24
Nr. 37 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 17. September 2010 Landesrat Harald Dobernig im KN-Interview zur Kärntner Frage und Perspektiven in der Landespolitik! Seiten 3 und 4 Kärnten hält an der Objektivierung im Schulbereich fest: Resolution der Landesregierung an Wien! Seite 9 Festakt am Zollfeld! 50-jähriges Firmenjubiläum und Verleihung des Landeswappens! Lesen Sie den großen Bericht: Seite 10 und 11

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die 37. Ausgabe der Kärntner Nachrichten

Citation preview

Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

Nr. 37 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 17. September 2010

Landesrat Harald Dobernig imKN-Interview zur Kärntner Frage undPerspektiven in der Landespolitik!Seiten 3 und 4

Kärnten hält an der Objektivierung imSchulbereich fest: Resolution derLandesregierung an Wien!Seite 9

Festakt amZollfeld!

50-jährigesFirmenjubiläum

und Verleihung desLandeswappens!

Lesen Sie den großenBericht: Seite 10 und 11

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

2 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 THEMA DER WOCHE

Würdiges Gedenken zum

Jubiläum der VolksabstimmungLandeshauptmann Dörfler und Landesrat Dobernig betonten Dankbarkeit gegenüber denAbwehrkämpfern und Respekt vor der Heimat.

Stimmungsvoll und würdig:Am vergangenen Wochen -ende fand die Gedenkfeierdes Landes Kärnten, derMarktgemeinde Maria Saalund der Partnerschaft„Unser Kärnten“ anlässlichder 90. Wiederkehr derKärntner Volksabstimmungvor über 1.000 Besuchernbeim Herzogstuhl in MariaSaal statt. Für dieVeranstaltung wählte manhistorischen Boden: Am 12.September 1920 wurde amZollfeld die Schlusskund -geb ung zur Volksabstim -mung abgehalten.

LH Dörfler:„Dankbar undstolz!“

Landeshauptmann GerhardDörfler betonte, dass erdankbar und stolz sei, ge -meinsam mit den Trad -itions verbänden der histori-schen Ereignisse gedenkenzu dürfen. „Für uns sindWerte keine Wegwerfart -ikel, sondern eineVerpflichtung für morgen.Wir sind den Abwehrkämpf -ern für immer dankbar, siehaben uns Heimatliebe undHeimatbewusstsein vorge-lebt“, betonte Landeshaupt -mann Dörfler.

Er verstehe die Alpen-Adria-Region als Vision für dieZukunft. „Das kann abernur funktionieren, wennman sich gegenseitig re -spektiert“, sprach der Lan -deshauptmann Äußerun-gen von slowenischen Polit -ikern an. Was in Kärnteneine Selbstverständlichkeit

sei, wie die großzügigeUnterstützung der Volks -gruppe, müsse umgekehrtauch gelten. In der Orts -tafelfrage kündigte der Lan -deshauptmann an, Kärn tenwerde seitens der Heimat -verbände Rudolf Gallob,Engelbert Tautscher undFritz Schretter für dieVerhandlungen nominie-ren. Man dürfe hier nichtsübers Knie brechen.

LR Dobernig:Heimatpartei bilden

Volkskulturreferent LR Har -ald Dobernig betonte in sei-ner Festrede, er stehe hinterden Heimatverbänden undwerde seine Loyalität gegen-über dem Abwehrkämpfer -bund, dem Kameradschafts -bund, der Ulrichsbergge -meinschaft und den Kärnt -

ner Windischen nie verlie-ren. „Ich stehe zu meinenWurzeln und zu jenenMenschen, die die KärntnerHeimat und die KärntnerIdentität in ihren Herzentragen. Jene, die 1918 bis1920 Verantwortung über-nommen haben, Persön -liches hintangestellt undfür unsere Heimat und einfreies und ungeteiltes Kärn -ten gekämpft haben, verdie-nen unsere Hochachtung“,erklärt Landesrat Dobernig.

Angesichts des 90-Jahr-Jubiläums müsse man überalle Parteigrenzen hinwegeine Kärntner Heimatparteibilden. „Wenn es um wichti-ge Kärntner Anliegen geht,müssen wir an einemStrang ziehen. Das ist auchein Vermächtnis derEreignisse vor 90 Jahren“,ist der Volkskulturreferent

überzeugt. Die Heimatver -bände hätten kein Interessedaran zu streiten, sondernwürden an Lösungen den-ken. „Aber wir lassen unsvon gewissen Kreisen nichtandauernd beschimpfenund die Dialogbereitschaftabsprechen“, plädierte derLandesrat für gegenseitigeWertschätzung. Kritik übteer an der Verunglimpfungdes Kärntner Heimatliedesdurch Hinzufügen einer 5.Strophe.

Keine Eile inOrtstafelfrage

In der Ortstafelfrage erwar-tet sich Dobernig Unter -stütz ung aus Wien. Vor 90Jahren habe die jungeRepublik gegenüber Kärn -ten verkündet „das werdenwir euch nie vergessen“,unter der derzeitigen Führ -

Page 3: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

THEMA DER WOCHE 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 3

Probleme mit Kärnten!Kärnten hat mit einer großen Kund -gebung am Zollfeld, dem historischenBoden vor den Toren der Landes haupt -stadt, den Reigen der offiziellen Jubi -läumsveranstaltungen aus Anlass des 90-Jahr-Jubiläums des 10. Oktobers 1920eröffnet. Einige haben gefehlt, einigehaben niemandem gefehlt und Landes -hauptmann Dörfler sowie LandesratHarald Dobernig haben mit klarenBotschaften den rund 1.000 Teilnehmeraus allen Teilen Kärntens aus der Seelegesprochen: „Ja zum Vermächtnis des 10.Oktobers!“, „Ja zu einem gemeinsamenMiteinander für Kärnten!“, aber „Nein zuMiesmacherei und zur Verhöhnung dereigenen Geschichte und des Landes!“

Die aktuelle politische Diskussion rundum den 10. Oktober lässt befürchten,dass da einige, die in offizieller Funktionfür das Land tätig sind, so ihre Problememit der Kärntner Tradition haben. Dasfängt bei jenen an, die sich weigern,einen Kärntner Anzug zu tragen undhört bei jenen Komikern auf, die Zusatz -strophen zur offiziellen Landeshymneerdichten. Wenn dann aber noch jene imChor mitsingen wollen, die Jahrzehntelang in der Kärntner Frage die Scharf -macher-Rolle spielten, aber nun voneinem undefinierbaren Zeitgeist umge-polt wurden, wird`s bedenklich. Danützt alles nichts! Wenn es um dieHerabwürdigung der Kärntner Ge -schichte und ihrer Symbole geht, heißtes, Charakter zu zeigen, das „KärntnerG`wand“ (so heißt unsere Tracht in derGeschichtsschreibung) anzulegen, stolzzu sein und das Jubiläum des 10.Oktobers feierlich als aufrechte Kärntnerzu begehen. Mit allem was dazugehört:der 4. Strophe des Heimatliedes, denAbordnungen des Abwehrkämpfer bun -des und der Trachtenfrauen, mit Sold -aten, die sich trotz unsinniger Anord -nungen von Wiener Minist ern getrauen,bei offiziellen Anlässen Uniform zu tra-gen. Und natürlich mit einer Festan -sprache des diplomatischen Intellekt -uellen Valentin Inzko. Die KärntnerWindischen sind uns allemal herzlichwillkommen, ihr Beitrag für Kärnten istunvergessen. Nur die Radikalen mögenbitte am 10. Oktober daheim bleiben!

Kommentarvon Helmut Prasch

ung gewinne man manchmal denEindruck, sie meine, „das werdenwir euch nie verzeihen“. Es braucheeine klare Regelung, die dauerhaftBestand habe. „Wir wollen eineVolksgruppenfeststellung, einenfixen Prozentsatz und mit Sicher -heit keine Öffnungsklausel. Nurdann wird Ruhe einkehren“, beton-te Landesrat Dobernig, der sich klargegen eine Diskussion der Orts -tafelfrage im Gedenkjahr aus-sprach. Ohne die Heimatverbändekönne es jedenfalls keine Lösunggeben.

Der Obmann der Partnerschaft„Unser Kärnten“, LHStv. a.D. RudolfGallob, bezeichnete die Partner -schaft als „einzigen heimattreuenVerband“. Er habe größten Respektvor den Abwehrkämpfern. „Der tiefeGlauben an dieses Land hat siegelenkt. Und die Überzeugung, dasBeste für etwas zu tun, das schwerzu beschreiben, aber leicht zu erle-ben ist: Heimat.“ Die Abwehr -kämpfer hätten der Demokratieeinen guten Dienst erwiesen undden Menschen in Südkärnten daserspart, was jene in Jugoslawienerleben mussten. Gräueltaten, wiejene der Tito-Partisanen, müsstenlückenlos aufgeklärt werden.

Page 4: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

4 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 HINTERGRUND

Landesrat Harald Dobernig:

„Ich pflege einen anderen Stil!“

KN: Herr Landesrat, in denvergangenen Wochen wur-den Sie als Nichtleser dar-gestellt. Wie reagieren Sie?

Dobernig: Hier hat einMon atsmagazin den Titeleines Interviews bewusstfalsch gewählt, umAufmerksam keit zu erre-gen. Ich habe dann umge-hend klargestellt, dass esnicht den Tatsachen ent-spricht. Ge wisse Kreise undKommen tatoren stürzensich dennoch darauf undversuchen, davon zu profi-tieren, wenn sie mich alsIgnorant und Dilettant dar-stellen. Solche Untergrifferichten sich von selbst.

KN: Sie sprechen einenKommentar in der KleinenZeitung *) an?

Dobernig: Ja, stellvertre-tend für viele Kommentare.Würde ich einen solchenUmgangston pflegen, ichmüsste auf der Stelle zu -rück treten. Als Politikermuss man sich aber offen-bar alles gefallen lassen und

darf als öffentliches Gutbeschimpft werden. Ich ha -be eine dicke Haut, diebraucht man in der Politik.Aber ich pflege einen ande-ren Stil. Ich bin überzeugtdavon, dass das gegenseiti-ge Beschimpfen weder demLand noch den Menschenetwas nützt. Daher trete ich

für eine Kultur des Mit -einanders in Kärnten ein,auch in der Politik. HarteDiskussionen ja, aber nichtunter der Gürtellinie.

