13
Chor Chor Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Chor Pfalz Chor Pfalz November / Dezember · Nr. 6/2016 Pfalz Pfalz Pfalz Chorverband der Pfalz P 21615 · 1,60 EUR Über Nachhaltigkeit und warum es beim besten Wettbewerbschor des DCV funktioniert Mein Verein feiert ein ... Jubiläum – Konzert – Fest Seminar im Februar CVdP berät Sie Foto: © Klaus Venus

Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz

Embed Size (px)

Citation preview

1

November / Dezember 2016

ChorChorZeitschrift des Chorverbandes der Pfalz

ChorP

falz

ChorP

falz

Nov

embe

r / D

ezem

ber

· Nr.

6/20

16

PfalzPfalzPfalz Chorverbandder Pfalz

P 21615 · 1,60 EUR

Über Nachhaltigkeit

und warum es beim besten Wettbewerbschordes DCV funktioniert

Mein Verein feiert ein ...

Jubiläum – Konzert – FestSeminar im FebruarCVdP berät Sie

Foto

: © K

laus

Ven

us

32

ChorPfalz 6 / 2016 November / Dezember 2016

Wo wende ich mich hin 2Pfalz-Foto, Inhalt, wichtiger Termin 3Grußworte des Präsidenten Hartmut Dopplerzum Weihnachtsfest und Neuen Jahr 4Einladung zum nächsten Chorverbandstag und Entwurf der Tagesordnung für den Chorverbandstag am 7. Mai 2017 im Congressforum Frankenthal 5 Warum funktioniert das beim »Südwestpfälzer Kinderchor«? Der »Beste Chor aller Kategorien« und das Thema Nachhaltigkeit 6Der Landesmusikrat informiert 8Seminar »Mein Verein feiert ein ... Jubiläum – Konzert – Fest – Event« 9Bericht vom 51. Chorleitungsseminar 2016 10Benefizkonzert des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz 10Neue Noten, Bücher und CDs 11Chorleben Intern. Aus den Kreischorverbänden:– Kreischorverband NordwestPfalz 13– Kreischorverband VorderPfalz 16– Kreischorverband WestPfalz-Blies 17– Kreischorverband SüdPfalz 19– Kreischorverband Südliche RheinPfalz 21Anzeigen 22Lexikon der Gesangsstimme – neues Standardwerk auch für Chorleiter 23Termine, Veranstaltungen 24

Inhaltsverzeichnis 6/2016

Kunstvolle und wunderschöne Fenster mit biblischen Motiven in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer, der sog. »Retscherkirche« (Foto: tom-sawyer/pixelio.de)

Impressum

Die ChorPfalz ist die Zeitschrift des Chor-verbandes der Pfalz und erscheint alle zwei Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.ISSN-Nr. 1614-2861Gedruckte Auflage: 3 500Verkaufte Auflage: 3 400

Herausgeber:Chorverband der Pfalz im Deutschen Chorverband e.V.Geschäftsstelle: Am Turnplatz 776879 Essingen Fon: 0 63 47– 98 28 34 und 98 28 37 Fax: 0 63 47–98 28 77E-Mail: [email protected]: www.chorverband-der-pfalz.de [email protected]

Verlag und Anzeigen: Edition Omega Wolfgang LayerVerlag und RedaktionAhornweg 273773 Aichwald-KrummhardtMobil: 01 72 – 448 53 89Fax: 07 11– 459 86 [email protected]

Druck:Todt Druck + Medien GmbH + Co. KGRudolf-Diesel-Str. 178048 Villingen-Schwenningen

Redaktion: Wolfgang Layer Ahornweg 273773 Aichwald-KrummhardtFon: 01 72 – 448 53 [email protected]

Layout/Grafik:Kurz: GrafikDesignSpitalmühlweg 8b, 76829 LandauFon: 0 63 41–14 44 33E-Mail: [email protected]

Hinweise:Beiträge für den allgemeinen redaktionel-len Teil sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen sind nach Möglichkeit über die Kreispressereferenten des jeweiligen Kreischorverbands zu senden.

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe siehe ChorPfalz Nr. 3/2004, Seite 35.

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen sind ebenfalls an den Verlag zu richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht möglich, da der Bezug der ChorPfalz durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen Vereine eine satzungsge-mäße Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem Chorverband der Pfalz (und weder mit dem Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die Kündigung von Einzel-Abos privater Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck einzelner Artikel – auch auszugsweise – ist ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.

Redaktionsschluss für die Ausgabe Januar / Februar 2017ist der 20. Dezember 2016.

Wo wende ich mich hin?

Ambulante Stimmbildung Die Carusos, und was damit zusam-menhängt

Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler, Tel. (0 63 02) 31 79, Fax (0 63 02) 98 33 55, [email protected]

Begutachtungskonzerte / Seminar Chorleitung, musikalische Fragen, Chor-Akademie (musikalisch) u. a.

Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269 Grünstadt, Tel./Fax (0 63 59) 86 07 04, [email protected]

Beiträge, finanzielle Angelegenheiten Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (0 63 21) 6 89 26, Fax (0 63 21) 6 67 74, [email protected]

ChorAkademie (organisatorisch), OVERSO [OnlineVereinsOrgani-sation], Seminare Qualifizierung von Chorsängern/-sängerinnen und Seminare für Vereinsführungskräfte, verantwortlich für den NEWSLETTER

Verbandsmanagement Katharina und Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof, Tel. (0 62 36) 46 13 74, [email protected]

Chorjugend Chorjugend (musikalisch): Angelika Rübel, Stv. Verbandschorleiterin, Mühlstr. 5, 66909 Quirnbach Tel. (0 63 83) 53 97, [email protected] Chorjugend (organisatorisch): Andreas Schau-rer, Vizepräsident, Silvanerstr. 2, 76831 Billig-heim-Ingenheim Tel. (0 63 49) 918 02 66, Fax: (0 63 49) 918 02 67, mobil: 01 71 - 140 75 89, [email protected]

ChorPfalz – RedaktionÜbersendung von Manuskripten, Bil-dern, Grafiken nur per eMail

Wolfgang Layer, Ahornweg 2, 73773 Aichwald-Krummhardt, Tel. (01 72) 448 53 89, [email protected]

ChorPfalz –Verlag, zuständig u. a. für Abo-Adressen, Versand, Anzeigen und Nachrufe

Edition Omega (Wolfgang Layer), Ahornweg 2, 73773 Aichwald-Krummhardt, Tel. (01 72) 448 53 89, Fax (07 11) 4 59 86 11, [email protected] (www.edition-omega.de)

Chorverband der Pfalz (CVdP) – Alles, was mit dem Chorverband zu tun hat, aber auch GEMA, Anträge auf Förderung aus Mitteln der Glücks-spirale usw. Geschäftsstelle: Regelmäßige Kontaktzeiten:

Adresse des Chorverbands siehe im Impressum rechts oben unter Herausgeber!

Ansprechpartnerin Frau Kison Dienstag, 9 –11 Uhr, Freitag, 15 –17 Uhr

Deutscher Chorverband (DCV) Verbandsgeschäftsstelle, Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin, Tel. (0 30) 847 10 890, Fax (0 30) 84 71 08 99, [email protected] (www.deutscher-chorverband.de)

Haftpflicht-, Unfall- und Rechts-schutzversicherung des Deutschen Chorverbandes

ARAG Allgemeine Versicherung AG, Abt. Sport-Betrieb, Gruppen-Versicherungsvertrag Nr. SpV 1022832, ARAG-Platz 1, 40472 Düssel-dorf, Tel. Vertrag (02 11) 9 63 38 34, Tel. Schaden (02 11) 9 63 33 53, Fax Allgemein (02 11) 9 63 36 26, [email protected]

Kostenlose telefonische Rechtsbera-tung: Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln

Anmeldung des Beratungsfalls bei der Geschäfts-stelle – Diese entscheidet, ob eine Erstberatung auf Kosten des Verbandes vorliegt und nimmt den Kontakt zu RA Uffeln auf.

Thema zuständig

Es wird hiermit daran erin-nert, dass ab 11. Januar 2017, 0.00 Uhr die in OVERSO ein-getragenen Zahlen der aktiven Mitglieder die Grundlage für die Berechnung der Mitglieds-beiträge von DCV und CVdP bilden.

Mitgliederänderungen sind deswegen bis spätestens 10. Ja-nuar 2017, 24.00 Uhr vorzu-nehmen. Spätere Änderungen können nicht berücksichtigt werden.

Für Rückfragen und Mithilfe steht Ihnen der Schatzmeister Herr Eberhard Schwenck zur Verfügung

WICHTIGER TERMIN!!!Mitgliederstand am

10.1. 2017 in OVERSOGrundlage für die Berech-

nung der Beiträge

i

Titelbild: Der Weihnachtsmarkt in Speyer – Foto (Bildausschnitt): Klaus Venus, mit frdl. Genehmigung der Tourist-Information Speyer

4

ChorPfalz 6 / 2016

5

Grußwort zu Weihnachten und Neujahr

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Chorverbandes der Pfalz!

Ich habe meinem Grußwort zu Weihnachten und Neujahr Worte aus dem 24. Psalm vorangestellt, weil mir wenige Wochen vor dem Fest beim Schreiben dieser Zeilen die Melodie des gleichnamigen Stückes durch den Kopf geht, die von Jakob Heinrich Lützel stammt und die Gerhard Rabe für vier-stimmigen Männerchor mit Or-chester oder Orgel arrangiert und die mein Essinger Männerchor gerade zu einem Kirchenkonzert am 1. Adventssonntag einstudiert hat. Auch 2016 freuen sich viele Menschen auf die zahlreichen Veranstaltungen unserer Chöre in der Advents- und Weihnachtszeit. Sie sehnen sich in dieser dunklen, vielfach trüben Zeit nach Frieden und Liebe, nach Geborgenheit und Wärme. Mit unseren Liedern und Musikstücken, mit unseren stimmungsvollen Programmen haben wir eine kleine, nicht un-bedeutende Möglichkeit, unsere Mitmenschen zu erreichen und sie zu erfreuen. Aber auch wir Sängerinnen und Sänger empfin-den bei der Einstudierung und bei den Darbietungen unserer weihnachtlichen Weisen gleicher-

»Machet die Tore weit, und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe«

(nach Psalm 24)

maßen Freude und genießen die festliche Stimmung. Jakob Hein-rich Lützel, ab 1883 königlich-bayerischer Musikprofessor in Zweibrücken, hat es hoch verdient, mit seiner unsterblich gewordenen Melodie in unserem Chorver-band der Pfalz an sein Wirken in der Pfalz erinnert zu werden. Er wurde 1823 in Iggelheim geboren und starb 1899 in Zweibrücken. Er besuchte das Lehrerseminar in Kaiserslautern, wurde Schulgehilfe in Edigheim und wurde dann an die Mädchen-Vorbereitungsschule nach Zweibrücken versetzt. In sei-ner Edigheimer Zeit studierte er in Mannheim und Frankenthal Orgel und Kontrapunkt, Komposition und Musikgeschichte. Er gehörte nicht nur zu den Mitbegründern des Pfälzischen Sängerbundes 1860 in Kaiserslautern, er war auch Mit-glied des musikalischen Comite᾽s von 1861 bis zu seinem Tod 1893. 1854 gründete er den ersten Kirchenchor der Pfalz und 1880 den Evangelischen Kirchengesang-verein für die Pfalz als Verband. Was unsere Gründerväter Ludwig Heydenreich und Jakob Hein-rich Lützel auf den Weg gebracht haben, muss uns 156 Jahre später Verpflichtung und Ansporn sein, dieses Erbe zu erhalten und es in eine gute Zukunft zu entwickeln.

Ich denke, dass wir uns erfolg-reich auf diesem Weg befinden. Im Blick zurück auf das Jahr 2016 muss zuallererst die Vollendung unserer Reform des Chorver-bandes genannt werden. Nach zweijährigen intensiven Beratun-gen und nachfolgenden Entschei-dungen konstituierte sich am 4. September als letzter der sechs neuen Regionalzusammenschlüsse der Kreischorverband Nordwest-Pfalz und wählte sein Führungs-gremium. An der Spitze dort steht die einzige Frau in diesem Bereich, Frau Irene Poller aus Steinwenden. Es war für uns alle zu Beginn des Prozesses nicht selbstverständ-lich, dass am Ende diese erste große Reform nach 150 Jahren des Bestehens des Chorverbandes so realisiert werden könnte. Deswe-gen bin ich umso dankbarer, dass

alle mit großer Sachlichkeit und Verantwortungsbewusstsein die Diskussion geführt und Abschied von liebgewonnenen Strukturen genommen haben. Ich danke deswegen allen Mitwirkenden auf allen Ebenen für dieses großar-tige Handeln. Wir haben unsere pfälzische Chorlandschaft fit für die Zukunft gemacht. Mit muti-gen Entscheidungen haben wir unnötigen Ballast abgeworfen und schlanke, effiziente und zeitsparen-de Strukturen geschaffen. Es liegt nun an den handelnden Personen, die Chance zu nutzen und aufzu-zeigen, dass unser eingeschlagener Weg alternativlos war.

