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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 19, Jahrgang 10, Freitag, 20. Mai 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Foto: Fotolia Kontaktbörse Buchhaltung · Lohnverrechnung Bilanzen · Beratung Alle Dienstleistungen zu einem fairen Preis! 8010 Graz, Grabenstrasse 26, tel. (0316)67 50 75, Fax: (0316)67 50 77 www.einaus.cc Berufsbegleitendes M B A - S t u d i u m für Unternehmer & Führungskräfte w w w . m b a . a t Infoabend in Graz, Di, 24. Mai, 18:30 Hotel Paradies Infos für Neugründer 4–5 Schmucke Käferbohne 6 Frauen an die Spitze 8–9 Regionen im Bild 12–13 Red Bull verleiht Murtal Flügel 14 Lehrlinge im Rampenlicht 20 Innovation Experte Franz Weinberger über saubere Nutzfahr- zeug-Lösungen. Foto: www.imageindustry.at Seite 22 Hochleistung Motivationscoach Jörg Löhr erklärt Erfolgsstrategien für Betriebe. Foto: Löhr Seiten 24–25 Die Wirtschaft sieht in qualifizierten Migranten großes Potenzial. Was ihnen fehlt, sind die richtigen Kontakte – diese stellen erfolgreiche Manager über ein Mentoringprogramm zur Verfügung. Seiten 2–3

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 19, Jahrgang 10,

Freitag, 20. Mai 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

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Infos für Neugründer 4–5•

Schmucke Käferbohne 6•

Frauen an die Spitze 8–9•

Regionen im Bild 12–13•

Red Bull verleiht Murtal Flügel 14•

Lehrlinge im Rampenlicht 20•

InnovationExperte Franz Weinberger über saubere Nutzfahr-zeug-Lösungen. Foto: www.imageindustry.at Seite 22

HochleistungMotivationscoach Jörg Löhr erklärt Erfolgsstrategien für Betriebe. Foto: Löhr Seiten 24–25

Die Wirtschaft sieht in qualifizierten Migranten großes Potenzial. Was ihnen fehlt, sind die richtigen Kontakte – diese stellen erfolgreiche Manager über ein Mentoringprogramm zur Verfügung. Seiten 2–3

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2 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

Eine Mentoring-Part-nerschaft ist der erste Schritt zum Erfolg.

„Mentoring für Migranten“ läuft seit 2008 in Österreich und seit 2010 in der Steiermark. Mit Erfolg: In insge-samt 16 Projektdurchgängen wur-den 630 Mentoringpaare gebildet, 39 Prozent der Mentees waren bei der Arbeitssuche erfolgreich.

Migranten als Mentees

Kraft der Vielfalt für die grüne Mark: Mentoring für MigrantenOftmals stehen qualifizierte Migranten vor großen Hürden, wenn sie in Österreich Arbeit suchen. Ein Mentoringpro-gramm schafft hier Abhilfe.

Geburtenrückgang, Fach­kräftemangel, demografische Entwicklung, Integrationspro­blematik: Die Liste von Grün­den für eine proaktive Einbin­dung von Migranten ins Ge­schäftsleben ist lang. Genauso lang ist aber die Liste von Hin­dernissen, die den Jobsuchen­den den Eintritt in die Ar­beitswelt erschweren. „Oft­

mals scheitert die Arbeits­suche nicht nur an man­

gelnden Sprachkennt­nissen in Deutsch oder Englisch“, nennt Ju­lia Hiebler, Projekt­verantwortliche von Mentoring für Mi­

granten der WK Stei­ermark, Gründe. „Mi­granten fehlt schlicht

das Netzwerk, an das

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3Freitag, 20. Mai 2011 Wirtschaft

man bei der Arbeitssuche an­knüpfen kann. Aber auch man­gelnde Qualifikation oder Ver­ständnis der Besonderheiten der österreichischen Arbeits­mentalität können Probleme darstellen.“

Mentor als PartnerAus diesem Grund läuft in

Österreich seit 2008 das Pro­gramm „Mentoring für Mi­granten“. Für sechs Monate ge­hen Migranten mit erfolgrei­chen Mentoren eine Partner­schaft ein, die ihnen bei der Jobsuche hilft – von der Bewer­bung über das Herstellen von Kontakten bis hin zur Motiva­tion. Im Gegenzug stellt sich ein Win­Win­Effekt ein. Auch die Wirtschaft profitiert vom Projekt. „Vor allem beim Ex­

port, etwa wenn es um kultu­relle und sprachliche Kennt­nisse der Migranten geht. Das zahlt sich aus“, erklärt WK­Di­rektor Thomas Spann, der letz­tes Jahr selbst einen Mentee aus Indien erfolgreich bei der Arbeitssuche betreut hat. „Wir glauben an die Kraft der Viel­

falt in der Steiermark, deswe­gen unterstützen wir dieses Projekt.“

Am 11. Mai fand in Graz die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Durchgangs statt. Das Projekt ebnet vor allem hö­herqualifizierten Migranten einen Einstieg ins Berufsleben:

„Es hilft Migranten, eine Ar­beitsstelle gemäß ihrer Quali­fikation zu finden“, weiß Muna Hamud vom AMS Steiermark. „Sehr viele Migranten finden einen Job in jenen Bereichen, die nur sehr wenig Qualifika­tion verlangen – und da fallen sie dann auch gleich wieder raus, sobald die wirtschaftliche Lage etwas schlechter wird.“ Das Projekt wird vom AMS, der Wirtschaftskammer und dem Österreichischen Integra­tionsfonds (ÖIF) unterstützt. „Die Integration in ein quali­fiziertes Berufsfeld ist eine be­sonders nachhaltige“, sagt Bea­trix Lewandowski, stellvertre­tende Geschäftsführerin des ÖIF. Markus Rodlauer [email protected]

Die berufliche In-tegration ist eine besonders nach-haltige. Beatrix Lewandowski

Das Projekt hilft Migranten, ent-sprechende Arbeit zu finden.Fotos: Fischer Muna Hamoud

Kraft der Vielfalt für die grüne Mark: Mentoring für Migranten

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Technologiepaket, das auf jedem Meter sparen hilft. Allen voran der neue, noch effizientere 2,0-l-TDI-Motor

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4 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

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Ein Tipp von …Mag. Johannes KandlhoferWesonig + Partner Steuerberatung GmbH

In jüngster Zeit haben ge-zielte Razzien der Finanzpo-lizei zugenommen, bei denen auch die Arbeitsaufzeich-nungen geprüft werden. Die Strafen bei mangelhaften Zeit-aufzeichnungen bewegen sich zwischen 72 und 1.815 Euro für jeden einzelnen Dienst-nehmer. Der Arbeitgeber ist für die Führung der händischen oder elektronischen Aufzeich-nungen verantwortlich. Zu do-kumentieren sind Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie Pausen (!); Erleichterungen gibt es für Mitarbeiter, die überwiegend außerhalb der Arbeitsstätte tätig sind, bei Betriebsvereinbarungen über Ruhepausen oder bei leiten-den Angestellten. Die gene-relle Festlegung von fixen Ta-gesarbeitszeiten kann die tat-sächlichen Aufzeichnungen nicht ersetzen.Arbeitszeitaufzeichnungen sind ebenfalls bei Lohnabga-benprüfungen vorzulegen, wo-bei sich aus mangelhaften Auf-zeichnungen Beitragsnachzah-lungen ergeben können, z.B. in-dem vom Prüfer ehemalige Mit-arbeiter zu den tatsächlichen Arbeitszeiten befragt werden.Tipp: Lassen Sie sich regel-mäßig die Richtigkeit der Auf-zeichnungen von Ihren Mitar-beitern auch mit Unterschrift bestätigen. Dadurch können Sie sich nicht nur vor Stra-fen und Beitragsnachzah-lungen, sondern auch vor un-gerechtfertigten Überstun-denansprüchen der Mitarbei-ter schützen.

Arbeitszeitaufzeichnungenim Visier der Finanzpolizei Mehr als 200 Interessierte

holten sich bei den drei Gründertagen Ratschläge und Informationen, um sich fit für die Selbständigkeit zu machen.

Unternehmer werden: Diese Chance zur Selbstbestimmung und ­entfaltung nutzen Jahr für Jahr tausende Menschen. Nicht umsonst existieren al­leine in der Steiermark mitt­lerweile knapp 60.000 Unter­nehmen, ein Resultat der an­haltend hohen Gründungs­zahlen: Im Jahr 2010 gab es 3716 steirische Neugründun­gen. „Das Gründerland Öster­reich ist Wirklichkeit gewor­den“, sagt Michaela Steinwid­der, Leiterin des Gründerser­vice der WK Steiermark. Das Unternehmertum ist nicht nur der Schlüssel zur Selbst­bestimmung, sondern auch volkswirtschaftlich von enor­mer Bedeutung: Alleine 2009 wurden bundesweit 66.000 Ar­beitsplätze durch Neugrün­dungen geschaffen, über Steu­ern und Abgaben lieferten die Gründer rund 500 Millionen Euro an den Staat.

GründertageDer Weg in die Selbständig­

keit ist aber mit Herausforde­rungen gespickt; um ihn er­folgreich zu beschreiten, be­nötigt man besondere Kennt­nisse. Genau hier setzen die Gründertage an: Sie liefern Tipps und Infos rund um die Unternehmensgründung und machen so Jungunternehmer fit für die Selbständigkeit. „Unternehmer sein ist eine Le­benseinstellung, die viel Ar­beit und Anstrengungen ver­heißt – aber nur durch sie ent­steht letztlich der Erfolg“, weiß WK­Präsident Josef Herk. „Die

Selbständigkeit ist die höchste Stufe wirtschaftlichen Schaf­fens, darüber gibt es nichts. Die Gründer selbst stellen das Wirtschaftswunder dar, auf das wir alle warten.“

Mehr als 100 Jungunter­nehmer und Gründer lausch­ten beim Gründertag am 12. Mai in Graz den Fachimpul­sen zum Start in die Selbstän­digkeit. Die Vorträge behan­delten Leitfäden zur richti­gen Unternehmensgründung, etwa zu den Themen Business­plan, gesetzliche Rahmenbe­dingungen oder Sozialversi­cherung. Dass der Gründer­tag nicht nur für Neugründer, sondern auch für Jungunter­nehmer interessant ist, bewies der Vortrag über die Einstel­lung des ersten Mitarbeiters.

„Ich selbst bin zwar schon seit fünf Jahren selbstän­dig, für einen einzigen guten Tipp zahlt sich der Besuch des Gründertags aber bereits aus“, erzählt etwa der Unternehmer Gernot Haberfellner, der be­sagten Tipp beim Referat über Selfmarketing in Social­Me­dia­Plattformen gefunden hat. Viele Unternehmer profitier­ten auch vom Themenblock „Mein Unternehmen – richtig finanziert, gefördert und ver­sichert“. „Vor allem die Steuer­tipps sind für mich einer der Beweggründe, den Gründer­tag zu besuchen“, sagt Herbert Schenner.

„Die Gründertage sind mitt­lerweile zur fixen Institution gewachsen“, freut sich Stein­widder. „Das Echo der Teilneh­mer war sehr positiv. Vor allem die Chance, sich in der Pause bei den Infoständen in per­sönlichen Gesprächen zu in­formieren, wurde stark nach­gefragt.“Markus Rodlauer [email protected]

Gründertage 2011: Nimm die Zukunft in die Hand

Der Beitrag zur Sozialversicherung war klar und auf-schlussreich. Susanne Jaros

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5Freitag, 20. Mai 2011 Wirtschaft

ubit news

Mag. Erika Krenn-NeuwirthBundessprecherin

Experts Group [email protected]

und Kunden-Werbeplattformen gesehen. Kooperationen stärken das Image und den Rücken des Unternehmers (inter)national. Ein zweiter Grund für Zusam-menarbeit liegt in der Innovati-onskraft von gemeinsamen Lö-sungen und umgesetzten Ideen. Unter den Kooperierenden fin-den sich 25 % mit einer Adhoc-Zusammenarbeit, 37 % betreiben eine strategische Partnerschaft und 18 % führen eine vertraglich abgesicherte Zusammenarbeit durch. 20 % schaffen Mehrwert in Netzwerken. Innerhalb dieser Zusammenarbeitsformen über-wiegt die Projektarbeit mit mehr als der Hälfte bis zu drei Viertel aller Geschäfte. Informationen: www. kooperation-netzwerke.at

Erfolgreiche EPU/KMU zeich-nen sich durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit innerhalb von bestimmten Spielregeln aus. Nach der aktuellen Unterneh-mer-Kooperationsstudie 2010 (Jimenez, Krenn) kooperieren 92 % aller befragten Unterneh-merInnen, nur 5 % haben keine Kooperationen. Der Nutzen wird in gemeinsamen Marktauftrit-ten, vertiefter Spezialisierung

Wieviele Zeichen hat Erfolg?Drei! TUN: Tatkraft – Unter-

nehmergeist – Netzwerk

„Sind Sie fit für Netzwerk­gewinne? “ Mag. Erika Krenn-Neuwirth www.ubit-stmk.at

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Gründertage 2011: Nimm die Zukunft in die HandMit dem Start in die Selb-ständigkeit hat man den

Schlüssel zur eigenen Zukunft selbst in der Hand.

Das Gründer-land Österreich ist Wirklichkeit geworden.Foto: Fischer M. Steinwidder

Bereits für eine einzige gute Idee zahlt sich der Gründertag aus. Gernot Haberfellner

Das Gründerservice der Wirtschafts-kammer bietet Unternehmensgrün-dern und Betriebsnachfolgern profes-sionelle Unterstützung beim Start ins Unternehmertum. Im Jahr 2010 führ-te das steirische Gründerservice und die Regionalstellen 9856 Beratun-gen durch, insgesamt gab es 27.550 Kontakte mit interessierten Jungun-

ternehmern. Zusammen mit der SFG und dem Gründerland betreibt das Gründerservice die Plattform AmPuls, die ausgewählte Veranstaltungen für Jungunternehmer organisiert – etwa die Networkbrunches, Steuertipps für die Praxis oder zur marktorientierten Unternehmensführung. Infos: www.wko.at/stmk/ampuls

Gründerservice

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6 Freitag, 20. Mai 2011Serie

Wie aus einer kulinarischen Spezialität durch Abstraktion Designobjekte entstehen, beweisen Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi.

Eigentlich stammen die bei­den kreativen Köpfe des Labels „die Käferbohne“ gar nicht aus der Steiermark – und trotz­dem schufen sie dieser mit ih­ren Designprodukten im Kä­ferbohnen­Look ein perfek­tes Aushängeschild. Stefanie Schöffmann und Isabel Tocca­fondi nahmen im Vorjahr an der Ausschreibung zum „De­sign Souvenir Graz“ teil. „Da haben wir das Thema Käfer­

bohne erstmals vorgestellt“, be­richten die beiden Designerin­nen von ihren Anfängen. „Da­mit die Idee nicht in der Schub­lade verstaubt, haben wir heuer eben unser eigenes Label ge­gründet.“

Die Ideen zu unterschied­lichsten, der Bohne nachemp­fundenen Gebrauchsgegen­ständen waren rasch gesam­melt, und, da das Geld knapp war, das Büro kurzerhand in

eine Werkstatt verwandelt. „Wir haben die meisten Produkte selbst hergestellt.“

InspirationsquelleDer Großteil der Designpro­

dukte, die bereits zum Verkauf angeboten werden, besticht nach wie vor durch Handarbeit. „Das betrifft vor allem die drei­dimensionalen Objekte. Es ist schwierig, Betriebe zu finden, die die gewünschten Formen auch industriell herstellen kön­nen. Und natürlich ist das, ge­rade bei den geringen Stück­zahlen auch eine Kostenfrage. Die Lampen etwa sind mund­geblasene Unikate.“ Die Ideen rund um die Käferbohne kei­men ständig. „Form, Muster

und Farben inspirieren uns täg­lich aufs Neue. Es gibt noch viel, das wir umsetzen möchten.“

Und in zehn Jahren? „Da wol­len wir unsere genialen Boh­nensofas im New Yorker Cen­tral Park stehen sehen.“Veronika Pranger [email protected]

Echt steirische Keimkraft trifft DesignStefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi (v.l.) bringen Bohnen nicht nur zum Leuchten. Käferbohnen eignen sich auch als Schmuck.

