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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 9, Jahrgang 10, Freitag, 4. März 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Rot-Weiß-Rot-Karte 8 Internationale Partnerschaft 12 Alkoholsteuer erhitzt Gemüter 13 Trigos: Letzter Aufruf 15 Trends in der Vorsorge 19 Analyse der Wertpapier-KESt 24 ubit-stmk.at Mehr UBIT: Seite 5 Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Lösung Biomasse-Experte Horst Jauschnegg über Energie aus der Natur. Foto: Mediendienst Seiten 2–3 Einschätzung Obmann Jürgen Roth analysiert die letzten Ölpreiskapriolen. Foto: Fischer Seite 20 Umsetzung Taxi-Obfrau Sylvia Loib- ner will an der Qualitäts- schraube drehen. Foto: Fischer Seite 22 Am 8. März ist Weltfrauentag: Steirische Unternehmerinnen stellen sich täg- lich den Herausforderungen von Beruf und Familie. Seiten 4–5 Foto: Fotolia Kind und Karriere

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 9, Jahrgang 10,

Freitag, 4. März 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Rot-Weiß-Rot-Karte 8•

Internationale Partnerschaft 12•

Alkoholsteuer erhitzt Gemüter 13•

Trigos: Letzter Aufruf 15 •

Trends in der Vorsorge 19•

Analyse der Wertpapier-KESt 24 • ubit-stmk.atMehr UBIT: Seite 5

Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark.

LösungBiomasse-Experte Horst Jauschnegg über Energie aus der Natur.Foto: Mediendienst Seiten 2–3

Einschätzung Obmann Jürgen Roth analysiert die letzten Ölpreiskapriolen.Foto: Fischer Seite 20

UmsetzungTaxi-Obfrau Sylvia Loib-ner will an der Qualitäts-schraube drehen.Foto: Fischer Seite 22

Am 8. März ist Weltfrauentag: Steirische Unternehmerinnen stellen sich täg-lich den Herausforderungen von Beruf und Familie. Seiten 4–5

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Kind undKarriere

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2 Freitag, 4. März 2011Wirtschaft

Biomasse als Teil der Lösung der Energieprobleme

Biomasse wird immer wieder genannt, wenn es um die Lösung unserer Energieprobleme geht. Wie ist der Stand der Dinge in Öster-reich?

Jauschnegg: Biomasse hat sich hierzulande sehr gut ent-wickelt, wir haben gute Un-ternehmen und gute For-schungseinrichtungen. Aber es geht noch mehr, und das muss es auch. Die EU-Länder haben sich darauf geeinigt, dass bis 2050 der CO2-Ausstoß pro Jahrzehnt 26 Milliarden Tonnen betragen darf. Schon von 2000 bis 2010 wurde die

doppelte Menge des verein-barten Werts ausgestoßen.

Warum ist CO2, das durch die Verbrennung aus Biomasse in die Atmosphäre gelangt, für den CO2-Haushalt der Erde besser als jenes, das von fossilen Brennstof-fen stammt?

Jauschnegg: Vor Millionen von Jahren war der CO2-Ge-halt der Atmosphäre deutlich höher. Erst durch die Einla-gerung in der Tiefe nahm er ab, was das Leben in der Form, wie wir es heute ken-nen, erst ermöglichte. Wenn wir nun fossile Brennstoffe einsetzen, gelangt dieses zu-sätzliche CO2 wieder in die Atmosphäre. Wenn Energie aus Biomasse gewonnen wird, wird nur genau so viel CO2

freigesetzt, wie die Pflanze im Laufe ihres Lebens aufge-nommen hat.

Wie schätzen Sie das Biomasse-potenzial der Steiermark ein?

Jauschnegg: Sehr gut, denn die Steiermark ist ein holzreiches Land. Man darf die Energie aber nicht losge-löst betrachten. Wenn etwa die Nachfrage in der Sägein-dustrie zurückgeht, wird we-niger Holz geerntet und es fal-len weniger Nebenprodukte an, die in den Energiesektor, aber auch in die Papierindus-trie gehen können. Dadurch kann eine Konkurrenzsitua-tion entstehen. Es wäre des-halb wichtig, die Holzwirt-schaft als Ganzes zu stärken.

Welche Wege gehen andere Länder?

Jauschnegg: Hierzulande ist die Branche geprägt von einem Denken in kleinen, de-zentralen Einheiten und einer Versorgung über kleine Stre-

cken hinweg. Andere Länder gehen vielleicht unterschied-liche Wege. So gibt es Pläne, in Großbritannien riesige Pel-letsheizanlagen entlang der Küste zu errichten. Die Pel-lets könnten direkt per Schiff aus Kanada geliefert werden. Eine nachhaltige Versorgung ist meiner Meinung nach nur in kleinen, dezentralen Anla-gen möglich.

Wie sehen Sie die Zukunft der Branche in Österreich?

Jauschnegg: Der Schwer-punkt wird bei der Wärme- und weniger bei der Stromer-zeugung liegen. Wir dürfen unsere Technologieführer-schaft, die wir in vielen Berei-chen haben, nicht verlieren. Das ist eine Frage der politi-schen Rahmenbedingungen. Horst Jauschnegg ist Vorsitzender des Österr. Biomasseverbandes. Interview: Petra Mravlak

Horst Jauschnegg

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Energie aus der Natur

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3Freitag, 4. März 2011 Wirtschaft

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Längst ist Biomasse ein wichtiges globales Handelsgut geworden. Der Welthandel ist in den letzten Jahren rapide gewachsen.

Während darüber diskutiert wird, wie der CO2-Ausstoß ver-ringert werden kann, nimmt der Hunger nach Energie welt-weit zu. „Der Ausbau erneuer-barer Energie hat in den letz-ten Jahren sprunghaft zuge-nommen“, weiß Heinz Kopetz vom Welt-Biomasseverband in Stockholm. Erst Anfang des Jahres kamen an die 1100 Teil-nehmer aus aller Welt zur Eu-ropäischen Biomassekonferenz nach Graz.

Biomasse-BoomBiomasse kann unsere

Energiepro bleme zum Teil lö-sen, so der Tenor. Und Bio-masse ist international im Kommen. „Der weltweite Bio-

massehandel nimmt rapide zu“, bestätigt André Faaij, Pro-fessor für Energiesystem-Ana-lyse an der Universität Utrecht. Gehandelt wird mit Hack-schnitzeln, Sägespänen, Pflan-zenöl und landwirtschaftlichen Reststoffen, Ethanol, Biodiesel und Holzpellets. Bei Biokraft-stoffen und Holzpellets könn-ten Lateinamerika und Afrika künftig viel mehr exportieren als sie importieren, in Nord-amerika, Europa und Asien dürfte es umgekehrt sein.

„Antriebsfaktoren für den Handel sind einerseits die gro-ßen Ressourcenpotenziale mancher Nationen und die ge-ringen Produktionskosten in Ländern wie Kanada und Bra-silien“, sagt Faaij. „Zum ande-ren sind es steigende Preise für fossile Brennstoffe und poli-tische Anreize zur Förderung der Biomassenutzung in den Importländern.“ Petra Mravlak [email protected]

Bei der Verbrennung von Holz, Pflanzen, organischen Abfällen bzw. ihren Folgeprodukten wird die darin gespeicherte Energie wieder freige-setzt. Dabei entsteht nur so viel CO2, wie die Pflanze im Laufe ihres Le-bens aufgenommen hat. Biomasse ist fest, flüssig oder gasförmig. In Österreich dominiert der Rohstoff Holz – vom Scheitholz über Wald-hackgut, Industrieholz bis zu Pellets. Generell können auch Stroh, Getrei-de, Raps oder Bioabfälle gut ver-wertet werden. Die in der Biomas-se gespeicherte Energie kann zur Wärmeproduktion, zur Herstellung von Biokraftstoffen, aber auch zur Stromerzeugung genutzt werden. So kann die bei der Verbrennung entstehende Wärme etwa auch zur Erzeugung von Dampf verwendet werden, der eine Turbine zur Strom-erzeugung antreibt.

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Page 4: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

4 Freitag, 4. März 2011Aktuell

Frauenpower: Vier steirische Unternehmerinnen zeigen, wie man Selbständigkeit und Familienleben unter einen Hut bringen kann.

Allzulange ist es noch nicht her, dass Frauen selbst über ihr Berufsleben bestimmen dür-fen. Erst seit 1975 steht ihnen das Recht auf Berufstätigkeit zu, ohne vom Ehemann die Er-laubnis einholen zu müssen.

Heute, knapp 40 Jahre spä-ter, stehen Frauen selbstbewusst mitten im Berufsleben und sind erfolgreiche Unternehmerin-

nen. Doch wie geht es ihnen, wenn es darum geht, Kind und Job zu vereinen?

„Mit einem Wort, es ist stres-sig“, lacht Claudia Menz. „Doch ich würde nichts anders ma-chen, wenn ich etwas ändern könnte.“ Die Mutter einer neun Monate alten Tochter ist Inha-berin zweier Modegeschäfte in Schladming und Obertauern. „Die Betriebshilfe der Wirt-schaftskammer hat mir sehr ge-holfen“, sagt Menz. Acht Wo-chen vor und acht Wochen nach der Geburt des Töchter-chens wurde ihr kostenlos eine Verkäuferin zur Seite gestellt. Ihr Rat an Unternehmerin-nen: „Durchhalten, es zahlt sich aus!“

VeränderungenSabine Wendlinger-Slanina

ist Mutter zweier Söhne im Al-ter von zwölf und 16 Jahren, Geschäftsführerin eines Elek-trotechnikunternehmens und Obfrau der WK-Regionalstelle Graz. „Je älter die Kinder wer-den, desto einfacher wird es“, erzählt sie. Früher holte

sie sich Unterstützung durch Tagesmutter und Kindergar-ten. Im Krankheitsfall verließ sie sich auf ein Netzwerk aus Ba-bysitter, Mutter und Geschwis-tern. „Ganztagseinrichtungen und Kinderkrippen gab es da-mals nicht“, erinnert sie sich. „In den letzten zehn Jah-ren hat sich aber viel getan. Man sieht auch immer mehr junge Väter mit Kind.“

Die Trafikan-tin Ingke Reich hat eine vierein-halb Mo-nate

alte und eine zweijährige Toch-ter. „Einfach ist das nicht, man muss sehr gut organisiert sein und jede Sekunde nutzen“, sagt sie. Bei der Geburt der älteren Tochter erhielt auch sie Unter-

stützung von einer Betriebshel-

Erfolgreich zwischen Kinderwagen und Vorstandssitzung

Unternehmerin mit Kind – Organisation ist

das Um und Auf.

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Page 5: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

5Freitag, 4. März 2011 Aktuell

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Mag. Gottfried Schafzahl, CMC [email protected]

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Bedingt eine Frauenquote nur Quotenfrauen? Wie werden Rollenbilder auch noch heute festgeschrieben? Expertinnen stellen sich brisanten Fragen.

Aktuell werden Frauenquo-ten in Führungsebenen nicht nur in Österreich heftig disku-tiert. Fakt ist, dass Frauen noch immer vor zahlreichen Hürden stehen, wenn es um die Erobe-rung traditionell männlich do-minierter Berufsfelder geht.

Vieles wurde in den letzten Jah-ren und Jahrzehnten bewegt, dennoch sind klischeebesetzte „klassische“ Rollenbilder noch immer an der Tagesordnung.

Unter dem Titel „Karrie re sucht Frau“ lädt Adelheid Fürn-trath-Moretti, Landesvorsit-zende von Frau in der Wirt-schaft, zum 19. steirischen Un-ternehmerinnenforum am 14. März ins Impulszentrum Leoben. In der Podiumsdis-kussion gehen neben Fürn-trath-Moretti auch Elisabeth Meixner, Vizepräsidentin des

Landesschulrats, und Martha Mühlberger, Vizerektorin der Montan-Uni Leoben, der span-nenden Frage nach, wie weibli-che Rollenbilder installiert und tradiert werden beziehungs-weise welchem Wandel diese im Laufe der Zeit unterzogen wor-den sind. Ebenso in den Fokus gerückt werden Bildungsver-läufe von Frauen sowie deren Eroberung von ehemals rein männlichen Berufsterritorien.

Alle weiteren Informationen und Anmeldung: Birgit Plau-der, 0316/601-727.

Podiumsdiskussion: Karriere sucht Frau

Erfolgreich zwischen Kinderwagen und Vorstandssitzungferin, die sie später als fixe Mit-arbeiterin übernahm. „Im Vor-hinein gut planen, auch finan-ziell“, lautet ihr Rat.

