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Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 31, Jahrgang 10,

Freitag, 23. September 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

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Guter Draht zum Kunden 2–3•

Sensorsystem für Rinder 6•

Unfälle in der Bauwirtschaft 15•

Kreditgespräch leicht gemacht• 22

Weniger Tankstellen 23•

Schausteller für Entlastung 25•

DurchstarterWestbahn-Spre-cher Manfred Mader über Alter-nativen zur ÖBB. Seiten 12–13

UmsetzerCIS-Geschäfts-führer Eberhard Schrempf erklärt Kreativwirtschaft.

Foto: Furgler Seiten 4–5

Mit Nadel und Zwirn: Die steirische Bekleidungsbranche zeigt, wie man in Nischen erfolgreich ist, und setzt dabei bewusst auf handwerkliches Können und hochwertige Materialien. Seiten 19, 20–21

Foto

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nixalsmurxxxkommt heraus, wenn man auf fundierte Beratungsqualität verzichtet. Deswegen gibt‘s ja die UnternehmensberaterInnen, Informationstech-nologInnen und BuchhalterInnen der UBITInnen. Sorry – UBIT kann man nicht gendern ...

ubit-stmk.atMehr UBIT: Seite 5

MyWay

FREE

Der Karrieretag am 15. Oktober

Seite 10

Mode made in Styria

Page 2: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

2 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

Marketing: Wie Unternehmen trotz kleinem Geldbeutel mit aktiver Kundenbetreuung und antiker Strategie punkten können.

Ob es sich um spezielle Wer-bemaßnahmen in sozialen Netzwerken handelt, bekannte klassische Wege oder spektaku-läre Guerilla-Taktiken bevor-zugt werden: So zahlreich die Kommunikationswege sind, so unterschiedlich sind auch die Mittel, die eingesetzt werden, um Kaufinteresse zu wecken. „Wichtig ist jedoch, das gene-

relle Ziel des Marketings, die marktorientierte Unterneh-mensführung in allen Berei-chen, nie aus dem Blickfeld zu lassen“, warnt Marketing-Club-Graz-Präsident Thomas Foscht vor voreiligen Schnellschüssen oder halbherzigen Umsetzun-gen.

„Häufig werden nur Teilas-pekte mit viel Geld gepusht, aber wichtige Bereiche wie etwa die Kundenbeziehung zu-gunsten medial wirksamer Ef-fekte vernachlässigt“, berichtet Foscht. In diesem Zusammen-hang zitiert der Experte das Bei-spiel eines Telefonanbieters, der zwar auf der einen Seite mit ei-

nem perfekten Auftritt nach au-ßen glänzt, auf der anderen je-doch die Kunden mit Anfragen auf ein ausgelagertes Call-Cen-ter mit Wartezeiten verweist.

Kontakt-VerweigerungNegativ würden sich auch

Homepages auswirken, auf de-nen keine Telefonnummern mehr zu finden seien und Kunden sich nur per Formular an das Unter-nehmen wen-den

könnten; dasselbe gelte auch für die inflationären Do-Not-Reply-Mails. „Das irritiert den Kunden: Er bekommt ein Mail von einem Unternehmen und wird aber dezidiert darauf hin-gewiesen wird, dass er nicht antworten darf.“

Von Kriegslist und Kundennähe: Viele Wege führen zum Erfolg

Trojanisches Pferd: Was im antiken Grie-

chenland funktio-nierte, wirkt auch

heute noch.

Mehr über „Trojanisches Marketing“ •und praktische Beispiele verrät Roman An-langer am Netzwerktag. Unter dem Titel „Wert-schöpfen in Netzwerken“ lädt die Experts-Group „Kooperation und Netzwer-ke“ der WKÖ in Zusammenarbeit mit der Ubit Steiermark am 12. Oktober ins Hotel Bokan, Graz.

Anmeldungen bis 10. Oktober unter der •E-Mail [email protected] oder per Fax 0316/601-405

Infos: www.kooperation-netzwerke.at•

Netzwerktag

Foto

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Page 3: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

3Freitag, 23. September 2011 Wirtschaft

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Von Kriegslist und Kundennähe: Viele Wege führen zum ErfolgGutes Marketing, betont

Foscht, bedeute eine ernst ge-meinte Kundenbeziehung. „Es ist paradox: Die Kommunika-tion zum Kunden wird tech-nisch ausgeweitet, gleichzeitig wird dem Kunden aber der di-rekte Kontakt immer mehr ver-weigert. Das ist ein Rückschritt

um 20 Jahre“, kritisiert Foscht. „Hier können gerade kleine Unternehmen ansetzen und sich Vorteile gegenüber gro-ßen Mitbewerbern verschaffen. Wenn der Kunde weiß, dass da jemand ist, den er direkt an-sprechen kann, wird er das ho-norieren.“

Auf dem Gebiet der Mar-keting-Strategien habe sich in den letzten Jahren viel getan, berichtet Roman Anlanger, Dozent für Technisches Ver-triebsmanagement. Gleichzei-tig seien in Zeiten des media-len „Over flows“ aber die Wer-bekanäle überfüllt und Unter-nehmer würden nach immer unkonventionelleren Wegen suchen, um wieder zu den Kun-den zu gelangen.

Trojanische Pferde„Ein möglicher Weg ist Tro-

janisches Marketing“, erklärt Anlanger. In Anlehnung an die antike Kriegslist werde der Kunde, wie einst die Trojaner, durch ein Trojanisches Pferd erobert. „Man braucht dafür keine großen Marketingmit-

tel – nur gute Ideen“, erläutert Anlanger. „Denn das ,listige‘ Motto lautet: Man nehme ein bekanntes Produkt, eine be-kannte Marke, ein positives Er-lebnis und verbinde dies mit ei-genen Ideen. Dann platziere man das Neue mit Hilfe des Al-ten beim Kunden“.

Wie das funktioniert erklärt der Marketing-Profi anhand der Aktion eines bekannten Bierherstellers, der den Vätern zur Geburt eines Kindes mit ei-nem Sechser-Pack gratuliert. „Man erwartet nicht, dass die Väter in den Fokus gerückt wer-den. Das freudige Ereignis ist das trojanische Pferd. Platziert wird die Werbebotschaft. Und die bleibt im Gedächtnis.“ Veronika Pranger [email protected]

Gerade kleine Un-ternehmen können bei der Kundenbe-ziehung punkten. Thomas Foscht

Unkonventionelle Strategien sind für kleine Unterneh-men gut geeignet.Foto: FH bfi/krischanz.zeiller R. Anlanger

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4 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries Styria (CIS), im Gespräch über Kreativität, Scheitern und Investoren.

Das wirtschaftliche Potenzial der Kreativwirtschaft wird hierzu-lande oft unterschätzt. Wie groß ist es wirklich?

Eberhard Schrempf: Al-lein im Großraum Graz erwirt-schaften die Branchen der Kre-ativwirtschaft eine Bruttowert-

schöpfung von 1,5 Milliar-den Euro. Das sind 14

Prozent der gesam-ten Wertschöpfung. Kreativität und Wis-sen sind längst keine Zusatzqua-lifikationen ei-nes Standorts mehr, sie sind die Vorausset-zung für jeg-liche Weiter-entwicklung. Europa wan-delt sich von

einer produzierenden hin zur Wissensgesellschaft.

Kann man Kreativität und den Wert einer Idee nach wirtschaftli-chen Maßstäben messen?

Schrempf: Der Wert von kre-ativen Leistungen wird nach wie vor nicht richtig anerkannt. Eine Idee allein ist noch nichts wert. Sie ist ein wesentlicher Faktor, aber sie umsetzen zu können, ist das Ausschlaggebende. Der Weg von der Idee bis zum ver-wertbaren Produkt ist harte Ar-beit und braucht Zeit und Geld.

Was sind die größten Herausfor-derungen für die Unternehmen der Branche?

Schrempf: Das größte Pro-blem ist es, Investoren zu finden, die bereit sind, für ein mögli-cherweise riskantes Projekt Geld zur Verfügung zu stellen.

Im Vergleich zu anderen Bran-chen ist die Kreativwirtschaft von Kleinstunternehmen geprägt. Wo-ran liegt das?

Schrempf: Der Trend geht hin zum Einzelunternehmen,

Was passiert, wenn Designer, Politiker und die Wirtschaft zu-sammenarbeiten? „Designers in Residence“ hat den in den USA ansässigen Designer Klaus Kem-penaars, die Stadt Graz und das Umweltamt sowie den oberstei-rischen Lodenhersteller „Stei-ner 1888“ für ein gemeinsames Projekt zusammengebracht. Das Ergebnis: eine Lodendecke, bedruckt mit einem von Kem-penaars entworfenen „Graz-De-sign“, die die umstrittenen Heiz-schwammerl in Grazer Gast-gärten ersetzen soll. In diesem

Kuscheldecke statt Heizschwammerl CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf

Eberhard Schrempf ist seit 2007 Ge-schäftsführer der CIS. Davor war er im Kulturmanagement tätig. Er hat an der Kunst-Uni-Graz das Studium Bühnenbild absolviert.

Zur Person

Schrempf: „Die Idee an sich ist noch nichts wert“Fo

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5Freitag, 23. September 2011 Wirtschaft

ubit news

Ingeborg HofbauerGeschäftsführerin

GfiVE Consulting [email protected]

„Wer viel trainiert, gewinnt auch im Verkauf!“ Ingeborg Hofbauer www.ubit-stmk.at

eine abgeschlossene Ausbil-dung verfügt. Im Verkauf jedoch ist das normal. Eine Verkaufsausbildung wird meist nicht hinterfragt. In technischen Belangen sind sich alle Firmen einig: Da muss man die Mitarbeiten-den eingehend schulen. Jene Fähigkeit jedoch, die das Wissen zum Kunden bringt und in Umsatz umwandelt, wird vernachlässigt bzw. unterschätzt. Verkaufen ist Überlebenskommunikation! Trainieren Sie Ihren pro-fessionellen Auftritt beim Kunden permanent und kon-tinuierlich, damit Sie auf das Siegerpodest kommen.

Verkaufen ist erlernbar wie ein Handwerk. Leider ler-nen wenige Verkäufer das Handwerk wirklich. Nie-mand würde einen Techni-ker einstellen, der nicht über

Fit im Verkauf durchpermanentes Trainieren

Wer

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weil man dabei selbstbestimmt arbeiten kann. Ein Spezifikum der Branche ist das Denken und Arbeiten in Netzwerken. Wenn man etwas selbst nicht kann, dann holt man eben je-mand anderen dazu. Diese Vernetzung macht es möglich, von überall aus zu arbeiten.

Wie bringt man nun „klassi-

sche“ Wirtschaftsbereiche wie In-dustrie oder Gewerbe mit den Kre-ativen zusammmen? Gibt es dabei Kommunikationsprobleme?

Schrempf: Das ist Teil der Aufgabe der CIS: Überset-zungsarbeit zwischen verschie-densten Branchen zu leisten und Brücken zu bauen. Bei un-seren Initiativen „Erlebniswelt Wirtschaft“ und „Designers in Residence“ geht es genau da-rum. Bei Letzterem bringen wir

Leute aus der Kreativszene mit der Wirtschaft zusammen, da-mit sie gemeinsam auf Augen-höhe etwas Neues entwickeln. Das schafft Kontakte und Be-ziehungen. Das Besondere da-ran ist, dass dabei Scheitern er-laubt ist.

Darf man sich heutzutage über-haupt noch erlauben, zu scheitern?

Schrempf: Die Kultur des Scheiterns ist bei uns leider viel zu wenig ausgeprägt. Es ist nicht in Ordnung, dass Leute ge-sellschaftlich geächtet werden, wenn sie mutig sind, neue Wege zu gehen, und daran scheitern.

Auch in Unternehmen, die sich nicht vorrangig mit Kreativität be-schäftigen, gibt es kreatives Poten-zial. Wird das bei uns ausreichend genutzt?

Schrempf: Bei der Entwick-lung einer Unternehmenskul-tur, die die Leute miteinbe-zieht, sind wir in Österreich noch nicht so weit wie in ande-ren Ländern. Das Wichtigste ei-ner Erwerbsgesellschaft sind die Mitarbeiter; wenn diese nicht motiviert sind, stimmt die Qua-lität nicht. Produktionsethik wird künftig immer wichtiger. Interview: Petra Mravlak [email protected]

Herbst könnte es die Decken, die in drei Farben angeboten werden, bereits bei einigen Gra-zer Wirtshäusern geben. Pro-duziert wird beim Lodenstoff-hersteller Steiner in Mandling, dessen Stoffe auch von Design-labels wie Mothwurf, Yves Saint Laurent oder Burberry verwen-det werden.

Das „Graz-Muster“ abstra-hiert Grazer Architektur, be-kannte Orte und Plätze und wurde bereits für ein Vorgän-gerprojekt – Design Souvenir Graz – entwickelt.

Wir präsentieren die ClusterTeil 7

Kuscheldecke statt Heizschwammerl

Umweltschutz: Lodendecken sol-len Heizschwammerl ersetzen.

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Schrempf: „Die Idee an sich ist noch nichts wert“

Steiermarkweit zählen über 17.000 Beschäftigte zur Kerngruppe der Kreativwirtschaft. In 4800 Unter-nehmen sind 12.700 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Branche setzt sich aus dem gesamten Feld der kre-ativen Dienstleistungen zusammen wie Werbung und Marktkommunika-tion, Design, Architektur und Mode,

Foto und Film, Fernsehen und Ra-dio sowie Verlagswesen, Printmedi-en und Musikwirtschaft. Die CIS nimmt eine Vermittlerrol-le sowohl für Unternehmen aus der Kreativwirtschaft als auch für Betrie-be, die an Kooperationen und Part-nerschaften mit Kreativ-Unterneh-men interessiert sind, ein.

Creative Industries Styria (CIS)

Initiativen der CISErlebniswelt Wirtschaft macht •

steirische Unternehmen zur „Glä-sernen Fabrik“.

Graz Unesco City of Design: De-•sign soll bei der Entwicklung der Stadt eine wesentliche Rolle spielen.

Design Monat Graz: nächster •Termin 27. April bis 27. Mai 2012.

Designforum Stadtpark: Präsen-•tations- und Ausstellungsfläche im Kunsthaus Graz

Fye Veranstaltungsformat•Designers in Residence•Architekturexport: macht Archi-•

tekten international bekannt. www.cis.at•

Page 6: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

6 Freitag, 23. September 2011Serie

Erfolgreicher Blick über den TellerrandVon Technik und Tiergesund-heit: Ein Grazer Tüftlerteam macht es erstmals möglich, Messwerte aus Rindermägen per Sensor zu übermitteln.

Schon in der Jugend kreuz-ten sich die Wege der beiden Grazer Mario Fallast und Ste-fan Rosenkranz. 2007 kam es dann im Science Park Graz zum interdisziplinären Zusam-menschluss. „Damals haben wir uns zum ersten Mal mit dem Gedanken getragen, uns selb-ständig zu machen“, erklärt Fal-last. „Uns beide verbindet der Drang, permanent über den Tellerrand der eigenen Profes-sion zu blicken. Wir wollten ei-nen Weg finden, unser techni-sches Know-how zu bündeln und dieses dann verschiedens-ten Branchen zur Verfügung zu stellen.“

Rosenkranz’ Ausbildung in der Medizintechnik und Fal-lasts mehrjährige Erfahrung in der Produktentwicklung mün-deten vor zwei Jahren in der

Gründung der Firma „Smax-tec“. Und die beiden Techniker blieben ihrem Credo, Diszipli-nen zu verbinden, treu. Bestes Beispiel dafür ist der aktuelle Coup: eine Entwicklung für die Veterinärmedizin.

VeterinärmedizinIm Zuge einer Exkursion zu

Johann Gasteiner, einem re-nommierten Experten für Tier-haltung und Tiergesundheit, wurde gemeinsam mit diesem die Idee geboren, ein Sensor-system für die pH-Wertmes-sung im Rindermagen zu ent-wickeln, um leichter an bislang schwer zugängliche Daten zu kommen.