KN: Wie ist das nun, lesenSie Bücher?

Dobernig: Ja selbstverständ-lich lese ich Bücher. Es sindauch viele Fachbücherdabei, gerade das ist essen-tiell für meine Referate inder Landesregierung. Ichbeschäftige mich auchintensiv mit unserer Ge -schichte und dem 10.Oktober. Aber wenn je -mand, der oft um Mitter -nacht nach Hause kommt,behauptet, er liest dannnoch stundenlang hochkul-turelle Bücher, sagt er dieUnwahrheit. In Zeiten derBudgetsanierung und des

Kampfes gegen die Wirt -schaftskrise sind 16-Stun -den-Arbeitstage eher dieRegel als die Ausnahme. Ichwehre mich dagegen, denMenschen hier etwas vorzu-gaukeln oder mich selbst zuinszenieren, sondern bleibebei der Wahrheit.

KN: Sie haben gesagt, der10. Oktober liegt Ihnen amHerzen. Dennoch hört manvon Unstimmigkeiten?

Dobernig: Der Abwehr -kampf und der 10. Oktober1920 sind für mich ge -schichtlich von größter Be -deutung. Ich bin froh unddankbar, dass ich in einem

freien und ungeteiltenKärnten leben darf. Schonmeine Eltern haben mir vonAnfang an mitgegeben, dasswir Kärntner stolz auf unse-re Heimat sein können undgegenüber den Abwehr -kämpf ern eine große Dank -barkeit empfinden sollten.Ich erwarte mir daher einenGrundkonsens in Kärnten,dass wir unsere stolze Ge -schichte und die herausra-genden Leistungen unsererVorfahren auch entspre-chend würdigen. Nur durchden Abwehrkampf und dieVolksabstimmung war esmöglich, dass sich Kärntenals Teil Österreichs so gutentwickeln konnte.

Von Nichtlesern, vermeintlichen Aufdeckerjournalisten und Unstimmigkeiten zum 10.Oktober. Kulturlandesrat Harald Dobernig im Interview.

Ich trete für

eine Kultur des Miteinand -

ers in Kärnten ein und

wehre mich dagegen, den

Menschen etwas vorzugau-

keln!“LR Harald Dobernig

Mag. Harald Dobernig (30) war langjähriger Büroleitervon Landeshauptmann Jörg Haider. Seit Oktober 2008 ister Landesrat.

Ich bin froh

und dankbar, dass ich in

einem freien und ungeteil-

ten Kärnten leben darf.“LR Harald Dobernig

Page 5: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

HINTERGRUND 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 5

Das Land Kärnten hat für das Jahr2008 und 2009 alle Finanzmittel sei-tens des Bundes für die Kinder -betreuung ausgeschöpft. Dies bestä-tigt nun auch das Bundes minist -erium für Wirtschaft, Familien undJugend in einem Schreiben anKindergartenreferent LH GerhardDörfler. „Ich habe bereits vor Mon -aten klargestellt, dass in Kärnten jeg-liche Bundesmittel zur Förderungvon Kindern ausgeschöpft wordensind. Spät aber doch kommt nun dieEinsicht seitens der zuständigenStaatssekretärin Christine Marek, dieKärnten vorgeworfen hat, dass wirbeim Abholen des Geldes säumigseien“, zeigte der Landeshauptmannauf.

So sind im Jahr 2008 und im Jahr2009 jeweils 940.000 Euro, die der

Bund für Kinderbetreuung imRahmen der 15a-Vereinbarung zurVerfügung gestellt hat, zur Gänzeausgeschöpft und in neu geschaffeneKinderbetreuungs pro jekte in unse-rem Bundesland investiert worden.„Wir haben somit in der Förderper -iode zwischen dem Statistikjahr2007 und 2009 mit diesen knappzwei Million Euro rund 650 neueBetreuungsplätze für Kinder geschaf-fen und unser Angebot für Familienund Kinder weiter ausgebaut“, soDörfler.

Besonders erfreulich ist zudem, dassim Rahmen der Frauenbeschäftig -ungs offensive im Bereich derKinderbe treuung seit dem Jahr 2002700 Frauen neue Arbeits plätze inKärnten zur Verfügung gestellt wur-den. „Damit ist ein wichtiger arbeits-

marktpolitischer Beitrag für berufs-tätige Frauen in Kärnten geleistetworden“, betonte Dörfler.

Kinderbetreuung: Kärnten hat alle

Bundesförderungen ausgeschöpft!

Landeshauptmann Gerhard Dörf -ler: „Stolz auf unsere Familien -politik!“

KN: Ein Vorwurf lautet, Siestellen den Kärntner Heim -at dienst ins Abseits.

Dobernig: Auch diese Dar -stellung ist falsch. Es hat nieeinen Konflikt mit denMitgliedern des KHD gege-

ben, sondernbestes Einver -nehmen. Es gibtmit Josef Feld -ner aber aucheinen Obmann,dessen andau-ernde Angriffegegen Landes -polit iker undgegen die Part -nerschaft „Un -ser Kärn ten“bereits für mas-sive Irritationeninnerhalb desHeimatdienstessorgen. Es ent-steht der Ein -druck, dass ersich nur persön-

lich profilieren will. Nie -mand versteht et wa Feld -ners Att ack en auf Rud olfGallob, als über alle Partei -grenzen hinweg anerkann-te Per sön lich keit.

KN: Sie sind al so gegeneine Zusammen arbeit?

Dobernig: Alle vernünfti-

gen Kräfte sind eingebun-den und eingeladen zur Mit -arbeit. Auch zu unserenJubiläumsfeierlichkeitensind alle Kärntnerinnenund Kärntner herzlich ein-geladen, das habe ichimmer betont. Aber solangeFeldner den Abwehr käm -pfer bund, den Kamer ad -schaftsbund, die Ulrichs -berggemeinschaft und dieKärntner Windischen pau-schal ablehnt und beleidigt,kann er nicht unser An -sprechpartner sein.

KN: Sie gelten als Vertreterder Kärntner Volkskultur.Eine zulässige Wertung?

Dobernig: Ich stehe zu mei-nen Wurzeln, die aufgrundmeiner Herkunft imBereich der Volkskultur lie-gen. In gleichem Ausmaßfördere ich aber auch dieHochkultur. Kultur ist fürmich Nahrung für die Seele.Zwei Beispiele: Das Klagen -furter Stadttheater ist unserkultureller Leitbetrieb, den

wir auch in Zukunft unter-stützen. Es ist keine Redevon drastischen Budget -kürz ungen bis zu 20Prozent, die Kultur wirdhier gegenüber anderenBereichen bevorzugt. MeinDank gilt Intendant JosefKöpplinger, der das Theaterenorm weiterentwickelt hatund jetzt einen Karriere -sprung macht. Die Suchenach seinem Nachfolger istbereits im Gang. Der andereBereich ist das Musikschul -wesen. Wir haben eine her-vorragende Qualität bei derMusikausbildung in Kärn -ten, über 17.500 Schüler -innen und Schüler werdenim kommenden Schuljahrein Instrument erlernen.

KN: Danke für das Ge -spräch.

*) „Aber ich fordere Sie, Herr

Kulturreferent, als ein Schrift steller

dieses Landes auf: Halten Sie den

Mund!“

Egyd Gstättner

1.9., Kleine Zeitung

Schreibt Heimat groß:Landesrat Harald Dobernig.

Page 6: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

6 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 LANDESPOLITIK

Kärnten und Venedig bringen

Kooperation in den Hafen!Die Zusammenarbeit zwischen dem Logistikzentrum ALPLOG Carinthia in Fürnitz und demHafen Venedig stand kürzlich im Mittelpunkt von Gesprächen zwischen LandeshauptmannGerhard Dörfler und Vertretern aus dem Veneto rund um Hafenpräsident Paolo Costa.

Beim gemeinsamen Treffenim Hafen von Venedig be-tonten alle Teilnehmer, dassdas Zusammenspiel vonSchiff und Bahn in derZukunft eine zentrale Rolleeinnehmen wird. Ein weite-res großes Thema war dasLobbying für die Baltisch-Adriatische Achse mit derKoralmbahn. Dörfler siehtCosta hierbei als wichtigenVerbündeten. Der Landes -hauptmann dankte für dieEinladung nach Venedigund die Fortsetzung derGespräche, die er mit Costabereits im April in Kärntenge führt hatte. „GroßeProjekte kann man nurgemeinsam entwickeln“, soDörfler.

Gute Bewertungfür Häfen

Mit der Umsetzung derBaltisch-Adriatischen Achsekönnte man europäischeWirtschafts- und Verkehrs -ge schichte schreiben. Dörf -ler teilte Costa mit, dass ermit dem polnischen Bot -schafter, Jerzy Margaski,vereinbart hat, dass es einTreffen mit dem polnischenVerkehrsminister in War -schau oder Danzig gebenwird. Dörfler berichteteauch von seinem Besuch inBrüssel gemeinsam mitAlbert Kreiner von derInfrastrukturabteilung desLandes. „Ich habe dort ge -spürt, dass Ihre Arbeit sehrgeschätzt wird und dassman die Struktur der Häfenan der oberen Adria – Ra -venna, Triest, Venedig, Ko -

per – gut bewertet“, teilte erCosta mit.

Drehscheiben -funktion Kärntens

ALPLOG hat für den Landes -hauptmann Drehscheiben -funktion, weil es genau amKnotenpunkt zwischen derBaltisch-Adriatischen Achseund dem Korridor X liegt.Dieses Zentrum könnte fürden Hafen Venedig undKärnten wechselseitig vongroßem Nutzen sein. Auchbei den Plänen zur Um -setzung der Baltisch-Ad -riatischen Achse spiele eseine große Rolle. Vor allemin der Kühllogistik siehtDörfler durch die Koop -eration Kärntens und Ven -edigs große Chancen. Milchaus Spittal könnte zumBeispiel über ALPLOG undVenedig in die Welt ver-schifft werden.

EnormesZukunftspotential

Hafenpräsident Costa hobebenfalls die Bedeutung derBaltisch-Adriatischen Achsefür den Hafen Venedig her-vor. Für ihn ist sie eine wich-

tige Institution für die wei-tere Öffnung Europas unddie Zusammenarbeit allerStaaten. Er teilte dem Lan -des hauptmann mit, dassdie oberadriatischen Häfenin den nächsten Jahrenenorm wachsen werden.

Im Hafen von Venedig: Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

Wichtiger Erfahrungsaustausch mit Italien.

Page 7: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

LANDESPOLITIK 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 7

Bei Mindestsicherung auchEinsatz der eigenen Arbeitskraft

Landesrat Christian Ragger: Marek-Wunsch wird in Kärnten umgesetzt

Mit Zustimmung, aber auchmit Verwunderung regi-striert der Kärntner Sozial -referent Landesrat ChristianRagger den Vorschlag vonÖ V P - S t a a t s s e k r e t ä r i nChristine Marek bezüglicheiner Verpflichtung vonEmpfängern der Mindest -sicherung zu gemeinnützi-ger Arbeit. „Denn Marekhätte dies vorbringen müs-sen, als die Mindestsicher -ung vor wenigen Wochen inder Bundesregierung undim Nationalrat beschlossenworden ist. Jetzt hintennach hängt ihr Vorstoßwohl hauptsächlich mit derWiener Wahl zusammen“,mutmaßt Landesrat Ragger.

LR Ragger: „Wir

handeln“

Der Kärntner Soziallandes -rat weist darauf hin, dassKärnten bei seiner landesge-setzlichen Umsetzung derMindestsicherung ab 1.Jänner 2011 auf diesenAspekt des Förderns undForderns besonders achtenwird: „Wir reden nicht nurwie Marek und die WienerÖVP, sondern wir handeln“. Eine eigene Bestimmung (§7) ist dem „Einsatz derArbeitskraft“ gewidmet.Dieser regelt, dass dieMindestsicherung in vollerHöhe nur gewährt wird,wenn der Antragstellerauch die Bereitschaft zumzumutbaren Einsatz derArbeitskraft zeigt. Ausge -nommen sind natürlichPersonen im Pensionsalter,mit Betreuungspflichtenfür Kinder oder mit Be -einträchtigungen. „Wer An -

gebote trotz schriftlicherErmahnung nicht an -nimmt, dem kann dieMindest sicherung auchgekürzt werden. Freilichwird dabei auf unterhaltsbe-rechtigte Angehörige Rück -sicht genommen“, erläutertLandesrat Ragger.

Für ihn ist entscheidend,dass die Mindestsicherungden Charakter eines Auf -fang netzes hat, das übereine möglichst kurze Phasewirksam sein soll, ehe manden Einstieg in denArbeitsmarkt findet. EinDauerbezug sollte die Aus -nahme sein. Zu diesemZweck wird LandesratRagger in Kärnten daraufdrängen, dass mit dem AMSmöglichst viele Beschäftig -ungsprojekte entstehen:„Auch die Gemeinden sindhier gefordert. Es ist auchfür sie besser, man bezahltArbeit als dass manMindestsicherung aus-zahlt.“ In Verhandlungenhabe er bereits sicherge-stellt, dass Mindest sicher -ungs empfänger, wenn sie ineiner Gemeinde gemeinnüt-zige Arbeiten durchführen,nicht unter den sonstüblichen Personaldeckel fal-len.

Integrations -

willigkeit gefordert

Da in Kärnten mehr als einDrittel der Mindestsicher -ungs empfänger Migrantensind, geht es dem Sozial -landesrat auch darum, dassbei der Auszahlung dieI n te g ra t i o n s w i l l i g ke i tberücksichtigt wird. Der

Wille, die deutsche Sprachezu erlernen, sei einKriterium für die Bereit -schaft, zumutbare Arbeitanzunehmen.

„Mit dem Dolmetscher aufdas Soz ialamt gehen undalles fordern, ohne selbstdie Bereitschaft zu zeigen,sich zu integrieren undeiner Beschäftigung nach-zugehen, wird in Kärntennicht mehr möglich sein.“Es gebe Ausländerfamilien,die über Jahre dieMindestsicherung erhaltenund die keine Bereitschaftzeigen, sich zu integrieren.

So sei eine Parallel -gesellschaft im Ent stehen,die viel gesellschafts polit -ischen Sprengstoff birgt.Neben der staatlichen Ali -mentierung entwickelnsich in solchen Parallelge -sellschaften auch illegaleEinkommens quellen, dieschwer zu überwachensind.

„Mindestsich er ung undIntegrations politik sind inder Realität häufig kommu-nizierende Gefäße. Manmuss daher beide Bereichebeachten“, meint KärntensLandesrat Ragger.

Kärntens Sozialreferent Christian Ragger setzt in derFrage der Mindestsicherung bereits um, was in Wien erstKonzept ist.

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

8 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 LANDESPOLITIK

100 Jahre StadttheaterKlagenfurt: Man feierte!

Mit vielen außergewöhn-lichen Aktionen und beistrahlendem Sonnenscheinfeierte am Sonntag dasStadttheater Klagenfurt sei-nen 100. Geburtstag. Es gabTanz, Gesang, Musik,Lesungen, im Lift wurdenMini-Dramen aufgeführt.Besucher konnten sichsogar mit Massagen verwöh-nen lassen und in derUnterbühne wurde eineGeisterbahn aufgebaut.

Landeshauptmann GerhardDörfler gratulierte demStadttheater zum 100.Geburtstag und wünschtegleichzeitig viel Erfolg fürdie kulturellen Höhenflügeder nächsten 100 Jahre. Erdankte vor allem IntendantJosef E. Köpplinger, der dasErbe Dietmar Pflegerls auf-gegriffen und weiterent -wickelt habe. Das Stadt the -ater stehe für hohe Qualitätin vielen Facetten. Es sei dasFlaggschiff der Hochkulturund KulturbotschafterNum mer Eins für Kärntenund Klagenfurt.

„Wir sind uns der Bedeut -ung des Stadttheaters be -wusst“, betonte auch Kultur-und Finanzlandesrat HaraldDobernig. Er sagte, dass einDrittel des Kulturbudgets,nämlich jährlich zehnMillionen Euro, an dasStadttheater gehen. Auch2011 werde das Stadttheatertrotz wirtschaftlich schwie-riger Zeiten keine Kürzungerfahren. Für die Finanz -ierung über 2012 hinausmüssten sich Stadt Klagen -furt, Land und Stadttheaterzum intensiven Gesprächzusammensetzen. Vielleicht

könne man „das eine oderandere Schräubchen andre-hen“, Qualitätsverlust dürfees jedoch keinen geben, soLandesrat Dobernig, der diegute Gesprächsbasis mitIntendant Köpplinger be-tonte.

„Strömen Sie ins Haus“, riefIntendant Köpplinger diezahlreichen Besucher auf.Zum Theaterfest konnte erauch Bürgermeister Christ -ian Scheider, Vizebürg -ermeister und Kulturref -erent Albert Gunzer sowieStadträtin Christine Jere -mias begrüßen. Das Thea -ter fest für eröffnet erklärteein sehr authentisch wir-kender Kaiser Franz Josef-Darsteller. Weitere Da r -steller in historischen Kos -tümen, darunter die Mit -glieder des Jugendtheater -klubs, entführten die Be -sucher auf eine kleineZeitreise.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Harald Dobernig gratulierten.

Der „Kaiser“ und der Kärntner Landeshauptmann gratulierten zum Jubiläum.

In Feierlaune: Kulturlandesrat Harald Dobernig undIntendant Köpplinger.

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

LANDESPOLITIK 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 9

Die Resolution im Wortlaut:

In Kärnten gibt es aufgrund der Verordnung vom 25.April 2005 ein gesetzlich festgelegtes Auswahl ver -

fahren für die Erstellung von Dreiervorschlägen fürSchulleiter an mittleren und höheren Bundesschulen.Ziel dieses Verfahrens ist es, eine sachlich fundierteReihung der Bewerber zu ermöglichen und die notwen-dige Trans parenz und Nachvollziehbarkeit zu gewähr-leisten. Das Verfahren entspricht wissenschaftlichenStandards und wurden zusätzliche Qualifikations -kriterien für die Auswahl und Reihung von Bewerberngesetzlich festgelegt. Die Bewerber werden hinsichtlichihrer Fähigkeit Kommunikation, Führung und persönli-che Qualifik ation bewertet und gereiht.

Die Bewerter bestehen aus einer 5-köpfigen Kom -mission, die zum Teil durch das Los festgelegt wer-

den und neben Vertretern des Landesschulrates und derSchulaufsicht sind auch Elternvertreter, Lehrervertreterund Schul psychologen in der Kommission.

Dieses bewährte Verfahren wird nun durch dieEinflussnahme der Frau Bundesministerin in Frage

gestellt und ad absurdum geführt. Anstatt eine Verein -fachung herbeizuführen, wird durch das Ministeriumein weiterer bürokratischer Schritt eingeführt. Durch

willkürliche Entscheidungen des BMUKK sollen dieInteressen Wiens in den Bundesländern durchgeboxtwerden.

Anstatt die Entscheidungen vor Ort zu akzeptieren,hat die Frau Bundesministerin die Anweisung an alle

Landesschulräte gegeben, die Reihung der Dreier vor -schlä ge bei Besetzungen von Schulleiterposten künftigin alphabetischer Reihenfolge vorzulegen. Damit wirddie Reihung nach der Eignung, die vorher durch einobjektives Verfahren festgestellt wurde, außer Kraftgesetzt. Dadurch wird das seit Jahren erfolgreiche Objek -t ivierungsverfahren in Kärnten untergraben. Dennder/die bestqualifizierteste Bewerber/in hat auch dasRecht, als Erstgereihte/r an der Spitze des Dreier vor -schlages zu stehen. Kärnten spricht sich gegen diese zen-tralistische und willkürliche Vorgangweise aus undlehnt dies entschieden ab.

