GYNÄKOLOGISCH-ENDOSKOPISCHE OPERATIONEN Teil I … · 2017. 12. 18. ·...

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Prof. Dr. med. Ulrich KARCK Klinikum Stuttgart, Krankenhaus Bad Cannstatt

Prof. Dr. med. H.-Michael RUNGE Universitäts-Frauenklinik Freiburg

GYNÄKOLOGISCH-ENDOSKOPISCHE OPERATIONEN

Teil I

LAPAROSKOPIEEin Aufklärungsatlas für Ihre Patientin

GYNÄKOLOGISCH-ENDOSKOPISCHE OPERATIONEN

Teil I

LAPAROSKOPIEEin Aufklärungsatlas für Ihre Patientin

Prof. Dr. med. Ulrich KARCK Klinikum Stuttgart, Krankenhaus Bad Cannstatt

Prof. Dr. med. Horst-Michael RUNGE Universitäts-Frauenklinik Freiburg

Gynäkologisch-Endoskopische Operationen Teil I: Laparoskopie

Ein Aufklärungsatlas für Ihre Patientin

Autoren:Prof. Dr. med. Ulrich KARCK, Ärztlicher Direktor Klinikum Stuttgart, Krankenhaus Bad Cannstatt

Prof. Dr. med. Horst-Michael RUNGE, Universitäts-Frauenklinik Freiburg, Leiter des Collaborating Center for Postgraduate Training and Research in Reproductive Health

Korrespondenzadressen:Prof. Dr. med. Ulrich KARCK, Ärztlicher Direktor Klinikum Stuttgart, Krankenhaus Bad Cannstatt Prießnitzweg 24, 70374 Stuttgart Telefon: +49 (0)711/5205-3100 Telefax: +49 (0)711/5205-3102 E-mail: u.karck@klinikum-stuttgart.de

Prof. Dr. med. Horst-Michael RUNGE, Universitäts-Frauenklinik Freiburg Hugstetter Straße 55, D-79106 Freiburg Telefon: 07 61 / 270-3122 oder 3132 www.collaboratingcenterobgyn.org E-mail: michael.runge@uniklinik-freiburg.de

© 2011 ®, Tuttlingen, Germany ISBN 3-89756-423-8, Printed in Germany Postfach, D-78503 Tuttlingen Telefon: +49 (0)7461/14590 Telefax: +49 (0)7461/708-529 E-mail: Endopress@t-online.de

Neben Deutsch und Englisch ist diese Broschüre auch in weiteren Sprachen erhältlich. Ihre Anfragen und Bestellungen richten Sie bitte an die oben stehende Adresse des Verlages ®, Tuttlingen.

09.11-0.5

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Redaktion: ®, Tuttlingen, D-78503 Tuttlingen, Germany

Illustration:Helmut Albert, Freiburg

Entwurf und Layouterstellung:Martina Rüdiger, Freiburg

Druck:Straub Druck+Medien AG, D-78713 Schramberg, Germany

KARL STORZ GmbH & Co. KGMittelstraße 8D-78532 TuttlingenPostfach 230D-78503 Tuttlingen, GermanyTelefon: +49 (0)74 61/708-0Telefax: +49 (0)74 61/708-105E-mail: info@karlstorz.deInternet: http://www.karlstorz.de

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Vorwort

Die Laparoskopie ist als Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen und Veränderungen des inneren Genitale fest etabliert. Die kontinuierliche Fortentwicklung der Kameratechnik und Instrumente erlaubt immer komplexere und anspruchsvollere Operationen. Eine Vielzahl von Veränderungen lässt sich auf diese Art und Weise sehr präzise darstellen und schonend behandeln. Die­Laparoskopie­wird­auch­zunehmend­häufiger­als­ambulanter­operativer­Eingriff­durchgeführt.­Dies­ stellt­ die­ behandelnde­ Ärztin­ /­ Arzt­ vor­ besondere­ Pflichten­ bei­ dem­ prätherapeutischen­ Aufklärungsgespräch.

Um den Wünschen der Patientinnen nach einer gut verständlichen und klaren Aufklärung nachzu-kommen, wurde der vorliegende Aufklärungsatlas entwickelt. Er ermöglicht dem aufklärenden Arzt / Ärztin der Patientin mit einfachen und klaren Bildern die laparoskopische Technik im Allgemeinen zu erläutern und darüber hinaus die bei der Patientin individuell angenommene Situation und geplante Behandlungsmaßnahme darzulegen. Auf diese Art und Weise kann der Atlas dazu beitragen, das für jede therapeutische Maßnahme notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Patientin und Arzt / Ärztin zu begründen und zu festigen.