„Das Produkt, mit dem füt-terungsbedingte Krankheiten frühzeitig erkannt werden kön-nen, wurde im Vorjahr mit der

,Smaxtec Animal Care GmbH‘ am Markt eingeführt. Mitt-lerweile ist es in Deutschland, Frankreich und Holland erfolg-reich im Einsatz“, sagt Fallast.

Doch nicht nur Entwicklun-gen für den veterinärmedizini-schen Bereich gehören zum Tä-tigkeitsprofil der findigen Tüft-ler. Fallast: „Unsere Kompetenz ist die Entwicklung von techni-schen Produkten. Je exotischer die Problemstellungen sind, mit denen Unternehmen an uns he-rantreten, desto spannender ist auch unsere Arbeit.“

Und sollte es einmal intern an einem Spezialisten mangeln, greift das Forschungs- und Ent-wicklungsteam auf ein umfang-reiches internationales Netz-werk von Firmen und Experten zurück. Fallast: „Das geht vom Innovationsberater und Soft-wareentwickler bis hin zu gro-ßen Partnern für die Serien-produktion. Je nachdem, was gebraucht wird, um von einer Idee zum serienreifen Produkt zu gelangen.“Veronika Pranger [email protected]

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmer-persönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge

an [email protected].

Mario Fallast und Stefan Rosen-kranz gründeten 2010 das Unter-nehmen „Smaxtec Product Develop-ment GmbH“ mit dem Ziel, die ge-wonnenen Erfahrungen auch Kun-den zugänglich zu machen. Das Un-ternehmen beschäftigt und koor-diniert Experten im Bereich Elekt-ronik, Telematik und Softwareent-wicklung und nutzt enge Verknüp-fungen zu Universitäten.

www.smaxtec.com

QuergefragtDa habe ich die besten

Ideen …… in guten Vorträgen.Innovation bedeutet …… das Auf-den-Boden-

Bringen von guten Ideen.Die beste Erfindung …… das Post-it. Eigentlich

ein „Fehlschlag“, der aber zu einem weltweit erfolgrei-chen Produkt umgewandelt wurde.

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Fallast und Stefan Rosenkranz (v. l.).

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Page 7: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

7Freitag, 23. September 2011 Karriere

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.Wissen aus erster Hand.

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Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Wie man junge Leute mit Erfolg ausbildet, ist ein Bildungsthema am Wifi.

Eines vorweg: Das Image der Lehre wird entscheidend von der Qualität der Ausbildung geprägt. Attraktive Lehrstellen schaffen sich ihren guten Ruf durch die Kompetenz der Aus-bildenden.

Die jungen Leute sollen mit Interesse lernen, leistungsbe-reit mitarbeiten und mit Team-geist bei der Sache sein. „Das Wichtigste dabei ist, die Moti-vation aufrecht zu erhalten“, betont Muamer Cinac. Er ist im Hotel Wiesler in Graz für die Lehrlingsausbildung ver-antwortlich – und hat am Wifi das Ausbildertraining absol-viert.

„Man beschäftigt sich kom-pakt und praxisnah mit Pä-dagogik, Psychologie, Ausbil-dungsplanung und den recht-lichen Rahmenbedingungen“, erzählt er.

Als Auffrischung und Ver-tiefung gibt es am Wifi eine Workshop-Reihe für Ausbilder, die man als Block oder auch als Einzelveranstaltungen bu-chen kann. Sie beschäftigt sich mit Motivation, mit der Psyche der Pubertierenden, mit ziel-orientierter Ausbildungspla-nung und bietet nicht zuletzt ein Rechtscoaching für Ausbil-der. Ein Kostenbeitrag aus der Lehrbetriebsförderung ist da-für möglich.

Junge Talente gezielt fördern

Wifi-Ausbildertraining:Zahlreiche Termine an allen Wifi-Standorten in der Steiermark.Wifi-Ausbilder-Workshops:Vier Intensivworkshops zur erfolg-reichen Lehrlingsausbildung. Start am 10. 10. am Wifi Graz, am 29. 11 am Wifi Obersteiermark.Informationen: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at

Ausbilder

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Gourmets einmal zu überra-schen kann auch ein Glücks-treffer sein. Um das Niveau auf Dauer hoch zu halten, bedarf es Fachkompetenz.

Der neue Lehrgang des Wifi ist eine Herausforderung und hat auch schon Haubenkö-che zum Schwitzen gebracht. Denn neben Kreativität und Routine geht es um die ent-scheidenden Fachkenntnisse auf internationalem Niveau.

Mehrjährige Berufspraxis ist Voraussetzung für die Teil-nahme, geht es doch schließ-lich um eine Führungsfunk-tion. Dafür werden Organisa-tion, Betriebswirtschaft, Wa-renkunde und ein intensiver Praxisteil mit erfahrenen Kü-chenprofis gelehrt – und das Ganze auf höchstem Niveau.

Zur Prüfung gibt es einen theoretischen Fragenkatalog und eine Reihe von heraus-fordernden praktischen Auf-gaben, die von einer Fachjury bewertet werden.

Küchenchefs streben nach Perfektion

Ausbildung zur Küchenmeisterin/ zum Küchenmeister:Küchenmanagement, Fachkunde und Küchenpraxis auf Meister-Ni-veau mit Profis als Trainer.17. 10.–12. 11. 2011, Wifi Graz. Eine Förderung durch das Land Stei-ermark kann beantragt werden. Informationen und Anmeldung: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/tourismus

Küchenmeister

Muamer Cinac: „Motivation ist essentiell für den Lernerfolg.“

Page 8: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

8 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

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Der Wettbewerb „frauen- und familienfreundlichste Betriebe“ rückt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Mittelpunkt.

Die Wirtschaft braucht Frauen und Männer, Mütter und Väter. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird also künftig noch stärker die Leistungskraft der steirischen Betriebe bestimmen. Mitar-beitern Arbeitsbedingungen zu bieten, die nicht nur ökono-misch zweckmäßig sind, son-dern auch gesellschaftspoli-tischen Notwendigkeiten fol-gen, wird ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

Chancengleichheit Es geht daher um viel mehr

als „nur“ um Chancengleich-heit am Arbeitsplatz, sind sich die Initiatoren des Wettbe-werbes „frauen- und familien-freundlichste Betriebe“ der Steiermark einig. Vielmehr müsse es selbstverständlich sein, Mütter und Väter in al-len familiären Lebensphasen in den Arbeitsprozess zu inte-grieren.

Christian Buchmann, Lan-desrat für Wirtschaft, Adel-heid Fürntrath-Moretti, Lan-desvorsitzende Frau in der Wirtschaft Steiermark, und Ridi Steibl, Vorsitzende „Taten statt Worte“, beweisen durch ihren Schulterschluss ihre Be-reitschaft, diese Entwicklung nachhaltig zu fördern und

steirische Betriebe auszuzeich-nen, die ihren Arbeitnehmern ein familienfreundliches Um-feld bieten. Damit kann ein gemeinsamer Mittagstisch im Büro ebenso gemeint sein wie Kinderbetreuung im Unter-nehmen.

Was bringt der Sieg?Christian Hlade, „Weltweit-

wandern GmbH“, hat den Wettbewerb, der im Zwei-Jah-res-Rhythmus über die Bühne geht, 2009 in der Kategorie „Mittelbetrieb“ gewonnen. Ein

Sieg mit unglaublicher Sogwir-kung, freut sich der engagierte Unternehmer heute noch, „weil er vor allem nach innen ge-wirkt hat. Die Mitarbeiter spü-ren ganz einfach, dass sie Teil des Unternehmens sind. Das trägt ganz entscheidend zum Firmenerfolg bei.“

Hlade ermutigt alle Unter-nehmer, sich am Wettbewerb zu beteiligen: „Es ist wichtig, Verantwortung auch in der Öf-fentlichkeit zu zeigen. Dafür bietet der Wettbewerb wirklich die perfekte Plattform.“

Die Wirtschaft braucht Mütter und Väter

Christian Hlade setzt bei Weltweitwandern gewinnend auf ein familienfreundliches Arbeitsklima.

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Anmeldung und Bewerbung bis 17. Oktober. Fragebogen online: www.taten-statt-worte.at. Kategorien: Großunternehmen (über 50 Be-schäftigte), mittlere Unternehmen (11–50 Mitarbeiter), Kleinunter-nehmen (bis 19 Mitarbeiter), öffent-liche Unternehmen und Non-Profit-Unternehmen. Infos: Gründerinnen-zentrum, Tel. 0316/720810, E-Mail [email protected].

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Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

9Freitag, 23. September 2011 Anzeigen

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Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

10 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

Einer der erfolgreichsten Athleten Österreichs ist am 15. Oktober auf der „My Way“ in Graz: der Olympiasieger Felix Gottwald.

Der dreifache Olympiasie-ger und Weltmeister in der nordischen Kombination er-zählt, wie man Beruf, Privatle-ben und persönliche Bedürf-nisse am besten unter einen Hut bekommt.

Als Sportler hatten Sie ein gro-ßes Trainerteam hinter sich. War es eine Umstellung, als Unterneh-mer für alles selbst verantwortlich zu sein?

Felix Gottwald: Ich habe jetzt wahrscheinlich ein min-destens ebenso großes Team an meiner Seite wie damals. Anders ginge es nicht, Semi-nare, Vorträge, Publikationen, Werbe-Aktivitäten, Medienter-mine etc. zu koordinieren.

Was kann man aus der Sport-welt mit der Welt der Unterneh-men vergleichen?

Gottwald: Sehr, sehr vieles. Im Sport ist das, was als Erfolg

oder Misserfolg bezeichnet wird – wobei das auch meh-rere Ebenen hat – noch viel klarer messbar als in der Wirt-schaft. Ansonsten gilt, was für Leistung, Erfolg, Glück in un-serer Gesellschaft immer gilt – ohne Liebe und Begeisterung für die Sache ist alles nichts.

Auf der „My Way“ sprechen Sie über die perfekte Kombination von „Privatem, Beruflichem und Per-sönlichem“. Was bedeutet das für Sie?

Gottwald: Sein zu können, wer ich bin. Denken zu dür-fen, was ich will. Tun zu dür-fen, was mir Freude macht. In einem Umfeld, das förderlich ist. Die Kombination ist per-fekt, wenn wir sie für perfekt halten. Denn: Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, ist auch nicht mit dem zufrie-den, was er haben könnte.

Wieso heben Sie das „Persönli-che“ nochmals extra hervor. Wie trennen Sie persönlich von privat?

Gottwald: Das Persönli-che ist die Relation „Ich“ zu „Mir“. Das Private ist die Re-lation „Ich“ zu meinem nächs-ten Umfeld. Das Persönliche

ist, auch wenn es oft sehr ober-flächlich und unzutreffend als Egoismus kodiert ist, der Aus-gangspunkt von allem. Nur wenn ich für mich selbst gut sorge, kann ich auch für an-dere wertvoll sein.

Was geben Sie heute Ihren Kun-den mit?

Gottwald: Impulse! Im-pulse, wie Menschen in dieser lauten und schnellen Zeit wie-der besser mit sich „im Puls“ sein können. Vielfach verlie-ren wir uns ja im Außen. Aber alles, wonach wir uns wirklich sehnen und was uns wirklich erfolgreich macht, finden wir in unserem Inneren.

Felix Gottwald in zehn Jahren: Wo sehen Sie sich?

Gottwald: Ich verbringe ge-danklich kaum Zeit in der Ver-gangenheit und auch wenig in der Zukunft. Weil es das eine nicht mehr und das andere noch nicht gibt. Alles außer-halb des jetzigen Moments ist ein Konstrukt. In zehn Jahren hoffe ich, dass ich mich noch immer im Spiegel sehe – und mir sage: „Felix, das Leben mit dir ist genial.“

Training für Leben und Beruf

Olympiasieger Felix Gottwald fordert Liebe und Begeisterung für den eigenen Beruf.

1999 hat die SFG die erste Gründermesse veranstaltet. Seit damals wurden in der Steiermark mehr als 40.000 Firmen gegründet. Nach zwölf erfolgreichen Jahren ist es auch hier Zeit für eine Innovation.

Wir haben ein neues Format entwickelt: „My Way“ ist ein Tag speziell für Gründer und Alleinunternehmer. Ob Newco-mer oder Solist, ob Handwer-ker oder Kopfarbeiter – „My Way“ bietet für Selbständige al-ler Altersgruppen und Bran-chen praktische Inputs, wert-volle Kontakte und – nicht zu-letzt – gute Unterhaltung. Un-sere Wirtschaftsstrategie 2020 lautet „Wachstum durch Inno-vation“. Innovation fängt bei jedem Einzelnen an. Mit „My Way“ unterstützen wir jene Menschen, die zu 100 Prozent innovativ sind. Jeden Tag.Christian Buchmann ist Wirtschaftslandesrat

My WayChristian Buchmann

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erge

Der dreifache Olympiasieger und Weltmeister in der nordischen Kom-bination hat täglich bis zu 15 Stun-den trainiert. Heute ist Gottwald als Coach und Autor erfolgreich unter-wegs.

Felix Gottwald

My Way ist der Karrieretag für Ein-Personen-Unternehmen und Grün-der.Samstag, 15. Oktober 2011, Flugha-fen Graz.Vorträge von Felix Gottwald: 15.20 Uhr und 16.40 UhrWeitere Vortragende: Martina Schu-bert, Friedrich Möstl, Heidi Pütz, Thomas Schäfer-Elmayer, Michael Ostrowski, Markus Mettler, Daniela Zeller, Marlene Krenn, Michael Mra-zek und Holger Wöltje.

Gratis Online-Tickets auf www.my-way.at.

My Way

Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

11Freitag, 23. September 2011 Anzeigen

My Way, der Karrieretag exclu-siv für Ein-Personen-Unter-nehmen und GründerInnen.Am 15. Oktober 2011 ab 9 Uhram Flughafen Graz.

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Aus dem Programm9.30 UhrMarlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“Daniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenenStimme“

10.10 Uhr Markus Mettler – „Ideen am Fließband“Friedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

10.50 Uhr Michael Mrazek – „Mit Face-book Geld verdienen“Martina Schubert – „Kalku-lation für Alleinunternehme-rInnen“

11.30 UhrHeidi Pütz – „Mit Flirt Marke-ting zu neuen KundInnen“Holger Wöltje – „Das Smart-phone als mobiles Sekretariat“

12.10 UhrSchäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten BenehmensFriedrich Möstl – „Zehn Erfolgstipps für Startups“

14.00 UhrHolger Wöltje – „Das Smart-phone als mobiles Sekretariat“Markus Mettler – „Ideen am Fließband“

14.40 UhrMichael Mrazek – „Mit Face-book Geld verdienen“Martina Schubert – „Kalku-lation für Alleinunternehme-rInnen“

15.20 UhrFelix Gottwald – „Die Super-kombi aus Beruf & Privatle-ben“Heidi Pütz – „Mit Flirt Marke-ting zu neuen KundInnen“

16.00 UhrDaniela Zeller – „Überzeugen mit der eigenen Stimme“Marlene Krenn – „Weltmeister wird man im Kopf“

16.40 UhrSchäfer-Elmayer/Ostrowski – Die LIVE-Show des guten BenehmensFelix Gottwald – „Die Super-kombi aus Beruf & Privatle-ben“

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Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

12 Freitag, 23. September 2011Regionen

Während die ÖBB Verbindungen von und nach Graz kürzen, springt ein privater Konkurrent in die Nische: die Westbahn.

Mit 11. Dezember sollen acht Züge zwischen Graz und Salz-burg bzw. Innsbruck und wei-tere acht Züge zwischen Graz und Maribor eingespart werden (die Steirische Wirtschaft berich-tete). Die ÖBB argumentieren mit „Unwirtschaftlichkeit“ und sprechen von mehrstelligen Millionenverlusten jährlich. Le-diglich 30 Langstreckenpend-ler fänden sich auf der Strecke Salzburg–Graz, das sei zu we-nig, um die Strecke wirtschaft-lich zu bedienen.

