24
FESTIVAL OF LIGHTS EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER BERLINER ZEITUNG •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Potsdamer Platz: Herz des Festivals Trabi oder Ballon: Mobil über das Fest Hinter den Kulissen: Führungen mal anders

Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

FESTIVAL OF LIGHTSE I N E A N Z E I G E N - S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G D E R B E R L I N E R Z E I T U N G

• •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Potsdamer Platz:Herz des Festivals

Trabi oder Ballon:Mobil über das Fest

Hinter den Kulissen:Führungen mal anders

Page 2: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

I n den kommenden Nächtenwird Berlin zum zehnten Mal zurleuchtenden Bühne und seine

Monumente zu den glitzerndenStars. Ich wünsche den Berlinernund allen Gästen eine erlebnisrei-che Zeit in unserem Jubiläumsjahr.Anlässlich der feierlichen Jubiläen– 10 Jahre Festival of Lights und 25Jahre Mauerfall – präsentiert sichdas Festival in diesem Jahr unterdem Motto „Colours of Joy“.

Ich möchte allen Mitarbeiternund allen Förderern, Partnern undFreunden sowie den Unterstützerndanken. Nur durch die Beteiligungvieler Menschen, Institutionen, Un-ternehmen, Vereine, Sponsorensowie Künstlern, Kreativen undTechnik-Teams ist es möglich, Ber-lin mit Lichtkunst in Szene zu set-zen. Seit Beginn an basiert dasFestival of Lights auf einem hohenMaß an bürgerschaftlichem Enga-gement und sozialem Unterneh-mertum. Gemeinsam bringen wirdie Stadt zum Strahlen und habendas Festival of Lights zu einemweltweit anerkannten Leuchtturm-projekt wachsen lassen. Ich wün-sche uns strahlende zehn Nächte!

Birgit ZanderInitiatorin des Festival of Lights

StrahlendeNächte

Zum zehnten Malwird die Stadt mit Licht in

Szene gesetzt

DANIEL HERCEG

Die Wahrzeichen der Stadt wirken an den Tagen des Festival of Lights noch beeindruckender als sonst ohnehin schon.

D as Zentrum des Festival ofLights ist traditionell derPotsdamer Platz. In diesem

Jahr verwandeln sich der Platz unddie umgebenden Hochhäuser infarbenprächtige Kaleidoskope. Zu-dem werden die „Wächter der Zeit“als überlebensgroße Figuren denBogen zwischen den Zeiten schla-gen und zehn Jahre Festival ofLights mit 25 Jahren Mauerfall ver-binden. Der Infopoint befindet sichwie immer in den Potsdamer PlatzArkaden. Hier liegen die Pro-gramme und Informationen zu den

Wandel der ZeitenDie Beleuchtungen in diesem Jahr stehen ganz im Zeichen verschiedener Jubiläen

Lightseeing-Touren für die Besu-cher des Festivals bereit. Die dor-tige Ausstellung „25 Jahre Fall derBerliner Mauer“ ist auch einen Be-such wert.

Ein besonderes Augenmerk giltder historischen Mitte Berlins. VomBrandenburger Tor bis hin zum Ber-liner Dom erzählen Projektionenund 3D-Mappings die Geschichtender Freude. Das unangefochteneHighlight wird natürlich wieder dasweltbekannte Berliner Wahrzei-chen und Symbol des Mauerfalls,das Brandenburger Tor, sein. Ein

aufwendiges 3D-Video-Mappingwird die „Ode an die Freude“ leben-dig werden lassen.

Am 11. Oktober findet dieNacht der offenen Türen statt, inder die vielen Partner des Festivalsihre Gebäude zu einer nächtlichenStunde öffnen und einen Blick hin-ter die Kulissen erlauben. Am 17.Oktober spielen Jazzbands aus ver-schiedenen Bundesländern in denMinistergärten und sorgen für eineentspannte Atmosphäre. Beson-ders hervorzuheben ist zudem dasLicht-Konzert Lumissimo im Berli-

ner Dom an den Abenden des 10.und 11. Oktober.

Das offizielle LightsOn findetam 10. Oktober ab 19.30 Uhr aufdem Potsdamer Platz statt. Im Rah-men der feierlichen Eröffnung wer-den die Gebäude rund um denPotsdamer Platz nacheinander er-leuchtet. Natürlich sind wiederviele Prominente eingeladen, ummit dem vom RTL-Spendenmara-thon bekannten Moderator Wolf-ram Kons über die Geschichte unddie Zukunft des Berlin Festival ofLights zu sprechen.

F estival of Lights: Unter die-sem Motto gestalten Licht-künstler aus aller Welt eine

höchst effektvolle IlluminierungBerliner Sehenswürdigkeiten undmarkanter Gebäude. So schaffensie in vielen Teilen der Stadt tempo-räre Kunstwerke, die man soschnell nicht vergisst. Und sie allemachen uns bewusst, welche Fas-zination die kunstvolle Inszenie-rung von Licht auszulösen vermag.

Das diesjährige zehnte Festivalof Lights findet zu einem besonde-ren Zeitpunkt statt, nämlich wenige

Zeichen für eine zusammengewachsene StadtWenige Wochen vor dem 25. Jahrestag des Falls der Mauer führt das Festival of Lights vor Augen, wie sich

Berlin seit der friedlichen Revolution gewandelt hatWochen vor dem 25. Jahrestag desFalls der Berliner Mauer.Und, indem es BerlinerBauwerke in Ost undWest und Nord und Südin Szene setzt, führt uns– den Berlinerinnen undBerlinern ebenso wie un-seren Gästen – diesesinternationale Highlightvor Augen, wie sehr sichdie einstmals geteilteStadt in diesem Viertel-jahrhundert seit derfriedlichen Revolution doch gewan-

delt hat, wie sie zusammenge-wachsen ist und welcheAttraktivität sie für Men-schen aus aller Welt ge-wonnen hat.

Mein Dank gilt den In-itiatoren des Festivalsund all denen, die – seies als Sponsoren oderengagierte Einzelper-sönlichkeiten – dazu bei-getragen haben, dieseseinzigartige Ereignis aufdie Beine zu stellen und

die Idee einer kunstvoll illuminier-

ten Metropole mit Leben zu erfül-len. Den Berlinerinnen und Berli-nern sowie all unseren Gästenwünsche ich unvergessliche Mo-mente während des Festivals, beidenen sie die Schönheit unsererStadt erleben und sich für die Far-ben und das Licht, in das die Wahr-zeichen Berlins während des Festi-vals getaucht werden, begeisternwerden.

Der Regierende Bürgermeister vonBerlin und Schirmherr des Festivalof Lights, Klaus Wowereit.

DPA

Klaus Wowereit,Schirmherr

Page 3: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 3

B irgit Zander ist Initiatorindes Festival of Lights. Daszehnte Jubiläum ist für sie

deshalb ein ganz besonderer Mo-ment.

Frau Zander, was erwartet die Berli-ner und die vielen Gäste Besonde-res?

In unserem Jubiläumsjahrspielt natürlich die Zahl Zehn eineelementare Rolle. Wir habenKünstler aus zehn Ländern zu Gastim Berlin Festival of Lights, zumBeispiel aus China, Japan sowieaus den USA. Unser Motto in die-sem Jahr, das für alle Illuminatio-nen und Inszenierungen als Leit-motiv gilt, heißt: „Colours of Joy“ –pure Lebensfreude in verschie-densten Formen.

Wie wird das Motto „Colours of Joy“auf den Bauwerken und Sehens-würdigkeiten umgesetzt?

Vom Festival of Lights Teamwerden unter anderem wieder diebedeutenden Berliner Wahrzei-chen künstlerisch inszeniert. Aufdem Brandenburger Tor wird in die-sem Jahr die „Ode an die Freude“als aufwendiges 3D-Videomappingzu sehen sein. Es entstehen Bilder,die bisher so noch nie dagewesensind. Die Inszenierung habe ich ge-meinsam mit dem Regisseur Wolf-ram Lenssen entwickelt. Das Torselbst wird zum Hauptdarsteller.

Und wie wird der Potsdamer Platzaussehen?

Auf dem Potsdamer Platz istdas Thema „Colours of Joy“ gegen-wärtig. Auf den Hochhäusern, diedas Tor zum Potsdamer Platz mar-kieren, werden riesige farbenfroheKaleidoskop-Motive zu sehen sein.Das wird mit Sicherheit wieder einfantastisches Motiv für alle Foto-grafen. Besonders freuen wir uns,dass in diesem Jahr die neuen„Wächter der Zeit“ von ManfredKielnhofer als überlebensgroße Fi-guren auf dem Potsdamer Platzsein werden. Für aktive und sportli-che Besucher haben wir die Instal-lation „LightBattle“. Die Besucherlassen auf Fahrrädern die Installa-tion lebendig werden. Das Wasser-Spektakel Aquanario wurde eigenszum Festival zu neuer Musik pas-send gestaltet.

Gibt es auch neue Bauwerke undKünstler im Festival?

Auf der Juristischen Fakultätder Humboldt Universität am Be-belplatz wird es eine schöne Text-projektion von Sigrid Sandmannpassend zu unserem Motto geben.Und das Hotel de Rome wird zurOpen-Air-Galerie der modernen Fo-

„Ich bin stolz darauf, dass die Vision wahrgeworden ist.“Festival-Initiatorin Birgit Zander über Gefühle zum Jubiläum und die weltweite Verbreitung einer Berliner Licht-Idee

tokunst. Auf der Fassade von Mic-rosoft Unter den Linden wird es einLive-Videomapping geben. Das For-mat der temporären Show Casesgibt es auch wieder: Eine Multime-dia-Installation auf dem Künstler-haus Bethanien oder ein 3D-Video-mapping auf der SchweizerBotschaft.

Was ist Ihre besondere Empfehlungfür die Berliner und die Besucheraus aller Welt?

Neben den vielenspannenden Illuminatio-nen und Projektionenhaben wir wieder einenprall gefüllten Event-Ka-lender zu bieten. Da istfür jeden etwas dabei.Neben den vielfältigenLightseeing-Tourenhaben wir wieder vieleEvent-Highlights. ZumBeispiel das Cross-over-Konzert Lumissimo miteiner spektakulären Licht- und La-sershow im Dom. GrandioseKünstler sind dabei. Wir habenviele Nachtaktivitäten wie dieNacht der offenen Türen, nächtli-ches Klettern oder Schwarzlicht-Minigolf. Auf keinen Fall verpassensollte man das Grand Opening undLightsOn auf dem Potsdamer Platzam 10. Oktober. Wir haben tolleGäste eingeladen und bekommeneinen wahrhaft magischen undleuchtenden Besuch. Der Leucht-riese Dundu wird mit uns gemein-

sam das Festival eröffnen.

Ein Jubiläum ist ja immer ein Mo-ment des Innehaltens, an dem mansowohl in die Vergangenheit alsauch in die Zukunft schaut. Wieempfinden Sie die vergangenen 10Jahre?

Ich und natürlich auch das Fes-tival of Lights Team sind stolz,dass wir das zehnjährige Jubiläummit vielen zum Teil auch spektaku-lären Projektionen feiern. Und ich

bin auch sehr stolz da-rauf, dass die Vision ei-nes Events, das Men-schen weltweit mit demThema Lichtkunst ver-bindet, in Berlin Wirklich-keit geworden ist. Inzwi-schen ist eine richtigeBewegung rund um dasFestival entstanden. Im-mer mehr Unternehmenund Organisationen undauch Vereine bringen im

Oktober immer mehr Bauwerkezum Leuchten. Im nächsten Jahrwird es noch mehr Aktivitäten rundum das Thema Licht geben. Daswerden wunderschöne „BerlinLight Weeks“.

Und was ist ihre Vision für die Zu-kunft?

Meine Vision war es vor zehnJahren, ein anspruchsvolles Licht-kunstfestival für Berlin mit interna-tionaler Strahlkraft zu entwickeln.Nun werden wir aufgrund zahlrei-

SUSANNE KOSIAN

„I love Berlin“: An den Tagen des Festivals kann man das durchaus wörtlich nehmen.

FESTIVAL OF LIGHTS

Birgit Zander,Initiatorin

cher Nachfragen mit dem Festival-Konzept „Made in Berlin“ auf inter-nationale Tour gehen. Und dasLicht sozusagen von Berlin aus indie Welt schicken.

Das klingt sehr spannend, wo wirddas Festival Station machen?

Unsere Erfahrung und Kompe-tenz werden von sehr vielen Städ-ten, Regionen und Unternehmennachgefragt. Geplant sind Statio-nen in Deutschland, den USA, Ka-nada, Asien und Europa. Gleichnach dem Berlin Festival of Lightswird im November in New York daserste Schwesterfestival eröffnet.Die Idee ist, die Metropolen derWelt aber auch kleinere Städte mitder Botschaft von Licht positiv zuverbinden. Und ein Stück Berlinwird immer mit dabei sein! Alle Ber-liner und natürlich alle Brandenbur-ger sowie Gäste und Fans sind ein-geladen, uns auf unserenStationen zu begleiten. Informatio-nen dazu wird es schon bald auf un-serer Website geben.

Notiert von ChristianOblasser.

