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STABWECHSEL Den Titel „Stadt der jungen Forscher“ gab Karlsruhe an Rostock weiter. Seite 2 GEMEINDERAT Zukunftsträchtige Mobilität und Programm für Erzieher waren Themen. Seite 3 KUNSTGENUSS Auch diesen Sommer lockt wieder „Klassik am Turm“ auf den Turmberg. Seite 5 29. JUNI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 26 Vollübung im Rheinhafen Über 500 Einsatzkräfte von Rettungs- und Sanitätsdiensten, Technischem Hilfswerk, DLRG, Notfallseelsorge und der Feuer- wehr sind am Samstag, 7. Juli, bei der Katastrophenschutzvoll- übung „Rheinhafen 2012“ be- teiligt. Sie haben dabei die Ge- legenheit, sich zu Themen der Technischen Hilfe, Gefahrgut- einsätzen, der Wasserförderung und der Verletztenversorgung aktiv fortzubilden. Nicht zuletzt wird die Groß- übung durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit der Katastro- phenschutzeinheiten zu über- prüfen und die organisations- übergreifende Zusammenarbeit zu trainieren. In der Hauptfeu- erwache werden zudem der Führungsstab und der Verwal- tungsstab der Stadt Karlsruhe den Ernstfall proben. Bei der Einsatzstelle im Rheinhafen ist in der Werft-, Südbecken-, Han- sa, und Daxlander Straße zwi- schen 8 Uhr und 13.30 Uhr mit Verkehrsbehinderungen durch Einsatzfahrzeuge und Schlauch- leitungen zu rechnen. Die Han- sastraße ist in dieser Zeit nur für Anlieger freigegeben. In der Daxlander Straße wird dann eine Vollsperrung und ein Parkverbot ab der Pfannku- chenstraße bis zur Rheinhafen- straße eingerichtet. -red- KIT präsentiert sich im Rathaus Im Rahmen der Reihe „KIT im Rathaus“ präsentiert sich am Mitt- woch, 4. Juli, ab 18.30 Uhr der KIT- Schwerpunkt Mensch und Tech- nik im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz. Auf dem Pro- gramm stehen Vorträge zu folgen- den Themen: „Historische Tech- nikutopien“, „Unsere Arbeit im Wandel“ und „Nachhaltigkeit beim Bauen und Wohnen“. „Au- ßerdem präsentiert sich der KIT- Schwerpunkt vom 2. bis 6. Juli mit einer Ausstellung im oberen Foyer. Noch Karten für Festakt mit Marine Seit 1912 unterhält die Stadt Pa- tenschaften zu Marineschiffen mit dem Namen „Karlsruhe“. Zu „100 Jahre Patenschaft“ lädt OB Heinz Fenrich für Samstag, 30. Juni, ab 18 Uhr zum Festakt ins Rathaus am Marktplatz ein. Zu diesem Festakt mit dem stellvertretenden Inspekteur der Marine, Konterad- miral Heinrich Lange, gibt es für die Bevölkerung noch einige we- nige Restkarten. Die Karten wer- den am Freitag, 29. Juni, an der Rathauspforte ausgegeben. hinaus“, ähnlich wie beim WM- Sommermärchen 2006. „Mit Ju- biläumsfreude stimmt die FDP zu“, begrüßte Tom Høyem das Konzept. Es werde ein tolles Fest für Karlsruhe lokal, wenn man mehr Touristen anlocken wolle, müsse man aber internationaler denken. „Volle Zustimmung der KAL“ zum Gesamtkonzept und zur internationalen Ausrichtung mit der „Globale“ signalisierte Dr. Eberhard Fischer (KAL). Er sprach sich dafür aus, den Aspekt „grüne Stadt“ stärker einzuar- beiten und die Identifikation mit Karlsruhe zu verstärken. „Gut am Konzept ist, dass es viele Frei- Neues Sommermärchen Gesamtkonzept für Stadtjubiläum 2015 beschlossen Der 300. Stadtgeburtstag soll nicht nur eine kurzfristige Feier werden, sondern nachhaltige Wirkungen zeigen und „die ge- samte Stadt mitnehmen“. Diese Grundüberlegungen zum Ge- samtkonzept, die Erste Bürger- meisterin Margret Mergen am Dienstag dem Gemeinderat vor- stellte, fanden ungeteilte Zustim- mung. „Es soll kein normaler Ge- burtstag sein“, wertete CDU- Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz das Konzept als „stabiles Fundament“ mit der „Globale“ im ZKM als „wichti- gem kulturellen Höhepunkt“. Das koste zwar „eine Stange Geld“, das sei aber gut angelegt. „Ein Konzept mit Licht und Schatten“, sah Dr. Ute Leidig (GRÜNE) eine zu starken Fokus- sierung auf Event und Tourismus anstelle eines nachhaltigen Er- eignisses für die Karlsruher und die Region. „Der Kostenrahmen ist zu hoch“ sprach sich Leidig dafür aus, das Gesamtbudget von 17,85 Millionen Euro, mit einem städtischen Anteil von 13,09 Mil- lionen Euro, auf zehn Millionen Euro zu begrenzen. Dagegen be- grüßte sie die zusätzlichen 1,5 Millionen Euro für die „Globale“. Neben nachhaltigen Projekten wie Kreativpark Ostaue oder Landschaftspark Rhein wünschte sich die SPD-Fraktionsvorsitzen- de Doris Baitinger auch emotio- nale Nachhaltigkeit mit „Wir- kung in die Region und darüber räume gibt“, regte Sabine Zürn (LINKE) an, die Festivitäten bis in Hinterhöfe und Spielplätze aus- zudehnen. Während der Festtage solle die ÖPNV-Nutzung kosten- los sein und mehr Geld in die Stadtteile fließen. „Man sollte sich auf weniger reduzieren und das gut machen“ zeigte sich Kalmbach Friedemann (GfK) aber ansonsten „begeistert vom Konzept“. „Die Vorlage lässt nachhaltige Wirkungen noch nicht erkennen“, sah Jürgen Wenzel (FW) die „Globale“ als „Lichtblick“ Mit 11 Nein-Stim- men wurde das Gesamtbudget von 17,85 Millionen (Anteil Stadt 13,09 Millionen) genehmigt. Ge- samtkonzept und städtischer Zu- schuss von 1,5 Millionen Euro für die „Globale“ wurden bei zwei Enthaltungen angenommen. -fis- Sanierung auf L 605 beginnt Die Sanierung des Abschnitts der L 605/Brauerstraße zwischen Südendstraße und Gut Scheiben- hardt beginnt Anfang nächster Woche. Im Zuge der ersten Bau- phase erneuern Mitarbeiter des Tiefbauamts ab Montag, 2. Juli, in drei zeitlich versetzten Bauab- schnitten den rechten stadtaus- wärts führenden Fahrstreifen, die Auffahrtsrampe der Südtangente auf die L 605 sowie den ersten Teil der Übergangskonstruktion an der Brücke über die Pulverhausstraße. Wie das Tiefbauamt mitteilt, sind dann Auf- und Abfahrten von Südtangente und Pulverhausstra- ße sowie Wilhelm-Leuschner-Stra- ße zeitweise je nach Baufortschritt gesperrt. Umleitungen sind aus- geschildert, ein durchgehender Fahrstreifen in Richtung Ettlingen steht jederzeit zur Verfügung. Mit größeren Verkehrsbehinderungen rechnet das Tiefbauamt am Ende des dritten Bauabschnitts, wenn ab Donnerstag, 12. Juli, die Auf- und Abfahrt auf die Südtangente gesperrt werden, zusätzlich dazu am Freitag, 13. Juli, die Kreuzung Brauerstraße/Hermann-Veit-Stra- ße. Über die Kreuzung kann der Verkehr aber mit Beginn des Be- rufsverkehrs am Montag, 16. Juli, wieder rollen. An diesem Wochen- ende (13. bis 15. Juli) werden die Verkehrsteilnehmer aus der Ebertstraße auf die Kriegsstraße in Richtung Zentrum ausgeleitet. In- fos: http://vmz.karlsruhe.de. -red- LECKERES OBST UND GEMÜSE aus dem regionalen Anbau ließen sich die Kindergartengruppen mit Bür- germeister Klaus Stapf in dieser Woche auf dem Gutenbergplatz schmecken. Fotos (3): Fränkle Bürgermeister Klaus Stapf lobte die vierte Ernährungskampagne, die seit 2006 alle zwei Jahre statt- findet. Die Kinder bekommen da- bei gesunde Ernährung „mit Freu- de vermittelt“. Auch beim Probie- ren von Obst und Gemüse „sind bereits leichte Überzeugungsver- suche gestartet“, schmunzelte Stapf. Ziel der Aktion ist es, Kindern früh Obst und Gemüse schmackhaft zu machen und eine gesunde Ernäh- rung zu fördern. -döp- „5-am-Tag“ hieß es an drei Ter- minen in dieser Woche auf den Karlsruher Wochenmärkten auf dem Gutenbergplatz, in Rüppurr und in Mühlburg. Insgesamt 25 Kindertagestätten mit rund 300 Kindern hatten sich für die Ernäh- rungskampagne „5-am-Tag“ an- gemeldet. Die auf dem Guten- bergplatz, dem ersten Standort, war bereits innerhalb von drei Ta- gen belegt. Ehrenamtliche Wohn- umfeldberaterinnen und -berater, Mitarbeiter des Umwelt- und Ar- beitsschutzes sowie des Marktam- tes führten die Kindergartengrup- pen über das Marktgeschehen. Dabei lernten die kleinen Besu- cher die Stände kennen und beka- men Wissenswertes über die Obst- und Gemüsesorten vermittelt. Als Abschluss der halbstündigen Füh- rung gab es dann noch eine Ver- köstigung am Aktionsstand: Ge- schnippeltes Obst und Gemüse aus regionalem Anbau. Obst und Gemüse erkunden Wieder an drei Terminen „5-am-Tag“ auf den Karlsruher Wochenmärkten MITTELPUNKT: Das Schloss, unter dessen Turm der Gründungsstein für die Stadt liegt, ist im Jahre 2015 Zentrum des 300. Stadtgeburtstags. DAS ZKM fand mit der Ausstellung „Car Culture“ im Automobilsom- mer 2011 viel Beachtung. Zum Stadtjubiläum läuft dort die „Globale“. Erstmals stellte die Erste Bürger- meisterin am Dienstag das Ge- samtkonzept des Stadtgeburtstags den Medien vor. Was das Stadt- marketing in den vergangenen zwei Jahren mit vielen Partnern in der Stadt erarbeitet habe, sei ein „solides Fundament“, auf das wei- ter gebaut werden könne. 2015 er- öffne den Bürgerinnen und Bür- gern die Gelegenheit, „mit Stolz und Selbstbewusstsein auf die ei- gene Stadt zu schauen“, so Mer- gen. Die Planungen ruhen auf drei Säulen: Das Schloss als Geburtsort der Stadt wird zum zentralen Ver- te, wie etwa Landschaftspark Rhein, Kreativpark Alter Schlacht- hof oder Zoo. Nachhaltig könnten auch Veranstaltungsformate wie etwa die Globale sein, oder der Anspruch, CO ² -neutral zu feiern. Nachhaltigkeit bedeute aber auch, noch nach Jahren vom „ge- lungenen Stadtjubiläum“ zu spre- chen. Deshalb sei der Stadtge- burtstag auch eine „Investition in die Zukunft“, so Mergen. -bw- ihre Vorstellungen eingebracht. Auch zur allabendlichen Projekti- on auf die Schlossfassade und der Gestaltung von Schlossplatz und Zirkel liegen dem Stadtmarketing Vorstudien renommierter Künstle- rinnen und Künstler vor. Bei allen Überlegungen sei „die Nachhaltigkeit ein wesentliches Element“ des Stadtjubiläums, be- tonte Mergen. Zum einen durch die investiven Masterplan-Projek- Zum Abschlussfest „wandert“ die Bühne dann vor das Schloss – und die Besucherinnen und Besucher gruppieren sich mit Leuchtkör- pern zu einer gigantischen „300“, die aus großer Höhe sichtbar wird. Während des Festivalsommers soll ein multifunktionaler Pavillon im Schlossgarten zum Forum für das Stadtjubiläum werden. Meh- rere namhafte Büros aus dem In- und Ausland haben dazu bereits gienbrief erlassen wurde. Eröffnen wird den Jubiläumssommer eine „Geburtstagsperformance“, ein öffentliches Fest, zu dem der Karlsruher Performance-Designer Enno-Ilka Uhde eine fulminante Choreografie vorgeschlagen hat: Auf einer Bühne in Form einer Py- ramide wird im Schlosspark die Geschichte der Stadt Karlsruhe in- szeniert. Rund 1 000 Bürgerinnen und Bürger wären daran beteiligt. anstaltungsort. Die Bürgerschaft soll nicht nur zuschauen, sondern das Fest aktiv mitgestalten – wie bereits im Ideenwettbewerb, aus dessen 389 Vorschlägen 15 umge- setzt werden. 2013 sollen auch die Stadtteile Projekte entwickeln, für die insgesamt 600 000 Euro zur Verfügung stehen. Die dritte Säule bilden Projekte mit überregiona- ler, internationaler Ausstrahlung. Allein die 300 Tage dauernde „Globale“, die vom ZKM als „Up- date der Multimediale“ (Mergen) und Antwort auf die „documenta“ in Kassel zu verstehen ist, soll 600 000 Besucherinnen und Besu- cher nach Karlsruhe locken. Hinzu kommen große Landesausstellun- gen in der Kunsthalle und im Badi- schen Landesmuseum. Das Herzstück des Jubiläums- festes bildet der Festivalsommer rund um das Schloss. Er dauert 15 Wochen: vom 17. Juni, dem Datum der Grundsteinlegung für den Schlossturm, bis zum 24. Septem- ber, dem Tag, an dem der Privile- In drei Jahren feiert Karlsruhe den 300. Geburtstag. Das Stadtju- biläum 2015 soll ein „emotionales Jahrhundertereignis“ werden. Es soll den „Bürgerstolz“ wecken und die „Strahlkraft“ der Fächer- stadt stärken, sagte Erste Bürger- meisterin Margret Mergen. Dafür hat der Gemeinderat ein Budget von insgesamt 14,6 Millionen Euro bewilligt (siehe Kasten). Konzept für 300. Geburtstag vorgestellt: 2015 mit Stolz auf die eigene Stadt sehen Bürger sollen mitgestalten / Festivalsommer und Globale

StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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Page 1: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

STABWECHSELDen Titel „Stadt der jungenForscher“ gab Karlsruhe anRostock weiter. Seite 2

GEMEINDERATZukunftsträchtige Mobilitätund Programm für Erzieherwaren Themen. Seite 3

KUNSTGENUSSAuch diesen Sommer locktwieder „Klassik am Turm“auf den Turmberg. Seite 5

29. JUNI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 26

Vollübung im RheinhafenÜber 500 Einsatzkräfte von

Rettungs- und Sanitätsdiensten,Technischem Hilfswerk, DLRG,Notfallseelsorge und der Feuer-wehr sind am Samstag, 7. Juli,bei der Katastrophenschutzvoll-übung „Rheinhafen 2012“ be-teiligt. Sie haben dabei die Ge-legenheit, sich zu Themen derTechnischen Hilfe, Gefahrgut-einsätzen, der Wasserförderungund der Verletztenversorgungaktiv fortzubilden.

Nicht zuletzt wird die Groß-übung durchgeführt, um dieLeistungsfähigkeit der Katastro-phenschutzeinheiten zu über-prüfen und die organisations-übergreifende Zusammenarbeit

zu trainieren. In der Hauptfeu-erwache werden zudem derFührungsstab und der Verwal-tungsstab der Stadt Karlsruheden Ernstfall proben. Bei derEinsatzstelle im Rheinhafen istin der Werft-, Südbecken-, Han-sa, und Daxlander Straße zwi-schen 8 Uhr und 13.30 Uhr mitVerkehrsbehinderungen durchEinsatzfahrzeuge und Schlauch-leitungen zu rechnen. Die Han-sastraße ist in dieser Zeit nur fürAnlieger freigegeben.

