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Nr. 21 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 28. Mai 2010 Landeshauptleutekonferenz tagte in Kärnten: Aktuelle Finanz- und Bildungs- fragen standen im Mittelpunkt! Seiten 2 und 3 Happy birthday, Gerhard! Landeshauptmann Gerhard Dörfler feiert am kommenden Wochenende seinen 55. Geburts- tag. Die KN gratulieren recht herzlich!

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

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Die Ausgabe 21 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

Nr. 21 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 28. Mai 2010

Landeshauptleutekonferenz tagte in

Kärnten: Aktuelle Finanz- und Bildungs-

fragen standen im Mittelpunkt!Seiten 2 und 3

Happy birthday, Gerhard!

Landeshauptmann Gerhard Dörfler feiert am

kommenden Wochenende seinen 55. Geburts -

tag. Die KN gratulieren recht herzlich!

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2 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 THEMA DER WOCHE

Landeshauptleute-Konferenztagte unter Vorsitz von LH DörflerErfolgreiches Treffen der Landeshauptleute im Seeparkhotel in Klagenfurt. Landeshaupt -mann Dörfler konnte wichtige bundespolitische Akzente setzen.

Die in der vergangenenWoche unter dem Vor -

sitz von Landeshaupt mannGerhard Dörfler abgehalte-ne Landeshauptleute-Kon -fer enz im Lindner SeeparkHotel in Klagenfurt war eingroßer Erfolg. „Wir habenuns gemeinsam mit meinenLandeshauptleute-Kollegenüber wichtige richtungsge-bende Themen ausge-tauscht und damit einmalmehr unter Beweis gestellt,welche Bedeutung die ein-zelnen Bundesländer ha -ben, wenn sie gemeinsamfür ein Thema eintreten“,resümiert Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler, dernoch bis Ende JuniVorsitzender der Landes -hauptleute-Konferenz ist.

Wichtige Schwerpunkte derKonferenz waren unteranderem die ORF-Landes -

studios, die Konsolidierungder öffentlichen Haushalteangesichts der Wirt schafts -krise, der ThemenkomplexBildung mit dem Schwer -punkt „Neue Mittelschule“wie auch die Flugrettungund die Verwaltungsre -form.

ORF

Landesstudios

Einigkeit der Länderchefsgab es zu den ORF-Länder -studios. „Alle Landeshaupt -leute ziehen hier an einemStrang und setzen sich fürdie ORF-Landesstudios ein“,betont LandeshauptmannDörfler. Ein Kahlschlag bzw.ein Auflösen der Landes -studios würde dem gesam-ten öffentlich-rechtlichenRundfunk immensen Scha -den zufügen, weshalb diese

unbedingt erhalten bleibenmüssen. „Die ORF-Landes -studios müssen außer Streitgestellt werden“, bekräftigtder Kärntner Landeshaupt -mann erneut. Um siezukünftig finanziell abzusi-chern, sollten sie bei derUmsetzung von Projektenund Kooperationen libera-ler agieren dürfen.

Kernthema

Bildung

Bildungspolitische Themenstanden unter dem Beiseinvon Bundesministerin Clau -dia Schmied ebenfalls imMittelpunkt der Landes -hauptleute-Konferenz. Sosprach sich Gerhard Dörflerklar für die gemeinsameSchule aus. Dabei sei esdringend notwendig, die„zehn Prozent Deckelung“

bei der Neuen Mittelschuleaufzuheben, damit diegroße Nachfrage nach die-sem Schultyp auch entspre-chend flächendeckend um -gesetzt werden könne.

Hierfür fand Landeshaupt -mann Dörflers Forderungoffene Ohren bei Bundes -ministerin Schmied, diedem Vorsitzenden der Lan -deshauptleute-Konferenzdazu ihre Unterstützungzusicherte. Zudem forderteder Landeshauptmann dieNutzung von Synergien zwi-schen dem Schul- undNachmittagsbetreuungswe -sen. „Es ist nicht nachvoll-ziehbar, wie einerseits fürdie Schule die Infrastrukturaufgebracht wird und paral-lel dazu ein eigenesHortsystem erhalten wer-den muss. Hier könne aufeinfachste Weise zusammen

Alle neun Länderchefs trafen sich im Rahmen der Landeshauptleute-Konferenz zu Gesprächen an den Gestaden desWörthersees.

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THEMA DER WOCHE 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 3

Gleich vier Landeshaupt leute ließen es sich nicht neh-men, schon einen Tag vor der Landeshauptleute-Konferenz nach Kärnten zu reisen, um mit Landes haupt -mann Gerhard Dörf ler gemeinsam am großen Länder -match „Österreich – Kroatien“ teilzunehmen und sichfür das „schönste Stadion Österreichs“ stark zu machen.

„Dieses Stadion ist wunderbar und soll – wenn irgendwiemöglich – so erhalten bleiben“, erklärten Michael Häupl(Wien), Günther Platter (Tirol), Josef Pühringer (Ober -österreich) und Herbert Sausgruber (Vorarlberg) uniso-no. Somit ziehen sie mit Sportreferent Landeshaupt -

mann Gerhard Dörfler an einem Strang, der sich eben-falls für den Erhalt des Stadions einsetzt. „Mit diesemStadion schaffen wir nicht nur für den Fußball, sondernauch für Veranstaltungen jeglicher Art eine Infra -struktur, die erst einmal ihresgleichen finden muss“,erklärt Landeshauptmann Dörfler.

Erneut zugesichert hat ÖFB-Präsident Leo Windtnerseine Zusage, dass es auch zukünftig ein Sommerländer -spiel wie auch das Cupfinale im EM-Stadion inKlagenfurt geben wird. Dafür müsse das Stadion aber inseiner jetzigen Form beibehalten werden.

Gemeinsam feuerten die Länderchefs von Vorarlberg, Wien, Kärnten, Tirol und Oberösterreich das Team derÖsterreicher an.

Großes Spiel mit hochrangigen Gästen. Klagenfurter Stadion als Liebling der Länderchefs.

gearbeitet werden, wasnicht nur für die Schülereine Entlastung bringe, son-dern auch das Bildungs -budget entlasten würde“,stellt LH Dörfler klar.

Gleiche Gesetze in

der EU

Einen großen Nachteil fürden WirtschaftsstandortÖster reich sehen die Lan -des hauptleute in den unter-schiedlichsten Gesetzenund Normierungen auf EU-

Ebene. So sei es unverständ-lich, wie in Österreich imVergleich zu Deutschlandstrengere Lärmschutzauf -lagen gelten können,obwohl die Nachbarländerbeide in der EU seien. DieGrenzwerte an Autobahnenin Deutschland liegen bei-spielsweise um zehnProzent unter jenen inÖsterreich. „DerartigeUnter schiede aus den ver-schiedensten Bereichen darfes in der EU nicht geben“,sagt Landeshauptmann

Dörfler und fordert EU-weite Vereinheitlichungen.

Finanzbelastung

der Länder

Eine klare Absage erteiltendie Länder der Forderungdes Bundes, mehr Finanz -mittel für das Bundes -budget aufzubringen. Soseien laut Landeshaupt -mann Dörfler die Länder anihre Grenzen der Finanz -ierbarkeit der öffentlichen

Haushalte gelangt, weshalbohne Reformwillen seitensdes Bundes ein Sparpaketzu Lasten der Länder undGemeinden nicht möglichsei. „Die Bundesländer dür-fen keinesfalls als Spar-Verweigerer gesehen wer-den. Wir sind aber auchnicht die Melkkühe desBundes, weshalb eine faireund für alle Beteiligtenakzeptable Lösung gefun-den werden muss“, stelltder Landeshauptmann vonKärnten klar.

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4 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 HINTERGRUND

Dobernig: Kärnten bleibtweiter auf solidem Sparkurs

Kritik an der Bundesregierung. Finanzminister Pröll zeigt wenig Beweglichkeit, stattdessensündhaft teure Inseratenkampagne zu Lasten der Steuerzahler.

Im Laufe dieser Woche fin-det der zweite Budgetkon -vent des Landes Kärnten imneuen Verwaltungszentrumstatt. Dabei werden im Hin -blick auf das Budget 2011die bisherigen Sparerfolgedes Landes überarbeitet undalle Budgetposten noch ein-mal überprüft. Auch dielegistische Umsetzung derbisher verhandelten Re -form en steht auf der Tages -ordnung.

Nach den Beratungen mitden SPÖ-Regierungsmit -glied ern Peter Kaiser undBeate Prettner im Budget -kon vent zieht Finanzrefer -ent LR Harald Dobernig(FPK) jedoch eine ernüch-ternde Bilanz: „Statt Ein -spar ungen will die SPÖ ihreBudgets ausweiten. Leidergibt es keinerlei Bereit -schaft, über sinnvolle undumsetzbare Einsparungenin den eigenen Referats -bereichen nur im Ansatznachzudenken. Es wirdgemauert, gejammert, dieInteressen des Landes wer-den von Kaiser & Co inbester parteipolitischerMan ier mit den Füßengetreten“, erklärt Dobernig.

Indes bleibt Kärnten weiterauf Sparkurs. „Wir habenuns frühzeitig dem Spar -druck gestellt und eineVerwalt ungs- und Pensions -re f orm eingeleitet. Wir ver-zichten auf Einmaleffekte,sondern setzen jetzt struk-turelle Reformen um, dieauch langfristig für dasBudget wirksam werden.Die akt uellen Entwicklung -en in den anderen Bundes -

länd ern und EU-Staaten zei-gen, dass dies der einzigrichtige Weg ist“, so Do -bernig.

