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Nr. 27 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 6. Juli 2012 HC Strache warnt vor einer europäischen Finanzdiktatur und verlangt ESM-Volksabstimmung! Seite 4 Erfolgreiche Wirtschaftsmission im Kosovo: LH Gerhard Dörfler trifft Premierminister Thaci! Seite 2 18. Holzstraßenkirchtag am 15. Juli in Gurk! KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z032986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Armin Kordesch. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

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Die Ausgabe 27 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

Nr. 27 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 6. Juli 2012

HC Strache warnt vor einereuropäischen Finanzdiktatur undverlangt ESM-Volksabstimmung!Seite 4

Erfolgreiche Wirtschaftsmission imKosovo: LH Gerhard Dörfler trifftPremierminister Thaci!Seite 2

18. Holzstraßenkirchtagam 15. Juli in Gurk!

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z032986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Armin Kordesch.Satz, Layout und Graphik: EkkehardWande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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2 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 THEMA DER WOCHE

„Grünes Licht“ für verstärkteKooperation mit dem Kosovo

LH Gerhard Dörfler, Premierminister Thaci und Kelag-Vertreter nahmen Spatenstich fürKraftwerke im Kosovo vor.

L a n d e s h a u p t m a n nGerhard Dörfler absolvier-te kürzlich gemeinsam miteiner Delegation der Kelageine Wirtschaftsmissionim Kosovo und in der Re -publik Srpska in Bos nien-Herzegowina. Im West endes Kosovo unweit desweltbekannten Klost ersDecan wurde ein Spat -enstich für weitere Kraft -werke vorgenommen. DieKelag betreibt bereits einKraftwerk im Kosovo,geplant sind nun der Bauvon zwei Laufkraftwerkenund einem Speicherkraft -werk. Die Investition bis2015 wird mit 50 bis 60Mio. Euro beziffert.

Der Landeshauptmannsprach von einem Sterntagin Richtung Zusammen -arbeit für wirtschaftlichenErfolg und eine gemeinsa-me Zukunft. Es sei einehohe Auszeich nung undEhre, dass auch Premier -minister Hashim Thacizum Spatenstich gekom-men sei. Er hoffe auf weite-re Kooperationen mitPartnern im Kosovo, soDörfler. Kärnten und Kelagstünden für alternativeund regenerative saubereEnergie. Die Kelag sei dieerste Adresse, was Wasser -kraft-Kompetenz anlange,unterstrich der Landes -hauptmann.

An der Spatenstichfeiernahmen neben dem Pre -mier minister auch Min -ister Dardan Gashi, derGeneralsekretär im öster-reichischen Außenminist -erium, Johannes Kyrle, der

Bürgermeister von Decan,Rasim Selmanaj, sowieviele Firmen- und Behörd -en vertreter teil. Bot sch aft -er Johann Brieger mode-rierte die Feier.

Premierminister Thacizeigte sich überaus erfreutüber die Investition undden Besuch aus Kärntenmit dem Landeshaupt -mann an der Spitze. Thacisagte, dass der Kosovo sichbemühe, für internationa-le Firmen offen zu sein. Erhoffe auf Investoren ausdem Ausland. Thaci wurdevom Landeshauptmann zueinem Besuch nach Kärn -ten eingeladen.

Generalsekretär Bot schaft -er Johannes Kyrle sagte,dass Österreich ein großerFreund des Kosovo sei.Auch die Republikwerd -ung sei von Österreichunterstützt worden. ImAnschluss an die Spaten -stichfeier wurde das ser-bisch-orthodoxe KlosterDecan besucht.

Den rund 30 KärntnerKFOR-Soldaten unter derFührung von Oberstleut-nant Thomas Blaich über-reichte Dörfler je einenKärntner Jausenkorb. Erdankte ihnen für ihreFriedensmission im Aus -land, die auch höch steWert schätzung ve r diene.

Weitere Station en derReise bilden ein Be such inBanja Luka und in Knezevoin der Republik Srpska, woein Kraftwerk eröffnetwird.

Volle Souveränität für denKosovo ist wichtiges Ziel!

Für LandeshauptmannGerhard Dörfler ist dieErreichung der Souverän-ität des Kosovo eine wich-tige Errungenschaft fürden jungen Staat. „Wiesich zeigt, finden dieKärntner Investitionsbe -müh ungen im Kosovogenau zum richtigenZeitpunkt statt. Es isterfreulich, dass unserBesuch im Kosovo und

der Spatenstich für dieKelag-Kraftwerkskette imWest-Kosovo quasi zeit-gleich mit dem Einstiegder Souveränität einher-geht“, sagte der Landes -haupt mann. „Die außen-politischen BemühungenKärntens im südosteur-opäischen Raum führenSchritt für Schritt zumErfolg und zu neuenChancen!“

Kärnten investiert zum richtigen Zeitpunkt. GroßesPotential in Südosteuropa erkennen!

Kosovo-Premierminister Hashim Thaci und General -sekretär Johannes Kyrle begrüßten Kärn tens Landes -hauptmann Gerhard Dörfler im Rahmen seinerWirtschaftsmission. Die Kelag errichtet im Kosovo zweiweitere Kraftwerke.

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THEMA DER WOCHE 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 3

IFF-Vorfeldorganisation inKärnten gegründet

Initiative Freiheitliche Frauen (IFF) um eine Landesorganisation reicher.

In Kärnten wird man impolitischen Diskurs künf-tig verstärkt mit einer ver-netzten freiheitlichenFrau enpower rechnenmüs sen. Denn diese Wo -che wurde unter Vor sitz -führung von IFF-Bun des -obfrau NRAbg. Car menGartelgruber in Kla genfurtdie Kärntner IFF-Vor -feldorganisation gegrün-det. Damit erfüllte sichauch ein besonderes An -liegen von FPK-Landes -parteiobmann LHstv. UweScheuch, der mit FPÖ-Obmann Christian Ley -routz bereits im Vorfelddiese Initiative tatkräftigunterstützte. Der Vorstandder IFF-Kärnten bestehtsowohl aus FPK- als auchFPÖ-Mitgliedern und lässtdie freiheitliche Familiewieder ein Stück weiterzusammenwachsen.

LAbg. JuttaArztmann wirdObfrau

Zur Landesobfrau wurdeeinstimmig FPK-Landtags -abgeordnete Jutta Arzt -mann gewählt. Die sympa-thische FPK-Bezirksge -schäfts führerin – seit 20Jahren auch Gemeinde -rätin und Ortsparteiobfrauin Reichenau – ist esbereits durch ihre bisheri-gen Funktionen gewohnt,auf die Probleme derMenschen einzugehenund Lösungen zu finden.Arztmann: „Ich freue michauf die neue Herausforder -ung und bin überzeugtdavon, dass wir mit ge -meinsamen Kräften noch

intensiver für die Anliegender Frauen eintreten kön-nen.“

Zu ihren Stellvertreter -innen wurden LAbg. Wil -ma Warmuth aus demBezirk St. Veit, KlubobfrauSandra Wassermann ausKlagenfurt und KatrinNießner aus dem BezirkVillach gewählt. WeitereVorstandsmitglieder sindFPK-Klubdirektorin NinaPetauer, Rosemarie Stöfler,Doris Neuhaus und TinaBerger.

NRAbg. Carmen Gartel -grub er zeigte sich sicht-lich erfreut über die vielenfreiheitlichen Teilnehmer -innen an der Gründungs -sitzung.

Gartelgruber: „Ich freuemich über das kräftigeSignal auch hier in Kärn -ten mit einer eigenen Frau -en vorfeldorganisation zustarten, wünsche der Land -esobfrau und ihr em Teamalles Gute und freue michauf eine konstruktive Zu -sam men arbeit.“

Geballte Frauenpower: Die Feldkirchner LAbg. JuttaArztmann ist die neue Obfrau der Initiative Frei -heitlicher Frauen.

Klarer Trennstrich zuFührerschein-Causa St. Veit

„Die Partei zieht einenklaren Trennstrich. JenerGemeinderat aus St. Veit,der illegaler Handlungenim Zusammenhang mitder so genannten Führer -schein-Affäre von St. Veitverdächtigt wird, hatdiese Woche sein Ge -meinderatsmandat undseine Mitgliedschaft zurFPK zurückgelegt“, teiltder stellvertretendeLandes parteiobmann derFPK, LR Mag. ChristianRagger, mit.

Der Betreffende ist seitdem Auffliegen derAffäre in stationärer ärzt-licher Behandlung gewe-sen, sodass dieser selbst-

verständliche und not-wendige Schritt zum frü-hestmöglichen Zeitpunkterfolgt ist.

Ragger bedauert, dass einGemeinderat der FPK insolche dubiosen Vor -gänge verwickelt ist unddarunter auch der Rufder Kommunal politikgelitten hat.

