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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 8, Jahrgang 10, Freitag, 25. Februar 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Schubhaftzentrum als Chance 10 Diskussion ums Plastiksackerl 12 Projekt Gründerland neu 13 Hunger nach Energie 20 Bio liegt voll im Trend 22 Winterlicher Streifzug 24–25 Die Ballsaison ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Viele Branchen profitieren. Seiten 4–5 Im Web Social-Media- Experte Jürgen Kapeller über die Macht der Masse. Seiten 2–3 Im Bild Silvia Sommer- Steffen gehört zu den besten Foto- grafen Europas. Foto: Sommer-Steffen Seite 19 Euros im Dreivierteltakt Im Recht Mehr Sicherheit für Unterneh- mer bei Kündi- gungen. Seiten 14–15 Foto: Fotolia Wenn’s ums Bauen geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.raiffeisen.at/steiermark

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 8, Jahrgang 10,

Freitag, 25. Februar 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Schubhaftzentrum als Chance 10•

Diskussion ums Plastiksackerl 12•

Projekt Gründerland neu 13•

Hunger nach Energie 20 •

Bio liegt voll im Trend 22•

Winterlicher Streifzug 24–25 •

Die Ballsaison ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Viele Branchen profitieren. Seiten 4–5

Im WebSocial-Media- Experte Jürgen Kapeller über die Macht der Masse.

Seiten 2–3

Im BildSilvia Sommer-Steffen gehört zu den besten Foto-grafen Europas.

Foto: Sommer-Steffen Seite 19

Euros im Dreivierteltakt

Im RechtMehr Sicherheit für Unterneh-mer bei Kündi-gungen.

Seiten 14–15

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2 Freitag, 25. Februar 2011Aktuell

Es gibt kein Zurück mehr: Das bestätigt eine WK-Studie über soziale Medien. Knapp die Hälfte der österreichischen Unternehmen sind schon aktiv.

2,25 Millionen Facebook-Ac-counts und 37.000 Twitter-Nut-zer gibt es derzeit in Österreich. Egal, wie man zu sozialen Netz-werken steht, als Unternehmer kommt man nicht mehr daran vorbei, sich damit auseinander-zusetzen.

Eine Studie der Wirtschafts-kammer Österreich liefert erst-mals repräsentative Informatio-nen zur Social-Media-Nutzung

heimischer Unternehmen. 48 Prozent der Befrag-

ten gaben an, soziale Medien zu nutzen –

vor einem Jahr wa-ren es noch 39 Prozent. Die be-liebtesten Platt-formen sind Fa-cebook, Twit-

ter und Xing: Fa-cebook ist mit 77

Prozent unter den

Unternehmern am beliebtes-ten, gefolgt von Xing mit 56 und Twitter mit 24 Prozent. Zwei Drittel der Nutzer bestä-tigten zumindest wöchentlich Neuigkeiten zu posten, 18 Pro-zent tun dies sogar täglich.

Dennoch herrschen unter den Unternehmen noch Ori-entierungslosigkeit und Unsi-cherheit. „Viele Firmen stürzen sich ohne konkrete Strategie ins Social-Media-Abenteuer“, bestätigt Gerhard Laga, Leiter des E-Centers der WKÖ. Demnach verfolgt nur ein Viertel der im Web Aktiven strategische Ziele bei der Nutzung der Plattformen. Außerdem

können 41 Prozent den Nut-zen ihres Engagements für ihr Geschäft nicht konkret erken-nen. „Unternehmen, die in so-ziale Medien einsteigen wollen, sollten sich zunächst überlegen welche Ziele sie damit verfol-gen, und erst dann ihre Mitar-beiter in die Aktivitäten einbe-ziehen“, empfiehlt Herwig Höl-linger, WKÖ-Generalsekretär. Petra Mravlak [email protected]

Facebook, Twitter & Co: Fluch oder Segen für Unternehmen?Fo

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Schicken Sie uns Ihre Erfah-rungen mit sozialen Netzwer-

ken und Medien an [email protected].

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3Freitag, 25. Februar 2011 Aktuell

Info: Tel. 0316/82 15 17-0Schoellerbank GrazAm Eisernen Tor [email protected]

Markttrends der Schoellerbank

Red.: Herr Haidmayer, das Thema Inflation ist wieder in aller Munde, auch bei Ihnen? Heimo H. Haidmayer: Tatsächlich ist die Inflationsrate in der Euro-Zo-ne mit zuletzt 2,4% über die Kom-fortzone der EZB von 2% angestie-gen. Die Inflationsrate dürfte nach einem Höhepunkt in diesem Monat bereits ab März wieder zurückgehen. Die Erklärung hierfür ist relativ ein-fach und liegt in dem sogenannten Basiseffekt: Aus dem März 2010 steht ein Preisanstieg um 0,9% im Monatsvergleich zu Buche. Dieser Inflationssprung fällt ab März 2011 aus der Berechnung der Jahresrate heraus. Selbst wenn die Preise im März nochmal einen Schub nach oben bekommen, reicht der Basis-effekt vermutlich aus, um die Inflati-onsrate wieder zu drücken. Red.: Ist die Inflation also kein Pro-blem? Heimo H. Haidmayer: Kurzfristig eher nicht. Langfristig aber eindeu-tig schon. Durch die hohen Schul-den über alle Sektoren in den wich-tigsten Industrienationen ist die „Lösung“ dieses Problems durch In-flation eine entsprechende Option. Anleger sollten sich daher vor einer solchen Entwicklung schützen.Red.: Was ist Ihr Rat? Heimo H. Haidmayer: Streuen Sie Ihr Portfolio so gut wie möglich und vergessen Sie nicht, auch Sach-werte wie Rohstoffe und Aktien mit in Ihre Anlageüberlegungen einzu-beziehen. Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

Interview mit Heimo H. Haid­mayer, Standort­leiter der Schoeller­bank in Graz.

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Facebook, Twitter & Co: Fluch oder Segen für Unternehmen?Social-Media- und Online-Marketing-Berater Jürgen Kapeller im Interview über die Macht der Masse und Unternehmenskultur.

Die Unternehmerschaft steht so-zialen Medien oft zwiespältig gegen-über: Während die einen die Macht der Masse bereits für sich zu nutzen wissen, haben andere Angst davor.

Wie sollen Firmen mit sozialen Netz-werken umgehen?

Kapeller: Als Unternehmen in sozialen Netzwerken nur ak-tiv zu werden, „weil man da-bei sein muss“, ist der falsche Ansatz. Man muss sich ge-nau überlegen, wie seine Ziel-gruppe beschaffen ist, und dementsprechend zielgerich-tet agieren. Auf Facebook bei-spielsweise gilt es, etwas zu bie-ten, das der Konstruktion eines Freundenetzwerks entspricht. Kann man als Unternehmen sozi-ale Medien einfach ignorieren?

Kapeller: Auch wenn eine Firma selbst nicht aktiv ist, muss sie damit rechnen, dass eines ihrer Produkte im Web rezen-siert wird. Erfüllt es nicht, was es verspricht, gibt es negative Stimmen. Soziale Medien las-sen sich nicht kontrollieren.

Bedingen die sozialen Medien und Netzwerke eine neue Art der Unternehmenskultur?

Kapeller: Unternehmenskul-turen ändern sich. Wir befinden uns in einem Markt, der durch Informationsüberfluss geprägt ist. Künftig gilt es, eine stärkere emotionale Komponente zum

Kunden aufzubauen. Hinter er-folgreichen Unternehmen ste-hen charismatische Personen. Gates, Jobs, Zuckerberg und Mateschitz machen es bereits vor. Auch Transparenz und Kri-tikfähigkeit gehören dazu.

Immer mehr Mitarbeiter sind in sozialen Netzwerken aktiv, wie soll ein Unternehmen damit umgehen?

Kapeller: Wenn ein Mitarbei-ter gekündigt wird, weil er feiert und Fotos ins Internet stellt, ist das falsch verstandene Kultur. Etwas von sich im Netz preis-zugeben bedeutet, dass man zu dem steht, was man tut. Das kann für Unternehmen aber auch Vorteile bringen. Verteilt man die Unternehmensidentität auf die Mitarbeiter, entsteht ein hohes Maß an Identifizierung. Solche Freiräume können sehr positive Effekte haben, sowohl für die Kommunikation nach innen als auch nach außen.

Wie kann das aussehen?Kapeller: Ein Video, das

ein Werksleiter ins Netz stellt und das dokumentiert, wie ein neues Produkt erstmals in Betrieb genommen wird und 20 jubelnde Leute im Hinter-grund, bringt mehr als ein teu-res Imagevideo. Oder: Warum nicht Mitarbeitern erlauben, einen Blog über das Unterneh-men zu führen, der auch ein gewisses Maß an Kritik zulässt?Das Interview führte Petra Mravlak. [email protected]

Jürgen Kapeller

Social Media – Facebook, Twitter, Xing und Co. – dienen zum einen der Kommunikation zwischen gleich-berechtigten Teilnehmern, zum an-deren werden in sozialen Medien In-halte von den Nutzer gemeinsam er-arbeitet (User Generated Content).

Soziale MedienIn rund 90 Vorträgen, Podiumsdis-kussionen und Workshops wird dis-kutiert, welche Social-Media-Platt-formen zu welchem Unternehmen passen oder ob man wirklich eine Fan-Seite auf Facebook braucht. Infos und Anmeldung: www.eday.at

E-Day: 3. März 2011

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4 Freitag, 25. Februar 2011Wirtschaft

Alles Walzer und viel Vergnügen: Die Ballsaison lässt zahlreiche Branchen vom festlichen Treiben profitieren. Der Euro rollt.

In Wien wird alleine durch die aktuelle Ballsaison eine Ge-samtwertschöpfung von rund 74 Millionen Euro erwartet – das geht aus der aktuellen Stu-die der KMU-Forschung Aus-tria hervor. Aber nicht nur die Wiener, auch die Steirer verste-hen etwas vom Feiern: Viele stei-rische Bälle – von der Opernre-doute, dem Oberlandler- und Bauernbundball über den Ball der Technik bis hin zum Tun-tenball – sind mittlerweile weit über die Landesgrenzen hi-naus bekannt. Die Eintrittskar-ten zu den prestigeträchtigen Veranstaltungen sind heiß be-gehrt: Die rund 15.000 Karten für den diesjährigen Bauern-bundball waren innerhalb we-niger Stunden ausverkauft.

„Pro Saison wird in Graz auf rund 60 großen Bällen das Tanzbein geschwungen, die

Zahl der Veranstaltungen in der gesamten Steiermark, in-klusive Matura- und Vereins-bälle, kann man nur schätzen. Es werden schon einige Hun-dert sein“, rechnet Gastro-Profi Martin Gmeinbauer, der selbst pro Jahr rund 25 Bälle im Kon-gress beliefert, vor.

Umwegrentabilität„Die Bälle sind in der Win-

terzeit der wichtigste Umsatz-bringer – nicht nur für Gastro- Unternehmen. Der wirtschaft-liche Faktor ist enorm“, unter-streicht der Profi-Caterer, gibt aber gleichzeitig zu bedenken, dass der Pro-Kopf-Umsatz in den letzten Jahren doch deut-lich gesunken ist. „Zwischen 15 und 20 Euro werden im Schnitt für Getränke und Speisen aus-gegeben“, rechnet Gmeinbauer vor, „bei größeren Veranstal-tungen, wo man für die Kar-ten bis zu 200 Euro aufwendet, wird der Konsum-Schnitt aber auf bis zu 100 Euro gehoben.“

Zu den renommiertesten Ver-anstaltungen in Graz zählt un-ter anderem die Opernredoute. „Hier kann man von einer Um-

wegrentabilität von rund 1,5 Millionen Euro sprechen“, be-richtet Opernredoute-Orga-nisator Michael Tomec. „Der Großteil wird aber vor dem Event umgesetzt. Viele Bran-chen profitieren hier. Allen vo-ran die Friseure und die Beklei-dungsbranche bis hin zum Kos-tümverleih.“ Nicht zu vergessen seien hier auch die Taxiunter-nehmen, betont Tomec: „Mit der Straßenbahn kommt keiner zur Redoute. Und das Gros der Besucher fährt mit dem Taxi wieder nach Hause.“

Kleider machen LeuteJe festlicher der Anlass, desto

wichtiger ist auch das rich-tige Outfit. Von einem Trend, sich gerne schön anzuziehen, spricht Ferdinand Roth, Gremi-alobmann für Mode- und Frei-zeitartikel: „Das beginnt be-reits bei den Maturabällen. Da kleiden sich auch die Begleit-personen gerne besonders fest-lich ein.“ Wer Maßanfertigun-gen den Produkten von der Stange vorzieht, wird bei den Schneidern fündig. Der Lan-desinnungsmeister für Mode-

und Bekleidungstechnik, Fried-rich Jeitler: „Für eine aufwän-dige Robe greifen die Kundin-nen gerne tiefer ins Portemon-naie. Ein Frack vom Maßschnei-der beginnt bei etwa 1500 Euro aufwärts.“ Die schönen Kleider müssen nach Gebrauch auch entsprechend gepflegt werden – davon profitiert die Textilrei-nigung.

Fit fürs ParkettAber nicht nur Kleider ma-

chen Leute. Die Zeit vor den Bällen wird von vielen genutzt, um sich auch optisch fit zu ma-chen. Primar Johann Umscha-den von der Schwarzl Tageskli-nik berichtet von einer Steige-rung bei „kleinen Korrekturen und Auffrischungen“ von etwa 30 Prozent. Auch die steirischen Tanzschulen leisten ihren Bei-trag, um die Gäste für das Par-kett firm zu machen. Tanzschul-inhaber Helmut Nebel: „Haupt-motivation für Neukunden ist die Ballsaison. Das gehört für uns zusammen, wie der Schnee für die Schischulen.“Veronika Pranger [email protected]

Schöner die Kassen nie klingeln: Ball als Wirtschaftsfaktor

Die Choreografie der Opernredoute-Polonaise ist auch ein wichtiger Imagegewinn und Werbefaktor für die steirischen Tanzschulen.

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5Freitag, 25. Februar 2011 Wirtschaft

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Mag. Dr. Maria Leß[email protected]

„Wissen in Know-how umwan-deln bringt Wertschöpfung!“Mag. Dr. Maria Leßlhumer www.ubit-stmk.at

sicherte Nachhaltigkeitseffekte bei Händlern und Endverbrau-cher, einen Wettbewerbsvor-sprung und einen Preisvorteil. Der Unternehmer hat dieses Produkt selbst entwickelt, des-sen Herstellung mit eigenen Maschinen erprobt und die Qualitätsprüfung in Zusam-menarbeit mit einem aner-kannten Institut durchgeführt. Wenn der Unternehmer das entstandene Know-how mit dem beschriebenen Wirkungs-potenzial verwerten möchte (z.B. gegen Lizenzgebühr), kann dies in einem kundenbe-zogenen Know-how-Profil un-ter Beachtung des Know-how-Schutzes dargestellt werden. Externe Berater können dabei unterstützen.

Unternehmen verschenken viel-fach Know-how. Daher stellt sich die Frage, wie diesen „Schatz“ zu entdecken und verwerten.

Beispiel: Eine Agrarhan-delsfirma bietet eine biolo-gische Katzenstreu an. Dieser baut sich zu 100% ab und kann daher über die Toilette entsorgt werden. Mit diesem Produkt erreicht der Unternehmer abge-

Aus seinem Know-how „mehr machen“!