Page 4: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

4 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D ie regelmäßigen Gäste desFestival of Lights werdensich mit Freude an die magi-

schen Videoproduktionen der ver-gangenen Jahre auf dem Branden-burger Tor erinnern. Eines derbesonderen Highlights war mit Si-cherheit das 3D-Videomapping an-lässlich des „Internationalen Jah-res der Genossenschaften 2012“,zu dem das Tor zu einem Spiegeldes Wohnens in verschiedenenEpochen wurde. Aber auch die Ge-schichten aus dem Leben der Berli-ner im vergangenen Jahr habenMaßstäbe gesetzt und das Bau-werk in eine brillante Inszenierungintegriert.

Noch emotionaler

Im 10. Jubiläumsjahr haben dieMacher des Festivals es sich zumZiel gesetzt, das BrandenburgerTor noch emotionaler und spekta-kulärer in Szene zu setzen. Die Ideezur aufwendigen Produktion wirdvon der „Ode an die Freude“, dem4. Satzes der 9. Symphonie Ludwigvan Beethovens, inspiriert. Unter

Inszenierung eines WahrzeichensDas Brandenburger Tor wird wieder mit einem aufwendigen 3D-Videomapping illuminiert

dem Thema „Freude, schöner Göt-terfunken“ wird das BrandenburgerTor in einer Inszenierung mit einemaufsehenerregenden 3D-Video-mapping erneut zu einem der zen-tralen Spielorte des Festival ofLights. Die Architektur des Bran-denburger Tores, inszeniert undwahrgenommen im Spiegel der

Künste, verwandelt sich in einenOrt der Freude und der Emotionen.

Erzählt werden die Geschichtenvon immer neuen, überraschen-den, suggestiven künstlerischenVeränderungen in Architektur,Tanz, Malerei, Musik. In einer derGeschichten wird das BerlinerWahrzeichen sogar vergoldet.

Mehr noch: Zum großen Finale wirddas Brandenburger Tor zum Haupt-darsteller, wenn die „Ode an dieFreude“ erklingt und von einem vir-tuellen Feuerwerk begleitet wird.Das weltbekannte Bauwerk wird sozur Bühne und zum Hauptdarstellerfür Momente der Freude.

Das unterhaltsame Spiel mitund auf dem Brandenburger Tordauert ganze fünf Minuten. Die In-szenierung wird sicherlich begeis-tern und jeden Abend Hunderttau-sende von Neugierigen aus allerWelt anziehen. Im Anschluss andas Videomapping werden Motiverund um die Themen Lebensfreudeund „25 Jahre Mauerfall“ präsen-tiert .

Ein 3D-Videomapping ist dasderzeit modernste aber auch auf-wendigste Mittel der Inszenierungvon Gebäuden und Objekten. Esbedeutet so viel wie passgenaueVideoprojektion. Die Künstler bil-den die visuellen Inhalte auf der„Landkarte“ des Gebäudes ab.Dazu erstellen sie ein virtuelles3D-Modell an dem sie im Computer

die Effekte erstellen und testen.Das Modell wird dann komplett mitFilm und Effekten auf das Gebäudeprojiziert.

Aber das Wichtigste bei dieserKunstform ist die Geschichte, diein der kurzen Zeit erzählt werdenmuss. Denn diese muss die Zu-schauer fesseln. Auf der anderenSeite ist natürlich das Bauwerkselbst für die Inszenierung ein be-stimmender Rahmen. Geschichteund Bauwerk müssen eine funktio-nierende Einheit eingehen und dieGeschichte lebendig werden las-sen.

Götterfunke als Höhepunkt

In diesem Jahr wird Wolfram Lens-sen das emotionale Kunstwerk mitdem Götterfunken auf das Bran-denburger Tor zaubern. Unterstütztwird er dabei von dem 3D-Grafiker,Hannes Neumann, und dem Musi-ker Daniel Kurniczall, der für denrichtigen Klang sorgt. Lenssen hatdas fantasievolle Videomappinggemeinsam mit der Festival-Kura-torin Birgit Zander konzipiert.

WOLFRAM LENSSEN

Der Pariser Platz ist der perfekte Ort für großes Theater.

FRANK HERRMANN

Im Namen der Rose: Das Brandenburger Tor ist wegen seiner Architektur besonders dazu geeignet, die aufwendigen Illuminationen in 3D zu projizieren.

Page 5: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 5

D as Festival of Lights hatzehn Designer und Künst-ler eingeladen, die Fassade

des monumentalen Gebäudes zumThema „Colours of Joy“ farben-prächtig zu gestalten. Mit dabeisind unter anderem Ross Ashton(UK), das Team der Lichttapete (Ös-terreich), Oliver Brenneisen (S/D),Susan Gurnee (USA), Roman Bera-nek (CH), Nancy Burson (USA).

Der Berliner Dom am Lustgar-ten ist nicht nur ein imposantesBauwerk. Das Gotteshaus ist aucheine anspruchsvolle Aufgabe fürdie Lichtdesigner. Seine dunkleFassade mit vielen Tiefen und Hö-hen ist im Gegensatz zu architekto-nisch klar strukturierten Gebäudenwie etwa dem Brandenburger Torfür jeden Designer eine kniffligeHerausforderung. Jedes Motivmuss extra angepasst und auf denDom zugeschnitten werden. Dasist zum einen anspruchsvoll, aberzum anderen liegt darin auch derReiz für die Gestalter.

Neue Kleider für den DomDas imposante Bauwerk am Lustgarten leuchtet besonders eindrucksvoll

Die unterschiedlichen Motivewerden im Wechsel an jedemAbend auf dem Dom zu sehen sein.Dazu werden rund 80 Meter vomDom entfernt sechs Hochleis-tungs-Diaprojektoren der FirmaPani eingesetzt. Georg Reisch, Ge-schäftsführer des Unternehmens,

stand mit viel Herzblut zur Seite.Bei der Umsetzung werden die Pro-jektoren mit angepassten und fürjedes Motiv mehrfach belichtetenfast 20 Zentimeter großen Diasaus ein Zentimeter dickem Glas be-stückt. Echte Handarbeit für dieneuen Kleider des Doms.

FRANK HERRMANN

Zehn Designer gestalten dieses Jahr die Fassade des Berliner Doms.

N ach der ausverkauften Pre-miere 2013 geht dasCross-over-Konzert „Lumis-

simo“ in die zweite Runde. Im Mit-telpunkt der Inszenierung steheneine Laser-Harfe und die großeSauer-Orgel des Doms. Der Berli-ner Ralph Light spielt die Laser-Harfe. Oder besser gesagt: Erspielt mit dem Licht, denn jede Be-rührung der Laserstrahlen erzeugteinen Klang. An der Sauer-Orgelwirkt die Organistin Gudrun Seide-witz. Mit dabei sind der SaxofonistWolfgang Noah Fischer und der So-lotrompeter Lars Ranch. Gemein-sam präsentieren sie die Weltpre-miere der „Ode an die Freude“ vonLudwig van Beethoven in einernoch nie dagewesenen Besetzung.Als weiteres Highlight wird eine ful-minante Licht- und Laser-Inszenie-rung die imposante Kirche in einneues Licht tauchen.

Umrahmt wird die Premiere miteinem Schuss Popmusik derKünstler aus dem Umfeld von JD ar-

Farben der FreudeDas Konzertspektakel Lumissimo bringt an zwei Tagen Licht

und Musik auf besondere Art zusammentist management aus Berlin. Le-genden wie Ingrid Arthur, bekanntals eine Stimme des legendärenDuos „The Weather Girls“ undKeith Tynes, der schon mit GloriaGaynor und den Supremes auf derBühne stand, präsentieren Gospelund Soul. Mit von der Partie istauch Dorrey Lin Lyles. Junge Ta-lente wie der Sopranist Daniel de laFuente, der schon mit dem bekann-ten Dirigenten Seiji Ozawa arbei-tete, sowie Jenna Hoff, eine der Fi-nalistinnen des bekanntenGesangswettbewerbs „The Voiceof Germany“, werden dem Pro-gramm eine eigene Klangfarbe ver-leihen. Gänsehaut ist garantiert.

Termine: Freitag, 10. Oktober um21.30 Uhr und Samstag, 11. Okto-ber um 20.30 Uhr im Berliner Dom.Tickets 25 bis 40 Euro an der Kon-zertkasse Berliner Dom unter Tel.:030-2 02 69 136 und an allen be-kannten Vorverkaufsstellen.

Page 6: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

A uch für den Potsdamer Platzist 2014 ein Jubiläumsjahr.Bereits zum fünften Mal ist

das offizielle Festival-Zentrum andiesem geschichtsträchtigen Ortstationiert. In diesem Jahr hatsich das Kreativteam des Festi-vals wieder etwas ganz Besonde-res ausgedacht.

Die Hochhäuser des Platzeswerden gleichsam zu Kaleidosko-pen. Bilder, die den PotsdamerPlatz ausmachen, werden durchdiese Technik spannend, originellund begeisternd interpretiert. DieMotive entstehen dabei immerwieder neu. Genau, wie sich derPotsdamer Platz im Laufe der Jahr-zehnte immer wieder neu erfun-den hat und sich auch weiterhin er-findet. Die Kaleidoskope, die vieleBesucher wohl noch aus ihrer Ju-gend kennen, werden den Toweram Potsdamer Platz 1, auch Koll-hoff-Tower genannt, sowie den ge-genüberliegenden Forum Towerzieren. Sogar der Platz selbst wirdein aufregendes Kaleidoskop wer-den.

Im Herzen des LichtfestivalsDer Potsdamer Platz ist bereits zum fünften Mal das Zentrum des Festival of Lights

Der Potsdamer Platz mit sei-nen Leuchttürmen wird währenddes Festivals zu einem imposan-ten Motiv für Fotografen. Ein be-sonderes Highlight und exzellen-tes Fotomotiv werden dieüberlebensgroßen „Wächter“ vonManfred Kielnhofer abgeben. Siewerden mitten in der Platzprojek-tion stehen und die Geschichtendes Ortes bewachen und so einenBogen durch die Zeit schlagen.Kielnhofers Nachricht an die Be-sucher des Potsdamer Platzes:„Vergesst niemals, dass uns eineMacht beobachtet, die stärker istals wir selbst.“

Auf dem Weg zum Marlene-Dietrich-Platz kann passend zumMotto „Colours of Joy“ durch eineAllee von regenbogenfarbig ange-leuchteten Bäumen spaziert wer-den. Am Platz selbst erwartet dieBesucher des Festivals ein regel-rechter Light-Battle. Diese interak-tive Installation der niederländi-schen Künstlergruppevenividimultiplex lädt die Berlinerund ihre Gäste ein, auf bereitste-

hende Fahrräder zu steigen. Zuzweit oder in größerer Gruppekann nun gegeneinander angetre-ten werden. Je nach Trittstärkeund Geschwindigkeit wandert eineLichtskala auf den Gegner zu. Wirder erreicht, ist der Wettkampf fürihn verloren.Das Aquanario-Wasserspektakelwurde extra zum Festival of Lights

FRANK HERRMANN

Bald wird der Startknopf gedrückt.

umgestaltet. Die Wassershowwird ein farbenfreudiges multime-diales Schauspiel aus Wasser,Musik und Lichtinstallationen bie-ten. Die Themen werden Lebens-freude und die „Colours of Joy“sein. Die Show ist 30 Minutenlang und wird drei Mal am Abendwiederholt. Zu den Effekten erklin-gen klassische Musik und be-kannte Melodien aus Rock undPop.

Stadt wächst zusammen

Ebenfalls sehenswert ist die Aus-stellung „25 Jahre Fall der BerlinerMauer“, die dieses freudvolle Ju-biläum feiert, aber auch mahnenddie deutsche Teilung dokumen-tiert. Hier werden viele Originalob-jekte und informative Ausstel-lungstafeln gezeigt, die den Alltagin Ost- und West-Berlin lebendigwerden lassen und das Zusam-menwachsen der beiden Hälftender einst geteilten Stadt erfahrbarmachen. Highlights Ausstellungsind unter anderem der Nachbaueines echten Grenzwachturms

oder auch Videos, die zumUnesco-Weltkulturerbe gehören.

Am 10. Oktober startet dasFestival auf dem Potsdamer Platzmit dem traditionellen LightsOn.Alle Berliner und ihre Gäste sindab 19.30 Uhr eingeladen, wenndie Gebäude am Potsdamer Platzim Rahmen einer feierlichen Zere-monie nacheinander erleuchtetwerden. Dabei wird es eine ganzbesondere Inszenierung rund umdie Hochhäuser geben. Es geht inluftige Höhe. Eine ganz besondereLichtgestalt wird zu Besuch kom-men und auf seinen Stern warten.Die Gäste dürfen sich auf eine ma-gische Geschichte freuen.

Natürlich sind wieder viele Pro-minente eingeladen, um mit demvom RTL- Spendenmarathon be-kannten Moderator Wolfram Konsüber die Geschichte und die Zu-kunft des Berlin Festival of Lightszu sprechen. Zum Abschluss wirdein musikalisches Highlight erwar-tet. Der RBB ist auch wieder livevor Ort und berichtet direkt in dieBerliner Abendschau.

PEDRO BECERRA

Die Hochhäuser am Potsdamer Platz bieten Platz für aufwendige Illuminationen. Dieses Jahr stehen sie ganz im Zeichen des Kaleidoskops.