Solche Kürzungen im öffent-lichen Verkehr haben aber gra-vierende Auswirkungen auf den gesamten Standort, wie Ewald Verhounig vom Institut für Wirt-schafts- und Standortentwick-lung der WK betont. „Für den Business-to-Business-Bereich ist das sehr schlimm, da von Salz-burg aus auch viele Züge nach

Deutschland weiterfahren.“ Die Erreichbarkeit eines Standor-tes hänge auch eng mit der wirt-schaftlichen Entwicklung zu-sammen, wie er weiter ausführt: „Der Ausbau der Schnellstraße zwischen Selzthal und Bischofs-hofen brächte 775 Millionen Euro im Jahr. Würde man das Schienennetz auf derselben Strecke auf den Standard der Westverbindung (Wien–Linz) bringen, würde dieser Wert wohl um ein Vielfaches stei-gen. Investitionen ins Schienen-netz kommen zurück und zah-len sich damit aus – schließlich dienen sie nachhaltig der wirt-schaftlichen Dynamik.“

UnverständnisZwar sei es verständlich, dass

die ÖBB sparen müssten, Ein-sparungen im öffentlichen Ver-kehr würden aber Auswirkun-gen auf den Individualverkehr haben. „Die stärkere Abnützung der Vehikel, etwa des Getriebes, verursacht jährlich wohl signi-fikante Kosten im mehrstelli-gen Millionenbereich – von den Folgen für die Umwelt ganz zu schweigen“, erklärt Verhounig.

Bei der Wirtschaft stoßen die ÖBB mit ihrer Argumenta-tion einhellig auf Unverständ-nis: „Viele Studenten, die nach Graz oder Leoben fahren, be-richten, dass sie keinen Sitzplatz

mehr bekommen, weil die Wag-gons so überfüllt sind“, ärgert sich der Lieter der Regional-stelle Ennstal/Salzkammergut, Helmut Blaser. „Dass die Aus-lastung bei den Direktverbin-dungen nicht gegeben ist, kann ich kaum glauben. Vor allem die widersinnige Investitionspo-litik der ÖBB ist für mich nicht verständlich – da werden Milli-onen in den Ausbau der Bahn-höfe Liezen und Schladming investiert, aber die Verbindun-gen gestrichen.“

Auch in Leoben ist man über die Zerschlagung des Zwei-Stun-den-Takts zwischen Salzburg und Graz verärgert. „Für Le-oben als Universitätsstandort ist der öffentliche Verkehr enorm wichtig“, erklärt Regionalstel-lenobmann Alexander Sum-nitsch. „Auch die Verbindung zwischen Graz und Linz lässt zu wünschen übrig. Ich vermute, dass es andere Strecken gäbe, die unrentabler wären.“

Bedarf ist gegebenWährend die ÖBB Verbin-

dungen einsparen, springt ein privater Konkurrent in die da-durch entstehende Nische: Ab 11. Dezember betreibt die „West-bahn“ Züge zwischen Wien und Salzburg. Zeitgleich bietet man fünf Busverbindungen an, un-ter anderem zwischen Graz und Linz; sofern die zuständigen Be-hörden die Konzessionen ertei-len, sollen ab 2012 die Verbin-dungen Graz–Salzburg hinzu-kommen. „Die ÖBB erhalten für jede Strecke Zuschüsse, ins-gesamt etwa 800 Millionen Euro im Jahr. Wir denken, dass wir

das auch ohne Zuschüsse bes-ser hinbekommen“, sagt West-bahn-Sprecher Manfred Ma-der. „Durch den Rückzug der ÖBB entstehen Lücken im Netz. Diese Lücken möchten wir mit unserem Angebot füllen.“ Zwar würde die Destination Graz vor-erst nur mit Bussen angesteuert werden, eine Ausweitung des Bahnangebots auf die Steier-mark sei aber nicht auszuschlie-ßen. Das Unternehmen Blaguss

Von der Schiene auf die Straße: Westbus als Alternative

Die Investitions-politik der ÖBB ist für mich nicht verständlich. Helmut Blaser

Wer mit den ÖBB nach Salz-burg will, muss mit längeren Wartezeiten rechnen.

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Wir orten Unzu-friedenheit ob des bestehenden Ange-bots.

Thomas Blaguss

Über „Die Zukunft der Fortbewegung: Visionen für die urbane Mobilität“ trägt Alfred Posch am 26. 9. auf der Dachter-rasse des Kastner & Öhler in Graz vor. Sackstraße 7–13, Eintritt frei.

Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

13Freitag, 23. September 2011 Regionen

Bruck an der MurWer kann am schnellsten? In Bruck an der Mur wird am 15. Oktober um 17 Uhr durch die Stadt gesprintet. Da-mit es spannender wird, tragen die Teilnehmer Highheels mit mindestens 7,5 Zentimeter hohen Absätzen. Wei-tere Informationen online unter www.highheelsrun.at.

JudenburgNach umfassendem Um- und Zu-bau haben Heilstollen und Kurhotel in Oberzeiring neu eröffnet. Zwanzig neue Arbeitsplätze für die Region wur-den so für den Kurort geschaffen.

Leoben17 Millionen Euro hat Interspar in die Leobener Filiale investiert. Nach ei-nem Jahr Umbau ist das Geschäft fer-tig und konnte feierlich eröffnet wer-den. Fast 120 Mitarbeiter werden am Standort Leoben beschäftigt sein.

Graz-UmgebungNeue Entspannungshilfen für ausge-laugte Geschäftsreisende gibt es in der VIP-Lounge des Grazer Flughafens in Feldkirchen. Sogenannte Inemuri-Lie-gen können zum Ausrasten verwendet werden. Die Liegen sind speziell fürs Powernapping entworfen worden, ein kurzes Nickerchen, das die Batterien wieder aufladen soll. Hergestellt wer-den die Liegen von Eurofoam.

Inemuri-Liegen laden zum kurzen Nickerchen.

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hält 51 Prozent an der Tochter Westbus. „Wir orten Unzufrie-denheit bei den Kunden. Der Bedarf ist auf jeden Fall da, und die Leute sind mit dem be-stehenden Angebot nicht zu-frieden“, erklärt Geschäftslei-ter Thomas Blaguss das Enga-gement. Der Verkehrsexperte des Landes Steiermark, Wer-ner Reiterlehner, betrachtet das Engagement der Westbahn mit gemischten Gefühlen – Busse

seien keine Ideallösung, eine Bahnverbindung sei aber auf je-den Fall zu begrüßen.

Die ÖBB sehen dem Kon-kurrenten gelassen entgegen: „Vom Wettbewerb werden vor allem die Kunden profitieren. Wir freuen uns und stellen uns dieser Herausforderung“, sagt ÖBB-Steiermark-Sprecher Christian Posch.Markus Rodlauer [email protected]

Von der Schiene auf die Straße: Westbus als Alternative

Ab 11. Dezember zerschlägt die ÖBB den bestehenden Zwei-Stundentakt zwischen Graz und Salzburg, zeit-gleich startet die Westbahn mit ih-ren Zugverbindungen Wien-Salz-burg sowie mit fünf Busverbindun-gen zwischen Wien, Klagenfurt, Linz, Graz, München und Prag. Info: https://westbahn.at/.

Westbahn

Beim Stadt-Land-Fest, einer traditionellen Erntedank-Veranstaltung, präsentieren Landwirte aus der Region ihre Produkte. 25. 9., 8 bis 10 Uhr, Hauptplatz, Kirch-platz und Fußgängerzone Leoben.

Am 28. 9. erfährt man im Wirtschafts-park Liezen, wie man der Konkurrenz mit innovativen Geschäftsmodellen immer ei-nen Schritt voraus ist. 14 bis 18 Uhr. An-meldung: [email protected].

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Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

14 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected], [email protected]

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Mar-keting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, Graz

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Ar-chiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschafts-kammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftragge-ber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954

Fast jedes dritte Unternehmen wird Opfer von Wirtschafts-kriminalität. Ein praxisori-entiertes WKÖ-Handbuch bietet Überblick und Tipps.

Illegales und unlauteres Ausspionieren trifft nicht nur High-Tech-Unternehmen, son-dern weite Teile der Indus trie genauso wie KMU. Das be-legt eine aktuelle Studie der FH Campus Wien. 2010 un-tersuchte der Fachbereich Ri-

siko- und Sicherheitsmanage-ment, in welchem Ausmaß ös-terreichische Unternehmen von Wirtschaftsspionage be-troffen sind.

Das Ergebnis ist erschre-ckend: So war laut Studie fast jedes dritte Unternehmen schon mindestens einmal Op-fer von Wirtschafts- und Indus-triespionage. Der finanzielle Schaden daraus wurde pro Be-trieb mit bis zu 1,5 Millionen Euro beziffert. Der volkswirt-schaftliche Gesamtschaden ist beträchtlich: Experten gehen

von rund zwei bis drei Milliar-den Euro aus.

Brisant ist auch die Frage nach den Tätern. Laut Studie sagt fast die Hälfte der betrof-fenen Unternehmen, es seien ehemalige Mitarbeiter gewe-sen, die sie ausspioniert hät-ten. An zweiter Stelle folgt die inländische Konkurrenz mit 29 Prozent vor untreuen Ge-schäftspartnern mit 22 Pro-zent.

Einen absoluten Schutz kann es nie geben, doch das richtige Sicherheitsmanage-

ment im Betrieb kann hel-fen, Risiken auszuräumen. Ein praxisorientiertes Handbuch der WKÖ gibt einen Überblick über die Materie und fun-dierte Handlungsempfehlun-gen von Experten. Das Hand-buch ist unter www.sicherheit-sportal.eu abrufbar oder kann im Webshop der WKÖ (webs-hop.wko.at) kostenlos bestellt werden. Mit der IT-Safe-Ak-tion (www.it-safe.at) werden Unternehmer beim Manage-ment ihrer Datensicherheit unterstützt.

Industriespionage macht auch vor KMU

nicht Halt.

Die Junge Wirtschaft fordert rasches Handeln bei Schulden, Pensionen und Steuern. Leitl und Zwazl sichern Jungunter-nehmern Unterstützung zu.

Mit einem Appell zur Gene-rationengerechtigkeit und ei-ner strikten Absage an neue Be-lastungen begann letzte Woche die 18. Bundestagung der Jun-gen Wirtschaft (JW) in St. Pöl-ten. WKÖ-Präsident Christoph Leitl forderte eine verstärkte

Generationspartnerschaft ein: „Die Stabilität eines Landes braucht auch eine Generatio-nengerechtigkeit, damit nicht die junge Generation von einer Hoffnungsgeneration zu einer betrogenen Generation wird.“

So dürften etwa keine Pen-sionsverhandlungen ohne Ein-beziehung der jüngeren Gene-ration stattfinden. Präsiden-tin der WK Niederösterreich, Sonja Zwazl, unterstrich die Bedeutung der Nachhaltig-keit, etwa in der Facharbeiter-ausbildung, der Energieeffizi-

enz und in unternehmerischen Rahmenbedingungen.

Damit der Unternehmer der Zukunft auch ein „Unter-nehmer mit Zukunft“ ist, for-derte JW-Vorsitzender Markus Roth von der Politik dringend notwendige Maßnahmen ein: „Schulden reduzieren, Pensi-onssystem reformieren, Steu-ersystem gerechter gestalten“. Konkret trat Roth für die Ein-führung der GmbH light (Min-deststammkapital 10.000 Euro) und die Attraktivierung der Lehrlingsausbildung ein.

Für die Zukunft der Unternehmer

Wirtschaftskriminalität: Auf Nummer sicher gehen

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

15Freitag, 23. September 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

GWH FrohnleitenEhemaliger GWH-Installationsbe-trieb in Frohnleiten sucht Nachfol-ger. Betriebsgröße: 700 m² Anfra-gen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 29922.

Steinmetzbetrieb Hartberg Steinmetzbetrieb (Bezirk Hartberg) sucht Nachfolger. Mitarbeit mit späterer Gesamtübernahme mög-lich. Grundstücksfläche: 4500 m² (500 m² verbaute Fläche). Kauf oder Pacht. Anfragen unter Tel. 0664/2821791, ID 31107.

Uhren-/Schmuckfachgeschäft Obersteirisches Uhren-/Schmuck-fachgeschäft mit angeschlossener Werkstätte sucht Nachfolger. Be-triebsgröße: 84 m². Verkaufsraum: 35 m², Werkstätte: 30 m². Anfra-gen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 31124.

Tankstelle MürzzuschlagSB-Tankstelle mit Cafe, Gastgarten und Shop sucht Nachfolger. Wasch-anlage, SB-Waschplätze. Betriebs-größe: 3000 m². Standort: Bundes-straße Wartberg im Mürztal. Miet-kauf möglich. Anfragen unter Tel. 0664/15 45 237, ID 31126.

Uhren/Schmuck in Mariazell Betriebsgröße: 15 m². Zwei Sou-venierläden könnten mitübernom-men werden. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 30899.

Zwei Drittel aller Arbeitsunfälle und rund 60 Prozent der tödlichen Unfälle auf Baustellen wären vermeidbar. Eine Veranstaltung informiert.

Die Arbeit am Bau ist ge-fährlich: Extreme Witterungs-einflüsse und vor allem der Zeitdruck sorgen für schwie-rige Arbeitsbedingungen. Pe-ter Postl vom Rechtsservice bringt zusätzlich erschwerend ins Spiel, „dass auf Baustellen meist zeitgleich mehrere Un-ternehmen in stets wechseln-der Zusammensetzung im Ein-satz sind“. Das sei, so Postl, stressig und lenke von der Ar-beit ab. „Da kann es schnell zu einem Unfall kommen.“ Nicht

nur Unaufmerksamkeit fördert die Unfallgefahr: Zwei Drittel aller Arbeitsunfälle und etwa 60 Prozent der tödlichen Un-fälle auf Baustellen sind entwe-der auf Fehler bei der Baupla-nung, bei der Wahl der Ausrüs-tung oder auf mangelnde Bau-stellenkoordination zurückzu-führen.

Sicherheit ist ChefsachePostl: „Auch wenn die Zahl

der Unfälle in den letzten Jah-ren rückläufig ist, müssen wir die Betriebe wieder ver-stärkt davon überzeugen, dass das Thema Sicherheit am Bau Chefsache ist.“

Ein geeignetes Instrument zur Ermittlung der baustellen-spezifischen Sicherheitsmaß-nahmen stellt der elektronische

Maßnahmenkatalog dar. Diese Checkliste steht als Down-load zur Verfügung: www. goo.gl/8TASO. Wichtig ist die Ab-stimmung aller Sicherheitsvor-schriften durch den Baustel-lenkoordinator. Postl: „Die im Sicherheits- und Gesundheits-plan festgelegten Maßnahmen sind mit den Checklisten aller am Bau beteiligten Firmen ab-zustimmen.“

Viele Unfälle sind vermeidbar

6. steirisches Präventivdienste forum für Sicherheitsfachkräfte und Ar-beitsmediziner. 20. Oktober, 14 bis 17 Uhr, WK. Kosten: 45 Euro. Anmeldungen: Tel. 0316/601-601, E-Mail [email protected].

Fachveranstaltung

Sicherheit am Bau muss von

allen Beteiligten groß geschrieben

werden.

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„Gibt es eine Förderung, wenn ich

meinen ersten Mitarbeiter anstelle?“

Ihre kompetente Hotline für alle

Unternehmensfragen.601- 601

Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

16 Freitag, 23. September 2011Service

Um „Die Zukunft der Fortbewegung: Visionen für die urbane Mobilität“ dreht sich ein Vortrag am 26. September ab 19 Uhr, Kastner & Öhler, Sackstraße 7–13, Graz. Infos: http://alturl.com/wug4w.

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Einen Tag widmet das Grazer Forum Stadtpark dem Thema „Bio – Mehr als Es-sen“. Vortäge, Diskussionen und mehr am 28. September ab 8.30 Uhr bei freiem Eintritt. Infos: http://alturl.com/3f6db.

