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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 17, Jahrgang 9, Freitag, 7. Mai 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Marketing in Krisenzeiten 2–3 Literarischer Traumjob 6 Ein Pakt für die Jugend 8 Pensionisten als Experten 13 Geschäft mit dem Muttertag 20 Die Bahn als Wirtschaftsader 22 Blumenkünstler Der Grazer Florist Johann Obendrauf hat beim Alpen Adria Cup Konkurrenten aus ganz Europa in den Schatten gestellt. Er teilt sich Platz 1 mit dem Deutschen Felix Geiling-Rasmus. Seite 19 Budget Industrie-Spar- tenobmann Chris- tian Knill plädiert für Sparpolitik. Foto: Fischer Seiten 4–5 Medien Experte Josef Propst im Inter- view über die Medienbranche. Seiten 10–11 Foto: Fischer ubit-stmk.at Mehr UBIT: Seite 5 Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am 21. Mai 2010

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 17, Jahrgang 9,

Freitag, 7. Mai 2010

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Marketing in Krisenzeiten 2–3•

Literarischer Traumjob 6•

Ein Pakt für die Jugend 8•

Pensionisten als Experten 13 •

Geschäft mit dem Muttertag 20•

Die Bahn als Wirtschaftsader 22•

Blumenkünstler

Der Grazer Florist Johann Obendrauf hat beim Alpen Adria Cup Konkurrenten aus ganz Europa in den Schatten gestellt. Er teilt sich Platz 1 mit dem Deutschen Felix Geiling-Rasmus. Seite 19

BudgetIndustrie-Spar-tenobmann Chris-tian Knill plädiert für Sparpolitik.

Foto: Fischer Seiten 4–5

MedienExperte Josef Propst im Inter-view über die Medienbranche.

Seiten 10–11

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ubit-stmk.atMehr UBIT: Seite 5

Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark.

Die nächste Ausgabe der Steirischen

Wirtschaft erscheint am

21. Mai2010

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2 Freitag, 7. Mai 2010Wirtschaft

Wieso Unternehmen durch professionelles Marketing aus Krisensituationen gestärkt hervorgehen, erklären Kommunikationsexperten.

Die professionelle Ausrich-tung der Unternehmensent-scheidungen am Markt ist be-sonders in wirtschaftlich ange-spannten Situationen wichtig. Antizyklisches Handeln, um bereits jetzt die Weichen für die Positionierung des Unter-nehmens für die Zeit nach der Krise zu setzen, ist ein wesentli-cher Erfolgsfaktor.

Im Marketing angesichts der Krise den Sparstift anzusetzen ist – und da sind sich alle be-fragten Experten einig – kon-

traproduktiv. „Jene Unterneh-men, die es schaffen, ihre Stra-tegie und damit ihre Kommu-nikationspolitik auch in Kri-senzeiten beizubehalten, kön-nen sogar gestärkt aus Kri-sensituationen hervorgehen“, ist der Krisenmanagement-experte Martin Zechner vom Grazer Institut für Krisenma-nagement und -kommunika-tion überzeugt.

Wichtig ist es, sich auf Stra-tegie und Marke zu konzentrie-ren. „Denn jede Investition in

vertrauensbildende Maßnah-men trägt in der Nach-Krisen-zeit auch Früchte“, hebt Zech-ner hervor, so gesehen „ist jede Krise auch eine Chance“.

KundennutzenUnverwechselbarkeit und

ein klarer Kundennutzen sind für eine erfolgreiche Positio-nierung essentiell, betont auch Bernd Maier, Geschäftsführer der Rubikon Werbeagentur, „denn je schärfer das Profil ei-nes Unternehmens ist, umso erfolgreicher ist es“.

Ob geeignete Marketing-konzepte umgesetzt werden, hängt immer noch oft von der Größe eines Unternehmens ab. „Größeren Unternehmen fällt es natürlich oft leichter, Geld für zielgerichtete Maßnahmen

SerieDie Steiermark trotzt der Krise Teil 6

Wirtschaftlich schwierige Zeiten erfordern strategisches Denken

Professionelles Marketing ist gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders wichtig.

Worum geht es im Studien-gang International Marketing und Sales Management?

Madenberger: Wir ver-mitteln jene Fertigkeiten, die Fachkräfte in markt-orientierter Führung brau-chen, beispielsweise Strate-giearbeit, Controlling und Kommunikation.

Ist gezieltes Marketing nur etwas für große Unternehmen?

Madenberger: Wenn man Marketing als kon-sequent marktorientierte Führung eines Unterneh-mens versteht, so erkennt man schon die Wichtigkeit. Es geht darum, die Bedürf-nisse der Kunden zu ver-stehen und Leistungen da-nach auszurichten. Das be-trifft nicht nur die Großen, sondern auch kleinere und mittlere Unternehmen. Diese tun sich oft viel leich-ter, weil sie einen direkte-ren Kontakt zu den Kun-den haben.

Wohin geht der Trend?Madenberger: Die Zei-

ten kreativer Spielereien al-lein sind vorbei. Der Trend geht zu einer noch stärke-ren Integration und Vernet-zung unternehmerischer Aufgaben. Damit wird Mar-keting im Sinne ganzheit-licher Unternehmensfüh-rung noch wichtiger.Karin Madenberger ist Studiengangsleiterin an der FH Campus 02.

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K. Madenberger

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3Freitag, 7. Mai 2010 Wirtschaft

Wirtschaftlich schwierige Zeiten erfordern strategisches Denken

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bereitzustellen“, erklärt Tho-mas Zenz, Geschäftsführer der Doppelpunkt PR- und Kom-munikationsberatung. „Den-noch sind es häufig die kleinen Betriebe, die hier überraschen können.“

Maier unterstreicht, dass die gezielte Investition in professi-onelles Marketing ein wesent-licher Erfolgsfaktor für Unter-nehmen jeder Größe ist. Es sei wichtig, sich auf wenige Bot-schaften zu konzentrieren, um sich als Firma nachhaltig zu

platzieren. Für Zechner besteht die Kunst darin, sich anhand intelligenter Marketingstrate-gien von den Mitbewerbern abzugrenzen, „leider verschla-fen das viele kleine und mittel-große Unternehmen“.

EffizienzGroße Kürzungen der Un-

ternehmen im Kommunika-tionsbereich seien ausgeblie-ben, bestätigen die Experten. Jedoch werde, so Zechner, die Effizienz der eingesetzten Mit-

tel intensiver hinterfragt. Den Verantwortlichen sei bewusst, dass „nicht zu kommunizie-ren das Problem mangelnder Nachfrage noch zusätzlich ver-schärft“, erklärt Maier.

Die Initiative „Werben statt warten“ der Fachgruppe Wer-bung und Marktkommunika-tion habe aufgezeigt, dass die Konzentration auf Marketing durchaus ein Weg aus der Krise sein könne, erklärt Zenz.

Karin Madenberger, die Lei-terin des Marketing-Studien-

gangs am Campus 02 (siehe auch Interview links), betont, dass gerade jetzt alle Maßnah-men genau zu hinterfragen sind, ob sie auch wirklich „die klare Positionierung des Un-ternehmens unterstützen und tatsächlich zu einem wahr-nehmbaren Vorteil am Markt führen“.

Zechner sieht bereits eine Folge der Krise für die Un-ternehmenskommunikation: „Viele Firmen haben die Not-wendigkeit der frühzeitigen Prävention bereits erkannt. Sie arbeiten an Frühwarnsys-temen, die lange vor dem Aus-bruch etwaiger Probleme an-setzen, um in jeder Situation strategisch vorbereitet zu sein.“Veronika Pranger [email protected]

Martin ZechnerFoto: Katharina Wesiak

Bernd MaierFoto: Kunz

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Page 4: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

4 Freitag, 7. Mai 2010Aktuell

Ein Umdenken ist unausweich-lich: Die Industriellenvereini-gung und die Sparte Industrie plädieren für die Eindämmung der Verwaltungskosten.

Knapp 60 Seiten umfasst das Strategiepapier, in dem die Industriellenvereinigung (IV) Steiermark ihre Position zu wichtigen industriepolitischen Themen darlegt. Es soll auch als Impuls für einen offenen Diskurs im Vorfeld der Land-tagswahl dienen.

„Wir haben uns mit all den Schulden nur Zeit zum Han-deln gekauft, aber nichts be-reinigt“, spricht IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg das leidige Thema Budgetpolitik an. Die Forderung nach einer Struktur- und Verwaltungsre-form ist deshalb einer der Kern-punkte des Papiers.

Ausgaben stabilisierenEs gelte, die Ausgaben zu

stabilisieren und gleichzeitig Zukunftsinvestitionen in Bil-dung, Forschung und Infra-struktur zu forcieren, sind sich die Vertreter der Industrie ei-nig. Die Stärken der Steier-mark – wie die Technologie- und Innovationskompetenz, Qualifizierung und Qualität der Forschungs- und Bildungs-einrichtungen – müssten aus-gebaut werden.

„Es ist eine Tatsache, dass die Steiermark aufgrund ihrer Struktur härter von der Krise getroffen wurde. Wir benöti-gen nun dringend Koalitionen zwischen den Parteien und Ver-antwortungsträgern, um die Last des Umbaus zu schultern“, appelliert Pildner-Steinburg.„Ohne mutiges Handeln dro-hen der Steiermark fünf verlo-rene Jahre“, warnt Willi Dörf-

linger, Eigentümer des Leiter-plattenunternehmens AT&S. „Wir müssen die Technologie-führerschaft zumindest in Ni-schen übernehmen, ansonsten werden wir hinter neue Wachs-tumsmärkte zurückfallen.“

Es komme dabei nicht nur darauf an, im Inland einige Windräder aufzustellen, sagt IV-Geschäftsführer Thomas Krautzer, „sondern Firmen zu haben, die diese Technologien weltweit vermarkten“.

Für Dörflinger stellt sich die Frage, wie nachhaltige Lebens-qualität für die Menschen im Land aufrecht erhalten werden kann. „Arbeitsplätze sind da-für grundlegend. Sozialpolitik ohne vernünftige Standortpo-litik ist nicht denkbar“, ergänzt er. Ganz im Sinne der Indus trie wäre es deshalb, bestehende Headquarter in der Steiermark zu stärken und neue anzusie-deln. Eine Abwanderung von Unternehmen ins Ausland sei nur letzte Konsequenz. „Es ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine moralische Verpflichtung, die heimischen Standorte zu erhalten“, hebt Dörflinger hervor.

Die Zukunft der heimischen Industrie stand auch im Mit-telpunkt der Strategieklau-sur der Industriesparten der Wirtschaftskammern Steier-mark, Oberösterreich, Kärn-

Reformen: Industrie fordert Bund und Land zum Sparen auf

Steuererhöhungen gefährden jegliche Tendenzen eines Aufschwungs.Foto: Fischer Christian Knill

Der Griff zum Börserl muss

wohl überlegt sein.

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5Freitag, 7. Mai 2010 Aktuell

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Mag. (FH) Josef SchrattnerPeCO Performance Consulting

[email protected]

„Ein Strategiemodell zeigt Er-folg, wenn es im Betrieb in kon-kreten Maßnahmen mündet!“ Mag.(FH) Josef Schrattner www.ubit-stmk.at

Fokus liegt bei der Ausrich-tung auf profitable Produkte/Leis tungen bei Kunden, die diese tatsächlich kaufen; einer eindeutigen Differenzierung; einer zielgerichteten Ver-triebsstrategie sowie strate-gischem Marketing mit rea-listischen Zielen und mess-baren Erfolgen.

Durch konkrete Planung und Umsetzung von strate-gischen Maßnahmen im Un-ternehmensalltag wird eine nachhaltige und profitable Unternehmensführung gesi-chert. Die Konkurrenz schläft nicht und die Kunden warten nicht. Also erarbeiten Sie Ihre Erfolgsfaktoren und agieren Sie strategisch im Unterneh-mensalltag!

Um Marktanteile zu erhöhen und Profit zu erzielen, bedarf es strategischer Vorgehens-weise. Bereits die Investition von einem Halbtag reicht er-fahrungsgemäß aus, um sich den Punkten im Unterneh-men zu widmen, die Erfolg bringen oder verhindern. Der

Strategische Positionierung

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Reformen: Industrie fordert Bund und Land zum Sparen auf

ten und Salzburg. Auch hier drehte sich die Debatte um die Senkung der Verwaltungskos-ten. „Solange nicht alle Ein-sparungspotenziale auf Bun-des- und Landesebene ausge-schöpft sind, lehnen wir Steu-ererhöhungen strikt ab“, sagt Christian Knill, Obmann der Sparte Industrie der WK Stei-ermark. „Jede Steuererhöhung verschlechtert die internatio-nale Wettbewerbsfähigkeit un-serer Unternehmen und ge-

fährdet jegliche Aufschwung-tendenzen der heimischen In-dustriekonjunktur“, ist Knill überzeugt. Einsparungsmög-lichkeiten gäbe es beispiels-weise durch eine einheitliche Einhebungsstelle der Lohn- und Lohnnebenabgaben. So könnten österreichweit bei Be-hörden und Unternehmen zwi-schen 100 und 150 Millionen Euro gespart werden.Petra Mravlak [email protected]

Willi Dörflinger, Jochen Pildner-Steinburg und Thomas Krautzer

Finanzen: Minimierung der Kos-•ten für Struktur und Verwaltung, Analyse der Treffsicherheit einge-setzter Landesmittel, Spitalsreform

Bildung: Absicherung der Hoch-•schulstruktur, dualen Ausbildung und Förderung der Grundkenntnis-se von Pflichtschulabgängern

F&E: Profilierung als Hochtechno-•logieland

Infrastruktur: Infrastruktur-Of-•fensive, Etablierung des Baltisch-Adriatischen Korridors als „vorran-giges Projekt“ der EU

Energie und Klima: Hochtechno-•logie-, Energieeffizienz- und Green-Tech-Produkte für die Weltmärkte

Arbeitsmarkt: Qualifizierung und •Aktivierung von Arbeitslosen

Internationalität und Integration: •Schaffen von dauerhaften Kontak-ten zu Schlüsselregionen

Kosten und Verwaltung: betriebs-•freundlicher Verwaltungsvollzug

Managementfähigkeit der Politik: •Umsetzung von Strukturreformen.

IV-Strategiepapier

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6 Freitag, 7. Mai 2010Serie

Literaturmanagerin Doris Lind be-gleitet Projekte vom Konzept bis zum Event. Damit hat sie ihr großes Hobby, die Literatur, zur Profes sion gemacht. Mit ihrer Arbeit möchte sie einen „Erlebnisraum Literatur“ schaffen, der alle schönen Seiten des Lebens mit einbezieht. www.literaturmanagement.at

Lind

Popmusik oder Klassik?Eher Popmusik, zu Musik

habe ich einen eher ober-flächlichen Zugang.

Meer oder See?Das Meer fasziniert mich,

die Gezeiten, das Rauschen – das hat einen hohen Erho-lungsfaktor für mich.

Langschläfer oder Frühauf-steher?

Ich stehe auf, wenn ich aufwache, ich brauche kei-nen Wecker. Das ist der Vor-teil an der Selbständigkeit.

Genuss oder Askese?

Ich bin schon eher genuss-orientiert – gut leben, auf sich achten, gutes, vernünf-tiges Essen, selber Kochen, viel Freizeit haben, ein gutes Buch lesen…

Sommer oder Winter?Ich mag alle vier Jahres-

zeiten. Ich arbeite sehr gern im Garten, dadurch durch-lebe ich die Jahreszeiten sehr intensiv.

Doris Lind

Mit ihrer Agentur für Litera-turmanagement organisiert Doris Lind Veranstaltungen, die einen vergnüglichen Zugang zur Literatur bieten.

„Seit ich lesen kann, ist Le-sen meine Lieblingsbeschäfti-gung“, erzählt Doris Lind. Im März dieses Jahres hat sie ihre Leidenschaft für Literatur zum Beruf gemacht. Mit ihrer Agen-tur für Literaturmanagement begleitet sie literarische Ver-anstaltungen in allen Facet-ten, vom Konzept über die Or-ganisation bis zur abschließen-den Pressebetreuung. Für ihr jüngstes Projekt „Literatur im Lenz“, das Anfang Juni in Rie-gersburg über die Bühne ge-hen wird, konnte sie die Schau-spieler Peter Simonischek und Brigitte Karner gewinnen. Im Rahmen der Veranstaltung fin-det auch ein Literaturwettbe-werb statt, an dem jeder Schrei-bende teilnehmen kann.

„Ich möchte einen vergnüg-lichen, offenen Zugang zur Li-teratur vermitteln“, beschreibt die promovierte Germanistin ihre Mission. Ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort ist

umfassend. „Thomas Mann, Franz Kafka, Dan Brown, Jo-anne K. Rowling und Tho-mas Glavinic“, zählt Lind auf. In der Vergangenheit war sie als Projektmanagerin für ver-schiedene Kulturprojekte und in der Pressestelle eines Muse-ums tätig. Doch eines fehlte ihr dabei immer – Bücher. Nach einem Besuch im Literatur-museum im deutschen Mar-bach, in dem sie Originalma-nuskripte Franz Kafkas besich-tigte, beschloss sie, sich beruf-lich auf keine Kompromisse mehr einzulassen.