Zusätzlich trägt er auch forensischen Anforderungen Rechnung. Nur eine klare, nachvollziehbare und umfassende Aufklärung führt zu einer wirksamen Einwilligung der Patientin in einen therapeutischen Eingriff.

Prof. Dr. med. Ulrich Karck Prof. Dr. med. Horst-Michael Runge

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Wie kann der Atlas genutzt werden

Der vorliegende Atlas dient der Hilfestellung beim Gespräch zwischen Arzt und Patientin. Der Text ist bewusst knapp gehalten, um dem betreuenden Kollegen Raum für seine Erklärungen und Erläuterungen zu geben. Die Kombination von Bildern und Erklärung sowie individuell ausgefülltem Formblatt erlaubt eine rasche aber zugleich umfangreiche, den Informationsbedürfnissen der Patientin gerecht werdende Beratung und Aufklärung.

Der Atlas besteht aus zwei Komponenten. In dem vorderen Bildteil sind jeweils auf einer Doppelseite die­häufigsten­Krankheitsbilder­und­Fragestellungen­dargestellt,­die­Anlass­zur­Durchführung­einer­Laparoskopie­ geben.­ Zusätzlich­ finden­ sich­ Seiten,­ auf­ denen­ die­ Technik­ erklärt­ wird,­ sowie­Seiten mit Abbildungen der normalen Anatomie. Je nach Aufklärungswunsch und Bedarf kann der beratende Arzt dann eine oder mehrere dieser Seiten mit der Patientin besprechen, orientiert an der Indikation­für­den­Eingriff­und­der­Ausgangsdiagnose.­Das­Auffinden­der­einzelnen­Seiten­ist­durch­die Register gezielt möglich.

In Ergänzung zu diesem Atlas gibt es einen Durchschreibeblock mit zwei Schemazeichnungen, Adressfeld für die Praxis und einem kurzen Standardtext. Auf dem Formblatt kann das Gespräch mit der individuellen Patientin in Stichworten dokumentiert werden. Wir empfehlen, den geplanten Eingriff, das angestrebte Ziel, mögliche Begrenzungen und Komplikationen zu benennen. Zusätzlich können Hinweise auf die erwartete Situation bei der Patientin in die Schemata eingezeichnet werden. Nach Abschluss des Aufklärungsgesprächs wird das Formblatt von Patientin und Arzt unterzeichnet. Das Original bleibt in der Patientenakte als Dokumentation und Nachweis der Aufklärung und Beratung, der Durchschlag wird der Patientin mitgegeben. Nach unserer Erfahrung ist dies für die Patientinnen eine wichtige Informationsstütze und hilft sehr, Vertrauen in den Arzt und die Behandlungsvorschläge zu gewinnen.

Auch nach dem Eingriff kann man den tatsächlich vorgefundenen Befund anhand der Schaubilder gegebenenfalls zusammen mit intraoperativ gemachten Videoprints noch einmal besprechen und eventuell notwendige Nachfolgebehandlungen erklären und planen.

Anleitung

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Inhalt

Blick in einen modernen Hochleistungs-Operationssaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Typische Instrumente für endoskopische Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Verfahren der Bauchspiegel-Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Ablauf einer Bauchspiegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Die Beckenorgane der Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Blauprobe zur Überprüfung der Eileiter bei Kinderwunsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Verwachsungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Polyzystische Eierstöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Myome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Endometriose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Eierstockzysten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Eileiterschwangerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Gebärmutterentfernung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Abgeschlossene Familienplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

OP

-Saal

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1. Patientin in Narkose 2. Operateur 3. Assistenten 4. OP-Schwester 5./6. Hochleistungsmonitore mit Operationsbild 7. Tisch mit sterilen Instrumenten

Instrumente

Blick in einen modernen Hochleistungs-Operationssaal

Technik und Verfahrensweise

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Typische Instrumente für endoskopische Operationen

Fasszange

Greifzange

Hochleistungsoptik

Sicherheits-Belüftungsnadel

Instrumentenhülse

Technik und Verfahrensweise

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Bei Bauchspiegel-Operationen (Fachausdruck: Laparoskopie) kann man mit Hilfe von speziellen Optiken (Endoskopen) 1 durch kleine Schnitte in der ansonsten geschlossenen Bauchdecke in den Körper hineinsehen und dort mit Spezialinstrumenten 2 sehr schonend Operationen vornehmen.