„In den letzten Jahren konn-ten wir für Unternehmerinnen sehr viel erreichen, so die steuer-liche Absetzbarkeit von Kinder-betreuungskosten“, sagt Adel-heid Fürntrath-Moretti. Sie ist Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Nationalrats-abgeordnete, Unternehmerin und Mutter zweier erwachsener Söhne, die nicht nach traditi-onellen Rollenklischees aufge-wachsen sind. „Der Jüngere stu-diert noch und macht derzeit die Haupterziehungsarbeit, wäh-rend seine Frau berufstätig ist“, erzählt sie. Eine gemeinsame Lö-sung bei der Kinderbetreuung sei ideal. „Denn Mutter- und Va-terbild sind wichtig.“ Ein großes Anliegen ist ihr auch, dass Un-ternehmerinnen mit Kind nicht gegenüber Angestellten benach-teiligt werden, setzt sie sich für flexiblere Kinderbetreuungsein-richtungen ein.Petra Mravlak [email protected]

Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen, verlangt eine gute Organisation, und man

muss jede Sekunde nutzen.

Foto: Morgenstern Ingke Reich

Ein kleines Kind und ein eige-nes Geschäft zu haben, ist sehr stressig, aber es zahlt sich aus!

Kind und Karriere ist möglich.

Foto: Chris Lang Claudia Menz

Bei der Kindererziehung bin ich für eine gemeinsame Lö-sung. Mutter- und Vaterbild sind sehr wichtig für Kinder.

Foto: Fischer Adelheid Fürntrath-Moretti

In den letzten zehn Jahren hat sich sehr viel getan. Man sieht auch immer mehr junge Väter

mit Kind auf den Straßen.

Foto: Fischer Sabine Wendlinger-Slanina

Page 6: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

6 Freitag, 4. März 2011Serie

Er ist Perfektionist, schraubt für sein Leben gern und ist beruflich dem Lancia Delta Integrale Evoluzione verfallen: Gerhard Karlhofer.

Seine Leidenschaft hat zeit seines (Berufs-)Lebens nur zwei Themen gegolten: Autos und dem Rallyesport. Daran hat sich seit seiner Kfz-Lehre in Oberösterreich nichts geän-dert, auch den Umzug in die Steiermark schreibt der 52-Jäh-rige ausschließlich seiner Pro-fession zu. Dass es möglich

ist, mit dem Restaurieren al-ter Lancia-Modelle unterneh-merisch langfristig in Fahrt zu bleiben, das beweist der Kfz-Mechanikermeister in seiner Halle in Rosental, in der er seit 1998 auch eine Kart-Bahn be-treibt, „um den Motorsport ei-nem breiten Publikum zugäng-lich zu machen“.

Rallye-OldtimerUnternehmerischer Lebens-

zweck ist aber seine Werkstätte, in der Karlhofer ausschließlich an Fahrzeugen der Marke „Lan-cia Delta Integrale Evoluzione“ schraubt. Die alten Rallye-Bo-

liden sind – wenn sie Karlho-fer zu neuem Leben erweckt – weltweit gefragte Exemplare, für die Sammler bereit sind, auch hohe Summen auf den Tisch zu legen. Dass sich die Preisspirale ständig nach oben dreht, freut Karlhofer, „bedeu-tet aber auch, dass es immer schwieriger wird, schöne Fahr-zeuge zu finden“.

Bis zu fünf Oldtimern haucht Karlhofer gemeinsam mit Sohn Martin jährlich neues Leben ein. „Ich bin Perfekti-onist, neben mir hält es kein Mechaniker aus.“ Die Basis für die berufliche Ankerung hat

vor Jahren der Rallyesport ge-legt, dem auch der 25-jährige Sohn mit Haut und Haaren verfallen ist. Der studierte Ma-schinenbauer hat unter ande-rem das 24-Stunden-Rennen für VW gewonnen und gilt als absolutes Ausnahmetalent auf der Rundstrecke. Karlhofer selbst hat 1980 in Köflach das Mitsubishi Werksteam gegrün-det, ist seit 1983 selbständig und hat sich ab 1987 ganz auf die Marke Lancia konzentriert. „Kein Auto hat so viele Welt-meistertitel eingefahren wie der Lancia – insgesamt sechs“, ist Karlhofer heute noch stolz.

Das Geschäft mit dem Sammlerwert

Gaberl oder Karibik?Ich mache kaum Urlaub.

Wenn aber, dann in wärme-

ren Gefilden. Es muss aber nicht die Karibik sein.

Klassik oder Rock?Rock, ganz klar. Ich bin

ein Fan der Dire Straits.Bungee Jumping oder Wal-

king?Bungee Jumping. Ich

liebe Herausforderungen und gehe gerne an meine Grenzen. Auch im Sport.

Fahrrad oder Rallye?Rallye! Ich bin gerade da-

bei, mein erstes Rallye-Auto, den legendären Mitsubishi Lancer (Bj. 1982), rennfit zu machen! Dann gebe ich wie-der Gas.

Red Bull oder Wodka?Red Bull, weil ich hoffe,

dass mein Sohn Martin doch einmal gesponsert wird.

Gerhard Karlhofer

Gerhard Karlhofer hat mit dem Res-taurieren von Fahrzeugen (aus-schließlich) der Marke Lancia Delta integrale und Evo eine Markt lücke ge-funden, die er nur mit wenigen Mitbe-werbern teilen muss. Karlhofer punk-tet vor allem mit großer Erfahrung im Rallyesport. Standort: 8572 Rosental, Kontakt: www.lancia-delta.at

Volle Fahrt voraus

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Vater (links) und Sohn Karlhofer teilen sich die Leidenschaft für den Rallyesport und den legendären Lancia.

Page 7: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

7Freitag, 4. März 2011 Karriere

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Es ist ein Stück örtlicher Le-bensqualität: Bei Karin Knöbl in Penzendorf bei Hartberg kann die Nachbarschaft rasch Frisches einkaufen und bei ei-nem Kaffee die aktuellen Neu-igkeiten austauschen.

Für das Café hat Karin Knöbl, gelernte Bürokauffrau mit 18 Jahren Berufserfahrung im Büro eines Einzelhandels-konzerns, die Befähigungsprü-fung gebraucht.

„Was wir in der kurzen Zeit am Wifi für die Praxis gelernt haben, war unglaublich. Die Trainer können nicht nur an-schaulich erklären, sie vermit-teln auch viel Motivation.“

Mit „Karins Nahversorger“ konnte Karin Knöbl einen Le-bensentwurf verwirklichen: „Ich kann Beruf und Familie viel besser aufeinander abstim-men.“ Zwei Teilzeitmitarbeite-

rinnen unterstützen sie: „Sie sind auch Mütter, denen eine flexible Arbeitszeit wichtig ist.“

Mit dem Unternehmertrai-ning, das speziell auf das Gast-gewerbe eingeht – „wirklich das Chefwissen für die Praxis“ – und dem fachpraktischen Lehrgang war Karin Knöbl bestens auf die Befähigungs-prüfung für das Gastgewerbe vorbereitet: „Man will ja den Erfolg auf einer soliden Basis aufbauen!“

Für den Start ins Gastgewerbe

Karin Knöbl: „Eine motivierende Vorbereitung“

Durch die wiederkehrende Begutachtung von Fahrzeugen leisten die Kfz-Techniker einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit auf den Straßen.

2,16 Millionen Kraftfahr-zeuge wurden überprüft und 6,79 Millionen Mängel fest-gestellt, meldete die Statistik Austria kürzlich für 2009. Von den 1,8 Millionen schweren Mängeln betraf ein Drittel die Bremsanlage, 20 % wurden an

Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen festgestellt.

Dafür, dass diese Mängel frühzeitig erkannt werden, sind qualifizierte Kfz-Techni-ker im Einsatz, die über ihre fachliche Ausbildung hin-aus spezielle Schulungen ab-solvieren und alle drei Jahre eine periodische Weiterbil-dung über Neuerungen auf rechtlichem und technischem Gebiet nachweisen müssen. Die Schulungen für die Be-gutachtung gibt es laufend am Wifi.

Noch bevor Mängel zu Gefahren werden

Fachpraktischer Lehrgang Gastge-werbeKompaktes Training für die Praxis.14.–18. 3. 2011, Wifi GrazUnternehmertraining GastgewerbeDas entscheidende Chef-Wissen.28. 3.–16. 4. 2011, Wifi GrazInformationen: (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at/tourismus

Schulungen für die Begutachtung gemäß § 57a KFG§ 57a – Grundschulung§ 57a – für Kfz über 3,5 t§ 57a – Spezialkurs Bremsanlagen§ 57a – Periodische Weiterbildung§ 57a – EBV (Elektronische Begut-achtungsverwaltung)Am Wifi gibt es laufend Termine für diese Weiterbildungen:www.stmk.wifi.at

Gastgewerbe

Begutachtung

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Page 8: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

8 Freitag, 4. März 2011Wirtschaft

Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte sollen hochqualifizierte Zuwanderer nach Österreich gelockt werden. Arbeitsmarkt und Unternehmen profitieren.

Mit der Einführung der Rot-Weiß-Rot-Karte gibt es hierzu-lande erstmals ein kriterienge-leitetes Zuwanderungssystem. Unter Experten stand fest: Das bisherige quotenorientierte System ist zu wenig auf die Be-dürfnisse des heimischen Ar-beitsmarktes und damit der Unternehmen eingegangen. Daher hat die Regierung nun auf Basis des von der Wirt-schaftskammer mitentwickel-ten kriteriengeleiteten Punkte-

systems ein zukunftsweisendes Migrationsmodell geschaffen. „Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte nimmt Österreich im europäi-schen Vergleich eine Vorreiter-Rolle ein“, unterstreicht Anna Maria Hochhauser, Generalse-kretärin der Wirtschaftskam-mer Österreich. Im Rahmen dieses neuen Systems wird an-hand von objektiven Kriterien klar dargelegt, welche Voraus-setzungen von Zuwanderern erwartet werden. Damit gibt es attraktive Zuwanderungsre-geln vor allem für jene höher qualifizierten Schlüsselkräfte und Fachkräfte, die in Öster-reichs Unternehmen dringend gebraucht werden. Schließlich ist qualifizierte Zuwanderung ein wesentlicher Faktor zur Si-

cherung der sozialen Systeme wie zum Beispiel unseres Pen-sionssystems. Darüber hinaus belegen aktuelle Studien, dass durch eine gut durchdachte Zuwanderungsstrategie, die verstärkt höher qualifizierte Zuwanderer ins Land bringt, bis zum Jahr 2050 bis zu 25.000 zusätzliche Arbeitsplätze ge-schaffen werden können.

Besonders erfreulich ist aus der Sicht der Wirtschaft, dass die Rot-Weiß-Rot-Karte Bonus-punkte für hochqualifizierte Absolventen der gefragten Studienrichtungen Mathema-tik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik vorsieht. „Dadurch wird unser Land be-sonders für junge, internatio-nal mobile High Potentials at-

traktiver“, so Hochhauser. Im neuen System werden erstmals auch für Drittstaatsangehörige Mangelberufe festgelegt.

Gleichzeitig mit der RWR-Karte wurden Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdum-ping beschlossen. Strafbar ist nun die Unterschreitung des kollektivvertraglichen Grund-lohns. Prämien, Zulagen und Zuschläge bleiben außer Be-tracht. Zuständig für die Lohnkontrolle der Arbeitge-ber sind die Krankenkassen. Für die ausländischen Arbeit-geber zuständig ist die KIAB in Kooperation mit dem Kom-petenzzentrum für Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfung mit Standort an der Wiener GKK.

Wer bekommt eine RWR-Karte?Besonders hochqualifizierte Zu-•

wanderer. Sie können in Zukunft auch ohne konkretes Jobangebot für sechs Monate nach Österreich kommen.

Zuwanderer in Mangelberufen. •Bei Nachweis von Qualifikation, Be-rufserfahrung und Sprachkenntnis, wenn sie ein Arbeitsplatzangebot in einem Mangelberuf haben.

Sonstige Schlüsselkräfte. Anfor-•derungen wie bei Zuwanderern in Mangelberufen unter der Voraus-setzung, dass kein Österreicher zur Verfügung steht.

Ausländische Studienabsolven-•ten. Nach Abschluss eines Studiums in Österreich ist der Aufenthalt für weitere sechs Monate zur Jobsuche gestattet.

Familienangehörige von Inha-•bern der Rot-Weiß-Rot-Karte. Sie er-halten eine „RWR-Karte plus“, die einen sofortigen unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt ermög-licht.

Rot-Weiß-Rot-Karte

Klare Regeln für Hochqualifizierte

Hochqualifizierte Zuwanderer sollen der Wirtschaft einen kräftigen Schub

geben. Die Rot-Weiß-Rot-Karte macht’s möglich.