In der Daxlander Straße wirddann eine Vollsperrung und einParkverbot ab der Pfannku-chenstraße bis zur Rheinhafen-straße eingerichtet. -red-

KIT präsentiertsich im Rathaus

Im Rahmen der Reihe „KIT imRathaus“ präsentiert sich am Mitt-woch, 4. Juli, ab 18.30 Uhr der KIT-Schwerpunkt Mensch und Tech-nik im Bürgersaal des Rathausesam Marktplatz. Auf dem Pro-gramm stehen Vorträge zu folgen-den Themen: „Historische Tech-nikutopien“, „Unsere Arbeit imWandel“ und „Nachhaltigkeitbeim Bauen und Wohnen“. „Au-ßerdem präsentiert sich der KIT-Schwerpunkt vom 2. bis 6. Juli miteiner Ausstellung im oberen Foyer.

Noch Karten fürFestakt mit Marine

Seit 1912 unterhält die Stadt Pa-tenschaften zu Marineschiffen mitdem Namen „Karlsruhe“. Zu „100Jahre Patenschaft“ lädt OB HeinzFenrich für Samstag, 30. Juni, ab18 Uhr zum Festakt ins Rathausam Marktplatz ein. Zu diesemFestakt mit dem stellvertretendenInspekteur der Marine, Konterad-miral Heinrich Lange, gibt es fürdie Bevölkerung noch einige we-nige Restkarten. Die Karten wer-den am Freitag, 29. Juni, an derRathauspforte ausgegeben.

hinaus“, ähnlich wie beim WM-Sommermärchen 2006. „Mit Ju-biläumsfreude stimmt die FDPzu“, begrüßte Tom Høyem dasKonzept. Es werde ein tolles Festfür Karlsruhe lokal, wenn manmehr Touristen anlocken wolle,müsse man aber internationalerdenken. „Volle Zustimmung derKAL“ zum Gesamtkonzept undzur internationalen Ausrichtungmit der „Globale“ signalisierteDr. Eberhard Fischer (KAL). Ersprach sich dafür aus, den Aspekt„grüne Stadt“ stärker einzuar-beiten und die Identifikation mitKarlsruhe zu verstärken. „Gutam Konzept ist, dass es viele Frei-

Neues SommermärchenGesamtkonzept für Stadtjubiläum 2015 beschlossen

Der 300. Stadtgeburtstag sollnicht nur eine kurzfristige Feierwerden, sondern nachhaltigeWirkungen zeigen und „die ge-samte Stadt mitnehmen“. DieseGrundüberlegungen zum Ge-samtkonzept, die Erste Bürger-meisterin Margret Mergen amDienstag dem Gemeinderat vor-stellte, fanden ungeteilte Zustim-mung. „Es soll kein normaler Ge-burtstag sein“, wertete CDU-Fraktionsvorsitzende GabrieleLuczak-Schwarz das Konzept als„stabiles Fundament“ mit der„Globale“ im ZKM als „wichti-gem kulturellen Höhepunkt“.Das koste zwar „eine StangeGeld“, das sei aber gut angelegt.„Ein Konzept mit Licht undSchatten“, sah Dr. Ute Leidig(GRÜNE) eine zu starken Fokus-sierung auf Event und Tourismus

anstelle eines nachhaltigen Er-eignisses für die Karlsruher unddie Region. „Der Kostenrahmenist zu hoch“ sprach sich Leidigdafür aus, das Gesamtbudget von17,85 Millionen Euro, mit einemstädtischen Anteil von 13,09 Mil-lionen Euro, auf zehn MillionenEuro zu begrenzen. Dagegen be-grüßte sie die zusätzlichen 1,5Millionen Euro für die „Globale“.

Neben nachhaltigen Projektenwie Kreativpark Ostaue oderLandschaftspark Rhein wünschtesich die SPD-Fraktionsvorsitzen-de Doris Baitinger auch emotio-nale Nachhaltigkeit mit „Wir-kung in die Region und darüber

räume gibt“, regte Sabine Zürn(LINKE) an, die Festivitäten bis inHinterhöfe und Spielplätze aus-zudehnen. Während der Festtagesolle die ÖPNV-Nutzung kosten-los sein und mehr Geld in dieStadtteile fließen. „Man solltesich auf weniger reduzieren unddas gut machen“ zeigte sichKalmbach Friedemann (GfK)aber ansonsten „begeistert vomKonzept“. „Die Vorlage lässtnachhaltige Wirkungen nochnicht erkennen“, sah JürgenWenzel (FW) die „Globale“ als„Lichtblick“ Mit 11 Nein-Stim-men wurde das Gesamtbudgetvon 17,85 Millionen (Anteil Stadt13,09 Millionen) genehmigt. Ge-samtkonzept und städtischer Zu-schuss von 1,5 Millionen Euro fürdie „Globale“ wurden bei zweiEnthaltungen angenommen. -fis-

Sanierung aufL 605 beginnt

Die Sanierung des Abschnittsder L 605/Brauerstraße zwischenSüdendstraße und Gut Scheiben-hardt beginnt Anfang nächsterWoche. Im Zuge der ersten Bau-phase erneuern Mitarbeiter desTiefbauamts ab Montag, 2. Juli, indrei zeitlich versetzten Bauab-schnitten den rechten stadtaus-wärts führenden Fahrstreifen, dieAuffahrtsrampe der Südtangenteauf die L 605 sowie den ersten Teilder Übergangskonstruktion an derBrücke über die Pulverhausstraße.Wie das Tiefbauamt mitteilt, sinddann Auf- und Abfahrten vonSüdtangente und Pulverhausstra-ße sowie Wilhelm-Leuschner-Stra-ße zeitweise je nach Baufortschrittgesperrt. Umleitungen sind aus-geschildert, ein durchgehenderFahrstreifen in Richtung Ettlingensteht jederzeit zur Verfügung. Mitgrößeren Verkehrsbehinderungenrechnet das Tiefbauamt am Endedes dritten Bauabschnitts, wennab Donnerstag, 12. Juli, die Auf-und Abfahrt auf die Südtangentegesperrt werden, zusätzlich dazuam Freitag, 13. Juli, die KreuzungBrauerstraße/Hermann-Veit-Stra-ße. Über die Kreuzung kann derVerkehr aber mit Beginn des Be-rufsverkehrs am Montag, 16. Juli,wieder rollen. An diesem Wochen-ende (13. bis 15. Juli) werden dieVerkehrsteilnehmer aus derEbertstraße auf die Kriegsstraße inRichtung Zentrum ausgeleitet. In-fos: http://vmz.karlsruhe.de. -red-

LECKERES OBST UND GEMÜSE aus dem regionalen Anbau ließen sich die Kindergartengruppen mit Bür-germeister Klaus Stapf in dieser Woche auf dem Gutenbergplatz schmecken. Fotos (3): Fränkle

Bürgermeister Klaus Stapf lobtedie vierte Ernährungskampagne,die seit 2006 alle zwei Jahre statt-findet. Die Kinder bekommen da-bei gesunde Ernährung „mit Freu-de vermittelt“. Auch beim Probie-ren von Obst und Gemüse „sindbereits leichte Überzeugungsver-suche gestartet“, schmunzelte Stapf.Ziel der Aktion ist es, Kindern frühObst und Gemüse schmackhaft zumachen und eine gesunde Ernäh-rung zu fördern. -döp-

„5-am-Tag“ hieß es an drei Ter-minen in dieser Woche auf denKarlsruher Wochenmärkten aufdem Gutenbergplatz, in Rüppurrund in Mühlburg. Insgesamt 25Kindertagestätten mit rund 300Kindern hatten sich für die Ernäh-rungskampagne „5-am-Tag“ an-gemeldet. Die auf dem Guten-bergplatz, dem ersten Standort,war bereits innerhalb von drei Ta-gen belegt. Ehrenamtliche Wohn-umfeldberaterinnen und -berater,

Mitarbeiter des Umwelt- und Ar-beitsschutzes sowie des Marktam-tes führten die Kindergartengrup-pen über das Marktgeschehen.Dabei lernten die kleinen Besu-cher die Stände kennen und beka-men Wissenswertes über die Obst-und Gemüsesorten vermittelt. AlsAbschluss der halbstündigen Füh-rung gab es dann noch eine Ver-köstigung am Aktionsstand: Ge-schnippeltes Obst und Gemüseaus regionalem Anbau.

Obst und Gemüse erkundenWieder an drei Terminen „5-am-Tag“ auf den Karlsruher Wochenmärkten

MITTELPUNKT: Das Schloss, unter dessen Turm der Gründungsstein für die Stadt liegt, ist im Jahre 2015 Zentrum des 300. Stadtgeburtstags.

DAS ZKM fand mit der Ausstellung „Car Culture“ im Automobilsom-mer 2011 viel Beachtung. Zum Stadtjubiläum läuft dort die „Globale“.

Erstmals stellte die Erste Bürger-meisterin am Dienstag das Ge-samtkonzept des Stadtgeburtstagsden Medien vor. Was das Stadt-marketing in den vergangenenzwei Jahren mit vielen Partnern inder Stadt erarbeitet habe, sei ein„solides Fundament“, auf das wei-ter gebaut werden könne. 2015 er-öffne den Bürgerinnen und Bür-gern die Gelegenheit, „mit Stolzund Selbstbewusstsein auf die ei-gene Stadt zu schauen“, so Mer-gen. Die Planungen ruhen auf dreiSäulen: Das Schloss als Geburtsortder Stadt wird zum zentralen Ver-

te, wie etwa LandschaftsparkRhein, Kreativpark Alter Schlacht-hof oder Zoo. Nachhaltig könntenauch Veranstaltungsformate wieetwa die Globale sein, oder derAnspruch, CO²-neutral zu feiern.Nachhaltigkeit bedeute aberauch, noch nach Jahren vom „ge-lungenen Stadtjubiläum“ zu spre-chen. Deshalb sei der Stadtge-burtstag auch eine „Investition indie Zukunft“, so Mergen. -bw-

ihre Vorstellungen eingebracht.Auch zur allabendlichen Projekti-on auf die Schlossfassade und derGestaltung von Schlossplatz undZirkel liegen dem StadtmarketingVorstudien renommierter Künstle-rinnen und Künstler vor.

Bei allen Überlegungen sei „dieNachhaltigkeit ein wesentlichesElement“ des Stadtjubiläums, be-tonte Mergen. Zum einen durchdie investiven Masterplan-Projek-

Zum Abschlussfest „wandert“ dieBühne dann vor das Schloss – unddie Besucherinnen und Besuchergruppieren sich mit Leuchtkör-pern zu einer gigantischen „300“,die aus großer Höhe sichtbar wird.

Während des Festivalsommerssoll ein multifunktionaler Pavillonim Schlossgarten zum Forum fürdas Stadtjubiläum werden. Meh-rere namhafte Büros aus dem In-und Ausland haben dazu bereits

gienbrief erlassen wurde. Eröffnenwird den Jubiläumssommer eine„Geburtstagsperformance“, einöffentliches Fest, zu dem derKarlsruher Performance-DesignerEnno-Ilka Uhde eine fulminanteChoreografie vorgeschlagen hat:Auf einer Bühne in Form einer Py-ramide wird im Schlosspark dieGeschichte der Stadt Karlsruhe in-szeniert. Rund 1 000 Bürgerinnenund Bürger wären daran beteiligt.

anstaltungsort. Die Bürgerschaftsoll nicht nur zuschauen, sonderndas Fest aktiv mitgestalten – wiebereits im Ideenwettbewerb, ausdessen 389 Vorschlägen 15 umge-setzt werden. 2013 sollen auch dieStadtteile Projekte entwickeln, fürdie insgesamt 600 000 Euro zurVerfügung stehen. Die dritte Säulebilden Projekte mit überregiona-ler, internationaler Ausstrahlung.Allein die 300 Tage dauernde„Globale“, die vom ZKM als „Up-date der Multimediale“ (Mergen)und Antwort auf die „documenta“in Kassel zu verstehen ist, soll600 000 Besucherinnen und Besu-cher nach Karlsruhe locken. Hinzukommen große Landesausstellun-gen in der Kunsthalle und im Badi-schen Landesmuseum.

Das Herzstück des Jubiläums-festes bildet der Festivalsommerrund um das Schloss. Er dauert 15Wochen: vom 17. Juni, dem Datumder Grundsteinlegung für denSchlossturm, bis zum 24. Septem-ber, dem Tag, an dem der Privile-

In drei Jahren feiert Karlsruheden 300. Geburtstag. Das Stadtju-biläum 2015 soll ein „emotionalesJahrhundertereignis“ werden. Essoll den „Bürgerstolz“ weckenund die „Strahlkraft“ der Fächer-stadt stärken, sagte Erste Bürger-meisterin Margret Mergen. Dafürhat der Gemeinderat ein Budgetvon insgesamt 14,6 MillionenEuro bewilligt (siehe Kasten).

Konzept für 300. Geburtstag vorgestellt:

2015 mit Stolz aufdie eigene Stadt sehenBürger sollen mitgestalten / Festivalsommer und Globale

Page 2: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

2 NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012

Noch länger anmeldenBewerbungsfrist zum Hinterhofwettbewerb bis 13. Juli

Dauerhaft begrünte Dachterras-sen und Höfe im Stadtgebiet vonKarlsruhe können Eigentümer,Mieter oder Interessengruppennoch bis 13. Juli beim Gartenbau-amt zum Hinterhofwettbewerb2012 anmelden. Da die Höfe in derGröße und den Nutzungsanforde-rungen sehr unterschiedlich sind,werden sie nach einer Vorbesichti-gung in Gruppen eingeteilt undam 28. September juriert. In die-sem Jahr stehen 10 000 Euro Preis-

geld zur Verteilung bereit. DiePreisverleihung findet am 23. No-vember im Bürgersaal statt. Höfe,die bereits einen Preis beim Wett-bewerb erhalten haben, könnennach fünf Jahren nach weiterenVerbesserungen wieder angemel-det werden. Anmeldungen sindschriftlich und telefonisch möglichbei: Stadt Karlsruhe, Gartenbau-amt, 76124 Karlsruhe, Telefon:133-67 26 oder -133-6701 oder perE-Mail: [email protected]. -red-

Terminkalender

Aus betrieblichen Gründenbleibt das Prinz-Max-Palais in derKarlstraße 10 mit Stadtmuseum,Museum für Literatur am Ober-rhein und Jugendbibliothek amheutigen Freitag, 29. Juni, denganzen Tag über geschlossen.

Zu Bäumen und Sträuchern derRheinaue geht am Sonntag, 1. Juli,eine Führung des Naturschutz-zentrums Karlsruhe-Rappenwört.Treffpunkt zum zweieinhalbstün-digen Rundgang unter der Lei-tung Simone Stollenmaiers ist um10 Uhr beim Zentrum in der Her-mann-Schneider-Allee 47.

Modellhäuser im Durlacher Alt-stadtring stehen am Sonntag, 1.Juli, im Mittelpunkt einer Führungmit Ingrid Leitz vom HistorischenVerein Durlach. Interessierte tref-fen sich um 11 Uhr am Brunnenauf dem Durlacher Marktplatz.

Das Fächerbad hat im Juli undAugust samstags verkürzte Öff-nungszeiten: Schwimmhalle undSauna-Paradies sind samstags undsonntags von 9 bis 19 Uhr geöff-net. Einlass ist bis 17.30 Uhr. Vom25. Juli bis 3. August bleibt dasBad wegen Wartung geschlossen.

Alles zum Thema „Wasser ist Le-ben“ erfahren Schülerinnen undSchüler der 3. bis 7. Klassen biszum 13. Juli in der Kundenbera-tung der Stadtwerke Karlsruhe inder Kaiserstraße. Eine Ausstellungmit Schaubildern, Exponaten undeinem Film zeigt, woher das Karls-ruher Trinkwasser kommt, wie estransportiert wird und warum essinnvoll verwendet werden soll.

Wegen Tiefbauarbeiten ist derKlosterweg in Richtung Theodor-Heuss-Allee bis voraussichtlichFreitag, 17. August, gesperrt. DieLinie 30 wird in dieser Zeit in Rich-tung Elbinger Straße umgeleitet.

