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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 8, Jahrgang 9, Freitag, 26. Februar 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Aufregung um Pieber 10–11 Diskussion um Bankenabgabe 12 Verminderter SVA-Beitrag 14–15 Käse: Alles unter Kontrolle 17 Altersvorsorge im Wandel 22 Der Weg zum Wertpapier-Profi 25 Im Interview Präsident Ulfried Hainzl über He- rausforderungen der Wirtschaft. Foto: Fischer Seiten 2–3 Die Wirtschaft wählt Vom 28. Februar bis 2. März ruft die Wirtschaftskammer zur Wahlurne. Die Erfolge der letzten Jahre zei- gen die Notwendigkeit einer starken Interessenvertretung. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Seiten 4–5 Mehr Sicherheit Karl Schmidhofer fordert ein gesetz- liches Nachtfahr- verbot auf Pisten. Seite 23 MBA- Studium für Unternehmer & Führungskräfte www.mba.at nächster Infoabend in Graz, Di, 2. März, 18:30 Hotel Paradies berufsbegleitend ubit-stmk.at Mehr UBIT: Seite 5 Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Foto: Fischer

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 8, Jahrgang 9,

Freitag, 26. Februar 2010

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Aufregung um Pieber 10–11•

Diskussion um Bankenabgabe 12•

Verminderter SVA-Beitrag 14–15•

Käse: Alles unter Kontrolle 17•

Altersvorsorge im Wandel 22•

Der Weg zum Wertpapier-Profi 25•

Im InterviewPräsident Ulfried Hainzl über He-rausforderungen der Wirtschaft.

Foto: Fischer Seiten 2–3

Die Wirtschaft wählt

Vom 28. Februar bis 2. März ruft die Wirtschaftskammer zur Wahlurne. Die Erfolge der letzten Jahre zei-gen die Notwendigkeit einer starken Interessenvertretung. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Seiten 4–5

Mehr SicherheitKarl Schmidhofer fordert ein gesetz-liches Nachtfahr-verbot auf Pisten.

Seite 23

MBA-Studium

für Unternehmer & Führungskräfte

www.mba.atnächster Infoabend

in Graz,Di, 2. März, 18:30

Hotel Paradiesberufsbegleitend

ubit-stmk.atMehr UBIT: Seite 5

Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark.

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2 Freitag, 26. Februar 2010Aktuell

WK-Präsident Ufried Hainzl im Gespräch über die Bedürfnisse von Unternehmern und die neuen Herausforderungen für die Zukunft.

Herr Präsident, Sie waren in den letzten Monaten in der Steier­mark unterwegs und haben mehr als 600 Unternehmer besucht, um das direkte Gespräch mit ihnen zu suchen. Was haben Sie persön­lich von diesen Treffen mitgenom­men?

Hainzl: Ich konnte im Gro-ßen und Ganzen eine ausge-sprochen gute Stimmung bei den Unternehmern ausma-chen. Für die meisten war das vergangene Jahr trotz Krise ein recht erfolgreiches Geschäfts-jahr. Vor allem die Klein- und Mittelbetriebe sind es, die die Herausforderungen von Um-satz und Beschäftigung ausge-sprochen gut gemeistert haben und, getragen vom positiven privaten Konsum, eine gute Konjunktur vorweisen können. Natürlich gibt es aber auch ei-

nige Betriebe, die von der Krise getroffen wurden und jetzt im-mer noch damit zu kämpfen haben.

Was ist Ihrer Meinung nach die Basis des Erfolgs vieler steiri­scher Unternehmen?

Hainzl: Ich habe während meiner Besuche erlebt, wie bunt die Wirtschaft ist, wie kraftvoll die Unternehmer agieren und vor allem wie ideenreich sie sind. De facto glaube ich, dass diese geballte Innovation, die ich hautnah kennen gelernt habe, wesentlich für den unter-nehmerischen Erfolg ist und zu unseren Stärken zählt.

Wo drückt die Unternehmer der­zeit der Schuh?

Hainzl: Nach wie vor stößt man im Unternehmertum auf Rahmenbedingungen, die nicht passen, oder auf bürokra-

tische Hürden, die das Wirt-schaften massiv erschweren.

Was sind das konkret für Rah­menbedingungen?

Hainzl: Grundsätzlich vari-ieren die Bedürfnisse und Pro-blembereiche von Region zu Region und damit auch die an-gesprochenen Rahmenbedin-gungen. Beispielsweise leidet man im Weizer Raum immer noch unter dem Facharbeiter-mangel im Gewerbe und Hand-werk. Im Ennstal steht nach wie vor die Erreichbarkeit zur Dis-kussion, mit dem geforderten Ausbau der Ennstaler Bun-desstraße, der B 320. Die In-frastruktur ist auch im Bezirk Deutschlandsberg rund um die L601 ein Thema. Und etwa in Mariazell steht man vor der He-rausforderung, die Region im Tourismus neu auszurichten.

„Um auf Kurs zu bleiben, dürfen uns gute Ideen nicht ausgehen“

Die Wirtschaftskammer Steiermark hat für 2010 ein Arbeitsprogramm erstellt. Es soll die Wirtschaft auf Erfolgskurs bringen.

Insgesamt fünf Kernberei-che behandelt das Arbeitspro-gramm der WK, die die interes-senspolitische Ausrichtung für das Jahr 2010 klar wiedergeben: So gilt es, das Unternehmer-tum zu stärken und zu fördern. Das inkludiert u. a die aktive Be-

treuung von Gründern und Be-triebsnachfolgern sowie das For-cieren von Bildungsaktivitäten für Unternehmer. Um Perspek-tiven für die Zukunft zu ge-ben, fordert die WK eine ak-tive Wirtschaftspolitik auf Bun-des- wie auch auf Landesebene: „Weg von den Bagatellsteuern, aber auch keine neuen Steuern und Abgaben.“

Auch die Jugendbeschäfti-gung ist im Arbeitsprogramm enthalten. Ganz unter dem Motto „Unsere Jugend ist un-sere Zukunft“ werden Qualifi-

zierungsmaßnahmen forciert, u. a. auch die Kombination von Lehre und Matura.

Ein Dauerbrenner im inte-ressenspolitischen Alltag der WKO ist die Forderung nach der Reform der öffentlichen Verwaltung.

Der fünfte Kernbereich des Programms zielt auf die Attrak-tivierung des Standortes Stei-ermark ab und umfasst neben langjährigen Forderungen wie Infrastrukturausbau auch neue Akzente in der Wirtschaftsför-derung.

Wirtschaftsthemen, die bewegen

Ulfried Hainzl: Entschlossen im Einsatz für die Wirtschaft.

Die Wirtschaft wählt!Wirtschaftskammerwahl 201028. Februar, 1. und 2. März

Wählen heißt mitbestimmen.

Die Wirtschaft wählt!Wirtschaftskammerwahl 2010

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3Freitag, 26. Februar 2010 Aktuell

„Um auf Kurs zu bleiben, dürfen uns gute Ideen nicht ausgehen“Welche Herausforderungen se­

hen Sie für die steirische Wirtschaft in Zukunft?

Hainzl: Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Steier-mark, das Sichern unterneh-merischer Werte, die Jugendbe-schäftigung, das Schaffen von Perspektiven und die Reform der öffentlichen Verwaltung – das alles sind Zukunftsthemen. In unserem Arbeitsprogramm haben wir eine Reihe von Maß-nahmen zusammengefasst, de-nen wir uns in den nächsten fünf Jahren intensiv widmen werden. Die Wirtschaft braucht wieder Wachstum. Diese Maß-nahmen sollen die Wirtschaft ankurbeln, fordern und för-dern. Der Handlungsbedarf ist enorm und geht unter an-derem in Richtung Investiti-onsprämie statt Absetzbarkeit, Handwerkerbonus und Vor-steuerabzugsberechtigung für betrieblich genutzte Pkw.

In welche Richtung wird sich Ih­rer Meinung nach der Wirtschafts­standort Steiermark bis 2015 ent­wickeln?

Hainzl: Derzeit befinden wir uns in einem Strukturwandel. Gleichzeitig müssen wir uns ebenso den Herausforderun-gen der internationalen Märkte

stellen. Derzeit entsteht eine Studie, die die Wirtschaftskam-mer Steiermark in Auftrag ge-geben hat, um die Bedürfnisse der Wirtschaft und ihre Stärke-felder zu eruieren. Schon jetzt wissen wir, dass eine Umorien-tierung notwendig sein wird. Die Studie wird die gegebenen Stärken und Ressourcen kon-kret aufzeigen und den Mit-gliedsbetrieben Perspektiven geben. Bis Ende Juni 2010 wird ein erster Bericht vorliegen.

Vom 28. Februar bis 2. März wählt die Wirtschaft ihre Interessens­vertreter. Wie erleben Sie als Reprä­entant der Wirtschaftskammer die Vorwahlzeit?

Hainzl: Es war und ist immer noch ein dicht gedrängtes Pro-gramm von Terminen. Im letz-ten Jahr bin ich mit rund 2000 Unternehmern in allen steiri-schen Regionen persönlich ins Gespräch gekommen. Meine Familie hat mir während die-ser Zeit sehr geholfen, be-sonders meine Frau Michaela, die mich in den letzten Wo-chen sehr stark in unserem Kfz-Un-ternehmen unter-stützt hat. Aber auch meine bei-

den Söhne haben gro-ßes Verständnis für meine Tätigkeit gezeigt.

Wenn die Wirtschafts­kammerwahl vorbei ist, was werden Sie dann als erstes tun?

Hainzl: Mich voll für die stei-rischen Unter-nehmer einset-zen, aber auch wieder präsenter im eigenen Betrieb sein. Urlaub gibt es erst im Sommer. Das Interview führte Anja Genser. [email protected]

Präsident Ulfried Hainzl: „Um künftig wirtschaftlich

erfolgreich zu bleiben, wird man sich umori­

entieren müssen.“

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4 Freitag, 26. Februar 2010Aktuell

Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten konnte die Wirtschaftskammer vieles für ihre Mitglieder durchsetzen.

Die Zeiten seit der letzten Wirtschaftskammerwahl vor fünf Jahren sind turbulenter geworden. Auf die Wirtschafts-krise und den damit einher ge-henden Wandel hat die Wirt-schaftskammer rasch reagiert und zahlreiche Anliegen und Forderungen der Unterneh-mer umgesetzt.

KonjunkturpaketeMit zwei Konjunkturpake-

ten griffen Bund und Land der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2009 unter die Arme. „Da-mit wurden wesentliche Forde-rungen der Wirtschaftskam-mer erfüllt“, sagt Wirtschafts-kammer-Experte Ewald Ver-hounig. So wurde allein für die Steiermark ein 100 Millionen Euro schweres Maßnahmen-paket geschnürt – neben dem Ausbau der Infrastruktur, ei-ner Qualitätsbettenoffensive im Tourismus, einer Breitband-initiative und dem Ausbau der Kindergärten stand eine um-fangreiche Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive auf dem Programm.

Außerdem wurden im ver-gangenen Jahr zwei neue Haf-tungsprogramme erarbeitet, die Haftungsübernahmen für Investitions- und Betriebsmit-telkredite beinhalten. Mit der

ökologischen Wohnbauförde-rung wurden zusätzliche Maß-nahmen in der Höhe von 15 Millionen Euro im Bereich der thermischen Sanierung ge-setzt. „Das treibt nicht nur die Konjunktur an, sondern bringt zusätzlich mehr Energieeffizi-enz“, so Verhounig.

Als zusätzliches Krisenins-trument hat sich die Bildungs-karenz Plus bewährt: So wird es Betrieben erleichtert, Mit-arbeiter auch in konjunktu-rell schwierigen Zeiten im Un-ternehmen zu behalten. Über 1200 Mal kam das Modell im vergangenen Jahr zum Einsatz.

Eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer Steier-mark konnte mit der Novellie-rung des Vergabegesetzes er-füllt werden: Gemeinden dür-fen nun Aufträge bis zu einer Höhe von 100.000 Euro direkt und ohne komplizierte Aus-schreibung vergeben. Ein be-deutender Vorteil für Klein- und Mittelbetriebe, die regio-nal aktiv sind.

InfrastrukturIm Rahmen einer Sozial-

partnerinitiative wurden zu-sätzliche Landesmittel für die Sanierung und den Ausbau des Straßennetzes in der Stei-ermark bereitgestellt. Das Bud-get wurde um knapp 20 Millio-nen Euro für die Jahre 2009 und 2010 aufgestockt.

„Obwohl bereits eine Natur-nutzungsabgabe und eine Nah-verkehrsabgabe im Großraum Graz im Raum standen, konn-ten für 2009 auf Landesebene

neue Belastungen für Unter-nehmer hintan gehalten wer-den“, freut sich Verhounig.

Auch im Bereich der Sozial-versicherung konnten wesent-liche Verbesserungen für Un-ternehmer erreicht werden. So wurde die Beitragsvorschrei-bung vereinfacht. „Erst wenn der Steuerbescheid des Bei-tragsjahres vorliegt, wird die Beitragshöhe endgültig bemes-

Im Dienste der Unternehmer: die größten Erfolge der WK

Die Arbeitsbilanz der Wirt­schaftskammer liegt vor, und sie kann sich sehen lassen: Der Entfall der Erbschafts­, Schen­kungs­ und Vermögenssteuer sei da ebenso erwähnt wie die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung von Selbstän­digen beim 13./14. oder die Ab­fertigung Neu. Absetzbarkeit für Familienbeihilfe und die Einführung einer Arbeitslosen­versicherung sowie die Verbes­serung in der Krankenversi­cherung sollen das soziale Um­feld von Selbständigen stärken. Die Entschärfung von Basel II und das Öffnen der zinsgüns­tigen ERP­Kredite auch für KMU runden das erbrachte Leistungsbild ab.

Unsere Unternehmen wer­den die Herausforderung an­nehmen, Neues gestalten und sich auch durch schwierige Zei­ten durchbeißen. Sie brauchen dazu eine starke und kompe­tente Begleitung. Die Wirt­schaftskammer wird dies auch in den kommenden fünf Jah­ren sein. Wir bitten Sie, auch diesmal von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und Ihre Stimme denjenigen Persönlich­keiten zukommen zu lassen, die Ihrem Vertrauen am ehes­ten entsprechen. Unsere Auf­gabe wird schließlich sein, auch in Zukunft stark und geschlos­sen zu wirken! Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich

Gemeinsam stark

Christoph Leitl

Die Wirtschaft wählt!Wirtschaftskammerwahl 201028. Februar, 1. und 2. MärzWählen heißt mitbestimmen.

Die Wirtschaft wählt!

Zwei Konjunkturpakete in der •Höhe von 100 Millionen EuroVergabegesetznovelle: Vorteile •für Klein- und MittelbetriebeBildungskarenz Plus•Infrastrukturprojekte•Hochwasser-Hilfsaktion in der •OststeiermarkKeine neuen Steuern und Abgaben•

2009 erreicht:

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5Freitag, 26. Februar 2010 Aktuell

ubit news

Mag. Dr. Magda Bleckmann [email protected]

„Wirkungsvolle Kommunikation bringt Erfolg!“ Mag. Dr. Magda Bleckmann www.ubit-stmk.at

die uns in der Kindheit bereits eingetrichtert wurden. Zum Beispiel: „Sprich niemals frem-de Menschen an!“ Solche und ähnliche Sätze wirken auch bei Erwachsenen unbewusst noch weiter und hindern uns am Weiterkommen.

Bereiten Sie sich auf Veran-staltungen vor, sehen Sie sich die Namensliste an, wer alles hinkommen wird, wer für Sie interessant sein könnte, wen Sie gerne ansprechen wollen. Über-legen Sie schon zu Hause, was Sie fragen könnten, informie-ren Sie sich über die Personen im Internet oder bei Bekannten und Sie werden sehen, sogar Referenten freuen sich, wenn man sie anspricht und ihr Buch gelesen hat.

Viel Spaß beim „Netter - worken“!

Immer wieder fragen Kunden bei Karriere- und Netzwerkbe-ratungen: „Ich kann doch nicht einfach wildfremde Menschen ansprechen?“ – Doch, Sie kön-nen, und es geht ganz einfach! Zuerst müssen Sie sich über Ihre Hürden und Hemmungen klar werden. Oft sind es Sätze,

Wie komme ich richtig ins Gespräch?

Wer

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Im Dienste der Unternehmer: die größten Erfolge der WK

sen“, erklärt Günther Bauer von der Sozialversicherungs-anstalt der gewerblichen Wirt-schaft (SVA). „Der Unterneh-mer weiß nun schon zu Be-ginn des Jahres genau über die Höhe seiner Beiträge Be-scheid.“ Durch einen neu ein-geführten Gewinnfreibetrag wird zudem ab 2010 die Bei-tragsgrundlage geringer. „Ein weiterer Vorteil für den Versi-

cherten ist der Weggang von der Stundung zur Herabset-zung der vorläufigen Beitrags-grundlage“ (siehe Seiten 14–15). Ein wichtiger Schritt zur Absicherung ist auch die frei-willige Arbeitslosenversiche-rung für Unternehmer.

„Wichtige Verbesserungen für Selbständige hat es auch bei der Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf gegeben“,

weiß Elke Jantscher von Frau in der Wirtschaft. Etwa mit der Einführung der Betriebshilfe – so wurden seit 2005 bereits 500 Fälle, vorrangig in den Be-reichen Gastronomie, Handel und Dienstleistung, abgewi-ckelt (siehe unten). „Auch die neue Variante des Kinderbe-treuungsgeldes bietet Unter-nehmerinnen mehr Flexibili-tät“, freut sich Jantscher.

Mit der richtigen Strategie zum unternehmerischen

Erfolg

Mutterschaft, Krankheit oder ein Unfall können für Kleinst-unternehmer zu massiven Problemen führen. Die Betriebs-hilfe bietet einen Ausweg.

„Die Einrichtung der Be-triebshilfe stellt Selbständigen eine erfahrene und flexible Er-satzarbeitskraft kostenlos zur Verfügung, die die Firma wei-terführt, wenn der Unterneh-mer selbst verhindert ist“, be-schreibt Elke Jantscher von

„Frau in der Wirtschaft“ ein wertvolles Service der Wirt-schaftskammer, das besonders Klein- und Kleinstunterneh-mern zu Gute kommt. Denn eine Babypause, eine Krank-heit oder ein Unfall können wirtschaftlich massive Einbu-ßen mit sich bringen.

Inge Reich betreibt als Ein-zelunternehmerin eine Tra-fik in Kapfenberg. Aufgrund ihrer Mutterschaft war sie ge-zwungen, vorübergehend zu pausieren. Über „Frau in der Wirtschaft“ in der Wirtschafts-

kammer erfuhr die Unterneh-merin von der Möglichkeit der Betriebshilfe und nahm dieses Service für die gesamte Mutter-schutzzeit in Anspruch.

„Meine Betriebshelferin hat sich schnell und hervorragend ins Unternehmen eingearbei-tet, sodass ich sie sogar nach Ablauf der gewährten Dauer fix bei mir angestellt habe“, be-richtet Reich über die erfolgrei-che Zusammenarbeit. „Ohne diese Unterstützung hätte ich sicherlich massive finanzielle Einbußen gehabt.“

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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6 Freitag, 26. Februar 2010Serie

Ideen gegen die Krise

Anton Tscherne ist ein Mensch, der gerne seinen eigenen Weg geht. Mit viel Erfindungs-reichtum und vollem Einsatz führt er sein Unternehmen.