Das 2011 gegründete Label über-rascht mit zahlreichen Gegenstän-den im Käferbohnen-Design. Ideen zu Polstern, Schmuck, Tischlampen, Jausenbrettchen, Kühlschrankmag-neten, Vasen, Taschen und T-Shirts wurden bereits verwirklicht.

www.diekaeferbohne.at

Quergefragt…der ideale Werbeträger… Grazer Kunsthaus im Kä­

ferbohnen­Kostüm…Personen, die uns kreativ

inspirieren… Axel Manthey, Woody Al­

len und Stefan Sagmeister…das hätten wir selbst gerne

erfunden… das Post it, die Edel­

stahlseife, die Schrift…was wir innovativen Geis-

tern unbedingt empfehlen…Buch: „1000 Families“

von Uwe OmmerWeb: the99percent.com.

„It’s not about ideas. It’s about making ideas hap­pen.“

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmer-persönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge

an [email protected].

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7Freitag, 20. Mai 2011 Karriere

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.Sie haben es in der Hand.

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Karriereplanung: Mit Lehrab-schluss- und Maturazeugnis in der Tasche steht jungen Leuten für ihre berufliche Zukunft alles offen.

Nicht alle Jugendlichen ha­ben schon so weitreichende Pläne wie Verena Süssinger. Aber vielleicht muss man ih­nen nur die Möglichkeiten auf­zeigen, die sie mit der Lehre haben: Da sind besonders die Unternehmen gefragt.

KarriereleiterVerena Süssinger weiß, was

sie will: „Einmal ein großes Hotel managen.“ Wenn sie ihre Lehre zur Gastronomie­fachfrau im Hotel Staribacher abgeschlossen hat, möchte sie Erfahrungen sammeln: „Zu­nächst in Südafrika und da­nach studieren, vielleicht in den USA. Mit der Matura steht mir alles offen.“

Zwei der vier Teilprüfungen im Modell „Lehre mit Matura“ hat sie bereits abgeschlossen. Einen von ihren zwei freien

Tagen in der Woche hat sie für die Maturavorbereitung am Wifi reserviert.

Wenn Unternehmen nach den besten Talenten für ihre Lehrstellen suchen, kann die Möglichkeit der Lehre mit Ma­tura ein entscheidendes Argu­ment sein.

Berufserfahrung zu sam­meln und gleichzeitig die Ma­tura zu absolvieren, eröffnet den Jugendlichen viele beruf­liche Perspektiven.

Matura bringt Perspektiven

Verena Süssinger hat sich für Lehre mit Matura entschieden.

Seit nunmehr zwanzig Jahren qualifiziert die Fachakademie EDV-Quereinsteiger berufsbegleitend zu gefragten IT-Spezialisten.

Sie sind mittlerweile in vie­len verantwortungsvollen Po­sitionen tätig: als IT­Leiter in Betrieben unterschiedlicher Branchen oder als Fachleute in IT­Unternehmen. Manche haben auch eigene Unterneh­men gegründet. Die Basis da­

für haben sie sich durch die Wifi­Fachakademie für Ange­wandte Informatik geschaf­fen.

In vier Semestern wird eine umfangreiche, praxisbezo­gene IT­Ausbildung vermit­telt und mit Grundwissen in Betriebswirtschaft, Organisa­tion und Unternehmensfüh­rung verbunden.

Ein zielführender Weg also – auch für Unternehmen, die Mitarbeiter auf die Aufgaben als EDV­Verantwortliche vor­bereiten wollen.

EDV-Verantwortliche in Unternehmen

Wifi-Fachakademie Angewandte InformatikDie umfassende Qualifizierung in der EDV, berufsbegleitend in vier Semestern – mit Netzwerk-Ma-nagement, Service & Support und Systementwicklung.Informationsabend: Donnerstag, 7. Juli, 18.30 Uhr, Wifi GrazInformationen und Anmeldung:www.stmk.wifi.at/edv

Das Berufsmatura-Modell „Lehre mit Matura“ ist für Lehrlinge kos-tenlos und für Unternehmen ein at-traktives Argument.Die Termine der Veranstaltungen zur Bildungsinformation für „Lehre mit Matura“ findet man im neuen Wifi-Kursbuch. Weitere Informatio-nen unter 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/matura

Fachakademie

Lehre mit Matura

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8 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

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Frauen in Aufsichtsräten sind in der Minderheit – noch. Das zu ändern und Frauen dafür zu qualifizieren ist Ziel eines neuen Workshops der WK.

Die österreichische Bundes­regierung verordnete staats­nahen Unternehmen eine ver­pflichtende Frauenquote in den Aufsichtsräten, um damit den Frauenanteil zu erhöhen. „Das gilt aber nicht für die Pri­vatwirtschaft“, betont die Bun­des­ und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Adel­heid Fürntrath­Moretti. Aber auch hier sei es wichtig, Frauen in diesen entscheidenden Po­sitionen zu verankern. Fürn­trath­Moretti: „Ich verwehre mich gegen eine Quote. Nicht das Geschlecht, sondern allein die Qualifikation soll entschei­den – und genau hier muss man ansetzen, wenn man etwas be­wegen will.“ Die Initiative „Zu­kunft Frauen“ hat es sich zum

Ziel gesetzt, Frauen auf ihrem Weg an die Spitze zu unterstüt­zen und für Management­ und Aufsichtsratspositionen vorzu­bereiten. Fürntrath­Moretti: „Es ist wichtig, eine breite Basis zu schaffen. In jeder Bank vor Ort sollen qualifizierte Frauen im Aufsichtsrat sitzen, in jeder Tourismus­AG, in den Betrie­ben in den Regionen. Wir wol­len den Frauen Mut machen, sich einzubringen und so auch mitzuentscheiden.“

Rechte und PflichtenMan müsse aber auch umfas­

send darüber Bescheid wissen, was auf einen zukomme, wenn man ein Aufsichtsratsmandat anstrebe, erklärt Fürntrath­Moretti. „Denn das bedeutet

Frauen an die Macht

Adelheid Fürntrath- MorettiFoto: Fischer

Aufsichtsratspositionen sind verbunden mit Rechten und Pflichten.

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Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

9Freitag, 20. Mai 2011 Wirtschaft

nicht nur einen zusätzlichen Zeitaufwand, sondern auch be­stimmte Rechte und Pflichten.“

Darüber zu informieren und Frauen entsprechend zu qualifizieren ist Ziel des Work­shops „Aufsichtsratskompe­tenz kompakt“. Daran teilneh­mende Frauen haben auch die Möglichkeit, sich in die Auf­sichtsratsdatenbank eintragen zu lassen. Fürntrath­Moretti: „Diese Plattform ermöglicht Unternehmen, entsprechend ausgebildete Frauen für ihren Betrieb zu finden.“ V. P.

Sich seine beruflichen Sporen zusätzlich im Ausland zu verdienen, erweitert nicht nur den fachlichen Horizont, sondern erhöht gleichzeitig auch die Chancen am inter­nationalen Arbeitsmarkt.

Aus diesem Grund finan­ziert die Stadt Graz auch in diesem Jahr wieder dreiwö­chige Auslandspraktika für insgesamt zwölf Lehrlinge, die ihre Ausbildung in einem

Grazer KMU absolvieren. Vo­raussetzungen: Teilnahme ab dem zweiten Lehrjahr, gute Fach­ und Englischkennt­nisse, EU­Staatsbürgerschaft sowie ein Mindestalter von 16 Jahren. Ende der Bewer­bungsfrist: 6. Juni 2011.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Home­page der IFA (Internationa­ler Fachkräfteaustausch) un­ter www.ifa.or.at.

Auslandspraktika für Lehrlinge

Geschickte Lehrlinge erweitern ihr Wissen auch im Ausland.

Frau in der Wirtschaft lädt zum •Workshop „Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats – Aufsichtsratskompe-tenz kompakt“ mit Gunter Nitsche.

Montag, 23. 5. 2011, 16 bis 19 •Uhr, Wirtschaftskammer Graz.

Informationen und Teilnahme-•bedingungen: Julia Hiebler, Tel. 0316/601-227.

WK-Workshop

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Seit dem Höhepunkt der Finanz-krise haben wir ein ausgespro-chen tiefes Zinsniveau. Mit der Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) im April 2011 wurde die Zinswende eingeleitet. Der kurzfristige Zinssatz befindet sich seit einigen Monaten wieder im Steigen.

Bestens beraten!Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 34711 sowie

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Wie schätzen Sie die künftige Zinsentwicklung ein?Lichtenegger: Wir gehen da-von aus, dass die EZB heu-er noch ein oder zwei weitere Zins erhöhungen durchführen wird. Der Trend geht ganz klar in Richtung höhere Zinsen. Wie können sich Kreditnehmer gegen steigende Zinsen absi-chern?Lichtenegger: Schutz vor einer steigenden Zinsbelastung bie-tet der sogenannte „Zinscap“. Der Abschluss eines Zinscaps ist wie eine Versicherung zu sehen. Wenn die Zinsen ein vorher definiertes Niveau über-steigen, erhält der Kunde aus dem Zinscap Geld. Wann ist der beste Zeitpunkt für den Abschluss eines Zins-caps?Lichtenegger: Der beste Zeit-punkt ist jetzt. Durch diese Ab-sicherung kennt der Kreditneh-mer auch bei einem variabel verzinsten Kredit seine maxi-male Kreditbelastung und kann seine finanzielle Gesamtsituati-on besser planen. Wir beraten Sie gerne!

Gegen steigende Zinsen absichern

Richard Lichtenegger

Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen

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10 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

Das Lebensmittel-Kontroll-system soll grundlegend reformiert werden. Eine Belastung für Betriebe durch AGES-Gebühren ist vom Tisch.

Jetzt ist es fix: Es wird zu kei­ner Belastung der Wirtschaft durch zusätzliche AGES­Ge­bühren kommen. Nach den Querelen der letzten Zeit wurde kürzlich im Nationalrat ein Entschließungsantrag in Sachen AGES eingebracht, der dem zuständigen Ausschuss zugewiesen wurde. Dieser An­trag hält fest, dass das öster­reichische System der Lebens­mittelkontrolle reformiert wer­den soll, um effizienter zu wer­den und die Kosten einzudäm­men.

Damit konnte die vom Ge­sundheitsministerium ge­plante Einbindung der heimi­schen Betriebe in die Finan­zierung der AGES verhindert

werden. Mehr als 100.000 Be­triebe wären von einer solchen Abgabe für die AGES betroffen ge wesen.

„Wir konnten verhindern, dass die Kontrolle, die eine Aufgabe des Staates ist, den Unternehmen aufgebrummt wird“, freut sich WKÖ­Präsi­dent Christoph Leitl. „Die Ver­nunft hat gesiegt. Jetzt wird eine grundlegende Reform des Lebensmittel­Kontrollsystems angegangen.“

Der Entschließungsantrag fordert den Gesundheitsminis­ter auf, noch in dieser Legis­laturperiode gemeinsam mit Ländern und betroffenen Res­sorts eine Reform und Neu­strukturierung der gesamten Lebensmittelkontrolle umzu­setzen. Ziel ist die Beseitigung der Doppelgleisigkeiten und Ineffizienzen. Die Wirtschaft konnte durchsetzen, dass das neue Lebensmittel­Kontrollsys­tem nicht teurer als das bishe­rige sein darf.

Kontrolle von Lebensmitteln

Die AGES-Ab-gabe für Lebens-mittelkontrollen kommt nicht.

Die Industrie schlägt Alarm: Es herrscht bereits akuter Mangel an Arbeits­kräften im technischen Be­reich. Eine im Auftrag der Bundessparte Industrie durchgeführte Umfrage des Industriewissenschaftlichen Instituts brachte alarmie­rende Ergebnisse.

Der Technikermangel aufgrund einer zu geringen Anzahl an Bewerbern und nicht ausreichender oder falscher Qualifikation zieht sich durch sämtliche Bran­

chen und Unternehmens­ebenen. „Die Lehre muss den gleichen Stellenwert wie eine schulische Ausbildung haben“, fordert der Bundes­spartenobmann der Indus­trie, Wolfgang Welser.

„Die WKÖ sieht im aktuel­len Gesetzesentwurf für die Ökostromnovelle eine trag­fähige Grundlage für eine Regierungsvorlage“, sagt Ste­phan Schwarzer, der Lei­ter der Abteilung für Um­welt­ und Energiepolitik der WKÖ.

„Der Wirtschaft ist ein fai­rer Interessenausgleich zwi­schen Stromkonsumenten und Ökostrom­Erzeugern wichtig.“

Die Bundessparte Indus­trie mahnt bei etwaigen För­

derungserhöhungen zur Vor­sicht: „Im neuen Gesetz muss auch auf die Beitragszahler und den Industriestandort Österreich Rücksicht genom­men werden. „Eine reine Er­höhung, ohne konkrete An­reize zur Förderung der ef­fizientesten Technologien zu setzen, führt nicht zu ei­nem entsprechend höheren Ökostromaufkommen, son­dern vielmehr zu immer hö­heren Ökostromkosten und Fördervolumina“, ist Welser überzeugt.

Industrie: Engpass an Lehrlingen Novelle des Ökostromgesetzes

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Der Industrie gehen die Tech-niker aus.

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11Freitag, 20. Mai 2011 AMS News

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lBeratungUnser Service: Kompetente Beratung mit unseren spezi-ellen Beratungsangeboten. Unser Ergebnis der lau-fenden ESF-Förderperiode: Qualifizierungsberatung in rund 4100 Unternehmen. Flexibilitätsberatung in rund 450 Unternehmen.

lFörderungUnser Service: Unterstützung bei der Personalentwicklung. Unser Ergebnis der lau-fenden ESF-Förderperiode: Qualifizierungsförderung für Beschäftigte. Rund 116.500 geförderte Personen in rund 15.200 Unternehmen.

Das AMS ist Österreichs führendes Dienstleistungs- unternehmen im Bereich Personalvermittlung und Arbeitsmarktfragen.

Ob Sie freie Stellen zu beset-zen haben, nach qualifizierten MitarbeiterInnen suchen oder Unterstützung bei der Personal-entwicklung für Sie wichtig ist – wir informieren, beraten und un-terstützen Sie professionell.

Persönlich670 Beraterinnen und Bera-

ter sind österreichweit im Ein-satz: Sie erhalten von uns aktive Unterstützung bei der Personal-suche und Personalvorauswahl – rasch, zuverlässig und kosten-los. Wir erarbeiten mit Ihnen ein Stellenprofil und die passende Besetzungsstrategie. Wir wäh-len gemeinsam mit Ihnen pas-sende MitarbeiterInnen aus und Sie sparen so Zeit und Kos ten. Mit EURES, dem europäischen Netzwerk für Jobs und Perso-

nal, ermöglichen wir Ihnen die Personalsuche in allen Ländern des Europäischen Wirtschafts-raumes.

Das AMS – Ihr Partner bei der Personalvermittlung.

OnlineInnovative eServices: Mit

dem eAMS-Konto für Unterneh-men bieten wir Ihnen einen di-rekten Zugang zu vielen Dienst-leistungen, die Sie unabhängig von unseren Geschäftszeiten online nützen können.

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Was das AMS für Sie tun kann …

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Das AMS – Ihr Partner bei der Personal- und Unternehmens-entwicklung.Ihr ArbeitsMarktService

SfU auf einen Blick

„Unternehmen professionell zu beraten und bei der Besetzung offener Stellen rasch und treff sicher zu unterstützen, zählt zu unseren zentralen Aufgaben.“

Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark

Gut zu wissen, dass zwei von drei Stellen innerhalb eines Monats besetzt werden. Foto: AMS/Petra Spiola

Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

12 Freitag, 20. Mai 2011Regionen

Lokale Fernsehsender bringen die Regionen auf den Bildschirm

Mit der Fernsehkamera immer am Puls des Geschehens.

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Frau in der Wirtschaft lädt am 8. Juni ab 18.30 Uhr ins Hotel Paradies in der Straßgangerstraße zum Come Together und Netzwerken. Anmelden bis 5. Juni: 0676/47 080 48, Monika Spreitzhofer.

Regional-TV leistet einen wichtigen Beitrag zur

lokalen Berichterstattung und kulturellen Vielfalt der

Regionen.

Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

13Freitag, 20. Mai 2011 Regionen

Graz

In der Grazer Bürgergasse 5 kann man ab sofort E-Bikes mieten. Für 14,90 Euro pro Tag können die mit grünem Strom gefütterten Elek-tro-Drahtesel ausgeborgt werden. Buchung unter Tel. 0810/555500, online unter www.e-steiermark.com oder vor Ort.

Graz-Umgebung

Der Chor Dobl lädt zu einer „Mu-sikalischen Nachtwanderung“ am 28. Mai ab 19.30 Uhr im Festsaal Dobl, Unterberg 30. Vorverkauf: 6 Euro. Abendkasse: 8 Euro. Einen

Eindruck vom Chor kann man sich auch online unter www.youtube.com/user/chordobl machen.