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Schöner die Kassen nie klingeln: Ball als Wirtschaftsfaktor

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6 Freitag, 25. Februar 2011

Tango oder Walzer? Wenn es ein Paar-

tanz sein muss, dann Tango. Am liebsten kom-biniere ich aber ganz ver-schiedene Tanzrichtungen – etwa Hip Hop oder Bal-lett.

SUV oder Elektroauto?Eher das Elektroauto.

Privat fahre ich einen 1er BMW, der hat für mich ge-nau die richtige Größe.

Cluburlaub oder Trampen? Ich bin ein großer Fan von Städtereisen. Für Trampen bin ich zu ängstlich, Club-urlaube sind mir zu lang-weilig.

Frühaufsteher oder Lang-schläfer?

Lieber wäre ich Lang-schläfer, aber seit der Ge-burt meiner Tochter ist das vorbei. Leider bin ich vor allem in der Nacht kreativ, deshalb schlafe ich meist zu wenig.

Fernsehliebhaber oder Bü-cherwurm?

Eindeutig lesen. Ich lese vor allem Bücher über po-sitives Denken. Damit habe ich schon mit elf begonnen und muss sagen: Es funkti-oniert wirklich!

Serie

Nach dem Marketing-Studium ent-schied sich Bettina Felgitscher, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Mit „Tanzauftrag“ begleitet sie Veran-staltungen mit ausgeklügelten Tanz-shows – etwa in Paris am Weltkon-gress der Intercoiffeure. Nebenbei hält die Grazerin auch mehrmals in der Woche Tanzworkshops ab.

www.tanzauftrag.at

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Bettina Felgitscher

Bettina Felgitscher hat ihren Traum wahr gemacht: Sie schwingt das Tanzbein nun auch beruflich – und macht dabei gute Figur.

Bettina Felgitscher hat bereits als Kind mit dem Tanzen begonnen, im Teenageralter ent-schied sie sich aber ge-gen eine Karriere in den Fußstapfen von Fred As-tair. „Ich habe gesehen, wie viel Kraft der Job als Tänzerin kostet, und wusste, das ist nichts für mich“, er-innert sich Felgit-scher. Ihre Leiden-schaft fürs Tanzen ließ dennoch nicht nach. Nach dem Marketing-Stu-dium am Campus 02 ging sie nach Sydney. Dort rea-lisierte sie in einer Diskussion über Traumjobs, dass ihr Traum das Tan-zen ist – und der ließ sie nicht mehr los.

Kurz darauf kehrte sie nach Öster-reich zurück – um ihr Hobby zum Be-ruf zu machen. „Ich bin ein sehr ge-fühlsbetonter und impulsiver Mensch“, erklärt sie ihre Entscheidung. Mit „Tanzauftrag“ begleitet sie Veranstal-tungen wie etwa Jubiläumsfeiern oder Produktpräsentationen und verpackt deren Themen in ausdrucksstarke Tanzperformances. Das Tüfteln und Planen der Auftritte macht ihr beson-deren Spaß, wichtig ist ihr aber vor al-lem, dass sie selbst mittanzt. „Ich tanze

einfach viel zu gerne, als dass ich das aufgeben könnte!“, strahlt

die Grazerin. Seit Oktober 2009 lebt sie hauptberuf-

lich vom Tanzen, „aber ei-gentlich tu ich mir etwas schwer, das wirklich als Arbeit zu sehen, weil es einfach nur Spaß macht und das Aller-lustigste ist“.

So viel Spaß im Beruf bedeutet aber

auch einen vollen Ter-minkalender. Neben

den Auftritten bei Veran-staltungen hält sie auch

mehrmals in der Wo-che Tanzworkshops ab. Selbst ihre kleine Tochter hielt sich an den engen Termin-plan und kam genau so auf die Welt, dass Felgitscher keine Veranstaltung ver-säumte und überall auftreten konnte. Markus Rodlauer [email protected]

Immer locker

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Felgitscher wagte den Sprung in die

Selbständigkeit und tanzt seitdem

durchs Leben.

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7Freitag, 25. Februar 2011 Karriere

Dienstleistungsentwicklung und Service Engineering stehen im Mittelpunkt der Fachtagung ServTec Austria 2011 in Graz.

„Per Trial and Error an die Entwicklung innovativer Ge-schäftsmodelle heranzugehen, kann man sich schon aus Grün-den der immer kürzer werden-den Innovationszyklen nicht mehr leisten“, betont Christian Kittl. „Service Engineering lie-fert die nötigen Modelle, Me-thoden und Werkzeuge.“

Hochkarätige BesetzungKittl ist wissenschaftlicher

Leiter des Kompetenzzentrums „evolaris next level GmbH“, das gemeinsam mit der Studien-richtung Informationstechno-logien & Wirtschaftsinforma-tik an der FH Campus 02 zur Fachtagung „ServTec Austria 2011“ einlädt.

Adrienne Schäfer, Leite-rin des Competence Center Dienstleistungsmanagement der Hochschule Luzern, und

Thomas Meiren, Leiter der Forschungsgruppe „Dienstleis-tungsentwicklung“ am Fraun-hofer-Institut in Stuttgart, konnten als Referenten zum Thema „Service Innovation in Europa“ gewonnen werden.

Erfahrungsberichte aus der Praxis in Mobilität, Mecha-tronik, IKT, Energie- und Um-welttechnik sowie Informatio-nen über Förderungen und Ko-operationen runden das Pro-gramm ab.

Innovative Geschäftsmodelle

Christian Kittl: „Service und Kundenerlebnis zählen.“

Die Chancen der Vernetzung von Unternehmen in Clustern erläutern Experten bei der C-Plus Conference an der FH Campus 02 in Graz.

Im Rahmen des EU-Projekts C-Plus, das sich mit dem Inno-vationsverhalten von zentraleu-ropäischen Clustern beschäf-tigt, treffen sich die Mitglieder des Scientific Board und des Steering Commitee in Graz – und stellen sich am Nachmit-

tag der Diskussion mit inter-essierten Unernehmerinnen, Unternehmern und Führungs-kräften.

Key-Note-Speaker wird ne-ben anderen Göran Lindqvist vom Center for Strategy and Competitiveness der Stock-holm School of Economics sein. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Koordiniert wird das Mee-ting von der Studienrichtung IT & Wirtschaftsinformatik der FH Campus 02 als österreichi-schem Projektpartner.

Cluster als Hot Spots für die Innovation

Schon lange wird in erfolg-reichen Marketingstrategien das Produkt in komplexe Ser-viceangebote eingebettet, die den Kundennutzen maximie-ren und die Kundenbindung erhöhen. Service-Innovation verschafft der Produkt-Innova-tion erst den nachhaltig tragfä-higen Rahmen.

Mit den wachsenden Mög-lichkeiten der Informations-technologien hat sich die Band-breite der einsetzbaren Service-leistungen enorm ausgeweitet. Service Engineering ist dabei die Disziplin, die dafür die Ins-trumente zur Verfügung stellt. Die FH Campus 02 ist be-strebt, ihren Studierenden und den Unternehmen die aktuells-ten internationalen Erfahrun-gen einfach zugänglich zu ma-chen.

Mit Partnern aus Deutsch-land, Italien, Ungarn, Polen und Tschechien wirken wir auch am C-Plus-Projekt der EU zur Erschließung der Er-folgspotenziale von Clustern mit. Auch hier geht es um ent-scheidende Faktoren für erfolg-reiche Innovation.

Beide Themenstellungen sind anschauliche Beispiele da-für, wie sich in unserer Studi-enrichtung Informationstech-nologien und Wirtschaftsinfor-matik ökonomische und tech-nische Zugänge verknüpfen: Denn moderne IT wird immer mehr vom Dienstleister zum Mitgestalter erfolgreicher Ge-schäftsprozesse.Ernst Kreuzer ist Leiter der Studienrichtung Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Campus 02.

ErfolgsinstrumentErnst Kreuzer

ServTec Austria 2011Forum für innovative Dienstleistun-gen und neue Technologien.Donnerstag, 28. April 201113–18 UhrEuropasaal der WK SteiermarkEine Fachtagung für entwicklungs-orientierte Unternehmen.Information und Anmeldung:www.campus02.at

Clusters & Innovation. Making Ide-as Happen.Welche Faktoren können die Inno-vationsleistung von Clustern nach-haltig stärken? Studienergebnisse und Praxisbeispiele, Diskussion mit internationalen Experten. Freitag, 4. März, 16–20.30 UhrSaal Steiermark, FH Campus 02Informationen und Anmeldung:www.campus02.at

ServTec 2011

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8 Freitag, 25. Februar 2011Wirtschaft

Mit dem Staatspreis Marketing 2010 werden innovative Marketingstrate-gien und -konzepte österreichischer Unternehmen prämiert, die bis Ende 2010 realisiert wurden. Neben der bundesweiten Ehrung gibt es auch eine regionale Schwerpunktset-zung. Einreichfrist: 15. März. Verlei-hung: 11. Mai in Linz. Infos: www.staatspreis-marketing.at

Staatspreis Marketing

Heuer gibt es erstmals ein gemeinsames Abschlussevent der Lehrlingswettbewerbe aus Gewerbe, Tourismus, Handel und Industrie.

So wie die Euroskills und die Worldskills auf europäischer und internationaler Ebene sollen die Styrian Skills künf-tig die Landeslehrlingswettbe-werbe in der Steiermark unter einer Dachmarke vereinen. Mit dabei sind bereits zahlreiche

Berufsgruppen aus den Berei-che Gewerbe, Tourismus, Han-del und Industrie. „Der Fokus liegt auf einer qualitativ hoch-wertigen Lehrlingsausbildung, und das zieht sich quer durch alle Branchen“, sagt Klaus Gal-lob, Obmann der Sparte Ge-werbe und Handwerk und Ko-ordinator von Styrian Skills.

Den Anfang der Wettbe-werbssaison haben bereits die Berufsfotografen im Jänner und der Bereich Tourismus, Gastronomie und Hotellerie mit dem Lehrlingswettbewerb

in Bad Gleichenberg Mitte Fe-bruar gemacht (wir berichte-ten). Im Sommer wird eine große Abschlussfeier für alle Teilnehmer stattfinden.

Die nächsten Termine29. März: Bäcker, Landes-

berufsschule Gleinstätten. 3. April: Frisöre, Europasaal der WK Graz. 5. April: Konditoren, Landesberufsschule Gleinstät-ten. 17. April: Fußpfleger, Kos-metiker, Masseure, Wifi Süd. 28. April: Gärtner und Floris-ten, Messecenter Graz.

Styrian Skills: Lehrlingswettbewerbe unter einem Dach

Wer aus der Fülle der Werbe-botschaften herausstechen will, braucht innovative Ideen. Genau die prämiert der Staatspreis Marketing.

Gutes Marketing stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der hei-mischen Unternehmen – und damit nicht zuletzt den Stand-ort. Deshalb lädt das Wirt-schaftsministerium zusam-men mit dem österreichischen

Marketingclub Unternehmen ein, ihre Werbeleistungen zum Staatspreis Marketing einzu-reichen. „Damit unterstützen wir vorbildliche Initiativen und verstärken das öffentliche Bewusstsein für gutes Marke-ting“, erzählt Wirtschaftsminis-ter Reinhold Mitterlehner.

Auch regionale WertungNeben der bundesweiten

Ehrung werden auch erstmals regionale Leistungen ausge-zeichnet. „Wir stehen allen stei-

rischen Unternehmen, die eine Einreichung planen, als regio-naler Ansprechpartner gerne zur Verfügung“, betont Tho-mas Foscht, Präsident des Mar-keting Clubs Graz. „Wir haben es uns zum Ziel gemacht, die Bedeutung des Marketings neu aufleben zu lassen, und möch-ten auch als Interessenvertre-tung agieren.“ Der Club lädt auch regelmäßig zu Vorträgen und Veranstaltungen ein. Markus Rodlauer [email protected]

Staatspreis für das Wunder Werbung

Aus der Werbeflut herausstechen: Thomas Foscht hat sich die weitere Professionalisierung des Marketing zum Ziel gesetzt.

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Zahlreiche Berufsgruppen sind bei den Styrian Skills mit dabei.

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9Freitag, 25. Februar 2011 Anzeigen

STEIERMÄRKISCHE SPARKASSEGO! GründerCenterMag. Franz Kerber, Vorstandsdirektor, Steiermärkische Sparkasse

Mit Kurs auf „erfolgreiche Betriebsüber-nahme“ auslaufen! Die Steiermärkische Sparkasse als Lead Partner von Follow me„Die Stürme der Wirtschaftskrise hat die stei-rische Unternehmensflotte – trotz Knistern in den Schotten – mutig umschifft. Das Wetter hat indes ins Positive gedreht, die Segel werden wieder gesetzt. Jährlich steht bei ca. 1.000 steirischen Unternehmen die Komman-doübergabe an. Dabei gilt es das Unterneh-men und 7.000 Arbeitsplätze zu erhalten. Deshalb unterstützt die Steiermärkische

Sparkasse die Initiative Follow me der Wirtschaftskammer seit Jahren als Lead Partner. Gemeinsam wollen wir Betriebsübernehmer bestmög-lich unterstützen, damit sie als Kapitäne gut gerüstet in See stechen.“

„Volle Kraft voraus“ in eine erfolgreiche Unternehmer-ZukunftDas Übernehmen eines Betriebes kann gegenüber einer echten Neugrün-dung eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Vorhandener Kunden-stock und eingearbeitete Mitarbeiter als Know-how-Träger sind in der Regel eine stabile Basis und Potenzial für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Der Zeitpunkt der Übernahme ist immer auch eine Zäsur für die künftige Unternehmensausrichtung mit der Chance Mitarbeiter

zu motivieren, vorhandene Potenziale zu nutzen und neue Wege zu beschreiten. Dennoch können einige Knackpunkte auftreten: Wel-che Vermögenswerte sind betriebsnotwendig, welche sollen nicht übergeben oder übernommen werden? Wie hoch ist der realistische Unternehmenswert? Wurde „die Braut geschmückt“? Gibt es po-tenzielle Risiken aus der Vergangenheit? Die Spezialisten des GO! GründerCenters der Steiermärkischen Sparkasse begleiten Betriebs-übernehmer Schritt für Schritt auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Von der Unterstützung beim Erstellen des Business-Plans über das individuell beste Finanzierungsmodell bis zum Ausloten aller Förderungsmöglichkeiten. Kooperationen mit Wirtschaftskam-mer, Rechtsanwälten, Unternehmensberatern und wichtige Infor-mationen zu allen unternehmensrelevanten Themen ergänzen das umfassende Leistungspaket.

Kontakt:Mag. Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin, GO! GründerCenterSteiermärkische Bank und Sparkassen AG8010 Graz, Sparkassenplatz 4Tel.: +43 (0)5 0100 - 36382, Fax.: +43 (0)5 0100 9 - 36382dagmar.eigner-stengg@steiermaerkische.atwww.steiermaerkische.at, www.go-gruendercenter.net

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Kofinanziert von der Europäischen UnionEuropäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Investitionen in Ihre ZukunftWISSEN WIE’SGELINGT.

