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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 4, Jahrgang 10, Freitag, 28. Jänner 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Spitzenbilanz für „Follow me“ 5 Gründerin des Jahres 8 Schladming im WM-Fieber 11 Handel mit CO 2 -Zertifikaten 16 Heimische Exportschlager 18 Neujahrsempfang der WK 32 Vor zehn Jahren wurde das neue Pistengütesiegel eingeführt. Heute ist die Steiermark mit Abstand die unfall- sicherste Schiregion Europas. Die Unfallhäufigkeit wurde seit 2000 um 40 Prozent reduziert. Seite 20 Ausblick AMS-Chef Karl- Heinz Snobe über die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Seiten 2–3 Einblick WK-Vizepräsiden- tin Regina Fried- rich über Chancen in der Lehre. Foto: Fischer Seite 4 Ein sicherer Spaß Foto: Fotolia semperubitque ist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5! ubit-stmk.at Berufsbegleitendes MBA- Studium für Unternehmer & Führungskräfte www.mba.at Infoabend in Graz, Do, 3. Februar, 18:30 Hotel Paradies

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 4, Jahrgang 10,

Freitag, 28. Jänner 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Spitzenbilanz für „Follow me“ 5•

Gründerin des Jahres 8•

Schladming im WM-Fieber 11•

Handel mit CO• 2-Zertifikaten 16

Heimische Exportschlager 18•

Neujahrsempfang der WK 32•

Vor zehn Jahren wurde das neue Pistengütesiegel eingeführt. Heute ist die Steiermark mit Abstand die unfall-sicherste Schiregion Europas. Die Unfallhäufigkeit wurde seit 2000 um 40 Prozent reduziert. Seite 20

AusblickAMS-Chef Karl-Heinz Snobe über die Entwicklungen am Arbeitsmarkt.

Seiten 2–3

EinblickWK-Vizepräsiden-tin Regina Fried-rich über Chancen in der Lehre.

Foto: Fischer Seite 4

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semperubitqueist lateinisch und soll heißen, dass UBIT-Mitglieder immer und überall dort sind, wo es um Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung geht. Für Nicht-Lateiner: Seite 5!

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Berufsbegleitendes

MBA-Studium

für Unternehmer & Führungskräfte

www.mba.atInfoabend in Graz,

Do, 3. Februar, 18:30Hotel Paradies

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2 Freitag, 28. Jänner 2011Aktuell

Wir bilden unsere Fachkräfte selbst aus – daher spüren wir hier keinen Mangel. In unserer Branche sind genug gut ausgebil-dete Leute da – und gute Leute versucht man auch immer im Betrieb zu halten.

Gottfried Guster, Zimmermeister,

Stadl an der Mur

Die Herausforderung für 2011 spielt sich auf dem mit immer knapper werdenden Ressourcen ausgestatteten Arbeitsmarkt ab. Das führt zu einer „battle for talents“, wie sie die Wirtschaft noch nie erlebt hat.

Johannes Schick,Geschäftsführer

Stoelze Oberglas

Bereits 2010 hat sich die Lage am Arbeitsmarkt entspannt. Mit einem Arbeitslosenrückgang von 10,9 Prozent im Jahresvergleich ist die Steiermark Spitzenreiter.

Das Krisenjahr hat dem Wirt-schaftsstandort Steiermark viel gekostet. Doch es geht wieder bergauf: Was Wirtschaftsfor-scher und das Arbeitsmarktser-vice (AMS) in Zahlen darlegen, bestätigen die heimische Un-ternehmen auch aus der Praxis (siehe Statements oben).

Während die Konjunktur, wie in der letzten Ausgabe der Steirischen Wirtschaft berichtet, an Fahrt gewinnt, zeichnet sich auch am Arbeitsmarkt Entspan-nung ab. „Mit Ende 2010 waren 34.883 Arbeitslose in der Stei-ermark registriert. Das bedeu-tet einen Rückgang von 10,9 Prozent im Jahresvergleich“, lässt Ewald Verhounig vom In-stitut für Standortentwicklung

(IWS) der WK Steiermark, Zahlen sprechen. „Damit wa-ren um rund 4300 Steirerinnen und Steirer weniger arbeitslos.“ Wobei dies für die Steiermark die größte Aufholjagd unter den Bundesländern bedeutete. „Man muss aber auch beden-ken, dass die Steiermark 2009 zu den wirtschaftlich betrof-fendsten Bundesländern ge-hörte“, erläutert Verhounig. Als Export- und Industrieland war die Steiermark von der Krise am stärksten betroffen.

Im DetailDie Hauptverlierer im Kri-

senjahr sind im Laufe des Vor-jahres zu den Hauptgewinnern geworden: Industrie und pro-duzierendes Gewerbe (–25,5 Prozent Arbeitslose), Personal-leasing (–20 Prozent) und Ver-kehr und Logistik (–16,2 Pro-zent). Positiv entwickelten sich ebenso der Handel (–5,3 Pro-zent) und die Hotellerie (–6,1 Prozent).

Entspannung ist aber auch am Lehrstellenmarkt deutlich zu erkennen (Artikel Seite 4).

PrognosenHeuer erwarten WK und

AMS zwischen 10.000 und 15.000 zusätzliche Stellen. „Al-lerdings wird man mit zwölf Prozent weniger Budget aus-kommen müssen“, sagt Verhou-nig. Damit stehen nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Die Einsparungen in der Höhe von 18 Millionen Euro werden sich bei Schulung und Beschäf-tigung niederschlagen.Anja Genser [email protected]

Hochstimmung am ArbeitsmarktDer rasche Aufschwung in

der steirischen Wirtschaft im vergangenen Jahr hat die meis-ten Expertinnen und Experten überrascht. Nicht die Tatsa-che alleine, dass es überhaupt einen Aufschwung gab, hat überrascht, sondern wie stark er bereits in der ersten Jahres-hälfte ausgefallen ist.

Neu war auch der Um-stand, dass sich der wirtschaft-liche Aufschwung ohne die ge-wohnte mehrmonatige Verzö-gerung sehr unmittelbar posi-tiv auf den Arbeitsmarkt aus-wirkte. Der gegenseitige Ein-fluss von Wirtschaft und Ar-beitsmarkt wurde noch ein Stück unmittelbarer. Was sich schon im Krisenjahr 2009 (Stichwort Kurzarbeit) höchst bezahlt gemacht hat, war auch 2010 ein wichtiger Faktor: die gute Zusammenarbeit der stei-rischen Betriebe mit dem AMS. Ein deutliches Plus bei unseren Vermittlungsaufträgen zeugt vom Vertrauen der steirischen Wirtschaft in die Dienste des AMS. Aber das steirische AMS will in der Vermittlung noch schneller und bei der Beratung noch besser werden.

Für dieses Jahr habe ich die Ausrichtung auf die Zufrieden-heit der Kundinnen und Kun-den ganz oben in unser Pflich-tenheft geschrieben.Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Steiermark

Konjunktur

Karl-Heinz Snobe

Entspannung ist angesagt: Die Arbeitslosenquote fiel von 7,9 (2009) auf sieben Prozent (2010).

Laut Zählung der WK Steiermark waren 2010 von den 476.785 un-selbständig Beschäftigten 336.456 in den Unternehmen der gewerb-lichen Wirtschaft beschäftigt.

Beschäftigungsstatistik

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3Freitag, 28. Jänner 2011 Aktuell

Werbung

Gut ausgebildete Fachkräfte sind rar und bei beginnenden Lehrlingen müssen wir immer wieder Qualitätsunterschiede fest-stellen, deren Hebung auf das von uns an-gestrebte Niveau sehr zeitintensiv ist.

Susanne Schneider-Assion,Geschäftsführerin

OdörferFoto: Croce

Die Situation am Arbeitsmarkt ist bedenklich. Es ist schwierig bis unmöglich, genug ausge-bildete Fachkräfte am heimischen Markt zu finden. Diese Lücke ist nur mit Mitarbeitern aus den Nachbarländern abzudecken.

Niklas Stopper,Geschäftsführer Hotel Römerhof

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Hochstimmung am Arbeitsmarkt

Page 4: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

4 Freitag, 28. Jänner 2011Wirtschaft

Trotz sinkender Geburten-zahlen begannen 2010 genau so viele Jugendliche eine Lehre wie 2009. Doch die Situation wird zunehmend schwieriger.

Die sinkenden Geburten-zahlen bereiten den heimi-schen Lehrbetrieben Grund zur Sorge: 2010 gab es bereits um 5,6 Prozent weniger 15-Jäh-rige als 2009. „Ich habe durch-aus Zukunftsängste um mei-nen Berufsstand“, klagt etwa die Floristin Michaela Liebeg-Schaun, und auch die Friseu-rin Doris Schneider stellt fest: „Zwar gibt es bei uns Friseuren immer noch genug Lehrlinge,

aber die Zahlen gehen eindeu-tig zurück.“ Umso erfreulicher ist es, dass 2010 mit knapp 5700 Lehrlingen im ersten Lehrjahr das Niveau des Vorjahres gehal-ten werden konnte. Damit ha-ben sich etwa 47 Prozent der 15-Jährigen für eine Lehre ent-schieden.

„Es stehen mit einer Lehre alle Bildungswege offen – auch höhere Bildung“, erklärt Re-gina Friedrich, Vizepräsiden-tin der steirischen Wirtschafts-kammer, die anhaltende At-traktivität der Lehre. Doch auch sie sorgt sich wegen der Lehrlinge: Viele Unternehmer bemängelten fehlende Kompe-tenzen wie sinnerfassendes Le-sen, mathematische Grundla-

gen und Zuverlässigkeit. „Lei-der gibt es hier oft eine Lücke zwischen den Bedürfnissen der Unternehmer und dem, was die Jugendlichen mitbringen“, hält Friedrich fest.

Grüßen lernenDer Unternehmer Alfred

Pfund kritisiert vor allem das Fehlen von grundlegenderen Qualifikationen bei seinen neuen Lehrlingen: „Wir müssen den Lehrlingen nicht nur Ma-thematik, Physik und Geome-trie, sondern auch das Grüßen und Danken beibringen.“ Ge-nerell sei er „nicht zufrieden“ mit der Qualität der Lehrlinge. „Um guten Gewissens zehn Lehrlinge aufzunehmen, muss

ich 80 Kandidaten testen.“ Das hat Pfund dazu veranlasst, ein Lehrlingscasting zu organisie-ren. Doris Schneider hat hin-gegen keine schlechten Erfah-rungen mit ihren Lehrlingen gemacht: „Ich hatte bisher im-mer großes Glück, meine Lehr-linge sind alle sehr brav und kreativ.“

Einhellig bemängeln die Ex-perten aber den fehlenden Stel-lenwert der Lehre in der Öf-fentlichkeit. „Nicht nur viele Ju-gendliche selbst siedeln fälsch-licherweise den Stellenwert der Lehre viel zu niedrig an, son-dern auch Eltern und Lehrer“, so Regina Friedrich. Markus Rodlauer [email protected]

Lehre: Chancen bleiben ungenutzt

Traditionelle Rollen-bilder bei der Berufs-

wahl: Burschen bevorzu-gen Kraftfahrzeug- und Maschinenbautechnik.

5766 steirische Lehrlinge haben 2010 eine Lehre begonnen, insge-samt wurden 19.298 Lehrlinge in 5163 Betrieben und 21 selbstän-digen Lehrbetrieben ausgebildet. Mädchen wählen vor allem Einzel-handelskauffrau und Friseurin zum Beruf, bei den Burschen liegt Kraft-fahrzeugtechnik im Trend.

Lehrlingsstatistik

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5Freitag, 28. Jänner 2011 Wirtschaft

ubit news

Dr. Paul JiménezArbeitskreismitglied

„Stress- und Burnoutprävention“[email protected]

„Qualität der Angebote sichert den Erfolg!“Dr. Paul Jiménez www.ubit-stmk.at

Fachgruppe UBIT der Wirt-schaftskammer entstanden ist, bietet hier einen unternehmer-freundlichen Zugang an.

Durch die fachlich breite Aufstellung der Business Re-laxperts können Lösungen und Vorgehensweisen auf Per-sonen-, Gruppen- und Orga-nisationsebene auf hochwer-tiger Basis angeboten werden. Ein Test, der von der Univer-sität Graz entwickelt wurde (Jiménez und Kallus), ist als Check zur Prüfung der Burn-out-Gefährdung verfügbar: www.business-relaxperts.at/botest.

Stress- und Burnout-Präven-tion muss auf eine kompetente und qualitative Basis gebracht werden. Mit diesem Ziel ist eine Gruppe von Unterneh-merInnen angetreten, ihr Know-how in diesem Bereich gemeinsam anzubieten. Die Business Relaxperts, ein Ar-beitskreis, der im Auftrag der

Kompetente Stress- und Burnout-Prävention

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Viele Unternehmer suchen am Ende ihres Arbeitslebens einen Nachfolger. Die Initiative „Follow me“ bringt beide zusammen.

Immer weniger steirische Unternehmer finden inner-halb der eigenen Familie oder Mitarbeiterschaft einen pas-senden Nachfolger. Die Suche nach einem neuen Unterneh-mensleiter gestaltet sich dann oft schwierig und kann mitun-ter Jahre dauern. „Viele Unter-nehmer scheuen vor Investitio-nen zurück, solange die Nach-folge nicht geklärt ist. Je länger dieser Zustand dauert, desto mehr Potenzial wird vergeu-det“, weiß Franz Kerber, Vor-stand der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG.

Eine Betriebsnachfolge ist in manchen Branchen oft klü-ger als die Neugründung ei-nes Unternehmens, kann man doch auf einen bestehenden Kundenstock, erfahrene Mit-arbeiter und ein bewährtes Ge-schäftsmodell zurückgreifen.

Um eine möglichst reibungs-lose Übergabe zu ermögli-chen, wurde 2007 die Initiative „Follow me“ ins Leben gerufen. Sie bringt Unternehmer und deren mögliche Nachfolger zu-sammen und klärt, worauf es bei der Übergabe ankommt.

So wurden bisher über 4000 steirische Unternehmen erfolg-reich übergeben, das sind etwa 1000 pro Jahr. „Inzwischen hat sich ‚Follow me‘ zu einem ös-terreichweit einzigartigen Vor-zeigeprojekt entwickelt“, zeigt sich Katrin Kuss, Follow-me-Koordinatorin, stolz.

Auch der Direktor der Wirt-schaftskammer Steiermark, Thomas Spann, freut sich über diese Zahlen: „Vor ‚Follow me‘ waren wir österreichisches Mit-telfeld, jetzt sind wir Spitzenrei-ter.“ Den Grund für den Erfolg der Initiative ortet Spann vor allem in der umfangreichen Beratung, die das Gründerser-vice bietet: „Damit liefern wir einen Grundstock, marschie-ren müssen die Übernehmer dann selbst!“Markus Rodlauer [email protected]

Paarbildungen der WirtschaftArbeiten im Sinne der Vorsorge zur Nachfolge: Buchmann, Spann, Kerber (v. l.)

Nachfolge nach Plan Wer eine klare Anlei-

tung zur erfolgreichen Be-triebsübernahme sucht, wird beim neuen Leitfaden zur Betriebsnachfolge des Gründerservice fündig. Er klärt, worauf es dabei an-kommt, und ist ab sofort un-ter www.gruenderservice.at/publikationen abrufbar.

Das Programm „Follow me“ führt Firmenübergeber und Firmenüber-nehmer unter fachkundiger Hilfe zusammen. Bis 2018 stehen über 7000 Übernahmen an, an denen 60.000 Arbeitsplätze hängen. Info: www.wko.at/stmk/follow me, Tel. 0316/601-1101 (Katrin Kuss).

„Follow me“

Gute Pla-nung und Vorbereitung sind wesent-lich bei der Übernahme.

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6 Freitag, 28. Jänner 2011Serie

Frühaufsteher oder Lang-schläfer?

Früher war ich Lang-schläfer, doch seit meiner

Selbständigkeit hat sich das sehr geändert.

Teichalm oder Karibik?Als Sonnenanbeter ziehe

ich ganz klar die Karibik vor.

Sportler oder Couchpotatoe?Ich war 15 Jahre Bodybuil-

der, bin daher klar Sportler. Leider fehlte mir aber in den letzten Jahren ein wenig die Zeit zum Sporteln.

Stille oder Dezibel? Wir stehen alle auf De-

zibel in der Firma. Bei uns läuft auch den ganzen Tag über das Radio. Bei rocki-gen Nummern drehen wir ordentlich auf.

Benzin oder Diesel?Geruch, Leistung und

Laufverhalten: Das spricht alles für einen Benzinmotor. Mit viel Hubraum.

Michael Bachlinger

Nach über zwei Jahrzehnten packt Bachlinger die Lust auf die Selbständigkeit. Jetzt verpasst er „heißen Öfen“ eine coole Lackierung.

Die größte Herausforderung steht im Moment in Michael Bachlingers Lackierwerkstatt: Ein ganzes Flugzeug wird von ihm mit einem individuellen Design überzogen. Zu seinen Werkzeugen gehören Effekt-farben (wie Glitzer oder Fluo-reszenz) und Airbrush. Letzte-res brachte er sich durch einen Wifi-Lehrgang bei. „Außerdem konnte ich bei Ingo Kruse ler-nen, einem wahren Fachmann in der Lackiererszene“, ergänzt Bachlinger. Die meiste Arbeit hatte er bisher mit einem VW Golf, in diesen steckte er über 300 Stunden Handarbeit.

Nach zirka 25 Jahren in der Gastronomie, als Spengler und auch als Abteilungsleiter bei Jolly (Farbstifte) wagte Bach-linger mit einer Lackiererei ei-nen Neustart. Wobei, das La-ckieren begleitete ihn eigent-lich schon eine Zeit lang. „Für mich und für Freunde habe ich immer schon zu Hause neben-her lackiert, später auch in ei-

ner kleinen Werkstatt. Mittler-weile bin ich aber in größere Räumlichkeiten umgezogen“, erzählt Bachlinger. Auch wenn für ihn vor allem der Beginn nicht leicht war, seine Selbstän-digkeit bereut er nicht. „Immer trägst du selber das volle Risiko, aber das ist es mir wert“, bekräf-tigt Bachlinger.

FamilienbetriebSeine Frau Gabi hütet die

Finanzen. Dazu ist sie bestens geeignet, denn sie arbeitet für eine Bank. Ihre Bulldogge Eddy – liebevoll auch „Sohn“ genannt – ist im Betrieb in Judendorf-Straßengel für die Sicherheit zuständig. Gemeinsam geht es oft auf Reisen, besonders der Hund freut sich über lange Au-tofahrten ins Ausland.

Einmal jährlich sperrt Bach-linger seine Firma zu – und bricht mit seiner Frau zur „Eu-ropean Bike Week“ nach Kärn-ten auf. „Für uns ist das sowohl ein Familien-, als auch Betriebs-ausflug, meine Mitarbeiterin Tamara Holzer ist auch da-bei, wenn sich bis zu 70.000 Bi-ker mit ihren Harley-Davidson-Bikes treffen“, gerät Bachlinger.ins Schwärmen.Ingo Suppan [email protected]

Heißes Design für heiße Untersetzer

Michael Bachlinger und Frau Gabi sind begeisterte Har-ley-Davidson-Fans.

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Nach über zwei Jahrzehnten der Unselbständigkeit brachte Michael Bachlinger frische Farbe in sein Le-ben. Seit fünf Jahren verziert Bach-linger Autos, Motorräder und jetzt sogar ein Flugzeug mit seinen „Cus-tom-Colour“-Lackierungen. Fotos ei-niger Arbeiten finden sich auf Bach-lingers Website www.mcc.st.

Michi’s Custom Colour

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7Freitag, 28. Jänner 2011 Karriere

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.Sie haben es in der Hand.

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Immer mehr talentierte junge Leute ergänzen die Lehre mit der Matura. Und führende Unternehmen sehen darin viele interessante Perspektiven.

„Wir fördern unseren Be-rufsnachwuchs gezielt, weil sich aus ihm ja das Mitarbeiter-potenzial der Zukunft entwi-ckelt“, sagt Oliver Heun-Lech-ner, der Geschäftsleiter des Hauses Graz von Kastner & Öhler.

„Vier Lehrlinge sind bereits in den Vorbereitungslehrgän-gen zur Matura, acht wollen demnächst starten“, berichtet Anita Jurina vom Personalser-vice von Kastner & Öhler.

Junge Talente„Ich bin nach dem Polytech-

nischen Jahr vor der Alterna-tive HAK oder Lehre gestan-den: Die Lehre bei Kastner & Öhler war der Weg, der mich mehr gereizt hat“, meint Mi-chael Gratz. „Auf die Matura bereite ich mich jetzt am Wifi vor.“

Ivonne Weber, bei Kastner & Öhler in der Lehre zur Ein-zelhandelskauffrau, erzählt: „Am Wifi für die Englisch-Ma-tura zu lernen, fällt mir nicht schwer.“

„Ich arbeite jetzt in einem Beruf, der genau zu mir passt“, ist Markus Liebisch von der Lehre im Modehaus begeistert. „Mir ist der Kontakt mit Kun-den wichtig. Und mit der Ma-tura erweitern sich auch die späteren beruflichen Möglich-keiten.“

Kastner & Öhler mit den Modehäusern und Gigasport beschäftigt mehr als 1800 Mitarbeiter an 45 Standor-ten in Österreich, Slowenien, Tschechien und der Slowa-kei – jungen Talenten stehen

also vielfältige Perspektiven offen.

Die PlusCard zur Lehre „Die Lehre mit Matura ist

bei Kastner & Öhler die Plus- Card zur Lehrausbildung“, for-muliert Wifi-Leiter Peter Hoch-egger, der überzeugt ist, dass immer mehr Unternehmen das Modell „Lehre mit Matura“ aufgreifen werden. „Attraktive Lehrstellen sind der sicherste

Garant dafür, auch die am bes-ten geeigneten Lehrlinge zu finden und sie zu erfolgreichen Mitarbeitern zu qualizieren“, betont Peter Hochegger. „Wer die Lehre mit Matura abietet, erleichtert es jungen Leuten – und durchaus auch ihren El-tern –, sich für die duale Lehr-ausbildung zu entscheiden.“ Am Wifi können sich Unter-nehmen ausführlich informie-ren.

Mit der Lehre auch zur Matura

Peter Hochegger, Anita Jurina, Oliver Heun-Lechner

Informationsabende zur „Lehre mit Matura“Die kompakte Information über Ab-lauf, Termine und Anforderungen.Dienstag, 8. Februar, 18 Uhr, Wifi Obersteiermark, NiklasdorfMittwoch, 9. Februar, 18 Uhr, Wifi Gröbming Donnerstag, 10. Februar, 18.30 Uhr, Wifi GrazMontag, 14. Februar, 18 Uhr, Wifi SüdWeitere Termine und Informationen:www.stmk.wifi.at/ lehremitmatura

Orientierungs-Check zur „Lehre mit Matura“Ein Test, der die Entscheidung erleich-tern kann: Freitag, 25. Februar, 18.30 Uhr, Wifi GrazDie nächsten Vorbereitungslehrgänge zu den vier Berufsmatura-Prüfungs-fächern beginnen zwischen 28. Fe-bruar und 3. März; dann wieder Mit-te September.Anmeldung zu den Informations-abenden: Tel. (0316) 602-1234Weitere Informationen:www.stmk.wifi.at/matura

Berufsmatura am Wifi

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Page 8: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

8 Freitag, 28. Jänner 2011Wirtschaft

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

Sie ist eine leidenschaftliche Händlerin, die Gründerin des Jahres 2010: Hélenè Reiter-Viollet hat sich „Fair Trade“ verschrieben.

Seit 13 Jahren lebt die aus Bordeaux stammende Franzö-sin in Graz, wo sie 2002 als Ar-chitektin den ersten Schritt in die Selbständigkeit gewagt hat. 2009 hat die Wahlsteirerin mit der Eröffnung eines „Fachge-schäftes für fairen Handel“ auf dem Grazer Tummelplatz un-ternehmerische Akzente als Gründerin gesetzt, die weit über den kommerziellen An-spruch hinausgehen: „Hinter jedem Produkt steht eine posi-tive Geschichte, die die Kunden lesen können. Und damit auch die Geschichte der Produzen-ten erfahren, die ausschließlich aus zertifizierten Bauern- bzw. Handwerkskooperativen in Af-rika, Asien und Lateinamerika kommen, in denen Arbeitern und ihren Familien eine men-schenwürdige Existenz ermög-licht wird.“

ImagepoliturDen Zugang zur Fair-Tra-

de-Philosophie hat ihr indirekt Ehemann Andreas Reiter, eben-falls Architekt, geöffnet: „Mit dem Auftrag, die Weltläden in Österreich architektonisch neu zu strukturieren, konnte ich hinter die Kulissen blicken. Da war mir schnell klar, dass ich mich beruflich dem fairen Handel verschreiben möchte.“ Mit dem verstaubten Image hat die zweifache Mutter – Sohn Bruno ist zehn Jahre alt, Toch-ter Cécile 13 Jahre – längst auf-geräumt, wie auch ein Blick in den bunten Laden beweist: „Chic und Ethik passen zu-sammen“, ist sich Reiter-Viol-let sicher, die viel auf Reisen

ist, um die schönsten Gusto-stückerln – von Lebensmitteln über Kleidung bis zu dekorati-ven Elementen – nach Graz zu bringen. Neun Mitarbeiter be-schreiben eine Umsatzkurve, die stetig nach oben geht. Dass Graz 2010 als erste und einzige Landeshauptstadt Österreichs mit dem Gütesiegel „Fair Trade Stadt“ ausgezeichnet wurde, er-leichtert Reiter-Viollet viel Auf-klärungsarbeit. Infos: www.fairtradeshop-graz.at

Chic und Ethik passen zusammen

Die zierliche Unternehmerin hat die Jury mit ihrem Gründerkonzept „Chic und Ethik“ überzeugt.

44 Gründerinnen haben zum Wettbe-werb eingereicht. Sieben Unterneh-merinnen kamen neben der Gewinne-rin in die engere Wahl: Bettina Garz-arolli-Turnlack & Andrea Jany (floh-circus), Anita Herzog (Privatbraue-

rei), Martina Linzer (Unternehmens-beratung), Jeannine Minikus (Well-ness Shop), Jennifer Perauer (Werbe-agentur), Ute Rost (Künstler- und Mu-sikagentur), Erika Wilfling-Weberhofer & Karin Gollowitsch (knall.bunt)

Hélenè Reiter-Viollet: Gründerin des Jahres 2010

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9Freitag, 28. Jänner 2011 Anzeigen

Die Wertschöpfungs-kette Holz macht Holz-wirtschaft und Wald-besitzer in der Steier-mark zu Verbündeten.

Der Wert des Werkstoffes Holz soll 2011 mit dem „Inter-nationalen Jahr des Waldes“ in Erinnerung gerufen werden. Die 192 UNO-Mitgliedsstaaten möchten damit u. a. die Auf-merksamkeit für den Wald erhö-hen – auch im Zusammenhang mit den Themen Klimaschutz, Schutz vor Naturgefahren und Green Jobs. Für die steirische Wirtschaft ist die volkswirt-schaftliche Seite besonders wichtig. Der kürzlich gewähl-te neue Obmann von proHolz Steiermark, Ökonomierat Hans Resch, sieht die Verbesserung der forstpolitischen Rahmenbe-dingungen als besonders not-wendig – für die Holzwirtschaft genauso wie für die Waldbesit-zer. Resch ist Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Steier-mark und engagiert sich auch für die Interessen aller stei-rischen Waldbesitzer. Der Dia-log zwischen der Forstwirtschaft und der nicht forstlichen Öffent-lichkeit ist notwendig, z. B. auch für die Freizeitwirtschaft. Hans

Beim Thema Holz denkt die Wirtschaft grün

Resch kämpferisch zum Natu-ra-2000-Programm der EU: „Die Sicherheit der Versorgung mit Holz für die gesamte Wirtschaft darf nicht eingeschränkt wer-den!“

Jahr des WaldesZahlreiche Aktionen zum „In-

ternationalen Jahr des Waldes 2011“ sollen die Bevölkerung für den Wald sensibilisieren und proHolz Steiermark ist dabei ein wichtiger Partner. Die ver-arbeitende und veredelnde In-dustrie, Architekten, Wohn- und Siedlungsbau, politische Öffent-lichkeit, Schulen, Vereine und zahlreiche private Initiativen sind angetreten, die Bevölke-rung für das Thema Holz zu be-

geistern. Obmann Resch nennt die Forschung für neue innova-tive Produkte aus Holz eine Zu-kunftsstrategie. Verbunden sind mit der Entwicklung neuer Ge-schäftsfelder auch neue Ar-beitsplätze – ein Teil der Wert-schöpfungskette.

Holzjobs Das Projekt „Geniale Holz-

jobs“ (www.genialeholzjobs.at) zeigt die vielen beruflichen Mög-lichkeiten in der Branche auf. Andererseits bringe die Sorg-falt bei der Waldbewirtschaftung und Pflege der gesamten Be-völkerung „die Faszination des Naturraumes“, so proHolz-Ob-mann Resch. Eine weitere Initi-ative will er in Zusammenhang

mit dem Klimawandel und der Kohlenstoff-Speicherkraft (CO2) des Waldes setzen. Das kommt auch der gesamten Bevölke-rung zugute.

Der steirische WaldDie Steiermark ist das wald-

reichste Bundesland mit rund 40.100 Waldbesitzern. 56 Pro-zent Kleinwaldanteil (unter 200 Ha) bestätigen die Vielfalt des Waldes und seiner Interessen-ten. Im steirischen Wald ste-hen rund 300 Millionen Festme-ter Holz, wovon jährlich ca. fünf Millionen Festmeter geschlä-gert werden. Da wird das Weiß-Grün, auf der steirischen Fah-ne und in den Köpfen der Men-schen verständlich.

W. Halasz

Ökonomierat Hans Resch ist Ob-mann von „proHolz Steiermark“, und Vizepräsident der Landwirt-schaftskammer Steiermark.

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10 Freitag, 28. Jänner 2011Regionen

Die Fußball-WM findet 2022 im reichsten Land der Welt statt: Quatar. Deutsche Un-ternehmen haben sich schon Milliarden-aufträge gesichert, bieten auch Sie mit: www.tinyurl.com/484vukf. Foto: Fotolia

Bruck an der Mur

Das Einkaufs-Centrum-Europaplatz in Kapfenberg konnte seinen Um-satz letztes Jahr auf 57,5 Millionen Euro steigern – das entspricht einem Wachstum von 6,7 Prozent. Zufrie-den ist man in Kapfenberg auch mit der Entwicklung der Einkaufsgutschei-ne: 1,7 Millionen Euro wurden von den Kunden in Gutscheinen angelegt.

Graz

Pünktlich zur neuen Namensgebung und der Änderung von „Grazer Ver-kehrsbetriebe“ zu „Graz Linien“ kann man sich über einen neuen Fahrgast-Rekord freuen. Im vergangenen Jahr wurden erstmals knapp über 100 Mil-lionen Fahrgäste transportiert.

Liezen

Die Alpine Skiweltmeisterschaft 2013 findet in Schladming statt und soll ein Event für die Jugend werden. Der Ös-terreichische Skiverband hat deswe-gen eine Jugendgruppe aus Garmisch eingeladen, die Region mit Gleichaltri-gen kennen zu lernen. Im Gegenzug sind die Schladminger Jugendlichen nächsten Monat zu Gast in Garmisch.

Alpine Weltmeister von morgen tauschen sich aus.

Gute Jahresbilanz im Ein-kaufszentrum

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Graz wird City of Design und bildet auch junge Kreative bis 30 Jahre weiter aus, die sich zwischen Ausbildung und Arbeitsleben befinden.

Junge Kreative haben die Chance, sich zu beweisen und die Kreativszene zu beleben. Dazu nahm das Beta Lab den Betrieb auf und wird 20 junge Menschen pro Jahr betreuen. „Das Creative Lab setzt Im-pulse für die kreative Szene in der Steiermark und Öster-

reich und lockt etablierte Kre-ative und Rookies aus anderen Ländern nach Graz“, erwähnte Landesrat Christian Buch-mann bei der Eröffnung.

City of DesignGeschäftsführer Harry

Kouba freut sich, dass Graz in Bälde den Titel „City of De-sign“ erhalten wird. Die Aus-zeichnung soll mehr Selbstbe-wusstsein erzeugen und Exil-steirer als Ausbildner zurück in die Steiermark bringen. „Wir machen den Jungen Mut, in die Wirtschaft zu gehen, dafür

bilden wir sie auch umfassend aus“, bekräftigt Kouba.

Im ersten Jahr soll das Beta Lab 25, im nächsten 50, dann 75 und im vierten Jahr 100 Pro-zent seines Bedarfs mit Aufträ-gen aus der Wirtschaft sichern.Ingo Suppan [email protected]

Ein Labor für kreative Köpfe

Harry Kouba, „Young Creatives“ Mari Tosmin und Paul Scherübel mit Christian Buchmann (v. l.)

Beta Young Creative Lab: Lie-benauer Tangente 6, 8041 Graz. Im Internet unter: www.beta-lab.at.

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11Freitag, 28. Jänner 2011 Regionen

Werbung

Die Schladming 2030 GmbH sorgt für einen nachhaltigen Ausbau der Infrastruktur für die Schi-WM weit über das Jahr 2013 hinaus.

In Schladming plant man weiter als nur bis zur Alpinen Schi-WM 2013. „Wir setzen ein wirtschaftliches Gesamtkon-zept um, bei dem wir den Bo-den für Unternehmen aller Art vorbereiten“, sagt Albert Baier, Koordinator der Schladming 2030 GmbH. Ziel sei, nicht nur zu den fünf meistbesuch-ten Ganzjahresdestinationen zu zählen, sondern auch mit Daten-Breitband-Anschlüssen und flächendeckender WLAN-Versorgung die Region Schlad-ming fit für die Zukunft zu ma-

chen. „Für uns ist die Weltmeis-terschaft nicht nur eine Mög-lichkeit zur schnellen Selbst-darstellung, sondern wir wol-len die ganze Region gut auf-stellen“, fasst Baier zusammen.

Helmut Blaser, Regionalstel-lenleiter Ennstal, spricht von ei-ner einmaligen Chance: „Wenn Schladming jetzt nicht eine tolle neue Infrastruktur be-kommt, dann wohl nie mehr.“

KooperationenDamit die Projekte auch ein

Erfolg werden, setzt man auf Kooperationen. Im Bereich des Energieausbaus holte man die Energie Steiermark ins Boot, beim Breitbandausbau arbeitet man eng mit dem Joanneum Research zusammen.Ingo Suppan [email protected]

Weitsichtige Pläne für Schladming-Region

Tourismus, Unternehmen: Schladming plant über 2013 hinaus.

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12 Freitag, 28. Jänner 2011Wirtschaft

2010 gab es deutlich mehr Neugründungen als 2009. Die Gründer brauchen aber Wachstumsbeschleuniger – etwa die GmbH Light.

„Mit über 29.000 Neugrün-dungen im Jahr 2010 haben Ös-terreichs Gründer trotz schwie-riger wirtschaftlicher Zeiten Stabilität bewiesen und posi-tive Impulse fürs ganze Land gesetzt“, zeigte sich WKÖ-Prä-

sident Christoph Leitl anläss-lich der Präsentation der

Jungunternehmer-

zahlen 2010 erfreut. Mit dem Berufszweig der selbständigen Personenbetreuer waren es so-gar 35.529 Neugründungen. Besonders erfreulich sei, dass nach fünf Jahren immer noch sieben von zehn Unternehmen am Markt erfolgreich sind.

Markus Roth, Bundesvorsit-zender der Jungen Wirtschaft, fordert dennoch eine Re-form der Rahmenbedin-gungen: „Die Gründer sind die jungen Pflanzen der Wirtschaft. Damit die sich gut entwickeln können, brauchen sie

einen ordentlichen

Wachstumsbeschleuniger. Und der heißt: 10.000-Euro-GmbH jetzt umsetzen!“ Derzeit liegt das Stammkapital bei GmbH noch bei 35.000 Euro.

Freibetrag als Hebel Um Anreize für private In-

vestoren von Klein- und Kleinst-unternehmen zu schaffen,

möchte Leitl einen Frei-betrag umsetzen. „Dieser soll 50.000 Euro betragen, wo-bei innerhalb von

fünf Jahren jährlich 10.000 Euro absetzbar

sein sollen.“ Dass sich diese Maßnahme po-

sitiv auf die Eigenkapi-talsituation der Betriebe

auswirken würde, belegt eine Studie der KMU-For-

schung Austria. „So könn-ten den Betrieben 25 Milli-

onen zugeführt werden“, be-tont Peter Voithofer, der Verfas-ser der Studie.

Dünger für junge Pflanzen der Wirtschaft

2010 gab es deut-lich mehr Neugrün-dungen als 2009.

Ministerium und Wirtschafts-kammer ebnen die Zukunft der Österreich Werbung. Konzept noch im Jänner, mehr Werbung, mehr Schikurse.

Die Weichen für die Zukunft der Österreich Werbung sind gestellt: Noch im Jänner wer-den erste Konzepte zur Reform vorgestellt. Im Inland will man mehr werben, im Ausland Syn-ergien besser nutzen. Auch die Landestourismus-Organisatio-

nen sollen stärker eingebun-den werden, wenn es nach Tou-rismus-Experten geht.

Der Reform vorangegangen war die Ankündigung der Wirt-schaftskammer, mit Ende des heurigen Jahres aus der Öster-reich Werbung auszutreten. Die Mittel in Höhe von acht Millio-nen Euro pro Jahr werden da-bei aber nicht gekürzt, wie WK-Präsident Leitl betont: „Die Ös-terreich Werbung leistet her-vorragende Arbeit im Dienste des heimischen Tourismus. Damit sie dies auch weiterhin

tun kann, haben wir angeregt, neue Ideen aufzunehmen, und sind nun auf dem besten Weg, diese auch umzusetzen.“

Die österreichische Touris-musindustrie voranbringen soll auch eine Kooperation von Sport, Schule und Wirtschaft: Dabei setzt man verstärkt auf Schulschiwochen. „Mein Ziel ist es, die Schüleranzahl inner-halb der nächsten fünf Jahre von derzeit unter 150.000 wie-der auf 200.000 pro Jahr zu er-höhen“, so Tourismus-Obmann Hans Schenner.

Einigung bei Reform der Tourismus-Werbung

Initiative für Schulschikurse

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13Freitag, 28. Jänner 2011 Service

Unternehmer mit Handicap haben Recht auf Förderung, die den finanziellen Mehrauf-wand abdeckt. Seit 1. Jänner gilt eine neue Regelung.

Förderungen gibt es nur für begünstigte Behinderte oder Menschen mit (mindestens 50 Prozent) Behinderung unter folgenden Voraussetzungen: Einzelunternehmer, die nicht der Bilanzierungspflicht unter-liegen oder davon befreit sind, deren Jahresumsatz den erhöh-ten Schwellenwert nicht über-schreitet und die mit einem behinderungsbedingten Mehr-

aufwand konfrontiert sind, der eine maßgebliche Belastung für die unternehmerische Tä-tigkeit darstellt.

Gleich zu behandeln wie Einzelunternehmer sind land-wirtschaftliche Betriebsführer, die ausschließlich Familienmit-glieder im Sinne der Mitver-sicherung beschäftigen oder den Betrieb gemeinsam füh-ren. Förderungen werden pau-schal in Höhe der monatli-chen Ausgleichstaxe gewährt. Die pauschale Abgeltung kann bei Vorliegen besonderer Um-stände verdoppelt werden, wenn der Unternehmer regel-mäßig nicht mehr als ein hal-bes Vollzeitäquivalent als Ar-

beitnehmer beschäftigt, auf-grund mit der Behinderung in Zusammenhang stehender län-gerer Abwesenheit (Kranken-stand) eine Ersatzkraft einstel-len muss und der Bestand des Unternehmens durch die Ab-wesenheit gefährdet wäre.

Das Vorliegen der Fördervorausset-zungen ist durch Unterlagen zu be-legen. Die pauschale Abgeltung ist jeweils für höchstens sechs Monate zu gewähren und kann bei gleich-bleibenden Voraussetzungen wie-derholt gewährt werden.

Wann fließt Geld?

Handicap: Förderung für Chefs

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Die Mehrkosten für eine Behin-derung werden Unternehmern

abgegolten.

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14 Freitag, 28. Jänner 2011Service

ServIceterMINe•Steuertipps für Gründer, 15. Febru-XX

ar, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Gründer-Workshop, 24. Februar, 14 XX

bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

SvA SprecHtAGe •Bad Aussee, 15. Februar, 8.30 bis 13 UhrBad Radkersburg, 11. Februar, 9 bis 12 UhrBruck/Mur, 24. Februar, 8 bis 13 UhrDeutschlandsberg, 10. Februar, 8 bis 12.30 UhrFeldbach, 21. Februar, 8 bis 13 Uhr

Fürstenfeld, 23. Februar, 8.30 bis 12.30 UhrGröbming, 16. Februar, 8.30 bis 13 UhrHartberg, 4. Februar, 8 bis 13 UhrJudenburg, 8. Februar, 8.30 bis 13 UhrKalsdorf, 28. Februar, 8 bis 11 UhrKnittelfeld, 7. Februar, 8.30 bis 12.30 UhrLeibnitz, 22. Februar, 8 bis 13 UhrLeoben, 14. Februar, 8 bis 13 UhrLiezen, 17. Februar, 8.30 bis 13 UhrMariazell, 3. Februar, 8.30 bis 12.30 UhrMurau, 9. Februar, 8.30 bis 12.30 Uhr

Mürzzuschlag, 2. Februar, 8.30 bis 13 UhrNeumarkt, 8. Februar, 14 bis 15 UhrVoitsberg, 18. Februar, 8 bis 13 UhrWeiz, 25. Februar, 8 bis 13 Uhr

Gut beraten: WK-Service

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Come together mit Business Cocktail zum Thema „Frauen in Top-Positionen“ am 16. Februar ab 18 Uhr im Casino Graz, Landhausgasse 10. Weitere Infos unter http://tiny.cc/h27tb.

Liegt auch bei einer Verpach-tung arbeitsrechtlich ein Betriebs-übergang vor?

Dazu Florian Mosing: Vo-raussetzung für einen Be-triebsübergang ist immer der Übergang eines Unter-nehmens, Betriebes oder zu-mindest eines Betriebsteils

auf einen rechtlich Anderen. Liegt ein solcher Übergang vor, gehen auch sämtliche Dienstverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf den neuen Inhaber über.

Problematisch in diesem Zusammenhang ist der Um-stand, dass nicht nur Käufe eines Betriebes oder eines Teiles desselben als Betriebs-übergang angesehen wer-den.

Vielmehr gelten alle Fälle, in denen die rechtliche Ver-fügungsmacht über einen Betrieb(steil) auf eine an-dere Person übergeht, als Be-triebsübergang. Daher stellt auch eine Verpachtung ar-beitsrechtlich einen solchen dar. Selbst dann, wenn kei-nerlei Vertrags- oder sons-tige Nahebeziehungen zwi-schen Vor- und Nachpäch-ter bestehen. Daher ist auch von einem Betriebsübergang auszugehen, wenn etwa der Eigentümer einen betriebs-führenden Pächter kündigt und den Betrieb direkt an ei-nen anderen verpachtet.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Florian Mosing

Fensterreinigung ist jetzt eine echte BauleistungSeit 1. Jänner zählt die Reinigung von Bauwerken zu den Baudienstleistungen. Ausnahme: Grünflächenpflege und Textilreinigung.

Im Klartext: Auch bei der Reinigung von Bauwerken kommt es zum Übergang der Steuerschuld auf den Leis-tungsempfänger, wenn eine solche Reinigungsleistung an einen Unternehmer erbracht wird, der seinerseits mit der Er-bringung dieser Bauleistung beauftragt ist oder der übli-cherweise selbst Bauleistungen erbringt.

Christian Haid vom WK-Rechtsservice: „Nunmehr wird klargestellt, dass der Begriff ‚Reinigung von Bauwerken‘ nicht nur Bauendreinigungen

erfasst, sondern jede Säube-rung von Räumlichkeiten oder Flächen, die Teil eines Bauwer-kes sind.“ Somit zählen die Rei-nigung von Gebäuden, Swim-mingpools, Fenstern, Fassaden, Kanälen (inklusive Kanalspü-lung), Straßen und Parkplät-zen (wie z.B. Schneeräumung) zu den Bauleistungen.

HauptleistungChristian Haid klärt auf,

bei welchen einheitlichen Leis-tungen die Reinigungsleistung eine Hauptleistung darstellt: „Die Schneeräumung ist als Hauptleistung zu qualifizie-ren, während das Ausbringen von Streumitteln regelmäßig eine unselbständige Nebenleis-tung darstellt; bei Büroreini-gungen, die die Reinigung von Böden, Büromöbeln, Stiegen-häusern, Gängen, WC-Anla-

gen und dergleichen umfasst, wird insgesamt eine Bauleis-tung erbracht.“

Von der Neuregelung nicht erfasst sind so genannte Grün-flächenbetreuungen (Schnei-den von Bäumen, Mähen des Rasens etc.) sowie Textilreini-gungen (Reinigung von Hotel-wäsche, Vorhängen u.ä.).

Voraussetzungen beim Leis-tungsempfänger? Er muss sei-nerseits mit der Erbringung dieser Bauleistungen beauf-tragt sein oder seinerseits üb-licherweise Bauleistungen er-bringen. Dies bedeutet, dass bei Beauftragung eines Unter-nehmens mit der Büroreini-gung es nicht automatisch zu einem Übergang der Steuer-schuld kommt. Beauftragt der eigentliche Auftragnehmer sei-nerseits einen Subunternehmer mit dieser Reinigungsleistung,

Betriebsübergang

Der ökologische Fußabdruck, kenntlich gemacht durch Beispiele, global erklärt und in geografischen Zusammenhang ge-bracht in der Sendung „Mit offenen Kar-ten“ am 5. Februar, 19.15 Uhr auf Arte.

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15Freitag, 28. Jänner 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Michaela Heimrath

Oktober** November Dezember*

Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100 110,1 110,0 110,7

Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100 121,8 121,7 122,4

Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 128,2 128,0 128,9Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100 167,6 167,4 168,5

Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100 260,5 260,3 261,9

Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 457,1 456,7 459,6Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100 582,4 581,9 585,6

Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100 584,3 583,8 587,5

Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 5117,6 5112,9 5145,4

Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 4410,5 4406,5 4370,3Jahres-Inflationsrate 2010 1,9 %

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes* Vorläufige Werte, ** korrigierte Werte

Oktober November Dezember*

BaumeisterarbeitenLohn 115,8 115,8 115,8Sonstiges 127,2 127,2 128,0Insgesamt 121,5 121,5 121,9GesamtbauLohn 115,3 115,3 115,3Sonstiges 124,4 124,6 125,1Insgesamt 120,1 120,1 119,3GroßhandelspreisindexGHPI ∅ 2005 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.) 112,6 113,5 115,1

GHPI ∅ 2000 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.) 124,0 125,0 126,7

GHPI ∅ 1996 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.) 127,7 128,7 130,5

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbaufür alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

Ich möchte bei meiner Ge-meinde eine Umwidmung meines Grundstückes von Frei- in Bau-land beantragen. Mit welchen Kosten muss ich dabei rechnen?

Dazu Gerfried Weyrin-ger: Die neue Bestimmung im Steiermärkischen Raum-

ordnungsgesetz sieht vor, dass die Kosten der Aus-arbeitung von angeregten Änderungen außerhalb der Revision des Flächenwid-mungsplanes bis maximal zur Hälfte vom Eigentümer des betreffenden Grund-stücks zu tragen sind. Die Beitragsschuld entsteht im Fall einer zwischenzeiti-gen Änderung frühestens nach dem Inkrafttreten der Planänderung. Kommt es hingegen zu einer Umwid-mung im Zuge der nunmehr alle zehn Jahre stattfinden-den Revision des Flächen-widmungsplanes, so fallen für den Grundstückseigen-tümer keine zurechenbaren Planungskosten an.

Zu diesen Kosten zäh-len insbesondere die Kosten der notwendigen Grundla-genforschung sowie die Er-stellung des Text- und Plan-teils der Verordnung. Um-fasst eine Änderung meh-rere Grundstücke verschie-dener Eigentümer, so sind die Kosten anteilig zuzu-rechnen.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Gerfried Weyringer

Umwidmung

Fensterreinigung ist jetzt eine echte Bauleistungso geht die Umsatzsteuerschuld vom Subunternehmer an den Erstauftragnehmer über. Auf das Verhältnis zwischen Auf-traggeber und Erstauftragneh-mer hat dies keinen Einfluss. Beauftragt allerdings ein Bau-meister eine Reinigungsfirma mit der Reinigung seines eige-nen Bürogebäudes, so kommt es zum Übergang der Steu-erschuld, da der Baumeister selbst üblicherweise Bauleis-tungen erbringt. Maßgeblich für den Übergang der Steu-erschuld ist der Leistungszeit-punkt – nach dem 1. Jänner.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Mit dem Thema „Nachwachsende Roh-stoffe“ beschäftigt sich ein Vortrag des Chemikers Martin Mittelbach am 1. Fe-bruar, 19.40 Uhr, TU Graz, Hörsaal VI, Rechbauerstraße 12. Info: www.urania.at.

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16 Freitag, 28. Jänner 2011Industrie

Die heimische Emissionsregis-terstelle wurde kürzlich Opfer eines Hackerangriffs. Auch in anderen europäischen Ländern wurden Zertifikate gestohlen.

Es ist nicht das erste Mal, dass versucht wurde, CO2-Zer-tifikate in großem Stil zu steh-len. Immer wieder drangen Hacker in die Systeme ver-schiedener europäischer Emis-sionshandelsregister ein. Beim aktuellen Angriff am 10. Jän-ner wurden von einem Reser-vekonto der Ecra, der öster-reichischen Emissionsregister-stelle, 488.141 Zertifikate ille-gal transferiert. Sie konnten aber innerhalb kürzester Zeit in Liechtenstein und Schweden ausfindig gemacht und einge-froren werden. „Es ist kein ma-terieller Schaden entstanden

und es wurde auch kein Unter-nehmen geschädigt“, sagt The-resia Nestlang von der Ecra. Die illegalen Transaktionen wurden beim Bundeskriminal-amt in Wien angezeigt und ein Antrag auf Rückerstattung ge-stellt. Die Attacke war eine von mehreren parallel geführten Angriffen auf Register auch in

Tschechien, Griechenland, Po-len und Estland. Die EU hat kurzerhand alle Register ge-sperrt und Transaktionen ge-stoppt.

Der Handel mit Verschmut-zungsrechten soll zur Errei-chung der Klimaziele beitra-gen: Energieintensive Betriebe erhalten Zertifikate zugeteilt,

die sie zum CO2-Ausstoß be-rechtigen. Was nicht benötigt wird, können sie weiterverkau-fen. So sind auch Unterneh-men entstanden, die sich nur auf den Zertifikatehandel be-schränken. In Österreich gibt es rund 350 Konten.Petra Mravlak [email protected]

Leck beim Handel mit CO2-Zertifikaten

Die österreichischen Möbelhersteller blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Auch im Exportgeschäft geht es wieder aufwärts.

In der Möbelindustrie konnte das Produktionsniveau von 2009 auch im vergangenen Jahr gehalten werden. Laut Sta-tistik Austria ist die österreichi-sche Möbelproduktion in den ersten drei Quartalen 2010 um 0,2 Prozent gestiegen. Der Ge-

samtwert liegt bei 1,7 Milliar-den Euro. Die stärkste Nach-fragesteigerung gab es bei Gar-tenmöbeln aus Holz mit einem Plus von 8,9 Prozent und einem Wert von drei Millionen Euro. Es folgen Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel (plus 4,2 Prozent, 254 Millionen Euro). Auch bei den Matratzenher-stellern gibt es ein Plus von 2,8 Prozent bei einem Wert von 87 Millionen Euro. Einen Rück-gang um 0,9 Prozent gab es bei der Küchenproduktion (184 Millionen Euro), im Ladenbau

(minus 2,5 Prozent, 120 Milli-onen Euro), bei Büromöbeln (minus 9,4 Prozent, 166 Millio-nen Euro) und bei den Sitzmö-beln (minus 10,8 Prozent, 181 Millionen Euro).

Im Jahr 2010 ist der Export-motor nach einer Flaute wieder angesprungen: In den ersten drei Quartalen wurden Mö-bel im Wert von 978 Millionen Euro exportiert. Auch der Im-port hat zugenommen: In den ersten neun Monaten 2010 be-trug der Wert der importierten Möbel 1,22 Milliarden Euro.

Möbelindustrie: Es wird wieder mehr exportiert

Unternehmen können CO2-Verschmutzungsrechte kaufen und verkaufen.

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Es geht wieder auf­

wärts in der Möbel­branche.

Emissionshandel: Warnung vor Phishing-Angriffen: Geben Sie Ihre Emissionsre-gister-Zugangsdaten ausschließlich beim Login auf www.emissionshandelsregister.at bzw. www.ecra.at an. Foto: Fotolia

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17Freitag, 28. Jänner 2011 Gewerbe

Gärtner, Floristen

Gartenreise Die Gartenreise „Herbstzauber“ or-ganisiert die Innung

der Gärtner und Floristen. Von 16. bis 18. September gibt es da-bei mehrere Gartenschauen und Best-practice-Beispiele zu sehen: am 16. September die Landes-gartenschau in Rosenheim und die Floristenschule Weinstephan mit Schaugarten. Am 17. Sep-tember stehen ein Privatgarten, die Sarastro-Stauden und der Gaten der Geheimnisse in Stro-heim auf dem Programm. Zum

Abschluss gibt es am 18. Sep-tember den Botanischen Garten Linz und die Landesgartenschau Ansfelden. Kosten pro Person: 289 Euro im Doppelzimmer, Ein-zelzimmerzuschlag für beide Tage: 40 Euro. Für Mitglieder

übernimmt die Innung 30 Euro pro Person. Eintritte nicht inklu-diert. Anmeldung bis 31. März unter Tel. 03385/21045, E-Mail [email protected].

WinterseminarDie Tiroler Innung lädt zum Winter-Unternehmerseminar in Schönberg im Stubaital, Gast-hof-Hotel Handl, am 15. und 16. Februar. Der erste Tag wid-met sich dem Rasen in all sei-nen Facetten – vom Fertigra-sen bis zur richigen Mischung für den jeweiligen Standort. Am zweiten Tag stehen Vor-träge zu den Themen Holz im

Garten, Arbeitsrecht und Pflan-zenschutz auf dem Programm. Kosten: 180 Euro pro Person für beide Seminartage inklu-sive Unterlagen, Mittagessen und Pausenkaffee. Zimmer im Hotel können unter dem Kenn-wort Winter-Unternehmerse-minar gebucht werden: Ein-bettzimmer mit Frühstück für 51 Euro inklusive Ortstaxen, Doppelzimmer 83 Euro inklusi-ve Ortstaxen. Zimmerbuchung unter Tel. 05225/62574, E-Mail [email protected]. An-meldung bis 1. Februar un-ter E-Mail johanna.gruber@ wktirol.at.Gartenschau für Profis

Waschen, Schneiden, Färben, Föhnen: Die erbrachte Leistung bestimmt den Preis beim Frisör, nicht das Geschlecht des Kunden.

Immer wieder berufen sich Konsumenten auf das Gleich-behandlungsgesetz, weil sie sich auf Grund ihres Geschlechts diskriminiert fühlen. So ist es

beispielsweise verboten, dass Frauen beim Frisör für die glei-che Dienstleistung – etwa Spit-zen schneiden – mehr bezah-len müssen als Männer.

Für die Mehrheit der stei-rischen Frisöre sei das schon längst kein Thema mehr, weiß Landesinnungsmeister Roman Wagner: „Ich rate grundsätz-lich davon ab, geschlechtsspe-zifisch auszupreisen.“ Wenn Frauen dennoch mehr Geld

beim Frisör liegen lassen, liege das an Zusatzleistungen (Fär-ben, Föhnen, Pflege etc.), von denen Männer nicht in dem Maße Gebrauch machen wie Frauen. Grundätzlich emp-fiehlt er Frisören die Preise transparent zu gestalten und Kunden genau zu informie-ren, welche Zusatzleistungen verrechnet werden. „Und als Kunde sollte man ruhig nach-fragen!“, fügt er hinzu.

Gleicher Preis für gleiche Frisur

Frisöre sollten ihre Kunden vorab genau über eventuelle Mehrkosten informieren.

Neuer Fachvertreter Josef Niegelhell ist neuer

Fachvertreter der steiri-schen Karosseriebautechni-ker. Er folgt in seiner Funk-tion Josef Herk nach. Nie-gelhell führt einen Karos-seriebau-, Spengler- und Lackierbetrieb in Heili-genkreuz am Waasen, den er 1999 von seinem Va-ter übernommen hat. Er ist Vorsitzender der Meis-terprüfungskommission sowie der Lehrabschluss-prüfungskommission und Lehrlingswart.

BranchensprecherDer Fleischermeister Jo-

sef Moßhammer ist neuer Sprecher seines Berufs-zweigs. Er löst damit Karl Turza ab. Der Grazer ist bei Meisterprüfungsvorbe-reitungen und in der Lehr-lingsausbildung tätig. „Hin-ter unseren Produkten ste-hen Personen, die nach handwerklicher Tradition Spezialitäten herstellen, das muss den Kunden ins Bewusstsein gerufen wer-den“, ist er überzeugt. Es gelte, Nischen zu finden.

Josef NiegelhellFoto: Furgler

Josef Moß-hammerFoto: Furgler

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In der Steiermark gibt es derzeit 1112 selbständige Frisöre, die knapp 800 Lehr-linge ausbilden. Weitere Informationen zur Branche finden Sie im Web unter www.friseure-stmk.at.

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18 Freitag, 28. Jänner 2011Handel

Die Berufsinformationswoche des Handels informiert von 31. 1 bis 4. 2. 2011 stei-rische Schüler über Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen. Weitere Informatio-nen unter wko.at/stmk/handel/biw.Fo

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Mode, Freizeit

Neue NormEine neue Norm erscheint zum Thema stationäre Trainingsgeräte – Lauf-

bänder: zusätzliche besondere sicher-heitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren. Die neue Önorm EN 957 ersetzt die Önorm EN 958, Ausga-be 2001-11. Infos und Kauf: Tel. 01/21300-444, E-Mail [email protected].

Handel

Bisphenol AEine geplante EU-Richtli-nie sieht ab März ein Pro-duktionsverbot und ab

Juni ein Verkaufsverbot für Babywa-ren mit dem Weichmacher Bisphenol A vor. Betroffen wären Babyflaschen, Schnuller und Beißringe.

Energiehandel

TreibstoffpreiseDie Brutto-Treibstoffprei-se liegen in Österreich un-ter dem EU-Durchschnitt,

und zwar um 16,21 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 3,47 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 17. Jänner verglichen. Der zeitliche Ver-lauf diesr Preise ist abrufbar auf der Seite des Wirtschaftsministeriums un-ter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor: www.bmwfj.gv.at.

Neue Normen für Lauf-bänder sind verfügbar.

Fleisch, Käse oder Obst – heimische Lebensmittel haben längst einen Fixplatz in den Regalen der Welt. Und die Nachfrage steigt.

Der heftig diskutierte Dio-xin-Skandal im Nachbarland macht einmal mehr deutlich, wie wichtig strenge Kontrollen und Transparenz gerade im Nahrungsmittelbereich sind. Spartenobmann Wolfgang Sauer betont in diesem Zu-sammenhang: „Österreich hat in der Qualitätssicherung die strengsten Auflagen innerhalb Europas, und das weiß man auch jenseits der Landesgren-zen immer mehr zu schätzen. Hohe Qualität und garantierte Sicherheit machen unsere Le-bensmittel im Ausland belieb-ter denn je.“

Die Nachfrage nach österrei-chischen Lebensmitteln steigt, das belegen auch die jüngsten Zahlen der AMA-Marketing. Im Vorjahr wurden Agrarpro-dukte im Wert von 7,55 Milli-arden Euro exportiert. Wich-tigster Außenhandelspartner ist Deutschland, aber auch in den neuen EU-Staaten konn-ten sich österreichische Agrar-Exporte durchsetzen. Hier do-minieren Ungarn, Slowenien, Tschechien und die Slowakei.

ExportschlagerUmsatzstärkster Bereich ist

nach wie vor das Fleischseg-ment. Aber auch Käse entwi-ckelt sich immer mehr zum Ex-portschlager. 2010 wurden al-lein nach Deutschland 43.000 Tonnen exportiert. Ebenso auf Erfolgskurs: Eier aus Öster-reich. Hier konnte von 2009 auf 2010 ein Export-Plus von 18 Pro-

zent, was einem Wert von über elf Millionen Euro entspricht, verzeichnet werden. „Aber auch Obst und Gemüse sind heiß be-gehrt. Der steirische Apfel hat sich im Ausland einen Namen gemacht“, unterstreicht Josef Bund, Obmann des steirischen Agrarhandels. „Etwa 60 Pro-zent der steirischen Äpfel gehen in den Export, davon rund ein Drittel nach Deutschland.“

Neuer Markt: TürkeiEinen regelrechten Sieges-

zug feiert aktuell steirisches Rindfleisch in der Türkei. Sauer: „Produzenten und Han-del haben eng zusammengear-beitet und rasch auf den neuen Markt reagiert. Die Nachfrage ist enorm und der Preis stimmt. Hier haben wir fast Mühe, dem nachzukommen.“Veronika Pranger [email protected]

Steiermark sprengt Grenzen

Steirische Lebensmittel sind in den Supermarktregalen der Nachbarländer heiß begehrt.

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Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

19Freitag, 28. Jänner 2011 Banken

Weitere Informationen zur Financial Education finden Sie im Web unter www.financial education.eu sowie auf der Homepage des österreichischen Versiche-rungsverbandes www.vvo.at. Foto: Fotolia

Das Interesse der Österreicher an Finanzthemen ist groß, das Wissen darüber aber oft bescheiden. Die Financial-Education-Initiative informiert.

Finanzen, Anlage, Versiche-rung: Finanzwirtschaftliches Wissen betrifft sowohl Jugend-liche als auch Erwachsene, Un-ternehmer sowie Konsumen-ten. Studien zeigen, dass das Interesse an diesen Themen generell hoch ist, gleichzeitig aber oft die Grundlagen feh-len. Die Europäische Kommis-sion fordert daher, für die Be-völkerung Möglichkeiten zu schaffen, finanzwirtschaftli-ches Wissen zu erwerben. Die-sem Auftrag ist man in Öster-reich mit dem Bildungspor-tal www.financialeducation.eu nachgekommen. Auf der On-

line-Plattform kann man nicht nur sein Wissen testen, son-dern dieses auch mit dem Fi-nanzführerschein „€FDL“ zer-tifizieren lasssen.

„Finanzbildung ist heute wichtiger denn je. Der österrei-chische Versicherungsverband bekennt sich zur Financial Edu-cation und leistet einen Beitrag zur Finanzbildung. Hier wird dem Interessierten Finanzbil-dung greifbar und verständ-lich vermittelt“, erklärt Gene-ralsekretär Louis Norman-Au-denhove. Auch auf der Home-page des Versicherungsverban-des trägt man dem Finanzbil-dungsauftrag verstärkt Rech-nung. Unter dem Motto „100 Sekunden für Ihre Finanzbil-dung“ präsentieren Kurzvideos Wissenswertes zum Thema Ver-sicherungen. Veronika Pranger [email protected]

Mit einem Klick: Finanzbildung online

Finanzwirtschaftliche Themen, kurz und prägnant präsentiert

200 Jahre Joanneum Graz – diesem Jubiläum wurde in zweierlei Hinsicht Rechnung getragen. Die Münze Öster-reich und die Post kooperie-ren und legen mit den aktu-ellen Motiven zur 200-Jahr-Feier sicherlich nicht nur bei Münz- und Briefmar-kensammlern begehrte Stü-cke vor. „Erstmals wurde eine Briefmarke direkt von einem Münzmotiv abgelei-tet“, erklärt Claudia Machei-ner, OeNB-Direktorin in der Steiermark. Die 1-Euro-Brief-

marke erscheint mit einer Auflage von 150.000 Stück, die 50-Euro-Jubiläumsgold-münze (in der höchsten Prä-gequalität) in einer Auflage von maximal 50.000 Stück.

Die zunehmende Falsch-geldsensibilisierung durch die Österreichische National-bank (OeNB) zeigt Wirkung. Österreich liegt im Ranking der Euroländer mit dem ge-ringsten Fälschungsaufkom-men im Spitzenfeld. Im ver-gangenen Jahr wurden euro-paweit 751.000 Stück Falsch-geld aus dem Verkehr gezo-gen, die Zahl der in Öster-reich entdeckten „Blüten“ beläuft sich auf exakt 8812. Der anhaltende Trend zu Fäl-schungen mit kleinerer No-

minale – hier liegt nunmehr die 20-Euro-Note im Spitzen-feld – führte in Österreich zudem zu einem Rückgang des Schadens auf 617.095 Euro (minus elf Prozent ge-genüber 2009). Weitere In-fos: www.oenb.at

Jubiläum geprägt und gedruckt Weniger teure Blüten in Österreich

Pakesch, Macheiner, Starsich

Das Prinzip „Fühlen – sehen – kippen“ entlarvt Falschgeld.

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Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

20 Freitag, 28. Jänner 2011Verkehr

Die Schienenbahnen

Zug Graz-WienStündlich fahren jetzt die Züge zwischen Graz und Wien, beginnend vor 6 Uhr

morgens und bis nach 21 Uhr. In zwei Stunden geht es so mit dem Intercity komfortabel nach Wien. Für Unterneh-men gibt es weiterhin die kostenlose Businesscard, mit der auch Mitarbeiter um 20 Prozent reduzierte Tickets er-halten. Die Ermäßigung gilt auch für Standardtickets nach Deutschland, Slo-wenien, Kroatien und einige Destina-tionen der Schweiz. Außerdem: keine Kartengebühr bei Carsharing oder Er-mäßigungen bei Hotelbuchungen. Nä-here Infos. www.oebb.at.

Transporteure

KollektivvertragDer Kollektivvertrag für das Güterbeförderungsgewerbe wird dieses Jahr nicht ge-

druckt, ist aber auf der Homepage der Fachgruppe online abrufbar unter www.wko.at/stmk/transporteure.

Luftfahrtunternehmen

Flughafen GrazEinen Aufschwung in allen Segmenten spürt man am Flughafen Graz. Letztes

Jahr schrammte man trotz Aschewolke wieder knapp an der Eine-Million-Pas-sagier-Marke vorbei und steigerte sich um 4,4 Prozent im Vergleich zu 2009. Ein Plus gab es auch im Bereich Fracht.

Von Graz nach Wien

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13 steirische Schigebiete tragen nun das Pistengütesiegel. Seit der Einführung im Jahr 2000 sind heimische Pisten zu den sichersten der Welt geworden.

Die Steiermark hat mit 1,16 Unfällen pro 1000 Schitagen die sichersten Schipisten in ganz Europa. Das ist das Er-gebnis der jüngsten Unfallsta-tistik, die von der Organisation „Große schützen Kleine“ in Ko-operation mit den steirischen Seilbahnen und dem Land Steiermark erstellt wurde. Karl Schmidhofer, Obmann der Seilbahnen, sieht das Spitzen-ergebnis als Bestätigung: „Das neue Pistengütesiegel, das vor zehn Jahren eingeführt wurde und heute von 13 steirischen Schigebieten getragen wird, hat sich gelohnt.“ So konnte seit 2000 die Unfallhäufigkeit auf steirischen Pisten um 40 Prozent reduziert werden.

GütesiegelDieser positive Trend sei

auch an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirur-gie am LKH Graz spürbar, be-stätigt Vorstand Michael Höll-warth und meint als Präsident von „Große schützen Kleine“: „Das Pistengütesiegel, das in Österreich eine einzigartige Einrichtung ist, wäre auch vor-bildlich für andere Schiregio-nen“ (siehe auch Infobox).

Auf dem hervorragenden Ergebnis will man sich laut Schmidhofer keinesfalls aus-ruhen. Schließlich sind noch 15 Prozent der steirischen Pis-

tenfläche ohne Gütesiegel, da-runter auch die Hebalm sowie die Planneralm. „Für dieses Qualitäts- und Sicherheitszer-tifikat müssen bestimmte Stan-dards erfüllt sein“, betont der Obmann. „Die Kosten sind ver-nachlässigbar. Denn auch ein kleines, feines Schigebiet wie Hohentauern ist Gütesiegelträ-ger, ebenso wie die beiden Leit-betriebe Planai und Kreisch-berg.“Anja Genser [email protected]

Pistensicherheit ist besiegeltMehr Spaß durch

mehr Sicherheit auf steirischen Pisten

Verletzte auf 1000 Schitage im •Vergleich: Österreich (1,30), Stei-ermark (1,16), Schottland (3,7), Schweiz (3,5), Frankreich (2,5).Hauptunfallzeit: Vormittag•Hauptunfallalter: 11 bis 20 Jahre•Unfallursachen: Selbstüberschät-•zung, ErmüdungserscheinungenHelmrate: verdreifacht von 22 •auf 63 Prozent

Studie

Für Lkw mit über 7,5 t hzG gilt seit 1. 1. 2011 in Ungarn: von 6 bis 22 Uhr auf zweispurigen Autobahnen und -straßen nicht überholen; einen Folgeabstand von mindestens 70 Metern einhalten.

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Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

21Freitag, 28. Jänner 2011 Tourismus

„Mehr Herz für Ihre Gäste“, so der Titel des neuen Bus-Verkaufshandbuchs 2011–13 mit 56 konkreten Reiseideen und 58 Bausteinen für die Reiseplanung. Infos:www2.steiermark.com Foto: Fotolia

Europaweit einheitlichen Sternestandard für Hotels forderte das Tourismusland Österreich. Jetzt zieht die Initiative europaweite Kreise.

Klaus Ennemoser, WKÖ-Ho-tellerie-Obmann, hatte 2007 als Erster eine Zusammenar-beit der deutschsprachigen Länder bei der Sternevergabe an Beherbergungsbetriebe ge-fordert. Noch vor Umsetzung einer gemeinsamen Systemum-stellung haben sich die Nieder-lande, Schweden, Tschechien und Ungarn dieser geplanten Kooperation angeschlossen.

Am 1. Jänner 2010 wurde die Hotelstars Union bereits von sieben nationalen Hotelver-bänden als Plattform eines län-derübergreifenden Vergabesys-tems von Hotelsternen gegrün-det. Auch die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen setzen bereits die an-geglichene Sterneklassifizie-rung im Rahmen der Hotel-stars Union um.

Ein Stern – zehn LänderDamit wurde die Idee eines

länderübergreifenden Zusam-menschlusses bereits in zehn europäischen Ländern reali-siert. Wirtschaftsminister Rein-hold Mitterlehner unterstützt das bereits bewährte Klassifi-zierungssystem der Hotelstars Union auf europäischer Ebene. „Mittelfristig ist es für Gast und Hotelier wünschenswert, dass die transparente Sternever-gabe in ganz Europa Anwen-dung findet.“

Sterneregen über Europa

Transparente Sternevergabe ist für Gast und Hotelier von Vorteil.

Einreichen für den Gesundheitspreis

Gesunde und fitte Mitar-beiter und Chefs sind längst kein Wunschdenken mehr, sondern gelebte Realität. Das beweist der Wettbewerb „Fit im Job“, der heuer be-reits zum zehnten Mal über die Bühne geht. Angst vor hohen Kosten brauchen Fir-menchefs nicht zu haben, es genügen als Einreichkri-terien schon gesunde Kon-zepte, die ein wenig mehr beinhalten als „nur“ den Obstkorb am Schreibtisch.

Die KategorienDer steirische Gesund-

heitspreis wird in vier Ka-tegorien vergeben: Kleinst-unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern; kleine Be-triebe bis zu 50 Mitarbeiter; Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und Be-triebe über 250 Mitarbeiter. Zusätzlich wird auch ein Preis an Betriebe vergeben, die erstmalig in betriebli-che Gesundheitsförderung investieren. Infos und Ein-reichungen für „Fit im Job 2011“ bis 28. Februar: www.wko.at/fitimjob.

Fitte Mitarbeiter – deutlich weniger Krankenstände Fo

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Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

22 Freitag, 28. Jänner 2011Consulting

Erhöhe die Zahl der Lösungsmöglichkeiten und senke die Zahl der Fehlent-scheidungen – ein Credo für die Wirtschaftscoaches.

„Jeder zweite Unterneh-mer denkt an eine Unterstüt-zung durch einen Wirtschafts-coach, der KMU mit exzellen-tem Wissen und Methoden wei-terbringt“, fasst Heinz Micha-litsch, Fachgruppenobmann der Ubit Steiermark, die Studie des neuen Arbeitskreises Wirt-schaftscoaches zusammen.

Ja zum CoachÜber 1300 Unternehmer

beurteilten den Nutzen von Wirtschaftscoaching. Fast die Hälfte erwartet eine bessere Nutzung von Ressourcen, eine bessere Sicht auf Probleme und

die Stärkung der persönlichen Kompetenz sowie Möglichkei-ten zur Steigerung der Lebens-qualität und des Stressabbaus.

Knapp 60 Prozent überle-gen, einen Wirtschaftscoach in bestimmten Fragen der Schlüs-selkompetenzen zu konsultie-ren. Die Gründung der Platt-

form für Wirtschaftscoaching wird von 92 Prozent der Be-fragten als positiv gewertet.

Coaching ist eine Methode der Beratung und Potenzial-entwicklung, um Stärken zu stärken. Es umfasst die Beglei-tung von Unternehmern und Führungskräften zur Verbesse-

rung der Entscheidungsquali-tät und Ressourcennutzung im Betrieb. Dabei werden innova-tive Lösungen an der Grenze von Person und Organisation mit dem Kunden gestaltet und Stärken sowie Kompetenzen ausgebaut. Infos: www.wirt-schaftscoaches.at.

Coaches als Wachstums-TriebmittelDer Wirtschafts­

coach soll für Wachstum im Be­

trieb sorgen.

Die 2. steirischen Bilanz-buchhaltertage am 17. und 18. März in Bad Waltersdorf gelten als das Bildungsevent für alle Buchhaltungsberufe.

Hochkarätige Vortragende und topaktuelle Themen lie-fern allen Berufsgruppen – vom Bilanzbuchhalter bis zum Angestellten im Rechnungswe-sen – profundes Know-how.

Berufsgruppensprecher Hans Kraft lockt mit einigen

Themenhighlights der Veran-stalter (Fachgruppe Ubit und der Bundesverband der Öster-reichischen Bilanzbuchhalter): Die Einkommens- und Umsatz-steuererklärung 2010 mit Aus-blick auf 2011: Axel Dillinger, Teamleiter FA Salzburg, und

Christine Weinzierl-Sonnleit-ner, Leiterin Umsatzsteuer- und Zollabteilung Pricewaterhouse-Coopers Tax & Legal Services Wien; Update Arbeitsrecht: Wolfgang Nagelschmied, Lei-ter der Rechtsauskunft der AK Steiermark; Zielgruppenorien-tierter Businessplan: Christoph Eisl, FH Oberösterreich; Be-rufsrecht für den selbständigen Rechnungswesenberuf: Fried-rich Bock, Vorsitzender der Pa-ritätischen Kommission; Wirt-schaftliche Auswirkungen der Eurokrise: Franz Nauschnigg,

Abteilungsleiter OeNB; oder Stressprävention und Burnout-Symptome: Kunibert Schaffer, Wirtschaftscoach und Unter-nehmensberater, Graz.

Der Termin 2. steirische Bilanzbuchhal-

tertage: Donnerstag, 17., und Freitag, 18. März, in Bad Wal-tersdorf, Kultursaal. Tagungs-gebühr: 255 Euro (Mitglieder), 295 Euro (mit Ordner), Gäste: 295 Euro bzw. 355 Euro. On-line-Anmeldung und genaues Programm: www.ubit-stmk.at.

Bad Waltersdorf: Bildungstage für Bilanzbuchhalter

Hans KraftFoto: Furgler

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„Über den richtigen Umgang mit Baurest-massen“: Was Betroffene wissen sollten. 24. März, 9 bis 13 Uhr, Messe Congress Graz. Infos: www.abfallwirtschaft.steier-mark.at Foto: Fotolia

Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

23Freitag, 28. Jänner 2011 Business News

Messen und Ausstel-lungen sind wich-tige, informative und unverzichtbare Schau-plätze der Wirtschaft.

Auch wenn sich die Han-dels-, Produktions- und Dienst-leistungswelt zunehmend auf neue Kommunikationsplatt-formen konzentriert, der per-sönliche Kontakt zwischen Kun-den und Verkäufern wird auch künftig eine zentrale Rolle spie-len. Dazu dienen ganz speziell Fachmessen, die einem breiten

Schauplätze der Wirtschaft

Styrian Business News

styrian business news

Messen, Seminare und Kongresse

Käuferpublikum eine gefragte Spielwiese bieten, auf der sie ihren Wünschen Schritt für Schritt näher kommen können.

Die Konzentration des An-gebotes erlaubt es den Kun-den, ohne großen Zeitverlust einzukaufen, zu bestellen oder gefragte Artikel genauer unter die Lupe zu nehmen. Messen schaffen auch zeitliche Freiräu-me für persönliche Gespräche, die im Kauf-/Verkaufsalltag im-mer häufiger auf der Strecke bleiben. Damit sind Messen auch ein informativer Schau-platz, der alle Vergleichsmög-lichkeiten schafft, weil sich viele

Anbieter auf einer Fläche kon-zentriert präsentieren. Dazu lo-cken Messen mit vielen Zusatz-serviceleistungen wie Park-plätzen, Lieferservice und – last but not least – mit der un-begrenzten Möglichkeit, Netz-werke zu knüpfen. Als Ausstel-ler mit Mitbewerbern und neuen Kunden, als Kunde mit neuen Anbietern, die sich sonst kaum so konzentriert auf einem Fleck präsentieren.

Messen sind aber vor allem auch innovative Schmelztie-gel, weil kaum anderswo erfin-derische Unternehmer ihre in-novativen Produkte einem so

breiten Publikum näher bringen können.

Nicht zuletzt sind Messen aber auch gesellige Zentren, in den der geschäftliche Schulter-schluss auch kulinarisch zele-briert wird. Das schafft ein Er-lebnis Messe, das nicht nur in den Auftragsbuchern nachwirkt, sondern sich auch im Hand-schlag mit neuen Geschäfts-partnern festsetzt. Ob Publi-kumsmesse oder Fachmesse, die pulsierenden Schauplätze sind unverzichtbare Drehschei-ben für die Wirtschaft. In ganz großem Stil oder in kleinem Rahmen.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Reed Exhibitions: im Einsatz für die Wirtschaft

S BAUEN+WOHNEN SALZBURG1) . . 10 .02 . - 13 .02 . www.bauen-wohnen.co.at W JASPOWA & FISCHEREI1) . . . . . . . . .11 .02 . - 13 .02 . www.jaspowa.at W ABSOLUT ALLRAD1) . . . . . . . . . . . . .11 .02 . - 13 .02 . www.absolut-allrad.at W BAUEN & ENERGIE WIEN1) . . . . . . .17 .02 . - 20 .02 . www.bauen-energie.at S DIE HOHE JAGD & FISCHEREI1) . . . 24 .02 . - 27 .02 .

www.hohejagd.at S ABSOLUT ALLRAD1) . . . . . . . . . . . . .24 .02 . - 27 .02 .

www.absolut-allrad.at S TRACHT & COUNTRY FRÜHJAHR . . 04 .03 . - 06 .03 .

www.trachtsalzburg.at S CREATIV SALZBURG FRÜHJAHR . . 04 .03 . - 06 .03 .

www.creativsalzburg.at S VIN AUSTRIA + FINE FOOD DAYS1) . . 11 .03 . - 13 .03 .

www.vinaustria.at W WOHNEN & INTERIEUR-MESSE1) . . 12 .03 . - 20 .03 . www.wohnen-interieur.at

S BWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 .03 . - 26 .03 . www.bwsmesse.at SC GEWINN-MONEYWORLD1) . . . . . . . . . . . . . 30 .03 . www.moneyworld.at S POWER-DAYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 .04 . - 08 .04 .

www.power-days.at B FRÜHJAHRSORDERTAGE . . . . . . . . 08 .04 . - 09 .04 .

www.fruehjahrsordertage.at W HOTEL & GAST WIEN . . . . . . . . . . .10 .04 . - 13 .04 . www.hotel-gast.at S L-TEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01 .05 . - 04 .05 .

www.ltec.at W VIENNAFAIR1) . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 .05 . - 15 .05 . www.viennafair.at W REAL VIENNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 .05 . - 26 .05 . www.realvienna.com B TRACHT & COUNTRY PREMIERE . . . 19 .07 . - 20 .07 .

www.premiere.trachtsalzburg.at S TRACHT & COUNTRY HERBST . . . 26 .08 . - 28 .08 .

www.trachtsalzburg.at

S CREATIV SALZBURG HERBST . . . . . 02 .09 . - 04 .09 . www.creativsalzburg.at S FUTURA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 .09 . - 18 .09 .

www.futuramesse.at

L SMART AUTOMATION AUSTRIA . . . 04 .10 . - 06 .10 . www.smart-automation.at W GEWINN-MESSE1) . . . . . . . . . . . . . .20 .10 . - 21 .10 . www.gewinnmesse.at W MODELLBAU-MESSE1) . . . . . . . . . . .26 .10 . - 30 .10 . www.modell-bau.at S ALLES FÜR DEN GAST-HERBST . . .05 .11 . - 09 .11 .

www.gastmesse.at W INTERPÄDAGOGICA . . . . . . . . . . . .10 .11 . - 12 .11 . www.interpaedagogica.at S FERIEN MESSE SALZBURG1) . . . . . .18 .11 . - 20 .11 .

www.ferien-salzburg.at

messetermine 2011

Reed Messe Salzburg GmbHAm Messezentrum 6, A-5021 SalzburgT: +43 (0)662 44 77-0, F: DW 4809

Reed Messe Wien GmbHMesseplatz 1, A-1021 WienT: +43 (0)1 727 20-0, F: DW 4709 1)

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neue bzw. Messen mit einem Zweijahres-Turnus – z.B. „Clas-sic Car Show“ und „Jaspowa + Fischerei“. Neu aufgesetzt wird die Wiener Hotellerie- und Gas-tronomie-Fachmesse. Unter dem Label „Hotel & Gast Wien“ strebt sie an, im Frühjahr die österreich weit ausstrahlende Fachmesse für professionelle Gastgeber zu sein. Die Wein- und Obsttechnologie-Fachmes-se „Intervitis Vienna“ ermöglicht zusätzliche Synergien.

Auch in Salzburg herrscht Hochkonjunktur. Mitverantwort-lich für das starke Jahr 2011 sind die Branchenfachmessen „Au-toZum“, „BWS“, „Power-Days“ oder „L-Tec“, die zudem für Um-wegrentabilität in Millionenhöhe sorgen.

„Der überaus erfreuliche Ver-lauf der drei heuer bereits ab-solvierten Reed-Fachmessen in

Die Geschäftsführung von Reed Ex­hibitions in Österreich kann auf ein starkes Team bauen: Mag. Martin Roy, Dir. KommR Johann Jungreith­mair, DI Matthias Limbeck (v.l.).

Wien und Salzburg signalisiert, dass sowohl im Endverbrau-cher- als auch im Geschäftskun-denbereich Konjunkturoptimis-mus und rege Nachfrage herr-

schen. Sehr ermutigende Si-gnale für ein dynamisches Mes-sejahr 2011“, so Reed-Exhibi-tions-Messedirektor Jungreith-mair.

Foto: Reed Exhibitions/Kolarik

Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

24 Freitag, 28. Jänner 2011Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Als „ausgesprochen gut“ bezeichnet Reed-Exhi-bitions-Messedirektor Johann Jungreithmair das Messejahr 2010.

Der Vorsitzende der Ge-schäftsführung und CEO von Reed Exhibitions in Österreich kann mit den beiden Messetöch-tern Reed Exhibitions Messe Salzburg und Reed Exhibitions Messe Wien auf einen reprä-sentativen Branchenquerschnitt verweisen.

Mit 35 Eigenveranstaltungen für rund 40 Branchen sowie 109 in der Messe Wien betreuten Gastveranstaltungen wurden im Vorjahr 10.333 Aussteller und beinahe 915.000 (Fach-)Besu-cher verzeichnet. Ein triftiger Grund dafür ist laut Jungreith-

Reed Exhibitions: im Einsatz für die Wirtschaftmair, dass die ausstellende Wirtschaft die Stärken des Mar-ketinginstruments (Fach-)Messe schätzt und nutzt. Vor allem klei-ne und mittelgroße Unterneh-men, so genannte KMU, kön-nen über das Marktinstrument (Fach-)Messe in kurzer Zeit viele wertvolle Kontakte, natio-nale wie auch internationale, ge-nerieren.

Volles ProgrammDen positiven Lauf von Reed

Exhibitions in Österreich unter-mauert der Blick auf den Mes-sekalender 2011. 33 eigene Fach- und Publikumsmessen von Reed Exhibitions stehen in Salzburg, Wien und Linz auf dem Programm, zudem rund 100 bereits fixierte Gast-Events in der Messe Wien. Darunter „Bauen & Energie Wien“ oder „Wohnen & Interieur“, aber auch

Zeltverleih der besonderen ArtWenn „Standard“ nicht ausreicht

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Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

25Freitag, 28. Jänner 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Reed Exhibitions: im Einsatz für die Wirtschaft

S BAUEN+WOHNEN SALZBURG1) . . 10 .02 . - 13 .02 . www.bauen-wohnen.co.at W JASPOWA & FISCHEREI1) . . . . . . . . .11 .02 . - 13 .02 . www.jaspowa.at W ABSOLUT ALLRAD1) . . . . . . . . . . . . .11 .02 . - 13 .02 . www.absolut-allrad.at W BAUEN & ENERGIE WIEN1) . . . . . . .17 .02 . - 20 .02 . www.bauen-energie.at S DIE HOHE JAGD & FISCHEREI1) . . . 24 .02 . - 27 .02 .

www.hohejagd.at S ABSOLUT ALLRAD1) . . . . . . . . . . . . .24 .02 . - 27 .02 .

www.absolut-allrad.at S TRACHT & COUNTRY FRÜHJAHR . . 04 .03 . - 06 .03 .

www.trachtsalzburg.at S CREATIV SALZBURG FRÜHJAHR . . 04 .03 . - 06 .03 .

www.creativsalzburg.at S VIN AUSTRIA + FINE FOOD DAYS1) . . 11 .03 . - 13 .03 .

www.vinaustria.at W WOHNEN & INTERIEUR-MESSE1) . . 12 .03 . - 20 .03 . www.wohnen-interieur.at

S BWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 .03 . - 26 .03 . www.bwsmesse.at SC GEWINN-MONEYWORLD1) . . . . . . . . . . . . . 30 .03 . www.moneyworld.at S POWER-DAYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 .04 . - 08 .04 .

www.power-days.at B FRÜHJAHRSORDERTAGE . . . . . . . . 08 .04 . - 09 .04 .

www.fruehjahrsordertage.at W HOTEL & GAST WIEN . . . . . . . . . . .10 .04 . - 13 .04 . www.hotel-gast.at S L-TEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01 .05 . - 04 .05 .

www.ltec.at W VIENNAFAIR1) . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 .05 . - 15 .05 . www.viennafair.at W REAL VIENNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 .05 . - 26 .05 . www.realvienna.com B TRACHT & COUNTRY PREMIERE . . . 19 .07 . - 20 .07 .

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neue bzw. Messen mit einem Zweijahres-Turnus – z.B. „Clas-sic Car Show“ und „Jaspowa + Fischerei“. Neu aufgesetzt wird die Wiener Hotellerie- und Gas-tronomie-Fachmesse. Unter dem Label „Hotel & Gast Wien“ strebt sie an, im Frühjahr die österreich weit ausstrahlende Fachmesse für professionelle Gastgeber zu sein. Die Wein- und Obsttechnologie-Fachmes-se „Intervitis Vienna“ ermöglicht zusätzliche Synergien.

Auch in Salzburg herrscht Hochkonjunktur. Mitverantwort-lich für das starke Jahr 2011 sind die Branchenfachmessen „Au-toZum“, „BWS“, „Power-Days“ oder „L-Tec“, die zudem für Um-wegrentabilität in Millionenhöhe sorgen.

„Der überaus erfreuliche Ver-lauf der drei heuer bereits ab-solvierten Reed-Fachmessen in

Die Geschäftsführung von Reed Ex­hibitions in Österreich kann auf ein starkes Team bauen: Mag. Martin Roy, Dir. KommR Johann Jungreith­mair, DI Matthias Limbeck (v.l.).

Wien und Salzburg signalisiert, dass sowohl im Endverbrau-cher- als auch im Geschäftskun-denbereich Konjunkturoptimis-mus und rege Nachfrage herr-

schen. Sehr ermutigende Si-gnale für ein dynamisches Mes-sejahr 2011“, so Reed-Exhibi-tions-Messedirektor Jungreith-mair.

Foto: Reed Exhibitions/Kolarik

Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

26 Freitag, 28. Jänner 2011Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Lernen fürs Leben und der Verrat am Bildungsversprechen. Wissen ist Macht – und Bildung ist der Weg.

Ver-rückte BildungsweltWir leiten Kinder an, zu ler-

nen. Wir investieren in Nachhil-fe und Stützunterricht. Sie sollen ins Gymnasium.

Wir brauchen höhere Akade-mikerquoten. Wir leben in der Wissensgesellschaft. Wir müs-

Dr. Klaus Rückert, Psychologe und Leiter der ARGE Bildungs­management Wien

sen lebensbegleitend lernen. Wir brauchen eine Bildungsof-fensive für einen mutigen Aus-bau der Aus- und Weiterbil-dungssysteme mit kreativen, staatlichen, privaten und kredit-basierten Finanzierungen.

Alle Bürger haben ein unein-geschränktes Recht auf Aus- und Weiterbildung in allen Bil-dungsstufen nach dem Motto: „Kein Abschluss ohne weiter-führenden Anschluss.“

Die Angebote sollen Ein-ladungs- und nicht Abschre-ckungscharakter haben, Bil-dungswillige sollen belohnt, ja sogar bezahlt werden.

Im Interesse allerDie Gemeinschaft hat Inte-

resse daran, in die berufliche Karrie reentwicklung jedes Men-

schen zu investieren, weil sich das in Form von höheren Steuer-leistungen, Konsum, internatio-naler Wettbewerbsfähigkeit und demokratischer Haltung vielfach auszahlt. Im Leben und in der Arbeit ist jeder Tag ein „Zahltag“, mit Bildung ist er reichhaltiger. Zufriedenheit und Demokratie sind eine Frage der Bildung!

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Wer seine Bildung abge-schlossen hat, bleibt stehen. Nur wer sich immer weiterbildet, kann Schritt halten.

Die Informationsgesellschaft hat längst Platz gegriffen. Wis-sen ist Macht, das auch lau-fend aktualisiert werden muss. Bei Seminaren, die als Wis-sensschmieden fernab der klas-sischen Ausbildungsschienen Aus- und Weiterbildung garan-tieren.

Körper und GeistSeminare sind nicht mehr ein

ausschließlicher Wissenstrans-fer, sondern fast schon eine geis tige „Ganzkörperbehand-lung“, der zunehmend neuer Platz geboten wird.

Schauplatz des Wissens

In Seminarhotels, die ihr bau-liches und inhaltliches Ambien-te ganz auf die Ansprüche der

Foto: Fotolia

Page 27: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

27Freitag, 28. Jänner 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Das Kulturhaus und Kongresszentrum Bruck besticht mit topmo-derner Infrastruktur und engagiertem Team.

Eines der größten und mo-dernsten Veranstaltungszentren mit einem Raumangebot von 2200 Quadratmetern, das Platz für mehr als 1100 Kongressteil-nehmerinnen und Kongressteil-nehmer bietet, steht mit dem Kulturhaus und Kongresszen-trum in Bruck an der Mur.

Modernste Licht-, Ton- und Präsentationstechnik stehen ebenso zur Verfügung wie die Möglichkeit, im hauseigenen Kino Filme im gängigen Kinofor-mat abzuspielen.

2006 fand im Kulturhaus und Kongresszentrum Bruck die Landesausstellung mit zahl-reichen Kongressen und Semi-naren statt. Im Frühjahr 2009 stand das Kongresszentrum für drei Tage im Mittelpunkt des Österreichischen Städtetages mit nahezu 800 hochrangigen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern aus ganz Österreich. Das

Haus bietet dank des vielfältigen Raumangebotes ein hohes Maß an Flexibilität. Der Bogen reicht vom Stadtsaal für 600 Personen über Seminarräume, Restau-rant, Galerie, Schlossbergsaal, Kinosaal bis hin zum Foyer im Eingangsbereich.

Eine erfolgreiche Veranstal-tung erfordert genaue Planung und Know-how bei der Realisie-rung. Das kompetente Team des Kulturhauses und Tagungszen-trums unterstützt bei allfälligen Problemlösungen. So werden schon vorab mögliche Hinder-nisse durch die professionelle Vorgangsweise und langjährige Erfahrung in Sachen Veranstal-tungsorganisation ausgeschlos-sen.

Ein dynamisches Team vor Ort, eine topmoderne und durchdachte technische Infra-struktur und ein stilvoller Rah-men sichern den Erfolg jeder Veranstaltung.

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Schauplatz des Wissens

neuen Lerngesellschaft abge-stimmt haben. Vor allem in mo-dernsten Seminarräumen, die

durch erstklassige und innova-tive Technik bestechen.

Fernab vom Lernalltag kom-men alle körperlichen Genuss-zentren auf ihre Rechnung.

In ansprechenden Wellness-oasen, in der unberührten Natur oder bei Tisch, wenn alle stei-rischen Köstlichkeiten aus Kü-che und Keller aufgetischt wer-den. Dem Motto von Sir Win-ston Churchill folgend: „Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Top-BildungslandDie Steiermark ist durchzo-

gen von einem dichten Netz erstklassiger Seminarhotels, die allen auch noch so hohen An-sprüchen gerecht werden. Da-mit sich Körper und Geist ganz einfach wohl fühlen.

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

28 Freitag, 28. Jänner 2011Anzeigen

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

29Freitag, 28. Jänner 2011 Bücher

AuslandsösterreicherWelche Unterschiede beste-

hen zwischen Gastland und Ös-terreich? Wie integriert ist man und welche Kontakte werden gepflegt? Mit „Österreich(er) im Ausland – quo vadis?“ be-leuchtet der Grazer Helmut To-mitz die Situation österreichi-scher Emigranten zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

disserta Verlag.292 Seiten.59,50 Euro.ISBN 978-3-942109-44-4

Steirische GemeindenVor dem Hintergrund stei-

gender Gesundheits- und So-zialausgaben geht die Graze-rin Julia Hiebler in ihrer wirt-schaftshistorischen Studie „Analyse der finanziellen Si-tuation in den steirischen Ge-meinden“ der Frage nach, wie es denn genau um die 542 stei-rischen Gemeinden steht.

Uni-Press Verlag.222 Seiten.24,90 Euro.ISBN 978-3-902666-12-3

Praktische UmsetzungManagement-Guru Ram

Charan legt mit „Managen heißt machen“ getreu dem Motto „Umsatz kommt von Umsetzen“ ein Motivations-buch für Management-Prakti-ker vor. Denn die tollste Idee sei, so der Autor, zum Schei-tern verurteilt, wenn die Um-setzung nicht adäquat ist.

Redline Verlag.290 Seiten.25,70 Euro. ISBN 978-3-86881-278-7

Drei GeheimnisseTravis Bradberrys „Möwen-

prinzip. Die drei Geheimnisse erfolgreicher Führung“ ist eine unterhaltsame Fabel rund um die Chefmöwe Charlie. Grund-legende Führungstugenden und Erfolgsstrategien sowie Erkenntnisse für den Manage-mentalltag werden kurzweilig und praxisnah dargestellt.

Campus Verlag.140 Seiten.15,40 Euro.ISBN 978-3-593-38989-9

Sind Menschen steuerbar, und wenn ja, wie und wie weit? Die Systeme zur Motivation von Mitarbeitern sind vielfältig, aber nicht immer zielführend.

„Ich werde zeigen, dass der uns allen vertraute Pfad der Mit-arbeitermotivierung ein Holz-weg ist und dass die ,Motivation‘ genannte Antreiber-Praxis, so verdeckt sie sich auch gebärden mag, nicht funktioniert.“ Der renommierte Management-berater und Führungsexperte Reinhard K. Sprenger geht mit „Mythos Motivation. Wege aus der Sackgasse“ gewohnt kri-tisch mit dem althergebrach-ten Verständnis von Mitarbei-termotivation ins Gericht. Der promovierte Philosoph ent-larvt Verführungsmechanis-men und Nullsummenspiele.

Er zerlegt die weitverbreiteten Anreizsysteme sowie ihre Spät-folgen für das Unternehmen und kommt zum Schluss, dass, egal ob es sich nun um Prä-mien, Lob oder auch Incenti-ves handelt, das meiste, was ak-tuell in Unternehmen zur Mit-arbeitermotivation praktiziert werde, schlichtweg kontrapro-duktiv sei.

Neue WegeUm zu neuen Ufern aufzu-

brechen, muss man alte Wege verlassen. Sprenger bietet hier reichlich Hilfestellung an und zeigt, dass es durchaus Alterna-tiven – etwa „Fordern statt ver-führen“, „Lassen statt machen“ – gibt. Als Buch aus der Praxis für die Praxis verzichtet Spren-ger auf allzu Theoretisches, bietet spannende Beispiele und liefert mitunter auch Stoff für heftige Kritik.

Motivation: Kritik an Anreizsystemen

Reinhard K. Sprenger. Mythos Motiva-tion. Campus Verlag.295 Seiten.25,60 Euro.ISBN 978-3-593-39200-4

Normalarbeitszeit, Überstunden, Gleit-zeit oder auch 4-Tage-Woche: Der prak-tische Ratgeber informiert umfassend über Arbeitszeitgesetz sowie Flexibilisierungs-maßnahmen.

Jessica Ghahramani.

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Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

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Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

31Freitag, 28. Jänner 2011 Menschen

Unter der Patronanz der Montanuniversität trafen sich Firmenchefs beim Traditions-ball in Leoben. Wirtschafts-kammer-Regionalstellenob-mann Hans Mocharitsch konnte unter anderen die Landtagsabgeordnete Eva

Maria Lipp, Gerd Kru sche, Bürgermeister Matthias Kon-rad, WK-Präsident Ulfried Hainzl, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner und den künftigen Rektor der Montanuniversität, Wilfried Eichelseder, begrüßen.

Eine Steirerin erobert den roten Teppich: Sonja Wilf-ling aus St. Stefan im Rosen-tal begeisterte mit ihren Cho-kolinis die internationalen Stars bei der Verleihung der Golden Globes 2011 in Be-verly Hills. Als Stars wie Den-nis Quaid, Natalie Portman oder Anette Benning der Ver-leihung entgegenfieberten, war Sonja Wilfling mit ihren schokoüberzogenen Bio-Ap-felstücken vorne mit dabei.

Alle Infos über die Bio-sweet : www. chokolinis.com

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer überreicht Volkskulturpreis 2010 an das „Hallstatt-zeitliche Museum Großklein“, den „Krip-penverein Stein an der Enns“ und „Licht im Leben – Verein für Jugendförderung“.

Quaid und WilflingHans Mocharitsch (2. v.r.) mit seinen Ehrengästen

Bei der Berufseuropameister-schaft in Lissabon punkteten die steirischen Vertreter mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille.

Für einen Medaillenregen sorgten die 30 österreichischen Teilnehmer, die nicht weniger als 20 Medaillen, zwölf davon in Gold, aus Portugal von den Eu-roskills mit nach Hause brach-

ten. Großartig auch die Leis-tungen der Steirer: Bernhard Holzer (Fischer GmbH) punk-tete als Maler im Einzelbewerb auf dem Siegerstockerl und ge-wann damit Gold.

Gold & SilberÜber Silber im Einzelbe-

werb konnte sich Kälteanlagen-techniker Thomas Fasching (Carrier Kältetechnik Austria GmbH) freuen. Fasching bil-dete mit Matthias Klaunzer

(Tirol) und Bernhard Senn (Tirol) auch das „goldene“ Sie-gertrio im Teambewerb.

Bundespräsident Heinz Fi-scher und WKO-Präsident Christoph Leitl waren sich beim Empfang der Super-mannschaft einig: „Die hervor-ragende Medaillenausbeute be-legt eindrucksvoll, dass Öster-reich Top-Fachkräfte hat und der Erfolg in Lissabon die po-sitive Antwort der österreichi-schen Berufsausbildung auf

den ‚Pisa-Schock‘ ist, und be-weist, dass die Begabungsori-entierung und Leistungsförde-rung, die im österreichischen Schulwesen noch fehlt, im Be-rufsleben und im dualen Aus-bildungssystem bereits umge-setzt wird.“

Die Wirtschaftskammer Ös-terreich (WKO) entsendet seit 1961 regelmäßig Teilnehmer zu Berufsweltmeisterschaften. Alle Infos und Bilder: www.skillsaustria.at

Euroskills: Gold und Silber für SteirerDer Einsatz hat sich bezahlt gemacht: Die Siegermannschaft wird von Heinz Fischer und Christoph Leitl empfangen.

Ball der Wirtschaft in Leoben Steirische Chokolinis für Hollywood

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Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 4

Mayr-MelnhofAm 1. Februar übernimmt Mi-chael Spallart den Vorsitz der Mayr-Melnhof Holz Holding AG in Leoben. Der 48-jährige Ma-nager war zuletzt bei KNP-Ley-kam, Sappi und der finnischen Powerflute-Gruppe tätig. Ne-ben Spallart im (von vier auf-drei Mitglieder verkleinerten) Vorstand: Gebhard Dünser und Alfred Jechard.

Hoferbe 1Don-Camillo-Wirt Fritz Walter muss sich aufgrund seiner Insolvenz auf dem Franziskanerplatz auf sein Restaurant Pizza & Pasta zurückziehen. Die Canti-netta hat Markus Leiner aus Labuch bei Gleisdorf übernommen. Der 34-jähri-ge Sohn eines Gastwirtepaares hat sich als Koch und Kellner in den letzten 15 Jahren in der Spitzengastronomie ei-nen Namen gemacht und sich jetzt mit der Cantinetta selbständig gemacht.

Hoferbe 2Das „Don Camillo“ flaggt jetzt unter pro-minenter Führung: Ex-Sturmstar Gilbert Prilasnig hat gemeinsam mit Hassan Sol-maz die Traditionsgaststätte übernom-men, in der sich „grundlegend nichts än-dern wird“. Auch künftig wird bella ita-lia den geschmackvollen Ton angeben, für den ein neuer Koch aus Italien sor-gen wird. Prilasnig selbst freut sich über die Chance, ein Stück Gastronomie-Ge-schichte in Graz weiter zu schreiben.

Michael Spallart

Markus Leiner

GilbertPrilasnig

Er hat schon Tradition: der Neujahrsempfang der Wirt-schaftskammer Steiermark. Präsident Ulfried Hainzl konnte unter „guten wirtschaft-lichen Vorzeichen“ hochran-gige Vertreter aus Wirtschaft und Politik aller Couleurs be-grüßen. Allen voran WK-Prä-sident a.D. Peter Mühlbacher,

WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich und WK-Vizepräsi-dent Benedikt Bittmann.

Ebenso mittendrin: WK-Di-rektor Thomas Spann, Wifi-Boss Peter Hochegger, Öl-Ju-nior Jürgen Roth, Steiermär-kische-Vorstand Franz Ker-ber, die Spartenobleute Franz Glanz und Hans Hofer, Clau-

dia Macheiner, OeNB-Direkto-rin, IV-Präsident Jochen Pild-ner-Steinburg, Landesrat Jo-hann Seitinger oder Gemeinde-bund-Präsident Erwin Dirnber-ger. In seiner Rede zeigte Hainzl Verständnis für den Sparkurs der Regierung, „der aber nicht den Wirtschaftsstandort Steier-mark gefährden darf“.

Positiv gestimmt ins neue JahrBeim Neujahrsempfang: WK-Direktor Spann, das Präsidentenduo Friedrich und Hainzl mit Bundesobmann Roth (v. l.)

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Obmänner unter sich: Anton Schwaiger (Regio-nalstelle), Erich Lemmler (Bundessparte Handel)

Im Gespräch: wko.tv-Reporterin Claudia Aich-horn mit Alt-Präsident Peter Mühlbacher

Rot-blaue Runde: Gerhard Kurzmann (FPÖ), Bettina Vollath (SPÖ), Ulli Jantschner (Kurier)

Bildung und Finanz: Peter Hochegger (Wifi) und Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber

Mittendrin im WK-Neujahrsemp-fang auf wko.tv