*Beim „Internationalen Oberkrai-ner-Nachmittag“ im Gasthaus Höchwirt, Hintere Fressnitz 1, steht Gratkorn am 29. Mai ab 12 Uhr ganz im Zeichen der Ober-krainermusik. Gruppen aus meh-reren Ländern werden vertreten sein: das Original Oberkrainer Sextett und die Jungen Helden aus Slowenien, Donau Power aus Ungarn, die Tregister aus Öster-reich und das Osserwinkl Trio aus dem Bayerischen Wald. Weitere Infos unter Tel. 0664/1203750

oder online unter www.hoech-wirt.at.

Leibnitz

Umgezogen ist die LGB-Steuerbe-ratung in Leibnitz und hat nun ein neues Büro im Kindermannzen-trum. Zum „Wirtschaftstreff“ an-

lässlich der Neueröffnung fand sich Prominenz aus Politik und Wirtschaft ein, unter anderen auch WK-Regionalstellenleiter Jo-hann Lampl und Bürgermeister Helmut Leitenberger.

Leoben

Rund 270 Teilnehmer folgten der Einladung der Austrian Society for Metallurgy and Materials und nahmen am 9. Mai am Forum für Metallurgie und Werkstofftech-nik an der Montan-Universität in Leoben teil. „Das Industrieland Steiermark profitiert von derart engagierten Vereinen und deren

Veranstaltungen enorm“, sagte Landeshauptmann Franz Voves, der das Forum eröffnete.

Hartberg

Zum Festival „Styrian Summer Art“ lädt der Naturpark Pöllauer Tal vom 1. bis zum 17. Juli. Mehr-tägige Workshops – unter ande-rem zu den Themen Malerei, Fo-tografie, Skulpturen, Keramik, Tanz und Theater – werden ange-boten. Teilnahmegebühr je nach Workshop zwischen 150 und 360 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.styrian-summerart.at.LGB-Wirtschafts-Treff

Lokale Fernsehsender bringen die Regionen auf den BildschirmNach Jahrzehnten des öf­

fentlich­rechtlichen Mono­pols wurde vor zehn Jahren das Privatfernseh­Gesetz erlas­sen – damit war die Grundlage für die zahlreichen Sender ge­schaffen, die heute das Medi­enangebot bereichern.

Vor allem Regionalfernse­hen schließt mit seinem Fokus auf lokale Berichterstattung eine Lücke, die nationale Fern­sehsender in dieser Form nicht füllen können. „Lokal­regiona­les TV ist ein zukunftsorientier­tes Angebot, das viele öffentli­che Aufgaben erfüllen kann“, betont der Initiator des Aich­felder Lokalsenders ATV, Wal­ter Winter. „Mit Lokalfernse­hen kann man die kulturellen Eigenheiten der unterschiedli­chen Regionen entsprechend abbilden, die Menschen fin­den sich und ihre Probleme

und Anliegen in unserem Pro­gramm wieder. Das fördert die Kommunikation innerhalb der Gemeinden.“

Überregionale PlattformSo populär die lokalen Sen­

der auch bei den Zusehern sind, so stehen sie dennoch vor besonderen Herausforderun­gen. „Nur in der Vernetzung gibt es eine Chance, etwa bei der Lukrierung von Werbe­partnern“, weiß Winter.

Deswegen initiierte er die überregionale Plattform „Bun­desland Regional­TV“. Getra­gen wird die Plattform von Re­gionalfernsehsendern aus ver­schiedenen Bundesländern, etwa ATV Aichfeld oder Enns­tal TV aus der Steiermark, RTS aus Salzburg oder RTV aus Oberösterreich. „Bundesland“ erzeugt ein wöchentliches Ge­

meinschaftsprogramm, wel­ches aus den einzelnen Beiträ­gen der Mitglieder zusammen­gestellt wird.

„Wir können uns vorstel­len, uns mit Sendern aus ganz Europa zu vernetzen“, erzählt Winter, der neben seiner Tä­tigkeit beim ATV Aichfeld auch Obmann von „Bundtes­land“ ist. „Alle Interessierten

sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren. Wir nehmen gerne weitere Mitglieder in die Plattform auf.“

Vulkan TVEiner der jüngsten regiona­

len Fernsehsender ist das in Feldbach beheimatete „Vulkan TV“. Seit 2. Mai produziert das 20­köpfige Team des Senders Dokumentationen, Reporta­gen und Veranstaltungshin­weise in HD­Qualität aus der Süd­ und Oststeiermark. „Wir haben sehr breit aufgestellte Themen, die aber immer einen starken regionalen Bezug auf­weisen“, erzählt der Geschäfts­führer Jürgen Tackner. „Wir möchten die Region mit unse­rer Berichterstattung beleben und weiter aufwerten.“ Markus Rodlauer [email protected]

Regionalfernsehen fördert die Kom-munikation in den Gemeinden. Walter Winter

Die Theaterrunde Murau zeigt im Rah-men der Pfingstfestspiele das Spiel „Ro-bin Hood“. Premiere: Freitag, 10. Juni, 19.00 Uhr, weitere Vorstellungen von 11. bis 19. Juni. www.operettemurau.at

Die Liezen Brass Connection lädt am 26. Mai zum musikalischen Streifzug durch verschiedenste Musikrichtungen – von Vi-valdis „Vier Jahreszeiten“ bis zu den Bea-tles. Stadtpfarrkirche Liezen, ab 19 Uhr.

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14 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

Ein Event von

Anmeldung:Tel 0316/601-600 | E-Mail [email protected] Teilnahme ist kostenlos! Begrenzte Teilnehmerzahl!

Termine JuniHArTBErg 01.06

grAz 08.06 MürzHofEn 15.06

jeweils 09:00-12:00 Uhr

weitere Infos unter: wko.at/stmk/ampuls

Kontakt zu regionalen Experten

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gründerInnen und JungunternehmerInnen aufgepasst!

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Red Bull gibt Gas.

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Die Unternehmerschaft atmet auf: Die Wiederbelebung des Red-Bull-Rings bringt die Wirtschaft einer ganzen Region in Schwung.

Nicht nur die Tourismus­branche kann auf mehr Gäste hoffen, auch regionale Hand­werker und die Lebensmittel­branche erwarten sich zusätz­liche Aufträge durch den Red­Bull­Ring. „Lange wurde gezit­tert und darauf hingearbeitet, endlich ist es so weit“, freut sich Robert Zechner, Geschäftsfüh­rer der Installateur Mossham­mer GmbH in Knittelfeld. Er ist überzeugt, dass die Unter­nehmen im Murtal stark vom Red­Bull­Ring profitieren wer­den: „Ich erwarte mir viele Be­sucher und dass die Region be­kannter wird.“ Er selbst werde als Zulieferer von weiteren Bau­vorhaben profitieren.

Auch Herwig Wachter, Ma­lermeister mit fünf Mitarbeitern in Knittelfeld, ist zufrieden: „Es ist ein Segen dass Mateschitz den Ring wiederbelebt hat!“ Er ist davon überzeugt, dass vor al­

lem Kleinbetriebe profitieren werden. „In der Vergangenheit wurden bei Großveranstaltun­gen am Ring in der Umgebung Gästezimmer vermietet, wir be­kamen dadurch indirekt Maler­aufträge“, erzählt er.

Mittelbar hat der Fleischer­meister Dieter Klampfer be­reits profitiert: „Ich arbeite zwar nicht direkt mit den Be­treibern zusammen. Aber wenn die Nachfrage groß ist, wird auf mehrere Fleischer aus der Gegend zurückgegriffen“, erzählt er. „Was in den nächs­ten Jahren passiert, wird sich zeigen, derzeit werden die regi­onalen Betriebe sehr gut in das Projekt miteinbezogen.“ P. M.

Red-Bull-Ring: Der Bulle ist gelandet

Der Red-Bull-Ring schafft direkt 197 Arbeitsplätze, indirekt sollen über Multiplikatoreffekte rund 580 Ar-beitsplätze entstehen – etwa in der Tourismus-, Freizeit- und Unterhal-tungsbranche, aber auch im Handel. Das Gesamtprojekt soll eine steigende Nachfrage nach Gütern in der Höhe von 141 Millionen Euro erzeugen.

Zahlen und Fakten

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15Freitag, 20. Mai 2011 Wirtschaft

Die Online-Jobbörse steirer-jobs.at setzt auf Vermittlung in der Region und wendet sich speziell an Klein- und Kleinstunternehmen.

Internetportale gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Welt der Jobbörsen ist nun in der Steier­mark um eine Facette reicher: Bei www.steirerjobs.at steht die Regionalität im Vordergrund. „Jobsuchende wollen Arbeits­plätze in ihrer Region, bei regi­onal ansässigen Unternehmen, und sie wollen diese Stellen über regionale Jobportale fin­den“, ist Simon Bertl, der Initi­ator der Plattform, überzeugt. Er betreibt eine national tätige Personalberatungsfirma und

hat in den vergangenen Jahren bereits mehrere regionale Job­börsen gegründet: laendlejob.at in Vorarlberg, jobs.tt.com im Tirol und regionaljobs.at in Oberösterreich, für die er mit seinem Unternehmen in Ko­

operation mit regionalen Zei­tungen den Vertrieb übernom­men hat.

In der Steiermark hat Bertl mit Karl Hans Polzhofer (Kapo, Wiener Werkstätte) einen über­zeugten Unterstützer gefun­

den, der aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig es ist, geeig­nete Mitarbeiter zu finden. Die Plattform wendet sich spezi­ell an Klein­ und Kleinstunter­nehmen und bietet auch eine eigene Kategorie „Lehrlinge“.

Steirerjobs: Neue regionale Jobplattform

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601­657, Fax 0316/601­308Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)Kontakt: redak [email protected] Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Mar­keting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre­tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskam­mer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verant­wortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

Die Regionalität steht bei meinen Portalen im Vor-dergrund. Simon Bertl

Bevor Sie mit einem Möbelhändler übers Geld reden, sprechen Sie doch lieber mit Ihrem Raiffeisenberater über neue Möbel – oder über all die anderen Dinge, die Sie sich wünschen. Denn wir haben für jeden Wunsch auch die passende Finanzierung. www.raiffeisen.at/steiermark

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16 Freitag, 20. Mai 2011Wirtschaft

Export-Splitter

Schwerpunkte und VeranStaltungen …

… für Investoren/Neuexporteure

Bosnien-herzegowina: Allge-meine Wirtschaftsmission, Kontakte zu lokalen Unternehmen und Insti-tutionen, Banja Luka, 9. 6. 2011

tunesien: Marktsondierungsrei-se zur Afrikanischen Entwicklungs-bank, Tunis, 20.–23. 6. 2011

… für branchenspezifisch Interessierte

Italien: Marktsondierungsreise zu Hotel- und Geschäftsausstattern, Treviso, 27. 5. 2011

ungarn: Maschinenbau, Metallbe- und -verarbeitung: Kooperations-treffen mit ungarischen Firmen, Györ, 8. 6. 2011

dänemark und niederlande: AWO-Forum zum Gesundheitswe-sen in Dänemark und den Nieder-landen, Linz, 9. 6. 2011.

… für Fernmärkte

china und hongkong: Branchen-forum „Chancen für österreichi-sche Bildungsanbieter in China und Hongkong“, Graz, Wien, 31. 5.–1. 6. 2011.

Export-Splitter

Infos: Internationale Messen

Der Export bleibt entscheidende Stütze der österreichischen Wirtschaft: Ausfuhren legten in den ersten zwei Monaten 2011 um 24 Prozent zu.

„Der Export, der Motor des österreichischen Wohlstandes, ist nach dem Weltwirtschaftskri­senjahr wieder voll angesprun­gen“, freut sich WKÖ­Präsident Christoph Leitl. „Ich erwarte für das Exportjahr 2011, dass es besser ausfallen wird als das bisherige Rekordjahr 2008 mit 117 Milliarden Euro Ausfuhr­volumen.“ Die Exporte legten im ersten Jahres sechstel 2011 um 24,2 Prozent auf 18,3 Mil­liarden Euro zu. Das derzeitige „Euro­Hoch“ ist für Leitl kein Grund zur Sorge, denn Öster­reichs Exportwirtschaft sei von den Wechselkursen nicht so

stark betroffen, „da wir Quali­tät exportieren, Qualität ihren Preis hat und dafür internatio­nal auch mehr Geld ausgege­ben wird“. Schließlich gab es schon 2008 eine ähnliche Ent­wicklung. Leitl: „Damals wurde von verschiedenen Seiten das Schlimmste für unsere Expor­

teure befürchtet, aber letztend­lich sind diese Negativprogno­sen nicht wahr geworden.“ Das Gegenteil traf ein: Als der Euro 2008 seinen Höchststand von fast 1,6 US­Dollar erreichte, wurde das bisherige Allzeit­hoch bei den österreichischen Ausfuhren erzielt.

Der Exportmotor läuft wieder

Täglich stellen sich heimische Unternehmen dem internationalen Wettbewerb. Notwendige Unterstützung bietet der Exportfonds.

Der 1950 gegründete Export­fonds ist ein gemeinsames Un­ternehmen der WKÖ (30 Pro­zent) und der Österreichischen Kontrollbank (70 Prozent). Er stellt kleinen und mittleren Un­ternehmen (KMU) zinsgüns­tige Kredite zur Betriebsmittel­

finanzierung auf Basis bank­mäßiger Sicherheiten über die Hausbank zur Verfügung. Das Höchstmaß beträgt 30 Prozent der Export umsätze.

Der Exportfonds betreut derzeit 1600 Kunden mit einem Kreditvolumen von 800 Millio­

nen Euro. „Die Erfahrung zeigt, dass der Exportfondskredit ins­besondere von Exporteuren in die Nachbarschaftsmärkte be­sonders intensiv genutzt wird. Gehören Sie noch nicht zu den Exportfondskunden? Dann er­kundigen Sie sich bei ihrer Hausbank“, ist der Rat von Wal­ter Koren, Chef der Außenwirt­schaft Österreich (AWO) und Aufsichtsrat des Exportfonds. Weitere Informationen zum Thema Exportfonds finden Sie im Internet unter www.export­fonds.at

Exportfonds hilft beim Auslandsgeschäft

Walter KorenFoto Wilke

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Die Ausfuhr von Waren ist auch bei der Luftfracht im Steigen.

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17Freitag, 20. Mai 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Tabak-Trafik in GrazTabak-Trafik, 26 m², in der Gra-zer Innenstadt aus Altersgründen zu verkaufen. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, [email protected], ID 30206

Frisiersalon in Waltendorf Frisiersalon in Graz – Waltendorf/Eisteichsiedlung sucht Teilhaber zur späteren Komplettübernahme. 54 m² Betriebsgröße, 6 Bedienungs-plätze. Anfragen unter Tel. 0664/15 32 880, ID 29951.

Pächter Hexenkessel gesuchtGastronomiebetrieb in Weinitzen (Graz-Umgebung) sucht einen neu-en Pächter. Gesamtfläche: 175 m², Terrasse, Eisdiele. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 29952.

FrühstückspensionFrühstückspension aus Altersgrün-den zu verkaufen. Zwei getrennte Wohnhäuser, am Stadtrand von Bad Radkersburg, 46.000 m², davon 16.000 m² gewidmetes Bauland, di-verse Gebäude und Nebengebäude. Infos: www.bro.at/alte-muehle. An-fragen unter Tel. 03476/2475 oder 0316/601-1101 bzw. [email protected], ID 29977.

Tauernwirt zu vermietenGasthof, Ortszentrum Tauern, zu vermieten. Betriebsgröße: 150m² – Küche, Gaststube und Speisesaal – voll ausgestattet. Anfragen unter Tel. 03618/2040 bzw. [email protected], ID 29895.

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Ab 1. Juli wird die Auftragge-berhaftung um die Lohnsteu-erhaftung erweitert. Sie wird von 20 Prozent auf 25 Prozent des Werkslohnes erhöht.

Bei der Weitergabe von Bau-leistungen haftet das auftrag-gebende Unternehmen künf-tig bis zum Höchstausmaß von fünf Prozent des geleisteten Werklohns. Die Haftungsin-anspruchnahme setzt voraus, dass beim beauftragten Unter-nehmen erfolglos Exekution geführt wurde oder Insolvenz droht.

Die Haftung umfasst nicht nur die Lohnsteuer, sondern – weiter formuliert – die „vom Fi-nanzamt einzuhebenden lohn-

abhängigen Abgaben“ (d.h. ne-ben Lohnsteuer auch Dienstge-berbeitrag samt Zuschlag) des beauftragten Unternehmens.