Page 7: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights
Page 8: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

8 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

I m Bereich der Handy-Fotografieist einiges neu in diesem Jahr:Frank Herrmann, ein Spezialist

der Nachtfotografie, bietet in die-sem Jahr zusätzlich einen speziel-len Fotoworkshop für Nachtfotogra-fie mit dem Smartphone an. Dafürkonnte er Uwa 2 000, die mit über260 000 Followern wohl bekann-teste Instagramerin Deutsch-lands, gewinnen. Mit viel Erfahrungzeigt sie, wie das beste Foto aus ei-nem handelsüblichen Smartphoneherausgeholt werden kann.

Die richtige Perspektive

Natürlich können sich auch die Be-sitzer von Kompakt- und Profikame-ras dem nächtlich beleuchtetenBerlin hingeben. Das „Enter Stu-dio“ und Frank Herrmann bieten Fo-totouren an, die speziell auf dasFestival of Lights zugeschnittensind. In Gruppen von vier bis sechsPersonen vermitteln Guides wert-volle Tipps und Tricks der Nachtfo-tografie. Sie kennen sich in Berlinbestens aus, wissen welche Ge-bäude aus welcher Perspektiveund zu welcher Zeit am besten ab-zulichten sind. Für nicht deutsch-

Pralle Farben auf dem DisplayMithilfe von Experten und Workshops lernen Hobbyfotografen die Illuminationen eindrucksvoll festzuhalten

SUSANNE WÖLK

Mit den richtigen Kniffen lässt sich das Brandenburger Tor eindrucksvoll ablichten.

T I P P S Z U M K N I P S E N

Die blaue Stunde dau-ert keine 60 Minuten.Kurz nach Sonnenunter-gang besteht die Mög-lichkeit, für rund 15 Mi-nuten diese Stimmungfestzuhalten. Es mussnicht immer ein klarerHimmel sein.

Die Kamera neu entde-cken: Es gibt viele Ein-stellungen wie Weitwin-kel, Fokus, Panorama,Belichtung, Perspekti-ven, Wartezeiten oderauch Effekte. Es lohntsich zu experimentierenund auszuprobieren.

Ein Ersatz-Akku solltedabei sein, damit sichdie Kamera bei der „per-fekten“ Aufnahme nichtselbst in die Dunkelheitverabschiedet. Die Kon-trollen der Einstellungs-varianten ziehen reich-lich Akku-Leistung.

Spaß ist beim Festivalof Lights natürlich Vo-raussetzung. Besuchersollten das funkelndeBerlin genießen, egal obdas perfekte Bild auf An-hieb gelingt oder das ge-wünschte Bild nicht klap-pen mag.

sprachige Interessierte bietetFrank Herrmann auch Fotosafarisin englischer Sprache an. Die Tou-ren dauern zwischen vier und fünfStunden und vermitteln alle wichti-gen Aspekte der Nachtfotografie.

Spezielle Arrangements

Die Kamera-Workshops finden täg-lich statt, die Smartphone-Work-shops nur freitags, samstags undsonntags. Für Gruppen könnenspezielle Arrangements getroffenwerden. Der Workshop für Smart-phone-Besitzer kostet 35 Euro,Workshops mit der Kompaktka-mera 65 Euro, Nachtfotografie fürProfis gibt es für 75 Euro. Die Treff-punkte variieren und werden nachder Anmeldung unter [email protected] bekanntge-geben unter: www.fhmedien.de.

Die zweistündige „Festival-ofLights“-Fotosafari des „Enter Stu-dio“ kostet 39 Euro und findet vonMontag bis Freitag statt. Detailsund Anmeldung unter www.enter-studio.de. Informationen zu allenFotoworkshops und –touren unterwww.festival-of-lights.de/foto-workshops.

U nter der Marke Festival ofLights gibt es in diesemHerbst nicht nur das Festi-

val in der deutschen Hauptstadt.Am 6. November 2014 lässt dasNew York Festival of Lights auchden Big Apple erstrahlen. Die Initia-toren Liam O’Brian und Ira Levyhaben das Berlin Festival of Lightszum Vorbild genommen und auf dieamerikanische Metropole adap-tiert. O’Brian sagt: „Aus Berlinschlagen wir eine Brücke nach NewYork. Beide Festivals teilen die Vi-sion, die Herzen der Menschen mitLichtkunst und Liebe zu verbin-den.“

Unterstützt wurden die beidenvom Berliner Team. Birgit Zander,die Veranstalterin des Berliner Fes-tivals, ist Mitglied im Berater-Gre-mium des New Yorker Pendants.Geplant ist ein reger Austauschüber Licht, Projektionen und Map-pings − und natürlich auch zwi-schen den Künstlern selbst. In die-sem Jahr ist eine Künstlerin aufbeiden Festivals vertreten: DieAmerikanerin Nancy Burson wirdein Motiv auf dem Berliner Dom ge-stalten und später dann eine Illu-mination zum New Yorker Festivalof Lights beisteuern.

Nächster Halt:Big Apple

Festival startet in New York

A m 19.10. geht das 10. Festi-val of Lights zu Ende. Aberbevor die Lichter für dieses

Jahr erlöschen, wird noch einmalgefeiert. Ab 19.30 Uhr stehen imfrisch renovierten Nachtclub Ada-gio am Marlene-Dietrich-Platz diegekühlten Drinks bereit. Das Pro-gramm beginnt mit einem Konzert-Highlight. Mit Phil Bates, Sängerund Gitarrist des Electric Light Or-chestra Part 2, kommt der Spiritdes legendären Elo nach Berlin.Phil Bates bringt für alte und neueFans die Hits der Rocklegende liveauf die Bühne des Adagio. Solangedas Publikum Klassiker wie „RollOver Beethoven“, „Don’t Bring MeDown“ oder „Livin’ Thing“ nicht ver-gessen hat, gibt es Gründe genugdiese Hits zu präsentieren, meintPhil Bates. Nach dem Konzert amspäten Abend wird ein DJ dafür sor-gen, dass der Abschied vom Festi-val nicht ganz so schwer fällt.

Adagio, Marlene-Dietrich-Platz 1,Konzert „The Music of ElectricLight Orchestra“: Einlass ab 19 Uhr− Eintritt an der Abendkasse 33Euro, Clubbing ab 22 Uhr – Eintritt10 Euro.

Licht aus mit denSounds von ELO

Musik-Event zum Abschied

T he Beach Berlin bietet eineVielzahl von Aktivitäten rundum das Festival of Lights an.

Neben heißen Salsa- oder Tango-Rhythmen und schweißtreibendenZumba-Parties in der Indoor-Lounge haben sich die Macher derStrandbars jede Menge Aktionenfür den Lichterstrand ausgedacht.

Als besondere Herausforde-rung gilt es, 92 illuminierte Hinder-nisse zu überwinden. Und beson-ders Waghalsige können denSkyfall meistern – einen freien Fallaus 13 Metern hinab ins Lichter-meer der illuminierten Hauptstadt.Auf der illuminierten Terrasse kannBlackminton, eine Schwarzlichtver-sion des klassischen Spiels, oderauch Frisbee mit leuchtendenScheiben gespielt werden. Ein wei-teres Highlight ist das Bogenschie-ßen am Fackelstrand. Wer es ge-mütlicher mag, kann auf demSkywing schaukeln und in acht Me-tern Höhe den Ausblick auf dienächtliche Hauptstadt genießen.

Genauere Information und Ter-mine zu den jeweiligen Veranstal-tungen gibt es unterwww.beachberlin.de/events.

Klettern inder Nacht

Angebote am Lichterstrand

Page 9: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 9

W enn es ab dem 10. Okto-ber langsam Nacht wirdund alle Wahrzeichen und

Gebäude des Festival of Lights zurBlauen Stunde langsam aber inten-siv zu leuchten beginnen, dann istes Zeit für eine Safari mit dem Foto-apparat. Natürlich ist das Schie-ßen nicht ganz wörtlich zu verste-hen und die Objekte bewegen sichauch nicht besonders schnell.Ganz einfach wird es dennoch nichtsein, die eindrucksvolle Atmo-sphäre so einzufangen, dass sierichtig wirkt.

Wem das aber gelingt, der hatChancen auf lukrative Gewinne.Die Fotospezialisten von Cewe unddas Festival of Lights suchen näm-lich die stimmungsvollsten undaussagekräftigsten Aufnahmendes diesjährigen Festivals. Gefragtsind Motive der beleuchteten Ge-bäude und Impressionen rund umdas Festival. Die drei Erstplatzier-ten Arbeiten werden mit Geldprei-sen prämiert: Der Sieger erhält1 000 Euro, der Zweitplatzierte500 Euro und der Drittplatzierte300 Euro. Darüber hinaus erhaltendie Gewinner einen Gutschein fürein Cewe-Fotobuch in Höhe von 50Euro. Die zehn Nächstplatziertenerhalten einen Gutschein im Wertvon 20 Euro für ein Fotobuch. Mitar-beiter von Cewe und Mitarbeiterdes Veranstalters sind von der Teil-nahme ausgeschlossen.

Weitere Informationen und techni-sche Hinweise zum Wettbewerbunter www.festival-of-lights.de/fo-towettbewerb.

Zoomen undAbdrücken

Cewe und das Festival ofLights suchen das beste

Festival-Foto 2014

R obert Geipel, Studioleiterdes Fotografie-Unterneh-mens Cewe, hat allerhand

Tipps für die Nachtfotografie zu-sammengestellt:

Experimente mit der Belichtungs-zeit machen Sinn, wenn bei be-leuchteten Bauten während derAufnahme die Farben wechseln.Ändert sich beispielsweise die Be-leuchtung von Rot zu Blau wird dasBild in der Kamera bei einer Belich-tungszeit von zirka einer Sekundezu einem Magenta-Ton tendieren.

In der Nachtfotografie muss derHimmel nicht klar sein. Schöne Bil-der kann man auch bei Regen (mitRegenschirm, damit die Linsekeine Tropfen abbekommt) odernach einem Regenguss machen,da sehr schöne Spiegelungen aufdem Untergrund entstehen. BeiNebel sind tolle Lichtbilder mög-

Bilder für die EwigkeitEs gibt einiges zu beachten, damit der richtige Schnappschuss beim Festival of Lights gelingt

lich, da der Strahl der Straßenlater-nen diffus gestreut wird und so ein-drucksvolle Bilder entstehenkönnen. Bei Regen ist es ein be-währter Trick, die Kamera in Frisch-haltefolie einzuwickeln. Nur dasObjektiv wird freigelassen und derFotoapparat ist gegen Feuchtigkeitbesser geschützt.

Die Belichtungsmessung und derWeißabgleich (WB) sind bei denmeisten Kameras mittlerweile sehrintelligent. So kann man sich aufdas Motiv konzentrieren und mussnicht ständig die Technik im Augebehalten. Im Zweifelsfall lohnt essich eine Belichtungsreihe zu ma-chen (Unter-, Richtige- und Überbe-lichtung) und die beste Belichtungauszusuchen. Man kann die Auf-nahmen auch manuell auslösen.

Bei Objekten, die künstlich be-leuchtet werden − gerade bei Licht-

Shows, die recht hell sind − kannman auch mit hochempfindlichenKameras auch Bilder aus der Handund ohne Stativ machen. Zwarkann das eine oder andere Motivverwackelt sein, allerdings hat manden Vorteil, spontan Schnapp-schüsse zu kreieren.

Mit der Kunst der „Gegenstands-freien Fotografie“ kann man nachtserstaunliche und abstrakte Auf-nahmen machen. In diesem Fallbraucht man nicht ein Stativ. Ambesten die Kamera auf Serienbildund die Blendenautomatik einstel-len. In dem Modus kann vom Foto-grafen die Zeit vorgewählt werden.Die Blende wird automatisch vonder Kamera eingestellt. Nun mussder Fotograf aktiv werden und wäh-rend der Belichtung die Kameraschwenken, drehen oder zoomen −oder eine Kombination aus,schwenken, drehen und zoomen

schaffen.Zu helles Gegenlicht wie zum Bei-spiel eine Straßenlaterne im Vor-dergrund ist absolut zu vermeiden.Lieber sollte man einen anderenAusschnitt nehmen und daraufachten, dass die Lampe nicht indas Objektiv scheint (Gegenlicht-blende nutzen).

Streulicht ist der Feind des Foto-grafen. Vermeiden Sie Scheinwer-fer, die direkt in das Objektiv strah-len oder eine dominierende diffuseLichtquelle.

Extreme Kontraste zwischen hellund dunkel sind zu vermeiden. Wer-den sogenannte HDR-Bilder (HighDynamic Range Image − eine Un-terbelichtung, eine richtige Belich-tung und eine Überbelichtung voneinem Motiv) gemacht, wird das al-les zu einem kontrastrichtigen Fotozusammengerechnet.

ANETA GONDA

Diese Impression des Fernsehturms zählte zu den Siegerbildern aus dem Jahr 2012.

Page 10: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights
Page 11: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 1

A n manchen Tagen setzen Ak-tionskünstler die Gebäudeganz besonders in Szene:

3D-Video-Mapping „tranquilight“:Wellen durchpflügen die in Punkteaufgelöste Fassade. Lichtobjektegenerieren Schattenfiguren. Orna-mente wachsen den Betrachternwie entfaltende Blüten entgegen.Entschleunigung, Langsamkeitund Innehalten sind die Leitmotiveder 3D-Video-Mapping Großprojek-tionen des Künstlerpaares MartinBöttcher und Corinna Zürcher. Zusehen sind sie am 17.10., von 20bis 24 Uhr, sowie am 18. und19.10. von 18 bis 24 Uhr auf derRückseite der SchweizerischenBotschaft in Mitte. Das Kunstpro-jekt entstand in Kooperation mitdas-modular.com und dem MotionDesigner Denis Bender.