Höhepunkt und großartige Werbung für das gemeinsame Singen war das über vier Tage laufende Chorfest des Deutschen Chorverbandes in Stuttgart. Ich verweise hier auf die Ausfüh-rungen in Wort und Bild in den ChorPfalz-Ausgaben 3 und 4/2016. Mit mehr als 1000 aktiven Teilneh-mern, mit großartigen Leistungen bei der Gemeinschaftsveranstal-tung »Wir sind Rheinland-Pfalz« auf dem Schlossplatz, beim Chor-wettbewerb und bei den sonstigen Auftritten hat unser Chorverband eine eindrucksvolle musikalische Visitenkarte in Schwabens Metro-pole abgegeben. Hut ab!

Ein großer Schwerpunkt unserer jährlichen Arbeit sind die angebotenen Seminare für Sänge-rinnen, Sänger, für Chorleiterin-nen und Chorleiter. Schwerpunkt dabei sind die Qualifizierungs-maßnahmen für Sängerinnen und Sänger in Form von Seminaren zu unterschiedlichen Themen, verteilt auf unterschiedliche Veranstal-tungsorte in der ganzen Pfalz. Damit hat die Verbandsarbeit eine neue und der Zeit angemessene Qualität und Veränderung erfah-ren. Ein Beispiel: »Stimmbildung im Chor« wird jetzt auch für zwei unterschiedliche Chorgattungen angeboten, zum traditionellen Chor kam die Stimmbildung im modernen Chor dazu. Verbandsin-terne und von außen kommende Referentinnen und Referenten treffen auf eine wissbegierige und

CVdP-Präsident Hartmut Doppler

offene Teilnehmerschaft. Neu im Angebot war ein an vier Terminen angebotenes CVT-Seminar, für das sich besonders Vizepräsidentin Inge Vonnieda stark gemacht hat und auch die Betreuung über-nahm. Hinter dem Kürzel CVT verbirgt sich die sog. »Complete Vocal Technique«, mit deren Hilfe man lernen kann gesund zu singen, ganz egal in welchem Musikstil, von Pop, Gospel, Rock bis Klassik. Das erste Seminar fand so viel Zuspruch, dass wir auch 2017 einen CVT- Workshop anbieten werden. Danke an dieser Stelle allen, die für die Inhalte und Organisation verantwortlich sind.

2017 findet wiederum in Dort-mund eine chor.com, die vierte, statt. Vom 14. – 17. September treffen sich in der Ruhrmetropole wieder die Akteure der Vokalsze-ne zu mehr als 150 Workshops, Intensivkursen und Konzerten mit Spitzenensembles von Weltruf. Auch die angeschlossene Messe bietet wieder ein attraktives Pro-gramm. Wie schon bei den drei Vorgängerveranstaltungen lädt der Chorverband der Pfalz seine Chorleiterinnen und Chorleiter zur Teilnahme ein. Die Kosten für die gemeinsame Busfahrt und die Unterbringung im Hotel mit Früh-stück übernimmt der Verband, die Festivalgebühr geht zu Lasten des Teilnehmers. Bitte beachten Sie zum Jahresanfang die Ausschrei-bung in der ChorPfalz.

Mit meinem Dank für die geleistete Arbeit im abgelaufe-nen Jahr verbinde ich die besten Wünsche für eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, für einen guten Jahreswechsel und ein erfolgreiches Jahr 2017. Ich wünsche Ihnen die Kraft und die Fähigkeit, die Eigenart anderer Menschen zu achten und sie auf einen gemeinsamen musikalischen Weg mitzunehmen.

Mit freundlichen GrüßenIhr Hartmut Doppler, Präsident des Chorverbandes der PfalzVizepräsident des Deutschen Chorverbandes

Einladung zum nächsten Chorverbandstag

und Entwurf der Tagesordnungfür den Chorverbandstag

am 7. Mai 2017 im Congressforum Frankenthal,

Stephan-Cosacchi-Platz 567227 Frankenthal / Pfalz,

10 – 16 Uhr

1. a) Begrüßung b) Totenehrung c) Grußworte d) Genehmigung der Tages- ordnung

2. Jahresberichte, Rückblick auf 2015 – 2017 und Ausblick auf 2017 – 2019 a) Präsident b) Verbandschorleiter c) Vizepräsident / Stv. Verbands- chorleiterin zur Jugendar- beit

3. Finanzen a) Bericht des Schatzmeisters

zum Jahresabschluss 2015 b) Bericht der Kassenprüfer

zum Jahresabschluss 2015 c) Aussprache zu den Berich-

ten d) Genehmigung des Jahres-

abschlusses 2015 und Entlastungserteilung

e) Bericht des Schatzmeisters zum Jahresabschluss 2016

f) Bericht der Kassenprüfer zum Jahresabschluss 2016

g) Aussprache zu den Berich- ten

h) Genehmigung des Jahres- abschlusses 2016 und Entlastungserteilung

4. Wahl von drei Rechnungsprü- fern für 2017– 2019

5. Erhöhung des Beitrages ab 2018

(Änderungen vorbehalten)

6. Gemeinsames Chorfest 2018 mit dem Chorverband Rhein- land-Pfalz a) Vorstellung des Termins, der Programmüberlegun- gen, der Finanzierung b) Beschluss über die Durch- führung des Chorfestes

7. Der Landesmusikrat Rhein- land-Pfalz stellt sich und das Projekt »Die Zukunft der Laienmusik in Rheinland- Pfalz« vor.

8. Vorstellung des Kooperations- projektes »Simuki« der Chor- verbände, des Landesverban- des der Musikschulen und des Landesmusikverbandes 9. Initiativen des Deutschen Chorverbandes und der Deutschen Chorjugend a) Die Carusos b) Liederbuch »Alle Lieder sind schon da« c) Der Deutsche Jugendkam- merchor

10. Anträge (schriftlich und begründet einzureichen bis 31.12. 2016)

11. Verschiedenes

November / Dezember 2016

76

ChorPfalz 6 / 2016 November / Dezember 2016

Warum funktioniert das beim »Südwestpfälzer Kinderchor«?Der »Beste Chor aller Kategorien« und das Thema Nachhaltigkeit

Jahresende heißt auch und immer Jahresrückblick. Beim »Wettbewerb des Deutschen Chorfests« wurde der Südwestpfälzer Kinderchor zum »Besten Chor aller Kategorien« ge-wählt. Gemeint waren alle Katego-rien dieses Wettbewerbs. Ein halbes Jahr später greift die ChorPfalz in einem Gespräch mit dem erfolgrei-chen Leiter dieses Chores, Chris-toph Haßler, die Gründe für den Erfolg auf, um anderen Vereinen Tipps zu geben für den Weg zu ei-ner nachhaltigen Kinderchorarbeit.

ChorPfalz: Nachhaltigkeit? Ich habe mir im Internetlexikon Wikipedia einmal die Definition des über 200 Jahre alten Begriffs der Nachhaltigkeit angesehen. Die liest sich folgen-dermaßen:»Nachhaltigkeit ist ein Handlungs-prinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Re-generationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.«Die »Ressource« wäre demnach die Kinder- bzw. Jugendstimme, deren »Stabilität und natürliche Regene-rationsfähigkeit« es vornehmlich zu bewahren gilt. Wenn wir nun das optimale Handlungs-prinzip untersuchen wollen, mit dem die Ressource Stimme adäquat genutzt werden kann und welches man qua Definition Nachhaltigkeit nennt, landen wir automatisch

bei der musikalischen Arbeit des Südwestpfälzer Kinderchors.Wie sieht diese Arbeit aus, im Detail und übers Jahr hin?

Christoph Haßler: Die Arbeit beruht sicher auf einer stringenten Kontinuität seitens der Kinder, der Eltern und auch der Chorleiter. Kinderchorleiter sind sehr gefordert, weil Kinder eben noch zu wenig singen, sei es im Kindergarten oder in der Schule. Auch singen Kinder nicht immer kindgemäß. Dies ist leider immer noch so und wird auch bleiben, solange die Ausbildung von Erzie-herinnen, Erziehern und angehen-den Lehrerinnen und Lehrern auf diesem Gebiet sehr verbesserungs-würdig ist. An vielen Universitäten und Hochschulen unterrichten noch Dozenten, die zuvor nicht intensiv mit Kinderchören gearbeitet ha-ben. Den Umgang mit der Kinder-stimme kann man sich allerdings nicht anlesen, den Umgang muss man praktizieren.Bei uns in Münchweiler findet seit 30 Jahren eine Kinderchorarbeit statt, die eine ganz klare Kontinu-ität hat.

ChorPfalz: Ohne Historie geht̓ s nicht – ein bitte sehr kurzer historischer Rück- und Überblick über 49 Jah-re erfolgreiche Kinderchorarbeit in der Provinz. Mehr davon gibt̓ s nächstes Jahr zum 50. Jubiläum.

Christoph Haßler: Der Chor wurde 1966 von mei-nem Papa als Schulchor gegrün-det. Er war damals Lehrer an der Volksschule in Münchweiler und ca. 80 Kinder sangen bei ihm im Schulchor. Kurze Zeit später wurde dieser Schulchor als Kinderchor Münchweiler dem ortsansässigen Männergesang-verein angegliedert – zu dem der Chor heute noch gehört. Im Zuge der Umbenennung unse-rer Heimatregion in Südwestpfalz kam der Vorschlag des damaligen Landrates, den Chor in Südwest-pfälzer Kinderchor umzubenen-nen. Durch einige Auftritte im Radio und TV wussten danach die

Zuhörer und Zuschauer gleich, wo der Chor angesiedelt ist.Auch heute heißt der Chor noch Südwestpfälzer Kinderchor und wir vertreten m. E. die Region sehr erfolgreich im gesamten Bundes-gebiet.

ChorPfalz:Noch immer ist die Meinung ja nicht ganz ausgestorben: Chorlei-ter für Erwachsenenchöre sollten qualifiziert sein – je mehr desto besser – während Kinderchor-leitung ein guter Einstieg für Anfänger ist, im »Notfall« auch von singefreudigen Müttern oder Erzieherinnen erledigt werden kann. Welche kurze griffige Ant-wort gibst du z.B. einem Vereins-vorstand, der das meint?

Christoph Haßler: Genau das Gegenteil müsste der Fall sein, wobei ich das Engage-ment von singfreudigen Müttern oder Erzieherinnen nicht schmä-lern möchte – im Gegenteil!Wie oben beschrieben, finde ich es gut, wenn Eltern (auch Väter!), Erzieher, Erzieherinnen, Lehrerin-nen und Lehrer sich engagieren und vor allem häufig mit Kindern singen. Sie sollten allerdings auch die Möglichkeiten erhalten, geeig-nete Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Kinderchorarbeit, kindgemäßes Singen, etc. besu-chen zu können. Dies muss von Vereinen unterstützt werden. Ich erinnere mich hier beispiels-weise an die Zeit, als mein Papa die Arbeit mit dem Kinderchor forciert hat. Er besuchte damals regelmäßig und sehr häufig Fort-bildungsveranstaltungen, die sehr weit entfernt waren. Der Männer-gesangverein hat dies immer unterstützt. Das hat sich gelohnt!Die Kinderchorarbeit ist die Basis, auf der aufgebaut werden kann. Natürlich darf nicht davon ausgegangen werden, dass alle Kinder aus Kinderchören nahtlos in Erwachsenenchöre wechseln, aber der Grundstein hierfür sollte gelegt sein.

ChorPfalz: Nora-Henriette Friedel hat ihrem Beitrag über den Südwestpfälzer

Kinderchor im Vokalmagazin Chorzeit den Satz vorangestellt: »Kinder wollen gefordert werden.« Treffender kann man̓ s nicht zu-sammenfassen. Wer erinnert sich nicht an die gutgemeinten Rat-schläge von früher: Überfordert die Kinder nicht! Wie sehen diese »Überforderungen« bei euch aus?