Die Haftung entfällt, wenn das beauftragte Unternehmen zum Zeitpunkt der Leistung des Werklohnes in der HFU-Gesamtliste geführt wird.

Die Finanz kann allerdings die Streichung aus der HFU-Liste beantragen, wenn lohn-abhängige Abgaben nicht ent-richtet wurden. Ist das beauf-tragte Unternehmen nicht in die Liste eingetragen, entfällt die Haftung, wenn der Auf-traggeber fünf Prozent des zu leistenden Werklohnes gleich-zeitig mit der Bezahlung des Werklohnes an das Dienstleis-tungszentrum bei der GKK überweist. Wird auch der Haf-

tungsbetrag für Sozialversi-cherungsbeiträge überwiesen, muss gleichzeitig auch der Haf-tungsbetrag für Abgaben über-wiesen werden. Damit die Wei-terleitung an das zuständige Fi-nanzamt erfolgen kann, sind UID-Nummer bzw. die Finanz-amtsnummer und die Steuer-nummer des beauftragenden Unternehmens mitzuteilen.

Auftraggeberhaftung Neu: Mitt-woch, 1. Juni, 14.00 bis 15.30 Uhr, Wirtschaftskammer Steiermark. Kosten: 50 Euro (WK-Mitglieder: 25 Euro) Anmeldung: E-Mail [email protected] oder direkt http://kurzurl.net/1YxPe.

Info-Veranstaltung

Unternehmerhaftung am Bau

Aufträge werden weiter gegeben: Generalunternehmer haften für Sozialbeiträge und Lohnabgaben

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Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

18 Freitag, 20. Mai 2011Service

„Ordnung im Chaos von Flucht und Mi-gration: Die EU auf dem Weg zu einer harmonisierten Asyl- und Einwanderungs-politik“ – Vortrag am 23. Mai, 19 Uhr, Aula Uni Graz, http://alturl.com/bdca8.

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Produktion, Nahrungsmittel, Verteilungs-gerechtigkeit – um diese Themen kreist der Vortrag „Reiche Ernte, arme Länder“ am 23. Mai ab 19 Uhr in der Leechgasse 22, Graz. Weitere Infos: www.aai-graz.at.Fo

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WirTScHAFTSreiSe.• Eine zwei-tägige Wirtschaftsdelegationsreise am 29. und 30. Juni richtet sich an alle steirischen Unternehmen und Export-einsteiger, die das deutsche Saarland als neuen, potenziellen Markt erschlie-ßen möchten. Das Programm beinhal-tet wirtschaftliche und politische Kon-takte – bei Bedarf können auch in-dividuelle Treffen mit interessanten Kontakten vereinbart werden. Weite-re Infosrmationen online unter www.ic-steiermark.eu.

JuGendTHeATer.• „Wut“ heißt ein Theaterstück des European Group Theaters, das am 25. Mai um 12 Uhr Österreichpremiere im Grazer Schau-

spielhaus feiert. Das Stück wurde vom deutschen Autor, Regisseur, Journa-listen und Schauspieler Max Eipp ge-meinsam mit Jugendlichen erarbeitet und ist Teil eines Theaterprojekts unter Schirmherrschaft der Unesco. Weitere

Informationen und Karten gibt es on-line unter http://alturl.com/sirq2.

ServiceTermine.•AuftraggeberInnen Haftung, 1. Juni, XX

14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]

Networkbrunch, 1. Juni, 9 bis 12 XX

Uhr, Schloss Hartberg, 0316/601-600, [email protected]

China Seminar und Sprechtag, 6. XX

Juni, ICS Steiermark, 0316/601-400, [email protected]

Patentsprechtag, 7. Juni, 9 bis 13.30 XX

Uhr, WK Graz, 0316/601-765, [email protected]

Impulsreferat „Steuertipps in der XX

Praxis“, 7. Juni, 14 bis 17 Uhr, WK

„Wut“ blickt hinter die Kulissen

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Fällt bei einem Nachtrag zu einem Mietvertrag eine neuerli-che Rechtsgeschäftsgebühr an?

Dazu Petra Kühberger: Bestandverträge über Miet- und Pachtverhältnisse un-terliegen einer Gebühr von einem Prozent des Wertes. Dieser bemisst sich nach der

Höhe des vereinbarten Ent-geltes und der Dauer des Vertrages. Verlängert sich durch einen Nachtrag zu einem bereits vergebühr-ten schriftlichen Bestand-vertrag die Laufzeit, dann richtet sich die Höhe der neuerlichen Gebühr nach dem Umfang der Verlän-gerung. Wird in einem Zu-satz die Miete erhöht, dann ist bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage von dem Betrag auszugehen, um den die Miete erhöht wird. Ein Nachtrag oder Zusatz kommt jedoch nur in Betracht, wenn das ur-sprüngliche Rechtsgeschäft zum Zeitpunkt der Ände-rung noch besteht. Wurde das Vertragsverhältnis be-reits aufgehoben oder ist es durch Zeitablauf erloschen, liegt ein neues Rechtsge-schäft vor. Achtung: Die Par-teien, die den Zusatz ver-einbart haben, müssen die-selben sein, die auch den ursprünglichen Bestandver-trag abgeschlossen haben.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Petra Kühberger

Bestandverträge

Vertrag: Handschlag und Unterschrift als SiegelEin Vertrag verpflichtet zwei Partner, ihre getroffenen Vereinbarungen einzuhalten. Aussteigen ist nicht ganz einfach.

Mit übereinstimmenden Willenserklärungen wird ein Vertrag rechtsgültig. Ein Rück-trittsrecht besteht nur bei Ver-einbarung oder wenn es gesetz-lich eingeräumt wird, zum Bei-spiel bei Verzug.

Schuldnerverzug liegt vor, wenn der Schuldner die ge-schuldete Leistung bei Fällig-keit nicht in der richtigen Art, zur richtigen Zeit, am richti-gen Ort erbringt. Der Gläubi-ger kann auf Einhaltung des Vertrages bestehen oder unter Setzung einer Nachfrist den Rücktritt erklären. Gewähr-

leistung: Bei Mängeln hat der Leistungsbezieher Anspruch auf Verbesserung (Reparatur) bzw. Austausch. Ist das nicht zielführend oder dem Leis-tungsbezieher nicht zumutbar, besteht Anspruch auf Wand-lung (Rücktritt vom Vertrag), bzw. auf Preisminderung bei geringfügigen unbehebbaren Mängeln.

HaustürgeschäftDer Verbraucher hat ein

Rücktrittsrecht, wenn er den Vertrag nicht in den Geschäfts-räumen des Unternehmers oder auf dessen Messestand ab-geschlossen hat. Dieser Rück-tritt kann bis zum Zustande-kommen des Vertrages oder danach binnen einer Woche erklärt werden. Wurde auf das Rücktrittsrecht vom Unterneh-mer nicht ausdrücklich hin-

gewiesen, bleibt es – mit Aus-nahme von Versicherungsver-trägen (Frist: ein Monat) – wei-ter bestehen.

RücktrittsrechtDem Verbraucher wird

auch unabhängig vom Vor-liegen eines Haustürgeschäf-tes ein Rücktrittsrecht einge-räumt, wenn für seine Einwil-ligung maßgebliche Umstände (z. B. Förderungen etc.) nicht oder nur in erheblich geringe-rem Ausmaß eintreten. Frist: eine Woche ab Erkennbarkeit des Nichteintrittes dieses „Um-standes“ bzw. erst einen Monat nach Vertragserfüllung!

Der Verbraucher kann in-nerhalb von sieben Werkta-gen (der Samstag zählt nicht als Werktag) nach Erhalt der bestellten Ware oder nach Ab-schluss des Vertrages ohne An-

Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

19Freitag, 20. Mai 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Helmut Blaser

Die Grazer Zeitung, das offizielle Amtsblatt für die Steiermark, ist jetzt auch on-line verfügbar.

Die Grazer Zeitung er-scheint immer freitags und enthält unter anderem alle Ausschreibungen – die On-line-Variante wird zweimal wöchentlich aktualisiert und ermöglicht es so, brandneue Ausschreibungen schon am Dienstag zu bekommen.

Das Freischalten einer Online-Ausgabe kostet vier Euro, ein Kurzabo für vier Ausgaben kommt auf zwölf

Euro. Das Jahresabo für 48 Euro verschafft Zugriff auf alle Online-Ausgaben – au-ßerdem bekommt man mit diesem Abo auch die Print-Ausgaben zugesendet.

Weitere Informationen un-ter Tel. 0316/877-4158 oder online www.grazerzeitung.at.

Grazer Zeitung jetzt auch online

Alle Ausschreibungen online bei der Grazer Zeitung

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„Yes We Can? Barack Obama and Ameri-can Politics“ – unter diesem Titel analy-siert ein Vortrag am 26. Mai, 17.30 Uhr, den Mythos Obama. Heinrichstraße 36, Graz, Infos: http://alturl.com/7b67w.Fo

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Deutschlandsberg, 0316/601-600, [email protected]

Steuertipps für Gründer, 7. Juni, 14 XX

bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Übergabeberatungen, jeden Mitt-XX

woch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

SvA-Termine.•Mariazell, 1. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870Hartberg, 3. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300Knittelfeld, 6. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562Judenburg, 7. Juni, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500

Müssen Provisionen auch an Feiertagen ausbezahlt wer-den?“

Dazu Andrea Vasvary: Provisionen zählen arbeits-rechtlich voll als Entgelt. Nur wo gesetzliche oder kol-lektivvertragliche Vorschrif-

ten die Begriffe Fixum oder Gehalt gebrauchen, müssen Provisionen nicht berück-sichtigt werden. Wo An-sprüche vom „Entgelt“ ab-hängen, ist zu beachten, dass Entgelt als Oberbe-griff für alles gilt, was der Arbeitnehmer vom Arbeit-geber als Gegenleistung für seine Dienste erhält. So vor allem beim Urlaubsentgelt und Krankenentgelt, aber auch beim Feiertagsentgelt. Die Berechnung des Feier-tagsentgeltes bei Provisions-empfängern folgt der glei-chen Regelung wie das Ur-laubs- und Krankenentgelt. All diesen Regelungen ge-meinsam ist das Ausfalls-prinzip: Der Arbeitnehmer soll seine Arbeitsverhinde-rung entgeltmäßig eine be-stimmte Zeit lang nicht spü-ren. Der Arbeitnehmer soll durch die Nichtarbeit also keinen unmittelbaren Ent-geltausfall erleiden. Des-halb müssen die Provisio-nen auch beim Feiertags-entgelt Berücksichtigung finden.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Andrea Vasvary

Provision

Vertrag: Handschlag und Unterschrift als Siegelgabe von Gründen vom im Fernabsatz (z. B. Versandhan-del) geschlossenen Vertrag zu-rücktreten. Hat der Unterneh-mer seine Informationspflich-ten verletzt, drei Monate!

VertragsstornoDie Auflösung ist an be-

stimmte Bedingungen ge-knüpft (z. B. Stornogebühr). Die vereinbarten Vorausset-zungen (z.B. Bezahlung ei-ner Stornogebühr) können bei Vertragsabschluss, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart werden.

Alle Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

20 Freitag, 20. Mai 2011Gewerbe

Elektrotechniker

Energie speichernMit praxistaugli-chen Speicherme-thoden für Energie

beschäftigt sich die Tagung „Wind- und Sonnenstrom auf Vorrat“ am 20. Juni von 9 bis 17 Uhr in 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1. Chemische und physikalische Methoden werden dabei vorgestellt – von individuellen Wohneinheits-Speichern bis zu Lösungen für Energieversorger. Teilnahme-gebühr für Mitglieder: 95 Euro (exkl. MwSt.). Anmeldung per

E-Mail an [email protected]. Weitere Infos online unter www.pvaustria.at.

PraktikertagDer Photovoltaik-Praktikertag Kärnten findet am 28. Juni mit Beginn um 9 Uhr in der Blu-menhalle in 9300 Sankt Veit an der Glan, Villacher Straße 15, statt. Auf dem Programm stehen neben der Fördersitu-ation, E-Marke und Montage-systemen auch Themen wie PV-Komponenten, netzgekoppel-te Wechselrichter, Überspan-nungsschutz, Risikoschutz oder hilfreiche Planungssoftware.

Teilnahmegebühr für Mitglie-der: 95 Euro (exkl. MwSt.). An-meldung bis 24. Juni. Weite-re Informationen für Besucher und potenzielle Aussteller un-ter Tel. 01/5223581 oder E-Mail [email protected].

Dienstleister

BusinessfrühstückFrühstücken und Netzwerken können EPU der Fachgruppe

der Gewerblichen Dienstleister an folgenden Terminen: in Lie-zen am 9. Juni im Gasthof Weich-bold Macher, in Deutschlands-

berg am 10. Juni im Pichlinger-hof, in Feldbach am 29. Juni in Pfeilers Bürgerstüberl und in Graz am 30. Juni im Hotel Para-dies. Beginn jeweils um 10 Uhr. Weitere Infos im Web unter www.wko.at/stmk/dienstleister bzw. unter Tel. 0316/601-558. Anmeldung per E-Mail an [email protected].

Brunch mit Mehrwert

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Vom Tapezierer bis zur Frisörin: Bei Lehrlingswettbe-werben stellen die steirischen Nachwuchshandwerker ihre Fähigkeiten unter Beweis.

Disco-Styling, Herrenschnitt und festliche Hochsteckfrisur – 100 Frisörlehrlinge kreierten in zehn Bewerben an die 165 Fri-suren. Gesamtsiegerin wurde Chiara Kremser – sie absolviert ihre Lehre beim Modefrisör Leitinger in Graz. Gemeinsam mit der zweitplatzierten Stefa-nie Schantl (Hair Design Tina, Friedberg) und der drittplat-zierten Donata Boczar (SD-Frisuren, Gleisdorf) vertritt sie die Steiermark auch beim Bun-deslehrlingswettbewerb. Beim Lehrlingswettbewerb der Ka-rosseriebautechniker punktete

Markus Leitner von der Firma Josef Harb in Weiz. Platz zwei: Georg Prassl (Magna Steyr Fahrzeugtechnik, Graz). Rene Poier (Firma Werner Kogler, Möderbrugg) erreichte Platz drei. Bei den Konditoren siegte Veronika Köberl vom Lehrbe-trieb Feichtinger in Weiz. An zweiter Stelle: Elke Opresnik (Michael Regner, Seckau) ge-folgt von Marlies Walter (Kon-ditorei Philipp, Graz). Beim Be-werb der Tapezierer siegte Mi-chael Kaufmann vom gleich-namigen Lehrbetrieb in Graz, gefolgt von Martin Gutmann (Strametz, Weiz) und Birgit Mock (ADA, Anger). Der Sieg bei den Floristen ging an Me-lanie Rieger (Johann Oben-drauf, Graz), Platz zwei: Helene Gangl (Blumen Gran, Graz) ge-folgt von Stephanie Hödl (Blu-men Oliva, Feldkirchen). P. M.

Styrian Skills: Lehrlinge stehen im RampenlichtGesundheit als gemeinsamer Nenner

Der Obmann der Ge-werblichen Dienstleister, Andreas Herz, ist der Ex-perte für Gesundheit im Gewerbe-Team. Die unter-schiedlichen Bereiche – von der Massage über Kos-metik, Ernährungs-, Sport-wissenschaft bis zur Zahn-technik oder Orthopädie – sind im Gewerbe auf ver-schiedene Innungen aufge-teilt. „Mein Ziel ist es nun, unsere gemeinsamen Inte-ressen herauszufinden“, sagt Herz. „Ich möchte in der Wirtschaftskammer eine starke Vertretung für den nicht ärztlichen Ge-sundheitsbereich etablie-ren.“ Dieser sogenannte zweite Gesundheitssektor ist stark am Wachsen. Die Ursache dafür sieht Herz in einem Wertewandel: Die Le-benserwartung steige, doch damit man im Alter gesund ist, müsse man selbst etwas tun, auch außerhalb des öf-fentlich finanzierten Kran-kensystems.

Andreas Herz hat 1991 ein Massagestudio gegrün-det, das er zur privaten Krankenanstalt mit zehn Mitarbeitern ausbaute. In seinem physikalischen Am-bulatorium bietet er ganz-heitliche Begleitung, von der Psychotherapie bis zur Heilmassage.

Andreas HerzFoto: Fischer

Michael Kaufmann, Tapezierer

Chiara Kremser,

Frisöre

Markus Leitner, Karosserie­bauer

Veronika Köberl,

Konditoren

Styrian Skills auf Facebook – mit zahlrei-chen Fotos von den Wettbewerben, den aktuellen Terminen und der Möglichkeit zum Diskutieren und Kontakteknüpfen. www. facebook.com/styrianskills

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21Freitag, 20. Mai 2011 Gewerbe

Normenpaket für die Baubranche: Die Landesinnung ermöglicht Bauunternehmen einfachen und preiswerten Zugang zu sämtlichen Normen.