Das Kollegium der Kärntner Landesregierung fordertdemnach die Bundesministerin für Unterricht,

Kunst und Kultur auf, ihre Anweisung hinsichtlich deralphabetischen Reihung zurückzunehmen und imBesonderen das Ergebnis des Kärntner Objektivierungs -verfahrens bei der Schulleiter bestellung am CHS Villachanzuerkennen.

Resolution der Landesregierungzur Schulleiterbestellung

Bildungsreferent Scheuch: Unterrichtsministerium setzt Kärntner Objektivierungsgesetz willkürlich außer Kraft

BildungsreferentLHStv. Uwe Scheuch

In der Regierungssitzungder Kärntner Landesregier -ung vom 14.9.2010 wurdeeine Resolution zu Schul -leiterbestellungen in Kärn -ten beschlossen. Darin wirddas Unterrichts ministeriumaufgefordert, jene An wei -sung zurückzunehmen, mitder das Kärntner Objek -tivierungs gesetz de factoaußer Kraft gesetzt werde.Die Unter richts ministerinfordert ja von allen Bundes -ländern, Vorschläge zurBestellung von Schulleiternkünftig nicht mehr nachQualifik ation, sondern al -pha betisch zu reihen. FürBild ungsreferent LHStv.Uwe Scheuch eine inakzep-table Vorgehensweise: „Das

Min-ist erium setzt sich will-kürlich über ein jahrelangbewährtes System hinweg,um eigene Interessen ge -genüber den Bundes län -dern durchzuboxen. Damitkommt künftig nicht mehrder Bestgereihte des Ob -jektivierungsverfahrenszum Zug, sondern derjeni-ge, der der Ministerin ambesten zu Gesicht steht“.

Weiters kritisierte UweScheuch, dass mit der An -weisung Schmieds auch dasRecht der Bewerber aufeinen nachvollziehbaren Be -setzungsvorgang be schnit -ten werde. „Wie will die Un -terrichtsministerin dennkünftig Bestellungen objek-

tiv rechtfertigen? Da mit,dass im Alphabet der Buch -stabe A vor B kommt“, fragtsich Scheuch und bezwei-felt, dass man diese Anwei -sung im Unterrichts mi nis -terium durchdacht hat.Man wäre in Wien gut bera-ten, die Entscheid ung en inden Bundesländern zu res -pektieren, so Uwe Scheuch.Andernfalls bekäme dergesamte Bestel lungs vorgangden bitteren Beigeschmackeiner Wien er Freunderl -wirtschaft. „Ob jektive Krite -rien müssen die Reihungund die Bestellung entschei-den, nicht ein Nahever hält -nis zum Unterrichtsmin ist -er ium. Die Aufhebung die-ser unsinnigen alphabeti-

schen Reihung ist ein Gebotder Stunde“, forderteScheuch.

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

10 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 WIRTSCHAFT

Fuchs Transporte: Landeswappen für die tüchtigen „Füchse“LH Dörfler gratulierte FuchsTransporte zum 50jährigenFirmenjubiläum.

Das Familienunternehmen FuchsTrans porte feierte am vergangenenWochenende in Villach-Zauchen sein50jähriges Jubiläum. Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler gratulierte undverlieh der Firma das Recht zurFührung des Kärntner Landeswappens.

Dörfler strich vor allem den Zusam -menhalt und das Engagement derFamilie Fuchs und ihrer Mitarbeiterhervor. Firmengründer Johann Fuchssenior habe klein angefangen und dieFirma gemeinsam mit der Gattin, den

beiden Söhnen und deren Frauen auf-gebaut. Die „tüchtigen Füchse“ hättenneben dem Trans port auch auf neueGeschäftszweige wie das Sandstrahlengesetzt. Ein Lob und Dankeschön gabes vom Landes hauptmann auch dafür,dass Fuchs Transporte seine LKWimmer in Österreich angemeldet undsomit hier die Steuern dafür entrichtethat. Johann Fuchs senior gründete die Fir -

ma 1960 in Ober -öster reich und ver-legte sie in den70er-jahren nachKlagenfurt. Jetztbe findet sich derHauptstandort inVillach-Zauchen.Das Unternehmenist in den Berei -chen Mineralöl -transporte, inter-nationale Trans -porte, Handel, Ver -mietungen undSandstrahlen tätig.Es beschäftigt 42Mitarbeiter, vondenen zehn seitmehr als 15 Jahrenim Betrieb sind.Die Söhne Johann

junior und Wilhelm sindGeschäftsführer, der Seniorchef stehtihnen weiterhin in allen Bereichen mitseiner 50jährigen Be rufs erfahrung zurSeite. Der Landes hauptmann konnteihm neben dem Firmenjubiläum auchzum 78. Ge burts tag gratulieren.

An der Jubilä ums feier nahmen auchdie Villacher Vize bürgermeister WallyRettl und Richard Pfeiler, Fachgrup -pen ob mann Bruno Ur schitz sowie EU-Abgeordneter Paul Rübig, ein Ver -wand ter der Fami lie Fuchs, teil.

Weitere Infos unter www.fuchstrans.at

Zum 78. Geburtstag erhielt der Seniorchef von denbeiden Söhnen einen Oldtimer als Geburtstags ge -schenk, welches zugleich auch das erste Auto des Jubi -lars vor 50 Jahren war.

1

3

4

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

WIRTSCHAFT 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 11

Fuchs Transporte: Landeswappen für die tüchtigen „Füchse“

Wir sind die Spezialisten für sämtliche Sandstrahlungs ar -

beiten von Industrie bis zu jedem privaten Bereich!

Bild 1: LH Gerhard Dörfler überreichte den Firmeninhabern von TransporteFuchs das Landeswappen, eine hohe Auszeichnung des Landes Kärnten (imBild Familie Fuchs mit LH Dörfler)Bild 2: Durch das vielseitige Transportangebot der Firma Fuchs, u.a. General -ver träge mit der ÖMV, konnte das Unternehmen auch in schwierigen Zeitenihre Marktposition behaupten. LH Gerhard Dörfler hob die Leistungen derFir men chefs besonders hervor.Bild 3: Großer Andrang herrschte beim 50jährigen Firmenjubiläum vonTrans porte Fuchs aus Villach.Bild 4: Vize-Bgm. Wally Rettl im Gespräch mit der Senior-Chef Fuchs und Gat -tin.Bild 5: LH Dörf -ler inspizierte ei -nen der 38 Trans -por t fahr zeu geder Firma Fuchs.

2

Transporte FUCHS ist ein traditionsreiches Fami lien un ter -

neh men, mit Sinn für Qualität und Zuverlässigkeit. Zufrie -

dene Kunden sind unser Kapital und sprechen für die per-

sönliche und gute Betreuung. Ein großer, moderner Fuhr -

park steht für Sie bereit und stellt so termingerechte

Zustellung sicher.

5

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

12 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 REGIONALES

Die Kärntner Nachrichten

jetzt im Abo bestellen:

Hotline: 0463 51 15 15 - 0

„Wenn der Pacher sagt,

er will sich die Messe

unpolitisch einverleiben,

dann behaupte ich auch wieder:

„Die Erdn is a Scheiben!“

Da Tschriasche sagt:

Der Landjugend ist es auch heuer wieder gelungen,tausende Menschen zum Volksfest nach Diex zu brin-gen. Alt und Jung unterhielten sich prächtig im riesi-gen Festzelt und genossen die musikalischen undkulinarischen Köstlichkeiten. Unter den zahlreichenGästen waren auch LT-Präs. Josef Lobnig, LAbg. GeraldGrebenjak, Vbgm. Anton Napetschnig und GR RobertLadinig.

Die 77. Klagenfurter Herbstmesse öffnete vergangeneWoche ihre Pforten. Über 600 Aussteller aus zwölfNationen präsentieren bis 19. September ihreProdukte. Schwerpunkte sind Bauen, Wohnen,Energie, Mode, Italien und das Genussland Kärnten.Es werden 90.000 Besucher erwartet. „Die Messe istein positives Signal und zeigt die Aufbruchstimmungim ganzen Land“, betonte Landeshauptmann GerhardDörfler im Rahmen der Eröffnungsfeier. ImAnschluss nutzte der Landeshauptmann noch dieGelegenheit, sich gemeinsam mit Bischof AloisSchwarz einen Überblick über das große Angebot derMesse zu machen.

Anton Napetschnig wurde kürzlich zum 1. Vize -bürger meister der Gemeinde Diex gewählt und vonBezirkshauptmann Gert Klösch angelobt. Der neugewählte Vizebürgermeister bedankte sich bei seinerFraktion, und zollte seinem Vorgänger Gerwald Kitzfür seine Arbeit und sein Engagement für die An -liegen der Gemeinde besonderen Dank. Napetschnigversprach, dass er sich in Zukunft bemühen wird, alleAnliegen, positiv zu erledigen. Anton Napetschnig istFamilien ausschussobmann und Arbeitskreisleiter derGe sunden Gemeinde wie auch Mitglied im E5 Team(Erneuerbare Energie). Neben der Feuerwehr ist erauch noch Mitglied bei der Schuhplattlergruppe „DieSpringenden Böcke“.

Zu „Sing mit“ wurde am vergangenen Sonntag beispätsommerlichem Traumwetter nach Klagenfurt indie Schleppe Event Arena geladen. Im Bild ChorleiterChristian Wetternig, VzBgm. Albert Gunzer ,Organ -isator Richi Di Bernardo, Bettina Rabitsch, StRManfred Mertel und KBW Obmann Klaus Fillafer.