Kärnten hat bereits 2009budgetär und außerbudge-tär Einsparungen in Höhevon 56 Mio. Euro umgesetzt,die Nettoneuverschuldungkonnte auf 138 Mio. Euroreduziert werden.

Mitte Juni beginnt

Budgetberatung

für 2011

Für das Budget 2011 konn-ten im ersten Budgetkon -vent im März Sparpotent -iale in Höhe von rund 53Mio. Euro gehoben werden.Die bisherigen Sparerfolgemüssen nun überarbeitetund fixiert werden. Gemein -sam wurde in der Koalitionder 17. Juni für die Budget -ein begleitung im Landtagfestgelegt. In der letztenLandtagssitzung vor derSommerpause, am 8. Juli,soll das Budget 2011 be -schlossen werden.

„In Budgetfragen muss imInteresse des Landes dieParteipolitik hintan gestelltwerden“, so der Aufruf desFinanzreferenten. Er werdegemeinsam mit seinenRegierungskollegen allesdaran setzen, um alleSparpotenziale auszuschöp-fen. Die wesentlichen Inter -essen des Landes und seinerBewohner dürften aller-dings nicht unter die Räderkommen. FinanzreferentHarald Dobernig verspricht:„Dafür werde ich Sorge tra-

gen. Hier geht es um dieZukunft Kärntens!“

Dobernig weist auch Fin -anz staatssekretär Lopatkazurecht, der im aktuellen„Profil“ mit der Aussage,Kärnten sei das Griechen -land von Österreich, auf-fällt. „Der Bund sucht nachneuen Steuern, anstatt end-lich die Ver waltungsreformvorantreiben und Sparpot -enziale zu heben. Der Bunderhöht die Beamtengehälterum 0,9 Prozent, während in13 EU-Ländern die Gehältereingefroren, in zehn sogarge kürzt werden.

In Kärnten ticken die Uhrenanders. Schon im Vorjahrhat Landesrat Dobernigeine Verwaltungsreformeingeleitet und die Zahl derAbteilungen von ursprüng-lich 20 auf derzeit 14 redu-ziert. Im Endausbau der

Reform wird es ab Anfang2011 nur mehr zehn Kom -petenzzentren geben. BeimPersonal sollen bis 2014rund 10 Prozent der Plan -stellen eingespart werden.

Umsetzungs-

zwerge

Die Mitglieder der Bundes -reg ierung sind für Dobernig„Ankündigungs kai ser aberUmsetzungs zwer ge“. Daspermanente hinhauen aufKärnten dient längst nurmehr der Ab lenkung vonden eigenen Versäumnis -sen. Wo bleibt eine echteVer walt ungsre form des Bun -des, die laut Rechnungs hofMilliarden für das Budgetbringen würde? Wo bleibtdie Umsetzung der unzähli-gen Krisenpläne, die von derRegierungsspitze verkündetwurden?“, fragt Dobernig.

Finanzreferent Dobernig: 56 Mio. Euro eingespart

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HINTERGRUND 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 5

Unterstützung für Projekt „Mein Körper gehört mir“

LHStv. Scheuch: Österreichisches Zentrum für Kriminalprävention leistet wichtige Arbeit zumSchutz der Kinder. Förderung in Höhe von 5.000 Euro.

Das Projekt „Mein Körpergehört mir“ gegen sexuellenMissbrauch an Mädchenund Buben für die 3. und 4.Klassen der Volksschulenwurde vor mehr als zehnJahren von den Leitern derT h e a te r p ä d a g o g i s c h e n

Werkstatt Osnabrück AnnaPallas und Reinhard Gesseentwickelt. Das Österreichi-sche Zentrum für Kriminal -prävention, das sich auf pri-märpräventive Projektar -beit spezialisiert, hat diesesProjekt österreichweit über-

nommen. In der HS/VSRenn weg überreichte Bild -ungs referent LHStv. UweScheu ch dem Zentrum fürKrimi nalprävention einenScheck über 5.000 Euro zurUnter stützung des Projekt -es.

LHStv. Scheuch:

Wichtiges Projekt

„Das interaktive theaterpä-dagogische Projekt ‚MeinKörper gehört mir‘ läuftbereits seit 2001 höchsterfolgreich an den 3. und 4.Klassen der Volksschulen inÖsterreich. 34 Theaterpäda -gog innen und -pädagogen,insgesamt 17 Teams, arbei-ten Woche für Woche mithunderten von Kindern.Angst und Misstrauen sindVokabeln, die in diesemTheaterstück nicht vorkom-

men. Dagegen werden dieMädchen und Buben der 3.und 4. Klasse Volksschule inihrer Persönlichkeit ge -stärkt“, erklärt Bildungsref -er ent Scheuch.

Hauptziele sind, denKindern zu lernen „Nein“zu sagen und ihnen dasnötige Selbstvertrauen da -für zu geben. Weiters wirdden Kindern richtiges Ver -halten bei Begegnungen mitFremden vermittelt. „In Öst er reich sind 50Prozent der Betroffenenunter 6 Jahre, 30 Prozentsind im Alter von 6 bis 10Jahren. In 80 Prozent derFälle sucht das Opfer dieSchuld bei sich und zu 90Prozent handelt es sichbeim Täter um jemandenaus dem Famil ienkreis“, ver-weist LHStv. Scheuch aufaktuelle Daten.

LHStv. Uwe Scheuch.

Gesamtschule der 10 bis 14-Jährigen ist zukunftsweisend

LHStv. Scheuch: Keine Denkverbote beiÜberlegungen zur Jugend-Ausbildung.

„Endlich unterstützt auch die Wissen -schaftsministerin unseren Kärntner Wegeiner gemeinsamen Schule aller Zehn- bis14-Jährigen“, zeigt sich BildungsreferentLHStv. Uwe Scheuch erfreut, aber auchüberrascht, über die jüngsten Aussagenvon Wissenschaftsministerin Beatrix Karl. „Die Diskussionen über die künftigenAusbild ungswege unserer Jugend müssenohne Denkverbote geführt werden. Grund -sätz l ich ist eine Gesamtschule der 10 bis14-Jährigen eine zukunftsweisende Alter -

nat ive. Das hat das Schulprojekt derNeuen Mittelschule in Kärnten bewiesen“,stellt LHStv. Scheuch klar. Auch wenn mangewährleisten müsse, dass die Bildungs -standards trotz der Zusammenlegung ver-schiedener Schultypen erhalten bliebenund keine Nivellierung nach unten statt-finde, so müsse es doch erlaubt sein, ver-schiedene Modelle zu evaluieren. Bundes-ministerin Karl hat in ihren Überlegungenmeine volle Unterstützung. „Wichtig wirdaber sein, dass sie in ihrem engeren politi-schen Umfeld Überzeugungsarbeit leistet.Dort sitzen die größten Blockierer“, so derKärntner Bildungsreferent.

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6 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 LANDESPOLITIK

LR Ragger: Neue KärntnerWohnbaufibel wurde präsentiert

LR Ragger: Kärnten setzt auf betreubares, anpassbares und barrierefreies Bauen

Seit 1. April ist die neue KärntnerWohnbauförderung in Kraft.„Energieeffizient, umweltscho-nend, behindertenfreundlich,platz sparend und familien-freundlich zu bauen, wird künf-tig forciert“, erklärt dazu Wohn -baulandesrat Christian Ragger.Nun ist die neue Kärntner Wohn -bau-Fibel erschienen, die alsLeitfaden auf 65 Seiten über alleMöglichkeiten und Förderungensowie mit Beispielen über dasneue Wohnbauförderungsgesetzumfassend informiert.

Wie Landesrat Ragger betont,werde besonderes Augenmerkauf das betreubare und anpassba-re Wohnen und auf die Erricht -ung und Sanierung von Wohn -raum im Ortskern gelegt. Mit denneuen Vorgaben für barriere-freies Bauen werde dem Älterwer-den der Gesellschaft Rechnunggetragen und ältere Menschenkönnten möglichst lange in ihrerWohnung leben.

Hauptaugenmerk auf

Sanierung

Wer umweltgerecht und energie-bewusst im Ortskern baue,bekomme die höchsten Förder -ung en, sagte Ragger. Die Förder -summe wird künftig nach demHeizwärmebedarf und der ther-mischen Qualität der Gebäude -hülle berechnet und nicht mehrnach Ökostufen. Diese Grund -förder ung kann sich etwa durchBeiträge für ökologischesund/oder barrierefreies Bauen,Photovoltaik, für ein Passivhausoder für die Errichtung undSanierung von Wohnraum inOrtskernen weiter erhöhen. Wieschon in der Neubauförderungwird das Hauptaugenmerk bei

der Wohnhaussanierung auf einökologisch optimales, klimaver-trägliches und ressourcenscho-nendes Endergebnis gelegt. Sowird die Förderung umso höher,je niedriger der Heizwärme -bedarf des Hauses nach derSanierung ist. Weiters gibt esFörderanreize für die umfassendeenergetische Sanierung sowie dasErreichen des Passivhausstand -ards.

Informationen: Für alle Informationen, Anträgeund Auskünfte steht die Wohn -bauabteilung in der MießtalerStraße 6 in Klagenfurt zurVerfügung.

Tel.: 050 536 - 30442, Internet:www.wohnbau.ktn.gv.at, E-Mail:[email protected] Landesrat Christian Ragger.

