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Die steirische Jägerin

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Ausgabe Sommer 2015

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Page 3: Die steirische Jägerin

VORWORT Seite 1

Sehr geehrte Jagdbegeisterte!

Bereits zum dritten Mal eröff net die Jägerin ihrer Leserschaft die Pforten in eine weite, spannende, naturverbundene Welt

– die Welt der Jagd, eingebettet in Leidenschaft und Tiernähe, mit tiefem Einblick in den Kreislauf der Natur. Auch diesmal wieder ist der Inhalt sehr breit gefächert.

Zahlreiche Beiträge am Puls der Zeit verraten der ständig wach-senden weiblichen und männlichen Leserschaft , wie der Hase bezüglich Neuigkeiten, Technik, Handwerk, Tradition und Mode-trends läuft . Jägerinnen und Jäger, Interessierte und viele Firmen folgen mit uns den Spuren eines traditionsreichen Handwerks, das in unserer schnelllebigen Zeit in der Jägerin ein Sprachrohr gefunden hat. Weit über die Landesgrenzen hinaus schafft sie ein Bewusstsein für die Jagd in all ihren Facetten – für eine vielfach über viele Generationen weitergegebene Passion – und damit ein wertvolles Kulturgut.

Ganz im Sinne der Weiterentwicklung dürfen wir stolz unsere Neu-zugänge in der Redaktion verkünden und neben unserem bewähr-ten Team, allen voran Jägerin Mag. Tanja Wernsdorf, nun auch den langjährigen Journalisten und Fotografen Walter Schmidbauer willkommen heißen. Dr. Siegfried Erker, bekannt durch zahlrei-che Fachbücher und Vorträge, die Einblick geben in fast vier der Jagd gewidmete Jahrzehnte seines Lebens, wird nun auch die Jä-gerin mit seinem Fachwissen bereichern. Er ist begeisterter Jäger und Volkskundler und blickt auf praktische Erfahrungen rund um Blatt-, Ruf- und Lockjagd zurück – wir freuen uns darauf, diese interessanten Gebiete gemeinsam zu durchforsten!

Viel Vergnügen mit unserer Sommerausgabewünscht Ihnen

Ihr Team der steirischen Jägerin

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Page 4: Die steirische Jägerin

Frauen haben eine andere Statur als Männer. Sie sind meist kleiner, zarter und zierlicher gebaut. Da der Anteil an Jäge-rinnen weiter zunimmt, nehmen die Waff enhersteller bei der Entwicklung ihrer Gewehre immer mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der weiblichen Jägerschaft .

Bestes Beispiel: Die „101 Artemis“, kreiert von Jägerinnen, hergestellt von Sauer. Im Vergleich zur Standardausführung (Sauer „101“) punktet die Damenbüchse mit einem kürzeren Schaft , einem angepass-ten Pistolengriff für zierliche Damenhände und einem Gewicht von nur 2,9 kg (abhängig von der Schaft holzdichte und ohne Zielfernrohr).

Dazu kommt ein erhöhter Schaft rücken, der es Frauen mit schmalen Schultern erleichtert, aufrecht in Anschlag gehen zu können.

Mit dem 51 Zentimeter langen Präzisionslauf und einer 15 Milli-meter starken Schaft kappe bringt es die Repetierbüchse auf eine Gesamtlänge von 98 Zentimetern. Davon fallen 33 Zentimeter auf den Hinterschaft . Ein Zentimeter weniger oder zwei Zentimeter mehr sind durch unterschiedliche Schaft kappen variierbar. Ideal für schlanke Damenhände: zwei Zentimeter weniger Abstand zwischen Pistolengriff und Abzugszüngel.

Die „Artemis“ macht auch optisch etwas her: Eine Lasermaserung auf der Schaft oberfl äche, eine Kammergriffk ugel aus Nussholz so-wie ein goldenes Sauer-Signet im Pistolengriffk äppchen sind einige der attraktiven Merkmale der Damenbüchse.

All das macht die „101 Artemis“ zu einer eleganten Begleiterin in allen jagdlichen Situationen.

Büchse nach MaßSeite 2

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Page 5: Die steirische Jägerin

Bewerben Sie sich!Werden Sie die „steirische Jägerin“ 2015!

Wahl zur steirischen

Jägerin 2015

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Beim großen Jägerball im Weißen Hirsch in Ma-riazell am 17. Oktober 2015 fi ndet die Wahl der „steirischen Jägerin 2015“ – eingekleidet in styli-scher Mode von Wiesnkönig – statt. Den ersten drei vor Ort prämierten „Jägerinnen 2015“ winken neben ihrem Titel auch Einkaufsgutscheine der Firma „Jagd & Co“.

Wir suchen Sie als Kandidatin! Bewerben Sie sich bei uns mit aussagekräft igem Bildmaterial und Ihrem jagdlichen Werdegang. Wir laden die von einer unabhängigen Jury gewählten Kandidatinnen dann zum Jägerball ein.

Ihre Einsendungen senden Sie bitte an

Noch einfacher: Bewerben Sie sich online unter

ProMediaKennwort „Jägerin 2015“Postfach 6, 8045 Graz

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Ausgabe Sommer 2015

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INHALT

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StoryElke Antonia Wieser:Aus Freude an der Natur 6-9

Maria Binder-Tuscher:Vom Jagdleben und von ihrem Lebensbock 10-11

Tier und RevierHunderasse: Kleiner Münsterländer 12-13

Jagdbezirk Südoststeiermark 14-15

Höhepunkt der Jagdzeit:die Blattjagd 16-17

Im Dienst der Natur – Naturschutzzentrum Bruck an der Mur 18-19

Abnorme Rehböcke 20-21

Mode und Lifestyle ab 22

Titelstory: Gerlinde Gibiser:Von der Szene in den Forst 24-25

Traditionell und innovativ: Jagdhäuser 28-31

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www.steirische-jaegerin.at

Impressum Erscheinungsort Graz.

Herausgeber: Promedia, 8055 Graz, Puchstraße 133, www. steirische-jaegerin.at, [email protected]: Mag. Tanja Wernsdorf, Mag. Kerstin Biernat-Scherf, Siegfried Erker, Walter Schmidbauer, Helmut Wagner, Christian Wallner.Lektorat: Mag. Kerstin Biernat-ScherfAnzeigen: Christian Huemer, 0664/14 57 580, [email protected] k: wallnermedia, Christian Wallner, 8041 Graz, Leberackerweg 1Vertrieb: redmail, 8010 Graz, Gadollaplatz 1steirische Trafi ken und ZeitungsverkaufsstellenDruck: Grafi cki zavod Hrvatske d.o.o. Croatia, 10000 Zagreb

Willkommen in der Wildnis

Jagen in British Columbia/ Kanada auf Schwarzbär, Grizzly, Elch und Schneeziege: unberührte Natur, großer Wildreichtum, jede Reise individuell organisiert, Shuttle Service und günstiger Trophäen-Transport. Bei uns heißt es:

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Handwerk und TraditionDer Jägerschlag 32-33

Trophäenmontage: Augenweide durch Symmetrie 34-37

Maria Binder-Tuscher: Mit dem Pinsel auf der Jagd 38-39

Jagd-, Natur- und Wilderermuseum in St. Peter am Ottersbach 40-41

Technik und WissenAngelika Praschl-Bichler: Pulver im Blut 42-44

Produkttest: Gehörschutz SecureEar 46-47

Jagdreise Simbabwe: Großwildsafaris mit Tradition 48 - 51

Mobil im Revier 54 - 61

Rückblick 62-63

Buchtipps 64

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Antonia Wieser empfängt uns zum Gespräch in ihrem Haus in Fohnsdorf. „Herzlich willkommen“, ruft sie

uns entgegen, begleitet von ihrem 12-jährigen Sohn Franz Josef und dem Labradorrüden Tassilo. Vorbei an den Jagd-trophäen im Vorraum führt uns die sympathische Waidfrau in ihr loftartiges Wohnzimmer. „Wir befinden uns in der ehemaligen evangelischen Kirche, die ich im Jahr 2000 kau-fen durfte, erzählt Elke Antonia Wieser. Ihr Vater, ehemaliger

Polier, hat die alten Gemäuer der damaligen Kirche umge-baut. Heute lebt sie gemeinsam mit ihrem Sohn im Oberge-schoß, während ihre Eltern die untere Etage bewohnen.

Doch zurück zu den Trophäen. Ins Auge sticht sofort das präparierte Haupt einer Gamsgeiß. „Diese kapitale Gams war meine erste Trophäe“, berichtet Elke Antonia Wieser. Relativ bald nach Abschluss der Jagdprüfung erhielt sie eine Einladung von einem befreundeten Jäger zur Gamsjagd. „Ein besonderes Erlebnis“, schildert die 44-Jährige. „Wir waren neun Stunden unterwegs, sind von Berg zu Berg gepirscht und wurden mehrmals von den Murmeltieren verpfiffen, bis wir endlich die passende Geiß erblickt haben.“ Noch heute erinnert sie sich gerne an dieses bewegende Erlebnis ihres ersten Abschusses. Besonders schön habe sie die Reaktion der anderen Jäger empfunden, „die keinen Trophäenneid kannten und mich mit offenen Armen in ihre Gemeinschaft aufnahmen“.

Ansitzen mit dem SohnIhre Leidenschaft für das Jagen entdeckte Elke Antonia Wie-ser durch den Vater ihres Sohnes Franz Josef. „Ihn habe ich häufig auf der Jagd begleitet“, berichtet die 44-Jährige. Nach ihrer Scheidung ließ sie die Jagd nicht mehr los. 2008 machte sie die Jagdprüfung, in erster Linie um sich das vielfältige Wissen über Tiere, Pflanzen und Natur anzueignen und an ihren Sohn, der die 3. Klasse im nahegelegenen Abtei-gymnasium Seckau besucht, weiterzugeben. „Mein Sohn ist begeistert von der Jagd und begleitet mich so oft es geht auf der Pirsch.“ Meistens sind die beiden im Revier „Falkenberg“ unterwegs, das von Elke Antonia Wieser gemeinsam mit drei männlichen Jagdkollegen bejagt wird. Mit von der Partie ist auch ihr 70-jähriger Mentor Helmut, „ein sehr erfahrener Jäger, der mir alles über die Jagd beigebracht hat“. In erster Linie werden Rehwild, Füchse und Hasen bejagt. „Mir geht es bei der Jagd vor allem um die Wildbeobachtung, die Hege und Revierpflege“, erzählt Elke Antonia Wieser. „Ich kann

Beruflich und privat dreht sich bei Elke Antonia Wieser fast alles um die Jagd. Die Kraft dafür holt sich die leidenschaftliche Jägerin aus der Natur.

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mich gut erinnern, dass ich mit meinem Pirschführer zigmal ansitzen war, bevor ich überhaupt ein Reh erlegt habe“, berichtet sie von ihren ersten Erfahrungen.

Kreative ArbeitAußerdem holt sie sich beim Ansitzen ihre Ideen für ihren Beruf. Elke Antonia Wieser ist Leiterin der Dekoration bei der Firma Swarovski Optik. Sie plant die Dekorationen für die Geschäfte von Büchsenmachern und Optikern. Auch Messen und Events im In- und Ausland werden von ihr gestaltet. „Eine sehr kreative Arbeit, die viel mit Natur und Jagd zu tun hat“, berichtet die Absolventin der Modeschule in Klagenfurt. „Die Jagd ist die perfekte Ergänzung zu mei-nem Beruf. Am Hochstand zu sitzen, die Tiere zu beob-achten und neue Ideen zu sammeln, das gibt mir Kraft und Inspiration“, erzählt Elke Antonia Wieser.

Die Jagd ist für sie auch eine Leidenschaft, sie mit ihren Jagd-kolleginnen teilt. „Ich bin Mitglied des Jägerinnenstamm-tisches in Klagenfurt“, berichtet Elke Antonia Wieser. Im Schloss Mageregg treffen sich die Jägerinnen regelmäßig in

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Modernes Design –alte Tradition!Schon seit hunderten von Jahren ist eine Zirbenstube Tre� punkt für Familie und Freunde. Die ätherischen Öle des Zirbenholzes können eine gute Stimmung scha� en und – wie eine sanfte Aromatherapie – die Gesundheit positiv beein� ussen. Im alpinen Raum haben das die Men-schen seit Jahrhunderten erlebt. Seit über 12 Jahren hat sich die Tischlerei BINDER zur Aufgabe gemacht, Zirbe in Form von Betten, Schlafzimmern und Stuben den Kunden bekannt zu machen. Modernes Design wird mit alter Tradition verknüpft und das Ergebnis ist eine zeitlose, gemütliche Wohnkultur.Besuchen Sie uns & tauchen Sie einin die wunderbar Welt der Zirbe!

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geselliger Runde, unter anderem auch zu Schieß- oder Koch-kursen. „Durch meine Kolleginnen ergibt sich auch immer wieder die eine oder andere Einladung zujagd“, erzählt Elke Antonia Wieser. Auch von einer Kundin sei sie schon einmal eingeladen worden. „Im Kühtai durfte ich einen Murmeltier-bären erlegen“, berichtet sie und zeigt auf das wunderschön präparierte Murmeltier im Vorraum.

Eins mit der SchöpfungUnd was macht sie, wenn neben Arbeit und Jagd noch Zeit bleibt? „Ich male und tanze sehr gerne“, erzählt die 44-Jäh-rige. „Und seit einem Jahr spiele ich Hackbrett.“ Ziel sei es, gemeinsam mit Sohn Franz Josef – ein eifriger Zieharmo-nikaspieler – zu musizieren. „Aber das wird noch ein bißl dauern“, lacht sie.

Auch der Glaube ist sehr wichtig in Elke Antonia Wiesers Leben. „In meiner Familie spielt Religion eine große Rolle“, erzählt sie. So hat ihr Vater nach einer schweren Krankheit ein Marterl im Garten gebaut, um sich für seine Gesundung zu bedanken. Das Marterl steht noch immer im wunder-

schön gepflegten Garten und erinnert auch heute noch an die Genesung des Vaters. Berührend auch die abschlie-ßenden Worte der Jägerin: Ich bin dem Heiligen Hubertus dankbar für meine jagdlichen Erfolge und dafür, dass er mir weiterhin schützend zur Seite steht.“

Jagdlicher Steckbrief:

Ich arbeite seit 10 Jahren als Leiterin der Dekoration für die Firma Swarovski Optik

Ich jage seit 3 Jahren im Revier Falkenberg in Fohnsdorf

Ich bin begeisterte Mutter und Jägerin

Die Jagdprüfung habe ich absolviert im Jahr 2008 in KlagenfurtMein schönstes Jagderlebnis hatte ich als Jungjägerin bei meinem ersten Gamsabschuss

Ich finde es wichtig Vorurteilen gegenüber der Jagd entgegenzuwir-ken. Besonders Jugendlichen möchte ich die Jagd näherbringen und ihnen vermitteln, dass Jagen in erster Linie Hege bedeutet und nicht nur mit dem Erlegen eines Tieres und dem Trophäenkult zu tun hat.

