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Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Steiermark · 11. Jahrgang Nr. 5 · 10. Februar 2012 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 · 02Z032267M Im Visier Steirer wehren sich gegen die Steuerpläne der Regierung. Seiten 20–21 Im Fasching Das Treiben der Narren beschert der Wirtschaſt viele Millionen. Seiten 4–5 Im Interview Frank Stronach will in Graz ein neues Diagnose- zentrum bauen. Seiten 28–29 Im Umbruch Die Türkei bietet für heimische Unternehmen jede Menge Chancen. Seiten 18–19 Meisterleistung Im Grazer Stefaniensaal wurden bei der Meisterbriefverleihung die Besten der Besten des Jahres 2011 vor 1.200 Besuchern geehrt. Seiten 22–23 Foto: Fischer

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 5

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Steiermark · 11. Jahrgang Nr. 5 · 10. Februar 2012

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Im VisierSteirer wehren sich gegen die Steuerpläne der Regierung.

Seiten 20–21

Im FaschingDas Treiben der Narren beschert der Wirtschaft viele Millionen.

Seiten 4–5

Im InterviewFrank Stronach will in Graz ein neues Diagnose-zentrum bauen.

Seiten 28–29

Im UmbruchDie Türkei bietet für heimische Unternehmen jede Menge Chancen.

Seiten 18–19

MeisterleistungIm Grazer Stefaniensaal wurden bei der Meisterbriefverleihung die Besten der Besten des Jahres 2011 vor 1.200 Besuchern geehrt. Seiten 22–23

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2 · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Magazin

Standard & Poor’s zog in Graz die Massen anDem Wutbürgertum gelten sie als der per-sonifizierte Beelzebub des Kapitalismus: Ratingagenturen – die dunkle Macht? Die-sen Titel trug zumindest eine Diskussions-veranstaltung der Akademie Graz vergan-genen Mittwoch im Grazer Wartingersaal. In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Steiermark war es gelungen, die Marke-tingchefin von Standard & Poor’s, Doris Keicher, in die Murstadt zu lotsen. Mit ihr am Podium saßen WK-Präsident Josef Herk, Landesrat Christian Buchmann und Profes-

sor Manfred Prisching von der Uni Graz. Kein Wunder also, dass der Wartingersaal aus allen Nähten platzte. Für alle, die nicht dabei waren, gibt’s darum alle Highlights noch einmal online auf wko.tv zu sehen. ■

So geht’s nicht weiterVon Chefredakteur Mario Lugger

Wenn ein Kaliber von der Größe eines Frank Stronach in die Steiermark kommt, um seine Geldkoffer zu öffnen, dann sollte man meinen, ihm wurde der rote Teppich ausgerollt. Doch weit gefehlt. Stronachs Pläne für ein (bis zu) 40 Millionen Euro teures Diagnose-zentrum im Raum Graz lassen sich im Wirrwarr des heimischen Sozialversiche-rungsdschungels alles andere als einfach realisieren (siehe Interview S. 8/9).

Ein Sinnbild dafür, wie schwer es Unternehmern hierzulande oftmals ge-macht wird, ihr hart erarbeitetes Geld zu investieren. Und was macht Vater Staat dagegen? Anstatt aus der Not der Bud-getsanierung eine Tugend längst über-fälliger Strukturreformen zu machen, de-battieren unsere Volksvertreter in Wien erneut über Abgaben – dabei spielen wir schon jetzt in der Steuer-Champions-

League. Die steirischen Wirtschaftstrei-benden fordern zu Recht einmal mehr eine ausgabenseitige Sanierung der öffentlichen Haushalte. Denn derzeit gleicht das Budget einem Fass ohne Boden. Bund, Länder und Kommunen haben im Vorjahr um sage und schreibe 6,1 Milliarden Euro mehr eingenommen als 2010. Geld, das einfach irgendwo ver-pufft ist (siehe S. 6/7).

Wollen wir unseren Wohlstand auch für kommende Generationen sichern, müssen Strukturreformen endlich umge-setzt werden – und zwar jetzt!

Editorial

Themen der Woche ‣ 4–10

Fasching sorgt für Umsatz: 130 Millionen Euro soll das bunte Treiben heuer in die Kas-sen der Wirtschaft spülen. ‣ 4–5

Stronach im Interview: Der Selfmade-Milliardär wagt sich im Steirerland auf neue Betätigungsfelder. ‣ 8–9

Service ‣ 13–15

So werden Sie zum Verkaufstalent: Eine neue Veranstaltungsserie macht Lust auf ein bisserl mehr ... ‣ 13

Branchen ‣ 26–34

Verkehr: Der Umstieg auf umweltfreundli-che Taxis wird ab sofort gefördert. ‣ 24

Tourismus: Zum Welttag der Fremdenfüh-rer erwartet die Besucher der Landeshaupt-stadt ein buntes Programm. ‣ 25

Unternehmer ‣ 27–29

Er ist der „Daniel Düsentrieb“ der weiß-grünen Wirtschaft: Gottfried Steiner hält bereits 20 grundlegende Patente. ‣ 27

Soziale Verantwortung hat einen Preis, und zwar den Trigos. Jetzt naht die Einreich-frist für den begehrten Award. ‣ 29

Menschen ‣ 32

Der Oberlandlerball im Grazer Congress zog einmal mehr die Promis an. ‣ 32

Inhalt

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Diskussions-runde: Buch-mann, Pri-sching, Keicher, Herk (v. l.)

wko.tvDas Video zur Veranstaltung

· Magazin · 3Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Die Woche in 64 Zeilen ‣Congratulations. Königin Elizabeth II. feierte den 60. Jah-restag ihrer Inthronisierung. Die offiziellen Feierlichkeiten zum „Diamantenen Jubiläum“ finden aber erst im Sommer statt. ‣Chaos: Die Krawalle nach einem Fußballmatch in der Su-ezkanal-Stadt Port Said fordern 71 Menschenleben. Dem Drama im Stadion folgen blutige Eska-lationen in ganz Ägypten. ‣Computer: Der Wiener Stu-dent Max Schrems fordert mehr Rechte für Facebook-Nutzer.

Gespräche mit Vertretern des US-Konzerns in Wien scheiter-ten jedoch. Nun ist die irische Datenschutzbehörde am Zug. Auch ein anderes digitales Thema beschäftigt die europäi-schen Behörden: Das Anti-Pira-terie-Abkommen „ACTA“ sorgt für massive Proteste. Gegner befürchten Zensur, eine De-monstration ist auch für Wien geplant. ‣Causa. Der Prozess um Hannes Kartnig geht in die finale Runde. Als Zeuge war nun auch Frank Stronach geladen, der sich vor

Gericht bescheiden als „Werk-zeugmacher“ ausgab. ‣Celsius. Selbst in der Antarktis ist es derzeit mit minus sieben Grad wärmer als in weiten Teilen Europas. Rund 300 Er-frierungstote forderte die Kälte. ‣Crash. Verkehrsbehinderun-gen und zahlreiche Unfälle durch den intensiven Schnee-fall haben zu Wochenbeginn vor allem den Osten Öster-reichs in Atem gehalten. ‣Crusoe. 20 Tage lang trieb der Fischer José Luis Mendez schiffbrüchig durch die Karibik,

bevor er auf der kolumbiani-schen Insel San Andrés an Land gespült wurde. Das erinnert an Robinson Crusoe aus Daniel Defoes Roman. ‣Connection: Die Mobilfunker funsionieren: „3“ übernimmt Orange, A1 gönnt sich Yesss. Die europäische Wettbewerbs-behörde muss allerdings noch ihren Segen dazu geben. ‣Chassis: Die Mercedes-G-Pro-duktion bleibt Graz zumindest bis 2020 erhalten. Magna muss den Geländewagen aber deut-lich günstiger produzieren. ■

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Für die österreichische Industrie geht es jetzt wieder spürbar bergaufAllen Unkenrufen zum Trotz ist die Lage der Wirtschaft weit besser als erwartet. So gibt es auch für die Industrie eine erkennbare Trend-wende nach oben: Das bestätigt der Einkaufsmanager-Index der Bank Austria für den Jänner 2012. Erst-mals seit Juni des Vorjahres haben die österreichischen Industriebe-

triebe ihre Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat wieder erhöht. Dafür soll die kräftig stei-gende Nachfrage aus dem Inland gesorgt haben. Obwohl die Produk-tionsleistung infolge der gestie-genen Nachfrage stark ausgedehnt wurde, sind die Auftragspolster sogar gewachsen. ■

Die Industrie kann sich über mehr Aufträge freuen.Foto: Zukunft Industrie

Führungswechsel: Christoph Holzer „übernimmt“ Spar SteiermarkSpar Österreich ist seit 1990 in Ungarn tätig und betreibt dort über 400 Filialen. Trotz der derzeit wirtschaftlich nicht einfachen Lage möchte man im Nachbarland Zeichen für den Standort setzen. Ab 1. März 2012 wird Erwin Schmuck, der langjährige Ge-schäftsführer der Spar-Zentrale in

Graz, Vorsitzender der Geschäfts-führung in Ungarn. In seine Fußstapfen tritt Christoph Holzer. Mit Holzer, seit 2007 Geschäfts-führer von Spar Tirol/Salzburg, übernimmt ein gebürtiger Steirer das Ruder in der Führung des Be-reiches Steiermark und südliches Burgenland. ■

Führungs-wechsel bei

Spar: Christoph Holzer (l.) tritt

in die Fußstap-fen von Erwin Schmuck (r.).

Fotos: Spar

Zahl der Woche

54 Prozent der Unternehmer glauben, dass die heimische Wirtschaft vom EU-Beitritt Kroatiens profitieren wird. So lautet zumindest das Ergebnis des letzten Votings im Newsletter der Wirtschaftskammer Steiermark.

4 · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Dickes UmsatzplusKurt Painsi, Taxiunternehmer in Deutschlandsberg: „In den Wintermonaten verzeichnen wir ein Umsatzplus von 15 bis 20 Pro-zent im Vergleich zum normalen Geschäft. Das liegt vor allem an den Bällen. Auffällig ist, dass vor allem die Jugend wieder mit dem Taxi fährt.“

Volles (Gast-)Haus Katharina Tschernitz, GF „Molly Malone“ in Graz: „Wir haben jeden Dienstag viele Besu-cher, Faschingdienstag sind wir aber bummvoll. An diesem Tag konsumieren die Gäste um 60 bis 65 Prozent mehr Bier; Spirituosen werden erst zu späterer Stunde getrunken.“

Großes SortimentBarbara Sackl, Verkaufsleitung Kastner&Öhler in Graz: „Der Fa-sching war für uns schon immer sehr wichtig. Und obwohl er heuer kurz ist, rechnen wir mit Umsät-zen auf Vorjahresniveau. Unsere Faschingsabteilung ist 50 m2 groß, und heuer bieten wir auch speziel-le Masken für den Casanovaball.“

Krapfen und FischNicole Berkmann, Spar-Spre-cherin: „Krapfen sind im Fasching natürlich der Renner. Am Ascher-mittwoch sind die Fischabtei-lungen bestens bestückt. Sehr gefragt sind Heringsschmaus und Fischsalate. Wir bieten in den Interspar-Restaurants auch jede Menge Fischgerichte an.“

Das sagen die Unternehmer

Thema

Die „Fünfte Jahreszeit“ sorgt für deutliche Umsatzschü-be in der heimischen Wirtschaft. Nicht nur die Ballsai-son, auch das närrische Treiben lockert die Geldbörsen.

Von Petra Mravlak, Veronika Pranger und Markus Rodlauer

Genau genommen beginnt der Fasching ja bereits im November, doch so richtig bemerkbar machen sich die Feste und Brauchtums-veranstaltungen erst nach der Weihnachtszeit. Gildensitzungen, Ballveranstaltungen, Umzüge

und Co. haben jetzt Hochsaison. Das macht sich auch in den Umsätzen zahlreicher Branchen bemerkbar. Insgesamt rechnet man österreichweit mit rund 130 Millionen Euro, die der Fasching in die Kassen spült. Allein in Wien wird die Ballsaison in diesem Jahr laut KMU Forschung Austria etwa 80 Millionen Euro an Gesamt-

wertschöpfung bringen. In der Steiermark geht man in diesem Zusammenhang von 16 Millionen Euro aus. Besonders die Gastrono-mie freut sich über das mitunter ordentliche Zubrot, das sich mit dem närrischen Treiben erwirt-schaften lässt. Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe Gast-ronomie, beziffert das Plus, das man vor allem in den Städten mit festlichen Bällen macht, mit 20 bis 30 Prozent des Jahresumsatzes. „Mit diesem Drittel mehr sichern viele Wirte das 13. und 14. Gehalt

der Mitarbeiter.“ Für die Gastro-nomie ebenfalls nicht unerheblich seien die Einnahmen durch Fa-schingsumzüge und Vereinsver-anstaltungen in Gemeinden und Bezirksstädten, betont Wratschko.

Kostüme, Krapfen und Kulinarik

Doch kein Gschnas ohne das passende Kostüm: Hochbetrieb herrscht dieser Tage auch im Kos-tümfundus des Art&Event Thea-terservice Graz. „23 Prozent der

Fasching füllt die Kassen

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· Thema · 5Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Kostüme wer-den im Fasching verliehen“, bestä-tigt Marketingleiter Bernd Pürcher. Insge-samt stehen 140.000 Teile aus 100 Jahren Theatergeschichte zur Auswahl – von Don Quixote bis zur Madame Pompadour.

Von der Freude am Verkleiden und den festlichen „Gelagen“ profitiert der Handel ebenso kräftig. Spartenobmann Ger-hard Wohlmuth rechnet hier mit einem Umsatzplus zwischen fünf

und 15 Prozent. Wohlmuth: „Was

Kostüme und De-koration betrifft, hat

der Spielwarenhandel die Nase vorn. Der Lebensmittel-handel freut sich generell, denn festliche Anlässe werden immer auch kulinarisch entsprechend begangen.“

Was die Kulinarik betrifft, kommt man im Fasching an Krap-fen nicht vorbei. „Die gehören ein-fach dazu“, weiß Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Und weil dem

so ist, hat auch Traditionsbäcker Martin Auer alle Hände voll zu tun. „Krapfen sind ein reines Fa-schingsgeschäft und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.“

Wo ordentlich gefeiert wird, steigt auch der Bedarf an Taxis. Für die Branche ist die Faschings-zeit samt Ballsaison eine wichtige Einnahmequelle. Spitzenreiter in Graz ist der Bauernbundball. „Mit 40 Prozent mehr Umsatz ist das gewissermaßen eine zweite Silvesternacht“, bestätigt Taxi-Obfrau Sylvia Loibner. ■

Das bunte Fa-schingstreiben spült Geld in die Kassen der Unternehmer.

‣ Die Welthauptstadt des Karnevals ist Rio de Janei-ro. Das farbenprächtige Treiben der Sambaschu-len beginnt am Freitag vor dem Aschermittwoch und lockt hunderttausen-de Besucher in die Stadt am Zuckerhut. ‣ Prächtige Kostüme, kunstvolle Masken: Der „Carnevale di Venezia“ wurde erstmals 1094 in einem Schriftstück des Dogen Vitale Falier erwähnt. ‣ „Kölle Alaaf“: Der typi-sche Kölner Narrenruf ist seit dem 19. Jahrhun-dert bekannt. Offizieller Höhepunkt des Kölner Karnevals ist der über die Landesgrenzen hin-aus bekannte Rosenmon-tagszug. ‣ 1867 wurde der Villacher Fasching erstmals er-wähnt. Heute ist er Inbe-griff der österreichischen Faschingslaune. Seit 1963 überträgt der ORF die berühmten Kärntner Faschingssitzungen.

Fasching weltweit

„Das lustige Treiben in der

Faschingszeit lässt die Umsätze in der

Gastronomie kräftig steigen.“

Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe

Gastronomie

Faschingszeit ist Krapfenzeit. Das frittierte Gebäck war schon um 1200 auf klösterlichen Speisezet-teln unter dem Namen Craphun zu finden.

„Der Faschingsumzug in Graz lockt tausende Besucher in die Innenstadt. Davon profitiert vor allem die Gastronomie.“Dieter Hardt-Stremayr, Graz Tourismus

Faschingsnarren am ArbeitsplatzFaschingdienstag aus arbeitsrechtlicher Sicht: Dürfen Mitarbeiter mit Kostüm und Sektflasche zur Arbeit kommen?