Weiterbildungsinstitut sucht NachfolgerIn! ID: 29332Bestens eingeführtes, zertifiziertes Weiterbildungsins-titut abzugeben! Einstieg als Nachfolger/in oder Part-ner/in möglich! Die Kernkompetenzen des Unterneh-mens liegen im Anbieten von Aus- und Weiterbildungen im Führungskräfte-, Sozial- und Lehrlingsbereich. Der-zeit 2 Mitarbeiterinnen – die Trainerinnen und Trainer arbeiten auf Werksvertragsbasis. Sehr gute Auftragsla-ge! Der derzeitige Standort bietet 80 m² Büro- und Se-minarräumlichkeiten. Standortunabhängige Ausübung möglich. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Gastronomielokale am Schwarzl-See! ID 29399Gastronomielokale am Schwarzl-See zu verpachten! Nähere Infos unter: http://www.schwarzlsee.at/loka-le-zu-verpachten.php Anfragen unter: 0664/ 91 41 481

SelbstständigeR gesucht! ID: 29402Medizinische FußpflegerIn, KosmetikerIn, MasseurIn, DiätologIn gesucht! Der Standort (ca. 76 m²) befindet sich in den Räumlichkeiten über einer Grazer Apotheke mit Liftzugang. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Gasthaus/ Heuriger - Graz-Umgebung ID: 29403Gasthaus/ Heuriger in Graz-Umgebung ab März 2011 zu verpachten! Ablösefrei (gegen Kaution). Nähere Infos unter: www.lorenz-hof.at Anfragen unter: Tel.: 0664/ 160 3007

Blumengeschäft und Cafe - Graz ID: 29439Komplett neues Blumengeschäft mit angeschlossenem Cafe sucht ab sofort einen Nachfolger/ eine Nachfol-gerin. Die Betriebsgröße beträgt 250 m² - Weinkeller,

Lagerräume und Küche vorhanden. Ablöse nach Verein-barung. Anfragen unter: Tel.: 0664/ 10 11 271

Installationsbetrieb - Bezirk Hartberg ID: 29440GWZ-Installateur und Lüftungstechnik im Bezirk Hart-berg in Toplage sucht ab sofort einen Nachfolger. Die Betriebsgröße beträgt 680 m² - 400 m² Lager mit gro-ßem Vorplatz, 110 m² Ausstellungsraum, diverse Büros und Nebenräume. Die Grundstücksfläche beträgt 1.900 m². Voll ausgestattet. 140 m² im Obergeschoss auch als Wohnung nutzbar. Auch für andere Branchen geeignet. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Frisiersalon gesucht! ID: 9480Suche Frisiersalon (50-100 m²) in Graz zur Übernahme. Große, freundliche Räumlichkeiten mit Personal. An-fragen unter: Tel.: 0676/ 61 45 230

Massagepraxis gesucht! ID: 9486Heilmasseurin/ Energetikerin sucht Massagepraxis in Graz-Umgebung bzw. Raum Kärnten zur Übernahme. Die Betriebsgröße sollte 10 m² bis 20 m² betragen. Standort in einem Bad oder in einer Sauna sowie be-stehender Kundenstock wäre wünschenswert. Anfragen unter: Tel.: 0664/ 32 70 520.

Aus- und Weiterbildung von Sporttrainern ID: 29295Zum Verkauf steht ein gut eingeführtes Unternehmen zur Aus- und Weiterbildung von Nordic Walking-, Lauf und Skilanglauf-Trainern. Die Akademie zählt zu den erfolgreichsten Anbietern derartiger Kurse im deutsch-sprachigen Raum. Kein fixer Standort erforderlich. Organisation kann von einem „Home-Office“ erledigt

werden. Inkludiert ist der Handel mit Sportartikeln wie z.B. Nordic Walking Stöcke, Pulsuhren, usw. Anfragen unter: Tel.: 03452 71973 www.nordicfit.at

Nachpächter für Café gesucht ID: 29391Café in Graz, neu renoviert und saniert, gesamt ca. 75m²., Gastgarten möglich, Stammgäste (u.a. An-wälte) vorhanden, sofortige Übernahme möglich, Ablöse auf Absprache, Anfragen bitte ab 14 Uhr Tel. 0664/4146967

Erzeugungsbetrieb für Fenster und Türen! ID: 28910Seit 1987 bestehendes südsteir. Unternehmen sucht ab sofort einen Nachfolger! Der Tätigkeitsbereich um-fasst die Herstellung und den Vertrieb inkl. Montage von Türen, Fenstern, Rahmen, Rollläden und Jalousien aus Kunststoff. Die Produktpalette reicht vom Kunst-stofffenster über Türen und Sonnenschutz bis hin zum Insektenschutz. Gesamtgrundstücksfläche 4.000 m² Betriebsgröße: ca. 1000 m² (Produktion: ca. 800 m², Büro ca. 100 m², Ausstellungsfläche: ca. 100 m²) Ein-gespielte Belegschaft – sehr viele Stammkunden. Gute Auftragslage! Bei Bedarf wird eine umfassende Einar-beitung und Einschulung durch den Übergeber angebo-ten. Günstige Übernahmekonditionen! Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Taxi - Mietwagen ID: 29466Gut eingeführtes Taxiunternehmen, ideal für ein Team von 2 Personen. Neuwertiger Fuhrpark (1 PKW und 2 Kleinbusse). Sehr guter Stammkunden-stock. Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

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STEIERMÄRKISCHE SPARKASSEGO! GründerCenterMag. Franz Kerber, Vorstandsdirektor, Steiermärkische Sparkasse

Mit Kurs auf „erfolgreiche Betriebsüber-nahme“ auslaufen! Die Steiermärkische Sparkasse als Lead Partner von Follow me„Die Stürme der Wirtschaftskrise hat die stei-rische Unternehmensflotte – trotz Knistern in den Schotten – mutig umschifft. Das Wetter hat indes ins Positive gedreht, die Segel werden wieder gesetzt. Jährlich steht bei ca. 1.000 steirischen Unternehmen die Komman-doübergabe an. Dabei gilt es das Unterneh-men und 7.000 Arbeitsplätze zu erhalten. Deshalb unterstützt die Steiermärkische

Sparkasse die Initiative Follow me der Wirtschaftskammer seit Jahren als Lead Partner. Gemeinsam wollen wir Betriebsübernehmer bestmög-lich unterstützen, damit sie als Kapitäne gut gerüstet in See stechen.“

„Volle Kraft voraus“ in eine erfolgreiche Unternehmer-ZukunftDas Übernehmen eines Betriebes kann gegenüber einer echten Neugrün-dung eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Vorhandener Kunden-stock und eingearbeitete Mitarbeiter als Know-how-Träger sind in der Regel eine stabile Basis und Potenzial für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Der Zeitpunkt der Übernahme ist immer auch eine Zäsur für die künftige Unternehmensausrichtung mit der Chance Mitarbeiter

zu motivieren, vorhandene Potenziale zu nutzen und neue Wege zu beschreiten. Dennoch können einige Knackpunkte auftreten: Wel-che Vermögenswerte sind betriebsnotwendig, welche sollen nicht übergeben oder übernommen werden? Wie hoch ist der realistische Unternehmenswert? Wurde „die Braut geschmückt“? Gibt es po-tenzielle Risiken aus der Vergangenheit? Die Spezialisten des GO! GründerCenters der Steiermärkischen Sparkasse begleiten Betriebs-übernehmer Schritt für Schritt auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Von der Unterstützung beim Erstellen des Business-Plans über das individuell beste Finanzierungsmodell bis zum Ausloten aller Förderungsmöglichkeiten. Kooperationen mit Wirtschaftskam-mer, Rechtsanwälten, Unternehmensberatern und wichtige Infor-mationen zu allen unternehmensrelevanten Themen ergänzen das umfassende Leistungspaket.

Kontakt:Mag. Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin, GO! GründerCenterSteiermärkische Bank und Sparkassen AG8010 Graz, Sparkassenplatz 4Tel.: +43 (0)5 0100 - 36382, Fax.: +43 (0)5 0100 9 - 36382dagmar.eigner-stengg@steiermaerkische.atwww.steiermaerkische.at, www.go-gruendercenter.net

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Kofinanziert von der Europäischen UnionEuropäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

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Weiterbildungsinstitut sucht NachfolgerIn! ID: 29332Bestens eingeführtes, zertifiziertes Weiterbildungsins-titut abzugeben! Einstieg als Nachfolger/in oder Part-ner/in möglich! Die Kernkompetenzen des Unterneh-mens liegen im Anbieten von Aus- und Weiterbildungen im Führungskräfte-, Sozial- und Lehrlingsbereich. Der-zeit 2 Mitarbeiterinnen – die Trainerinnen und Trainer arbeiten auf Werksvertragsbasis. Sehr gute Auftragsla-ge! Der derzeitige Standort bietet 80 m² Büro- und Se-minarräumlichkeiten. Standortunabhängige Ausübung möglich. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Gastronomielokale am Schwarzl-See! ID 29399Gastronomielokale am Schwarzl-See zu verpachten! Nähere Infos unter: http://www.schwarzlsee.at/loka-le-zu-verpachten.php Anfragen unter: 0664/ 91 41 481

SelbstständigeR gesucht! ID: 29402Medizinische FußpflegerIn, KosmetikerIn, MasseurIn, DiätologIn gesucht! Der Standort (ca. 76 m²) befindet sich in den Räumlichkeiten über einer Grazer Apotheke mit Liftzugang. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Gasthaus/ Heuriger - Graz-Umgebung ID: 29403Gasthaus/ Heuriger in Graz-Umgebung ab März 2011 zu verpachten! Ablösefrei (gegen Kaution). Nähere Infos unter: www.lorenz-hof.at Anfragen unter: Tel.: 0664/ 160 3007

Blumengeschäft und Cafe - Graz ID: 29439Komplett neues Blumengeschäft mit angeschlossenem Cafe sucht ab sofort einen Nachfolger/ eine Nachfol-gerin. Die Betriebsgröße beträgt 250 m² - Weinkeller,

Lagerräume und Küche vorhanden. Ablöse nach Verein-barung. Anfragen unter: Tel.: 0664/ 10 11 271

Installationsbetrieb - Bezirk Hartberg ID: 29440GWZ-Installateur und Lüftungstechnik im Bezirk Hart-berg in Toplage sucht ab sofort einen Nachfolger. Die Betriebsgröße beträgt 680 m² - 400 m² Lager mit gro-ßem Vorplatz, 110 m² Ausstellungsraum, diverse Büros und Nebenräume. Die Grundstücksfläche beträgt 1.900 m². Voll ausgestattet. 140 m² im Obergeschoss auch als Wohnung nutzbar. Auch für andere Branchen geeignet. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Frisiersalon gesucht! ID: 9480Suche Frisiersalon (50-100 m²) in Graz zur Übernahme. Große, freundliche Räumlichkeiten mit Personal. An-fragen unter: Tel.: 0676/ 61 45 230

Massagepraxis gesucht! ID: 9486Heilmasseurin/ Energetikerin sucht Massagepraxis in Graz-Umgebung bzw. Raum Kärnten zur Übernahme. Die Betriebsgröße sollte 10 m² bis 20 m² betragen. Standort in einem Bad oder in einer Sauna sowie be-stehender Kundenstock wäre wünschenswert. Anfragen unter: Tel.: 0664/ 32 70 520.

Aus- und Weiterbildung von Sporttrainern ID: 29295Zum Verkauf steht ein gut eingeführtes Unternehmen zur Aus- und Weiterbildung von Nordic Walking-, Lauf und Skilanglauf-Trainern. Die Akademie zählt zu den erfolgreichsten Anbietern derartiger Kurse im deutsch-sprachigen Raum. Kein fixer Standort erforderlich. Organisation kann von einem „Home-Office“ erledigt

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Nachpächter für Café gesucht ID: 29391Café in Graz, neu renoviert und saniert, gesamt ca. 75m²., Gastgarten möglich, Stammgäste (u.a. An-wälte) vorhanden, sofortige Übernahme möglich, Ablöse auf Absprache, Anfragen bitte ab 14 Uhr Tel. 0664/4146967

Erzeugungsbetrieb für Fenster und Türen! ID: 28910Seit 1987 bestehendes südsteir. Unternehmen sucht ab sofort einen Nachfolger! Der Tätigkeitsbereich um-fasst die Herstellung und den Vertrieb inkl. Montage von Türen, Fenstern, Rahmen, Rollläden und Jalousien aus Kunststoff. Die Produktpalette reicht vom Kunst-stofffenster über Türen und Sonnenschutz bis hin zum Insektenschutz. Gesamtgrundstücksfläche 4.000 m² Betriebsgröße: ca. 1000 m² (Produktion: ca. 800 m², Büro ca. 100 m², Ausstellungsfläche: ca. 100 m²) Ein-gespielte Belegschaft – sehr viele Stammkunden. Gute Auftragslage! Bei Bedarf wird eine umfassende Einar-beitung und Einschulung durch den Übergeber angebo-ten. Günstige Übernahmekonditionen! Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

Taxi - Mietwagen ID: 29466Gut eingeführtes Taxiunternehmen, ideal für ein Team von 2 Personen. Neuwertiger Fuhrpark (1 PKW und 2 Kleinbusse). Sehr guter Stammkunden-stock. Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter: Tel.: 0316/601-1101

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Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

10 Freitag, 25. Februar 2011Regionen

Das Schubhaftzentrum stellt eine Jahrhundertchance für Vordernberg dar: Bis zu 150 Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.

Bis Herbst 2012 soll ein neues Schubhaftzentrum in der ober-steirischen Gemeinde Vordern-berg entstehen, das auf 10.000 Quadratmetern rund 220 Aus-reisepflichtigen Raum bietet.

Dieser Plan trifft allerdings auch auf Widerstand seitens Teilen der Bevölkerung. Zwar haben 70 Prozent der Vordern-berger im Dezember 2009 für das Schubhaftzentrum im Ort gestimmt (Beteiligung: 60,04 Prozent), eine kleine Gruppe von Anrainern mache aber Stimmung dagegen, erläutert Bürgermeister Walter Hubner. „Im Großen und Ganzen ist die Stimmung in der Bevölkerung aber gut.“ Das liegt wohl nicht zuletzt am erwarteten wirt-

schaftlichen Aufschwung, der mit den Asylanten gemeinsam Einzug in Vordernberg hal-ten soll: Einer Standortstudie zufolge soll sich die jährliche Wertschöpfung auf zehn Milli-onen Euro belaufen.

„Und diese Wertschöpfung bleibt in der Region“, freut sich der Obmann der Regio-nalstelle Leoben, Hans Mocha-ritsch. „Wir sind wirklich froh, dass sich die Vordernberger dafür entschieden haben. Das Schubhaftzentrum wird einen entscheidenden Wirtschafts-faktor in der Region darstel-len“, unterstreicht er.

Über 100 Arbeitsplätze Hubner sieht das ähnlich:

„Das Schubhaftzentrum ist eine Jahrhundertchance für unsere Gemeinde. Nach den erfolgreichen Jahrzehnten der Erzverarbeitung sah es für uns sehr düster aus“, erzählt er. Ge-rade in wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten sei das Schubhaft-

zentrum eine Chance zur re-gionalen Absicherung – unab-hängig von Krisen.