Landesrat Ragger fordert Pilotprojekt „Pflegelehre“

Am Ende der Ausbildung soll man Pfle ge -helferdekret erhalten

„Die bestmögliche Versorgung von pflege-bedürftigen Menschen erfordert auchbegleitende Maßnahmen in der Bild ungs -politik. Es ist nicht einzusehen, warum ineinem Berufsfeld, das wegen langfristigenBedarfs absolut krisensicher ist – nämlichder Pflege – keine Lehre angeboten wird“,erklärt Sozialref erent Landerat ChristianRagger. Er trete dafür ein, dass so rasch wiemöglich ein Pilotprojekt „Lehre in Pfle ge -heimen“ eingeführt werde. Kärnten würdesich sofort darum bewerben, betonte derSozialreferent.

Bei einem solchen Pilotprojekt könnteman prüfen, ob die bisherigen Gegenar gu -

mente zutreffend sind. Diese laufen daraufhinaus, dass junge Menschen noch nichtreif genug für Tätigkeiten in einem Pfle -geheim sind. Natürlich müsse man dieseEinwände laut Landesrat Ragger ernst neh-men, es gebe aber auch andere Meinungenhierzu. Man könnte die Ausbildung derPflege-Lehrlinge auch so gestalten, dassRück sicht darauf genommen wird und diedirekte praktische Pflege-Ausbildung indie zweite Hälfte der Lehrzeit verlagertwird. Die Lehrzeit sollte laut dem Soziallan des -rat jedenfalls mit dem Ausbildungsdekretzum Pflegehelfer enden. Landerat Raggerbegrüßt daher die Initiative einigerNationalratsabge ordneter, dass die gesetz-lichen Rahmen bedingungen dementspre-chend geändert werden.

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LANDESPOLITIK 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 7

Verhandlungsstopp in derKärntner Ortstafelfrage

Klubobmann Kurt Scheuch: Anschlagserie in den 70er Jahren lückenlos aufklären!

Bevor es weitere Verhand -lungen in der KärntnerOrtstafel-Causa geben kann,muss die in den 70er Jahrenverübte Anschlagserie lück -enlos aufgeklärt werden.

Dies fordert der Klubob -mann der Freiheitlichen inKärnten Kurt Scheuch. Einentsprechender Antrag füreinen Verhandlungsstoppwurde diese Woche imKärntner Landtag einge-bracht. „Wir wollen wissen,welche Rolle die KärntnerSlowenen dabei gespielthaben, und wer, was, wannangestellt hat“, verlangtKurt Scheuch. Der freiheitli-

che Klubob mann, der vonInnenminist erin Fekterbereits die Einsicht in ent-sprechende Unterlagen ein-gefordert hat, ortet Desint -er esse der zuständigen Stell -en, denn bisher habe eraußer Ab sichts erklärungennichts erhalten. KurtScheu ch fordert Fekterdaher wiederholt auf, end-lich die entsprechendenArchive zu öffnen und dieQuellen frei zu geben.

„Der Mantel des Schweigenswurde lange genug über dieAnschläge und somit dieTäter gebreitet“, erklärtKurt Scheuch.

Klubobmann Ing. Kurt Scheuch.

Uwe Scheuch fordert: Griechenland muss Waffenzukäufe stoppen

Absolut letztklassig!“ Mit diesen klaren Wortenbeschreibt Parteiobmann Uwe Scheuch das Verhalten

der griechischen Regierung. Deutschen Medien zufolgehat nämlich Griechenland, weltweit schon bisher fünft-größter Waffenimporteur, wieder neue U-Boote, Jagd -bomber und Panzer um hunderte Millionen Euro bestellt.

„Einerseits ist Griechenland völlig bankrott und aufMilliardenhilfe auch aus Österreich angewiesen, anderer-seits ist es ein Feinspitz am Waffenmarkt. Das ist eineFrechheit“, ärgert sich Uwe Scheuch. Die österreichischeBundesregierung müsse die heimische Finanzhilfe an dieZusage der Griechen binden, solche Waffenzukäufe rigo-ros zu stoppen.

Uwe Scheuch sieht nicht ein, dass die Österreicherinnenund Österreicher den griechischen Waffenimport stützensollten. „Wir in Österreich müssen den Gürtel engerschnallen, damit sich die Griechen neue Waffen leistenkönnen? Sicher nicht“, stellt der Parteiobmann fest.Wenn schon die Spitzen der EU dem aberwitzigenTreiben der griechischen Regierung tatenlos zusehenwürden, müsse man zumindest hierzulande reagieren.

Uwe Scheuch: „Ich fordere von Kanzler Werner Faymannund Finanzminister Josef Pröll einen sofortigen Stopp derFinanzhilfe, solange die Griechen Waffen im großen Stileinkaufen und keinerlei Sparwillen zeigen.“

Sorgenkind Europas ist und bleibt der griechischeEuro. LhStv. Uwe Scheuch kritisiert nun die milliarden-teure griechische Rüstungspolitik.

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8 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 LANDESPOLITIK

Bewegungskindergarten aus Kärnten trifft China

Nachdem viele chinesische Kinder bereits sehr früh Übergewicht aufweisen, haben dieExperten aus dem Reich der Mitte sich ein Bild vom Kärntner Modell „bewegte-kids“ imBewegungskindergarten St. Veit gemacht. Die Chinesen möchten das Kärntner Modell nun fürihre eigenen Kindergärten übernehmen.

Zu einem Treffpunkt derKulturen wurde der St.Veiter Bewegungskinder -garten. Eine hochrangigeExpertenrunde besuchte dieKärntner Betreuungsein -richtung, um sich Anreg -ungen und Tipps zu holen.

Nach ihrem Besuch warendie Experten aus Asien ein-hellig der Meinung, dassdas Kärntner Modell bei-spielgebend für gesundeKids ist. Darauf aufmerk-sam wurden sie bei einerPräsentation des Sport -wissen schaftlers Hans Hold -haus vom Institut für medi-zinische und sportwissen-schaftliche Beratung (IMSB-Austria) in Peking.

Glücklicher durch

Bewegung

K i n d e r g a r t e n r e f e r e n tLandes hauptmann GerhardDörfler und Hans Holdhausempfingen die chinesischeDelegation und informier-ten die heimischen Medienüber den Export des erfolg -reichen Bewegungs kon zept -es. Der Landeshaupt mannbetonte, dass „bewegte-kids“das beste Beweg ungs projektfür Kinder ist, weil hierbeidie Freude der Kleinen einegroße Rolle spielt: „DieseKinder sind fitter, vitalerund auch glücklicher.“

In der heutigen Zeit habenKinder oft keinen Platzmehr für Bewegung undwerden oft falsch behütet.

Dabei ist Bewegung auchfür die geistige Entwicklungder Kinder ausgesprochenwichtig. Im Bewegungskin -dergarten St. Veit werdenKindergärtner innen ausganz Kärnten in diesemSinne weitergebildet. Dassdas Konzept funktioniert,beweist für Landeshaupt -mann Dörfler am besten dieKindergartenkinder selbst.„Man sieht, dass es keineInszenierung ist, dass siesich wirklich mit viel Freu -de bewegen“, meinte erüber die Kleinen, die mittenunter den Journalisten undchinesischen Gästen spiel-ten. Der Bewegungskinder gart -en St. Veit feierte kürzlichsein fünf Jahre Jubiläum.Dieses einzigartige Erfolgs -modell, ist eine Garantie fürgesunde Zukunft unsererKinder. Im Jahr 2001 hat

sich Landeshauptmann JörgHaider der Intention ver-schrieben, die Bewegungder Kinder zu fördern,ihnen den natürlichen Be -wegungsdrang wieder mög-lich zu machen. Der Beweg -ungskindergarten St. Veitist auch als eine zentraleAus- und Fortbildungs stätte

für Kindergartenpäda gog -innen zum Thema Be weg -ung und Bewegungs förder -ung konzipiert.

Im Herbst 2003 wurde mitdem Bau des Kindergartensbegonnen, die Eröff nungund Inbetrieb nahme erfolg-te im Sept ember 2004.

Kärntner Erfolgsmodell: Der Bewegungskindergarten St. Veit.

Chinesische Experten sind begeistert.

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REGIONALES 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 9

Eine Delegation aus Kärnten besuchte kürzlich dieWeinkellerei „Lenz Moser“ in Krems. Ganz besondersfreuten sich die Veranstalter BezirksgeschäftsführerPatrick Strauss und Erika Daxerer (Fa. Lenz Moser)über den herzlichen Empfang in Krems. Nach einerFührung im Weinkeller, der einige tausend Weinebeinhaltet, lud die Fa. Lenz Moser zur Weinverkost -ung mit Musik, Tanz und viel Spaß. Ein ganz beson-derer Dank gilt Herrn Otto Bruckner, Chef derWeinkellerei, für den tollen Empfang! Mit dabei KO-Stv. LAbg. Mag. Gernot Darmann und Bundesrat PeterZwanziger, sowie zahlreiche Gemeinderäte.

Zu einem Wiedersehen luden vergangene Woche dielangjährige First-Lady der Kärntner Parteizentraleder Freiheitlichen in Kärnten, Monika Schneider,und der langjährige Landesgeschäftsführer LAbg.Manfred Stromberger die Mitarbeiter bzw. ehemali-gen Kollegen ein. Im Lanvanttal fand man sich beiMostbarkeiten und kulinarischen Spezialitäten derRegion zu einem gemütlichen Nachmittag zusam-men. Vom Restaurant Kristall ging es zum Zogglhofund mit dem Mostlandexpress quer durch dasGranitztal zur Burschenschänke Buchbauer. Dortwurde die lustige Gesellschaft von LandesratChristian Ragger würdig empfangen. Alle Beteiligtenwaren sich einig, dieses Treffen zu wiederholen.