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

REGIONALES 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 13

Kürzlich feierte der bekannte Gastronom AlbertBiermann seinen 70. Geburtstag. LH Gerhard Dörflerließ es sich nicht nehmen, dem Jubilar, den er schonseit seiner Brauereizeit kennt, persönlich zu gratu-lieren. So wurden gemeinsame Erinnerungen ausge-tauscht und der Landeshauptmann lobte die erfolg-reiche Gastwirtsfamilie, die mit ihrer bodenständi-gen Küche weit über die Bezirksgrenzen hinausbekannt war. Die Gäste wurden mit einer köstlichen„Gelben Suppe“ mit Reindling verwöhnt und dergemeinsame Abend konnte in besonders netterAtmosphäre ausklingen. Im Bild Albert und ElfriedeBiermann mit den beiden Töchtern, LH GerhardDörfler, LAbg. Jutta Arztmann und Vzbgm. GünterSonnleitner.

Dank und Anerkennung wurde Angela Kurz, die seit38 Jahren als Gastwirtin tätig ist, im Zuge des großenOktoberfestes im GH Birkengartl zuteil. Bürger -meister Christian Scheider und GR Günther Scheiderüberbrachten die Ehrung mit einem Blumenstrauß.

Spiel, Spaß und Teamgeist erlebten 125 Jugendlicheim Alter von 10 bis 15 Jahren im dritten Bezirks -feuerwehrjugend-Zeltlager im Gurktal.

Der Straßburger FF-Kommandant Friedl Monay mitseinem Organisationsteam gestalteten drei Tage hin-durch ein erlebnisreiches Programm wie spannendeWettkämpfe, Besuche im Straßburger Freibad, einFackelzug auf das Schloss sowie einen Ausflug in denGurker Zwergenpark.

Die FF-Abschnittskommandanten und Bezirkskom -mandant Egon Kaiser sowie zahlreiche Bürger -meister ließen es sich nicht nehmen, die begeistertenJugendlichen im Zeltlager zu besuchen. Stellver -tretend für den Landesfeuerwehrreferenten LHStv.Uwe Scheuch überbrachte FamilienabgeordneteWilma Warmuth eine namhafte Spende zum Ankaufvon Lebensmitteln.

Unser Bild zeigt den Besuch beim FF-Frühstück:LAbg. Wilma Warmuth und die Bürgermeister Her -bert Kuss und Franz Pirolt (Bildmitte).

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

14 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Ich bin ent-täuscht, dass KHD-Ob -mann Feldner soweit gehtund sich dafür hergibt,das Kärntner Heimatliedzu verunglimpfen. LautMitteilung von Eberhartwird Herr Feldner mitHerrn Sturm vom Zentral -verband der Kärntner Slo -wenen am 2. Oktober aneiner „Gegenveranstalt -ung“ zu den 10. Oktober-

Feierlichkeiten teilneh-men und „koroska“ träl-lern! Zur ErinnerungHerr Feldner: Kärntenfeiert am 10. Oktober denVerbleib bei Österreichdurch die Volksabstim -mung. Gott sei Dank bliebauch vielen Kärntner Slo -wenen das Tito-Jugosla -wien erspart.

Marco FurianSt.Paul

Zum 10. OktoberReine Provokation

Geht es nach Herrn Rein -hard Eberhart, so soll in der5. Strophe des KärntnerHeimatliedes Koro ska-Kärn -ten besungen werden unddas offizielle Kärnten solldas auch noch finanziellfördern! Herr Eberhart willdamit sicherlich nicht pro-vozieren, oder? Nein, dassoll laut Eberhart wohl das„neue Kärnten“ sein, dastolerante Kärnten, das mitHeimat nichts mehr am Huthat, das jegliche Traditionverpönt von sich weist, das

offen ist für Neues, für„koroska“ nämlich. DieserHerr hat sein Leben langnichts anderes getan, alsprovoziert, verunglimpft,„verblödet und vertrottelt“– der Fasching beginnt abernicht am 10. Oktober, son-dern erst am 11. November.

Somit sollte man dieseProvokationen von offiziel-ler Seite zurückweisen.

Elisabeth MosserWeißbriach

90-Jahr-JubiläumAnkündigungen zufolge,will die Bundesregierungmit der Abstimmungs -spende zum 10. Oktober vorallem die slowenische Min -der heit fördern. Zu allemÜberfluß fordert ein HerrEberhart fordert allenErnstes für die Verbreitungseiner Blöd heiten unteranderem eine 5. Strophezum Heim at lied, die nichtnur Kärnten, sondern auchKoroska besingt – eineFörderung des LandesKärnten. Es hat den An -

schein, als hätten so man-che Leute im Geschichts -unterricht geschlafen!

Auch scheint es nun auchschon verpönt zu sein, eineKärntner Tracht zu tragenund wie uns der SPÖ-ChefKaiser vorlebt ist es „in“ dieschönen Kärntner Trachtenzu verweigern. LH Dörflerund Kulturreferent Dober -nig sei Dank, für ihreHaltung!

Harald UitzEberstein

Zwietracht gesätMan will rund um den 10. Oktober-Feierlichkeiten mitallen Mitteln Zwietracht säen und das mit Unter -stützung einer Tageszeitung. Wenn der KHD-ObmannFeldner mit Reinhard Eberhart lauthals in einer 5.dazugedichteten Strophe des Kärntner Heimatliedes„koroska“ singt, dann ist das wohl eher als Affront zuverstehen. Oder gehört es zu einer toleranten Haltungauch schon dazu, die Geschichte umzuschreiben? ZurErinnerung: Verschleppungen, Massengräber, Atten -tate und Repressalien sind die wahre Geschichte, wel-che erst aufgeklärt werden muss, bevor man sich überZukünftiges wie Ortstafeln und dergleichen befasst.

Dietmar MiklauKärntner Abwehrkämpferbund

Völkermarkt

Die Eberhart-Strophe„Dort, wo Blödheit an Frechheit grenzt,

Des Reinhart Eberharts Unsinn glänzt,

wo man das Kärntnerland stets verhöhnt

und Heimatliebe ist verpönt,

wo Chaoten sind außer Rand und Band,

beginnt der linke Unverstand.“

Peter Pirolt, Villach

Vereinsnamen streichen!Josef Feldner möchte nunalso das „Haus der Kärnt-ner“ (Sitz des KärntnerHeim atdienstes in Klagen -furt) in „Haus des Dialogs“umbenennen.

Sehr fein, dies passt genauins Bild. Die erwähnte Orga -nisation, die nur mehr eineHandvoll ordentlicher Mit -glieder zählt und der auchdie vor dem Vereinsrechtgar nicht als Mitgliederanzusehenden, sogenann-

ten „Unterstützer“ seitJahren in Scharen davonlau-fen, bliebe sodann nurmehr ein folgerichtigerSchritt: die Streichung desVereinsnamens!

Denn einen tatsächlichen„Dienst an der Heimat“ lei-stet diese Orga nisationzumindest seit dem Jahr2005 keinen mehr.

Dr. Arno KamplSt. Veit

Aus Anlass des 90-Jahr-Jubiläums der

Kärntner Volksabstimmung erscheinen die KN

am 8. Oktober mit einer großen Sonderausgabe!

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

SERVICE 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 15

VORSCHAU37. Runde 20101: FC St. Pauli–

Hamburger SV X X2: Schalke 04–

B. Dortmund 1 X3: B. Leverkusen–

1. FC Nürnberg 1 14: Werder Bremen–

FSV Mainz 05 1 X5: VfB Stuttgart–

Mönchengladbach 1 X6: VfL Wolfsburg–

Hannover 96 1 X7: 1. FC Kaiserslautern–

TSG Hoffenheim 1 X8: Manchester United–

Liverpool FC 1 X9: Wigan Athletic–

Manchester City 2 X10: Everton FC–

Newcastle United 1 X11: Blackburn Rovers–

Fulham FC 1 112: Sunderland AFC–

Aresenal FC 2 2Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 8. 9. 2010

9 3 6 0 3Ziehung vom Do., 9. 9. 2010

3 3 0 3 7Ziehung vom Fr., 10. 9. 2010

9 4 5 9 6Ziehung vom Sa., 11. 9. 2010

1 0 6 3 5Ziehung vom Mo., 13. 9. 2010

8 3 0 9 2Ziehung vom Di., 14. 9. 2010

0 7 3 2 9

Es bedarf keiner Panzer -knacker-Fähigkeiten, um

diesen Tresor zu knacken.Vielmehr sind Aufreißer-Qualitäten gefragt. Das Tre -sor-Brieflos bietet jetzt zweizusätzliche Gewinne in Hö -he von 100.000,- Euro.

Tresortüren können in allerRegel nicht einfach aufgeris-sen werden. Da sind in allerRegel schon ein Code unddiverse Schlüssel notwen-

dig. Nicht so beim Brieflos-„Tresor“. Hier ist Aufreißenangesagt, und mit ein bis-schen Glück winkt dafürsogar eine stolze Belohnung.Denn beim neuen Tresor-Brieflos gibt es zwei zusätz-liche Höchstgewinne, sodassin dieser Serie insgesamtvier Gewinne in Höhe von100.000,- Euro enthaltensind.Das neue Tresor-Brieflos gibtes in allen Vertriebsstellen

der Österreichischen Lotte -rien, und es ist leicht zuerkennen: Auf einer der bei-

den Außenseiten ist ein mitGeld überfüllter Tresor abge-bildet.

Ein leicht zu öffnender Tresor2 x 100.000,- Euro extra bei Brieflos

Eichhörnchen, Igel,Wasch bär und Specht –

Beim brandneuen win2daySlot Game „Golden Nut“ hel-fen diese Waldbewohnerbeim Geldscheffeln. Gewin -ne bis zu 20.000,- Euro sindmöglich, und wer GoldenNut bis 26. September aus-probiert, kann eines vonzehn 100,- Euro win2day-Spielguthaben gewinnen.