Die Kenntnis der gültigen Normen ist für die Wettbe-werbsfähigkeit von Bauunter-nehmen wesentlich. Aufgrund der europäischen Einflüsse auf die Normung kommt es regel-mäßig zu Änderungen des na-tionalen und europäischen

Normenwerks. „Normen sind Empfehlungen, geben aber im Streitfall den Ausschlag, wenn es darum geht, ob Bauarbeiten nach dem Stand der Technik ausgeführt wurden“, sagt Ale-xander Pongratz, Bau-Landes-innungsmeister.

Die Landesinnung hat nun mit Austrian Standards ein Normenpaket ausverhandelt, das Bauunternehmen einen kostengünstigen Zugang er-möglicht. Das Paket bietet den Zugriff auf 200 Normen zum Preis von 215 Euro pro Jahr

mit einer Vertragsbindung über zehn Jahre. Erhältlich ist das Paket über den Steirischen Baumeisterverband. Die Nor-men sind über die Internetseite der Landesinnung (www.stmk.bau.or.at) abrufbar. Der Zu-gang muss bei der Innung an-gefordert werden.

Das Paket beinhaltet neben den vom Benutzer gewählten (bis zu) 200 Normen eine Such-funktion und regelmäßige au-tomatische Updates sowie den Zugriff auf frühere Ausgaben der Normen.

Bau-Innung bietet günstigen Zugang zu Normenpaket

Die Kenntnis gängiger Normen am Bau ist unerlässlich.

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Styrian Skills: Lehrlinge stehen im Rampenlicht

Die Floristin Melanie Rieger konnte die Jury mit ihren Blumenkreationen überzeugen.

Bau-ChecklistDas Baugewerbe hat in

Zusammenarbeit mit dem Verein für Konsumentenin-formation eine 15-Punkte-Checkliste entwickelt. Sie soll Häuslbauer vor Quali-tätsmängeln und finanziel-len Risiken schützen. „Denn unseriöse Anbieter, die oft mit ungeschulten und ille-gal Beschäftigten Mängel verschulden, sind ein mehr-faches Risiko“, weiß Bun-desinnungsmeister Hans-Werner Frömmel.

Der neue Leitfaden ge-währt nicht nur mehr Transparenz und Sicher-heit für den Bauauftragge-ber, sondern schützt auch die seriö sen Baufirmen vor unbefugter Konkurrenz.

Die 15-Punkte-Check-liste ist für Unternehmen in der Bauinnung als Fol-der erhältlich oder im In-ternet abrufbar unter www.bau.or.at.Fo

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TW 1 blickt hinter die Kulissen des che-mischen Gewerbes: Reportagen über die Berufe Analytiker, Gebäudereiniger, Kos-metikhersteller und Schädlingsbekämp-fer: http://tinyurl.com/629xodg

Helle Köpfe und geschickte Hände: Auf www.kopfundhand.at findet man alles rund ums Thema Jobs in Gewerbe und Handwerk: von den Berufsbilder bis zu Lehrbetrieben.

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Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

22 Freitag, 20. Mai 2011Verkehr

Nutzfahrzeugexperte Franz Weinberger über saubere Zukunftslösungen im Schwerver-kehr. Der Prototyp in Del phin-form wartet auf Startschuss.

Der Straßenverkehr wird oft als Umweltsünder dargestellt, allen vo­ran die Transportbranche mit ihren schweren Gefährten. Herr Weinber­ger, wie sehen Sie diesen Vorwurf als Nutzfahrzeugexperte?

Weinberger: Die neueren Fahrzeuge sind freizusprechen. Seit der Einführung der Abgas-regelung vor 20 Jahren wurden die Fahrzeuge permanent wei-terentwickelt. Die Euro-5-Fahr-zeuge sind schon sehr emissi-onsarm. Nun steht die Einfüh-rung von Euro-6-Fahrzeugen knapp bevor. Damit kommen Dieselfahrzeuge auf den Markt, deren Ausstoß frei von Partikeln und Stickoxyden ist. An der Re-duzierung von CO2 wird aller-dings noch gearbeitet. Hier hat man verschiedene Wege einge-schlagen.

Welche konkret?Weinberger: Viele setzen bei

Alternativantrieben auf Erd-gas. Aber auch die Hybridvari-ante macht zumindest im Nah-verkehr schon gute Figur. Wir bei MAN forschen und entwi-ckeln schon seit Jahren ökolo-gische und ökonomische Nutz-fahrzeuglösungen.

Wie sieht Ihrer Meinung nach der Lkw der Zukunft aus?

Weinberger: Egal ob Lkw oder Bus – grundsätzlich muss man bei der Lösungsfindung unterscheiden, ob man sich in der Kategorie Nah- oder Fern-

verkehr bewegt. Etwa ist ein Hybridbus im Nahverkehr, der vorwiegend elektrisch angetrie-ben wird und einen Dieselmo-tor mit an Bord hat, eine ele-gante Möglichkeit. Die verbes-serte Variante testen derzeit die Wiener Linien. Hier wird beim Bremsen nicht Wärme, sondern mittels eines Genera-tors Strom erzeugt, der in ei-nem Kondensator gespeichert und zum Wegfahren verwen-det wird. Das bringt Treibstoff-einsparungen von bis zu 30 Prozent und klarerweise auch eine Reduktion von Abgasen.

Und wie sieht die Nahverkehrs­lösung etwa beim Lkw aus?

Weinberger: MAN hat be-reits einen Prototypen entwi-ckelt, der auf langen Strecken viel Treibstoff einspart, mit 20 bis 25 Prozent weniger CO2-Ausstoß. Der Einsparungseffekt wird beim „Concept S“ nicht über die Bremslösung erreicht, sondern über die aerodynami-sche Form des Lkw, die wir üb-rigens vom Streifendelphin ab-geschaut haben. Um aber das gleiche Ladevolumen wie bei klassischen Lkw zu erreichen, mussten wir um ein bis zwei Meter länger wer-den. Daher ist der Prototyp nur mit einer Sonderzu-lassung einsetz-bar, obwohl er nicht nur effi-zienter fährt, sondern durch seine verlängerte Knautsch-zone vorne si-cherer ist.

Wie hoch sind die Chancen, dass der Prototyp bald ohne Son­derzulassung on the road ist?

Weinberger: Weniger Emis-sionen sind eine tolle Sache. Doch die gesetzliche Umset-zung wird noch dauern. Für die Verkehrspolitik würde ich mir wünschen, dass man nicht durch die ideologische Bille sieht, sondern rein ratio nal ent-scheidet.Anja Genser [email protected]

Ein „Delphin“ auf Rädern

Das „Transporteure A – Z“wurde erwei-tert. Damit ist es nun auch möglich, nach Berufsgruppen direkt zu suchen. Dazu ein-fach über den wko.at-Firmen-A–Z-Account registrieren. Info-Hotline: 0800/221223.

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Der Betriebswirt hat während seines Studiums im Nutzfahrzeugvertrieb gearbeitet. Seit 1992 in der MAN Nutzfahrzeuggruppe für Marketing und Kommunikation verantwortlich.

Franz Weinberger

Weinberger: „Der umwelt­freundliche Lkw­Prototyp ,Concept S‘ existiert.“

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Foto: MAN Nutzfahrzeuge Gruppe

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23Freitag, 20. Mai 2011 Tourismus

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Das Bädergütesiegel garantiert großen und kleinen Wasserratten, dass der Sprung in kühle Nass gesund, sicher und erholsam ist.

Seit 1993 wird das steirische Gütesiegel Betreibern von Frei-bädern und Kleinbadeteichen verliehen. Sie stellen sich damit freiwillig strengen Wertungs-kriterien. 22 von rund 100 stei-rischen Bädern können bereits mit der Qualitätsmarke bei ih-ren Gästen punkten.

Strenge WertungFranz Wippel, Vorsitzender

der steiermärkischen Bäder-gütesiegelkommission in der Steiermärkischen Landesregie-rung: „Der strenge Wertungs-katalog schließt vor allem die Wasserqualität und Sicherheit

mit ein, es werden darüber hi-naus aber auch Eintrittspreise, die Größe der Wasserflächen, das Animationsangebot, die Beschattung oder die laufende Fortbildung der Bademeister bewertet.“ Dass sich der finan-zielle Einatz von rund 500 Euro für die Erstausstellung auszahlt,

dafür garantiere vor allem der hohe Werbewert des Siegels, ist sich Michael Krainer, Ge-schäftsführer der neuen Aus-ter in Eggenberg, sicher: „Die Badegäste möchten sich gerne auf die hohe Qualität des Ange-botes verlassen können. Sie ent-scheiden sich nicht selten für

ein Freibad mit dem Bädergü-tesiegel, wenn sie die Wahl ha-ben.“ Im Drei-Jahres-Rhythmus muss das Siegel erneuert wer-den, das haben kürzlich die Bä-der/Seen in Judenburg, Jager-berg, Bärnbach, in Aich und Bad Mitterndorf geschafft. In-fos: http://kurzurl.net/FNjQI

Ein Wasserspaß mit Brief und SiegelBadegäste, die die

Wahl haben, setzen auf Nassoasen mit

dem Bädergütesiegel.

Die Wirtschaftskammer hat sich stark gemacht: Mehr Geld für die Tourismuswirtschaft. ERP-Kredite sollen 2012 auf 50 Milli-onen Euro aufgestockt werden.

Wirtschaftsminister Rein-hold Mitterlehner hatte bereits am Höhepunkt der Wirtschafts-krise im Rahmen des Konjunk-turpaketes für den Tourismus eine kurzfristige Aufstockung der ERP-Kredite für den Tou-rismusbereich von damals 32

auf 38 Millionen Euro initi-iert. Nunmehr ist es das Ziel, die Mittel aus dem ERP-Fonds für die Tourismuswirtschaft ab dem Jahr 2012 auf 50 Millionen Euro jährlich aufzustocken. Das ist eine Steigerung von 32 Prozent. Diese Mittel sind der-zeit in der Anlaufzeit mit 0,5 Prozent und in der Rückzah-lungszeit mit 1,75 Prozent ver-zinst und werden darüber hin-aus wahrscheinliche Zinssatzer-höhungen kaum mitmachen.

Die Vertreter der Wirt-schaftskammer haben konse-

quent und beharrlich auf den Bedarf der Mitgliedsbetriebe hingewiesen. Auch mit der Be-gründung, dass sich der Tou-rismus in den vergangenen Jahren als sehr investitionsfreu-dig erwiesen und auch in Zeiten der Krise die ERP-Quote immer ausgenützt habe. Dem ständigen Ka-pitalbedürf-nis der Tou-rismuswirt-

schaft würde durch eine Anhe-bung der jährlichen ERP-Kre-ditquote auf 50 Millionen Euro jetzt Rechnung getragen. Die heimische Tourismus und Frei-zeitwirtschaft mit über 90.000 Mitgliedsbetrieben hat 2010

über drei Milliar-den Euro inves-tiert.

Investitionslust steigt: Mehr Geld für den Tourismus

ERP­Kreditquo­te wird auf 50 Millionen Euro angehoben.

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Google Day, Top-Symposium und neues Messeformat für den Alpentourismus bei „theAlps 2011“ vom 5. bis 7. Juni in Inns-bruck. Jetzt anmelden: www.the-alps.eu, Tel. 0512/393989-0, Katrin Egger. Foto: Fotolia

Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

24 Freitag, 20. Mai 2011Handel

Was unterscheidet erfolgreiche Unternehmer vom Durchschnitt?

Erfolgreiche Unternehmer machen nicht grundsätzlich andere Dinge – sie machen nur ein paar grundsätzliche Dinge anders. Vor allem ha-ben sie ganz klare Ziele vor Au-gen und begeistern sich für al-les, was sie diesen Zielen näher bringt. Und schließlich verste-hen sie es, nicht nur sich selbst, sondern auch andere für ihre Ziele zu begeistern.

Welche Rolle spielen die Mitar­beiter in einem Unternehmen?

Unternehmerischer Erfolg ist immer eine Teamleistung. Doch nur mit materiellen An-reizen lassen sich Mitarbeiter nicht dauerhaft motivieren. Ich zitiere den Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, um zu verdeutlichen, was ein gu-ter Chef tun kann, will er sein Team auf Erfolgskurs bringen: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzu-teilen, sondern lehre die Män-

Erfolgsfaktor: „Mitarbeiter müssen mit Begeisterung klare Ziele verfolgen“

Zu Löhrs Referenzen zählen unter anderem BMW, Oracle und IBM.

Jörg Löhr, Lehrbeauftragter an der Uni Augsburg und international renommierter Motivationstrainer, über unter-nehmerische Erfolgsstrategien.

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Grüne Technik oder grüner Veltliner: Steirisches Know-how und hochqualitative Lebens-mittel sind im asiatischen Raum sehr begehrt.

Die Außenhandelszahlen für das laufende Jahr lassen nicht nur die steirischen Exporteure aufatmen. Die österreichi-schen Exporte legten in den ersten zwei Monaten gegen-über der Vorjahresperiode um 24,2 Prozent auf ein Ausfuhr-

volumen von 18,3 Milliarden Euro zu. „Für 2011 erwarten wir, dass damit das bisherige Rekordjahr 2008 übertroffen werden kann“, ist der steirische Außenhandelsobmann Man-fred Kainz optimistisch. Kainz: „Der Export ist in der Steier-

mark die treibende Kraft. Die vielen exportorientierten Un-ternehmen sorgen im Land für wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätze.“

Hoffnungsmärkte Der Besuch des malaysi-

schen Ministers für Energie und grüne Technologie, Pe-ter Chin, im Wirtschaftsminis-terium unterstreiche die stei-gende Bedeutung Malaysias als Hoffnungsmarkt für steirische Öko-Innovationen, betont die Aufsichtsratsvorsitzende des

Internationalisierungscenters Steiermark und WK-Vizepräsi-dentin Regina Friedrich. „Ma-laysia boomt und der Bedarf an grünen Technologien, etwa im Bereich Recycling und erneu-erbare Energieträger, steigt. Hier können die Steirer mit ih-rem Kow-how punkten.“

Aber nicht nur steirische Technik ist in Asien begehrt, auch Lebensmittel aus Öster-reich erobern die Regale in Fernost. Im Vorjahr steigerte Österreich die Lebensmittelex-porte nach China um 10,6 Pro-

Steirische Qualität erobert China

Regina FriedrichFoto: Fischer

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25Freitag, 20. Mai 2011 Handel

Arznei, Drogerie, Parfüm

Gefährliche GüterDas ADR 2011, das Euro-päische Übereinkommen über die Beförderung ge-

fährlicher Güter auf der Straße, ist be-reits erschienen und in Kraft, aller-dings wurde das neue Übereinkom-men noch nicht im österreichischen Recht umgesetzt. Im österreichischen Gefahrgutbeförderungsgesetz gibt es also noch keine entsprechende Rege-lung. Transporte, die dem neuen ADR entsprechend durchgeführt werden, sind trotzdem erlaubt und dürfen nicht beanstandet werden. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-572 oder online unter www.wko.at/stmk/303.

Mode, Freizeit

Scharfe TageBei den „Scharfen Tagen“ gibt es wieder die Möglich-keit, Abverkaufsware, Ein-

zelstücke und vorsaisonale Ware an den Kunden zu bringen. Die Kampag-ne unterstützt den schärfsten Rausver-kauf der Steiermark – vom 28. bis zum 30. Juli. Weitere Infos online un-ter http://alturl.com/7wfks.

Markt-, Straßen-, Wanderhandel

MarkttermineZwei Terminänderungen gibt es für steirische Märk-te: Die Gemeinde Knittel-

feld muss den Markt am 14. Juni we-gen umfangreicher Kanalbauarbeiten absagen. Der Krämermarkt in der Ge-meinde Wettmannstätten wird vorver-legt, und zwar vom 17. auf den 16. Juli. Weitere Infos unter Tel. 0316/601-581.

Terminänderungen bei den steirischen Märkten

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Erfolgsfaktor: „Mitarbeiter müssen mit Begeisterung klare Ziele verfolgen“ner die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Gute Mitarbeiter sind Mitarbeiter, die eine tiefe Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit sehen und mit Be-geisterung klare Ziele verfol-gen. Das gilt es zu vermitteln.

Stichwort Kundenbindung: Was wird oft verabsäumt, wo muss man ansetzen?

Es ist wichtig, dass der Chef in puncto Einstellung mit gu-tem Beispiel vorangeht. Doch das allein reicht nicht. Der Kunde muss positiv in den Blickpunkt des Verkäufers rü-

cken. Nur mit Aufmerksamkeit, wahrer Herzlichkeit und indi-vidueller Betreuung lassen sich aus Kunden Stammkunden machen, die dem Unterneh-men auch im Zeitalter trans-parenter Märkte die Treue hal-ten. Kunden spüren, ob Begeis-terung authentisch ist oder nur aufgesetzt. Auch ob die zusätz-lichen Serviceleistungen nur widerwillig oder ganz selbstver-ständlich ausgeführt werden, ist ein Kriterium. Die Persön-lichkeit des Verkäufers ist ein zentraler Erfolgsfaktor.

Der ehemalige Spitzensportler, •Autor und Persönlichkeitstrainer Jörg Löhr referiert über „Erfolg und Moti-vation in Zeiten der Veränderung“.

Wann: 6. Juni 2011, 18.30 Uhr•Wo: Kirschenhalle Hitzendorf•Kartenbestellung unter wko.•

at/stmk/gremialbereich2 sowie 0316/601-572.

Weitere Informationen zu Jörg •Löhr: www.joerg-loehr.com

Branchenevent

zent auf 9,7 Millionen Euro. „Hongkong ist ein Zukunfts-markt für Lebensmittelprodu-zenten. 95 Prozent der Nah-rungsmittel müssen importiert werden“, berichtet Christian Schierer, österreichischer Wirt-schaftsdelegierter in Hong-

kong. Das große Interesse an steirischer Qualität wurde kürzlich auch auf der Hofex, der wichtigsten asiatischen Le-bensmittelmesse in Hongkong, deutlich.

Chancen für die Steirer er-geben sich in Asien nicht nur im Bereich hochwertiger Le-bensmittel, sondern auch in der steigenden Nachfrage nach Wein. Schierer: „Bereits von Jänner bis März 2011 wurde in Hongkong Rotwein im Wert von 299 Millionen US-Dollar importiert.“ V. P.

Steirische Qualität erobert China

Am 24. Mai steht die Steiermark ganz im Zeichen der Außenwirt-schaft. Im Zuge des siebenten stei-rischen Exporttags sowie des elften Tages des Außenhandels informie-ren und beraten Wirtschaftsdele-gierte aus Amerika, Afrika/Nahost und Europa. Höhepunkt der Veran-staltung ist die Verleihung der Ex-portpreise in den Kategorien Dienst-leistung und Produktion.

Exporttag 2011„Hongkong ist be­reits Nummer zwei im internationa­len Weinhandel.“

Christian Schierer

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26 Freitag, 20. Mai 2011Banken

Der Börseabend der Steiermär-kischen stand ganz im Zeichen von Veranlagungen. Experten sehen gute Marktchancen trotz schwieriger Bedingungen.

„Goldenen Zeiten sieht der Aktienmarkt derzeit nicht ent-gegen, wohl aber silbernen“, zeige sich Franz Gschiegl, Vor-stand der Erste Sparinvest, beim Börseabend 2011 der Stei-ermärkischen Sparkasse opti-mistisch. Zwar sehe man sich in einem schwierigen Umfeld, in dem hohe Staatsschulden, stei-gende Rohstoffpreise und poli-tische Unruhen eine gewaltige Rolle spielten, „aber die Märkte sind wachsend“, hob Gastgeber und Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber das Positive her-vor. Auch er sieht gute Chan-cen, mit Anlagen trotz erhöh-

ter Inflation respektable Ge-winne zu machen. Man werde gut an 2010 anknüpfen können. „Im vergangenen Geschäftsjahr brachten es alle von uns gema-nagten Top-Fonds auf einen Er-trag von zumindest sechs Pro-zent“, sagte Kerber und fügte hinzu: „Es gab sogar eine Per-formance von 17,8 Prozent.“

Auf Nummer sicherUnd dennoch: Österreich

sei besonders risikoscheu, war der Tenor der Expertenrunde des Börseabends. Gut einer-seits, „aber mit Risiko hat man auch höhere Ertragserwartun-gen“, betonte Gschiegl. Doch schon mit wenig Risiko könne man langfristig schöne Erträge erzielen. Um der derzeitigen Inflation (Euro-Raum 2,8 Pro-zent) entgegen zu wirken, emp-fiehlt der Fachmann stark ro-tierende Wertpapiere.

Die mit Jahresbeginn in Kraft getretene Wertpapier-steuer entpuppte sich jedoch als Marktbremse, meint Wie-ner-Börse-Chef Michael Buhl. Vor allem der nationale Anteil bei den Käufen sei ordentlich zurückgegangen – konkret von 40 auf 30 Prozent.Anja Genser [email protected]

Gewinnchancen trotz Inflation

Börseabend der Steiermärkischen: Franz Kerber, Michael Buhl und Franz Gschiegl (v. l.).

Zahlungsverkehr wird schneller

Lange angekündigt und viel diskutiert, und seit Fe-bruar ist sie da: die EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Ge-schäftsverkehr. Kernstück der neuen Regelung ist, dass öffentliche Einrichtun-gen ihre Rechnungen inner-halb von maximal 30 Tagen zu bezahlen haben. Kleiner Wermutstropfen: In Verträ-gen kann eine andere Frist (bis zu 60 Tage) fixiert wer-den, die allerdings „objektiv begründet“ sein muss. Für Unternehmen gelten laut EU-Vorgabe 60 Tage. Die Frist kann ebenfalls vertrag-lich aufgeweicht werden, so-fern dies „für den Gläubiger nicht grob nachteilig“ ist.

„Bei Nichteinhaltung der von der EU vorgegebe-nen Fristen haben Gläubi-ger gegenüber Schuldnern die Möglichkeit, Verzugs-zinsen zu verrechnen, und Anspruch auf Zahlung ei-nes Pauschalbetrages von mindestens 40 Euro“, sagt Johannes Eibl, Geschäfts-führer der KSV 1870 Forde-rungsmanagement GmbH.

EU­Richtlinie: Es muss jetzt rascher bezahlt werden.

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Bis 17. Juni sind steirische Volksschüler (3. und 4. Klasse) aufgerufen, die schönsten Seiten des Bundeslandes zu Papier zu brin-gen. Die Münze Österreich wird das Sieger-thema prägen. www.meinemuenze.at.

Über 46.000 Capitalpläne (tra-•gen zur Erhöhung des Fondsvolu-mens bei)

Wertpapierumsatz 2010: rund •800 Millionen Euro, das ist ein Plus von 13 Prozent

Verwaltetes Depotvolumen 2010: •2,9 Milliarden Euro

56.000 Wertpapierkunden im •vergangenen Geschäftsjahr

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27Freitag, 20. Mai 2011 Consulting

Die weiß-grüne Berater- und IT-Szene setzt Zeichen. Mit 22 Einreichungen weht dem Constantinus Award frischer steirischer Wind entgegen.

Mit 22 Einreichungen ver-bucht die Steiermark Platz zwei hinter Wien. WK-Präsident Josef Herk und Ubit-Obmann Heinz Michalitsch zeigten sich bei der Vorstellung der Kandi-daten und ihrer Projekte in der Wirtschaftskammer begeistert. Herk: „Wir brauchen die Kon-kurrenz aus den anderen Bun-desländern nicht zu fürchten.“ Christiane Weninger brachte zur Präsentation ihren Kunden, ÖAMTC-Geschäftsführer Paul Fernbach, und ein Stecken-pferd mit: „Jetzt heißt es um den Sieg rittern.“ Am 16. Juni werden die Gewinner in fünf

Kategorien und zwei Sonder-wertungen in Velden gekürt.

Die Einreicher: bautag gmbh, ConLog Consulting & Logistik GmbH, CPC Austria GmbH, Da-tentechnik Innovation GmbH (zwei Mal), Dr. Büttgen Vor-sorge Management GmbH, ext-hex GmbH – explore the excel-lence, Hermeskim GmbH, In-tact Consult GmbH, ISN – Inno-vation Service Network GmbH, Lampert Kanzlei für WB und StB GmbH, landauf.com, mai-erCTM – consulting / task ma-nagement, novu.track GmbH, Pelzmann Unternehmensbe-ratung, projectZOOM – Wolf-gang Lueger, Unternehmens-beratung Bab GmbH, Wallner & Schauer GmbH, Weninger Coaching & Training Berührt-Geführt (zwei Mal), WM Soft-ware e. U., youspi Consulting GmbH.

Infos: www.constantinus.net

Branche rittert um den Constantinus

Constantinus begeistert Michalitsch, Herk, Weninger, Fernbach (v. l.)

Auch wenn sie Konsumen-tenschützer immer wieder im Visier haben – die Lebensversicherung ist ein beliebtes Vorsorgeprodukt.

Lebensversicherungen sind trotz aller Unkenrufe nicht so schlecht wie ihr Ruf. So der Te-nor einer Veranstaltung, bei der sich Vertreter der Finanz-dienstleister den Fragen der heimischen Versicherungswirt-schaft stellten. Hannes Dolzer,

Fachgruppenobmann der stei-rischen Finanzdienstleister: „Auch wenn über Lebensver-sicherungen derzeit nicht im-mer positiv berichtet wird, sie sind nach wie vor eine durch-aus geeignete Variante zur Al-tersvorsorge.“ Diese müsse aber

maßgeschneidert sein. Kunden müssten ihre Bedürfnisse ken-nen, fordert Dolzer, etwa: Soll die Lebensversicherung als le-benslange Rente ausbezahlt werden oder auf einmal? „Wir als Berater bereiten dazu die Infos vor, die Entscheidung trifft der Kunde.“

Bei der Veranstaltung zeigte sich deutlich: Lebensversiche-rungen, egal ob klassisch oder fondsgebunden, müssen er-klärt werden. Weil die Finanz-marktaufsicht (FMA) seit kur-zem mehr Transparenz vor-

schreibt, könne es schon vor-kommen, dass die schriftli-che Information 80 Seiten und mehr beinhalteten, „die sich aber nur selten ein Kunde durchliest“, weiß Dolzer aus Er-fahrung.

Eine marktneutrale Bera-tung durch einen unabhängi-gen Finanzdienstleister garan-tiere die beste Betreuung. Die-ser wisse nicht nur über die un-terschiedlichsten Produkte Be-scheid, sondern könne auch auf das Produktportfolio ver-schiedener Anbieter zugreifen.

Lebensversicherungen nicht so schlecht wie ihr Ruf

Hannes DolzerFoto: Fischer

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Obersteirischer Immobilien-Cocktail: 9. Juni, 19.00 Uhr im Hotel Schloss Pich-larn. Anmeldungen bis 31. Mai. Fax 0316/601-405. Zimmerreservierungen bis 26. Mai: Tel. 03682/24440-260

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28 Freitag, 20. Mai 2011Consulting

Die steirische Werbe- und Kreativszene fiebert dem Green Panther entgegen. Im „Beta Creative Lab“ wurden die Nominierten gefeiert.

Der Countdown zum Green Panther 2011 läuft. Der gemein-sam von der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommuni-kation und der Creative Indust-ries Styria veranstaltete Werbe-preis zieht jedes Jahr die besten Werbekampagnen des Landes und darüber hinaus an.

NominierungseventDie Werbe- und Kreativ-

szene feierte das Nominie-rungsevent mit der hochkarä-tig und international besetz-ten Jury stilecht im Michael Pachleitner Headquarter. Un-ter den Gästen neben ande-ren Thomas Foscht (Vorstand des Instituts für Marketing, KF-Uni Graz), Eberhard Schrempf (Creative Industries Styria), Burghard Kaltenbeck (SFG), Herwig Straka (emotion), Harry Kouba (BETA LAB),

Bernd Maier (Rubikon), Seppo Gründler (FH Joanneum) und Heimo Lercher: „Der Green Panther ist ein wichtiger Be-standteil der heimischen Wer-bebranche. Nicht nur die Krea-tiven können hier ihre Leistun-gen zeigen, sondern auch die Kunden ihren Mut und ihren

Zugang zur Werbung“, so der Obmann der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommuni-kation.

Insgesamt gab es heuer 220 Einreichungen von 91 Agentu-ren in elf Kategorien. In den Kategorien „Corporate De-sign“ und „Print Design“ konn-

ten erstmals auch nicht steiri-sche Unternehmen ihre Arbei-ten einreichen.

Alle Infos: www.greenpan-ther.at. Die Green Panther-Gala: 9. Juni, Stadthalle Graz. Karten: [email protected], Preis pro Ticket: 60 Euro (inkl. Mwst).

Junge Kulisse für Nominierungsevent

Gespannte Blicke auf die Menüfolge der Kreativen: Schrempf, Lercher, Maier und Kouba (v. l.)

Foto

: Fisc

her

Corporate Design: Fredmansky Wer-beagentur (Kunde: Weitzer Hotels), moodley brand identity (Unicom Infor-mation Technology Services), moodley brand identity (Möbelbau Breitenthaler), spreitzer und friends (Steirisches Ther-menland), VON K (Laden 21 – Alexa Holzer). Direct Marketing: 1123 – Identität Positionierung Design (Rau-nigg & Partner), Mörth & Mörth (Re-kord Fenster), Monika Legenstein Kre-atoese (Böhler Edelstahl), Sternenklar (Untermstrich Software), VON K (Sabine Kohler). Event: FOON Werbe-und New Media Agentur (Merkur Versicherung), GIL art.infection (Stadtgemeinde Eisen-

erz), Hartinger Consulting Communica-tions (Kastner & Öhler), Rubikon Werbe-agentur/XACT werbeagentur (Indus trie- und Wirtschaftsentwicklung Murtal). Fotografie: Lupi Spuma Fine Photo-graphy (Schauspielhaus Graz), Pixelma-ker (Sandvik Mining and Construction), Sommer Art Fotografie Helge O. Som-mer (Zisla Skateshop), Werner Kmetit-sch (Oper Graz), Werner Krug (Wiech-mann tourism) service/Lousiana Dept.of Culture, Recreation & Tourism. Inter-net: EN GARDE (Lena Hoschek), mood-ley brand identity (Hotel Wiesler), Park-side Informationstechnologie (Magna Steyr Fahrzeugtechnik), Parkside Infor-

mationstechnologie (Friends of Spring Projektentwicklung), Story Worldwi-de Ltd. (Leder & Schuh AG/Humanic). Kampagne: EN GARDE (Stadt Graz/Verkehrsplanung), Jabornik communi-cation (BBRZ Österreich), Josef Rauch & Heribert Maria Schurz (Gemeinschaft steirischer Abwasserentsorger), Jung von Matt (Fitinn Sportstudio), Jung von Matt (Neuroth AG). Motion Pictures: ADMYMEDIA (Josef Kepka & Söhne), McCann Erickson (BrauUnion Öster-reich/zweimal für Gösser), Northland (Northland). Outdoor Advertising: keine Nominierungen. Outside the Box: Hartinger Consulting (Gigasport),

Josef Rauch & Heribert Maria Schurz (Landesgremium des Lebensmittelhan-dels, WKO Stmk., Jung von Matt (Fitinn Sportstudio, Jung von Matt (zweimal für Neuroth AG). Print Design: EN GARDE (Lena Hoschek), moodley brand identity (Next Liberty Jugendtheater), PILZ Wer-beagentur (zweimal für Steiner), VON K (Andy Wolf Fashion). Print Media Communications: Mörth & Mörth (Kaba Gege), moodley brand identity (Hotel Wiesler), Rubikon Werbeagentur (sms.at mobile internet services), Rubi-kon (Industrie- und Wirtschaftsentwick-lung Murtal), Story Worldwide Ltd. (Le-der & Schuh/Humanic).

Die Nominierten und deren Kunden in insgesamt elf Kategorien

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

29Freitag, 20. Mai 2011 Bezirk SpecialFreitag, 20. Mai 2011 1Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Pulsierendes Wirtschafts-leben im Bezirk Weiz mit 4014 Unternehmen

Stadtgemeinde Weiz • Fläche: 5,07 km2

• Seehöhe: 477 m• Einwohner: 9.483• Vorwahl: 0 31 72• Bürgermeister: Helmut Kienreich• Gemeinderat: 1 KPÖ, 17 SPÖ, 5 ÖVP, 2 Grüne• Anzahl Betriebe: 595 Stadtgemeinde WeizHauptplatz 7, 8160 WeizTel. 03172/[email protected]

GLEISDORFAls zweitwichtigster Wirt-schaftsstandort in der Region ist Gleisdorf mit seinen 535 Betrieben ebenfalls ein Top-Arbeitgeber.