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Gibt es wirklich eine neue Ausnahme vom Zufluss-Ab-fluss-Prinzip für Einnahmen-Ausgaben-Rechner?

Dazu Petra Kühber-ger: Mit dem Abgabenän-derungsgesetz 2011 wurde eine neue Zuordnung für

Zahlungen aus öffentlichen Mitteln (z. B. Förderungen) geschaffen. Wenn ein Steu-erpflichtiger, der seine Ein-künfte durch Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermit-telt, Zuschüsse aus öffentli-chen Mitteln erhält, werden diese Einnahmen – abwei-chend vom Zufluss-Abfluss-Prinzip – immer in dem Jahr steuerwirksam, für das sie zustehen. Bisher wur-den sie im Jahr des Zuflus-ses erfasst. Eine verspätete Auszahlung über den Jah-reswechsel hi naus konnte progressionsbedingt für den Steuerpflichtigen nach-teilig sein. Insbesondere dann, wenn die Investitio-nen schon im vorangegan-genen Jahr getätigt wur-den.

Solche negativen steuer-lichen Auswirkungen durch verspätete Auszahlung kön-nen durch die neue Zuord-nung von Einnahmen ver-mieden werden. Erstmalig ist diese Regelung bereits ab der Veranlagung 2011 anzuwenden.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Petra Kühberger

Zuschüsse

Fördergeld für Großtaten und auch LebensnäheUm wirtschaftlich auf der Überholspur zu bleiben, brauchen innovative Unternehmer Fördergeld, das heuer bereit gestellt wird.

Investitionen sind ein we-sentlicher Wachstumstreiber für Unternehmen, die mit 23 Förderungs- und Finan-zierungsprogrammen (mit-)fi-nanziert werden.

Vier Beispiele: Technologie-orientierte steirische Produk-tions- und innovative Dienst-leistungsbetriebe können bei Großprojekten mit finanzieller Unterstützung rechnen. Im För-derungsprogramm „Groß!Tat“ stehen Zuschüsse für Invest-ments bereit, mit denen Unter-nehmen auf die Innovations-straße biegen wollen. Unter-

stützt werden die Planung und für KMU auch der Bau von Be-triebsteilen und Anlagen, der Ankauf von Maschinen, Be-triebs- und Geschäftsausstat-tung oder auch die Anschaf-fung von Patenten. Projektvolu-men: zumindest 750.000 Euro, Förderungshöhe: zwischen fünf und 15 Prozent.

Mehr WissenWissen und Know-how sind

die wichtigsten Betriebsmittel moderner Unternehmen. Da-mit steirische Betriebe und Netzwerke vermehrt Wissens-Pools aufbauen können, wurde das Förderungsprogramm „Wissens!Wert“ ins Leben ge-rufen. Es unterstützt Einzel-betriebe und Unternehmens-kooperationen/Netzwerke durch geförderte Beratungs- und Umsetzungsleistungen.

Der Förderungssatz beträgt bei den Beratungskosten max. 40 Prozent, bei den Qualifizie-rungskosten max. 50 Prozent.

Mit dem Förderungspro-gramm „Lebens!Nah“ unter-stützt die SFG die Lebensqua-lität vor Ort. Es sieht Förde-rungen für Einzelbetriebe im Bereich Gewerbe, Handwerk und Handel ebenso vor wie die Unterstützung von Unterneh-menskooperationen in der Re-gion. Gefördert werden die Ent-wicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, die Anschaf-fung neuer Maschinen und An-lagen, die Modernisierung des Betriebes, aber auch Marketing-maßnahmen sowie Aktionen zur Stärkung des ländlichen Raumes. Förderungsätze zwi-schen 12,5 und 50 Prozent.

Das Förderungsprogramm „Zukunfts!Reich“ unterstützt

ServiceTerMine.•Networkbrunch Südsteiermark, 27. XX

September, 8.45 bis 12 Uhr, WK Leib-nitz, 0316/601-600, [email protected]

Networkbrunch Voitsberg, 28. Sep-XX

tember, 8.45 bis 12 Uhr, Energieschiff Mochart in Köflach, 0316/601-600, [email protected]

Branchenforum „Bau und Infra-XX

struktur in Bulgarien und Bosnien und Herzegowina“, 3. Oktober, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]

Kroatientag 2011, 4. Oktober, RLB XX

Raaba, 0316/601-400, [email protected]

Patentsprechtag, 4. Oktober, 9 bis XX

14 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, [email protected]

Unternehmenssanierung – Gewusst XX

wie?!, 6. Oktober, 15 bis 18 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]

Steuersprechtag, 6. Oktober (ganz-XX

tags), WK Ennstal/Salzkammergut,

0316/601-9600, [email protected] für Gründer, 11. Ok-XX

tober, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Sprechtag „Südeuropa“, 12. Ok-XX

tober, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]

Networkbrunch Leoben, 12. Okto-XX

ber, 8.45 bis 12 Uhr, Gasthof „Drei Ra-ben“ in Leoben, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 13. Oktober (vor-XX

mittags), WK Mürztal – Mariazeller-land, 0316/601-9800, [email protected]

Steuersprechtag, 13. Oktober XX

(nachmittags), WK Leoben, 0316/601-

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Steuerrechtlich gut beraten

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

17Freitag, 23. September 2011 Service

Die WK hat das Murtal unter die Lupe genommen. Analysen, die Forderungen zur Strukturbereinigung und weitere In-formationen sind online verfügbar unter http://alturl.com/ow45x.

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Was muss ich als Dienstgeber bei einer Änderungskündigung beachten?

Dazu Alexander Kuëss: Die Verschlechterung der Wirtschaftslage kann be-trieblich dazu führen, dass eine Änderung der Arbeits-

und Entgeltbedingungen notwendig wird. Kann kein Einvernehmen mit dem Dienstnehmer hergestellt werden, hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, eine Ände-rungskündigung auszuspre-chen. Die Änderungskün-digung ist eine Kündigung durch den Arbeitgeber, die mit dem Angebot einer be-stimmten Kürzung der An-sprüche des Arbeitnehmers (Arbeitszeit, Gehaltsände-rungen usw.) verbunden ist. Gesetzliche und kollek-tivvertragliche Ansprüche müssen allerdings eingehal-ten werden. Änderungskün-digungen sind Kündigun-gen unter der Bedingung, dass sie als einvernehm-lich zurückgenommen gel-ten, wenn der Arbeitnehmer das Änderungsangebot in-nerhalb der gestellten Frist annimmt.

Nimmt der Arbeitneh-mer nicht an, gilt die Kün-digung mit all ihren Folgen. Die Änderungskündigung kann einseitig nicht zurück-genommen werden.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Alexander Kuëss

Kündigung

Im WK-Service-team für Sie da: Karin Weißenbacher

Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmens­

fragen.

601- 601

Fördergeld für Großtaten und auch LebensnäheUnternehmen bei der Ent-wicklung ihrer Zukunftsfitness durch die Förderung bera-tungsintensiver Strategieent-wicklungsprozesse und dar-auf aufbauend die Höherqua-lifizierung von Mitarbeitern. Förderungssätze für die Bera-tungskosten zur Strategieent-wicklung: max. 40 Prozent, für aufbauende Qualifizierungs-maßnahmen: max. 50 Prozent. Reichen Sie Ihr Förderungsan-suchen immer vor Beginn Ihres Projektes ein!

Infos: ZFS, Tel. 0316/601-626 (für Graz), oder bei den BW-Referenten in den jeweiligen Regionalstellen, Tel. 0316/601-601 oder SFG: Tel. 0316/70932000, www.sfg.at

9500, [email protected] Roadshow Graz, 17. Oktober, ICS XX

Graz, 0316/601-400, [email protected]

IO-Veranstaltung Schweiz „Anlagen XX

& Maschinenbau“ und „Konsumgü-ter & Lifestyle“, 18. Oktober, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]

ERFA Vergaberecht, 18. Oktober, XX

14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

Workshop „Väterkarenz“, 20. Okto-XX

ber, 9 bis 14 Uhr, Wirtschaftskammer Graz, 01/6670300-30, vaeterkarenz@ abzaustria.at

6. Steirisches Forum für Präventiv-XX

dienste, 20. Oktober, 14 bis 17 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]

Übergabeberatungen finden jeden XX

Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, in der WK Graz statt, 0316/601-661, [email protected]

inTeGrATionSpreiS.• Besonde-res Engagement für die berufliche In-tegration von Menschen mit Behinde-rung wird mit dem Integrationspreis gewürdigt. Der Preisregen zieht sich (fast) durch die ganze Steiermark. Bit-te alle Termine vormerken: 6. Oktober (Kulturhausplatz 1, Liezen), 10. Okto-ber (Kerpelystraße 199, Leoben), 11. Oktober (Hauptstraße 6, Lannach), 18.

Oktober (Körblergasse 111–113, Graz), 19. Oktober (Ringstraße 9, Feldbach), jeweils ab 19 Uhr. Infos unter www.jo-ballianz.at.

SvA-TerMine•Voitsberg, 23. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700Feldbach, 26. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100Leibnitz, 27. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400Fürstenfeld, 28. September, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160Bruck/Mur, 29. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800Weiz, 30. September, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9000

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

18 Freitag, 23. September 2011Wirtschaft

2011EIN EVENT DER

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Das Integrationszentrum Steiermark sucht engagierte Unternehmer, die hochqua-lifizierten Migranten eine echte Chance geben wollen. „Im Rahmen unseres Projek-tes rufen wir Unternehmer aller Branchen auf, die Prak-tikumsplätze anbieten“, be-richtet Romana Schuster vom Integrationszentrum. „Das Praktikum stellt für den Be-

trieb keine finanzielle Belas-tung dar und es besteht keine Verpflichtung zu einer Wei-terbeschäftigung.“ Die Kurs-teilnehmer erhalten vom AMS eine Beihilfe zur Decke-lung des Lebensunterhaltes und sind sozialversichert.

Infos für interessierte Un-ternehmer: Romana Schus-ter, Tel. 0316/841720 bzw. 0676/911675.

Gesucht: Praktika für Migranten

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Bereits seit 2009 ist China Fokusregion des Internati-onalisierungscenters Steier-mark (ICS). Ein Beispiel für die wirtschaftlichen Kontakte, die seitdem geknüpft wer-den konnten, ist die Verbin-dung zur chinesischen Ent-wicklungsgesellschaft „Teda“ (Tianjin Economic Techno-logical Development Area), die den Raum Tianjin im Be-reich der Hochtechnologie entscheidend vorantreibt.

Neun steirische Unterneh-mer wurden von der „Teda“ zu einem Matchmaking-Event eingeladen, das Zu-gang zu Geschäftspartnern und Kunden für Projektge-spräche bietet. Gerade für die steirische Wirtschaft se-hen ICS-Chef Claus Tüchler und ECO-World-Styria-Ge-schäftsführer Bernhard Put-

tinger im Wachstumsmarkt China enorme Chancen.

„Ich freue mich, dass die Kontakte, die wir angesto-ßen haben, vom Umwelt-cluster gepflegt werden und steirische Unternehmen Er-folg in diesen Märkten ha-ben“, betonte Wirtschaftslan-desrat Christian Buchmann im Zuge der Verabschiedung der Wirtschaftsdelegation.

Delegation ins Reich der Mitte

Die Wirtschaftskontakte zum Reich der Mitte erweitern

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19Freitag, 23. September 2011 Industrie

In der Steiermark punktet die Bekleidungsindustrie durch Spezialisierung. Der Trend zu Ökologie und Nachhaltigkeit ist eine große Chance.

Durch die zunehmende Ver­lagerung der Produktion in Billiglohnländer ist die Textil­industrie in Österreich seit den 50er Jahren massiv ge­schrumpft. Heute produzieren vor allem jene Unternehmen im Inland erfolgreich, die eine Nische gefunden haben. So

Hans Fürst, der in Graz Trach­tenbekleidung herstellt: „Wir machen Einzelanfertigungen und verkaufen nur mehr di­rekt.“ Von 60 Mitarbeitern in den 50er Jahren ist das Unter­nehmen auf heute sechs ge­schrumpft. Fürst ist gegen den Strom geschwommen und hat sich bewusst entschieden, nicht im Ausland produzieren zu las­sen.

Der Trend zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz, der allmäh­lich auch im Textilbereich um sich greift, kommt Unterneh­men wie „Loden Fürst“ zugute.

„Wir verarbeiten hochwertige Produkte, die vor Ort produ­ziert werden“, sagt Fürst. „98 Prozent der Materialien kom­men aus Österreich.“

Gute UmsätzeAuch Gert Rücker, Chef

von JMB­Fashion ist mit der Entwicklung zufrieden: „2010 sind die Geschäfte sehr gut gelaufen.“ Rücker produziert in Feldbach mit 40 Mitarbei­tern Damen­ und Herrenmode für hochwertige Labels im deutschsprachigen Raum und unter der Eigenmarke Vio. Au­

ßerdem stattet er Theaterpro­duktionen aus. „Mittlerweile ist es vielen Menschen nicht mehr egal, wo und unter wel­chen Bedingungen produziert und transportiert wird“, ist Rücker überzeugt. „Langfris­tig gesehen werden die Konsu­menten umdenken.“ Ein Pro­blem sieht er allerdings darin, sich im Zertifizierungsdschun­gel zurechtzufinden. Verlässli­che Fair­Trade­ und Global Or­ganic Textile Standards (Gots) müssten deshalb zunehmend an Bedeutung gewinnen. „Bei der Gots­Zertifizierung wird der gesamte Weg vom Baum­wollfeld bis zum fertigen Stück kontrolliert“, sagt Rücker. In seinem Werk bezieht er übri­gens Strom aus Wasserkraft und Photovoltaik von regiona­len Anbietern.

EuropaDie Tendenz, die Produk­

tion wieder verstärkt nach Eu­ropa zurückzubringen, bestä­tigt Rücker. Allerdings würden eher Länder wie Mazedonien, Serbien oder Kroatien das Ren­nen machen, nicht Österreich. „Bei uns sind die Lohnneben­kosten viel zu hoch und es gibt auch keine Betriebe mehr, die im großen Stil produzieren können.“

Nach dem Motto „Klein, aber fein“ wird die heimische Bekleidungsindustrie wohl auch in Zukunft im Nischen­bereich punkten können. Ins­gesamt besteht die Branche in der Steiermark aus 15 Unter­nehmen.Petra Mravlak [email protected]

Die richtige Nische führt zum Erfolg

Spezialisierung ist das Erfolgsrezept der Textilbranche.

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„Mittlerweile ist es vielen Menschen nicht mehr egal, wo und unter welchen Bedin-gungen produziert und transportiert wird. Langfristig gesehen werden die Menschen umdenken.“

Gert Rücker, Geschäftsführer

JMB-FashionFoto: JMB-Fashion

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20 Freitag, 23. September 2011Gewerbe

Die Maßschneider zeigen ihr Können:

Bei einer Modegala, die viel mehr ist als eine

textile Leistungsschau.

Sie sind zweifellos die weiß­grünen Couturiers. Jene 25 Meister, die bei der Moden­schau am 22. Oktober im St. Veiter Schlössl in Graz­Andritz einen breiten Querschnitt ho­her Schneiderkunst zeigen.

Die perfekte Symbiose von Handwerk und Fingerspitzen­gefühl für Trends wird nicht nur Anhänger textiler Klassi­ker mit hohem Qualitätsan­spruch begeistern, sondern vor allem Modebewusste, die auf einen ganz individuellen Kleiderstil ganz nach Maß setzen. Vom Business­ und

Freizeit outfit über das breite Thema Tracht bis zu den ganz großen Roben und Abendan­zügen spannt sich ein breiter Bogen, dem bei der Gala viel nobler Platz geboten wird.

Zwei Vorstellungen Unter dem Titel „Un Bou­

quet de fleurs“ zeigen die stei­rischen Kleidermacher im St. Veiter Schlössl in Graz­An dritz ihre textilen Kreationen, Pelze, Hüte und Taschen. Um Besu­chern aus der ganzen Steier­mark Gelegenheit zu bieten, steirische Couture auf dem Laufsteg zu erleben, werden heuer erstmals zwei Termine angeboten: 11 (Matinée) und 19.30 Uhr (Abendvorstellung).