Jenseits des Plansist AußenbereichFür die Neureuter Hauptstraße

65 bis 79 soll ein Bebauungsplanaufgestellt werden. Den Aufstel-lungsbeschluss hat der gemeinde-rätliche Planungsausschuss ge-fasst. Derzeit sind mehrere Gara-gen im Tiefgestade vorhanden –mit Tendenz, sich weiter RichtungNorden auszubreiten. Der Bebau-ungsplan soll deutlich machen,dass nördlich des einbezogenenBereiches der Außenbereich be-ginnt, in dem künftig keine Gara-gen mehr möglich sind. -rie-

Nachwuchs bei SalzkatzenAusschließlich am frühen Vor-

mittag können Zoobesucherden Nachwuchs der dreijähri-gen Salzkatzenmutter „Xara“sehen. Sonst geht „Xara“ nochalleine auf die Pirsch (unserBild). Bereits vor drei Wochenkamen die zwei Jungkatzen aufdie Welt. Da Geburt und Auf-zucht in einer Wurfbox im In-nenbereich geschahen, schlos-sen die Tierpfleger anfangs nurdurch die Laute der Katzen auf

Nachwuchs. Vater „Wakiza“diente nur als „Erzeuger“ undwurde nahe der Wurfbox nichtgeduldet. Salzkatzen, auch Ge-offrey-Katzen genannt, sind inihrer Heimat Südamerika starkbedroht. Sie stehen im Washing-toner Artenschutzübereinkom-men in der höchsten Schutzstu-fe. Ihr Fell ist gelbbraun mitschwarzen Punkten und Fle-cken. An den Ohren haben sieeinen weißen Fleck. -döp-

Bahnstrecken:

AktiverSchallschutzBundesprogramm der DB

Eine Lösung zeichnete sich nunauf der jüngsten Sitzung des Pla-nungsausschusses unter Vorsitzvon Bürgermeister Michael Obertab. Denn über ein Bundespro-gramm wird die Deutsche BahnAG auch in Karlsruhe an lautenStreckenabschnitten tätig. Da dieMaßnahmen damit dort Abhilfeschaffen, wo die Stadt im Rahmenihres Lärmaktionsplanes (LAP) fürden Schienenverkehr Handlungs-bedarf ermittelt hat, stimmte derAusschuss zu, das förmliche Ver-fahren für einen LAP in diesemPunkt zu beenden. Stattdessensollen die Lärmschutzmaßnahmenals eigenes Kapitel in den Lärm-minderungsplan aufgenommenwerden. Übrig bleiben ein paarStreckenabschnitte, bei denen dieBahn nicht weiter tätig werdenmöchte. Eine Überprüfung durchdie Stadt zeigt, dass hier nur eingeringer Nutzen bei hohen Kostenzu erzielen ist. Dies wollen dieFraktionen in Einzelfällen noch-mals hinterfragen.

Die Öffentlichkeit war überLärmschwerpunkte und möglicheMaßnahmen im Zusammenhangmit dem Lärmaktionsplan in fünfVeranstaltungen informiert wor-den. Der Stadt kam zugute, dassdie Deutsche Bahn selbst im Rah-men eines BundesprogrammsLärmschwerpunkte in Karlsruheerfasst hat. Auch wenn Stadt undDB mit unterschiedlichen Berech-nungsmethoden die Lärmschwer-punkte herausfilterten: Die ermit-telten Lärmquellen decken sich.Bei der DB konnte die Stadt errei-chen, dass entgegen der ursprüng-lichen Absicht, überwiegend nurpassiven Schallschutz an den Ge-bäuden vorzusehen, nun an allenLärmschwerpunkten, an denennoch keine Maßnahmen durchge-führt wurden, aktiver Schallschutzgeplant ist. Die neuen Lärmschutz-wände sollen im Jahre 2014 reali-siert werden. Dazu zählen Wändezwischen Hauptbahnhof und Sy-belstraße oder in Beiertheim-Bu-lach zwischen Schwarzwaldstraßeund Unterführung. -rie-

Rund 3 650 Karlsruherinnen undKarlsruher sind besonders anHauptstrecken der DeutschenBahn (DB) von Lärm betroffen.Vor allem in Weiherfeld-Dam-merstock und Hagsfeld, aber auchin Durlach, der Südstadt und Bei-ertheim-Bulach geht von Bahn-strecken nachts ein Lärm vonüber 60 Dezibel aus.

Prof. Dr. Sigmar Wittig, dass Karls-ruhe den Titel verdient habe unddas „Flair der Stadt mit hervorra-gendem Nachwuchs auch von derForschung bestimmt werde. Karls-ruhe sei die Wiege der modernenKommunikationsentwicklung. Dieerste deutsche Fakultät für Infor-matik liege auch heute noch ander Spitze. Rostock folge Karlsru-he mit seinem Konzept „Wir ma-chen Wind“ nach. Senatorin Dr.Liane Melzer nannte Wissenska-rawane, Schüler Science LabSchneesturm, Wissenszirkus, Sci-ence Sail, die Schülerpräsentation„Gedankenstürme“ und Science-Seifenoper als Vorhaben. -cal-

Karlsruhe hat als aktuelle „Stadtder jungen Forscher“ nun bei ei-nem Empfang im Rathaus dasStadtschild für 2013 an die StadtRostock weiter gegeben. Durchdie mit 65 000 Euro dotierte Aus-zeichnung „Stadt der jungen For-scher“ wollen die Körber-, die Ro-bert Bosch- und die Deutsche Te-lekom Stiftung die kommunaleVernetzung von Bildung, Wissen-schaft und Wirtschaft fördern, Ju-gendliche begeistern sowie Impul-se in Schulen und Hochschulensetzen. OB Heinz Fenrich knüpftean das Thema der zuvor in der IHKgelaufenen Tagung „Keine Angstvor Wissenschaft“ an und versi-

cherte, dass solche Zeiten in Karls-ruhe, wo Wissenschaft eine zen-trale strategische Rolle in derStadtentwicklung spiele, endgül-tig vorbei seien. Mit mehr als 100Veranstaltungen pro Jahr werdeWissenschaft hier zum Erlebnis,etwa beim Fest der jungen For-scher (siehe nebenstehenden Bei-trag), an dem sich 350 Mädchenund Jungen aus 14 Schulen betei-ligten. Fenrich dankte den Stiftun-gen für ihre Idee, jeweils eine an-dere Stadt auszuzeichnen, denn sowerde ihr Impuls „durch die ganzeRepublik getragen“. Als Vorstandder Telekom-Stiftung versicherteder frühere Fridericiana-Rektor

Stadtschild an Rostock übergebenAuszeichnung Stadt der jungen Forscher setzt in Deutschland erfolgreich Impulse

ÜBERGABE: Senatorin Melzer, Prof. Wittig, Dr. von Oeynhausen, Pro-jektbeauftragter Wiechert, Geschäftsführer Lüdtke, OB Fenrich (v. l.)

PRÄMIERT: Einen „osKarl“ gab es für Elftklässlerinnen des Goethe-Gymnasiums. Die angehenden Abitu-rientinnen widmeten sich der Trendforschung und analysierten, wie Mode entsteht. Foto: Knopf

Fest der jungen ForscherSchülerprojekte erstmalig mit dem „osKarl“ prämiertFleißig geforscht und experi-

mentiert wurde am vergangenenSamstag rund um den Friedrichs-platz. In weißen Pavillons stillteder Nachwuchs seinen Wissens-durst beim „Fest der jungen For-scher“. Künftig alle zwei Jahre solldas Wissens-Event stattfinden, beidem die besten Ideen von Schulenaus Stadt- und Landkreis mit dem„osKarl“ ausgezeichnet werden.„Karlsruhe hat viele kreative Ide-en und kluge Köpfe, das wollenwir nach außen hin noch deutli-cher machen“, betonte Erste Bür-germeisterin Margret Mergen.

Angetan von den Exkursen aufder Bühne war auch Stadtmarke-ting-Leiter Norbert Käthler. „Es isttoll, was an Forschungsansätzenentwickelt wurde. Die Jugendli-chen konnten mit ihren Ideen be-

geistern.“ So zeigte die Europäi-sche Schule Kindern, wie Molekü-le aufgebaut sind. „Das ist Grund-lagenwissen“, so Elftklässler KarlTichy. Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums machten in Trend-forschung. Wie entstehen Mode-Trends wollten sie wissen. DasOtto-Hahn-Gymnasium befasstesich mit Cloud-Computing. AmEnde zeichnete eine Jury die Ge-winner aus: Markgrafen-Gymna-sium (Biospin), Edith-Stein-Gym-nasium Bretten (High-Tech-Blin-denstock), Helmholtz-Gymnasium(Kryptographie), Tulla-Realschule(Denkmal), Heisenberg-Gymnasi-um Bruchsal (Communicationgreen), Goethe- Gymnasium(Trendforschung) und das Helm-holtz (Daten-Austausch) mit demPublikumspreis. -voko-

Zuvor war die Planung mit demBürgerverein Mühlburg abge-stimmt worden und wird nochmalsden Eigentümern und Anwohnerndes Lameyplatzes vorgestellt. DasKonzept basiert auf den Ergebnis-sen des Planungsworkshops imJahre 2009 und der darauf aufbau-enden Rahmenplanung. Ziel ist,die überdimensionierten Ver-kehrsflächen zu bündeln und soeine größere begrünte Platzflächezu ermöglichen. Über 1 000 Qua-dratmeter Verkehrsfläche sollennun entsiegelt werden – so ge-winnt man einen zusammenhän-genden Platz mit fast 3 000 Qua-

ist, dass viele die Drückerampelübersehen oder bewusst ignorie-ren. Zudem wird der abbiegendeLkw-Verkehr mit einer angepass-ten Markierung mehr in die Stra-ßenmitte gezogen, so dass für Fuß-gänger das Abbiegen des Fahr-zeuges früher erkennbar wird. Inzurückliegender Zeit waren an derKreuzung bereits ein Gelblicht in-stalliert und die Grünphase derFußgängerampel um drei Sekun-den vorgezogen worden. -rie-

dem ein Mädchen auf der Fußgän-gerfurt in der Lameystraße inHöhe der Hardtstraße ums Lebenkam, haben sich Experten derStadt die Kreuzung erneut genauangesehen. Die Stadt will nunweitere zusätzliche Sicherungeneinbauen. So wird die Drückeram-pel für Fußgänger durch eine au-tomatische Signalisierung ersetzt.

Überlegung ist, dass dadurchweniger Menschen bei Rot überdie Ampel gehen. Beobachtung

gangsverkehr durch die „kleine“Rheinstraße zu unterbinden. Diesist – voraussichtlich 2013 – zu-nächst provisorisch durch Umbauder „kleinen“ Rheinstraße ge-plant. Sofern es dadurch nicht zueinem unvertretbaren Rückstau inder Hardtstraße kommt, soll dieSperrung zusammen mit der Um-gestaltung des Lameyplatzes dau-erhaft erfolgen.

Stichwort Hardtstraße: Nachdem Unfall vor drei Monaten, bei

dratmetern. Durch Verlagerungvon Parkplätzen an den südlichenBereich der Lerchenstraße, mit ei-nem künftig verkehrsfreien Vor-bereich vor der Häuserzeile undansprechender Außenbewirtungder bestehenden Gaststätte wirdder westliche Auftakt des Kernge-biets von Mühlburg aufgewertet.

Von der „westlichen“ Rheinstra-ße wird es künftig eine Linksab-biegespur in die Honsellstraße ge-ben. Die Lameystraße bleibt inRichtung B 36 zweistreifig, Rich-tung Entenfang sind Baumpflan-zungen vorgesehen – bei einemFahrstreifen für den Verkehr imNormalbetrieb. Dabei wird diesüdliche Fahrbahn der Lameystra-ße baulich so ausgebildet, dass aufBaustellen oder Umleitungendurch eine vorübergehende Mar-kierung mit einer durchgängigenzweistreifigen Verkehrsführungreagiert werden kann.

Die Lerchenstraße soll auf Höhedes Lameyplatzes geschlossenwerden, um den hohen Durch-

Der Lameyplatz wird in den Jah-ren 2014/2015 umgestaltet. Be-reits im Jahre 2013 sollen damiteinhergehende Änderungen inder Verkehrsführung umgesetztwerden. Dem Gestaltungskonzeptdes Stadtplanungsamts stimmteder Planungsausschuss unter demVorsitz von Bürgermeister Mi-chael Obert jetzt einhellig zu.

Durch Bündelung des Verkehrs und mehr Grün:

Lameyplatz aufwertenZusammenhängende Fläche nach Gestaltungskonzept

NEUES GESICHT: Der in Teile „zerlegte“ Lameyplatz soll wieder einheitlich werden. Fotos (3): Fränkle

Kirche im Grünenauf der Seebühne„Kirche im Grünen“ gibt es auf

der Seebühne im ZoologischenStadtgarten am Sonntag, 1. Juli,um 15 Uhr. Nach dem Gottesdienstspielt um 16 Uhr der MusikvereinGrünwettersbach. „Lachende See-bühne“ heißt es am Montag, 2.Juli, um 16 Uhr bei einem Nach-mittag für Jung und Alt von undmit Dieter Farrenkopf. Mit Mär-chenerzählerin Nana Avingardegeht es am Mittwoch, 4. Juli, um14.30 Uhr auf Märchenreise der„Rose vom Orient zum Okzident“.

Für ExotenhausPlanungsleistungen

Zugestimmt hat der Bauaus-schuss unter Leitung von Bürger-meister Michael Obert dem Neu-bau eines größeren Mischwasser-kanals samt der danach notwendi-gen Straßensanierung in der Pfalz-bahnstraße für 428 571 Euro.Ebenso der Vergabe von Technikfür die Rechenanlage sowie derSanierung des Grünsalzbunkersim Klärwerk für 381 955 Euro.311 000 Euro genehmigte das Gre-mium für den Umbau der Rönt-genstraße und 686 988 Euro fürdie Deckenerneuerung der L605Brauerstraße zwischen Südend-straße und Ortsdurchfahrtsgrenze.

Erd-, Maurer-, Beton- und Stahl-beton- sowie Abdichtungsarbeitenbeim Neubau der dreigeschossi-gen Ganztageseinrichtung für dasFichtegymnasium mit Speisesaal,Küche, Foyer, Aufenthalts- undMusikräumen auf dem benachbar-ten Grundstück in der Sophienstra-ße 2 schlagen mit 665 559,17 Eurozu Buche. Abgebrochen wird dafürdas Künstlerhaus. Auf den Weg ge-bracht wurde mit der Vergabe vonPlanungsleistungen in Höhe von1 063 000 Euro auch der 18 500 000Euro teure Umbau des Tullabadeszum Exotenhaus für den zoologi-schen Stadtgarten. -cal-

Page 3: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

Aus dem Gemeinderat3 NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012

Sanierungist beendet

Die im Jahr 2004 vom Gemein-derat beschlossene Sanierungssat-zung für das Gebiet „InnenstadtWest“ haben die Stadträte amDienstag aufgehoben. Nach ei-nem Beteiligungsverfahren mitBürgern hatte die Stadt baulicheVerbesserungen im öffentlichenRaum durchgeführt. Dazu zählenunter anderem Umbauten in Ab-schnitten der Sophienstraße. Nichtdurchgeführt wurden eine Auf-wertung des Kaiserplatzes undeine Verbindung zum Nymphen-garten. Beseitigt wurden zudemeinige sozialstrukturelle Missstän-de. So wurden in dem Gebiet zumBeispiel soziale Initiativen mitei-nander vernetzt. -Lä-

Winterdienstauf Radwegen

Die Karlsruher Firma AD Ge-bäudereinigung übernimmt vom15. Oktober 2012 bis 15. April2017 den Winterdienst für das lo-kale Radwegenetz. Dort soll anStelle von Trocken- künftigFeuchtsalz eingesetzt werden.Nach einem Ratsbeschluss wer-den künftig auch Strecken in Tem-po-30-Zonen und auf Radstraßengeräumt, die breiter als 1,5 Metersind. Streuen und Schneeräumender Wege war ursprünglich Auf-gabe des Amts für Abfallwirt-schaft. Wegen des Winterdienstesauf Autostraßen fehlen Personalund technisches Equipement, sodass eine Ausschreibung für diePrivatwirtschaft erfolgte. -Lä-

Die durch den Abbruch desfrüheren Markgrafenbads an derPfinzstraße entstandene Brache(unser Bild) soll bald mit neuemLeben erfüllt werden.

Der Gemeinderat sprach sicham Dienstag dafür aus, die Lü-cke am Rande der Durlacher Alt-stadt mit einer hochwertigenWohnbebauung zu schließenund fasste bei Gegenstimmenvon SPD und Freien Wählernden Satzungsbeschluss für dendazu vorgelegten Vorhaben be-

zogenen Bebauungsplan „Pfinz-straße 104“. Die mit vier Hofhäu-sern im Innern des Areals und ei-nem Riegel aus Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen, Lauben-gängen und Balkonen in Rich-tung der Pfinzstraße geplanteBebauung stieß bei sämtlichenRednern auf Zustimmung. Ander über die Pforzheimer Straßevorgesehenen Zufahrt zur Tief-garage des Projekts entzündetesich allerdings die Kritik von SPDund Freien Wählern. SPD-Stadt-

rat Hans Pfalzgraf wollte die Zu-fahrt lieber über die „ohnehinbelastete Pfinzstraße“ sehen undverwies auf entsprechende Vor-stöße von 80 Einsprechern.