Audiovisuelles Konzert: In ihremKonzert erschaffen das Lichtkunst-duo Kopffarben (Julia Schäfer undJohannes Schmidt) und die Flötis-tin Brunhild Fischer live einen Kos-mos aus Licht, Bild, Klang und Be-wegung. Die Künstler greifen dieSounds der Flöte mit live gemalten,animierten und projizierten Licht-gemälden auf. Zu sehen ist dieseAktion am 11., 12., 14., 15., 18.und 19.10. um 20 Uhr. Karten kos-ten 8 Euro (Abendkasse), Bes-selstr. 13-14.

Multimedia-Installation „Groß-stadtdschungel“: „BrowsingBeauty“ (Andrea Sunder-Plass-mann und Sigi Torinus) haben dasThema Großstadtdschungel aufge-griffen. Architektonische Elementedes Kunsthauses Bethanien wer-den durch Lichtführung mit Lebengefüllt. Die Installation untersuchtden Diskurs über das Schöne. Zusehen am 11.10. von 20 bis 23Uhr, Mariannenplatz 2.

Projektion „Urban Movement“:Heike Franziska Bartsch ist imSpannungsfeld der tropischen Far-ben von Papua Neu Guinea und derTristesse Berlins zu Mauerzeitenaufgewachsen. Die Entwicklung,die für sie seit der Wiedervereini-gung spürbar ist, beschäftigt siebis heute. Ihre Arbeiten setzen sichaus Fotos und der szenischen „Be-spielung“ durch Tänzer oderSchauspieler zusammen. Es ent-stehen lebendige Collagen. “UrbanMovement“ ist zu sehen am11.10. von 20 bis 22.30 Uhr, Mari-annenplatz 3.

Farben, Musikund Tanz

Künstler verwandeln dieGebäude zu Orten

aufwendiger Aktionen

D ie City Stiftung Berlin führtgemeinsam mit „Kinder inGefahr e.V.“ die Aktion „Au-

gen-Licht“ als Charity-Programmdes Festival of Lights durch. Kom-petenter Ratgeber ist der Allge-meine Blinden- und Sehbehinder-tenverein Berlin. Die fachlicheLeitung liegt in den Händen des Au-genarztes Christoph Wiemer. Daswichtigste Ziel der Aktion ist es, ge-meinsame Erlebnisse für blinde,sehbehinderte und sehende Men-schen zu ermöglichen.

10. und 11. Oktober: Mit Theo dieWelt „aufbuntern“: Wer glaubt, nurder Herbst bringt Farbe in die im-mer dunkler werdende Jahreszeit,der irrt. Theo Tintenklecks präsen-tiert sein Klix-Klex-Herbstspekta-kel und lädt alle Kinder ein, in dieGeschichte der Farben einzutau-chen. 10.10. ganztägig und 11.10.von 13.30 bis 15.30 Uhr im ParkCenter Treptow.

11. Oktober: „You are my luckyStar“: Henry de Winter hat seinenAuftritt. „Es wirkt, als hätten Ever-greens aus den goldenen Zeitendes Varietés und Musikkabarettsein spätes Medium geformt,“schreibt die Frankfurter AllgemeineZeitung. Die Schifffahrt von zweiStunden kostet 37,50 €. Boardingum 19 Uhr an der Hansabrücke.Buchungen: [email protected] oder 030/67 96 14 70.

16. Oktober: Farbkaleidoskop„Blind Paint“: Entworfen von derblinden Malerin Silja Korn projiziertLicht-Designer Andreas Boehlkemit Einbruch der Dunkelheit ein Ka-leidoskop an die O2-World.

17. Oktober: Blind Taste: PrüfenSie Ihre Sinne und lassen Sie sichauf eine Probe in die Welt der Aro-men und Geschmacksnuancenein. Um 17 Uhr in der PreussischenSpirituosen Manufaktur, See-straße 13, 13353 Berlin. Anmed-lungen nur bis zum 12. Oktobermöglich, unter [email protected], kostenlos.

18. Oktober: Blind Date bei RenéKoch: Einer der bekanntesten deut-schen Visagisten wird in seinemWorkshop zeigen, dass gutes Aus-sehen auch für Blinde und Sehbe-hinderte wichtig und machbar ist.Ab 11 Uhr im Cosmetic & Camou-flage Centrum, HelmstedterStraße 16, Anmeldung unter:030/854 28 29, kostenlos.

Appelle analle Sinne

Das Charity-Programm sollblinde und sehendeMenschen verbinden

D ie wichtigsten Termine fin-den sich hier im Überblick:

10. Oktober: „LightsOn“: Diefeierliche Eröffnung wird in diesemJahr zum fünften Mal im offiziellenFestival-Zentrum Potsdamer Platzgemeinsam mit Künstlern, Promi-nenten, Partnern und weiterenGästen ab 19.30 Uhr gefeiert.

10. und 11. Oktober: Konzert „Lu-missimo“: Laserharfe und Sauer-orgel präsentieren unter anderemdie „Ode an die Freude“. Eines derpopulärsten Werke der klassi-schen Musik erfährt eine Neuauf-lage. Umrahmt wird die Inszenie-rung von einer Lasershow undinternational bekannten Musikern.10.10 21.30 Uhr, 11.10 20.30 Uhrim Berliner Dom, Preis: 25 bis 40Euro. Buchung: 030/20 26 91 36,an allen bekannten Vorverkaufs-stellen, an der Abendkasse sowieunter www.berlinerdom.de.

11. Oktober: Nacht der offenen Tü-ren: Unter anderem laden Beach-Berlin, Berlin Story Bunker, Berli-ner Dom, Erstes Berliner DDR-Motorradmuseum, Humboldt-Boxund Hauptstadtstudios zu einernächtlichen Stunde ein. 19 bis 24Uhr. Verschiedene Führungen, Tou-ren und Events.

17. Oktober: Jazz in den Minister-gärten: Die Klangwelten des Jazzerheben sich an diesem Tag vomBoden der Ministergärten in dieLüfte. Ab 19 Uhr sorgen Bands aus

Mittendrin statt nur dabeiMit dem Eventkalender verpassen Besucher keines der Highlights

sieben Bundesländern für eine ent-spannte Atmosphäre. In den Minis-tergärten 3-10. Karten kosten 20Euro und sind erhältlich vor Ort, anallen bekannten Vorverkaufsstel-len, an der Abendkasse und unterwww.jazzministergaerten.de.

10. bis 13. Oktober: Neon Work-shops: Eindrucksvolle Demonstra-tionen warten beim Schneiden,Blasen, Stretchen, Biegen undSchmelzen von Glas. Diese Veran-staltungen (40 Euro) finden am 13.Okt. von 10 bis 12 Uhr sowie von13 bis 15 Uhr statt. Die Ein-Tages-Workshops (350 Euro) können am10. oder 11. Oktober von 10 bis 17Uhr gebucht werden. Berlin Glase.V., Provinzstr. 42a. Buchungunter [email protected] [email protected] .

10. bis 19. Oktober: LichterstrandBeachMitte: BeachBerlin verzau-bert Besucher mit dem Lichter-strand und einer Vielzahl von Ver-anstaltungen. Das Zentrum desLichterstrandes – die BeachBarMitte – lädt zum Verweilen am La-gerfeuer oder zu verschiedenen Ak-tivitäten ein. BeachBerlin Mitte,Caroline-Michaelis-Str. 8. Mehr In-formationen unter www.beachber-lin.de.

10. bis 19. Oktober: Foto Work-shops: Experten bieten an jedemAbend Workshops und Touren rundum das Thema Nachtfotografie an.Die Kurse richten sich an alle Foto-grafen und Fotobegeisterte – vom

Einsteiger bis zum Könner – undumfassen viele Kameratypen – vonProfi bis Smartphone.

10. bis 19. Oktober: „Revive“: In-teraktive Licht-Ton-Installation vonStudenten der BTK Hochschule fürGestaltung Berlin in der ehemali-gen Schalterhalle der AOK in derRungestraße 3 – 7. Täglich zwi-schen 19 und 23 Uhr.

10. – 19. Oktober: NachtkletternMountMitte: Stellen Sie sich derHerausforderung und meistern Sieilluminierte Hindernisse, darunterauch den “Skyfall“ – ein freier Fallaus 13 Metern Höhe. BeachBerlinMitte, Caroline-Michaelis-Str. 8.Der Preis beträgt 19 Euro. Losgeht’s jeweils um 19, 20 und 21Uhr (feste Termine). Buchung:030/555 77 89 22, [email protected] oder www.beachber-lin.de/mountmitte.de.

6. bis 18. Oktober: Luxor - Lightsof Berlin: Lichtperformance mit be-wegten und illuminierten Schau-fenstern von der Berliner Künstle-rin Maren Strack. Am 11. Oktoberzusätzlich mit Champagner-Emp-fang. Täglich ab 19 Uhr, Kurfürsten-damm 73, Rodan Design.

19. Oktober: „Lights Off“: Das„Music of the Electric Light Or-chestra“ präsentiert die Hits derRocklegende ELO live auf derBühne. Pro Person 28 Euro zzgl.VVK oder 33 Euro an der Abend-kasse. Einlass ab 19:30 Uhr.

FRANK HERRMANN

Die Lasershow während des Konzerts Lumissimo ist einer der absoluten Höhepunkte der zehn Nächte.

Page 12: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

1 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 3

Page 13: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

1 4 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D ie Partner des Festival ofLights bieten den Besu-chern vielseitige „LightSee-

ing-Touren“ an, um die funkelndeHauptstadt auf verschiedenen We-gen zu erleben. Die Touren werdenpräsentiert von der AOK Nordost.

LightLiner: Erleben Sie Berlin wäh-rend einer Busfahrt von knapp zweiStunden inkl. Guide. Die Fahrt kos-tet 14 Euro, ermäßigt sieben Euro.Startpunkte sind am Kurfürsten-damm/Fasanenstraße oder dasDomAquarée. Touren starten tägl.um 19 Uhr, freitags und samstagszusätzlich um 21 Uhr. Tel.: 030/88041 90 oder www.berlinerstadt-rundfahrten.de.

Barrierefreier LightVan-Bus: einebarrierefreie Busfahrt von zweiStd. Nach Anfragen sind Touren imgesamten Zeitraum möglich. Preis:19,90 Euro. Start ist Stralauer Str./Littenstr. Tel.: 0800/40 40 820oder [email protected].

LightartShip: Erleben Sie das Fes-tival aus der Wasserperspektivebei einer zweistündigen Schiffs-tour. Gefahren wird ab Jannowitz-brücke. Dabei werden u.a. dieOberbaumbrücke und der BerlinerDom passiert. Touren: sonntagsbis donnerstags um 19 Uhr sowiefreitags und samstags um 18.30und 21 Uhr, 22 Euro pro Person.Tel.: 030/53 63 60 13 oderwww.sternundkreis.de.

Neu PartyShip: Bei Verpflegung so-wie Musik und Tanz erleben Gästeeine dreistündige Schiffsfahrt.Preis: 29 Euro. Gefahren wird frei-tags und samstags. Boarding:19.30 Uhr ab Jannowitzbrücke, 20Uhr an der Station Am Weiden-damm. Tel.: 030/53 63 60 13 oderwww.sternundkreis.de.

LightShip: Zweistündige Schiffs-tour inkl. Fassaden- und Brücken-beleuchtung. Auch das Schiffselbst wird beleuchtet. Startpunktsind Moltkebrücke (freitags undsamstags um 18 und 20.30 Uhrsowie sonntags bis donnerstagsum 19.30 Uhr) und das MärkischeUfer (freitags und samstags um18.30 und 21 Uhr sowie sonntagsbis donnerstags um 19 Uhr). DieFahrt kostet 21 Euro, ermäßigt10,50 Euro. Tel.: 030/67 96 14 70oder www.reederei-riedel.de.

LightSeeing Kombi-Tour: Bei die-ser Tour starten täglich um 19 UhrSchiff und Bus von der StationHansabrücke. An der Station O2

World wird getauscht: Busgästesteigen auf das Schiff und Schiffs-

Mit Bus, Trabi oder HeliumballonDie erleuchtete Hauptstadt können Besucher auf vielen unterschiedlichen Touren erkunden

passagiere in den Bus. Die drei-stündige Fahrt kostet 30 Euro, er-mäßigt 15 Euro. 030/67 96 14 70oder www.reederei-riedel.de.

LightSeeing XL: Bei der vierstündi-gen Kombi-Tour Bus und Schiff kön-nen Sie das Festival täglich ab19.30 Uhr in den Straßen Berlinsund vom Wasser aus erleben. EinSnack ist inbegriffen. Start ist dieGabriele-Target-Promenade. Tel.:030/85 77 70 65 oder www.top-tour-sightseeing.de.

LightFoto-Safari: Während der vier-stündigen Busfahrt erläutert derGuide Wissenswertes zu den un-terschiedlichen Beleuchtungen.Fotostopps u.a. am BrandenburgerTor sind eingeplant. Ein Snack istinbegriffen. Gefahren wird freitagsund samstags um 20 Uhr ab Gab-riele-Target-Promenade. Tel.: 030/85 77 70 65 oder www.top-tour-sightseeing.de.