Innungsmeister Friedrich Jeitler ist vom Engagement sei­ner Berufskollegen begeistert: „Unsere Maßschneider ver­

knüpfen wertbeständige Hand­arbeit mit dem Fingerspitzen­gefühl für trendiges Design.“

Auch wenn alle Akteure seit vielen Jahren Profis sind, Wo­chen vor dem Großevent steigt doch die Nervosität. Jeitler: „Es geht nicht nur darum, dass die Modelle punktgenau fertig wer­den, sondern dass sie auch per­fekt passen.“

Tracht & RobenMeister Georg Haselnus aus

Altaussee sieht der Moden­schau gelassen entgegen. „In 40 Berufsjahren habe ich ge­lernt, auf Termine hinzuarbei­ten.“ Er kreiert, gemeinsam mit Sohn René, fünf Modelle für die Modenschau in Graz.

Mit vier Abendroben möchte Melanie Duthaler aus Bad Gleichenberg das Publi­kum begeistern. Sie ist zum

Modegala: Ein bunter Strauß textiler Ideen nach Maß

Ein Blütenmeer, das „anzieht“

Als Berufsgruppensprecher der steirischen Musikinstrumen-tenerzeuger vertritt Rupert Hofer die Interessen einer weit gefächerten Branche.

200 Stunden arbeitet Rupert Hofer, bis eine Geige so klingt, wie sie soll. „Boden, Zargen und Hals werden aus Ahorn hergestellt, die Decke ist meist aus Fichte und das Griffbrett aus Ebenholz“, erzählt der Gei­genbaumeister. Für den Klang

verantwortlich sind unter ande­rem die Form, Verhältniswerte und die Oberfläche der Plat­ten. Hier unterscheiden sich qualitativ hochwertige Instru­mente von billiger Massenware aus Asien. Als Berufsgruppen­sprecher vertritt Hofer die In­

teressen von 60 Musikinstru­mentenerzeugern. In der Stei­ermark produziert werden un­ter anderem Blechblasinstru­mente, Harmonikas, Klaviere, Orgeln, Streich­ und Saitenins­trumente, aber auch Schlag­ und Zupfinstrumente. „Viele Kollegen haben sich ihre ei­gene Nische geschaffen“, weiß Hofer. Aktuell arbeitet er an ei­nem Wissensmanagement­Pro­jekt mit der FH Campus 02, um das traditionelle Handwerk auch an die nächste Genera­tion weiterzugeben.

Handwerkliches Können und Musikalität

Ahorn, Fichte und Ebenholz werden zu einer Geige.

Rupert HoferFoto: Fischer

Kalkulieren für Floristen: 13. Okt., 13 bis 17 Uhr am Wifi Graz, Körblergasse 111–113. Kosten: 60 Euro. Anmeldung mit An-gabe der Kursnummer 25321.011 unter der Telefonnummer 0316/602-0.

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21Freitag, 23. September 2011 Gewerbe

Modegala: Ein bunter Strauß textiler Ideen nach MaßNina Kollmann setzt bei der Show auf den Über-raschungseffekt.

ersten Mal dabei, entspre­chend aufgeregt und gibt nur ein Highlight ihrer Kollektion preis: Federn. Nina Kollmann aus Graz setzt in ihren Kreati­onen auf Plisee und Pailletten, „mehr verrate ich nicht“. Mo­distin Christine Rohr wird mit rund 20 Hüten den Modellen den letzten modischen Schliff verleihen.

Samstag, 22. Oktober, 11 und 19.30 Uhr. Karten: 25 Euro pro Person bei der Landesinnung, Tel. 0316/601-482, bei „Art & Fashion“, Graz, Opernring 9 und Leonhardstraße 48, bei Mailboxes Graz, Leonhard-straße 2 und Neutorgasse 47. Infos: Landesinnung: www.wko.at/stmk/kleidermacher.

Karten sichern

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Metallbau: Das Land Steiermark stellt 188.000 Euro für Weiterbildung und Qualifi-zierung zur Zertifizierung nach der Önorm EN 1090 bereit.

Im Frühling sorgte eine EU­Norm für Hersteller von Stahl­ und Aluminiumtragwerken für Ärger und Verunsicherung in der Branche (wir berichteten).

Die Önorm EN 1090 ver­pflichtet jeden Metallbaube­trieb in der Herstellung von

Stahl­ und Aluminiumtragwer­ken bis 1. Juli 2012 zum Nach­weis einer Zertifizierung. Dies stellt vor allem Kleinst­ und Kleinbetriebe vor erhebliche fi­nanzielle Herausforderungen.

Mehr FördergeldAuf Antrag von Wirtschafts­

landesrat Christian Buch­mann hat die Landesregie­rung nun beschlossen, das SFG­Förderungsprogramm „Weiter!Bilden“ mit zusätzli­chen Mitteln von 94.000 Euro aufzustocken. Die SFG ver­

doppelt diesen Betrag aus dem Förderungsprogramm „Weiter!Bilden“. Damit können die notwendigen Qualifizie­rungs­ und Weiterbildungsmaß­nahmen mit insgesamt 188.000 Euro unterstützt werden.

Gefördert werden 30 Pro­zent der externen Weiterbil­dungskosten, maximal jedoch 1800 Euro pro Betrieb. Die Förderung kann von EPU so­wie Kleinst­ und Kleinbetrie­ben beantragt werden, die nach der Önorm EN 1090 zer­tifiziert werden müssen.

Landesförderung für Zertifizierung

Bauhilfsgewerbe

FachgruppentagungDie Fachgruppe tagt am 27. Oktober ab 16 Uhr im Hotel Cafe Checkin, Luders-

dorf 204, 8200 Gleisdorf. Tagesord-nung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Be-schluss über die Erhöhung der Grund-umlage je Mitglied: Sonderumlage Transportbeton Bundeswerbung 700 Euro je Mitglied; Sonderumlage Nor-menbezug 45 Euro je Mitglied. Schriftli-che Stellungnahme zur Erhöhung bis 20. Oktober an [email protected]. Anmerkung: Sonderumlage Transportbeton Bundeswerbung: Auf Grund der bundesinnungsweiten Wer-bekampagne beteiligt sich die Landes-innung mit einem Betrag von 700 Euro je Mitglied. Sonderumlage Ö-Normen für ausgewählte Berufsgruppen.

Holzbau

FachgruppentagungDie Landesinnung Holz-bau lädt zur Fachgruppen-tagung am 21. Oktober ab

15 Uhr in den Gasthof Haberl & Fink, Walkersdorf 23, 8262 Ilz. Tagesord-nung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Eh-rungen. 3. Beschluss über die Erhö-hung der Grundumlage: Sonderumla-ge von 135 Euro je Mitglied für Norm-bezüge und Lobbytätigkeit von Holz-bau Aus tria (zur Erhöhung der Grund-umlage besteht die Möglichkeit Ihrer schriftlichen Stellungnahme an [email protected] bis 15. Oktober 2011). 4. Fachvorträge: Bekenntnis zu Holz?, Das neue Baugesetz – Chancen für den Holzbau?, Holzbaupreis 2011 – Ein Rückblick. 5. Bericht: Was war und was noch kommt. 6. Allfälliges.

Vorträge zum Holzbau

Symposium KMU-Support am 5. Okto-ber ab 8.30 Uhr in der Wirtschaftskam-mer Öster reich in Wien. Weitere Infos zu Programm und Anmeldung finden Sie im Internet unter http://bit.ly/pKoSFw.

EINLADUNGSYMPOSIUM KMU-SUPPORT 2011

Unterstützung für erfolgreiche Unternehmen

Mittwoch, 5. Oktober 2011WIFI Unternehmerservice der WKÖ

SYMPOSIUM KMU-SUPPORT 2011Unterstützung für erfolgreiche UnternehmenMittwoch, 05. Oktober 2011 | Check In 08:30 Uhr

Veranstaltungsort: Wirtschaftskammer Österreich, Rudolf Sallinger Saal, Wiedner Hauptstr. 63, 1045 Wien

Anmeldung und organisatorische Auskünfte: Jasmin Wimmer, WIFI UnternehmerserviceT: 05 90 900-4521 | F: 05 90 900-241 | E: [email protected] Anmeldeschluss: Freitag, 30. September 2011

Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten (der Besuch mehrerer Workshops ist möglich)

WS 1 – Den Unternehmergeist wecken

WS 2 – Neue Märkte erobern

WS 3 – Den Wachstumsmotor Innovation ankurbeln

WS 4 – Das Tor zur Finanzierung öffnen

Titel, Vor- und Nachname:

Firma/Organisation:

Straße:

PLZ, Ort:

Telefon:

E-Mail:

Datum: Unterschrift:

Ja, ich bin damit einverstanden, Information und Veranstaltungseinladungen per E-Mail durch das WIFI Unternehmerservice zu erhalten. Ich habe die Möglichkeit, diese Zustimmung zu widerrufen. Wenn ich meine Zustimmung widerrufe, werde ich aus dem E-Mail-Verteiler

des WIFI Unternehmerservice gelöscht.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Berufsinformationsmesse: 18 Branchen der Sparte Gewerbe und Handwerk sind heuer auf der „Best“ vertreten, die vom 20. bis 22. Oktober in der Halle A der Messe Graz über die Bühne gehen wird.Fo

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22 Freitag, 23. September 2011Handel

Mode, Freizeit

Neue NormAm 15. Oktober erscheint eine neue Norm zum Be-reich Spielzeug und ande-

ren sicherheitsrelevanten Kinderarti-keln. Die Önorm EN 13869+A1 zu Feu-erzeugen, kindergesicherten Feuer-zeugen, Sicherheitsanforderungen und Prüfverfahren ersetzt die bisherige Onorm EN 13869 aus dem Jahr 2002.

Gestalten„Schaufenster und Innenraumgestal-tung“ lernen Interessierte im Wifi Süd, Seering 8, 8141 Unterpremstät-ten. Termine: 27. September, 13. oder 19. Oktober, jeweils 9 bis 17 Uhr. Mit-gliederpreis: 50 Euro. Anmeldung un-ter Tel. 0316/602-1234, E-Mail [email protected].

KleidsamDen richtigen Auftritt für den Verkauf kann man beim Seminar „Farb- und Stilberatung“ lernen beziehungswei-se verbessern. Hier werden Verkäufer ins perfekte Business-Outfit gehüllt: 11. Oktober oder 7. November, jeweils 8.30 bis 17.30 Uhr, Wifi Süd, Seering 8, 8141 Unterpremstätten. Mitglieder-preis: 50 Euro. Anmeldung unter Tel. 0316/602-1234, E-Mail [email protected].

Versand, Internet, Allgemein

PflanzenschutzIm Bundesgesetzblatt vom 7. September, Teil II, wur-de die „Verordnung des

Bundesministers für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasserwirt-schaft über Maßnahmen gegen das Verbringen von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse“, kurz Pflanzenschutzverordnung 2011, veröffentlicht. Das Dokument kann online abgerufen werden unter http://alturl.com/wpi9a.

„Sinne ansprechen – Käufer gewinnen“: Der erste Handelskongress geht am 12. Oktober im Hotel Novapark über die Büh-ne. Anmeldungen sind noch bis 5. 10. un-ter wko.at/stmk/handel möglich.

Schneller Vergleich mit Mitbe-werbern und Rüstzeug für das Bankgespräch: Ein kostenloser Online-Rechner unterstützt in Sachen Standortanalyse.

Zu wissen, wo man mit sei­nem Betrieb im Vergleich zu Branchenkollegen steht, ist für jedes unternehmerische Handeln essentiell. „Eine gute Hilfe ist hier der ,Handelsrech­ner‘. Das ist eine Online­Platt­form, die die Sparte kostenlos zur Verfügung stellt“, erklärt Spartengeschäftsführer Hel­mut Zaponig. „Dieses Service ermöglicht eine ausgezeich­nete Standort analyse, da es mit den aktuellen, österreichwei­ten Branchenkennzahlen hin­

terlegt ist. Das heißt, man kann sein Unternehmen im Bundes­land und österreichweit mit Mitbewerbern vergleichen.“

Konkret könne jeder Inte­ressierte, egal ob Bilanzierer oder Einnahmen­Ausgaben­rechner, mit wenigen Minu­ten Zeitaufwand sofort online sein Unternehmen bilanztech­nisch überprüfen, berichtet Zaponig. „Die Online­Lösung wurde bewusst gewählt. So ist gewährleistet, dass die Daten absolut anonym ausgewertet werden und nur von dem, der diese eingibt, auch gelesen und ausgedruckt werden können.“ Ebenso sei wichtig darauf hin­zuweisen, dass die Daten auch nicht gespeichert werden, ga­rantiert Zaponig höchste Si­cherheit.

Gerade für Handelsunter­nehmen seien Finanzierung und Liquidität zentrales Thema, hebt Zaponig hervor. „Es ist vor dem Hintergrund verschärfter Richtlinien zur Kreditvergabe besonders wichtig, sich auf Bankgespräche gut vorzuberei­ten. Man kann sich im Handels­rechner einen mehrseitigen Be­richt für das Kreditgespräch erstellen lassen“, verweist der Spartengeschäftsführer auf ei­nen weiteren Zusatznutzen für die Unternehmer.

Fit für das Kreditgespräch

Onlinerechner: Standort-analyse und Vorbereitung

für das Bankgespräch.

Die Onlineplattform zur bilanz-technischen Unternehmensüber-prüfung: wko.at/stmk/handel

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23Freitag, 23. September 2011 Verkehr

Transporteure

PauschalenWenn ein Fahrer eine Schlafkabine zur Verfü-gung hat und deswegen

nur Frühstück und Badbenutzung be-zahlen muss, können die entsprechen-den Rechnungen verwendet werden, um die anfallenden Kosten zu doku-mentieren. Ist das nicht möglich, müs-sen die Kosten geschätzt werden. Bei Inlandsreisen wird dabei von 4,40 Euro ausgegangen, bei Auslandsreisen von 5,85 Euro. Diese Werbungskosten sind steuerlich absetzbar. Weitere In-fos unter Tel. 0316/601-636 oder www.wko.at/stmk/transporteure.

Verkehr

NächtigungenWird es aufgrund von Dienstreisen oder Fahrer-tätigkeiten nötig, unter-

wegs zu nächtigen, fallen Nächti-gungskosten an. In einigen Kollektiv-verträgen ist bei beruflichen Nächti-gungen ein pauschales Nächtigungs-geld vorgeschrieben, das der Arbeit-geber bezahlen muss. Das tatsächlich genächtigt wurde, ist nachzuweisen (mit einer entsprechenden Rechnung), außer Wohn- und Einsatzort liegen 120 oder mehr Kilometer auseinan-der. In diesem Fall wird automatisch von einer Nächtigung ausgegangen. Bei Nachweis der tatsächlichen Kosten ist weder für die Nächtigung noch für das Frühstück eine Haushaltsersparnis anzusetzen. Ohne Nachweis sind 15 Euro nicht steuerbar. Generell emp-fiehlt es sich, immer Rechnungen zu verlangen.

Frühstückspauschale

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Die Anzahl der österreichischen Tankstellen geht beständig zurück. Betroffen sind vor allem die großen Ketten, die Kleinen behaupten sich.