Christoph Haßler: Kinder sind von Grund auf ehr-geizig und haben große Energie. Das ist allerdings von Alterstufe zu Alterstufe verschieden. Diese Charaktere in die Chorarbeit zu übertragen ist eine große Heraus-forderung für jeden Kinderchor-leiter. In einem Kinderchor singen beispielsweise Kinder verschie-dener Altersstufen – sieben- bis achtzehnjährige in einer Gruppe. Was für die einen zu schwer ist, ist für die anderen zu leicht. Hier muss man eine Mischung finden, damit alle motiviert und ehrgeizig an die Sache herangehen.Aus meiner Erfahrung behaupte ich, dass Kinder gefordert werden wollen. Sie wollen keinem Hob-by nachgehen, bei dem sie nur bespaßt werden. Kinder wollen etwas Produktives tun und ein Ziel vor Augen haben. Dann sind sie motiviert, ehrgeizig und gehen mit großer Energie an die Sache.

ChorPfalz:Was ich von anderen einfordere, muss ich auch von mir selbst fordern. Du kannst sicher ein Lied davon singen. Wie heißen die »Strophen« dieses Liedes?

Christoph Haßler: Da gibt es sicher einige Strophen... eine davon würde die Kontinuität beinhalten.So muss ich zweifelsohne gestehen, dass es auch bei mir mal vor-kommt, nicht gern zur Probe zu gehen und ich mich anfangs regel-

recht »hinquäle« (das war auch als Chorknabe manchmal der Fall). Wenn ich allerdings an solchen Tage nach der Probe nach Hause fahre, bin ich immer froh, dass ich hingegangen bin. Die Arbeit und das Ergebnis ist dann die größte Motivation. Die »Quälerei« wird sich lohnen.

ChorPfalz:Die Frage in der Überschrift dieses Artikels lautet: Warum funktio-niert das beim Südwestpfälzer Kinderchor? Den ersten Teil der Antwort geben wir selbst: Weil zu dem erfolgreichen Chorpäda-gogen Christoph Haßler ein nicht minder erfolgreicher Vater und Gründer des »Süwestpfälzer Kinderchors« Bernhard Haßler ge-hört. Beide muss man in der Pfalz (und nicht nur dort) ja nicht mehr vorstellen. Also: Was macht ihr anders, dass ihr es so erfolgreich macht?

Christoph Haßler: Ich hatte wohl das große Glück, dass der beste Lehrer, den ich hatte, der eigene Vater war. Na-türlich diskutiert man da häufiger, intensiver und »fetzender«, als mit fremden Dozenten, aber das, was ich in der Kinderchorarbeit gelernt habe, habe ich bei ihm gelernt.Natürlich forme ich heute den Chor so, wie ich es für gut halte und was meinen eigenen Vor-stellungen entspricht. Da sind allerdings die Vorstellungen von mir und meinem Vater ziemlich ähnlich. In dem Interview mit Frau Freidel (s. o.) habe ich beispielsweise berichtet, dass sich der Chorklang des Südwestpfälzer Kinderchores in den letzten 30 Jahren kaum verändert hat. Wir haben also anscheinend beide gleiche Ideen und Klangvorstellungen. Es war sicher eine große Heraus-forderung, als ich den Kinderchor von meinem Papa übernommen habe. Aber meiner Meinung nach, hat dieser Wechsel sehr gut geklappt. Ich habe die Arbeit fortgeführt bzw. modifiziert und versucht, diese zu optimieren.

ChorPfalz:Lass uns zusammenfassen: Aller Anfang ist leicht, wann beginnen die Schwierigkeiten und was tun, wenn̓ s soweit ist?

Christoph Haßler: Der Anfang ist wirklich leicht. Bei einem Kinderchor ist wohl eine der größten Schwierigkeiten die schnelle Fluktuation. Man hat eigentlich alle 3 bis 4 Jahre einen neuen Chor vor sich, will aber das erarbeitete Niveau halten und sich nicht verschlechtern. Das ist nicht leicht und fordert eine Menge Ar-beit und Geduld. Natürlich muss man auch mit Eltern kooperieren. Ihre Unterstützung ist unabding-bar.

ChorPfalz:Beim »Wettbewerb des Deutschen Chorfests«, einem Chorwett-bewerb für alle nur denkbaren Chorgattungen, die höchste Punk-tezahl (24,6 von 25) zu erreichen und dann zum »Besten Chor aller Kategorien« gewählt zu werden, ist schon eine Sache für sich. Der damit verbundene Gewinn einer professionellen CD-Produktion mit Deutschlandradio Kultur ist die andere Sache. Ihr habt im Oktober aufgenommen. Worauf dürfen wir uns freuen?

Christoph Haßler: Wir haben an drei Tagen sehr abwechslungsreiche Musik aufge-nommen. A-cappella – mit Kla-vierbegleitung; geistlich – weltlich; lateinisch – englisch – deutsch; alte – zeitgenössische Chorwer-ke...... vor allem aber mit sehr viel Spaß! Mehr verrate ich nicht ... Im Juni soll die CD erscheinen.

ChorPfalz:Vielen Dank für das Gespräch. Wolfgang Layer sprach für die ChorPfalz mit Christoph Haßler

Christoph Haßler, Jahrgang 1970, sang als Kind im Südwestpfälzer KinderchorMünchweiler/Rodalb. Heute leitet er diesen Chor, ferner den Frauenchorex-semble, beste-hend aus ehema-ligen Sängerinnen des Kinderchors. Ein Musterbeispiel für Nachhaltig-keit! Hauptberuf: Musiklehrer und Fachleiter für Mu-sik am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen in Kaiserslautern

98

ChorPfalz 6 / 2016 November / Dezember 2016

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz e.V. ◦ Präsident: Peter Stieber Ansprechpartner Presse: Etienne Emard, Geschäftsführer des Landesmusikrats

Kaiserstraße 26-30 ◦ 55116 Mainz Tel. (06131) 22 69 12◦ Fax (06131) 22 81 45 ◦ [email protected]

Mainz, 14.03.2016

PRESSEMITTEILUNG Begeisterung pur

330 junge Musikerinnen und Musiker bei “Jugend musiziert“

Vom 10. bis 13. März 2016 wurde in der Hochschule für Musik Mainz der 53.

Landeswettbewerb "Jugend musiziert" Rheinland-Pfalz ausgetragen. Mehr als 330

jugendliche Wettbewerbsteilnehmer, die sich in einem der acht Regional-

wettbewerbe in Rheinland-Pfalz für den Landeswettbewerb qualifizierten, stellen

sich dem Urteil der Jury. 144 Teilnehmer erreichten beim Landeswettbewerb die

Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, der über Pfingsten in Kassel stattfindet.

Organisiert wurde der Landeswettbewerb vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz,

dem Dachverband für das Musikleben in unserem Bundesland.

Der viertätige Wettbewerb, an dem sich mehr als 350 junge Musikerinnen und Musiker in 12

Kategorien von insgesamt 77 Juroren messen ließen, steht unter der Schirmherrschaft des

Bundespräsidenten und ist der renommierteste Jugend-Musikwettbewerb seiner Art.

Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrats, zeigte sich beeindruckt von der Qualität der

Darbietungen: „Das künstlerische Niveau der Jugendlichen ist immer wieder faszinierend.

Dahinter steckt aber enorm viel Arbeit, denn ohne ein kontinuierliches Üben, motivierende und

fordernde Lehrerinnen und Lehrer sowie engagierte Eltern wäre dies nicht möglich. Es ist für

unsere Gesellschaft existentiell wichtig, in die musikalische Bildung zu investieren. Nicht nur,

um so wunderbare Ergebnisse bei einem Wettbewerb erzielen zu können, sondern um

Jugendliche für Musik generell begeistern zu können und der sozio-integrativen Kraft der

Musik von Anfang an eine Wirkungsmöglichkeit zu geben“.

Der Landesmusikrat informiert

Zwei Mal »Atto d’Orfeo«

Am 15. und 16. September 2016 präsentierte der LandesJugend-Chor Rheinland-Pfalz (LJC) gemeinsam mit der Hochschule für Musik Mainz (HfM) und dem Mainzer Kammerorchester Chris-toph Willibald Glucks Oper »Atto d ’ Orfeo«. Weiterer Kooperati-onspartner war die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, die für das Notenmaterial aus der wissenschaftlich-kritischen Edition der Oper im Rahmen der Gluck-Gesamtausgabe verant-wortlich zeichnete. Die konzer-tante Aufführung des Werks fand im Roten Saal der HfM und in der Kirche St. Peter in Mainz statt. Da-bei sangen Tabea Graser (Orfeo), Angela Shin (Euridice) und Maria Dehler (Amore) die Solopartien. Die Gesamtleitung oblag Christian Rohrbach. Vor jeweils ausverkauf-tem Haus konnte der LJC erneut mit einer überzeugenden Leistung glänzen.

Fachtag »10 Jahre Demenz und Musik«

Unter dem Thema »10 Jahre Demenz und Musik – Beziehun-gen schaffen zu Menschen mit Demenz« veranstaltete die Lan-deszentrale für Gesundheitsför-derung in Rheinland-Pfalz (LGZ) mit den Kooperationspartnern Fachhochschule Münster und Landesmusik-rat Rheinland-Pfalz (LMR) ihren jährlichen Fachtag »Demenz« am 14. September 2016 in Schloß Waldthausen bei Mainz. In seiner Begrüßungsansprache

vor 150 Teilnehmenden in der Aula des gastgebenden Sparkas-senverbands Rheinland-Pfalz machte Peter Stieber, Präsident des LMR, deutlich, dass insbe-sondere die grundlegende Form des Musizierens, nämlich das Singen, bei Menschen mit Demenz segensreich wirken könne. Nach spannenden Fachvorträgen zu den neuesten Erkenntnissen der Demenzforschung konnten die Besucherinnen und Besucher ihre praktischen Kompetenzen in fünf abwechslungsreichen Workshops erweitern.

Darüber hinaus bieten die Kooperationspartner auf Initiative der Landesregierung seit 2008 die berufsbegleitende Weiterbil-dungsreihe »Demenz und Musik – Musik schafft Beziehungen« an. Im Rahmen dieser sieben Module umfassenden Weiterbildung, die in der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz in Neuwied-Engers beheimatet ist, haben bisher rund 100 Beschäftigte in Pflege und Sozialer Arbeit einen Abschluss gemacht.

LandesJugendOrchester spielte Benefizkonzert

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr setzten der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz und Lotto Rheinland-Pfalz ihre Zusammenarbeit fort und veran-stalteten erneut ein Benefizkonzert zugunsten der Lotto-Initiative »Kinderglück«. Das Konzert stand unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und fand am 22. Oktober 2016 im

Unten links: Lan-desJugendChor, Solistinnen und Mainzer Kam-merorchester bei der Aufführung von Glucks »Atto d ’ Orfeo« in der Kirche St. Peter Mainz

Unten rechts: Augustinerkirche

Oben rechts: Benefiz-Konzert des LJO im CongressForum Frankenthal – © Peter Seydel

CongressForum Frankenthal statt. Es spielte das LandesJugendOr-chester Rheinland-Pfalz (LJO) un-ter der Leitung des Generalmusik-direktors des Theaters Trier Victor Puh Werke von Johannes Brahms, Wolfgang Rihm und Sergei Rach-maninoff. Solist des Abends war der Pianist Caspar Frantz.

Der Erlös des Konzerts kommt Flüchtlingskindern zugute, denen durch Musikunterricht und gezielte Kontakte zu Chören und Musikvereinigungen die Integrati-on in Rheinland-Pfalz erleichtert wird.

Skandinavische Chormusik in der Mainzer Augustiner-kirche

Über diese musikalische Ver-anstaltung hat die ChorPfalz in ihrer letzten Ausgabe auf Seite 14 berichtet und leider das falsche Bild beigesteuert. Hier ist das rich-tige: Der LandesJugendChor und das SWR Vokalensemble Stuttgart präsentieren sich gemeinsam un-ter der Leitung von Marcus Reed dem Publikum in der Augustiner-kirche in Mainz

Tagesseminarreihe »Qualifizierung für Vereinsführungskräfte«

»Mein Verein feiert ein ...Jubiläum – Konzert – Fest – Event«

(Hilfen / Wegweiser für organisatorische und musikalische Gestaltung)

am Samstag, 11. Februar 2017, 9.30 – 16.30 Uhr Prot. Gemeindehaus, Höringer Straße 8, 67722 Winnweiler

Mindestteilnehmerzahl 15 Personen,Teilnahme kostenlos

Anmeldung: bis Montag, 6. Februar 2017 mittels nachstehendem Formblatt an den

Chorverband der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,

[email protected] oder online über www.chorverband-der-pfalz.de

Anmeldung an den Chorverband der Pfalz zum Workshop (VII) »Mein Verein feiert Jubiläum« am 11.2. 2017 in Winnweiler

(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)

Vorname, Name:

Straße, Hausnummer:

PLZ, Ort:

Tel:

Fax:

E-Mail:

Verein/Chor:

DCV-Mitglieds-Nr.