Wie stark der zu erwar-tende wirtschaftliche Schub sein wird, kann Hubner auch in Zahlen ausdrücken: „Wir rechnen mit über 150 Arbeits-plätzen, die dadurch entste-hen. Das Schubhaftzentrum wird der größte Arbeitgeber in der Region, bereits jetzt ha-ben wir 87 Bewerbungen vor-liegen. Dazu kommen noch etwa 60 Polizeibeamte, für die bereits etwa 140 Bewerbungen vorliegen.“

Das Schubhaftzentrum stärkt aber auch die bereits be-stehende regionale Wirtschaft, etwa Wäschereien und Reini-gungen, mit denen schon erste Gespräche geführt werden. Auch die Gastronomie kann sich freuen, da die Küche aus-gelagert wird: Pro Tag werden 220 Mahlzeiten benötigt.Markus Rodlauer [email protected]

Eine neue Chance

Das Schubhaftzentrum öffnet der regionalen Wirtschaft Tür und Tor: zehn Millionen Euro Wertschöpfung pro Jahr.

In einem Schubhaftzentrum werden Ausreisepflichtige untergebracht, die aufgrund fehlender Unterla-gen oder eines noch offenen Asyl-verfahrens noch nicht ausgewiesen werden können – auch um der Ge-fahr des Untertauchens vorzubeu-gen. Sie sind klar von Kriminellen zu unterscheiden, die in herkömm-lichen Gefängnissen untergebracht werden.

Schubhaftzentrum

Die jährliche Wert-schöpfung beträgt zehn Millionen Euro. Hans Mocharitsch

Wer sich die Diagonale ab 28. 2. ins Schaufenster holt, wird sogar mit einem Preis belohnt. Diagonale-Deko wird zur freien Verfügung gestellt. Infos: Tel. 0316/ 822818 oder [email protected]

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Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

11Freitag, 25. Februar 2011 Regionen

Werbung

Bis zum Jahr 2013 sollen die Bauarbeiten abgeschlos-sen sein, bereits jetzt kann man aber einen Blick auf die neugestaltete Annenstraße werfen. Die Jury im Architek-tur-Wettbewerb zur Gestal-tung der künftigen Erlebnis-straße hat sich einstimmig für den Entwurf der Land-schaftsarchitektin Rita Mett-ler entschieden. Die Neuge-

staltung der Annenstraße kostet insgesamt 8,3 Milli-onen Euro. Heuer werden die Gleise von der Murgasse bis zur Vorbeckgasse saniert, 2012 folgen die Gleise von der Vorbeckgasse bis zur Ba-benberger Straße. Ende 2012 folgt die Straßenbahnun-terführung unter dem Gür-tel, ehe im Sommer 2013 der obere Bereich fertig wird.

Die zwölfte Come-to-gether-Netzwerkveranstal-tung von „Frau in der Wirt-schaft Graz“ stand unter dem Motto „Frauen in Top-Positio-nen“. Über 100 Unternehme-rinnen begrüßten die Ehren-gäste des Abends, WK-Präsi-dent Josef Herk und Bettina Glatz-Kremsner, die als Vor-standsdirektorin der Casinos Austria genau solch eine Frau

in Top-Position ist. In ihrem Impulsreferat sprach sie über Verbesserungsbedarf etwa bei der Kinderbetreuung, um Frauen eine berufliche Karriere zu erleichtern.

Im Anschluss an die zahl-reichen Publikumsfragen lie-ßen die Damen den Casino-Abend bei einem Cocktail mit dem Hausherrn Andreas Sauseng ausklingen.

Annenstraße: so schaut’s ausUnternehmerinnen pokern hoch

So soll die Annenstraße nach der Neugestaltung aussehen.

Herk, Glatz-Kremsner, Sauseng und Spreitzhofer (v. l.)

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Energiesparmesse WelsVon 2. bis 6. März ist die Energiesparmesse Wels mit mehr als 900 Ausstellern Treffpunkt für Energiebewusste!

Österreichs Leitmesse für ener giesparendes Bauen, Sa­nieren und Heizen bietet Fach­vorträge, Abendveranstaltun­gen und mehr. Ein Rahmenpro­gramm rundet das Angebot der Kombinationsfachmesse mit zwei Fachbesucher­ und drei Publikumstagen ab.

Neueste TrendsDie Messe ist in drei über­

sichtliche Bereiche gegliedert. Im Segment „Wasser­ & Sani­tär­tech“ präsentieren führende Markenhersteller der Sanitär­branche die neuesten Trends. Beratungen zu den richtigen

Baumaterialien wie Ziegel, Fas­sade, Fenster oder Wärmedäm­mung sind Programm im Mes­sebereich „Baumat & Gebäude­tech“. „Heiz­ & Energie­tech“, eine der größten Fachmessen für moderne Heiztechnologie in Europa, wartet mit der neuesten Heizkesseltechnik auf sowie In­formationen namhafter Anbieter für Biomasse und Wärmepum­pen. In „Österreichs größter So­larschau“ informieren über 40 Photovoltaik­Unternehmen.

Bereits am 2. März präsentie­ren sich mehr als 450 Aussteller den SHK­Fachbesuchern.

Auch heuer gibt es Kombiti­ckets für Bahnreisende und ei­nen Shuttledienst ins Messe­gelände. Autofahrern steht ein Bus­Shuttle von den Parkplät­zen zum Messegelände zur Ver­fügung. Die Energiesparmesse 2011 ist von 9 bis 18 Uhr geöff­net. www.energiesparmesse.atW

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Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

12 Freitag, 25. Februar 2011Wirtschaft

Die Investitionen kleinerer und mittlerer Betriebe springen wieder an. KMU können auf maßgeschneiderte Unterstützung bauen.

aws-Jungunternehmerförde-rung: Zehn Prozent Zuschuss und Haftung für Neugrün-dungen und Übernahmen (be-stimmte Bundesländer zah-len Zusatzprämien). 14 Prozent Gründungs- und Nachfolgebo-nus (mit Beteiligung der Wirt-

schaftskammer Österreich) für angespartes Eigenkapital, das in den Betrieb eingebracht wird.

Innovationsförderung „Un-ternehmensdynamik“: Für in-novative Projekte gibt es einen Zuschuss von bis zu 15 Prozent, bei Krediten stehen Haftun-gen bis zu 80 Prozent zur Ver-fügung. Gefördert werden ne-ben neuen oder hochwertigen Produkten oder Dienstleistun-gen auch der Einsatz neuer Technologien sowie der Auf-bau von innovationsorientier-ten Kooperationen.

ÖHT-Förderung: Zuschüsse und Haftungen für die Touris-mus- und Freizeitwirtschaft.

Wichtig: Vor Projektstart über Förderungen erkundigen. Denn wenn ein Projekt einmal läuft, ist es meist zu spät, um ei-nen Antrag zu stellen. Und nicht jedes Projekt bekommt eine För-derung. Die Wirtschaftskam-mern organisieren regelmäßig Info-Veranstaltungen und bie-ten selbst Förderungen an. Die WKO-Förderdatenbank führt durch den Förderdschungel: http://wko.at/foerderungen.

Wegweiser durch den dichten Förderdschungel

Mehr Förderung für Klein- und Mittelunternehmen

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Das Plastiksackerl hat seinen Ruf als Umweltsünder nicht verdient. Statt eines Verbots setzt sich die WKO für die Wahlfreiheit des Kunden ein.

Rund um das Plastiksackerl ist in jüngster Zeit eine hitzige Diskussion ausgebrochen. Das Plastiksackerl wurde als Um-weltsünder schlechthin abge-stempelt, Rufe nach Verboten wurden laut. „Der Handel for-ciert das Plastiksackerl nicht, sondern will eine ungerechtfer-tigte Diskriminierung verhin-dern“, stellt Fritz Aichinger, Ob-mann der Bundessparte Han-del, klar. „Wir halten an der Wahlfreiheit des Konsumenten fest. Der Handel ist gegenüber neuen Lösungen aufgeschlos-sen, dies soll aber ohne gesetz-lichen Zwang gehen. Verbote sind unangebracht“, betont Ai-chinger. „Der Kunde ist Kö-nig“ lautet die Devise der Wirt-schaft. Deshalb kann der Ver-braucher unter einer Vielzahl von Angeboten das auswählen, das ihm passt. Der Handel bie-

tet Tragetaschen in mehreren Materialien an, derzeit Kunst-stoff, Papier und Textil. Diese werden nicht kostenlos abgege-ben, sodass für sparsamen und bewussten Einsatz gesorgt ist.

„Von einem verschwenderi-schen Umgang mit oder nen-nenswerter Verschmutzung durch Plastiksackerln kann in Österreich nicht die Rede sein“, erläutert Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Um-welt- und Energiepolitik in der WKO. Der gesamte heimische Hausmüll hat ein Volumen von rund 3,8 Millionen Tonnen pro Jahr. Plastiksackerln haben da-bei einen Anteil von lediglich rund zwei Promille.

Vorschläge, Kunststofftra-getaschen zu verbannen, seien nicht gerechtfertigt. „Weder liegt eine Erdölverschwendung vor noch belasten die Sackerln Umwelt und Natur. Nur ein ver-schwindend kleiner Teil des Erdöls wird für Taschen ver-wendet“, sagt Schwarzer. Mittels Kunststoffrecycling kann das Plastiksackerl auch in den Ma-terialkreislauf zurückgeführt werden.

Tragbare Lösungen fürs Plastiksackerl

Kein Verbot, aber Wahlfreiheit: das Plastiksackerl soll bleiben.

Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

13Freitag, 25. Februar 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

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Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Ausflugsgasthof „Schnürer“ Ausflugsgasthof in Judenburg, 500 m², sucht wegen Pensionierung ei-nen Nachfolger. Veranstaltungssaal, 4 Fremdenzimmer. Hallenbad und Tennisplätze in unmittelbarer Nähe. Anfragen unter Tel. 03572/82 570, ID 26891

IT/Consulting/SoftwareSuche Unternehmen in der Steier-mark oder in Wien mit bestehendem Kundenstock zur Übernahme. Bran-che: IT, Telekom, Consulting, Soft-wareentwicklung. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 9412

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Salon Helma in Fürstenfeld Salon abzugeben, 60 m², 9 Plätze, geringe Ablöse. Anfragen unter [email protected], ID 29302

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

Kündigung: Welche Rolle spielt der Betriebsrat?•Tipp von Peter Postl über Evaluierung•Wissenschaftsland Steiermark•Leserbrief zum Thema Außenprüfung•

Neben den Gründern wird die WK Steiermark Jungunter-nehmer noch intensiver nach-betreuen. Info- und Netzwerk-veranstaltungen sind geplant.

Vom ersten Schritt der Grün-dungsidee bis hin zum letz-ten Schritt in die Selbständig-keit stehen das Gründerservice und die Regionalstellen der WK Steiermark seit Jahren für die Unternehmer in spe mit Rat pa-rat. „Freilich haben wir danach die frischgebackenen Chefs im-mer wieder mit Know-how un-terstützt“, sagt Michaela Stein-widder, Leiterin des Gründer-service, „doch das wollen wir jetzt noch stärker und geziel-ter tun.“

Projekt GründerlandDazu wurde das Projekt

Gründerland von der WK Stei-ermark gemeinsam mit dem Land Steiermark über die Steirische Wirt-schaftsförderung (SFG) neu aufgelegt. Zwei komplett neue

Formate wurden eingerichtet: „up to date“ zur Wissenserwei-terung und „Networkbrunch“ zum Erfahrungsaustausch. „Damit gehen wir direkt zu den Gründern und Jungunter-nehmern in die Region.“

Die Informationsveranstal-tungsreihe „up to date“ be-handelt die drei Schwerpunkt-themen „work-life-balance“, Marketing und Steuerrecht. Und beim Netzwerken werden Gründer und Jungunterneh-mer mit Profis aus allen Be-reichen zusammen ge-bracht. Am 17. März fällt der Startschuss zur Veran-staltungs-reihe.Anja Genser [email protected]

Gründerland wird moderner

Hemdsärmel sind aufgekrempelt: Gründer-

land wird moderner.

Die erste Veranstaltung „work-life balance“ findet am 17. März in der WK-Regionalstelle Graz, Körblergasse 111–113, statt. Weitere Termine, Infos, Anmeldung: Tel. 0316/601-600, E-Mail [email protected]; www.wko.at/stmk/ampuls.

„up to date“

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Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

14 Freitag, 25. Februar 2011Service

ServICeTermINe•Steuersprechtag, 22. März (nach-XX

mittags), WK Hartberg, 0316/601-9300, [email protected]

Neoexporteure, 23. März, Leib-XX

nitz, 0316/ 601 400, [email protected]

AWO-Branchenforum „China“, 24. XX

März, ICS Graz, 0316/ 601 400, [email protected]

Gründer-Workshop, 24. März, 14 XX

bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

ERFA Arbeitsrecht, 30. März, 14.30 XX

bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

ArbeITSreCHT.• In einem Semi-

nar zum „Arbeitsrecht aktuell“ infor-miert Franz Schrank am 29. März von 9 bis 17 Uhr im Seminarhotel Strudl-hof, Strudlhofgasse 10 in 1090 Wien, über wichtige Änderungen für Betriebe und deren Umsetzung. Unter anderem werden dabei Themen wie das Vergü-tungsrecht für wichtige Bankangestell-te, der Kündigungsschutz für begüns-tigte Behinderte, die Behindertenver-

tretung, das Gleichbehandlungsrecht oder das Lohn- und Sozialdumping-bekämpfungsgesetz behandelt. Teil-nahmegebühr: 540 Euro (zzgl. 20% MwSt.). Weitere Informationen unter: http://tinyurl.com/6fpzndw.

STIFTuNGeN.• Mit den Neuerun-gen für Stiftungen durch das Bud-getbegleitgesetz und das Privatstif-tungsgesetz beschäftigt sich das Se-minar „Rechtsupdate Stiftungen“ am 17. März von 9 bis 17.30 Uhr in 1090 Wien, Strudlhofgasse 10. Praktikern wird hier ein nützliches Hilfsmittel für die optimale Umsetzung der Ände-rungen geboten, denn Anpassungen in den Stiftungsrichtlinien sind nötig. Seminar für Unternehmer

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Was bringt Evaluierung und wie gehe ich vor?

Dazu Peter Postl: Die Durchführung der Evalu-ierung (Gefährdungsbeur-teilung) nach dem Arbeit-nehmerInnenschutzgesetz (ASchG) ist seit Mitte 2000 Pflicht. Die Verpflichtung

zur Beurteilung von Arbeits-plätzen mit erhöhtem Lärm, Vibrationen oder explosiven Stoffen besteht seit spätes-tens 2006.

Vor Beginn muss geklärt werden: Wer führt die Er-mittlung durch und wie wird die Arbeitsstätte in Betrach-tungseinheiten unterteilt. Je mehr Gefahren, desto klei-ner müssen diese gewählt werden. Nach der Erstel-lung der Dokumente wer-den die Maßnahmen zur Ge-fahrenbeseitigung durchge-führt und die Dokumente – für alle zugänglich – aufbe-wahrt. Grundsätzlich besteht bei der Durchführung der Evaluierung Verfahrensfrei-heit. Aber unter www.eval.at findet man für fast alle Bran-chen Formulare mit Aus-füllhilfen. Wichtig: Es muss nicht jeder Arbeitsplatz ein-zeln bewertet werden. Es reicht, wenn gleiche Tätigkei-ten nur einmal beschrieben werden. Die Unterweisung der Mitarbeiter ist schriftlich zu dokumentieren.Infos: Rechtservice, Tel. 0316/601-601

Peter Postl

Kündigung: Welche Rolle spielt der Betriebsrat?Vor einer Kündigung muss der Betriebsrat verständigt werden – eine gesetzliche Neuerung bringt hier mehr Sicherheit für Unternehmer.