Die Firma Tscherne Isolier-technik wurde 1966 vom Se-nior gegründet, doch der Ju-nior ging zunächst eigene Wege als Bauleiter im Trockenaus-bau. Im Jahr 1990 übernahm er dann doch den väterlichen Betrieb, führte die Sparte Iso-liertechnik weiter, ergänzte sie 1997 noch um ein Trockenaus-bauunternehmen.

Seit letztem Jahr kümmert sich Tscherne wieder aus-schließlich um die Isolati-onstechnik. Wenngleich die Firma keine Unbekannte in der Branche ist, erkannte der Unternehmer bald, dass sich der Markt schnell verändert. „Wenn man sich nicht bewegt, dann hat man keine Chance“, begründet er, warum er sich auf ein Gebiet spezialisiert hat: die Isolierung von Großbehäl-tern, hauptsächlich im Bereich von Biogasanlagen. Diese Ni-sche hat er deswegen gewählt, weil Energie teurer werden und Isolierungstechnik folg-lich gefragter sein wird.

Die Firma arbeitet an riesigen Objekten mit bis zu 40 Metern Höhe. „Um wettbewerbsfähig

zu bleiben, bin ich ständig auf der Suche nach Alternativen zum Durch-schnitt“, deswegen entwickelt, tüftelt und forscht der 48-jäh-rige Unternehmer unermüdlich an Weiterentwicklungen.

ErfindergeistEine der Erfindungen ist

eine Hebeanlage, die nicht wie herkömmliche Maschinen vom

Boden aus die Arbeiter in die Höhe befördert, sondern eine Spezialkonstruktion ist, ähn-lich einem Lift für Fensterput-zer. Damit lassen sich die Arbei-ten schnell, sicherer und güns-tiger erledigen.

Ein anderes Gebiet ist die Isolierung durch Ausschäu-mung: Momentan arbeitet sich Tscherne noch in die Thema-tik ein, aber auch hier ist dem Erfindergeist ein Erfolg zuzu-

trauen. Dass soviel Innovation und Fleiß geschätzt werden, zeigt eine beachtliche Kunden-liste im In- und Ausland. Der spektakulärste heimische Auf-trag ist wohl die Baustelle in Kaprun, dem europaweit größ-ten Kraftwerksprojekt. Interna-tional kamen die weitesten An-fragen bisher sogar aus Kalifor-nien und Südkorea.Ingo Suppan [email protected]

Die Firma „Tscherne Isoliertechnik“, mit Standort Hatzendorf beschäftigt europaweit sieben Mitarbeiter und bis zu 30 Monteure auf zahlreichen Baustellen. Momentan ist man auf der Suche nach Kooperationen im In- und Ausland im Bereich „Groß-behälter aus Stahl und Beton“.Webpräsenz: www.tscherne.at

Tscherne Isoliertechnik

Buch oder Fernbedienung?Fernbedienung, ich sehe

mir gerne Dokus am Disco-very Channel an.

Fahrradsattel oder Autositz?Meine neueste Leiden-

schaft gilt dem Motorradsat-tel meiner Honda Shadow.

Frucade oder Eierlikör?Eierlikör, um mich nach

Feierabend zu belohnen.Anzug oder Jogginghose? Als Geschäftsmann ist ein

Anzug Muss – auch als Res-pekt vor dem Gegenüber. Privat bin ich eher leger.

Sport oder Couch?Beides: Ich bin Präsi-

dent des Fußballvereins USV Söchau, mag aber auch meine Couch.

Schnitzel oder Salat?Beim Essen bin ich kon-

servativ und mag Haus-mannskost, also Schnitzel.

Stadt oder Land?Land, denn dort kann ich

die Ruhe genießen.

Anton Tscherne

Ideen gegen die Krise

Anton Tscherne ist ein Mensch,

Weg geht. Mit viel Erfindungs-reichtum und vollem Einsatz führt er sein Unternehmen.

Die Firma Tscherne Isolier-technik wurde 1966 vom Se-nior gegründet, doch der Ju-nior ging zunächst eigene Wege als Bauleiter im Trockenaus-bau. Im Jahr 1990 übernahm er dann doch den väterlichen Betrieb, führte die Sparte Iso-liertechnik weiter, ergänzte sie 1997 noch um ein Trockenaus-

Seit letztem Jahr kümmert sich Tscherne wieder aus-schließlich um die Isolati-onstechnik. Wenngleich die Firma keine Unbekannte in der Branche ist, erkannte der Unternehmer bald, dass sich der Markt schnell verändert. „Wenn man sich nicht bewegt, dann hat man keine Chance“, begründet er, warum er sich auf ein Gebiet spezialisiert hat: die Isolierung von Großbehäl

zu bleiben, bin ich ständig auf der Suche nach Alternativen zum Durch

Boden aus die Arbeiter in die Höhe befördert, sondern eine Spezialkonstruktion ist, ähn-lich einem Lift für Fensterput

trauen. Dass soviel Innovation und Fleiß geschätzt werden, zeigt eine beachtliche Kunden-liste im In- und Ausland. Der

Hatzendorf auf Welttournee

Familie und Un­ternehmen sind für Anton Tscherne wie Yin und Yang: ein elementarer Aus­gleich.

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7Freitag, 26. Februar 2010 Karriere

Das Kompetenzzentrum für Energie-, Klima- und Instal-lationstechnik am WIFI ist in Betrieb. Praktiker trafen sich zu einer ersten Besichtigung.

Unternehmer aus den be-troffenen Branchen, Sponso-ren und Mitglieder der Prü-fungskommissionen verschaff-ten sich einen ersten Eindruck von der neuen Bildungsin-frastruktur für den Energie-bereich. Das WIFI hat einen Werkstättenbereich umgebaut, für das Kompetenzzentrum ad-aptiert und mit technisch an-spruchsvollen, voll funktions-fähigen Anlagen in Kompakt-form für Bildungsvorhaben zu den verschiedensten Technolo-gien ausgestattet.

Das Ziel„Alles, was mit Energieeffizi-

enz zu tun hat, ist ein Themen-feld, das uns die kommenden Jahrzehnte intensiv beschäfti-gen wird“, erläutert dazu WIFI-Leiter Peter Hochegger.

Die Herausforderung: „Wir haben jetzt bereits viele aus-gewiesene Experten und Top-Betriebe, die sich mit Energie- und Klimatechnik beschäfti-gen – aber wir brauchen nicht nur einige wenige Spitzen, wir brauchen eine breit angelegte Qualifizierung auf allen Ebe-nen.“

Das neue Kompetenzzen-trum ist darauf ausgerichtet, praxisnahe Aus- und Weiterbil-dungen für alle Ebenen zu er-möglichen.

„Wir haben nun eine zen-trale Bildungsstätte für Lehr-linge, für die Qualifizierung von Fachkräften, für die Meis-terschule und für die laufende berufsbegleitende Weiterbil-dung“, freut sich Peter Wagner, der Innungsmeister der Lan-

desinnung der Sanitär-, Hei-zungs- und Lüftungstechni-ker, die auch als Sponsor einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.

Das neue Kompetenzzen-trum für Energie-, Klima- und Installationstechnik am WIFI

verfügt über mehr als zwanzig voll funktionsfähige, kompakt für Bildungszwecke adaptierte Anlagen mit unterschiedlichs-ten Technologien.

Die MöglichkeitenDiese Einrichtungen ermög-

lichen ein praxisnahes Trai-ning für moderne berufliche Aufgaben wie Planung und Di-mensionierung, Aufbau, Inbe-triebnahme und Einstellung, Messung und Optimierung, Wartung, Fehlerbehebung und Instandsetzung.

Die künftigen Teilnehmer werden neben den Installateu-ren und Energietechnikern auch Energieberater und Ener-gietechniker, Planer, Facility Manager und Techniker aus dem Baubereich sein.

21 Unternehmen haben sich als Sponsoren für die an-spruchsvolle technische Ein-richtung zur Verfügung ge-stellt. „Ihrem Engagement gilt unser besonderer Dank“, hob Peter Hochegger hervor.

Mit neuer Energie frisch ans Werk

Hochegger, Wagner: Innung investiert in Bildung.

Mehr Energieeffizienz durch moderne Technik

Das Kompetenzzentrum für Ener-gie-, Klima- und Installationstechnik am WIFI: voll funktionsfähige Anla-gen für die Ausbildung in Planung, Inbetriebnahme, Messung und Op-timierung, Wartung und Instandset-zung.

Die Partner und Sponsoren:Energie Steiermark – Gas und Wär-me GmbHFasching – CaminosanGeberit Vertriebs GmbH & Co KG, GEP UmwelttechnikHoval GmbHJudo AustriaMS Schwarz GmbHNBN Elektronik GmbHOdörferPAW GmbH & Co KG Pink GmbHSHT Haustechnik AGSikla Austria GmbHSolarwattTesto GmbhTour & Andersson Gmbh,Unisan Gmbh & KGUNEX GmbhVaillant Group Austria Gmbh Viessmann GmbhWilo Pumpen Österreich GmbHLandesinnung der Sanitär-, Hei-zungs- und Lüftungstechniker

Technologien und Anlagen:Solarthermie und Photovoltaik (Kol-lektoren und Speichersysteme)Thermische Energie (Gas-, Öl- und Biomasseheizung, Wärmepumpen)Warmwasserversorgung, Wasser-aufbereitung, RegenwassernutzungModell für Erdgas- und Flüssiggas-installationMobile und stationäre Hydraulik- und RegelungsanlagenRegelanlagen für Klima- und Lüf-tungstechnikMobile Messequipments

Kompetenzzentrum

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8 Freitag, 26. Februar 2010Wirtschaft

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Post: Wirtschaftskammer Steiermark, Redaktion stwi,

Körblergasse 111–113, 8021 Graz

Matura und realistische Berufsvorstellungen, das schließt sich nicht aus. Schüler der Handelsakademie sind gut vorbereitet, meint eine Leserin.

Bildung als Fundament („Lebenslanges Lernen macht

fit für den globalen Wettbewerb“, vom 5. 2., S. 2 f.)

Sie geben in diesem Artikel eine Aussage von Frau Fried-rich wieder, die „Wäre ein Ma-turant ein Produkt, wir müss-ten viel nachbessern…“ lautete.

Als Betriebswirtin und Lehre-rin an einer Handelsakademie treffen mich solche undifferen-zierten Aussagen sehr!

Weder einer Schule noch ei-nem Ausbildungsbetrieb wird es je möglich sein, mit dem Ausbildungsende ein „perfek-tes Produkt“ (ist gleich Mitar-beiter) geschaffen zu haben, der keine Weiterbildung benö-tigt, aber wir schaffen das Fun-dament, auf dem ein Unter-nehmen aufbauen kann – sehr gut aufbauen kann.

Am 11. Februar haben drei unserer angehenden Maturan-ten eine Charity-Veranstaltung

auf die Beine gestellt, auf der man sich von der Kompetenz unserer Schulabgänger über-zeugen konnte.

PS: Schade, dass ich keine Mailadresse von Frau Friedrich habe, denn ich hätte mich über ihre Teilnahme sehr gefreut.

Melitta Grießer, Graz

Schulen schaffen Fundament für Firmen

Trotz oder wegen Matura für den Arbeitsmarkt unbrauchbar?

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Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Mei-nung der Redaktion übereinstimmen.

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9Freitag, 26. Februar 2010 Anzeigen

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10 Freitag, 26. Februar 2010Regionen

Graz

Gute Zeiten für Sammler – bei der Börse „Internationale Photogra-phica“ können Lichtbild-Freunde sich so richtig austoben. Ob ana-loge oder digitale Kameras, hier werden sie alle ausgestellt, be-wundert und natürlich auch wei-tergegeben. Sammler und Hob-byfotografen können sich bei der Börse gleichermaßen wohl fühlen und sich durch Objektive, Projek-toren, Laborzubehör und andere Schätze wühlen. Im Grazer „Hotel Paradies“ kann am 21. März von 9 bis 14 Uhr ausgiebig geschmö-kert und gefeilscht werden. Infos:

Tel. 0316/829900 oder im Inter-net www.classiccamera.at

*Das beim Verfassungsgerichts-hof eingebrachte Beschwerde-verfahren gegen das Kraftwerk in den Murauen wurde in allen Punkten abgelehnt oder einge-stellt. Die „Energie Steiermark“ setzt ihre bereits im Vorjahr be-gonnenen Arbeiten an dem Pro-jekt fort.

Mürztal

Einem alten Handwerk haucht Andreas Hafner neues Leben ein: Der Jungunternehmer führt künf-

tig die Glashütte in der histori-schen Kulisse des Stifts Neuberg an der Mürz im Bezirk Mürzzu-schlag. Neben althergebrachten Klassikern wie Vasen und Gläsern soll es künftig auch experimen-tellere Produkte im Sortiment ge-ben: Die Glas-Eisen-Kombination

hat es dem auch zum Kunstschlos-sermeister ausgebildeten Künstler angetan. Zugeschaut und ofen-frisch geshoppt werden kann wo-chentags von 9 bis 17 Uhr, sams-tags von 10 bis 16 Uhr. Infos zum historischen Standort im Internet: www.stift-neuberg.at.

Steiermark

In den Bezirken Knittelfeld, Ju-denburg und Murau sichern 550 Unternehmen aus Industrie, Ge-werbe und Handel 20.000 Jobs und zusätzlich 1700 Lehrstellen in den Regionen. Im Einzelnen sind in Judenburg bzw. Knittel-

feld 42 bzw. 31 Prozent der Be-schäftigten in der Industrie, 28 bzw. 36 Prozent im Gewerbe und 10 bzw. 12 Prozent im Handel tä-tig. In Murau sind es 42 Prozent im Gewerbe, 16 Prozent in Han-del, Industrie und dem für die Re-gion wichtigen Tourismus.

Glas als Kunstform Stellen in der Steiermark

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Petra Darchman zeigt Schmuckunikate aus hochwertigen Materialien aus aller Welt: Ausstellung im Cafe Kawango, Pau-lustorgasse 6, Graz, am 27.2. von 11.00 bis 20.00 Uhr. Foto: Darchman

Ausbau der Sommerresidenz in Niederösterreich: Nun fürchtet Voitsberg um die Positionierung „Lipizzaner-heimat“ und Touristen.

Am 15. Februar traten der niederösterreichische Landes-hauptmann Erwin Pröll, Bun-desminister Nikolaus Berlako-vich und die Direktorin der Spanischen Hofreitschule, Eli-sabeth Gürtler, vor die Kame-ras. Sie verkündeten, das Som-merquartier der Lipizzaner in Heldenberg, Niederösterreich, für den Ganzjahresbetrieb aus-zubauen, und entfachten da-mit wieder eine Diskussion um den Standort Piber. Was wird die Zukunft bringen? Werden Heldenberg und Piber zu Kon-kurrenten, will Gürtler gar das

Gestüt Piber schließen und die Zucht der Hengste in den Nor-den verlegen?

WidersprücheJosef Offenmüller, der um

sich den „Internationalen Freundeskreis der Lipizza-ner“ geschart hat, kann dem neuen Vorhaben wenig Positi-ves abgewinnen: „Gegen eine Sommerresidenz in Helden-berg ist nichts einzuwenden, aber die Zucht muss in Piber bleiben.“ Offenmüller geht es dabei aber weniger um einen simplen Streit zwischen Nie-derösterreich und der Steier-mark, sondern um das Anse-hen der Hofreitschule als Gan-zes, sollte man, wie angedacht, eine zweite Equipe aufbauen. Er befürchtet, dass die Qua-lität insgesamt sinken wird, würde man bei gleich vielen

Bereitern mehr Pferde züch-ten, außerdem sei Piber für die geforderte Zuchtkapazität vermutlich nicht ausreichend.

„Die Hofreitschule und Pi-ber sind ein untrennbarer Komplex und stehen für ein kulturelles Markenprodukt“, fügt Offenmüller hinzu und

verweist auf eine Flut an Brie-fen, die ihm aus der ganzen Welt und vor allem aus den Vereinigten Staaten zugesen-det worden sind. Darin äußern sich die Schreiber mehrheit-lich zum empfundenen Qua-litätsverlust der Vorführungen der Hofreitschule. „Wir vom

Gürtler tritt mit Sommerresidenz für Lipizzaner Diskussionen los

Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

11Freitag, 26. Februar 2010 Regionen

Info-Veranstaltung für neu gegründete Unternehmen. WK, Körblergasse 111–113, Schreiner-Zimmer, am 9. 3. von 14 bis 16 Uhr. Anmeldung und Info: Gabriele Fellner, 0316/601-356. Foto: bilderbox

Sprechtag für Steuerfragen für die Be-zirke Bruck a. d. M., Mariazell und Mürz-zuschlag am 11. 3. Unbedingt anmelden bei der Regionalstelle Mürztal-Mariazel-lerland unter 0316/601-9800. Foto: bilderbox

Mietzuschüsse der Stadt Graz und ein gemeinsames Auftreten der Händler sollen das Jakominiviertel wieder attraktiver werden lassen.

Im Büro der Stadträtin Sonja Grabner zeigt man sich zufrieden: Die Attraktivierung der Jakoministraße und Klos-terwiesgasse ließ schon zwölf neue Geschäfte ansiedeln, sie-ben weitere befinden sich „in der Warteschleife“. Dazu Grab-

ner: „Das Födermodell greift, denn das Potenzial ist da. Nun gibt es auch eine Koordinati-onsstelle vor Ort.“ Das Projekt lässt sich die Stadt einiges kos-ten, 700.000 Euro wurden für die nächsten drei Jahre ver-anschlagt. „Das ist viel Geld“,

meint die Grazer Regionalstel-lenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina. „Prinzipiell begrüße ich solche Projekte, aber bei dieser Summe kann man nur hoffen, dass die Umwegrenta-bilität berechnet wurde und vorhanden ist. Aber ohne alle Details zu kennen, kann ich kein abschließendes Urteil ab-geben“, ergänzt die Obfrau.

Kreativer BranchenmixDie Koordinatorin, Pia Pai-

erl, glaubt fest an die neue alte Einkaufsstraße: „Wir bieten

einen Branchenmix in Rich-tung Kreativität, die bisherige Passantenfrequenz ist ausrei-chend, aber jetzt wird alles noch attraktiver gestaltet wer-den.“ Dazu schreibt die Crea-tive Industries Styria die visu-elle Gestaltung des Straßenzu-ges aus, Vorschläge können ab sofort eingereicht werden. Um als Unternehmer in den Ge-nuss der Förderungen zu kom-men, muss man der Kreativ-branche eindeutig zuordenbar sein. Alle Infos im Internet un-ter www.jakominiviertel.at.

Förderung haucht Jakominiviertel neues Leben ein

Sabine Wendlinger­SlaninaFoto: Fischer

Freundeskreis befürchten ein sukzessives Ausdünnen von Pi-ber und eine Verlagerung der Zucht nach Niederösterreich“, rechnet sich der Pferdeliebha-ber den schlimmsten Fall aus.

Barbara Sommersacher, Pressesprecherin der Hofreit-schule und des Gestüts Piber,

kann Offenmüllers Sorgen nicht teilen, da sie keine Kon-kurrenz zwischen den Stand-orten ausmachen kann. Für Sommersacher ist es ledig-lich eine Notwendigkeit, Hel-denberg zu erweitern, möchte man doch eine zweite Equipe aufbauen. „Das ist nötig, weil

wir gleichzeitig auf Tournee gehen und Vorführungen in Wien anbieten wollen. Und unseren Bereitern ist es nicht zuzumuten, täglich zirka 250 Kilometer zu pendeln“, so die offizielle Begründung.