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Die neue Botschaft der Zirben-stube

Modernes Design –alte Tradition!Schon seit hunderten von Jahren ist eine Zirbenstube Tre� punkt für Familie und Freunde. Die ätherischen Öle des Zirbenholzes können eine gute Stimmung scha� en und – wie eine sanfte Aromatherapie – die Gesundheit positiv beein� ussen. Im alpinen Raum haben das die Men-schen seit Jahrhunderten erlebt. Seit über 12 Jahren hat sich die Tischlerei BINDER zur Aufgabe gemacht, Zirbe in Form von Betten, Schlafzimmern und Stuben den Kunden bekannt zu machen. Modernes Design wird mit alter Tradition verknüpft und das Ergebnis ist eine zeitlose, gemütliche Wohnkultur.Besuchen Sie uns & tauchen Sie einin die wunderbar Welt der Zirbe!

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Maria Binder-Tuscher

Für meinen Vater war die Jagd alles, sie war sein Leben, neben seinem Beruf als Gemeindebeamter. Er hatte auch

alle Möglichkeiten zu jagen und allen, die keine Möglichkeit dazu hatten, hat er eine gegeben. So sind meine Geschwister und ich mit viel Strenge vom Vater und Liebe von der Mutter waidgerecht aufgewachsen.

Bevor wir das „Vater unser“ lernten, oder zumindest zeit-gleich, mussten wir auch des „Jägers Ehrenschild“ beherr-schen. Wenn der Vater nach der Jagd mit seinen Freunden nach Hause kam, mussten wir Kinder aufstehen, uns der Größe nach anstellen und dann hat er uns die Waidausdrü-cke ausgefragt. Die Zeit und die Männer waren damals so. Umso mehr wundert es mich heute, dass mein Vater sich nichts mehr wünschte, als aus mir eine Jägerin zu machen.

Es war damals alles andere als üblich, dass Frauen auf die Jagd gingen. Ein paar gab es im Bezirk, aber das war die Ausnahme. 1975 machte ich die Jagdprüfung, die für mich auf Grund meines grünen Vorlebens kein Auft rag war. Ich hatte auch das Glück, dass in diesem Jahr in meiner Heimat-gemeinde Gosdorf gerade eine neue Jagdperiode begann, der mein Vater und mein älterer Bruder bereits angehörten. Ich durft e der Jagdgesellschaft sogleich beitreten, bei der ich heute stolze 40 Jahre Mitglied bin.

Mein Vater hat als einer der ersten in der Gegend Fasane gezüchtet und ich bin bereits als Kind miteinbezogen wor-den und habe sehr jung Verantwortung für die Tiere tragen

müssen. Nun, als Jungjägerin gut erzogen, habe ich freiwillig in der ersten Periode (6 Jahre) ausschließlich Jährlings-3er Böcke geschossen, aus voller Überzeugung, zur Freude mei-ner lieben, männlichen Jagdkollegen. Sie haben es mir auch wirklich hoch angerechnet. Als ich nämlich auf Empfehlung erst einen Schadbock schoss und dieser kein 3er, sondern ein Jahr älter war, musste ich mit einem Jagdkollegen tauschen, denn die Klasse II stand mir nicht zu. Streng waren die Her-ren, aber solche Herren regieren nicht ewig!!

Im Großen und Ganzen hat mir mein Vater beigebracht, der Natur gegenüber ehrfürchtig zu sein. Dafür danke ich ihm! Ich habe diese Einstellung mein Leben lang beibehalten und dies ist meines Erachtens sehr wertvoll für einen ehrlichen Jäger. Dies in der Jagd gibt es leider sehr negative Tugenden – ich brauche sie nicht zu nennen – jeder von uns kennt sie, aber Gott sei Dank, nicht jeder lebt sie. So kann ich heute, nach 40 Jahren aktiver Zeit, auf ein schönes Jägerle-ben zurückblicken. Hauptsächlich war es Niederwildjagd – Rehböcke, Geißen usw. – und mit 24 Jahren gelang es mir. im heimatlichen Revier Gosdorf die erste Sau zu erlegen, die jemals hier geschossen wurde. Einen Keiler mit 86 Kilo, den ich selbst aufgebrochen habe. Und so ging es weiter, daheim und auch bei einigen Auslandsjagden.

Bis ich meinen späteren Mann kennenlernte und dann ging es in die Berge. Wir hatten gemeinsam einen Abschuss der Bundesforste, 17 Jahre lang. „Unser Glücksriegerl“ – sagte einmal eine 100-jährige Frau, der wir das Revier beschrie-

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Einen passionierten Vater als Jäger zu haben, war schön, aber nicht immer einfach. Sechs Kinder hat meine Mutter in die Welt gebo-ren, vier davon wurden Jäger, zwei blieben „verschont“.

erzählt von einem Jagdleben und von ihrem Lebensbock

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ben. Leider wurde mein Mann dann schwer krank und ich blieb allein in unserem geliebten Bärenwald. Er konnte leider nur mehr von oben zuschauen. Ich war gespalten und wusste nicht ein noch aus. Gott sei Dank habe ich nicht aufgegeben, denn ich entschied mich, alleine weiterzumachen auf unse-rem „Glücksriegerl“.

In meinem ersten Trauerjahr habe ich alleine den Abschuss erfüllt, sechs Rehe und einen Gamsbock erlegt und sie ver-kocht oder verschenkt. Darauf bin ich auch sehr stolz, weil das auch nicht immer einfach oder ohne große Emotionen schaffb ar war. Alleine auf der Hüttenstiege zu sitzen und ein Weidmannsdank-Achterl zu trinken, in das die Tränen fl ießen, ist nicht unbedingt eine der schönsten Situationen. Aber ich glaube, wenn man so etwas erlebt hat, macht es einen auch stärker. Jeder Jäger und jede Jägerin, die auf der Alm jagt, weiß, dass dies sehr „zach“ und wenn man alleine jagt, noch „zacher“ sein kann, doch es kommen immer wie-der die Momente der Belohnung, man muss sie nur erwarten können.

Und so hat der heilige Hubertus nach ein paar Jahren magerer Ausbeute wieder einmal heruntergeschaut in den Bärenwald. Nach einem langen erfolglosen Ansitzen ging ich frustriert Richtung Hütte, als ich plötzlich etwas hörte. Ein Gamsbock. Vielleicht kommt er runter über den Pirschweg. Er kam, wechselte übers Wegerl und bevor er ganz hinter einem Baum verschwunden war, hatte ich ihn gerade noch im Zielfernrohr und schoss. Dahinter war eine Leitn. Ich repetierte sofort und wartete. Es blieb ruhig. Langsam und voller Erwartung (die auch immer mit Angst verbunden ist) pirschte ich Schritt für Schritt nach vor.

Ich schaute hinunter. Da lag er keine zehn Meter neben einem Baumstumpf. Wie hingebettet, ein Bild, wie es nur ein Jägerherz nachempfi nden kann. Mein kapitalster Gamsbock – mein Lebensbock! Mit all meinen Kräft en marterte ich mich mit dem Kerl hinauf. Dann gab ich ihm den letzten Bissen und mir den Bruch mit einem Blick zum Himmel und wieder fl ossen echte Tränen, aber diesmal waren es Freudentränen.

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Der Kleine Münsterländer ist der kleinste Vertreter der deutschen Vorstehhunderassen. Im Gegensatz zum Großen Münsterländer

ist er kleiner und leichter. Vorstehhunde sind echte Niederwildspezi-alisten, die weiträumig im Feld suchen und bei Wild „vorstehen“. Das heißt, sie verfolgen es nicht, sondern verharren vor ihm, bis der Schütze es heraustritt. Erlegtes oder weidwund geschossenes Wild suchen und apportieren sie. Außerdem leistet der Münsterländer hervorragende Arbeit beim Stöbern und Buschieren und ist auch für die Schweiß- und Wasserarbeit geeignet.

Historische EntwicklungDer Kleine Münsterländer ist wahrscheinlich ein Nachkomme des mittelalterlichen Wachtelhundes und des germanischen Habichthundes sowie nahe verwandt mit dem französischen Epagneul Francais. In seiner engeren Heimat, dem Münsterländer Gebiet, setzte man ihn bis Ende des 19. Jahrhunderts vor allem als Schäfer- und Jagdhund ein. Da jedoch der Deutsch-Kurzhaar sowie später der Deutsch-Drahthaar von den Jägern immer mehr bevorzugt wurden, war die Rasse zu Beginn des

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20. Jahrhunderts stark dezimiert. Es ist dem deutschen Züchter Löns zu verdanken, dass die Rasse durch strenge Zuchtwahl speziell von 1925 bis 1935 ihre Homogenität zurückerhielt, sich festigte und schließlich 1936 den gültigen Standard bekam. Von Löns stammt auch die Bezeichnung Heidewachtel, vermutlich abgeleitet von der Eignung zur Wachteljagd.

Freundliches, aufgewecktes WesenDer Kleine Münsterländer ist intelligent und gelehrig, tempe-ramentvoll und ausgeglichen. Er ist aufmerksam, menschen-freundlich und folgsam und besitzt eine gute soziale Bindung an seinen Hundeführer.

Er hat dichtes, mittellanges, glattes bis leicht gewelltes, fest anliegendes Haar, Vorderläufe mit „Federn“, die obere Hälfte der Hinterläufe „behost“, flach getragene Rute mit langer Fahne

in Braun-Weiß und Braunschimmel. Das schlichte Langhaar ist pflegeleicht. Die Grundfarbe des Haares ist Weiß oder Schimmel mit braunen Tupfen oder Platten oder braunem Mantel. Blesse und lohfarbene Abzeichen an Fang und Auge sind gestattet. Sein Kopf ist ohne starken Stopp. Der Nasenrücken ist gerade und leicht konkav, die Lefzen sind gut schließend und fest anliegend.

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Kleiner Münsterländer FCI-Standard Nr. 102Klassifikation: Gruppe 7 VorstehhundeSektion 1 Kontinentale VorstehhundeMit Arbeitsprüfung.Widerristhöhe : Rüden 54, Hündinnen 52 cm Gewicht (erwünschtes Arbeitsgewicht): nicht festgelegt

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Herr Bezirksjägermeister,

wie sind Sie zur Jagd gekommen?

Durch meine Leidenschaft für die Natur und durch Bekannte. Nicht durch meine Familie, dort gab es keine Jäger.

Beschreiben Sie bitte kurz ihren Lebenslauf als Jäger

Meine Jagdprüfung habe ich 1963 abgelegt, 1968 machte ich die Aufsichtsjägerprüfung. Erste Erfahrungen sammelte ich im Revier Kornberg. Ich war 40 Jahre Jagdpächter in Feldbach, jetzt bin ich Mitpächter in Auersbach. Das Amt des Bezirks-jägermeisters übe ich seit 22 Jahren aus. Außerdem war ich zwölf Jahre lang Zweigstellenobmann des Jagdschutzvereins Feldbach und zehn Jahre lang Einsatzleiter der Berg- und Na-turwacht Feldbach, wo ich noch immer Mitglied bin. Dazu bin ich aktiver Sportschütze und Gründungsmitglied des Heeres-sportvereins Feldbach.

Was ist Ihr Motto als Jäger?

Ein Leben für die Jagd, kein Leben von der Jagd. Meine Funk-tionen waren immer ehrenamtlich. Jagen heißt auch Beute machen und dazu muss man auch töten. Entscheidend dabei ist aber das Wie. Ich bin Jäger, aber kein Mörder. Fairness gegenüber dem Lebewesen ist das oberste Gebot.

Was waren Höhepunkte in Ihrem Jagdleben?

Jeder Tag in Zusammenhang mit Jagd ergibt etwas Neues. Kein Tag ist wie der andere und somit ist jeder Tag für mich ein Höhepunkt. Mein jagdlicher Höhepunkt war das Erlegen eines Steinbocks vor einigen Jahren. Es war sehr mühsam, dafür war das Gefühl nach dem jagdlichen Erfolg umso schöner.

Wo liegt ist Ihr Revier?

Mein Revier ist jetzt in Auersbach. Schon in der Zeit, als ich beruflich noch aktiv war, habe ich im Revier Ruhe, Freude und das Genießen der Natur gefunden. Jetzt als Pensionist habe ich dazu fast weniger Zeit als früher.

Wie würden Sie in ein paar Sätzen den

Jagdbezirk Südoststeiermark beschreiben?

Vor zwei Jahren wurden die Jagdbezirke Feldbach und Radkersburg zum Jagdbezirk Südoststeiermark zusammenge-schlossen. Aus meiner Sicht ist es ein langsames Herantasten und Zusammenführen, um das Verständnis der Jäger aus den beiden ehemaligen Bezirken, die unterschiedlich geführt wurden, zu gewinnen. Der Zusammenschluss laut Gesetz ist jagdlich noch nicht ganz gelungen. So etwas ist nicht einfach. Ich versuche, jedem die Hand entgegenzustrecken. Im Interesse der steirischen Jagd sind wir gemeinsam stark, gemeinsam werden wir es schaffen.

Der Jagdbezirk Südoststeiermark besteht seit zwei Jahren durch den Zusam-menschluss der ehemaligen Jagdbezirke Feldbach und Radkersburg. Kennzei-

chen des rund 100.000 Hektar großen Gebietes ist die Niederwildjagd. Hauptsäch-lich kommen hier Rehwild, Fasan, Hase und Wildente vor. Im Zunehmen ist das Schwarzwild, wodurch sich Probleme mit der Landwirtschaft ergeben. Ein Problem ist auch die hohe Verkehrsfallwildrate von bis zu 30 Prozent.