Die Mehrheit im Plenum stelltesich jedoch hinter den Vorschlagdes Stadtplanungsamts, die Tief-garage über die PforzheimerStraße zu erschließen. In derStichstraße zur Zufahrt werde es,so GRÜNE-Stadtrat JohannesHonné, „auch mit der neuen Zu-fahrt ruhig bleiben.“ -trö-

Hochwertiges Wohnen soll Brache schließen

URENKELIN DES AUTOMOBILPIONIERS: Jutta Benz (links) besuch-te dieser Tage Karlsruhe und auch die Gemeinderatssitzung.

bilität und Ehrenpaket vermischthaben, lobte die Aktivitäten desStadtmarketings, regte für denNachbau eine Sponsorensuche so-wie die Einbezierung des Eisen-bahnpioniers Robert Gerwig an.Rückwärts gewandt fand der Libe-rale Karlheinz Jooß den Antrag.Mit Auftritten im Elektromobil-Nachbau könne man bei Fernseh-shows aus Karlsruhe werben.Künftig „sich als Stadt der Erfin-der und Erfindungen zu positio-nieren und auch heutige Forscherernst zu nehmen, verlangte LüppoCramer (KAL). EB Mergen sicher-te für 2015 Überlegungen zu, wieTradition, Würdigungen und Zu-kunftsentwicklungen gut ver-knüpft werden könnten. -cal-

Das Thema Mobilität über Draisund Benz beim 300. Stadtgeburts-tag in einem Ehrenpaket zu foku-sieren, stieß im Gemeinderat nichtauf Gegenliebe. Die CDU hattebeantragt, einen Nachbau des Pa-tent Motorwagens für das Stadt-museum zu erwerben, Gedenkta-feln an Wohnhäusern der FamilieBenz sowie Schilder an Ortsein-gang und Südtangente anzubrin-gen. Außerdem sollten die beidenDenkmäler in der BeiertheimerAllee gesäubert werden. DerChristdemokrat Thorsten Ehlgötzfand die Diskussion über denNachbau im Kulturausschuss rich-tig platziert, wollte Schilder anden Autobahnen und meinte,„dass es Karlsruhe dem großen

Sohn schuldig sei, einen souverä-nen Auftritt an ihn zu bewahren“.Für die Grünen hielt JohannesHonné den Antrag für erledigtund bezog sich auf die Verwal-tungsantwort. Danach will dieStadt an zwei Nachfolgebautenvon Benz-Wohnungen mit den Ei-gentümern über Gedenkschilderverhandeln, ist das Benz-Denkmalbereits restauriert und könnte bis2015 das von Drais folgen. Überden Nachbau als Einzelexponatsolle bei der Gesamtkonzeptionder Museen entschieden werden.Ein Benzwagen mit Elektromotorsei zukunftsträchtiger, die tempo-räre Bespielung der XXl-Schilderreiche. Elke Ernemann (SPD)stimmte dem zu, wollte nicht Mo-

Zukunftsentwicklungen integrierenEhrenpaket für Drais und Benz zuwenig / Mobilität 2015 facettenreich darstellen

Lenz vor dem Plenum den Stellen-wert des Themas, im Laufe derdreijährigen Testphase fallen rundfünf Millionen Euro an. Aber da-mit nicht genug: Eine professio-nelle Kampagne (Kostenpunkt50 000 Euro) soll für das Berufsbildwerben und vor allem junge Men-schen ansprechen. Damit verbun-den sind weitere strategischeSchritte, darunter die Entlastungpädagogischer Kräfte etwa beizeitintensiven hauswirtschaftli-chen Arbeiten, Intensivierung vonFortbildungen, materielle Anreizeoder neue Arbeitszeitmodelle.

Mit der neuen Option werde dieAusbildung attraktiver, begrüßteSPD-Stadträtin Yvette Melchiendiesen Schritt ebenso wie ihreGrünen-Kollegin Dr. DorotheaPolle-Holl. Letztere jedoch warbezüglich der Ergebnisse skep-tisch, denn das grundlegende Pro-blem sei die schlechte Bezahlungdes Personals. Auch nach Ansichtvon Stadtrat Niko Fostiropoulos(Die Linke) schafften nur „ver-nünftige, gut bezahlte und qualifi-zierte Jobs“ Abhilfe. WährendCDU-Stadträtin Bettina Meier-Au-genstein befürchtete, die bisheri-ge Ausbildung könne unter derbezahlten Alternative leiden, warStadtrat Heinz Golombeck (FDP)jedes Mittel recht, die Misere zubeheben. Der Modellversuch set-ze Zeichen, sei mutig und kreativ,erklärte dazu Stadtrat EduardoMossuto (Freie Wähler). -maf-

Fachkräftemangel Paroli bietenBeteiligung am Modell einer dualen Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern

An allen Ecken und Enden fehlenErzieherinnen und Erzieher. Siesind neben der Raumfrage einewesentliche Voraussetzung dafür,dass Kommunen ab 2013 den el-terlichen Rechtsanspruch auf Be-treuung ihrer Kinder unter dreiJahren einlösen können. Um demdramatischen FachkräftemangelParoli zu bieten unterstützt Karls-ruhe ab dem Schuljahr 2012/2013einen Modellversuch des Landes.

Er sieht eine um ein Jahr ver-kürzte dreijährige Ausbildung vor,die schulische und praktische Ele-

mente von Beginn an enger ver-zahnt und die – auch das ist neu -vergütet wird. Das hat der Ge-meinderat am Dienstag ebensoeinmütig beschlossen wie dieSchaffung von 30 Ausbildungs-stellen in städtischen Kindertages-stätten. Diese so genannte praxis-orientierte Ausbildung unterschei-det sich in Struktur und Form vonder herkömmlichen, Inhalte undAbschluss sind gleichwertig.

Die zusätzliche Ausbildung kos-te Karlsruhe „im Endausbau“jährlich rund 4,8 Millionen Euro,unterstrich Bürgermeister Martin

Rechtsanspruch auf Betreuung von Kindern unter drei Jahren:

MEHR FACHKRÄFTE: Erzieherinnen und Erzieher sind Mangelware,deshalb beteiligt sich die Stadt am Modellversuch des Landes.

Weiterer Ausbauvon HortplätzenTrotz des gewünschten Ausbaus

von Ganztagsschulen sind in be-grenzter Anzahl für das Schuljahr2012/13 weitere Hortplätze fürSchulkinder notwendig. So lagenim März bereits 407 Vormerkun-gen von Eltern vor, die ihre Kindernach der Schule betreut wissenwollen. Der Gemeinderat be-schloss deshalb in seiner jüngstenSitzung am Dienstag einstimmigdie Erweiterung des Angebots um150 Plätze und die Bereitstellungder dafür notwendigen Finanzmit-tel. Außerdem wurde die Verwal-tung beauftragt, für die Horte instädtischer Trägerschaft, die erfor-derliche Anzahl an Personalstellenzu ermitteln und diese erneut zurGenehmigung vorzulegen. Finan-ziert werden die überplanmäßigenAusgaben mit Mehreinnahmenaus Landeszuschüssen für dieKleinkindbetreuung. -red-

Ideen zusammenfassen„Räumliches Leitbild“ bis Stadtgeburtstag entwickeln

Karlsruhe ist eine wachsendeStadt im Umbruch mit strategi-schen Konzepten für mehrereThemenfelder sowie markantenbaulichen Projekten. Was nochfehlt, ist ein übergeordnetes Ge-samtbild. Ansätze für ein räumli-ches Leitbild wurden als Teilpro-jekt zur Stadtausstellung „Karls-ruhe 2015 – Die Stadt neu sehen“von der Architekturfakultät amKIT und vom Stadtplanungsamterarbeitet. Der gemeinderätlichePlanungsausschuss unterstütztden Vorschlag, dieses 2013/2014unter Beteiligung der Öffentlich-keit zu diskutieren und bis 2015 zueinem gemeinsamen Bild zu ver-dichten. Es zielt unter anderem aufeine räumliche und thematischeVerknüpfung aller Stadtteile un-tereinander und soll den Übergangder Stadt in die Landschaft mit

dem Blick auf das Ganze betrach-ten. Themen sind zudem Klimaan-passung sowie Herausforderun-gen, die etwa durch die Bereitstel-lung von Wohnraum entstehen.

Nach Erarbeitung der Grundla-gen soll die Diskussion ab 2013 inder Fachöffentlichkeit sowie derlokalen Öffentlichkeit auch mitneuen Formen der Beteiligung er-weitert werden. Bis Sommer 2014sollen die so in den Prozess einge-gangenen Ideen und Aspekte ineinem Planwerk zusammenge-fasst werden. Mit einer Ausstel-lung und Veranstaltungen sowieeiner Publikation über den Prozesssoll das Thema als Beitrag zur Pla-nungskultur 2015 mit dem Datumdes Stadtjubiläums verknüpftwerden. Anspruch ist, die 300-jäh-rige Baugeschichte der Stadt miteinem Ausblick zu versehen. -rie-

Stadt unterstütztneue KIT-Stiftung

Die Stadt beteiligt sich mit25 000 Euro als Gründungs-stifterin an der neuen Stiftungdes Karlsruher Institut fürTechnologie (KIT). Dies be-schloss der Gemeinderat amDienstag nach Vorberatungim Hauptausschuss einstim-mig. Das KIT sieht in der Stif-tung einen Baustein der Fi-nanzierung von Forschung.Lehre und Studierenden so-wie Akademischem Leben.Langfristig soll dadurch einKapitalstock aufgebaut wer-den, der die finanzielle Unab-hängigkeit des KIT sichertund es nachhaltig fördert.

Neben der Stadt wurdennamhaften Unternehmen, Pri-vatpersonen, Mäzenen sowieder TechnologieRegion Karls-ruhe (TRK) Gründungsbeteili-gungen angeboten. Seitensder Stadtverwaltung ist manüberzeugt, dass das KIT wei-ter enorm wachsen wird undin spezifischen Forschungsbe-reichen nationale und inter-nationale Spitzenpositionenerreichen kann. Damit wür-den nicht nur hoch motivierteStudentinnen und Studentenaus Deutschland und weltweitin die Stadt kommen, sondernKarlsruhe auch bei führendennationalen und internationa-len Unternehmen stärker inden Fokus rücken. Somit seidas KIT ein wertvoller Part-ner, um die „Marke StadtKarlsruhe“ noch stärker na-tional und international be-kannt zu machen. -fis-

Generell Leinenzwang?Hauptausschuss soll über Hundeproblematik beratenÜber den SPD-Antrag, den Lei-

nenzwang für Hunde auf Wald-,Natur- und Landschaftsschutzge-biete auszudehnen samt Kontrol-len durch den Kommunalen Ord-nungsdienst, berät der Hauptaus-schuss, befand EB Mergen. Ein-zelne, verantwortungslose Hun-debesitzer müssten in die Pflichtgenommen werden, so Ute Mül-lerschön (SPD). Öfter wildertennicht angeleinte Tiere in der Brut-und Setzzeit und erschrecktenJogger oder Kindergruppen. Freilaufen – in ausgewiesenen Flä-chen – sollten nur noch in einerHundeschule ausgebildete Tiere.Dies unterstützte Michael Borner

(GRÜNE). Seine Fraktion werdeden Hundeführerschein themati-sieren. Zustimmung kam auch vonJohannes Krug (CDU). Er plä-dierte für sporadische Kontrollenund wies auf die Bedeutung vonHunden für allein stehende Men-schen hin. Das Problem seien nichtHunde, sondern manche Halter,bestätigte Thomas Hock (FDP).Der KOD habe zu viele Aufgabenund könne nicht kontrollieren,gingen Margot Döring (KAL) undJürgen Wenzel (FW) mit der Ver-waltung konform. Man könneHundehalter einmal jährlichschriftlich auf ihre Pflichten hin-weisen, so Wenzel. -cal-

SICHERHEIT für alle bieten an-geleinte Hunde. Foto: Fränkle

tungsproblem in diesem Dilemmasah Michael Zeh (SPD) und stimm-te zu. Ebenso wie Rita Fromm(FDP). Da die östliche Südstadt im-mer weiter wachse, brauche esfußläufige Sportanlagen. Die Ho-heit sollte bei den Ausschüssenliegen. Das werde aufwändig, zu-mal es eine Konkurrenz zwischenden Sportvereinen gebe, befürch-tete Lüppo Cramer (KAL). Nachden Ausschussberatungen müss-ten alle an einen Tisch. JürgenWenzel FW) und FriedemannKalmbach (GfK) plädierten eben-so für den Antrag. Sie sahen dieAnwohner verunsichert und dasVertrauen zur Verwaltung beschä-digt. Bisher gebe es keine Zusi-cherungen entgegnete Baudezer-nent Michael Obert. Das Bebau-ungsplanverfahren ermöglichebreite Bürgerbeteiligung. -cal-

Die schwierige Gemengenlageverschiedener Interessen für dieNutzung des bisherigen Kleingar-tengeländes an der StuttgarterStraße wollen die Grünen transpa-rent machen, so Bettina Lisbach.Versprechen seien weder politischlegitimiert noch beschlossen. DieGrünen beantragten daher, Pla-nungsüberlegungen sowie Verträ-ge und Vereinbarungen offen zulegen. Alternativen sollten Sport-und Planungsausschuss mit Bür-gergesellschaft und Sportvereinendiskutieren. Danach müsse es ineinem Bürgerbeteiligungsverfah-ren zu einer Lösung zu kommen.

Unstrittig sei der Wunsch nacheiner integrierten, ressourcenopti-mierten Stadtentwicklung in derSüdstadt Ost, der Lohfeldsiedlungund an der Durlacher Allee ant-wortete EB Margret Mergen. Da-

her habe die Stadt vor drei Jahrendie Kleingärten erworben, um stu-fenweise die Konversion voran zubringen. Dafür bitte sie als zustän-dige Dezernentin um Vertrauen.

„Wir wollen die Grünflächenwenigstens teilweise erhalten unddie Altlastenproblematik lösen“,kündigte Lisbach an. Ihre Fraktiongehe jedoch ergebnisoffen undkompromissbereit – auch hinsicht-lich des Verfahrens in den Prozess.Die ESG Frankonia, der man of-fensichtlich an der StuttgarterStraße Flächen angeboten habe,sei gesprächsbereit. RechtzeitigenKonsens im offenen Diskurs fandauch Ingo Wellenreuther (CDU)richtig. Unternehmen und die ESGbräuchten Ersatzplätze.

Die seit 1974 entschädigteKleingartenanlage verlange eineNeuordnung. Ein Stadtverwal-

Klarheit an Stuttgarter StraßeTransparenz und Bürgerbeteiligung in schwierigem Prozess gewünscht / Stadt Eigner

Page 4: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

4 NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012

Neuer Bebauungsplan wird aufgestelltBebauungsplan „Neureuter Hauptstraße 65 – 79“, Karlsruhe-Neureut

hier: Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Absatz 1 BauGB

rechtigte sowie die Öffentlichkeit von denPlanungsabsichten der Stadt unterrichtetwerden. Der Bebauungsplan wird im be-schleunigten Verfahren gemäß § 13 aBauGB aufgestellt. Es wird keine Umwelt-prüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB durchge-führt.

Die Unterlagen mit der Abgrenzung desPlanungsbereichs in der Fassung vom 20.April 2012 und die Begründung für denAufstellungsbeschluss werden in der Zeitvom

2. Juli 2012 bis 13. Juli 2012beim Stadtplanungsamt, Bereich Städtebau,

Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114,

während der Dienststunden zur Einsichtbereitgehalten.

Hier kann sich die Öffentlichkeit über dieallgemeinen Ziele und Zwecke sowie diewesentlichen Auswirkungen der Planungunterrichten. Äußerungen können wäh-rend dieser Frist bei der oben genanntenDienststelle vorgetragen werden. Sie wer-den im Rahmen der Auswertung aller Äu-ßerungen überprüft und fließen, soweit sieberücksichtigt werden können, in den wei-teren Planungsprozess ein. Dazu ist keinegesonderte Benachrichtigung vorgesehen.Der danach erarbeitete Bebauungsplanent-wurf wird im Rahmen des weiteren Verfah-rens nach vorheriger Bekanntmachung öf-fentlich zur Einsicht ausgelegt werden. Beidieser Gelegenheit kann sodann zur Pla-nung nochmals Stellung genommen wer-den.

Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes:

Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30Uhr.

Das Stadtplanungsamt ist mit den Straßen-bahnlinien S 1, S 2, S 4, S 5, S 11, 1, 2, 3, 4, 5,6, Haltestelle Marktplatz, gut zu erreichen.

Karlsruhe, 21. Juni 2012Der Oberbürgermeister

Im Bereich der Neureuter Hauptstraße 65 –75 sind derzeit schon mehrere Garagen imTiefgestade vorhanden. Um eine weitere„Ausbreitung“ Richtung Norden zu verhin-dern, soll ein Bebauungsplan für einen klarabgegrenzten Teilbereich (NeureuterHauptstraße 65 – 79) aufgestellt werden.Hierdurch soll deutlich werden, dass jen-seits/nördlich davon der Außenbereich be-ginnt und in diesem Teil des Tiefgestadeskünftig keine Garagen/Stellplätze möglichsind. Im Geltungsbereich des neuen Be-bauungsplans – als Nutzungsart ist „Allge-meines Wohngebiet (WA)“ beabsichtigt -soll entlang der Neureuter Hauptstraße eingroßzügiger Baubereich (ca. 30 m) festge-setzt werden. Daran anschließen solleneine unbebaubare Gartenzone (ca. 15 m),ein Bereich für die Errichtung von Gara-gen/Stellplätzen (ca. 10 m) und ein öffentli-cher Weg (ca. 3 m).

Der Planungsausschuss der Stadt Karlsruhehat in seiner Sitzung am 21. Juni 2012 be-schlossen, für den nachstehenden Bereicheinen Bebauungsplan aufzustellen:

Neureuter Hauptstraße 65 – 79,Karlsruhe-Neureut

Durch diese Bekanntmachung sollenGrundstückseigentümer und sonstige Be-

Viele Schnäppchenspeziell für Frauen

Wer noch ein günstiges Kleider-schnäppchen für den Sommer be-nötigt, dürfte am Freitag, 6. Juli,von 12 bis 16 Uhr beim Second-Hand-Basar in der Belfortstr. 10 ander richtigen Adresse sein. DieAngebotspalette an Gebrauchtemund Neuwertigem speziell fürFrauen reicht von modischer Frei-zeitbekleidung bis hin zu schickenAbendroben. Auch der eine oderandere nützliche Haushaltsartikelist dabei und bei schönem Wetterwerden im Innenhof Bücher, Spie-le und Balkonpflanzen verkauft.Veranstalter des Flohmarkts sindder Tagestreff für Frauen / Sozpä-dal e. V. und die Beratungsstellefür wohnungslose Frauen.

Stark auch im kühlen NassEgal ob beim Staffel- oder

beim 50-Meter-Einzelschwim-men – die Brandbekämpfer derStadtfeuerwehr demonstriertenvor kurzem im Freibad „Wölfle“in Wolfartsweier ihr Können imkühlen Nass. Beim traditionel-len Schwimmfest des Stadtfeu-erwehrverbands stand aberauch körperliche Ertüchtigungjenseits des Beckens auf demProgramm. Beim Völkerball

oder beim Tauziehen zeigtendie rund 100 Floriansjünger, da-runter viele Aktive der Jugend-wehr, Geschick und Stärke. „Esgeht bei den Wettbewerben na-türlich um die körperliche Er-tüchtigung, ganz wichtig sindauch Teamgeist, Sozialkompe-tenz und Kameradschaft“, be-tonte Ulrich Volz, Vorsitzenderdes StadtfeuerwehrverbandsKarlsruhe. -voko-/Foto: Knopf

Amtliche Bekanntmachungen

Satzung zur förmlichen Aufhebungdes Sanierungsgebietes „SSP Innenstadt-West“

Skizze. Diese ist Bestandteil dieser Sat-zung.

§ 3In-Kraft-Treten

Die Satzung tritt am Tage der öffentlichenBekanntmachung in Kraft.

Karlsruhe, 27. Juni 2012Heinz FenrichOberbürgermeister

Hinweis gemäß § 4 der Gemeindeordnungfür Baden-Württemberg

Sollte diese Satzung unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften der Ge-meindeordnung oder unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften, die aufder Gemeindeordnung beruhen, zustandegekommen sein, gilt sie ein Jahr nach ihrerBekanntmachung dennoch als von Anfangan gültig zustande gekommen. Dies trifftnicht zu, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlichkeitder Sitzung, die Genehmigung oder dieBekanntmachung der Satzung verletztworden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Beschlussnach § 43 der Gemeindeordnung wegenGesetzwidrigkeit widersprochen hatoder wenn – jeweils vor Ablauf der Jah-resfrist – die Rechtsaufsichtsbehörde denBeschluss beanstandet hat oder die Ver-letzung der Verfahrens- oder Formvor-schrift gegenüber der Stadt Karlsruheunter Bezeichnung des Sachverhalts, derdie Verletzung begründen soll, schrift-lich geltend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 2geltend gemacht worden, so kann auchnach Ablauf der Jahresfrist jedermann die-se Verletzung geltend machen.

Aufgrund von § 142 Baugesetzbuch(BauGB) in der Fassung der Bekanntma-chung vom 24. Juli 2000 GBl. S. 581 ber.S. 698 geändert durch Gesetze vom 19. De-zember 2000 GBl. S. 745 vom 28. Mai 2003GBl. S. 271 vom 1. Juli 2004 GBl. S. 469 vom14. Dezember 2004 GBl. S. 882 vom 14. De-zember 2004 GBl. S. 884 vom 14. Dezember2004 GBl. S. 895 vom 28. Juli 2005 GBl.S. 578 vom 1. Dezember 2005 GBl. S. 705vom 14. Februar 2006 GBl. S. 20 vom14. Oktober 2008 GBl. S. 343 vom 4. Mai2009 GBl. S. 185 vom 29. Juli 2010 GBl.S. 555 vom 9. November 2010 GBl. S. 793durch Verordnung vom 25. Januar 2012GBl. S. 65 hat der Gemeinderat der StadtKarlsruhe folgende Satzung beschlossen:

§ 1Aufhebung der Sanierungssatzung

Die Satzung vom 27. April 2004 über dieförmliche Festlegung des Sanierungsgebie-tes „SSP Innenstadt West“ wird aufgeho-ben.

§ 2Bisherige Gebietsgrenzen

Die Grenzen des bisherigen Sanierungsge-bietes ergeben sich aus der beigefügten

SAMMLUNG des Naturalienka-binetts ausgebaut Carl ChristianGmelin. Foto: Stadtarchiv

Alles für die NaturLehrer, Arzt und Forscher Gmelin starb vor 175 Jahren

Als Carl Chris-tian Gmelin am

26. Juni 1837 in Karlsruhe starb,blickte er nicht nur auf 51 Dienst-jahre als Direktor des markgräfli-chen, dann kurfürstlichen und zu-letzt großherzoglichen Naturalien-kabinetts zurück. Er konnte auchfür sich in Anspruch nehmen, dieSammlung trotz der Umbrüchenach der Französischen Revoluti-on erheblich vergrößert zu haben.Und dies, obwohl er neben derLeitung des Naturalienkabinetts,des Vorläufers des heutigen Na-turkundemuseums, auch als Leh-rer, Arzt und Naturforscher be-schäftigt war.

Geboren wurde Gmelin am 18.März 1762 als Sohn eines Pfarrersin Badenweiler. 1778 nahm er inStraßburg ein Studium der Medi-zin und Naturwissenschaften auf,das er 1784 in Erlangen mit derPromotion abschloss. Danach kamer nach Karlsruhe, wo er die Zu-lassung als Arzt erhielt und amGymnasium Naturgeschichtelehrte. 1786 wurde er Direktor desNaturalienkabinetts, das unterMarkgräfin Caroline Luise starkgewachsen, aber unzureichendorganisiert war. Gmelin begann,die Sammlung zu ordnen, zu kata-logisieren und zudem auch weiterzu vergrößern.

Bald jedoch unterbrachen ihnpolitische Umwälzungen. Wegender Revolutionskriege musste erdas Kabinett 1794 vorübergehendnach Ansbach verlegen. Zurück inKarlsruhe, gelang es Gmelin, dieSammlung im Zuge der Säkulari-sation ab 1803 um Bestände zu er-weitern, die sich zuvor in kirchli-

chem Besitz befunden hatten.Auch als Naturforscher machte ersich einen Namen. Sein besonde-res Interesse galt der Botanik.Wiederholt unternahm er Exkur-sionen, um Pflanzen zu entdeckenund zu sammeln. Die Anlage desheutigen Botanischen Gartensgeht ebenfalls auf ihn zurück. DerBotanik widmet er auch seinHauptwerk, die ab 1805 in vierBänden erscheinende „Flora Ba-densis Alsatica“, eine umfassendeBeschreibung der in Baden und imElsass heimischen Pflanzen. Die-ses Werk bezeugt auch GmelinsFreundschaft mit Johann PeterHebel, und zwar in Form derPflanzenart „Hebelia“, die Gmelinnach dem Dichter benannte. -Fl-

Stadtwerke vorneBM Jäger prämierte Verbesserungsvorschläge

Rund 34 000 Euro sind derStadt und ihren Gesellschaftendieses Jahr die Verbesserungs-vorschläge ihrer Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter wert. Bür-germeister Wolfram Jäger über-reichte die 36 Prämien sowiedrei Auszeichnungen für vor-bildliches Verhalten im Sinnedes Arbeits- und Gesundheits-schutzes vergangene Woche imHaus Solms. Über die höchstePrämie (4 630 Euro) konntensich drei Stadtwerke-Mitarbei-ter freuen. Dirk Freitag, MikeSallein und Andreas Farger er-hielten die Auszeichnung fürihre Idee, beschädigte Gehäu-seteile von Verteilerkästen nichtauszutauschen sondern mitGlasfaserspachtelmasse zu ver-schließen. „Für ältere Schalt-kästen gibt es oft keine Ersatz-teile mehr“, erläutert Freitag dieProblemlage. Außerdem sparendie Stadtwerke so rund 14 250Euro pro Jahr ein. Die zweit-

höchste Prämie (3 412 Euro)ging ebenfalls an die Stadtwer-ke: Rolf Hoffmann, ManfredWeiß und Uwe Kohout erhieltensie für ihre Idee, selbst ein neuesLeistungsverzeichnis für dieVergabe von Tiefbauleistungenzu erstellen. Das alte, so Weiß,habe nicht gepasst und sei zukompliziert gewesen. Auch derdritte Platz ging an die Stadt-werke Karlsruhe, denn SvenKretschmann und NormanHuck hatten vorgeschlagen,eine Kabelart als Lagerwareaufzunehmen und so Kosten zusparen. Sie erhielten 2 925 Euro.

Jäger lobte, dass alle 36 Ver-besserungsvorschläge Stadtund Gesellschaften „spürbareVorteile“ gebracht hätten. UndStadtwerke-Sprecher HaraldRosemann, freute sich, dass diesieben besten Ideen aus seinemHause kamen: „Unsere Werbe-aktion für diesen Wettbewerbhat etwas gebracht.“ -res-

SPACHTELN IST BESSER: Die höchste Prämie für einen Verbesse-rungsvorschlag ging an Stadtwerke-Mitarbeiter. Foto:Fränkle

Nachfragerekordbeim CyberforumGefragt wie noch nie waren die

Angebote des CyberForums imletzten Jahr: Insgesamt besuchten6 826 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer die 143 Veranstaltungendes mittlerweile 962 Mitgliederzählende IT-Netzwerks. In derjüngst stattgefundenen Mitglie-derversammlung wurde MatthiasHornberger einstimmig als Vorsit-zender wiedergewählt. Änderun-gen gab es beim Gesamtvorstand:Nach 15-jähriger Mitarbeit schei-det MdL Manfred Groh aus. Fürihn wurde Dr. Oliver Mauss, CEOInternational/Vorstand der 1&1 In-ternet AG in den Gesamtvorstandgewählt. Dr. Mauss ist dem Cyber-Forum schon seit 2008 verbunden.

Stadtbauforum zuGestaltungsbeirat„Fünf Jahre Gestaltungsbeirat

Karlsruhe – Baukultur in der Pra-xis“ lautet am Donnerstag, 5. Juli,der Titel des Stadtbauforums. Da-bei ziehen Prof. Peter Cheret(Stuttgart), Prof. Dörte GatermannKöln), Prof. Anett-Maud Joppien(Frankfurt), Prof. Manfred Ko-vatsch (München) und Prof. Gün-ter Pfeifer (Freiburg) um 20 Uhr im„K.“, dem Infopavillon zur Kombi-lösung am Ettlinger Tor, eine Bi-lanz ihrer Mitwirkung bei 60 Pro-jekten. Der Eintritt zum Podiums-gespräch, das BaubürgermeisterMichael Obert und der Leiter desStadtplanungsamts Dr. HaraldRingler eröffnen, ist frei.

Robu ist OBvon Temeswar„Ich freue mich auf die Fort-

setzung der guten Zusammen-arbeit unserer Städte und binüberzeugt, dass wir gemein-sam im Rahmen der Städte-partnerschaft und damit auchfür die deutsch-rumänischeVerständigung weiterhin vielesbewegen können“. Mit diesenWorten gratulierte OB HeinzFenrich seinem neuen Amts-kollegen in Temeswar, NicolaeRobu. Der Kandidat der „Sozi-alliberale Union“ und ehemali-ge Rektor der TU setzte sichbereits im ersten Wahlgangdurch und ist damit Nachfol-ger von OB Dr. Georghe Ciu-handu, der bei der Wahl nichtmehr kandidierte.

Kurz Notiert

Mit einem Menschen-Kicker-Turnier mit 16 Teams von Verei-nen, Freizeitgruppen und Firmenfeiert das Online-Portal www.dur-lacher.de am Samstag, 30. Juni,von 11 bis 18 Uhr im DurlacherWeiherhof fünften Geburtstag

Einen Bildungsdialog zu „Bil-dungsländle Baden-Württemberg“mit Staatssekretär Dr. Frank Men-trup, Theo Keck (Landeselternbei-rat) und Klaus Nowitzin (Philolo-genverband) veranstalten dieWirtschaftsjunioren am Dienstag,3. Juli, um 18.30 Uhr bei der IHK.

Gegrilltes, Cocktails und Gitar-renmusik bietet das Sommerfestder Wohnungssicherung am Don-nerstag, 5. Juli, ab 17 Uhr im Hofdes Wohnheims Rüppurrer Straße23. Höhepunkt ist eine Tombolamit gespendeten Preisen.

OB-Glückwünschefür Barbara Tebbert

Vierzehn Jahre lang – von 1980bis 1994 – war Dr. Barbara TebbertMitlied des Gemeinderats, nunfeierte die ehemalige Stadträtinam 24. Juni ihren 70. Geburtstag.Glückwünsche kamen auch vonOB Heinz Fenrich, der in seinemSchreiben daran erinnert, dass Dr.Tebbert besonders den Klinikaus-schuss mit ihrem medizinischenSachverstand bereichert, aber ihrAugenmerk auch sozialen Fragengegolten habe. Weiter hießt es:„Neben Ihrer hohen fachlichenKompetenz schätzten die Kolle-ginnen und Kollegen des Gemein-derats Ihre Menschlichkeit undIhre persönliche Ausstrahlung.“Außerdem, so Heinz Fenrich wei-ter, sei sie im Jahre 2006 zum„Chevalier dans l’Ordre nationaldu Mérite“ ernannt worden..

Richtigen Ton treffenAnfang Juli beginnen neun Seminare bei der VWA

Mit neun Seminaren setzt dieVerwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden in Karlsruhe(VWA) ihr Programm fort. Am5. Juli 2012 bietet die Akademieals Aufbauseminar einen Work-shop zum Reisekostenrecht inBaden-Württemberg sowie einSeminar zum Schnittstellenma-nagement an. Bei der Manage-mentschulung geht es um dieFlexibilisierung von Personal-ausstattungen von Hauswirt-schaft/Pflege in stationären Al-tenhilfeeinrichtungen. „Fein-schliff“ für die Arbeit als Perso-nalrat will eine Grundschulungam 9. Juli vermitteln.