Neu LightHanomagTouren: vier-stündige Tour mit Live-Guide undFotostopps im Hanomag AL 28 undKaribikbus, inkl. Getränke und Cur-rywurst. Touren für die Kleinen wer-den auch angeboten. Gefahrenwird täglich ab Brandenburger Torzwischen 19 und 23 Uhr. Preis be-

trägt 99 Euro (Kinder ab 10 Euro).www.partybusse.berlin.

LightValetDrive: Erleben Sie dasFestival in einer Limousine, einemBusiness-Van oder Minibus. DerChauffeur sorgt mit Tipps dafür,dass die individuelle Fahrt von 90Minuten entspannt abläuft (inkl. ei-nem Glas Sekt). Abholung undRücktransfer innerhalb Berlins.Preise ab 195 Euro pro Vehikel.Tel.: 0800/88 55 600 [email protected].

LightKutsche: Die Fahrten könnenfür 45 Minuten (95 Euro) oder für75 Minuten (150 Euro) gebuchtwerden. Eine Kutsche bietet Platzfür bis zu sechs Personen. Eine derLightKutschen ist komplett in Lichtgehüllt. Start und Ziel ist der Pari-ser Platz. Täglich ab 19 Uhr. Tel.:0173/231 34 29 oder www.ber-lin-kutschfahrten.de.

LightKremser: Erleben Sie einekleine (60 Minuten für 265 Euro)oder eine lange (90 Minuten für365 Euro) Fahrt mit einem Krem-ser. Gefahren wird täglich nach Re-servierung zwischen 19 und 23Uhr. Startpunkt ist das Holocaust-Mahnmal oder der Berliner Dom.Ein Kremser bietet Platz für 22 Per-

sonen und ist ausschließlich fürIhre Gruppe reserviert. ÖffentlicheFahrt: freitags bis sonntags um 19,20.30 und 22 Uhr. Die öffentlicheFahrt kostet 20 Euro für 75 Minu-ten. Tel.: 0173/23 13 429 oderwww.berlin-kremserfahrt.de.

LightSightRunning: In gemütli-chem Laufschritt führt die 90-minü-tige Tour vorbei an den Sehenswür-digkeiten. Start und Ziel sind amBrandenburger Tor (vor dem „Star-bucks Coffee“). Gejoggt wird am10., 11. und 12.10 sowie am 16.,17. und 18.10 ab 19.15 Uhr. 10Euro pro Person (Barzahlung).www.mikes-sightrunning.de.

Light-Walking: Spazieren Sie unterder Führung der waschechten Berli-nerin Katrin Pollok durch die histori-sche Mitte. Die 90-minütige Füh-rung kostet acht Euro und startetum 19 Uhr am Hotel Adlon und um21 Uhr im Lustgarten. Anmeldun-gen bis 17 Uhr am Tag der Führung.Tel.: 0151/52 44 38 58 [email protected].

Neu LightTrabiSafari: Zehn JahreFestival of Lights - 25 Jahre Mauer-fall - 50 Jahre Trabant 601: WählenSie Ihr Fahrzeug aus 100 Trabisund 12 US-Cars und setzen sich

selbst für zwei Stunden hinter dasSteuer. Gefahren wird täglich um19.30 und 20.30 Uhr ab Trabi-World Zimmerstr. / Wilhelmstr.Preise ab 49 Euro , inkl. Besuchdes illuminierten Trabi-Museums.Tel.: 030/30 20 10 30 oder [email protected].

LightBikeTaxi: Der Taxifahrerchauffiert ganz nach Wunsch. AlleFahrten können während des Festi-vals täglich für ein bis zwei Std. zwi-schen 19 und 23 Uhr individuell er-stellt werden. 60 Minuten mit demleuchtenden BikeTaxi kosten 60Euro und mit dem Standard Bike-Taxi 45 Euro. Preise gelten für zweiPersonen und ein Kind bis sechsJahren. Tel.: 030/93 95 83 46oder [email protected].

LightBalloon: 150 Meter geht esmit einem der größten Heliumbal-lone der Welt hinauf. Start am Bal-lon-Garten in der Zimmerstr./Wil-helmstr., Aufstieg erfolgt im15-Minuten-Takt normalerweise anjedem Festivaltag von 18.30 bis 22Uhr. Es empfiehlt sich ein Anruf beider Wind-Hotline 030/22 66 78811, da der Ballon nicht bei jederWitterung aufsteigen kann. Abend-kasse: 19 Euro, ermäßigt 13 Euro.www.air-service-berlin.de.

Light-eTuk Tour: Fahren Sie selbstim illuminierten und elektrischeneTuk-Konvoi durch das Festival.Führerschein Klasse B erforder-lich! Alle Fahrten können täglich ab19 Uhr für 90 Minuten gebucht wer-den. Los geht es ab der eMobilityLounge im NH Hotel Friedrichstr.Preise ab 35 Euro. Tel.:030/68 91 02 66 oder [email protected].

Light-Segway: Die Besucher kön-nen eine Personal-Guide-Tour fürbis zu drei Stunden buchen, täglichum 18 und 20 Uhr. Startpunkt sinddie Spreeterrassen auf der Muse-umsinsel, Anna-Louisa-Karsch-Str.2. Die individuelle Touren erhaltenSie für 139 Euro (60 Minuten für ei-nen Gast) oder für 169 Euro (60 Mi-nuten für zwei Personen). Tel.:030/49 20 59 80 oder [email protected].

Light-Hunde-Tour: Die zweieinhalb-stündige Tour mit dem Vierbeinerführt durch den Tiergarten und fin-det am 12.10., 18.10. und 19.10.um jeweils 19 Uhr statt. Preis ist20 Euro pro Person, für Hunde gra-tis. Die Vierbeiner werden an derLeine geführt. Start ist am Schiff-bauerdamm 40. Tel.: 0177/79860 90 oder [email protected].

HAYO EILERS

Mit der beleuchteten Kutsche wird es bei der Fahrt über das Festival besonders romantisch.

Page 14: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 5

BERLIN STORY BUNKER

Mit der eigenen Taschenlampe können Besucher die gruselige Unterwelt des Berlin Story Bunker erforschen.

H inter die Kulissen einigerBerliner Institutionen denBlick zu werfen, lohnt be-

sonders:

ARD-Hauptstadtstudio: DerBesuch des Fernsehstudios imvierten Stock ermöglicht Einblickein die Produktionsabläufe derNachrichtenberichterstattung undstellt die Architektur des Hausesvor. Die Führungen finden allehalbe Stunde von 19 bis 23 Uhrstatt. Treffpunkt ist das ARD-Info-center, Wilhelmstr. 67 a. Der Ein-tritt ist frei. Teilnahme nach Kapazi-tät. [email protected]

BeachBerlin: Der LichterstrandBeachMitte lädt die Besucherunter anderem zum gemütlichenVerweilen am Lagerfeuer, zu einerSalsa-Tanzeinführung und einer an-schließenden Salsa-Party im Pavil-lon ein. Ab 20 Uhr bei BeachBerlinMitte, Caroline-Michaelis-Str. 8.www.beachberlin.de

Berlin Story Bunker: Der Luft-schutzbunker aus dem ZweitenWeltkrieg bot bis zu 12 000 Men-schen Schutz. Nur mit der Taschen-lampe bewaffnet – bitte bringen SieIhre eigene mit – geht es durch dasBunkermuseum und Figurenkabi-nett. Anschließend können alleMutigen noch durch das Gruselka-binett gehen. Führungen zu jederStunde ab 20 Uhr. Preis: 5 Euro.Berlin Story Bunker, Schöneber-

Freier Fall ins LichtermeerHinter einigen leuchtenden Fassaden können Besucher außergewöhnliche Führungen erleben

gerstr 23 a. Buchung: [email protected]. Infos unter:www.BerlinStory-Bunker.de

Berliner Dom: Mit seiner Gestaltgehört der Berliner Dom zu den Pu-blikumsmagneten der Hauptstadt.In der „Nacht der offenen Türen“können Besucher die Hohenzol-lerngruft im Dom besichtigen. DenAbschluss des Abends bietet einBlick vom Kuppelumgang in 50 Me-tern Höhe: 18 bis 24 Uhr (letzterEinlass 23.15 Uhr). Der Eintritt be-trägt 5 Euro. Buchung: 030/20 2691 36 oder [email protected]

Bethanien: Für das Festival hatsich die Künstlergruppe „BrowsingBeauty“ (Andrea Sunder-Plass-mann und Sigi Torinus) dem ThemaGroßstadtdschungel gewidmet. Ar-chitektonische Elemente der Ge-bäudefassade des Bethanienswerden durch Projektion mit „Na-tur-Leben“ gefüllt. 20 bis 23 Uhr imBethanien Kreuzberg, Mariannen-platz 2 . www.browsingbeauty.com

DDR-Motorradmuseum: Im Mu-seum in den S-Bahnbögen bege-ben Sie sich auf eine Zeitreisedurch die Geschichte der DDR-Mo-torradproduktion. Zu sehen sindalle in Serie hergestellten Modelleaus 40 Jahren DDR. Dabei sindauch viele Gespanne, Sportma-schinen, Behördenmotorräder, Ein-zelstücke und Sondermodelle. Der

Eintritt kostet 5 Euro. Das Museumin der Rochstraße 14 c ist offen von19 bis 24 Uhr. www.erstesberliner-ddr-motorradmuseum.de

Französischer Dom: Die Sand-Per-formance gehört zu den seltenenKunstarten. Susanna Sand, Künst-lerin aus Berlin hat zusammen mitihrem Mann Vladimir (Gitarrenvir-tuose und Komponist) eine Sand-Show mit selbst komponierter in-strumentaler Begleitmusik auf dieBeine gestellt. Vorstellung um18:30 und 20 Uhr. Pro Person 15Euro. Buchung: 030/20 41 507oder 030/20 16 96 006, Konzert-kasse im Französischen Dom oderwww.ticketino.com. Infos unter:www.franzoesischer-dom.com

Humboldt-Box: In der „Nacht deroffenen Türen“ präsentiert dieHumboldt-Box das detailgetreueModell „Berlin um 1900“. Anhandvon Tafeln und Modellen werdendie Geschichte und die Zukunft desBerliner Schlosses präsentiert.Von den Panoramaterrassen auskönnen die Besucher die Ausblickeüber die historische Mitte Berlinsgenießen. Treffpunkt ist amSchlossplatz 5. Offen von 19 bis24 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.Buchung: 0180/50 30 707 [email protected]

Lumissimo: Eines der populärstenWerke der klassischen Musik er-

fährt eine Neuauflage. Das Cross-over Konzert „Lumissimo“ verbin-det die große Sauer-Orgel desBerliner Doms mit einer Laserharfeund präsentiert unter anderem die„Ode an die Freude“ Start der Ver-anstaltung: 20.30 Uhr im BerlinerDom. Preis: 25 bis 40 Euro. Bu-chung: 030/20 26 91 36, an allenbekannten Vorverkaufsstellen, on-line und an der Abendkasse.www.berlinerdom.de

MountMitte: Der KletterparkMountMitte in der Caroline-Micha-elis-Straße 8 lädt die Besucherzum zweistündigen Nachtkletternein. Stellen Sie sich der Herausfor-derung und meistern Sie 92 illumi-nierte Hindernisse, darunter auch„Skyfall“ – der freie Fall aus 13 Me-tern ins Lichtermeer. Der Preis be-trägt 19 Euro. Los geht es jeweilsum 19, 20 und 21 Uhr (feste Ein-weisungstermine). Mehr Terminemöglich. Buchung: 030/ 555 7789 22 oder [email protected] Plätze. www.beachber-lin.de/mountmitte.de

MetropolPark: Im Metropol Parkwartet von 19 bis 24 Uhr die inter-aktive Licht-Ton-Installation „re-vive“ von Studenten der BTK Hoch-schule für Gestaltung Berlin,Rungestraße 3-7.

Pestalozzi-Fröbel-Haus: Die Künst-lerin Heike Franziska Bartsch prä-sentiert Ihre Projektionsarbeit „Ur-

ban Movement“. Aufgewachsen imSpannungsfeld der tropischen Far-ben von Papua Neu Guinea und derTristesse Berlins zu Mauerzeiten,spiegelt sich die Bewegung undEntwicklung in ihren Collagen wie-der. 20 bis 22.30 Uhr im BethanienKreuzberg, Mariannenplatz 3.www.bartsch-art.de

rbb-Fernsehzentrum: Zwischen 19und 23 Uhr nimmt der rbb die Besu-cher jede halbe Stunde mit auf eineeinstündige kostenlose Entde-ckungstour durch das Fernsehzent-rum. Erleben Sie den bekannten,allabendlichen Arbeitsplatz derAbendschau-Moderatoren. Als Ab-schluss der Tour wartet eine Licht-show. Anmeldung: 030/97 99 31 24 97. Masurenallee16-20. www.rbb-online.de

ZDF-Hauptstadtstudio: Unter demMotto „Ohne Licht kein Fernsehen“können die Besucher das Studio 1besichtigen, in dem Sendungenwie „Berlin direkt“, „Morgenmaga-zin“, „Maybrit Illner“ und „As-pekte“ produziert werden. Mittenin der noch vom Vorabend aufge-bauten Dekoration werden Studio-kameras, Großmonitore und Blue-screens in Aktion zu sehen sein.Moderatoren und Techniker beant-worten Fragen. Besuch von 18 bis23.45 Uhr möglich. Bitte planenSie eine Wartezeit ein. Eintritt frei.Unter den Linden 36-38,www.zdf.de

Page 15: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

1 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D er Technologie-Riese Micro-soft ist beim zehnten Festi-val of Lights mit einem Live-

Videomapping auf der Fassade desGebäudes Unter den Linden 17zum ersten Mal dabei. Die interna-tional arbeitenden KünstlergruppeThe Core Berlin verbindet dazukreativ die Themen „Digitale Welt“und „Natur“. Binäre Codes mi-schen sich mit Naturphänomenenund wachsenden Strukturen. Dazuhaben die Kreativen die Videopro-jektionen speziell auf die Fassadedes Gebäudes angepasst. ChrisNölle aka Tofa, einer der Köpfe vonThe Core Berlin, wird dazu live vorOrt die Projektionen beeinflussenund die Inhalte mischen.