LiteraturliebhaberinDen Entschluss, ihren Job

zu kündigen und sich ihren Traumjob selbst zu kreieren, fasste sie in Indien. „Vielleicht schaffe ich es einmal, interna-tionale Größen aus dem Lite-raturbetrieb nach Graz zu ho-len“, schwärmt sie. Ihre Wo-chenenden verbringt die be-geisterte Hobbygärtnerin mit ihrem Partner in ihrem Haus in der Obersteiermark. „Ich bin eigentlich sehr ungedul-dig, im Garten muss ich mich der Natur fügen“, sagt Lind.Petra Mravlak [email protected]

Im Bann des Geschriebenen

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Von März bis Okto-ber verbringt Lite-raturmanagerin Do-ris Lind viel Zeit in ihrem Garten.

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7Freitag, 7. Mai 2010 Karriere

Zahlreiche Unternehmen haben schon den Expertenpool der Studienrichtung IT & Wirtschaftsinformatik an der FH Campus 02 genutzt.

Soeben wurde der einhun-dertste Unternehmensentwick-lungs-Check abgeschlossen. Im Rahmen einer Förderungs-aktion der Wirtschaftskammer und des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark können Unternehmen gemeinsam mit Experten Strategien für die Zukunft entwerfen. Aus allen Branchen, von der Tischlerei über die Gärtnerei bis zum IT-Dienstleister, haben sich Unter-nehmen neue Impulse an der FH Campus 02 geholt.

Strategie-CheckWeb-basierte Lösungen im

Projekt- und Qualitätsmanage-ment sind die Erfolgsprodukte von Jawa Management Soft-ware, einem Grazer Unterneh-men mit zehn Mitarbeitern. „Unsere besondere Stärke liegt in unserer Agilität, haben wir beim Unternehmensentwick-lungs-Check herausgearbeitet“, erzählt Markus Petelinc, IT-Projektleiter bei Jawa. „Und da-rauf bauen wir nun in unserer strategischen Weiterentwick-

lung auf: mit flexiblen, zeitna-hen Lösungen für Projekt- und QM-Prozesse.“

Innovations-Scheck„Mein Ziel ist, die Abwick-

lung aller Buchhaltungsvor-gänge für meine Kunden pa-pierlos zu gestalten“, berichtet Gebhard Thonhauser, der als selbständiger Bilanzbuchhalter vor allem kleine und mittlere Unternehmen betreut.

Er hat im Rahmen des In-novations-Schecks der FFG die Möglichkeit genutzt, sich von

der FH Campus 02 bei seinem innovativen Vorhaben unter-stützen zu lassen.

„Wir haben nun die Pro-zesse modelliert, jetzt rüste ich die EDV servertechnisch und sicherheitsmäßig auf.“ Kun-den von Gebhard Thonhauser werden über ein Internet-Por-tal Zugang zu allen verarbeite-ten Informationen im Zusam-menhang mit dem Rechnungs-wesen erhalten. „Für mich war es sehr wertvoll, Experten für elektronische Geschäftspro-zesse als Partner zu haben.“

Viele Impulse für den Erfolg

Markus Petelinc: „Wertvolle Anregungen von Experten.“

FH-Studien in der Studienrichtung In-formationstechnologien & Wirtschafts-informatik an der FH der Wirtschaft CAMPUS 02: BachelorstudiumWirtschaftsinformatik6 Semester, Abschluss: BSc, berufsbe-gleitendes StudiumStudieninformation:Donnerstag, 20. Mai, 17.30 UhrDonnerstag, 1. Juli, 17.30 Uhr

Masterstudium Informations-technologien & IT-Marketing3 Semester, Abschluss: Dipl.-Ing., be-rufsbegleitendes StudiumStudieninformation:Donnerstag, 20. Mai, 19 UhrDonnerstag, 1. Juli, 19 UhrPostgraduales Masterstudium IT-Ma-nagement & Applied Security4 Semester, Abschluss: MSc, berufsbe-gleitendes Studium

Akademischer Lehrgang Soft-ware Engineering2 Semester, Abschluss: Akademisch geprüfter Software Engineer; Koope-ration mit WirtschaftspartnernStudieninformation:Dienstag, 11. Mai, 17.30 UhrDonnerstag, 17. Juni, 17.30 UhrWeitere Informationen und Unterla-gen für die Bewerbung im Internet:www.campus02.at

FH-Studien: Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik

Als Fachhochschule sind wir natürlich so etwas wie ein „Brennpunkt“ des Wissens. An der Studienrichtung Informa-tionstechnologien und Wirt-schaftsinformatik setzen sich elf hauptberufliche Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, 50 ne-benberufliche Lektorinnen und Lektoren und mehr als 200 be-rufsbegleitend Studierende ständig mit aktuellen Fragen der IT auseinander; und das mit unmittelbarem Praxisbe-zug.

Nimmt man unsere Absol-ventinnen und Absolventen und unsere Kooperationspart-ner aus der Wirtschaft dazu, ergibt das ein Wissensnetz-werk von beachtlicher Dimen-sion.

Unternehmen, die sich mit Problemstellungen an uns wen-den, treffen also auf einen brei-ten Expertenpool. Die verschie-denen Förderungsangebote für steirische Betriebe ermöglichen es, die Projektstrukturen gezielt auf die Bedürfnisse anzupas-sen.

Unternehmensspezifische Details werden stets vertrau-lich behandelt; das Grundsätz-liche der Aufgabenstellungen und Problemlösungen wird aber selbstverständlich in der Lehre mit den Studentinnen und Studenten praxisnah the-matisiert. So führt der wechsel-seitige Wissenstransfer zu einer Bündelung des Know-hows – das wiederum kommt den Stu-dierenden und der Wirtschaft gleichermaßen zugute.Ernst Kreuzer leitet die Studienrichtung Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik an der FH CAMPUS 02.

Wissensnetzwerk

Ernst Kreuzer

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8 Freitag, 7. Mai 2010Aktuell

Der Startschuss für die Jugendinitiative der Wirt-schaftskammer ist gefallen: Nun sind Unternehmer und die Politik gefordert.

„Der Pakt für die Jugend ist eine Plattform für jene, die er-kannt haben, dass man der Ju-gend Perspektiven für ihren beruflichen Werdegang bieten muss“, erklärt Wifi-Leiter Peter Hochegger die Initiative der Wirtschaftskammer. So sind auch alle steirischen Unterneh-mer aufgefordert, dem Pakt beizutreten (siehe auch Kästen unten).

„Je mehr Unternehmer den Pakt unterstützen, desto grö-ßer ist das öffentliche Inter-esse und desto mehr Gewicht bekommen unsere Initiativen und Forderungen auch vor den politisch Verantwortlichen“, erklärt Hochegger. Konkret soll unter anderem eine pra-xistaugliche Gesetzesinitiative vorbereitet und auf die politi-sche Agenda gebracht werden, die den Unternehmern das

Durchführen von Praktika er-leichtert. „Denn derzeit verhält es sich so, dass viele Unterneh-mer aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen keine Prakti-kumsplätze anbieten. Aber ge-rade für Jugendliche sind Prak-tika eine gute Möglichkeit, um erste Berufserfahrungen zu sammeln“, weist Hochegger auf die Problematik hin.

„Wer auch im Jahr 2015 noch qualifizierte Mitarbeiter in sei-nem Unternehmen haben will, der muss bereits jetzt in die Ausbildung investieren“, unter-

streicht Hochegger den wichti-gen Auftrag des Pakts für die Jugend. Die Umsetzung der da-rin enthaltenen Aufgabenstel-lungen hat Priorität, denn „die Wirtschaft braucht Fachkräfte auf allen Ebenen – vom Lehr-ling über den Facharbeiter bis hin zum Hochschulabsolven-ten“.

Einen Schwerpunkt bildet deshalb auch die Berufsorien-tierung in den Schulen. Hier sind Bildungseinrichtungen wie auch Unternehmen gefor-dert, den gegenseitigen Aus-

tausch zu forcieren, denn „je mehr Türen jetzt geöffnet wer-den, desto mehr Möglichkeiten haben die jungen Menschen in der Zukunft“. Veronika Pranger [email protected]

Jugendpakt: Ein Vertrag mit Zukunft

Je mehr Unternehmer den Pakt unterstützen, desto leichter ist es, die Aufgabenstellungen umzusetzen.

„Ich habe den Pakt für die Jugend unterschrieben, weil es wichtig ist, für die jungen Menschen Position zu beziehen. Man muss da-ran gehen, die Jugend ent-sprechend zu fördern, auch um einem künftigen Fach-arbeitermangel entgegen zu wirken. Jungen Men-schen müssen Perspektiven für ihren beruflichen Weg eröffnet werden, denn sie sind unsere Zukunft.“

„In meinem Betrieb habe ich bis jetzt über 100 Lehr-linge ausgebildet. Als Un-ternehmen kann man nur mit entsprechend qualifi-ziertem Berufsnachwuchs existieren, deshalb ist es hier unerlässlich, entspre-chenden Einsatz zu zeigen. Ich unterstütze den Pakt für die Jugend, da eine fun-dierte Ausbildung notwen-dig für einen erfolgreichen Berufsweg ist.“

„Der Pakt ist ein gutes Zei-chen, da er nicht erst beim Antritt einer Lehre beginnt, sondern versucht wird, die Jugendlichen bereits in den Schulen abzuholen, etwa mit der Forcierung der Be-rufsorientierung. Der Pakt für die Jugend ist ein Vor-zeigeprojekt, wo sich Politik und Wirtschaft zum Wohle unserer Jugendlichen zu-sammenschließen und an einem Strang ziehen.“

„Die Wirtschaft braucht gut ausgebildete Arbeits-kräfte, deshalb ist es wich-tig, die Jugend in die Ar-beitswelt auch entspre-chend einzubinden und hochwertig auszubilden – Stichwort Facharbeiterman-gel. Es geht auch darum, das Interesse der Jugendli-chen an den verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu we-cken und ihre Fähigkeiten zu fördern.“

Gabriele Machhammer,OptikerinFoto: Fischer

Friedrich P. Obad,Schilderher-steller

Andreas Herz,Gesundheits-experteFoto: Furgler

Franz Teuschler, Holzgroß-händlerFoto: Fischer

Beitrittserklärung für Unterneh-men zum Download unter:www.wko.at/stmkBeitrag zur Enquete: www.wko.tv

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Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

9Freitag, 7. Mai 2010 Anzeigen

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Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

10 Freitag, 7. Mai 2010Wirtschaft

Sie sind Teil der steirischen Wirtschaft?Werden Sie auch Teil der Zeitung für Unternehmer!

Senden Sie uns Ihre Meinung als Leserbrief an [email protected] oder per Post an die Wirtschaftskam-mer Steiermark, Redaktion „Steirische Wirtschaft“, Körblergasse 111–113, 8021 Graz.

Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

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Hotelfachfrau_98_175.indd 1 28.04.2010 10:02:17 Uhr

Der Medienexperte Josef Propst vom deutschen Axel Springer Verlag im Gespräch über das Web, User Generated Content und Bezahlinhalte.

Was sind gegenwärtig die Trends in der Medienbranche?

Propst: Das Mediennut-zungsverhalten hat sich durch die Digitalisierung enorm ge-wandelt. Die Erwartungshal-tung ist, dass alles in Echtzeit verfügbar und abrufbar ist. Im klassischen Medienbereich muss es uns nun gelingen, un-sere Medienmarken in dieser Digitalisierung der Kommuni-kationswege zu etablieren.

Wie kann das vor sich gehen? Propst: Wir müssen ein Ge-

schäftsmodell für das Internet zu finden, bei dem journalis-tische Inhalte bezahlt werden. Wir sind gerade dabei, solche Paid-Content-Modelle für das Web zu entwickeln, stehen aber noch ganz am Anfang. Mit der Welt- und der Bild-Gruppe sind wir im Internet gut dabei. Wie weit Gratismodelle funkti-onieren, kann man auch noch nicht sagen, all das ist gewisser-maßen „trial and error“.

Worin liegen die größten Her-ausforderungen für die Medien-wirtschaft im Web?

Propst: Im klassischen Print-bereich bezahlte der Konsu-ment für das Produkt, im In-ternet waren die Inhalte bis-her gratis. Es stellt sich nun die Frage, inwieweit Konsumen-ten dazu bereit sind, journa-listischen Content im Web zu bezahlen. Auf Seiten des Wer-bemarkts waren früher Reich-weite und Zielgruppe die Mess-größen für den Preis. Die Digi-talisierung und das Internet ha-ben in dieser Hinsicht massive Veränderungen gebracht: Der

Werbeerfolg ist nun ganz ge-nau nachvollziehbar, denn der Werbekunde bezahlt pro Kon-takt, Besuch oder Abschluss.

Wie wird die Entwicklung im Internetbereich weitergehen?

Propst: Der Markt wird sich sicher noch einmal splitten. Es wird sich zeigen, was lokal und was national oder international funktioniert. Ein Wirtschafts-magazin, wie die „Financial Times“ etwa, wird durch ihre Englischsprachigkeit und die inhaltliche Ausrichtung global Menschen ansprechen, egal ob in Hong Kong oder New York. Die Chance, dass ausreichend Leser bereit sind, Inhalte zu bezahlen, ist sehr groß. In ei-ner Stadt, beispielsweise in Graz, wird es hingegen nicht leicht sein, journalistische Be-zahlinhalte in ein tragfähiges Geschäftsmodell umzuwan-deln.

Wenn die Nutzer im Netz die In-halte gratis zur Verfügung stellen – Stichwort User Generated Content –, braucht man dann überhaupt noch Redakteure?

Propst: User können jour-nalistische Inhalte nicht erset-zen, sie werden sie aber anrei-chern und ergänzen. Die ers-ten Nachrichten vom Tsunami im Jahr 2004 beispielsweise wa-ren von Journalisten aufberei-teter User Generated Content. Wir leben in einer vernetzten

„Das Web fordert neue Geschäftsmodelle“

Hochkarätiger Gast beim Benchmark Circle der Jungen Wirtschaft: Josef Propst führte ab 2001 als Verlags-geschäftsführer im Axel Springer Verlag („Die Welt“) seine Konzern-sparte in die schwarzen Zahlen. Zu-vor war er als Verlagsleiter und Ge-schäftsführer bei der Tiroler Tages-zeitung tätig. Er studierte in Graz.

Josef Propst

Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

11Freitag, 7. Mai 2010 Wirtschaft

„Das Web fordert neue Geschäftsmodelle“ Welt und die muss man sich als Journalist nutzbar machen.

Wie sieht die Redaktion der Zu-kunft aus, werden Print, TV, On-line und Mobile verschmelzen?

Propst: Wir haben in unse-rem Haus bereits solche Cross-Media-Modelle umgesetzt. Für die Welt- und die Bild-Gruppe wurde jeweils ein Newsroom geschaffen. Das bedeutet, die unterschiedlichen Kanäle wer-den aus einer Redaktion her-aus bespielt. Dabei erfolgt eine kanal- und endgerätegerechte Aufbereitung der Inhalte.

Welche Kriterien müssen Me-dien erfüllen, um vom Nutzer an-genommen zu werden?

Propst: Geschwindigkeit, Einfachheit und Bequemlich-keit prägen das Konsumverhal-ten. Produkte, die dem nicht gerecht werden, haben keine Chance am Markt. Je di-versifizierter die Endgeräte, desto

unterschiedlicher muss die Aufbereitung sein. Die Grund-voraussetzung ist aber immer guter Journalismus, und der hängt vom Inhalt ab.

Wird die Kulturtechnik Lesen künftig überhaupt noch gefragt sein?

Propst: Wir stehen an einem Wendepunkt.

Die Gefahr, dass Lesen etwas Elitäres wird, besteht. Auch ge-bildeten Schulabgängern fehlt oft die Lesekompetenz. Das hängt mit der Sozialisation zu-sammen. Mütter und Väter, die dem Kind vor dem Ein-schlafen eine Geschichte vor-lesen, dürften bereits die Aus-nahme sein.

Wie hat die Wirtschaftskrise den Medienmarkt verändert?

Propst: Es ist nicht nur die Krise, die den Medien-markt verändert, sondern vor allem die Digitalisie-rung und das geänderte Mediennutzungsverhal-

ten. Bei Axel Springer gilt mittlerweile „on-line first“.Das Gespräch führte Petra Mravlak.

[email protected]

Der Medienexperte Josef Propst sieht die Grundvoraussetzungen für guten Journalismus im Inhalt.

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pan

Bestens beraten!

Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 35371 [email protected],www.steiermaerkische.at

„Qplus“, das Förderprogramm der SFG, unterstützt steirische KMU, die konjunkturschwache Auftragslage für berufliche Weiterbildung zu nutzen. Mit-arbeiter können damit auf zu-sätzliche Aufgaben vorberei-tet werden.

Geförderte Weiterbildung

Welche Bereiche werden gefördert?