Tankstellen werden immer rarer in Österreich: Laut einer Analyse des IWS im Jahr 2010 hat sich die Anzahl der Tank­stellen mit 2656 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent reduziert. Vor allem die Ma­

jor­Branded Tankstellen (also große Ketten) sind hiervon be­troffen. So verringerten sich etwa die OMV­Tankstellen von 337 auf 304, die BP­Tankstellen gingen von 430 auf 419 zurück. Einzig ENI und Avanti erweiter­ten ihr Tankstellennetz. Auch in der Steiermark ist dieser Trend vorherrschend: Seit 2003 ist die Zahl der steirischen Tankstel­len rückläufig. Die Major­Bran­ded Tankstellen gingen in die­sem Zeitraum um 31 Prozent zurück, die „Kleinen“ hinge­gen nur um 7,5 Prozent. Insge­samt finden sich Ende 2010 um 21,8 Prozent weniger Tankstel­len in der Steiermark als noch 2003. Michael Krois, stellvertre­tender Obmann der Tankstel­len, ist selbst davon betroffen: Aufgrund zu geringer Auslas­tung hat ihm die OMV als Päch­ter den Vertrag gekündigt, jetzt wird sie als Automatentankstelle weitergeführt. „Trotzdem be­grüße ich die Tankstellenberei­nigungen“, erklärt er. „Es gibt viel zu viele Tankstellen, vor al­lem in Graz. Der Konkurrenz­kampf ist einfach zu groß.“ Markus Rodlauer [email protected]

Immer weniger Tankstellen

Tankstellen werden seltener in der Steiermark.

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Laut einer bmm-Studie von 2010 hat die durchschnittliche steirische Tankstelle 110 Stunden pro Woche geöffnet. Die durchschnittliche Ar-beitszeit der Betreiber beträgt 76 Stunden pro Woche, was aufs Jahr beinahe 3000 Stunden ergibt. Dem gegenüber stehen Privateinnahmen von monatlich 1531 Euro.

Die steirische Tankstelle

Die Transportsicherheitstage behandeln schwerpunktmäßig Ladungssicherheit und Sicherheit bei Gefahrguttransporten. 22. und 23. 11., Austria Trend Eventhotel Pyramide, Parkallee 2, 2334 Vösendorf.Fo

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24 Freitag, 23. September 2011Banken

In Westeuropa haben private Haushalte nur in Belgien weniger Schulden als Herr und Frau Österreicher, wie eine neue Studie zeigt.

Im Allianz­Vermögensre­port „Global Wealth“ wurde die Vermögens­ und Schulden­lage der privaten Haushalte in 50 Ländern analysiert. Gäbe es ein Maastricht­Ziel für private

Haushalte, so wären die Ös­terreicher im Europavergleich westeuropäische Musterschü­ler: Mit einer privaten Schul­denstandsquote von 57,7 Pro­zent werden sie nur von den Belgiern (55,7 Prozent) ge­toppt. Den höchsten privaten Schuldenstand haben die Dä­nen mit 153 Prozent.

Private Verschuldung ist vor allem ein Merkmal der reiche­ren Länder, wo die Schulden­quote im Durchschnitt bei 88

Prozent liegt. In den ärmeren Ländern liegt sie hingegen ge­rade einmal bei 20 Prozent.

Trend zu SicherheitMit einem durchschnittli­

chen Brutto­Geldvermögen von 59.346 Euro pro Kopf ge­hört Österreich erwartungs­gemäß zu den reicheren Län­dern, allerdings rangiert es hier nur auf Platz 18 der Rang­liste, gleich hinter Deutsch­land. Die Rangliste wird von

der Schweiz mit 207.393 Euro angeführt. Ihr Geld legt die Bevölkerung in den reicheren Ländern zunehmend konser­vativ an. Seit 2000 hat der An­teil von Bankeinlagen am Ver­mögensportfolio weltweit um gut vier Prozentpunkte zuge­legt (von 28 auf 32 Prozent), Versicherungen um zwei Pro­zent (von 29 auf 31 Prozent), jener von Wertpapieren hat hingegen rund fünf Prozent­punkte verloren. M. R.

In der Öffentlichkeit werden oft Stimmen gegen private Krankenversicherungen laut. Tatsächlich stützen sie das System.

Mehr als eine Million Men­schen in Österreich sind son­derklasseversichert – das sind etwa zwölf Prozent der Bevöl­kerung. Diese Zahlen belegen, dass die private Krankenversi­cherung einen hohen Stellen­wert in Österreich einnimmt.

Auch die übrigen Patienten profitieren davon, denn die behandelnden Ärzte erhalten von den Privatpatienten auch Sonderklassehonorare – diese machen einen nicht unerheb­lichen Teil des Arzteinkom­mens aus.

Bei der Behandlung von Privatversicherten muss jedes Spital selbst entscheiden, ob es eine bestimmte Anzahl der Betten als Sonderklasse führt. Der Anteil von 25 Prozent darf dabei aber keinesfalls über­schritten werden. Darüber hi­

naus gibt es in Österreich eine Anzahl von Privatspitälern, die das Angebot für Sonderklasse­versicherte ergänzen. Jeder, der für seine Behandlung ein Privatspital aufsucht, entlastet damit auch das öffentliche Ge­sundheitssystem, finanzieren Privatversicherte den größten Teil ihrer Behandlungskosten doch selbst. Auch auf die War­telisten der öffentlichen Spi­täler hat dies einen positiven Einfluss, da deren Operations­kapazitäten nicht in Anspruch genommen werden.

Private Krankenversicherung gegen Klassen-Medizin

Reiches Österreich

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Medizinische Versorgung hat ihren Preis.

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Ab 16. September werden die Bankoma-ten der Hypo Vorarlberg mit dem Kunst-werk „alte Freunde #1“ von Kirsten Helf-rich geschmückt – unter anderem in Blu-denz, Wien und Graz.

Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

25Freitag, 23. September 2011 Tourismus

Jetzt einreichen zum „TiP“, Tourismus In-novationspreis. Einreichfrist: 30. Septem-ber. Alle Infos und Einreichunterlagen bei Nina Allmer, Tel. 0316/601-463, E-Mail [email protected].

Rund 80 Schausteller sorgen in der Steiermark für unterhaltsame Höhenflüge. Mit wirtschaftlich sehr wechselhaften Aussichten.

Höher, rasanter und gefähr­licher, so lautet der Ruf der Ver­gnügungssüchtigen auf Mes­sen, Wiesenmärkten und Volks­festen. Die Schausteller lassen sich die Lust auf den Hightech­Nervenkitzel einiges kosten: Bis zu einer Million Euro kos­ten die Adrenalin­Beschleuni­ger, „die sich ein kleiner Schau­steller längst nicht mehr leisten kann“. Heimo Medwed, Ob­mann der Fachgruppe Kino­, Kultur­ und Vergnügungsbe­triebe, bringt seine Sorgen auf den Punkt. Abgesehen von ho­hen Investitionskosten für mo­dernste Fahrgeräte, steigenden Spesen und sinkenden Umsät­zen – „man spürt, dass die Be­sucher sparen“ – dreht auch die Politik an den vielen bunten Lämpchen, die weithin sicht­bar Spaß signalisieren.

Maut & UmweltMedwed: „Die Mautgebüh­

ren für unsere Schwerfahr­zeuge sind kaum noch leistbar, die Umweltschutzzonen wer­den langfristig dafür sorgen, dass wir mit unseren Fahrzeu­gen nicht mehr in die Städte kommen können.“ Zudem schwebe das Immissionsschutz­gesetz Luft wie ein Damokles­schwert über den Köpfen der Schausteller. „Es gibt eine Liste mit Ausnahmen, in der finden sich zum Beispiel Schneeräum­

geräte und andere kommunale Schwerfahrzeuge. Wenn diese Liste nicht um die Fahrzeuge der Schausteller erweitert wird, kostet das vielen Familienbe­trieben ihre Existenz.“

Kulturgut VolksfestEin bitterer Wermutstropfen

in einer Phase, in der europa­weit daran gedacht wird, Volks­feste als immaterielles Kultur­gut der Unesco zu schützen. Medwed: „Volksfeste und Schau­steller sind untrennbar mitein­ander verbunden“. Europaweit gibt es rund 60.000 Betriebe, die für Unterhaltung bei den Traditionsfesten sorgen. Hel­muth Rüdiger, einer der größ­ten steirischen Schausteller mit fünf Fahrgeschäften, sieht die Zukunft auch nicht rosig: „Ich wünsche mir – wie in Deutsch­land – zumindest eine Befrei­ung von den Mautgebühren.“

Schausteller: Das Geschäft mit dem SpaßHöher hinaus, aber nur auf den Fahrge-räten – die Umsätze können nicht ganz mit-halten.

Heimo MedwedFoto: Fischer

In der Steiermark beschäftigen 80 Schausteller-Betriebe rund 200 Mit-arbeiter. Auf der Herbstmesse ste-hen 18 Schausteller-Familien und 55 Fahrgeschäfte im Einsatz. „No Limit“ ist zur Zeit das gefragtes-te High-Speed-Gerät. Kosten: rund eine Million Euro. Top auf der Be-liebtheitsskala: das Kettenkarussell.

Schausteller-Statistik

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26 Freitag, 23. September 2011Consulting

Wer nicht einreicht, kann nicht gewinnen. Martin Novak ruft alle Kommunikationsexperten auf, Kampagnen zum PR-Panther einzureichen.

Beim PR-Panther können – an-ders als beim Green Panther – Un-ternehmen bzw. Organisationen selbst Kampagnen einreichen. Mit welchen Hintergedanken?

Martin Novak: Damit möch­ten wir interne PR­Strukturen

und auch die Kooperation von Firmen mit externen Agenturen stärken. Nicht

selten drängen Unter­nehmen mit erst­

klassigen Kam­pagnen stär­

ker ins Ram­penlicht als ihre Dienst­leister. Wir möchten beide auf der Bühne sehen.

Ist der PR-Panther

ein Wett-bewerb mit

ausschließlich weiß-grüner Fär-

bung?

Novak: Selbstverständlich.Der Steiermarkbezug ist das tragende Element. Einer der beiden Partner muss seinen Sitz in der Steiermark haben – entweder das Unternehmen oder die Agentur.

Der PR Young Star Award soll die jungen Wilden locken, ihr Wort-talent in großem Rahmen zu bewei-sen. Wer steht ihnen bei?

Novak: Es geht darum, men­tale Mauern zwischen Wissen­schaft und Praxis zu überwin­den. Das gelingt nur, wenn wir alle Ausbildungsstätten – von den Fachhochschulen über das Wifi bis zu den Universitäten – einbinden. Eine fundierte Aus­bildung bzw. Weiterbildung ist für Berufseinsteiger aber auch berufsbegleitend wichtig, um Public Relations als Profession zu stärken.

Welche Reichweite muss eine Kampagne haben, um bei der Jury Gehör zu finden?

Novak: Es geht nicht um die Größe, es geht um Inhalte und

herausragende Ideen, die ge­rade hinter klein angelegten Kampagnen stecken, und die bewertet zuerst der Markt und dann unsere Jury.

Was macht eigentlich die Quali-tät des PR-Panthers aus?

Novak: Die Qualität der Jury, die sich auch heuer aus hochkarätigen Experten von den Fachhochschulen, Univer­sitäten und Vertretern nam­hafter Unternehmen und Me­dien zusammensetzt. Ihre Be­wertung können Nominierte und Gewinner als hohe Aus­zeichnung werten.

Welches Ziel verfolgt der Wettbe-werb?

Novak: Exzellenten PR­Pro­jekten – auch solchen, die sich nach innen richten, und da­her unbemerkt bleiben – eine Bühne zu geben.

Wie und bis wann kann noch eingereicht werden?

Novak: Bis 3. Oktober on­line: www.pr­panther.at. Da gibt es auch alle Infos.

Last call: PR-Panther greift nach Ideen

Martin Novak, Be-

rufsgrup-pensprecher der PR-Be-rater in der

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Unternehmensberater, IT

FachgruppentagungDie Fachgruppe Unterneh-mensberatung und Infor-mationstechnologie tagt

am 11. Oktober ab 17 Uhr im Hotel Courtyard by Marriott, Seering 10, 8141 Unterpremstätten. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung. 2. Impuls-statement: „Wirtschaftsstrategie Steier-mark 2020 – Wachstum durch Innova-tion“. 3. Bericht und Ausblick des Fach-gruppenobmanns. 4. Fachinformation Ubit-Bildungsportal. 5. Bericht über die Buchhalterberufe. 6. Allfälliges.

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Basistraining Maklerassistent. Grundkurs für Immobilienmakler: 26. September bis 7. November, Bildungszentrum Raiffei-senhof. Anmeldung: ÖVI, Tel. 01 505 32 50, E-Mail [email protected]

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27Freitag, 23. September 2011 Anzeigen

Suche LKW’s und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2005, KFZ Rauch, Tel. 0664/23 45 989.

KAUFE Busse, Pritschen, Kasten­wagen. Gegen sofortige Barzahlung KFZ RIEGER MITTERDORF Tel. 0664/90 30 487 od. 0664/57 11 127.

IVECO Stralis AS260/S45, Baustoff­pritsche, HIAB XS166­5, Rotator/Funk, Fernfahrerhaus, EZ. 8/2007, 138.000 km, € 89.000,– 0664/46 42 975.

BUCHHALTUNG

VERSCH./GESCHÄFTLICHES

ANHÄNGER

STELLEN

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Green Skills: Aufbau von EnergiekompetenzWährend in Europa die Poli-tik noch von „GREEN JOBS“ spricht, hat sich die Wirtschaft bereits auf einen wesentlich ge-naueren Sprachgebrauch – dem der „GREEN SKILLS“ einge-stimmt.GREEN SKILS, sind Umwelt-kompetenzen die aktuell in den steirischen Unternehmen sehr gefragt sind. Der Haustechni-ker einer Gärtnerei mag einen „GREEN JOB“ haben, doch nur jemand der durch innovative Trai-nings wie z.B. zum Thema Ener-gie Kompetenzen aufgebaut hat verfügt über „GREEN SKILLS“ und ist in Zeiten steigender En-ergiepreise für das Unternehmen daher wertvoll.Die CPC Austria GmbH mit Sitz in Graz beschäftigt sich bereits seit 15 Jahren erfolgreich im Aufbau von Umweltkompetenz. Mehr als 5.000 Unternehmen nahmen weltweit an Umwelttrai-nings statt und konnten infolge durch die Einleitung von Verbes-serungsmaßnahmen mehr als € 600 Mio. an Einsparungen er-zielen.Mit dem Training zur/-m Ener-giemanagerIn nach ECOPRO-

FIT hat das Unternehmen ein weiteres innovatives Training am Bildungsmarkt etabliert. Nam-hafte Bildungseinrichtungen ha-ben bereits Interesse an dieser Ausbildung bekundet. Der für das Produkt verantwort-liche Manager Jochen J. Hödl hebt hervor, dass das Training speziell an die Bedürfnisse der Unternehmen als 2-stufiger Lehrgang entwickelt wurde. Als Zielgruppe werden Geschäfts-führerInnen, Betriebs- oder Pro-duktionsleiterInnen, Energiebe-auftragte, IngeneurInnen/Pro-zessingenieurInnen, Betriebs-technikerInnen, Facility Manage-rInnen genannt.Bereits nach Absolvierung des 1. Levels haben die Teilneh-merInnen neben dem aufge-bauten Wissen eine Potential-darstellung in den Händen, wel-che bares Geld wert ist. Der 2. Level ist dann rein der Umset-zung und somit dem Geldsparen gewidmet.Der Lehrgang zum Energie­manager startet am 29. Sep­tember im bit Kärntner Straße.

Mehr dazu auf www.bit.at

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

28 Freitag, 23. September 2011Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Besondere Vorteile von Lea-sing-Jobs sind die überdurch-schnittlichen Einkommensmög-lichkeiten sowie die flexiblen Ar-beitszeiten. Zudem bekommt man als Dienstnehmer die Mög-lichkeit, verschiedene Unter-nehmen und Einsatzorte ken-nen zu lernen.

Die wesentlichen Vorteile als Dienstnehmer von Maschinen-ring Personalleasing:l Jeder Mitarbeiter beim MR

Personal genießt denselben arbeits- und sozialrechtlichen Anspruch bzw. Schutz wie ein Dienstnehmer, der fix bei einer Firma beschäftigt ist.

l Mitarbeiter vom MR Perso-nal erhalten genauso Ur-laubs- und Weihnachtsgeld, ebenso erlangen sie Ur-laubsanspruch.

l Als Lohngrundlage zählt je-ner Kollektivvertrag, der im

MR PersonalleasingGewerbebetrieb, wo unsere Dienstnehmer tätig sind, gül-tig ist.

l Dienstnehmer vom Maschi-nenring Personal werden er-fahrungsgemäß sehr gut in das bestehende soziale Ge-füge der jeweiligen Gewerbe-betriebe aufgenommen.