Entstanden ist die Idee zur Pro-jektion in enger Zusammenarbeitmit seinen beiden Kollegen RickKay und Jörg Reinauer. Die Dreikennen sich durch gemeinsameProjekte für den legendären Berli-ner Techno-Club Tresor und arbei-ten heute international für großeFirmen und bekannte Bands.

Schöne, digitale WeltMicrosoft ist auf dem Gebäude Unter den Linden 17 zum ersten Mal bei Festival dabei.

Die Projektionen werden dabei live beeinflusst.Während des gesamten Festivalsist die Digital Eatery unter den Lin-den 17 bis 24 Uhr geöffnet. Die Di-gital Eatery ist Café und Showroomzugleich. Darin lädt Microsoft Be-sucher zum Erleben und Ausprobie-ren von Hardware, Software undServiceleistungen ein. Die Besu-cher erwartet mehr als das: einemoderne, frische Küche mit regio-nalen Zutaten und saisonaler Aus-richtung sowie viele Kleinigkeitenfür den kleinen Hunger laden dieFestivalbesucher zum stärkendenZwischenstopp ein. Geplant istauch eine Bar mit Getränken, diedirekt vor dem Haus platziert Ge-tränke für die Flaneure bereithält.An verschiedenen Tagen soll es zu-sätzlich ein Live-Programm geben,zum Beispiel mit DJs in den Räu-men der Digital Eatery.

Die Informationen zum Live-Pro-gramm gibt es auf der Website:www.facebook.com/festivalof-lights

MARIUS SCHWARZ

Binäre Codes auf dem Schloss Charlottenburg, 2012.

D as Berlin Festival of Lightsgehört zu den ganz großenIlluminationsfestivals in

der Welt. Über zwei Millionen Besu-cher kommen jährlich in die deut-sche Hauptstadt, um diese ein-drucksvolle Pracht zu erleben.Auch in anderen Städten und Län-dern gibt es künstlerische Lichter-feste, wie zum Beispiel in Israel.

Ein bekanntes Beispiel ist dasJerusalem Festival of Lights. JedesJahr besuchen im Sommer über250 000 Menschen das Illuminati-onsspektakel in der heiligen Stadt.Für eine Woche werden hier – ge-nau wie beim Berlin Festival ofLights – nationale und internatio-nale Künstler eingeladen, um diehistorischen Gebäude und ehrwür-digen Monumente wie das Jaffatoroder das Zionstor in der Altstadtmit kreativen Projektionen zu be-spielen. Aus Israel selbst kommenauch viele bekannte Lichtkünstler,einige von ihnen waren bereits aufdas Berlin Festival of Lights einge-laden oder haben ihre fantasievol-len und emotional berührendenLichtkunstwerke hier ausgestellt,wie zum Beispiel Itzik Iluz. Hier inBerlin präsentierte er im Jahr 2009seine beeindruckende Installation„Golden Enligthened Heart“.In diesem Jahr ist Israel Partner-land des Festival of Lights. Es be-

Sommergefühle in der heiligen StadtDas Jerusalem Festival of Lights ist nicht so groß wie das Berliner Pendant, aber nicht weniger kreativ

steht bereist eine freundschaftli-che Beziehung mit denLichtdesignern und den Veranstal-tern des Jerusalem Light Festivals.Das Staatliche Israelische Ver-kehrsbüro und das Festival ofLights wollen schon in diesem Jahrauf das Jubiläum „50 Jahre diplo-matische Beziehungen Israel-Deutschland!“ im kommendenJahr aufmerksam machen. DiesesEreignis wird im Festival of Lights2015 mit verschiedenen Aktivitä-ten präsentiert.

Unbedingt sehenswert

Wer einmal im Sommer ein Lichter-fest genießen und in warmen Näch-ten über historische Plätze flanie-ren und dabei die Illuminationenund Lichtinstallationen in Jerusa-lem live erleben möchte, der sollteeinen Besuch des Jerusalem Festi-val of Lights unbedingt ins Augefassen. Es findet jährlich Mitte Junistatt. Verschiedene Routen führenBesucher je nach Geschmack anden unterschiedlichen beleuchte-ten Gebäuden vorbei durch die ver-schiedenen Quartiere dieser se-henswerten Stadt

Mehr Informationen zu diesemFestival: www.goisrael.de oderen.lightinjerusalem.org.il

NOAM CHEN/GOISRAEL.COM

Das Jaffator im historischen Zentrum der Stadt erstrahl in Form eines monumentalen Denkmals.

S eit vielen Jahren schon istNikkus Veranstaltungstech-nik Produktionspartner des

Festival of Lights. Neben der Pro-duktion verschiedener Gebäude-Il-luminationen, zum Beispiel im ver-gangenen Jahr auf dem SchlossCharlottenburg, ist Nikola Nikolov,Geschäftsführer und Namensge-ber der Firma, seit vielen Jahren fürdie festliche Eröffnungsveranstal-tung auf dem Potsdamer Platz ver-antwortlich. Am 10. Oktober wird erauch wieder der technische Part-ner für die stimmungsvolle Showsein. Nikola Nikolov sagt vor demFestivalstart: „Wir freuen uns je-des Jahr auf das Festival of Lights.Es handelt sich nicht nur um ein ab-solutes Event-Highlight für Berlin.Das Festival zeigt auch: Lichttech-nik ist das eindrucksvollste undemotional am meisten berührendeMittel der Veranstaltungstechnik.Berlins Bauten und Plätze zu insze-nieren und in neuem Glanz erstrah-len lassen – da sind wir gerne da-bei.“

Wiederholungstäterwieder dabei

Nikkus ist fester Partner

Page 16: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

1 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D er Technologie-Riese Micro-soft ist beim zehnten Festi-val of Lights mit einem Live-

Videomapping auf der Fassade desGebäudes Unter den Linden 17zum ersten Mal dabei. Die interna-tional arbeitenden KünstlergruppeThe Core Berlin verbindet dazukreativ die Themen „Digitale Welt“und „Natur“. Binäre Codes mi-schen sich mit Naturphänomenenund wachsenden Strukturen. Dazuhaben die Kreativen die Videopro-jektionen speziell auf die Fassadedes Gebäudes angepasst. ChrisNölle aka Tofa, einer der Köpfe vonThe Core Berlin, wird dazu live vorOrt die Projektionen beeinflussenund die Inhalte mischen.

Entstanden ist die Idee zur Pro-jektion in enger Zusammenarbeitmit seinen beiden Kollegen RickKay und Jörg Reinauer. Die Dreikennen sich durch gemeinsameProjekte für den legendären Berli-ner Techno-Club Tresor und arbei-ten heute international für großeFirmen und bekannte Bands.

Schöne, digitale WeltMicrosoft ist auf dem Gebäude Unter den Linden 17 zum ersten Mal bei Festival dabei.

Die Projektionen werden dabei live beeinflusst.Während des gesamten Festivalsist die Digital Eatery unter den Lin-den 17 bis 24 Uhr geöffnet. Die Di-gital Eatery ist Café und Showroomzugleich. Darin lädt Microsoft Be-sucher zum Erleben und Ausprobie-ren von Hardware, Software undServiceleistungen ein. Selbstver-ständlich erwartet die Besuchermehr als das: eine moderne, fri-sche Küche mit regionalen Zutatenund saisonaler Ausrichtung sowieviele Kleinigkeiten für den kleinenHunger laden die Festivalbesucherzum stärkenden Zwischenstoppein. Geplant ist auch eine Bar mitGetränken, die direkt vor dem Hausplatziert Getränke für die Flaneurebereithält. An verschiedenen Ta-gen soll es zusätzlich ein Live-Pro-gramm geben, zum Beispiel mitDJs in den Räumen der Digital Ea-tery.

Die Informationen zum Live-Pro-gramm gibt es auf der Websitewww.microsoft-berlin.de

MARIUS SCHWARZ

Große Ähnlichkeit zur Microsoft-Installation: Schloss Charlottenburg.

D as Berlin Festival of Lightsgehört zu den ganz großenIlluminationsfestivals in

der Welt. Über zwei Millionen Besu-cher kommen jährlich in die deut-sche Hauptstadt, um diese ein-drucksvoll Pracht zu erleben.Allerdings gibt es auch in anderenStädten und Ländern künstleri-sche Lichterfeste, die vielleichtnicht immer ganz so groß wie Berlinsind, sich aber in Sachen Kreativi-tät überhaupt nicht versteckenmüssen.

Spektakel in Jerusalem

Ein bekanntes Beispiel ist das Je-rusalem Festival of Lights in Israel.Jedes Jahr besuchen im Sommerüber 250 000 Menschen das Illu-minationsspektakel in der heiligenStadt. Für eine Woche werden hier– genau wie beim Berlin Festival ofLights – nationale und internatio-nale Künstler eingeladen, um diehistorischen Gebäude zu bespie-len. Aus Israel selbst kommenauch viele bekannte Lichtkünstler.Einige von ihnen waren bereits aufdas Berlin Festival of Lights einge-laden oder haben ihre fantasievol-len Lichtkunstwerke hier ausge-stellt.

Itzik Iluz ist ein Beispiel dafür.Hier in Berlin präsentierte er imJahr 2009 seine beeindruckende

Sommergefühle in der heiligen StadtDas Jerusalem Festival of Lights ist nicht so groß wie das Berliner Pendant, aber nicht weniger kreativ

Installation „Golden EnligthenedHeart“. Auch wenn in diesem Jahrleider kein Künstler aus Israel inBerlin dabei sein kann, bestehteine freundschaftliche Beziehungmit den Lichtdesignern aus diesemLand. Im Oktober des kommendenJahres wird Israel ein Teil des BerlinFestival of Lights. Und es ist ge-plant, dass das Berliner Festivalmit Künstlern aus Deutschlanddas Jerusalem Festival of Lightsbereichern wird. Ein Austausch,der hervorragend zum Jubiläum„50 Jahre diplomatische Beziehun-gen Israel-Deutschland“ passt.

Unbedingt sehenswert

Wer einmal im Sommer ein Lichter-fest genießen und dabei die Illumi-nationen und Lichtinstallationen inJerusalem live erleben möchte ,der sollte einen Besuch des Jeru-salem Festival of Lights unbedingtins Auge fassen. Es findet jährlichMitte Juni statt. Verschiedene Rou-ten führen Besucher je nach Ge-schmack an den unterschiedlichenbeleuchtetem Gebäuden vorbeidurch die verschiedenen Quartieredieser sehenswerten Stadt.

Mehr Informationen unter www.go-israel.de oder en.lightinjerusa-lem.org.il

NOAM CHEN/GOISRAEL.COM

Das Jaffator im historischen Zentrum der Stadt erstrahl in Form eines monumentalen Denkmals.

S eit vielen Jahren schon istNikkus Veranstaltungstech-nik Produktionspartner des

Festival of Lights. Neben der Pro-duktion verschiedener Gebäude-Il-luminationen, zum Beispiel im ver-gangenen Jahr auf dem SchlossCharlottenburg, ist Nikola Nikolov,Geschäftsführer und Namensge-ber der Firma, seit vielen Jahren fürdie festliche Eröffnungsveranstal-tung auf dem Potsdamer Platz ver-antwortlich. Am 10. Oktober wird erauch wieder der technische Part-ner für die stimmungsvolle Showsein. Nikola Nikolov sagt vor demFestivalstart: „Wir freuen uns je-des Jahr auf das Festival of Lights.Es handelt sich nicht nur um ein ab-solutes Event-Highlight für Berlin.Das Festival zeigt auch: Lichttech-nik ist das eindrucksvollste undemotional am meisten berührendeMittel der Veranstaltungstechnik.Berlins Bauten und Plätze zu insze-nieren und in neuem Glanz erstrah-len lassen – da sind wir gerne da-bei.“

Wiederholungstäterwieder dabei

Nikkus ist fester Partner

Page 17: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 7

E inige Staaten haben mit ih-ren Vertretungen in Berlinechte architektonische

Highlights gesetzt. Da liegt es na-türlich nahe, sie auch in den Näch-ten des Festival of Lights zu Glanz-stücken zu machen. Bereits zum 5.Mal ist die Botschaft der Vereinig-ten Staaten von Amerika dabei. Indiesem Jahr mit dem Motiv „I havea Dream“, das die wohl wichtigsteRede des Bürgerrechtlers MartinLuther King zitiert und auf seineBerliner Rede im Juli 1964 an-spielt, die er nacheinander auf bei-den Seiten der Grenze hielt.