Will ein Unternehmen ei-nem Angestellten kündigen, muss der Betriebsinhaber den Betriebsrat verständigen. Der Vorsitzende des Betriebsrats oder sein Stellvertreter muss eine Stellungnahme abgeben, bevor die Kündigung rechts-kräftig ausgesprochen werden kann.

Früher standen dem Be-triebsrat dafür fünf Arbeits-tage zur Verfügung. „Seit die-sem Jahr gilt die neue Frist von einer Kalenderwoche – das ist jetzt viel klarer formu-liert“, sagt Kirsten Fichtner-

Koele vom Rechtsservice der WK: „Grauzonen, die aus un-terschiedlichen Definition des Begriffs ‚Arbeitstag‘ entstehen konnten, fallen damit weg“, er-klärt die Expertin den Vorteil für Unternehmer.

KalenderwocheEine Kalenderwoche, das

sind sieben Tage inklusive Samstagen, Sonn- und Feierta-gen. Fällt das Ende dieser Frist auf ein Wochenende, einen Feiertag oder den Karfreitag, dann gilt der nächste Werktag als Ende der Frist.

Ein Beispiel: Wird der Be-triebsrat am Freitag von einer geplanten Kündigung verstän-digt, haben der Vorsitzende oder sein Stellvertreter bis Frei-tag der folgenden Woche Zeit, eine Stellungnahme abzuge-ben. Die Frist endet am Freitag,

ab Samstag kann die Kündi-gung also ausgesprochen wer-den – wenn keine Feiertage da-zwischen kommen.

Fällt das Ende der Frist für die Stellungnahme etwa auf den Karfreitag, so verschiebt sich das Ende der Frist auf den Dienstag nach Ostern, denn dazwischen liegen ein Wochen-ende und der Ostermontag. Ab Mittwoch kann die Kündigung also ausgesprochen werden.

StellungnahmeDer Betriebsrat hat drei

Möglichkeiten, Stellung zu be-ziehen: Er kann der Kündi-gung zustimmen, sie ablehnen oder dazu schweigen. Für den Unternehmer ergibt sich da-raus keine direkte rechtliche Konsequenz – die Kündigung kann in jedem Fall ausgespro-chen werden, sobald eine Stel-

Evaluierung

„Ernährung im Hinblick auf Erschöpfung und Burnout“ lautet das Thema eines Vortrags am 3. März ab 19 Uhr im Wist Graz, Moserhofgasse 34. Eintritt: 10 Euro. Info: www.tqg.at. Foto: Fotolia

Mit einem Wiener Tourismus-Magneten, der „Kapuzinergruft – Grabstätte einer Dynastie“, beschäftigt sich eine TV-Doku-mentation am 2. März ab 20.15 Uhr auf 3Sat. Weitere Infos unter: www.3sat.de.

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

15Freitag, 25. Februar 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Karin Weißenbacher

Teilnahmegebühr: 590 Euro (zzg. 20% MwSt.). Weitere Informationen unter: http://tinyurl.com/4hws6nm

moSkAu.• In Russland steigt die Nachfrage nach österreichischen Pro-dukten und Dienstleistungen – für dieses Jahr ist ein Wirtschaftswachs-tum von fünf Prozent prognostiziert. Die russische Unternehmervereinigung Moscow Entrepreneurs Association lädt österreichische Unternehmer deswe-gen zum „International Business Part-nership Matchmaking Forum Russia – Europe“: Am 18. April lautet das Mot-to in den Räumlichkeiten der Moskau-er Stadtregierung „Cooperation without Frontiers“. Die Teilnahme ist kostenlos,

Anmeldeschluss ist der 4. April. Weite-re Informationen unter Tel. 0316/601-445, E-Mail [email protected].

DIrekTverTrIeb.• Der „Leitfaden für Selbstständige im Direktvertrieb“ ist in der 3., aktualisierten Auflage erhält-lich und fasst grundlegende Rechtsvor-schriften kompakt zusammen. Neben allgemeinen Vorschriften für Direktbe-

rater kommen dabei Themen wie So-zial- und Wettbewerbsrecht oder Kon-sumentenrecht zur Sprache. Autoren: Doris Fuschlberger, Rolf Gleißner, Syl-ke Weigelt. Publikationsart: Broschü-re, 80 Seiten. Mitgliederpreis: 15 Euro (inkl. 10% Ust.). Bestellung: www.web-shop.wko.at.

FeuerFeST.• Eine europaweite Richt-linie beschäftigt sich mit der brandsi-cheren Verwendung von Holz in Gebäu-den: „Fire safety in timber buildings – Technical guideline for Europe“ nennt sich die englischsprachige Publikation. Publikationsart: Broschüre. Mitglieder-preis: 55 Euro (inkl. 10% Ust.). Bestel-lung: www.webshop.wko.at.Recht im Direktvertrieb

Was ist beim Tod meines Dienstnehmers zu beachten?

Dazu Karin Loh: Ver-stirbt ein Dienstnehmer, so wird der Dienstvertrag be-endet. Bis zum Todestag besteht Anspruch auf das Restgehalt bzw. den Rest-

lohn und Sonderzahlungen. Diese Zahlungen sind an den Nachlass zu leisten, im Zweifel auf das bisherige Ge-haltskonto des Verstorbe-nen. Gilt für den Verstorbe-nen die Abfertigung Alt, ist die Hälfte der gesetzlichen Abfertigung an die Erben auszubezahlen. Gilt die Ab-fertigung Neu, gebührt sie nach Kopfquoten dem Ehe-gatten bzw. eingetragenen Partner sowie den Kindern, sofern für diese Familien-beihilfe bezogen wird. Feh-len Erben, so fällt die Ab-fertigung Neu in den Nach-lass. Offene Urlaube sind als Urlaubsersatzleistung direkt den Erben nach Kopfquo-ten auszubezahlen. Die Ur-laubsersatzleistung ist sozi-alversicherungsfrei. Wer der Erbe oder der unterhalts-berechtigte Erbe ist, muss beim zuständigen Verlassen-schaftsgericht bzw. Notar er-fragt werden. Bei Tod eines Dienstnehmers sehen viele Kollektivverträge Sonderre-gelungen vor, die noch zu-sätzlich zu beachten sind. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Karin Loh

Todesfall

Kündigung: Welche Rolle spielt der Betriebsrat?lungnahme vorliegt oder die Frist verstrichen ist.

Der Betriebsrat muss noch-mals informiert werden, sobald die Kündigung ausgesprochen wurde.

Diese Regelungen gelten nur bei einer Kündigung – bei einer Entlassung oder einver-nehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses gelten an-dere Bestimmungen. Bei ei-ner Entlassung muss der Be-triebsrat aber ebenfalls einge-bunden werden, bei der Auflö-sung nur auf Wunsch des Mit-arbeiters.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

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Talentierte und motivierte Ferial-Arbeiter und Unternehmen mit spannenden An-geboten für Jugendliche finden sich auf der gemeinsamen Jobbörse von WK, AMS und Land: http://jobboerse.logo.at.Fo

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Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

16 Freitag, 25. Februar 2011Service

Was ist eine Außenprüfung (früher Betriebsprüfung) und wieso werde ich geprüft?

Dazu Christian Haid: Die Außenprüfung ist eine um-fassende Prüfung des be-trieblichen Rechnungswe-sens durch die Finanzbe-hörde, um die Richtigkeit der

Steuerbemessungsgrundla-gen festzustellen. Bei wesent-lichen Mängeln in der Buch-führung kann der Buchhal-tung die Beweiskraft aber-kannt werden. Mögliche Fol-gen: eine Schätzung der Be-steuerungsgrundlagen und die Bestrafung nach dem Finanzstrafgesetz. Die Aus-wahl der Steuerpflichtigen, bei denen eine Außenprü-fung vorgenommen wird, erfolgt durch ein Zufallsys-tem, Zeitauswahl oder An-regung zu einer Bedarfsprü-fung.

Üblicherweise werden die letzten drei Jahre, für die Steuererklärungen vor-liegen, geprüft – der Auf-trag kann ausgeweitet wer-den. Bei der Außenprüfung muss die objektive Wahr-heit ermittelt werden, also auch Umstände zugunsten des Steuerpflichtigen. Die notwendigen Unterlagen müssen zur Verfügung ge-stellt werden, bei EDV-ge-stützter Buchführung auf Datenträger.

Ergehen berichtigte Steu-erbescheide, sind diese in vollem Umfang anfechtbar, wobei eine Frist von einem Monat ab Zustellung des Bescheides besteht. Weitere Infos in der Broschüre „Außenprüfung“ auf http://portal.wko.at.

Christian Haid

Außenprüfung

Forschungspreis, Förde-rungspreis und Erzherzog-Johann-Forschungspreis: Drei Preise vergibt das Land für hervorragende Leistungen.

Das Land Steiermark hono-riert jedes Jahr wissenschaftli-che Glanzleistungen mit drei Preisen. Jede der begehrten Auszeichnungen ist mit einem Preisgeld von 10.900 Euro do-tiert. Der Forschungspreis wird jedes Jahr an einen anerkann-ten Wissenschaftler vergeben, der Förderungspreis ist eine Anerkennung für junge Ta-lente. Der Erzherzog-Johann-Forschungspreis wird als Wür-digung für Arbeiten verlie-hen, die politische, geisteswis-senschaftliche und technologi-sche Entwicklungen der Gesell-schaft fördern.

Einsendeschluss ist der 25. Mai. Weiter Infos unter http://tinyurl.com/6zp6jqw.

Wissenschaftsland SteiermarkGut geforscht ist halb gewonnen.

AußenprüfungWissenswerte Vorgänge im

Zuge einer Außenprüfung des FA Jdbg./Liezen:

Ab 21. 1. 2010 wurde bei der Fa. Dr. Rieser Getränke in 8750 Judenburg eine Außenprüfung durchgeführt.

Im Zuge der Prüfung wurde – unter anderem – die organi-satorische Vergabe der inter-nen EDV- Rechnungskreise an-gesprochen und bemängelt.

Vom Prüfer geforderte Pro-tokolldateien für drei vorgege-bene Tage (inkl. einem Sonn-tag?) wurden erstellt, jedoch niemals abgeholt und einge-sehen. Per Juni 2010 erging der Prüfungsbescheid mit ei-ner Zahlungsaufforderung von

knapp 17.000 Euro. (Sicher-heitszuschlag). Gegen diesen Bescheid wurde berufen, ohne jedoch neue Unterlagen vor-zulegen, vielmehr wurde ein-dringlichst gefordert, die be-reits seit Jänner 2010 überge-benen Unterlagen bzw. die ver-langten, bereitgestellten und niemals abgeholten Protokoll-dateien endlich einzusehen.

Am 15. November 2010 un-terbreitet das FA Jdbg./Liezen – überbracht durch einen Mit-arbeiter – den mündlichen Vor-schlag: „Zahlen Sie 6000 Euro und die Sache ist auf Treu und Glauben erledigt.“ Dieser Vor-schlag wurde von der Fa. Dr. Rieser Getränke zurückgewie-sen. Am 17. 1. 2011 erfolgte die Berufungsvorentscheidung des

FA Jdbg./Liezen, worin der von uns eingebrachten Berufung nunmehr zu 100 Prozent statt-gegeben und der Bescheid auf-gehoben wurde.

Es obliegt den Lesern – ins-besondere den potentiell künf-tigen „Geprüften“ –, sich ihre Meinung über obig beschrie-benen Sachverhalt zu bilden und daraus die entsprechen-den Schlüsse zu ziehen!

Fa. Dr. Rieser Getränke, Judenburg

Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Mei-nung der Redaktion übereinstimmen.

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Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

17Freitag, 25. Februar 2011 Wirtschaft

Alle wichtigen Informationen zum Thema: [email protected], Tel. 05 90 900 4352

Export-Splitter

SCHWerpuNkTe uND verANSTAlTuNGeN …

… für Investoren/Neuexporteure

Algerien und marokko: AWO-Fo-rum „Geschäfte im Maghreb“, Land-wirtschaft und Agrartechnik; Wien, 24. 2. 2011

polen, estland, lettland und litauen: Wirtschaftsmission; Tal-linn, Vilnius, Warschau, 21. 2.–24. 3. 2011

… für branchenspezifisch Interessierte

mIT europe Conference 2011: Innovation in a Networked World – Technology, People and Places, hochkarätige internationale Wissen-schaftler und Spitzenforscher aus dem Bereich Technologie zu Gast; Wien, 23.–24. 3. 2011

kanada: SIAL 2011 in Toronto, Internationale Lebensmittelmesse; 11.–13. 5. 2011

… für Fernmärkte

China: 1. Bildungs-Export-Reise; Hongkong, Peking, 07.–16. 3. 2011

mexiko: Austrian Business Circle „Investieren in Mexiko“; Mexiko-Stadt, 16. 3. 2011

Export-SplitterExporteure vor den Vorhang

Die Außenwirtschaft Österreich unterstützt Unternehmen mit 115 Stützpunkten in aller Welt.

Treffpunkt: Internationale Fachmessen

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Mit dem Österreichischen Exportpreis werden die erfolgreichsten Exporteure geehrt. Die Anmeldefrist läuft noch bis Ende März.

Der „Österreichische Ex-portpreis“ ist die Auszeich-nung der Außenwirtschaft Ös-terreich (AWO) der WKO für überdurchschnittliches Enga-gement und Erfolg österreichi-scher Unternehmen auf Aus-landsmärkten. Die Prämie-rung, die seit 1994 vergeben wird, ist das Highlight des „9. Österreichischen Exporttages“, der größten nationalen Ex-portmesse, der am 26. Mai in der Wirtschaftskammer Öster-

reich über die Bühne geht. Am Exporttag werden auch indivi-duelle Beratungsgespräche mit über 60 Wirtschaftsdelegier-ten aus aller Welt, Podiumsdis-kussionen, Workshops sowie eine Ausstellung exportnaher Dienstleister geboten.

KategorienDie Exportpreisvergabe er-

folgt in den Sparten Gewerbe & Handwerk, Handel, Indus-trie, Information & Consul-ting, Tourismus & Freizeitwirt-schaft. Zusätzlich zu den Ex-portpreisen verleiht die AWO den „go-international Award“ an Unternehmen, die sich er-folgreich internationalisiert ha-ben, sowie den „Expat Award“ an eine im Ausland lebende

Person für ihren persönlichen Einsatz für die österreichische Exportwirtschaft.

BewerbungsfristBewerbungen zum österrei-

chischen Exportpreis sind noch bis 31. März 2011 unter www.wko.at/exporttag möglich. Je-der Bewerber für den Österrei-chischen Exportpreis 2011 er-hält eine kostenlose Exportbe-ratung der AWO in einem Aus-maß von acht Stunden.

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

18 Freitag, 25. Februar 2011Gewerbe

Die Berufsfotografin Silvia Sommer-Steffen wurde in die Top Ten der besten Profifoto-grafen Europas aufgenommen – als erste Österreicherin.