Aktuell sucht der MR:StaplerfahrerLKW-Fahrer C,EZimmererDachdeckerSpenglerFleischerReinigungskraftund qualifizierte Helfer in allen Sparten

Kontakt:Maschinenring VoitsbergTel: 03142 / [email protected]

Harald AspäckBerufsgruppensprecher

Höchste Qualität: Zeitarbeit verdient mehr AnerkennungBei Betrieben und Arbeitskräften ist Zeit-arbeit beliebt – dennoch mangelt es an Aner-kennung, zu Unrecht.

Über 300 Unternehmen sind in der Steiermark als Experten in Sachen Zeitarbeit (Arbeits-kräfteüberlassung, Personal-bereitstellung) aktiv. Über man-gelnde Nachfrage können sich die Betriebe nicht beklagen. Über mangelnde Anerkennung hingegen schon. „Es ist para-dox: Zeitarbeiter leisten gute Arbeit, verdienen gutes Geld, haben aber einen schlechten Ruf“, so Berufsgruppensprecher

Harald Aspäck. Dabei erfüllen gerade die Mitarbeiter von Zeit-arbeitsfirmen genau die Ansprü-che und Wünsche der Unter-nehmen nach größerer Flexibili-tät. Jetzt, wo die Wirtschaftsla-ge sich einigermaßen erholt hat, steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Zeitarbeitern wie-

der an. „Unternehmen würden ja nicht auf dieses Modell zurück-greifen, wenn sie damit schlech-te Erfahrungen machen“, erklärt Aspäck.

ZertifizierungFür den schlechten Ruf von

Zeitarbeit gibt es laut Harald Aspäck keine sachlichen Grün-de: „Wir haben einen Kollektiv-vertrag, der volle arbeitsrecht-liche Sicherheit bietet. Zeit-arbeiter sind also den ande-ren Mitarbeitern im Unterneh-men völlig gleichgestellt.“ Da-rüber hinaus können sich Zeit-arbeitsfirmen von „quality aus-tria“, der Österreichischen Ar-beitsgemeinschaft zur Förde-rung der Qualität (ÖQA), zertifi-

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

29Freitag, 23. September 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Individuell studieren

Hofmann Personal setzt auf eTechnology

Seit mehr als zehn Jahren können Absolventen österrei-chischer HTL mit Praxiserfah-rung über das Studien- und Technologie Transferzentrum Weiz in Kooperation mit der HS Mittweida (D) ein berufsbeglei-tendes, auf ihre Vorbildung ab-gestimmtes Hochschulstudi-um absolvieren. Unter Aner-kennung vorhandener Kompe-tenzen erfolgt eine Einstufung in das 5. Fachsemester und der Abschluss Dipl.-Ing.(FH) kann in zwei Jahren berufsbeglei-tend erlangt werden. Mehr als 1500 berufstätige Ingenieure haben in den letzten zehn Jah-ren ihr Studium erfolgreich ab-geschlossen.

Seit kurzem kann das Studi-um auch aufnehmen, wer eine AHS-Matura, Berufsreifeprü-fung oder einen Werkmeisterab-schluss besitzt. Für diese ist das achtsemestrige Studium zwei-

geteilt. Die Module der Fachse-mester 1 – 4 können beim Stu-dien- und Technologie Transfer-zentrum Weiz abgelegt werden, danach werden die Studieren-den in vier berufsbegleitenden Semestern an der Hochschu-le Mittweida (D) zum Dipl.- Ing.(FH) geführt.

Das Studium wird in drei Stu-dienrichtungen (Wirtschaftsin-genieurwesen, Maschinenbau, Informationstechnik) an neun Studienstandorten angeboten. Der Einstieg in das Studium der Fachsemester 1 – 4 ist jeder-zeit möglich. Die Studiengänge für das Aufbaustudium ab dem 5. Fachsemester starten An-fang September wieder in Graz Weiz, Wr. Neustadt, Wien, Hol-labrunn, Vöcklabruck, Salzburg und Inns bruck.

Bei Interesse:03172/603/[email protected]

Der steirische Perso-nalspezialist hat die Zukunftstrends erkannt und baut den tech-nischen Bereich aus.

Eine aktuelle Studie im Auf-trag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Ju-gend, der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriel-lenvereinigung schätzt die An-zahl der Vollzeitarbeitsplätze al-lein im Bereich der eMobility bis 2030 auf rund 57.000.

Auch Hofmann Perso-nal hat das Zukunftspotenzi-al von eTechnology erkannt. Durch enge Zusammenarbeit

mit Fachhochschulen und Uni-versitäten bietet das steirische Zeitarbeitsunternehmen seinen Kunden im Bereich Enginee-ring neue Qualitätsmaßstäbe. Mag. Isabella Theuermann von Hofmann Personal Graz weiß: „Eine ganze Generation von Se-nior-Ingenieuren steht kurz vor

der Pensionierung. Es lässt sich also erahnen, wie viele erstklas-sige Stellen in dieser Branche mit neuen Fachkräften besetzt werden müssen.“

Hofmann Personal beschäf-tigt aktuell 1100 Mitarbeiter in der Steiermark. Der Bereich kaufmännisches und tech-nisches Personal wird ab Herbst durch eine eigene Abteilung in Graz ausgebaut. Zu den be-stehenden Niederlassungen in Graz, Seiersberg, Gleisdorf und Ilz sind für die nahe Zukunft wei-tere Standorte in der Oberstei-ermark geplant.

Isabella TheuermannHofmann Personal Graz

zieren lassen. Mit dem „Austria Gütezeichen für Arbeitskräfte-überlasser“ wird die über die gesetzliche Verpflichtung hi-nausgehende Qualitätssiche-rung durch eine unabhängige, neutrale Stelle dokumentiert. Die Austria Gütezeichen der ÖQA stehen seit 65 Jahren als Garant für geprüfte und nach-gewiesene Qualität bei Pro-dukten und Dienstleistungen. Übrigens: Die Abläufe und Anforderungen in einem mo-dernen Zeitarbeitsunterneh-men kann man auch erlernen. Eine Bürokaufmann-Lehre mit Schwerpunkt Personalbereit-stellung bildet Experten für die-sen boomenden Bereich der Wirtschaft aus.

Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

30 Freitag, 23. September 2011Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Zukunft für Papier – Zukunft für junge Menschen

Zehn Jahre Top-Qualität in der Personalbereitstellung

14 Jugendliche durften ihre abwechslungs-reiche Ausbildung in der Norske Skog Papier-fabrik beginnen.

„Unsere Lehrlinge von heu-te sind unsere Zukunft von mor-gen“, so begrüßte Geschäfts-führer Heinz Simon die 14 neu-en Lehrlinge, welche unter 120 Bewerbern ausgewählt wur-den und am 1. September den Schritt in das Berufsleben machten.

Hoher StellenwertNorske Skog investiert viel in

die Ausbildung der jüngsten Mit-arbeiter. Nicht nur in das fach-liche Know-how, sondern auch in die persönliche Entwick-lung. Abwechslungsreiche Ar-

beit in motivierten Teams und gute Karrierechancen werden geboten. Aufgenommen wur-den Lehrlinge für die Berufe Pa-piertechnik, Lagerlogistik, Elek-trobetriebstechnik mit Schwer-punkt Prozessleittechnik, Me-talltechnik, Industriekauffrau so-

14 Jugendliche, darunter drei Mäd-chen und elf Bur-schen, starteten am 1. September ihre berufliche Laufbahn in der Papierfabrik Norske Skog Bruck.Foto: Norske Skog

wie den recht neuen Beruf des Energie- und Umwelttechnikers.

Gesundheit, Umwelt und Si-cherheit haben bei Norske Skog hohe Priorität, deshalb wird zu-sätzlich zur Fachausbildung auch darauf sehr viel Wert ge-legt. Ein Beispiel dafür ist der

Lehrlingssport, den die Lehrlinge innerhalb ihrer Arbeitszeit 14-tä-gig in Anspruch nehmen kön-nen. Insgesamt bildet das Un-ternehmen derzeit 51 Lehrlinge aus, darunter schon einige junge Damen in nicht typischen Frau-enberufen. www.norskeskog.at

Bankverbindung: Volksbank Graz-Bruck, BLZ 44770, Kontonummer: 140006460, FN 247272 k, UID: ATU57817900, DGNR-AGH 900278557

Kärntner Straße 418, 3.OG., 8054 Graz, e-mail: [email protected]: 0316 / 24 26 04, Fax: 0316 / 24 26 04-14, www.aldrian-personal.at

GRAZ - LEIBNITZ - SALZBURG

Bei der A.M. Personalbereit-stellung ist Professionalität, ver-knüpft mit absoluter Flexibili-tät, fachlicher Kompetenz so-wie Top-Qualität, nicht bloß eine leere Versprechung. Der Erfolg des Unternehmens spricht eine deutliche Sprache – heuer kann bereits das Zehnjahres-Jubilä-um gefeiert werden.

Vor zehn Jahren, am 2. März 2001, wurde die A.M. Personal-bereitstellung von Markus Al-drian mit dem Ziel gegründet, die in der Wirtschaft Tätigen zu unterstützen, damit sie den Auf-

gaben von heute und den He-rausforderungen von morgen besser begegnen können.

Die A.M. Personalbereitstel-lung mit Zentrale in Graz so-wie Filialen in Lang/Lebring und Salzburg konzentriert sich vorwiegend auf den gewerb-lichen, industriellen sowie kauf-

männischen Bereich der Kun-denfirmen. Und wie in den ver-gangenen zehn Jahren agiert die A.M. Personalbereitstellung auch weiterhin nach den be-währten Richtlinien

• absolute Flexibilität,• fachliche Kompetenz und • Top-Qualität.

„Nur so kann man sich im heu-tigen Konkurrenzkampf bewei-sen und gleichzeitig auch neue Geschäftsverbindungen auf ei-ner soliden Basis starten“, be-kräftigt Markus Aldrian, dessen Motto „Vertrauen Sie uns, und

ein starker Partner arbeitet mit Ihnen an Ihrem Erfolg“ die Fir-ma täglich unter Beweis stellt – seit immerhin zehn Jahren!

Um den Erwartungen der Kunden hinsichtlich Qualität in Verbindung mit Flexibilität ge-recht zu werden, hat das er-folgsgewohnte Unternehmen das Einsatzgebiet seiner Mit-arbeiter vom österreichischen über den gesamten europä-ischen Markt bis hin zu weltwei-ten Einsatzorten ausgedehnt!

www.aldrian-personal.at

Markus Aldrian

Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

31Freitag, 23. September 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Das duale Bildungssystem hat sich in Österreich traditionell be-währt, muss aber der neuen Si-tuation gerecht werden. Es kann nicht weiterhin so bleiben, dass die zwei Wege der beruflichen und der akademischen Bildung bereits bei Kindern von zehn Jah-ren festgelegt werden und später für die gesamte Berufskarriere fi-xiert bleiben. Was ist zu tun?

Immer weniger Jugendliche ergreifen einen Lehrberuf, weil dieser Karriereweg unattraktiv ist. Schule darf nicht eine Institution zur ungerechten Verteilung von Bildungs- und Berufschancen werden. Kinder brauchen Zeit für ein längeres gemeinsames Ler-nen zur Entfaltung ihrer persön-lichen Fähigkeiten und Interes-sen. Auch das Nachholen von Bildungsdefiziten, wenn Schüler aus bildungsfernen oder Migrati-onsfamilien stammen, ist nur so möglich.

Zwischen den zwei möglichen Bildungswegen müssen vermehrt flexible und gleichberechtigte Übergänge ermöglicht werden. Schulen mit der Kombination von Lehre und Matura bzw. Berufs-ausbildung und Matura sollten gefördert und ausgebaut werden. Der Bereich der Weiterbildung für Berufstätige soll für Personen mit Berufsabschlüssen (Lehre, Meis-

Bildung im Wandel

Vertrauen ist gut, Controlling ist besser

ter …) und für Personen mit aka-demischen Abschlüssen zusam-mengelegt und gemeinsam be-trieben werden. Das ist in eini-gen europäischen Ländern be-reits der Fall. Berufstätige mit un-terschiedlichen Erfahrungen und Sozialisationen ergänzen sich ideal in der Weiterbildung.

Die Abschlüsse sollen post-gradual sein (MBA, MSc etc.), um allen gleichberechtigt Karrieren am Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Berufliche Aus- u. Weiterbil-dungen sind am besten dafür ge-eignet, wirtschaftliche, politische und soziale Probleme zu lösen.www.bildungsmanagement.ac.at

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Neben den etablierten Mas-ter-Studiengängen Tourismus-management und Optoelektro-nik/Photovoltaik, die bereits die ersten AbsolventInnen haben, bringt das ZIS-FF (Zenrum für interkulturelle Studien Fürsten-feld) nun in Kooperation mit der Donau-Universität Krems am Standort Fürstenfeld den neu-en Controlling-Lehrgang nach Fürs tenfeld und damit auch in die Steiermark.

Als fester Bestandteil erfolg-reicher Unternehmensführung wächst die Bedeutung von Con-trolling in allen Branchen. Con-trollerInnen sind in der Lage, die Komplexität des Unternehmens abzubilden, und treten als kom-petente Business PartnerInnen in den Bereichen strategisches Management, Chancen- und Risikomanagement, Kosten- und Leistungsoptimierung auf. ControllerInnen fungieren als Berater aller Entscheidungsträ-ger, ihre Kernaufgabe liegt da-rin, die Geschäftsführung oder den Vorstand informierend und

beratend bei der Steuerung des Unternehmens zu unterstützen.

Ein nachhaltig ausgerichte-tes Controlling ist in der Lage, die Zukunft des Unternehmens – im Kontext des Umfeldes, der Branche und der eigenen Stär-ken und Schwächen – greifbar bzw. begreifbar zu machen.

Das Controlling-Studienpro-gramm der Donau-Universität Krems bietet Studierenden in drei Stufen die Möglichkeit, in ein spannendes, stark nachge-fragtes Berufsfeld einzusteigen bzw. ein effektives Controlling-System in Unternehmen auf-zubauen. Viele Klein- und Mit-telbetriebe nutzen die Chance, durch gezielte Weiterbildung ih-ren Erfolg nicht dem Zufall zu überlassen und ihr eigenes Un-ternehmen marktgerecht und zukunftsorientiert zu leiten.

Das Studium startet in No-vember 2011 und findet berufbe-gleitend in Wochenendblöcken am Standort Fürstenfeld statt.

Informationen unter: [email protected], www.zis-ff.at

Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

32 Freitag, 23. September 2011Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

neues aus dem bezirk

südsteiermark

Entrepreneurship ist gefragt

In den Bezirken Leibnitz und Radkersburg der Regio-nalstelle Südsteiermark wer-den in 524 Ausbildungsbetrie-ben 1387 Lehrlinge ausgebil-det. Davon haben im Vorjahr 44 ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden und es gibt über 50 frischge-backene Meister. Noch eine Zahl ist bemerkenswert: Je-der zweite Neugründer hat eine Lehre absolviert. Somit ist das duale Berufsausbil-dungssystem eine solide Ba-sis für die zukünftige Selb-ständigkeit. Zweifellos besteht noch Nachholbedarf bei der Übernahme von Kosten für Meisterprüfungskandidaten und die Wirtschaft fordert seit langem eine Gleichstellung mit den öffentlichen Schulsy-stemen.

Eine weitere Forderung der Wirtschaftskammer ist die lü-ckenlose Berufsinformation in allen Schultypen. Es gibt zwar Lehrstühle für Entrepreneur-ship, allerdings ist es noch im-mer so, dass die besten Ab-solventen nicht in die Wirt-schaft gehen, sondern im leh-renden und forschenden Be-reich bleiben. Gerade für die-se topausgebildeten jungen Menschen auf allen Bildungs-ebenen muss es genügend Anreize und Angebote geben, sich selbständig zu machen. Dafür ist es aber auch not-wendig, dass die Gesellschaft die Wertigkeit des Unterneh-mertums und den Beitrag der Unternehmer für das Wohler-gehen einer gesamten Volks-wirtschaft erkennt.

Mag. Josef Majcan Regionalstellenleiter WK Südsteiermark

Ihr zuverlässiger und flexibler Partner in allen Bereichen der Metallbearbeitung, CNC- und Sonderfertigung sowie bei Reparaturen jeder Art!

Weingut erich & Walter polz

seit 1912

Grassnitzberg %$aa-*$&! Spielfeldwww.polz.co.at

Die Zahlen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Die Achse Graz – Spielfeld entwickelt sich zur Boom-Region.

Gab es 2001 in den Bezirken Radkersburg und Leibnitz noch 4231 Unternehmen, so sind es 2011 bereits 5415. In gleichem Ausmaß hat auch die Wohn-bevölkerung von 99396 auf 104.163 zugenommen, wobei besonders der Kernraum Leib-

nitz kräftig zulegte. Zur beson-deren Boom-Region entwickelt sich zunehmend die Achse von Graz bis Spielfeld. Auch der Breitbandausbau, initiiert von LR Dr. Christian Buchmann, ist im vollen Gange. Für den Be-reich Infrastruktur gelten weiter-hin die Forderungen, die neu-ralgischen Punkte Wildon bzw. Ehrenhausen mindestens pla-nungsmäßig und verfahrensmä-ßig in Angriff zu nehmen.

Zahlreiche touristische Leit-projekte und Highlights sind bereits umgesetzt bzw. sind in

der Umsetzungsphase. Hier seien nur das Loisium & Wine und Spa Resort, der Wein-Walk von Irene und Helmut Mahor-ko, das Weinrefugium von Hel-ga Brolli, das kleine Wirtshaus an der Weinstraße der Fami-lie Schramm, das Genussre-gal der Familie Polz oder das Georgischlössl genannt. Noch viele andere Projekte können neue Märkte durch Innovation im Tourismus erschließen. Ge-sundheit, Wein und Lebensmit-tel werden durch eine Vielfalt von Veranstaltungen und Pro-

In Glanz an der Weinstraße steht die größte Weintraube der Welt.

Südsteiermark boomt!

Einfach in den Weingärten zu schweben – mit dem Wein-Walk des Gasthofes Mahorko

Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

33Freitag, 23. September 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

In der Wahl der Fenster spiegeln sich die Individuali-tät und der Lebensstil des Bau-herren wider. Fenster spielen aber auch eine wesentliche Rol-le, wenn es um Wirtschaftlich-keit, Raumklima oder Einbruch-schutz geht. Vertrauen Sie da-her nur einem Profi – wie Kol-ler in Weixelbaum. Kundenser-vice wird hier groß geschrieben, das beweisen unzählige zufrie-

dene Kunden. Seit nunmehr 25 Jahren fertigt der erfolgreiche Betrieb Fenster und Türen aus Kunststoff, dem beliebtesten Fenstermaterial in Österreich. Dabei können Sie zwischen un-zähligen faszinierenden Farben und unterschiedlichen Designs wählen. Wichtig betreffend Ge-währleistung ist auch die Her-kunft der Fenster!www.koller-fenstertechnik.at

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www.klement.atInformation: 0699 12 66 3 359

EIN SOLIDES BRAUWERK FÜR DIE ZUKUNFT

BALD IN HENGSBERG/MATZELSDORF

Auf geschichts-trächtigem Boden lässt sich die Walter Klement GmbH ab Ende Oktober nieder.

Von der Vergangenheit …Hengsberg gehört mit zum

Kerngebiet, wo vor etwa 6000 Jahren die ersten Bauern der späteren Steiermark siedelten. Und auch die Stunde des Bie-res schlug vor rund 6000 Jah-ren als Ergebnis eines Zufalls, zwar in Mesopotamien, aber wer weiß, wann in Hengist ent-deckt wurde, was man alles aus Getreidebrei herstellen kann …

… in die ZukunftDas Unternehmen Wal-

ter Klement GmbH, das in den Sparten Schlosserei, Konstruk-tion, Maschinenbau sowie Per-sonal-Leasing erfolgreich tätig ist und sich im Bau von Bier-brauanlagen einen klingenden Namen gemacht hat, geht nun selbst unter die Bierbrauer. Im Kulturpark Hengist werden ein Schaubrauwerk eröffnet sowie das „Hengist-Pub“.

Außer der Klement-Bier-brauanlage werden die dort ge-brauten Biere präsentiert. Kon-zentrieren will sich das Unter-nehmen, das Mitglied des Kul-

turpark „Hengist“ und natür-lich auch dort ansässig ist, vor allem auf Spezial-, dunkle so-wie süffige Starkbiere. Kle-ment-Anlagen sind bereits un ter

www.schrammels.com, www.biermanufaktur.at, www.flam-berger.at bzw. www.klement.at zu sehen, weitere Referenzpro-jekte werden in Kürze folgen.

Klement braut Bier

duktinnovationen unserer Leit-betriebe unterstützt und geför-dert.

Erste Erfolge zeigt auch die Umsetzung des Projektes „Netzwerkstadt“ in Mureck und Bad Radkersburg durch die Re-gionalstelle Südsteiermark und die Sparte Handel, mit der echte Aufbruchstimmung – nicht nur im Handel – erzeugt wird.

Im Bereich Bildung und Qualifizierung gibt es ein sehr starkes Angebot des WIFI in den Bezirken Radkersburg und Leibnitz, wobei die Schwer-punkte in den Bereichen Unter-nehmensrecht, Sprachen, Neu-erungen und bei der Berufsma-tura liegen.

Die Bereiche Handel, Gewer-be und Handwerk sowie Indus-trie haben sich auch in Krisen-zeiten als stabile Faktoren be-währt.

Qualifizierte Arbeitnehmer sind weiterhin gefragt und die Angst, dass der Arbeitsmarkt durch die Öffnung der Grenzen gestört wird, hat sich als nicht berechtigt erwiesen.

Genussregal Polz Foto: bwm architekten

Page 34: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

34 Freitag, 23. September 2011Menschen

Von der Solartasche bis zu neuen Zellkulturen – beim „Fast Forward Award“ lie-ferten heimische Unterneh-men einen beeindruckenden Querschnitt ihrer innovati-ven Leistungskraft. Nicht we-niger als 123 Projekte wurden zum Wirtschaftspreis einge-reicht und 18 besondere Inno-vationen nominiert, sechs von ihnen durften die Fast-For-ward-Award-Trophäe mit nach Hause nehmen.

400 Gäste aus Politik, Wirt-schaft und Medien feierten

mit Landesrat Christian Buch-mann, SFG-Geschäftsführer Burghard Kaltenbeck und Jury-Sprecherin Karin Schaupp be-geistert die Preisträger.

Im Grazer „Mumuth“, dem Haus für Musik und Musik-theater, brillierten aber auch junge Künstler, die sich höchst kreativ mit dem Thema Inno-vation auseinandergesetzt ha-ben – unter anderem bewies ein Graffiti-Künstler sein Farb-talent und die akustische Insze-nierung eines „Geistesblitzes“ beeindruckte die Besucher.

Trotz beindruckendem Rahmenprogramm wurde vor allem den Siegern die ganz große Bühne geboten. Buch-mann: „Es ist wichtig, dass ihre Leistungen anerkannt wer-den.“ Infos: www.sfg.at/ffa.

„SunnyBag“: Kerstin Kurre, Stefan Ponsold

Insort GmbH: Peter Kersch­haggl, Matthias Jeindl (v. l.)

JSW: Birgit Hutter­Paier, Manfred Windisch

AT&S: Andreas Gerstenmeyer, Heinz Moitzi (vorne rechts)

Fast Forward Award

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Die Christof Group führt bereits Landes- und Staats-wappen, jetzt wurde auch die „Tochter“ ACE mit dem steiri-schen Landeswappen ausge-zeichnet. Geschäftsführer Mar-kus Fuchsbichler bedankte sich bei Landeshauptmann Franz Voves für die Ehrung, bei Senior Hans Christof für das Vertrauen und bei den Mit-arbeitern für ihren Einsatz.

Steirisches Landeswappen für die ACE

Fuchsbichler, Voves und Chris­tof­Senior (v. l.)

Die Genussmenschen in Andritz und Umge-bung dürfen sich freuen: Angelika Erker und Wil-helmine Lurf haben in ih-rem Geschäft „Meine Vi-tathek“ in der Andritzer Reichsstraße eine Greiß-lerei eröffnet, in der die Stradener „de Merin“-Pro-dukte – von Öl bis Wein – angeboten werden.

„De Merin“-Köstlichkeiten in Graz-Andritz

Erker und Lurf: Köstlich­keiten und Kosmetik (v. l.)

Monika Spreitzhofer (li.), Adelheid Fürn-trath-Moretti von FiW (re.) und Viktor La-rissegger (Geschäftsführer Regionalstelle Graz) kamen in Alpbach mit Finanzminis-terin Maria Fekter ins Gespräch.

Kleinstunternehmen: SunnyBag; Kleinunternehmen: In-sort; KMU: JSW Life Sciences; Großunternehmen: AT&S; Institutionen: Joanneum Research Health; Public Forward Award: MedUni Graz, Abteilung für allgemeine Pädiatrie.

Die Sieger in den Kategorien

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: Fisc

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Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

35Freitag, 23. September 2011 Menschen

Joanneum Research: Wolfgang Pribyl, Frank Sinner (v. l.)

MedUni Graz: Rektor Josef Smolle, Peter Scheer (v. l.)

Das Autohaus Uitz wurde von Landesrat Christian Buchmann mit dem „Steiri-schen Landeswappen“ ausge-zeichnet. Der Betrieb in Feld-bach wird in dritter Genera-tion von den Geschwistern Gerhard und Herbert Wink-ler sowie Jutta Köhldorfer ge-führt. Im Unternehmen sind 100 Mitarbeiter beschäftigt, davon 25 Lehrlinge.

Peter Pakesch, Intendant des Universalmuseums Joan-neum, wurde für besondere Leistungen in der Katego-rie „Museumswesen“ mit dem „ OscART 2011“ ausgezeichnet. Bereits seit zehn Jahren werden verdiente Persönlichkeiten aus einer steirischen Kunstinstitu-tion mit diesem Preis geehrt. Die Verleihung fand im Sem-per Depot in Wien statt.

Steirisches Landeswappen für das Autohaus Uitz „OscART“ für Joanneum-Intendanten

Gerhard und Herbert Winkler mit Schwester Jutta Köhldorfer

Zufriedener „OscArt“­Preisträ­ger: Peter Pakesch

80 Jahre Kirchenwirt in St. Johann/Hohen-burg wurden mit Kabaret gefeiert. Bürger-meister Erwin Dirnberger und WK-Obmann Peter Kalcher gratulierten Seniorchefin Johanna, Thomas und Karin Stadtegger.

„bit media“ wurde mit dem Award „Suc-cess for the Future“ ausgezeichnet. Helmuth Mai und Walter Khom möchten den Markt für IT-Anwender-Zertifizierungen in Europa weiter ausbauen.

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: Lac

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Unternehmer und Künstler sorgten

einen Abend lang im Mumuth für

höchst innovative Balanceakte.

WK­Präsident Josef Herk (2. v. l.) und GF Susanne Grilz (3. v. l.)

Kainz (4.v.li.) und Binder freuen sich mit den Gratulanten

Die Ausstellung „Steiri-sches Kunsthandwerk“ in der WK zeigt einen Querschnitt der Arbeiten der Gold- und Silberschmiede, Uhrmacher, Buchbinder, Musikinstru-

mentenerzeuger und der Er-zeuger von kunstgewerbli-chen Gegenständen. Bei der Eröffnung präsentierten die Buchbinder erstmals ihr so-genanntes „Binderbuch“.

„ProHolz Austria“, der Ar-beitsgemeinschaft der öster-reichischen Forst- und Holz-wirtschaft, wurde der „Grüne Zweig des Steiermärkischen Forstvereins“ verliehen. Stell-

vertretend für die Organi-sation freuten sich Obmann Dieter Kainz und Geschäfts-führer Georg Binder über die Auszeichnung, die sie als große Anerkennung werten.

Kunsthandwerk in der Wirtschaftskammer

„Grüner Zweig“ für die ProHolz Austria

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Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 31

WiederbestelltGerhard Draxler wurde auf Vor-schlag von ORF-Generaldirek-tor Alexander Wrabetz für eine weitere Geschäftsführungs pe-riode vom ORF-Stiftungsrat zum Landesdirektor des ORF-Lan-desstudios Steiermark bestellt. Bis 2016 will Draxler das Lan-desstudio als führende digita-le Medienplattform der Steier-mark positionieren.

FührungswechselDer Aufsichtsrat der RHI AG hat Franz Struzl zum neuen Vorstandsvorsitzen-den bestellt. Struzl war zwölf Jahre als Vorstand der Voestalpine und davon die letzten drei Jahre in der Funktion des Vorstandsvorsitzenden tätig. Zuletzt lei-tete er „Villares Metals“, Brasilien, ein Unternehmen der Böhler-Uddeholm-Gruppe. Der 69-Jährige folgt in sei-ner neuen Funktion Henning E. Jen-sen nach.

BärenstarkTourismusminister Reinhold Mitterleh-ner hat die derzeitige Geschäftsführe-rin der Tiergarten Schönbrunn GmbH, Dagmar Schratter, für weitere fünf Jahre in ihrer Funktion wiederbestellt. „Der Tiergarten ist mehr denn je ein Aushängeschild des österreichischen Tourismus. Durch Dagmar Schratter als Direktorin kann diese Erfolgsge-schichte fortgeschrieben werden“, sagt Mitterlehner.

Gerhard Draxler

Foto: ORF Steiermark

Franz Struzl

Dagmar Schratter

Integrationspartner Präsident Josef Herk unterzeich­nete – wie viele andere Vertreter

aus Wirtschaft, Politik und kirchli­chen Organisationen – die „Charta

des Zusammenlebens in Vielfalt“ auf Initiative von Integrationslan­desrätin Bettina Vollath. Die neue Integrationspartnerschaft soll ein

klares Zeichen für eine Gemein­schaft in Vielfalt sein, wie sie in der

Steiermark gelebt wird. Foto

: Fra

nkl

Grossauer (re.) und Hippodrom­Chef Krätz (3. v. r.) klatschten die Stoanis beim Auftritt 2010 ein.

Er hat das geschafft, wovon Gastronomen weltweit träu-men. Er ist Wies’n-Wirt auf dem Münchner Oktoberfest, das gastronomisch fest in bayeri-scher Hand ist: der Grazer Sepp Grossauer. Und das an einer höchst noblen Adresse, näm-lich im Hippodrom von Fest-wirt Sepp Krätz. Heuer feiert der steirische „Schnitzlkönig“

sein Zehn-Jahr-Jubiläum auf der Wies’n und ist damit längst eine gefragte Anlaufstelle für prominente Feinspitze. Die Stoanis haben sich in den letz-ten zehn Jahren nach Arnies (Schwarzenegger) Schnitzlbur-gern – „er hat sie höchstpersön-lich autorisiert“ – ebenso die Finger geleckt wie Fernsehlieb-ling Harry Prünster und an-

dere TV-Größen. Dass die Schi-ckeria dem Schnitzelspaß aus der Steiermark verfallen ist, wundert Grossauer nicht: „Alles made in Styria, vom Fleisch bis zu den Bröseln. Auch die Servi-cemannschaft.“ Der Schwieger-sohn in spe, Starkoch Chris tof Widakowitsch, wird heuer üb-rigens öfter zum Schnitzeltest nach München reisen.

Ein Steirer als Wies’n-Wirt