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Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

9Freitag, 4. März 2011 Anzeigen

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Die Landesstelle Stmk hat sich daher ent-schlossen, bei der gegenständlichen Aktion „Follow me“ mitzutun, um einen entschei- denden Beitrag zur Aufrechterhaltung der

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Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

10 Freitag, 4. März 2011Wirtschaft

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Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

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Österreichs Export legt kräftig zu: 2010 stiegen die Ausfuhren um 16 Prozent. Für 2011 wird das Rekordergebnis aus dem Jahr 2008 wieder angepeilt.

„Der Export ist vom lahmen-den Gaul wieder zum Renn-pferd geworden“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Nach dem Rückgang der Ex-porte im Jahr 2009 leg-

ten die österreichischen Aus-fuhren 2010 wieder um starke 16 Prozent auf 108 Mrd. Euro zu. Österreich zählt mit seinen erfolgreichen Exportunterneh-men sogar zu den zehn besten Exportnationen weltweit – auf Pro-Kopf-Basis gerechnet.

Leitl: „Ein Grund für die wieder erstarkende Exportwirt-schaft ist das Exportförderpro-gramm der WKÖ, unterstützt

von der mit dem Wirtschafts-ministerium umgesetzten In-ternationalisierungsoffensive.“ Die Exportstatistik bestätige auch die WKÖ-Strategie, die Exportfördermaßnahmen ne-ben den europäischen Nach-barmärkten verstärkt auf Über-see zu konzentrieren.

Für 2011 erwartet Leitl eine Fortsetzung des exportgetrie-benen Aufschwungs der öster-

reichischen Wirt-schaft.

Der Export galoppiert wieder Konrad Staindl neuer Bundesspartenobmann

Konrad Steindl wurde von der Hauptwahlkommis-sion der Bundessparte Ge-werbe und Handwerk ein-stimmig zum Bundesspar-tenobmann gewählt. Der Salzburger Nationalratsab-geordnete folgt damit Jo-sef Herk, der zum Präsiden-ten der Wirtschaftskammer Steiermark gewählt wurde. Die Stellvertreterinnen: Neu vertreten im Präsidium sind Ulrike Rabmer-Kol-ler und Renate Scheichel-bauer-Schuster. Der 52-Jäh-rige ist Kfz-Unternehmer.

Österreich zählt zu den Top-10-Export-nationen weltweit.

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Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

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12 Freitag, 4. März 2011Wirtschaft

Die Initiative „Mentoring für Migranten“ macht deutlich, welches Potenzial in Migranten steckt und wie dieses gerade der Wirtschaft nützen kann.

Rund 120.000 Menschen mit Migrationshintergrund le-ben in der Steiermark, darun-ter sind auch zahlreiche Unter-nehmer mit ausländische Wur-zeln. Diesem Unternehmer-geist trägt die Wirtschaftskam-mer mit dem erfolgreichen Pro-jekt „Mentoring für Migranten“ auch in diesem Jahr Rechnung. Das mittlerweile bewährte Men-toringkonzept bringt gut quali-fizierte Personen mit Migrati-onshintergrund (Mentees) mit engagierten Unternehmern (Mentoren) zusammen. „Es ist eine Win-win-Situation. Als Unternehmer profitiert man vom Know-how der Mentees – von ihren Sprachkenntnis-sen, von ihrem interkulturel-len Wissen, von ihren ausländi-schen Kontakten“, ist der Gra-zer IT-Consulter und Mentor Dominic Neumann vom Pro-

jekt begeistert. Für ihn stand vor allem der soziale Gedanke bei der Teilnahme im Vorder-grund: „Diese hochqualifizier-ten Menschen in den österrei-chischen Arbeitsmarkt zu inte-grieren ist wichtig. Und als Un-ternehmer ist es mir auch ein Anliegen, meine Erfahrung weiterzugeben.“

Grenzen überschreitenAuch der Personal- und Pro-

jektmanager Gernot Hiebler hat in der letztjährigen Mento-ring-Runde mitgemacht. Hieb-ler: „Der Wissensaustausch war eine absolute Bereicherung. Mein Mentee kam aus dem al-banischen Raum und war aus-gebildeter Elektrotechniker. Und auch sein Name hat per-fekt gepasst – er hieß Mentor.“

Hiebler sieht die Vorteile im Zusammenschluss vor allem in der Erweiterung des Horizonts. „Als Unternehmer ist es uner-lässlich, weltoffen zu sein. Die-ses Projekt ermöglicht einen Blick über die Grenzen. Und mit einem Insider ist es immer leichter, fremde Märkte zu be-arbeiten“, betont Hiebler, der,

ebenso wie Neumann, auch in der jetzt startenden neuen „Mentoring für Migranten-Runde“ wieder mit dabei sein wird.

Das Mentoring-Programm ist aber nicht nur Hilfe zur Selbsthilfe – es fördert vor al-lem die Internationalisierung heimischer Unternehmen durch Nutzung des Potenzials von qualifizierten Zuwande-rern. Neumann: „Hier hat man als Unternehmer auch direk-ten Zugang zu qualifizierten, internationalen zukünftigen Mitarbeitern.“Veronika Pranger [email protected]

Mentoring hat viele Sprachen

Mentoring-Projekt: Win-win-Situation für Unternehmer und Menschen mit Migrationshintergrund

Frau Zechner, Sie haben als Mentee beim Projekt mitge-macht. Wie kam es dazu?

Ich bin vor dreieinhalb Jahren aus der Ukraine nach Österreich gekom-men. Ich habe dort Mu-sik studiert. Seit ich hier bin, versuche ich eine Ar-beit zu finden – aber es ist nicht leicht. Und das, trotz sehr guter Deutschkennt-nisse. Beim AMS habe ich dann den Folder von Men-toring für Migranten gese-hen und gewusst, dass das meine Chance ist.

Wie ist es Ihnen ergangen? Mein Mentor, Hermann

Gössinger vom AMS, hat sich viel Zeit für Gespräche genommen und mir sehr geholfen. Ich habe mich für eine Ausbildung im So-zialbereich entschieden. Meine letzte Prüfung habe ich diese Woche. Dann möchte ich vor allem im In-tegrationsbereich arbeiten.

Welchen Tipp geben Sie zu-künftigen Mentees mit?

Mut haben, mitmachen und viel aus den Gesprä-chen mit den Mentoren mit-nehmen! Und Deutsch ler-nen, denn ohne Deutsch-kenntnisse geht nichts. Ich kann nicht erwarten, dass mir jemand eine Stelle gibt, ohne dass ich meinen Chef verstehe. Die Sprache ist der wichtigste Türöffner, auch zu beruflichen Posi-tionen. Ohne Sprache blei-ben sonst nicht viele Ar-beitsmöglichkeiten übrig.Oksana Zechner, Mentoring-Programm-Teilnehmerin aus Graz.

Aus der Praxis

Oksana Zechner

Alle interessierten Unternehmer •und Führungskräfte können sich ab sofort bei Julia Hiebler unter 0316/ 601-227 bzw. [email protected] zur Teilnahme am Projekt melden.

Weiterführende Informationen •erhalten Sie auch unter wko.at/mentoring.

Informationen

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13Freitag, 4. März 2011 Regionen

Die geplante Alkoholsteuer in Bruck an der Mur sorgt für Unfrieden. In Gastronomie und Wirtschaft formiert sich der Widerstand.

Während in den Gasthäu-sern der Alkohol sprudelt, ver-siegt der Finanzstrom der Ge-meinden. Und die brauchen dringend Geld. „Die Gemein-den befinden sich im Würge-griff von Bund und Land“, be-schreibt der Brucker Bürger-meister Bernd Rosenberger die Situation. „Bis 2013 werden 80 Prozent aller österreichischen Gemeinden ihren ordentli-chen Haushalt nicht mehr de-cken können – und das unver-schuldet.“

Der österreichische Städte-bund ortet in den Abgaben an Bund und Länder die Ursache für die finanzielle Misere der Gemeinden – und in einer Al-koholsteuer einen möglichen Ausweg. Geht es nach Rosen-berger, sollen auf alle alkoho-lischen Getränke, die in einem Gasthaus konsumiert werden, 15 Prozent Steuern erhoben werden.

Wider die WirtschaftWährend Rosenberger da-

rin nicht nur eine mögliche Fi-nanzspritze, sondern auch ein Mittel zur Alkoholprävention sieht, laufen Wirtschaft und Gastronomie dagegen Sturm. Dadurch würden die Gastwirt-schaft und Konsumenten ge-schröpft und letztendlich gar der Tod der Gastronomie ein-geläutet, lautet der Vorwurf.

„Dieser Vorschlag regt mich fürchterlich auf“, bringt Bri-gitte Feichtenhofer, Gasthaus-besitzerin in Bruck, die Stim-mung unter den Gastronomen auf den Punkt.

Auch Karl Wratschko, stell-vertretender Obmann der Sparte Gastronomie, kann ei-ner Alkoholsteuer nichts abge-winnen: „Damit würden ledig-lich die Wirte geschröpft. Die Finanzmisere der Gemeinden ist selbstverschuldet, in der jet-zigen Form ist eine Alkohol-steuer ein Anschlag auf den Konsumenten.“

Sollte die Alkoholsteuer kommen, hat Wratschko ange-kündigt, diese juristisch „mit allen Mitteln“ zu bekämpfen. „Der Handel wäre von der Al-koholsteuer ausgenommen, es träfe nur die Gastronomie“, sagt er. „Und um eine Alko-holprävention kann es in keins-ter Weise gehen – hier ist Geld das Motiv.“

Bürgermeister Rosenber-ger hingegen beteuert, kei-nen Anschlag auf die Wirt-schaft verüben zu wollen, son-dern an einer sachlichen Dis-kussion interessiert zu sein. „Über 60 Prozent aller Investi-tionen gehen von Gemeinden und Städten aus. Können sich diese das nicht mehr leisten, trifft das auch ganz sicher die Wirtschaft“, verteidigt er sich. „Wenn wir die Wirtschaft am Laufen halten möchten, müs-sen wir die Gemeinden finanzi-ell gesunden lassen – und dazu brauchen wir mehr Geld“, gibt er zu bedenken. Markus Rodlauer [email protected]

Gemeinden nehmen einen SteuerschluckWird der Alkohol in

Gasthäusern bald emp-findlich teurer?

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Bürgermeister Rosenberger brachte in der Brucker Gemeinderatssitzung vom 9. Februar eine Petition für eine Resolution an den Bundeskanz-ler und an den Finanzminister ein, in der eine bundesweite Alkoholsteuer von 15 Prozent für die Gastronomie gefordert wird. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Alkoholsteuer

Die Diskussion um die geplante Alkohol-steuer kann man auch im Web auf WKO-TV verfolgen. Nähere Infos und weiter-führende Details finden Sie unter http://wko.tv.

Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

14 Freitag, 4. März 2011Regionen

Deutschlandsberg leidet zuneh-mend unter seiner Verkehrs-anbindung. Ein Verein setzt sich deshalb für den Ausbau der Verbindung zur A9 ein.

Kein einziger Meter Auto-bahn findet sich im Bezirk Deutschlandsberg, die ein-zige Anbindung führt über die B 76. „Und die ist vor allem im Winter so gefährlich, dass es immer wieder zu Unfällen kommt“, sagt Gunther Riedls-perger, Obmann der Initiative L601. „Zwar ist die B 76 stellen-weise gut ausgebaut, sie wird aber immer wieder von Orts-durchfahrten und Kreisverkeh-ren unterbrochen. Fakt ist: Die B 76 behindert den Verkehr – und mit ihm die Wirtschaft.“

Tatsächlich erreicht die Bundesstraße bald ihre Leis-tungsgrenze. Im Bereich der Kreisverkehre entstehen erheb-liche Staus: In Lannach passie-ren täglich 14.000 Vehikel den Kreisverkehr, in Stainz 13.300, in Deutschlandsberg 11.500. Ab einem durchschnittlichen

Tagesverkehr von 15.000 Fahr-zeugen ist die Kapazitätsgrenze von Kreisverkehren erreicht. Nimmt das Verkehrsaufkom-men weiter zu, muss man in Zu-kunft mit Fahrzeiten von über einer Stunde von Graz nach Deutschlandsberg rechnen.

„Für die wirtschaftliche Ent-wicklung einer Region ist nichts wichtiger als eine gute Infra-struktur“, stellt Regionalstel-len-Obmann Herbert Naderer klar. Aus diesem Grund unter-stützt die Wirtschaftskammer

die Initiative L601neu, die sich für den Ausbau der bestehen-den Straßenverbindung von Deutschlandsberg durch das Laßnitztal zur A9 einsetzt.

Region hinkt hinterher„Unser größter Wunsch ist

eine entsprechende Anbin-dung an die Autobahn – und eine wirtschaftsfreundlichere Verkehrspolitik“, nimmt Riedls-perger die Landesregierung in die Pflicht. Denn nicht zufällig findet sich im Bezirk ein wirt-

schaftliches Nord-Süd-Gefälle, dessen Ursache in der Anbin-dung an das Autobahnnetz zu suchen ist. Während die Re-gion zwischen Lannach und Stainz blüht, hinkt die wirt-schaftliche Entwicklung vor al-lem südlich von Stainz hinter-her. Für Unternehmen in die-ser Region ist es schwierig, Fachkräfte etwa aus Graz anzu-locken, da die Anreise zum Ar-beitsplatz zu lange dauert. Markus Rodlauer [email protected]

L 601: Freie Fahrt für Deutschlandsberg

Eine gute Verkehrsanbindung ist ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaft einer Region.

Wir werden immer mehr und dennoch immer einsamer: Das ist nur eine der Erkenntnisse aus der aktuellen Steiermark-Datenbank.

Wer über Land und Leut’ in der Steiermark Bescheid wissen möchte, kann seine Kenntnisse mit der „Kleinen Steiermark-Datei 2011“ auffrischen. In ihr findet man alle Daten zu jegli-chem Themenkomplex, der die Steiermark betrifft – von Bevöl-

kerung, Familien und Einkom-men über Wirtschaft und Um-welt bis hin zu Wohnungswe-sen, Industrie und Bildung.

So kann man der „Kleinen Steiermark-Datei“ etwa entneh-men, dass es heuer erstmals mehr als eine halbe Million Privathaushalte in der Grü-nen Mark gibt; davon besteht fast ein Drittel aus Ein-Perso-nen-Haushalten. Auch mit der Bevölkerungszahl geht es wei-ter bergauf, bis zum Jahr 2050 gehen die Forscher von einem konstanten Wachstum aus.

„Die Zahl der Familien bleibt in etwa gleich, aber es wird immer mehr Singles geben“, weiß Mar-tin Mayer, Leiter der Abteilung für Landesstatistik. Momentan sind über 163.000 Steirer oder mehr als jeder Achte alleinste-hend, bis zum Jahr 2029 wird es jeder Sechste sein.

Die „Kleine Steiermark-Da-tei 2011“ steht auf der Home-page der Statistik Steiermark zur Durchsicht und zum Down-load bereit.Markus Rodlauer [email protected]

Frisch, saftig, Single: Was die Statistik über uns weiß

Gemeinsam statt einsam: zwei Steirer beim Kräftemessen.

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

15Freitag, 4. März 2011 Service

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Der Trigos ist eine Auszeich-nung für Unternehmen mit Verantwortung. Interessierte sollten schnell sein: Einreichfrist ist der 7. März.

Bereits zum achten Mal wird der Trigos an Unternehmen mit Verantwortung verliehen. Noch bis zum 7. März 2011 haben alle österreichischen Unternehmen die Möglichkeit, Projekte zu ihrem wirtschaftlichen, gesell-schaftlichen oder ökologischen Engagement in den Katego-rien Arbeitsplatz, Markt, Gesell-schaft und Ökologie einzurei-chen. Zusätzlich wird ein Son-derpreis zum Thema „Freiwil-ligenmanagement“ verliehen. Teilnahmeberechtigt sind Un-ternehmen aller Betriebsgrö-ßen vom Kleinbetrieb bis hin

zum Großkonzern, die Mitglied der Wirtschaftskammer Öster-reich sind. Die bundesweit bes-ten Einreichungen werden in der Trigos-Österreich-Gala am 31. Mai 2011 um 19 Uhr im Stu-dio 44 der Casinos Austria aus-gezeichnet.

Win-SonderpreisDie Wirtschaftsinitiative

Nachhaltigkeit vergibt heuer zum dritten Mal den Sonder-preis für das „Steirische Leucht-turmprojekt für nachhaltiges Wirtschaften“. Mit diesem Son-derpreis wird jenes Projekt aus-gezeichnet, das am vorbildhaf-testen alle drei Säulen der Nach-haltigkeit abdeckt und mög-lichst viele Anspruchsgruppen des Unternehmens, wie zum Beispiel Mitarbeiter, Lieferan-ten oder NGOs, in das Projekt involviert. Im Vorjahr konnte

Josef Zotter diese Auszeichnung von Landesrat Johann Seitinger entgegennehmen.

Die Trigos-Träger stammen aus Wirtschaft und Zivilgesell-schaft. Die BKS Bank vergibt den Trigos Steiermark u.a. ge-meinsam mit der Industriellen-vereinigung, der WK, und der Wirtschaftsinitiative Nachhal-tigkeit.

Letzter Aufruf für den Trigos

Last Call beim Trigos: Wer als Unternehmen teilnehmen möchte, sollte sich bis 7. März anmelden.

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Der Trigos ist eine Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) und prämiert das soziale und ökologische Engage-ment. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen, die WK-Mitglied sind. Die Einreichfrist für den Trigos endet am 7. März. www.trigos.at

Trigos

Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

16 Freitag, 4. März 2011Service

SVA SpReCHtAGe•Bad Aussee, 15. März und 19. April, XX

8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690Bad Radkersburg, 11. März und 15. XX

April, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460Bruck/Mur, 24. März und 28. April, XX

8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800Deutschlandsberg, 10. März und XX

14. April, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200

Eisenerz, 18. April, 14 bis 15 Uhr, XX

03848/2511-0Feldbach, 21. März, 8 bis 13 Uhr, XX

0316/601-9100Fürstenfeld, 23. März und 27. April, XX

8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160Gröbming, 16. März und 20. April, XX

8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660Hartberg, 4. März und 8. April, 8 XX

bis 13 Uhr, 0316/601-9300Judenburg, 8. März und 12. April, XX

8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500Knittelfeld, 7. März und 11. April, XX

8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562Leibnitz, 22. März und 26. April, 8 XX

bis 13 Uhr, 0316/601-9400

Leoben, 14. März und 18. April, 8 XX

bis 13 Uhr, 0316/601-9900Liezen, 17. März und 21. April, 8.30 XX

bis 13 Uhr, 0316/601-9600Mariazell, 3. März und 7. April, 8.30 XX

bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870Murau, 9. März und 13. April, 8.30 XX

bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560Mürzzuschlag, 2. März und 6. April, XX

8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860Voitsberg, 18. März und 22. April, 8 XX

bis 13 Uhr, 0316/601-9700Weiz, 25. März und 29. April, 8 bis XX

13 Uhr, 0316/601-9000FRÜHStÜCk.• Bei drei Follow-me-

Frühstücken können künftige Unter-nehmer sich im März über alle wichti-Beratungstermine bei der SVA

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Ein Vortrag zu Nachhaltigkeit, Umwelt und unternehmerischer Verantwortung: „Gemeinwohl Ökonomie“ am 7. März ab 19 Uhr im AAI Graz, Leechgasse 22. Wei-tere Infos: http://tinyurl.com/4juhsqo.

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Gleichberechtigung ist gut für Gesell-schaft und Wirtschaft – das ergibt eine Studie der Weltbank. Arte beleuchtet den weiblichen Anteil am Wohlstand: 8. März, 17.40 Uhr. Info: www.arte.tv

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Ich habe keinen Nachfolger für mein Unternehmen. Was kann ich tun?

Dazu Katrin Kuss: Nicht selten stellen sich erfolgrei-che Unternehmer am Ende ihrer aktiven Zeit nach lan-gen Jahren harter Aufbauar-beit die bange Frage, wie es

weiter geht? Wer wird mein Unternehmen weiterführen? Eine erfolgreiche und be-standssichere Übergabe an einen geeigneten Nachfol-ger soll den gelungenen Ab-schluss der Selbständigkeit darstellen und einen erfolg-reichen Weg vollenden. Es gibt kompetente Hilfe. Mit der steirischen Betriebsnach-folge-Initiative „Follow me“ unterstützen wir Übergeber anonym, diskret und ver-traulich bei der Suche, der Auswahl sowie der Anspra-che von potentiellen Nach-folgern.

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Katrin Kuss

Aktivbezüge: Vorsicht bei der BetriebsaufgabeUm wirklich alle Steuervorteile bei einer Betriebsaufgabe zu nutzen, müssen (z.B.) auch bezahlte Kammerfunktionen zurückgelegt werden.

Ein Beispiel liefert alle wich-tigen Begründungen. Eine Un-ternehmerin legte mit dem 60. Geburtstag ihren Betrieb still.

Da ihr Wohngebäude zum Betriebsvermögen gehörte, hoffte sie, mit dem ordent-lichen unternehmerischen Schlussstrich auch keine stillen Reserven aktivieren und damit Steuern bezahlen zu müssen.

Leider hatte sie in der Be-rechnung auf ihre Funktions-bezüge bei der Wirtschafts-kammer vergessen, die mit 800 Euro im Jahr nur knapp, aber doch über den erlaubten

Einkünften von 730 Euro la-gen. Damit waren die gesetz-lichen Voraussetzungen nicht zur Gänze erfüllt, um die steu-erlichen Begünstigungen des Wohngebäudes bei der Be-triebsaufgabe in Anspruch zu nehmen.

AktivbezügePetra Kühberger vom WK-

Rechtsservice: „Auch wenn es sich nicht immer um hohe Be-träge dreht, es handelt sich aber definitiv um Aktivbe-züge.“

Einige wichtige einkommen-steuerrechtliche Begünstigun-gen, nämlich der Hälftesteu-ersatz für den Aufgabe- bzw. Veräußerungsgewinn sowie die steuerliche Begünstigung des Wohngebäudes bei der Be-triebsaufgabe, verlangen neben dem Vorliegen weiterer gesetz-

licher Voraussetzungen (insbe-sondere die Vollendung des 60. Lebensjahres) auch die Einstel-lung der Erwerbstätigkeit.

Kühberger weiter: „Eine Er-werbstätigkeit liegt nur dann nicht vor, wenn der Gesamtum-satz aus den ausgeübten Tätig-keiten 22.000 Euro und – wie erwähnt – die gesamten Ein-künfte aus den ausgeübten Tä-tigkeiten 730 Euro im Kalen-derjahr nicht übersteigen.“

Auch die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (aus-genommen Pensionseinkünfte) und Funktionsbezüge, die akti-ven Funktionären von öffent-lich-rechtlichen Körperschaf-ten in dieser Eigenschaft zuflie-ßen, stellen Aktivbezüge dar.

Hinsichtlich der Einkünfte aus einer Kammerfunktion (nämlich als Fachgruppenvor-steher), welche die oben ange-

Nachfolger

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17Freitag, 4. März 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Hertraut Hirschmann

gen Punkte zur Unternehmensnachfol-ge und -übernahme informieren. In vier Stunden beantworten Profis zen trale Fragen zu den Themen Nachfolgeplan, Bilanz und Unternehmenswert, Finanzie-rung und Förderungen, Verträge und Be-scheide sowie Service. Termine: Am 17. März ab 9 Uhr im Wifi, 8712 Niklasdorf, Leobenerstraße 94. Am 18. März ab 9

Uhr in der Steiermärkischen Sparkasse, 8200 Gleisdorf, Sparkassenplatz 1. Am 19. März ab 8.30 Uhr in der WK Graz, Körblergasse 111–113. Anmeldung und weitere Infos unter Tel. 0316/601-765, E-Mail [email protected].

peRSonAL.• Für Ein-Personen-Un-ternehmen ist der erste Mitarbeiter ein großer Schritt. Der Leitfaden „Perso-nalsuche und Personalauswahl“ bietet hier eine spezielle Hilfestellung: von der Bedarfserhebung über das Anfor-derungsprofil und Inserat bis zum In-terview und der Entscheidungsfindung. Mit Checklisten, Formularen und Vorla-gen im Anhang. Publikationsart: Bro-schüre. Mitgliederpreis: 4,99 Euro in-

klusive 10 Prozent Umsatzsteuer, zu-züglich 3,30 Euro Versandpauschale. Weitere Infos und Bestellung: www.webshop.wko.at.

MeHRWeRtSteueRpAket.• Grundlagen und Tipps für die Praxis vermittelt die aktualisierte und erwei-terte neue Auflage dieser Broschüre. Die Änderungen des Umsatzsteuerge-setzes durch das Mehrwertsteuer-Paket werden übersichtlich dargestellt. Auch die ersten Praxiserfahrungen wurden berücksichtigt und in die 70 Beispiele, die das Buch bietet, eingearbeitet. Au-tor: Christine Weinzierl. Art: Broschüre. Mitgliederpreis: 11,99 Euro (inkl. 20 % USt). Bestellung: www.webshop.wko.at.Einladung: Follow me Frühstück

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Der „Austrian Social Business Day“, ein zweitägiger Workshop mit Messe zu zu-künftfähigen Kooperationen, findet am 23. und 24. März in Wien statt. Infos: http://tinyurl.com/6k9b5xy.

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Hat mein Lehrling Anspruch auf Ersatz der Internatskosten?

Dazu Andreas Müller: Berufsschultermine finden häufig lehrgangsmäßig an zentralen Schulorten statt. Daher sind die meisten Lehrlinge für die Zeit des

Berufsschulbesuches auf die Unterbringung in einem In-ternat angewiesen.

Die für die Unterbrin-gung und die Verpflegung entstehenden Internats-kosten sind grundsätzlich durch die Lehrlingsentschä-digung abzudecken. Rei-chen allerdings die auf die Schulzeit entfallenden Be-träge an Lehrlingsentschä-digung nicht zur Deckung aus, ist der Lehrberechtigte verpflichtet, dem Lehrling den vollen Unterschiedsbe-trag zwischen den Internats-kosten und der Lehrlings-entschädigung zu ersetzen. Ergibt sich jedoch ein Dif-ferenzbetrag zugunsten des Lehrlings, muss der Lehrbe-rechtigte diesen dem Lehr-ling selbstverständlich aus-zahlen.

Beachtet werden müssen jedoch vermehrt im Kollek-tivvertrag vereinbarte Son-derregelungen: Beispiels-weise müssen dem Lehr-ling im Gewerbe 60 Prozent der Lehrlingsentschädigung verbleiben.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Andreas Müller

Internatskosten

Aktivbezüge: Vorsicht bei der Betriebsaufgabeführte Geringfügigkeitsgrenze von jährlich 730 Euro um ein Mehrfaches überschritten ha-ben, hat kürzlich der Verwal-tungsgerichtshof diese Rege-lung bestätigt. Der Verwal-tungsgerichtshof führte dazu aus, dass Funktionsgebühren, wenn sie das Ausmaß tatsäch-licher Auslagenersätze über-steigen, hinsichtlich des Hälf-testeuersatzes begünstigungs-schädliche Einkünfte aus ei-ner Erwerbstätigkeit darstel-len, weil sie für die aktive Aus-übung eines Amtes oder Man-dates gewährt werden.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

18 Freitag, 4. März 2011Gewerbe

Demnächst werden 44.000 Volksschüler mit Kreativ­paketen zum Jahr des Waldes ausgestattet. So können sie den Werkstoff Holz kennenlernen.

Waldspiele, Waldmärchen-bücher, Freecards und DVDs zum Jahr des Waldes befin-den sich im Schulpaket, das die Bundesinnung der Tisch-ler und das Lebensministe-rium für Österreichs Schulen zusammengestellt haben. In den nächsten Wochen werden die 44.000 Schüler aus den 522 steirischen Volksschulen damit ausgestattet.

„Die Initiative soll zur Be-wusstseinsbildung beitragen“, sagt Landesinnungsmeister Wal-ter Schadler. „Die Kinder sollen lernen, was man mit Holz alles machen kann und dass nicht

alles aus Plastik sein muss.“ Bei einem Malwettbwerb können die Volksschüler dann noch bis zum 25. März ihre Kreati-vität beweisen und ihrer Phan-tasie zum Thema „Was macht der Tischler?“ freien Lauf las-sen. Sie sollen dabei lernen, wo-mit sich ein Tischlerbetrieb be-schäftigt, vom Renovieren über das Verarbeiten unterschied-lichster Materialien zu einem Möbelstück bis hin zum barrie-refreien Wohnen.

Alle Sinne„Der Werkstoff Holz erfasst

alle Sinne, allein schon wegen der Haptik und wegen des Ge-ruchs“, sagt Bundesinnungs-meister Josef Breiter, „und das wollen wir schon den Jüngsten näher bringen.“ Der Gewin-nerklasse winken Schulmöbel vom Tischler im Wert von 5000 Euro.

Wettbewerb: Was macht der Tischler?

Volksschüler setzen sich mit Pinsel und Farbe mit Holz auseinander

Das Elektroinstallations­unternehmen Lugitsch in Feldbach ist bester steirischer Handwerksbetrieb im Ranking von wohnnet.at.

Seit neun Jahren prüft wohnnet.at 1000 österreichi-sche Handwerksbetriebe auf Herz und Nieren in Hinsicht auf Qualität und Bonität.

Das Elektroinstallationsun-ternehmen Lugitsch in Gnie-bing im Bezirk Feldbach hat

es als bester steirischer Betrieb im Ranking auf Platz sieben ge-schafft.

„Wir sind schon seit vier Jah-ren mit dabei und waren seit-her immer bester steirischer Betrieb“, freuen sich die Ge-schäftsführer Florian und Wer-

ner Lugitsch. Der Familienbe-trieb besteht aus einem Elek-troinstallationsunternehmen und einem E-Werk und zählt 140 Mitarbeiter, 35 davon sind Lehrlinge. „Unsere Vision ist es Energie sinnvoll zu nutzen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, dazu beizutragen, dass die Menschen mit Energie sinn-voll umgehen“, sagt Florian Lu-gitsch.

Der aktuelle Bauguide von wohnnet.at ist im Internet ab-rufbar unter http://tinyurl.com/68dzojs.

Firmen auf Herz und Nieren geprüft

Werner Lugitsch

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Gärtner & Floristen

Neuer KollektivvertragDie Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft Pro­Ge zum Kollektivver­

trag in den gewerblichen Gärtner­ und Landschaftsgärtnerbetrieben Ös­terreichs wurden am 23. Februar 2011 erfolgreich abgeschlossen. So­wohl bei den KV­Löhnen als auch bei den Lehrlingsentschädigungen kommt es zu einer Erhöhung um 2,2 Prozent. Die Lohntafel tritt mit 1. März 2011 in Kraft. Weitere Informa­tionen zu den Gärtnern und Floristen finden Sie im Internet unter www.ga­ertner­floristen.at.

„Über den richtigen Umgang mit Baurest­massen“ informiert eine Veranstaltung in der Grazer Stadthalle: 24. März von 9 bis 13 Uhr. Infos und Anmeldung unter www.abfallwirtschaft.steiermark.at

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Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

19Freitag, 4. März 2011 Banken

Die österreichische Versicherungswirtschaft zieht positiv Bilanz und erwartet für die kommenden Jahre gute Zuwächse in der Vorsorge.

Mit Prämieneinnahmen von 16,753 Milliarden Euro hat die österreichische Versicherungs-wirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt wieder um zwei Prozent zugelegt. Das größte Wachstum verzeichnete man dabei im Bereich Lebensversi-cherung mit 3,2 Prozent, das geringste mit 1,9 Prozent bei der Schaden-Unfallversiche-rung (Details in der Infobox). Für 2011 prognostiziert Wolf-

ram Littich, Präsident des Ver-sicherungsverbands Österreich (VVO), ein weiteres Erfolgs-jahr für die Versicherungswirt-schaft. Beleg dafür sei die Wirt-schaftsleistung, die im Verlauf des Jahres wieder auf Vorkri-senniveau liegen werde.

WachstumstrendsDen demografischen Wan-

del sieht Littich jedoch als ei-nen besonders starken Wachs-tumstreiber: „Über die nächs-ten Jahrzehnte gibt es einen großen Nachholbedarf bei der betrieblichen und privaten Vor-sorge.“ Daher geht die Versiche-rungswirtschaft auch von einem stabilen Wachstum aus. Die ak-tuelle Relation zwischen staatli-

cher und privater Vorsorge liegt bei 90 zu zehn. Bis 2020 erwar-tet Littich eine Verdoppelung des Prämienvolumens in der betrieblichen und privaten Al-tersvorsorge von aktuell 82 auf über 170 Milliarden Euro.

Laut VVO wird Österreich im westeuropäischen Vergleich mit jährlich 7,1 Prozent am stärks-ten wachsen. „In den osteuro-päischen Ländern ist ein wei-terer Boom von durchschnitt-lich 15,5 Prozent zu erwarten“, meint der VVO-Präsident.

Dieser Trend zeigt eindeu-tig, dass das Vorsorgebewusst-sein in der Bevölkerung steigt. In Österreich etwa wird im Jahr 2030 jeder dritte Österrei-cher über 60 Jahre alt sein. „Da

sich auch die Familienstruktu-ren kontinuierlich ändern, er-gibt sich ein erhöhter Bedarf an Services für Singles“, sagt Littich. Und im Pflegebereich werde die Zahl der betreuungs-bedürftigen Personen an der Ein-Millionen-Grenze kratzen.Anja Genser [email protected]

Demografie: Wandel treibt Vorsorge anVorsorgen fürs Alter liegt im Trend: Aufgrund sinkender Geburtenraten wird 2030 jeder dritte Österreichber über 60 Jahre alt sein.

Von 11. März bis 8. April werden während der Banköffnungszeiten in der Raiffeisen­Galerie, Bankstelle Tummelplatz in Graz, Werke des gebürtigen Steirers (Mürzzu­schlag) Erwin Bohatsch zu sehen sein.

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Leben: Prämienvolumen von 7,557 •Milliarden Euro (+1,9%)Krankheit: Prämienvolumen von •1,638 Milliarden Euro (+2,9%)Schaden­Unfall: Prämienvolumen •von 7,558 Milliarden Euro (+1,9%)

Versicherungsbilanz

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20 Freitag, 4. März 2011Handel

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Politische Unsicherheiten führen zu nervösen Märkten. Jüngstes Beispiel: die Erdöl­Kapriolen. Experten warnen vor zu großer Panik.

Lybien fällt aufgrund der jüngsten Ereignisse als Öl-Lie-ferant aus. Mit rund zwei Pro-zent Förderanteil am Welt-markt ist ein Lieferengpass in Lybien zu verschmerzen, denn andere große Player, im aktu-ellen Fall Saudi-Arabien, kom-pensieren Ausfälle dieser Art rasch. Dennoch zeigen die Ent-wicklungen, wie dramatisch die Konsequenzen sein kön-nen, wenn man auf Öl-Liefe-rungen aus politisch sensiblen Staaten angewiesen ist. „Der Ölpreis wird an den Börsen ge-macht. Politische Unsicherhei-ten sind Nährstoff für Speku-lanten. Diese treiben dann den Preis nach oben, obwohl es real gar keinen Engpass gibt“, be-schreibt Jürgen Roth, Bundes-obmann des österreichischen Energiehandels, das Börsenge-schehen.

PreissteigerungenObwohl weltweit genügend

Reserven vorhanden sind und Lybien nicht wirklich zu den großen Öl-Lieferanten zu zäh-len ist, macht sich dennoch Unsicherheit breit. Öl ist der Schmierstoff der Wirtschaft – Verknappungen und Preis-anstiege bedrohen die Kon-junktur enorm. Die schmerz-hafte Ölkrise in den Siebzi-gern kommt wieder in Erin-

nerung und die Angst vor ei-ner Ausweitung der Brand-herde auf andere Erdölförder-staaten nimmt zu. Das spiegelt sich in rasant steigenden Prei-sen wider. In den vergangenen Tagen kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der für Europa wichtigsten Nordsee-Sorte Brent auf das Zwei-Jah-res-Hoch von fast 120 Dollar. Und die Auswirkungen auf die heimischen Zapfsäulen ließen nicht lange auf sich warten.

UnsicherheitenDie Verunsicherung an den

Märkten ist für Roth nur bis zu einem gewissen Grad nach-vollziehbar: „Lybien ist nur ein kleiner Lieferant. Und in Eu-ropa kommt der Großteil an Öl und Gas aus Russland.“ We-sentlich dramatischer wäre die Situation allerdings, sollten die Unruhen auf die größeren Öl-förderer im mittleren und na-hen Osten übergreifen. Roth: „Würden Länder wie Saudi-Arabien oder der Iran ausfal-len, wäre das eine absolute Ka-tastrophe.“

Dennoch warnt Roth vor übertriebener Pa-nik. „Saudi-Arabien kann man nicht mit Lybien vergleichen. Das Land ist we-sentlich stabiler. Und es gibt der-zeit keine Anzei-chen dafür, dass sich die Proteste ausweiten.“ Die Verunsicherung scheint sich zu-mindest an den

Börsen zu legen. Der Preis für Brent sinkt bereits wieder und sollte sich bald unter der ma-gischen 100-Dollar-Marke ein-pendeln, prognostiziert Roth, „vorausgesetzt, die Lage im arabischen Raum stabilisiert sich nachhaltig.“Veronika Pranger [email protected]

Krisenstimmung: Ölpreis – quo vadis?

Keine Knappheit: Es sind noch genug Öl-Reserven vor-handen.

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Das Landesgremium des Handels mit Arz­neimitteln, Drogerie­ und Parfümeriewa­ren sowie Chemikalien und Farben lädt zum Vortrag über Naturheilmittel am 12. April ein. wko.at/stmk/303.

Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

21Freitag, 4. März 2011 Handel

Eine Radhelmpflicht für Kinder soll für mehr Sicherheit sorgen. Auch im Handel spricht man sich für das geplante Gesetz aus.

Der Vorstoß von Verkehrs-ministerin Bures, eine Helm-pflicht für unter zehnjährige Radler einzuführen, soll frü-hestens im Mai diesen Jahres in Kraft treten. Experten se-hen zwar den Sicherheitsfak-tor, dennoch wird gerade die Altersgrenze mit Skepsis be-trachtet – würde doch gerade in dieser Altersgruppe die Helmquote bei fast 90 Pro-zent liegen. Der Vorstand der Grazer Kinderklinik und Vor-sitzende des Vereins „Große schützen Kleine“, Michael Höll-warth, spricht sich dezidiert für eine generelle Helmpflicht aus: „Rund 200 beim Radfahren verunfallte Kinder behandeln wir jedes Jahr allein im LKH. Ein Helm verhindert 85 Pro-zent der Gehirn- und Schädel-verletzungen.“ Sicherlich seien Erwachsene schwerer dazu zu

bewegen, sich mit einem Helm zu schützen, erklärt Höllwarth. Er hofft aber auf vermehrte Vorbildfunktion, denn „nur Helme schützen und sollten auch für alle Pflicht sein“.

SportartikelhandelDass immer mehr junge

Radler zum Helm greifen, weiß auch Branchensprecher Ha-rald Scherz. „Bislang waren Radhelme eher Zusatzgeschäft. Beim Schifahren haben sich die Helme bei den Kindern schon durchgesetzt. Auch die Eltern sichern sich immer besser. Das haben wir im Handel schon ge-spürt“, erklärt Scherz und geht von einem ähnlichen Szenario bei den Radhelmen aus.

Hier gehe es nicht um Um-satz, sondern um die Sicherheit der Kinder, spricht sich Scherz für das Gesetz aus. „Wenn man Helmtragen von klein auf ge-wohnt ist, wird man sich auch später schützen.“ Dass auf-grund einer Helmpflicht we-niger Kinder radeln werden, glaubt Scherz nicht. „Bei den Kinderrädern wird es keine Rückgänge im Verkauf geben.“ Helmpflicht: Nur gut gesichert macht Radfahren wirklich Spaß.

Sicherheit für kleine und große Radler

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Arzneimittel, Drogerie, Parfüm

ArzneibuchDer 28. Nachtrag zum Arzneibuch wurde im Bundesgesetzblatt vom

18. Februar 2011 veröffentlicht. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05/90900­3003, E­Mail [email protected].

BranchenabendDas Landesgremium lädt zum Bran­chenabend am 23. März 2011 um 19.15 Uhr an die Technische Uni­versität Graz, Frank Stronach Ins­titut. Unter dem Titel „Wie moder­ne Medien das Kaufverhalten der

Konsumenten grundlegend verän­dern“ berichtet der Branchenexper­te Josef Wanas über die Zukunft der Branche. Der Besuch der Veranstal­tung ist kostenlos. Anmeldung und weitere Infos unter www.wko.at/stmk/303 bzw. unter 0316/601­572.

Papier, Spielwaren

NormenZwei Normen werden neu aufgelegt. Eine Neuauflage der

ÖNORM EN 71­1 „Sicherheit von Spielzeug – Mechanische und physi­kalische Eigenschaften“ erscheint

am 15. März. Die neue ÖNORM EN 12486+A1 „Artikel für Säuglinge und Kleinkinder – Schnullerhalter – Sicherheitstechnische Anforderun­gen und Prüfverfahren“ erscheint am 1. März. Bestellung unter Tel. 01/21300­444, E­Mail sales@as­plus.at. Weitere Informationen er­halten Sie unter Tel. 05/90900­3346, E­Mail [email protected].

Handel allgemein

Zitrusbock­KäferWeiter bestehen blei­ben die Exportverbo­te für bestimmte

Pflanzen, mit denen der Zitrus­

bock­Käfer eingeschleppt werden könnte. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05/90900­3002 oder online http://tinyurl.com/6hjxuko.

AgrarrechtFrisch erschienen ist das Agrar­rechtsänderungsgesetz; es be­steht aus dem Pflanzenschutzmit­telgesetz (PMG) und dem Pflan­zenschutzgesetz. Das PMG tritt mit dem 14. Juni 2011 in Kraft – Pflanzenschutzmittel müssen dann gemäß der entsprechenden EU­Verordnung zugelassen sein. Neben dem Pflanzenschutzmittel­register wird es künftig auch ein

Betriebsregister geben: Jeder, der Pflanzenschutzmittel in Verkehr bringen will, muss das vorab dem Bundesamt für Ernährungssicher­heit melden. Weitere Informatio­nen erhalten Sie beim Bundesamt für Ernährungssicherheit unter www.baes.gv.at.

Pflanzenschutz neu

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Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

22 Freitag, 4. März 2011Verkehr

Durch besser ausgebildete Fahrer sowie gepflegtere und neuere Fahrzeuge will man die Qualität von Taxis heben und den Markt bereinigen.

Immer mehr Taxis ziehen ihre Runden in Graz. 670 sind es derzeit. „Das sind um 30 mehr als noch vor einem Jahr“, sagt Taxi-Obfrau Sylvia Loib-ner. Dennoch ist das Geschäft alles andere als florierend. „Während die Zahl der Fahr-zeuge steigt, sinkt die Qualität.“ Loibner bezeichnet es als Teu-felskreis, den es zu durchbre-chen gelte. „Viele glauben, dass sie mit mehr Autos ein besse-

res Ergebnis erzielen.“ Tatsäch-lich sei dies aber nur mit mehr Qualität möglich. „Mehr Um-satz kann nur durch kompeten-tere Fahrer erzielt werden, die man besser bezahlen kann, was wiederum zu mehr Motivation führt“, beschreibt die Obfrau den Weg zu Branchenerfolg und einem guten Image.

Qualitäts(ein)treiberHier könne auch der Kunde

mithelfen, etwa indem er auf Qualität setze. Loibner: „Viele wissen nicht, dass sie am Taxi-stand nicht das erste Taxi in der Reihe nehmen müssen, sondern sich eines aussuchen können.“

Auf Bundes- sowie auf Lan-desebene arbeitet die Branche

bereits auf Hochtouren an quali-tätsverbessernden Maßnahmen. „Die ersten Schritte sind bereits erfolgt. Das Niveau der Lenker-prüfungen wurde massiv ange-hoben“, erzählt Loibner. WK-Geschäftsführer Peter Lackner bestätigt: „Die Fahrer müssen mehr Fachwissen mitbringen und sattelfest in der deutschen Sprache sein.“ Als nächstes wird die Betriebsordnung un-ter die Lupe genommen. So sol-len langfristig nur mehr Euro-5-Fahrzeuge neu angemeldet wer-den können. Auf Bundesebene arbeitet man an einem Perso-nenbeförderungsausweis im Scheckkartenformat.Anja Genser [email protected]

Stehen für Qualität: WK-Ge-schäftsführer Peter Lackner und Taxi-Obfrau Sylvia Loibner

Zwei Branchen ziehen an einem Strang

Der neue Branchenver-band der Autobusse, Luft- und Schifffahrt und die Reisebüros werden künf-tig eng zusammenarbeiten. Das steht für die Obmänner Manfred Fuchs (Bus, Luft, Schiff) und Alfred Dunkl (Reisebüros) fest. Schließ-lich seien die Herausforde-rungen der Zukunft ganz ähnliche, und von den Er-folgen würde man gemein-sam profitieren. Die derzeit angespannte Preissituation in der Branche sorgt für Un-wohlsein. Der Rat von Fuchs lautet, genau zu kalkulieren: „Sämtliche entstehende Kos-ten wie Lenkerentlohnung und Road Pricing müssen in den Preis entsprechend ein-gerechnet werden.“

ErfolgeLeichter ist es laut Fuchs

im grenzüberschreitenden Verkehr geworden, wo seit 2010 die Zwölf-Tage-Rege-lung wieder zulässig ist. Auch die finanzielle Leistungsfä-higkeit bei Konzessionsan-suchen bzw. Erweiterungen wurde mit Jahresbeginn hal-biert – 9000 Euro für den ersten bzw. 5000 Euro für je-den weiteren Bus.

Weitere Erleichterungen sind angepeilt: So setzt sich der Fachverband europaweit für eine einheitliche Mehr-wertsteuerregelung ein. Er-schwert wird diese Bemü-hung, da gerade Österreich für Unternehmer aus ande-ren Staaten eine sehr strenge Steuerpraxis vollzieht.

Weitere Infos: www.wko.at/stmk/bus-luft-schiff.

Der Taxi­Markt wird immer dichter: Wa­ren es 2010 noch 305 Taxi­Unternehmer mit 640 Fahrzeugen in Graz, so sind es jetzt 314 Unternehmer, die mit 670 Taxis den Markt bedienen. Foto: Bilderbox

Qualität als Zündschlüssel

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23Freitag, 4. März 2011 Tourismus

Sprudelndes Thermalwasser belebt nicht nur die Sinne, sondern fördert nachweislich die Gesundheit und wirkt vor allem stressabbauend.

Eine wissenschaftliche Stu-die beweist es schwarz auf weiß: Steirisches Thermalwas-ser wird zu Recht als Heilwas-ser bezeichnet und soll künf-tig vor allem auch „vorbeu-gend“ eingesetzt werden. Ger-not Deutsch, Obmann des Stei-rischen Thermenlandes und Auftraggeber der Studie, freut sich über erfrischende Ergeb-nisse: „Der Kortisolgehalt – ein eindeutiger Stressindika-tor im Speichel – sinkt bereits nach einem einmaligen 25-mi-nütigen Bad im Thermalwas-ser signifikant ab.“ Mediziner sind sich einig: Thermalwas-

ser ist aus medizinpsychologi-scher Sicht nachweislich dazu geeignet, den Stresslevel rasch zu senken.

Die Verantwortlichen im Thermenland haben prompt reagiert. Ab sofort wird steiri-sches Thermalwasser an allen sechs Standorten der Region besonders gekennzeichnet: „Unsere Gäste sollen die positi-ven Wirkungseffekte des Ther-malwassers auf ihre Gesund-heit voll ausschöpfen können“, so Deutsch.

GesundheitstourismusUm künftig Akzente im Ge-

sundheitstourismus setzen zu können werden Angebote und Dienstleistung gezielt auf die Ergebnisse auch weiterer Stu-dien abgestimmt. Zwei Millio-nen Nächtigungsgäste und 1,7 Millionen Tagesgäste jährlich wird es freuen.

Steirisches Thermalwasser als StresskillerUntertauchen ist in der Steiermark ein mehrfach gesunder Spaß.

Nicht nur die Konsumenten setzen auf Regionalität von Produkten, auch die Gastronomie ist auf diese Schiene voll aufgesprungen.

Seit drei Jahren gibt es das AMA-Gastrosiegel, das bereits 1200 Betrieben einen Quali-tätsstempel verleiht. Teilneh-mer am AMA-Gastro-System kaufen zunehmend mehr regi-onale Produkte, die herkunfts-gesichert sind. Im Detail be-

deutet dies, dass die Gastrono-miebetriebe aus fünf Produkt-kategorien individuell jene Produkte auswählen, deren Herkunft in der Speisekarte gekennzeichnet wird. Fleisch, Milch, Eier, Obst und Gemüse, Wild und Süßwasserfisch.

Regionalität ist gefragtDie heimische Gastronomie

greift zunehmend zu Produk-ten, die in der Region verfüg-bar sind. Der lokale Fleisch-hauer und der Landwirt aus der unmittelbaren Nähe wer-

den immer mehr zu beliebten Bezugsquellen. Nähe und Re-gionalität werden zunehmend wichtig in der Frage des Ver-trauens und der Authentizität.

Stephan Mikinovic, GF der AMA Marketing: „Vertrauen ist ein schwerwiegendes Ver-kaufsargument. Dass nun im-mer mehr herkunftsgesicher-tes Rind und Schwein am Ein-kaufszettel der Wirte steht, macht sie in Kombination mit unserer Herkunftssicherung zu immer wichtigeren Part-nern der Landwirtschaft.“

Den Gästen wird ehrlich und genussvoll aufgetischt

Heimische Qualität ist auch am Wirtshaustisch gefragt.

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Faschingsumzug in Graz: Dienstag, 8. März, jeder kann mitmachen! Start: Oper, 12.30 Uhr. Route: Opernring – Eisernes Tor – Herrengasse – Hauptplatz – Sack­straße. Dauer: bis 14.30 UhrFo

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24 Freitag, 4. März 2011Consulting

Kick­off Veranstaltung Nachbar Türkei – Herausforderung für steirische Unterneh­mer; Mittwoch, 7. März, 10 Uhr, IV Stei­ermark, Hartenaugasse 17, Infos/Anmel­dung: www.ic­steiermark.at Foto: Fotolia

Die geplante Wertpapier­KESt sorgte bei einer Veranstaltung

für viel Gesprächsstoff. Expertin Tina Ehrke­

Rabel nimmt Stellung.

Welche Wertpapiere sind von der neuen

KESt betroffen?Ehrke-Rabel: So

gut wie alle Ver-mögensveranla-

gungen sind be-troffen. Während

nach der alten Rechts-lage grundsätzlich nur

Früchte (Zinsen, Dividenden etc.) aus der Kapitalveranla-gung von der KESt betroffen

sein konnten, soll der Steuerabzug nach

der neuen Rechts-lage unter ande-rem auch bei re-alisierten Wert-steigerungen und Einkünf-ten aus Deriva-ten greifen.

Unter wel-chen Umständen

sind eventuelle Verluste ausgleichs-fähig?

Ehrke-Rabel: Erwirtschaf-tete Verluste aus Kapitalver-mögen sind nur eingeschränkt ausgleichsfähig. Ein generel-les Verlustausgleichsverbot be-steht im Verhältnis zu ande-ren Einkunftsarten. Innerhalb der Einkünfte aus Kapitalver-mögen sind Verluste aus reali-sierten Wertsteigerungen und Derivaten nicht mit Zinserträ-gen aus Geldeinlagen und Zu-wendungen von Privatstiftun-gen ausgleichsfähig. Der Aus-gleich von Verlusten als stiller Gesellschafter ist nach wie vor nicht zulässig, Verluste können aber in Folgejahren mit positi-ven Einkünften aus der stillen Beteiligung verrechnet wer-den. Nicht zulässig ist außer-dem der Ausgleich von Verlus-ten, die dem besonderen Steu-ersatz von 25 Prozent unterlie-gen, mit Einkünften, die dem Normalsteuersatz unterliegen.

Inwiefern führt die Einführung der neuen Steuer zu einer doppel-ten Besteuerung von Kapitalerträ-gen – zuerst im Fonds und dann noch einmal beim Anleger?

Ehrke-Rabel: Die Erträge des Fonds werden direkt auf Ebene der Anteilsinhaber be-steuert. Die Neuregelung ist auch auf Fonds anwendbar, so-dass Substanzgewinne in Zu-kunft nicht mehr nur im Aus-maß von 20 Prozent, sondern im Ausmaß von 60 Prozent der Kapitalertragssteuer unterlie-gen, wobei die Anhebung auf 60 Prozent sukzessive bis zum Jahr 2014 erfolgt. Zu einer Doppelbesteuerung kann es jedoch nicht kommen, da ver-steuerte Erträge die Anschaf-fungskosten erhöhen und so-mit einen späteren Veräuße-rungsgewinn insoweit schmä-lern.

Welche der Änderungen treten konkret erst mit Wirkung vom 1. Oktober in Kraft?

Ehrke-Rabel: Für die Mehr-zahl der Kapitalanlagen, die nach dem 31. Dezember 2010 angeschafft wurden, gilt die Neuregelung ab 1. Oktober. Das Gesetz enthält eine Reihe von Sonderregelungen. So zum Beispiel für jene Anleihen, die nach dem 30. September ange-schafft werden.

Der Steuergriff auf die Wertsteigerung

Tina Ehrke­Rabel hat Studien der Rechtswissenschaften an der Karl­Franzens­Universität Graz, der Uni­versité de Paris X – Nanterre und

der Université de Paris I – Panthéon

Sorbonne absolviert. Ehrke­Rabel ist Partnerin der BDO Wirtschaftsprü­fungs­ und Steuerberatungsgesell­schaft und Leiterin des Instituts für Finanzrecht an der Karl­Franzens­Universität. Beim Workshop „Wert­papier­KESt“ hat Ehrke­Rabel für die Finanzdienstleister in der WK ei­nen Vortrag gehalten.

Charme und hohe Fachkompetenz

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Tina Ehrke-Rabel hat beim Workshop noch

viele weitere Fra-gen kompetent

beantwortet.

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Anzeigen

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26 Freitag, 4. März 2011Anzeigen

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27Freitag, 4. März 2011 Business NewsENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

AusterSport- und Wellnessbad Eggenberg

Baureportage Bad Eggenberg – Auster

Direkt neben dem Welt-kulturerbe Schloss Eggenberg setzt „die Auster“ neue archi-tektonische Akzente.

Eine Vision ist Realität ge-worden und fasziniert halb Graz! – Der neue Stolz des 14. Grazer Bezirkes – das Sport- und Wellnessbad Eggenberg – setzt architektonisch interes-sante Akzente und wird bereits

als kleines Wahrzeichen von Eggenberg gehandelt. Es ent-stand in knapp 18 Monaten. Mit Gesamtkosten von rund 41 Milli-onen Euro bedeutet das Sport- und Wellnessbad Eggenberg eine der größten Investitionen in der Stadt Graz.

Sportliche SuperlativeÜbrigens ist die „Riesenmu-

schel“ auch sportlich up to date: Mit dem neuen 50-Meter-Sport-becken beherbergt sie das ein-zige internationale Sportbad

im Süden Österreichs. Und mit den 51. Österreichische Hal-len-Staatsmeisterschaften im Schwimmen gibt es seit gestern, Donnerstag, bereits die ersten Wettkampfgäs te (bis 6. März ist das Auster-Sportbad gesperrt)!

Schon am 10. Februar fand die Eröffnung des von Schwimm-sportlern lange erwarteten Baus mit Bürgermeis ter Siegfried Nagl, Vizebgm. Lisa Rücker, Landeshauptmann Franz Vo-ves, Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselberg und Holding-Graz-

Boss Wolfgang Malik sowie Frei-zeit-Graz-Chef Michael Krainer statt. Pfarrer Wolfgang Pucher zählte ebenso zu den ersten „Badegästen“ wie Ex-Schwim-merin Mirna Jukic. Weihbischof Franz Lackner gab dem neuen Bad den Segen, der mehrfache Schwimmstaatsmeis ter Martin Spitzer weihte das 50-Meter-Be-cken sportlich ein.

Die Profis, die unter anderen dafür gesorgt haben, dass aus dem alten Bad Eggenberg die Auster wird, fin-den Sie auf den nächsten Seiten …

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28 Freitag, 4. März 2011Business News Freitag, 4. März 2011IIENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Baureportage

Unser gutes altes Bad Eggenberg musste weg. Auch für diese Arbeit holte sich die Stadt natürlich Profis.

Beauftragt wurde die auf solche Fälle spezialisierte Fir-ma Pongratz. Rund acht Wo-chen lang arbeitete der Spezi-alist mit bestem Gerät und dem bewährten Pongratz-Team an dem Abbruch und schaffte über 20.000 Tonnen, vorwiegend schweren Beton, beiseite.

Das traditionelle Familienun-ternehmen, 1933 durch Stadt-baumeister Ing. Josef Pongratz gegründet, wird heute von den Brüdern DI Alexander und DI Josef Pongratz geleitet.

Das in Graz beheimatete Unternehmen hat weitere Nie-derlassungen in Wien, Fehring und Deutschfeistritz und bie-tet umfassende Unterstützung

im Wohn- und Industriebau, bei Sanierungen und Fassadenar-beiten, Um- und Zubauten bis hin zum Ein- und Mehrfamilien-haus-Wohnbau. Alles als Gene-ralunternehmer – von der Pro-jektentwicklung über die Pla-nung und Ausführung bis hin zum Bauträger.

Seit Dezember 2001 gibt es auch eine eigene Abteilung, die sich auf Spezialabbruch stützt. „Alles aus einer Hand“ – ein Komplettservice vom Abbruch bis zur Entsorgung – ist hier das Motto. Die Abteilung ver-fügt über eine Vielzahl an Ket-tenbaggern, einen eigenen Lkw-Fuhrpark, Bodenaushubdepo-nien und ein Recyclingzentrum, wo das gewonnene Abbruch-material für den Wiedereinbau aufbereitet und wiederverwer-tet wird.

Einer der Spezialisten, die für den Abbruch des alten Bades in Eggen-berg gesorgt haben, war das Grazer Familientunternehmen Pongratz. In acht Wochen bewegte das Pongratz-Team mit enormem Know-how über 20.000 Tonnen Beton.

Am Anfang stand der Abbruch

Pongratz Bau Gesellschaft m.b.H.Tel. 0316/29 66 22 0, Fax 0316/29 66 [email protected], www.pongratz.at

Im Grazer Westen spielt sich’s abNeben dem Kunst-haus Friendly Alien hat Graz nun auch eine Auster: das Sport- und Wellnessbad.

Ehe Schul- und Vereinssport und sonstige Badegäste wieder im Eggenberger Bad einziehen konnten, hatten Baumaschinen, Bauunternehmen und erfahrene Profis für knapp 18 Monate das Sagen in der Janzgasse 21!

Vorgabe für das Großprojekt waren nicht nur In- und Outdoor-becken wie bei der alten Anla-ge, sondern auch die Errichtung eines Wellnessbereiches mit Sauna, Dampfbad, Tepidarium, Therapie, Massage … Gleich-zeitig sollte das Hallenbad das einzige 50-Meter-Sportbecken im Süden Österreichs bekom-men. Womit Graz nach Wien zum zweiten Austragungsort für

internationale Schwimmwett-kämpfe geworden ist.

Unter einem DachDen Architektenwettbewerb

für das Eggenberger Bad Neu gewann das Architekturbüro Fasch & Fuchs. Es entwarf für das neue Schwimmsport- und Wellnesszentrum eine lang-gezogene Schale als Hülle, die sämtliche Funktionen des Bades unter einem Dach ver-eint. Der phantasievolle Wettbe-

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29Freitag, 4. März 2011 Business NewsFreitag, 4. März 2011 IIIENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Im Grazer Westen spielt sich’s abwerbsname „Auster“ blieb auch nach der Fertigstellung.

Nicht weniger als 2400 ge-schuppte Metallpaneele, die den Bau durch unterschiedliche Schattierungen zusätzlich bele-ben, mussten von den Bauprofis auf einer Dachfläche von 4253 Quadratmetern angebracht wer-den. Auch 250.000 Fliesen galt es zu verlegen, weiters 200 Ki-lometer Elektrokabel, nicht zu vergessen 1.000 Quadratmeter Glasfassade.

Rund fünf Hektar umfasst das Gelände, das mit zukunfts-weisender Energie- und Was-sertechnik verbaut wurde.

Sonnenenergie400 Quadratmeter Solarkol-

lektoren sind der Beitrag zur zu-kunftsweisenden Energietech-nik. Das alte, nahe dem Ge-bäude gelegene Sprungbecken wurde für die Verlegung von Erdwärmekollektoren genutzt, die die Solarkollektoren und Fo-

Foto

s: Fis

cher

tovoltaikzellen auf dem Dach ergänzen; diese speisen auch eine neu errichtete Stromtank-stelle der Energie Graz. Insge-samt beträgt die bebaute Grund-fläche 15.837 Quadratmeter, der Rauminhalt 68.722 Kubikmeter.

SicherheitssystemSportbad und Lehrschwimm-

becken sind behindertengerecht ausgestattet und verfügen über ein modernes Blue-Fox-Sicher-heitssystem – ein Rettungssys-

tem für Verunfallte, das eine ra-sche Ortung und Hilfe möglich macht, ideal für Nichtschwim-mer, Anfänger und Senioren!

PräzisionsarbeitQualität und Präzision wa-

ren natürlich auch bei der Rea-lisierung des Sportbades in der Auster vonnöten, schließlich sollte das Bad für internationa-le Schwimm-, Wasserball- und Sprungbewerbe geeignet sein: Graz kann nun stolz auf ein in-ternationales Sporthallenbad mit dem einzigen 50-Meter-Be-cken (zehn Bahnen) in Südös-terreich sein. Die Befüllung dau-erte übrigens ganze fünf Tage!

Passend auch das Lichtde-sign: mit LED-Beleuchtung wird das Ambiente farblich gestaltet.

Das Gesamtkonzept der neu-en Sport-, Freizeit- und Erlebnis-oase kann also dank zahlreicher Experten und Fachteams als gelungen angesehen werden.

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2000 Quadratmeter Wellness total Die neue Küche kam von GKV.

Gastro trifft auf WohlbefindenKeine Wünsche offen lässt der neue Well-nessbereich, dem eine großzügige Genusszone angeschlossen ist.

In der Eggenberger Auster dreht sich nicht alles nur um sportliche Leistungen, Wett-kampf oder erste Tempi, das Gegenteil ist der Fall. Seit der Neuausrichtung des Badezen-trums ist auch „Wellness total“

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31Freitag, 4. März 2011 Business NewsFreitag, 4. März 2011 VENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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SportbadEs werden verschiedenste Tarife für Kinder, Erwachsene und Familien sowie Stundenkarten angeboten – von € 2,80 bis € 6,70. Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr

Wellnessbad(erst ab 16 Jahren)3 Stunden, Tageskarten und After Work ab 18 Uhr von € 13,– bis € 18,–. Montag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr,Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 22 Uhr

Tarife/ÖffnungszeitenGastro trifft auf Wohlbefindenangesagt. Auf 2000 Quadratme-tern erwartet die Grazerinnen und Grazer einfach alles, was sich Wellnesshungrige wün-schen können.

Relaxparadies …So werden in der Saunaland-

schaft auf zwei Etagen etwa Fin-nische Sauna, Dampfbad, Kräu-terbad, Salzgrotte, Tepidarium und Fußkneippbecken geboten.

Im Wellnessgarten erholen sich die Gäste in Kneipp-, Ent-spannungs- und Erholungszo-nen, während das SPA Relax-pool mit Feuergrotte, Sprudel- und Tauchbecken, Solebecken (outdoor), Eis- sowie Regendu-schen und etwa Kneippbecken anbietet. Im physikalischen Ge-sundheitszentrum sind Physio-therapie, Massagen, Kosme-

tik, Maniküre und Pediküre „zu Hause“.

Die Wellnessgastronomie wartet sowohl mit kulinarischen Schmankerln, als auch mit den nötigen Sitzplätzen auf: 50 war-ten auf Hungrige im Innenbe-reich, rund 30 draußen im Well-nessgarten.

Unter freiem Himmel Was dem Schwimmsport-

ler das Sportbad mit dem wett-kampftauglichen 50-Meter-Be-cken, einem Fünfmeter-Sprung-turm und Lehrschwimmbecken unter dem Austerndach, das ist dem Freizeitgenießer das Frei-bad mit einem 50-Meter-Be-cken, das zusätzlich ein Sprung-becken mit einem Zehn-Meter-Sprungturm (10-, 7,5- und 5-Me-ter-Plattformen) sowie zweimal

Drei-Meter- und zweimal Ein- Meter-Sprungbretter für Syn-chronbewerbe, ein Anfänger- und Nichtschwimmerbecken mit Erlebnis- und Breitwellen-rutsche sowie Gastroinseln an-bietet. Dass Sanitärbereiche in ausreichender Zahl vorhanden sind, versteht sich für das neue Freizeitzentrum von selbst.

Natürlich dürfen Liege- und Erholungszonen genausowenig fehlen wie Funny Jumping (im-merhin zehn Sprungfelder) und Beachvolleyball (vier Plätze) als Zusatzspaß für junge und jung-gebliebene Gäste.

Mit dem neuen Eggenber-ger Schmuckstück – so hoffen die Spitzen der Grazer Politik – sollte insgesamt die Zahl der Gäste in den städtischen Bä-dern kräftig steigen …

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32 Freitag, 4. März 2011Business News Freitag, 4. März 2011VIENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Das Architektenduo Hemma Fasch & Jakob Fuchs entwarf die Auster.

Wettbewerb mit „Heimvorteil“ Nach der Fertigstel-lung gefällt sich die Auster in Eggenberg als Sport-, Erlebnis- und Wellness oase in einem.

Der Weg bis zur Auster war steinig, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dafür verant-wortlich zeichnet das Archi-tektenduo Hemma Fasch & Ja-kob Fuchs, Gewinner des Archi-tektenwettbewerbs.

Geniale LösungIm neuen Sport- und Well-

nessbad Eggenberg sollten drei Funktionsbereiche zur Verfü-gung stehen: Sporthallenbad, Wellnessbad mit Behandlungs-angeboten sowie Sportfreibad mit Erlebnisfreibad für Kinder.

Anklang fanden die Vor-schläge des Architektenduos Fasch&Fuchs. Die Lösung war genial einfach: Dem gesamten

Indoorbereich wurde eine Scha-le übergestülpt – und die Auster von Eggenberg war geboren.

Das Konzept überzeugte die Jury, „weil es watscheneinfach ist“, wie Architekt Jakob Fuchs erklärt.

Das Gebäude ist sanft ins Gelände eingebettet, grenzt sich mit der Rückseite zur Stra-ße ab, öffnet sich südseitig aber

mit einer großzügigen Glasfas-sade zum Freiareal hin.

Eine möglichst einfache und übersichtliche Wegeführung im Inneren zwischen Sporthallen-bad, Wellnessbereich und Weg nach draußen – für die Bade-gäste sollte ein kreuzungsfreier Wechsel zwischen den einzel-nen Badebereichen gewährlei-stet sein – löste das Architekten-

duo durch eine vertikale Schich-tung der Funktionsbereiche und Geländemodellierungen.

Auch im Wellnessgarten wur-de durch die Modellierung des Geländes eine Funktionstren-nung zum Freibad erzielt. Außer-dem gibt sich die Wellnessoase dank dunk lem Kunststeinboden und gedämpfterem Licht intimer als der Sportbadebereich.

MeisterwerkDie Hauptkonstruktion der

Hülle ist ein Meisterstück an Prä-zision; sie wird durch geknickte, im Abstand von elf Metern aufge-stellte Stahlfachwerke mit einer Spannweite von bis zu 40 Metern gebildet. – An Superlativen ist die Auster reich …

Die Architektin Hemma Fasch hat sich mit der Auster vielleicht einen Jugendtraum erfüllt, war für sie als gebürtige Eggenber-gerin das alte Bad in der Janzga-sse doch über Jahre freizeitbe-stimmend!

Foto: Fischer

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33Freitag, 4. März 2011 Business NewsFreitag, 4. März 2011 VIIENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Baureportage

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34 Freitag, 4. März 2011Business News Freitag, 4. März 2011VIIIENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Business News

Steirische Lehrlinge begeistertenRekordbeteiligung und Top-Ausbildung überzeugten beim siebenten Landeslehr-lingswettbewerb.

Unsere steirischen Nach-wuchstalente zeigten sich auch beim siebenten Landeslehr-lingswettbewerb für Tourismus-berufe in der Landesberufs-schule Bad Gleichenberg von ihrer besten Seite. Allen voran die Gewinnerinnen und Gewin-ner in der Kategorie Küche, Ser-vice und Hotel- und Gastgewer-beassistentIn: Christian Mai-er, Jasmin Donner und Jean-nine Haberl. Wie schon im Vor-jahr war die hochkarätige Jury von der Qualität der Ausbildung

der Steirerinnen und Steirer be-geistert.

Beim mittlerweile 7. Landes-lehrlingswettbewerb für Touris-musberufe konnte der Beteili-gungsrekord vom Vorjahr mit 70 teilnehmenden Nachwuchskräf-ten erneut übertroffen werden. Tourismuslehrlinge aus allen Regionen der Steiermark stell-ten sich der Herausforderung, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im direkten Vergleich zu mes-sen.

Höchste AnsprücheIn einem siebenstündigen

Marathonprogramm wurden ih-nen nicht nur Fachwissen und manuelles Geschick, sondern auch Kreativität und Kommuni-kationstalent im Umgang mit ih-ren Gästen abverlangt.

In der Kategorie junge Kö-chinnen und Köche stellte Chris-tian Maier sein Ausnahmetalent unter dem Motto „I am from Aus-tria“ unter Beweis. Er profitierte dabei von der ausgezeichneten Ausbildung im Gasthaus Haberl und Fink in Walkersdorf. Bei den Restaurantfachleuten und den Hotel- und Gastgewerbeas-sistentInnen standen vor allem der Service und die Rezeption auf dem Prüfstand. Hier besta-chen Jasmin Donner, ausgebil-det im elterlichen Gasthof Don-ner, Fladnitz a.d. Teichalm, und Jeannine Haberl vom Genuss-hotel Riegersburg mit ihrem Ge-schick und ihrem souveränen Umgang mit den geladenen Gä-sten. Den krönenden Abschluss des Wettbewerbs bildete die fei-erliche Siegerehrung, bei der

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35Freitag, 4. März 2011 Business NewsFreitag, 4. März 2011 IXENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Business News

Business News

Partner der Gastronomie

Steirische Lehrlinge begeisterten

sich die Gewinnerinnen und Ge-winner ausgiebig feiern ließen.

„Das hohe Ausbildungsni-veau unserer Lehrlinge, die sich jedes Jahr auf dem Siegerpo-dest beim Bundeslehrlingswett-

bewerb wiederfinden, stimmt uns zuversichtlich, dass Ju-gendliche die Bedeutung der hochwertigen steirischen Aus-bildung für ihre Karriere erken-nen“, freut sich die Lehrlings-

expertin der Wirtschaftskam-mer Steiermark, Sabine Flieser-Just. Das kann auch der Tou-rismusobmann der Wirtschafts-kammer Steiermark, Hans Ho-fer, bestätigen: „Die Attraktivi-

tät der Tourismusjobs steigt mit der Qualität der Ausbildung. Der Landeslehrlingswettbewerb stellt hier einen wertvollen Grad-messer für die steirische Lehr-lingsausbildung dar.“

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Die Sieger: Männer-Power in der Küche, Frauen-Power beim Service und in der Hotel- und Gastgewerbeassistenz: Sieger Christian Maier, Jasmin Donner und Jeanine Haberl mit Sabine Flieser-Just, Josef Herk und Barbara Wolfgang-Krenn (v.l.)

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Tel. 03862/51 306 · www.sc-treff.atMurinsel 1 . Bruck/Mur . Tel . 0 38 62/51 306

Das RestaurantSC-Treffverbindet

Das RestaurantSC-Treff

Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 9

Soziales EngagementÖsterreich nominiert Franz Fischler für die Wahl des FAO-Generaldirektors. Die „Food and Agriculture Organisation“ setzt sich mit ihrer Arbeit da-für ein, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Sich für das Grundrecht auf Nahrung ein-setzen zu können bezeichnet Fischler als wichtigste Motiva-tion für seine Bewerbung.

Stimme des UnternehmensDagmar Hauser hat am 1. Februar die Leitung der Abteilung Kommunikation & PR des österreichischen Versicherungs-verbandes übernommen und ist auch die neue Pressesprecherin des VVO. Die studierte Psychologin mit langer Berufs-erfahrung in der Versicherungsbranche folgt in dieser Funktion Daniela Ebeert nach, die nach siebenjähriger erfolg-reicher Tätigkeit den VVO auf eigenen Wunsch Ende Jänner verlassen hat.

Neuer KurssetzerKreischberg-Chef Karl Schmidhofer wurde vom Land Steiermark als Bei-rat installiert, um gemeinsam mit den Geschäftsführern Reinhard Ferner und Michael Baldauf das angeschlagene Vi-varium in Mariahof im Bezirk Murau wieder auf Kurs zu bringen. Am 1. Mai wird wieder aufgesperrt, der Gastro-bereich wird verkleinert, 2012 werden Krokodile und Piranhas heimischen Fi-schen und Vögeln weichen.

Franz Fischler

Dagmar Hauser

Karl Schmidhofer

Foto: Fischer

TourismusschulenIm Herbst 2011 werden die

Tourismusschulen Bad Gleichen-berg nach einem Umbau in neuem

Glanz erstrahlen. Bei einer Stippvisite informierte sich bei

Direktor Wolfgang Haas (re.) neben WK-Präsident Josef Herk (3. v. r.)

auch Peter Florian (3. v. l.), Kurator des Hotelfachschulvereins,

über die Baufortschritte, für die mehrere Millionen budgetiert sind.

Unter dem Motto „Ladies Night“ trafen sich in den Tourismusschulen Bad Glei-chenberg erstmals nur Damen bei der Absolventengala.

„Unsere Schule ist so gut wie unsere Absolventen“, so lau-tet der Leitspruch der Kader-schmiede, den Tourismusschu-len Bad Gleichenberg. Heuer kehrten weibliche Absolventen an den Ort zurück, an dem ihre Karriere begann. So konnte sich Hausherr Direktor Wolfgang Haas einen Abend lang über viel Frauenpower freuen: And-rea Legenstein, Hotel Legen-stein, Bairisch Kölldorf; Petra Garai, Leiterin Zentraler Ein-kauf Vereinigte Bühnen, Wien;

Claudia Giefing, Inhaberin des Weingutes Giefing, Rust; Maria Schaffer, Flugbegleiterin Aus-trian Airlines, Wien, und Bet-tina Scherzinger, Guest Rela-tions Manager des InterConti-nental Johannesburg Sandton Towers Hotel, Südafrika. Die „Lehrmeisterinnen“ ermutig-ten die Jugend, durchzuhalten, um die Früchte harter Ausbil-dung ernten zu können.

Unter den Gästen neben Bürgermeisterin Christine Sie-gel auch Wolfgang Megyeri und Volker Zach, zwei Absol-venten des Jahres 1963, die auf den Bermudas bzw. in Texas und Kanada große Karriere ge-macht haben: „Gerade im Aus-land muss man besser sein als die anderen – Sprachen sind für eine Karriere unerlässlich!“

Gastlichkeit in weiblicher HandDirektor Wolfgang Haas (Mi.) konnte viel Frauenpower nur für einen Schnappschuss bändigen.

Molekularküche war beim Ab-solvententreff in aller Munde.