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J usKnacker 9. Ausgabe Neues Vorsitzteam in der StV Juridicum Liebe Kolleginnen und Kollegen, ab dem WS 2011 sind wir, Ines Palfy und Franz Linsinger, für die Agenden der StV Juridicum zu- ständig. Ines Palfy wird dabei das Recht und Wirtschaft-Studium und Franz Linsinger für das Studium Rechtswissenschaften abdecken. Die StV Juridicum sieht sich als Bindeglied zwischen Profes- sorInnen und Studierenden und versucht bei Problemen so neut- ral wie möglich zu vermitteln. Zu- sätzlich wollen wir euch so gut wie möglich bei eurer Prüfungsvorbe- reitung unterstützen und sammeln daher für euch Mitschriften, Klau- suren und Prüfungsfragen, die ihr bei uns kostenlos abholen könnt. Um die Gemeinschaft an der Juri- dischen Fakultät zu fördern, ist es uns ein Anliegen gemeinsam ein- zelne Aktivitäten wahr zu nehmen, wie den monatlichen Stammtisch, die Kaffeepause im StV Büro, das Professoren-Frühstück oder der alljährliche Rodelausflug nach Werfenweng, und vieles mehr. Für die Zukunft wollen wir un- seren Servicebereich noch weiter ausbauen, die Bücherei mit weite- ren Bücherspenden unterstützen, den internationalen Kontakt mit der Uni Ravenna / Bologna auf- recht erhalten, die Gremiumsver- tretung so studentenfreundlich wie möglich auszuüben und kurz ge- sagt für alle Probleme im Unialltag eine Lösung finden. Wir freuen uns auf Euren Besuch im StV-Büro und versprechen Euch, immer ein offenes Ohr für Eure Anliegen zu haben! Eure StV Das neue Vorsitzteam: Franz Linsinger (Rechtswissenschaften) und Ines Palfy (Recht und Wirtschaft) stehen der StV für die nächsten zwei Jahre vor Excellent Talents Workshop Anerkennung Eine Anleitung zur internen Prüfungsanerkennung über PLUSonline gibt es auf Seite 22 Eisenberger Herzog RA lädt zum Workshop M&A und Kar- tellrecht nach Wien! Seite 21 Ein Bericht über den Excellent Talents-Bewerb im vorange- gangenen Semester: Seite 16 Oktober΄11

JusKnacker - Ausgabe 9

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Fakultätszeitung der Studienvertretung Juridicum an der Universität Salzburg

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Page 1: JusKnacker - Ausgabe 9

JusKnacker 9. Ausgabe

Neues Vorsitzteam in der StV Juridicum

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ab dem WS 2011 sind wir, Ines Palfy und Franz Linsinger, für die Agenden der StV Juridicum zu-ständig. Ines Palfy wird dabei das Recht und Wirtschaft-Studium und Franz Linsinger für das Studium Rechtswissenschaften abdecken.

Die StV Juridicum sieht sich als Bindeglied zwischen Profes-sorInnen und Studierenden und versucht bei Problemen so neut-ral wie möglich zu vermitteln. Zu-sätzlich wollen wir euch so gut wie möglich bei eurer Prüfungsvorbe-reitung unterstützen und sammeln daher für euch Mitschriften, Klau-suren und Prüfungsfragen, die ihr bei uns kostenlos abholen könnt. Um die Gemeinschaft an der Juri-dischen Fakultät zu fördern, ist es uns ein Anliegen gemeinsam ein-zelne Aktivitäten wahr zu nehmen, wie den monatlichen Stammtisch, die Kaffeepause im StV Büro, das Professoren-Frühstück oder der alljährliche Rodelausflug nach Werfenweng, und vieles mehr.

Für die Zukunft wollen wir un-

seren Servicebereich noch weiter ausbauen, die Bücherei mit weite-ren Bücherspenden unterstützen, den internationalen Kontakt mit der Uni Ravenna / Bologna auf-recht erhalten, die Gremiumsver-tretung so studentenfreundlich wie möglich auszuüben und kurz ge-

sagt für alle Probleme im Unialltag eine Lösung finden. Wir freuen uns auf Euren Besuch im StV-Büro und versprechen Euch, immer ein offenes Ohr für Eure Anliegen zu haben!

Eure StV

Das neue Vorsitzteam: Franz Linsinger (Rechtswissenschaften) und Ines Palfy (Recht und Wirtschaft) stehen der StV für die nächsten

zwei Jahre vor

Excellent TalentsWorkshop Anerkennung

Eine Anleitung zur internen Prüfungsanerkennung über PLUSonline gibt es auf Seite 22

Eisenberger Herzog RA lädt zum Workshop M&A und Kar-tellrecht nach Wien! Seite 21

Ein Bericht über den Excellent Talents-Bewerb im vorange-gangenen Semester: Seite 16

Oktober΄11

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JusKnacker

Editorial

Impressum

Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität Salzburg

Studierendenvertretung Juridicum

Churfürststraße 1 | 5020 Salzburg | Tel.: 0662/8044-6014 oder -6015

E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Zeitung der Studierendenvertretung Juridicum (Salzburg)

Redaktion: Stephanie Herrwerth, Stefan Kofler, Boris Levtchev, Franz Linsinger, Peter Manhartsberger, Anne-kathrein Martin, Sonja Müller, Tobias Neugebauer, Ines Palfy, Svjetlana Vulin, Marc Waschnig-Theuermann, Tuğçe Yalçın

Layout: Tobias Neugebauer | Fotos (sofern nicht angegeben): StV

Liebe Leserinnen und Leser, liebe KommilitonInnen,

das neue Semester hat gestar-tet, willkommen zurück! Was habt ihr in den Sommermonaten ge-macht? Viele Studierende nutzen die vorlesungsfreie Zeit im Som-mer für Praktika in Kanzleien, bei Gericht oder in Unternehmen. Auch unsere diesjährigen Excel-lent Talents haben nun alle ihr Zeit als Praktikanten hinter sich und haben vieles zu berichten. Eines unserer Talents berichtet über seine Erfahrungen auf S. 7.

Aber auch andere Mitglieder unserer Fakultät haben sehr viel zu berichten: So hat Mag. Boris Levtchev am XX. Sommerkurs des

European Centre for Space Law (S. 14) und Peter Manhardtsber-ger war sechs Monate in Brüssel bei der Kommission tätig (S.12).

Auch die „Mooties“, die an der Austrian Moot Court Competition aus Zivilrecht teilgenommen ha-ben, berichten im Interview über ihre Erfahrungen und Erlebnisse (S. 18). Wenn das Interview bei dem einen oder anderen Inter-esse weckt – sehr gut, der Moot geht in die nächste Runde und es werden Teilnehmer gesucht! Nä-here Informationen dazu finden sich auf S.19.

Die StV-Mitglieder haben in den drei vorlesungsfreien Mo-naten übrigens nicht nur Urlaub oder Praktika gemacht, sondern

mehrere hundert Mails und tele-fonische Anfragen bezüglich der neuen Studienpläne beantwortet. Einen so großen Ansturm an Fra-gen hatten wir noch nie! Wir be-mühen uns immer, alle Anfragen möglichst schnell und umfassend zu beantworten, aber wir bitten auch um Verständnis, wenn wir aufgrund dieser „Flut“ manchmal etwas mehr Zeit benötigen. Wir freuen uns dennoch sehr, wenn unsere ehrenamtliche und unent-geltliche Tätigkeit den Studieren-den weiterhilft!

Wir wünschen Euch einen gu-ten Start ins neue Semester!

Eure StV Juridicum

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3Neue Website

www.stv-juridicum.at

Wie gefällt Dir die neue Website der StV Juridicum? Du weißt noch nichts davon? Gut möglich, denn die Website ist erst seit 20. Sep-tember unter www.stv-juridicum.at online. Damit wollen wir Dir ei-nen besseren Überblick über die Geschehnisse an der juridischen Fakultät, Veränderungen in der StV und wichtige Informationen zu Deinem Studium geben.

Wieso lohnt es sich, der neuen Website einen Besuch abzustatten? Diese Frage können wir Dir beant-worten: Wir wollen Studierenden einen guten Service bieten. Dazu gehört es auch, wichtige Informati-onen übersichtlich bereitzustellen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in unserem Forum (http://juri-dicum.oeh-salzburg.at/forum) zwar viele Themen angesprochen wer-den, diese aber nicht immer leicht zugänglich sind. Dies soll sich nun ändern.

Durch die Strukturierung der ein-zelnen Beiträge in Menüpunkte sol-len die Inhalte leicht auffindbar wer-den. Auf der Startseite finden sich die wichtigsten und neusten Infor-mationen und Termine. Zusätzlich bietet dir das Kontaktformular die Möglichkeit, sofort mit uns in Kontakt zu treten, ohne dich dafür anmelden zu müssen. Gib dafür deine E-Mail-Adresse (und falls gewünscht auch deine Telefonnummer) an, damit wir dir antworten können!

Im nächsten Menüpunkte „News“ werden die aktuellen Neuigkeiten angezeigt, damit du immer auf dem

Laufenden bist: „Wer wir sind“ gibt dir einen Überblick über die StV Juridicum, ihre Mitglieder, die Fa-kultätsvertretung als auch darüber, wie auch Du in der StV mitmachen kannst! „Studienmöglichkeiten“ zeigt die Studien Rechtswissen-schaften und Recht und Wirtschaft an der juridischen Fakultät und führt Informationen zum Studienaufbau, der Studieneingangsphase (STEP) sowie zu den Berufsmöglichkeiten. Im Bereich „Downloads“ kannst Du neben den neuen Curricula (Versi-on 2011) unter anderem die Muster-studienpläne herunterladen. Zudem planen wir, noch dieses Semester Prüfungsfragen und Lernunterlagen auf der Website ohne Einschrän-kungen bereitzustellen. Der Menü-punkt „Service“ soll Dir die Angebo-te der StV näherbringen. Neben den Basisangeboten (Beratung, Bereit-stellung von Prüfungsunterlagen)

kannst Du Dich über zusätzliche Leistungen informieren sowie die Journaldienstzeiten für das aktuelle Semester erfahren. Einen Überblick über die wichtigsten „Termine“ und Veranstaltungen findest du, ebenso wie eine Liste der „FAQs“ (häufig gestellte Fragen), natürlich auch auf unserer Website. Schließlich kannst Du in unserem „Archiv“ auch ältere Beiträge suchen oder beispielswei-se die Ausgaben des JusKnackers aus vergangenen Semestern aufru-fen.

Wir hoffen, dass Ihr euch gut zurecht findet und mit den ange-botenen Informationen und Down-loads das Studieren erleichtert wird. Für Anregungen, Fragen und Kritik zu unserem neuen Internet-auftritt stehen wir euch gerne unter [email protected] zur Verfügung.

Euer StV-Team

Endlich ist sie da, die neue Website der StV Juridicum. Schau gleich rein unter www.stv-juridicum.at

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JusKnacker

Neue Bücher für die Fachbibliothek

Auch dieses Semester hat die StV Juridicum die Bibliothek wieder finanziell bei der An-schaffung neuer Bücher und an-derer Medien unterstützt (man erkennt die Anschaffung an dem kleinen StV-Aufkleber).

Besonders eine bestimmte An-schaffung fällt dabei auf: Es wur-den zwölf sog. Linzer Medienkoffer erworben. Diese enthalten vielfäl-tiges Material zu einem bestimm-ten Rechtsgebiet. So können die Studierenden beispielweise zur Vorbereitung auf eine Prüfung in Rechtsgeschichte nicht nur auf Skripten und Bücher zurückgrei-fen, sondern auch auf DVDs mit Videosequenzen, graphischen Darstellungen und anderem An-schauungsmaterial. Die Nutzung neuer Medien zur Aufbereitung von Prüfungsstoff soll das Lernen erleichtern.

Anscheinend haben die Medi-enkoffer schon direkt nach ihrer Anschaffung und Aufstellung in den Regalen rechts an der Wand im Erdgeschoss der Bibliothek die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, so die Leiterin der Fakultätsbib-

liothek Mag.a Renate Schönmayr. Denn sie wurden oft von den Mit-arbeiterInnen der Bibliothek beim Aufräumen an anderen Stellen im Haus gefunden. Auch von der Möglichkeit, die DVDs aus den Medienkoffern auszuleihen, haben die Bibliotheksnutzer schon häufig gebraucht gemacht.

Auch die generelle Entwicklung der Entlehnungen ist sehr erfreu-lich: Die Anzahl der entlehnten Bücher, die schon letztes Jahr an-gestiegen waren, haben sich noch-mals erhöht (s. graphische Darstel-lung der Statistik). Die positiven Auswirkungen der zusätzlichen An-käufe durch die Unterstützung des Dekanats und der StV sind also sehr deutlich erkennbar! Nach Ein-schätzung von Frau Mag.a Schön-mayr wird der „Entlehnrekord“ vom März dieses Jahres wahrscheinlich schon im Oktober wieder übertrof-fen werden. Wir sind gespannt…

Es gibt noch mehr Neuigkeiten aus unserer Fakultätsbibliothek: Die MitarbeiterInnen haben sich in den Sommermonaten der Sisypho-saufgabe gestellt, sämtliche bisher noch nicht erfassten Medien in den

Onlinekatalog aufzunehmen. Die Ankäufe, die zwischen der Neu-gründung in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts und dem Jahr 1992 getätigt wurden, wurden ur-sprünglich nur in einem Zettelkata-log erfasst und sind nun komplett im Online-Katalog zu finden. Ein großes Dankeschön dafür von den Studierenden!

SH

Die StV freut sich, der Fachbiblio-thek neue Bücher übergeben zu

dürfen!

Mag.a Renate Schönmayr prä-sentiert die neuen Linzer Medi-

enkoffer

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Liebe Studierende der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät,

für die meisten beginnt mit der In-skription vielleicht der spannendste und aufregendste Abschnitt ihres Lebens, unabhängig davon, ob man davor schon Berufserfahrung gesammelt hat oder frisch von der Schulbank kommt. Die Fakultäts- sowie die Studienvertretungen der Juridischen Fakultät stehen euch vom ersten Tag an mit Beratungen und diversen Serviceangeboten zur Seite. Informationen zu Öffnungs-zeiten bzw. Veranstaltungen, Vor-trägen oder dem Team der jewei-ligen Vertretung findet ihr auf der Website der ÖH Salzburg (www.oeh-salzburg.at).

Die zentrale Aufgabe der Fakul-tätsvertretung ist die Vernetzung bzw. Koordination der drei Studi-

envertretungen am Juridicum (Eu-ropean Union Studies, Rechtswis-senschaften, Recht & Wirtschaft), die Kommunikation mit dem Fakul-tätsbüro bzw. die Verbesserung der Studienbedingungen am Juridicum selbst. Dabei soll die Universität nicht nur eine Einrichtung sein, an dem fachspezifisches Wissen vermittelt, sondern auch der Pfle-ge von sozialen Kontakten und Freundschaften dienen. So stellt z.B. das Innenhoffest jedes Jahr im Mai bzw. Juni einen geeigneten Ort zum Austausch, Netzwerken und Abschalten dar.

Die Fakultätsvertretung setzt sich insgesamt aus elf Personen zu-sammen:

Svjetlana Vulin (Vorsitz)Stephanie Herrwerth (1. stellv. Vorsitz)Franz Linsinger (2. stellv. Vorsitz)

Tobias AignerJoanna ChmieleckiManfred KrippelTobias NeugebauerInes PalfyLudwig SeidlBernhard SvacinaDavid Unterberger

Wir wünschen euch einen guten Start ins Studium und ein erfolgrei-ches Semester!

Eure FV JuridicumSvjetlana Vulin

Neue Fakultätsvertretung an der juridischen Fakultät

Termine

Neue Fakultätsvertretung an der juridischen Fakultät

Diplomklausuren im November: 21. November bis 25. November

Juridicum-Treff: 5. Oktober, ab 20 Uhr im Posthof

5. Karriereforum: 20. Oktober, 9 - 17 Uhr,

Naturwissenschaftliche Fakultät

Vorbesprechung Moot Court: 7. Oktober, 13 Uhr, HS 211

Anmeldefrist zu den Novem-berklausuren/ zu den mündli-

chen Fachprüfungen: 31. Oktober bis 4. November

Juridicum-Treff: 9. November, ab 20 Uhr im

Posthof

Juridicum-Treff: 7. Dezember, ab 20 Uhr im

Posthof

EL§A-Stammtisch: 20. Oktober, ab 20 Uhr,

Pauli Stubn

Erstsemestrigen-Tutorium: 5. Oktober, um 18 Uhr im Büro der StV (2. Innenhof)

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JusKnacker

Die Salzburger Juristische Ge-sellschaft lädt in regelmäßigen Abständen zu interessanten Vorträgen zu diversen Themen-schwerpunkten ein. Die Teilnah-me ist kostenlos, jeder bzw. jede kann an den Veranstaltungen teil-nehmen.

Die Vorträge im Rahmen des WIN-TER-Semesters 2011/12 finden je-weils um 18.30 Uhr im Hörsaal 207 (Zugang ist beschildert) des Fach-bereiches Privatrecht der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg statt. Man kann entweder die Treppe nehmen oder mit dem Lift Nr. 2 oder 3 in den 1. Stock fahren.Nähere Auskünfte erhält man unter der E-Mail-Adresse von Frau Pfei-fenberger:[email protected]

Freitag, 30. September 2011:Achtung Hörsaaländerung: HS 206Um Anmeldung wird gebeten: [email protected]

Tagung:„Das ABGB auf dem Prüfstand des Draft Common Frame of Reference. Eine Standortbestim-mung anlässlich des 200-Jahre-Jubiläums des ABGB“

Info unter: http://www.uni-salzburg.at/pls/por ta l /docs/PAGE/PRIVAT-RECHT/MEDIEN-SEITE/PDF/TAGUNGSPROGRAMM_ABGB-DCFR_2011-09-30.PDF

Donnerstag, 17. November 2011:Vortragender:

Univ.-Prof. Dr. Christian HUBER (RWTH Aachen):

Titel:„Die Ersatzfähigkeit von Zukunfts-schäden bei Verletzung oder Tö-tung einer Person“

Kurzbeschreibung: Bei solchen Schäden ist eine Zu-kunftsprognose unausweichlich. Aber wie ist vorzugehen? Soll bloß die Vergangenheit fortgeschrieben werden? Oder müssen bestimmte Annahmen getroffen werden? An-ders als bei einer Ka pitalabfindung kommt bei einer Rente zwar eine Anpassung bei Abwei chung der tatsächlichen von der angenom-men Entwicklung in Betracht; aber wer wird durch welche Annahmen begünstigt bzw benachteiligt? Welche Funktion hat eine Fest-stellungsklage? Gelten Beson-derheiten beim Schmerzensgeld? Es erfolgt eine Sensibilisierung für diese Probleme, die an der Schnittstelle von materiellem und Verfahrensrecht liegen. Es werden aber auch Lösungsvorschläge zu ihrer Bewältigung vorgestellt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011:Vortragender:

Univ.-Prof. Dr. Ewald WIEDERIN (Universität Wien):

Titel:„Strafverfolgung und Gewaltentei-lung“

Kurzbeschreibung:Nach Art 90a B-VG sind Staats-anwälte weisungsgebundene Or-gane der Gerichtsbarkeit, die im

gerichtlichen Strafverfahren Er-mittlungs- und Anklagefunktionen wahrnehmen. Der Vortrag nimmt die Auslegungskontroversen, die sich um diese 2008 in die Ver-fassung eingefügte Bestimmung ranken, zum Anlass, um der Fra-ge nachzugehen, welche Rolle die Staatsanwaltschaft im Strafver-fahren erfüllt und beim welchem Zweig der Vollziehung diese Rolle besser aufgehoben ist.

Donnerstag, 12. Jänner 2012:Vortragender:

az.Prof. Dr. Reinhard KLAUSHO-FER (Universität Salzburg):

Titel:„Vorratsdatenspeicherung“

Kurzbeschreibung:Das Telekommunikationsgesetz, die Strafprozessordnung und das Sicherheitspolizeigesetz wurden geändert, um die Richtlinie zur so genannten Vorratsdatenspei-cherung (2006/24/EG) umzu-setzen. Andererseits sind beim EuGH Verfahren über die gemein-schaftsrechtliche Zulässigkeit der Vorratsdatenspeicherung anhän-gig. Darüber hinaus haben bereits mehrere nationale Gerichte die staatlichen Umsetzungsmaßnah-men zur Vorratsdatenspeicherung aufgehoben. Nicht zuletzt gibt es eine lebhafte literarische Ausein-andersetzung zur Vorratsdaten-speicherung. Der Vortrag fasst den aktuellen Stand der Diskussi-on zusammen, beschäftigt sich mit der österreichischen Umsetzung und würdigt sie aus grundrechtli-cher Sicht.

Salzburger Juristische GesellschaftAnkündigungen

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Im Juli 2011 absolvierte ich ein Praktikum bei Fellner Wratzfeld & Partner in Wien. Im Gegen-satz zu den anderen Praktikan-ten, die nur für Hilfstätigkeiten herangezogen wurden, hatte ich als Gewinnerin des Excel-lent Talents Wettbewerbes ei-nen deutlichen Vorteil.

Als juristische Mitarbeiterin er-hielt ich mein eigenes Büro mit Balkon und es wurden mir groß-teils interessante juristische Auf-gaben übertragen. Ich erhielt Einblick in verschiedenste Rechts-gebiete wie Gesellschafts-, Straf-, Arbeits- oder Bankrecht – ua Ge-biete, die mir völlig neu waren.

Zu meinen Aufgaben zählten Recherchen, das Verfassen von Schreiben an Mandanten aber auch die Korrektur von Schrift-stücken oder das Erstellen von Firmenbuchauszügen. Für die Beschaffung von Literatur, die sich außer Haus befand, konnte

ich mich an andere Praktikan-ten wenden. Gleich an meinem ersten Arbeitstag begleitete ich einen Kollegen zum Handelsge-richt. Leider wurde die Verhand-lung vertagt.

Das Arbeitsklima unter den Kollegen war sehr gut und ich konnte mich jederzeit mit Fragen an meine Kollegen, die mir mit

Wertschätzung gegenübertraten, wenden. Sie bemühten sich sehr, mein Praktikum so lehrreich wie möglich zu gestalten. Insbeson-dere im Arbeits- und Sozialrecht lernte ich viel dazu. In regelmä-ßigen Abständen werden inter-ne Vorträge, Business Knowhow Lunch Meetings, abgehalten. Da im Juli wenig los war, hatte ich nur einmal die Gelegenheit an einem solchen Meeting (mit dem Thema Umweltrecht) teilzunehmen. Weil ich mich für diesen Bereich inte-ressiere, luden mich die Vortra-genden ein, mir ein Bild von ihrer Abteilung zu machen und sie ga-ben mir Einblick in ihre Projekte.

Die Lage der Kanzlei im 1. Be-zirk war für mich sehr günstig, weil viele Freunde in der Nähe ar-beiteten und wir uns zu Mittag in einer der vielen Kantinen verab-reden konnten. Durch ihre zentra-le Lage ist die Kanzlei außerdem schnell mit öffentlichen Verkehrs-mitteln erreichbar.

Meine Freizeit nützte ich für kulturelle Aktivitäten, z.B. schau-te ich mir eine Oper beim Filmfes-tival am Rathausplatz oder einen Film beim Kino unter Sternen am Karlsplatz an. Um ins Grüne ge-langen muss man eine längere Fahrzeit auf sich nehmen – was für mich mit ein Grund war, nicht wie geplant in Wien zu bleiben.

Trotzdem ist es an heißen Tagen empfehlenswert, die lange An-fahrt auf sich zu nehmen und an die Alte Donau oder Donauinsel zu fahren.

Von dem Praktikum habe ich sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht sehr profi-tiert. Ich habe gelernt mit Stress-situationen umzugehen und er-kannt, dass ich es vorziehe, in einer kleinen Kanzlei zu arbeiten. Mir persönlich ist der direkte Kon-takt zu Klienten sehr wichtig, was in einer großen Kanzlei aber nur ausnahmsweise der Fall ist.

Ich möchte mich nochmals herzlich bei den Organisatoren des Excellent Talent Wettbewer-bes und fwp bedanken, dass mir dieses Praktikum ermöglicht wur-de!

Annekathrein Martin

Excellent Talent – Praktikumserfahrun-gen bei Fellner Wratzfeld & Partner

Das Praktikum in Wien war so-wohl fachlich als auch persön-

lich eine Bereicherung!

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JusKnacker

Univ. Prof. Dr. Georg Graf und Univ. Prof. Dr. Meinhard Lukas (Leiter der Abteilung für Grund-lagenforschung der Johannes Kepler Universität Linz) haben am Mittwoch, 11. Mai 2011, zum 1. Linzer-Salzburger Zivilrechts-seminar in den HS 212 an unse-rer Fakultät eingeladen.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden vier Vorträge gehalten.

Univ.-Ass. Mag. Moritz Radler (Universität Linz) sprach zum The-ma „Redlichkeit im Bereicherungs-recht“.

Das Thema des Salzburger Se-nior Scientist Mag. Thomas Per-feller lautete „Die Möglichkeit der richterlichen Mäßigung einer Vor-fälligkeitsentschädigung nach Um-setzung der neuen Verbraucherkre-ditrichtlinie“.

Nach einer kurzen Kaffeepause

setzte Univ.-Ass. Mag. Johannes Mayrhofer, LL.B. (Universität Linz) die Vortragsreihe fort. Er sprach zum Thema „Hemmung und Unter-brechung bei der Gewährleistungs-frist“.

Den Abschlussvortrag hielt Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Faber (Univer-sität Salzburg). Er erläuterte „Die Argumentationsanalyse und Eigen-tumsübertragung an beweglichen Sachen“.

Im Anschluss an jeden einzelnen Vortrag konnten und wurden an die einzelnen Referenten Fragen gestellt. Zum Teil entwickelte sich daraus eine sehr rege und umfas-sende Diskussion. Das Seminar fand unter zahlreicher Beteiligung vor allem der Mitarbeiter des Fach-bereichs Privatrecht statt. Es dient der Ausbildung der jungen wissen-schaftlichen Mitarbeiter. Diese sol-

len sich umfassend, schriftlich mit einem Thema auseinandersetzen und die Ergebnisse einer größeren Zuhörerschaft präsentieren. Das Seminar soll aber auch das persön-liche Kennenlernen der Mitarbeiter der Rechtswissenschaftlichen Fa-kultäten der Universitäten Linz und Salzburg fördern. Ziel ist es aber auch die Studenten der jeweiligen Fakultäten zur Teilnahme an die-sem Seminar zu motivieren. Am frü-hen Abend wurde das Seminar be-endet, jedoch die wissenschaftliche Diskussion bei gutem Essen und ausreichenden Getränken in einem Salzburger Innenstadtlokal fort-gesetzt. Zum Abschluss hat Prof. Meinhard Lukas zum nächsten Lin-zer –Salzburger Zivilrechtsseminar im Herbst nach Linz eingeladen.

Fachbereichsnews

FB Privatrecht

FB Öffentliches RechtNeuerungen aus dem FB Öffent-liches Recht, betreffend die Ge-staltung der neu eingeführten Studieneingangsphase (STEP), Änderung des Prüfungsmodus für die schriftliche Klausurarbeit „Verfassungs- und Verwaltungs-recht“ und die anschließende mündliche Prüfung im Diplom-studium.

STEP: Im Wintersemester

2011/12 wird erstmals die STEP gemäß den vor dem Sommer ge-änderten Studienplänen praktiziert werden. Im Bereich des Öffentli-chen Rechts wird es einen Grund-kurs geben; das ist ein aufeinander abgestimmtes Paket von Vorlesung und Kursen. Titel: Grundlagen und Methoden des Verfassungs- und Verwaltungsrechts (4 SSt/7 ECTS). Dies gilt für das Diplomstudium; im Bachelorstudium gilt das gleiche

System, allerdings ist die Veranstal-tung hier nicht Teil der STEP (der Titel ist hier: Grundlagen und Me-thoden des Öffentlichen Rechts). Die Vorlesung wird im kommen-den Wintersemester von Professor Griller gehalten, und zwar jeweils Dienstag, 4. Oktober – 29. Novem-ber, 14:30 – 18:00. Kurse werden von allen Professoren und außeror-dentlichen Professoren zeitlich pa-rallel angeboten. In der Vorlesung

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wird der Stoff sowohl „theoretisch“ als auch fallorientiert vorgetragen. Die Fälle sind primär verwaltungs-rechtliche, die sich zur Erörterung der verfassungsrechtlichen und methodischen Fragen eignen. In den Kursen wird der Stoff jeweils zeitnah, also in der Woche unmittel-bar nach der Vorlesung, geübt. Als Lehrbehelfe wird es einerseits Pdf-Files geben, die den Studierenden jeweils eine Woche vor den Vorle-sungseinheiten online zur Verfü-gung gestellt werden, und anderer-seits Powerpoint-Präsentationen.

Änderung des Prüfungsmo-dus: Die Prüfungspraxis im 2. Stu-dienabschnitt des Diplomstudiums war bisher so, dass der Prüfer, der die schriftliche Klausur „Ver-

fassungs- und Verwaltungsrecht“ beurteilte, in der Folge – bei ei-ner positiven Benotung einer Ar-beit – auch die mündliche Prüfung abgenommen hat. Die Prüfer des Faches Verfassungs- und Verwal-tungsrecht haben sich im vergan-genen Sommer auf eine Änderung dieses Prüfungsmodus in der Form geeinigt, dass ein Prüferwechsel zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung stattfinden soll. Dies ganz einfach in der Form, dass Studierende, die die schrift-liche Klausurarbeit beim Prüfer A positiv abgeschlossen haben, dann zur mündlichen Prüfung beim Prü-fer B (und nicht mehr wie bisher zu Prüfer A) zugeteilt werden. Damit soll gewährleistet werden, dass der Wissensstand der Studierenden im

Öffentlichen Recht im 2. Studienab-schnitt von zwei Lehrenden beur-teilt wird. Der neue Prüfungsmodus soll ab Beginn des Wintersemes-ters 2011/2011 praktiziert werden.

Professur für Finanzrecht: Die Wiederbesetzung der Professur für Finanzrecht (Nachfolge: Prof. Kirchmayr-Schliesselberger sowie Prof. Toifl) ist bislang nicht ent-scheiden. Es ist aber damit zu rech-nen, dass die Professur jedenfalls mit Beginn des Sommersemesters 2012 besetzt sein wird. Die plan-mäßigen Lehrveranstaltungen im kommenden Wintersemester wer-den überwiegend von az. Prof. Dr. Christoph Urtz, teilweise gemein-sam mit Dozent Dr. Gerald Toifl ab-gehalten werden.

Career Center: Kurspro-gramm für das WS 2011/12

NEU: KurskategorienWir haben euer Feedback ge-nutzt, um unsere Worksho-pangebote nach Kategorien zu ordnen. Die Auflistung der Kur-sinhalte nach den Kategorien „Bewerbung“, „Präsentation“, „Persönlichkeit“ und „Zeit- und Zielmanagement“ erleich-tern euch den Überblick über angebotene Kursinhalte bzw. ermöglichen eine individuelle Schwerpunktsetzung.Durch Kooperationen mit der Universität Mozarteum, die Berater® und dem Afro-Asiati-schen Institut können wir euch ein attraktives Semesterpro-gramm anbieten.

BEWERBUNG

„Selbstmarketing, Kontakte und erfolgreiche Vorstellungsgesprä-che“DI Andreas Fackler (Regionalma-nagement, Unternehmensbera-tung, Erfolgs- und Mentaltraining)Datum: 10.10.2011 (09:00-17:00) und 11.10.2011 (09:00-17:00)Kosten: EUR 30,--

„Individuelles Coaching für Be-werbung, Selbstmarketing und Vorstellungsgespräche“DI Andreas Fackler (Regionalma-nagement, Unternehmensbera-tung, Erfolgs- und Mentaltraining)Aufbauend auf dem Workshop

„Selbstmarketing, Kontakte und erfolgreiche Vorstellungsgesprä-che“ je 20 Minuten Bewerbungs-coaching pro TeilnehmerInDatum: 17.10.2011 (14:00-17:00) und 18.10.2011 (14:00-17:00)Kosten: EUR 20,--

„Der Bewerbungsauftritt“Mag. Christian Holzer (Karriere-coach und PR-Berater)Datum: 14.11.2011 (09:00-17:00) und 15.11.2011 (09:00-13:00)Kosten: EUR 30,--

„Mit Stärken- und Strategiecoa-ching zum guten Job“Mag. Christian Holzer (Karriere-coach und PR-Berater)

Fortsetzung auf Seite 10

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JusKnacker

Aufbauend auf dem Workshop „Der Bewerbungsauftritt“ Coa-ching im Ausmaß von je 1 Stunde pro TeilnehmerInDatum: 21.11.2011 (09:00-16:00) und 22.11.2011 (09:00-16:00)Kosten: EUR 30,--

„Assessment Center Training“Mag. Mark Bogen (BOGEN & PARTNER Wealth Managers)Datum: 24.01.2012 (09:00-17:00)Kosten: EUR 20,--

PERSÖNLICHKEITSENTWICK-LUNG

„Persönlichkeit – Körpersprache – Wirkung: Der Schlüssel zu dei-nem Erfolg„Mag.a Gerda Gratzer (Schau-spielerin, Regisseurin und syste-mischer Coach)Datum: 03.11.2011 (13:00-17:00) und 04.11.2011 (09:00-17:00)Kosten: EUR 30,--

„Visions-Workshop“Mag.a Elisabeth Schatz (Akad. Berufs- & Bildungsberaterin), Brigitte Mühlberger (Dipl. Le-bens- & Sozialberaterin)Datum: 28.11.2011 (10:00-17:00)Kosten: EUR 20,--

NEU: „Kultur ist politisch: ein Training der Österreichischen Gesellschaft für politische Bil-dung“Datum: 19./20.01.2012 (13:00-21:00 bzw. 09:00-17:00)Dr. Hakan Gürses, Mag.a Rahel

Baumgartnerfür Studierende der Universität Salzburg kostenfrei

PRÄSENTATION

„Pimp your Career 2.0“Mag. Stefan Karlhuber (eLear-ning-Experte, tätig in der Erwach-senenbildung, an der Universität Salzburg und der FH Salzburg)Datum: 24.11.2011 (09:00-13:00), 25.11.2011 (09:00-13:00), 01.12.2011 (09:00-13:00) und 02.12.2011 (09:00-13:00)Kosten: EUR 40,--

NEU: „Marke - ICH plus Video-training im Einzelsetting“die Berater®Datum: 14.12.2011 (17:00-21:00) und 15.12.2011 (17:00-21:00)Kosten: EUR 30,--

ZEIT- UND ZIELMANAGEMENT

„Besprechungen erfolgreich lei-ten“MMag.a Claudia Prock (Perso-nalentwicklerin)Datum: 30.11.2011 (08:30-12:30) und 02.12.2011 (14:00-18:00)Kosten: EUR 20,--

NEU: „Das Ziel hinter dem Ziel – Doktoratsstudien erfolgreich ge-stalten“Ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Gratzer ((Vizerektor für Entwick-lung und Ressourcen)Mag.a Gerda Gratzer (Schau-spielerin, Regisseurin und syste-mischer Coach)

Datum: 18.11.2011 18:30-21:30 Uhr, 16.12.2011 18:30-21:30 Uhr und 20.01.2012 18:30-21:30 UhrKosten: EUR 11,-- je Kursabend

„Ideen entwickeln und überzeu-gend präsentieren“Dr.in Nadja J. Koch (Lehrbeauf-tragte BdR Rhetorik)Datum: 26.01.2012 (14:00-18:00) und 01.02.2012 (09:00-13:00)Kosten: EUR 20,--

Einen Überblick über die aktuel-len Workshopangebote erhaltet Ihr über www.uni-salzburg.at/ca-reer/workshops

Die Anmeldung zu den Work-shops ist ab sofort möglich.

Alle Kurse finden in den Semi-narräumen Kaigasse 17, 2. Stock statt, mit Ausnahme von: „Pimp your Career 2.0“ (EDV-Raum Ka-pitelgasse 6, EG), „Marke-ICH plus Videotraining im Einzelset-ting“ (die Berater®, Rainerstra-ße 27) und „Das Ziel hinter dem Ziel“ (Universität Mozarteum, Paris-Lodron-Straße 9, 4.Stock) und „Kultur ist politisch“ (Afro-Asiatisches Institut, Philharmoni-ker-Gasse 2).

Einen Überblick über alle Care-er Center Veranstaltungsformate findet Ihr unter www.uni-salz-burg.at/career/veranstaltungen

Fortsetzung von Seite 9

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Lernen am Dachstein: Vom 21. bis 24. März 2011 waren 13 BA Recht und Wirtschaft - Studen-tInnen im Alpinen Ausbildungs-zentrum Oberfeld in 1836m Seehöhe (Dachsteingebiet bei Obertraun).

Univ.-Prof.in Dr.in Marianne Roth und Richter des LG Linz Dr. Klaus Bittmann haben dieses Seminar zum vergleichenden Verfahrens-recht (ZPO und StPO) nun schon zum zweiten Mal organisiert. Die Unterrichtseinheiten fanden von 8.30 bis 11.30 und 17.30 bis 20.30 Uhr statt, sodass zwischen vielen Referaten und fachlichen Diskussi-onen genug Gelegenheit war, das sonnige Gebirgswetter für Schitou-ren, Schneeschuhwandern, die 11 km lange Talabfahrt oder einfach "Chilling in the sun" zu nützen. Auch die große Sauna war jeden Abend geheizt, wurde aber von den Studierenden kaum genützt,

weil die Gefahr bestand, mit einem Grundwehrdiener ohne Uniform zu-sammenzustoßen.

Für den Fitnessraum blieb auch wenig Zeit.

Aufgelockert wurde das Seminar durch mehrere Gastvortragende:

Montagabends führte Dr. Erich Jahn, ein erfahrener Haft-und Rechtschutzrichter (HR) aus Linz in

die Probleme der neuen StPO ein.Dienstagabends referierte Dr.

Christian Dialer, ein Gerichtssach-verständiger (Bauwesen) aus Bay-ern über den deutschen Zivilpro-zess.

Mittwochabends erörterte Dr. Ha-rald Wimberger vom BG Kirchdorf die Probleme der zivilprozessua-len Formulare zur Verfahrenshilfe und Mahnklage. In weiterer Folge erzählte Stefan Antor, Vors. Rich-ter des Landgerichtes München II einiges Neues aus dem deutschen Zivil-und Strafprozess.

Aufgrund des weiter anhalten-den Schönwetters und den relativ günstigen Seminarhotelpreisen (1 Übernachtung mit Vollpension für Studenten Euro 28,-) fiel so man-chem die Heimreise am Donnerstag nicht leicht, obwohl die hauseigene Seilbahn direkt zum Gjaidalm-Park-platz in Obertraun führt. Nächstes Jahr in der letzten Märzwoche ist daher eine Fortsetzung geplant.

Die Exkursionsteilnehmer

Exkursion – Lernen am Dachstein

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JusKnacker

Praktikum in der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommissi-on bietet zwei Mal im Jahr – ab März bzw. Oktober – ein fünf Monate dauerndes Praktikum an, genannt blue book stage. Die AbsolventInnen aller Stu-dienrichtungen aus den EU-Mitgliedsstaaten können sich hierfür in gesondert ausge-schriebenen Zeiträumen bewer-ben, das Praktikum erfreut sich im Kreis der europäischen Ab-solventInnen großer Beliebtheit.

Warum fünf Monate Praktikum in der Europäischen Kommis-sion?Das Praktikum bietet die Ge-

legenheit, das während des Stu-diums erworbene Fachwissen in einer dahingehend spezifischen Generaldirektion in die Praxis um-zusetzen und einen Einblick in sowie Verständnis für die tägliche Arbeitsweise der Hüterin der Ver-träge zu gewinnen. Im Konkreten bedeutet dies für JuristInnen, dass sie beispielsweise in die Bearbei-tung von Vertragsverletzungsver-fahren ab der Beschwerde bis hin zur Klage vor dem Gerichtshof der Europäischen Union eingebunden werden. Darüber hinaus bietet zum Beispiel die Mitarbeit an der Er-zeugung von Richtlinien oder Ver-ordnungen die tiefgründige Aus-einandersetzung mit juristischen Materien aber auch den Einblick in die Zusammenarbeit der Europäi-schen Institutionen, Mitgliedsstaa-ten und Stakeholder.

Durch die Zuteilung eines/r Be-treuerIn bekommt man als Prak-tikantIn die Gelegenheit, hautnah den Arbeitsprozess der Kommis-sionsbeamtInnen erleben, verste-hen und dabei auch mitwirken zu können. Während der fünf Monate taucht man in ein hoch qualifizier-tes, vielsprachiges und multikultu-relles Arbeitsumfeld ein.

Warum fünf Monate in Brüs-sel?Die Bedeutung von Brüssel in

politischer und rechtlicher Hinsicht ist AbsolventInnen zwar bekannt, die praktische Umsetzung des Stu-dienwissens und mehrmonatige Erfahrung vor Ort jedoch ratsam. Die AbsolventInnen aller an der Universität Salzburg angebotenen Studiengänge sind in Brüssel ge-fragt und können mit den Alumni

anderer europäischer Universitä-ten ohne Bedenken in Konkurrenz treten.

Zumal JuristInnen in der eu-ropäischen Integration eine ent-scheidende Rolle spielen, wird AbsolventInnen des juristischen Studiums und der interdisziplinä-ren Studiengänge wie Recht und Wirtschaft bzw. European Union

Studies ein enormes Betätigungs-feld geboten – und das nicht nur in klassisch juristischen Bereichen wie der Rechtserzeugung und Rechtsprechung sondern in allen Dienststellen der Europäischen Union sowie auch deren Umfeld, wo die Ausarbeitung und Umset-zung sektorieller Politiken der EU geschehen.

Brüssel bietet daher die Mög-lichkeit, Entscheidungsabläufe in

Das Berlaymont-Gebäude in Brüssel ist Sitz der Europäischen Kommission

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der Vielschichtigkeit ihres Zustan-dekommens kennen zu lernen und dabei auch ein politikfeldbezoge-nes sowie europäisches Verständ-nis zu erlangen.

Persönliches ResümeeEuropa kann in seiner Vielfalt

und Aufgabenwahrnehmung aus-schließlich vor Ort wahrgenom-men und verstanden werden. Ein Praktikum in den Europäischen Institutionen – neben der Europä-ischen Kommission bieten auch die Generalsekretariate des Rats der Europäischen Union und des Europäischen Parlaments sowie der Gerichtshof der Europäischen Union fünfmonatige Praktikums-programme für Studienabsolven-tInnen an – ist dafür ideal. Aber auch bereits während des Studi-ums ist es ratsam, in Bereichen wie zum Beispiel Verbindungs-büros der Bundesländer, NGOs, Interessensvertretungen sowie bei Mitgliedern des Europäischen Parlaments „Europaerfahrung“ zu sammeln, denn für diese Prakti-ka ist in der Regel kein Studien-abschluss erforderlich. In Brüssel eignet man sich wertvolles Wissen und internationale Arbeitserfah-rung an, was nicht nur auf europä-

ischer Ebene von Bedeutung, son-dern auch in jedem Mitgliedsstaat von Vorteil ist.

Auch in der Freizeit werden breitgefächerte Möglichkeiten ge-boten – das internationale Prak-tikantInnenumfeld, die gute Ver-kehrsanbindung zu europäischen Metropolen und das vielfältige Kultur- sowie Veranstaltungspro-gramm der dort angesiedelten Organisationen tragen das Nötige dazu bei. Nicht zuletzt am Place du Luxembourg wird Europa donners-tags zum Dorf.

Links für Praktika:Europäische Kommission:

http://ec.europa.eu/stages/Rat der Europäischen Union:

http://www.consilium.europa.eu/contacts/traineeships-office/

Europäisches Parlament: http://www.europarl.europa.eu/ – „Das Parlament“ – linke Spal-te: „Praktika“

Gerichtshof der Europäischen Uni-on:

http://curia.europa.eu/ – „Das Organ“ – „Stellen und Praktika“

Peter Manhartsberger

Infobox

Unter anderem ist Voraussetzung (http://ec.europa.eu/stages/information/application_de.htm):- Universitätsabschluss: Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums- Beherrschen zweier Amtssprachen (darunter eine der drei Arbeitssprachen Deutsch, Englisch oder

Französisch)- Keine vorhergehende Absolvierung eines länger als sechs Wochen andauernden Praktikums in Euro-

päischen Institutionen, Organen sowie bei Mitgliedern des Eur. Parlaments

Der Place du Luxembourg (im Hintergrund das Gebäude des Europä-ischen Parlaments) mit seinen Bars ist donnerstags Treffpunkt vieler ParlamentarierInnen und PraktikantInnen. Auch vom Gebäude der Europäischen Kommission ist der Platz bequem zu Fuß erreichbar.

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JusKnacker

Weltraumrecht – der XX. Sommerkurs des ECSL (European Centre for Space Law)

Das European Centre for Space Law wurde bereits 1989 auf die Initiative der Europäischen Raumfahrtagentur ESA (Euro-pean Space Agency) hin ge-gründet. Es wird von Paris aus geleitet, wo es unmittelbar am Hauptsitz der ESA angesiedelt ist. Das ECSL führte heuer be-reits seinen „20th ECSL Sum-mer Course on Space Law and Policy“ durch, diesmal in Rije-ka / Kroatien und mit starker österreichischer Beteiligung.

Manche fragen sich vielleicht, wie man überhaupt auf die Idee kommt, an einem derartigen Sommerkurs teilzunehmen bzw. woher man entsprechende In-formationen bekommt. Ich selbst „bin“ ein sog. „Subpoint of Con-tact“ des österreichischen „Natio-nal Point of Contact“ ebendieser ECSL, daher hatte ich es leichter an Infos zu gelangen.

Der Begründer des österreichi-schen NPC war Prof. Christian Brünner aus Graz, mittlerweile übt jedoch Prof. Irmgard Mar-boe diese Funktion aus. Um In-formationen des ECSL in ganz Österreich verfügbar zu machen,

wurden Kontaktpunkte an allen österreichischen Universitäten eingerichtet, so auch in Salzburg. Mit ein Grund für die Einrichtung eines NPC in Österreich war zum einen Österreichs Mitgliedschaft in der ESA, zum anderen der Um-stand, dass das weltweit wich-tigste Organ für Weltraumrecht, das UNCOPUOS (United Nations Committee on the Peaceful Uses of Outer Space), seinen Sitz in Wien hat.

Weltraumrecht wird in Salz-burg (noch) nicht mit einer eige-nen LV bedacht und allenfalls im Rahmen des besonderen Völker-rechts gestreift, es ist aber kei-neswegs bloß etwas Exotisches oder Unwichtiges. Österreich hat alle großen Weltraumüberein-kommen der Vereinten Nationen ratifiziert (Weltraumvertrag, Welt-raumregistrierungsvertrag, Welt-raumrettungsvertrag, Weltraum-haftungsvertrag, Mondvertrag).

Nicht nur aus diesem Grund hat das Weltraumrecht seinen Platz in der österreichischen Rechts-ordnung. Vermutlich wissen erst wenige, dass noch im Rahmen der nächsten Monate zwei ös-terreichische Nanosatelliten mit einer indischen Trägerrakete in eine sonnensynchrone Umlauf-bahn um die Erde gebracht wer-den. Von dort aus werden sie mit Sternenkameras besonders hel-le Sterne ablichten, um aus den verschiedenen eingefangenen Spektren des Lichts Rückschlüs-

se auf die Zusammensetzung der Sterne und in der Folge auch Rückschlüsse auf die Entste-hung des Universums ziehen zu können, aber das ist eine andere Geschichte…

Der Sommerkurs des ECSL, an dem ich dieses Jahr teilneh-men durfte, hat viel Spaß ge-macht, obwohl es auch ein wenig anstrengend war. Zwei Wochen lang hatten wir intensives Pro-gramm, fast jeden Tag von 9.30 bis 18.00. Danach war oft noch Gruppenarbeit angesagt. Die Zeit

verflog aber schnell, da die The-men interessant waren, genauso wie die Vortragenden selbst. Zu letzteren gehörten etwa Kopal, eine der Leitfiguren des UNCO-PUOS seit den Anfängen der Raumfahrt, der mit seinen Vor-trägen den wissenschaftlichen

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Teil des Sommerkurses eröffnet hat. Von Ferrazzani, dem Chef der Rechtsabteilung der ESA hörten wir viel über die ESA, ihre Rechtsgrundlagen, ihre Prinzipi-en und ihre Arbeitsweise. Er er-zählte uns auch von einem sehr aktuellen Thema, den Public-Private Partnerships (PPP). Die-ses Modell, das nunmehr auch in der Raumfahrt angewendet wird, ermöglicht es private Investoren in diesen sehr kostenintensiven Bereich aufzunehmen, sodass sowohl sie, als auch die öffent-liche Hand von einer derartigen Kooperation profitieren können.

Abends erzählte er uns aber auch von den Zentren der ESA, die er allesamt schon besucht hat, inklusive dem Weltraumbahnhof der ESA in Kourou / Französisch-Guyana, wo er schon Starts ver-schiedener „Ariane“ Trägerrake-ten beobachtet hatte. Zu einer weiteren interessanten Bekannt-schaft wurde Prunariu, der aktuell den Chairman des UNCOPUOS abgibt. Er war der erste rumä-nische Raumfahrer, als er 1981 mit einem Sojuz-Raumschiff der ersten Generation eine einwöchi-ge Mission absolviert hat. Etwas später hat er die „Association of Space Explorers“ mitbegründet, der die meisten, auch aktiven Raumfahrer angehören.

Weitere interessante Vor-tragende kamen vor allem aus Frankreich, Italien, den Nieder-landen, Spanien, aber mit Prof. Brünner auch aus Österreich. Von ihm hörten wir über die Zu-kunft des Weltraumtransports in Verbindung mit den schon er-wähnten PPP (Public-Private-

Partnerships). Andere Vorträge betrafen zB die Frage, ab wel-cher Höhe der Weltraum beginnt, was auch aus juristischer Sicht sehr interessant ist, weil diese Grenze zwei völlig verschiedene rechtliche Regime voneinander trennt.

Ein Thema war auch die Be-ziehung der EU zur ESA. Die EU hat nämlich durch den Vertrag von Lissabon eine allgemeine Kompetenz über Weltraumakti-vitäten bekommen, daneben ist das aber vor allem Sache der Nationalstaaten und natürlich auch der ESA, die als intergou-vernementale Internationale Or-ganisation am besten dazu in der Lage ist, Kapazitäten ihrer Mitgliedsstaaten zu bündeln. An-dere Themen behandelten Satel-liten, bemannte Raumfahrt, das Problem des Weltraumschrotts, Weltraumtourismus, friedliche Nutzung des Weltalls, das Recht der ISS uvm.

Ein zentraler Punkt des Som-merkurses war die aktive Arbeit der Teilnehmer. So wurden von den Organisatoren Gruppen zu-sammengestellt, die ein eigenes Projekt ausarbeiten mussten, das in naher Zukunft theoretisch von der ESA (und EU) verwirk-licht werden könnte. Man hat vor allem darauf geachtet, dass sich die Gruppen aus Teilnehmern un-terschiedlicher Nationalitäten zu-sammensetzen. Vorgabe waren max. 10 Seiten schriftlicher Teil und die Vorstellung des Projekts vor eine Kommission, die die Projekte zu bewerten und zu rei-hen hatte. Alle Projekte mussten folgende Teile enthalten: techni-cal, industrial, financial, political und natürlich legal part. Dem juristischen Teil sollte die größ-te Aufmerksamkeit geschenkt werden. Und so machten wir uns ans Werk, teilweise bis tief in die Nacht, doch am Ende hat es jede Gruppe geschafft, etwas Ordent-liches auf die Beine zu stellen.

Wer glaubt, wir hätten nur gearbeitet, der irrt. Für nette Abendessen, Baden (Rijeka liegt am Meer!) und Party haben wir erstaunlicherweise auch noch Zeit gefunden ;-)

Boris Levtchev

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JusKnacker

Hoher Besuch auf der Edmundsburg zur ET-Verleihung

Zu einer bestimmten Zeit im Mai waren einige Studierende mal wieder sehr nervös:

Die Mitarbeiter der StV Juridi-cum machen sich Sorgen, dass auch alles klappt bei der Verlei-hung der Excellent Talent Preise: Schmeckt allen das Buffet? Funk-tioniert die Technik? Finden alle Beteiligten auf die Edmundsburg?

Aber auch die Preisträger sind sehr, sehr ner-vös. Schließlich werden sie gleich unter den Augen der Personal-verantwortlichen der wichtigsten Kanzleien und U n t e r n e h m e n des Landes ihren Preis entgegen-nehmen. Und in Anwesenheit des E h r e n g a s t e s , L a n d e s h a u p t -mannstellvertre-ter Dr. Wilfried Haslauer. Da kön-nen schon mal die Nerven flat-tern…

Aber von Anfang an: Bereits im März wurden von einem Gremi-um aus Professoren, Mittelbau- und Studierendenvertretern aus allen Bewerbern die Preisträger ausgewählt. Der „Preis“ scheint ungewöhnlich: Die Gewinner dür-fen im Sommer ein Praktikum ab-solvieren. Sommerpraktikum als Gewinn?! Das wird klarer, wenn

man die Zielsetzung des Excellent Talents-Programms betrachtet. Es sollen Top-Unternehmen an Top-Studenten vermittelt werden. Was zunächst etwas platt klingen mag, ist ein Gewinn für beide Sei-ten: Die StudentInnen dürfen bei einem potentiellen Arbeitgeber „reinschnuppern“. Sie werden ge-fordert und können ausprobieren,

wo ihre berufliche Zukunft liegen könnte – oder wo sie vielleicht eben nicht liegt. Auch das ist eine Erkenntnis, die man dann später als Absolvent oder Bewerber den anderen voraus hat. Die Unter-nehmen andererseits haben einen sehr guten zukünftigen Absolven-ten zu Gast, können sich ein Bild von ihm machen (es könnte ja auch in naher Zukunft ein Mitar-beiter werden!) und profitieren von

dessen Einsatz und Know-how.

Der Erfolg ist nicht von der Hand zu weisen – eines der diesjähri-gen Talents ist gleich angestellt worden!

Dass Studierende tatsächlich den Weg ins Berufsleben auf der Überholspur finden kann durch

die Excellent Talents-Initiative, ist übrigens nicht mehr von der Hand zu weisen: Ei-ner der diesjährigen Gewinner hat bei dem Unternehmen, bei dem er eigent-lich das Praktikum absolvieren sollte, so viel Begeisterung ausgelöst, dass er gleich als Arbeit-nehmer einsteigen durfte!! Im Moment hat er übrigens die Einführungsphase und –lehrgänge hin-ter sich und freut sich auf seine zukünftigen

Aufgaben.

Übrigens werden bei der Ex-cellent Talent-Initiative keine rei-nen „Einser-Studenten“ gesucht. Neben einem guten Studienerfolg zählen vor allem die sog. Soft Skills und das außeruniversitäre Engagement der Bewerber. Das konnte man sehr gut bei der Ver-leihung auf der Edmundsburg sehr gut erkennen: Dort wurden alle

Die diesjährigen GewinnerInnen mit Ehrengast LH-Stv. Dr. Will-fried Haslauer, Delan Prof. Harrer und Prof.in Wöhle

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Gewinner dem Publikum von Frau Prof. Wöhle vorgestellt. Es ergab sich ein sehr buntes Bild: Da war die Fußballmannschaftskapitänin, den studierenden Taxifahrer, die Studentin, die in der Freizeit Chi-nesisch büffelt und viele andere mehr.

Scheuklappenträger nicht er-wünscht!

Übrigens sind die Partnerun-ternehmen der Excellent Talents-Initiative genauso vielfältig wie die Gewinner: Unsere diesjähri-gen Partner waren Wolf Theiss, KPMG, PWC, Spar, Binder Gröss-wang, KWR, Salzburg AG, Ernst & Young, Freshfields Bruckhaus Deringer, Hofer, Fellner Wratzfeld & Partner, die Industriellenvereini-gung, das Land Salzburg, PEHB Rechtsanwälte, Prodinger & Part-ner, der Raiffeisenverband Salz-burg, GLTP Rechtsanwälte und der Verwaltungsgerichtshof!

Es sind also für alle gewünsch-

ten Berufsrichtungen und für alle Studien unserer Fakultät interes-sante Möglichkeiten dabei!

SH

Infobox

Haben wir Euer Interesse geweckt? Die „Excellent Talents“-Initiative geht in die nächste Runde!

Auf Seite 7 berichtet übrigens Annekathrein Martin von ihrem diesjährigen ET-Praktikum in Wien!Weitere Infos gibt es unter www.treffpunkt-erfolg.at und demnächst auch auf unserer neuen Website (www.stv-juridicum.at).Bewerbungsstart wird wie letztes Jahr der Tag des SN-Karriereforums (20.Oktober, NaWi) sein, auf dem wir übrigens mit einem Stand vertreten sind und gerne Eure Fragen beantworten!Eure Bewerbung sollte neben einem Anschreiben Euren Lebenslauf Studienerfolgsnachweis, evtl. an-dere Zeugnisse /Unterlagen und ein Motivationsschreiben enthalten und in elektronischer Form an [email protected] geschickt werden.Bewerbungsschluss ist der 17. Februar 2012! Wir wünschen Euch viel Erfolg!

Nach den einleitenden Wortn von Markus Hinterseer, Igor Murko-vic und Dekan Prof. Harrer folgte die Ansprache des Ehrengas-tes, Dr. Haslauer, anschließend moderierte Frau Prof.in Claudia

Wöhle die Verleihung

Das ET-Organisationsteam mit Dr. Wilfried Haslauer

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JusKnacker

Interview: Moot CourtBald startet wieder die Austrian Moot Court Competition aus Zi-vilrecht (siehe Infobox), an der wieder ein Team von der Fakultät Salzburg teilnehmen wird. Von ihren Erlebnissen und Erfahrun-gen von der Vorausscheidung bis zum Bundesfinale berichten hier die Salzburger Teilnehmer von 2010/2011, Marc Waschnig-Theu-ermann, Tuğçe Yalçın und Stefan Kofler:

JK: Wie habt ihr von dem Moot Court erfahren?

Marc: Über die Facebook-Seite der StV.

Stefan: Danach haben wir uns die Internet-Seite des Moots ange-schaut, um mehr Details zu finden.

Tuğçe: Ich habe letztes Jahr in Wien davon zum ersten Mal etwas gehört und mir dort die Vorausschei-dung angesehen.

JK: Könnt ihr für die Studieren-den, die noch nie von einem Moot Court gehört haben, erklären, was das genau ist und wie es abläuft?

Tuğçe: Ein Moot Court ist ein Wettbewerb für Jus-Studenten grundsätzlich im 3. Abschnitt. Dabei wird das erlernte Theoretische mit der Praxis verbunden und ange-wendet.

Stefan: Es ist ein fiktives Ge-richtsverfahren, bestehend aus ei-nem schriftlichen Teil – also einem Schriftsatz – und einem mündlichen Teil, der Verhandlung. Es wird ein echter Fall verhandelt, und zwar so wie in der Realität, also nach den materiellen und prozessrechtlichen Vorschriften. Kurz gesagt: Man spielt Anwalt!

Marc: Der Senat, der die Teams der Studenten bei diesem Moot be-urteilt, besteht aus einem Rechtsan-walt, einem Richter und einem Jus-Professor.

JK: Das klingt sehr schwierig. Welche Hilfestellungen bekommt man denn dabei?

Marc: Einerseits wird man von Anwälten einer Kanzlei beraten; das war in unserem Falle die Kanzlei PEHB (Pressl Endl Heinrich Bam-berger Rechtsanwälte GmbH) aus Salzburg.

Tuğçe: Uns sind RA Dr. Bamber-ger und vor allem RA Mag. Haupt-mann, der als Student bei diesem Moot Court selbst einmal mitge-macht hat, sehr engagiert zur Seite gestanden beim Suchen nach Argu-menten, Formulierung des Schrift-satzes und Üben für die mündliche Verhandlung.

Stefan: Mindestens genauso wichtig war der Beitrag von Prof. Kletecka, Mag.a Georgia Neumayer und Mag. Andreas Bayer, die uns vor allem bei der Vorbereitung auf das Bundesfinale fast täglich gehol-fen haben. Außerdem war der gan-ze Fachbereich Privatbereich sehr unterstützend, z.B. hat auch Prof. Faber dankenswerterweise unseren

Schriftsatz durchgelesen und mit uns besprochen.

Marc: Außerdem durften wir mehrmals mit dem Rhetoriktrainer Dr. Pill an unserer Vortragsweise feilen.

JK: Auf das Rhetoriktraining bei dem anerkannten Coach Dr. Pill wollte ich Euch sowieso anspre-chen: Was macht man da genau?

Tuğçe: Man übt, zB mit Video-analysen, eine bessere Aussprache ein. Die Vortrags- und Präsentati-onstechnik wird einem generell bei-gebracht.

Marc: Wir haben gelernt, dass ein langsames und deutliches Spre-chen sehr viel ausmacht, wie wichtig Pausen sind, wie man seine Stimme richtig einsetzt etc.

Stefan: Wir haben außerdem viel über die Grundzüge der richtigen Kommunikation generell gelernt.

JK: Was ist Euch schwerer ge-fallen, den Schriftsatz zu schreiben oder zu plädieren?

Stefan und Marc: Den Schrift-satz zu schreiben, weil man das richtige Zitieren und das richtige Ausformulieren von Argumenten vorher auf der Uni noch nicht gelernt hat.

JK: Merkt ihr jetzt, dass ihr einen Vorteil bzw einen Vorsprung vor anderen Studierenden habt, zB im Bürgerlichen Recht II?

Stefan: Mir ist die Vorbereitung auf die ZGV-Prüfung sicher leichter gefallen.

Marc: Ich habe gemerkt, dass ich in Klausur-Situationen besser und

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schneller präzise formulieren kann.

JK: Was war der persönliche Ge-winn für jeden von Euch?

Tuğçe: Wir haben viele nette Leute und Studierende von anderen Fakultäten kennen gelernt und ei-nen großen Einblick in die juristische Praxis bekommen.

Stefan: Es war insgesamt eine super Erfahrung, weil ich jetzt viel weniger Hemmungen bei mündli-chen Prüfungen und beim Sprechen vor mehreren Leuten habe.

JK: Ihr habt beim Bundesfina-le, das heuer in Graz stattfand, den dritten Platz belegt, herzlichen Glückwunsch! Wie war für Euch der Finaltag? Wart ihr sehr aufgeregt?

Marc: Wir hatten eigentlich keine Zeit, um aufgeregt zu sein (lacht)!

Stefan: Wir sind zusammen mit den gegnerischen Teams, die im selben Hotel untergebracht waren, zum OLG Graz gegangen.

Tuğçe: Nach unserer eigenen Verhandlung haben wir den anderen Teams zugehört. Abends wurden dann bei einem feierlichen Dinner

die Gewinner bekannt gegeben, da waren wir sehr gespannt.

JK: Ihr habt einen Einblick in den Alltag des Anwalts-Daseins erhal-ten: Könnt ihr Euch vorstellen, den Beruf in ein paar Jahren selbst aus-zuüben?

Marc: Im Moment glaube ich, ich würde lieber Richter werden.

Stefan: Ich könnte mir auch vor-stellen, den Richterberuf auszuüben – oder den des Staatsanwalts.

Tuğçe: Ich möchte gerne im di-plomatischen Dienst tätig sein oder für ein Unternehmen mit Spezialisie-rung auf Seerecht arbeiten.

JK: Welche Tipps habt ihr für zu-künftige Teilnehmer?

Stefan: Nehmt Euch keine Prü-fungen vor für die vier Wochen, in denen ihr den Schriftsatz zu verfas-sen habt!

Marc: Teilt Euch die zur Verfü-gung stehende Zeit unbedingt gut ein, sowohl beim Schriftsatz schrei-ben als auch beim Plädieren.

Tuğçe: Arbeitet mit eurem Team und den Betreuern gemeinsam und seid kreativ!

JK: Herzlichen Dank für das In-terview!

SH

Factbox Ablauf: Studierende verfassen in Dreierteams selbständig einen Schriftsatz an den Obersten-Moot-Court. Jeweils zwei Teams treten gegeneinander an und erstellen auf

Basis einer zweitinstanzlichen zivilrechtlichen Entscheidung einen Revisions- oder Revisionsbeantwor-tungsschriftsatz. Gegen Ende des Semesters kommt es dann zu einer mündlichen Verhandlung vor dem Richtersenat, bestehend aus einem Anwalt, einem Richter und einem Zivilrechtsprofessor. Hier müssen die Argumente noch einmal überzeugend vorgetragen und zur Argumentation der gegnerischen Seite Stellung genommen werden. Unterstützung: Die Teams bekommen anleitende Hilfe von den Lehrveranstaltungsleitern. Zusätzliche Betreuung kommt von renommierten Anwaltskanzleien, ein Rhetorik-Training ist geplant. Ausblick: Das Siegerteam der Vorrunde tritt beim Bundesfinale im Sommersemester gegen die anderen österreichischen Universitäten an. Das Finale wird voraussichtlich in Innsbruck stattfinden. Kontakt: Für weitere Informationen oder bei Fragen bitte an Mag.a Georgia Neumayer ([email protected]) oder Mag. Andreas Bayer ([email protected]) wenden. Am Freitag, 7. Ok-tober 2011, 13:00 Uhr findet in HS 211 die Vorbesprechung statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!

Die Teilnehmer des Moot Courts durften sich wie echte Anwälte

fühlen

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Dieser Leitfaden sollte bei der uniinternen, individuellen Anrech-nung (Jus:Jus - Legal English, Bacch:Bacch - Wiss. Arbeiten, Jus:Bacch:Jus LV aus Wahlfä-chern, Fächerbündel, gebundene Wahlfächer) eine Hilfestellung ge-ben! Alle sonstigen Anrechnun-gen, wie sie im Studienplan bzw der AnerkennungsVO aufgelistet sind, brauchen nicht individuell angerechnet werden bzw befinden sich bereits im PlusOnline unter Prüfungsanerkennung - Äquiva-lenzen!

Allgemeine Informationen und wichtige Schritte:• Anmeldung über PlusOnline (setzt

eine aktuell gültige Inskription an der Universität Salzburg voraus)

• WICHTIG: Überprüfung der per-sönlichen Daten (Name, Anschrift) im PlusOnline auf deren Aktualität bzw korrekte Eingabe (ist aus-schlaggebend für den Bescheid)! Gegebenenfalls in der eigenen Vi-sitenkarte abändern!

• Anerkennungsantrag stellen: bear-beitet werden nur vollständige und korrekte Anträge!

• Alles, was im Studienplan bzw in der AnrechnungsVO als anrechen-bar aufgelistet ist, bedarf keiner individuellen Anrechnung (ausge-nommen fremdsprachige LV, Inter-disziplinäre SE)!

• Pro Studienrichtung ist ein Antrag zu stellen, dh jeweils einer für das Diplomstudium RW, einer für das Bachelorstudium Recht und Wirt-schaft,…

• Hinweis: Hilfestellung über Plu-

sOnline nicht verwenden, da diese nicht zielführend ist!!!

• Bei Problemen geben die Tutoren im EDV-Poolraum wie auch die-Studienvertretung Jus zusätzliche Informationen/Hilfestellungen

• Mail an [email protected] senden bzw unter Angabe der Matrikelnummer bekannt ge-ben, dass der Antrag gestellt wur-de! Kein Termin bei uniinternen An-rechnungen erforderlich!

Anmeldung bei PlusOnline (In-skription erforderlich)!

Anerkennungen / Zeugnisnach-trag anklicken

„Neue Anerkennung“ rechts oben anklicken

Studium auswählen (jenes Stu-dium auswählen, wofür etwas an-gerechnet werden soll: Dr.-Studium Rechtswissenschaften, Bachelorstu-dium Recht und Wirtschaft, ..)

Anerkennungstyp „Allgemeine Anerkennung (Universitätslehrver-anstaltungen)“ ausschließlich aus-wählen (Grafik 1)!

Aktuelles Datum eintragen (zB 01102011) TTMMJJJJ (die Daten-felder Geschäftszahl, Dekanatszahl und Anmerkung müssen nicht aus-gefüllt werden)

Bildungseinrichtung Universität Salzburg ausgewählt lassen

SpeichernAls nächstes sind die Bescheid-

positionen zu bearbeiten. Dies ge-schieht folgendermaßen, dass im bereits geöffneten Bild auf das Feld 0 / 0 / 0 geklickt wird. Danach scheint Grafik Nummer 2 auf.

„Neue Position“ anklicken (Fens-

ter rechts oben)Es öffnet sich Grafik Nummer 3Es können nun einzelne Prüfun-

gen angeführt werden, die für Studi-enrichtungen der RW-Fakultät Salz-burg angerechnet werden sollen.

Dafür ist „anzuerkennende Veranstaltung(en) hinzufügen“ an-zuklicken. Es können bereits ab-solvierte Fachprüfungen bzw Lehr-veranstaltungsprüfungen aus dem PlusOnline Pool hochgeladen wer-den, indem diese angeklickt werden (diese werden grün hinterlegt beim Anklicken). Anschließend Fenster wieder schließen.

Im weiteren Schritt ist anzufüh-ren, wofür die Lehrveranstaltung/en, Prüfungen anzurechnen sind. Dafür ist „wird/werden anerkannt für PLUSVeranstaltung(en) hinzufü-gen“ anzuklicken (Grafik Nummer 4).

Studienjahr 2011/12 auswählen, alle Hakerl setzen bei „Lehrver-anstaltungen/Fachprüfungen, de-finierte Anerkennungsfächer bzw Anzeige und Suche auf LV/Fächer ...einschränken“.

Bei Lehrveranstaltungen entweder a) den Titel der LV angeben unter LV/Fachtitel oder b) bei Fachprüfungen den Fachprüfungscode (dieser kann über die Webpage von Frau Dr.in Au-geneder in Erfahrung gebracht wer-den) wie im Leitfaden ausgewiesen eingeben, auf SUCHEN, AUSWÄH-LEN und FERTIG klicken.

Ad a): Grafik Nummer 5Ad b): Grafik Nummer 6Diese letzten zwei Schritte können

jeweils beliebig oft wiederholt wer-den, wenn zB mehrere Prüfungen für die Anrechnung einer Prüfung (zB

Wie funktioniert die Prüfungs-anerkennung – eine Anleitung

Page 23: JusKnacker - Ausgabe 9

23FP Verfassungsrecht und FP Verwal-tungsrecht sollen für die FP Verfas-sungs- und Verwaltungsrecht) oder umgekehrt eine Prüfung für mehere-re Prüfungen (zB gilt die LV-Prüfung Comparative Private Law nicht nur für den KU Legal English sondern gleichzeitig für Wahlfächer).

EXKURS Wahlfächer/Fächer-bündel: Ist eine fremdsprachige LV gleichzeitig eine Fächerbündel-LV/Wahlfächer, so ist dies ebenfalls unter den „Frei definierbare Leistung(en) (zB.: Freifach) hinzufügen“ anzu-rechnen (Grafik Nummer 7):

Konkret ist die LV Comparative Private Law anrechenbar für a) Wahl-fächer (Stplan 2011) und die LV In-ternational Trade and Business Law für das Fächerbündel Internationales Wirtschaftsrecht (Stplan 2011). Beide Zuordnungen sind aufzulisten:

Ad a) Grafik Nummer 8:Speichern und Schließen, damit

die Zuordnung erfolgen kann. Ein weiteres Mal auf „Frei defi-

nierbare Leistung(en) (zB.: Freifach) hinzufügen“ klicken, um die zweite LV dem Fächerbündel zuzuordnen!

Abgeschlossen wird der Vorgang, indem die anzurechnende Position 1 noch gespeichert wird. Grafik 9 ist nun ersichtlich:

WICHTIG: Mit der Position 1 eins wurden die zwei fremdsprachigen LV für den KU Legal English bzw eine Fächerbündelveranstaltung wie auch eine Wahlfächerveranstaltung ange-rechnet (ausnahmsweise doppelte Verwertung). Falls noch weitere, an-dere Prüfungen anzurechnen sind, ist wiederum auf „Neue Position“ zu klicken und die zuvor beschriebenen Schritte zu wiederholen!

Wichtig: nicht alle einzelnen Prü-fungen in einer Position unterbrin-gen!!!

Wird eine Anrechnung auf den Studienplan 2011 vorgenommen, ist bis Ende September 2011 noch ein-mal auf Parameter (Kästchen oben rechts) zu klicken und das Datum auf 01102011 auszubessern und abzu-speichern.

Sind alle Positionen im Antrag bein-haltet, auf 1/0/0 klicken, im Kästchen rechts oben „Alle Positionen bestäti-gen“ und auf OK klicken. Änderungen sind danach nicht mehr möglich!

Als letzten Schritt im Kästchen oben rechts auf „Anerkennungs-druckliste anzeigen“ klicken, es wird nach einem kurzen Weilchen ein PDF Dokument Ihres Anrechnungsantrags aufgemacht, das wie Grafik 10 aus-sehen soll.

Grafik 1

Grafik 2

Grafik 3

Grafik 4

Fortsetzung auf Seite 24

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JusKnacker

Grafik 5

Grafik 8

Grafik 6

Grafik 7

Grafik 9

Grafik 10

Fortsetzung von Seite 23

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Das Friedensbüro Salzburg lädt aus Anlass des 25-jährigen Be-stehens zum Projekt „Wir sind Platz – Konfliktbearbeitung im öffentlichen Raum“ ein. Die Fachtagung findet vom 21. bis 23. November 2011 in St. Virgil, Salzburg statt.

Der öffentliche Raum ist naturge-mäß ein konfliktträchtiger. Vielmehr als in familiären, betrieblichen oder schulischen Kontexten werden da-rin Konflikte öffentlich ausgetragen und wahrgenommen. Aus diesem Grund stellen sie für Kommunen eine besondere Herausforderung aber auch eine große Chance dar.

Konflikte im öffentlichen Raum treten in unterschiedlichsten Facet-ten und Konstellationen auf. Sie be-treffen Generationskonflikte genau-so wie Fragen von Integration oder Verteilung. Sie thematisieren den Umgang mit persönlichen Freiräu-men wie auch kommunale Kulturen der Mitbestimmung und Teilhabe.

Zudem sind verschiedenste Ak-teurInnen (Sozialarbeit, Jugend-arbeit, Politik, Verwaltung, Polizei, NGO´s oder Private Sicherheits-dienste) und Anspruchsgruppen (AnrainerInnen, Jugendliche, Ob-dachlose, MigrantInnen oder an-dere Beteiligte) mit Fragen kom-munaler Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention betraut bzw. von ihnen betroffen.

Die Tagung „Wir sind Platz“ the-matisiert die verschiedenen Aspek-te und Hintergründe von Konflikten im öffentlichen Raum und schafft Räume für die Präsentation von na-

tionalen und internationalen Good- Practice Projekten. Sie dient dem Austausch der verschiedenen Ak-teurInnen und stellt dabei Aspekte von Kooperation und Nachhaltigkeit in den Vordergrund.

Zielgruppen:• Einzelpersonen, die sich beruflich

bzw. persönlich mit Konflikten im öffentlichen Raum beschäftigen (Jugendarbeit, Sozialarbeit, Ver-waltung, Politik, Exekutive, Legis-lative, Schule, Sportvereine, etc.)

• Gruppen, die beabsichtigen, im Bereich von Konflikten im öffent-lichen Raum stärker auf Koopera-tion und Kommunikation mit den jeweiligen AkteurInnen zu setzen und die Tagung nutzen für Aus-tausch und den Aufbau kommuni-kativer Strukturen.

• Projekte, die auf Erfahrungen in der Kooperation verschiedener AkteurInnen bei der Bearbeitung von Konflikten im öffentlichen Raum zurückgreifen können und diese Erfahrungen öffentlich prä-sentieren bzw. reflektieren wol-len.

Ziele:• Was ist der öffentliche Raum,

wem gehört er und welche Kon-flikte aus eventuell ungeklärten

Zuschreibungen können daraus entstehen?

• Über welche Instrumentarien und Räume verfügen Kommunen bei der Bearbeitung von Konflikten im öffentlichen Raum?

• Welche Rolle spielt kommunale Friedensarbeit in der Bearbei-tung von Konflikten im öffentli-chen Raum insbesondere in Fra-gen von Gewalt-Kontexten?

• Welche AkteurInnen sind in Kon-flikte im öffentlichen Raum in-volviert und wie kommunizieren bzw. kooperieren diese mitein-ander?

• Präsentation und Diskussion von Good-Practice Projekten.

• Austausch über verschiedene Teilaspekte in Bezug auf die Ar-beit im öffentlichen Raum bzw. in der Nutzung desselben.

• Impulse für die Entwicklung von Netzwerken und ersten Koope-rationsschritten im kommunalen Bereich.

Wir haben 15 Freiplätze für Euch zu vergeben. Wenn Ihr Interesse habt, an der Tagung teilzunehmen, schreibt uns einfach eine E-Mail!

Nähere Informationen zur Ta-gung und den einzelnen Vorträgen findet Ihr unter: www.friedensbuero.at

Friedensbüro Salzburg - Tagung zum Thema: Wir sind Platz

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Dieses Mal haben wir für Euch das Sarastro – das ehemalige Spoon – getestet. Das Sarastro befindet sich in der Wiener Philharmoniker Gasse und ist somit schnell von der Fakultät aus erreichbar. Auch für den kleinen Hunger findet sich etwas Passendes auf der Speisekarte.Die Öffnungszeiten unter der Woche sind von Dienstag – Freitag ab 10.00 Uhr, Küche von 11.30 – 14.30 und 18.00 – 21.30 Uhr. Am Montag hat das Sarastro geschlossen!

Heißhunger!

Sarastro

ZusammenfassungSarastro (ehemals Spoon), Wiener Philharmoniker-Gasse 95020 Salzburgwww.sarastro.co.at

Zusammenfassung: Das Essen war sehr gut und reichlich, aller-dings ist das Sarastro mit diesem Preis gegenüber anderen Angebo-ten in der Nähe der Fakultät nur begrenzt konkurrenzfähig.

Tipp: Im Sarastro gibt es immer wieder besondere Angebote, wie zB Fischwochen (2.-13.11.) oder einen mittelalterlichen Gaumen-schmaus (11.10.-23.10.)! Alles nachlesbar unter www.sarastro.co.at

Ambiente: modern-schlicht, puristisch wie bekannt: Die Einrichtung ist vom „Spoon“ größtenteils übernommen worden; im Sommer gibt auch es die Möglich-keit, in dem schönen und angenehm schattigen Innenhof zu sitzen

Schnelligkeit: zwischen Bestellung und Servierung der Suppe lagen zehn Minu-ten. Das ist in Ordnung.

Service: Die Bedienung war freundlich, aber auch ein bisschen überfordert, ob-wohl nicht viel los war.

Qualität des Essens: Die Speisen waren lecker, heiß und aus frischen Zutaten zubereitet.

Quantität des Essens/der „Sattmach-Effekt“: Die Portionen waren sehr groß, wir konnten gar nicht alles aufessen!

Preis: Es gibt neben der regulären Karte jeden Tag ein Mittagsmenü (bis 14:30 Uhr), das aus einer Suppe und einem Hauptgang besteht. Die vegetarische Vari-ante kostet 6,90 Euro, für das Menü mit Fleisch/ Fisch im Hauptgang muss man 7,90 Euro zahlen.

Nähe zur Fakultät: Unschlagbar, weil im wahrsten Sinne des Wortes „um die Ecke

Angebot für Vegetarier: Es gibt vegetarische Gerichte auf der regulären Karte und täglich ein vegetarisches Mittagsmenü.

In der nächsten Ausgabe:

„Gesunde Pause“ bei dm

Autorinnen: SH, Sonja Müller

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