Wagner: Gefördert werden die Themen Technologie und In-novation, Exportunterstützung (Sprache, Marketing), Betriebs-wirtschaft (Buchhaltung, Rech-nungswesen) und Management sowohl für Mitarbeiter als auch für Unternehmer.

Was ist dabei zu beachten?

Wagner: Die Ausbildung muss einen Mindestumfang aufweisen und im unmittelbaren Zusam-menhang mit bisherigen und zukünftigen Tätigkeiten stehen. Sie muss allgemein verwertbar und auch in anderen Unterneh-men anwendbar sein.

Wie hoch ist die Förderung?

Wagner: Gefördert werden 50 Prozent der externen Weiterbil-dungskosten mittels Zuschuss, max. 3000 Euro, gegen entspre-chende Teilnahmebestätigung. Das Programm der SFG läuft bis 31. Dezember, die Einreichfrist endet mit 30. September 2010.

Dr. Franz Ferdinand Wagner

Großkunden- betreuer in der

Steier märkischen Sparkasse

Wer

bung

Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

12 Freitag, 7. Mai 2010Regionen

Einfach finden und gefunden werden: www.juchee.at. Ein Werbe-Netzwerk star-tet durch – machen Sie Ihre Firma, Web-seite oder Veranstaltung bekannt. Eintrag und Nutzung sind kostenlos. Foto: Fotolia

Ennstal

Das Museum im Stift Admont sucht Zwirnspulen. Für die Aus-stellung „Play Admont“, genauer gesagt für das Werk „The Web“ suchen die Kuratoren alte Zwirn-spulen. Altbestände einfach ein-sammeln und an der Kassa ab-

geben. Mit Hilfe der Besucher soll so ein möglichst großes Netz ver-wirklicht werden. Wer 50 Spulen mitbringt, bekommt als Danke-schön eine Familienkarte für Bib-liothek und Museum. Die Ausstel-lung selbst findet im Rahmen des Kulturfestivals „Regionale“ statt und eröffnet am 3. Juni. Weitere Infos: www.stiftadmont.at

Südsteiermark

Die Info-Veranstaltung „Export-chancen auf Tour“ war zu Gast in der Regionalstelle Südsteier-mark. Unternehmer berichteten über ihre Erfahrungen und zeig-

ten Möglichkeiten auf. Weitere In-fos: www.go-international.at

Deutschlandsberg

Zwei Gewinner dürfen sich über ein neues Outfit freuen: In Stainz wurde über ein regionales Kun-denmagazin ein Gewinnspiel ab-gehalten. Aktionen wie diese sol-len auf das Angebot im Ort auf-merksam machen und die Kun-denbindung stärken.

Leoben

Die Montanuniversität Leoben tourt wieder. Mit einem Multime-

dia-Lastwagen ist man noch bis 21. Mai unterwegs, um Schüler und Maturanten über die Univer-sität und ihre Angebote zu infor-mieren. Rund 40 Schulen in über 20 Städten besuchte der Info-Lkw im Vorjahr. Diese Strategie sicher-te der Montanuni eine Neuinskrib-tionsrate von über 500 pro Jahr.

Leibnitz

Einen brandneuen Branchen-Gui-de gibt es für Sankt Georgen an der Stiefing. Neben 50 Unterneh-men werden auch öffentliche Ein-richtungen, Freizeitmöglichkeiten, Vereine, Ärzte und vieles mehr präsentiert. Die Angebote der Re-gion sollen so besser bekannt ge-macht und die Wertschöpfung an-gekurbelt werden. Das engagier-te Projekt wurde initiiert und rea-lisiert vom Sankt Georgener Gas-tronom Günther Köllinger, Bür-germeister Wolfgang Neubauer und WK-Regionalstellenleiter Jo-sef Majcan.

Auf Spulensuche: das Team von Stift Admont

Stolze Guides: Köllinger, Neubauer, Majcan (v. l.)

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ont

Ein Zentrum für Kunststoff-technik bringt dem Standort Leoben Vorteile. Mit der Uni Linz wurde ein gemeinsames Studium vereinbart.

Die Eckdaten sind beein-druckend: Das nach 13-mona-tiger Umbauzeit wiedereröff-nete Zentrum für Kunststoff-technik an der Montanuni-

versität Leoben um-fasst auf acht Stock-werken sechs In-stitute auf einer

Gesamtfläche von 6597 Quadratmetern, davon 3330 Quadratmeter Technikum und 1400 Quadratmeter Büro-flächen. Mit modernster For-schungsinfrastruktur wird es allen Ansprüchen gerecht. Das um rund 17 Millionen Euro um-gebaute Gebäude beherbergt nun nicht nur 309 Maschinen, sondern ist auch Arbeitsplatz für 105 Personen. Diese räum-liche Bündelung war ein seit langem gehegter Wunsch des

Chemie-Instituts.

Streit mit Linz beendetVor einiger Zeit lag man

mit der Universität Linz noch im Clinch, man be-fürchtete in Leoben, dass die Donaustadt mit einem ähnlichen Studium Stu-denten aus Leoben abwer-ben würde. Mittlerweile ha-ben sich die Wogen geglättet

und zwischen den Unis wurde ein gemeinsames internationa-les Kunststofftechik-Studium vereinbart.

Regionalstellenobmann Hans Mocharitsch zeigt sich über diese Entwicklung und die Neueröffnung sehr erfreut, denn „beides stärkt den Bil-dungs- und Forschungsstand-ort Leoben. Die beiden Uni-versitäten ergänzen nun ihre Kompetenzen, anstatt sich ge-genseitig zu behindern.“

Ein kleines Detail am Rande: Das Band, welches zur Eröff-nung von Rektor Wolfhard Weg-scheider, Universitätsratsvorsit-zendem Hannes Androsch und Bundesministerin Beatrix Karl durchtrennt wurde, bestand aus synthetischem Papier, ei-nem der neuesten Forschungs-erfolge der Leobener.Ingo Suppan [email protected]

Leoben baut die Kunststofftechnik aus

Wolfhard Wegscheider, Hannes Androsch und Beatrix Karl (v. l.)

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Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

13Freitag, 7. Mai 2010 Regionen

Ein Netzwerk aus pensio-nierten Wirtschaftsgrößen bietet heimischen Firmen für Projekte im In- und Ausland Wissen und Kontakte an.

„Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss…“, singt Udo Jür-gens immer noch. Und ge-nau wie er wollen die „grauen Wölfe“ des Austrian Senior Ex-perts Pool (Asep) die Bühne nicht räumen. Der Pool ist ein Netzwerk aus „Altgedienten“, die nun dem Wirtschaftsnach-wuchs auf die Sprünge helfen wollen.

Klaus Schrötter, ehemali-ger Geschäftsführer des Steier-mark Tourismus und derzeiti-ges Vorstandsmitglied und An-sprechperson für Kärnten und die Steiermark, erklärt, wieso es das Netzwerk gibt: „Wir haben alle einiges gemeinsam. Wir sind in Pension, haben keine fi-nanziellen Sorgen, aber fühlen uns unterbeschäftigt. Im Laufe eines Berufslebens baut man sich viel auf, investiert viel Zeit und Energie, und mit der Pen-

sion soll dann plötzlich alles en-den und unser Potenzial brach liegen?“ „Wir“, das sind rund 200 Experten aus den unter-schiedlichsten Bereichen.

Geballte KompetenzGroßes Aufsehen um Na-

men macht man nicht, man will einfach nur helfen, ohne dabei im Rampenlicht zu ste-hen. Doch die Liste der Mitglie-der ist ansehnlich und mit Dok-toren, Direktoren, Firmenbos-sen und dergleichen hochkarä-

tig besetzt. Doch wie profitiert man nun als Firma vom Asep? „Viele Unternehmer erfinden großartige Dinge, haben Ideen und Visionen, doch einige wis-sen nicht, wie sie das vermark-ten können“, erklärt Schrötter. Wer in einer solchen Situation steckt, der kann die Experten völlig unverbindlich kontaktie-ren. Bei einem Erstgespräch arbeitet man sich durch einen zweiseitigen Fragebogen und ermittelt so die geeigneten Ex-perten des „Pools“.

Die Kostenbeiträge hierfür sind mehr als gering, der Ex-pertenpool lässt sich lediglich seine Infrastrukturkosten ab-gelten. In Zahlen bedeutet das schmale 300 Euro pro Tag. „Wir sind keine Konkurrenz für an-dere Consulter“, betont Schröt-ter und erklärt, dass „die Be-treuung nur auf kurze Zeit ge-schieht. Wir bringen ein Pro-jekt ins Rollen und ziehen uns dann wieder zurück.“Ingo Suppan [email protected]

Pension muss kein Ruhekissen sein

Pensionierte Wirtschaftsprofis engagieren sich für die Wirtschaft.

Wenn die Mobilität der Land-jugend eingeschränkt wird, kann dies zu einem groben Standortnachteil für Firmen führen, da Landflucht droht.

Eine Studie des Stiasny Mo-bilitätsmanagements hat die Mobilität von Jugendlichen im ländlichen Raum einge-hend untersucht. Die Analyse der vorhandenen Verkehrsin-frastruktur ergab, dass die öf-fentlichen Verkehrsmittel nur

als Schulbusverkehr für die Ju-gendlichen angeboten werden. Abseits davon müssen sich die jungen Menschen privat orga-nisieren oder sie sind benach-teiligt.

Die Ergebnisse stammen aus Bad Radkersburg, Mureck und Straden und deckten größten-teils erhebliche Defizite bei der flächendeckenden Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmit-teln auf.

Für den Verbleib der Jugend-lichen in den Regionen ist ent-scheidend, dass sie für sich öko-

nomische, soziale und räumli-che Perspektiven sehen. Chan-cengleiche Mobilitätsteilhabe leistet dazu einen Beitrag und ist eine Voraussetzung für eine nachhaltige Gemeinde- und Regionsentwicklung.

Die Lösung wäre laut Stu-die ein massiver Ausbau des öf-fentlichen Verkehrs, der sich an den tatsächlichen Lebens-bedingungen der Landjugend orientieren müsse.

Weiterführende Informatio-nen finden Sie im Internet un-ter www.snurl.com/vzbqd.

Mit Mobilität kommt die Jugend am Land in Fahrt

Nur Führerschein und Auto sor-gen am Land für Mobilität.

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Der Austrian Senior Experts Pool (Asep) arbeitet gemeinsam mit „Go International“ zum Wohle der hei-mischen Wirtschaft.Klaus Schrötter, Steiermark-Koor-dinator des Asep, ist derzeit auf der Suche nach steirischen Unter-nehmern, die exportieren wollen. Nähere Auskünfte (auch generel-le) finden Sie im Internet unter www.asep.at.

Exporthilfe

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14 Freitag, 7. Mai 2010Wirtschaft

Christoph Leitl, Karl Aiginger und Hannes Androsch treten gemeinsam für eine Budgetkonsolidierung ohne Steuererhöhungen ein.

„Die aktuell geführte stand-ortschädliche Steuerdiskus-sion muss gestoppt werden. Ös-terreich braucht ein Zukunfts-paket, das es ermöglicht, ohne Steuererhöhungen das Budget zu konsolidieren.“ Mit diesem Appell wandten sich WKÖ-Prä-sident Christoph Leitl, Wifo-Chef Karl Aiginger und Ex-Finanzminister Hannes An-drosch an die Öffentlichkeit:

Aus Sicht der drei Experten ist zudem gerade jetzt ein Im-pulsprogramm für ein höheres Wirtschaftswachstum nötig. Sei das Wachstum zu gering, sinke die Arbeitslosigkeit nicht und das Budget könne nicht konsolidiert werden. Sie sind sich einig, dass es ein Gesamt-paket zur Budgetsanierung ge-ben müsse. Bei der Erstellung sowohl des Paketes müssen so-wohl die Gebietskörperschaf-

ten als auch die Sozialpartner eingebunden werden.

Insgesamt liegt nach dem Konzept der WKÖ das größte Einsparungspotential kurz-fristig im Bereich der Förde-rungen beziehungsweise Zu-schüsse an staatsnahe Bran-chen wie dem öffentlichen Ver-kehr, ÖBB, Spitälern oder kom-munalen Versorgungsunter-nehmen (850 Millionen Euro), gefolgt von den Bereichen Ge-sundheit und Arbeitsmarkt (je-

weils 300 Millionen Euro). Be-trächtliche Konsolidierungs-beträge seien auch in den Ge-bieten Soziales (200 Millionen Euro), in der Verwaltung (220 Millionen Euro) sowie durch eine rasche Rückführung der Hacklerregelung (100 Millio-nen Euro) möglich.

Mit einem Impulspaket sollte weiters das lahmende Wirtschaftswachstum von der-zeit etwas über einem Pro-zent in Schwung gebracht wer-

den. Aiginger schlägt eine zeit-lich befristete Einführung des Handwerkerbonus vor so-wie die Forcierung der ther-mischen Sanierung als auch die Erhöhung der Forschungs-prämie von acht auf zwölf Prozent.

„Wenn wir einen Wachs-tumseffekt von rund 0,5 Pro-zent erreichen, ist mit zusätzli-chen Einnahmen in Höhe von rund 400 Millionen Euro zu rechnen“, meint Aiginger.

Budgetsanierung durch Sparen machbar

Die WKÖ will mit einem Impulspaket und Einsparungen bei den Staatsausgaben das Budget retten.

Der Beinahe-Staatsbankrott Griechenlands zeigte, dass an der Errichtung einer europäischen Ratingagentur kein Weg vorbei führt.

„Natürlich trägt Griechen-land die Hauptverantwor-tung für das jetzige Schlamas-sel. Klar ist aber auch, dass die Euro-Länder sich künf-tig wirtschaftspolitisch enger abstimmen müssen. Die Wei-chen müssen so gestellt wer-

den, dass eine ähnliche Krise in Zukunft nicht mehr passie-ren kann“, unterstreicht Leitl. Zudem müsten beschlossene Maßnahmen auch umgesetzt werden. Eine striktere Haus-haltsüberwachung auf europä-ischer Ebene sei „ein Muss“.

„Große internationale Ra-tingagenturen haben mit ihrer falschen Einschätzung von Ri-siken die Finanzkrise mit aus-gelöst. Und dieselben Rating-agenturen haben die griechi-sche Krise auch verschärft“, so Leitl. Nur eine unabhängige

europäische Ratingagentur, wie sie nun zunehmend auch von anderen Euro-Ländern ge-fordert wird, könne die Chan-cen und Risiken in Europa se-riös einschätzen.

Europas Abhängigkeit„Das Wohl der Europäi-

schen Union und die Stabili-tät des Euro dürfen nicht allein vom Urteil amerikanischer Ra-tingagenturen abhängen. Eu-ropa muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen“, fordert Christoph Leitl.

Leitl fordert europäische Ratingagentur Tourismus als StützeDie österreichische Leis-

tungsbilanz 2009 weist trotz starker Rückgänge im Au-ßenhandel einen Über-schuss von 6,3 Milliarden Euro aus.

Während der Saldo aus Importen und Exporten bei Waren und Gütern mit einem knappen Minus von 2,1 Milliarden bilanzierte, war erneut der Reisever-kehr mit einem Einnah-menüberschuss von 6,2 Mil-liarden Euro eine Stütze der heimischen Außenwirt-schaft.

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

15Freitag, 7. Mai 2010 Service

Redaktion:Daniela Kozissnik

Welches Recht für Jobs, die Grenzen sprengen?•Tipp von Gerhard Ortlechner zu Fragen über den Grundwehrdienst•Steuerkalender für Mai•Event: Am 21. Mai wird „Styria’s next Chair Designer“ gekürt•

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

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Die Krise darf den Blick in die Zukunft nicht trüben: In den nächsten Jahren fehlen Fachkräfte. Ältere Mitarbeiter werden wieder gefragt sein.

Fehlen Fachkräfte, dann ist die Wettbewerbsfähigkeit ge-fährdet. „Um vorzubeugen, ist das Generationsprinzip auf dem Arbeitsmarkt neu zu über-denken“, rät Leopold Strobl vom WK-Wirtschaftsservice al-len Unternehmern.

In der Broschüre „Demo-grafische Fitness – Wie sich Unternehmen auf den Wan-del vorbereiten“ sind alle Tipps zusammengefasst, wie ältere Dienstnehmer verstärkt in den Arbeitsprozess einzugliedern sind. Strobl: „Es wird immer ausschließlich über Kosten ge-sprochen, dass diese Mitarbei-

ter ungleich viel einbringen, wird zur Zeit kaum ins Kalkül gezogen.“

Beispiele in Deutschland und den USA machen den dringenden Handlungsbedarf verständlich. In diesen Län-dern hat man längst die Erfah-rung gemacht, dass auch im-mer älter werdende Kunden die Erfahrung und das Wissen von Mitarbeitern ihrer Alters-klasse schätzen.

Demografischer WandelStrobl: „Das geht sogar so

weit, dass ältere Kunden älte-ren Mitarbeitern weitaus mehr vertrauen als der Jugend, was nicht negativ gemeint ist, son-dern nur die Ansprüche auf-zeigt.“ Unternehmen, die ihre Personalstrategien und ihre Arbeitsorganisation frühzeitig anpassen, können vom demo-grafischen Wandel profitieren

und zu Trendgewinnern wer-den. Es gibt bereits speziali-sierte Berater, die das Gene-rationen-Management unter-stützen.

