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Institut für Angewandte Material- Bachelor-Studiengang Angewandte Materialtechnik Metallurgie Umformtechnik Universität D U I S B U R G E S S E N Campus Duisburg

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Institut für Angewandte Material-

Bachelor-StudiengangAngewandte Materialtechnik

Metallurgie Umformtechnik

Universität

D U I S B U R G E S S E NCampus Duisburg

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Impressum Herausgeber: Institut für Angewandte MaterialtechnikRedaktion: Prof. Dr.-Ing. Paul Josef Mauk Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gottschling Satz, Layout und Koordination: Dipl.-Ing. (FH) Thilo H. Beuke [email protected]

Druck: ZVD Universität Duisburg-EssenStand: 10/2004

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Warum Metallurgie undUmformtechnik in Duisburg?

Metallische Werkstoffe - insbesondere der Stahl - und anorganisch nichtmetallische Werkstoffe werden auch weiterhin eine entscheidende Bedeutung für die industrielle Praxis aller Industrienationen haben. Hierbei ist zu sehen, dass in der Region Duisburg ca. 45% des deut-schen Stahls produziert wird und dass die Studiengänge in Metallurgie, Umformtechnik und Gießereitechnik eine mehr als 100-jährige Traditi-on in Duisburg haben. Die Stahl bzw. Metall produzierende Industrie wird sich am Standort Deutschland behaupten. Eine solche Werkstoffbasis ist für eine hoch entwickelte und Export orientierte Industrienation wie Deutschland un-verzichtbar. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass in der Grundstoffindustrie (Eisen- und Stahlindustrie, Gießereiindustrie und Glas- Keramikindustrie) der Anteil der Ingenieure ständig zunimmt. Der Grund liegt in einer immer stärker steigenden technologischen Verfeinerung der Prozesse und Verfahren und in den zunehmenden Qualitätsansprüchen an die Produkte. In diesem Zusammenhang besteht Einigkeit in allen Fachverbänden der einschlägigen Industrie, dass insbesondere der Materialtechnik eine ganz besondere Bedeu-tung zukommt.

Die Tendenz der letzten Jahre ergab eine steigende Nachfrage für die Studienrichtungen Metallurgie, Umformtechnik, Gießereitechnik sowie Glastechnik und Keramik, die ihre Ursache auch in der Altersstruktur der Ingenieure dieser Industriezweige hat. In den nächsten fünf bis sieben Jahren müssen ca. 30% der zur Zeit tätigen Ingenieure alters-bedingt ersetzt werden.

Die Schwerpunkte dieser praxisorientierten Ausbildung sind, neben den fachlichen Kompetenzen der Absolventen, die Führungs- und Teamfähigkeit im Betrieb sowie die Kosten- und Qualitätsorientierung in der industriellen Praxis. Die Absolventen sollen befähigt werden, neue Informationstechnologien einzusetzen und anwenden zu können. Dies ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt der fortschreitenden Internationalisierung der deutschen Industrie zu sehen. Ferner vermittelt das Studium der Angewandte Materialtechnik all-gemeine ingenieurwissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der Angewandten Materialtechnik metallischer und anorganisch - nichtme-tallischer Werkstoffe sowie vertieftes Spezialwissen in einem Anwen-dungsgebiet.

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Zukunfts-aussichtenSehr gut

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Durch fach- und systemübergreifende Lehrveranstaltungen sollen die Studierenden die Fähigkeit zur interdisziplinären, ingenieurmäßigen Problemlösung erhalten. Durch die internationale Ausrichtung des Studiengangs wird einerseits die Ausbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren an die Globalisierung der Märkte angepasst und anderer-seits das Studium für ausländische Studierende erleichtert.

Das Studium soll unter Berücksichtigung der Anforderungen und Veränderungen in der Berufswelt den Studierenden die erforderli-chen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden so vermitteln, dass sie zu wissenschaftlicher Arbeit, zur kritischen Einordnung der wissen-schaftlichen Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln befähigt werden.