Stadtgemeinde Gleisdorf• Fläche: 4,76km2

• Seehöhe: 365 m• Einwohner: 5.706 • Vorwahl: 03112• Bürgermeister:

Christoph Stark• Gemeinderat: 15 ÖVP,

7 SPÖ, 2 Grüne, 1 FPÖ Stadtgemeinde GleisdorfRathausplatz 1, 8200 GleisdorfTel. 03112/2601-0, Fax DW [email protected]

bezirk im portrait

w e i z

Sonnenkraftwerk für Weiz … umblättern

Bezirksportrait Weiz

Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

30 Freitag, 20. Mai 2011Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

„Wenn wir jetzt nicht nachjustieren, dann gehen uns die Fach-kräfte schon in abseh-barer Zeit aus.“

„Der Aufwind ist in unserer Region deutlich spürbar, wir müssen jetzt Zeichen für die Zukunft setzen.“ Regionalstel-lenobmann Hans Spreitzho-fer spricht daher auch ganz laut über seine Sorgen: „Eine Wirt-schaft ist nur so gut wie ihre Verkehrsanbindungen.“ Und da fordert er seit vielen Jahren die Verantwortlichen im Land dazu auf, endlich die Verbin-dung Gleisdorf-Weiz, die B64, in Angriff zu nehmen. Spreitz-hofer unterstreicht mit Nach-druck, dass es völlig inakzepta-bel sei, dass ein Industriestand-ort wie Weiz durch eine Straße an die Autobahn angebunden ist, auf der sich zwei Lkw nur un-ter Berührung der Außenspiegel begegnen können. „Die dyna-mischste Region der Steiermark ist – bildlich gesprochen – nur über einen Feldweg erreichbar!“ Der Regionalstellenobmann

Konjunkturbremse

Die Region Weiz hat die kon-junkturelle Talsohle unbescha-det überstanden. Die Auftrags-bücher sind voll, die Arbeits-losenzahlen auf historischem Tiefstand. Was – so Schlemmer – Sorgen bereite, sei der Fach-arbeitermangel. „Aber das ist ein Thema, das nicht nur uns belastet.“ Schlemmer kann in seiner Region auf erstklassige Industrie- und Handelsbetriebe setzen, die als Lehrbetriebe viel dafür getan haben, dass auch in schwierigen Zeiten der per-sonelle Nachschub nicht ge-fehlt hat. Natürlich mischen sich in den Erfolgscocktail auch ei-nige Wermutstropfen. Der Da-tenhighway ist so löchrig, dass Schlemmer befürchtet, Be-triebe könnten stecken blei-ben. „Die Politik ist massiv ge-fordert, gegenzusteuern. Wir brauchen erstklassige Daten-verbindungen, nur eine funktio-nierende Infrastruktur kann den Aufschwung tragen. Wenn Wa-ren und Dienstleis tungen bei den Kunden nicht ankommen, weil Verkehrs- oder Netzverbin-dungen fehlen, dann darf man wohl davon ausgehen, dass po-litische Rahmenbedingungen fehlen.“ Schlemmer weiß auch, dass nicht alle Bereiche in der Region die selbe wirtschaftliche Strahlkraft haben wie die Ach-se Weiz-Gleisdorf. So hat bei-spielsweise das obere Feistritz-tal durch die Randlage etliche strukturelle Herausforderungen zu bewältigen. „Wir werden den dort ansässigen, erstklassigen Betrieben gemeinsam mit der regionalen Politik noch inten-siver den Rücken stärken“, be-tont Schlemmer und verweist etwa auf das Projekt „Lehre & Matura in Birkfeld“.

Mag. Andreas Schlemmer

Regional stellen - leiter Weiz

Auf dem Datenhighway in die Zukunft

mahnt die Entscheidungsträger in der Politik, nicht zu verges-sen, dass die Region nicht nur aus der wichtigen Achse Weiz – Gleisdorf bestehe.

Abgesehen von Verkehrspro-blemen scheint der Himmel über der Region Weiz allerdings himmelblau zu sein. „Wir haben die Krise gut überstanden, das verdanken wir vor allem inno-vativen Unternehmern und bes-tens ausgebildeten Mitarbeitern, die auch in schwierigen Zeiten den Kopf nicht in den Sand ge-steckt haben.“

Für Spreitzhofer geht es jetzt daran, die Zukunft in Angriff zu nehmen. Das bedeutet für den Regionalstellenobmann, vor allem der Ausbildung der Ju-gend höchstes Augenmerk zu schenken. „Der Facharbeiter-mangel ist augenscheinlich und mehr als bedenklich, er wird die Konjunktur spürbar bremsen.

Wenn wir jetzt nicht nachjustie-ren, dann gehen uns die Fach-kräfte aus den eigenen Reihen schon in absehbarer Zeit aus.“ Regionalstellenobmann Hans Spreitzhofer schlägt unter an-derem vor, Schulabbrecher aus höheren Schulen rechtzeitig ab-zufangen. „Vielen Jugendlichen geht erst später der Knopf auf, Lehre mit Matura ist eine per-fekte Alternativ-Ausbildungs-schiene.“ Spreitzhofer setzt sich für einen engeren Schult-erschluss der Unternehmer mit den Pädagogen ein, um die Ju-gendlichen von vornherein für den richtigen Berufs- und Bil-dungsweg zu begeistern.

Eine Arbeitskräfteschwemme aufgrund der Grenzöffnung am 1. Mai hat Spreitzhofer nie be-fürchtet. „Sie ist – wie von vie-len erwartet – auch nicht einge-treten, weil gute Leute in ihren Heimatländern auch gut bezahl-te Top-Jobs finden und unter an-derem schlechter Qualifizierte auch schon vor der Öffnung in unser Land gekommen sind.“

Komm.Rat. Hans Spreitz hofer

Obmann der WK-Regionalstelle Weiz

WK-Regionalstelle WeizGleisdorfer Straße 43, 8160 WeizTel. 0316/601 90 00, Fax 0316 601 90 [email protected], wko.at/stmk/weiz

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31Freitag, 20. Mai 2011 Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Am 29. Mai 2011 laden die Veranstalter des „ChickenDay“ wiederum zum Geflügel-Event nach Hatzendorf ein, zum zwei-ten Mal zu Ehren von Huhn&Ei.

Beste Kulinarik wird auch heuer wieder die Quintessenz der Veranstaltung sein. So wur-de der 2. ChickenDay um den AMA-Grillclub erweitert, um ne-ben traditionellen Geflügel- und Eiergerichten die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Huhn&Ei unterhaltsam für

jedermann schmackhaft zu ma-chen.

Um das Motto „Gesund, jung und frech“ dreht sich der ganze Event, bei dem tolle Preise zu gewinnen sind.

Vor allem gesund ernähren wollen sich die Österreiche-rinnen und Österreicher. Das passt mit dem vorzüglichen Ge-schmack von Huhn&Ei hervor-ragend zusammen und erfreut somit jeden gesundheitsbe-wussten Gaumen.

Darum werden auch heu-er wieder die Besucher mit Schmankerln kulinarisch ver-wöhnt, mit Wissenswertem über Geflügel und Eier informiert so-wie durch ein nicht enden wol-lendes Unterhaltungsprogramm einen Tag lang begleitet.

Das steirische Huhn im Mittelpunkt

Die Fernwärme GmbH Weiz baut eine 80-kWp-Photovoltaik-anlage, die schon im Juli in Betrieb gehen soll.

Mit dem vor kurzem abge-schlossenen Ausbau des Fern-wärmeheizwerkes im Süden von Weiz und dem Spatenstich vom 6. Mai zum Bau einer 80 kWp-Photovoltaikanlage am Gelände der Kläranlage setzt die Fern-wärme Gmbh Weiz neue Maß-stäbe im Bereich ökologischer Energiegewinnung.

Sonnenkraftwerk WeizBauvorhaben und bezeichne-ten Weiz als Vorbild und Modell-region. „Die Stadt Weiz mit ih-ren Projekten dient als Vorzei-geprojekt für angrenzende Län-der. Mit diesen Maßnahmen wird man die Kyotoziele wesentlich leichter erreichen“, so Landesrat Siegfried Schrittwieser.

Geplant sind in den nächsten zwei Jahren weitere Anlagen mit einer Gesamtleistung von einem Megawatt. Sie sollen in der Nähe des Schwimmbades und der Stadthalle entstehen. Damit wird Weiz seinem Leitspruch mehr als gerecht: Weiz, die Stadt voll „erneuerbarer“ Energie!

Auf dem Areal der Kläran-lage Weiz entsteht in einer nur knapp dreimonatigen Baupha-se – in Kooperation mit der En-ergie Steiermark – eine Photo-voltaikanlage mit 80 kWp. „Den Standort hat man sehr bewusst gewählt“, so der Weizer Bürger-meister Helmut Kienreich in sei-ner Ansprache zum Spatenstich, „wird die gewonnene Energie doch gleich für den Betrieb der Kläranlage verwendet, und in der Nähe befinden sich keine gro ßen Gebäude, die einen Schatten werfen.“ Dadurch entsteht eine Einsparung von 20.000 Litern Öl jährlich, und nehme man die be-

reits ausgeführten Projekte, wie die „Biogas-Verwertung“ und die „Waste-Water-Nutzung“ dazu, dann belaufe sich die Einspa-rung bei fossilen Brennstoffen auf unglaubliche 200.000 Liter pro Jahr, ergänzt DI Gerd Holzer, Geschäftsführer der Fernwärme Weiz.

Als Ehrengäste konnten Bür-germeister Kienreich und DI Hol-zer den Landesrat für erneuer-bare Energien, Siegfried Schritt-wieser, und den Vorstandsdi-rektor der Energie Steiermark, Dr. Oswin Kois, begrüßen. Bei-de Ehrengäste gratulierten den Verantwortlichen zu diesem

Neben der persönlichen Zubereitung einer Rieseneierspeis durch Pfarrer Franz Brei wird es unzählige Schmankerln und Spezialitäten von Huhn&Ei geben.

Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

32 Freitag, 20. Mai 2011Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

BINDER Mühlen- und Maschinenbau – Technik mit Erfahrung

Eine der Kernkompetenzen ist der Anlagenbau und die Fördertechnik für Mischfutterwerke und Mühlen. Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage. Die Firma BINDER ist ebenso Anbieter für Lohnfertigungen im Bereich Metall- und Blechbearbeitung.Unser Leistungsspektrum umfasst das Laserschneiden und Abkanten, die Fertigung von Schweißkonstruktionen, sowie CNC-Drehen und Fräsen.

Gemeinsam mit der Hoch-schule Mittweida (D) hat das Stu-dienzentrum Weiz Studiengänge konzipiert, welche eine studien-zeitverkürzende Anerkennung der HTL-Vorbildung realisieren. Es werden bereits nachgewie-sene Kompetenzen aus der HTL und der Praxis studienzeitver-kürzend angerechnet, sodass eine Reststudiendauer von zwei Jahren möglich ist.

Das Studium, eine Kombina-tion aus geblockten Präsenzver-anstaltungen in den Semestern 1-3, Fernstudium und studien-zeitverkürzender Anrechnung

der bereits erbrachten Vorleis-tungen, ist speziell auf praxiser-fahrene HTL-Absolventen aus-gerichtet die sich weiterbilden wollen. Im vierten Semester wird die Diplomarbeit, welche ein be-triebliches Problem betrachtet, bearbeitet. Zugangsvorausset-zungen sind der Abschluss einer HTL mit Matura und ein bis drei Jahre facheinschlägige Praxis.

Neu ist die Möglichkeit für all jene, die keinen HTL-Abschluss haben, aber eine andere Matura, Berufsreifeprüfung oder Meister-prüfung besitzen. Diese können jene Kompetenzen die dem HTL-

Berufsbegleitend in zwei Jahren zur Top-Karriere

Tel. 03172/603 4020 od. [email protected]

Seit April wird an dem neuen Hotel vor den Toren der Stadt Gleisdorf gebaut – im November soll es fertig sein.

Mitten in der oststeirischen Weinregion (direkt Autobahnab-fahrt A2 Gleisdorf-West) ent-steht das eindrucksvolle Hotel Ambio. Um rund drei Millionen Euro bekommt das Gastrono-mie- und Seminarhaus Ambio in Ludersdorf Zuwachs: Ein Hotel mit 46 Zimmern entsteht, im No-vember soll eröffnet werden.

Das neue Hotel Ambio

Absolventen anerkannt wer-den, in einem berufsbegleiten-den Vorstudium am Studienzen-trum Weiz erlernen und danach in zwei Jahren berufsbegleitend den Dipl.-Ing.(FH) erlangen.

Das Studienprogramm be-inhaltet die Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Ma-schinenbau, Informationstechnik und Bauingenieurwesen an den Studienstandorten Bulme Graz, HTBLA Weiz, HTBLA Salzburg und an acht weiteren Standorten in Österreich. „Dass diese Kom-bination die angebotenen Studi-engänge studierbar macht, zei-gen die Nachfrage nach Studi-enplätzen (z. Zeit ca. 1700 be-rufstätig Studierende in ganz Österreich) und die finanzielle Beteiligung der Industrie“, so HR DI Günther Friedrich (GF Studi-enzentrum Weiz).

Die nächsten Studiengän-ge starten in der Steiermark an der Bulme (Maschinenbau) und in Weiz (Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen) im September 2011. Da nur be-grenzte Studienplätze vorhan-den sind, ist eine rasche Anmel-dung empfohlen.

Vom Ing. zum Dipl.-Ing.(FH) berufsbegleitend in zwei Jahren.www.aufbaustudium.at

Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

33Freitag, 20. Mai 2011 Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Das Apfelholzschlössl Binder ist Ausstellungsraum für Möbel aus hei-mischen Hölzern und Bildergalerie mit Gemälden von verschiedenen Künstlern. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Samstag und Sonntag nach telefonischer Vereinbarung (0664 / 4000 999).

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Möbelwerkstätte Binder · A-8160 Weiz/Preding, Bergstraße 4Tel. 0664 4000 999 · www.moebel-binder.at

Möbelwerkstätte Binder · A-8160 Weiz/Preding, Bergstraße 4Tel. 0664 4000 999 · www.moebel-binder.at

Besuchen Sie unsere Ausstellung im Apfelholzschlössl!

Die Möbelwerkstätte Binder in Preding bei Weiz ist für ihre Innovationen weit über die Be-zirksgrenzen hinaus bekannt Mit ihren wohltuenden Einrich-tungen, gefertigt vor allem aus wertvollem Zirbenholz, der „Kö-nigin der Alpen“, die für beson-ders erholsamen und gesun-den Schlaf sorgen, hat sich die Möbelwerkstätte Binder einen Namen gemacht. Beim Tag der der offenen Tür 2011 wurden die beiden neuen Produkte „Alter Apfel“ und „Antiker Kernapfel“ in den Blickpunkt gerückt. Erste-res, oft über 100 Jahre alt und

wurmstichig, erhält durch ein aufwändiges Trockenverfahren und eine Oberflächenbehand-lung mit einem speziellen Öl für Altholz neuen Glanz. Zweiteres wird durch ein mehrschichtiges Lackierverfahren belebt und poliert – nach fünf Wochen er-scheint die Oberfläche wie ein Spiegel mit anthrazitfarbigen Einschlüssen. So entstehen ein-zigartige Möbelstücke, die Anti-quitäten von morgen.

Möbelwerkstätte:Schönes aus Holz

Mehr Informationen:Möbelwerkstätte BinderTel. 03172/25 63www.moebel-binder.at

FaktenBau: April bis November 2011am Bau beteiligte Unternehmen: BT-Anlagenbau GmbH & Co. KG, Fokura

Ambio – eine Abteilung der BT-Group Center Marketing GmbH Ludersdorf 205, 8200 GleisdorfTel. +43 3112 [email protected]

Das neue Hotel AmbioFür die gestalterische Planung

und Umsetzung des Gebäudes zeichnen Fokura und die BT-An-lagenbau GmbH & Co. KG verant-wortlich. Die 46 Zimmer sind spe-ziell auf die Bedürfnisse von Se-minar- und Veranstaltungsgäs ten abgestimmt. Im bereits beste-henden Veranstaltungsbereich, mit Café und Restaurant, finden die verschiedensten Seminare und Events (Hochzeiten, Firmen-feiern, Präsentationen, Kaba-retts, Lesungen usw.) statt. Wäh-rend den Umbauarbeiten (Juni – August 2011) wird das Ambio-Team von 9 bis 15 Uhr für seine Gäste da sein.

Die BT-Group möchte mit dem Bau des Hotels nicht nur der Nachfrage nach Unterkünften und mehrtägigen Seminaren ge-recht werden, sondern gleichzei-tig neue Arbeitsplätze schaffen.

