0001). Leider stellt die

Studie von Metzenbauer et al. (2002 I) als einzige den Zusammenhang zwischen

Geburtsgewicht und Plazentavolumen im ersten Trimester dar. Hafner et al. (1998)

konnten zwar ebenfalls eine hochsignifikante Beziehung zwischen dem Geburtsgewicht

und dem Plazentavolumen nachweisen, jedoch bezogen auf das zweite Trimester. Diese

genannten Studien verwendeten alle die 3D-Sonographie zur Volumenermittlung.

Jedoch variierte die Technik des Volumenmessens. In den österreichischen Arbeiten der

Gruppen um Metzenbauer und Hafner wurde die Plazentavolumenberechnung anhand

der sogenannten multiplanaren Methode durchgeführt, die Hafner et al. 1998 als erste

beschrieben (Hafner et al., 1998). In unserer Studie fand aber eine andere Methode ihre

Anwendung, die sogenannte Virtual Organ Computer-aided Analysis (VOCAL). Raine-

Fenning et al. (2003 II) hatten die Reliabilität und Validität dieser Methode bereits in

einer in-vitro Studie an Phantomen bewiesen und konnten außerdem aufzeigen, dass die

VOCAL-Methode im Hinblick auf das Abschätzen von unregelmäßig begrenzten

Objekten präziser ist als die multiplanare Methode. Auch in-vivo konnte die hohe

Reliabilität und Validität bestätigt werden (Rousian et al., 2009; Cheong et al., 2009;

Bordes et al., 2002; Yaman et al., 2003; Deurloo et al., 2007 II). In einer in-vivo Studie

konnten diese Erkenntnisse, angewandt auf die Ermittlung von Plazentavolumina im

ersten Trimester, bestätigt werden, wobei die Studie zusätzlich noch die einzelnen

Rotationswinkel der VOCAL-Methode verglich. Die neuere VOCAL-Methode zeigte

sich hierbei als deutlich praktischer und schneller und zudem als ebenso exakt wie die

multiplanare Methode (Nowak et al., 2008). Die erste Forschungsgruppe, die das

Plazentavolumen anhand der VOCAL-Methode untersuchte, waren Wegrzyn et al.

(2005). Wie in der vorliegenden Studie bedienten sie sich ebenfalls einem

Rotationswinkel von 15 ° und umfuhren die Plazentagrenzen manuell, in der Absicht

eine potenzielle Beziehung zwischen dem Plazentavolumen im ersten Trimester und

chromosomalen Defekten aufzuklären. In den Arbeitsgruppen um Zalud (2007) und

Wegrzyn (2006) kam zur Plazentavolumenmessung ebenfalls die VOCAL zum Einsatz.

Die meisten Publikationen, die überwiegend aus der gleichen Arbeitsgruppe stammen,

nutzten jedoch die multiplanare Methode zur Kalkulation des Plazentavolumens (Hafner

et al., 2001; Chen et al., 2006; Hafner et al., 1998; Hafner et al., 2003; Hafner et al.,

2006; Metzenbauer et al., 2001; Metzenbauer et al., 2002 I und II; Woelfer et al., 2005).

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54 

 

In einer indischen Studie zum Zusammenhang zwischen Plazentavolumen und

Geburtsgewicht fand die Plazentavolumenermittlung per real-time 2D-Ultraschall statt.

Hier wurden longitudinale und transversale Plazentaaufnahmen gemacht und die

Plazenta anschließend in Segmente aufgeteilt, deren Einzelvolumenberechnung dann

durch Multiplikation des Querschnittdurchschnittes mit der longitudinalen Länge

erfolgte. Diese Art der Volumenberechnung war von Howe et al. (1994) eingeführt

worden und hatte bereits bewiesen, dass sie aufgrund ihrer Kompliziertheit ungeeignet

für die tägliche, klinische Routine ist. Trotz der völlig anderen Methode der

Volumenberechnung kam die indische Studiengruppe zu demselben Ergebnis, dass es

sich bei dem Plazentavolumen um einen unabhängigen Prädiktor des kindlichen

Geburtsgewichtes handle. Allerdings fanden auch diese Volumenmessungen erst im

zweiten Trimenon zwischen der 18. + 3 und 28. + 2 Schwangerschaftswoche statt

(Kinare et al., 2000).

Nach derselben Methode der Plazentavolumenberechnung wie Kinare et al. ging die

Studiengruppe Thame et al. (2001) vor, die zu drei verschiedenen Zeitpunkten (14., 17.,

und 20. Schwangerschaftswoche) gleichermaßen den Zusammenhang des

Plazentavolumens und der Kindsgröße zur Geburt untersuchten. Auch in dieser Studie

zeigte sich, dass das Plazentavolumen bereits in der 14. Schwangerschaftswoche

signifikant assoziiert war mit dem Geburtsgewicht und allen anderen Geburtsmaßen.

Unsere Arbeit unterstreicht somit nochmals den deutlichen Zusammenhang zwischen

Plazentavolumen und Geburtsgewicht, der bereits im ersten Trimester einer

Schwangerschaft besteht.

Anzumerken ist jedoch, dass die Modelle der vorliegenden Studie zwar

höchstsignifikante Einflüsse aufweisen, aber nur geringe Erklärungswerte (R-squared),

was so zu interpretieren ist, dass es sich um signifikante Einflüsse mit relativ geringer

Vorhersagekraft handelt. Daraus lässt sich folglich schließen, dass das Plazentavolumen

einen signifikanten Einfluss auf das Geburtsgewicht aufweist, allerdings keine sehr

große Vorhersagekraft bietet. Die anderen Studien, welche diesen Zusammenhang

ebenfalls zum Gegenstand hatten, lieferten keinerlei Hinweise zu Erklärungswerten. Da

Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Studien fehlen, lässt sich die Ursache für die

hochsignifikante Korrelationsbeziehung mit geringen Erklärungswerten nur schwer

finden.

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55 

 

Hinsichtlich des Patientenkollektivs lassen sich die vorliegenden Ergebnisse besonders

gut mit der bereits erwähnten Studie von Metzenbauer et al. (2002 I) vergleichen, da in

deren Arbeit ein ähnliches aufgebautes Mischkollektiv von Patientinnen verwendet

wurde. Den einzigen Unterschied im Hinblick auf die Ein- und Ausschlusskriterien

bildet der Ausschluss von Nichtraucherinnen bei Metzenbauer et al. (2002 I), da der

Zigarettenkonsum während der Schwangerschaft einen relevanten Faktor für die

Entstehung von Wachstumsretardierungen darstellt (Castro et al., 1993). Diese

Abweichung fällt hier aber kaum ins Gewicht, da in der vorliegenden Untersuchung der

Anteil von Patientinnen, die während der Schwangerschaft rauchten, bei nur 1,3% lag.

Möglicherweise könnte hier aber auch ein Verfälschungseffekt vorliegen, da die

Rauchgewohnheiten der Patientinnen nur anamnestisch anhand eines Fragebogens

eruiert wurden, so dass die tatsächlichen Zahlen nur gemutmaßt werden können und

sich wahrscheinlich in einem deutlich höheren Bereich befinden. Dieser

Verfälschungseffekt stellt jedoch in allen Studien mit anamnestischen Daten den

springenden Punkt dar.

Deutlich zeigte sich in den Regressionsanalysen auch der signifikante Einfluss des

Plazentavolumens auf die Gewichtsperzentile des Kindes bei Geburt. Dieser

Zusammenhang war jedoch nach dem Beweis der deutlichen Beziehung zwischen

Plazentavolumen und Geburtsgewicht auch zu erwarten. Zu interpretieren ist diese

Korrelation so, dass mit Anstieg des Plazentavolumens auch die Perzentile anwächst.

Die Perzentilen wurden hierbei in Gruppen untergliedert: eine Gruppe kleiner als die 10.

Perzentile, eine zwischen der 10. und 90. Perzentile und eine größer als die 90.

Perzentile. Metzenbauer et al. (2001) konnten für den Plazentaquotienten

(Plazentavolumen/SSL) denselben Effekt aufzeigen, indem sie vier Perzentilenklassen

(unter der 10.; zwischen der 10. und 50.; zwischen der 50. und 90.; über der 90.

Perzentile) bildeten, in denen ein deutlicher Anstieg des Plazentaquotienten von der

kleinsten bis zur größten auffiel.

Die Analyse des Kollektivs nicht nur nach dem Gewicht alleine, sondern auch nach den

Perzentilenklassen mit den Fixpunkten 10. bzw. 90. Perzentile, hatte den Sinn, dass

diese die Grenzen zwischen normalgewichtigen und mikro- bzw. makrosomen

Neugeborenen darstellen. Für die spätere Auswertung des Kollektivs hinsichtlich

Schwangerschaftskomplikationen, mit spezieller Betrachtung der Prädiktion von

Wachstumsstörungen des Feten, diente diese Untersuchung als Grundlage.

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56 

 

Unter Berücksichtigung einer recht starken Überschneidung der Interquartilsbereiche

bei eu- und dystrophen Neugeborenen zeigte die später durchgeführte Analyse, dass das

Plazentavolumen als alleiniger Parameter eine Prädiktion von makrosomen oder

wachstumsretardierten Feten ermöglicht.

Ein weiterer Gesichtspunkt der aktuellen Studie stellte die Überprüfung des Einflusses

des Plazentavolumens auf Schwangerschaftskomplikationen dar, wobei die

intrauterinen Wachstumsstörungen (SGA und Makrosomie) gesondert betrachtet

wurden.

Als Komplikationen wurden schwangerschaftsinduzierte Hypertonie, Präeklampsie,

HELLP und Gestationsdiabetes gezählt, wobei die Hypertonie und der

Gestationsdiabetes in diesem Kollektiv am häufigsten auftraten. Jedoch war die Rate an

aufgetretenen Komplikationen mit 11,4 % eher gering. Dies ist möglicherweise auch ein

Grund für die fehlende Signifikanz der Ergebnisse.

Andere Studien konnten jedoch signifikante Beziehungen nachweisen, auch wenn die

Komplikationsraten sogar noch niedriger waren. So zeigten Hafner et al. (2003), dass

bei einer Rate von 2 % an hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen die Plazenten

von Betroffenen in der 12. Schwangerschaftswoche geringfügig, aber dennoch

signifikant größer waren als in normalen Schwangerschaften. Bis zur 16.

Schwangerschaftswoche wuchsen sie dann sehr schnell, um dann zwischen der 16. und

22. Woche im Wachstum zurückzutreten. Trotz dieser Ergebnisse kam die

Studiengruppe zu der Schlussfolgerung, dass diese Methode aufgrund des zu

heterogenen Wachstumsmuster der Plazenta in dieser Phase der Schwangerschaft keine

befriedigenden Resultate lieferte (Hafner et al., 2003).

In einer weiteren Studie deckten Hafner et al. (2006) auf, dass sich der Plazentaquotient

nicht für die Prädiktion von Präeklampsie oder schwangerschafsinduzierter Hypertonie

eignete, aufgrund einer zu geringen Sensitivität (38,5 % für den Plazentaquotienten).

Dennoch konnte auch in dieser Studie ein Zusammenhang zwischen

Schwangerschaftskomplikationen und dem Plazentavolumen des ersten Trimesters

aufgedeckt werden.

Schuchter et al. (2001) zeigten, dass durch die Kombination von

Plazentavolumenbestimmung und uterinem Doppler im ersten Trimenon 17 % der

Schwangerschaftskomplikationen erkannt wurden. Jedoch waren in dieser Studie die

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57 

 

Wachstumsstörungen zu überrepräsentiert, um eine weitergehende Aussage hinsichtlich

eines Zusammenhanges machen zu können.