Ob im Betrieb gefeiert wird und ob Alkohol getrunken werden darf, liegt im Ermessen des Arbeitge-bers. Wird trotz eines strikten Al-koholverbotes nach wiederholter Ermahnung getrunken, könnte eine fristlose Entlassung in Frage kommen.

Auch wenn man in der närri-schen Zeit toleranter gegenüber Scherzen ist – bei einer Firmenfa-schingsfeier ist jede Art von sexu-eller Belästigung, Misshandlung oder grober Ehrenbeleidigung verboten. Verwendet ein Dienst-nehmer den Fasching als Recht-fertigung für solche Entgleisun-gen, setzt er einen Grund für eine fristlose Entlassung.

Bekleidungsvorschriften im Betrieb unterliegen dem Wei-sungsrecht des Arbeitgebers. Un-zulässig wäre die Anordnung des

Chefs zur Verkleidung, wenn die Mitarbeiter die Kosten selbst tragen müssten oder das Kostüm als entwürdigend oder lächerlich empfunden werden könnte.

In der Regel gibt es keine Be-denken, wenn der Dienstnehmer am Faschingdienstag verkleidet zur Arbeit erscheint. Ausnahmen: Wenn Arbeitsabläufe gestört wer-den, Hygienevorschriften miss-achtet, die Sicherheit beeinträch-tigt wird oder die Vertrauens-würdigkeit gegenüber Kunden darunter leidet. ■

Ob der Fasching gefeiert wird, liegt im Ermessen des Chefs.

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6 · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Steiermark

Land absolut Prozent Beschäftigte ProzentSteiermark 59 36,0 30.129 29,1Österreich 49 29,9 33.576 23,5Ausland 53 32,3 37,919 36,7Streubesitz 1 0,6 380 0,4Summe 162 98,8 102.004 98,7

von 164 100,0 103,371 100,0

Eigentumsverhältnisse der steirischen Leitbetriebe

Quelle: Erhebung der WK Steiermark

Wie sollte aus Ihrer Sicht die Sanierung des Bundes­haushaltes erfolgen?

Umfrage unter 1300 steirischen Unternehmen

Quelle: IWS

Einnahmenseitig durch Steuererhöhungen

5 %

Ausgabenseitig durch

Reduktion der Staatsausgaben

95 %

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Klares Votum für einen schlanken Staat95 Prozent der steirischen Unternehmer sprechen sich für eine ausgaben-seitige Sanierung der öf-fentlichen Haushalte aus.

Von Mario Lugger [email protected]

Auch wenn in den vergangenen Tagen immer mehr Details an die Öffentlichkeit gelangt sind, blieb die endgültige Einigung beim Sparpaket bis dato aus. 27 Milliarden Euro will die Bundes-regierung nach derzeitigem Stand einsparen. Eine enorme Summe, die leider notwendig ist.

Notwendig sind aber auch Strukturreformen. „Sonst dro-hen sämtliche Maßnahmen zu verpuffen“, ist WK-Vizepräsident Benedikt Bittmann überzeugt. So wie die Mehreinnahmen des Vorjahres: Sage und schreibe 4,1

Milliarden Euro hat der Bund laut neuesten Zahlen aus dem Finanz-ministerium von Jänner bis No-vember 2011 mehr eingenommen als im Vergleichszeitraum 2010. Gleiches gilt für die Länder und Kommunen, ihre Säckel wurden ebenfalls mit fast zwei Milliarden Euro mehr gefüllt. In Prozenten ausgedrückt bedeutet das ein Plus von fast sieben Prozent für den Bund und von elf Prozent für die Länder und Gemeinden.

Rote Karte für neue Steuerpläne

Doch davon ist in Wien nur wenig zu hören. Hier debattiert man lieber über neue Abgaben. „Dabei sollte man das Wort Steu-ererhöhung ohne grundlegende Reformen von Strukturen und Verwaltung am besten gar nicht in den Mund nehmen“, mahnt Bittmann. Eine Meinung, die

Keine neuen Steuern

Eine Realitätsverweigerung par excellence ist die Forderung von Ge-werkschaft und AK nach Vermögens-steuern. Die Töne von AK und ÖGB schüren nur Misstrauen, und dies wirkt sich negativ auf Investoren und internationale Beobachter aus. Das trifft sowohl uns Unternehmer als auch unsere Mitarbeiter in gleichem Maße. Die jüngste AK-Steueridee zur Erhöhung der KöSt auf 28% bspw. entbehrt jeglichen gesamt-wirtschaftlichen Verständnisses. Nein, vermögensbezogene Steuern sind kein (Aus)Weg für Österreich. Wir haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Ich glaube, das was wir in Österreich brauchen, sind Strukturreformen und bessere

Rahmenbedingungen für Unterneh-mer. Durch neue Steuerbelastungen sind wir international nicht mehr wettbewerbsfähig, und genau das kostet Arbeitsplätze und am Ende unser aller Wohlstand. Die Regierung muss endlich ein klares Bekenntnis zur Senkung der Steuer- und Abga-benquote zeigen – es kann doch nicht sein, dass wir weiterhin den Steuer-Champion spielen. Dr. Dietmar Schweiggl

Mut zur VerantwortungDie Bundesregierung sollte sich in diesen Tagen nicht die Frage stellen, WER für die fehlenden Budget-puzzleteile aufkommen soll, sondern WIE. Während AK und ÖGB sich auf uns Unternehmer stürzen und

neue vermögensbezogene Steuern fordern, zückt die Bundesregierung hinter verschlossenen Türen viel zu vorsichtig den Rotstift. Die Bundes-regierung muss endlich Mut und Verantwortung zeigen. Was AK und ÖGB jüngst forderten schädigt uns Wirtschaftstreibende – besonders uns junge – und damit auch unsere Mitarbeiter. Geht es nach der AK und dem ÖGB, sollen allein wir Unterneh-mer zum Handkuss kommen. Doch zusätzliche Steuern können nicht die Antwort auf die Frage nach dem richtigen Weg der Budgetsanierung sein. Noch dazu, wo wir in Österreich ohnehin so eine hohe Steuerquote haben. Die Sanierung muss ausga-benseitig und verbindlich für alle Gebietskörperschaften erfolgen. Astrid Baumann

Reformen

Prinzipiell bin ich gegen neue Steu-ern, mit Ausnahme „eventuell“ der Finanztransaktions-steuer. Zuerst aber muss der Re-formwille der Regierung erkennbar sein (ÖBB!!, Soz.-Vers. usw.). Die ausgabenseitige Konsolidierung –hier ist noch sehr viel Potenzial – ist voranzutreiben. Unser Rating ist schlussendlich ja auch wegen nicht erkennbarem Reformwillen und nicht wegen zu niedriger Steuern herabgesetzt worden.

Ernst Konrad

Schreiben Sie Ihre Meinung an [email protected]

Ihre Meinung zählt!

· Steiermark · 7Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

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Klares Votum für einen schlanken Staatvon einer überwältigenden Mehr-heit der steirischen Unternehmer geteilt wird (siehe Leserbriefe unten): Satte 95 Prozent sprechen sich für eine ausgabenseitige Sanierung der öffentlichen Haus-halte aus. Das hat eine aktuelle Umfrage des Instituts für Wirt-schafts- und Standortentwicklung (IWS) unter 1.300 heimischen Wirtschaftstreibenden ergeben.

Besonders kritisch gesehen werden von ihnen eine etwaige Erhöhung der Körperschaftssteu-er oder die Abschaffung der Gruppenbesteuerung. Sollten hier

tatsächlich Maßnahmen Realität werden, sind laut 51 Prozent der befragten Unternehmer Arbeits-plätze in Gefahr. „Vor allem für unsere Leitbetriebe wäre das ein schwerer Schlag“, so Bittmann.

Leitbetriebe als Wirtschaftsmotor

Und die sind – entgegen vielen anders lautenden Meinungen – keine Fremden in der Hand inter-nationaler Großkonzerne: Zwei Drittel der weiß-grünen Flagg-schiffe sind fest in steirischer bezie-

hungsweise österreichischer Hand (siehe Info links). Sie beschäftigen insgesamt 103.371 Menschen in unserem Bundesland. „Maßnah-men gegen sie würden indirekt auch die kleinen und mittelgroßen Betriebe treffen“, warnt Bittmann. Denn die 164 Leitbetriebe geben nicht nur jedes Jahr mehr als eine Milliarde Euro für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren aus, „sie sind auch ein wichtiger Auftraggeber für die gesamte steirische Wirtschaft“, betont der WK-Vizepräsident ab-schließend. ■

Diese steuerlichen Maß-nahmen würden den Un-ternehmern laut aktueller IWS-Umfrage helfen: ‣ 70 Prozent wünschen sich eine generelle Steu-ervereinfachung. ‣ 54 Prozent treten für die Abschaffung von Baga-tellsteuern (Werbeabga-be etc.) ein. ‣ 52 Prozent fordern Inves-titionserleichterungen.

Umfrage

Aus der Statistik

6,1 Milliarden Euro haben Bund, Länder und Kommunen von Jänner bis November 2011 mehr eingenommen als im Vorjahr.

„Bevor man die Strukturen nicht reformiert hat, sollte man das Wort Steuererhöhung am besten gar nicht in den Mund nehmen.“Benedikt Bittmann Foto: Fischer

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8 · Steiermark · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

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http:///// dienstleister-stmk.at

Erstmalig wird in Österreich ein Energetikerführer in Kooperati-on mit der Kleinen Zeitung mit einer Aufl age von rund 230.000 Stück an steirische Haushalte ergehen. Nach einer Medien-analyse weist die Kleine Zei-tung eine Reichweite von ca. 513.000 Lesern auf. Nach Er-scheinen des Energetikerführers wird ebenso noch im Haupt-blatt der Kleinen Zeitung eine Nachbewerbung durchgeführt. Die Veröff entlichung erfolgt nicht ausschließlich in Printform, son-dern auch über das Medium In-ternet als mobile Datenbanksu-che auf „kleinezeitung.at“.

Was spricht dafür? • nachhaltiges Produkt, d.h Aktu-

alisierung und jährl. Neuaufl age• großartige Imagekampagne

mit breiter Flächenwirkung• effi zienter Werbeeff ekt• Stärkung der Berufsgruppe Die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister übernimmt den kos-tenlosen Grundeintrag für jedes aktive Mitglied. Achtung: Der Grundeintrag in den Energetiker-führer erfolgt nur dann, wenn das Antwortschreiben direkt an die Kleine Zeitung bis 10.2.2012 rückgesandt wird.Erscheinungstermin ist der 10.3.2012.

ENERGETIKERFÜHRER

Andreas Herz MScFachgruppenobmann

Bis zu 40 Millionen Euro will Frank Stronach in ein Diagnosezentrum in der Nähe von Graz investieren – sofern die Rahmenbedingungen passen. Wir trafen den Selfmade-Milliardär zum Interview.

Interview: Mario Lugger [email protected]

Sie haben den Bau eines modernen Diagnosezent-rums für Präventivmedizin im Raum Graz angekündigt. Was verbirgt sich hinter diesen Plänen?

Frank Stronach: Die Gesundheits-kosten explodieren, die Leistun-gen sind nicht mehr finanzierbar. Wir möchten bei der Prävention ansetzen, damit sich so manche spätere Folgekosten überhaupt vermeiden lassen. Es geht mir hier nicht um Profit, vielmehr ist es ein sozialökonomisches Projekt. Arbeiter sollen in der selben Qua-

lität und Geschwindigkeit betreut werden wie Manager.

Wann soll der Bau dieses Zentrums starten und wie viel wird investiert?

Stronach: Sofern die Rahmenbe-dingungen passen, wir alle erfor-derlichen Genehmigungen erhal-ten und die Infrastruktur stimmt, möchten wir noch in diesem Jahr starten. Die Investitionskosten werden zwischen 20 und 40 Milli-onen Euro liegen.

Warum haben Sie sich für diesen Standort entschieden?

Stronach: Die Magna hat in der Steiermark ungefähr 12.000

Mitarbeiter, ich spüre eine ge-wisse Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und deren Familien. Darüber hinaus möchte ich als Steirer etwas Gutes für die Steiermark tun und ein modernes und innovatives Präventions- und Diagnosezentrum aufbauen.

Vorsorgeuntersuchungen haben bis dato nicht zum Ge-schäftsfeld des Frank Stro-nach gehört. Planen Sie ei-nen neuen Geschäftszweig?

Stronach: Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und die Ge-sundheitsversorgung daher ein sehr wichtiges Thema. Wir müs-sen die Leistungen verbessern und damit verbunden die Kosten im Sozialsystem reduzieren.

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz hat angekün-digt, 70 Millionen Eu-ro für die medizinische For-schung zu spenden. Könn-ten Sie sich einen ähnlichen Schritt vorstellen?

Stronach: Ich weiß zu wenig darü-ber Bescheid, aber es ist jedenfalls schön, wenn er etwas zur Verbes-serung unseres Gesundheitssys-tems beiträgt, und dafür gebührt ihm große Anerkennung.

Mit Magna haben Sie einen der weltweit größten Auto-mobilzulieferer und -ent-wickler, aber auch Fahrzeug-bauer aufgebaut. Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zu-kunft der Mobilität aus?

Stronach: Mobilität ist ein wichti-ger Teil von Demokratie und un-serer Lebensqualität. Ich glaube,

Ein herzliches Shake-Hands: WK-Präsident

Josef Herk und Frank

Stronach. Der erfolgreiche

Austrokanadier präsentierte in der Wirt-

schaftskammer sein neuestes

Diagnostikzen-trum-Projekt.

Millionen-Diagnose für die Murstadt

‣ Geboren wurde Frank Stronach alias Franz Strohsack am 6. September 1932 in Kleinsemmering bei Weiz. ‣ Stronach lernte den Beruf des Werk-zeugmachers bevor er im Jahr 1954 mit gerade einmal 200 Dollar in der Tasche die Reise über den großen Teich antrat. ‣ Die Geburtsstunde von Magna Interna-tional Inc. erfolgte in einer gemieteten

Garage. Das Unternehmen mit Hauptsitz Aurora/Kanada erzielt heute einen Jah-resumsatz von rund 27 Milliarden Dollar und beschäftigt weltweit an die 110.000 Mitarbeiter. ‣ Im Juni 2010 zog sich Stronach aus der operativen Führung zurück. Seitdem arbeitet er an zahlreichen neuen Projek-ten, u. a. am Diagnostikzentrum in Graz.

Zur Person

· Steiermark · 9Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

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Der derzeitige Boom von mobi-len Applikationen (kurz: Apps) für Smartphones reißt nicht ab.Ein sinnvoller Einsatz von Apps ist ein großes Anliegen von App-Entwicklern.

Um optimale Lösungen zu ent-wickeln nehmen sich App-Ent-wickler Zeit für ein ausführli-

ches Erstgespräch, beraten über die Möglichkeiten (Plattformen, native App oder mobile Websei-te, Design, ...) und analysieren die bestehende Software, um mobile Apps zu integrieren. Erst danach wird ein seriöses Ange-bot auf Basis einer Beschreibung der Anforderungen erstellt. Vor-sicht vor übereilten Dumping-Angeboten!

Mobile Apps gibt es für viele Branchen und Geschäftsberei-che. Optimal eingesetzt werden Apps, um Informationen und Dienste für Kunden/Konsumen-ten/Mitarbeiter vor Ort zur Ver-fügung zu stellen oder um Wer-bung zu betreiben.

www.ubit-stmk.at

ubit newsApps sinnvoll einsetzen

- App-Entwickler sorgfältig auswählen

DI Klaus MatuschekGeschäftsführer

„Auf seriöse Angebote bei der App-Entwicklung achten“eyetea.biz [email protected]

dass die Elektromobilität künftig eine große Rolle spielen wird.

Wie wettbewerbsfähig ist der Standort Steiermark bezie-hungsweise Österreich und welche Reformen braucht es hierzulande für eine erfolg-reiche Zukunft?

Stronach: Die Steirer haben im Allgemeinen eine gute Einstel-lung und viel Hausverstand. Die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden großen Parteien ist

lobenswert. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft etwas zur Wei-terentwicklung des Wirtschafts-standortes beitragen kann.

Sie haben mit der Gründung einer neuen Partei geliebäu-gelt. Sind diese Pläne noch aktuell?

Stronach: Ich habe ein gewisses Alter und strebe kein Amt an, aber Österreich hat gewaltige Strukturprobleme und ich bin gerne bereit, meine Wirtschafts-

und Lebenserfahrung für eine bessere Zukunft für Österreich einzubringen.

Gibt es eigentlich irgendei-nen Misserfolg im sonst so erfolgsverwöhnten Leben des Frank Stronach?