Verpflegung: normal O vegetarisch O

Ich will künftig durch den NEWSLETTER über Weiterbil-dungsangebote informiert werden.

Ja O Nein O

Bitte ankreuzen:

O Ich nehme am Workshop vormittags teil.

O Ich nehme an der Computer-Schulung nachmittags teil. (max. 28 Teilnehmer)

O Ich nehme am Mittagessen teil.

Die Zulassung erfolgt schriftlich nach Eingangsdatum beim Chorverband der Pfalz. Die Anmeldung zur Teilnahme ist verbindlich. Abmeldungen müssen rechtzeitig erfolgen, da-mit mögliche Teilnehmer auf der Warteliste noch benach-richtigt werden können.

(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalzsowie durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale / Lotto Rheinland-Pfalz.

1110

ChorPfalz 6 / 2016 November / Dezember 2016

51. Chorleitungsseminar 2016

Benefizkonzert des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz

Am Sonntag, dem 25. September 2016, endete das 51. Chorleitungs-seminar in Waldfischbach-Burg-alben. Neun TeilnehmerInnen stellten sich einer Prüfung, in der sie nachweisen mussten, welche Fertigkeiten sie in Musikpraxis und -theorie erwerben konnten. Es wurde dirigiert und gesungen, analytisch gehört, und es waren Fragestellungen aus verschiede-nen Themenbereichen zu beant-worten. Drei Prüflinge erfüllten sogar alle Anforderungen in der Ausbildungsstufe C, in der man über profunde Kenntnisse im Klavierspiel verfügen und einen Chor stilgerecht – auch im Bereich Rock- und Popmusik – begleiten können muss.

Es war eine beeindruckende Leistung, mit der sich das Landes-jugendorchester Rheinland-Pfalz (LJO) unter Leitung von Gene-ralmusikdirektor Victor Puhl am Samstag, 22. Oktober, im Con-gressForum Frankenthal, dem zahlreich anwesenden Publikum vorstellte.

Unter Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer fand ein Benefizkonzert zugunsten der Lotto-Initiative »Kinderglück« statt. Auf dem Programm standen der Brahmsliebewalzer Nr. 2 aus »3 Walzer« von Wolfgang Rihm, das Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 d-Moll von Johannes Brahms und die Sinfonischen Tänze op. 45 von Sergei Rachmaninoff.

Staatssekretär Salvatore Barbarino, der die verhinderte Schirmherrin vertrat, lobte bei seiner Begrüßung den Fleiß und die Einsatzbereitschaft der jungen Musikerinnen und Musiker, die statt Ferien zu machen zwei Wochen intensiv geprobt und gearbeitet hatten, um das Kon-zert aufführen zu können. Bis zu 100 Mitglieder, die im Schnitt 16 Jahre jung sind, spielen in dem renommierten Nachwuchsorches-ter. Es dient der Förderung des musikalischen Nachwuchses und

Jürgen Schumacher, der Leiter des Seminars, dankte allen zukünftigen Chorleitern in einer kurzen, das Seminar abschließen-den Runde für ihren Einsatz, ihren Fleiß und für das Interesse an Chorleitung, verbunden mit der Hoffnung, dass möglichst viele der Kandidaten zeitnah einen Chor leiten und das Gelernte dann in die Praxis umsetzen werden.

Jahrgangsbeste waren für die Stufe D Kirsten Aurich und für die Stufe C Astrid Ruppel und Simon Germann (Jürgen Schumacher, Verbandschorleiter)

führt begabte Jugendliche an das Orchesterspiel heran.

Als Solist für das Klavierkon-zert Nr. 1 d-Moll von Johannes Brahms konnte Caspar Frantz gewonnen werden, der 2016 als Professor an die Hochschule für Musik und Theater »Felix Men-delsohn Bartholdy« in Leipzig gerufen wurde. Mit einer virtu-osen Meisterleistung am Flügel

von links nach rechts: Kirsten Aurich, Astrid Ruppel, Sarah Innetsberger, Marina Hög, Christian Preißinger, Jürgen Schumacher, Simon Germann und Sebastian Dahl.

versetzte er die Zuhörerschaft in helle Begeisterung

Mit minutenlangem Beifall und »standing Ovations« bedankten sich die Konzertbesucher bei den jungen Künstlern für ein hervor-ragendes Konzerterlebnis, das auch noch einen Betrag von 5 000 Euro zugunsten von »Kinder-glück« erzielt hatte

Sie waren die Ver-treter des CVdP beim Benefizkon-zert: v.l. Katharina Mattern, Helmut Fraunholz, Herr Heim, Frau Fraunholz, Werner Mattern, Gabriele Heim, Wilfried Bierhenkel mit Frau

Neue Bücher, Noten, CDs

chorissimo! blue.Schulchorbuch für gleiche Stimmen.Chorbuch (editionchor) Carus 2.204 / 05224 SeitenPreis: 17,90 € / St. (lieferbar ab 10 Expl.)Hauptband (Chorleiterband) Carus 2.204/10288 SeitenPreis: 49,– €

Wieviel Planung, wieviel De-tailarbeit steckt hinter diesem Medienpaket, das wie eine Bombe eingeschlagen hat in die schulische Verlagslandschaft, weil so etwas eigentlich jeder schon immer haben, oder eben machen wollte. Natürlich gibt es diverse Veröf-fentlichungen, die Jugendliche vom ein- zum mehrstimmigen Singen bringen wollen, aber ein so umfangreiches, vielseitiges und durchdachtes Lehrwerk mit 124 flexibel einsetzbaren Sätzen für gleiche Stimmen sucht man bislang vergebens. Wir geben nachfolgend einen Überblick über die Einzelteile und zitieren hierbei den Verlag.

»chorissimo! blue« richtet sich an Kinder- und Jugendchöre der Sekundarstufe I. Der Weg vom ein- zum mehrstimmigen Singen bildet in dieser Alterklasse einen Schwerpunkt der Chorarbeit und ist für Chorleiterinnen und Chorleiter eine zentrale Heraus-

forderung und ein anspruchsvoller vokalpädagogischer Prozess.

Das Schulchorbuch für gleiche Stimmen (hrsg. von Klaus K. Wei-gele und Klaus Brecht) führt in sechs Schritten von der Einstim-migkeit über Kanons und Quod-libets hin zur homophonen und polyphonen Zwei- und Dreistim-migkeit. Didaktische Hinweise und Hintergrundinformationen zu vielen Liedern, praktische Workshops und vielfältige Medien inkl. Playback-CDs und Übehilfen ergänzen das Angebot.

Der Hauptband enthält neben den Chorarrangements zu allen Stücken eine Klavierbegleitung, Workshops und Hintergrundin-formationen.

Die preisgünstigere Chorausgabe (editionchor) enthält alle Stücke ohne Klavierbegleitung.

Der Musizierband zur Instrumen-talbegleitung bietet für viele Stücke umfangreichere Arrangements mit Beteiligung weiterer Instrumente in flexiblen Besetzungen (Melodie-

instrumente in C und B, Bass, Percussion).

Der Klavierband enthält alle im Musizierband und im Hauptband angebotenen Klavierbegleitungen bzw. Klavierstimmen.

Folgende Medien sind erhältlich: 2 Audio-CDs, 2 Playback-CDs, Material-CD, Clips-DVD mit Workshops und best practice-Beispielen, Übe-Tracks-CD

Das BASIS Set für 89,– € enthält Hauptband, Klavierband, eine Übe-Tracks-CD und zwei Play-back-CDs.

Das PREMIUM Set für 249,– € besteht aus dem BASIS Set + Musizierband zur Instrumentalbe-gleitung, sämtlichen Stimmen für Melodieinstrumente in C und B, Bass und Percussion, Audio-CDs, Playback-CDs, Übe-Tracks-CD, Material-CD und Clips-DVD.

Details und Einzelpreise siehe www.carusverlag.com/themen/cho-rissimo/chorissimo-blue/

chorissimo! blue. BASIS Set

13

November / Dezember 2016

12

ChorPfalz 6 / 2016

Chor

InternLeben

Kreischorverband NordwestPfalzhttp://www.kcv-nordwestpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Brücken, Glan-Lauter, Kaiserslautern, Nordpfälzer SängerbundPressereferent: Dr. Ulrich DiemerSchorlenberger Straße 2667677 Enkenbach-AlsenbornTel. (0 63 03) 92 53 [email protected]

Schlager trifft POP in Weilerbach

Unter diesem Titel veranstaltete der Sängerbund Weilerbach im September einen abwechslungsreichen musika-lischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Sängerheim. Das bunte Pro-gramm reichte von Schlager über Musi-cal bis zu POP- und Barbershopsongs.

Zu Beginn überraschte der Frauen-chor des Sängerbundes mit dem bekann-ten »Wein nicht um mich, Argentinien« aus dem Musical »Evita«, bevor der Ge-

mischte Chor kraftvolle »Lieder so schön wie der Norden« erklingen ließ.

Der 2013 neu unter dem Dach des Gesangvereins Rodenbach gegründete Chor »NeXt Generation« sorgte mit »Lemon tree« von Fools Garden zum ersten Mal richtig für Stimmung, beglei-tet auf der Gitarre von Dave Reynolds und Karl Leicht am Cajon. Für volle 25 Jahre Kassierertätigkeit wurde im An-schluss Walter Lang geehrt und bejubelt, bevor der Barbershop-Frauenchor »Palz-Pepper« aus Kaiserslautern unter Leitung von Silke Sager die Bude endgültig zum Kochen brachte. Die Songs »Love will keep us together« und »Happy together« wurden von den 32 Damen auswendig und mit fantasievoller Choreographie dargeboten und rissen das Publikum sofort mit.

Nach der Pause schwelgte der Frauen-chor Weilerbach mit »Itsy bitsy, teenie weeni« und »Liebeskummer lohnt sich nicht« in Schlagererinnerungen. Danach heizte »Next Generation Rodenbach« dem Publikum mit »Country roads« und »La Bamba« richtig ein. Und einmal mehr begeisterte »PalzPepper« u. a. mit grandioser body-percussion bei »It’ s rai-ning men« und ideenreichem Schauspiel, als bei dem Udo-Jürgens-Song »Aber bitte mit Sahne« Liliane vom Stuhl in der Konditorei kippte und die Lacher natür-lich voll auf ihrer Seite hatte. Ebenso war es bei dem von Gabi Braun-Hetteshei-mer vorgetragenen »Kuchenrezept«.

Es folgte der im vergangenen Jahr

gegründete moderne Chor »HasteTöne« des Sängerbundes Weilerbach, der zu-nächst mit »All my loving« den legendä-ren Beatles huldigte. Dann war bei »Rock mi heit Nacht« mit Dirndln und Leder-hosen Party angesagt. Die Weilerbacher und Rodenbacher Chöre standen unter dem Dirigat von Carina Würth. Modera-torin war die 1. Vorsitzende Rita Schick.

Begeistertes Publikum bei der ersten Night of rock and pop in Kreimbach-Kaulbach

Am 24. September veranstaltete der Frauenchor Kreimbach-Kaulbach mit seinem modernen Chor »LauterSingers« die erste »Night of Rock and Pop«.