Ein steirischer Jagdbezirk stellt sich vor

Interview mit Bezirksjägermeister Werner Lackner

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Page 17: Die steirische Jägerin

Was ist das Besondere an diesem neuen Jagdbezirk?

Es ist ein reiner Niederwildbezirk. Die Hauptwildarten sind Rehwild, Fasan, Hase und Wildente und zum Leidwesen der Landwirtschaft auch zunehmend Schwarzwild. Das macht wirklich Schäden. Da müssen wir dranbleiben und versuchen, das Schwarzwild kurz zu halten.

Wie verlief das vergangene Jagdjahr?

Beim Rehwild zufriedenstellend. Rückläufige Abschusszahlen gab es bei Hase und Fasan, die im Vorjahr witterungsbedingt im Frühjahr gelitten haben. Heuer ist es wieder viel besser. Es war ein gutes und trockenes Frühjahr und es wurden auch schon viele Jungtiere gesichtet.

Was sind betreffend Jagdwesen

Ihre Ziele für die Zukunft?

Der Bezirk Südoststeiermark hat eine hohe Verkehrsfallwild-rate von bis zu 30 Prozent. Da gibt es viele Schäden und auch Verletzungen. Die Absicherung dieser gefährdeten Straßen-stücke ist vordergründig durchzuführen. Es gibt bereits ein Projekt mit Versuchsstrecken, gemeinsam mit dem Land. Jetzt versuchen wir, auch flächendeckend Verkehrsfallwild zu redu-zieren. Maßnahmen sind das Montieren von akustischen und reflektierenden Warnern an den Straßenpflöcken.

Was macht einen guten Jäger aus?

Zum einen das Auftreten in der Öffentlichkeit. Dazu gehört unter anderem, dass man mit Landwirten reden kann, oder mit seinem Auto nicht überall reinfährt. Mit einem guten Auftreten werde ich in der Öffentlichkeit bestehen und akzep-tiert werden. Zum anderen gehört dazu, dass man nicht nur das jagdbare Wild, sondern alle Wildtiere in seinem Umfeld

und seinem Revier achtet. Wichtig ist auch das waidmänni-sche Jagen, was heißt, dass man rasch töten soll. Wenn ich keine Chance auf einen sicheren Schuss habe, darf ich nicht abdrücken.

Wie stehen Sie zum Thema Frau als Jägerin?

Wenn eine Frau mit allen Konsequenzen jagt, dann soll es keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Jägern geben. Egal, ob Mann oder Frau, aus Prestigegründen sollte man nicht Jäger werden. Es muss von innen kommen. Wenn eine Frau die Jagd so betreibt, wie sie ausgeübt werden soll, wird sie von allen männlichen Jägern akzeptiert werden. Ich persönlich komme mit Jägerinnen sehr gut aus.

Herr Bezirksjägermeister,

vielen Dank für das Interview!

Stückzahlen 2014:

Jagdbezirk Südoststeiermark

Schwarzwild: 160Rotwild: 9Rehwild: 6.246 (davon 4.133 durch Jagd, 1270 Verkehrsfallwild, 843 sonstiges Fallwild)Fasan: Jagdstrecke 1.454, Fallwild 1.100Hase: Jagdstrecke 681, Fallwild 805Ente: Jagdstrecke 1.160, Fallwild 22

Bezirksjagdamt Südoststeiermark Bezirksjägermeister: Werner LacknerSekretariat: Birgit Vas 8330 Feldbach, Schillerstraße 5, Tel. 0 31 52 / 27 30 E-Mail: [email protected]

Größe: 100.618 HektarHegegebiete: 26Reviere: 167Jäger: 1.635 (davon 103 Jägerinnen)

Bezirksjägermeister Werner Lackner

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Seite 16 Höhepunkt der Jagdzeit

BlattjagdHeinz Rappold

Kaum eine andere Jagdart ist reizvoller als die Blattjagd „Die Blatt-jagd ist die Krone der Rehjagd“, ist Heinz Rappold überzeugt. Der forstliche und jagdliche Leiter eines Reviers von Karl von Lichten-stein im Bezirk Graz – Umgebung weiß, wovon er spricht. Seit vielen Jahren betreibt er die Blattjagd auf den Rehbock mit meist großem Erfolg. „Die Vorbereitung darauf beginnt schon im Herbst des Vor-jahres“, berichtet er. Denn es sei wichtig, dass es keinen markanten Überhang an Geißen gebe. „Das würde zu einer Überforderung der Böcke während der Brunft zeit führen“, ist sich Heinz Rappold sicher. Wenn auf einen Bock zu viele Geißen kommen, wird er durch das Überangebot müde und reagiert weniger auf die Fiepversuche des Jägers. Deshalb ist ein annähernd ausgewogenes Geschlechtsver-hältnis wichtig, denn nur, wenn der Bestand intakt ist, bringt die Blattzeit den gewünschten Erfolg.

Der richtige Zeitpunkt„Jede Rehbrunft verläuft anders“, erzählt Heinz Rappold. „Wie eine Rehbrunft war, wissen wir immer erst, wenn sie vorbei ist.“ Grund-sätzlich empfi ehlt es sich, nicht zu früh mit dem Blatten zu begin-nen. „Es kommt immer wieder vor, dass Böcke erst relativ spät zu springen anfangen“, berichtet der Spezialist. „Das ist abhängig von der Witterung, der Setzzeit und der Geißenpopulation.“

Prinzipiell ist mit beginnendem Ende der Brunft die ideale Zeit zum Blatten. Ab dem 1. August könne mit zarten Versuchen in Tiefl agen (800 Meter) begonnen werden, „man sollte es aber nicht überrei-

zen“, empfi ehlt Heinz Rappold. Im Normalfall beginne er ungefähr ab dem 3. August mit dem Blatten, in höheren Lagen etwas später. „Erfahrungsgemäß sind die besten Blatttage in mittleren Höhenla-gen zwischen dem 6. Und 11. August. In den Almgebieten konnten die besten Jagderfolge zwischen 10. und 16. August erzielt werden“, so Heinz Rappold.

Beginnen die Böcke erst später zu springen als die oben angeführten Erfahrungswerte, ist es ein verbreiteter Irrglaube, dass sich dadurch die Blattzeit um die Tage des verspäteten Beginns nach hinten ver-schiebt. „Ein verspäteter Sprungbeginn kann nicht nachgeholt wer-den“, weiß Heinz Rappold aus Erfahrung. „Dadurch komprimiert sich nur die Blattzeit.“ Und fügt schmunzelnd hinzu: „Ausnahmen bestätigen die Regel.“

Was die Uhrzeit anbelangt empfi ehlt der Blattjäger „in der Früh oder am Abend, wenn es kühler ist“. Auch der Vormittag und die Mittagszeit können genutzt werden, denn während der Blattzeit ist der Rehbock ganztägig aktiv.

Neuer BlickwinkelDie richtige Platzwahl ist ein wichtiger Grundstein zum Erfolg. Bereits im Frühjahr, nach dem Verfegen, beginnen die territoria-len Böcke damit, ihre Einstände zu markieren, und hinterlassen wertvolle Informationen für den Jäger. „Unauff ällige Plätzstellen und geringe Fegeschäden sind meist ein Indiz für das Revier ältere Böcke,“ erzählt Heinz Rappold. Hier ergibt sich oft mals die Chance, reife, oft unbekannte, besondere Böcke zu erlegen.

„Das Reizvolle an der Blattjagd ist, dass sie auch in Revierwinkeln erfolgen kann, die bei herkömmlicher Art der Rehbejagung schwer bejagbar sind“, erzählt Heinz Rappold. Und setzt fort: „Jeder Platz, der vom Wind her passt und ausreichenden Ausschuss bietet, ist blattjagdtauglich.“ Wichtig ist ein Standort, der ein möglichst freies Sichtfeld bietet. „Während der Brunft ist oft schwer zu sagen, aus welcher Richtung sich der Bock nähern wird“, erklärt Heinz Rap-pold. Um den Bock anzusprechen und waidgerecht zu erlegen, ist es wichtig, sich so einzurichten, dass man frei beweglich bleibt.

Sommerzeit ist Rehbrunft zeit. Die nächs-ten Wochen sind die spannendste Zeit, um Böcke zu jagen. Auch selten gesehene Böcke folgen jetzt ihren Hormonen und verlassen eher unvorsichtig ihre Einstän-de. Der erfahrene Blattjäger Heinz Rap-pold weiß einige Tipps und Tricks, die auch den scheuesten Bock anlocken.

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seinem „Konzert“, wie er es nennt. Dabei fi ept er 1 bis 2 Minuten lang in alle Richtungen „so laut es geht“. „Dieser aggressive Dauerton sollte auch einen müden Bock hervorlocken“, erklärt Heinz Rappold seine Strategie. „Bei einem lauten Dauerton schaut der Bock eher nach und tritt aus der Deckung.“ Tut sich noch immer nichts, gibt es nach 2 bis 3 Minuten Pause maximal 1 bis 2 Wiederholungen. „Nach spätestens 25 Minuten bin ich wieder weg“, berichtet Heinz Rappold über seine Vorgehensweise.

Andere Jäger bleiben deutlich länger am Stand, denn es kann durch-aus vorkommen, dass sich ein Rehbock niedertut und nach einer Stunde wieder bereit ist für das Treiben und auf den Fiepton reagiert. Heinz Rappold hat jedoch am meisten Erfolg mit seiner Strategie „do-siert, aber aggressiv“, die ihm schon viele Jagderfolge gebracht hat.

Heinz Rappold begleitet in seiner Funktion als Revierverantwortlicher auch viele Jagdgäste bei der Pirsch. „Die Blattjagd ist eine Profi an-gelegenheit und sollte von erfahrenen Jägern angewendet werden“, ist ihm wichtig zu vermitteln. „Neben dem richtigen Ansprechen ist vor allem eine kompeten-te Schussfertigkeit, unter Zuhilfenahme des Bergstocks, eine Grundbedingung für das

Blatten.“ Nur dann kann die krönen-de Form der Rehbockjagd auch zu einem spannenden und erfolgrei-chen Erlebnis werden.

Seite 17Heinz RappoldIn manchen Revieren werden zum Blatten eigene Blattstände er-richtet, die die Effi zienz erhöhen können. Heinz Rappold bevorzugt einfache Deckungen, die von der Natur angeboten werden. “Ich verstecke mich gerne hinter Bäumen oder Felsen“. Auch von zwei bis drei Meter hohen Hochsitzen kann geblattet werden, dabei muss jedoch beachtet werden, dass genug Abstand zum Einstand gehalten wird. Denn die Böcke sind ja nicht dumm und wissen, dass die Geißen nicht von den Bäumen „pfeifen“.

Wenn das Gelände passt, nimmt Heinz Rappold auch seinen dreijährigen Bayrischen Gebirgsschweißhund „Aro“ mit. „Durch Beobachtung des einige Meter abgelegten vierbeinigen Jagdbeglei-ters kann ich mit etwas Glück erkennen, ob sich ein Bock nähert“, berichtet er.

Der Ton macht die MusikIst der richtige Platz vorab gefunden, empfi ehlt Heinz Rappold sich leise anzupirschen. „Nach einer kurzen Verschnaufpause wird Position bezogen, zum Beispiel hinter einem Baum“, erzählt Heinz Rappold. Zum Aufl egen der Büchse benutzt der Profi einen Berg-stock. Dann kann es losgehen.

Mithilfe des Rehfi epers beginnt er mit der ersten, etwas gedämpf-ten Fiepserie, die aus 3-/4-mal Fiepen und einer zweiminütigen Pause besteht. Daraufh in wird 5bis 7-mal etwas lauter gefi ept. Rührt sich nach 2bis 3 Minuten nichts, startet Heinz Rappold mit

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„Bitte leise sein“, flüstert Siegfried Prinz, als wir uns der Voli-ere mit dem Habichtskauzpärchen nähern. „Jetzt ist Brutzeit, da können die Männchen sehr aggressiv werden“, erklärt der Leiter des Naturschutzzentrums im Weitental in Bruck an der Mur. Nur noch kurze Zeit werden die Vögel unter seiner Obhut stehen. „Im Sommer kommen sie in eine Auswilde-rungsvoliere nach Niederösterreich und werden dort auf ihre Entlassung in die freie Wildbahn vorbereitet„, berichtet Siegfried Prinz. Die beiden Habichtskauze sind Teil des „Wiederansiedelungsprojektes Habichtskauz“, das die größte Waldeule in Österreich wieder heimisch machen soll.

Ein seltener KauzZiel des Projekts, initiiert von Dr. Richard Zink des For-schungsinstitutes für Wildtierkunde und Ökologie in Wien (FIWI), ist es einerseits, mehr Wissen über den Habichts-kauz zu bekommen, andererseits, ideale Voraussetzungen für einen Bruterfolg zu schaffen. Der Habichtskauz war früher ein sporadisch vorkommender Vogel, der jedoch aufgrund

starker Bejagung und des sich verändernden Waldbaus mit intensiver Nutzung praktisch ausgestorben ist. Seit ein paar Jahren wird er im Rahmen des „Projektes Habichtskauz“ wie-der angesiedelt. Dafür wurden spezielle Nisthilfen angefertigt und in dafür geeigneten Lebensräumen montiert. „Der Ha-bichtskauz bevorzugt Buchenmischwälder, die reich an seiner Lieblingsnahrung, den Rötelmäusen, sind“, weiß Siegfried Prinz um die Vorlieben des seltenen Kauzes.

Und welche Rolle spielt dabei die Steiermark? „Die Steier-mark ist quasi die Klammer zwischen Nord und Süd“, erklärt der Leiter des Naturschutzzentrums. Nördlich der Steier-mark, zum Beispiel in Bayern und Niederösterreich, finden sich die Wiederansiedelungsgebiete, während südlich der Steiermark die natürlichen Populationen existieren. „Wir sind das missing link zwischen den Vögeln, die wiederangesiedelt werden, und der natürlichen Population“, erklärt Siegfried Prinz. „Ziel ist eine Zusammenführung und eine genetische Vermischung, um die Populationslücke zwischen den nördli-chen und den südlichen Vorkommen zu schließen.“

AuffangstationDoch nicht nur nationale und internationale Projekte halten Siegfried Prinz auf Trab. Viele andere Wildtiere benötigen seine Hilfe. Seit über 25 Jahren ist er Leiter der Auffangstati-on für Wildtiere mit Schwerpunkt auf Greif- und Eulenvö-geln. An die 50 Tiere werden zurzeit beherbergt, betreut und auf die Auswilderung vorbereitet. Aufgenommen werden junge, verletzte oder beschlagnahmte Wildtiere. Die Tiere werden zum Beispiel vom Tierheim oder von Privatpersonen nach Bruck an der Mur gebracht, wo sie von Siegfried Prinz mit viel Geduld aufgepäppelt werden. „Nach Möglichkeit versuchen wir, die Tiere wieder in ihren natürlichen Lebens-raum zu entlassen“, berichtet Siegfried Prinz. Dauerverletzte oder fehlgeprägte Arten können auf der Station verbleiben. Wie zum Beispiel die quirlige Fehe aus Obdach, die vermut-lich mit der Flasche aufgezogen wurden ist und bereits als Jungtier ins Naturschutzzentrum gebracht wurde. „Sie würde in freier Wildbahn nicht lange überleben“, ist Siegfried Prinz überzeugt.