Stronach: Natürlich gelingt einem nicht immer auf Anhieb alles, aber hin und wieder ein Misserfolg ist durchaus gesund, denn daraus lernt man. Man muss Träume und Phantasien haben, das sind die ersten Schritte zum Erfolg. Wenn jemand nicht mehr träumt, geht das Leben dem Ende zu.

Existiert das Wort Pension in Ihrem Wortschatz?

Stronach: Ich benütze dieses Wort selten, aber die Pension ist wichtig für viele Menschen. Ich hoffe aber, dass viele Träume haben und diese umsetzen, damit sie nicht auf die Pension angewiesen sind. ■ Großer Andrang: Frank Stronach referierte in der Wirtschaftskammer.

Frank Stronach: „Es gibt gewal-tige Strukturfehler in Österreich.

Unser Wohlstand ist auf Schulden aufgebaut. Wir brauchen eine Re-volution – aber keine zerstörende Revolution, sondern eine geistige

Revolution, ein Umdenken.“

Millionen-Diagnose für die Murstadt

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10 · Steiermark · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Neugründungen: Hartberg und Leoben holen jetzt aufDie meisten Jungunter-nehmer findet man in und um Graz. Bei der Grün-dungsintensität punkten auch die Regionen.

Von Petra Mravlak [email protected]

Naturgemäß werden die meisten Unternehmen in Ballungsräumen gegründet. Mit 1.232 Gründungen im Jahr 2011 liegt Graz-Stadt an erster Stelle der Statistik. Graz-Umgebung folgt mit 542 Grün-dungen auf Platz zwei.

Vergleicht man allerdings die Zahl der Neugründungen mit der Zahl der bereits bestehenden Unternehmen in den jeweiligen Bezirken, so ergibt sich ein ganz anderes Bild: Manche Regionen holen gegenüber Graz stark auf. An erster Stelle steht der Bezirk Hartberg. Dort machen Neu-

gründungen zehn Prozent der bestehenden Unternehmen aus. In Leoben sind 9,7 Prozent der WK-Mitglieder Neugründer und in Feldbach sind es 8,8. Mit acht Prozent steht Graz an vierter Stel-le und liegt damit gleichauf mit Fürstenfeld.

„Es scheint, dass die unter-nehmerische Dynamik in den Regionen tatsächlich zunimmt“, bestätigt Ewald Verhounig vom Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der WK Steiermark. „Wenn, wie in Graz, absolut gesehen viel gegründet wird, vermindert sich die Intensi-tät aufgrund der größer werden-den Grundgesamtheit.“

Ein Unternehmen in der Region statt in der Großstadt anzusiedeln hat auch durchaus seine Vorteile: „Es gibt ein größeres Platzangebot und geringere Verkehrsproble-me“, sagt Jakob Taibinger, Koor-dinator der WK-Regionalstellen.

„Auch ein geringeres Lohnniveau, niedrigere Mieten und günstigere Lagerhaltung bringen Vorteile.“ In fast allen Regionen nimmt die Zahl der Neugründungen seit dem Jahr 2005 stetig zu – ein Erfolg, der nicht zuletzt auf das Gründerser-vice rund um Michaela Steinwid-der zurückzuführen ist. ■

Unternehmensneugründungen 2011 in der Steiermarknach politischen Bezirken (Mehrfachzählung)

Steiermark gesamt 4.671

Neugründungen in % der Kammermitglieder:Hartberg: 10. Leoben: 9,7. Feldbach: 8,8. Graz-Stadt: 8,0. Fürstenfeld 8,0. Mürzzuschlag: 7,9. Murau: 7,5. Voitsberg: 7,4. Graz-Umgebung: 7,3. Leibnitz: 7,2. Knittelfeld: 7,1. Weiz: 7,0. Judenburg: 6,9. Lie-zen: 6,7. Bruck/Mur: 6,7. Deutschlandsberg: 6,3. Radkersburg: 5,9

1.232

250

104

270203

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273

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295

Weitere Infos

Kennzahlen für grünen Fußabdruck Vor kurzem haben Studenten der Grazer Fachhochschule Campus 02, Studienrichtung Rechnungswesen und Con-trolling, die Ergebnisse ihres Umweltcontrolling-Projekts bei der Knapp AG präsentiert. Im Rahmen ihrer Projektar-beit erarbeiteten sie Kenn-zahlen, um den ökologischen Fußabdruck des Unterneh-mens zu veranschaulichen.

Shopping-Plus in KapfenbergDie 47 Geschäfte und Gastro-nomiebetriebe des Einkaufs-zentrums „ece“ in Kapfenberg haben im abgelaufenen Jahr 2011 den Umsatz um 4,11 Prozent auf 55,91 Millio-nen Euro (flächenbereinigt) gesteigert. Das „ece Kapfen-berg“ wird heuer 20 Jahre alt.

Talente rittern um Hypo-PrämieDrei Schüler der BHA Mons-bergergasse haben im Rah-men ihres Maturaprojektes einen Talentwettbewerb für steirische Schüler organi-siert. Diese hatten einen Monat lang Zeit, sich mit einem Video von ihrem Ta-lent zu bewerben. 56 Talente bestritten zwei Tage lang ein Vorcasting, 15 von ihnen sind nun im großen Finale am kommenden Freitag, dem 10. Februar 2012, in der S1 Lounge der Shopping City Seiersberg. Dem Gewinner winken 1.024 Euro von der Hypo Steiermark.

In Kürze

Die Talente der jungen Leute sind vielfältig.

· 11Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Die Gösser-Brauerei be-findet sich auf dem Weg zur CO2-neutralen Produk-tion. Braumeister Andreas Werner erklärt, warum.

■ Leoben

Seit über 1.000 Jahren wird in Göss Bier gebraut. Nun möchte man den Zeichen der Zeit Rech-nung tragen: Der Ausstoß an kli-marelevantem CO2 (Kohlendioxid) bei der Produktion soll minimiert werden, wenn möglich auf Null. „Nur die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, ist heutzutage zu wenig“, erzählt Braumeister An-dreas Werner. „Wir schauen in die Zukunft und möchten fossile Brennstoffe möglichst durch grün nachwachsende ersetzen.“

Dafür hat man mit Forschern und Partnern aus der Wirtschaft ein umfangreiches Maßnahmen-paket erarbeitet. So verwendet die Brauerei Göss etwa schon seit

2007 die Abwärme benachbarter Betriebe und senkte dadurch die CO2-Emissionen um 22 Prozent. So konnten 6.800.000 Megajoule aus grünen Energiequellen ge-wonnen werden – das entspricht dem Heizbedarf von 315 Nied-rigenergie-Einfamilienhäusern. „Außerdem haben wir einen sehr niedrigen Wasserverbrauch, da befinden wir uns weltweit ge-sehen absolut auf Benchmark–Niveau“, freut sich Werner. Bis

nächstes Jahr will man weitere Projekte abschließen, so soll der Bedarf an Erdgas um 30 Prozent gesenkt werden. Ziel ist es, bis 2013 die komplette Versorgung über CO2-neutrale Energieträger zu organisieren. „Dabei steht aber kein Marketing-Gag im Vorder-grund, bei den Konsumenten ist das Thema ohnehin noch nicht sonderlich präsent“, erklärt Wer-ner. „Es geht um ökonomisch und moralisch sinnvolles Handeln.“ ■

Hat ein grünes Gewissen: Braumeister Werner.

Regionen

Blick hinter die Kulissen des Murkraftwerks Puntigam Viel Wirbel gab und gibt es um das Murkraftwerk. Alle Anrainer und interessierten Bürger lädt jetzt die Energie Steiermark zum Blick hinter die Kulissen. Neugie-

rige können sich dabei über den aktuellen Planungsfortschritt des Wasserkraftwerks Graz-Puntigam informieren. „Der direkte Dialog ist uns wichtig, daher laden wir alle

Grazer ein, ihre Fragen direkt mit dem Projektteam zu besprechen“, so Konzernsprecher Urs Harnik von der Energie Steiermark. Infos und Termine: http://tiny.cc/7fxz7.

Gösser braut in Bälde grün

Murau. Der steirische Na-turpark Zirbitzkogel-Greben-zen wurde mit dem Alpe-Adria-Tourismuspreis „Jakob 2012“ für innovative Touris-musprojekte ausgezeichnet.Prämiert wurde das Projekt „Naturpark in Bewegung“. Geschäftsführer Peter Dona-bauer sieht seinen Naturpark durch die Auszeichnung auf dem richtigen Weg und will Zirbitzkogel-Grebenzen zu einer europäischen Mo-dellregion für nachhaltigen Tourismus entwickeln.

Leibnitz. Neuigkeiten an-derer Art hat der Naturpark Südsteirisches Weinland zu vermelden: Mit Beatrice Schöller gibt es ab sofort eine neue Geschäftsführerin. Die 32-jährige Steirerin studierte in Graz und Salzburg Biolo-gie, u. a. mit Schwerpunkt Meeresbiologie und Natur-vermittlung.

Voitsberg. Bei der Ab-schlussveranstaltung des Ausbildungsverbands Metall präsentierten 20 Lehrlinge ihre erlernten Ausbildungs-inhalte. Die Landtagsabge-ordneten Manfred Kainz und Max Lercher betonten, dass das funktionierende Modell einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung leiste und nicht den Sparmaßnah-men zum Opfer fallen solle.

In Kürze

Neue Geschäftsführerin: Beatrice Schöller

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12 · Regionen · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Behördenbeton plagt GrazerDie Leistungsbilanz 2011 der WK Graz liegt vor. Das Ergebnis: Am meisten är-gern sich Grazer Betriebe über die Behördenwege.

■ Graz

Das Jahr 2011 stand für die Un-ternehmen in Graz vor allem im Zeichen zweier Themen: Mo-bilität und Erreichbarkeit. Die angedachten Verkehrskonzepte in Rudersdorf sowie das geplante Einsparen von Parkplätzen am Joanneumring ließen die Wogen hochgehen. „Das konnte aber auf Druck der Wirtschaft unterbun-den werden“, freut sich Regional-stellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina. „Auch die Realisierung des Südgürtels wurde endlich auf Schiene gebracht. Hier erwarten wir aber auch, dass 2012 die Ar-beiten beginnen.“

Weniger erfreulich ist die Situ-ation bei den Behördenverfahren: Drei von vier Unternehmern sind mit dem Verlauf der Geneh-migungsverfahren unzufrieden. „Unternehmen tragen mit ihren Steuerleistungen einen großen Anteil an den Kosten der Ver-

waltung, da hat diese dafür als Dienstleister für eine effiziente Abwicklung der behördlichen Ver-fahren zu sorgen“, stellt Wendlin-ger-Slanina klar. Neueren Plänen von Bürgermeister Nagl wie etwa der Bürgerbeteiligung steht die Wirtschaft aber grundsätzlich po-sitiv gegenüber. Das Programm habe aber einen großen Makel, wie Wendlinger-Slanina betont: Eine neuerliche Diskussion über eine Umweltzone in Graz sei strikt abzulehnen, massive Verluste für die Betriebe wären die Folge. ■

Es ist nicht alles Sonnenschein für die Grazer Unternehmer.

Um den Kontakt zu den Mitgliedsbetrieben zu intensivieren, lädt die Regionalstelle Graz zum monatlichen Treffpunkt im Café Paradiso, Sackstraße 7, 8010 Graz. Termine: 6. März, 3. April, 8. Mai, 5. Juni, jeweils von 8–10 Uhr. Kontakt: E-Mail [email protected], Telefon 0316/601-203.

Hartberg. Mehr als 300 Zuhörer kamen zum Motiva-tionsvortrag „Heute ist mein bester Tag“ mit Christine Lassen. „In Zeiten negativer Schlagzeilen wollten wir die Gäste in ein positives Jahr 2012 starten lassen“, so Regi-onalstellenleiter Florian Ferl.

Leibnitz. Seit Jahren besteht eine erfolgreiche wirtschaftli-che Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskleinregion Rat-schendorf und der 75.000 Ein-wohner umfassenden slowe-nischen Region Ptuij (Pettau). Nun sollen Zusammenarbeit und Vernetzung noch stärker vorangetrieben werden. Der hiesige Bürgermeister Anton Stradner und Aleksandra Pivec haben deshalb in Ratschendorf einen Kooperationsvertrag un-terzeichnet.

In Kürze

Unternehmertreff

Wollen stärker zusammenar-beiten: Stradner und Pivec.

Prämierter Plan für Alt und JungDie beste Sanitärplanerin Ös-terreichs kommt aus Hall bei Admondt: Barbara Maxonus überzeugte die Jury bei der Sanitärmesse mit ihrem Ent-wurf eines behinderten- und altengerechten Bades. „Oft genug gerät das Kriterium Bar-rierefreiheit in Vergessenheit, dabei ist jeder Mensch einmal betroffen“, erklärt sie. „Darüber sollte man nachdenken.“ Die Auszeichnung kommt umso überraschender, als Maxonus ihre Berufswahl vor allem des-halb getroffen hat, um ihren Mann zu unterstützen. „Mein Mann ist Installateur, und als er sich vor sieben Jahren selb-ständig gemacht hat, wollte ich ihm helfen“, sagt Maxonus.

Wenn Unternehmen und Lehrlinge gemeinsam an der Zukunft basteln ■ Zeltweg

Alle Aus- und Weiterbildungs-maßnahmen auf einen Blick – das bietet die Jobmania, die größte Lehrlings- und Bildungsmesse für das Obere Murtal.

Eltern können sich gemeinsam mit ihren Sprösslingen über deren Zukunft beraten lassen und viele Arbeitgeber persönlich kennenlernen. Auf der anderen Seite soll die Messe vor allem kleinen und mittleren Unterneh-men helfen, ihren Betrieb bei den Jugendlichen vorzustellen und Lehrstellensuchende aktiv bei der Veranstaltung vor Ort kennenzu-lernen. „Wir rechnen mit 3.000 bis 4.000 Messebesuchern“, erklärt der stellvertretende Regionalstel-

lenleiter Peter Scheriau. „Damit wollen wir auch der Abwanderung in der Region entgegenwirken.“ Die Lehrstellenbörse findet am 28. Februar im Volksheim Zeltweg statt. Anmeldungen bis 23. Febru-ar unter 03577/22521-460 oder [email protected]. ■

Junge Arbeitskräfte finden Firmen auf der Jobmania.

Barbara Maxonus

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· 13Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Service Welchen Inhalt muss ein Dienstzeugnis haben?Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmensfragen: 0316/601-601

Nachfolgebörse

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebo-te finden Sie im Internet unter www.nachfolgeboerse.at. ‣ Hotel in guter Lage (inmit-ten der Salzburger Bergland-schaft) zu verkaufen. Wun-derschönes historisches Ge-bäude – stilvolle Einrichtung! 70 Betten in 30 Zimmern mit Du/WC und Kabel-TV, drei Gasträume und Cafe mit insgesamt ca. 120 Plätzen. Terrasse mit 100 Plätzen und Kinderspielplatz, gro-ßer Parkplatz für Pkw und Busse. Zwei Wohnungen mit 70 bzw. 90 m2 Wohnfläche. Grundstücksfläche ca. 2.300 m2. Anfragen: 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID: 31629 ‣ Automaten-Firma mit 40 Geräten in Leben/Bruck und Graz sucht einen Nach-folger. Der Käufer sollte technisch versiert sein. An-fragen: Instyle Management Consulting, Alfred Schlager, E-Mail [email protected], Tel. 0664/1615335, ID: 31608 ‣ Nutzfahrzeugwerkstätte in Zeltweg zu vermieten. Sämtliche Genehmigungen (ISO 9001 und 14001) vor-handen. Auditierungen von Volvo Lkw und Renault Lkw vorhanden – Markenüber-nahme möglich. Ablösefrei.Gesamtgrundstücksfläche: ca. 6.000 m² mit zwei Hal-len (400 m² und 600 m²). Anfragen: 0664/85 46 954. ID: 31611 ‣ Planungsbüro sucht Nach-folger. Gewerbeberechti-gung: Baumeister. Stand-ortunabhängige Ausübung möglich. Lust auf ökolo-gische Herausforderungen ist gefragt. Anfragen: Tel. 0316/601-1101 bzw. -765, E-Mail [email protected]. ID: 31628

Zuhören, nicht reden – nur ein Tipp, der Verkaufen zu einem erfolgreichen Er-lebnis macht. Mehr dazu bei einer Veranstaltung.

