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Nr. 22 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 1. Juni 2012 Landesrat Christian Ragger im Interview: Kärnten hat ein gerechtes und finanzierbares Pflegesystem! Seiten 2 und 3 FPÖ-Chef HC Strache kritisiert die Regierung: „Mauscheleien bei der Parteienfinanzierung abstellen!“ Seiten 4 und 5 Klagenfurt wieder Eventhauptstadt Österreichs: Sommer der Stars! KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z032986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 22.2012

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die Ausgabe 22 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 22.2012

Nr. 22 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 1. Juni 2012

Landesrat Christian Ragger imInterview: Kärnten hat ein gerechtesund finanzierbares Pflegesystem!Seiten 2 und 3

FPÖ-Chef HC Strache kritisiert dieRegierung: „Mauscheleien bei derParteienfinanzierung abstellen!“Seiten 4 und 5

Klagenfurt wieder Eventhauptstadt Österreichs:

Sommer der Stars!

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z032986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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2 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 THEMA DER WOCHE

Kärnten schafft finanzierbaresund gerechtes Pflegesystem!

Pflege im Heim kostet Angehörige nichts, zu Hause aber sehr viel: Sozialreferent LRChristian Ragger beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema „Pflegeregress“.

KN: Herr Landesrat, wannwurde der KärntnerPflege-Regress beschlos-sen?

LR Ragger: Beim Budget -konvent 2011 gab es daseinstimmige Bekenntnisvon allen FPK- und ÖVP-Regierungsmitgliedern.Am 15. Dezember 2011wurde der Beschluss imLandtag von FPK und VPgefasst (Novelle zumMindestsicherungsgesetz).Aufgrund der Übergangs-fristen trat das Gesetzam1. März 2012 formell inKraft. Die Zahlungspflichtbeginnt am 1. Juli 2012.Derzeit laufen die Erheb -ungen über das Einkomm -en der Betroffenen. Am 5.Juni muss in der Regier -ung noch die Verordnungbewilligt werden, aufderen Basis die Kosten -beiträge vorgeschriebenwerden. Es ist davon aus-zugehen, dass etwa 5.000Kinder für ihre Eltern imPflegeheim Beiträge leis -ten müssen und etwa

1.000 Eltern für ihre(behinderten) Kinder invollinternen und halb-internen (Tagesstätten)Einrichtungen.

KN: Warum wird dieZuzahlung eingeführt?

LR Ragger: Ein wichtigerGrund für die Einführungder Zuzahlung ist dieUngleichbehandlung imVergleich mit der Pflegezuhause. Mobile Pflege -dienste werden vom Landgefördert, aber sie verein-nahmen auch Selbstbe -halte. Auch pflegende An -ge hörige werden damitbelastet. Da die Pflege imHeim bisher für Angehör -ige kostenlos war entstandhier eine Schieflage. Siewird nun beseitigt. FürFamilien, die Angehörigein den Pflegestufen 6 und7 zu Hause versorgen, gibtes ab 1. Juli einen monat-lichen Zuschuss von 100Euro.

KN: Warum ist die Vor -

gangs weise der SPÖKärnten so merkwürdig?

LR Ragger: Die roten Pro -teste kommen reichlichspät. Die SPÖ hat offenbarden Beschluss im Landtagvollkommen verschlafen.Das entsprechende Gesetzist in Kraft – offen ist nurnoch die Verordnung, wel-che die Regierung be -schließen muss. Sowohlder von der SPÖ dominier-te Gemeindebund als auchder Städtebund erhobengegen die Verordnung kei-nen Einspruch. Die SPÖ-Bürgermeister wissen, dassder Regress, der eine maß-volle Beteilung unterhalts-pflichtiger Angehöriger anden Pflegekosten vorsieht,notwendig ist. Die SPÖ inder Steiermark war einetreibende Kraft für denRegress in der Steiermark.Am 2. August 2011 hat derS P - L a n d e s h a u p t m a n nVoves sogar eine Sonder -sitzung der steirischenLandesregierung einberu-fen, um den Pflege-Regress

zu beschließen.

KN: Die SPÖ begrüßt undbeschließt in der Steier -mark höhere Kostenbei -träge während sie inKärnten niedrigere an -prangert.

LR Ragger: SPÖ-Sozial -minister Hundstorfer hatam 2. August 2011 auf denRegress in der Steiermarkso reagiert: „Das ist einesehr milde Form einesRegresses, es ist ja nichtmehr die alte Form desRegresses - es ist ein sehrabgeschwächter Regressgeworden“, lauteten da -mals die Worte des Soz -ialministers auf derHomepage der „KleinenZeitung.“ Wie wider-sprüchlich die Haltung derSPÖ ist, offenbart auch derVillacher BürgermeisterManzenreiter. Für ihn sinddie Sozialkosten – dergrößte Anteil entfällt aufPflege und Behinderten -hilfe – schon jetzt zu hoch.In einem Brief an alle

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THEMA DER WOCHE 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 3

Villacher beschwert ersich, dass die Stadt heuer0,000225 Prozent ihresHaushaltes (800.000 Eurovon 180 Millionen, Anm)mehr in den Sozialtopfeinzahlen muss (Änderungder Sozialumlage, Anm).Führte man den Pflegere -gress nicht ein, stiegen dieSozialkosten noch mehr.

KN: Kärntner zahlen weni-ger als die Steirer?

LR Ragger: Kärnten hat imVergleich mit der Steier -mark ein sozial ausgewo-generes System: Die Steirervereinnahmen unabhän-gig von der familiärenSituation bestimmte Pro -zentsätze ab einemNettoeinkommen von1.500 Euro. Das KärntnerSystem berücksichtigtFreibeträge für Ehepartnerohne Einkom men sowiefür minderjährige Kindersowie für Kinder, die stu-dieren. Es ist analog zumSteuer system mit be-stimmten Prozent stufenausgestaltet. Für die ersten300 Euro über dem Frei -betrag sind 18 Prozent fäl-lig, für die nächsten 300Euro 17 Prozent, die dienächsten 16 Prozent. Dasgeht bis zu 11 Prozent, diedann bei jedem Einkom -men über 3000 Prozentnetto verrechnet werden.Bei Allein verdienern mitFamilie gibt es Freibe -träge für die Gattin unddie Kinder. Bei einemAlleinverdiener mit Ehe -frau und einem Kindbeginnt die Zuzahlungs -pflicht erst bei einemNetto ein kommen von1.820 Euro.

KN: Welche Vergleichsbei -spiele gibt es zwischenKärnten und Steiermark?

LR Ragger: Eine Allein -erzieherin mit 1.800 Euronetto monatlich mit zweiKindern bezahlt in der

Steiermark monatlich 99Euro für ihre Mutter imPflegeheim, dieselbe inKärnten 62 Euro. Ein steiri-scher Alleinverdiener mitFrau und einem Kind und2.400 Euro netto monat-lich leistet für seinen Vaterim Pflegeheim 204 Euro,in Kärnten würde derselbeVerpflichtete 103 Euro ent-richten. Bei einem Allein -verdiener mit Ehefrau undeinem Kind beginnt dieZuzahlungs pflicht erst beieinem monatlichen Netto -einkommen von 1.800Euro. Bis zu einem monat-lichen Nettoeinkommenvon 1.220 Euro wird inKärnten für Alleinsteh -ende kein Kostenbeitragfällig. Die Zuzahlungs -pflicht gilt für unterhalts-pflichtige Kinder undu n t e r h a l t s p f l i c h t i g eEltern. Andere Verwandtesind nicht betroffen.

KN: Wann erfolgt eineAusnahme vom Kosten -beitrag?

LR Ragger: Wenn einKostenbeitrag aus sitt-lichen Gründen nichtgerechtfertigt ist (z.B.Vater kümmerte sich nichtum Kinder) wird ein sol-cher auch nicht vorge-schrieben. Auch in sozia-len Härtefällen kann einKostenbeitrag vorüberge-hend ausgesetzt bzw.gesenkt werden.