Spielvergnügen, Spaß undUnterhaltung sind bei Gol -den Nut auf win2day, deronline-Spieleplattform vonCasinos Austria und Öster-reichische Lotterien, garan-tiert. Es gibt auch wiederjede Menge Zusatzfeatures:Wild Symbol, Freispiele,Gamble Chance und ���-Jackpot. Golden Nut ist eineSlotmachine mit fünf Wal -zen und elf tierischen Sym -bolen aus dem Wald, darun-ter Igel, Waschbär oderSpecht sowie 10er, Jack,Queen und King. Man kannauf bis zu 15 Gewinn li nienspielen. Flinke Eichhörnchendameals Wild Symbol:Die Eichhörnchendame istals Wild Symbol für jedesandere Symbol einsetzbarund vervollständigt somitGewinnkombinationen.

Ausgenommen davon sinddas Freispiel-Symbol (Nuss),und das ��� Jackpot-Sym -bol. Die Nuss ist das Freispiel-Symbol, bis zu 25 Freispielekönnen ergattert werden.Mit der Gamble Chancekann der Gewinn – auchmehrfach – verdopelt wer-den.

Der ��� Jackpot, eine harteNussDer ��� Jackpot, die Ver -knüpfung aller 16 Slots aufwin2day zu einem Jackpot,kann auch mit Golden Nutgeknackt werden. Wenn aufeiner gespielten Gewinn li -nien drei �-Symbole neben-einander erscheinen, dannist der Einsatz auf fruchtba-ren Boden gefallen.

Golden Nut, die neue Video Slot exklusiv auf win2day

Harte Schale, goldener Kern

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

16 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 WIRTSCHAFT

Wie eine aktuelle Lebens -mittelstudie des Mei -

nungsforschungsinstitutsGfK Austria bestätigt, ver-wenden bereits neun vonzehn Konsumenten im All -tag bewusst Lebensmittelaus der Region. Die Saisona -lität spielt dabei eine weite-re wichtige Rolle. Auch bei

Bier setzen sich Regionalitätund Saisonalität zuneh-mend durch. In Österreichsgrößter Privatbrauerei, derStieglbrauerei zu Salzburg,wird zum Beispiel aktuelldas Jahreszeiten-Bier „Stiegl-Herbst-Gold“ angezapft. Wasmit einer saisonalen Bier -spezialität für die Salzbur -

ger Tourismus initia ti ve„Salz burger Bauern herbst“vor mehr als zehn Jahrenbegann, ist mittlerweilezum einzigen Österreichweit verfügbaren Herbstbieravanciert. Heuer sollen von26. August bis 28. Oktoberrund 700.000 Sei terl desspätsommerlichen Gersten -saftes aus Salzburg ausge-

schenkt werden. In der Gas -tro nomie gibt es das Biermit dem feinen Röstmalz -aroma und der kräftigenHopfen note frisch gezapftvom 25-Liter oder 50-Liter-Fass. Es passt auch ausge-zeichnet zu regionaler Haus -mannskost wie herzhaftenBauern krap fen sowie zuwürzigem Käse.

So schmeckt der Herbst: Stiegl bringtHerbstbier österreichweit auf den Markt

Stiegl-Herbst-Gold: saisonaleBierspezialität erstmals öster -reichweit erhältlich Studie: neun von zehn Kon su -men ten verwenden be wusst Le -bens mittel aus der RegionStiegl-Herbst-Gold schafftSprung von regionaler zu öster-reichweiter Bierspezialität 700.000 Seiterl in zwei Mona -ten ausgeschenkt Offizielles Bier zur Salzbur ger -Land-Tour i smus - In i t i a t i ve„Bauern herbst“

Rechtzeitig zu Schul -beginn kommt aufKlagenfurter Stra ßen -kreuzungen in derNähe von Schulen wie-der „Helmi“ zum Ein -satz - und zwar auf ver-schiedenen Plakat stän -dern!

Die aus dem Fernsehenbekannte und beliebte Figurdes Kindersicherheitclubs(Kuratoriums für Verkehrs -sicherheit) soll Autofahrerund andere motorisierteVerkehrsteilnehmer zurzusätzlichen Vorsicht mah-nen und auf diese Weisezum Schutz der Mädchenund Buben auf dem Schul -weg beitragen.

Die Pos ter ServiceGmbH(PSG), eine Tochter gesell -

schaft der Stadt werke Kla -genfurt Grup pe, stellt sichgerne wieder in den Dienstder guten Sache und stelltdie „stummen Helmis“ gra-tis auf!

PSG-Geschäftsführer Andre -as Waldher: „Seit über ei -nem Viertel Jahrhundertruft der kleine Sicherheits -experte mit dem roten Helmzum sicheren Verhalten imVerkehr auf. Helmi ist mitseinen Tipps längst zumKult geworden. Ebenso seinSpruch „Augen auf, Ohrenauf“. Das unterstützten wirnatürlich ger ne! Schließlichwerden auch heuer wiederviele Taferl klassler das ersteMal mit schwierigenVerkehrs situati onen kon-frontiert...“

Augen auf - „Helmi“ ist da!

„Helmi“ als stiller Beschützer unserer Schulkinder - einewichtige Aktion, die auch von der PosterService GmbHund deren Geschäftsführer Andreas Waldher (Mitte),Prokurist MMag. Michael Rutter (rechts) und RobertBrunner (Technischer Leiter) gerne unterstützt wird.

Foto: Kerschbaumer/KK

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

KÄRNTEN BAUT 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 17

In der Freizeitanlage Frei -bad Weitensfeld wurde

vergangenen Sonntag, dieoffizielle Verkehrsfreigabeder B93 Gurktal Straßegefeiert. Saniert wurde sieim Abschnitt von Zweinitzbis Weitensfeld, paralleldazu wurde ein Radwegerrichtet. 1,9 Mio. Euro wur-den investiert.

Straßenbaureferent Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler freute sich als geborenerGurktaler ganz besondersüber diese Straßenfreigabe.Dem Pilgerradweg durchdas Gurktal misst er beson-deren Stellenwert zu. Dieserführt nun durchgehend vonPöckstein bis Straßburg undweiter nach Gurk, in die„Hauptstadt des Glaubens“.Es wurde eben der AbschnittZweinitz – Weitensfeld frei-gegeben. Bis 2014 soll manbereits lückenlos vonPöckstein bis Weitensfeldradeln können, kündigteDörfler an. Radwege seienwichtig für Umweltschutz,Verkehrssicherheit, Gesund -heit und Tourismus. Daherinvestiere das Land massivin deren Ausbau. Der Lan -des hauptmann dankte be -son ders den Straßenmeiste -rei en, die hier viel Eigen -leistung einbringen.

Lob gab es vom Landes -hauptmann aber auch fürdas „lebenswerte“ Gurktal,dessen Entwicklung er mitFreude beobachte. „Das Talhat viel Selbstbewusstseinund ist geerdet geblieben.“Es sei ein Kulinarik- unddurch Trachten Strohmaierauch ein Modetal. ZurFreigabefeier meinte er, dassdiese ein Dankeschön sowieeine Gelegenheit für dasMiteinander sein solle.

Weitensfelds Bürgermeister

Franz Sabitzer sagte, dassaus dem früher sehrschlech ten Straßenstück einsehr schönes Objekt gewor-den sei.

Er sagte, dass es währendder Bauarbeiten keine Pro -ble me und Beschwerden derBevölkerung gegeben habe.Für alle Projektverant wort -lichen gab es von der Ge -

mein de einen Korb mit Köst -lichkeiten aus der Genuss -region „Gurktaler Luftge -selch ter Speck“.

Der Chef der Landesstraßen -bauabteilung, Volker Bid -mon, ging näher auf dasBauprojekt ein, in Zuge des-sen drei Kilometer Straßeund drei Kilometer Radweggebaut wurden. Für ihn sindStraßen Lebensadern in denRegionen. Das Land habedaher viel im Gurktal undseinen Nachbartälern inve-stiert. Auch Radwege seienwichtig für die Regionen,auf den größeren in Kärntenseien täglich um die 300 bis500 Menschen unterwegs.

Frank Traschitzker von derBaufirma Strabag sagte, dassbei der Sanierung des Ab -

schnittes 10.000 TonnenAsphalt eingebaut wurden.Die Bauzeit habe rund ein-einhalb Jahre betragen.

Die Segnung des neuenStraßenstückes nahm De -chant Franz Weißeisen vor.Anwesend waren auch Hem -maland-Obfrau Landtags ab -geordnete Wilma Warmuth,Altbürgermeister HeinzHochsteiner, ProjektleiterJohannes Lammer und ErnstStrohmaier vom Trachten -haus.Der Landeshaupt mann ver-loste unter den Anrainernund Festbesu chern wiederviele schöne Preise. Für diemusikalische Umrahmungsorgte die Trach tenkapelleZweinitz, für die es vonDörfler einen Biergutscheingab.

Verkehrsfreigabefeier auf B93 Gurktal StraßeAbschnitt Zweinitz-Weitensfeld wurde mit 1,9 Mio. Euro saniert und bekam parallelen Radweg

Straßen

sind für den ländlichen

Raum enorm wichtig, auch

in meiner Gemeinde gibt

es viele Pendler“!

Bgm. Franz Sabitzer

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

18 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 WIRTSCHAFT

La n d e s h a u p t m a n nGerhard Dörfler gratu-

lierte kürzlich dem bekann-ten Feldkirchner Bauunter -nehmer Walter Moser zu sei-nem 60. Geburtstag. DerLandeshauptmann danktefür das große unternehmeri-sche Engagement und auchfür den Einsatz als Stadtratim Interesse der Stadt ge -meinde. Dörfler wies auf sei-nen und Mosers gemeinsa-men Gurktaler GeburtsortDeutsch-Griffen hin, der einguter Boden sein müsse.Auch wies er auf das intakteFamilienleben des Jubilarshin, das für den geschäft-lichen Erfolg eine wichtigeStütze sei. Moser ist Miteigentümer der1991 gegründeten Mutter -

firma M & R, unter ihremDach sind weitere Firmen

entstanden. Er ist zudemChef der Mobilbau M & R

GmbH, die rund 30 Mit -arbeiter beschäftigt. Einenbesonderen Schwerpunktbildet für Moser der Tiefbau. „Bauen ist für mich eineAufgabe, die mich erfüllt“,sagte er. Für ihn stehen diehochqualifizierten Fachar -bei ter sowie die hohe Qua li -tät des Bauens im Vor der -grund. Unter anderem trägtauch die neue ÖAMTC-Landes clubzentrale dieHand schrift der Mobilbau. Weiters gratulierten demerfolgreichen Unternehmerauch Feldkirchens Vize bür -germeister Robert Schurian,LAbg. Jutta Arztmann sowiedie Freunde und Firmen -partner Michael Janesch,Robert Rauter und ArnoldMoser.