Die besten Produkte und Dienst-leistungen bringen nur dann Geld, wenn sie auch gekauft werden. „Nur auf den Kunden zu warten, das war gestern“, weiß Lothar Lackner aus Erfahrung. Der Lehrgangsleiter für Vertriebs-management am WIFI Graz verrät im Zuge der Veranstaltungsserie „Neue Kunden gewinnen“ Tipps und Tricks, wie dem Lustgewinn beim Einkaufen auf die Sprünge geholfen werden kann: „Es gibt einen roten Faden, den Verkäufer aufrollen müssen. An der Wurst-theke ebenso wie in der Versiche-rung.“

Das Verkaufsmascherl

Lackner kritisiert die passi-ve Haltung vieler Akteure, die immer noch darauf warten, dass Kunden auf sie zukommen. Lack-ner: „Auch das beste Produkt, die beste Dienstleistung muss das Mascherl tragen, das sichtbar signalisiert: ,Du brauchst mich‘. Ganz klar muss auch der (Zusatz-)Nutzen transportiert werden, den Kunden von einem Produkt, einer Dienstleistung haben. Greift der Kunde zu, dann geht’s erst richtig los. Lackner: „Kundenbindung lautet nämlich die arbeitsintensi-ve Konsequenz.“

Junge Talente, die an ihrem Wissen rund um das Thema fei-len möchten, sollten sich rasch anmelden. Die Veranstaltung im Rahmen der Initiative „AmPuls 0-3“ ist – inklusive Networking – kostenlos und richtet sich an Gründer und Jungunternehmer in den ersten drei Jahren ihrer Selb-ständigkeit (siehe Info links). ■

Darf’s ein bisserl mehr sein?Fo

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Verkaufen muss Spaß machen, sonst sollte man sich Kunden nicht nähern.

„Schweigen ist im Verkauf Gold.

Kunden erwarten sich, dass Verkäufer ihnen bereitwillig zuhören.“

Lothar Lackner

‣ 1. März: Mürztal-Mariazellerland; 5. März: Graz-Umg., WIFI Süd; 7. März: Graz-Stadt, WK; 8. März: Südsteiermark; 27. März: Weiz; 2. Mai: Deutsch-landsberg; 15. Mai: Murtal; 16. Mai: Hartberg; 21. Mai: Voitsberg; 23. Mai: WIFI Obersteiermark; 30. Mai: Südoststeiermark; 4. Juni: Ennstal/Salzkam-mergut. Infos: www.wko.at/stmk/ampuls ‣ Veranstaltungen in den Regionalstellen. Anmeldun-gen: E-Mail [email protected], Tel. 0316/601-600.

„Neue Kunden gewinnen“

14 · Service · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Kurz notiert

NetzwerkenHaben Sie gewusst, dass Frauen die idealen Netzwerkerinnen sind und es oft nur nicht wahrhaben wollen? Holen Sie sich jetzt das „Kleine Schwarze“ – die Anlei-tung zum optimalen Netzwerken – und lesen Sie, wie Sie es vom Smalltalk zum Businessgeschäft schaffen. Kostenlose Netzwerkfi-bel unter E-Mail [email protected].

RobinsonlisteUnternehmen sind wieder Auf-forderungen für eine Eintragung

in eine „Neue Robinsonliste“ ins Haus geflattert. In den Zusendun-gen wird ausgeführt, dass damit verstärkt gegen unerwünschte Werbung vorgegangen würde, und die Angeschriebenen werden aufgefordert, einen auf dem Fax enthaltenen Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben zurückzufa-xen. Die Eintragung in diese Liste wird als kostenfrei bezeichnet. Al-lerdings findet sich dann im Text der Hinweis, dass für das „Ser-vice“ der Weiterleitung der Daten zwecks Löschung eine Bearbei-tungsgebühr von 350 Euro pro

Jahr verrechnet wird, wobei sich der Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert, wenn nicht eine Kün-digung erfolgt. Die WK betont, dass diese „Neue Robinsonliste“ nichts mit der in Österreich beim Fachverband Werbung geführten, kostenlosen Robinsonliste zu tun hat.

LehrberufeDie Broschüre „Lehrberufe in

Österreich“, ein Überblick über alle Lehrberufe Österreichs, steht als kostenloser Download im Netz: http://portal.wko.at

Leopold StroblWK-WirtschaftsserviceTel. 0316/601 DW 601

Weitere Infos

Ferialjobbörse

Ich suche für Sommer ei-nen Ferialpraktikanten. Wie kann ich eine geeig-nete Person finden?Dazu Leopold Strobl: An

einer ganz speziellen Jobbör-se bzw. Nebenjobbörse wer-den Angebot und Nachfrage „gehandelt“. Zum 17. Mal bietet die WK gemeinsam mit dem AMS und den Res-sorts Wirtschaft und Jugend des Landes Steiermark diese Möglichkeit an. Die Ferialjob-börse soll speziell Schülern und Studenten die Chance geben, Berufsbilder praxis-orientiert kennenzulernen. Der Vorteil für Unternehmer ist, vielleicht einen Praktikan-ten über einen Sommerjob langfristig als Mitarbeiter gewinnen zu können. Heuer wird die Ferialjobbörse zum ersten Mal mit der im Vorjahr neu ins Leben gerufenen Ne-benjobbörse geführt. Zahlen bestätigen den Erfolg der Aktion: 2011 haben 263 steiri-sche Firmen 1.972 Ferialjobs angeboten. Auf die Home-page haben nicht weniger als 150.000 User zugegriffen. Als Anbieter oder Nachfrager eines Ferialjobs kann man sich ganz leicht im Internet unter http://jobboerse.logo.at eintragen, oder man fordert ein Datenblatt bei „Logo“ an. Bei „Logo“ kann man sich auch persönlich vorstellen und um einen Job bewerben: Logo.Jugend.Info, Karme-literhof, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Tel. 0316/90370, E-Mail [email protected].

Ein Dienstgeber muss im Zuge einer Lohnpfändung viel beachten. Im Jänner haben wir über die Grundbe-träge informiert, jetzt folgt eine Checkliste.

Ein Dienstgeber hat nach Er-halt einer gerichtlichen Pfändung folgende Schritte zu beachten: erstens Rang vormerken (Ein-gangsstempel), zweitens (wenn verlangt) Drittschuldnererklä-rung abgeben, drittens Existenz-minimum und pfändbaren Betrag berechnen, viertens pfändbaren Betrag einbehalten und fünftens pfändbaren Betrag an den Gläubi-ger überweisen.

Karin Loh vom WK-Rechtsser-vice macht darauf aufmerksam, dass das Lohnpfändungsrecht vom Rangprinzip geprägt ist.

„Daher sind Pfändungen entspre-chend ihrem zeitlichen Einlangen beim Dienstgeber zu reihen.“ Das Rangprinzip gilt für alle Arten der Lohnpfändung (für ge-richtliche, abgaben- und verwaltungsbehördliche Exekutionen und für ver-tragliche Verpfändungen). Mehrere Unterhaltspfändun-gen können zu einer Rangver-schiebung führen.

Drittschuldnererklärung

Bei Einlangen einer gerichtli-chen Pfändung muss vom Dienst-geber bei Verlangen binnen vier Wochen ab Zustellung eine Drittschuldnererklärung an das Exekutionsgericht und den be-treibenden Gläubiger abgegeben werden. Loh weist mit Nachdruck darauf hin, dass eine Drittschuld-nererklärung immer abzugeben ist, „unabhängig davon, ob der Dienstnehmer zum Zeitpunkt der Zustellung der Gehaltsexekution beim Dienstgeber noch beschäf-tigt ist oder nicht bzw. ob Lohn oder Gehalt pfändbar sind“.

Ist der Dienstnehmer nicht mehr beschäftigt, dann hat der Dienstgeber dem betreibenden Gläubiger im Rahmen der Dritt-schuldnererklärung mitzuteilen, dass er die gepfändete Forderung nicht anerkennt.

Wird vom Dienstgeber die Drittschuldnererklärung nicht binnen vier Wochen abgegeben, dann hat der betreibende Gläu-biger die Möglichkeit, gegen den Dienstgeber eine Drittschuldner-klage bei Gericht einzubringen.

Karin LohWK-RechtsserviceTel. 0316/601 DW 601

Weitere Infos

Lohnpfändung hat ganz genaue Regeln

· Service · 15Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle15.* 3 % Kommunalsteuer für Jänner Gemeinde

Grundsteuer (wird jedoch am 15. Mai mit dem Jahres-betrag fällig, wenn dieser 75 Euro nicht übersteigt) Vierteljahreszahlung Gemeinde

Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Vierteljahreszahlung FinanzamtWerbeabgabe, Normverbrauchsabgabe für Dezember FinanzamtKraftfahrzeugsteuer, Kammerumlage (KU 1 - 0,30 %) Vierteljahreszahlung FinanzamtLohnsteuer für Jänner Finanzamt4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen für Jänner Finanzamt

0,39 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) für Jänner FinanzamtKörperschaftsteuer, Einkommensteuer Vierteljahresvorauszahlung FinanzamtAltlastenbeitrag Vierteljahreszahlung Zollamt

28. Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaft-liche Warenlieferungen und Dienstleistungen

bei monatlicher Meldung für Jänner Finanzamt

Im WK-Service team für Sie da:Alexandra Nachbagauer, Tel. 0316/601 DW 601

Steuerkalender Februar 2012* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.Wird eine Abgabe nicht spätes tens am Fäl-ligkeitstag entrichtet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitgerecht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung eines Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige innerhalb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeitgerecht entrich-tet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzelfall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes- und Gemeindeabga ben besteht laut der Stei-ermärkischen Landesabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als demnach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund-lage 73 Euro nicht erreicht.

Zusätzlicher Termin am 15. Februar: Wird bei der Umsatzsteuer der Eigenverbrauch von den dem Betrieb dienenden Gegenständen oder der Eigenverbrauch von Speisen und Getränken im Gast-, Schank- und Beherbergungsgewerbe nicht laufend besteuert, sondern jährlich ermittelt, ist bei der Privatnutzung von Betriebsgegenständen der auszuscheidende Privatanteil und beim Eigenverbrauch von Speisen und Getränken der amtliche Sachbezugswert in der Dezembervoranmeldung als Eigenverbrauch zu versteuern.

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Lohnpfändung hat ganz genaue Regeln

Bei Einlangen einer vertragli-chen Verpfändung ist die Abgabe einer Drittschuldnererklärung gesetzlich nicht vorgesehen. Die Pfändungsberechnung ist in dem Monat durchzuführen, in dem

die gerichtliche Pfändung beim Dienstgeber eingelangt

ist. Der pfändbare Betrag ist auch in diesem Monat bei der Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung in Abzug zu bringen, jedoch bei Exekutionen bis 30.000 Euro erst vier Wochen nach Zustellung der gerichtlichen Pfändung an den betreibenden Gläubiger auszu-

bezahlen. In diesem Fall kann der Dienstgeber bis zum nächsten Auszahlungstermin (längstens bis acht Wochen) zuwarten.

Endet ein Dienstverhältnis eines Dienstnehmers, dessen Be-züge gepfändet werden, dann müssen Gericht und betreibender Gläubiger schriftlich (Formular) verständigt werden. ■

Nachfolgebörse

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebo-te finden Sie im Internet unter www.nachfolgeboerse.at. ‣ Handel für Kindermoden und Spielwaren sucht Nach-folger. Das Geschäft liegt zentral neben einem Le-bensmittelgroßhandel und ist sehr gut eingeführt.Baby+KIDS, 0–12 Jahre. Be-kleidung, CROCS KIDS und Geschenkartikel. Das Ge-schäft kann gekauft oder gemietet werden. Bestand ist abzulösen. Anfragen: Tel. 0316/601-1101 bzw. 765, E-Mail [email protected]. ID: 31893 ‣ Traditions-Friseurge-schäft in Köflach wegen Pensionierung zu überge-ben. Betriebsgröße: 90 m², elf Bedienungsplätze. Er-weiterungsmöglichkeiten. Erfahrene Mitarbeiterinnen, Kundenstock. Geringe Miet-kosten und Ablöse. Anfra-gen: Tel. 0316/601-1101 bzw. -765. oder [email protected]. ID: 29942 ‣ Rasthaus mit Tankstelle sucht Nachfolger. Direkt an der B54. Restaurant (ca. 300 m²), drei Seminarräume und vier Kegelbahnen. Anfragen: 0316/601-1101 bzw. -765, E-Mail [email protected]. ID: 28216.

Fällt der Hammer, dann bleibt im Zuge einer Lohn-pfändung nicht mehr viel im Börserl.

16 · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Österreich

Griechenland am Euro-ScheidewegGriechenland steht auf des Messers Schneide. Die Regierung arbeitet mit Hochdruck daran, die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen und die Staatspleite abzuwenden.

Für ein weiteres Rettungspaket im Volumen von mindestens 130 Milliarden Euro werden den Griechen scharfe Einschnitte ab-verlangt. Die Regierung ist bereit, den Staat um 1,5 Prozent des Brut-toinlandsproduktes 2012 zu ver-schlanken und noch heuer 15.000 Staatsbedienstete abzubauen. Ins-

gesamt fordert die Troika aus Eu-ropäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds die Kündigung von 150.000 Staatsbediensteten bis 2015. Zudem sollen Pensionen massiv gekürzt werden.

Griechenlands Premier Loukas Papadimos braucht jetzt dringend innenpolitische Unterstützung. Ohne eine Vereinbarung über ein härteres Spar- und Reformpro-gramm und die Zusage der Par-teien, diese Beschlüsse nach der nächsten Wahl nicht zu kippen, soll Griechenland der Kredithahn zugedreht werden. Dann droht schon im März die Staatspleite.

Die Verhandlungen mit den Ban-ken über einen Schuldenschnitt und das neue Spar- und Stabilisie-rungsprogramm laufen in Athen derzeit auf Hochtouren. Private Gläubiger sollen auf einen Groß-teil ihrer Forderungen gegenüber Athen verzichten, um dem hoch verschuldeten Euro-Land wieder auf die Beine zu helfen – wie das konkret aussehen soll, ist aber noch nicht ausverhandelt.

Nach Angaben des griechischen Finanzministeriums hat das Land insgesamt rund 352 Mrd. Euro Schulden. Bezogen auf seine jähr-liche Wirtschaftsleistung (BIP) sind das gut 160 Prozent – Tendenz steigend. Denn das BIP schrumpft und das jährliche Defizit wird auch in diesem Jahr mindestens 5,5 Prozent des BIP betragen, nach 9,6 Prozent 2011. Das Land wird also immer schwächer und muss zu-gleich mehr Schulden bedienen.

Von den rund 352 Mrd. Euro Schulden entfallen etwa 90 Mrd. auf Kredite, rund 260 Mrd. sind Staatsanleihen. Der größte Anteil davon, rund 200 Mrd. Euro, ver-teilt sich auf private Gläubiger wie Banken und Versicherungen. Den Rest hat die EZB in ihren Büchern.

Dabei gibt es keine transparen-ten Angaben, wer die privaten Gläubiger sind. Nach Schätzun-gen von Experten stammt etwa ein Viertel der Ansprüche – das sind rund 50 Mrd. Euro – von grie-chischen Banken. Weitere 40 Mrd. Euro dürften Banken aus anderen europäischen Staaten halten. ■

Wer muss die Schuldenlast der Griechen schultern?

‣ Laut jüngsten Zahlen haben österreichische Ban-ken griechische Staatsanleihen im Ausmaß von rund 736 Mio. Euro gezeichnet. Das ist – etwa im Vergleich mit italienischen Papieren (2,8 Mrd. Euro) – relativ wenig. ‣ Die Auslandsforderungen österreichischer Ban-ken gegenüber Griechenland sind relativ gering und betragen laut Österreichischer Nationalbank rund 2,26 Mrd. Euro (Stand 31.3.2011). ‣ Die Gesamtsumme der im Rahmen des Hilfspa-kets für Griechenland vom österreichischen Staat zugesagten Kredite beläuft sich auf 2,3 Mrd. Euro. Diese sind noch nicht zur Gänze ausbezahlt. ‣ Die Exporte aus Österreich nach Griechenland sind aufgrund der Krise rückläufig (-14,7%) und betrugen von Jänner bis Oktober 2011 rund 364 Mio. Euro.

Hintergrund

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· Österreich · 17Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Roth: „Pensionsreform ist überfällig“Beim Schnüren des Spar-paketes kam es zuletzt zu Verzögerungen. Die Junge Wirtschaft fordert einmal mehr die längst überfälli-ge Pensionsreform.