Verfahren

Bauchspiegel-Operationen (Laparoskopie)

Technik und Verfahrensweise Technik und Verfahrensweise

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Ablauf einer Bauchspiegelung

Das eingeleitete CO2-Gas hebt die Bauchdecke, ...

... damit die Instrumente gefahrlos platziert werden können.

1,5 cm-Einstich am Nabel

Einstiche

Endoskop Instrumente

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Ablauf einer Bauchspiegelung

Die ersten Handlungsschritte bei einer Bauchspiegelung – Schnitt am Nabel, Einblasen von CO2-Gas, Platzierung von Optik und Instrumenten – sind immer sehr ähnlich. Das weitere Vorgehen richtet sich nach dem Behandlungsziel, den Wünschen der Patientin und dem vorhandenen Operationsbefund.

Ablauf einer BauchspiegelungA

natomie

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Blickrichtung vom Bauchnabel in das Becken einer Patientin

Anatomie

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Anatomie

Die inneren Organe im Becken der Frau vom Bauchnabel aus gesehen

Anatomie

Gebärmutter

Blase

Mutterband

Eileiter

Eierstock

Darm Kreuzbein-Gebärmutter-Bänder

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Anatomie

Normale Lage und Größe von Scheide, Gebärmutter, Eileiter und Eierstock bei der erwachsenen Frau.

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Normale Gebärmutter, Eileiter und Eierstock im Detail.

Unfruchtbarkeit

Anatomie Anatomie

Eileiter Eierstock

ScheideHarnröhrenausgang

Gebär- mutter

BlaseDarm

Gebärmutter- schleimhaut

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Abklärung Unfruchtbarkeit

Spezielle Eingriffe bei einer Bauchspiegelung

Blauprobe zur Überprüfung der Eileiter bei Kinderwunsch

In die Gebärmutter wird eine Sonde gelegt, über die eine Blaulösung gespritzt werden kann. Sind die Eileiter frei durchgängig – in Ordnung – muss die Blaulösung am Eileiterende herauskommen.

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Beispiel einer Blauprobe bei einseitigem Verschluss des Eileiters

Der rechte Eileiter ist durchgängig, der linke Eileiter ist verschlossen.

Verwachsungen

Abklärung Unfruchtbarkeit Abklärung Unfruchtbarkeit

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Verwachsungen

Verwachsungen entstehen bei bestimmten Erkrankungen, Ent- zündungen oder nach Operationen. Verwachsungen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, manchmal verursachen Sie auch Schmerzen.

Abklärung Unfruchtbarkeit

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Abklärung UnfruchtbarkeitP

COLösen von Verwachsungen

Schnitte

Oft lassen sich Verwachsungen mit feinen Instrumenten lösen. In günstigen Fällen kann auch ein verschlossener Eileiter wieder geöffnet werden.

Behandlung von Unfruchtbarkeit

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Polyzystische Eierstöcke

Manchmal produzieren Eierstöcke zuviel männliche Hormone. Das führt zu Störungen der Regelblutung bis hin zum Ausbleiben der Regel über längere Zeit. Betroffene Frauen haben auch Probleme mit Akne und unerwünschtem Haarwuchs.­ Sie­ können­ häufig­ keine­ Kinder­ bekommen,­ weil­ der­ Eisprung­ausbleibt. Die Eierstöcke sind vergrößert, mit vielen kleinen Eibläschen, die verstärkt männliche Hormone produzieren.

Abklärung Unfruchtbarkeit

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Durch elektrisches Veröden der vielen kleinen Eibläschen kann man den Eierstock wieder zur normalen Hormonproduktion anregen. Der Zyklus kommt zurück, Akne und Haarwuchs normalisieren sich, die Frauen können schwanger werden.

Myom

e

Elektrisches Veröden der zystischen Veränderungen

Abklärung Unfruchtbarkeit Behandlung von Unfruchtbarkeit

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Abklärung von Myomen

Myome sind gutartige Gewächse, die aus einzelnen Muskelzellen der Gebärmutter-wand entstehen.

Je nach Größe und Lage können Myome unterschiedliche Beschwerden verursachen: Druckgefühl, Schmerzen, Blutungsprobleme, Unfruchtbarkeit.