Ein seltener GastFür Furore im Weitental sorgte unter anderem ein Fischad-ler, der im Vorjahr aufgenommen wurde. „Vor drei Wochen haben wir ihn wieder ausgewildert“, berichtet Siegfried Prinz. „Der Greifvogel dürfte sich auf dem Flug in sein Winterquar-

Vor 100 Jahren war der Habichts-kauz ein heimischer Vogel. Heute ist er in Österreich fast ausgestorben. Im Naturschutzzentrum Weitental soll die größte Waldeule in einem Wiederansiedelungsprojekt für die Auswilderung vorbereitet werden.

Im Dienst der Natur

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Siegfried Prinz

Naturschutzzentrum Bruck an der Mur

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tier in Afrika befunden haben und ist in Scheifling verun-glückt“, so Siegfried Prinz. „Von dort ist er nach den tierärzt-lichen Versorgung bei mir im Naturschutzzentrum gelandet und wurde von mir wieder aufgepäppelt.“ In Österreich gilt der Fischadler als Brutvogel als ausgestorben. Dank der Hilfe der Auffangstation ist der seltene Greifvogel jetzt wieder auf dem Weg in den Norden in sein Sommerquartier.

NaturparadiesNach einem Rundgang, vorbei an den Volieren mit den Waldkäuzen und dem Schreiadler, nähern wir uns den Schautafeln, die den Besuchern Interessantes über Natur und Wildtiere berichten. Eine Mutter mit ihrer Tochter bestaunt gerade die Greifvögel in den großen Volieren. Das gesamte Areal ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Überall laden Sitz-bänke zum Verweilen ein – ein idyllischer Ort für Mensch und Tier. Damit das auch so bleibt, braucht es die nötige fi-nanzielle Unterstützung. „Zum Glück hat die Steiermärkische Landesregierung in diesem Jahr die Förderung verdoppelt“, erzählt Siegfried Prinz. „Damit sind die nächsten vier Jahre finanziert.“

Der Leiter des Naturschutzzentrums denkt schon an die Zu-kunft: Die Wildtierauffangstation soll so schnell wie möglich erweitert werden. „Es wird vermutlich eine Wasservoliere mit integriertem Teich werden, um verletzte Wasservögel wie Schwäne, Reiher oder Enten zu versorgen“, meint Siegfried Prinz.

Klasse: Vögel Ordnung: Eulen Familie: Eigentliche Eulen Gattung: Käuze

Kennzeichen: kleine schwarzbraune Augen, horngelber Schnabel mit darüber verlaufendem dunklem Mittelstrich; ausgeprägter, heller Gesichtsschleier mit feiner, dunkler, strahlenförmiger Radialstrichelung am Rand, langer, keilför-mig abgerundeter Schwanz, Brustgefieder derb, dunkel längs gestreift

Größe: 54-61 cmFlügelspannweite: 115 cm (Männchen), 125 cm (Weibchen)

Vorkommen: Buchenmischwälder mit nahrungsreichen Freiflächen in Südosteuropa (Italien, Slowenien, Ungarn, Kar-patenbogen) und Nordeuropa (Skandinavien, Baltikum)erfolgreiche Wiederansiedlung in Deutschland und Tschechi-en; in Österreich derzeit nur sporadische Vorkommen

Nahrung: kleine Säugetiere (Mäuse, Maulwurf, Bilche)

Fortpflanzung: Genistet wird in Baumhöhlen, auf ausgefaul-ten Baumstrünken und zum Teil in Horsten; auch Nistkästen werden gerne angenommen.

Eiablage: März/April, wobei 2 bis 3 (max. 6) Eier gelegt werden. 27 bis 29 Tage wird gebrütet, die Jungen piepsen zwei Tage bevor sie schlüpfen. Die Nestlingsdauer beträgt 34 bis 35 Tage, wobei in dieser Zeit ausschließlich das Männchen für die Ernährung der Familie zuständig ist. Nach dem Verlassen des Nestes werden die Jungen noch weitere zwei Monate von den Eltern versorgt.

Gefahren: Straßenverkehr (Jagdflug knapp über dem Boden), Stromleitungen und Zäune (Kollisionen führen zur Flugun-fähigkeit), illegale Abschüsse (Habichtskäuze verhalten sich sehr vertraut und flüchten erst, wenn sich der Beobachter auf wenige Meter nähert)

Der Habichtskauz steht in Österreich und in ganz Europa unter strengem Schutz. In Österreich ist er durch das Jagdrecht bzw. durch das Naturschutzrecht ganzjährig geschützt/geschont.

Das heutige Naturschutzzentrum Bruck an der Mur wurde 1977 von vier Biologiestudenten ins Leben gerufen. Damaliger Schwerpunkt war der Aufbau einer Eulen- und Greifvogelstation zu Forschungs- und Zuchtzwecken. Seit Siegfried Prinz im Jahr 1990 die Leitung übernommen hat, wurde das Zentrum um den Bau von großzügigen Volieren und Gehegeanlagen erweitert. Dabei wurde darauf Rücksicht genommen, dass das Natur-schutzzentrum als Auffangstation für geschützte Tierarten nach den nationalen und internationalen Artenschutzabkommen fungieren sollte. Außerdem wurde das Zentrum auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1995 wurde der Trägerverein zur Förderung des Naturschutzzentrums ins Leben gerufen, wo sich das Land Steiermark und die Stadt Bruck an der Mur bereit erklärten, den Betrieb und die Erhaltung des Zentrums nachhal-tig zu unterstützen.

Das Naturschutzzentrum bietet auch Seminare und Veranstal-tungen zum Thema Wildwissen oder „Natürlich Gerben“ an. Mehrtägige Familiencamps vermitteln Eltern und Kindern Wissen um und über den Wald und die Tiere, die ihn bewohnen.

www.naturschutzzentrum.at www.habichtskauz.at

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Habichtskauz

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Wenn man aufmerksam Bäume, Sträucher, Pfl anzen und Blumen beobachtet, kann man immer wieder Paralle-

len zu den unterschiedlichen Rehbocktrophäen abnorm bzw. kapital feststellen. Ein geknickter Baum weist Ähnlichkeiten mit einem Stangenbruch auf bzw. Ursachen von Missbildun-gen können unterschiedlichster Art sein, wie Bastverletzungen, Kolbenstangenteilungen, Wachstumsstörungen, Rosenstock-brüche, Entzündungen der Knochenhaut, Infektionen, lokale Abszesse während des Kolbenwachstums, Nahrungsmangel, hormonelle und Stoff wechselstörungen, Parasitenbefall, Schä-deltumore und vieles mehr.

Nach dem Abwerfen wird von Beginn an die endgültige Stärke der Kolbenstange, einschließlich der Rosenanlage, in ihrem Wachstum angelegt. Die verschiedenen Rosenformen sind genetisch bedingt. Die nerven- und gefäßreiche Basthaut ernährt und schützt das wachsende Gehörn. Der obere Be-reich des Bastgehörns ist bis zum Abschluss des Wachstums biegsam und elastisch. Kommt es während der Bastperiode zu leichten oder schweren Verletzungen der Kolbenstange – wodurch auch immer – so kommt es zu Verformungen der Stangen bzw. der Enden. Bei frühen Verletzungen, ein bis vier Wochen nach dem Abwerfen, kann es zu starken Missbil-

Abnorme

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Man sieht in den Wäldern, dass Baustämme von der Wurzel aus zusammenwachsen, und auch bei den Rehböcken kommt es

immer wieder vor, dass die Stangen oberhalb der Rosen zusammen gewachsen sind.

Nach Brüchen der Kolbenstange kommt es zur Ausheilung und zu interessanten Trophäen-

bildungen. In der Natur wachsen auch Baum-stämme nach Verletzungen wieder weiter.

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dungen des Gehörns kommen. Kommt es jedoch bei starken Verletzungen auch noch zu Infektionen, so sind Deformie-rungen vorprogrammiert. Tiefe Schnitte – z.B. durch Zäune – bis ins Kolbengewebe hinterlassen deutliche Narben. Kurz vor dem Verfegen zugezogene Verletzungen wirken sich an den Stangen nur noch minimal aus. Bastverletzungen an der Kolbenstange sind daher nur im Jahr der Verletzung sichtbar.

Treten jedoch Stoff wechselstörungen während des Gehörn-aufb aues auf, so können sich diese in Form von Korken-zieher und Widder auswirken. Auch brandige Enden und Stangen können eine Folge derartiger Störungen sein. Die Gehörnbildung wird auch von Umweltfaktoren und geneti-schen Vererbungen geprägt.

Böcke, die gewaltsam einen Rosenstockbruch, z.B. bei einem Verkehrsunfall, panikartigem Sprung in ein Hindernis oder beim Kampf mit einem Rivalen erleiden, werden zeitlebens abnorm sein.

Ursachen von Blasengehörnen können Quetschungen, starke Schläge und Prellungen sein. Bei diesen Verletzungen kommt es zu Blutergüssen unter dem Bast. Es entstehen Blasen, die die Größe eines Eies erreichen und in manchen Fällen sogar größer sein können. Auch bei Stangenbrüchen mit Blutergüssen können Blasenbildungen entstehen. Bei schweren Verletzungen des Stirnbeinschädelknochens – mit schwerem Bluterguss zwischen Knochenhaut und Schädel-decke – kommt es zur Ablagerung von Knochensubstanzen und daraus entstehen Knopfrosen und in weiterer Folge abnorme Stangenbildungen.

Bei Knochenhautverletzungen an der Schädeldecke entstehen

Knopfrosen und in weiterer Folge kommt es zu abnormen

Stangenbildungen.

Rehböcke mit groben Perlen und korallenähnlichen Stan-gen, ähnlich wie bei P� anzen

Baumblasengewächse sieht man häu� g, jedoch bei den

Rehböcken eher selten.

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GerlindeGibiser

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Gerlinde Gibiser kann auf ein abwechslungsreiches Leben zurückblicken. Zehn Jahre lang war sie die „Stainzerbäue-

rin“ im Gasthaus Stainzerbauer, danach übernahm sie für sieben Jahre das Szenenlokal „Gerlindes Gasthaus“. Im Jahr 1999 ist die gebürtige Burgenländerin zu ihren Wurzeln zurückgekehrt, um den Familienbetrieb, den Gasthof Gibiser in Heiligenkreuz im Lafnitztal zu übernehmen.

Nach ihrer Rückkehr machte sie die Jagdprüfung und ist seither „entspannte Jägerin und Hegerin“, wie sie selbst von sich sagt. Gemeinsam mit guten Freunden bejagt sie ein Revier im Bur-genland. „Bei uns sind alle Wildarten, von Reh- über Raub- und Schwarzwild bis zum Rotwild vertreten“, berichtet sie. Ab und zu geht die lebenslustige Waidfrau auch in Ungarn zur Jagd. „Vor allem die Hirschbrunft in Ungarn ist immer ein großartiges Erlebnis,“ so Gerlinde Gibiser. „Ich bin unendlich dankbar, dass ich die Schönheit und den Zauber der Jagd erleben darf “, erzählt die Naturliebhaberin.

Mit ihrer Begeisterung für die Jagd tritt sie in die Fußstapfen ihres Vaters, der ebenfalls ein passionierter Jäger war. „Was die Jagd für mich so bedeutungsvoll macht, sind die unzähligen wunderbaren Momente, die man völlig losgelöst und fern von den Problemen und dem Stress des Alltages erlebt,“ schwärmt Gerlinde Gibiser. Am liebsten sitzt sie allein auf dem Hochsitz um „einfach nur ich selbst zu sein, Zeit zum Nachdenken zu haben und dabei die Natur in ihren facettenreichen Erschei-nungsformen zu genießen.“ Und fügt hinzu: „Nur, wenn alles passt und ich Wildbret für meine Küche brauche, packe ich mein Gewehr aus.“ Und die zahlreichen Gäste danken es ihrer Wirtin, wenn selbsterlegtes Wildschwein oder Reh auf der Speisekarte stehen.

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Vielen Grazern ist sie ein Begriff : Gerlinde Gibiser, ehemalige Szenewirtin in Graz. Nach einigen berufl ichen Wanderjahren hat die quirlige Gastronomin Wurzeln geschlagen – als Wirtin und Jägerin im Burgenland.

Von der Szene in den Forst

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Hinter jeder Tracht steckt eine Geschichte und hinter einer Trachtenschneiderei stecken viele davon. Traditi-

on heißt nicht nur das Vergangene bewahren, sondern auch künftige Generationen dafür zu begeistern, Gutes zu erhalten und Bodenständiges fortzuführen – so wie dies im Hause Trachten Trummer gepflegt und weitergetragen wird.

Ihre Liebe zur Tracht, zu deren gestalterischer Vielfalt sowie die Begeisterung, jemandem damit eine Freude zu bereiten, leben Heinz und Christine Trummer. Dabei sind beide zu-tiefst in der Region verwurzelt und nehmen ihre Heimatver-bundenheit als Grundlage für die schöpferische Umsetzung ihrer Qualitätstrachtenmode. Trotz all dieser Begeisterung für Handwerk und Tracht ließ man der nächsten Generation, in diesem Fall der Tochter Evelyn, freie Wahl bei der Ge-staltung ihrer Zukunft. Obwohl sie von klein auf mit Tracht und Schneiderei konfrontiert war, entschloss sie sich, nach der Pflicht- eine Hauswirtschaftsschule zu besuchen, und absolvierte danach eine Lehre als pharmazeutisch-kaufmän-nische Assistentin. Ein Beruf, der ihr viel Freude bereitet, da sie hierbei mit ihrem Wissen und ihrem Tun Menschen helfen kann. Aber auch bei Evelyn ist die Liebe zur Tracht genetisch vorprogrammiert und so machte sie im elterlichen Betrieb die Ausbildung zur Schneiderin und legte auch die Meisterprüfung ab. Die junge, engagierte Meisterin hat nie aufgehört, in der Apotheke zu arbeiten; zu sehr fasziniert sie die Welt des Heilens und des Helfens.