An den Freundeskreis lässt sie ausrichten, dass ein Gesetz den Zuchtort Piber bestätige, und fügt hinzu: „Wir könnten die Zucht gar nicht verlegen, denn nur in Piber sind Klima und Boden vergleichbar mit Lipizza.“ Auch die Kritik be-treffend die Qualität ist für sie fragwürdig, da die letzte USA-Tournee 2005 stattfand.

KonkurrenzIn der WK-Regionalstelle

Voitsberg ortet man die Wahr-heit irgendwo zwischen die-sen Positionen. Für Regional-stellenleiter Gerhard Streit

steht Piber als Zuchtort außer Frage, „aber Frau Gürtler tä-tigt in den Medien viele Aussa-gen, die einen daran zweifeln lassen, ob sie an Piber glaubt“.

Regionalstellenobmann Pe-ter Kalcher meint auch, dass die Zucht in der Steiermark verbleiben wird, doch im Tou-rismus bekomme man direkte Konkurrenz. „Wir haben die Region unter der Marke ‚Li-pizzanerheimat‘ positioniert, durch Heldenberg werden uns Nachteile erwachsen“, äußert sich Kalcher und fügt hinzu: „Gürtler sieht nur die Kosten des Gestüts und die Einnah-men der Hofreitschule. Wirt-schaftlich lässt sich das gar nicht trennen, denn ohne Aus-gaben für Piber gäbe es keine Einnahmen für Wien.“Ingo Suppan [email protected]

Gürtler tritt mit Sommerresidenz für Lipizzaner Diskussionen losNur Piber bietet pas-senden Boden für die

weltberühmten Hengste.

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Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

12 Freitag, 26. Februar 2010Wirtschaft

Die Einführung neuer Belastungen für die Banken nur in Österreich hätte massive Auswirkungen auf Wirtschaft und Private.

„Ein österreichischer Al-leingang bei der Bankenab-gabe würde den Standort Ös-terreich, die Betriebe und die Sparer benachteiligen“, warnte WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser beim Ban-kengipfel im Bundeskanzler-amt vor der von Bundeskanzler Werner Faymann vorgeschla-genen Bankensteuer.

Aufgrund der Belastung durch den zusätzlichen Eigen-kapitalaufbau und die Rück-zahlung des Partizipationskapi-tals hätten Banken wenig Spiel-raum. „Es ist zu erwarten, dass die Bankensteuer über kurz oder lang von den Sparern und Kreditnehmern zu tragen wäre“, erläuterte Hochhauser ihren Standpunkt. Angesichts der angespannten Situation der Banken könnte es zudem zu einer Verschärfung der Kre-ditrestriktionen kommen.

NationalbankUnterstützt wird diese An-

sicht auch von einer Studie der Nationalbank. Die OeNB warnt vor möglichen negativen Auswirkungen auf die Eigen-kapitalstärke. „Das wäre prob-lematisch für die Stabilität des Finanzmarktes“, unterstreicht OeNB-Gouverneur Ewald No-wotny: „Schließlich ist die Aus-stattung mit Eigenkapital ein wesentliches Element für die Sicherheit der Banken und Grundlage für die Kreditver-gabe.“

„Statt Finanzierungen zu er-schweren, muss es jetzt darum gehen, sie zu erleichtern“, be-tont Hochhauser. Sie verweist

auf eine aktuelle Umfrage von WKÖ und aws, wonach Klein- und Mittelbetriebe zurückhal-tender bei Investitionen reagie-ren. „Nach Finanz- und Wirt-schaftskrise droht nun eine In-vestitionskrise. Hier müssen wir gegensteuern“, fordert sie. Um Finanzierungen günstiger zu machen, sollte zudem die Kreditvertragsgebühr abge-schafft werden. „Denn eine un-differenzierte Besteuerung der Bilanzsumme würde gerade Banken mit einem traditionel-len Geschäftsmodell treffen.“

Zugleich bekräftigte Hoch-hauser die Forderung der WKÖ

nach der Einführung einer in-ternationalen Finanztransakti-onssteuer.

„Ein österreichisches Positi-onspapier zur Finanztransakti-onssteuer, die auch tatsächlich die spekulativen Geschäfte tref-fen würde und nicht das klassi-sche Bankgeschäft, könnte auf europäischer Ebene die weitere Diskussion entscheidend vor-antreiben“, ist die WKÖ-Gene-ralsekretärin überzeugt. „Ös-terreich sollte hier eine noch stärkere Rolle spielen, zumal die Regierung in dieser Frage auch die Sozialpartner hinter sich weiß.“

Bankenabgabe im Alleingang

Die WKÖ fordert eine internationale Finanz-transaktionssteuer.

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger

Redaktion: Mag. Karin Sattler (Chefin vom Dienst), Anja Genser, Bakk. techn. (Re-dakteurin), Mag. Petra Mravlak (Re-dakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (2/2008): 56.938

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Nichts geht mehr ohne Ampere

Wer hätte sich noch im vorigen Jahrhundert

gedacht, dass diese „Elektro-nen“ in unserem Leben eine so dominante Rolle spielen werden.

Kein Prozess, keine Kom-munikation, kein Verkehr, kein Energietransport, keine Pro-duktion, schlichtweg nichts funktioniert ohne Elektrotech-nik. So vielfältig die Nutzung, so vielfältig ist das Aufgaben-gebiet der Ingenieurbüros für Elektrotechnik.

Energieeffizienz, ein Schlag-wort unserer Zeit, ist nur mög-lich mit optimalen Steue-rungen und Regelungen mit-tels Bus-Systemen, ener-gieeffizienter Beleuchtungs-technik wie LED-Leuchten und Energieerzeugung mit-tels Photovoltaik. Immer wich-tiger werden sicherheitstech-nische Anlagen wie Brand-meldeanlage, Alarmanlagen und Videoüberwachung zum Schutz von Personen und Gütern, in unterschiedlichen Anwendungen vom Wohn-haus bis hin zum Kraftwerk. Gefordert wird immer schnel-lere Datenkommunikation mit noch höheren Datenübertra-gungsraten.

Alle diese Anlagen wol-len entwickelt, geplant

und deren Ausführung über-wacht werden. Ingenieurbü-ros für Elektrotechnik sind je-ne Kompetenzzentren, die in der Lage sind, diese Dienst-leistungen zu erbringen.

WISSEN WIE’S GELINGT.

Ing. Franz Pischler

ist Experte für Elektrotechnik

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13Freitag, 26. Februar 2010 Service

Redaktion:Daniela Kozissnik

Sozialversicherung: Neue Beitragsvorschreibung•Tipp von Peter Postl zur Verpackungsverordnung der ARA•Servicetermine und SVA-Termine•Vortrag über Hybridfahrzeuge am 3. März ab 18 Uhr in der FH Graz•

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

WanderausstellungenFünf Erlebnisausstellungen, Ver-mietung an Schlösser, Museen o. ä. Details und Bilder: www.erlebnis-ausstellungen.at. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder -765, [email protected], ID: 25661

BetriebsübernahmeSalon, Graz Innenstadt, Geschäfts-lokal mit eigenem Straßeneingang, Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder -765, [email protected], ID: 25662

Textilhandel ZeltwegDamenmodengeschäft, 60 m² Ver-kaufsfläche, keine Warenablöse, zentrale Lage mitten im Ortszen-trum (Platzlmarkt). Anfragen unter Tel. 0664/13 54 054, ID: 25691

HolzbaubetriebHolzbaubetrieb GU zu verpachten oder zu verkaufen, anderweitige Verwendung möglich, Grundstücks-größe: 4300 m². Anfragen unter Tel. 0650/50 38 990, [email protected], ID: 25761

Der Weg in die Selbständigkeit ist ein steiniger Parcours, wenn sich Gründer „blind“ auf den Weg machen. Ein spezielles Gründertraining hilft.

Gute Ideen im Kopf und die Lust, sich aktiv am Wirtschafts-leben zu beteiligen, sind per-fekte Startvoraussetzungen für die Selbständigkeit, genügen aber leider nicht.

Michaela Steinwidder vom WK-Gründerservice warnt da-vor, die vielen ökonomischen Herausforderungen ausschließ-lich durch die rosarote Er-folgsbrille zu sehen: „Vor al-lem Firmenchefs ins spe, die keine Unternehmerschule ab-solviert haben, sollten sich un-bedingt Basiswissen aneignen, das beim Gründertraining an-geboten wird.“ Angesprochen

sind vor allem die Vertreter der freien Gewerbe, für die die Anmeldung beim Gewer-beamt genügt, um sich auf ei-gene Beine zu stellen. Steinwid-der: „Gerade für diese Gruppe ist Grundwissen aus allen wich-tigen Themenbereichen beson-ders nötig“ Es werden Grün-dertrainings am Wifi angebo-

ten, die wahlweise am Tag, am Wochenende oder am Abend besucht werden können. Stein-widder: „Damit möchten wir allen die Teilnahme ermögli-chen.“ Das erste Gründertrai-ning startet bereits am 9. März.

Alle Infos und Anmeldun-gen: www.stmk.wifi.at/gruen-dertraining.

Trainingslager für Gründer

Mit Ideen,Verstand und Wissen selbständig durchstarten

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Die niederländische Geschäfts-bank warnt vor gefälschten Banküberweisungs-Bestätigungen, die auch in der Steiermark Firmen schädigen.

Die Vorgehensweise ist denk-bar einfach: Eine niederländi-sche Firma bestellt telefonisch oder per E-Mail Waren oder Dienstleistungen bei heimi-schen Lieferfirmen oder Spe-ditionen. Als Bestätigung der Vorauszahlung wird ein angeb-

licher ABN-AMRO-Beleg ge-faxt, der sich aber als gefälscht herausstellt. Da sich die Fälle in letzter Zeit häufen, hat sich die Geschäftsbank ABN AMRO eingeschaltet und Botschaften und Wirtschaftskammern in-formiert.

Die Außenhandelsstelle in Den Haag empfiehlt daher mit Nachdruck allen Unterneh-men, bei Eintreffen von An-fragen und Aufträgen von po-tentiellen Neukunden aus den Niederlanden die Existenz und Bonität der dahinterstehen-

den Firmen über die Außen-handelsstelle zu überprüfen. Vor allem dann, wenn zweifel-hafte „Zahlungsbeweise“ vorge-legt werden.

Die Betrugsfälle haben sich in letzter Zeit gehäuft und fei-ern keineswegs Premiere. Be-reits im Vorjahr wurden steiri-sche Firmen geschädigt.

Infos: Karl Schmidt, Han-delsdelegierter der WK Öster-reich in Den Haag, Tel. 0031 70 36 54 916, WK Österreich, Christian Dosek, Tel. 0590900-4850.

Holland: Warnung vor Luftgeschäften

Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

14 Freitag, 26. Februar 2010Service

WeBWeiT WiSSen.• Der dies-jährige E-Day hat sich die IT-Sicher-heit, die Auslagerung von Prozessen und das Online-Marketing als Schwer-punkte gewählt. Von Cloud Computing

bis E-Rechnung reichen dabei die The-men der Vorträge und Diskussionen. Ein weiteres Highlight: die Verleihung der erstmals vergebenen E-Video Awards in den Kategorien Online-Ad-vertising, Online-Video und die New-comer. Ganz im Sinne des digitalen Videotrends wird der E-Day übrigens auch als Stream übertragen und kann so für alle zu weit Entfernten auf der Homepage live miterlebt werden. Am 4. März heißt es „Einfach erfolgreich“, so das diesjährige Motto. Bei freiem Eintritt startet die Veranstaltung um 9.15 Uhr in der WK Öster reich in Wien. Weitere Infos und Anmeldung: www.eday.at.

ServiceTermine•Unternehmenssanierung – Gewusst XX

wie, 17. März, 15 bis 18 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]

AWO Branchenforum „Umwelttech-XX

nik und Energiewirtschaft“ in China und Südkorea, 18. März, Internatio-nalisierungscenter Steiermark, 0316/ 601-400, [email protected]

Follow me Frühstück, 20. März, XX

8.30 bis 12 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 23. März (ganz-XX

tags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, [email protected]

Workshop „Bildungsexport“, 24. XXE-Day zeigt die neuesten Trends

Eine neue Adresse hat die Homepage der Sozialversicherungsanstalt der gewerb-lichen Wirtschaft, nun zu finden unter www.svagw.at. Auch neue Mail-Adressen gibt es, abfragbar auf der Homepage.

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xUm die richtige Mischung geht es bei einem Vortrag über Hybridfahrzeuge am 3. März ab 18 Uhr in der FH Graz: Wel-chem Ottomotor-Konzept gehört die Zu-kunft? Infos: Tel. 0316/5453-8400

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Ein Kleinunternehmer ist angesichts der Verpackungsver-ordnung vollig überfordert: Gibt es für mich Erleichterungen?

Dazu Peter Postl: Ja! Die Verpackungsverordnung be-freit Kleinbetriebe von na-hezu allen Aufzeichnungs-pflichten. Die Altstoff Re-

cycling Austria AG (ARA) bietet eine „Entpflichtung“ per Zahlschein an. Diese kann in Anspruch genom-men werden, wenn pro Ka-lenderjahr der Gesamtum-satz 726.728,34 Euro und der Importumsatz von maxi-mal 40.000 Euro nicht über-schritten werden. Diese Lö-sung gilt nicht für Servicever-packungen (Kunststoffscha-len für Salate, Aufstriche; Packpapier; Tragetaschen etc.). Das Fixlizenz entgelt beträgt für das laufende Ka-lenderjahr 110 Euro (inkl. 20 Prozent USt.). Der Vertrag und somit die Entpflichtung kommen durch firmenmä-ßige Zeichnung des Kunden auf der Vorderseite des Zahl-scheines sowie durch Ein-zahlung des Fixbetrages zu-stande. Achtung: Bei einer Überweisung mittels Tele-banking kommt kein Ver-tragsabschluss zustande! Die Zahlscheine sind ausschließ-lich bei der Wirtschaftskam-mer im Rechtsservice erhält-lich. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Verpackung

Peter Postl

Seit 1. Jänner wird die Beitragsvorschreibung von der Sozialversicherungsanstalt auch herabgesetzt. Ein formloser Antrag genügt.

Da die Einkünfte eines Un-ternehmers im Beitragsjahr noch nicht bekannt sind, sieht das gewerbliche Sozialversiche-rungsgesetz zuerst eine vorläu-fige Beitragsvorschreibung auf Basis der Beitragsgrundlage des drittvorangegangenen Ka-lenderjahres vor.

Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten kommt es vor, dass die Beitragsgrund-lage im drittvorangegangenen Kalenderjahr höher war als im Beitragsjahr. Es ist daher vo-rauszusehen, dass die vorläu-fige Beitragsgrundlage den tat-

sächlichen Einkünften des Bei-tragsjahres nicht entsprechen wird. In diesen Fällen gab es bisher die Möglichkeit, einen Antrag auf Stundung der vor-läufigen Beiträge zu stellen.

In Zukunft ist es aber mög-lich, an Stelle der Stundung ei-nen Antrag auf Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrund-lage zu stellen.

Formloser AntragDer Antrag kann formlos

bei der Sozialversicherungs-anstalt der gewerblichen Wirt-schaft eingebracht werden. In-grid Kuster vom Rechtsservice: „Wir empfehlen die Vorlage Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage wegen Ver-ringerung der Einkünfte unter www.svagw.at als Download.“

Im Falle einer herabgesetz-ten Beitragsgrundlage kommt

es zu keiner Beitragsnachbe-lastung mehr, wenn der Steuer-bescheid für ein Kalenderjahr erst nach dem Pensionsstichtag der Sozialversicherungsanstalt bekannt wird.

Um dem Unternehmer die Kalkulation zu erleichtern, wird ab 2011 eine Beitrags-nachforderung erst im folgen-den Kalenderjahr in vier glei-chen Teilbeträgen vorgeschrie-ben. Kuster: „Der Unterneh-mer weiß somit künftig zu Be-ginn eines jeden Jahres exakt die Höhe der zu zahlenden Beiträge.“ Nur Kostenanteile, Nebengebühren und Verzugs-zinsen verändern gegebenen-falls von Quartal zu Quartal die Vorschreibung im laufen-den Jahr.

Außerdem werden die Bei-tragsvorschreibungen in Zu-kunft übersichtlicher und mit

Sozialversicherung: Neue BeitragsvorschreibungFo

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

15Freitag, 26. Februar 2010 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Christian Turcsan

Foto: Pachernegg

0316

✆ 601-601

März, Internationalisierungscenter Stei-ermark, 0316/601-400, [email protected]

China-Sprechtag, 24. März, Inter-XX

nationalisierungscenter Steiermark, 0316/601-400, [email protected]

Follow me Frühstück, 25. März, 8.30 XX

bis 12 Uhr, WK Gleisdorf, 0316/601-600, [email protected]

Gründer-Workshop, 25. März, 14 bis XX

17 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Kooperationsbörse Ungarn, 25. XX

März, Internationalisierungscenter Stei-ermark, 0316/601-400, [email protected]

Steuersprechtag, 30. März (vor-XX

mittags), WK Weiz, 0316/601-9000, [email protected]

Steuersprechtag, 30. März (nachmit-XX

tags), WK Hartberg, 0316/601-9300, [email protected]

Übergabeberatungen, jeden Mitt-XX

woch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

SvA-Termine •Bad Aussee, 16. März, 8.30 bis 13 UhrBad Radkersburg, 12. März, 9 bis 12 UhrBruck/Mur, 25. März, 8 bis 13 UhrDeutschlandsberg, 11. März, 8 bis 12.30 UhrFeldbach, 22. März, 8 bis 13 Uhr

Fürstenfeld, 24. März, 8.30 bis 12.30 UhrGröbming, 17. März, 8.30 bis 13 UhrHartberg, 5. März, 8 bis 13 UhrJudenburg, 9. März, 8.30 bis 13 UhrKalsdorf, 1. März, 8 bis 11 UhrKnittelfeld, 8. März, 8.30 bis 12.30 UhrLeibnitz, 23. März, 8 bis 13 UhrLeoben, 15. März, 8 bis 13 UhrLiezen, 18. März, 8.30 bis 13 UhrMariazell, 4. März, 8.30 bis 12.30 UhrMurau, 10. März, 8.30 bis 12.30 UhrMürzzuschlag, 3. März, 8.30 bis 13 UhrVoitsberg, 19. März, 8 bis 13 UhrWeiz, 26. März, 8 bis 13 Uhr

Keine Zeit oder alles im Griff? Hilfe für Gehetzte und Gestresste bietet ein Zeit-management-Kurs am 2. und 3. März, jeweils ab 9 Uhr. Infos: Tel. 0316/602-1234 oder im Internet: www.stmk.wifi.at

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entsprechenden Erläuterun-gen versehen. Um die Diskri-minierung der Unternehmer beim 13. und 14. Gehalt zu beenden, wurde ab 2010 ein neuer Gewinnfreibetrag einge-führt. Durch diesen kommt es zu einer Verminderung der für die Beitragsberechnung maß-gebenden Einkünfte aus Ge-werbebetrieb. Das reduziert die Beitragsgrundlage. Auch aus diesem Grund kann ein Antrag auf Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage sinnvoll sein. Details: SVA, Tel. 0316/6004-0, www.svagw.at.

Sozialversicherung: Neue BeitragsvorschreibungFrage: Mein Dienstnehmer ist

im Urlaub erkrankt, was muss ich beachten?

Dazu Eva Augustin: Wenn ein Dienstnehmer während seines Urlaubes erkrankt oder verunglückt, so wird der Urlaub durch den Kranken-

stand dann unterbrochen, wenn die Erkrankung länger als drei Kalendertage gedau-ert hat und der Dienstneh-mer seine Arbeitsunfähigkeit weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt hat. Allerdings dürfen die Er-krankung bzw. der Unfall nicht in ursächlichem Zu-sammenhang mit einer dem Erholungszweck widerspre-chenden Erwerbstätigkeit ste-hen. Weiters muss der Dienst-nehmer dem Dienstgeber die Arbeitsunfähigkeit nach dreitägiger Krankheitsdauer unverzüglich mitteilen und zusätzlich bei Wiederantritt des Dienstes ohne schuld-hafte Verzögerung eine Be-stätigung der zuständigen Krankenkasse oder ein ärzt-liches Zeugnis (bei Auslands-aufenthalt oftmals samt be-hördlicher Bestätigung) vor-legen. Andernfalls gelten die Krankheitstage dennoch als Urlaubstage. Keinesfalls ver-längert sich aufgrund der krankheitsbedingten Unter-brechung die ursprünglich vereinbarte Urlaubsdauer.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Eva-Maria Augustin

Krank im Urlaub

Infos: www.wko.at/stmk/rs/pres-se. Tel. 0316/601-601, [email protected].

Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

16 Freitag, 26. Februar 2010Anzeigen

STEIERMÄRKISCHE SPARKASSEGO! GründerCenterMag. Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin GO! GründerCenter

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„Eine Betriebsübergabe ist ein nachhal-tiger Prozess für die Entwicklung eines Unternehmens. Aus diesem Grund sollte dieser Schritt solide geplant und vorberei-tet werden. Als „Gründer- und Betriebs-nachfolger-Bank Nr. 1“ unterstützt die Steiermärkische Sparkasse 2010 die Initia-tive „Follow me“ bereits im fünften Jahr. Kommen Sie jetzt ins GO! GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse und profitieren Sie von umfassenden Service-Leistungen und Experten-Know-how.“

Unternehmenskonzept:Unterstützung beim Erstellen eines wettbewerbfähigen Unterneh-menskonzepts

Finanzierung:Entwicklung eines optimalen Finanzierungsmodells,maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse

Förderungen:Optimale Beratung über diverse Fördermöglichkeiten

Risken:Welche Risken lassen sich wie am besten vermeiden

Kontakte:Kooperationen mit Rechtsanwälten, Steuerberatern, Notaren,Unternehmensberatern, Ämtern etc.

Wertvolle Informationen:rund um unternehmensrelevante Themen,z.B. Marketing, Personalwesen, Produktpolitik, Technologien etc.

Kontakt:Mag. Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin GO ! GründerCenterSteiermärkische Bank und Sparkassen AGA-8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6Tel.: +43 (0)5 0100 - 36382, Fax. +43 (0)5 0100 9 - 36382dagmar.eigner-stengg@steiermaerkische.atwww.steiermaerkische.at, www.go-gruendercenter.net

Du strahlst, obwohl Du in Pension gehst?

Ja klar, dank „Follow me“ habe ich einen Nachfolger gefunden!

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Ihr Draht zu Follow me: 0316/601-600www.wko.at/stmk/followme

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

17Freitag, 26. Februar 2010 Industrie

A Idunt alit incillametue facil utpat, su-scilla aut wiscincilis delenjsixxis accummy nostis et nim ad mincini smolor sequat. A Idunt alit incillametue facil utpat, suscilla aut wiscincilis delenis Foto: Fischer

Durch den Listerienzwischenfall bei Prolactal befürchtet die Branche einen Imageschaden, hofft aber auf schnelle Klärung und glaubt an mehr Kontrollen.

Dass die Listerien im Quar-gel des Hartberger Unterneh-mens Prolactal am Image der Branche gekratzt haben, be-fürchten einige in der Lebens-mittelindustie. Dennoch hofft man auf eine schnelle Aufklä-rung und Beruhigung.

Beim Produzenten Prolac-tal wird daran mit Hochdruck gearbeitet. „Wir suchen nach möglichen Quellen. Solange wir nicht fündig geworden sind, liegt die Käseproduktion auf Eis“, nimmt Prolactal-Spre-cherin Rosemarie Schuller Stel-lung. In einer großen Rückhol-aktion habe man bereits alle

Käsesorten aus den Verkaufs-regalen genommen – etwa 60 Tonnen, gibt sie Entwarnung.

Branchenintern„Die richtigen Schritte wur-

den damit bereits gesetzt. Das ist wichtig, um dem Konsumen-ten wieder einen unbedenkli-chen Griff ins Kühlregal zu er-möglichen“, meint Bernhard Gruber, Geschäftsführer der Landgenossenschaft Enns tal Landena. Da jedoch die Pro-duktsicherheit ein zentrales Thema des Handels und großer Produktmarken ist, schließt er vorübergehend mehr Kontrol-

len nicht aus – „um eine Kauf-zurückhaltung schon im Keim zu ersticken“, sagt Gruber.

Bei Ennstal Milch, einer Tochter des Fertig- und Tief-kühlproduzenten Landena, zeigt man sich angesichts des Listerienfalls besorgter. „Na-türlich haben wir Angst, dass auch wir einen Absatzrückgang bei unseren Produkten spüren könnten“, spricht Ennstal-Milch-Chef Harald Steinlechner offen aus. Derzeit gebe es aber noch keine Beeinträchtigung. Rund 2500 Tonnen Blau-, Weiß- und Doppelschimmel verlassen jähr-lich das Unternehmen, „alle Produkte mit dem AMA-Güte-siegel versehen“, setzt Steinlech-ner nach, was eine Nulltoleranz bei Listerien garantiere, aber auch, dass der Rohstoff zu 100 Prozent aus Österreich kommt.

Der Experte Michael Blass vom Fachverband der Lebens-

mittelindustrie der WKÖ be-zeichnet den Listerienzwischen-fall als eine Krise, die nur die-ses eine Unternehmen betrifft. „Wir als Interessenvertretung werden auch in diesem Fall mit Infos und Rat zur Seite stehen.“

Geregelte KontrollenMehr Kontrollen befürchtet

Blass aber nicht: „Das Netz der Kontrollen ist sehr engmaschig, durch eine EU-Verordnung ge-nau geregelt und auf unser Le-bensmittelsicherheits- und Ver-braucherschutzgesetz herun-tergebrochen.“ Demnach sind Kontrollen durch die Überwa-chungsbehörden ebenso vor-gesehen wie regelmäßige un-ternehmensinterne, die genau aufgezeichnet werden müssen und ebenfalls von den Behör-den überprüft werden.Anja Genser [email protected]

Käsespezialitäten: Alles unter Kontrolle

Listerienmonitoring ist Standard: Kontrollen sind durch eine EU-

Verordnung genau geregelt.

„Die Industrie als Partner der Region“ ist das Thema des Industrieabends der Regi-onen West- und Südsteiermark am Mon-tag, 22. März, ab 18 Uhr in der Steinhalle in Lannach. Foto: Fischer

MichaelBlassFoto: WKÖ/Wilke

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

18 Freitag, 26. Februar 2010Gewerbe

Obersteirer, aufgepasst: Vom 5. bis 7. März findet in der Ennstalhalle Liezen der regionale Ableger der Häuslbauermes-se statt. Dort gibt es alle Infos zu Wohn-raumschaffung und -sanierung. bilderbox

Rund 1600 selbständige Energetiker bieten ihre „ener-giegeladenen“ Dienste an. Tendenz steigend. 2009 lag der Zuwachs bei 20 Prozent.

In der Steiermark machen sich im Österreichvergleich die meisten Energetiker auf den beruflichen Weg, um mit energetischen Dienstleistun-gen selbständig ihr Geld zu ver-dienen. „Das beweist auch die wachsende Akzeptanz dieses Berufes in der Öffentlichkeit“, freut sich Berufssprecher Man-fred Schiffner.

Der Rechtsanwalt aus Köf-lach hat es sich zur Aufgabe ge-macht, das Berufsbild aus dem Sog der „Geistheilung“ zu hie-ven: „Energetiker arbeiten mit der Lebensenergie der Men-schen. Es geht darum, Blocka-

den im Körper zu lösen. Er-folge lassen sich natürlich nicht von einer Skala ablesen, son-dern werden von den Klienten subjektiv gewertet.“

Schiffner arbeitet zur Zeit an einer Qualitätsoffensive, für die er Arbeitskreise gebildet hat. Der erste hat am 26. Feb-ruar in der Wirtschaftskammer getagt. „Ich möchte Regulative schaffen, die für beide Seiten greifbar sind.“

Der Begriff Seriosität ist längst zum Gradmesser gewor-den, wobei die Grenzen schwer zu ziehen sind. Schiffner selbst bricht für seine Mitglieder

eine Lanze: „Energetiker le-ben meist recht und schlecht von einem (Zweit-)Job, der für sie Berufung ist.“ Energiearbeit sei nicht quantifizierbar. Wohl aber die rund 250 Arbeitsme-thoden.

Steigende NachfrageWeil Stress und Hektik im-

mer mehr Menschen auf den Plan rufen, Hilfe bei Energe-tikern zu suchen, rät Schiffner dazu, anhand einer Checkliste deren Seriosität zu testen: kein Heilungsversprechen, keine Di-agnose, Achtung der Autono-mie des Klienten, Aufklärung, Honorartransparenz und keine Kompetenzüberschreitung in Richtung Medizin.

Nähere Informationen lie-fert online die Fachgruppe der Wirtschaftskammer Stei-ermark: www.wko.at/stmk/dienstleister.

Energetiker sind keine Geistheiler

Energetiker arbeiten mit der Le-bensenergie der Menschen.

Manfred Schiffner

Bauprozesse sind juristische Klassiker. Neue Schlichtungs-stellen sollen jetzt eine rasche, kostengünstige und außerge-richtliche Einigung ermöglichen.

Schlecht verlegte Rohre, schlampige Abdichtungen, Konstruktionsfehler, Baumän-gel jeder Art: Jedem Mitglied der Bauinnung ist es seit Ende 2009 möglich, einen Rechtsstreit vor einer Schlichtungsstelle auszu-tragen und so Zeit, Kosten und

Nerven zu sparen. An den vier Oberlandesgerichtsstandorten Wien, Linz, Salzburg und Graz wurden dazu Schlichtungsaus-schüsse eingerichtet. Dabei ist allerdings Einigkeit gefragt, der Antrag muss von beiden Streitparteien unterschrieben

werden. Innungsmeister Alex-ander Pongratz rechnet damit, dass es in weit über 50 Prozent aller Fälle zu Konsenslösungen kommen wird.

Erfahrene RichterOb es sich um Streitigkeiten

zwischen Generalunternehmer und Subunternehmer oder zwischen privatem Bauherren und Baufirmen handelt, die Streitparteien können sich in einem schriftlichen Antrag an die Schlichtungsstelle wenden. Die Schlichtungsausschüsse

sind mit erfahrenen Richtern und Baufachleuten besetzt. Mit einem Pauschale von 1900 Euro darf das Mediationsver-fahren als preiswert eingestuft werden, geht es in Bauprozes-sen doch meist um sehr hohe Summen. Pongratz: „Die Vor-teile, sich an die Schlichtungs-stelle zu wenden, liegen auf der Hand: Zeit und hohe Kosten sparen.“ Nicht zuletzt, so Pon-gratz, stehe den Streitparteien der Weg zu einem ordentli-chen Gericht offen, sollte es zu keiner Einigung kommen.

Bauprozesse: Zur Schlichtungsstelle statt zum Richter

Alexander PongratzFoto: Furgler

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Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

19Freitag, 26. Februar 2010 Gewerbe

Metalltechnik

Alles über UngarnWie ist die aktuelle Wirt-schaftslage in Ungarn? Welche Möglichkeiten zur

Zusammenarbeit habe ich, wie finde ich Zulieferer? Antworten auf diese Fragen und die Chance, Kontakte zu knüpfen, bietet ein Treffen im Interna-tionalisierungscenter am 25. März ab 14 Uhr. Infos: www.ic-steiermark.eu

Gärtner & Floristen

KollektivvertragDie erste Runde der Lohn-verhandlungen wurde er-folgreich abgeschlossen.

Für Landschaftsgärtner gilt ab 1. März: Erhöhung der Kollektivvertrags-löhne in den Lohnkategorien eins bis vier um 1 Prozent, in den Lohnkatego-rien fünf bis acht um 1,1 Prozent, Er-höhung der Lehrlingsentschädigung um 1,05 Prozent. Weitere Infos: Tel. 0316/601-472

GestaltungsraumEinen kleinen Garten von vier mal vier Metern anlegen – so lautet die Aufga-be für die Teilnehmer beim Gartenge-staltungswettbewerb in Niederöster-reich. Acht teilnehmende Teams kön-nen hier zeigen, was sie können: Pla-nung und Ausführung in allen Arbeits-bereichen von Ökologie bis Maurer-arbeiten. Angelegt werden die Klein-gärten im Gelände der Landesgarten-schau „Garten Tulln“ und können dort dann auch ein Jahr gedeihen und sich bewundern lassen. Einsendeschluss für potentielle Kandidaten ist der 15. März. Weitere Infos bei Berufsgrup-pensprecher Christian Blazek: Tel. 0664/3802330.

Schau-Garten in Tulln

PVC, Parkett oder doch lieber Teppich? Das Angebot ist variantenreich. Trendsettern sind keine Grenzen gesetzt: In ist, was gefällt.

Vieles hat sich in den vergan-genen Jahren im Bereich der Bodenbeläge getan, und auch manchen Vorurteilen wurde mit Innovationen die Stirn geboten. Vor allem umwelt-freundliche Materialien und Verarbeitung sowie Strapazier-fähigkeit, einfache Pflege und individuelle Designmöglich-keiten bestimmen derzeit den Markt.

Vieles ist möglich„Jeder Bodenbelag hat seine

Bestimmung, und nicht jeder Belag passt in jedes Objekt“, er-klärt Landesinnungsmeister-Stellvertreter Markus Gangl und führt weiter aus, dass so-wohl „Konsumenten, aber auch Planer bei der Wahl des richtigen Bodenbelags immer die Nutzungskriterien des je-weiligen Raumes berücksichti-gen müssen“.

Einen dezidierten Fußbo-dentrend für 2010 könne man, so Gangl, nicht ausmachen, zu vielfältig seien die Anforderun-gen und Möglichkeiten. Dem individuellen Gestaltungs-drang wird durch ständige In-novationen Rechnung getra-gen, zahlreiche Formate und Musterungen sind nicht nur bei PVC-Belägen möglich, son-dern auch in den Bereichen Parkett und Teppich.

Imagekorrektur„In den 1970er Jahren hatte

der Teppichboden seine Hoch-saison“, beschreibt der Unter-nehmer Josef Eberhard die Historie des textilen Belags, „ist dann aber aufgrund quali-

tativ minderwertiger Ware, vor allem im Objektbereich, aus dem Blickfeld geraten.“

Eine Lanze für den textilen Bodenbelag bricht auch Gangl, für den Teppiche weit besser sind, als ihr Ruf, wovon er sich bei der Teppichbodenfa brik Anker in Deutschland über-zeugte: „Gerade hier hat sich in den letzten Jahren vieles verän-dert. Teppiche helfen, Objekte sauber und trocken zu halten. Ebenso tragen sie erheblich zur Verbesserung der Raum-akkustik bei. Sogar in Kran-kenhäusern, wo man es zuerst nicht vermuten würde, werden sie verstärkt eingesetzt.“

Auch das Feinstaubproblem in Räumen, das oft mit Teppi-chen in Zusammenhang ge-

bracht wird, lässt sich eben ge-rade durch textile Beläge mi-nimieren, sind sich Gangl und Eberhard sicher, „denn die tex-tilen Fasern binden durch ihre Oberflächenstruktur Staub und verhindern so das weitere Aufwirbeln der Partikel“.

Qualität auf Schritt und Tritt

Bei der Wahl des Bodenbelags zählt die Behaglichkeit.

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Der Teppich ist in den letzten Jahren aus dem Fokus der Käufer geraten.Foto: Furgler Josef Eberhard

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20 Freitag, 26. Februar 2010Handel

Eine brancheninterne Umfrage zeigt: Die heimischen Außenhändler sehen ihre Zukunft positiv, orten aber Defizite im Bildungssystem.

Genau ein Jahr nach den großen Einbrüchen von bis zu minus 20 Prozent im Export sieht der steirische Außenhan-del die Zukunft der Branche wieder optimistisch. Eine ak-tuelle Umfrage des Landesgre-miums für Außenhandel ergab nämlich, dass ganze 74 Prozent der Befragten ein Wachstum für Geschäfte über den Gren-zen im bevorstehenden Jahr se-hen. „Ein Ergebnis, das schon ein ganz klares Bild der Stim-mung in der Branche zeich-net, da von insgesamt 734 Mit-gliedern 200 nach ihrer Mei-nung gefragt wurden“, freut sich Manfred Kainz, Gremi-alobmann des steirischen Au-ßenhandels.

Aber es wurden auch spezi-fische Inhalte der Branche ab-gefragt. „Vorrangiges Ziel die-ser Umfrage war es, zu eruie-ren, wo genau der Schuh bei

den steirischen Außenhänd-lern drückt und wo es Verbes-serungen bedarf, um für die künftigen Herausforderun-gen am internationalen Markt gut gerüstet zu sein“, setzt der Deutschlandsberger Unter-nehmer nach.

Englisch ist gefragtDefizite sehen die Import-

und Exportunternehmen im Bildungssystem, hier vor al-lem im Bereich der Sprachen-ausbildung: 91 Prozent der Be-fragten sehen einen enormen Handlungsbedarf an den hö-herbildenden Schulen, um den aktuellen Qualifizierungsbe-darf für die Außenhandels-branche optimal abzudecken. „Dass Englisch im globalen Wettbewerb von 66 Prozent als die wichtigste Sprache erachtet wird, ist nicht neu. Aber dass wir uns nicht als entsprechend fit im Anwenden der Weltspra-che sehen, war ein Aha-Erleb-nis“, analysiert Kainz das Um-frage-Ergebnis und meint: „Englisch muss zu unserer zwei-ten Muttersprache werden.“

Nicht weniger groß seien die Mankos aber auch in

den Wissensgebieten „Inter-kulturelle Geschäftsbeziehun-gen“, „Internationales Recht“, „internationales Management“ sowie „Internationales Rech-nungswesen“. Laut Kainz muss auch hier das Ausbildungsni-veau umfassend angehoben werden.

DefiziteIm Bereich der wirtschafts-

politischen Maßnahmen be-urteilen die heimischen Ex-porteure und Importeure folgende Bereiche als sehr wichtig beziehungsweise wichtig: die Reduzierung des Verwaltungsaufwands, die Abschaffung der Kre-ditvergabegebühr sowie den Bürokratieabbau für Export- beziehungs-weise Importgenehmi-gungen von Waren.

Die Aufnahme der EU-Bei-trittskandidaten wird laut Um-frage jedoch nicht als äußerst dringlich erachtet. Ein Ergeb-nis, das laut Kainz wenig über-rascht: „Schließlich ist für 63 Prozent der Befragten der der-zeitige EU-Binnenmarkt von größter Bedeutung.“Anja Genser [email protected]

Sprachen als Türöffner des Außenhandels

Gemeinsam mit Martin Zechner & Partner befragte der steirische Außenhandel seine Mitglieder:

Für 63 Prozent ist der EU-Binnenmarkt von großer •Bedeutung. Nur 21 Prozent sprechen sich für eine ra-sche Aufnahme der EU-Beitrittskandidaten aus.

91 Prozent sehen Handlungsbedarf in der Sprach-•ausbildung, 66 Prozent fordern besseres Englisch.

Mankos werden auch auf dem Gebiet „Interkultu-•relle Geschäftsbeziehungen“ (68 Prozent) geortet.

Umfrage-Ergebnis im Überblick

Genau ein Jahr nach den großen Einbrüchen von bis zu minus 20 Prozent im Export sieht der steirische Außenhan-del die Zukunft der Branche wieder optimistisch. Eine ak-wieder optimistisch. Eine ak-wieder optimistisch. Eine aktuelle Umfrage des Landesgre-miums für Außenhandel ergab nämlich, dass ganze 74 Prozent der Befragten ein Wachstum für Geschäfte über den Gren-zen im bevorstehenden Jahr se-hen. „Ein Ergebnis, das schon ein ganz klares Bild der Stim-mung in der Branche zeich-net, da von insgesamt 734 Mit-net, da von insgesamt 734 Mit-net, da von insgesamt 734 Mitgliedern 200 nach ihrer Mei-nung gefragt wurden“, freut sich Manfred Kainz, Gremi-alobmann des steirischen Au-

Aber es wurden auch spezi-fische Inhalte der Branche ab-gefragt. „Vorrangiges Ziel die-ser Umfrage war es, zu eruie-ren, wo genau der Schuh bei

nehmer nach.

Englisch ist gefragtDefizite sehen die Import-

und Exportunternehmen im Bildungssystem, hier vor al-lem im Bereich der Sprachen-ausbildung: 91 Prozent der Be-fragten sehen einen enormen Handlungsbedarf an den hö-herbildenden Schulen, um den aktuellen Qualifizierungsbe-darf für die Außenhandels-branche optimal abzudecken. „Dass Englisch im globalen Wettbewerb von 66 Prozent als die wichtigste Sprache erachtet wird, ist nicht neu. Aber dass wir uns nicht als entsprechend fit im Anwenden der Weltspra-che sehen, war ein Aha-Erleb-nis“, analysiert Kainz das Um-frage-Ergebnis und meint: „Englisch muss zu unserer zwei-ten Muttersprache werden.“

Nicht weniger groß seien die Mankos aber auch in

veau umfassend angehoben werden.

DefiziteIm Bereich der wirtschafts-

politischen Maßnahmen be-urteilen die heimischen Ex-urteilen die heimischen Ex-urteilen die heimischen Exporteure und Importeure folgende Bereiche als sehr wichtig beziehungsweise wichtig: die Reduzierung des Verwaltungsaufwands, die Abschaffung der Kre-ditvergabegebühr sowie den Bürokratieabbau für Export- beziehungs-weise Importgenehmi-gungen von Waren.

zeitige EU-Binnenmarkt von größter Bedeutung.“Anja Genser [email protected]

Gemeinsam mit Martin Zechner & Partner befragte der steirische Außenhandel seine Mitglieder:

Für 63 Prozent ist der EU-Binnenmarkt von großer Bedeutung. Nur 21 Prozent sprechen sich für eine ra-sche Aufnahme der EU-Beitrittskandidaten aus.

91 Prozent sehen Handlungsbedarf in der Sprach-ausbildung, 66 Prozent fordern besseres Englisch.

Mankos werden auch auf dem Gebiet „Interkultu-relle Geschäftsbeziehungen“ (68 Prozent) geortet.

Umfrage-Ergebnis im Überblick

Schuh- und Textilhandel laden am 16. März zum Mode abend ins Volkshaus Frohnleiten ein. Präsentiert werden Früh-jahrs- und Sommertrends. Anmeldung bis 2. März. Info: [email protected]

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Manfred Kainz: „Die Weltspra-che Englisch muss zur zweiten

Muttersprache werden.“

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21Freitag, 26. Februar 2010 Handel

Lebensmittelhandel

FachgruppentagungDie Fachgruppenta-gung des Landesgre-miums des Lebensmit-

telhandels findet am 18. März ab 11 Uhr im Kloiber-Zimmer der WK Steiermark, Körblergasse 111, 8010 Graz, statt. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung; 2. Fest-stellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung; 3. Beschlussfassung über die Grundumlage 2011 bis auf wei-teres; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Ge-schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegen-heiten, die eine über den Voran-schlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Wein- und Spirituosenhandel

FachgruppentagungDie Fachgruppenta-gung des Landesgre-miums des Wein- und

Spirituosenhandels findet am 19. März ab 12 Uhr im Sigmundt-Zimmer der WK Steiermark, Körb-lergasse 111, 8010 Graz, statt. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung und Be-grüßung; 2. Feststellung der Be-schlussfähigkeit und Genehmi-gung der Tagesordnung; 3. Be-schlussfassung über die Grund-umlage 2011 bis auf weiteres; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fach-gruppentagung an den Gremial-ausschuss gemäß § 65 WKG; Be-schlussfassungen über: grund-sätzliche Angelegenheiten des ei-genen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Ge-schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs.3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angele-genheiten, die eine über den Vor-

anschlag hinausgehende Belas-tung des Haushalts nach sich zie-hen; 5. Allfälliges.

Energiehandel

Fachgruppentagung Die Fachgruppenta-gung des Energiehan-dels findet am 18. März

ab 18.30 Uhr im Merkursaal der WK Steiermark, Körblergasse 111, 8010 Graz, statt. Tagesordnung: 1. Eröff-nung und Begrüßung; 2. Feststel-lung der Beschlussfähigkeit und Ge-nehmigung der Tagesordnung; 3. Delegierungsbeschlüsse der Fach-gruppentagung an den Fachgrup-penausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grund-sätzliche Angelegenheiten des eige-nen Wirkungsbereichs der Fach-gruppe; Erlassung der Geschäfts-ordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rech-nungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hi-nausgehende Belastung des Haus-halts nach sich ziehen; 4. Allfälliges.

Außenhandel

FachgruppentagungDas Landesgremiums des Außenhandels tagt am 19. März ab 17.30

Uhr im Merkursaal der WK Steier-mark, Körblergasse 111, 8010 Graz. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung; 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmi-gung der Tagesordnung; 3. Be-schlussfassung über die Grundum-lage; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grundsätzliche Angelegen-heiten des eigenen Wirkungsbe-reichs der Fachgruppe; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maß-gabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voran-schlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Direktvertrieb

Fachgruppentagung Die Fachgruppenta-gung des Direktver-triebes findet am 18.

März ab 16 Uhr im Kloiber-Zim-mer der WK Steiermark, Körbler-gasse 111, 8010 Graz, statt. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung und Be-grüßung; 2. Feststellung der Be-schlussfähigkeit und Genehmi-gung der Tagesordnung; 3. Be-schlussfassung über die Grund-umlage 2011 bis auf weiteres; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fach-gruppentagung an den Gremial-ausschuss gemäß § 65 WKG, Be-schlussfassungen über: grund-sätzliche Angelegenheiten des ei-genen Wirkungsbereiches der Fachgruppe; Erlassung der Ge-schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angele-genheiten, die eine über den Vor-anschlag hinausgehende Belas-tung des Haushalts nach sich zie-hen; 5. Allfälliges.

Handelsagenten

FachgruppentagungDie Fachgruppe der Handelsagenten tagt am 19. März ab 12

Uhr im Merkursaal der WK Steier-mark, Körblergasse 111, 8010 Graz,. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung; 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Geneh-migung der Tagesordnung; 3. Be-schlussfassung über die Grundum-lage; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereichs der Fachgruppe; Erlassung der Ge-schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegen-heiten, die eine über den Voran-schlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Uhren-, Juwelen- & Kunsthandel

FachgruppentagungDie Fachgruppenta-gung des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Anti-

quitäten- und Briefmarkenhandels findet am 17. März mit Beginn um 12.00 Uhr im Merkursaal der WK Steiermark, Körblergasse 111, 8010 Graz, statt. Tagesordnung: 1. Eröff-nung und Begrüßung; 2. Feststel-lung der Beschlussfähigkeit und Ge-nehmigung der Tagesordnung; 3. Beschlussfassung über die Grund-umlage; 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereichs der Fach-gruppe; Erlassung der Geschäfts-ordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rech-nungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hi-nausgehende Belastung des Haus-halts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Handel allgemein, Versand

FachgruppentagungDie Fachgruppenta-gung des Versand-, In-ternet- und allgemei-

nen Handels findet am 15. März mit Beginn um 16 Uhr im Merkursaal der WK Steiermark, Körblergasse 111, 8010 Graz, statt. Tagesord-nung: 1. Eröffnung und Begrüßung; 2. Feststellung der Beschlussfähig-keit und Genehmigung der Tages-ordnung; 3. Rechnungsvoranschlag 2010 – 2. Halbjahr; 4. Delegie-rungsbeschlüsse der Fachgruppen-tagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfas-sungen über: grundsätzliche Ange-legenheiten des eigenen Wirkungs-bereichs der Fachgruppe; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßga-be des § 58 Abs. 3 WKG; Voran-schlag und Rechnungsabschluss; An-gelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belas-tung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Sekundärrohstoff, Altwaren

FachgruppentagungDie Fachgruppe des Sekundärrohstoff- und Altwarenhandels tagt

am 15. März ab 15.30 Uhr im Schreiner-Zimmer der WK Steier-mark, Körblergasse 111, 8010 Graz. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung; 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Geneh-migung der Tagesordnung; 3. Rechnungsvoranschlag 2010 - 2. Halbjahr; 4. Delegierungsbeschlüs-se der Fachgruppentagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfassungen über: grundsätzliche Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereichs der Fachgruppe; Erlassung der Ge-schäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsabschluss; Angelegen-heiten, die eine über den Voran-schlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Versicherungsagenten

FachgruppentagungDie Fachgruppenta-gung der Versiche-rungsagenten findet

am 19. März ab 16 Uhr im Kloiber-Zimmer der WK Steiermark, Körb-lergasse 111, 8010 Graz, statt. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung und Be-grüßung; 2. Feststellung der Be-schlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung; 3. Beschluss-fassung über die Grundumlage 2011 bis auf weiteres; 4. Delegie-rungsbeschlüsse der Fachgruppen-tagung an den Gremialausschuss gemäß § 65 WKG, Beschlussfas-sungen über: grundsätzliche Ange-legenheiten des eigenen Wirkungs-bereiches der Fachgruppe; Erlas-sung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag und Rechnungsab-schluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausge-hende Belastung des Haushalts nach sich ziehen; 5. Allfälliges.

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

22 Freitag, 26. Februar 2010Banken

Das Vertrauen in die staatliche Pension sinkt, die private Vorsorge wird wichtiger und beginnt früher. Das zeigt die neue Studie der GfK Austria.

„Nur mehr 18 Prozent der Österreicherinnen und Öster-reicher glauben heute noch da-ran, dass ihre Pensionen zum Zeitpunkt ihres Pensionsan-trittes sicher sein werden“, be-zieht sich Rudolf Bretschneider auf seine aktuelle GfK-Austria-Studie zur privaten Vorsorge. Diese Erkenntnis hat bereits viele handeln lassen und zum Trend geführt, dass Einsteiger in Lebensversicherungen im-mer jünger werden. „Sah man vor 25 Jahren noch ein Alter

zwischen 31 und 40 Jahren als optimales Einstiegs-alter, so liegt dieser Wert

jetzt bei einem Schnitt von 27 Jahren“, sagt Bretschnei-

der über die aktuellen Er-gebnisse.

Der Versicherungsver-band Österreich

(VVO), der die GfK-Studie in Auftrag gab, freut sich über die-sen Trend: „Denn je früher man

beginnt, in seine Altersvor-sorge einzuzahlen, desto güns-tiger ist es“, weiß VVO-General-sekretär Louis Norman-Auden-hove und setzt nach: „Die Ein-stiegsprämien sind niederer, und durch die steigende Le-benserwartung hat man länger Zeit, vorzusorgen, und muss dazu weniger Geld monatlich auf die Seite legen.“

InvestitionsstärkeNeben dem Verjüngungs-

trend förderte die Studie wei-tere interessante Aspekte ans Tageslicht: So zeigt sie, dass pro Kopf immer mehr Geld in die Altersvorsorge gesteckt wird. Während 1984 die Grenze der monatlichen Ausgaben zur pri-vaten Altersvorsorge noch um-gerechnet und kaufkraftberei-nigt bei knapp 124 Euro lag, werden heutzutage bis zu 250 Euro investiert. Ebenso macht die Studie deutlich, dass Män-ner und Frauen unterschied-lich investieren (siehe Info-box), die Einstellungen sich aber sehr gleichen. „Sicherheit und Stabilität rangieren in der Altersvorsorge bei beiden Ge-schlechtern weit vor hohen Er-tragserwartungen und unsi-cheren Gewinnchancen“, ana-lysiert Bretschneider.

SicherheitsbewusstseinEbenfalls eine klare Erkennt-

nis der Studie: Herr und Frau Österreicher assoziieren mit der Lebensversicherung pri-mär Dinge rund um das Versi-cherungsprodukt selbst – „das heißt, der reine Anspargedanke rückt in den Hintergrund, der Versicherungsschutz hat Vor-

rang“, konkretisiert Bretschnei-der. Norman-Audenhove ist da-von nicht überrascht: „Es gibt in Österreich fast elf Millionen Le-bensversicherungsverträge. Wer bei der Altersvorsorge auf die klassische Lebensversicherung setzt, profitiert auch in Krisen-zeiten von garantierten Leistun-gen und sicheren Erträgen.“ Es gelte nämlich sofortiger Versi-cherungsschutz, und die Zins-garantie von aktuell 2,25 Pro-zent gilt während der gesamten Laufzeit und sorgt für einen si-cheren Kapitalaufbau. Zudem würden die einmal zugeteilten Gewinnanteile für immer beste-hen bleiben.Anja Genser [email protected]

Altersvorsorge befindet sich im Wandel

auf seine aktuelle GfK-Austria-Studie zur privaten Vorsorge. Diese Erkenntnis hat bereits viele handeln lassen und zum Trend geführt, dass Einsteiger in Lebensversicherungen immer jünger werden. „Sah man vor 25 Jahren noch ein Alter

zwischen 31 und 40 Jahren als optimales Einstiegsalter, so liegt dieser Wert

jetzt bei einem Schnitt von 27 Jahren“, sagt Bretschnei

der über die aktuellen Ergebnisse.

Der Versicherungsverband Österreich

(VVO), der die GfK-Studie in Auftrag gab, freut sich über diesen Trend: „Denn je früher man

Louis Norman-Au-denhove: „In Öster-reich gibt es fast elf Millionen Lebens-versicherungsver-träge.“

Das Einstiegsalter bei Lebensver-•sicherungen ist von durchschnitt-lich 35 auf 27 Jahre gesunken.Männer geben durchschnittlich 125 •und Frauen 81 Euro pro Monat für die private Altersvorsorge aus.18 Prozent glauben an die Sicher-•heit der staatlichen Pension.

Studie im Überblick

Bei Lebensversiche-rungen steht der Anspargedanke im Hintergrund.Fotos: Schedl R. Bretschneider

Top-Manager Peter Zulehner wird am 15. April von 19.30 bis 21.15 Uhr im Casino Graz in seinem Vortrag demonstrieren, wie man Mitarbeiter fördert und moti-viert. Infos: www.business-bestseller.com.

Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

23Freitag, 26. Februar 2010 Verkehr

Liftbetreiber reagieren auf die jüngsten nächtlichen Pistenunfälle und fordern ein gesetzliches Nachtfahrverbot in den heimischen Schigebieten.

Der Ruf nach einem Nacht-fahrverbot auf heimischen Pis-ten wird immer lauter. Noch be-vor der Unfalltod der am Hau-ser Kaibling verunglückten Frau verdaut ist, wird schon der nächste Tote betrauert. Ein 32-jähriger Snowboarder geriet im Schigebiet St. Johann/Alpen-dorf unter eine Pistenraupe. „Das sind Unfälle, die erschüt-tern. Umsomehr muss es end-lich eine klare Regelung geben“, fordert Karl Schmidhofer, Ob-mann der Seilbahnen, ein gene-relles gesetzliches Nachtfahrver-bot auf steirischen Pisten.

Als Geschäftsführer des Schigebiets Kreischberg hat Schmidhofer bereits gute Er-fahrungen mit dem nächtlichen

Fahrverbot gemacht: „Seit drei Saisonen setzen wir es mit unse-ren Hüttenwirten um, und die Gemeinde unterstützt uns dabei. Seither gab es keine Unfälle.“ Am Präbichl, im Lachtal und in Mariazell ist man mit dieser indi-viduellen Regelung ebenso gut gefahren. Bernhard Schwischei, Geschäftsführer der Mariazeller Schwebebahnen, bestätigt: „Ab-sperrungen allein reichten ein-fach nicht aus, um Abfahrten im Dunkeln zu verhindern.“

Es braucht ein GesetzUnd dennoch: „Es muss eine

Verordnung von Land oder Bund geben. Erst dann ist eine gesetzliche Handhabe wirklich gegeben“, sagt Michael Neuner

vom Steiermärkischen Gemein-debund. Dass das Nachtfahrver-bot bei einigen bereits funktio-niert hat, ist nur auf das Mitei-nander zurückzuführen. „Lifte, Gastronomie und Gemeinden müssen an einem Strang zie-hen“, weiß Schmidhofer. Die verbreitete Befürchtung der Gastronomie, bei nächtlichen Fahrverboten ins Hintertref-fen zu geraten, kann er jedoch entkräften: „Am Kreischberg hat sich das Après-Ski vom Berg zur Talstation verlagert.“ Das funktioniere sehr gut und ga-rantiere den Gästen Pistenqua-lität, da die Pistengeräte unge-hindert arbeiten können, aber auch mehr Sicherheit. Kreisch-bergwirt Ernst Autischer ist vom Nachtfahrverbot überzeugt und sperrt seine Hütte um 16 Uhr: „Ich finde es als Wirt ohnehin unverantwortlich, Schifahrer bei Dunkelheit abfahren zu las-sen, vor allem mit Promille.“Anja Genser [email protected]

Sperrstunde für Pisten im Visier

Nachtfahrverbot auf Pisten bringt nicht nur Sicherheit, son-

dern auch Pistenqualität.

Verkehr allgemein

HingeschautWie genau passieren wie-so die meisten Unfälle? Ei-nen genauen und analy-

tischen Blick werfen Experten und Pu-blikum bei der Konferenz „Unfallge-schehen nah betrachtet“ hinter die Ku-lissen und Statistiken. Von der Rolle der „Männlichkeit“ beim Rasen bis zur Frage Vernunft oder Abschreckung wird das Thema in allen Facetten be-handelt. Um rasche Anmeldung wird gebeten. Informatioen: Tel. 0316/877-2522.

Die Transporteure

TschechienSeit 1. Februar gelten in Tschechien die neuen Mauttarife. Informationen

im Web unter www.premid.cz oder www.mytocz.cz.

Tankstellen, Garagen

KollektivvertragDie Kollektivvertragsver-handlungen sind abge-schlossen; die KV-Löhne

werden mit 1. Februar um 1,5 Prozent erhöht. Erste Details: Einmalzahlung von 15 Euro (Lohnerhöhung Jänner abgelten), Durchrechnungszeitraum sind nunmehr 13 Wochen statt wie bis-her ein Quartal, Normalarbeitszeit für Beschäftigte kann auf neun Stunden ausgedehnt werden. Weitere Infos: Tel. 05/90900-3252, E-Mail [email protected].

Tankstellen: Höhere Löhne

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Karl Schmidhofer

Freundlichkeit wird auch heuer bei Tank-stellen ausgezeichnet. Neu: Die Top Ten werden vor den Vorhang geholt und in der Fachzeitung „Meine Tankstelle“ präsen-tiert. Infos: www.wko.at/stmk/tankstellen.

Ausgezeichnete steirischeTankstelle 2010

Meine freundlicheTankstelle

© G

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Die Tankstelle lebt großteils von ihren Stammkunden. Aber nicht nur deshalb macht mein Unternehmen jedes Jahr bei der Aktion “Ausge-zeichnete Steirische Tankstelle“ mit. Ich möchte immer wissen, in welchen Bereichen man sich ver-bessern kann bzw. verändern muss. Die Firma Garms schickt Ihnen nach dem Test eine genaue Auswertung, in denen Ihnen ihre Stärken aber auch jene Bereiche aufgezeigt werden, in welchen Sie noch Ver-besserungspotential haben. Diese Tests werden fair und neutral (nicht nur Multi bezogen) durchgeführt, was mir ebenfalls sehr wichtig ist.Auf Wunsch werden zudem auch individuelle Verkaufsschulungen an-geboten. Wer dies nützt, ist dem harten Mitbewerb mit Sicherheit einen großen Schritt voraus.

Mein Unternehmen macht auch heuer wieder bei der Aktion “Ausge-zeichnete Steirische Tankstelle“ mit, da man dadurch die Möglichkeit hat sowohl sein Unternehmen als auch die Mitarbeiter umfassend und kompetent durch die Firma Garms testen zu lassen. Der genaue Test-bogen zeigt einem dann ganz genau auf, in welchen Bereichen man sich noch verbessern sollte bzw. welche Mitarbeiter noch besser geschult werden müssen. Aus diesem Grund empfehle ich jedem steirischen Unternehmen bei der Aktion “Ausgezeichnete Stei-rische Tankstelle“ mitzumachen. Dank der neutralen und fairen Bewertung öffnen sich dadurch Möglichkeiten sein Unternehmen noch ertragreicher und erfolgreicher zu führen.

www.meine-freundliche-tankstelle.at

Firma Mag. Klaus Garms | Plüddemanngasse 39 | 8010 Graz | T: 0316/47 22 22 | F: 0316/466 366 | E: [email protected]

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Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

24 Freitag, 26. Februar 2010Tourismus

Das Branchenforum „Tourismus in Bul-garien und Kroatien“ findet am 1. März von 9.30 bis 13 Uhr im Internationalisie-rungscenter (ICS), Körblergasse 117, 8021 Graz, statt. Anmeldung: 0316/601-400.

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Ob der Tourismus auch im Sommer 2010 krisenresistent ist, wird sich weisen. Die Offensiven sind vielverspre-chend: „Grün macht glücklich.“

Auf den Lorbeeren 2009 ru-hen sich die Touristiker keines-wegs aus, die trotz Krise einen Super-Sommer bilanzieren konnten. Der kommenden Sai-son blicken Hoteliers und Gas-tronomen mit vorsichtigem Op-timismus ins Auge: „Es geht vor allem darum, das hohe Niveau zu halten“, waren sich Landes-hauptmann-Stv. und oberster Touristiker im Land, Hermann Schützenhöfer, und Steier-marks Vermarktungsprofi Ge-org Bliem bei der Präsentation der Frühling-Sommer-Schwer-punkte einig.

Natur und GenussDie Trendforscher prog-

nostizieren ein stabiles Nach-fragevolumen, aber auch eine Umsatzentwicklung, die heuer unter Druck geraten könnte. Das sind klare Vorga-ben für die steirischen Mar-ketingexperten das Land tou-ristisch besonders breit auf-zustellen. Georg Bliem: „Die Steiermark präsentiert sich daher im Frühling und Som-mer naturnaher, genussfreu-diger und erholsamer denn je. Damit Glücksgefühle nur so sprießen.“

In der Praxis heißt das auch intensives Nischenmarketing, um Gäste auch zwischen Nar-zissen- und Apfelblüte in die Steiermark zu locken. Immer kombiniert mit einem (fakulta-tiven) Aktivprogramm. So kön-nen Gäste heuer erstmals selbst Hand beim Narzissen-Boots-und Autokorso im Ausseerland anlegen.

Kultur und SportGeschlemmt wird mehr

denn je: Ob bei 150 Jahre Gös-ser oder bei Kinderkochkursen in der Genusshauptstadt Graz, die Steiermark soll allen Gäs-ten auf der Zunge zergehen. Entspannung lautet das Zau-berwort im Steirischen Ther-menland. Nicht zuletzt run-den Veranstaltungen das breite Vermarktungsspektrum ab: von Alexander dem Großen bis zu 100 Jahre II. Wiener Hoch-quellwasserleitung oder Sport-events, die Steiermark ist gerüs-tet: www.steiermark.com.

Touristiker setzen auf Glücksgefühle

Die Steiermark setzt auf Glücksgefühle: bei Genuss und Sport.

Die Steiermark ist unglaublich auf Kurs. Für Jänner legen die Touristi-ker ein Rekordergebnis vor: Erstmals wurde die Schwelle von einer Million Nächtigungen überschritten! Auch der Sommer 2009 war ein Traum. Trotz Krise konnten 5.758.450 (+ 1,4 Prozent) Nächtigungen verbucht werden. Das gilt es zu halten.

Zahlen & Fakten

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Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

25Freitag, 26. Februar 2010 Consulting

Den Finanzdienstleistungsassis-tenten drohte das berufliche Aus. Die Wirtschaftskammer hat sich für rund 5000 Betroffene stark gemacht.

Im Sog der Finanzkrise wur-den viele Schuldige gesucht. Auch unter den Finanzdienst-leistungsassistenten, von de-nen sicher einige ihr Kompe-tenzfeld verlassen haben. Einer der Gründe war, dass die Fi-nanzmarktaufsicht nicht naht-los überprüft hat, ob hinter jedem FDL-Assistenten – wie gefordert – auch wirklich ein Haftungsträger (Bank, Versi-cherung, Wertpapierdienstleis-tungsunternehmen oder Wert-papierfirma) gestanden ist. Das wurde verabsäumt.

Als eine Konsequenz wurde von Politik und Ministerien da-

ran gedacht, das Berufsbild – ein bis dato freies Gewerbe – gänzlich abzuschaffen.

„Es ist einem Verhandlungs-kraftakt von Fachverband und Fachgruppen zuzuschreiben, dass das Damoklesschwert ab-gewendet werden konnte“, gibt Fachgruppengeschäftsführer Herwig Kovacs jetzt grünes Licht.

In Abstimmung mit Finanz-und Wirtschaftsministerium wurde beschlossen, den Beruf ganz neu zu positionieren.

BefähigungsprüfungAus einem freien Gewerbe

wird ein reglementierter Beruf, den Interessierte – oder die ehe-maligen Assistenten – erst nach einer Befähigungsprüfung ausüben können. Neu auch der Name: Aus dem FDL-Assisten-ten werden Wertpapiervermitt-ler, die nicht nur – wie ange-

dacht – für Wertpapierdienst-leistungsunternehmen als Haf-tungsträger arbeiten dürfen, sondern wahrscheinlich auch für Banken und Wertpapierfir-men. Ident bleiben die Betäti-gungsfelder: Die neuen Wert-papiervermittler werden auch

künftig nur übertragbare Wert-papiere und Fonds anbieten dürfen. Noch im Frühling geht der Gesetzesentwurf in die Be-gutachtung. Bis Sommer soll alles unter Dach und Fach sein. Dann heißt es eifrig büffeln für die Prüfung.

Büffeln für den Wertpapier-Vermittler

Die Zukunft der FDL-Assistenten heißt geprüfter Wertpapier-Profi.

Ein großer Sieg für einen steirischen Verleger: Rudolf Lantschbauer wurde in Paris als „Best Publisher in the World Winebook“ ausgezeichnet.

Er geht seinen Weg als ge-druckter Weinbotschafter seit über zwei Jahrzehnten mit gan-zer fachlicher Konsequenz: Rudi Lantschbauer, der sich jetzt zwei renommierte Aus-zeichnungen auf der Zunge zergehen lassen kann.

Der Grazer wurde bei den „Gourmand World Cookbook Awards“ nicht nur als weltweit bester Verleger von Weinbü-chern ausgezeichnet, sondern holte sich für sein Buch „State of the Art of Winemaking“ zu-sätzlich den „Special Award

of the Jury“ als weltweit bestes Weinbuch.

Der gedruckte Prachtband, den Lantschbauer gemein-sam mit dem Grazer Journa-listen Sepp L. Barwirsch und der Chinesin Yulan Cai verfasst hat, dokumentiert den Werde-gang großer Weine, von der Traubenernte über die händi-sche Selektion bis zum Füllen der Weine in die Flasche.

In 17 der besten Weingüter – darunter auch eine Winery in China – wurde recherchiert und fotografiert.

1000 Bilder im Buch spre-chen eine wortlose Sprache.

Die Wertigkeit der beiden Preise für den Steirer lässt sich nicht nur an wertvollen Swa rovs ki-Kristall-Trophäen ablesen, sondern vor allem am Einreicherfeld: Für die „Gourmand World Cookbook Award“ des Jahres 2009 wur-den mehr als 8000 Bücher aus 136 Ländern in 40 Sprachen eingereicht. „State of the Art of Winemaking“, Vinothek Ver-lag, ist im Buchhandel erhält-lich: ISBN 978-3-900582-35-7.

Weltbester Verleger von Weinbüchern ist ein Steirer

Rudolf LantschbauerFoto: Lantschbauer

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Heinz Michalitsch, Fachgruppenobmann Un-ternehmensberatung & IT Steiermark, ruft auch heuer seine Branchenkollegen auf, Projekte bis 26. März zum Constantinus 2010 einzureichen: www.constantinus.net.

Heinz Michalitsch

Foto: Furgler

Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

26 Freitag, 26. Februar 2010Anzeigen

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27Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 IEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Anreize für die Lehrlingsausbildung sollen dem Fach­arbeiter mangel entgegenwirken.

Die Nachfrage nach gut aus-gebildeten Fachkräften nimmt auch in der Region Mürztal/Ma-riazellerland ständig zu. Des-halb hat die Lehrlingsausbildung in der Wirtschaft eine besondere Bedeutung. „In der Krise liegen große Chancen für Lehrlinge: Ob Handwerk, Industrie oder im touristischen Bereich, überall sind die Berufschancen für den Nachwuchs ausgezeichnet“, ist Andreas Gamsjäger, WK-Regio-nalstelle Mürztal-Mariazeller-

land, überzeugt. „Es ist außer-dem noch viel zu wenig bekannt, dass es Lehrlinge – dank Be-rufsreife und Weiterbildung – so-gar bis in die Chefetage schaf-fen können“, weiß Gamsjäger, der selbst die Gastronomie-Leh-re gemacht hat und heute drei Restaurants leitet.

Stars of StyriaDie Wirtschaftskammer Stei-

ermark (WK) setzt Akzente, um das Image der Lehre gene-rell zu verbessern. Erfolgreiche Projekte sind etwa „Faszination Technik“, „Get a Job“ und „Stars of Styria“. Bei „Stars of Styria“ etwa werden die besten Lehr-linge und Betriebe mit der Über-reichung eines „Awards“ geehrt. Die Region Mürztal/Mariazeller-

land war im Vorjahr mit der be-achtlichen Zahl von über dreißig ausgezeichneten Lehrlingen bei der WK-Veranstaltung vertreten. Auch wird von der WK die Aus-bildungsschiene „Lehre und Ma-tura“ forciert. 2010 wird auch ak-tiv in Qualifizierungsmaßnahmen in Beschäftigungswachstums-branchen investiert: Ein Beispiel ist die Fördermaßnahme „Green Jobs“, die 2009 gemeinsam mit dem Land Steiermark ins Leben gerufen wurde.

Bares Geld„Darüber hinaus gibt es eine

Reihe von Förderungen, die bares Geld für Betriebe brin-gen“, informiert Andreas Gams-jäger. Seit etwa zwei Jahren gibt es beispielsweise den Blum-Bo-

Wirtschaft in BruckKammermitglieder ........3.027Arbeitgeberbetriebe ......1.280 Beschäftigte .............. 16.355www.bruckmur.at

Wirtschaft in MariazellKammermitglieder .......... 359 Beschäftigte ................. 1011 www.mariazell.at

Wirtschaft in MürzzuschlagKammermitglieder .........1891Arbeitgeberbetriebe ........ 742Beschäftigte .................8402 www.muerzzuschlag.at

Wirtschaftskammer SteiermarkRegionalstelle Mürztal­Mariazellerlandhttp://wko.at/stmk/muerztalQuelle: WK, Regionalstelle Mürztal-Mariazellerland

bezirk im portrait

mürztal

nus II – mit 2000 Euro Förde-rung pro Lehrling. Dieser Bonus ist ein Anreiz für Unternehmens-gründer und Firmen, die erst-mals ausbilden und für all jene, die wieder beginnen, Lehrlinge auszubilden.

Weiters wurde der so ge-nannte Blum-Qualitätsbonus eingeführt. Diese Prämie von 3000 Euro bekommen Betriebe, die den Ausbildungsfortschritt ihres Lehrlings in der Mitte der Lehrzeit dokumentieren. „Das heißt, detaillierte Ausbildungs-dokumentation und die positive Absolvierung eines Praxistests sind dafür notwendig“, so An-dreas Gamsjäger.

Förderbar sind Lehrverhält-nisse, die ab dem 28. Juni 2008 begonnen haben.

Mürztal – Mariazellerland

Fachkräfte gesucht!

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

28 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010IIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Das Mürztal, die Region von Bruck an der Mur bis zum Mariazeller Land, ist stark von der Industrie ge-prägt. Mehr als 40 Prozent der Arbeitnehmer und Ar-beitnehmerinnen in den Be-zirken Bruck und Mürzzu-schlag sind in der so ge-nannten High-Tech-Regi-on im Bereich der metall-verarbeitenden oder Werk-stoff-Industrie beschäftigt – also weit über dem Landes-wert, der ungefähr 26 Pro-zent beträgt. Neben Böh-ler-Uddeholm, der Voest Al-pine, Breitenfeld oder Pa-piererzeuger Norske Skog gibt es eine Vielzahl von KMU mit Tradition, die für eine gute Entwicklung sor-gen. Besonders wichtig ist es, für eine funktionieren-de Infrastruktur zu sorgen. Wir setzen uns intensiv für den Bau des Semmering-Tunnels ein, da es für un-sere Region von immenser Bedeutung ist, an die Bal-lungszentren angebunden zu sein. Doch auch touris-tisch eröffnen sich neue Perspektiven.

Regionale Institutionen ziehen an einem Strang und setzen hier neue Ak-zente.

Wir engagieren uns auch für den steirischen Nach-wuchs, indem wir bei-spielsweise die Ausbil-dungsschiene „Lehre und Matura“ forcieren.

Deshalb wird 2010 in Be-schäftigungswachstums-branchen investiert – ein Beispiel ist die Fördermaß-nahme „Green Jobs“.

Auf Überholspur

Dr. Peter HausmannRegionalstellenleiter WK Mürztal-Mariazellerland

Mit dem Bau des Semme­ringbasistunnels könnten viele Wirtschaftspro­jekte auf Schiene gebracht werden.

Der Standpunkt der Wirt-schaftskammer zum „Semme-ringbasistunnel neu“ ist glasklar: Der Tunnel muss rasch gebaut werden, weil er die zukünftige Lebensader für das Mürztal und das ganze Land sein wird. Kein Wunder, dass daher Vertreter der Wirtschaft – wie etwa Re-gionalstellenobmann Kommer-zialrat Erwin Fuchs oder Regio-nalstellenobmann-Stellvertreter Peter Täubl – auf einen raschen Baubeginn des Tunnelprojekts im Jahr 2012 drängen.

Milliarde fürs MürztalZum einen darf sich die Mürz-

zuschlager Wirtschaft durch den Bau des Semmeringbasi-stunnels Aufträge und vielfältige Möglichkeiten erhoffen. Wäh-rend der Bauphase ist eine hohe regionale Wertschöpfung zu er-

warten. Da bei vergleichbaren Projekten etwa die Hälfte der Herstellungskosten in die Region fließt, macht das nach konkreten Schätzungen etwa eine Milli-arde Euro für das Mürztal aus. Bauunternehmen als Subunter-nehmer werden davon eben-so profitieren wie Nahversor-ger, Dienstleister und Vermieter. Zum anderen wird der Tunnel, wenn er einmal fertig ist, nicht nur für die Wirtschaftsregion Mürztal und Gloggnitz sowie die kleineren Umlandgemein-den von enormer Bedeutung sein, sondern auch für den Wirt-schaftsstandort Steiermark ins-gesamt.

Eine leistungsfähige Anbin-dung an die Schienenachse des „Baltisch-Adriatischen Korridor“ (BAK) ist für die gesamte Stei-ermark eine Frage der Erhal-tung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft. „Für die Region Mürztal hat diese Achse besondere Bedeutung, da die Güter für die regionale In-dustrie primär auf der Schiene von den Häfen Triest und Koper an- und abtransportiert werden.

In der Folge bietet sich für den Gütertransfer ferner der Hafen Danzig an“, betont Regionalstel-lenobmann Erwin Fuchs. Nicht nur der Wiener Zentralbahnhof, sondern auch der Semmering-tunnel müsse, so Fuchs, von der Verdoppelung der EU-Förde-rungen profitieren. Mit der EU-Abgeordneten Hella Ranner er-örterte daher der Obmann den Wunsch, die Südbahn als „TEN-Projekt“ in Brüssel einzustufen.

Neue MärkteDie eminente Bedeutung des

Tunnels stand jüngst im Mittel-punkt eines Wirtschaftstalks des Wirtschaftsbundes in Mürz-zuschlag. WK-Vizepräsiden-tin Regina Friedrich, die selbst Frächterin ist, entkräftete dabei Befürchtungen, dass der Tun-nel zu einem Konkurrenzkampf zwischen Schiene und Straße führe: „Man darf in dieser Fra-ge nicht nur die Einzelprojekte Semmering- und Koralmtunnel sehen. Bei globaler Sicht der Dinge geht es in Wahrheit um einen ganzen Korridor. Dieser eröffnet nämlich die Chance

Das Licht am Ende des Semmeringtunnels

Made in MariazellerlandDie Wirtschaftskammer greift der Region vor allem in Sachen Infra­struktur und Jugendaus­bildung unter die Arme.

Der Tourismus im Mariazeller-land braucht regionale Leitpro-jekte! Darüber waren sich WK-Präsident Ulfried Hainzl, Bezirk-sobmann Gerhard Lammer, Li-ane Schrittwieser von „Frau in der Wirtschaft“ sowie die Unter-nehmer Josef Kuss und Manfred

Greifensteinig bei der Veranstal-tung des Wirtschaftsbundes „Club 1“ in Mariazell einig. Schon jetzt fördert die Kammer ein ak-tives Netzwerk für regionale Un-ternehmer. Die Vorbereitungen der im April stattfindenden Lei-stungsschau „Made in Maria-

zellerland“ der regionalen Wirt-schaft laufen derzeit auf Hoch-touren. „Unter der Dachmar-ke Made in Mariazellerland ver-binden wir alle Unternehmer, um aufzuzeigen, wo es Ausbil-dungsplätze gibt – umgekehrt werden die Betriebe bei der Su-che nach Fachkräften unter-stützt“, beschreibt Gerhard Lam-mer die Idee des Netzwerkens für die regionalen Unternehmer. Einen weiteren Schwerpunkt in Sachen Jugendausbildung setzt die Wirtschaftskammer mit dem Lehrlingstag, der heuer zum drit-

Gerhard LammerBezirksobmann Mariazell

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

29Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 IIIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Der Bau des Semmering-basistunnels wird nicht nur der bestehenden Mürzzu-schlager Wirtschaft Auf-träge bescheren, sondern auch zu wichtigen Betriebs-neuansiedelungen führen. Mit den neuen Unterneh-men kommen Mitarbeiter sowie deren Familien zu uns, die sich hier ebenfalls niederlassen werden. Un-sere Region wird deshalb als Wohnsitzstandort Wert-schätzung erfahren.

Nicht zu vernachläs-sigen ist der positive Ef-fekt auf kleinere Umland-gemeinden der geplanten Bahnhofstandorte Mürzzu-schlag und Gloggnitz.

Zu den Gewinnern dank des Tunnelprojekts zählt sicherlich auch der regio-nale Tourismus. Die gute alte Semmeringbahnstre-cke bleibt ja trotz des neu-en Basistunnels weiterhin bestehen.

Unsere Zukunft

KoR Erwin FuchsRegionalstellenobmann WK Mürztal-Mariazellerland

auf neue Märkte. Zur Erschlie-ßung neuer Märkte, die Geld bringen, ist eine gute Infra-struktur notwendig, und dies-bezüglich ist die Bahn ein op-timaler Partner!“, brach Fried-

rich eine Lanze für den Bau des Semmeringbasis tunnels. Auch Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann gab beim Diskus-sionsabend sein Versprechen ab, sich in Brüssel für den Tun-

Das Licht am Ende des Semmeringtunnels

ten Mal stattfindet. Mehr als 25 Betriebe öffnen jährlich ihre Tü-ren für Schülerinnen und Schü-ler des Polytechnikums, um Ju-gendlichen ein Bild von der Pra-xis zu vermitteln.

„Mariazell ist nicht nur Win-tersportstadt, sondern der be-deutendste Wallfahrtsort von Österreich. Tourismus und Wallfahrt sind daher ein Dauer-brenner“, so Gerhard Lammer. „Wir überlegen uns, wie wir die Wallfahrt in Zukunft noch bes-ser nutzen und vermarkten und Anknüpfungspunkte zur Ba-

silica finden können“, berich-tet der Bezirksobmann. Aber auch abseits des Wintertouris-mus und den Wallfahrten sollen

Die Region Mürztal und die gesamte Steiermark setzen große Zukunftshoffnungen in den Bau des Tunnels.

Unternehmer Josef Kuss, Bezirks obmann Gerhard Lammer, Wirtschaftskammer-Präsident Ulfried Hainzl und Liane Schrittwieser von „Frau in der Wirtschaft“

Nischen erobert werden. „Die Mariazeller haben ihren Kraft-ort schon vor der Haustür – ich werde dafür sorgen, dass die

Wirtschaftskammer für alle Un-ternehmer ein Kraftort bleibt“, sagte Hainzl bei der Club1-Ver-anstaltung.

nel stark zu machen und die ab-solute Notwendigkeit des Sem-meringbasistunnels für die Re-gion Mürzzuschlag mit schla-genden Argumenten zu ver-deutlichen.

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Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

30 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010IVEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Kräfte in der Region bündelnPeter Täubl über den Bau des Semmeringba­sistunnels, den Kampf um Arbeitsplätze und kräftige Impulse.

Aus der Sicht der Kammer ist der Bau des Semmering­basistunnels für die Region Mürzzuschlag unbedingt not­wendig. Warum?

Täubl: Es geht beim Sem-meringbasistunnel um eine Ver-bindung von überregionaler Be-deutung, die den Bezirk Mürzzu-schlag an die Verkehrsachse Bal-tische Staaten – Adria einbindet.

Wie ist der Stand der Dinge in Bezug auf den Bau?

Täubl: Die Planungsarbeiten sowie die geologischen Un-tersuchungen sind soweit fort-geschritten, dass die Einrei-chungen betreffend Umweltver-träglichkeit erfolgen können. Wir hoffen auf Grund der von den ÖBB geleisteten Vorarbeit auf eine rasche und erfolgreiche Behandlung.

Unterstützt die Kammer die regionale Wirtschaft bezüg­lich der Auftragsvergabe?

Täubl: Die Ausschreibung für dieses Projekt erfolgt euro-paweit, wobei österreichischen Firmen durchaus gute Chancen einzuräumen sind.

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Haben regionale Unterneh­men eine Chance, wenn nur die Bestbieter und die inno­vativsten Unternehmen bei der Auftragsvergabe zum Zug kommen?

Täubl: Die Generalunterneh-men benötigen viele Subunter-nehmen, und daraus ergibt sich eine gute Möglichkeit für Unter-nehmer aus dem Bezirk Mürzzu-schlag. Eine Liste der zu erwar-tenden Leistungsanfragen wird

von der WK gemeinsam mit den Experten der ÖBB erstellt und zur gegebenen Zeit an unsere Unternehmer weitergereicht.

Sind die Befürchtungen in punkto Konkurrenzkampf Schiene versus Straße Ihrer Meinung nach berechtigt?

Täubl: Diese Befürchtungen sind nicht gegeben, vielmehr sind auch die regionalen Trans-portunternehmen sehr an der Realisierung des Basistunnels interessiert.

Mit welchen Herausforde­rungen hat es Mürzzuschlag als klassischer Industrie­standort zu tun?

Täubl: Selbstverständlich ist auch für unseren Bezirk der Kampf um Arbeitsplätze als die

wesentlichste Herausforderung. Gehen doch vor allem in der In-dustrie durch die ständigen not-wendigen Rationalisierungen im-mer wieder Arbeitsplätze verlo-ren und damit auch Kaufkraft für viele Teile unserer Wirtschaft.

Welche Rolle spielt der Tou­rismus in Ihrer Region und wo sehen Sie hier Entwicklungs­potenziale?

Täubl: Durch den Zusam-menschluss von mehreren Tou-rismusgemeinden soll das si-cherlich vorhandene Angebot für den Sommer- und Winter-tourismus gebündelt und da-mit diesem sehr wichtigen und zukunftsträchtigen Wirtschafts-zweig ein kräftiger Impuls ver-schafft werden.

Peter TäublBezirksobmann Mürzzuschlag, Regionalstellenobmann-Stv.

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Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

31Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 VEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Die Meister sind daIn der Brucker Wirt­schaftskammer ist für Freitag, 23. April, ab 19 Uhr eine rauschende Ballnacht angesagt.

Mit dem fünften Wirtschafts-frühling machen es „Frau in der Wirtschaft“ und Organisatorin Rosa Folger möglich, dass auch noch im April die Ballroben ge-hörig rauschen werden. Am 23. April mit Beginn um 19 Uhr wird in den Räumlichkeiten der Wirt-schaftskammer Bruck an der Mur unter dem Motto „Die Meis-ter sind da!“ mit der fünften Auf-lage des traditionellen Balles von „Frau in der Wirtschaf“ der

Frühling willkommen gehei-ßen. Nach dem Sektempfang, der Damenspende, der Eröff-nungspolonaise und der Eröff-nung durch Wirtschaftslandes-rat Christian Buchmann wird die beliebte Band „The Sundays“ zum Tanz aufspielen.

PreisverdächtigBei einer Verlosung winken

neben dem Hauptpreis noch zehn weitere Preise auf die Be-sucher. Hinzu kommen noch die Vinothek Bianco e Rosso, ein köstliches Frühlingsbuffet und das begehrte, ab 2 Uhr früh er-hältliche Frühstückssackerl von McDonald´s – Mc Café.

„Genießen Sie eine früh-lingshafte Ballnacht, um neuen

Eine Marke der Volkswagengruppe.*Im O

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Organisatorin Rosa Folger wird von einem Frauen- und Sponsorenteam unterstützt.

Schwung in den Frühling mit-zunehmen!“, lädt Rosa Folger zum Ball-Event nach Bruck an der Mur ein und betont, dass es sich um eine öffentliche Veran-staltung nicht nur für Unterneh-mer und deren Freunde und Bekannte handelt, sondern um ein Ballereignis für alle Brucke-rinnen und Brucker. Der Abend wird viele Gelegenheiten bieten, gute Kontakte zu pflegen, neue zu knüpfen und sich kennen zu lernen.

Karten sind in der WKO-Re-gionalstelle Mürztal-Mariazeller-land (Tel. 03862/51125-0) oder bei Organisatorin Rosa Folger (Tel. 03862/51212) erhältlich. Der Reinerlös kommt regionalen Lehrlingsaktionen zugute.

Top­ForscherinWarum und wie werden wir allergisch? Vortrag von Spit­zenforscherin Fatima Ferreira im Kunsthaus Mürz.

Eine Allergie ist nichts an­deres als eine Überreaktion des Immunsystems auf harm­lose Umweltsubstanzen wie etwa auf Pollen. Der Körper erkennt diesen an sich un­schädlichen Stoff nicht und stuft ihn bei der ersten Begeg­nung als gefährlich ein. Die Substanz ist damit zum Aller­gie­Auslöser, zum Allergen, geworden. Das Immunsys­tem reagiert auf diesen ver­meintlich „gefährlichen“ Stoff schnell und bildet Antikörper, die so genannten Immunglo­buline (IgE). Bei neuerlichen Kontakten mit diesem Aller­gen kann es dann zu aller­gischen Reaktionen kommen.

Univ.­Prof. Dr. Fatima Ferreira, seit 2006 Lei­terin des Chris­tian Doppler Labors für Al­

lergiediagnose und Therapie an der Universität Salzburg, wurde im Vorjahr für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Allergieforschung als Wissen­schafterin des Jahres 2008 ausgezeichnet.

Kunsthaus MuerzMürzzuschlagDienstag, 16. März, 19 Uhr www.kunsthausmuerz.at

ZU VERKAUFENIndustrieller Holzverarbeitungsbetrieb in der Steiermark lastenfrei wegen Pensionierung des Eigentümers zu verkaufen.

Der Betrieb besteht seit 25 Jahren, Hallenneubau im Jahre 1991, stellt zeitgemäße Massivholzprodukte her, die im Handel, als auch im Gewerbe gut eingeführt sind. Der Vertrieb dieser Produkte erfolgt bundesweit. Eventuell auch für artverwandte Gewerbe geeignet, wie z.B. Zimmerei, Tischlerei, etc. Gute maschinelle Ausstattung wie Trockenkammern, Hobelautomat, Doppelendprofiler, Verpackungsautomat, etc. Grundfläche 4800 m2, davon verbaute Fläche: 1250 m2.

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Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

32 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010VIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Erfolgreiches Tagen in Bruck an der MurDas Kulturhaus und Kongresszentrum Bruck setzt auf ein engagiertes Team und eine top­moderne Infrastruktur.

Eines der größten und mo-dernsten Veranstaltungszen-tren steht in Bruck an der Mur: Das Raumangebot beträgt 2200 Quatratmeter und bietet Platz für mehr als 1100 Kongressteilneh-merinnen und Kongressteilneh-mer. Mordernste Licht-, Ton- und Präsentationstechnik stehen hier ebenso zur Verfügung wie die Möglichkeit, im hauseige-nen Kino Filme im gängigen Ki-noformat abzuspielen. Das Kul-turhaus bietet die idealen Räum-lichkeiten für anspruchsvolle

Großauftrag am Persischen GolfModernisierung eines Stahlwerks in Qatar: Großauftrag für das Bucker Engineering­ Unternehmen INTECO.

Die Firma INTECO aus Bruck an der Mur ist weltweit ak-tiv – so auch in der Golfregion. Maßgeschneiderte Komplettlö-sungen machen das Unterneh-men mit Geschäftsführer Harald Holzgruber zum Weltmarktfüh-rer im Bereich der Sondermetal-lurgie und zum Qualitätsführer in der Sekundärmetallurgie. Es ist kein Wunder, dass INTECO spe-cial melting technologies GmbH auf eine Exportrate von über 90 Prozent verweisen kann!

Nun ist das junge, dynamische INTECO-Team im übertragenen Sinn auch „auf Öl gestoßen“:

Ein Großauftrag führt in die Golf-region. Nach der offiziellen Un-terzeichnung des Vertrages mit Sheikh Nasser Al Thani, General Manager der Qatar Steel Com-pany, werden zehn Mitarbei-ter zwei Jahre lang mit diesem ersten Projekt in der Golfregi-on beschäftigt sein. Der Auftrag zum Basis-Engineering und ei-ner Constructability-Studie zum Umbau eines Betonstahlwerkes in Qatar wurde 2008 erteilt; auf Basis der erbrachten Studien wurde INTECO nun mit dem gesamten Projektmanagement und den Service-Dienstleis-

Veranstaltungen. So fand 2006 die Landesausstellung mit zahl-reichen Kongressen und Semi-naren hier statt. Im vergangenen Frühjahr stand das Kongress-zentrum im Mittelpunkt des Ös-terreichischen Städtetages, ei-ner dreitägigen Veranstaltung mit nahezu 800 hochrangigen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern aus ganz Österreich.

Das Haus bietet aufgrund des vielfältigen Raumangebotes ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedensten Veran-staltungen. So reicht der Bogen zum Beispiel vom Stadtsaal für bis zu 600 Personen über Semi-narräume, Restaurant, Galerie, Schlossbergsaal, Kinosaal bis hin zum Foyer im Eingangsbe-reich. Eine erfolgreiche Veran-staltung erfordert genaue Pla-

DI Dr. Harald HolzgruberInteco-Geschäftsführer

Lammer8630 Mariazell Abt Severin Gasse 1 Tel.: 03882 3255 od. 0664 16 32 301 Fax: 03882 3255-4E-mail: [email protected]

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Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

33Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 VIIEntgEltl ichE Einschaltung

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tungen für die Modernisierung des Stahlwerks in Qatar betraut. Darüber hinaus gab es mit dem Unternehmen Gespräche über Folgeprojekte. INTECO be-schäftigt übrigens 150 Mitar-

Der Vertrag zum Projekt wurde Ende Jänner in Bruck unterzeichnet.

Kulturhaus und Kongresszentrum Bruck an der MurStadtpark 1 · 8600 Bruck an der Mur03862/51 555-0 · [email protected]

nung und Flexibilität bei der Re-alisierung. Das hoch motivierte und kompetente Team des Kul-turhauses und Tagungszentrums ermöglicht es, Probleme aus den verschiedensten Perspekti-ven zu analysieren und auch zu lösen. So werden schon im Vor-feld mögliche Hindernisse durch die professionelle Vorgangswei-se und langjährige Erfahrung in Sachen Veranstaltungsorgani-sation ausgeschlossen. Das en-gagierte Team vor Ort, eine top-moderne und durchdachte tech-nische Infrastruktur und ein stil-voller Rahmen sichern den Er-folg jeder Veranstaltung.

beiter vorwiegend aus den um-liegenden Ausbildungsstätten Montanuniversität Leoben, HTL Kapfenberg und Leoben, FH Jo-anneum und Campus02. www.inteco.at

Page 34: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

34 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010VIIIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Von zartbitter bis dunkelgrau

Nachfolger finden

Ludwig Hirsch wird auf seiner großen Tournee Zartbitteres aus dreißig Jahren zum Besten geben.

„Vielleicht zum letzten Mal“: Nicht unbedingt das Motto zu einer groß angelegten Tournee durch den gesamten deutsch-sprachigen Raum mit über 30 Konzerten für einen Künstler, der gerade einen lebenslangen Ex-klusivvertrag mit seiner Plattenfi-ma Universal Music abgeschlos-sen hat. Aber vieles ist in den letzten Jahren passiert: Liebe Freunde und Schauspielerkolle-gen, „Brüder im Geist“, wie Lud-wig Hirsch sie bezeichnet, sind gestorben – wie Georg Danzer, Rudi Jusits, Toni Böhm und sein Schauspiellehrer Fritz Muliar. Die Welt ist im ökologischen Bereich

Tausende steirische Betriebe suchen Nach­folger. „Follow me“ bringt Angebot und Nachfrage zusammen.

Nicht immer findet ein in Pen-sion gehender Unternehmer in der eigenen Familie jemanden, der in seine Fußstapfen treten will und den Betrieb weiter füh-ren möchte. Nicht selten gibt auch keine Nachfahren. Da-bei stehen in den nächsten vier Jahren rund 3000 steirische Be-triebe zur Übernahme an. An-dererseits suchen viele, die sich selbständig machen wol-len, einen bereits bestens ein-geführten Betrieb. Die Betriebs-nachfolge ist im Detail auch nicht immer einfach. Die Lösung für das Problem bietet die Platt-form „Follow me“.

„Follow me“Die seit 2007 bestehende

Plattform „Follow me“, eine Be-triebsnachfolge-Initiative der WKO Steiermark, vermag Über-geber und Übernehmer mit Er-folg zusammen zu bringen. Doch damit nicht genug, wer-den die Vertragspartner bei der Betriebsnachfolge auch noch kompetent beraten und beglei-

tet. „Wir lotsen Sie gezielt durch den oft nur schwer durchschau-baren Dschungel von Unter-nehmungsbewertungen, Steu-ern, Finanzen, das Förderungs-dickicht und wichtige Fragen der Haftung“, verspricht Katrin Kuss, Projektbetreuerin von „Follow me“ im Wirtschaftsservice der Wirtschaftskammer.

„Das Zusammenführen von erfahrenen und jungen Unter-

In „Follow me“-Seminaren erfahren Betriebsnachfolger alles über relevanten Themenbereiche. Foto: WKÖ

LUDWIG HIRSCH & BAND„VIELLEICHT zum letzten Mal“Freitag, 9. April: Voitsberg – StadtsaalSamstag, 10. April: Kindberg – VolkshausSamstag, 15. Mai: Weiz – KunsthausEinlass 19 Uhr – Beginn 20 UhrInfos und Karten: www.arge-ticket.atwww.mema-event.at

Rechtsanwälte Berger

Dr. Heinrich BERGER ··· Mag. Ulrich BERGERRechtsanwälte

schillerstraße 28600 Bruck a.d. Murtel. 03862/[email protected]

sensibler geworden, das sozi-ale Umfeld bzw. der Umgang mit Mitbürgern aus anderen Kulturen ist härter geworden, und finanzi-ell hat sich die Welt in eine Krise treiben lassen, die nicht nur viele Menschen in Armut gestürzt hat, sondern auch Angst macht. Al-les Faktoren, die einen sensiblen Künstler wie Ludwig Hirsch dünn-häutig machen. „Was die Leu-te hören wollen, werde ich spie-len“ – „Das Beste aus dreißig Jahren“ – wird sein Publikum bei dieser großen Tournee hören – seit vielen Jahren wieder mit sei-ner Band: Johnny Bertl (Gitarre), Manfred Schweng (Bass) und Andi Steirer (Drums).

Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

35Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 IXEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Maßgeschneiderte Lösungen

Nachfolger finden

Qualität, Erfahrung, Flexi-bilität und vor allem Sicherheit zählen in der Zeitarbeitsbran-che. Powerserv Austria steht auf festem Eigenmittelfunda-ment und bietet selbstentwi-ckeltes Know-how mit maßge-schneiderten Personallösungen in den Bereichen Industrie, Büro und Administration, Technik, EDV und IT, Health Care, Faci-lity Management sowie Logistik.

nehmern bedeutet auch, Wer-te zu erhalten“, begründet WK-Präsident Ulfried Hainzl sei-ne Unterstützung dieser er-folgreichen Initiative, die volles Service für Nachfolger und Übergeber zu bieten hat.Das aktive Nachfolgemanage-ment in der Wirtschaftskammer Steiermark hat zu einem Aus-bau des Experten-Netzwerkes geführt.