Den Anfang in der mit zahlreichen Schallplattenhüllen und Notenmotiven fantasievoll dekorierten Gemeinschafts-halle machte der Gastgeber mit gefühl-vollen Interpretationen von »Let it be« (Beatles) und ABBAs »Fernando«, bevor die jungen Stimmen der Formation »Drum and sing« erstmals für ausgelas-sene Stimmung im Saal sorgten. Ent-standen aus dem Dekanat Lauterecken /Wolfstein heraus konnte der Chor mit sehr guten Solisten und einer großen Zahl ebenso guter Instrumentalisten an Keyboard, Cajon, Ukulele und Co. überzeugen. Unter der dynamischen Lei-tung von Jutta Fries sorgten besonders die Titel »Hard Rock Café«, »Hulapalu« und »I sing a Liad für di« von Andreas Gabalier für Party-Stimmung, während

Von Schlager über Musical bis zu POP- und Barbershopsongs reichte das Programm des Sängerbunds Weilerbach

Neue Bücher, Noten, CDs

English Choral MusicMotets an Anthems from Byrd to Elgarfür gemischten Chor a cappella oder mit OrgelChorbuch editionchorCarus 2.016/05 Preis: 13,50 € (ab 20 Expl.)Chorleiterband mit CDCarus 2.016/00 Preis: 24,90 €

Seit den großen Erfolgen der Chorsätze John Rutters – vom Ge-sangverein bis zum ambitionier-ten Konzertchor – ist englische Chormusik ins Blickfeld vieler Chorleiter gerückt. Rutter wird man in diesem Heft nicht finden, dafür 28 weitere Komponisten vom 16. bis ins frühe 20. Jahrhun-dert. Z.B. ist Thomas Tallis, der mit seinem 40-stimmigen »Spem in alium« noch heute einen chori-schen »Mount Everest« für Chöre darstellt, mit zwei homophonen und einem polyphonen Werk vertreten, das die Wirkung der Chortradition an den britischen Kathedralen und Universitäten auf die zeitgenössische Chormusik erahnen lässt. Natürlich sind auch die bedeutenden spätromanti-schen Vertreter wie Edward Elgar oder Charles Villiers Stanford – um nur zwei zu nennen – vertre-ten. Byrd und Elgar sind die zeit-lichen Eckpunkte, ohne die eine begrenzte Auswahl nicht möglich gewesen wäre. Das Chorbuch ist fraglos eine besondere editorische Leistung, die dem Repertoire des Carus Verlags sehr gut zu Gesichte steht. Status auf dem Gabentisch: Premiumgeschenk. (Wolfgang Layer)

Die Reihe »Der kleine Kinderchor« ist für Kinder im Grundschulalter gedacht. Gegen die Idee, bekannte peppige Lieder (die meisten aus Filmen) ein- bis zweistimmig für Kinderstimme zu arrangieren, ist nichts zu sagen, auch nicht gegen die sehr einfach gehaltenen Klavierbegleitungen. Schließlich sollen sie auch für Eltern oder Lehrer spielbar sein, die keinen Klavierunterricht hatten. Nicht immer auf kreativer Höhe bewegt sich der Arrangeur, der allzu oft die volkstümliche Unterterz bemüht. Und wenn̓ s dann für die Kinderstimme unter das c1 geht, dürfte von Seiten der Stimmpädagogen Einspruch kommen. Wo man freilich auf der falschen Seite gespart hat, ist bei der CD. Kein Klavier, geschweige denn ein Flügel oder Ensemble, deren Begleitung zum Singen einlädt, stattdessen ein metronomisches Playback auf dem E-Piano. Wer möchte dazu singen?! Musikalische Grunderziehung sollte immer auch musikästhetische Erziehung sein. Hier gibt es also Änderungsbedarf, um die schöne Grundidee positiv abzurunden (Wolfgang Layer)

Inhalt Band 1:1. Bibi & Tina – 2. Der Löwe schläft heut Nacht3. Die Biene Maja – 4. Eine Insel mit zwei Bergen (Das Lummerlandlied) – 5. Tafiti

Inhalt Band 2:1. Gartenfest – 2. Heidi – 3. Hey, Pippi Langstrumpf4. Wenn der Sommer kommt – 5. Wo wärn wir ohne Musik

Die CDs gibt̓ s schon lange und zahlreich, nun also auch das Buch. »Die kleine Schnecke Monika Häuschen« ist eine bezaubernde Hörspielreihe für alle neugierigen Kinder. Monika erlebt gemeinsam mit ihren Freunden, dem Regen-wurm Schorsch und dem gelehr-ten Graugänserich Günter, turbu-lente Abenteuer im Garten. Dabei stillen sie nicht nur ihren unbändi-gen Appetit auf Blattsalat, sondern auch ihren mächtigen Wissens-durst. Zur Hörspielreihe gibt es eine Lieder-CD mit witzigen und fröhlichen Liedern, gesungen von den Gartenbewohnern.

Das Liederbuch im stabilen Hardcover enthält alle 14 Lieder der CD und zwei Geschichten zu Sommer und Winter. Alle Stücke sind mit Melodielinie, Texten und Akkorden notiert. Vor jedem Lied steht eine hilfreiche Übersicht der verwendeten Gitarrengriffe. Im Buch sind außerdem Kopier-vorlagen in schwarz-weiß für zwei Ausmalbilder und zwei aus-schneidbare Bastelbögen eingelegt.

Kati Naumann / Tobias KünzelDie kleine Schnecke Monika HäuschenMonikas Gartenparty – Das LiederbuchGeschichten u. Texte: Kati Nau-mannMusik: Tobias KünzelBosworth Edition BOE 7818Preis: 16,95 €

Der Kleine Kin-derchor5 Lieder für Kinder im Grundschulalter Band 1, Singpar-titurBosworth MusicBOE7831-KPPreis: 12,95 €

Der Kleine Kin-derchor5 Lieder für Kinder im Grundschulalter Band 2, Singpar-titurBosworth MusicBOE7832-KPPreis: 12,95 €

14 15

beim Scorpions-Song »Wind of change« auch die leisen Töne gut gelangen.

Es folgte der erst ein Jahr junge Chor »HasteTöne« aus Weilerbach unter dem Dirigat von Carina Würth, der mit kraftvollen Stimmen die Halle rockte. Bei ABBAs »Money, money« und »Ring of fire« sorgte Karl Leicht am Cajon für den passenden Drive, bevor es in Udo Jürgens̓ Ehrenwertem Haus gesanglich und choreografisch mächtig abging, als der Schlafrock ausgezogen wurde und der graue Don Juan die Frauen schamlos anstarrte. Das Highlight vor der Pause war zweifelsohne VoXXclubs »Rock mi heit Nacht«, wobei das klatschende und stampfende Publikum begeistert eine Zugabe forderte.

Nach der Pause überraschte der neue Chor »Vocalica Einsiedlerhof« bei seinem allerersten Auswärtsauftritt unter der souveränen Leitung von Desirée Kohl, am Klavier sicher begleitet von Moritz Gehnen, mit ausgewogenem und dynamisch ausdrucksvollen Chorklang. Die verschiedenen Verkehrsmittel stan-den im Zentrum der Vorträge des Frau-enchors »Femmes Vocales« aus Quirn-bach unter Angelika Rübel. Die agilen Damen begannen mit dem »Fahrrad« der Prinzen (eingeleitet von den Geräu-schen einer Fahrradklingel), bestiegen dann mit »King of the road« das Auto, bevor sie schließlich mit »Leaving on a jet plane« zum Mond flogen (»Fly me to the moon«). Alle Titel wurden auswen-dig und mimisch überzeugend vorge-tragen, sicher am Piano von Matthias Stoffel begleitet.

Die »LauterSingers« Kreimbach-Kaul-bach erinnerten mit den Solistinnen Astrid Bretschneider, Katja Schneider-Montag und Melanie Rheinheimer an den unvergessenen Michael Jackson. Die emotional und szenisch schön umge-setzte Hymne »We are the world« leitete den Schlußteil ein. Vorsitzende Andrea Anlauf war sehr zufrieden mit der ersten Veranstaltung dieser Art, die mit »Rock my soul« (Cajon Melanie Rheinheimer, Chorleitung Carina Würth) fetzig aus-klang.

Liederabend des Gesangvereins Erzenhausen

Bunt gemischt war das musikalische Repertoire beim Liederabend des Gesangvereins Erzenhausen im Sänger-heim. So leitete die Jugendmusikgruppe des Gesangvereins unter der Leitung von Klaus Schnepp den Abend mit Marsch-musik und einem Titel aus dem Film »Forrest Gump« ein. Es folgte die For-mation Sing2gether vom Wiesenthaler-hof , die besonders mit der kraftvollen Interpretation von »Can you feel the love tonight« aus »König der Löwen« gefiel und die ebenso wie der Männerchor Wiesenthalerhof unter dem Dirigat von Alexandra Hoffmann steht.

Stimmung in den Saal brachten die Männer mit dem »Kriminaltango«. Der Gastgeber konnte mit »Heimweh«, »Capri-Fischer« und Rolf Zuckowskis »Leben ist mehr« gleich drei neu erlernte Titel gut meistern. Der Sängerbund Weilerbach war mit seinem Gemisch-

ten Chor, dem Frauenchor und der vor einem Jahr neu gegründeten Formation HasteTöne gleich dreimal vertreten. Die Frauen sorgten mit dem humorvollen, auswendig vorgetragenen Lied »Was wär’n die Männer ohne uns« mit Schürze und Kochlöffel für so manchen Lacher. HasteTöne konnte bei »Ring of fire« und »Rock mi heit Nacht« (unterstützt von Karl Leicht am Cajon) den Saal zum Ko-chen bringen. Alle Weilerbacher Grup-pen stehen ebenso wie die Chöre aus Erzenhausen und Kreimbach-Kaulbach unter der Leitung von Carina Würth.

Das Erzenhauser Instrumentalduo Klaus Schnepp (Saxophon) und Werner Köhl (Klavier) eröffneten den zweiten Teil des Abends. Auch der Frauenchor Kreimbach-Kaulbach hatte mit den LauterSingers ein modernes Ensemble mitgebracht, das mit« Fernando« und »Let it be« an ABBA und die legendären Beatles erinnerte. Das Modell von jeweils einer traditionellen und einer modernen Gruppe war für das ganze Programm des Liederabends prägend. So konnten bei vier teilnehmenden Vereinen ganze neun Chöre durchweg das Publikum begeistern.

Der Abschluss des rund zweieinhalb-stündigen Programms war den Happy Voices des Gesangvereins Erzenhausen vorbehalten. Auf das anspruchsvolle »Love of my life« von Freddy Mercury folgte das Traditional »Heaven is a won-derful place«, bevor der stimmungsvolle Abend mit dem Gospel »O happy day« (Solo Melanie Rheinheimer) als Zugabe unter großem Beifall ausklang.

Chor 2000 feiert 20-jähriges Chorjubiläum

Am 18. September 2016 feierte der Chor 2000 Kaiserslautern in St. Theresia sein 20-jähriges Bestehen. Aus nah und fern hatten sich zahlreiche Gäste und Sänger eingefunden – der jüngste Sänger war 3 Jahre und die älteste Sängerin 89 Jahre alt. Unter dem Motto »Freundschaft macht stark« erklangen unter der Lei-tung von Barbara Ikas beliebte Lieder-zyklen von Bert Kaempfert und Udo Jürgens. Die zu Herzen gehenden Lieder wurden von Hans-Dieter Kuhn, dem Komponisten der Chorsätze, einfühlsam am Klavier begleitet. Der befreundete Frauenchor pro musica aus St. Ingbert wie auch der Vor- und Kinderchor – allesamt unter Leitung von Barbara Ikas – stimmten in den Jubelklang der Chormusik mit ein. Die Freude, ihre mit viel Fleiß eingeübten Lieder einem interessierten Publikum vortragen zu können, stand den Kindern ins Gesicht geschrieben. Der gebührende Applaus war ihnen sicher.

Die Vorsitzende des Chors 2000, Irmgard Kompa, konnte unter den Gästen Irene Poller, die Vorsitzende des Kreischorverbandes NordwestPfalz sowie den langjährigen Vorsitzenden der Sängergruppe Kaiserslautern Manfred Plinkert begrüßen. Einem Sängerehepaar wurde besondere Ehre vom Chorver-band der Pfalz und vom Deutschen Chorverband zuteil. Ruth Walber wurde für 70 und ihr Ehemann für 60 Jahre Singen sowie letzterer für vorübergehen-de Chorleiterfunktion in verschiedenen Chören der Stadt geehrt. Beide hatten sich in jungen Jahren über das gemein-same Singen im Chor kennengelernt.

Die Glückwünsche der Verbände mit Urkunden und Nadeln überbrachte Irene Poller.

In ihrem Rückblick auf die Vereins-geschichte erinnerte Irmgard Kompa an den bescheidenen Anfang des Chors 2000 im September 1996. Mit nur 13 Gründungsmitgliedern ging der Verein damals in St. Theresia an den Start. Doch schon nach zwei Jahren war der Chor auf 40 Sängerinnen und Sänger angewachsen. Einige von ihnen stehen heute an einem Dirigentenpult der Stadt oder gar auf Opernbühnen unseres Lan-des bzw. Europas.