Druck auf den Darm

Blutung

Stieldrehung Druck auf Harnleiter und Blase

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Myomentfernung

Endom

etriose

Behandlung von Myomen

Mit speziellen Instrumenten können Myome unterschiedlicher Größe bei einer Bauchspiegelung entfernt werden.

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Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut nicht nur in der Gebärmutterhöhle­ befindet,­ sondern­ sich­außerhalb der Gebärmutter im Bauchraum angesiedelt hat. Bei der Bauchspiegelung erkennt man sie dann oft als rötliche oder bräunliche Knötchen.

Je nach Lage und Ausdehnung kann eine Endometriose zu unterschiedlichen Beschwerden führen: Periodenschmerzen, Schmerzen beim Verkehr, Schmerzen beim Sport, Schmerzen beim Stuhlgang, Verwachsungen, Unfruchtbarkeit.

Manchmal­ finden­ sich­ auch­große­Eierstock-zysten, die mit altem Blut gefüllt sind, so genannte Schokoladenzysten.

Abklärung der Endometriose

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Zysten

Abklärung der Endometriose Behandlung der Endometriose

Bei Endometriose ist es wichtig, die Herde sorgfältig zu veröden oder zu entfernen. Bei Schmerzpatientinnen kann eine medikamentöse Nach behandlung notwendig sein.

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Eierstockzysten

Stielgedrehte Zyste.

Zyste mit Verwachsungen.

Unter Eierstockzysten versteht man­mit­ flüssigem­ Inhalt­ gefüllte­Neubildungen im Bereich der Eier-stöcke. Sie können Beschwerden verursachen­ und­ zeigen­ häufig­eine Neigung zu weiterem Wachs-tum.

Abklärung von Eierstockzysten

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Entfernung von Eierstockzysten

Die Kapsel über der Zyste wird gespalten, ...

... die Zyste ausgeschält und entfernt.

Anschließend wird der Eierstock wieder verschlossen.

Abklärung von Eierstockzysten Behandlung von Eierstockzysten

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Behandlung von Eierstockzysten

Bei manchen Zysten wird die Operation in einem Bergesack aus Kunststoff durchgeführt, um zu verhindern, dass der Inhalt der Zyste in die Bauchhöhle läuft. Die Zyste wird dann auch in dem geschlossenen Beutel entfernt.

Entfernung von Eierstockzysten

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Extrauteringravidität

Behandlung von Eierstockzysten Behandlung von Eierstockzysten

Bei manchen Eierstockveränderungen lässt sich der Eierstock nicht erhalten, und es ist notwendig und medizinisch sinnvoll ihn zu entfernen.

Entfernung eines Eierstocks

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Eileiterschwangerschaft

Bei ca. 1% aller Schwangerschaften nistet sich der Embryo nicht in der Gebärmutter, sondern in den Eileiter ein. Meistens muss man operieren, aber in ungefähr der Hälfte der Fälle kann man den Eileiter erhalten.

Abklärung der Eileiterschwangerschaft

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Bei fortgeschrittenen Eileiterschwangerschaften oder starken­ Blutungen­ ist­ man­ häufig­ gezwungen,­ den­ Eileiter zu entfernen.

Behandlung der EileiterschwangerschaftAbklärung der EileiterschwangerschaftH

ysterektomie

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Gebärmutterentfernung

Operationslinie bei der Gebärmutterentfernung.

Operationslinie bei der Gebärmutterentfernung.

Harnleiter

Blutversorgung der Gebärmutter

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GebärmutterentfernungFam

ilienplanung

Bei manchen Erkrankungen der Gebärmutter ist es sinnvoll, die Gebärmutter zu entfernen. Voraussetzung ist, dass die betroffenen Frau nicht mehr schwanger werden möchte. Bei der schonendsten Form der Gebärmutter-entfernung wird das Organ von der Scheide her entfernt. Dies kann in vielen Fällen durch die Kombination mit einer Bauchspiegelung erleichtert oder erst ermöglicht werden.

Narbe

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Abgeschlossene Familienplanung

Frauen, die sicher nie mehr schwanger werden möchten, können sich die Eileiter verschließen lassen. Das wird durch Verschweißen mit elektrischem Strom oder mit Titan-Clips erreicht. Die Methode versagt bei ca. 0,5% der Frauen.

Narbe

Titan-Clip

MIT FREUNDLICHER EMPFEHLUNG

KARL STORZ –– ENDOSKOPE

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