Die Jungen wollen nicht länger hinnehmen, dass Politik auf ihre Kosten betrieben wird, denn damit betreibe man Politik auf Kosten der Zukunft. Das hielten die wich-tigsten Jugendorganisationen, da-runter die Junge Wirtschaft, vor kurzem in einer gemeinsamen Erklärung fest.

„Jahrzehntelang wurde nicht auf die Folgen für uns Junge Be-dacht genommen. Das Ergebnis: ein gewaltiges Budgetdefizit, eine ineffiziente Verwaltung und ein Pensionssystem, das mit jedem Tag immer schwieriger finanziert werden kann. Über die Jahrzehnte wurde anstelle von notwendigen Reformen ein Schuldenberg auf-

getürmt, der uns heute alle zu erdrücken droht“, heißt es in der Erklärung der Organisationen, die gemeinsam für mehr als 300.000 junge Menschen in diesem Land sprechen.

Privilegien müssen abgebaut werden

Eine Reform des Pensionssys-tems sei überfällig, mahnen die Jungen. „Wir Jungen arbeiten, wir zahlen ein, wir leisten unseren Beitrag, aber kaum ein junger Mensch glaubt wirklich daran, dass er oder sie eines Tages noch eine ausreichende Pension be-kommen wird. Wir wollen nicht heute in ein System einzahlen, aus dem wir möglicherweise kaum mehr etwas herausbekommen werden. Fast nirgendwo anders in Europa gehen so viele Men-schen so früh in Pension wie in Österreich, durchschnittlich sechs Jahre zu früh. Wir Jungen fordern,

dass das Pensionssystem endlich reformiert wird. Es geht uns nicht um Pensionskürzung, sondern um den Abbau von Pensionspri-vilegien.“

WKÖ-Präsident Christoph Leitl schlägt in dieselbe Kerbe: „Ich werde nicht müde, auf rasche ausgabenseitige Reformen zu drängen. Das Einsparungspoten-zial – etwa bei den Pensionen, in der Verwaltung und im Gesund-heitssystem – ist so groß, dass wir ohne neue Steuern auskommen könnten.“ ■

JW-Bundesvorsitzen-der Markus Roth

Harte Verhandlungen

15.000 Rund 15.000 Staatsbedienstete will die grie-chische Regierung noch heuer abbauen. Die Troika verlangt die Kündigung von insge-samt 150.000 Beamten.

Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl

Die Verhandlungen über das Sparpaket be-finden sich in der Schlussphase. Nun liegt es an allen Beteiligten, reinen Tisch zu machen und Österreich mit einem echten Reformpro-gramm auszustatten. Unsere Betriebe waren selbst in den schwierigen Zeiten der letzten Jahre ein Stabilitätsanker. Nun ist die öffent-liche Hand aufgefordert, endlich „zu liefern“. Statt mit riesigen Belastungen für Betriebe und Mittelstand Zukunftschancen zu ver-nichten, müssen die überfälligen Reformen in Angriff genommen werden. Beim letzten Sparpaket vor rund einem Jahr wurden die Betriebe mit über einer Milliarde Euro zur Kasse gebeten. Eine Wiedereinfüh-

rung der Erbschafts-, Schen-kungs- und Vermögenssteuer für Betriebe lehnt die Wirt-schaft jetzt deshalb ebenso konsequent ab wie Versuche, die Lohnnebenkosten zu er-höhen, indem etwa für jede Überstunde 1 Euro Sonder-steuer zu bezahlen sein soll oder bei einer Kündigung das Arbeitslosengeld in der ersten Woche nicht mehr vom AMS sondern von den Betrieben getragen werden muss. Österreich ist schon jetzt ein Hochsteuer- und Hochlohnland. Österreich liegt schon jetzt sowohl bei den Gesamt-Lohnneben-kosten als auch bei den arbeitgeberseitigen Lohnnebenkosten im EU-Spitzenfeld. Und

die österreichische Wirt-schaft trägt schon jetzt die Hauptlast des Sozialstaats. Wer den Unternehmerinnen und Unternehmern die Dau-menschraube jetzt weiter an-zieht, setzt den Wirtschafts-standort, setzt Wachstum und setzt Arbeitsplätze aufs Spiel. Nicht neue Steuern für

Betriebe, Zukunftsreformen braucht unser Land! Und dafür werden wir kämpfen!Herzlichst, Ihr

Wir kämpfen für unsere Betriebe!

Kommentar

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18 · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

International

Wirtschaftsdelegierter Konstantin Bekos über westliche Werte, neue Kontakte und Chancen im Land am Bosporus.

Von Markus Rodlauer [email protected]

Die Türkei gilt als das west-lichste islamische Land, vie-le zweifeln aber an der Bei-trittsreife für die EU. Hat die Türkei europäische Werte?Konstantin Bekos: Die europäi-

schen Werte sind absolut vorhan-den, aber es gilt: Der Weg ist das Ziel. Der Prozess der Heranfüh-rung an europäische Normen ist momentan ungleich bedeutender als der Beitritt als solches. Es geht ein enormer Reformschub durchs Land, man orientiert sich dabei zunehmend an Europa.

Istanbul boomt seit Jahren, doch wie rückständig ist der Osten?Bekos: Momentan intensiviert

die Türkei die Beziehungen zu den rohstoffreichen Turk-Staaten im Osten, also etwa nach Turkmenis-

tan oder Kasachstan. So will man eine Brückenfunktion zwischen Europa und Asien wahrnehmen und als Transitland am Wohlstand teilhaben. Das spült mehr Geld in den Osten, bereits jetzt gewinnen die Randlagen an Bedeutung.

Welche Besonderheiten er-warten Unternehmen am türkischen Markt?Bekos: Viele Türken haben

Verwandte in Deutschland oder Österreich, die in diesen Ländern eine große Minderheit bilden. Deutsch ist daher weit verbreitet. Für österreichische Firmen ist die Türkei schon fast ein Nachbar-markt. Bei aller Nähe gibt es aber doch eine unterschiedliche Men-talität. Der Aufbau von Geschäfts-kontakten braucht ungleich mehr Zeit. Der persönliche Kontakt ist das A und O; hat man das Vertrau-en der Geschäftspartner erst mal erlangt, ist es aber sehr lohnend.

In welchen Branchen winken Gewinne?Bekos: Grundsätzlich sind vor

allem die Baubranche und der Bankensektor bereits sehr stark besetzt, wobei man etwa mit Spezialbau durchaus noch eine Nische ausfüllen könnte. Überall sonst herrscht ein relativ großes Wachstum, das mit den Ländern Osteuropas nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vergleichbar ist. Die Türkei hat ein enormes Außenhandelsdefizit, vor allem im Bereich Energie ist man auf aus-ländische Hilfe angewiesen. Seit 2009 ist Österreich der Investor Nr. 1 in der Türkei, zwei Drittel der

türkischen Wasserkraftwerke sind etwa in heimischer Hand.

Welche Herausforderungen erwarten einen in der Türkei?Bekos: Da die Türkei kein Mit-

glied der Europäischen Union ist, gibt es beim Import noch Hürden zu meistern. Die Einfuhr von Waren kommt einem bürokrati-schen Hindernislauf gleich. Auch bei den Bahnverbindungen hapert es noch, seit 2010 wird aber sehr viel in diesem Bereich investiert. Korruption wird schwer bestraft, gänzlich ausschließen lässt sich der obligatorische Bakschisch-Obolus aber nicht. ■

Konstantin Bekos

‣ Die Türkei trat nach dem ersten Weltkrieg die Nachfolge des osmanischen Reiches an und ist seitdem laizistisch geprägt. Im Dezember 2011 lebten hier knapp 75 Millionen Einwohner. ‣ Der Westen weist eine sehr moderne Industrie auf, der Osten ist noch agrarisch geprägt und wenig entwickelt. ‣ Kontakt: Außenwirtschaftscenter Ankara. +90 312 219 21 41, [email protected].

Türkei

Türkei als Nachbarmarkt

Die Brücke über den Bosporus verbindet das europäische mit dem asiati-schen Ufer von Istanbul. Fo

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· International · 19Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

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Hilfe beim Aufbruch in neue MärkteDer Außenhandel ist eine der Stützen der heimi-schen Wirtschaftsleistung. Umso wichtiger ist eine sichere Finanzierung.

Rund ein Viertel des österreichi-schen Wirtschaftswachstums von etwa 3,3 Prozent im vergangenen Jahr ist auf die österreichische Exportindustrie zurückzuführen. Damit grenzüberschreitendes En-gagement aber auch glückt, sollte man sich auf entsprechende finan-zielle Unterstützung verlassen können. Besonders präsent bei

der Exportfinanzierung ist etwa die Bank Austria, die 2011 ös-terreichweit beinahe jeden zwei-ten Exportkredit abgewickelt hat. „Wir unterstützen die steirischen Exportunternehmen auch durch die Absicherung ihrer Bank- und Länderrisiken im Dokumenten- und Garantiegeschäft“, berichtet Bernd Meister, Landesdirektor für Firmenkunden in der Steier-mark. Unterstützung erhält man dabei vor allem durch die Oes-terreichische Kontrollbank, die die Exporthaftungen des Bundes betreut. Nähere Informationen unter www.oekb.at. ■

Infoveranstaltung

Exportchancen für Holzproduk-te werden am Beispiel Türkei am 15. Februar aufgezeigt. Nach einer Betriebsbesichti-gung bei Holz Bau Weiz kann man erfahren, was wirklich im „Land der zwei Kontinente“ möglich ist und welche Chan-cen und Risiken Holzbetriebe in der Türkei erwarten. Auf der Veranstaltung gibt es auch alle weiteren Informationen zur geplanten Fachstudienreise in die Türkei Anfang 2012. Infos und Anmeldung: Tel. 0316/58 78 50.

Zum Thema

Engagements im Ausland verspre-chen satte Erträge.

Aus der Statistik

160 Niederlassungen von österreichi-schen Betrieben gibt es in dem Land am Bosporus, acht davon gehören Unternehmen aus der Steiermark.

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20 · Banken · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Neuer Chef

Der Oberösterreicher Franz Rudorfer wird der neue Ge-schäftsführer der Bundesspar-te Bank und Versicherungen der WKÖ. Der 51-jährige Rudorfer ist seit 1987 in der Bundessparte tätig.

BranchenKatastrophen-Schäden in Steiermark steigen2011 gingen die Aufwen-dungen für Naturkatastro-phen in Österreich zurück. In der grünen Mark stie-gen sie aber um ein Viertel.

Von Markus Rodlauer [email protected]

Im vergangenen Jahr blieb Europa weitgehend von Naturkatastro-phen verschont. Entsprechend gering waren die Aufwendungen, die aufgrund von Wetterkapriolen 2011 zu leisten waren: Sie betru-gen nur etwa ein Viertel des Ka-tastrophenjahrs 2009, das durch Hagelstürme und Hochwasser gekennzeichnet war.

Eine Steigerung von 23,5 Pro-zent ist jedoch in der Steiermark zu vermelden, wie die Wiener Städtische Versicherung bekannt gab. Den höchsten Anstieg ver-zeichneten Sturm-, Hagel- und Hochwasserschäden. Aber auch die Kosten, die durch Oberflä-

chenwasser und Kanalrückstau entstanden, sind in die Höhe geschnellt.

„Das Ausmaß der Schäden hängt naturgemäß stark von den Wetterbedingungen ab“, erklärt Erich Leiß, Vorstandsdirektor der Wiener Städtischen. „Das letzte Jahr hat uns in Österreich vor gro-ßen Schäden durch Naturkatas-trophen weitgehend verschont. Die Entwicklung der vergangenen fünf Jahre zeigt jedoch deutlich, dass die Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen grund-sätzlich zunimmt.“

Die ökonomischen Schäden sind beträchtlich: 2011 leistete alleine die Wiener Städtische insgesamt 13 Millionen Euro an Zahlungen für Schäden aus Na-turkatastrophen. Durch stärkere Besiedelungsdichte und höhere Vermögenswerte muss man auch davon ausgehen, dass die Scha-denssummen in Zukunft weiter anwachsen. Entsprechend wichtig sei Prävention, betont Leiß. ■

Hochwasser-schäden sind in der Steiermark am Vormarsch.

Sicherer Pistenspaß ohne Reue Mangelnde Fitness und Selbstüberschätzung sind die Hauptursachen für Wintersportunfälle. Einfa-che Regeln können helfen.

Pro Jahr verletzten sich rund 44.300 Schifahrer und 11.900 Snowboarder auf Österreichs Pis-ten so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Schuld daran sind weder gewaltige La-winen oder Zusammenstöße mit Pisten-Rowdies, sondern oftmals

sie selbst: Die meisten Unfälle sind in der Regel auf Übermüdung und Selbstüberschätzung zurück-zuführen. „Rund 93 Prozent aller Wintersportunfälle sind Allein-unfälle, nur sieben Prozent gehen auf Fremdverschulden zurück“, erklärt Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssi-cherheit. „Untersuchungen be-legen, dass sich 67 Prozent der Skiunfälle am Nachmittag infolge von aufkommender Müdigkeit, mangelnder Konzentration und Kraftlosigkeit ereignen.“

Um Haftungen auszuschließen, gelten auf der Piste die selben Grundregeln wie auf der Straße: Wer defensiv fährt, fährt auf der sicheren Seite. Gerade das Tragen von entsprechender Schutzaus-rüstung wie etwa eines Helms ist besonders wichtig und kann vor schweren Verletzungen schützen. Rücksichtnahme, vorausschauen-de Fahrweise und Verzicht auf Alkohol helfen, das persönliche Sicherheitsrisiko entsprechend zu minimieren. Und im Fall der Fälle gilt es, Hilfe zu leisten. ■

Franz Rudorfer

In Kürze

Naturkatastrophen-Schäden 2011Gebäude, Wohnungen und Wohnhäuser in der Steiermark

Quelle: Wiener Städtische Versicherung

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2.024

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· Handel · 21Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

So können sich Trafikanten vor dreisten Dieben schützen Einbrüche und Überfälle gehören bei Trafikanten mittlerweile leider zum Alltag. Sicherheitssysteme sind hier unerlässlich und werden gefördert.

Veronika Pranger [email protected]

Margit Schwarz, Trafikantin in Andritz, rät jedem Berufskollegen, in Alarmanlagen und Videoüber-wachung zu investieren. Mit Nachdruck, denn sie weiß, wovon sie spricht – schließlich hält die Händlerin einen traurigen Rekord: In den letzten zehn Jahren wurde sie 22 Mal Opfer von kriminellen Handlungen. „18 Einbrüche und vier bewaffnete Überfälle mussten wir verkraften. Das ist Wahnsinn“, erzählt Schwarz. „Die Täter sind schnell. Bauarbeiter auf der ge-genüberliegenden Straßenseite haben gesehen, wie der Mann sich die Sturmmaske überzog. Als sie vom Dach runterkamen und zu Hilfe eilten, war aber schon alles vorbei und der Täter weg.“

Mittlerweile hat Schwarz den Standort gewechselt und stellt höchste Ansprüche an die Si-cherheit. „Bei uns sind jetzt vier Kameras durchgehend in Betrieb.

Allein der Anblick der Sicherheits-vorkehrungen schreckt viele po-tenzielle Täter ab, und wir fühlen uns ein wenig sicherer.“

Natürlich könnten Alarmsyste-me nicht immer hundertprozentig schützen, betont auch Obmann Alois Kögl, dennoch sei schon die abschreckende Wirkung allein die Investition wert. „Was kriminel-le Übergriffe betrifft, ist unsere Branche im Handel besonders gefährdet“, berichtet Kögl und verweist auch auf einen weite-

ren, nicht unerheblichen Aspekt: „Der Nachweis über vorhandene Schutzmaßnahmen wirkt sich auch positiv auf die Versiche-rungsprämien aus.“

Um die Sicherheit ihrer Mit-glieder ist das Landesgremium bemüht. Deshalb wird, neben lau-fend stattfindenden Informations-veranstaltungen in Zusammen-arbeit mit der Landessicherheits-direktion, auch die Anschaffung von Alarmsystemen durch das Gremium weiterhin gefördert. ■

VideothekenKollektivvertragDie für die Vermietung (Verleih) von Bild- und Tonträgern in Vi-deotheken geltende Gehaltstafel sowie der aktuelle Kollektivver-trag zum Download: http://wko.at/stmk/elektroeinrichtung

SportartikelhandelFreizeitboote-Norm

Am 15. Februar erscheint die neue Önorm EN 16083, Paddel und Ruder/Riemen für Freizeit-

boote – Sicherheitstechnische An-forderungen und Prüfverfahren. Informationen dazu sowie Bestel-lung unter Tel. 01/21300-444, E-Mail [email protected].

EnergiehandelMineralölprodukteÖffentliche Ausschreibungen für Mineralölprodukte: Für Liefe-rungen im Monat Februar 2012 ergibt die Gegenüberstellung des Zeitraums Jänner 2012 gegenüber Dezember 2011 die nachfolgende Veränderung der internationa-

len Durchschnittsnotierungen (in Euro/Tonne) bei:Normalbenzin + 58,90Super + 58,90Dieselkraftstoff + 40,09Gasöl (O,1) + 34,95

Arznei, DrogerieFörderungen 2012EDV-Kurse, Verkaufstrainings, Aromatherapie oder auch Pro-duktschulungen: Weiterbildungs-maßnahmen werden mit bis zu 250 Euro gefördert. Infos zur Förderaktion und zur Abklärung

der Förderbarkeit im Landesgre-mium. Tel. 0316/601-572.

SekundärrohstoffVeranstaltungAm 28. Febru-ar findet in der WKÖ eine Infor-mationsveran-staltung zur Ab-fallbilanzVO in Kooperation mit dem BMLFUW statt. Informationen: Tel. 0316/60 1-572, E-Mail [email protected]

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Die Förderaktion von Sicherheitssystemen für steirische Tabaktrafikan-ten durch das Landesgre-mium wurde verlängert. Alle Informationen zu För-deransuchen bzw. -summe erhalten Sie unter Tel. 0316/601-581 bzw. E-Mail tabaktrafikanten@ wkstmk.at.

Förderung

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Ohne Sicher-heitssysteme

haben Täter oft leichtes Spiel.

22 · Gewerbe · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

450 Meister- und Befähigungsprüfungen wurden im Jahr 2011 erfolgreich abgelegt. Im Grazer Kongress wurden die Absolventen gebührend gefeiert.

Von Petra Mravlak [email protected]

163 Meisterprüfungen und 287 Befähigungsprüfungen in jeweils 20 Berufen – das ist die meister-liche Bilanz des Jahres 2011. Im feierlichen Rahmen des Stefanien-saals im Grazer Kongress wur-den die frischgebackenen Meister

kürzlich für ihr berufliches Enga-gement ausgezeichnet. „Sie sind die Qualitätsbeauftragten der stei-rischen Wirtschaft“, unterstreicht WK-Präsident Josef Herk ihre Be-deutung. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass im vergangenen Jahr die „klassischen“ Handwerksbe-rufe dominierten: Spitzenreiter ist die Kraftfahrzeugtechnik mit 45

neuen Meistern, bei den Befähi-gungsprüfungen steht Kosmetik, Fußpflege und Massage mit ins-gesamt 62 Abschlüssen an erster Stelle (siehe Info unten rechts).

Meister des Jahres

Erstmals hat eine unabhängige Jury auch den „Meister des Jah-res“ gewählt. Sieger wurde Mario Kohl aus Rohrbach an der Lafnitz. Er legte in den vergangenen drei Jahren drei Meisterprüfungen ab – in der Heizungstechnik, in der Gas- und Sanitärtechnik und zuletzt im Brunnenbau. „Das kostet viel Substanz und ist nur möglich, wenn man von seiner Partnerin dabei unterstützt wird“, sagt der 28-Jährige.

Wenn man nach drei so lernin-tensiven Jahren plötzlich wieder Freizeit hat, weiß man dann überhaupt noch, was man damit anfangen soll? „Arbeiten“, lacht Kohl. Er hat ein klares Ziel vor Augen, denn er wird einmal das Familienunternehmen überneh-

men. Es wurde 1927 vom Urgroß-vater gegründet und wird heute von Vater und Onkel geführt. Für die nächste Zeit wünscht sich Kohl, mit dem Betrieb gut durchs Jahr 2012 zu kommen. „Und vielleicht mache ich auch noch die Meisterprüfung für Lüf-tungstechnik, ein Bereich, der gut ins Unternehmen passen würde.“

Für Spartenobmann Hermann Talowski steht fest: „Aus Meistern werden später auch Lehrmeister, die sich um die Ausbildung der Nachwuchsfachkräfte kümmern und dadurch die hohe Qualität der steirischen Betriebe sicher-stellen.“ Mit 8.280 Lehrlingen ist Gewerbe und Handwerk größter Ausbilder. Weitere ausgezeichne-te Meister siehe unten. ■

Ehre, wem Ehre gebührt: Meister sind hoch im Kurs

Büchsenmacher und Staatsmeister im BogenschießenFür Christian Weidinger ist die Befähigungsprüfung der krönen-de Abschluss seiner Berufsaus-bildung. Als Büchsenmacher ver-kauft der 34-Jährige nicht nur Waffen, sondern repariert sie auch. „Und das ist es, was den Beruf so spannend und vielfältig macht“, sagt Weidinger. „Ich ar-beite gerne mit Holz und Metall, und in meinem Beruf kann ich beides verbinden.“

In den nächsten Jahren wird er den Betrieb seines Vaters in Graz übernehmen. „Für mich war schon immer klar, dass ich ihn einmal weiterführen würde“, erzählt der Kumberger. Und auch sein Hobby – die Jagd – teilt er mit seinem Vater. Weidinger ist aber nicht nur Meister seines Faches, sondern

auch Staatsmeister im Bogen-schießen und zweifacher stei-rischer Landesmeister im 3D-Bo-gensport. „Dabei werden im Wald Tieratrappen in unterschiedlichen Entfernungen aufgestellt, die es mit Pfeil und Bogen zu treffen gilt.“ Geschossen wird bis zu einer Weite von 120 Metern. ■

Kunstschmiedin stellt ihre Kreativität unter BeweisFür Melissa Stani aus Kitzeck war schon früh klar, dass sie einmal ein Handwerk erlernen würde. Sie entschied sich für eine Lehre in der Schmiede ihres Vaters. Mit ihren 21 Jahren ist sie nun Meis-terin ihres Faches und selbstän-dige Unternehmerin, die sich mit ihrem Vater die Werkstätte teilt. „Mir gefallen sämtliche Kompo-nenten meines Berufs“, berichtet Stani. „Besonders schön ist es, dass ich meinen eigenen Ideen Leben einhauchen kann.“ Dass man als Metalltechnikerin für Schmiede und Fahrzeugbau rich-tig anpacken muss, stört die junge Frau nicht. „Das größte Objekt, das ich jemals hergestellt habe, war ein acht Meter hohes Grabkreuz mit einem Gewicht von vier Ton-

nen“, erzählt sie begeistert. Sie schmiedet aber auch viele kleine Gegenstände – Dekorationen für innen und außen. In der Freizeit gestaltet sie gern den Garten – natürlich mit Eisen. Und sie ist leidenschaftliche Motorradfah-rerin und stolze Besitzerin einer Chopper. ■

Schmiedemeisterin Melissa Stani

Büchsenmacher Christian Weidinger

wko.tvDie Veranstaltungim Internet:

1.200 Besucher kamen zur Meisterbriefverleihung in den Stefaniensaal.

· Gewerbe · 23Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Spartenob-mann Hermann Talowski, WK-Präsident Josef Herk und Wirtschaftslan-desrat Christi-an Buchmann gratulieren dem Meister des Jahres.

Fahrzeugentwicklerin mit RennfahrerambitionenDass eine Akademikerin ans Stu-dium noch eine Meisterprüfung anhängt, kommt nicht oft vor. Für Annette Stosch ist die Kom-bination aus ihrem FH-Studium „Informationsdesign“ und die Kfz-Meisterprüfung die perfekte Ergänzung. Denn sie arbeitet bei Magna in der virtuellen Fahr-zeugentwicklung als technische Projektassistentin.

Auch in der Freizeit hat die 28-Jährige Grazerin Benzin im Blut: Ihr Hobby ist das Driften. Dabei wird das Fahrzeug bewusst ins Schleudern gebracht und slidet in die Kurve. Ihr großes Interesse an Fahrzeugen sei ent-standen, während sie ihren Füh-rerschein gemacht habe, erzählt sie. In Zukunft möchte sie ihr

praktisches Wissen auch beruflich verstärkt einsetzen. „Der virtuelle Bereich ist zwar sehr interessant, aber der Prototypenbau wäre auch spannend.“

Als Quereinsteigerin hat sie die Ausbildung für die Meisterprü-fung in sieben Monaten durchge-zogen. ■

Anette Stosch liebt Fahrzeuge.

Meisterprüfung in Zahlen

‣ 2011 wurden in der Steiermark 163 Meisterprü-fungen und 287 Befähigungsprüfungen abgelegt. ‣ Meisterprüfungen: 45 Kraftfahrzeugtechniker, zwölf Metalltechniker für Metall- und Maschinen-bau, zwölf Tischler und elf Spengler. ‣ Befähigungsprüfungen: 62 Kosmetiker, Fußpfle-ger/Masseure, 26 Baumeister, 24 Elektrotech-niker. ‣ Mit 361 abgelegten Unternehmerprüfungen liegt die Steiermark österreichweit im Spitzenfeld. ‣ Insgesamt gab es im Vorjahr rund 2.900 Prü-fungsantritte für die verschiedenen Fachmodule (Meister- und Befähigungsprüfungen, Unterneh-merprüfungen und Ausbilderprüfungen). ‣ Erfolgsquote insgesamt: 78 Prozent. Meisterprü-fung 75, Befähigungsprüfung 77, Unternehmer-prüfung 84 und Ausbilderprüfung 100 Prozent. ‣ 105.968 Menschen waren im Vorjahr im Bereich Gewerbe und Handwerk beschäftigt.

Fakten

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24 · Verkehr · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Förderung für umweltfreundliche AutosEinen vollen Erfolg konnte die WK bei den Verhand-lungen zum Feinstaubpaket verbuchen: Übergangsfris-ten wurden verlängert und Förderungen beschlossen.

Nicht nur ältere Lkw haben einen kleinen Aufschub bekommen. Ein Aufatmen geht auch durch die Taxibranche. Euro-0-Fahrzeuge werden erst mit 1. März aus dem Verkehr gezogen. Taxis der Klas-sen Euro 1, 2 und 3 geht es erst mit 1. Jänner 2013 an den Kragen. „Wir sind mit den neuen Übergangs-fristen sehr zufrieden. Einerseits werden wir damit unseren Beitrag für die Umwelt leisten, anderer-seits haben die Unternehmen nun die Zeit, die sie zum Umrüsten auch brauchen“, freut sich Peter Lackner, Geschäftsführer der Taxi-

Fachgruppe, über den Kompro-miss. Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann: „In einem wirtschaft-lich schwierigen Umfeld war es einfach undenkbar, die Wirtschaft durch überaus kurze Übergangs-zeiten noch weiter unter Druck zu setzen und damit eine Vielzahl von Arbeitsplätzen zu gefährden“, begründet er die Entscheidung.

„Es geht aber beim Luft-reinhaltepro-

gramm des Lan-des Stei-

ermark auch darum, nicht nur einen Verursacher des Feinstaubs zu bekämpfen, sondern auch bei allen Emittenten gleichermaßen anzusetzen“, so Kurzmann weiter. „Deshalb haben wir beschlossen, die Flottenumrüstung der Ta-xiunternehmen mit insgesamt 100.000 Euro zu fördern.“ Schließ-lich handle es sich um Fahrzeuge, die im Jahr eine weitaus höhere Laufleistung als ein Privat-Pkw haben.

Der Fördertopf ist mit 100.000 Euro gefüllt

„Gefördert wird bei Taxis die Anschaffung von Hybrid- und Erdgas-Fahrzeugen“, freut sich Taxi-Obfrau Sylvia Loibner.

Schließlich setzt sie sich schon seit Jahren für Maßnahmen zur qualitativen Aufwertung in der Branche ein. Sie selbst denkt auch daran, ein Hybridfahrzeug anzu-schaffen. Fünf erdgasbetriebene Fahrzeuge befinden sich bereits in ihrer Flotte.

Wie wird gefördert? „Bei der Förderung sind die Fachgrup-pen in der WK behilflich“, weist Lackner auf das WK-Service hin. Gefördert werden Hybridfahrzeu-ge mit 3.500 Euro, Gasfahrzeuge mit 2.450 Euro plus einer Landes-förderung von 1.050 Euro, also insgesamt ebenfalls 3.500 Euro. „Zu berücksichtigen ist jedoch, dass pro Unternehmen maximal zwei Förderungen möglich sind“, macht Lackner aufmerksam. ■

Schon bald kön-nen Fahrgäste

auf Hybrid- und Erdgas-Taxis

zugreifen.

Verkehr allgemeinLenk- & RuhezeitenDie Arbeitsgemeinschaft Interna-tionaler Straßenverkehrsteilneh-mer Österreichs (AISÖ) hat eine Protokollstelle eingerichtet, die von der IRU verwaltet wird. Unter www.aisoe.at bzw. www.aisoe.org kann damit vermerkt bzw. ange-geben werden, wenn man hin-sichtlich Lenk- und Ruhezeiten kontrolliert wird, jedoch mit den Sanktionen nicht einverstanden ist. Zwar sind die Regeln für Lenk- und Ruhezeiten in ganz Eu-

ropa die gleichen, aber Auslegung, Anwendung und Sanktionierung der Bestimmungen können von Land zu Land verschieden sein. Zusätzlich kann auch jeder auf der Plattform seine Meinung einbrin-gen, wie die Kontrollen mit der Behörde der EU verbessert werden können. Achtung: Beim Melden auf der Plattform handelt es sich jedoch um kein Beschwerde- oder Einspruchsverfahren. Sanktionen werden deshalb nicht überprüft oder aufgehoben. Das Protokol-lieren trägt jedoch dazu bei, dass künftig nicht dasselbe passiert.

Fahrerhandbuch

Die Neuauflage des „Fahrerhand-buches“ ist erschienen. Es bietet einen Überblick über alle wesent-lichen Bestimmungen betreffend Lenk- und Ruhezeiten, Lenk-pausen, Einsatzzeit und Benüt-zung des Kontrollgerätes (Sozial-vorschriften im Straßenverkehr) sowie eine Zusammenstellung der wichtigsten Dokumente, die im Lkw mitzuführen sind. Darüber hinaus wurde es erstmals um das Thema Ladungssicherung erwei-tert. www.logcom.at

GüterbeförderungKollektivvertragDie Gehaltstafeln des Angestell-ten-KV im Güterbeförderungsge-werbe sind ab sofort abrufbar unter www.dietransporteure.at. Gestaf-felt wurden in den drei Kategorien „bis zu fünf Berufsjahre“, „mehr als fünf bis zu zehn Berufsjahre“ und „mehr als zehn Berufsjahre“ vier Beschäftigungsgruppen. Be-schäftigungsgruppe 5 betrifft An-gestellte und Verantwortliche in leitender Stellung. Hier gilt beim Gehalt die freie Vereinbarung.

Nachrichten

Der Umstieg bei Taxis auf einen Vollhybrid oder ein Erdgasfahrzeug wird ab so-fort gefördert. Die Anschaf-fung eines Hybridautos wird mit 3.500 Euro unterstützt. Der Kauf eines Erdgasautos ebenfalls, nur setzt sich die Förderung aus 2.450 Euro aus dem Feinstaubför-derfonds und 1.050 Euro aus dem Umweltfonds des Landes zusammen. Die Wirt-schaftskammer wickelt das Förderansuchen ab.

Förderung

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· Tourismus · 25Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Weiß-grüne EntdeckungstourTouristen sind nicht nur in Hotellerie und Gastrono-mie gefragt, sondern auch wichtige Umsatzbringer für Fremdenführer.

Die Stadt Graz ist ein Quali-tätsprodukt, das von rund 70 Fremdenführern „verkauft“ wird. Trotz intensiver Ausbildung, die rund 400 Stunden umfasst und mit einer Befähigungsprüfung abschließt, stehen die fachlich sattelfesten Sightseeingprofis wirtschaftlich unter Druck.