Kürzlich feierte Maria Dreier in Völkermarkt einenrunden Geburtstag. Landtagspräsident Josef Lobnig,LAbg Gerald Grebenjak und GR Gabi Pitomec ließenes sich nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zugratulieren und ihr die herzlichsten Glückwünschezu überbringen.

„SPÖ-Chef Kaiser

zieht mit einem

heißen Stuhl

durch das Land,

dabei hat sich aber schon so

mancher den Hintern verbrannt.“

Da Tschriasche sagt:

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Kürzlich feierte Gemeinderat Berger Johann seinen80. Geburtstag im Gasthaus Rösch in Klagenfurt.Unter den Gratulanten befanden sich zahlreicheStadtsenatsmitglieder, die den langjährigen Ge -meinderat das Allerbeste wünschten.

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

10 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

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Nachrichten

Investoren nicht verschrecken

Ich denke, dass durch dasSkandalisieren, das der-zeit im Zusammenhangmit Staatsbürgerschaftenfür ausländische Invest -oren einhergeht, Investor -en auch verschreckt wer-den. Mit der Absicht poli-tischen Gegnern zu scha-den, vertreibt man Invest -oren, die Arbeitsplätzeschaffen. Das ist leiderauch politische Kulturbzw. Unkultur in diesem

Land! Verantwortlich Poli -tik zu betreiben heißtjedoch, von kleinkarier-ten Skandalisierungen ab -zusehen, wenn es umKärnten geht.

Das Tibet-Hotel ist nochnicht ge storben und essollten endlich alle aneinem Strang ziehen!

Chritian Krassnitzer,Weitensfeld

Villachs SchuldenWochenlang wurde über diegroße Verschuldung in Kla -genfurt berichtet. Nun stelltsich heraus, dass bereitseiniges wieder eingespartwurde und Villach höherverschuldet ist als Klagen -furt. Bürger meister HelmutMan zen reiter wird gegenü-ber den Villachern jetzt

wohl gehörigen Er klärungs -be darf haben! Denn lautneuesten Daten der StatistikAustria ist Klagenfurt mit1.039 Euro pro Kopf ver-schuldet und Villach mit1.886 Euro.

Rudi MaierVillach

Wer behauptet,die Ausbreitung desIslams sei in Österreich(noch) kein Problem, derverschließt die Augen vordem Morgen!

Minarette und Burkasstatt Kirchen und Tracht -en. Eine tolle Vorstell -ung?

Für manche Medien undLinke offenbar schon,sonst würde man dieInitiative von Landes -hauptmann-StellvertreterUwe Scheuch, der eingenerelles Burkaverbotfordert, mehr und kräftigunterstützen. Aber nichtsist den Linken wenigerwert als österreichischeTradition und europäi-sche Werte!

Isabella LehnerVillach

Minarettestatt Kirchen?

Wir brauchen dieRettungsgasse

Jeder der in einen schwerenUnfall verwickelt ist, istauch auf das schnelleEingreifen der Einsatzkräfteangewiesen. Die Idee vonUwe Scheuch, von denAutofahrern wie in Deutsch -land eine Rettungsgasse zuverlangen ist daher mehrals überlegenswert, denndadurch könnten Rettung,Feuerwehr und Polizei künf-tig schneller zum Unfallort.

Jaqueline KultererVillach

Verschuldung in der Draustadt

Die Villacher sind mit 1.886Euro pro Kopf-Verschuld- ung bereits vor der Landes -hauptstadt gelandet. Dasverwundert schon, dennBürgermeister Manzen reit -

er hat Villach bisher alsMusterstadt hingestellt.Man hatte das Gefühl, dassin Villach Milch und Honigfließen.

Alex Wallner, Villach

Gedanken zum Tibet-Hotel

Weshalb hat man besondersbei der Kärntner SPÖ immerdas Gefühl, dass sich derenMandatare tierisch freuen,wenn in Kärnten etwasnicht klappt? Das besteBeispiel ist das Tibet-Pro -jekt, das von den SPÖ-Man -dat aren ja immer wieder inMisskredit gebracht wurde.Es wäre schön, wenn diese

Partei auch einmal für einProjekt einstehen würde.Denn das Tibet-Projektbelebt eine ganze Region,die vom Aussterben bedrohtist. Es bleibt zu hoffen, dasssich die positiven Kräfte indiesem Land durchsetzen!

Dietmar WurzerGrades

Geld fürFaschingsprinzen

Nachdem wir nun erfahrenmussten, dass Villach eineHochburg bei der Ver -schuld ung ist, kann es wohlnicht angehen, dass derFaschingsprinz Eberharteine Förderung von 30.000Euro kassiert. Wenn das diePrioritäten unseres Bürger -meisters sind, dann guteNacht Villach.

Heidraut WaldnerVillach

Klares Ja zurRettungsgasse

Wer in seinem Leben schoneinmal auf Feuerwehr,Polizei oder Rettung ange-wiesen war, weiß, dass esnicht schnell genug gehenkann. Gerade darum findeich die Forderung von LH-Stellvertreter Scheuch, dassAutos bei einem Stau zwi-schen zwei Autobahnfahr -streifen Platz für Einsatz -kräfte lassen müssen, ausge-zeichnet! Im Notfall zählt jede Sek -unde! Daher Ja zur soge-nannten Rettungsgasse!

Peter PiroltVillach

Die KN im Abo:

0463 / 51 15 15

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

GESUNDHEIT

Themen der Woche:Erfahrungsaustausch am Pfingstsamstag in Kärnten:

25 Duodopa®-Patienten trafen sich in St. Stefan im Gailtal

Interview mit Oberarzt Dr. Volker Tomantschger von der Gailtalklinik

Spatenstich in Grafendorf für ein neues Gesundheits- & Pflegezentrum

Würdevoller Abschied vom ungeborenen KindGESUNDHEITSBEILAGE

+ Zum Herausnehmen +

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

Irgendwann kommt fast je -der Parkinsonpatient in dieSituation, dass seine Medi -kamente nicht mehr dengewünschten Therapieerfolgbringen. Dies ist auch derFall bei einigen ParkinsonPatienten der Gailtal-Klinikin Hermagor, Kärntens Kom -petenz-Zentrum für neuro-logische Rehabilitation.Man che von ihnen warenz.T. auf den Rollstuhl ange-wiesen, konnten nicht allein

aufstehen, sich nicht wa -schen, nicht alleine essen,benötigten Pflege durchihre Angehörigen. Dankeines neuen Therapie kon -zepts, mit dem OA Dr. VolkerTomantschger diese Patien -ten behandelt, können sienun wieder am Leben teil-nehmen. „Ich habe wiederLebensfreude, mein Lebenhat wieder Qualität!“, sindsich die Patienten einig, dieDr. Tomantschger in den ver-gangenen vier Jahren aufdie Duodopa®-Pumpe einge-stellt hat. Am 22. Mai trafensich die Patienten und ihreAngehörigen mit den Be -hand lungsteams der Gailtal-Klinik, des LKH Laas und der

Pharmafirma im Kultur zen -trum St. Stefan im Gailtal,zum Erfahrungsaustausch.

„Für Parkinsonpatienten,die aufgrund der Abnahmeder Wirksamkeit der Me di -kamente nach langjährigerErkrankungsdauer eine zu -nehmende Verschlechte -rung erfahren und sich zumBeispiel ohne fremde Hilfenicht mehr fortbewegenkönnen oder oft stürzen,kann unter gewissen Bedin -gungen eine Therapie mitder Duodopa®-Pumpe infra-ge kommen. Bei unserenPatienten konnten wir eineVerbesserung der Bewe -gungs fähigkeit erreichen

und die Lebensqualität an -heben“, so OA Dr. VolkerTomantschger, Abt. für Neu -rologie in der Gailtal-KlinikHermagor.Das kann Franz Skutl nurbestätigen: „Im Alter von 49Jahren bin ich an Parkinsonerkrankt. Zuletzt musste ichtäglich 32 Tabletten schluck -en, mit mäßigem Erfolg. Ichkonnte an manchen Tagennur liegen oder sitzen, nichtalleine essen, meine Fraumusste mich waschen. Nunbin ich 67 Jahre alt underhalte seit zwei Jahren dieDuodopa®-Therapie. Eingrosses Glück! Ich kann wie-der gehen und aktiv amLeben teilnehmen!“

II KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 GESUNDHEIT

ÜBER DIE DUODOPA®-THER APIE

Duodopa® ist eine tragbare, Computer-gesteuertePumpe, die über eine Sonde durch die Bauchhaut kon-tinuierlich L-Dopa in den Dünndarm liefert. DasBesondere an dem Duodopa®-Therapie-Konzept ist, dassdie Dosis über den Computer individuell steuerbar ist,das heißt eine schnelle Anpassung jederzeit vomPatienten oder Betreuer selber durchgeführt werdenkann. Die innovative Therapie sorgt somit fürStimulation von Hirnarealen, die u.a. für dieBewegungskoordination verantwortlich sind.