LH Dörfler gratulierte Spitzenunternehmer der Baubranche zum Geburtstag

Glückwünsche für Bauunternehmer Walter Moser

Zwölf Genussregionen gibt es inKärnten. Eine davon ist nun Kla gen -

furt, das zur „Genussregion Mittel -kärntner Blondvieh“ wurde. Was esmit dieser Genussregion auf sich hat,wurde von Landesrat Dr. Josef Martinzund Vizebürgermeister Albert Gunzerpräsentiert. Für Marktreferent VizebürgermeisterAl bert Gunzer erfährt der traditionelleBenediktinermarkt durch den Genuss -region-Titel eine neue Aufwertung.„Eine weitere Auszeichnung für denMarkt“, so Gunzer, der Landesrat Mar -tinz für das zusätzliche Angebot dank-te. In Zukunft ist auch daran gedacht,einen Genussregion-Stand direkt amMarkt zu platzieren. Mit RaimundPlautz und „Pumpe“-Wirt ChristianFischer gibt es derzeit zwei Blondvieh-Partner in der Landes hauptstadt, dasAngebot kann aber ausgeweitet wer-den. Vor rund 15 Jah ren stand dasBlond vieh noch auf der Liste der aus-sterbenden Tierarten. Erst durch eineneue Qualitätsoffensive beim Fleischhat man sich wieder der Vorzüge desBlondviehs erinnert und schön lang-sam eine neue Zucht aufgebaut.

Klagenfurt wird zur Genussregion

Eine Tafel am Markt zeichnet Klagenfurt schon als Genussregion aus. EinigeBlondvieh-Produkte wurden von Landesrat Dr. Josef Martinz undVizebürgermeister Albert Gunzer gemeinsam mit Marktdirektor GehardWinkler, Raimund Plautz, Raphael Pliemitscher und Christian Fischer (vonlinks) präsentiert. Foto: Stadtpresse/Burgstaller

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

Kärntens modern-ster Vergnügungs -park

Wer an die HERBSTMESSEdenkt, denkt natürlich so -fort auch an Kärntens mod-

ernsten Vergnügungspark.Mehr als 60 Fahrgeschäfte,Buden und Gastronomie be -triebe sorgen für grenzenlo-

se Unterhaltung und Spaßfür die ganze Familie. DasAngebot der Fahrgeschäfte

reicht von Kin der -eisenbahn, Karus -sell und Autodromfür die Kleinstenbis hin zu Break -dance, Sky Rockeroder der Messe -neuheit Black Outfür alle, die denabsoluten Ner ven -kitzel suchen. Alsoauf in den Vergnü -gungs park, dernoch bis Sonntaggeöffnet hat!

Stars imSchleppe-Messe-StadlDer Schleppe-Mes -se-Stadl im Ver -g n ü g u n g s p a r kwar tet noch bisSonntag mit ei -nem tollen Pro -gramm auf. DerEINTRITT ist ab16.00 Uhr in denVergnügungsparkund in den„Schlep pe-Messe-Stadl“ frei!

Das sollten Sie sich amSonntag, 19. Septemer 2010auf der KLAGENFURTERHERBSTMESSE noch unbe-dingt ansehen:

12.00 UhrS c h l u s s v e r a n s t a l t u n gGewinnspiel Villacher Bier(Cabrio) 13.00 Uhr

RETTL Fashion Moden -schau 14.00 UhrORF Promi Quiz 15.30 UhrRETTL Fashion Moden -schau

MESSE 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 19

Die Tischlerei Hafner Gmbh hat auf ihren neu gestalte-ten Messestand eingeladen und konnte sehr vielenBesuchern, besondere Neuheiten bei Türen und innova-tive Möbel vorstellen. Wir gehen sehr gerne auf ihreindividuellen Kundenwünsche ein und bauen ihreTüren, Möbel und vieles mehr mit gewohnterTischlermeister Qualität. Echte Innenarchitektur liefertunseren Kunden anspruchsvolle Lebensqualität undgroßartige Lebensräume. Kommen Sie vorbei – wir freu-en uns.

Tischlerhandwerk mitTradition und Gestaltungskraft!

Juniorchefin DI Michaela Hafner–Cerne.

Herbstmesse ist der PublikumshitNoch bis kommenden Sonntag, 19. September hält die KLAGENFURTER HERBSTMESSE geöffnet.

Highlights sind die „(T)raumbilder Mode&Wohnen“ sowie „Bella Italia“.

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

20 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 VERANSTALTUNGEN

Die Marktfreyung

wurde bereits feier-

lich am Hauptplatz in

St.Veit aufgestellt.

Nun sind es nur mehr weni-ge Tage, dass das größteVolksfest Kärntens seinePforten öffnet. In der Her -zog sstadt findet dann zum

649. Mal der St.Veiter Wie -senmarkt statt.

Vom 25. September bis zum4. Oktober erwartet man

sich wieder an die 500.000Besucher aus nah und fern.Am Samstag den 25.September mit Beginn um10 Uhr, startet der Markt mitdem großen Wiesenmarkt -umzug.

Auf Tradition wird großenWert gelegt. Neben derSand kegelbahn ist heuerauch wieder ein Flohmarktgeplant. Weiters gibt es anbeiden Wochenenden ei -ne Kleintierschau undnatürlich den großen Firan -tenmarkt mit über 200 Aus -stellern.

Vier neue Schausteller undder eine oder andere Wirt

feiern heuer ebenfallsWies´n Premiere.

Auf der Hompage erfahrensie alles rund um den Wie -sen markt. Neu ist unse-re Webcam, die aus 35Metern Höhe Livebilder vomWiesenmarktgelände sen-det. So können sie täglichden Aufbau auf der Wies`nmitverfolgen.

Besuchen sie uns auch aufFacebook „Wiesenmarkt2010“ und „St.Veiter Wiesen -markt“.Wir freuen uns jedenfallsschon riesig auf ihrenBesuch auf der Wies´n inSt.Veit an der Glan!

Auf zumSt. Veiter

Wiesenmarkt

Die Uraufführung einer218 Jahre alten Oper

wurde auch von 3sat, demführenden Opernkanal, alsmusikhistorisches Ereigniseingestuft und zusätzlich zubereits geplanten und pro-duzierten Sendungen insProgramm genommen. Ge -meinsam mit 3sat-Koor di -nator Dr. Hubert Nowak,ORF-Kulturchef Martin Traxlund Unterstützung vonKärn ten-Kultur, LR Mag.Harald Dobernig gelang es,„Koukourgi“ am bestmög-lichen Sendetermin live/zeitversetzt am Samstag,18. September, 20.15 Uhr,ins 3sat-Programm zu brin-gen.

Damit steht dem Stadtthea -ter Klagenfurt zum 100 Jahr-

Jubiläum eine europaweitePlattform zur Verfügung.Mit dem renommiertenFer n seh-OpernregisseurFelix Breisach und Redak -teu rin Dr. Karin Veitl an derSpitze wurde ein Team auserfahrenen Mitarbeitern/ in -nen des ORF-Z und ORF-K zu -sam men gestellt, das diegrößt mögliche Sicherheitgibt, die Uraufführung inTop qualität dem kulturbe-wussten 3sat-Publikumanzu bieten. Die Aufmerk -sam keit der internationalenOpern sze ne richtet sich andiesem Tag nach Klagenfurt.

Für das Landesstudio Kärn -ten bedeutet dies einen wei-teren Höhepunkt in der Se -rie der Produktionen, dieweit über die Landesgren -

zen und nationalen Gren -zen hinausreichen und da -mit auch eine weitere kultu-rell bedeutende Botschaftaus unserem Bundeslandabgeben.

Für diese Produktion wer-den insgesamt 35 Mitar bei -ter/innen im Einsatz stehen,davon 8 Kameraleute und 10redaktionelle Mitarbeiter/ -innen.

3sat live: Opernwelt blickt nach Kärnten

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

FREIZEIT 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 21

Oktoberurlaub auf Zypern mit Direktflügen ab Klagenfurt

Blaues Meer, ein sonnensi-

cheres, sehr ausgeglichenes

Klima, der Zauber histori-

scher Stät ten, eine harmo-

nische Land schaft mit

fruchtbaren Tälern, ver-

schlafene Dörfer im Hinter -

land und, nicht zu verges-

sen, die zypriotische

Gastfreund schaft – all dies

ist das „sagenumwobene“

Zypern, eine Insel zwischen

Abend- und Morgen land.

Infos und Buchung bei: TELEWINGS Reisen, Wiesbadener Str. 3, 9020 KlagenfurtTel. 0463/509191, Fax: 0463/509191-5, E-Mail: [email protected], www.telewings.at

TERMINE:08. - 15. Oktober / 15. - 22. Oktober 201008. - 22. Oktober / 22. - 26. Oktober 2010

Totale Entspannung und volles

Relaxprogramm im neuen Well -

nessbereich „Wilder Kai ser“ des

4-Sterne Fitness & Spa Ressort

Hotel Alpina im Tiroler Ferien -

ort Kössen.