Page 34: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

34 Freitag, 20. Mai 2011Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

GEDORE Austria GmbH | Gedore Str. 1 | 8190 Birkfeld | [email protected] | +43 3174 / 3636 0

Zangen von Gedore erfüllen nicht nur alle Qualitätsnormen, die für Werkzeug gelten. Sie übertreffen diese Normen auch in beinahe jedem Bereich. Dies gilt besonders für die Härte der Zangen und die Eigenschaften ihrer Schneidwerke.

Die Gedore Austria GmbH erzeugt Kombizangen, Seiten-schneider, Wasserpumpenzan-gen und Montagezangen. Zu-dem stellt das Unternehmen sei-ne Kompetenz mit der Entwick-lung von Sonderlösungen, z. B. für die Schifffahrt oder die Auto-mobilbranche, unter Beweis.

Viele Innovationen begrün-den den ausgezeichneten Ruf des Unternehmens in der Me-tallverarbeitungsbranche.

Die jahrelange Erfahrung in der Fertigung und im Vertrieb machen Gedore zum starken Partner für den Fachhandel, für den hohe Lieferfähigkeit und ra-

sche Lieferungen eine Selbst-verständlichkeit sind.

Die Gedore Austria GmbH ist der Zangenspezialist in der Ge-dore-Gruppe. Der Standort Birk-feld wurde im Jahre 1972 ge-gründet und bedient von Öster-reich aus den weltweiten Markt. Sämtliche Produktionsschritte für Zangen finden im Werk in Birkfeld statt. Das garantiert eine lückenlose Qualitätssiche-rung und größtmögliche Öko-nomie und Umweltfreundlich-keit durch kurze Transportwege während der Fertigung. Auch die mehrmalige Prüfung jedes einzelnen Teiles und später je-der einzelnen Zange, die das Werk verlässt, gehört zu einem umfassenden Qualitätsmanage-ment.

Über 50 Prozent der Gedore-Zangen werden in die ganze Welt exportiert. Das ist österrei-chische Qualitätsarbeit!

Normen übertreffen

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Investmenttrends 2011 gerung vorgestellt. Aktien und Aktienfonds sollten als langfris-tige Anlage nicht fehlen. Chi-na Consumer, Frontier-Markets, Trendfolger und Europa runden das Portfolio ab.

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Ing. H. Schorn, Dr. C. Pabst – Fidelity, Elisa-beth Schorn, Michael Müller, Horst Mathä – Franklin Templeton und Mag. T. Steiner- Apano (v.l.)

Wirtschaftsberatung Schorn Tel. 03172-4534, [email protected]

Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

35Freitag, 20. Mai 2011 Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

36 Freitag, 20. Mai 2011Bezirk SpecialENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Krottendorf, Thann-hausen und Weiz: drei Vorbilder in Sachen gelebter und aktiver Umweltschutz.

Drei innovative Gemeinden Seit 2009 ist die Biodiesel-

tankstelle der Gemeinden Krot-tendorf, Thannhausen und Weiz beim Gemeindezentrum Thann-hausen in Betrieb. In vorbild-licher Weise wird durch dieses Gemeinschaftsprojekt regio-nales Kreislaufdenken im Sinne eines aktiven Umweltschutzes betrieben. Das vom Abfallwirt-schaftsverband Weiz gesammel-te Altspeiseöl des Bezirkes Weiz wird von der Firma Mün-zer zu Biodiesel aufbereitet und ca. ein Drittel der gesammelten Menge, rund 25.000 lt Biodiesel, werden zur Zeit im Jahr über di-ese Tankstelle von der Bevöl-kerung verbraucht. Die Tan-kung funktioniert mittels Tank-chip, welcher im Gemeindeamt Thannhausen angefordert wer-den kann. 60 Fahrzeuge sind im Moment nicht nur CO2-neutral, sondern auch relativ günstig

(1,05 Euro/lt) mit diesem Treib-stoff unterwegs.

Drei innovative Gemeinden zeigen mit diesem Modell auf, wie eine ökosoziale Marktwirt-schaft funktioniert, in der ne-ben der Umwelt auch der Kon-sument ein absoluter Gewinner ist. „Natürlich kann mit diesem Projekt die generelle Energie-frage für die Zukunft nicht gelöst werden, es zeigt aber auf, dass durch regionale Initiativen der Weg in eine nachhaltige Ener-gieversorgung jederzeit möglich ist“, so Thannhausens Bürger-meister Gottfried Heinz.

Drei Gemeinden – ein Umweltgedanke:

die gemeinsame Biodieseltankstelle

der GemeindenKrottendorf,

Thannhausen und Weiz

Gottfried HeinzBürgermeister Thannhausen

Als Bezirkshauptstadt des dritt-größten steirischen Bezirkes ist Weiz ein wichtiges Verwal-tungs-, Bildungs- und Kultur-zentrum mit hoher Wohn- und Lebensqualität für seine Bürge-rinnen und Bürger sowie geo-graphischer Mittelpunkt der En-ergieregion Weiz-Gleisdorf. Als Wirtschaftsstandort ist die Stadt mit den Nachfolgefirmen der ehemaligen ELIN-Siemens, Transformers Austria, Andritz HYDRO und ELIN EBG Motoren, ein Mittelpunkt der österrei-chischen Elektroindustrie, des Auto-Clusters und beliebte Ein-kaufsstadt mit einer guten Mi-schung aus Fachgeschäften und modernen Großmärkten. Getreu dem Leitbild „Die Stadt voll En-ergie“ werden in der Städtepla-nung und im Bau der öffentlichen Gebäude richtungsweisende al-ternativenergetische Zielset-zungen verwirklicht. www.weiz.at

Page 37: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

37Freitag, 20. Mai 2011 Anzeigen

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LFS Hatzendorf, 29. Mai 2011

von Huhn und Ei

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Airpower 2011

Am Flughafen Graz wurden unlängst Programm und die Hintergrün-de der Luftfahrt mit den Organisatoren des Studiengang Luftfahrt/Aviation der FH Joanneum Graz, des Bundesheeres und des Österr. AERO Clubs-Landesverband Steiermark mit dem Präsidenten des Landesverbandes Michael Gaisbacher und des Landessektionsleiters und Organisationsreferenten Ing. Hans Sieber, vorgestellt. Im An-schluss gab es eine atemberaubende Flugvorführung von Red Bull mit dem mehrfachen Staatsmeister und angehenden AIR RACE- Piloten Patrick Strasser auf seiner Extra 300.

WARM UP

Samstag, 28. Mai

WARM-UP Samstag, 28. Mai 2011

Patrick Strasser und Hans Sieber

Megaevent für Luftfahrtbegeisterte und das offizielle Warm-UP für die AIRPOWER 2011 (1. und 2. Juli, Zeltweg)

am Gelände der FH Joanneum in Graz Eintritt frei!

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Page 38: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 19

38 Freitag, 20. Mai 2011Menschen

Die Begeisterung war spürbar: In der Wirtschaftskammer haben steirische Nachwuchsun-ternehmer aus zwölf Schulen ihre Firmen präsentiert.

Ein ganzes Schuljahr lang hatten Schüler Gelegenheit, sich als Unternehmer zu bewei-sen. „Die österreichweite Initia-tive stößt in der Steiermark auf unglaublich große Begeiste-rung“, freute sich Maria Strom-

mer als Projektverantwortliche beim großen Finale in Graz.

Zwölf Schulteams haben ei-nen ganzen Tag lang um den Sieg gekämpft, mit Firmen, die durchaus auch in der realen Wirtschaftswelt bestehen könn-ten. Ob Mode, frische Früchte, Software oder Bags & More, die Geschäftsmodelle waren perfekt durchgeplant und auch personell erstaunlich realitäts-nah besetzt.

Marketingleiter fehlten in den Teams ebensowenig wie

Schule wird zum Unternehmen

Wratschko, Gastropaar Huber mit Vorraber, dem 100. Lehrling

Betreiberfamilie Kaltenegger mit Schützenhöfer

585 Mitarbeiter zählte der Landhauskeller in den ver-gangenen 21 Jahren. Aktuell sorgen 29 Damen und Her-ren für das leibliche Wohl der rund 100.000 Gäste pro Jahr. Unter ihnen Florian Vorraber, der als Kellner-lehrling eine Marke setzt: Er ist der 100. Lehrling des

Traditionshauses. Fachgrup-penobmann Gastronomie, Karl Wratschko: „Der Land-hauskeller zählt sicher zu den größten Nachwuchsschmie-den im Land.“ Günther und Doris Huber bieten ihren Lehrlingen aber auch eine praxisnahe und vielseitige Ausbildung.

1971 eröffnete Fritz Kal-tenegger den ersten Schilift am Salzstiegl. In zweiter Ge-neration führt heute Fried-rich Kaltenegger erfolgreich das Unternehmen. Bis jetzt wurden mehr als zehn Mil-lionen Euro investiert, und die Gäste aus der Steiermark, den Nachbarländern sowie

aus Deutschland und Eng-land erfreuen sich an dem vielseitigen Angebot.

In Zukunft wird vor allem auf erneuerbare Energie ge-setzt. Sehr zur Freude von Landeshauptmann-Stv. Her-mann Schützenhöfer, der der Betreiberfamilie zum Ju-biläum gratulierte.

Landhauskeller: 100. Lehrling in Ausbildung

40 Jahre Schi- und Rodelgebiet Salzstiegl

Teilnehmerrekord: Merkur-Boss Alois Sundl, Sieger Thomas Rossmann und RLB-Chef Markus Mair (v. l.) waren mit im Getümmel der 4000 Teilnehmer des Raiff eisen-Businesslaufs 2011.

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Michaela Marterer (stvg) und Elisa-beth Meixner, Vizepräsidentin Lan-desschulrat, mit den Siegern. Bio BookCover Team: Gerald Baumann, Aron Ebner, Raphaela Ossberger, Christina Edegger, Roland Lemme-rer. Physticks Team: Florian Bauer, Kurt Trattner, Helmut Weinberger, David Gruber, Matthias Oberreiter

Die Siegerteams

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39Freitag, 20. Mai 2011 Menschen

Schule wird zum Unternehmen

Im Zuge der Verleihung des Staatspreises Marketing durf-ten sich Bernd Maier von der Grazer Agentur Rubikon und Geschäftsführer Josef Riebe-rer von der Brauerei Murau freuen. Bundesminister Rein-hold Mitterlehner verlieh ih-nen den Sonderpreis für die beste Inland-Marktstrategie zur Produkteinführung von „preisel&bier“.

Brauerei Murau: Sonderpreis für „preisel&bier“

Bierige Auszeichnung: Rieberer, Mitterlehner und Maier

LH Voves überreichte das Landeswappen an Peter (links) und Michael Ulz, deren Unter-nehmen in Gleisdorf zu den führenden drei Herstellern von Anstrichmitteln, Spachtel-massen und Klebstoffen in Österreich zählt.

Seit bald 40 Jahren ist die Firma Rege-lungs-Verteilerbau GmbH (RVB) in Graz-Gösting österreichweit führend auf dem Gebiet der Haustechnik. Dafür gab es jetzt das Steiermärkische Landeswappen.

Vertriebsleiter oder Finanzex-perten. Damit haben die Ju-gendlichen in den Bildungs-stätten bewiesen, dass sie der Aufforderung „Junior bringt Wirtschaft in den Schulall-tag“ gerne nachgekommen sind. Sehr zur Feude der Stei-rischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, die das Projekt in der Grünen Mark trägt.

Nach Ende des Geschäfts-jahres werden die besten Fir-menkonzepte prämiert. Das österreichische Siegerunter-

nehmen wird im Anschluss am europaweiten Wettbewerb teil-nehmen.

Zwei SiegerteamsAufgrund der großartigen

Projekte gab es heuer zwei stei-rische Siegerteams, die die Steiermark beim Bundeswett-bewerb in Wien vertreten. Die Schüler des BG/BRG Stainach konnten mit ihrer Company „BioBookCover“ überzeugen, die Mannschaft der HTL Zelt-weg mit „Physticks“.

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Spann, Absolvent Baier, Brandweiner-Schrott, Höltl, Voves

Am 13. Mai wurden die ersten Energie-Autarkie-Coa-ches zertifiziert. Den 39 Ab-solventen des ersten öster-reichischen Universitätslehr-ganges zum Energie-Autar-kie-Coach wurden von Lan-deshauptmann Franz Voves, WK-Direktor Thomas Spann und den Lehrgangsverant-wortlichen in feierlichem Rahmen im Erzherzog-Jo-hann-Zimmer der WK ihre Di plome überreicht. Voves zeigte sich vom Universitäts-lehrgang überzeugt: „Ich glaube, Sie sind längst in der

Zukunft angekommen, denn wir haben nur eine Chance, nämlich uns ganz stark mit erneuerbaren Energien zu beschäftigen – und dazu braucht es Profis!“

Gemeinsam mit der Do-nau-Universität Krems bietet die Wirtschaftskammer Stei-ermark den viersemestrigen Lehrgang seit Oktober 2010 an. Der Obmann des öster-reichischen Fachverbandes der Ingenieurbüros, Chris-tian Pelzl, kündigte an, dass der nächste Lehrgang 2012 in Wien starten wird.

Energieautarkie: Profis für die Zukunft

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Wiener WerkstätteJürgen Deimbacher (40) hat die Vertriebsleitung der KAPO Möbelwerkstätten GmbH über-nommen und zeigt sich damit in Zukunft verantwortlich für den Vertrieb der Produktpa-lette der Neuen Wiener Werk-stätte. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und sehe großes Potenzial mit un-serem Team“, so Deimbacher.

Weitzer ParkettBeim steirischen Traditionsunterneh-men Weitzer Parkett ist es zu einem Wechsel an der Unternehmensspit-ze gekommen. Das neue Führungs-duo heißt Nicola Weitzer und Michael Wesonig. Nach über 30 Jahren an der Spitze haben die Geschwister Angelika Wesonig-Weitzer und Wilfried Weitzer die Leitung der Firma an ihre Kinder übergeben.

Jürgen Deimbacher

Nicola Weitzer

Michael Wesonig

Auszeichnung für K&ÖDie Unternehmen Kastner &

Öhler (Thomas Böck und Martin Wäg), Gerry Weber (Gerhard We-ber) und Drykorn (Marco Götz),

v. l., wurden mit dem Forum-Preis der Textilwirtschaft 2011 ausge-

zeichnet. Kastner & Öhler ist das erste österreichische Einzelhandels-

unternehmen in der 53-jährigen Geschichte der Textilwirtschaft, das

diesen Preis erhält.

Bettina Reichl hat den „Kastner & Öhler“-Fashion-Award gewonnen. Die Suche nach Nachwuchsstars beim Designer-festival assembly lohnte sich.

Zum dritten Mal hat K & Ö den Fashion-Award verliehen, zum ersten Mal gewinnt eine österreichische Designerin: Bettina Reichl überzeugte un-ter sechs Nominierten die Ju-rymitglieder mit großem Vor-

sprung: Karin Wintscher-Zin-ganel (assembly, Organisato-rin), Andrea Krobath (K & Ö, Leitung Marketing Mode), Su-sanne Loibnegger (K & Ö, Head of Styling), Eberhard Schrempf (CIS-Geschäftsfüh-rer), Mateja Krofl und Tinka Domjan (Gewinnerinnen K&Ö Fashion Award 2010).

Das Sieger-Label Odrowaz besteche aufgrund der kla-ren Aussage und der einheitli-chen Linie der Kollektion. Es verbinde innovatives Design

mit ökologisch nachhaltiger Produktion auf geniale Weise, zeigten sich Karin Wintscher-Zinganel, „assembly“-Organi-satorin, und Martin Wäg, K & Ö-Vorstand, begeistert.

Die Gewinnerin: Bettina Reichl, Jahrgang 1964, seit 1987 freiberufliche Modede-signerin (Ausbildung Mode-schule Schloss Hetzendorf); 1990 Gründung von Design Co; 2001 Gründung des Labels Odrowaz; seit 2002 Showroom und Plattform für Mode.

Design-Scouts beim FestivalFashionable Frauen-Power: Loibnegger, Wintscher-Zinganel, Siegerin Reichl und Krobath (v. l.)

Nicola Weitzer ist für die kaufmän-nischen und Michael Wesonig für die technischen Agenden des Unterneh-mens zuständig. Mit der Wachablöse wird der 1831 gegründete Traditions-betrieb jetzt schon in der siebenten Ge-neration als Familienunternehmen ge-führt. Weitzer hat sich in den letzten Jahren zu einem Betrieb der Top-10-Parketthersteller in Europa entwickelt, rund 550 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 60 Milli-onen Euro.

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