Ein Leitfaden ist in jedem Fall die Broschüre, die prakti-sche Tipps liefert, wie sich Un-ternehmer fit für den demogra-fischen Wandel machen kön-nen. Von der Schaffung ergo-nomischer Arbeitsplätze über Rezepte, wie das Generations-Tandem in der Praxis funktio-niert, bis zu notwendigen Inves-titionen in die Weiterbildung Älterer spannt sich ein breiter, höchst informativer Bogen.

Generationen-Management

Der Fachkräftemangel der nächsten Jahre führt zu neuen Seilschaften von Alt und Jung im Job.

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Die Broschüre zum Herunterladen: http://wko.at/generationen, oder zum Bestellen: Tel. 0590900-4522

Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

16 Freitag, 7. Mai 2010Service

Der Lehrgang „Authentic Leadership“ von Sabine Pelzmann-Knafl setzt auf glaub-würdige und ehrliche Führungskompe-tenz. Nächster Kurs: Oktober, Anmeldung bereits möglich. www.pelzmann.org

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Forschung, Wissen, Wertschöpfung. Wie F&E im Betrieb unmittelbar nutzbar ist, wird bei einer Networking-Veranstaltung am Campus 02 am 20. Mai ab 8 Uhr dis-kutiert. Infos: www.campus02.at Foto: Fotolia

Wird eine Abgabe nicht spätes­tens am Fälligkeitstag entrich­tet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge­recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei­nes Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner­halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeit­gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel­fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes­ und Gemeindeabga ben besteht laut der Steiermärkischen Lan­desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem­nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund­lage 73 Euro nicht erreicht.* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Mai 2010

Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle17.* Kommunalsteuer für April Gemeinde

Grundsteuer (die Grundsteuer wird jedoch mit dem Jah-resbetrag fällig, wenn dieser 75 Euro nicht übersteigt)

Vierteljahreszahlung

Einkommensteuer Vierteljahreszahlung FinanzamtUmsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum März bzw. VierteljahreszahlungKraftfahrzeugsteuer VierteljahreszahlungKörperschaftsteuer VierteljahreszahlungKammerumlage (KU 1 – 0,30 %) VierteljahreszahlungNormverbrauchsabgabe für MärzLohnsteuer für April4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen

für April

0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) für April Werbeabgabe für MärzAltlastenbeitrag Vierteljahreszahlung Zollamt

31. Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaft-liche Warenlieferungen und Dienstleistungen

bei monatlicher Meldung für April

Finanzamt

„Ich habe vor, ein Unterneh­men zu gründen, habe aber den Grundwehrdienst noch nicht absolviert. Kann es da zu Pro­blemen kommen?“

Dazu Gerhard Ortlech-ner: Jungunternehmer ha-ben vor Gründung eines Unternehmens den Grund-

wehrdienst abzuleisten, da ein Aufschub vom Präsenz-dienst schwer zu erreichen ist. Wehrpflichtige haben so zu disponieren, dass ihre wirtschaftlichen Inter-essen einer Leistung des Präsenzdienstes nicht ent-gegenstehen. Diese Disposi-tionspflicht beginnt grund-sätzlich mit dem Eintritt der Wehrpflicht (Vollendung des 17. Lebensjahres) bzw. mit der Tauglichkeitsfeststel-lung. Sollte nun ein Wehr-pflichtiger diese Dispositi-onspflicht verletzen, ist nach der Rechtsprechung eine be-sondere Rücksichtswürdig-keit an den wirtschaftlichen Interessen des Wehrpflichti-gen nicht gegeben, da ja ent-sprechend geplant hätte wer-den können. Die Zugehörig-keit zu einer bestimmten Be-rufsgruppe stellt auf Grund der Gleichbehandlung kei-nen Befreiungsgrund dar. Dispositionspflichten haben auch Firmenchefs hinsicht-lich ihrer wehrpflichtigen Mitarbeiter.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Wehrpflicht

Gerhard Ortlechner

In der EU sind viele Mitarbeiter Grenz-Pendler. Für sie stellt sich die Frage, welches Recht auf grenzüberschreitende Vertrags-verhältnisse anzuwenden ist.

Pendeln Mitarbeiter über Grenzen aus, dann können die Vertragspartner das auf grenzüberschreitende Schuld-verhältnisse anzuwendende Recht selbst wählen. Vorausge-setzt es werden dadurch keine günstigeren, nicht abdingbare Vorschriften aufgehoben, die ohne Rechtswahl angewendet hätten werden müssen.

Für alle Verträge ist seit 17. Dezember 2009 die neue „Rom-I-VO“ anzuwenden. Sie gilt für alle 26 Mitgliedsstaaten der EU mit Ausnahme Däne-marks, für das nach wie vor die

alte Regelung nach dem EVÜ (Europäische Vertragsstatut Übereinkommen) gilt.

Ingrid Kuster vom Rechts-service: „Es geht immer um die Frage nach dem gewöhn-lichen Arbeitsort. Und der ist, so keine Rechtswahl getroffen wird, dort, wo der Arbeitneh-mer seine Tätigkeit persön-lich ausübt bzw. die Tätigkeit ihren zeitlichen und inhaltli-chen Schwerpunkt hat.“

Mehrere ArbeitgeberHat ein Arbeitnehmer meh-

rere Arbeitgeber, so ist der Ar-beitsort für jeden gesondert zu ermitteln. Verrichtet der Ar-beitnehmer seine Arbeit ge-wöhnlich in mehreren Staaten und hat er keinen gewöhnli-chen Arbeitsort, so findet je-nes Recht Anwendung, in dem sich die Niederlassung befin-

det, die den Arbeitnehmer ein-gestellt hat.

Ergibt sich aus der Gesamt-heit der Umstände, dass der Arbeitsvertrag eine engere An-knüpfung zu einem anderen Staat aufweist, als sich aus dem gewöhnlichen Arbeitsort bzw. aus der Niederlassung des Ar-beitgebers ergibt, ist das Recht dieses Staates anzuwenden.

Diese Schutzklausel gilt nur nachrangig und greift so-mit lediglich korrigierend ein, um geschützte Interessen zu wahren.

EingriffsnormenUnter Eingriffsnormen ver-

steht man jene zwingenden Vorschriften, deren Einhal-tung von einem Staat als so entscheidend für die Wahrung seines öffentlichen Interesses angesehen werden, dass sie un-

Rechtliche Infos für Jobs, die Grenzen sprengen

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

17Freitag, 7. Mai 2010 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Heike Kröpfl

Im Rahmen des Grazer Designmonats wird am 21. Mai „Styria’s next Chair De-signer“ gekürt, das Siegermodell wird dann von Züco serienmäßig produziert. Lendloft, ab 17 Uhr. www.designmonat.at

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FläcHenWidmunGSPläne•einleitung der RevisionInnerhalb der Kundmachungsfrist be-steht die Möglichkeit, Anregungen auf Änderungen des Flächenwidmungs-planes (z.B. von Freiland in Gewerbe- oder Industriegebiet) einzubringen. Diese Möglichkeit besteht nur alle fünf Jahre und sollte für die Bekanntgabe von Bauvorhaben und Planungsinter-essen genützt werden.Graz-Umgebung: Rohrbach-Steinberg (5.0) bis 31. MaiGroßes änderungsverfahrenBei dieser punktuellen Änderung des bestehenden Flächenwidmungsplanes ist zu prüfen, ob man von dieser Ände-

rung betroffen sein könnte. Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der Aufla-gefrist begründete Einwendungen ein-zubringen. Achtung, wenn in unmit-telbarer Nähe von Betrieben ein bis-her als Freiland ausgewiesenes Grund-stück in Wohngebiet geändert werden soll.Hartberg: Neudau (3.00) bis 15. MaiLeibnitz: Stocking (3.11) bis 19. MaiDeutschlandsberg: Wettmannstätten (4.06) bis 24. MaiBruck/Mur: Kapfenberg (4.34) bis 25. MaiMurau: Schönberg-Lachtal bis 27. MaiLiezen: Stainach bis 27. MaiGaishorn am See (3.05) bis 27. Mai

Weiz: Göttelsberg Dorf (4.01) bis 31. MaiJudenburg: Stolzalpe (3.01) bis 31. MaiHart-Purgstall (4.01) bis 21. MaiMürzzuschlag: Mürzhofen (4.04) bis 17. Mai

dAS meHRWeRTSTeueRPA-•keT. Grundlagen und Tipps vermittelt die aktualisierte und erweiterte neue Auflage dieser Broschüre. Die Ände-rungen des Umsatzsteuergesetzes durch das Mehrwertsteuer-Paket wer-den übersichtlich dargestellt. Autor: Christine Weinzierl. Mitgliederpreis: 11,99 Euro (inkl. 20 % USt). Bestel-lung: www.webshop.wko.at

geachtet der Rechtswahl jeden-falls anzuwenden sind. Ein-griffsnormen kommen daher unabhängig von der Rechts-wahl oder von den für den Ar-beitsvertrag geltenden Rechts-normen zur Anwendung. Zu solchen Eingriffsnormen zäh-len beispielsweise Regelungen über Arbeitszeit, Arbeitneh-merschutz, Arbeitskräfteüber-lassung, Insolvenzregelungen usw. Für solche Eingriffsnor-men gilt stets das Territoriali-tätsprinzip.

Rechtliche Infos für Jobs, die Grenzen sprengen „Muss ich eine Drittschuld­

nererklärung abgeben, obwohl der Dienstnehmer nicht mehr bei mir beschäftigt ist?“

Dazu Eva Augustin: Eine Drittschuldnererklärung ist binnen vier Wochen ab Zu-stellung immer an das Exe-

kutionsgericht und an den betreibenden Gläubiger zu übermitteln. Unabhängig davon, ob der Dienstnehmer zum Zeitpunkt der Zustel-lung der Gehaltsexekution beim Dienstgeber noch be-schäftigt ist oder nicht oder ob Lohn/Gehalt des Dienst-nehmers pfändbar ist oder nicht. Ist der Dienstneh-mer beim Dienstgeber nicht mehr beschäftigt, so hat der Dienstgeber dem betrei-benden Gläubiger im Rah-men der Drittschuldnerer-klärung mitzuteilen, dass er die gepfändete Forderung nicht anerkennt. Wird vom Dienstgeber die Drittschuld-nererklärung nicht abgege-ben, so hat der betreibende Gläubiger die Möglichkeit, gegen den Dienstgeber eine Drittschuldnerklage bei Ge-richt einzubringen. Für die Abgabe der Drittschuldner-erklärung darf der Dienstge-ber für einen bereits ausge-schiedenen Dienstnehmer einen Kostenbeitrag im Aus-maß von 15 Euro verrech-nen.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Eva Augustin

Drittschuldner

Infos, welches Recht bei grenz-überschreitenden Arbeitsverhält-nissen anzuwenden ist: WK-Rechts-service, Tel. 0316/601-601, E-Mail [email protected]

Willkommen!Aber hier gelten für Sie die Arbeitsregelungen unseres landes!

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

18 Freitag, 7. Mai 2010Anzeigen

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Umgangsformen wollen gelernt sein. Denn: „Richtiges“ Benehmen ist die Basis für den beruflichen Erfolg.

Höflichkeit, Charisma und Rücksichtnahme sind im Ge-schäftsleben sehr wichtig, be-dingen aber noch nicht das „richtige“ Verhalten. Faktoren wie Hierarchie und Distanz zum Gegenüber sollten bei einem korrekten und wertschät-zenden Umgang stets bedacht werden. „Gutes Benehmen ist in – ja mehr noch, ist unerläss-lich, wenn man in qualifizierten Berufen Karriere machen will“, weiß Herta Pumpernig, Inha-berin des Grazer Instituts für Etikette und Gesellschaft. Die Benimm-Expertin hat sich mit

Knigge-KompetenzSeminaren und Workshops in Sachen „sicheres Auftreten im Berufsleben“ längst erfolgreich am Markt etabliert.

Neben vielen anderen Ver-anstaltungen wird das Grund-seminar „Business Knigge“ von Unternehmen stark nachge-fragt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eignen sich „ge-ballte Knigge-Kompetenz“ an und lernen, sich sicher auf je-dem Parkett zu bewegen. Da-bei wird der Fokus auf Benimm-fragen im unternehmerischen Kontext, wie etwa bei offiziellen Geschäftsessen, Kommunika-tion mit Vorgesetzten und Kol-leginnen und Kollegen, gelegt. Das Seminar „Business-Knig-ge“ vermittelt auch Wissen zu den Themen „gutes“ Aussehen (Kleidung) und Stil (natürliche Souveränität).

www.gutesbenehmen.at

Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

19Freitag, 7. Mai 2010 Gewerbe

Gleich fünf LCD-Fernseher bekam die Landesberufsschule Eibiswald von PSK und Minerva gesponsort. Die angehenden Audio- und Videotechniker bekommen so die Chance, ihr Wissen zu erproben.

Die besten Floristen stellten sich in Graz dem international renommierten Alpe Adria Cup: Ex-aequo-Sieg für Steirer und Deutsche.

„Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, die Bestätigung für die Anstrengungen der letzten Wo-chen zu bekommen“, erklärt der Grazer Floristenmeister Jo-hann Obendrauf stolz, „und auch der Erfolg meines steiri-schen Kollegen zeigt, dass wir mit unserer Kunst auch über die Landesgrenzen hinaus kon-kurrenzfähig sind.“

19 Top-Floristen kämpften drei Tage lang mit kunstvollen Wettbewerbsarbeiten um die begehrten Trophäen des Alpe Adria Cups. Obendrauf (Flo-ristik Obendrauf, Graz) beein-druckte mit seinen organisch-

natürlichen Schaustücken die hochkarätig besetzte Jury. Ex aequo mit dem Deutschen Fe-lix Geiling-Rasmus gewann er den Floristik-Wettkampf, der alle zehn Jahre stattfindet. Auf dem dritten Stockerlplatz stand ein weiterer hoch talen-tierter Steirer: Rainer Böhm (Schlichtbarock, Feldbach).

Erfolgreiche SteirerMit der Wertung im Alpe

Adria Cup wurden auch die Gewinner des zeitgleich ab-gehaltenen „Cup Österreich Floristik“ ermittelt. Auch hier konnte sich Obendrauf vor

seinem Mitstreiter Böhm und dem Kärntner Bernhard La-konig den ersten Platz sichern. Ein Sieg in einem dieser beiden Wettbewerbe gilt als Garant für eine international herausra-gende Karriere. „Das hat auch der Bestplatzierte des letzten Österreich Cups 2005, der Stei-rer Andreas Stern, eindrucks-voll bewiesen“, hebt Innungs-meister Robert Buchsbaum die Bedeutung dieser Auszeich-nungen hervor. „Wir freuen uns über die grandiosen Leis-tungen und das enorme Pub-likumsinteresse. Damit haben wir nicht gerechnet“, ist Bun-desinnungsmeister Rudolf Ha-jek begeistert.

Euphorisch und noch sichtlich erstaunt über den Sieg erklärt Oben-drauf: „Schon als Kind wollte ich Florist wer-den, und nun darf

ich Österreich im kommen-den Jahr bei den Europameis-terschaften in Tschechien ver-treten.“

Überrascht und glücklich ist auch Böhm: „Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Einen Platz auf der Siegertreppe im Alpe Adria Cup und den Vize-meister-Titel in Österreich zu erlangen, ist absolut genial. Es ist auch etwas ganz Besonde-res, solche Wettkämpfe im eige-nen Bundesland zu gewinnen.“ Veronika Pranger [email protected]

Steirer sind europäische Spitzenreiter

Die stolzen Gewinner des österreichischen Floristik-Cups 2010: Bernhard Lakonig, Johann Obendrauf und Rainer Böhm (v.l.)

Felix Geiling- Rasmus

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

20 Freitag, 7. Mai 2010Handel

Handel

Runde SacheDie Post hat ihren hun-dertsten Partner gefun-den. Beim Vordernberger

„Nah & Frisch“ gibt es künftig auch Briefe und Marken. Der Ladenbesitzer und frischgebackene Postpartner En-gelbert Wechselberger nahm das zum Anlass, eine Feierlichkeit zu organisie-ren und zahlreiche Ehrengäste zu la-den, unter anderen Nationalratsabge-ordneten Hannes Missethon, Land-tagsabgeordneten Heinz Gach und Bürgermeister Walter Huber.

ExporttagUnter dem Motto „Innovativ in neue Märkte“ findet der Exporttag am 9. Juni im Messecongress Graz statt. 19 Handelsdelegierte aus aller Welt lie-fern Infos aus erster Hand und bera-ten fachmännisch. Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601-400 oder www.ic-steiermark.at

Energiehandel

TreibstoffpreiseDie Brutto-Treibstoffprei-se liegen in Österreich un-ter dem EU-Durchschnitt,

und zwar um 15,04 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 6,41 Cent pro Liter bei Dieselkraftstoff. Die Preise wurden am 26. April verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise ist auf der Home-page des Wirtschaftsministeriums un-ter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abrufbar: www.bmwfj.gv.at

Neuer Partner für die Post: E. Wechselberger

Österreichweit beschert der Muttertag dem Handel gut 156 Millionen Euro. Die Umsatzsteigerungen liegen bei bis zu 30 Prozent.