Mit ein bis zwei Konzerten im Jahr und gelegentlichen Gesangsauftritten ist der Chor 2000 regelmäßig in der Öffentlichkeit aufgetreten. Auf dem Pro-gramm standen Werke von W. A. Mozart, J. Haydn, J. Brahms und anderer Kompo-nisten aus klassischer und neuerer Zeit. Ein Schwerpunkt der Chorarbeit lag in der Stimmbildung und der Pflege des traditionellen Volksliedgutes. Im Klang zeitgenössischer Chorkompositionen entfalteten diese Lieder ihren beson-deren musikalischen Reiz. Chorreisen haben den Chor in verschiedene Städte Europas geführt. Mit der französischen Partnerstadt St. Quentin hat der ge-mischte Chor zeitweise einen regen Aus-tausch gepflegt. Von 1998 bis 2013 wirkte der Chor an der Gestaltung des Volks-trauertages auf dem Städtischen Friedhof Kaiserslautern mit. »Unser Dank gilt allen Freunden der Chormusik, die uns

in all den Jahren in freundschaftlicher Weise verbunden waren, uns Anerken-nung gezollt und uns auch finanziell unterstützt haben«, betonte Irmgard Kompa. »Wir freuen uns auf weitere gute Begegnungen«.

Gesang- und Unterhaltungsverein Bedesbach feiert gleich mehrere Jubiläen

Am 24. September feierte der Gesang- und Unterhaltungsverein Bedesbach in der Edesbacher Glantalhalle gleich mehrere Jubiläen: 145 Jahre Chorgesang und 40 Jahre Musikgruppe des Vereins. Eigentlich hätte man noch ein drittes Jubiläum feiern können, denn vor 50 Jahren wurde der 1955 eingestellte Chor-gesang wieder aufgenommen, erwähnte die Vorsitzende Martina Pinter. Inzwi-schen besteht der Verein aus den Sparten Gemischter Chor, Männerchor, Blasor-chester und Theater.

Martina Pinter sagte in ihrer An-sprache, der Verein sei trotz des hohen Durchschnittsalters der Aktiven sehr gefragt und habe viel in puncto Unter-haltung in all den Jahren geboten und der Gemeinde und dem Umfeld viel Freude bereitet.

Dieter Allenbacher, der Vorsitzende des Kreismusikverbandes, übernahm die Ehrung der langjährigen Musiker. Diet-mar Kehl wurde für 50 Jahre Musikertä-tigkeit geehrt, Jörg Kneiling für 40 Jahre, Isolde Reinhard, Diana Machhamer und Rudi Bauer für 30 Jahre und Julia Alt für 20 Jahre aktive Tätigkeit.

Irene Poller, die Vorsitzende des Kreischorverbandes NordwestPfalz übernahm die Ehrung der langjährigen Sänger. Für 50 Jahre wurden das Ehepaar

Und zum Schluss noch ein Bild fürs Fotoalbum beim Liederabend des Gesangvereins Erzenhausen im Sängerheim

»Frau am Steuer« beim Frauenchor »Femmes Vocales« aus Quirnbach unter Angelika Rübel

16 17

Ehrenabend des BASF Gesangvereins

Der BASF Gesangverein e.V. hat zahl-reichen Mitgliedern am 8. November im Festsaal des BASF-Gesellschaftshauses Dank und Wertschätzung für ihr lang-jähriges Engagement ausgesprochen.

Der 1.Vorsitzende des BASF Ge-sangvereins, Walter Gregor, zollte allen Jubilaren über viele Jahre gewonnenen Respekt für ein wertvolles Miteinander, für Freundschaft sowie gemeinsam Erlebtes. Er verneigte sich vor der dem Verein geschenkten Zeit, der Kraft, der Bereitschaft, gemeinsam Freude zu empfinden und dem Publikum Freude zu schenken.

Neben dem Verein nahmen der Chor-verband der Pfalz sowie der Deutsche Chorverband Ehrungen vor. Kurzweilig musikalisch umrahmt wurde der Ehren-abend durch Beiträge von Männerchor, Gemischtem Chor sowie den »Swinging People« des BASF-Werkvereins.

Hans Oberlies, Vorsitzender des Kreischorverbands Vorderpfalz und selbst seit 54 Jahren aktiver Sänger, sprach den geehrten Mitgliedern Dank und Anerkennung für die geleistete Kulturarbeit aus.

Das Abschlusskonzert gestaltete der Frauenchor Landau mit weltlichen und geistlichen Stücken. Genau wie die BASF-Chöre wird der Frauenchor Landau von Wolfgang Sieber geleitet.

Jubilare von Links:• Günter Ohlemacher, 60 Jahre aktiv im Deutschen Chorverband, aktuell im BASF GV

Heidemarie und Karl Neu sowie Harald Heidrich mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes ausge-zeichnet. Für 40-jähriges Singen erhielt Rudi Stumpf die goldene Ehrennadel des Chorverbandes der Pfalz. Roland Drumm wurde für seine 20-jährige Chorleitertätigkeit geehrt.

Neben dem von Günther Veit ge-leiteten Jubiläumschor gestalteten der Gemischte Chor Herren-Sulzbach, der Männerchor Becherbach, der Gemisch-te Chor Hüffler, die Singgemeinschaft Rehweiler-Matzenbach, der Männerchor Kappeln, der Kulturverein Liebsthal und der Gesang- und Unterhaltungsverein »Die Wackepicker« den musikalischen Teil des Abends

»Gospel & Hula« in der kath. Pfarrkirche Niederkirchen

Der Gospelchor »Vocal Spirit Gom-mersheim« sorgte wieder einmal für eine prächtige Stimmung und eine proppen-volle Kirche. Seit dem Jahr 2000 erfreut der Chor seine Konzertbesucher mit mitreißenden Gospelsongs, stimmungs-

vollen Balladen und Popsongs. Titel wie »Lift up your voice« wurden mit Stefanie König, »This ist the Day« mit Bernhard Kästel, »Lean on me« mit Brigitte Magin, »Put your Hand« mit Wolfgang König und »Draw me close to you« mit Micha-ela Kästel als Solisten gesanglich hervor-ragend und überzeugend präsentiert.

Darüber hinaus überraschte »Vocal Spirit« seine Konzertbesucher mit außer-gewöhnlichen und musikalisch hochka-rätigen Gästen. Mit der hawaiianischen Tanzgruppe »Ho’omana O Pu’uwai« wirkten die teils peppig-fetzigen, teils innigen und berührenden Songs von »Vocal Spirit« noch intensiver und bescherten den Besuchern so manches Gänsehaut-Feeling.

Umjubelter Klassiker war »Some-where over the Rainbow« – gespielt und gesungen vom hawaiianischen Bishop Barry, unterstützt von einer Ukulele-Gruppe des Gospelchors.

Schwungvoll und souverän dirigierte Chorleiterin Stephanie Niklas ihre 55 Sänger und Sängerinnen durch ein kurzweiliges und stimmungsvolles Pro-gramm. Bernd Camin am Piano, unter-stützt von Schlagzeug (David Schmidt), Bass (Simon Fischer) und Saxophon (Josua Niklas), begeisterten – auch noch lange nach Ende des Konzertes – die Be-sucher, die mit strahlenden Gesichtern aus der Kirche kamen.

Auf das Frühlingskonzert am 2. April 2017 in der kath. Kirche Neustadt Lachen-Speyerdorf dürfen sich »Vocal Spirit«-Fans und solche, die es werden wollen, jetzt schon freuen, auch dann wieder mit einer Überraschung. (Ingrid Hennrich)

• Hans Oberlies, Kreischorverband Vorderpfalz• Alfred Schütz, 60 Jahre Mitglied BASF GV (fördernd)• Walter Gregor, 1. Vorsitzender BASF GV • Horst Weber, 60 Jahre Mitglied BASF GV (bis 2009 aktiv)• Manfred Rüst, 65 Jahre Mitglied BASF GV, immer noch aktiv• Manfred Münch, 60 Jahre Mitglied BASF GV (bis 2013 aktiv)Außerdem wurde Willy Dosch für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt (nicht auf dem Foto)

Vorschau:13. Mai 2017: Festkonzert 125 Jahre BASF Gesangverein im BASF-Feier-abendhaus (Vorverkaufsstart Mitte Dezember)

Daten & Fakten BASF Gesangverein e. V. (Stand September 2016):• 342 Mitglieder insgesamt, davon 188 aktiv, 154 fördernd• Männerchor 53 (gegründet 1892), Gemischter Chor 91 (gegründet 1982), Swinging People 75 (gegründet 1998) * (* teilweise Dopplungen, weil manche SängerInnen in zwei Chören singen)Weitere Informationen gerne bei Walter Gregor, Telefon (0 62 34) 92 93 60, bzw. unter www.basf.de/gesangverein

Querbeet durch die Chormusik – Konzert der fünf Chöre

Unter diesem Motto beendeten am 8. Oktober 2016 die Chöre aus Dacken-heim, Freinsheim, Wachenheim und der

Ehrungen beim Gesang- und Unterhaltungsverein Bedesbach, überreicht von Irene Poller, der 1.Vorsitzenden des KCV NordwestPfalz e.V.

Kreischorverband VorderPfalzhttp://www.kreischorverband- vorderpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der WeinstraßePressereferent: Thomas Braun Tel. (0 62 03) 863 87 00 eMail: [email protected]

»Gospel & Hula« gab es in der kath. Pfarrkirche Niederkirchen mit der hawaiianischen Tanzgruppe »Ho’omana O Pu’uwai«

Gönnheimer Gesangverein ihre gelun-gene Konzertreihe in der Martinskirche vor Ort. Der Gönnheimer Chorleiter Renko Anicker und die Freinsheimer Chorleiterin Joneva Kaylen führten die fünf Chöre durch vier gemeinsame Kon-zerte, z.T. in den Kirchen der Gemeinde bzw. dem Bürgerhaus.

Die Resonanz war für alle fünf Chöre gleichermaßen gut, der Spaßfaktor hoch, so dass die Verantwortlichen mit ihrer Arbeit zufrieden sein durften. Der Tradition der Kirchenchöre folgend, be-standen die meisten Beiträge der Abende aus Kirchenliedern, aber auch moderne Stücke fanden ihren Platz. Zum Auftakt sangen alle gemeinsam »Lobsinget Gott dem Herrn« von Camille Saint-Saens und »Schaffe in mir Gott ein reines Herz« von Jakob Heinrich Lützel, dem Gründer des ersten evangelischen Kirchenchors der Pfalz. Das »Heilig ist der Herr« des deutschen Komponisten und Organisten des 17. Jahrhunderts, Andreas Hammer-schmidt, begleiteten Petra Anicker und Katharina Storck mit der Trompete.

»Der Mond ist aufgegangen« sang der Dackenheimer Chor, die Wachen-heimer präsentierten Johann Sebastian Bachs »Nun danket alle Gott«. Das Lied »Cantate Dominum« hatten die Freins-heimer im Gepäck. Mit Leonard Cohens »Hallelujah« und dem »Vois sur toi Chemin« begeisterte der Dackenheimer Jugendchor das Publikum. Der Gönn-heimer Gesangverein hatte sich für seine Soloauftritte »I have a Dream« von Abba und »Sing mit mir« (»Ain̓ t she sweet«) von Milton Ager ausgesucht. Den Schlusspunkt setzten sie alle gemeinsam mit den Liedern »Aufstehen zum Leben«

von Thomas Stubenrauch und dem süd-afrikanische Spiritual »Marching in the light of love«.

Die Erste Vorsitzende des Gönn-heimer Chors Uschi Siemons und die Sängerinnen und Sänger bedankten sich bei den Verantwortlichen für das gute Gelingen (Cornelia Eller)

150 Jahre Volkschor Niederauer-bach, 20 Jahre CantAbile

Zum Jubiläumskonzert unter dem Titel »Wir von Morgen« hatte der Volkschor Niederauerbach in die Karlskirche zu Zweibrücken geladen.

Der Chor CantAbile unter der Leitung von Wolf-Rüdiger Schreiweis läutete mit »Sumer is icumen in« den ersten, vorwiegend der vorbarocken Musik gewidmeten Teil ein. Die darauf folgenden Stücke von John Dowland, Orlando Gibbons und Damon Meander, hatte der Chor bereits unter seinem früheren Chorleiter Koen van der Meer, einem Spezialisten für alte Chormusik, kennen- und lieben gelernt.

Gemeinsam sangen beide Chorgat-tungen des Volkschor Niederauerbach anschließend unter der Leitung von

Kreischorverband WestPfalz-BliesEhemalige Kreischorverbände Blies, Pirmasens, ZweibrückenPressereferentin: Christine Gölzer Galgenbergstr. 29 · 66482 ZweibrückenTel. (0 63 32) 4 51 29 eMail: [email protected]

Rudi Diehl Teile der »Spiritualmesse« von Michael Schmoll, bevor der Chor-satz »Ihr von Morgen« von Udo Jürgens das Motto des Konzerts aufnahm, gefolgt vom spanischen Volkslied »Yo te dare«. Leider war dies der letzte Auftritt des gemischten Chores, dieser stellt die aktive Chorarbeit ein.