Ich habewieder Lebensfreude, meinLeben hat wieder Qualität!“

Patienten

Erfahrungsaustausch am Pfingstsamstag in Kärnten:

Parkinson-Patienten mit speziellerTherapie trafen sich in St. Stefan/GailtalAm 22. Mai fand im Kulturzentrum St. Stefanim Gailtal ein Erfahrungsaustausch fürParkinson Patienten im fortgeschrittenenStadium mit OA Dr. Volker Tomantschger vonder Gailtal-Klinik statt.

Hier im Bild die neue Gailtal-Klinik mit dem Zubau.Damit ist im Gailtal ein sehr wichtiges Kompetenz -zentrum geschaffen worden.

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

Parkinson Patienten leben eher zurückgezogen. Daherhat OA Dr. Volker Tomantschger im Jahre 1998 die Par -

kinson-Selbsthilfegruppe Oberkärnten ins Leben gerufen.Der Oberarzt beschäftigt sich schon seit 1991 mit Parkinsonund ist seit 1996 als Neurologe in der Gailtal-Klinik tätig.Alle zwei Jahre findet in St. Stefan im Gailtal ein Erfah -rungsaustausch mit Infotagen der Parkinson-Patientenstatt. Österreichweit gibt es neben St. Stefan im Gailtal nurnoch in Niederösterreich eine derartige Veranstaltung(Infotage) in diesem Ausmaß.Am 22. Mai haben sich zum ersten Mal Parkinson-Patienten,die mit einer speziellen medikamentösen Therapie (Duo -dopa®-Pumpe) behandelt werden, gemeinsam mit ihrenAngehörigen mit dem Behandlungsteam der Gailtal-Klinik,des LKH Laas sowie der zuständigen Pharmafirma zumErfahrungsaustausch getroffen.Die Duodopa®-Pumpe sorgt für die direkte Aufnahme desMedikamentes in den Zwölffingerdarm. Dies stellt in vie-len Fällen eine enorme Erleichterung und Verbesserung derLebensqualität der betroffenen Parkinson-Patienten dar.Diese mussten ohne die Pumpe früher oft 25-30 Tablettenpro Tag schlucken. Magenschmerzen und Übelkeit warendie logische Folge.„Die Gailtal-Klinik ist als neurologisches Reha-Zentrum fürParkinson-Patienten in Österreich etabliert“, so der aner-kannte Oberarzt Dr. Tomantschger zu den Kärntner Nach -richten.

Herr Mag. Hilmar aus Bruck an derMur zur KN: „Seit 18 Jahren habeich Parkinson und musste zuletztschon 20 Tabletten pro Tag schlu -ck en, ehe ich im September desVorjahres die Pumpe verschriebenbekam. Nun brauche ich keineTabletten mehr und habe ein deut-lich besseres Lebensgefühl!“ Seit 2010 leitet Herr Robert Dreieraus Mittertrixen die Parkinson-Selbsthilfegruppe in Klagenfurt.„Wir wollen uns nach außen hinpräsentieren - Meinungen austau-schen und Hilfe anbieten.In vielen Fällen gestaltet sich dieBewilligung einer solchen Pumpedurch die Krankenkassen alsschwierig. Es muss aber auch be -rücksichtigt werden, dass diePumpe nicht für jeden geeignetist. Prinzipiell kann die Pumpenur für Patienten mit dem klassi-schen Par kinsonsyndrom in Er -wägung gezogen werden. Eine aus-führliche Untersuchung durcheinen erfahrenen Facharzt gehtder Indikationsstellung für diePumpe voraus. Auch ein intaktes

soziales Umfeld ist eine Voraussetzung für diese Therapie. Die Pumpe wird an und für sich gratis vom Pharmakonzernbereitgestellt, das Medikament muss jedoch bezahlt wer-den. Auch Herr Dreier musste früher Unmengen vonTabletten schlucken und hatte deswegen erheblicheMagenschmerzen. Mit dem Einsatz der Parkinson-Pumpe istseine Lebensqualität deutlich gestiegen.

GESUNDHEIT 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten III

OA Dr. Tomantschger mit Patient Franz Skutl. „JederTag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag“

Volker Tomantschger, Facharzt für Neurologie undPsychiatrie, entstammt einer Ärzte-Familie. „Mein Va -ter war mein großes Vorbild“, sagt der Görtscha cher,dessen Geschwister auch Ärzte sind und der sichberuflich wie privat Parkinson-Patienten verschriebenhat.

„Herausholen“

„Ich will diese Menschen aus ihren Schlupflöchernherausholen“, sagt der 46-Jährige, der eine Wahl arzt -praxis führt und in der Gailtal-Klinik arbeitet. Denndie Umgebung der rund 1500 Betroffenen in Kärntenist oft nicht sensibilisiert genug und zeigt nichtimmer das nötige Verständnis, wenn Erkrankte nurlangsam auf ihre Umwelt reagieren können. „Im Kopfläuft alles auf Sparflamme. Parkinson hat man vonKopf bis Fuß“, sagt Tomantschger, der u.a. auch diedrei Kardinalsymptome Steifigkeit, Zittern und Ver -lang samung erwähnt. „Leider werden die ersten An -zeichen (z.B. Depression, Schlafstörung, Riechstö rung,Verstopfung, Wadenkrämpfe, Verspannung, usw.) , dieeiner motorischen Störung vorausgehen können, ofterst spät erkannt“, sagt der zweifache Vater, der 1998die Parkinson-Selbsthilfegruppe in Oberkärntengegründet hat und rät, Spezialisten aufzusuchen.

Interview mit Oberarzt Dr. VolkerTomantschger von der Gailtalkinik:

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Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

IV KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 GESUNDHEIT

In Grafendorf im Gailtal, Markt -gemeinde Kirchbach, entsteht

das neue „Gesundheits- undPflegezentrum Grafendorf“. Ver -gan gene Woche wurde derSpatenstich von LH GerhardDörfler, Sozialreferent LandesratChristian Ragger, BürgermeisterHemann Jantschgi und den Be -trei bern des Heimes vorgenom-men. Die Bevölkerung von Gra -fen dorf nahm zahlreich an derFeier teil, die von den Dorfmu si -kanten aus Reisach umrahmtwurde. Der Landeshauptmann sagte,dass dieses Pflegezentrum einbesonderes Bauwerk für Men -schen sei. Dieses Projekt stelle dieälteren Menschen in den Mittel -punkt und zeige auch, dass dasLand die dezentrale Versorgungsehr wichtig nehme. Er wolle denPflegenden größten Respekt ent-gegenbringen, ihre Arbeit im

Dienst der Älteren, die nebenKönnen viel Herz und Zeit abfor-dere, verdiene größte Wertschät -zung. Andreas Grauf dankte dem LandKärnten und allen Beteiligten,insbesondere dem Landesrat undLandeshauptmann für die rasche

Abwicklung des Projektes. Kärn -ten sei hier vorbildhaft. Das neueGesundheits- und Pflegezentrumwird auf einem 5.000 Quadrat -meter großen Grundstück nahedem Gasthof Jantschgi gebautund wird über 70 Betten verfü-gen. Die Gesamtbaukosten wer-

den mit rund 7 Mio. Euro angege-ben. Die Eröffnung soll Mitte2011 erfolgen. Das Haus wird vonder Firma „Menschen im Mittel -punkt ProjektentwicklungsGmbH“ errichtet und von derFirma „Gemeinsam statt EinsamGmbH“ betrieben. Gebaut wirddas Gesundheits- und Pflege zen -trum von der Fa. WechselbergerBauges.m.b.H. als Generalunter -neh mer. Mit dem neuen Zentrum wirdHermagor zu den bestversorgtenRegionen gehören. Neben Pflege -häusern bzw. -betten in Herma -gor, im Krankenhaus Laas unddem neuen Projekt in Grafendorfwird bis 2012 noch ein weiteresPflegeheim in St. Stefan dazu-kommen. Damit wird dem Kon -zept der Dezentralisierung undder Schaffung von Arbeitsplätzenin der ländlichen Region Rech -nung getragen.

Spatenstichfeier in Grafendorf für ein neuesGesundheits- und Pflegezentrum

Spatenstich „Gesundheits- und Pflegezentrum NEU“ beim GasthofJantschgi in Grafendorf. Seniorenwohnheim mit insgesamt 70Betten westlich des alten Pfarrhofes. Errichter: „Menschen imMittelpunkt Projektentwicklungs GmbH“. Betreiberfirma:„Gemeinsam statt Einsam GmbH (GSE)“ unter GF Andreas Grauf.

Im Mai fand im Krankenhaus derBarmherzigen Brüder St. Veit/Glan

eine Abschiedsfeier für Eltern statt, diesich zu früh von ihrem Kind verab-schieden mussten. Bei der würdevollenZeremonie fanden die HinterbliebenenPlatz für ihre Trauer und ihrenSchmerz.

„Uns ist der würdevolle Umgang mitallen fehl- und totgeborenen Kindernein besonderes Anliegen. Deshalb gibtes in unserem Krankenhaus halbjähr-lich eine überkonfessionelle Ab -schieds feier für alle Kinder, die nichtins Leben geboren wurden“, erklärtMag. Michael Steiner, der Gesamtleiterdes Krankenhauses der BarmherzigenBrüder St. Veit/Glan.

Organisiert wird der Abschied von derKrankenhausseelsorge und der Abtei -lung für Gynäkologie und Geburts -hilfe. Deren Leiter, Primar Dr. FreydunRonaghi, dazu: „Nicht nur die Ange hö -

rigen, auch mich und mein Team be -wegen diese entscheidenden Schritteim Trauerprozess der Hinterbliebenensehr“.