Heinz Trummer erzählt: „Unsere Evy ist fleißig, ehrgeizig und zielstrebig. Sie braucht Vielfalt und Abwechslung in ihrem Leben und ist zu mehr als 100 Prozent bei jeder Sache, die sie anpackt. Die handwerklichen und schöpferischen Gene kommen von der Mutter und das kaufmännische Ge-

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Das hochgeschnittene Modell Alpin Bock EV und die normalhohen Modelle der Wildfang-serie sind alle bedingt steigeisenfest und verfügen über einen Abschluss aus Cordura gegen das Eindringen von Schnee und Geröll.

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schick habe ich ihr vererben dürfen; so vereint sie die besten Eigenschaft en von beiden Elternteilen und überrascht uns immer wieder mit ihrer Energie und ihrem Enthusiasmus.“

Evelyn liebt die traditionellen Trachten, sieht aber in allen trachtigen Modeerscheinungen einen guten Zugang zum Ed-len und Traditionellen. Mittlerweile verheiratet, führt sie seit

dem Vorjahr das Geschäft im Kurpark Bad Gleichenberg, organisiert Trachtenschauen und hilft selbst mit Begeiste-rung bei deren Präsentation mit. Jung, innovativ und doch traditionsverbunden, stellt sich so der „junge Weg zum alten G‘wand“ von Evelyn Sommer dar. Wieder eine kleine und erzählenswerte Geschichte aus dem Hause Trachten Trummer.

Trachten Trummer

Trachten - TrummerDietersdorf am Gnasbach 76

8093 St. Peter a.O.,Telefon: 03477/3150 Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag 9:00–18:00

Freitag 9:00–19:00 Samstag 8:00–13:00

Trachten Trummer am KurparkKaiser-Franz-Josef-Straße 1 TOP 3

8344 Bad Gleichenberg, Tel: 03159 /44604Öffnungszeiten: Montag –Freitag 9:00–12:00 und 14:30–18:00

Samstag: 09:00–12:30

Unser Trumpf ist die Vielfalt

www.trachten-trummer.atFoto: Mothwurf/Toni Muhr

Foto: Mothwurf/Toni Muhr Foto: WengerFoto: Spieth-Wensky

„Mir ist die Jagd in die Wiege gelegt“, lächelt Juanita Tropper, „mein Opa, meine Mama, mein Schwiegervater und meine Schwägerin in spe sind Jäger.“ Die 23-jährige Parla-mentsangestellte aus Rannersdorf, Gemeinde Mettersdorf am Saßbach, hat am 6. Mai ihre Jagdprüfung abgelegt. Zum ersten Bock wurde sie bereits von Christoph Wonisch eingeladen. Er ist der Sohn von Franz Wonisch, Stellvertreter des Bezirksjägermeisters des Jagdbezirks Südoststeiermark, Werner Lackners. „Juanita klingt für unsere Breiten wahrscheinlich ungewöhnlich, aber ich habe argentinische Wurzeln“, erklärt Tropper ihren außergewöhnlichen Vornamen. Die Großeltern wanderten nach Argentinien aus und bauten dort eine Rinderfarm und eine Seifenfabrik auf. Die Mutter von Juanita Tropper kam zum Studium wieder nach Österreich zurück. „In Argentinien nimmt man es bei der Jagd nicht so genau. Dort gibt es keine Jagdprüfung“, weiß Tropper von einigen Besuchen in Südamerika. Eine Leidenschaft der Jungjägerin ist auch das Zubereiten von Wildbret. „Ich bin als Jägerin nicht auf Trophäen aus, sondern auf das Wildbret“, beschreibt sie ihre Jagdmotivation.

Junger Weg zum alten G´wandGeschichtstrachtig

Evelyn Sommer

Juanita Tropper

Text von Karl Oswald / Trachten Trummer

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Schon von Weitem beeindruckt der Anblick – ob urige Jagdhütte oder

repräsentative Jagdvilla – die Liste an angebotenen Jagdhäusern ist ebenso lang wie vielfältig. Mittlerweile gibt es in Österreich einige Unternehmen, die sich auf die Planung, den Um- und Aus- und Neubau von Jagdhäusern spe-zialisiert haben. Profi s, die wissen, wo-rauf es ankommt und was Jäger lieben.

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Dieser Landsitz gehobener Klasse mit Rotwildgatter befi ndet sich in absolut ruhi-ger Lage, eingebettet in Wald- und Wiesenfl ächen.

Das gemütliche Landhaus hat eine Gesamtwohnfl äche von ca. 180m², das Neben-gebäude mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten ca. 100m². Die Gesamtfl äche beträgt 2,9 ha, ca. 2,3 ha davon sind als Rotwildgatter eingezäunt.Kaufpreis auf AnfrageHermann Schlacher (0664/224 55 15), Zesch Immobilien GmbH

(zwischen Leoben und Knittelfeld)Malerischer Landsitz in Kraubath

Sag mir, wie du wohnst…Das beginnt schon beim Äußeren: Hier steht – wie könnte es anders sein – die Holzbauweise im Vordergrund. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird dafür vorzugsweise Holz aus der unmittelbaren Umgebung verwendet. Neben der bewähr-ten Mischbauweise zählen der Riegelbau und der Blockbau zu den häufi gsten Holzbauweisen. Und das auf höchstem Niveau, moderne Dämmstoff e und Photovoltaikanlagen inklusive.

Unter anderem kommt auch echtes Altholz zum Einsatz. Dieses stammt von alten Häusern, die aufgrund verschiede-ner Umstände, wie zum Beispiel vor dem Bau einer Straße, entfernt werden müssen. Dadurch wird altes Material bewahrt und das Jagdhaus bekommt eine rustikale Note. Unterstrichen wird diese durch Dachschindeln aus Holz, die nicht nur langlebig sind, sondern auch besonders gut zu einem Jagdhaus passen.

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Das „FUX -System“ ( funktionelle, universielle Reviereinrichtungen

und Holzkonstruktionen mit „Xicht“) hat sich zu einer Marke entwi-

ckelt, das für Holzbauten aus echtem Meisterhandwerk unter der

Verwendung von heimischen nachhaltig erzeugten Lärchen und

Fichtenholz steht. Wir können aufgrund unserer überschaubaren

Unternehmensstruktur beinahe jeden Kundenwunsch individuell er-

füllen! Wir sind selbst leidenschaftliche Jäger, daher wissen wir auch

auf was es ankommt! Unser Reviereinrichtungssystem ermöglicht es

mittels durchdachtem Elementkonzept, Kanzeln und Fütterungsan-

lagen fl exibel und schnell an jedem Standort zu montieren. Jagdhüt-

ten werden aus ausgesuchtem wintergeschlägertem feinringigem

Gebirgsholz angefertigt, und sind als Blockbauweise, Holzriegelbau-

weise und auch in Rundholzbauweise erhältlich! Wir legen sehr viel

Liebe und Leidenschaft ins Detail, was uns eine sehr hohe Kunden-

zufriedenheit beschert. Jagdhütten sind von uns als Rohbau und

Schlüsselfertig erhältlich. Schließlich soll sich die Jägerin/der Jäger in

einer Jagdhütte richtig wohlfühlen und entspannen können! Weid-

mannsheil, das FUX-System Team!

Tradition und ModerneDie Experten für Jagdhäuser arbeiten auch eng mit Spezialisten aus anderen Sparten zusammen. Handwer-ker wie Tischler, Kunstschmiede oder Tapezierer liefern das notwendige Know-how, auch für ausgefallene Kundenwünsche. Das können originale Kastenfenster, geschmiedetem Gitter am Kamin, spezielle Bodenbe-läge, wunderschöne Stoff e oder raffi nierten Beleuch-tungskörper sein. Besonders Frauen haben hier ein Auge aufs Detail und legen Wert auf kreatives Design.

Apropos Innenausstattung: Hier stehen traditionelle Ästhetik und Funktionalität im Vordergrund. So ist es für viele Jäger wichtig, dass das Jagdhaus einen Trophä-enraum und eine gemütliche Jagdstube mit Tischherd oder Kachelofen bietet. Aber auch funktionelle Räume, wie zum Beispiel eine Schmutzschleuse bzw. Zerwirk- und Kühlraum, dürfen nicht fehlen.

Fazit: Ob einfache, rustikale Jagdhütte oder imposantes Forsthaus mit allen Annehmlichkeiten – die Auswahl an Jagdhäusern ist groß. Das Tolle daran: Es gibt Spezi-alisten, die als Generalunternehmer alles übernehmen – von der Planung, der Einreichung bei den Behörden bis zu Fertigstellung des Jagdhauses.

Jagdhütten und Reviereinrichtungen mit Stil aus Meisterhand!

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DER JÄGERSCHLAG

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Aus der Literatur geht hervor, dass der Brauch der Wehrhaft machung eines jungen Jägers bis in die Anfänge des Berufsjägertums im 12. Jahrhundert zurückgeht. Wer die Jägerei früher erlernen wollte, musste drei Behänge – Lehrjahre – durchhalten, bevor er zum Lehrabschluss den Hirschfänger erhielt. In seinen Lehrjahren musste der Aspirant die Hunde betreuen, wurde jagdlich und forstlich ausgebildet und musste das Schießen erlernen, um als hirsch-, holz- und schussgerecht zu gelten. Im letzten Lehrjahr wurde er auch als Jägerbursche bezeichnet.

Sein Lehrprinz bzw. Lehrherr lud nach Beendigung der Lehrzeit zu seiner Wehrhaft ma-chung Nachbarn und Freunde ein. Zu dieser Zeremonie gehörte es, dass der Lehrprinz dem Jägerburschen einen symbolischen Backenstreich mit den Worten„Dies erleidest du jetzt von mir, und hinfort nicht mehr, weder von mir noch von anderen!“ erteilte. Damit war der Jägerbursche freigesprochen und erhielt als freier, wehrhaft er Mann und Jäger den Hirschfänger.

Heute ist es oft noch Brauch, dass die Jungjägerin bzw. der Jungjäger nach der Ablegung der Jägerprüfung bei der Überreichung des Jäger-briefes mit dem Hirschfänger angelobt wird. Es ist auch üblich und Brauch, bei Erlegung des ersten Stückes Schalenwild, dass sich die Jägerin bzw. der Jäger über das erlegte Stück Wild legt und durch den Lehrprinzen, Jagdherrn, Wildmeister, Revierjä-ger oder Aufsichtsjäger mit drei Schlägen auf das Hinterteil mit folgendem Spruch zur Schalenwildjägerin bzw. Jäger geschlagen wird.

Es ist keineswegs eine Bestrafung, wenn eine Jungjäge-rin bzw. ein Jungjäger beim ersten erlegten Stück Wild Schläge auf das Hinterteil erhält, sondern es ist eine ehrenhaft e Aufnahme in den Kreis der Jägerinnen bzw. Jäger, was für jede Betroff ene bzw. jeden Betroff enen zu einem unvergesslichen Erlebnis im noch jungen Jägerleben wird.

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DER JÄGERSCHLAG

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Der erste Schlag

soll dich zur (zum)

Jägerin (Jäger) weihen.

Der zweite Schlag

soll dir die Kraft

verleihen, zu üben

stets das Rechte!

Der dritte Schlag

soll dich verpfl ichten,

nie auf die Jägerehre

zu verzichten.

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TROPHÄENMONTAGE

AUGENWEIDE DURCH SYMMETRIE

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Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Erinnerungsstücke – sprich Trophäen –

an der Wand mit oder ohne Schild, oder auf unterschiedlichen Standmontagen präsentie-ren kann. Von Vorteil ist es auch, wenn man Trophäen sortenrein montiert, nur Rehböcke, nur Gamstrophäen, nur Keilerwaff en usw., senkrecht oder waagrecht bzw. in Form eines Karos, um so ein Kuddelmuddel zu vermei-den. Die Wände mit den Trophäen erscheinen dadurch stimmiger und übersichtlicher.

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AUGENWEIDE DURCH SYMMETRIE

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AUGENWEIDE DURCH SYMMETRIETROPHÄENMONTAGE

Papierschablone wieder von der Wand und hängt die Trophä-en auf. Die Wände mit den Trophäen sind so stimmiger und übersichtlicher. Ob man die Trophäe nur mit abgekochtem und gebleichtem Schädel oder auf einfache bis hochwertige Schilder montiert, ist reine Geschmackssache. Je kreativer man sich dabei zeigt, desto mehr Freude hat man mit den montierten Trophä-en. Auch die Farbgebung der Wände spielt dabei eine nicht unbedeutende Rolle. Auf einer weißen Wand geht eine abge-kochte Schädeltrophäe unter, hat man jedoch eine Wandfarbe als Hintergrund, erscheinen die Trophäen in einem ganz anderen Licht und kommen so viel besser zur Geltung.

Bevor man Trophäen an die Wand hängt, ist es jedoch wich-tig, dass man genau überlegt, wie sie montiert werden sollen

und welche Erweiterungsmöglichkeiten es für später noch gibt. Es gibt ein einfaches Rastersystem nach Erker, bei Rehböcken und Gamstrophäen ohne Trophäenschild 30 x 30 cm (mit klei-nem Nasenbein) bzw. 35 x 35 cm (mit großem Schädel) im Raster und mit Schild 35 x 35 cm bzw. 40 x 40 cm (abhängig von der Schildgröße). Mit diesem Raster kann man senkrecht, waagrecht oder im Karosystem montieren. Am besten macht man sich eine Papierschablone, hängt diese an die Wand und schlägt die Nägel an den gekennzeichneten Punkten ein. Danach entfernt man die

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Trophäenmontage Karo, 35 cm Rasterfür 16 Reh-Trophäen ohne Schild

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Flächenbedarf: 1,4 x 1,4 m

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www.trophyboard.at

AUGENWEIDE DURCH SYMMETRIE

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Es ist gut, dass die Geschmäcker unter den Jägerinnen und Jägern unterschiedlich hinsichtlich der Gestaltung sind –

mit einfachen Schildern, handgeschnitzten, barocken Schildern, Keilerwaff en in Silber gefasst usw., Tisch – und Standmontagen erfreuen immer wieder Jägerinnen und Jäger.