Der Zweite Teil des Konzertes wid-mete sich der zeitgenössischen populä-ren Musik. Bekannte Songs von Xavier Naidoo, den Toten Hosen, Leonard Cohen, Ich&Ich, Coldplay, Pentatonix und anderen wurden vom Publikum be-geistert aufgenommen. Chorverbands-Präsident Hartmut Doppler würdigte in seiner Ansprache die lange Chortra-dition und die langjährige Arbeit Rudi Diehls als Mitglied im Musikausschuss

und stellvertretender Bundeschormeis-ter. (Christine Gölzer)

Ehrungen beim Herbstfest des Liederkranz Contwig

Bei seinem diesjährigen Herbstfest feierte der GV Liederkranz das 50-jähri-ge Bestehen des Festplatz mit Waldhütte im schön gelegenen Klingental. Einge-laden waren einige Chöre des neuen Sängerkreis Westpfalz-Blies: Der MGV Welschbach, MGV Peppenkum, MGV Rimschweiler, GV Concordia Fehrbach, MGV Sängerbund Contwig, Kath. Kir-chenchor Contwig und der Kath. Kir-chenchor Stambach.

Beim Auftritt des Gastgebers mit dem gemischten Chor wurden 2 Aktive

für langjähriges Singen im Chor geehrt: für 50 Jahre Karl-Otto Schunck und für 40 Jahre Anneliese Gingrich. Die Ehrun-gen wurden durchgeführt im Auftrag des neuen Sängerkreises Westpfalz-Blies von Rolf Rüdiger Schreiweis und Roland Heitmann. Es war ein schöner Tag mit gut gelungenen Liedvorträgen, die von den Zuhörern mit viel Beifall belohnt wurden. (Stefanie Wolf)

HasslerChor veranstaltete Benefizkonzert

Es war Sonntag, es war ein heißer Tag, als der HasslerChor in der Kath. Pfarr-kirche »St. Georg« in Münchweiler ein Benefiz-Konzert auf die Beine stellte. Auf dem Programm: Werke aus den Epochen der Renaissance, Klassik und Romantik, außerdem zeitgenössische geistliche und weltliche Chormusik. Diese Veranstal-tung mit hohem Anspruch wurde mit langem Applaus belohnt und es kam ein ansehnlicher Spendenbetrag zusammen, der aufgeteilt wurde zwischen je einem Projekt in Afrika und in Asien. Dabei handelt es sich um Schulprojekte in Uganda und Indien.

Viele Sangesfreunde beim Sommerfest Schönau

Gute Stimmung gab es beim Sommer-fest des gemischten Chores Schönau mit zahlreichen Gastchören im Gienanthaus. Der Einladung folgte der gemischte Chor aus Bindersbach, der Männer-gesangverein Waldrohrbach sowie der gemischte Chor und der Männerchor Wernersberg. Seit 1989 verbinde die

Mitglieder der Chöre eine Freundschaft auf Chorsängerebene, erklärte der ehe-malige Vorsitzende Richard Denk. Man besuche sich gegenseitig zu Jubiläen, Liederabenden und Feiern. Dabei seien persönliche Freundschaften entstanden. Im Dezember beteiligt sich der Chor an der Aufführung der Bauernmesse von Annette Thoma in Dahn. Ein Orchester aus München wird die Chöre begleiten. Wer Interesse hat, mitzusingen, ist herzlich willkommen. Die Veranstaltung wird durch die Raiffeisen- und Volks-bank Dahn finanziell unterstützt.

Weinliederabend des Frauen-chores Merzalben

Im schön geschmückten Saal des FC-Sportheims fand der schon zur Tradition gewordene Weinliederabend des Frauen-chores statt – ein Publikumsmagnet in Merzalben. Der Frauenchor des GV Ein-tracht Busenberg, die Turnerlerchen aus Hinterweidenthal sowie der Männerchor aus Pirmasens trugen zur chormusika-lischen Stimmung bei. Auch ein Sketch durfte nicht fehlen, vorgetragen von Gisela Gimber (Helmut Fraunholz)

15 Jahre Südpfälzer Männerchor

Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens lud der Südpfälzer Männerchor zum Konzert ins Bürgerhaus Rechtenbach ein. Das als Projektchor entstandene Ensemble führt heute rund 40 Sänger aus 19 Gemeinden der Südpfalz zum gemeinsamen Singen zusammen.

Der Chor hatte sich zu seinem kleinen Jubiläum musikalische Mitstreiter einge-laden: die Männerchöre aus Kuhardt und Rülzheim. Auch Instrumentalpartner wie Biserka Mathes (Akkordeon), Thomas Wünschel (Schlagzeug), Max Kirchhoff

Ehrenabend des BASF Gesangvereins – den Artikel finden Sie auf Seite 16

Querbeet durch die Chormusik ging es beim Konzert der fünf Chöre, über das wir auf Seite 17 berichten

Der Volkschor Niederauerbach feierte 150-jähriges Gründungsjubiläum und 20 Jahre Bestehen von CantAbile (Bericht S.17 f)

Bild von Links: Rolf Rüdiger Schreiweis, Anneliese Gingrich, Claudia Hoyer (Chorleiterin) Karl-Otto Schunck u. Roland Heitmann

(Violine) und der Pianist Clemens Kuhn bereicherten das musikalische Gesche-hen, dessen Gesamtleitung in den Hän-den von Chorleiter Joachim Kuhn lag.

Der Gastgeber eröffnete mit »Hand-werkers Nachtgebet« von Bernhard Riffel eine umfang- und abwechslungsreiche Programmfolge aus traditioneller und moderner Chorliteratur und zeigte dabei gefühlvollen, wunderbar sanften Chor-klang, wohltuend intoniert mit einem gut aufgelegten Tenor Peter Klöcker als Solisten.

Nach der Begrüßung und einem kurzen historischen Rückblick durch den

Kreischorverband SüdPfalzEhemalige Kreischorverbände Bad Bergzabern, Landau-Südliche WeinstraßePressereferentin: Sonia Kison Am Schäwer 16 · 76835 BurrweilerTel. (0 63 46) 308 84 76 eMail: [email protected]

20 21

November / Dezember 2016ChorPfalz 6 / 2016

Vorsitzenden Klaus Kirsch erwies sich das Ensemble bei Bepi De Marzis »Das Tal in den Bergen« klangschön und ge-diegen. Ebenso gelungen in Vortrag und Darstellung waren Fritz Jödes bekanntes Liebeslied »Rosemarie«, Riffels »Heide-röslein« oder Franz-Josef Siegels humor-voller Satz »O Liebe«. Dabei gefiel der Chor mit solidem, makellosem Singen in fein austarierter Dynamik oder, wenn gefordert, fulminant in großer Klang-fülle einerseits und sanft dahinströmen-der Melodik andererseits. In der Folge gestaltete der Chor ausdrucksvoll und weich August Pannens »Mondnacht« in stimmungsvoller Klangsprache, wie auch das sardische Liebeslied von Rachel «Non Potho Responsare« mit Ferdinand Scherer als Solist in sardischer Sprache war es eine gelungene sprachliche und musikalische Herausforderung.

Fast im Bossa Nova-Rhythmus, tänze-risch beschwingt, in gekonntem Wechsel von kraftvollem Forte und sensiblem Pi-ano dann Johann Walter Scharfs »Donna Maria«. Die Chorgemeinschaft aus Kuhardt und Rülzheim, ebenfalls unter dem Dirigat von Joachim Kuhn gefiel bei Rudolf Deschs »Abendfrieden« und Carl Loewes »Kloster Grabow« mit einem breiten Spektrum an Klangfarben, ange-messen differenziert und facettenreich. Leicht, fast schwebend dann Friedrichs Silchers »Schifferlied«, kräftig zupa-ckend Wilhelm Heinrichs »Der trunkene Seemann« ebenfalls in bemerkenswerter Ausformung.

Ein imposantes Bild bot sich den Zuhörern, als alle Chöre mit etwa 80 Sängern auf der Bühne standen und

Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens lud der Südpfälzer Männerchor zum Konzert ins Bürgerhaus Rechtenbach

den Pop-Song der Münchner Freiheit »So lang man Träume noch leben kann« darbot sowie den Chorsatz »Abend-ruhe« von Rolf Kern. Musikalische Akzente setzten die Aktiven dann beim »Santiano-Medley«. Begleitet von den genannten Instrumentalpartnern stellten die Sänger ein weiteres musikalisches Schmankerl des Konzertabends vor, das die Zuhörer gewissermaßen Meeresrau-schen und Brandungsatmosphäre sowie Seemannsleben erahnen ließ.

Nicht vergessen werden darf die er-folgreiche Arbeit des Chorleiters Joachim Kuhn, der seine Sänger sehr dezidiert, aber ruhig und ohne große Dirigenten-Gestik zu aufmerksamer leistungsbereiter Mitarbeit anleitet, dabei auf saubere Sprachausformung achtet und seinen Aktiven Detailtreue im Blick auf die Partitur vermittelt, was dazu führt, dass die Sänger vom Notenblatt gelöst, auf den Dirigenten fokussiert mit Freude bei der gemeinsamen Sache sind. (lif)

Begeistertes Publikum beim Jagd-konzert zu Ehren des Heiligen Hubertus

Die Jagd, Wald und Feld, die Natur und die Schöpfung besangen die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Frohsinn 1971 Großfischlingen bei ihrem Jagd-konzert zu Ehren des Heiligen Hubertus in der proppenvollen Kirche St. Gallus in Großfischlingen und begeisterten mit ihren rundum gelungenen Vorträgen.

Die Jagd, Wald und Feld, die Natur und die Schöpfung besangen die Sängerinnen und Sänger des Gesang-

vereins Frohsinn 1971 Großfischlingen bei ihrem Jagdkonzert zu Ehren des Heiligen Hubertus in der proppenvollen Kirche St. Gallus in Großfischlingen und begeisterten mit ihren rundum gelunge-nen Vorträgen.

Der Chor unter der Leitung von Dieter Schuster eröffnete das Konzert mit dem sehr schön gestalteten »Am kühlenden Morgen«, dem das freudi-ge »Es tagt, der Sonne Morgenstrahl« folgte. Gänsehautgefühl erlebten die gebannten Zuhörer bei der wunderschön dargebotenen »Waldandacht«, vielen be-kannt als »Der liebe Gott geht durch den Wald« mit einem herrlichen Tenorsolo von Willi Spiegel. Dem aufgehenden Tag folgte die Jagd mit »Im frischen grünen Wald« mit schön herausgearbeitetem Echo, »Hase und Jäger« sowie dem Potpourri »Jäger und Kuckuck« mit »Ein Jäger längs dem Weiher ging«, »Ein Jäger aus Kurpfalz«, »Auf einem Baum ein Kuckuck« und »Ein Jäger blies ins Horn«. Der gelungene Tag wurde verabschiedet mit »Danke Herr« und »Wir reichen einander die Hände«.

Was wäre ein Jagdkonzert ohne Jagdhornbläser? Die Jagdhornbläser-gruppe Südliche Weinstraße bereicherte im Wechsel mit dem Chor das Konzert mit »Der Jäger aus Kurpfalz«, »Horrido und Waidmannsheil« und dem »Simons-wälder Jägermarsch« und erfüllte das vor dem Altar herbstlich-jagdlich geschmückte Gotteshaus mit seinem Klang. Der »Treibermarsch«, der »Jäger-marsch Nr. 1« sowie die »Hegewald-Fan-fare«, wunderbar gespielt von den zwölf Frauen und Männern der Jagdhornblä-

sergruppe, erhöhten das Gefühl, sich mitten im Jagdtreiben zu befinden.

Es ist schon etwas Besonderes, zwei ausgebildete Solisten im Chor zu haben: Mit dem Bass Johannes Scherrer und dem mit Inbrunst dargebotenen Jäger-lied aus Siebenbürgen »Ich schieß den Hirsch« mit dem beendenden Jagdsignal »Hirsch tot« sowie Willi Spiegel’s Te-norsolo »Der Jäger Abschied« von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Joseph von Eichendorff erlebten die Besucher weitere gesangliche Höhepunkte. Die Vorträge der Solisten begleitete Edwin Huck einfühlsam am Klavier.

Der neue Kooperator der Pfarrei »Maria, Mutter der Kirche«, zu der auch Großfischlingen gehört, Pfarrer Her-mann-Josef Macziol, zeigte den aufmerk-sam lauschenden Besuchern das Leben und Wirken des Heiligen Hubertus, des Patrons der Jäger, auf.