Hilfe in einer

schwierigen Zeit

Aber auch neben diesen würdevollenRitualen finden Eltern von im Kran -

kenhaus der Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan die Unterstützung, die sie indieser schwierigen Zeit brauchen.

„Selbstverständlich stehen den Elternunmittelbar nach einem solchen trau-matischen Erlebnis ausgezeichnetePsychologinnen und Psychologen so -wie unsere Krankenhausseelsorge zurVerfügung“, erklärt Steiner.

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan:

Würdevoller Abschied vom ungeborenen Kind

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

SERVICE 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 15

VORSCHAU21. Runde 20101: Ungarn–

Deutschland 2 22: Japan–

England 2 23: Tunesien–

Frankreich 2 24: Spanien–

Saudi Arabien 1 15: Neuseeland–

Serbien 2 X6: Polen–

Finnland 1 17: USA–

Türkei 1 X8: Schweden–

Bosnien Herzegowina X 19: Weißrussland–

Südkorea 1 X10: Paraguay–

Elfenbeinküste X 211: Ver. Arab. Emirate–

Moldawien 1 212: Aserbaidschan–

FYRO Mazedonien 2 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

In der Kärntner Landes zeitung vom 24. Mai 2010 wird für den Bereich derKärntner Landesverwaltung die Funktion des/der

Landesamtdirektor-Stellvertreters/-in

ausgeschrieben.

Nähere Einzelheiten sind dort sowie im Internet unter der Adressewww.ktn.gv.at (Service - Stellenausschreibungen) ersichtlich.

Ziehung vom Mi., 19. 5. 2010

7 8 3 4 8Ziehung vom Do., 20. 5. 2010

8 8 1 1 7Ziehung vom Fr., 21. 5. 2010

0 0 8 8 5Ziehung vom Sa., 22. 5. 2010

4 2 4 5 2Ziehung vom Mo., 24. 5. 2010

0 7 2 9 8Ziehung vom Di., 25. 5. 2010

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Ver triebs stelle abgibt bzw. an:Brieflos, Postfach 18, 1038Wien schickt, nimmt an derwöchentlichen Ziehung zurErmittlung der Brieflos ShowKandidaten teil.

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

16 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 KLAGENFURT AKTUELL

Besuch in Wien

Zum gegenseitigen Gedan kenaustausch und um sichbesser kennenzulernen fuhren StadtparteiobmannChristian Scheider und Or ga nisationsreferent Wolf -gang Germ in die Bundes hauptstadt und statteten HCStrache, Bundespartei ob mann der FPÖ, einen Besuchin seinem Büro ab. „Ein gutes, konstruktives Ge spräch,welches wieder einmal zeigt, dass wir alle auf Seitender BürgerInnen stehen und gemeinsam für unserLand viel erreichen können“, zeigten sich beideKlagenfurter Politiker positiv gestimmt und freuensich bereits auf den versprochenen Gegenbesuch desBundesparteiobmannes im Sommer.

Feuerwehrlauf 2010

Zum 4. Mal fand der Feu er wehr lauf der Berufsfeuer -wehr Klagenfurt statt und war wie immer bestens orga-nisiert. Bürgermeister und Feuerwehrreferent Chris ti -an Scheider und der Per so nalreferent Wolfgang Germließen es sich als begeisterte Läufer nicht nehmenselbst am 10 km langen Lauf teilzunehmen. IhrResümee: Eine gelungene Veranstal tung die bereits einFix punkt für alle Laufbegeis terten in Klagenfurt ist undauch nächstes Jahr hoffentlich wieder so perfekt überdie Bühne gehen wird.

Blumenpyramiden Klagenfurt

Vor kurzem wurden auf vielfachen Wunsch der Bevöl -kerung zwei wunderschön bepflanzte Blumenpy rami -den auf dem Neuen Platz aufgestellt. Diese Initiativegeht auf die Bemühungen von StadtgartenreferentWolfgang Germ zurück, der sich unbürokratisch undrasch dafür einsetzte, dass die KlagenfurterInneneinen sommerlich und freundlich gestalteten Platz imZen trum der Stadt vorfinden. Mit dabei Mag. AndreaWulz und Claudia Haider.

Kinderspielplätze

44 Spielplätze betreut die Landeshauptstadt Klagen -furt und sorgt damit dafür, dass die kleinsten Bürger -Innen der Landeshauptstadt Raum haben um sich aus-zutoben und Zeit in der Natur verbringen können.Jetzt wurde der beliebte Spielplatz im Stadtgrabenmodernisiert und mit attraktiven neuen Geräten aus-gestattet. Rund 20.000 Euro wurde dafür von der Stadtinvestiert. „Kinder sind unsere Zukunft und es ist unsdaher ein besonderes Anliegen, dass sie sich entfaltenkönnen und Möglichkeiten haben sich in ihrerFreizeit an der frischen Luft aufzuhalten und damitauch ihre Gesundheit zu fördern“, zeigt sichStadtgarten re fe rent Wolfgang Germ erfreut darüber,dass die kleinen KlagenfurterInnen den Spielplatzvom ersten Tag an sehr eifrig besuchen.

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

WIRTSCHAFT 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 17

Den Solarfirmen und Photovoltaikern, denBiomasse-Anlagenbauern und den Betrei -bern von Windkraftwerken geht die politischeTrägheit auf die Nerven: Um mehr fürBranche und Umwelt zu erreichen, wird einösterreichischer Dachverband gegründet.

Die Erneuerbarengründen Energie-

Dachverband

Es lag schon in der Luft: SeitMonaten treten die Lobby is -ten für Erneuerbare Ener -gien gerne in trauter Ein -heitlichkeit in Erscheinung,entwerfen Strategien undEnergie-Pläne und fordernihren Platz an der Sonne. Dasitzen die Betreiber vonWindkraftwerken einträch-tig neben den Biomasse-Vertretern, die Photovol tai -ker kämpfen für Kleinwas -ser kraft und umgekehrt.„Wir werden voraussicht-lich im Juni soweit sein“bejahte Hans Kronbergervom Bundesverband Photo -voltaic Austria eine entspre-chende Anfrage der Zeit -schrift „energie:bau“. Ge -meint ist die Gründungeines ÖsterreichischenDach verbandes für Erneu er -

bare Energien. Darin wer-den voraussichtlich derBiomasse-Verband, die IGWindkraft, die Klein was -serkraft Österreich, AustriaSolar, die ARGE Kompost &Biogas Österreich, proPelletsAustria und die PhotovoltaicAustria vertreten sein.Allerdings ist noch keinedefinitive Einigung darüberzustande gekommen.Die Sozialpartner wie Kam -mern stehen nicht im Focusder Verbandsgründer, weildort andere Interessen vor-herrschen und die etablier-ten Energieversorger dasSagen haben, wie Josef Wit -ke, der neue Bundesin -nungs meister der Elektro -tech niker und Vorstands -mitglied der Photovoltaicerklärt.

Foto: Starmühler

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

18 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 KN-EXKLUSIV

Sloweniens Probleme mit seinen Deutschen

Die Gottscheer richteten den diesjährigen FUEV-Kongreß in Laibach aus. OMR Dr. BrunoBurchart berichtet exklusiv für die „Kärntner Nachrichten“.

Der diesjährige Kongressder Föderation Europä -ischer Volksgruppen (FUEV)fand kürzlich in Laibachstatt und wurde von denGottscheer Deutschen vor-bildlich organisiert. Bei die-ser Zusammenkunft vonhunderten Delegierten der86 Mitgliedsverbände ausallen Teilen Europas warenmehrere sehr beachtenswer-te Dinge zu beobachten:Mehr als pikant war wohl,dass ausgerechnet die nichtverfassungsmäßig aner-kannten Gottscheer dieseVeranstaltung in Sloweniendurchführten, wodurch sieeinen bedeutenden Acht -ungs erfolg erzielten.

Außer dem gelang es erst-mals in der 60-jährigenFUEV-Ge schichte, einenStaatspräsidenten für einenFestvortrag zu gewinnen.Leider gab es aber auch vondiesem (noch?) keine Sig -nale für eine verfassungs -mäßige Anerkennung derdeutschen Volksgruppe inSlowenien.

Minderheiten-

Probleme Europas

Bei der Eröffnung des Kon -gresses hatte der FUEV-Präsident Hans-HeinrichHansen, ein Dänendeutsch -er, auf einige negative Er -scheinungen hingewiesen:Gibt es doch seit Inkraft -treten vom Lissabon-Vertragkeinen eigenen EU-Kom -missar mehr als direktenAnsprechpartner für dieFUEV. Auch werden zwarMilliarden für die Euro-

„Rettung“ zur Verfügunggestellt, aber die Minder -heiten erhalten immerweniger Geld von den Ein -zel staaten. Umso erfreuterkonnte er den Gottscheernfür die gute Zusammen -arbeit im Namen aller dan-ken.

Für diese ergriff dannDipl.Ing. August Grill, derObmann des GottscheerAltsiedler-Vereins, das Wortund hieß alle herzlich will-kommen. Er betonte, dassdie Gottscheer schon jahr-hundertelang in ihrerHeimat südlich von Laibachsiedeln und trotz allerFährnisse ihre Sprache undKultur weiter pflegen. Da -her sei jetzt auch endlicheine entsprechende Ver -f a s sungs - Anerkennungwichtig.

Der Südtiroler EU-Abg. Dorf -mann besprach die ehermäßigen Eingriffs-Möglich -keiten des Europa-Parla -ments in Bezug auf Minder -heiten-Angeleg enheiten.

Unbefriedigender

Türk-Auftritt

Gespannt wurde auf denStaatspräsidenten Slo wen -iens, Dr. Danilo Türk, ge -wartet: Er behauptete zu -nächst, dass die Minder -heitenpolitik mit der Aner -kennung der italienischenund ungarischen Volks -gruppe einen erfolgreichenWeg gegangen sei. Er räum-te aber ein, dass mit denNachbarstaaten Kroatienund Italien noch Verein bar -

ungen über die dortigenSlowenen ausstünden, aberauch für die slowenischenKroaten und Serben keineLösungen vorhanden seien.

Als anerkannter Völker -rechtler ging er dann einauf die Bemühungen derEuropäer um ihre Minder -heiten von der Monarchiebis heute. Dabei sei auch einMi n d e rhe i te n - Maß st abbezüglich eines EU-Neu-Bei -trittes durch die verpflich-tende Durchführung derKopenhagener EU-Erklär -ung 1990 bezüglich Aner -kennung, Sprachpflege, ge -setzt worden. Allgemeinerklärte Türk dann dieWichtigkeit der Mutter -sprachen-Pflege als Identi -tätsfaktor und das durchentsprechende Organi sat -ion sicherzustellende ge -meinsame Auftreten einerMinderheit.

Bei der anschließenden leb-haften Diskussion mit Dr.Türk, brachte die FUEV-Vizepräsidentin Martha

Stocker aus Südtirol dieHoffnung zum Ausdruck,dass jetzt doch die verfas-sungsmäßige Anerkennungder Sloweniendeutschen er -folge. Leider ging der Staats -präsident nur sehr allge-mein auf diese Problematikein und verlor auch keinWort über das in Sloweniennicht durchgeführte Öster-r e i c h i s c h - S l owe n i s c h eKultur abkommen, das so -wohl eine Unterstützungbeim Sprach-Unterricht alsauch Kult ur-, Medien- undFinanz-Hilfe vorsieht. Trau -rig, wenn man das mit dermehr als großzügigen Un -ter stützung der Slowenisch-Kärntner vergleicht. Be -züglich dieser Themen undauch bei der Bemerkungvon Dr. Türk, dass Slo we -nien eine Mitratifizierungdes Staatsvertrages 1955wolle, fiel unangenehm auf,dass der ebenfalls eingelade-ne Botschafter Österreichsnicht erschienen war, derdazu doch eine offizielleEntgegnung hätte gebenkönnen und sollen!

FUEV-Präsident Hans-Heinrich Hansen und Delegierte.

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

FREIZEIT 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 19

Nach dem Kinderkochkursmit der Rutsche in den Ba de -see und vom Ponyreitendirekt zur Fahrt mit dem Bio-Grashüpfer. Alles und nochmehr ist bei einem Familien -urlaub im Gut Wenghof In klu -sive!

Das 4-Sterne Hotel Gut Wenghof -family resort hat sich ganz und gardem Familienurlaub verschrieben.Unter dem Motto „Erholung mit derFamilie, nicht von ihr“ werden dieumfangreichsten „alles inklusive Leis -tun gen“ der Alpen geboten. Outdoor-Aktivitäten sind angesagt: Die traum-haften Berge und bewirtschaftetenAlmen rings um das Hotel laden zumwandern und klettern ein. Noch mehrFreizeitvergnügen gibt es am Badesee,beim Beachvolleyball, Reiten, Tennisoder einer Pferdekutschenfahrt. ImBaadingoo Kinderclub erleben Kidsvon 3 – 12 Jahren ein actionreichesProgramm an 6 Tagen pro Woche. Dasbedeutet Auszeit für die Eltern, die amPool dem süßen Nichtstun frönen, beieiner Nordic-Walking-Tour die Naturgenießen oder eine Ausflug in dieUmgebung starten.

„Lecker Schmecker... rund

um die Uhr“

Das kulinarische Angebot des Hotelswird rund um die Uhr angeboten. Diehoteleigenen Spezialitätenrestaurants

bieten neben täglich wechselndenThemenabenden auch Pizza, Pasta undFondue ohne einen Cent Aufpreis.Sämtliche Getränke wie Tee, Kaffee,Säfte, Bier, Wein und Spirituosen laut

Karte sind ebenfalls inkludiert. DasThema „Gesunde Küche“ wird denKindern im Kinderkoch-Kurs nähergebracht. „Der Tag beginnt mit einemAusflug zum Bauernhof. Die mitge-brachten Eier können anschließendgleich verwertet werden,“ verrät derKüchenchef. Die frisch gebackenenKüchenmeister haben viel Spaß dabeiund erhalten viele Tipps und Trickszum nachkochen.

Pferdekutsche und/oder

Privatchauffeur?

Werfenweng bietet seinen Gästen dasAngebot der sanften Mobilität – dasheißt Urlaub vom Auto und trotzdemmobil sein. „Wenn Sie für mindestens

vier Tage den Autoschlüssel beimTourismusverband abgeben, erhaltenSie im Gegenzug für Ihre Umwelt -freund lichkeit ein ganzes Paket anGratis-Leistungen wie beispielsweise„Elois“ – den persönlichen Privat chauf -feur mit dem Elektromobil Shuttle,der die Gäste auf Anruf chauffiert.Direkt am autofreien Dorfplatz gele-gen, finden die Gäste vor der Tür denGratisverleih für Fun-Rider, Elektro-Fahrräder, Tret-Gokarts, Hybridautound vieles mehr. Erstmalig stehenauch Bio-Grashüpfer für eine lustigeFahrt zur Verfügung. Ein Familien-Urlaub mit „Anti-Langeweile-Garan -tie“!

Die Oma urlaubt inklusive: Vom 11.Sep tember bis 30. Oktober 2010 istsogar die Oma (oder der Opa) inklusive.Bei einer Buchung von 2 Erwachsenenund mindestens 1 Kind urlaubt dieOma im Familienzimmer kostenlos.Weiters gibt es zu dieser Zeit 10 % aufjede Buchung und viele weitere An -gebote.

Informationen

Gut Wenghof - family resort Werfenweng

WRB Hotelbetriebe GmbH & Co KG

Weng 17, A-5453 Werfenweng

Fon: +43-6466-450-0

Fax: +43-6466-450-7

Homepage: www.werfenweng.at

Email: [email protected]

management by www.network-touristik.at

Beim „alles inklusive“ Angebot im ****Hotel Gut Wenghof im SalzburgerLand ist sogar die Oma kostenlos inkludiert!

Mit der Oma im Gepäck sind die Eltern relaxt

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

20 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 REGIONALES

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von MariaWörth, Adolf Stark, ist 60 Jahre alt. Die Geburtstags -party stieg in der bekannten Buschenschenke Holzerin Holz in Hörzendorf. Überaus groß war die Scharder Gratulanten, unter ihnen auch Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler, LHStv. Uwe Scheuch,Landesrat Christian Ragger. Der Landeshauptmannwürdigte Stark als Macher. Stark habe sich auch fürdas GTI-Treffen, das ein bedeutender Wirtschafts-und Tourismusfaktor sei, ganz vehement eingesetzt.Stark sei stark auch bei Gegenwind, so Dörfler. DerBürgermeister sei nicht nur zielstrebig, sondernauch liebenswürdig. Der Landeshauptmann danktedem Bürgermeister auch Namens des Regierungs -teams und überreichte ihm ein Präsent für die Jagd.Jagen und Golfen zählen zu den Hobbys des Jubilars.

„Die Kärntner aus Maria Wörth“, Bert Stubinger undauch Mitglieder vom Kärntner Doppelsextett sorgtenfür Musik und Gesang. Durch das Programm führteder Bruder des Jubilars, Winfried Stark. Für Dörflerist Winfried Stark der bekannteste Kärntner inDeutschland. Der Jubilar und seine Familie – GattinHeidelinde und Kinder Alex und Christiane sowieMutter und Schwester - zeigten sich gerührt von denvielen Glückwünschen und originellen Geschenken.

Adolf Stark ist seit 1997 Bürgermeister von MariaWörth. Er sagt, dass es für ihn ein großes Anliegensei, Maria Wörth als Wallfahrtsort mehr Bedeutungzu verschaffen. Mehr Belebung und mehr Kooperat -ion der Betriebe brauche es dafür.

Das erste „Festa Carinziana“ in Jesolo am Pfingst -samstag war ein Riesenerfolg. Jesolo war gleichsamin Kärntner Hand und hatte endlich auch den langersehnten Sonnenschein. Die Initiatoren, Landes -hauptmann Gerhard Dörfler, der Bürgermeister vonJesolo, Francesco Calzavara, und KlagenfurtsBürgermeister Christian Scheider betonten, dass die-ses Fest der Freundschaft unbedingt fortgesetzt undim nächsten Jahr eine weitere Auflage erleben sollte.

Ein Gottesdienst, Sportbewerbe von Kärntner unditalienischen Mannschaften sowie das Fest auf derPiazza Aurora mit kulturellen Darbietungen sowiedem Angebot von Spezialitäten aus der Kärntner undder Venezianischen Küche standen auf demProgramm. Die Stimmung war einzigartig, zusätzlichbefeuert durch das Finalspiel der Champions Leagueund dem Sieg von Inter Mailand, das via Bildschirmlive von vielen Hunderten Menschen auf der PiazzaAurora mitverfolgt wurde. „Begegnung, Austausch,Freundschaft und Kooperationen, soll weiter ausge-baut und gefördert werden“, betonte der Landes -hauptmann.