Auf der Schweizer Botschaftpräsentiert das Frankfurter Künst-lerpaar Martin Böttcher und Co-rinna Zürcher ein 3D-Videomap-ping. Das Thema ist Langsamkeitund Entschleunigung. LangsameWellen durchpflügen die in Punkteaufgelöste Fassade, fliegendeLichtobjekte generieren mäan-dernde Schattenfiguren, bewegteOrnamente wachsen den Betrach-

Zeit für große TräumeDie Botschaften der USA und der Schweiz präsentieren sich mit aufwendigen Arrangements

tern wie sich entfaltende Blütenentgegen. So erschafft die Installa-tion „tranquilight“ ein spürbaresSpannungsfeld zur Hektik und Ge-schwindigkeit der Großstadt. Diebeste Sicht hat man vom Spreebo-genpark und Hauptbahnhof aus.

Das Kunstprojekt entstand inKooperation mit das-modular.com

und dem Motion Designer DenisBender.

Standorte: Botschaft der USA, Pa-riser Platz 10 (Illumination derRückseite des Gebäudes), Schwei-zerische Botschaft, Otto-von-Bis-marck-Allee 4a.

FRANK HERRMANN

Für zehn Nächte wird Martin Luther Kings berühmter Spruch „I have a dream“ für alle Berliner erlebbar.

P A N I

Seit vielen Jahren ist Pani Pro-jection and Lighting ein wichti-ger Partner des Festival ofLights. Pani ist verantwortlichfür die technische Betreuungvieler Projektionen aber auch Vi-deomappings im Festival.

Die Wiener Firma wurde 1930von Ludwig Pani, der als Erfin-der der Großbildprojektion gilt,gegründet. Durch Künstler wieHerbert von Karajan, der be-reits 1955 die Bühnenprojek-tion entdeckte, wurde Pani welt-weit zum Markenzeichen.

30 Großbildprojektoren mit ei-ner Gesamt-Projektionsleis-tung von 2,5 Mio. ANSI-Lumensind während des Festivals imEinsatz. Dieses Engagementzeigt, dass Pani dem Festival ofLights einen besonderen Stel-lenwert zuschreibt.

MARTIN BÖTTCHER

Die Schweiz in bestem Licht.

Page 18: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights
Page 19: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 9

I n der ehemaligen Schalterhalleder Krankenkasse AOK in derRungestraße 3 – 7, die Ziegert

Immobilien den jungen Studieren-den für ihr Projekt zur Verfügungstellt, entsteht die interaktiveLicht- und Toninstallation „Revive“.Diese Aktion besteht aus einem Vi-deomapping auf die Architektur derbereits entkernten Halle und auseiner zentralen Lichtskulptur, aufdie die Besucher Einfluss nehmenkönnen. Die Lichtskulptur bestehtaus fünf ineinander verschränkten,leuchtenden Ringen und symboli-siert einerseits das Herz des Ge-bäudes, andererseits stellt sieeine Uhr dar - die Uhr, die die Zeitdes Leerstandes festhält.

Ein Herz wird belebt

Betritt ein Besucher das Gebäudeund nähert sich einer der Säulen,die die Metallkonstruktion des Da-ches tragen, überträgt sich seineEnergie auf die Lichtskulptur, sicht-bar als Lichtprojektion auf Säulenund Dachkonstruktion. Durch dieEnergie des Besuchers beginntdas Herz dann immer schneller zuschlagen. Je mehr Besucher, desto

In der MaschinenweltStudierende der BTK-Hochschule für Gestaltung beziehen

Besucher in ihr Lichtspektakel einmehr Energie für das Gebäude undumso schneller schlägt auch dasHerz. Geben genug Besucher ihreEnergie über die interaktiven Säu-len in Herz und Gebäude, kommt eszu einem Moment der Wiederbele-bung: die Zeit des Leerstandes en-det, die Uhr wird zurückgestellt.Das Herz und das Gebäude erwa-chen zu neuem Leben.

Das Konzept der Studenten ver-bindet den Namen der entstehen-den Wohnanlage, Metropol Park,mit Elementen aus Fritz Langs be-rühmtem Film Metropolis aus demJahr 1927. Ausschlaggebend fürNamen sowie Projektionskonzeptwar die expressionistische Archi-tektur, die ebenfalls in den Dreißi-gerjahren des 20. Jahrhundertsentstand. Im Film „Metropolis“wurde eine Maschinenwelt durchdie Energie der Menschen am Le-ben gehalten. Tatsächlich erlebteauch Metropol Park gleich mehrere„Leben“, als Verwaltungsgebäudeeiner Krankenkasse und als Kader-schmiede der SED, unterbrochenvon Phasen des Leerstands. Nunsoll das Gebäude als Wohnhauswiederbelebt werden.

D as Team von BTA ist An-sprechpartner, wenn es ummoderne Medien geht. Die

Fachleute für alles, was projiziertwerden kann, arbeiten für Unter-nehmen und für verschiedene TV-Sender und –Produktionsfirmen.Das Besondere ist, dass in den La-gern nicht nur modernste LED-Wände und leistungsfähige Video-projektoren stehen, sondern dassdie Spezialisten um die Inhabergleich die Shows und die Inhaltenfür die Projektionen kreieren undproduzieren können. Vier Grafiker,spezialisiert auf 3D-Visualisierun-gen und Film, sind ein fester Be-standteil des fast zehnköpfigenTeams.

Große Shows

Seit über zehn Jahren werden sodie Live-Projektionen für die ZDF-Show „Willkommen bei CarmenNebel“ produziert. Dazu kommenauch gleich noch die Bereiche Live-Regie und -Kamera. So können bei-spielsweise auch große Messe-shows betreut und durchgeführtwerden. Für den Kunden BMW be-treute BTA auf der Detroit Motor-show den kompletten Bereich derbewegten Bilder.

Fließende FassadenDas Unternehmen BTA hat sich auf umfassende Projektionen spezialisiert.

Gebäude sind dabei besonders reizvollFür das Berlin Festival of Lights

werden die 3D-Profis von BTA dasHerzstück der Gesamtinszenie-rung im Jubiläumsfestival be-treuen. „Ich als Ur-Berliner finde essuper spannend, aufregend undprickelnd das Berliner Wahrzei-chen, das Brandenburger Tor, be-spielen zu dürfen“, sagt Geschäfts-führer Andreas Rusche.

Videomappings oder auch Pro-jection Mappings stellen einen derHöhepunkte auf allen Illuminati-onsfestivals dar. Dabei wird dieProjektionsfläche nicht einfach alsLeinwand betrachtet. Vielmehrwerden die Strukturen und archi-tektonischen Gegebenheiten derBauwerke mit „eingebaut“ undzum Teil sogar per Video animiert.Die Elemente einer Fassade wer-den durch die exakte Lichtführungder Projektionsinhalte „zum Lebenerweckt“. So kann ein Haus sichauflösen oder auseinanderfallen.Teile des Gebäudes können sichsogar auf den Betrachter zu bewe-gen und ihn selbst zu einem Teil derInszenierung werden lassen. Da-bei handelt es sich um eine opti-sche Täuschung, eine Illusion.

Hierfür wird zuerst wird ein Fotodes Gebäudes gemacht und op-

tisch entzerrt. Daraus wird einzwei- oder dreidimensionales Mo-dell des Objektes am Computer er-stellt. Dieses Modell dient den so-genannten Mapping-Artists, den3D-Illusionisten, als Karte, auf diealle Inhalte der Projektion pixelge-nau angepasst werden. Dabei wer-den die Positionen und Abmessun-gen von Fenstern, Vorsprüngenund anderen architektonischen Ei-genheiten des Gebäudes berück-sichtigt.

Die richtige Maskerade

Mithilfe des Modells und der Datenwerden die Projektionsinhalte er-stellt. Zum Schluss werden die Pro-jektionen mit einer Software oderauch mit einem Medienserver, ei-nem Computer speziell für solcheEinsätze, vorbereitet. Bereiche,auf die nicht projiziert werden soll(zum Beispiel der Himmel oderFenster und Türen) werden ausge-spart. Die Designer nennen diesenVorgang maskieren. Außerdemwerden die Inhalte für Bereichedes Gebäudes, die sich im Vorder-oder Hintergrund befinden, derGeometrie angepasst und quasi„verbogen“. Dies wird auch War-ping genannt.

E in besonderer Blickfang desdiesjährigen Festival ofLights ist das Nikolaiviertel.

Auf der Fassade des KunsthausesLempertz und des Knoblauchhau-ses werden zwei interaktive Spieleprojiziert. Im ersten Spiel werdendie napoleonischen Kriege spiele-risch aufgegriffen. Mehrere Spielersteuern dazu Soldaten, die die Fas-sade des Hauses erklimmen. Werals erster oben ist, hat gewonnen.Zusätzlich wird den Besuchern desNikolaiviertels ein einzigartiger Ein-blick in die Zinnsoldatensammlungder Stiftung Stadtmuseum Berlingeboten, ebenfalls multimedialund interaktiv.

Zudem wird ein interaktives Me-mory-Spiel weitere Schätze der ver-schiedenen Häuser des Museumssichtbar werden lassen, ohne dassdie Besucher die Häuser betretenmüssen. Allein oder gegen andereBesucher gespielt, wird der Wett-kampf zu einer Zeitreise in die Ber-liner Vergangenheit.

Der Clou bei den Projektionenist, dass die Inhalte und Aktionenüber eine mobile Website gesteu-ert werden können. Und dass so-

Geschichte erlebenIm Nikolaiviertel lassen Multimedia-Projektionen die Historie lebendig werden

gar mit mehreren Spielern gleich-zeitig. Eine App benötigt man nicht.Die Website funktioniert auf allengängigen Smartphones.

Die multimedialen Projektionenwurden von den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern der Forschungs-gruppe INKA der Hochschule fürTechnik und Wirtschaft (HTW) ge-meinsam mit dem Märkischen Mu-seum realisiert. In der Forschungs-gruppe Inka entwickeln und

erforschen Informatiker gemein-sam mit Sozialwissenschaftlern,Designern, Ausstellungsgestal-tern, Archäologen und Künstlernmultimediale Systeme. Ziel ist esunter anderem, mit Hilfe modernerTechnologien Kultur und Traditionin die Gegenwart und Zukunft zutransportieren. So wird die Aktionim Festival of Lights die Geschichtefür die Besucher erfahrbar ma-chen.

BERLINER ZEITUNG/MARKUS WÄCHTER

Das Nikolaiviertel wird sich während des Festivals verwandeln.

Page 20: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

2 0 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D ie Zeitreisenden des Festi-val of Lights wirken stetsmystisch auf ihre Betrach-

ter. Sie wandern ähnlich wie Mön-che durch die Welt. Niemand weißgenau, wo sie als nächstes auftau-chen werden. Aber eins ist sicher:Die „Wächter der Zeit“ sind auchbeim zehnten Festival of Lights inBerlin an allen Tagen des Festivalsan vielen unterschiedlichen Plät-zen unterwegs. Neu sind in diesem

Mystische GesellenDie „Wächter der Zeit“ bieten geheimnisvolle Begegnungen

Jahr die fast drei Meter großen wei-ßen Wächter, die am PotsdamerPlatz sowohl Beobachter als auchHüter von Zeit und Raum sind. Eintolles Fotomotiv sind die roten undweißen leuchtenden Gestalten so-wieso.

An den Wahrzeichen präsent

Die „Tourdaten“ der roten Wächterwerden wieder regelmäßig auf derFacebook-Seite des Festivals ver-

öffentlicht. Natürlich werden sichdie Lichtgestalten an den bekann-ten und ehrwürdigen Plätzen wiezum Beispiel am BrandenburgerTor und im Lustgarten beim Berli-ner Dom zeigen.

Erschaffen hat die mystischenWesen übrigens der österreichi-sche Künstler Manfred Kielnhofer.Er ist seit vielen Jahren freischaf-fender Künstler und arbeitet alsMaler, Bildhauer und Fotograf.

A uch das höchst geschichts-trächtige Gebäude der Juris-tischen Fakultät auf dem Be-

belplatz − direkt neben dem Hotelde Rome und unweit der Sankt-Hedwigs-Kathedrale gelegen −wird im zehnten Jubiläumsjahr desBerlin Festival of Lights aufregendleuchten. Die international sehr be-kannte Lichtkünstlerin Sigrid Sand-mann wird eine extra für das Festi-val und das Gebäude erstellteTextarbeit zum Thema Lebens-freude auf der Fassade an allenAbenden präsentieren.

Sigrid Sandmann ist BildendeKünstlerin und hat Lichtinstallatio-nen und Kunst im öffentlichenRaum zu ihrem zentralen Themagemacht. Mit ihren tiefsinnigenWortprojektionen und interaktivenInstallationen war sie bereits aufvielen nationalen und internationa-len Lichtkunst-Festivals eingela-den.

Licht im Ehrenhof

Aber nicht nur die ehrwürdige Juris-tische Fakultät am Bebelplatz wirdmit einer interessanten Projektionbespielt sein. Auch die HumboldtUniversität − auf der anderen Seitevon Unter den Linden gelegen −wird rund um den bekannten Ehren-hof, der von vielen Touristen täglichbesucht wird, feierlich illuminiertsein. Für das ursprünglich als Pa-lais des Prinzen Heinrich von Preu-ßen im 18. Jahrhundert erbauteHauptgebäude der weltweit be-rühmten Universität sind ebenfallsfantasievolle und ideenreiche Pro-jektionen zum Thema Lebens-freude geplant.

Aufregungam BebelplatzDie Juristische Fakultät

wird dem ThemaLebensfreude gewidmet

STEPHAN ROTH

Die „Wächter der Zeit“ wandern durch die Welt und machen auch mal Halt an der Siegessäule.

V ergangenen Oktober wurdenauf der Fassade des Hotelde Rome die „Alten Meister“

gezeigt, also populäre und wenigerbekannte Gemälde und Kunst-werke. Zu sehen waren auf dem imspäten 19. Jahrhundert erbautenBankgebäude und heutigen Luxus-hotel unter anderem Werke vonFranz Marc und Wassily Kandinskyoder „Die große Welle“ des Japa-ners Hokusai. Viele weitere Motive

begeistertendie Festival-Flaneure.

In diesemJahr wird dieIdee, die Be-sucher zu ei-nem Besuchin Berlins un-zähligen Ga-lerien undweltbekann-ten Museen

anzuregen, fortgeführt. Auf derFassade des Hotels am Bebelplatzwerden Werke zeitgenössischer Fo-tografen projiziert. Dazu wurde mitder Editionsgalerie Lumas ein pas-sender Partner für das Projekt ge-funden.

Lumas bietet in 34 Galerien aufder ganzen Welt Editionen in mu-sealer Qualität an − zu guten Prei-sen. Mehr als 1 400 Arbeiten von160 etablierten Künstlern und viel-versprechenden Newcomern lie-fern einen umfassenden Einblick indie zeitgenössische Kunst- und De-signszene. Die Werke sind alshandsignierte Originale in limitier-ten Auflagen von meist 75 bis 150Exemplaren erhältlich.

Wie imMuseum

Das Hotel de Romeverwandelt sich optisch in

eine Galerie

MARIUS SCHWARZ

Hotel de Rome:stets künstlerisch.

Page 21: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights
Page 22: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

2 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

TAYYBA.EU/DUNDU.EU

Je dunkler das Umfeld desto besser kommt die imposante Erscheinung der Lichtriesen zum Ausdruck.

E xtra zur feierlichen Eröffnungdes Festival of Lights kom-men die Riesen von Dundu

in die Hauptstadt. Dundu, dassteht für Du und Du. Tobias Huse-mann, der die freundlichen Riesengebaut hat, sagt über den unge-wöhnlichen Namen und das poeti-sche Konzept seiner Lichtgestal-ten: „Der Betrachter bist Du und Duwirst dazu eingeladen, nicht nurauf die Außenhaut, sondern auchin und durch den Körper unsererRiesen zu schauen. Und Du kannsterleben, wie Leichtigkeit, optischeTäuschung und Identitätslosigkeiteinen Freiraum bilden, den Du fül-len kannst.“ Über eines schweigter jedoch: Auf die Frage, aus wel-chem Material die Puppen herge-stellt sind, antwortet der Künstlernur: „Es ist der Stoff, aus dem dieTräume sind.“

Weltweit unterwegs

Die freundlichen Riesen von Pup-penbauer Husemann ziehen dieMenschen weltweit in ihren Bann.Sie waren bereits in Dubai zu Gast.Auch standen sie schon mit Schla-ger-Ikone Helene Fischer auf derBühne. Und sie haben einen evan-gelischen Kirchentag eröffnet. InBerlin waren sie auch schon unter-wegs. Drei der Puppen haben denFestakt zur Eröffnung der Leicht-athletik-Weltmeisterschaft 2009

Besuch der magischen RiesenDas Festival of Lights bekommt in diesem Jahr Besuch von höchst eindrucksvollen Gestalten

DUNDU.EU

Mit der passenden Musik erwacht Dundu zum Leben.

FERDIANDO LANNONE

Die Puppenspieler haben mit ihren Figuren jede Menge Arbeit.

vor dem Brandenburger Tor beglei-tet. Sogar als „peace walker“ wa-ren die Riesen schon unterwegsund sorgten für magische Mo-mente auf dem weltweit bekannt-gewordenen Tahrir-Platz in Kairo(Ägypten).

Dundu nutzt die Freiheit derKunst und verbindet das mit derIdee etwas zu tun, das keinenZwängen und Verboten unterliegt:Eine Lichtgestalt zu schaffen, de-ren Bedeutung erst im Zusammen-spiel der Menschen entsteht undeinen Freiraum für die eigene Fan-tasie und Projektionen öffnet.

Dundus Auftritte sind ohne Mu-sik undenkbar. Die Riesen brau-chen eine eigene, besondere musi-kalische Bühne. Stefan Charisiushat diese musikalische Bühne ent-wickelt. Zentral ist dabei die Kora,eine westafrikanische Stegharfe,die Klangteppiche webt zu denendie Großfigur dann erwacht. DerLichtriese Dundu lauscht und wiegtsich im Takt der Musik und tanztzum Rhythmus im Lichtermeer. Dieungewöhnlichen Klänge der Koraund die sphärischen Toncollagendes erweiterten Ensembles, über-raschen die Zuschauer und schaf-fen ein einmaliges, so noch nie da-gewesenes, audiovisuellesErlebnis für die Zuschauer.

Bewegt werden die Figuren vonjeweils einem fünfköpfigen bes-

tens ausgebildeten Puppenspieler-Team. Die Spieler führen die einzel-nen Glieder sowie den Körper undden Kopf mit langen Stangen undlassen den Eindruck einer lebendi-gen Figur mit Emotionen entste-hen.

Zur Eröffnung des Festivals am10. Oktober auf dem PotsdamerPlatz wird für Dundu ein Stern vomHimmel geholt. Und der großeRiese wird mit seinem kleinen Bru-der und den Gästen auf der Bühneden „Startschuss“ zum zehntenBerlin Festival of Lights geben.

Stern als Geschenk

Seinen Stern wird Dundu nicht fürsich behalten. Er gibt ihn spiele-risch und zum Spielen an die Berli-ner und ihre Gäste weiter. Denn umsie zu erfreuen, wurde einst dasFestival of Lights ins Leben geru-fen. Der poetische LichtrieseDundu wird im Anschluss an die Er-öffnung mit allen Besuchern einenRundgang über das beleuchteteAreal um den Potsdamer Platz star-ten und die Installationen auf demMarlene-Dietrich-Platz und demSee am Atrium-Tower erkunden.Ein einmaliges Ereignis, dass manauf keinen Fall verpassen sollte.

Weitere Informationen:www.dundu.eu

Page 23: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights

I m Jahr 2004 gab die City-Stif-tung Berlin den Anstoß zu einerVeranstaltung, die mit kulturel-

lem Hintergrund die Berliner Innen-stadt verschönern sollte. Noch imgleichen Jahr im Oktober wurden ei-nige Gebäude illuminiert. Bei denwenigen Illuminationen sollte esnicht bleiben. Nach dem Vorbild dertraditionellen Lichterfeste wie bei-spielsweise der Fête des Lumièresin Lyon sollten aufwendigere Kon-zepte wie Projektionen und Video-mappings folgen. Das Lichterfestin Berlin entwickelte sich zum Ber-lin Festival of Lights.

Um den Erfolg für Berlin dauer-haft zu sichern, mussten ein tragfä-higes Konzept und eine starkeMarke geschaffen werden. EineMarke, die auch internationale Be-achtung finden konnte. So wurdedie Marke „Festival of Lights“ ge-boren. Aus dem Anspruch die Stadtzu verschönern, sollte in den kom-menden Jahren ein touristischesLeuchtturm-Projekt für Berlin wer-den. Die Einbindung von nationa-len und internationalen Künstlernund anspruchsvollen Inszenierun-gen ließ eines der bekanntestenFestivals Deutschlands entstehen.

Eine der ersten konzeptionellenEntscheidungen war es, auch denunbekannten Orten und GebäudenBerlins eine Bühne zu verschaffen.Raus aus der Stadtmitte und hin zu

Abenteuer mit Nofretete und vieles mehrViele Höhepunkte mit nachhaltiger Wirkung haben das Festival of Lights in zehn Jahren geprägt

den besonderen Orten war eine De-vise. Ganze Stadtteile und Bezirkewie Siemensstadt oder Lichten-berg rückten so im Lauf der zehnJahre in den Fokus. Das weit ab vonallen touristischen Routen gele-gene Kraftwerk Rummelsburgwurde zum Beispiel im Jahr 2009 il-luminiert. Der „Ring of Light“ imBerliner Olympia-Stadion und dasilluminierte Marathon-Tor locktenüber 2 000 lichtbegeisterte Berli-ner und Gäste an.

Absoluter Spitzenreiter

Der absolute Spitzenreiter unterden Festival-Events ist aber dieShow „Flames of Water“. Zu diesermusikalischen Wasser-Show vordem Hauptgebäude der HumboldtUniversität kamen 2010 über15 000 Menschen und brachtenden Verkehr fast zum Erliegen.Nicht nur Berliner lassen sich vomLichtkunst-Festival begeistern.Veranstalterin Birgit Zander konnte2010 den internationalen Mode-Designer Wolfgang Joop als Licht-Designer gewinnen. Joop entwarffür den Berliner Dom die neuenKleider. Die projizierten Stoffe bo-ten einen so faszinierenden An-blick, dass weltweit in den Medienberichtet wurde.

Ein weiterer konzeptionellerSchwerpunkt des Festival of Lightswurde das Erzählen von Geschich-

ten. Geschichten, die mit dem Ge-bäude eng verwoben sind oder vonbewegenden Ereignissen berich-ten. Im Berliner Wissenschaftsjahr2010 zeigte das Kreativ-Team vomFestival of Lights auf dem Branden-burger Tor Erfindungen aus Berlin.Professor Detlev Ganten, der Vor-standsvorsitzende des Stiftungs-rats der Stiftung Charité, meintedazu: „Das Brandenburger Tor istfür uns alle die beste Variante. Ber-lin zeigt sich als Hauptstadt für dieWissenschaft am Wahrzeichen derStadt. Mehr Aufmerksamkeit kannman sich gar nicht wünschen.“

Für Holger Meyer, der das Festi-val of Lights von Anfang an in derAgentur von Birgit Zander begleitethat, ist die Historie, die im Jahr2007 auf dem Hotel Adlon erzähltwurde, eines der Festival-High-lights. Die Berliner konnten die Ent-wicklung des Interior-Design ver-bunden mit der Geschichte desHotels erleben. Auch eine „Nachtmit Nofretete“ gab es zu erleben.Um der Kostbarkeit und demNeuen Museum auf der Museums-insel im Jahr 2009 eine hohe Öf-fentlichkeit zu verschaffen, erfan-den die Macher des Festivals denAbend, an dem über 6 000 Berlinereine Nacht mit der zauberhaftenKönigin verbringen konnten.

Überhaupt zeichnet das Festi-val of Lights eine Eigenschaft ganz

besonders aus: Die Gäste kom-men nicht nur um zuzuschauen, siemachen mit. 2008 rief das Festivalauf, vor dem Schauspielhaus Ber-lin das Signet der Berlin-Kampagne„be Berlin“ mit roten Leuchtstäbennachzustellen. Das Resultat be-geisterte den Regierenden Bürger-meister so sehr, dass das Fotoseine offizielle Weihnachtskartewurde.

Man sieht, dass die Berliner ihrFestival of Lights angenommenhaben. Immer mehr Institutionen,Organisationen und Unternehmenengagieren sich mit eigenen Initia-tiven und Illuminationen für einleuchtendes Berlin. Die „BerlinLight Weeks“ sind das Ergebnis derVision.

SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 2 3

CHRISTIAN KRUPPA

Der „Indian Summer“, der 2011 die Straße Unter den Linden zu einem bunten Wald verwandelte, entwickelte sich zu einem der Sammelpunkte für die Flaneure.

IMPRESSUMBerliner Verlag GmbH

Anzeigenleitung: Jens KaueraufRedaktion: Peter Brock (verantwortlich),

Angelika GiorgisLeitender Bereich Kultur: Franziska

HoffmannTel. (030)23 27 58 17

[email protected] Direction: Jane Dulfaqar,

Annette TiedgeIn Kooperation mit FOL Festival of Lights In-

ternational Productions GmbHTitelfoto: Frank Herrmann

Texte: Christian Oblasser (V.i.S.d.P.),Juliane Reichert

Karte: Thomas HaaseAnzeigen: Dr. Holger Meyer

T I P P S

Am Infostand in den PotsdamerPlatz Arkaden können die Besu-cher ihre schönsten Moment-aufnahmen direkt vor Ort aus-drucken. Ermöglicht wird dasdurch die mobile Fotostationvon Cewe.

Anhänger des Schwarzlichteskönnen während der „Nacht deroffenen Türen“ die Vorstel-lungskraft beim Schwarzlicht-Minigolf im Görlitzer Park tes-ten: 5,50 Euro, ermäßigt 4,50Euro. www.indoor-minigolf-ber-lin.de.

Bei Fragen können sich alleGäste unter der Info-Hotline030/25 00 23 51 bei visitBer-lin und auf der Webseite desVeranstalters www.festival-of-lights.de informieren.

Fans amerikanischer Schul-busse können sich fahren las-sen. 39 Euro p.P. Buchung: [email protected] oder030/911 46 29 11.

Jeder kann Teil des Festival wer-den und sich bei Conrad Electro-nic eindecken, um das eigeneHaus oder sogar das Fahrradzum Leuchten bringen.

Page 24: Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights