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JUBILÄUM 2003 - 2013 P F L I C H T B L A T T D E R B ö R S E N D ü S S E L D O R F S T U T T G A R T · H A M B U R G · B E R L I N · M ü N C H E N 15 · Sonntag, 14. April 2013 Editorial Invest 2013 – Pflichttermin für Anleger SPEZIAL > SEITE 9 LIEBE LESERINNEN UND LESER, „ich muss mich verlesen haben“, dachte ich zuerst. „Totaler Realitätsverlust“, war mein zweiter Gedanke. Oder war es nur ironisch gemeint, was der seit Januar amtierende neue Chef der Euro-Gruppe, Jeroen Dijsselbloem, jüngst zu den wirtschaftli- chen Perspektiven in Spanien und der Eurozone sagte? Spaniens Wirtschaft habe demnach das Potenzial für eine positive Über- raschung. Das Land könne sogar wieder zu einem der Treiber der europäischen Konjunktur werden. Zwar befinde sich Spanien in einer tiefen Rezession, die Basis für eine konjunkturelle Erho- lung sei jedoch gelegt. Das gelte seiner Ansicht nach auch für Europa insgesamt, das aus dem tiefen Tal herauskommen könne. Dijsselbloem schränkte dabei immerhin ein, erst zum Jahresende mit einer Erholung zu rechnen. Zuversicht und Hoffnung zu ha- ben ist ja gut und schön, allerdings sollte man nicht übertreiben und vor allem nicht die Leute für dumm verkaufen. Das wurde bei dem Versuch, die Euro-Krise zu bewältigen, schon genügend praktiziert. Was da alles schon vergebens gehofft und erträumt wurde! Daher bleibt nur zu sagen: Willkommen in Wolkenku- ckucksheim Herr Dijsselbloem! Herzlichst Ihre Redaktion von BÖRSE am Sonntag

Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

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Page 1: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

J u b i l äu m2003 - 2013

P f l i c h t b l a t t d e r b ö r s e n d ü s s e l d o r f s t u t t g a r t · h a m b u r g · b e r l i n · m ü n c h e n

№ 15 · Sonntag , 14 . Apr i l 2013

Editorial

Invest 2013 – Pflichttermin für Anleger

SPEZIAL > SEItE 9

L I E B E L E S E R I N N E N U N D L E S E R ,

„ich muss mich verlesen haben“, dachte ich zuerst. „Totaler Realitätsverlust“, war mein zweiter Gedanke. Oder war es nur ironisch gemeint, was der seit Januar amtierende neue Chef der Euro-Gruppe, Jeroen Dijsselbloem, jüngst zu den wirtschaftli-chen Perspektiven in Spanien und der Eurozone sagte? Spaniens Wirtschaft habe demnach das Potenzial für eine positive Über-raschung. Das Land könne sogar wieder zu einem der Treiber der europäischen Konjunktur werden. Zwar befinde sich Spanien in einer tiefen Rezession, die Basis für eine konjunkturelle Erho-lung sei jedoch gelegt. Das gelte seiner Ansicht nach auch für Europa insgesamt, das aus dem tiefen Tal herauskommen könne.

Dijsselbloem schränkte dabei immerhin ein, erst zum Jahresende mit einer Erholung zu rechnen. Zuversicht und Hoffnung zu ha-ben ist ja gut und schön, allerdings sollte man nicht übertreiben und vor allem nicht die Leute für dumm verkaufen. Das wurde bei dem Versuch, die Euro-Krise zu bewältigen, schon genügend praktiziert. Was da alles schon vergebens gehofft und erträumt wurde! Daher bleibt nur zu sagen: Willkommen in Wolkenku-ckucksheim Herr Dijsselbloem!

HerzlichstIhre Redaktion von BÖRSE am Sonntag

Page 2: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

SONNTAG, 14. APRIL 2013

AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART

AKTIEN & MÄRKTESchliekers Woche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Tops und Flops-, Zitat- und Zahl der Woche. . . . . . . . . . . . 3Markt im Fokus: Solarwerte . . . . . . . . . . . 4Märkte im Überblick: S&P 500, DAX, EURO STOXX 50 . . . . 5Aktie der Woche: CompuGroup Medical . . . . . . . . . . . . . . 6

SPEZIALInvest 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

UNTERNEHMENUnternehmen der Woche: Trumpf . . . . . . . 12News: Merkur Bank, Barry Callebaut, RBI . . . . . 13

FONDSFonds der Woche: RobecoSAM Sustainable Healthy Living . . . . . . . . . . 14Fonds-News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

ZERTIFIKATEZertifikate-Idee: Generika-Select-Zertifikat . . . . . . . . . . . 16Zertifikate-News. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

ROHSTOFFERohstoff der Woche: Kakao . . . . . . . . . . . 18Rohstoffanalysen: WTI, Sojabohnen, Palladium, Baumwolle . . . . . . . . . . . . . . 19

LEBENSARTProdukt der Woche: FASHION FOR FLOORS . . . . . . . . . . . 21Refugium der Woche: Palais Namaskar, Marrakesch . . . . . . . . . . 22 Impressum/Disclaimer . . . . . . . . . . . . . . 23

Man kann es alles wirklich auf die Spitze treiben, natürlich auch den völlig in neue Sphären vordrin-genden, potenzierten Unsinn. Solch geho-bener Nonsens schafft es spielend in die Me-dien des Mainstreams.Seit den Dadaisten haben vermutlich keine Aktionskünstler

das Publikum mehr verzaubert, als es heute die ganz Entschlossenen unter den Zukunftsfor-schern schaffen, die Klimapropheten und Un-tergangswarner. Wohliger Schauder inbegriffen und dazu gleich das bisher abgedrehteste Bei-spiel, das unlängst auf uns Irdische, die im Hier und Jetzt gefangen sind, herniedergekommen ist. Erst einmal aber zur Erinnerung die unumstöß-liche Logik des Seins: Die Zukunft ist ungewiss und die meisten unter uns sind sich auch ziem-lich sicher, dass sie außerdem noch unbestimmt ist. Unvorhersehbar. Sie bricht über uns herein und man kann ihr nicht entrinnen. Das kann jeder bezeugen, der sich schon einmal den Ellbo-gen an einer Türkante gestoßen hat. Wenn man das bloß früher gewusst hätte! Nun ist die Ver-lockung groß, es früher wissen zu wollen, und das ist eine mächtige Triebfeder, an der Börse zum Beispiel. Mit welch raffinierten Modellen an der Erkennbarkeit des morgigen Geschehens gearbeitet wird, das beschäftigt die Besten unter den Weisen und die am wenigsten Schlichten unter den Gemütern. Dennoch – ohne Unge-wissheit wäre ein Börsenhandel gegenstandslos, denn was soll ich noch groß spekulieren, wenn ich schon jetzt weiß, was der DAX am 14. Mai wert ist? Oder am 23. Juni? Also: Wissen ist das Ende des Hoffens und Bangens. Nun behaup-ten ja die Zukunftskenner unter beispielsweise den Klimaforschern, dass sie genau das können: komplexe Systeme untersuchen, je komplexer, desto besser, und sagen, was die in 20, 30 oder 100 Jahren so machen werden. Die Krone der Gaga-Forschung gebührt da bis auf Weiteres dem britischen „National Center for Atmos-pheric Science“ (knapp gefolgt von all den Zei-tungen, die deren Einlassungen diese Woche

unbekümmert abdruckten). Das Center näm-lich geht mit seinem Forscher Paul Williams weit über das bisherige Maß des Unerhörten hi-naus: Klimawandel führt zu mehr unerwarteten Turbulenzen über dem Atlantik, sagt er. Flug-gäste, seid auf so einiges gefasst: Die sogenann-ten Clear Air Turbulences (CAT), die weder mit dem Auge noch dem Radar am wolkenlosen Himmel zu erkennen und deshalb so unange-nehm sind, werden zunehmen. Um 10% bis 40% an Heftigkeit. Um 40% bis 170% (!) an Häufigkeit. Innerhalb der kommenden 40 Jahre. Stellenweise über dem Nordatlantik. Von De-zember bis Februar. So. Da hat es der Williams nun allen gegeben, vor allem dem Flugverkehr: Der sei mitverantwortlich für den Klimawandel und „dafür rächt sich das Klima“, so Williams. Rache aus der Cloud sozusagen. Nun mal abge-sehen davon, dass sich die Klimakarawane ange-sichts der seit rund 15 Jahren anhaltenden Nicht-Erwärmung des Globus langsam abzusetzen und davonzustehlen beginnt, und nur wenige wie etwa Williams (oder auch unsere wackeren Untergangspropheten aus Potsdam) den Schuss nicht gehört haben, bringt uns der tapfere Zu-kunftsprofessor in eine Logikfalle. Denn diese Turbulenzen sind eben nicht erkennbar – es sei denn, man fliegt in sie hinein. Und nur da, wo man fliegt, sind sie also mess- und zählbar. Wo-anders nicht. Was also genau soll hier um 40% oder 170% zunehmen? Alle Turbulenzen oder nur die erlebten? Was ist, wenn mehr Flugver-kehr herrscht, gibt es dann auch mehr Rache des Klimas? Und ist es dem Klima nicht egal, wie es ist, Hauptsache es ist überhaupt? Hier kühl, dort feucht und da hinten warm? Also, Klima ist im-mer, Dummheit auch. Und da dachte man, der-maßen irre Professoren gäbe es nur im Comic. Schade, denn die real existierenden kosten uns eine Menge Geld. Es kann einen frösteln, und das liegt nicht am Wetter.

Propheten und Professoren

WAS DENKEN SIE ÜBER DIESES THEMA? Schreiben Sie direkt an den Autor, Herrn Reinhard Schlieker unter [email protected]

Schliekers Woche

Reinhard Schlieker

ZDF Wirtschafts-korrespondent

bÖRSE am Sonntag · 15/1 302

Page 3: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Gerresheimer: Umsatz und Gewinn gesteigert Der sich auf die Pharmaindustrie spezialisierte Verpackungsproduzent Gerresheimer (WKN: A0LD6E) steigerte den Gewinn im ersten Geschäftsquartal (Ende: 28. Februar) von 7,2 auf 10,2 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) zog der Gewinn von 10,5 auf 15,1 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,2 auf 21,5 Mio. Euro an. Der Umsatz klet-terte von 268,8 auf 296,7 Mio. Euro. Im laufenden Jahr rechnet das MDAX-Mitglied weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 5% bis 6%.

Apple: Engere Kooperation mit Yahoo?Angeblich wollen Apple (WKN: 865985) und Yahoo (WKN: 900103) ihre Zusammen-arbeit bei Diensten für iPhone und iPad ausbauen, um Google (WKN: A0B7FY) und seinem Smartphone-Betriebssystem Android Paroli zu bieten. Eine Einigung sei aber noch nicht absehbar, berichtete das „Wall Street Journal“. Apple greift seit der ersten iPhone-Generation auf Börsen- und Wetterdaten von Yahoo zurück. Angedacht werde unter an-derem die Lieferung von Nachrichten, heißt es.

Bed Bath & Beyond: Mehr umgesetzt und verdientIm am 2. März beendeten vierten Geschäftsquartal erhöhte der US-Haushaltswaren-händler Bed Bath & Beyond (WKN: 884304) den Überschuss von 351,0 auf 373,9 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte – auch dank einer reduzierten Aktienzahl – von 1,48 auf 1,68 US-Dollar zu und traf damit exakt die Durchschnittsprognose der Wall Street. Der operative Gewinn stieg von 550,8 auf 598,0 Mio. US-Dollar, der Umsatz wie erwartet von 2,73 auf 3,40 Mrd. US-Dollar. Im laufenden Quartal sollen je Aktie 0,88 bis 0,94 US-Dollar verdient werden. Analysten rechnen bisher mit 0,95 US-Dollar.

Tops und Flops der Woche

AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART

TERMINE DER WOCHE

15.04. 14:30 USA NY Empire State Manufacturing Index April

15.04. 04:00 China BIP Q1 und Indust-rieproduktion März

16.04. 14:30 USA Baubeginne und Bau-genehmigungen März

16.04. 15:15 USA Industrieproduktion und Kapazitätsaus-lastung März

16.04. 11:00 DE ZEW, Index Konjunk-turerwartungen April

17.04. 20:00 USA Fed-Konjunktur-bericht (Beige Book) April

18.04. 16:00 USA Philadelphia Fed Survey April

ZITAT DER WOCHE

„Das Wir entscheidet“wird offizieller Slogan der SPD im Bundestags-wahlkampf. Dumm nur, dass der Spruch ausge-rechnet eine Leiharbeitsfirma aus Weil am Rhein seit Jahren nutzt. Und die SPD in ihrem Wahl-programm für eine Eindämmung der Leiharbeit plädiert. Die nächste Panne im SPD-Wahlkampf sorgt im Internet für allerlei Spott und Verball-hornungen wie "Das Bier entscheidet", "Die Gier entscheidet" oder das "Das Wirr entscheidet".

ZAHL DER WOCHE

11.700.000.00011,7 Milliarden Dollar haben die beiden ame-rikanischen Großbanken JP Morgan und Wells Fargo im ersten Quartal zusammen verdient. Dank der Erholung am US-Häuser-markt kamen die beiden US-Branchenführer auf eine Gewinnentwicklung von einer Milli-arde Dollar pro Woche.

HtC: GewinneinbruchDer unter der Dominanz von Samsung und Apple leidende taiwanesische Smartphone-Produzent HTC (WKN: 779549) erlitt im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 4,80 Mrd. auf 85 Mio. Taiwan-Dollar (2,17 Mio. Euro). Der Umsatz schrumpfte von 67,8 auf 42,8 Mrd. Taiwan-Dollar – die Verspätung des neuen Flaggschiffes HTC One aufgrund von Problemen mit Kamera-Komponenten hinterließ deutliche Bremsspuren. HTC hatte im Februar noch 50 bis 60 Mrd. Taiwan-Dollar Umsatz in Aussicht gestellt. Der Weltmarktanteil von HTC sank im vergangenen Jahr von 8,8% auf 4,6%.

J. C. Penney: Vorgänger wird NachfolgerDie angeschlagene US-Warenhauskette J. C. Penney (WKN: 851991) hat ihren Chef Ron Johnson vor die Tür gesetzt. Nachfolger wird sein Vorgänger Mike Ullman. Johnson hatte einst für Apple die Ladenkette aufgebaut und war vor eineinhalb Jahren von J. C. Penney für die Sanierung des Handelskonzerns abgeworben worden. Im vierten Geschäftsquartal (Ende: 2. Februar) hatte sich der Verlust von 87 auf 552 Mio. US-Dollar mehr als ver-sechsfacht. Der Umsatz fiel von 5,42 auf 3,88 Mrd. US-Dollar.

HeidelbergCement: Belastungen im zweiten QuartalDer Bußgeldbescheid aus dem Jahr 2003 gegen HeidelbergCement (WKN: 604700) we-gen Kartellverstößen in den Jahren 1990 bis 2002 ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof hat ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichtes Düsseldorf bestätigt. Aufgrund der langen Verfahrensdauer wurde das Bußgeld von 169,9 auf 161,4 Mio. Euro reduziert. Trotz Auflösung entsprechender Rückstellungen werde dadurch das Ergebnis im laufen-den zweiten Quartal mit rund 30 Mio. Euro belastet, warnte der Baustoffproduzent. Die Prognose bleibe davon jedoch unberührt.

TOPS

FLOPS

bÖRSE am Sonntag · 15/1 303

Page 4: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Zahlen vorgesehen. Zuversicht versprüht der größte Solarmodulhersteller der USA einer-seits wegen des Projektes „Desert Sunlight“ in Südkalifornien, das nun anfängt, Umsätze zu erzielen. Andererseits rechnet er mit einer allgemeinen Marktstabilisierung.Mit den zuversichtlichen Ergebnisprognosen hebt sich Frist Solar von vielen seiner Bran-chenkollegen ab und sorgte damit auch bei den Anlegern für eine dicke positive Überra-schung. Dabei könnte es auch viele auf dem falschen Fuß erwischt haben, sodass womög-lich auch die vermehrte Schließung von Short-Positionen zum gewaltigen Kurssprung bei Bekanntgabe der Prognose am Dienstag von mehr als 51% zum Vortag beigetragen hat. Der von First Solar versprühte Optimismus sorgte auch bei anderen Vertretern der Branche oder bei den Zulieferern für reges Anlegerinteresse und teils ebenfalls stattliche Kurszuwächse. Die größten verzeichnete mit mehr als 100% die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers Suntech Power, der im März Insolvenz anmel-den musste und nun auf der Suche nach einem strategischen Partner ist.Die Rally bei den Einzelwerten beflügelte ferner den Branchenindex Solactive Global Solar, der die 20 größten Firmen aus der globalen Solarenergieindustrie abbildet. Er schoss um mehr als 15% in die Höhe. Nun sind jedoch weitere Hinweise auf eine Gene-sung der stark angeschlagenen Branche nö-tig. Sonst könnte das jüngst entfachte Licht-lein schnell wieder erlöschen.

Markt im Fokus

Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss

Index 12.04.2013 % Vorwoche 52weekHigh % 52week

Dow Jones 14865,06 +2,06% 14887,51 +16,90%

S&P 500 1588,85 +2,29% 1597,35 +16,95%

NASDAQ 3294,95 +2,84% 3306,95 +10,15%

DAX 7744,77 +1,12% 8074,47 +17,23%

MDAX 13307,89 +2,98% 13586,28 +28,79%

tecDAX 929,31 +2,86% 949,07 +21,67%

SDAX 5812,11 +3,54% 6075,07 +15,57%

EUROStX 50 2633,47 +1,86% 2754,80 +13,44%

Nikkei 225 13485,14 +5,08% 13568,25 +41,38%

Hang Seng 22089,05 +1,67% 23944,74 +8,51%

die gesamte Branche auslöste. Nach zwei Jahren mit Verlusten will das Unternehmen in diesem Jahr wieder Gewinne erwirtschaf-ten. Auch für 2014 und 2015 sind schwarze

AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART

Solarwerte: Sobald ein Lichtlein ist entbrannt, schon kommt die Meute angerannt!

In der vergangenen Woche waren die Investoren wieder einmal ganz heiß auf Solarwerte. Deren Kurse schossen förmlich durch die Decke. Am Ende gab es deutlich zweistellige, ja sogar dreistellige Steigerungsraten zur Vorwoche.

Auslöser für das Kursfeuerwerk war der US-Solarkonzern First Solar, der mit sei-nen jüngst abgegebenen Ergebnisprognosen offenbar bei den Investoren Zuversicht für

Solactive Global Solar Stand: 12.04.2013 (12:00 Uhr)

bÖRSE am Sonntag · 15/1 304

Page 5: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Nun hat es auch der S&P 500 geschafft: Er stellte sein bisheriges Allzeithoch von Okto-ber 2007 ein. Der Sprung über die Hürde bei 1.576 Punkten erfolgte dabei recht dy-namisch. Stattlich war ferner der Zuwachs zur Vorwoche mit 2,3%. Kräftig zulegen konnten auch die anderen US-Indizes, wo-bei der Dow Jones abermals neue Bestwerte erreichte und damit nun auf die Marke von 15.000 Zählern zusteuert. Selbst das jüngst veröffentlichte Sitzungsprotokoll der letzten Notenbanksitzung bremste nicht, obwohl einige Mitglieder des geldpolitischen Aus-schusses ein vorzeitiges Ende der ultralo-ckeren US-Geldpolitik forderten. Für Kauf-laune sorgte indes wohl die Hoffnung auf eine insgesamt gute Berichtssaison für das Auftaktquartal 2013, die nun gestartet ist. Auslöser ist der Aluminiumkonzern Alcoa, dessen Profit deutlich stärker stieg als im Durchschnitt von Analysten erwartet. Da-raus resultiert die Zuversicht, dass weitere positive Überraschungen folgen, nicht zu-letzt auch deshalb, weil die von den Firmen für das Auftaktquartal 2013 abgegebenen Prognosen eher vorsichtig waren. Bereits die nächste Woche könnte zeigen, ob die Hoff-nung auf eine gute Bilanzsaison gerecht-fertigt ist. Schließlich legen dann mit Intel, IBM und General Electric große Konzerne ihre Ergebnisse vor, die als richtungsweisend für ganze Wirtschaftszweige und die US-Konjunktur gelten.

Am deutschen Aktienmarkt war in der ver-gangenen Woche Erholung angesagt. Nach den zuletzt auszumachenden Korrekturen gab es somit nun wieder Zuwächse. Dar-aus lässt sich jedoch nicht schließen, dass die Kurse nun bald wieder durch die De-cke gehen. Das charttechnische Bild bleibt weiter angeschlagen. So hat sich der DAX zwar von der im Wochenverlauf getesteten Unterstützung bei 7.600 Punkten wieder etwas nach oben abgesetzt, ein erneuter Test ist jedoch nicht ausgeschlossen. Zudem konnten die zwischenzeitlich noch höheren Kurse nicht gehalten werden. So hatte der Index in der Spitze den in der Vorwoche verletzten Aufwärtstrend seit Juni 2012 er-reicht, fiel davon aber wieder zurück. Dies könnte für einen Pullback sprechen. Sollte sich dieses Szenario bestätigen, ist wohl eine umfangreichere Korrektur wahrscheinlich. Vielleicht können die Unterstützungen bei 7.600 und 7.479 Zählern sowie die kurz da-runter verlaufende 200-Tage-Linie mögli-che Rückgänge bremsen. Ein Test der lang-fristigen Aufwärtstrendlinie seit September 2011, die aktuell bei etwa 7.050 Punkten verläuft, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Für die weitere Entwicklung ent-scheidend könnten die nun anstehenden Er-gebnisse für das erste Quartal 2013 sowie die Ausblicke sein. Die Frage ist: Heizen sie die Kauflaune an oder werden sie genutzt, um Kasse zu machen?

Auch S&P 500 mit Rekorden Erholt

USA DEUTSCHLAND EUROPA

S&P 500 Stand: 12.04.2013 DAX Stand: 12.04.2013 EURO STOXX 50 Stand: 12.04.2013

Märkte im Überblick

Nach den Verlusten der Vorwoche konnten sich die meisten europäischen Indizes jüngst erholen und verzeichneten teils recht an-sehnliche Zuwächse. Der EURO STOXX 50 legte um 1,9% zu. Noch stärker kletterte der portugiesische PSI-20 mit 5,1%. Selbst die Entscheidung des portugiesischen Ver-fassungsgerichts vom Freitag der Vorwoche, Teile der von der Regierung beschlossenen Einsparungen als verfassungswidrig zu kip-pen, konnte die Kauflaune scheinbar nicht trüben. Auch wenn dies die Spekulationen über ein eventuell weiteres Hilfspaket für das oft als „Musterschüler“ bei der Krisenbewäl-tigung bezeichnete Land schürte. Aber nicht nur portugiesische Aktien waren gefragt, auch die von anderen Euro-Krisenstaaten standen in der Anlegergunst weit oben. Abermals schwache Konjunkturdaten, wie die Rückgänge bei der Industrieproduktion im Februar in Italien und Spanien wurden scheinbar einfach ausgeblendet. Vielleicht auch, weil es im gesamten Euroraum etwas besser aussieht. Hier legte die Industriepro-duktion im Februar um 0,4% zum Vormo-nat zu. Allerdings war die Produktion im Januar mit -0,6% stärker rückläufig als bis-lang mit -0,4% angenommen. Ernüchternd ist ferner Jahresvergleich. Hier nahm die Abwärtsdynamik von -2,4% auf -3,1% zu. Wirkliche Kaufgründe bleiben damit Man-gelware. Wie gut, dass es noch die positive Wall Street als Argument gab.

Mit Zuwächsen

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bÖRSE am Sonntag · 15/1 305

Page 6: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Niemand weiß, wie sich die Konjunktur in den nächsten Jahren entwickeln wird. Eines scheint jedoch sicher: Es gibt einige Stolpersteine. Dazu gehören die nach wie vor ungelöste Euro-Krise und deren negative Folgen für die Wirtschaft in Europa sowie die prekäre Haushaltslage in den USA, die dort die konjunkturelle Erholung beeinträchtigen könnte. Firmen, die selbst in so schwierigen Zeiten profitabel wachsen dürften, sind daher interessant. Dazu gehört der auf das Gesundheitswesen spezialisierte Software-Hersteller CompuGroup Medical.

aufbereitetes Wissen bereitstellen und Arbeitsabläufe effizienter organisieren. Das gilt nicht nur innerhalb einer einzelnen Einrich-tung wie einer Arztpraxis. Mit den Systemen des Unternehmens lassen sich alle Akteure des Gesundheitswesens vernetzen, sodass die Prozesse zwischen Praxen, Apotheken, Laboren, Krankenhäu-sern, Kassen und Patienten optimiert werden. Darüber hinaus

Tätig ist der deutsche Mittelständler im Zukunftsmarkt medizinische Informations-technologien (MIT). Der Bereich gewinnt zunehmend an Stellenwert angesichts der weltweit ständig wachsenden Anforderun-gen an das Gesundheitswesen. So tragen die immer älter werdende Bevölkerung, aber auch neue, moderne Behandlungsmetho-den zu steigenden Kosten in den jeweiligen Gesundheitssystemen bei. Sie zu finanzie-ren wird daher immer schwieriger. Damit der vor dem Hintergrund knapper öffent-licher Kassen vorhandene Spardruck nicht zulasten der Qualität geht, sind Lösungen gefragt, die die Kosten medizinischer Pro-zesse verringern. Die Firma CompuGroup Medical trägt dazu mit ihrer Software bei, unterstützt sie doch alle ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten. Mit den Lösungen lassen sich zum Beispiel struktu-rierte medizinische Daten und individuell

Stand: 12.04.2013

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Aktie der Woche

CompuGroup Medical: Relativ konjunkturunabhängig

CompuGroup Medical

bÖRSE am Sonntag · 15/1 306

Page 7: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Aktie der Woche

AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART

werden Mediziner über Assistenzsysteme (Software Assisted Medicine, kurz SAM) bei der Behandlung unterstützt. Letztlich geht es somit immer darum, dass sämtliche relevante Daten zur richtigen Zeit am rich-tigen Ort zur Verfügung gestellt werden.

Führende PositionDie 1987 gegründete Firma ist Pionier auf diesem Gebiet und hat sich hier eine einzig-artige Stellung erarbeitet. Eigenen Angaben zufolge ist sie Marktführer bei den medizini-schen Informationstechnologien mit Markt-anteilen von bis zu 70%. Vertreten in 34 Ländern bedient sie dort etwa 385.000 Kun-den. Dazu gehören niedergelassene Ärzte und Zahnärzte, Apotheken, Krankenhäu-ser, Reha- und Sozialeinrichtungen, Labors, Krankenversicherungen sowie die pharma-zeutische Industrie. Diese große Reichweite ist einzigartig und zusammen mit der großen Kundenbindung ein wichtiger Erfolgsfaktor. Entwickelt werden die zielgruppengerechten Lösungen in drei Segmenten. Mit einem Umsatzanteil von rund 68% stellen Informa-tionssysteme im ambulanten Bereich (Health Provider Services I), also Praxissoftware für Ärzte und Apotheker, die größte Einnah-mequelle dar. Lösungen für den stationären Bereich (Kliniksoftware) wie Krankenhaus-, Labor- und Pflege-Informationssysteme wer-den im Segment Health Provider Services II zusammengefasst. Dessen Umsatzanteil liegt bei etwa 18%. Die Systeme zur Vernetzung der Sektoren im Gesundheitswesen sowie zur Bereitstellung und zum sicheren Austausch von medizinischem Wissen bilden schließ-lich die dritte Sparte Health Connectivity Services (Anteil: 14%).

Profitables WachstumMit dem Geschäftsmodell lässt es sich pro-fitabel wachsen, wie die Rekordergebnisse 2012 verdeutlichen. Der Umsatz nahm um 13,4% auf 450,6 Mio. Euro zu. Damit verzeichnete die Gesellschaft nun bereits

das zehnte Jahr hintereinander eine Steigerung. Im vergangenen Jahr sind zudem die Erträge noch kräftiger als die Einnahmen gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steu-ern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 41,2% auf 105 Mio. Euro zu. Gleich-zeitig erhöhte sich die EBITDA-Marge von 18,7% auf 23,3%, was der höchste Wert der vergangenen fünf Jahre war. Die deut-lich verbesserte Profitabilität zeigt sich auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steu-ern (EBIT), das von 37,9 auf 64,2 Mio. Euro kletterte. Dies führte schließlich zu einer von 9,5% auf 14,2% verbesserten EBIT-Marge. Zudem schnellte der Überschuss von 9,8 auf 30,4 Mio. Euro in die Höhe. Die Aktionäre will man nun mit einer von 0,25 auf 0,35 Euro angehobenen Dividende am Erfolg beteiligen.

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Der in einem aussichtsrei-chen Zukunftsmarkt tätige Mittelständler ist relativ unabhängig von der konjunk-turellen Entwicklung.

bÖRSE am Sonntag · 15/1 307

Page 8: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Aktie der Woche

AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART

Glänzende PerspektivenFirmenlenker Frank Gotthardt freute sich angesichts dieser Ergebnisse zu Recht über die Geschäftsentwicklung. Außerdem be-tonte er die 2012 geleistete enorme systema-tische Vorarbeit für die Zukunft und hob dabei das starke Produktportfolio hervor. Er zeigte sich daher zuversichtlich für die weitere Entwicklung. Bereits 2013 soll es weitere Zu-wächse geben. Der Vorstand rechnet mit ei-nem organischen Wachstum des Konzernum-satzes von 4% bis 8% auf 470 bis 490 Mio. Euro. Gleichzeitig soll das EBITDA auf 115 bis 125 Mio. Euro zulegen. Die entspre-chende EBITDA-Marge wird sich daher weiter auf 24% bis 25% verbessern. Beim EBIT peilt das Unternehmen einen Wert zwischen 75 und 85 Mio. Euro an. Die Ziele scheinen erreichbar und keinesfalls überzogen. Schließlich kann CompuGroup Medical Umsatz- und Gewinnentwick-lung sehr gut planen, weil jährlich immer wiederkehrende Einnahmen aus Software-Pflegeverträgen und sonstige wiederkeh-rende Erlöse mit Bestandskunden die Haupteinnahmequelle sind. Anfang 2013 lag dieser Posten bei etwa 308 Mio. Euro. Dies waren 6% mehr als im Vorjahr. Auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus will der Konzern weiter bei den Ergebnissen zu-legen. Als Marktführer in Europa und mit einem bedeutenden Geschäft in den USA sieht er sich dabei optimal aufgestellt, um von den weltweiten Veränderungen im Ge-sundheitswesen zu profitieren. Insbeson-dere weil die Nachfrage nach Software und IT-Dienstleistungen von konjunkturellen Schwankungen kaum beeinflusst wird. Die Gesellschaft geht daher von keiner dau-erhaften oder langfristigen Verschlechte-rung der Marktbedingungen aus. Konkret strebt sie 2014 ein erneutes organisches Umsatzwachstum bei steigenden Margen an. EBITDA und Überschuss sollen dabei überproportional zu den Erlösen wachsen.

CompuGroup MedicalISIN: DE0005437305

WKN: 543730

Kurs 12.04.13: 17,75 EUR

52-Wochen-Hoch: 18,60 EUR

52-Wochen-tief: 10,55 EUR

Empf. Stop-Loss: k. A.

Unser Anlageurteil: langfristiger Kauf

Stand: Freitag nach Börsenschluss

FazitDas Geschäftsmodell von CompuGroup Medical ist sehr solide und relativ unabhän-gig von der konjunkturellen Entwicklung. Es zeichnet sich ferner durch hohe Margen und einen hohen Anteil an regelmäßig wie-derkehrenden Umsätzen durch Software-Wartungsverträge und software-bezogene Dienstleistungen aus. Dadurch sind die Er-gebnisse relativ gut planbar. Weil ein Anbie-terwechsel mit großen Kosten und Aufwand verbunden ist, ist zudem die Kundenbindung sehr stark. Vor dem Hintergrund des in den vergangenen Jahren erarbeiteten sehr gro-ßen Kundenstammes ist dies eine sehr gute Basis für künftig weiterhin gute Geschäfte. Hinzu kommt, dass die Gesellschaft in ei-nem aussichtsreichen Zukunftsmarkt tätig ist und dabei eine marktführende Stellung einnimmt. Das in den vergangenen Jahren erarbeitete Know-how lässt sich nicht so einfach nachbilden, weshalb die technologi-schen Barrieren für neue Wettbewerber hoch sind. Ohnehin entwickelt CompuGroup Medical das eigene Portfolio an Produkten und Dienstleistungen stetig weiter, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und die eigene Position zu festigen. Insgesamt betrachtet ist die Aktie daher für langfristige Investoren interessant, weshalb Kurskorrekturen Ein-stiegsgelegenheiten bieten könnten.

bÖRSE am Sonntag · 15/1 308

Page 9: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE

Invest 2013

„top informiert – flexibel anlegen“ – das ist das Motto der diesjährigen Finanzmesse in Stuttgart, die in Zeiten von schwankenden Märkten, Euro-Krise und wachsender Inflationsangst für Anleger wertvolle Informationen über zukünftige Finanzentscheidungen bietet.

Am 19. und 20. April 2013 findet die In-vest, Leitmesse und Kongress für Finanzen und Geldanlage, zum 14. Mal auf der Messe Stuttgart statt. Die Veranstaltung gilt als Pflichttermin der Branche und steht bei vie-len privaten und institutionellen Anlegern fest im Terminkalender. Banken, Direktbanken, Onlinebroker, Fondsgesellschaften, Wertpa-pierhändler und -emittenten, Unternehmen der Immobilienwirtschaft sowie Anbieter von Edelmetallen und Finanzmedien setzen auf das bewährte Veranstaltungskonzept der Invest. Aktuelle Branchentrends und neue Fi-nanzprodukte werden Bankberatern, Vermö-gensverwaltern, Maklern und Dienstleistern aus der Finanzwelt sowie Privatanlegern prä-sentiert. Die Möglichkeit zum fachlichen Aus-tausch mit anderen Anlegern und bekannten Finanzexperten bietet sich dabei nicht nur an den Messeständen, sondern auch in über 250 Veranstaltungen des breit gefächerten Rah-men- und Kongressprogramms.

Erstes Highlight: Eröffnung mit Wirtschaftsminister und Margot KäßmannTraditionell ist die Eröffnung mit der Key Note das erste Highlight der Invest, die in diesem Jahr erstmals Finanzwissen an zwei

Invest 2013 – Pflichttermin für Anleger

Messetagen bietet. Schirmherr der Invest 2013 ist Dr. Nils Schmid, MdL, Finanz- und Wirtschaftsminister Baden-Württem-berg. Er beleuchtet in seinem Grußwort die Bedeutung der Invest für Finanzwirtschaft und Anleger. Die klassische Key Note der Invest wird Prof. Margot Käßmann halten „Glaube, Geld, Gier und Gebote von Wer-ten einer Gesellschaft“ ist der Titel ihres Vor-trags. Die charismatische Margot Käßmann ist in der Religion verwurzelt, schaut dabei aber gerne über den Tellerrand, denkt blitz-schnell und ist rhetorisch begabt. Die Besu-cher der Invest 2013 dürfen gespannt sein, wie sie die Finanzbranche auf charmante Weise mit Ethik und Moral in Verbindung

bringt und dabei ein ganz persönliches Bild der Finanzmärkte zeichnet.

Breites Rahmenprogramm und spannende SchwerpunkteDas breite Angebot und die Vielschichtigkeit sind wichtige Merkmale der Invest, die sie zu dem gemacht haben, was sie seit vielen Jahren ist: ein Pflichttermin für die Branche. Denn zumindest in einem Punkt sind sich die Experten einig: Die richtigen Anlageent-scheidungen kann man nur treffen, wenn man die richtigen Informationen zur richti-gen Zeit hat. Darum sind die Anleger auf der jährlichen Leitmesse rund um die Geldan-lage genau richtig.

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Page 10: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Fonds und ETFs sind in Stuttgart vertreten. Marktführer wie Blackrock, Lyxor, ComStage oder Sauren werden die Vorteile dieser Pro-dukte erläutern. Daneben bietet das Thema Vermögensverwaltung mit Ausstellern wie Sand & Schott oder der Christian Hintz Ver-mögensverwaltung ein spannendes Thema für die Anleger. Im EUWAX-Forum tauschen sich namhafte Emittenten über Hebel- und Anlageprodukte aus und bieten interessante Fachvorträge für engagierte Anleger.Neben der Vorstellung aller wichtigen An-lageklassen an den Messeständen und in den Kongressveranstaltungen gibt es noch weitere Highlights für die institutionellen Anleger und die Privatanleger. So organi-siert Stuttgart Financial am ersten Messetag einen Bildungskongress und stellt Absolven-ten und jungen Berufstätigen die Möglich-keiten der Finanzbranche vor. Im Stuttgarter Aktienforum Spezial stellen sich Vertre-ter der Linde AG, der Deutschen Telekom AG und der Porsche AG den Fragen von

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Invest 2013

Die Börse am Sonntag lädt Sie zum kostenlosen Besuch der Messe Invest in Stuttgart ein.Registrieren Sie sich mit dem Aktionscode unter www.invest-messe.de/aktionscode, dann können Sie sich sofort Ihre kostenlose Eintrittskarte für einen Messebesuch und ein kostenloses Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im VVS-Gebiet (Verkehrsverbund Stuttgart) ausdrucken.Der Aktionscode ist nur online einlösbar und nicht mehr bei Messezutritt.

investbasHier ist Ihr AktionscodeBesuchen Sie uns in Halle 4, Stand 4E 13 Börse am Sonntag / Weimer Media Group GmbH

www.invest-messe.de

fREIER EINTRITT

füR uNSERE KuNDEN

INVEST 2013 AUF EINEN BLICK

19. und 20. April 2013Messe StuttgartÖffnungszeiten: 9–18 Uhr

Tageskarte (ermäßigt) 20 Euro (10 Euro)Dauerkarte 27 EuroKarte für Key Note (inkl. Tageskarte) 25 Euro

www.invest-messe.de

Thematische Schwerpunkte der Invest sind in diesem Jahr Nachhaltigkeit, Fonds/ETFs, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle sowie Vermögensverwaltung. Nachhaltige Geldan-lage wird durch Aussteller wie Blue Develop-ment, German Pellets, Miller Forest, Schöller Wind, ABO-Wind oder auch Stahl Wind-energie vorgestellt. Die Vorteile nachhaltiger Investments werden aber auch im Kongress und Rahmenprogramm diskutiert, zum Bei-spiel im Gespräch mit dem Finanzjournalisten Hermann Kutzer auf der Börsendino-Bühne. Zum Thema Rohstoffe und Edelmetalle zei-gen Marktführer wie Degussa Goldhandel, Geiger Edelmetalle, Münze Österreich oder Tradium Flagge. Gerade in bewegten Börsen-zeiten stehen Gold und Edelmetalle hoch im Kurs und sind eine wichtige Sachwertanlage. Diskussionsrunden auf der Aktionsbühne der Verlagsgruppe Handelsblatt vermitteln den Besuchern dazu wertvolles Know-how und Experten werden diese Themen in Stuttgart unter die Lupe nehmen. Auch klassische

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Page 11: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Invest 2013

SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE

AUSBLICK AUF DAS NÄCHSTE SPEZIAL

Ausgabe 16 (21.04.2013) Die besten Aktienfonds

Anlegern. Marc Tüngler, Hauptgeschäfts-führer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapiere e. V. gibt den Besuchern zum zweiten Mal auf der Invest Informationen, die sonst nur institutionellen Anlegern und Analysten vorbehalten sind. Das Finanz-seminar (Ladies Breakfast) für Frauen von der Börse Stuttgart und das Live Trading Event der World of Trading auf dem Invest-Forum sind weitere Bausteine im Konzept der führenden Finanzmesse der D-A-CH-Region. Auch eine Buchpremiere hat die Invest in diesem Jahr zu bieten: Die bekann-ten Finanzjournalisten und Börsendinos Dr. Friedhelm Busch, Hermann Kutzer, Dr. Bernhard Jünemann und Stefan Riße prä-sentieren erstmals ihr gemeinsames Buch „Rettet die Aktie“ und brechen eine Lanze für diese Anlageklasse. Weitere prominente

Gesichter der Invest sind die Chefvolkswirte Dr. Jörg Krämer (Commerzbank) und Prof. Thorsten Polleit (Degussa Goldhandel) und bekannte Börsenkenner wie zum Beispiel Markus Koch oder Robert Halver.Die Finanzmesse Invest wird veranstaltet von der Messe Stuttgart und der Börse Stuttgart, der führenden Börsenorganisation für pri-vate Anleger und Marktführer im börslichen Handel mit verbrieften Derivaten in Europa. Produktneuheiten rund um Finanzen und Geldanlage werden an den Ständen der Aus-steller präsentiert sowie aktuelle Trends von Spezialisten diskutiert. Aber auch das breit gefächerte Rahmenprogramm auf den Foren des Branchenevents und in den Kongressräu-men beleuchtet die Chancen und Risiken bei allen wichtigen Anlageklassen und lädt zum Dialog mit bekannten Finanzexperten ein.

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Page 12: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Um Abstimmungsprobleme zu vermeiden, bietet Trumpf auch die Software für die Anlagen an. So kann das Unternehmen Komplett-lösungen für die jeweiligen Anwendungen seiner Kunden zur Verfü-gung stellen.Lasertechnologie ist aber nur ein Teil der Trumpf GmbH. Sie stellt außerdem Werkzeugmaschinen, Medizintechnik und elektronische Komponenten her. Die Tochter Hüttinger Elektronik ist unter ande-rem im Bereich der Plasmatechnik aktiv. Dank der Generatoren, die das Unternehmen produziert, zündet und brennt das Plasma stabil. Anwendungsgebiete sind Mikrochips, Solarzellen und – wohl am bekanntesten – Flachbildschirme. Aktiv ist Hüttinger auch in der Induktionserwärmung, die in der Wärmebehandlung eingesetzt wird. Damit lassen sich Objekte berührungslos erwärmen, was als das effi-zienteste aller Erwärmungsverfahren gilt.Die Trumpf Werkzeugmaschinen werden zum Stanzen, zum Biegen und zur Rohbearbeitung eingesetzt, während Trumpf Medizin Sys-teme unter anderem Tische für Operationssäle, Untersuchungsleuch-ten und Videolösungen produziert.Gegründet wurde das Unternehmen von Christian Trumpf und zwei Partnern 1923 in Stuttgart. Es stellte zunächst Produkte für Druckereien und den zahnärztlichen Bereich her. 1934 brachte die Firma die erste motorbetriebene Handschere zum Schneiden von Blech auf den Markt. Hieraus entstand ein immer größeres Programm von Elektro- und Druckluftwerkzeugen. Dem raschen Wachstum in den 1950er Jahren folgte in den frühen 1960er Jah-ren die Gründung der ersten Auslandsgesellschaften. Ein weiterer Meilenstein war der Einstieg in die Lasertechnik 1979. In den fol-genden Jahren trat das Unternehmen hier mit zahlreichen Innova-tionen auf. Heute ist Trumpf ein weltweit aktiver Konzern, der im Geschäftsjahr 2010/11 mit über 8.500 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro erzielte.

Die Einsatzgebiete des Lasers sind vielfältig. Ob Schneiden, Schwei-ßen, Bohren oder Beschriften – überall, wo größtmögliche Genauig-keit verlangt wird, kommt die Technik zum Einsatz. Trumpf ist als Weltmarktführer für industrielle Laser mit seiner Tochter Trumpf Lasertechnik auf all diesen Feldern aktiv. Mit den sogenannten Tru disk Scheibenlasern deckt das Unternehmen die unterschiedlichs-ten Anwendungen im Automobilbau und der Zulieferindustrie, in der Luft- und Raum-fahrt und der Schwerindustrie ab. Dank Leis-tungen von bis zu 16.000 Watt sind sie die weltweit leistungsstärksten Festkörperlaser.Sogenannte Faserlaser ermöglichen wie-derum besonders schlanke Schweißnähte und schmale Schnittfugen. Sie sind daher für filigrane Anwendungen prädestiniert. Typisch sind Einsatzgebiete wie Medizin-, Feinwerk- und Elektrotechnik oder aber Photovoltaik. Produkte wie Herzschrittmacher sind mittlerweile auf die exakte Lasertechnologie angewiesen. Durch Laser können die heute verwendeten Titange-häuse absolut dicht und porenfrei geschweißt werden, ohne dass eine Nachbearbeitung notwendig wäre.Ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten von Lasern sind Beschriftungen. Trumpf Markierlaser kommen überall dort zum Einsatz, wo es um die schnelle und sparsame Markierung geht. Das können so unterschiedliche Produkte wie Äpfel, Handys, Uhren, Parfümflakons oder Sonnenbrillen sein. Im Automobil- und Flug-zeugbau ist die Kennzeichnung diverser Bauteile notwendig, um ihre Rückverfolgbarkeit zu ermöglichen. Dabei sind die Laser ebenso in der Lage, technische Kennzeichnungen aufzubringen, wie feine ge-stalterische Ornamente auf Oberflächen zu erzeugen.

In Science-Fiction-Filmen sind Laserstrahlen das Symbol der modernen technik schlechthin. Ob Lasergewehre und -kanonen oder gar Laserschwerter, die Fantasie der Regisseure kennt keine Grenzen, wenn es um den Einsatz der gebündelten Lichtstrahlen in diversen Waffensystemen geht. In industriellen Anwendungen sind Laserstrahlen zur Normalität geworden. Anders als im Film ist der Einsatzschwerpunkt aber meist friedlicher Natur. Dabei ist die La-sertechnik keineswegs weniger faszinierend als die Klassiker des Films, wie die trumpf GmbH eindrucksvoll zeigt.

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Unternehmen der Woche

Trumpf – Weltmarktführer bei Lasern

Gegründet wurde das

Unternehmen von Christian

Trumpf und zwei

Partnern 1923 in Stuttgart.

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Page 13: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

BARRY CALLEBAUT

Erwartungen verfehltIm ersten Geschäftshalbjahr (Ende: 28. Feb-ruar) erhöhte der Schweizer Industrie-Scho-koladenproduzent Barry Callebaut (WKN: 914661) den Überschuss von 90,1 auf 110,3 Mio. Schweizer Franken (90,6 Mio. Euro). Experten hatten jedoch 130 Mio. Franken er-wartet. Je Aktie legte der Gewinn von 17,40 auf 21,21 Franken zu. Der Gewinn aus fort-geführter Geschäftstätigkeit schrumpfte auf-grund gestiegener Kosten von 125,7 auf 116,4 Mio. Franken, der Vorsteuergewinn (EBT) von 146,9 auf 138,1 Mio. Franken. Vor Zin-sen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 177,6 auf 173,8 Mio. Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog von 215,6 auf 220,1 Mio. Fran-ken an. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ging

News

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News

MERKUR BANK

Kaufempfehlung bestätigtDie in München beheimatete Merkur Bank (WKN: 814820) steigerte den Gewinn im vergangenen Jahr dank einer reduzierten Risikovorsorge von 3,60 auf 3,99 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn legte von 6,08 auf 6,83 Mio. Euro zu, die Risikovorsorge wurde von 5,20 auf 3,69 Mio. Euro zurück-gefahren. Im Vergleich zu 2011 stieg der Zinsüberschuss von 20,18 auf 20,31 Mio. Euro, der Provisionsüberschuss von 9,38 auf 9,95 Mio. Euro. Die Personalkosten er-höhten sich von 10,62 auf 11,52 Mio. Euro. Analysten von fairesearch bestätigten nach Vorlage der Zahlen ihre Kaufempfehlung. Kursziel: 9,22 Euro.

UnternehmenstermineDatum Uhrzeit Name Ereignis

16.04.2013 - Goldman Sachs Group Inc. Ergebnisbericht Q1 2013

16.04.2013 22:01 Intel Corp. Ergebnisbericht Q1 2013

17.04.2013 13:00 Bank of America Corp. Ergebnisbericht Q1 2013

18.04.2013 22:01 Google Inc. Ergebnisbericht Q1 2013

18.04.2013 22:08 IBM Corp. Ergebnisbericht Q1 2013

18.04.2013 22:01 Microsoft Corp. 9-Monats-Bericht 2012/13

19.04.2013 12:30 General Electric Co. Ergebnisbericht Q1 2013

19.04.2013 07:00 SAP AG Ergebnisbericht Q1 2013

der Umsatz von 2,45 auf 2,39 Mrd. Franken zurück. Prognose: 2,5 Mrd. Franken. Dank reduzierter Herstellungskosten erhöhte sich der Bruttogewinn von 338,8 auf 357,3 Mio. Fran-ken. Dagegen stiegen die Marketing- und Ver-triebskosten von 47,2 auf 52,5 Mio. Franken, die Verwaltungsausgaben von 118,8 auf 130,5 Mio. Franken. Haupteinnahmequelle für den Lebensmittelindustrie-Zulieferer war in den vergangenen sechs Monaten das europäische Geschäft – der Umsatz legte von 1,15 auf 1,19 Mrd. Franken, das EBIT von 117,4 auf 127,5 Mio. Franken zu.

RBI

Rotes SchlussquartalIm Schlussquartal verlor die Wiener Raiffeisen Bank International (WKN: A0D9SU) – kurz RBI – 117 Mio. Euro. Im entspre-chenden Vorjahreszeitraum hatte die Bank 222 Mio. Euro verdient. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) brach von +342 auf –84 Mio. Euro ein. Der Zinsüberschuss schrumpfte von 943 auf 876 Mio. Euro, der Provisions-überschuss legte von 365 auf 396 Mio. Euro zu. Im Gesamtjahr sank der Gewinn von 968 auf 725 Mio. Euro, das EBT von 1,37 auf 1,03 Mrd. Euro. Trotz Gewinnrück-gangs soll die Dividende von 1,05 auf 1,17 Euro je Aktie angehoben werden.

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bÖRSE am Sonntag · 15/1 313

Page 14: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Das Schweizer Investment-Haus RobecoSAM hat sich auf das thema wirtschaftliche Nachhaltigkeit spezialisiert. Zu den Renditerennern der Gesellschaft zählt der themenfonds RobecoSAM Sustainable Healthy Living Fund. Manager Martin Jochum unterteilt sein Anlageuniversum in die Bereiche Ernährung, Aktivität, Körperpflege und Gesundheit. Viele Unternehmen sind in ihrer Branche Marktführer und bieten gute Gewinnperspektiven. Die de-fensive Ausrichtung vieler titel und ihre relativ günstigen Bewertungen bei vielversprechenden Gewinnaussich-ten verleihen dem Fonds zusätzliche Attraktivität.

FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN

Fonds der Woche

sichern. Als aussichtsreicher Wert im Seg-ment Aktivitäten gilt Life Time Fitness. Das Unternehmen betreibt in den USA und Ka-nada zahlreiche Fitnessstudios.Ziel des Managers ist es, den MSCI Welt pro Jahr um 3% bis 5 % zu übertreffen. In diesem Jahr hat der Fonds die Nase vorn. Von Anfang Januar bis Ende März legte die Benchmark um rund 5% zu, der RobecoSAM Sustainable Healthy Living Fund schaffte dagegen ein Plus von fast 9%.

FazitDer Fonds eignet sich als interessante Beimi-schung. Die steigenden Ausgaben für sportli-che Aktivitäten und ein Anstieg chronischer Krankheiten sorgen für Kursfantasie. Dem steht jedoch die mit 2,14% zu hohe Gesamt-kostenquote gegenüber.

RobecoSAM Sustainable Healthy LivingISIN: LU0280770768

Fondsvolumen: 190,2 Mio. Euro

Fondswährung: Euro

Auflagedatum: 30.3.2007

Gesamtkostenquote: 2,14%

Anlageuniversum von 270 Aktien definiert. Aus diesen filtern sie anhand verschiedener Finanz- und Bewertungskennzahlen die aus-sichtsreichsten Titel heraus. Interessant sind vor allem Unternehmen mit stabilen Cash-flows und hohen Gewinnmargen.Aktuell besteht das Portfolio aus 57 Aktien. Zu den Favoriten im Bereich Ernährung zählt Mead Johnson Nutrition. Das US-Unternehmen ist Weltmarktführer bei Baby- und Kindernahrung. Der Umsatzanteil in den Schwellenländern beträgt mittlerweile 60%. Auch WhiteWave Foods zählt zu den Top-10-Werten des Fonds. Der Hersteller von organischen Milchprodukten profitiert nicht zuletzt von der steigenden Konsum-nachfrage nach Biolebensmitteln.Das Anlagethema Gesundheit deckt der Ma-nager unter anderem mit Fresenius Medical Care ab. Das deutsche Unternehmen ist der führende Anbieter von Dialyseprodukten in den USA, in Lateinamerika, im Wirtschafts-raum Europa und in den Schwellenländern. Auch Pfizer und Teva Pharmaceuticals sind Teil des Portfolios. Als nicht zyklische Werte können sie nach Ansicht des Managers wie die Hersteller von Nahrungsmitteln auch bei einem Konjunktureinbruch ihre Erträge

RobecoSAM Sustainable Healthy Living – Fitnesskur für das Depot

Die Erhaltung beziehungsweise die Verbes-serung der persönlichen Gesundheit ist für immer mehr Menschen ein wichtiges Ziel. In Deutschland schwitzen bereits 8 Mio. in einem Fitnessstudio. Ebenso wird verstärkt auf eine ausgewogene Ernährung geachtet und mehr Geld für Körperpflege ausgege-ben. Andererseits nehmen in den Industrie-staaten chronische Krankheiten zu. So ist in den USA bereits jeder Dritte fettleibig. Auch in den Emerging Markets steigt – aufgrund veränderter Konsumgewohnheiten – die Zahl nicht übertragbarer Krankheiten. In China leidet mittlerweile jeder Zehnte an Diabetes. Die damit einhergehenden explo-dierenden Gesundheitskosten sind jedoch für viele Staaten nicht tragbar. Aus diesen Trends ergeben sich Wachstumschancen für Unternehmen, die mit innovativen Lösungen entsprechend positioniert sind. Dazu zählen Firmen, die Technologien und Dienstleis-tungen in den Bereichen physische Aktivitä-ten, Ernährung, Gesundheit sowie den ver-wandten Feldern Diagnose und Prävention anbieten.Hier investiert der RobecoSAM Sustaina-ble Healthy Living Fund. Fondsmanager Martin Jochum und sein Team haben ein

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Page 15: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

News

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SCOPE

Starke Renditeunterschiede bei Aktien-EdelmetallfondsNach Angaben des Analysehauses Scope haben die insgesamt 26 in Deutschland zugelassenen Edelmetallfonds im Jahresdurchschnitt um 32,4% verloren. Die Spreizung der Ergebnisse beträgt dabei rund 30 Prozentpunkte, so Scope. Das schlechteste Ergebnis in den vergange-nen zwölf Monaten zeigte der Dynamic Precious Metals mit einem Verlust von 44,5%. Der Pioneer Funds Gold and Mining weist dage-gen ein Minus von nur 14,6% auf. Auch im Hinblick auf das Risiko fallen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Die durchschnittliche Volatilität des Anlagesegments liegt bei rund 24%. Der Abstand zwi-schen dem besten und schlechtesten Fonds beträgt 15,1 Prozentpunkte.

Mit einer Volatilität von rund 30% weist der Stabilitas – Silber + Weiß-metalle das schlechteste Ergebnis während der vergangenen zwölf Mo-nate auf. Scope begründet die Schwäche der Edelmetallfonds mit einer Änderung der Anlegerhaltung. Aufgrund der abnehmenden Marktun-sicherheit hätten Investoren ihre Gelder aus dem vermeintlich sicheren Hafen Gold abgezogen und wieder verstärkt in Aktien angelegt. Hinzu komme, dass der Euro in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem US-Dollar abgewertet hat. Da in den Fonds überwiegend nicht europäische Unternehmen enthalten seien, hätte dies zu einem zusätz-lichen Verlust für Anleger geführt.

DEXIA

Laufzeiten der Anleihen im Portfolio verringernStaatsanleihen haben während der letzten 10 bis 20 Jahre eine be-achtliche Performance erzielt. Das weitere Aufwärtspotenzial ist nach Ansicht von Dexia Asset Management jedoch begrenzt, wäh-rend gleichzeitig die Abwärtsrisiken deutlich zugenommen haben. Um sich gegen mögliche Zinserhöhungen abzusichern, auch wenn diese zum jetzigen Zeitpunkt selten bleiben dürften, sei eine Ver-kürzung der Laufzeiten im Portfolio notwendig. Zinserhöhungen können einen großen Einfluss auf die Preisentwicklung der Anlei-hen haben: Schon ein Anstieg der Zinssätze um lediglich 1% würde bei europäischen Staatsanleihen beispielsweise 6,4% an Wertverlust

bedeuten. Lege man eine erwartete Rendite von etwa 2,6% zu-grunde, so würde dies für die europäischen Staatsanleihen eine Negativrendite von 3,8% bedeuten. Eine Verkürzung der Duration könne die Auswirkungen einer Zinserhöhung abfedern. Darüber hi-naus sollten Anleihenportfolios in jenen Segmenten möglichst stark diversifiziert sein, in denen noch Wachstumspotenzial besteht. Wie zum Beispiel im Hochzinsbereich oder bei Schwellenländeranleihen. Das durchschnittliche Kreditrating der Schwellenländer habe sich mittlerweile auf BBB– verbessert. Auch Wandelanleihen gehörten laut Dexia ins Portfolio.

5R-REPORT

FvS Multiple Opportunities neu in der BewertungDie Heidelberger Leben hat ihren 5R-Report für das erste Quartal 2013 vorgelegt. Der Spezialist für fondsgebundene Altersvorsorge-lösungen hat im Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezem-ber 2012 insgesamt 50 Investmentfonds nach den fünf Kriterien Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review bewertet. Als die besten Fonds in diesem Zeitraum gingen DWS Deutschland (36,9%), Allianz Thesaurus (29,4%), Aberdeen Global Emerging Markets (22,4%) sowie der Pioneer Euroland Equity (21,8%) her-vor. Die Fonds wurden von Heidelberger Leben mit Grün bewertet. Grün steht für Top-Fonds. Zu den besten Fonds zählt auch der

Threadneedle European Smaller Companies (31,2%). Er wurde trotz überdurchschnittlicher Wertentwicklung jedoch auf dem Sta-tus Gelb für „beobachten“ eingestuft. Grund ist der Wechsel im Fondsmanagement. Der LBBW RentaMax R wurde, da er seit über einem Jahr hinter seiner Vergleichsgruppe zurückblieb, mit Rot für „unterdurchschnittlich“ eingestuft. Der von Morningstar mit fünf Sternen beurteilte Fonds FvS Strategie Multiple Opportunities R von Flossbach von Storch wurde dagegen neu in die Bewertung auf-genommen. Laut Heidelberger Leben gehört er zu den Top-Fonds seiner Kategorie.

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Page 16: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS

Weltweit steigen die Kosten der Gesundheitssysteme. Bremsen lässt sich diese Entwicklung durch die Verord-nung günstiger Medikamente. Daher verfügen Generikahersteller über hervorragende Wachstumsperspektiven. Anleger können mit einem Zertifikat auf diese Branche setzen.

Zertifikate-Idee

Generika-Select-Zertifikat – chancenreiches Trend-Investment

anfallen und die Entwicklungskosten sehr gering sind. Beispielsweise kostet in Indien die Behandlung mit dem von Novartis entwickelten Krebsmedikament Glivec monatlich umgerechnet 3.125 Euro. Wird die Behandlung hingegen mit einem wirkstoffgleichen Generikum durchgeführt, fallen hierfür pro Monat nur Kosten von knapp 60 Euro an. Ärgerlich für den Schweizer Pharmariesen ist, dass er in Indien kein Patent auf das Krebsmittel Glivec anmelden darf. Dies hat jüngst der Oberste Gerichtshof Indiens entschieden.

Sandoz hat Fougera Pharmaceuticals geschlucktDie Generikabranche befindet sich auf Wachstumskurs – und daran wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern. Von diesem Trend wollen Pharmakonzerne profitieren, zumal sie infolge des Ablaufs des Patentschutzes von Blockbuster-Medikamenten Umsatz- und Gewin-neinbußen hinnehmen müssen. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die Novartis-Tochter Sandoz im Mai 2012 Fougera Phar-maceuticals für 1,525 Mrd. US-Dollar gekauft hat. Das amerikani-sche Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Generika für die Behandlung von Hauterkrankungen spezialisiert. Analysten erwarten mittelfristig weitere Übernahmen von Generikaproduzenten.

Zertifikat überzeugt mit guter 5-Jahres-PerformanceAnleger können mit dem Generika-Select-Zertifikat (WKN: 853796) der Royal Bank of Scotland auf den Generikasektor setzen. Dieses Finanzprodukt ohne Laufzeitbegrenzung bildet die Wertentwicklung eines Aktienkorbes ab, der bis zu 25 Titel umfassen kann. Gemanagt wird der Basket von Experten der Apo Asset Management GmbH, die zur Deutschen Apotheker- und Ärztebank gehört. Hierfür fällt eine Gebühr von 1,5% pro Jahr an. Das Zertifikat verteuerte sich in den zurückliegenden fünf Jahren um rund 95%. Langfristig stehen die Chancen auf weitere Kurszuwächse sehr gut.

Generika-Select-Zertifikat Zertifikattyp Emittent Basiswert Fälligkeit WKN

Partizipation Royal Bank of Scotland Generika-Select-Basket open end 853796

Weltweit ist Amerikas Gesundheitssystem das teuerste: Laut Regierungszahlen betru-gen die Kosten im vergangenen Jahr etwa 2,6 Bio. US-Dollar. Nun will Präsident Obama das Gesundheitssystem so umstrukturieren, dass jeder US-Bürger krankenversichert ist. Bis wann dieses Ziel erreicht wird, ist noch unklar. Fakt ist allerdings, dass das entspre-chende Gesetz bereits im Sommer 2012 vom höchsten US-Gericht abgesegnet wurde. So-mit muss in Amerika mit weiter steigenden Gesundheitskosten gerechnet werden. Eine solche Entwicklung erwarten Experten auch in anderen Industrienationen, da die Lebens-erwartung der Menschen steigt und deshalb immer mehr chronisch kranke Patienten mit Medikamenten versorgt werden müssen.

Generika sind genauso wirksam wie MarkenmedikamenteEntschärfen lässt sich das Problem der aus-ufernden Gesundheitskosten durch die Ver-ordnung von Generika. Dabei handelt es sich um wirkstoffgleiche Medikamente, die erst nach dem Ablauf des Patentschutzes der je-weiligen Markenprodukte auf den Markt ge-bracht werden dürfen. Generika unterschei-den sich in puncto Wirksamkeit nicht von den Originalen. Allerdings ist ein Generi-kum erheblich günstiger als das Arzneimittel des Erstanbieters, da keine Forschungskosten

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News

ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS

FLATEX

Neue Sparaktion mit HSBC TrinkausDer Discountbroker Flatex hat mit HSBC Trinkaus & Burkhardt ei-nen neuen Premium-Partner gewonnen und bietet nunmehr verschie-dene Hebelprodukte des Emittenten ohne Gebühr an: Seit Anfang April können Flatex-Kunden alle Day-Turbos, Open-End-Turbos, X-Turbos, X-Open-End-Turbos, Turbo-Optionsscheine inklusive al-ler Intraday-Emissionen der HSBC auf Aktienindizes, Währungen, Zinskontrakte und Rohstoffe ab einer Stückzahl von 1.500 im außer-börslichen Direkthandel ohne Gebühr und Provision handeln. Das Angebot ist zunächst unbefristet und gilt für 200 Trades pro Kunde im Monat. Außerdem baut Flatex die bestehende Partnerschaft mit

der DZ BANK weiter aus. So können neben den bereits bekannten Produkten alle Währungsderivate der DZ BANK im außerbörslichen Direkthandel ab einem Volumen von 1.000 Euro provisionsfrei ab-gerechnet werden. Das Angebot gilt für bis zu 50 Trades pro Kunde im Monat. Die Konditionen der Premium-Partnerschaften mit der Deutschen Bank, BNP Paribas und der Société Général bleiben in ihrer derzeitigen Form bestehen. Die Premium-Partnerschaft mit der UBS hingegen lief Ende März aus. Daher werden für alle Trades mit Emissionen der UBS ab dem 1. April wieder Gebühren in Höhe von 5,90 Euro fällig, teilte Flatex mit.

UBS

Zertifikate-Anleger wieder vorsichtigerNachdem die Risikobereitschaft der Zertifikate-Anleger im Februar den höchsten Stand seit 20 Monaten erreicht hatte, ließen die Akteure im März wieder etwas mehr Vorsicht walten. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des UBS Investor Sentiment Index. Dieses Angstbarome-ter der Eidgenossen vergleicht den Stand des DAX mit der Höhe der Caps, die Anleger beim Kauf von UBS-Discount-Zertifikaten auf den Index gewählt haben. Notiert das Kursbarometer am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signa-lisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher

der Cap angesetzt wird, desto optimistischer ist die Anlegerschaft. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider. Der März-Erhebung zufolge lag der durchschnittliche Cap bei UBS-Discount-Zertifikaten auf den DAX 10,7% unter dem Indexstand und damit durchschnittlich um 3,11 Prozentpunkte tiefer als noch im Vormonat. Käufer dieser Produkte haben sich somit im März wieder für einen etwas größeren Risikopuffer als im Monat zuvor entschieden. Beobachter machten hierfür vor allem die Entwicklung in der Eurozone und die Zypern-Krise verantwortlich. Die Stimmung der Anleger sei jedoch weiterhin grundsätzlich positiv, heißt es.

GOLDMAN SACHS

Exotische Euro-Wette

Brasilien hat in den vergangenen Jahren als Investment-Ziel stetig an Bedeutung gewonnen, was auch der brasilianischen Währung zugute-kommt. In den kommenden Jahren rücken zudem die Fußballweltmeis-terschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro das südamerikanische Land in den Blickpunkt. Vor diesem Hintergrund bietet die US-Investmentbank Goldman Sachs bis zum 26. April eine Fremdwährungsanleihe (WKN: GT5G4P) auf das Währungspaar Euro/brasilianischer Real zur Zeichnung an. Der Ausgabepreis beträgt

100% zuzüglich 1% Ausgabeaufschlag. Bis zum Ende der Laufzeit in drei Jahren zahlt Goldman einen jährlichen Festzinscoupon in Höhe von 6,10% in brasilianischen Real. Auch die Tilgung im Jahr 2016 erfolgt in dieser Fremdwährung. Durch die Zins- und Auszahlung in brasilia-nischen Real können Anleger zusätzlich von einer Abwertung des Euro gegenüber dem Real profitieren, da in diesem Fall die Real-Zahlungen einen höheren Euro-Gegenwert haben. Ein erstarkender Euro würde jedoch das Gegenteil bewirken. Rückzahlungstag ist der 2. Mai 2016.

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ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE

Rohstoff der Woche

Kakao – Juli-Future (ICE)

Seit ihren Zwischentiefs im März 2013 zeigen die Kakao-Futures an der IntercontinentalExchange eine Erholung. Bislang handelt es sich dabei jedoch jeweils nur um eine Gegenbewegung innerhalb des übergeordneten Abwärts-trends. Vielleicht wird daraus aber noch mehr.

Sich gegen einen übergeordneten Trend zu positionieren, ist sehr gewagt. Daher scheint auch bei Kakao noch nicht die Zeit reif, um nun auf einen fortgesetzten Anstieg zu set-zen. Schließlich könnten sich die Erholun-gen bei den Futures seit März lediglich als temporäre Gegenbewegungen herausstellen. Allerdings sollte man die weitere Entwick-lung im Auge behalten. Eventuell bahnt sich hier ein charttechnisches Long-Signal an. Beispiel Juli-Future: Hier wurde die Anfang März getestete Unterstützung bei 2.095 US-Dollar (Zwischentief von Juli 2012) nach ei-nem kurzen Rutsch darunter schnell wieder zurückerobert und damit verteidigt. Seither ist ein Anstieg auszumachen und der Preis nähert sich der mittelfristigen Abwärtstrend-linie. Hier könnte die Erholung zwar enden, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Linie geknackt wird. Gelingt ein nachhal-tiger Ausbruch, könnte dies als spekulatives Kaufsignal gewertet werden.Ob es zu so einem Signal kommt, dürfte davon abhängen, wie die Entwicklung von Angebot und Nachfrage weiterhin einge-schätzt wird. Hierbei ist die tatsächliche Erntemenge in Westafrika (Elfenbeinküste,

Derivate auf Kakao (Basiswerte: JPMCCI - Cocoa und Juli-Future [ICE]) Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit Hebel

Index-Zertifikat Vt1FCM - open end -

Hebel-Zert. (long) DZE1CR 1.675,76/1.724,36 USD open end 3,93

Hebel-Zert. (short) DZ8EKS 2.767,70/2.720,00 USD open end 4,22

Kakao: Erholung fortgesetzt

Ghana), die etwas mehr als 50% an der weltweiten Produktion aus-macht, ein wichtiger Aspekt. In der Saison 2012/13 ist gerade die Haupternte beendet und die Nebensaison hat begonnen. Die Frage ist, wie stark die teils ungünstigen Wetterbedingungen in den ver-gangenen Monaten den Ausstoß beeinträchtigt haben. Eventuell sind hier negative Überraschungen möglich, was das Angebot verknappen könnte. Sollte dann auch die globale Nachfrage, wie derzeit erwar-tet, wieder anziehen, könnte dies preistreibend wirken. Es gilt daher, auf die weiteren Prognosen der Internationalen Kakaoorganisation (ICCO) zu achten, die für 2012/13 bereits von einem globalen An-gebotsdefizit ausgeht.

Stand: 12.04.2013

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Rohstoffe (Auswahl)

Markt Kurs % zur Vorwoche

Rohstoff-Indizes (Auswahl)

Index Kurs % zur Vorwoche

WTI – Juni-Future (ICE)

In der Vorwoche hatte der Preis für US-Öl am Ende die Aufwärtstrendlinie seit Juni 2012 (Verbindung der Zwischentiefs von Juni und November) knapp verletzt. Jüngst wurde sie zunächst zurückerobert, bevor es dann wieder darunter ging. Sollte sich dar-aus ein nachhaltiger Bruch entwickeln, sind weitere Abgaben wahrscheinlich.

Sojabohnen – Juli-Future (ICE)

Der Sojapreis pendelt seit Herbst vergange-nen Jahres seitwärts. In der Vorwoche war er dabei der unteren Begrenzung bei 1.331,75 US-Cent (Zwischentief November 2012) na-hegekommen. Jüngst folgte nun eine Gegen-bewegung. Vielleicht ist dies ein Indiz dafür, dass – wie schon im Januar – erneut ein Auf-wärtsimpuls von der Unterstützung ausgeht.

Palladium – Spot-Preis in US-Dollar

Palladium scheiterte in der Vorwoche daran, das Hoch von März bei 786,50 US-Dollar zu knacken. Der Preis verlor letztlich sehr deut-lich. Er testete dabei die Haltezone 725,40 bis 703,75 US-Dollar, hielt sich am Ende aber knapp darüber. Jüngst folgte ein wei-terer Test. Ein nachhaltiger Bruch der Zone spräche für eine fortgesetzte Korrektur.

Baumwolle – Mai-Future (ICE)

Baumwolle setzte die Korrektur seit dem Hoch im März jüngst fort. Der Preis rutschte dabei unter die Unterstützung von 86,41 US-Cent und erreichte beinahe die langfristige Abwärts-trendlinie. Vielleicht ist von dieser ein neuerli-cher Aufwärtsimpuls möglich. Für eine fortge-setzte Korrektur spräche indes ein nachhaltiger Bruch der Linie.

Rohstoffe im ÜberblickRohstoffanalysen

ROHSTOFFE LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE

Rohöl WtI Crude NYMEX ($/bbl) 90,97 -2,24%

Erdgas NYMEX ($/MMBtU) 4,25 +2,75%

Heizöl NYMEX ($c/gal) 287,43 -1,76%

Gold NYMEX ($/Unze) 1487,50 -5,89%

Silber Spot ($/Unze) 26,18 -4,11%

Palladium Spot ($/Unze) 712,25 -1,69%

Platin Spot ($/Unze) 1494,00 -2,80%

Aluminium Spot ($/t) 1841,00 -0,22%

Blei Spot ($/t) 2025,50 +0,36%

Kupfer Spot ($/t) 7374,90 -0,03%

Nickel Spot ($/t) 15950,00 +0,13%

Zinn Spot ($/t) 22780,00 +0,24%

Zink Spot ($/t) 1839,60 -0,63%

Baumwolle ICE ($c/lb) 86,010 -0,74%

Kaffee "C" ICE ($c/lb) 134,90 -3,95%

Kakao ICE ($/t) 2267,00 +6,43%

Mais CBOt ($c/bu) 659,25 +4,85%

Orangensaft gefr. ICE ($c/lb) 144,30 -1,77%

Sojabohnen CBOt ($c/bu) 1413,50 +3,78%

Weizen CBOt ($c/bu) 714,75 +2,25%

Zucker No.11 ICE ($c/lb) 18,06 +1,86%

Lebendrind CME ($c/lb) 120,83 -0,60%

Mastrind CME ($c/lb) 141,05 -2,18%

Schwein mag. CME ($c/lb) 89,78 +12,50%

NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) 304,63 -7,14%

NYSE Arca Oil & Gas Index 1335,87 +0,39%

DJ AIG Commodity Index 133,86 -0,17%

Reuters-Jeffries CRB Futures-Index 289,94 +0,58%

Rogers Int. Commodity Index 3611,82 +0,29%

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Kostbar, klangvoll & klug

www.kaufhaus-mediakultur.de

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LEbENSART AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE

Die leidenschaftliche Verbindung zu Tep-pichen wurde bereits in früher Kindheit des gebürtigen Hanauers geknüpft. Als Sohn von Alexander Moghadam, der seit 1970 eine per-sische Teppichboutique in Monaco führt und von Grace Kelly zum offiziellen Ausstatter des Fürstenhauses ernannt worden war, legte der Selfmademan mit einem Studium an der Parsons School in Paris neben Tom Ford die Grundlage für seinen späteren Erfolg.Als sich Fürst Albert II. und Charlene Wittstock in Monaco das Ja-Wort gaben, begannen sie ihren gemeinsamen Weg auf einem insge-samt 103 Meter langen Teppich in den mo-negassischen Nationalfarben aus dem Hause FASHION FOR FLOORS.

Im Store in Frankfurt wie auch in der ursprünglichen Boutique in Monaco inszenieren Vintage-Patchworks, Teppiche im 3D-Look mit Bienenwaben-Strukturen, kunterbunte Kinderkissen und luxuriöse Kaschmir-Decken eine pulsierende Fashion. Im hauseigenen „Color Lab“ kann sich der Kunde kreativ austoben und eigene Maßanferti-gungen kreieren. Zu den Spezialitäten des Hauses zählt Moghadam

Haute Couture für FußbödenOb im monegassischen Fürstenpalast, in der Saatchi Gallery London, auf Luxusyachten oder in den Penthäusern und Suiten rund um den Globus: FASHION FOR FLOORS erobert die Böden der Welt. Kreativer Kopf hinter der Marke ist Kamyar Moghadam, der sich mit seinem 500 Quadratmeter großen, opulenten Frankfurter Flagshipstore einen langgehegten traum erfüllt hat.

seine Vintage-Patchworks aus alten Persern. Dagegen greifen die knalligen Teppiche mit plakativen Motiven beispielweise die Popart-Kultur der 1960er und 1970er Jahre auf, und damit die Utopie einer heiteren Welt. Auch stimulieren sie die Sinne ebenso wie die im 3D-Look gestalteten Teppiche mit filigranen Waben- und Netzstrukturen etwa aus Kuh-fell, die wie multidimensionale Skulpturen im Wohnraum wirken und Raumgefühl und Grenzen neu definieren: Destruktion und er-neute Konstruktion werden zum zentralen Gestaltungsmerkmal. Eleganz und Wertig-keit des Materials symbolisieren auch jene Teppiche, in denen Querschnitte aus Edel-steinen verarbeitet wurden sowie hochwer-tige Pelzdecken mit Kaschmirfutter. Dieses Konzept kommt bei den Kunden so gut an, dass weitere Boutiquen in München, Ham-burg, Genf, Mailand und London geplant sind. Und auch dort soll eine neue Sicht auf den Teppich entstehen.

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Produkt der Woche

FASHION FOR FLOORS

Hanauer Landstraße 196, 60314 Frankfurt

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Page 22: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

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In den vergangen Jahren ist Marrakesch auch eine Luxusdestination für Sehnsuchtsreisende geworden. Neue und immer elegantere Hotels sind entstanden. Gelungene und weniger ge-lungene. Doch nun lädt das „Palais Namaskar“ mit seinen 40.000 Quadratmetern duftender, herrlich gestalteter Gartenanlagen ganz gezielt in die Sphären des Entrückten. Die Erbauer wollten bewusst einen „magischen Ort“ schaf-fen. Und das ist ihnen ziemlich gut gelungen.Ein wenig wie in der Alhambra von Granada werden die Gäste mit Wasserspielen und ei-ner Architektur der maurischen Raffinesse in eine Oasenstimmung versetzt. Der Architekt Imaad Rahmouni, der bereits mit Philipp Starck zusammen gearbeitet hat, verbindet hier eine moderne als auch eine orientalische Designsprache mit maurisch-andalusischen Elementen. Das luxuriöse Anwesen umfasst

Ein Sehnsuchtspalast des LuxusEs liegt nicht einmal am Meer. Den einen ist es zu staubig, den anderen zu laut, den dritten zu arabisch. Und doch ist Marrakesch seit jeher ein Sehnsuchtsort, eine Karawanserei zwischen Europa, Arabien und Afrika. Die Stadt der Märchenerzähler, Schlangenbeschwörer, Marabus, Gaukler und Akrobaten. Aber auch die Stadt der Musiker und Literaten, die Inspiration suchen und manchmal auch finden.

41 individuelle Villen und Suiten, viele pri-vate Pools und regelrechte Paläste.Vom Le Namaskar Restaurant aus genießt man einen Blick auf den Hauptpool und auf den spektakulären Poolpalast mit seiner im-posanten Kuppel. In der Tea Lounge Espace T wird die Tea time in der Tradition des be-rühmten Pariser Teehauses „Mariage Frères“ zelebriert. Die No Mad Bar verspricht zum In-Place zu werden; hier sorgen exotische Drinks, die auf der Dachterrasse des Hotels mit seinem atemberaubenden Blick auf das Atlasgebirge serviert werden, für eine ent-rückte Stimmung unter freiem Himmel. Im 650 Quadratmeter großen Spa verwöhnen zwei Weltmarken und der bestens ausgestat-tete Fitnessbereich sorgt für Entspannung.Mit diesem Hotel wagt sich die Hotelkette

„Oetker Collection“ erstmals aus Europa

Refugium der Woche

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heraus.Und damit das Anreisen auch stan-desgemäß vonstatten geht, bietet das Palais Namaskar einen privaten Jet-Service. Das Innere der Maschine spiegelt in Ambiente und Design die Besonderheiten von Palais Namaskar wieder. Der Privatjet kann sowohl für Transfers zu anderen Häusern der Oetker Collection eingesetzt werden als auch New York, Moskau und Dubai anfliegen.

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Page 23: Ausgabe 15/13 (Spezial: Invest 2013)

Impressum/Disclaimer

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Bildnachweis: FotoliaLayout: addna, NürnbergTechnik: Marcus Brauer, menthamediaErscheinungsweise: wöchentlich, jeweils Sonntag

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Wolfram Weimer, Christian Ernst Frenko, Thomas Uhlig, Margot Habjan, Andreas Fiek, Steffen Droemert, Michael Amtmann, Reinhard Schlieker, Michaela Ellen Lenz, Wolfgang Tenor, Michael Fuchs, Sven Heckle, Jörg Billina, Thorsten Scheck, Martin Münzenmayer, Hans-Joachim Michel

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