Die touristischen Beziehungen, die zwischenKärnten und Jesolo Tradition haben, sollen auch inandere Bereiche verbreitert werden. „Die neueEuregio wird ein gutes Fundament dafür bilden, diewirtschaftlichen Kontakte und Kooperationen über-regional zu verstärken“, erklärte Dörfler.

Festa Carinziana in Jesolo!

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

REGIONALES 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 21

Aus eigener leidvoller Erfahrung gründete Frau Dr.Gunda Strohecker die Plattform DANA. Hier wirdMüttern bzw. Familien mit herz- oder schwerstkran-ken Kindern Hilfe angeboten. Der Verein hilftBetroffenen in Form psychologischer Betreuung ummit dieser schwierigen Situation besser umgehen zukönnen. Frau Claudia Haider unterstützte mit ihrerSpende die Aktivitäten und hofft dadurch ein Lichtanzuzünden. Im Bild Claudia Haider und Dr. GundaStrohecker. www.mein-klagenfurt.at

Kürzlich luden LPO LHStv. Uwe Scheuch, BundesratPeter Zwanziger, LAbg Gernot Darmann, Vzbgm.Albert Gunzer und StR. Christine Jeremias insKunstcafe Lidmansky am Benediktinermarkt zum„Frühlingserwachen“. Viele Freunde, Sympathisan -ten und Besucher des Benediktinermarktes sind derEinladung gefolgt und freuten sich bei schönemWetter, Musik und viel Spaß über die tolleStimmung. Auch Inhaber Gerhard Lippitz freute sichüber den Besuch der Spitzenpolitiker aus Stadt undLand.

Jetzt die KN im Vorteilsabo beziehen:

Hotline: 0463 / 51 15 15 - 0

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22 KärntnerNachrichten I 28. Mai 2010 FREIZEIT

Mit Kofferservice, Shuttle -diensten & Rückholbus jetztnoch genussvoller über denleichtesten Alpenübergangfür Radler und Wanderer - dieVia Claudia Augusta.

Schon bei ihrem Feldzug über dieAlpen 15 v. Chr. wählten die Römer dieRoute über den Reschen- und Fernpass,weil sie der niedrigste möglicheAlpenübergang war. Kaiser Claudiusließ die Route 45/46 n. Chr. zur erstenrichtigen Straße über die Alpen aus-bauen. Die gut geschotterte Straßemaß in der Breite großzügige 4 – 8Meter. Sie führte fast durchwegs denSonnenhängen entlang und eröffneteso herrliche Panoramablicke. Via Claudia Augusta – „Augusta“bedeutet kaiserlich - ist also nicht nurtreffend, weil der römische KaiserClau dius den Bau der Straße aus sei-nem eigenen Säckel finanzierte, son-dern durchaus auch auf Grund desKomforts, den sie den Reisenden schondamals bot.Die Römer waren berühmt für ihregute Logistik. In Anlehnung daran hatdie ARGE Gastlichkeit der Tourismus -re gionen und Gastbetriebe an der ViaClaudia Augusta eine optimale Logis -tik für die entlangreisenden Touren -radler und Fernwanderer organisiert,die das Reisen entlang der Römerstra -

ße noch genussvoller machen – kaiser-licher Komfort auch heute wieder.

NEU! Reisen ohne Gepäck

Die Reisebüros Zoller aus Lermoos,Schmid aus Nauders Casarotto ausVenetien und 170 ViaClaudiaGastgeberentlang der Route sorgen gemeinsamdafür, dass das schwere Gepäck in derFrüh im Gastbetrieb stehen bleibenkann und am Abend schon im näch-sten Gastbetrieb steht. Damit wird dasRadeln und Wandern entlang der ViaClaudia Augusta noch genussvoller.

NEU! Einfach retour

zum Startpunkt

Ein regelmäßiger Bus mit Radan hän -ger bringt Radler und Wanderer vonjedem beliebigen Tourziel entlang derRoute zurück zu jedem beliebigen Aus -gangspunkt entlang der Route.

Mühe los über die Pässe

Schon gut bewährt haben sich dieRadshuttle über den Fernpass und auf

den Reschenpass. Im Trentino und imVeneto wird an ähnlichen Servicesgearbeitet. Für die Räder stehen großeAnhänger zur Verfügung. Trotzdem istes sinnvoll, vorzureservieren.

Der leichteste Alpen -

übergang für Radler:

Strecke: ca. 700 km von Donauwörthnach Altino bei Venedig bzw. Ostigliaam Po.Profil: auf asphaltierten oder geschot-terten Radwegen und ruhigen Neben -straßen. Auch durch Tirol durch diebei den Radshuttle nur wenige Steigun -gen und damit auch für Familien undrüstige Senioren geeignet.

Via Claudia Augusta: Mit dem Radauf den Spuren von Kaiser Claudius

Radshuttle über die Pässe machen die Via Claudia Augusta auch für Familienund rüstige Senioren machbar. Foto: Via Claudia Augusta/Christoph Tschaikner

Gewinnen Sie eines von zehn

Radtourenbücher über die Via

Claudia Augusta:

Hotline 0043 (0)664 - 27 63 555

[email protected]

www.viaclaudia.org

Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 21.2010

Die Schöne und das Biestzählt zu den ältesten und

poetischsten Märchen Europas.In einem verwunschenenSchloss lebt ein Prinz, der einstwegen seiner Grobheit undUnmensch lich keit von einerFee in ein Biest verwandeltwurde. Als sich eines Tages derKauf mann Wilhelm in das ver-wunschene Schloss verirrt,schlägt ihm das grausame, ver-zweifelte Biest einen Tausch -handel vor: Wilhelms Freiheitund ein nie versiegender Reich -tum gegen eine seiner Töchter– denn der Bann des Biestskann nur gelöst werden, wennsich ein Mädchen in ihn ver-liebt. Es ist Bella, die jüngste der dreiTöchter Wilhelms, das Aschen -

brödel der Familie, die sich fürihren Vater aufopfern will undsich auf den Weg zu demschrecklichen Schloss macht.Sie ist eine Träumerin mit derSehn sucht nach einem Lebenjenseits des tumben Dorfall -tags. Bella entscheidet sich fürein Leben mit dem Biest und

gegen den aufschneiderischenGustav, der schon lange plumpum sie geworben hat. Darauf -hin mobilisiert Gustav dasganze Dorf, um das Biest zu ver-nichten.

Während des Kampfes er kenntBella, dass es nicht Mitleid, son-dern Liebe ist, die sie mit demBiest verbindet. In letzter Se -kun de ge steht sie ihre Liebeund löst damit den Fluch, derauf dem verwunschenen Prin -zen, dem Schloss und all seinenBewohnern gelastet hat.

Pressestimmen:

...1200 Premierenbesucher hattenGrund zu Jubel und Beifall. Keineeffekthaschende Show, kein weichge-spülter Lloyd Web ber, sondern einechtes Highlight der Musicalszeneist das deutsche Musical „DIE SCHÖ -NE UND DAS BIEST“.... Aache nerNach rich ten...Die Schöne und das Biest... ist wiegemacht für märchenhafte Fami -lien unterhaltung und bietet, wasdas Herz des Mu sical-Fans begehrt....Weser Ku rier...Einige Songs sind ohrwurm ver -däch tig... Zweieinhalb Stunden tau-chen die Zuschauer in eine dichte Fa -bel welt mit allem was dazugehört...Frank furter Rundschau...Sanft schnei en die Melodien ausdem Or chester graben. Ohne die Oh -ren zu belasten, wühlen sie sich insGe hirn... Gefühlvoll, ergreifend,wun derschön kitschig.... Einfachzauberhaft - das tolle Ensemble freu-te sich über begeisterten Beifall, derzur Standing Ovation wurde... Bild.

KULTUR 28. Mai 2010 I KärntnerNachrichten 23

So, 30. 05., 11 & 15 h:Daniela dé Santos, Die Köni -gin der Panflöte: Pan flö ten -konzert - neues Programm!... schon der Name klingt wieMusik. Was ihr Name ver-spricht, dürfen Sie aucherwarten. Die Künstlerinspielt eine Panflöte, wie Siesie noch nie gehört haben miteinem ausgewählten, schönenRepertoire. Die meisten ihrerinterpretierten Lieder sinduns wohlvertraut – und nichtnur das, sie wecken wunderbare Gefühle, schönsteErinnerungen, lassen uns Anteil nehmen an denEmpfindungen der Musikerin und betten uns in eineFaszination, die viele von uns schon lange gesuchthaben. Die einzigartige Atmosphäre im stimmungsvol-len Ambiente des Konzertsaales im Schloß Albeck, be -queme Gastlichkeit und ein herzliches „Willkommen!“laden Sie ein.Café - Restaurant, Shop

Ausstellungen, Konzerte, Seminare

9571 Sirnitz, Tel.: 04279/ 303, Fax: 04279/3034

E-Mail: [email protected] • www.schloss-albeck.at

Veranstaltung Schloss Albeck

Die Schöne und das Biest Das Musical-Highlight 2010

17. und 18. 08. 2010

Wörthersee-Bühne Klagenfurt

Kartenvorverkauf in allen oeticket-Verkaufsstellen, zB Ruefa- und

Verkehrsbüros, MediaMarkt, Saturn, Libro-Filialen, Villacher Kar -

ten büro, Raiffeisenbanken, Trafikplus-Trafiken sowie unter

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Weitere Infos unter www.showfactory.at

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