Saunieren, schwitzen und relaxen –ein Wellnessurlaub ist trendy wie nie.Das exklusive Hotel Alpina eröffnetemit Anfang Mai einen neuen Well ness -

bereich im Stil eines urigen TirolerAlm dorfes. Auf insgesamt 3.000 Qua -drat metern wird das volle Entspan -nungs-Programm geboten. „BeginnenSie den Tag mit einer Beauty be hand -lung,“ empfiehlt Birgit, die Wellness -rezeptionistin. Die Angebots-Vielfaltist gigantisch. Ob tropische Körper be -handlung mit karibischen Blüten,Anti-Stress Thalassotherapie bis hinzur klassischen Fußreflexzonen-Massa -ge. Verliebte genießen eine Part neran -wendung wie beispielsweise Amazoniefür 2 - entspannende Rituale bei Re -genwald-Atmosphäre. Anschließendsteht schwitzen an der Tagesordnung.Kräuter- oder Finnische Sauna,Kristalldampfbad oder ins „Hoagascht-Stüberl“ sind nur einige der Möglich -keiten. Der Sprung in den Gebirgsseesorgt für Abkühlung. Jetzt noch insSolebecken oder doch ins Außenpoolmit Blick auf den Wilden Kaiser? „Beidiesem Angebot wird es ja direkt nochstressig,“ schmunzelt ein total relaxterGast und kuschelt sich für einNickerchen ins Wasserbett.

Mehr Infos:Fitness & Spa Ressort Alpina, Außerkapelle2, A-6345 Kössen/TirolTel. +43 (0)5375/2146email: [email protected]

Herbstgefühle im Wilden Kaiser

Beim Paket „Herbstgefühle“ ist beieiner Buchung ab 4 Übernachtun-gen ein kostenloses Lavendelölbadin unserer Thalassowanne „Royal“sowie eine Wohlfühl-Rücken mas sa -ge kostenlos inkludiert. Buchbarvon 03. Oktober - 02. November 2010(gültig Sonntag – Freitag).

Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

Konzerte

So, 19. 09., 11 h: ThomasHlawatsch: Klaviermatinée

Mit einem romantischenProgramm erweist ThomasHlawatsch drei diesjährigenJubilaren – Robert Schu -mann, Frédéric Chopin undHugo Wolf – die Ehre. Dieübrigen im Konzert gespiel-ten Komponisten stehen zuden Jubilaren in besondererBeziehung: Robert Schu -mann war ein großer Be -wun derer und posthumerFörderer Franz Schuberts,ähnliches läßt sich zumVerhältnis Hugo Wolfs zuAnton Bruckner sagen.Freuen wir uns auf einespannend-stimmungsvolleKlaviermatinée mit demösterreichischen Ausnahme -pianisten.

So, 19. 09., 15 h: EnsembleSecret Life: ........wenn Musikund Gefühl ineinanderflie-ßen ....

Der Focus von Komponistin,Texterin und Sängerin Si -grid Hackstock ist auf dieGeheimnisse des Lebens ge -richtet – ein unerschöpfli-ches Thema, das in die Tie -fen des Seins vordringt. ZumFließen werden ihre Songs

gebracht in den Arrange -ments von Peter Marnul (E-Mandola, voc) und NadjaMilfait (Violoncello, voc).Das Trio lotet virtuos undmit Einfühlungsvermögenalle Möglichkeiten dieserBesetzung aus und führtden Zuhörer sanft in dieSphäre des Gefühls.Die Musik und die Texte vonSecret Life sollen die Men -schen dazu inspirieren sichdes Geschenks „Leben“ je -den Tag voll und ganz be -wusst zu sein und trotzAlltag sich immer wiederauf das „Jetzt und Hier“ zubesinnen; alles Negativeauch als etwas Positivesanzuerkennen und darauszu lernen und daran zuwachsen. Gerade in Zeitenwo mit falschen Maßstäbengemessen wird und nichtmehr das „Miteinander“ imVordergrund steht, sondernder Konkurrenzkampf injedem Bereich herrscht, istSecret Life ein Zeichen sichdessen wieder mehr undmehr bewusst zu werden -was denn Leben beinhaltet -www.secretlife.at

Ausstellungen

Albecker EngelweltStändige Ausstellung überWesen und Wirken derEngelEngel fühlen - sich selbst fin-den.Ein hochaktuelles Thema -mit wertvollen historischenLeihgaben, Schöpfungenmo derner Künstler, Bildernund Texten faszinierenddargestelltSpiegelkabinett-Blick in die Unendlichkeit.

Die Ausstellung über Wesenund Wirken der Engelmöch te dem Besucher dieBedeutung der Engel näherbringen. Engel als die BotenGottes stehen für die Sehn -sucht des Menschen nach

Schutz und Hilfe und dieGewißheit, nicht alleinge-lassen zu sein. Sie sind fürviele Menschen ein spirituel-ler Ausgleich zum Materia -lis mus unserer Zeit. Engelwaren und sind allgegen-wärtig in vielen Weltreli -gionen, in der Kunst und imAlltag. Historische Leihga -ben, Schöpfungen moder-ner Künstler, Bilder undTexte in harmonischem

Arrangement vermitteln diefaszinierende Vielfalt desThemas. Öffnungszeiten: Mi bis Sound Feiertag 10 - 18 Uhr

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare9571 SirnitzTel.: 04279/ 303, Fax DW 4E-Mail: [email protected]: www.schloss-albeck.at

22 KärntnerNachrichten I 17. September 2010 KULTUR

Mit großer Freude prä-sentierten Bür ger -

meis ter Christian Schei -der, Kulturreferent Vize -bürgermeister Albert Gun -zer und Reinhold Bauer,der Veranstalter das Pro -gramm für das zweite inKlagenfurt stattfindende„Honky Tonk“-Livemusik -festival.Am 8. Oktober spielen 24Bands in 24 KlagenfurterInnenstadtlokalen! Heuerneu ist ein Italien-Schwer -punkt, weil mittlerweileauch viele Gäste aus demNachbarland zum Festivalnach Klagenfurt pilgern.In drei Lokalen werdenItalo-Pop-Bands auf- und

ihr Land in Klagenfurt ver-treten.Gespielt wird von 20 Uhrbis 1 Uhr – fünf StundenLivemusik von professio-nellen Bands, die einMusikspektrum von Popüber Rock bis Jazz undBlues abdecken werden.In Klagenfurt können dieEintrittspreise zum „Hon -ky Tonk“-Festival beson -ders günstig angebotenwerden: Karten bekommtman zum Vorkver kaufs -preis von 9,50 Euro bzw.um 12 Euro an der Abend -kasse in allen teilnehmen-den Lokalen.Programm aufwww.honky-tonk.at

„Honky Tonk“-Livemusik festival heuer

zum zweiten Mal in Klagenfurt

Schloss Albeck – ein Besuch lohnt sich

Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010

JUBILÄUM 17. September 2010 I KärntnerNachrichten 23

1960 begann alles mit fünfMitarbeitern und zwölf Qua -dratmeter Produktions flä -che, heute beschäftigt dasUnternehmen 75 Menschenund produziert auf ganzen12.000 Quadratmetern.Kürz lich feierte der vielseiti-ge und erfolgreiche Fa mi -lien betrieb „Laas Dach &Wand & Tor“ an seinemVölkermarkter Standort das50jährige Betriebsjubiläum.Landeshauptmann GerhardDörfler verlieh ihm aus die-sem Anlass das Recht zurFührung des KärntnerLandeswappens.

Das Land sei dankbar, Men -schen wie Familie Laas zuhaben, betonte der Landes -haupt mann in seiner An -spra che. Firmenchef AlfredLaas sei jemand, der seinenErfolg teile und auch sozialeProjekte unterstütze. Basisseines unternehmerischenErfolges seien drei Familien:Frau und Töchter, die Mit -arbeiter sowie der VST Völ -kermarkt, der in Laas einengroßen Unterstützer desLeichtathletiksportes habe.„Mit großem Respekt, Dank -barkeit und Freude“ über-reichte Dörfler an Laas dasLandeswappen.

Für den „er folgreichenAnpacker“ gab es zudem einPaar Arbeits handschuhe

und für Ehe frau Sigrideinen Kärntner Blumen -strauß.

Nach den Wünschen für dieZukunft gefragt, sagte er,dass ihm die Gesundheit derFamilie und Mitarbeiter amwichtigsten sei. Er freuesich, dass seine Kinder inden Betrieb integriert seien,so sei für eine erfolgreicheZukunft vorgesorgt. FürSigrid Laas hatte die Familieein besonderes Dankeschönin Form von 50 roten Rosenvorbereitet. „Zueinander ste-hen und immer füreinanderda sein“, ist die Devise derUnternehmerin.

1960 gründete Ignaz Laasden Dachdeckerbetrieb. Erverstarb nur zwei Jahredanach im Alter von 53Jahren. Der damals 20-jähri-

ge Sohn Alfred Laas über-nahm die elterliche Firmaund leitete sie vorerst unterPatronanz von Dachdecker -meister Adolf Kulle. 1964legte Alfred Laas seineMeisterprüfung ab, 1966wagte er zusammen mitGattin Sigrid den Weg in dieSelbständigkeit. 1978 wurdedie österreichische Vertre -tung für Industrietore der

deutschen Firma Butzbachübernommen, seit 1990 pro-duziert die Firma auchLeichtdachelemente. „LaasDach & Wand & Tor“ be -schäftigt derzeit 75 Mitar -beiter und hat bisher 122Lehrlinge ausgebildet. Al -fred Laas ist außerdem Be -trei ber des Wulfenia-Kinosund der CineCity in Klagen -furt. Unter den zahlreichen Gra -tulanten waren auch Land -tagspräsident Josef Lobnig,Völkermarkts BürgermeisterValentin Blaschitz, Bezirks -hauptmann Gert-AndréKlösch und die Vizepräsi -den tin der Wirtschaftskam -mer, Sylvia Wostal. Die Se -gnung nahm Geistlicher RatJosef Damej vor. Für diemusikalische Umrahmungder von Ute Pichler mode-rierten Feier sorgten derMGV Scholle, das Duo Karpf& Polainer sowie Gert Prix.

Infos unter www.laas.at

Das Kärntner Landeswappenzum 50. Firmengeburtstag

LH Dörfler gratulierte dem Völkermarkter Familienunternehmen „Laas Dach & Wand & Tor“

Mein per -

sönliches Erfolgsgeheim -

nis: Das Ziel vor Augen

behalten, fleißig und be -

harrlich sein!“

KR Alfred Laas

Page 24: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 37.2010