Einer der Gründe sind Fremden-führer aus dem EU-Ausland, die immer häufiger mit ihren Gästen ihre Runden durch die sehens-werte Landeshauptstadt drehen. Berufsgruppensprecherin Sigrid Alber – sie ist auch Chefin der „GrazGuides“ – weiß warum: „Es gibt eine europaweite Vereinba-rung, dass sich fachlich qualifi-zierte Fremdenführer unter be-stimmten Voraussetzungen beruf-lich grenzenlos bewegen dürfen. Auch wir sind autorisiert, zum Beispiel Gruppen in Italien oder

Slowenien zu führen.“ Dass die Grazer Mannschaft natürlich auch in ganz Österreich on tour sein darf, gilt als weiterer Qualitäts-stempel.Alber: „Die Fremdenfüh-rer, auch austriaguides, sind alle-samt Ein-Personen-Unternehmer, die es nicht immer ganz leicht haben, wirklich vom Job leben zu können, weil die Saison doch recht kurz ist und sich eigentlich auf einige Monate beschränkt.“

Dass es gelungen ist, die Be-geisterung auch der Grazer und Steirer für die Landeshauptstadt

zu wecken, sorgt für zusätzliche Aufträge, „die für uns wichtig sind“. Was Alber als Erfolg wer-tet, ist die ganz klare Abgrenzung zu den Reiseleitern, „die in Graz keine Stadtführungen machen dürfen“. Um auf das erstklassige Angebot der fachkundigen Profis hinzuweisen, findet jedes Jahr am 21. Februar der Welttag der Fremdenführer statt. Da er heuer auf den Faschingdienstag fällt, konzentrieren sich die Aktivitäten in der Steiermark auf Samstag, 18. Februar (siehe Kasten). ■

Bestens aus-gebildete Fremdenführer schärfen den Blick für die Schönheiten der Stadt.

Steiermark auf Höhenflug Die Steiermark ist die Win-terdestination schlechthin. In den Monaten November und Dezember 2011 frequentier-ten 402.500 Gäste (+ 3,4 Pro-zent) die Grüne Mark. Mit 1,2 Millionen Übernachtungen verbuchten die Touristiker ein Plus von 1,4 Prozent. 235.200 Gäste (plus 4,1 Prozent) und 743.500 Übernachtungen (+ 0,3 Prozent) bescherten Ho-tellerie und Gastronomie im Dezember ein besseres Ergeb-nis als erwartet. Im Kalender-jahr 2011 begeisterten sich erstmals über 3,3 Millionen Gäste für die Steiermark, die Übernachtungen stiegen um 1,7 Prozent auf erstmals 10,96 Millionen.

Genuss-Card für das Thermenland

Ab 1. März setzen das stei-rische Thermenland und der Tourismusverband Oststeier-mark alles auf eine Karte. Die „GenussCard“ in Scheckkar-tenform bietet unzählige Vor-teile in 236 Partnerbetrieben und soll vor allem auch Näch-tigungsgäste ansprechen. Eva Pataki, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes: „Ab einem Aufenthalt von drei Nächten können sich Touris-ten ohne Aufpreis in einer von vier Thermen erholen.“ Die Karte, Auflage 70.000 Stück, bekommen alle Gäste ab der ersten Übernachtung. Sie ist kostenlos und informiert unter anderem auch über kulinarische Highlights. Alle Infos: www.genusscard.at.

In Kürze

Pataki und Franz Rauchenber-ger, GF Thermenland

‣ Samstag, 18. Februar: kostenlose-Rundfahrten mit dem Charity Bus der Graz-Linien. ‣ 10 Uhr: „Graz rundum“, die klassische Stadtrund-fahrt: scheinbar Bekanntes spannend erklärt ‣ 12 Uhr: „Architektur“, Erbauliches zwischen Kunsthaus und Andritz ‣ 14 Uhr: „Thal-wärts“, die Kirche St. Jakob und das Arnold-Schwarzenegger-Museum ‣ Treffpunkt: Kunsthaus Graz. Anmeldungen: „GrazGuides“, Tel. 0316/586720, Infos: www.welttag.at

Veranstaltungen zum Welttag

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26 · Consulting · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Der Green Panther steht ab sofort zum Abschuss bereitEr ist das Wappentier der heimischen Kreativszene: der Green Panther, der auch heuer auf die Treffsi-cherheit der Besten setzt.

220 Einreichungen von 91 Agen-turen in elf Kategorien sorgten 2011 für einen Teilnehmerrekord, „den wir heuer natürlich toppen

möchten“. Fachgrup-penobmann-Stv.

Bernd Maier „schraubt die Erwartungen hoch. „Das Kreativpoten-zial im Land ist

da, wir haben auch erstklassi-

ge Unternehmen, die als Auftraggeber

für explosive Leis-tungen sorgen.“ Dass es beim Wettbewerb nicht

nur um Stockerlplätze geht, sondern auch

um die werbli-che Sogwirkung des Preises, das kann das Duo Peter Hörlez eder und Waltraud Schinko-Neuroth bestätigen. Mit fünf Trophäen die erfolgreichste Agentur beim Green

Panther 2011, zieht Hörlez eder begeistert Bilanz: „Es ist ein-fach großartig, sich mit den Kreativen aus der Agentursze-ne zu matchen.“ Der Sieg in der Katego-rie „Kampagne“ war für Schinko-Neuroth einmal mehr beste Gelegenheit, sich als steirisches Unternehmen in Szene zu setzen. „Wir neigen dazu, zu bescheiden zu sein, dabei brau-chen wir uns nicht

zu verstecken.“

Auch wenn große Agenturen von jenseits der Landesgrenzen beim steirischen Werbepreis mit-mischen, Maier bricht ganz klar eine Lanze für die steirischen Nachwuchstalente: „Wir sind auf der Suche nach den kleinen Teams, nach den EPU, die sich in die Höhle des Löwen trauen.“

Maier macht den Jungunter-nehmern Mut, einzureichen. „Die Jury bewertet ausschließlich die Kreativität der eingereichten Ar-beiten, unabhängig von der Größe der Agentur.“

Junge Kreative gesucht

Maier weiß als junger Werbe-agenturchef aus eigener Erfah-rung, dass ein Green Panther nicht nur optischer Aufputz im Büro ist, sondern vor allem die beste Emp-fehlung für die eigene Qualität der Arbeit. „Der Wettbewerb hat einen hohen Stellenwert in der Branche, die Kunden wissen, was hinter einem Sieg bzw.Stockerl-platz steckt.“

Julia Klinger, die mit ihrer kleinen Grazer Agentur „von K“ 2011 Gold in der Kategorie Cor-porate Design (Kunde: Laden 21) gewonnen hat, wertet ihren Sieg als „Egosteigerung“, was gerade für Jungunternehmer wichtig ist.

Dass ihr beruflicher Stellenwert in der Branche gewachsen ist, das beschreibt die Agenturchefin als erfreulichen Zusatznutzen. Ob sie heuer einreichen wird, weiß Klinger noch nicht.

Geldpreise gewinnen

Auf der Suche nach Nach-wuchstalenten werden die jungen Wilden bis 25 Jahre in der Kate-gorie „Young Creatives Panther“ besonders angesprochen. Maier: „Sie stellen sich besonderen He-rausforderungen, weil sie Web-Videos einreichen müssen. Dafür winken den drei Besten aber auch Geldpreise im Gesamtwert von 6.000 Euro.“ ■

Peter Hörlez-eder, Jung von Matt. Fünf Trophäen 2011, darunter Gold für Neu-roth

Catch me if you can

Bis 12. April kann für den „Landespreis für kreative Kommunikation“ eingereicht werden. Abgabe-schluss ist der 19./20. April. Die Nominierungspar-ty geht am 24. Mai über die Bühne. Am 21. Juni finden die Siegertrophäen im Rahmen einer Gala in der Grazer Stadthalle ihre Besitzer. Die Kategorien: Kampagne, Outdoor Advertising, Print Media Communications, Motion Picture, Corporate Design, Direct Marketing, Print Designs, Event, Fotografie, Outside the Box und Internet. Der „Young Creatives Panther 2012“, der Nachwuchs preis, ist mit 6.000 Euro dotiert. Die Einreichung ist kostenlos. Anmeldeschluss: Freitag, 4. Mai: [email protected] Infos: www.greenpanther.at

Green & Young Creatives Panther

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Schon die Teilnahme am Wettbewerb fördert das unternehmerische Selbst-bewusstsein.

Waltraud Schinko-Neuroth

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· 27Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Unternehmer

Quergefragt

Was ist ihrer Meinung nach die beste Erfindung?

Rad, Glühbirne, Flugzeug und Computer: diese Dinge haben un-sere Welt verändert.

Wo sind Sie mit Ihrem Un-ternehmen in 20 Jahren?Wenn uns die unsägliche Bürokratie noch nicht „um-gebracht“ hat, dann in Ös-

terreich. Ich fühle mich wohl im Innovationsland Steiermark.

Sind Sie als Profi-Erfinder auch ein Fan von Tüftlern in Film und Fernsehen?

Sicher. „Q“ in James Bond bei-spielsweise ist faszinierend – ge-rade für Ingenieure und Erfinder, denn diese sind von Berufs wegen immer neugierig.

Ob Flugzeug, Sportwagen oder Pelletsheizung – für alles hat eine steirische Ideenschmiede die besten Erfindungen parat.

Von Veronika Pranger [email protected]

„Man kann sagen, dass wir seit Jahren im Patentamt ein- und aus-gehen“, erzählt der obersteirische Unternehmer Gottfried Steiner stolz. Mit seinem in Spielberg angesiedelten Ingenieurbüro für Kunststofftechnik hält er be-reits 20 grundlegende Patente. Vor kurzem kam eine besondere Auszeichnung dazu: der Inven-tum-Preis des Österreichischen Patentamtes. Prämiert wurde das Unternehmen für eine innovati-ve Lösung für Befüllstutzenver-schlüsse bei Pelletslagerräumen. „Es ist einfach toll, dass wir zu den zehn Besten gehören, wenn man bedenkt, dass im Vorjahr mehr als 3.200 Patente und Gebrauchs-muster in Österreich eingereicht wurden“, freut sich der steirische „Daniel Düsentrieb“.

Das Betätigungsfeld des Unter-nehmens ist breit. Etwa ein Drittel der Aufträge kommt aus der Automo-bilbranche.

Hier hat Steiners 25-köpfiges Tüftlerteam bereits Komponen-ten für Audi über Mercedes bis Porsche entwickelt. Doch nicht nur auf der Straße sind die Erfin-dungen aus der Obersteiermark zu finden, auch in der Luft ist man ganz vorne mit dabei: Boeing, Air-bus und der kanadische Hersteller Bombardier setzen seit Langem auf das Know-how aus der Stei-ermark. So zeichnet das Ingeni-eurbüro etwa für die Entwicklung von Gepäckfachverschlüssen und Fensterbaugruppen beim Rie-senflieger Airbus A380 verant-wortlich. „Wir hatten für solche Komponenten bereits für den A320 die Zulassung. Es gibt nicht viele auf der Welt, die eine solche bekommen“, erklärt Steiner.

Aktuellstes Produkt aus der obersteirischen Ideenschmiede: eine Vorrichtung zur Desinfektion von Einkaufswagengriffstangen, die gerade dabei ist, den Markt zu erobern.

Weitere Infos zum Unterneh-men finden Sie online unter www.ibsteiner.com. ■

„Daniel Düsentrieb“ hebt mit Airbus ab

InnovativeGeister

Serie

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: Mitt

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ger

Kunststofftechniker Gottfried Steiner mit dem kürzlich prämierten „Be-füllstutzenverschluss mit Belüftungsfunktion“

Foto: Fotolia

28 · Unternehmer · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Vom Vorgesetzten zur FührungspersönlichkeitWer glaubwürdig und authentisch seinen Mit-arbeitern gegenübertritt, hat als Führungskraft kein Motivationsproblem.

Natürlich kann man sich durch-setzen, nötigenfalls lautstark und unter Berufung auf die Hierarchie: „Das ist eine Anordnung!“, und fertig. Irgendwie wird es dann funktionieren – wenn auch mit eher mäßigem Erfolg.

Wer von seinen Mitarbeitern Leistung mit Einsatz und Enga-gement, mit Mit-Denken und Mit-Wollen erwarten möchte, wird wohl einen anderen, nachhalti-geren Weg wählen. Kann man Führen lernen? „Dazulernen kann man auf jeden Fall“, sagt Stefan Hierzenberger.

Führungspraxis

In der Führungskräfte-Akademie des WIFI setzt sich Stefan Hier-zenberger mit den verschiedenen Aspekten der Führung auseinander. „Hier geht es darum, die eigene Führungsaufgabe aus den un-terschiedlichsten Blickwinkeln zu sehen, an sich selbst zu erkennen, wo man erfolgreich ist – und sich auf kritische Situationen im Füh-rungsalltag gezielt vorzubereiten.“

Als Absolvent des Studiums für Industrielogistik an der Montan-universität Leoben war er zuerst in der Automatisierung tätig. Seit vorigem Jahr leitet er die Versand-abteilung von Austria Email, dem auf 25 Exportmärkten agierenden Hersteller von Warmwasserberei-tern mit 350 Mitarbeitern. „Im Studium waren persönliche Füh-rungskompetenzen nicht wirklich ein Thema.“

Kompetenzaufbau

Führung ganzheitlich zu verste-hen ist Ziel der Führungskräfte-Akademie: „Wie kann ich mich auf Werte und Motive der Mitarbeiter so einstellen, dass ich Vorgaben, Ziele und Prozesse erfolgreich kommuniziere?“ Das ist einer der zentralen Ansätze für erfolgrei-ches Führungsverhalten.

Von der Mitarbeiterauswahl und -förderung über Führungsinstru-mente bis zu Konfliktmanagement und Stressbewältigung spannt sich der Bogen des Kompetenzaufbaus in diesem Lehrgang. „Dabei lernen wir innerhalb der Teilnehmerrunde aus unterschiedlichen Branchen und Funktionen auch viel vonei-nander“, erzählt Stefan Hierzenber-ger. „Führung aus vielen Perspek-tiven zu verstehen – das motiviert einen auch selbst.“ ■

Stefan Hierzenberger: „Führung muss man aus vielen

Perspektiven verstehen.“

Lehrlinge auszubilden heißt, jun-gen Menschen die Basis ihrer be-ruflichen Zukunft zu vermitteln. Und darum sind Methodik, Psy-chologie und effiziente Bildungs-planung so wichtig. „Wenn junge Menschen klare Zielvorgaben bekommen, können sie auch ihren Erfolg selbst beurteilen – und das gibt ihnen Sicherheit und damit Motivation“, betont Bernd Mathy, Leiter einer Filiale der Bank Aus-tria und Absolvent des Ausbilder-trainings am WIFI.

In dieser Ausbildung der Aus-bilder geht es um Pädagogik und

Didaktik nach neuesten Erkennt-nissen, und da der Lehrgang mit der gesetzlich geregelten Ausbil-derprüfung abschließt, auch um die einschlägigen Rechtskennt-nisse.

Für alle, bei denen die Ausbil-derprüfung schon länger zurück-liegt und die ihr Wissen auf den aktuellsten Stand bringen möch-ten, gibt es Ausbilder-Workshops am WIFI zu Kernthemen der Lehr-lingsausbildung. Im Rahmen der Lehrbetriebsförderung kann man einen Kostenbeitrag von bis zu 75 Prozent beantragen. ■

Junge Talente zum Erfolg begleiten

Bernd Mathy: „Gezielt den Berufs-nachwuchs fördern.“

‣ Führungskräfte-Akademie: Die entscheidenden Aspekte erfolgreicher Führung in 10 Modulen ‣ 10 Wochenenden zur Stärkung der persönlichen Führungskompetenz, ergänzt durch Peergroups ‣ Nächster Start im Oktober 2012 ‣ Präsentation des Lehrgangs und persönliche Bildungsberatung: Mittwoch, 2. Juli 2012 ‣ Informationen und Anmeldung: 0316/602-1234 ‣ www.stmk.wifi.at/fuehrung

‣ Ausbilder-Training – laufend Termine an allen WIFI-Stand-orten ‣ Ausbilder-Workshops für Prak-tiker ‣ 3 Workshops: Erfolgsfaktor Motivation, effiziente Ausbil-dungsplanung und Rechtscoa-ching – wieder ab 20. 3. am WIFI Graz ‣ Informationen und Anmeldung: 0316/602-1234 ‣ www.stmk.wifi.at

Infos

Infos

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· Unternehmer · 29Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Werbung

Weichen stellen – Zukunft sichern Viele Betriebe stehen in schwie-rigen Zeiten wie diesen mit einer ungewissen Zukunft da. Laut Studie des KSV waren 2010 44% der In-solvenzen durch innerbetriebliche Mängel begründet. Ein Großteil davon entfiel auf mangelhafte stra-tegische Arbeit. Erfolgreiche Unternehmer stellen regelmäßig die Weichen für ihren Betrieb neu bzw. justieren diese nach und sichern damit, dass ihr Unternehmen nicht entgleisen kann. Gerade Kleinbetriebe und EPU arbeiten häufig „in den Tag“ hinein und nehmen sich zuwenig Zeit, um aus dem operativen Alltags-Stress kurz auszusteigen und von außen auf das Unternehmen drauf-zuschauen. Strategiearbeit klingt komplex, schwierig und teuer – so ist es aber nicht!Das hängt immer von der Größe und Komplexität des Unternehmens ab und wieviel Zeit und Energie dafür aufgewendet werden soll. Je kleiner und einfacher strukturiert ein Unter-nehmen ist, umso schneller gelingt diese so wichtige Aufgabe. Strate-gisches Denken gehört jedenfalls zur wirksamen und nachhaltigen

Unternehmensführung unverzicht-bar dazu!Erfolg ist kein Zufall – der Schlüssel zum Erfolg liegt in der rechtzeitigen und richtigen Weichenstellung!Nehmen Sie sich kurz Zeit und stel-len Sie JETZT Ihre Weichen für eine sichere Zukunft!