Nicht nur Mütter haben an ihrem Ehrentag (heuer: 9. Mai!) Grund zur Freude, auch der Handel frohlockt über die mit-unter umsatzstärksten Tage des Jahres.

Für Josef Reiterer, Obmann des Lebensmittelhandels, gibt es dafür zahlreiche Gründe: „Der Muttertag ist ein Familien-fest, die Wirtshäuser aber über-füllt. Folglich wird viel zu Hause gekocht.“ Das Umsatzplus von etwa 30 Prozent lässt sich auf mehrere Faktoren zurückfüh-ren. Erwartungsgemäß gut ver-kaufen sich Bonbonnieren und Blumen, aber auch Liköre oder Erdbeeren mit Schlagobers ste-hen an jenem Wochenende auf zahlreichen Einkaufslisten. „Zusätzlich kommt uns meist das Wetter entgegen, denn für viele Männer beginnt am Mut-tertag die Grillsaison“, weiß Reiterer.

Schmuck für MuttiDie Schmuck- und

Uhren fabrikanten bei-spielsweise legen sich zu diesem speziellen An-lass besonders ins Zeug und entwerfen eigene Muttertags editionen. Der Obmann des Juwelen- und Uhrenhandels, Eduard Imlinger, sieht einen Auf-schwung beim Schmuck: „So ein Geschenk ist persön-

lich, bleibend und schön. Die speziellen Muttertagskollektio-nen sind ab 40 Euro erhältlich, das ist preislich in etwa mit ei-nem großen Blumenstrauß ver-gleichbar.“

Fachverkäufer beratenWer seiner Mama etwas

Wertvolles schenkt, der sollte sich auf jeden Fall im Fachhan-del beraten lassen. „Obwohl der Trend bei Parfüms zu den ,Klas-sikern‘ geht, kommt jedes Jahr eine Vielzahl an neuen Düften in den Handel. Hier können Fachver-käu-

fer helfend zur Seite stehen“, betont Hans Martin Hittaller, Obmann des Parfümhandels. Laut Erhebung beträgt der Anteil der Wohlgerüche unter den Muttertagspräsenten 16 Prozent, für die Duft-Händler bedeutet dies ein stark spürba-res Umsatzplus. Auffallend ist, dass immer mehr junge Men-schen zu Parfüm und Kosme-tika greifen.Ingo Suppan [email protected]

Muttertag als Umsatzbringer

Mit den Müttern freut sich auch der Handel auf den Muttertag.

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Die Zukunft des Zoofachhandels steht im Mittelpunkt der Branchen-Fachtagung am Mittwoch, 19. Mai, beim „Urdlwirt“, Hauptstraße 85 in Unterpremstätten, mit Beginn um 19.30 Uhr. Foto: Fotolia

Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

21Freitag, 7. Mai 2010 Consulting

Die Sparte Information & Consulting schlägt auch 2010 wieder ab. Das Golf-turnier geht am 17. September auf dem Murhof über die Bühne. Ein Termin, den sich Golftiger vormerken sollten. Foto: Fotolia

Letzter Aufruf für alle Kopfarbeiter, die sich jung und kreativ genug fühlen, um sich beim Young Creative Panther die Krallen zu schärfen.

Bis 14. Mai läuft die Ein-reichfrist für Nachwuchsta-lente, die über die Sonderkate-gorie ein kostenloses Schlupf-loch zum „Green Panther“ nut-zen möchten.

Sie haben die Chance be-reits genutzt: Gerfried Guggi und Thomas Thurner, die ge-rade dabei sind, mit ihrer Agentur „A38“ auf weiß-grü-nem Boden Fuß zu fassen. Die beiden frischgebackenen FH- Joanneum-Absolventen (Infor-mationsdesign) lieferten ihr 60-Sekunden-Web-Movie zum Thema „Intoleranz“ bereits ab. Guggi: „Wir haben bildlich fest-

gehalten, wie die Gesellschaft an den Problemen unserer Gesellschaft vorbeigeht.“ Das Ergebnis ist sichtbar: http:// vimeo.com/11421718.

Zehn FinalistenDas Duo Guggi und Thur-

ner hofft, unter den zehn Fina-listen zu sein, die am 26. Mai beim Green-Panther-Nominie-rungsevent die Chance bekom-men, einen Kurzfilm zu produ-zieren, dessen Inhalt von der Jury vorgegeben wird. Nicht zuletzt auch deshalb, um viel-leicht den ersten Preis, 3000 Euro, abzuräumen. Guggi: „Das wäre eine perfekte Start-hilfe für unsere Agentur.“

Kreative bis 25 Jahre, die sich dem Duo A38 und ande-ren Einreichern stellen möch-ten, sollten sich sputen. Am 15. Mai ist es zu spät. Infos: www.greenpanther.at.

Junge Panther: jetzt Arbeiten einreichen

Thurner (li.) und Guggi – Flower Power und geschliffene Krallen

Bei vielen Grazern herrscht Ratlosigkeit über den Designmonat. Weil er viele Fragen aufwirft, aber nicht alle beantwortet.

„Möbel finden Stadt“ – nur eine provokante Headline, die allerdings größte Funktionali-tät in sich birgt. Weil sich dabei Künstler für urbane Sitzgele-genheiten einsetzen. Design ist tonangebend in der Stadt und wird noch bis Ende Mai für un-

gewöhnliche Augenblicke sor-gen. Auch solche, die auf der Zunge zergehen. So lockt un-ter dem Titel „Foodline“ eine vierteilige Veranstaltungsreihe rund um das Thema Food-design. Am 10., 17. und 25. Mai locken neben Workshops auch

Abendevents. Immer inspiriert von den Themen „Natürliche Ressourcen“ und „Regionale Grundstoffe“, die heuer be-stimmend sind.

Vier unterschiedliche inter-nationale Persönlichkeiten wer-den sich mit vorhandenen Nah-rungsmitteln der Region aus-einandersetzen und gemein-sam mit Kochweltmeister Franz Peier spezielle Menüs kreieren, die dann am Abend dem Publi-kum serviert werden. Eine von ihnen ist Haya Molcho, die ihre Wurzeln in der israelischen Kü-

che hat und viele Zutaten von ihren Reisen quer durch die Welt mitgebracht hat. Fein-spitze können sich auch durch die Geschmackswelten der grönländischen Kochbuchau-torin Anne Sophie Harden-berg durchkosten. Oder eine steirische Fusion erleben, wenn Franz Peier Inder, Thailänder und andere Migranten, die in Graz leben, ihre Landesspezia-litäten am Herd ins Steirische übersetzen lässt.

Unbedingt anschauen: www.designmonat.at

Designmonat: Essen als geschmackvolle Kunstform

Franz PeierFoto: Mediendienst/Furgler

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

22 Freitag, 7. Mai 2010Verkehr

Der Ausbau des Baltisch-Adria-tischen Korridors ist wichtig für die steirische Wirtschaft. Die Einstufung als „vorrangiges Projekt“ wäre wesentlich.

„Eine leistungsfähige Infra-struktur ist die Voraussetzung für eine prosperierende Wirt-schaft und entscheidend für die Dynamik einer Region“, sagt Regina Friedrich, Infrastruk-turexpertin und Vizepräsiden-tin der WK Steiermark. Des-halb sei es so wichtig, die Bal-tisch-Adriatische Achse mit der Koralmbahn und dem Semme-ring-Basistunnel so rasch wie möglich umzusetzen.

Die Schienenachse von den Ostseehäfen am Baltischen Meer nach Wien und Bratis-lava wurde von der EU bereits als „vorrangiges Projekt“ ein-gestuft. Der Ausbau wird somit auch durch Fördergelder aus Brüssel forciert. Für die Verlän-gerung in Richtung Süden zu

den Häfen an der Nord adria ist dies bisher nicht der Fall. Die Folge: Es gibt keine EU-Ko-finanzierung für den Semme-ring-Basistunnel und die Kor-almbahn.

EU-FördergelderGeht es nach Spartenob-

mann Franz Glanz, sollte sich das rasch ändern: „Für die Stei-ermark, aber auch für Kärn-ten, Wien und Niederöster-reich ist diese Verbindung eine absolute Notwendigkeit, um wirtschaftlich nicht ins Hin-tertreffen zu geraten.“ Auch für Friedrich steht fest: „Unser Ziel ist die Weiterführung der Achse über Wien, Graz und Klagenfurt bis nach Triest und Koper einerseits und Venedig

und Bologna andererseits.“ Die Betriebe könnten dadurch ihre Transporte zeit- und kos-tengünstiger abwickeln und in neue Märkte mit neuen Absatz-chancen eintreten. „Eine gut ausgebaute Bahnverbindung wäre eine Chance für die stei-rischen Terminals, zur Güter-verkehrsdrehscheibe im Süd-osten Europas zu werden“, er-gänzt sie.

Für den raschen Ausbau die-ser Verbindung sprechen auch die Prognosen zur künftigen Entwicklung des Güterverkehrs: „Schiene und Wasserwege müs-sen in Zukunft einen beträcht-lichen Teil des Güterverkehrs-wachstums übernehmen“, sagt Michael Grubmann, Leiter der WKÖ-Abteilung für Verkehrs- und Infrastrukturpolitik. „Das hochrangige Straßennetz wird bis 2030 um rund 30 Prozent wachsen, der Individualverkehr um 50 und der Straßengüter-verkehr um 65 Prozent.“ Was-serstraßen in Kombination mit Schienentransporten würden

künftig die ökologische Wettbe-werbsituation einer Region be-stimmen. „Es ist wesentlich, die zukunftsträchtige Achse von Wien bis nach Bologna als prio-ritäres Projekt einzufordern.“Petra Mravlak [email protected]

Bahn-Infrastruktur als Wirtschaftsfaktor

Noch ist die Bahn von Wien zu den Adriahäfen in gemä-ßigtem Tempo unterwegs.

Transport / Bus

QualifikationsprüfungDie Prüfung über die Grundqualifikation für Lenker bestimmter Fahr-

zeuge für den Güter- oder Personen-kraftverkehr (Lkw oder Omnibusse) kann zu folgenden Terminen abgelegt werden: 21. Juni; 9. und 20. Juli; 3., 17. und 31. August; 14. und 29. Sep-tember; 12. und 27. Oktober; 9. und 23. November; 7. und 21. Dezember. Jeweils im Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Graz, Burggasse 13, ab 9 Uhr. Anmeldung: bis sechs Wo-chen vor Prüfungstermin. Weitere In-fos und Anmeldung unter Tel. 0316/877-5909.

Franz GlanzFoto: Frankl

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: ÖBB

Fahrschulunternehmer-Meeting: Am 18. Mai findet im Hotel Novapark in Graz von 9.30 bis 14.00 ein Treffen mit der neuen Fachvertretung der Fahrschulen statt. An-meldung: [email protected]

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Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

23Freitag, 7. Mai 2010 Tourismus

Schweinefleisch und Welschriesling tref-fen sich beim größten Genussfest der Südsteiermark. Am 16. Mai ist St. Veit am Vogau, „dem Genussplatz“ der Steier-mark. Alle Infos: Tel. 03453/2629-0

Die Steirer lieben es, ohne Dach über dem Kopf zu leben. Zumindest im Gastgarten, was manche Anrainer stört, die frühere Sperrstunden fordern.

Der Gastfreundlichkeit unter freiem Himmel sollte im heuri-gen Sommer sogar eine Sperr-stunde um 21 Uhr drohen. Diese Forderung ist aber vom Tisch. Und zwar von hochoffi-zieller Seite. Wirtschaftsminis-ter Reinhold Mitterlehner hat ein Machtwort gesprochen und festgelegt, dass Gastgärten auf Privatgrund bis 22 Uhr, solche auf öffentlichem Grund bis 23 Uhr geöffnet bleiben dürfen.

Die Feinabstimmung über-nehmen die Stadtväter, sprich Gemeinden. So hat in Graz Bür-germeister Siegfried Nagl für den Sommer die Uhr auf 23.30

Uhr gedreht. „Damit können wir leben, wünschen uns aber doch eine Ausweitung bis 24 Uhr,“ erklärt Don Camillo Fritz Walter, der der Freiluft-Glückse-ligkeit bei Bier und Wein nicht weniger als 300 Sitzplätze im Altstadtkern anbietet.

„Eine Reduktion der Öff-nungszeiten würde sicher auch die Zahl der Mitarbeiter redu-zieren“, gibt der Großgastro-nom zu bedenken. Er fordert eine Ausweitung der abendli-chen Öffnungszeiten auch im Sinne der Touristen, die im Sommer die Grazer Gastgär-ten erst ab 22 Uhr genießen. Probleme mit Anrainern hat Walter seit vielen Jahren nicht. „Wir hatten keine einzige Be-schwerde. Unser größter Fan ist eine 80-jährige Nachbarin, die sich über die Belebung der Innenstadt freut. Und sie hört noch ganz gut.“

Damit praktiziert Walter das, was Interessenvertreter und Ge-setzgeber erreichen wollen: ein friedliches Miteinander von Wirten und Anrainern auch ohne bürokratische Fesseln. Damit alle den Gastgarten-charme genießen können, die im Stadtkern mit 10,40 Euro/m2 und Monat jedem Vergleich mit einer überdachten Luxus-herberge standhält.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Ein Blick auf die Uhr signalisiert: Es bleibt mehr Zeit für den Genuss unter freiem Himmel.

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Eine Novelle zur Gewerbeordnung, die sich in Begutachtung befindet, fixiert Öffnungszeiten von Gastgär-ten auf Privatgrund mit 22 Uhr, auf öffentlichem Grund bis 23 Uhr. Län-gere Öffnungszeiten entscheiden die jeweiligen Gemeinden. In Graz heißt es um 23.30 Uhr „Sperrstund is“, viele Wirte schielen auf 24 Uhr.

Sperrstunden & Gesetz

Tourismus

Fußball-WM und AKMDer Veranstalterverband und die AKM haben erfolg-reich verhandelt und ver-

einbart, dass Public Viewing bis zu einer Bildschirmdiagonale von drei Metern in allen Mitgliedsbetrieben der Bundes-sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft und im Speziellen in Gastronomiebe-trieben und dazugehörigen Gastgärten für nicht kommerzielle Veranstaltungen frei ist. Damit können Gäste die Spiele im Gastgewerbe ohne zusätzliche Kos-ten live sehen, was als großer Erfolg zu werten ist. Jedoch muss eine Lizenz bei der FIFA beantragt werden. Infos: www.wko.at/stmk/tourismus.

Grand Prix-SiegerIn Riga/Lettland holte sich der Stei-ermark-Imagefilm den Festivalpreis Grand Prix und eine Goldene beim 3. Internationalen Film-Festival „Tour-film Riga 2010“. Insgesamt wurden 97 Kurzfilme aus 35 Ländern einge-reicht.

GourmetreisefestivalVon 1. Juni bis 5. Juni machen elf der besten und kreativsten Köche die Stei-ermark wieder zum kulinarischen Na-bel der Welt. Die Festivaleröffnung findet am Dienstag, 1. Juni, im Res-taurant Schlossberg, Graz, statt. Das finale Galadinner steht am 5. Juni im Revita im Congress Graz auf dem Pro-gramm. Alle Haubenköche und Lo-cations, an denen aufgetischt wird: www.gourmetreisefestival.com

WM-Ballfieber im Gast-haus ohne Zusatzkosten

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Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

24 Freitag, 7. Mai 2010Banken

Bei Krediten und Spareinlagen konnte die Volksbank Graz-Bruck im letzten Jahr zulegen. Die Abwertung der ÖVAG hat man bereits kompensiert.

Trotz der Abwertung der Beteiligungen am Spitzen-

institut, der Volksbanken AG (ÖVAG), zeigt man sich bei der Volksbank

Graz-Bruck mit der Bilanz 2009 mehr als

zufrieden. Die Bi-lanzsumme stieg

um 3,6 Prozent auf 1,315

Milliarden Euro, die Kredite um 3,7 Prozent

und die

Spareinlagen um satte 5,86 Prozent. „Damit haben wir un-sere sehr ehrgeizig formulier-ten Ziele zum Teil sogar über-troffen“, freut sich Volksbank-Chef Gerhard Reiner. Und mit dem Betriebsergebnis von 13,47 Millionen Euro habe man so-gar das zweitbeste Betriebser-gebnis in der Geschichte der Volksbank Graz-Bruck einfah-ren können.

Hürden überwindenKonkret belief sich die Ab-

wertung der ÖVAG, die zu 58,8 Prozent den 63 selbständigen Volksbanken gehört, auf ins-gesamt 10,5 Millionen Euro. Man habe aber laut Reiner al-les kompensieren können. Für das Grazer Institut war es den-noch möglich, einen Jahres-überschuss nach Steuern in der Höhe von 1,8 Millionen Euro zu erzielen.

Wie es mit der ÖVAG weiter-geht, darüber wird nach wie vor fleißig gerätselt. Vorstands-vorsitzender Reiner nennt drei mögliche Modelle: „Eine Stand-alone-Lösung würde be-deuten, dass man durch Teilab-verkäufe die Risk Weighted As-sets (RWA) vermindert und sich grundsätzlich nichts än-dert. Oder man geht mit der Bawag gemeinsame Wege“, sagt Reiner. Das würde zwar bedeu-ten, dass durch die Verbesse-rung des Kapitals keine Betei-ligungsmehrheit der Volksban-ken mehr gegeben wäre. Aber in einer Zwei-Marken-Strategie würde er kein Problem sehen. Als dritte Möglichkeit sieht Rei-ner einen gänzlich anderen Partner, den er vorläufig noch mit einem Fragezeichen ver-sieht.Anja Genser [email protected]

Zum vierten Mal in Folge liegt die Merkur Versicherung im Bereich Gesundheitsvorsorge über dem österreichischen Branchenschnitt.

Mit Prämien in der Höhe von 324,9 Millionen Euro am heimischen Markt blickt die Merkur Versicherung auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück. Generaldirektor Alois Sundl spricht von einem 3,3-prozentigen Plus. „In Ris-

ken bedeutet das ein Wachstum von 5,4 Prozent“, sagt Sundl.

Steigerungen konnten wei-ters auch beim Ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 6,5 Prozent auf 2,1 Millio-nen Euro sowie bei der Bilanz-summe mit plus 5,8 Prozent auf

63 Millionen erzielt werden. Bei der Eigenmittelausstattung erreichte die Merkur einen Sol-vabilitätsgrad von 216 Prozent, „damit liegen wir deutlich über den Erfordernissen“, merkt der Merkur-Chef an.

Die Spitzenposition im Bereich Gesundheitsvorsorge bleibt in Händen der Merkur Versicherung: Zum vierten Mal in Folge liegt man mit ei-ner Steigerung von 4,5 Prozent über dem Österreichschnitt. Und auch mit dem Assekuranz Award Austria (AAA) in der Ka-

tegorie Krankenversicherungen wurde die Merkur vor kurzem ausgezeichnet. „Die österreichi-schen Makler haben uns damit ein sehr gutes Zeugnis ausge-stellt“, freut sich Sundl. Ausru-hen werde man sich aber nicht. Im Gegenteil: Für 2010 ist weite-res Wachstum angepeilt, „teils mit Produktinnovationen, teils erweitern wir unser Verkaufs-beraterteam“, verrät er. Ebenso wachsen will man auf Konzern-ebene – so ist der Ausbau von Au-ßendienstmitarbeitern in Kroa-tien und Slowenien ein Ziel.

Merkur: Mit gesunder Bilanz weiter auf Erfolgskurs

Alois Sundl

Volksbank zeigt sich als starke Bank

Volksbank-Chef Ger-hard Reiner zieht positiv Bilanz.

Ab sofort kann man in der Raiffeisen-Bankstelle in der Grazer Zinzendorfgasse nicht nur Geld, sondern auch Luft tanken – und das unbegrenzt an den Werktagen von 8 bis 16.30 Uhr. Foto: Fotolia

Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

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Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

26 Freitag, 7. Mai 2010Anzeigen

Ausgleichsanspruch: ja oder nein?Die Frage eines Ausgleichsanspruches des Handelsvertre-ters wird oft zum umstrittenen Thema.

Auch eine gute und für beide Vertragsparteien angenehme Vertragsbeziehung kann bei de-ren Auflösung zu Differenzen und rechtlichen Streitigkeiten über wechselseitige Ansprü-che führen. Gerade bei der Auf-lösung von Verträgen mit Han-delsvertretern, die nach der ös-terreichischen Rechtslage dem Handelsvertretergesetz (HVer-trG) unterliegen, wird die Fra-ge eines Ausgleichsanspruches des Handelsvertreters bei Be-endigung des Vertragsverhält-nisses oft zum umstrittenen und

auch für beide Seiten wirtschaft-lich relevanten Thema.

Grundsätzlich gebührt dem Handelsvertreter gemäß § 24 HVertrG bei Beendigung des Vertrages – auch durch Tod – ein Ausgleichsanspruch in an-gemessener Höhe. Dieser steht dem Handelsvertreter dann je-denfalls nicht zu, wenn er selbst ohne gerechtfertigten Anlass das Vertragsverhältnis gekün-digt oder vorzeitig aufgelöst hat oder seine Rechte aus dem Vertrag einem Dritten überlas-sen hat. Beachtenswert ist hier,

dass die Kündigung wegen Ein-stellung der beruflichen Tätig-keit aus Altersgründen oder in-folge Krankheit vom Gesetzge-ber ausdrücklich auch als ange-messene Gründe des Handels-vertreters genannt werden, so-dass der Handelsvertreter auch in diesem Fall einen Ausgleichs-anspruch geltend machen kann. Letztendlich kann daher bei Pensionierung des Handelsver-treters eine ähnliche finanzielle Belastung für den Unternehmer eintreten, wie wenn ein Dienst-nehmer mit Abfertigungsansprü-chen in den Ruhestand tritt.

Die VoraussetzungenVoraussetzung für die Zu-

erkennung des Ausgleichsan-spruches ist aber, dass der Han-delsvertreter dem Unternehmer neue Kunden zugeführt oder bestehende Geschäftsbezie-hungen erweitert haben muss. Zudem muss für den Unterneh-mer zu erwarten sein, dass die-ser aus der Neuakquirierung von Kunden und der Erweiterung der Geschäftsbeziehungen durch den Handelsvertreter auch nach Auflösung des Vertragsverhält-nisses erhebliche Vorteile zie-hen kann.

Genau dokumentierenSchon im Vorfeld kann ver-

hindert werden, dass diese Fra-gen in einem Gerichtsverfahren zu Beweisschwierigkeiten füh-ren. Beiden Vertragsnehmern wird empfohlen, bei diesen Ver-trägen den Geschäftsumfang des Unternehmers zum Zeit-punkt der Aufnahme der Tätig-keit des Handelsvertreters für dessen Bereich genau festzu-halten. So kann später doku-mentiert werden, aus welchen Gründen dem Handelsvertre-ter ein Ausgleichsanspruch zu-steht oder nicht. Letztendlich ist der Ausgleichsanspruch auch von „Billigkeit“ abhängig. Das

heißt, dass bei der Beurteilung berücksichtigt werden muss, ob und welcher Betrag dem Han-delsvertreter zusteht (unter an-derem das Maß der Arbeitsin-tensität und die Höhe der Provi-sionen).

Rechte geltend machenZu beachten ist auch, dass

ein Ausgleichsanspruch im Vo-raus durch Vertrag nicht zum Nachteil des Handelsvertreters aufgehoben oder beschränkt werden kann und dass der Han-delsvertreter sein Recht auf den Ausgleichsanspruch dann ver-liert, wenn er dem Unterneh-mer nicht innerhalb eines Jah-res nach Beendigung des Ver-tragsverhältnisses mitgeteilt hat, dass er seine Rechte gel-tend macht.

Der Mindestausgleichsan-spruch beträgt eine Jahres-vergütung des Handelsvertre-ters, die aus dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre errechnet wird. Hat das Vertragsverhältnis weniger als fünf Jahre gedauert, ist der Durchschnitt jener Ver-gütung maßgebend, der dem Durchschnitt der gesamten Ver-tragsdauer entspricht. Eine Un-terschreitung des Mindestaus-gleichsanspruches durch ver-tragliche Vereinbarungen ist un-wirksam.

Wann zum Anwalt?Wann soll ein Rechtsanwalt

konsultiert werden? Empfeh-lenswert ist es dann, wenn eine nachhaltige Wirkung der Tätig-keit des Handelsvertreters strit-tig ist und es deshalb zu gericht-lichen Auseinandersetzungen kommen könnte. Gemeinsam mit seinem Mandanten kann der Rechtsanwalt das Risiko eines Gerichtsverfahrens abschätzen und eine einvernehmliche Lö-sung anstreben. Der Vorteil: Es werden weitere Kosten vermie-den. www.rakstmk.at

Dr. Michael Kropiunig

Vizepräsident der Steiermärkischen

Rechtsanwaltskammer

Wir sind eine auch international tätige Wirtschaftskanzlei mit den Vertretungsschwerpunkten Handelsrecht, Han-delsvertreterrecht sowie Transportrecht. Fragestellungen und Probleme rechtlicher sowie steuerrechtlicher Natur von Handelsvertretern sowie Unternehmen im Exportbe-reich sind uns bestens vertraut.

Durch unsere Korrespondenzsprachen Italienisch, Spa-nisch, Katalanisch, Französisch, Portugiesisch und Englisch sind wir in der Lage, Problemlösungen für diese Rechts-materien national und international anzubieten.

Ansprechpartner Erstkontakt: Dr. Christian Schoberl8010 Graz | Körösistraße 17Tel.: +43 (316) 38 68 38Fax: +43 (316) 38 87 01E-Mail: [email protected]

Page 27: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

27Freitag, 7. Mai 2010 Business NewsFreitag, 7. Mai 2010 IEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Konsequente Reaktion auf Nachfrageeinbruch bei Nutzfahrzeugen zeigt Wirkung. Lkw-Geschäft hat sich stabilisiert.

Die globale Rezession be-stimmt weiterhin die Entwick-lung der internationalen Nutz-fahrzeug-Märkte: Die geringere industrielle Produktion, das ge-sunkene Welthandelsvolumen und die schwindende Investiti-onsbereitschaft haben zu einem drastischen Nachfragerückgang bei Nutzfahrzeugen geführt. Das

führte sowohl im Auftragsein-gang wie auch in Umsatz und Ergebnis des Jahres 2009 zu deutlichen Reduzierungen ge-genüber dem Vorjahr.

KrisenmanagementDie Auswirkungen der nega-

tiven Marktentwicklungen konn-ten einerseits durch die schnelle und flexible Anpassung der Pro-duktion an die Auftragsentwick-lung und andererseits durch ei-nen konsequenten Sparkurs ge-dämpft werden. Weiters trug die Konzentration auf absatzför-dernde Maßnahmen zum Ab-bau von Fahrzeugbeständen

und zur Stabilisierung des Ge-schäfts bei. Neben dem aktu-ellen Krisenmanagement ver-folgt MAN Nutzfahrzeuge die er-folgreiche internationale Wachs-tumsstrategie gemeinsam mit seinen Partnern weiter, die dem führenden Anbieter von Nutz-fahrzeugen und Transportlö-sungen eine solide Ausgangs-lage für den kommenden Auf-schwung sichern wird.

Transporteffizienz Das Transport- und Verkehrs-

aufkommen auf den europä-ischen Straßen nimmt mittelfris-tig weiter zu. Gleichzeitig ma-

MAN meistert Krisestyrian business news

Nutzfahrzeuge

Styrian Business News

chen die langfristig knapperen Energieressourcen Transporte teurer. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw und Bussen leistet MAN Nutz-fahrzeuge einen wesentlichen Beitrag zur kontinuierlichen Steigerung der Transporteffizi-enz. MAN bietet dafür ein um-fassendes Programm zur Sen-kung der Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership). www.man-mn.com

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

28 Freitag, 7. Mai 2010Business News Freitag, 7. Mai 2010IIEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Innovative CarMo-bility-Lösung: die kleinste Fahrzeugein-richtung für Kombifahr-zeuge von Sortimo.

Sortimo präsentiert eine in-novative CarMobility-Lösung für Kombifahrzeuge. Mit der neu entwickelten CarMo stellt Sorti-mo eine funktionale und (crash)sichere mobile Lösung für Pkw-Kombis, Vans und SUV vor, die L-BOXXen sicher einrasten lässt! Seit Oktober vergangenen Jahres ist die neue CarMo, die kleinste schnell wechselbare Fahrzeugeinrichtung von Sorti-mo, lieferbar.

Nach der erfolgreichen Markt-einführung der neuen L-BOXX gibt’s das passende Novum: die hochfeste Sobotec-Leicht-

Sicher ans Zielbauplatte mit Schienensys tem zur Arretierung der L-BOXXen. Passgenau auf den Fahrzeug-typ zugeschnitten, wird die neu entwickelte Leichtbauplatte ein-fach an den serienmäßigen Ver-zurrpunkten im Kombikoffer-raum sicher befestigt und kann komplett werkzeugfrei schnell ein- und wieder ausgebaut wer-den. Auf ihrem Schienensystem mit Adaptern lassen sich die L-BOXXen leicht und sicher ein-rasten, wie auf den bewährten Sortimo-Fachböden! Der optio-nale Automatikgurt sichert je-weils eine BOXXenreihe zusätz-lich im Ernstfall. Nahezu naht-los fügt sich Sobotec mit ih-ren Maßen in jedes Kombifahr-zeug, schützt den Original-Kof-ferraumteppich, ist schmutzu-nempfindlich und leicht zu rei-nigen. Durch den Einsatz von hochwertigen Kunststoffmateri-

alien und Aluminium bringt das neue CarMo System insgesamt nur sechs Kilogramm auf die Waage

CarMo im Crashtest Dass sich die neue CarMo

auch im Ernstfall bewährt, wur-de im August 2009 beim ADAC in Landsberg am Lech in einem Crashtest untersucht. Dazu wur-de ein Opel Astra mit dem Car-Mo-System und L-BOXXen mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 50km/h gegen eine defor-mierbaren ECE-Barriere ge-prüft. Die beladenen L-BOXXen blieben an ihrer Position im Fahrzeug und stellten in keinster Weise eine Gefahr für die Insas-sen dar.

Mit der neuen CarMo hat Sor-timo eine mobile, schnell wech-selbare Lösung für Kombifahr-zeuge konzipiert, die branchen-übergreifend einsetzbar ist. Mit CarMo präsentiert Sortimo den Auftakt ihrer neuen Produktrei-he. Die findigen Köpfe in der Zus marshauser Ideenschmiede feilen schon an innovativen Pro-duktergänzungen – die Erwei-terung des CarMo-Systems steht in den Startlöchern! Sorti-mo-Fahrzeugeinrichtungen von Prinz Betriebsstätten-Design stehen für ausgereifte und öko-nomische Lösungen. Das intel-ligente Baukastensystem von Sortimo zeichnet sich dadurch aus, dass es für jede Branche

und jeden Fahrzeugtyp eine komfortable, flexible und sichere Lösung bietet.

Von Prinz profitierenDie Basis der optimalen Ein-

richtung für Ihre Anforderungen ist die Kenntnis der Kundenbe-dürfnisse. Die Fachleute des Un-ternehmens Prinz Betriebsstät-ten-Design punkten mit ihrem Know-how und nehmen sich Zeit für individuelle Einrichtungs-wünsche. Der Bogen ist dabei weit gespannt. Er reicht von La-ger- und Ordnungssystemen für Werkzeug und Material bis hin zu Sicherungssystemen für kost-bare Frachten. Dabei legt die Fir-ma Prinz schon bei der Planung den Fokus auf Individualität, Fle-xibilität und das optimalste Preis-Leistungsverhältnis. Höchste Kompetenz und langjährige Er-fahrung sorgen für größte Kun-denzufriedenheit. Kundinnen und Kunden profitieren außer-dem von der Vielfalt der Ein-richtungen und den anspruchs-vollen Sonderlösungen. Ein wei-terer Kundenvorteil liegt in der Vielfalt der Einrichtungsgestal-tungsmöglichkeiten. Darüber hi-naus bietet Prinz ein perfektes After Sales Service. Mit Sortimo Fahrzeugeinrichtungen designed by Prinz erhalten Sie ausgereifte und ökonomische Lösungen, die einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit beitragen.

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Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

29Freitag, 7. Mai 2010 Business NewsFreitag, 7. Mai 2010 IIIEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Konzentriert aufs Wesentliche: die neuen „Entry“-Modelle für Caddy, Trans-porter und Crafter.

Seit Anfang dieses Jahres lassen sich die Türen in die Welt von Volkswagen Nutzfahrzeuge noch leichter öffnen: Denn mit den „Entry“-Modellen gibt es jetzt beim Caddy, der neuen Ge-neration des Transporters und beim Crafter attraktive Einstei-ger. Mit noch besserer Preispo-sition als bisher. Möglich macht dies eine auf die Grundbedürf-nisse des Marktes angepasste Serienausstattung, die nichts Wesentliches vermissen lässt. So ist beispielsweise das Elek-tronische Stabilisierungs-Pro-

Preisattraktive Einsteiger gramm ESP bei allen Model-len der neuen Transporter-Ge-neration weiterhin serienmäßig mit an Bord. Als zweites High-light ist hervorzuheben, dass bei den neuen „Entry“-Model-len das komplette Mehrausstat-tungsprogramm bestellbar ist, was bislang nicht bei allen Son-dermodellen möglich war.

Im ÜberblickDie „Entry“-Modelle gibt es in

drei Varianten. „Caddy Entry“: der „Caddy-Range“ ist als neu-er „Caddy Kastenwagen Entry“ mit 80 PS starkem Benziner und gleich motorisierter „Caddy Kombi Entry“ erhältlich. Wahl-weise können die beiden Cad-dy-Einsteiger auch als Selbst-zünder (69 PS SDI beim Ka-stenwagen oder 75 PS TDI beim Kombi) geordert werden.

„Kombi Entry“ heißt die neue Kastenwagen-Generation. Lie-ferbar sind die Fahrzeuge als Kastenwagen „Entry 84 PS TDI“ mit Common-Rail-Technologie und als „Kombi Entry“. Optional gibt es beide Varianten auch mit langem Radstand. Neu im An-gebot ist zudem das Einstiegs-modell „Entry“ für die Doppelka-bine-Pritsche (84 PS TDI). Alle Varianten sind auch mit dem leis tungsstärkeren „102 PS TDI“ bestellbar.

„Crafter Entry“: Auch bei der dritten Modellreihe bietet Volks-wagen seinen Nutzfahrzeug-Kunden mit dem „Crafter 30“ Kastenwagen ein „Entry“-An-gebot. Der Einstieg beginnt mit dem 88 PS starken „Common-Rail TDI“ mit Normaldach und kurzem Radstand. Auf Wunsch hält Volkswagen beim „Crafter

Entry“ zudem den 109 PS TDI sowie die Variante mit langem Radstand und/oder Hochdach bereit. Seine kraftvolle Erschei-nung sorgt auf den ersten Blick für Aufsehen und seine kom-promisslose Wirtschaftlichkeit überzeugt.

Weniger ist oft mehr „Mit den neuen ‚Entry‘-Mo-

dellen bieten wir unseren Kun-den in jeder Modellreihe ein scharf kalkuliertes Angebot, so wie sie es brauchen. Dies je-doch ohne Abstriche bei Kom-fort, Sicherheit und Qualität“, sagt Johann Wimmer, Marken-leiter Volkswagen Nutzfahr-zeuge bei Porsche Austria, und weist gleich darauf hin, dass die „Entry-Modelle“ ganz nach den individuellen Bedürfnissen aus-gestattet werden.

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Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von

Caddie S.A. benutzt. Verbrauch: 6,0–11,9 l/100 km, CO2-Emission: 159–314 g/km.

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Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

30 Freitag, 7. Mai 2010Business News Freitag, 7. Mai 2010IVEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Alle Versionen des Leichttransporters „Fiat Scudo“ bestechen durch innovative Technik und emotionales Design.

Der Fiat Scudo ist in der Ver-sion Panorama beim Transport von bis zu neun Personen der ideale Partner. Er ist in zwei Fahrzeuglängen und zwei Aus-stattungsversionen erhältlich. Neben der Kapazität im Perso-nentransport bauen alle Ver-sionen auf die bekannten Ei-genschaften des italienischen Leichttransporters, der neben seinem emotionalen Design so-wie innovativer und praxisorien-tierter Technik mit großer Varia-bilität, hohem Komfort, maxima-ler Sicherheit und einem gro-ßen Laderaum aufwartet. Nicht zu vergessen die Ausstattung, die mit zahlreichen innovativen Inhalten vor allem beim Perso-nentransport eine große Rol-le spielt. Sowohl in der Version Family als auch in der komfor-tablen Version Executive besitzt der italienische Leichttranspor-ter Eigenschaften – optisch wie ausstattungsmäßig –, die de-nen eines komfortablen Vans entsprechen.

Top-Optik und AusstattungSo wird der Fiat Scudo Pa-

norama Family mit seitlicher Schiebetür auf der Beifahrersei-te, fünf Sitzen, einem voll ver-kleideten Passagierabteil (Tep-pichboden und Deckenvlies) und einem großen Gepäckab-teil seinem Namen vollauf ge-recht.

Frischer LookAußen sorgen teillackierte

Stoßfänger, Radvollblenden, verkleidete Heckscharniere und Nebelscheinwerfer für ei-nen frischen Look. Eine manu-elle Klimaanlage garantiert zu-sammen mit der Wärme däm-menden Frontscheibe Wohlbe-finden an heißen Tagen. Zum Ausstattungsumfang gehören auch Beifahrer-Airbag, stufenlos verstellbarer Fahrersitz mit Lor-dosenstütze, Getränkehalter für Fahrer und Beifahrer und zwei große, verschließbare Ablage-fächer unter dem Dachhimmel.

Wohlfühlambiente Noch stilvoller tritt der Fiat

Scudo Panorama Executive auf. Mit verchromten Türgriffen und auf Wunsch in Wagenfar-be lackierten Stoßfängern, Sei-tenschutzleisten und Außen-spiegeln ist er beispielsweise für Hotels der ideale Partner im

Shuttleeinsatz. Und dafür ist er nicht nur vom Auftritt, sondern auch von der Ausstattung her bestens gerüstet. Der wahlwei-se als 5-, 6-, 8- oder 9-Sitzer an-gebotene Fiat Scudo Panorama Executive schafft mit Velours-sitzen, automatischer Zwei-Zo-nen-Klimaanlage, sechs Luftdü-sen und Deckenleuchten für die zweite und dritte Sitzreihe so-wie einem Radio mit CD-Player und sechs Lautsprechern Wohl-fühlambiente.

Während die automatische Luftfederung den Komfort für alle optimiert, erleichtern Re-gen-, Park- und Lichtsensor, Tempomat sowie elektrisch ver-stell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel die Arbeit des Fahrers. Und auch bei der Si-cherheit bietet das Topmodell mit Front- und Seitenairbags, ABS und ESP das derzeitige Optimum in seiner Klasse.

Fiat Ducato Panorama Ebenfalls für den Perso-

nentransport konzipiert ist der Fiat Ducato-Luxusbus Panora-ma. Er wird mit Flachdach und kurzem Radstand sowie als Großraumpanorama mit mittle-rem Radstand und Hochdach angeboten. Der Fiat Ducato Pa-norama kann acht Passagiere

transportieren (mit Beifahrer-Doppelsitz neun), die auf be-quemen Velour-Einzelsitzen in-klusive verstellbarer Rückenleh-ne und Armlehne untergebracht sind. Der helle und rundum ver-glaste Innenraum ist voll verklei-det und farblich auf die Sitzbe-züge abgestimmt. Das komfor-table und funktionelle Ambiente des Fiat Ducato Panorama wird durch den mit Teppichboden ausgekleideten Fahrzeugboden komplettiert. Dies schließt auch den Gepäckraum ein, der allen Ansprüchen beim Gepäcktrans-port genügt.

Den Einstieg nach hinten erleichtert die große seitliche Schiebetür samt ausfahrbarer Trittstufe. Um bequem in die letzte Sitzreihe zu gelangen, kann die Rückenlehne des Ein-zelsitzes in der zweiten Sitz-reihe vorgeklappt werden. Die Ausstattung des Fiat Duca-to Panorama ist ganz auf den Bordkomfort ausgerichtet. Ne-ben Ablagefächern im Dach, 12-Volt Steckdose im Fahr-gastraum und Heizung im Fond sorgt die auf Wunsch angebote-ne Belüftungsanlage mit Luftdif-fusoren unterm Fahrzeugdach auch an heißen Tagen für ein angenehmes Raumklima. www.fiat.at

Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

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32 Freitag, 7. Mai 2010Business News Freitag, 7. Mai 2010VIEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

40 Jahre ABW: Seit der Gründung durch die Brüder Wieser im Jahr 1970 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen.

Die ABW GmbH hat sich seit ihrer Gründung (1970) zu einem gesunden, werthaltig gewach-senen Unternehmen mit bester Bonität entwickelt. Derzeit sor-gen mehr als 40 Mitarbeiter an über 50 verschiedenen Drehau-tomaten täglich dafür, dass auch die höchsten Qualitätsansprü-che der Kunden erfüllt werden. Mit den vorhandenen Drehau-

Drehteile in Perfektion tomaten werden verschiedenste Werkstoffe ab einem Durchmes-serbereich von drei Millimeter für Kunden aus allen Branchen der Industrie bearbeitet.

Effiziente FertigungAufgrund des großen Maschi-

nenparks mit CNC-Drehauto-maten, Kurvenautomaten sowie Einspindler- und Sechsspindler-drehautomaten hat die ABW die besten Voraussetzungen um für die Kunden die beste und kos-tengünstigste Fertigungsvarian-te durchführen zu können.

Um auch in den kommenden Jahren seine Marktstellung zu halten und weiter ausbauen zu

können, erwarb die ABW GmbH im Jahr 2008 ein 12.000 Qua-dratmeter großes Grundstück.Mit dem Bau einer zusätzlichen

Produktionshalle im Ausmaß von 2000 Quadratmetern wird bereits heuer begonnen. www.abw-drehteile.at

Der neu entwickelte Transporter „Renault Master“ überzeugt mit Sparsamkeit und großer Variantenvielfalt.

Der neue „Renault Master“ ist ein Transporter, der sich auf höchst unterschiedliche Ansprü-che der Kunden maßschneidern lässt. Ausschlaggebend dafür ist die bislang unerreichte Varian-tenvielfalt durch drei Radstände, vier Fahrzeuglängen, drei Lade-raumhöhen, einen neuen Motor (mit Steuerkette) mit drei Leis-tungsstufen sowie Vorder- oder Hinterradantrieb. Die niedrigen Kraftstoffkosten des „Renault Master“ und der deutlich verrin-gerte Wartungsaufwand (Servi-ceintervalle bis 40.000 km) sen-ken Betriebskosten erheblich.

Der Österreich-Marktstart des Transporters in der leichten Nutzfahrzeugklasse erfolgte im Mai. Der neue „Master“ zeich-net sich außerdem durch ein

Der neue Renault Masterbreites Angebot an Karosse-rievarianten aus und bietet da-her die optimalen Lösungen für jede Branche.

Größte FlexibilitätDas Modell ist in drei Rad-

ständen (3,18 bis 4,33 Meter) und vier Längen (5,05 bis 6,85 Meter) erhältlich. Drei unter-schiedliche Laderaumhöhen (1,7 bis 2,14 Meter) im Kasten-wagen ermöglichen größte Fle-xibilität hinsichtlich des Lade-

raumvolumens (bis zu 17 Kubik-meter).

Intelligent gestaltetDer komplett neu entwickelte

Master ist so intelligent gestal-tet, dass neben dem Front- auch Hinterradantrieb geordert werden kann. Hinzu kommen die neue, mögliche Zwillings-bereifung mit einer Anhänge-last bis zu drei Tonnen sowie die „PLUS-Versionen“, die tech-nisch gesehen 4,5-Tonnen-Ver-

sionen sind, jedoch auf 3,5 Ton-nen typisiert sind.

Für Kunden, die häufig auf Baustellen oder in schlecht be-festigtem Gelände unterwegs sind, hat Renault zudem in Ver-bindung mit dem Heckantrieb die optionale Differenzialsper-re zur Erhöhung der Traktion im Programm.

VariantenreichRenault baut die Master-Pa-

lette schrittweise aus. Insge-samt wird sie mehr als 200 Vari-anten umfassen.

Im Laufe des Jahres 2010 sollen weitere Aufbaulösungen ab Werk, wie etwa verschiedene Kofferaufbauten oder ein Kas-tenwagen mit Doppelkabine, folgen. Voraussichtlich ab 2011 komplettieren der Combi mit bis zu neun Plätzen für den ge-mischten Güter- und Personen-transport sowie der Bus mit 17 Plätzen das Modellprogramm.

Renault Master neu: Sparsamer Transporter mit großer Varianten-vielfalt

Nähere Infos bei VOGL + Co sowie seinen Filialen und allen steirischen Renault Partner www.vogl-auto.at

Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

33Freitag, 7. Mai 2010 Business NewsFreitag, 7. Mai 2010 VIIEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Der „Citroën Jumpy“ macht bei allen Anlässen eine gute Figur als vielseitig einsetz-barer Transporter.

Ob als Stadtlieferwagen oder im Langstreckenbetrieb – der „Citroën Jumpy“ bewährt sich als professioneller, vielseitig

Das Multitalent im Mittelfeldeinsetzbarer Transporter. Als Kastenwagen mit zwei Längen auf zwei Radständen, in zwei Dachhöhen. Als Plattform-Fahr-gestell für vielfältigste Aufbau-lösungen. Und er ist nicht nur groß. Er wächst mit seinen Auf-gaben.

Mit dem neuen Jumpy setzt Citroën seine Serie leichter Nutzfahrzeuge fort. Eine erhöhte Nutzlast von bis zu 1200 Kilo-

gramm und ein hohes Ladevolu-men von bis zu sieben Kubikme-tern machen ihn zum Leistungs-transporter. Selbst bei der sechssitzigen Kombivan-Varian-te mit einer Trennwand zwischen Fahrgast- und Laderaum ist die Ladefläche noch 1,4 Meter lang. Die weit zu öffnende Vordertüre und die bis auf 45 Zentimeter ab-senkbare Laderaumkante sor-gen für Komfort. Den dreisitzigen

Kastenwagen gibt es in drei Mo-torisierungsvarianten (90, 120 oder 136 PS), die auf den Ein-satz in städtischen Ballungszen-tren abgestimmt sind. Zur Son-derausstattung zählen beispiels-weise die Luftfederung an der Hinterachse oder die sich auto-matisch einschaltenden Schei-benwischer.

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Bosch-Rallye: Der Ford-Pilot Hannes Danzinger errang einen Stockerlplatz bei der 2WD-Wertung.

Die Bosch-Rallye 2010 war für Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer alles andere als ein Honiglecken. Bereits im Vorfeld war klar, dass rund um Pinggau die stärkeren 2WD-Bo-liden der höheren Klassen auf den schnellen Sonderprüfungen klar im Vorteil sind.

Mit Ford erfolgreichWie erwartet konnten sich die

beiden Suzuki S1600 Kitcars von Hermann Neubauer und Ma-rio Klammer am Samstag wei-ter absetzen. „Mit dem Ergebnis

können wir dennoch gut leben“, so Danzinger im Ziel. „Unsere Einschätzung der Kräfteverhält-nisse bei der Bosch-Rallye hat sich als richtig herausgestellt. Wir freuen uns, erste Punkte für die Meisterschaft geholt zu ha-ben, zudem lief der Ford Fiesta R2 völlig problemlos.“

Die fünf noch ausständigen ÖM-Rallyes sollten dem Fiesta R2 wieder deutlich besser beha-gen, auf den meisten Prüfungen steht dann nicht die reine Motor-leistung im Vordergrund. Sein Talent stellte Hannes Danzinger gegen Ende der Bosch-Rallye unter Beweis: Im strömenden

Regen schnappte er sich noch eine 2WD-Bestzeit. Am Ende belegte das Ford-Fiesta-R2-Duo den guten dritten Platz in der 2WD-Wertung.

Rallye-Debüt Der nächste Lauf zur öster-

reichischen Rallye-Staatsmeis-terschaft findet bei der Castrol-Rallye in Judenburg am 4. und 5. Juni statt. Der nächste Ein-satz des Ford Fiesta R2 lässt al-lerdings nicht mehr so lange auf sich warten, bei der zur Rallye-Challenge zählenden Althofen-Rallye (14./15. Mai) feiert Ford-Racing-Rookie Matthias Kaiser sein Rallye-Debüt.

Bosch-Rallye 2WD-Wertung1. Klammer/Dorfbauer (Suzuki) 2. Neubauer / Kachel (Suzuki)3. Danzinger/Schirnhofer (Ford)

Ford-Pilot auf Erfolgskurs

Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

35Freitag, 7. Mai 2010 Business NewsFreitag, 7. Mai 2010 IXEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Internationale Auto-mobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge: Meilenstein für die gesamte Branche.

„Nutzfahrzeuge: Effizient, Fle-xibel, Zukunftssicher“. So lautet das Motto der 63. Internationa-len Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge.

Im Mittelpunkt der weltweit wichtigsten Mobilitätsmesse stehen in diesem Jahr wieder die Innovationen der gesamten internationalen Nutzfahrzeug-branche. „Wir werden bei dieser IAA zeigen, welch bedeutende Leistungsträger die Nutzfahr-zeuge für Gesellschaft, Wirt-schaft und Konsumenten sind“, sagte Matthias Wissmann, Prä-sident des Verbandes der Au-tomobilindustrie (VDA), bei der Vorstellung des neuen IAA-Pla-kats in Berlin.

Der VDA ist Veranstalter der IAA Nutzfahrzeuge, die vom 23.

Effizient, flexibel, zukunftssicherbis 30. September 2010 in Han-nover stattfindet.