KN: Warum wird dieZuzahlung eingeführt?

LR Ragger: Ein wichtigerGrund für die Einführungder Zuzahlung ist dieUngleichbehandlung imVergleich mit der Pflegezuhause. Mobile Pflege -dienste werden vom Landgefördert, aber sie verein-nahmen auch Selbstbe -halte. Auch pflegende An -gehörige werden damitbelastet. Da die stationärePflege bisher für Ange -

hörige kostenlos entstandhier eine Schieflage. Siewird nun beseitigt. FürFamilien, die Angehörigein den Pflegestufen 6 und7 zu Hause versorgen, gibtes ab 1. Juli einen monat-lichen Zuschuss von 100Euro.

KN: Gibt es auch eineZuzahlung in der Be -hindertenhilfe?

LR Ragger: Ja. 1999 gab dasLand Kärnten für dieBehindertenhilfe 341Milli onen Schilling, umge-rechnet 28 Millionen Euro,aus. 2004 waren es 33Millionen Euro, 2008 47Millionen, 2009 stieg derBetrag auf 52 Millionen,2010 auf 58 und 2011 aufüber 60 Millionen Euro. Imheurigen Jahr werden 65Millionen Euro erwartetund 2013 69 Millionen.Dies bedeutet, dass sichdie Ausgaben des Landesfür rund 2.000 Menschenmit Assistenzbedarf seit1999 nahezu verdreifachtbzw. seit 2004 verdoppelthaben. Mit den 65Millionen Euro werdenu.a. rund 1.500 Pädagogen,Therapeuten und Fach -kräfte bezahlt, welche sichtäglich engagiert um die

Kinder kümmern.

KN: Wird deshalb derKostenbeitrag einge-führt?

LR Ragger: Ein sozial aus-gewogener Kostenbeitragvon unterhaltspflichtigenEltern für Kinder bis zum25. Lebensjahr, die in einerEinrichtung betreut wer-den, erscheint angesichtsdieses Aufwandes derSolidargemeinschaft ange-messen. Er ist auch sogestaltet, dass bei Ein -richtungen, welche Kinderrund um die Uhr betreuen,höher ist als Tages- bzw.H a l b t a g e s a n g e b o t e .Dieser Kostenbeitrag kor-respondiert mit den Aus -gaben, die allen Familienmit Kindern erwachsen.Für Familien, die ihrebehinderten Kinder ohneInanspruchnahme einerEinrichtung versorgen,gibt es eine monatlicheZuwendung in Höhe von232 Euro monatlich. Siewurde im Vorjahr nur inKärnten eingeführt. FürBehinderte über 25 wirdkein Kostenbeitrag einge-hoben.

KN: Herr Landesrat, dankefür das Gespräch!

Die Pflege kostet nicht nur Geld, sondern verlangt auchmenschliche Kraftanstrengung.

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4 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 HINTERGRUND

FPÖ: „Nein zum Transparenz -verhinderungspaket!“

So einig präsentierte sich die Opposition selten wie bei der Ablehnung des rot-schwarzen„Mauschelpakets“ zur Parteienfinanzierung. Jetzt zeigt sich, weshalb SPÖ und ÖVP dasFünf-Parteien-Gespräch für „gläserne Parteikassen“ abgebrochen haben. „Die FPÖ wirddiesem Vorschlag – ohne erhebliche Reparaturen – sicher nicht zustimmen. Das sind wirden Steuerzahlern schuldig“, kündigte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache an.

„Ein rascher Beschlusswäre gut für das Image derPolitik und gut für unserLand“, glaubte SPÖ-Bund-es kanzler Werner Fay -mann in der letztwöchi-gen Sitzung des National -rats die Opposition für das„Transparenzpaket“ derBundesregierung gewin-nen zu können, für eineArt rot-schwarze Image-Korrektur auf die Schnelle.In der Diskussion könnten,so der Kanzler, ja nochVerbesserungsvorschlägegemacht, Missverständ -nisse ausgeräumt undUnterschiede ausdisku-tiert werden.

F P Ö - G e n e r a l s e k r e t ä rHerbert Kickl reagiertespöttisch auf diese ver-dächtige Hektik in derKoalition. Angesichts dernunmehrigen Eile vermu-tete er den Versuch vonRegierungsseite, der Op -position den „SchwarzenPeter“ für ein allfälligesScheitern in die Schuhe zuschieben, nachdem mandie Opposition von denGesprächen ausgeschlos-sen und sich „für ein Jahrunter die rot-schwarzeTuchent“ zurückgezogenhabe.

FPÖ will maximaleTransparenz

Ablehnend reagierte auchder freiheitliche Vize-Par -

teichef Norbert Hofer aufdie von der Bundesregier -ung vorgelegte Spenden -regelung. „Wir wollenmaximale Transparenzohne Schlupflöcher. Dahersind auch Sachleistungen,wie etwa die Mitarbeiter-oder Ressourcenbereit -stellung von den Kam -mern, miteinzubeziehen“,forderte Hofer.

In diesem Zusammenhanghatte FPÖ-GeneralsekretärHerbert Kickl darauf hin-gewiesen, dass FaymannsSteuerkonzept ganz offi-ziell vom Wiener Arbeiter -kammer-Direktor WernerMuhm erarbeitet wordensei: „Hat der Herr Muhmdas Konzept für denKanzler ganz alleine in sei-ner Freizeit erstellt, ohne

auf die Ressourcen derArbeiterkammer zurück -zugreifen?“ Als „Absichts -er klärung ohne Verbind -l i c h k e i t s c h a r a k t e r “bezeichnete FPÖ-Bundes -parteiobmann HC Stracheden Entwurf von SPÖ undÖVP: „Ganz augenfällighandelt es sich um einPaket der Regier ungs-Extrawürste. So ist wederein Stiftungsverbot fürpolitische Parteien darinenthalten, noch ein Verbotvon Unternehm ensbeteil -igungen.“ Da habe wohlder Wiener Bürgermeisterals SPÖ-Großunternehmerdie Feder geführt.

Wer kontrolliert?

Noch dazu wollen SPÖ undÖVP ihre ganzen Vor -

feldorganisationen von derNeuregelung ausgenom-men wissen. Und vor allemstellt sich für Strache dieFrage: „Wer kontrolliertdie Regelungen?“

Ohne strenge Kontroll -mech anismen, wie etwadurch den Rechnungshof,seien auch die schärfstenAntikorruptionsregelun -gen bloße Makulatur. Undhier kam auch gleich derEinwand von Rechnungs -hofspräsident Moser: Erwolle nicht nur dieBerichte von Wirtschafts -prüfern zu Gesicht bekom-men, sondern Einblicknehmen in die Buchhalt -ung der Parteien. Eineübersichtliche Regelungsehe, so Strache, jedenfallsanders aus. Grotesk sei

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl und HC Strache kritisieren die Regierung.

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HINTERGRUND 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 5

Griechenland und die Europäische Unionauf neue Beine stellen!

auch, dass die Wahlkampf -kostenrückerstattung zwargestrichen wurde, aberdafür mehr Geld in die lau-fenden Parteisubventionenhineinfließen soll. Künftigwürden Kleinparteien leerausgehen, wenn sie nichtden Sprung in denNationalrat schaffen –obwohl die Koalition dochangeblich für mehr Demo -kratie sorgen will.

Damit nicht genug:Vorgesehen ist auch eineautomatische Valorisier -ung der Parteienförd er -ung. Pflegegeld und Min -dest pensionen werdennicht automatisch der all-jährlichen Inflationsrateangepasst, darüber mussverhandelt werden! DasKinderbetreuungsgeld hat

man seit seiner Einführ -ung vor knapp 10 Jahrennicht mehr wertangepasst!Aber SPÖ und ÖVP wollensich anscheinend die lästi-gen Gespräche übers Geldersparen, und erst rechtvor der Öffentlichkeit, denAugen der Staatsbürger,die das Ganze bezahlendürfen.