Mittels Tischmontage kann man auf dem Schreibtisch immer den letzten erlegten ausgekochten Rehbock, Gamsbock, die Gamsgeiß oder den Muff elwidder montieren. Bei Hirschen kann man unter anderem auch eine Standmontage zur Anwendung bringen, die eine tolle Atmosphäre im Raum schafft .

DI Johann MüllnerKirchtratten 202 • 5591 Ramingstein

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Barock-Trophäenschilder Trophäenschilder aus Altholz

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„Ich war damals auf der Suche nach einem passenden Jagdtuch. Da ich keines fand, beschloss ich, mir selber eines zu malen“, erinnert sich Maria Binder-Tuscher, wie sie vor etwa 15 Jahren mit ihrer künstlerischen Tätigkeit begann. Zu ihrer Liebe zur Jagd gesellt sich seither auch ihre Liebe zur Malerei. Den Seidentüchern folgten bald Krawatten, beide wurden zu beliebten Geschenkartikeln. Die Male-rin holt sich ihre Impressionen in der Natur und auf der Jagd. Wich-tig ist ihr die realistische Wiedergabe der Motive. Das heimische Wild malt sie aus dem Gedächtnis. Zufriedene Kunden bestätigen immer wieder die gelungene Realistik. Mittlerweile arbeitet die über 20 Jahre als zahnärztliche Assistentin tätige Mureckerin mit vielen anderen Materialien: Kunsthandwerksartikeln, Vorhängen, Tischwä-

sche, Geschirr und Porzellan, aber auch Bildern. Neben Jagdmotiven können auch Wildblumen ihre Produkte zieren. Sie erfüllt ebenso persönliche Motivwünsche von Kunden. Eine Besonderheit in ihrer Produktpalette sind Schützenscheiben. „Für einen Jäger ist eine Schützenscheibe ein besonderes Geschenk“, hebt die Künstlerin hervor. Auf diese kunstvoll mit Tiermotiven bemalten Scheiben schießt man aber meist nicht direkt. Man verwendet zuerst eine normale Schießscheibe und überträgt dann die Treff er sorgfältig mit einem Bohrer auf die Schützenscheibe. Mit ihren vielfältigen Produkten war Maria Binder-Tuscher, die auch eine begnadete Wildbret-Köchin ist, schon auf vielen Jagdmessen und Ausstellungen vertreten.

Mit dem Pinsel auf der JagdMaria Binder-Tuscher aus Mureck malt Jagdmotive auf viele Materialien. Ideale Geschenke für Jäger.

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Mit dem Pinsel auf der Jagd Maria Binder- Tuscher: Misselsdorf 1298480 MureckTel. 0664 / 19 78 305E-Mail: [email protected]

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Jagd-, Natur- und Wilderermuseum in St. Peter am Ottersbach

Am Anfang stand die Idee von Hermann Th uswohl, in St. Peter am Ottersbach ein Wilderermuseum einzurichten. Es gab einige Konferenzen und Besprechungen und die ursprüngliche Idee wurde um die Th emen Jagd und Natur erweitert. Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Standort. 2008 war es so weit. Man fand mit dem 1943 errichteten Franz Doppler–Haus in Perbersdorf, früher ein Lebensmittelgeschäft , ein geeignetes Gebäude. Mit den Umbauarbeiten wurde sofort begonnen und durch viel Ei-genleistung der Jägerschaft hatte das Haus bald neue Böden, Elektroinstallationen, eine Heizung und frisch verputzte Wände.

Durch die Zusammenarbeit der Zweigstelle Mureck und der Ortsstelle St. Peter am Ottersbach wurde aus dem ungenutz-ten Gebäude eine Schaufl äche für die steirische Jagd. Tier-präparate der heimischen Tierwelt, aber auch einige Exoten und Jagdutensilien, insgesamt sind es etwa 200 Exponate, sind zu betrachten. Die älteste ausgestellte Waff e ist zum Bei-spiel ein Wörndl-Stutzen mit Tabernakel-Verschluss aus dem 19. Jahrhundert. Tradition, Brauchtum und die Geschichte der Jagd sind mit eingebunden. Das Museum ist aber auch beliebter Treff punkt, wenn einmal ein Geburtstag oder ein Bock zu feiern sind. Sitzungen werden hier abgehalten und die Jagdhornbläsergruppe der Ortsstelle St. Peter am Otters-bach hat im Museum ihren Proberaum.

„Ziel unseres Museums ist es, das Verständnis für die Belange von Jagd, Wild und Natur zu wecken. Wir möchten Tradition und Brauchtum der Jägerschaft unserer Bevöl-kerung näherbringen. Aus diesem Grund kooperieren wir auch mit den Schulen des Bezirkes“, erklärt Franz Wonisch, stellvertretender Bezirksjägermeister der Südoststeiermark und als Ortsstellenleiter des Jagdschutzvereines St. Peter am Ottersbach für das Museum zuständig. Wonisch möchte auch die Jugend sensibilisieren. Es gibt Projekte mit Schulen, Ausfl üge in die Natur, Aufk lärung der Jugend über die Notwendigkeit der heutigen Jagd und die Schonung unserer Natur. Auch Barrierefreiheit ist Wonisch ein Anliegen, so gibt es jährlich einen Integrationstag mit der Lebenshilfe Radkersburg. Bei Führungen geht Wonisch vor allem auf die

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In Perbersdorf, Gemeinde St. Peter am Ottersbach, bietet ein Museum auf 100 Quadratmetern Einblicke in Jagd, Wild und Natur. Hier wird aber auch viel Aufk lärungs- und Öff entlichkeitsarbeit betrieben.

Radkersburg. Bei Führungen geht Wonisch vor allem auf die

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Jagd-, Natur- und Wilderermuseum in St. Peter am Ottersbach

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heimischen Wildtierarten ein: „Wo und wie wohnen sie, wie geht es unseren Tieren in unserer lauten Kulturlandschaft ? Wo geht ein Reh hin, wenn Getreide oder Mais geerntet wird?“ Es gibt aber auch viele Wiesen in der Jagdregion. Die Mahd ist eine Gefahr für die Rehkitze. Um diese Gefahr zu verringern, wurde ein Kitz-Retter entwickelt und gebaut. 20 Stück davon wurden von der Ortsstelle angeschafft . Ein bis zwei Tage vor der Mahd werden sie in der Wiese aufgestellt und Ton- und Lichtsignale so programmiert, dass die Geiß mit dem Kitz auszieht.

Wonisch ist seit 1985 Jäger, das Jagdblut ist familiär bedingt, denn Großvater und Vater waren schon begeisterte Jäger. „Ich bin kein Trophäenjäger, aber Wildbret essen wir gerne. Meine Frau kann als Köchin damit etwas anfangen und wir verwerten es zu 99 Prozent“, sagt der Versicherungsange-stellte, der seit zwei Jahren aber auch wieder Bauer ist. 20 Jahre war die Landwirtschaft verpachtet, nun hält Wonisch Schweine und Schafe und Gemüse wird biologisch angebaut. Als Jäger bereitet ihm der Rückgang der Niederwildjagd Sorgen. „Die Landwirtschaft ist aber im Wandel. Frucht-folge wäre für Hanglagen und für die Böden ganz wichtig und auch das Wild hätte weniger Probleme“, sieht er einen Hoff nungsschimmer. Bei Führungen stehen für Wonisch weniger das Museum mit seinen Exponaten im Vorder-grund, sondern Informationen über den Lebensraum der heimischen Wildtiere.

Jagd-, Natur- und Wilderermuseum Perbersdorf

Führungen nach telefonischer Terminvereinbarung mitHerman Thuswohl – Tel. +43 / (0)664 / 5450 634 oder Franz Wonisch – Tel. +43 / (0)664 / 233 5170

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Pulverim Blut

Wir treffen uns zum Interview – wie könnte es anders sein

– am Schießplatz. Der Arbeitsstätte von Angelika Praschl-Bichler. Die 50-Jährige ist Österreichs erste CPSA Flintentrainerin. Nach einer qualifi-zierten Ausbildung in England teilt sie jetzt ihre Leidenschaft mit schießbegeisterten SchülerInnen.

Steirische WurzelnAufgewachsen in Selzthal im Bezirk Liezen, hatte Angelika Praschl-Bichler in ihrer Kindheit und Jugend keinen Bezug zur Jagd oder zum Schießsport. Sie absolvierte die Kindergärt-nerinnenschule und zog mit 18 Jahren nach Wien, wo sie in der Kinderbetreuung und im technischen Bereich arbeitete.

Zuletzt bei einer Modeschmuckfirma, wo sie für alle technischen Belange verantwortlich war. Als die Firma nach England abwanderte, beschloss die 50-Jährige sich als Schießtrainerin selbst-ständig zu machen.

Rendezvous am Schießplatz

Und wie kam sie zum Flintenschießen? „Durch meinen Mann“, erzählt Angelika Praschl-Bichler. Mit 26 Jahren begegnete sie dem gelernten Büchsenmacher und Jäger aus Niederösterreich. „Als wir einander kennenlernten, betrieb mein Mann das Flintenschießen wettkampfmäßig. Mit ihm war ich auch das erste Mal am Schieß-platz“, berichtet die Schützin. „Und ich war begeistert.“ Es folgten diverse Niederwildjagden, auf denen sie ihren Mann begleitete.

Die Flinte ist weiblich – den Beweis dafür liefert

Angelika Praschl-Bichler, Meisterschützin und erste CPSA - Flintentrainerin

Österreichs.

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„1994 habe ich dann die Jagdprüfung gemacht“, so Angelika Praschl-Bichler. Seit 13 Jahren gilt ihre Leidenschaft der Flinte. „Sowohl in sportlicher, als auch in jagdlicher Hinsicht“, erzählt die Schützin. Am liebsten schießt sie „auf alles, was fliegt“.

In ihrer Freizeit ist sie auch gemein-sam mit ihrem Mann im gepachteten Revier in ihrem Heimatort Laaben, im Wienerwald, unterwegs. „Ich bin gerne bei der Jagd dabei“, erzählt sie. „In unserem Revier in Nieder-österreich bejagen wir hauptsächlich Rehwild, aber wir fahren auch zur Hochwildjagd nach Oppenberg in die Steiermark.“ Zur Büchse greife sie jedoch selten. „Die Flinte liegt mir ein-fach mehr.“ Die kommt dann bei den Fasanjagden in Ungarn zum Einsatz.

Familie & FlinteDas Jagdfieber hat auch ihren jüngsten, 17-jährigen Sohn Thomas gepackt. Während der ältere Sohn Alexander, 23 Jahre, in der Gastronomie tätig ist, tritt der jüngste Spross in die Fußstapfen seiner Eltern. „Thomas macht gerade die Förster-schule in Bruck und steht seit seinem 12. Lebensjahr jede freie Minute mit seinem Papa im Waffengeschäft“, berichtet Angeli-ka Praschl-Bichler. Und er ist – wie seine Eltern – begeisterter Tontaubenschütze.

„Früh übt sich“, heißt es, und vielleicht gelingt es ihm, an die Erfolge seiner Mutter anzuschließen. Und die können sich sehen lassen: In den Jahren 2007 und 2014 wurde Angeli-ka Praschl-Bichler Staatsmeisterin im Jagdparcours(1), dazu kommt noch der Niederösterreichische Landesmeistertitel im Jagdparcours. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen des Österrei-chischen Nationalteams belegte sie den 3. Platz bei der Europa-meisterschaft in Wiener Neustadt im Compact Sporting (2).

Trotz ihrer Erfolge ist die gebürtige Steirerin am Boden geblie-ben. „Mein Mann meint, ich könnte mehr erreichen, wenn ich ehrgeiziger wäre“, lacht die Schützin. „Doch für mich sollen Spaß und Freude an der Sache im Vordergrund bleiben.“ So wie es ihre Mutter ihr als Kind ans Herz gelegt hat, dass sie alles, was sie macht, mit Spaß und Freude tun soll. Und diese Begeisterung ist es auch, die sie an ihre SchülerInnen weiterge-ben will.

Qualifizierte Ausbildung

Für ihre Ausbildung zur Flintentrainerin hat Angelika Praschl-Bichler voriges Jahr gemein-sam mit ihrem Mann in England mehrere Module zur CPSA-Schießtrainerin (Clay Pigeon Shooting Association) absolviert. „Die Englän-der sind große Vorbilder im Flintenschießen, von denen man viel lernen kann“, berichtet sie. Insbesondere, was die Sicherheit in der Hand-habung der Flinte betrifft. Weitere Punkte der

CPSA-Ausbildung sind die individuelle Anpassung der Flinte, die Feststellung der Augendominanz und der richtige Anschlag. „Auch die Körperhaltung und die Fußstellung spielen eine große Rolle“, ergänzt Angelika Praschl-Bichler.

Und was hat sie zu dieser Ausbildung bewogen? „Einerseits hatte ich den Wunsch, mich selbstständig zu machen“, andererseits wollte ich die bestmögliche Ausbildung auf diesem Gebiet machen“, berich-tet Angelika Praschl-Bichler. „Da es in Österreich keine adäquate Ausbildung gibt, beschlossen mein Mann und ich, nach England zu fahren.“

Spaß am SchießenDiesen Schritt hat Angelika Praschl-Bichler auch nicht bereut. Die Nachfrage nach einer qualifizierten Trainerin ist auf jeden Fall vorhanden, „sowohl bei Frauen, als auch bei Männern“. Damit kann Angelika Praschl-Bichler das tun, was ihr am meisten Spaß macht: die Begeisterung, die sie für die Flinte aufbringt, auch in ihren Schü-lern wecken. „Als Trainerin gibt es nichts Schöneres, als die Freude mit jemandem zu teilen, der einen Treffer landet.“

(1) Jagdparcours, auch „Sporting“ oder „Parcours de Chasse“ genannt, ist die hohe

Kunst des Flintenschießens. Bei dieser Disziplin des Wurfscheibenschießens handelt

es sich um die Simulation einer Jagd auf Niederwild. Dabei gibt es keine vorgegebe-

nen Standorte der Wurfscheibenmaschinen oder der Flugbahnen.