Mehr als 1000 Einreichun-gen aus 17 Nationen aus aller Welt nahmen am Wettbewerb der Europäischen Berufsfoto-grafen (European Professional Photographer of the Year 2010) in Lyon teil. Erstmals im Ren-nen mit dabei war Silvia Som-

mer-Steffen, und sie schaffte es gleich auf Platz sieben. „Es war atemberaubend“, beschreibt die Grazerin ihre Eindrücke. „Erst bei der Preisverleihung wurde mir wirklich bewusst, was diese Auszeichnung be-deutet.“ Denn noch nie zuvor hat es ein Österreicher unter die besten Zehn beim Bewerb der Vereinigung der europäi-schen Berufsfotografen (FEP) geschafft.

„Fotografie war schon im-mer mein Leben“, sagt Som-mer-Steffen. Schon Vater und

Großvater waren Berufsfoto-grafen. „Das Studio war immer in unserem Wohnhaus. Und das ist auch heute noch so.“ Mit ihrem Mann Helge Sommer, ebenso Meisterfotograf, lebt sie ihren Beruf.

LeidenschaftDie erste eigene Profika-

mera bekam Sommer-Stef-fen mit 15, als sie ihre Lehre im Studio des Vaters begann. Frauenakte sind die Lieblings-motive der leidenschaftlichen Fotografin: „Für mich ist ero-

tische Fotografie die Königs-disziplin“, sagt sie. „Die wahre Kunst ist es, eine Stimmung so einzufangen, dass das Bild ge-nau das aussagt, was ich damit sagen möchte.“ Eine Kamera hat sie immer dabei, wenn sie das Haus verlässt. „Es kommt schon vor, dass ich mit dem Auto stehenbleibe, weil ich plötzlich einen Baum, eine Si-tuation oder sonst ein Motiv entdecke, das ich festhalten muss“, erzählt sie.Petra Mravlak [email protected]

Steirerin in der Riege der Top-Fotografen

Silvia Sommer-Steffen und ihre Fotografie

Elektrotechniker

Photovoltaik-SchulungPhotovoltaik-Praktiker-schulung HTL Hollabrunn. Kurs 1: Netzkopplung: 14.

März, 4. April; 2. Mai, 23. Mai; 20. Juni, 12. September. 26. September, 17. Oktober, 14. November, 28. No-vember. 9 bis 17 Uhr. 250 Euro. Kurs 2: Planungssoftware für den Prakti-ker: 8. April, 20. Mai, 17. Juni, 16. September, 21. Oktober, 18. Novem-ber. 9 bis 17 Uhr. 200 Euro. Kurs 3: Datenkommunikation: 9. April, 21. Mai, 18. Juni, 17. September, 22. Ok-tober, 19. November; 9 bis 14.30 Uhr; 170 Euro. [email protected]

Kunstfotografie, Menschen, Mode, Akt und Werbung sind das Portfo-lio des Grazer Fotografen-Duos Sil-via Sommer-Steffen und Helge Som-mer, die bereits seit 28 Jahren auch privat ein Paar sind.

www.sommer-art.at

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Ab ins Web: „Social Media-Guidelines für KMU“: Wie Unternehmen die passende Stragie in Sozialen Medien finden und wie sich Unternehmer und Mitarbeiter verhalten sollen. http://wko.at/ecenter

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19Freitag, 25. Februar 2011 Gewerbe

Durch die Förderung von Bauprojekten während der Wintermonate werden nicht nur Arbeitsplätze erhalten, es entstehen auch neue.

Mit der Förderung des Lan-des Steiermark in der Höhe von einer Million Euro werden in diesem Winter 24 Bauprojekte unterstützt. Insgesamt löste die Förderung Investitionen von 13,4 Millionen Euro aus. Der-zeit kräftig gebaut wird etwa

bei der Holler Tore GmbH: Am Standort Leitring entsteht eine neue Produktionshalle. Im Endausbau werden dort 20 zusätzliche Arbeitsplätze ent-stehen. Ein neues Produktions-gebäude baut auch Fresenius Kabi. Am Standort Graz sollen 20 neue Mitarbeiter und drei Lehrlinge aufgenommen wer-den.

Für 2010/11 standen insge-samt eine Million Euro aus Mit-teln des Wirtschaftsressorts zur Verfügung. „So können Bauar-beiter in den Wintermonaten

in Beschäftigung gehalten wer-den“, sagt Wirtschaftslandes-rat Christian Buchmann. Au-ßerdem sollen durch die Förde-rung zusätzliche Dauerarbeits-plätze und Lehrausbildungs-plätze entstehen. In diesem Jahr sind es insgesamt 88 neue Arbeitsplätze und 19 Lehrstel-len. Seit Bestehen der Winter-bauoffensive investierte das Land Steiermark 34,4 Millio-nen Euro in 581 Bauprojekte mit einem Gesamtinvestitions-volumen von rund 377 Millio-nen Euro.

Die Winterbauoffensive kurbelt die Wirtschaft an

Auch im Winter wird in der Steiermark kräftig gebaut.

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Dass eine Lehre eine gute Basis für die weitere Karriere ist, das beweisen die ersten Berufsmaturanten der Firma Knapp.

Gute Mitarbeiter sind das Um und Auf für den Erfolg ei-nes Unternehmens – das hat die Lagerlogistikfirma Knapp schon früh erkannt: Schon 2006 begann man mit der Um-setzung der Berufsmatura.

Dass nun die ersten Absol-venten ein Maturazeugnis in der Tasche haben, erfüllt Jörg Salicites, Leiter der Lehrlings-ausbildung, mit Stolz: „Das An-gebot wird mit großem Inte-resse angenommen.“ Derzeit werden etwa 50 Mechatroni-ker, Maschinenbautechniker und EDV-Techniker ausgebil-det. Damit die Jugendlichen die Vorbereitungskurse im Haus besuchen können, wurde eine eigene Knapp-Akademie eingerichtet. Den Berufsabitu-rienten stehen alle Türen zu Fachhochschulen und Univer-sitäten offen.

Christof Wallner ist einer der ersten Absolventen; er hat sich für die Berufsmatura entschie-den, weil er sich um vieles rei-fer und zielorientierter fühlte als in der Schulzeit. „Jetzt ste-hen mir alle Wege offen und ich gespannt, wohin sie mich noch führen“, sagt er.

Unterstützung in Sachen Weiterbildung wird auch bei Binder Feuerungstechnik groß geschrieben. Josef Binder ju-nior selbst hat die Berufsreife-prüfung gemacht und danach studiert. „Wir haben auch ei-nige Mitarbeiter, die berufsbe-gleitend eine Fachhochschule besuchen.“ Und die Berufsma-tura sieht Binder als hervorra-gende Basis für eine weitere Karriere. P. M.

Die Berufsmatura als Erfolgsmodell

Christof Wallner kombinierte bei Knapp Lehre mit Matura.

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Das Wifi ist Partner für die steiri-schen Unternehmen, wenn es um die Berufsreifeprüfung geht. Wei-tere Informationen im Web unter www.stmk.wifi.at, bzw. http://tiny-url.com/6cnb439.

Matura und Lehre

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

20 Freitag, 25. Februar 2011Industrie

Die Wirtschaft läuft, es gibt wieder Aufträge. Mit der Zunahme der Produktion nimmt auch der Bedarf an Strom und Gas wieder zu.

Die österreichische Wirt-schaft hat das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht, der Stromverbrauch ist allerdings schon wieder so hoch wie im Jahr 2008.

Der Stromverbrauch der Pumpspeicherkraftwerke ist

hier nicht eingerechnet. Auch der Gasverbrauch ist im vergan-genen Jahr deutlich gestiegen, das bestätigen Daten der Re-gulierungsbehörde E-Control. „Zurückzuführen ist das we-niger auf den strengen Winter und die Privatkunden als viel-mehr auf das Wachstum in In-dustrie und Gewerbe“, sagt Jo-hannes Mayer, Leiter der volks-wirtschaftlichen Abteilung in der E-Contol.

Österreichweit ist der Strom-verbrauch im Vorjahr um 4,3 Prozent auf rund 68.477 Giga-

wattstunden (GWh) angestie-gen. Damit liegt er nur ganz knapp unter dem Niveau von 2008 (68.500 GWh). Im Ge-gensatz dazu wurden 2009 nur etwa 65.700 GWh verbraucht. Der stärkste Anstieg war im Dezember des Vorjahres mit ei-nem Plus von 6,7 Prozent.

Stromverbrauch„Im Durchschnitt wächst der

Stromverbrauch in Österreich pro Jahr zwischen 1,6 und zwei Prozent“, weiß Mayer. „Lang-fristig dürfte es wieder in dieser

Größenordnung weitergehen.“ Der hohe Gasverbrauch ließe sich hauptsächlich auf den ver-mehrten Einsatz in Kraftwer-ken und in der Industrie zu-rückführen. In den österreichi-schen Wärmekraftwerken wur-den 24.753 GWh, in den Was-serkraftwerken 37.318 GWh produziert. Auch im Jahr 2010 wurde mehr Strom importiert als exportiert. Dem Export von 17.531 GWh steht ein Import von 19.745 GWh gegenüber.Petra Mravlak [email protected]

Hunger nach Energie Der Stromver-brauch nimmt zu.

Ein Auftrag zur Errichtung eines Glasfaserwerks in Russland wird der Knill-Gruppe mehr als 50 Millionen Euro einbringen.

Es ist der größte Auftrag, den die Knill-Gruppe je erhal-ten hat, und dabei blickt das Unternehmen auf eine fast 200-jährige Firmengeschichte zurück. Mehr als 50 Millionen Euro beträgt das Auftragsvolu-men für die Errichtung des ers-

ten Glasfaserwerks in Russland. Errichtet wird das Werk in Sa-ransk, der etwa 650 km östlich von Moskau liegenden Haupt-stadt der Republik Mordovien.

Die zur Knill-Gruppe gehö-rige Firma Nextron wird die gesamten technischen Ausrüs-tungen und Anlagen liefern, das Schweizer Schwesterun-ternehmen Silitec wird für die Werksplanung und die Fabrik-steuerung verantwortlich sein.

„Dieser Auftrag ist ein wei-terer Meilenstein in unseren Glasfaseraktivitäten und eine

Bestätigung dafür, dass sich unsere Vorwärtsstrategie und unsere Investitionen gelohnt haben“, freuen sich die Eigen-tümer der Gruppe, Christian und Georg Knill.

Die Knill-Gruppe ist inter-national aktiv. In 15 Ländern wird mit 26 Gruppenunterneh-men und 1400 Beschäftigten ein Umsatz von rund 180 Mil-lionen Euro erwirtschaftet. Es gibt zwei Geschäftsbereiche: die Knill Energy (Energiewirt-schaft) und die Knill Techno-logy (Anlagenbau).

Großauftrag für Traditionsunternehmen

Ihre Strategie ist aufgegangen: Christian und Georg Knill.

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Wirtschaftsmission Südrussland vom 10. bis 15. April 2011 (Krasnodar, Stavropol, Pyatigorsk) und Matchmaking-Forum am 18. April in Moskau. Anmeldung: Tel. 0316/601-400, [email protected]

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Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

21Freitag, 25. Februar 2011 Banken

Die neue Standortbroschüre der Bank Austria zeigt die Steiermark als Wachstums-sieger und informiert über die steirische Förderlandschaft.

Zwar hat die Steiermark im Vergleich zu den anderen Bun-desländern durch die Krise den stärksten konjunkturellen Einbruch erlebt, glänzt aber jetzt mit überdurchschnittli-chem Wirtschaftswachstum. „Mit einem Plus von 2,6 Pro-zent bei der Wirtschaftsleistung 2010 liegt die Steiermark deut-lich über dem österreichischen Durchschnittswert von 1,9 Pro-zent“, zitiert Bank-Austria-Vor-stand Helmut Bernkopf aus der aktuellen hauseigenen Stand-ortanalyse. „Auch wenn sich die Gesamtnote der Steiermark seit unserer letzten Analyse im

Jahr 2007 etwas verschlechtert hat, so zeigen die jüngsten Da-ten doch, dass das Bundesland in der laufenden Konjunkturer-holung gute Figur macht.“

Im DetailDas Wachstum wird von

Nachfrageaufschwung und In-novation bestimmt: Die Steiermark hat mit 47 Prozent der Wirtschafts-leistung eine der höchsten Exportquo-ten Österreichs. Zu-dem gilt die Grüne Mark mit einem Anteil von 26 Prozent der regio-nalen Wertschöpfung als wichti-ger Indus triestandort. „Beide Punkte waren in der Krise ein großer Nachteil, sind jetzt aber für die Erholung mitver-antwortlich“, sagt Bank-Aust-ria-Landesdirektor Bernd Meis-ter. „Die Herausforderung der

Wirtschaftspolitik wird es aber sein, den Kurs der Erneuerung weiterzubringen.“ Als Bank Aus-tria wolle man dazu einen Bei-trag leisten. Daher enthalte die neue Standortbroschüre auch einen Überblick über die steiri-sche Förderlandschaft. A.G.

Die Steiermark auf Aufholjagd

Zum zweiten Mal in Folge verbuchte man beim Bausparen ein Rekordergebnis. Exakt 1.035.768 neue Bauspar-verträge waren es 2010.

Der Bausparer-Rekord von 2009 konnte 2010 nochmals durch ein Plus von 1,4 Prozent getoppt werden: Von den vier österreichischen Bausparkassen werden rund 5,2 Millionen Spar- und 400.000 Darlehenskonten betreut. Somit ist der Kontenbe-

stand auf ca. 5,6 Millionen Ver-träge angestiegen. „Damit set-zen zwei von drei Österreichern auf das Bausparen“, freut sich Generaldirektor Manfred Url, Vorsitzender des Arbeitsforums österreichischer Bausparkassen.

Mit den Baugeldauszahlun-gen in Höhe von 3,1 Milliarden Euro belebten die Bausparkas-sen auch 2010 die gedämpfte Baukonjunktur. Als Impuls hierfür nennt Url die Anhe-bung der Darlehenshöchstgren-zen. Mit 1. Jänner wurden statt 150.000 Euro 180.000 Euro pro

Person für besicherte Darlehen bzw. 25.000 Euro statt 22.000 Euro für unbesicherte Darle-hen zur Verfügung gestellt.

Mit dem Sanierungsscheck, den die Bausparkassen 2009 kostenlos abwickelten, wurde eine weitere Erfolgsstory ge-schrieben. Letztlich standen 64 Millionen Euro an Fördermit-teln zur Verfügung, die ein In-vestitionsvolumen von 500 Mil-lionen bewirkten. Für 2011 bis 2014 sind insgesamt 400 Millio-nen Euro für thermische Sanie-rungsmaßnahmen vorgesehen.

Bausparen ist fixer Bestandteil heimischer Sparkultur

Der Bausparer als Belebung für die Baukonjunktur

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Die neue, vollständige Standortanalyse der Bank Austria ist in allen Filialen in der Stei-ermark erhältlich, steht aber auch online unter www.bankaustria.at unter der Rubrik Publikationen zum Download bereit.

Präsentiert die Standort­broschüre: Bank­Austria­Lan­

desdirektor Bernd Meister

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

22 Freitag, 25. Februar 2011Handel

Es ist wieder so weit: Das Landesgremi-um lädt am 15. März zum mittlerweile 10. Modeabend in die Steinhalle Lannach. Weitere Infos und Anmeldung unter wko.at/stmk/308 bzw. 0316/ 601-574.

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Größeres Angebot als Erfolgs-rezept: Bio-Lebensmittel liegen 2010 voll im Trend. Diskonter machen Händlern im Bio-Segment enorme Konkurrenz.

Mit einem Mengenzuwachs im Bereich Bio-Frischwaren von 21,5 Prozent im Vergleich zu 2009 war das vergangene Jahr das „Bio-Jahr“ schlecht-hin. Der Hauptgrund für diese Wachstumsraten weit außer-halb der Norm liege vor allem in der Umstellung großer Dis-konter auf das Bio-Frischeseg-ment, geht aus der aktuellen RollAMA-Analyse hervor. Laut Marktanalyse wurden 2010 im österreichischen Lebensmittel-handel 116.000 Tonnen Bio-Frischeprodukte mit einem Ge-samtwert von über 306 Millio-nen Euro verkauft.

Bio-Schub im HandelIm vergangenen Jahr stieg

der Anteil an Bio-Waren im Lebensmittelhandel von jahre-lang relativ konstanten Werten zwischen 5,5 und sechs Prozent auf überdurchschnittliche 7,3 Prozent. Den Mengenzuwachs bestätigt auch Alois Siegl, Ob-mann-Stv. des steirischen Le-bensmittelhandels: „Die Aus-wahl an Produkten in den Bio-Regalen der Händler wird im-mer größer. Und das kommt gut bei den Kunden an.“ Vor al-lem Transparenz und strenge Kontrollen seien für die Kon-sumenten wichtig, berichtet Siegl, aber auch der „Gesund-heitsaspekt“ sei ein wesentli-cher Faktor für die Kunden,

zu Bio-Lebensmitteln zu grei-fen. Und obwohl viele Kunden durchaus bereit seien, für „Bio“ etwas tiefer in die Taschen zu greifen, bereite es dennoch zu-nehmend Schwierigkeiten, in diesem Segment zu bestehen, macht Siegl auf zunehmenden Konkurrenzdruck aufmerk-sam. Denn dass gerade mit „Bio“ viele Kunden zu gewin-nen sind, haben auch die gro-ßen Diskonter längst erkannt.

Der Markt wird immer stär-ker umkämpft. „Die Diskonter sind auf die Bio-Schiene auf-gesprungen und verkaufen zu Dumpingpreisen. Das bedeutet für uns Lebensmittelhändler große Einbußen“, macht Siegl das Problem deutlich. Mit den Diskonter-Preisen für Bio-Pro-dukte könne man nicht mit-halten. „Da sind wir auf Kun-dentreue angewiesen, denn im Preisvergleich bleiben wir hier auf der Strecke.“Veronika Pranger [email protected]

Bio-Boom ruft Konkurrenz auf den Plan

Das Milchsegment konnte 2010 die größten Bio-Erfolge

verzeichnen.

Es ist wieder so weit: Das Landesgremi-um lädt am 15. März zum mittlerweile 10. Modeabend in die Steinhalle Lannach. Weitere Infos und Anmeldung unter wko.at/stmk/308 bzw. 0316/601-574.

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Trinkmilch in Bio-Qualität ver-•zeichnete einen Zuwachs von 32 Prozent in der Menge und 29 Pro-zent im Wert. 2010 wurden 22.200 Tonnen Bio-Frischmilch verkauft.

Bio-Obst wies 2010 ein deutliches •Mengenplus von 12,5 Prozent auf.

Biogemüse konnte im Vorjahr ein •Plus von elf Prozent in der Menge sowie ein Wertplus von 23 Prozent erreichen.

Leichte Rückgänge gab es im Seg-•ment Fleisch, Geflügel und Wurst.

Bio-Bilanz 2010

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Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

23Freitag, 25. Februar 2011 Handel

Der Einzelhandel konnte im Vorjahr wieder einiges an Boden wettmachen. Aber ein Umsatzplus bedeutet nicht zwangsläufig mehr Ertrag.

2,7 Prozent nominelles Um-satzplus und nach 2006 erst-mals wieder ein reales Plus von 1,6 Prozent – zu diesem Er-gebnis kommt die KMU-For-schung Austria in der Studie zur Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel 2010. Bundeshandelsobmann Fritz Aichinger bringt die Entwick-lung des vergangenen Jahres auf den Punkt: „Dieses Umsatz-wachstum liegt weit über jenem der vergangenen Jahre. 2010 profitierten fast alle Branchen vom Konjunkturaufschwung.“

Mit einem nominellen Um-satzplus von mehr als zehn Pro-zent zählte 2010 einmal mehr der Schuheinzelhandel zum großen Gewinner. Franz Rat-tenegger, Branchensprecher in der WK Steiermark: „Das Wetter hat perfekt gepasst – so konnte beispielsweise die Win-

terware ohne große Abschläge verkauft werden.“

PreiskampfEin weiterer Umsatzgewin-

ner war der Elektroeinzelhan-del mit einem Plus von rund vier Prozent. Christine Dress-ler-Korp, Obfrau des Landes-gremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels, gibt zu bedenken: „Ein Umsatzplus bedeutet nicht im gleichen Aus-

maß ein Ertragsplus. Deshalb sind solche Zahlen immer dif-ferenziert zu betrachten.“ Zwar werde mehr verkauft, aber die Spannen seien wesentlich ge-ringer geworden, erklärt Dress-ler-Korp. „Der Druck durch die Preistreiber, die gewaltige Angebote fahren, wird immer größer. Wir können hier nicht mit dem Preis, sondern nur ver-suchen, durch unser geschultes Fachpersonal zu punkten.“

2010: Umsatz- aber keine Ertragsrekorde

„Shoes are a girls best friend“. Im Vorjahr konnte der Schuheinzelhandel Umsatzrekorde verbuchen.

Markthandel

FehringDie beiden Märkte in Fehring am 7. März und 31. Mai müssen

abgesagt werden. Der Hauptplatz der Gemeinde befindet sich zu dieser Zeit in Umbau.

Energiehandel

TreibstoffpreiseDie Brutto-Treibstoff-preise liegen in Öster-reich unter dem EU-

Durchschnitt, und zwar um 15,12 Cent pro Liter bei Eurosuper und

um 5,86 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 14. Februar verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise kann auf der Seite des Wirtschaftsministeriums un-ter der Rubrik Treibstoffpreis-Mo-nitor abgerufen werden: www.bmwfj.gv.at.

Handelsagenten

LehrgangEinen „Intensivlehr-gang für Handels-agenten“ bietet das

Landesgremium am Wifi Graz, Körblergasse 111–113, an. Die Weiterbildung wird mit einem Zu-

schuss von 90 Euro für eine Per-son pro Unternehmen gefördert. Termin: 8. und 15. April, jeweils 8 bis 16 Uhr. Normalpreis: 280 Euro. Anmeldung bis 1. April. Wei-tere Informationen unter Tel. 0316/602-1234, E-Mail [email protected] oder auf www.stmk.wifi.at.

Juwelen, Uhren, Kunst

BranchenabendUnter dem Motto „Wie entwickeln wir gemeinsam einen

Markt für den Uhren- und Juwe-lenhandel“ lädt das Landesgremi-

um zu einem Branchenabend am 14. März ab 18.30 Uhr ins Hotel Bokan, Mainersbergerstraße 1, 8051 Graz. Die Teilnahme ist für Mitglieder kostenlos. Weitere In-formationen und Anmeldung un-ter Tel. 0316/601-574, Fax 0316/601-1212, E-Mail [email protected].

Sekundärrohstoff, Altwaren

Neues GesetzDas neue Abfallwirt-schaftsgesetz (AWG) setzt EU-Richtlinien

um und bringt Neuerungen für Österreich. Zum Beispiel löst die neue fünfstufige Abfallhierarchie das bisherige Drei-Stufen-Modell ab, ebenfalls im AWG geregelt sind die neuen Genehmigungs-pflichten für nicht gefährliche Ab-fälle. Im Wesentlichen kommt es zu keinen zusätzlichen Belastun-gen oder Einschränkungen für Unternehmen. Weitere Infos un-ter: www.wko.at/stmk/319.Infos: Verkaufsförderung

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2010 erzielte der Einzelhandel •das größte Umsatzplus seit Jahren.

Umsatz: 50,1 Milliarden Euro•höchstes Plus: Schuheinzelhandel•Umsatzwachstum ist nicht Er-•

tragswachstum: Der durchschnittli-che Gewinn lag im stationären Ein-zelhandel deutlich unter dem der Gesamtwirtschaft.

Einzelhandelsbilanz

Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

24 Freitag, 25. Februar 2011Verkehr

So viel wie noch nie wurde in den steirischen Schigebieten für die heurige Wintersaison inves-tiert. Spartenobmann Franz Glanz auf Erkundungstour.

Rund 80 Millionen Euro ha-ben die steirischen Lift- und Seilbahnbetreiber im vergan-genen Jahr in ihre Schigebiete investiert. Ein historischer Spit-zenwert, wie Karl Schmidhofer, Obmann der steirischen Seil-bahnen, bestätigt. „Und das Ergebnis kann sich sehen las-sen“, ist Spartenobmann Franz Glanz begeistert. Er fühlt sich

im alpinen Gelände auf den Brettln zu Haus und hat alle Schigebiete, die groß investiert haben, besucht und sich ein Bild davon gemacht.

In die Top-Liga„Grundsätzlich gilt für alle

Liftunternehmen, dass Freund-lichkeit, Service, die Quali-tät der Pisten und insbeson-dere auch die Sicherheitsmaß-nahmen vorbildlich sind“, fasst Glanz zusammen. „Mit einer Gesamtinvestition von 26 Milli-onen Euro hat die Planai den größten Schritt nach vorne ge-macht und es in die Top-Liga geschafft.“

Rund 15.000 Gäste tum-meln sich derzeit laut Planai-Chef Ernst Trummer an Spit-zentagen auf den Pisten. „Es wird eine ordentliche Saison werden“, ist er überzeugt. Bei den Investitionen habe man natürlich auch schon in Rich-tung WM 2013 gedacht, „aber wir stecken ohnehin jedes Jahr zwischen acht und zehn Mil-lionen in das Schigebiet“, be-tont Trummer. Auf diese Weise habe man in den vergange-nen Jahren insgesamt 115 Mil-lionen Euro verbaut. Als größte Errungenschaft bezeichnet er den One-Stop-Shop „Pla-net Planai“. „Das Zentrum bie-

tet alles, was der Wintersport-ler braucht, vom Sportgeschäft übers Schiticket bis hin zur Quartiersauskunft und zum Taxi.“

InvestitionenUm 18 Millionen Euro hat

man auf der Tauplitz um- und ausgebaut. „Mit den neuen schwarzen Pisten deckt die Tauplitz als Schigebiet nicht nur die Ansprüche von Fami-lien, sondern auch die des an-spruchsvollen Schifahrers“, meint Glanz. 15 Millionen Euro hat die Reiteralm investiert, die von Glanz mit dem Prädikat Gustostückerl versehen wurde.

Winterlicher Streifzug

Franz Glanz zusammen mit Karl Schmid-hofer auf dem Kreischberg (v. l.)

„Investitionen sind wich­tig, um als Schigebiet im internationalen Wettbe­werb bestehen zu können.“

Karl Schmidhofer

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25Freitag, 25. Februar 2011 Verkehr

Alt und Jung geben sich dem Pistenvergnügen hin.

Mit fast sieben Millionen Euro wurde auch das Lachtal aufge-peppt – „ein Tipp für Tagesaus-flügler“, meint der schibegeis-terte Spartenobmann.

Rund zweieinhalb Jahre hat man sich auf der Riesneralm für die Investition von rund acht Millionen Euro vorbe-reitet. Geschäftsführer Erwin Petz: „Uns ist es gelungen, die Pisten untereinander besser zu vernetzen. Und durch die neue Talstation auf 1300 Me-tern können wir nun auch län-gere Saisonen anbieten.“ Die Besucherzahlen sprechen für sich. „Die Gästezahl ist um 30 Prozent angestiegen“, freut sich

Petz über das durch und durch gelungene Geschäft. Schließ-lich sei man auch bei der In-vestition gut gefahren. „Wir haben nämlich die Krise mit ihren niederen Preisen beim Einkauf gut genutzt“, setzt der Riesneralm-Chef nach.

Im WettbewerbSeilbahnenobmann und

Kreischberg-Boss Schmidho-fer zeigt sich insgesamt mit den Neuerungen in den stei-rischen Schigebieten mehr als zufrieden. „Eine laufende Qua-litätsverbesserung ist sehr wich-tig, da wir im internationalen Wettbewerb mit anderen im

Vergleich stehen.“ Deshalb hat auch Schmidhofer investiert – „1,5 Millionen Euro unter an-derem in Beschneiung, neue Pisten und Parkplätze bei der Talstation“. Er spricht von ei-nem merklichen Gästezuwachs – „zwischen sieben und zehn Prozent“, schätzt er.

Auch für die kommenden Jahre sind Investitionen ge-plant. Schmidhofer spricht hier von der Planneralm, die 2011 in eine neue Sechser-Ses-selbahn investieren wird. Und die Planai wird ebenfalls ihrem Investitionsmotto treu bleiben.Anja Genser [email protected]

Rund 80 Millionen Euro wurden 2010 von den steiri­schen Seilbahnbetreibern inves­tiert. Wie wichtig sind Investi­tionen für die Sicherheit?

Investitionen steigern natürlich die Qualität ei-nes Schigebietes und damit auch die Sicherheit. Pisten-verbreiterungen und meh-rere Abfahrmöglichkeiten senken das Risiko von Zu-sammenstößen.

Die Maßnahmen im Rah­men des Pistengütesiegels ha­ben die steirischen Pisten zu den sichersten auf der Welt ge­macht. Gibt es noch Sicherheits­mängel?

Typisch für das Pistengü-tesiegel sind die laufenden Verbesserungen, da stän-dig evaluiert wird. Ein ech-tes Manko, das man durch das Gütesiegel nicht besei-tigen kann, ist die Causa Nachtfahrverbot.

Wo setzt man hier an?Individuelle Lösungen

sind gefragt. Einige Betrei-ber haben Pisten zu be-stimmten Zeiten am Abend geöffnet. Aber auch Schi-fahrer und Pistengeher müs-sen Verantwortung über-nehmen. Absperrungen, die durch Blinklichter und Markierungen gut sichtbar sind, sind ernst zu nehmen.Peter Lackner, Geschäftsführer der steirischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer

Sicherheit

Peter Lackner

Riesneralm-ChefErwin Petz

Die Planai zählt zu den stei-rischen Leitschigebieten.

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26 Freitag, 25. Februar 2011Tourismus

Bewegung, Ernährung, Tanz und Burnout-Präven-tion heißen die vier Grund-pfeiler der neu gegründeten „Initiative Gesundheit“ in der Heiltherme Bad Waltersdorf.

Zur Präsentation in Graz brachte Gernot Deutsch, Ge-schäftsführer der Heiltherme und des Quellenhotels & Spa Bad Waltersdorf sowie Ob-mann des Tourismusverban-des Bad Waltersdorf und des Steirischen Thermenlandes, alle gesunden Konzepte mit, die die Gäste in Zukunft auf

Vordermann bringen sollen. Unter anderem hatte er auch „Zumba“, den neuen Fitness-modetanz im Gepäck, der bei den Premierengästen begeis-tert Anklang fand.

Rechtzeitig zur 20. Aus-gabe des jährlich erscheinen-den Hotelkataloges erscheint jetzt auch der neue Sterneka-talog in einer völlig veränder-ten Form. „Nach der Einfüh-rung der neuen Sterneklassi-fizierung vor einem Jahr ist es nun an der Zeit, auch die begleitenden Marketing- und Werbeprodukte weiterzuent-wickeln“, betont Klaus Enne-moser, Obmann des Fachver-bandes Hotellerie.

Von den insgesamt 40.000 Exemplaren werden 20.000

Handbücher über das Ver-triebsnetz der Österreich Werbung weltweit auf vier Kontinenten, in über 20 Län-dern und auf 120 Messen und Events verteilt.

Weitere Sterneguides ge-hen in den nächsten Tagen an die Top-500-Unterneh-men in Österreich, an rund 8000 Kunden von Mercedes-Pappas, an 1000 europcar-Kunden und an rund 9000 niedergelassene Allgemein-mediziner und ausgewählte Fachärzte.

Bad Waltersdorf: gesunde InitiativeKatalog: Sternehotels in Österreich

Gernot Deutsch mit einer fitten Thermen­Abordnung

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Mehrsprachige Informationen bietet die Sparte Tourismus auf der Website der WK: Wichtige Merkblätter sind in chinesischer, englischer und türkischer Sprache erhält-lich: http://wko.at/stmk/gastronomie.

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Winter in der Steiermark – Schigebiete und die Thermen-region sorgen für abwechs-lungsreiches Programm und zufriedene Gäste.

„Uns geht es gut“, sagt Elke Brandstätter, Geschäftsführe-rin der Nova Therme Köflach. Brandstätter blickt auf einen guten Jahresanfang zurück: „Wir sind zu 100 Prozent ausge-bucht.“

Die Energieferien seien eine gute Thermenzeit und ge-rade für Familien mit Kindern eine willkommene Gelegen-heit, „ein bisschen abzuschal-ten, zu genießen und zu rela-xen“, sagt Brandstätter. Da die Nova Therme und das Hotel vor allem als Kurhotel genutzt werden, „bleiben die meisten Gäste drei Wochen bei uns“.

Eine „zufriedenstellende Wintersaison“ meldet auch die Urlaubsregion Schladming-Dachstein: „Durch die Feier-tage im Jänner haben wir ein gutes Plus“, sagt Geschäfts-führer Hermann Gruber. Für den Februar liegen zwar noch keine Zahlen vor, „vom Gefühl her sind wir aber gleichauf mit letztem Jahr“.

Ostern ist dieses Jahr sehr spät: „Da werden eher die Süd-Destinationen spannend sein“, sagt Gruber. „Aber warten wir ab, wie der Wettergott entschei-det“, denn wenn der Frühling die Bergspitzen noch nicht er-reicht habe, werde auch zu Os-tern gut gebucht.

Momentan ist der Wetter-gott den Schigebieten wohlge-sonnen: „Es schneit gerade“, sagt Gruber: „Wir haben einen Top-Schnee, die Pisten sind su-per und es ist bis ins Tal weiß.“

Frischer Schnee und warme Quellen

Guter Start ins neue Jahr für die steirischen Tourismus­Betriebe

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Page 27: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

27Freitag, 25. Februar 2011 Consulting

Award für den Nachwuchs

Schüler präsentieren ihre Projekte und Unternehmer können den Nachwuchs unter die Lupe nehmen.

Strategen unterwegsDie Fachgruppe Unter-

nehmensberatung und IT (Ubit) ist on tour: Am 3. März kommen die beiden Referenten Christoph Kova-cic und Mario Körbler mit nützlichem Know-how im Gepäck nach 8510 Stainz, Technologiepark 4.

Ab 19 Uhr wird verraten, wie Unternehmer „mit rich-tiger Strategie und intelli-gentem Marketing zum Er-folg“ kommen.

Im Fokus: Wie stelle ich meinen Kunden in den Mit-telpunkt, baue Loyalität auf und binde ihn langfristig an mein Unternehmen? Dabei geben Kovacic und Körb-ler wertvolle Tipps zu den Themen Kunden, Finanzen und Strategien. Auch Inter-net-Marketing, soziale Me-dien und Suchmaschinen stehen auf dem Programm, ebenso das Kundenbezie-hungsmanagement.

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erfor-derlich.

Weitere Informationen und Anmeldung unter E-Mail [email protected]. Ansprechpartner: E-Mail [email protected].

Mit einem Award werden junge Talente aus Handels-akademien ausgezeichnet und ihre Projekte öffentlich zugänglich gemacht.

In den Abschlussklas-sen von Handelsakademien (HAK) und Handelsschulen beweisen die Schüler in einer Projektarbeit, dass sie die In-strumentarien des Projekt-managements im Team krea-

tiv einsetzen können. Im Rah-men der Reifeprüfung wird das Projekt präsentiert.

Viele der Arbeiten verdie-nen ein breiteres Publikum – und sie bekommen es: Beim „Hak-Ademy Award“, der von der Sparte Information & Consulting sowie der Fach-gruppe Ubit unterstützt wird, haben die Nachwuchstalente die Gelegenheit, sich zu prä-sentieren und eine namhafte Jury in direkten Gesprächen von ihren Ideen zu überzeu-gen. Geld- und Sachpreise winken den Gewinnern.

VielfaltIn unterschiedlichsten Ka-

tegorien kann dabei einge-reicht werden: Unternehme-risches Denken, Innovation, Interkulturalität, Fachkompetenz oder Business

Presentation. Um die Schü-ler optimal auf ihre Präsenta-tionen vorzubereiten und ihr persönliches Profil zu schär-fen, werden im Vorfeld beglei-tende Förder- und Weiterbil-dungsprogramme außerhalb der Schulen angeboten, zum Beispiel am Campus 02 der Fachhochschule, im Gründe-rinnenzentrum und auch in steirischen Betrieben.

VerleihungVon Bruck an der Mur bis

Deutschlandsberg, von Graz bis Eisenerz haben sich Schu-len für den „Hak-Ademy Award“ angemeldet und prä-sentieren ihre Projekte am 28. April ab 10 Uhr im Wifi Graz, Körblergasse 111–113. Infos: www.hak-projekte.net.

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Die richtigen Bausteine für erfolgreiche Unternehmer

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Mehr als 20 Aussteller sind bei der Cable Tech, der Fachtagung für Kabel-TV-Betrei-ber, vertreten und stellen aktuelle Trends vor: 16. und 17. März, Marktpassage 1, 8724 Spielberg, www.cabletech.at. Foto: Fotolia

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

28 Freitag, 25. Februar 2011Business News Freitag, 25. Februar 2011

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Das neue Sparkassen- Center Graz bietet das ganze Dienstleistungs-spektrum der Steier-märkischen Sparkasse.

In knapp zwei Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau der Fir-menzentrale im Altstadtbereich von Graz fertiggestellt worden, der sich an den Bedürfnissen von Kunden und Mitarbeitern orientiert und Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit garantiert. Der innovative Entwurf des Ge-bäudes stammt von dem mehr-fach ausgezeichneten Architek-tenbüro Szyszkowitz-Kowalski.

Gebündelte Kompetenz Die Steiermärkische Spar-

kasse investiert für ihre Kunden und Mitarbeiter und schafft ein Dienstleistungszentrum mit ho-her Kompetenz und optimaler Infrastruktur. Unter einem Dach sind zehn Kompetenzzentren vereint: KommerzCenter, Center für Freie Berufe, wohn²Center, s REAL, Regionalzentrum City Graz, Private Banking, Großkun-den, GO! GründerCenter, Münz-shop, Kundensafe, Barriere freie Zugänge, kurze Wege zu den Betreuern, ein ansprechendes

Ambiente im Empfangs- und Loungebereich sowie in den Be-ratungsräumen und ausreichend Kundenparkplätze in vier Tief-garagenebenen im Zentrum von Graz zeugen vom optimierten Kundenservice.

Energiekonzept Bei der Umsetzung des En-

ergiekonzepts spielte die Ver-antwortung gegenüber Mensch und Umwelt unter besonde-rer Berücksichtigung der The-men „Innovation“, „Energieeffizi-enz“ und „Wassereffizienz“ eine zentrale Rolle. Das weltweit täti-ge Planungsbüro Transsolar hat ein durchdachtes Konzept entwi-ckelt: Die thermisch optimale Ge-bäudehülle und modernste Ge-bäudesystemtechnik minimieren den Energieverbrauch im neuen SparkassenCenter. Dieser redu-zierte Energiebedarf wird haupt-sächlich über das Grundwasser gedeckt. Außen liegende Son-nenschutzelemente, die Kühl-lastreduktion durch Betonspei-cherdecken und die Regenwas-sernutzung verringern den Was-serverbrauch und tragen zur bestmöglichen Nutzung der Res-sourcen bei. Die Sonnen energie wird über eine Photovoltaikanla-ge auf dem Dach des Bestands-gebäudes genutzt.

Jährlich können im Vergleich zu Bauwerken mit herkömm-licher Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden.

Jeder der drei neu entstan-denen Innenhöfe, vor allem aber der zentrale und zur Gän-ze neue, der in seinem Volumen der Form einer auf den Kopf ge-stellten Pyramide ähnelt, folgt durch seine intensive Begrü-nung über die Fassadenschrä-gen hinauf bis auf die oberen Terrassen dem Motiv der hän-genden Gärten. Eine höchst-mögliche Transparenz, geringe Raumtiefen sowie beste Belich-tungs- und Belüftungskonditi-onen sorgen für eine hohe Auf-

enthaltsqualität in den neuen Räumen. Besondere Aufmerk-samkeit wurde auch dem The-ma der historischen Dachland-schaft gewidmet. Die parabel-förmig auf- und absteigenden Dächer treten hinter den Block-außenkanten zurück und fügen sich so harmonisch und unauf-fällig in die historisch gewach-sene Topografie der Grazer Dachlandschaft ein.

Funktionskonzept Neben den Büroflächen gibt

es einen kombinierten Loun-ge- bzw. Veranstaltungsbereich und Abstellplätze für 180 Pkw. Erklärtes Ziel des Neubaus ist es, Raum für Flexibilität, Kreati-

Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz, Architekten, Franz Kerber, Vorstandsvor-sitzender-Stellvertreter Steiermärkische Sparkasse sowie Claus Hercog, Lei-ter der Liegenschafts- und Bauabteilung, Steiermärkische Sparkasse

Servicezentrum der Superlative

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

29Freitag, 25. Februar 2011 Business NewsFreitag, 25. Februar 2011

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vität und Kommunikation zu ge-stalten. Das offene „Kommuni-kationsbüro“ wird als individu-eller Arbeitsplatz genutzt. Kon-zentriertes und kreatives Ar-beiten wird durch Kreativräume unterstützt. Darüber hinaus ste-hen Kommunikations- und Re-kreationszonen für die Mitar-beiter zur Verfügung. Im Erdge-schoß, welches als halböffent-licher Bereich konzipiert ist, liegt der Empfangs- und Lounge-bereich – kulinarisch abgerun-det durch das bestehende Res-taurant „blounge“. Das produk-tive Herzstück bilden die über sechs Geschoße verteilten Bü-rozonen, die weitgehend barrie-refrei erreichbar sind. Dort wer-

den 250 Mitarbeiter mit Arbeits-platzsystemen arbeiten, die auf bestmögliche Benutzerfreund-lichkeit hin ausgerichtet sind. Die großteils verglasten Büro-zonen mit geringen Raumtiefen bieten sowohl Ausblick auf die Umgebung als auch Einblick in den Innenhof und gewährleis-ten, dass jeder Arbeitsplatz mit natürlichem Licht versorgt wird. Die Quellluftklimatisierung und die regenerative Bauteilkühlung sorgen im Inneren für hohen Komfort. Zusätzliche Fenster er-möglichen zu jeder Zeit die in-dividuelle Belüftung der Büros und sorgen damit zu jeder Zeit für angenehme Verhältnisse am Arbeitsplatz.

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Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

Energie SteiermarkDieter Schwarz wurde vom Vor-stand der Energie Steiermark zum technischen Betriebslei-ter ernannt und ist damit für 26.000 Kilometer steirisches Stromnetz und 470 Mitarbeiter an 16 Standorten zuständig. Schwarz aus der Fachabteilung Hochspannung übernimmt den Posten von Walter Migglautsch, der in den Ruhestand geht.

bitIm Aus- und Weiterbildungsunter-nehmen bit ist die gebürtige Deut-sche Kristin Gasser künftig für Ver-trieb, Trainingsorganisation sowie Kar-riereberatung für Mitarbeiter und Ar-beitssuchende verantwortlich. Gas-ser bringt eine elfjährige Erfahrung in Personalmanagement- und Perso-nalentwicklung im Baugewerbe, in der Metallindustrie und in der Personalbe-reitstellung mit.

COR&FJAEin neues Mitglied hat die Geschäfts-führung des Software- und Beratungs-unternehmens COR&FJA: Wilfried Küh-bauer leitet ab sofort die Consulting-Aufgaben in Österreich. Kühbauer wur-de auch zum Prokuristen der österrei-chischen Tochter-Gesellschaft ernannt. Eines von Kühbauers Spezialgebieten ist das EU-Projekt „Solvency II“, das sich mit dem Versicherungsaufsichts-recht befasst.

Dieter Schwarz

Foto: Jungwirth

Kristin Gasser

Wilfried Kühbauer

Foto: COR&FJA AG

Gütesiegel verliehen„Certified Austrian Advertising Agency“ (CAAA) darf Uwe Gert

Zunzer (Mitte) seine Agentur Grafik-Design Zunzer nennen.

Bernd Maier (links) und Herwig Kovacs übergaben die Auszeich-

nung im Namen der WK und der Fachgruppe Werbung und

Marktkommunikation. Das CAAA-Gütesiegel garantiert Qualifizierung und Praxis.

Heimo Stix und Robert Glauninger wurden mit dem Titel Kommerzialrat ausgezeichnet – eine Anerkennung für ihren Einsatz.

„Heimo Stix genießt weit über die Grenzen Österreichs hinaus den Ruf als hervorra-gender Techniker, erfolgrei-cher Manager und verlässliche, integrative Persönlichkeit“, hieß es in der Laudatio anläss-lich der Verleihung des Titels Kommerzialrat.

Neben seinen Aktivitäten in der WK kann Stix auch auf eine spannende Karriere verweisen: Er war unter anderem bei den Vereinigten Edelstahlwerken und Böhler-Uddeholm tätig, bis letztes Jahr mit „Eyewear So-lutions“ in Hartberg die Grün-dung eines eigenen Unterneh-mens erfolgte.

Ebenfalls zum Kommerzial-rat ernannt wurde Zahntech-nikmeister Robert Glauninger. In New York lernte der Steirer die Porzellan-Technik kennen, die er als Leiter des zahntech-nischen Labors der Universi-

tätsklink in Graz einführte. Seit 1974 leitet Glauninger sein ei-genes Labor und zeichnet sich durch vielfache Aktivitäten in-nerhalb der Kammer und sei-ner Berufsgruppe aus. Ehrende Worte auch für Glauninger: „Seine Ziele sind die Qualitäts-förderung und die Stärkung der Zusammenarbeit, z. B. bei der Werbung, der Preisgestaltung oder der Qualitätssicherung.“ Die frischgebackenen Kommer-zialräte bekamen ihre Auszeich-nungen von WK-Direktor Tho-mas Spann und Präsident Josef Herk verliehen.

Unternehmer ausgezeichnetDirektor Thomas Spann, Kommerzialräte Heimo Stix und Robert Glauninger, Präsident Josef Herk (v.l.)

Foto

: Fisc

her

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: Fisc

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