„Es gibt seitens der FPKnull Toler anz gegenübersolchen persönlichenVerfehlungen, was auchmit den getroffenenKonsequenzen deutlichzum Ausdruck kommt“,unterstrich LPO-Stellver -treter Ragger.

Rücktritt und Parteiaustritt des Tatverdächtigen

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4 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 HINTERGRUND

HC Strache warnt vor europäischer Finanzdiktatur

Durchführung einer Volksabstimmung ist für die FPÖ unumgänglich.

Beim Experten-Hearing imNationalrat bekräftigteFPÖ-BundesparteiobmannHC Strache die freiheitli-che Ablehnung des ESMund forderte eine Volks -abstimmung darüber.

Dadurch, dass der ESM-Gouverneursrat unbe-grenzt hohe Kredit sum -men bewilligen und diesevon den Mitgliedsstaateneintreiben könne, würdennicht nur die Steuerzahler -bürgschaften unbegrenzterweitert, sondern auchjegliche Finanzhoheit dernationalen Parlament defacto abgeschafft. Ein Aus -trittsrecht für Mit glieds -staaten sei außerdemnicht vorgesehen, kritisier-te Strache.Das Grundkapital sei mit700 Milliarden Euro vorge-sehen. Alle ESM-Mitgliederwürden sich bedingungs-los und unwiderruflichverpflichten, ihre Einlageauf das Grundkapital zuleisten. Allein dies demon-striert laut Strache dieBedingungslosigkeit, mitder die Finanzhoheit dereinzelnen Parlamente zer-schlagen werden soll.Außerdem müssen dieESM Mitglieder bei An -forderung durch denDirektor einem Kapitalab -ruf binnen sieben TagenFolge leisten (Artikel 9),erläuterte Strache weiter.Zusätzlich könne derGouverneursrat eine Ände-rung des Grundkapitalsbeschließen und damitArtikel 8 ändern; derGouverneursrat erhaltedamit die Möglichkeit,nach Belieben weitere

Forderungen an die Mit -glie der zu stellen.

Negierung allerGrundprinzipien

„Neben diesen weitrei-chenden Befugnissen desESM-Gouverneursrates, dieihn zur wahren Regierungder Mitgliedsstaatenmacht, steht der ESM auchaußerhalb jeglichenrechts staatlichen Systemsder Gewaltentrennung“,betonte Strache. „Wedergibt es eine demokratischeLegitimation des ESMnoch eine Überprüfungseiner Tätigkeit durchGerichte oder Prüfinstan -zen wie etwa den Euro pä i -schen Rechnungshof. DieMitglieder des Gou ver -neur srates, Direktorenund Stellvertreter sowiedas Personal des ESMgenießen zudem Im mu ni -tät vor ordentlichen Ge -richten.“

Eine Zustimmung zumESM würde eine völligeNegierung aller demokra-tischen Grundprinzipienbedeuten, so Strache. Defacto wäre es die Übertra-gung der österreichischenSouveränitätsrechte aufeine mit diktatorischenVollmachten ausgestatteteE xe k u t i v e i n r i c h t u n gnamens Gouverneursrat,die ohne Kontrolle durchLegislative oder Judikativeagieren könne. „DiesemE r m ä c h t i g u n g s ge s e t zeiner europäischen Fin -anz diktatur werden wirunter keinen Umständenzustimmen.“

Strache richtete folgendeFragen an die Experten:„Die Bundesregierung be -hauptet immer, dass derESM alternativlos sei - gibtes aus Ihrer Sicht Alter -nativen zum ESM?

Sind die Änderungen, dieim ESM vorgesehen sind,so gravierend, dass nachIhrem Dafürhalten eineVolksabstimmung in Öst -erreich notwendig ist? Wiekann man gewährleisten,dass Österreich nicht zeit-lich endlos und finanziellunbegrenzt in die Trans -fer union einzahlen muss?Löst der ESM die Problemedie der Euro an sich auf-wirft bzw. verstärkt er sienicht noch zusätzlich?Kann ein Euroland grund-sätzlich aus dem ESM aus-treten?“

Misstrauensan -trag gegenRegierung

Die SPÖ-ÖVP-Koalition ha -be sich aufgrund der Krisedarauf verständigt, wesent-liche Kompetenzen nachBrüssel abzugeben und

dazu den Plan gefasst, inZukunft einem EU-Fi nanz -minister die Hoheit überdie Haushalte zu überlas-sen. Dieser Kurs der Ab -kehr von einem pluralisti-schen Europa hin zu ei -nem Zentralstaat werdemittels Übergehung derMeinung des Souveräns,der österreichischen Be völ -kerung, beinhart durchge-zogen. Dadurch, dass überdieses Thema keine Volks -abstimmung zugelassenwerde, begehe die Bun des -regierung nach Meinungder FPÖ einen offenen Ver -fassungsbruch. Die FPÖ hat daher bei derNationalratssitzung einenMisstrauensantrag gegendie gesamte Bundesreg -ierung eingebracht.

Wir müs-sen alles tun, umdas Entstehen einereuropäischenFinanzdiktatur zuverhindern!“

FPÖ-BundesparteiobmannHC Strache

‘ ‘

F P Ö - B u n d e s p a r te i o b -mann HC Strache thema-tisierte als erster österrei-chischer Politiker dieneuen ESM-Mechansimender Europäischen Union.In ganz Österreich findenProtestveranstaltungenund Bürgeraktionen zumThema statt.

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ANZEIGE 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 5

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6 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 KULTUR

Landesmuseum Rudolfinummit selbstbewusster Zukunft!

Über Gegenwart und Zukunft von Kärntens größtem Mehrspartenhaus sprachen die„Kärntner Nachrichten“ mit dem neuen Leiter des Landesmuseums Mag. Thomas Jerger.

„Ein Museum ist einegemeinnützige, ständige,der Öffentlichkeit zugäng-liche Einrichtung imDienst der Gesellschaftund ihrer Entwicklung,die zu Studien-, Bildungs-und Unterhaltungs zweck -en materielle Zeugnissevon Menschen und ihrerUmwelt beschafft, be -wahrt, erforscht, bekanntmacht und ausstellt.“ - Solautet die internationaleMuseumsdefintion. Wieaber sieht das in der Praxisaus, fragten wir Mag.Thomas Jerger, den neuenLeiter des Landesmus -eums.

KN: Herr Mag. Jerger, inKürze feiert das größteKärntner Museum einenrunden Geburtstag. Wiebereiten Sie sich daraufvor?

Jerger: 2014 begeht das

Landesmuseum für Kärn -ten den 130. Geburtstagseines Stammhauses, demRudolfinum in der Mus -eumgasse in Klagenfurt.Gegründet vom „Ge -schichts verein für Kärntenund vom „Naturwissen -schaftlichen Verein fürKärnten“ wurde es 1999mit dem Kärntner Landes -museumsgesetz aus derLandesverwaltung ausge-gliedert und ist seither eineigener Rechtsträger. ZumGeburstag wollen wir unsmit frischem Wind undeinigen Sonderschauen alsMuseum, das sich auch imösterreichweiten Vergleichsehen lassen kann, präsen-tieren.

KN: Neben dem Rudolf -inum verfügt das Landes -museum Kärnten auchüber mehrere Außen -stellen.

Jerger: Auf diese Aussen -stellen sind wir besondersstolz. Dazu zählen dergroße Wappensaal imLand haus in Klagenfurt,das Kärntner Botanikzent -rum am Fuße des Kreuz -bergls mit dem sehenswer-ten botanischen Gartenund dem Kärntner Landes -herbar, der Archäo logi -sche Park Magdalensberg,eine der größten undbedeutendsten Ausgra -bungs stätten im Ostalpen -raum und das Römer mu -seum Teurnia bei Spittal/Drau mit dem berühmtenfrühchristlichen Mosaik -boden. Das Landesmus -eum Kärnten steht außer-dem vielen Institutionen

mit wissenschaftlicherFach kompetenz zur Seite,dem FreilichtmuseumMaria Saal etwa, oder demMuseum Globasnitz, denAusgrabungen am Hem -ma berg oder auch der Kelt -enwelt Frög bei Rosegg.

KN: Worin sehen Sie diegrundsätzliche Aufgabeeines Museums?

Jerger: Zu den Kernauf -gaben eines Museums zäh-len das Sammeln, Bewahr -en, Erforschen, Ausstellenund Vermitteln. DieseAufgaben sind untrennbarmiteinander verknüpft,bedingen einander undsind auf generationen-übergreifende Langfristig -keit ausgerichtet. Die Mus -eumsarbeit des Landes -mus eums Kärnten beruhtsomit in entscheidenderWeise auf einer seit vielenGenerationen bestehen-den Kontinuität des Sam -melns von Original objek -ten, Dat en und Informa -tionen, die laufend ver-mehrt, wissenschaftlicherschlossen, ge sichert undallgemein zugänglich ge -macht werden.

KN: Was war eigentlichdas erste Stück, das in denSammlungen gelandetist?

Jerger: Die Inventarisier -ungs nummer 1 hat inter-essanterweise eine Mumie,was zeigt, wie vielfältig dieStücke sind, die in unserenDepots lagern und die wirnun im Rahmen vonSonderschauen mehr ins

Licht der Öffentlichkeitbringen wollen.

KN: In einem Interviewhaben Sie gesagt, Sie wol-len die Dinge sprechenlassen.

Jerger: Dabei beziehe ichmich auf den deutschenPädagogen Georg Kersch -en steiner, der schon 1925postuliert hat: „Museenarbeiten nicht mit demSchatten der Dinge, näm-lich mit den Worten, son-dern mit den Dingenselbst. Das Museum ist alsoein besonderer Erkenntnis -ort, an dem wir Wissenanhand der Objekte gewin-nen. Basis sind die facet-tenreichen Sammlungen,die – und dies sei betont –allen „gehören“, da sie Teildes kulturellen und natür-lichen Erbes sind und dasöffentliche kulturelleGedächtnis repräsentie-ren. Daraus ergeben sichwechselseitige Verpflicht -ungen der Gesellschaftund des Museums.

KN: Wie verstehen Sie dasKärntner Landes mus e -um?

Jerger: Das Landesmuse -um Kärnten ist Ort der Be -gegnung für Menschenjeglicher Herkunft undunterschiedlicher Inter -essen. Es baut Brücken zwi-schen verschiedenen Teil -en der Gesellschaft, zwi-schen Altem und Neuem,Vertrautem und Fremdemund ist gleichzeitig Ort kri-tischer und öffentlicherAuseinandersetzung.

Mag. Thomas Jerger istseit Jänner 2012 der neueLeiter des KärntnerLandesmuseums.

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KULTUR 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 7

KN: Sie sind seit Jah res -beginn 2012 in Kärntentätig. Haben Sie dieSammlungen Ihres Hau -ses bereits restlos gesich-tet?

Jerger: Ich habe mir natür-lich einen Überblick ge -macht. Unsere Samm lung -en bestehen aus einer gro-ßen Fülle an Objekten ausallen Epochen der Kunst-,Kultur- und Natur ge -schichte Kärntens undMitteleuropas. DieserWissensspeicher ist gera-dezu übervoll.

KN: Sind die Objekte auchsicher genug gelagert?

Jerger: Die Frage der dau-erhaften Objektsicherungist natürlich auch eineFrage nach Kosten undRessour cen. So geschiehtes ganz einfach aus Platz -mangel, dass kleinere,wenngleich erleseneSamm lungen, im Archivruhen müssen und nochdarauf warten, von derÖffentlichkeit neu ent -deckt zu werden, wie z. B.die 500 Deponate der eige-nen Schlüsselsammlungdes Landesmuseums Kärn -ten.

KN: Sie gelten als moder-ner Museumsmanager.Spielen auch wirtschaftli-che As pekte eine Rolle?

Jerger: Museen sind nichtnur Ort ständiger Hori -zonterweiterung, sondernauch wichtige wirtschaftli-che Faktoren. Das Landes -museum Kärnten bewahrt,pflegt, und vermehrt un -wiederbringliche materiel-le Werte und damit ver-bundenes Wissen. Esschafft dadurch direkt undindirekt zahlreiche Ar -beits plätze. Nicht zu letztist es wichtiger Auf trag -geber von Unternehm enaus dem Bereich der Krea -tivwirtschaft.

KN: Das LandesmuseumKärnten ist Kärntens Mus -eumsleitbetrieb. WelcheRolle spielt das in IhremManagement?

Jerger: Schon heute setztdas Landesmuseum Kärn -ten mit seinen Sonder- undThemenausstellungen aufambitionierte Inhalte undThemen, die auf demreich haltigen Wissens spei -cher des Hauses basieren.Frische Akzente im Span -nungsfeld regionaler undglobaler Themen und Ent -wicklungen garantierendie gebotene Aufmerk -samkeit in der Öffentlich-keit. Das LandesmuseumKärnten positioniert sichin der Öffentlichkeit auchals Forschungsmuseum.Gemäß Landesmuseums -gesetz hat das Haus denAuftrag, das umfangreicheNatur- und KulturerbeKärntens zu erforschen,auszustellen und zeitge-mäß zu vermitteln. Umdiesem Auftrag und auchdem eigenen Anspruchgerecht zu werden, blicktdas Landesmuseum mitgroßen Visionen und kon-kreten Zielen auf seinen130. Geburtstag im Jahr2014 und die Jahre da -nach.

KN: Skizzieren Sie bitteIhre Visionen?

Jerger: Die Vision einesLandesmuseums Neu bein-haltet u. a. die Schaffungeines zentralen Samm -lungs-, Studien- und For-sch ungszentrums, an wel-chem die Sammlungenlangfristig gesichert, er -forscht und vermehrt wer-den. Vorbild ist ein service-orientiertes Museumskom -petenzzentrum mit mod -erner Infrastruktur undfunktioneller Architektur.Das Rudolfinum in Kla -genfurt soll durch gezielteausstellungstechnischeund didaktische Intervent -

ionen attraktiver und be -sucherorientierter gestal-tet werden. Für die Öffent-lichkeit entsteht so ein Ortan dem das eigene kultu-relle und natürliche Erbeindividuell und gemein-sam erforscht und ent -

deckt werden kann. Daherversteht sich das Landes -muse um gewissermaßenals kultureller Dienst -leister.

KN: Danke für das Ge -spräch.

Auch architektonisch ein Prachtstück: Das Landes -museum Rudolfinum in Klagenfurt.

Die Ausgrabungen am Magdalensberg gehören ebensozum Kärntner Landesmuseum wie...

...das Römer-Museum in Teurnia bei Spittal an der Drau.

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8 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 LANDESPOLITIK

Moderne Wege zu einer inklusiven BildungslandschaftLR Ragger setzt als erster Sozialreferent Österreichs UN-Behindertenkonvention um

„Das Willkommensfest inKühnsdorf ist der Auftaktzu einem völlig neuenBildungsangebot für Kin -der mit Beeinträchtigungim Bezirk Völkermarkt.Künftig muss kein Kindmehr den Bezirk verlassen,um eine entsprechendeschulische Förderung mitNachmittagsbetreuungund Therapie zu erhalten,sondern hat an der VS undHS Kühnsdorf die Mög -lichkeit dazu.“ Mit diesenWorten eröffnete Sozial -referent LR ChristianRagger, gemeinsam mitBezirkshauptmann GertKlösch und Dagmar Zöhr -er, Landesschulin spekt o -rin für Sonder pädagogikdas Willkommensfest fürdie neuen Schülerinnender beiden Inklusions -klassen in Kühnsdorf imBezirk Völkermarkt.

Mit dem Fest wurde einMeilenstein in der Inte -grationsbewegung ge fei -ert. Bisher war es notwen-dig, dass Kinder mit höhe-rem Assistenzbedarf ausdem Bezirk Völker marktnach Klagenfurt ins bfzfahren mussten, um dienotwendige Betreuung inSonderschulklassen mitNachmittagsbetreuungund Therapie zu erhalten.

WohnortnahesAngebot

Statt einem zentralenAngebot in Klagenfurt sol-len in Zukunft schulischeund therapeutische Ange -bote für beeinträchtigeKinder in den Regionen

nahe am Wohnort derKinder ermöglicht werden.„Mit diesem Schritt wirdKärnten als erstes Bundes -land in Österreich dasSystem der Ausgrenzungvon beeinträchtigten Kin -dern beenden und sie vollin Regelschulen integrie-ren und damit dieInklusion, welche von derUN- Behindertenkon vent -ion gefordert wird, ver-wirklichen“, bekräftigteRagger.

PilotprojektKühnsdorf

Die beiden Inklusions -klassen in Kühnsdorf sindder Auftakt dazu. Wie dieLandesschulinspektorinZöhrer ausführte, war esden Eltern wichtig, dassdie Bedingungen inKühnsdorf die Gleichensind, wie in Klagenfurt.

„Die Ängste, die die Elternder Inklusions- Kinder ge -habt haben, sind völlig un -begründet. Sie werden gutin den Alltag integriertwer den“, bekräftige Zöhr -er.

In Kühnsdorf werden abHerbst in einem Pilotpro -jekt je eine Klasse an dieVolks- und Hauptschuleangeschlossen, insgesamtwerden 12 Schülerinnenin den zwei Kleinklassenunterrichtet werden (sechsVolks- und sechs Haupt -schülerinnen). Fünf Kin -der, die derzeit halbinternim bfz sind, können somitin ihren Heimatbezirkreintegriert werden. Sie -ben Kinder, die aus demBezirk kommen, werdenebenfalls ab Herbst in derVS/HS beschult werden.Zwei davon sind Schulan -fänger, für vier weitereerfolgt der Wechs el in die

Hauptschule. Würde die-ses Projekt in Kühnsdorfnicht umgesetzt werden,hätten die Eltern, auf-grund des bisher mangeln-den Ange botes an Klein -klassen, Nachmittagsbe -treuung und therapeuti-scher Ver sorgung im Be -zirk, ihre Kinder auchnach Klagen furt ins bfzgeben müssen.

„Mit dem Fest dient dazusich gegenseitig kennenzu-lernen, um so im Herbstohne Unsicher heiten oderÄngste ins neue Schuljahrzu starten. Es sollen sichaber auch die Eltern undLehrer begegnen können,denn der Hauptanteil ander Integrationsarbeit gehtvon ihnen aus, indem sieVorurteilen, Problemenoder Fragen entsprechendpositiv auf die Kinder undJugendlichen einwirkenkönnen“, sagte Ragger.

Freundliches Willkommen für Sozialreferent LR Christian Ragger in Kühnsdorf.

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REGIONALES 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 9

Im Rahmen des Europafrühstücks wird Schülernund Jugendlichen der Europäische Freiwilligen -dienst (EFD) vorgestellt. Der EFD bietet Jugend -lichen zwischen 16 und 30 Jahren die einzigartigeMöglichkeit, in ein anderes Land zu reisen undfremde Kulturen zu entdecken. „Da vielenJugendlichen die Fördermöglichkeiten durch dieEU nicht bekannt sind, stellen wir diesesProgramm in regelmäßigen Abständen vor. ZurZielgruppe gehören aber auch Lehrlinge undJugendliche, die vor der Entscheidung Arbeit oderStudium stehen“, teilte Bildungs- und Jugendref -erent LHStv. Uwe Scheuch beim EU-Frühstück inder Berufsschule Klagenfurt mit. Absolviert wer-den kann der EFD in allen 27 Mitgliedsstaaten derEU sowie in Island, Norwegen, Liechtenstein undTürkei. Weiters in allen Nachbarländern Europasmit dem Schwerpunkt Osteuropa, Südeuropa undMittelmeerraum“, so der Jugendreferent.

Besondere Menschen wurden beim Sommerfest imRahmen der Jahreshauptversammlung des RotenKreuzes Feldkirchen geehrt. LandeshauptmannGerhard Dörfler hatte für sie drei „KärntnerLorbeeren“ mitgebracht. „Ihr seid unermüdlicheVorbilder und setzt eure ganze Energie für andereein“, dankte der Landeshauptmann den Rot Kreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern. Mit Dörflergratulierten u. a. LAbg. Jutta Arztmann, Bgm.Robert Strießnig, Primar Rich ard Gaugeler, RK-Vizepräsident Felix Fuchs, RK-BezirksstellenleiterThomas Kraiger und Anita Dörfler.

Im Gemeindekindergarten Frauenstein wurde das20-Jahr-Jubiläum mit einem schönen, bunten Festgefeiert. Probst Helmut Tuschar zelebrierte einenJubiläumsgottesdienst, den die Kinder mitgestalte-ten. Sie hatten für den Probst auch eigens eineKinderstola gestaltet. Landes hauptmann GerhardDörfler sagte, dass der Kindergarten Frauensteinein buntes Netzwerk des Lebens sei. Er verwies aufden großen Zusammenhalt zwischen Familien,Gemeinde, Kindergarten und Schule: „Ihr seid einekleine Gemeinde mit großem Herz.“ Vom Landes -hauptmann gab es für die Kinder Turnschuhe, dieKindergärtnerinnen um Leiterin Daniela Auswarthbekamen einen Gutschein für ein Essen.

Die zweiklassige Volkschule am Weißensee wurdevon Bildungs- und Naturparkreferent LHStv. UweScheuch, vom Naturpark Vorsitzenden Franz Schier,dem Weißenseer Bürgermeister Johann Weichsler,dem Präsidenten des Verbandes der NaturparkeÖsterreichs (VNÖ) Wolfgang Mair zur NaturparkSchule ernannt. „Als zuständiger Naturpark- undBildungsreferent des Landes Kärnten freut es michwirklich sehr, dass die Volksschule Weißensee denWeg zum Naturpark eingeschlagen hat. Gerade inden ländlichen Regionen Kärntens ist es wichtig,die Schulstandorte zu erhalten. Die Schule ist auchfür die Schüler ein wichtiger Ort an dem sie mitihrer näheren Umgebung vertraut gemacht werden.Je enger die Bindung an die Heimat umso geringerdie Abwanderungstendenzen“, erklärte LHStv. UweScheuch in seiner Ansprache.

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10 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Frauenimage leidet unterPrettners Auftritt!

110-kV-Leitung in Villach

Verantwortung Parteiförderung

Die SPÖ will mit ihrerkünstlichen Aufregungum die Wortwahl bei derRegierungssitzung nurvon einem Faktum ablen-ken: Landesrätin Prettnerhat bei diesem Projekt der110KV-Leitung offensicht-lich völlig versagt. Offen -bar war sie aufgrund ihresScheiterns sogar so ver-

zweifelt, dass die Privatper-son Prettner der Landes -rätin Prettner einen Pro -testbrief schreiben musste.

Ich denke, diese Tatsachedürfte eigentlich als pein-lich bezeichnet werden.

Heidraut WaldnerVillach

Frau UmweltlandesrätinPrettner, die der KärntnerBevölkerung kürzlich viaPressekonferenz erklärthat, dass sie ein Studiumabsolviert hat und dahernicht peinlich und keinHascherl ist, kann ihrefachliche Kompetenz ambesten beweisen, indem sieihre „Baustelle“ 110-KV-Leitung angeht und löst!Da führt kein Weg vorbei,und es hilft auch nicht,anderen die Verantwort -ung zuzuschieben. Als res-sortzuständige Umweltref -erentin sind sie selbst inder Verantwortung!

Alexander WallnerVillach

Die Aufführung von SPÖ-Landesrätin Beate Prettnerund ihrem Parteiobmannim Zuge einer eilends ein-berufenen Pressekon fer -enz war wirklich theater-reif und ich bin mir sicher,dass sich wohl einige SPÖ-Funktionäre bei dieserinszenierten „Empörung“nicht ganz wohl gefühlthaben. Denn Frau Prettnererklärte der staunendenZuhörerschaft sinngemäßnicht peinlich zu sein.Immerhin sei sie - wie vieleandere nicht – Akademik -erin! Ob Frau Prettner diefachliche Kompetenz alsUm welt referentin in der

Cau sa 110 kV-Leitung – dieihr offensichtlich in derReg ierungssitzung vonihren Kollegen abgespro-chen wurde - fehlt odernicht, sei dahingestellt.

Es sei nur erwähnt, dass esauch eine „emotionale In -telligenz“ gibt! Mehr istdazu wohl nicht zu sagen…

Außer, dass sich viele indiesem Land wünschen,von solchen Skandal is ier -ungs mätzchen verschontzu werden.

Kajetan GlantschnigKühnsdorf

Akademikerin ist nicht peinlich!

Wie hat man Kärnten fürdie Erhöhung der Part -eienförderung damals ge -prügelt. Meiner Erinner -ung nach ging es da um 10Prozent mehr. Aber wennSPÖ und ÖVP auf Bundes -ebene eine Verdoppel ungder Förderung be schließ -en, geht das fast unter.

Es wäre interessant, wasdie ach so anständigenChefs der Kärntner Op -positionsparteien, die aufBundesebene da genausodavon profitieren, näm-lich SPÖ Kaiser und derGrüne Frey, dazu sagen….

Emil Burgerper E-Mail

Eine Schande für alle erfolgreichen Frauen ist die Artund Weise, wie sich Landesrätin Dr. Beate Prettnernach dem Eklat in der Sitzung der Kärntner Landes -regierung verhält. Statt ihren fachlichen Fehler ein-zugestehen, spielt sie die leidende arme Frau. Esstimmt, dass sich ihre männlichen Regierungskolleg -en vielleicht ein wenig zu hart ausgedrückt haben,aber eine starke und erfolgreiche Frau steht über denDingen und stellt sich nicht selbst wie das schwacheRehlein dar. Das Frauenimage leidet unter solchenFrau enlandesrätinnen. Corinna Fischer, Feldkirchen

Arbeit der KärntnerLandesregierung

Wieso lese ich in denKärntner Zeitungen nieetwas über positiveProjekte der KärntnerLandesregierung? Weil essie nicht gibt, könnteman meinen. Komischer -weise lese ich allerdingsin anderen Bundesländ -er zeitungen und in über-regionalen Blätternimmer wieder über guteund wirksame Maß -nahmen, die in Kärntenumgesetzt werden. Ent -

weder ist der Blick vonaußen ein objektivererals der interne derKärntner Journalisten,oder aber man schreibtbewusst nur negativeSchlagzeilen, statt auchausgewogen zu berichter-statten. Beides wirft eineigentümliches Bild aufdie Kärntner Medien -landschaft.

Christopher Winterper E-Mail

Rauer Wind in der Politik

Der Wind in der Politik ist ein rauer. Das müsste auch LRPrettner bewusst gewesen sein, als sie ihr Regierungsamtangetreten hat. Einen Kuschelkurs gibt es für FrauPrettner vielleicht zuhause, aber nicht an ihrem Arbeits -platz. Professionalität sowie Fachkompetenz sind im poli-tischen Amt gefragt! Dafür bekommt sie ja auch ein hoh -es Salär vom Steuerzahler.

Elisabeth Mosser, Weißbriach

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

GESUNDHEIT

TThheemmeenn ddeerr WWoocchhee::Informationsveranstaltung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan:

Das Wunder Darm

Vortrag von OA Dr.Volker Tomantschger im KulturzentrumSt. Stefan/Gailtal:

Dankbar für ein besseres Leben GESUNDHEITSBEILAGE

+ Zum Herausnehmen +

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

12 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 GESUNDHEIT

Beim Tag der Darmge sund -heit am 30. Juni in St. Veit/Glan konnte mit dem größ-ten Darmmodell Europasanschaulich das ThemaDarmerkrankungen Laienwie auch SpezialistInnennäher gebracht werden. Ineiner Höhle umgeben vonMuskeln, Gewebe undDarm schleimhaut befühl-ten die Interessierten Poly -pen und informierten sichüber die verschiedenenStadien von Darmerkran -kun gen.

„Prävention stand bei die-ser Veranstaltung an ober-ster Stelle. Wenn man überProbleme und Behand -lungs möglichkeiten vonÜbergewicht, möglicheSpät folgen bei Speise röh -ren entzündung durch Sod -

brennen hört, wird manautomatisch sensibilisiert.Vor allem waren uns chro-nisch immer wiederkeh-rende Entzündungen imDarm ein besonderes An -liegen, da Patienten oft zulange unnötigen leiden, dadiese meist zu spät erkanntund behandelt werden,“ soPrimar Dr. Franz Siebert,Leiter der Abteilung fürInnere Medizin am Kran -ken haus der Barmherzigen

Brüder St. Veit/Glan.

Den Besucherinnen undBesuchern gab der Tag derDarmgesundheit die Chan -ce, mit ExpertInnen per-sönlich ins Gespräch zukommen. Eine Fachaus stel -lung zur Magen-Darm-Ge -sundheit bot umfangrei-che medizinische Infor ma -tionen. Ergänzt wurde da -zu das Programm durcheine Reihe von Fachvor -

Das Wunder DarmReger Andrang auf der Fachausstellung. Fotos: © blickpunkt

Was lässt sich gegen Darmerkrankungentun? Dieser Frage gingen Medizin-Expertenund eine Vielzahl von Interessierten imRahmen der Informationsveranstaltung„Tag der Darmgesundheit“ nach. NebenEuropas größtem Darmmodell informierteman sich bei interessanten Vorträgen undeiner Fachausstellung. Die Verleihung des„Goldenen Darm“-Preises mit einem 1.000Euro Scheck an die Selbsthilfegruppe fürchronisch entzündliche Darmerkran kun -gen war eines der Highlights.

Im Bild von links nach rechts: Gerhard Mock, Bürgermeister St. Veit/Glan, OA Dr.Hans Peter Gröchenig, Pater Prior Paulus Kohler, Rechtsträgervertreter KHBarmherzige Brüder St. Veit/Glan, Prim. Dr. Franz Siebert, EOA Dr. WolfgangPlieschnegger, Interne Abteilung KH BB St. Veit/Glan.

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GESUNDHEIT 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 13

trägen – zum Beispiel zugesunder Ernährung,Darm krebsvorsorge undTherapie von Erkran kun -gen.

Für kulinarische Genüssesorgten Köche aus der Re -gion. Große und kleineGäs te konnten ihr „end-oskopisches“ Können unterBeweis stellen und beieinem Geschicklichkeits -bewerb ihr Glück versu-chen und u.a. wertvolleUhrenpreise von JacquesLeMans erwerben. EinePreisverleihung für beson-dere Verdienste im BereichDarmgesundheit rundetedie kostenlose Infor ma -tions veranstaltung ab.Über geben wurde der Preis„Goldener Darm“ sowie einScheck über 1.000 Euro andie Österreichische MorbusCrohn-Colitis ulcerosa Ver -einigung (ÖMCCV) für ihreUnterstützung von Patient -Innen, die an chronischentzündlichen Darmer -kran kungen leiden.

5.000Darmkrebserkran -kungen pro JahrWie brisant das Thema ist,zeigt die Statistik: Rund5.000 Österreicherinnenund Österreicher erkran-ken jährlich an Dick darm -krebs – und rund die Hälftestirbt daran. Doch was sinddie Ursachen und wie kannman sich schützen? „Für

viele Darmerkrankungensind vor allem Vererbung,unausgewogene Ernäh -rung oder Umweltfaktorenwie Stress verantwortlich“,erklärt Dr. Hans Peter Grö -chenig, Darmspezialist derAbteilung Innere Me dizinin St. Veit/Glan.

Das zentrale Problem beiDarmerkrankungen ist,dass die PatientInnen zuspät zur Diagnose kom-men. Zum Beispiel ent -wick elt sich Krebs häufigaus – zunächst gutartigen– Polypen im Darm. Wer -den diese rechtzeitig ent-fernt, kann die Häufigkeitvon Darmkrebs um 90 %gesenkt werden. „Mit einerDarmspiegelung könnenPolypen rechtzeitig aufge-funden und entfernt wer-den. Mit dem Infor ma -tionstag wollten wir auchBewusstsein dafür schaf-fen, wie wichtig die regel-mäßige medizinische Un -

tersuchung im Sinne vonPrävention ist“, so Siebert.

MedizinischeVorsorge: neue,sanfte MethodenDie „sanfte“ Darm spie ge -lung gestaltet sich heutewesentlich angenehmerfür die PatientInnen alsnoch vor einigen Jahren.Sie erhalten vorab bereitsein beruhigendes undkrampflösendes Medika -ment, das etwaige Schmer -zen reduziert. Besondersab dem 50. Lebensjahr soll-

te die Darmspiegelung re -gelmäßig im Rahmen derVorsorgeuntersuchungstatt finden, da die Wahr -schein lichkeit für Darm -krebs ab diesem Alteransteigt.

Gesundheit gehtauch durch denMagenAuch eine gesunde Ernäh -rung ist wichtig, um Darm -krebs vorzubeugen. Bal last -stoffreiche Nahrungsmittelspielen eine wichtige Rolle.„Ballaststoffe binden krebs-erregende Stoffe im Stuhl,so dass sich Schadstoffenur kurz im Darm aufhal-ten“, erklärt Siebert. Obstund Gemüse, Getreide,Vollkornprodukte und Hül -senfrüchte verhelfen zueinem gesunden Bauch ge -fühl. Hinzu kommt: OhneFleiß, kein Preis.Sport und ein gesunder Le -bensstil – sprich: kein Ni ko -tin und geringer Alko hol -konsum – stärken denKörper und das Darm-Wohlbefinden.

Das Darmmodell.

Endoskopischer Geschicklichkeitsbewerb.

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

14 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 GESUNDHEIT

Gibt es ein Zaubermittel ge -gen Parkinson? Mehr als 100Parkin son-Betroffene inter-essierten sich für OA Dr.Tomantschgers Antwort aufdiese Frage und trafen sicham vergangenen Samstag imKulturzen trum St. Stefan/Gailtal zum Erfah rungs -austausch.

Irgendwann kommt fast jeder Par -kinson-Betroffene in die Situation,dass seine Medikamente nicht mehrden gewünschten Therapieerfolgbringen. So auch die PatientInnender Gailtal-Klinik in Hermagor, Kärn -tens Kompetenz-Zentrum für neuro-logische Rehabilitation. Manche vonihnen waren stark in ihrer Bewe -gungs fähigkeit eingeschränkt, konn-ten ihren gewohnten Hobbies nichtmehr nachgehen, sich nicht selbstän-dig versorgen und waren auf diePflege ihrer Angehörigen angewie-sen. Dank eines innovativen Thera -pie konzepts, mit dem OA Dr. VolkerTomantschger sie in der Gailtalklinikbehandelt, können einige Betroffenenun wieder selbständiger am Lebenteilnehmen. „Obwohl viele PatientInnen mit die-ser Therapie gute Verbesserungenerzielen und an Lebensqualität ge -winnen, ist es kein Zaubermittel. DieKrankheit kann nicht geheilt odergestoppt werden, nicht alle stören-den Symptome sprechen bei allenBetroffenen gleich gut an“, so OA DrTomantschger. „Allerdings bestehtfür fast alle Patienten die Chance, dieLebensqualität zu verbessern und dasLeben wieder zu genießen.“

Ein paar Tipps, um die Krankheit zuakzeptieren gibt der empathischeArzt in seinem Vortrag auch: „ÜbenSie sich in Gelassenheit! Lassen Siesich antreiben, organisieren Siealles Ihrem persönlichen Tempoentsprechend. Und lernen Sie dasNein-Sa gen!“

Wie funktioniert die Therapie undworin liegen die Vorteile?Dr. Tomantschger: Das innovative Thera -

piekonzept besteht aus einer tragbaren,Computer-gesteuerten Pumpe, die über ei -ne so genannte PEG-Sonde durch dieBauchhaut kontinuierlich L-Dopa in denDünn darm liefert. L-Dopa ist ein altbe-währtes Medikament, das bereits seit lan-gem in Tablettenform zur Verfügung steht.Das Besondere an der Therapie ist, dass dieDosis über den Computer individuell steu-erbar ist, d. h. eine schnelle Anpassungkann jederzeit durchgeführt werden. DieTherapie sorgt somit für stabile Blut- undGehirnkonzentrationen von L-Dopa unddamit für eine kontinuierliche Linderungder Parkinson-Beschwerden.

Bei welchen Parkinson-Patienten istder Einsatz der Pumpentherapieangezeigt?Dr. Tomantschger: Für Patienten in fortge-schrittenen Krankheitsstadien, die grund-sätzlich auf L-Dopa (z.B. Madopar, Sinemetoder Stalevo) ansprechen, jedoch unterschweren motorischen Wirkungsschwan -kun gen mit guter und schlechter Beweg -lichkeit und unwillkürlichen Bewegungenleiden, wenn verfügbare Kombinationenvon Parkinson-Medikamenten nicht zu zu -friedenstellenden Ergebnissen geführt ha -ben. Voraussetzung ist eine gute Mitar beitvon Seiten des Betroffenen und der Ange -hö rigen.

Wie lange wirkt die Pumpen thera -pie, gibt es Altersgrenzen für denEin satz?Tomantschger: Es ist derzeit keine zeitlichbegrenzte Wirkdauer dieses Therapiekon -zeptes bekannt. Gewisse Kriterien - unab-hängig vom Alter – müssen allerdingserfüllt sein. Bei jeder Kontrolle werden dieIn dikation und die Wirksamkeit der The -ra pie überprüft.

Wie sind Ihre persönlichen Erfah -rungen mit der Pumpentherapie?Tomantschger: Ich konnte bisher 42 Pa -tient Innen auf dieses Therapiekonzept ein-stellen. Bei vielen von ihnen zeigten sichrasch deutliche, bei einigen wenigen mus-ste die Therapie auf Grund diverser Um -stände allerdings auch wieder abgebro-chen werden.

Dankbar für ein besseres Leben

OA Dr. Volker Tomantschger.

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

SERVICE 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 15

VORSCHAU

27. Runde 20121: GIF Sundsvall–

Atvidabergs X 12: Syrianska FC–

Djurgaarden IF 1 23: Gefle IF–

GAIS Göteborg 1 X4: AIK Stockholm–

BK Häcken 1 15: IF Elfsborg–

Mjällby AIF 1 16: IFK Norrköping–

Kalmar FF 1 17: Honefoss–

Brann Bergen X 28: Tromsö IL–

Sogndal IF 1 19: Sandnes Ulf–

Valerenga X 210: Aalesunds FK–

Viking Stavanger 1 211: Odd Grenland–

Haugesund X X12: Rosenborg Trondheim–

Molde BK 1 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Do., 28. 06. 2012

4 2 3 3 9Ziehung vom Fr., 29. 06. 2012

2 8 4 4 2Ziehung vom Sa., 30. 06. 2012

9 1 6 1 1Ziehung vom So., 01. 07. 2012

9 7 7 7 4Ziehung vom Mo., 02. 07. 2012

1 5 8 9 6Ziehung vom Di., 03. 07. 2012

4 7 6 8 6

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung ist in der Kärntner Landes -zeitung vom 5. Juli 2012 folgende Planstelle ausgeschrieben:

Bezirkshauptmannschaft Spittal/DrauEine Planstelle im „Gehobenen Technischen Dienst“Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Abschluss einerHöheren Technischen Lehranstalt der Fachrichtung Hochbau, gute EDV-An -wen derkenntnisse, Führerschein der Klasse B.Erwünscht: Kenntnisse der bautechnischen Vorschriften und den damit ver -bun denen Gesetzen und Normen, Erfahrung in der Erstellung von Stellung -nahmen und Gutachten, Kenntnisse in Brandschutzangelegenheiten, Kennt -nisse in Schall-/Schwingungstechnik, einschlägige Berufserfahrung.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service -Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536-10324 zuerfahren.

Der Regen zeigt sich nunin seiner schönsten

Form, nämlich als Geldre -gen. Seit Montag, den 2.Juli 2012, regnet es in der„Money Maker“ Geld du -sche täglich um 19.20 Uhrin ORF 2 für jeweils 30 oder– heuer neu – vielleicht so -gar 40 Sekunden Geld. Das beliebte Sommer-Rub -bellos „Money Maker“ gibtes jaschon seite i n i g e nW o c h e nwieder ina l l e n

Vertriebs stellen der Öster-reichischen Lotterien. DenReiz des „Money Maker“Rubbelloses bildet dieChan ce, in der Geldschef -fel-TV-Show aufzutreten. Inder heißen Geldduscheheißt es dabei zwar kühlenKopf bewahren, zuvor aller-dings ein glücklichesHänd chen zu beweisen,denn: Jeder Kandidat mussvor Eintritt in die Geld du -sche eine von drei Kartenziehen. Je nach gezogenerKarte darf er

• 30 Sekun den Geldscheffeln• 30 plus 10 Se kun -

den zu sätz lich (also40 Sekun den) Geld

scheffeln• 30 Se kun -den scheffelnund mit verdop-peltem Ge winn

(Gewinn -Ver dopp ler-Karte) nach Hau se gehen

So kommt man indie GeldduscheWer drei ORF-Symbole auf-rubbelt, dem ist der Ein -tritt in die Gelddusche unddas Geld-Scheffeln vor lau-fender Fernsehkamera si -cher. Wer drei Lose mit jezwei ORF-Symbolen an

„Mo ney Maker“, 1038Wien, Post fach 50, einsen-det, nimmt an den Zie hun -gen zur Er mittlung weite-rer Kandi daten für dieGeldscheffel-TV-Show teil. Geld-geduscht wird vonMontag, den 2. Juli bisSonn tag, den 26. August2012. Alexander Rüdigerpräsentiert die TV-Showtäglich um 19.20 Uhr inORF 2.

Money Maker sorgt für spezielle Art der Abkühlung

Jetzt wird im Geldgeduscht

Die KN immer schon donnerstags:www.kaerntnernachrichten.at

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

16 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 WIRTSCHAFT

Im Süden der Stadt Villach hat dieKELAG Netz GmbH das Umspann -

werk Auen errichtet und in Betriebgenommen. Es dient der sicherenVer sorgung von Infineon und desauf strebenden Gewerbegebietes imSü den von Villach.

Dieses Gebiet ist bisher über die Um -spannwerke Seebach und Warmbadversorgt worden, Infineon über eineigenes Umspannwerk. In den ver-gangenen Jahren haben sich im Sü -den von Villach zahlreiche Unterneh -men angesiedelt, viele Betriebe sinderweitert worden. Es ist zu erwarten,dass sich das Gebiet weiter dyna-misch entwickelt und der Strom be -darf weiter zunimmt.

Ausreichende und siche-re StromversorgungMit dem neuen Umspannwerk Auenund den zusätzlichen Verbindungenmit dem bestehenden 20-kV-Netz inder Stadt Villach kann dieses Gebietweiterhin ausreichend und sicher

ver sorgt werden.„Der Stromver -brauch steigtund im Fall vonStö run gen undInstandhal tungs -arbeiten ha benwir mit dem neu -en Umspann -werk mehrSchalt mög lich -keiten für eineunterbrechungs-freie Versor gungunserer Kun -den“, sagt Her -bert Fuchs, Ge -schäftsführer der KELAG Netz GmbH. Infineon ist schon bisher über das

110-kV-Netz versorgt worden. „Mitdem neuen Umspannwerk bestehenauch für Infineon mehr Schaltmög -lich keiten auf der 110-kV-Ebene“,erläutert Fuchs. „Das gewährleistetdie Sicherheit der Versorgung vonInfineon bei Revisionsarbeiten undUmbauten.“

Nähere Infos: www.kelagnetz.at

Neues Umspannwerk Villach-Auen in Betrieb

KURZ NOTIERT

Kelag und Infineon investiertenins gesamt rund fünf MillionenEuro in das neue UmspannwerkAuen und die Einbindungen der110-kV- und 20-kV-Leitungen.

Foto

: Ass

am/K

elag

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Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

WIRTSCHAFT 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 17

Mit einem großen Festwurde vergangenen

Samstag, in Sirnitz das 80.Fir menjubiläum des Gast -hofs „Bärnwirt“ und derTransportunternehmensder Familie Zauchner ge fei -ert. Als Gratulant stelltesich LandeshauptmannGer hard Dörfler mit einerDank- und Anerkennungs -ur kunde ein.

Dörfler lobte den Fami lien -zusammenhalt der Zauch -ners, ihre Bodenstän dig -keit und Erdigkeit. Den„Bärnwirt“ bezeichnete erals wichtigen Treff- undMittelpunkt im Ort. DerLan deshauptmann konnte

gleichzeitig zum Firmen ju -biläum Wirtin ChristineZauchner zum 55. Geburts -tag gratulieren. Besonderswürdigte er SeniorchefinHuberta Zauchner, dieimmer noch im Betriebmitarbeitet. Sie stammtwie Dörfler aus Deutsch-Griffen und ist ihm wie dieganze Familie schon seitJahren bestens bekannt.

Über die Geschichte desvor 80 Jahren gegründeten„Bärnwirts“ und des Trans -portunternehmens refe-rierte Landesarchivs direk -tor Wilhelm Wadl. DasGast haus wird von Johannund Christine Zauchner

mit Seniorchefin Hubertageführt, das Transport un -ter nehmen von Kurt undLydia Zauchner. Zum Fir -men jubiläum gratulierteauch der Bürgermeister

der Gemeinde Albeck, Sieg -fried Unterweger. „Die Eigenverantwortungund die tägliche Leis tungs -bereitschaft der Unterneh -merfamilie sind die Basisfür einen gesunden Betriebund für eine 80jährige Ge -schichte“, sagt der Landes -rat für den LändlichenRaum, Achill Rumpold,beim Besuch der FamilieZauchner. Das Fest wurde von derTrachtenkapelle Sirnitz,vom Gemischte Chor Sir -nitz und von den Jagd horn -bläsern Diana mitgestaltet.Zudem trat Marco Ventremit seiner Band auf.

Landeshauptmann Dörfler gratulierte Familie Zauchner zum Jubiläum

80 Jahre Gasthof „Bärnwirt“und Transportunternehmen

LH Gerhard Dörfler stieß mit einem Glas Wein aufFirmenchef Zauchner an.

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

18 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 WIRTSCHAFT

Bei einem Betriebsbe -such besichtigte Finanz -

referent LR Harald Dober -nig gemeinsam mit demVeldener Gemeindevor -stand Markus Kuntaritschden GartenbaubetriebPich ler-Koban in Göriach.„Dieser Veldener Tradi -tions betrieb hat sich vor-bildlich entwickelt, imLaufe der Zeit kontinuier-lich erweitert und ist heuteein wichtiger Arbeitgeberin der Marktgemeinde Vel -den am Wörthersee“, be -tonte Dobernig. Durch denBetrieb wurde er von Hei -

delinde Pichler-Koban undFelix Pichler-Koban ge -führt. Eine erste gärtnerischeNut zung begann die Fami -lie Pichler-Koban im Jahr1920. Mit der zunehmen-den touristischen Entwick -lung wurden die Gemüse -bauflächen immer mehrreduziert, zugleich nahmdie Zierpflanzenpro duk -tion stetig zu.1969 wurdedas jetzige Blumen ge -schäft im Zentrum vonVelden von der Gemeindegepachtet. Ein weitererAus bau und Erweiterungerfolgte im Jahr 2006,sodass die Gärtnerei heuteüber ein Verkaufshaus,neun Gewächshäuser, vierFolienblöcke sowie einegroße Freilandfläche ver-fügt und 12 Mitarbeiter be -schäftigt.Weiter Infos unter:www.pichler-koban.at

Gartenbau Pichler-Koban:Vorbildlicher Betrieb

LH Dörfler besuchte „Wi -mitz bräu“ in Kraig.

Ihren Traum von der eigenen Brau e -rei mit Bio-Bier haben die vier St. Vei -ter Josef Habich, Harald Moshammer,Erich Eibensteiner und Josef Jostgemeinsam mit dem bayrischenBrau meister Andreas Miller 2011 um -gesetzt. Ihr „Wimitzbräu“ in Kraigbe suchten kürzlich Bier-Experte Lan -deshauptmann Gerhard Dörfler, derBürgermeister der Gemeinde Frau en -stein, Karl Berger, und Probst HelmutTuschar.

Dem Landeshauptmann, der be -kannt lich selbst erfolgreich in derBier branche tätig war, war es einAnliegen, das engagierte Team unddas junge, innovative Unternehmenzu besuchen. „Ihr entwickelt hier mitgroßer Hingabe ein heimischesProdukt. Ich freue mich, dass ihreuer Bier nach der Wimitz benannthabt“, sagte er zu den Brauern.Kennengelernt hatte er das Quintett

bereits im Vorjahr am St. Veiter Wie -senmarkt, wo es zum allerersten offi-ziellen „Wimitzbräu“-Bieranstich ge -laden hatte.

„Wimitzbräu“ wird völlig naturbelas-sen (ohne Filtration und Pasteu ri sie -rung) abgefüllt und ist drei Monatehaltbar. Man kann es in einigen Ge -schäften kaufen und auch mehrereWirte schenken es bereits aus. 4.000Halbliterflaschen werden derzeit pro

Woche abgefüllt. Das Wasser für dasBio-Bier wird übrigens aus einer be -sonderen Quelle gewonnen. Vielesagen ihr heilende Kräfte nach undkommen oft von weit her, um dasWasser zu holen.

Die Brauerei plant auch, ein eigenesSommer-Weizenbier auf den Marktzu bringen. Zur entsprechenden Ver -kostung war der Landeshauptmannwährend seines Besuches eingeladen.

Eine junge, innovative Brauerei startet durch

Am Freitag, dem 6.Juli, findet heuer wie-

der die beliebte Einkaufs -nacht unter dem bereitszur Tradition geworde-nen Motto „Die Nacht inWeiß“ statt. Shop ping ver -gnügen mit Unterhal -tung für Groß und Klein sind von 18 bis 22 Uhr gar-antiert. Einkaufen und bummeln und Köstlichkeitengenießen!St. Veit hüllt sich am Freitag, dem 6. Juli, in eineweiße Silhouette. Unter dem Motto „Die Nacht inWeiß“ veranstaltet die St. Veiter Kaufmannschaft undGastronomie heuer wieder die beliebte Einkaufs -nacht, die bereits zur Tradition geworden ist. Spezielle Angebote in den Geschäften und der Gas -tro nomie, die Atmosphäre der in weiß gehülltenInnenstadt, die zahlreichen weiß gekleideten Be su -cher, die sommerlichen Temperaturen sowie die ein-zigartige Möglichkeit am Abend einzukaufen, unter-malt von musikalischen Acts – das macht dieEinkaufsnacht in St. Veit zu einem zauberhaftenErlebnis.

Beginn ist um 18 Uhr!

St. Veit: Einkaufsnacht –Die Nacht in Weiss 2012

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

WIRTSCHAFT 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 19

Die KR Kunststoff-Recyc -ling GmbH in Kühns -

dorf startet ab Juli mit demRecycling von Kunststoff fo -lien. Das gab Finanzre fe -rent LR Harald Dobernigbekannt.

„Die KR Kunststoff-Recyc -ling GmbH mit Sitz inKühns dorf ist ein Joint Ven -

ture der Firma Kruschitzund der HNAT GmbH ausNiederösterreich. Damitkann die FirmengruppeKru schitz, die seit 1976 inder Recycling-Branche tätigist und sich seit 1990 mitder Verarbeitung vonKunst stoffabfällen beschäf-tigt, ein Gesamtangebot imKunststof f -Recycling be -

reich anbieten. Es freutmich, dass auch 35 neueAr beitsplätze entstehen“,LR Harald Dober nig. Mit der neuen LD-PE (low

densitiy Polyethylen) Re cyc -linganlage werden Kunst -stoff folien recycelt, die inden bisherigen Produk -tions linien der Kruschitz-Gruppe nicht verarbeitetwerden konnten. Bei die-sem Verfahren entstehthochwertiges Folien granu -lat, das zum Beispiel fürdie Produktion von Müll -säcken verwendet wird.

Investiert wurden in die Re -cyclinganlage für LD-PE Fo -lien rund 3,2 Mio. Euro,un terstützt wurde das Pro -jekt aus KWF-, Bundes-,und EU-Mitteln. Seitens derE n t w i c k l u n g s a ge n t u rKärn ten (EAK) wurde dieAnsiedelung des nieder-österreichischen Partnersbetreut.

Weitere Infos unterwww.kruschitz-plastic.com

FIRMENGESCHICHTE

Seit über 50 Jahren arbeitet die Firma Kruschitz an Lö -sun gen für ein zeitgemäßes Recycling von Abfällen.Mit der Eröffnung des zweiten Werkes in Kühnsdorfha ben hat das Unternehmen im Jahr 2008 nochmalsvergrößert. 1959: Gründung der Firma Kruschitz in Klagenfurt1960: Übersiedlung nach Völkermarkt, Eröffnung der

ersten Agip-Tankstelle in Österreich1966: Errichtung eines Lagerplatzes für Altstoffe in

Völkermarkt1990: Bau der Recycling-Anlage in Haimburg1999: Erwerb der PET-Recyclinganlage im Industrie -

park Völkermarkt2003: Gründung der Firma „OVOPET“2004: Gründung der Firma „Plastcompound“2006: Inbetriebnahme der „Bottle to Bottle“-Anlage2008: Erweiterung des Unternehmens um das „Werk

2“ in Kühnsdorf2009: Inbetriebnahme von 2 neuen Waschanlagen in -

klusive Extrudern im Werk 2.Erwerb und Inbetriebnahme einer neuen PET -Aufbereitungsanlage

LR Dobernig: Neue Recycling-Linie derKruschitz-Gruppe startet ab Juli

KR Kunststoff-Recyclingstartet Recycling von

Kunststofffolien

LR Dobernig mit GF Wer -ner Kruschitz und GFSieg fried Unterbergerbeim Betriebsbesuch derFirma KR Kunststoff-Recycling.

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

20 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 WIRTSCHAFT

Bei der 4. Woche Wein -verkostung, die zum 2.

Mal im Stift St. Georgen amLängsee stattfand, nah-men viele prominente Gäs -te teil. Horst Wild vomWein verband Kärnten be -

rich tete stolz, dass derKärnt ner Weinbau, der vor40 Jahren durch FamilieGartner begonnen wurde,bereits mehr als 55 HaRebfläche vorweisen kannund auch bereits im Aus -

land sehr anerkannt ist.Über 100.000 FlaschenKärnt ner Wein wurden imvorigen Jahr verkauft.

Die Gewinner bei der Wein -ver kostung waren: 1.

Gerald Neumaier aus Feld -kirchen mit Chardonney,2. Adolf Hriebernig ausWutschein mit Muskatellerund 3. Josef Math aus Wut -schein mit Blauburger vonder Seewiese Klagenfurt.

Woche Weinverkostung im Stift St. Georgen am Längsee

Dirndlkönigin Karin Rattenberger, Horst Wild undLederhosenkönig Robert Lassernig

LH Dörfler, Horst Wild, der Obmann des KärntnerWeinbauverbandes und Gert Leitner. ChefredaktionKärntner Woche. Fotos: Anna-Maria Kaiser.

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012
Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 27.2012

22 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 REGIONALES

Der Kindergarten Feffernitz hat erst kürzlich das10-Jahrjubiläum nach dem Umbau gefeiert. LAbg.Hannes Anton war auch bei der Jubiläumsfeierdabei und übermittelte die Grüße vom Kinder -gartenreferenten LH Gerhard Dörfler. Vzbgm.Wolfgang Maurer und GR Christian Gasser über-brachten die angekündigten Geschenke. Für dieKinder gab es T-Shirts und passend zum sommer-lichen Wetter Wasserbälle, für den Kindergarteneinen Scheck über 700 Euro für den Ankauf vonSpielsachen. Das Team des Kindergarten Feffernitzerhielt weiters einen Gutschein für die Landes -hauptmann-Loge im Stadttheater Klagenfurt.

Bei einer gesunden Jause und mitgebrachtenKrapfen wurde das Jubiläum mit den Kindern undBetreuerinnen im Kindergarten nochmals kräftiggefeiert.

Nun hat auch die FF Pobersach-Feffernitz vonLandeshauptmann Gerhard Dörfler eigene T-Shirtserhalten. LAbg. Hannes Anton und GR ChristianGasser haben die neuen T-Shirts mit demFeuerwehr Schriftzug in Feffernitz anlässlich derMonatsübung an die FF-Mannschaft unter derLeitung von Kommandant Alfred Amann überge-ben. Die T-Shirts sind ein kleines Dankeschön fürdie ständig freiwillig geleisteten Stunden zumWohle unserer Gemeindebürger. Im Bild HannesAnton (2.v.l.), Kommandant Alfred Amann (Mitte)und Christian Gasser.

Bereits zum 10. Mal fand heuer im Festzelt am Neu -bruch in Völkermarkt der Dämmerschoppen derFreiheitlichen statt. Wie immer genossen die zahl-reichen Gäste die köstlich am Holzkohlengrillzubereiteten Spanferkel. Die Hauptpreise beimGewinnspiel konnten diesmal Nadine Pitomec undRoman und Barbara Rutter erzielen, wozu ihnenVzbgm. Gerald Grebenjak herzlich gratulierte.

Im Bild Gabi Pitomec, Nadine Pitomec, HellfriedMiklau, Hans und Martina Steinacher (h.v.l.)Barbara und Roman Rutter, Gerald Grebenjak (v.v.l.)

Den Abschluss der Sporttage bildete das 6. Klagen -furter Inlinehockeyturnier am 23. und 24. Juni inder Sepp Puschnighalle. Es waren starke Teams ausSlowenien, Kroatien und Deutschland am Start, inderen sowie in den Reihen der Österreicher immerwieder hochkarätige Eishockeychraks zu findenwaren. Das Turnier gewannen die Favoriten ausVillach rund um Michael Grabner und MichaelRaffl. Mit dabei war in Vertretung des KlagenfurterBürgermeisters sein Bruder GR Günther Scheider.Foto: Florian Bessentheiner.

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REGIONALES 6. Juli 2012 I KärntnerNachrichten 23

Der SV M&R Feldkirchen lud kürzlich zur großen Meisterfeier auf den Feldkirchner Hauptplatz. Mit dem Titelin der Kärntner Liga geht es nun nach einem Jahr Pause wieder zurück in die Regionalliga Mitte, aus der dasTeam 2010/11 abgestiegen ist. Sportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler überreichte als Dankeschönund weitere Motivation eine Nachwuchsförderung in Höhe von 5.000 Euro und zusätzlich die Subvention fürdie Regionalliga. Der SV Feldkirchen will seinen jungen Weg weitergehen, der Kärntner Meistertitel konnte bisauf einen Spieler mit Fußballern aus dem Bezirk Feldkirchen erkämpft werden. In seinen verschiedenenMannschaften betreut der Verein zudem 180 Jugendliche.

Dörfler dankte und gratulierte dem Verein um Präsident Gottfried Zwatz und Meistermacher Robert Micheu.Er wünschte zudem alles Gute für das besondere Trainingsspiel gegen Austria Wien. „Feldkirchen ist seitJahrzehnten ein guter Fußballboden mit großer Tradition“, betonte Dörfler und verwies auf die schon unterHans Salbrechter und Ernst Roth vorangetriebene Spitzennachwuchsförderung. Nun sei in Feldkirchen wie-der legendäre Kärntner Sportgeschichte geschrieben worden. Nachdem die Damen des FC Feldkirchen denKärntner Meistertitel geholt haben, kickte sich auch die Kampfmannschaft des SV M&R Feldkirchen in einemunglaublich spannenden Finale zurück in die Regionalliga.

www.freiheitliche-ktn.at

Meisterlicher SV M&R Feldkirchen feierte mit dem Landeshauptmann!

Auch heuer fand das Kinder- und Familienfest derFreiheitlichen in Eberstein, die „Sonnwendfeier“,mit einem Top-Programm für Kinder, Kinderani -mation, zwei Hüpfburgen und einer Kinderpreise -verlosung mit traumhaften Preisen im Gesamtwertvon weit über 2000,- Euro statt. Mehr als 50 Kindermachten beim Fackelumzug mit. Das war selbstver-ständlich auch der Bezirksobfrau LAbg. WilmaWarmuth, LR Mag. Harald Dobernig, Ldtg.-Präs.Josef Lobnig und LAbg. Peter Zwanziger einenBesuch wert.

Beim Bürgerstandl der Freiheitlichen in Völ ker -markt mit LTG.-Präs. BO Seppi Lobnig, LAbg. Vzbgm.Gerald Grebenjak, STR Hans Steinacher und BGFHans Georg Lopar gab es rege Diskussionen zumThema ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus)wobei Bürgerinnen und Bürger durchwegs ihreablehnende Haltung zum Ausdruck brachten.

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24 KärntnerNachrichten I 6. Juli 2012 ANZEIGE