(2) Compak-Sporting ist eine Variation des Jagdparcours. Dabei werden Tontauben

jagdnah auf räumlich begrenzten Schießständen beschossen. Die Schützen stehen

in Käfigen nebeneinander. Wenn alle Schützen die Wurfscheiben einer Position

beschossen haben, findet der Wechsel der Positionen im Uhrzeigersinn statt.

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*Die Verwendung des Gerätes unterliegt in den unterschiedlichen Mitgliedsstaaten der EU den jeweiligen nationalen Lizenzanfor-derungen für Funkfrequenzen. Der Benutzer /die Benutzerin des Geräts ist selbstständig dafür verantwortlich und hat dafür Sorge zu tragen, dass die jeweiligen Anforderungen des betreff enden EU-Mitgliedsstaats für die Inbetriebnahme erfüllt werden.

Die Deermapper Zentrale: Alle erfassten Daten laufen hier zusammen. Über einen Ihren Webbrowser können Sie Daten zu Ihrem Jagdrevier eingeben und abfragen. Hochgenaue Luftbilder und Karten zeigen alle jagdrelevanten Daten wie Erlegungen, Beobachtungen, Hochsitze, Fütterungen, Pirschsteige u.v.m. Tragen Sie Ihren Abschussplan ein, wählen Sie die relevanten Wildarten für Ihr Jagdrevier aus und erstellen Sie individuelle Berichte.

Die Deermapper Jagd App ermöglicht Ihnen schnell und einfach die Erfassung von jagdlichen Ereignissen. Direkt im Revier - auch ohne GSM Netz. Die Daten werden in allen Fällen lokal am Smartphone gespeichert - bei vorhandener Datenverbin-dung werden diese Daten an die Deermapper Zentrale weitergeleitet. Und stehen damit allen Berechtigten im Jagdrevier in Echtzeit zur Verfügung.

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deermapper - das Jagdtagebuch

Zu Hause ...

... und im Revier

Deermapper ist das Jagdtagebuch zur Dokumentation Ihrer jagd-lichen Ereignisse. Verwalten Sie einfach und effi zient Ihre Beob-achtungen und Erlegungen im Revier. Tragen Sie Ihre Hochsitze, Futterstellen u.v.m. in Deermapper ein. Analysieren Sie Ihre gesam-melten Daten und erstellen Sie auf Knopfdruck Berichte nach Ihren Bedürfnissen. Erhältlich für iPhone und Android.

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Secure Ear.Gehörschutz für Jäger> Ideal beim Ansitz und Jagen

> Schussgeräusche werden bis zu 35 dB reduziert> Umgebungsgeräusche (zB knackende Äste) werden verstärkt

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Abb.: Secure Ear

Der heimliche Aufstieg in der Morgendämmerung, das leise Pirschen und der aufmerksame Ansitz verlangen

einen hervorragenden Hörsinn. Was wäre die Jagd ohne die wunderbare Geräuschkulisse von Vogelstimmen, das Rau-schen der Blätter im Wind und das Plätschern des Baches? Damit das auch so bleibt, gilt es, die Ohren zu schützen. Ein einziger Knall von einer Büchse hat 136 Dezibel und kann länger dauernde Beschwerden, wie zum Beispiel einen Tin-nitus oder bleibende Gehörschäden, hervorrufen.

Test SecureEarDie „steirische Jägerin“ hat den aktiven Gehörschutz für Jäger „SecureEar“ genau unter die Lupe genommen. Das Gerät verspricht eine elektronische, lärmpegelabhängige Dämmung, das heißt, Schüsse sollen sofort nach deren Auf-treten reduziert werden. Während der Gehörschutz getragen wird, sollen normale Unterhaltungen weiterhin möglich sein. Zusätzlich sollen Umgebungsgeräusche bei Bedarf sogar ver-stärkt werden. Soll heißen: Schwache Töne werden verstärkt, laute Geräusche, wie Schüsse, leisegedämpft.

Erster Schritt: Die individuelle AnpassungDamit der Gehörschutz auch richtig sitzt, wird zuerst ein Silikonabdruck meiner Ohren gemacht. Auf Basis dieses Abdrucks wird der Gehörschutz im Labor individuell ange-fertigt und überprüft. Drei Wochen später ist mein Gehör-schutz fertig. Nach einer kurzen Einschulung werde ich über das richtige Einsetzen der Ohrgeräte und über Batterie- und Filterwechsel informiert. Damit es zu keinen Verwechs-lungen kommt, bekomme ich für jeden Gehörgang den passenden Aufsatz. Rot für das rechte, blau für das linke Ohr. Die Lautstärke wird mittels eines kleinen Drehrads reguliert. Die Hörakustikerin erklärt mir, das Gerät funktioniere wie ein „akustisches Fernrohr“, mit dem ich weiter entfernte Geräusche besser hören könne. Drei Tage später geht es los: Flintenschießen am Skeetstand.

Auf Schießplätzen hat sich das Tragen eines Gehörschutzes schon durchgesetzt. Auch bei der Jagd ist es für viele Jäger bereits eine Selbstverständlichkeit, die eige-nen „Lauscher“ zu schützen. Die „steirische Jägerin“ hat den aktiven Gehörschutz SecureEar getestet - damit der nächste Schuss nicht nach hinten losgeht.

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PRODUKTTEST SEcUREEAR

Neuroth-Hörakustiker Manfred Mikovits beim

Anpassen des Gehörschutzes

bei unserer Redakteurin

Mag. Tanja Wernsdorf.

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Secure Ear.Gehörschutz für Jäger> Ideal beim Ansitz und Jagen

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Abb.: Secure Ear

Zweiter Schritt: der TestDas individuell angepasste Ohrstück lässt sich leicht einset-zen und sitzt perfekt. Der Schutz ist dezent, unauffällig und auch gut mit meiner Kappe zu tragen. Während ich mich unterhalte, stelle ich die passende Lautstärke ein – nur ein leichter Druck auf das Drehrad in Richtung Uhrzeigersinn und schon höre ich die Umgebungsgeräusche lauter.Bei der Schussabgabe macht der Schutz tatsächlich für wenige Millisekunden „dicht“ und leitet keine Geräusche zum Trommelfell weiter. Der Schalldruck wird angenehm gedämpft. Auch bei schnellen Dubletten fühle ich mich zuverlässig geschützt.

Richtungshören und Telefonieren funktionieren mit Gehör-schutz hervorragend. Nach einer Weile bemerke ich die Ohr-stöpsel gar nicht mehr. Ich kann mich normal unterhalten, ohne den Schutz abnehmen zu müssen. Etwas gewöhnungs-bedürftig ist es für mich, Nebengeräusche wie die eigenen

Schritte oder den Wind, lauter zu hören. Die Verstärkung hat aber sicher Vorteile: Bei einer Ansitzjagd hört man damit das Wild deutlich früher und bei Treibjagden bekommt man auch mit, wenn andere etwas sagen.

Die Handhabung ist unkompliziert, zum Ausschalten werden die Batteriefächer einfach aufgeklappt. Die Batterien müssen, wie bei Hörgeräten, regelmässig erneuert werden. Als Alternative gibt es Akkus mit Ladegerät.

Fazit: SecureEar ist ein Top-Produkt, das eine wertvolle Investition in den Schutz des eigenen Gehörs ist.

Vorsicht bei der Anwendung am geschlossenen Hochsitz oder in geschlossenen Schießständen, die nicht nach drei Seiten offen sind: Hier kann sich der Schall nicht nach allen Seiten ausbreiten und so ergibt sich ein Schallpegel über 130 Dezibel am Ohr, der Gehörschäden verursachen kann.

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Simbabwe liegt im südlichen Afrika und nimmt eine Fläche von 390.757 km² ein.Das Gebiet erstreckt sich zwischen dem Limpopo Fluss im Süden und dem Sambesi-Fluss im Norden. Teil des Sambesi sind die Victoria Fälle, die zu den weltweit größten und spektakulärsten Wasserfällen zählen. Simbabwe hat ein subtropisches bis tropisches Klima und ist großteils von Trockensavanne bedeckt.

Großwild & AntilopenDas meiste Wild Simbabwes kann im abgelegenen oder unwegsamen Gelände in Naturschutzgebieten und priva-ten Ranches bejagt werden. Nicht nur die „Big Five“, wie Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn, leben in dieser Landschaft, sondern auch Antilopen, Zebras und Giraffen. „Bejagt werden in erster Linie Büffel, Leoparden, Löwen, Elefanten und Antilopen“, berichtet Martin Neuper, Berufsjä-

SimbabweGroßwildsafaris mit TraditionSimbabwe – traumhaftes Jagdland, das die Herzen so mancher Jäger höherschlagen lässt. Das ehemalige Südrhodesien bietet einige der besten Jagden auf Büffel, Löwe, Elefant, Leopard und Antilope in Afrika.

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ger von HHK Safaris, dem größten und ältesten Safariunter-nehmen Simbabwes. Er begleitet Kunden aus aller Welt bei der Jagd auf Großwild und Antilopen. „ Zurzeit jagen wir in vier Jagdgebieten auf einer Fläche von über einer Million Hektar“, erzählt Martin Neuper. „Dabei handelt es sich um freie Wildbahnjagden in Naturschutzgebieten.“ Die streng kontrollierte Jagd erfolgt nach einem strikten Abschussplan, denn Simbabwe zählt seit den 1990er - Jahren zu einem der führenden Länder in Afrika in Artenschutz und Wildma-nagement.

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Jagen in freier WildbahnZu den Jagdgebieten zählen Deka im Westen und Matetsi im Norden, die an den bekannten Hwange-Nationalpark grenzen. Beide Gebiete gehören zum Wildschutzprojekt für Spitzmaulnashörner und liegen im größten Naturschutz-gebiet des südlichen Afrikas. Dazu kommt das Dande-South-Campfire-Gebiet im Sambesital. Die Campfire Area hat einen ausgezeichneten Ruf für Weltklasse-Trophäen. In Büchern wird es auch beschrieben als das „Selous Game Reserve“ des südlichen Afrikas. „Alles ohne Zäune und freie Wildbahn“, betont Martin Neuper. Hier müssen sich passio-nierte Jäger ihre Trophäe wirklich verdienen.

Foto- & Angelreisen am Sambesi-Fluss

Außerdem gibt es die Möglichkeit für alle Tier- und Natur-begeisterten, ein paar Tage in einem Foto- und Fishingcamp zu entspannen. Hier kann die afrikanische Wildnis mit ihrer prachtvollen Tierwelt hautnah beobachtet werden. Elefan-

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Kontakt-Europa: Tel.: +43 664 133 48 70 | Fax: +43 4212 28302-31

mail: [email protected] www.hhksafaris.com

Hunting Areas Zimbabwe: Matesi Unit 1& 3, Deka Safari Area, Dande South.Hunting Areas Mozambique: Niassa Game Reserve (Chipange-Chetu)

Safaris in Zimbabwe & Mozambique

H.H.K. SAFARIS Come chase your dream with us!Besuchen Sie uns auf den Messen in Dortmund und Salzburg.

ten, Löwen, Leoparden, zahlreiche Büffelherden, Krokodile, Flusspferde und unzählige Antilopen bieten unvergessliche Eindrücke. Auch Fischer kommen am Sambesi Fluss, der welt-berühmt für riesige Tiger-Fische ist, auf ihre Kosten.Infos zu Jagdpaketen inkl. Übernachtung in komfortablen Camps: Martin Neuper, Tel: 0664/133 48 70, E-Mail: [email protected]; www.hhksafaris.com

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Für die „steirische Jägerin“ serviert christian Übeleis ein Festessen für Wildliebhaber:

Fischbacher Reh mit Krautroulade, Haselnussgnocchi und KletzenFür das Reh600 g Rehrücken ausgelöst10 g Kranewitten (Wacholderbeeren) zerdrückt2 Gewürznelken20 g Tannenwipferl2 Zehen Knoblauch, zerdrückt2 Zweige frischer ThymianSalz und Pfeffer aus der Mühle100 g Kletzen in 1/8l Beerenauslese und 1/4l Wasser weich kochen, in dünne Scheiben schneiden

Butter und Olivenöl in einer Pfanne aufschäumen, Kräuter und Ge-würze zugeben und den Rehrücken darin rosa braten, des Öfteren mit der Bratenbutter übergießen. Den Rehrücken aus der Pfanne heben und im Backrohr bei 65° Grad rasten lassen. Den Bratensatz mit Wildjus aufgießen und reduzieren lassen, eventuell mit in kaltem Wasser angerührtem Maizena binden. Mit Salz und Pfeffer abschme-cken.

Für die Krautrouladen:1 Kopf Frühkrautzum Füllen 4 Krautblätter ganz lassenDie dicken Blattrippen am unteren Rand der Blätter herausschnei-den. Die Krautblätter in sprudelnd kochendem Salzwasser 2–3 Minuten garen, mit einem Sieblöffel herausheben und in eiskaltem Wasser abschrecken.

Fülle:150 g gekochte Rollgerste250 g Frühkraut in feine Streifen geschnittengehackte Petersilie und frisch gehackter Liebstöckel

Das Frühkraut in Schweineschmalz anrösten, bis es leicht Farbe angenommen hat. Die Rollgerste etwas hacken, mit dem Kraut mischen. Kräuter zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. 1 Esslöffel Sauerrahm und 1 Dotter unterrühren. Die Fülle auf die Krautblätter verteilen, seitlich einschlagen und straff einrollen. Mit blanchiertem Schnittlauch wie ein Paket zubinden. In Butter auf beiden Seiten braten.

Für die Haselnussgnocchi:ca. 1/2 kg mehlige Erdäpfel, geschält und geviertelt

Erdäpfel weich kochen, abseihen und im Ofen auf einem Blech bei 140 Grad 10 min. trocknen. Durch ein Sieb streichen, mit 2 Dotter, Salz, Muskat und 50 g zerlassener Butter kurz verarbeiten. Dann mit - 1/3 des Gewichtes der Erdäpfelmasse – griffigem Mehl vermischen. 50 g Haselnußmehl einarbeiten. Haselnussgroße Kugeln formen und diese über einer Gabel abdrehen. In gesalzenem Wasser ziehen las-sen, bis die Gnocchi an die Oberfläche steigen. Haselnüsse in einer Pfanne trocken rösten, fein reiben und in brauner Butter schwenken.