Gegenwärtig sind im Institut für Materialtechnik rund 200 Studierende immatrikuliert. Die anfallenden Aufgaben bezüglich Lehre, Forschung und Entwicklung werden innerhalb der Fachgebiete durch 10 Hoch-schullehrer und 10 wissenschaftlichen Mitarbeitern erbracht. Für Praktika im Rahmen der anwendungsorientierten Ausbildung sowie für Arbeiten in Forschung und Entwicklung stehen den Studierenden gut eingerichtete Laboratorien zur Verfügung.

Die Vertiefung Metallurgie und Umformtechnik

Die Schwerpunkte der berufsqualifizierenden Vertiefung Metallurgie und Umformtechnik sind zum einen die Technologien und Verfahren zur Gewinnung der metallischen Werkstoffe, die in der industriellen Praxis von Bedeutung sind. Dazu gehören neben den Technologi-en der Stahlerzeugung und Verarbeitung die Technologien der NE - Metalle wie Aluminium, Kupfer, Magnesium, Nickel, Titan u.a. Diese Basismetalle und ihre Legierungen stehen in einer fortschreitenden Entwicklung mit neuen Anforderungen an zukünftige Werkstoffe aus allen Bereichen der Technik. Zum anderen sind die umformenden Fertigungsverfahren der Primär- und Sekundärumformung mit ihren Eigenschaftsbestimmenden Verfahrenstechniken ein Schwerpunkt. Dies umfasst sowohl die Warm- und Kaltumformverfahren der Ei-sen- und Stahlindustrie sowie der NE - Metallindustrie als auch die Umformverfahren der Fertigungstechnik im Bereich der Blech- und Kaltmassivumformung. Die Ausbildung ist zum einen werkstoff- zum anderen fertigungsorientiert.

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Kleine Lern-Einheiten

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Metallkundliches Labor Praktikumplätze für 25 Studenten

REM-Raum: Metallographische Untersuchungen

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Fachgebiete der Vertiefung Metallurgie und Umformtechnik

Metallurgie der Eisen u. Stahlerzeugung Dr.-Ing. Rüdiger Deikewiss. Mitarbeiter Dipl.- Ing. Norbert Bahls

Umformtechnik Prof. Dr.-Ing. Paul Josef Mauk wiss. Mitarbeiter Dipl.-Ing. Thilo H. Beuke wiss. Mitarbeiterin Dipl.-Ing. Andrea Radberg

Optimierung des Energieeinsatzes Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bauer wiss. Mitarbeiter Dipl.-Ing. Christian Dierich

Technische Mechanik/Anlagentechnik Prof. Dr.-Ing. Winfried Drexler

Mathematik/Datenverarbeitung/Prozesssimulation Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gottschling

Feuerfestlabor: Messplatz für Strahlungseigenschaften heißer Materialien

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Feuerfestlabor: Prüfung auf Heißdruckfestigkeit

Probeabguß im Metallurgischen Labor, Praktikumsversuch

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Bachelor-Master-Studiengänge im vereinten Europa

Die deutsche Studien- und Hochschullandschaft ist insbesondere im Bereich der Ingenieur – und Naturwissenschaften durch einige deutli-che Veränderungen in den letzten Jahren gekennzeichnet. Seit etwa 1992/93 ist ein stetiger Rückgang der Anfängerzahlen in den klassischen ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Maschinenbau und Elektrotechnik zu verzeichnen, lediglich techniknahe Fächer im Bereich der Informationstechnologien verzeichnen Zuwächse und insgesamt steigende Studierendenzahlen. Im Gegensatz dazu zeigen die wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächer sowie Jura und Medizin gleichbleibend hohe Anfänger- und Studierendenzahlen, was teilweise zu harten Numerusklausus Einschränkungen führt. Dieser Rückgang der Studenten-zahlen hat naturgemäß zu einer deutlichen Unterauslastung der ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten an den Hochschulen in Deutschland geführt. In einigen Fällen liegt die Auslastung der Lehreinheiten in diesen Fächern unter 30 %, wobei seitens der ministeriellen Hochschulver-waltung eine Auslastung von ca. 40 bis 45 % bereits im Sinne einer Vollauslastung gewertet wird. Einhergegangen sind diese fallenden Studierendenzahlen mit gleich-zeitig steigenden Studienzeiten, die in einigen Fächern die Regelstudi-enzeit von 9-10 Semestern für einen universitären und 7-8 Semestern für einen FH-Abschluss deutlich übersteigen. Somit beträgt die Studiendauer in einigen ingenieurwissenschaftlichen Fächern mit universitärem Abschluss inzwischen zwischen 15 und 16 Semestern und Studienzeiten für FH - Studiengänge betragen häufig 8,5 bis 9,5 Semester. Dies hat dazu geführt, dass im europäischen und insbesondere inter-nationalen Vergleich deutsche Studienabsolventen insbesondere in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern ca. 2,5 bis 3 Jahre älter als ihre ausländischen Kommilitonen sind. Dies wird nicht zuletzt von den Wirtschaftsverbänden einhellig beklagt, da die Absolventen deutlich später in die Berufskarriere einsteigen, als es ihre ausländi-schen Kommilitonen tun. Die gesetzgeberische Absicht, eine solche konsekutive Struktur ein-zuführen, liegt in der politischen Absicht, eine Vereinheitlichung der Qualifikationen und Studienabschlüsse in Europa zu erreichen und so-mit für die Absolventen bessere Chancen auf dem innereuropäischen aber auch internationalen Arbeitsmarkt zu erreichen, so dass für die Unternehmen national wie international ein leichteres und einfacher vergleichbares Qualifikations- und Abschlusssystem für die Absolven-ten zur Verfügung steht.

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Hydraulische Universalprüfmaschine, eingerichtet für Stauchversuche

Hydraulische Universalprüfmaschine: Aufnahme von Kaltfließkurven (Hochtemperaturzugversuch 1000° C)

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Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren

Zur Immatrikulation berechtigen Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife, der Fachhochschulreife oder ein vom Kultusminister des Landes Nordrhein- Westfalen als gleichwertig anerkannter Abschluss. Parallel zur Schulausbil-dung (Fachoberschule) oder im Anschluss daran sollte ein Industriepraktikum absolviert werden. Studienbegleitend ist ein Fachpraktikum von 12 Wochen Dauer vorgeschrieben.

Nr. Schulausbildung 1 Allgem. Hochschulreife 1a Abschlusszeugnis einer Fachoberschule für Technik (Klasse 12)

in den für die Studienrichtung erforderlichen Fachrichtungen 1b Abschlusszeugnis einer Fachoberschule für Technik (Klasse 12) in

einer anderen Fachrichtung2 Abschlusszeugnis einer Fachoberschule eines anderen Typs 3 Abschlusszeugnis einer zweijährigen Höheren Handelsschule 4 Abschluss eines Bildungsganges der einen aufsteigenden Un-

terricht von mindestens 12 Jahren umfasst

Vakuumschmelzofen zur Erzeugung von Versuchsschmelzen im metallurgischen Labor

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Die Studiengänge beginnen stets nur zum Wintersemester eines jeden Jahres, d.h. die ersten Vorlesungs-Veranstaltungen finden Ende September statt. An-meldevordrucke und Aufnahmebestimmungen sind beim Studentensekretariat der Universität Duisburg-Essen unter folgender Anschrift erhältlich:

Vorlesungsbeginn ca. 15. Oktober Studentensekretariat der Universität Duisburg-Essen Gebäude LGForsthausweg 247057 Duisburg Tel. 02 03 379 - 22 25 Fax 02 03 379 - 43 78

Die Kontaktaufnahme der Erstsemester sollte bereits ab Juni / Juli des laufen-den Jahres erfolgen. Eine Studienberatung, insbesondere über das fachliche Pflichtpraktikum, kann nach vorheriger Anmeldung in Anspruch genommen werden:

Institut für Materialtechnik der Universität - Duisburg-Essen Friedrich-Ebert-Str. 12 47119 Duisburg Tel. 0203 379 - 34 56 oder - 34 58Postanschrift: Institut für Angewandte Materialtechnik Universität Duisburg-Essen 47048 DuisburgEmail: [email protected]

Webseite Hochschule: www.uni-duisburg-essen.de Webseite IAM: www.ihg.uni-duisburg.de

Hinweise zum freiwilligen Grundpraktikum erhalten sie bei den entsprechenden Fachstudienberatern.

Studienverlauf

Der nachfolgende Regelstudienplan für das erste und zweite Studienjahr enthält die Fächer der Naturwissenschaft und die Grundlagenfächer der In-genieurwissenschaften. Diese beiden Studienjahre legen für die Studierenden eine breite und vertiefte fachliche Grundlage für das berufsqualifizierte dritte Studienjahr. In den folgenden Tabellen sind die Lehrveranstaltungen mit den entsprechenden Stunden aufgeführt. Grundsätzlich werden alle Prüfungen des gesamten Studiengangs durchgeführt, d.h. nach einem jeden Semester finden die Prüfungen zeitnah statt.

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Praktikumsversuch im Umformlabor

Anstich Trio-VersuchswalzgerüstUmformlabor

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Fachgebiet /Lehrveranstaltung CP 1. Sem. 2. Sem.V Ü P V Ü P

MathematikGrundkurs Höhere Mathematik I/IIStatistik für IngenieureNumerische Mathematik

1232

174 2 - 6 4 2 - 6

DatenverarbeitungEinführung in die Datenverarbeitung IEinführung in die Datenverarbeitung II

33

61 2 - 3

1 2 - 3

Experimentelle PhysikExperimentelle Physik IExperimentelle Physik IIPhysikalisches Praktikum

336

82

-

1

-

-

1

3

32-

1-

-1

33

ChemieAllg. u. Anorgan. ChemiePhysikalische Chemie I/II

87

142 1 - 3 2 - 3 5

Technische MechanikStatikFestigkeitslehreDynamik

432

92 2 - 4

2 1 - 3

Maschinenelemente/KonstruktionstechnikMaschinenelemente IMaschinenelemente IIMaschinenelemente III

623

92 2 - 6

1 1 - 2

Elektrotechnik/MesstechnikGrundlagen der ElektrotechnikMesstechnik

44

6

WärmetechnikI: Feuerfeste BaustoffeII: Brennstoffe/Verbrennung/E-WärmeIII: Wärmeübertragung

354

102 1 - 3

Thermodynamik/Strömungstechnik 4 4

Grundlagen Metallkunde (MU,G) 6 6

BetriebswirtschaftslehreBWL IBWL II

22

4

SprachenEnglisch oder Spanisch 4 4 2 - - 2 2 - - 2Summe CP/SWS 60 54 15 10 1 30 16 8 4 30

Regelstudienplan für das für das 1. Studienjahr

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Rechnerlabor

Erprobung von Prozesstechnik im industriellen Massstab, Werkstofferprobung (hier Thixomolding)

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Fachgebiet /Lehrveranstaltung

CP SWS 3. Sem. 4. Sem.V Ü P CP V Ü P

MathematikGrundkurs Höhere Mathematik I/IIStatistik für IngenieureNumerische Mathematik

1232

17

2 1 - 31 1 - 2

DatenverarbeitungEinführung in die Datenverarbeitung IEinführung in die Datenverarbeitung II

33

6

Experimentelle PhysikExperimentelle Physik IExperimentelle Physik IIPhysikalisches Praktikum

336

8

ChemieAllg. u. Anorgan. ChemiePhysikalische Chemie I/II

87

14

2 1 - 3 2 1 - 4Technische MechanikStatikFestigkeitslehreDynamik

432

9

2 - - 2Maschinenelemente/KonstruktionstechnikMaschinenelemente IMaschinenelemente IIMaschinenelemente III

623

9

2 1 - 3

Elektrotechnik/MesstechnikGrundlagen der ElektrotechnikMesstechnik

44

62 - - 2 2

---

-2

24

WärmetechnikI: Feuerfeste BaustoffeII: Brennstoffe/Verbrennung/E-WärmeIII: Wärmeübertragung

354

10

2 1 2 51 1 - 4

Thermodynamik/Strömungstechnik 4 4 1 1 - 2 1 1 - 2

Grundlagen Metallkunde (MU,G) 6 6 1 1 - 2 1 1 2 4

BetriebswirtschaftslehreBWL IBWL II

22

41 1 - 2

1 1 - 2SprachenEnglisch oder Spanisch 4 4Summe CP/SWS 48 43 15 7 2 24 9 6 4 24

Regelstudienplan für das für das 2. Studienjahr

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Regelstudienplan für das 3. Studienjahr – Vertiefung Metallurgie und Umformtechnik

Summe für den gesamten Bachelor-Studiengang: 180 CP / 145 SWS

CP Zeit

Fachpraktikum 12 12 Wochen

Bachelor-Arbeit 12 12 Wochen

CP: Kreditpunkte (Credit Points) nach dem European Credit Transfer System (ECTS)SWS: Semesterwochenstunde Sem.: SemesterV: Vorlesung (Umfang in SWS) Ü: Übung / Seminar (Umfang in SWS)P: Praktikum (Umfang in SWS)MU: Vertiefung Metallurgie und UmformtechnikG: Vertiefung Gießereitechnik

Fachgebiet /Lehrveranstaltung

CP SWS 5. Sem. 6. Sem.V Ü P CP V Ü P CP

Grundlagen der Metallurgie 3 3 1 1 1 3Erzeugung metall. Werkstoffe

Eisengewinnung

Stahlerzeugung I, II

NE-Metallerzeugung I

3

6

2

11

2

2

1

1

-

-

3

3 1

1

1

1

1

-

3

2

Umformtechnik

Grdl. Umformtech./ Plastome.

Umformtechnik I

Umformtechnik II

4

4

3

11

2

2

1

1

1

1

4

4

1 1 1 3

Grundlagen der

Anlagentechnik

3 3 2 1 - 3

Prozesssimulation I, II 3 3 1 1 - 2 1 - - 1

Werkstoffprüfung I,II 4 4 1 1 1 3 1 - - 1Werkstoffkunde

Stahl

NE-Metalle

3

2

5

1 1 1 3

1 1 - 2Grundlagen der

Hochtemperaturtechnologie 2

2

1 1 -

2

Wahlpflichtfächer

Betriebsorganisation/Energiewirtschaft

Umweltschutz/Recycling

Neue Materialien

2

2

2

6

2 - - 2

2

2

-

-

-

-

2

2

Summe CP/SWS 48 48 16 9 5 30 11 5 2 18

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Das Institut für Angewandte Materialtechnik stellt sich vor

In aller Bescheidenheit gesagt: das Institut für Angewandte Ma-terialtechnik der Universität Duisburg-Essen stellt in der deut-schen Hochschullandschaft etwas ganz Besonderes dar. Die vielleicht etwas überraschende Behauptung lässt sich durch die Tatsache untermauern, dass es als einzige Hochschul-einrichtung Deutschlands das für die Richtungen Metallurgie und Umformtechnik (ehemals Hüttentechnik), Gießereitechnik sowie Glastechnik und Keramik ein Studium parallel anbietet.

Dabei hat – so modern und innovativ sich Lehre und Forschung an unserer Hochschule heute darstellen – die Ausbildung von Führungskräften der obigen Fachgebiete im weitesten Sinne eine über hundertjährige Tradition.

1552 Der Mathematiker und Geograph Gerhard Mercator wird in Duisburg an-sässig und macht seinen Einfluss geltend, die bestehende Lateinschule in eine akademisches Gymnasium umzuwandeln.

1555 Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg (1539-1592) beauftragt den Humanisten und Kirchenpolitiker Andreas Masius, die Zustimmung des Papstes zur Errichtung einer katholischen Universität in Duisburg zu er-langen. Glaubensstreitigkeiten zögern die päpstliche Genehmigung bis zum Jahre 1564 hinaus

1566 Bestätigung durch Kaiser Maximilian II. Dass es trotz päpstlicher Geneh-migung und kaiserlicher Bestätigung nicht zur Errichtung der Universität kommt, wird auf die verschlechterten allgemeinen politischen Bedingun-gen (Kampf der niederländischen Nachbarn um religiöse und staatliche Unabhängigkeit von Spanien) zurückgeführt.

1641 Bitte der kleve-märkischen Stände an den Kurfürsten Friedrich Wilhelm v. Brandenburg um Errichtung einer Universität. 1654 Unterzeichnung des Gründerpatentes durch Kurfürst Friedrich Wilhelm unter Bezug auf das Privileg Kaiser Maximilian II. von 1566.

1655 Feierliche Eröffnung der reformierten Universität Duisburg als Klevische Landesuniversität. In ihren vier klassischen Fakultäten (Theologie, Ju-risprudenz, Medizin, Philosophie) wurden insgesamt 6.000 Studenten ausgebildet.

1818 Auflösung der Universität Duisburg und Fortführung ihrer Tradition durch die im gleichen Jahr errichtete Universität Bonn. Die beiden Duisburger Universitätszepter und die alte Universitätsbibliothek befinden sich seit dieser Zeit in der Universität Bonn.

1891 Übersiedelung der Rheinisch-Westfälischen Hüttenschule von Bochum nach Duisburg. Danach Weiterentwicklung zur Königlich-Preußischen Maschinenbau- und Hüttenschule

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1938 Umbenennung der Königlich-Preußischen Maschinenbau- und Hütten-schule in Staatliche Ingenieurschule.

1968 Errichtung der Abteilung Duisburg der Pädagogischen Hochschule Ruhr (vormals Pädagogischen Hochschule Kettwig).

1971 Umwandlung der Staatliche Ingenieurschule Duisburg in eine Fachhoch-schule und Einrichtung eines Fachbereiches Wirtschaft. Übernahme der seit 1952 in Essen bestehenden Studienrichtung für Glastechnik und Keramik.

1972 Gründung der Gesamthochschule Duisburg mit rund 2.750 eingeschrie-benen Studenten und vollen akademischen Rechten (Habilitation, Pro-motion).

1979 Erlass des Gesetzes über die wissenschaftlichen Hochschulen des Lan-des Nordrhein-Westfalen – GV.NW Nr. 72 vom 23.12.1979. Danach führt die Hochschule ab 1.1.1980 die Bezeichnung Universität-Gesamthoch-schule Duisburg .

1994 Die Hochschule erhält den Namen „Gerhard-Mercator-Universität- GH Duisburg“

1999 Gründung des Institutes für Angewandte Materialtechnik 2001 Beginn des konsekutiven Bachelor-Master Studiengang 2003 Zusammenschluss mit der Universität Essen zur „Universität Duisburg-

Essen“

Heute hat die Universität folgende Struktur:

Fachbereich GeisteswissenschaftenFachbereich GesellschaftswissenschaftenFachbereich BildungswissenschaftenFachbereich Kunst und DesignFachbereich WirtschaftswissenschaftenFachbereich BetriebswirtschaftFachbereich MathematikFachbereich PhysikFachbereich ChemieFachbereich Biologie und GeografieFachbereich IngenieurwissenschaftenFachbereich BauwissenschaftenMedizinische Fakultät und Universitätsklinikum

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Wichtige Adressen

Standort: Fachstudienberater Institut für Angewandte Materialtechnik Umformtechnik/MetallurgieUniversität Duisburg-Essen Prof. Dr.-Ing. Paul Josef MaukFriedrich-Ebert-Straße 12, Bereich ST Raum: ST 00747119 Duisburg Tel. 0203 379 - 3462Tel. 0203 379 - 3456 [email protected] Fax. 0203 379 - 3464 Email: [email protected] Mathematik/Datenverarbeitung/ ProzesssimulationPostanschrift: Prof. Dr. rer. nat. J. GottschlingInstitut für Angewandte Materialtechnik Raum: ST 113Universität Duisburg-Essen Tel. 0203 379 - 3459Campus Duisburg [email protected]ße 65 47048 Duisburg

http://www.uni-duisburg-essen.de

StudierendensekretariatForsthausweg 2 47057 Duisburg (Gebäude LG) Tel. 0203 379 - 2233 (Buchstabe A-H), 2523 (Buchstabe I-P) oder 2520 (Buchstabe Q-Z)

Zentrale Studienberatung Lotharstr. 65 (Gebäude LB) 47048 Duisburg Tel. 0203 - 379 2311

Studentenwohnheime des Studentenwerkes Duisburger Str. 428 45478 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 59 907 21/22 Studentenwerk Duisburg-Essen (BaFöG) Abt. für Ausbildungsförderung Duisburger Str. 426-428 45478 Mülheim an der Ruhr

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Lage

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