Mit dem »Gloria« von Franz Josef Sie-gel im eigens für den Chor gesetzten Satz »Frieden allen Völkern dieser Welt« von Herrmann-Josef Settelmeyer verabschie-dete sich der Gesangverein Frohsinn vom begeisterten Publikum. Die gelun-gene Moderation hatte Werner Schemel übernommen. Frohsinn-Vorsitzender Christian Kiefer dankte allen Aktiven und Helfern für ihr Engagement beim ersten Jagdkonzert des Chors.

Der »Hubertus-Marsch« begleitete den Chor beim festlichen Auszug (dnb)

»Beladen mit Erinnerungen… eine musikalische Reise durch die Zeit«

Der Kinder- und Jugendchor »Otters-heimer Queichtalbären» (Ltg. Susanne Arnold) der Vereinigten Sänger Otters-heim feierte sein 15-jähriges Jubiläum am 24. September in der voll besetzten katholischen Pfarrkirche Ottersheim.

Nach der Begrüßung durch den Jugendleiter Gerd Doll begann der Kinder-und Jugendchor mit den Liedern »Der Strom der Zeit« aus Tabaluga und »Wir sind gemeinsam unterwegs« von Rolf Zuckowski, dessen Vokalpart Gerd Doll übernahm. Anschließend führte Phil Messemer souverän durch das fast zweistündige Programm. Mit Kinderhits mit Witz sowie Film- und Musicalmelo-dien boten die Kinder und ihre Solisten eine abwechslungsreiche Mischung zum Entspannen und Genießen. Unter der Leitung von Matthias Arnold überrasch-te der gemischte moderne Chor Queich-

Klang mit einem Geburtstagsständchen und wünschte weiterhin viel Erfolg.

Anschließend nutzte der Verein die Gelegenheit zu Ehrungen. Doll nannte die Entwicklung der Ottersheimer Queichtalbären eine »Erfolgsgeschichte«, die bei der Gründung im Jahre 2001 so nicht zu erwarten gewesen war. An-schließend sangen sich die Queichtalbä-ren gemeinsam mit dem QueichKlang-Chor mit Circle of Life (»Der König der Löwen«) – in die Herzen der Zuhörer. Um eine Zugabe kamen sie natürlich nicht herum und das Publikum spendete lang anhaltenden Beifall für die Darbie-tungen der insgesamt 64 Kinder und Jugendlichen.

Zu erwähnen sind ferner die mu-sikalischen Begleiter Matthias Arnold (Klavier), Sara Burckard (Klarinette) und Laura Möller (Cello). Der Vorsitzende der Vereinigten Sänger Christian Kröper war bei seiner Dankesrede sichtlich gerührt und verwies auf das kommende Jubiläums-Adventskonzert am 17. De-zember 2016

Ehrungen 2016 – Teil 2

Einen ausführlichen Ehrungsteil mit den noch offenen Ehrungen 2016, einge-bettet in die neuen Kreischorverbände, finden Sie in unserer Januarausgabe.

Kreischorverband Südliche RheinPfalzhttp://kcv-suedliche-rheinpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Germersheim, SpeyerPressereferentin: Dr. Kerstin Keppler Josef-Schmitt-Straße 7 · 67346 SpeyerTel. (0 62 32) 68 74 [email protected]

Voll besetzt war die kath. Pfarrkirche Ottersheim, als der Kinder- und Jugendchor »Ottersheimer Queichtalbären» sein 15-jähriges Jubiläum feierte

2322

ChorPfalz 6 / 2016 November / Dezember 2016

Fischerkleidung GmbHKleiderfabrik + BekleidungshausD-77978 SchweighausenTel. 07826/9667-80 Fax 07826/[email protected]

VEREINS- KLEIDUNGVEREINS- KLEIDUNG

nach Maß

www.fischerkleidung.deBitte Prospekt anfordern

Fischerkleidung GmbHKleiderfabrik + BekleidungshausD-77978 SchweighausenTel. 07826/9667-80 Fax 07826/[email protected]

VEREINS- KLEIDUNGVEREINS- KLEIDUNG

nach Maß

www.fischerkleidung.deBitte Prospekt anfordern

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen unter www.lotto.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).

GlücksSpirale – die Rentenlotterie von LOTTO.

7.500 €Sofortrentemind.Monatlich

201229503749

nein

janein

ja

854321

5226

Wochen

Wochen

Laufzeit

Losnummer

SUPER 6

Spiel 77

GlücksSpirale

Bitte Teilnahmebedingungen in den LOTTO-Annahmestellen beachten!

52/0

8

V Vari

o

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*

monatlich ein Leben lang.

mind. 1.500 Euro

1/5 Los

Einsatz 1 Euro

*

monatlich ein Leben lang.

mind. 3.750 Euro

1/2 Los

Einsatz 2,50 Euro

*

monatlich ein Leben lang.

mind. 7.500 Euro

1/1 Los

Einsatz 5 Euro

0123456

201229503749

neinnein

jajaneinnein

jaja

885544332211

52522626

Wochen

Wochen

Laufzeit

Losnummer

SUPER 6SUPER 6

Spiel 77Spiel 77

GlücksSpiraleGlücksSpirale

Bitte Teilnahmebedingungen in den LOTTO-Annahmestellen beachten!

Bitte Teilnahmebedingungen in den LOTTO-Annahmestellen beachten!

52/0

852

/08

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

*The

oret

isch

e Ch

ance

auf

den

Höc

hstg

ewin

n: 1

zu

5.00

0.00

0

Einsatz 1 EuroEinsatz 1 Euro

Einsatz 2,50 EuroEinsatz 2,50 Euro

Einsatz 5 EuroEinsatz 5 Euro

0123456

Das Variolos ist auch

als Jahreslos spielbar!

Gewinnchance 1: 5 Mio.

GLSP188x128,5.indd 1 15.03.2011 13:04:02

NEU

DAS ÄLTESTE MUSIKINSTRUMENT DER WELTin einem eindrucksvollen Nachschlagewerk

Mit 20% Rabatt für BDG-MitgliederInformationen erhalten Sie über [email protected].

Laaber

Lexikon der GesangsstimmeGeschichte Wissenscha� liche Grundlagen Gesangstechniken Interpreten

Herausgegeben von Ann-Christine Mecke, Martin Pfl eiderer, Bernhard Richter und Thomas SeedorfMit einem Geleitwort von Thomas Hampson800 Seiten mit 174, z.T. farbigen Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. € 98,–(Subskriptionspreis bis 31. März 2017; danach ca. € 118,–)ISBN 978–3–89007–546–4

Lexikon der Gesangsstimme

Die menschliche Stimme ist nicht nur das älteste, sondern auch das wand-

lungsfähigste aller Musikinstrumente. Durch alle Epochen und Stile hindurch

erschließt und beschreibt jetzt erstmals ein umfassendes und interdisziplinä-

res Nachschlagewerk die ganze Welt des Gesangs – von den physiologischen

Grundlagen über die wichtigsten Interpreten bis zur Gesangspädagogik.

Versandkostenfreie Lieferung an Endkunden innerhalb Deutschlands bei Bestellung über www.laaber-verlag.de bis 20.12.2016.

Dieses umfassende Nachschlagewerk informiert mit enzyklopädischem Anspruch über das älteste Musikinstrument der Menschheitsgeschichte: die menschliche Stimme. Indem sich das Lexikon der Gesangsstimme diesem Phänomen aus einem völlig neuen Blickwinkel nähert und gleichzeitig alle Erscheinungsformen des Singens thematisiert, schließt es endlich eine lange bestehende Lücke in der Musikliteratur.

Physiologische Gesichtspunkte, wie Anatomie der (Gesangs-)Stimme und Stimmbildung, werden dabei ebenso ausführ-lich behandelt wie die unterschiedlichen Stimmtypen und Gesangstechniken. »Singen ist eine edle Kunst und Übung« stellte bereits Martin Luther in seinen Tischreden fest. Fragen der Gesangspädagogik und der Vortragslehre des Gesangs wird dementsprechend ein ebenso großer Stellenwert beigemessen wie dem Bereich der Kirchenmusik und den unter-schiedlichen Entwicklungen des Chorwesens.

Einen durchgehenden Schwerpunkt dieses umfassenden Buches bildet die breit angelegte Geschichte des abendländischen Kunstgesangs. Sänger, Pädagogen und andere Persönlichkeiten aus der Historie und der Gegenwart, die für die Gesangs-lehre und -interpretation von Bedeutung sind, werden in differenzierten Einzeldarstellungen gewürdigt. Nicht zu vernach-lässigen ist auch der Teil, der sich mit dem Gesang in der Pop- und Volkskultur beschäftigt. Gerade der Bereich der kom-merziellen Unterhaltungsmusik, der unglaublich schnelllebig ist, gleichzeitig aber immer wieder neue Inspiration aus der Tradition gewinnt, unterstreicht die Vielfalt dieser spannenden Thematik. (Quelle: http://www.laaber-verlag.wslv.de/)

€ 98,00 (Subskriptionspreis bis 31.3.2017; danach ca. € 118,00)

Termine · Veranstaltungen

Chorverband der Pfalz

4. Februar 2017, 10.00 –16.30 UhrBlattsingen im ChorDorfgemeinschaftshausHöhgasse 166978 Donsieders

11. Februar 2017, 9.30 –16.30 Uhr»Mein Verein feiert ein … Jubiläum – Konzert – Fest – Event«Hilfen / Wegweiser für organisatori-sche und musikalische GestaltungProt. GemeindehausHöringer Straße 867722 Winnweiler

18. Februar 2017, 9.30 –17.00 UhrDie eigene Stimmein Rock, Pop und JazzTagungshaus Maria RosenbergRosenbergstraße 2267714 Waldfischbach-Burgalben

11. März 2017, 10.00 –17.00 UhrWorkshop Afrikanische MusikFesthausHöringer Straße 867722 Winnweiler

29. April 2017, 10.00 –17.00 UhrBewegung und Performance im ChorAm Sängerheim(Nähe Vogelsangstraße 50)67127 Rödersheim-Gronau

20. Mai 2017, 10.00 –17.00 UhrThe Spirit of GospelDorfgemeinschaftshausHauptstraße 19 a67482 Böbingen

11. Juni 2017, 10.00 –17.00 UhrKonzert mit Begutachtung»Chor der Pfalz 2017«im Bürgerhaus OppauRosenthalstraße 467069 Ludwigshafen

Sonstige14. – 17. September 2017chor.comKongresszentrum WestfalenhallenDortmund

Sonntagsgalerie auf SWR 4SWR 4 RP, 18.00 – 22.00 Uhr

Chorverbandder Pfalz

Diese Zeitschrift wird gefördert durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale / Lotto Rheinland-Pfalz

In dieser 4-stündigen Sendung bringt der SWR u. a. Beiträge aus dem Kulturleben in Rheinland-Pfalz, mit Studiogästen, Mundartbeiträgen und Reportagen. Natürlich werden in dieser Zeit auch Heimatmusikan-ten (Chöre, Orchester und Solisten) zu hören sein. Da das musikalische Spektrum der Sonntagsgalerie breit gefasst und aktuell sein wird, gibt es keine Vorankündigungen zu den musika-lischen Bestandteilen mehr. SWR 4 wird auch Veranstaltungshinweise bringen und ist daher für Tipps aus dem Bereich der Orchester, Chöre und Solisten dankbar.

Anschriften

Geschäftsstelledes Chorverbandes der PfalzAm Turnplatz 7, 76879 EssingenTel. (0 63 47) 98 28 34 + 98 28 37Fax (0 63 47) 98 28 [email protected]@chorverband-der-pfalz.de

VerbandschorleiterJürgen SchumacherErlenweg 16, 67269 GrünstadtTel. (0 63 59) 86 07 [email protected]

Chorverband im InternetChorverband der Pfalzwww.chorverband-der-pfalz.de

Deutscher Chorverbandwww.deutscher-chorverband.de

Edition Omega Wolfgang Layerwww.edition-omega.de

i Termine kurzfristig und aktuell

oder Terminänderungenimmer unter

www.chorverband-der-pfalz.de

»Ausgebucht!«

März bis September 201752. Chorleitungsseminar 2017

10. – 12. März 2017 Studienwochenende I 12. – 14. Mai 2017 Studienwochenende II23. – 25. Juni 2017 Studienwochenende III01. – 03. September 2017 Studienwochenende IV09. und 10. September 2017 Prüfungstage

Anreise jeweils freitags bis 15:00 UhrAbreise sonntags ab 14:30 Uhr

Bildungshaus Maria-Rosenberg Rosenbergstraße 22 · 67714 Waldfischbach-Burgalben