Mag. Wolfgang SchröderRKP Business Consultant

RKP Business Consultants GmbH Schildbach 111, 8230 HartbergImmer zwei Schritte voraus! – www.rkp.at

Ein Sieg für die soziale VerantwortungJedes Jahr werden Unter-nehmen für gesellschaft-liche Verantwortung mit dem Trigos prämiert. Jetzt naht die Einreichfrist.

Von Markus Rodlauer [email protected]

Mit CSR („Corporate Social Res-ponsability“) wird der freiwillige Beitrag bezeichnet, den Unter-nehmen zur nachhaltigen Ent-wicklung der Gesellschaft leisten. Dafür verdienen diese Betriebe es, vor den Vorhang geholt zu werden. Der renommierteste Preis für ge-sellschaftliches Engagement ist der Trigos, der jedes Jahr in vier Kategorien verliehen wird – und das landesweit sowie in fünf Bundesländern, darunter der Stei-ermark.

„Der Trigos ist eine Auszeich-nung für Unternehmen, die ope-

rativen Erfolg mit starken Werten verbinden“, berichtet Nikolaus Juhasz, der Leiter der BKS-Bank-Direktion Steiermark. „Erfreuli-cherweise verfügen heute bereits viele Betriebe über eine CSR-Stra-tegie, es gibt nur noch selten Ein-

zelaktionen.“ Um dem Rechnung zu tragen, wurden heuer auch die Einreichkriterien beim Tri-gos verändert: Gewertet werden ganzheitliche CSR-Maßnahmen statt einzelne Projekte. Die Einrei-chungen können noch bis 5. März

über die Homepage www.trigos.at erfolgen, wo auch sämtliche Infor-mationen über den Preis abrufbar sind. Alle Einreichungen nehmen automatisch sowohl am Trigos Steiermark als auch am Bundes-Trigos teil. ■

Strahlende Ge-sichter bei der letztjährigen Trigos-Verlei-hung

„Follow me“ startet ins neue JahrDie Betriebsnachfolge-Initiative „Follow me“ kann auf viele ge-glückte Staffelübergaben zurück-blicken. Um den erfolgreichen Zusammenschluss erneut zu be-siegeln, fanden sich Projektträger (WK, SFG, Land Steiermark und Graz Wirtschaft) und Projektpart-ner (Steiermärkische Sparkasse, Kammer der Wirtschaftstreuhän-der, Notariatskammer, FG der Ingenieurbüros) zusammen.

Petra Brandweiner-Schrott (Ob-frau Ingenieurbüros) sowie der Leiter des WK-Wirtschaftsservice, Leopold Strobl, mit den WK-Ex-

perten Werner Lämmerer, Birgit Plauder, Katrin Kuss und Michae-la Steinwidder nahmen ebenfalls an der Projektrunde teil, wie auch Michaela Christiner (Lan-despräsidentin der Wirtschafts-treuhänder) und Paulus Halbauer (Notariatskammer Stmk,). Ebenso mit dabei waren auch Dagmar Eigner-Stengg (Leiterin Go! Grün-derCenter, Stmk. Sparkassen), die Unternehmensberater Birgit und Uwe Mayer, Karlheinz Uhl (Ex-perts-Group-Sprecher) und An-dreas Rehklau (Innolab-Leiter, FH Campus 02). ■

Staffelübergabe: Follow-me-Profis wissen, wie man es richtig macht.

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Geistige Dienstleistung: Elektrofachplanung

Die Wirtscha� skammer Steiermark ersucht um Teilnehmeranträge in einem Verhandlungsver-fahren mit vorheriger Bekanntmachung im Un-terschwellenbereich gemäß BVergG 2006 für die Dienstleistung Elektrofachplanung für die Projekte:

• Sanierung Zentralgebäude Bauteil1, Wirtscha� skammerturm Ost,

• Sanierung Zentralgebäude Bauteil 2, Wirtscha� skammerturm West,

• Neugestaltung Europasaal, Foyer und Gastronomiezone, Zentralgebäude Erdgeschoss, A-8021 Graz, Körblergasse 111-113

Zum anschließenden Verhandlungsverfah-ren werden die drei am besten gereihten Bewerber laut den Ausschreibungskriterien

1. Schlüsselpersonal2. Referenzobjekte

nach Abgabe des ausgefüllten Vordruckes des Teilnahmeantrags samt Beilagen eingeladen. Interessenten können sich schri� lich beim Aus-lober registrieren lassen und werden, sofern sie die Teilnahmekriterien erfüllen, ab diesem Zeit-punkt als Bewerber geführt.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich per E-Mail.

Folgende Angaben sind an den Auslober zur Registrierung zu übermitteln:

Teilnehmer, Rechtsform des Teilnehmers, Ad-resse, Telefonnummer(n), E-Mail

Diese Anmeldung ist unter dem Betreff :

„Teilnahmeantrag, WK Stmk, Sanierung und Neugestaltung, Elektrofachplanung“ bis spätestens

07.02.2012, 24 Uhr an: [email protected]

zu übermitteln. Nach der Registrierung erhalten die Bewerber die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen zum Teilnahmeantrag samt Beilagen und dazugehöriger Pläne.

Frist für die Einreichung des Teilnahmean-trags: 10.02.2012, 10 Uhr

Die Bekanntmachung des Teilnehmerantrags für die o.a. Dienstleistung erfolgte am Freitag den 27.01.2012 im Lieferanzeiger und der Gra-zer Zeitung, sowie am 31.01.2012 in der Wie-ner Zeitung.

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Teilnehmer, Rechtsform des Teilnehmers, Ad-resse, Telefonnummer(n), E-Mail

Diese Anmeldung ist unter dem Betreff :

„Teilnahmeantrag, WK Stmk, Sanierung und Neugestaltung, Elektrofachplanung“ bis spätestens

07.02.2012, 24 Uhr an: [email protected]

zu übermitteln. Nach der Registrierung erhalten die Bewerber die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen zum Teilnahmeantrag samt Beilagen und dazugehöriger Pläne.

Frist für die Einreichung des Teilnahmean-trags: 10.02.2012, 10 Uhr

Die Bekanntmachung des Teilnehmerantrags für die o.a. Dienstleistung erfolgte am Freitag den 27.01.2012 im Lieferanzeiger und der Gra-zer Zeitung, sowie am 31.01.2012 in der Wie-ner Zeitung.

Wirtscha� skammer Steiermark Verwaltung und Liegenscha� en

A-8021 Graz, Körblergasse 111–113

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Geistige Dienstleistung: Elektrofachplanung

Die Wirtscha� skammer Steiermark ersucht um Teilnehmeranträge in einem Verhandlungsver-fahren mit vorheriger Bekanntmachung im Un-terschwellenbereich gemäß BVergG 2006 für die Dienstleistung Elektrofachplanung für die Projekte:

• Sanierung Zentralgebäude Bauteil1, Wirtscha� skammerturm Ost,

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• Neugestaltung Europasaal, Foyer und Gastronomiezone, Zentralgebäude Erdgeschoss, A-8021 Graz, Körblergasse 111-113

Zum anschließenden Verhandlungsverfah-ren werden die drei am besten gereihten Bewerber laut den Ausschreibungskriterien

1. Schlüsselpersonal2. Referenzobjekte

nach Abgabe des ausgefüllten Vordruckes des Teilnahmeantrags samt Beilagen eingeladen. Interessenten können sich schri� lich beim Aus-lober registrieren lassen und werden, sofern sie die Teilnahmekriterien erfüllen, ab diesem Zeit-punkt als Bewerber geführt.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich per E-Mail.

Folgende Angaben sind an den Auslober zur Registrierung zu übermitteln:

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Diese Anmeldung ist unter dem Betreff :

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Frist für die Einreichung des Teilnahmean-trags: 10.02.2012, 10 Uhr

Die Bekanntmachung des Teilnehmerantrags für die o.a. Dienstleistung erfolgte am Freitag den 27.01.2012 im Lieferanzeiger und der Gra-zer Zeitung, sowie am 31.01.2012 in der Wie-ner Zeitung.

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03.02.2012

Gewerbeliegenscha� in St. Jo-hann i.d. Haide, 2 Geschä� sfl ä-chen auf ca. 240 m² Nfl ., teilw. vermietet, KP: € 235.000,- zzgl. MwSt. www.mega-immo.at, Tel.: 0664/2209200

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17. Februar 2012Messecongress grazEinlass: 18.30 UhrBeginn: 20.00 Uhr

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· Anzeigen· 31Nr. 5 · 10. Februar 2012Bundesland Wirtschaft

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Gastropartner gesuchtDie Stadtgemeinde Kapfenberg beabsichtigt unter entsprechen-den wirtschaftlichen Gegebenheiten den Gastronomiebereich im Hallen- und Freibad bzw. der Mehrzweckhalle ab 1. 5. 2012 zu verpachten.

Interessenten mit entsprechender Befähigung und Einsatzbe-reitschaft werden eingeladen, Bewerbungen mit Lebenslauf, Befähigungsnachweis, allfälligen Referenzen, Businessplan und detaillierten Vorstellungen über den Betrieb der Gastronomie-einrichtungen bis spätestens 15. 3. 2012 an die Stadtgemeinde Kapfenberg, Koloman-Wallisch-Platz 1, 8605 Kapfenberg, zu richten. Nach dem 15. 3. 2012 eingelangte Bewerbungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Nähere Auskünfte über Pachtgegenstand und -kaution erteilen wir gerne unter Tel. 03862/22501-1500 (Herr Ing. Podolan).

Der Stadtgemeinde Kapfenberg erwachsen durch dieses Inserat und der Entgegennahme von Bewerbungen keine wie immer gearteten Verpflichtungen.

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Geistige Dienstleistung: Elektrofachplanung

Die Wirtscha� skammer Steiermark ersucht um Teilnehmeranträge in einem Verhandlungsver-fahren mit vorheriger Bekanntmachung im Un-terschwellenbereich gemäß BVergG 2006 für die Dienstleistung Elektrofachplanung für die Projekte:

• Sanierung Zentralgebäude Bauteil1, Wirtscha� skammerturm Ost,

• Sanierung Zentralgebäude Bauteil 2, Wirtscha� skammerturm West,

• Neugestaltung Europasaal, Foyer und Gastronomiezone, Zentralgebäude Erdgeschoss, A-8021 Graz, Körblergasse 111-113

Zum anschließenden Verhandlungsverfah-ren werden die drei am besten gereihten Bewerber laut den Ausschreibungskriterien

1. Schlüsselpersonal2. Referenzobjekte

nach Abgabe des ausgefüllten Vordruckes des Teilnahmeantrags samt Beilagen eingeladen. Interessenten können sich schri� lich beim Aus-lober registrieren lassen und werden, sofern sie die Teilnahmekriterien erfüllen, ab diesem Zeit-punkt als Bewerber geführt.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich per E-Mail.

Folgende Angaben sind an den Auslober zur Registrierung zu übermitteln:

Teilnehmer, Rechtsform des Teilnehmers, Ad-resse, Telefonnummer(n), E-Mail

Diese Anmeldung ist unter dem Betreff :

„Teilnahmeantrag, WK Stmk, Sanierung und Neugestaltung, Elektrofachplanung“ bis spätestens

07.02.2012, 24 Uhr an: [email protected]

zu übermitteln. Nach der Registrierung erhalten die Bewerber die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen zum Teilnahmeantrag samt Beilagen und dazugehöriger Pläne.

Frist für die Einreichung des Teilnahmean-trags: 10.02.2012, 10 Uhr

Die Bekanntmachung des Teilnehmerantrags für die o.a. Dienstleistung erfolgte am Freitag den 27.01.2012 im Lieferanzeiger und der Gra-zer Zeitung, sowie am 31.01.2012 in der Wie-ner Zeitung.

Wirtscha� skammer Steiermark Verwaltung und Liegenscha� en

A-8021 Graz, Körblergasse 111–113

03.02.2012

32 · Menschen · Nr. 5 · 10. Februar 2012Steirische Wirtschaft

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirt-schaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308.Redaktion: Mag. Mario Lugger (Chef-redakteur), Mag. Petra Mravlak; redak-tionelle Mitarbeiter der WKO|Inhouse GmbH: Veronika Pranger, Bakk. phil., Mag. (FH) Markus Rodlauer.Kontakt: redak [email protected]: TRICOM

OG, Grabenstraße 46, A-8010 Graz, Mobil: 0664/467 10 12, www.tricom.atDruck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Wer-bung“ gekennzeichneten Artikeln ver-tretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Ver-antwortung selbiger liegt beim jewei-ligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954

Impressum

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Jugend tanzte zum Ball anTrotz strengster Bekleidungsvor-schriften ist der Oberlandlerball – neben der Opernredoute – eines der geselligen Highlights der Ballsaison. Fast 1.800 Gäste erleb-ten im Grazer Congress eine Nacht der Superlative mit Kinderpolo-naise, Verlosung und Frühschop-pen um drei Uhr morgens. Uhren-händler Klaus Weikhard feierte Premiere als neuer Ballfestbauer,

er hat in seiner Funktion Graz-Holding-Boss Wolfgang Malik beerbt. Mit jungen Gästen wie WK-Vizepräsident Jürgen Roth mit Ehefrau Anna, Phillip Gady, Lukas Schinko, der von seiner Mutter Waltraud Schinko-Neuroth begleitet wurde, und Johannes Hornig jun. mit sei-ner Anna zeigt der Ball deutliche Anzeichen einer Verjüngungskur.

Sehr zur Freude der arrivierten Stammgäste wie Ex-Landeshaupt-mann Waltraud Klasnic oder Steiermärkische-Chef Gerhard Fabisch. Rosen streute Weikhard dem Stargast, Ex-Schirennläu-ferin Renate Götschl, die mit ihrem Lebenspartner Hannes Kargl „antanzte“: „Eine beeindru-ckende Persönlichkeit, ausgespro-chen natürlich und charmant.“ ■

Uhrenhändler Weikhard mit seiner Caroline, Stargast Götschl und ihr Hannes: Tanzen statt Babysitten

Neues Kochbuch

Auf 192 Seiten spiegeln 200 Fotos und 75 Rezepte die Stei-ermark wider. Johann Lafers „Meine Heimatküche“ hat bei der Präsentation Tourismus-Chef Georg Bliem und LH-Stv. Hermann Schützenhö-fer begeistert.

Bierbotschafter Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl wurde in den Tourismusschulen Bad Gleichenberg zum „Bierbot-schafter 2012“ gekürt. Für Brau-Union-Verkaufsdirektor Gerald Paunger und Direk-tor Wolfgang Haas ist Nagl ein „bieriger“ Repäsentant.

Haas, Nagl und Paunger (v.l.): drei bekennende Biertrinker

Lafer (Mi.) kocht auch Bliem (l.) und Schützenhöfer ein.

Hoheit streut Polizistinnen BlumenNicht vergessen, am Dienstag, 14. Februar, ist Valentinstag. Zur Ein-stimmung stellte sich Blumenkö-nigin Lisa I. als Botschafterin der Gärtner und Floristen bei den rund 600 Exekutivbeamtinnen in 143 steirischen Polizeidienststellen ein. Mit bunten Blumensträußen bedankte sich die „Hoheit“ bei den Hüterinnen des Gesetzes für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienste der Sicherheit. ■

Lisa I. trotzte der Kälte mit einem blumigen Danke für Polizistinnen.

Menschen„Der Oberlandlerball ist die perfekte Plattform, um sich mit Unterneh-mern zu vernetzen“Johann Assl jun., Assl Möbel

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