GegenGnadenakt derParteien

Neben den „Sachspenden“sollen auch Inserate undSponsoring von der „neu -en Durchsichtigkeit“ aus-genommen sein, was dieFPÖ keineswegs akzeptie-ren will. Auch der Grenz -wert (5.000 Euro) für die

Offenlegung des Spender -namens bedarf, so FPÖ-Generalsekretär HaraldVilimsky, noch einerNachjustierung.

Grotesk auch ein Detailder Neuregelung der Part -eienfinanzierung: ÖVPund SPÖ haben stets voneiner Harmonisierung,einer bundesweit einheit-lichen Regelung gespro-chen. Nun schlägt dieKoalition, wohl auf Ge-heiß der Herren Häuplund Pröll, für die Ländereinen „Korridor“ vor, derzufällig exakt so breit ist,dass die Regelungen derLänder hineinpassen. NurWien und Oberösterreichmüssen ein wenig nachju-stieren. Der Druck ausEuropa und die Ergebnisse

des Korruptionsunter -s u c h u n g s a u s s c h u s s e shaben wahrscheinlichdazu beigetragen, dass dieKoalition sich plötzlichbewegt. Aber von einem„epochalen Werk“, wieÖVP-Klubchef KarlheinzKopf das Paket titulierte,ist man epochal weit ent-fernt.

Vor allem sollte es keinGnadenakt der Parteien,also SPÖ und ÖVP, mehrsein, wenn die Politiker dieBürger darüber informie-ren müssen, was mitihrem Geld in den Parteiengeschieht.

Aber so weit wollen es SPÖund ÖVP anscheinenddoch nicht kommen las-sen.

HC Strache: Ausstieg Griechen -lands aus dem Euro wird zukünstlichem Horrorszenariohoch stilisiert.

SPÖ-Bundeskanzler Werner Fay -mann und ÖVP-FinanzministerinMaria Fekter behaupten stets, dasseine Rückkehr zu Landeswährung -en mit erheblichen Kosten verbun-den wäre.

„Ein gewaltsamer Beibe halt allerLänder in der Eurozone etwa nicht?Im Unterschied zu frei erfundenenHorrorzahlen, wie ‚teuer‘ einAusstieg ausgewählter Länder ausder Eurozone käme, geht es bei derderzeitigen ‚Politik‘ aber um realeSummen – oder besser Unsummen.Es kommt natürlich immer auf dieFristigkeit der Betrachtung an, ichbin jedenfalls davon überzeugt,dass ein Ausstieg schwacherVolkswirtschaften aus dem Eurowesentlich weniger kostet undmehr Nutzen stiftet als jedeAlternative“, so FPÖ-Bundes part ei -ob mann HC Strache angesichts der

aktuellen Diskussionen. Dass bei-spielsweise der Wert der auf Eurolautenden Schulden neu festgelegtwerden müsse, sei noch so einekünstliche Dramatisierung einesnicht vorhandenen Problems.„2001 hatte Griechenland einenfesten Umtauschkurs von derDrachme zum Euro vereinbart.Derselbe Kurs kann wieder zumTragen kommen. Alle Forderungenund Verbindlichkeiten im Gelt -ungs bereich des den Umstiegregelnden griechischen Gesetzeswerden zum Tag X im genanntenVerhältnis umgestellt“, beschreibtder FPÖ-Bundesparteiobmann einmögliches Szenario.

Was nach dieser Stunde null dannpassiere (Stichwort: Abwertung), seieine andere Geschichte. „Griechen -land und die Rest-EU sollen aufneue Beine gestellt werden“, soStrache. „Als erste Starthilfebekommt Griechenland dahereinen weiteren – nominalen –Schuldenschnitt geschenkt, derangesichts seiner erwarteten wirt-

schaftlichen Erholung mittelfristigeinen ziemlichen Schub gebenkönnte. Treffen würde es dabei nurSpekulanten.“ Für die möglichenVerluste von politisch fehlgeleite-ten Institutionen wie der EZB undder OeNB hätten deren Entscheid-ungs träger wie OeNB-Gouverneurund EZB-Ratsmitglied Ewald Now -otny die Verantwortung zu über-nehmen.

Foto: Bogner

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache

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6 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 LANDESPOLITIK

„DreiTreTri“-Steuergruppe fürBildungsnetzwerk gegründet

LHStv. Scheuch: Nächster wichtiger Schritt für trilaterale Entwicklung

Das „DreiTreTri“-Bildungs -netzwerk verfolgt die Visi -on einer EuropäischenBildungsregion „Alpe-Adria“ zwischen Öster-reich, Italien und Slowen -ien als Schnittpunkt dergermanischen, romani-schen und slawischenSprachfamilie und Kultur.Im Rahmen eines Presse-gespräches an der Pädag -ogischen Hochschule Klag -enfurt wurde das Bildungs -netzwerk und seine Steuer -gruppe von Bildungsrefer -ent LHStv. Uwe Scheuchund den zuständigen poli-tischen Vertretern ausItalien und Slowenien,Roberto Molinaro undRoman Gruden, vorge-stellt.

„Mit dem ‚DreiTreTri‘-Bildungsnetzwerk wollenwir die Mehrsprachigkeitin den Vordergrund rück -en und den Senza ConfiniGedanken in unserenSchulen umsetzen.Schwer punkte sollen derVergleich von Bildungs -mod ellen der Regionenund in einem zweitenSchritt auch gemeinsameAusbildungsmodule derLehrer aus Österreich,Slowenien und Italiensein. Unsere Kinder sollendann die Möglichkeit zuAustauschsemestern undSchulbesuchen haben, umnicht nur die jeweiligeSprache zu lernen, son-dern auch ein besseresVerständnis für die Kulturunserer Nachbarn zubekommen“, so Scheuch,der sich bei allen Beteil -igten für die gute Zusam -menarbeit bedankte. Für

die weitere Umsetzung derProjekte im Rahmen des„DreiTreTri“-Netzwerkeswurde eine eigene Steuer-gruppe installiert. Da dasBildungsnetzwerk in dievier Ebenen Behörde,Wissenschaft, Schulpraxisund Koordination unter-teilt wird, wurden aus denersten drei Ebenen je zweiVertreter der Regionen indie Steuerungsgruppe ge -wählt. Im Bereich derBehörde sind dies LHStv.Uwe Scheuch, LSR WalterEbner, Roberto Molinaro,Patrizia Pavatti, RomanGruden und NatasaPotocnik. Im Bereich derWissenschaft wurdenGeorg Gombos, MarliesKrainz-Dürr, Gian LucaForesti, Giorgio Ziffer,Karm en Pizorn und AljaLipavic Ostir in die Steuer -gruppe gewählt. DenBereich Schulpraxis wer-den Roswitha Errath,Christa Sovdat, MariaBurtulo, Antonio Pasqari -ello, Lidija Dornig undCvetka Pavlocic vertreten.

Die Vision einer Europäischen Bildungsregion wird immer deutlicher. LHStv. UweScheuch traf Bildungspolitiker aus Italien und Slowenien.

Jugendprojekt 20: TolleVermittlungsquote!

„Die Initiativen am Ar -beits markt greifen unddie Angebote werden vonden TeilnehmerInnen alsChance gesehen undgenützt“, so LHStv. UweScheuch zum Abschlussdes „Jugendprojekt 20 -Neue Wege des Berufsein -stiegs“. Bei dieser Quali -f izierungsmaßnahmefür Jugendliche wurdenin den vergangenen Mon -aten Jugendliche bis 25Jahre, im speziellen ar -beitslose Jugendlicheohne beziehungsweisemit nicht sofort verwert-barer Berufsausbildungsowie Jugendliche, dievon Langzeitarbeitslosig -keit bedroht sind, durchQualifizierungsmaßnah

men wieder an denArbeitsmarkt herange-führt. Ziel war es, dassdie Jugendlichen nachder Betreuungszeit sowieeinem Betriebspraktik -um als Lehrling über-nommen werden. „Seitmehr als 10 Jahren wer-den gemeinsam arbeits-marktpolitisch relevanteKurse und Stiftungenparteiübergreifend reali-siert. Der Verein fürKärntner Arbeitsstift -ungen setzt die Maß -nahmen erfolgreich um,die dem Standort Kärn -ten und dem heimischenArbeitsmarkt zu gutekommen“, so Scheuch,der auf eine 95-prozenti-ge Erfolgsquote verweist.

Arbeitsmarktreferent Scheuch: Umfassende Be -gleitung während gesamter Qualifizierungsphase

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LANDESPOLITIK 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 7

Starnacht 2012 erstmals aufder Wörtherseebühne

LR Dobernig: Starnacht-Woche bringt kräftigen Impuls für die Wörthersee-Region undganz Kärnten – Erstmals Public Viewing bei freiem Eintritt.

Neue Location, neueBühne, neue Events, neueVIP-Areas und erstmals einPublic Viewing-Bereich. Im13. Jahr wurde die „Star -nacht am Wörthersee“einem kräftigen Face -lifting unterzogen. DieWörtherseebühne in Kla -genfurt ist ab heuer dieneue Heimat der Star -nacht. Kürzlich wurdenalle Details in einemPressegespräch in der VillaLido in Klagenfurt bekanntgegeben.

Kulturreferent LR HaraldDobernig wies auf dieBedeutung der Starnachtfür die Wörthersee-Regionund für ganz Kärnten hin.„Gemeinsam mit demVeranstalter ip mediahaben wir uns für denErhalt der Starnacht inKärnten eingesetzt, da derWerbewert und die Wert -schöpfung enorm sind.Insgesamt finden heuervon 11. bis 16. Juli erstmalsfünf Veranstaltungen imRahmen der Starnacht-Woche statt. Das ist einkräftiger Impuls für dieganze Region und hebt dieBedeutung der Seebühne“,erklärte Dobernig.

Der Kulturreferent hatsich auch für ein PublicViewing eingesetzt, um alljenen musikbegeistertenKärntnerinnen und Kärnt -nern, die keine Karte ergat-tern konnten, ein echtesStarnacht-Feeling bei frei -em Eintritt bieten zu kön-nen. „Durch den PublicViewing Bereich bei derGeneralprobe und bei der

Starnacht wird es heuererstmals ein echtesVolksfest für Kärntengeben“, erklärte derLandes rat. Dank einer gro-ßen Videowall, auf der dieStarnacht live zu sehensein wird, Unterhaltungmit den Partybands Meil -enstein und John OttiBand sowie Live-Auftrittenvon einigen Starnacht-Stars können die Besucher -innen und Besucher haut-nah dabei sein.

Die ip media-Geschäfts -führer Josef Eigenspergerund Gerfried Zmölnigdankten allen Partnernund Sponsoren, ohne dieeine erfolgreiche Zukunftder Starnacht nicht mög-lich wäre. „Wir wollenschöne Bilder vom Wör -thersee vermitteln unddem Publikum etwas bie-ten.“ ORF-Landesdirekt -orin Karin Bernhard hobdie Funktion des ORFKärnten als Begleitmed -ium der Veranstaltungenhervor. Andreas Gabalier,Dancingstar Petra Freysowie Herwig Rüdisser vonOpus verwiesen auf dengroßen Stellenwert derStarnacht in der Musik -szene.

Den Auftakt der Starnacht-Woche auf der Wörther -seebühne macht traditio-nell das Festival der Chöream Mittwoch, 11. Juli. DieStarnacht–Generalprobewird heuer am 13. Juli erst-mals in voller Starbesetz -ung über die Bühne gehen.Am Samstag, 14. Juli, istdie Live-TV-Show. Am

Sonntag, 15. Juli, wird mitdem erstmals stattfinden-den „Starnacht Solo -konzert“ von Shakin‘Stevens nachgelegt. Derkrönende Abschluss er -folgt mit der „Starnachtder Comedy“ am 16. Juli.Unterhalten werden dieBesucher vom deutschenKomiker Oliver Pocher,Kabarettist ChristophFälbl, Waltraud & Mar -iechen aus dem Musikant -enstadl, den Kernölama -zonen sowie die Stars vom„Villacher Fasching“ Noste& Toste.

Auftreten bei der diesjähri-gen Starnacht am Wör -ther see werden: Shakin´Stevens, Johnny Logan,Andreas Gabalier, Opus,Andrea Berg, a-ha-LegendeMorten Harket, RosannaRocci, Peter Kraus, PatrizioBuanne, Petra Frey, PaulPotts, Trackshittaz undPeter Schilling. Durch denAbend führt wiederModerator Alfons Haider.Beim Pressegespräch dabeiwaren unter anderem

auch der KlagenfurterBürgermeister ChristianScheider, Vizebürger meist -er Albert Gunzer sowieVertreter der Sponsoren.

Freut sich auf einen Sommer der Stars: KulturreferentLandesrat Harald Dobernig.

Ex-Dancing-Star undSchlagersängerin PetraFrey ist eine der Top-Stars,die heuer im Rahmen derStarnacht am Wörtherseeerstmals in Klagenfurtauftreten. Die Landes -hauptstadt wird damitihrem Ruf als Event-Hauptstadt einmal mehrgerecht!

Fotos: ip-media

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8 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 LANDESPOLITIK

Parkstrafen in Klagenfurt:Keine politische Intervention!

Das Thema Parkraumbewirtschaftung in der Landeshauptstadt war in den letzten Tageneinige Schlagzeilen wert.

„Nach einem Fehler derzuständigen Magistratsab -teilung wird die Park -raumbewirtschaftung fürKlagenfurt im Herbstnoch mals neu ausgeschrie-ben. Dabei wird dann derBestbieter den Zuschlagerhalten“, informiert Wirt -schaftsreferent Vize bürg -er meister Albert Gunzer.

Ein weiterer diskutierterPunkt sind angeblicheInterventionen betreffendStornierungen von Park -strafen. Beamte des Bund -es amtes zur Korruptions -bekämpfung ermittelnnun im Auftrag der Kor -r upt ionsstaatsanwalt -schaft in Kärnten. Die Dau -er der Ermittlungen kannvon den Beteiligten nochnicht abgeschätzt wer den.Etwa 200 Per so nen, darun-ter 100 Polizis ten, werdenvon den Beam ten einver-nommen. Ihnen wird An -stiftung zum Amts miss -brauch vorge wor fen.

Ermittelt wird auch gegen20 Mitarbeiter und ehema-lige Manager der mit derParkraumüberwachungbeauftragten Sicherheits -firma. Der Großteil derParkstrafen, gegen dieerfolgreich interveniertworden sein soll, beziehtsich auf die Jahre 2007 bis2009.

Eine der ersten Amtshand -lungen von BürgermeisterChristian Scheider ist es2009 gewesen, direkt beider beauftragten Sicher -heitsfirma eine unabhän-gige Ombudsstelle zu

installieren, um die Inter -ventionen betreffend aus-gestellter Strafmandateaus dem Rathaus direktzur betroffenen Stelle zurPrüfung leiten zu können.

Auch berechtigteStornos!

„Es gibt ja auch berechtig-te Stornierungsgründe,wie etwa das Nachreicheneines Behindertenaus weis -es oder ärztliche Notfälle.Alle Interventionen wer-den ausnahmslos zurPrüfung an die Ombuds -stelle weitergeleitet. DiesesAngebot wird von denBürgern bis heute inAnspruch angenommen“,so Gemeinderätin SandraWassermann, Klubobfrauder Freiheitlichen Ge -meinde räte in Klagenfurt.Wassermann hält weitersfest, dass es seitens desBürgermeisters keinen ein-zigen Fall von einemAuftrag zur Stornierungvon Strafmandaten gege-ben habe, was auch dieSicherheitsfirma bestätige.

Wassermann: „Beschwerd -en bezüglich ausgestellterStrafmandate wurden undwerden seitens des Bürger -meisters ausnahmslos andie Ombudsstelle verwie-sen.“

Bürgermeister Scheider istes auch gewesen, der zurlückenlosen Aufklärungbereits im April 2010 dasKontrollamt der Stadt miteiner Prüfung der gesam-ten Causa beauftrag hat.

Klagenfurts Bürger meist -er Christian Scheider be -auftragte das Kontroll -amt bereits 2010 miteiner Prüfung.

Sandra Wassermann,Klub obfrau der FPK-Gemeinderäte: „Es gabkeinen einzigen Fall vonpolitischer Intervention!“

Radweg durch dieLieserschlucht geplant!Das Kärntner Radwege-netz wird ständig verbes-sert und ausgebaut. „Einvorrangiges Vorhaben istnoch die Verbindungzwischen Seeboden undSpittal durch die Lieser -schlucht“, sagt LH Ger -hard Dörfler. Der Landes -hauptmann nahm vorwenigen Tagen einenLokalaugenschein vorund fuhr auch selbst per

Rad von Seeboden kom-mend durch die Lieser -schlucht. Ein Radwegdirekt neben der Katsch -berg Straße B 99 undgleichsam über der Lies -er die einzig sinnvolleVari ante, erklärt derLandes hauptmann.

Die Kosten für diese neueRadweganlage betragenrund 3,2 Mio. Euro

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REGIONALES 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 9

Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler feier-te diese Woche seinen 57. Geburtstag – und das beiseiner absoluten Lieblingstätigkeit. „Statt einer gro-ßen Feier habe ich mit meiner Frau Margreth fern-ab von jedem Trubel bei Holzarbeiten im Waldgefeiert“, berichtet er. Holzarbeit sei der härtesteFitnesstest der Welt und es sei das schönste Gefühl,mit selbstgeschnittenem Buchenholz bereits jetztfür den Winter vorzusorgen. „Die Zeit, die ich mirheute selbst genommen habe, war für mich dasschönste Geschenk“, zog der Landeshauptmann einResümee über seinen Geburtstag.

Mit einem großen Empfang für die Gastwehren undeinem Festumzug feierte die FF Seeboden am ver-gangenen Wochenende ihr 130jähriges Jubiläum.„Seit ihrer Gründung hat sich die FF Seeboden stetsweiterentwickelt und heute gehören ihr über 70Kameradinnen und Kameraden an. Jedem Einzel -nen gebührt für sein ehrenamtliches Engagementgroßer Dank“, so Feuerwehrreferent LHStv. UweScheuch.

Unter Kommandant Leonhard Heitzmann und sei-nem Stellvertreter Anton Czubacha verrichtenneben den aktiven Mitgliedern auch fünfJugendmitglieder ihren Dienst bei der freiwilligenFeuerwehr. Im Vorjahr wurde die FF Seeboden zuinsgesamt 70 Einsätzen gerufen, heuer waren esbereits 23 Brand- und technische Einsätze. „Ich wün-sche allen Mitgliedern unfallfreie Einsätze undbedanke mich im Namen der Bevölkerung für denselbstlosen Dienst am Nächsten“, so Scheuch.

FPK-LPO Uwe Scheuch gratulierte kürzlich LAbg.Peter Zwanziger zum Geburtstag und wünschteihm weiterhin viel Glück, Erfolg und vor allemGesundheit für die Zukunft! LAbg. GernotDarmann und StR. Wolfgang Germ schlossen sichmit ihren Glück wünschen an! Auch die KärntnerNachrichten gratulieren sehr herzlich!

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10 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 REGIONALES

Die Kärntner Nachrichten jetzt im Abo: Hotline: 0463 / 51 15 15 - 0

Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister vonAfritz am See, Maximilian Linder, gratuliertegemeinsam mit dem Vizebürgermeister vonArriach, Gerald Ebner, den erfolgreichen Wirts -leuten Claudia und Bernhard Trügler zum Betriebs -jubiläum „20 Jahre Gasthof und Vinothek AltePoint Arriach“. Im Rahmen des wunderbaren Fest -es, durften sie in Vertretung des Landeshaupt man -nes, Gerhard Dörfler, ein Geschenk überreichen.

Sprechtag mit Abg.z.NR. Josef Jury

FPK-Bezirksgeschäftsstelle Spittal/DrauTirolerstrasse 10

Dienstag, 5. Juni 2012 von 9 bis 11 UhrAnmeldung: 0664 88 46 63 55

Die Firma ESC Energy Systems Company besuchte kürz-lich Finanz- und Technologiereferent LR Harald Dober -nig im Wirtschaftspark in Poggersdorf. Ge schäfts -führer Roland Grubelnig führte den Besuch durch dasinnovative Unternehmen.

Kürzlich ging das Fußball-Kleinfeldturnier des ClubKärnten, gemeinsam organisiert und veranstaltetmit den Ortsgruppen Fischl/St. Peter, Ferlach undMaria Rain, bei strahlendem Wetter über die Bühne.Insgesamt fanden sich neun Mannschaften zujeweils sieben bis neun Spielern am Sportplatz inMaria Rain ein. Von dem sportlichen Können derTeilnehmer und dem Spaß, den alle bei dem Turnierhatten, überzeugten sich auch LR Mag. HaraldDobernig, LAbg Bgm. BO Adi Stark, StR. GerhardReinisch, Vzbgm. Andreas Mikl, Vzbgm. JohannWerdinig und GR Herwig Druml.

Einige Politiker ließen es sich auch nicht nehmenselbst mitzuspielen. LAbg. Mag. Gernot Darmann,LAbg. Peter Zwanziger, StR Wolfgang Germ und GRStefan Tschinder zeigten ihren sportlichen Ehrgeiz. Am Ende waren sich alle einig, dass diese Veran -staltung unbedingt im nächsten Jahr wiederholtwerden muss.

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REGIONALES 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 11

Anlässlich des 25-jährigen Bestandsjubiläums derJagdhornbläser Hahnberg-Steuerberg überbrachtenLAbg. Jutta Arztmann und Vzbgm. Andreas Zittererdurch die Unterstützung des Landeskulturreferent -en LR Mag. Harald Dobernig eine Jubiläumsspende.Erwin Kampl wurde für über drei JahrzehnteJagdhornblasen vonseiten des Ljm. Gorton geehrtund erhielt eine goldene Auszeichnung. Im BildObmann Wilhelm Stich, LAbg. Jutta Arztmann,Erwin Kampl, Landesjägermeister DI Dr. FerdinandGorton und Vzbgm. Andreas Zitterer.

Anlässlich des 70. Geburtstags von Franz Fischerfand eine besonders herzliche Feier mit Familie,Freunden und Verwandten im GH Bierbrunnen inFeldkirchen statt. Neben humorvollen Darbietung -en seiner Enkelkinder wurde dem Jubilar einebesonders liebevoll gestaltete Familienchronikgeschenkt. Auch LAbg. Jutta Arztmann überbrachtedie besten Wünsche von LH Gerhard Dörfler, ver-band die Familie Fischer doch immer einebesonders innige Freundschaft mit unserem ver-storbenen Landeshauptmann Dr. Jörg Haider.

Alle Infos auch im Internet:www.freiheitliche-ktn.at

„Lasst Kinder wieder Kinder sein! Oder: DieRückkehr zur Intuition“ – unter diesem Titel refe-rierte der bekannte deutsche KinderpsychiaterMichael Winterhoff im Stadtsaal Feldkirchen.Familienreferent Landeshauptmann GerhardDörfler, der Bildungsabteilung des Landes und demInstitut für Bildung und Beratung (IBB) ist es gelun-gen. 800 Menschen, zum größten Teil Kinderbe -treuer innen, verfolgten den hochinteressantenVortrag. Der Landeshauptmann blickte in seinerBegrüßungsrede auf seine eigene Kindheit zurück:„Wir hatten kein Handy, keine Uhr, aber viel Zeit.Und wir hatten viel Dorf, das Dorf war unser Revier.Heute müssen wir wieder mehr Mensch sein undKindern die Umgebung geben, die sie verdienen“,zeigte Dörfler auf und sprach sich für eineEntschleunigung der Lebensplanung aus.

Die Zentrale der Spindelböck GmbH in St. Veit ander Glan besuchte kürzlich Finanzreferent LRHarald Dobernig. Der Landesrat wurde von dengeschäftsführenden Gesellschaftern Manfred undMatthäus Spindelböck durch das Unternehmengeführt. „Jeder der in Haus, Garten oder WaldArbeiten zu verrichten hat, kommt zwangsläufigmit der Firma Spindelböck in Kontakt. Hier wirdhochprofessionell gearbeitet - es freut mich, dassdas Unternehmen wichtige Arbeitsplätze in derRegion sichert“, betonte Dobernig. Über 30Mitarbeiter bieten kompetente Beratung.

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12 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Lösungsansätze entwickeln

Anstatt die Zeit mit unsin-nigen Rücktrittsaufforder -ungen zu verschwenden,sollten sich gewissePersonen lieber Gedankenüber die von Uwe Scheuchangesprochene Prob -lematik der steigendenGewaltbereitschaft unddes fehlenden Re spektsvon Schülern gegenüberihren Lehrern machen.Denn diese nimmt in denletzten Jahren immer stär-kere Ausmaße an. Anstattständige Dis kussionen üb -er neue Schulformen zuführ en, sollten die wirk-lich en Schwierigkeit en imSchulalltag angesprochenund Lösungsan sätze ent-wickelt werden. Dafürscheint aber der Wille zufehlen.

Lieber wird gegen jeman-den gehetzt, der eineunglückliche Metapherfür ein bestehendes Pro -blem gewählt hat. UweScheuch hat sich bereitsfür diese missverstandeneAussage entschuldigt undsich von Gewalt an Schül -ern eindeutig distanziert.Viele Eltern überlassen dieErziehung ihrer Kindervollkommen der Schuleund erwarten von denLehrern, dass diese dannWunder vollbringen, undschränken im selbenMoment deren Handlungs -mög lichkeiten vollkom-men ein. Jeder Pädagogemuss heutzutage bereitsmit Konsequenzen seitensder Eltern und des Dir -

ektors rechnen, wenn ereinen Schüler nur falschanredet bzw. ihm Strafar-beiten aufgibt. Und dieKin der werden immerschwieriger und respektlo-ser. Daher wird der Schreider Lehrer nach Hilfe inden letzten Jahren immerlauter. Aber auch dieKinder leiden letztendlichunbewusst unter dieserProblematik. Wer in derSchule keine Grenzen undkeinen gewissen Anstandlernt, wird sich später imgesamten Leben, vor allemaber im Berufsleben, sehrschwer tun. Wie vieleJugendliche verbauen sichheute schon in den frühenJahren ihre Zukunft, weilkeiner ihnen Einhalt gebie-tet?

Doch scheint es wiedertypisch für gewisse Partei -en zu sein, sich lieber mitunnötigen Rücktrittsauf -forderungen zu beschäfti-gen, um davon abzulen-ken, dass sie selbst bereitsseit Jahren die Möglichkeitgehabt hätten Maßnahm -en zu ergreifen, und dieseinfach verschlafen haben!Auch ich distanziere mich,so wie Uwe Scheuch esgetan hat, gänzlich vonGewalt an Jugendlichen,möchte aber mit diesemLeserbrief darauf aufmerk-sam machen, dass Lös -ungs ansätze notwendigsind.

Nicole Di BernardoKlagenfurt

Alle Infos auch im Internet auf:www.freiheitliche-ktn.at

Österreich als Spender

„Österreich spendiert Nato18 Mio. Euro“. DieseSchlag zeile hat es wirklichin sich! Wir sind in keinemBündnis mit der Nato undfahren laut Bundesregier -ung einen rigiden Spar -kurs.

Die Österreicher müssenden Gürtel enger schnal-len! Im Gegensatz dazu hatunser Bundeskanzler sogaralle terminlichen Schwier -ig keiten für den Nato-Gipfel überwunden, um

dort als Spender zu glän-zen. Ich frage mich wirk-lich, weshalb das neutraleÖsterreich ein Militär -bündnis unterstützen soll.

Was haben wir bitte mitAfghanistan (in diesemLand sollte diese Finanz -hilfe angeblich landen) zuschaffen? Wir kommenschon mit unseren Griech -en nicht zurecht!

Christoph Fischerper E-Mail

Kritik an der EU

Wir werden alle für dasVersagen einiger EU-fanati-scher Politiker bezahlenmüssen. Die Banken, diemitschuldig an der Finanz-und Eurokrise sind, wer-den sich ihre Verluste vomkleinen Bürger zurückho-len.

Die Entscheidungen habenVertreter von politischenParteien getroffen, die fürdie jetzige Situation rundum die EU verantwortlichsind. Dass das Projekt EUgescheitert ist, ist keinGeheimnis. Egal, ob manfür oder gegen die EU ist,wir alle müssen mit denKonsequenzen leben. Vielzu selten wird Kritik anden verantwortlichenPolitikern und Parteiengeübt.

Wo sind die Journalisten,die den Mut haben, jene,die für das EU-Chaos ver-antwortlich sind, medialan den Pranger zu stellen?Oder fehlt ihnen vielleichtjedes Gefühl für die Welt?Dies würde auf jeden Fall

eine Art der Problemlös-ung darstellen. Die Bevölk -erung würde genauer in -formiert werden, wer die-sen EU-Wahnsinn zu ver-antworten hat und hättedie Chance, gescheiterteRegierungsparteien abzu-wählen.

Solange permanent darü-ber berichtet wird, dassEU-Kritik nur billiger Pop -ulismus ist, wird sichschwer etwas verändern.

Vzbgm. Florian MaierMillstatt

Lob für GTI-Treffen

Das GTI-Treffen ist für diegesamte Region Wörther -see unverzichtbar undfüllt die Betten und Kassender Tourismusbetriebe inder Vorsaison. Man kanndem Organisator des Treff -ens, Bürgermeister AdiStark aus Maria Wörth,nur bitten, weiterzuma-chen!

GR Ferdinand StrutzKrumpendorf

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SERVICE 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

22. Runde 20121: England–

Belgien 1 12: Norwegen–

Kroatien 2 X3: Portugal–

Türkei 1 X4: Niederlande–

Nordirland 1 15: Dänemark–

Australien 1 16: Luxemburg–

Malta X 1 27: Uruguay–

Venezuela 1 18: Bolivien–

Chile X 19: Argentinien–

Ecuador 1 110: Real Murcia–

FC Girona 1 211: Celta de Vigo–

CF Cordoba 1 112: UD Las Palmas–

CD Sabadell 1 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Do., 24. 05. 2012

4 6 2 8 8Ziehung vom Fr., 25. 05. 2012

0 1 9 1 9Ziehung vom Sa., 26. 05. 2012

5 5 6 4 3Ziehung vom So., 27. 05. 2012

9 3 3 0 6Ziehung vom Mo., 28. 05. 2012

8 1 8 2 2Ziehung vom Di., 29. 05. 2012

8 2 7 0 5

Die Zahl 7 kennt man seitdem 20. Mai 2012 nicht

nur in Verbindung mit denWelt wundern, den Zwergenbei Schneewittchen oder denTugenden, sondern auch mitToiToiToi. Seit 20. Mai 2012gibt es die Sonntag-Ziehungund damit Ziehungen anallen sieben Tagen der Woche.

Der Sonntag ist, zumindestwas ToiToiToi betrifft, seitMitte Mai also kein Ruhetagmehr. Wie an den übrigensechs Wochentagen erfolgtauch die Sonntag-Ziehung bei

ToiToiToi um 18.50 Uhr imHaus der ÖsterreichischenLotterien am Rennweg 44 inWien.Am bewährten Spiel-Designvon ToiToiToi ändert sichnichts: Die drei Einsatzklassenbleiben mit 2,- Euro, 3,- Euround 4,- Euro ebenso unverän-dert wie die Anzahl derGlücks symbole mit sieben,und die Gewinnpyramiden. Die ToiToiToi Sonntagziehungerforderte auch eine Adaptie -rung der Spieldauerleiste aufdem Wettschein. Künftigkann man mit einem Mehr -

runden-Wettschein an bis zu28 Ziehungen (nämlich an 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 14, 21 oder 28Ziehungen) teilnehmen.ToiToiToi ist eine Nummern -lot terie, bei der täglich eineLosnummer ermittelt wird. Esgibt – je nach Einsatz - bis zu200.000,- Euro zu gewinnen.Diesen Betrag gewinnt manmit einem Einsatz von 4,-Euro, wenn die sechsstelligeLosnummer, bestehend ausfünf Ziffern und einemGlücks symbol, auf der Quit -tung mit der gezogenen Los -num mer übereinstimmt. Die

Höchstgewinne für die beidenweiteren Einsatzklassen betra-gen 150.000,- € (Einsatz 3,-)bzw. 100.000,- € (Einsatz 2,-).

Jetzt auch jeden Sonntag ToiToiToi Spannung

Foto: © Peter Svec

„Reich werden mit Klas -se“ kann man seit 14.

Mai 2012 wieder in der 174.Klassenlotterie. JeweilsMon tag gibt’s die Chance,Millionär zu werden. Dieersten drei Millionen tref -fer wurden bereits gezo-gen, und es gibt immernoch 26 Chancen, Klas sen -lotterie-Millionär zu wer-den.

Montag ist der schon tradi-tionelle KlassenlotterieMil lionentag. Jeden Mon -tag (wenn Feiertag, dannDienstag) werden ein Tref -fer zu 1 Million Euro sowiezahlreiche weitere Gewin -ne zwischen 200,- und100.000,- Euro gezogen. Insgesamt gibt es 29 Tref -fer in Millionenhöhe. Dreiwurden bereits gezogen, es

bestehen also immer noch26 Chancen, Millionär zuwerden.

Man kann jederzeit in dieKlassenlotterie einsteigenund mit einem ganzen Losoder mit Zehntelanteilenteilnehmen. Ein Zehntellos

kostet für jede der sechsKlassen 15,- Euro, ein gan-zes Los demnach 150,- Europro Klasse.

Das absolute Highlight bil-det natürlich wieder dieSchlussziehung im Okto -ber, wo es um einmal 5 Mil -lionen und um fünfmal 1

Mil lion Euro geht.

Klassenlose sind in allenGeschäftsstellen erhält-lich. Informationen undein Gewinnspiel mit einerGourmetreise für zwei indie Toskana als Preis gibt’sim Internet unter www.win2day.at/klassenlotterie.

174. Klassenlotterie: Die ersten drei Millionen sind weg

Foto: © Österr. Lotterien

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 22.2012

Ob ein Familienurlaub ge -lingt, hat nicht nur mit dergewählten Unterkunft zutun sondern auch mit demAngebot für Eltern und fürKinder im Urlaubsort. Mitden „Abenteuerbergen“und vielen anderen Pro -gram men gilt Serfaus-Fiss-Ladis als die Nummer Einsunter den Familiendestina -ti onen der Alpen. Das Be -son dere: diese Programmemachen nicht nur den Kin -dern Spaß sondern auchden Eltern und alle Ur -laubs wünsche werden Ge -ne rationen-übergreifenderfüllt.

Die Tatsache, dass Serfaus-Fiss-Ladis unter denFachleuten wie auch beiden Gästen als die führen-de Familienferien-Desti na -

tion der Alpen gilt, hat vieldamit zu tun, dass dasWort „Familie“ bei der Ge -staltung von Infrastrukturund Ferienprogrammen inder Region sehr ernst ge -nommen wird. Währendsich andernorts die Ein -rich tungen für Familien inerster Linie darauf be -schränken, die Kinder zubeschäftigen und zu beauf-sichtigen, verfolgte Ser -

faus-Fiss-Ladis von Anfangan einen gesamthaften An -satz. Familienferien sinddann perfekt, wenn einUrlaub mit den Kindernbes tens organisiert ist,Eltern auch Urlaubsin ter -essen ohne die Kinder ver-folgen können. Ein absolutinnovativer Ansatz für dengemeinsamen Urlaub vonGroß und Klein waren dievor einigen Jahren etablier-ten „Abenteuerberge“. Hierwurden in der Berg land -schaft didaktisch und ani -mativ sehr attraktiveSpiel– und Erlebnis statio -nen eingerichtet, an denenEltern wie Kinder gleicher-maßen herausgefordertsind, um die gestellten Auf -gaben zu lösen.

Ein anderes Beispiel fürgemeinsame Familiener -leb nisse in den Bergen istdie „Wodewelt“, der imDörf chen Ladis angelegtwurde. Eltern und Kinderwerden hier durch die His -torie des Ortes geführt undbekommen, umgeben vonRiesen-Pilzen und überdi-mensionierten Tieren, einGefühl dafür, wie klein wirMenschen im Verhältniszur Größe der Natur sind.Neu eröffnet wird im Rah -men der Aktion „Sommerder Ideen“ der Erlebnis-Parcours „Wolfsee“ in Fiss.Hier erfahren die Kinderauf spielerische Weise Wis -senswertes über das Leben

von Wolf, Luchs und Bär –seltene Tier, die in denAlpen lange Zeit zu denaus gestorbenen Tierartenzählten und nun wiederneu angesiedelt werdenkonnten. Eltern können essich auch in Genussliegen,Hängematten oder Feder -stühlen gemütlich machenund die grandiose Land -schaft genießen.„Abenteuerberge“, „Wode -welt“ und “Wolfsee“ sindFamilienangebote die indieser Form absolut einzig-artig im Alpenraum sind.Selbstverständlich bietetSerfaus-Fiss-Ladis darüberhinaus von Sport- undSpieleinrichtungen fürKin der aller Altersklassenbis zur perfekten, ganztägi-gen Kinderbetreuung alles,was bei Familienferien-Orten heute „state of theart“ ist. Besonders fami-lienfreundlich ist auch dieSuper. Sommer. Card. derTiroler Vorzeige-Destina ti -on. Mit ihr können ALLEGäste, die in Serfaus-Fiss-La -dis wohnen, die Bergbah -nen, die diversen Kinder-Animationsprogramme,den Wanderbus und vieleandere Leistungen kosten-los nutzen.

Information:A-6534 Serfaus/TirolGänsackerweg 2Telefon [email protected]

14 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 FREIZEIT

Perfekter Familienurlaub in Serfaus-Fiss -LadisIm Tiroler-Hochplateau finden Familien Einrichtungen, die es nirgendwo sonst gibt.

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WIRTSCHAFT 1. Juni 2012 I KärntnerNachrichten 15

„I’m so excited“ intonierten Star -gei gerin Barbara Helfgott und Sa -

xo phonist Lukas Hausleitner zu Be -ginn der TRIGOS Kärnten Gala. Undtrafen damit genau, was elf nomi-nierte Kärntner Unternehmer fühl-ten: Aufregung, ob sie die begehrteCorporate-Social-Responsibility -Auszeichnung gewinnen werden.

„Wir vergeben den TRIGOS Kärntenheuer bereits zum sechsten Mal. Jahrfür Jahr konnten wir eine Qua li täts -steigerung bei den Einreichungenver zeichnen, auch die Zahl der Teil -nehmer ist stets hoch. Viele KärntnerUnternehmen sehen Corporate So -cial Responsibility inzwischen alsTeil ihrer Unternehmenskultur. Pro -jek te zur Vereinbarkeit von Familieund Beruf, laufende Innovationen,die die Umweltfreundlichkeit oderEnergieeffizienz von Produkten erhö-hen oder soziales Engagement wer-den von diesen Betrieben vorbildlichumgesetzt“, sagte TRIGOS Kärnten-Initiatorin und Juryvorsitzende Her -ta Stockbauer anlässlich der Preis ver -leihung im Casino Velden vor rund200 Gästen.

Ein Abend voller Sieger

Insgesamt wurden von der zehnköp-figen Jury aus allen Einreichungenelf Unternehmen in den KategorienArbeitsplatz, Gesellschaft, Markt undÖkologie nominiert. „Diese Unter -neh men zeigen mit ihrem Maßnah -men spektrum, wie vielfältig unddurch aus auch ökonomisch sinnvollnachhaltiges Wirtschaften sein kann– und zwar unabhängig von der Un -

ter nehmensgröße. Die Entschei dungfür einen Sieger ist der Jury daher invielen Kategorien nicht leicht gefal-len. Eigentlich gibt es heute Abendnur Sieger, denn jedes Unternehmengewinnt an Profil und Energie, wennes sich nachhaltig engagiert“, soWirt schaftskammer VizepräsidentinSylvia Wostal.„Das hohe Niveau der Einreichungen

zeigt sich auch darin, dass zweiKärntner Betriebe, die Sto GmbH undInfineon Technologies Austria AG, esgeschafft haben, auch für den TRI-GOS Österreich nominiert zur wer-den – um den immerhin fast 190 Un -ter nehmen wetteifern“, ergänzt Jury -mitglied Dr. Claudia Mischensky,Geschäftsführerin der Industriellen -ver einigung Kärnten.

Fünf Sieger mit Verantwortung – die Gewinnerdes TRIGOS Kärnten wurden ausgezeichnet

TRIGOS Kärnten Gewinner 2012:Kategorie Gesellschaft: Unterneh mens spre -cher Jo Deimel der Mazda Austria GmbHKategorie Markt: Geschäftsführer DI PeterSchwei der w&ß Zement GmbHKategorie Ökologie: CEO Dr. Monika KircherSonderpreis der Kleinen Zeitung: Geschäfts -führer DI Walter Wiedenbauer, Sto GmbHKategorie Arbeitsplatz: Geschäftsführer DISeppi Müller der Himmelberger Zeugham -merwerk Leonhard Müller & Söhne GmbH

Im Bild von links nach rechts: Kategorie Gesellschaft: Unternehmens -sprecher Jo Deimel der Mazda Austria GmbH, Kategorie Markt: Ge schäfts -führer DI Peter Schwei der w&p Zement GmbH, Kategorie Ökologie: CEODr. Monika Kircher, Sonderpreis der Kleinen Zeitung: Geschäftsführer DIWalter Wiedenbauer der Sto Ges.m.b.H., Kategorie Arbeitsplatz: Geschäfts -führer DI Seppi Müller der Himmelberger Zeughammerwerk LeonhardMüller & Söhne GmbH. @Copyrights: Eggenberger

Andreas Schlager unser Administrator ist jetztMedizinischer Masseur und weitere 25 neueHeilmasseure bekamen bei einer eindrucksvollenFeier im Schloss Loretto ihre Zeugnisse überreicht.Der Bürgermeister Christian Scheider derHauptstadt Klagenfurt übergab 11 Schülern dieZeugnisse mit Auszeichnung und alle anderen

haben auch gut bestanden und können jetzt Kranke in ihrer eigenen Praxis behan-deln. (Diese Ausbildung gibt es in ganz Kärnten nur einen Lehrgang pro Jahr unddiese studierenden haben rund 2800 Stunden eine fachlich kompetente Ausbildunggemacht). Im Bild GR. Günther Scheider und Andreas Schlager mit der Lehr -beauftragten Heilmasseurin Sigrun Unterköfler, der Leiterin des MAZ KärntenUlrike Herzig und Bgm. Christian Scheider.

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16 KärntnerNachrichten I 1. Juni 2012 WIRTSCHAFT

Mit rund 400 Gästenfeierte vergangenen

Freitag Geschäftsführer KRBruno Tarmann das 40-jäh-rige Bestandsjubiläum sei-ner Tarmann Chemie amFirmenstandort in St. Ja -kob im Rosental. Auch Ge -sundheitsreferent LHStv.Peter Kaiser und Finanz lan -desrat Harald Dobernigreih ten sich in die Gratu -lan tenschar ein und hobendie besonderen Leistungendes Unternehmens hervor.Seitens des Landes über-reichten Kaiser und Dober -nig das Kärntner Landes -wap pen.

„Gesundheit beginnt schonmit dem Bewusstsein, dasshohe hygienische Stan -dards nicht nur im alltäg-lichen Leben gewahrt wer-den müssen. Diese müssenvor allem auch in der In -dus trie und bei chemi-schen Produktions prozes -sen besonders beachtetwerden“, betonte Kaiser,dass Tarmann Chemie mitumfassenden und maßge-schneiderten Rezepten

dem Schmutz in Industrie,Gewerbe und Gastronomieerfolgreich den Kampf an -gesagt hat. Unter speziellerBerücksichtigung der spe-zifischen Schadstoffe unddafür entwickelten Lö -sungs ansätzen leiste dieTarmann Chemie zudemeinen wichtigen Beitragzum Umweltschutz.

Dobernig verwies auf dieBedeutung der Firma Tar -

mann Chemie für die Regi -on und für ganz Kärnten.„Mittlerweile hat das Un -ter nehmen rund 120 Mitar -beiter und ist in siebenLändern vertreten. DieseErfolgsgeschichte ist ein-malig und sichert wichtigeArbeitsplätze in Kärnten.Es freut mich auch be son -ders, dass die eigene For -schungs- und Entwick -lungs abteilung immer wie-der neue Produkte ent -wick elt und qualitativhoch wertige Reinigungs -mit tel auf den Marktbringt. Durch diese hoheKom pe tenz hat sich Tar -mann Che mie zu einemVorzeigeun ter nehmen ent-wickelt, das auch Sozial -pro jekte, Sport und Kunst

fördert“, sagte der Finanz-und Technolo gielandesrat.

„Als ein wichtiger Arbeit ge -ber in der Region kann Bru -no Tarmann auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichtezurück blicken, die dazubeigetragen hat, unser al -ler Leben gesünder zu ma -chen und unsere Umweltzu schützen“, dankten Kai -ser und Dobernig dem Ge -schäftsführer und vor al -lem auch den vielen Mitar -beiterinnen und Mitarbei -tern für ihre qualitativhoch wertige Arbeit. Beim Jubiläumsfest mit da -bei waren u.a. auch LAbg.Adolf Stark, der Bürger -meis ter von St. Jakob imRosental, Heinrich Kattnig,Veldens Bürgermeister Fer -dinand Vouk, Wirtschafts -kam mer-Präsident FranzPacher und Manager Er -hard Schaschl.Infos unter www.tarmann.at

KURZ NOTIERT

Tarmann Chemie - STARK in der PROBLEMLÖSUNG, ERFOLG-REICH im Interesse ihrer Kunden! Schon seit der Firmengründung im Jahr 1972, ermöglicht dieenge Zusammenarbeit mit internationalen Labors und Che mi -kern, Lösungen der schwierigsten Probleme jeglicher Art vonVerschmutzungen in In dus trie und Gewerbe zu finden.Hier liegen die STÄRKEN:Eigens durch die „Problemerfasser“ AUSSENDIENST der am„Tatort“ alle notwendigen Erhebungen durch führt, entwickeltdas Unternehmen Reini gungs konzentrate, abgestimmt auf dieProblem stel lung jedes einzelnen Kunden. Grund der schon unzähligen zur Verfügung stehenden For mu -lierungen und Entwicklungen neuer Reinigungskonzentratefindet man individuelle Problemlösungen für die Kunden,und das garantiert! Schlussendlich ist Tarmann Chemie ein Partner bei dem dieChemie stimmt!

Kärntner Landeswappen anTarmann Chemie verliehen