In ländlicher Idylle liegt das Forsthaus, eines der ältesten Häuser im Luftkurort Fischbach. Das alte Herrschaftshaus wurde 1631 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seit 1996 schwingt Christian Übeleis den Kochlöffel im Familieng-asthof. Unterstützt wird der 2-Haubenkoch von seiner Frau Alexandra und Mutter Elisabeth im Service. Christian Übe-leis bietet ein regionales Programm, ständig auf der Suche nach den besten heimischen Produkten und neuen Zube-reitungsarten. Gekocht wird steirisch mit mediterranem Einschlag. Neben den feinen Haubengerichten gibt es auch Bodenständiges, wie Haussulz, Blutwurst oder Backhenderl. Die qualitativ hochwertigen Zutaten kommen alle aus der Region. Das Wildbret stammt zum Großteil – wie könnte es anders sein – aus Fischbach von Vater und Bruder, den beiden Jägern in der Familie.

Zum ForsthausKategorie: gutbürgerliche Haubenküche; seit April gibt es 6 komfortable Gästezimmer, benannt nach den Jagdrevie-ren der Region.

Adresse: Fischbach 2, 8654 FischbachTel: [email protected]öffnet von Mittwoch bis Sonntag, 9-23 Uhr

Vom Wald auf den TischIm Forsthaus kommen Wildliebhaber voll auf ihre Kosten

Zum Mitnehmen: hausgeräucherter Rinderschinken, in Buchenrauch geräuchertes Hüferl vom Almo mit Wacholder und Kräutern, Leber-wurst im Glas, Zwiebelschmalz, Kürbiskernpesto, Nusszwieback

Tipp: Kulinarischer Herbst ab 10. Oktober 2015: Kreatives aus der Forsthausküche mit heimischem Wild, Kürbis, Schwammerln und Trüffel

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BiL Puch G

Version 2.0Was für viele schon in der Basisversion das Non-plus-Ultra als Jagdfahrzeug darstellt, wird bei S-Tec zur Topversion. Puch G reloaded ...

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Sie sind unbestrittene Klassiker, Legenden des Einsatzes im Revier: Fahrzeuge von Puch. Vor allem der Puch G steht hoch im Kurs bei all jenen, die bei Mobilität im Gelände keine Kompromisse eingehen wollen. Bei S-Tec haucht man gebrauchten Fahrzeugen dieses Typs neues Leben ein. Das bedeutet in diesem Fall viel mehr als nur ein wenig Kosmetik am Ausgangsmaterial.

Nur etwas neuer Lack? Weit gefehlt!Jedes Fahrzeug bekommt von vornherein eine Rundumkur. Die Fahrzeuge werden motorisch komplett überholt. Das bedeutet, jedes noch so kleine oder schwierig erreichbare Teil wird originalgetreu ersetzt oder gar im Sinne des Herstellers ver-bessert.

Jägerherzen dürfen höherschlagenIst das Fahrzeug technisch „on Top“, geht es an die Umbauten

für die Jagd nach Kundenwunsch. Was darf ‘s denn sein? Eine integrierte Hundebox? Ein ausziehbarer Kasten für

die Jagdwaff en? Eine Wildwanne mit Seilwinde zum ein-fachen Beladen? Oder alles zusammen? Kein Problem.

Alles ist möglich. So dürft e spätestens hier klar sein, dass natürlich auch Lack und Cockpitausstattung

vom Feinsten sind. Kurzum – bei S-Tec entstehen wahre „Träume für‘s Revier“!

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Mit seinem permanenten oder zuschaltbaren 4MOTION

Allradantrieb überwindet er unwegsames Gelände. Selbst

mit einer Anhängelast von bis zu 3,2 t schafft er Steigungen

von bis zu 12 %. Jetzt bei uns.

Symbolfoto.

Verbrauch: 6,9 – 8,1 l/100 km,

CO2-Emission: 182 – 213 g/km.

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8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27Telefon 03452/82389www.porscheleibnitz.at

Der Jimny setzt bei Suzuki die lange Tradition der kleinen, kompak-ten Off roader fort. Seit dem legendären LJ 80 baut Suzuki Gelände-fahrzeuge, die wegen ihrer Zuverlässligkeit und Geländegängigkeit weltweit zum Kultobjekt einer riesigen Fangemeinde geworden sind. Denn auf eines hat man bei aller Verlässlichkeit nie vergessen: Auch Spaß muss sein!

Hart im Nehmen, aber eine sanft e NaturDer Jimny verfügt über eine robuste Natur. Schließlich ist er für Stock und Stein gebaut. Aber deshalb muss niemand auf Komfort verzichten. Denn Servolenkung, elektrische Fensterheber vorne, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, eine Zentralver-riegelung sowie viel praktischer Stauraum sind immer mit an Bord.

Worauf Sie sich verlassen könnenBei der Sicherheit geht ein Jimny keine Kompromisse ein: von ABS über höhenverstellbare Sicherheitsgurte mit Gurtstraff er bis hin zu SRS Fahrer- und Beifahrerairbags. Und für sicheren Halt auf jedem Untergrund sorgt ein moderner 4x4-Drive-Select-Allradantrieb, der auch während der Fahrt zuschaltbar ist. Für den harten Off road-Einsatz steht noch ein Untersetzungsgetriebe zur Verfügung.Den Suzuki Jimny gibt es in drei Ausstattungsvarianten, in Basic, Special und Deluxe. Auch mit Automatik wird der Jimny in der „Special“ Variante angeboten. Preis: ab € 15.990,-

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Das Team vom Autohaus Lingl freut sich auf Ihren Besuch und bietet Ihnen rund um Suzuki kompetenteste Beratung und das Suzuki–Original–Service inkl. Garantieabwicklung

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Die lebende Allrad-Legende

DER SUZUKI JIMNY IM AUTOHAUS LINGL

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Am 4. Juli 2015 feiert Porsche Leibnitz das 40-jährige Beste-hen am Standort in der Südbahnstraße. Über all die Jahre

wurde expandiert, um- und ausgebaut. Das aktuellste Projekt wurde gerade in Betrieb genommen und wird an diesem Tag auch feierlich eröff net: ein neues Spenglerei-Lackierzentrum, wo wir als steirische Unfallspezialisten perfekt agieren können. Besonders stolz ist das Team um Christian Spiehs auf die neue Arbeitsumgebung, die besonders kundenfreundlich gestaltet ist.

Also feiern Sie mit Porsche Leibnitz den 40er und kommen Sie am Samstag, dem 4. Juli, in die Südbahnstraße! Es erwarten Sie zahlreiche Attraktionen wie eine Riesenhupfb urg für Kinder, Hubschrauberrundfl üge und das Highlight ist die Verlosung eines VW Tiguan für ein Jahr. Wir freuen uns auf Sie!

Porsche Leibnitz feiert 40 Jahre – feiern Sie mit!

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Die lebende Allrad-Legende

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Der ix35 als Allrounder Souveräner SUV von HyundaiSchick ist der facegelift ete Hyundai ix35. Aber Optik ist nicht al-les, sondern er steht seinen Mann (seine Frau) in allen Belangen. Spaß und Alltagstauglichkeit in Kombination.

Der Hyundai ix35 ist ein fünft üriges Kompakt-SUV, das der kore-anische Hersteller 2010 auf den Markt gebracht hat. Es ersetzt den etwas kleineren Hyundai Tucson, der von 2005 bis einschließlich 2010 gebaut wurde. Der Hyundai ix35 ist mit 4,41 Meter Länge etwas größer, komfortabler und stärker als sein Vorgänger und äußerlich glatter und runder als der Tucson.

Der Fünfsitzer wird mit Frontantrieb oder als Allradversion angeboten. Das Leergewicht des fünfsitzigen Hyundai ix35 liegt je nach Ausführung zwischen 1,3 und 1,8 Tonnen. Der Koff erraum fasst mindestens 465 Liter, bei umgeklappter Rückbank sind es bis zu 1.436 Liter. Die Zuladung beträgt je nach Motorisierung zwischen 328 und über 500 Kilogramm. Wer den Wagen häufi ger voll belasten will, der sollte beim Kauf auf die je nach Typ un-terschiedliche Zuladung (steht in der Betriebsanleitung) achten. Eine Klimaanlage ist in allen Ausführungen Teil der Serienaus-stattung, ebenso elektrische Fensterheber vorne und hinten.

Die Sicherheitsausstattung des Hyundai ix35 ist komplett. Zur Serienausstattung gehören im Kompakt-SUV unter anderem Fah-rer- und Beifahrer-Airbag, Kopf- sowie Seitenairbags, außerdem Kopfairbags hinten. Darüber hinaus sind in jedem Hyundai ix35 ein Bremsassistent, der Schleuderschutz ESP, dynamisches Brems-licht (aktiviert bei Notbremsung die Warnblinkanlage) und An-triebsschlupfregelung eingebaut. Beim NCAP-Crashtest erreichte der Hyundai ix35 für die Insassensicherheit die Maximalwertung von fünf Sternen.

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Page 63: Die steirische Jägerin

Der ix35 als Allrounder Souveräner SUV von Hyundai

Das Motorenprogramm für den Hyundai ix35 besteht aus Vierzylindern als Benziner oder Turbodiesel. Die Benziner leisten zwischen 136 oder 163, die Diesel zwischen 116 und 184 PS. Allradantrieb kann mit beiden Motoren des ix35 kombiniert werden. Die Diesel verbrauchen ca. 6 Liter Kraft -stoff auf 100 km, auch das Topmodell Hyundai 2.0 CRDi 4WD mit 184 PS schluckt nur 6,1 Liter Sprit.

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Folgen Sie dem Lockruf der Jagdfachmesse

Auf zur Pirsch in Graz! Von 10. bis 12. April lädt die Messe Graz Jagd-, Fischerei- und Naturbegeisterte zur REVIER & WASSER. Neu und einzigartig bei der 17. Auflage der Fach-messe: Der große Flohmarkt für Jäger und Fischer.

Alle zwei Jahre be-geistert die REVIER & WASSER das Fach-publikum in Graz. Das abwechslungsreiche Programm sorgt dabei auch heuer wieder für besonderes Aufsehen: Auf der Vortragsbühne gibt u.a. der Frühschoppen der Steirischen Landesjägerschaft den Takt an. Das Publikum darf den Auftritten von Jagdhorn-bläsern und einem volksmusikalischen Schwerpunkt entge-genblicken. Spannend wird es im Jagdkino – hier flimmern an zwei Messetagen reizvolle Jagd- und Naturfilme über die Leinwand. Und ein überdimensionales, begehbares Vogelnest bringt Zugvögel zum Greifen nahe.

Schussgenaue InformationenEin Nachtsichttunnel ermöglicht Interessierten spannende Ein-blicke – und bietet Gelegenheit, die neuesten Technologien rund um Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras auszupro-bieren. Alles über verschiedene Geschoßarten und deren Wir-

kungen erfahren Jäger und Waffenbegeisterte im Vortrag des Muniti-onsexperten Gerhard Gruber (RUAG Ammo-tec). Wissenswertes zum Thema Lockjagd erlebt das Publikum bei Live-Vorführungen

von Lockinstrumenten. Besucher erhalten zudem wertvolle Infos dazu, wie sie mit Kitzwarnern ihre Wiesen zu sicheren Rehkinderstuben umfunktionieren.

Flohmarkt für Jäger und Fischer Der große „Flohmarkt für Fischer & Jäger“ ist ein besonde-rer Publikumsmagnet der Fachmesse: In der Freiluftarena B haben interessierte Privatanbieter die einmalige Gelegenheit, Raritäten rund um Jagdrevier und Fischweid zu verkaufen – sowie lange Gesuchtes endlich zu erwerben! Noch nie gab es auf einer Jagdfachmesse im deutschsprachigen Raum eine vergleichbare Mög-lichkeit. Buchen Sie Ih-ren Standplatz am Floh-markt in allen oeticket.com-Vorverkaufsstellen in Österreich (Libro, Trafi-ken etc.); sowie ganz un-kompliziert im Web unter www.revier-wasser.at.

WO: Messe GrazWANN: 10. bis 12. April 2015, 9 bis 18 UhrInfos und Flohmarkt-Buchung: www.revier-wasser.at

Die Fachmesse für Jagd, Fischerei & NaturTäglich von 9 bis 18 Uhr

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10. – 12. April 2015

Messe GrAz

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Seite 63: Bild 1: Jagdhornbläser

Bild 2: Jägerin am Stand der Fa. Optik Weiss

Bild 3: Walter Grübler, Herbert Klieber der Salzburger Federkiel-Stiekerei mit Lehrlingen

Bild 4: Bild austauschen Mag.Werner Bürkl von Jagdausstatter Kettner

Bild 5: Wenn geht Laura Klasnic

Familie Sarkleti-König

Landesrat Johann Seitinger Reinhard Hickl

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Auf zur Pirsch in Graz! Von 10. bis 12. April lädt die Messe Graz Jagd-, Fischerei- und Naturbegeisterte zur REVIER & WASSER. Neu und einzigartig bei der 17. Auflage der Fach-messe: Der große Flohmarkt für Jäger und Fischer.

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10. – 12. April 2015

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Am 22. und 23. Mai 2015 lud die Firma STYRIAJAGD zur ersten Hausmesse in ihr Geschäft nach Gleisdorf. Namhaft e Hersteller präsentierten ihre neuen Produkte im Bereich Jagd, Sport und Outdoor. Auch beantworteten sie professio-nell alle Fragen der wissbegierigen Jäger- und Naturfreunde. Während Beratungsgesprächen konnte man sich am Jausen-buff et bestens stärken. Die STYRIA-JAGD-HORNS RAAB-TAL Jagdhornbläser unterstrichen mit ihrem Life-Auft ritt die ausgezeichnete Stimmung. Neben den bestechend tollen Angeboten war auch die Verlosung eines Fernglases der Marke Swarovski ein Highlight.

Die Hausmesse war nicht nur eine Bereicherung für Jäger, sie war auch ein toller jagdlicher Event mit großem Unter-haltungswert. Wir freuen uns schon auf eine hoff entlich bald wieder stattfi ndende STJ Hausmesse!

Jagdhornbläserinnen

Jägerin am Stand der Fa. Optik Weiss Walter Grübler, Herbert Klieber der Salz-burger Federkiel-Stickerei mit Lehrlingen

Mag.Werner Bürkl vom Jagdausstatter Kettner

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Page 66: Die steirische Jägerin

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