Lesen und doch nichts verste-hen. So geht es vielen Bürgerin-nen und Bürgern, wenn sie Postvon einer Behörde erhalten. Miteinem Seminar zur bürgerna-hen Verwaltungssprache solldieses Kommunikationsproblembeseitigt werden. In einem Se-minar am 9. Juli lernen Verwal-tungsmitarbeiter Briefe zu for-mulieren, die den richtigen Tontreffen und „ankommen“.Ebenfalls am 9. Juli beginnt einDoppelkurs, der bis zum 11. Julifür Einsteiger das Arbeits- undTarifrecht für den Öffentlichen

Dienst thematisiert. Um Leistun-gen zu bewerten und Ziele zuvereinbaren, braucht es Füh-rungsinstrumente. Wie diesesinnvoll und professionell einzu-setzen sind, lernen Führungs-kräfte am 10. Juli in einer Ver-anstaltung zu kompetenten Mit-arbeitergesprächen.

Am 10. Juli stehen außerdemein Grundlagenseminar zum si-cheren Umgang mit der Perso-nalvertretung, zum Leistungs-anspruch eines modernen Bau-betriebshofs und zu Personal-entscheidungen vor dem Ar-beitsgericht auf dem Kursplander Verwaltungs- und Wirt-schaftsakademie.

Anmeldungen sind bei derVWA, Studienhaus, Kaiserallee12e, 76133 Karlsruhe, Fax: 0721/985 50-19, sowie im Internet un-ter der Adresse www.vwa-ba-den.de möglich. Im Internet sindauch die ausführlichen Seminar-Programme zu finden. Auskünf-te erteilt das Organisationsteamunter der Telefonnummer 0721 /985 50-16 oder -17. Per E-Mailist die Akademie [email protected] [email protected] zu erreichen. -red-

Forum zu Quotein Kommunalpolitik

„Per Gesetz mehr Frauen in dieGemeinderäte: Was können wirvon Frankreich lernen?“ - unterdiesem Motto steht das Forum amMittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr imJubez-Café am Kronenplatz 1.

Frankreich hat es geschafft, mitHilfe des Parité-Gesetzes inner-halb von zwei Jahren den Frauen-anteil in kommunalen Parlamen-ten von 25,7 auf 47,5 Prozent fastzu verdoppeln. In Baden-Würt-temberg nehmen Frauen bislangnicht einmal ein Viertel aller Rats-sitze in den Gemeinderäten ein.Großstädte wie Karlsruhe liegenan der Spitze. So stand schon inder Gemeindereform von 1910,dass Frauen ein Viertel aller Sitzein den Sozialkommissionen ein-nehmen mussten. 40 Prozent derGemeinderatsmitglieder und viervon fünf Fraktionsvorsitzendensind heute im Karlsruher Stadtpar-lament weiblich. Wie überall Fort-schritte möglich sein können undwas ein entsprechendes Gesetzbringen kann, ist Thema des Fo-rums, bei dem Dr. Elke Wiech-mann, Claudia Sünder, Jutta Weg-mann und Cathy Loos informierenund zum Gespräch bereit stehen.

Hintergrund ist die Kampagnedes baden-württembergischenLandesfrauenrates. Der Dachver-band fordert, die paritätische Be-setzung der Listen im Kommunal-wahlgesetz festzuschreiben. Diestädtische Gleichstellungsbeauf-tragte lädt zusammen mit der Ar-beitsgemeinschaft KarlsruherFrauenorganisationen, dem Netz-werk FemmesPaminaFrauen, demLandesfrauenrat sowie Jubez undStadtjugendausschuss Frauen undMänner zum Forum ein. -red-

Page 5: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

5 NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012

„Gut versorgt daheim“Einmaliges Projekt für hilfsbedürftige Menschen startet

„Gut versorgt daheim“, so lautetdas bundesweit einzigartige Pro-jekt in der Fächerstadt, das dieVolkswohnung zusammen mit derAWO Karlsruhe am Sonntag,1. Juli, startet. Hilfe- und Betreu-ungsangebote werden dabei vorOrt koordiniert und Menschenrund um die Uhr gepflegt, zuhau-se oder im Hochhaus in der Heil-bronner Straße 22. Hier hat dieVolkswohnung vier Wohnungenund eine Gästewohnung barriere-arm umgebaut und Räume für den

ambulanten Dienst und das Herz-stück des Konzepts, das Wohn-Café, eingerichtet. Dieses bietetunter anderem einen Mittagstischsowie Tanz- und Bastelnachmitta-ge. Bei „Gut versorgt daheim“sind ehrenamtlich engagierteMenschen für andere da undübernehmen Verantwortung.

Bürgermeister Martin Lenzwünschte dem „zukunftsweisen-den Projekt“ bei der Eröffnungdes Wohn-Cafés in dieser Wocheviele Nachahmer. -döp-

HEILBRONNER STRASSE 22: Barrierearme Wohnungen, Räume fürden ambulanten Dienst und ein Wohn-Café. Fotos (2): Fränkle

Buttons für dieMuseumsnacht

Der Sänger und SongschreiberMax Giesinger hat als Ehrengastvon Hansgeorg Schmidt-Berg-mann, Leiter des Literaturmuse-ums, den ersten Kamuna-Buttonbekommen. Für die KarlsruherMuseumsnacht „Kamuna“ am4. August warten laut Kamuna-Koordinatorin Eva Lichtenbergerab sofort 15 000 Blechtickets zumPreis von acht Euro auf Abnehmer.Unter dem Motto „Baden in Kul-tur!“ beteiligen sich an der Kultur-nacht alle 16 lokalen Museen, dortist der Button erhältlich.

Ausstellung zurPreßburger Zeitung

„Die Preßburger Zeitung – vonihren Anfängen bis zur Digitalisie-rung“, heißt der Titel der neuenSonderschau im Karpatendeut-schen Museum in der DurlacherKarlsburg, Pfinztalstraße 9. Eröff-net wird die bis einschließlich 26.August zu sehende Ausstellungam heutigen Freitag, 29. Juni, um18 Uhr mit einer Einführung vonProf. Dr. Andrea Seidler, Wien.

Die Preßburger Zeitung war vonihre Gründung 1764 bis zum Jahre1929 unter Persönlichkeiten wieKarl Gottlieb Windisch als erstemund Emil Portisch als letztemChefredakteur das bedeutendstePresseorgan der heutigen slowa-kischen Stadt Bratislava.

Neben der Ausstellung veran-staltet das Karpatendeutsche Kul-turwerk am morgigen Samstag,30. Juni, ab 9.30 Uhr in der Karls-burg das Symposium „Deutsch-sprachiges Pressewesen im Do-nauraum“. Zur Eröffnung sprichtder Vorsitzenden des Kulturwerks,Professor. Dr. Jörg Meier, zumThema „Das Digitale Forum Mit-tel- und Osteuropa und die „Digi-tale Bibliothek Kaschau“.

Führung zualten Karten

Noch bis einschließlich 9. Sep-tember sind im Pfinzgaumuseum inder Durlacher Karlsburg bislangweitgehend unbekannte histori-sche Karten und Pläne zu Durlachund seiner Umgebung zu sehen.Am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhrführt Dr. Ferdinand Leikam durchdie Sonderausstellung. Eintritt frei.

wohl die Ozonwerte an 18 Tagen(Schnitt 14 Tage) über dem Grenz-wert liegen, hat die Stadt auf Platz21 recht gute Luftqualität. Bei derWirtschaftskraft (Wirtschaftsleis-tung, öffentliche Finanzen und In-novationsfähigkeit) punktet Karls-ruhe und erreicht Platz 6. Das istvor allem den soliden öffentlichenFinanzen geschuldet. So liegt derSchuldenstand bei 494 Euro proEinwohner (Schnitt 1 886 Euro).Pro Kopf laufen 863 Euro Steuerauf (Schnitt 659). Bei der Wirt-schaftsleistung findet sich dieStadt auf Rang 10. Das Bruttoin-landsprodukt beträgt pro Person50 910 Euro (Schnitt. 36 951 Euro)sowie das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen 19 880 Euro (Schnitt18 498 Euro). Bei der Innovations-fähigkeit gab es Platz 17.

Fragezeichen setzt OB Fenrichallerdings bei der Auswertung imBereich Energie und Verkehr.Denn laut Stadtwerken ver-braucht jeder jährlich nur 1 400kwh Strom, bei 147 000 Haushal-ten liegt der einzelne Haushalt bei2 700 kwh Verbrauch. Das Ran-king attestiert Karlsruhe jedoch2 139 kwh pro Einwohner, alsoden fünfthöchsten Stromver-

brauch. Deshalb gebe es bei Ener-gie und Verkehr lediglich denleicht überdurchschnittlichenPlatz 22. Überdurchschnittlich istlaut Ranking jedoch die installier-te Fläche für Solarthermie bezo-gen auf 100 000 Einwohner mit3 483 Quadratmetern (Schnitt2 802 Quadratmeter). Bei durch-schnittlicher Autodichte von 44,3Pkw auf 100 Einwohner (Schnitt44,5 Pkw) sei das Radwegenetzmit 8,7 Metern pro Hektar nochausbaufähig. Angeregt wird überden Ausbau des Radwegenetzesauf 14,8 m/ha eine Reduzierungdes Autoverkehrs. Beim Radwe-genetz sieht OB Fenrich die Stadtauf dem richtigen Weg.

Stadtteilrouten in Planung

„Es ist unser erklärter politi-scher Wille, dass sich hier in dennächsten Jahren viel bewegenwird. Dafür haben wir ein ambitio-niertes Radförderkonzept aufge-legt, das derzeit umgesetzt wird.Neben den beiden stark frequen-tierten Cityrouten sind in allenQuartieren neben drei fertigenStadtteilrouten 16 weitere in Pla-nung und Ausbau.“ -cal/red-

Karlsruhe erreicht in punktoNachhaltigkeit deutschlandweitPlatz 4, so das jüngste Gesamtran-king der Wirtschaftswoche Sustai-nable City Indikator. OB HeinzFenrich sieht so jahrelanges Enga-gement der Stadt Früchte tragen:„Ich freue mich, dass wir unterden 50 größten Städten Deutsch-lands die viertbesten Beschäfti-gungsmöglichkeiten und damitwirtschaftliche Sicherheit für un-sere Menschen sowie die viert-niedrigste öffentliche Verschul-dungsrate aufweisen können.Letzteres erfüllt mich mit Stolz. Eszeigt, dass sich solide Haushalts-führung und öffentliche Investitio-nen, auf die wir in den letzten Jah-ren massiv mit einem kommuna-len Konjunkturprogramm gesetzthaben, nicht ausschließen.“

Bei der wissenschaftlichen Un-tersuchung wurden die 50 größtendeutschen Städte anhand von 56ökologischen sowie sozial-ökono-mischen Kriterien getestet. Karls-ruhe erreichte in den sechs Nach-haltigkeitskriterien Umwelt, Wirt-schaftskraft, Soziales, Humanka-pital, Energie und Verkehr sowieTransparenz und Engagementüberdurchschnittliche Bewertun-

gen. Bei Beschäftigungsmöglich-keiten, Bildung und Kinderbetreu-ung weist die Fächerstadt denfünftbesten Wert auf. Die Arbeits-losenquote beträgt 6,3 Prozent(Durchschnitt 10), die Jugendar-beitslosenquote 4,8 (8,8) Prozent.Das ist Platz 4. Bei Bildung gab esmit Rang 8 und bei der Kinderbe-treuung mit Platz 7 ebenfalls einenTop-10-Rang.

Solide öffentliche Finanzen

Bei der Lebensqualität im sozia-len Bereich hieß es Platz 8. Hin-sichtlich Gesundheit, Erholungund Gemeinwesen erreicht die295 000-Einwohner-Stadt nachMünster den zweiten Rang. EinArzt versorgt hier 429 Menschen(Durchschnitt 478). Auch mit 101Krankenhausbetten (Schnitt 89)liegt Karlsruhe vorn. Ebenso mit81,3 Jahren Lebenserwartung(Schnitt 79,8). Einen sehr gutensiebten Platz gab es in der Umweltund beim Abfallmanagement.Denn trotz mit 484 Kilogramm proEinwohner höherem Hausmül-laufkommen (Schnitt 462) liegt dieRecyclingquote mit 66,1 Prozentauf dem vierten Rang. Und ob-

Stadt deutschlandweit auf Platz vierDie Fächerstadt ist beim Ranking der Wirtschaftswoche „Sustainable City“ erfolgreich

VON DER KUNST der Wiederho-lung erzählt „Déjà-vu“ in derKunsthalle. Foto: Bastian

Kultur Kompakt„Ein paar Leute suchen das Glückund lachen sich tot“. Die „Leute“des zum Bühnenwerk umgestalte-ten Romans sind der SchauspielerSebastian Schwab, der in siebenRollen auftritt. „Lieber Gott“ beteter als Bettina, „schenk mir eineneigenen Menschen“. Stur ist dasHerz und trotzig die Sehnsucht.Und oft liebt das blöde Herz gradeins, das nicht zurückliebt. -Lä-

Verlängert bis zum 26. Augustist die Ausstellung im Literatur-museum „Etwas Neues entstehtim Ineinander“ mit Gedichtverto-nungen von Wolfgang Rihm.

Arbeiten zum Thema „Stadt /Landschaften“ von Corinna Was-muth und Franz Ackermann ste-hen am 1. Juli um 15 Uhr sowie am6. Juli um 15.30 Uhr im Mittel-punkt von Führungen in der Städ-tischen Galerie. In der Kinder-werkstatt entdecken und malenjunge Besucher am Sonntag von15 bis 16.30 Uhr Bilder, in denenso allerlei versteckt ist. Am 5. Juliwidmet sich ein Rundgang von12.15 bis 12.45 Uhr dokumentari-schen Fotografien von Bernd undHilla Becher. Der Jugendkunst-klub trifft sich am 6. Juli von 16 bis18 Uhr. Geschlossen ist das Mu-seum heute, Freitag, 29. Juni.

„Originalität in der Nachah-mung“ ist in der Staatlichen Kunst-halle am 4. Juli ab 19 Uhr Themaeiner Begleitveranstaltung zurSonderausstellung „Déjà-vu?“, diebis 5. August zu sehen ist. Führun-gen bietet das Museum samstagsund sonntags um 15 Uhr an.

Das Kammertheater in der Her-renstraße zeigt am 7. Juli ab 19.30Uhr Sibylle Bergs Erstlingswerk

„Heimatlob“ inder Schauburg

Die Schauburg zeigt am 7. Juliab 14.30 Uhr die Filmbearbeitungder Operette „Schwarzwaldmä-del“ (1950) von Hans Deppe. Zurselben Zeit läuft auch die Litera-turverfilmung „Viehjud Levi“ vonDidi Danquart (1999) nach der Ro-manvorlage von Thomas Stritt-matters. Das filmische Begleitpro-gramm „Heimatlob“ zur Ausstel-lung „Literatur in Baden-Würt-temberg 1970 –2010“ im Literatur-museum im Prinz-Max-Palais wirdam 14. Juli mit Portraits über Schil-ler und Hölderlin fortgesetzt.

Für guten Zweckauf die Aschenbahn

Zum zehnten Mal führt derStadtjugendausschuss den„24hLauf für Kinderrechte“ durch.41 Teams drehen am Samstag,7. Juli, ab 16 Uhr 24 Stunden aufdem Sportgelände der SG Sie-mens ihre Runden. Für Spaß sorgtein buntes Rahmenprogramm, un-ter anderem mit der MobilenSpielaktion. Nach dem Ende desLaufs am Sonntag, 16 Uhr, ehrenBürgermeister Martin Lenz undModerator Martin Wacker die Sie-ger. Prominenter Laufpate ist indiesem Jahr SWR-Moderator Mar-kus Brock. Die teilnehmendenSchülerinnen und Schüler, Ver-eins- und Institutionsmitgliedersowie Mitarbeiter von Firmen sindfür einen guten Zweck auf derAschenbahn unterwegs: Mit denbereits im Vorfeld gesammeltenRunden- und Spendengeldernwerden soziale Projekte für Kinderin Karlsruhe umgesetzt, die sonstkeine Verwirklichung finden wür-den. 2011 liefen 40 Teams insge-samt 24 458 Runden. 43 300 Eurokamen dabei zusammen und wur-den für die Unterstützung von32 Projekten genutzt. -döp-

Kons-Sommerfestim Rheinstrandbad

Das Badische Konservatorium(Kons) veranstaltet am morgigenSamstag, 30. Juni, ein musikali-sches Sommerfest im Rheinstrand-bad Rappenwört. In der Zeit von15 bis 21 Uhr spielen und singendann die großen und größeren En-sembles des Konservatoriums. Mitdabei sind die Sinfonietta, die Tö-nespucker, das Harfenensembleoder das Sinfonische Blasorches-ter. Rund 500 Kinder und Jugend-liche freuen sich darauf, unter frei-em Himmel Musik vom Barocküber Klassik bis hin zu jazzigenKlängen zu präsentieren.