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Geboten wird eine interessante Tätigkeit im Innen- und Außendienst sowie Zusammenarbeit mit namhaften und führenden Unternehmen Österreichs.

Für etwaige Fragen steht Ihnen Frau Rosemarie Baumhackl unter Tel.: 0664/22 11 234 zur Verfügung!

Weitere Informationen finden Sie auf www.powerserv.at

Das Powerserv-Team Bruck mit Mag. Helga Forstner-Schoas (Regionalleitung), Rosemarie Baumhackl (Office Managerin) und den Assistentinnen Mar-got Schwarz, Sabine Brandstät-ter und Karin Lechner berät Sie gerne.

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Weitere Informationen zum Thema Betriebsnachfolge erhalten Interessierte im Rahmen eines „Follow me“­Frühstücks entweder

am 20. März in der •WK Steiermark oder am 25. März in der •Steiermärkischen Sparkasse Gleisdorf.

Infos und Anmeldungen: [email protected] Tel. 0316/601-600

Follow me

Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

36 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010XEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Ausbildung mit ZukunftDerzeit sichtet die ÖBB die zahlreichen Bewer­bungen für 70 Lehr­plätze ab September in der Steiermark.

Die ÖBB sind mit aktuell 1870 Lehrlingen einer der größten Lehrlingsausbildner in Öster reich – und auch in der Steiermark er-halten heuer wieder mehr als 70 Jugendliche die Möglichkeit, eine Lehre mit Zukunft zu star-ten. Das Auswahlverfahren läuft bereits und für die meisten Lehr-linge beginnt die Ausbildung im September.

Neue Lehrberufe Die ÖBB bieten neben den

klassischen Lehrberufen wie

Maschinenbautechnik und An-lagen und Betriebstechnik (drei-einhalb Jahre Lehrzeit) noch drei neue verkehrsorientierte und drei neue technikorientierte Eisenbahnlehrberufe (vier Jah-re Lehrzeit) an. Die neuen Ei-senbahnlehrberufe umfassen zum Beispiel die Berufsbilder des Triebfahrzeugführer oder Fahrdienstleiters. Es wird auch Lehre mit Matura angeboten Die Lehre mit Matura bietet eine praxisorientierte Ausbildung mit zweifachem Abschluss, Lehrab-schluss und Matura.

Mädchen am ZugPeter Stocker, Regionallei-

ter der Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld, hofft nun bei der Sichtung der Bewerbungen, dass sich viele Mädchen bewor-Foto: ÖBB

Kongress- und Veranstaltungszentrum Moderner Treffpunkt im Herzen des 850 Jahre alten Wallfahrtsortes

Das Europeum MariazellKatholischer Sehnsuchtsort und historisches Kleinod wird neuer Fixstern im Meeting- und Conventionbereich.

Mariazell. In unmittelbarer Nähe der Basilika wurde Ende 2008 ein modernes Kongress- und Veran-staltungszentrum errichtet. Das Europeum Mariazell fügt sich harmonisch in das historische Straßenbild direkt im Zentrum des Wallfahrtsortes ein. Auf einer Gesamtfläche von 4.500 m2 finden insgesamt bis zu 1.200 Personen im Meeting- und Conventionbe-reich Platz. Die eindrucksvolle Pa-noramaterrasse bietet den gelun-genen Auftakt jeder Veranstaltung und dient im Winter als ideale Er-gänzung des Mariazeller Advents.

Ein- und Ausblicke

Der Saal Europeum hat ein Fassungsvermögen für bis zu 600 Personen und bildet in Kombina-tion mit den renovierten Jugend-stilsälen Scherfler Saal und Raiff-eisen Saal sowie dem Stadtsaal ein vielseitiges Netzwerk – der ideale Rahmen für Kongresse, Veranstaltungen, Hochzeiten, Jubiläen und Weihnachtsfei-ern. Der großzügige Wellness & Spa-Bereich bietet einen spekta-kulären Panoramablick auf die herrliche Natur des Mariazeller Landes und die umliegenden Ber-ge von Ötscher bis Hochschwab. Hier können sich nicht nur müde Pilgerfüße vom Gehen erholen, sondern auch Konferenzteilneh-mer von der Tagung. Nicht um-sonst gilt Mariazell seit 1157 als Ort der Kraft …

Luftige Kulisse, schwungvolle und stilsichere Architektur – eindrucksvolles Panorama: das Europeum Mariazell.

Info/KontaKt

Im April 2007 erfolgte der Spatenstich für den Bau des neuen Kongress und- Veranstal-tungszentrums. Im November 2008 wurde das Europeum Mariazell eröffnet.

Europeum MariazellWiener Straße 9, A-8630 MariazellTel.: 03882/43 147-0Fax: 03882/43 147-20

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Mariazell. In unmittelbarer Nähe der Basilika wur-de Ende 2008 ein modernes Kongress- und Veran-staltungszentrum errichtet. Das Europeum Maria-zell fügt sich harmonisch in das historische Stra-ßenbild direkt im Zentrum des Wallfahrtsortes ein. Auf einer Gesamtfläche von 4.500 m2 finden insge-samt bis zu 1.200 Personen im Meeting- und Con-ventionbereich Platz. Die eindrucksvolle Panora-materrasse bietet den gelungenen Auftakt jeder Veranstaltung und dient im Winter als ideale Ergän-zung des Mariazeller Advents.

Ein­ und Ausblicke Der Saal Europeum hat ein Fassungsvermögen für bis zu 600 Personen und bildet in Kombinati-on mit den renovierten Jugendstilsälen Scherf-ler Saal und Raiffeisen Saal sowie dem Stadtsaal ein vielseitiges Netzwerk – der ideale Rahmen für Kongresse, Veranstaltungen, Hochzeiten, Jubi-läen und Weihnachtsfeiern. Der großzügige Well-ness & Spa-Bereich bietet einen spektakulären Pa-noramablick auf die herrliche Natur des Mariazeller Landes und die umliegenden Berge von Ötscher bis Hochschwab. Hier können sich nicht nur müde Pilgerfüße vom Gehen erholen, sondern auch Kon-ferenzteilnehmer von der Tagung. Nicht umsonst gilt Mariazell seit 1157 als Ort der Kraft …

Kongress­ und Veranstaltungszentrum Moderner Treffpunkt im Herzen des 850 Jahre alten Wallfahrtsortes

Das Europeum MariazellKatholischer Sehnsuchtsort und historisches Kleinod wird neuer Fixstern im Meeting- und Conventionbereich.

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37Freitag, 26. Februar 2010 Bezirk SpecialFreitag, 26. Februar 2010 XIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Nik P & Band – Tour 2010

Ausbildung mit Zukunftben haben. „…Wir wollen den Anteil weiblicher Lehrlinge je-denfalls weiter erhöhen“, versi-chert der Regionalleiter. In Graz werden 2010 je zehn Plätze für Anlagen- und Betriebstechnik sowie Maschinenbautechnik und in Knittelfeld 20 Lehrplätze für Anlagentechnik, 25 für Ma-schinenbautechnik angeboten. Zusätzlich suchen die Rail Car-go Austria (RCA) fünf, die Per-sonenverkehr AG zwei und der ÖBB-Postbus einen Lehrling (für KFZ-Technik & Systemelek-tronik).

Vierjährige Lehrzeit Alle neuen ÖBB-Lehrberufe

haben eine vierjährige Lehrzeit. Die Lehre ist in Modulen aufge-baut: zweijähriges Grundmo-dul, eineinhalbjähriges Haupt-

modul und halbjähriges Spezi-almodul. Am Ende des Haupt-moduls kommt es bei den drei verkehrsorientierten Lehrbe-rufen (Eisenbahnbetriebstech-nik, Eisenbahntransporttechnik und Eisenbahnfahrzeugtechnik) zu einer spezifischeren, berufs-psychologischen Eignungs- und ärztlichen Tauglichkeitsuntersu-chung.

Der große Vorteil für alle Lehrlinge: der Lehrabschluss erfolgt in zwei Berufen. Eine fun-dierte Grundausbildung in Elek-trotechnik und Mechanik soll es den Lehrlingen ermöglichen, in einem traditionellen Handwerks-beruf wie beispielsweise dem Anlagen- und Betriebstechniker UND in einem Eisenbahnspezi-alberuf abzuschließen. www.oebb.at

„Weißt du noch“ ist der Titel des vielleicht stärksten Albums von Sänger und Lieder­macher Nik P.

„Weißt du noch“ – drei klei-ne, unscheinbare Worte, die für jeden Menschen von un-schätzbarem Wert sein kön-nen, dafür muss man nicht einmal besonders alt sein. Selbst Kinder haben „Weißt du noch“-Erlebnisse. Ge-nauso wie Menschen al-ler Altersklassen und Le-bensgeschichten manch-mal Freudentränen wei-nen und manchmal in die Sterne schauen. Was das damit zu tun hat? „Weißt du noch“ ist der Titel des neuen Albums von Nik P.!

Nach „Lebenslust und Leiden-schaft“, „Freudentränen“ und „Ein Stern“ ist es das vierte Ario-la-Album des österreichischen Megastars. Und wieder ist der Albumtitel bewusst gewählt. Nik P. ist für dieses Album in sein ei-genes Archiv gegangen, hat ein bisschen gestöbert nach „Un-vollendetem“, also nach Lie-dern, die er einmal begonnen, aber nie fertig produziert hat.

Gereifte SongsLieder, die ein bisschen rei-

fen mussten, um gut zu werden. Jetzt sind sie da – das Album „Weißt du noch“ ist eine Schatz-truhe voller Gedanken und Le-bensgefühle, wie sie nur jemand ausdrücken kann, der ehrlich, weltoffen und bodenständig ist. Nahtlos mischen sich die lange gereiften Songs unter die frisch geschriebenen, spontanen. Als

würde es die 27-jährige Arbeits-spanne nicht geben. Nik P. ist sich treu geblieben. Anders ist dieses Phänomen nicht zu er-klären. „Weißt du noch“ ist viel-leicht sein stärkstes Album.

Seit er 19 ist, schreibt Nik P. Lieder. Die richtigen Menschen an seiner Seite hat er mittler-weile auch gefunden: Matthias Roska aus Berlin arrangiert und produziert zusammen mit Nik die Songs; für die „größeren Zu-sammenhänge“ ist Mastermind Klaus Bartelmuss zuständig.

NIK P. & BAND„Tour 2010“Freitag, 12. März: Kindberg – SporthalleSamstag, 13. März: Weiz – KunsthausEinlass 19 Uhr – Beginn 20 Uhr

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Der Transporter Entry+.Mit einem Laderaumvolumen von bis zu 6,7 m3 kommt ergroß raus. Motorenseitig stehen die beiden modernen und sparsamen Common-Rail-Motoren mit 84 und 102 PS zur Wahl.

Das Einstiegsmodell Entry+ gibt es auch für den Transporter Kombi und die Doppelkabine-Pritsche.

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Der Transporter Entry+.Mit einem Laderaumvolumen von bis zu 6,7 m3 kommt ergroß raus. Motorenseitig stehen die beiden modernen und sparsamen Common-Rail-Motoren mit 84 und 102 PS zur Wahl.

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Page 38: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

38 Freitag, 26. Februar 2010Bezirk Special Freitag, 26. Februar 2010XIIEntgEltl ichE Einschaltung

Bezirk Special

Neue Strategien für BruckGroße Herausforderung für Bruck an der Mur: Mit einer neuen Kernstra­tegie soll der heimische Handel belebt werden.

Für den Brucker Einzelhandel sollen mit einer neuen Kernstra-tegie und einer Serviceoffensive die Weichen für die Zukunft ge-stellt werden.

Durch die Einkaufszentren auf der grünen Wiese in der näheren Umgebung sieht sich Bruck an der Mur einem im-mer stärkeren Konkurrenzkampf ausgesetzt. Dadurch kam es zu einem nicht unerheblichen Kaufkraftabfluss in die umlie-genden Städte und Gemein-den. Aus diesem Grund gilt es nun, die von der Beratungsfirma CIMA entwickelten Strategien zur Belebung des Brucker Han-dels umzusetzen.

Klare BotschaftenDer Bevölkerung und den

Kunden müssen klar erkenn-bare Kernbotschaften vermittelt und ein intelligentes, durchgän-gig konzipiertes Marketing um-gesetzt werden. Am wichtigsten wird aber die maximale Ge-schlossenheit von Stadt, Wer-begemeinschaft und Tourismus-verband sein. Der Erfolg hängt vor allem von der Bereitschaft

der Unternehmer zur aktiven Mitarbeit ab, nur dann kann es gelingen, den Handel wieder zu stärken und in eine positive Zu-kunft zu gehen.

„Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen. Die Stadt Bruck wird nach Priorität die Aktionen im Handel unterstüt-zen“, meint Brucks Bürgermeis-ter Bernd Rosenberger. Eine er-ste Aktion zur Attraktivierung des städtischen Erscheinungs-bildes und zur Werbemöglich-keit von Brucker Firmen ist die Neugestaltung der leerstehen-den Flächen in der Innenstadt, die zu hundert Prozent von der

Stadt gefördert wird. Damit sol-len auch neue Firmen angelockt werden.

Mit diversen handelsför-dernden Aktivitäten soll es un-ter dem Titel „Neue Kernstrate-gie des Brucker Einzelhandels“ eine Fülle von Maßnahmen ge-ben, um Brucks Status als Ein-kaufsstadt im Herzen der Ober-steiermark auch in Zukunft auf-recht zu erhalten und den Kun-den der Stadt ein besonderes Einkaufserlebnis zu bieten.

ServiceoffensiveDie Kernstrategie zielt zuerst

einmal auf die Betonung der lan-gen Tradition der Stadt Bruck als wichtiger Marktplatz der ge-samten Region ab. Des Wei-teren gilt es, die starke Struk-tur in der Innenstadt hervorzu-heben und das damit verbun-dene Potenzial zu nutzen. Bruck verfügt über einen kompakten Handel, eine gediegene Gas-tronomie und Dienstleistungsfir-men mitten im Zentrum. Indem die Kaufleute das Service noch mehr als bisher und vor allem gemeinsam in den Vordergrund

stellen, will man sich den Status als Kunden-Service metropole der Obersteiermark erarbeiten.

Aus diesem Grund soll nun eine Serviceoffensive in der Stadt Bruck starten. Einerseits soll es im Zuge eines „City-Servicepakets“ Leistungen ge-ben, die von allen Brucker Han-delsbetrieben gemeinsam an-geboten werden. Dazu sollen etwa das Gutschein-Einlöse-service und die Rückvergütung der Gratis-Stunde in der Haupt-platzgarage ausgebaut werden. Ein ganz entscheidender Punkt werden die Öffnungszeiten an Samstagen sein.

BranchenpaketeDarüber hinaus sind unter

dem Titel „Betriebs-Branchen-pakete“ auch Serviceleistungen geplant, die von den Betrieben zusätzlich branchenspezifisch angeboten werden. Verschie-dene Veranstaltungen und ge-meinsame Standortwerbung mit speziellen Kundenaktionen sollen dafür sorgen, dass mehr Menschen in Bruck einkaufen.www.bruckmur.at

Bruck an der Mur soll auch in Zukunft Einkaufsstadt im Herzen der Obersteiermark sein.

Neue Kernstrategie für die Einkaufsstadt Bruck.

Page 39: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

39Freitag, 26. Februar 2010 Menschen

Moderne, höchst energieef-fiziente Elektrogeräte werden im SOS-Kinderdorf in Stü-bing helfen, Strom zu sparen. Christine Dressler-Korp, Ob-frau des steirischen Elektro-handels, und ihr Stellvertreter Christian Zöscher stellten Ge-räte zur Verfügung, die nach dem Test – es wird mit Einspa-rungen von 30 Prozent gerech-net – im Dorf bleiben.

Elektrohandel hilft dem Kinderdorf sparen

Kinderdorf-Kinder sind begeis-terte Stromsparefrohs.

Riedlsperger und Grigg: Neujahrstreffen als Netzwerk

VersicherungsmaklerZum traditionellen Neu-

jahrsempfang luden die Versicherungsmakler heuer in das Grazer Krone-Cen-ter. Gastgeber und Bun-des-Fachverbandsobmann Gunther Riedlsperger re-sümierte in seiner Rede ein durchwachsenes Jahr, was auch WK-Direktor Thomas Spann und Wirt-schaftslandesrat Christian Buchmann als Referenten auf dem Podium bestätig-ten. Unter den Gästen ne-ben vielen anderen Grawe-Generaldirektor-Stv. Sieg-fried Grigg und RA Harald Christandl, die das Neu-jahrstreffen auch zum Netz-werken nutzten.

Rekordbeteiligung bei der Tagung des steirischen Direkt-vertriebs. 850 Gäste lauschten unter anderem dem deutschen Erfolgstrainer Jörg Löhr.

Die Wirtschaft ist von un-sicheren Märkten, tobenden Preiskämpfen, geringer Mitar-beitermotivation und schnellen Veränderungen geprägt. Unter dem Titel „Erfolg und Motiva-tion in Zeiten der Veränderung“ forderte der ehemalige Hand-

ballspieler und Wirtschaftsbera-ter Jörg Löhr die weiß-grünen Direktvertriebsunternehmer auf, sich den Veränderungspro-zessen zu stellen: „Ansprüche erhöhen, limitierende Über-zeugungen wechseln (Hand-bremse lösen) und persönliche Strategien finden sind die drei Säulen des Erfolgs.“

Löhr machte den Teilneh-mern aber auch Mut: „Erfolg wird grundsätzlich zu 15 Pro-zent von Fachkompetenz und zu 85 Prozent von der persönli-chen Kompetenz bestimmt.“

Ein statistisches Kräftever-hältnis, das auch Obmann Pe-ter Krasser, Spartenobmann Wolfgang Sauer, Spartenob-mann-Stv. Susanne Aigner-Haas, Spartengeschäftsführer Helmut Zaponig, die Gremial-geschäftsführer Günther Knit-telfelder, Johannes Klemm und Bundesgremialobmann Erwin Stuprich nur unterstrei-chen konnten, die sich beim Smalltalk einig waren: „Viel-leicht haben wir deshalb die Krise bis dato relativ unbescha-det überstanden.“

P. Krasser (li.) und W. Sauer (re.) mit J. Löhr, der 850 Teilnehmern unternehmerisch Mut machte.

Direktvertrieb trotzt der Krise

Unter dem Motto der Caritas „Not hat viele Ge-sichter“ ist die Hypo Stei-ermark jetzt eine Partner-schaft mit dem Ambula-torium Caritas Marien-ambulanz eingegangen. Hypo-Vorstand Bernhard Türk und Generaldirek-tor Martin Gölles sichern Caritas-Präsident Franz Küberl Unterstützung zu.

Hypo: Kooperation für eine gute Sache

Spendierfreudig: Türk (li.) und Gölles (re.) mit Küberl

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Neuer Vero Moda-Shop in der Grazer Her-rengasse: Als einer der ersten Kunden stell-te sich Landesrat Christian Buchmann bei Leiterin Nina Kubala (li.) und Österreich-Boss Christian Josef Stolte (re.) ein. Foto: Fischer

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Page 40: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 8

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