Eine aktuelle Studie von Rizzo et al. (2007), in der die Volumenberechnung ebenfalls

mit der VOCAL-Methode erfolgte, fand signifikant kleinere Plazenten im ersten

Trimenon bei Patientinnen mit später manifest werdender Präeklampsie (p-Wert kleiner

als 0,003). In dieser Studie, welche neben dem Plazentavolumen auch den uterinen

Doppler zur Präeklampsieprädiktion untersuchte, wurden nur Nullipara eingeschlossen,

bei denen bekanntermaßen die Prävalenz von Präeklampsie höher liegt, so dass sich in

diesem Kollektiv eine Präeklampsierate von 4,5 % zeigte. Rizzo et al. (2007) konnten

dadurch auch eine höhere Sensitivitätsrate erzielen als in früheren Dopplerstudien. Das

Plazentavolumen für sich genommen zeigte für die Prädiktion der Präeklampsie eine

Sensitivität von 56 %, während der uterine Doppler eine Sensitivität von 50 % erreichte.

Eine Kombination beider Methoden erzielte eine Verbesserung der Sensitivität auf

68,7 %.

In all diesen genannten Studien zeigte sich trotz geringer Prävalenzraten ein deutlicher

Zusammenhang zwischen hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen und dem

Plazentavolumen im ersten Trimester. Somit kann die geringe Rate an

Schwangerschaftskomplikationen nicht der Grund, für einen fehlenden Zusammenhang

in der gegenwärtigen Studie sein.

Möglicherweise liegt der Grund in der nur kleinen untersuchten Patientinnenzahl, da

sich in der Betrachtung der Spearman-Korrelationen ein geringfügiger Unterschied

zwischen den Plazentavolumina in betroffenen Schwangerschaften und in

komplikationslosen Schwangerschaften zeigte. Jedoch könnte diese eher unerhebliche

Abweichung auch durch Confounder verursacht sein.

Aus allen Studien lässt sich hingegen deutlich ableiten, dass das Plazentavolumen als

alleinige Messgröße für eine Prädiktion von hypertensiven Schwangerschafts-

komplikationen und Gestationsdiabetes in einem Mischkollektiv nicht geeignet ist.

Oft wird die Effektivität des Dopplers zur Prädiktion von hypertensiven

Schwangerschaftskompliktionen hervorgehoben, jedoch konnten zahlreiche Studien

keine allzu hohen Sensitivitäten für die Prädiktion aufweisen. Gómez et al. (2005)

konnten zeigen, dass bereits zwischen der 11. – 14. Schwangerschaftswoche abnorm

erhöhte PI-Werte bei einem erhöhten Risiko für eine hypertensive Erkrankung vorlagen.

Jedoch ist die alleinige Dopplermessung des uterinen Blutflusses als Screening zur

Identifikation von Hochrisikoschwangerschaften limitiert, da die Vorhersagesensitivität

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für alle Schwangerschaftskomplikationen nur um 25 %, für die Präeklampsie speziell

nur 22%, betrug (Gómez et al., 2005). Ähnliche Zahlen wiesen auch Martin et al. (2001)

nach, die ebenfalls eine Korrelation zwischen dem uterinen Doppler im ersten Trimester

und der Präeklampsie fanden, jedoch aufgrund der geringen Sensitivität auch zu dem

Schluss kommen mussten, dass eine Vorhersage nur begrenzt möglich war. Eine weitere

Studie kam ebenso zu dem Ergebnis, dass frühe uterine Dopplermessungen nicht

sensitiv genug seien, um Präeklampsie, Gestationshypertonie oder intrauterine

Wachstumsstörungen vorherzusagen (Deurloo et al., 2007 I). Melchiorre et al. (2008)

konnten zwar einen starken Zusammenhang zwischen Ersttrimester-Dopplerwerten der

Aa. uterinae und der Entwicklung einer frühzeitigen Präeklampsie nachweisen, jedoch

mussten sie zu dem Schluss kommen, dass die Daten dennoch keine routinemäßige

Einführung der Methode in die Klinik unterstützen. Dessen ungeachtet konnte durch

ihre Studie der Verdacht erhärtet werden, dass eine frühzeitige und im Gegensatz dazu

eine spät auftretende Präeklampsie auf unterschiedlichen Pathomechanismen beruhen

(Melchiorre et al., 2008). Auch Özkaya et al. (2007) konnten aufdecken, dass eine

Assoziation zwischen pathologischen Dopplerwerten im ersten Trimenon und dem

späteren Auftreten von Schwangerschaftskomplikationen besteht. Jedoch lag die

Patientinnenzahl, bei denen Komplikationen auftraten nur bei 16. Somit muss die daraus

gezogene Schlussfolgerung, dass sich der Doppler für die Prädiktion eigne, kritisch

hinterfragt werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sowohl die Plazentavolumetrie, als auch

der uterine Doppler im ersten Trimenon einer Schwangerschaft keine ausreichend

sensitiven Verfahren zur Detektion von hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen

in einem Mischkollektiv darstellen. Die Vorhersage von hypertensiven Komplikationen

anhand des Plazentavolumens in einem Risikokollektiv scheint höhere Sensitivitätsraten

aufzuweisen, jedoch müsste dies in weiteren Studien kritisch geprüft werden.

Im Gegensatz dazu scheinen Dopplermessungen im zweiten Trimester jedoch recht gute

Vorhersageraten im Hinblick auf hypertensive Schwangerschaftserkrankungen zu

zeigen, vor allem bei Hochrisikokollektiven (Albaiges et al., 2000; Harrington et al.,

1996 und 2004; Papageorghiou et al., 1997; Zimmermann et al., 2001). Der Grund dafür

liegt sicherlich in der im zweiten Trimenon bereits abgeschlossenen Plazentation.

Onwudiwe et al. (2008) konnten zeigen, dass der kombinierte Einsatz von uterinen

Dopplermessungen, maternalen Blutdruckmessungen und mütterlichen

demographischen Charakteristika ein sehr effektives Screeninginstrument im Hinblick

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auf die Präeklampsieprädiktion darstellt. Diese Studiengruppe führte ihre

Untersuchungen ebenfalls im 2. Trimester durch, zwischen der 22. und 24.

Gestationswoche. Schwarze et al. hatten bereits 2005 nachgewiesen, dass die positiven

prädiktiven Werte für die Vorhersage von Schwangerschaftskompliktionen bei einem

Untersuchungszeitraum zwischen der 23. und 26. Schwangerschaftswoche höher sind,

als bei einer Untersuchung zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche. Im

Gegensatz dazu stehen die Ergebnisse von Hung et al. (1997), der für die Prädiktion von

hypertensiven Erkrankungen und small-for-gestational-age-Feten schlechtere

Vorhersageraten feststellte und somit die Dopplermessungen im zweiten Trimester als

ein ungeeignetes Diagnostikum einstufte. Jedoch untersuchten Hung et al. die

Spiralarterienflüsse und nicht, wie in den anderen Studien die Aa. uterinae. Somit lässt

sich dennoch zusammenfassend sagen, dass Doppleruntersuchungen im zweiten

Trimenon durchaus für die Prädiktion hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen

geeignet sind. Der Grund dafür liegt sicherlich in der bereits vollendeten Plazentation.

Des Weiteren wurde untersucht, in wie weit ein Zusammenhang zwischen dem

mütterlichen Body-Maß-Index (BMI), gemessen zum Zeitpunkt der

Ultraschalluntersuchung, und dem Plazentavolumen existiert.

Die Zusammenhangsanalyse zwischen BMI und Plazentavolumen war gerade vor dem

Hintergrund interessant, dass bereits bewiesen wurde, dass ein höherer BMI mit einer

erhöhten Rate an Schwangerschaftskomplikationen behaftet ist (Belogolovkin et al.,

2007; Bhattacharya et al., 2007).

Jedoch konnte in der vorliegenden Studie keine signifikante Beziehung zwischen BMI

und Plazentavolumen nachgewiesen werden. Diese Beobachtung bestätigt die

Ergebnisse von Rizzo et al. (2007), die keine signifikanten Unterschiede in der

Plazentagröße bei Frauen, deren BMI kleiner oder größer als 30 kg/m² war,

demonstrieren konnten. Auch Hafner et al. (2001 I), deren Studie im zweiten Trimenon

durchgeführt wurde, zeigten an ihrem Patientenkollektiv keinen Zusammenhang auf. Im

Gegensatz dazu steht eine Studie an einer karibischen Population, bei der Thame et al.

(2004) eine direkte Beziehung zwischen dem antenatalen Body-Maß-Index und dem

Plazentavolumen zur 14., 17. und 20. Schwangerschaftswoche feststellten. Somit war

ein niedriges mütterliches Gewicht, gemessen beim ersten Untersuchungstermin

(zwischen der 8. – 10. Schwangerschaftswoche), signifikant assoziiert mit einem

geringeren Plazentavolumen in der 17. und 20. Schwangerschaftswoche (Thame et al.,

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2004). Die eben erwähnte Studie ist die einzige, die einen signifikanten Zusammenhang

darstellen konnte. Einen möglichen Ansatzpunkt bieten die unterschiedlichen

Populationen, an denen die Studien durchgeführt wurden und deren verschiedenartige

Ernährungsgewohnheiten. Während bei Thame et al. (2004) karibische Frauen

untersucht wurden, bildeten in der aktuellen Studie und bei Rizzo et al. (2007) und

Hafner et al. (2001 I) europäische Patientinnen das Studienkollektiv. Der Hauptgrund

für die Abweichung zwischen den verschiedenen Studien ist aber wahrscheinlich in der

anderen Technik der Plazentavolumenmessung zu suchen. Wie bereits an anderer Stelle

erwähnt, beruhten die Plazentavolumenmessungen bei Thame et al. (2004) auf einer

multiplikativen 2D-Ultraschallmethode, welche mit deutlich höheren Fehlerraten

behaftet ist.

Auch die Regressionsanalyse der Beziehung zwischen PI-Mittelwert und

Plazentavolumenquotienten bzw. Plazentavolumen konnte keine Signifikanz

nachweisen. Zwar zeigte sich in der Spearman-Korrelation eine Signifikanz, jedoch

verschwand diese, wenn eine Wenn-Dann-Beziehung postuliert wurde. Die

Beobachtung einer fehlenden Signifikanz in den Regressionsanalysen steht im Einklang

mit anderen Studien (Rizzo et al., 2007; Schuchter et al., 2001). Hafner et al. (2001 I)

fanden in ihrer Studie heraus, dass die uterine Perfusion in der 21. – 22.

Schwangerschaftswoche signifikant vom Plazentavolumen bzw. Plazentaquotienten in

der 11. – 13. Schwangerschaftswoche abhing. Grund für diesen Zusammenhang ist

möglicherweise die bereits abgeschlossene Plazentation im zweiten Trimenon. Des

Weiteren zeigten sie mit Hilfe der 3D-Plazentavolumetrie zwischen der 11. – 13.

Schwangerschaftswoche, dass Plazenten mit einer uterinen Hochwiderstandsperfusion

im zweiten Trimester bereits im ersten Trimenon auffallend klein waren (Hafner et al.,

2001 I).

Eine mögliche Erklärung für das Fehlen einer Beziehung zwischen Plazentavolumen

und PI-Mittelwert wäre, dass hinter der Plazentagröße eine andere Entität steht als

hinter pathologischen Dopplerwerten. Eine defekte und zu flache interstitielle

Trophoblasteninvasion würde sich in einem pathologisch kleinen Plazentavolumen

widerspiegeln, während pathologische Dopplerwerte auf eine insuffiziente

Umwandlung der Spiralarterien in der Plazenta zurückzuführen wären, welche sich

entwicklungstechnisch erst später vollzieht und woraus eine Präeklampsie resultieren

kann.

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Gründe für eine kleine Plazenta sind zum einem eine zu geringe invasive Aktivität des

extravillösen Trophoblasten im ersten Trimester, zum anderen eine Reduktion der

Sauerstoffkonzentration im intervillösen Raum oder eine erhöhte Aktivität von

Inhibitoren der Trophoblastendifferenzierung und –proliferation (Caniggia et al., 2000).

Ebenfalls keine signifikante Beziehung zeigte sich zwischen dem Plazentavolumen und

dem Vorliegen beidseitiger Notches. Zu einem anderen Ergebnis gelangten Hafner et al.

(2001 I), die nachweisen konnten, dass das Auftreten eines uni- oder bilateralen Notches

signifikant vom Plazentaquotienten abhängt. Jedoch wurde in der genannten Studie die

Korrelation des Ersttrimesterplazentavolumens mit den Dopplerwerten des zweiten

Trimenons geprüft. Somit stehen die Ergebnisse der vorliegenden Studie nicht

unbedingt im Gegensatz zu Hafner et al., sondern sind wahrscheinlich vielmehr

Ausdruck einer noch nicht vollständig abgelaufenen Plazentation im ersten Trimester

einer Schwangerschaft. Bislang hat keine Studie den Zusammenhang zwischen einem

beidseitigen Notch der Aa. uterinae im ersten Trimenon und dem Plazentavolumen im

gleichen Gestationsalter untersucht. Bisherige Arbeiten beschäftigten sich lediglich mit

der Untersuchung einer möglichen Korrelation des Plazentavolumens mit Ersttrimester-

Dopplerwerten, wie dem Pulsatilitätsindex. Auch hier konnte keine signifikante

Beziehung gefunden werden. Geht man aber davon aus, dass hinter pathologischen

Dopplerwerten und einer pathologischen Plazentagröße zwei unterschiedliche Ursachen

während des Vorgangs der Plazentation stecken, die sich zudem noch zu einem anderen

Zeitpunkt entwickeln, müsste auch erwartet werden, dass sich kein Zusammenhang

feststellen ließe. Daher sollte in einer weiteren Studie mit großen Patientenzahlen dieser

Zusammenhang erneut geprüft werden. Aus den Ergebnissen mehrerer Studien muss

nun der Schluss gezogen werden, dass im ersten Trimester noch keine Korrelation

zwischen dem Plazentavolumen und uterinen Dopplerwerten besteht.

Ein weiterer Gesichtspunkt, den die vorliegende Studie im Hinblick auf den Verlauf

einer Schwangerschaft untersuchte, war die Beziehung zwischen der Nackentransparenz

und dem Plazentavolumen zwischen der 11. – 14. Schwangerschaftswoche. Hier zeigte

sich in der Spearman-Zusammenhangsanalyse ebenfalls eine signifikante Korrelation,

die jedoch ebenfalls verschwand, sobald durch die Regressionsanalyse eine Wenn-

Dann-Beziehung postuliert wurde.

Die Dicke der Nackenfalte im ersten Trimester stellt einen zuverlässigen Parameter für

fetale Aneuploidien dar und wird deshalb im Screening auf chromosomale

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Fehlbildungen in Kombination mit einer maternalen beta- humanem Chorion

Gonadotropin-Bestimmung (β-HCG) und einer pregnancy associated plasma protein A-

Bestimmung (PAPP-A) eingesetzt. Ein Gedankenansatz wäre daher, wenn zwischen

Nackentransparenz und Plazentavolumen ein gleichgerichteter Zusammenhang

bestünde, das Plazentavolumen als zusätzlichen Screeningfaktor mit heranzuziehen.

Jedoch zeigte sich keine signifikante Assoziation zwischen der Nackentransparenz des

Feten und den Plazentavolumenquotienten. Zwischen dem Plazentavolumen und dem

Merkmal Nackentransparenz konnte aber eine deutlich signifikante Assoziation

festgestellt werden. Die bestehende Assoziation zwischen dem reinen Plazentavolumen

und der fetalen Nackentransparenz und das gleichzeitige Fehlen einer solchen

Assoziation bei den Volumenquotienten sind verwunderlich. Denn die

Volumenquotienten stellen nur eine auf den Feten alterskorrigierte Variante des

Plazentavolumens dar. Somit könnte sich hinter der signifikanten Beziehung zwischen

Plazentavolumen und fetaler Nackentransparenz eine statistische Störgröße verbergen,

woraus eine signifikante Beziehung resultiert. Eine direkte Vergleichsmöglichkeit zur

Evaluation eines möglichen statistischen Fehlers ist leider nicht gegeben, da keine

Studien existieren, die diesen Zusammenhang untersucht haben.

Metzenbauer et al. (2002 II) konnten demonstrieren, dass das Plazentavolumen in

Schwangerschaften mit chromosomalen Defekten (Trisomie 13, 18 und 21) signifikant

kleiner ist und daher in Kombination mit dem Ersttrimesterscreening

(Nackentransparenzmessung) eine Verbesserung der Sensitivität ermöglichen könnte.

Wegrzyn et al. (2005) konnten ebenfalls ein verringertes Plazentavolumen bei

Trisomien 13 und 18 nachweisen, kamen aber zu der Erkenntnis, dass diese Reduktion

auf eine early- onset Wachstumsretardierung zurückzuführen sei, was die Konsequenz

aus einer verminderten Plazentafunktion sei. Somit ist das Plazentavolumen kein

nützlicher Prädiktor für chromosomale Defekte, sondern detektiert nur die mit der

chromosomalen Anomalie verbundenen Plazentafunktionsstörungen. Außerdem liegt

die Detektionsrate für Trisomien durch die Nackentransparenzmessung und die

maternale β- HCG- und PAPP-A-Bestimmung aus dem Serum bei ca. 90 %. Ferner sind

viele Trisomien häufig bereits im ersten Trimester durch sonographische Marker

erkennbar (wie z.B. Holoprosencephalie, Omphalozele usw.) (Wegrzyn et al., 2005).

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine mögliche signifikante Beziehung

zwischen den Parametern und eine daraus resultierende potentielle Verbesserung des

Ersttrimesterscreenings auf chromosomale Fehlbildungen nochmalig in einer weiteren

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Studie mit größeren Patientinnenzahlen evaluiert werden müsste. Aktuell lassen die

Ergebnisse der vorliegenden Studie jedoch eher den Schluss zu, dass keine signifikante

Assoziation besteht.

Das wichtigste Ergebnis der vorliegenden Studie stellt die Vorhersage von Makrosomie

und Wachstumsrestriktion durch Bestimmung verschiedener Plazentaquotienten im

ersten Trimester dar. In unserer Studie konnte hinsichtlich der Prädiktion makrosomer

Feten eine Sensitivität von 0,786 mit einer Spezifität von 0,543 (cut-off-Wert: 0,93)

nachgewiesen werden. Für die Prädiktion von Feten mit Wachstumsrestriktion zeigte

sich eine Sensitivität von 0,500 mit einer Spezifität von 0,773 (cut-off-Wert: 0,76) bzw.

bei einem cut-off-Wert von 0,89 eine Sensitivität von 0,700 bei einer Spezifität von

0,566.

Hafner et al. (2003) zeigten, dass vor der 12. Schwangerschaftswoche SGA-Plazenten

kleiner waren als bei einer komplikationslosen Schwangerschaft. Überstieg das

Gestationsalter die 12. Woche, so war nur noch ein geringer Unterschied im Wachstum

erkennbar, d.h. bis zur untersuchten 22. Schwangerschaftswoche wiesen normale und

SGA-Plazenten parallele Wachstumskurven auf, wobei die der SGA-Plazenten jedoch

nach unten verschoben war. Folgern lässt sich hieraus, dass das Hauptwachstum der

Plazenta bereits vor der 12. Schwangerschaftswoche liegt. Hinsichtlich einer SGA-

Prädiktion konnten aber keinerlei signifikante Resultate eruiert werden, so dass Hafner

et al. folgerten, dass die Methode allein nicht für eine Prädiktion geeignet sei (Hafner et

al, 2003).

In einer vorhergehenden Arbeit hatten sich Hafner et al. (1998) mit der Prädiktion von

SGA-Kindern anhand des Plazentavolumens im zweiten Trimester beschäftigt. Hier

konnten die Autoren für die Prädiktion der Wachstumsrestriktion im zweiten Drittel

einer Schwangerschaft allein anhand des Plazentavolumens eine Sensitivität von 51,2 %

bei einer Spezifität von 63,3 % eruieren. Wurden die Gestationswoche und das

mütterliche Gewicht zusätzlich eingeschlossen, so erhöhte sich die Sensitivität nur

marginal auf 52,5 % (Spezifität: 82,5 %). Hafner et al. folgerten aus diesen Werten, dass

die Plazentavolumetrie im zweiten Trimester keine befriedigende Methode für die SGA-

Prädiktion darstelle (Hafner et al, 1998).

Auch die Vorhersage von Wachstumsstörungen anhand von uterinen

Doppleruntersuchungen zeigte keine besseren Werte. So wiesen Schuchter et al. (2001)

eine Sensitivität von 25 % für die Prädiktion von Schwangerschaftskomplikationen

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(einschließlich SGA) mittels Dopplerwerten (Pulsatilitätsindex) und eine Sensitivität

von 22 % mittels Plazentaquotient.

Eine andere Studie wies mit einer Sensitiviät von 11,7 % sogar noch geringere Werte

für die SGA-Prädiktion anhand von Doppleruntersuchungen auf (Martin et al., 2001).

Allgemein lässt sich hinsichtlich der vorliegenden Studie festhalten, dass sich für die

Plazentavolumetrie im ersten Trimester recht gute Sensitivitätsraten bei einer mittleren

Prädiktionsgüte hinsichtlich der Prädiktion von Wachstumsstörungen zeigten, vor allem

wenn die Zahlen mit der Sensitivität der Nackentransparenzmessung als etabliertes

Verfahren verglichen werden, deren Sensitivität bei 75 % liegt (Snijeders et al., 1998

aus Metzenbauer et al., 2002 II). Somit stellt die Plazentavolumetrie ein gutes Verfahren

dar, mögliche Wachstumsstörungen bereits in der frühen Schwangerschaft aufzudecken

und gegebenenfalls therapeutische Interventionen zu ermöglichen, vor allem im

Hinblick darauf dass aktuell keine andere Screeningmethode existiert. Durch zusätzliche

Untersuchungen des fetalen Volumens könnten die Sensitivitätsraten für die Prädiktion

von Wachstumsstörungen verbessert werden. Hierfür müsste allerdings ein Verfahren

entwickelt werden, welches das fetale Volumen vollständig, unter Einschluss der

Extremitäten, ermittelt. Studien, die sich bisher mit dem fetalen Volumen beschäftigt

haben, schlossen die fetalen Extremitäten aus technischen Gründen aus (Hafner et al.,

2001).

Auch andere fetale Maße könnten zur Verbesserung der Sensitivitätsraten herangezogen

werden. So konnten Araujo et al. (2007) zeigen, dass das fetale cerebellare Volumen

eine hohe Korrelation zu den fetalen Maßen aufweist und somit ein diagnostisches

Werkzeug sein könnte, um das fetale Wachstum zu evaluieren. Eine Kombination aus

Plazentavolumetrie und Cerebellumvolumetrie könnte so möglicherweise die

Sensitivitätsraten noch weiter steigern. Ebenfalls sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der

Detektion einer fetalen Wachstumsrestriktion konnten Chang et al. (2006) mit der

Volumetrie des fetalen Humerus erreichen, so dass sich auch diese Methode in

Kombination anbieten würde. Vorteil all dieser Methoden wäre außerdem, dass sie alle

auf derselben Technik beruhen und somit keine zusätzlichen anderen Geräte von Nöten

wären.

Ein Screening für mikrosome Wachstumsstörungen ist vor dem Hintergrund wichtig,

dass eine fetale Wachstumsrestriktion nicht nur peri- und postnatal erhebliche Risiken,

wie metabolische (Hypoglykämie), hämatologische und kardiovaskuläre (Hypotension)

Störungen (Mandruzzato et al., 2008), in sich birgt, sondern es scheinen auch im

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späteren Erwachsenenalter chronische Erkrankungen, wie Hypertonie und Diabetes

mellitus, mit einer Wachstumsrestriktion assoziiert zu sein (Curhan et al., 1996 I und II;

Rich-Edwards et al., 1997).

Auffällig bei Betrachtung der Datenlage hinsichtlich fetaler Wachstumsstörungen ist,

dass die Forschungsinteressen zugunsten der Wachstumsrestriktionen verschoben sind.

Makrosome Wachstumsstörungen und deren Prädiktion scheinen, zumindest gemessen

an der Gewichtung in der Forschung, weniger bedeutsam zu sein. Jedoch können nicht

nur aus fetalen Wachstumsrestriktionen enorme Schwangerschafts- und

Geburtsprobleme, sowohl für die Mutter, als auch für das Kind, resultieren, sondern

auch makrosome Wachstumsstörungen bergen große Risiken. So ist die Makrosomie

mit einem erhöhten Risiko eines intrauterinen Todes, Chorion- bzw.

Amnioninfektionen, mit höheren Sectioraten, prolongierten Geburten, kindlichen

Geburtstraumen, wie Schulterdystokien oder Frakturen, höhergradigen

Dammverletzungen der Mutter, postpartalen Blutungen und einem verlängerten

postpartalen Krankenhausaufenthalt verbunden. Außerdem treten vermehrt neonatale

Hypoglykämien, Hyperbilirubinämien und Asphyxien auf. (Lawrence EJ, 2007;

Stotland NE et al., 2004; Spellacy et al., 1985; Mocanu et al., 2000; Mathew et al.,

2005; Wollschlaeger et al., 1999). Neben diesen unmittelbaren Folgen der fetalen

Makrosomie erhöht sich überdies auch das Risiko für eine Adipositas, Diabetes mellitus

(Catalano, 2003) oder Malignomerkrankunen (Ahlgren et al., 2003; Ahlgren et al.,

2007; Sandhu et al., 2002; Park et al., 2008). Hierbei zeigte sich sowohl ein erhöhtes

Risiko für die Mehrzahl der Malignome (ein allgemeiner Anstieg um 7%) (Ahlgren et

al., 2007), als auch im Speziellen für Mammacarcinom (Park et al., 2008; Ahlgren et al.,

2003) und kolorektale Karzinome (Sandhu et al., 2002).

Dennoch gibt es nur wenige Studien, die sich mit einer Prädiktion von makrosomen

Wachstumsstörungen befassten. Ben-Haroush et al. (2008) versuchten in einer

retrospektiven Studie zu zeigen, dass die Kombination von fetaler Gewichtsschätzung

per Sonographie und der Messung des Fruchtwasserindex zehn Tage vor Geburt eine

Prädiktion einer möglichen Makrosomie des Feten erlaube. In ihre Studiengruppe

schlossen sie nur Schwangerschaften ohne diabetische Stoffwechsellage ein. Jedoch

zeigte sich, dass die Kombination der beiden Methoden nur einen positiv prädiktiven

Wert von 30,3 % erreichte und somit keine Verbesserung der Makrosomieprädiktion

darstellte. Zu einem anderen Ergebnis gelangten Pates et al. (2008), die eine

Ultraschallgewichtsschätzung des Feten und eine Messung des Fruchtwasservolumens,

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zusätzlich kombiniert mit klinischen Risikofaktoren, zur Evaluation der

Makrosomieprädiktion verwendeten. Diese retrospektive Studie hatte ihren

Untersuchungszeitpunkt eine Woche vor der Entbindung. Im Gegensatz zu Ben-

Haroush et al. (2008) schlossen Pates et al. (2008) Diabetikerinnen ein (sowohl

Gestationsdiabetes als auch präexistenter Diabetes mellitus). Sie kamen zu dem

Ergebnis, dass ein geschätztes fetales Gewicht von 4000g oder größer in Kombination

mit klinischen Risikofaktoren und einem erhöhten Fruchtwasserindex in 71 % mit einer

Makrosomie bei Geburt assoziiert war. Ein möglicher Grund, dass in dieser Studie eine

deutliche Vorhersagekraft nachgewiesen wurde und in der von Ben-Haroush et al. nicht,

liegt vermutlich an den unterschiedlichen Einschlusskriterien von Schwangerschaften

mit diabetischer Stoffwechsellage. Denn Diabetes mellitus ist ein sehr starker

Risikofaktor für die Entstehung einer fetalen Makrosomie (Lawrence EJ, 2007; Stotland

et al., 2004).

Hackmon et al. (2007) konnten ebenfalls zeigen, dass eine Kombination von

Fruchtwasserindexbestimmung und fetaler Gewichtsschätzung in der Mitte des dritten

Trimesters einen positiven prädiktiven Wert von 85 % für eine schwere Makrosomie

aufwies, wobei die schwere Makrosomie als ein Geburtsgewicht größer oder gleich der

97. Perzentile definiert war.

An der bestehenden Studienlage ist auffällig, dass sich die Arbeitsgruppen, die sich mit

einer Prädiktion der fetalen Makrosomie beschäftigten, sich sehr fortgeschrittenen

Schwangerschaftszeitpunkten zuwendeten. Durch die damit verbundene sehr späte

Entdeckung einer möglichen makrosomen Wachstumsstörung des Kindes blieb keine

Interventionsmöglichkeit, wie beispielsweise einer verbesserten Stoffwechseleinstellung

bei mütterlichem Diabetes mellitus. Eine Entdeckung der Makrosomie erst wenige Tage

vor Ende einer Schwangerschaft schränkt den ärztlichen Handlungsspielraum ein.

Die einzige Arbeitsgruppe, die untersuchten, ob sich eine Makrosomie bereits im ersten

Trimester manifestiert, waren Hackmon et al. (2008). Sie analysierten retrospektiv die

Assoziation zwischen Geburtsgewicht und der Differenz zwischen gemessener und

erwarteter Scheitel-Steiß-Länge zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche. Bei

späterer Makrosomie zeigte sich, dass die Differenz signifikant größer war.

Neben den bisher genannten Methoden der Bestimmung des Fruchtwasserindexes

kombiniert mit einer fetalen Gewichtsschätzung, besteht auch nur die Möglichkeit eine

reine Gewichtsschätzung per Sonographie durchzuführen. Diese Methode bedient sich

mathematischer Formeln, in die sonographisch ermittelte fetale Maße wie

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67 

 

beispielsweise Femurlänge, Abdomenumfang und biparietaler Durchmesser eingesetzt

werden und dadurch das mögliche Gewicht des Kindes ermittelt wird. In neusten

Arbeiten fand auch der dreidimensionale Ultraschall Einzug in die fetale

Gewichtsschätzung und konnte zu einer Verbesserung führen im Vergleich zu der

Gewichtsschätzung, die rein auf Daten des zweidimensionalen Ultraschalles beruhte

(Schild et al, 2008; Siemer et al, 2009). Jedoch wird auch die fetale Gewichtsschätzung

erst zu einem sehr späten Schwangerschaftszeitpunkt (ungefähr eine Woche vor der

Geburt) durchgeführt, so dass diese Methode ebenfalls als frühes Screening ausscheidet.

Gerade im Hinblick darauf, dass aktuell keine Screeningmethode zur Verfügung steht,

makrosome Wachstumsstörungen frühzeitig zu erkennen und damit interventionell

eingreifen zu können, könnte die Plazentavolumetrie im ersten Trimester einer

Schwangerschaft ein wertvolles Diagnostikum darstellen. Die Kombination von

Plazentavolumetrie mit anderen Methoden, wie beispielsweise einer fetalen Volumetrie,

könnte sicherlich ebenfalls noch zu einer Sensitivitätssteigerung für die

Makrosomiedetektion beitragen.

Kritikpunkte der vorliegenden Studie könnten sicherlich die relativ geringe

Patientenzahl sein. Des Weiteren handelte es sich um ein Mischkollektiv an

Schwangeren, welches sowohl Hochrisiko- als auch Niedrigrisikopatientinnen

einschloss. Außerdem haben die Teilnehmerinnen der Studie nicht ausschließlich in der

Universitätsfrauenklinik Erlangen entbunden, sondern auch in peripheren

Krankenhäusern, so dass viele Daten zum Ausgang der Schwangerschaft nur anhand

von Patientinnenbefragungen (Fragebogen zum Outcome der Schwangerschaft siehe

S.123) nach der Entbindung gewonnen werden konnten. Problematisch an der

anamnestischen Befragung der Probandinnen ist eine mögliche Informationsverzerrung.

Als negativ ist des Weiteren zu bewerten, dass 76 Patientinnen aufgrund mangelnder

Bildqualität bzw. nicht rekonstruierbaren Volumina aus der Studie ausgeschlossen

werden mussten. Der Grund hierfür liegt wahrscheinlich in der parallelen Rekrutierung

von Probandinnen in der Universitätsfrauenklinik Erlangen und in der Praxis für

Pränatalmedizin Kossakiewicz in Nürnberg. Aufgrund der räumlichen Trennung kam es

gerade zu Studienbeginn zu technischen Problemen beim Datenaustausch und somit

zum Verlust von Daten. Ein weiterer Kritikpunkt der Studie liegt, im Nachhinein

betrachtet, im großen Umfang des Anamnesebogens. Die Fülle an Frage könnte

eventuell Patientinnen davon abgehalten haben an der Studie teilzunehmen.

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68 

 

Eine weitere Limitation der Studie liegt darin, dass die Validität der Messungen nicht

evaluiert werden kann, da es nicht möglich ist das wahre Volumen der Plazenta in-vivo

zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt zu ermitteln. Jedoch wurde die VOCAL-Methode

bereits ausreichend in Studien validiert (Raine-Fenning et al., 2003 I und II; Farell et al.,

2001; Rousian et al., 2009) und gilt bei 3D-Ultraschall-Volumenmessungen als

Goldstandard.

Vorteile der Plazentavolumetrie im ersten Trimester sind auf jeden Fall die

Schnelligkeit (Dauer der Plazentaaufnahme: ca. 45 Sekunden; Dauer pro Messung: ca.

fünf Minuten), Einfachheit durch die neuere VOCAL-Methode und auch das leichtere

Abgrenzen der Plazentastrukturen von der Uteruswand im ersten Trimenon. Durch den

enormen Fortschritt der Technik auf dem Gebiet der 3D-Sonographie in den letzten

Jahren kann sich die Plazentavolumetrie durchaus in ihrer Einfachheit und Schnelligkeit

mit Dopplermessungen auf eine Stufe stellen. Ferner weist die Plazentavolumetrie sehr

gute intra- und interobserver Reliabilitätsraten auf. Außerdem bietet ein Screening, das

bereits im ersten Drittel einer Schwangerschaft durchgeführt wird, die Möglichkeit einer

therapeutischen Intervention. Ansatzpunkte für eine potenzielle Therapieoption bietet

die Pathophysiologie der Präeklampsie.

Neben einer potenziellen Behandlungsoption ist es sinnvoll, ein Screening im ersten

Trimenon durchzuführen, da es im weiteren Verlauf einer Schwangerschaft mit einer

nicht suffizient arbeitenden Plazenta zu einer kompensatorischen Hypertrophie kommen

kann, welche dann die eigentliche Pathologie verschleiert (Fox, 1970).

Sicherlich ist die Plazentavolumetrie als alleinige Methode für das Screening von

Wachstumsstörungen nicht ausreichend, da sich trotz recht guter Sensitivitätsraten (79

% für Makrosomie, 50 % für SGA) dennoch starke Überschneidungen in den

Interquartilsbereichen zwischen eu- und dystrophen Kindern finden. Trotzdem kann die

Ersttrimesterplazentavolumetrie wertvolle Hinweise auf eine mögliche

Wachstumsstörung geben, die eine prä- und postnatale Versorgung erleichtern und

somit die perinatale und mütterliche Morbidität und Mortalität senken können, zumal

aktuell keine andere, vergleichbar gute Screeningmethode zur Verfügung steht. In

Kombination mit anderen Methoden, wie der Doppleruntersuchung lassen sich so die

Detektionsraten noch weiter verbessern.

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Gerade Wachstumsstörungen des Feten stellen nicht nur im Mutterleib und direkt nach

der Geburt ein erhebliches Problem dar, sondern es entwickelt sich zusätzlich aufgrund

der schlechten Ernährungslage des Feten durch die insuffizient arbeitende Plazenta ein

negatives fetal programming, welches den Ursprung für eine Reihe von Erkrankungen

im späteren Erwachsenenleben darstellt, wie koronare Herzkrankheit, Schlaganfälle,

Diabetes mellitus Typ II, Hypertonie und Malignome (Barker D., 1997; Catalano PM,

2003; Ahlgren et al., 2003 et 2007; Sandhu et al., 2002; Park et al., 2008). Daher ist es

besonders wichtig, Wachstumsstörungen bereits zu einem frühen Zeitpunkt der

Schwangerschaft zu erkennen, um mögliche therapeutische Interventionen einleiten zu

können.

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84 

 

in pregnangcies at high risk for pre-eclampsia and/or intrauterine growth

retardation: comparison and correlation between different Doppler parameters.

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85 

 

7. Abkürzungsverzeichnis

A. Arteria

Aa. Arteriae

AC Abdomenumfang

AUC Area under the curve

β-HCG beta- humanes Chorion Gonadotropin

BIP biparitaler Durchmesser

BMI Body-Mass-Index

bzw. beziehungsweise

cm Zentimeter

cm³ Kubikzentimeter

d Tage

2D zweidimensional

3D dreidimensional

FL Femurlänge

GOT Glutamat-Oxalazetat-Transaminase

GPT Glutamat-Pyruvat-Transaminase

h Stunden

HELLP Hemolysis, elevatet liver enzymes, low platelet count

LGA large-for-gestational-age

log Logarithmus

mg Milligramm

ml Milliliter

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86 

 

mm Millimeter

mmHg Millimeter Quecksilbersäule

NT Nackentransparenz

PAPP- A pregnancy associated plasma protein A

PI Pulsatilitätsindex

PRF pulse repititon frequency

RI Resistance-Index

ROC receiver-operating curve

ROI region of interest

RR Blutdruck

SGA small-for-gestational-age

SonoAVC Sono Automatic Volume Calculation

SSL Scheitelsteißlänge

Tab. Tabelle

VOCAL Virtual Organ Computer-aided Analysis

Vol Plazentavolumen

Vol/AC Plazentavolumen/Abdomendurchmesser

Vol/BIP Plazentavolumen/biparietalen Durchmesser

Vol/SSL Plazentavolumen/Scheitelsteißlänge

WMF wall motion filter

XI VOCAL extended Imaging Virtual Organ Computer-aided Analysis

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87 

 

8. Anamnesebogen der Studie

Patientenaufkleber

Wie heißen Sie mit Nachnamen?

_________________________

Wie heißen Sie mit Vornamen?

________________________

Wie alt sind Sie jetzt?

_________ Jahre

Wie lautet Ihr Geburtsdatum?

_____/______/________

Tag Monat Jahr

In welchem Ort und in welchem Land sind Sie geboren?

________________________________

Aus welcher Region in Deutschland/Europa/Rest der Welt stammen Ihre biologischen Eltern?

1. _______________________

Teil A: Grunddaten

2. ________________________

Welches ist der höchste Grad der Ausbildung, den Sie abgeschlossen haben?

o Kein Abschluss o Hauptschulabschluss/Volksschule o Mittlere Reife o Abitur o Ausbildung o Hochschulabschluss o Promotion o Habilitation

Wie ist Ihr Familienstand?

Sind Sie zurzeit:

o Verheiratet o In einer festen Partnerschaft o Verwitwet o Geschieden o Single o Single und niemals in einer festen

Partnerschaft o Keine Angabe

Wie viel wiegen Sie?

__________ kg

Wie groß sind Sie?

_________ cm

A1

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88 

 

Welches Gewicht hatten Sie selbst bei Ihrer eigenen Geburt?

o Weiß ich nicht.

___________ g

Welches Gewicht hatte Ihr Partner bei seiner eigenen Geburt?

o Weiß ich nicht.

___________ g

Wie oft sind Sie schwanger gewesen (inklusive Geburten, Frühgeburten, Fehlgeburten, Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter und Schwangerschaftsabbrüche)?

___________________________

Wie viele Kinder haben Sie geboren (inklusive Totgeburten)?

_____________________________

Wie viele Fehlgeburten hatten Sie (bitte mit Jahresangabe)?

_______________________________

Wie viele Schwangerschaftsunterbrechungen hatten Sie (bitte mit Jahresangabe)?

________________________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Haben Sie jemals einen Arzt aufgesucht, weil Sie Schwierigkeiten hatten, schwanger zu werden?

o Nein o Ja

Falls ja, konnte Ihnen ein Arzt den Grund für den unerfüllten Kinderwunsch mitteilen?

o Nein o Problem beim männlichen Partner o Problem mit dem Gebärmutterhals o Problem mit dem Eileiter o Problem mit dem Eisprung o Problem mit Hormonen o Andere:

__________________________

Lag bei Ihnen einer der folgenden Erkrankungen vor den Schwangerschaft(en) bereits vor?

o Thrombose oder Thromboseneigung o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Genetische Veränderungen der

Gerinnung o Systemerkrankungen, wie Lupus

erythematodes, rheumatoide Arthritis

o Andere: _________________________

B1

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89 

 

In welchen Jahren erfolgten die Geburten Ihrer Kinder?

1. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: ____________________

o Junge o Mädchen

2. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: _____________________

o Junge o Mädchen

3. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: _____________________

o Junge o Mädchen

4. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: _____________________

o Junge o Mädchen

5. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: _____________________

o Junge o Mädchen

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

6. Schwangerschaft:

Geburtsdatum: _____________________

o Junge o Mädchen

B 2

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90 

 

Falls Sie nie schwanger gewesen sind, bitte fahren Sie fort mit Seite

C1.

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91 

 

Folgend möchten wir Ihnen ein paar Fragen zu jeder der einzelnen Schwangerschaften (auch Fehlgeburten) stellen:

Erste Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

_____________________________

Erste Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

____________ Schwangerschaftswoche

Erste Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Erste Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

o Andere: __________________________

Erste Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Erste Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Erste Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B3

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92 

 

Erste Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere:

_________________________

Erste Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Erste Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Erste Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brust beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Erste Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Erste Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere:

_____________________________

Erste Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Erste Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1.______________________________

2.______________________________

3.______________________________

4.______________________________

B4

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93 

 

Falls Sie nicht mehr als ein Kind geboren haben,

bitte fahren Sie fort mit Seite B15.

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94 

 

Nun betrachten Sie, falls zutreffend, bitte Ihre zweite Schwangerschaft:

Zweite Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

_____________________________

Zweite Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

____________ Schwangerschaftswoche

Zweite Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Zweite Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt o Andere:_______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Zweite Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Zweite Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Zweite Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B5

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95 

 

Zweite Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere:

_________________________

Zweite Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Zweite Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Zweite Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brust beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Zweite Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Zweite Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere:_______________________

Zweite Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Zweite Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1.______________________________

2.______________________________

3.______________________________

4.______________________________

B6

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96 

 

Falls Sie nicht mehr als zwei Kinder geboren haben,

bitte fahren Sie fort mit Seite B15.

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97 

 

Nun betrachten Sie, falls zutreffend, bitte Ihre dritte Schwangerschaft:

Dritte Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

_____________________________

Dritte Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

___________ Schwangerschaftswoche

Dritte Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Dritte Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt o Andere: ______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Dritte Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Dritte Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Dritte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B7

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98 

 

Dritte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere:

_________________________

Dritte Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Dritte Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Dritte Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brust beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Dritte Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Dritte Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere: ______________________

Dritte Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Dritte Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1.______________________________

2.______________________________

3.______________________________

4. ______________________________

B8

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99 

 

Falls Sie nicht mehr als drei Kinder geboren haben,

bitte fahren Sie fort mit Seite B15.

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100 

 

Nun betrachten Sie, falls zutreffend, bitte Ihre vierte Schwangerschaft:

Vierte Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

_____________________________

Vierte Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

___________ Schwangerschaftswoche

Vierte Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Vierte Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt o Andere: ______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Vierte Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Vierte Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Vierte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B 9

Page 106: Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und ... · Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und Hebammenschule der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

101 

 

Vierte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere: ______________________

Vierte Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Vierte Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Vierte Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brutst beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Vierte Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Vierte Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere: ______________________

Vierte Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Vierte Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1. ______________________________

2. ______________________________

3. ______________________________

4. ______________________________

B10

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102 

 

Falls Sie nicht mehr als vier Kinder geboren haben,

bitte fahren Sie fort mit Seite B15.

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103 

 

Nun betrachten Sie, falls zutreffend, bitte Ihre fünfte Schwangerschaft:

Fünfte Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

____________________________

Fünfte Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

____________ Schwangerschaftswoche

Fünfte Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Fünfte Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt o Andere: ______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Fünfte Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Fünfte Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Fünfte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B11

Page 109: Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und ... · Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und Hebammenschule der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

104 

 

Fünfte Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere:

_________________________

Fünfte Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Fünfte Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Fünfte Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brust beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Fünfte Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Fünfte Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere: ______________________

Fünfte Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Fünfte Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1. ______________________________

2. ______________________________

3. ______________________________

4. ______________________________

B12

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105 

 

Falls Sie nicht mehr als fünf Kinder geboren haben,

bitte fahren Sie fort mit Seite B15.

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106 

 

Nun betrachten Sie, falls zutreffend, bitte Ihre sechste Schwangerschaft:

Sechste Schwangerschaft:

Diese Schwangerschaft endete mit einer

o Lebendgeburt o Totgeburt o Fehlgeburt o Operation wegen Schwangerschaft

außerhalb der Gebärmutter o Diese Schwangerschaft dauert an,

ich bin momentan schwanger o Anderer Grund:

___________________________

Sechste Schwangerschaft:

In der wievielten Schwangerschaftswoche endete die Schwangerschaft?

____________ Schwangerschaftswoche

Sechste Schwangerschaft:

Wie schwer war Ihre Kind?

_______________ Gramm

Sechste Schwangerschaft:

Die Entbindung fand statt:

o Spontan (ohne technische Hilfe) o Durch Saugglocke o Durch Zangengeburt o Durch Kaiserschnitt o Andere: ______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Sechste Schwangerschaft:

Hatten Sie während dieser Schwangerschaft häufig Übelkeit oder Erbrechen?

o Nein o Ja, hauptsächlich Übelkeit o Ja, hauptsächlich Erbrechen

Sechste Schwangerschaft:

Falls ja, wann hatten Sie in der Schwangerschaft Übelkeit oder Erbrechen? (Bitte alle zutreffenden Zeiträume ankreuzen)

o Vom 1. – 3. Monat o Vom 4. – 6. Monat o Vom 7. – 9. Monat

Sechste Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Komplikationen aufgetreten?

o Bluthochdruck o Diabetes mellitus (Zucker) o Blutungen o Thrombose o Eiweiß im Urin (Proteinurie) o Andere:

_________________________

B13

Page 112: Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und ... · Aus der Klinik für Frauenheilkunde mit Poliklinik und Hebammenschule der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

107 

 

Sechste Schwangerschaft:

Sind während dieser Schwangerschaft Auffälligkeiten beim Kind festgestellt worden?

o Herzfehlbildungen o Skelettfehlbildungen o Spina bifida (offener Rücken) o Down-Syndrom (Mongoloismus) o Trisomie 18 o Trisomie 13 o Andere:

_________________________

Sechste Schwangerschaft:

Wie viele Kilogramm haben Sie während dieser Schwangerschaft zugenommen?

_____________ kg

Sechste Schwangerschaft:

Haben Sie Ihr Kind für wenigstens 2 Wochen gestillt?

o Nein o Ja, und zwar für _________ Monate

Sechste Schwangerschaft:

Haben Sie eine Brutst beim Stillen bevorzugt?

o Nein o Ja, rechts o Ja, links

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Sechste Schwangerschaft:

Befanden Sie sich während der Schwangerschaft in stationärer Behandlung?

o Nein o Ja

Sechste Schwangerschaft:

Wenn ja, aus welchem Grund mussten Sie sich in stationäre Behandlung begeben?

o Vorzeitige Wehentätigkeit o (zu) kleines Kind o Blutdruckerhöhung o Blutung aus der Scheide in der

_______ Schwangerschaftswoche o Andere: ______________________

Sechste Schwangerschaft:

Haben Sie während dieser Schwangerschaft Medikamente eingenommen?

o Nein o Ja

Sechste Schwangerschaft:

Falls ja, welche Medikamente haben Sie während dieser Schwangerschaft eingenommen?

1. ______________________________

2. ______________________________

3. ______________________________

4. ______________________________

B14

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108 

 

Falls Sie momentan schwanger sein sollten, beantworten Sie bitte noch folgende Fragen:

Leben Sie zurzeit in einer Partnerschaft?

o Nein o Ja

Falls ja, wie lange besteht diese Partnerschaft schon?

o < 6 Monate o < 12 Monate o < 24 Monate o ≥ 24 Monate

Ist Ihr momentaner Partner derselbe wie bei den anderen Schwangerschaften?

o Nein o Ja

Handelt es sich um eine Einlingsschwangerschaft oder um eine Mehrlingsschwangerschaft?

o Einlingsschwangerschaft o Mehrlingsschwangerschaft

Der Eintritt der Schwangerschaft war:

o Spontan ohne medizinische Hilfe o Mit Hilfe von IVF o Mit Hilfe von IVF/ICSI o Andere: ______________________

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Haben Sie bis zum Eintritt der Schwangerschaft Medikamente eingenommen? o Nein o Ja, und zwar:

1. ______________________ 2. ______________________ 3. ______________________ 4. ______________________

Um welchen Wert lag die Mehrzahl der systolischen (obere) und diastolischen (untere) Blutdruckwerte während Ihrer aktuellen Schwangerschaft?

Oberer Wert:

o Unter 140 o Von 140-159 o Von 160-179 o Über 180 Unterer Wert: o Unter 90 o Von 90-99 o Von 100-109 o Über 110

Falls Sie während der jetzigen Schwangerschaft Bluthochdruck hatten, ist dieser mit Medikamenten behandelt worden?

o Nein o Ja

Falls ja, welche Medikamente haben Sie zur Behandlung des Bluthochdruckes eingenommen? Wie hoch war die letzte Dosierung vor der Entbindung?

1. ___________________________

B15

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109 

 

Dosis: _____________________

2. _________________________

Dosis: _____________________

Hat man während Ihrer Schwangerschaft Eiweiß im Urin nachweisen können?

o Nein o Ja

Falls ja, wie viel Eiweiß war im Urin?

o Weniger als 300 mg pro Tag o Mehr als 300 mg aber weniger als 1

g pro Tag o Mehr als 1 g aber weniger als 3 g

pro Tag o Mehr als 3 g pro Tag

Wie fiel der Teststäbchen- Test des Urins (sogenannter U-Stix) auf Eiweiß aus?

o Einfach positiv o Zweifach positiv o Dreifach positiv

Erhielten Sie während Ihrer Schwangerschaft Magnesium- Infusionen (MgSO4)?

o Nein o Ja

Traten andere Komplikationen während der Schwangerschaft auf?

o Nein o Ja

Teil B: Schwangerschaften und Geburten

Falls ja, welche Komplikationen traten während der Schwangerschaft auf?

o Vorzeitige Plazentalösung o Blutungen o Fieber o Andere: ______________________

Haben Sie während der Schwangerschaft einen sogenannten Gestationsdiabetes entwickelt (Zuckerkrankheit)?

o Nein o Ja

Falls ja (Schwangerschaftszucker entwickelt), wie hoch war der letzte HbA1C- Wert?

_____________________________ 

Sind Ihre Eltern, Geschwister oder Kinder an einer der folgenden Erkrankungen erkrankt? Bitte geben Sie jeweils unter den Feldern an, wer betroffen ist.

o Blutdruckerhöhung

Betroffen: _______________________

o Diabetes mellitus („Zucker“)

Betroffen: _______________________

o Kleine Kinder bei Geburt

Betroffen: _______________________

o Schwangerschaftsvergiftung/ Gestose

Betroffen: _______________________

B16

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110 

 

In welchem Alter hatten Sie Ihre erste Periodenblutung?

_____________________ Jahre

In welchem Alter wurde ihre Periodenblutung regelmäßig?

o Niemals o Weiß ich nicht o Mit _________ Jahren

Wie viele Tage dauerte ein Zyklus vom ersten Tag der einen bis zum ersten Tag der nächsten Periodenblutung?

Von ________ Tagen bis _______ Tagen

Wie viele Tage dauerte Ihre Periodenblutung?

Von ________ Tagen bis _______ Tagen

Wann war Ihre letzte Periodenblutung?

__________/____________

Monat Jahr

Haben Sie noch regelmäßig Ihre Periodenblutung?

o Nein o Ja

Teil C: Menarche und Menopause

Falls Sie Ihre Periodenblutung nicht mehr haben, warum haben Sie diese nicht mehr?

o Ich bekam meine Wechseljahre von selbst.

o Ich hatte eine Gebärmutterentfernung, Eierstockentfernung oder Totaloperation.

o Ich bin momentan schwanger. o Anderer Grund:

_____________________________

Bevor die Periodenblutung aufhörte, gab es da ein Zeitintervall, in dem die Periodenblutung unregelmäßig war?

o Nein o Ja

Falls ja, wie lange dauerte die Zeit, in der die Periodenblutung unregelmäßig war?

___________________ Monate

Bevor die Periodenblutung aufhörte, gab es Zeitintervalle, in denen ohne Schwangerschaft die Periodenblutung komplett für längere Zeit (≥ 3 Monate) ausblieb?

o Nein o Ja

Falls ja, wie lange blieb die Periodenblutung aus?

________________ Monate

C1

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111 

 

Haben Sie jemals die „Antibabypille“ eingenommen?

o Nein o Ja

Was war der hauptsächliche Grund für die Pilleneinnahme?

o Verhütung o Unregelmäßige Periodenblutung o Akne/unreine Haut o Andere Gründe:

_____________________________ _____________________________

Welche Präparate haben Sie für wie lange eingenommen? (Eine Liste mit einigen Pillenpräparaten finden Sie im Anschluss an diese Frage)

1. Name:

Von _____/______ bis _____/______

Monat Jahr Monat Jahr

2. Name:

Von ______/______ bis ______/______

Monat Jahr Monat Jahr

3. Name:

Von ______/______ bis ______/_____

Monat Jahr Monat Jahr

4. Name:

Von ______/______ bis ______/______

Monat Jahr Monat Jahr

Teil D: Kontrazeptiva

Beispiele für Pillenpräparate:

Belara® Biviol® Cerazette® Cilest® Conceplan® Depo-Clinovir® Desmin® Diane® Duofem® EVE® Femigoa® Femovan® Femranette® Gravistat® 125 Implanon® LAMUNA® 20/ -30 Leios® Levogynon® Lovelle® Lyn-ratiopharm® Marvelon® Microgynon® Microlut® Mikro-30 Wyeth® 28 mini® Minisiston® Minulet® Miranova® Neo-Eunomin® Neogynon® 21 Neo- Stediril® Non- Ovlon® Nora- ratiopharm® Noristerat® Novial® NuvaRing® Vaginalring Oviol® Ovoresta® M Ovosiston® Ovysmen® 1/35 Perikursal® Petibelle® Pramino® Sequilar® Sequesto® Stediril® Synphasec® Triette Dragees Trigoa® Trinordiol® 21 TriNovum® Triquilar® Trisiston® D1

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112 

 

Valette® Yasmin® Haben Sie jemals eine östrogenhaltige Hormonersatztherapie eingenommen, z.B. wegen Wechseljahrsbeschwerden, unregelmäßiger Blutung in den Wechseljahren, trockener Scheide oder Osteoporose?

o Nein o Ja

Was der hauptsächliche Grund für die Hormonersatztherapie?

o Schwitzen/Hitzewallungen o Schlafstörungen o Depressive Verstimmung o Osteoporose o Andere Gründe:

_______________________________________________________________________________________

Welche Form hatte die östrogenhaltige Hormonersatztherapie?

o Pillen/Dragees o Creme o Pflaster o Vaginalzäpfchen/Vaginalcreme o Andere: ______________________

Welche Präparate haben Sie für wie lange eingenommen? (Eine Liste mit einigen Hormonersatzpräparaten finden Sie im Anschluss an diese Frage)

1. Name:

Von _______/______ bis _____/______

Monat Jahr Monat Jahr

Teil E: HRT

2. Name:

Von _______/______ bis _____/______

Monat Jahr Monat Jahr

3. Name:

Von _______/______ bis _____/______

Monat Jahr Monat Jahr

4. Name:

Von _______/______ bis _____/______

Monat Jahr Monat Jahr

Bespiele für Hormonersatzpräparate:

AERODIOL® Activelle® Climen® Climodien® Climopax® Climopax® cyclo Clionara® Cutanum® Cyclo-Menorette® Cyclo-Progynova® Cyclosa® Dermestril® Ephelia® Estalis® Pflaster Estracomb TTS® Pflaster Estraderm® Estrafemol® Estragest TTS® Pflaster Estrifam® 1 mg Estrifam® forte ESTRIN® Vaginalring Fem7® Femoston® 1/10 mg Femoston® 2/10 mg Femoston® conti Gianda® Gravibinon® Gynamon® Gynakadin® GynPolar® Gel E1

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113 

 

Indivina® Tabletten 1mg/2,5 mg Indivina® Tabletten 1 mg/5 mg Indivina® Tabletten 2 mg/5 mg Jephagynon® Injektionslösung Klimonorm® Kliogest® Lafamme® Mericomb® 1 mg Mericomb® 2 mg Merigest® Novofem® Östronara® Osmil® Presomen® 0,3/5 mg Presomen® 0,6/5 mg Presomen® 1,25/5 mg Primosiston® Procyclo® Prosiston® Sandrena® Sisare® Sisare® Gel Tradelia® Syngynon® Injektionslösung Vitrena® Pflanzliche Mittel/Homöopathika: Agnus castus injekt-Hevert® Injektionslösung Bomaklim® Tropfen Cefakliman® Castufemin® N Tropfen Cefakliman® Tabletten Cefakliman® Ampullen Cimicifuga AL® Cimicifuga Oligoplex Injektionslösung Cimicifuga Oligoplex Liquidum CIMICIFUGA- ratiopharm® Cimicifuga STADA® Cimisan® ELANA® mono Tropfen FEMAPLUS SPEZIAL Femikliman® Feminon® Femi-Sabona® Femisana® gyn Filmtabletten Femisana® gyn Lösung Indianische Frauenwurzel® Jinda® KLIFEM® Klimadynon® Klimadynon® Lösung Teil E: HRT

Klimaktoplant® Klimasyx Lösung Klimax-Gastreu® Meno-cyl Ho-Len-Complex® Tropfen Mulimen Natu fem® Neuroselect Pascofemin® Liquidum Flüssigkeit Pascofemin® Tropfen Phytoestrol® Remifemin® Lösung Remifemin® Tabletten Remifemin® plus Sinei® SOLCOSPLEN® C Valverde®

E2

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114 

 

Sind Sie jemals operiert worden?

o Nein o Ja

Sind bei Ihnen jemals eine der folgenden Operationen an den weiblichen Geschlechtsorganen durchgeführt worden? (Bitte alle ankreuzen, die zutreffen)

o Einseitige teilweise Eierstockentfernung

Jahr: ________

Grund: __________________________

o Beidseitige teilweise Eierstockentfernung

Jahr: ________

Grund: __________________________

o Einseitige komplette Eierstockentfernung

Jahr: ________

Grund: __________________________

o Beidseitige komplette Eierstockentfernung

Jahr: _________

Grund: __________________________

o Einseitige Eileiterentfernung

Jahr: _________

Grund: __________________________

Teil F: Anamnese

o Beidseitige Eileiterentfernung

Jahr: _________

Grund: __________________________

o Gebärmutterentfernung

Jahr: ________

Grund: __________________________

o Zystenentfernung von den Eierstöcken

Jahr: ________

Grund: __________________________

o Myomentfernung

Jahr: _________

Grund: __________________________

Sind bei diesen Operationen jemals eine der folgenden Diagnosen festgestellt worden?

o Myome o Gutartige Eierstockszysten o Endometriose o Veränderungen am Gebärmutterhals o Eierstockkrebs o Gebärmutterschleimhautkrebs o Andere:

_______________________

In welchem Alter hatten Sie Ihren ersten Geschlechtsverkehr?

o Mit _____________ Jahren o Noch nie

F1

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115 

 

Ist bei Ihnen jemals ein PAP- Abstrich des Gebärmutterhalses (Krebsvorsorge) durchgeführt worden?

o Nein o Ja

Falls ja, in welchem Alter ist bei Ihnen zum ersten Mal ein PAP-Abstrich durchgeführt worden?

Im Alter von ___________ Jahren

Wie oft hatten Sie seitdem einen PAP- Abstrich?

_________ mal

Sind die PAP-Abstrichbefunde jemals in der Art auffällig gewesen, dass ein Eingriff am Gebärmutterhals erfolgen musste?

o Nein o Ja, und zwar:

o Laserbehandlung o Umschneidung des

Gebärmutterhalses (Konisation)

o Gebärmutterentfernung

Führen Sie regelmäßig eine Selbstuntersuchung der Brust (mindestens einmal im Monat) durch?

o Nein o Ja

Teil F: Anamnese

Falls ja, in welchem Alter führten Sie zum ersten Mal die Selbstuntersuchung der Brust durch?

Im Alter von ___________ Jahren

Wie häufig führten Sie die Selbstuntersuchung der Brust in den letzten 5 Jahren durch?

o Niemals o Einmal pro Jahr o Einmal pro Monat o Einmal pro Woche o Jeden Tag

Hat bei Ihnen jemals ein Arzt eine Brustuntersuchung durch Tasten durchgeführt?

o Nein o Ja

Falls ja, in welchem Alter wurde zum ersten Mal von einem Arzt eine Tastuntersuchung der Brust durchgeführt?

Im Alter von _____________ Jahren

Wie häufig ist bei Ihnen in den letzten 5 Jahren eine Tastuntersuchung der Brust bei einem Arzt durchgeführt worden?

o Niemals o Alle 2 Jahre o Einmal pro Jahr o Zweimal pro Jahr o Einmal pro Monat

F2

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116 

 

Ist bei Ihnen jemals eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt worden?

o Nein o Ja

Falls bei Ihnen schon einmal ein Ultraschall der Brust durchgeführt worden ist:

Seit _________ Jahren, und zwar innerhalb der letzten 5 Jahre

o Häufiger als alle 6 Monate o Alle 6 Monate o Alle 12 Monate o Alle 18 Monate o Alle 24 Monate o Seltener als alle 24 Monate

Insgesamt ist der Ultraschall innerhalb der letzten 5 Jahre _________ mal durchgeführt worden

Ist bei Ihnen jemals eine Röntgenuntersuchung (Mammografie) der Brust durchgeführt worden?

o Nein o Ja

Falls bei Ihnen schon einmal eine Mammografie durchgeführt worden ist:

Seit __________ Jahren, und zwar innerhalb der letzten 5 Jahre

o Häufiger als alle 6 Monate o Alle 6 Monate o Alle 12 Monate o Alle 18 Monate o Alle 24 Monate o Seltener als alle 24 Monate

Teil F: Anamnese

Insgesamt ist die Mammografie innerhalb der letzten 5 Jahre ________ mal durchgeführt worden

Ist bei Ihnen jemals eine Kernspinuntersuchung (MRT) der Brust durchgeführt worden?

o Nein o Ja

Falls bei Ihnen schon einmal ein Kernspin der Brust durchgeführt worden ist:

Seit _________ Jahren, und zwar innerhalb der letzten 5 Jahre

o Häufiger als alle 6 Monate o Alle 6 Monate o Alle 12 Monate o Alle 18 Monate o Alle 24 Monate o Seltener als alle 24 Monate

Insgesamt ist der Kernspin innerhalb der letzten 5 Jahre _________ mal durchgeführt worden.

Ist bei Ihnen jemals eine Ultraschalluntersuchung des Unterleibs (durch die Scheide) durchgeführt worden?

o Nein o Ja

Falls bei Ihnen schon einmal ein Unterleibsultraschall durchgeführt worden ist:

F3

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117 

 

Seit __________ Jahren, und zwar innerhalb der letzten 5 Jahre

o Häufiger als alle 6 Monate o Alle 6 Monate o Alle 12 Monate o Alle 18 Monate o Alle 24 Monate o Seltener als alle 24 Monate

Insgesamt ist der Unterleibsultraschall innerhalb der letzten 5 Jahre __________ mal durchgeführt worden.

Hatten Sie schon Operationen an der Brust (z.B. auch Punktion (Stanze), Probenentnahme, Brustvergrößerung, Brustverkleinung)?

o Nein o Ja

Falls ja, was wurde durchgeführt?

o Punktion der Brust:

Jahr: ________

Seite: ____________

Grund: __________________________

o Brustbiopsie:

Jahr: _________

Seite : __________

Grund: __________________________

o Teilweise Brustentfernung oder Knotenentfernung:

Jahr: _________

Seite: _________

Grund: _______________________

Teil F: Anamnese

o Brustvergrößerung:

Jahr: __________

Seite: __________

Grund: __________________________

o Brustverkleinerung:

Jahr: ___________

Seite: __________

Grund: __________________________

o Andere Operation: _____________________________

Jahr: __________

Grund: __________________________

Ist bei Ihnen eine Brustkrebserkrankung schon einmal festgestellt worden?

o Nein o Ja, und zwar im _______/________

Monat Jahr

F4

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118 

 

Die folgenden Fragen bitte nur beantworten, falls bei Ihnen eine Brustkrebserkrankung festgestellt worden ist:

Wie ist der Brustkrebs entdeckt worden?

o Selbstuntersuchung o Untersuchung beim Arzt o Mammografie im Rahmen der

Vorsorge o Anders:

____________________________

Wie ist der Brustkrebs behandelt worden?

Operation:

o Ja o Nein

Chemotherapie:

o Ja o Nein

Bestrahlung:

o Ja o Nein

Immuntherapie (Herceptin®):

o Ja o Nein

Antihormontherapie:

o Ja o Nein

Teil F: Anamnese

Falls Sie eine antihormonelle Therapie erhalten oder erhalten haben, wie heißt das Präparat?

o Tamoxifen (=Nolvadex) o Arimidex o Femara o Zoladex o Aromasin o Andere:

________________________

Führen Sie weitere Therapien im Zusammenhang mit Ihrer Brustkrebserkrankung durch?

o Nein o Ja

Falls ja, welche weiteren Therapien führen oder führten Sie durch?

o Misteltherapie o Selen- Therapie o Ozon- Therapie o Wobe- Mugos o Hochdosiertes Vitamin C o Thymus- Therapie o Faktor AF2- Therapie o Psychotherapie o Akupunktur o Andere:

_____________________________

F5

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119 

 

Ist bei Ihnen jemals ein Myom (Muskelknötchen der Gebärmutter) festgestellt worden? o Nein o Ja, das Myom/die Myome wurden

operativ entfernt. o Ja, das Myom/die Myome mussten

bisher nicht entfernt werden. o Ja, das Myom/die Myome

werden/wurden medikamentös behandelt.

Sind bei Ihrer Mutter, Schwester oder Tochter ebenfalls Myome bekannt?

o Nein o Ja, bei meiner Mutter o Ja, bei meiner/n Schwester/n o Ja, bei meiner/n Tochter/Töchtern

Sind bei Ihnen angeborene Nierenfehlbildungen, wie z.B. das Fehlen einer Niere, Hufeisenniere, Doppelharnleiter oder andere Veränderungen bekannt?

o Nein o Ja, und zwar:

o Fehlen einer Niere o Hufeisenniere o Doppelter Harnleiter o Andere:

______________________________________________

Ist bei Ihnen eine Muskelschwäche bekannt?

o Nein o Ja, und zwar:

(Bitte Namen angeben: ____________________________) Teil F: Anamnese

Ist bei Ihnen ein angeborener Herzfehler bekannt? o Nein o Ja, und zwar:

o Vorhofseptumdefekt o Klappenfehler o Kammerscheidewanddefekt o Aortenisthmusstenose o Fallot-Tetralogie o Andere:

_______________________

Sind bei Ihnen Hörschäden oder andere Veränderungen am Ohr bekannt?

o Nein o Ja, und zwar:

(Bitte Namen angeben: ____________________________)

F6

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120 

 

Die folgenden Fragen beschäftigen sich mit Ihrem sonstigen Gesundheitszustand, außer der Brust und den weiblichen Geschlechtsorganen. Ist bei Ihnen eine Erkrankung bekannt? z. B. Zuckerkrankheit, hoher Blutdruck, Herz, Lunge, Schilddrüse? Wenn ja, welche und seit wann? 1. _____________________________

Bekannt seit: ___________________

2. _____________________________ Bekannt seit: ___________________

3. _____________________________ Bekannt seit: ___________________

4. _____________________________ Bekannt seit: ___________________

5. _____________________________ Bekannt seit: ___________________

Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Wenn ja, welche und seit wann? 1. _____________________________

Seit: __________________

2. _____________________________ Seit: __________________

Teil F: Anamnese

3. _____________________________ Seit: __________________ _____________________________ Seit: __________________

Haben Sie Allergien? o Nein o Ja, und zwar gegen:

1. __________________________ 2. __________________________ 3. __________________________

Außer den bereits erfragten, hatten Sie sonstige Operationen in Ihrem Leben? o Nein o Ja, und zwar:

1. _____________________________

Jahr: ___________ Grund:_______________________

2. _____________________________ Jahr: ___________ Grund: _______________________

3. _____________________________ Jahr: ___________ Grund: _______________________

4. _____________________________ Jahr: ___________ Grund: _______________________

5. _____________________________ Jahr: __________ Grund: _______________________

F7

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121 

 

Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit, Angaben zu Ihrer Familiengeschichte zu machen.

Sind in Ihrer Familie Krebserkrankungen, Fehlbildungen oder Endometriose bekannt? o Nein o Ja

Wenn ja, wer ist erkrankt und in welchem Alter?

1. Schwestern oder Brüder

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

2. Eltern _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 3. Kinder

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

4. Sind sonstige Verwandte aus der Familie erkrankt?

Familie der Mutter

____________________________________________________________________________________________________Teil G: Familiengeschichte

Familie des Vaters

____________________________________________________________________________________________________________ G1

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122 

 

Wie viel wiegen Sie jetzt?

____________ kg

Wie hoch war Ihr maximales Gewicht, und in welchem Alter haben Sie am meisten gewogen?

______ kg im Alter von _______Jahren

Gehen Sie leichten sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Radfahren usw. nach?

o Nein o Ja

Gingen Sie früher leichten sportlichen Tätigkeiten nach?

o Nein o Ja

Betreiben Sie Ausdauersport wie Joggen, Ausdauerradfahren, Schwimmen?

o Nein o Ja

Haben Sie früher Ausdauersport wie Joggen, Ausdauerradfahren oder Schwimmen betrieben?

o Nein o Ja

Welche der folgenden Nahrungsmittel essen/trinken Sie einmal in der Woche oder häufiger?

o Pizza o Fast Food wie Pommes frites und

Hamburger

Teil H: Life Style

o Milch o Eiscreme und Milchshakes o Kuchen und Plätzchen o Fruchtsäfte o Kartoffelchips, Popcorn usw. o Diät-Getränke (z.B. Cola light) o Getränke wie Cola, Limonade o Rindfleisch o Schweinefleisch o Fisch o Geflügel o Tomaten o Sonstiges Gemüse o Weißbrot/Brötchen o Getreidebrot/-brötchen o Eier o Käse o Süßigkeiten wie Schokolade,

Bonbons

Tranken Sie jemals in Ihrem Leben mehr als 10 Flaschen Bier, 10 Gläser Wein, 10 Schnäpse oder 5 Cocktails an einem Tag?

o Nein o Ja

Gab es in Ihrem Leben jemals eine Zeit, in der Sie über ein halbes Jahr jeden Tag alkoholische Getränke zu sich genommen haben?

o Nein o Ja

Welches alkoholische Getränk bevorzugen Sie?

o Bier o Wein o Liköre o Schnäpse

H1

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123 

 

o Weinbrand o Cocktails o Andere:

_________________________

Wie häufig trinken Sie dieses alkoholische Getränk?

o Einmal pro Tag o Zwei bis dreimal pro Woche o Einmal pro Woche o Einmal pro Monat o Einmal pro Jahr

Seit wie viel Jahren trinken Sie dieses Getränk regelmäßig?

________________ Jahren

Rauchen Sie zurzeit?

o Nein o Ja

Haben Sie früher geraucht?

o Nein o Ja

Haben Sie in Ihrem Leben insgesamt schon über 100 Zigaretten geraucht?

o Nein o Ja

Wie alt waren Sie, als Sie anfingen regelmäßig zu rauchen?

________________ Jahre

Gab es seitdem Zeiten, in denen Sie nicht geraucht haben?

o Nein o Ja, und zwar für ________ Jahre

Teil H: Life Style

In der Zeit, in der Sie regelmäßig rauchten, wie viele Zigaretten rauchten Sie?

_____________ Stück pro

o Tag o Woche o Monat

Wie viele Jahre haben Sie also insgesamt regelmäßig geraucht?

___________ Jahre

Welchen Beruf üben Sie aus, bzw. haben Sie am längsten ausgeübt?

________________________________

Wie viele Jahre haben Sie diesen Beruf ausgeübt?

___________ Jahre

Wie viele Stunden haben Sie diesen Beruf pro Woche ausgeübt?

__________________

Haben Sie regelmäßig nach Mitternacht gearbeitet (mindestens 4 Nächte im Monat für mindestens 1 Jahr)

o Nein o Ja, und zwar für ___________ Jahre

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!

H2

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    124 

 

 

9. Fragebogen zum Ausgang der Schwangerschaft

 

Frauenklinik Universitätsstraße 21-23 91054 Erlangen

Frauenklinik mit Poliklinik und Hebammenschule Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann

Ersttrimesterstudie

Ausgang der Schwangerschaft

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Leiter: Prof. Dr. Ralf L. Schild, MRCOG Telefon: 09131 85-33542 Fax: 09131 85-33492 E-Mail: [email protected] Universitätsstraße 21-23, 91054 Erlangen Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinien 293 Haltestelle Krankenhausstraße

Sehr geehrte Frau _________________ Geburtsdatum ___/___/_______

Adresse

______________________________________________________________________

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns einige Angaben über den Ausgang dieser

Schwangerschaft machen und uns den ausgefüllten Fragebogen zuschicken könnten. Im

Voraus herzlichen Dank für Ihre Bemühungen! Kreuzen Sie bitte das entsprechende

Feld an:

Wie ist die Schwangerschaft ausgegangen?

□ Lebendgeburt oder

□ _______________

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    125 

 

 

Datum der Entbindung? ___/___/______ Schwangerschaftsalter? _______ Wochen

Wo haben Sie geboren? ___________________________________________________

Wie haben Sie geboren? □ Vaginal: □ spontan

□ nach Einleitung

□ Vaginal- operativ (Saugglocke oder Zange)

□ primäre Sectio (geplant)

□ sekundäre Sectio (nach Blasensprung oder Geburts-

beginn)

Welches Geschlecht hat Ihr Baby? □ weiblich □ männlich

Name des Babys _______________________________________________________

Wie war das Geburtsgewicht? _______ g Länge ________cm Kopfumfang _______cm

Wie war das Gewicht des Mutterkuchens? ________ g

Apgar Werte _____ (nach 1 Min) ______ (nach 5 Min) ______ (nach 10 Min)

Arterieller Nabelschnur pH-Wert __________

War Ihr Baby nach der Geburt auf der Intensivstation für Neugeborene? □ Nein □ Ja

Falls Ja – bitte nähere Angaben ___________________________________________

Gab es kindliche Erkrankungen oder Auffälligkeiten? □ Nein □ Ja

Falls Ja – bitte nähere Angaben ___________________________________________

Wie viele Tage nach der Geburt kam Ihr Baby nach Hause? ____ Tage am ___/___/___

Wurden während der Schwangerschaft folgende Untersuchungen durchgeführt?

□ Fruchtwasserpunktion

□ Chorionzottenbiopsie (Probenentnahme aus dem Mutterkuchen)

□ Nabelschnurpunktion

□ Mütterliche Biochemie (Ersttrimester- Screening, Triple- oder AFP- Test)

Hatten Sie Komplikationen während Ihrer Schwangerschaft? □ Nein □ Ja

Falls Ja – bitte nähere Angaben □ Hypertonie

□ Präeklampsie

□ HELLP

□ Gestationsdiabetes, nicht insulinpflichtig

□ Gestationsdiabetes, insulinpflichtig

□ präexistenter Diabetes

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    126 

 

 

□ Kindliche Wachstumsverzögerung (IUGR)

□ Andere ______________________________

Wie hoch war Ihr höchster Blutdruck laut Mutterpass?

höchster systolischer Wert (1.Wert) _____________ mmHg

höchster diastolischer Wert (2. Wert) ____________ mmHg

Welche Blutdruckmedikamente haben Sie während der Schwangerschaft eingenommen

bzw. nehmen Sie aktuell?

während Schwangerschaft _________________________________________

aktuell ___________________________________________________________

Wie hoch war Ihre Eiweißausscheidung während der Schwangerschaft? (Mutterpass,

Arztbrief)

höchster Wert __________________________________________________ g/l

oder wie viele "+ " im Mütterpass __________________________________

Vielen Dank für Ihre Mithilfe !

 

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    127 

 

 

10. Danksagung

An erster Stelle möchte ich in besonderer Weise Herrn Prof. Dr. Schild, der mir das

Thema der vorliegenden Dissertation überließ, für seine intensive, höchst engagierte

und herausragend gute Betreuung, seine fachliche Unterstützung und seine wertvollen

Ratschläge danken. Während aller Phasen der Arbeit war er stets an deren Fortgang

interessiert und stand mir bei Fragen immer mit Rat und Tat zur Seite.

Mein besonderer Dank gilt außerdem Frau Dr. Meurer, die mir sowohl während der

klinischen Arbeit als auch bei der Fertigstellung des Manuskriptes durch ihre fachlichen

Ratschläge, ihr offenes Ohr für auftretende Probleme, ihre intensive Betreuung sowie

ihre kritische Durchsicht meiner Arbeit half. Trotz der späteren großen räumlichen

Entfernung waren ihr Interesse und ihr Engagement am Fortgang und dem guten

Gelingen der Arbeit ungebrochen. Sie unterstützte mich vor allem durch ihre

menschliche Wärme und schaffte es auch in schwierigen Situationen mich zu

motivieren. Für ihre freundschaftliche Zusammenarbeit bin ich ihr äußerst verbunden.

Herrn Dr. Schmid (Instituts für medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

der Universität Erlangen) danke ich recht herzlich für seine großartige Hilfe bei

statistischen Problemen. Außerdem möchte ich für seine fachlichen Hilfestellungen,

sein Interesse und seine hervorragende Unterstützung bedanken.

Mein weiterer Dank gilt dem Ultraschallteam (Ärztinnen, Ärzten, Schwestern und

Verwaltung) der Universitätsfrauenklinik Erlangen. Besonderen Dank spreche ich hier

Frau Babel aus, ohne deren Kooperationsbereitschaft und Hilfe bei der Auswahl des

Patientinnenkollektivs die Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Durch ihre

freundschaftliche Unterstützung und menschliche Wärme hat sie entscheidend zum

Gelingen meiner Arbeit beigetragen.

Ebenso möchte ich meinen Dank allen Ärztinnen, Ärzten, Pflegerinnen, Pflegern und

Hebammen der Universitätsfrauenklinik Erlangen aussprechen. Hierbei gilt ein

besonderer Dank Herrn Prof. Dr. Beckmann (Direktor der Universitätsfrauenklinik

Erlangen), der mir die Durchführung meiner Arbeit an seiner Klinik ermöglichte.

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    128 

 

 

Danken möchte ich außerdem dem Team der Praxis für Pränatalmedizin Kossakiewicz

in Nürnberg für ihre Hilfe bei der Patientinnenrekrutierung.

Zuletzt bedanke ich mich in besonderer Weise bei meinen Eltern, Geschwistern,

Bekannten und meinem lieben Freund, denen ich jederzeit meine Zweifel und Sorgen,

aber auch Erfolge während der Entstehung der Arbeit anvertrauen konnte.