Bei „50 Jahre PH“Bildungsgespräche

Die Pädagogische HochschuleKarlsruhe (PH) feiert mit einer Ju-biläumswoche vom 2. bis zum6. Juli ihr 50-jähriges Bestehen. ImMittelpunkt dabei stehen amkommenden Mittwoch, 4. Juli, um18 Uhr die 2. Karlsruher Bildungs-gespräche. Das Thema des Podi-umsgesprächs mit StaatssekretärDr. Frank Mentrup ist „Was bringtdie Gemeinschaftsschule?“. AmDonnerstag, 5. Juli, eröffnet dieKunstausstellung „Wie der Haseläuft“, und am Freitag, 6. Juli, istTag der offenen Tür und von 16 bis24 Uhr „PH-Nacht“.

Besichtigung vonKombi-BaustelleDie Arbeiten an der künftigen

unterirdischen Haltestelle Durla-cher Tor sind am Mittwoch, 11. Juli,Thema bei der nächsten Baustel-lenbesichtigung der Kombilösung.Treffpunkt für die Führungen istum 16 und um 17 Uhr Ecke Durla-cher Allee/Ostendstraße. Anmel-dung unter Telefon 133-55 77.

HOFFEN AUF SONNIGEN SONNTAG: Am 15. Juli wird der Turmbergwieder zu einer stilvollen Musikbühne. Foto: www.durlacher.de

Klassischer SonntagKlassik auf Turmberg / Sandkorn spielt „Keinohrhasen“

Der Durlacher Klassiker „Klas-sik am Turm“ geht am 15. Juli beifreiem Eintritt in die nächste (Mu-sik-) Runde. Fiel die Veranstaltungder Arbeitsgemeinschaft Durla-cher und Auer Vereine (ARGE)vergangenes Jahr unter schwarz-grauem Himmel sprichwörtlich insWasser, hofft ARGE-VorsitzenderCarsten Spelter für die sonntägli-che Klassik 2013 auf einen heitergestimmten Petrus. Sollte den-noch vorausschaubares Wetter-pech mit zu vielen Moll-Tönen dieStimmung trüben, werde man ingeschlossene Räume ausweichen.

Keine Extra-Zuschüsse und dasProblem geneigte Sponsoren zufinden, hatte den Veranstalternzuletzt Schweißperlen auf dieStirn getrieben. „Ich weiß nicht,wo der viel gerühmte Wirtschafts-aufschwung angekommen seinsoll, in Durlach anscheinendnicht“, haderte Spelter mit demBudget. Weil sich unterm Strich je-doch wieder kunstfreudige Geld-geber engagiert hätten, könne esaber am Sonntag ab zehn Uhr jaz-zig auf dem Turmberg losgehen.

Außerdem werde eine junge Pia-nistin dem Piano sanfte Töne ent-locken, eine Kindergruppe derDurlacher Musikakademie ist imProgramm und das MusikforumDurlach werde mit Bläsersoundund Klassik zu hören sein, kündig-te Spelter an. Auf der Bühne desOpen-air treten zudem am Abendein Blechbläserensemble mit klas-sischen und modernen Arrange-ments und ein preisgekröntes Ge-schwisterpaar mit einem Violinen-konzert auf. Höhepunkt soll gegen20.30 Uhr ein Auftritt von PeterLehels Big Band & Jazzensembleder Karlsruher Musikhochschulesein. Zu dem Musikabend mit Es-sen und Trinken an festlich ge-deckten Tischen verkehrt bis indie Nacht hinein die Turmberg-bahn zum halben Fahrpreis.

Vom 26. bis zum 28. Juli gastiertbeim Durlacher Kultursommer aufdem Saumarkt das Sandkorn-Theater mit seiner neuen Produk-tion „Keinohrhasen“ Die Komödienach dem Erfolgsfilm von und mitTil Schweiger beginnt an den dreiTagen jeweils um 19.30 Uhr. -Lä-

Politik im WandelOB Heinz Fenrich hielt Vortrag beim Stadtseniorenrat

Bei seinem Amtsantritt 1998habe zeitgleich das Internet anBedeutung gewonnen, erinnerteOB Heinz Fenrich kürzlich vordem Seniorenbeirat daran, dasses damals noch darum gegangensei, älteren Menschen die Ängstevor dem neuen Medium zu neh-men. Heute seien sie damit ver-traut“ und würden liebevoll „Sil-ver Surfer“ genannt. Aber derSiegeszug der neuen Medienwar nur eine von vielen Entwick-lungen, die Fenrich bei seinem„Rückblick auf die letzten 20Jahre Seniorenpolitik“ skizzierte.Für Karlsruhe bedeutsam sei1997 die Gründung des Stadtse-niorenrats gewesen, für dessenArbeit er sich beim rührigen Vor-sitzenden Gustav Betz und sei-nen Mitstreitern bedankte. Dassbei landesweit 1 000 Gemeindenüberhaupt erst 170 solcher Gre-mien existierten, sei bemerkens-

wert. „Karte ab 60“, Konzert- undTheaterkalender für Ältere oderZertifizierung „Seniorenfreundli-cher Service“, von der Geschäfteebenso profitierten wie ihre Kun-dinnen und Kunden – alles diessei mit der Hilfe der Interessen-vertretung erreicht worden.

Als eine der ersten Kommunenhatte Karlsruhe 1965 einen Alten-hilfeplan, der heute als Strategie-papier weiterexistiert. Leitzielestädtischer Seniorenpolitik sinddanach „neben Fürsorge und Ab-sicherung bei Hilfe- und Pflege-bedürftigkeit auch Vorsorge, Prä-vention und Förderung sozialerEinbindung und aktives Alter.“Derzeit verfüge Karlsruhe über3 490 Pflegeplätze in 44 Heimen.Es gebe neue Wohnkonzepte wiedie der Hausgemeinschaft, be-treute Seniorenwohnanlagen mitServiceleistungen sowie selbstgeplante Wohnprojekte. -maf-

GUTE KOOPERATION: Für Gustav Betz ist der Besuch des Oberbür-germeisters bei Sitzungen des Stadtseniorenrats ein „Highlight“.

Page 6: StadZeitung, Ausgabe 26, 2012

Amtliche Bekanntmachungen6 NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012

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geweckt haben, erhalten Sie nä-here Informationen im Internetunter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnenauch Frau Lehmann, Telefon0721/133-7041.

Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.

Stadt KarlsruheAmt für AbfallwirtschaftOttostraße 2176227 Karlsruhe

Beim Gartenbauamt der StadtKarlsruhe ist zum nächstmögli-chen Zeitpunkt die

Leitungder Abteilung

Grünflächenpflegeunbefristet in Voll- oder Teilzeitzu besetzen.

Sie sind verantwortlich für dreiPflegebezirke mit einer Gesamt-fläche von 1 034 Hektar, dieStadtgärtnerei, die Baumpflege/-kontrolle und die ZentralenWerkstätten.

Wir erwarten von Ihnen ein abge-schlossenes Studium (TH/TU,FH) der Fachrichtungen Landes-pflege/Landschaftspflege/Gar-tenbau.

Die Stelle ist in EntgeltgruppeE 13/E 14 TVöD bewertet.

Wenn wir mit der Kurzfassungder Stellenausschreibung Ihr In-teresse geweckt haben, erhaltenSie nähere Informationen im In-ternet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenpor-tal/stellenangebote.

Für weitere Auskünfte stehen Ih-nen gerne der Amtsleiter desGartenbauamtes, Herr Kern, Te-lefon 0721/133-6700, oder FrauChorbacher, Telefon 0721/133-6751, zur Verfügung.

Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.

Stadt KarlsruheGartenbauamt76124 Karlsruhe

Das Stadtamt Durlach sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt fürdie Kindertagesstätte Ellmendin-ger Straße 35 eine/einen

Erzieherin/Erzieher(staatliche Anerkennung)

als stellvertretende Leitungin Vollzeit

(Kennziffer 12.150.07)

Sie übernehmen sämtliche Auf-gaben einer Erzieherin/eines Er-ziehers in einer Kindertagesstätteund vertreten die Leiterin in de-ren Abwesenheit.Wenn wir mit dieser Kurzfassungunserer Stellenausschreibung IhrInteresse geweckt haben, könnenSie den vollständigen Text im In-ternet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenpor-tal/stellenangebote lesen undsich bis spätestens 15. Juli 2012bewerben.Für weitere Fragen steht Ihnendie Leiterin der Einrichtung, FrauFuge, Telefon 0721/497013, oderFrau Fody, Telefon 0721/133-1908, gerne zur Verfügung.Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.Stadt KarlsruheStadtamt DurlachPfinztalstraße 3376227 Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe, Amt für Ab-fallwirtschaft, hat zum nächst-möglichen Zeitpunkt eine Stelleals

Chemiefacharbeiterin/Chemiefacharbeiter

beziehungsweise

Ver- und Entsorgerin/Ver- und Entsorger

– Fachrichtung Abfall –

zu besetzen. Eine entsprechendeabgeschlossene Berufsausbil-dung sowie Führerschein KlasseC mit ADR-Schein ist erforder-lich. Die Stelle ist nach E 05/06TVöD bewertet. Wenn wir mitdieser Kurzfassung unserer Stel-lenausschreibung Ihr Interesse

Stellenangebote

Das Stadtplanungsamt informiertMittwoch, 11. Juli 2012, um 17 Uhr

in der Begegnungsstätte,Rathausstraße 2, 76228 Karlsruhe,

eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlich-keit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch(BauGB) durch.

Hierbei soll über die allgemeinen Ziele undZwecke sowie die voraussichtlichen Auswir-kungen der Planung informiert werden. Da-rüber hinaus besteht die Möglichkeit, denSatzungsentwurf zu erörtern sowie sich zurPlanung zu äußern.

Der Satzungsentwurf wird zu einem späte-ren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öf-fentlich ausgelegt. Während dieser Zeit kön-nen nochmals Stellungnahmen abgegebenwerden.

Stadtplanungsamt

Im Rahmen des Satzungsverfahrens „Ge-staltungssatzung Wolfartsweier“, Karlsru-he-Wolfartsweier, führt das Stadtplanungs-amt Karlsruhe am

Umlegung „Im Lohfeld“ in Karlsruhe-OststadtInkraftsetzung des Teilumlegungsplans 2

che weiteren prozessualen Erklärungen inder Hauptsache muss sich der Antragstellerdann aber eines vertretungsberechtigtenRechtsanwalts bedienen (§ 222 Absatz 3BauGB).

Karlsruhe, 29. Juni 2012LiegenschaftsamtGeschäftsstelle des Umlegungsausschusses

Der Teilumlegungsplan 2 der Umlegung„Im Lohfeld“, bestehend aus der Umle-gungskarte und dem Umlegungsverzeich-nis, der durch Beschluss des Umlegungs-ausschusses am 6. Mai 2009 aufgestellt undam 23. Dezember 2010 teilweise in Kraftgesetzt wurde, ist am 23. April 2012 für dieGrundstücke der Gemarkung KarlsruheFlurstücke Nr. 887/18, 2382/1, 2382/2 und2382/3 unanfechtbar und damit insgesamtunanfechtbar geworden. Mit dieser Be-kanntmachung wird gemäß § 72 Bauge-setzbuch (BauGB) der bisherige Rechtszu-stand durch den im Umlegungsplan vorge-sehenen neuen Rechtszustand ersetzt.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Entscheidung kann innerhalbvon sechs Wochen nach Bekanntmachungschriftlich oder mündlich zur NiederschriftAntrag auf gerichtliche Entscheidung beimBürgermeisteramt Karlsruhe, Umlegungs-ausschuss – Dienststelle: Liegenschaftsamt,Lammstraße 7 a (Rathauspassage), 76133Karlsruhe, 4. OG, Zimmer E 417, gestelltwerden. Über den Antrag entscheidet dasLandgericht Karlsruhe, Kammer für Bau-landsachen. Die Frist wird nur gewahrt,wenn der Antrag innerhalb der genanntenFrist beim Bürgermeisteramt eingeht. DerAntrag muss den Verwaltungsakt bezeich-nen, gegen den er sich richtet. Der Antragauf gerichtliche Entscheidung kann ohneRechtsanwalt gestellt werden. Für sämtli-

Öffentliche ZustellungGemäß § 15 des Verwaltungszustellungs-gesetzes für Baden-Württemberg vom30. Juni 1958 (GBI. Seite 165) in der Fas-sung vom 25. April 1991 (GBI. Seite 223)wird hiermit bekannt gegeben, dass die anHerrn Rogoz, Adam Marek, zuletzt wohn-haft: Spitalstraße 3, Stockwerk: 3, 76227Karlsruhe, derzeitiger Aufenthalt unbe-kannt, gerichtete Verfügung von der StadtKarlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Füh-rerscheinstelle, vom 30. Januar 2012 öffent-lich zugestellt wird. Die genannte Verfü-gung kann bei der Stadt Karlsruhe, Ord-nungs- und Bürgeramt, Führerscheinstelle,Steinhäuserstraße 22, während den Dienst-stunden (Montag, Dienstag, Mittwoch undFreitag, 8 bis 12 Uhr und Donnerstag 14 bis17.45 Uhr) abgeholt werden.

Ordnungs- und Bürgeramt

Flurneuordnung Karlsruhe-Wolfartsweier (B 3)Stadtkreis Karlsruhe

Öffentliche Bekanntmachung vom 21. Juni 2012Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Umweltverträglichkeitsprüfung

können Vereinigungen im Sinne von§§ 2, 3 Umwelt- Rechtsbehelfsgesetz(UmwRG) unter den Voraussetzungenvon § 2 Absatz 1 Nr. 1 bis 3 UmwRG in-nerhalb eines Monats nach der Bekannt-gabe schriftlich oder zur NiederschriftWiderspruch bei der gemeinsamenDienststelle Flurneuordnung, Postfach2544, in 76013 Karlsruhe (Sitz: Ritterstra-ße 28 – 30, 76137 Karlsruhe) als untereFlurneuordnungsbehörde einlegen.

Wird der Widerspruch schriftlich einge-legt, muss er innerhalb dieser Frist beider unteren Flurneuordnungsbehördeeingegangen sein. Die Widerspruchsfristbeginnt mit dem ersten Tag dieser öf-fentlichen Bekanntmachung.

gez. RaylingLandesamt für Geoinformation undLandentwicklungGemeinsame Dienststelle Flurneuord-nung KarlsruheLandratsamt KarlsruheLandratsamt Enzkreis– Flurneuordnungsbehörden –Az.: 2588 B 7.14

In der Flurneuordnung Karlsruhe-Wol-fartsweier (B 3) hat das Landesamt fürGeoinformation und LandentwicklungBaden-Württemberg als obere Flurneu-ordnungsbehörde den Bau der gemein-schaftlichen und öffentlichen Anlagensowie Änderung, Verlegung oder Einzie-hung vorhandener Anlagen am 25. Mai2012 genehmigt.

Dem Landesamt für Geoinformation undLandentwicklung wurden folgende Un-terlagen vorgelegt: Wege- und Gewäs-serkarte mit Landschaftskarte, Maßnah-menkatalog, Niederschrift über denErörterungstermin und den Anhörungs-termin und ein Erläuterungsbericht.

Die Umweltauswirkungen des Vorha-bens wurden unter Einbeziehung derÖffentlichkeit bewertet und berücksich-tigt. Es wurden keine erheblichen nach-teiligen Umweltauswirkungen festge-stellt.