Weg aus der Krise Wissmann zeigte sich zu-

versichtlich, dass die IAA Nutz-fahrzeuge nach dem zurücklie-genden Krisenjahr 2009 „ein be-deutender Meilenstein für die Nutzfahrzeugindustrie auf dem Weg aus der Krise heraus“ sei. Gerade die Unternehmen der Nutzfahrzeugbranche waren im vergangenen Jahr vom Nach-fragerückgang besonders be-troffen. Aber, so Wissmann wei-ter, „die Unternehmen haben die Zeit genutzt, um noch besser zu werden. Diese IAA wird zeigen, dass die Nutzfahrzeugindustrie die Zukunft gestaltet und beste Chancen hat, gestärkt aus der Krise herauszukommen. Wir er-warten wieder zahlreiche Welt-neuheiten und Innovationen in Hannover.“

AufbruchsignalDer VDA-Präsident wies da-

rauf hin, dass diese Nutzfahr-

zeug-IAA auf eine grundlegend andere wirtschaftliche Rahmen-situation treffe als die vorherige Rekord-IAA im Jahr 2008. Daher sei es „wenig zielführend, wenn wir die IAA 2010 allein an Aus-stellerzahlen und Quadratme-tern messen“. Es komme viel-mehr darauf an, dass von dieser IAA ein „klares Aufbruchsignal für die weltweite Nutzfahrzeug-industrie ausgeht“, so Wiss-mann. „Keine andere Nutzfahr-zeug-Messe ist besser geeig-net, um diesen Aufbruch anzu-stoßen. Die IAA ist die interna-tionale Leitmesse für Mobilität und Logistik schlechthin“, sagte der VDA-Präsident weiter.

Vorbildlich effizientDas neue IAA-Motto „Nutz-

fahrzeuge: Effizient, Flexibel, Zukunftssicher“ transportiere den Leitgedanken dieser IAA. VDA-Präsident Wissmann wei-ter: „Moderne Nutzfahrzeuge sind erstens vorbildlich effizi-ent: In den vergangenen drei Jahrzehnten ist ihr Kraftstoff-

verbrauch um rund 30 Prozent gesunken. Nutzfahrzeuge sind zweitens flexibel, weil sie vom kleinen Transporter bis zum Sat-telzug im Fernverkehr, für unter-schiedlichste Aufgaben im Gü-terverkehr sowie mit den Bus-sen auch im Personenverkehr exzellente Lösungen bieten. Und Nutzfahrzeuge sind zum Dritten zukunftssicher, weil sie alle diese Anforderungen an moderne Transportmittel in Hin-sicht auf Schnelligkeit, Vielsei-tigkeit und Klimaverträglichkeit erfüllen und auch in Zukunft er-füllen werden.“

Das neue IAA-Plakat setzt die se Botschaft optisch und gra-fisch um. Dieses so genann-te Key-Visual der IAA Nutzfahr-zeuge 2010 bildet den Dreiklang der verschiedenen Nutzfahr-zeugtypen plakativ und dyna-misch ab. „Dieses Motiv ist mit seinen klassischen und moder-nen Elementen der IAA Nutz-fahrzeuge 2010 wie auf den Leib geschneidert“, so Wissmann. www.iaa.de

Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

36 Freitag, 7. Mai 2010Business News Freitag, 7. Mai 2010XEntgEltl ichE Einschaltung

Business News

Powerserv Austria vergab zum 18. Mal im feierlichen Rahmen in Graz den begehrten „Leo Award“.

Powerserv Austria, mit 46 Fi-lialen in Österreich (davon zehn Filialen in der Steiermark), Slo-wenien und Kroatien, vergab im April zum 18. Mal im feierlichen Rahmen im Grazer Congress und dem Casino Graz den „Leo Award“. Heuer durften sich 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Österreich (23 aus der Stei-ermark) über die Auszeichnung freuen.

Helga Forstner-Schoas, Area Field Manager Steiermark/Slo-wenien/Zagreb, und Rosemarie Baumhackl, OM&Organisatorin, begrüßten mit ihren Teams aus den zehn steirischen Filialen und

Seit vielen Jahren ist die Fir-ma ALLCLICK Austria GmbH in Österreich ansässig und zählt in Lagertechnik, Betriebsaus-stattung, Lagerhilfsmittel und In-neneinrichtung zu den Bes ten. Aufgrund der Firmengeschich-te kann das Unternehmen sich auf mehr als 50 Jahre Know-how berufen. Der Standort der ALLCLICK-Zentrale in Pfaff-stätten gewährleistet eine noch raschere Planung, eine noch schnellere Lieferung und eine termingerechte Durchführung Ihrer Aufträge. Hier werden un-

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ALLCLICK Austria GmbHter anderem Palettenregale, Fachbodenregale, Palettenmo-bilregale, Fachbodenmobilre-gale, Einschubregale, Einfahrre-gale und Durchlaufregale ange-boten. Die Laufzeit der Produkte ist wohl einzigartig und gewähr-leistet den Kunden, auch noch Jahrzehnte nach der ursprüng-lichen Anschaffung mit den Pro-dukten problemlos aus- oder umbauen zu können. Ein beson-deres Augenmerk wird auf den Bereich Inneneinrichtung ge-legt, um für jeden Raum maßge-schneiderte Lösungen anbie-

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ten zu können. Sei es, um die-se zu unterteilen oder neu zu schaffen. Zur Komplettierung dieser entstandenen Räumlich-keiten sind abgehängte Decken, Wandschränke und – NEU – eine attraktive Büromöbel-Kol-lektion lieferbar. Im Programm von ALLCLICK sind darüber hi-naus Lager- und Bürokabinen, Theken, Doppelböden und WC-Trennwände lieferbar. Seit meh-reren Jahren unterstützen wir Kunden im Bereich des industri-ellen Raumschallschutzes. Wir bieten Akus tikverbesserung in

Industriehallen, Produktionshal-len oder aber auch für Bürobe-reiche. Ergänzt wird das Pro-duktportfolio durch Zubehörpro-dukte wie Lagerhilfsmittel und Betriebsausstattung.

ALLCLICK bietet auf alle Fäl-le individuelle Lösungen für je-den Bereich. Unsere Stärken liegen in der persönlichen Bera-tung, Planung und Realisierung Ihrer Projekte.

der Filiale in Maribor&Zagreb mehr als 650 Unternehmensver-treter und Wirtschaftstreibende aus der Region. Weiters waren unter anderen auch zahlreiche namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft vertreten.

Mensch im Mittelpunkt„Die Mitarbeiter sind das Fun-

dament unseres Unternehmens. Durch deren Leistungen und un-ser bewährtes Qualitätsleis-tungsprogramm kann die Qua-lität unserer Dienstleistungen hoch gehalten werden“, unter-streicht Peter Lisowski, CDO von Powerserv Austria, die Idee dahinter. Jedes Jahr werden da-her gemäß der Unternehmens-philosophie „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“ hervorragende Mitarbeiter mit dem Leo Award ausgezeichnet. Seriosität und Qualität vorausgesetzt, eröffnet Zeitarbeit vielfältige Chancen

Leo-Award-Gala in Graz

für Arbeitnehmer und Unterneh-men gleichermaßen.

Die Ermittlung erfolgte auf Ba-sis von Kundenbewertungen im Rahmen des anspruchsvollen Powerserv Austria Bewertungs-systems TMQPP (Top Manage-

Landtagsabgeordneter Eduard Hamedl mit Helga Forstner-Schoas (Area Field Managerin), Rosemarie Baumhackl (Powerserv OM und Leo Award Organisatorin), Peter Lisowski, CDO von Powerserv (v.l.)

ment Quality Performance Pro-gramm).

Es gab diesmal auch tol-le Preise für die Gäste, die von Helmut Rodler verlost wurden.

www.powerserv.at

Page 37: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

37Freitag, 7. Mai 2010 AMS News

sind fast 600 mehr als noch im April 2009“, freut sich Karl Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark. Dazu tru-gen einerseits die Betriebsbe-suche bei und andererseits die leichte Entspannung des stei-rischen Arbeitsmarktes. Die Ar-beitslosenzahlen sind leicht rückläufig. Im März 2010 sank die Arbeitslosigkeit um 7,3 Pro-zent gegenüber dem März des vergangenen Jahres.

Resümee der BranchenMetallbetriebe sind zuver-

sichtlich, der Handel vorsichtig, Gastgewerbe besorgt.

SfU-BeraterInnen befragten die Betriebe bezüglich des Per-sonalbedarfs im Geschäftsjahr 2010. Grundsätzlich schätzen die besuchten steirischen Unter-nehmen ihre Situation eher po-sitiv ein. Über ein Drittel erwar-ten zusätzlichen Personalbedarf und nur drei Prozent befürchten

Zuversichtlich in die Zukunfteinen Personalabbau für 2010. Doch die Unterschiede sind je nach Branchen erheblich. Wäh-rend im Metallbereich trotz der kurzfristigen Auftragslage sogar mit steigendem Personalbedarf gerechnet wird, blicken Handel, Hotellerie und Gastronomie eher pessimistisch in die Zukunft. Be-fürchtet wird, dass sich Konsu-mentInnen zurückhalten wer-den. Im Bereich Hotellerie und Gastronomie sei zwar in Regi-onen, wie etwa in der Oberstei-ermark, die Wintersaison aus-gezeichnet verlaufen, allerdings fehle es an Fachkräften für die Saison und an gut ausgebil-deten Lehrlingen.

Neu: e-ServicesAls Schwerpunkt wurden bei

der eMotion Tour 2010 die neu-en e-Services präsentiert. Mit den e-Services werden dem Unternehmen im Internet Unter-stützung bei der Abwicklung von

Mehr zum Thema „Services des AMS“ gibt es im Service für Unternehmen in allen 19 steirischen AMS-Geschäftsstellen und auf www.ams.at

eMotion-Tour des AMS Steiermark: Betriebe schätzen die Situa-tion für das Jahr 2010 eher positiv ein.

Die BeraterInnen vom Ser-vice für Unternehmen (SfU) besuchten vom 6. bis 23. April 2010 im Rahmen der eMotion-Tour über 530 steirische Be-triebe. Wie in den Jahren zu-vor machten die SfU-Mitarbeite-rInnen von rund zwanzig regio-nalen Geschäftstellen des AMS Betriebsbesuche, um freie Stel-len zu akquirieren, Fördermög-lichkeiten und die neuen eSer-vices vorzustellen. Die eMotion-Tour des AMS brachte positive Effekte im Hinblick auf freie Stel-lenmeldungen mit sich. „Über 3300 offene Stellen wurden im Monat April beim AMS Steier-mark bekannt gegeben, das

Förderungen und der Personal-suche angeboten. Vorausset-zung dafür ist ein personalisier-ter Zugang mittels eAMS-Kon-to. Viel wurde durch die eMoti-on-Tour bereits erreicht. „Rund 70 eAMS-Konten wurden inner-halb kürzester Zeit angelegt, und es werden täglich mehr“, unterstreicht Karin Fuchs, Leite-rin des SfU, den Erfolg der Kam-pagne.

Das AMS setzt verstärkt auf KundInnennähe: Betriebsbe-suche, wie etwa im Rahmen der eMotion-Tour, zählen weiter-hin zum Tätigkeitsfeld der SfU-MitarbeiterInnen, genauso wie die gesamte Palette der Perso-nalvorauswahl und Beratungen über das regionale Arbeitskräf-teangebot, Förderungsmöglich-keiten und Qualifizierungsange-bote.

AMS-eMotion-Tour Steiermark

Ihr ArbeitsMarktService

Die Mini-Tour 2010 startete mit LGF des AMS Steiermark Karl-Heinz Snobe und WK-Vize Regina Friedrich und führte dann quer durch die Steiermark … … Gröbming

… Graz … Bruck an der Mur … Hartberg

Zehn Minis im AMS-Design, verteilt auf

19 regionale Geschäftsstellen des AMS

in der Steiermark, waren vom 6. – 23.

April 2010 unterwegs zu 531 steirischen

Betrieben. Über 3300 offene Stellen wur-

den im Monat April beim AMS Steiermark

bekannt gegeben – das sind fast um 600

mehr als noch im April 2009 gemeldet

wurden.

Page 38: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

38 Freitag, 7. Mai 2010Anzeigen

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Page 39: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

39Freitag, 7. Mai 2010 Anzeigen

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-

ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Stei-ermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (2/2008): 56.938

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Red.: Herr Haidmayer, würden Sie Anlegern im Moment dazu raten, Gold zu kaufen? Heimo H. Haidmayer: Wir erachten Sachwerte wie Gold vor dem Hinter-grund der Verschuldungssituation der Industrienationen als einen gu-ten Krisenschutz. Red.: Wie würden Sie Gold abde-cken? Heimo H. Haidmayer: Neben dem physischen Erwerb gibt es noch eine Reihe von anderen Möglichkeiten, in Gold zu investieren. Gold-Aktien weisen z.B. historisch einen relativ engen Zusammenhang zwischen der Gold- und der Aktienkursent-wicklung auf. Red.: Setzt die Schoellerbank in ihren Vermögensverwaltungen auch selbst auf das Thema Gold? Heimo H. Haidmayer: In den akti-enlastigen Vermögensverwaltungen decken wir den Bereich Rohstoffe mit einem breit gestreuten Rohstoff-Dachfonds ab. Wir haben den Gold-anteil in diesem Fonds von ca. 20% auf nun 25% erhöht. Damit tragen wir dem erhöhten Volatilitätsrisiko auf den Finanzmärkten im Zusam-menhang mit Griechenland u. a. Rechnung. Red.: Wie schätzen Sie die Gold-preisentwicklung ein? Heimo H. Haidmayer: Eine sichere Prognose ist hier nicht möglich, langfristig sollte sich Gold gegen Papiergeld aber aufwerten, da das Goldangebot limitiert ist, während das Angebot an Papiergeld (bedingt durch die angesprochene Verschul-dungssituation) unbeschränkt ist. Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

Page 40: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 17

Personal-ProfiBrancheninsiderin Gertraud Pal-lier übernimmt bei der Jobma-de Personalservice GmbH mit Standorten in Graz, Linz und Klagenfurt die Leitung des Ver-mittlungsbereiches für techni-sches und kaufmännisches Per-sonal. Geschäftsführer Chris-tian Stöcher: „Gertraud Pallier, die einige Jahre in den USA ge-arbeitet hat, ist ein Vollprofi.“

Durch-StarterDie von heftigen wirtschaftlichen Tur-bulenzen geschüttelte steirische Air-line Robin Hood Aviation soll wieder auf Kurs kommen. Mit einem neu-en „alten“ Mann an der Spitze: Mar-kus Buisman, bisher Flugbetriebslei-ter, hat am 6. Mai das Steuerruder im Cockpit als Geschäftsführer übernom-men. Der 47-jährige gebürtige Salz-burger ist seit 1986 Linienpilot, ver-heiratet und hat sechs Kinder.

Frauen-PowerDie Referate Frau in der Wirtschaft und Junge Wirtschaft flaggen unter neuer Führung. Als Nachfolgerin von Elke Jantscher, die sich in die Baby-pause verabschiedet hat, führt Birgit Plauder die Geschäfte. Die 28-jähri-ge Juristin war vor ihrem beruflichen Aufstieg Spartenreferentin im Gewer-be und Handwerk. Neu eingegliedert in die Referate ist die EPU-Beauftragte Gertrud Lienhart.

Gertraud Pallier

Markus BuismanFoto: Robin Hood Aviation

Geballte KompetenzBeim Bench-Mark-Circle konn-

ten begeisterte Gäste auf Einladung von JW-Chef Gernot Hiebler wie-

der von den Besten lernen. Von Josef Propst, Verlagsgeschäftsführer bei

Axel Springer, Brün H. J. Büssen-schütt, Inhaber des Exporthandels-

hauses Emacon Export Import, und Frank Schäffler, Berater und

Abgeordneter im Deutschen Bundestag (v. l.).

Birgit Plauder

Kinder- und Jugendbücher sind Österreich viel wert. Sogar einen eigenen Preis. Er wurde in vier Kategorien in Gleisdorf verliehen.

Die Gewinner des Österrei-chischen Kinder- und Jugend-buchpreises 2010 präsentierten sich und ihre Werke voller Stolz Ministerin Claudia Schmied und einem begeisterten Pub-likum im Gleisdorfer Forum Kloster. Kategorie Bilderbuch:

Heinz Janisch („Jumbojet“), Kin-derbuch: Peter Turrini („Was macht man, wenn… Ratschläge für den kleinen Mann“). In der Kategorie Jugendbuch gab es zwei Gewinner: Gabi Kresleh-ner („Charlottes Traum“) und Monika Pelz („Winchester Mys-tery“). Die Jugendjury, die heuer Schüler der Kärntner Haupt-schule Metnitz stellten, wählte „Charlottes Traum“ von Gabri-ele Kreslehner zu ihrem Lieb-lingsbuch. Als klingendes Dan-keschön gab es für die Gewin-ner der drei Hauptkategorien je

6000 Euro, der Jugendjury preis war mit 2000 Euro dotiert.

Der Preis ist für die heimi-schen Verlage und Buchhänd-ler der gelebte Beweis dafür, dass die Jugend einen starken Bezug zu den „Abenteuern im Kopf“ hat. Sehr zur Freude von Friedrich Hinterschwei-ger, Neo-Spartenobmann In-formation & Consulting sowie Fachgruppenobmann Buch- und Medienwirtschaft, der mit Fachgruppen-Geschäftsführer Werner Lämmerer eine starke WK-Abordnung anführte.

Ein Fest für BücherwürmerW. Lämmerer mit den Gewinnern: M. Pelz, H. Janisch, P. Turrini und G. Kreslehner (v. l.)

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