Die Öffentlichkeit wird hiervon gemäߧ 9 Absatz 3 Nr. 4 des Gesetzes über dieUmweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)unterrichtet. Gegen die Entscheidung

KunststoffmantelrohrDN 200/315 Rohr-deckung 1,50 m ca. 120 m

KunststoffmantelrohrDN 200/315 übereinander ca. 264 m

Kunststoffmantelrohr DN150/250 Rohrdeckung 1,50 m ca. 12 m

Kugelhähne DN 200/315 ca. 2 Stück

Kugelhähne DN 150/250 ca. 2 Stück

Schachtumbau inder Welfenstraße ca. 2 Stück

Verlorene Spundwand ca. 616 m²

Qualifikationskriterium/Nachweis der Fachkunde

Zum Nachweis der Fachkunde verlangt derAuftraggeber vom auszuführenden Tief-und Rohrleitungsbauunternehmen den Be-sitz der Zertifizierungsgruppe FW2 nachdem DVGW-Arbeitsblatt AFW 601. DerBieter hat daher – falls nicht schon vorhan-den – eine entsprechende gültige Zertifizie-rung oder einen vergleichbaren Nachweisder Fachkunde mit dem Angebot bezie-hungsweise der Bewerbung vorzulegen.

Baubeginn: 36. KW 2012Bauende: 26. KW 2013Angebotseröffnung:1. August 2012, 10.30 UhrBindefrist: 3. September 2012Kosten: 60 Euro(einzureichen bei Bewerbung mittels Ver-rechnungsscheck)

Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle:Stadtwerke Karlsruhe GmbHPostfach, 76127 KarlsruheDaxlander Straße 72, 76185 KarlsruheAbt. K-MMTelefon 0721/599-1928Fax 0721/[email protected]

GartenbauamtLammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6714

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 12 26 67 01

Landschaftspark Rhein(Landschaftsbauarbeiten)

Bauteil 1:Hofgut Maxau, Obstbaumhain

Obstbäume, neu 29 Stück

Bäume, neu 4 Stück

Wiesenfläche 4 200 m²

WassergebundeneBelagsfläche 340 m²

Bauteil 2:Park Maxau, Herstellung Wegefläche

Bäume fällen 29 Stück

Wiesenfläche 450 m²

WassergebundeneBelagsfläche 900 m²

Ausführungszeit:17. September bis 17. Oktober 2012– Bauteil 1 (Terminarbeit)

19. Oktober bis 19. November 2012– Bauteil 2Submission: 24. Juli 2012, 11 UhrEnde Zuschlagsfrist: 23. August 2012Unkostenbeitrag:10 Euro bei Selbstabholung+ 5 Euro Portozuschlag bei Postversand

Die Verdingungsunterlagen werden nurgegen Vorlage oder Übersendung einesVerrechnungsschecks (keine Barzahlungmöglich) in der Zeit vom 29. Juni bis 6. Juli2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a,1. OG, Zimmer E 125, ausgegeben oderübersandt. Der Unkostenbeitrag wird nichtzurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfä-higkeit und Zuverlässigkeit sind auf Ver-langen nachzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt,das unter Berücksichtigung aller techni-schen und wirtschaftlichen Gesichtspunkteals das annehmbarste erscheint. Zuständi-ge Behörde zur Nachprüfung behaupteterVergabeverstöße ist das Regierungspräsidi-um Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247Karlsruhe.

Amt für Hochbauund GebäudewirtschaftZähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-2656

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 12 26 88 01Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6,76137 Karlsruhe

Umbau des Tullabades zum Exotenhaus

GerüstarbeitenFassadengerüste einschließlichVorhalte, Belagsverbreiterungen,Dachfanggerüst, Seitenschutz,Überbrückungen,Treppenaufgang ca. 2 500 m²

Fassadengerüst als Innen-raumgerüst einschließlichVorhalte, Seitenschutz,Überbrückungen ca. 3 500 m²

Arbeitsgang ca. 40 m

Treppenturm 1 Stück

Raumgerüsteinschließlich Vorhalte ca. 420 m²

Absturzsicherung ca. 180 m

Umbau von Gerüstenund Schutzanlagen

Ausführungszeit:Oktober/November 2012 bis Juli 2014

Eröffnungstermin:Donnerstag, 16. August 2012, 9.30 UhrZuschlagsfrist: Montag, 1. Oktober 2012Unkostenbeitrag:20 Euro – nur per Verrechnungsscheck –

ID: 12 26 88 02

Ernst-Reuter-Schule, Tilsiter Straße 15,76139 Karlsruhe

Dachdeckungs- und Dachabdichtungsar-beiten

Abbruch und Herstellungvon Flachdächern mit bitu-minösen Dichtungsbahnenbei Teilen eines Stahlbeton-Schulbaues (Baujahr 1961) ca. 1 600 m²

Abbruch von Lichtkuppelnauf einem Pavillon.

Die Arbeiten beschränken sich auf drei Pa-villons.

Ausführungszeit:1. Oktober 2012 bis 21. Dezember 2012Eröffnungstermin:Donnerstag, 9. August 2012, 9.30 Uhr

Zuschlagsfrist: Montag, 1. Oktober 2012

Unkostenbeitrag:10 Euro – nur per Verrechnungsscheck –

Die Bewerbungsfrist endet am 13. Juli 2012.

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bis zum Ablauf der Bewerbungsfristbei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbauund Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –,Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzu-fordern. Der Anforderung ist der angegebe-ne Unkostenbeitrag für die Verdingungsun-terlagen nur per Verrechnungsscheck bei-zufügen. Der Unkostenbeitrag wird nichtzurückerstattet. Die Verdingungsunterla-gen werden dem Bewerber nach Ende derBewerbungsfrist zugesandt. Nachweise derFachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuver-lässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zu-schlag wird nach § 16 VOB/A auf das Ange-bot erteilt, das unter Berücksichtigung allerGesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität,Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Fol-gekosten, Gestaltung, Rentabilität, techni-schen Wert, etc. als das wirtschaftlichste er-scheint. Zuständige Behörde zur Nachprü-fung behaupteter Vergabeverstöße ist dasRegierungspräsidium Karlsruhe, Schloss-platz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

TiefbauamtLammstraße 7, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6622

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Bereich Straßenwesen:ID: 12 26 66 01

L 605 Deckenerneuerung LinkenheimerLandstraße/Neureuter Querallee

Schottertragschicht herstellen 115 tAsphalttragschichtAC 32 TS einbauen 205 tAsphaltbinderschichtAC 16 BS einbauen 620 tAsphaltdeckschichtAC 11 DS einbauen 4 900 m²Asphalt fräsen 4 040 m²Asphalt aufbrechen 235 m³Sinkkastenabdeckungenaufsetzen 7 StückRinnenplatten erneuern 205 mAusführungszeit: 13. bis 31. August 2012Submission: 18. Juli 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 10 Euro

ID: 12 26 66 02

Umbau der MichiganstraßeGehwegneubau

Boden lösen und verwerten 130 m³

Betondeckeaufbrechen und entsorgen 50 m²

Wurzelstöcke roden 6 Stück

Planum herstellen 480 m²

Schottertragschichtenherstellen 360 m²

Bordsteine setzen 200 m

Pflasterbeläge herstellen 350 m³

Ausführungszeit: 6. bis 17. August 2012Submission: 19. Juli 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 10 Euro

ID: 12 26 66 03

Herrenalber Straße; Erneuerung Rad- undGehweg zwischen Diakonissenstraße undOstendorfplatz

Boden beziehungsweise FelsBK. 2 – 5 lösen und abfahren 440 m³

Schottertragschicht ausRC-Material 0/45 mmherstellen 900 t

Asphaltbefestigungaufnehmen 1 220 m²

Plattenbelag und sonstigeFlächen aufnehmen 680 m²

Pflasterdecke herstellen,d = 8 cm 1 900 m²

Ausführungszeit:20. August bis 20. September 2012Submission: 20. Juli 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 10 Euro

Bereich Stadtentwässerung:

ID: 12 26 66 04

Lieferung und Montage von Räumerlauf-bahn-Abdeckungen aus Edelstahl für vierRundbecken

Sanierung von freiliegendenBeckenaußenwänden 250 m²

UntergrundvorbehandlungRäumerlaufbahnen 760 m

Lieferung und Montage vonAbdeckungen der Laufbahnenaus Edelstahl (Blechstärke 6 mm,Breite 500 mm) einschließlichHerstellung von Unterbauund Höhenausgleich 760 m

Nachweise:– gemäß VOB– aktuelle Bescheinigung über die SIVV-

Weiterbildung gemäß Instandsetzungs-richtlinie des DAfStb

Ausführungszeit:August bis September 2012Submission: 19. Juli 2012, 11.30 UhrUnkostenbeitrag: 10 EuroCD: nein

Die Unterlagen werden nur gegen Vorlageoder Übersendung eines Verrechnungs-schecks ab Montag, 2. Juli 2012, 10 bis 12Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zim-mer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgege-ben oder übersandt. Ein Versand der Aus-schreibungsunterlagen erfolgt nur gegenVorauszahlung eines Portozuschlags vonfünf Euro zu dem Abgabepreis der Aus-schreibungsunterlagen. Der Unkostenbei-trag wird nicht erstattet. Den Ausschrei-bungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme –eine CD-R bei, auf der die Leistungsver-zeichnisse in vier verschiedenen digitalenFormaten enthalten sind. Nähere Informa-tionen zu diesem Thema können unseremInfoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnom-men werden, welches auf jeder CD-R ent-halten ist. Die Datenträger werden kostenlosabgegeben. Bei Maßnahmen, für die keineStandardleistungstexte verfügbar sind, wer-den auch weiterhin keine Datenträger be-reitgestellt. Zuständige Behörde zur Nach-prüfung behaupteter Vergabeverstöße istdas Regierungspräsidium Karlsruhe.

Schul- und SportamtBlumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-4135

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

ID: 12 26 41 04

Beschaffung von 81 Notebooks für die Ge-meinschaftsschule Grötzingen in Karlsruhe

Ausführungszeit:3. September 2012 bis 7. September 2012Unkostenbeitrag: 10 Euronur per VerrechnungsscheckBewerbungsfrist: 9. Juli 2012Angebotsfrist: 19. Juli 2012, 14 UhrBindefrist: 7. August 2012Zahlungsbedingungen:innerhalb von 14 Tagen abzüglich 2 Pro-zent Skonto oder 30 Tage netto

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

ID: 12 26 41 05

Beschaffung von Whiteboards für ver-schiedene Karlsruher Schulen

Die Leistung ist in zwei Lose aufgeteilt undwird losweise vergeben.

Los 1:5 Interaktive Whiteboards SMARTLos 2:Interaktive Whiteboards PromethanAusführungszeit:38. KW 2012 beziehungsweise 44. KW 2012Unkostenbeitrag:10 Euro nur per VerrechnungsscheckBewerbungsfrist: 9. Juli 2012

Angebotsfrist: 19. Juli 2012, 14 UhrBindefrist: 7. August 2012Zahlungsbedingungen:innerhalb von 14 Tagen abzüglich 2 Pro-zent Skonto oder 30 Tage netto

Die Vergabeunterlagen sind bis zum Ab-lauf der Bewerbungsfrist beim Schul- undSportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsru-he anzufordern. Der Anforderung ist derangegebene Unkostenbeitrag für die Ver-gabeunterlagen nur per Verrechnungs-scheck beizufügen. Der Unkostenbeitragwird nicht zurückerstattet. Die Angebotesind schriftlich in einem verschlossenenUmschlag beim Schul- und Sportamt, Blu-menstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, einzurei-chen. Elektronische Abgabe von Angebo-ten ist nicht zugelassen.

Amt für AbfallwirtschaftOttostraße 21, 76227 Karlsruhe

Telefon 0721/133-7095

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

Lieferung von Müllgroßbehältern

Das Amt für Abfallwirtschaft schreibtnachfolgende Lieferung gemäß VOL/A öf-fentlich aus:

Los 1:Müllgroßbehälter 770 l Inhaltgemäß DIN EN 840-2 150 StückLos 2:Müllgroßbehälter 1100 l Inhaltgemäß DIN EN 840-3 200 Stück

Kindersicherung: Deckel in Deckel

Angebote können auch losweise vergebenwerden.

Ablauf der Angebotsfrist:20. Juli 2012, 11 UhrZuschlagsfrist: 30. September 2012Lieferung: schnellstmöglichUnkostenbeitrag: 5 Euro

Die Ausschreibungsunterlagen werden nurgegen Vorlage oder Übersendung einesVerrechnungsschecks ab Montag, 2. Juli2012, Ottostraße 21, Zimmer 007, Telefon0721/133-7095, abgegeben oder versandt.

Albtal-Verkehrs-GmbHProjektabwicklung

Postfach 11 40, 76001 KarlsruheTelefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

ID: 12 26 63 16Ausschreibung-Nr. 16 – 12Neubau Hp Horb-Heiligenfeld

Tief- und Bahnsteigbauarbeiten, P+R-An-lage

Pflasterdecken herstellen ca. 1 400 m²

Bahnsteigkantenliefern und versetzen ca. 140 m

Asphaltdecken, einschließ-lich Unterbau, herstellen ca. 3 500 m²

Frostschutzschichtherstellen ca. 1 500 m³

Kabelschutzrohreliefern und verlegen ca. 1 000 m

Ausführungszeit:Baubeginn: 1. September 2012Bauende: 7. Dezember 2012Unkostenbeitrag:30 Euro, inklusive CD RomSubmissionstermin: 26. Juli 2012, 14 Uhr

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bei der Abteilung Projektabwicklungder Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH,Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax0721/6107-6399, anzufordern. Auskünftewerden erteilt durch Herrn Plojetz, Telefon07243/181-6104. Der angegebene Unkos-tenbeitrag für die Verdingungsunterlagenist per Verrechnungsscheck einzureichen.Die Unterlagen werden ab 2. Juli 2012 ver-sandt. Die Eröffnungstermine sind der Auf-forderung zur Abgabe eines Angebotes zuentnehmen. Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit sind auf Verlan-gen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach§ 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, dasunter Berücksichtigung aller technischenund wirtschaftlichen Gesichtspunkte alsdas annehmbarste erscheint.

Stadtwerke Karlsruhe GmbHÖffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB

Anfrage-Nr. 2012 – 1157

Tief-, Rohrbau- und Schweißarbeiten ein-schließlich Straßenbauarbeiten in Abspra-che mit dem Tiefbauamt Karlsruhe sowieWiederherstellung der Straßen und Geh-wege in der Hardtstraße Karlsruhe

Betriebsfertig verlegen von:

Gasleitung VG DN 150 St ca. 15 m

WasserleitungVW DN 100 GGG ca. 4 m

WasserleitungVW DN 150 GGG ca. 14 m

WasserleitungVW DN 200 GGG ca. 4 m

WasserleitungVW DN 300 GGG ca. 1,5 m

Wasserleitung VWDA 180 x 10,4 mm PEHD ca. 425 m

Wasserleitung VWDA 225 x 13,4mm PEHD ca. 5 m

HausanschlüsseGas erneuern ca. 15 Stück

HausanschlüsseWasser erneuern ca. 5 Stück

HausanschlüsseWasser fassen ca. 23 Stück

Qualifikationskriterium/Nachweis der Fachkunde

Zum Nachweis der Fachkunde verlangt derAuftraggeber vom auszuführenden Tief-und Rohrleitungsbauunternehmen den Be-sitz der Zertifizierungsgruppe G3/W3 nachdem DVGW-Arbeitsblatt GW 301. Der Bie-ter hat daher – falls nicht schon vorhanden –eine entsprechende gültige Zertifizierungoder einen vergleichbaren Nachweis derFachkunde mit dem Angebot beziehungs-weise der Bewerbung vorzulegen.

Baubeginn: 34. KW 2012Bauende: 51. KW 2012Angebotseröffnung:2. August 2012, 10.30 UhrBindefrist: 3. September 2012Kosten: 50 Euro(einzureichen bei Bewerbung mittels Ver-rechnungsscheck)

Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle:Stadtwerke Karlsruhe GmbHPostfach, 76127 KarlsruheDaxlander Straße 72, 76185 KarlsruheAbt. K-MMTelefon 0721/599-1928Fax 0721/[email protected]

Stadtwerke Karlsruhe GmbHÖffentliche Ausschreibung

vergeben nach VOB

Anfrage-Nr. 2012 – 1129

Tiefbau- und Rohrverlegungsarbeiten so-wie Wiederherstellung der aufgebroche-nen Straßen und Gehwege für die Verle-gung einer FernwärmeversorgungsleitungDN 200 – 250 in der Hirschstraße, Karlsru-he.

Rohrdeckung VersorgungsleitungFernwärme VL DN 250 : 1.60 m

Rohrdeckung VersorgungsleitungFernwärme RL DN 250 : 1.30 m

KunststoffmantelrohrDN 250/400 übereinander ca. 264 m

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. AnforderungAusschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibungen